NFV _02_2010 - Rot Weiss Damme
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FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 2/<strong>2010</strong><br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
VGH-Fairness-Cup:<br />
Teutonen und Wölfe zur<br />
Halbzeit auf Augenhöhe
Der Deutsche Fußball-Bund hat in der jüngsten Präsidiumssitzung beschlossen, die Robert-Enke-Stiftung zu<br />
gründen. Eine entsprechende Satzung wurde jetzt verabschiedet. Mein Dank geht an Teresa Enke, die sich bereit<br />
erklärt hat, den Vorsitz zu übernehmen. Sie ist eine starke und engagierte Frau und wird mit ihrer Persönlichkeit<br />
deutliche Zeichen im Kampf gegen Depression setzen und sich für an Herzkrankheiten leidende Kinder<br />
engagieren.<br />
Ich bedanke mich aber auch bei DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball und<br />
96-Präsident Martin Kind, die maßgeblich an der Stiftungsgründung beteiligt waren. Sie haben alle ihre Unterstützung<br />
zugesagt. So werden wir dem herausragenden Fußballer und liebenswerten Menschen Robert Enke<br />
ein würdiges Andenken bewahren.<br />
Nun gilt es, Maßnahmen und Initiativen zu ergreifen, um die Öffentlichkeit für das Thema Depressionen<br />
sensibilisieren zu können. Dazu gehören Aufklärung, Erforschung und Behandlung der Krankheit. Die Robert-<br />
Enke-Stiftung wird ein Ansprechpartner für Betroffene sein, damit wir ihnen Orientierung, Hilfe und Unterstützung<br />
geben können. Dies gilt auch für Kinder, die an Herzkrankheiten leiden.<br />
Die gemeinnützige Stiftung erhält ein Anfangsvermögen von 150.000 Euro, das DFB, Ligaverband und Hannover<br />
96 je zu einem Drittel aufbringen. Ich übernehme gerne als Schatzmeister der Stiftung die Verwaltung der<br />
Gelder, die natürlich nur in gemeinsamer Absprache zu verteilen sind. Ich hoffe, dass zu dem Anfangsvermögen<br />
noch eine große Summe hinzukommt, damit möglichst viele Projekte unterstützt werden können.<br />
Ich freue mich über die Zusage von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, dass die Nationalmannschaft<br />
die Arbeit der Stiftung intensiv begleiten wird. Alle Beteiligten haben Teresa Enke ihre volle Unterstützung<br />
zugesagt. Das gilt natürlich auch für meine Person. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Teresa<br />
Enke. Wichtig wird sein, die konkreten Projekte und Hilfsmaßnahmen so zu fördern, dass sie nachhaltig wirken<br />
und die Erinnerung an Robert Enke in der Öffentlichkeit dauerhaft präsent bleibt.<br />
Die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika und die U 20-Frauen-WM in Deutschland werden in diesem Jahr<br />
natürlich die besondere Aufmerksamkeit der Fußballfreunde auf sich ziehen. Um so wichtiger wird sein, sich<br />
neben diesen Großereignissen mit dem von Dr. Theo Zwanziger gern zitierten Satz „Fußball ist mehr als ein 1:0“<br />
zu beschäftigen. Der Fußball hat auch eine große soziale Verantwortung. In der Robert-Enke-Stiftung wird das<br />
besonders zum Ausdruck kommen.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
Februar <strong>2010</strong> 3
Inhalt<br />
4<br />
Editorial<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund zur neuen Robert-Enke-Stiftung 3<br />
Robert-Enke-Stiftung<br />
Verwaltungssitz in Barsinghausen – Jan Baßler wird Geschäftsführer 6<br />
Torwartportrait<br />
Ex-Osnabrücker Stefan Wessels spielt jetzt beim FC Basel 7<br />
Talentförderung<br />
DFB belohnt Vereine für gute Nachwuchsarbeit 8<br />
WM in Südafrika<br />
Lüneburger Jens-Peter Hecht leitet Medienabteilung vor Ort 10<br />
Hallenfußball<br />
Hertha BSC gewinnt 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics 12<br />
Jung-Schiedsrichterturnier<br />
Wie im Vorjahr: Emden vor Hildesheim 14<br />
Herausragendes A-Juniorenturnier<br />
FSV Mainz gewinnt Sparkasse & VGH Cup in Göttinger Lokhalle 16<br />
Blindenfußball<br />
<strong>NFV</strong> rüstet Projektgruppe an der Franz-Mersi-Schule in Hannover aus 18<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Emden/Leer und Oldenburg-Land/Delmenhorst erstmals im Finale 20<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Alle Teams der Vorrundengruppen 1 bis 3 im Bild 22<br />
Trainingslager für Schiedsrichter<br />
Norddeutschlands Spitzenreferees unterstützten Hilfsprojekt in Türkei 26<br />
Auswahlarbeit im Schnee<br />
Erster Lehrgang der U 16-Auswahl im Jahr <strong>2010</strong> 28<br />
Integration<br />
RW Sutthausen integriert behinderte Fußballer 30<br />
Neujahrsempfang<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund stiftet Honorar für Mädchen- und Frauenfußball 33<br />
VGH-Fairness-Cup I<br />
Auf Augenhöhe: Teutonia Uelzen II und VfL Wolfsburg II 34<br />
VGH-Fairness-Cup II<br />
Die 47 <strong>NFV</strong>-Kreise im Fair Play-Vergleich 38<br />
EUROGREEN<br />
Rasendüngung als „Erste Hilfe“ im Frühjahr 39<br />
Seite 26<br />
Norddeutschlands Fußball-Schiedsrichter in der Einrichtung des Vereins<br />
„Wir kennen keine Hindernisse“ im türkischen Belek. – Stehend von<br />
links: Wilfried Heitmann, Vorsitzender des Norddeutschen<br />
Schiedsrichter-Ausschusses, Bülent Ugur vom Schiedsrichter-Komitee<br />
Antalya, Schiedsrichterin Tanja Krause (Hamburger SV), <strong>NFV</strong>-<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Titel<br />
Bereits zum 18. Mal wird in<br />
dieser Saison der VGH-Fairness-<br />
Cup ausgetragen. Insgesamt<br />
1067 niedersächsische Mannschaften<br />
aus 71 Staffeln von<br />
den Kreisligen bis zur 1. Bundesliga<br />
nehmen an Deutschlands<br />
größtem Fairnesswettbewerb<br />
teil und werden zur<br />
Halbzeit von einem Duo angeführt.<br />
Die jeweils zweiten<br />
Mannschaften der Teutonia aus<br />
Uelzen (Kreisliga) und des VfL<br />
Wolfsburg (Regionalliga) werden<br />
rein sportlich zwar durch<br />
drei Spielklassen getrennt, in<br />
puncto Fairness befinden sie<br />
sich aber voll auf Augenhöhe.<br />
Nach rund 8500 hinsichtlich der<br />
Verteilung von gelben, gelbroten<br />
und roten Karten ausgewerteten<br />
Begegnungen präsentiert das Fußball-Journal auf den<br />
Seiten 34 bis 38 einen großen Statistikteil, der das Fair Play im niedersächsischen<br />
Fußball aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.<br />
– Unser Titelfoto zeigt einen Zweikampf aus der Regionalligabegegnung<br />
zwischen VfL Wolfsburg II und FC Hansa Rostock II<br />
(1:0), bei dem der Rostocker Georg Schumski (vorn) nicht eben fair<br />
die Reißfestigkeit der Hose von Sefa Yilmaz testet. Foto: imago<br />
Frauenfußball<br />
Saisonbilanz der 1. und 2. Bundesliga sowie der Regionalliga Nord 40<br />
Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />
Siegfried Reich überwand Torhüter Eike Immel aus dem Anstoßkreis 42<br />
E-Jugend-Cup<br />
Wilhelmshaven: 740,61 Euro zu Gunsten der KinderKrebshilfe 44<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Florian Meyer besucht Anwärterlehrgang in JVA Rosdorf 46<br />
Bezirk Hannover<br />
Neues Coachingkonzept für Jungschiedsrichter 50<br />
Bezirk Lüneburg<br />
„Kinderträume 2011“ im Celler „Cafe Kuhkaff“ 54<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Dinklagerin Monika Nieberding Mitglied im „Club 100“ 60<br />
<strong>NFV</strong> intern<br />
Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 66<br />
Schiedsrichter-Beobachter Marco Haase (SV Holdenstedt), Sebahattin<br />
Aksoy (Bremer Schiedsrichter und Dolmetscher in der Türkei) sowie zwei<br />
Frauen und eine junger Mann vom Verein „Wir kennen keine<br />
Hindernisse“. In der vorderen Reihe ebenfalls Jugendliche aus der<br />
Einrichtung.
Robert-Enke-Stiftung<br />
6<br />
Jan<br />
Baßler<br />
Mit der Ernennung von Teresa Enke zur Vorstandsvorsitzenden wurde der entscheidende Schritt zur Gründung der Robert-Enke-Stiftung getan. Hinten<br />
von links: DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, 96-Präsident<br />
Martin Kind, <strong>NFV</strong>-Präsident und DFB-Vize Karl <strong>Rot</strong>hmund, DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Foto: Getty images<br />
DFB, DFL und Hannover 96<br />
gründen Robert-Enke-Stiftung<br />
Verwaltungssitz in Barsinghausen – <strong>NFV</strong>-Mitarbeiter Jan Baßler wird Geschäftsführer<br />
Die personelle Besetzung des Vorstandes,<br />
Stiftungsrates und Kuratoriums wurde auf<br />
der DFB-Präsidiumssitzung am 15. Januar<br />
<strong>2010</strong> wie folgt festgelegt:<br />
Vorstand:<br />
Vorsitzende: Teresa Enke<br />
Schatzmeister: Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
Beisitzer DFB: Willi Hink<br />
Beisitzer Ligaverband: Andreas Nagel<br />
Beisitzer Hannover 96: Fritz Willig<br />
Stiftungsrat:<br />
Mitglied DFB: Dr. Theo Zwanziger<br />
Mitglied Ligaverband: Dr. Reinhard Rauball<br />
Mitglied Hannover 96<br />
GmbH & Co. KGaA: Martin Kind<br />
Kuratorium:<br />
Es können bis zu zwölf Vertreter des öffentlichen<br />
Lebens berufen werden. Als Vorsitzender<br />
des Stiftungsgremiums ist Bundesgesundheitsminister<br />
Dr. Philipp Rösler vorgesehen.<br />
Dem Gremium werden zudem<br />
unter anderem Uwe Schünemann, Niedersächsischer<br />
Minister für Inneres, Sport und<br />
Integration, sowie Hannovers Oberbürgermeister<br />
Stephan Weil angehören.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Robert-Enke-Stiftung<br />
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der<br />
Ligaverband (DFL) und Bundesligist Hannover<br />
96 haben die Robert-Enke-Stiftung<br />
ins Leben gerufen. Vorstandsvorsitzende wird<br />
Enkes Frau Teresa. Diesen Beschluss fassten die<br />
Stiftungsgründer am 15. Januar im Rahmen<br />
einer Sitzung des DFB-Präsidiums in München.<br />
Zudem einigten sie sich darauf, den Verwaltungssitz<br />
nach Barsinghausen zu vergeben und<br />
<strong>NFV</strong>-Mitarbeiter Jan Baßler mit den Aufgaben<br />
des Geschäftsführers zu betrauen.<br />
Die Robert-Enke-Stiftung wird Maßnahmen<br />
und Initiativen fördern, die der Aufklärung,<br />
Erforschung und Behandlung der Krankheit<br />
Depression dienen. Der Nationaltorwart<br />
von Hannover 96 litt mehrere Jahre an Depressionen<br />
und hatte sich am 10. November 2009<br />
im Alter von 32 Jahren das Leben genommen.<br />
Durch seinen Tod, der tiefe Betroffenheit und<br />
großes Mitgefühl auslöste, wurde die Krankheit<br />
ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.<br />
„Ich bin Teresa Enke sehr dankbar, dass sie<br />
den Vorsitz des Stiftungsvorstands übernommen<br />
hat und damit ein Zeichen im Kampf<br />
gegen Depression setzt. In ihr haben wir eine<br />
starke, engagierte Frau gefunden, der wir für<br />
die weiteren Schritte der Stiftung unsere volle<br />
Unterstützung zusichern“, sagte DFB-Präsident<br />
Dr. Theo Zwanziger.<br />
Auf Wunsch von Teresa Enke wird sich<br />
die Stiftung außerdem für an Herzkrankheiten<br />
leidende Kinder engagieren. Die gemeinnützige<br />
Stiftung hat ein Anfangsvermögen<br />
in Höhe von 150.000 Euro, das zu je einem<br />
Drittel durch den Deutschen Fußball-Bund,<br />
den Ligaverband und Hannover 96 getragen<br />
wird.<br />
Während Hannover Stiftungssitz ist, bekam<br />
Barsinghausen den Zuschlag als Verwaltungssitz.<br />
„Das ist eine große Auszeichnung<br />
für den Niedersächsischen Fußballverband.<br />
Die Buchhaltung und Steuerverwaltung wird<br />
von Barsinghausen aus erledigt“, freute sich<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident und DFB-Vize Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />
der innerhalb der Robert-Enke-Stiftung das<br />
Amt des Schatzmeisters übernimmt.<br />
Zudem begrüßte <strong>Rot</strong>hmund die Ernennung<br />
von Jan Baßler zum Geschäftsführer.<br />
Der 32-jährige Jurist aus Wennigsen und<br />
ehemalige Spieler von Hannover 96 leitet<br />
seit Februar 2009 das <strong>NFV</strong>-Präsidialbüro und<br />
hat bereits mit der Einrichtung der Geschäftsstelle<br />
begonnen. „Die konstituierende<br />
Sitzung von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat<br />
ist für Ende Februar vorgesehen, so<br />
dass wir derzeit davon ausgehen, im März<br />
mit unserer Stiftungsarbeit zu beginnen“,<br />
erklärte Baßler. red/dfb
Portrait<br />
7<br />
Stefan Wessels. Foto: Schön<br />
den vorherigen Klubs passt der<br />
VfL Osnabrück sicher nicht in die<br />
Reihe. Der Wechsel war eine bewusste<br />
Entscheidung in Richtung<br />
Heimat. Wir wollten uns in Osnabrück<br />
etwas aufbauen“, beteuert<br />
Wessels, der ohne den eitlen<br />
Gestus so vieler Fußballprofis daherkommt.<br />
Schon als Jugendlicher sei er<br />
oft aus Schepsdorf zum VfL nach<br />
Osnabrück gefahren und habe die<br />
„tolle Atmosphäre an der Bremer<br />
Brücke“ genossen. Ab dem 24.<br />
Spieltag setzte Trainer Claus-Dieter<br />
Wollitz den Torwart jedoch auf<br />
die Bank. „Viele Beobachter<br />
konnten das wegen meiner guten<br />
Leistungen nicht nachvollziehen.<br />
Bis heute habe ich keinen plausiblen<br />
Grund für die Entscheidung<br />
von Wollitz gehört. Er sagte nur<br />
etwas von ‚einem Bauchgefühl’.“<br />
Nach dem Abstieg machte der<br />
Trainer einen Torwart zum Sündenbock,<br />
den er in den letzten<br />
drei Monaten gar nicht zum Einsatz<br />
kommen ließ.<br />
Anders als so mancher Leitwolf<br />
im Team hat Wessels nicht<br />
an den internen Pokerrunden teilgenommen.<br />
„Sie haben mich<br />
schon gefragt, ob ich mitmachen<br />
wolle. Ich spiele aber nicht um<br />
Geld.“ Im Mannschaftsbus drosch<br />
Wessels mit einigen Mannschaftskollegen<br />
brav Skat. Der Einsatz:<br />
Von AXEL ROTHKEHL<br />
Einladungen zum Frühstück und Putzen<br />
An die Ausdrucksweise der Schweizer<br />
Journalisten hat sich Stefan Wessels<br />
gewöhnt. Einen Eckball beschreiben<br />
von Fußballschuhen. Andere Mitspieler<br />
waren Stammkunden in Wettbüros. Ihnen<br />
wurde sogar vorgeworfen, Spiele gegen<br />
den VfL Osnabrück manipuliert zu haben.<br />
sie als „Corner“ und als Torwart ist er der „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie im<br />
„Goalie“. Im Oktober wechselte der Lin- Stadion absichtlich verloren haben“, sagt<br />
gener zum FC Basel. Seinen Einsatz in der Wessels. Einzelne hätten auf den Ausgang<br />
Europa League gegen den AS Rom kom- der Spiele keinen großen Einfluss. So ein<br />
mentierte die „Basler Zeitung“ eupho- Verhalten sei aber verantwortungslos.<br />
risch: „Wessels rettet mirakulös gegen „Gegenüber dem Verein, der Mannschaft<br />
Totti.“ Beinahe hätte er noch einen Elfme- und den treuen Fans des VfL“, betont der<br />
ter des Weltmeisters gehalten. „Ich war Ex-Torwart des Vereins.<br />
mit den Fingerspitzen dran.“ Die Fans<br />
Nicht nur aufgrund der Verbannung<br />
wählten ihn trotz der Niederlage zum auf die Ersatzbank durch Wollitz hatte<br />
„Spieler des Spiels“.<br />
Wessels Probleme, einen neuen Verein zu<br />
Der gute Einstand beim Schweizer finden. Auf dem Transfermarkt gab es im<br />
Klub sei das „versöhnliche Ende des Jah- Sommer für Torhüter kaum Angebote.<br />
res“ gewesen. Für Wessels, der seine Kar- Wessels hielt sich im Camp der „Vereiniriere<br />
als Kind bei Eintracht Schepsdorf in gung der Vertragsfußballer“ (VdV) und<br />
Lingen begann, wurde die letzte Station bei Hannover 96 fit. Unter Trainer An-<br />
beim VfL Osnabrück mit dem Abstieg aus dreas Bergmann hat Wessels einst in der<br />
der 2. Liga zur wohl größten Enttäu- Niedersachsenauswahl gespielt. So auch<br />
schung seiner Laufbahn. Dass Wessels, beim legendären Sichtungsturnier in Duis-<br />
der mit dem FC Bayern die Champions burg, als er im <strong>NFV</strong>-Trikot für die Natio-<br />
League gewonnen hatte und drei Mal nalmannschaft entdeckt wurde.<br />
Deutscher Meister wurde, zur Saison<br />
Wessels Berater Jörg Neblung, der<br />
2008/2009 nach Osnabrück wechselte, auch Robert Enke betreute, stellte im<br />
war überraschend. Hatte er keine Angst, Herbst den Kontakt zum FC Basel her.<br />
hinter einer schwachen Abwehr seinen Nach der Hinrunde lag der Schweizer Erst-<br />
guten Ruf zu verlieren? „Im Vergleich zu ligist auf dem zweiten Platz. „Unser Ziel<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Stefan Wessels ist jetzt<br />
„Goalie“ beim FC Basel<br />
Ehemaliger Torwart des VfL Osnabrück seit Herbst 2009 in der Schweiz<br />
ist die Qualifikation für die Champions<br />
League.“ Stars im Team sind die Stürmer<br />
Alexander Frei und Marco Streller. Trainer<br />
ist Thorsten Fink, den Wessels noch aus<br />
München kannte.<br />
Im Spitzenspiel gegen die Young Boys<br />
Bern musste Wessels auf Kunstrasen ran<br />
und hielt einen Elfmeter. Drei Spiele durfte<br />
der als Vertreter für den verletzten<br />
Stammtorhüter geholte Wessels zuletzt<br />
absolvieren. „Basel war die richtige Entscheidung<br />
und hat den sportlichen Reiz<br />
früherer Klubs“, so der 30-Jährige.<br />
Privat fühle er sich in Osnabrück<br />
weiterhin sehr wohl. Das Haus bewohnt<br />
Wessels mit Frau und Kind noch immer.<br />
Bruder Martin, der zuletzt für den ehemaligen<br />
Präsidenten des Europaparlaments,<br />
Hans-Gert Pöttering, in Brüssel<br />
arbeitete, ist für die Homepage<br />
www.stefanwessels.com verantwortlich.<br />
Martin Wessels reiste dem prominenten<br />
Bruder zuletzt per Nachtzug bis Rom<br />
hinterher. Für das Bruderpaar war das<br />
ein bisschen wie damals bei den zehn<br />
Einsätzen für den FC Bayern in der<br />
Champions League.<br />
Am 12. Januar traf Stefan Wessels<br />
beim Freundschaftsspiel im St. Jakobs<br />
Park alte Bekannte. Gegen den FC Bayern<br />
hielt er bis zur Schlussviertelstunde den<br />
Kasten sauber und hatte im Anschluss mit<br />
Bastian Schweinsteiger viel zu lachen.<br />
Nicht nur die Abkürzung „FCB“ haben<br />
die Baseler mit den Münchenern gemeinsam.<br />
Der FC Basel ist zuweilen auch ein<br />
bisschen „FC Hollywood“. Dafür sorgt die<br />
mondäne Präsidentin Gigi Oeri, die nach<br />
großen Siegen schon mal kostümiert zu<br />
ihren Fußballern in den Whirlpool springt.<br />
Zur Person<br />
S tefan Wessels wird am 28. Februar<br />
1979 in Rahden (NRW) geboren. Er<br />
wächst im Emsland auf und tritt dem<br />
SV Eintracht Schepsdorf bei. Später<br />
wechselt er zum TuS Lingen und wird<br />
vom FC Bayern München entdeckt. In<br />
München bewährt sich Wessels von<br />
1999 bis 2003 in Bundesliga und Europapokal<br />
als Stellvertreter von Oliver<br />
Kahn. Er gewinnt je ein Mal Weltpokal<br />
und Champions League, wird drei<br />
Mal Deutscher Meister, holt zwei Mal<br />
den DFB-Pokal. In dieser Zeit nimmt<br />
Stefan Wessels auch an der U 20-WM<br />
in Nigeria teil. 2003 wechselt er zum<br />
1. FC Köln. Nach vier Spielzeiten tritt<br />
er in der Premier League für den FC<br />
Everton an. Von 2008 bis 2009<br />
schloss er sich dem VfL Osnabrück an.<br />
Im Herbst unterschrieb er einen Vertrag<br />
beim FC Basel. Stefan Wessels ist<br />
mit der Volljuristin Ivka verheiratet.<br />
Sohn Felix ist zwei Jahre alt.
Talente<br />
8<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Talentförderung an der<br />
Basis ist unverzichtbar<br />
DFB belohnt Nachwuchsarbeit der Amateurvereine<br />
Christopher Buchtmann (rechts) im Trikot des FC Liverpool im Laufduell mit Jack Wilshere (U 19-<br />
Arsenal London). Foto: imago<br />
Ausbildungsentschädigungen<br />
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />
belohnt Nachwuchsarbeit der<br />
Amateurvereine, wenn Fußballer<br />
vor Vollendung des 23. Lebensjahres<br />
einen Lizenzspielervertrag unterschreiben<br />
und mindestens einen Einsatz in<br />
den Lizenzligen aufweisen können.<br />
Die Bonuszahlungen für die Saison<br />
2008/2009 hat der DFB jetzt vorgenommen<br />
(siehe Tabelle). Das Fußball-<br />
Journal Niedersachsen hatte in der<br />
September-Ausgabe 2009 die niedersächsischen<br />
Vereine aufgerufen, ihre<br />
Ansprüche geltend zu machen.<br />
Der Weihnachtsmann hat somit die<br />
Vereine beschert, die eine hervorragende<br />
Jugendarbeit betreiben und zudem<br />
auch noch das große Glück hatten,<br />
dass ein Fußballer von ihnen einige Jahre<br />
später einen Profivertrag unterschrieben<br />
hat. Denn der DFB belohnt den<br />
Weg der Ausbildung eines Spielers bis<br />
zum Profi.<br />
Das Wichtigste: Die früheren Vereine,<br />
einschließlich Profiklubs, mussten<br />
ihre Ansprüche anmelden. Die Bonuszahlungen<br />
für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />
kamen aus dem freiwilligen<br />
Solidaritätspool des Ligaverbandes.<br />
Das Geld soll vorrangig für die Nachwuchsarbeit<br />
im Fußball ausgegeben<br />
werden.<br />
Die Ausbildungsentschädigung betrug<br />
• Bundesliga 50.000 Euro<br />
• 2. Bundesliga 22.500 Euro<br />
Zehn Prozent der Ausbildungsentschädigung<br />
standen dem Verein zu, für<br />
den der Spieler erstmals im Bereich des ➤<br />
Name Geburts- Verein Entschädigungs- Vertrag bei Neuer Verein<br />
datum summe<br />
Edgar Bernhard 30.03.1986 TuS Levern (WFLV) – Vaterverein 2.250,00 € VfL Osnabrück Wuppertaler SV<br />
BTSV Eintr. Braunschweig 4.050,00 €<br />
Christopher Buchtmann 25.04.1992 HSC Blau Weiß Schwalbe Tündern 25.000,00 € FC Liverpool<br />
Dennis Diekmeier 20.10.1989 TSV Bierden – Vaterverein 2.250,00 € 1. FC Nürnberg<br />
Konstantin Engel 27.07.1988 SV Viktoria 08 Georgsm. – Vaterverein 6.637,50 € VfL Osnabrück<br />
Alexander Krük 21.01.1987 SG Hackenberg (WFLV) – kein Vaterv. Eintracht Frankfurt VfL Osnabrück<br />
Borussia Mönchengl. (WFLV) 40.833,33 €<br />
BSV Kickers Emden 9.166,66 €<br />
Valdet Rama 20.11.1987 FC Inter Hagen (WFLV) – kein Vaterverein Hannover 96<br />
SSV Hagen (WFLV) 1.125,00 €<br />
FC Oestrich-Winkel (WFLV) 4.125,00 €<br />
SC <strong>Rot</strong>-Weiß Essen (WFLV) 4.125,00 €<br />
VfL Wolfsburg 13.125,00 €<br />
Konstantin Rausch 15.03.1990 TuS Lachendorf – Vaterverein 5.750,00 € Hannover 96<br />
SV Nienhagen 12.500,00 €<br />
Daniel Reiche 14.03.1988 FC Wenden – kein Vaterverein VfL Wolfsburg<br />
Helmstedter SV 10.833,33 €<br />
Bastian Schulz 10.07.1985 TuS Altwarmbüchen – Vaterverein<br />
WFLV = Westfälischer Fußball- und<br />
Leichtathletikverband<br />
5.000,00 € Hannover 96 Kaiserslautern
Deutschen Fußball Bundes (DFB) und<br />
nachweisbar drei Jahre ununterbrochen<br />
Spiel berechtigt war. Der DFB nennt<br />
diesen Verein auch Vaterverein.<br />
Der Rest der Ausbildungsentschädigung<br />
stand anteilmäßig (nach Monaten)<br />
jedem Verein zu, für den der Spieler<br />
innerhalb der vergangenen<br />
fünf Jahre vor seiner<br />
Verpflichtung als Lizenzspieler<br />
Spiel berechtigt<br />
war.<br />
Ansprüche auf eineAusbildungsentschädigung<br />
mussten bis zum 31. Dezember<br />
2009 beim Niedersächsischen Fußballverband,<br />
Ligaverband (DFL) oder Deutschen<br />
Fußball Bund (DFB) schriftlich angemeldet<br />
werden (Ausschlussfrist). Der<br />
Anspruch eines Klubs für eine Ausbildungsentschädigung<br />
im Fünf-Jahres-Zeitraum<br />
entfiel für Lizenzspieler unter 23<br />
Jahren, wenn sie einem Aufsteiger in<br />
die 2. Bundesliga angehörten.<br />
Nun ist Geld natürlich nicht alles.<br />
Exzellente Jugendarbeit leisten auch unzählig<br />
viele Vereine in Niedersachsen,<br />
deren Fußballer nicht den weiten Weg<br />
in den Profifußball schaffen. Der Niedersächsische<br />
Fußballverband bedankt sich<br />
bei den vielen ehrenamtlich tätigen Trainern<br />
und Betreuern, die abseits vom<br />
Rampenlicht wertvolle Nachwuchsarbeit<br />
betreiben.<br />
Abschließend<br />
noch einige<br />
interessante<br />
Zahlen, die<br />
Klaus-Dieter Fischer,<br />
Präsident<br />
von Werder Bremen, Anfang vergangenen<br />
Jahres bei einer Veranstaltung des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Hameln-Pyrmont und der<br />
Sparkasse Weserbergland in Hameln<br />
nannte: So spielten in der Saison<br />
2007/2008 in der Bundesliga 250<br />
Spieler, die als Kind bzw. Jugendlicher<br />
in einem deutschen Verein<br />
angefangen haben, Fußball<br />
zu spielen, aber davon nur<br />
zwölf in einer Mannschaft<br />
eines Bundesligaklubs.<br />
Damit ist bewiesen,<br />
dass DFB und DFL sich<br />
doch nur dann über<br />
zahlreiche Talente freuen<br />
können, wenn die<br />
Nachwuchsarbeit in<br />
den Vereinen an der<br />
Basis klappt.<br />
Reiner Kramer ■<br />
96-Spieler Valdet Rama<br />
(links) im Zweikampf<br />
mit Christoph Moritz<br />
(Schalke 04).<br />
Foto: imago<br />
Alexander Krük (rechts) vom VfL Osnabrück unterstützt seinen Mannschaftskollegen Michael Lejan gegen Sebastian Glasner (FC Erzgebirge Aue). Foto: imago<br />
Talente<br />
Februar <strong>2010</strong> 9
WM <strong>2010</strong><br />
10<br />
Jens-Peter Hecht vor dem Sporthotel Fuchsbachtal. Fotos (2): Kramer<br />
Die Vorfreude der deutschen Fußballfans<br />
auf die Weltmeisterschaft<br />
in Südafrika ist riesengroß. Wer<br />
Pünktlichkeit gibt es allerdings noch Nachholbedarf.“<br />
Der ehemalige Pressechef des Deut-<br />
live dabei sein möchte, sollte sich vor schen Tennis Bundes und aktuelles Mitglied<br />
der Reise nach Afrika ausführlich infor- im Presseausschuss des Niedersächsischen<br />
mieren und gut vorbereiten. Dies rät Fußballverbandes hat die zehn WM-Städte<br />
Jens-Peter Hecht, der bereits seit neun bereits drei bis vier Mal besucht. Die Stadien<br />
Monaten in Johannesburg vor Ort ist. werden nicht zuletzt wegen der FIFA-An-<br />
Der Niedersachse leitet die Medienabteiforderungen absolutes WM-Niveau haben.<br />
lung des lokalen Organisationskomitees Zuschauer und Medienvertreter dürfen sich<br />
(OK) für die WM in Südafrika. REINER auf die Spiele freuen. Der Transport zu den<br />
KRAMER traf sich jetzt mit Jens-Peter Spielorten erfordert aber einen großen<br />
Hecht in Barsinghausen. Der Lüneburger logistischen Aufwand. Die weiteste Entfer-<br />
nutzte die Jahreswende zu einem kurnung zwischen den Stadien beträgt rund<br />
zen Heimaturlaub in Deutschland, bevor 1800 Kilometer. Vergleichbar mit einer<br />
er Mitte Januar wieder nach Johannes- Fahrtroute von Hamburg nach Barcelona.<br />
burg zurückkehrte.<br />
Jens-Peter Hecht ist mit seinen Kolle-<br />
„Die Europäer glauben viel zu wissen, gen für die technische Komponente der<br />
ohne viel zu fragen“, sagte mal ein südafri- Medienbetreuung zuständig. Das heißt: Der<br />
kanischer Journalist. Wie sieht es 15 Jahre 63-Jährige besichtigte im Vorfeld mehrfach<br />
nach dem Ende der Apartheid im Land aus? die Medienzentren in den WM-Stadien und<br />
Wie klappt die Zusammenarbeit mit den die Mixed Zonen, unterhielt sich mit den<br />
Einheimischen? Können die Südafrikaner Verantwortlichen des dafür vorgesehen<br />
ein Ereignis dieser Größenordnung organi- Ordnungsdienstes. Hecht konnte dabei auf<br />
sieren und reibungslos durchführen? Diese seine Erfahrungen von der Weltmeister-<br />
und viele weitere Fragen stellte sich Jens-Peschaft 2006 zurückgreifen, als er im WMter<br />
Hecht, als wer vor etwa neun Monaten Stadion Hannover mit seinem Team für ei-<br />
seinen Dienst vor Ort aufnahm. Sein Zwinen reibungslosen Ablauf gesorgt hatte.<br />
schenfazit fällt weitgehend positiv aus: „Die Den Job in Südafrika bezeichnet Hecht<br />
Südafrikaner sind ausgesprochen angeneh- als spannendste Herausforderung seiner<br />
me Menschen, freundlich und zuvorkom- Laufbahn. Die Schulung der einheimischen<br />
mend. Ich arbeite mit meinen schwarzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Me-<br />
Freunden gerne zusammen. Sie bringen dienbereich ist eine seiner vielfältigen Auf-<br />
eine positive Einstellung mit. In Sachen gaben. Denn auf dem Gebiet gibt es noch<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
„Fußballfans müssen sich<br />
an Spielregeln halten“<br />
Jens-Peter Hecht leitet Medienabteilung des lokalen OK für WM in Südafrika<br />
genügend Nachholbedarf. So war beim<br />
Confederations-Cup im vergangenen Jahr<br />
die Ausweiskontrolle vor den Stadien teilweise<br />
lückenhaft. Dies führte dazu, dass<br />
Personen ohne Akkreditierung bis ins Pressezentrum<br />
gelangten. Mit der Pünktlichkeit<br />
bei Besprechungen nahmen es nicht alle<br />
Südafrikaner so genau. „Wenn ein Meeting<br />
um neun Uhr morgens angesetzt war, kam<br />
der Letzte manchmal erst um viertel vor<br />
zehn“, berichtet Hecht. Aber da hat sich einiges<br />
geändert. Auch bei den Bus-Transporten<br />
hakte es bisweilen. Da kam es schon<br />
mal vor, dass sich der Fahrer verspätete oder<br />
gar nicht erst erschien. Bei Workshops wurden<br />
die Media-Offiziellen und ihre Assistenten<br />
in den zehn WM-Städten geschult.<br />
Daraus nimmt Hecht auch seinen Optimismus<br />
mit. „Die Einheimischen sind lernwillig<br />
und werden unsere Erfahrungen von<br />
der WM 2006 in ihre Arbeit mit einfließen<br />
lassen. Da habe ich schon viele positive<br />
Rückmeldungen erhalten“, berichtet der<br />
Lüneburger. Das deutsche Streben nach Perfektion<br />
lässt sich aber wohl dennoch nicht<br />
eins zu eins übertragen. „Wir sollten uns<br />
darauf einstellen, dass nicht alles einhundertprozentig<br />
klappt“, lautet das erste Resümee<br />
von Hecht. Aber wo ist das schon so?<br />
Die Diskussionen zum Thema Sicherheit<br />
haben nach dem tödlichen Anschlag<br />
auf die Nationalmannschaft von Togo beim ➤<br />
Zur Person<br />
Hans-Peter Hecht, geboren: 18.<br />
Dezember 1946 in Lüneburg. Verheiratet<br />
(seit 1968) – 1 Tochter. Persönlicher<br />
Werdegang: Grundschule<br />
(1953–1957), Gymnasium, beendet<br />
mit der mittleren Reife (1957–1965),<br />
4 Jahre Bundeswehr (1965–1969),<br />
Volontariat und Redakteur bei der<br />
Landeszeitung Lüneburg (1969–<br />
1972), Redakteur beim WESER-Kurier,<br />
Bremen (1972–1976), Redakteur bei<br />
der Deutschen Presse-Agentur (dpa)<br />
von 1976–1984, Leiter Pressestelle<br />
beim Deutschen Tennis-Bund (1984 –<br />
Febr. 1988), Redakteur bei Sport-<br />
BILD, Hamburg (März – Mai 1988),<br />
Pressesprecher Deutscher Tennis-<br />
Bund, verantwortlich für Presse/Öffentlichkeitsarbeit,<br />
PR des Verbandes<br />
und aller seiner Veranstaltungen (Mai<br />
1988 – 1999). Seit 1999 freiberuflicher<br />
PR-Berater (u. a. FIFA-WM<br />
2006); Confed-Cup 2005; Association<br />
of Tennis Professionals/ATP;<br />
Olympiapark München; Ostseehalle<br />
Kiel; Stadtwerke Allianz Schleswig-<br />
Holstein; Gerry Weber Open; Pressearbeit<br />
u. a. für das europaweit erste<br />
Beachvolley-Indoor-Turnier; Tennis<br />
Davis Cup; PGA Golf-Turnier; Handball-WM<br />
2008).
