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Minimal - Deutsches Herzzentrum München

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Klinik für<br />

Herz- und Gefäßchirurgie<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

des Freistaates Bayern<br />

Klinik an der Technischen Universität <strong>München</strong>


Herausgeber<br />

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

www.dhm.mhn.de<br />

herzchirurgie@dhm.mhn.de<br />

V.i.S.d.P.<br />

Prof. Dr. med. Rüdiger Lange<br />

Autoren<br />

Dr. med. Paul Libera<br />

Dipl.-Psych. Ulrike v. Wolffersdorff<br />

Konzept & Gestaltung<br />

icom<br />

Kommunikation und Neue Medien<br />

Ickstattstraße 16<br />

80469 <strong>München</strong><br />

www.icom.de<br />

info@icom.de<br />

Fotos<br />

DHM<br />

icom<br />

3. Auflage April 2009


Inhaltsverzeichnis<br />

5<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

40<br />

41<br />

49<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

Herausragende Beiträge<br />

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Das gesamte Leistungsspektrum<br />

Koronare Bypassoperation<br />

Operationen am schlagenden Herzen<br />

Herztransplantation<br />

Aortenklappenchirurgie<br />

Herzklappenrekonstruktion<br />

Mitralklappenrekonstruktion<br />

Thorakale Aortenchirurgie<br />

Operationen an der Aorta<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Mitralklappenoperation<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Aortenklappenoperation<br />

Zentrum für herzchirurgische Intensivmedizin<br />

Endoskopische Gefäßentnahme<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Kinderherzchirurgie<br />

Endoskopische Operationen<br />

Spezialsprechstunde für thorakale Aortenerkrankungen<br />

Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

Europäisches Herzklappenzentrum<br />

Forschungskompetenz<br />

Operationen bei angeborenen Herzfehlern<br />

Morbus Ebstein<br />

Arterielle Switch Operation<br />

Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler<br />

Internationales Ausbildungs- und Schulungszentrum<br />

Qualitätssicherung<br />

Herkunft der Patienten<br />

Wissenschaftliche Publikationen<br />

Kontakt


Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

Spitzenleistungen<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> (DHM) an der Technischen Universität <strong>München</strong><br />

ist eines der modernsten Spezialzentren in Deutschland zur Behandlung von<br />

Herz- und Kreislauferkrankungen bei Erwachsenen und Kindern. Träger der Klinik<br />

ist der Freistaat Bayern. Unter einem Dach sind drei hochspezialisierte Kliniken,<br />

die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, für Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

sowie für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler und drei Institute, das<br />

Institut für Anästhesiologie, für Radiologie und Nuklearmedizin und für Laboratoriumsmedizin<br />

vereint.


@ Einführung der Mammaria-Anastomose<br />

in Deutschland am 3. Dezember 1976<br />

@ Erste erfolgreiche Herztransplantation<br />

in Deutschland am 7. Mai 1981<br />

@ Einrichtung einer eigenen Homograftbank<br />

zur Aufbereitung menschlicher<br />

Herzklappen<br />

@ Weiterentwicklung der extrakorporalen<br />

Zirkulation und der Herz-Lungen-<br />

Maschine in Richtung Automatisierung<br />

und Miniaturisierung<br />

Herausragende Beiträge<br />

der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

@ Entwicklung einer neuen Zentrifugalpumpe<br />

für die Herz-Lungen-Maschine<br />

@ Entwicklung minimal invasiver Operationsverfahren<br />

@ Chirurgie mit Telemanipulatoren<br />

(„Roboterchirurgie“)<br />

@ Weltweit erste totalendoskopische<br />

Mitralklappenrekonstruktion mit<br />

dem Telemanipulator „Da Vinci“ im<br />

Jahr 2000<br />

@ Weiterentwicklung der Frühkorrektur<br />

angeborener Herzfehler im Säuglings-<br />

alter<br />

@ Pilotklinik zur Entwicklung der Qualitätssicherung<br />

in der Herzchirurgie<br />

@ Führend in Transkatheter-Verfahren:<br />

Weltweit erste transapikale Implanta-<br />

tion einer CoreValve-Aortenklappe am<br />

26. Juni 2007


Modernste Herzchirurgie<br />

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Deutschen <strong>Herzzentrum</strong>s<br />

<strong>München</strong> ist international wegweisend auf dem Gebiet der Behandlung<br />

erworbener Herzfehler (Bypasschirurgie, Herzklappenchirurgie u. a.) und<br />

angeborener Herzfehler. Darüber hinaus ist das DHM das größte Zentrum<br />

zur Behandlung angeborener Herzfehler in Deutschland.<br />

Prof. Dr. Rüdiger Lange ist seit 1999 Direktor der Klinik für Herz- und<br />

Gefäßchirurgie.


Prof. Dr. Rüdiger Lange<br />

Klinikdirektor<br />

Das gesamte Spektrum der Eingriffe am Herzen und an den großen Blutgefäßen – von<br />

der Säuglingschirurgie über Klappenrekonstruktionsverfahren, Herzkranzarterien-<br />

Revaskularisation, Katheter gestützte Aortenklappenimplantation und operative<br />

Rekonstruktion bzw. interventionelle Stentbehandlung der intrathorakalen Aorta,<br />

bis hin zur Herztransplantation und zum Kunstherz – wird hier durchgeführt<br />

In der über 30-jährigen Geschichte des Hauses wurden in der Klinik für Herz- und<br />

Gefäßchirurgie rund 63.000 Herz- und Gefäßoperationen durchgeführt, davon<br />

etwa 14.000 Kinderherzoperationen.


Das gesamte Leistungsspektrum<br />

der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Dr. Paul Libera<br />

Pers. Referent des Klinikdirektors<br />

0<br />

@ Bypassoperationen<br />

@ Herzklappenoperationen<br />

@ Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

@ Kombinierte Bypass- und Klappenoperationen<br />

@ Mehrfachklappenersatz<br />

@ <strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

@ Bypassoperationen ohne Herz-Lungen-Maschine (OPCAB)<br />

@ Herztransplantationen und Kunstherz<br />

@ Eingriffe mit dem Telemanipulator („Roboterchirurgie“)<br />

@ Korrekturen angeborener Herzfehler in jedem Alter<br />

@ Herzoperationen bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Kindern<br />

@ Operationen von Herztumoren<br />

@ Gefäßchirurgie (z. B. Aneurysma-Operationen)<br />

@ Endovaskuläre Stentimplantation der Aorta descendens<br />

@ Schrittmacherchirurgie<br />

@ Rhythmuschirurgie<br />

Prof. Dr. Robert Bauernschmitt<br />

Stellvertretender Klinikdirektor


Anzahl der Operationen<br />

(HLM)<br />

(HLM)<br />

24.875 Operationen<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 1999—2008<br />

Das gesamte Spektrum der Eingriffe am Herzen und an den großen Blut-<br />

gefäßen – von der Säuglingschirurgie über Klappenrekonstruktionsverfahren,<br />

Herzkranzarterien-Revaskularisation, Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

und operative Rekonstruktion bzw. interventionelle Stent-<br />

behandlung der großen intrathorakalen Aorta, bis hin zur Herztransplantation<br />

und zum Kunstherz – wird hier durchgeführt.<br />

Operationen mit Herz-Lungen-Maschine<br />

oder Katheter gestützte Verfahren<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 1974—2008<br />

Die Grafik zeigt den enormen Zuwachs der Patientenzahlen der Klinik<br />

für Herz- und Gefäßchirurgie in den letzten 34 Jahren.


Eingriffe bei Patienten über 16 Jahre<br />

mit angeborenem Herzfehler<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 2006–2008<br />

n=317<br />

Die Grafik zeigt, dass Erwachsene mit angeborenem Herzfehler<br />

hauptsächlich Eingriffe aufgrund von Herzklappenfehlern<br />

und Septumdefekten benötigen. Über 50% dieser Eingriffe<br />

werden als Reoperationen durchgeführt.<br />

Ventrikelaneurysma<br />

ss


Anzahl der Operationen<br />

Anzahl der Patienten<br />

Postoperative Liegedauer<br />

Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 2006 – 2008<br />

gesplittet nach OP-Gruppen<br />

Median in Tagen<br />

14 12 10 8 6 4 2 0<br />

Isolierter Bypass<br />

Aortenklappe<br />

Rekonstruktion der Mitralklappe<br />

Ersatz der Mitralklappe<br />

Trikuspidalklappe<br />

Bypass & Aortenklappe<br />

Bypass & Mitralklappenrekonstruktion<br />

Bypass & Mitralklappenersatz<br />

Bypass & Klappe(n)<br />

Bypass & sonstige OP<br />

Aorten- & Mitralklappe<br />

Mitral- & Trikuspidalklappe<br />

Klappen, sonstige<br />

Thorakale Aorta isoliert<br />

Bentall-OP<br />

Thorakale Aorta & Bypass<br />

Bentall-OP und Bypass<br />

Herztumor<br />

14 12 10 8 6 4 2 0<br />

Operationen mit Herz-Lungen-Maschine<br />

oder Katheter gestützt<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 2008<br />

1736<br />

1811<br />

452 456<br />

1641 1676 1701<br />

399 409 432 454 421<br />

480 514 492<br />

15 10 7 12 12<br />

66<br />

153<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

2005<br />

Angeborene Herzfehler Katheter gestützte Operationen Gesamt<br />

1948 1923<br />

2004<br />

1893<br />

Etwa 2.900 Eingriffe pro Jahr<br />

Pro Jahr werden in unserer Klinik etwa<br />

2.900 Operationen durchgeführt, die<br />

sich wie folgt aufteilen:<br />

@ 1.800 Eingriffe mit Herz-Lungen-<br />

Maschine (HLM), davon 500 Eingriffe<br />

mit HLM an Kindern<br />

@ 230 Patienten sind jünger als 1 Jahr<br />

@ 1.100 Eingriffe ohne Herz-Lungen-<br />

Maschine<br />

@ 150 Katheter gestützte Herzklappen-<br />

implantationen<br />

Beste Betreuung<br />

In der herzchirurgischen Klinik können<br />

insgesamt 65 Patienten rund um die<br />

Uhr nach den neuesten medizinischen<br />

Standards betreut werden.<br />

Studentische Lehre<br />

Medizinstudenten aller Ausbildungs-<br />

abschnitte (Vorklinik, Klinik, Prakti-<br />

sches Jahr) besuchen die Klinik im<br />

Rahmen von Vorlesungen, Seminaren<br />

und Praktika:<br />

@ Vorklinik-Kurs<br />

@ Interdisziplinäre Hauptvorlesung<br />

@ Blockpraktikum Chirurgie<br />

@ Wahlfach Herzchirurgie<br />

@ Famulatur- und PJ-Ausbildung<br />

Darüber hinaus werden zurzeit über<br />

50 Doktoranden betreut. Bei studentischen<br />

Evaluationen schneidet die Klinik<br />

stets überdurchschnittlich gut ab.


