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NFV _02_2010 - Rot Weiss Damme

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FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 2/<strong>2010</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

VGH-Fairness-Cup:<br />

Teutonen und Wölfe zur<br />

Halbzeit auf Augenhöhe


Der Deutsche Fußball-Bund hat in der jüngsten Präsidiumssitzung beschlossen, die Robert-Enke-Stiftung zu<br />

gründen. Eine entsprechende Satzung wurde jetzt verabschiedet. Mein Dank geht an Teresa Enke, die sich bereit<br />

erklärt hat, den Vorsitz zu übernehmen. Sie ist eine starke und engagierte Frau und wird mit ihrer Persönlichkeit<br />

deutliche Zeichen im Kampf gegen Depression setzen und sich für an Herzkrankheiten leidende Kinder<br />

engagieren.<br />

Ich bedanke mich aber auch bei DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball und<br />

96-Präsident Martin Kind, die maßgeblich an der Stiftungsgründung beteiligt waren. Sie haben alle ihre Unterstützung<br />

zugesagt. So werden wir dem herausragenden Fußballer und liebenswerten Menschen Robert Enke<br />

ein würdiges Andenken bewahren.<br />

Nun gilt es, Maßnahmen und Initiativen zu ergreifen, um die Öffentlichkeit für das Thema Depressionen<br />

sensibilisieren zu können. Dazu gehören Aufklärung, Erforschung und Behandlung der Krankheit. Die Robert-<br />

Enke-Stiftung wird ein Ansprechpartner für Betroffene sein, damit wir ihnen Orientierung, Hilfe und Unterstützung<br />

geben können. Dies gilt auch für Kinder, die an Herzkrankheiten leiden.<br />

Die gemeinnützige Stiftung erhält ein Anfangsvermögen von 150.000 Euro, das DFB, Ligaverband und Hannover<br />

96 je zu einem Drittel aufbringen. Ich übernehme gerne als Schatzmeister der Stiftung die Verwaltung der<br />

Gelder, die natürlich nur in gemeinsamer Absprache zu verteilen sind. Ich hoffe, dass zu dem Anfangsvermögen<br />

noch eine große Summe hinzukommt, damit möglichst viele Projekte unterstützt werden können.<br />

Ich freue mich über die Zusage von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, dass die Nationalmannschaft<br />

die Arbeit der Stiftung intensiv begleiten wird. Alle Beteiligten haben Teresa Enke ihre volle Unterstützung<br />

zugesagt. Das gilt natürlich auch für meine Person. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Teresa<br />

Enke. Wichtig wird sein, die konkreten Projekte und Hilfsmaßnahmen so zu fördern, dass sie nachhaltig wirken<br />

und die Erinnerung an Robert Enke in der Öffentlichkeit dauerhaft präsent bleibt.<br />

Die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika und die U 20-Frauen-WM in Deutschland werden in diesem Jahr<br />

natürlich die besondere Aufmerksamkeit der Fußballfreunde auf sich ziehen. Um so wichtiger wird sein, sich<br />

neben diesen Großereignissen mit dem von Dr. Theo Zwanziger gern zitierten Satz „Fußball ist mehr als ein 1:0“<br />

zu beschäftigen. Der Fußball hat auch eine große soziale Verantwortung. In der Robert-Enke-Stiftung wird das<br />

besonders zum Ausdruck kommen.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

Februar <strong>2010</strong> 3


Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund zur neuen Robert-Enke-Stiftung 3<br />

Robert-Enke-Stiftung<br />

Verwaltungssitz in Barsinghausen – Jan Baßler wird Geschäftsführer 6<br />

Torwartportrait<br />

Ex-Osnabrücker Stefan Wessels spielt jetzt beim FC Basel 7<br />

Talentförderung<br />

DFB belohnt Vereine für gute Nachwuchsarbeit 8<br />

WM in Südafrika<br />

Lüneburger Jens-Peter Hecht leitet Medienabteilung vor Ort 10<br />

Hallenfußball<br />

Hertha BSC gewinnt 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics 12<br />

Jung-Schiedsrichterturnier<br />

Wie im Vorjahr: Emden vor Hildesheim 14<br />

Herausragendes A-Juniorenturnier<br />

FSV Mainz gewinnt Sparkasse & VGH Cup in Göttinger Lokhalle 16<br />

Blindenfußball<br />

<strong>NFV</strong> rüstet Projektgruppe an der Franz-Mersi-Schule in Hannover aus 18<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Emden/Leer und Oldenburg-Land/Delmenhorst erstmals im Finale 20<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Alle Teams der Vorrundengruppen 1 bis 3 im Bild 22<br />

Trainingslager für Schiedsrichter<br />

Norddeutschlands Spitzenreferees unterstützten Hilfsprojekt in Türkei 26<br />

Auswahlarbeit im Schnee<br />

Erster Lehrgang der U 16-Auswahl im Jahr <strong>2010</strong> 28<br />

Integration<br />

RW Sutthausen integriert behinderte Fußballer 30<br />

Neujahrsempfang<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund stiftet Honorar für Mädchen- und Frauenfußball 33<br />

VGH-Fairness-Cup I<br />

Auf Augenhöhe: Teutonia Uelzen II und VfL Wolfsburg II 34<br />

VGH-Fairness-Cup II<br />

Die 47 <strong>NFV</strong>-Kreise im Fair Play-Vergleich 38<br />

EUROGREEN<br />

Rasendüngung als „Erste Hilfe“ im Frühjahr 39<br />

Seite 26<br />

Norddeutschlands Fußball-Schiedsrichter in der Einrichtung des Vereins<br />

„Wir kennen keine Hindernisse“ im türkischen Belek. – Stehend von<br />

links: Wilfried Heitmann, Vorsitzender des Norddeutschen<br />

Schiedsrichter-Ausschusses, Bülent Ugur vom Schiedsrichter-Komitee<br />

Antalya, Schiedsrichterin Tanja Krause (Hamburger SV), <strong>NFV</strong>-<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Titel<br />

Bereits zum 18. Mal wird in<br />

dieser Saison der VGH-Fairness-<br />

Cup ausgetragen. Insgesamt<br />

1067 niedersächsische Mannschaften<br />

aus 71 Staffeln von<br />

den Kreisligen bis zur 1. Bundesliga<br />

nehmen an Deutschlands<br />

größtem Fairnesswettbewerb<br />

teil und werden zur<br />

Halbzeit von einem Duo angeführt.<br />

Die jeweils zweiten<br />

Mannschaften der Teutonia aus<br />

Uelzen (Kreisliga) und des VfL<br />

Wolfsburg (Regionalliga) werden<br />

rein sportlich zwar durch<br />

drei Spielklassen getrennt, in<br />

puncto Fairness befinden sie<br />

sich aber voll auf Augenhöhe.<br />

Nach rund 8500 hinsichtlich der<br />

Verteilung von gelben, gelbroten<br />

und roten Karten ausgewerteten<br />

Begegnungen präsentiert das Fußball-Journal auf den<br />

Seiten 34 bis 38 einen großen Statistikteil, der das Fair Play im niedersächsischen<br />

Fußball aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.<br />

– Unser Titelfoto zeigt einen Zweikampf aus der Regionalligabegegnung<br />

zwischen VfL Wolfsburg II und FC Hansa Rostock II<br />

(1:0), bei dem der Rostocker Georg Schumski (vorn) nicht eben fair<br />

die Reißfestigkeit der Hose von Sefa Yilmaz testet. Foto: imago<br />

Frauenfußball<br />

Saisonbilanz der 1. und 2. Bundesliga sowie der Regionalliga Nord 40<br />

Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />

Siegfried Reich überwand Torhüter Eike Immel aus dem Anstoßkreis 42<br />

E-Jugend-Cup<br />

Wilhelmshaven: 740,61 Euro zu Gunsten der KinderKrebshilfe 44<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Florian Meyer besucht Anwärterlehrgang in JVA Rosdorf 46<br />

Bezirk Hannover<br />

Neues Coachingkonzept für Jungschiedsrichter 50<br />

Bezirk Lüneburg<br />

„Kinderträume 2011“ im Celler „Cafe Kuhkaff“ 54<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Dinklagerin Monika Nieberding Mitglied im „Club 100“ 60<br />

<strong>NFV</strong> intern<br />

Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 66<br />

Schiedsrichter-Beobachter Marco Haase (SV Holdenstedt), Sebahattin<br />

Aksoy (Bremer Schiedsrichter und Dolmetscher in der Türkei) sowie zwei<br />

Frauen und eine junger Mann vom Verein „Wir kennen keine<br />

Hindernisse“. In der vorderen Reihe ebenfalls Jugendliche aus der<br />

Einrichtung.


Robert-Enke-Stiftung<br />

6<br />

Jan<br />

Baßler<br />

Mit der Ernennung von Teresa Enke zur Vorstandsvorsitzenden wurde der entscheidende Schritt zur Gründung der Robert-Enke-Stiftung getan. Hinten<br />

von links: DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, 96-Präsident<br />

Martin Kind, <strong>NFV</strong>-Präsident und DFB-Vize Karl <strong>Rot</strong>hmund, DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Foto: Getty images<br />

DFB, DFL und Hannover 96<br />

gründen Robert-Enke-Stiftung<br />

Verwaltungssitz in Barsinghausen – <strong>NFV</strong>-Mitarbeiter Jan Baßler wird Geschäftsführer<br />

Die personelle Besetzung des Vorstandes,<br />

Stiftungsrates und Kuratoriums wurde auf<br />

der DFB-Präsidiumssitzung am 15. Januar<br />

<strong>2010</strong> wie folgt festgelegt:<br />

Vorstand:<br />

Vorsitzende: Teresa Enke<br />

Schatzmeister: Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

Beisitzer DFB: Willi Hink<br />

Beisitzer Ligaverband: Andreas Nagel<br />

Beisitzer Hannover 96: Fritz Willig<br />

Stiftungsrat:<br />

Mitglied DFB: Dr. Theo Zwanziger<br />

Mitglied Ligaverband: Dr. Reinhard Rauball<br />

Mitglied Hannover 96<br />

GmbH & Co. KGaA: Martin Kind<br />

Kuratorium:<br />

Es können bis zu zwölf Vertreter des öffentlichen<br />

Lebens berufen werden. Als Vorsitzender<br />

des Stiftungsgremiums ist Bundesgesundheitsminister<br />

Dr. Philipp Rösler vorgesehen.<br />

Dem Gremium werden zudem<br />

unter anderem Uwe Schünemann, Niedersächsischer<br />

Minister für Inneres, Sport und<br />

Integration, sowie Hannovers Oberbürgermeister<br />

Stephan Weil angehören.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Robert-Enke-Stiftung<br />

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der<br />

Ligaverband (DFL) und Bundesligist Hannover<br />

96 haben die Robert-Enke-Stiftung<br />

ins Leben gerufen. Vorstandsvorsitzende wird<br />

Enkes Frau Teresa. Diesen Beschluss fassten die<br />

Stiftungsgründer am 15. Januar im Rahmen<br />

einer Sitzung des DFB-Präsidiums in München.<br />

Zudem einigten sie sich darauf, den Verwaltungssitz<br />

nach Barsinghausen zu vergeben und<br />

<strong>NFV</strong>-Mitarbeiter Jan Baßler mit den Aufgaben<br />

des Geschäftsführers zu betrauen.<br />

Die Robert-Enke-Stiftung wird Maßnahmen<br />

und Initiativen fördern, die der Aufklärung,<br />

Erforschung und Behandlung der Krankheit<br />

Depression dienen. Der Nationaltorwart<br />

von Hannover 96 litt mehrere Jahre an Depressionen<br />

und hatte sich am 10. November 2009<br />

im Alter von 32 Jahren das Leben genommen.<br />

Durch seinen Tod, der tiefe Betroffenheit und<br />

großes Mitgefühl auslöste, wurde die Krankheit<br />

ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.<br />

„Ich bin Teresa Enke sehr dankbar, dass sie<br />

den Vorsitz des Stiftungsvorstands übernommen<br />

hat und damit ein Zeichen im Kampf<br />

gegen Depression setzt. In ihr haben wir eine<br />

starke, engagierte Frau gefunden, der wir für<br />

die weiteren Schritte der Stiftung unsere volle<br />

Unterstützung zusichern“, sagte DFB-Präsident<br />

Dr. Theo Zwanziger.<br />

Auf Wunsch von Teresa Enke wird sich<br />

die Stiftung außerdem für an Herzkrankheiten<br />

leidende Kinder engagieren. Die gemeinnützige<br />

Stiftung hat ein Anfangsvermögen<br />

in Höhe von 150.000 Euro, das zu je einem<br />

Drittel durch den Deutschen Fußball-Bund,<br />

den Ligaverband und Hannover 96 getragen<br />

wird.<br />

Während Hannover Stiftungssitz ist, bekam<br />

Barsinghausen den Zuschlag als Verwaltungssitz.<br />

„Das ist eine große Auszeichnung<br />

für den Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Die Buchhaltung und Steuerverwaltung wird<br />

von Barsinghausen aus erledigt“, freute sich<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident und DFB-Vize Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />

der innerhalb der Robert-Enke-Stiftung das<br />

Amt des Schatzmeisters übernimmt.<br />

Zudem begrüßte <strong>Rot</strong>hmund die Ernennung<br />

von Jan Baßler zum Geschäftsführer.<br />

Der 32-jährige Jurist aus Wennigsen und<br />

ehemalige Spieler von Hannover 96 leitet<br />

seit Februar 2009 das <strong>NFV</strong>-Präsidialbüro und<br />

hat bereits mit der Einrichtung der Geschäftsstelle<br />

begonnen. „Die konstituierende<br />

Sitzung von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat<br />

ist für Ende Februar vorgesehen, so<br />

dass wir derzeit davon ausgehen, im März<br />

mit unserer Stiftungsarbeit zu beginnen“,<br />

erklärte Baßler. red/dfb


Portrait<br />

7<br />

Stefan Wessels. Foto: Schön<br />

den vorherigen Klubs passt der<br />

VfL Osnabrück sicher nicht in die<br />

Reihe. Der Wechsel war eine bewusste<br />

Entscheidung in Richtung<br />

Heimat. Wir wollten uns in Osnabrück<br />

etwas aufbauen“, beteuert<br />

Wessels, der ohne den eitlen<br />

Gestus so vieler Fußballprofis daherkommt.<br />

Schon als Jugendlicher sei er<br />

oft aus Schepsdorf zum VfL nach<br />

Osnabrück gefahren und habe die<br />

„tolle Atmosphäre an der Bremer<br />

Brücke“ genossen. Ab dem 24.<br />

Spieltag setzte Trainer Claus-Dieter<br />

Wollitz den Torwart jedoch auf<br />

die Bank. „Viele Beobachter<br />

konnten das wegen meiner guten<br />

Leistungen nicht nachvollziehen.<br />

Bis heute habe ich keinen plausiblen<br />

Grund für die Entscheidung<br />

von Wollitz gehört. Er sagte nur<br />

etwas von ‚einem Bauchgefühl’.“<br />

Nach dem Abstieg machte der<br />

Trainer einen Torwart zum Sündenbock,<br />

den er in den letzten<br />

drei Monaten gar nicht zum Einsatz<br />

kommen ließ.<br />

Anders als so mancher Leitwolf<br />

im Team hat Wessels nicht<br />

an den internen Pokerrunden teilgenommen.<br />

„Sie haben mich<br />

schon gefragt, ob ich mitmachen<br />

wolle. Ich spiele aber nicht um<br />

Geld.“ Im Mannschaftsbus drosch<br />

Wessels mit einigen Mannschaftskollegen<br />

brav Skat. Der Einsatz:<br />

Von AXEL ROTHKEHL<br />

Einladungen zum Frühstück und Putzen<br />

An die Ausdrucksweise der Schweizer<br />

Journalisten hat sich Stefan Wessels<br />

gewöhnt. Einen Eckball beschreiben<br />

von Fußballschuhen. Andere Mitspieler<br />

waren Stammkunden in Wettbüros. Ihnen<br />

wurde sogar vorgeworfen, Spiele gegen<br />

den VfL Osnabrück manipuliert zu haben.<br />

sie als „Corner“ und als Torwart ist er der „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie im<br />

„Goalie“. Im Oktober wechselte der Lin- Stadion absichtlich verloren haben“, sagt<br />

gener zum FC Basel. Seinen Einsatz in der Wessels. Einzelne hätten auf den Ausgang<br />

Europa League gegen den AS Rom kom- der Spiele keinen großen Einfluss. So ein<br />

mentierte die „Basler Zeitung“ eupho- Verhalten sei aber verantwortungslos.<br />

risch: „Wessels rettet mirakulös gegen „Gegenüber dem Verein, der Mannschaft<br />

Totti.“ Beinahe hätte er noch einen Elfme- und den treuen Fans des VfL“, betont der<br />

ter des Weltmeisters gehalten. „Ich war Ex-Torwart des Vereins.<br />

mit den Fingerspitzen dran.“ Die Fans<br />

Nicht nur aufgrund der Verbannung<br />

wählten ihn trotz der Niederlage zum auf die Ersatzbank durch Wollitz hatte<br />

„Spieler des Spiels“.<br />

Wessels Probleme, einen neuen Verein zu<br />

Der gute Einstand beim Schweizer finden. Auf dem Transfermarkt gab es im<br />

Klub sei das „versöhnliche Ende des Jah- Sommer für Torhüter kaum Angebote.<br />

res“ gewesen. Für Wessels, der seine Kar- Wessels hielt sich im Camp der „Vereiniriere<br />

als Kind bei Eintracht Schepsdorf in gung der Vertragsfußballer“ (VdV) und<br />

Lingen begann, wurde die letzte Station bei Hannover 96 fit. Unter Trainer An-<br />

beim VfL Osnabrück mit dem Abstieg aus dreas Bergmann hat Wessels einst in der<br />

der 2. Liga zur wohl größten Enttäu- Niedersachsenauswahl gespielt. So auch<br />

schung seiner Laufbahn. Dass Wessels, beim legendären Sichtungsturnier in Duis-<br />

der mit dem FC Bayern die Champions burg, als er im <strong>NFV</strong>-Trikot für die Natio-<br />

League gewonnen hatte und drei Mal nalmannschaft entdeckt wurde.<br />

Deutscher Meister wurde, zur Saison<br />

Wessels Berater Jörg Neblung, der<br />

2008/2009 nach Osnabrück wechselte, auch Robert Enke betreute, stellte im<br />

war überraschend. Hatte er keine Angst, Herbst den Kontakt zum FC Basel her.<br />

hinter einer schwachen Abwehr seinen Nach der Hinrunde lag der Schweizer Erst-<br />

guten Ruf zu verlieren? „Im Vergleich zu ligist auf dem zweiten Platz. „Unser Ziel<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Stefan Wessels ist jetzt<br />

„Goalie“ beim FC Basel<br />

Ehemaliger Torwart des VfL Osnabrück seit Herbst 2009 in der Schweiz<br />

ist die Qualifikation für die Champions<br />

League.“ Stars im Team sind die Stürmer<br />

Alexander Frei und Marco Streller. Trainer<br />

ist Thorsten Fink, den Wessels noch aus<br />

München kannte.<br />

Im Spitzenspiel gegen die Young Boys<br />

Bern musste Wessels auf Kunstrasen ran<br />

und hielt einen Elfmeter. Drei Spiele durfte<br />

der als Vertreter für den verletzten<br />

Stammtorhüter geholte Wessels zuletzt<br />

absolvieren. „Basel war die richtige Entscheidung<br />

und hat den sportlichen Reiz<br />

früherer Klubs“, so der 30-Jährige.<br />

Privat fühle er sich in Osnabrück<br />

weiterhin sehr wohl. Das Haus bewohnt<br />

Wessels mit Frau und Kind noch immer.<br />

Bruder Martin, der zuletzt für den ehemaligen<br />

Präsidenten des Europaparlaments,<br />

Hans-Gert Pöttering, in Brüssel<br />

arbeitete, ist für die Homepage<br />

www.stefanwessels.com verantwortlich.<br />

Martin Wessels reiste dem prominenten<br />

Bruder zuletzt per Nachtzug bis Rom<br />

hinterher. Für das Bruderpaar war das<br />

ein bisschen wie damals bei den zehn<br />

Einsätzen für den FC Bayern in der<br />

Champions League.<br />

Am 12. Januar traf Stefan Wessels<br />

beim Freundschaftsspiel im St. Jakobs<br />

Park alte Bekannte. Gegen den FC Bayern<br />

hielt er bis zur Schlussviertelstunde den<br />

Kasten sauber und hatte im Anschluss mit<br />

Bastian Schweinsteiger viel zu lachen.<br />

Nicht nur die Abkürzung „FCB“ haben<br />

die Baseler mit den Münchenern gemeinsam.<br />

Der FC Basel ist zuweilen auch ein<br />

bisschen „FC Hollywood“. Dafür sorgt die<br />

mondäne Präsidentin Gigi Oeri, die nach<br />

großen Siegen schon mal kostümiert zu<br />

ihren Fußballern in den Whirlpool springt.<br />

Zur Person<br />

S tefan Wessels wird am 28. Februar<br />

1979 in Rahden (NRW) geboren. Er<br />

wächst im Emsland auf und tritt dem<br />

SV Eintracht Schepsdorf bei. Später<br />

wechselt er zum TuS Lingen und wird<br />

vom FC Bayern München entdeckt. In<br />

München bewährt sich Wessels von<br />

1999 bis 2003 in Bundesliga und Europapokal<br />

als Stellvertreter von Oliver<br />

Kahn. Er gewinnt je ein Mal Weltpokal<br />

und Champions League, wird drei<br />

Mal Deutscher Meister, holt zwei Mal<br />

den DFB-Pokal. In dieser Zeit nimmt<br />

Stefan Wessels auch an der U 20-WM<br />

in Nigeria teil. 2003 wechselt er zum<br />

1. FC Köln. Nach vier Spielzeiten tritt<br />

er in der Premier League für den FC<br />

Everton an. Von 2008 bis 2009<br />

schloss er sich dem VfL Osnabrück an.<br />

Im Herbst unterschrieb er einen Vertrag<br />

beim FC Basel. Stefan Wessels ist<br />

mit der Volljuristin Ivka verheiratet.<br />

Sohn Felix ist zwei Jahre alt.


Talente<br />

8<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Talentförderung an der<br />

Basis ist unverzichtbar<br />

DFB belohnt Nachwuchsarbeit der Amateurvereine<br />

Christopher Buchtmann (rechts) im Trikot des FC Liverpool im Laufduell mit Jack Wilshere (U 19-<br />

Arsenal London). Foto: imago<br />

Ausbildungsentschädigungen<br />

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />

belohnt Nachwuchsarbeit der<br />

Amateurvereine, wenn Fußballer<br />

vor Vollendung des 23. Lebensjahres<br />

einen Lizenzspielervertrag unterschreiben<br />

und mindestens einen Einsatz in<br />

den Lizenzligen aufweisen können.<br />

Die Bonuszahlungen für die Saison<br />

2008/2009 hat der DFB jetzt vorgenommen<br />

(siehe Tabelle). Das Fußball-<br />

Journal Niedersachsen hatte in der<br />

September-Ausgabe 2009 die niedersächsischen<br />

Vereine aufgerufen, ihre<br />

Ansprüche geltend zu machen.<br />

Der Weihnachtsmann hat somit die<br />

Vereine beschert, die eine hervorragende<br />

Jugendarbeit betreiben und zudem<br />

auch noch das große Glück hatten,<br />

dass ein Fußballer von ihnen einige Jahre<br />

später einen Profivertrag unterschrieben<br />

hat. Denn der DFB belohnt den<br />

Weg der Ausbildung eines Spielers bis<br />

zum Profi.<br />

Das Wichtigste: Die früheren Vereine,<br />

einschließlich Profiklubs, mussten<br />

ihre Ansprüche anmelden. Die Bonuszahlungen<br />

für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />

kamen aus dem freiwilligen<br />

Solidaritätspool des Ligaverbandes.<br />

Das Geld soll vorrangig für die Nachwuchsarbeit<br />

im Fußball ausgegeben<br />

werden.<br />

Die Ausbildungsentschädigung betrug<br />

• Bundesliga 50.000 Euro<br />

• 2. Bundesliga 22.500 Euro<br />

Zehn Prozent der Ausbildungsentschädigung<br />

standen dem Verein zu, für<br />

den der Spieler erstmals im Bereich des ➤<br />

Name Geburts- Verein Entschädigungs- Vertrag bei Neuer Verein<br />

datum summe<br />

Edgar Bernhard 30.03.1986 TuS Levern (WFLV) – Vaterverein 2.250,00 € VfL Osnabrück Wuppertaler SV<br />

BTSV Eintr. Braunschweig 4.050,00 €<br />

Christopher Buchtmann 25.04.1992 HSC Blau Weiß Schwalbe Tündern 25.000,00 € FC Liverpool<br />

Dennis Diekmeier 20.10.1989 TSV Bierden – Vaterverein 2.250,00 € 1. FC Nürnberg<br />

Konstantin Engel 27.07.1988 SV Viktoria 08 Georgsm. – Vaterverein 6.637,50 € VfL Osnabrück<br />

Alexander Krük 21.01.1987 SG Hackenberg (WFLV) – kein Vaterv. Eintracht Frankfurt VfL Osnabrück<br />

Borussia Mönchengl. (WFLV) 40.833,33 €<br />

BSV Kickers Emden 9.166,66 €<br />

Valdet Rama 20.11.1987 FC Inter Hagen (WFLV) – kein Vaterverein Hannover 96<br />

SSV Hagen (WFLV) 1.125,00 €<br />

FC Oestrich-Winkel (WFLV) 4.125,00 €<br />

SC <strong>Rot</strong>-Weiß Essen (WFLV) 4.125,00 €<br />

VfL Wolfsburg 13.125,00 €<br />

Konstantin Rausch 15.03.1990 TuS Lachendorf – Vaterverein 5.750,00 € Hannover 96<br />

SV Nienhagen 12.500,00 €<br />

Daniel Reiche 14.03.1988 FC Wenden – kein Vaterverein VfL Wolfsburg<br />

Helmstedter SV 10.833,33 €<br />

Bastian Schulz 10.07.1985 TuS Altwarmbüchen – Vaterverein<br />

WFLV = Westfälischer Fußball- und<br />

Leichtathletikverband<br />

5.000,00 € Hannover 96 Kaiserslautern


Deutschen Fußball Bundes (DFB) und<br />

nachweisbar drei Jahre ununterbrochen<br />

Spiel berechtigt war. Der DFB nennt<br />

diesen Verein auch Vaterverein.<br />

Der Rest der Ausbildungsentschädigung<br />

stand anteilmäßig (nach Monaten)<br />

jedem Verein zu, für den der Spieler<br />

innerhalb der vergangenen<br />

fünf Jahre vor seiner<br />

Verpflichtung als Lizenzspieler<br />

Spiel berechtigt<br />

war.<br />

Ansprüche auf eineAusbildungsentschädigung<br />

mussten bis zum 31. Dezember<br />

2009 beim Niedersächsischen Fußballverband,<br />

Ligaverband (DFL) oder Deutschen<br />

Fußball Bund (DFB) schriftlich angemeldet<br />

werden (Ausschlussfrist). Der<br />

Anspruch eines Klubs für eine Ausbildungsentschädigung<br />

im Fünf-Jahres-Zeitraum<br />

entfiel für Lizenzspieler unter 23<br />

Jahren, wenn sie einem Aufsteiger in<br />

die 2. Bundesliga angehörten.<br />

Nun ist Geld natürlich nicht alles.<br />

Exzellente Jugendarbeit leisten auch unzählig<br />

viele Vereine in Niedersachsen,<br />

deren Fußballer nicht den weiten Weg<br />

in den Profifußball schaffen. Der Niedersächsische<br />

Fußballverband bedankt sich<br />

bei den vielen ehrenamtlich tätigen Trainern<br />

und Betreuern, die abseits vom<br />

Rampenlicht wertvolle Nachwuchsarbeit<br />

betreiben.<br />

Abschließend<br />

noch einige<br />

interessante<br />

Zahlen, die<br />

Klaus-Dieter Fischer,<br />

Präsident<br />

von Werder Bremen, Anfang vergangenen<br />

Jahres bei einer Veranstaltung des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Hameln-Pyrmont und der<br />

Sparkasse Weserbergland in Hameln<br />

nannte: So spielten in der Saison<br />

2007/2008 in der Bundesliga 250<br />

Spieler, die als Kind bzw. Jugendlicher<br />

in einem deutschen Verein<br />

angefangen haben, Fußball<br />

zu spielen, aber davon nur<br />

zwölf in einer Mannschaft<br />

eines Bundesligaklubs.<br />

Damit ist bewiesen,<br />

dass DFB und DFL sich<br />

doch nur dann über<br />

zahlreiche Talente freuen<br />

können, wenn die<br />

Nachwuchsarbeit in<br />

den Vereinen an der<br />

Basis klappt.<br />

Reiner Kramer ■<br />

96-Spieler Valdet Rama<br />

(links) im Zweikampf<br />

mit Christoph Moritz<br />

(Schalke 04).<br />

Foto: imago<br />

Alexander Krük (rechts) vom VfL Osnabrück unterstützt seinen Mannschaftskollegen Michael Lejan gegen Sebastian Glasner (FC Erzgebirge Aue). Foto: imago<br />

Talente<br />

Februar <strong>2010</strong> 9


WM <strong>2010</strong><br />

10<br />

Jens-Peter Hecht vor dem Sporthotel Fuchsbachtal. Fotos (2): Kramer<br />

Die Vorfreude der deutschen Fußballfans<br />

auf die Weltmeisterschaft<br />

in Südafrika ist riesengroß. Wer<br />

Pünktlichkeit gibt es allerdings noch Nachholbedarf.“<br />

Der ehemalige Pressechef des Deut-<br />

live dabei sein möchte, sollte sich vor schen Tennis Bundes und aktuelles Mitglied<br />

der Reise nach Afrika ausführlich infor- im Presseausschuss des Niedersächsischen<br />

mieren und gut vorbereiten. Dies rät Fußballverbandes hat die zehn WM-Städte<br />

Jens-Peter Hecht, der bereits seit neun bereits drei bis vier Mal besucht. Die Stadien<br />

Monaten in Johannesburg vor Ort ist. werden nicht zuletzt wegen der FIFA-An-<br />

Der Niedersachse leitet die Medienabteiforderungen absolutes WM-Niveau haben.<br />

lung des lokalen Organisationskomitees Zuschauer und Medienvertreter dürfen sich<br />

(OK) für die WM in Südafrika. REINER auf die Spiele freuen. Der Transport zu den<br />

KRAMER traf sich jetzt mit Jens-Peter Spielorten erfordert aber einen großen<br />

Hecht in Barsinghausen. Der Lüneburger logistischen Aufwand. Die weiteste Entfer-<br />

nutzte die Jahreswende zu einem kurnung zwischen den Stadien beträgt rund<br />

zen Heimaturlaub in Deutschland, bevor 1800 Kilometer. Vergleichbar mit einer<br />

er Mitte Januar wieder nach Johannes- Fahrtroute von Hamburg nach Barcelona.<br />

burg zurückkehrte.<br />

Jens-Peter Hecht ist mit seinen Kolle-<br />

„Die Europäer glauben viel zu wissen, gen für die technische Komponente der<br />

ohne viel zu fragen“, sagte mal ein südafri- Medienbetreuung zuständig. Das heißt: Der<br />

kanischer Journalist. Wie sieht es 15 Jahre 63-Jährige besichtigte im Vorfeld mehrfach<br />

nach dem Ende der Apartheid im Land aus? die Medienzentren in den WM-Stadien und<br />

Wie klappt die Zusammenarbeit mit den die Mixed Zonen, unterhielt sich mit den<br />

Einheimischen? Können die Südafrikaner Verantwortlichen des dafür vorgesehen<br />

ein Ereignis dieser Größenordnung organi- Ordnungsdienstes. Hecht konnte dabei auf<br />

sieren und reibungslos durchführen? Diese seine Erfahrungen von der Weltmeister-<br />

und viele weitere Fragen stellte sich Jens-Peschaft 2006 zurückgreifen, als er im WMter<br />

Hecht, als wer vor etwa neun Monaten Stadion Hannover mit seinem Team für ei-<br />

seinen Dienst vor Ort aufnahm. Sein Zwinen reibungslosen Ablauf gesorgt hatte.<br />

schenfazit fällt weitgehend positiv aus: „Die Den Job in Südafrika bezeichnet Hecht<br />

Südafrikaner sind ausgesprochen angeneh- als spannendste Herausforderung seiner<br />

me Menschen, freundlich und zuvorkom- Laufbahn. Die Schulung der einheimischen<br />

mend. Ich arbeite mit meinen schwarzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Me-<br />

Freunden gerne zusammen. Sie bringen dienbereich ist eine seiner vielfältigen Auf-<br />

eine positive Einstellung mit. In Sachen gaben. Denn auf dem Gebiet gibt es noch<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

„Fußballfans müssen sich<br />

an Spielregeln halten“<br />

Jens-Peter Hecht leitet Medienabteilung des lokalen OK für WM in Südafrika<br />

genügend Nachholbedarf. So war beim<br />

Confederations-Cup im vergangenen Jahr<br />

die Ausweiskontrolle vor den Stadien teilweise<br />

lückenhaft. Dies führte dazu, dass<br />

Personen ohne Akkreditierung bis ins Pressezentrum<br />

gelangten. Mit der Pünktlichkeit<br />

bei Besprechungen nahmen es nicht alle<br />

Südafrikaner so genau. „Wenn ein Meeting<br />

um neun Uhr morgens angesetzt war, kam<br />

der Letzte manchmal erst um viertel vor<br />

zehn“, berichtet Hecht. Aber da hat sich einiges<br />

geändert. Auch bei den Bus-Transporten<br />

hakte es bisweilen. Da kam es schon<br />

mal vor, dass sich der Fahrer verspätete oder<br />

gar nicht erst erschien. Bei Workshops wurden<br />

die Media-Offiziellen und ihre Assistenten<br />

in den zehn WM-Städten geschult.<br />

Daraus nimmt Hecht auch seinen Optimismus<br />

mit. „Die Einheimischen sind lernwillig<br />

und werden unsere Erfahrungen von<br />

der WM 2006 in ihre Arbeit mit einfließen<br />

lassen. Da habe ich schon viele positive<br />

Rückmeldungen erhalten“, berichtet der<br />

Lüneburger. Das deutsche Streben nach Perfektion<br />

lässt sich aber wohl dennoch nicht<br />

eins zu eins übertragen. „Wir sollten uns<br />

darauf einstellen, dass nicht alles einhundertprozentig<br />

klappt“, lautet das erste Resümee<br />

von Hecht. Aber wo ist das schon so?<br />

Die Diskussionen zum Thema Sicherheit<br />

haben nach dem tödlichen Anschlag<br />

auf die Nationalmannschaft von Togo beim ➤<br />

Zur Person<br />

Hans-Peter Hecht, geboren: 18.<br />

Dezember 1946 in Lüneburg. Verheiratet<br />

(seit 1968) – 1 Tochter. Persönlicher<br />

Werdegang: Grundschule<br />

(1953–1957), Gymnasium, beendet<br />

mit der mittleren Reife (1957–1965),<br />

4 Jahre Bundeswehr (1965–1969),<br />

Volontariat und Redakteur bei der<br />

Landeszeitung Lüneburg (1969–<br />

1972), Redakteur beim WESER-Kurier,<br />

Bremen (1972–1976), Redakteur bei<br />

der Deutschen Presse-Agentur (dpa)<br />

von 1976–1984, Leiter Pressestelle<br />

beim Deutschen Tennis-Bund (1984 –<br />

Febr. 1988), Redakteur bei Sport-<br />

BILD, Hamburg (März – Mai 1988),<br />

Pressesprecher Deutscher Tennis-<br />

Bund, verantwortlich für Presse/Öffentlichkeitsarbeit,<br />

PR des Verbandes<br />

und aller seiner Veranstaltungen (Mai<br />

1988 – 1999). Seit 1999 freiberuflicher<br />

PR-Berater (u. a. FIFA-WM<br />

2006); Confed-Cup 2005; Association<br />

of Tennis Professionals/ATP;<br />

Olympiapark München; Ostseehalle<br />

Kiel; Stadtwerke Allianz Schleswig-<br />

Holstein; Gerry Weber Open; Pressearbeit<br />

u. a. für das europaweit erste<br />

Beachvolley-Indoor-Turnier; Tennis<br />

Davis Cup; PGA Golf-Turnier; Handball-WM<br />

2008).


