d - Quartierzeitung mozaik

Kleinbasel für Senioren
Hermann Seyfert: «Wir wollen, dass die Stadt bewohnbar bleibt und lebt.»
«Das Kleinbasel wird immer
lebenswerter»
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Hermann Seyfert (68) ist ein
waschechter Kleinbasler, er besuchte
das dBläsi- und das Inselschulhaus.
Seit vielen Jahren wohnt er zwar in
Binningen, 1978 hat er sich aber
wieder im Kleinbasel niedergelassen
mit seinem Generalunternehmen
im Küchenbau. «Obwohl ich
eigentlich längst pensioniert wäre,
arbeite ich noch aus Spass weiter.»
Die Umgebung gefalle ihm halt einfach.
Er hätte sich durchaus vorstellen
können, im Kleinbasel auch wieder
zu wohnen, wenn er ein kleines
Einfamilienhaus gefunden hätte –
am geliebten Rhein oder so ... «Aber
nicht einmal mit Beziehungen
kommt man zu solchen Objekten»,
bedauert er. Generell glaubt er, dass
das Kleinbasel immer lebenswerter
wird – wenn er durch die Strassen
gehe, entdecke er laufend Häuser,
die renoviert würden oder die schon
frisch saniert erstrahlen. Schade
sei nur, so Seyfert, dass das Kleingewerbe
aus dem Kleinbasel bei solchen
Renovationen nicht vermehrt
berücksichtigt werde.
«Das Kleinbasel kann man nur
verstehen, wenn man hier aufgewachsen
ist», meint er. Es habe seinen
eigenen Reiz: «Unseren Bach,
den Rhein, wo man als Kind schwimmen
gelernt hat, die Mustermesse
und das DB-Areal, aber auch die Langen
Erlen oder die Wiese.» Nicht zu
vergessen die vielen alten Beizli und
das Musical-Theater.
Vor Jahren zog Hermann Seyfert
regelmässig am 6. Dezember als Santiglaus
verkleidet durch das Kleinbasel.
Ein Schmutzli begleitete ihn und