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Virtual worldwide EAM Kassel Marathon 2020- Virtual Magazine

Das digitale Magazin zum Virtual worldwide EAM Kassel Marathon am 19. und 20. September 2020

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<strong>EAM</strong> KASSEL MARATHON <strong>2020</strong><br />

„Gerade auch<br />

unser <strong>Marathon</strong> mit der<br />

Stimmung an der Strecke und<br />

dem Zieleinlauf im Auestadion lebt<br />

von der Atmosphäre, von den Emotionen.<br />

Die bliebe bei einem abgespeckten<br />

Lauf ohne Zuschauer völlig auf der Strecke,<br />

um im Bild zu bleiben.“<br />

<br />

Winfried Aufenanger<br />

dass der Sport in <strong>Kassel</strong> lebt, sehen dabei aber auch eine<br />

Selbstverpflichtung bei den Sportlern.“ Die Erfahrungen<br />

seien gut, so Dr. Andrea Fröhlich: „Die Sportlerinnen und<br />

Sportler in <strong>Kassel</strong> sind alle sehr vernünftig.“<br />

Alle für <strong>2020</strong> angemeldeten Teilnehmer können sich entscheiden,<br />

ob sie ihre Startgebühr erstattet bekommen<br />

möchten oder ganz oder teilweise spenden. „Wir haben“,<br />

berichtet Winfried Aufenanger, „da großen Zuspruch bekommen<br />

und ein hohes Maß an Solidarität gespürt. Die<br />

meisten haben auf eine Rückerstattung verzichtet und<br />

dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.“<br />

Denn auch wenn man in <strong>Kassel</strong> vor allem dank zahlreicher<br />

treuer Sponsoren gut aufgestellt ist und bisher relativ<br />

gut durch die Corona-Zeit gekommen ist, sind trotz<br />

der Absage ja viele Kosten weitergelaufen. Da ist man<br />

über die Unterstützung der Sportler schon sehr froh.<br />

Die vorgelegten Konzepte beinhalteten durchaus gute<br />

Ideen und Aufenanger lobt auch das Engagement der<br />

Kollegen, sieht viele Dinge dennoch skeptisch: „Für<br />

<strong>Kassel</strong> kann ich mir das nicht vorstellen.“ Hier habe<br />

man von Beginn an eine andere Linie gefahren. Natürlich<br />

habe man sich mit Hygienekonzepten und eventuell<br />

praktikablen Möglichkeiten befasst. „Aber uns war<br />

dann klar, dass diese großen Auflagen mit unserem<br />

kleinen Team nicht zu realisieren sind, ohne irgendwelche<br />

Risiken oder Unwägbarkeiten ausschließen zu<br />

können“, betont Aufenanger. Und ein ganz wesentlicher<br />

Faktor sei ebenfalls nicht zu unterschätzen: „Gerade<br />

auch unser <strong>Marathon</strong> mit der Stimmung an der<br />

Strecke und dem Zieleinlauf im Auestadion lebt von<br />

der Atmosphäre, von den Emotionen. Die bliebe bei<br />

einem abgespeckten Lauf ohne Zuschauer völlig auf<br />

der Strecke, um im Bild zu beiben.“<br />

<strong>EAM</strong>-Geschäftsführer Georg von Meibom kann dies<br />

nur unterstreichen: „Gerade wenn man sich den Mini-<strong>Marathon</strong><br />

mit den 5.000 Kindern oder den Start<br />

vom Halbmarathon mit fast 3.000 Läufern vor Augen<br />

führt, ist es offenkundig, dass es nicht funktioniert.“<br />

Der <strong>EAM</strong>-Geschäftsführer trägt die Absage daher<br />

in vollem Umfang mit. „Es ist nicht schlau, eine Veranstaltung<br />

auf Biegen und Brechen durchzuführen“,<br />

sagt er, „im Moment hat die Gesundheit absolute Priorität<br />

und nicht das Laufen um jeden Preis.“<br />

Auch <strong>Kassel</strong>s Sportamtsleiterin Dr. Andrea Fröhlich<br />

bedauert die Absage, ist aber dennoch positiv gestimmt,<br />

nachdem seit einiger Zeit auch Training und<br />

kleine Veranstaltungen unter gewissen Voraussetzungen<br />

wieder möglich sind: „Wir achten sehr darauf,<br />

kassel-marathon-weltweit.de 7

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