Chirurgische Therapie erworbener Herzfehler<br />

Dr. Norbert Mayr<br />

Oberarzt<br />

Koronare Bypassoperation<br />

Arteriosklerotische Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen stellen nach wie vor<br />

die mit Abstand häufigste Todesursache<br />

in Deutschland und in den anderen<br />

Industrienationen dar.<br />

Im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

beträgt der Anteil koronarer Bypass-<br />

operationen etwa 40 % aller Operationen<br />

bei Erwachsenen.<br />

In der modernen Bypasschirurgie ist die<br />

totalarterielle Revaskularisation anzustreben<br />

unter In-situ-Verwendung beider<br />

Brustwandarterien (LIMA, RIMA) sowie<br />

der Arteria radialis. Die Langzeitoffenheitsraten<br />

der arteriellen Grafts sind<br />

denen der Vena saphena magna weit<br />

überlegen. Die Radialisgrafts und Venasaphena-Transplantate<br />

werden minimal<br />

invasiv bzw. endoskopisch entnommen.


Off-Pump-Chirurgie:<br />

Bypassoperation am schlagenden Herzen<br />

Operationen am schlagenden Herzen („Off pump“)<br />

Eine weitere Entwicklung in der operativen<br />

Versorgung der Herzkranzge-<br />

fäße stellt die Operation am schlagenden<br />

Herzen dar.<br />

Hier kann auf den Einsatz der Herz-<br />

Lungen-Maschine verzichtet werden.<br />

Dabei reduziert ein Stabilisator im<br />

Anastomosengebiet die Bewegung des<br />

Herzens. Mithilfe einer Saugglocke<br />

kann das Herz in unterschiedliche<br />

Positionen gebracht werden.


Chirurgische Therapie erworbener Herzfehler<br />

Herztransplantation<br />

Spenderherz (li.) und Anastomosierung der großen Gefäße (Arteria pulmonalis und Aorta ascendens)<br />

zwischen Spenderherz und Empfänger (re.)<br />

Seit Mitte der achtziger Jahre gilt die orthotope Herztransplantation als<br />

Verfahren der Wahl in der Behandlung der therapierefraktären, terminalen<br />

Herzinsuffizienz.<br />

So wurde diese Methode im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> am 07.05.1981<br />

zum ersten Mal in Deutschland erfolgreich durchgeführt. Heutzutage wird die<br />

Transplantation regelmäßig in unserer Klinik eingesetzt. Die internationale<br />

Ein-Jahres-Überlebensrate liegt bei mehr als 80 %, die Fünf-Jahres-Überlebensrate<br />

bei über 60 %.


Kunstherzsysteme<br />

Kunstherz (Berlin Heart ®)<br />

Als Überbrückung zur Herztransplantation („bridge to transplant“)<br />

kommen auch Kunstherzsysteme, wie extrakorporaler biventrikulärer<br />

Assist Device (EXCOR ®) und implantierbares, intrakorporales System<br />

(INCOR ®), zur Anwendung.<br />

Interdisziplinäre Kooperationen<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> bietet in Form von interdiszipli-<br />

nären Kooperationen auch Behandlung für spezielle Krankheitsbilder an.<br />

Beispiel:<br />

Patient mit Trichterbrust<br />

und Mitralinsuffizienz<br />

Nach Korrektur der Trichterbrust<br />

und Rekonstruktion<br />

der Mitralklappe in<br />

einer einzigen Operation<br />

(in Kooperation mit<br />

Prof. Dr. med. M. Ninkovic,<br />

Plastische Chirurgie,<br />

Krankenhaus <strong>München</strong>-<br />

Bogenhausen)


Anzahl der Operationen<br />

Isolierter Aortenklappenersatz<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 1995—2008<br />

Letalität 2006–2008<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> 2,8 %<br />

Bundesrepublik Deutschland 3,3 % (Quelle: DGTHG, 2008)<br />

USA 3,2 % (Quelle: STS, 2008)<br />

Herzchirurgie im nationalen Vergleich<br />

Herzchirurgie bei Patienten N 80 Jahre, 1994—2008


Aortenklappenersatz mit biologischer Prothese (li.)<br />

und mit mechanischer Prothese (re.)<br />

Aortenklappenchirurgie<br />

Aortenklappenersatz mit Stentless-Prothese<br />

Prof. Dr. Rüdiger Lange: „Bei der Aortenchirurgie stehen<br />

zahlenmäßig die Operationen an der Aortenklappe im Vordergrund.<br />

Meist ist sie zu eng oder undicht und muss durch<br />

eine biologische oder mechanische Kunstklappe ersetzt<br />

werden.<br />

Aortenklappenfehler können angeboren sein oder beispiels-<br />

weise durch eine verschleppte Infektion hervorgerufen werden,<br />

wenn sich Bakterien auf der Klappe festsetzen und sie<br />

zerstören. Der Herzchirurg operiert aber auch Ausweitungen<br />

(Aneurysmen) und Einrisse (Dissektionen) der Hauptschlagader<br />

im Brustraum.“<br />

Dr. Ralf Günzinger<br />

Oberarzt


Chirurgische Therapie erworbener Herzfehler<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Mitralklappenrekonstruktion mit femoraler Kanülierung.<br />

Herzklappenrekonstruktion („Reparatur“)<br />

Prof. Dr. Rüdiger Lange<br />

Klinikdirektor<br />

Durch die Entwicklung neuer Techniken können erkrankte<br />

Klappen heute zunehmend „repariert“ anstatt ersetzt werden<br />

(Herzklappenrekonstruktion). Dadurch können wir die Nachteile<br />

biologischer Prothesen (begrenzte Haltbarkeit) und mechanischer<br />

Prothesen (lebenslange medikamentöse Blutverdünnung)<br />

vermeiden.<br />

Herzklappenrekonstruktionen erfordern außergewöhnlich hohe<br />

Erfahrung und eine spezielle Ausbildung des Chirurgen und<br />

werden darum nur an großen herzchirurgischen Zentren, wie dem<br />

Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, durchgeführt.


In Mitralposition kommen im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> alle<br />

Techniken der klappenerhaltenden Reparatur zur Anwendung.<br />

Anzahl der Operationen<br />

Mitralklappenrekonstruktion<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 1991–2008<br />

Mitralklappenrekonstruktion<br />

mit Sehnenfadenersatz<br />

Letalität 2006–2008<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> 1,2 %<br />

Bundesrepublik Deutschland 2,1 % (Quelle: DGTHG, 2008)<br />

USA 1,4 % (Quelle: STS, 2008)<br />

Mitralklappenrekonstruktion<br />

mit Sehnenfadenersatz<br />

Posteriorer Prolaps<br />

(Morbus Barlow)


Chirurgische Therapie erworbener Herzfehler<br />

Ausgeprägtes Aneurysma der absteigenden Aorta<br />

3D-Darstellung im CT-Bild (li.) und entsprechender intraoperativer Befund (Mitte)<br />

Thorakale Aortenchirurgie<br />

Auch auf dem Gebiet der thorakalen<br />

Aortenchirurgie gehört das Deutsche<br />

<strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> zu den<br />

führenden Zentren Deutschlands.<br />

Liegt eine deutliche Erweiterung des<br />

Aortenklappenringes mit einer patholo-<br />

gischen Aortenklappe vor, wird häufig<br />

ein klappentragendes Conduit (Rohrprothese<br />

mit integrierter Herzklappen-<br />

prothese) implantiert.<br />

Die Koronarostien werden End-zu-Seit<br />

mit der Prothese anastomosiert und da-<br />

mit reimplantiert (Bentall-Operation).<br />

Darüber hinaus wird heute, wann immer<br />

möglich, eine klappenerhaltende<br />

Operation angestrebt, insbesondere<br />

wenn keine makroskopischen Strukturveränderungen<br />

der Aortenklappe<br />

vorliegen. Diese Operationsmethode<br />

ist jedoch technisch aufwendiger und<br />

Postoperatives Ergebnis nach Aortenstent<br />

erfordert ein hohes Maß an operativer<br />

Erfahrung.<br />

Eine klappenerhaltende Operation er-<br />

spart den Patienten die Einnahme ge-<br />

rinnungshemmender Medikamente<br />

oder einen zukünftigen Austausch einer<br />

Klappenprothese. Darüber hinaus ist<br />

die Hämodynamik der eigenen Herzklappe<br />

immer günstiger als die einer<br />

Klappenprothese.


Aortenklappenerhaltende<br />

Operationstechniken bei<br />

Aneurysma der Aorta ascendens:<br />

Anzahl der Operationen<br />

Yacoub-Operation<br />

Operationen an der Aorta<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 1999—2008<br />

David-OP<br />

Aorta ascendens<br />

Aortenbogen<br />

Aorta descendens


<strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

<strong>Minimal</strong> invasiver OP-Zugang<br />

bei Mitralklappenoperation<br />

Dr. Thomas Günther<br />

Oberarzt<br />

0<br />

%-Anteil<br />

Isolierte Mitralklappenrekonstruktion<br />

Anteil der Rekonstruktionen an allen isolierten Mitralklappenoperationen<br />

im nationalen Vergleich, 1994 —2008<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

(Quelle: DGTHG)<br />

Zunehmend kommen in der Herzchirurgie in spezialisierten Zentren<br />

wie dem Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> minimal invasive<br />

Schnitte zur Anwendung.<br />

Eine Technik, die nicht nur kosmetisch für den Patienten von Vorteil<br />

ist, sondern sich auch auf den Operationserfolg positiv auswirkt. In<br />

Deutschland bieten bislang nur spezialisierte Zentren diese innovative<br />

Form der Herzchirurgie an.


Isolierte Mitralklappenchirurgie<br />

Anteil minimal invasiver Eingriffe im nationalen Vergleich, 2004—2008<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Mitralklappenoperation<br />

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Deutschen <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>München</strong><br />

ist spezialisiert auf die Methode der minimal invasiven Herzklappenoperation,<br />

insbesondere auf Mitralklappenrekonstruktionen mit minimalen Inzisionen,<br />

die über fünf bis sechs Zentimeter lange Schnitte vom rechten Brustkorb aus<br />

durchgeführt werden.<br />

Kosmetische Ergebnisse<br />

nach minimal invasiver Mitralklappenrekonstruktion<br />

Dr. Bernhard Voss<br />

Oberarzt


<strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

<strong>Minimal</strong> invasiver Aortenklappenersatz mit kleiner, nur sieben Zentimeter großer Inzision<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Aortenklappenoperation<br />

Auch der Aortenklappenersatz wird,<br />

wann immer es möglich ist, über<br />

einen minimal invasiven Zugang<br />

durchgeführt. Dazu wird das Brustbein<br />

nur noch in der oberen Hälfte<br />

und nicht mehr ganz durchtrennt.<br />

Der Schnitt beträgt statt der früher<br />

üblichen 20–30 Zentimeter nur noch<br />

6–8 Zentimeter und liegt senkrecht<br />

in der Mitte. Die Ergebnisse sind bei<br />

erfahrenen Herzchirurgen so gut wie<br />

bei einer vollständigen Durchtrennung<br />

des Brustbeins und kompletten<br />

Eröffnung des Brustkorbes. Die Vorteile<br />

der minimal invasiven Methode<br />

bei Operationen an der Aortenklappe sind vor allem in Bezug auf den Heilungsprozess<br />

beachtlich. Nach der nur noch partiellen Durchtrennung des Brustbeins<br />

erfolgt die Heilung wesentlich schneller. Da das Brustbein nur noch oben<br />

durchtrennt wird, stabilisiert der untere Anteil den oberen beim postoperativen<br />

Heilungsverlauf. Es kommt dadurch praktisch nicht mehr zu Wundheilungsstörungen.<br />

Auch die Schmerzen nach dem Eingriff, wie etwa beim tiefen Einatmen,<br />

sind wesentlich geringer.<br />

Auch bei Eingriffen an der aufsteigenden Körperschlagader (Aorta ascendens)<br />

wird nicht mehr das ganze Brustbein geöffnet, sondern der Eingriff über eine<br />

partielle Eröffnung des oberen Brustbeins durchgeführt (partielle Sternotomie).<br />

Nach Einführung dieser neuen Techniken im Jahr 2000 werden am Deutschen<br />

<strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> bereits zwei von drei Eingriffen zum Aortenklappenersatz<br />

(70,8%) minimal invasiv durchgeführt, weit mehr als im Bundesdurchschnitt<br />

(4,6%).