Afrika-Cup in Angola noch mal erheblich<br />
zugenommen. DFB-Präsident Dr. Theo<br />
Zwanziger setzt jedoch nach wie vor großes<br />
Vertrauen in den WM-Gastgeber. Außerdem<br />
dürfe man die Situation in Angola<br />
nicht mit der in Südafrika vergleichen. Für<br />
den DFB-Präsidenten steht die Sicherheit für<br />
die deutsche Nationalmannschaft und deren<br />
Umfeld und der Fans am Kap der guten<br />
Hoffnung an erster Stelle: „Wir müssen unseren<br />
Anhängern mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen, sie müssen wissen, dass wir auch<br />
um ihren Schutz bemüht sind und sie sich<br />
auf uns verlassen können“, schreibt Dr.<br />
Zwanziger auf der Homepage www.dfb.de.<br />
Was müssen Medienvertreter und Fußballfans<br />
beachten, wenn sie sich außerhalb<br />
des Stadionbereiches aufhalten? Die im<br />
Vorfeld aus Südafrika von den Medien übermittelten<br />
Empfehlungen sollten auf jeden<br />
Fall beachtet werden, damit die Sicherheit<br />
gewährleistet ist. Abends in der Dunkelheit<br />
alleine auszugehen, birgt ein Risiko. Wo die<br />
Gefahren besonders groß sind, kann jeder<br />
WM-Gast im Hotel am jeweiligen Ort erfahren.<br />
Nur in Gruppen auszugehen, wird<br />
schon seit Monaten empfohlen. Ebenso<br />
sollten die Fahrten zu den Spielen möglichst<br />
mit einer Reisegruppe aufgenommen werden.<br />
„Wer sich an die Spielregeln hält, sollte<br />
nicht in Schwierigkeiten geraten“, meint<br />
Jens-Peter Hecht.<br />
Auf den Reisen von Johannesburg zu<br />
den anderen neun WM-Städten hat der<br />
Medienexperte über Land und Leute einiges<br />
„100 Netbooks für 100 Schiedsrichtertalente“<br />
heißt ein Pilotprojekt im deutschen Fußball, das die Sparkasse Göttingen<br />
in Zusammenarbeit mit dem Sparkassenverband Niedersachsen zur<br />
Verbesserung der Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten von jungen<br />
Schiedsrichtern ins Leben gerufen hat. Mit den Computern, die auch<br />
mit Web-Cams ausgestattet sind, können die Unparteiischen künftig an<br />
Schulungsmaßnahmen im Internet teilnehmen. „Heutzutage ist es für<br />
viele junge Menschen gar nicht so einfach, an regelmäßigen Fortbildungsmaßnahmen<br />
und Treffen teilzunehmen. Mit den Netbooks können<br />
die Talente jetzt auch dezentral ihre Arbeit erledigen“, erklärte <strong>NFV</strong>-<br />
Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund bei der Vorstellung des Projekts in Göttingen.<br />
Die Online-Schulung des DFB wird in Niedersachsen vom 1. Februar an<br />
zur Probe durchgeführt. <strong>Rot</strong>hmund: „Hierbei handelt es sich um einen<br />
Echt-Testbetrieb. Verläuft dieser erfolgreich, wird der Bereich E-Learning<br />
für Schiedsrichter in ganz Deutschland weiter forciert.“ Die Mini-Computer<br />
ermöglichen auch Video-Analysen des eigenen Schiedsrichter-<br />
Jens-Peter Hecht<br />
im Hotelrestaurant<br />
Petit Renard.<br />
erfahren. So wird es bei der Unterbringung<br />
der Fußballfans keine Probleme geben. Der<br />
Aufenthalt in kleineren Hotels ist für umgerechnet<br />
rund 35 Euro pro Nacht durchaus<br />
WM <strong>2010</strong><br />
erschwinglich. „Die Unterkünfte sind gut<br />
abgesichert“ berichtet Hecht. Besonders<br />
angetan ist er vom Speiseangebot: „Das<br />
Essen ist exzellent und preiswert. Gerichte<br />
für umgerechnet zehn Euro sind zu empfehlen.“<br />
Die Temperaturen in Südafrika könnten<br />
in einigen Gebieten am späten Abend bis<br />
nahe dem Gefrierpunkt sinken. Daher empfiehlt<br />
Jens-Peter Hecht, für die Reise Mantel<br />
und Pullover mitzunehmen. „Ein Besuch<br />
in Krügers Nationalpark ist ein einmaliges<br />
Erlebnis. Südafrika ist ein landschaftlich<br />
traumhaftes Land.“<br />
Zurück in die Stadien. „Die Bauarbeiten<br />
befinden sich im Zeitplan. Die Pressezentren<br />
in den Stadien sind zwischen 3000<br />
und 6000 Quadratmeter groß. Das größte<br />
befindet sich in Johannesburg. Dort gibt es<br />
2000 Journalisten- und 350 Fotografenplätze,<br />
weitere 160 Kommunikationssowie<br />
400 Beobachterplätze. Die Medienchefs<br />
werden am 1. April in den Stadien<br />
ihre Arbeit aufnehmen. Hecht wird dann<br />
täglich mit ihnen kommunizieren.<br />
Damit die Organisation an den zehn<br />
Spielorten während der Weltmeisterschaft<br />
reibungslos klappt, werden sicherlich noch<br />
einige Trainingseinheiten mit den Helferinnen<br />
und Helfern nötig sein. Jens-Peter<br />
Hecht, der bisher schon mit etwa 100<br />
schwarzen Einheimischen zusammengearbeitet<br />
hat, freut sich auf weitere<br />
spannende Wochen bis zur WM <strong>2010</strong>.<br />
Reiner Kramer ■<br />
Verhaltens. „Die Schiedsrichter können sich untereinander austauschen,<br />
Szenen besprechen und selbst bewerten. Ein Feedback zu<br />
bekommen, ist gerade für junge Schiedsrichter unheimlich wichtig. Das<br />
ist ein phantastisches Projekt", sagte Bundesliga-Schiedsrichter Florian<br />
Meyer. 25 bis 30 Computer werden an die Bezirks-Schiedsrichter in<br />
Göttingen verteilt. „Diese Unparteiischen können ihre Spielberichte<br />
künftig direkt nach Spielschluss noch aus der Kabine an die Datenbanken<br />
des Verbandes senden. Auch das ist natürlich ein Riesenvorteil",<br />
freute sich Christian Rahlfs, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen, über die Spende. Die Kosten bezifferte<br />
Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen, auf<br />
40.000 Euro. Von links: Hans-Jürgen Lotz (Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen),<br />
Christian Rahlfs (Vorsitzender Schiedsrichterausschuss Göttingen),<br />
Florian Meyer (Bundesliga-Schiedsrichter), Rainer Hald (Vorstandsvorsitzender<br />
Sparkasse Göttingen), Karl <strong>Rot</strong>hmund (<strong>NFV</strong>-Präsident und<br />
DFB-Vize), Bastian Hellberg (<strong>NFV</strong>-Direktor). Foto: Christoph Mischke<br />
Februar <strong>2010</strong> 11
Hallenfußball<br />
12<br />
Enttäuschung um Ajax und den HSV<br />
1200 Zuschauer erleben die 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics in Hildesheim –<br />
Turniersieg für Hertha BSC – „Wölfe“ belegen Rang 3<br />
Turnier. So war das Wiedersehen mit den<br />
Kölner Betreuern, den ehemaligen Nationalspielern<br />
Bernd Cullmann und Wolfgang<br />
Weber, sowie mit dem Frankfurter Charly<br />
Körbel für die Zuschauer ein besonderes<br />
Erlebnis. Auch der Präsident von Hannover<br />
96, Martin Kind, kam angereist, um die<br />
Cup-Verteidiger zu unterstützen.<br />
Weitere Oldie-Teams waren dabei:<br />
Arminia Bielefeld, Eintracht Frankfurt, VfL<br />
Wolfsburg, 1. FC Köln, Ajax Amsterdam.<br />
Enttäuscht waren die Zuschauer allerdings<br />
von der Leistung der Niederländer, die bereits<br />
in der Hauptrunde ausschieden. Sie<br />
hatten sich mehr vorgenommen – denn sie<br />
waren wie Eintracht Frankfurt und der 1. FC<br />
Köln am Vortag mit dem Zug angereist.<br />
Dieses Verkehrsmittel hätte auch der<br />
Hamburger SV wählen sollen, denn die<br />
Hanseaten hatten wegen glatter Straßen<br />
zur Enttäuschung der Zuschauer kurzfristig<br />
abgesagt. Dafür sprang schließlich der<br />
SV Blau-Weiß Neuhof ein, auch zur Freude<br />
des Neuhofer Ehrenvorsitzenden Engelbert<br />
Nelle. Burghard Neumann<br />
Sieger und Offizielle: Die Oldies von Hertha BSC Berlin gewannen das Turnier in Hildesheim.<br />
Die Bundesliga-Oldies von Hertha BSC<br />
haben die 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics<br />
in Hildesheim gewonnen. In<br />
Finale. Ich gratuliere beiden Mannschaften<br />
für die gute Leistung“, sagte Trelle.<br />
Die 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics<br />
Die Platzierungen in der Hauptrunde:<br />
Tore/Punkte<br />
Gruppe Mercedes-Benz<br />
1. 1. FC Köln 19: 2 10<br />
einem spannenden und kampfbetonten waren wieder das Fußball-Highlight am 2. Hertha BSC Berlin 13: 5 9<br />
Finale bezwangen sie den 1. FC Köln<br />
Jahresanfang. Leider waren einige Lücken 3. Arminia Bielefeld 13: 5 4<br />
knapp mit 3:2.<br />
in den Zuschauerreihen zu verzeichnen, 4. SV Blau-Weiß Neuhof 4:12 3<br />
Richard Towa hatte die Kölner im End- die Veranstalter hatten mit mehr Zuspruch 5. SG Hasede/Drispenst./Algerm. 1:26 0<br />
spiel mit 1:0 in Führung geschossen. Dann gerechnet. Auch Dr. h.c. Engelbert Nelle Gruppe DHT<br />
drehte jedoch die Hertha auf und Réne war enttäuscht: „Wir haben das Niveau 1. VfL Wolfsburg 12: 3 10<br />
Tretschok brachte sein Team mit zwei<br />
nach dem ersten Turnier gesteigert. Viel- 2. Hannover 96 13:10 9<br />
schnellen Kontern mit 2:1 in Front. In dieleicht ist es die falsche Jahreszeit oder wir 3. VfV Hildesheim 20<strong>02</strong> 10: 7 7<br />
ser Phase waren die Oldies aus der Bundes- müssen noch bekannte Clubs aus England 4. Eintracht Frankfurt 9:11 5<br />
hauptstadt das klar bessere Team, und Go- oder Italien einladen“, bilanzierte er nach- 5. Ajax Amsterdam 1:14 0<br />
ran Markov erhöhte noch auf 3:1. Doch in denklich.<br />
Zwischenrunde<br />
den letzten beiden Spielminuten witterten Aber dennoch: Perfekte Organisation 1. FC Köln – Hannover 96 3:2<br />
die Kölner noch einmal ihre Chance, weil und gute Stimmung unter den 1200 Zu- Hertha BSC Berlin – VfL Wolfsburg 4:1<br />
Hertha-Torwart Norbert Henkel für ein Foul schauern sorgten für ein tolles Fußballfest Spiel um Platz 3<br />
an Georgi Donkov mit einer Zwei-Minuten- über sechs Stunden in der Hildesheimer Hannover 96 – VfL Wolfsburg 2:5<br />
Zeitstrafe des Feldes verwiesen wurde. Sparkassen-Arena. Allein die acht Tradi- Endspiel<br />
Jetzt wurde es noch einmal spannend: Der<br />
Feldspieler Christian Niebel musste in das<br />
Gehäuse, kassierte aber nur noch einen<br />
Treffer vom Kölner Matthias Scherz. Beim<br />
Schlusspfiff lagen sich die Berliner mit ihrem<br />
Betreuer Werner Nickel in den Armen.<br />
Den Kölnern sah man die Enttäuschung<br />
an, sie hatten in der Zwischenrunde tollen<br />
Fußball gezeigt und sich mehr erhofft.<br />
Die beiden Schiedsrichter Christian<br />
Schwarzbach (TSV Marienhagen) und Gerhard<br />
Uschner (FC Ruthe) leiteten souverän<br />
und ließen sich auch von den Ex-Profis<br />
nichts vormachen.<br />
Bei der Siegerehrung zeigten sich der<br />
Schirmherr des Turniers, Bischof Norbert<br />
Trelle, und <strong>NFV</strong>-Ehrenpräsident Engelbert<br />
Nelle als gutes Team. Während der Chef-<br />
Organisator Theodor Schönefeldt den<br />
„Pott“ und weitere Pokale an die Mannschaftsführer<br />
überreichte, schüttelten beide<br />
viele Hände, trösteten die Verlierer und<br />
tionsmannschaften bereicherten das<br />
1. FC Köln – Hertha BSC Berlin 2:3<br />
sprachen Lob und Anerkennung für die Gut gelaunt zeigte sich auch 96-Präsident Martin Kind beim Besuch seiner 96er-Oldies. Ganz<br />
Endspielteams aus: „Es war ein tolles<br />
rechts <strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg, daneben Patrick Grün. Fotos: Burghard Neumann<br />
Februar <strong>2010</strong>
28. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
14<br />
Gruppenbild mit Turnierorganisatoren: Die Spieler aus Emden (orange Trikots) und Hildesheim präsentieren sich vor dem Finale. Ganz links: Cloppenburgs<br />
Kreisschiedsrichterobmann Norbert Sieverding, daneben Kreisschiedsrichterlehrwart Ludger Siemer. Ganz rechts: Carl-Heinz Lügan, links daneben<br />
Josef Laudenbach. Fotos: Langosch<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Wie im Vorjahr:<br />
Emden vor Hildesheim<br />
Fast alle trotzen „Daisy“ – Braunschweig gewinnt die Frauenkonkurrenz<br />
Von JOHANNES KLINKER<br />
erobmann und frühere Bundesliga-<br />
D<br />
Schiedsrichter aus Uetze.<br />
ie besten Fußballer unter den Jung-<br />
Einen ersten Erfolg verbuchten die<br />
schiedsrichtern auf Niedersachsen- Turniermacher bereits vor dem ersten Spiel<br />
ebene kommen einmal mehr aus am frühen Samstagmorgen. Trotz des hef-<br />
dem Kreis Emden. Die ostfriesischen Refetigen Schneetiefs „Daisy“ waren lediglich<br />
rees gewannen das in neun Hallen im <strong>NFV</strong>- fünf Absagen zu registrieren. In organisa-<br />
Kreis Cloppenburg ausgetragene 28. Vertorischer Hinsicht waren diese Ausfälle allebandsturnier<br />
durch einen 2:1-Endspielermal zu kompensieren - etwa wie in der Böfolg<br />
über Hildesheim. Exakt<br />
diese Finalpaarung hatte es<br />
auch schon vor Jahresfrist gegeben<br />
– und auch damals triumphierte<br />
Emden, das nun<br />
folglich vom Titel-Hattrick<br />
träumen darf.<br />
Im Januar 2011 geht die<br />
dann 29. Auflage des Verbandsturniers<br />
in Braunschweig<br />
über die Bühne.<br />
Cloppenburgs Kreisschiedsrichterobmann<br />
Norbert Sieverding<br />
zog ein rundum positives<br />
Fazit: „Ich kann kaum in<br />
Worte fassen, wie über alle<br />
Maßen zufrieden wir sind. Alles<br />
hat reibungslos geklappt<br />
dank der hervorragenden Mitarbeit<br />
aller Beteiligten vor allem<br />
auch schon im Vorfeld<br />
des Turniers. Am Veranstaltungstag<br />
haben dann alle<br />
Rädchen wunderbar ineinander<br />
gegriffen“, meinte der<br />
„KSO“, der sich insbesondere<br />
auch über das Lob von Wolfgang<br />
Mierswa freute. „Die<br />
Organisation im Kreis Clop- Lob von höchster Stelle: Ex-Bundesligareferee und Verbandsschiedrichterobpenburg<br />
war perfekt“, betonmann Wolfgang Mierswa (rechts) zeichnete den Hildesheimer Dominik Grimpke<br />
te der Verbandsschiedsricht- als besten Torwart des Turniers aus.<br />
seler Sporthalle, wo zwei Teams dem Turnier<br />
fern blieben und deshalb der Kreis Leer<br />
kurzerhand von Friesoythe nach Bösel<br />
„umgeleitet“ wurde, um auch hier die Vorrunde<br />
in einer Fünfer-Gruppe ausspielen zu<br />
können. Letztlich gingen 43 Teams aus 38<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisen in Bösel, Cappeln, Cloppenburg,<br />
Emstek, Essen, Friesoythe, Lastrup,<br />
Lindern und Molbergen auf Torejagd.<br />
Die Erfolge des mit zwei<br />
Mannschaften vertretenen<br />
gastgebenden <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Cloppenburg hielten sich derweil<br />
in Grenzen. Während sich<br />
Cloppenburg I bereits nach<br />
den Gruppenpartien verabschiedete,<br />
erreichte Cloppenburg<br />
II als Gruppensieger in<br />
der Molberger Halle immerhin<br />
das Achtelfinale. Das 0:2 gegen<br />
Hannover-Stadt bedeutete<br />
dann aber ebenfalls das Aus.<br />
Eine kluge Entscheidung<br />
war die Idee zur Zusammenarbeit<br />
mit der Hilfsinitiative<br />
„Kleiner Stern“. Das turniererfahrene<br />
Team von Maria Thien<br />
übernahm in der Endrunde an<br />
der Leharstraße ebenso routiniert<br />
wie locker die Regie am<br />
Mikrophon. Wie <strong>NFV</strong>-Kreischef<br />
Werner Busse lobte auch Norbert<br />
Sieverding die Mitarbeiter<br />
der KinderKrebshilfe. Der Vorsitzende<br />
des Kreisschiedsrichterausschusses<br />
kündigte be-<br />
reits an, einen Teil der Turniereinnahmen<br />
dem „Kleinen<br />
Stern“ zur Verfügung stellen<br />
zu wollen. ➤
Ergebnisübersicht:<br />
Achtelfinale:<br />
Harburg – Delmenhorst II 3:1, Cuxhaven<br />
– Delmenhorst I 4:2 (2:2) nach Neunmeterschießen,<br />
Cloppenburg II – Hannover<br />
Stadt 0:2, Emden – Osterholz 2:0, Hannover<br />
Land – Wilhelmshaven 2:4, Wolfenbüttel<br />
– Bentheim 4:2, Oldenburg Land –<br />
Hildesheim 4:5 (2:2) nach Neunmeterschießen,<br />
Uelzen – Friesland 3:0.<br />
Viertelfinale:<br />
Harburg – Hannover Stadt 4:2 (1:1)<br />
nach Neunmeterschießen, Cuxhaven –<br />
Emden 0:2, Wilhelmshaven – Hildesheim<br />
2:3 (1:1) nach Neunmeterschießen, Wolfenbüttel<br />
– Uelzen 0:6.<br />
Halbfinale:<br />
Harburg – Hildesheim 1:2, Emden –<br />
Uelzen 2:1.<br />
Spiel um Platz 3:<br />
Harburg – Uelzen 3:4.<br />
Endspiel:<br />
Emden – Hildesheim 2:1.<br />
Zum besten Turnierspieler wurde<br />
Dennis Flügge (Kreis Uelzen) gewählt, zum<br />
besten Torhüter Dominik Grimpke (Hildesheim).<br />
Die Besten im Duell: Emdens Okka Ciaciah<br />
(rechts) erzielte die meisten Turniertore,<br />
während Dennis Flügge (Uelzen) zum auffälligsten<br />
Spieler gewählt wurde.<br />
Erfolgreichster Torschütze war<br />
Okka Ciaciah (Emden). Den Fairnesspokal<br />
gewann das Frauenteam aus Cuxhaven.<br />
Obwohl in personeller Hinsicht<br />
erheblich gehandicapt, hatten die Cuxhavenerinnen<br />
die weite Anreise zum<br />
Vorrundenturnier in Cappeln nicht gescheut.<br />
Da spielte es dann auch keine<br />
Rolle, dass es in drei Gruppenspielen<br />
drei Niederlagen setzte. Für die beste<br />
Stimmung im Endrundenturnier in der<br />
Halle an der Leharstraße sorgte die<br />
Cloppenburger Schiedsrichtergruppe –<br />
dafür gab’s den Hans-Jürgen-Kasper-<br />
Gedächtnispokal. ■<br />
28. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
Im Halbfinale gegen Harburg gewann Hildesheim (weißes Trikot) mit<br />
einem Tor in letzter Minute mit 2:1.<br />
Weser-Ems I scheitert am Turniersieger<br />
Braunschweig gewinnt in Cappeln die Frauenkonkurrenz<br />
M it einem Erfolg des Bezirkes Braunschweig endete die Frauenkonkurrenz während<br />
der 28. Auflage des Hallenfußballturniers der Verbands-Jungschiedsrichter.<br />
Im Finale schlugen die Braunschweigerinnen das Team Delmenhorst mit 2:0.<br />
Acht weibliche Teams traten in der Cappelner Sporthalle an, mit dabei zwei<br />
Mannschaften des Bezirks Weser-Ems. Die erste Garnitur traf in der Gruppe A auf den<br />
späteren Turniergewinner. In einem echten Endspiel um den Finaleinzug unterlagen<br />
die Weser-Ems- Schiedsrichterinnen der Braunschweiger Auswahl mit 1:3. Zuvor hatten<br />
sie gegen Emden mit 1:0 und gegen Cuxhaven mit 4:2 die Oberhand behalten.<br />
In der Staffel B setzte sich Delmenhorst mit der makellosen Bilanz von neun<br />
Punkten aus drei Spielen durch. Die Mannschaft Weser-Ems II musste sich dem späteren<br />
Gruppensieger gleich im Auftaktmatch klar mit 0:5 geschlagen geben. Spätestens<br />
mit dem 1:2 gegen den Bezirk Hannover war der Traum vom Finale, für das sich die<br />
beiden Gruppensieger direkt qualifizierten, geplatzt. Immerhin kam die Weser-Ems-<br />
Zweite zum Abschluss zu einem 3:2-Erfolg über Harburg. Ludger Langosch<br />
Februar <strong>2010</strong> 15
Sparkasse & VGH Cup<br />
16<br />
Turniersieger FSV Mainz 05. Hinten links <strong>NFV</strong>-Jugendausschuss-Vorsitzender Walter Fricke und<br />
neben ihm Niedersachsens Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann.<br />
Spielszene aus der Begegnung JSG Hebenshausen/W. gegen Borussia Dortmund.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Spielszenen aus den Begegnungen von links:<br />
Hamburger SV gegen Austria Wien ...<br />
Göttinger Hallenturnier<br />
ist europaweit „Spitze“<br />
Sparkasse & VGH Cup:A-Junioren von FSV Mainz holt sich den Pokal – VfL Wolfsburg Dritter<br />
Von WALTER GLEITZE<br />
Der Sparkasse & VGH Cup, erstmals so benannt, da der<br />
bisherige Namenssponsor ausgestiegen war, übertraf<br />
einmal mehr die bereits schon im Vorfeld gemachten<br />
sehr hohen Erwartungen in jeder Hinsicht. So konnte das<br />
Organisationsteam um Lutz Renneberg und Holger Jortzik<br />
ein überaus positives Fazit dieses internationalen A-Junioren-Turniers<br />
in der Göttinger Lokhalle ziehen.<br />
„Unser großer Dank geht in erster Linie an die 160 ehrenamtlichen<br />
Helfer aus den Kooperationsvereinen FC Grone<br />
und JSG Lenglern/Harste. Ohne sie könnte die seit Jahren<br />
bestehende hohe Qualität dieses Turniers gar nicht gehalten<br />
werden“, so Renneberg und Jortzik im Einklang. Es<br />
war die 21. Auflage des Göttinger Hallenspektakels.<br />
Und auch mit den sportlichen Leistungen konnten die<br />
über 11.500 Zuschauer an den vier Tagen sehr zufrieden<br />
sein. Vor allem stach die Fairness aller Teams positiv heraus.<br />
Es gab zwar die eine oder andere Zeitstrafe, eine rote Karte<br />
hingegen mussten die insgesamt sehr gut leitenden<br />
Schiedsrichter aber nicht ziehen.<br />
➤<br />
Ergebnisse<br />
Viertelfinale<br />
Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg 1:4<br />
1. FSV Mainz 05 – SC Freiburg 3:1<br />
Hamburger SV – Schalke 04 2:1<br />
FC Fulham – Austria Wien 6:7 n. N.<br />
Halbfinale<br />
FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 5:4<br />
Hamburger SV – Austria Wien 0:1<br />
Spiel um Platz 3<br />
Hamburger SV – VfL Wolfsburg 3:5<br />
Finale<br />
FSV Mainz 05 – Austria Wien 4:2 n. N.<br />
Ps: n. N.: nach Neunmeterschießen
Für das internationale Flair dieser in Europa<br />
wohl einmaligen Veranstaltung im A-Junioren-Bereich<br />
sorgten in diesem Jahr der FC<br />
Basel, Austria Wien, der FC Kopenhagen und<br />
erstmals von der britischen Insel der FC Fulham.<br />
Dazu gesellten sich nicht weniger als<br />
acht Nachwuchs-Teams aus der Fußball-<br />
Bundesliga. „Garniert“ wurde das Turnier mit<br />
16 weiteren Mannschaften aus der südniedersächsischen<br />
Region. Am Ende siegte der amtierende<br />
deutsche A-Junioren-Meister FSV<br />
Mainz 05, der im Finale gegen Austria Wien<br />
allerdings ein Neunmeterschießen benötigte,<br />
um diese zwölfminütige Partie mit 4:2 zu gewinnen.<br />
Der SC Freiburg konnte so seinen Cup-<br />
Sieg aus dem Vorjahr nicht wiederholen, nachdem<br />
er im Viertelfinale seinem Nachfolger mit<br />
1:3 unterlegen war. Ausgerechnet ein Lokalmatador<br />
erzielte für die Mainzer dabei den<br />
entscheidenden Neunmeter. Adriano Grimaldi,<br />
dessen Heimatverein der Nikolausberger<br />
SC aus einem Göttinger Stadtteil ist. Aus den<br />
Händen des niedersächsischen Ministers für<br />
Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann,<br />
erhielten die Mainzer den neuen, voluminösen<br />
Pokal.<br />
Wie schlugen sich die Niedersachsen?<br />
Im Viertelfinale hatte der VfL Wolfsburg den<br />
Nachwuchs von Borussia Dortmund mit 4:1<br />
besiegt. Bereits in der Zwischenrunde war<br />
Hannover 96 auf der Strecke geblieben. Den<br />
Hannoveranern fehlte letztlich ein Tor, um in<br />
die Runde der letzten Acht einzuziehen. Im<br />
Halbfinale unterlag Wolfsburg in einem mitreißenden<br />
Spiel dem FSV Mainz knapp mit 4:5.<br />
Viele der knapp 3000 Zuschauer in der ausverkauften<br />
Lokhalle hätten aber lieber ein Finale<br />
zwischen den „Wölfen“ und dem Hamburger<br />
SV gesehen, denn beide Teams zeigten in ihren<br />
Halbfinal-Spielen die besten Leistungen.<br />
So aber blieb für diese beiden Mannschaften<br />
nur das kleine Finale, in dem sich die Ostniedersachsen<br />
in einem erneut torreichen Spiel<br />
mit 5:3 gegen die Hamburger durchsetzten.<br />
Große Freude beim Wolfsburger Nico<br />
Granatowski. Er erhielt die Torjägerkanone<br />
aufgrund seiner zwölf erzielten Treffer von den<br />
insgesamt 523, die an den vier Tagen erzielt<br />
wurden. Ihm dicht auf den Fersen war der<br />
Italiener Marcello Trotta, der elf Tore erzielt<br />
hatte und als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet<br />
wurde. Fairste Mannschaft war der<br />
FC Lindenberg/Adelebsen, beste regionale<br />
Mannschaft der RSV Göttingen 05, der knapp<br />
das Viertelfinale verfehlte, aber aufgrund der<br />
meisten erzielten Tore der regionalen Teams<br />
eine Trainingseinheit mit dem neuen 96-Trainer<br />
Mirko Slomka, der an zwei Tagen in Göttingen<br />
weilte, gewann.<br />
Auffällig war, dass der Abstand zwischen<br />
den Bundesliga-Nachwuchsteams und den<br />
regionalen Mannschaften nicht so gravierend<br />
ausfiel, wie noch in den Jahren zuvor. So<br />
Sparkasse & VGH Cup<br />
... JSG Werratal gegen Nikolausberger SC ... ... und VfL Wolfsburg gegen Hamburger SV. Fotos: Jelinek<br />
Splitter<br />
Begehrte Objekte der Scouts waren<br />
die Spielerbögen der Bundesliga-<br />
Nachwuchsteams. Unter anderem spionierte<br />
auch der Nachwuchs-Koordinator<br />
von Hannover 96, Jens Rehhagel, in der<br />
Lokhalle. In den Vordergrund spielte sich<br />
unter anderem Akaki Gogia vom VfL<br />
Wolfsburg, an dem ein Scout von der TSG<br />
Hoffenheim großes Interesse zeigte.<br />
✦<br />
An vier aufeinander folgenden Tagen<br />
im Jahr gehört das altehrwürdige<br />
Industriedenkmal Lokhalle den Fußballern.<br />
Viel mehr aber wird die Lokhalle<br />
vom Basketball-Bundesligisten BG Göttingen<br />
frequentiert, allein 17 Mal bei Bundesligaspielen<br />
und nun auch noch bei sechs<br />
Partien in der EuroChallenge. Vor dem<br />
Auswärtsspiel in Ludwigsburg kiebitzten<br />
aber BG-Trainer John Patrick, von dessen<br />
fünf Kindern zwei Söhne Fußball und nicht<br />
Basketball spielen, und einige BG-Spieler<br />
am Samstagnachmittag bei den Fußballern.<br />
„Eine tolle Atmosphäre, die die A-Junioren<br />
hier verbreiten. Und die Stimmung<br />
ist prächtig“, befand denn auch Patrick.<br />
✦<br />
Einer der vielen Zaungäste war<br />
der jetzt 21-jährige Jan Washausen,<br />
der ebenfalls als A-Junior für den RSV<br />
Göttingen 05 in der Lokhalle gespielt<br />
konnten die regionalen Teams allesamt eine<br />
zweistellige Niederlage verhindern. Erfreulich<br />
auch die Anfeuerung für die Mannschaften<br />
aus Südniedersachsen. „Die Unterstützung<br />
der Fans aus den einzelnen regionalen Vereinen<br />
war beeindruckend", stellten Renneberg<br />
und Jortzik fest.“ Diese Fans sind es, die für<br />
die einmalige Stimmung in der Lokhalle, die in<br />
ganz Deutschland und vielleicht sogar europaweit<br />
seinesgleichen sucht, sorgen.“ Am Ende<br />
zogen auch Trainer, Betreuer und Spieler aller<br />
teilnehmenden Mannschaften ein positives<br />
Fazit: „Wir wollen wiederkommen. Es hat uns<br />
sehr gut gefallen.“ ■<br />
hat, nun aber Abwehrspieler bei Drittligist<br />
Eintracht Braunschweig ist. Mit<br />
seiner Mutter schaute er sich besonders<br />
interessiert die Spiele des RSV Göttingen<br />
05 an, für den sein jüngerer Bruder Daniel<br />
kickt.<br />
✦<br />
Apropos Daniel Washausen. Er gehört<br />
neben Ruben Benseler vom Bovender<br />
SV und Adriano Grimaldi vom FSV Mainz<br />
05 zu denjenigen, die bereits das dritte<br />
Mal an diesem europaweit einmaligen Turnier<br />
teilgenommen haben. Während Washausen<br />
dreimal für den RSV 05 und auch<br />
Benseler dreimal für die Bovender antraten,<br />
lief Grimaldi gleich für drei verschiedene<br />
Vereine auf: Hannover 96, SCW Göttingen<br />
und nun FSV Mainz 05.<br />
✦<br />
Pannenhilfe benötigte der FC Basel.<br />
Auf der Rückfahrt in die Schweiz blieb<br />
der Mannschaftsbus in der Nähe von Freiburg<br />
liegen. Die Baseler waren bereits in<br />
der Zwischenrunde stecken geblieben,<br />
mussten dem FSV Mainz den Vortritt lassen.<br />
Besser machten es die Dänen vom FC<br />
Kopenhagen. Die blieben lieber noch eine<br />
Nacht länger aufgrund der Witterungsbedingungen<br />
und fuhren erst am Montagmorgen<br />
ab, nachdem die Autobahn vom<br />
Schnee geräumt war.<br />
Februar <strong>2010</strong> 17
Behindertensport<br />
18<br />
„Wir wollen die Sportart Blindenfußball<br />
in Niedersachsen etablieren“<br />
Trainingsbekleidung für Projektgruppe in Hannover – <strong>NFV</strong> dankt Franz-Mersi-Schule<br />
Ausgelassene Stimmung herrschte kurz<br />
vor dem Jahreswechsel bei den Mädchen<br />
und Jungen der Blindenfußball-<br />
Trainingsgruppe des Behinderten Sportverbandes<br />
Niedersachsen (BSN) in Hannover.<br />
Pünktlich zum Weihnachtsfest hatte ihnen<br />
der Niedersächsische Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />
ein schönes Geschenk auf den Gabentisch<br />
gelegt: Allen Teilnehmern wurde ein kompletter<br />
Satz an Trainingsanzügen sowie Trainings-Shirts<br />
überreicht.<br />
Die Gruppe, die nach den Sommerferien<br />
2009 gegründet wurde, umfasst sehbehinderte<br />
und blinde Schülerinnen und Schüler<br />
der Franz-Mersi-Schule und des Landesbildungszentrums<br />
für Blinde (LBZ/B). Die Franz-<br />
Mersi-Schule ist die einzige Sehbehindertenschule<br />
in Niedersachsen (siehe Kasten).<br />
Die Übergabe durch <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />
Egon Trepke und Ralf Serra, Mitarbeiter der<br />
<strong>NFV</strong>-Verbandsgeschäftsstelle, fand während<br />
einer Trainingseinheit in der Sporthalle des<br />
Landesbildungszentrums in Hannover statt.<br />
„Mit der Unterstützung der Trainingsgruppe<br />
möchte sich der <strong>NFV</strong> bei seinen Kooperationspartnern<br />
für den eingeschlagenen Weg<br />
und deren großes Engagement bei der Verbreitung<br />
von Fußball für Sehbehinderte und<br />
Blinde bedanken“, erklärte Trepke.<br />
Mittlerweile gibt es in Niedersachsen<br />
zwei feste Trainingsgruppen für Menschen<br />
mit einer Sehbehinderung: eine in Hannover<br />
und eine in Herzlake. Während die zehn<br />
Fußballerinnen und Fußballer in der Landeshauptstadt<br />
unter der Leitung von Landestrainer<br />
Otfried Morin regelmäßig montags<br />
von 16 bis 18 Uhr im Landesbildungszentrum<br />
für Blinde am Ball sind, trifft sich die<br />
Trainingsgruppe in der Region Weser-Ems<br />
jeden zweiten Samstag im Schulsportzentrum<br />
in Herzlake.<br />
„In der mittelfristigen Planung haben<br />
<strong>NFV</strong> und BSN wichtige Zwischenziele erreicht.<br />
Der Blindenfußball ist auch im regulären<br />
Sportunterricht der Franz-Mersi-Schule<br />
zum Thema geworden. Die Resonanz war<br />
durchweg positiv und Grundlage dafür, dass<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
aus diesem Projekt die Montagstrainingsgruppe<br />
entstehen konnte“, sagte Ralf Serra<br />
bei der Übergabe. Sein Dank galt Schulleiterin<br />
Almut Gelhaar, der Sportfachkonferenzleiterin<br />
Katharina Köhler sowie den Sportlehrern<br />
Ulrich Bohl und Tobias Löw.<br />
<strong>NFV</strong>-Vize Egon Trepke: „Der BSN und<br />
der <strong>NFV</strong> sind optimistisch, die Sportart Blindenfußball<br />
in Niedersachsen etablieren zu<br />
können, ein flächendeckendes Trainingsangebot<br />
für jeden Interessierten zu schaffen<br />
und schließlich ein eigenständiges niedersächsisches<br />
Blindenfußballteam auf die Beine<br />
stellen zu können.“ -red-<br />
Auch die an dem Projekt beteiligten Lehrkräfte der Franz-Mersi-Schule durften sich über Trainingsanzüge<br />
freuen. Von links: Wolfgang Stengel (<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover), Ralf Serra (<strong>NFV</strong>), Katharina<br />
Köhler, Tobias Löw, Ulrich Bohl (alle Franz-Mersi-Schule), <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke, Ottokar<br />
Wendt (BSN-Vizepräsident).<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke überreichte die Trainingsbekleidung an die Projektgruppe Blindenfußball.<br />
Fotos (2): zur Nieden<br />
Franz-Mersi-Schule<br />
Die Franz-Mersi-Schule in Hannover<br />
ist die einzige Sehbehindertenschule<br />
in Niedersachsen. In dieser<br />
Schule gibt es Kinder,<br />
• die wegen ihrer Sehbehinderung im<br />
Unterricht der allgemeinbildenden<br />
Schulen auch mit besonderen Sehhilfen<br />
nicht hinreichend gefördert<br />
werden können<br />
• bei denen außer ihrer Sehbeeinträchtigung<br />
noch weitere Behinderungen<br />
oder Lernerschwernisse vorliegen<br />
• die trotz Gläserkorrektur auf dem<br />
besseren Auge oder beidäugig eine<br />
zentrale Sehschärfe von 1/3 oder<br />
weniger besitzen<br />
• die in der Nähe eine Sehschärfe von<br />
1/3 oder weniger aufweisen<br />
• bei denen Sehbeeinträchtigungen<br />
vergleichbaren Schweregrades trotz<br />
besserer Sehschärfe (z.B. eingeschränktes<br />
Gesichtsfeld) vorhanden<br />
sind<br />
• bei denen Beeinträchtigungen der<br />
visuellen Wahrnehmung und/oder<br />
Weiterleitung und/oder Verarbeitung<br />
von Sehreizen vorliegen<br />
Kontakt: Altenbekener Damm 79<br />
30173 Hannover<br />
Tel.: 0511/22 06 42 – 14<br />
E-Mail: info@franz-mersi-schule.de
E.ON Avacon-Cup<br />
20<br />
„Yes we can“ – Emden/Leer<br />
erreicht erstmals Finalturnier<br />
Endrundenpremiere auch für Oldenburg-Land/Delmenhorst – Janine Müller imponiert<br />
Dieter Schatzschneider – VfL Wolfsburg muss auf Zweitplatzierten-Ticket hoffen<br />
Dieter Schatzschneider sparte nicht<br />
mit Anerkennung. Unmittelbar nach<br />
Turnierende bat er das Mädchen mit<br />
den langen, blonden Haaren zu sich und<br />
überreichte ihr eine schwarze Nummer<br />
Eins. Mit dem Robert-Enke-Gedenk-Pin<br />
honorierte die Torjäger-Ikone von Hannover<br />
96 die Leistung von Janine Müller im<br />
Tor der Auswahl Cuxhaven. Die 12-Jährige<br />
vom FC Land Wursten bot an beiden<br />
Tagen der ersten Vorrundengruppe des<br />
E.ON Avacon-Cup, der niedersächsischen<br />
Hallenmeisterschaft für U 13-Junioren, eine<br />
tadellose Vorstellung und sicherte sich<br />
dadurch nicht nur die Gunst Schatzschneiders,<br />
der inzwischen bei 96 als Scout im<br />
Nachwuchsbereich tätig ist. Auch <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />
Thomas Nörenberg, der<br />
für den Jahrgang 1997 verantwortlich ist,<br />
zeigte sich beeindruckt und schenkte Janine<br />
bei der Siegerehrung ein T-Shirt.<br />
Sozusagen als weiteres „Trostpflaster“,<br />
denn mit dem Gesamtauftritt ihrer<br />
Mannschaft konnte Janine ganz und gar<br />
nicht zufrieden sein. Denn trotz ihres überragenden<br />
Mädchens im Tor kamen die Jungen<br />
des DFB-Stützpunktes Langen nicht<br />
über den sechsten und damit letzten Tabellenplatz<br />
der Gruppe 1 hinaus. In fünf Spielen<br />
heimste Cuxhaven gerade einmal einen<br />
Zähler ein.<br />
Strahlende Gesichter gab es dagegen<br />
im Team der <strong>NFV</strong>-Kreise Oldenburg-Land<br />
und Delmenhorst. Seit 1993 wird die<br />
niedersächsische Hallenmeisterschaft für<br />
U 13-Junioren ausgespielt. Bis 2003 mit<br />
den Auswahlmannschaften der 47 <strong>NFV</strong>-<br />
Kreise, ab diesem Jahr mit den Teams der<br />
36 DFB-Stützpunkte und den Leistungszen-<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Thomas Nörenberg gratulierte Cuxhavens Torhüterin Janine Müller zu<br />
ihren hervorragenden Leistungen mit einem T-Shirt. Fotos (4): Borchers<br />
tren der niedersächsischen Bundesligamannschaften<br />
(1. und 2. Liga). Doch noch<br />
nie hatte sich eine Vertretung dieser beiden<br />
Kreise für die Endrunde qualifizieren können.<br />
Wenn es für Oldenburg etwas zu<br />
feiern gab, dann immer für die Stadtauswahl,<br />
die auch im Stützpunktzeitalter im<br />
Verbund mit Ammerland und Wesermarsch<br />
recht erfolgreich ist.<br />
Oldenburg-Land jedoch blieb jeweils<br />
Selters vorbehalten. Dass es diesmal Sekt<br />
wurde (natürlich nur für die Trainer), zeichnete<br />
sich bereits am ersten Tag ab. Die Auswahl<br />
von Robert Heidtmann und Pierre<br />
Schwital präsentierte sich als homogene<br />
und spielfreudige Einheit, die vor allem im<br />
Defensivverhalten kompakt stand und dem<br />
Gegner nur wenig Einschussmöglichkeiten<br />
ließ. Mit Salzgitter/Wolfenbüttel wurde<br />
gleich im ersten Spiel der einzige ernsthafte<br />
Konkurrent um den Turniersieg bezwungen<br />
(3:1), die Überlegenheit gegen Peine war ➤<br />
Zum ersten Mal für die Endrunde qualifizierte sich das Team Oldenburg-Land/Delmenhorst (blaue Trikots). In dieser Szene erzielt Timo Goldner einen<br />
Treffer gegen Diepholz.
deutlich größer als es der 2:1-Endstand vermuten lässt. Am zweiten<br />
Tag blieb Oldenburg-Land/Delmenhorst gegen Cuxhaven (3:0), Osnabrück-Süd<br />
(2:0) und Diepholz (3:0) sogar gänzlich ohne Gegentor,<br />
so dass Torwart Marko Dedovic im gesamten Turnierverlauf lediglich<br />
zweimal hinter sich greifen musste.<br />
„Yes we can“ – der Wahlkampfslogan des heutigen US-amerikanischen<br />
Präsidenten Barack Obama stand Pate beim Triumph des<br />
Teams Emden/Leer in der Gruppe 2. Thies Kruse, Spieler bei TURA<br />
Westrhauderfehn, hatte diese Losung am Auftaktabend nach dem<br />
4:1-Erfolg über Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven ausgegeben.<br />
„Yes we can“ – Ja, wir können es, Ja, wir schaffen es.<br />
Bei der Verwirklichung des Zieles konnten sich Thies und Co.<br />
nicht zuletzt auf das Können ihrer Nummer 10, Marek Janssen, verlassen.<br />
Außerhalb der Spielfläche ein Spaßvogel, der von sich schon mal<br />
behauptet, Angela Merkel zu sein, besticht Marek auf dem Parkett als<br />
technisch versierter Linksfuß mit Torinstinkt.<br />
Wie wichtig er für die Mannschaft ist, zeigte sich im ersten Spiel<br />
des zweiten Tages. Mit Emden/Leer und dem Leistungszentrum des<br />
VfL Wolfsburg trafen jene Teams aufeinander, die am ersten Tag als<br />
Einzige die Maximalausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen erreicht<br />
hatten. So kam dem Duell bereits vorentscheidende Bedeutung<br />
zu. Mit seinem Treffer zum 2:2-Endstand hielt Marek Janssen<br />
Emden/Leer auf der „Pole-Position“ – allerdings nur zunächst, da<br />
Wolfsburg in der folgenden Partie durch einen 9:1-Kantersieg über<br />
Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven mit dem nunmehr besseren Torverhältnis<br />
an den Ostfriesen vorbei zog.<br />
Für den VfL stand als nächstes das Duell mit Harburg auf dem<br />
Programm. Einem Team, das mit 2:6 gegen Emden/Leer am ersten Tag<br />
schlecht gestartet war, im weiteren Turnierverlauf aber mächtig zulegte.<br />
Und so zum „Zünglein an der Waage“ wurde. Mit 3:2 bezwang<br />
der in Borstel betreute<br />
DFB-Stützpunkt des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Harburg<br />
das Leistungszentrum<br />
aus der Volkswagenstadt.<br />
Ein nicht gegebenes<br />
VfL-Tor in allerletzter<br />
Sekunde (der<br />
Ball war erst nach der<br />
Schlusssirene im Netz)<br />
löste zwar Diskussionen<br />
aus, erwies sich<br />
letzten Endes aber als<br />
nicht entscheidend, da<br />
Emden/Leer die weiteren<br />
Hürden unbeschadet<br />
nahm und deshalb<br />
auch bei einem Wolfsburger<br />
Remis gegen<br />
Harburg im Ziel die<br />
Nase vorn gehabt hätte.<br />
Der Turniersieg bedeutet<br />
auch für die<br />
Kreise Emden und Leer<br />
die erste Endrundenteilnahme<br />
in der Geschichte<br />
der niedersächsischen<br />
U 13- Hallenmeisterschaft.<br />
Ein „alter Bekannter“<br />
ist dagegen der<br />
Aktivposten: Marek Janssen (Emden/Leer).<br />
Sieger der Gruppe 3:<br />
Titelverteidiger Hannover<br />
96. Mit sechs<br />
Siegen in sechs Spielen sicherten sich die „<strong>Rot</strong>en“ souverän das Finalticket,<br />
auch wenn sie das Feld diesmal nicht wie im Vorjahr deklassierten.<br />
2009 hatte 96 in sechs Spielen eine Torbilanz von 48:1 erzielt.<br />
Diesmal lautete das Verhältnis 29:8. Nach einem „schwächeren“ ersten<br />
Tag, an dem die Truppe von Trainer Maik Uibel gegen Hildesheim<br />
nur zu einem mühsamen 3:2-Erfolg kam, überzeugte Hannover am<br />
zweiten Tag in allen Belangen und dürfte in dieser Verfassung auf dem<br />
Weg zur Titelverteidigung nur schwer zu stoppen sein.<br />
Für das Finalturnier am 8. und 9. Februar qualifizieren sich neben<br />
den sechs Gruppensiegern auch die beiden besten Zweitplatzierten.<br />
Nach drei von sechs Turnieren (die Gruppen 4 bis 6 wurden nach Redaktionsschluss<br />
ausgetragen) hat Salzgitter/Wolfenbüttel die besten<br />
Karten. Der VfL Wolfsburg, der bereits 2005 und 2007 die Endrunde<br />
verpasste, muss zittern. Northeim/Einbeck als Dritter in dieser Wertung<br />
ist bereits ausgeschieden. -maf- ■<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
In der Vorrundengruppe 3 bezwangen Julius Bütehorn (links) und Hildesheim<br />
das Team Emsland-Süd (am Ball Christopher Schmees) mit 3:1.<br />
Die Spiele der Vorrunde*<br />
Gruppe 1<br />
OL-L./DEL<br />
SZ/WF<br />
Diepholz<br />
OS-Süd<br />
Peine<br />
Cuxhaven<br />
Tore P<br />
OL-L./DEL 3:1 3:0 2:0 2:1 3:0 13: 2 15<br />
SZ/WF 1:3 4:3 6:1 6:3 2:1 19:11 12<br />
Diepholz 0:3 3:4 4:2 5:1 3:2 15:12 9<br />
Osnabrück-Süd 0:2 1:6 2:4 5:2 3:3 11:17 4<br />
Peine 1:2 3:6 1:5 2:5 2:1 9:19 3<br />
Cuxhaven 0:3 1:2 2:3 3:3 1:2 7:13<br />
74:74<br />
1<br />
P = Punkte, OL-L-/DEL = Oldenburg-Land/Delmenhorst, SZ/WF =<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel, OS-Süd = Osnabrück-Süd<br />
Gruppe 2<br />
Gruppe 3<br />
Leer/Emden<br />
Hannover 96<br />
VfL Wolfsburg<br />
Northeim-Einb.<br />
Harburg<br />
Gifhorn<br />
Stade<br />
Hildesheim<br />
Schaumburg<br />
Bentheim<br />
H-West<br />
Emsland-Süd<br />
WTM/FRI/WHV<br />
Tore P<br />
Leer/Emden 2:2 6:2 4:1 4:3 3:2 4:1 23:11 16<br />
VfL Wolfsburg 2:2 2:3 4:0 7:1 5:2 9:1 29: 9 13**<br />
Harburg 2:6 3:2 1:1 9:2 7:3 3:2 25:16 13<br />
Stade 1:4 0:4 1:1 1:1 3:2 3:3 9:15 6<br />
Schaumburg 3:4 1:7 2:9 1:1 5:2 2:2 14:25 5<br />
H-West 2:3 2:5 3:7 2:3 2:5 5:2 16:25 3<br />
WTM/FRI/WHV 1:4 1:9 2:3 3:3 2:2 2:5 11:26 2<br />
HM/HOL<br />
127:127<br />
P = Punkte, SHG = Schaumburg, H-West = Hannover-West,<br />
WTM/FRI/WHV = Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven<br />
** = Bei der Ermittlung der besten Zweitplatzierten fällt in den 7er-Gruppen<br />
das Ergebnis des Spiels gegen den Letztplatzierten aus der Wertung, so<br />
dass Wolfsburg in diesem Ranking auf 10 Punkte kommt.<br />
Tore P<br />
Hannover 96 5:1 8:2 3:2 4:1 6:2 3:0 29: 8 18<br />
Northeim-Einb. 1:5 2:1 1:1 1:5 2:1 6:0 13:13 10<br />
Gifhorn 2:8 1:2 3:2 2:5 6:4 6:1 20:22 9<br />
Hildesheim 2:3 1:1 2:3 1:1 3:1 4:3 13:12 8<br />
Bentheim 1:4 5:1 5:2 1:1 1:2 3:5 16:15 7<br />
Emsland-Süd 2:6 1:2 4:6 1:3 2:1 5:2 15:20 6<br />
HM/HOL 0:3 0:6 1:6 3:4 5:3 2:5 11:27<br />
117:117<br />
3<br />
P = Punkte, HM/HOL = Hameln/Holzminden, Northeim-Einb. = Northeim-Einbeck<br />
* = Die Gruppen 4 bis 6 wurden nach Redaktionsschluss ausgetragen.<br />
Februar <strong>2010</strong> 21
E.ON Avacon-Cup<br />
22<br />
Kreisauswahl Cuxhaven (Stützpunkt Langen), hinten von links: Trainer<br />
Gerald Gerber (Lunestedt), Alexander Ben-Yekhlef (Duhner SC), Christoph Wilms<br />
(Grodener SV), Niklas Feldmann (MTV Bokel), Niklas Holz (FC Schiffdorf), Trainer<br />
Thomas Fricke (Langen). Vorne: Maurice Friedhoff (FC Land Wursten), Justin<br />
Dähnenkamp (MTV Bokel), Kenneth Klages (SC Hemmoor), Janine Müller (FC Land<br />
Wursten). Fotos (5): Borchers<br />
Kreisauswahl Diepholz (Stützpunkt Bassum), hinten von links: Trainer Heinrich<br />
Neddermann (Barnstorf), Bennet Knake (SV Bruchhausen-Vilsen), Alexander<br />
Pestkowski (TSV Bassum), Nick Thiede (SCT Twistringen), Daniel Woo (SG Diepholz).<br />
Vorne: Tino Senkler (SG Diepholz), Marvin Zawodny (TuS Sulingen), Calvin<br />
Helms (TuS Sudweyhe), Joshua Wiedemann (TuS Wagenfeld).<br />
Kreisauswahl Osnabrück-Süd (Stützpunkt Hollage-Georgsmarienhütte), hinten<br />
von links: Trainer Stephan Vallo (Hunteburg), Jan Kärcher (Hagener SV), Vasco Mertins<br />
(SG Ostercappeln), Michael Hasemann, Marius Mause (beide Viktoria Georgsmarienhütte),<br />
Trainer Eckhard Stumpe (Dissen). Vorne: David Striethorst (SF Oesede), Vincent<br />
Stumpe (SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde), Sören Sprehe, Julian Knöschke (beide SF Oesede).<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U13-Junioren<br />
Gruppen 1 bis 3<br />
Kreisauswahl Oldenburg-Land/Delmenhorst (Stützpunkt Ganderkesee),<br />
hinten von links: Trainer Robert Heidtmann (Oldenburg), Gabriel Bierre (TuS Hasbergen),<br />
Marlo Sibum, Ercan Karavul, Nikita Kirik (alle VfB Oldenburg), Betreuer<br />
Pierre Schwital (Hude). Vorne: Timo Goldner, Dominik Rabe (beide VfB Oldenburg),<br />
Marko Dedovic (TV Jahn Delmenhorst), Niklas Heinrich (Delmenhorster BV).<br />
Kreisauswahl Peine (Stützpunkt Peine), hinten von links: Betreuer Flurim<br />
Ramaj (Peine), Markus Karjaka, Justin Badey (beide VfB Peine), Tobias Zelder<br />
(Eintracht Braunschweig), Lukas Lange (VfB Peine), Trainer Benjamin Duda (Peine).<br />
Vorne: Niklas Schmerse (TSV Eixe), Hakan Koc (SV Bosporus Peine), Fabian Brochmann,<br />
Roman Tigranyan (beide VfB Peine).