Afrika-Cup in Angola noch mal erheblich<br />

zugenommen. DFB-Präsident Dr. Theo<br />

Zwanziger setzt jedoch nach wie vor großes<br />

Vertrauen in den WM-Gastgeber. Außerdem<br />

dürfe man die Situation in Angola<br />

nicht mit der in Südafrika vergleichen. Für<br />

den DFB-Präsidenten steht die Sicherheit für<br />

die deutsche Nationalmannschaft und deren<br />

Umfeld und der Fans am Kap der guten<br />

Hoffnung an erster Stelle: „Wir müssen unseren<br />

Anhängern mit Rat und Tat zur Seite<br />

stehen, sie müssen wissen, dass wir auch<br />

um ihren Schutz bemüht sind und sie sich<br />

auf uns verlassen können“, schreibt Dr.<br />

Zwanziger auf der Homepage www.dfb.de.<br />

Was müssen Medienvertreter und Fußballfans<br />

beachten, wenn sie sich außerhalb<br />

des Stadionbereiches aufhalten? Die im<br />

Vorfeld aus Südafrika von den Medien übermittelten<br />

Empfehlungen sollten auf jeden<br />

Fall beachtet werden, damit die Sicherheit<br />

gewährleistet ist. Abends in der Dunkelheit<br />

alleine auszugehen, birgt ein Risiko. Wo die<br />

Gefahren besonders groß sind, kann jeder<br />

WM-Gast im Hotel am jeweiligen Ort erfahren.<br />

Nur in Gruppen auszugehen, wird<br />

schon seit Monaten empfohlen. Ebenso<br />

sollten die Fahrten zu den Spielen möglichst<br />

mit einer Reisegruppe aufgenommen werden.<br />

„Wer sich an die Spielregeln hält, sollte<br />

nicht in Schwierigkeiten geraten“, meint<br />

Jens-Peter Hecht.<br />

Auf den Reisen von Johannesburg zu<br />

den anderen neun WM-Städten hat der<br />

Medienexperte über Land und Leute einiges<br />

„100 Netbooks für 100 Schiedsrichtertalente“<br />

heißt ein Pilotprojekt im deutschen Fußball, das die Sparkasse Göttingen<br />

in Zusammenarbeit mit dem Sparkassenverband Niedersachsen zur<br />

Verbesserung der Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten von jungen<br />

Schiedsrichtern ins Leben gerufen hat. Mit den Computern, die auch<br />

mit Web-Cams ausgestattet sind, können die Unparteiischen künftig an<br />

Schulungsmaßnahmen im Internet teilnehmen. „Heutzutage ist es für<br />

viele junge Menschen gar nicht so einfach, an regelmäßigen Fortbildungsmaßnahmen<br />

und Treffen teilzunehmen. Mit den Netbooks können<br />

die Talente jetzt auch dezentral ihre Arbeit erledigen“, erklärte <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund bei der Vorstellung des Projekts in Göttingen.<br />

Die Online-Schulung des DFB wird in Niedersachsen vom 1. Februar an<br />

zur Probe durchgeführt. <strong>Rot</strong>hmund: „Hierbei handelt es sich um einen<br />

Echt-Testbetrieb. Verläuft dieser erfolgreich, wird der Bereich E-Learning<br />

für Schiedsrichter in ganz Deutschland weiter forciert.“ Die Mini-Computer<br />

ermöglichen auch Video-Analysen des eigenen Schiedsrichter-<br />

Jens-Peter Hecht<br />

im Hotelrestaurant<br />

Petit Renard.<br />

erfahren. So wird es bei der Unterbringung<br />

der Fußballfans keine Probleme geben. Der<br />

Aufenthalt in kleineren Hotels ist für umgerechnet<br />

rund 35 Euro pro Nacht durchaus<br />

WM <strong>2010</strong><br />

erschwinglich. „Die Unterkünfte sind gut<br />

abgesichert“ berichtet Hecht. Besonders<br />

angetan ist er vom Speiseangebot: „Das<br />

Essen ist exzellent und preiswert. Gerichte<br />

für umgerechnet zehn Euro sind zu empfehlen.“<br />

Die Temperaturen in Südafrika könnten<br />

in einigen Gebieten am späten Abend bis<br />

nahe dem Gefrierpunkt sinken. Daher empfiehlt<br />

Jens-Peter Hecht, für die Reise Mantel<br />

und Pullover mitzunehmen. „Ein Besuch<br />

in Krügers Nationalpark ist ein einmaliges<br />

Erlebnis. Südafrika ist ein landschaftlich<br />

traumhaftes Land.“<br />

Zurück in die Stadien. „Die Bauarbeiten<br />

befinden sich im Zeitplan. Die Pressezentren<br />

in den Stadien sind zwischen 3000<br />

und 6000 Quadratmeter groß. Das größte<br />

befindet sich in Johannesburg. Dort gibt es<br />

2000 Journalisten- und 350 Fotografenplätze,<br />

weitere 160 Kommunikationssowie<br />

400 Beobachterplätze. Die Medienchefs<br />

werden am 1. April in den Stadien<br />

ihre Arbeit aufnehmen. Hecht wird dann<br />

täglich mit ihnen kommunizieren.<br />

Damit die Organisation an den zehn<br />

Spielorten während der Weltmeisterschaft<br />

reibungslos klappt, werden sicherlich noch<br />

einige Trainingseinheiten mit den Helferinnen<br />

und Helfern nötig sein. Jens-Peter<br />

Hecht, der bisher schon mit etwa 100<br />

schwarzen Einheimischen zusammengearbeitet<br />

hat, freut sich auf weitere<br />

spannende Wochen bis zur WM <strong>2010</strong>.<br />

Reiner Kramer ■<br />

Verhaltens. „Die Schiedsrichter können sich untereinander austauschen,<br />

Szenen besprechen und selbst bewerten. Ein Feedback zu<br />

bekommen, ist gerade für junge Schiedsrichter unheimlich wichtig. Das<br />

ist ein phantastisches Projekt", sagte Bundesliga-Schiedsrichter Florian<br />

Meyer. 25 bis 30 Computer werden an die Bezirks-Schiedsrichter in<br />

Göttingen verteilt. „Diese Unparteiischen können ihre Spielberichte<br />

künftig direkt nach Spielschluss noch aus der Kabine an die Datenbanken<br />

des Verbandes senden. Auch das ist natürlich ein Riesenvorteil",<br />

freute sich Christian Rahlfs, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen, über die Spende. Die Kosten bezifferte<br />

Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen, auf<br />

40.000 Euro. Von links: Hans-Jürgen Lotz (Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen),<br />

Christian Rahlfs (Vorsitzender Schiedsrichterausschuss Göttingen),<br />

Florian Meyer (Bundesliga-Schiedsrichter), Rainer Hald (Vorstandsvorsitzender<br />

Sparkasse Göttingen), Karl <strong>Rot</strong>hmund (<strong>NFV</strong>-Präsident und<br />

DFB-Vize), Bastian Hellberg (<strong>NFV</strong>-Direktor). Foto: Christoph Mischke<br />

Februar <strong>2010</strong> 11


Hallenfußball<br />

12<br />

Enttäuschung um Ajax und den HSV<br />

1200 Zuschauer erleben die 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics in Hildesheim –<br />

Turniersieg für Hertha BSC – „Wölfe“ belegen Rang 3<br />

Turnier. So war das Wiedersehen mit den<br />

Kölner Betreuern, den ehemaligen Nationalspielern<br />

Bernd Cullmann und Wolfgang<br />

Weber, sowie mit dem Frankfurter Charly<br />

Körbel für die Zuschauer ein besonderes<br />

Erlebnis. Auch der Präsident von Hannover<br />

96, Martin Kind, kam angereist, um die<br />

Cup-Verteidiger zu unterstützen.<br />

Weitere Oldie-Teams waren dabei:<br />

Arminia Bielefeld, Eintracht Frankfurt, VfL<br />

Wolfsburg, 1. FC Köln, Ajax Amsterdam.<br />

Enttäuscht waren die Zuschauer allerdings<br />

von der Leistung der Niederländer, die bereits<br />

in der Hauptrunde ausschieden. Sie<br />

hatten sich mehr vorgenommen – denn sie<br />

waren wie Eintracht Frankfurt und der 1. FC<br />

Köln am Vortag mit dem Zug angereist.<br />

Dieses Verkehrsmittel hätte auch der<br />

Hamburger SV wählen sollen, denn die<br />

Hanseaten hatten wegen glatter Straßen<br />

zur Enttäuschung der Zuschauer kurzfristig<br />

abgesagt. Dafür sprang schließlich der<br />

SV Blau-Weiß Neuhof ein, auch zur Freude<br />

des Neuhofer Ehrenvorsitzenden Engelbert<br />

Nelle. Burghard Neumann<br />

Sieger und Offizielle: Die Oldies von Hertha BSC Berlin gewannen das Turnier in Hildesheim.<br />

Die Bundesliga-Oldies von Hertha BSC<br />

haben die 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics<br />

in Hildesheim gewonnen. In<br />

Finale. Ich gratuliere beiden Mannschaften<br />

für die gute Leistung“, sagte Trelle.<br />

Die 3. Engelbert-Nelle-Hallenclassics<br />

Die Platzierungen in der Hauptrunde:<br />

Tore/Punkte<br />

Gruppe Mercedes-Benz<br />

1. 1. FC Köln 19: 2 10<br />

einem spannenden und kampfbetonten waren wieder das Fußball-Highlight am 2. Hertha BSC Berlin 13: 5 9<br />

Finale bezwangen sie den 1. FC Köln<br />

Jahresanfang. Leider waren einige Lücken 3. Arminia Bielefeld 13: 5 4<br />

knapp mit 3:2.<br />

in den Zuschauerreihen zu verzeichnen, 4. SV Blau-Weiß Neuhof 4:12 3<br />

Richard Towa hatte die Kölner im End- die Veranstalter hatten mit mehr Zuspruch 5. SG Hasede/Drispenst./Algerm. 1:26 0<br />

spiel mit 1:0 in Führung geschossen. Dann gerechnet. Auch Dr. h.c. Engelbert Nelle Gruppe DHT<br />

drehte jedoch die Hertha auf und Réne war enttäuscht: „Wir haben das Niveau 1. VfL Wolfsburg 12: 3 10<br />

Tretschok brachte sein Team mit zwei<br />

nach dem ersten Turnier gesteigert. Viel- 2. Hannover 96 13:10 9<br />

schnellen Kontern mit 2:1 in Front. In dieleicht ist es die falsche Jahreszeit oder wir 3. VfV Hildesheim 20<strong>02</strong> 10: 7 7<br />

ser Phase waren die Oldies aus der Bundes- müssen noch bekannte Clubs aus England 4. Eintracht Frankfurt 9:11 5<br />

hauptstadt das klar bessere Team, und Go- oder Italien einladen“, bilanzierte er nach- 5. Ajax Amsterdam 1:14 0<br />

ran Markov erhöhte noch auf 3:1. Doch in denklich.<br />

Zwischenrunde<br />

den letzten beiden Spielminuten witterten Aber dennoch: Perfekte Organisation 1. FC Köln – Hannover 96 3:2<br />

die Kölner noch einmal ihre Chance, weil und gute Stimmung unter den 1200 Zu- Hertha BSC Berlin – VfL Wolfsburg 4:1<br />

Hertha-Torwart Norbert Henkel für ein Foul schauern sorgten für ein tolles Fußballfest Spiel um Platz 3<br />

an Georgi Donkov mit einer Zwei-Minuten- über sechs Stunden in der Hildesheimer Hannover 96 – VfL Wolfsburg 2:5<br />

Zeitstrafe des Feldes verwiesen wurde. Sparkassen-Arena. Allein die acht Tradi- Endspiel<br />

Jetzt wurde es noch einmal spannend: Der<br />

Feldspieler Christian Niebel musste in das<br />

Gehäuse, kassierte aber nur noch einen<br />

Treffer vom Kölner Matthias Scherz. Beim<br />

Schlusspfiff lagen sich die Berliner mit ihrem<br />

Betreuer Werner Nickel in den Armen.<br />

Den Kölnern sah man die Enttäuschung<br />

an, sie hatten in der Zwischenrunde tollen<br />

Fußball gezeigt und sich mehr erhofft.<br />

Die beiden Schiedsrichter Christian<br />

Schwarzbach (TSV Marienhagen) und Gerhard<br />

Uschner (FC Ruthe) leiteten souverän<br />

und ließen sich auch von den Ex-Profis<br />

nichts vormachen.<br />

Bei der Siegerehrung zeigten sich der<br />

Schirmherr des Turniers, Bischof Norbert<br />

Trelle, und <strong>NFV</strong>-Ehrenpräsident Engelbert<br />

Nelle als gutes Team. Während der Chef-<br />

Organisator Theodor Schönefeldt den<br />

„Pott“ und weitere Pokale an die Mannschaftsführer<br />

überreichte, schüttelten beide<br />

viele Hände, trösteten die Verlierer und<br />

tionsmannschaften bereicherten das<br />

1. FC Köln – Hertha BSC Berlin 2:3<br />

sprachen Lob und Anerkennung für die Gut gelaunt zeigte sich auch 96-Präsident Martin Kind beim Besuch seiner 96er-Oldies. Ganz<br />

Endspielteams aus: „Es war ein tolles<br />

rechts <strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg, daneben Patrick Grün. Fotos: Burghard Neumann<br />

Februar <strong>2010</strong>


28. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

14<br />

Gruppenbild mit Turnierorganisatoren: Die Spieler aus Emden (orange Trikots) und Hildesheim präsentieren sich vor dem Finale. Ganz links: Cloppenburgs<br />

Kreisschiedsrichterobmann Norbert Sieverding, daneben Kreisschiedsrichterlehrwart Ludger Siemer. Ganz rechts: Carl-Heinz Lügan, links daneben<br />

Josef Laudenbach. Fotos: Langosch<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Wie im Vorjahr:<br />

Emden vor Hildesheim<br />

Fast alle trotzen „Daisy“ – Braunschweig gewinnt die Frauenkonkurrenz<br />

Von JOHANNES KLINKER<br />

erobmann und frühere Bundesliga-<br />

D<br />

Schiedsrichter aus Uetze.<br />

ie besten Fußballer unter den Jung-<br />

Einen ersten Erfolg verbuchten die<br />

schiedsrichtern auf Niedersachsen- Turniermacher bereits vor dem ersten Spiel<br />

ebene kommen einmal mehr aus am frühen Samstagmorgen. Trotz des hef-<br />

dem Kreis Emden. Die ostfriesischen Refetigen Schneetiefs „Daisy“ waren lediglich<br />

rees gewannen das in neun Hallen im <strong>NFV</strong>- fünf Absagen zu registrieren. In organisa-<br />

Kreis Cloppenburg ausgetragene 28. Vertorischer Hinsicht waren diese Ausfälle allebandsturnier<br />

durch einen 2:1-Endspielermal zu kompensieren - etwa wie in der Böfolg<br />

über Hildesheim. Exakt<br />

diese Finalpaarung hatte es<br />

auch schon vor Jahresfrist gegeben<br />

– und auch damals triumphierte<br />

Emden, das nun<br />

folglich vom Titel-Hattrick<br />

träumen darf.<br />

Im Januar 2011 geht die<br />

dann 29. Auflage des Verbandsturniers<br />

in Braunschweig<br />

über die Bühne.<br />

Cloppenburgs Kreisschiedsrichterobmann<br />

Norbert Sieverding<br />

zog ein rundum positives<br />

Fazit: „Ich kann kaum in<br />

Worte fassen, wie über alle<br />

Maßen zufrieden wir sind. Alles<br />

hat reibungslos geklappt<br />

dank der hervorragenden Mitarbeit<br />

aller Beteiligten vor allem<br />

auch schon im Vorfeld<br />

des Turniers. Am Veranstaltungstag<br />

haben dann alle<br />

Rädchen wunderbar ineinander<br />

gegriffen“, meinte der<br />

„KSO“, der sich insbesondere<br />

auch über das Lob von Wolfgang<br />

Mierswa freute. „Die<br />

Organisation im Kreis Clop- Lob von höchster Stelle: Ex-Bundesligareferee und Verbandsschiedrichterobpenburg<br />

war perfekt“, betonmann Wolfgang Mierswa (rechts) zeichnete den Hildesheimer Dominik Grimpke<br />

te der Verbandsschiedsricht- als besten Torwart des Turniers aus.<br />

seler Sporthalle, wo zwei Teams dem Turnier<br />

fern blieben und deshalb der Kreis Leer<br />

kurzerhand von Friesoythe nach Bösel<br />

„umgeleitet“ wurde, um auch hier die Vorrunde<br />

in einer Fünfer-Gruppe ausspielen zu<br />

können. Letztlich gingen 43 Teams aus 38<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisen in Bösel, Cappeln, Cloppenburg,<br />

Emstek, Essen, Friesoythe, Lastrup,<br />

Lindern und Molbergen auf Torejagd.<br />

Die Erfolge des mit zwei<br />

Mannschaften vertretenen<br />

gastgebenden <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Cloppenburg hielten sich derweil<br />

in Grenzen. Während sich<br />

Cloppenburg I bereits nach<br />

den Gruppenpartien verabschiedete,<br />

erreichte Cloppenburg<br />

II als Gruppensieger in<br />

der Molberger Halle immerhin<br />

das Achtelfinale. Das 0:2 gegen<br />

Hannover-Stadt bedeutete<br />

dann aber ebenfalls das Aus.<br />

Eine kluge Entscheidung<br />

war die Idee zur Zusammenarbeit<br />

mit der Hilfsinitiative<br />

„Kleiner Stern“. Das turniererfahrene<br />

Team von Maria Thien<br />

übernahm in der Endrunde an<br />

der Leharstraße ebenso routiniert<br />

wie locker die Regie am<br />

Mikrophon. Wie <strong>NFV</strong>-Kreischef<br />

Werner Busse lobte auch Norbert<br />

Sieverding die Mitarbeiter<br />

der KinderKrebshilfe. Der Vorsitzende<br />

des Kreisschiedsrichterausschusses<br />

kündigte be-<br />

reits an, einen Teil der Turniereinnahmen<br />

dem „Kleinen<br />

Stern“ zur Verfügung stellen<br />

zu wollen. ➤


Ergebnisübersicht:<br />

Achtelfinale:<br />

Harburg – Delmenhorst II 3:1, Cuxhaven<br />

– Delmenhorst I 4:2 (2:2) nach Neunmeterschießen,<br />

Cloppenburg II – Hannover<br />

Stadt 0:2, Emden – Osterholz 2:0, Hannover<br />

Land – Wilhelmshaven 2:4, Wolfenbüttel<br />

– Bentheim 4:2, Oldenburg Land –<br />

Hildesheim 4:5 (2:2) nach Neunmeterschießen,<br />

Uelzen – Friesland 3:0.<br />

Viertelfinale:<br />

Harburg – Hannover Stadt 4:2 (1:1)<br />

nach Neunmeterschießen, Cuxhaven –<br />

Emden 0:2, Wilhelmshaven – Hildesheim<br />

2:3 (1:1) nach Neunmeterschießen, Wolfenbüttel<br />

– Uelzen 0:6.<br />

Halbfinale:<br />

Harburg – Hildesheim 1:2, Emden –<br />

Uelzen 2:1.<br />

Spiel um Platz 3:<br />

Harburg – Uelzen 3:4.<br />

Endspiel:<br />

Emden – Hildesheim 2:1.<br />

Zum besten Turnierspieler wurde<br />

Dennis Flügge (Kreis Uelzen) gewählt, zum<br />

besten Torhüter Dominik Grimpke (Hildesheim).<br />

Die Besten im Duell: Emdens Okka Ciaciah<br />

(rechts) erzielte die meisten Turniertore,<br />

während Dennis Flügge (Uelzen) zum auffälligsten<br />

Spieler gewählt wurde.<br />

Erfolgreichster Torschütze war<br />

Okka Ciaciah (Emden). Den Fairnesspokal<br />

gewann das Frauenteam aus Cuxhaven.<br />

Obwohl in personeller Hinsicht<br />

erheblich gehandicapt, hatten die Cuxhavenerinnen<br />

die weite Anreise zum<br />

Vorrundenturnier in Cappeln nicht gescheut.<br />

Da spielte es dann auch keine<br />

Rolle, dass es in drei Gruppenspielen<br />

drei Niederlagen setzte. Für die beste<br />

Stimmung im Endrundenturnier in der<br />

Halle an der Leharstraße sorgte die<br />

Cloppenburger Schiedsrichtergruppe –<br />

dafür gab’s den Hans-Jürgen-Kasper-<br />

Gedächtnispokal. ■<br />

28. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

Im Halbfinale gegen Harburg gewann Hildesheim (weißes Trikot) mit<br />

einem Tor in letzter Minute mit 2:1.<br />

Weser-Ems I scheitert am Turniersieger<br />

Braunschweig gewinnt in Cappeln die Frauenkonkurrenz<br />

M it einem Erfolg des Bezirkes Braunschweig endete die Frauenkonkurrenz während<br />

der 28. Auflage des Hallenfußballturniers der Verbands-Jungschiedsrichter.<br />

Im Finale schlugen die Braunschweigerinnen das Team Delmenhorst mit 2:0.<br />

Acht weibliche Teams traten in der Cappelner Sporthalle an, mit dabei zwei<br />

Mannschaften des Bezirks Weser-Ems. Die erste Garnitur traf in der Gruppe A auf den<br />

späteren Turniergewinner. In einem echten Endspiel um den Finaleinzug unterlagen<br />

die Weser-Ems- Schiedsrichterinnen der Braunschweiger Auswahl mit 1:3. Zuvor hatten<br />

sie gegen Emden mit 1:0 und gegen Cuxhaven mit 4:2 die Oberhand behalten.<br />

In der Staffel B setzte sich Delmenhorst mit der makellosen Bilanz von neun<br />

Punkten aus drei Spielen durch. Die Mannschaft Weser-Ems II musste sich dem späteren<br />

Gruppensieger gleich im Auftaktmatch klar mit 0:5 geschlagen geben. Spätestens<br />

mit dem 1:2 gegen den Bezirk Hannover war der Traum vom Finale, für das sich die<br />

beiden Gruppensieger direkt qualifizierten, geplatzt. Immerhin kam die Weser-Ems-<br />

Zweite zum Abschluss zu einem 3:2-Erfolg über Harburg. Ludger Langosch<br />

Februar <strong>2010</strong> 15


Sparkasse & VGH Cup<br />

16<br />

Turniersieger FSV Mainz 05. Hinten links <strong>NFV</strong>-Jugendausschuss-Vorsitzender Walter Fricke und<br />

neben ihm Niedersachsens Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann.<br />

Spielszene aus der Begegnung JSG Hebenshausen/W. gegen Borussia Dortmund.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Spielszenen aus den Begegnungen von links:<br />

Hamburger SV gegen Austria Wien ...<br />

Göttinger Hallenturnier<br />

ist europaweit „Spitze“<br />

Sparkasse & VGH Cup:A-Junioren von FSV Mainz holt sich den Pokal – VfL Wolfsburg Dritter<br />

Von WALTER GLEITZE<br />

Der Sparkasse & VGH Cup, erstmals so benannt, da der<br />

bisherige Namenssponsor ausgestiegen war, übertraf<br />

einmal mehr die bereits schon im Vorfeld gemachten<br />

sehr hohen Erwartungen in jeder Hinsicht. So konnte das<br />

Organisationsteam um Lutz Renneberg und Holger Jortzik<br />

ein überaus positives Fazit dieses internationalen A-Junioren-Turniers<br />

in der Göttinger Lokhalle ziehen.<br />

„Unser großer Dank geht in erster Linie an die 160 ehrenamtlichen<br />

Helfer aus den Kooperationsvereinen FC Grone<br />

und JSG Lenglern/Harste. Ohne sie könnte die seit Jahren<br />

bestehende hohe Qualität dieses Turniers gar nicht gehalten<br />

werden“, so Renneberg und Jortzik im Einklang. Es<br />

war die 21. Auflage des Göttinger Hallenspektakels.<br />

Und auch mit den sportlichen Leistungen konnten die<br />

über 11.500 Zuschauer an den vier Tagen sehr zufrieden<br />

sein. Vor allem stach die Fairness aller Teams positiv heraus.<br />

Es gab zwar die eine oder andere Zeitstrafe, eine rote Karte<br />

hingegen mussten die insgesamt sehr gut leitenden<br />

Schiedsrichter aber nicht ziehen.<br />

➤<br />

Ergebnisse<br />

Viertelfinale<br />

Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg 1:4<br />

1. FSV Mainz 05 – SC Freiburg 3:1<br />

Hamburger SV – Schalke 04 2:1<br />

FC Fulham – Austria Wien 6:7 n. N.<br />

Halbfinale<br />

FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 5:4<br />

Hamburger SV – Austria Wien 0:1<br />

Spiel um Platz 3<br />

Hamburger SV – VfL Wolfsburg 3:5<br />

Finale<br />

FSV Mainz 05 – Austria Wien 4:2 n. N.<br />

Ps: n. N.: nach Neunmeterschießen


Für das internationale Flair dieser in Europa<br />

wohl einmaligen Veranstaltung im A-Junioren-Bereich<br />

sorgten in diesem Jahr der FC<br />

Basel, Austria Wien, der FC Kopenhagen und<br />

erstmals von der britischen Insel der FC Fulham.<br />

Dazu gesellten sich nicht weniger als<br />

acht Nachwuchs-Teams aus der Fußball-<br />

Bundesliga. „Garniert“ wurde das Turnier mit<br />

16 weiteren Mannschaften aus der südniedersächsischen<br />

Region. Am Ende siegte der amtierende<br />

deutsche A-Junioren-Meister FSV<br />

Mainz 05, der im Finale gegen Austria Wien<br />

allerdings ein Neunmeterschießen benötigte,<br />

um diese zwölfminütige Partie mit 4:2 zu gewinnen.<br />

Der SC Freiburg konnte so seinen Cup-<br />

Sieg aus dem Vorjahr nicht wiederholen, nachdem<br />

er im Viertelfinale seinem Nachfolger mit<br />

1:3 unterlegen war. Ausgerechnet ein Lokalmatador<br />

erzielte für die Mainzer dabei den<br />

entscheidenden Neunmeter. Adriano Grimaldi,<br />

dessen Heimatverein der Nikolausberger<br />

SC aus einem Göttinger Stadtteil ist. Aus den<br />

Händen des niedersächsischen Ministers für<br />

Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann,<br />

erhielten die Mainzer den neuen, voluminösen<br />

Pokal.<br />

Wie schlugen sich die Niedersachsen?<br />

Im Viertelfinale hatte der VfL Wolfsburg den<br />

Nachwuchs von Borussia Dortmund mit 4:1<br />

besiegt. Bereits in der Zwischenrunde war<br />

Hannover 96 auf der Strecke geblieben. Den<br />

Hannoveranern fehlte letztlich ein Tor, um in<br />

die Runde der letzten Acht einzuziehen. Im<br />

Halbfinale unterlag Wolfsburg in einem mitreißenden<br />

Spiel dem FSV Mainz knapp mit 4:5.<br />

Viele der knapp 3000 Zuschauer in der ausverkauften<br />

Lokhalle hätten aber lieber ein Finale<br />

zwischen den „Wölfen“ und dem Hamburger<br />

SV gesehen, denn beide Teams zeigten in ihren<br />

Halbfinal-Spielen die besten Leistungen.<br />

So aber blieb für diese beiden Mannschaften<br />

nur das kleine Finale, in dem sich die Ostniedersachsen<br />

in einem erneut torreichen Spiel<br />

mit 5:3 gegen die Hamburger durchsetzten.<br />

Große Freude beim Wolfsburger Nico<br />

Granatowski. Er erhielt die Torjägerkanone<br />

aufgrund seiner zwölf erzielten Treffer von den<br />

insgesamt 523, die an den vier Tagen erzielt<br />

wurden. Ihm dicht auf den Fersen war der<br />

Italiener Marcello Trotta, der elf Tore erzielt<br />

hatte und als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet<br />

wurde. Fairste Mannschaft war der<br />

FC Lindenberg/Adelebsen, beste regionale<br />

Mannschaft der RSV Göttingen 05, der knapp<br />

das Viertelfinale verfehlte, aber aufgrund der<br />

meisten erzielten Tore der regionalen Teams<br />

eine Trainingseinheit mit dem neuen 96-Trainer<br />

Mirko Slomka, der an zwei Tagen in Göttingen<br />

weilte, gewann.<br />

Auffällig war, dass der Abstand zwischen<br />

den Bundesliga-Nachwuchsteams und den<br />

regionalen Mannschaften nicht so gravierend<br />

ausfiel, wie noch in den Jahren zuvor. So<br />

Sparkasse & VGH Cup<br />

... JSG Werratal gegen Nikolausberger SC ... ... und VfL Wolfsburg gegen Hamburger SV. Fotos: Jelinek<br />

Splitter<br />

Begehrte Objekte der Scouts waren<br />

die Spielerbögen der Bundesliga-<br />

Nachwuchsteams. Unter anderem spionierte<br />

auch der Nachwuchs-Koordinator<br />

von Hannover 96, Jens Rehhagel, in der<br />

Lokhalle. In den Vordergrund spielte sich<br />

unter anderem Akaki Gogia vom VfL<br />

Wolfsburg, an dem ein Scout von der TSG<br />

Hoffenheim großes Interesse zeigte.<br />

✦<br />

An vier aufeinander folgenden Tagen<br />

im Jahr gehört das altehrwürdige<br />

Industriedenkmal Lokhalle den Fußballern.<br />

Viel mehr aber wird die Lokhalle<br />

vom Basketball-Bundesligisten BG Göttingen<br />

frequentiert, allein 17 Mal bei Bundesligaspielen<br />

und nun auch noch bei sechs<br />

Partien in der EuroChallenge. Vor dem<br />

Auswärtsspiel in Ludwigsburg kiebitzten<br />

aber BG-Trainer John Patrick, von dessen<br />

fünf Kindern zwei Söhne Fußball und nicht<br />

Basketball spielen, und einige BG-Spieler<br />

am Samstagnachmittag bei den Fußballern.<br />

„Eine tolle Atmosphäre, die die A-Junioren<br />

hier verbreiten. Und die Stimmung<br />

ist prächtig“, befand denn auch Patrick.<br />

✦<br />

Einer der vielen Zaungäste war<br />

der jetzt 21-jährige Jan Washausen,<br />

der ebenfalls als A-Junior für den RSV<br />

Göttingen 05 in der Lokhalle gespielt<br />

konnten die regionalen Teams allesamt eine<br />

zweistellige Niederlage verhindern. Erfreulich<br />

auch die Anfeuerung für die Mannschaften<br />

aus Südniedersachsen. „Die Unterstützung<br />

der Fans aus den einzelnen regionalen Vereinen<br />

war beeindruckend", stellten Renneberg<br />

und Jortzik fest.“ Diese Fans sind es, die für<br />

die einmalige Stimmung in der Lokhalle, die in<br />

ganz Deutschland und vielleicht sogar europaweit<br />

seinesgleichen sucht, sorgen.“ Am Ende<br />

zogen auch Trainer, Betreuer und Spieler aller<br />

teilnehmenden Mannschaften ein positives<br />

Fazit: „Wir wollen wiederkommen. Es hat uns<br />

sehr gut gefallen.“ ■<br />

hat, nun aber Abwehrspieler bei Drittligist<br />

Eintracht Braunschweig ist. Mit<br />

seiner Mutter schaute er sich besonders<br />

interessiert die Spiele des RSV Göttingen<br />

05 an, für den sein jüngerer Bruder Daniel<br />

kickt.<br />

✦<br />

Apropos Daniel Washausen. Er gehört<br />

neben Ruben Benseler vom Bovender<br />

SV und Adriano Grimaldi vom FSV Mainz<br />

05 zu denjenigen, die bereits das dritte<br />

Mal an diesem europaweit einmaligen Turnier<br />

teilgenommen haben. Während Washausen<br />

dreimal für den RSV 05 und auch<br />

Benseler dreimal für die Bovender antraten,<br />

lief Grimaldi gleich für drei verschiedene<br />

Vereine auf: Hannover 96, SCW Göttingen<br />

und nun FSV Mainz 05.<br />

✦<br />

Pannenhilfe benötigte der FC Basel.<br />

Auf der Rückfahrt in die Schweiz blieb<br />

der Mannschaftsbus in der Nähe von Freiburg<br />

liegen. Die Baseler waren bereits in<br />

der Zwischenrunde stecken geblieben,<br />

mussten dem FSV Mainz den Vortritt lassen.<br />

Besser machten es die Dänen vom FC<br />

Kopenhagen. Die blieben lieber noch eine<br />

Nacht länger aufgrund der Witterungsbedingungen<br />

und fuhren erst am Montagmorgen<br />

ab, nachdem die Autobahn vom<br />

Schnee geräumt war.<br />

Februar <strong>2010</strong> 17


Behindertensport<br />

18<br />

„Wir wollen die Sportart Blindenfußball<br />

in Niedersachsen etablieren“<br />

Trainingsbekleidung für Projektgruppe in Hannover – <strong>NFV</strong> dankt Franz-Mersi-Schule<br />

Ausgelassene Stimmung herrschte kurz<br />

vor dem Jahreswechsel bei den Mädchen<br />

und Jungen der Blindenfußball-<br />

Trainingsgruppe des Behinderten Sportverbandes<br />

Niedersachsen (BSN) in Hannover.<br />

Pünktlich zum Weihnachtsfest hatte ihnen<br />

der Niedersächsische Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />

ein schönes Geschenk auf den Gabentisch<br />

gelegt: Allen Teilnehmern wurde ein kompletter<br />

Satz an Trainingsanzügen sowie Trainings-Shirts<br />

überreicht.<br />

Die Gruppe, die nach den Sommerferien<br />

2009 gegründet wurde, umfasst sehbehinderte<br />

und blinde Schülerinnen und Schüler<br />

der Franz-Mersi-Schule und des Landesbildungszentrums<br />

für Blinde (LBZ/B). Die Franz-<br />

Mersi-Schule ist die einzige Sehbehindertenschule<br />

in Niedersachsen (siehe Kasten).<br />

Die Übergabe durch <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />

Egon Trepke und Ralf Serra, Mitarbeiter der<br />

<strong>NFV</strong>-Verbandsgeschäftsstelle, fand während<br />

einer Trainingseinheit in der Sporthalle des<br />

Landesbildungszentrums in Hannover statt.<br />

„Mit der Unterstützung der Trainingsgruppe<br />

möchte sich der <strong>NFV</strong> bei seinen Kooperationspartnern<br />

für den eingeschlagenen Weg<br />

und deren großes Engagement bei der Verbreitung<br />

von Fußball für Sehbehinderte und<br />

Blinde bedanken“, erklärte Trepke.<br />

Mittlerweile gibt es in Niedersachsen<br />

zwei feste Trainingsgruppen für Menschen<br />

mit einer Sehbehinderung: eine in Hannover<br />

und eine in Herzlake. Während die zehn<br />

Fußballerinnen und Fußballer in der Landeshauptstadt<br />

unter der Leitung von Landestrainer<br />

Otfried Morin regelmäßig montags<br />

von 16 bis 18 Uhr im Landesbildungszentrum<br />

für Blinde am Ball sind, trifft sich die<br />

Trainingsgruppe in der Region Weser-Ems<br />

jeden zweiten Samstag im Schulsportzentrum<br />

in Herzlake.<br />

„In der mittelfristigen Planung haben<br />

<strong>NFV</strong> und BSN wichtige Zwischenziele erreicht.<br />

Der Blindenfußball ist auch im regulären<br />

Sportunterricht der Franz-Mersi-Schule<br />

zum Thema geworden. Die Resonanz war<br />

durchweg positiv und Grundlage dafür, dass<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

aus diesem Projekt die Montagstrainingsgruppe<br />

entstehen konnte“, sagte Ralf Serra<br />

bei der Übergabe. Sein Dank galt Schulleiterin<br />

Almut Gelhaar, der Sportfachkonferenzleiterin<br />

Katharina Köhler sowie den Sportlehrern<br />

Ulrich Bohl und Tobias Löw.<br />

<strong>NFV</strong>-Vize Egon Trepke: „Der BSN und<br />

der <strong>NFV</strong> sind optimistisch, die Sportart Blindenfußball<br />

in Niedersachsen etablieren zu<br />

können, ein flächendeckendes Trainingsangebot<br />

für jeden Interessierten zu schaffen<br />

und schließlich ein eigenständiges niedersächsisches<br />

Blindenfußballteam auf die Beine<br />

stellen zu können.“ -red-<br />

Auch die an dem Projekt beteiligten Lehrkräfte der Franz-Mersi-Schule durften sich über Trainingsanzüge<br />

freuen. Von links: Wolfgang Stengel (<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover), Ralf Serra (<strong>NFV</strong>), Katharina<br />

Köhler, Tobias Löw, Ulrich Bohl (alle Franz-Mersi-Schule), <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke, Ottokar<br />

Wendt (BSN-Vizepräsident).<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke überreichte die Trainingsbekleidung an die Projektgruppe Blindenfußball.<br />

Fotos (2): zur Nieden<br />

Franz-Mersi-Schule<br />

Die Franz-Mersi-Schule in Hannover<br />

ist die einzige Sehbehindertenschule<br />

in Niedersachsen. In dieser<br />

Schule gibt es Kinder,<br />

• die wegen ihrer Sehbehinderung im<br />

Unterricht der allgemeinbildenden<br />

Schulen auch mit besonderen Sehhilfen<br />

nicht hinreichend gefördert<br />

werden können<br />

• bei denen außer ihrer Sehbeeinträchtigung<br />

noch weitere Behinderungen<br />

oder Lernerschwernisse vorliegen<br />

• die trotz Gläserkorrektur auf dem<br />

besseren Auge oder beidäugig eine<br />

zentrale Sehschärfe von 1/3 oder<br />

weniger besitzen<br />

• die in der Nähe eine Sehschärfe von<br />

1/3 oder weniger aufweisen<br />

• bei denen Sehbeeinträchtigungen<br />

vergleichbaren Schweregrades trotz<br />

besserer Sehschärfe (z.B. eingeschränktes<br />

Gesichtsfeld) vorhanden<br />

sind<br />

• bei denen Beeinträchtigungen der<br />

visuellen Wahrnehmung und/oder<br />

Weiterleitung und/oder Verarbeitung<br />

von Sehreizen vorliegen<br />

Kontakt: Altenbekener Damm 79<br />

30173 Hannover<br />

Tel.: 0511/22 06 42 – 14<br />

E-Mail: info@franz-mersi-schule.de


E.ON Avacon-Cup<br />

20<br />

„Yes we can“ – Emden/Leer<br />

erreicht erstmals Finalturnier<br />

Endrundenpremiere auch für Oldenburg-Land/Delmenhorst – Janine Müller imponiert<br />

Dieter Schatzschneider – VfL Wolfsburg muss auf Zweitplatzierten-Ticket hoffen<br />