Zentrum für herzchirurgische Intensivmedizin<br />

Nach der Erweiterung des Deutschen <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>München</strong>, die 2009 abgeschlossen<br />

sein wird, umfasst das neu gegründete Zentrum für Intensivmedizin<br />

32 Betten.<br />

Im Zentrum für herzchirurgische Intensivmedizin stehen alle modernen Verfahren,<br />

die für eine herzchirurgische intensivmedizinische Behandlung notwendig<br />

sind, zur Verfügung. Dazu gehören die invasive und nicht-invasive<br />

Kreislaufüberwachung, Nierenersatztherapie, moderne Beatmungsformen und<br />

verschiedene Kreislaufunterstützungssysteme, wie intraaortale Ballonpumpe,<br />

ventrikuläre Assist Devices (Berlin Heart ® Excor- und Incorsystem, Levitronix ®)<br />

und die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO). In Zusammenarbeit<br />

mit der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, sowie<br />

dem nationalen Referenzzentrum für Krankenhaushygiene (Robert-Koch-<br />

Institut), nimmt das Zentrum für herzchirurgische Intensivmedizin auch an<br />

einer ständigen und freiwilligen Kontrolle der angewandten Therapie teil.<br />

Priv.-Doz. Dr. Joachim Weipert<br />

Leitender Oberarzt<br />

Zentrum für herzchirurgische<br />

Intensivmedizin


<strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

Kosmetisches Ergebnis nach minimal invasiver<br />

Entnahme der Armarterie (Arteria radialis)<br />

Endoskopische Entnahme der Beinvene<br />

(Vena saphena)<br />

Endoskopische Entnahme der Armarterie und der Beinvene zur Bypassversorgung<br />

Dr. Sabine Bleiziffer<br />

Oberärztin<br />

Die Arteria radialis und die Vena saphena werden häufig als Bypassgefäße<br />

verwendet. Es besteht die Möglichkeit einer minimal invasiven Entnahme.<br />

Dazu ist nur ein Hautschnitt von ca. drei Zentimetern (statt der üblichen 25 bis<br />

30 Zentimeter) notwendig. Die Entnahme wird mit einem Endoskop durchgeführt.<br />

Diese Methode bietet ein deutlich besseres kosmetisches Ergebnis als<br />

die konventionelle Entnahme bei kleinerer Wundfläche und gleicher Qualität<br />

für den Bypass.<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> gehört zu den wenigen Kliniken in Europa,<br />

in denen die endoskopische Gefäßentnahme routinemäßig bei allen Patienten<br />

durchgeführt wird.


Vorhofseptumdefekt: die midaxilläre muskelschonende rechtsseitige Thorakotomie<br />

bei einem präpubertären Patienten<br />

<strong>Minimal</strong> invasive Kinderherzchirurgie<br />

Eine weitere innovative Methode in<br />

Bezug auf das minimal invasive Operieren<br />

haben Chirurgen des Deutschen<br />

<strong>Herzzentrum</strong>s <strong>München</strong> für die Korrektur<br />

von Vorhofscheidewanddefekten<br />

entwickelt.<br />

Der operative Verschluss erfolgte zwar<br />

bisher schon im Kindesalter über einen<br />

Zugang durch die Rippen auf der rechten<br />

Brustseite, um den Patienten eine<br />

große senkrechte Narbe über dem<br />

Brustbein zu ersparen, konnte jedoch<br />

nun entscheidend verbessert werden.<br />

Prof. Lange: „Diese Mädchen hatten<br />

später nicht selten unterschiedlich<br />

große Brüste. Das kam daher, dass<br />

man beim Kind vor der Pubertät noch<br />

nicht erkennen kann, wo sich genau<br />

später die Brust entwickelt. Ein größe-<br />

rer Schnitt in diesem Bereich durch<br />

die Operation kann in der Pubertät<br />

die Entwicklung des Brustgewebes<br />

stören. Das umgehen wir jetzt, indem<br />

wir noch weiter auf der Seite, praktisch<br />

direkt unterhalb der Achsel den Brust-<br />

korb eröffnen. Auf diese Weise bleibt<br />

das Brustgewebe unversehrt, und die<br />

Vorhofseptumdefekt: kosmetisches Ergebnis<br />

nach midaxillärer Thorakotomie<br />

Brust kann sich normal entwickeln.<br />

Eine wissenschaftliche Untersuchung<br />

unserer Klinik hat dies eindeutig gezeigt.<br />

Das kosmetische Ergebnis ist<br />

sensationell.“<br />

Diese midaxilläre muskelschonende<br />

rechtsseitige Thorakotomie wird seit<br />

über 3 Jahren allen präpubertären<br />

Patienten mit einem Vorhofseptumdefekt<br />

am Deutschen <strong>Herzzentrum</strong><br />

<strong>München</strong> angeboten.


<strong>Minimal</strong> invasive Eingriffe<br />

Endoskopische Operationen mit dem Telemanipulator<br />

Prof. Dr. Stephen M. Wildhirt<br />

Oberarzt<br />

Darüber hinaus steht im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> auch<br />

ein Telemanipulator („Roboter“) für spezielle Eingriffe zur Verfügung.<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> war eine der weltweit<br />

ersten Kliniken, in der ein Telemanipulatorsystem zur endoskopischen<br />

Herzchirurgie eingesetzt wurde.<br />

Mit einem solchen Telemanipulator wurde am Deutschen <strong>Herzzentrum</strong><br />

<strong>München</strong> im Jahre 2000 die weltweit erste totalendoskopische Mitral-<br />

klappenrekonstruktion durchgeführt, d.h. ohne Eröffnung des Brustkorbes.<br />

Außerdem konnten mit dem Telemanipulator bereits eine Reihe<br />

von endoskopischen Bypassoperationen, ebenfalls rein endoskopisch,<br />

erfolgreich vorgenommen werden.<br />

Darauf aufbauend führt die Klinik zurzeit klinische Studien und experimentelle<br />

Untersuchungen zur Etablierung neuer Operationstechniken<br />

mit einem Telemanipulator durch. Ziel dieser neuen Techniken ist die<br />

Durchführung Klappen erhaltender Operationen und Klappenersatz<br />

am geschlossenen Thorax durch vier bis fünf kleine Zugänge (Ports).<br />

Bereits heute haben wir unter Zuhilfenahme des "Roboters" ein großes<br />

Patientenkollektiv operiert. Dabei wurden jeweils Teilschritte<br />

der geplanten neuen Techniken angewandt und optimiert.<br />

Einsatz eines<br />

Telemanipulators<br />

(„Roboter-OP“)


Interventionelle Behandlung von Aortenaneurysmen<br />

Bei Erkrankungen der intrathorakalen Aorta werden in der Klinik für Herz- und<br />

Gefäßchirurgie verschiedene Eingriffe angewendet, u. a. werden seit mehreren<br />

Jahren auch Stents (innere Gefäßstützen) implantiert, für deren Platzierung<br />

eine Eröffnung des Brustkorbes oder ein Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine<br />

nicht notwendig ist.<br />

Spezialsprechstunde für thorakale Aortenerkrankungen<br />

Der stetig wachsende Anteil älterer Menschen innerhalb der Bevölkerungs-<br />

struktur der westlichen Industrieländer hat in den letzten 15 Jahren zu einer<br />

Verdreifachung der Inzidenz von thorakalen Aortenerkrankungen geführt.<br />

Interventionelle Behandlung von Aortenaneurysmen:<br />

innere Gefäßstütze der großen Hauptschlagader (Aortenstent).<br />

Die Platzierung erfolgt mittels Katheter über die<br />

Arteria femoralis.<br />

Dr. Ulf Herold<br />

Oberarzt<br />

Transplantationsbeauftragter<br />

Das Behandlungsspektrum der zum Teil sehr komplexen Krankheitsbilder hat sich<br />

in den letzten Jahren erheblich erweitert. Neben der rein konservativen Therapie stehen<br />

heute minimal invasive endovaskuläre Behandlungsstrategien zur Verfügung,<br />

die auch älteren Patienten angeboten werden können. Klassische chirurgische Therapieverfahren können mit endovaskulären<br />

Methoden kombiniert werden, um für den Patienten den optimalen Therapieerfolg bei minimiertem Risiko zu erzielen.<br />

Um die diagnostische und therapeutische Sicherheit zu erhöhen, bieten wir eine Spezialsprechstunde für thorakale<br />

Aortenerkrankungen an. Terminvereinbarung unter Telefon: +49 (0) 89 1218-4111


Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

Prof. Dr. Robert Bauernschmitt<br />

Stellvertretender Klinikdirektor<br />

CoreValve Transkatheter-Prothese Zugang über die Herzspitze<br />

Seit Juni 2007 wird an der Klinik für Herzchirurgie die Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

durchgeführt. Bereits im ersten Jahr konnte bei über 100<br />

Patienten dieses neue Behandlungsverfahren erfolgreich eingesetzt werden.<br />

Mit der Katheter gestützten Aortenklappenimplantation ist das Deutsche Herz-<br />

zentrum <strong>München</strong> in der Lage, Patienten, denen bisher aufgrund schwerster Gefäßverkalkungen<br />

(Porzellanaorta) oder erheblicher Begleiterkrankungen mit daraus<br />

resultierendem hohen Operationsrisiko keine herzchirurgische Operation ange-<br />

boten werden konnte, zu behandeln.<br />

Bei der Implantation einer Katheter gestützen Aortenklappe kann auf den Einsatz<br />

der Herz-Lungen-Maschine verzichtet werden, die Operationsdauer ist kurz und die<br />

Wundfläche minimal. Somit ist dieses Operationsverfahren wenig belastend für<br />

Patienten und eine schnelle Erholung und Mobilisation der Patienten gewährleistet.<br />

