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steueranwaltsmagazin 3 /2011 - Wagner-Joos Rechtsanwälte

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� LiteraTour<br />

LiteraTour<br />

Die Rubrik „LiteraTour“ greift willkürlich und subjektiv aus der<br />

Flut der steuerrechtlichen Literatur besonders lesenswerte oder<br />

wenigstens bemerkenswerte Beiträge heraus. Angesichts der Flut<br />

steuerrechtlicher Literatur soll nicht der Eindruck erweckt werden,<br />

die Redaktion hätte die Vielfalt der Publikationen auch nur<br />

annähernd gesichtet. Erst recht ist damit keine Abwertung nicht<br />

erwähnter Autoren verbunden.<br />

Eilmansberger/Herzig<br />

Europarecht – Jahrbuch 2010<br />

Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2010, 481 Seiten<br />

Die Autoren haben sich bemüht, die wesentlichen Entwicklungen<br />

(aber auch nur die wesentlichen) der letzten<br />

Monate zusammenzufassen. Dennoch wurden fast 500 Seiten<br />

gefüllt. Dies ist nicht nur ein Zeichen wissenschaflichen<br />

Fleißes, sondern ein unübersehbares Zeichen für den breiten<br />

Anwendungsbereich des Europarechts. (Liechtenstein-<br />

Journal <strong>2011</strong>, 35).<br />

Schwerdtfeger<br />

Gesellschaftsrecht<br />

2. Aufl., Carl Heymanns Verlag, München 2010, 2559 Seiten<br />

21 Kapitel, über 120 Themen und knapp 30 Autoren schaffen<br />

es auf über 2.500 Seiten, einen breiten Überblick über<br />

das Gesellschaftsrecht zu geben, ohne daß man herausbekommen<br />

könnte, ob irgendetwas fehlt. Ein Kurzkommentar<br />

ist das nicht, auch wenn man sich ertappt, daß man sich<br />

die Darstellung einiger Themen ausführlicher wünscht, wie<br />

bspw. der Stiftung, die in nicht einmal 30 Seiten abgehandelt<br />

wird. Auch der Verein scheint zu fehlen, was uns aber<br />

nichts ausmacht, da es ein Handbuch des Vereins- und Verbandsrechts<br />

gibt, das ebenfalls fast 1.400 Seiten umfaßt.<br />

Diese Darstellung des Gesellschaftsrechts hat den Vorteil,<br />

daß es einzelne einschlägige Bestimmungen kommentiert<br />

und sich also enger an die gesetzlichen Bestimmungen hält<br />

als an systematische Gesichtspunkte.<br />

Martinek/Semler/Habermeier/Flohr<br />

Handbuch des Vertriebsrechts<br />

3. Aufl., C.H. Beck, München 2010, 2018 Seiten<br />

15 Jahre nach der Erstauflage liegt nun die 3. Auflage des<br />

Vertriebsrechtshandbuchs vor, nicht nur ergänzt durch<br />

weitere Herausgeber, erweitert durch Vertriebsgebiete wie<br />

e-commerce, sondern auch in seinem Umfang auf nun<br />

über 2.000 Seiten angewachsen. Als quasi übergeordnetes<br />

Gebiet eignet es sich auch didaktisch zur Vertiefung aller<br />

Kenntnisse im Wirtschaftsrecht, sei es Kartellrecht, Inter-<br />

nationales Recht oder eher abseitiger Gebiete wie Wirtschaftsmediation<br />

oder Außenwirtschaftsrecht. Aber auch<br />

hochinteressante Details wie Sportrechtevertrieb, Finanzdienstleistungen<br />

oder prozessuale Fragen kommen nicht zu<br />

kurz. Das Buch überzeugt also in Breite, Tiefe und Gewicht.<br />

Beike/Schlütz<br />

Finanznachrichten<br />

5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart, 2010, 918 Seiten<br />

Wissen Sie, welche Anlagestrategien für Seitwärtsmärkte<br />

in Frage kommen? Haben Sie verstanden, welche Details<br />

Asset-Backed-Securities und Collateralized-Debt-Obligations<br />

unterscheiden? Oder gar, welche europäischen Indizes<br />

es gibt? In diesem Buch für Dummies ist alles erklärt,<br />

und zwar anschaulich, mit Beispielen, Tabellen und Schaubildern.<br />

Und zwar so, daß man es versteht, wenn man sich<br />

dafür etwas Zeit nimmt.<br />

Hausmann/Hohloch<br />

Handbuch des Erbrechts<br />

2. Aufl., Erich Schmidt Verlag, Berlin, 2010, 2189 Seiten<br />

Auch die Erbrechtler holen gewaltig auf: Sie müssen sich hinsichtlich<br />

Umfang, Autorenanzahl und Seitenanzahl weder<br />

vor den Steuerrechtlern noch vor den Gesellschaftsrechtlern<br />

verstecken. Besonders erwähnenswert ist neben der breiten<br />

didaktischen Aufarbeitung erbrechtlicher Probleme der<br />

Blick über den Tellerrand, bspw. die Beschreibung des internationalen<br />

und europäischen Erbschaftsteuerrechts.<br />

Wachter<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

inkl. CD-ROM, 2. Aufl., ZAP-Verlag, Münster, 2010,<br />

3589 Seiten<br />

Lieber Herr Wachter, sorry: Mehr paßt nicht mehr rein in<br />

ein Buch. Erbarmen! Natürlich hat sich seit der Vorauflage<br />

viel getan; natürlich will jeder der unzähligen Autoren<br />

und Co-Autoren etwas Gewichtiges beitragen – der Vollständigkeit<br />

halber ist zu sagen, daß sie dies auch auf beeindruckende<br />

Weise tun. Das führt dann neben einer umfassenden<br />

Darstellung des Handels- und Gesellschaftsrechts<br />

zu einem Stichwortverzeichnis, das über 50 Seiten lang ist.<br />

Im Vorwort wird gar erwähnt, daß das Kapitel mit Musterklausuren<br />

nicht mehr enthalten sei. Glückwunsch… In<br />

diese Richtung argumentiert (unbewußt) auch Römermann,<br />

der eine Unterscheidung zwischen dem Fachanwalt für Gesellschaftsrecht<br />

und dem Fachanwalt für Handelsrecht für<br />

104 <strong>steueranwaltsmagazin</strong> 3 /<strong>2011</strong>

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