Dieter Schatzschneider sparte nicht<br />

mit Anerkennung. Unmittelbar nach<br />

Turnierende bat er das Mädchen mit<br />

den langen, blonden Haaren zu sich und<br />

überreichte ihr eine schwarze Nummer<br />

Eins. Mit dem Robert-Enke-Gedenk-Pin<br />

honorierte die Torjäger-Ikone von Hannover<br />

96 die Leistung von Janine Müller im<br />

Tor der Auswahl Cuxhaven. Die 12-Jährige<br />

vom FC Land Wursten bot an beiden<br />

Tagen der ersten Vorrundengruppe des<br />

E.ON Avacon-Cup, der niedersächsischen<br />

Hallenmeisterschaft für U 13-Junioren, eine<br />

tadellose Vorstellung und sicherte sich<br />

dadurch nicht nur die Gunst Schatzschneiders,<br />

der inzwischen bei 96 als Scout im<br />

Nachwuchsbereich tätig ist. Auch <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Thomas Nörenberg, der<br />

für den Jahrgang 1997 verantwortlich ist,<br />

zeigte sich beeindruckt und schenkte Janine<br />

bei der Siegerehrung ein T-Shirt.<br />

Sozusagen als weiteres „Trostpflaster“,<br />

denn mit dem Gesamtauftritt ihrer<br />

Mannschaft konnte Janine ganz und gar<br />

nicht zufrieden sein. Denn trotz ihres überragenden<br />

Mädchens im Tor kamen die Jungen<br />

des DFB-Stützpunktes Langen nicht<br />

über den sechsten und damit letzten Tabellenplatz<br />

der Gruppe 1 hinaus. In fünf Spielen<br />

heimste Cuxhaven gerade einmal einen<br />

Zähler ein.<br />

Strahlende Gesichter gab es dagegen<br />

im Team der <strong>NFV</strong>-Kreise Oldenburg-Land<br />

und Delmenhorst. Seit 1993 wird die<br />

niedersächsische Hallenmeisterschaft für<br />

U 13-Junioren ausgespielt. Bis 2003 mit<br />

den Auswahlmannschaften der 47 <strong>NFV</strong>-<br />

Kreise, ab diesem Jahr mit den Teams der<br />

36 DFB-Stützpunkte und den Leistungszen-<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Thomas Nörenberg gratulierte Cuxhavens Torhüterin Janine Müller zu<br />

ihren hervorragenden Leistungen mit einem T-Shirt. Fotos (4): Borchers<br />

tren der niedersächsischen Bundesligamannschaften<br />

(1. und 2. Liga). Doch noch<br />

nie hatte sich eine Vertretung dieser beiden<br />

Kreise für die Endrunde qualifizieren können.<br />

Wenn es für Oldenburg etwas zu<br />

feiern gab, dann immer für die Stadtauswahl,<br />

die auch im Stützpunktzeitalter im<br />

Verbund mit Ammerland und Wesermarsch<br />

recht erfolgreich ist.<br />

Oldenburg-Land jedoch blieb jeweils<br />

Selters vorbehalten. Dass es diesmal Sekt<br />

wurde (natürlich nur für die Trainer), zeichnete<br />

sich bereits am ersten Tag ab. Die Auswahl<br />

von Robert Heidtmann und Pierre<br />

Schwital präsentierte sich als homogene<br />

und spielfreudige Einheit, die vor allem im<br />

Defensivverhalten kompakt stand und dem<br />

Gegner nur wenig Einschussmöglichkeiten<br />

ließ. Mit Salzgitter/Wolfenbüttel wurde<br />

gleich im ersten Spiel der einzige ernsthafte<br />

Konkurrent um den Turniersieg bezwungen<br />

(3:1), die Überlegenheit gegen Peine war ➤<br />

Zum ersten Mal für die Endrunde qualifizierte sich das Team Oldenburg-Land/Delmenhorst (blaue Trikots). In dieser Szene erzielt Timo Goldner einen<br />

Treffer gegen Diepholz.


deutlich größer als es der 2:1-Endstand vermuten lässt. Am zweiten<br />

Tag blieb Oldenburg-Land/Delmenhorst gegen Cuxhaven (3:0), Osnabrück-Süd<br />

(2:0) und Diepholz (3:0) sogar gänzlich ohne Gegentor,<br />

so dass Torwart Marko Dedovic im gesamten Turnierverlauf lediglich<br />

zweimal hinter sich greifen musste.<br />

„Yes we can“ – der Wahlkampfslogan des heutigen US-amerikanischen<br />

Präsidenten Barack Obama stand Pate beim Triumph des<br />

Teams Emden/Leer in der Gruppe 2. Thies Kruse, Spieler bei TURA<br />

Westrhauderfehn, hatte diese Losung am Auftaktabend nach dem<br />

4:1-Erfolg über Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven ausgegeben.<br />

„Yes we can“ – Ja, wir können es, Ja, wir schaffen es.<br />

Bei der Verwirklichung des Zieles konnten sich Thies und Co.<br />

nicht zuletzt auf das Können ihrer Nummer 10, Marek Janssen, verlassen.<br />

Außerhalb der Spielfläche ein Spaßvogel, der von sich schon mal<br />

behauptet, Angela Merkel zu sein, besticht Marek auf dem Parkett als<br />

technisch versierter Linksfuß mit Torinstinkt.<br />

Wie wichtig er für die Mannschaft ist, zeigte sich im ersten Spiel<br />

des zweiten Tages. Mit Emden/Leer und dem Leistungszentrum des<br />

VfL Wolfsburg trafen jene Teams aufeinander, die am ersten Tag als<br />

Einzige die Maximalausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen erreicht<br />

hatten. So kam dem Duell bereits vorentscheidende Bedeutung<br />

zu. Mit seinem Treffer zum 2:2-Endstand hielt Marek Janssen<br />

Emden/Leer auf der „Pole-Position“ – allerdings nur zunächst, da<br />

Wolfsburg in der folgenden Partie durch einen 9:1-Kantersieg über<br />

Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven mit dem nunmehr besseren Torverhältnis<br />

an den Ostfriesen vorbei zog.<br />

Für den VfL stand als nächstes das Duell mit Harburg auf dem<br />

Programm. Einem Team, das mit 2:6 gegen Emden/Leer am ersten Tag<br />

schlecht gestartet war, im weiteren Turnierverlauf aber mächtig zulegte.<br />

Und so zum „Zünglein an der Waage“ wurde. Mit 3:2 bezwang<br />

der in Borstel betreute<br />

DFB-Stützpunkt des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Harburg<br />

das Leistungszentrum<br />

aus der Volkswagenstadt.<br />

Ein nicht gegebenes<br />

VfL-Tor in allerletzter<br />

Sekunde (der<br />

Ball war erst nach der<br />

Schlusssirene im Netz)<br />

löste zwar Diskussionen<br />

aus, erwies sich<br />

letzten Endes aber als<br />

nicht entscheidend, da<br />

Emden/Leer die weiteren<br />

Hürden unbeschadet<br />

nahm und deshalb<br />

auch bei einem Wolfsburger<br />

Remis gegen<br />

Harburg im Ziel die<br />

Nase vorn gehabt hätte.<br />

Der Turniersieg bedeutet<br />

auch für die<br />

Kreise Emden und Leer<br />

die erste Endrundenteilnahme<br />

in der Geschichte<br />

der niedersächsischen<br />

U 13- Hallenmeisterschaft.<br />

Ein „alter Bekannter“<br />

ist dagegen der<br />

Aktivposten: Marek Janssen (Emden/Leer).<br />

Sieger der Gruppe 3:<br />

Titelverteidiger Hannover<br />

96. Mit sechs<br />

Siegen in sechs Spielen sicherten sich die „<strong>Rot</strong>en“ souverän das Finalticket,<br />

auch wenn sie das Feld diesmal nicht wie im Vorjahr deklassierten.<br />

2009 hatte 96 in sechs Spielen eine Torbilanz von 48:1 erzielt.<br />

Diesmal lautete das Verhältnis 29:8. Nach einem „schwächeren“ ersten<br />

Tag, an dem die Truppe von Trainer Maik Uibel gegen Hildesheim<br />

nur zu einem mühsamen 3:2-Erfolg kam, überzeugte Hannover am<br />

zweiten Tag in allen Belangen und dürfte in dieser Verfassung auf dem<br />

Weg zur Titelverteidigung nur schwer zu stoppen sein.<br />

Für das Finalturnier am 8. und 9. Februar qualifizieren sich neben<br />

den sechs Gruppensiegern auch die beiden besten Zweitplatzierten.<br />

Nach drei von sechs Turnieren (die Gruppen 4 bis 6 wurden nach Redaktionsschluss<br />

ausgetragen) hat Salzgitter/Wolfenbüttel die besten<br />

Karten. Der VfL Wolfsburg, der bereits 2005 und 2007 die Endrunde<br />

verpasste, muss zittern. Northeim/Einbeck als Dritter in dieser Wertung<br />

ist bereits ausgeschieden. -maf- ■<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

In der Vorrundengruppe 3 bezwangen Julius Bütehorn (links) und Hildesheim<br />

das Team Emsland-Süd (am Ball Christopher Schmees) mit 3:1.<br />

Die Spiele der Vorrunde*<br />

Gruppe 1<br />

OL-L./DEL<br />

SZ/WF<br />

Diepholz<br />

OS-Süd<br />

Peine<br />

Cuxhaven<br />

Tore P<br />

OL-L./DEL 3:1 3:0 2:0 2:1 3:0 13: 2 15<br />

SZ/WF 1:3 4:3 6:1 6:3 2:1 19:11 12<br />

Diepholz 0:3 3:4 4:2 5:1 3:2 15:12 9<br />

Osnabrück-Süd 0:2 1:6 2:4 5:2 3:3 11:17 4<br />

Peine 1:2 3:6 1:5 2:5 2:1 9:19 3<br />

Cuxhaven 0:3 1:2 2:3 3:3 1:2 7:13<br />

74:74<br />

1<br />

P = Punkte, OL-L-/DEL = Oldenburg-Land/Delmenhorst, SZ/WF =<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel, OS-Süd = Osnabrück-Süd<br />

Gruppe 2<br />

Gruppe 3<br />

Leer/Emden<br />

Hannover 96<br />

VfL Wolfsburg<br />

Northeim-Einb.<br />

Harburg<br />

Gifhorn<br />

Stade<br />

Hildesheim<br />

Schaumburg<br />

Bentheim<br />

H-West<br />

Emsland-Süd<br />

WTM/FRI/WHV<br />

Tore P<br />

Leer/Emden 2:2 6:2 4:1 4:3 3:2 4:1 23:11 16<br />

VfL Wolfsburg 2:2 2:3 4:0 7:1 5:2 9:1 29: 9 13**<br />

Harburg 2:6 3:2 1:1 9:2 7:3 3:2 25:16 13<br />

Stade 1:4 0:4 1:1 1:1 3:2 3:3 9:15 6<br />

Schaumburg 3:4 1:7 2:9 1:1 5:2 2:2 14:25 5<br />

H-West 2:3 2:5 3:7 2:3 2:5 5:2 16:25 3<br />

WTM/FRI/WHV 1:4 1:9 2:3 3:3 2:2 2:5 11:26 2<br />

HM/HOL<br />

127:127<br />

P = Punkte, SHG = Schaumburg, H-West = Hannover-West,<br />

WTM/FRI/WHV = Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven<br />

** = Bei der Ermittlung der besten Zweitplatzierten fällt in den 7er-Gruppen<br />

das Ergebnis des Spiels gegen den Letztplatzierten aus der Wertung, so<br />

dass Wolfsburg in diesem Ranking auf 10 Punkte kommt.<br />

Tore P<br />

Hannover 96 5:1 8:2 3:2 4:1 6:2 3:0 29: 8 18<br />

Northeim-Einb. 1:5 2:1 1:1 1:5 2:1 6:0 13:13 10<br />

Gifhorn 2:8 1:2 3:2 2:5 6:4 6:1 20:22 9<br />

Hildesheim 2:3 1:1 2:3 1:1 3:1 4:3 13:12 8<br />

Bentheim 1:4 5:1 5:2 1:1 1:2 3:5 16:15 7<br />

Emsland-Süd 2:6 1:2 4:6 1:3 2:1 5:2 15:20 6<br />

HM/HOL 0:3 0:6 1:6 3:4 5:3 2:5 11:27<br />

117:117<br />

3<br />

P = Punkte, HM/HOL = Hameln/Holzminden, Northeim-Einb. = Northeim-Einbeck<br />

* = Die Gruppen 4 bis 6 wurden nach Redaktionsschluss ausgetragen.<br />

Februar <strong>2010</strong> 21


E.ON Avacon-Cup<br />

22<br />

Kreisauswahl Cuxhaven (Stützpunkt Langen), hinten von links: Trainer<br />

Gerald Gerber (Lunestedt), Alexander Ben-Yekhlef (Duhner SC), Christoph Wilms<br />

(Grodener SV), Niklas Feldmann (MTV Bokel), Niklas Holz (FC Schiffdorf), Trainer<br />

Thomas Fricke (Langen). Vorne: Maurice Friedhoff (FC Land Wursten), Justin<br />

Dähnenkamp (MTV Bokel), Kenneth Klages (SC Hemmoor), Janine Müller (FC Land<br />

Wursten). Fotos (5): Borchers<br />

Kreisauswahl Diepholz (Stützpunkt Bassum), hinten von links: Trainer Heinrich<br />

Neddermann (Barnstorf), Bennet Knake (SV Bruchhausen-Vilsen), Alexander<br />

Pestkowski (TSV Bassum), Nick Thiede (SCT Twistringen), Daniel Woo (SG Diepholz).<br />

Vorne: Tino Senkler (SG Diepholz), Marvin Zawodny (TuS Sulingen), Calvin<br />

Helms (TuS Sudweyhe), Joshua Wiedemann (TuS Wagenfeld).<br />

Kreisauswahl Osnabrück-Süd (Stützpunkt Hollage-Georgsmarienhütte), hinten<br />

von links: Trainer Stephan Vallo (Hunteburg), Jan Kärcher (Hagener SV), Vasco Mertins<br />

(SG Ostercappeln), Michael Hasemann, Marius Mause (beide Viktoria Georgsmarienhütte),<br />

Trainer Eckhard Stumpe (Dissen). Vorne: David Striethorst (SF Oesede), Vincent<br />

Stumpe (SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde), Sören Sprehe, Julian Knöschke (beide SF Oesede).<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U13-Junioren<br />

Gruppen 1 bis 3<br />

Kreisauswahl Oldenburg-Land/Delmenhorst (Stützpunkt Ganderkesee),<br />

hinten von links: Trainer Robert Heidtmann (Oldenburg), Gabriel Bierre (TuS Hasbergen),<br />

Marlo Sibum, Ercan Karavul, Nikita Kirik (alle VfB Oldenburg), Betreuer<br />

Pierre Schwital (Hude). Vorne: Timo Goldner, Dominik Rabe (beide VfB Oldenburg),<br />

Marko Dedovic (TV Jahn Delmenhorst), Niklas Heinrich (Delmenhorster BV).<br />

Kreisauswahl Peine (Stützpunkt Peine), hinten von links: Betreuer Flurim<br />

Ramaj (Peine), Markus Karjaka, Justin Badey (beide VfB Peine), Tobias Zelder<br />

(Eintracht Braunschweig), Lukas Lange (VfB Peine), Trainer Benjamin Duda (Peine).<br />

Vorne: Niklas Schmerse (TSV Eixe), Hakan Koc (SV Bosporus Peine), Fabian Brochmann,<br />

Roman Tigranyan (beide VfB Peine).


E.ON Avacon-Cup<br />

Kreisauswahl Salzgitter/Wolfenbüttel (Stützpunkt Salzdahlum), hinten<br />

von links: Trainer Bernd Hornig (Salzgitter), Philipp Schmidt (BSC Braunschweig),<br />

Tim Falkenhein (MTV Wolfenbüttel), Ömer Celik (Eintracht Braunschweig), Deniz<br />

Dasdemir (Union Salzgitter), Betreuer Matthias Gluch (Dorstadt). Vorne: Jan Kosiol<br />

(Germania Wolfenbüttel), Jan Wrobel (TSV Lesse), Max Stamer (Borussia Salzgitter),<br />

Steffen Suckel (Fortuna Lebenstedt). Fotos (5): Borchers<br />

Kreisauswahl Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund (Stützpunkt Schortens),<br />

hinten von links: Betreuer Hans-Hermann Heinen (Hohenkirchen), Steffen Lühr,<br />

Sven Schenkel (beide SV Wilhelmshaven), Tammo Klesse (STV Voslapp), Marcel<br />

Apitz (Heidmühler FC), Trainer Rüdiger Nabel (Wilhelmshaven). Vorne: Patrick<br />

Papachristodolow (STV Voslapp), Kristof Köhler (DJK Wilhelmshaven), Tom Pollmann<br />

(WSC Frisia Wilhelmshaven), Damian Sander (STV Voslapp).<br />

Kreisauswahl Harburg (Stützpunkt Borstel), hinten von links: Niklas Niekerken<br />

(JSG Heidenau), Nico Naumann (TSV Stelle), Alexander Cigelj (MTV Tostedt),<br />

Christoph Schwarz (TVV Neu Wulmstorf), Trainer Thomas Schröder (Handorf).<br />

Vorne: Patrik Krause (TuS Nenndorf), Bjarne Raßmann (TSV Auetal), Juliano Jantzen<br />

(TVV Neu Wulmstorf), Lennart Ahrens (Eintracht Elbmarsch).<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Kreisauswahl Emden/Leer (Stützpunkt Hesel-Holtland), hinten von links:<br />

Trainer Uwe Welzel (Moormerland), Lukas Siemers (FC Groningen), Daniel Diekmann<br />

(beide VfL Jheringsfehn), Patrick Hillmer (VfL Viktoria Flachsmeer), Trainer<br />

Fritz Pals (Boen). Vorne: Marek Janssen (beide TV Bunde), Thies Kruse (TURA 07<br />

Westrhauderfehn), Norman Rudolph (VfL Jheringsfehn), Felix Douwes (TURA 07<br />

Westrhauderfehn), Lukas Koets (TV Bunde).<br />

Kreisauswahl Hannover-West (Stützpunkt Barsinghausen), hinten von<br />

links: Betreuer Ralf Serra (Bredenbeck), Benjamin Tvrtkovic (TSV Havelse), Christoph<br />

Jühlke (1. FC Germania Egestorf/Langreder), Jacques Hieronymus (SC Hemmingen),<br />

Nico Solakis (TSV Havelse), Trainer Friedrich Kuk (Wennigsen). Vorne:<br />

Samir Biber ( TSV Havelse), Florian Lange (1. FC Wunstorf), Kevin Wilke (Germania<br />

Grasdorf), Jannes Krone (FC Springe).<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U13-Junioren<br />

Gruppen 1 bis 3<br />

Februar <strong>2010</strong> 23


E.ON Avacon-Cup<br />

24<br />

Kreisauswahl Schaumburg (Stützpunkt Apelern), hinten von links: Trainer<br />

Steffen Mitschker (Nienstädt), Marvin Schmidt (TSV Havelse), Kato Berou<br />

(SC Rinteln), Ole Schöttelndreier (TuS Germania Apelern), Nico Stumm (SV<br />

Sachsenhagen), Betreuer Detlef Kuckuck (Wunstorf). Vorne: Leon Dresenkamp,<br />

Malte Renneberg, Rafael Heldt (alle VfL Bückeburg), Lucas Bräunig (Victoria<br />

Lauenau). Fotos (5): Borchers<br />

Leistungszentrum VfL Wolfsburg, hinten von links: Betreuer Joachim Ohrdorf<br />

(Wolfsburg), Lukas Gattwinkel, Jannes Horn, Jesse Sierck, Edwin Stramiello, Trainer<br />

Bodo Rabsahl (Wolfsburg). Vorne: Martin Wohlan, Nick Nürnberger, Robin Ziegele,<br />

Paul Schirmer.<br />

Kreisauswahl Grafschaft Bentheim (Stützpunkt Veldhausen), hinten von<br />

links: Trainer Friedhelm Dove (Bad Bentheim), Luca Bleeker (Vorwärts Nordhorn),<br />

Igor Milosevic (VfL WE Nordhorn), Steffen Brümmer (SV Wietmarschen), Maik<br />

Rökker (Union Emlichheim), Betreuer Albert Lichtendonk (Laar). Vorne: Robin Aveskamp<br />

(SV Wietmarschen), Seyhan Saber (Bad Bentheim), Wilmsmeyer (Bad Bentheim),<br />

Matthias Raaz.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Kreisauswahl Stade (Stützpunkt Stade), hinten von links: Betreuer Martin<br />

König (Stade), Tjark-Tizian Wagner (VfL Stade), Gian-Luca Bartels (VfL Horneburg),<br />

Lehrwart Udo Rathjens, Christian Cordes (JSG Apensen/Harsefeld), Luca Dammann<br />

(VfL Stade), Trainer Robert Schlimm (Stade). Vorne: Jan-Philipp Fromhage (JSG<br />

Apensen/Harsefeld), Patrick Ermel (TSV Apensen), Fabian Klinkmann (VfL Stade),<br />

Phillip Weßeler (VfL Stade).<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U13-Junioren<br />

Gruppen 1 bis 3<br />

Kreisauswahl Emsland-Süd (Stützpunkt Baccum), hinten von links: Betreuer<br />

Frank Bensmann (Lingen), David Schulte-Südhoff (SV Lengerich Handrup),<br />

Hardy Scherp (Olympia Laxten), Jannik Looschen (SV Bawinkel), Christopher<br />

Schmees (SV Meppen), Trainer Ingo Schröder (Twist). Vorne: Nico Jansen (SV<br />

Meppen), Jost Peters (SC Osterbrock), Rendi Kildau (TuS Lingen), Artem Popov<br />

(SC Spelle-Venhaus).


<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U13-Junioren<br />

Gruppen 1 bis 3<br />

Kreisauswahl Hameln/Holzminden (Stützpunkt Hameln), hinten von links:<br />

Betreuer Klaus Kowalsi (Dohnsen), Trainer Werner Brennecke (Kirchbrak), Nicolas<br />

Dreier (Preußen Hameln 07), Simon Eickhoff (BW Salzhemmendorf), Nicolas Grube<br />

(MTV Bevern), Kolja Kowalski (JSG Ith), Betreuer Jens Günther (Bad Münder). Vorne:<br />

Patrick Galsinski-Morasch (Preußen Hameln 07), Kevin Schumacher (BW Salzhemmendorf),<br />

Niklas Williams (alle Preußen Hameln 07), Niklas Klemm (beide MTV Bevern).<br />

Kreisauswahl Hildesheim (Stützpunkt Asel), hinten von links: Betreuer<br />

Michael Duda (Peine), Betreuer Christoph Hasselbach (Hildesheim), Tufan Citlak,<br />

Berdan Yilmaz (beide VfV 06 Hildesheim), Niclas Treu (beide SG Düngen/Heinde),<br />

Trainer Frank Wunnenberg (Harsum). Vorne: Jannik Römer (JSV <strong>02</strong> Giesen), Julius<br />

Bütehorn (SV Alfeld), Joel Golovaty (Tuspo Lamspringe), Hassan El Saleh (SG<br />

Düngen/Heinde), Vincent Lieke (VfR Ochtersum).<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Kreisauswahl Gifhorn (Stützpunkt Isenbüttel), hinten von links: Betreuer<br />

Ralf Schmidt (Gifhorn-Gamsen), Manuel Gerlof, Robin Ramme (beide TSV Müden),<br />

Tahir Gökkus (MTV Isenbüttel), Phillip Tietz (SV Schwülper), Trainer Rouven Lütke<br />

(Isenbüttel). Vorne: Tom-Luca Stechert (SV Triangel), Robin Weber (SV Tülau-Voitze),<br />

Georg Gottschlich (FSV Adenbüttel Rethen), Jannes Beyer (VfL Wahrenholz).<br />

Leistungszentrum Hannover 96, hinten von links: Betreuer Alois Algermissen<br />

(Hannover), Leandro Putaro, Sjard Briese, Lucas Hietzke, Marcel Langer, Trainer<br />

Maik Uibel (Hannover). Vorne: Dominic Wolter, Francesco Rizzo, Sascha Algermissen,<br />

Niclas Bahn.<br />

Kreisauswahl Northeim-Einbeck (Stützpunkt Northeim), hinten von links:<br />

Betreuer Bernd Anders (Einbeck), Frederik Papenberg (JSG Sülbeck), Richard<br />

Hehn (JSG Moringen), Tjark Riemer (JSG Dassel), Tim Eicke (JSG Moringen),<br />

Trainer Rainer Laue (Kalefeld). Vorne: Tim Rogalla (Eintracht Northeim), Cedric<br />

Tschentscher (JSG Markoldendorf), Maximilian Meyer (SV Moringen, Ole Stichnoth<br />

(JSG Moringen). Fotos (5): Borchers<br />

Februar <strong>2010</strong> 25


Neues von den Schiedsrichtern<br />

26<br />

Die norddeutschen Spitzen-Schiedsrichter absolvierten ein besonderes<br />

Trainingslager an der Türkischen Riviera, darunter diese 35 Niedersachsen.<br />

Hinten stehend von links: Günther Schaper, Verena Plate, Michel<br />

Haupt, Verena Schulz, Sebastian Rabe, Lena Dittmann, Thorsten Schriever,<br />

Günther Thielking, Svenja Pleuß, Thorsten Bohmann, Imke Lohmeyer,<br />

Nord-FV-Ehrenpräsident Dieter Jerzewski, Liane Lindenberg, Peter<br />

Referees zeigen soziales Engagement<br />

70 norddeutsche Schiedsrichter kehren aus Trainingslager in Belek zurück<br />

Große Freude strahlte aus dem Gesicht der 17-jährigen Busra Zoroglan in der Behinderteneinrichtung<br />

des Vereins „Wir kennen keinen Hindernisse“ in Antalya, als sie Besuch von 70<br />

norddeutschen Referees, darunter 35 Frauen und Männer aus dem Niedersächsischen<br />

Fußballverband erhielt. Die Schiedsrichter-Delegation kehrte jetzt nach einer Woche Trainingslager<br />

aus dem türkischen Belek wieder nach Hause zurück. Neben einem anspruchsvollen<br />

sportpraktischen und theoretischen Fortbildungsprogramm stand das soziale Engagement<br />

der Schiedsrichter im Mittelpunkt des Aufenthaltes: Die Referees unterstützten<br />

den türkischen Verein, der in etwa mit der deutschen Lebenshilfe vergleichbar ist, mit medizinischen<br />

Geräten, einem Spendenscheck über 2000 Euro und mit Spielzeug für die zum<br />

Teil schwerst behinderten Kinder und Jugendlichen.<br />

An der türkischen Riviera absolvierten die<br />

Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter<br />

ein genauso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches<br />

Trainings- und Fortbildungsprogramm,<br />

das von Niedersachsens Verbands-<br />

Schiedsrichter-Lehrwart Bernd Domurat (Wilhelmshaven)<br />

koordiniert wurde.<br />

Bernd Domurat zog ein positives Fazit:<br />

„Die jungen Unparteiischen haben eine hohe<br />

sportliche, soziale und persönliche Kompetenz,<br />

das wurde auch in Belek ganz deutlich. Deshalb<br />

mache ich mir um die Zukunft der nord-<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

deutschen Schiedsrichter gar keine Sorgen.“<br />

Zu den hoch qualifizierten Referenten gehörte<br />

unter anderen der renommierte und Bundesliga<br />

erfahrene Sportmediziner und Trainer Dr.<br />

Bernd Brexendorf (ehemals Schalke 04).<br />

Neben den täglichen Trainingseinheiten<br />

machten aber weitere Programmpunkte die<br />

Besonderheit des Lehrganges aus – zum Beispiel<br />

die Hilfe für den Verein „Wir kennen<br />

keine Hindernisse“, der eine moderne Behindertenwerkstatt<br />

unterhält, in der in verschiedenen<br />

Schichten pro Tag etwa 100 Kinder<br />

Der Präsident des Vereins „Wir kennen keine Hindernisse“, Özkan Gönenc, bedankt sich bei Norddeutschlands<br />

Schiedsrichter-Chef Wilfried Heitmann (l.) und dem Ehrenpräsidenten des Norddeutschen<br />

Fußball-Verbandes, Dieter Jerzewski, für die Spenden. Rechts: Bülent Ugur vom<br />

Schiedsrichter-Komitee Antalya.<br />

Bartsch, Christin Junge, Marco Haase, Nicole Fink, Fritz Heitmann, Georg<br />

Winter, Wolfgang Mierswa, Harm Osmers, Lennart Dornieden, Tobias<br />

Helwig, Jan-Eike Ehlers, Wilfried Heitmann. Vorn sitzend von links: Kim-<br />

Jana Trenkner, Antje Witteweg, Franz Bokop, Bernd Domurat, André<br />

Wenzel, Michaela Siegmann, Corinna Hedt, Riem Hussein, Monika Fornacon,<br />

Julia Hannappel, Lars Heitmann.<br />

geschult und im aufwändigen Einzelunterricht<br />

auch physiotherapeutisch behandelt<br />

werden können. Vereinspräsident Özkan Gönenc<br />

dankte den norddeutschen Schiedsrichtern<br />

um Delegationsleiter Dieter Jerzewski<br />

(Ehrenpräsident des Norddeutschen Fußball-<br />

Verbandes), Wilfried Heitmann (Vorsitzender<br />

des Norddeutschen Schiedsrichterausschusses)<br />

und Wolfgang Mierswa (Vorsitzender des<br />

Niedersächsischen Schiedsrichterausschusses)<br />

sehr für die Unterstützung aus Deutschland.<br />

Intensiv geschult wurden die Teilnehmer<br />

auch in den Bereichen Persönlichkeitsbildung,<br />

Kommunikation und Medienkompetenz: So<br />

gehörten Lehreinheiten zur Körpersprache<br />

genauso zum Programm wie der professionelle<br />

Umgang des Schiedsrichters mit Journalisten<br />

und das adäquate Verhalten bei Interviews.<br />

Dazu analysierten die Referees verschiedene<br />

Fernsehinterviews und erarbeiteten<br />

an praktischen Beispielen, wie man eine im<br />

Spiel getroffene Entscheidung in wenigen<br />

Sätzen vor der Kamera verständlich und<br />

sachlich erläutert.<br />

Stimme<br />

Dieter Jerzewski (Bremen): „Das<br />

waren herausragende acht Tage in der<br />

Türkei. Es ist ein weiteres Beispiel für die<br />

Vorreiterrolle, die der Norden in vielen<br />

Bereichen des Fußballsportes hat, unter<br />

anderem auch bei der Aus- und Fortbildung<br />

und in der Persönlichkeitsbildung<br />

unserer Unparteiischen.“<br />

◆<br />

Wolfgang Mierswa (Uetze): „Das<br />

Programm unseres Trainingslagers in Belek<br />

stellte hohe Anforderungen an die<br />

Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter.<br />

Ich bin extrem positiv überrascht, wie<br />

ausgezeichnet unsere jungen Unparteiischen<br />

diesen hohen Ansprüchen gerecht<br />

wurden.“


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Auswahlarbeit<br />

28<br />

Hoher Spaßfaktor beim<br />

Training im Schnee<br />

U 16-Auswahl des <strong>NFV</strong> absolviert in Barsinghausen ersten Lehrgang des Jahres <strong>2010</strong><br />

Der Winter diktiert den Trainingsplan<br />

in der Sportschule Barsinghausen.<br />

In der ersten Woche des Jahres<br />

<strong>2010</strong> hatten <strong>NFV</strong>-Trainer Thomas Nörenberg<br />

und sein Co-Trainer Bernhard<br />

Augustin Auswahlspieler des Jahrgangs<br />

1994 (U 16) zu einem Lehrgang eingeladen.<br />

Wer nun geglaubt hat, dass aufgrund<br />

der widrigen Bedingungen nur in der Halle<br />

trainiert wurde, irrte. Nörenberg übte mit<br />

seinen Spielern auch draußen. Allerdings<br />

war ein geordnetes Taktiktraining so gut<br />

wie nicht möglich. Denn auf dem Kunstrasenplatz<br />

in der Sportschule Barsinghausen<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

lag eine etwa 30 Zentimeter hohe Schneedecke.<br />

Die weiße Pracht ließ also nur ein<br />

eingeschränktes Training – allerdings mit<br />

hohem Spaßfaktor – zu. In der Karl-Laue<br />

Halle standen weitere Übungseinheiten<br />

an.<br />

Die U 16-Auswahlspieler (siehe Foto)<br />

waren sowohl in der Halle als auch bei der<br />

Trainingseinheit im Schnee vor einer herrlichen<br />

Winterkulisse im Deister eifrig bei<br />

der Sache.<br />

Aus dem Jahrgang 1994 nahmen<br />

folgende Spieler am ersten Lehrgang<br />

des Jahres <strong>2010</strong> teil:<br />

Steven Bentka, Tugay Güler, Sandro<br />

Heskamp, Kenneth Hoss, Kevin-Samuel<br />

Ikeakhe, Bernd Schippmann (alle VfL Osnabrück),<br />

Mazlum Ekinci, Andreas Flessner<br />

(beide Kickers Emden), Peter Gebben, Janik<br />

Jesgarzewski, Joas Schmuda (alle FC<br />

Twente Enschede), Aaron Globisch (VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck), Marvin Koch (SV<br />

Ahlerstedt/Ottendorf), Dustin Koch (Eintracht<br />

Braunschweig), Marcel Naber (VfL<br />

Oldenburg), Nico Neidhart (VfB Oldenburg),<br />

Jakob Olthoff, Tim-Yannick Struwe,<br />

Fabian Wilshues Chavez (alle Hannover<br />

96), Maximilian <strong>Rot</strong>h, Dennis Strompen<br />

(beide VfL Wolfsburg). Reiner Kramer


Integration<br />

30<br />

Vorbildlich: RW Sutthausen<br />

integriert behinderte Fußballer ...<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

... und Osnabrücks Ex-Profi Joe Enochs leitet Trainingseinheit im Soccerpark<br />

Eine wichtige Aufgabe des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes ist die Integration<br />

von behinderten Fußballern aus<br />

Beschützenden Werkstätten. Es geht<br />

darum, Vereine zu finden, die diese<br />

Teams aufnehmen. Oder es werden<br />

einzelne Menschen mit Beeinträchtigung<br />

in eine Mannschaft integriert.<br />

REINER KRAMER besuchte kürzlich ein<br />

Hallenturnier in Osnabrück, bei dem<br />

Joe Enochs, ehemaliger Profi des VfL<br />

Osnabrück, eine Trainingseinheit für<br />

Menschen mit Behinderung leitete. Bei<br />

dieser Gelegenheit traf er Verantwortliche<br />

von RW Sutthausen, die ein Team<br />

der Beschützenden Werkstätten aus<br />

dem Ort in den Verein integrierten. In<br />

einem weiteren Beitrag stellen wir mit<br />

„FußballFREUNDE“ ein neues Projekt<br />

der DFB-Stiftung Sepp Herberger vor.<br />

Fußball ist aus heilpädagogischer Sicht<br />

ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in<br />

den Beschützenden Werkstätten. Nicht<br />

nur, weil er in der Welt die Sportart Nr. 1 ist,<br />

sondern weil beim Fußball gruppendynamisches<br />

Verhalten wunderbar geübt<br />

werden kann. Denn die Spieler sind mit<br />

einer totalen Begeisterung bei der Sache<br />

und der Teamgeist ist besonders ausgeprägt.<br />

Die interessierten Fußballer üben ein<br />

Mal in der Woche und werden von Gregor<br />

Wennemann und Markus Haselmann trainiert.<br />

Beide haben eine Ausbildung zum<br />

Heilerziehungspfleger absolviert und leiten<br />

das Training ehrenamtlich. Die Heilpädagogische<br />

Hilfe Osnabrück spielt mit ihrer<br />

Mannschaft regelmäßig gegen die im Landkreis<br />

Osnabrück weiteren Werkstätten in<br />

Melle, Schledehausen, Wallenhorst und Hilter.<br />

Die besten Spieler aus diesen Teams<br />

kommen dann in die Auswahlmannschaft,<br />

die am landesweiten Spielbetrieb in Niedersachsen<br />

teilnimmt und insgesamt sechs<br />

Spiele austrägt.<br />

Während einer Sportwerbewoche im<br />

Sommer vergangenen Jahres knüpften die<br />

Fußballer der Osnabrücker Werkstätten<br />

Kontakte zu anderen Mannschaften des<br />

RW Sutthausen. Es folgte ein vereinsinternes<br />

Hallenturnier. Schließlich wurde das<br />

Team von den <strong>Rot</strong>-Weißen übernommen.<br />

Da sich das Sportgelände der Sutthauser<br />

ganz in der Nähe der Osnabrücker Werkstätten<br />

befindet, war es also folgerichtig,<br />

dass die Mannschaft der Menschen mit Beeinträchtigung<br />

in den Verein integriert<br />

wird. Ulf Niemann von der Heilpädagogischen<br />

Hilfe Osnabrück freute sich über die<br />

Bereitschaft des Vereins, dieses Team mit<br />

einzubinden. Die Fußballer trainieren jeden<br />

Fortsetzung siehe Seite 32 ➤<br />

Joe Enochs (vorn) beim Training mit den behinderten Fußballern. Organisiert hat diese Trainingseinheit Klaus Broermann (Boomte).