Es stehen eine selbstexpandierende (CoreValve Prothese, Fa. CoreValve) und eine<br />

durch Ballondilatation zu expandierende Aortenklappenprothese (Sapien Prothese,<br />

Fa. Edwards LifeSciences) zur Verfügung. Die Implantation wird über die A. femoralis,


Zugang über die Arteria subclavia Computertomographische Darstellung<br />

A. subclavia, von der Herzspitze über eine anterolaterale Mini-Thorakotomie<br />

links (transapikal) oder über eine partielle Sternotomie (direkter Zugang über<br />

die Aorta ascendens) durchgeführt. Die Implantation erfolgt in Vollnarkose in<br />

einem Hybrid-Operationssaal, in dem zum einen eine hochmoderne Durchleuchtungseinrichtung<br />

installiert ist, zum anderen alle Voraussetzungen für eine konventionelle<br />

herzchirurgische Operation gegeben sind.<br />

An operationsvorbereitenden Untersuchuchungen ist eine Herzkatheteruntersuchung<br />

mit Koronarangiographie und Aortographie erforderlich. Desweiteren wird<br />

eine Computertomographie mit Kontrastmitteldarstellung der gesamten Aorta<br />

einschließlich der A. subclavia und der A. femoralis communis zur Planung<br />

des Zugangs benötigt (Schichtdicke 1 mm, Rekonstruktions-Inkrement 0.8 mm).<br />

Bei Kontrastmittelunverträglichkeit oder Nierenfunktionstörungen kann die<br />

Computertomographie ohne Kontrastmittel durchgeführt werden. In der trans-<br />

thorakalen und gegebenenfalls transösophagealen Echokardiographie werden<br />

die Dimensionen der Aortenwurzel bestimmt (Aortenannulus, Weite und Höhe<br />

des Sinus Valsalva, Weite des sinutubulären Übergangs), um eine Prothesen-<br />

größe auszuwählen. Derzeit ist es möglich, bei Patienten mit einem Aortenannulus<br />

Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />

im Hybrid-Operationssaal des DHM<br />

zwischen 18 und 26 mm, eine Katheter<br />

gestützte Aortenklappenimplantation<br />

durchzuführen.<br />

Die unterschiedlichen Implantationstechniken<br />

sind nicht als Konkurrenzverfahren<br />

zueinander, sondern als not-<br />

wendige Alternative zu sehen, um jedem<br />

Patienten individuell das am besten<br />

geeignete Verfahren anzubieten. Der<br />

Austausch von Expertenmeinungen mit<br />

internistischen und chirurgischen Kollegen<br />

anderer Institutionen schärft<br />

den Blick für diese faszinierende neue<br />

chirurgische Technik. Interessierte Kollegen<br />

aus aller Welt haben bereits die<br />

Möglichkeit einer Hospitation im DHM<br />

in Anspruch genommen.


Europäisches Herzklappenzentrum<br />

Zentrum für minimal invasive, rekonstruktive und interventionelle Behandlung<br />

von Herzklappenerkrankungen („Europäisches Herzklappenzentrum“)<br />

Dr. Domenico Mazzitelli<br />

Oberarzt<br />

0<br />

In den vergangenen 30 Jahren war die Herzklappenchirurgie immer schon ein<br />

ausgewiesener Schwerpunkt am Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> (DHM). Aus<br />

dieser langjährigen Erfahrung entstand das Zentrum für minimal invasive, rekonstruktive<br />

und interventionelle Behandlung von Herzklappenerkrankungen<br />

am DHM. Eine eigene Arbeitsgruppe forscht zu spezifischen Fragestellungen<br />

auf der Basis von klinischen Studien zu zahlreichen auf dem Markt befindlichen<br />

Herzklappen.<br />

An wen richtet sich das Angebot des Zentrums?<br />

Das medizinische Versorgungsangebot richtet sich an alle Herzklappenpa-<br />

tienten, die vor einer Operation im DHM stehen, oder zur Nachsorge kommen.<br />

Weiterhin sind wir kompetenter Ansprechpartner zu herzchirurgischen Fragestellungen<br />

für Kollegen aller Fachrichtungen.<br />

Neben der medizinischen Versorgung ist ein weiterer Schwerpunkt des Zentrums<br />

die Aus- und Weiterbildung von Fachkollegen.<br />

Kontakt für Ärzte und Terminvergabe für die Herzklappensprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 89 - 1218 - 4111


Chirurgisches Knoten mit dem Telemanipulator am Modell<br />

Forschungskompetenz<br />

Neue Operationstechniken, voranschreitende Miniaturisierung und Computerisierung<br />

haben das Wissenschaftsprofil in der Herzchirurgie enorm geschärft.<br />

Parallel dazu haben sich durch die enge Kooperation zwischen experimentellem<br />

Labor und Klinik die Forschungsgebiete erweitert und ergänzt. Die Verbindung der<br />

chirurgischen Forschung mit den ingenieurwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen<br />

Disziplinen garantiert darüber hinaus eine außergewöhnlich hohe<br />

wissenschaftliche Kompetenz.<br />

Grundlagenforschung und klinisch orientierte Themen reichen über miniaturisierte<br />

Medizinprodukte und minimal invasive Operationstechniken bis hin zu<br />

innovativen diagnostischen und therapeutischen Strategien:<br />

@ die Weiterentwicklung der automatischen Herz-Lungen-Maschine<br />

@ „tissue engineering“ (Züchtung von Gewebezellen)<br />

@ klinische und experimentelle Untersuchung von Herzklappen<br />

@ Entwicklung neuer Technologien für Operations-Telemanipulatoren („Roboter“)<br />

@ anatomische Rekonstruktionen mittels verschiedener radiologischer und<br />

echokardiographischer Bildgebungsverfahren für den Operationssaal<br />

@ Entwicklung einer Herzersatzpumpe<br />

@ Biosignalverarbeitung<br />

@ theoretische kardiovaskuläre Physik<br />

Die Aktivitäten der experimentellen und<br />

klinischen Forschung werden finanziell<br />

getragen von verschiedenen Förderprogrammen<br />

in Einzelförderungen, sowie<br />

Schwerpunktprogrammen und Forschergruppen<br />

der DFG, der Bayerischen Forschungsstiftung,<br />

sowie klinischen Forschungsprogrammen<br />

der TU <strong>München</strong><br />

und Kooperationen mit der Industrie.<br />

Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs<br />

(SFB) 453 werden Innovationen für<br />

die Unterstützung bei endoskopischen<br />

und minimal invasiven Herzoperationen<br />

entwickelt: Ziel ist es, ein neues handliches<br />

Telemanipulationssystem („Operationsroboter“)<br />

zu etablieren, das dem<br />

Herzchirurgen Kraftrückkopplung für<br />

Haptik, teilautonome Schritte, automatische<br />

Fadenerkennung, sowie chirurgische<br />

Assistenz bietet.


Chirurgische Therapie angeborener Herzfehler<br />

Operationen bei angeborenen Herzfehlern in Deutschland<br />

Kinder M 1 Jahr<br />

Quelle: E. Bruckenberger, Herzbericht, 2007<br />

28 deutsche Herzzentren nach Anzahl der Operationen mit Herz-Lungen-Maschine aufsteigend sortiert.<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> (Nr. 28) weist deutschlandweit die höchste Zahl an Operationen bei Kindern M1 Jahr mit<br />

angeborenem Herzfehler auf.<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>


30-Tage Letalität im internationalen Vergleich<br />

Differenz der Letalität zwischen der EACTS Datenbank für angeborene<br />

Herzfehler und dem Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> (DHM), 2006–2008<br />

Operationen angeborener Herzfehler, die am DHM mit niedrigerer Letalität<br />

durchgeführt wurden, verglichen mit anderen internationalen Zentren (in<br />

Prozent). Bsp.: Die Letalität bei der Norwood-Operation ist am DHM um 10,1%<br />

niedriger als im internationalen Vergleich.<br />

Prozentual niedrigere Letalität im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

15 10 5 0<br />

15 10 5 0<br />

Pulmonalklappenersatz<br />

Arterielle Switch Operation<br />

VSD Verschluss<br />

Norwood Operation<br />

Mitralklappenrekonstruktion<br />

Trikuspidalklappenrekonstruktion<br />

Aortenklappenersatz<br />

Partielle cavopulmonale Anastomose<br />

Korrektur eines Aortenaneurysmas<br />

Trikuspidalklappenersatz<br />

Korrektur eines Truncus arteriosus communis<br />

Korrektur einer Subaortenstenose<br />

Totale cavopulmonale Anastomose<br />

Ductusverschluss<br />

Korrektur einer rechtsventrikulären<br />

Ausflusstraktobstruktion<br />

Korrektur eines unterbrochenen Aortenbogens<br />

Korrektur einer Ebstein‘schen Anomalie<br />

der Trikuspidalklappe<br />

Anastomose der Pulmonalarterie mit der<br />

Aorta ascendes (DKS)<br />

Konno Operation<br />

Entwicklung der Zugangswege für den Verschluss<br />

eines Vorhofseptumdefekts<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 2003–2008


Altersverteilung und Zahl der Patienten<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>, 1975, 1990, 2008<br />

Seit dem über 30-jährigen Bestehen des Hauses wurden in der<br />

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie rund 63.000 Herz- und Gefäß-<br />

operationen durchgeführt. Neue Techniken und wissenschaftlicher<br />

Fortschritt ermöglichten es in den letzten Jahren, dass der Operationszeitpunkt<br />

für angeborene Herzfehler immer früher angesetzt<br />

werden kann. Ebenso können Patienten in immer höherem Alter<br />

erfolgreich operiert werden.<br />

Freiheit von Reoperation<br />

nach Mitralklappenrekonstruktion<br />

1974–2007<br />

Zeit (Jahre)


Herz eines Säuglings,<br />

Operationsgewicht 2.600 Gramm<br />

Operationen bei angeborenen Herzfehlern<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

ist die Behandlung angeborener Herzfehler.<br />

Die Klinik zählt mit etwa 850 Eingriffen pro Jahr bei Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern<br />

zu den international führenden Institutionen auf diesem<br />

Gebiet.<br />

Komplexe angeborene Herzfehler werden am Deutschen<br />

<strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> in der Regel auch bei einem Opera-<br />

tionsgewicht unter 2.000 Gramm korrigiert.<br />

Für den häufig notwendigen Ersatz der Pulmonalklappe in<br />

der Kinderherzchirurgie steht im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong><br />

<strong>München</strong> eine eigene Klappenbank zur Verfügung, in der<br />

menschliche Klappen für die Implantation bei Kindern aufbereitet<br />

werden.<br />

Priv.-Doz. Dr. Christian Schreiber<br />

Leitender Oberarzt<br />

Chirurgie angeborener Herzfehler


Chirurgische Therapie angeborener Herzfehler<br />

Dr. Zsolt Prodán<br />

Oberarzt<br />

Morbus Ebstein<br />

Beim Morbus Ebstein handelt es sich um einen angeborenen Herzfehler,<br />

bei dem der Ursprung des septalen und/oder des posterioren Segels<br />

der Trikuspidalklappe in den rechten Ventrikel hinein verlagert ist. Hämodynamisch<br />

steht eine Trikuspidalklappeninsuffizienz im Vordergrund.<br />

Die im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> entwickelte Operationstechnik<br />

(Monocusp-Plastik mit anterolateraler Verlagerung des anterioren Segels)<br />

hat dazu geführt, dass die klappenerhaltende Korrektur beim Morbus Ebstein<br />

bei 90 % der Patienten möglich ist. Das vor allem im internationalen<br />

Vergleich geringe perioperative Risiko verdeutlicht das Höchstmaß an Sicherheit<br />

unserer Operationsmethode. Die Mehrzahl der Patienten befanden<br />

sich präoperativ im NYHA-Stadium III. Im Langzeitverlauf über 30 Jahre<br />

zeigten nahezu alle Patienten postoperativ eine deutliche Besserung der<br />

Belastbarkeit (88 von 90 Patienten im NYHA- Stadium I oder II).<br />

Die weitere Analyse hat gezeigt, dass eine frühzeitige Operation einen<br />

wesentlichen Faktor zur weiteren Verringerung der Morbiditäts- und Letalitätsrate<br />

mit nachhaltiger Erhöhung der Lebensqualität dieser Patienten<br />

darstellt.


