Minimal - Deutsches Herzzentrum München
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Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />
Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />
Prof. Dr. Robert Bauernschmitt<br />
Stellvertretender Klinikdirektor<br />
CoreValve Transkatheter-Prothese Zugang über die Herzspitze<br />
Seit Juni 2007 wird an der Klinik für Herzchirurgie die Katheter gestützte Aortenklappenimplantation<br />
durchgeführt. Bereits im ersten Jahr konnte bei über 100<br />
Patienten dieses neue Behandlungsverfahren erfolgreich eingesetzt werden.<br />
Mit der Katheter gestützten Aortenklappenimplantation ist das Deutsche Herz-<br />
zentrum <strong>München</strong> in der Lage, Patienten, denen bisher aufgrund schwerster Gefäßverkalkungen<br />
(Porzellanaorta) oder erheblicher Begleiterkrankungen mit daraus<br />
resultierendem hohen Operationsrisiko keine herzchirurgische Operation ange-<br />
boten werden konnte, zu behandeln.<br />
Bei der Implantation einer Katheter gestützen Aortenklappe kann auf den Einsatz<br />
der Herz-Lungen-Maschine verzichtet werden, die Operationsdauer ist kurz und die<br />
Wundfläche minimal. Somit ist dieses Operationsverfahren wenig belastend für<br />
Patienten und eine schnelle Erholung und Mobilisation der Patienten gewährleistet.<br />
Es stehen eine selbstexpandierende (CoreValve Prothese, Fa. CoreValve) und eine<br />
durch Ballondilatation zu expandierende Aortenklappenprothese (Sapien Prothese,<br />
Fa. Edwards LifeSciences) zur Verfügung. Die Implantation wird über die A. femoralis,