steueranwaltsmagazin 3 /2011 - Wagner-Joos Rechtsanwälte
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len, daß nur solche Gewinne der ermäßigten Besteuerung<br />
unterlägen, die in vollem Umfang zu besteuern seien. Hingegen<br />
seien im Halbeinkünfteverfahren ermittelte Gewinne<br />
bereits damit steuerlich begünstigt und damit zur Vermeidung<br />
einer Doppelbegünstigung aus der ermäßigten Besteuerung<br />
des § 34 EStG herauszunehmen (BT-Drs. 14/2683,<br />
S. 116).<br />
Derivatebesteuerung<br />
im Privatvermögen ab 2009<br />
von Martin L. Haisch, Rechtsanwalt<br />
3<br />
Münchener Schriften zum Finanz- und Steuerrecht<br />
HAISCH<br />
Derivatebesteuerung<br />
im Privatvermögen ab 2009<br />
2010, 282 Seiten, € 68,–<br />
– Münchener Schriften zum Finanz- und Steuerrecht,<br />
Band 3 –<br />
ISBN 978-3-415-04528-6<br />
WEGWEISENDE ANALYSE.<br />
WWW.BOORBERG.DE<br />
Mit Wirkung ab 2009 wurde durch das Unternehmensteuerreformgesetz<br />
2008 die sog. Abgeltungsteuer eingeführt,<br />
nach der im Privatvermögen alle Kapitaleinkünfte im weitesten<br />
Sinne unabhängig von einer Frist mit einem gesonderten<br />
Tarif besteuert werden.<br />
Ziel der Untersuchung war es, die ab 2009 geltende Besteuerung<br />
von Derivaten im Privatvermögen in wissenschaftlicher<br />
und praxisrelevanter Weise darzustellen. Die Arbeit<br />
ist in einen »Allgemeinen Teil« (Grundsätze der Derivatebesteuerung)<br />
und einen »Besonderen Teil« (Besteuerung<br />
einzelner Derivate) untergliedert. Ferner untersucht der<br />
Autor, ob die Derivatebesteuerung de lege lata mit steuersystematischen<br />
Grundprinzipien zu vereinbaren ist und ob<br />
sie in der Lage ist, den Phänomenen der Finanzproduktinnovation<br />
und des Bausteineffekts Rechnung zu tragen.<br />
Schließlich werden weiterführende Überlegungen zur<br />
Derivatebesteuerung im Privatvermögen de lege ferenda<br />
angestellt.<br />
RICHARD BOORBERG VERLAG FAX 07 11 / 73 85-100 · 089 / 43 61 564 TEL 07 11 / 73 85-0 · 089 / 43 60 00-0 BESTELLUNG@BOORBERG.DE<br />
<strong>steueranwaltsmagazin</strong> 3 /<strong>2011</strong><br />
III. Praxishinweis<br />
� Steuermelder<br />
Die Entscheidung und die ihr zugrunde liegende Verrechnungsreihenfolge<br />
entspricht der bereits zu anderen Fallgruppen<br />
ergangenen BFH-Rechtsprechung zum Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />
(§ 9 a Satz 1 Nr. 1 EStG; BFH-Urteil vom<br />
29. 10. 1998 XI R 63/97, BStBl II 1999 S. 588), zum Verlustausgleich<br />
(BFH- Beschluß vom 10. 10. 2007 VI B 33/07, BFH/NV<br />
2008 S. 44 m. w. N.). und zum Altersentlastungsbetrag (§ 24 a<br />
EStG; BFH-Urteil vom 15. 12. 2005 IV R 68/04, BFH/NV 2006<br />
S. 723).<br />
SZ0611<br />
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