E.ON Avacon-Cup<br />
Kreisauswahl Salzgitter/Wolfenbüttel (Stützpunkt Salzdahlum), hinten<br />
von links: Trainer Bernd Hornig (Salzgitter), Philipp Schmidt (BSC Braunschweig),<br />
Tim Falkenhein (MTV Wolfenbüttel), Ömer Celik (Eintracht Braunschweig), Deniz<br />
Dasdemir (Union Salzgitter), Betreuer Matthias Gluch (Dorstadt). Vorne: Jan Kosiol<br />
(Germania Wolfenbüttel), Jan Wrobel (TSV Lesse), Max Stamer (Borussia Salzgitter),<br />
Steffen Suckel (Fortuna Lebenstedt). Fotos (5): Borchers<br />
Kreisauswahl Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund (Stützpunkt Schortens),<br />
hinten von links: Betreuer Hans-Hermann Heinen (Hohenkirchen), Steffen Lühr,<br />
Sven Schenkel (beide SV Wilhelmshaven), Tammo Klesse (STV Voslapp), Marcel<br />
Apitz (Heidmühler FC), Trainer Rüdiger Nabel (Wilhelmshaven). Vorne: Patrick<br />
Papachristodolow (STV Voslapp), Kristof Köhler (DJK Wilhelmshaven), Tom Pollmann<br />
(WSC Frisia Wilhelmshaven), Damian Sander (STV Voslapp).<br />
Kreisauswahl Harburg (Stützpunkt Borstel), hinten von links: Niklas Niekerken<br />
(JSG Heidenau), Nico Naumann (TSV Stelle), Alexander Cigelj (MTV Tostedt),<br />
Christoph Schwarz (TVV Neu Wulmstorf), Trainer Thomas Schröder (Handorf).<br />
Vorne: Patrik Krause (TuS Nenndorf), Bjarne Raßmann (TSV Auetal), Juliano Jantzen<br />
(TVV Neu Wulmstorf), Lennart Ahrens (Eintracht Elbmarsch).<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Kreisauswahl Emden/Leer (Stützpunkt Hesel-Holtland), hinten von links:<br />
Trainer Uwe Welzel (Moormerland), Lukas Siemers (FC Groningen), Daniel Diekmann<br />
(beide VfL Jheringsfehn), Patrick Hillmer (VfL Viktoria Flachsmeer), Trainer<br />
Fritz Pals (Boen). Vorne: Marek Janssen (beide TV Bunde), Thies Kruse (TURA 07<br />
Westrhauderfehn), Norman Rudolph (VfL Jheringsfehn), Felix Douwes (TURA 07<br />
Westrhauderfehn), Lukas Koets (TV Bunde).<br />
Kreisauswahl Hannover-West (Stützpunkt Barsinghausen), hinten von<br />
links: Betreuer Ralf Serra (Bredenbeck), Benjamin Tvrtkovic (TSV Havelse), Christoph<br />
Jühlke (1. FC Germania Egestorf/Langreder), Jacques Hieronymus (SC Hemmingen),<br />
Nico Solakis (TSV Havelse), Trainer Friedrich Kuk (Wennigsen). Vorne:<br />
Samir Biber ( TSV Havelse), Florian Lange (1. FC Wunstorf), Kevin Wilke (Germania<br />
Grasdorf), Jannes Krone (FC Springe).<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U13-Junioren<br />
Gruppen 1 bis 3<br />
Februar <strong>2010</strong> 23
E.ON Avacon-Cup<br />
24<br />
Kreisauswahl Schaumburg (Stützpunkt Apelern), hinten von links: Trainer<br />
Steffen Mitschker (Nienstädt), Marvin Schmidt (TSV Havelse), Kato Berou<br />
(SC Rinteln), Ole Schöttelndreier (TuS Germania Apelern), Nico Stumm (SV<br />
Sachsenhagen), Betreuer Detlef Kuckuck (Wunstorf). Vorne: Leon Dresenkamp,<br />
Malte Renneberg, Rafael Heldt (alle VfL Bückeburg), Lucas Bräunig (Victoria<br />
Lauenau). Fotos (5): Borchers<br />
Leistungszentrum VfL Wolfsburg, hinten von links: Betreuer Joachim Ohrdorf<br />
(Wolfsburg), Lukas Gattwinkel, Jannes Horn, Jesse Sierck, Edwin Stramiello, Trainer<br />
Bodo Rabsahl (Wolfsburg). Vorne: Martin Wohlan, Nick Nürnberger, Robin Ziegele,<br />
Paul Schirmer.<br />
Kreisauswahl Grafschaft Bentheim (Stützpunkt Veldhausen), hinten von<br />
links: Trainer Friedhelm Dove (Bad Bentheim), Luca Bleeker (Vorwärts Nordhorn),<br />
Igor Milosevic (VfL WE Nordhorn), Steffen Brümmer (SV Wietmarschen), Maik<br />
Rökker (Union Emlichheim), Betreuer Albert Lichtendonk (Laar). Vorne: Robin Aveskamp<br />
(SV Wietmarschen), Seyhan Saber (Bad Bentheim), Wilmsmeyer (Bad Bentheim),<br />
Matthias Raaz.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Kreisauswahl Stade (Stützpunkt Stade), hinten von links: Betreuer Martin<br />
König (Stade), Tjark-Tizian Wagner (VfL Stade), Gian-Luca Bartels (VfL Horneburg),<br />
Lehrwart Udo Rathjens, Christian Cordes (JSG Apensen/Harsefeld), Luca Dammann<br />
(VfL Stade), Trainer Robert Schlimm (Stade). Vorne: Jan-Philipp Fromhage (JSG<br />
Apensen/Harsefeld), Patrick Ermel (TSV Apensen), Fabian Klinkmann (VfL Stade),<br />
Phillip Weßeler (VfL Stade).<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U13-Junioren<br />
Gruppen 1 bis 3<br />
Kreisauswahl Emsland-Süd (Stützpunkt Baccum), hinten von links: Betreuer<br />
Frank Bensmann (Lingen), David Schulte-Südhoff (SV Lengerich Handrup),<br />
Hardy Scherp (Olympia Laxten), Jannik Looschen (SV Bawinkel), Christopher<br />
Schmees (SV Meppen), Trainer Ingo Schröder (Twist). Vorne: Nico Jansen (SV<br />
Meppen), Jost Peters (SC Osterbrock), Rendi Kildau (TuS Lingen), Artem Popov<br />
(SC Spelle-Venhaus).
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U13-Junioren<br />
Gruppen 1 bis 3<br />
Kreisauswahl Hameln/Holzminden (Stützpunkt Hameln), hinten von links:<br />
Betreuer Klaus Kowalsi (Dohnsen), Trainer Werner Brennecke (Kirchbrak), Nicolas<br />
Dreier (Preußen Hameln 07), Simon Eickhoff (BW Salzhemmendorf), Nicolas Grube<br />
(MTV Bevern), Kolja Kowalski (JSG Ith), Betreuer Jens Günther (Bad Münder). Vorne:<br />
Patrick Galsinski-Morasch (Preußen Hameln 07), Kevin Schumacher (BW Salzhemmendorf),<br />
Niklas Williams (alle Preußen Hameln 07), Niklas Klemm (beide MTV Bevern).<br />
Kreisauswahl Hildesheim (Stützpunkt Asel), hinten von links: Betreuer<br />
Michael Duda (Peine), Betreuer Christoph Hasselbach (Hildesheim), Tufan Citlak,<br />
Berdan Yilmaz (beide VfV 06 Hildesheim), Niclas Treu (beide SG Düngen/Heinde),<br />
Trainer Frank Wunnenberg (Harsum). Vorne: Jannik Römer (JSV <strong>02</strong> Giesen), Julius<br />
Bütehorn (SV Alfeld), Joel Golovaty (Tuspo Lamspringe), Hassan El Saleh (SG<br />
Düngen/Heinde), Vincent Lieke (VfR Ochtersum).<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Kreisauswahl Gifhorn (Stützpunkt Isenbüttel), hinten von links: Betreuer<br />
Ralf Schmidt (Gifhorn-Gamsen), Manuel Gerlof, Robin Ramme (beide TSV Müden),<br />
Tahir Gökkus (MTV Isenbüttel), Phillip Tietz (SV Schwülper), Trainer Rouven Lütke<br />
(Isenbüttel). Vorne: Tom-Luca Stechert (SV Triangel), Robin Weber (SV Tülau-Voitze),<br />
Georg Gottschlich (FSV Adenbüttel Rethen), Jannes Beyer (VfL Wahrenholz).<br />
Leistungszentrum Hannover 96, hinten von links: Betreuer Alois Algermissen<br />
(Hannover), Leandro Putaro, Sjard Briese, Lucas Hietzke, Marcel Langer, Trainer<br />
Maik Uibel (Hannover). Vorne: Dominic Wolter, Francesco Rizzo, Sascha Algermissen,<br />
Niclas Bahn.<br />
Kreisauswahl Northeim-Einbeck (Stützpunkt Northeim), hinten von links:<br />
Betreuer Bernd Anders (Einbeck), Frederik Papenberg (JSG Sülbeck), Richard<br />
Hehn (JSG Moringen), Tjark Riemer (JSG Dassel), Tim Eicke (JSG Moringen),<br />
Trainer Rainer Laue (Kalefeld). Vorne: Tim Rogalla (Eintracht Northeim), Cedric<br />
Tschentscher (JSG Markoldendorf), Maximilian Meyer (SV Moringen, Ole Stichnoth<br />
(JSG Moringen). Fotos (5): Borchers<br />
Februar <strong>2010</strong> 25
Neues von den Schiedsrichtern<br />
26<br />
Die norddeutschen Spitzen-Schiedsrichter absolvierten ein besonderes<br />
Trainingslager an der Türkischen Riviera, darunter diese 35 Niedersachsen.<br />
Hinten stehend von links: Günther Schaper, Verena Plate, Michel<br />
Haupt, Verena Schulz, Sebastian Rabe, Lena Dittmann, Thorsten Schriever,<br />
Günther Thielking, Svenja Pleuß, Thorsten Bohmann, Imke Lohmeyer,<br />
Nord-FV-Ehrenpräsident Dieter Jerzewski, Liane Lindenberg, Peter<br />
Referees zeigen soziales Engagement<br />
70 norddeutsche Schiedsrichter kehren aus Trainingslager in Belek zurück<br />
Große Freude strahlte aus dem Gesicht der 17-jährigen Busra Zoroglan in der Behinderteneinrichtung<br />
des Vereins „Wir kennen keinen Hindernisse“ in Antalya, als sie Besuch von 70<br />
norddeutschen Referees, darunter 35 Frauen und Männer aus dem Niedersächsischen<br />
Fußballverband erhielt. Die Schiedsrichter-Delegation kehrte jetzt nach einer Woche Trainingslager<br />
aus dem türkischen Belek wieder nach Hause zurück. Neben einem anspruchsvollen<br />
sportpraktischen und theoretischen Fortbildungsprogramm stand das soziale Engagement<br />
der Schiedsrichter im Mittelpunkt des Aufenthaltes: Die Referees unterstützten<br />
den türkischen Verein, der in etwa mit der deutschen Lebenshilfe vergleichbar ist, mit medizinischen<br />
Geräten, einem Spendenscheck über 2000 Euro und mit Spielzeug für die zum<br />
Teil schwerst behinderten Kinder und Jugendlichen.<br />
An der türkischen Riviera absolvierten die<br />
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter<br />
ein genauso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches<br />
Trainings- und Fortbildungsprogramm,<br />
das von Niedersachsens Verbands-<br />
Schiedsrichter-Lehrwart Bernd Domurat (Wilhelmshaven)<br />
koordiniert wurde.<br />
Bernd Domurat zog ein positives Fazit:<br />
„Die jungen Unparteiischen haben eine hohe<br />
sportliche, soziale und persönliche Kompetenz,<br />
das wurde auch in Belek ganz deutlich. Deshalb<br />
mache ich mir um die Zukunft der nord-<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
deutschen Schiedsrichter gar keine Sorgen.“<br />
Zu den hoch qualifizierten Referenten gehörte<br />
unter anderen der renommierte und Bundesliga<br />
erfahrene Sportmediziner und Trainer Dr.<br />
Bernd Brexendorf (ehemals Schalke 04).<br />
Neben den täglichen Trainingseinheiten<br />
machten aber weitere Programmpunkte die<br />
Besonderheit des Lehrganges aus – zum Beispiel<br />
die Hilfe für den Verein „Wir kennen<br />
keine Hindernisse“, der eine moderne Behindertenwerkstatt<br />
unterhält, in der in verschiedenen<br />
Schichten pro Tag etwa 100 Kinder<br />
Der Präsident des Vereins „Wir kennen keine Hindernisse“, Özkan Gönenc, bedankt sich bei Norddeutschlands<br />
Schiedsrichter-Chef Wilfried Heitmann (l.) und dem Ehrenpräsidenten des Norddeutschen<br />
Fußball-Verbandes, Dieter Jerzewski, für die Spenden. Rechts: Bülent Ugur vom<br />
Schiedsrichter-Komitee Antalya.<br />
Bartsch, Christin Junge, Marco Haase, Nicole Fink, Fritz Heitmann, Georg<br />
Winter, Wolfgang Mierswa, Harm Osmers, Lennart Dornieden, Tobias<br />
Helwig, Jan-Eike Ehlers, Wilfried Heitmann. Vorn sitzend von links: Kim-<br />
Jana Trenkner, Antje Witteweg, Franz Bokop, Bernd Domurat, André<br />
Wenzel, Michaela Siegmann, Corinna Hedt, Riem Hussein, Monika Fornacon,<br />
Julia Hannappel, Lars Heitmann.<br />
geschult und im aufwändigen Einzelunterricht<br />
auch physiotherapeutisch behandelt<br />
werden können. Vereinspräsident Özkan Gönenc<br />
dankte den norddeutschen Schiedsrichtern<br />
um Delegationsleiter Dieter Jerzewski<br />
(Ehrenpräsident des Norddeutschen Fußball-<br />
Verbandes), Wilfried Heitmann (Vorsitzender<br />
des Norddeutschen Schiedsrichterausschusses)<br />
und Wolfgang Mierswa (Vorsitzender des<br />
Niedersächsischen Schiedsrichterausschusses)<br />
sehr für die Unterstützung aus Deutschland.<br />
Intensiv geschult wurden die Teilnehmer<br />
auch in den Bereichen Persönlichkeitsbildung,<br />
Kommunikation und Medienkompetenz: So<br />
gehörten Lehreinheiten zur Körpersprache<br />
genauso zum Programm wie der professionelle<br />
Umgang des Schiedsrichters mit Journalisten<br />
und das adäquate Verhalten bei Interviews.<br />
Dazu analysierten die Referees verschiedene<br />
Fernsehinterviews und erarbeiteten<br />
an praktischen Beispielen, wie man eine im<br />
Spiel getroffene Entscheidung in wenigen<br />
Sätzen vor der Kamera verständlich und<br />
sachlich erläutert.<br />
Stimme<br />
Dieter Jerzewski (Bremen): „Das<br />
waren herausragende acht Tage in der<br />
Türkei. Es ist ein weiteres Beispiel für die<br />
Vorreiterrolle, die der Norden in vielen<br />
Bereichen des Fußballsportes hat, unter<br />
anderem auch bei der Aus- und Fortbildung<br />
und in der Persönlichkeitsbildung<br />
unserer Unparteiischen.“<br />
◆<br />
Wolfgang Mierswa (Uetze): „Das<br />
Programm unseres Trainingslagers in Belek<br />
stellte hohe Anforderungen an die<br />
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter.<br />
Ich bin extrem positiv überrascht, wie<br />
ausgezeichnet unsere jungen Unparteiischen<br />
diesen hohen Ansprüchen gerecht<br />
wurden.“
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Auswahlarbeit<br />
28<br />
Hoher Spaßfaktor beim<br />
Training im Schnee<br />
U 16-Auswahl des <strong>NFV</strong> absolviert in Barsinghausen ersten Lehrgang des Jahres <strong>2010</strong><br />
Der Winter diktiert den Trainingsplan<br />
in der Sportschule Barsinghausen.<br />
In der ersten Woche des Jahres<br />
<strong>2010</strong> hatten <strong>NFV</strong>-Trainer Thomas Nörenberg<br />
und sein Co-Trainer Bernhard<br />
Augustin Auswahlspieler des Jahrgangs<br />
1994 (U 16) zu einem Lehrgang eingeladen.<br />
Wer nun geglaubt hat, dass aufgrund<br />
der widrigen Bedingungen nur in der Halle<br />
trainiert wurde, irrte. Nörenberg übte mit<br />
seinen Spielern auch draußen. Allerdings<br />
war ein geordnetes Taktiktraining so gut<br />
wie nicht möglich. Denn auf dem Kunstrasenplatz<br />
in der Sportschule Barsinghausen<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
lag eine etwa 30 Zentimeter hohe Schneedecke.<br />
Die weiße Pracht ließ also nur ein<br />
eingeschränktes Training – allerdings mit<br />
hohem Spaßfaktor – zu. In der Karl-Laue<br />
Halle standen weitere Übungseinheiten<br />
an.<br />
Die U 16-Auswahlspieler (siehe Foto)<br />
waren sowohl in der Halle als auch bei der<br />
Trainingseinheit im Schnee vor einer herrlichen<br />
Winterkulisse im Deister eifrig bei<br />
der Sache.<br />
Aus dem Jahrgang 1994 nahmen<br />
folgende Spieler am ersten Lehrgang<br />
des Jahres <strong>2010</strong> teil:<br />
Steven Bentka, Tugay Güler, Sandro<br />
Heskamp, Kenneth Hoss, Kevin-Samuel<br />
Ikeakhe, Bernd Schippmann (alle VfL Osnabrück),<br />
Mazlum Ekinci, Andreas Flessner<br />
(beide Kickers Emden), Peter Gebben, Janik<br />
Jesgarzewski, Joas Schmuda (alle FC<br />
Twente Enschede), Aaron Globisch (VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck), Marvin Koch (SV<br />
Ahlerstedt/Ottendorf), Dustin Koch (Eintracht<br />
Braunschweig), Marcel Naber (VfL<br />
Oldenburg), Nico Neidhart (VfB Oldenburg),<br />
Jakob Olthoff, Tim-Yannick Struwe,<br />
Fabian Wilshues Chavez (alle Hannover<br />
96), Maximilian <strong>Rot</strong>h, Dennis Strompen<br />
(beide VfL Wolfsburg). Reiner Kramer
Integration<br />
30<br />
Vorbildlich: RW Sutthausen<br />
integriert behinderte Fußballer ...<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
... und Osnabrücks Ex-Profi Joe Enochs leitet Trainingseinheit im Soccerpark<br />
Eine wichtige Aufgabe des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes ist die Integration<br />
von behinderten Fußballern aus<br />
Beschützenden Werkstätten. Es geht<br />
darum, Vereine zu finden, die diese<br />
Teams aufnehmen. Oder es werden<br />
einzelne Menschen mit Beeinträchtigung<br />
in eine Mannschaft integriert.<br />
REINER KRAMER besuchte kürzlich ein<br />
Hallenturnier in Osnabrück, bei dem<br />
Joe Enochs, ehemaliger Profi des VfL<br />
Osnabrück, eine Trainingseinheit für<br />
Menschen mit Behinderung leitete. Bei<br />
dieser Gelegenheit traf er Verantwortliche<br />
von RW Sutthausen, die ein Team<br />
der Beschützenden Werkstätten aus<br />
dem Ort in den Verein integrierten. In<br />
einem weiteren Beitrag stellen wir mit<br />
„FußballFREUNDE“ ein neues Projekt<br />
der DFB-Stiftung Sepp Herberger vor.<br />
Fußball ist aus heilpädagogischer Sicht<br />
ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in<br />
den Beschützenden Werkstätten. Nicht<br />
nur, weil er in der Welt die Sportart Nr. 1 ist,<br />
sondern weil beim Fußball gruppendynamisches<br />
Verhalten wunderbar geübt<br />
werden kann. Denn die Spieler sind mit<br />
einer totalen Begeisterung bei der Sache<br />
und der Teamgeist ist besonders ausgeprägt.<br />
Die interessierten Fußballer üben ein<br />
Mal in der Woche und werden von Gregor<br />
Wennemann und Markus Haselmann trainiert.<br />
Beide haben eine Ausbildung zum<br />
Heilerziehungspfleger absolviert und leiten<br />
das Training ehrenamtlich. Die Heilpädagogische<br />
Hilfe Osnabrück spielt mit ihrer<br />
Mannschaft regelmäßig gegen die im Landkreis<br />
Osnabrück weiteren Werkstätten in<br />
Melle, Schledehausen, Wallenhorst und Hilter.<br />
Die besten Spieler aus diesen Teams<br />
kommen dann in die Auswahlmannschaft,<br />
die am landesweiten Spielbetrieb in Niedersachsen<br />
teilnimmt und insgesamt sechs<br />
Spiele austrägt.<br />
Während einer Sportwerbewoche im<br />
Sommer vergangenen Jahres knüpften die<br />
Fußballer der Osnabrücker Werkstätten<br />
Kontakte zu anderen Mannschaften des<br />
RW Sutthausen. Es folgte ein vereinsinternes<br />
Hallenturnier. Schließlich wurde das<br />
Team von den <strong>Rot</strong>-Weißen übernommen.<br />
Da sich das Sportgelände der Sutthauser<br />
ganz in der Nähe der Osnabrücker Werkstätten<br />
befindet, war es also folgerichtig,<br />
dass die Mannschaft der Menschen mit Beeinträchtigung<br />
in den Verein integriert<br />
wird. Ulf Niemann von der Heilpädagogischen<br />
Hilfe Osnabrück freute sich über die<br />
Bereitschaft des Vereins, dieses Team mit<br />
einzubinden. Die Fußballer trainieren jeden<br />
Fortsetzung siehe Seite 32 ➤<br />
Joe Enochs (vorn) beim Training mit den behinderten Fußballern. Organisiert hat diese Trainingseinheit Klaus Broermann (Boomte).
Integration<br />
32<br />
Fortsetzung von Seite 30<br />
Freitag von 14.45 bis 15.45 Uhr auf dem<br />
Sportgelände der <strong>Rot</strong>-Weißen.<br />
Das Wichtigste: Nicht nur die Mannschaft<br />
ist im Verein integriert. Die Menschen<br />
mit Beeinträchtigung nehmen Kontakt zu<br />
den andern Fußballers des Vereins auf, so<br />
dass es im Vereinsheim immer wieder zu<br />
interessanten Gesprächen kommt. Besser<br />
kann Integration nicht praktiziert werden. Einer<br />
der ersten Fußballvereine in Niedersachsen,<br />
die mit einer Aktion „Mittendrin“ Ähnliches<br />
auf die Beine gestellt haben, ist der emsländische<br />
Klub TuS Lingen. Demnächst wird<br />
auch der TuS Bersenbrück (Landkreis Osnabrück)<br />
folgen. Ein weiteres positives Beispiel ist<br />
der VfL Wolfsburg. Die Mannschaft der<br />
Lebenshilfe Wolfsburg spielen unter der<br />
Flagge des Bundesligavereins.<br />
Das Schlusswort von Frank Schmidt, Integrationsbeauftragter<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes, der sich natürlich<br />
über all diese Aktivitäten freut: „Unser Ziel<br />
muss sein, noch viele andere Fußballvereine<br />
in Niedersachsen für dese Integrationsarbeit<br />
zu gewinnen.“ ■<br />
Mit ihrem neuen Projekt Fußball-<br />
Freunde schlägt die DFB-Stiftung Sepp<br />
Herberger mit ihrem Kooperationspartner<br />
Special Olympics Deutschland ein<br />
ganz neues Kapitel der sportlichen Integration<br />
auf: Mit und durch den Fußball<br />
soll die Integration von Kindern<br />
und Jugendlichen mit geistiger und<br />
körperlicher Behinderung außerhalb<br />
von Behinderteneinrichtungen gefördert<br />
werden. Dabei werden Fußballmannschaften<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
mit und ohne Beeinträchtigung<br />
gegründet. Mit gemeinsamen,<br />
kontinuierlichen Trainingseinheiten sollen<br />
die Spieler dann auf ein regelmäßig<br />
stattfindendes Spielfest vorbereitet<br />
werden.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Frank Schmidt, <strong>NFV</strong>-Integrationsbeauftragter (links), neben ihm Ulf Niemann von der Heilpädagogischen<br />
Hilfe Osnabrück mit Vertretern von <strong>Rot</strong>-Weiß Sutthausen. Fotos: Kramer<br />
FußballFREUNDE<br />
Neues Projekt der Sepp Herberger-Stiftung gestartet<br />
In einer Pilotphase in den Bundesländern<br />
Hamburg, Hessen, Nordrhein-<br />
Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen<br />
sollen bis 2011 erste Erkenntnisse<br />
gewonnen werden. Anschließend<br />
könnte das Projekt bundesweit umgesetzt<br />
werden. „Im Rahmen des Pilotprojekts<br />
werden in Zusammenarbeit<br />
mit Förder- und Regelschulen in den<br />
beteiligten Bundesländern zunächst 30<br />
Teams gebildet. Als Kooperationspartner<br />
soll für jede dieser Mannschaften<br />
ein Fußballverein gefunden werden.<br />
Langfristig geplant ist, die am Projekt<br />
teilnehmenden beeinträchtigten Kinder<br />
und Jugendlichen in den regelmäßigen<br />
Spiel- und Trainingsbetrieb des kooperierenden<br />
Fußballklubs zu integrieren“,<br />
fasst Karl <strong>Rot</strong>hmund, Vorsitzender der<br />
Herberger-Stiftung und DFB-Vizepräsident<br />
für sozial- und gesellschaftspolitische<br />
Aufgaben, die Ziele des Projekt<br />
zusammen.<br />
Startschuss für die ersten organisatorischen<br />
Vorbereitungen war ein<br />
Workshop im Sporthotel Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen. Im Tagungshotel des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
kamen dabei die auf Landesebene<br />
tätigen Koordinatoren zusammen, um<br />
gemeinsam die nächsten Schritte zur<br />
Projektumsetzung zu erörtern. „Der<br />
Workshop war das Startsignal für das<br />
Projekt. Jetzt beginnt die Umsetzung<br />
auf Landesebene“, sagt Tobias Wrzesinski,<br />
stellvertretender Geschäftsführer<br />
der Sepp Herberger-<br />
Stiftung und für die<br />
Projektumsetzung verantwortlich.<br />
Bis zum Frühjahr<br />
<strong>2010</strong> werden die ersten<br />
Teams ihren Spielbetrieb<br />
aufnehmen. Im<br />
Frühsommer wird es<br />
dann ein erstes Spielfest<br />
geben. Bis Jahresende<br />
<strong>2010</strong> sollen alle<br />
30 Mannschaften gefunden<br />
sein und die<br />
Kinder gemeinsam Fußball<br />
spielen.<br />
Die Lebenshilfe Seelze zu<br />
Gast im Sporthotel Fuchsbachtal.<br />
Gastgeber war<br />
Tobias Wrzesinski, stellvertretenderGeschäftsführer<br />
der DFB-Stiftung<br />
Sepp Herberger (weißes<br />
Hemd).