Integration<br />

32<br />

Fortsetzung von Seite 30<br />

Freitag von 14.45 bis 15.45 Uhr auf dem<br />

Sportgelände der <strong>Rot</strong>-Weißen.<br />

Das Wichtigste: Nicht nur die Mannschaft<br />

ist im Verein integriert. Die Menschen<br />

mit Beeinträchtigung nehmen Kontakt zu<br />

den andern Fußballers des Vereins auf, so<br />

dass es im Vereinsheim immer wieder zu<br />

interessanten Gesprächen kommt. Besser<br />

kann Integration nicht praktiziert werden. Einer<br />

der ersten Fußballvereine in Niedersachsen,<br />

die mit einer Aktion „Mittendrin“ Ähnliches<br />

auf die Beine gestellt haben, ist der emsländische<br />

Klub TuS Lingen. Demnächst wird<br />

auch der TuS Bersenbrück (Landkreis Osnabrück)<br />

folgen. Ein weiteres positives Beispiel ist<br />

der VfL Wolfsburg. Die Mannschaft der<br />

Lebenshilfe Wolfsburg spielen unter der<br />

Flagge des Bundesligavereins.<br />

Das Schlusswort von Frank Schmidt, Integrationsbeauftragter<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes, der sich natürlich<br />

über all diese Aktivitäten freut: „Unser Ziel<br />

muss sein, noch viele andere Fußballvereine<br />

in Niedersachsen für dese Integrationsarbeit<br />

zu gewinnen.“ ■<br />

Mit ihrem neuen Projekt Fußball-<br />

Freunde schlägt die DFB-Stiftung Sepp<br />

Herberger mit ihrem Kooperationspartner<br />

Special Olympics Deutschland ein<br />

ganz neues Kapitel der sportlichen Integration<br />

auf: Mit und durch den Fußball<br />

soll die Integration von Kindern<br />

und Jugendlichen mit geistiger und<br />

körperlicher Behinderung außerhalb<br />

von Behinderteneinrichtungen gefördert<br />

werden. Dabei werden Fußballmannschaften<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

mit und ohne Beeinträchtigung<br />

gegründet. Mit gemeinsamen,<br />

kontinuierlichen Trainingseinheiten sollen<br />

die Spieler dann auf ein regelmäßig<br />

stattfindendes Spielfest vorbereitet<br />

werden.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Frank Schmidt, <strong>NFV</strong>-Integrationsbeauftragter (links), neben ihm Ulf Niemann von der Heilpädagogischen<br />

Hilfe Osnabrück mit Vertretern von <strong>Rot</strong>-Weiß Sutthausen. Fotos: Kramer<br />

FußballFREUNDE<br />

Neues Projekt der Sepp Herberger-Stiftung gestartet<br />

In einer Pilotphase in den Bundesländern<br />

Hamburg, Hessen, Nordrhein-<br />

Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen<br />

sollen bis 2011 erste Erkenntnisse<br />

gewonnen werden. Anschließend<br />

könnte das Projekt bundesweit umgesetzt<br />

werden. „Im Rahmen des Pilotprojekts<br />

werden in Zusammenarbeit<br />

mit Förder- und Regelschulen in den<br />

beteiligten Bundesländern zunächst 30<br />

Teams gebildet. Als Kooperationspartner<br />

soll für jede dieser Mannschaften<br />

ein Fußballverein gefunden werden.<br />

Langfristig geplant ist, die am Projekt<br />

teilnehmenden beeinträchtigten Kinder<br />

und Jugendlichen in den regelmäßigen<br />

Spiel- und Trainingsbetrieb des kooperierenden<br />

Fußballklubs zu integrieren“,<br />

fasst Karl <strong>Rot</strong>hmund, Vorsitzender der<br />

Herberger-Stiftung und DFB-Vizepräsident<br />

für sozial- und gesellschaftspolitische<br />

Aufgaben, die Ziele des Projekt<br />

zusammen.<br />

Startschuss für die ersten organisatorischen<br />

Vorbereitungen war ein<br />

Workshop im Sporthotel Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen. Im Tagungshotel des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

kamen dabei die auf Landesebene<br />

tätigen Koordinatoren zusammen, um<br />

gemeinsam die nächsten Schritte zur<br />

Projektumsetzung zu erörtern. „Der<br />

Workshop war das Startsignal für das<br />

Projekt. Jetzt beginnt die Umsetzung<br />

auf Landesebene“, sagt Tobias Wrzesinski,<br />

stellvertretender Geschäftsführer<br />

der Sepp Herberger-<br />

Stiftung und für die<br />

Projektumsetzung verantwortlich.<br />

Bis zum Frühjahr<br />

<strong>2010</strong> werden die ersten<br />

Teams ihren Spielbetrieb<br />

aufnehmen. Im<br />

Frühsommer wird es<br />

dann ein erstes Spielfest<br />

geben. Bis Jahresende<br />

<strong>2010</strong> sollen alle<br />

30 Mannschaften gefunden<br />

sein und die<br />

Kinder gemeinsam Fußball<br />

spielen.<br />

Die Lebenshilfe Seelze zu<br />

Gast im Sporthotel Fuchsbachtal.<br />

Gastgeber war<br />

Tobias Wrzesinski, stellvertretenderGeschäftsführer<br />

der DFB-Stiftung<br />

Sepp Herberger (weißes<br />

Hemd).


Von HEINZ BRUNKEN*<br />

„Der eine befruchtet den anderen.“<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes, hält das deutsche<br />

Modell des Zusammenwirkens von Amateur-<br />

und Profifußball in Europa für einzigartig.<br />

Der Grundlagenvertrag mit Solidaritätsklausel<br />

sichere in Niedersachsen den Betrieb<br />

mit 21.000 Mannschaften und jährlich<br />

400.000 Spielen. Für die Vereine könne so<br />

auf Dauer eine kosteneffiziente Organisation<br />

und Abwicklung angeboten werden.<br />

Auf Einladung der Raiffeisen-Volksbank<br />

Aurich referierte <strong>Rot</strong>hmund, der beim Deutschen<br />

Fußball-Bund auch Vizepräsident für<br />

sozial- und gesellschaftspolitische Angelegenheiten<br />

ist, in Wiesmoor über das Thema<br />

„Fußball im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt<br />

und Kommerz“. Wer gedacht hatte,<br />

dass das Milliardengeschäft Profifußball den<br />

Amateurbereich „kaputt“ macht, wurde<br />

vom Fußballfunktionär aus Barsinghausen<br />

mit Blicken hinter die Kulissen eines Besseren<br />

belehrt.<br />

Nicht nur die Beiträge im Amateurbereich<br />

können, so <strong>Rot</strong>hmund, durch das<br />

Weiterreichen von Überschüssen aus dem<br />

Profibereich über Jahre stabil gehalten werden.<br />

Der Deutsche Fußballverbund gibt darüber<br />

hinaus die Überschüsse aus den Weltund<br />

Europameisterschaften an die Basis weiter.<br />

So wurden zum Beispiel im gesamten<br />

Bundesgebiet „Mini-Spielfelder“ errichtet<br />

und damit „eine einmalige Infrastruktur für<br />

Kinder und Jugendliche geschaffen, um die<br />

uns viele Nationen beneiden.“ <strong>Rot</strong>hmund<br />

betonte, dass der Bezug zu den Wurzeln<br />

nicht verloren gehen darf und erklärte:<br />

„Wir können stolz sein auf den Fußball in<br />

unserem Land.“<br />

Der <strong>NFV</strong>-Präsident ging auch auf die<br />

Kritik aus dem Amateurlager an den zu dieser<br />

Saison eingeführten 15.30-Uhr-Sonntagsspielen<br />

ein. „Haben Sie bemerkt, dass<br />

dadurch weniger Leute zum Fußballplatz<br />

gehen, nur weil Hannover 96 gegen Köln im<br />

Fernsehen übertragen wird? Ich nicht!“ Der<br />

Barsinghausener spricht auch aus Erfahrung.<br />

Nur zu gerne geht er zu Bier und Bratwurst<br />

auf den Platz, wenn sein Heimatverein, der<br />

hannoversche Bezirksoberligist 1. FC Germania<br />

Egestorf/Langreder, spielt. Zudem sei,<br />

so <strong>Rot</strong>hmund, das Aufteilen des Spielplans<br />

ein kommerzielles Muss gewesen.<br />

Freuen können sich viele Klubs. Weil<br />

<strong>Rot</strong>hmund auf ein Honorar verzichtete, gibt<br />

es für jeden Verein in den <strong>NFV</strong>-Kreisen<br />

Aurich, Leer und Wittmund, der Mädchen-<br />

Neujahrsempfang<br />

„Wir können stolz sein auf den<br />

Fußball in unserem Land“<br />

Auf dem Neujahrsempfang der Raiffeisen-Volksbank Aurich referierte Karl <strong>Rot</strong>hmund über das<br />

Thema „Fußball im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt und Kommers“. Sein Honorar kommt<br />

dem Mädchen- und Frauenfußball in den <strong>NFV</strong>-Kreisen Aurich, Leer und Wittmund zugute.<br />

Vereine mit Mädchen- und Frauenfußballteams in Aurich, Leer sowie Wittmund dürfen sich über<br />

jeweils 100 Euro freuen. Bei dem Betrag handelt es sich um das Honorar von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund (rechts) für sein Referat auf dem Neujahrsempfang der Raiffeisen-Volksbank Aurich.<br />

Vorstand Reinhard Schoon (links) reichte den Scheck an seine Mitarbeiterin Claudia Lübbers, ehemalige<br />

niedersächsische Auswahlspielerin, symbolisch weiter. Foto: Brunken<br />

und Frauenfußball anbietet, von der Raiffeisen-Volksbank<br />

100 Euro. Dies sind: TuS<br />

Leerhafe-Hovel, SV Ardorf, SV Wittmund,<br />

SV Blomberg-Neuschoo, SC Dunum, TSV<br />

Lammertsfehn, FTC Hollen, TuS Detern,<br />

Blau-Weiß Filsum, Grün-Weiß Firrel, Stern<br />

Schwerinsdorf, SuS Timmel, Spielvereinigung<br />

Aurich, SV Wallinghausen, TuS Weene,<br />

SG Egels-Popens, SV Hinrichsfehn, SV<br />

Mullberg und Germania Wiesmoor.<br />

* = der Autor des Artikels ist freier<br />

Mitarbeiter der Ostfriesen-Zeitung<br />

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33


VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong><br />

34<br />

Vier Punkte trennen derzeit die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg (Foto) von der Tabellenführung in der Regionalliga Nord. Im VGH-Fairness-<br />

Cup haben sie die Tabellenspitze – gemeinsam mit Teutonia Uelzen II – bereits erklommen.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Teutonen und Wölfe zur<br />

Halbzeit auf Augenhöhe<br />

1067 Mannschaften sind in der Wertung – „<strong>Rot</strong>e Laterne“ für SV GW Calberlah –<br />

Der fairste Fußball wird im <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land gespielt<br />

Nur gelbe Karten<br />

Insgesamt 1067 Teams werden beim<br />

VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong> bewertet.<br />

Immerhin 93 haben das Kunststück<br />

geschafft, in der bisherigen Saison<br />

sowohl noch ohne gelb-rote und<br />

rote Karte ausgekommen zu sein als<br />

auch noch nicht die Sportgerichte beschäftigt<br />

zu haben:<br />

VfL Wolfsburg II, Piesberger SV, SV<br />

Weetzen, SSV Vorsfelde II, FC Mulsum/Kutenholz,<br />

SV Hellern, TSV Engensen,<br />

TVJ Schneverdingen II, SV Scharnebeck,<br />

Borussia Neuenhaus II, SV<br />

Nienhagen II, SG Eldingen, VfL Lehre,<br />

SC Hainberg, Deinster SV, TSV Loccum,<br />

TuRa Westrhauderfehn, TV Stemmen,<br />

SV Lengede, TSV Luthe, SV Fümmelse,<br />

TSV Üfingen, MTV Hattorf, SV Kralenriede,<br />

TSV Landolfshausen, SV Heiligenfelde,<br />

SV Großefehn, TSV Oldenburg,<br />

VfL Stade II, BW Hollage, MTSV<br />

Selsingen, SC Rhauderfehn, FC Ostereistedt/Rhade,<br />

SVG Einbeck 05, SV Zernien,<br />

SC Melle 03, TSG Burg Gretesch,<br />

FT Braunschweig II, SV Lauingen/Bornum,<br />

FC Frisia Völlenerkönigsfehn, TSV<br />

Kleinburgwedel, SV Veldhausen 07,<br />

TuS Woltersdorf II, SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde,<br />

SW Enzen, FSG Südkreis, SV Viktoria<br />

Georgsmarienhütte, TuS Sulingen,<br />

TSV Holenberg, SG Dassel/Sievershausen,<br />

SV Südharz Walkenried, SV Bad<br />

Bentheim II, SV Bruchhausen-Vilsen, SV<br />

Cappeln, SC 18 Harlingerode, SV Atter,<br />

TuS Elsdorf, SV Arminia Rechterfeld,<br />

TSV Lunestedt, SF Oesede, FC Verden<br />

04 II, SC Itzum, TuS Heeslingen, SC<br />

Langenhagen, FC Germania Parsau, FC<br />

Pfeil Broistedt, TSV Godshorn, VfR Voxtrup,<br />

TSV Sankt-Jürgen, TuS Esens, TSV<br />

Blender, SV Bad Laer, SC Spelle-Venhaus,<br />

TSV Elstorf, VfL Osnabrück II, SV<br />

BW Borssum, SV Falke Steinfeld, TSG<br />

Emmerthal, VfL Bückeburg II, SSC Dodesheide,<br />

SV Süd Braunschweig, TSV<br />

Eiche Neu Sankt Jürgen, TuS Oldau-<br />

Ovelgönne, FC Eintracht Cuxhaven, SV<br />

Quitt Ankum, VfL Nordstemmen,<br />

SpVgg Niedersachsen Döhren, TSV Bassum,<br />

SV Altenoythe, SV Fortuna Eggermühlen,<br />

MTV Ashausen-Gehrden, SV<br />

BW Rühen, TuS Woltersdorf<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen VfL<br />

Wolfsburg II und Teutonia Uelzen II<br />

im VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong>.<br />

Der Regionalligist und das Kreisligateam<br />

führen gleichauf gemeinsam die Halbzeitwertung<br />

von Deutschlands größtem Fairnesswettbewerb<br />

an, dicht verfolgt vom<br />

Piesberger SV aus der Kreisliga Osnabrück-Stadt.<br />

Rund 8500 Spiele von 1067 niedersächsischen<br />

Teams sind bis zum 15. Dezember<br />

2009 von den Staffelleitern der<br />

insgesamt 71 Spielklassen von den <strong>NFV</strong>-<br />

Kreisligen bis zur 1. Bundesliga hinsichtlich<br />

der Verteilung von gelben, gelb-roten<br />

und roten Karten ausgewertet worden.<br />

Die Zwischenbilanz weist die Kreisliga<br />

Osnabrück-Land Süd als fairste<br />

Staffel und Osnabrück-Land als fairsten<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis der Hinrunde aus.<br />

Im Schnitt haben alle 1067 bewerteten<br />

Mannschaften bisher 35 gelbe Karten<br />

erhalten. Für VfL Wolfsburg II stehen<br />

20 gelbe Karten aus 18 Spielen zu Buche,<br />

während Teutonia Uelzen im gleichen<br />

Zeitraum 17 Mal Gelb und einmal<br />

Gelb-<strong>Rot</strong> kassierte.<br />

Im VGH-Fairness-Cup gibt es für<br />

gelbe Karten einen Strafpunkt, für ➤


Gelb-<strong>Rot</strong> drei und für <strong>Rot</strong> fünf Zähler.<br />

Zudem schlagen Sportgerichtsurteile<br />

und das Nichtantreten von Mannschaften<br />

mit jeweils zehn Punkten zu Buche.<br />

Die Summe der Strafpunkte geteilt<br />

durch die Anzahl der bisherigen Saisonspiele<br />

weist den jeweiligen Quotienten<br />

eines Teams aus. Die Teams aus<br />

Wolfsburg und Uelzen kommen bisher<br />

auf einen Wert von 1,11 und der<br />

Piesberger SV knapp dahinter auf<br />

1,13 Punkte.<br />

Hier die Spitzenreiter, dort SV GW<br />

Calberlah. Die Kartensammlung des<br />

Bezirksoberligisten aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Gifhorn liest sich mit 43 gelben,<br />

sechs gelb-roten und drei roten Karten<br />

aus 15 Spielen vergleichsweise abenteuerlich.<br />

Zusätzlich haben Sportgerichtsurteile<br />

der Mannschaft weitere<br />

40 Minuspunkte „beschert“, so dass<br />

sie abgeschlagen am Ende der Fairnesswertung<br />

(7,733 Punkte) liegt.<br />

Besser, aber keinesfalls vorbildlich<br />

schneiden TSV Danndorf (Kreisliga<br />

Helmstedt, 6,33 Punkte) und MTV<br />

Treubund Lüneburg II (Bezirksliga<br />

Lüneburg 1, 6,13) ab.<br />

Top-50 (53)-Tabelle<br />

Im Fairness-Ranking der 47 <strong>NFV</strong>-Kreise<br />

belegt Osnabrück-Land (2,39) zum<br />

wiederholten Male die Tabellenspitze, gefolgt<br />

von Osnabrück-Stadt (2,55) und<br />

Stade (2,65). Schlusslichter dieses Vergleichs<br />

sind die <strong>NFV</strong>-Kreise Ammerland<br />

(3,5882), Oldenburg-Land (3,5888) und<br />

abgeschlagen die acht Teams des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Delmenhorst (4,48). Im Vergleich<br />

der 71 Staffeln hat derzeit die Kreisliga<br />

Osnabrück-Land Süd (1,9) die Nase vorn,<br />

während die 16 Teams der Bezirksliga 2<br />

Weser-Ems (4,24) offenbar hart zur<br />

Sache gehen.<br />

Insgesamt wurden in den rund 8500<br />

Begegnungen der 1067 niedersächsischen<br />

Teams 37853 gelbe, 2129 gelb-rote<br />

und 1184 rote Karten gezeigt. Zusätzlich<br />

wurden 188 Mal das Nichtantreten<br />

von Mannschaften bzw. Sportgerichtsurteile<br />

gegen Klubs oder deren Vertreter<br />

mit jeweils zehn Minuspunkten geahndet.<br />

Daraus ergibt sich ein durchaus guter<br />

Gesamtschnitt von 3,04 Punkten für<br />

die am Wettbewerb beteiligten Mannschaften.<br />

Gegenüber dem Vorjahr (3,28)<br />

hat es also eine deutliche Verbesserung<br />

gegeben.<br />

VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong><br />

Zwei Regionalligisten<br />

vorn<br />

In 38 von insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-<br />

Kreisen sind es Kreisligisten, die<br />

in der Fairnesswertung führen.<br />

Immerhin in neun Kreisen nehmen<br />

höher spielende Mannschaften<br />

die Spitzenposition ein: die<br />

Regionalligisten Hannover 96 II<br />

(Kreis Hannover-Stadt) und VfL<br />

Wolfsburg II (Kreis Wolfsburg),<br />

Bezirksoberligist SVG Einbeck 05<br />

(Kreis Northeim-Einbeck), die<br />

Bezirksligisten FC Hagen/Uthlede<br />

(Kreis Cuxhaven), TV Jahn<br />

Delmenhorst (Kreis Delmenhorst),<br />

BSV Kickers Emden II (Kreis Emden),<br />

SC Hainberg (Kreis Göttingen),<br />

TuRa Westrhauderfehn<br />

(Kreis Leer) und SV Lengede<br />

(Kreis Peine),<br />

Tabellen- Gelbe Gelb-rote <strong>Rot</strong>e Nicht angetr./<br />

Platz/Verein Spielklasse Kreis Bezirk stand Spiele Karten Karten Karten Sportgericht Punkte Wert<br />

1. VfL Wolfsburg II Regionalliga Wolfsburg BS 2 18 20 0 0 0 20 1,11111<br />

Teutonia Uelzen II Kreisliga Uelzen LG 5 18 17 1 0 0 20 1,11111<br />

3. Piesberger SV Kreisliga Osnabrück-Stadt W-E 7 15 17 0 0 0 17 1,13333<br />

4. SV Weetzen Kreisliga Hannover-Land H 6 18 21 0 0 0 21 1,16666<br />

SSV Vorsfelde II Kreisliga Wolfsburg BS 3 12 14 0 0 0 14 1,16666<br />

FC Mulsum/Kutenholz Kreisliga Stade LG 2 18 21 0 0 0 21 1,16666<br />

7. SV Hellern Kreisliga Osnabrück-Stadt W-E 3 16 19 0 0 0 19 1,1875<br />

8. TSV Engensen Kreisliga Hannover-Land H 1 18 22 0 0 0 22 1,22222<br />

TVJ Schneverdingen II Kreisliga Soltau-Fallingbostel LG 2 18 22 0 0 0 22 1,22222<br />

SV Scharnebeck Kreisliga Lüneburg LG 1 18 22 0 0 0 22 1,22222<br />

11. Borussia Neuenhaus II Kreisliga Bentheim W-E 7 16 20 0 0 0 20 1,25<br />

12. SV Nienhagen II Kreisliga Celle LG 6 15 19 0 0 0 19 1,26666<br />

13. SG Eldingen Kreisliga Celle LG 10 14 18 0 0 0 18 1,28571<br />

14. TSV Liekwegen Kreisliga Schaumburg H 15 17 19 1 0 0 22 1,29411<br />

15. VfL Lehre I Kreisliga Helmstedt BS 13 13 17 0 0 0 17 1,30769<br />

16. SC Hainberg Bezirksliga Göttingen BS 3 15 20 0 0 0 20 1,33333<br />

Deinster SV Kreisliga Stade LG 8 18 24 0 0 0 24 1,33333<br />

TuS Glane I Kreisliga Osnabrück-Land W-E 3 18 14 0 2 0 24 1,33333<br />

TSV Loccum Kreisliga HNienburg H 12 15 20 0 0 0 20 1,33333<br />

20. TuRa Westrhauderfehn Bezirksliga Leer W-E 4 17 23 0 0 0 23 1,35294<br />

TUS Borgloh I Kreisliga Osnabrück-Land W-E 2 17 20 1 0 0 23 1,35294<br />

22. TV Stemmen Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 7 14 19 0 0 0 19 1,35714<br />

23. SV Viktoria Gesmold II Kreisliga Osnabrück-Land W-E 13 16 17 0 1 0 22 1,375<br />

SV Lengede Bezirksliga Peine BS 2 16 22 0 0 0 22 1,375<br />

25. TSG Mörse Kreisliga Wolfsburg BS 1 13 8 0 2 0 18 1,38461<br />

26. TSV Luthe Kreisliga Hannover-Land H 6 17 24 0 0 0 24 1,41176<br />

SV Fümmelse Kreisliga Wolfenbüttel BS 13 17 24 0 0 0 24 1,41176<br />

28. Germania Wiesmoor Kreisliga Aurich W-E 1 16 18 0 1 0 23 1,4375<br />

TSV Üfingen Kreisliga Salzgitter BS 2 16 23 0 0 0 23 1,4375<br />

30. MTV Hattorf Kreisliga Wolfsburg BS 13 11 16 0 0 0 16 1,45454<br />

31. SV Kralenriede Kreisliga Braunschweig BS 4 13 19 0 0 0 19 1,46153<br />

TSV Landolfshausen Bezirksliga Göttingen BS 9 13 19 0 0 0 19 1,46153<br />

33. SV Heiligenfelde Kreisliga Diepholz H 12 17 25 0 0 0 25 1,47058<br />

SV Großefehn Bezirksliga Aurich W-E 1 17 25 0 0 0 25 1,47058<br />

TSV Oldenburg Kreisliga Oldenburg-Stadt W-E 1 17 25 0 0 0 25 1,47058<br />

36. SV Eintracht Lüneburg Bezirksoberliga Lüneburg LG 3 16 21 1 0 0 24 1,5<br />

SC Woltringhausen-Hoys. Kreisliga Nienburg H 16 18 16 2 1 0 27 1,5<br />

SG Bantorf/Wichtringhsn. Kreisliga Hannover-Land H 14 16 18 2 0 0 24 1,5<br />

VfL Stade II Kreisliga Stade LG 5 18 27 0 0 0 27 1,5<br />

B-W Hollage Bezirksoberliga Osnabrück-Land W-E 2 18 27 0 0 0 27 1,5<br />

41. MTSV Selsingen Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 3 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />

SC Rhauderfehn Kreisliga Leer W-E 7 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />

FC Ostereistedt/Rhade Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 10 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />

44. SVG Einbeck 05 Bezirksoberliga Northeim-Einbeck BS 10 13 20 0 0 0 20 1,53846<br />

45. SV Zernien Kreisliga Lüchow-Danneberg LG 5 11 17 0 0 0 17 1,54545<br />

46. SC Melle 03 Bezirksoberliga Osnabrück-Land W-E 1 18 28 0 0 0 28 1,55555<br />

Hannover 96 II Regionalliga Hannover-Stadt H 11 18 25 1 0 0 28 1,55555<br />

48. TSG Burg Gretesch Kreisliga Osnabrück-Stadt W-E 14 16 25 0 0 0 25 1,5625<br />

49. FT Braunschweig II Bezirksliga Braunschweig BS 6 17 27 0 0 0 27 1,58823<br />

ASV Altenlingen Kreisliga Emsland W-E 9 17 24 1 0 0 27 1,58823<br />

➤<br />

Februar <strong>2010</strong> 35


VGH-Fairness-Cup 2009/<strong>2010</strong><br />

36<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Zwei Mal Spitze<br />

Die Begegnungen aus insgesamt 71<br />

Staffeln werden im VGH-Fairness-<br />

Cup 2008/2009 ausgewertet. In zwölf<br />

Spielklassen führen Mannschaften sowohl<br />

die Fairnesswertung als auch das<br />

sportliche Ranking an: TuS Heeslingen II<br />

(Bezirksliga Lüneburg 3), TuS BW Lohne<br />

(Bezirksliga Weser-Ems 4), TSV Oldenburg<br />

(Kreisliga Ammerland/Oldenburg-<br />

Stadt/ Wesermarsch), Concordia Suurhusen<br />

(Kreisliga Aurich/Emden), Germania<br />

Wiesmoor (Kreisliga Aurich/Wittmund),<br />

VfL Wildeshausen (Kreisliga<br />

Oldenburg-Land/ Delmenhorst/Wesermarsch),<br />

VfL Wahrenholz (Kreisliga Gifhorn),<br />

SV Lachem-Haverbeck (Kreisliga<br />

Hameln-Pyrmont), TSV Engensen (Kreisliga<br />

Hannover-Land 1), SV Scharnebeck<br />

(Kreisliga Lüneburg), SG Denkershausen<br />

(Kreisliga Northeim-Einbeck), FC Pfeil<br />

Broistedt (Kreisliga Peine).<br />

17 gelbe Karten und ein Mal Gelb-<strong>Rot</strong><br />

kassierte Teutonia Uelzen (Foto) in bisher 18<br />

Saisonspielen in der Kreisliga Uelzen. Mit<br />

dieser Bilanz führen die Teutonen die Halbzeitwertung<br />

im VGH-Fairness-Cup gemeinsam<br />

mit VfL Wolfsburg II an.<br />

Statistiken zur Halbzeitwertung im VGH-Fairness-Cup<br />

Top in den einzelnen Spielklassen<br />

Die jeweils bestplatzierten Mannschaften belegen in ihren Ligen<br />

in der Gesamtwertung aller 1067 Mannschaften mit den aufgeführten<br />

Quotienten nachfolgend genannte Plätze. Zum Vergleich<br />

ist die Abschlusswertung des Vorjahres angegeben:<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

1. Bundesliga Hannover 96 1,88 / 95 2,24 / 154<br />

3. Liga Eintracht Braunschw. 2,20 / 201 2,66 / 337<br />

Regionalligen VfL Wolfsburg II 1,11 / 1 2,38 / 208<br />

Oberligen Niedersachsen<br />

SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde 1,75 / 73 2,00 / 82<br />

Bezirksoberligen SVE Lüneburg 1,50 / 36 4,30 / 991<br />

Bezirksligen SC Hainberg 1,33 / 16 3,17 / 589<br />

Kreisligen Teutonia Uelzen II 1,11 / 1 1,20 / 5<br />

Die Teams der Ligen im Schnitt<br />

Anzahl Schnitt<br />

1. Bundesliga 2 2,28<br />

3. Liga 2 2,58<br />

Regionalligen 4 2,34<br />

Oberligen Niedersachsen 33 2,96<br />

Bezirksoberligen 67 3,35<br />

Bezirksligen 272 3,25<br />

Kreisligen 687 2,93<br />

Die Bezirke im Vergleich<br />

Teams Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht Schnitt<br />

<strong>Rot</strong> angetr./<br />

Sportger.<br />

Braunschweig 253 3786 8.551 531 289 42 3,17<br />

Hannover 247 4078 9.176 532 268 35 3,06<br />

Lüneburg 252 4107 8.856 501 276 49 2,98<br />

Weser-Ems 315 5150 11.270 565 351 62 2,98<br />

In der Top-50-Tabelle sind: 15 Teams aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />

Ems, je 13 Mannschaften aus den Bezirken Braunschweig und<br />

Lüneburg sowie neun Teams aus dem Bezirk Hannover. Einmal<br />

mehr stellt der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land mit fünf Teams die<br />

meisten Mannschaften in dieser Tabelle. Es folgen mit jeweils<br />

vier Nennungen die Kreise Hannover-Land und Wolfsburg vor<br />

Osnabrück-Stadt, Stade und <strong>Rot</strong>enburg (je drei).<br />

Die Ex-Champions<br />

Jahr Verein Spielklasse Platz/Quotient<br />

1993 TuS Celle FC Oberliga Niedersachsen Ost 658 3,47<br />

1994 und 1995<br />

SV Wippingen 2. Kreisklasse Nord Emsland nicht gewertet<br />

1996 MTV Bokel Bezirksliga 4 Lüneburg 782 3,81<br />

1997 FC Eisdorf Kreisliga Osterode 664 3,50<br />

1998 SpVgg Brandlecht-<br />

Hestrup Kreisliga Bentheim 106 2,07<br />

1999 ESV Lüneburg 1. Kreisklasse Lüneburg nicht gewertet<br />

2000 SV Halchter Leistungsklasse Wolfenbüttel nicht gewertet<br />

2001 und 20<strong>02</strong><br />

TSV Lochtum 1. Kreisklasse Goslar nicht gewertet<br />

2003 SF Lechtingen Bezirksliga 5 Weser-Ems 100 2,06<br />

2004 TSV Klein Berkel-<br />

Wangelist Bezirksliga 4 Hannover 494 3,07<br />

2005 SV Hönisch 1. Kreisklasse Verden nicht gewertet<br />

2006 SV Bad <strong>Rot</strong>henf. Oberliga Niedersachsen West 38 1,71<br />

2007 und 2008<br />

Spvgg Oetzen/St. 1. Kreisklasse Uelzen nicht gewertet<br />

2009 FC Ostereistedt/R. Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg 41 1,53<br />

Fairste Liga: Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />

rot Sportger.<br />

276 412 14 14 0 1,9<br />

Härteste Liga: Bezirksliga 2 Weser-Ems<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />

rot Sportger.<br />

270 747 44 31 11 4,24<br />

Gesamtdurchschnitt: 1067 Teams<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />

rot Sportger.<br />

17.121 37.853 2129 1184 188 3,04<br />

Vergleich Halbzeitwertung 2008/2009 (1076 Teams)<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> nicht angetr./ Schnitt<br />

rot Sportger.<br />

16.424 38.656 2338 1303 164 3,28<br />


BLICK<br />

in die Top-Ligen<br />

1. Bundesliga<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Regionalliga Nord<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen Ost<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen Ost<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Hannover 96 VfL Wolfsburg<br />

3. Liga<br />

Eintr. Br’schweig VfL Osnabrück<br />

16 9 20 20<br />

27 16 41 50<br />

1 38 1 3<br />

0 0 0 0<br />

0<br />

1,875<br />

1,875 1<br />

2,6875<br />

2,6875 0<br />

2,2<br />

2,2 0<br />

2,95<br />

95 410 201 548<br />

TuS Heeslingen TSV Ottersberg TuS Güld. Stade Eintr. Br’schweig II SVG Göttingen FT Br’schweig RW Cuxhaven<br />

16 17 15 16 15 18 16<br />

33 25 29 30 32 40 35<br />

0 2 1 2 1 1 0<br />

0 1 0 0 0 0 1<br />

0 2,0625 0 2,1176 0 2,1333 0 2,25 0 2,3333 0 0<br />

2,0625 2,1176 2,1333 2,25 2,3333 2,3888 2,5<br />

143 161 173 222 252 279 325<br />

FC Hansa Lüneb. SV Ahlerst./Ott. SV BW Bornreihe SpVgg Drocht./A. VfV Bor. Hildesh. VSK Osterh.-Sch. FC Eintr. Nordh.<br />

17 16 17 18 14 17 17<br />

33<br />

2<br />

34<br />

4<br />

37<br />

1<br />

46<br />

3<br />

33<br />

3<br />

46<br />

2<br />

40<br />

1<br />

4,0<br />

2 2,8823 1 3,1875 3 3,2352 1 1 3 5<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

2,8823 3,1875 3,2352 3,3333 3,3571 3,9411 4,0<br />

509 643 671 701 718 885 891<br />

2,95<br />

3,3333 3,3571<br />

Oberliga Niedersachsen Ost Oberliga Niedersachsen West<br />

Oberliga Niedersachsen West<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen West<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

VfL Wolfsburg II Hannover 96 II SV W’haven Goslarer SC<br />

18 18 18 17<br />

20 25 40 51<br />

0 1 2 2<br />

0<br />

0<br />

1,1111 1,1111<br />

0<br />

0<br />

1,5555<br />

1,5555<br />

2<br />

0<br />

3,1111<br />

3,1111 1<br />

0<br />

3,6470<br />

1 46 607 808<br />

U.L.M. Wolfsburg BSV Ölper MTV Gifhorn SV Bad <strong>Rot</strong>henf. VfB Oldenburg<br />

15 18 16 16 16<br />

52<br />

3 4,4<br />

61<br />

4<br />

4,6111<br />

52<br />

7<br />

4,875<br />

25<br />

0<br />

28<br />

0<br />

1 2 1 0 1<br />

0 0 0 0 0<br />

4,4 4,6111 4,875 1,75 2.0625<br />

971 999 1<strong>02</strong>2 73 143<br />

SC Langenhagen VfL Osnabrück II VfL Oythe TSV Havelse VfL Oldenburg Eintr. Nordhorn SV Bavenstedt<br />

15 17 16 16 17 16 14<br />

31 38 33 34 33 33 31<br />

0 0 1 0 0 1 0<br />

0 0 0 1 2 1 1<br />

0 0 0 0 2,4375 0 2,5294<br />

2,5625<br />

0 0<br />

2,0666 2,2352<br />

2,25<br />

2,0666 2,2352 2,25 2,4375 2,5294 2,5625 2,5714<br />

146 215 222 300 341 362 367<br />

Preußen Hameln SV Meppen VfL Bückeburg SV Raml.-Ehlersh. BSV SW Rehden BSV K. Emden BV Cloppenburg<br />

16 16 14 15 16 15 17<br />

39 38 36 38 41 40 60<br />

0 1 0 1 1 2 5<br />

3,375<br />

1 1 1 1 2 3 0<br />

2,75 2,875 2,9285<br />

Schlusslichter<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

2,75 2,875 2,9285 3,0666 3,375 4,0666 4,4117<br />

442 498 527 594 720 910 972<br />

3,6470<br />

3,0666<br />

MTV Trb. Lüneburg TSV Danndorf I SV GW Calberlah<br />

15<br />

51<br />

6,1333<br />

12<br />

24<br />

6,3333 15<br />

43<br />

7 4 6<br />

0 0 3<br />

2 4 4<br />

6,1333 6,3333 7,7333<br />

1065 1066 1066<br />

2,3888<br />

3,9411<br />

1,75<br />

4,0666<br />

7,7333<br />

2,5<br />

2.0625<br />

2,5714<br />

4,4117<br />

37


38<br />

Kreis Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg. Top-Verein Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte<br />

Sportger. Sportger.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Die Kreise im Vergleich<br />

1. ( 1.) Osnabrück-Land 790 1519 57 35 2 1885 2,38607 TuS Glane I 18 14 0 2 0 24 1,3333<br />

2. ( 3.) Osnabrück-Stadt 347 709 29 16 1 886 2,55331 Piesberger SV 15 17 0 0 0 17 1,1333<br />

3. ( 6.) Stade 495 964 57 33 1 1310 2,64646 FC Mulsum/Kutenholz 18 21 0 0 0 21 1,1666<br />

4. ( 7.) Wittmund 128 266 6 7 2 339 2,64843 SV Werdum 15 28 1 0 0 31 2,0666<br />

5. (12.) Nienburg 419 825 58 24 1 1129 2,69451 TSV Loccum 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />

6. (23.) Hameln-Pyrmont 344 756 36 9 2 929 2,70058 SV Lachem-Haverbeck 17 26 2 0 0 32 1,8823<br />

7. ( 4.) Bentheim 399 808 35 26 7 1113 2,78947 Borussia Neuenhaus II 16 20 0 0 0 20 1,25<br />

8. ( 5.) Lüchow-Dannenberg 191 411 20 11 1 536 2,80628 SV Zernien 11 17 0 0 0 17 1,5454<br />

9. (11.) Lüneburg 443 847 46 30 11 1245 2,81038 SV Scharnebeck 18 22 0 0 0 22 1,2222<br />

10. ( 8.) Vechta 452 1003 52 23 0 1274 2,81858 VfL Oythe II 16 23 1 0 0 26 1,625<br />

11. (27.) <strong>Rot</strong>enburg 361 788 34 21 4 1035 2,86703 TV Stemmen 14 19 0 0 0 19 1,3571<br />

12. (21.) Leer 391 786 47 27 6 1122 2,86956 TuRa Westrhauderfehn 17 23 0 0 0 23 1,3529<br />

13. ( 2.) Aurich 417 828 44 30 9 1200 2,87769 Germania Wiesmoor 16 18 0 1 0 23 1,4375<br />

14. ( 9.) Uelzen 376 793 47 24 3 1084 2,88297 Teutonia Uelzen II 18 17 1 0 0 20 1,1111<br />

15. (31.) Verden 365 8<strong>02</strong> 39 27 2 1074 2,94246 SG Langwedel 15 21 0 1 0 26 1,7333<br />

16. (16.) Diepholz 437 992 65 20 0 1287 2,94508 SV Heiligenfelde 17 25 0 0 0 25 1,4705<br />

17. (17.) Emsland 495 1069 43 28 12 1458 2,94545 ASV Altenlingen 17 24 1 0 0 27 1,5882<br />

18. (14.) Helmstedt 250 518 22 17 7 739 2,956 VfL Lehre I 13 17 0 0 0 17 1,3076<br />

19. (29.) Hannover-Land 1218 2759 145 83 6 3669 3,01231 SV Weetzen 18 21 0 0 0 21 1,1666<br />

20. (13.) Osterholz 406 844 56 35 4 1227 3,<strong>02</strong>216 TSV Wallhöfen 18 29 1 1 0 37 2,0555<br />

21. (19.) Peine 387 865 48 32 1 1179 3,04651 SV Lengede 16 22 0 0 0 22 1,375<br />

22. (20.) Salzgitter 354 764 50 33 1 1089 3,07627 TSV Üfingen 16 23 0 0 0 23 1,4375<br />

23. (24.) Braunschweig 364 806 47 27 4 1122 3,08241 SV Kralenriede 13 19 0 0 0 19 1,4615<br />

24. (45.) Wolfenbüttel 303 631 48 26 3 935 3,08580 SV Fümmelse 17 24 0 0 0 24 1,4117<br />

25. (28.) Osterode 294 657 36 20 5 915 3,11224 VfR Osterode II 13 18 0 1 0 23 1,7692<br />

26. (18.) Schaumburg 416 907 44 23 15 1304 3,13461 TSV Liekwegen 17 19 1 0 0 22 1,2941<br />

27. (22.) Soltau-Fallingbostel 369 855 56 18 5 1163 3,15176 TVJ Schneverdingen II 18 22 0 0 0 22 1,2222<br />

28. (30.) Cuxhaven 386 872 52 34 2 1218 3,15544 FC Hagen/Uthlede 18 24 2 1 0 35 1,9444<br />

29. (15.) Göttingen 408 926 63 31 3 1300 3,18627 SC Hainberg 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />

30. (25.) Goslar 365 844 55 23 4 1164 3,18904 SC 18 Harlingerode 16 31 0 0 0 31 1,9375<br />

31. (40.) Cloppenburg 445 1066 63 25 4 1420 3,19101 SV Cappeln 14 27 0 0 0 27 1,9285<br />

32. (33.) Wolfsburg 365 790 57 33 5 1176 3,22191 VfL Wolfsburg II 18 20 0 0 0 20 1,1111<br />

33. (38.) Harburg 384 940 48 24 5 1254 3,265625 MTV Egestorf 15 28 1 0 0 31 2,0666<br />

34. (42.) Celle 331 740 46 19 11 1083 3,27190 SV Nienhagen II 15 19 0 0 0 19 1,2666<br />

35. (41.) Hannover-Stadt 540 1286 85 46 1 1781 3,29814 Hannover 96 II 18 25 1 0 0 28 1,5555<br />

36. (35.) Hildesheim 464 1121 61 38 4 1534 3,30603 SC Itzum 16 33 0 0 0 33 2,0625<br />

37. (37.) Oldenburg-Stadt 240 576 29 25 2 808 3,36666 TSV Oldenburg 17 25 0 0 0 25 1,4705<br />

38. (34.) Gifhorn 398 1019 59 20 5 1346 3,38190 VfL Wittingen/Su. 15 27 1 0 0 30 2<br />

VfL Wahrenholz 14 25 1 0 0 28 2<br />

39. (46.) Wilhelmshaven 95 233 13 11 0 327 3,44210 DJK SG Wilhelmshaven 14 24 2 1 0 35 2,5<br />

40. (10.) Holzminden 240 530 38 25 6 829 3,45416 TSV Holenberg 12 22 0 0 0 22 1,8333<br />

41. (26.) Northeim-Einbeck 298 731 46 27 4 1044 3,50335 SVG Einbeck 05 13 20 0 0 0 20 1,5384<br />

42. (43.) Friesland 196 464 32 16 5 690 3,52040 Heidmühler FC II 15 28 1 0 0 31 2,0666<br />

43. (44.) Emden 171 410 24 19 3 607 3,54970 BSV Kickers Emden II 15 29 1 0 0 32 2,1333<br />

44. (39.) Wesermarsch 133 321 19 15 2 473 3,55639 1. FC Nordenham 15 24 1 1 0 32 2,1333<br />

45. (36.) Ammerland 119 307 20 10 1 427 3,58823 Kickers Wahnbek 17 29 1 0 0 32 1,8823<br />

46. (32.) Oldenburg-Land 197 499 26 22 2 707 3,58883 Wildeshausen I 17 22 1 2 0 35 2,0588<br />

47. (47.) Delmenhorst 135 406 26 16 4 604 4,47407 TV Jahn 17 38 0 2 0 48 2,8235<br />

Angabe in Klammern = Platzierung in der Endabrechnung des Wettbewerbs 2008/2009.


