d - Quartierzeitung mozaik

Kleinbasel für Senioren
Auch Graue Panther treffen sich
im Union
Lotty Böhler spricht aus Erfahrung . . .
. . . Sie diskutiert gerne und mit Engagement.
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Fotos: Antonietta Mühle
Wir sitzen gemütlich um einen
grossen Tisch im neu eröffneten
«Union», dblicken durchs Fenster auf
die pulsierende Klybeckstrasse und
sind bald in ein intensives Gespräch
vertieft. So soll es jeden Freitagnachmittag
sein, wenn die Grauen
Panther die Leute aus dem Quartier
zum Kennenlernen und Austauschen
einladen. Alle kommen zu
Wort und wir hören am besten ein
wenig zu, wie sich Fragen und Erinnerungen,
Antworten und Meinungen
in bunter Folge zu einem kurzweiligen
Nachmittag zusammenfügen.
Ruth Banderet: Wir möchten
unsere Organisation im Quartier etwas
bekannter machen und natürlich
auch neue Mitglieder werben.
Auch die älteren Menschen in der
ausländischen Bevölkerung sollen
Gelegenheit haben, mit uns in Kontakt
zu treten. Erst durch das Miteinanderreden
werden Probleme
sichtbar, kann das gegenseitige Verständnis
geweckt und können Lösungen
gefunden werden.
Lisa Palm: Wir wollen mit
Gleichgesinnten auf Anliegen der
Alterspolitik aufmerksam machen.
Lotty Böhler: Aus der Zeit, als
ich das Kontakttelefon betreute,
weiss ich, dass es sehr viele finanzielle
Probleme gibt. Ich habe immer
wieder hören müssen, dass eben
nach einem schlechten Lohn auch
die AHV die finanziellen Sorgen
nicht beheben kann. Dies gilt nicht
nur für die Alten aus den Anfängen
der Grauen Panther vor zwanzig Jahren,
sondern es gilt auch wieder für
die neue Generation der schlecht
Verdienenden.