Arterielle Switch Operation<br />

Unter den kongenitalen Herzfehlbildungen kommt die Transposition der großen<br />

Gefäße (TGA) in 10% der Fälle vor. Hierbei entspringt die Aorta aus dem<br />

rechten Ventrikel, während die Arteria Pulmonalis aus dem linken Ventrikel<br />

entspringt. Dadurch sind der Körper- und Lungenkreislauf parallel geschaltet.<br />

Ein Überleben der Patienten ist nur möglich, wenn es zwischen den Vorhöfen<br />

oder zwischen den Ventrikeln eine Verbindung gibt (PFO, ASD bzw. VSD).<br />

Seit 1983 wird die arterielle Switch-Operation (anatomische Korrektur) am Deutschen<br />

<strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> bei Patienten mit TGA und bei speziellen Formen<br />

des "Double Outlet Right Ventricle" (Taussig-Bing Anomalie) durchgeführt. Bei<br />

über 500 Patienten nach arterieller Switch Operation liegt die operative und<br />

frühpostoperative Sterblichkeit bei unter 5%.<br />

Die arterielle Switch-Operation kann in herzchirurgischen Zentren mit langer Erfahrung<br />

mit sehr niedriger Frühsterblichkeit und nahezu ohne Spätsterblichkeit<br />

durchgeführt werden. Wenn in sehr seltenen Fällen Reoperationen nach Switch-<br />

Operation notwendig werden, betreffen diese in der Regel die Pulmonalarterie<br />

oder die Neoaortenklappe.<br />

(Quelle: Lange R., Herzchirurgie<br />

in: Siewert R. (Hrsg.), Chirurgie. Springer 8. Aufl., 2006)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jürgen Hörer<br />

Oberarzt


Anzahl der Operationen bei Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler<br />

EACTS Datenbank für angeborene Herzfehler, 2005 - 2008<br />

Jeder Punkt steht für eine herzchirurgische<br />

Klinik. Die Größe des<br />

Punktes wächst mit der Zahl der<br />

durchgeführten Operationen.<br />

Der rote Punkt symbolisiert das<br />

Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>.<br />

Die grüne Gerade zeigt den internationalen<br />

Mittelwert an.<br />

Das Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

hat eine höhere Anzahl an<br />

Operationen und dabei bessere<br />

Überlebensquoten als im internationalen<br />

Durchschnitt.<br />

Krankenhaus-Überlebensrate in %<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

92<br />

90<br />

88<br />

86<br />

84<br />

82<br />

80<br />

78<br />

76<br />

0 200 400 600 800 1.000 1.200<br />

Anzahl der Operationen<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

Internationaler Mittelwert<br />

Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler<br />

Etwa jedes 100ste Neugeborene hat einen angeborenen<br />

Herzfehler, davon erreichen mittlerweile gut 90% das Erwachsenenalter.<br />

In Deutschland leben derzeit ca. 200.000<br />

Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler<br />

(Quelle: Kompetenznetz angeborene Herzfehler, Berlin).<br />

Die meisten dieser Patienten haben operative oder interventionelle<br />

Behandlungen erhalten. Eine vollständige Heilung<br />

ist aber nicht immer zu erreichen. Bei vielen bestehen<br />

anatomische und funktionelle Rest- und Folgezustände.<br />

Insbesondere bei Patienten mit schweren und komplexen<br />

Herzfehlern werden im Laufe des Lebens immer wieder Operationen<br />

erforderlich.<br />

Derzeit sind am Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> 20% der<br />

Patienten, die wegen eines angeborenen Herzfehlers operiert<br />

werden, älter als 18 Jahre. Die mit ca. 50% am häufigsten<br />

durchgeführte Operation bei diesen Patienten ist der Ersatz<br />

der Pulmonalklappe nach vorangegangener Operation<br />

einer Pulmonalstenose, Fallot’scher Tetralogie, oder eines<br />

Truncus arteriosus communis.


Internationales Ausbildungs- und Schulungszentrum<br />

Schulungszentrum für Herzklappenrekonstruktion<br />

Das Zentrum für minimal invasive, rekonstruktive und interventionelle<br />

Behandlung von Herzklappenerkrankungen („Europäisches Herzklappenzentrum“)<br />

bietet Schulungen von der einfachen bis zur komplexen Herzklappen-<br />

reparatur an; sowohl für die Mitralklappe, als auch für die Aorten- und Trikuspidalklappe,<br />

einschließlich des minimal invasiven Zugangs. In allen Fällen hilft uns<br />

die zwei- und dreidimensionale transösophageale und epikardiale Echokardiographie,<br />

insbesondere zur intraoperativen Erfolgskontrolle. Prinzipien, Techniken<br />

und chirurgische Möglichkeiten der Klappenrekonstruktion, einschließlich<br />

der Frage „Wann kann ich reparieren?“, werden ausführlich behandelt.<br />

Schulungszentrum für Transkatheter-Aortenklappenersatz<br />

Nach Einführung der Katheter gestützten Aortenklappenimplantation am<br />

Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> 2007 hat sich das Verfahren erfolgreich im<br />

klinischen Alltag etabliert. Interessierte Kollegen anderer Fachdisziplinen haben<br />

die Möglichkeit, diesem Eingriff im Hybrid-Operationssaal beizuwohnen.<br />

Darüber hinaus schulen Ärzte unserer Klinik Kollegen in auswärtigen Kliniken<br />

weltweit. Teilnehmer unserer Schulungen treffen auf ein hochmotiviertes<br />

Chirurgenteam, das gerne seine Erfahrungen in der Katheter gestützten Aortenklappenimplantation<br />

mit interessierten Kollegen teilt. Die unterschiedlichen<br />

Katheter gestützten Implantationstechniken für die Aortenklappe werden<br />

differenziert beleuchtet.<br />

Schulungszentrum für endoskopische Entnahme von Bypassgefäßen<br />

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ist Ausbildungszentrum für das Erlernen<br />

der minimal invasiven Entnahme von Bypassgefäßen. Chirurgen aus dem<br />

In- und Ausland können sich hier über diese Technik informieren und schulen<br />

lassen. Diese Technik perfektioniert das kosmetische Ergebnis, da ein ausgedehnter<br />

Schnitt am Unterarm oder am Bein entfällt. Es resultiert eine lediglich<br />

etwa zwei Zentimeter lange Narbe.<br />

Schulungszentrum für Hybridverfahren in der Aortenchirurgie<br />

Bei einem Hybrideingriff werden chirurgische und endovaskuläre Therapie-<br />

optionen zusammengeführt. Gerade bei akuten und chronischen Erkrankungen<br />

der Hauptschlagader sind hierdurch neue Therapieansätze möglich geworden,<br />

die bis vor kurzem noch nicht denkbar gewesen wären. Das DHM war von Anfang<br />

an eng mit der Entwicklung dieser neuartigen Therapieverfahren verbunden<br />

und wurde daher 2008 zum europäischen Schulungszentrum für Hybridein-<br />

griffe der thorakalen Aorta.<br />

Schulungszentrum für mobiles Herz-Lungen-Unterstützungssystem<br />

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ist Teil des medizinischen Kompetenznetzwerkes,<br />

in dem das weltweit erste kompakte, portable und schnell einsatzfähige<br />

Herz-Lungen-Unterstützungssystem entwickelt wurde und gehört zu den<br />

ersten Anwendern. Dieses System kann als mobile Herz-Lungen-Maschine in<br />

Notfallsituationen direkt zum Patienten gebracht werden und stabilisiert den<br />

Patienten im kardiogenen Schock soweit, dass er rechtzeitig einer adäquaten<br />

Therapie zugeführt werden kann. Dabei ist nur eine einfache perkutane<br />

Kanülierung notwendig. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Hochrisiko-PCI. Der<br />

extrakorporale Kreislauf entspricht im Wesentlichen dem einer herkömmlichen<br />

Herz-Lungen-Maschine.


Jeder Punkt steht für eine herzchirurgische<br />

Klinik. Die Größe des<br />

Punktes wächst mit der Zahl der<br />

durchgeführten Operationen.<br />

Der rote Punkt symbolisiert das<br />

Deutsche <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong>.<br />

Die grünen Geraden zeigen die<br />

internationalen Mittelwerte an, die<br />

rote Linie die Spannweite des Zentrums.<br />

Die Kliniken im oberen rechten<br />

Feld, zu denen auch das Deutsche<br />

<strong>Herzzentrum</strong> gehört, haben einen<br />

höheren Schwierigkeitsgrad und<br />

dabei bessere Überlebensquoten<br />

als im internationalen Durchschnitt.<br />

Dr. Michael Wottke<br />

Leiter der Qualitätssicherung<br />

Krankenhaus-Überlebensrate in %<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

92<br />

90<br />

88<br />

86<br />

84<br />

82<br />

80<br />

78<br />

76<br />

Qualitätssicherung<br />

Krankenhaus-Überleben im internationalen Vergleich<br />

EACTS Datenbank für angeborene Herzfehler, 2005—2008<br />

2.5 3.5 4.5 5.5 6.5 7.5 8.5 9.5 10.5<br />

Schwierigkeitsgrad der Operationen<br />

Qualität hat im Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong> von<br />

jeher einen sehr hohen Stellenwert. Bereits Mitte der<br />

80er Jahre griff der damalige Direktor Prof. F. Sebening<br />

den Qualitätssicherungsgedanken auf,<br />

zu einer Zeit, in der sich noch wenige<br />

damit auseinander setzten.<br />

Die Klinik für Herzchirurgie nahm gemeinsam<br />

mit sieben weiteren Kliniken an einem vom Gesundheitsministerium<br />

geförderten Modellprojekt teil. Ziel des<br />

Vorhabens war es, eine Qualitätssicherung für die gesamte<br />

Herzchirurgie aufzubauen. Daraus entwickelte sich eine<br />

der umfassendsten und erfolgreichsten Maßnahmen der<br />

externen Qualitätssicherung in Deutschland.<br />

Alle 78 herzchirurgischen Kliniken und Abteilungen nehmen<br />

heute daran teil und schicken ihre Daten, immerhin mehr<br />

als 300 Merkmale, anonymisiert an eine zentrale Stelle.<br />

Diese wiederum wertet die Daten aller Kliniken zusammen<br />

aus und gibt der jeweiligen Klinik ihre eigenen Daten in Bezug<br />

auf die Mittelwerte aller Kliniken zurück. Daraus ergibt<br />

sich ein Klinikprofil, das uns anzeigt, wo wir im nationalen<br />

Vergleich mit den anderen Kliniken in Deutschland stehen.<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