Eine frühzeitige Düngung im Frühjahr fördert die Erholung des Rasens<br />

nach dem Winter.<br />

Rasendüngung<br />

im Frühjahr<br />

Manchen Rasensportplätzen sieht man jetzt die Strapazen des<br />

Winters deutlich an. Neben einer aufgespielten Rasennarbe<br />

ist auch der Grünaspekt der Gräser mangelhaft. Sie sind regelrecht<br />

ausgepowert. Gelbe Gräser bedeuten fast immer Nährstoffmangel<br />

und wenig belastbare Pflanzen. Die Schäden nehmen rasant<br />

zu.<br />

Als „Erste Hilfe" müssen etwa ab Ende Februar/Anfang März die<br />

notwendigen Nährstoffe zugeführt werden. Dies geschieht durch einen<br />

speziellen Rasen-Frühjahrsdünger wie z.B. „Spring P56". Er enthält<br />

die im Frühjahr erforderlichen Nährstoffe im richtigen Verhältnis<br />

zueinander und liefert den dringend benötigten Wachstumsmotor<br />

Stickstoff. Die Gräser können jetzt wieder wachsen und die Belastungen<br />

viel besser ertragen. Zusätzlich enthält er Plantacur®P56, einen<br />

die Gräser stärkenden Extrakt. Dieser fördert die Vitalität, erhöht die<br />

Stressresistenz gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit<br />

die Gesundheit der Gräser. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität<br />

werden angeregt.<br />

Einen sehr rasch wirkenden Nährstoffeffekt erreicht man mit<br />

einer Flüssigdüngung. Hierbei werden die Nährstoffe mittels Spritze<br />

direkt auf das Blatt gegeben. Von dort aus gelangen sie schnell in<br />

den Stoffwechsel der Gräser und beschleunigen den Nährstoffeffekt.<br />

Für die schnelle Erholung der Gräser empfehlen die Rasenmacher<br />

von Eurogreen „Liquifert P56“. Dieser Flüssigdünger mit dem<br />

Pflanzenstärkungsmittel P56 und einem hohen Gehalt an Wachstum<br />

förderndem Algenextrakt garantiert ein gesundes Grün und eine<br />

schnelle Erholung nach dem Winter.<br />

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Februar <strong>2010</strong> 39


Frauenfußball<br />

40<br />

Mit Norwegens Nationalspielerin Melissa Wiik soll das Wolfsburger Angriffsspiel attraktiver werden.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

2. Liga: Victoria Gersten<br />

Vom Kellerkind<br />

zum Spitzenteam<br />

„Bei uns wird nicht mehr gegen den<br />

Abstieg gespielt“, bringt Trainerin Maria<br />

Reisinger von Victoria Gersten die Entwicklung<br />

ihres Klubs auf den Punkt. 2004<br />

gehörten die Emsländerinnen zu den<br />

Gründungsmitgliedern der Zweiten<br />

Bundesliga und mussten seitdem nahezu<br />

jede Saison um den Klassenerhalt zittern.<br />

Doch in dieser Spielzeit ist bisher alles anders.<br />

Der einzige niedersächsische Frauen-Zweitligist<br />

sieht seine recht konstante<br />

Leistung nach zwölf Spielen mit dem dritten<br />

Tabellenplatz bei 29:14-Toren und 23<br />

Punkten belohnt.<br />

Gegen die SG Wattenscheid 09 wurde<br />

sowohl die Hinrunde mit 3:2 auswärts<br />

als auch vor der Winterpause die Rückrunde<br />

beim 3:1 im Heimspiel erfolgreich<br />

eingeleitet. Auf der Habenseite stehen<br />

außerdem ein 2:0 beim FFC Oldesloe, ein<br />

3:0 beim Magdeburger FFC und drei<br />

deutliche Heimsiege. Beim 5:1 über den<br />

HSV II hielt Torfrau Vera Oude-Wesselink<br />

einen Elfmeter, das 4:0 gegen Werder<br />

Bremen verfolgten 350 Zuschauer und<br />

das 5:1 über Holstein Kiel besorgten Vanessa<br />

Rohling mit drei Toren und Martina<br />

Fennen mit zwei Treffern im Alleingang.<br />

Das einzige Remis gab es mit 1:1 bei BW<br />

Hohen Neuendorf. Als Verlierer verließ<br />

die Victoria den Platz beim verlustpunktfreien<br />

Erstligaabsteiger Herforder SV<br />

(1:4), bei Lok Leipzig und gegen den Tabellenzweiten<br />

Turbine Potsdam II (jeweils<br />

1:2). Nach der Winterpause wieder mit<br />

Britta und Inga Kappel als Heimkehrerinnen<br />

vom Bezirksoberligisten BW Papenburg<br />

sollte die Victoria ihre gute Bilanz<br />

ausbauen können und in der Endabrechnung<br />

den beachtlichen dritten Tabellenplatz<br />

festigen.<br />

Enttäuschend verlief lediglich der Pokalwettbewerb,<br />

wo die Emsländerinnen<br />

gleich in der ersten Runde mit 1:2 beim<br />

Zweitliga-Absteiger Mellendorf auf der<br />

Strecke blieben. In der Torschützenliste<br />

der Zweiten Liga tauchen Vanessa Rohling<br />

und Martina Fennen mit jeweils neun Treffern<br />

in der Spitzengruppe auf. Nur Kathrin<br />

Patzke vom HSV II mit 12 Treffern sowie<br />

die Herforderinnen Jennifer Niehaus und<br />

Anna Laue mit je zehn Treffern waren erfolgreicher.<br />

Alle Victoria-Schützinnen auf<br />

einen Blick: Martina Fennen, Vanessa Rohling<br />

(beide 9 Tore), Sarah Schneider (3),<br />

Sandra Reisinger, Sarah Sieksmeyer (beide<br />

2), Tanja Baumann, Jana Kieras, Sarah<br />

Meiners, Sina Tepe (alle 1). - dkf -<br />

VfL setzt<br />

Mit der Norwegerin Melissa<br />

Wiik und der Finnin Anna-<br />

Kaisa Rantanen meldet Wolfsburg<br />

zwei namhafte Verstärkungen<br />

für die Rückrunde. Die<br />

Hinserie verlief durchwachsen.<br />

Für das Fußball-Journal<br />

Niedersachsen blickt DIETRICH<br />

KÖHLER-FRANKE zurück.<br />

Mit 15 Punkten aus elf Spielen verlief die<br />

Bundesliga-Hinrunde aus Sicht des VfL<br />

Wolfsburg eher durchwachsen, obgleich<br />

die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann<br />

in der Vorserie in diesem Zeitraum nur<br />

auf 13 Zähler gekommen war.<br />

Der Saisonverlauf: Zum Auftakt gab es<br />

gegen den FFC Frankfurt (2:3) und Bad Neuenahr<br />

(0:1) zwei Niederlagen. Vor allem das<br />

2:3 vor 2.500 Zuschauern am heimischen<br />

Elsterweg gegen Frankfurt schmerzte, da der<br />

VfL nach einem „Doppelpack“ von Shelley<br />

Thompson zwischenzeitlich mit 2:1 geführt<br />

hatte. Der dritte Spieltag bescherte bei Tennis<br />

Borussia Berlin das ersehnte Erfolgserlebnis,<br />

eingeleitet durch zwei Brendel-Tore. Der 3:0-<br />

Sieg stand bereits nach 33 Minuten fest. Im<br />

folgenden Heimspiel reichten zwei Treffer von<br />

Selina Wagner gegen ihre ehemaligen Kame- ➤<br />

BVC jagt<br />

Burg Gretesch fairstes Team –<br />

Havelses Yvonne Tünnermann<br />

erzielt 16 Treffer –<br />

Timmel völlig von der Rolle<br />

Schwach gestartet und dann nicht mehr zu<br />

halten – so lässt sich aus Sicht des TV Mellendorf<br />

die Regionalliga-Hinrunde bilanzieren.<br />

Denn nach zwei Niederlagen zum Auftakt<br />

(0:4 in Delmenhorst und 0:1 zu Hause gegen<br />

Bergedorf 85) legte der MTV eine imponierende<br />

Serie von neun Siegen und einem Remis<br />

(3:3 gegen Havelse) hin und katapultierte sich<br />

damit vom letzten auf den ersten Platz.<br />

Auch der vermutlich härteste Rivale, der<br />

BV Cloppenburg, wurde mit 2:0 geschlagen.<br />

Allerdings weist der BVC ebenfalls 28 Zähler<br />

auf und darf sich, da ein Spiel weniger, als<br />

„heimlicher Spitzenreiter“ fühlen. Auch die<br />

Südoldenburgerinnen erzielten neun Siege<br />

und mussten neben der Niederlage gegen<br />

Mellendorf nur beim Unentschieden gegen<br />

Ahlerstedt Punkteinbußen hinnehmen. Rechtzeitig<br />

zur Rückserie wurde das Trainerteam<br />

um Matthias Rieck-Göken erweitert. Der 40-<br />

Jährige hatte zuletzt Victoria Gersten im Gespann<br />

mit Maria Reisinger trainiert und soll<br />

nun den BVC an der Seite von Ludwig Ferneding<br />

und Co-Trainer Sven Göhring in die<br />

zweite Bundesliga führen.<br />

Mit nur zwei Punkten weniger als Cloppenburg<br />

lauert der SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />

auf Platz drei. Allerdings hat das Team aus dem<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Stade bereits 13 Spiele und damit<br />

zwei Partien mehr als der BVC bestritten.<br />


auf Skandinavien-Duo<br />

radinnen vom 1. FC Saarbrücken nur zu<br />

einem 2:2-Remis.<br />

Nach dem 3:1 beim SC Freiburg durfte<br />

die Kellermann-Elf am sechsten Spieltag<br />

auch ihren ersten Heimsieg feiern. Bayern<br />

München wurde mit 4:0 bezwungen. Mit<br />

dem 2:2 beim Hamburger SV empfahlen sich<br />

die Wolfsburgerinnen für das Duell mit dem<br />

Spitzenteam des FCR Duisburg. Doch abermals<br />

sollte es zu Hause nicht reichen, Inka<br />

Grings und Co. siegten mit 3:1. In Essen-<br />

Schönebeck erzielte der VfL am neunten<br />

Spieltag bereits das dritte 2:2-Remis, ehe<br />

gegen den USV Jena auch endlich wieder<br />

einmal am Elsterweg gejubelt werden durfte.<br />

Selina Wagner und Nathalie Bock trafen zum<br />

2:0-Erfolg. Zum Abschluss stand die Partie<br />

beim Deutschen Meister Turbine Potsdam<br />

auf dem Programm. Ohne die erkrankte<br />

Martina Müller zog Wolfsburg sich beachtlich<br />

aus der Affäre, musste sich aber letztlich<br />

trotz einer guten kämpferischen Leistung mit<br />

0:2 geschlagen geben.<br />

Mit einem Polster von neun Punkten zu<br />

einem Abstiegsrang steht der VfL derzeit auf<br />

Platz sieben im gesicherten Mittelfeld. Allerdings<br />

geht der Blick der Verantwortlichen<br />

eher nach oben denn nach unten. Der Optimismus<br />

nährt sich vor allem aus den Neuzugängen.<br />

Mit der 84-fachen finnischen Nationalspielerin<br />

Anna-Kaisa Rantanen und der<br />

Norwegerin Melissa Wiik, die bisher 32 Mal<br />

Hinter Bergedorf 85 auf Rang vier<br />

folgt der TV Jahn Delmenhorst, der mit<br />

zwei Siegen und 9:2 Toren sogar zunächst<br />

die Tabelle anführte. Zufrieden sein dürften<br />

der VfL Oythe (20 Punkte), der TSV Havelse<br />

und die SG Jesteburg/Bendestorf (beide<br />

16). Die SG steckte sechs Niederlagen in<br />

Serie weg. Mit 39 Treffern erzielte Havelse<br />

die meisten Tore und verbuchte Rekordsiege<br />

mit 8:1 über Timmel und 7:1 bei Holstein<br />

Kiel II. Nicht von ungefähr stellt Havelse<br />

mit Spielertrainerin Yvonne Tünnermann<br />

(16 Tore) und Antje Schulz (11) auch die<br />

besten Schützinnen.<br />

Neuling TSG Ahlten feierte erst einen<br />

Heimsieg und kann mit neun Zählern ebenso<br />

noch Sorgen bekommen wie Mitaufsteiger<br />

Holstein Kiel II (7). Völlig von der Rolle<br />

sind der ehemalige Zweitligist SuS Timmel<br />

und der letztjährige Tabellendritte TSG Burg<br />

Gretesch. Timmel brachte vor heimischer<br />

Kulisse erst ein Pünktchen zustande. Mitte<br />

November warf Trainer Werner Pastoreck<br />

das Handtuch, so dass Timmels Trainer-Legende<br />

Bruno Mönck ein Comeback auf der<br />

SuS-Bank feierte. Die TSG Burg Gretesch<br />

ging daheim leer aus und schoss vor eigenem<br />

Anhang erst ein(!) Tor. Den einzigen<br />

Sieg neben einem Remis gab es im Kellerduell<br />

mit 3:2 in Timmel.<br />

In der Fairnesswertung dagegen glänzte<br />

Burg Gretesch und liegt vor Ahlerstedt/<br />

Ottendorf, Jesteburg/Bendestorf und Timmel<br />

an der Spitze. Mit einem blauen Auge<br />

kam Mellendorf vor dem Sportgericht davon.<br />

Cloppenburgs Trainer Ludwig Ferne-<br />

Mit sechs Treffern zählte Selina Wagner zu den<br />

erfolgreichsten VfL-Schützinnen. Fotos (2): imago<br />

für ihr Land auflief, kommen zwei „große<br />

Fische“ an den Mittellandkanal. „Mit Melissa<br />

und Anna-Kaisa verstärken uns zwei internationale<br />

Klassespielerinnen bereits zur Rück-<br />

Spitzenreiter Mellendorf<br />

ding war beim Spiel in Mellendorf von einem<br />

Ordner tätlich attackiert worden. Mellendorf<br />

rutschte nach diesem Verfahren<br />

aber in der Fairnesswertung auf den letzten<br />

Platz hinter Holstein Kiel II, Delmenhorst<br />

Frauenfußball<br />

runde. Es ist unsere feste Überzeugung, dass<br />

die beiden Spielerinnen uns helfen werden,<br />

um in den nächsten Spielzeiten weiter zur<br />

Spitzengruppe der Bundesliga aufzuschließen“,<br />

erklärte Sportdirektor Bernd Huneke<br />

auf der vereinseigenen Homepage (www.vflwolfsburg.de).<br />

Während die 31-jährige Finnin<br />

das Mittelfeld ergänzt, wird die 24-jährige<br />

Norwegerin im Sturm spielen. Beide Spielerinnen<br />

erhielten zunächst einen Vertrag bis<br />

zum Ende der Saison <strong>2010</strong>/11.<br />

Ärgerlich verlief der DFB-Pokal mit dem<br />

vermeidbaren Aus in der vierten Runde im<br />

Heimspiel gegen Jena (1:2). Zuvor wurden<br />

die Hürden RW Flatow (13:0), Hamburger SV<br />

(3:0) und Bayern München (3:1) elanvoll genommen.<br />

Ungewöhnlich oft sorgten die Wolfsburgerinnen<br />

für einen „Doppelpack“, denn<br />

gleich sechsmal traf eine Spielerin in einer<br />

Partie zweimal. Von der Torflut der gesamten<br />

Vorserie (53 Tore), als Martina Müller (21<br />

Treffer) und Shelley Thompson (13) gemeinsam<br />

auf 34 Treffer kamen, ist der VfL Wolfsburg<br />

allerdings nach Ende der Hinrunde mit<br />

21 Treffern weit entfernt. Die meisten Treffer<br />

erzielten Martina Müller und Selina Wagner<br />

(jeweils 6). Je zweimal waren Shelley Thompson<br />

und Annelie Brendel erfolgreich. Je einmal<br />

durften Nathalie Bock, Stephanie Bunte,<br />

Eve Chandraratne, Zsanett Jakabfi und<br />

Navina Omilade jubeln. ■<br />

und Bergedorf. Es gab in der Regionalliga<br />

Nord bislang fünf rote Karten (2 Mellendorf,<br />

je eine Delmenhorst, Timmel und Kiel)<br />

und erst zwei „Ampelkarten“ (Kiel, Bergedorf).<br />

- dkf - ■<br />

Anna Mirbach (am Ball) und Jahn Delmenhorst unterlagen beim VfL Oythe mit 0:5. Foto: privat<br />

Februar <strong>2010</strong> 41


Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />

42<br />

Von 1985 bis 1989 stürmte Siggi Reich für Hannover 96. In dieser Szene scheitert er im Oktober 1985 am Kölner Nationaltorwart Harald „Toni“ Schumacher.<br />

Durch Tore von Bastian Hellberg, heute <strong>NFV</strong>-Direktor, Michael Gue und Wayne Thomas gewann 96 3:1. Vor Hannover spielte Reich für ...<br />

Siggi Reich – Eike Immels Albtraum<br />

Situationen blitzschnell erfassen und dann zuschlagen – das war die große Stärke von Siegfried<br />

Reich. Keiner hat für den VfL Wolfsburg, Dzeko hin, Grafite her, so oft getroffen wie der<br />

Mann aus Fallersleben. Da die „Wölfe“ zu seiner Zeit aber noch nicht erstklassig waren, ging<br />

Reich in der Bundesliga unter anderem für Borussia Dortmund und Hannover 96 auf Torejagd.<br />

Von HUBERT MEYER<br />

Es gibt klare Ansagen im Fußball. „Leg<br />

den Ball vor, ich schieße aufs Tor” beispielsweise<br />

kann von dem Spieler, der<br />

im Ballbesitz ist, kaum missverstanden werden.<br />

Gregor Grillemeier allerdings traute seinen<br />

Ohren nicht, als Siegfried („Siggi”)<br />

Reich ihn am 22. März 1988 dazu aufforderte.<br />

Denn er und sein Kollege von Hannover<br />

96 lagen nicht nur 0:2 gegen den VfB Stuttgart<br />

zurück, sondern sie standen zum Anstoß<br />

am Mittelkreis. Mit einem „Spinnst Du<br />

jetzt völlig”, spielte er schließlich den Ball<br />

und sah dann, wie Reich das Tor seines Lebens<br />

schoss – aus mehr als 50 Metern über<br />

den verdutzten VfB-Torwart Eike Immel hinweg.<br />

Legendär der anschließende Kommentar<br />

des Stuttgarter Kapitäns Guido Buchwald:<br />

„Künftig werden wir auch bei Anstößen<br />

eine Mauer machen.”<br />

Fallersleben, die Hoffmann-Stadt. Nur<br />

etwa einen Waldlauf entfernt von der<br />

Wolfsburger Volkswagen-Arena treffen wir<br />

den einstigen Torjäger und heutigen Geschäftsmann.<br />

Wir sitzen im Sporthaus Reich<br />

in der Kampstraße und schmunzeln über<br />

Guido Buchwalds Bonmot. „Ich glaube, der<br />

Eike Immel hat mir das bis heute nicht verziehen.”<br />

Kein Wunder, denn die Zuschauer<br />

der ARD-Sportschau wählten Reichs Kunstschuss<br />

zum auch in späteren Jahren immer<br />

wieder gern gezeigten „Tor des Monats“.<br />

Reich erinnert sich: „Beim Tor des Jahres bin<br />

ich sogar noch Zweiter geworden.”<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Tore – sie waren sein Leben. Keiner hat<br />

für den VfL Wolfsburg so oft das gegnerische<br />

Tor getroffen wie der trickreiche Siggi<br />

Reich, der heute im modernen Fußball ein<br />

ideales Fallbeispiel für Handlungsschnelligkeit<br />

wäre. Situationen blitzschnell erfassen<br />

und dann zuschlagen – das waren Fähigkeiten,<br />

die ihn früh auszeichneten. Allerdings<br />

war er kein gelernter Stürmer. „Ich war von<br />

Haus aus Mittelfeldspieler.” Doch im Leben<br />

und natürlich im Fußball sind es oft auch Zufälle,<br />

die Regie führen. In der A-Jugend-Auswahl<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes,<br />

die seinerzeit vom <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Horst Stockhausen betreut wurde,<br />

fehlte ein zweiter Stürmer. Und so testete<br />

„Stocki” Reich während einer USA-Reise im<br />

Angriff und stellte die Karriere-Weiche.<br />

Ein halbes Jahr kickte Reich zunächst in<br />

der Reservemannschaft des VfL Wolfsburg,<br />

ehe er ins Regionalliga-Team berufen wurde<br />

und schon im ersten Jahr 18 Tore erzielte.<br />

Nach nur zwei Jahren Regionalliga trudelten<br />

die ersten Bundesliga-Offerten ein. Reich<br />

absolvierte ein Probetraining in Gladbach,<br />

Anfang der 80er Jahre noch immer eine der<br />

besten Adressen im deutschen Fußball, und<br />

unterzeichnete anschließend sofort seinen<br />

ersten Profi-Vertrag. Eine Bilderbuchkarriere<br />

schien sich anzubahnen. Doch stattdessen<br />

schlug das Schicksal hart zu.<br />

„Ich habe überhaupt keine Erinnerung<br />

mehr an den Unfall”, sagt Reich und<br />

scheint in unserem Gespräch noch einmal<br />

nach Erinnerungsfetzen zu fahnden. Doch<br />

erfolglos. Was er weiß, ist auch heute lediglich,<br />

was damals in den Zeitungen geschrieben<br />

wurde. Dass er mit seinem Wagen von<br />

der Straße abkam und fürchterlich verunglückte.<br />

„Schwere innere Verletzungen”<br />

hieß es. Zu dem Zeitpunkt war der Fußball<br />

bedeutungslos geworden, denn sein Leben<br />

stand auf dem Spiel.<br />

Doch die Genesung machte Fortschritte<br />

und so trat er schließlich seinen<br />

Dienst in Gladbach an. Zwar war an Fußball<br />

selbst noch nicht zu denken, weil -–<br />

wie sich später erst herausstellte, ein Muskelstrang<br />

im Oberschenkel irreparabel zerstört<br />

war – doch „Jung-Siegfried” schaffte<br />

es trotzdem. „Ein Jahr Muskelaufbau<br />

war nötig, weil die anderen Muskeln den<br />

Verlust ausgleichen mussten.“ Eine Knochenmühle.<br />

Immerhin gelangen ihm in seiner letzten<br />

Halbserie bei Gladbach unter Jupp<br />

Heynckes in 17 Spielen noch acht Tore. Bejubelt<br />

von Mitspielern wie Winfried Schäfer,<br />

Frank Mill, Wolfram Wuttke oder einem Talent<br />

namens Lothar Matthäus. „Ich weiß<br />

noch wie Heynckes durchgedreht ist, als<br />

Matthäus, gerade 18 Jahre, mit dem Porsche<br />

zum Training kam. Schließlich fuhren<br />

alle anderen Datsun“ (damaliger Hauptsponsor<br />

der Borussia).<br />

Er verließ Gladbach und heuerte im<br />

Sommer 1983 in Dortmund an – aus heutiger<br />

Sicht ein Fehler, „denn ich sollte nach<br />

Meinung von Trainer Uli Maslo Rüdiger Abramczik<br />

auf Rechtsaußen ersetzen. Doch ➤


das war nicht meine Welt. So habe ich ein<br />

Jahr weggeschmissen.”<br />

Siggi Reich traf in nur 14 Spielen zweimal<br />

und wechselte gefrustet nach Bielefeld<br />

(Saison 1984/85). Für die Ostwestfalen erzielte<br />

Reich zwar stattliche 18 Treffer, doch<br />

zum Klassenerhalt sollte es nicht reichen. Erneut<br />

wechselte er nach nur einer Saison den<br />

Verein – ihn zog es zurück nach Niedersachsen,<br />

in die Landeshauptstadt.<br />

Vier Jahre spielte er bei Hannover 96<br />

(85-89). Abstieg, Aufstieg, Abstieg – immerhin<br />

zwischenzeitlich Platz 10 in der Bundesliga<br />

– Hannover 96 erlebte Reich recht abenteuerlich,<br />

einzige Konstante: Seine Treffsicherheit.<br />

33 Tore in der Bundesliga und 26<br />

Treffer, die nach dem ersten Abstieg maßgeblich<br />

dazu beitrugen, dass der Traditionsverein<br />

1987 den sofortigen Wiederaufstieg<br />

schaffte.<br />

Als die „<strong>Rot</strong>en“ nach zwei weiteren<br />

Spielzeiten erneut den Gang in die Zweitklassigkeit<br />

antreten mussten, folgte Reich<br />

dem Ruf von Bayer 05 Uerdingen. Nach nur<br />

vier Toren in 17 Spielen kehrte er für eine<br />

Saison an die Leine zurück, um danach erneut<br />

sein Glück am Niederrhein zu probieren.<br />

Vergeblich. Unter Trainer Horst Wohlers<br />

kam der Torjäger nur in sieben Spielen zum<br />

Einsatz – am 24. November 1990 bestritt<br />

Siegfried Reich gegen Borussia Dortmund<br />

sein letztes von insgesamt 178 Erstligaspielen<br />

(65 Tore).<br />

1991 löste der inzwischen 31-Jährige<br />

den Vertrag auf und nahm die Offerte seines<br />

Stammvereins VfL Wolfsburg, der damals in<br />

der dritten Liga kickte, an. Ein Neuanfang in<br />

der Oberliga Nord oder Ausklang einer<br />

wechselhaften Karriere – das war die Frage.<br />

Für Reich und die „Wölfe“ sollte es eine turbulente<br />

und erfolgreiche Zeit werden, denn<br />

dank seines noch immer stark ausgeprägten<br />

Torinstinkts stiegen die Niedersachsen in die<br />

2. Liga auf. Unvergessen auch das DFB-Pokalfinale,<br />

welches der VfL 1995 zum ersten<br />

und bislang einzigen Mal erreichte, weil die<br />

von Gerd Roggensack trainierte Mannschaft<br />

Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />

... Borussia Dortmund (Saison 1983/84) ... Borussia Mönchengladbach (1981 bis 1984) ... Arminia Bielefeld (1984/85). Fotos (4): imago<br />

im Halbfinale beim 1. FC Köln mit 1:0 gewann.<br />

Die Frage nach dem Torschützen?<br />

Raten Sie mal.<br />

Wenn er seine Zeit mit der aktuellen<br />

Situation vergleichen soll, dann kommt der<br />

heute 50-Jährige zu dem Schluss, dass die<br />

Veränderungen schon gravierend sind.<br />

„Bundesliga“, sagt Siggi Reich und wirkt<br />

dabei nachdenklich, „ist mir heute zu gläsern<br />

geworden. Die Spieler stehen doch<br />

ständig unter Beobachtung. Für die Kinder<br />

der Profis stelle ich mir das beispielsweise<br />

in der Schule sehr schwierig vor, wenn über<br />

den Vater in der Zeitung berichtet wird.”<br />

Aber der Fußball selbst hat für ihn nie<br />

seinen Reiz verloren. Er freut sich, wenn<br />

ehemalige Vereine wie Hannover 96 ihn<br />

einladen oder er bei Traditionsmannschaften<br />

(Dortmund, Wolfsburg) spielt. Auch<br />

den VfL besucht er natürlich bei den Spielen.<br />

Dabei fällt ihm auf, dass „die Mannschaft<br />

oft gut spielt aber zu viele Chancen<br />

ungenutzt lässt“. Vielleicht fehlt der Veh-<br />

Truppe einfach nur einer wie Siggi Reich?<br />

Einer, der Situationen blitzschnell erfasst<br />

und dann zuschlägt. Wie im März 1988,<br />

als Eike Immel zu weit vor seinem Tor postiert<br />

war ... ■<br />

Siggi Reich hat in seinem Sportgeschäft in Wolfsburg-Fallersleben eine große Auswahl an Trikots<br />

– nicht nur vom VfL. Foto: Meyer<br />

Februar <strong>2010</strong> 43


E-Jugend-Cup<br />

44<br />

Seit 2005 kämpfen junge E-Jugend-Fußballer<br />

um sportliche Erfolge und für<br />

krebskranke Kinder. Allein 2005 und<br />

2006 beteiligen sich über 20.000 junge Kicker<br />

in ganz Deutschland am E-Jugend-Cup<br />

zu Gunsten der Deutschen KinderKrebshilfe.<br />

Auch für den <strong>NFV</strong> ist die Hilfe für<br />

krebskranke Kinder ein wichtiges Anliegen.<br />

In diesem Jahr gehen E-Junioren in zehn<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisen für ihre kranken Altersgenossen<br />

auf Torejagd. Beim Auftaktturnier im<br />

erstmals an der Aktion beteiligten <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Wilhelmshaven spielten Ende Dezember<br />

zehn E-Juniorenteams den Cup aus.<br />

Turniersieger wurde WSC Frisia, doch viel<br />

mehr zählt, dass die Firma FRImedia KG für<br />

jedes Tor 3 Euro spendete und nach 122 erzielten<br />

Treffern den Betrag auf 400 Euro<br />

aufstockte. Zusätzlich verzichteten die am<br />

Turnier beteiligten Funktionäre auf ihre<br />

Spesen und auch mit Spendendosen wurde<br />

gesammelt, so dass letztlich ein Gesamtbe-<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

740,61 Euro zu Gunsten<br />

der KinderKrebshilfe<br />

WSC Frisia gewinnt beim E-Jugend-Cup in Wilhelmshaven<br />

Jugendförderpreis<br />

Ferien an der Ostsee<br />

und in Mecklenburg<br />

Z ehn Vereine aus Niedersachsen<br />

werden von der DFB-Stiftung Egidius<br />

Braun und dem Jugendausschuss<br />

des <strong>NFV</strong> für ihre herausragende Jugendarbeit<br />

im Jahr 2009 mit dem<br />

<strong>NFV</strong>-Jugendförderpreis ausgezeichnet.<br />

Der Preis sieht im Sommer <strong>2010</strong><br />

attraktive Fußballferien an der Ostsee<br />

und im Bereich der Mecklenburger<br />

Seenplatte für Juniorengruppen der<br />

betreffenden Vereine mit jeweils 16<br />

Spielern im Alter von 11 bis 13 Jahren<br />

und zwei Betreuern vor. Darunter befindet<br />

sich auch ein Mädchenteam.<br />

Auf die Fußballferien dürfen sich<br />

die Nachwuchsgruppen folgender<br />

Vereine freuen:<br />

Schönhagen vom 18. bis 24.<br />

Juli: VfL Stenum, SV Lehrte 06, Germania<br />

Walsrode, WSC Frisia Wilhelmshaven,<br />

SC Uetze, TSV Wiepenkathen<br />

(alle Jahrgänge 97 bis 99).<br />

Der <strong>NFV</strong> wird bei diesem Ferienvergnügen<br />

an der Ostsee durch das<br />

Mitglied im Verbandsjugendausschuss,<br />

Frank Gunia, vertreten.<br />

Schönhagen vom 25. bis 31.<br />

Juli: TSV Wanna, FC Algermissen<br />

(beide Jahrgänge 97 bis 99).<br />

Lensterstrand vom 24. Juli bis<br />

2. August: Mädchenteam des TSV<br />

Weyhe-Lahausen (Jahrgänge 97 bis<br />

00).<br />

Am DFB Fußball-Jugend-<br />

Camp <strong>2010</strong> nimmt folgende<br />

Mannschaft teil: Parchim vom 25.<br />

Juli bis 3. August: Harpstedter TB<br />

(Jahrgänge 95/96).<br />

Jana Eckhoff (FRImedia KG), Staffelleiterin Birthe Uphoff und Walter Fricke als Vorsitzender<br />

des Verbandsjugendausschusses des <strong>NFV</strong> freuen sich über die ansehnliche Spende, die beim<br />

