artig Kunstpreis 2020 - Katalog zur Ausstellung
Der Katalog zum artig Kunstpreis 2020 mit den Preisträgern, den Laudationes und vielen Infos mehr
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Nils Franke : BDM (Bärtiges Deutsches
Mädel) II, 2015, Öl auf Leinwand, 35 x 40 cm
Elsa Nietmann: Elefantenherde, 2013, Eisen, Draht, Gewebe, Beton, 26 x 85 x 26 cm Thomas Silberhorn: Rote Kuh auf grüner Weide, 2014, HD-Video auf 10‘‘ Display
Damit vergeben wir nun Preise im
Gesamtwert von 8.000 Euro und investieren
unzählige Stunden für Organisation,
Jurierung, Hängung, Umbau
sowie die Aufstellungsaufsichten. Dafür
danke ich all unseren Mitgliedern,
die ihre Freizeit unbezahlt für diesen
Kunstpreis gerne opfern, ganz herzlich.
Die Kunstpreise seit 2014
Beim ersten Kunstpreis waren wir
noch „vorsichtig“ und vergaben einen
Jurypreis in Höhe von 1.000 € und
einen Publikumspreis in Höhe von
500 €. In den Folgejahren stieg die Teilnehmerzahl
und damit der „Jackpot“
aus den Teilnahmegebühren, so dass
wir die Preisgelder erhöhen, weitere
Sonderpreise einführen und einen
großformatigeren Ausstellungskatalog
drucken konnten. Die Abbildungen auf
dieser Doppelseite zeigen die bisher
prämierten Werke:
2014 haben wir ein großformatiges,
dunkles Landschaftsgemälde von
Heng Li aus München mit unserem
Kunstpreis ausgezeichnet.
2016 stand ein eher kleines, hinterleuchtetes
Foto von Merlin Ortner aus
Berlin im Rampenlicht, und bei den
Sonderpreisen eine Plastik aus Beton
und Draht von Elsa Nietmann aus
München sowie die altmeisterliche
Ölmalerei von Nils Franke aus Leipzig.
2018 ging der Kunstpreis an eine kleinformatige
Videoarbeit von Thomas
Silberhorn aus München, der Sonderpreis
an eine Videoinstallation von
Judith Rautenberg aus Weimar und
der Extrapreis an ein Ölgemälde von
Claudia Hoffer aus München.
Dass nun 2020 mit einer „Installation“
aus Porzellan sowie einer Holzskulptur
ausschließlich Dreidimensionales
prämiert wird, und das beide Male aus
Mittelfranken, macht den artig Kunstpreis
wohl nicht berechenbarer (außer
man möchte konstatieren, dass die
Vorliebe bisher eher Gegenständlichem
als Abstraktem galt). Und an dem Zufall,
dass der Preis ungewöhnlich oft nach
München ging, mögen sich Stochastiker
abarbeiten – schließlich werden der
Jury die Werke anonymisiert vorgelegt.
(Unter www.artig.st finden Sie einen
ausführlichen Artikel darüber, wie und
mit welchen Regeln wir jurieren.)
Bleibt mir, allen Künstlern, Kollegen
und Helfern nochmals herzlich Dank
zu sagen, dass diese „Show“ trotz aller
Widrigkeiten so wunderbar läuft!
Für den Vorstand und die Jury
Ihr & Euer Stephan A. Schmidt,
Vorsitzender artig e.V.
DIE PREISTRÄGER
Judith Rautenberg: Again, 2015, Videoinstallation, Projektion auf Holzplatten
Claudia Hoffer: The P. Collection, 2012, Öl auf Leinwand, 110 x 150 cm