Internationale Mittelwerte


Besonderes Augenmerk richten wir auf die Entwicklung der<br />

Qualitätssicherung im Bereich der Kinder-Herzchirurgie. Wir<br />

beteiligen uns an der europäischen Kinder-Herzdatenbank<br />

in Warschau. Als führende Klinik für Kinder-Herzchirurgie<br />

wurden wir als einzige Klinik in Deutschland viermal in Folge<br />

zertifiziert.<br />

In unseren C&D-Konferenzen werden Krankheitsverläufe besprochen,<br />

die sich nicht wie erwartet entwickelt haben. Nach<br />

einer kurzen Fallvorstellung wird im Kreise der Ärzte diskutiert,<br />

ob etwas anders hätte getan werden können, um den Ver-<br />

lauf günstiger zu beeinflussen. Jeder Chirurg bekommt pro<br />

Quartal eine persönliche Auswertung seiner Operationsergebnisse,<br />

so dass er seine Leistungen im internen Klinikvergleich<br />

einschätzen kann.<br />

Dipl.-Psych. Ulrike v. Wolffersdorff<br />

Psychologische Patientenbetreuung


0<br />

19<br />

62<br />

146<br />

88<br />

4<br />

622<br />

51<br />

Ausland (1.228 Patienten):<br />

13<br />

Herkunft der Patienten 1999–2008<br />

10<br />

Ägypten<br />

Albanien<br />

Algerien<br />

Eritrea<br />

Frankreich<br />

Griechenland<br />

Großbritannien<br />

Haiti<br />

Indien<br />

Irak<br />

Iran<br />

1<br />

15<br />

14<br />

15<br />

17.563<br />

25<br />

19<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

Italien<br />

Jemen<br />

Jordanien<br />

Kanada<br />

Kroatien<br />

Kuwait<br />

Libanon<br />

Libyen<br />

Luxemburg<br />

Mazedonien<br />

Monaco<br />

Mongolei<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Pakistan<br />

Palästina<br />

Polen<br />

Rumänien<br />

Russland, GUS<br />

Saudi Arabien<br />

Schweiz<br />

Serbien<br />

Spanien<br />

St.Lucia<br />

Syrien<br />

Tansania<br />

Türkei<br />

Tunesien<br />

Ukraine<br />

Ungarn<br />

USA<br />

VA Emirate


Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Direktor der Klinik<br />

Prof. Dr. med. Rüdiger Lange<br />

Assistentin des Direktors<br />

Mag. Mira Ihrenberger<br />

Persönlicher Referent des Direktors<br />

Dr. med. Paul Libera<br />

Stellvertretender Direktor der Klinik<br />

Prof. Dr. med. Robert Bauernschmitt<br />

Leiter der Forschungsabteilung<br />

Assistentin des stellv. Direktors<br />

Carolin Schricker<br />

Leitende Oberärzte<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Christian Schreiber<br />

Chirurgie angeborener Herzfehler<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Joachim Weipert<br />

Prä- und postoperatives Patientenmanagement<br />

Oberärzte<br />

Dr. med. Sabine Bleiziffer<br />

Dr. med. Thomas Günther<br />

Dr. med. Ralf Günzinger<br />

Dr. med. Ulf Herold<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Hörer<br />

Dr. med. Norbert Mayr<br />

Dr. med. Domenico Mazzitelli<br />

Dr. med. Zsolt Prodán<br />

Dr. med. Bernhard Voss<br />

Prof. Dr. med. Stephen M. Wildhirt<br />

Fachärzte<br />

Dr. med. Julie Cleuziou<br />

Assistenzärzte<br />

Dr. med. Catalin Constantin Badiu<br />

Dr. med. Constanze Bening<br />

Dr. med. Johannes Böhm<br />

Dr. med. Eva U. Braun, M. Sc.<br />

Dr. med. Gernot Brockmann<br />

Yacine Elhmidi<br />

Dr. med. Sarah Geisbüsch<br />

Dr. med. (Univ. Zagreb) Jelena Kasnar-Samprec<br />

Matthias Kornek<br />

Dr. med. Markus Krane<br />

Andrea Münsterer<br />

Dr. med. Christian Nöbauer<br />

Dr. med. Beatrice Retzlaff<br />

Dr. med. Hendrik Ruge<br />

Katja Ströh<br />

Bianca Wieser<br />

Herzchirurgische Funktionsdiagnostik<br />

Dr. med. Ina Hettich<br />

Fachärztin für Innere Medizin<br />

Dr. med. Andrea Hutter<br />

Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie<br />

Anke Opitz<br />

Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie<br />

Maria Bauer<br />

Franziska Kothmeier<br />

Manuela Oestreich<br />

Irene Reinhardt<br />

Diana Wittig<br />

Öffentlichkeitsarbeit und<br />

psychologische Patientenbetreuung<br />

Dipl.-Psych. Ulrike v. Wolffersdorff<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Priv.-Doz. Dr. Harald Lahm<br />

Dr.-Ing. Ulrich Schreiber<br />

Qualitätssicherung<br />

Dr. med. Michael Wottke, MPH<br />

Leiter der Qualitätssicherung<br />

Dr. med. Csaba Balogh<br />

Isabell Kelch, MDA<br />

OP-Manager<br />

Jens Roland<br />

Intensivstation<br />

Leitung: Johanna Scherf<br />

Stellv. Leitung: Ursula Wahler<br />

Qualitätsbeauftragte: Christine Steindl<br />

Gruppenleiter:<br />

Thomas Fischer<br />

Sinje Hansen<br />

Serge Holzmann<br />

Kristina Jakovac<br />

Pflegestation<br />

Leitung: Irmengard Friedl<br />

Kliniksekretariat<br />

Leitung: Claudia Langhof<br />

Kerstin Hahn<br />

Astrid Plock<br />

Andrea Rundmann<br />

Gülseren Taflan<br />

Dolmetscherin<br />

Buschra Körber


Wissenschaftliche Kongresse 2006–2008<br />

der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Endovaskuläre Therapie der Aorta–<br />

Revolution bei der Behandlung von<br />

Hochrisikopatienten<br />

10.11.2006<br />

4 th international combined live symposium:<br />

Focus on congenital cardiac surgery<br />

14.—15.12.2006<br />

A Bridge for Life–<br />

Therapie des kardiogenen Schocks<br />

durch mobile Herz- Lungen-Unterstützung<br />

13.07.2007<br />

Workshop Endoscopic Graft Harvesting<br />

23.11.2007<br />

26 th International Cardiovascular Surgical<br />

Symposium in Zürs/ Arlberg, Austria<br />

in Kooperation mit dem European Heart Institute<br />

01.03.—08.03.2008<br />

10 th Annual Symposium on Current<br />

Perspectives of Extracorporeal Circulation<br />

17.—18.04.2008<br />

Workshop: New Treatment Options<br />

in Sternal Complications<br />

31.10.—01.11.2008<br />

International Live Symposium: Cardiovascular<br />

Disease between Intervention and Surgery<br />

06.11.—07.11.2008


Wissenschaftliche Publikationen 2006—2008<br />

der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

2006<br />

Augustin N, Bauernschmitt R, Hausleiter J, Lange R<br />

Dislocation of a stent-graft into the aortic arch during endo vascular repair of a descending thoracic aortic aneurysm. Ann Thorac Surg. 2006;81(4): 1502-5<br />

Augustin N, Kämmerer H, Pörner M, Meinhardt G, Hess J, Lange R<br />

Images in cardiovascular medicine. Giant aortic aneurysm after patch repair of coarctation. Circulation. 2006;113(8): e297-8<br />

Augustin N, Wessely R, Pörner M, Schömig A, Lange R<br />

Giant coronary aneurysm obstructing the right heart. Lancet. 2006;368(9533): 386<br />

Bauernschmitt R, Voss B, Will A, Schirmbeck EU, Firschke C, Martinoff S, Lange R<br />

Stent-grafting of the descending aorta: value of early postinterventional computed tomographic control. J Thorac Cardiovasc Surg. 2006;132(6): e25-6<br />

Bauernschmitt R, Schirmbeck EU, Mayer H, Knoll A, Wildhirt S, Lange R<br />

Effects of Force-Feedback in Robotic Heart Surgery: Dependency on the Level of Surgical Skill. Proc. Automed 2006<br />

Bauernschmitt R, Wessel N, Malberg H, Brockmann G, Lange R<br />

Lack of Recovery of Baroreflex Function in Patients After Heart Surgery. IEEE Comp Cardiol 2006; 33:301-304<br />

Bauernschmitt R, Schirmbeck EU, Knoll A, Freyberger F, Mayer H, Lange R<br />

Implementation of force feedback into telemanipulated surgery: Assessment of surgical experience. IEEE Comp Cardiol 2006<br />

Bauernschmitt R, Wessel N, Malberg H, Brockmann G, Lange R<br />

Lack of Recovery of Baroreflex Function in Patients after Heart Surgery. Computers in Cardiology Valencia Spain<br />

Bauernschmitt R, Wessel N, Malberg H<br />

Cardiovascular Dynamics following Open Heart Surgery: Early Impairment and Potential for Recovery.<br />

Proc. of the International Workshop on Complex Dynamics of Physiological Systems: From Heart to Brain CDPS 2007<br />

Bleiziffer S, Eichinger WB, Lange R<br />

Letter by Bleiziffer et al regarding article, „Long-term outcomes after valve replacement for low-gradient aortic stenosis: impact of prosthesis-patient<br />

mismatch“. Circulation. 2006;114(23): e627; author reply e628<br />

Bleiziffer S, Schreiber C, Lange R<br />

Comment on „Patient attitudes to sternotomy and thoracotomy scars“ by Crossland et al. Thorac Cardiovasc Surg 2005; 53: 93-95.<br />

Thorac Cardiovasc Surg. 2006;54(3): 218<br />

Bleiziffer S, Libera P, Lange R<br />

Endoscopic radial artery harvesting through a single incision. Thorac Cardiovasc Surg. 2006;54(3): 208-9<br />

Bleiziffer S, Schreiber C, Lange R<br />

Patient attitudes to sternotomy and thoracotomy scars. Thorac Cardiovasc Surg 2006;54(3):1000<br />

Böhm J, Wildhirt SM, Bauernschmitt R, Haas F, Wagenpfeil S, Wottke M, Schwaiger M, Lange R<br />