E-Jugend-Cup in Wilhelmshaven zu Gunsten der Deutschen KinderKrebshilfe zusammen kam.<br />

trag in Höhe von 740,61 Euro an die Deutsche<br />

KinderKrebshilfe überwiesen werden<br />

konnte.<br />

Bei den Hallenkreismeisterschaften in<br />

den Fußballkreisen Cuxhaven, Harburg, Lüchow-Dannenberg,<br />

Lüneburg, Osterode<br />

und Stade waren 2006/07 über 12.600<br />

Euro, 2007/08 genau 19.000 Euro und<br />

2008/09 sogar über 20.500 Euro für den<br />

guten Zweck zusammen gekommen.<br />

Darüber hinaus konnte mit Dieter Eilts<br />

im Jahr 2007 ein namhafter Ex-Nationalspieler<br />

als Schirmherr für die E-Junioren-<br />

Kreismeisterschaften in Niedersachsen zu<br />

Gunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe<br />

gewonnen werden. „Fußball ist mehr als<br />

Die diesjährigen Futsal-Hallenmeisterschaften<br />

der B- und C-Junioren des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

(<strong>NFV</strong>) finden am 13./14. Februar in der<br />

Sporthalle in Edewecht-Friedrichsfehn (zur<br />

Sportwiese 6) im <strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland<br />

statt.<br />

Für das Endrundenturnier der C-Junioren<br />

am 13. Februar (11 Uhr) standen bei<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe bereits<br />

folgende Teilnehmer fest: SV Viktoria Georgsmarienhütte,<br />

VfL Oldenburg, VfB Peine,<br />

BSC Acosta Braunschweig, HSC BW<br />

Tündern und der TSV Havelse.<br />

Das Teilnehmerfeld der B-Junioren<br />

(Turnierbeginn am 14. Februar/11 Uhr) sah<br />

bei Redaktionsschluss so aus: Vorwärts<br />

Nordhorn, FSV Westerstede, Eintracht<br />

Braunschweig und der MTV Gifhorn.<br />

Die Gesamtorganisation liegt in den<br />

Händen des Gastgebers SV Friedrichsfehn<br />

ein 1:0! Dass dieses Motto des DFB keine<br />

bloße Floskel ist, wird eindrucksvoll mit<br />

dem E-Jugend-Cup zu Gunsten der Deutschen<br />

KinderKrebshilfe unter Beweis gestellt.<br />

Junge Fußballer aus Niedersachsen<br />

spielen den Doppelpass, um für krebskranke<br />

Kinder einzutreten. Sie übernehmen damit<br />

soziale Verantwortung und geben ein<br />

schönes Beispiel einer Solidarität, die hoffentlich<br />

viele Nachahmer und Unterstützer<br />

findet“, sagt der Europameister von 1996.<br />

Die in diesem Jahr am E-Jugend-Cup<br />

teilnehmenden Kreise des <strong>NFV</strong>: Cuxhaven,<br />

Gifhorn, Harburg, Lüchow-Dannenberg,<br />

Lüneburg, Osterode, Stade, Vechta, Wilhelmshaven,<br />

Wolfsburg.<br />

<strong>NFV</strong> ermittelt Futsal-Meister<br />

und von Dirk Possiwan (Verbandsjugendausschuss),<br />

die für einen reibungslosen Ablauf<br />

der beiden Veranstaltungen sorgen<br />

werden. Possiwan sieht den beiden Turniertagen<br />

optimistisch entgegen: „Diese Art<br />

Fußball mit einem anderen Spielgerät zu<br />

spielen kommt bei den Jugendlichen immer<br />

enorm gut an. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass toller Hallenfußball zelebriert werden<br />

wird.“<br />

Bei den C-Junioren spielen die beiden<br />

besten niedersächsischen Mannschaften<br />

am 21. Februar in Hamburg um die Norddeutsche<br />

Meisterschaft und um die Qualifikation<br />

für die Deutsche Meisterschaft im<br />

Futsal-Cup, die im März/April in Bergkamen<br />

ausgetragen wird. Bei den B-Junioren findet<br />

erstmals die Norddeutsche Meisterschaft<br />

am 20. Februar in Hamburg statt.<br />

Auch hier gehen die beiden besten <strong>NFV</strong>-<br />

Teams an den Start. Fritz Redeker


Bezirk Braunschweig<br />

46<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen hat einenSchiedsrichteranwärterlehrgang<br />

in der Justizvollzugsanstalt<br />

(JVA) Rosdorf/Göttingen für<br />

Strafgefangene durchgeführt. Bei<br />

der Prüfung und Übergabe der<br />

Schiedsrichterausweise war viel<br />

Prominenz anwesend.<br />

Christine Weichert-Plenger,<br />

Leiterin der Justizvollzugsanstalt,<br />

begrüßte FIFA-Schiedsrichter Florian<br />

Meyer, Hannes Wittfoth als<br />

Beauftragten des Gefangenensports<br />

und ehemaligen <strong>NFV</strong>-<br />

Vizepräsidenten, den Vorsitzenden<br />

des Verbandsschiedsrichterausschusses<br />

Wolfgang Mierswa,<br />

den Schiedsrichter-Regionalbeauftragten<br />

Waldemar Maier und<br />

vom Kreisvorstand Göttingen den<br />

Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen<br />

Lotz, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

und Schiedsrichterobmann<br />

Christian Rahlfs sowie alle Referenten,<br />

die beim Anwärterlehrgang<br />

tätig waren.<br />

Die neuen Ausweise wurden<br />

übergeben von Florian Meyer,<br />

Wolfgang Mierswa, Christian<br />

Rahlfs und Waldemar Maier, der<br />

eingangs feststellte, dass alle 15<br />

Strafgefangenen die Prüfung mit<br />

guten Ergebnissen bestanden haben.<br />

Die Anwärter Sven Schulz<br />

und Björn Blajic erhielten von<br />

Wolfgang Mierswa je ein Schiedsrichterhemd,<br />

weil sie als Lehrgangsbeste<br />

abgeschnitten hatten.<br />

Außerdem überreichte<br />

Mierswa eine Pfeife an Christine<br />

Weichert-Plenger, den Fachbereichsleiter<br />

Manfred Fiedler, der<br />

den Anwärterlehrgang angeregt<br />

hatte und an Sportübungsleiter<br />

Sydne Kessler.<br />

Während der Aushändigung<br />

der Ausweise inklusive einer gel-<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Gratulation vom<br />

FIFA-Schiedsrichter<br />

Anwärterlehrgang in der JVA Rosdorf<br />

ben und roten Karte bedankten<br />

sich zahlreiche Häftlinge bei den<br />

Referenten Sven Begas, Nils Heidenreich,<br />

Andre Grimme, Christian<br />

Rahlfs, Michaela Siegmann<br />

und Torsten Steinbach für ihre<br />

hervorragende Arbeit. Sportübungsleiter<br />

Sydne Kessler stellte<br />

in seinen Dankesworten u. a. fest,<br />

dass einige Strafgefangene sich<br />

positiv verändert hätten.<br />

Die Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses<br />

haben<br />

sich bereit erklärt, einen weiteren<br />

Schiedsrichteranwärterlehrgang<br />

im Herbst <strong>2010</strong> und Fortbildungsveranstaltungen<br />

für die neuen<br />

Schiedsrichter durchzuführen,<br />

um die Regelkenntnisse aufzufrischen.<br />

Die Vertreter des Verbandes,<br />

Kreises und Christine Weichert-Plenger<br />

hoffen, dass einige<br />

Häftlinge sich nach ihrem Aufenthalt<br />

in der Justizvollzugsanstalt einem<br />

Sportverein anschließen und<br />

das Amt des Schiedsrichters ausführen.<br />

Abschließend gab es ausreichend<br />

Gelegenheit zu zahlreichen<br />

Gesprächen zwischen den<br />

JVA-Insassen und Gästen.<br />

Im Frühjahr 2009 fand ein<br />

Fußballfreundschaftsspiel zwischen<br />

den Strafgefangenen der<br />

Justizvollzugsanstalt Rosdorf und<br />

der zweiten Mannschaft von FC<br />

Grone statt. Auch in Zukunft sollen<br />

weitere Freundschaftsspiele in<br />

der Justizvollzugsanstalt durchgeführt<br />

werden. Hierbei sollen die<br />

neuen Schiedsrichter eingesetzt<br />

werden.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen beabsichtigt<br />

zudem im Frühjahr<br />

<strong>2010</strong> unter der Leitung des Kreislehrwartes<br />

Thomas Hellmich einen<br />

Trainerlehrgang in der JVA<br />

durchzuführen.<br />

Auf Anregung des Vorstandes<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />

wird die JVA Rosdorf außerdem<br />

künftig die Schiedsrichterzeitung<br />

des DFB und das Fußball-Journal<br />

des <strong>NFV</strong> erhalten.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Die neuen Schiedsrichter mit FIFA-Schiedsrichter Florian Meier (vorn, 3.v.r.). Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

SV Bad Lauterberg stellt den neuen Frauen-Hallenkreismeister des <strong>NFV</strong>-Kreises Osterode. Die Meisterschaft wurde vom VfL 08 Herzberg in<br />

der Mahntehalle ausgerichtet und von den beiden Unparteiischen Meike Huxold (VfR Osterode) und Steffen Keller (TuSpo Petershütte) souverän geleitet.<br />

Überraschen konnten die Gastgeber. Das VfL-Team aus Herzberg schlug als Kreisligavertreter im Halbfinale den Bezirksligisten TSV Wulften mit 2:1.<br />

Im zweiten Semifinale gewann Bad Lauterberg gegen FC Eisdorf mit 3:1. Im Finale hatte schließlich Bad Lauterberg mit 3:1 gegen VfL Herzberg die Nase<br />

vorn. Bei der Siegerehrung, die der Kreisvorsitzende Gerhard Dix (rechts) und Spielausschussvorsitzender Klaus Henkel (hinten, 4. v. rechts) vornahmen,<br />

erhielten alle acht teilnehmenden Teams einen Ball. Der Sieger durfte sich zudem über den Wanderpokal freuen. „Es hat sich gezeigt, dass der<br />

Frauenfußball im Kreis Osterode weitere Fortschritte gemacht hat“, so Klaus Henkel bei der Ehrung. Unser Foto zeigt das Siegerteam des SV Bad Lauterberg<br />

(schwarz) und den Zweitplatzierte VfL 08 Herzberg (blau) mit Vereinsvertretern und den Vertretern des <strong>NFV</strong>-Kreises. Text und Foto: Gerhard Lüer


C-Lizenz-Ausbildung<br />

im Kreis Salzgitter<br />

Zwölf neue Fußballtrainer haben bestanden<br />

Die Prüfung zur Fußballtrainer<br />

C-Lizenz im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter<br />

haben zwei Frauen und zehn<br />

Männer erfolgreich im Union-<br />

Sportheim Salzgitter-Bad abgelegt.<br />

„Drei Prüflinge werden im<br />

Frühjahr die praktische Prüfung<br />

noch nachholen. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen konnten die Fußballer<br />

nicht teilnehmen“, sagte<br />

Kreislehrwart Timo Kleiner bei der<br />

Ausgabe der Lizenzen.<br />

In drei Blöcken mit jeweils einer<br />

Woche täglichem Unterricht<br />

wurden die Kandidaten auf den<br />

Sportplätzen des TSV Beinum und<br />

von Union Salzgitter von den<br />

Kreistrainern Jennifer Püschel, Kai<br />

Kuschel, Karsten Pommerenke,<br />

Simon Wahl, Armin Pengel, Manfred<br />

Kleinschmidt und Timo Kleiner<br />

auf die Prüfung vorbereitet.<br />

Heinz Rosenbaum vom <strong>NFV</strong>-Bezirk<br />

Braunschweig nahm das Fußballfachwissen<br />

von den Kandidaten<br />

ab. Als Lehrgangsbester<br />

schnitt Timo Kleiner (Fortuna Le-<br />

benstedt) ab. Die beiden Fußballerinnen<br />

Viktoria Schimke (SV Innerstetal)<br />

und Kerstin <strong>Rot</strong>her<br />

(Sportfreunde Salzgitter) landeten<br />

ebenfalls im Vorderfeld. Auch<br />

Frank Langemann (FC Pfeil Broistedt),<br />

Steve Hartmann (SV Gustedt),<br />

Rainer Reupke (SC Gitter),<br />

Robert Lux, Andreas Hoinza (beide<br />

TSV Hallendorf), Bülent Güzel,<br />

Mathias Mergardt (beide VfL<br />

Salder), Faruk Kanra (Borussia<br />

Salzgitter) und Kevin Amendy<br />

(Fortuna Lebenstedt) trainieren<br />

Bezirk Braunschweig<br />

jetzt mit Lehrschein die Talente in<br />

ihren Vereinen.<br />

Im Frühjahr wird der <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Salzgitter einen weiteren C-<br />

Lizenz Lehrgang anbieten. Anmeldungen<br />

nimmt Kreislehrwart Timo<br />

Kleiner, Falkenhorst 18, 38226<br />

Salzgitter, Telefon 67<strong>02</strong>5 entgegen.<br />

Die Gebühr beträgt 150 Euro<br />

und es ist ein polizeiliches<br />

Führungszeugnis erforderlich. G.S.<br />

Die Fußballtrainer C-Lizenzen überreichte Kreislehrwart Timo Kleiner (vorn links hockend) mit den Kreistrainern<br />

an die Prüflinge des Lehrganges. Foto: Günter Schacht<br />

Dezember 2009<br />

Liebe Sportkameradinnen, liebe Sportkameraden,<br />

wir haben die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass der ehemalige Kreis-<br />

Schiedsrichter-Obmann (KSO)<br />

Gerhard Palkowski<br />

am 19. Dezember 2009 im Alter von 77 Jahren verstorben ist.<br />

Gerhard Palkowski hat die Entwicklung des Schiedsrichterwesens in<br />

Braunschweig in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeprägt. Sein<br />

besonderes Augenmerk galt der Weiterentwicklung der Jungschiedsrichter.<br />

Gerhard Palkowski war vielseitig aktiv. Eine besondere Nähe empfand er<br />

aber immer zum Fußball. 1971 begann er seine Funktionärslaufbahn als<br />

Kreispressewart, ehe er 1977 das Amt des Kreis-Schiedsrichter-Lehrwartes<br />

(KSL) und 1979 den Vorsitz der Schiedsrichter-Vereinigung Braunschweig<br />

übernahm. Dieses Amt übte er bis zum Jahr 1985 aus.<br />

Das außergewöhnliche Engagement von Gerhard Palkowski für den Fußballsport<br />

und hier besonders für das Schiedsrichterwesen ist auf vielfältige<br />

Weise gewürdigt worden. So wurde er aufgrund seiner herausragenden<br />

Verdienste 1971 mit der Silbernen Ehrennadel und 1982 mit der Goldenen<br />

Ehrennadel des Kreises Braunschweig ausgezeichnet. 1976 wurde Gerhard<br />

Palkowski mit der Silbernen Ehrennadel des Bezirkes Braunschweig<br />

ausgezeichnet.<br />

Aufgrund seines verbindlichen, auf Ausgleich bedachten Charakters sowie<br />

seines humorvollen Wesens erfreute er sich in Kreisen der niedersächsischen<br />

Fußballer großer Beliebtheit.<br />

Der Niedersächsische Fußballverband, Kreis Braunschweig, dankt Gerhard<br />

Palkowski für seine Lebensleistung. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Niedersächsischer Fußballverband e.V.<br />

Kreis Braunschweig<br />

Volker Baumgärtel<br />

(Kreisvorsitzender)<br />

Werbung für den<br />

Mädchenfußball<br />

betrieben die Teams bei der<br />

C-Juniorinnen-Bezirksmeisterschaft<br />

in der Sporthalle Vienenburg.<br />

Den Hallentitel sicherte<br />

sich der VfL Wolfsburg (Foto)<br />

mit einem 2:1-Erfolg gegen VfR<br />

Wische/ Neubokel. Platz 3 erreichte<br />

VfB Peine mit einem 3:2-<br />

Sieg nach Neunmeterschießen<br />

über SV Moringen 07. Die weiteren<br />

Plätze belegten MTV Lichtenberg,<br />

VfL Herzberg, JSG<br />

Lochtum/Wiedelah, SV Gifhorn<br />

und FFG Einbeck/Vogelbeck.<br />

„Alle Teams waren auf einer Augenhöhe.<br />

Die Spannung belebte<br />

das Turnier. Die Veranstaltung<br />

ist voll gelungen“, lobte Bezirksjugendobmann<br />

Jens Schulze<br />

den Ablauf. G.S. /Foto: Privat<br />

Februar <strong>2010</strong> 47


Bezirk Braunschweig<br />

48<br />

Strahlende Kinderaugen gab es nach dem Weihnachtsturnier der G- Jugend des <strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter in der Sporthalle Wasserburg<br />

Gebhardshagen. Die fünf- bis sechsjährigen Mädchen und Jungen erhielten vom Staffelleiter Werner Hiersemann (stehend, 4. von links) eine Medaille<br />

und eine prall gefüllte Weihnachtstüte. Kreisjugendobmann Mario Tietze (stehend 7. von links) sprach dem SRB (städtischer Reinigungsbetrieb) seinen<br />

Dank für die Unterstützung aus und überreichte den Siegerpokal an SCU Salz-Gitter (vorn links). Die weiteren Plätze belegten VfL Salder, Viktoria Thiede,<br />

SV Innerstetal, MTV Lichtenberg, FC Fatih Salzgitter und Borussia Salzgitter. G.S./Foto: Günter Schacht<br />

GW Vallstedt holt<br />

sich den PAZ-Cup<br />

Hallenfußball-Kreismeisterschaft in Peine<br />

Vallstedt heißt der<br />

GWstrahlende Sieger des<br />

PAZ-Cups der 13. Peiner Hallenfußball-Kreismeisterschaft;<br />

zum<br />

sechsten Mal hatte der <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Peine dafür die Schirmherrschaft<br />

übernommen. Im Finale<br />

besiegte der Bezirksoberligist<br />

den SV Lengede mit 4:2.<br />

Über 500 Zuschauer in der<br />

Silberkamphalle bejubelten auch<br />

das Spiel um Platz 3, das Arminia<br />

Vöhrum mit 4:3 nach Elfmeterschießen<br />

gegen Pfeil Broistedt<br />

gewann. Der Sieger kassierte<br />

2.000 Euro Preisgeld, gestiftet<br />

von Obi, während sich die unterlegenen<br />

Kicker noch über<br />

1.000 Euro (Kreissparkasse) freuen<br />

konnten. Die acht Finalisten<br />

hatten sich zuvor in vier Vorrundengruppen<br />

zu sechs Teilnehmern<br />

für die Endrunde qualifiziert,<br />

wo alle anderen Teams<br />

ebenfalls mit Geldgeschenken<br />

bedacht wurden.<br />

Doppelpass live. Acht Jungschiedsrichterinnen<br />

und Jungschiedsrichter des<br />

Landkreises Helmstedt erhielten kürzlich die<br />

Gelegenheit, die Fernseh-Sendung Doppelpass<br />

live in der Autostadt in Wolfsburg zu<br />

verfolgen. Um Punkt elf Uhr begrüßte Moderator<br />

Jörg Wontorra (Mitte) seine Gäste, u.a.<br />

Udo Lattek, Manfred Breuckmann, Matthias<br />

Opdenhövel, Thomas Helmer und den Trainer<br />

von Bayer 04 Leverkusen, Jupp Heynckes, und<br />

analysierte mit ihnen den vorletzten Spieltag<br />

der Bundesliga-Hinrunde. Als sich die Sendung<br />

dem Ende neigte, ergriffen die Helmstedter<br />

die Chance, noch einige Fotos mit den<br />

Prominenten zu machen. Im Anschluss daran<br />

wurden sie zudem ins Stadtcafé der Autostadt<br />

eingeladen. Deshalb gilt ihr besonderer<br />

Dank dem Vorstand des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Helmstedt. Ann-Kathrin Brandes<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Mit Pokalen oder Gutscheinen<br />

wurden auch der beste Torschütze<br />

und der beste Torwart<br />

geehrt, dazu der Pechvogel des<br />

Turniers, der Kicker, der das<br />

schnellste Tor erzielte und die<br />

fairste Mannschaft. Das Turnier,<br />

das wiederum von der PSG Peine<br />

hervorragend organisiert<br />

wurde, bot wahre Stadion-Atmosphäre.<br />

20 junge Damen wedelten<br />

mit schwarz-gelben Pompons<br />

und die Owl Town Pipe &<br />

Drum Band faszinierte mit schottischer<br />

Musik.<br />

Die Schiedsrichter Silvio<br />

Horge (SSV Plockhorst) und Nicolai<br />

Rühmann (Pfeil Broistedt)<br />

freuten sich, dass sie mit einer<br />

<strong>Rot</strong>en Karte und zwei Zwei-Minuten-Strafen<br />

auskamen.<br />

Mit dem Verschenken von<br />

50 Fußbällen, die in die Zuschauer<br />

geschossen wurden, ging dieses<br />

einmalige Peiner Fußball-<br />

Event zu Ende. Peter Baumeister<br />

15 Lehrgänge mit 225<br />

Fortbildungswilligen<br />

Gute Resonanz auf Ausbildung in Peine<br />

Auch für das erste Halbjahr<br />

<strong>2010</strong> hat der Vorsitzende<br />

des Kreislehrausschusses im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Peine, Reinhard<br />

Matschurek, wieder ein sehr<br />

informatives Programm zusammengestellt.<br />

Schon im Januar<br />

fanden zwei Veranstaltungen<br />

statt, die sich mit<br />

„Kurzschulung für E-Junioren"<br />

und dem Mädchen- und Frauentraining<br />

beschäftigten.<br />

Am 27. Februar wird eine<br />

Kurzschulung „Training mit Gbis<br />

E-Junioren" angeboten,<br />

während am 13. März der<br />

Gründer des Schnelligkeitszentrums<br />

Berlin, Klaus Stosno,<br />

nach Peine kommt und über<br />

sein Institut informiert.<br />

Ein Highlight ist der Besuch<br />

des Eilenriedestadions<br />

am 17. April, wo der Leiter<br />

des Amateurbereichs von Hannover<br />

96, Stefan Mertesacker,<br />

Tipps für erstes Feldtraining<br />

für F- und E- Junioren gibt.<br />

Am 2. Mai steht eine „Kurzschulung<br />

Futsal" auf dem Programm,<br />

die von Ulf Drewes,<br />

Referent des <strong>NFV</strong> in Barsinghausen,<br />

geleitet wird. Michael<br />

Richter, DFB-Stützpunkttrainer,<br />

gibt am 7. Juni Einblicke in<br />

das Torwarttraining.<br />

Außerdem wird vom 7.<br />

April bis 23. Juni jeweils von<br />

Freitag bis Sonntag ein Trainerlehrgang<br />

für C-Lizenz Breitenfußball<br />

durchgeführt. Reinhard<br />

Matschurek, bei dem<br />

sich Interessierte zu allen Veranstaltungen<br />

anmelden können,<br />

freut sich über die gute<br />

Resonanz im Jahr 2009, denn<br />

bei 15 Lehrgängen konnte er<br />

225 Fortbildungswillige begrüßen.<br />

Diesen Erfolg wünscht<br />

er sich ebenfalls für dieses<br />

Jahr. Peter Baumeister


Strahlende Mädchenaugen<br />

D-Juniorinnen des MTV Lichtenberg gewinnen bei TEAM 2011<br />

Die Trikots für die Teilnahme am DFB-Wettbewerb „TEAM 2011“ wurden den Mädchen des MTV Lichtenberg von<br />

Jennifer Püschel (stehend, 2.v.l.), Timo Kleiner (5.v.l.) und Kerstin Opitz (stehend, 3.v.r.) überreicht.<br />

Foto: Günter Schacht<br />

Strahlende Mädchenaugen gab<br />

es vor dem Training der D-Juniorinnen<br />

des MTV Lichtenberg.<br />

Der WM-Koordinator TEAM 2011<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter, Timo<br />

Kleiner, überbrachte mit seinen<br />

Mitarbeiterinnen Jennifer Püschel<br />

Mit einer Überraschung endete<br />

das 7. Master Hallenturnier<br />

2009/<strong>2010</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Göttingen. Die zweite<br />

Mannschaft des RSV Göttingen<br />

05 setzte sich als Kreisklassist<br />

im Finale gegen den Kreisligisten<br />

PSV BG Göttingen nach<br />

Siebenmeterschießen mit 7:6<br />

durch. Den dritten Platz belegte<br />

der FC Lindenberg/Adelebsen<br />

nach einem 5:3-Erfolg über SG<br />

GW Hagenberg.<br />

An den bisherigen Master<br />

Hallenturnieren beteiligten sich<br />

Fußballmannschaften von der<br />

Kreisliga bis zur 3. Kreisliga.<br />

Beim diesjährigen Master wurden<br />

zwei Turniere für die<br />

Teams Kreisliga/1. Kreisklassen<br />

und 2./3. Kreisklassen durchgeführt.<br />

Über das Ergebnis des<br />

Master Hallenturniers der 2.<br />

und 3. Kreisklassen wird in ei-<br />

und Kerstin Opitz die Trikots des<br />

DFB als Siegerpreis für die Teilnahme<br />

am Teamwettbewerb des<br />

DFB.<br />

Nicht nur für den MTV Lichtenberg<br />

hat sich die Teilnahme<br />

am ausgeschriebenen Wettbe-<br />

Überraschung durch<br />

RSV Göttingen 05 II<br />

7. Master Hallenturnier in Göttingen<br />

ner der nächsten Ausgaben des<br />

Fußball-Journals berichtet.<br />

Leider beteiligten sich am<br />

Wettbewerb Kreisliga/1. Kreisklassen<br />

nur sieben Kreisligamannschaften,<br />

aus der 1. Kreisklasse<br />

waren es 21 Teams aus<br />

drei Staffeln. Als Begründungen<br />

der geringen Beteiligung wurden<br />

die Verletzungsgefahr und<br />

die Teilnahme an verschiedenen<br />

Vereinshallenmeisterschaften angegeben.<br />

Die Siegerehrung wurde<br />

vom Spielausschussvorsitzenden<br />

Alfred Bonenberger und dem<br />

stellvertretenden Spielausschussvorsitzenden<br />

Carsten Jahns vorgenommen,<br />

der auch in diesem<br />

Jahr für die organisatorische<br />

Durchführung des Turniers verantwortlich<br />

war. Als fairste<br />

Mannschaft wurde der SC BW<br />

Friedland geehrt, bester Torhü-<br />

werb des DFB gelohnt. „Es gilt<br />

dabei nötige Punkte zu sammeln<br />

und die Koordination zwischen<br />

Schule und Verein voranzutreiben.<br />

Der MTV hat die Aufgabe<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Grundschule in Lichtenberg<br />

ter war Markus Steinmetz (SG<br />

GW Hagenberg), bester Torschütze<br />

mit sechs Toren Seljmann<br />

Shaciri (PSV BG Göttin-<br />

Bezirk Braunschweig<br />

schon geschafft und dabei den<br />

teuren Trikotsatz gewonnen.<br />

Ebenfalls haben die Aufgaben<br />

SV Innerstetal und TSV Salzgitter<br />

gelöst. Der DFB wird in naher<br />

Zukunft auch diese Trikotsätze<br />

an unseren Kreis schicken. Dann<br />

werden wir auch diese Preise<br />

aushändigen“, erklärte Kleiner<br />

bei der Übergabe.<br />

Kerstin Opitz, die als Erzieherin<br />

die Fußball AG in der<br />

Grundschule Am Ziesberg leitet,<br />

freute sich über bisher gemeldete<br />

14 Schulen aus Salzgitter, die<br />

an dem Wettbewerb teilnehmen.<br />

„Die Schulen zeigten sich<br />

bisher sehr interessiert. Alle Teilnehmer<br />

erhalten ebenso wie die<br />

mitmachenden Vereine nur für<br />

die Meldung schon eine Welcome-Box<br />

mit Fahne, einem<br />

adidas-Ball, Leibchen und WM-<br />

Give-aways.“<br />

Mit 19 Vereinen hat sich<br />

das gesetzte Ziel von der Vereinsbeauftragten<br />

des Kreises,<br />

Jennifer Püschel, noch lange<br />

nicht erfüllt. „Es sind ja nicht<br />

nur die Welcome-Boxen und die<br />

Trikots zu gewinnen. Zusätzlich<br />

werden Eintrittskarten für Länderspiele,<br />

Trainingscamps in<br />

Sportschulen und ein Training<br />

mit DFB-Trainern bis zum Beginn<br />

der Frauen-WM noch vom DFB<br />

zur Ausschüttung gebracht“,<br />

fügte Püschel hinzu.<br />

Anmeldungen der Vereine<br />

zur Teilnahme an dem Wettbewerb<br />

nimmt Kreislehrwart Timo<br />

Kleiner, Falkenhorst 18, 38226<br />

Salzgitter, Telefon 67<strong>02</strong>5 entgegen.<br />

G.S.<br />

Die siegreiche Mannschaft des RSV Göttingen 05 II mit dem Spielausschussvorsitzenden<br />

Alfred Bonenberger (rechts) und dem stellvertretenden<br />

Spielausschussvorsitzenden Carsten Jahns (links).<br />

gen) und als bester Spieler<br />

wurde Atila Kaplan (RSV Göttingen<br />

05 II) ausgezeichnet.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Februar <strong>2010</strong> 49


Bezirk Hannover<br />

50<br />

„Alte Hasen“ geben Tipps<br />

Neues Coachingkonzept für Jungschiedsrichter in Hannover-Land<br />

Der Coachingkader des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land. Unser Foto zeigt in der hinteren Reihe von links: Christos<br />

Savvopoulos, Jan Köhnen, Mirko Sowada, Tim Schreiber, Marc Gareis, Jan-Hendrik Schulze, Lehrwart Michael<br />

Nitsche; mittlere Reihe: Thomas Wissel, Sören Kokott, Torben Zilling, Fabian Pigors, Pascal Werner, Coach Benjamin<br />

Schmidt; vordere Reihe: Maik Denecke, Tobias Oehmigen, Michael Kolberg, Fabian Krueger, Tobias Mehrkens,<br />

Coach Anika Hotzel.<br />

Ihren ersten Lehrgang haben 18<br />

Jungschiedsrichter des neu initiierten<br />

Coachingkaders des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hannover-Land im Landschulheim<br />

der Tellkampschule in<br />

Springe hinter sich gebracht.<br />

Kreislehrwart Michael Nitsche sowie<br />

die erfahrenen Trainer Anika<br />

Hotzel, Patrick Mewes, Benjamin<br />

Schmidt und Bezirks-Schiedsrich-<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

terobmann Thomas Rüdiger boten<br />

dem bereits im Spielbetrieb<br />

tätigen Nachwuchs dort ein abwechslungsreichesFortbildungsprogramm.<br />

Neben der Aufarbeitung individuellerBeobachtungsergebnisse<br />

aus den Spielleitungen der<br />

Teilnehmer trugen praktische<br />

Übungen zu verschiedenen<br />

Ein runder Geburtstag muss gebührend gefeiert<br />

werden. Und das tat die Schiedsrichter-Vereinigung<br />

Hannover, die am 2. Januar 1970 gegründet wurde, zum<br />

40-jährigen Bestehen mit rund 100 Gästen im Clubheim<br />

des PSV Hannover. Unter ihnen weilten Verbands-<br />

Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Mierswa, der Kreis-<br />

Schiedsrichter Obmann Hannover-Land, Volker Kampe,<br />

und der Vorsitzende des Kreises Hannover, Michael Rabe.<br />

Zudem begrüßte der Vorsitzende Uwe Behlke unter anderem<br />

Rolf Rümmler aus Bremen und den 85-jährigen Georg<br />

Peschke, der mit dem Zug aus Emden angereist war.<br />

Mit besonderen Ehrungen wurden Karl-Heinz Nottebrock<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft und die anwesenden Gründungsmitglieder<br />

für 40 Jahre Vereinstreue bedacht. Darüber<br />

hinaus hatte der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende<br />

Ludwig Fischer eine Bilderschau erstellt,<br />

die an die vergangenen 40 Jahre erinnerte. Ludwig Fischer<br />

Spielsituationen, Rollenspiele zur<br />

Konfliktlösung, Referate und<br />

Gruppenarbeiten zum Regelwerk<br />

sowie praxisorientierte Tipps und<br />

Tricks der alten Hasen dazu bei,<br />

gezielt auf Verbesserungen hinzuarbeiten.<br />

„Wir sind uns sicher,<br />

die mitgenommenen Erfahrungen<br />

in den kommenden Spielleitungen<br />

positiv anwenden zu<br />

können und freuen uns bereits<br />

jetzt auf den nächsten Lehrgang“,<br />

zogen Maik Denecke<br />

und Thomas Wissel im Namen<br />

aller Mitstreiter eine durchweg<br />

positive Bilanz.<br />

Der Coachingkader besteht<br />

aus 22 Coachees (Jungschiedsrichtern),<br />

die von zwölf Übungsleitern<br />

(Lehrstab und erfahrene<br />

Schiedsrichter) in weiteren Lehrgängen<br />

geschult werden. Ziel des<br />

neuen Förderkonzeptes ist die Erhöhung<br />

des allgemeinen Leistungsniveaus<br />

und damit die Verbesserung<br />

der Aufstiegschancen<br />

junger Schiedsrichterinnen und<br />

Schiedsrichter.<br />

Zum Kader gehören: Maik<br />

Denecke, Marc Gareis, Fabian Pigors<br />

(alle TSV Krähenwinkel/Kaltenweide),<br />

Jan Köhnen (VSV Hohenbostel),<br />

Sören Kokott (MTV<br />

Engelbostel-Schulenburg), Michael<br />

Kolberg (Spvg Laatzen), Fabian<br />

Krueger (TSV Kirchdorf), Tobias<br />

Mehrkens (TSV Barsinghausen),<br />

Tobias Oehmigen (TSV Luthe),<br />

Christos Savvopoulos, Marcel<br />

Vogel (beide TSV Berenbostel),<br />

Tim Schreiber (Heesseler SV), Jan-<br />

Hendrik Schulze, Christopher Rose<br />

(beide SV Wacker Osterwald),<br />

Mirko Sowada (SG 05 Ronnenberg),<br />

Pascal Werner (SV Degersen),<br />

Thomas Wissel (SC Langenhagen),<br />

Torben Zilling (FC Neuwarmbüchen),<br />

Jens Böker, Christian<br />

Nuss ( beide MTV Ilten),<br />

Alexander Dreyer (SV 06 Lehrte)<br />

und Patrick Otte (TSV Goltern).<br />

Heinz Jäkel<br />

Sibirien liegt an der Leine. Der<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Stadt und Hannover<br />

96 hatten es gut gemeint:<br />

Und der 1. FC Werkheim, ein Fußball-Team,<br />

das sich aus Bewohnern<br />

einer stationären Hilfeeinrichtung<br />

für Männer in besonderen sozialen<br />

Schwierigkeiten zusammensetzt,<br />

hatte sich schon lange über die Einladung<br />

des Bundesligisten und des<br />

Kreises zur Partie gegen den VfL Bochum<br />

gefreut. Doch am Spieltag<br />

sorgten minus 13 bis 15 Grad und<br />

die zweite Spielhälfte für eisige<br />

Stimmung. Nach einer 2:0-Führung<br />

im ersten Durchgang, der Erwärmung<br />

brachte, unterlagen die „<strong>Rot</strong>en“<br />

noch mit 2:3. Klaus Setzkorn


Gruppenfoto mit<br />

allen Geehrten.<br />

Hans-Joachim Filipiak freut sich<br />

mit Thomas Kuhnert (Kreis-<br />

Schiedsrichter-Obmann) über die<br />

DFB-Nadel.<br />

Viele Ehrungen standen beim<br />

Neujahrsempfang des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hannover-Stadt auf der<br />

Tagesordnung. Kreis-Vize Torsten<br />

<strong>Rot</strong>he begrüßte im Klubheim von<br />

Im Rahmen der Projektreihe<br />

„20.000 plus“ – einer Kampagne<br />

des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB) und des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>) –<br />

sollen bis 2011 im Bundesgebiet<br />

20.000 Sportlehrkräfte der<br />

Grundschulen im Bereich Fußball<br />

„Kreis-Oscar“ für<br />

Rolf Roeschlau<br />

Hannover-Stadt zeichnet das Ehrenamt aus<br />

Hannover 96 mehr als 60 geladene<br />

Gäste. Unter ihnen weilte<br />

unter anderem der Ehrenamtsbeauftragte<br />

des <strong>NFV</strong>, Helmut<br />

Buschmeier (Bad Iburg), der als<br />

Gastredner den Sinn und Zweck<br />

des Ehrenamtes erklärte.<br />

Mit dem DFB-Ehrenamtspreis<br />

wurden Uwe Bartels und<br />

Rudi Matthias (beide Hannover<br />

96) ausgezeichnet. Bartels wird<br />

im April als Kreissieger zur Ehrung<br />

durch den <strong>NFV</strong> in die Sportschule<br />

Barsinghausen eingeladen. Er ist<br />

fortgebildet werden. Zu einer<br />

fünfstündigen Fortbildung hatte<br />

Heinrich Pohl, Schulfußball-Referent<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim, 25<br />

Teilnehmer, davon 21 Lehrerinnen<br />

aus dem Landkreis, in die<br />

Sporthalle der Didrik-Pining-<br />

Schule eingeladen.<br />

der vierte Sieger in Folge, der in<br />

den „DFB-Club 100“ berufen<br />

wurden.<br />

Rolf Roeschlau (Hannover<br />

96) wurde für sein Lebenswerk<br />

ausgezeichnet. „Es ist der Oscar,<br />

also eine Ehrung für die vielen Ehrungen<br />

in 56 Jahren, die der 85-<br />

Jährige im Laufe seiner Ehrenamtszeit<br />

erhalten hat“, sagte<br />

Kreisvorsitzender Michael Rabe<br />

bei der Auszeichnung.<br />

Weitere Ehrungen: Goldene<br />

Ehrennadel des Kreises: Manfred<br />

25 begeisterte Sportlehrer<br />

Fünfstündige Fortbildung im Rahmen der Projektreihe „20.000 plus“<br />

Bei dieser Kooperation zwischen<br />

dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

und der Landesschulbehörde Abteilung<br />

Hannover wurden völlig<br />

neue Konzepte erarbeitet, die<br />

erstmalig von Referent Holger König<br />

vorgestellt wurden und die<br />

Lehrkräfte begeisterten. Dazu<br />

25 Sportlehrerinnen und -lehrer nahmen mit dem Referenten Holger König (vorn liegend) am Fußball-Lehrgang im<br />

Rahmen der Projektreihe „20.000 plus“ von DFB und <strong>NFV</strong> in der Hildesheimer Didrik-Pining-Schule teil.Foto Neumann<br />