Von HEINZ BRUNKEN*<br />
„Der eine befruchtet den anderen.“<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes, hält das deutsche<br />
Modell des Zusammenwirkens von Amateur-<br />
und Profifußball in Europa für einzigartig.<br />
Der Grundlagenvertrag mit Solidaritätsklausel<br />
sichere in Niedersachsen den Betrieb<br />
mit 21.000 Mannschaften und jährlich<br />
400.000 Spielen. Für die Vereine könne so<br />
auf Dauer eine kosteneffiziente Organisation<br />
und Abwicklung angeboten werden.<br />
Auf Einladung der Raiffeisen-Volksbank<br />
Aurich referierte <strong>Rot</strong>hmund, der beim Deutschen<br />
Fußball-Bund auch Vizepräsident für<br />
sozial- und gesellschaftspolitische Angelegenheiten<br />
ist, in Wiesmoor über das Thema<br />
„Fußball im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt<br />
und Kommerz“. Wer gedacht hatte,<br />
dass das Milliardengeschäft Profifußball den<br />
Amateurbereich „kaputt“ macht, wurde<br />
vom Fußballfunktionär aus Barsinghausen<br />
mit Blicken hinter die Kulissen eines Besseren<br />
belehrt.<br />
Nicht nur die Beiträge im Amateurbereich<br />
können, so <strong>Rot</strong>hmund, durch das<br />
Weiterreichen von Überschüssen aus dem<br />
Profibereich über Jahre stabil gehalten werden.<br />
Der Deutsche Fußballverbund gibt darüber<br />
hinaus die Überschüsse aus den Weltund<br />
Europameisterschaften an die Basis weiter.<br />
So wurden zum Beispiel im gesamten<br />
Bundesgebiet „Mini-Spielfelder“ errichtet<br />
und damit „eine einmalige Infrastruktur für<br />
Kinder und Jugendliche geschaffen, um die<br />
uns viele Nationen beneiden.“ <strong>Rot</strong>hmund<br />
betonte, dass der Bezug zu den Wurzeln<br />
nicht verloren gehen darf und erklärte:<br />
„Wir können stolz sein auf den Fußball in<br />
unserem Land.“<br />
Der <strong>NFV</strong>-Präsident ging auch auf die<br />
Kritik aus dem Amateurlager an den zu dieser<br />
Saison eingeführten 15.30-Uhr-Sonntagsspielen<br />
ein. „Haben Sie bemerkt, dass<br />
dadurch weniger Leute zum Fußballplatz<br />
gehen, nur weil Hannover 96 gegen Köln im<br />
Fernsehen übertragen wird? Ich nicht!“ Der<br />
Barsinghausener spricht auch aus Erfahrung.<br />
Nur zu gerne geht er zu Bier und Bratwurst<br />
auf den Platz, wenn sein Heimatverein, der<br />
hannoversche Bezirksoberligist 1. FC Germania<br />
Egestorf/Langreder, spielt. Zudem sei,<br />
so <strong>Rot</strong>hmund, das Aufteilen des Spielplans<br />
ein kommerzielles Muss gewesen.<br />
Freuen können sich viele Klubs. Weil<br />
<strong>Rot</strong>hmund auf ein Honorar verzichtete, gibt<br />
es für jeden Verein in den <strong>NFV</strong>-Kreisen<br />
Aurich, Leer und Wittmund, der Mädchen-<br />
Neujahrsempfang<br />
„Wir können stolz sein auf den<br />
Fußball in unserem Land“<br />
Auf dem Neujahrsempfang der Raiffeisen-Volksbank Aurich referierte Karl <strong>Rot</strong>hmund über das<br />
Thema „Fußball im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt und Kommers“. Sein Honorar kommt<br />
dem Mädchen- und Frauenfußball in den <strong>NFV</strong>-Kreisen Aurich, Leer und Wittmund zugute.<br />
Vereine mit Mädchen- und Frauenfußballteams in Aurich, Leer sowie Wittmund dürfen sich über<br />
jeweils 100 Euro freuen. Bei dem Betrag handelt es sich um das Honorar von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund (rechts) für sein Referat auf dem Neujahrsempfang der Raiffeisen-Volksbank Aurich.<br />
Vorstand Reinhard Schoon (links) reichte den Scheck an seine Mitarbeiterin Claudia Lübbers, ehemalige<br />
niedersächsische Auswahlspielerin, symbolisch weiter. Foto: Brunken<br />
und Frauenfußball anbietet, von der Raiffeisen-Volksbank<br />
100 Euro. Dies sind: TuS<br />
Leerhafe-Hovel, SV Ardorf, SV Wittmund,<br />
SV Blomberg-Neuschoo, SC Dunum, TSV<br />
Lammertsfehn, FTC Hollen, TuS Detern,<br />
Blau-Weiß Filsum, Grün-Weiß Firrel, Stern<br />
Schwerinsdorf, SuS Timmel, Spielvereinigung<br />
Aurich, SV Wallinghausen, TuS Weene,<br />
SG Egels-Popens, SV Hinrichsfehn, SV<br />
Mullberg und Germania Wiesmoor.<br />
* = der Autor des Artikels ist freier<br />
Mitarbeiter der Ostfriesen-Zeitung<br />
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33
VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong><br />
34<br />
Vier Punkte trennen derzeit die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg (Foto) von der Tabellenführung in der Regionalliga Nord. Im VGH-Fairness-<br />
Cup haben sie die Tabellenspitze – gemeinsam mit Teutonia Uelzen II – bereits erklommen.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Teutonen und Wölfe zur<br />
Halbzeit auf Augenhöhe<br />
1067 Mannschaften sind in der Wertung – „<strong>Rot</strong>e Laterne“ für SV GW Calberlah –<br />
Der fairste Fußball wird im <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land gespielt<br />
Nur gelbe Karten<br />
Insgesamt 1067 Teams werden beim<br />
VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong> bewertet.<br />
Immerhin 93 haben das Kunststück<br />
geschafft, in der bisherigen Saison<br />
sowohl noch ohne gelb-rote und<br />
rote Karte ausgekommen zu sein als<br />
auch noch nicht die Sportgerichte beschäftigt<br />
zu haben:<br />
VfL Wolfsburg II, Piesberger SV, SV<br />
Weetzen, SSV Vorsfelde II, FC Mulsum/Kutenholz,<br />
SV Hellern, TSV Engensen,<br />
TVJ Schneverdingen II, SV Scharnebeck,<br />
Borussia Neuenhaus II, SV<br />
Nienhagen II, SG Eldingen, VfL Lehre,<br />
SC Hainberg, Deinster SV, TSV Loccum,<br />
TuRa Westrhauderfehn, TV Stemmen,<br />
SV Lengede, TSV Luthe, SV Fümmelse,<br />
TSV Üfingen, MTV Hattorf, SV Kralenriede,<br />
TSV Landolfshausen, SV Heiligenfelde,<br />
SV Großefehn, TSV Oldenburg,<br />
VfL Stade II, BW Hollage, MTSV<br />
Selsingen, SC Rhauderfehn, FC Ostereistedt/Rhade,<br />
SVG Einbeck 05, SV Zernien,<br />
SC Melle 03, TSG Burg Gretesch,<br />
FT Braunschweig II, SV Lauingen/Bornum,<br />
FC Frisia Völlenerkönigsfehn, TSV<br />
Kleinburgwedel, SV Veldhausen 07,<br />
TuS Woltersdorf II, SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde,<br />
SW Enzen, FSG Südkreis, SV Viktoria<br />
Georgsmarienhütte, TuS Sulingen,<br />
TSV Holenberg, SG Dassel/Sievershausen,<br />
SV Südharz Walkenried, SV Bad<br />
Bentheim II, SV Bruchhausen-Vilsen, SV<br />
Cappeln, SC 18 Harlingerode, SV Atter,<br />
TuS Elsdorf, SV Arminia Rechterfeld,<br />
TSV Lunestedt, SF Oesede, FC Verden<br />
04 II, SC Itzum, TuS Heeslingen, SC<br />
Langenhagen, FC Germania Parsau, FC<br />
Pfeil Broistedt, TSV Godshorn, VfR Voxtrup,<br />
TSV Sankt-Jürgen, TuS Esens, TSV<br />
Blender, SV Bad Laer, SC Spelle-Venhaus,<br />
TSV Elstorf, VfL Osnabrück II, SV<br />
BW Borssum, SV Falke Steinfeld, TSG<br />
Emmerthal, VfL Bückeburg II, SSC Dodesheide,<br />
SV Süd Braunschweig, TSV<br />
Eiche Neu Sankt Jürgen, TuS Oldau-<br />
Ovelgönne, FC Eintracht Cuxhaven, SV<br />
Quitt Ankum, VfL Nordstemmen,<br />
SpVgg Niedersachsen Döhren, TSV Bassum,<br />
SV Altenoythe, SV Fortuna Eggermühlen,<br />
MTV Ashausen-Gehrden, SV<br />
BW Rühen, TuS Woltersdorf<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen VfL<br />
Wolfsburg II und Teutonia Uelzen II<br />
im VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong>.<br />
Der Regionalligist und das Kreisligateam<br />
führen gleichauf gemeinsam die Halbzeitwertung<br />
von Deutschlands größtem Fairnesswettbewerb<br />
an, dicht verfolgt vom<br />
Piesberger SV aus der Kreisliga Osnabrück-Stadt.<br />
Rund 8500 Spiele von 1067 niedersächsischen<br />
Teams sind bis zum 15. Dezember<br />
2009 von den Staffelleitern der<br />
insgesamt 71 Spielklassen von den <strong>NFV</strong>-<br />
Kreisligen bis zur 1. Bundesliga hinsichtlich<br />
der Verteilung von gelben, gelb-roten<br />
und roten Karten ausgewertet worden.<br />
Die Zwischenbilanz weist die Kreisliga<br />
Osnabrück-Land Süd als fairste<br />
Staffel und Osnabrück-Land als fairsten<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis der Hinrunde aus.<br />
Im Schnitt haben alle 1067 bewerteten<br />
Mannschaften bisher 35 gelbe Karten<br />
erhalten. Für VfL Wolfsburg II stehen<br />
20 gelbe Karten aus 18 Spielen zu Buche,<br />
während Teutonia Uelzen im gleichen<br />
Zeitraum 17 Mal Gelb und einmal<br />
Gelb-<strong>Rot</strong> kassierte.<br />
Im VGH-Fairness-Cup gibt es für<br />
gelbe Karten einen Strafpunkt, für ➤
Gelb-<strong>Rot</strong> drei und für <strong>Rot</strong> fünf Zähler.<br />
Zudem schlagen Sportgerichtsurteile<br />
und das Nichtantreten von Mannschaften<br />
mit jeweils zehn Punkten zu Buche.<br />
Die Summe der Strafpunkte geteilt<br />
durch die Anzahl der bisherigen Saisonspiele<br />
weist den jeweiligen Quotienten<br />
eines Teams aus. Die Teams aus<br />
Wolfsburg und Uelzen kommen bisher<br />
auf einen Wert von 1,11 und der<br />
Piesberger SV knapp dahinter auf<br />
1,13 Punkte.<br />
Hier die Spitzenreiter, dort SV GW<br />
Calberlah. Die Kartensammlung des<br />
Bezirksoberligisten aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Gifhorn liest sich mit 43 gelben,<br />
sechs gelb-roten und drei roten Karten<br />
aus 15 Spielen vergleichsweise abenteuerlich.<br />
Zusätzlich haben Sportgerichtsurteile<br />
der Mannschaft weitere<br />
40 Minuspunkte „beschert“, so dass<br />
sie abgeschlagen am Ende der Fairnesswertung<br />
(7,733 Punkte) liegt.<br />
Besser, aber keinesfalls vorbildlich<br />
schneiden TSV Danndorf (Kreisliga<br />
Helmstedt, 6,33 Punkte) und MTV<br />
Treubund Lüneburg II (Bezirksliga<br />
Lüneburg 1, 6,13) ab.<br />
Top-50 (53)-Tabelle<br />
Im Fairness-Ranking der 47 <strong>NFV</strong>-Kreise<br />
belegt Osnabrück-Land (2,39) zum<br />
wiederholten Male die Tabellenspitze, gefolgt<br />
von Osnabrück-Stadt (2,55) und<br />
Stade (2,65). Schlusslichter dieses Vergleichs<br />
sind die <strong>NFV</strong>-Kreise Ammerland<br />
(3,5882), Oldenburg-Land (3,5888) und<br />
abgeschlagen die acht Teams des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Delmenhorst (4,48). Im Vergleich<br />
der 71 Staffeln hat derzeit die Kreisliga<br />
Osnabrück-Land Süd (1,9) die Nase vorn,<br />
während die 16 Teams der Bezirksliga 2<br />
Weser-Ems (4,24) offenbar hart zur<br />
Sache gehen.<br />
Insgesamt wurden in den rund 8500<br />
Begegnungen der 1067 niedersächsischen<br />
Teams 37853 gelbe, 2129 gelb-rote<br />
und 1184 rote Karten gezeigt. Zusätzlich<br />
wurden 188 Mal das Nichtantreten<br />
von Mannschaften bzw. Sportgerichtsurteile<br />
gegen Klubs oder deren Vertreter<br />
mit jeweils zehn Minuspunkten geahndet.<br />
Daraus ergibt sich ein durchaus guter<br />
Gesamtschnitt von 3,04 Punkten für<br />
die am Wettbewerb beteiligten Mannschaften.<br />
Gegenüber dem Vorjahr (3,28)<br />
hat es also eine deutliche Verbesserung<br />
gegeben.<br />
VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong><br />
Zwei Regionalligisten<br />
vorn<br />
In 38 von insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-<br />
Kreisen sind es Kreisligisten, die<br />
in der Fairnesswertung führen.<br />
Immerhin in neun Kreisen nehmen<br />
höher spielende Mannschaften<br />
die Spitzenposition ein: die<br />
Regionalligisten Hannover 96 II<br />
(Kreis Hannover-Stadt) und VfL<br />
Wolfsburg II (Kreis Wolfsburg),<br />
Bezirksoberligist SVG Einbeck 05<br />
(Kreis Northeim-Einbeck), die<br />
Bezirksligisten FC Hagen/Uthlede<br />
(Kreis Cuxhaven), TV Jahn<br />
Delmenhorst (Kreis Delmenhorst),<br />
BSV Kickers Emden II (Kreis Emden),<br />
SC Hainberg (Kreis Göttingen),<br />
TuRa Westrhauderfehn<br />
(Kreis Leer) und SV Lengede<br />
(Kreis Peine),<br />
Tabellen- Gelbe Gelb-rote <strong>Rot</strong>e Nicht angetr./<br />
Platz/Verein Spielklasse Kreis Bezirk stand Spiele Karten Karten Karten Sportgericht Punkte Wert<br />
1. VfL Wolfsburg II Regionalliga Wolfsburg BS 2 18 20 0 0 0 20 1,11111<br />
Teutonia Uelzen II Kreisliga Uelzen LG 5 18 17 1 0 0 20 1,11111<br />
3. Piesberger SV Kreisliga Osnabrück-Stadt W-E 7 15 17 0 0 0 17 1,13333<br />
4. SV Weetzen Kreisliga Hannover-Land H 6 18 21 0 0 0 21 1,16666<br />
SSV Vorsfelde II Kreisliga Wolfsburg BS 3 12 14 0 0 0 14 1,16666<br />
FC Mulsum/Kutenholz Kreisliga Stade LG 2 18 21 0 0 0 21 1,16666<br />
7. SV Hellern Kreisliga Osnabrück-Stadt W-E 3 16 19 0 0 0 19 1,1875<br />
8. TSV Engensen Kreisliga Hannover-Land H 1 18 22 0 0 0 22 1,22222<br />
TVJ Schneverdingen II Kreisliga Soltau-Fallingbostel LG 2 18 22 0 0 0 22 1,22222<br />
SV Scharnebeck Kreisliga Lüneburg LG 1 18 22 0 0 0 22 1,22222<br />
11. Borussia Neuenhaus II Kreisliga Bentheim W-E 7 16 20 0 0 0 20 1,25<br />
12. SV Nienhagen II Kreisliga Celle LG 6 15 19 0 0 0 19 1,26666<br />
13. SG Eldingen Kreisliga Celle LG 10 14 18 0 0 0 18 1,28571<br />
14. TSV Liekwegen Kreisliga Schaumburg H 15 17 19 1 0 0 22 1,29411<br />
15. VfL Lehre I Kreisliga Helmstedt BS 13 13 17 0 0 0 17 1,30769<br />
16. SC Hainberg Bezirksliga Göttingen BS 3 15 20 0 0 0 20 1,33333<br />
Deinster SV Kreisliga Stade LG 8 18 24 0 0 0 24 1,33333<br />
TuS Glane I Kreisliga Osnabrück-Land W-E 3 18 14 0 2 0 24 1,33333<br />
TSV Loccum Kreisliga HNienburg H 12 15 20 0 0 0 20 1,33333<br />
20. TuRa Westrhauderfehn Bezirksliga Leer W-E 4 17 23 0 0 0 23 1,35294<br />
TUS Borgloh I Kreisliga Osnabrück-Land W-E 2 17 20 1 0 0 23 1,35294<br />
22. TV Stemmen Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 7 14 19 0 0 0 19 1,35714<br />
23. SV Viktoria Gesmold II Kreisliga Osnabrück-Land W-E 13 16 17 0 1 0 22 1,375<br />
SV Lengede Bezirksliga Peine BS 2 16 22 0 0 0 22 1,375<br />
25. TSG Mörse Kreisliga Wolfsburg BS 1 13 8 0 2 0 18 1,38461<br />
26. TSV Luthe Kreisliga Hannover-Land H 6 17 24 0 0 0 24 1,41176<br />
SV Fümmelse Kreisliga Wolfenbüttel BS 13 17 24 0 0 0 24 1,41176<br />
28. Germania Wiesmoor Kreisliga Aurich W-E 1 16 18 0 1 0 23 1,4375<br />
TSV Üfingen Kreisliga Salzgitter BS 2 16 23 0 0 0 23 1,4375<br />
30. MTV Hattorf Kreisliga Wolfsburg BS 13 11 16 0 0 0 16 1,45454<br />
31. SV Kralenriede Kreisliga Braunschweig BS 4 13 19 0 0 0 19 1,46153<br />
TSV Landolfshausen Bezirksliga Göttingen BS 9 13 19 0 0 0 19 1,46153<br />
33. SV Heiligenfelde Kreisliga Diepholz H 12 17 25 0 0 0 25 1,47058<br />
SV Großefehn Bezirksliga Aurich W-E 1 17 25 0 0 0 25 1,47058<br />
TSV Oldenburg Kreisliga Oldenburg-Stadt W-E 1 17 25 0 0 0 25 1,47058<br />
36. SV Eintracht Lüneburg Bezirksoberliga Lüneburg LG 3 16 21 1 0 0 24 1,5<br />
SC Woltringhausen-Hoys. Kreisliga Nienburg H 16 18 16 2 1 0 27 1,5<br />
SG Bantorf/Wichtringhsn. Kreisliga Hannover-Land H 14 16 18 2 0 0 24 1,5<br />
VfL Stade II Kreisliga Stade LG 5 18 27 0 0 0 27 1,5<br />
B-W Hollage Bezirksoberliga Osnabrück-Land W-E 2 18 27 0 0 0 27 1,5<br />
41. MTSV Selsingen Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 3 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />
SC Rhauderfehn Kreisliga Leer W-E 7 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />
FC Ostereistedt/Rhade Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 10 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />
44. SVG Einbeck 05 Bezirksoberliga Northeim-Einbeck BS 10 13 20 0 0 0 20 1,53846<br />
45. SV Zernien Kreisliga Lüchow-Danneberg LG 5 11 17 0 0 0 17 1,54545<br />
46. SC Melle 03 Bezirksoberliga Osnabrück-Land W-E 1 18 28 0 0 0 28 1,55555<br />
Hannover 96 II Regionalliga Hannover-Stadt H 11 18 25 1 0 0 28 1,55555<br />
48. TSG Burg Gretesch Kreisliga Osnabrück-Stadt W-E 14 16 25 0 0 0 25 1,5625<br />
49. FT Braunschweig II Bezirksliga Braunschweig BS 6 17 27 0 0 0 27 1,58823<br />
ASV Altenlingen Kreisliga Emsland W-E 9 17 24 1 0 0 27 1,58823<br />
➤<br />
Februar <strong>2010</strong> 35
VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong><br />
36<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Zwei Mal Spitze<br />
Die Begegnungen aus insgesamt 71<br />
Staffeln werden im VGH-Fairness-<br />
Cup 2008/2009 ausgewertet. In zwölf<br />
Spielklassen führen Mannschaften sowohl<br />
die Fairnesswertung als auch das<br />
sportliche Ranking an: TuS Heeslingen II<br />
(Bezirksliga Lüneburg 3), TuS BW Lohne<br />
(Bezirksliga Weser-Ems 4), TSV Oldenburg<br />
(Kreisliga Ammerland/Oldenburg-<br />
Stadt/ Wesermarsch), Concordia Suurhusen<br />
(Kreisliga Aurich/Emden), Germania<br />
Wiesmoor (Kreisliga Aurich/Wittmund),<br />
VfL Wildeshausen (Kreisliga<br />
Oldenburg-Land/ Delmenhorst/Wesermarsch),<br />
VfL Wahrenholz (Kreisliga Gifhorn),<br />
SV Lachem-Haverbeck (Kreisliga<br />
Hameln-Pyrmont), TSV Engensen (Kreisliga<br />
Hannover-Land 1), SV Scharnebeck<br />
(Kreisliga Lüneburg), SG Denkershausen<br />
(Kreisliga Northeim-Einbeck), FC Pfeil<br />
Broistedt (Kreisliga Peine).<br />
17 gelbe Karten und ein Mal Gelb-<strong>Rot</strong><br />
kassierte Teutonia Uelzen (Foto) in bisher 18<br />
Saisonspielen in der Kreisliga Uelzen. Mit<br />
dieser Bilanz führen die Teutonen die Halbzeitwertung<br />
im VGH-Fairness-Cup gemeinsam<br />
mit VfL Wolfsburg II an.<br />
Statistiken zur Halbzeitwertung im VGH-Fairness-Cup<br />
Top in den einzelnen Spielklassen<br />
Die jeweils bestplatzierten Mannschaften belegen in ihren Ligen<br />
in der Gesamtwertung aller 1067 Mannschaften mit den aufgeführten<br />
Quotienten nachfolgend genannte Plätze. Zum Vergleich<br />
ist die Abschlusswertung des Vorjahres angegeben:<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
1. Bundesliga Hannover 96 1,88 / 95 2,24 / 154<br />
3. Liga Eintracht Braunschw. 2,20 / 201 2,66 / 337<br />
Regionalligen VfL Wolfsburg II 1,11 / 1 2,38 / 208<br />
Oberligen Niedersachsen<br />
SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde 1,75 / 73 2,00 / 82<br />
Bezirksoberligen SVE Lüneburg 1,50 / 36 4,30 / 991<br />
Bezirksligen SC Hainberg 1,33 / 16 3,17 / 589<br />
Kreisligen Teutonia Uelzen II 1,11 / 1 1,20 / 5<br />
Die Teams der Ligen im Schnitt<br />
Anzahl Schnitt<br />
1. Bundesliga 2 2,28<br />
3. Liga 2 2,58<br />
Regionalligen 4 2,34<br />
Oberligen Niedersachsen 33 2,96<br />
Bezirksoberligen 67 3,35<br />
Bezirksligen 272 3,25<br />
Kreisligen 687 2,93<br />
Die Bezirke im Vergleich<br />
Teams Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht Schnitt<br />
<strong>Rot</strong> angetr./<br />
Sportger.<br />
Braunschweig 253 3786 8.551 531 289 42 3,17<br />
Hannover 247 4078 9.176 532 268 35 3,06<br />
Lüneburg 252 4107 8.856 501 276 49 2,98<br />
Weser-Ems 315 5150 11.270 565 351 62 2,98<br />
In der Top-50-Tabelle sind: 15 Teams aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />
Ems, je 13 Mannschaften aus den Bezirken Braunschweig und<br />
Lüneburg sowie neun Teams aus dem Bezirk Hannover. Einmal<br />
mehr stellt der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land mit fünf Teams die<br />
meisten Mannschaften in dieser Tabelle. Es folgen mit jeweils<br />
vier Nennungen die Kreise Hannover-Land und Wolfsburg vor<br />
Osnabrück-Stadt, Stade und <strong>Rot</strong>enburg (je drei).<br />
Die Ex-Champions<br />
Jahr Verein Spielklasse Platz/Quotient<br />
1993 TuS Celle FC Oberliga Niedersachsen Ost 658 3,47<br />
1994 und 1995<br />
SV Wippingen 2. Kreisklasse Nord Emsland nicht gewertet<br />
1996 MTV Bokel Bezirksliga 4 Lüneburg 782 3,81<br />
1997 FC Eisdorf Kreisliga Osterode 664 3,50<br />
1998 SpVgg Brandlecht-<br />
Hestrup Kreisliga Bentheim 106 2,07<br />
1999 ESV Lüneburg 1. Kreisklasse Lüneburg nicht gewertet<br />
2000 SV Halchter Leistungsklasse Wolfenbüttel nicht gewertet<br />
2001 und 20<strong>02</strong><br />
TSV Lochtum 1. Kreisklasse Goslar nicht gewertet<br />
2003 SF Lechtingen Bezirksliga 5 Weser-Ems 100 2,06<br />
2004 TSV Klein Berkel-<br />
Wangelist Bezirksliga 4 Hannover 494 3,07<br />
2005 SV Hönisch 1. Kreisklasse Verden nicht gewertet<br />
2006 SV Bad <strong>Rot</strong>henf. Oberliga Niedersachsen West 38 1,71<br />
2007 und 2008<br />
Spvgg Oetzen/St. 1. Kreisklasse Uelzen nicht gewertet<br />
2009 FC Ostereistedt/R. Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg 41 1,53<br />
Fairste Liga: Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />
rot Sportger.<br />
276 412 14 14 0 1,9<br />
Härteste Liga: Bezirksliga 2 Weser-Ems<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />
rot Sportger.<br />
270 747 44 31 11 4,24<br />
Gesamtdurchschnitt: 1067 Teams<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />
rot Sportger.<br />
17.121 37.853 2129 1184 188 3,04<br />
Vergleich Halbzeitwertung 2008/2009 (1076 Teams)<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />
rot Sportger.<br />
16.424 38.656 2338 1303 164 3,28<br />
➤
BLICK<br />
in die Top-Ligen<br />
1. Bundesliga<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Regionalliga Nord<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen Ost<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen Ost<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Hannover 96 VfL Wolfsburg<br />
3. Liga<br />
Eintr. Br’schweig VfL Osnabrück<br />
16 9 20 20<br />
27 16 41 50<br />
1 38 1 3<br />
0 0 0 0<br />
0<br />
1,875<br />
1,875 1<br />
2,6875<br />
2,6875 0<br />
2,2<br />
2,2 0<br />
2,95<br />
95 410 201 548<br />
TuS Heeslingen TSV Ottersberg TuS Güld. Stade Eintr. Br’schweig II SVG Göttingen FT Br’schweig RW Cuxhaven<br />
16 17 15 16 15 18 16<br />
33 25 29 30 32 40 35<br />
0 2 1 2 1 1 0<br />
0 1 0 0 0 0 1<br />
0 2,0625 0 2,1176 0 2,1333 0 2,25 0 2,3333 0 0<br />
2,0625 2,1176 2,1333 2,25 2,3333 2,3888 2,5<br />
143 161 173 222 252 279 325<br />
FC Hansa Lüneb. SV Ahlerst./Ott. SV BW Bornreihe SpVgg Drocht./A. VfV Bor. Hildesh. VSK Osterh.-Sch. FC Eintr. Nordh.<br />
17 16 17 18 14 17 17<br />
33<br />
2<br />
34<br />
4<br />
37<br />
1<br />
46<br />
3<br />
33<br />
3<br />
46<br />
2<br />
40<br />
1<br />
4,0<br />
2 2,8823 1 3,1875 3 3,2352 1 1 3 5<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
2,8823 3,1875 3,2352 3,3333 3,3571 3,9411 4,0<br />
509 643 671 701 718 885 891<br />
2,95<br />
3,3333 3,3571<br />
Oberliga Niedersachsen Ost Oberliga Niedersachsen West<br />
Oberliga Niedersachsen West<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen West<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
VfL Wolfsburg II Hannover 96 II SV W’haven Goslarer SC<br />
18 18 18 17<br />
20 25 40 51<br />
0 1 2 2<br />
0<br />
0<br />
1,1111 1,1111<br />
0<br />
0<br />
1,5555<br />
1,5555<br />
2<br />
0<br />
3,1111<br />
3,1111 1<br />
0<br />
3,6470<br />
1 46 607 808<br />
U.L.M. Wolfsburg BSV Ölper MTV Gifhorn SV Bad <strong>Rot</strong>henf. VfB Oldenburg<br />
15 18 16 16 16<br />
52<br />
3 4,4<br />
61<br />
4<br />
4,6111<br />
52<br />
7<br />
4,875<br />
25<br />
0<br />
28<br />
0<br />
1 2 1 0 1<br />
0 0 0 0 0<br />
4,4 4,6111 4,875 1,75 2.0625<br />
971 999 1<strong>02</strong>2 73 143<br />
SC Langenhagen VfL Osnabrück II VfL Oythe TSV Havelse VfL Oldenburg Eintr. Nordhorn SV Bavenstedt<br />
15 17 16 16 17 16 14<br />
31 38 33 34 33 33 31<br />
0 0 1 0 0 1 0<br />
0 0 0 1 2 1 1<br />
0 0 0 0 2,4375 0 2,5294<br />
2,5625<br />
0 0<br />
2,0666 2,2352<br />
2,25<br />
2,0666 2,2352 2,25 2,4375 2,5294 2,5625 2,5714<br />
146 215 222 300 341 362 367<br />
Preußen Hameln SV Meppen VfL Bückeburg SV Raml.-Ehlersh. BSV SW Rehden BSV K. Emden BV Cloppenburg<br />
16 16 14 15 16 15 17<br />
39 38 36 38 41 40 60<br />
0 1 0 1 1 2 5<br />
3,375<br />
1 1 1 1 2 3 0<br />
2,75 2,875 2,9285<br />
Schlusslichter<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
2,75 2,875 2,9285 3,0666 3,375 4,0666 4,4117<br />
442 498 527 594 720 910 972<br />
3,6470<br />
3,0666<br />
MTV Trb. Lüneburg TSV Danndorf I SV GW Calberlah<br />
15<br />
51<br />
6,1333<br />
12<br />
24<br />
6,3333 15<br />
43<br />
7 4 6<br />
0 0 3<br />
2 4 4<br />
6,1333 6,3333 7,7333<br />
1065 1066 1066<br />
2,3888<br />
3,9411<br />
1,75<br />
4,0666<br />
7,7333<br />
2,5<br />
2.0625<br />
2,5714<br />
4,4117<br />
37
38<br />
Kreis Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg. Top-Verein Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte<br />
Sportger. Sportger.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Die Kreise im Vergleich<br />
1. ( 1.) Osnabrück-Land 790 1519 57 35 2 1885 2,38607 TuS Glane I 18 14 0 2 0 24 1,3333<br />
2. ( 3.) Osnabrück-Stadt 347 709 29 16 1 886 2,55331 Piesberger SV 15 17 0 0 0 17 1,1333<br />
3. ( 6.) Stade 495 964 57 33 1 1310 2,64646 FC Mulsum/Kutenholz 18 21 0 0 0 21 1,1666<br />
4. ( 7.) Wittmund 128 266 6 7 2 339 2,64843 SV Werdum 15 28 1 0 0 31 2,0666<br />
5. (12.) Nienburg 419 825 58 24 1 1129 2,69451 TSV Loccum 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />
6. (23.) Hameln-Pyrmont 344 756 36 9 2 929 2,70058 SV Lachem-Haverbeck 17 26 2 0 0 32 1,8823<br />
7. ( 4.) Bentheim 399 808 35 26 7 1113 2,78947 Borussia Neuenhaus II 16 20 0 0 0 20 1,25<br />
8. ( 5.) Lüchow-Dannenberg 191 411 20 11 1 536 2,80628 SV Zernien 11 17 0 0 0 17 1,5454<br />
9. (11.) Lüneburg 443 847 46 30 11 1245 2,81038 SV Scharnebeck 18 22 0 0 0 22 1,2222<br />
10. ( 8.) Vechta 452 1003 52 23 0 1274 2,81858 VfL Oythe II 16 23 1 0 0 26 1,625<br />
11. (27.) <strong>Rot</strong>enburg 361 788 34 21 4 1035 2,86703 TV Stemmen 14 19 0 0 0 19 1,3571<br />
12. (21.) Leer 391 786 47 27 6 1122 2,86956 TuRa Westrhauderfehn 17 23 0 0 0 23 1,3529<br />
13. ( 2.) Aurich 417 828 44 30 9 1200 2,87769 Germania Wiesmoor 16 18 0 1 0 23 1,4375<br />
14. ( 9.) Uelzen 376 793 47 24 3 1084 2,88297 Teutonia Uelzen II 18 17 1 0 0 20 1,1111<br />
15. (31.) Verden 365 8<strong>02</strong> 39 27 2 1074 2,94246 SG Langwedel 15 21 0 1 0 26 1,7333<br />
16. (16.) Diepholz 437 992 65 20 0 1287 2,94508 SV Heiligenfelde 17 25 0 0 0 25 1,4705<br />
17. (17.) Emsland 495 1069 43 28 12 1458 2,94545 ASV Altenlingen 17 24 1 0 0 27 1,5882<br />
18. (14.) Helmstedt 250 518 22 17 7 739 2,956 VfL Lehre I 13 17 0 0 0 17 1,3076<br />
19. (29.) Hannover-Land 1218 2759 145 83 6 3669 3,01231 SV Weetzen 18 21 0 0 0 21 1,1666<br />
20. (13.) Osterholz 406 844 56 35 4 1227 3,<strong>02</strong>216 TSV Wallhöfen 18 29 1 1 0 37 2,0555<br />
21. (19.) Peine 387 865 48 32 1 1179 3,04651 SV Lengede 16 22 0 0 0 22 1,375<br />
22. (20.) Salzgitter 354 764 50 33 1 1089 3,07627 TSV Üfingen 16 23 0 0 0 23 1,4375<br />
23. (24.) Braunschweig 364 806 47 27 4 1122 3,08241 SV Kralenriede 13 19 0 0 0 19 1,4615<br />
24. (45.) Wolfenbüttel 303 631 48 26 3 935 3,08580 SV Fümmelse 17 24 0 0 0 24 1,4117<br />
25. (28.) Osterode 294 657 36 20 5 915 3,11224 VfR Osterode II 13 18 0 1 0 23 1,7692<br />
26. (18.) Schaumburg 416 907 44 23 15 1304 3,13461 TSV Liekwegen 17 19 1 0 0 22 1,2941<br />
27. (22.) Soltau-Fallingbostel 369 855 56 18 5 1163 3,15176 TVJ Schneverdingen II 18 22 0 0 0 22 1,2222<br />
28. (30.) Cuxhaven 386 872 52 34 2 1218 3,15544 FC Hagen/Uthlede 18 24 2 1 0 35 1,9444<br />
29. (15.) Göttingen 408 926 63 31 3 1300 3,18627 SC Hainberg 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />
30. (25.) Goslar 365 844 55 23 4 1164 3,18904 SC 18 Harlingerode 16 31 0 0 0 31 1,9375<br />
31. (40.) Cloppenburg 445 1066 63 25 4 1420 3,19101 SV Cappeln 14 27 0 0 0 27 1,9285<br />
32. (33.) Wolfsburg 365 790 57 33 5 1176 3,22191 VfL Wolfsburg II 18 20 0 0 0 20 1,1111<br />
33. (38.) Harburg 384 940 48 24 5 1254 3,265625 MTV Egestorf 15 28 1 0 0 31 2,0666<br />
34. (42.) Celle 331 740 46 19 11 1083 3,27190 SV Nienhagen II 15 19 0 0 0 19 1,2666<br />
35. (41.) Hannover-Stadt 540 1286 85 46 1 1781 3,29814 Hannover 96 II 18 25 1 0 0 28 1,5555<br />
36. (35.) Hildesheim 464 1121 61 38 4 1534 3,30603 SC Itzum 16 33 0 0 0 33 2,0625<br />
37. (37.) Oldenburg-Stadt 240 576 29 25 2 808 3,36666 TSV Oldenburg 17 25 0 0 0 25 1,4705<br />
38. (34.) Gifhorn 398 1019 59 20 5 1346 3,38190 VfL Wittingen/Su. 15 27 1 0 0 30 2<br />
VfL Wahrenholz 14 25 1 0 0 28 2<br />
39. (46.) Wilhelmshaven 95 233 13 11 0 327 3,44210 DJK SG Wilhelmshaven 14 24 2 1 0 35 2,5<br />
40. (10.) Holzminden 240 530 38 25 6 829 3,45416 TSV Holenberg 12 22 0 0 0 22 1,8333<br />
41. (26.) Northeim-Einbeck 298 731 46 27 4 1044 3,50335 SVG Einbeck 05 13 20 0 0 0 20 1,5384<br />
42. (43.) Friesland 196 464 32 16 5 690 3,52040 Heidmühler FC II 15 28 1 0 0 31 2,0666<br />
43. (44.) Emden 171 410 24 19 3 607 3,54970 BSV Kickers Emden II 15 29 1 0 0 32 2,1333<br />
44. (39.) Wesermarsch 133 321 19 15 2 473 3,55639 1. FC Nordenham 15 24 1 1 0 32 2,1333<br />
45. (36.) Ammerland 119 307 20 10 1 427 3,58823 Kickers Wahnbek 17 29 1 0 0 32 1,8823<br />
46. (32.) Oldenburg-Land 197 499 26 22 2 707 3,58883 Wildeshausen I 17 22 1 2 0 35 2,0588<br />
47. (47.) Delmenhorst 135 406 26 16 4 604 4,47407 TV Jahn 17 38 0 2 0 48 2,8235<br />
Angabe in Klammern = Platzierung in der Endabrechnung des Wettbewerbs 2008/2009.
Eine frühzeitige Düngung im Frühjahr fördert die Erholung des Rasens<br />
nach dem Winter.<br />
Rasendüngung<br />
im Frühjahr<br />
Manchen Rasensportplätzen sieht man jetzt die Strapazen des<br />
Winters deutlich an. Neben einer aufgespielten Rasennarbe<br />
ist auch der Grünaspekt der Gräser mangelhaft. Sie sind regelrecht<br />
ausgepowert. Gelbe Gräser bedeuten fast immer Nährstoffmangel<br />
und wenig belastbare Pflanzen. Die Schäden nehmen rasant<br />
zu.<br />
Als „Erste Hilfe" müssen etwa ab Ende Februar/Anfang März die<br />
notwendigen Nährstoffe zugeführt werden. Dies geschieht durch einen<br />
speziellen Rasen-Frühjahrsdünger wie z.B. „Spring P56". Er enthält<br />
die im Frühjahr erforderlichen Nährstoffe im richtigen Verhältnis<br />
zueinander und liefert den dringend benötigten Wachstumsmotor<br />
Stickstoff. Die Gräser können jetzt wieder wachsen und die Belastungen<br />
viel besser ertragen. Zusätzlich enthält er Plantacur®P56, einen<br />
die Gräser stärkenden Extrakt. Dieser fördert die Vitalität, erhöht die<br />
Stressresistenz gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit<br />
die Gesundheit der Gräser. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität<br />
werden angeregt.<br />
Einen sehr rasch wirkenden Nährstoffeffekt erreicht man mit<br />
einer Flüssigdüngung. Hierbei werden die Nährstoffe mittels Spritze<br />
direkt auf das Blatt gegeben. Von dort aus gelangen sie schnell in<br />
den Stoffwechsel der Gräser und beschleunigen den Nährstoffeffekt.<br />
Für die schnelle Erholung der Gräser empfehlen die Rasenmacher<br />
von Eurogreen „Liquifert P56“. Dieser Flüssigdünger mit dem<br />
Pflanzenstärkungsmittel P56 und einem hohen Gehalt an Wachstum<br />
förderndem Algenextrakt garantiert ein gesundes Grün und eine<br />
schnelle Erholung nach dem Winter.<br />
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Februar <strong>2010</strong> 39
Frauenfußball<br />
40<br />
Mit Norwegens Nationalspielerin Melissa Wiik soll das Wolfsburger Angriffsspiel attraktiver werden.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
2. Liga: Victoria Gersten<br />
Vom Kellerkind<br />
zum Spitzenteam<br />
„Bei uns wird nicht mehr gegen den<br />
Abstieg gespielt“, bringt Trainerin Maria<br />
Reisinger von Victoria Gersten die Entwicklung<br />
ihres Klubs auf den Punkt. 2004<br />
gehörten die Emsländerinnen zu den<br />
Gründungsmitgliedern der Zweiten<br />
Bundesliga und mussten seitdem nahezu<br />
jede Saison um den Klassenerhalt zittern.<br />
Doch in dieser Spielzeit ist bisher alles anders.<br />
Der einzige niedersächsische Frauen-Zweitligist<br />
sieht seine recht konstante<br />
Leistung nach zwölf Spielen mit dem dritten<br />
Tabellenplatz bei 29:14-Toren und 23<br />
Punkten belohnt.<br />
Gegen die SG Wattenscheid 09 wurde<br />
sowohl die Hinrunde mit 3:2 auswärts<br />
als auch vor der Winterpause die Rückrunde<br />
beim 3:1 im Heimspiel erfolgreich<br />
eingeleitet. Auf der Habenseite stehen<br />
außerdem ein 2:0 beim FFC Oldesloe, ein<br />
3:0 beim Magdeburger FFC und drei<br />
deutliche Heimsiege. Beim 5:1 über den<br />
HSV II hielt Torfrau Vera Oude-Wesselink<br />
einen Elfmeter, das 4:0 gegen Werder<br />
Bremen verfolgten 350 Zuschauer und<br />
das 5:1 über Holstein Kiel besorgten Vanessa<br />
Rohling mit drei Toren und Martina<br />
Fennen mit zwei Treffern im Alleingang.<br />
Das einzige Remis gab es mit 1:1 bei BW<br />
Hohen Neuendorf. Als Verlierer verließ<br />
die Victoria den Platz beim verlustpunktfreien<br />
Erstligaabsteiger Herforder SV<br />
(1:4), bei Lok Leipzig und gegen den Tabellenzweiten<br />
Turbine Potsdam II (jeweils<br />
1:2). Nach der Winterpause wieder mit<br />
Britta und Inga Kappel als Heimkehrerinnen<br />
vom Bezirksoberligisten BW Papenburg<br />
sollte die Victoria ihre gute Bilanz<br />
ausbauen können und in der Endabrechnung<br />
den beachtlichen dritten Tabellenplatz<br />
festigen.<br />
Enttäuschend verlief lediglich der Pokalwettbewerb,<br />
wo die Emsländerinnen<br />
gleich in der ersten Runde mit 1:2 beim<br />
Zweitliga-Absteiger Mellendorf auf der<br />
Strecke blieben. In der Torschützenliste<br />
der Zweiten Liga tauchen Vanessa Rohling<br />
und Martina Fennen mit jeweils neun Treffern<br />
in der Spitzengruppe auf. Nur Kathrin<br />
Patzke vom HSV II mit 12 Treffern sowie<br />
die Herforderinnen Jennifer Niehaus und<br />
Anna Laue mit je zehn Treffern waren erfolgreicher.<br />
Alle Victoria-Schützinnen auf<br />
einen Blick: Martina Fennen, Vanessa Rohling<br />
(beide 9 Tore), Sarah Schneider (3),<br />
Sandra Reisinger, Sarah Sieksmeyer (beide<br />
2), Tanja Baumann, Jana Kieras, Sarah<br />
Meiners, Sina Tepe (alle 1). - dkf -<br />
VfL setzt<br />
Mit der Norwegerin Melissa<br />
Wiik und der Finnin Anna-<br />
Kaisa Rantanen meldet Wolfsburg<br />
zwei namhafte Verstärkungen<br />
für die Rückrunde. Die<br />
Hinserie verlief durchwachsen.<br />
Für das Fußball-Journal<br />
Niedersachsen blickt DIETRICH<br />
KÖHLER-FRANKE zurück.<br />
Mit 15 Punkten aus elf Spielen verlief die<br />
Bundesliga-Hinrunde aus Sicht des VfL<br />
Wolfsburg eher durchwachsen, obgleich<br />
die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann<br />
in der Vorserie in diesem Zeitraum nur<br />
auf 13 Zähler gekommen war.<br />
Der Saisonverlauf: Zum Auftakt gab es<br />
gegen den FFC Frankfurt (2:3) und Bad Neuenahr<br />
(0:1) zwei Niederlagen. Vor allem das<br />
2:3 vor 2.500 Zuschauern am heimischen<br />
Elsterweg gegen Frankfurt schmerzte, da der<br />
VfL nach einem „Doppelpack“ von Shelley<br />
Thompson zwischenzeitlich mit 2:1 geführt<br />
hatte. Der dritte Spieltag bescherte bei Tennis<br />
Borussia Berlin das ersehnte Erfolgserlebnis,<br />
eingeleitet durch zwei Brendel-Tore. Der 3:0-<br />
Sieg stand bereits nach 33 Minuten fest. Im<br />
folgenden Heimspiel reichten zwei Treffer von<br />
Selina Wagner gegen ihre ehemaligen Kame- ➤<br />
BVC jagt<br />
Burg Gretesch fairstes Team –<br />
Havelses Yvonne Tünnermann<br />
erzielt 16 Treffer –<br />
Timmel völlig von der Rolle<br />
Schwach gestartet und dann nicht mehr zu<br />
halten – so lässt sich aus Sicht des TV Mellendorf<br />
die Regionalliga-Hinrunde bilanzieren.<br />
Denn nach zwei Niederlagen zum Auftakt<br />
(0:4 in Delmenhorst und 0:1 zu Hause gegen<br />
Bergedorf 85) legte der MTV eine imponierende<br />
Serie von neun Siegen und einem Remis<br />
(3:3 gegen Havelse) hin und katapultierte sich<br />
damit vom letzten auf den ersten Platz.<br />
Auch der vermutlich härteste Rivale, der<br />
BV Cloppenburg, wurde mit 2:0 geschlagen.<br />
Allerdings weist der BVC ebenfalls 28 Zähler<br />
auf und darf sich, da ein Spiel weniger, als<br />
„heimlicher Spitzenreiter“ fühlen. Auch die<br />
Südoldenburgerinnen erzielten neun Siege<br />
und mussten neben der Niederlage gegen<br />
Mellendorf nur beim Unentschieden gegen<br />
