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Windkraft - beim Kurtz Ersa Konzern

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Hong Kong-Marathon 2006<br />

Von Heidi Staub, Stanley Kwan, Yoki Chow<br />

In diesem Jahr begann der Lauf in der<br />

berühmten Nathan Road in Tsim Sha<br />

Tsui und führte durch den Westhafen-<br />

Tunnel hin zum Golden Bauhinia Square<br />

in Wanchai (auf dem 1997 die Übergabe-Zeremonie<br />

von Hong Kong stattfand).<br />

Teilnehmerrekord in diesem Jahr:<br />

40 000 eingetragene Starter aus über 60<br />

Ländern. Mit dabei: drei Mitarbeiter von<br />

KURTZ Far East & KURTZ Zhuhai, Avis<br />

Chan, Heidi Staub und Stanley Kwan.<br />

Während der Veranstaltung können drei<br />

verschiedene Rennen gelaufen werden:<br />

die Marathonstrecke (42 km), die halbe<br />

Marathonstrecke (21 km) und eine Strecke<br />

über 10 Kilometer (die die <strong>Kurtz</strong>-<br />

Mitarbeiter zurücklegten).<br />

Eindrücke, Emotionen, Erfolge<br />

Der 1997 ins Leben gerufene Hong Kong-Marathon symbolisiert die Rückgabe<br />

der Souveränität Hong Kongs an China und wird als grenzüberschreitender<br />

Lauf als Riesenspektakel in Szene gesetzt. Mittlerweile ist er nicht nur Hong Kongs<br />

größter Sportwettkampf, sondern auch ein markantes internationales Sportereignis.<br />

„Ich war von Avis’ Idee, am Marathon teilzunehmen,<br />

sofort begeistert“, schwärmt<br />

Heidi Staub von KURTZ Zhuhai Manufacturing<br />

Ltd., „es war eines meiner Ziele,<br />

einmal im Leben an solch einem Lauf teilzunehmen.“<br />

Viel Zeit für das Training blieb dem deutschen<br />

<strong>Kurtz</strong>-Team nicht. Vielmehr be-sannen<br />

sich die sportbegeisterten Kollegen<br />

auf eine mentale Vorbereitung. „Wir sind<br />

vor allem am Vorabend ein isotonisches<br />

“deutsches Weizenbier” in Hong Kong trinken<br />

gegangen“, schmunzelt Heidi Staub.<br />

Stanley Kwan wollte hingegen zunächst<br />

überhaupt nichts vom „Unternehmen Marathon“<br />

wissen, doch sein Team konnte<br />

ihn schließlich zur Teilnahme begeistern<br />

– was er auch nicht bereut hat: „Ich bin<br />

ernsthaft an die Sache herangegangen,<br />

da ich nicht der Einzige sein wollte, der<br />

das Ziel nicht erreichen und folglich das<br />

gesamte Team scheitern lassen würde.<br />

Die Zeitplanung für diesen Lauf passte<br />

glücklicherweise zu meiner, weil er nach<br />

dem chinesischen Neujahr stattfand und<br />

ich die Feiertage zum Trainieren nutzen<br />

konnte. Zwei Wochen lang habe ich jeden<br />

Tag geübt und mich sehr gut vorbereiten<br />

können. Ich habe es wirklich genossen,<br />

in der frischen Morgenluft mit so vielen<br />

Menschen zu laufen.“<br />

Yoki Chow, Mitarbeiterin bei KURTZ Far<br />

East Ltd., konnte in diesem Jahr nicht am<br />

Lauf teilnehmen.<br />

Als Betreuerin stand sie ihren Freunden<br />

jedoch bei – auch zum Anfeuern im Gewusel<br />

entlang der Strecke. „Unser Team<br />

hat sich vor und während des Laufs gegenseitig<br />

unterstützt. Obwohl wir nur am<br />

10-Kilometer-Lauf teilnahmen, hatte ich<br />

mir trotzdem Sorgen gemacht, dass einige<br />

nicht am Ziel ankommen würden.<br />

Während des Laufes habe ich in den<br />

Nachrichten gehört, dass viele Starter<br />

Verletzungen erlitten hatten, was mich<br />

sehr beunruhigte. Es war dann allerdings<br />

so ein Glücksgefühl für mich, als ich sah,<br />

dass alle heil ins Ziel gekommen waren.<br />

Wir haben uns vorgenommen, nächstes<br />

Jahr wieder teilzunehmen – dann wollen<br />

wir die 21-Kilometer-Strecke knacken.“<br />

Heidi Staub<br />

und ihre Kollegen in China.<br />

Juhuhuhuhuhuuu -<br />

Von Nils Brennecke<br />

Am Liebsten würde Friedrich<br />

Schlenz täglich in seiner<br />

üppigen Tracht zur Arbeit gehen.<br />

Denn seine ganze Aufmerksamkeit<br />

gilt im Privaten dem Schuhplatteln.<br />

Was in Oberbayern heute noch<br />

Jungs quasi in die Wiege gelegt wird, ist<br />

im übrigen Deutschland eher eine kleine<br />

Sensation. Schuhplatteln ist typisch<br />

deutsches Brauchtum, das auf viele<br />

Jahrzehnte Geschichte zurückblickt.<br />

„Das ist eine völlig ernste Angelegenheit“<br />

beteuert Friedrich Schlenz auf die<br />

Frage, ob er denn hin und wieder von<br />

seinen Kollegen für sein Hobby aufs Korn<br />

genommen wird. Bei <strong>Kurtz</strong> kennt den<br />

passionierten Schuhplattler fast jeder.<br />

Vielfalt in der Ausbildung<br />

Friedrich Schlenz schuhplattelt<br />

am Untermain<br />

Das <strong>Kurtz</strong> Ausbildungsangebot ist vielfältig und breit gefächert.<br />