Bezirk Hannover<br />

Kandelhard (Sportgericht), Wolfgang<br />

Stengel (Vorsitzender<br />

Kreis-Jugend-Ausschuss), Burkhard<br />

Krüger (Schiedsrichter-Ausschuss),<br />

Frank Kittel (Kreistrainer).<br />

Vom Schiedsrichter-Ausschuss<br />

wurden geehrt: 25 Jahre:<br />

Arno Langanki (TSV Limmer); 30<br />

Jahre: Henryk Krupinski (TuS Marathon),<br />

Hans-Jürgen Gurtowski<br />

(Mühlenberger SV); 50 Jahre:<br />

Hans-Joachin Filipiak (TSV Limmer)<br />

mit der DFB-Ehrennadel.<br />

Im Vereinswettbewerb wurden<br />

der HSC Hannover und der<br />

SV Borussia ausgezeichnet. Im<br />

Wettbewerb TEAM 2011 erhielten<br />

der HSC Hannover, TSV Fortuna/Sachsenross,<br />

SV Eintracht<br />

Hannover und SV Borussia Hannover<br />

je einen Satz Trikots.<br />

Klaus Setzkorn<br />

gehörte auch ein praktisches Unterrichtsbeispiel<br />

mit einer Schulklasse<br />

der Didrik-Pining-Schule,<br />

bei dem die Beobachtung im Vordergrund<br />

stand. Weiter wurden<br />

die Teilnehmer aktiv mit einbezogen,<br />

in dem sie in Gruppenarbeit<br />

bestimmte Aufgabenstellungen<br />

lösen musste.<br />

Mit dabei waren Maren Andresen<br />

(GS Nettlingen), Christiane<br />

Frölich, Almut Hunold (beide St.<br />

Martinus-Schule Himmelsthür),<br />

Christine Oelschläger, Mareike Kleinert<br />

(beide GS Hohnsen), Daniela<br />

Katt, Merle Serini (beide GS Bodenburg),<br />

Martin Ehrhardt, Barbara<br />

von Kleistt (beide GS Moritzberg),<br />

Doris Heise (Dihnser Schule), Veronika<br />

von Almstedt, Dirk Semmler<br />

(beide Didrik-Pining-Schule), Marlene<br />

Müller, Daniela Oelkers (beide<br />

Mauritiusschule Hildesheim), Nicolette<br />

Stamme, Helmut Höppner<br />

(beide GS Harsum), Rita Kreipe<br />

(Elisabethschule Hildesheim), Perdita<br />

Schrell, Friedrich Münzberger<br />

(beide Friedrich-Busse-Schule Sibbesse),<br />

Olaf Becker (GS Lamspringe),<br />

Ira Schnack (GS Auf der Höhe<br />

Hildesheim), Mareen Blume (GS<br />

Sorsum), Oliver Remsch (GS Neuhof),<br />

Andrea Keil (GS Ochtersum)<br />

und Andreas Betjemann (GTS Drispenstedt).<br />

Burghard Neumann<br />

Februar <strong>2010</strong> 51


Bezirk Hannover<br />

52<br />

Mit einer Rekordbeteiligung ist<br />

die jüngste Lehrveranstaltung<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim<br />

über die Bühne gegangen. 80 Jugendtrainer<br />

fanden den Weg in<br />

den Saal des Gemeindezentrums<br />

Emmerke. Das brisante Thema<br />

„Fußball im Rausch – ohne mich“<br />

hatte doch mehr Zuhörer interessiert<br />

als vermutet. Einige Vereine<br />

waren schon im Vorfeld an Siegfried<br />

Herrmann, Vorsitzender des<br />

Lehrausschusses herangetreten,<br />

um sich über die schleichende<br />

Drogensituation und Suchtprobleme<br />

zu informieren.<br />

Aufmerksam hörten die<br />

Übungsleiter den Ausführungen<br />

von Referent Wolfgang Kiel, Initiator<br />

von Suchtmobil e.V., zu, der<br />

alarmierende Zahlen präsentierte.<br />

Besonders Alkohol werde immer<br />

häufiger von den Nachwuchskickern<br />

konsumiert: „Die Jugendlichen<br />

werden immer jünger.<br />

Schon Acht- bis Zehnjährige kommen<br />

an Alkohol heran und erscheinen<br />

auf wackeligen Füßen<br />

beim Training oder bei den Spielen.<br />

Auch am Spielfeldrand –<br />

Wolfgang Kiel: Initiator des Vereins<br />

Suchtmobil e.V.<br />

Versunken im Schnee. Wie auf den<br />

Fotos beim SBV Erichshagen (Kreis Nienburg) und<br />

dem ASC Nienburg (oben) sah es im Januar auf<br />

vielen Sportplätzen aus. Große Teile Niedersachsens<br />

waren unter den Schneemassen versunken.<br />

So hieß es „Ski und Rodel gut“ auf Niedersachsens<br />

Fußballplätzen. Bereits Anfang Februar soll<br />

das runde Leder aber wieder über den „grünen“<br />

Platz rollen. In Anbetracht der Schneemassen, die<br />

das neue Jahr beschert hat, kann sich dies aber<br />

noch niemand vorstellen. Spielausfälle sind vorprogrammiert<br />

und werden die Staffelleiter herausfordern.<br />

Fotos und Text: Jens Lucenz<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

„Fußball im Rausch – ohne mich“<br />

Suchtmobil e.V. informiert in Hildesheim über Drogensituation<br />

Wolfgang Kiel sprach vor 80 Hildesheimer Trainern über Suchtprävention. Fotos: Burghard Neumann<br />

während oder nach dem Spiel –<br />

kreisen die Bierflaschen“, verriet<br />

Kiel.<br />

Bei regelmäßigem Alkoholkonsum<br />

seien die psychischen Folgen<br />

oft verheerend. Gleiches gelte<br />

auch für andere Drogen wie Pillen<br />

oder Cannabis. Das komme in allen<br />

Schichten der Gesellschaft vor<br />

und mache auch vor Sportlern<br />

nicht Halt.<br />

„Eines steht fest: Die meisten<br />

Menschen können mit Alkohol<br />

umgehen. Doch für manche<br />

wird der Stoff zum Problem. Was<br />

mit einigen Schnäpsen beginnt,<br />

kann mit anderen Drogen und einer<br />

schweren Sucht aufhören“,<br />

machte Kiel deutlich. „Studien<br />

besagen, dass Jugendliche, die<br />

sich regelmäßig sportlich betätigen,<br />

eher gefeit vor Suchtabhän-<br />

gigkeit sind als andere. Hier sind<br />

die jungen Leute in den Vereinen<br />

eingebunden. Das soziale Gefüge<br />

spielt eine große Rolle“, fuhr Kiel<br />

fort.<br />

Auf die Fragen der Trainer,<br />

was sie tun könnten, gab Kiel zu<br />

bedenken, dass es schwierig sei,<br />

den Drogenmissbrauch zu erkennen.<br />

„Ein Suchtkranker muss von<br />

allein aufhören wollen. Wenn er<br />

sich gegen Hilfe sträubt, sind Eltern<br />

und Schutzbefohlene machtlos“,<br />

sagte Kiel und ergänzte:<br />

„Alkohol kann man riechen, auch<br />

die Augen sprechen Bände, aber<br />

bei Cannabis wird es schwierig.<br />

Heroin-Konsumenten sieht man<br />

ihre Sucht zuerst kaum an, weil<br />

sie den Stoff nur rauchen oder<br />

schnupfen und nicht spritzen“,<br />

erklärte der Fachmann.<br />

Kiel spricht aus eigener Erfahrung.<br />

Aus seinen Talenten als<br />

ehemaliger Bundesliga-Rugbyspieler<br />

und hoffnungsvoller Fußballer<br />

hat der 48-Jährige nichts<br />

gemacht. Er kam selbst in den<br />

Teufelskreis und war acht Jahre<br />

abhängig. Kiel hatte Alkohol getrunken,<br />

kam zu Cannabis, zuletzt<br />

konsumierte er Speed und<br />

Heroin. Er landete sogar wegen<br />

Beschaffungskriminalität im Gefängnis.<br />

Erst als er einen Therapieplatz<br />

erhielt, gelang ihm als<br />

geheilt der Absprung. Seit einigen<br />

Jahren ist er auf der anderen<br />

Seite. Unermüdlich ist er unterwegs,<br />

hält Vorträge über Suchtprävention<br />

und diskutiert über<br />

dieses Thema. „Aufklären, aufklären“,<br />

heißt seine Devise.<br />

Burghard Neumann


Die Verleihung der Ehrenamtspreise<br />

2009 an verdiente Vereinsmitarbeiter<br />

und weitere Auszeichnungen<br />

standen im Mittelpunkt<br />

beim Neujahrsempfang des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim.<br />

Mit der DFB-Uhr und der Urkunde<br />

wurden die folgenden<br />

Preisträger ausgezeichnet: Iris<br />

Rohde (Vorsitzende SV Mehle),<br />

Monika Haase (Frauenfußball TSV<br />

Föhrste), Gerhard Schrader (Abteilungsleiter<br />

Fußball VfL Sehlem),<br />

Lutz Kleinholz (Abteilungsleiter<br />

Fußball VfR Ochtersum), Lutz<br />

Hoppe (Abteilungsleiter Fußball<br />

VfB Bodenburg), Stefan Käsehage<br />

(Vorsitzender FC Algermissen). Als<br />

Sieger ging Karl-Heinz Liebe (Vorsitzender<br />

TSV Irmenseul) hervor. Er<br />

erlebt ein tolles Wochenende mit<br />

Partnerin im Sporthotel Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen.<br />

Die silberne Ehrennadel des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim für besondere<br />

Verdienste wurde Dietmar<br />

Rüdiger (SV Eintracht Bad Salzdetfurth)<br />

und Fritz Froböse (SpVgg<br />

Hüddessum/Machtsum) verliehen.<br />

Für besondere Jugendarbeit wurde<br />

der FC Algermissen mit dem<br />

Jugendförderpreis der DFB-Stiftung<br />

Egidius Braun ausgezeichnet.<br />

Es gab noch mehr zu vergeben<br />

an diesem Vormittag. So hatten<br />

die Vereine RSV Achtum, VfB<br />

Oedelum, VfL Nordstemmen, PSV<br />

Grün-Weiß Hildesheim und TSV<br />

Eitzum die Bedingungen der DFB-<br />

Schul- und Vereinskampagne<br />

TEAM 2011 erfüllt und nahmen je<br />

einen Karton mit einem kompletten<br />

Adidas-Trikotsatz mit nach<br />

Hause.<br />

Trotz winterlicher Temperaturen<br />

und vereister Straßen hatten<br />

die Vertreter von 55 Vereinen den<br />

mühsamen Weg in die Aula der<br />

Renataschule nach Ochtersum<br />

nicht gescheut. Darüber war auch<br />

DFB-Ehrenamtspreis<br />

für Karl-Heinz Liebe<br />

Neujahrsempfang im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

Verdiente Vereinsfunktionäre und Ehrenamtspreisträger 2009 von links:<br />

Fritz Froböse, Gerhard Schrader, Iris Rohde, Karl-Heinz Liebe, Stefan Käsehage,<br />

Kreisvorsitzender Detlef Winter. Foto: Burghard Neumann<br />

der Kreisvorsitzende Detlef Winter<br />

erfreut, der diese Veranstaltung zu<br />

den wichtigsten Terminen im Fußballjahr<br />

zählt. „Trotz modernster<br />

Kommunikationsmittel halte ich<br />

den persönlichen Kontakt für<br />

außerordentlich wichtig. Das gesprochene<br />

Wort und der zwischenmenschliche<br />

Austausch von<br />

Meinungen und Ansichten kann<br />

durch nichts ersetzt werden“, sagte<br />

er in seiner Begrüßungsrede.<br />

„Sie, die Vertreter der fußballspielenden<br />

Vereine sind die Garanten<br />

dafür, dass der Ball in unserem<br />

Fußballkreis rollt“, waren respektvolle<br />

und anerkennende Worte an<br />

die Vereinsfunktionäre.<br />

Bei der DFB-Schul- und Vereinskampagne<br />

TEAM 2011 ist der<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim unter 47<br />

Kreisen im Verband mit 55 Anmeldungen<br />

Spitzenreiter. Auch die<br />

Kooperationen zwischen Schule<br />

und Verein sind auf 19 angewachsen,<br />

erklärte Winter nicht ohne<br />

Stolz.<br />

KSB-Vorsitzender Frank Wodsack<br />

richtete den Dank an alle ehrenamtlich<br />

Tätigen in den Vereinen:<br />

„Machen Sie weiter so. Unsere<br />

Vereine haben viel zu bieten.<br />

Aber mit jeder Aufgabe eines Platzes<br />

oder einer Sportanlage stirbt<br />

ein Stück Sport“, appellierte er an<br />

die Delegierten.<br />

„Erfolg hat nur, wer etwas<br />

tut, während er auf ihn wartet.<br />

Und Sie haben es getan. Dafür gilt<br />

Ihnen mein Respekt. Mir ist wohl<br />

Kreissieger Hinz. Traditionell eröffnete der Fußballkreis Hannover-Land in Frielingen den Ehrungsreigen<br />

im neuen Jahr mit der Verleihung der DFB-Ehrenamtspreise 2009. Für vorbildliche ehrenamtliche Leistungen<br />

im Fußball zeichnete der Kreisvorstand zwölf verdiente Vereinsakteure aus. Dabei ging Reinhold Hinz vom SV<br />

Germania Helstorf als Kreissieger hervor, dessen Einsatz für den Frauen- und Mädchenfußball seines Heimatvereins<br />

den Ausschlag gab, insbesondere im Hinblick auf die Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Kreisvorsitzender<br />

Fritz Redeker und Stellvertreter Eberhard Wacker sprachen den weiteren Preisträgern Reiner Gläser und Petra Kablitz-Lange<br />

(beide MTV Immensen), Ernst-August Meldau (SV 06 Lehrte), Rainer Rebeschke (SV Resse), Matthias<br />

Totzke und Harald Schöbel (beide TSV Mühlenfeld), Heinz Jäkel (TSV Mariensee-Wulfelade), Petra Konietzke (TSV<br />

Kirchdorf), Manfred Geide (FC Eldagsen), Frank Hartmann (TSV Godshorn) und Mirko Wünsch (FC Burgwedel) ihre<br />

Anerkennung aus und überreichten die Ehrenurkunden sowie wertvolle DFB-Uhren. Heinz Jäkel/Foto: Axel Emmert<br />

Bezirk Hannover<br />

bewusst, dass sie das Herzstück<br />

und das Fundament in ihren Vereinen<br />

sind“, war in den Grußworten<br />

des Vorsitzenden im Bezirkssportgericht,<br />

Thomas Hesse, zu hören.<br />

Die außerordentlich gute Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Fußball-<br />

Kreis Hildesheim und dem Fußball-Bezirk<br />

Hannover schloss Hesse<br />

in seinen Ausführungen mit<br />

ein. Er überbrachte auch die<br />

Grüße des <strong>NFV</strong>-Präsidenten Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund und des Bezirksvorsitzenden<br />

August Wilhelm Winsmann.<br />

Nach dem offiiziellen Teil<br />

wurde der Vormittag mit anregenden<br />

Gesprächen zu aktuellen Themen<br />

um das „runde Leder“ fortgesetzt.<br />

Burghard Neumann<br />

Turniersieg für<br />

Hannover-Land<br />

D ie Auswahl Hannover-<br />

Land hat das Adventsturnier<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Holzminden gewonnen. Im<br />

Endspiel in der Liebighalle<br />

setzte sich das Team des<br />

Jahrgangs 1999 klar mit<br />

5:0 gegen Hannover-Stadt<br />

durch.<br />

Ingesamt waren der<br />

Einladung elf Mannschaften<br />

aus den Bezirken Hannover<br />

und Braunschweig<br />

gefolgt. Unter ihnen war<br />

auch die Auswahl Goslar,<br />

die sich nach einem 4:3<br />

nach Neunmeterschießen<br />

gegen Göttingen den dritten<br />

Rang sicherte. In den<br />

vorherigen Halbfinals hatten<br />

Hannover-Land (3:1 gegen<br />

Goslar) und Hannover<br />

Stadt, das erst im Neunmeterschießen<br />

gegen Göttingen<br />

gewann, triumphiert.<br />

In einer aus zwei Gruppen<br />

bestehenden Vorrunde<br />

waren zunächst die Teilnehmer<br />

an der Runde der letzten<br />

Vier ermittelt worden.<br />

Hierbei zeigte sich die mit<br />

sechs Teams besetzte Gruppe<br />

A als etwas spannender<br />

als die Fünfer-Staffel B.<br />

Denn neben den letztlich<br />

qualifizierten Hannover-<br />

Land und Göttingen spielte<br />

auch Hameln-Pyrmont lange<br />

eine gute Rolle. Die<br />

Gruppe B dagegen wurde<br />

von Hannover-Stadt und<br />

Goslar dominiert, die mit<br />

großem Abstand das Halbfinale<br />

erreichten.<br />

Bei der Siegerehrung<br />

hob der Vorsitzende des<br />

Kreisjugendausschusses,<br />

Rolf Gans, die guten sportlichen<br />

Leistungen hervor und<br />

gab seiner Hoffnung auf eine<br />

ebenso große Resonanz<br />

im Jahr <strong>2010</strong> Ausdruck.<br />

Februar <strong>2010</strong> 53


Bezirk Lüneburg<br />

54<br />

Träume werden Wirklichkeit.<br />

„Kinderträume 2011“ – Die<br />

gezielte Aktion des Deutschen<br />

Fußballbundes (DFB) unterstützt<br />

bis 2011 bundesweit soziale Einrichtungen<br />

mit der Idee „Kinder<br />

sind unsere Zukunft und brauchen<br />

unsere Unterstützung“. Es<br />

gilt viele Glücksmomente zu<br />

schaffen. So fantasievoll und<br />

bunt Kinderträume auch sein<br />

können, so vielfältig sind auch die<br />

geförderten Projekte der DFB-<br />

Kampagne, die sich nachhaltig<br />

um das Wohl von Kindern kümmern.<br />

Chancengerechtigkeit fördern,<br />

Integration erreichen, Partizipation<br />

unterstützen und Lebensräume<br />

gestalten. Botschafter<br />

dieser DFB-Sozialaktion sind Ex-<br />

Nationalkeeper Jens Lehmann<br />

und Degenfecht-Olympiasiegerin<br />

Britta Heidemann. Im übergreifenden<br />

Jugendhilfeprojekt „Alte<br />

Molkerei“ sind die Blumläger und<br />

Altstädter Schule im Konzept in<br />

der Celler Blumlage, einem sozialen<br />

Brennpunkt, fest mit eingebunden.<br />

Die Räumlichkeiten des<br />

„Cafe Kuhkaffs“ in der Alten<br />

Elf neue Lizenzen für den<br />

„Trainer C Breitenfußball“<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

„Kinderträume 2011“<br />

im Cafe Kuhkaff<br />

Stiftung Linerhaus erhält vom DFB 2500 Euro<br />

Initiator und Projektleiter Oliver Görke, Bärbel Hinze, Frauke Fuchs<br />

(pädagogische Mitarbeiterinnen) und Gerold Lenzing (hintere Reihe von<br />

links) sowie Hans-Günther Kuers und Thomas Röttger (von rechts) freuten<br />

sich gemeinsam mit einem Teil der zu betreuenden Kinder über die<br />

Zuwendungen. Foto: Friebe<br />

Die Prüfungen des seit Juli laufenden<br />

Lehrgangs zum Trainer<br />

C- Breitenfußball – Profil Kinder<br />

und Jugend – fanden in der<br />

Walsroder Eckernworth statt.<br />

Nachdem eine 90-minütige<br />

Klausur mit Fragen aus den Bereichen<br />

Technik, Taktik, Kondition,<br />

altersgemäßem Trainieren, Verletzungen,<br />

Regelkunde usw. absolviert<br />

wurde, mussten sich die 14<br />

Prüflinge in einer praktischen<br />

Lehrprobe beweisen. Hierzu galt<br />

es eine Trainingseinheit zur Verbesserung<br />

technischer oder individualtaktischer<br />

Fähigkeiten auszuarbeiten<br />

und dann mit den<br />

Molkerei dienen als die direkte<br />

Anlaufstelle für Kinder, die zudem<br />

mit der intensiv angebotenen<br />

Nachmittagsbetreuung verpflegt<br />

und mit Hausaufgabenhilfe<br />

betreut werden. Die niedrigschwellige<br />

und gemeinnützige<br />

Organisation unterstützt Kinder<br />

in allen Problemzonen des täglichen<br />

Lebens, vor allem auch Kids<br />

mit Migrationshintergrund in verschiedenen<br />

Jugendgruppen.<br />

Gerold Lenzing (Vize-Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Celle) und<br />

Hans-Günther Kuers (Präsidiumsmitglied<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes und Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg)<br />

überbrachten eine Geldzuwendung<br />

in Höhe von 2500 Euro, dazu<br />

eine Urkunde, das Kinder-<br />

Überraschungspaket und einen<br />

Spielball als Starthilfesumme zum<br />

Ausbau eines Stadtteilgartens im<br />

Außenbereich. „Der Förderbetrag<br />

kommt zur gleichen Summe ins<br />

Projekt“, äußerte sich erfreut der<br />

pädagogische Leiter der Stiftung<br />

Linerhaus, Thomas Röttger, über<br />

den unerwarteten Geldregen.<br />

Horst Friebe<br />

Lehrprobenmannschaften durchzuführen.<br />

Dafür stellten sich diesmal<br />

eine D-Junioren Mannschaft<br />

des VfB Vorbrück Walsrode, eine<br />

C-Junioren Mannschaft der JSG<br />

Rethem und eine B-Junioren<br />

Mannschaft von Germania Walsrode<br />

zur Verfügung.<br />

Elf Übungsleiter konnten erfolgreich<br />

ihre Prüfungen bei den<br />

Abnehmern Michael Brase, Ulf<br />

Drewes und Daniel Wächtler ablegen.<br />

Der Vorsitzende des Kreislehrausschusses,<br />

Helmut Brase,<br />

gratulierte den Absolventen zu<br />

den erbrachten Leistungen.<br />

Heide Tegtmeier<br />

Freuen sich über ihre neue Lizenz. Unser Foto zeigt (hinten von links) Ulf<br />

Drewes (dezentraler <strong>NFV</strong>-Sportlehrer), Martin Meier, Hinnerk Timme (beide<br />

SV Böhme), Volker Leuschner (Kreislehrausschuss), in der Mitte Michael Brase<br />

(Referent und Prüfer), Thomas Bode (TSV Groß Häuslingen), Claudia<br />

Bergmann (SV Viktoria Rethem), Marc Uhl (SV Wahnebergen), Franz Stegmann<br />

(SVE Bad Fallingbostel), Daniel Wächtler (Referent und Prüfer), Uwe<br />

Thiele (Breloher SC) sowie vorne Helmut Brase (Kreislehrwart), Michael Freiter<br />

(SVE Bad Fallingbostel), Malte Hibbing (SV Böhme) und kniend Matthias<br />

Heinrich sowie Thomas Heinke (beide SVE Bad Fallingbostel).<br />

Der TSV Ottersberg ist<br />

Hallen-Cup-Sieger im <strong>NFV</strong>-Kreis Verden.<br />

Gut gefüllt war die Gustav-England-Halle<br />

in Thedinghausen, als das<br />

vom Achimer Kreisblatt und der Verdener-Aller-Zeitung<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>NFV</strong>-Kreis Verden organisierte<br />

Event der 1. Herren über die<br />

Bühne ging. Der Vorjahressieger aus<br />

Ottersberg setzte sich im Finale nach<br />

Neunmeterschießen mit 3:2 gegen<br />

den TSV Etelsen durch. Im Spiel um<br />

Platz 3 hatte der TSV Bassen mit 2:0<br />

die Nase gegen den FC Verden 04<br />

vorn. Torschützenkönig wurde Ömer<br />

Aktas (TSV Ottersberg). Er behielt im Neunmeterschießen die Oberhand gegen Sebastian Kaadekildeholm (TSV Etelsen). Beide hatten bei Turnierende<br />

fünf Treffer auf ihrem Torkonto. Die Mannschaft vom TSV Dörverden erhielt den Fairnesspreis, gestiftet von Henning Haltermann. Viel Lob erntete das<br />

Organisationsteam vom MTV Riede für die Hallensprecher Danny Ohlinger und Timo Winkelmann sowie die für die tadellose Leistung der jungen Bezirksliga-Schiedsrichter<br />

Klaas Tucholke (TSV Achim) und Süleymann Erdinc (MTV Riede). Alexandra Rose


Trikots und Bälle satt<br />

Gründung von Mädchenteams wird belohnt<br />

Trikots und Bälle satt gab es als<br />

Geschenke für die Lüchow-<br />

Dannenberger Fußballvereine mit<br />

neuen Mädchenmannschaften.<br />

Die hatten sich die Clubs mit guter<br />

Nachwuchsarbeit aber auch<br />

verdient, stellte Peter Peitz als<br />

Vorsitzender des Kreisjugendausschusses<br />

im Kreis Lüchow-Dannenberg<br />

heraus, als er mit Marina<br />

Geber und Gisbert Stevens als<br />

Kreiskoordinatoren des DFB-<br />

Wettbewerbs „TEAM 2011“ die<br />

Preise verteilte.<br />

Der MTV Dannenberg und<br />

der TuS Woltersdorf erhielten für<br />

ihre neuen F-Mädchenteams<br />

ebenso einen Trikotsatz wie die<br />

D-Mädchen des SC Lüchow, da<br />

diese Clubs beim DFB-Teamwettbewerb<br />

mitgemacht hatten. Dass<br />

drei der bundesweit 3000 im<br />

Rahmen der Aktion ausgelobten<br />

Trikotsätze nach Lüchow-Dannenberg<br />

gehen, ist für Geber sehr<br />

erfreulich. Der Kreisfußballverband<br />

Lüchow-Dannenberg habe<br />

damit die DFB-Zielvorgabe erfüllt,<br />

mit der im Rahmen des Teamwettbewerbs<br />

die Zahl der<br />

Mädchenteams um 15 Prozent<br />

erhöht werden sollte.<br />

Peitz hatte auch vom <strong>NFV</strong> Geschenke<br />

mitgebracht, denn auch<br />

der Landesverband fördert neue<br />

Mädchenteams. So erhielten TuS<br />

Woltersdorf und MTV Dannenberg<br />

für ihre neuen F-Mädchenteams<br />

ebenso jeweils fünf Bälle wie auch<br />

der SC Lüchow und SSV Gusborn<br />

für neue D-Mädchenteams. Und<br />

da der TuS Woltersdorf in dieser<br />

Saison erstmals ein Großfeld-B-<br />

Mädchenteam stellt, gab es dafür<br />

sogar noch einmal zehn Bälle vom<br />

<strong>NFV</strong>.<br />

Überreicht wurden Bälle und<br />

Trikots während der Vorrundenspiele<br />

um die Hallenkreismeisterschaft<br />

in Lüchow. 31 Teams nahmen<br />

in den Altersklassen F- bis B-<br />

Mädchen daran teil. Das ist eine<br />

Rekordbeteiligung, stellten die<br />

Trainer und der Kreisfußballverband<br />

gerne fest.<br />

Andreas Koopmann<br />

Über Bälle und Trikots freuten sich mit dem Kreisjugendobmann Peter Peitz (hinten von rechts) sowie den Teamwettbewerb-Koordinatoren<br />

Marina Geber und Gisbert Stevens die Lüchow-Dannenberger Clubs, die neue<br />

Mädchenteams gegründet haben.<br />

Der Fußballkreis Verden veranstaltete zum zweiten Mal eine<br />

Futsal-Meisterschaft für die A- bis C-Junioren, die mit großer Resonanz<br />

angenommen wurde. Die Teilnehmer und Offiziellen konnten für sich<br />

feststellen, dass es sich um eine attraktive Form des Hallenfußballs handelt.<br />

Die Kreissieger: JSG Dörverden (A-Junioren), JSG Baden/Etelsen (B-<br />

Junioren, Foto) und TSV Ottersberg (C-Junioren). Alexandra Rose<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Rund 1000 Kinder<br />

werden erwartet<br />

17.Worpswede Cup in Neu St. Jürgen<br />

Am 19.und 20 Juni <strong>2010</strong><br />

findet der 17. Überregionale<br />

Worpswede Cup für 11er Dund<br />

7er D-Junioren sowie 7er<br />

D-Mädchen und 7er E-Junioren<br />

im Sport-Park Neu St. Jürgen<br />

statt. Gespielt wird auf sechs<br />

Rasenplätzen. Die angemeldeten<br />

Mannschaften fiebern bereits<br />

dem großen Turnier mit<br />

Zeltlager und tollem Beiprogramm<br />

entgegen.<br />

Das überregionale Jugendturnier<br />

des TSV Eiche Neu St.<br />

Jürgen ist erneut eine Herausforderung,<br />

aber auch ein Aushängeschild<br />

für den Kreis Osterholz<br />

und die Gemeinde Worpswede,<br />

wo sich über 140 Jugendmannschaften<br />

aus Niedersachsen,<br />

Schleswig-Hostein,<br />

Hamburg, Bremen, Nordrhein-<br />

Westfalen, Brandenburg, Berlin<br />

und Hessen anmeldeten, aber<br />

Tim Schwabe vom VfL<br />

Stade ist Jungschiedsrichter des<br />

Jahres 2009 im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade.<br />

Erst 2008 hatte er seine Schiedsrichterprüfung<br />

abgelegt und<br />

schaffte mit sehr guten Ergebnissen<br />

in der Beobachtung in nur einem<br />

halben Jahr den Aufstieg als<br />

Assistent bis in die Bezirksoberliga.<br />

Sein sportlicher Höhepunkt<br />

war im vergangenen Jahr das<br />

Mitwirken im Kreisplakettenendspiel<br />

in Fredenbeck als Assistent.<br />

Foto: Diekmann<br />

nur für ca. 1000 Kinder plus<br />

Trainer und Betreuer auf dem<br />

großen Zeltlager Platz sein wird.<br />

Spiel, Sport, Spaß und Fairplay<br />

sowie das Motto „zu Gast<br />

bei Freunden“ sollen vorherrschen.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

weist den Besuchern die Parkplätze<br />

zu, das DRK kümmert<br />

sich um kleine und auch größere<br />

„Wehwehchen“ und das<br />

THW sorgt mit seinen Zelten für<br />

zusätzliche Unterkünfte. Als<br />

Schirmherr der Veranstaltung<br />

wird der Landrat des Kreises<br />

Osterholz, Dr. Jörg Mielke, die<br />

Eröffnung übernehmen. Rest-<br />

Anmeldungen nimmt entgegen:<br />

Heiko Pankoke, Rabienstr.2a,<br />

27726 Worpswede,<br />

E-Mail: HeHeMaJaPankoke@tonline.de.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet unter<br />

der Adresse www.tsv-eiche.de.<br />

Februar <strong>2010</strong> 55


Bezirk Lüneburg<br />

56<br />

Klub ist eine feste<br />

Größe am Elbdeich<br />

MTV Fliegenberg feiert runden Geburtstag<br />

Mit sehr viel Lob von allen Seiten<br />

wurde der MTV Fliegenberg<br />

bedacht, der in der geschmückten<br />

Sporthalle auf dem<br />

Sportplatzgelände den Festakt<br />

zum 100-jährigen Vereinsjubiläum<br />

feierte. Vereinsvorsitzende<br />

Almut Eutin freute sich über eine<br />

Vielzahl von Ehrengästen, an der<br />

Spitze Landrat Joachim Bordt. Ein<br />

herzliches Willkommen galt aber<br />

auch Stelles Bürgermeister Joachim<br />

Wilcke sowie dem Vizepräsidenten<br />

des Niedersächsischen<br />

Turnerbundes, Rolf Harms (Hannover).<br />

Die Festrede unter dem<br />

Motto „Die stillen Stars sind unter<br />

uns“ hielt mit Klaus Witte (Hannover)<br />

ein Ehrenmitglied des LandesSportBundes<br />

Niedersachsen.<br />

„Das 100-jährige Bestehen<br />

des Vereins ist nicht nur für die<br />

Mitglieder, sondern auch für alle<br />

Einwohner am Elbdeich ein besonders<br />

Ereignis“, so Vorsitzende<br />

Almut Eutin. Sie verriet, dass sie<br />

erst die achte Vorsitzende in der<br />

Geschichte des MTV Fliegenberg<br />

sei. Der dienstälteste Vorsitzende<br />

war Rudolf Grote. Er leitete die<br />

Geschicke des Vereins von 1925<br />

bis 1968. Der von 30 jungen Leuten<br />

gegründete Verein verzeichnete<br />

stets einen Mitgliederaufschwung.<br />

Heute sind es fast 500,<br />

die dem MTV die Treue halten.<br />

Aus der Vereinschronik berichtend<br />

hob Eutin hervor, dass<br />

Die Ehrung der Preisträger der<br />

„DFB-Aktion-Ehrenamt" im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Stade fand in einem<br />

würdigen Rahmen statt. Johann<br />

Elfers (Ehrenamtsbeauftragter)<br />

und Paul-Reinhard Schmidt (Kreisvorsitzender)<br />

sprachen den Geehrten<br />

lobende Worte für ihr beispielhaftes<br />

Engagement in ihrem Verein<br />

aus. Als Ehrenamtspreisträger<br />

des Kreises wurde Bernd Ehlers<br />

(Jugendobmann SV Bliedersdorf)<br />

geehrt.<br />

Für herausragende ehrenamtliche<br />

Leistungen wurden darüber<br />

hinaus Heidi Thormälen<br />

(Fußballobfrau VfL Horneburg),<br />

Heiko Meyer (Fußballobmann SV<br />

Burweg), Helmut Dammann (Fußballobmann<br />

SV Ottensen) und<br />

Jürgen Kulinski (Jugendobmann<br />

VSV Hedendorf/Neukloster) mit<br />

der DFB-Urkunde und der DFB-<br />

Uhr ausgezeichnet. Kai Schildt<br />

(Jugendbetreuer FC Wischhafen/Dornbusch)<br />

konnte leider<br />

krankheitsbedingt nicht an der<br />

Ehrung teilnehmen. Diese wird<br />

aber zu passender Zeit nachgeholt.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

unmittelbar nach der Gründung<br />

des MTV das Sportfieber um sich<br />

griff. Erste Erfolge machten den<br />

Verein zu einer festen Größe am<br />

Elbdeich. Nicht ohne Stolz berichtete<br />

sie, dass 1910 ein Trommlerund<br />

Pfeiferkorps geründet wurde,<br />

dass 1925 die Fahnenweihe<br />

stattfand und zu bereits dieser<br />

Zeit Deichvolksläufe vom MTV<br />

Fliegenberg mit mehr als 1000<br />

Teilnehmern ausgerichtet wurden.<br />

Auch das Schagballspielen<br />

war bei den Vereinsmitgliedern<br />

sehr beliebt. Almut Eutin hob<br />

auch die Fußballspielgemeinschaft<br />

(SG) Elbdeich hervor, die<br />

im Jahr 1966 aus Mitgliedern der<br />

Vereine MTV Fliegenberg und<br />

MTV Hoopte gegründet wurde.<br />

Später kamen die Kicker des HSV<br />

Stöckte hinzu. Zum Jubiläum gratulierte<br />

Kreis-Fußball-Boss Manfred<br />

Marquardt mit einem Ehrenteller<br />

seiner Organisation.<br />

Eine wichtige Rolle hat<br />

beim MTV Fliegenberg stets die<br />

Fußballabteilung gespielt. Auch<br />

unter der Regie von Rudolf Grote<br />

und mit ihm der legendäre<br />

damalige Fußballobmann „Boss“<br />

Ernst Meyer sowie die Vertreter<br />

des MTV Hoopte, Werner Meyer<br />

und Norbert Bunge, wurde im<br />

Jahre 1966 die Spielgemeinschaft<br />

Elbdeich gegründet. Bunge<br />

war auch Vorsitzender des<br />

Kreisfußballverbandes und wur-<br />

de nach der Ablösung durch<br />

Dieter Tomforde zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt. Damit ist die<br />

SG die älteste im gesamten Kreis<br />

Harburg. 1992 schlossen sich die<br />

Fußballer des Hansa-Sportvereins<br />

(HSV) Stöckte der SG Elbdeich<br />

an. Derzeit hat die SG Elbdeich<br />

rund 270 Mitglieder, davon sind<br />

180 Jugendliche.<br />

Landrat Joachim Bordt ließ<br />

die 100 Jahre, in denen es den<br />

MTV Fliegenberg gibt, noch einmal<br />

in Kurzfassung Revue passieren.<br />

„Der Verein lebt von dem ehrenamtlichen<br />

Engagement und<br />

kann auf die freiwilligen Trainer,<br />

DFB-Ehrenamtspreis<br />

für Bernd Ehlers<br />

Auszeichnung des Ehrenamts im Kreis Stade<br />

Auszeichnung verdienter Ehrenamtler im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade. Das Foto zeigt<br />

(von links) Johann Elfers, Günter Buhrmester (Schatzmeister), Heiko Meyer,<br />

Helmut Dammann, Jürgen Kulinski, Heidi Thormälen, Bernd Ehlers sowie<br />

Paul-Reinhard Schmidt. Foto: Diekmann<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum gratulierte Landrat Joachim Bordt (rechts) der<br />