Ahlerstedt Punkteinbußen hinnehmen. Rechtzeitig<br />
zur Rückserie wurde das Trainerteam<br />
um Matthias Rieck-Göken erweitert. Der 40-<br />
Jährige hatte zuletzt Victoria Gersten im Gespann<br />
mit Maria Reisinger trainiert und soll<br />
nun den BVC an der Seite von Ludwig Ferneding<br />
und Co-Trainer Sven Göhring in die<br />
zweite Bundesliga führen.<br />
Mit nur zwei Punkten weniger als Cloppenburg<br />
lauert der SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />
auf Platz drei. Allerdings hat das Team aus dem<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Stade bereits 13 Spiele und damit<br />
zwei Partien mehr als der BVC bestritten.<br />
➤
auf Skandinavien-Duo<br />
radinnen vom 1. FC Saarbrücken nur zu<br />
einem 2:2-Remis.<br />
Nach dem 3:1 beim SC Freiburg durfte<br />
die Kellermann-Elf am sechsten Spieltag<br />
auch ihren ersten Heimsieg feiern. Bayern<br />
München wurde mit 4:0 bezwungen. Mit<br />
dem 2:2 beim Hamburger SV empfahlen sich<br />
die Wolfsburgerinnen für das Duell mit dem<br />
Spitzenteam des FCR Duisburg. Doch abermals<br />
sollte es zu Hause nicht reichen, Inka<br />
Grings und Co. siegten mit 3:1. In Essen-<br />
Schönebeck erzielte der VfL am neunten<br />
Spieltag bereits das dritte 2:2-Remis, ehe<br />
gegen den USV Jena auch endlich wieder<br />
einmal am Elsterweg gejubelt werden durfte.<br />
Selina Wagner und Nathalie Bock trafen zum<br />
2:0-Erfolg. Zum Abschluss stand die Partie<br />
beim Deutschen Meister Turbine Potsdam<br />
auf dem Programm. Ohne die erkrankte<br />
Martina Müller zog Wolfsburg sich beachtlich<br />
aus der Affäre, musste sich aber letztlich<br />
trotz einer guten kämpferischen Leistung mit<br />
0:2 geschlagen geben.<br />
Mit einem Polster von neun Punkten zu<br />
einem Abstiegsrang steht der VfL derzeit auf<br />
Platz sieben im gesicherten Mittelfeld. Allerdings<br />
geht der Blick der Verantwortlichen<br />
eher nach oben denn nach unten. Der Optimismus<br />
nährt sich vor allem aus den Neuzugängen.<br />
Mit der 84-fachen finnischen Nationalspielerin<br />
Anna-Kaisa Rantanen und der<br />
Norwegerin Melissa Wiik, die bisher 32 Mal<br />
Hinter Bergedorf 85 auf Rang vier<br />
folgt der TV Jahn Delmenhorst, der mit<br />
zwei Siegen und 9:2 Toren sogar zunächst<br />
die Tabelle anführte. Zufrieden sein dürften<br />
der VfL Oythe (20 Punkte), der TSV Havelse<br />
und die SG Jesteburg/Bendestorf (beide<br />
16). Die SG steckte sechs Niederlagen in<br />
Serie weg. Mit 39 Treffern erzielte Havelse<br />
die meisten Tore und verbuchte Rekordsiege<br />
mit 8:1 über Timmel und 7:1 bei Holstein<br />
Kiel II. Nicht von ungefähr stellt Havelse<br />
mit Spielertrainerin Yvonne Tünnermann<br />
(16 Tore) und Antje Schulz (11) auch die<br />
besten Schützinnen.<br />
Neuling TSG Ahlten feierte erst einen<br />
Heimsieg und kann mit neun Zählern ebenso<br />
noch Sorgen bekommen wie Mitaufsteiger<br />
Holstein Kiel II (7). Völlig von der Rolle<br />
sind der ehemalige Zweitligist SuS Timmel<br />
und der letztjährige Tabellendritte TSG Burg<br />
Gretesch. Timmel brachte vor heimischer<br />
Kulisse erst ein Pünktchen zustande. Mitte<br />
November warf Trainer Werner Pastoreck<br />
das Handtuch, so dass Timmels Trainer-Legende<br />
Bruno Mönck ein Comeback auf der<br />
SuS-Bank feierte. Die TSG Burg Gretesch<br />
ging daheim leer aus und schoss vor eigenem<br />
Anhang erst ein(!) Tor. Den einzigen<br />
Sieg neben einem Remis gab es im Kellerduell<br />
mit 3:2 in Timmel.<br />
In der Fairnesswertung dagegen glänzte<br />
Burg Gretesch und liegt vor Ahlerstedt/<br />
Ottendorf, Jesteburg/Bendestorf und Timmel<br />
an der Spitze. Mit einem blauen Auge<br />
kam Mellendorf vor dem Sportgericht davon.<br />
Cloppenburgs Trainer Ludwig Ferne-<br />
Mit sechs Treffern zählte Selina Wagner zu den<br />
erfolgreichsten VfL-Schützinnen. Fotos (2): imago<br />
für ihr Land auflief, kommen zwei „große<br />
Fische“ an den Mittellandkanal. „Mit Melissa<br />
und Anna-Kaisa verstärken uns zwei internationale<br />
Klassespielerinnen bereits zur Rück-<br />
Spitzenreiter Mellendorf<br />
ding war beim Spiel in Mellendorf von einem<br />
Ordner tätlich attackiert worden. Mellendorf<br />
rutschte nach diesem Verfahren<br />
aber in der Fairnesswertung auf den letzten<br />
Platz hinter Holstein Kiel II, Delmenhorst<br />
Frauenfußball<br />
runde. Es ist unsere feste Überzeugung, dass<br />
die beiden Spielerinnen uns helfen werden,<br />
um in den nächsten Spielzeiten weiter zur<br />
Spitzengruppe der Bundesliga aufzuschließen“,<br />
erklärte Sportdirektor Bernd Huneke<br />
auf der vereinseigenen Homepage (www.vflwolfsburg.de).<br />
Während die 31-jährige Finnin<br />
das Mittelfeld ergänzt, wird die 24-jährige<br />
Norwegerin im Sturm spielen. Beide Spielerinnen<br />
erhielten zunächst einen Vertrag bis<br />
zum Ende der Saison <strong>2010</strong>/11.<br />
Ärgerlich verlief der DFB-Pokal mit dem<br />
vermeidbaren Aus in der vierten Runde im<br />
Heimspiel gegen Jena (1:2). Zuvor wurden<br />
die Hürden RW Flatow (13:0), Hamburger SV<br />
(3:0) und Bayern München (3:1) elanvoll genommen.<br />
Ungewöhnlich oft sorgten die Wolfsburgerinnen<br />
für einen „Doppelpack“, denn<br />
gleich sechsmal traf eine Spielerin in einer<br />
Partie zweimal. Von der Torflut der gesamten<br />
Vorserie (53 Tore), als Martina Müller (21<br />
Treffer) und Shelley Thompson (13) gemeinsam<br />
auf 34 Treffer kamen, ist der VfL Wolfsburg<br />
allerdings nach Ende der Hinrunde mit<br />
21 Treffern weit entfernt. Die meisten Treffer<br />
erzielten Martina Müller und Selina Wagner<br />
(jeweils 6). Je zweimal waren Shelley Thompson<br />
und Annelie Brendel erfolgreich. Je einmal<br />
durften Nathalie Bock, Stephanie Bunte,<br />
Eve Chandraratne, Zsanett Jakabfi und<br />
Navina Omilade jubeln. ■<br />
und Bergedorf. Es gab in der Regionalliga<br />
Nord bislang fünf rote Karten (2 Mellendorf,<br />
je eine Delmenhorst, Timmel und Kiel)<br />
und erst zwei „Ampelkarten“ (Kiel, Bergedorf).<br />
- dkf - ■<br />
Anna Mirbach (am Ball) und Jahn Delmenhorst unterlagen beim VfL Oythe mit 0:5. Foto: privat<br />
Februar <strong>2010</strong> 41
Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />
42<br />
Von 1985 bis 1989 stürmte Siggi Reich für Hannover 96. In dieser Szene scheitert er im Oktober 1985 am Kölner Nationaltorwart Harald „Toni“ Schumacher.<br />
Durch Tore von Bastian Hellberg, heute <strong>NFV</strong>-Direktor, Michael Gue und Wayne Thomas gewann 96 3:1. Vor Hannover spielte Reich für ...<br />
Siggi Reich – Eike Immels Albtraum<br />
Situationen blitzschnell erfassen und dann zuschlagen – das war die große Stärke von Siegfried<br />
Reich. Keiner hat für den VfL Wolfsburg, Dzeko hin, Grafite her, so oft getroffen wie der<br />
Mann aus Fallersleben. Da die „Wölfe“ zu seiner Zeit aber noch nicht erstklassig waren, ging<br />
Reich in der Bundesliga unter anderem für Borussia Dortmund und Hannover 96 auf Torejagd.<br />
Von HUBERT MEYER<br />
Es gibt klare Ansagen im Fußball. „Leg<br />
den Ball vor, ich schieße aufs Tor” beispielsweise<br />
kann von dem Spieler, der<br />
im Ballbesitz ist, kaum missverstanden werden.<br />
Gregor Grillemeier allerdings traute seinen<br />
Ohren nicht, als Siegfried („Siggi”)<br />
Reich ihn am 22. März 1988 dazu aufforderte.<br />
Denn er und sein Kollege von Hannover<br />
96 lagen nicht nur 0:2 gegen den VfB Stuttgart<br />
zurück, sondern sie standen zum Anstoß<br />
am Mittelkreis. Mit einem „Spinnst Du<br />
jetzt völlig”, spielte er schließlich den Ball<br />
und sah dann, wie Reich das Tor seines Lebens<br />
schoss – aus mehr als 50 Metern über<br />
den verdutzten VfB-Torwart Eike Immel hinweg.<br />
Legendär der anschließende Kommentar<br />
des Stuttgarter Kapitäns Guido Buchwald:<br />
„Künftig werden wir auch bei Anstößen<br />
eine Mauer machen.”<br />
Fallersleben, die Hoffmann-Stadt. Nur<br />
etwa einen Waldlauf entfernt von der<br />
Wolfsburger Volkswagen-Arena treffen wir<br />
den einstigen Torjäger und heutigen Geschäftsmann.<br />
Wir sitzen im Sporthaus Reich<br />
in der Kampstraße und schmunzeln über<br />
Guido Buchwalds Bonmot. „Ich glaube, der<br />
Eike Immel hat mir das bis heute nicht verziehen.”<br />
Kein Wunder, denn die Zuschauer<br />
der ARD-Sportschau wählten Reichs Kunstschuss<br />
zum auch in späteren Jahren immer<br />
wieder gern gezeigten „Tor des Monats“.<br />
Reich erinnert sich: „Beim Tor des Jahres bin<br />
ich sogar noch Zweiter geworden.”<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Tore – sie waren sein Leben. Keiner hat<br />
für den VfL Wolfsburg so oft das gegnerische<br />
Tor getroffen wie der trickreiche Siggi<br />
Reich, der heute im modernen Fußball ein<br />
ideales Fallbeispiel für Handlungsschnelligkeit<br />
wäre. Situationen blitzschnell erfassen<br />
und dann zuschlagen – das waren Fähigkeiten,<br />
die ihn früh auszeichneten. Allerdings<br />
war er kein gelernter Stürmer. „Ich war von<br />
Haus aus Mittelfeldspieler.” Doch im Leben<br />
und natürlich im Fußball sind es oft auch Zufälle,<br />
die Regie führen. In der A-Jugend-Auswahl<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes,<br />
die seinerzeit vom <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />
Horst Stockhausen betreut wurde,<br />
fehlte ein zweiter Stürmer. Und so testete<br />
„Stocki” Reich während einer USA-Reise im<br />
Angriff und stellte die Karriere-Weiche.<br />
Ein halbes Jahr kickte Reich zunächst in<br />
der Reservemannschaft des VfL Wolfsburg,<br />
ehe er ins Regionalliga-Team berufen wurde<br />
und schon im ersten Jahr 18 Tore erzielte.<br />
Nach nur zwei Jahren Regionalliga trudelten<br />
die ersten Bundesliga-Offerten ein. Reich<br />
absolvierte ein Probetraining in Gladbach,<br />
Anfang der 80er Jahre noch immer eine der<br />
besten Adressen im deutschen Fußball, und<br />
unterzeichnete anschließend sofort seinen<br />
ersten Profi-Vertrag. Eine Bilderbuchkarriere<br />
schien sich anzubahnen. Doch stattdessen<br />
schlug das Schicksal hart zu.<br />
„Ich habe überhaupt keine Erinnerung<br />
mehr an den Unfall”, sagt Reich und<br />
scheint in unserem Gespräch noch einmal<br />
nach Erinnerungsfetzen zu fahnden. Doch<br />
erfolglos. Was er weiß, ist auch heute lediglich,<br />
was damals in den Zeitungen geschrieben<br />
wurde. Dass er mit seinem Wagen von<br />
der Straße abkam und fürchterlich verunglückte.<br />
„Schwere innere Verletzungen”<br />
hieß es. Zu dem Zeitpunkt war der Fußball<br />
bedeutungslos geworden, denn sein Leben<br />
stand auf dem Spiel.<br />
Doch die Genesung machte Fortschritte<br />
und so trat er schließlich seinen<br />
Dienst in Gladbach an. Zwar war an Fußball<br />
selbst noch nicht zu denken, weil -–<br />
wie sich später erst herausstellte, ein Muskelstrang<br />
im Oberschenkel irreparabel zerstört<br />
war – doch „Jung-Siegfried” schaffte<br />
es trotzdem. „Ein Jahr Muskelaufbau<br />
war nötig, weil die anderen Muskeln den<br />
Verlust ausgleichen mussten.“ Eine Knochenmühle.<br />
Immerhin gelangen ihm in seiner letzten<br />
Halbserie bei Gladbach unter Jupp<br />
Heynckes in 17 Spielen noch acht Tore. Bejubelt<br />
von Mitspielern wie Winfried Schäfer,<br />
Frank Mill, Wolfram Wuttke oder einem Talent<br />
namens Lothar Matthäus. „Ich weiß<br />
noch wie Heynckes durchgedreht ist, als<br />
Matthäus, gerade 18 Jahre, mit dem Porsche<br />
zum Training kam. Schließlich fuhren<br />
alle anderen Datsun“ (damaliger Hauptsponsor<br />
der Borussia).<br />
Er verließ Gladbach und heuerte im<br />
Sommer 1983 in Dortmund an – aus heutiger<br />
Sicht ein Fehler, „denn ich sollte nach<br />
Meinung von Trainer Uli Maslo Rüdiger Abramczik<br />
auf Rechtsaußen ersetzen. Doch ➤
das war nicht meine Welt. So habe ich ein<br />
Jahr weggeschmissen.”<br />
Siggi Reich traf in nur 14 Spielen zweimal<br />
und wechselte gefrustet nach Bielefeld<br />
(Saison 1984/85). Für die Ostwestfalen erzielte<br />
Reich zwar stattliche 18 Treffer, doch<br />
zum Klassenerhalt sollte es nicht reichen. Erneut<br />
wechselte er nach nur einer Saison den<br />
Verein – ihn zog es zurück nach Niedersachsen,<br />
in die Landeshauptstadt.<br />
Vier Jahre spielte er bei Hannover 96<br />
(85-89). Abstieg, Aufstieg, Abstieg – immerhin<br />
zwischenzeitlich Platz 10 in der Bundesliga<br />
– Hannover 96 erlebte Reich recht abenteuerlich,<br />
einzige Konstante: Seine Treffsicherheit.<br />
33 Tore in der Bundesliga und 26<br />
Treffer, die nach dem ersten Abstieg maßgeblich<br />
dazu beitrugen, dass der Traditionsverein<br />
1987 den sofortigen Wiederaufstieg<br />
schaffte.<br />
Als die „<strong>Rot</strong>en“ nach zwei weiteren<br />
Spielzeiten erneut den Gang in die Zweitklassigkeit<br />
antreten mussten, folgte Reich<br />
dem Ruf von Bayer 05 Uerdingen. Nach nur<br />
vier Toren in 17 Spielen kehrte er für eine<br />
Saison an die Leine zurück, um danach erneut<br />
sein Glück am Niederrhein zu probieren.<br />
Vergeblich. Unter Trainer Horst Wohlers<br />
kam der Torjäger nur in sieben Spielen zum<br />
Einsatz – am 24. November 1990 bestritt<br />
Siegfried Reich gegen Borussia Dortmund<br />
sein letztes von insgesamt 178 Erstligaspielen<br />
(65 Tore).<br />
1991 löste der inzwischen 31-Jährige<br />
den Vertrag auf und nahm die Offerte seines<br />
Stammvereins VfL Wolfsburg, der damals in<br />
der dritten Liga kickte, an. Ein Neuanfang in<br />
der Oberliga Nord oder Ausklang einer<br />
wechselhaften Karriere – das war die Frage.<br />
Für Reich und die „Wölfe“ sollte es eine turbulente<br />
und erfolgreiche Zeit werden, denn<br />
dank seines noch immer stark ausgeprägten<br />
Torinstinkts stiegen die Niedersachsen in die<br />
2. Liga auf. Unvergessen auch das DFB-Pokalfinale,<br />
welches der VfL 1995 zum ersten<br />
und bislang einzigen Mal erreichte, weil die<br />
von Gerd Roggensack trainierte Mannschaft<br />
Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />
... Borussia Dortmund (Saison 1983/84) ... Borussia Mönchengladbach (1981 bis 1984) ... Arminia Bielefeld (1984/85). Fotos (4): imago<br />
im Halbfinale beim 1. FC Köln mit 1:0 gewann.<br />
Die Frage nach dem Torschützen?<br />
Raten Sie mal.<br />
Wenn er seine Zeit mit der aktuellen<br />
Situation vergleichen soll, dann kommt der<br />
heute 50-Jährige zu dem Schluss, dass die<br />
Veränderungen schon gravierend sind.<br />
„Bundesliga“, sagt Siggi Reich und wirkt<br />
dabei nachdenklich, „ist mir heute zu gläsern<br />
geworden. Die Spieler stehen doch<br />
ständig unter Beobachtung. Für die Kinder<br />
der Profis stelle ich mir das beispielsweise<br />
in der Schule sehr schwierig vor, wenn über<br />
den Vater in der Zeitung berichtet wird.”<br />
Aber der Fußball selbst hat für ihn nie<br />
seinen Reiz verloren. Er freut sich, wenn<br />
ehemalige Vereine wie Hannover 96 ihn<br />
einladen oder er bei Traditionsmannschaften<br />
(Dortmund, Wolfsburg) spielt. Auch<br />
den VfL besucht er natürlich bei den Spielen.<br />
Dabei fällt ihm auf, dass „die Mannschaft<br />
oft gut spielt aber zu viele Chancen<br />
ungenutzt lässt“. Vielleicht fehlt der Veh-<br />
Truppe einfach nur einer wie Siggi Reich?<br />
Einer, der Situationen blitzschnell erfasst<br />
und dann zuschlägt. Wie im März 1988,<br />
als Eike Immel zu weit vor seinem Tor postiert<br />
war ... ■<br />
Siggi Reich hat in seinem Sportgeschäft in Wolfsburg-Fallersleben eine große Auswahl an Trikots<br />
– nicht nur vom VfL. Foto: Meyer<br />
Februar <strong>2010</strong> 43
E-Jugend-Cup<br />
44<br />
Seit 2005 kämpfen junge E-Jugend-Fußballer<br />
um sportliche Erfolge und für<br />
krebskranke Kinder. Allein 2005 und<br />
2006 beteiligen sich über 20.000 junge Kicker<br />
in ganz Deutschland am E-Jugend-Cup<br />
zu Gunsten der Deutschen KinderKrebshilfe.<br />
Auch für den <strong>NFV</strong> ist die Hilfe für<br />
krebskranke Kinder ein wichtiges Anliegen.<br />
In diesem Jahr gehen E-Junioren in zehn<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisen für ihre kranken Altersgenossen<br />
auf Torejagd. Beim Auftaktturnier im<br />
erstmals an der Aktion beteiligten <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Wilhelmshaven spielten Ende Dezember<br />
zehn E-Juniorenteams den Cup aus.<br />
Turniersieger wurde WSC Frisia, doch viel<br />
mehr zählt, dass die Firma FRImedia KG für<br />
jedes Tor 3 Euro spendete und nach 122 erzielten<br />
Treffern den Betrag auf 400 Euro<br />
aufstockte. Zusätzlich verzichteten die am<br />
Turnier beteiligten Funktionäre auf ihre<br />
Spesen und auch mit Spendendosen wurde<br />
gesammelt, so dass letztlich ein Gesamtbe-<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
740,61 Euro zu Gunsten<br />
der KinderKrebshilfe<br />
WSC Frisia gewinnt beim E-Jugend-Cup in Wilhelmshaven<br />
Jugendförderpreis<br />
Ferien an der Ostsee<br />
und in Mecklenburg<br />
Z ehn Vereine aus Niedersachsen<br />
werden von der DFB-Stiftung Egidius<br />
Braun und dem Jugendausschuss<br />
des <strong>NFV</strong> für ihre herausragende Jugendarbeit<br />
im Jahr 2009 mit dem<br />
<strong>NFV</strong>-Jugendförderpreis ausgezeichnet.<br />
Der Preis sieht im Sommer <strong>2010</strong><br />
attraktive Fußballferien an der Ostsee<br />
und im Bereich der Mecklenburger<br />
Seenplatte für Juniorengruppen der<br />
betreffenden Vereine mit jeweils 16<br />
Spielern im Alter von 11 bis 13 Jahren<br />
und zwei Betreuern vor. Darunter befindet<br />
sich auch ein Mädchenteam.<br />
Auf die Fußballferien dürfen sich<br />
die Nachwuchsgruppen folgender<br />
Vereine freuen:<br />
Schönhagen vom 18. bis 24.<br />
Juli: VfL Stenum, SV Lehrte 06, Germania<br />
Walsrode, WSC Frisia Wilhelmshaven,<br />
SC Uetze, TSV Wiepenkathen<br />
(alle Jahrgänge 97 bis 99).<br />
Der <strong>NFV</strong> wird bei diesem Ferienvergnügen<br />
an der Ostsee durch das<br />
Mitglied im Verbandsjugendausschuss,<br />
Frank Gunia, vertreten.<br />
Schönhagen vom 25. bis 31.<br />
Juli: TSV Wanna, FC Algermissen<br />
(beide Jahrgänge 97 bis 99).<br />
Lensterstrand vom 24. Juli bis<br />
2. August: Mädchenteam des TSV<br />
Weyhe-Lahausen (Jahrgänge 97 bis<br />
00).<br />
Am DFB Fußball-Jugend-<br />
Camp <strong>2010</strong> nimmt folgende<br />
Mannschaft teil: Parchim vom 25.<br />
Juli bis 3. August: Harpstedter TB<br />
(Jahrgänge 95/96).<br />
Jana Eckhoff (FRImedia KG), Staffelleiterin Birthe Uphoff und Walter Fricke als Vorsitzender<br />
des Verbandsjugendausschusses des <strong>NFV</strong> freuen sich über die ansehnliche Spende, die beim<br />
E-Jugend-Cup in Wilhelmshaven zu Gunsten der Deutschen KinderKrebshilfe zusammen kam.<br />
trag in Höhe von 740,61 Euro an die Deutsche<br />
KinderKrebshilfe überwiesen werden<br />
konnte.<br />
Bei den Hallenkreismeisterschaften in<br />
den Fußballkreisen Cuxhaven, Harburg, Lüchow-Dannenberg,<br />
Lüneburg, Osterode<br />
und Stade waren 2006/07 über 12.600<br />
Euro, 2007/08 genau 19.000 Euro und<br />
2008/09 sogar über 20.500 Euro für den<br />
guten Zweck zusammen gekommen.<br />
Darüber hinaus konnte mit Dieter Eilts<br />
im Jahr 2007 ein namhafter Ex-Nationalspieler<br />
als Schirmherr für die E-Junioren-<br />
Kreismeisterschaften in Niedersachsen zu<br />
Gunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe<br />
gewonnen werden. „Fußball ist mehr als<br />
Die diesjährigen Futsal-Hallenmeisterschaften<br />
der B- und C-Junioren des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
(<strong>NFV</strong>) finden am 13./14. Februar in der<br />
Sporthalle in Edewecht-Friedrichsfehn (zur<br />
Sportwiese 6) im <strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland<br />
statt.<br />
Für das Endrundenturnier der C-Junioren<br />
am 13. Februar (11 Uhr) standen bei<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe bereits<br />
folgende Teilnehmer fest: SV Viktoria Georgsmarienhütte,<br />
VfL Oldenburg, VfB Peine,<br />
BSC Acosta Braunschweig, HSC BW<br />
Tündern und der TSV Havelse.<br />
Das Teilnehmerfeld der B-Junioren<br />
(Turnierbeginn am 14. Februar/11 Uhr) sah<br />
bei Redaktionsschluss so aus: Vorwärts<br />
Nordhorn, FSV Westerstede, Eintracht<br />
Braunschweig und der MTV Gifhorn.<br />
Die Gesamtorganisation liegt in den<br />
Händen des Gastgebers SV Friedrichsfehn<br />
ein 1:0! Dass dieses Motto des DFB keine<br />
bloße Floskel ist, wird eindrucksvoll mit<br />
dem E-Jugend-Cup zu Gunsten der Deutschen<br />
KinderKrebshilfe unter Beweis gestellt.<br />
Junge Fußballer aus Niedersachsen<br />
spielen den Doppelpass, um für krebskranke<br />
Kinder einzutreten. Sie übernehmen damit<br />
soziale Verantwortung und geben ein<br />
schönes Beispiel einer Solidarität, die hoffentlich<br />
viele Nachahmer und Unterstützer<br />
findet“, sagt der Europameister von 1996.<br />
Die in diesem Jahr am E-Jugend-Cup<br />
teilnehmenden Kreise des <strong>NFV</strong>: Cuxhaven,<br />
Gifhorn, Harburg, Lüchow-Dannenberg,<br />
Lüneburg, Osterode, Stade, Vechta, Wilhelmshaven,<br />
Wolfsburg.<br />
<strong>NFV</strong> ermittelt Futsal-Meister<br />
und von Dirk Possiwan (Verbandsjugendausschuss),<br />
die für einen reibungslosen Ablauf<br />
der beiden Veranstaltungen sorgen<br />
werden. Possiwan sieht den beiden Turniertagen<br />
optimistisch entgegen: „Diese Art<br />
Fußball mit einem anderen Spielgerät zu<br />
spielen kommt bei den Jugendlichen immer<br />
enorm gut an. Ich bin davon überzeugt,<br />
dass toller Hallenfußball zelebriert werden<br />
wird.“<br />
Bei den C-Junioren spielen die beiden<br />
besten niedersächsischen Mannschaften<br />
am 21. Februar in Hamburg um die Norddeutsche<br />
Meisterschaft und um die Qualifikation<br />
für die Deutsche Meisterschaft im<br />
Futsal-Cup, die im März/April in Bergkamen<br />
ausgetragen wird. Bei den B-Junioren findet<br />
erstmals die Norddeutsche Meisterschaft<br />
am 20. Februar in Hamburg statt.<br />
Auch hier gehen die beiden besten <strong>NFV</strong>-<br />
Teams an den Start. Fritz Redeker
Bezirk Braunschweig<br />
46<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen hat einenSchiedsrichteranwärterlehrgang<br />
in der Justizvollzugsanstalt<br />
(JVA) Rosdorf/Göttingen für<br />
Strafgefangene durchgeführt. Bei<br />
der Prüfung und Übergabe der<br />
Schiedsrichterausweise war viel<br />
Prominenz anwesend.<br />
Christine Weichert-Plenger,<br />
Leiterin der Justizvollzugsanstalt,<br />
begrüßte FIFA-Schiedsrichter Florian<br />
Meyer, Hannes Wittfoth als<br />
Beauftragten des Gefangenensports<br />
und ehemaligen <strong>NFV</strong>-<br />
Vizepräsidenten, den Vorsitzenden<br />
des Verbandsschiedsrichterausschusses<br />
Wolfgang Mierswa,<br />
den Schiedsrichter-Regionalbeauftragten<br />
Waldemar Maier und<br />
vom Kreisvorstand Göttingen den<br />
Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen<br />
Lotz, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
und Schiedsrichterobmann<br />
Christian Rahlfs sowie alle Referenten,<br />
die beim Anwärterlehrgang<br />
tätig waren.<br />
Die neuen Ausweise wurden<br />
übergeben von Florian Meyer,<br />
Wolfgang Mierswa, Christian<br />
Rahlfs und Waldemar Maier, der<br />
eingangs feststellte, dass alle 15<br />
Strafgefangenen die Prüfung mit<br />
guten Ergebnissen bestanden haben.<br />
Die Anwärter Sven Schulz<br />
und Björn Blajic erhielten von<br />
Wolfgang Mierswa je ein Schiedsrichterhemd,<br />
weil sie als Lehrgangsbeste<br />
abgeschnitten hatten.<br />
Außerdem überreichte<br />
Mierswa eine Pfeife an Christine<br />
Weichert-Plenger, den Fachbereichsleiter<br />
Manfred Fiedler, der<br />
den Anwärterlehrgang angeregt<br />
hatte und an Sportübungsleiter<br />
Sydne Kessler.<br />
Während der Aushändigung<br />
der Ausweise inklusive einer gel-<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Gratulation vom<br />
FIFA-Schiedsrichter<br />
Anwärterlehrgang in der JVA Rosdorf<br />
ben und roten Karte bedankten<br />
sich zahlreiche Häftlinge bei den<br />
Referenten Sven Begas, Nils Heidenreich,<br />
Andre Grimme, Christian<br />
Rahlfs, Michaela Siegmann<br />
und Torsten Steinbach für ihre<br />
hervorragende Arbeit. Sportübungsleiter<br />
Sydne Kessler stellte<br />
in seinen Dankesworten u. a. fest,<br />
dass einige Strafgefangene sich<br />
positiv verändert hätten.<br />
Die Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses<br />
haben<br />
sich bereit erklärt, einen weiteren<br />
Schiedsrichteranwärterlehrgang<br />
im Herbst <strong>2010</strong> und Fortbildungsveranstaltungen<br />
für die neuen<br />
Schiedsrichter durchzuführen,<br />
um die Regelkenntnisse aufzufrischen.<br />
Die Vertreter des Verbandes,<br />
Kreises und Christine Weichert-Plenger<br />
hoffen, dass einige<br />
Häftlinge sich nach ihrem Aufenthalt<br />
in der Justizvollzugsanstalt einem<br />
Sportverein anschließen und<br />
das Amt des Schiedsrichters ausführen.<br />
Abschließend gab es ausreichend<br />
Gelegenheit zu zahlreichen<br />
Gesprächen zwischen den<br />
JVA-Insassen und Gästen.<br />
Im Frühjahr 2009 fand ein<br />
Fußballfreundschaftsspiel zwischen<br />
den Strafgefangenen der<br />
Justizvollzugsanstalt Rosdorf und<br />
der zweiten Mannschaft von FC<br />
Grone statt. Auch in Zukunft sollen<br />
weitere Freundschaftsspiele in<br />
der Justizvollzugsanstalt durchgeführt<br />
werden. Hierbei sollen die<br />
neuen Schiedsrichter eingesetzt<br />
werden.<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen beabsichtigt<br />
zudem im Frühjahr<br />
<strong>2010</strong> unter der Leitung des Kreislehrwartes<br />
Thomas Hellmich einen<br />
Trainerlehrgang in der JVA<br />
durchzuführen.<br />
Auf Anregung des Vorstandes<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />
wird die JVA Rosdorf außerdem<br />
künftig die Schiedsrichterzeitung<br />
des DFB und das Fußball-Journal<br />
des <strong>NFV</strong> erhalten.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Die neuen Schiedsrichter mit FIFA-Schiedsrichter Florian Meier (vorn, 3.v.r.). Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
SV Bad Lauterberg stellt den neuen Frauen-Hallenkreismeister des <strong>NFV</strong>-Kreises Osterode. Die Meisterschaft wurde vom VfL 08 Herzberg in<br />
der Mahntehalle ausgerichtet und von den beiden Unparteiischen Meike Huxold (VfR Osterode) und Steffen Keller (TuSpo Petershütte) souverän geleitet.<br />
Überraschen konnten die Gastgeber. Das VfL-Team aus Herzberg schlug als Kreisligavertreter im Halbfinale den Bezirksligisten TSV Wulften mit 2:1.<br />
Im zweiten Semifinale gewann Bad Lauterberg gegen FC Eisdorf mit 3:1. Im Finale hatte schließlich Bad Lauterberg mit 3:1 gegen VfL Herzberg die Nase<br />
vorn. Bei der Siegerehrung, die der Kreisvorsitzende Gerhard Dix (rechts) und Spielausschussvorsitzender Klaus Henkel (hinten, 4. v. rechts) vornahmen,<br />
erhielten alle acht teilnehmenden Teams einen Ball. Der Sieger durfte sich zudem über den Wanderpokal freuen. „Es hat sich gezeigt, dass der<br />
Frauenfußball im Kreis Osterode weitere Fortschritte gemacht hat“, so Klaus Henkel bei der Ehrung. Unser Foto zeigt das Siegerteam des SV Bad Lauterberg<br />
(schwarz) und den Zweitplatzierte VfL 08 Herzberg (blau) mit Vereinsvertretern und den Vertretern des <strong>NFV</strong>-Kreises. Text und Foto: Gerhard Lüer
C-Lizenz-Ausbildung<br />
im Kreis Salzgitter<br />
Zwölf neue Fußballtrainer haben bestanden<br />
Die Prüfung zur Fußballtrainer<br />
C-Lizenz im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter<br />
haben zwei Frauen und zehn<br />
Männer erfolgreich im Union-<br />
Sportheim Salzgitter-Bad abgelegt.<br />
„Drei Prüflinge werden im<br />
Frühjahr die praktische Prüfung<br />
noch nachholen. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen konnten die Fußballer<br />
nicht teilnehmen“, sagte<br />
Kreislehrwart Timo Kleiner bei der<br />
Ausgabe der Lizenzen.<br />
In drei Blöcken mit jeweils einer<br />
Woche täglichem Unterricht<br />
wurden die Kandidaten auf den<br />
Sportplätzen des TSV Beinum und<br />
von Union Salzgitter von den<br />
Kreistrainern Jennifer Püschel, Kai<br />
Kuschel, Karsten Pommerenke,<br />
Simon Wahl, Armin Pengel, Manfred<br />
Kleinschmidt und Timo Kleiner<br />
auf die Prüfung vorbereitet.<br />
Heinz Rosenbaum vom <strong>NFV</strong>-Bezirk<br />
Braunschweig nahm das Fußballfachwissen<br />
von den Kandidaten<br />
ab. Als Lehrgangsbester<br />
schnitt Timo Kleiner (Fortuna Le-<br />
benstedt) ab. Die beiden Fußballerinnen<br />
Viktoria Schimke (SV Innerstetal)<br />
und Kerstin <strong>Rot</strong>her<br />
(Sportfreunde Salzgitter) landeten<br />
ebenfalls im Vorderfeld. Auch<br />
Frank Langemann (FC Pfeil Broistedt),<br />
Steve Hartmann (SV Gustedt),<br />
Rainer Reupke (SC Gitter),<br />
Robert Lux, Andreas Hoinza (beide<br />
TSV Hallendorf), Bülent Güzel,<br />
Mathias Mergardt (beide VfL<br />
Salder), Faruk Kanra (Borussia<br />
Salzgitter) und Kevin Amendy<br />
(Fortuna Lebenstedt) trainieren<br />
Bezirk Braunschweig<br />
jetzt mit Lehrschein die Talente in<br />
ihren Vereinen.<br />
Im Frühjahr wird der <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Salzgitter einen weiteren C-<br />
Lizenz Lehrgang anbieten. Anmeldungen<br />
nimmt Kreislehrwart Timo<br />
Kleiner, Falkenhorst 18, 38226<br />
Salzgitter, Telefon 67<strong>02</strong>5 entgegen.<br />
Die Gebühr beträgt 150 Euro<br />
und es ist ein polizeiliches<br />
Führungszeugnis erforderlich. G.S.<br />
Die Fußballtrainer C-Lizenzen überreichte Kreislehrwart Timo Kleiner (vorn links hockend) mit den Kreistrainern<br />
an die Prüflinge des Lehrganges. Foto: Günter Schacht<br />
Dezember 2009<br />
Liebe Sportkameradinnen, liebe Sportkameraden,<br />
wir haben die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass der ehemalige Kreis-<br />
Schiedsrichter-Obmann (KSO)<br />
Gerhard Palkowski<br />
am 19. Dezember 2009 im Alter von 77 Jahren verstorben ist.<br />
Gerhard Palkowski hat die Entwicklung des Schiedsrichterwesens in<br />
Braunschweig in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeprägt. Sein<br />
besonderes Augenmerk galt der Weiterentwicklung der Jungschiedsrichter.<br />
Gerhard Palkowski war vielseitig aktiv. Eine besondere Nähe empfand er<br />
aber immer zum Fußball. 1971 begann er seine Funktionärslaufbahn als<br />
Kreispressewart, ehe er 1977 das Amt des Kreis-Schiedsrichter-Lehrwartes<br />
(KSL) und 1979 den Vorsitz der Schiedsrichter-Vereinigung Braunschweig<br />
übernahm. Dieses Amt übte er bis zum Jahr 1985 aus.<br />
Das außergewöhnliche Engagement von Gerhard Palkowski für den Fußballsport<br />
und hier besonders für das Schiedsrichterwesen ist auf vielfältige<br />
Weise gewürdigt worden. So wurde er aufgrund seiner herausragenden<br />
Verdienste 1971 mit der Silbernen Ehrennadel und 1982 mit der Goldenen<br />
Ehrennadel des Kreises Braunschweig ausgezeichnet. 1976 wurde Gerhard<br />
Palkowski mit der Silbernen Ehrennadel des Bezirkes Braunschweig<br />
ausgezeichnet.<br />
Aufgrund seines verbindlichen, auf Ausgleich bedachten Charakters sowie<br />
seines humorvollen Wesens erfreute er sich in Kreisen der niedersächsischen<br />
Fußballer großer Beliebtheit.<br />
Der Niedersächsische Fußballverband, Kreis Braunschweig, dankt Gerhard<br />
Palkowski für seine Lebensleistung. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Niedersächsischer Fußballverband e.V.<br />
Kreis Braunschweig<br />
Volker Baumgärtel<br />
(Kreisvorsitzender)<br />
Werbung für den<br />
Mädchenfußball<br />
betrieben die Teams bei der<br />
C-Juniorinnen-Bezirksmeisterschaft<br />
in der Sporthalle Vienenburg.<br />
Den Hallentitel sicherte<br />
sich der VfL Wolfsburg (Foto)<br />
mit einem 2:1-Erfolg gegen VfR<br />
Wische/ Neubokel. Platz 3 erreichte<br />
VfB Peine mit einem 3:2-<br />
Sieg nach Neunmeterschießen<br />
über SV Moringen 07. Die weiteren<br />
Plätze belegten MTV Lichtenberg,<br />
VfL Herzberg, JSG<br />
Lochtum/Wiedelah, SV Gifhorn<br />
und FFG Einbeck/Vogelbeck.<br />
„Alle Teams waren auf einer Augenhöhe.<br />
Die Spannung belebte<br />
das Turnier. Die Veranstaltung<br />
ist voll gelungen“, lobte Bezirksjugendobmann<br />
Jens Schulze<br />
den Ablauf. G.S. /Foto: Privat<br />
Februar <strong>2010</strong> 47
Bezirk Braunschweig<br />
48<br />
Strahlende Kinderaugen gab es nach dem Weihnachtsturnier der G- Jugend des <strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter in der Sporthalle Wasserburg<br />
Gebhardshagen. Die fünf- bis sechsjährigen Mädchen und Jungen erhielten vom Staffelleiter Werner Hiersemann (stehend, 4. von links) eine Medaille<br />
und eine prall gefüllte Weihnachtstüte. Kreisjugendobmann Mario Tietze (stehend 7. von links) sprach dem SRB (städtischer Reinigungsbetrieb) seinen<br />
Dank für die Unterstützung aus und überreichte den Siegerpokal an SCU Salz-Gitter (vorn links). Die weiteren Plätze belegten VfL Salder, Viktoria Thiede,<br />
SV Innerstetal, MTV Lichtenberg, FC Fatih Salzgitter und Borussia Salzgitter. G.S./Foto: Günter Schacht<br />
GW Vallstedt holt<br />
sich den PAZ-Cup<br />
Hallenfußball-Kreismeisterschaft in Peine<br />
Vallstedt heißt der<br />
GWstrahlende Sieger des<br />
PAZ-Cups der 13. Peiner Hallenfußball-Kreismeisterschaft;<br />
zum<br />
sechsten Mal hatte der <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Peine dafür die Schirmherrschaft<br />
übernommen. Im Finale<br />
besiegte der Bezirksoberligist<br />
den SV Lengede mit 4:2.<br />
Über 500 Zuschauer in der<br />
Silberkamphalle bejubelten auch<br />
das Spiel um Platz 3, das Arminia<br />
Vöhrum mit 4:3 nach Elfmeterschießen<br />
gegen Pfeil Broistedt<br />
gewann. Der Sieger kassierte<br />
2.000 Euro Preisgeld, gestiftet<br />
von Obi, während sich die unterlegenen<br />
Kicker noch über<br />
1.000 Euro (Kreissparkasse) freuen<br />
konnten. Die acht Finalisten<br />
hatten sich zuvor in vier Vorrundengruppen<br />
zu sechs Teilnehmern<br />
für die Endrunde qualifiziert,<br />
wo alle anderen Teams<br />
ebenfalls mit Geldgeschenken<br />
bedacht wurden.<br />
Doppelpass live. Acht Jungschiedsrichterinnen<br />
und Jungschiedsrichter des<br />
Landkreises Helmstedt erhielten kürzlich die<br />
Gelegenheit, die Fernseh-Sendung Doppelpass<br />
live in der Autostadt in Wolfsburg zu<br />
verfolgen. Um Punkt elf Uhr begrüßte Moderator<br />
Jörg Wontorra (Mitte) seine Gäste, u.a.<br />
Udo Lattek, Manfred Breuckmann, Matthias<br />
Opdenhövel, Thomas Helmer und den Trainer<br />
von Bayer 04 Leverkusen, Jupp Heynckes, und<br />
analysierte mit ihnen den vorletzten Spieltag<br />
der Bundesliga-Hinrunde. Als sich die Sendung<br />
dem Ende neigte, ergriffen die Helmstedter<br />
die Chance, noch einige Fotos mit den<br />
Prominenten zu machen. Im Anschluss daran<br />
wurden sie zudem ins Stadtcafé der Autostadt<br />
eingeladen. Deshalb gilt ihr besonderer<br />
Dank dem Vorstand des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Helmstedt. Ann-Kathrin Brandes<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Mit Pokalen oder Gutscheinen<br />
wurden auch der beste Torschütze<br />
und der beste Torwart<br />
geehrt, dazu der Pechvogel des<br />
Turniers, der Kicker, der das<br />
schnellste Tor erzielte und die<br />
fairste Mannschaft. Das Turnier,<br />
das wiederum von der PSG Peine<br />
hervorragend organisiert<br />
wurde, bot wahre Stadion-Atmosphäre.<br />