Impact of preoperative patient selection by myocardial viability assessment via PET in patients with severe impaired LV-Function after CABG.<br />

Circulation. 2006;114 Suppl.(18): 659-659<br />

Braun EU, Haßelbeck C, Mayer H, Knoll A, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Assessment of surgical experience for telemanipulated heart surgery. IFMBE Proceedings, Vol. 14, IOMP Proceedings, Vol. 2,<br />

World Congress on Medical Physics and Biomedical Engineering WC. 2006.<br />

Braun EU, Haßelbeck C, Mayer H, Freyberger FKB, Knoll A, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

The significance of haptic feedback for telemanipulated heart surgery. IFMBE Proceedings, Vol. 14, IOMP Proceedings, Vol. 2,<br />

World Congress on Medical Physics and Biomedical Engineering WC. 2006.<br />

Braun EU, Mayer H, Nagy I, Knoll A, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

An instrumentation system with force feedback, automatic recognition and skills for cardiac telemanipulation.<br />

Proceedings 33rd Annual International Conference of Computers in IEEE Comp Cardiol 2006;33:553-556.<br />

Brockmann G, Wessel N, Malberg H, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Recovery of Heart Rate Variability and Baroreflex Sensitivity following Open Heart Surgery,<br />

Proceedings 33rd Annual International Conference of Computers in Cardiology CinC 2006; 33: 865-868.<br />

Cleuziou J, Haas F, Schreiber C, Mössinger HJ, Lange R<br />

Hypoplastic left heart syndrome with anomalous origin of the right coronary artery.<br />

Ann Thorac Surg. 2006;81(1): 341-3<br />

Cleuziou J, Mayr N, Schreiber C, Hörer J, Sassen S, Kämmerer H, Lange R<br />

Giant aortic aneurysm 18 years after repair of double-outlet right ventricle with<br />

pulmonary stenosis. Ann Thorac Surg. 2006;82(5): e31-2<br />

Eichinger WB, Wagner IM, Bleiziffer S, von Canal F, Günzinger R, Ruzicka DJ, Busch U, Bauernschmitt R, Lange R<br />

Occasional single beat regurgitation observed with the medtronic advantage bileaflet heart valve. Ann Thorac Surg. 2006;82(2): 537-41


Eichinger WB, Hettich IM, Lange R<br />

Small aortic annulus: the hydrodynamic performances of 5 commercially available<br />

tissue valves. J Thorac Cardiovasc Surg. 2006;132(6): 1499-500; author reply 15<br />

Eichinger WB, Wagner I, Bleiziffer S, von Canal F, Lange R<br />

Occasional single-beat regurgitation observed with the new Medtronic ADVANTAGE bileaflet heart valve. J Thorac Cardiovasc Surg. 2006;131(3): 730-1<br />

Eichinger WB, Wagner I, Ruzicka DJ, Lange R<br />

Neue Methoden der Aortenklappenchirurgie: wo steht die Klappenrekonstruktion? Kardiologie up2date Vol:4 pp: 307-315; 2006<br />

Eichinger WB, Wagner I, DJ Ruzicka, Lange R<br />

New Methods of Aortic Valve Surgery: Where does Valve Reconstruction Stand? German Medical Journal Vol.1 pp: 11-20;2006<br />

Feuerstein M, Filippatos K, Kutter O, Schirmbeck EU, Bauernschmitt R, Navab N<br />

A novel segmentation and navigation tool for endovascular stenting of aortic aneurisms. Int J CARS. 2006;1:280-282.<br />

Grammer JB, Bleiziffer S, Monticelli F, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Calcineurin and matrix protein expression in cardiac hypertrophy: evidence for calcineurin B to control excessive hypertrophic signaling.<br />

Basic Res Cardiol. 2006;101(4): 292-300<br />

Haßelbeck C, Braun EU, Mayer H, Knoll A, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Evaluation of force-feedback in robotic heart surgery. Proceedings 2nd Russian-Bavarian Conference on Bio-Medical Engineering. 2006.<br />

Hettich IM, Eichinger WB, Bleiziffer S, Von Canal F, Günzinger R, Ruzicka D, Bauernschmitt R, Lange R<br />

Occasional single beat aortic regurgitation: an echocardiographic observation after implantation of the bileaflet Medtronic ADVANTAGE valve.<br />

Eur Heart J. 2006;27 Suppl.: 732-732<br />

Hörer J, Müller S, Eicken A, Schreiber C, Cleuziou J, Kostolny M, Holper K, Lange R<br />

Atrial Fibrillation and Impaired Left Ventricular Function are Risk Factors for Atrial Septal Defect Closure in Patients over 30 Years of Age.<br />

Cardiology in the Young, 2006: 16(2) 77<br />

Kostolny M, Schreiber C, Henze R, Vogt M, Lange R<br />

Temporary pulmonary vein stenosis during intraoperative transesophageal echocardiography in total cavopulmonary connection.<br />

Pediatr Cardiol. 2006;27(1): 134-6<br />

Kostolny M, Schreiber C, von Arnim V, Vogt M, Wottke M, Lange R<br />

Timing of repair in ventricular septal defect with aortic insufficiency. Thorac Cardiovasc Surg. 2006;54(8): 512-5<br />

Kostolny M, Kämmerer H, Schreiber C<br />

Dysphagia associated with an aneurysm decades after Blalock-Taussig anastomosis. Eur Heart J. 2006 Jul;27(14):1684. Epub 2006 Jan 31.<br />

Krane MB, Voss B, Braun SL, Schad H, Heimisch W, Lange R, Bauernschmitt R<br />

A computer-controlled pulsatile pump system for cardiopulmonary bypass and its effects on regional blood flow, haemolysis and inflammatory response.<br />

Computers in Cardiology 2006; 33: 309-312<br />

Lange R, Günther T<br />

Neue Perspektiven in der chirurgischen Therapie asymptomatischer und oligosymptomatischer Patienten mit Herzklappenfehlern<br />

Kardiologie up2date, 2, 2006, 337-355<br />

Lange R, Hörer J, Kostolny M, Cleuziou J, Vogt M, Busch R, Holper K, Meisner H, Hess J, Schreiber C<br />

Presence of a ventricular septal defect and the Mustard operation are risk factors for late mortality after the atrial switch operation: thirty years of<br />

follow-up in 417 patients at a single center. Circulation. 2006;114(18): 1905-13<br />

Mayer H, Nagy I, Knoll A, Schirmbeck EU, Bauernschmitt R<br />

A robotic system providing force feedback and automation for minimally invasive heart surgery. Int J CARS. 2006;1:265-267.<br />

Ruge H, Wildhirt SM, Pörner M, Mayr N, Bauernschmitt R, Martinoff S, Lange R<br />

Severe superior vena cava syndrome after transvenous pacemaker implantation. Ann Thorac Surg. 2006;82(6): e41-2<br />

Schirmbeck E, Haßelbeck C, Mayer H, Knoll A, Freyberger F, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

The capability of haptic feedback as additional sensory quality for robotic heart surgery. GMS CURAC 2006;1:Doc12<br />

Schirmbeck EU, Haßelbeck C, Mayer H, Knoll A, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Value of surgical and telemanipulating experience for robotic heart surgery: an experimental trial. Int J CARS. 2006;1:512.<br />

Schirmbeck EU, Mayer H, Nagy I, Knoll A, Wildhirt SM, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Automatic skills in a system for telemanipulated heart surgery. Biomed Tech. 2006;52.<br />

Schreiber C, Sassen S, Kostolny M, Hörer J, Cleuziou J, Wottke M, Holper K, Fend F, Eicken A, Lange R<br />

Early graft failure of small-sized porcine-valved conduits in reconstruction of the right ventricular outflow tract. Ann Thorac Surg. 2006;82(1): 179-85<br />

Schreiber C, Vogt M, Bauernschmitt R, Prodan Z, Tassani P, Tassani P, Eicken A, Lange R<br />

Pulmonary valve implantation with a self-expanding stented valve: 1-year follow-up in the first patient. Ann Thorac Surg. 2006;82(6): 2340<br />

Schreiber C, Lange R<br />

Porcelain aorta: therapeutical options for aortic valve replacement and concomitant coronary artery bypass grafting. Ann Thorac Surg. 2006;82(1): 381<br />

Schreiber C, Kostolny M, Eicken A, Lange R<br />

Nonthoracotomy cardioverter defibrillator implantation in a 2-year-old infant with long QT syndrome. Ann Thorac Surg. 2006;81(6): e27-8<br />

Schreiber C, Kostolny M, Hörer J, Cleuziou J, Holper K, Tassani-Prell P, Eicken A, Lange R<br />

Can we do without routine fenestration in extracardiac total cavopulmonary connections? Report on 84 consecutive patients. Cardiol Young. 2006;16(1): 54-60


Schreiber C, Dietrich W, Braun S, Kostolny M, Eicken A, Lange R<br />

Use of heparin upon reoperation in a pediatric patient with heparin-induced thrombocytopenia after disappearance of antibodies.<br />

Clin Res Cardiol. 2006;95(7): 379-82<br />

Schreiber C, Pörner M, Tassani-Prell P, Kostolny M, Eicken A, Lange R<br />

Aortic Aneurysm 31 Years after Coarctation Repair with Direct Anastomosis : Surgical Repair Avoiding Circulatory Arrest. Herz. 2006;31(1): 75-77<br />

Schreiber C, Lange R<br />

Off-pump pulmonary valve implantation. J Thorac Cardiovasc Surg. 2006;132(4): 990; author reply 990-1<br />

Schreiber C, Vogt M, Kostolny M, Günther T, Lange R<br />

Surgical removal of a rhabdomyoma in a neonate as rescue therapy.<br />

Pediatr Cardiol. 2006;27(1): 140-1<br />

Schreiber C, Heimisch W, Schad H, Brkic A, Badiu C, Lange R, Bauernschmitt R<br />

C1-INH and its effect on infarct size and ventricular function in an acute pig model of infarction, cardiopulmonary bypass, and reperfusion.<br />

Thorac Cardiovasc Surg. 2006;54(4): 227-32<br />

Schreiber C, Lange R<br />

Revision of guidelines for the management of patients with congenital heart failure in Germany. Thorac Cardiovasc Surg. 2006;54(5): 360-1<br />

Schreiber C, Lange R<br />

Ebstein´s Anomaly. In The Johns Hopkins Manual of Cardiothoracic Surgery. Hrgb.: Yuh. Dd et al., New York 2007, 1353-1367<br />

Schreiber C, Vogt M, Eicken A, Prodan Z, Libera P, Lange R<br />

Surgical therapy of an aberrant origin of the left anterior descending coronary artery from the right sinus of valsalva: a case report.<br />

Heart Surg Forum. 2006;9(4):E735-6.<br />

Schreiber C, Eicken A<br />

Nonthoracotomy cardioverter defibrillator implantation in infants.<br />

Resuscitation. 2006 May;69(2):350. Epub 2006 Feb 21.<br />

Schreiber C, Bauernschmitt R, Augustin N, Libera P, Busley R, Eicken A, Lange R<br />

