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P<br />

MAX BECKMANN<br />

1884 Max Carl Friedrich Beckmann kommt am 12. Februar <strong>als</strong> jüngstes von drei Kin<strong>der</strong>n<br />

des Ehepaares Carl Christian Heinrich Beckmann, Getreidegroßhändler und Grundstücksmakler,<br />

und Antoinette Henriette Bertha Beckmann, geborene Dübner, in <strong>Leipzig</strong> zur Welt.<br />

1884–1898 Die Kindheit in <strong>Leipzig</strong> ist durch zahlreiche Wohnungswechsel in <strong>der</strong> rasant<br />

wachsenden Stadt geprägt. 1895, kurz nach dem Umzug <strong>der</strong> Familie nach Braunschweig,<br />

stirbt <strong>der</strong> Vater. Der junge Beckmann besucht Schulen und Internate im pommerschen<br />

Falkenburg, in Braunschweig, Königslutter und Gan<strong>der</strong>sheim. Bereits während dieser Zeit<br />

zeichnet er unentwegt.<br />

1900–1903 Studium an <strong>der</strong> Großherzoglich Sächsischen Kunstschule zu Weimar. Hier<br />

begegnet Beckmann Ugi Battenberg und seiner späteren ersten Ehefrau, Minna Tube.<br />

Beiden wird er in lebenslanger Freundschaft verbunden sein.<br />

1906–1908 Nach dem Tod <strong>der</strong> Mutter malt Beckmann die „Große Sterbeszene“, in <strong>der</strong><br />

sich sein unendlicher Kummer über den Verlust <strong>der</strong> geliebten Mutter spiegelt. Erstmalig<br />

beteiligt er sich an Ausstellungen <strong>der</strong> Berliner Secession, in <strong>der</strong> er im folgenden Jahr Mitglied<br />

wird. Am 21. September 1906 Heirat mit Minna Tube in Berlin. Durch Fürsprache Max<br />

Klingers Verleihung des Villa Romana-Preises des Deutschen Künstlerbundes, <strong>der</strong> mit<br />

einem einjährigen Studienaufenthalt in Florenz verbunden ist. Am 31. August 1908 wird <strong>der</strong><br />

Sohn Peter geboren.<br />

1909–1913 Erste Begegnung mit dem Kunstkritiker und frühen För<strong>der</strong>er Julius Meier-<br />

Graefe. Beckmann lernt den Galeristen I. B. Neumann und den Verleger Reinhard Piper<br />

kennen, mit denen er über Jahre zusammen arbeiten wird. Beim Pariser Herbst-Salon ist<br />

Beckmann mit sechs Gemälden vertreten. 1913 Mitbegrün<strong>der</strong> und Vorstandsmitglied <strong>der</strong><br />

freien Secession Berlin. Anlässlich <strong>der</strong> ersten Einzelausstellung bei Paul Cassirer erscheint<br />

im gleichnamigen Verlag eine erste Beckmann-Monografie von Hans Kaiser.<br />

1914–1917 Nach Kriegsausbruch zunächst freiwilliger Krankenpfleger an <strong>der</strong> Ostfront, ab<br />

Februar 1915 Sanitäter in Flan<strong>der</strong>n. Die Gräuel des Krieges hält Beckmann in zahlreichen<br />

Arbeiten auf Papier fest. Nach einem psychischen Zusammenbruch Versetzung nach<br />

Straßburg und anschließende Beurlaubung. Erst 1917 offizielle Entlassung aus dem<br />

Militärdienst.<br />

1919 Gründungsmitglied <strong>der</strong> Darmstädter Sezession.<br />

1924 Im Frühjahr lernt Beckmann in Wien die 20 Jahre jüngere Musikstudentin Mathilde<br />

von Kaulbach (Quappi) kennen. Im Piper Verlag München erscheint eine umfangreiche<br />

Beckmann-Monografie mit Beiträgen von Curt Glaser, Julius Meier-Graefe, Wilhelm<br />

Fraenger und Wilhelm Hausenstein. Lilly von Schnitzler wird eine För<strong>der</strong>in von Max<br />

Beckmann.<br />

1925 Scheidung von Minna Beckmann-Tube und Hochzeit mit Mathilde in München. Es<br />

beginnt eine äußerst erfolgreiche Zeit in Frankfurt am Main. Beckmann leitet ein<br />

Meisteratelier an <strong>der</strong> Frankfurter Städelschule. Zum Frankfurter Freundeskreis zählen<br />

Heinrich Simon, das Ehepaar Battenberg, Georg und Hanns Swarzenski, Lilly von Schnitzler,<br />

Benno Reifenberg, Käthe von Porada, Theo Garve und Marie-Louise von Motesiczky.<br />

1928 Das bisherige Gesamtwerk wird in <strong>der</strong> Mannheimer Kunsthalle ausgestellt.<br />

Verleihung des Reichsehrenpreises Deutscher Kunst und – für das „Große Stilleben mit<br />

Fernrohr“ (1927) – <strong>der</strong> Goldenen Medaille <strong>der</strong> Stadt Düsseldorf.<br />

1929 Verleihung des großen Ehrenpreises <strong>der</strong> Stadt Frankfurt und des Professorentitels <strong>der</strong><br />

Städelschule. Beckmann bezieht in <strong>der</strong> Rue d’Artois 24 in Paris eine Wohnung.<br />

PRESSE

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