20 junge Damen wedelten<br />
mit schwarz-gelben Pompons<br />
und die Owl Town Pipe &<br />
Drum Band faszinierte mit schottischer<br />
Musik.<br />
Die Schiedsrichter Silvio<br />
Horge (SSV Plockhorst) und Nicolai<br />
Rühmann (Pfeil Broistedt)<br />
freuten sich, dass sie mit einer<br />
<strong>Rot</strong>en Karte und zwei Zwei-Minuten-Strafen<br />
auskamen.<br />
Mit dem Verschenken von<br />
50 Fußbällen, die in die Zuschauer<br />
geschossen wurden, ging dieses<br />
einmalige Peiner Fußball-<br />
Event zu Ende. Peter Baumeister<br />
15 Lehrgänge mit 225<br />
Fortbildungswilligen<br />
Gute Resonanz auf Ausbildung in Peine<br />
Auch für das erste Halbjahr<br />
<strong>2010</strong> hat der Vorsitzende<br />
des Kreislehrausschusses im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Peine, Reinhard<br />
Matschurek, wieder ein sehr<br />
informatives Programm zusammengestellt.<br />
Schon im Januar<br />
fanden zwei Veranstaltungen<br />
statt, die sich mit<br />
„Kurzschulung für E-Junioren"<br />
und dem Mädchen- und Frauentraining<br />
beschäftigten.<br />
Am 27. Februar wird eine<br />
Kurzschulung „Training mit Gbis<br />
E-Junioren" angeboten,<br />
während am 13. März der<br />
Gründer des Schnelligkeitszentrums<br />
Berlin, Klaus Stosno,<br />
nach Peine kommt und über<br />
sein Institut informiert.<br />
Ein Highlight ist der Besuch<br />
des Eilenriedestadions<br />
am 17. April, wo der Leiter<br />
des Amateurbereichs von Hannover<br />
96, Stefan Mertesacker,<br />
Tipps für erstes Feldtraining<br />
für F- und E- Junioren gibt.<br />
Am 2. Mai steht eine „Kurzschulung<br />
Futsal" auf dem Programm,<br />
die von Ulf Drewes,<br />
Referent des <strong>NFV</strong> in Barsinghausen,<br />
geleitet wird. Michael<br />
Richter, DFB-Stützpunkttrainer,<br />
gibt am 7. Juni Einblicke in<br />
das Torwarttraining.<br />
Außerdem wird vom 7.<br />
April bis 23. Juni jeweils von<br />
Freitag bis Sonntag ein Trainerlehrgang<br />
für C-Lizenz Breitenfußball<br />
durchgeführt. Reinhard<br />
Matschurek, bei dem<br />
sich Interessierte zu allen Veranstaltungen<br />
anmelden können,<br />
freut sich über die gute<br />
Resonanz im Jahr 2009, denn<br />
bei 15 Lehrgängen konnte er<br />
225 Fortbildungswillige begrüßen.<br />
Diesen Erfolg wünscht<br />
er sich ebenfalls für dieses<br />
Jahr. Peter Baumeister
Strahlende Mädchenaugen<br />
D-Juniorinnen des MTV Lichtenberg gewinnen bei TEAM 2011<br />
Die Trikots für die Teilnahme am DFB-Wettbewerb „TEAM 2011“ wurden den Mädchen des MTV Lichtenberg von<br />
Jennifer Püschel (stehend, 2.v.l.), Timo Kleiner (5.v.l.) und Kerstin Opitz (stehend, 3.v.r.) überreicht.<br />
Foto: Günter Schacht<br />
Strahlende Mädchenaugen gab<br />
es vor dem Training der D-Juniorinnen<br />
des MTV Lichtenberg.<br />
Der WM-Koordinator TEAM 2011<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter, Timo<br />
Kleiner, überbrachte mit seinen<br />
Mitarbeiterinnen Jennifer Püschel<br />
Mit einer Überraschung endete<br />
das 7. Master Hallenturnier<br />
2009/<strong>2010</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Göttingen. Die zweite<br />
Mannschaft des RSV Göttingen<br />
05 setzte sich als Kreisklassist<br />
im Finale gegen den Kreisligisten<br />
PSV BG Göttingen nach<br />
Siebenmeterschießen mit 7:6<br />
durch. Den dritten Platz belegte<br />
der FC Lindenberg/Adelebsen<br />
nach einem 5:3-Erfolg über SG<br />
GW Hagenberg.<br />
An den bisherigen Master<br />
Hallenturnieren beteiligten sich<br />
Fußballmannschaften von der<br />
Kreisliga bis zur 3. Kreisliga.<br />
Beim diesjährigen Master wurden<br />
zwei Turniere für die<br />
Teams Kreisliga/1. Kreisklassen<br />
und 2./3. Kreisklassen durchgeführt.<br />
Über das Ergebnis des<br />
Master Hallenturniers der 2.<br />
und 3. Kreisklassen wird in ei-<br />
und Kerstin Opitz die Trikots des<br />
DFB als Siegerpreis für die Teilnahme<br />
am Teamwettbewerb des<br />
DFB.<br />
Nicht nur für den MTV Lichtenberg<br />
hat sich die Teilnahme<br />
am ausgeschriebenen Wettbe-<br />
Überraschung durch<br />
RSV Göttingen 05 II<br />
7. Master Hallenturnier in Göttingen<br />
ner der nächsten Ausgaben des<br />
Fußball-Journals berichtet.<br />
Leider beteiligten sich am<br />
Wettbewerb Kreisliga/1. Kreisklassen<br />
nur sieben Kreisligamannschaften,<br />
aus der 1. Kreisklasse<br />
waren es 21 Teams aus<br />
drei Staffeln. Als Begründungen<br />
der geringen Beteiligung wurden<br />
die Verletzungsgefahr und<br />
die Teilnahme an verschiedenen<br />
Vereinshallenmeisterschaften angegeben.<br />
Die Siegerehrung wurde<br />
vom Spielausschussvorsitzenden<br />
Alfred Bonenberger und dem<br />
stellvertretenden Spielausschussvorsitzenden<br />
Carsten Jahns vorgenommen,<br />
der auch in diesem<br />
Jahr für die organisatorische<br />
Durchführung des Turniers verantwortlich<br />
war. Als fairste<br />
Mannschaft wurde der SC BW<br />
Friedland geehrt, bester Torhü-<br />
werb des DFB gelohnt. „Es gilt<br />
dabei nötige Punkte zu sammeln<br />
und die Koordination zwischen<br />
Schule und Verein voranzutreiben.<br />
Der MTV hat die Aufgabe<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Grundschule in Lichtenberg<br />
ter war Markus Steinmetz (SG<br />
GW Hagenberg), bester Torschütze<br />
mit sechs Toren Seljmann<br />
Shaciri (PSV BG Göttin-<br />
Bezirk Braunschweig<br />
schon geschafft und dabei den<br />
teuren Trikotsatz gewonnen.<br />
Ebenfalls haben die Aufgaben<br />
SV Innerstetal und TSV Salzgitter<br />
gelöst. Der DFB wird in naher<br />
Zukunft auch diese Trikotsätze<br />
an unseren Kreis schicken. Dann<br />
werden wir auch diese Preise<br />
aushändigen“, erklärte Kleiner<br />
bei der Übergabe.<br />
Kerstin Opitz, die als Erzieherin<br />
die Fußball AG in der<br />
Grundschule Am Ziesberg leitet,<br />
freute sich über bisher gemeldete<br />
14 Schulen aus Salzgitter, die<br />
an dem Wettbewerb teilnehmen.<br />
„Die Schulen zeigten sich<br />
bisher sehr interessiert. Alle Teilnehmer<br />
erhalten ebenso wie die<br />
mitmachenden Vereine nur für<br />
die Meldung schon eine Welcome-Box<br />
mit Fahne, einem<br />
adidas-Ball, Leibchen und WM-<br />
Give-aways.“<br />
Mit 19 Vereinen hat sich<br />
das gesetzte Ziel von der Vereinsbeauftragten<br />
des Kreises,<br />
Jennifer Püschel, noch lange<br />
nicht erfüllt. „Es sind ja nicht<br />
nur die Welcome-Boxen und die<br />
Trikots zu gewinnen. Zusätzlich<br />
werden Eintrittskarten für Länderspiele,<br />
Trainingscamps in<br />
Sportschulen und ein Training<br />
mit DFB-Trainern bis zum Beginn<br />
der Frauen-WM noch vom DFB<br />
zur Ausschüttung gebracht“,<br />
fügte Püschel hinzu.<br />
Anmeldungen der Vereine<br />
zur Teilnahme an dem Wettbewerb<br />
nimmt Kreislehrwart Timo<br />
Kleiner, Falkenhorst 18, 38226<br />
Salzgitter, Telefon 67<strong>02</strong>5 entgegen.<br />
G.S.<br />
Die siegreiche Mannschaft des RSV Göttingen 05 II mit dem Spielausschussvorsitzenden<br />
Alfred Bonenberger (rechts) und dem stellvertretenden<br />
Spielausschussvorsitzenden Carsten Jahns (links).<br />
gen) und als bester Spieler<br />
wurde Atila Kaplan (RSV Göttingen<br />
05 II) ausgezeichnet.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Februar <strong>2010</strong> 49
Bezirk Hannover<br />
50<br />
„Alte Hasen“ geben Tipps<br />
Neues Coachingkonzept für Jungschiedsrichter in Hannover-Land<br />
Der Coachingkader des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land. Unser Foto zeigt in der hinteren Reihe von links: Christos<br />
Savvopoulos, Jan Köhnen, Mirko Sowada, Tim Schreiber, Marc Gareis, Jan-Hendrik Schulze, Lehrwart Michael<br />
Nitsche; mittlere Reihe: Thomas Wissel, Sören Kokott, Torben Zilling, Fabian Pigors, Pascal Werner, Coach Benjamin<br />
Schmidt; vordere Reihe: Maik Denecke, Tobias Oehmigen, Michael Kolberg, Fabian Krueger, Tobias Mehrkens,<br />
Coach Anika Hotzel.<br />
Ihren ersten Lehrgang haben 18<br />
Jungschiedsrichter des neu initiierten<br />
Coachingkaders des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Hannover-Land im Landschulheim<br />
der Tellkampschule in<br />
Springe hinter sich gebracht.<br />
Kreislehrwart Michael Nitsche sowie<br />
die erfahrenen Trainer Anika<br />
Hotzel, Patrick Mewes, Benjamin<br />
Schmidt und Bezirks-Schiedsrich-<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
terobmann Thomas Rüdiger boten<br />
dem bereits im Spielbetrieb<br />
tätigen Nachwuchs dort ein abwechslungsreichesFortbildungsprogramm.<br />
Neben der Aufarbeitung individuellerBeobachtungsergebnisse<br />
aus den Spielleitungen der<br />
Teilnehmer trugen praktische<br />
Übungen zu verschiedenen<br />
Ein runder Geburtstag muss gebührend gefeiert<br />
werden. Und das tat die Schiedsrichter-Vereinigung<br />
Hannover, die am 2. Januar 1970 gegründet wurde, zum<br />
40-jährigen Bestehen mit rund 100 Gästen im Clubheim<br />
des PSV Hannover. Unter ihnen weilten Verbands-<br />
Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Mierswa, der Kreis-<br />
Schiedsrichter Obmann Hannover-Land, Volker Kampe,<br />
und der Vorsitzende des Kreises Hannover, Michael Rabe.<br />
Zudem begrüßte der Vorsitzende Uwe Behlke unter anderem<br />
Rolf Rümmler aus Bremen und den 85-jährigen Georg<br />
Peschke, der mit dem Zug aus Emden angereist war.<br />
Mit besonderen Ehrungen wurden Karl-Heinz Nottebrock<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft und die anwesenden Gründungsmitglieder<br />
für 40 Jahre Vereinstreue bedacht. Darüber<br />
hinaus hatte der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende<br />
Ludwig Fischer eine Bilderschau erstellt,<br />
die an die vergangenen 40 Jahre erinnerte. Ludwig Fischer<br />
Spielsituationen, Rollenspiele zur<br />
Konfliktlösung, Referate und<br />
Gruppenarbeiten zum Regelwerk<br />
sowie praxisorientierte Tipps und<br />
Tricks der alten Hasen dazu bei,<br />
gezielt auf Verbesserungen hinzuarbeiten.<br />
„Wir sind uns sicher,<br />
die mitgenommenen Erfahrungen<br />
in den kommenden Spielleitungen<br />
positiv anwenden zu<br />
können und freuen uns bereits<br />
jetzt auf den nächsten Lehrgang“,<br />
zogen Maik Denecke<br />
und Thomas Wissel im Namen<br />
aller Mitstreiter eine durchweg<br />
positive Bilanz.<br />
Der Coachingkader besteht<br />
aus 22 Coachees (Jungschiedsrichtern),<br />
die von zwölf Übungsleitern<br />
(Lehrstab und erfahrene<br />
Schiedsrichter) in weiteren Lehrgängen<br />
geschult werden. Ziel des<br />
neuen Förderkonzeptes ist die Erhöhung<br />
des allgemeinen Leistungsniveaus<br />
und damit die Verbesserung<br />
der Aufstiegschancen<br />
junger Schiedsrichterinnen und<br />
Schiedsrichter.<br />
Zum Kader gehören: Maik<br />
Denecke, Marc Gareis, Fabian Pigors<br />
(alle TSV Krähenwinkel/Kaltenweide),<br />
Jan Köhnen (VSV Hohenbostel),<br />
Sören Kokott (MTV<br />
Engelbostel-Schulenburg), Michael<br />
Kolberg (Spvg Laatzen), Fabian<br />
Krueger (TSV Kirchdorf), Tobias<br />
Mehrkens (TSV Barsinghausen),<br />
Tobias Oehmigen (TSV Luthe),<br />
Christos Savvopoulos, Marcel<br />
Vogel (beide TSV Berenbostel),<br />
Tim Schreiber (Heesseler SV), Jan-<br />
Hendrik Schulze, Christopher Rose<br />
(beide SV Wacker Osterwald),<br />
Mirko Sowada (SG 05 Ronnenberg),<br />
Pascal Werner (SV Degersen),<br />
Thomas Wissel (SC Langenhagen),<br />
Torben Zilling (FC Neuwarmbüchen),<br />
Jens Böker, Christian<br />
Nuss ( beide MTV Ilten),<br />
Alexander Dreyer (SV 06 Lehrte)<br />
und Patrick Otte (TSV Goltern).<br />
Heinz Jäkel<br />
Sibirien liegt an der Leine. Der<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Stadt und Hannover<br />
96 hatten es gut gemeint:<br />
Und der 1. FC Werkheim, ein Fußball-Team,<br />
das sich aus Bewohnern<br />
einer stationären Hilfeeinrichtung<br />
für Männer in besonderen sozialen<br />
Schwierigkeiten zusammensetzt,<br />
hatte sich schon lange über die Einladung<br />
des Bundesligisten und des<br />
Kreises zur Partie gegen den VfL Bochum<br />
gefreut. Doch am Spieltag<br />
sorgten minus 13 bis 15 Grad und<br />
die zweite Spielhälfte für eisige<br />
Stimmung. Nach einer 2:0-Führung<br />
im ersten Durchgang, der Erwärmung<br />
brachte, unterlagen die „<strong>Rot</strong>en“<br />
noch mit 2:3. Klaus Setzkorn
Gruppenfoto mit<br />
allen Geehrten.<br />
Hans-Joachim Filipiak freut sich<br />
mit Thomas Kuhnert (Kreis-<br />
Schiedsrichter-Obmann) über die<br />
DFB-Nadel.<br />
Viele Ehrungen standen beim<br />
Neujahrsempfang des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Hannover-Stadt auf der<br />
Tagesordnung. Kreis-Vize Torsten<br />
<strong>Rot</strong>he begrüßte im Klubheim von<br />
Im Rahmen der Projektreihe<br />
„20.000 plus“ – einer Kampagne<br />
des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB) und des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>) –<br />
sollen bis 2011 im Bundesgebiet<br />
20.000 Sportlehrkräfte der<br />
Grundschulen im Bereich Fußball<br />
„Kreis-Oscar“ für<br />
Rolf Roeschlau<br />
Hannover-Stadt zeichnet das Ehrenamt aus<br />
Hannover 96 mehr als 60 geladene<br />
Gäste. Unter ihnen weilte<br />
unter anderem der Ehrenamtsbeauftragte<br />
des <strong>NFV</strong>, Helmut<br />
Buschmeier (Bad Iburg), der als<br />
Gastredner den Sinn und Zweck<br />
des Ehrenamtes erklärte.<br />
Mit dem DFB-Ehrenamtspreis<br />
wurden Uwe Bartels und<br />
Rudi Matthias (beide Hannover<br />
96) ausgezeichnet. Bartels wird<br />
im April als Kreissieger zur Ehrung<br />
durch den <strong>NFV</strong> in die Sportschule<br />
Barsinghausen eingeladen. Er ist<br />
fortgebildet werden. Zu einer<br />
fünfstündigen Fortbildung hatte<br />
Heinrich Pohl, Schulfußball-Referent<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim, 25<br />
Teilnehmer, davon 21 Lehrerinnen<br />
aus dem Landkreis, in die<br />
Sporthalle der Didrik-Pining-<br />
Schule eingeladen.<br />
der vierte Sieger in Folge, der in<br />
den „DFB-Club 100“ berufen<br />
wurden.<br />
Rolf Roeschlau (Hannover<br />
96) wurde für sein Lebenswerk<br />
ausgezeichnet. „Es ist der Oscar,<br />
also eine Ehrung für die vielen Ehrungen<br />
in 56 Jahren, die der 85-<br />
Jährige im Laufe seiner Ehrenamtszeit<br />
erhalten hat“, sagte<br />
Kreisvorsitzender Michael Rabe<br />
bei der Auszeichnung.<br />
Weitere Ehrungen: Goldene<br />
Ehrennadel des Kreises: Manfred<br />
25 begeisterte Sportlehrer<br />
Fünfstündige Fortbildung im Rahmen der Projektreihe „20.000 plus“<br />
Bei dieser Kooperation zwischen<br />
dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
und der Landesschulbehörde Abteilung<br />
Hannover wurden völlig<br />
neue Konzepte erarbeitet, die<br />
erstmalig von Referent Holger König<br />
vorgestellt wurden und die<br />
Lehrkräfte begeisterten. Dazu<br />
25 Sportlehrerinnen und -lehrer nahmen mit dem Referenten Holger König (vorn liegend) am Fußball-Lehrgang im<br />
Rahmen der Projektreihe „20.000 plus“ von DFB und <strong>NFV</strong> in der Hildesheimer Didrik-Pining-Schule teil.Foto Neumann<br />
Bezirk Hannover<br />
Kandelhard (Sportgericht), Wolfgang<br />
Stengel (Vorsitzender<br />
Kreis-Jugend-Ausschuss), Burkhard<br />
Krüger (Schiedsrichter-Ausschuss),<br />
Frank Kittel (Kreistrainer).<br />
Vom Schiedsrichter-Ausschuss<br />
wurden geehrt: 25 Jahre:<br />
Arno Langanki (TSV Limmer); 30<br />
Jahre: Henryk Krupinski (TuS Marathon),<br />
Hans-Jürgen Gurtowski<br />
(Mühlenberger SV); 50 Jahre:<br />
Hans-Joachin Filipiak (TSV Limmer)<br />
mit der DFB-Ehrennadel.<br />
Im Vereinswettbewerb wurden<br />
der HSC Hannover und der<br />
SV Borussia ausgezeichnet. Im<br />
Wettbewerb TEAM 2011 erhielten<br />
der HSC Hannover, TSV Fortuna/Sachsenross,<br />
SV Eintracht<br />
Hannover und SV Borussia Hannover<br />
je einen Satz Trikots.<br />
Klaus Setzkorn<br />
gehörte auch ein praktisches Unterrichtsbeispiel<br />
mit einer Schulklasse<br />
der Didrik-Pining-Schule,<br />
bei dem die Beobachtung im Vordergrund<br />
stand. Weiter wurden<br />
die Teilnehmer aktiv mit einbezogen,<br />
in dem sie in Gruppenarbeit<br />
bestimmte Aufgabenstellungen<br />
lösen musste.<br />
Mit dabei waren Maren Andresen<br />
(GS Nettlingen), Christiane<br />
Frölich, Almut Hunold (beide St.<br />
Martinus-Schule Himmelsthür),<br />
Christine Oelschläger, Mareike Kleinert<br />
(beide GS Hohnsen), Daniela<br />
Katt, Merle Serini (beide GS Bodenburg),<br />
Martin Ehrhardt, Barbara<br />
von Kleistt (beide GS Moritzberg),<br />
Doris Heise (Dihnser Schule), Veronika<br />
von Almstedt, Dirk Semmler<br />
(beide Didrik-Pining-Schule), Marlene<br />
Müller, Daniela Oelkers (beide<br />
Mauritiusschule Hildesheim), Nicolette<br />
Stamme, Helmut Höppner<br />
(beide GS Harsum), Rita Kreipe<br />
(Elisabethschule Hildesheim), Perdita<br />
Schrell, Friedrich Münzberger<br />
(beide Friedrich-Busse-Schule Sibbesse),<br />
Olaf Becker (GS Lamspringe),<br />
Ira Schnack (GS Auf der Höhe<br />
Hildesheim), Mareen Blume (GS<br />
Sorsum), Oliver Remsch (GS Neuhof),<br />
Andrea Keil (GS Ochtersum)<br />
und Andreas Betjemann (GTS Drispenstedt).<br />
Burghard Neumann<br />
Februar <strong>2010</strong> 51
Bezirk Hannover<br />
52<br />
Mit einer Rekordbeteiligung ist<br />
die jüngste Lehrveranstaltung<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim<br />
über die Bühne gegangen. 80 Jugendtrainer<br />
fanden den Weg in<br />
den Saal des Gemeindezentrums<br />
Emmerke. Das brisante Thema<br />
„Fußball im Rausch – ohne mich“<br />
hatte doch mehr Zuhörer interessiert<br />
als vermutet. Einige Vereine<br />
waren schon im Vorfeld an Siegfried<br />
Herrmann, Vorsitzender des<br />
Lehrausschusses herangetreten,<br />
um sich über die schleichende<br />
Drogensituation und Suchtprobleme<br />
zu informieren.<br />
Aufmerksam hörten die<br />
Übungsleiter den Ausführungen<br />
von Referent Wolfgang Kiel, Initiator<br />
von Suchtmobil e.V., zu, der<br />
alarmierende Zahlen präsentierte.<br />
Besonders Alkohol werde immer<br />
häufiger von den Nachwuchskickern<br />
konsumiert: „Die Jugendlichen<br />
werden immer jünger.<br />
Schon Acht- bis Zehnjährige kommen<br />
an Alkohol heran und erscheinen<br />
auf wackeligen Füßen<br />
beim Training oder bei den Spielen.<br />
Auch am Spielfeldrand –<br />
Wolfgang Kiel: Initiator des Vereins<br />
Suchtmobil e.V.<br />
Versunken im Schnee. Wie auf den<br />
Fotos beim SBV Erichshagen (Kreis Nienburg) und<br />
dem ASC Nienburg (oben) sah es im Januar auf<br />
vielen Sportplätzen aus. Große Teile Niedersachsens<br />
waren unter den Schneemassen versunken.<br />
So hieß es „Ski und Rodel gut“ auf Niedersachsens<br />
Fußballplätzen. Bereits Anfang Februar soll<br />
das runde Leder aber wieder über den „grünen“<br />
Platz rollen. In Anbetracht der Schneemassen, die<br />
das neue Jahr beschert hat, kann sich dies aber<br />
noch niemand vorstellen. Spielausfälle sind vorprogrammiert<br />
und werden die Staffelleiter herausfordern.<br />
Fotos und Text: Jens Lucenz<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
„Fußball im Rausch – ohne mich“<br />
Suchtmobil e.V. informiert in Hildesheim über Drogensituation<br />
Wolfgang Kiel sprach vor 80 Hildesheimer Trainern über Suchtprävention. Fotos: Burghard Neumann<br />
während oder nach dem Spiel –<br />
kreisen die Bierflaschen“, verriet<br />
Kiel.<br />
Bei regelmäßigem Alkoholkonsum<br />
seien die psychischen Folgen<br />
oft verheerend. Gleiches gelte<br />
auch für andere Drogen wie Pillen<br />
oder Cannabis. Das komme in allen<br />
Schichten der Gesellschaft vor<br />
und mache auch vor Sportlern<br />
nicht Halt.<br />
„Eines steht fest: Die meisten<br />
Menschen können mit Alkohol<br />
umgehen. Doch für manche<br />
wird der Stoff zum Problem. Was<br />
mit einigen Schnäpsen beginnt,<br />
kann mit anderen Drogen und einer<br />
schweren Sucht aufhören“,<br />
machte Kiel deutlich. „Studien<br />
besagen, dass Jugendliche, die<br />
sich regelmäßig sportlich betätigen,<br />
eher gefeit vor Suchtabhän-<br />
gigkeit sind als andere. Hier sind<br />
die jungen Leute in den Vereinen<br />
eingebunden. Das soziale Gefüge<br />
spielt eine große Rolle“, fuhr Kiel<br />
fort.<br />
Auf die Fragen der Trainer,<br />
was sie tun könnten, gab Kiel zu<br />
bedenken, dass es schwierig sei,<br />
den Drogenmissbrauch zu erkennen.<br />
„Ein Suchtkranker muss von<br />
allein aufhören wollen. Wenn er<br />
sich gegen Hilfe sträubt, sind Eltern<br />
und Schutzbefohlene machtlos“,<br />
sagte Kiel und ergänzte:<br />
„Alkohol kann man riechen, auch<br />
die Augen sprechen Bände, aber<br />
bei Cannabis wird es schwierig.<br />
Heroin-Konsumenten sieht man<br />
ihre Sucht zuerst kaum an, weil<br />
sie den Stoff nur rauchen oder<br />
schnupfen und nicht spritzen“,<br />
erklärte der Fachmann.<br />
Kiel spricht aus eigener Erfahrung.<br />
Aus seinen Talenten als<br />
ehemaliger Bundesliga-Rugbyspieler<br />
und hoffnungsvoller Fußballer<br />
hat der 48-Jährige nichts<br />
gemacht. Er kam selbst in den<br />
Teufelskreis und war acht Jahre<br />
abhängig. Kiel hatte Alkohol getrunken,<br />
kam zu Cannabis, zuletzt<br />
konsumierte er Speed und<br />
Heroin. Er landete sogar wegen<br />
Beschaffungskriminalität im Gefängnis.<br />
Erst als er einen Therapieplatz<br />
erhielt, gelang ihm als<br />
geheilt der Absprung. Seit einigen<br />
Jahren ist er auf der anderen<br />
Seite. Unermüdlich ist er unterwegs,<br />
hält Vorträge über Suchtprävention<br />
und diskutiert über<br />
dieses Thema. „Aufklären, aufklären“,<br />
heißt seine Devise.<br />
Burghard Neumann
Die Verleihung der Ehrenamtspreise<br />
2009 an verdiente Vereinsmitarbeiter<br />
und weitere Auszeichnungen<br />
standen im Mittelpunkt<br />
beim Neujahrsempfang des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim.<br />
Mit der DFB-Uhr und der Urkunde<br />
wurden die folgenden<br />
Preisträger ausgezeichnet: Iris<br />
Rohde (Vorsitzende SV Mehle),<br />
Monika Haase (Frauenfußball TSV<br />
Föhrste), Gerhard Schrader (Abteilungsleiter<br />
Fußball VfL Sehlem),<br />
Lutz Kleinholz (Abteilungsleiter<br />
Fußball VfR Ochtersum), Lutz<br />
Hoppe (Abteilungsleiter Fußball<br />
VfB Bodenburg), Stefan Käsehage<br />
(Vorsitzender FC Algermissen). Als<br />
Sieger ging Karl-Heinz Liebe (Vorsitzender<br />
TSV Irmenseul) hervor. Er<br />
erlebt ein tolles Wochenende mit<br />
Partnerin im Sporthotel Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen.<br />
Die silberne Ehrennadel des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim für besondere<br />
Verdienste wurde Dietmar<br />
Rüdiger (SV Eintracht Bad Salzdetfurth)<br />
und Fritz Froböse (SpVgg<br />
Hüddessum/Machtsum) verliehen.<br />
Für besondere Jugendarbeit wurde<br />
der FC Algermissen mit dem<br />
Jugendförderpreis der DFB-Stiftung<br />
Egidius Braun ausgezeichnet.<br />
Es gab noch mehr zu vergeben<br />
an diesem Vormittag. So hatten<br />
die Vereine RSV Achtum, VfB<br />
Oedelum, VfL Nordstemmen, PSV<br />
Grün-Weiß Hildesheim und TSV<br />
Eitzum die Bedingungen der DFB-<br />
Schul- und Vereinskampagne<br />
TEAM 2011 erfüllt und nahmen je<br />
einen Karton mit einem kompletten<br />
Adidas-Trikotsatz mit nach<br />
Hause.<br />
Trotz winterlicher Temperaturen<br />
und vereister Straßen hatten<br />
die Vertreter von 55 Vereinen den<br />
mühsamen Weg in die Aula der<br />
Renataschule nach Ochtersum<br />
nicht gescheut. Darüber war auch<br />
DFB-Ehrenamtspreis<br />
für Karl-Heinz Liebe<br />
Neujahrsempfang im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
Verdiente Vereinsfunktionäre und Ehrenamtspreisträger 2009 von links:<br />
Fritz Froböse, Gerhard Schrader, Iris Rohde, Karl-Heinz Liebe, Stefan Käsehage,<br />
Kreisvorsitzender Detlef Winter. Foto: Burghard Neumann<br />
der Kreisvorsitzende Detlef Winter<br />
erfreut, der diese Veranstaltung zu<br />
den wichtigsten Terminen im Fußballjahr<br />
zählt. „Trotz modernster<br />
Kommunikationsmittel halte ich<br />
den persönlichen Kontakt für<br />
außerordentlich wichtig. Das gesprochene<br />
Wort und der zwischenmenschliche<br />
Austausch von<br />
Meinungen und Ansichten kann<br />
durch nichts ersetzt werden“, sagte<br />
er in seiner Begrüßungsrede.<br />
„Sie, die Vertreter der fußballspielenden<br />
Vereine sind die Garanten<br />
dafür, dass der Ball in unserem<br />
Fußballkreis rollt“, waren respektvolle<br />
und anerkennende Worte an<br />
die Vereinsfunktionäre.<br />
Bei der DFB-Schul- und Vereinskampagne<br />
TEAM 2011 ist der<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim unter 47<br />
Kreisen im Verband mit 55 Anmeldungen<br />
Spitzenreiter. Auch die<br />
Kooperationen zwischen Schule<br />
und Verein sind auf 19 angewachsen,<br />
erklärte Winter nicht ohne<br />
Stolz.<br />
KSB-Vorsitzender Frank Wodsack<br />
richtete den Dank an alle ehrenamtlich<br />
Tätigen in den Vereinen:<br />
„Machen Sie weiter so. Unsere<br />
Vereine haben viel zu bieten.<br />
Aber mit jeder Aufgabe eines Platzes<br />
oder einer Sportanlage stirbt<br />
ein Stück Sport“, appellierte er an<br />
die Delegierten.<br />
„Erfolg hat nur, wer etwas<br />
tut, während er auf ihn wartet.<br />
Und Sie haben es getan. Dafür gilt<br />
Ihnen mein Respekt. Mir ist wohl<br />
Kreissieger Hinz. Traditionell eröffnete der Fußballkreis Hannover-Land in Frielingen den Ehrungsreigen<br />
im neuen Jahr mit der Verleihung der DFB-Ehrenamtspreise 2009. Für vorbildliche ehrenamtliche Leistungen<br />
im Fußball zeichnete der Kreisvorstand zwölf verdiente Vereinsakteure aus. Dabei ging Reinhold Hinz vom SV<br />
Germania Helstorf als Kreissieger hervor, dessen Einsatz für den Frauen- und Mädchenfußball seines Heimatvereins<br />
den Ausschlag gab, insbesondere im Hinblick auf die Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Kreisvorsitzender<br />
Fritz Redeker und Stellvertreter Eberhard Wacker sprachen den weiteren Preisträgern Reiner Gläser und Petra Kablitz-Lange<br />
(beide MTV Immensen), Ernst-August Meldau (SV 06 Lehrte), Rainer Rebeschke (SV Resse), Matthias<br />
Totzke und Harald Schöbel (beide TSV Mühlenfeld), Heinz Jäkel (TSV Mariensee-Wulfelade), Petra Konietzke (TSV<br />
Kirchdorf), Manfred Geide (FC Eldagsen), Frank Hartmann (TSV Godshorn) und Mirko Wünsch (FC Burgwedel) ihre<br />
Anerkennung aus und überreichten die Ehrenurkunden sowie wertvolle DFB-Uhren. Heinz Jäkel/Foto: Axel Emmert<br />
Bezirk Hannover<br />
bewusst, dass sie das Herzstück<br />
und das Fundament in ihren Vereinen<br />
sind“, war in den Grußworten<br />
des Vorsitzenden im Bezirkssportgericht,<br />
Thomas Hesse, zu hören.<br />
Die außerordentlich gute Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Fußball-<br />
Kreis Hildesheim und dem Fußball-Bezirk<br />
Hannover schloss Hesse<br />
in seinen Ausführungen mit<br />
ein. Er überbrachte auch die<br />
Grüße des <strong>NFV</strong>-Präsidenten Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund und des Bezirksvorsitzenden<br />
August Wilhelm Winsmann.<br />
Nach dem offiiziellen Teil<br />
wurde der Vormittag mit anregenden<br />
Gesprächen zu aktuellen Themen<br />
um das „runde Leder“ fortgesetzt.<br />
Burghard Neumann<br />
Turniersieg für<br />
Hannover-Land<br />
D ie Auswahl Hannover-<br />
Land hat das Adventsturnier<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Holzminden gewonnen. Im<br />
Endspiel in der Liebighalle<br />
setzte sich das Team des<br />
Jahrgangs 1999 klar mit<br />
5:0 gegen Hannover-Stadt<br />
durch.<br />
Ingesamt waren der<br />
Einladung elf Mannschaften<br />
aus den Bezirken Hannover<br />
und Braunschweig<br />
gefolgt. Unter ihnen war<br />
auch die Auswahl Goslar,<br />
die sich nach einem 4:3<br />
nach Neunmeterschießen<br />
gegen Göttingen den dritten<br />
Rang sicherte. In den<br />
vorherigen Halbfinals hatten<br />
Hannover-Land (3:1 gegen<br />
Goslar) und Hannover<br />
Stadt, das erst im Neunmeterschießen<br />
gegen Göttingen<br />
gewann, triumphiert.<br />
In einer aus zwei Gruppen<br />
bestehenden Vorrunde<br />
waren zunächst die Teilnehmer<br />
an der Runde der letzten<br />
Vier ermittelt worden.<br />
Hierbei zeigte sich die mit<br />
sechs Teams besetzte Gruppe<br />
A als etwas spannender<br />
als die Fünfer-Staffel B.<br />
Denn neben den letztlich<br />
qualifizierten Hannover-<br />
Land und Göttingen spielte<br />
auch Hameln-Pyrmont lange<br />
eine gute Rolle. Die<br />
Gruppe B dagegen wurde<br />
von Hannover-Stadt und<br />
Goslar dominiert, die mit<br />
großem Abstand das Halbfinale<br />
erreichten.<br />
Bei der Siegerehrung<br />
hob der Vorsitzende des<br />
Kreisjugendausschusses,<br />
Rolf Gans, die guten sportlichen<br />
Leistungen hervor und<br />
gab seiner Hoffnung auf eine<br />
ebenso große Resonanz<br />
im Jahr <strong>2010</strong> Ausdruck.<br />
Februar <strong>2010</strong> 53
Bezirk Lüneburg<br />
54<br />
Träume werden Wirklichkeit.<br />
„Kinderträume 2011“ – Die<br />
gezielte Aktion des Deutschen<br />
Fußballbundes (DFB) unterstützt<br />
bis 2011 bundesweit soziale Einrichtungen<br />
mit der Idee „Kinder<br />
sind unsere Zukunft und brauchen<br />
unsere Unterstützung“. Es<br />
gilt viele Glücksmomente zu<br />
schaffen. So fantasievoll und<br />
bunt Kinderträume auch sein<br />
können, so vielfältig sind auch die<br />
geförderten Projekte der DFB-<br />
Kampagne, die sich nachhaltig<br />
um das Wohl von Kindern kümmern.<br />
Chancengerechtigkeit fördern,<br />
Integration erreichen, Partizipation<br />
unterstützen und Lebensräume<br />
gestalten. Botschafter<br />
dieser DFB-Sozialaktion sind Ex-<br />
Nationalkeeper Jens Lehmann<br />
und Degenfecht-Olympiasiegerin<br />
Britta Heidemann. Im übergreifenden<br />
Jugendhilfeprojekt „Alte<br />
Molkerei“ sind die Blumläger und<br />
Altstädter Schule im Konzept in<br />
der Celler Blumlage, einem sozialen<br />
Brennpunkt, fest mit eingebunden.<br />
Die Räumlichkeiten des<br />
„Cafe Kuhkaffs“ in der Alten<br />
Elf neue Lizenzen für den<br />
„Trainer C Breitenfußball“<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
„Kinderträume 2011“<br />
im Cafe Kuhkaff<br />
Stiftung Linerhaus erhält vom DFB 2500 Euro<br />
Initiator und Projektleiter Oliver Görke, Bärbel Hinze, Frauke Fuchs<br />
(pädagogische Mitarbeiterinnen) und Gerold Lenzing (hintere Reihe von<br />
links) sowie Hans-Günther Kuers und Thomas Röttger (von rechts) freuten<br />
sich gemeinsam mit einem Teil der zu betreuenden Kinder über die<br />
Zuwendungen. Foto: Friebe<br />
Die Prüfungen des seit Juli laufenden<br />
Lehrgangs zum Trainer<br />
C- Breitenfußball – Profil Kinder<br />
und Jugend – fanden in der<br />
Walsroder Eckernworth statt.<br />
Nachdem eine 90-minütige<br />
Klausur mit Fragen aus den Bereichen<br />
Technik, Taktik, Kondition,<br />
altersgemäßem Trainieren, Verletzungen,<br />
Regelkunde usw. absolviert<br />
wurde, mussten sich die 14<br />
Prüflinge in einer praktischen<br />
Lehrprobe beweisen. Hierzu galt<br />
es eine Trainingseinheit zur Verbesserung<br />
technischer oder individualtaktischer<br />
Fähigkeiten auszuarbeiten<br />
und dann mit den<br />
Molkerei dienen als die direkte<br />
Anlaufstelle für Kinder, die zudem<br />
mit der intensiv angebotenen<br />
Nachmittagsbetreuung verpflegt<br />
und mit Hausaufgabenhilfe<br />
betreut werden. Die niedrigschwellige<br />
und gemeinnützige<br />
Organisation unterstützt Kinder<br />
in allen Problemzonen des täglichen<br />
Lebens, vor allem auch Kids<br />
mit Migrationshintergrund in verschiedenen<br />
Jugendgruppen.<br />
Gerold Lenzing (Vize-Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Celle) und<br />
Hans-Günther Kuers (Präsidiumsmitglied<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes und Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg)<br />
überbrachten eine Geldzuwendung<br />
in Höhe von 2500 Euro, dazu<br />
eine Urkunde, das Kinder-<br />
Überraschungspaket und einen<br />
Spielball als Starthilfesumme zum<br />
Ausbau eines Stadtteilgartens im<br />
Außenbereich. „Der Förderbetrag<br />
kommt zur gleichen Summe ins<br />
Projekt“, äußerte sich erfreut der<br />
pädagogische Leiter der Stiftung<br />
Linerhaus, Thomas Röttger, über<br />
den unerwarteten Geldregen.<br />
Horst Friebe<br />
Lehrprobenmannschaften durchzuführen.<br />
Dafür stellten sich diesmal<br />
eine D-Junioren Mannschaft<br />
des VfB Vorbrück Walsrode, eine<br />
C-Junioren Mannschaft der JSG<br />
Rethem und eine B-Junioren<br />
Mannschaft von Germania Walsrode<br />
zur Verfügung.<br />
Elf Übungsleiter konnten erfolgreich<br />
ihre Prüfungen bei den<br />
Abnehmern Michael Brase, Ulf<br />
Drewes und Daniel Wächtler ablegen.<br />
Der Vorsitzende des Kreislehrausschusses,<br />
Helmut Brase,<br />
gratulierte den Absolventen zu<br />
den erbrachten Leistungen.<br />
Heide Tegtmeier<br />
Freuen sich über ihre neue Lizenz. Unser Foto zeigt (hinten von links) Ulf<br />
Drewes (dezentraler <strong>NFV</strong>-Sportlehrer), Martin Meier, Hinnerk Timme (beide<br />
SV Böhme), Volker Leuschner (Kreislehrausschuss), in der Mitte Michael Brase<br />
(Referent und Prüfer), Thomas Bode (TSV Groß Häuslingen), Claudia<br />
Bergmann (SV Viktoria Rethem), Marc Uhl (SV Wahnebergen), Franz Stegmann<br />
(SVE Bad Fallingbostel), Daniel Wächtler (Referent und Prüfer), Uwe<br />
Thiele (Breloher SC) sowie vorne Helmut Brase (Kreislehrwart), Michael Freiter<br />
(SVE Bad Fallingbostel), Malte Hibbing (SV Böhme) und kniend Matthias<br />
Heinrich sowie Thomas Heinke (beide SVE Bad Fallingbostel).<br />
Der TSV Ottersberg ist<br />
Hallen-Cup-Sieger im <strong>NFV</strong>-Kreis Verden.<br />
Gut gefüllt war die Gustav-England-Halle<br />
in Thedinghausen, als das<br />
vom Achimer Kreisblatt und der Verdener-Aller-Zeitung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>NFV</strong>-Kreis Verden organisierte<br />
Event der 1. Herren über die<br />
Bühne ging. Der Vorjahressieger aus<br />
Ottersberg setzte sich im Finale nach<br />
Neunmeterschießen mit 3:2 gegen<br />
den TSV Etelsen durch. Im Spiel um<br />
Platz 3 hatte der TSV Bassen mit 2:0<br />
die Nase gegen den FC Verden 04<br />
vorn. Torschützenkönig wurde Ömer<br />
Aktas (TSV Ottersberg). Er behielt im Neunmeterschießen die Oberhand gegen Sebastian Kaadekildeholm (TSV Etelsen). Beide hatten bei Turnierende<br />
fünf Treffer auf ihrem Torkonto. Die Mannschaft vom TSV Dörverden erhielt den Fairnesspreis, gestiftet von Henning Haltermann. Viel Lob erntete das<br />
Organisationsteam vom MTV Riede für die Hallensprecher Danny Ohlinger und Timo Winkelmann sowie die für die tadellose Leistung der jungen Bezirksliga-Schiedsrichter<br />
Klaas Tucholke (TSV Achim) und Süleymann Erdinc (MTV Riede). Alexandra Rose
Trikots und Bälle satt<br />
Gründung von Mädchenteams wird belohnt<br />
Trikots und Bälle satt gab es als<br />
Geschenke für die Lüchow-<br />
Dannenberger Fußballvereine mit<br />
neuen Mädchenmannschaften.<br />
Die hatten sich die Clubs mit guter<br />
Nachwuchsarbeit aber auch<br />
verdient, stellte Peter Peitz als<br />
Vorsitzender des Kreisjugendausschusses<br />
im Kreis Lüchow-Dannenberg<br />
heraus, als er mit Marina<br />
Geber und Gisbert Stevens als<br />
Kreiskoordinatoren des DFB-<br />
Wettbewerbs „TEAM 2011“ die<br />
Preise verteilte.<br />
Der MTV Dannenberg und<br />
der TuS Woltersdorf erhielten für<br />
ihre neuen F-Mädchenteams<br />