Implantation of a prosthesis mounted inside a self-expandable stent in the pulmonary valvar area without use of cardiopulmonary bypass.<br />

Ann Thorac Surg. 2006 Jan;81(1):e1-3.<br />

Voss B, Lange R<br />

Thorakale Plattenosteosynthese nach medianer Sternotomie.<br />

In: Handbuch der Thorax – Traumatologie, Band II, Ralf H. Gahr (Hrsg.), Einhorn-Presse Verlag 2006<br />

Voss B, Lange R<br />

Isolierter linksventrikulärer Papillarmuskelabriss nach stumpfem Thoraxtrauma.<br />

In: Handbuch der Thorax – Traumatologie, Band II, Ralf H. Gahr (Hersg.), Einhorn-Presse Verlag 2006<br />

Wessel N, Malberg H, Bauernschmitt R, Schirdewan A, Kurths J<br />

Nonlinear additive autoregressive model-based analysis of short-term heart rate variability. Med Biol Eng Comput. 2006;44(4): 321-30<br />

Wildhirt SM, Voss B, von Canal F, Benz M, Grammer JB, Bauernschmitt R, Tassani P, Lange R<br />

Graft function, histopathology and morphometry of radial arteries used as conduits for myocardial revascularization in patients beyond age 70.<br />

Eur J Cardiothorac Surg. 2006;30(2): 333-40<br />

2007<br />

Bauernschmitt R, Feuerstein M, Traub J, Schirmbeck EU, Klinker G, Lange R<br />

Optimal port placement and enhanced guidance in robotically assisted cardiac surgery. Surg Endosc. 2007;21(4): 684-7<br />

Bauernschmitt R, Voss B, Lange R<br />

Interventional techniques in cardiovascular surgery. J Thorac Cardiovasc Surg. 2007;134(5): 1383<br />

Bauernschmitt R, Malberg H, Wessel N, Brockmann G, Wildhirt SM, Kopp B, Kurths J, Bretthauer G, Lange R<br />

Autonomic control in patients experiencing atrial fibrillation after cardiac surgery. Pacing Clin Electrophysiol. 2007;30(1): 77-84<br />

Bleiziffer S, Grammer J, Schreiber C, Fratz S, Naumann S, Hess J, Lange R, Bauern-schmitt R<br />

Altered balance between MMPs and TIMPs in a model of congenital biventricular hypertrophy. J Mol Cell Cardiol. 2007;42 Suppl. : S129-S129<br />

Bleiziffer S, Eichinger WB, Hettich I, Ruzicka D, Wottke M, Bauernschmitt R, Lange R<br />

Impact of prosthesis-patient mismatch on exercise capacity in patients after bioprosthetic aortic valve replacement.<br />

Heart 2007; Heart. 2007 Aug 8; [Epub ahead of print]<br />

Bleiziffer S, Hettich I, Eisenhauer B, Ruzicka D, Wottke M, Hausleiter J, Martinoff S, Morgenstern M, Lange R<br />

Patency rates of endoscopically harvested radial arteries one year after coronary artery bypass grafting. J Thorac Cardiovasc Surg. 2007;134(3): 649-56<br />

Bleiziffer S, Lange R<br />

Endoskopische Entnahme der Bypassgefäße.<br />

In: Lehrbuch der Medizintechnik, Wintermantel E. (Hrsg.) 5. Auflage, Springer 2007<br />

Bleiziffer S, Eichinger WB, Hettich I, Günzinger R, Ruzicka D, Bauernschmitt R, Lange R<br />

Prediction of valve prosthesis-patient mismatch prior to aortic valve replacement: which is the best method? Heart. 2007;93(5): 615-20<br />

Böhm J, Libera P, Wildhirt SM<br />

<strong>Minimal</strong>-invasive “I” sternotomy: An alternative technique for aortic valve replacement in adults. Ann Thorac Surg 2007;84(3):1053-1055


Böhm J, Grammer JB, Lehnert F, Dietrich W, Wagenpfeil S, Wildhirt SM, Wottke M, Braun S, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Factor V Leiden does not affect bleeding in aprotinin recipients after cardiopulmonary bypass. Anesthesiology. 2007;106(4): 681-6<br />

Böhm J, Libera P, Will A, Martinoff S, Wildhirt SM<br />

Partial median „I“ sternotomy: minimally invasive alternate approach for aortic valve replacement. Ann Thorac Surg. 2007;84(3): 1053-5<br />

Brockmann G, Wessel N, Malberg H, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Recovery of Heart Rate Variability and Baroreflex Sensitivity following Open Heart Surgery,<br />

Proceedings 33rd Annual International Conference of Computers in Cardiology CinC 2006; 33: 865-868.<br />

Cleuziou J, Schreiber C, Cornelsen JK, Hörer J, Prodan Z, Eicken A, Lange R<br />

Premature decompression of a functional univentricular heart through a partial cavopulmonary anastomosis at less than 6 months of age.<br />

Clin Res Cardiol. 2007;96(9): 668-668<br />

Eichinger W, Däbritz S, Lange R<br />

Update of the European standards for inactive surgical implants in the area of heart valve prostheses. Eur J Cardiothorac Surg. 2007;32(5): 690-5<br />

Götz W, Mendler N, Lange R<br />

Homograft Bank in der Herzchirurgie. In: Lehrbuch der Medizintechnik, Wintermantel E. (Hrsg.): 5. Auflage, Springer 2007<br />

Götz W, Lange R<br />

Chirurgisches Nahtmaterial und Nahttechniken: Lehrbuch der Medizintechnik, Wintermantel E. (Hrsg.) 5. Auflage, Springer 2007<br />

Grammer JB, Eichinger WB, Bleiziffer S, Benz MR, Lange R, Bauernschmitt R<br />

Valvular chondromodulin-1 expression is downregulated in a rabbit model of infective endocarditis. J Heart Valve Dis. 2007;16(6): 623-30; discussion 630<br />

Günther T, Lange R.<br />

Mitralklappenrekonstruktion bei eingeschränkter linksventrikulärer Funktion. Kardiologie up2date 2007.4<br />

Günzinger R, Wildhirt SM, Schad H, Heimisch W, Mendler N, Grammer J, Lange R, Bauernschmitt R<br />

A rat model of cardiopulmonary bypass with cardioplegic arrest and hemodynamic assessment by conductance catheter technique. Basic Res Cardiol.<br />

2007;102(6): 508-517<br />

Hanke T, Stierle U, Böhm JO, Botha CA, Matthias Bechtel JF, Erasmi A, Misfeld M, Hemmer W, Rein JG, Robinson DR, Lange R, Hörer J, Moritz A, Ozaslan F,<br />

Wahlers T, Franke UF, Hetzer R, Hübler M, Ziemer G, Graf B, Ross DN, Sievers HH, German Ross Registry<br />

Autograft regurgitation and aortic root dimensions after the Ross procedure: the German Ross Registry experience. Circulation. 2007;116(11 Suppl): I251-8<br />

Heimisch W, Schad H, Günzinger R<br />

Left Ventricular Volume Measurement by the Conductance Catheter and Variations in the Hematocrit in Small Animals. Cardiovasc Eng. 2007<br />

Hörer J, Krane S, Schreiber C, Prodan Z, Cleuziou J, Vogt M, Holper K, Lange R<br />

The surgical procedure has no influence of 10-year lethality in patients with congenital corrected transposition of the main vessels.<br />

Clin Res Cardiol. 2007;96(9): 684-684<br />

Hörer J, Karl E, Theodoratou G, Schreiber C, Prodan Z, Cleuziou J, Vogt M, Holper K, Lange R<br />

Reoperation 27 years after a Senning operation - Incidence, indication and results in 314 patients. Clin Res Cardiol. 2007;96(9): 669-669<br />

Hörer J, Schreiber C, Dworak E, Cleuziou J, Prodan Z, Vogt M, Holper K, Lange R<br />

Long-term results after the Rastelli repair for transposition of the great arteries. Ann Thorac Surg. 2007;83(6): 2169-75<br />

Hörer J, Schreiber C<br />

Invited commentary. Ann Thorac Surg. 2007;83(5): 1795-6<br />

Hörer J, Haas F, Cleuziou J, Schreiber C, Kostolny M, Vogt M, Holper K, Lange R<br />

Intermediate-term results of the Senning or Mustard procedures combined with the Rastelli operation for patients with discordant atrioventricular<br />

connections associated with discordant ventriculoarterial connections or double outlet right ventricle. Cardiol Young. 2007;17(2): 158-65<br />

Hörer J, Eicken A, Müller S, Schreiber C, Cleuziou J, Prodan Z, Holper K, Lange R<br />

Risk factors for prolonged intensive care treatment following atrial septal defect closure in adults. Int J Cardiol; 2007<br />

Hörer J, Haas F, Cleuziou J, Schreiber C, Vogt M, Holper K, Lange R<br />

Long-term Results of the Senning/Mustard-Rastelli–Operation for Discordant Atrioventricular and Ventriculoarterial Connection or Double Outlet Right<br />

Ventricle Cardiol Young 2007;17:158-165<br />

Hörer J, Schreiber C, Prodan Z, Zaccaria F, Cleuziou J, Böckler U, Kühn A, Tassani-Prell P, Lange R<br />

Total Cavopulmonary Connection in a 35-months-old Jehovah‘s Witness‘ Child. J Cardio-thorac Vasc An 2007<br />

Hörer J, Eicken A, Schreiber C<br />

My View and My Experience on Extracardiac RV-PA Conduit. Reply to the Editor. Ann Thorac Surg 2007;83:726-729<br />

Hörer J, Müller S, Schreiber C, Kostolny M, Cleuziou J, Prodan Z, Holper K, Lange R<br />

Surgical closure of atrial septal defect in patients older than 30 years: risk factors for late death from arrhythmia or heart failure.<br />

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Kontakt<br />

Sekretariat der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

von links nach rechts:<br />

Claudia Langhof, Kerstin Hahn, Mira Ihrenberger, Andrea Rundmann, Gülseren Taflan und Astrid Plock<br />

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

am<br />

Deutschen <strong>Herzzentrum</strong> <strong>München</strong><br />

Lazarettstraße 36<br />

80636 <strong>München</strong><br />

Telefon: +49 (0) 89 1218-4111 (Tag)<br />

+49 (0) 89 1218-3105 (Nacht)<br />

Telefax: +49 (0) 89 1218-4113<br />

herzchirurgie@dhm.mhn.de<br />

www.dhm.mhn.de<br />

Zentrum für minimal invasive, rekonstruktive und<br />

interventionelle Behandlung von Herzklappen-<br />

erkrankungen („Europäisches Herzklappenzentrum“)<br />

Herzklappensprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 89 1218-4111 (Terminvergabe)<br />

langhof@dhm.mhn.de<br />

Spezialsprechstunde für<br />

thorakale Aortenerkrankungen<br />

Telefon: +49 (0) 89 1218-4111 (Terminvergabe)<br />

langhof@dhm.mhn.de

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