Angeboten werden Berufsbilder vom Industriemechaniker bis hin zum<br />

Diplom-Ingenieur (BA). Darüber hinaus ermöglicht das unternehmensübergreifende<br />

Ausbildungssystem sehr früh Einblicke in die unterschiedlichen<br />

Geschäftsfelder, die den späteren Berufsstart deutlich<br />

erleichtern. Über die aktuellen Ausbildungsberufe und offenen Stellen<br />

informiert die Internetseite www.kurtz.info.<br />

Kein Firmenfest ohne seinen<br />

Verein GTV Holzhacker Faulbach,<br />

1950 gegründet. Die<br />

Schuhplattler vom Untermain<br />

gehören dem Rhein-Maingau mit Sitz<br />

in Frankfurt an. Dort muss sich Schlenz<br />

(seit 1962 aktiver Schuhplattler)<br />

zwei Mal im Jahr einfinden, um als<br />

erster Vorplattler seines Vereins die neuesten<br />

Plattler einzustudieren. Die neuen<br />

Plattler gibt er dann an seine Kameraden<br />

weiter. „Das ist echte Traditionsüberlieferung“,<br />

freut sich Friedrich Schlenz.<br />

Zu seinem Verein zählen auch jede<br />

Menge „Dirndl“. So heißen die Damen,<br />

die sich tanzend um die schuhplattelnden<br />

Männer drehen – Volkstanz eben.<br />

Echte Schuhplattler haben sich<br />

natürlich auch echte Werte auf<br />

die Fahne geschrieben. Der<br />

GTV Faulbach steht – und<br />

so ist es niedergeschrieben<br />

– „für die Erhaltung der<br />

Volks- und Heimattracht, die<br />

Pflege des Volksliedes, der<br />

Volksmusik und des Volkstanzes,<br />

den Schutz und die<br />

Pflege historischer Heimatwerte<br />

und schließlich für die Erhaltung<br />

des heimatlichen Brauchtums“.<br />

Friedrich Schlenz und seine Burschen<br />

lassen es sich zudem nicht nehmen,<br />

sich regelmäßig mit anderen Plattlern<br />

sportlich zu messen: Beim<br />

Preisplatteln hat Schlenz sogar<br />

schon stattliche Preise abgeräumt. Durch<br />

die Gründung einer Glockenspielgruppe<br />

unter der Leitung von Walter Grehn ist<br />

der GTV Holzhacker Faulbach gern gesehener<br />

Gast bei Veranstaltungen in der<br />

ganzen Republik. Das alles, Schuhplatteln<br />

und Glockenspielen, setzt körperliche<br />

Fitness voraus. Deswegen geht Friedrich<br />

Schlenz auch regelmäßig Schwimmen<br />

– trotz geröteter Oberschenkel.<br />

Ausbildungsquote von über 10 %<br />

<strong>Kurtz</strong>-Azubis erneut mit Spitzenergebnissen<br />

Seit vielen Jahren bildet die <strong>Kurtz</strong> Gruppe weit über dem Durchschnitt und weit über<br />

den in der Öffentlichkeit geforderten Maßgaben in 19 verschiedenen Berufen aus.<br />

Im letzten Ausbildungsjahr schlossen 12 Azubis ihre Ausbildung erfolgreich ab. Erfreulich<br />

ist, dass alle 12 Auszubildenden in den Einzelunternehmen übernommen<br />

werden konnten. Im Herbst, mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres, kommen<br />

wieder 22 Nachwuchskräfte in die Unternehmen, um sich hoch qualifiziert ausbilden<br />

zu lassen. Damit liegt die Ausbildungsquote dann mit 94 Auszubildenden in der <strong>Kurtz</strong><br />

Gruppe seit Jahren konstant über zehn Prozent.<br />

Prüfungsergebnisse<br />

Besonders stolz ist die Geschäftsführung mit ihren Ausbildern auf die ausgezeichneten<br />

Ergebnisse der Abschlussprüfungen. Ein besonders herausragendes Ergebnis erzielte<br />

in diesem Jahr Steffen Saller. Er hat seine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker<br />

bei KURTZ in Kreuzwertheim absolviert und einen Notenschnitt von 1,4 erzielt. Für<br />

seine herausragende Leistung erhielt er als Klassenbester der Berufsschule von Studiendirektor<br />

Struch sogar eine Auszeichnung. Peter Rauch (Elektroniker<br />

Betriebstechnik), Andreas Schwab, Christoph Schwab,<br />

Fabian Störmer (Industriemechaniker Maschinen- und Anla-<br />

gentechnik) und Sebastian Virnekäs (Zerspanungsmechaniker)<br />

konnten mit einer Zwei die Lehre beenden. „Das ist erneut<br />

ein sehr gutes Ergebnis, und es bestätigt uns in unserem Ausbildungskonzept“,<br />

so Dipl.-Kfm. Günther Bartschat, Leiter des<br />

Zentralbereichs Personal in der <strong>Kurtz</strong> Gruppe.<br />

I m Te a m<br />

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