ebenso einen Trikotsatz wie die<br />
D-Mädchen des SC Lüchow, da<br />
diese Clubs beim DFB-Teamwettbewerb<br />
mitgemacht hatten. Dass<br />
drei der bundesweit 3000 im<br />
Rahmen der Aktion ausgelobten<br />
Trikotsätze nach Lüchow-Dannenberg<br />
gehen, ist für Geber sehr<br />
erfreulich. Der Kreisfußballverband<br />
Lüchow-Dannenberg habe<br />
damit die DFB-Zielvorgabe erfüllt,<br />
mit der im Rahmen des Teamwettbewerbs<br />
die Zahl der<br />
Mädchenteams um 15 Prozent<br />
erhöht werden sollte.<br />
Peitz hatte auch vom <strong>NFV</strong> Geschenke<br />
mitgebracht, denn auch<br />
der Landesverband fördert neue<br />
Mädchenteams. So erhielten TuS<br />
Woltersdorf und MTV Dannenberg<br />
für ihre neuen F-Mädchenteams<br />
ebenso jeweils fünf Bälle wie auch<br />
der SC Lüchow und SSV Gusborn<br />
für neue D-Mädchenteams. Und<br />
da der TuS Woltersdorf in dieser<br />
Saison erstmals ein Großfeld-B-<br />
Mädchenteam stellt, gab es dafür<br />
sogar noch einmal zehn Bälle vom<br />
<strong>NFV</strong>.<br />
Überreicht wurden Bälle und<br />
Trikots während der Vorrundenspiele<br />
um die Hallenkreismeisterschaft<br />
in Lüchow. 31 Teams nahmen<br />
in den Altersklassen F- bis B-<br />
Mädchen daran teil. Das ist eine<br />
Rekordbeteiligung, stellten die<br />
Trainer und der Kreisfußballverband<br />
gerne fest.<br />
Andreas Koopmann<br />
Über Bälle und Trikots freuten sich mit dem Kreisjugendobmann Peter Peitz (hinten von rechts) sowie den Teamwettbewerb-Koordinatoren<br />
Marina Geber und Gisbert Stevens die Lüchow-Dannenberger Clubs, die neue<br />
Mädchenteams gegründet haben.<br />
Der Fußballkreis Verden veranstaltete zum zweiten Mal eine<br />
Futsal-Meisterschaft für die A- bis C-Junioren, die mit großer Resonanz<br />
angenommen wurde. Die Teilnehmer und Offiziellen konnten für sich<br />
feststellen, dass es sich um eine attraktive Form des Hallenfußballs handelt.<br />
Die Kreissieger: JSG Dörverden (A-Junioren), JSG Baden/Etelsen (B-<br />
Junioren, Foto) und TSV Ottersberg (C-Junioren). Alexandra Rose<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Rund 1000 Kinder<br />
werden erwartet<br />
17.Worpswede Cup in Neu St. Jürgen<br />
Am 19.und 20 Juni <strong>2010</strong><br />
findet der 17. Überregionale<br />
Worpswede Cup für 11er Dund<br />
7er D-Junioren sowie 7er<br />
D-Mädchen und 7er E-Junioren<br />
im Sport-Park Neu St. Jürgen<br />
statt. Gespielt wird auf sechs<br />
Rasenplätzen. Die angemeldeten<br />
Mannschaften fiebern bereits<br />
dem großen Turnier mit<br />
Zeltlager und tollem Beiprogramm<br />
entgegen.<br />
Das überregionale Jugendturnier<br />
des TSV Eiche Neu St.<br />
Jürgen ist erneut eine Herausforderung,<br />
aber auch ein Aushängeschild<br />
für den Kreis Osterholz<br />
und die Gemeinde Worpswede,<br />
wo sich über 140 Jugendmannschaften<br />
aus Niedersachsen,<br />
Schleswig-Hostein,<br />
Hamburg, Bremen, Nordrhein-<br />
Westfalen, Brandenburg, Berlin<br />
und Hessen anmeldeten, aber<br />
Tim Schwabe vom VfL<br />
Stade ist Jungschiedsrichter des<br />
Jahres 2009 im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade.<br />
Erst 2008 hatte er seine Schiedsrichterprüfung<br />
abgelegt und<br />
schaffte mit sehr guten Ergebnissen<br />
in der Beobachtung in nur einem<br />
halben Jahr den Aufstieg als<br />
Assistent bis in die Bezirksoberliga.<br />
Sein sportlicher Höhepunkt<br />
war im vergangenen Jahr das<br />
Mitwirken im Kreisplakettenendspiel<br />
in Fredenbeck als Assistent.<br />
Foto: Diekmann<br />
nur für ca. 1000 Kinder plus<br />
Trainer und Betreuer auf dem<br />
großen Zeltlager Platz sein wird.<br />
Spiel, Sport, Spaß und Fairplay<br />
sowie das Motto „zu Gast<br />
bei Freunden“ sollen vorherrschen.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
weist den Besuchern die Parkplätze<br />
zu, das DRK kümmert<br />
sich um kleine und auch größere<br />
„Wehwehchen“ und das<br />
THW sorgt mit seinen Zelten für<br />
zusätzliche Unterkünfte. Als<br />
Schirmherr der Veranstaltung<br />
wird der Landrat des Kreises<br />
Osterholz, Dr. Jörg Mielke, die<br />
Eröffnung übernehmen. Rest-<br />
Anmeldungen nimmt entgegen:<br />
Heiko Pankoke, Rabienstr.2a,<br />
27726 Worpswede,<br />
E-Mail: HeHeMaJaPankoke@tonline.de.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet unter<br />
der Adresse www.tsv-eiche.de.<br />
Februar <strong>2010</strong> 55
Bezirk Lüneburg<br />
56<br />
Klub ist eine feste<br />
Größe am Elbdeich<br />
MTV Fliegenberg feiert runden Geburtstag<br />
Mit sehr viel Lob von allen Seiten<br />
wurde der MTV Fliegenberg<br />
bedacht, der in der geschmückten<br />
Sporthalle auf dem<br />
Sportplatzgelände den Festakt<br />
zum 100-jährigen Vereinsjubiläum<br />
feierte. Vereinsvorsitzende<br />
Almut Eutin freute sich über eine<br />
Vielzahl von Ehrengästen, an der<br />
Spitze Landrat Joachim Bordt. Ein<br />
herzliches Willkommen galt aber<br />
auch Stelles Bürgermeister Joachim<br />
Wilcke sowie dem Vizepräsidenten<br />
des Niedersächsischen<br />
Turnerbundes, Rolf Harms (Hannover).<br />
Die Festrede unter dem<br />
Motto „Die stillen Stars sind unter<br />
uns“ hielt mit Klaus Witte (Hannover)<br />
ein Ehrenmitglied des LandesSportBundes<br />
Niedersachsen.<br />
„Das 100-jährige Bestehen<br />
des Vereins ist nicht nur für die<br />
Mitglieder, sondern auch für alle<br />
Einwohner am Elbdeich ein besonders<br />
Ereignis“, so Vorsitzende<br />
Almut Eutin. Sie verriet, dass sie<br />
erst die achte Vorsitzende in der<br />
Geschichte des MTV Fliegenberg<br />
sei. Der dienstälteste Vorsitzende<br />
war Rudolf Grote. Er leitete die<br />
Geschicke des Vereins von 1925<br />
bis 1968. Der von 30 jungen Leuten<br />
gegründete Verein verzeichnete<br />
stets einen Mitgliederaufschwung.<br />
Heute sind es fast 500,<br />
die dem MTV die Treue halten.<br />
Aus der Vereinschronik berichtend<br />
hob Eutin hervor, dass<br />
Die Ehrung der Preisträger der<br />
„DFB-Aktion-Ehrenamt" im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Stade fand in einem<br />
würdigen Rahmen statt. Johann<br />
Elfers (Ehrenamtsbeauftragter)<br />
und Paul-Reinhard Schmidt (Kreisvorsitzender)<br />
sprachen den Geehrten<br />
lobende Worte für ihr beispielhaftes<br />
Engagement in ihrem Verein<br />
aus. Als Ehrenamtspreisträger<br />
des Kreises wurde Bernd Ehlers<br />
(Jugendobmann SV Bliedersdorf)<br />
geehrt.<br />
Für herausragende ehrenamtliche<br />
Leistungen wurden darüber<br />
hinaus Heidi Thormälen<br />
(Fußballobfrau VfL Horneburg),<br />
Heiko Meyer (Fußballobmann SV<br />
Burweg), Helmut Dammann (Fußballobmann<br />
SV Ottensen) und<br />
Jürgen Kulinski (Jugendobmann<br />
VSV Hedendorf/Neukloster) mit<br />
der DFB-Urkunde und der DFB-<br />
Uhr ausgezeichnet. Kai Schildt<br />
(Jugendbetreuer FC Wischhafen/Dornbusch)<br />
konnte leider<br />
krankheitsbedingt nicht an der<br />
Ehrung teilnehmen. Diese wird<br />
aber zu passender Zeit nachgeholt.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
unmittelbar nach der Gründung<br />
des MTV das Sportfieber um sich<br />
griff. Erste Erfolge machten den<br />
Verein zu einer festen Größe am<br />
Elbdeich. Nicht ohne Stolz berichtete<br />
sie, dass 1910 ein Trommlerund<br />
Pfeiferkorps geründet wurde,<br />
dass 1925 die Fahnenweihe<br />
stattfand und zu bereits dieser<br />
Zeit Deichvolksläufe vom MTV<br />
Fliegenberg mit mehr als 1000<br />
Teilnehmern ausgerichtet wurden.<br />
Auch das Schagballspielen<br />
war bei den Vereinsmitgliedern<br />
sehr beliebt. Almut Eutin hob<br />
auch die Fußballspielgemeinschaft<br />
(SG) Elbdeich hervor, die<br />
im Jahr 1966 aus Mitgliedern der<br />
Vereine MTV Fliegenberg und<br />
MTV Hoopte gegründet wurde.<br />
Später kamen die Kicker des HSV<br />
Stöckte hinzu. Zum Jubiläum gratulierte<br />
Kreis-Fußball-Boss Manfred<br />
Marquardt mit einem Ehrenteller<br />
seiner Organisation.<br />
Eine wichtige Rolle hat<br />
beim MTV Fliegenberg stets die<br />
Fußballabteilung gespielt. Auch<br />
unter der Regie von Rudolf Grote<br />
und mit ihm der legendäre<br />
damalige Fußballobmann „Boss“<br />
Ernst Meyer sowie die Vertreter<br />
des MTV Hoopte, Werner Meyer<br />
und Norbert Bunge, wurde im<br />
Jahre 1966 die Spielgemeinschaft<br />
Elbdeich gegründet. Bunge<br />
war auch Vorsitzender des<br />
Kreisfußballverbandes und wur-<br />
de nach der Ablösung durch<br />
Dieter Tomforde zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt. Damit ist die<br />
SG die älteste im gesamten Kreis<br />
Harburg. 1992 schlossen sich die<br />
Fußballer des Hansa-Sportvereins<br />
(HSV) Stöckte der SG Elbdeich<br />
an. Derzeit hat die SG Elbdeich<br />
rund 270 Mitglieder, davon sind<br />
180 Jugendliche.<br />
Landrat Joachim Bordt ließ<br />
die 100 Jahre, in denen es den<br />
MTV Fliegenberg gibt, noch einmal<br />
in Kurzfassung Revue passieren.<br />
„Der Verein lebt von dem ehrenamtlichen<br />
Engagement und<br />
kann auf die freiwilligen Trainer,<br />
DFB-Ehrenamtspreis<br />
für Bernd Ehlers<br />
Auszeichnung des Ehrenamts im Kreis Stade<br />
Auszeichnung verdienter Ehrenamtler im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade. Das Foto zeigt<br />
(von links) Johann Elfers, Günter Buhrmester (Schatzmeister), Heiko Meyer,<br />
Helmut Dammann, Jürgen Kulinski, Heidi Thormälen, Bernd Ehlers sowie<br />
Paul-Reinhard Schmidt. Foto: Diekmann<br />
Zum 100-jährigen Jubiläum gratulierte Landrat Joachim Bordt (rechts) der<br />
Vereinsvorsitzenden des MTV Fliegenberg, Almut Eutin. Den Ehrenteller<br />
des Kreisfußballverbandes überreichte dessen Vorsitzender, Manfred<br />
Marquardt. Foto: Balzer<br />
Übungsleiter und zahlreichen<br />
Helfer besonders stolz sein. Ich<br />
zolle den stillen Stars Dank und<br />
großen Respekt“, so der Landrat,<br />
der der Vereinsvorsitzenden Almut<br />
Eutin bescheinigte, dass sie<br />
Sportgeschichte geschrieben habe.<br />
Eutin ist zugleich Vorsitzende<br />
des KSB.<br />
Viel Beifall heimsten die<br />
Mädchen der Tanzsportabteilungen<br />
bei ihren Vorführungen auf<br />
einer provisorisch aufgebauten<br />
Bühne ein. Für den musikalischen<br />
Rahmen sorgten die Steller Musikanten<br />
unter der Leitung von Peter<br />
Ziegler. Ulrich Balzer<br />
Bernd Ehlers ist seit 1994 Jugendobmann<br />
beim SV Bliedersdorf<br />
(13 Juniorenteams). Regelmäßig<br />
gibt es Besprechungen mit allen<br />
Jugendtrainern und Betreuern.<br />
Auch die Aufstellung genauer Nutzungspläne<br />
der Sportplätze und<br />
der zur Verfügung stehenden Hallenzeiten<br />
gehören dazu. Bernd Ehlers<br />
übernimmt außerdem die Organisation<br />
von Turnieren in der<br />
Halle. In den vergangenen zwei<br />
Jahren oblag ihm die Organisation<br />
des Grundschulfußballturniers.<br />
2008 nahmen an dieser Veranstaltung<br />
51 Schulklassen teil.<br />
Der SV Bliedersdorf ist sein<br />
Verein, mit dem sich Bernd Ehlers<br />
in einem hohen Maße identifiziert.<br />
Möglich ist dieses nur, weil Ehefrau<br />
Kerstin sein Engagement voll<br />
unterstützt. Kerstin ist Sozialwartin<br />
im Sportverein Bliedersdorf. Sohn<br />
Tim spielt in der 1. Herrenmannschaft,<br />
Jan in der Jugend.<br />
Als Ehrenamtspreisträger und<br />
Kreissieger ist Bernd Ehlers mit seiner<br />
Frau vom 9. bis 11. April <strong>2010</strong><br />
nach Barsinghausen eingeladen<br />
worden. Wolfgang Diekmann
Bezirk Lüneburg<br />
Schwestern zählen zu den großen Gewinnern<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Soltau-Fallingbostel ehrt Förderer des Mädchen- und Frauenfußballs<br />
Verdientes Ehrenamt des <strong>NFV</strong>-Kreises Soltau-Fallingbostel (von links): Peter Jantschik (stellvertretender Vorsitzender),<br />
Harry Zimmermann, Sven Filla, Annette Filla, Manfred Peters, Franziska Zint, Raphael Brüggemann,<br />
Katharina Zint, Heinrich Eickhoff (Vorsitzender) und Anja Timm. Es fehlen: Udo Witte und Fritz Niebergall<br />
(Beauftragter für Angelegenheiten des Ehrenamtes im Kreis Soltau-Fallingbostel).<br />
Der überwiegende Teil der<br />
ehrenamtlich Tätigen im<br />
Fußball-Kreisverband Soltau-Fallingbostel<br />
war anwesend, als in<br />
einem feierlichen Rahmen die<br />
Ehrenamtspreisträger des Jahres<br />
2009 ausgezeichnet wurden.<br />
Katharina und Franziska<br />
Zint aus Rethem gehörten an<br />
diesem Abend zu den großen<br />
Gewinnern: Beide haben in den<br />
vergangenen Jahren dem Mädchenfußball<br />
an der Aller frischen<br />
Wind zugeführt, mit den C-Juniorinnen<br />
und E-Juniorinnen zwei<br />
aufstrebende Mannschaften ins<br />
Leben gerufen, die insgesamt<br />
über mehr als 30 Spielerinnen<br />
verfügen. Weiterhin sind sie<br />
durch die eigenen konstanten<br />
Leistungen zu tragenden Säulen<br />
der Frauenmannschaft gewor-<br />
den. Kreisvorsitzender Heinrich<br />
Eickhoff übergab ihnen als verdienten<br />
Lohn die symbolische<br />
Eintrittskarte für ein tolles Erlebnis:<br />
Die Zint-Schwestern werden<br />
im Frühjahr zu Gast beim <strong>NFV</strong><br />
sein und dort im Kreise der weiteren<br />
niedersächsischen Preisträger<br />
ein unvergessliches „Dankeschön-Wochenende“<br />
erleben.<br />
„Die Förderung des Mädchen-<br />
und Frauensports“ stand<br />
im Zentrum der Kriterien, die für<br />
die Meldung der Kandidaten in<br />
den Vereinen von Bedeutung<br />
gewesen sind. Neben Katharina<br />
und Franziska Zint wurde dem<br />
Vorschlag des SVN Buchholz<br />
entsprechend auch Sven Filla<br />
ausgezeichnet, der seit knapp<br />
vier Jahren die B-Juniorinnen<br />
trainiert. Mittlerweile zum Leiter<br />
Englische Kicker in<br />
allen Altersklassen<br />
„BSV Belsen 1976“ lebt Integration vor<br />
Der kleine Ballsportverein Belsen<br />
(130 Mitglieder) lebt seit<br />
seiner Gründung im Jahre 1976<br />
vorbildlich die Integration ausländischer<br />
Mitbürger in seiner Vereinsstruktur<br />
vor. Ein Modell, das<br />
bis heute von Erfolg gekrönt ist<br />
und schon viele Früchte getragen<br />
hat.<br />
Die in Bergen stationierten<br />
englischen Soldaten bilden überwiegend<br />
das Potenzial der Herrenfußballmannschaft<br />
in der 3.<br />
Kreisklasse-Nord. Zwei Kleinfeldmannschaften<br />
bieten auch den<br />
Soldatenfrauen und den Ü 48-<br />
Kickern ein geselliges Vereinsleben.<br />
Die fußballbegeisterten<br />
Engländer bilden zudem den fes-<br />
ten Stamm der erfolgreichen C-<br />
Juniorenmannschaft, die im letzten<br />
Sommer überlegen Kreismeister<br />
wurde. Auf Lüneburger Bezirksebene<br />
schlagen sich die BSV-<br />
Jungs inzwischen prächtig, haben<br />
zudem noch alle Chancen, sich<br />
den Klassenerhalt bis zum Sommer<br />
einzuspielen.<br />
Als dritter Verein im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Celle nach TuS Celle FC und<br />
SV Nienhagen hat jetzt auch der<br />
BSV Belsen aus eigenen Mitteln<br />
und mit Unterstützung von Sponsoren<br />
eine elektronische Ergebnisanzeigetafel<br />
installiert. Der besondere<br />
Clou dabei: Auf der<br />
Stirnseite der Trainerbänke sind<br />
die Vereinslogos aller Fußball-<br />
der Sparte Fußball im SVN aufgestiegen<br />
und mit der C-Lizenz<br />
Breitenfußball ausgestattet, hat<br />
Sven Filla federführend an der<br />
Organisation von mehreren Jugendturnieren<br />
mitgewirkt. Er ist<br />
aus dem Vorstandsteam um den<br />
Vorsitzenden Burkhard Nass<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Frauenfußball mit Leib und<br />
Seele wird beim SC Tewel<br />
durch Raphael Brüggemann verkörpert:<br />
Der Schneverdinger ist<br />
nicht nur Trainer, Betreuer und<br />
Förderer, sondern auch Spartenleiter<br />
des Frauen- und<br />
Mädchenfußballs in Tewel. Eine<br />
große Herausforderung, die Organisation<br />
des SCT-Cups, meistert<br />
der 34-Jährige jährlich mit<br />
Bravour. Raphael Brüggemann<br />
wurde von „seinem“ Verein<br />
Die neue Ergebnisanzeigetafel des BSV Belsen.<br />
klubs aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Celle angebracht.<br />
Auch die Celler Schiedsrichtergilde<br />
wird in Belsen mit<br />
großer Gastfreundlichkeit betreut.<br />
Denn im „Familienbetrieb<br />
Belsen“ sind alle Fußballfreunde<br />
immer herzlich willkommene<br />
vorgeschlagen, weil man ihm<br />
für seinen besonderen Einsatz<br />
die verdiente Anerkennung zukommen<br />
lassen wollte.<br />
In Abwesenheit wurde auch<br />
Udo Witte geehrt, der beim SV<br />
Lindwedel-Hope vor drei Jahren<br />
eine Jugend-Mädchen-Abteilung<br />
gegründet und diese kontinuierlich<br />
betreut und trainiert sowie<br />
zu einem ersten Staffelsieg gebracht<br />
hat.<br />
Heinrich Eickhoff dankte<br />
den Preisträgern sowie allen<br />
„Mitstreitern“ im Gesamtvorstand<br />
und den einzelnen Ausschüssen<br />
für die geleistete, wertvolle<br />
Arbeit zugunsten des Fußballsports<br />
im Kreis. „Jede Ader<br />
des Fußball-Herzstückes in Soltau-Fallingbostel<br />
ist uns dabei<br />
wichtig“, sprach der Vorsitzende<br />
ganz besonders die Fleißigen<br />
und vermeintlich Unscheinbaren<br />
an und betonte, dass es heutzutage<br />
nicht mehr selbstverständlich<br />
ist, Woche für Woche für<br />
den Fußball im Einsatz zu sein<br />
und dabei in großem Maße Freizeit<br />
und Schaffenskraft zu investieren.<br />
Im Vorstandsteam wurden<br />
besonders Udo Albaum (Schatzmeister),<br />
Manfred Peters (Vorsitzender<br />
des Ausschusses für Jugend-<br />
und Schulfußball), Harry<br />
Zimmermann (Vorsitzender des<br />
Ausschusses für Frauen- und<br />
Mädchenfußball) sowie dessen<br />
Mitstreiterin im Kreis Uelzen,<br />
Anja Timm, gewürdigt. Im Frauenfußball<br />
funktioniert seit 15<br />
Jahren eine gute kreisübergreifende<br />
Kooperation, wozu beide<br />
einen großen Teil beigetragen<br />
haben. Heide Tegtmeier<br />
Gäste und gern gesehen. Das<br />
belegen auch alljährlich die drei<br />
großen Sommerpausen-Fußballturniere<br />
auf dem Belsener Rasen,<br />
zu dem Teams teilweise<br />
sehr weite Reisewege auf sich<br />
nehmen – um einfach nur dabei<br />
zu sein. Horst Friebe<br />
Februar <strong>2010</strong> 57
Bezirk Lüneburg<br />
58<br />
Nach einigen Jahren Abwesenheit<br />
war es jetzt wieder soweit.<br />
Die Lüneburger Fußball-<br />
Schiedsrichter nahmen mit einer<br />
13-köpfigen Auswahl von aktiven<br />
und ehemaligen Referees an einem<br />
Turnierwochenende der Kollegen<br />
in Lahti (Finnland) teil.<br />
Den Auftakt bildeten Leistungsvergleiche<br />
auf Kunstrasen<br />
im Stadtteil Mukkula der 95.000-<br />
Einwohner-Stadt am Vesijärvisee.<br />
Nach leichten Startschwierigkeiten<br />
– schließlich hatten die Lüneburger<br />
in dieser Formation noch<br />
nie zusammengespielt – stellte<br />
sich auch bald der Erfolg ein und<br />
so belegten sie nach einem 2:1-<br />
Sieg gegen Gastgeber Lahden EK<br />
einen guten fünften Platz. Die<br />
Treffer der Lüneburger erzielte<br />
der Vorsitzende des Lüneburger<br />
Kreis-Spielausschusses, Thore<br />
Lohmann (TSV Gellersen).<br />
Zu seinem ersten Auslandseinsatz<br />
als Unparteiischer kam<br />
Siegfried Suchanek (MTV Handorf),<br />
der unterstützt von Falko<br />
Meyer (TuS Barendorf) und Wicky<br />
Pathak (SV Eintracht Lüneburg)<br />
an den Linien die Begegnung der<br />
SR-Vereinigungen Espoo – späterer<br />
Turniersieger – und Joensuu<br />
(2:0) souverän über die Bühne<br />
brachte.<br />
Nach einer bedingt durch<br />
viele taktische Gespräche recht<br />
kurzen Nacht ging es am Tag<br />
drauf in die große Halle von Lahti<br />
(Lahden Suurhalli), in der ein<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Torejagd und Eisbaden<br />
Lüneburger Schiedsrichter in Finnland<br />
Viel Spaß und Kurzweil erlebten die Schiedsrichter aus dem Kreis Lüneburg<br />
im Land der 1000 Seen.<br />
Kleinfeldturnier („Lahti Turnaus“)<br />
stattfand. Für die Neulinge im<br />
Team war es natürlich beeindruckend,<br />
in der 7.000 Zuschauer<br />
fassenden und mit einem Fußballgroßfeld<br />
(Kunstrasen) versehenen<br />
Arena aufzulaufen.<br />
Inzwischen hatte sich auch<br />
der ehemalige Fleestedter Bezirksliga-SR<br />
Mario Warias eingefunden,<br />
der es sich auf der<br />
Dienstreise von Berlin nach<br />
Shanghai nicht nehmen ließ, in<br />
seinem ehemaligen Studienort<br />
Lahti das Lüneburger Team in allen<br />
Belangen zu unterstützen.<br />
Nach einem guten 2:2-Auftakt<br />
gegen die Kollegen aus Lappeenranta<br />
(Tore: Ioulianos Zakir, Thore<br />
Lohmann) schwanden die Kräfte<br />
doch und so belegten die Lüneburger<br />
nach einer 0:3-Niederlage<br />
im Platzierungsspiel erneut gegen<br />
die Gastgeber aus Lahti Platz<br />
Lauter Pfiff und klare Linie<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade zeichnet verdiente Schiedsrichter aus<br />
Der jüngste Schulungsabend<br />
im Fußballkreis Stade stand<br />
ganz im Zeichen der Gemütlichkeit.<br />
Die Zusammenkunft bezog<br />
Ehrungen, ein Grünkohlessen<br />
und eine Tombola ein. Als Gast<br />
konnte die Schiedsrichterin Kim<br />
Jana Trenker aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Harburg begrüßt werden. Sie<br />
pfeift in der Oberliga Niedersachsen<br />
und 2. Frauen-Bundesliga.<br />
Der erste Vorsitzende des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Stade, Paul-Reinhard<br />
Schmidt, bedankte sich bei den<br />
85 anwesenden Schiedsrichtern<br />
für die geleistete Arbeit und<br />
wünschte auch den jungen Kameraden<br />
immer den richtigen<br />
Pfiff zur rechten Zeit. Paul-Reinhard<br />
Schmidt nahm folgende<br />
Verdiente Schiedsrichter wurden im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade geehrt. Unser Foto zeigt (von links) Kreisschiedsrichterobmann<br />
Jürgen Bockelmann, Harm Schröder (SV Drochtersen/Assel), Sebastian Meyer (SV Ahlerstedt/Ottendorf),<br />
Heino Wetegrove (SV Drochtersen/Assel) sowie den Kreisvorsitzenden Paul-Reinhard Schmidt.<br />
acht. Dass Schiedsrichter besonders<br />
hart im Nehmen sind, bewiesen<br />
gleich nach dem Turnier einige<br />
der Lüneburger Unparteiischen,<br />
die von Cheforganisator<br />
Jari Karppinen zum Eisbaden eingeladen<br />
wurden.<br />
Im nächsten Jahr wird das<br />
größte finnische SR-Turnier internationaler.<br />
Nachdem die Lüneburger<br />
bislang über Jahre hinweg<br />
das einzige ausländische Team<br />
stellten, haben sich ein Team aus<br />
Estland und die SR-Vereinigung<br />
aus Malta angekündigt. Die Malteser<br />
waren jüngst auch zu Gast<br />
beim Referee-Cup der SV Eintracht<br />
in Lüneburg. Fazit: Lahti?<br />
Immer wieder gerne!<br />
Das Lüneburger Team: Olaf<br />
Böttcher (MTV Wittorf), Thore<br />
Lohmann (TSV Gellersen), Friedhelm<br />
Liesener (TuS Erbstorf),<br />
Wicky Pathak, Denny Meier, Ioulianos<br />
Zakir, Oliver Vogt (alle SV<br />
Eintracht Lüneburg), Falko Meyer<br />
(TuS Barendorf), Timo Röntsch<br />
(TuS Fleestedt/Kreis Harburg),<br />
Klaus Uhlenbroich (SR-Vereinigung<br />
De Betuwe/Niederlande),<br />
Siegmund Suchanek (MTV Handorf).<br />
Als Betreuer kümmerten<br />
sich Lüneburgs Sportgerichtsvorsitzender<br />
Gerhard Pieper (ESV Lüneburg)<br />
und seine Frau liebevoll<br />
um das Wohlergehen der gesamten<br />
Mannschaft. Dazu stieß zudem<br />
noch Mario Warias (TuS Fleestedt,<br />
Kreis Harburg).<br />
Oliver Voigt<br />
Ehrungen für langjährige Unparteiische<br />
vor:<br />
15 Jahre: Sebastian Meyer<br />
leitet zurzeit Spiele bis zur Oberliga<br />
Niedersachsen und war als<br />
Assistent in der A-Junioren Bundesliga<br />
aktiv.<br />
25 Jahre: Harm Schröder<br />
legte die Schiedsrichterprüfung<br />
1984 mit null Fehlern erfolgreich<br />
ab. Es folgte für damalige Verhältnisse<br />
ein rasanter Aufstieg in<br />
die Leistungsklasse (1. Kreisklasse,<br />
Kreisliga, Bezirksklasse). Von<br />
1988 bis 2006 war er regelmäßig<br />
mit einem Gespann unterwegs.<br />
Um in der Leistungsklasse<br />
zu bestehen, legte er regelmäßig<br />
die Leistungsprüfung<br />
ab. Seit der Saison 2007/08<br />
pfeift Harm Schröder nur noch<br />
in den unteren Klassen, um<br />
auch die sportliche Entwicklung<br />
der ersten und zweiten Mannschaft<br />
vom SV Drochtersen/Assel<br />
mit zu erleben. Höhepunkt in<br />
seiner 25-jährigen Karriere war<br />
im Jahr 2001 das Kreispokalendspiel<br />
in Estorf zwischen TSV Eintracht<br />
Immenbeck und dem SV<br />
Ottensen (4:1). Sein besonderes<br />
Merkmal: lauter Pfiff, klare Linie<br />
bei der Spielführung.<br />
40 Jahre: Heino Wetegrove<br />
ist in den ganzen Jahren zuverlässig<br />
in den unteren Klassen<br />
unterwegs.<br />
Wolfgang Diekmann
Aus luftiger Höhe begrüßten die Zimmerleute vom Dach des neuen Vereinshauses<br />
des TSV Winsen die zahlreichen Gäste zur Richtfeier. Foto: Balzer<br />
„Ein Glücksfall für<br />
den Mädchenfußball<br />
Joann Glunz empfängt DFB-Ehrenamtspreis<br />
Der Vorstand des Fußballkreises<br />
Osterholz würdigte mit der<br />
Wahl zur Ehrenamtspreisträgerin<br />
2009 das Engagement einer echten<br />
Powerfrau. Joann Glunz (TV<br />
Axstedt) trat als Kreissiegerin die<br />
Nachfolge von Birgit Bullwinkel<br />
(TSV Wallhöfen) an. Mit der<br />
Mädchen-Betreuerin vom TV Axstedt<br />
zeichnete der Kreisfußballverband<br />
erstmalig eine US-Amerikanerin<br />
aus. Joann Glunz erwarb<br />
sich durch ihren umfangreichen<br />
Einsatz beim Nordkreisvertreter<br />
viel Sympathie und Anerkennung.<br />
Die Ehrenamtspreisträgerin<br />
verkörpert beim TV Axstedt seit<br />
Jahren den guten Geist des Vereins.<br />
Joann Glunz betreut aktuell<br />
die D-, C- und A-Juniorinnen des<br />
TV Axstedt in der Hallenserie sowie<br />
die C- und A-Juniorinnen auch in<br />
der Feldserie. Darüber hinaus ist<br />
die engagierte Vereinsangehörige<br />
auch noch Schriftführerin beim TV<br />
Axstedt. „Ich bin eigentlich überall<br />
und häufig am Sportplatz“, umschrieb<br />
Joann Glunz ihr Engagement.<br />
Die Wahl-Axstedterin zeichnet<br />
während der Punktspiele der<br />
1. Herrenmannschaft (3. Kreisklasse<br />
Osterholz) auch noch für die Zuschauer-Bewirtung<br />
verantwortlich.<br />
Der Verein ist mit Fug und Recht<br />
stolz darauf, eine derartige Sportkameradin<br />
in den eigenen Reihen<br />
zu haben. Helmut Schneeloch:<br />
„Joann Glunz ist ein Glücksfall für<br />
den Mädchenfußball und für den<br />
TV Axstedt. Neben ihrer Betreuerinnenarbeit<br />
mit den Mädchen ist<br />
sie bereit, sich selbstlos für alle Arbeiten<br />
im Verein einspannen zu<br />
lassen.“<br />
Der Werder-Fan Joann<br />
Glunz hat es sogar in den Club<br />
100 geschafft. Der Niedersächsische<br />
Fußballverband (<strong>NFV</strong>) nahm<br />
neun der insgesamt 47 Kreis-Ehrenamtssieger<br />
in diesen Zusatz-<br />
Verein auf. Joann Glunz kommt<br />
damit im Kalenderjahr <strong>2010</strong><br />
noch in den Hochgenuss, zwei<br />
Länderspiele der A-Nationalmannschaft<br />
besuchen zu dürfen.<br />
„Ich komme ja nie raus“, freut<br />
sich die Ehrenamtspreisträgerin<br />
Bezirk Lüneburg<br />
TSV Winsen erhält<br />
neues Vereinsheim<br />
Neubau kostet rund 3,6 Millionen Euro<br />
„Der heutige Tag wird in die<br />
Geschichte des TSV Winsen eingehen.“<br />
Das betonte der Vorsitzende<br />
Klaus Bürger im Verlauf der<br />
Richtfeier des neuen Vereinsheims<br />
auf dem heimischen Jahnplatz.<br />
Zahlreiche Gäste, darunter<br />
die Winsener Bürgermeisterin<br />
Angelika Bode, Vertreter von Rat<br />
und Verwaltung, Architekt Thomas<br />
Block sowie zahlreiche Ehrenmitglieder<br />
und der sehr aktive<br />
Liegenschaftswart des TSV Winsen,<br />
Peter Rohde, bestaunten das<br />
im Schützengehölz liegende Projekt.<br />
Dieses wird mit einem Kostenaufwand<br />
von 3,6 Millionen<br />
Euro erstellt und hat bereits Formen<br />
angenommen. Im Frühjahr<br />
soll die bereits fertige Anlage seiner<br />
Bestimmung übergeben werden.<br />
„Mit Gunst und Verlaub,<br />
die Feierstunde hat geschlagen.“<br />
So begrüßte Zimmermann Jens-<br />
Peter Brokopp die Anwesenden<br />
zur Richtfeier. TSV-Vorsitzender<br />
Klaus Bürger dankte in diesem<br />
Zusammenhang allen am Bau<br />
Beteiligten für einen tatkräftigen<br />
Ehrenamtspreisträgerin des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Osterholz: Joann Glunz.<br />
Einsatz sowie der Stadt Winsen<br />
für die großzügige finanzielle<br />
Unterstützung. Der Neubau bietet<br />
unter anderem Platz für eine<br />
410 Quadratmeter große integrierte<br />
Mehrzweckhalle, einen<br />
Clubraum mit Gastronomiebereich<br />
sowie zwölf Umkleideräume,<br />
Sanitäranlagen und Lagerräume.<br />
Vor zehn Jahren schlossen<br />
sich der SV/MTV Winsen und der<br />
TSC zum TSV Winsen zusammen.<br />
Der heute rund 3250 Mitglieder<br />
große Verein ist einer der größten<br />
im gesamten Landkreis Harburg.<br />
Für den TSV Winsen erfüllt sich<br />
ein lang gehegter Wunsch nach<br />
einer funktionstüchtigen Sportanlage.<br />
Diese wurde nach dem<br />
Verkauf der bisherigen Sportanlage<br />
des TSC Winsen an der<br />
Schirwindter Straße dringender<br />
denn je. Das zentrale Winsener<br />
Domizil soll auch das gute Miteinander<br />
zwischen den einzelnen<br />
Abteilungen weiter fördern und<br />
zu einem Treffpunkt für alle<br />
Sportler der Kreisstadt werden.<br />
Ulrich Balzer<br />
Hermann Krusemark (nach 48 Jahren) und Hans Jürgen Stein<br />
(nach 21 Jahren) haben im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade die Pfeife an den berühmten Nagel<br />
gehängt. Kreisschiedsrichterobmann Jürgen Bockelmann würdigte beide für ihr<br />
unvergleichbares Engagement. Mit einem Präsentkorb wurde das Duo verabschiedet.<br />
Das Foto zeigt Hermann Krusemark (links) mit Jürgen Bockelmann.<br />
Wolfgang Diekmann<br />
bereits sehr auf den Besuch der<br />
Ländespiele. Zudem wartet auf<br />
die Wahl-Axstedterin auch noch<br />
das Dankeschön-Wochenende<br />
der 47 Ehrenamtspreisträger aus<br />
ganz Niedersachsen in Barsinghausen.<br />
Der Kreisvorsitzende ist<br />
überzeugt davon, mit der Wahl<br />
von Joann Glunz zur Ehrenamtspreisträgerin<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Osterholz eine sehr gute Wahl<br />
getroffen zu haben. Eckehard<br />
Schütt: „Joann Glunz hat eine<br />
Menge Dinge unter einen Hut zu<br />
bringen. Sie hat dafür viel Herzblut<br />
zu investieren.“ Der Kreisvorstand<br />
würdigte in einer kleinen<br />
Feierstunde das große Engagement<br />
der Amerikanerin.<br />
Die Tier-Liebhaberin Joann<br />
Glunz stammt übrigens aus einer<br />
fußballbegeisterten Familie. Ehemann<br />
Peter ist Trainer der ersten<br />
Herrenmannschaft des TV Axstedt.<br />
Die beiden Söhne Markus<br />
und Christian gehören beim TV<br />
Axstedt dem Spielerkader des<br />
souveränen Tabellenführers der<br />
3. Kreisklasse Osterholz an.<br />
Reiner Tienken<br />
Februar <strong>2010</strong> 59
Bezirk Weser-Ems<br />
60<br />
Sie ist der Motor des Frauenund<br />
Mädchenfußballs in Dinklage<br />
Monika Nieberding erhält DFB-Ehrenamtspreis und wird Mitglied im Club 100<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Martin Fischer, der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Hermann Jordan, TVD-Vorsitzender<br />
Dr. Jürgen Hörstmann und der Bezirksvorsitzende Ferdinand Dunker (von links) würdigten das Engagement<br />
von Monika Nieberding. Foto: Oldenburgische Volkszeitung<br />
„Die Zukunft des Fußballs ist<br />
weiblich“, hatte Sepp Blatter bereits<br />
1995 vorausgesagt. Auch<br />
wenn die Aussagen des mächtigen<br />
FIFA-Präsidenten manchmal<br />
umstritten sind, dieses Zitat<br />
machte Sinn. Vor allem in<br />
Deutschland erlebt der Frauenfußball<br />
seit Jahren einen Boom.<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Beim TV Dinklage steht hinter<br />
dieser Entwicklung der Name<br />
Monika Nieberding. Für den Aufbau<br />
der Frauen- und Mädchenfußball-Abteilung<br />
beim TVD<br />
zeichnete Vechtas Kreisvorsitzender<br />
Martin Fischer sie jetzt mit<br />
dem Ehrenamtspreis des Deutschen<br />
Fußball-Bundes aus.<br />
Heller und Schürmann<br />
sind 40 Jahre aktiv<br />
Osnabrück-Land ehrt verdiente Schiris<br />
Zur gemütlichen Jahresabschlusssitzung<br />
trafen sich die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Fußballkreises Osnabrück-<br />
Land mit Partnern sowie einige<br />
„Ehemalige“ im Gasthaus <strong>Rot</strong>hert<br />
in Engter. Mit dabei waren<br />
auch Rüdiger Finke sowie<br />
Karl-Heinz Schürmann und Karl-<br />
Heinz Heller als besondere Ehrengäste.<br />
Rüdiger Finke vom SC Bippen<br />
wurde nachträglich für sein<br />
ehrenamtliches Engagement in<br />
seinem Verein geehrt. Eigentlich<br />
hätte ihm diese Ehrung im Beisein<br />
von Ex-Nationalspieler Marco Bode<br />
im November bereits zuteil<br />
werden sollen. Finke konnte jedoch<br />
aus Krankheitsgründen<br />
nicht an der Veranstaltung anlässlich<br />
der DFB-Ehrenamtsaktion<br />
teilnehmen und bekam jetzt<br />
nachträglich eine Uhr, eine Urkunde<br />
sowie eine Flasche Fritz-<br />
Walter-Sekt überreicht.<br />
Daneben standen mehrere<br />
Schiedsrichterehrungen auf der<br />
Tagesordnung: Für 40 Jahre aktive<br />
Schiedsrichtertätigkeit erhielten<br />
Karl-Heinz Heller und Karl-<br />
Heinz Schürmann die <strong>NFV</strong>-Ehrennadel<br />
mit Urkunde aus den Händen<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden<br />
Helmut Buschmeyer, der beiden<br />
seine Glückwünsche aussprach.<br />
Der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses,<br />
Herbert Reitzer,<br />
schloss sich den Glückwünschen<br />
an und überreichte ein Präsent.<br />
Antonius Rohrmann und<br />
Michael Kaumkötter, die jeweils<br />
auf 25-jährige Schiedsrichtertätigkeit<br />
zurückblicken können,<br />
waren aus persönlichen Gründen<br />
nicht anwesend, so dass ihre Ehrung<br />
nachgeholt wird.<br />
„Fair ist mehr – Kameradschaft<br />
ist alles“. Dies gab<br />
Buschmeyer als Jahreslosung für<br />
das neue Jahr aus und wagte<br />
auch einen Ausblick: „Das Jahr<br />
Monika Nieberding gründete<br />
die Abteilung 2004, damals bildeten<br />
zehn Spielerinnen ein E-Juniorinnen-Team.<br />
In der aktuellen<br />
Spielzeit gehen zwei Frauen- und<br />
neun Mädchenmannschaften des<br />
TVD auf Torejagd. „Eine beachtliche<br />
Leistung, die ihres Gleichen<br />
sucht“, lobte Martin Fischer.<br />
<strong>2010</strong> wird ein Jahr des Umbruchs,<br />
einer Verjüngung, neuer<br />
Verantwortlichkeiten“, so der<br />
Kreisvorsitzende im Hinblick auf<br />
Die Geehrte hat in den vergangenen<br />
Jahren mächtig die<br />
Werbetrommel gerührt. Sie<br />
sprach viele Mädchen auf dem<br />
Sportplatz, Spielplatz oder in der<br />
Schule an und begeisterte sie<br />
durch Schnupperangebote. Zeitgleich<br />
baute Monika Nieberding<br />
einen qualifizierten Trainer- und<br />
Betreuerstab auf. „Ohne den ehrenamtlichen<br />
Einsatz, den sie Tag<br />
für Tag aufbringt, wäre der TV<br />
Dinklage nicht an vorderster Stelle<br />
im Frauen- und Mädchenfußball<br />
im Kreis Vechta“, weiß Fischer.<br />
Grund genug, sie als Ehrenamtspreisträgerin<br />
des Fußballkreises<br />
Vechta zu ehren.<br />
Etwa 400 Ehrenamtliche<br />
zeichnet der DFB seit 1997 jährlich<br />
aus, davon in diesem Jahr<br />
wieder 47 aus Niedersachsen.<br />
Schwerpunktthema war jetzt im<br />
Hinblick auf die Frauen-WM<br />
2011 in Deutschland die „Förderung<br />
des Frauen- und Mädchenfußballs“.<br />
Der <strong>NFV</strong> lädt seine<br />
Preisträger zu einem Wochenende<br />
ins Sporthotel Fuchsbachtal<br />
nach Barsinghausen ein. Doch<br />
damit nicht genug: Fischer verkündete,<br />
dass es dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Vechta erstmals gelungen sei,<br />
seine Preisträgerin im „Club<br />
100“ zu platzieren. Neun der 47<br />
niedersächsischen Geehrten werden<br />
im Herbst <strong>2010</strong> zu einem<br />
Länderspiel-Besuch eingeladen –<br />
darunter Monika Nieberding.<br />
Sie hat den Grundstein dafür<br />
gelegt, dass der Fußball in<br />
Dinklage in Zukunft immer<br />
weiblicher werden kann.<br />
Volker Kläne<br />
Helmut Buschmeyer (links) und Herbert Reitzer (rechts) ehrten Karl-Heinz<br />
Heller und Karl-Heinz Schürmann (von links) für ihre 40-jährige Schiedsrichtertätigkeit.<br />
Foto: Lennartz<br />
den anstehenden Kreistag, bei<br />
dem personelle Veränderungen<br />
auf der Tagesordnung stehen<br />
werden. Anita Lennartz
Im Rahmen des letzten Belehrungsabends<br />
2009 der Schiedsrichtervereinigung<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Grafschaft Bentheim haben Kreisschiedsrichterobmann<br />
Holger<br />
Waldmann und Lehrwart Ralf Hilmes<br />
13 Unparteiische geehrt, die<br />
zusammen fast 300 Jahre auf<br />
Grafschafter Fußballplätzen für<br />
die ordnungsgemäße Umsetzung<br />
der Regeln sorgten. Erwin Gommer<br />
(Borussia Neuenhaus) und<br />
Georg Märlender (SV Klausheide)<br />
hatten bereits vor 35 Jahren ihre<br />
Prüfung abgelegt.<br />
Gommer und Märlender<br />
sind zwei Sportkameraden, die<br />
sich auch auf anderen Ebenen<br />
für den Grafschafter Fußballsport<br />
eingesetzt haben. Gommer sei<br />
viele Jahre Mitglied im Schiedsrichterausschuss<br />
gewesen und<br />
habe über Jahrzehnte als Ansetzer<br />
fungiert, sagte Waldmann.<br />
Märlender sei als jahrelanges<br />
Mitglied des Spielausschusses ein<br />
wichtiges Verbindungsglied zur<br />
Schiedsrichtervereinigung gewesen,<br />
berichtete der Schiedsrichterobmann.<br />
Als einen der bekanntesten<br />
Grafschafter Schiedsrichter bezeichnete<br />
der Schiedsrichterobmann<br />
Hansi Dues von VfL Weiße<br />
Elf Nordhorn. Dues, der für seine<br />
30-jährige Schiedsrichtertätigkeit<br />
geehrt wurde, setze bei seinen<br />
Bezirksvorsitzender Ferdinand Dunker (2. v. r.) gab dem Schiedsrichter-<br />
Turnier in Varel offiziellen Bezirksmeisterschaftscharakter. Hinter ihm die<br />
weiteren Ehrengäste aus dem sportlichen Bereich. Foto: Lehmann<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Delmenhorst hat<br />
das 31. Hallenturnier für<br />
Schiedsrichter-Kreisauswahlmannschaften<br />
in Varel gewonnen. Mehr<br />
als drei Jahrzehnte dauerte es, bis<br />
das Hallenfußballturnier nun zur<br />
offiziellen Bezirksmeisterschaft<br />
aufgewertet wurde. Frieslands<br />
Kreisvorsitzender Heinz Lange hatte<br />
es bei der Begrüßung der Gäste<br />
noch mit „inoffiziell“ bezeichnet.<br />
Damit räumte der Bezirksvorsitzende<br />
Ferdinand Dunker gleich an-<br />
Zusammen 300 Jahre<br />
mit der Pfeife aktiv<br />
Ehrung für Unparteiische der Grafschaft<br />
Ehrungen bei den Grafschafter Schiedsrichtern. Hinten v.l.: Bernd Busmann,<br />
Ralf Dauwe, Marco Zimmermann, Georg Märlender, Jacob Wiersma<br />
und Lienhard Mensen. Vorne v. l.: Holger Waldmann, Hansi Dues, Erwin<br />
Gommer, Carsten Schäfer, Arne Aarnink und Ralf Hilmes. Foto: Huisjes<br />
Spielleitungen nicht nur das Regelwerk<br />
durch, sondern lasse oftmals<br />
auch sein Trainerherz durch-<br />
schließend auf: Das Turnier sei der<br />
erste sportliche Höhepunkt eines<br />
jeden Jahres und aus dem Kalender<br />
nicht mehr wegzudenken. Der<br />
Gewinner könne sich Weser-Ems-<br />
Meister nennen.<br />
Trotz widriger Wetterverhältnisse<br />
kamen insgesamt zwölf<br />
Mannschaften. Deren Spieler sind<br />
dank vorzüglicher Nachwuchsarbeit<br />
in jedem Jahr jünger. Höher<br />
wurde damit auch das Niveau der<br />
Spiele. Zwei Beispiele zeigen, wie<br />
kommen, meinte Waldmann.<br />
Ebenfalls seit 30 Jahren als Referee<br />
tätig ist Ralf Dauwe vom FC Schüt-<br />
Delmenhorst offizieller Meister<br />
31. Hallenturnier für Schiedsrichter-Kreisauswahlmannschaften<br />
wenig oft zwischen Sieg und Niederlage<br />
lag.<br />
Turniersieger Delmenhorst<br />
bezwang den Titelverteidiger Emden<br />
im Endspiel knapp mit 1:0,<br />
schwächelte in der Vorrunde aber<br />
gegen Osnabrück-Land bei einer<br />
3:0-Führung, die die Osnabrücker<br />
noch ausglichen und bei einem<br />
Pfostenschuss in letzter Sekunde<br />
sogar den Sieg verpassten. Gastgeber<br />
Friesland blieb im gesamten<br />
Turnier ungeschlagen, wurde aber<br />
am Ende nur Dritter, weil Emden<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
torf 09. Dauwe pfeife Woche für<br />
Woche Spiele, habe sich aber von<br />
Anfang an darauf festgelegt, nur<br />
im Jugend- und Frauenbereich Begegnungen<br />
zu leiten, berichtete<br />
der Obmann.<br />
Abschließend ehrten sich<br />
Waldmann und Hilmes gegenseitig<br />
für ihre jeweils 30-jährige<br />
Schiedsrichtertätigkeit. Beide<br />
standen jahrelang auf der DFB-Liste,<br />
wurden als Schiedsrichter in<br />
der 2. Bundesliga und zudem als<br />
Assistenten in der Bundesliga,<br />
unter anderem im Gespann des<br />
ehemaligen FIFA-Schiedsrichters<br />
Wolf-Günther Wiesel, sowie<br />
auf internationaler Ebene eingesetzt.<br />
Die Ehrungen im Überblick:<br />
35 Jahre Erwin Gommer (Borussia<br />
Neuenhaus) und Georg Märlender<br />
(SV Klausheide); 30 Jahre Ralf<br />
Dauwe (FC Schüttorf 09), Hansi<br />
Dues (VfL Weiße Elf Nordhorn),<br />
Ralf Hilmes (Eintracht Nordhorn)<br />
und Holger Waldmann (Union<br />
Lohne); 15 Jahre Lienhard Mensen<br />
(SpVgg Brandlecht-Hestrup), Carsten<br />
Schäfer (ASC GW 49 Wielen),<br />
Jacob Wiersma (SG Bad Bentheim)<br />
und Marco Zimmermann (Borussia<br />
26 Schüttorf); 10 Jahre Arne Aarnink,<br />
Sven Koning (beide VfL<br />
Weiße Elf Nordhorn) und Bernd<br />
Busmann (SG Bad Bentheim).<br />
Andreas Huisjes<br />
punktgleich das bessere Torverhältnis<br />
aufwies.<br />
Die Organisatoren Günter<br />
Neumann, Uwe Schneider und Johann<br />
Albers vom Kreisschiedsrichterausschuss<br />
waren durch zwei<br />
Absagen am Vorabend besonders<br />
gefordert.<br />
Der Endstand: 1. Delmenhorst,<br />
2. Emden, 3. Friesland, 4.<br />
Oldenburg-Stadt, 5. Oldenburg-<br />
Land, 6. Osnabrück-Land, 7. Ammerland,<br />
8. Cloppenburg, 9. Aurich,<br />
10. Wesermarsch, 11. Vechta,<br />
12. Bentheim.<br />
Bester Torwart war Johannes<br />
Bock (Friesland) und Torschützenkönig<br />
wurde Tammo Kasten<br />
(Emden). Manfred Lehmann<br />
Wer hat Interesse, das Spielmobil<br />
Weser-Ems zu betreuen?<br />
Der Niedersächsische Fußballverband sucht für den Bezirk Weser-<br />
Ems einen Betreuer des Spielmobils (inklusive Hüpfburg).<br />
• Interessenten sollten ein Herz für Kinder haben,<br />
• einen Führerschein der Klasse 3 besitzen,<br />
• handwerklich begabt sein und die einwandfreie Nutzung der<br />
Spielgeräte überwachen,<br />
• in den Sommermonaten, in der Regel an den Wochenenden, Zeit<br />
haben, das Spielmobil zu den Vereinen und Institutionen zu bringen<br />
und diese bei der Nutzung/Organisation zu unterstützen.<br />
• Die Abrechnung des Einsatzes erfolgt auf Honorarbasis entsprechend<br />
den Bestimmungen der Satzung des <strong>NFV</strong>.<br />
Weitere Informationen oder Bewerbungen nehmen entgegen:<br />
In der <strong>NFV</strong>-Geschäftsstelle: Andrea Hoffmeister, 0 51 05 – 75 159,<br />
andrea.hoffmeister@nfv.de oder Fred Michalsky, Beauftragter für<br />
Freizeit- und Breitensport, Tel. 04791 – 98 29 332,<br />
Februar <strong>2010</strong> 61
Bezirk Weser-Ems<br />
62<br />
Im Rahmen der Hallenmeisterschaft<br />
um den Addi-Vetter-Cup<br />
hat der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-<br />
Stadt wieder seine Preisträger der<br />
DFB-Aktion Ehrenamt ausgezeichnet.<br />
Zum Kreissieger 2009<br />
wurde Reinhard Sanner (SV Eintracht<br />
Osnabrück) ernannt.<br />
Als Mitglied im Kreisschiedsrichterausschuss<br />
kümmert sich<br />
der aktive Unparteiische auch um<br />
Vereins-Schiedsrichter, insbesondere<br />
dem Nachwuchs steht er mit<br />
Rat und Tat zur Seite. So betreut<br />
er die Jung-Schiedsrichter bei<br />
ihren ersten Einsätzen und setzt<br />
so genannte „Paten“ dabei ein.<br />
Darüber hinaus organisiert er seit<br />
Jahren die Fahrt zum traditionellen<br />
Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
des <strong>NFV</strong>. Auch im Verein stellt er<br />
sich stets in den Dienst der Jugendabteilung<br />
und ist bei Arbeitseinsätzen<br />
auf dem Sportplatzgelände<br />
überall zu finden.<br />
Seine ruhige, besonnene, immer<br />
zuverlässige und hilfsbereite Art<br />
ist allseits anerkannt und geschätzt.<br />
Reinhard Sanner wird<br />
vom <strong>NFV</strong> beim Dankeschön-Wochenende<br />
in Barsinghausen noch<br />
gesondert geehrt.<br />
Vier weitere Mitarbeiter wurden<br />
mit einer Urkunde und einer<br />
limitierten DFB-Uhr ausgezeichnet.<br />
Alan Ruse (SpVg Haste) trainiert<br />
mit Erfolg drei Mädchenund<br />
Frauenmannschaften. Sein<br />
Zeitaufwand hierfür ist enorm.<br />
Durch ihn hat der Frauen- und<br />
Mädchenfußball in der SpVg Haste<br />
an Bedeutung gewonnen. Er<br />
ist immer dabei, wenn es gerade<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
in diesem Bereich etwas zu organisieren<br />
gibt.<br />
Heinz Kötter (TuS Nahne) engagiert<br />
sich seit drei Jahren im<br />
Frauenfußball. Er konnte Mädchen<br />
und Frauen für den Fußballsport<br />
begeistern; mittlerweile<br />
Überraschung durch<br />
den SSC Dodesheide<br />
Bezirksligist gewinnt Hallenmeisterschaft<br />
Der Jubel kannte beim SSC Dodesheide<br />
nach dem 4:2-Sieg<br />
im Finale um die Hallenfußball-<br />
Stadtmeisterschaft gegen Niedersachsenligist<br />
VfL Osnabrück II<br />
kein Ende. Der Bezirksligist hatte<br />
sich den Triumph verdient, weil er<br />
im Endspiel um den „Addi-Vetter-<br />
Cup“ 120 Prozent Einsatz bot und<br />
die bis dahin ungeschlagenen<br />
Lila-Weißen zu Recht bezwang.<br />
Platz 3 ging an den stark spielenden<br />
SC Lüstringen, der mit 8:2<br />
gegen eines der Überraschungsteams,<br />
den SC Türkgücü, am Ende<br />
vielleicht ein wenig zu hoch<br />
gewann. Mit herausragend gutem<br />
Spiel, begeisternder Fairness<br />
und starkem Gesamtauftritt<br />
machte der SC Kosmos auf sich<br />
aufmerksam. Respekt erarbeitete<br />
sich auch die junge Mannschaft<br />
vom SV Rasensport.<br />
Die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft<br />
um den Addi-Vetter-Cup<br />
stellte wie in jedem Jahr ein Highlight<br />
im Osnabrücker Fußball dar<br />
und wurde wieder durch ein bun-<br />
Reinhard Sanner ist<br />
Kreissieger 2009<br />
Osnabrück-Stadt zeichnet Ehrenamtler aus<br />
Reinhard Sanner, Alexander Gerner, Alan Ruse, Heinz Kötter und Franz-<br />
Josef Gerding (v.l.) wurden durch den Ehrenamtsbeauftragten Gerd Nagel<br />
(rechts) im <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Stadt für ihr herausragendes Engagement<br />
geehrt. Foto: Müller<br />
tes Rahmenprogramm begleitet.<br />
An allen Spieltagen herrschte<br />
gute Stimmung auf den Rängen<br />
der Osnabrücker Schlosswallhalle,<br />
wozu auch die erstmals live vor<br />
dem begeisterten Publikum spielende<br />
Band „Billy Boys“ beitrug.<br />
Besonders am Finaltag sahen<br />
die rund 900 Zuschauer sehenswerten<br />
Hallenfußball einschließlich<br />
tadelloser Leistungen der<br />
Schiedsrichter Joao Gonzalves (SC<br />
Portugues) und Dennis Enskeneid<br />
(Eintracht Osnabrück). Die Osnabrücker<br />
Unparteiischen unterstrichen<br />
während des Turniers wieder<br />
einmal ihr soziales Engagement.<br />
Sie verzichteten allesamt auf ihre<br />
Spesen und spendeten für die<br />
Psychosoziale Krebsberatungsstelle<br />
Osnabrück einen Betrag von<br />
300 Euro.<br />
Anerkennenden Beifall spendeten<br />
die zahlreichen Besucher<br />
auch für den Organisator Dieter<br />
Schröter. Dieser ist seit nunmehr<br />
27 Jahren Organisator der Osnabrücker<br />
Hallenmeisterschaft und<br />
sind rund 20 Frauen fest dabei.<br />
Mehrmals wöchentlich bittet er<br />
zum Training und nimmt alle Termine<br />
wahr, die zur Betreuung der<br />
Mädchen und Frauen notwendig<br />
sind. Der TuS Nahne ist froh, dass<br />
sich ein junger Mann dieser Tätig-<br />
hatte auch in diesem Jahr wieder<br />
alles fest im Griff.<br />
Ins Allstar-Team wurden anschließend<br />
gewählt: Torwart Tobias<br />
Schimmöller, Torschützenkönig<br />
Carsten Gottwald (beide SSC<br />
Dodesheide), Marcel Jennebach<br />
(VfL Osnabrück II), Benjamin<br />
Akyol (SC Lüstringen) und der<br />
zum besten Turnierspieler ge-<br />
keit angenommen hat und aufgrund<br />
seines Lehrerberufs hierfür<br />
auch besonders geeignet ist.<br />
Alexander Gerner (SC Lüstringen)<br />
ist seit fast fünf Jahren<br />
Jugendtrainer. Er wohnt unter der<br />
Woche im ca. 70 km entfernten<br />
Rheine. Trotzdem ist er drei Mal in<br />
der Woche in Lüstringen auf dem<br />
Platz, um Trainingseinheiten zu<br />
leiten. Er trainiert die Frauenmannschaft,<br />
die er selbst neu aufgebaut<br />
hat, aber auch die E II-Jugend.<br />
Wenn Hilfe im Verein gebraucht<br />
wird, ist Alexander Gerner<br />
stets vor Ort.<br />
Franz-Josef Gerding (SpVg<br />
Haste) ist seit mehr als einem<br />
Jahrzehnt ununterbrochen verantwortlich<br />
für den Mädchenund<br />
Frauenfußball. In all den<br />
Jahren ist „Juppi“, wie er liebevoll<br />
genannt wird, nicht nur Ansprechpartner<br />
für die aktiven<br />
Spielerinnen und Eltern, sondern<br />
darüber hinaus hat er in den<br />
letzten Jahren auch die Jüngsten,<br />
die E-Mädchen, als Trainer<br />
unter seine Regie genommen.<br />
Die Entwicklung der Abteilung<br />
mit fünf Mädchenmannschaften<br />
trägt seine Handschrift. Die Organisation<br />
eigener Turniere und<br />
auch die Teilnahme an internationalen<br />
Turnieren oder die Kooperation<br />
mit der Grundschule<br />
Haste sind seiner Initiative zuzuordnen.<br />
Durch seine Geradlinigkeit<br />
und Hilfsbereitschaft ist er<br />
darüber hinaus ein verlässlicher<br />
und geschätzter Ansprechpartner<br />
bei den Verbänden und<br />
Sponsoren. Peter Müller<br />
Jubel nach dem Sieg beim Addi-Vetter-Cup: Der neue Osnabrücker Hallenfußball-Stadtmeister<br />
heißt SSC Dodesheide. Foto: Müller<br />
wählte Oliver Ginnergardt (SC<br />
Kosmos).<br />
Im Rahmen der Herren-Stadtmeisterschaft<br />
wurde auch das<br />
Endspiel um die Ü 32-Altherrenmeisterschaft<br />
ausgetragen. Sieger<br />
mit 2:1 wurde hier das Team von<br />
TuS Haste gegen den SV Hellern in<br />
einem ebenfalls begeisternden Finale.<br />
Peter Müller
Bastian Gerdes (links) von der SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor, der<br />
vom <strong>NFV</strong> im vergangenen Jahr mit dem U 23-Ehrenamtspreis ausgezeichnet<br />
worden war, wurde kürzlich auch im <strong>NFV</strong>-Kreis Wesermarsch in einer Feierstunde<br />
geehrt. Dieser Preis geht jährlich an junge Menschen, die sich für den<br />
Jugendfußball einsetzen und zudem als freiwillige und zuverlässige Helfer<br />
bei anstehenden Aufgaben im Verein gelten. Daneben wurde als Fair Play-<br />
Preisträger der F-Jugendtrainer des SV Brake, Sebastian Mentz (2. von<br />
rechts), geehrt. In der Saison 2008/09 hatte er in einem Spiel, als die gegnerische<br />
Mannschaft aufgrund von Verletzungen dezimiert war, ebenfalls Spieler<br />
vom Feld genommen. Somit hatte die gegnerische Mannschaft zumindest<br />
zahlenmäßig Chancengleichheit. Durch dieses Verhalten hat er dem<br />
Fair Play-Gedanken Nachdruck verliehen. Ihm wurden eine Urkunde und<br />
<strong>NFV</strong>-Präsente durch den Kreisvorsitzenden Thorsten Böning (rechts) übergeben.<br />
Maurice Gerth von der SG Großenmeer/Bardenfleth, der aus dem<br />
selben Grund geehrt werden sollte, war gesundheitlich leider verhindert.<br />
Vorgeschlagen wurden die beiden fairen Sportler vom F-Jugend-Staffelleiter<br />
Andreas Pöpken (2. von links). Klaus Diekmann<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Ehrung für Christian Fuhrken.<br />
Der junge Sportler von der TSG Husbäke wurde<br />
vom Vorsitzenden des Fußballkreises Ammerland,<br />
Wolfgang Mickelat (rechts), für die Verleihung<br />
des U 23-Ehrenamtspreises ausgezeichnet.<br />
Fuhrken engagiert sich seit Jahren in seinem Verein<br />
und nimmt sich die Zeit, trotz seines Studiums<br />
in Bremerhaven die B-Jugend der TSG Husbäke<br />
regelmäßig in der Woche zu trainieren. Zudem<br />
übt er das Amt des stellvertretenden Jugendleiters<br />
aus und ist immer zur Stelle, wenn<br />
bei der TSG Husbäke feiwillige Helfer gesucht<br />
werden, auch wenn dies manchmal sehr kurzfristig<br />
ist. In dieser Hinsicht ist er Vorbild für viele,<br />
die sich bereits in jungen Jahren sehr stark für<br />
das Gemeinwohl engagieren. Dieses außergewöhnliche<br />
Engagement wurde vom Niedersächsischen<br />
Fußballverband jüngst mit dem U 23-Ehrenamtspreis<br />
honoriert. Jürgen Hinrichs<br />
Tammo Meinders vom VfL Fortuna Veenhusen (2. von links)<br />
ist vom Schiedsrichterausschuss des Fußballkreises Leer mit der „Goldenen<br />
Pfeife“ ausgezeichnet worden. „Tammo ist erst seit vier Jahren<br />
als Schiedsrichter dabei", sagte Schiedsrichterobmann Helmuth Venekamp<br />
(rechts) auf der traditionellen Jahresabschlussfeier der Leeraner<br />
Unparteiischen. „Er hat an allen Lehrabenden auf Kreisebene sowie<br />
Fortbildungslehrgängen auf Bezirksebene teilgenommen. Mit seinen<br />
guten Leistungen, die er bislang auch in der Bezirksliga gezeigt hat,<br />
kann er es noch weit bringen.“ Neben dem 17-jährigen Tammo Meinders<br />
wurde auch Franziska Sangen vom VfR Heisfelde ausgezeichnet.<br />
Die 16-Jährige erhielt für ihre Zuverlässigkeit bei der Teilnahme an<br />
den Lehrabenden ein Schiedsrichter-Dress. „Franziska und Tammo<br />
sind Vorbilder für den Fußballsport. Sie haben sich die Auszeichnung<br />
verdient“, begründete Kreisschiedsrichterlehrwart Hinrich van der<br />
Schüür (links) die Auswahl der beiden talentierten Nachwuchs-<br />
Schiedsrichter. Foto: Bartsch<br />
Neue Trainer. Auch im<br />
Jahr 2009 fand wieder eine Trainerausbildung<br />
zur C-Lizenz Breitenfußball<br />
mit dem Profil Kinderund<br />
Jugendfußball im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Wesermarsch statt. Mit viel Spaß<br />
und Erfolg bei der Prüfung erhielten<br />
19 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
aus sieben Vereinen<br />
im Alter von 16 bis 46 Jahren<br />
ihre Lizenzen. Neben Kreislehrwart<br />
Rainer Müller nahmen<br />
der Regionsbeauftragte und DFB-<br />
Stützpunkttrainer Hans-Hermann<br />
Heinen sowie DFB-Stützpunkttrainer<br />
Lars Petermann die Lehrproben<br />
in Jaderberg ab, bevor<br />
sich die glücklichen Lizenzinhaber<br />
am Ende dem Fotografen stellten.<br />
Rainer Müller<br />
Februar <strong>2010</strong> 63
Bezirk Weser-Ems<br />
64<br />
„Mädchen für alles“<br />
beim SVE Wildenloh<br />
DFB würdigt Engagement von Ebba Kritzer<br />
Die gesamte Frauenmannschaft<br />
des SV Eintracht Wildenloh<br />
sowie der Vereinsvorstand hatten<br />
sich im schmucken Vereinsheim<br />
eingefunden, um der Ehrung von<br />
Ebba Kritzer im Rahmen der DFB-<br />
Ehrenamtsaktion beizuwohnen.<br />
Ihr und 46 anderen verdienten<br />
Mitarbeitern in Niedersachsen<br />
sprach der DFB mit der Verleihung<br />
des Ehrenamtspreises 2009<br />
für vorbildliche Arbeit ein besonderes<br />
Dankeschön aus.<br />
Ammerlands Kreisvorsitzender<br />
Wolfgang Mickelat betonte in<br />
seiner Laudatio die besonderen<br />
Verdienste von Ebba Kritzer um<br />
den Mädchen- und Frauenfußball<br />
in Wildenloh mit dem Ausblick,<br />
dass sie weiterhin so engagiert<br />
bleiben möge für ihren Verein<br />
und als Vorbild für das Ehrenamt.<br />
Mit der Ausrichtung eines<br />
Erlebniswochenendes im<br />
Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />
würdigen DFB und<br />
<strong>NFV</strong> den herausragenden Einsatz<br />
Das Finale um die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft<br />
in der Nordfrost-Arena Wilhelmshaven war<br />
nach vier Minuten entschieden. Sascha Abraham, Stefan<br />
Rupprecht, Carsten Schütze und Sören Harms hatten<br />
den SV Wilhelmshaven II (Foto) innerhalb kürzester<br />
Zeit mit 4:0 in Führung geschossen. Am Ende setzte<br />
sich der Bezirksoberligist bei der 20. Auflage des<br />
„Volksbank-Cups“ mit 6:2 gegen den FC Olympia 09<br />
durch. Auf Platz drei kam vor gut gefüllten Rängen<br />
Titelverteidiger WSC Frisia, der gegen die eigenen A-<br />
Junioren, die positive Überraschung des Turniers, mit<br />
6:4 gewann. Insgesamt 1.500 Zuschauer verfolgten das<br />
Hallen-Event des Fußballkreises Wilhelmshaven. Tagsüber<br />
zeigten die G- bis B- Junioren attraktiven Hallenfußball,<br />
abends sorgten die Frauen- und Mädchenmannschaften,<br />
die Ü 40-Senioren, die A-Junioren sowie<br />
die Kreisklassenteams für ausgelassene Stimmung.<br />
Weiterhin eingebunden in die Fußballtage waren<br />
ein Futsal-Turnier für A- und B-Junioren sowie<br />
erstmals für D-Junioren. Foto: Ilona Reese<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
von Ebba Kritzer, die die Tage<br />
dort mit ihrem Lebenspartner verbringen<br />
darf. Vorgesehen ist auch<br />
der Besuch der Bundesligapartie<br />
Hannover 96 – Schalke 04.<br />
Zudem wurde Ebba Kritzer<br />
aufgenommen in den „Club<br />
100“ des DFB, womit sie noch eine<br />
weitere Ehrung erfährt. DFB-<br />
Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />
wird die Ammerländerin anlässlich<br />
eines Länderspieles im Rahmen<br />
der EM-Qualifikation 2012<br />
noch besonders ehren. Verbunden<br />
mit dem Länderspiel ist zudem<br />
ein tolles Rahmenprogramm,<br />
welches bestimmt unvergessen<br />
bleiben wird.<br />
Ebba Kritzer begann mit<br />
zwölf Jahren mit dem Fußballsport<br />
in der Mädchenmannschaft<br />
von Eintracht Wildenloh, um anschließend<br />
in der Frauenmannschaft<br />
des Vereins weiterzuspielen.<br />
Nachdem das Team aufgelöst<br />
werden musste, schaffte sie es,<br />
im Sommer 2003 eine neue<br />
Aus den Händen des Kreisvorsitzenden Wolfgang Mickelat erhielt Ebba<br />
Kritzer die Ehrenamtsurkunde 2009. Links der Ehrenamtsbeauftragte des<br />
Fußballkreises Ammerland, Klaus Linke. Foto: Hinrichs<br />
Mannschaft zusammenzustellen,<br />
die noch heute in der Kreisliga aktiv<br />
ist. Bereits 1996 begann sie ihr<br />
Traineramt bei den Mädchen in<br />
Wildenloh. Seit 1998 ist sie Vorstandsmitglied<br />
und betreut bis<br />
heute mit kurzen Unterbrechungen<br />
die G-Jugend ihres Vereins.<br />
Als Jugendleiterin und Schriftführerin<br />
in Personalunion erledigt sie<br />
vielfältige Aufgaben.<br />
Besonders respektiert ist sie<br />
für ihr besonnenes Auftreten und<br />
ihr Organisationstalent, insbesondere<br />
beim Ausrichten von Turnieren<br />
durch den Verein. Gleichwohl<br />
ist sie auch Ansprechpartnerin für<br />
die anderen Sparten des Vereins.<br />
Es ist bezeichnend, dass diverse<br />
Angelegenheiten, die ansonsten<br />
keinen Adressaten im Verein erreichen,<br />
häufig bei ihr auf dem<br />
Tisch landen. Ohne ihr Engagement<br />
würden viele Aktivitäten<br />
beim SVE Wildenloh nicht stattfinden.<br />
Jürgen Hinrichs<br />
Die Mädchen des Gymnasiums Papenburg<br />
(Jahrgänge 1996 bis 1999), die ungeschlagen die Bezirks- und die<br />
Niedersachsenmeisterschaft im Schulfußballwettbewerb „Jugend<br />
trainiert für Olympia“ erringen konnten, erreichten beim Bundesfinale<br />
im Europapark Rust den dritten Platz hinter solch renommierten<br />
Schulen wie dem Sportgymnasium Magdeburg und der<br />
Berthold-Brecht-Schule Nürnberg. Lediglich im vorgeschalteten<br />
Technikwettbewerb mussten sie die Magdeburger ins Finale vorbeiziehen<br />
lassen. Dies wurde auch im <strong>NFV</strong>-Verbandsjugendausschuss<br />
und in der Schulfußballkommission mit Stolz registriert.<br />
Walter Fricke (hinten 2. v.l.) als Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses<br />
sowie Dieter Ohls (hinten 2. v.r.), Bezirksjugendobmann<br />
und verantwortlich für den Schulfußball in Weser-Ems,<br />
wurden beauftragt, vor Ort im Hause des Gymnasiums Papenburg<br />
im Namen des <strong>NFV</strong> eine kleine Ehrungszeremonie mit der erfolgreichen<br />
Mannschaft, Schulleiter Norbert Lamkemeyer und<br />
dem betreuenden Erfolgslehrer Carsten Wiepking durchzuführen.<br />
Bei der Übergabe eines Ballpaketes, eines Satzes T-Shirts und verschiedener<br />
Giveaways für die siegreichen Mädchen kam gleich<br />
wieder eine Stimmung auf, die auch für die nächsten Jahre einiges<br />
erhoffen lässt. Gefreut haben sich die Mädchen auf jeden Fall<br />
über den Besuch und die Wertschätzung des <strong>NFV</strong>. Dieter Ohls
Leuchtende<br />
Kinderaugen<br />
waren in der Westerholter Sporthalle<br />
zu sehen, als der Weihnachtsmann<br />
kam. An dem mittlerweile<br />
zum 19. Mal stattfindenden Turnier<br />
für die Mini-Kicker im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Wittmund nahmen acht<br />
Teams teil. Erstmals wurde ohne<br />
Schiedsrichter gespielt. Einige<br />
„Fußballzwerge“ passten gleich<br />
zwei Mal in ihre Kluft und die<br />
jüngste Teilnehmerin vom SV Ardorf<br />
war gerade einmal drei Jahre<br />
alt. Kreisjugendobmann Günter<br />
Janßen machte das Motto der Veranstaltung<br />
deutlich: „Im Vordergrund<br />
steht der Spaß, es geht nicht<br />
darum, wer gewinnt.“ Als Höhepunkt<br />
des Turniers verteilte der<br />
Weihnachtsmann an jeden jugendlichen<br />
Kicker ein Weihnachtspräsent.<br />
Foto: Jens Doden<br />
135 Urkunden. 138 Mädchen aus zehn Vereinen des Fußballkreises Aurich legten jetzt in der Sporthalle<br />
im Rahmen der DFB-Schul- und Vereinskampagne „Team 2011“ das DFB- und McDonald’s-Fußballabzeichen ab.<br />
„Allen Mädchen hat die Aktion sehr viel Spaß gemacht“, freute sich Agathe Harms (links), Koordinatorin der Aktion<br />
„Team 2011“ im Fußballkreis Aurich, die mit Blick auf die Frauen-WM in Deutschland ins Leben gerufen wurde.<br />
Mit großer Begeisterung seien alle Mädchen bei der Sache gewesen; auch die anwesenden Trainer und Betreuer<br />
waren voll des Lobes. Die Mädchen mussten dribbeln, Kurzpässe spielen, Kopfbälle platzieren, Flanken<br />
schlagen und Elfmeter versenken. Dafür gab es Punkte, die am Ende mit Urkunden belohnt wurden. 49 Mädchen<br />
holten eine goldene Urkunde, 51 Mal wurde Silber vergeben, 35 Kickerinnen freuten sich über eine bronzene<br />
Auszeichnung. Die Teilnehmerinnen kamen aus den Vereinen SpVg Aurich, Eintracht Ihlow, Germania Wiesmoor,<br />
TSV Riepe, VfL Mullberg, SV Wallinghausen, SV Spetzerfehn, TuS Weene, Komet Walle und SuS Timmel. Für jedes<br />
Mädchen gab es zu den Urkunden auch noch ein süßes Präsent, gesponsert von McDonalds Aurich und dem E-<br />
Center Dreekamp in Aurich. Hinrich Trauernicht<br />
„Schiedsrichterin<br />
auf der Überholspur“<br />
„Spiele zu pfeifen macht<br />
mir viel mehr Spaß als selbst<br />
Fußball zu spielen“, sagt Anke<br />
Hölscher vom TuS Westerende.<br />
In erstaunlich kurzer Zeit hat die<br />
16-Jährige als Schiedsrichterin<br />
sehr viel erreicht. Erst im März<br />
letzten Jahres legte sie ihre<br />
Schiedsrichter-Prüfung ab, jetzt<br />
leitet sie schon Spiele der A-Junioren-Niedersachsenliga.<br />
Nach dem Prüfungslehrgang<br />
bildete die Schülerin sich<br />
schnell weiter: Neben der Bezirksleistungsprüfung<br />
folgte im<br />
Oktober ein weiterer Lehrgang<br />
in Barsinghausen, wo Anke Hölscher<br />
unter 30 Teilnehmerinnen<br />
als Lehrgangsbeste abschnitt.<br />
Auch bei einem Jung-Schiedsrichterlehrgang<br />
in Lastrup fiel<br />
Anke Hölscher positiv auf, so<br />
dass sie jetzt neben der A-Junioren-Niedersachsenliga<br />
auch<br />
Oberliga-Spiele der Frauen leitet<br />
und als Assistentin in der Frauen-Regionalliga<br />
zum Einsatz<br />
kommt.<br />
„Am liebsten pfeife ich<br />
Spiele der Herren-Kreisliga“, betont<br />
die resolute Spielleiterin, die<br />
sich gelegentlich allerdings auch<br />
„dumme Sprüche“ anhören<br />
muss – eine 16-jährige Spielleiterin<br />
in der Kreisliga ist nicht alltäglich.<br />
„Anke Hölscher ist eine<br />
Schiedsrichterin auf der Überholspur“,<br />
beschreiben Schiedsrichter-AusschussvorsitzenderBernhard<br />
Priebe und Lehrwart Eckhard<br />
Adden die jetzt ranghöchste<br />
Spielleiterin im Fußballkreis Aurich.<br />
„Leistungswillige Mädchen<br />
und Jungen können als Schiedsrichter<br />
schnell Karriere machen“,<br />
wirbt Bernhard Priebe um weiteren<br />
Nachwuchs.<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Spiel- und<br />
Passrecht<br />
D er StadtSportBund Osnabrück,<br />
der KreisSport-<br />
Bund Osnabrück-Land und<br />
der Fußballkreis Osnabrück-<br />
Land veranstalten am 24.<br />
Februar ein Seminar zum<br />
Spiel- und Passrecht im NiedersächsischenFußball-Verband<br />
(<strong>NFV</strong>).<br />
Ralf Serra wird als Leiter<br />
des Referats Vereinsund<br />
Verbandsrecht im NVF<br />
durch den Abend führen<br />
und keine Frage offen lassen.<br />
Das Seminar aus der<br />
Qualifix-Reihe des Landes-<br />
SportBundes findet in<br />
Bramsche-Hesepe statt und<br />
beginnt um 18.30 Uhr.<br />
Anmeldungen werden<br />
über das Online-Formular<br />
auf www.ssb-osnabrueck.de<br />
entgegengenommen. Weitere<br />
Informationen gibt es<br />
unter 0541 / 98259-12.<br />
Anke Hölscher. Foto: Trauernicht<br />
Februar <strong>2010</strong> 65
Amtliche Bekanntmachungen<br />
66<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Geburtstage<br />
15. Februar bis 15. März<br />
Manfred Marquardt, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Harburg, wird am 15. Februar<br />
60 Jahre alt.<br />
◆<br />
Wolfgang Mickelat, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Ammerland, feiert am 16.<br />
Februar seinen 67. Geburtstag.<br />
◆<br />
Jens-Holger Linnewedel,<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Celle, wird am 24. Februar<br />
57 Jahre alt.<br />
◆<br />
Hubert Böger, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland,<br />
wird am 27. Februar<br />
58 Jahre alt. ◆<br />
Heinz Meyer, Vorsitzender<br />
des Obersten Verbandssportgerichtes<br />
und der Satzungskommission,<br />
feiert<br />
am 11. März seinen 66. Geburtstag.<br />
◆<br />
Hermann Lüken, Ehrenmitglied<br />
des <strong>NFV</strong>, wird am<br />
14. März 72 Jahre alt.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe<br />
der<br />
Amtlichen<br />
Bekanntmachungen<br />
ist der<br />
8. Februar <strong>2010</strong>.<br />
Unser Topangebot<br />
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Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
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Sportschul-Termine<br />
31. Januar bis 28. Februar <strong>2010</strong><br />
Talentförderung<br />
So. 31.1. bis Di. 2. U 16-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Sa. 6. bis So. 7. U 14-Mädchen-Hallenturnier der drei Bereiche plus Bremen<br />
Mo. 8. bis Di. 9. U 13-Junioren-E.ON Avacon-Cup (Halle), Finale<br />
Fr. 12. bis So. 14. U 20-Frauen-Auswahllehrgang<br />
Fr. 19. bis So. 21. U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 14-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 13-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Mi. 24. U 20-Frauen-Testspiel<br />
Fr. 26. bis So. 28. U 15-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />
U 13-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />
Trainerausbildung<br />
Mi. 3. bis Fr. 5. C-Lizenz-Fortbildung<br />
Di. 9. C-Lizenz-Eignungstest<br />
Mi. 10. bis Fr. 12. C-Lizenz-Fortbildung<br />
Mo. 15. bis Mi. 17. Fortbildung C-Lizenz-Breitenfußball<br />
Mo. 15. bis Fr. 19. C-Lizenz-Ausbildung, Reihe 1, Teil 1<br />
Mo. 22. Seminar „Train the Trainer“<br />
Mo. 22. bis Fr. 26. C-Lizenz-Ausbildung, Reihe 1, Teil 2<br />
C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 1<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Fr. 5. bis Sa. 6. Tagung Arbeitskreis Schulfußball<br />
Tagung der Integrationsbeauftragten<br />
Fr. 12. bis Sa. 13. Sitzung Verbandsjugendausschuss<br />
Sa. 13. Sitzung Verbandsfrauen- und Mädchenausschuss<br />
Sa. 13. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />
Fr. 19. bis Sa. 20. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />
Vereinsmitarbeiter<br />
Sa. 6. Schulung der Sicherheitsbeauftragten, Teil 1<br />
Sa. 20. Schulung der Sicherheitsbeauftragten, Teil 2<br />
Schiedsrichter<br />
Fr. 5. bis So. 7. Leistungslehrgang Bezirksschiedsrichter<br />
Sa. 6. Bezirksschiedsrichter Hannover<br />
Fr. 19. bis Sa. 20. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang I<br />
Sa. 20. bis So. 21. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang II<br />
Fr. 26. bis Sa. 27. KSO-/KSL-Tagung Bezirk Hannover<br />
Seminar beim <strong>NFV</strong><br />
Expertentipps von den Sportplatzspezialisten<br />
Sportplatzpflege mit System – unter dieses Motto stellen<br />
die Rasenspezialisten der Firma EUROGREEN ihr<br />
traditionelles Frühjahrsseminar, das in diesem Jahr am<br />
Donnerstag, 18. März <strong>2010</strong>,<br />
von 10 bis ca. 16.30 Uhr<br />
in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />
erneut für Mitarbeiter/innen aus Vereinen und Kommunen<br />
angeboten wird. Im Mittelpunkt des Sportplatzpflege-Seminars<br />
stehen die Pflege, Regeneration und Rekonstruktion<br />
von Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplätzen.<br />
Anmeldungen für das Seminar, für das keine Teilnahmegebühr<br />
erhoben wird, sind bis zum 15. März<br />
<strong>2010</strong> zu richten an: <strong>NFV</strong>-Sportschule, Mozartweg 1,<br />
30890 Barsinghausen, Tel. (0 51 05) 7 51 85.<br />
Vereinsneuaufnahmen<br />
Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme<br />
folgender Vereine als Mitglieder im Niedersächsischen<br />
Fußballverband bestätigt worden:<br />
• IcanDo e.V., vertreten durch Herrn Olaf Zajonk, Am<br />
Kleinen Felde 14, 30167 Hannover, <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Stadt;<br />
• SG Schüttorf 08 e.V., vertreten durch Herrn Hermann<br />
Kortmann, Lorestr. 8, 48529 Nordhorn, <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Bentheim, Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />
Günter Schacht (Braunschweig)<br />
Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />
38259 Salzgitter<br />
GuenterSchacht@t-online.de<br />
Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />
30890 Barsinghausen<br />
E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
ReinerTienken@aol.com<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />
Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs-<br />
und Verwaltungs-GmbH,<br />
Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der Einzelpreis<br />
beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter<br />
des <strong>NFV</strong> ist er im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos usw. wird keine Haftung übernommen.<br />
Rücksendung erfolgt nur,<br />
wenn Rückporto beiliegt.<br />
Artikel, die mit dem Namen des<br />
Verfassers gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion<br />
dar.