Vereinsvorsitzenden des MTV Fliegenberg, Almut Eutin. Den Ehrenteller<br />

des Kreisfußballverbandes überreichte dessen Vorsitzender, Manfred<br />

Marquardt. Foto: Balzer<br />

Übungsleiter und zahlreichen<br />

Helfer besonders stolz sein. Ich<br />

zolle den stillen Stars Dank und<br />

großen Respekt“, so der Landrat,<br />

der der Vereinsvorsitzenden Almut<br />

Eutin bescheinigte, dass sie<br />

Sportgeschichte geschrieben habe.<br />

Eutin ist zugleich Vorsitzende<br />

des KSB.<br />

Viel Beifall heimsten die<br />

Mädchen der Tanzsportabteilungen<br />

bei ihren Vorführungen auf<br />

einer provisorisch aufgebauten<br />

Bühne ein. Für den musikalischen<br />

Rahmen sorgten die Steller Musikanten<br />

unter der Leitung von Peter<br />

Ziegler. Ulrich Balzer<br />

Bernd Ehlers ist seit 1994 Jugendobmann<br />

beim SV Bliedersdorf<br />

(13 Juniorenteams). Regelmäßig<br />

gibt es Besprechungen mit allen<br />

Jugendtrainern und Betreuern.<br />

Auch die Aufstellung genauer Nutzungspläne<br />

der Sportplätze und<br />

der zur Verfügung stehenden Hallenzeiten<br />

gehören dazu. Bernd Ehlers<br />

übernimmt außerdem die Organisation<br />

von Turnieren in der<br />

Halle. In den vergangenen zwei<br />

Jahren oblag ihm die Organisation<br />

des Grundschulfußballturniers.<br />

2008 nahmen an dieser Veranstaltung<br />

51 Schulklassen teil.<br />

Der SV Bliedersdorf ist sein<br />

Verein, mit dem sich Bernd Ehlers<br />

in einem hohen Maße identifiziert.<br />

Möglich ist dieses nur, weil Ehefrau<br />

Kerstin sein Engagement voll<br />

unterstützt. Kerstin ist Sozialwartin<br />

im Sportverein Bliedersdorf. Sohn<br />

Tim spielt in der 1. Herrenmannschaft,<br />

Jan in der Jugend.<br />

Als Ehrenamtspreisträger und<br />

Kreissieger ist Bernd Ehlers mit seiner<br />

Frau vom 9. bis 11. April <strong>2010</strong><br />

nach Barsinghausen eingeladen<br />

worden. Wolfgang Diekmann


Bezirk Lüneburg<br />

Schwestern zählen zu den großen Gewinnern<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Soltau-Fallingbostel ehrt Förderer des Mädchen- und Frauenfußballs<br />

Verdientes Ehrenamt des <strong>NFV</strong>-Kreises Soltau-Fallingbostel (von links): Peter Jantschik (stellvertretender Vorsitzender),<br />

Harry Zimmermann, Sven Filla, Annette Filla, Manfred Peters, Franziska Zint, Raphael Brüggemann,<br />

Katharina Zint, Heinrich Eickhoff (Vorsitzender) und Anja Timm. Es fehlen: Udo Witte und Fritz Niebergall<br />

(Beauftragter für Angelegenheiten des Ehrenamtes im Kreis Soltau-Fallingbostel).<br />

Der überwiegende Teil der<br />

ehrenamtlich Tätigen im<br />

Fußball-Kreisverband Soltau-Fallingbostel<br />

war anwesend, als in<br />

einem feierlichen Rahmen die<br />

Ehrenamtspreisträger des Jahres<br />

2009 ausgezeichnet wurden.<br />

Katharina und Franziska<br />

Zint aus Rethem gehörten an<br />

diesem Abend zu den großen<br />

Gewinnern: Beide haben in den<br />

vergangenen Jahren dem Mädchenfußball<br />

an der Aller frischen<br />

Wind zugeführt, mit den C-Juniorinnen<br />

und E-Juniorinnen zwei<br />

aufstrebende Mannschaften ins<br />

Leben gerufen, die insgesamt<br />

über mehr als 30 Spielerinnen<br />

verfügen. Weiterhin sind sie<br />

durch die eigenen konstanten<br />

Leistungen zu tragenden Säulen<br />

der Frauenmannschaft gewor-<br />

den. Kreisvorsitzender Heinrich<br />

Eickhoff übergab ihnen als verdienten<br />

Lohn die symbolische<br />

Eintrittskarte für ein tolles Erlebnis:<br />

Die Zint-Schwestern werden<br />

im Frühjahr zu Gast beim <strong>NFV</strong><br />

sein und dort im Kreise der weiteren<br />

niedersächsischen Preisträger<br />

ein unvergessliches „Dankeschön-Wochenende“<br />

erleben.<br />

„Die Förderung des Mädchen-<br />

und Frauensports“ stand<br />

im Zentrum der Kriterien, die für<br />

die Meldung der Kandidaten in<br />

den Vereinen von Bedeutung<br />

gewesen sind. Neben Katharina<br />

und Franziska Zint wurde dem<br />

Vorschlag des SVN Buchholz<br />

entsprechend auch Sven Filla<br />

ausgezeichnet, der seit knapp<br />

vier Jahren die B-Juniorinnen<br />

trainiert. Mittlerweile zum Leiter<br />

Englische Kicker in<br />

allen Altersklassen<br />

„BSV Belsen 1976“ lebt Integration vor<br />

Der kleine Ballsportverein Belsen<br />

(130 Mitglieder) lebt seit<br />

seiner Gründung im Jahre 1976<br />

vorbildlich die Integration ausländischer<br />

Mitbürger in seiner Vereinsstruktur<br />

vor. Ein Modell, das<br />

bis heute von Erfolg gekrönt ist<br />

und schon viele Früchte getragen<br />

hat.<br />

Die in Bergen stationierten<br />

englischen Soldaten bilden überwiegend<br />

das Potenzial der Herrenfußballmannschaft<br />

in der 3.<br />

Kreisklasse-Nord. Zwei Kleinfeldmannschaften<br />

bieten auch den<br />

Soldatenfrauen und den Ü 48-<br />

Kickern ein geselliges Vereinsleben.<br />

Die fußballbegeisterten<br />

Engländer bilden zudem den fes-<br />

ten Stamm der erfolgreichen C-<br />

Juniorenmannschaft, die im letzten<br />

Sommer überlegen Kreismeister<br />

wurde. Auf Lüneburger Bezirksebene<br />

schlagen sich die BSV-<br />

Jungs inzwischen prächtig, haben<br />

zudem noch alle Chancen, sich<br />

den Klassenerhalt bis zum Sommer<br />

einzuspielen.<br />

Als dritter Verein im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Celle nach TuS Celle FC und<br />

SV Nienhagen hat jetzt auch der<br />

BSV Belsen aus eigenen Mitteln<br />

und mit Unterstützung von Sponsoren<br />

eine elektronische Ergebnisanzeigetafel<br />

installiert. Der besondere<br />

Clou dabei: Auf der<br />

Stirnseite der Trainerbänke sind<br />

die Vereinslogos aller Fußball-<br />

der Sparte Fußball im SVN aufgestiegen<br />

und mit der C-Lizenz<br />

Breitenfußball ausgestattet, hat<br />

Sven Filla federführend an der<br />

Organisation von mehreren Jugendturnieren<br />

mitgewirkt. Er ist<br />

aus dem Vorstandsteam um den<br />

Vorsitzenden Burkhard Nass<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Frauenfußball mit Leib und<br />

Seele wird beim SC Tewel<br />

durch Raphael Brüggemann verkörpert:<br />

Der Schneverdinger ist<br />

nicht nur Trainer, Betreuer und<br />

Förderer, sondern auch Spartenleiter<br />

des Frauen- und<br />

Mädchenfußballs in Tewel. Eine<br />

große Herausforderung, die Organisation<br />

des SCT-Cups, meistert<br />

der 34-Jährige jährlich mit<br />

Bravour. Raphael Brüggemann<br />

wurde von „seinem“ Verein<br />

Die neue Ergebnisanzeigetafel des BSV Belsen.<br />

klubs aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Celle angebracht.<br />

Auch die Celler Schiedsrichtergilde<br />

wird in Belsen mit<br />

großer Gastfreundlichkeit betreut.<br />

Denn im „Familienbetrieb<br />

Belsen“ sind alle Fußballfreunde<br />

immer herzlich willkommene<br />

vorgeschlagen, weil man ihm<br />

für seinen besonderen Einsatz<br />

die verdiente Anerkennung zukommen<br />

lassen wollte.<br />

In Abwesenheit wurde auch<br />

Udo Witte geehrt, der beim SV<br />

Lindwedel-Hope vor drei Jahren<br />

eine Jugend-Mädchen-Abteilung<br />

gegründet und diese kontinuierlich<br />

betreut und trainiert sowie<br />

zu einem ersten Staffelsieg gebracht<br />

hat.<br />

Heinrich Eickhoff dankte<br />

den Preisträgern sowie allen<br />

„Mitstreitern“ im Gesamtvorstand<br />

und den einzelnen Ausschüssen<br />

für die geleistete, wertvolle<br />

Arbeit zugunsten des Fußballsports<br />

im Kreis. „Jede Ader<br />

des Fußball-Herzstückes in Soltau-Fallingbostel<br />

ist uns dabei<br />

wichtig“, sprach der Vorsitzende<br />

ganz besonders die Fleißigen<br />

und vermeintlich Unscheinbaren<br />

an und betonte, dass es heutzutage<br />

nicht mehr selbstverständlich<br />

ist, Woche für Woche für<br />

den Fußball im Einsatz zu sein<br />

und dabei in großem Maße Freizeit<br />

und Schaffenskraft zu investieren.<br />

Im Vorstandsteam wurden<br />

besonders Udo Albaum (Schatzmeister),<br />

Manfred Peters (Vorsitzender<br />

des Ausschusses für Jugend-<br />

und Schulfußball), Harry<br />

Zimmermann (Vorsitzender des<br />

Ausschusses für Frauen- und<br />

Mädchenfußball) sowie dessen<br />

Mitstreiterin im Kreis Uelzen,<br />

Anja Timm, gewürdigt. Im Frauenfußball<br />

funktioniert seit 15<br />

Jahren eine gute kreisübergreifende<br />

Kooperation, wozu beide<br />

einen großen Teil beigetragen<br />

haben. Heide Tegtmeier<br />

Gäste und gern gesehen. Das<br />

belegen auch alljährlich die drei<br />

großen Sommerpausen-Fußballturniere<br />

auf dem Belsener Rasen,<br />

zu dem Teams teilweise<br />

sehr weite Reisewege auf sich<br />

nehmen – um einfach nur dabei<br />

zu sein. Horst Friebe<br />

Februar <strong>2010</strong> 57


Bezirk Lüneburg<br />

58<br />

Nach einigen Jahren Abwesenheit<br />

war es jetzt wieder soweit.<br />

Die Lüneburger Fußball-<br />

Schiedsrichter nahmen mit einer<br />

13-köpfigen Auswahl von aktiven<br />

und ehemaligen Referees an einem<br />

Turnierwochenende der Kollegen<br />

in Lahti (Finnland) teil.<br />

Den Auftakt bildeten Leistungsvergleiche<br />

auf Kunstrasen<br />

im Stadtteil Mukkula der 95.000-<br />

Einwohner-Stadt am Vesijärvisee.<br />

Nach leichten Startschwierigkeiten<br />

– schließlich hatten die Lüneburger<br />

in dieser Formation noch<br />

nie zusammengespielt – stellte<br />

sich auch bald der Erfolg ein und<br />

so belegten sie nach einem 2:1-<br />

Sieg gegen Gastgeber Lahden EK<br />

einen guten fünften Platz. Die<br />

Treffer der Lüneburger erzielte<br />

der Vorsitzende des Lüneburger<br />

Kreis-Spielausschusses, Thore<br />

Lohmann (TSV Gellersen).<br />

Zu seinem ersten Auslandseinsatz<br />

als Unparteiischer kam<br />

Siegfried Suchanek (MTV Handorf),<br />

der unterstützt von Falko<br />

Meyer (TuS Barendorf) und Wicky<br />

Pathak (SV Eintracht Lüneburg)<br />

an den Linien die Begegnung der<br />

SR-Vereinigungen Espoo – späterer<br />

Turniersieger – und Joensuu<br />

(2:0) souverän über die Bühne<br />

brachte.<br />

Nach einer bedingt durch<br />

viele taktische Gespräche recht<br />

kurzen Nacht ging es am Tag<br />

drauf in die große Halle von Lahti<br />

(Lahden Suurhalli), in der ein<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Torejagd und Eisbaden<br />

Lüneburger Schiedsrichter in Finnland<br />

Viel Spaß und Kurzweil erlebten die Schiedsrichter aus dem Kreis Lüneburg<br />

im Land der 1000 Seen.<br />

Kleinfeldturnier („Lahti Turnaus“)<br />

stattfand. Für die Neulinge im<br />

Team war es natürlich beeindruckend,<br />

in der 7.000 Zuschauer<br />

fassenden und mit einem Fußballgroßfeld<br />

(Kunstrasen) versehenen<br />

Arena aufzulaufen.<br />

Inzwischen hatte sich auch<br />

der ehemalige Fleestedter Bezirksliga-SR<br />

Mario Warias eingefunden,<br />

der es sich auf der<br />

Dienstreise von Berlin nach<br />

Shanghai nicht nehmen ließ, in<br />

seinem ehemaligen Studienort<br />

Lahti das Lüneburger Team in allen<br />

Belangen zu unterstützen.<br />

Nach einem guten 2:2-Auftakt<br />

gegen die Kollegen aus Lappeenranta<br />

(Tore: Ioulianos Zakir, Thore<br />

Lohmann) schwanden die Kräfte<br />

doch und so belegten die Lüneburger<br />

nach einer 0:3-Niederlage<br />

im Platzierungsspiel erneut gegen<br />

die Gastgeber aus Lahti Platz<br />

Lauter Pfiff und klare Linie<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade zeichnet verdiente Schiedsrichter aus<br />

Der jüngste Schulungsabend<br />

im Fußballkreis Stade stand<br />

ganz im Zeichen der Gemütlichkeit.<br />

Die Zusammenkunft bezog<br />

Ehrungen, ein Grünkohlessen<br />

und eine Tombola ein. Als Gast<br />

konnte die Schiedsrichterin Kim<br />

Jana Trenker aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Harburg begrüßt werden. Sie<br />

pfeift in der Oberliga Niedersachsen<br />

und 2. Frauen-Bundesliga.<br />

Der erste Vorsitzende des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Stade, Paul-Reinhard<br />

Schmidt, bedankte sich bei den<br />

85 anwesenden Schiedsrichtern<br />

für die geleistete Arbeit und<br />

wünschte auch den jungen Kameraden<br />

immer den richtigen<br />

Pfiff zur rechten Zeit. Paul-Reinhard<br />

Schmidt nahm folgende<br />

Verdiente Schiedsrichter wurden im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade geehrt. Unser Foto zeigt (von links) Kreisschiedsrichterobmann<br />

Jürgen Bockelmann, Harm Schröder (SV Drochtersen/Assel), Sebastian Meyer (SV Ahlerstedt/Ottendorf),<br />

Heino Wetegrove (SV Drochtersen/Assel) sowie den Kreisvorsitzenden Paul-Reinhard Schmidt.<br />

acht. Dass Schiedsrichter besonders<br />

hart im Nehmen sind, bewiesen<br />

gleich nach dem Turnier einige<br />

der Lüneburger Unparteiischen,<br />

die von Cheforganisator<br />

Jari Karppinen zum Eisbaden eingeladen<br />

wurden.<br />

Im nächsten Jahr wird das<br />

größte finnische SR-Turnier internationaler.<br />

Nachdem die Lüneburger<br />

bislang über Jahre hinweg<br />

das einzige ausländische Team<br />

stellten, haben sich ein Team aus<br />

Estland und die SR-Vereinigung<br />

aus Malta angekündigt. Die Malteser<br />

waren jüngst auch zu Gast<br />

beim Referee-Cup der SV Eintracht<br />

in Lüneburg. Fazit: Lahti?<br />

Immer wieder gerne!<br />

Das Lüneburger Team: Olaf<br />

Böttcher (MTV Wittorf), Thore<br />

Lohmann (TSV Gellersen), Friedhelm<br />

Liesener (TuS Erbstorf),<br />

Wicky Pathak, Denny Meier, Ioulianos<br />

Zakir, Oliver Vogt (alle SV<br />

Eintracht Lüneburg), Falko Meyer<br />

(TuS Barendorf), Timo Röntsch<br />

(TuS Fleestedt/Kreis Harburg),<br />

Klaus Uhlenbroich (SR-Vereinigung<br />

De Betuwe/Niederlande),<br />

Siegmund Suchanek (MTV Handorf).<br />

Als Betreuer kümmerten<br />

sich Lüneburgs Sportgerichtsvorsitzender<br />

Gerhard Pieper (ESV Lüneburg)<br />

und seine Frau liebevoll<br />

um das Wohlergehen der gesamten<br />

Mannschaft. Dazu stieß zudem<br />

noch Mario Warias (TuS Fleestedt,<br />

Kreis Harburg).<br />

Oliver Voigt<br />

Ehrungen für langjährige Unparteiische<br />

vor:<br />

15 Jahre: Sebastian Meyer<br />

leitet zurzeit Spiele bis zur Oberliga<br />

Niedersachsen und war als<br />

Assistent in der A-Junioren Bundesliga<br />

aktiv.<br />

25 Jahre: Harm Schröder<br />

legte die Schiedsrichterprüfung<br />

1984 mit null Fehlern erfolgreich<br />

ab. Es folgte für damalige Verhältnisse<br />

ein rasanter Aufstieg in<br />

die Leistungsklasse (1. Kreisklasse,<br />

Kreisliga, Bezirksklasse). Von<br />

1988 bis 2006 war er regelmäßig<br />

mit einem Gespann unterwegs.<br />

Um in der Leistungsklasse<br />

zu bestehen, legte er regelmäßig<br />

die Leistungsprüfung<br />

ab. Seit der Saison 2007/08<br />

pfeift Harm Schröder nur noch<br />

in den unteren Klassen, um<br />

auch die sportliche Entwicklung<br />

der ersten und zweiten Mannschaft<br />

vom SV Drochtersen/Assel<br />

mit zu erleben. Höhepunkt in<br />

seiner 25-jährigen Karriere war<br />

im Jahr 2001 das Kreispokalendspiel<br />

in Estorf zwischen TSV Eintracht<br />

Immenbeck und dem SV<br />

Ottensen (4:1). Sein besonderes<br />

Merkmal: lauter Pfiff, klare Linie<br />

bei der Spielführung.<br />

40 Jahre: Heino Wetegrove<br />

ist in den ganzen Jahren zuverlässig<br />

in den unteren Klassen<br />

unterwegs.<br />

Wolfgang Diekmann


Aus luftiger Höhe begrüßten die Zimmerleute vom Dach des neuen Vereinshauses<br />

des TSV Winsen die zahlreichen Gäste zur Richtfeier. Foto: Balzer<br />

„Ein Glücksfall für<br />

den Mädchenfußball<br />

Joann Glunz empfängt DFB-Ehrenamtspreis<br />

Der Vorstand des Fußballkreises<br />

Osterholz würdigte mit der<br />

Wahl zur Ehrenamtspreisträgerin<br />

2009 das Engagement einer echten<br />

Powerfrau. Joann Glunz (TV<br />

Axstedt) trat als Kreissiegerin die<br />

Nachfolge von Birgit Bullwinkel<br />

(TSV Wallhöfen) an. Mit der<br />

Mädchen-Betreuerin vom TV Axstedt<br />

zeichnete der Kreisfußballverband<br />

erstmalig eine US-Amerikanerin<br />

aus. Joann Glunz erwarb<br />

sich durch ihren umfangreichen<br />

Einsatz beim Nordkreisvertreter<br />

viel Sympathie und Anerkennung.<br />

Die Ehrenamtspreisträgerin<br />

verkörpert beim TV Axstedt seit<br />

Jahren den guten Geist des Vereins.<br />

Joann Glunz betreut aktuell<br />

die D-, C- und A-Juniorinnen des<br />

TV Axstedt in der Hallenserie sowie<br />

die C- und A-Juniorinnen auch in<br />

der Feldserie. Darüber hinaus ist<br />

die engagierte Vereinsangehörige<br />

auch noch Schriftführerin beim TV<br />

Axstedt. „Ich bin eigentlich überall<br />

und häufig am Sportplatz“, umschrieb<br />

Joann Glunz ihr Engagement.<br />

Die Wahl-Axstedterin zeichnet<br />

während der Punktspiele der<br />

1. Herrenmannschaft (3. Kreisklasse<br />

Osterholz) auch noch für die Zuschauer-Bewirtung<br />

verantwortlich.<br />

Der Verein ist mit Fug und Recht<br />

stolz darauf, eine derartige Sportkameradin<br />

in den eigenen Reihen<br />

zu haben. Helmut Schneeloch:<br />

„Joann Glunz ist ein Glücksfall für<br />

den Mädchenfußball und für den<br />

TV Axstedt. Neben ihrer Betreuerinnenarbeit<br />

mit den Mädchen ist<br />

sie bereit, sich selbstlos für alle Arbeiten<br />

im Verein einspannen zu<br />

lassen.“<br />

Der Werder-Fan Joann<br />

Glunz hat es sogar in den Club<br />

100 geschafft. Der Niedersächsische<br />

Fußballverband (<strong>NFV</strong>) nahm<br />

neun der insgesamt 47 Kreis-Ehrenamtssieger<br />

in diesen Zusatz-<br />

Verein auf. Joann Glunz kommt<br />

damit im Kalenderjahr <strong>2010</strong><br />

noch in den Hochgenuss, zwei<br />

Länderspiele der A-Nationalmannschaft<br />

besuchen zu dürfen.<br />

„Ich komme ja nie raus“, freut<br />

sich die Ehrenamtspreisträgerin<br />

Bezirk Lüneburg<br />

TSV Winsen erhält<br />

neues Vereinsheim<br />

Neubau kostet rund 3,6 Millionen Euro<br />

„Der heutige Tag wird in die<br />

Geschichte des TSV Winsen eingehen.“<br />

Das betonte der Vorsitzende<br />

Klaus Bürger im Verlauf der<br />

Richtfeier des neuen Vereinsheims<br />

auf dem heimischen Jahnplatz.<br />

Zahlreiche Gäste, darunter<br />

die Winsener Bürgermeisterin<br />

Angelika Bode, Vertreter von Rat<br />

und Verwaltung, Architekt Thomas<br />

Block sowie zahlreiche Ehrenmitglieder<br />

und der sehr aktive<br />

Liegenschaftswart des TSV Winsen,<br />

Peter Rohde, bestaunten das<br />

im Schützengehölz liegende Projekt.<br />

Dieses wird mit einem Kostenaufwand<br />

von 3,6 Millionen<br />

Euro erstellt und hat bereits Formen<br />

angenommen. Im Frühjahr<br />

soll die bereits fertige Anlage seiner<br />

Bestimmung übergeben werden.<br />

„Mit Gunst und Verlaub,<br />

die Feierstunde hat geschlagen.“<br />

So begrüßte Zimmermann Jens-<br />

Peter Brokopp die Anwesenden<br />

zur Richtfeier. TSV-Vorsitzender<br />

Klaus Bürger dankte in diesem<br />

Zusammenhang allen am Bau<br />

Beteiligten für einen tatkräftigen<br />

Ehrenamtspreisträgerin des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Osterholz: Joann Glunz.<br />

Einsatz sowie der Stadt Winsen<br />

für die großzügige finanzielle<br />

Unterstützung. Der Neubau bietet<br />

unter anderem Platz für eine<br />

410 Quadratmeter große integrierte<br />

Mehrzweckhalle, einen<br />

Clubraum mit Gastronomiebereich<br />

sowie zwölf Umkleideräume,<br />

Sanitäranlagen und Lagerräume.<br />

Vor zehn Jahren schlossen<br />

sich der SV/MTV Winsen und der<br />

TSC zum TSV Winsen zusammen.<br />

Der heute rund 3250 Mitglieder<br />

große Verein ist einer der größten<br />

im gesamten Landkreis Harburg.<br />

Für den TSV Winsen erfüllt sich<br />

ein lang gehegter Wunsch nach<br />

einer funktionstüchtigen Sportanlage.<br />

Diese wurde nach dem<br />

Verkauf der bisherigen Sportanlage<br />

des TSC Winsen an der<br />

Schirwindter Straße dringender<br />

denn je. Das zentrale Winsener<br />

Domizil soll auch das gute Miteinander<br />

zwischen den einzelnen<br />

Abteilungen weiter fördern und<br />

zu einem Treffpunkt für alle<br />

Sportler der Kreisstadt werden.<br />

Ulrich Balzer<br />

Hermann Krusemark (nach 48 Jahren) und Hans Jürgen Stein<br />

(nach 21 Jahren) haben im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade die Pfeife an den berühmten Nagel<br />

gehängt. Kreisschiedsrichterobmann Jürgen Bockelmann würdigte beide für ihr<br />

unvergleichbares Engagement. Mit einem Präsentkorb wurde das Duo verabschiedet.<br />

Das Foto zeigt Hermann Krusemark (links) mit Jürgen Bockelmann.<br />

Wolfgang Diekmann<br />

bereits sehr auf den Besuch der<br />

Ländespiele. Zudem wartet auf<br />

die Wahl-Axstedterin auch noch<br />

das Dankeschön-Wochenende<br />

der 47 Ehrenamtspreisträger aus<br />

ganz Niedersachsen in Barsinghausen.<br />

Der Kreisvorsitzende ist<br />

überzeugt davon, mit der Wahl<br />

von Joann Glunz zur Ehrenamtspreisträgerin<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Osterholz eine sehr gute Wahl<br />

getroffen zu haben. Eckehard<br />

Schütt: „Joann Glunz hat eine<br />

Menge Dinge unter einen Hut zu<br />

bringen. Sie hat dafür viel Herzblut<br />

zu investieren.“ Der Kreisvorstand<br />

würdigte in einer kleinen<br />

Feierstunde das große Engagement<br />

der Amerikanerin.<br />

Die Tier-Liebhaberin Joann<br />

Glunz stammt übrigens aus einer<br />

fußballbegeisterten Familie. Ehemann<br />

Peter ist Trainer der ersten<br />

Herrenmannschaft des TV Axstedt.<br />

Die beiden Söhne Markus<br />

und Christian gehören beim TV<br />

Axstedt dem Spielerkader des<br />

souveränen Tabellenführers der<br />

3. Kreisklasse Osterholz an.<br />

Reiner Tienken<br />

Februar <strong>2010</strong> 59


Bezirk Weser-Ems<br />

60<br />

Sie ist der Motor des Frauenund<br />

Mädchenfußballs in Dinklage<br />

Monika Nieberding erhält DFB-Ehrenamtspreis und wird Mitglied im Club 100<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Martin Fischer, der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Hermann Jordan, TVD-Vorsitzender<br />

Dr. Jürgen Hörstmann und der Bezirksvorsitzende Ferdinand Dunker (von links) würdigten das Engagement<br />

von Monika Nieberding. Foto: Oldenburgische Volkszeitung<br />

„Die Zukunft des Fußballs ist<br />

weiblich“, hatte Sepp Blatter bereits<br />

1995 vorausgesagt. Auch<br />

wenn die Aussagen des mächtigen<br />

FIFA-Präsidenten manchmal<br />

umstritten sind, dieses Zitat<br />

machte Sinn. Vor allem in<br />

Deutschland erlebt der Frauenfußball<br />

seit Jahren einen Boom.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Beim TV Dinklage steht hinter<br />

dieser Entwicklung der Name<br />

Monika Nieberding. Für den Aufbau<br />

der Frauen- und Mädchenfußball-Abteilung<br />

beim TVD<br />

zeichnete Vechtas Kreisvorsitzender<br />

Martin Fischer sie jetzt mit<br />

dem Ehrenamtspreis des Deutschen<br />

Fußball-Bundes aus.<br />

Heller und Schürmann<br />

sind 40 Jahre aktiv<br />

Osnabrück-Land ehrt verdiente Schiris<br />

Zur gemütlichen Jahresabschlusssitzung<br />

trafen sich die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Fußballkreises Osnabrück-<br />

Land mit Partnern sowie einige<br />

„Ehemalige“ im Gasthaus <strong>Rot</strong>hert<br />

in Engter. Mit dabei waren<br />

auch Rüdiger Finke sowie<br />

Karl-Heinz Schürmann und Karl-<br />

Heinz Heller als besondere Ehrengäste.<br />

Rüdiger Finke vom SC Bippen<br />

wurde nachträglich für sein<br />

ehrenamtliches Engagement in<br />

seinem Verein geehrt. Eigentlich<br />

hätte ihm diese Ehrung im Beisein<br />

von Ex-Nationalspieler Marco Bode<br />

im November bereits zuteil<br />

werden sollen. Finke konnte jedoch<br />

aus Krankheitsgründen<br />

nicht an der Veranstaltung anlässlich<br />

der DFB-Ehrenamtsaktion<br />

teilnehmen und bekam jetzt<br />

nachträglich eine Uhr, eine Urkunde<br />

sowie eine Flasche Fritz-<br />

Walter-Sekt überreicht.<br />

Daneben standen mehrere<br />

Schiedsrichterehrungen auf der<br />

Tagesordnung: Für 40 Jahre aktive<br />

Schiedsrichtertätigkeit erhielten<br />

Karl-Heinz Heller und Karl-<br />

Heinz Schürmann die <strong>NFV</strong>-Ehrennadel<br />

mit Urkunde aus den Händen<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden<br />

Helmut Buschmeyer, der beiden<br />

seine Glückwünsche aussprach.<br />

Der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses,<br />

Herbert Reitzer,<br />

schloss sich den Glückwünschen<br />

an und überreichte ein Präsent.<br />

Antonius Rohrmann und<br />

Michael Kaumkötter, die jeweils<br />

auf 25-jährige Schiedsrichtertätigkeit<br />

zurückblicken können,<br />

waren aus persönlichen Gründen<br />

nicht anwesend, so dass ihre Ehrung<br />

nachgeholt wird.<br />

„Fair ist mehr – Kameradschaft<br />

ist alles“. Dies gab<br />

Buschmeyer als Jahreslosung für<br />

das neue Jahr aus und wagte<br />

auch einen Ausblick: „Das Jahr<br />

Monika Nieberding gründete<br />

die Abteilung 2004, damals bildeten<br />

zehn Spielerinnen ein E-Juniorinnen-Team.<br />

In der aktuellen<br />

Spielzeit gehen zwei Frauen- und<br />

neun Mädchenmannschaften des<br />

TVD auf Torejagd. „Eine beachtliche<br />

Leistung, die ihres Gleichen<br />

sucht“, lobte Martin Fischer.<br />

<strong>2010</strong> wird ein Jahr des Umbruchs,<br />

einer Verjüngung, neuer<br />

Verantwortlichkeiten“, so der<br />

Kreisvorsitzende im Hinblick auf<br />

Die Geehrte hat in den vergangenen<br />

Jahren mächtig die<br />

Werbetrommel gerührt. Sie<br />

sprach viele Mädchen auf dem<br />

Sportplatz, Spielplatz oder in der<br />

Schule an und begeisterte sie<br />

durch Schnupperangebote. Zeitgleich<br />

baute Monika Nieberding<br />

einen qualifizierten Trainer- und<br />

Betreuerstab auf. „Ohne den ehrenamtlichen<br />

Einsatz, den sie Tag<br />

für Tag aufbringt, wäre der TV<br />

Dinklage nicht an vorderster Stelle<br />

im Frauen- und Mädchenfußball<br />

im Kreis Vechta“, weiß Fischer.<br />

Grund genug, sie als Ehrenamtspreisträgerin<br />

des Fußballkreises<br />

Vechta zu ehren.<br />

Etwa 400 Ehrenamtliche<br />

zeichnet der DFB seit 1997 jährlich<br />

aus, davon in diesem Jahr<br />

wieder 47 aus Niedersachsen.<br />

Schwerpunktthema war jetzt im<br />

Hinblick auf die Frauen-WM<br />

2011 in Deutschland die „Förderung<br />

des Frauen- und Mädchenfußballs“.<br />

Der <strong>NFV</strong> lädt seine<br />

Preisträger zu einem Wochenende<br />

ins Sporthotel Fuchsbachtal<br />

nach Barsinghausen ein. Doch<br />

damit nicht genug: Fischer verkündete,<br />

dass es dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Vechta erstmals gelungen sei,<br />

seine Preisträgerin im „Club<br />

100“ zu platzieren. Neun der 47<br />

niedersächsischen Geehrten werden<br />

im Herbst <strong>2010</strong> zu einem<br />

Länderspiel-Besuch eingeladen –<br />

darunter Monika Nieberding.<br />

Sie hat den Grundstein dafür<br />

gelegt, dass der Fußball in<br />

Dinklage in Zukunft immer<br />

weiblicher werden kann.<br />

Volker Kläne<br />

Helmut Buschmeyer (links) und Herbert Reitzer (rechts) ehrten Karl-Heinz<br />

Heller und Karl-Heinz Schürmann (von links) für ihre 40-jährige Schiedsrichtertätigkeit.<br />

Foto: Lennartz<br />

den anstehenden Kreistag, bei<br />

dem personelle Veränderungen<br />

auf der Tagesordnung stehen<br />

werden. Anita Lennartz


Im Rahmen des letzten Belehrungsabends<br />

2009 der Schiedsrichtervereinigung<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Grafschaft Bentheim haben Kreisschiedsrichterobmann<br />

Holger<br />

Waldmann und Lehrwart Ralf Hilmes<br />

13 Unparteiische geehrt, die<br />

zusammen fast 300 Jahre auf<br />

Grafschafter Fußballplätzen für<br />

die ordnungsgemäße Umsetzung<br />

der Regeln sorgten. Erwin Gommer<br />

(Borussia Neuenhaus) und<br />

Georg Märlender (SV Klausheide)<br />

hatten bereits vor 35 Jahren ihre<br />

Prüfung abgelegt.<br />

Gommer und Märlender<br />

sind zwei Sportkameraden, die<br />

sich auch auf anderen Ebenen<br />

für den Grafschafter Fußballsport<br />

eingesetzt haben. Gommer sei<br />

viele Jahre Mitglied im Schiedsrichterausschuss<br />

gewesen und<br />

habe über Jahrzehnte als Ansetzer<br />

fungiert, sagte Waldmann.<br />

Märlender sei als jahrelanges<br />

Mitglied des Spielausschusses ein<br />

wichtiges Verbindungsglied zur<br />

Schiedsrichtervereinigung gewesen,<br />

berichtete der Schiedsrichterobmann.<br />

Als einen der bekanntesten<br />

Grafschafter Schiedsrichter bezeichnete<br />

der Schiedsrichterobmann<br />

Hansi Dues von VfL Weiße<br />

Elf Nordhorn. Dues, der für seine<br />

30-jährige Schiedsrichtertätigkeit<br />

geehrt wurde, setze bei seinen<br />

Bezirksvorsitzender Ferdinand Dunker (2. v. r.) gab dem Schiedsrichter-<br />

Turnier in Varel offiziellen Bezirksmeisterschaftscharakter. Hinter ihm die<br />

weiteren Ehrengäste aus dem sportlichen Bereich. Foto: Lehmann<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Delmenhorst hat<br />

das 31. Hallenturnier für<br />

Schiedsrichter-Kreisauswahlmannschaften<br />

in Varel gewonnen. Mehr<br />

als drei Jahrzehnte dauerte es, bis<br />

das Hallenfußballturnier nun zur<br />

offiziellen Bezirksmeisterschaft<br />

aufgewertet wurde. Frieslands<br />

Kreisvorsitzender Heinz Lange hatte<br />

es bei der Begrüßung der Gäste<br />

noch mit „inoffiziell“ bezeichnet.<br />

Damit räumte der Bezirksvorsitzende<br />

Ferdinand Dunker gleich an-<br />

Zusammen 300 Jahre<br />

mit der Pfeife aktiv<br />

Ehrung für Unparteiische der Grafschaft<br />

Ehrungen bei den Grafschafter Schiedsrichtern. Hinten v.l.: Bernd Busmann,<br />

Ralf Dauwe, Marco Zimmermann, Georg Märlender, Jacob Wiersma<br />

und Lienhard Mensen. Vorne v. l.: Holger Waldmann, Hansi Dues, Erwin<br />

Gommer, Carsten Schäfer, Arne Aarnink und Ralf Hilmes. Foto: Huisjes<br />

Spielleitungen nicht nur das Regelwerk<br />

durch, sondern lasse oftmals<br />

auch sein Trainerherz durch-<br />

schließend auf: Das Turnier sei der<br />

erste sportliche Höhepunkt eines<br />

jeden Jahres und aus dem Kalender<br />

nicht mehr wegzudenken. Der<br />

Gewinner könne sich Weser-Ems-<br />

Meister nennen.<br />

Trotz widriger Wetterverhältnisse<br />

kamen insgesamt zwölf<br />

Mannschaften. Deren Spieler sind<br />

dank vorzüglicher Nachwuchsarbeit<br />

in jedem Jahr jünger. Höher<br />

wurde damit auch das Niveau der<br />

Spiele. Zwei Beispiele zeigen, wie<br />

kommen, meinte Waldmann.<br />

Ebenfalls seit 30 Jahren als Referee<br />

tätig ist Ralf Dauwe vom FC Schüt-<br />

Delmenhorst offizieller Meister<br />

31. Hallenturnier für Schiedsrichter-Kreisauswahlmannschaften<br />

wenig oft zwischen Sieg und Niederlage<br />

lag.<br />

Turniersieger Delmenhorst<br />

bezwang den Titelverteidiger Emden<br />

im Endspiel knapp mit 1:0,<br />

schwächelte in der Vorrunde aber<br />

gegen Osnabrück-Land bei einer<br />

3:0-Führung, die die Osnabrücker<br />

noch ausglichen und bei einem<br />

Pfostenschuss in letzter Sekunde<br />

sogar den Sieg verpassten. Gastgeber<br />

Friesland blieb im gesamten<br />

Turnier ungeschlagen, wurde aber<br />

am Ende nur Dritter, weil Emden<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

torf 09. Dauwe pfeife Woche für<br />

Woche Spiele, habe sich aber von<br />

Anfang an darauf festgelegt, nur<br />

im Jugend- und Frauenbereich Begegnungen<br />

zu leiten, berichtete<br />

der Obmann.<br />

Abschließend ehrten sich<br />

Waldmann und Hilmes gegenseitig<br />

für ihre jeweils 30-jährige<br />

Schiedsrichtertätigkeit. Beide<br />

standen jahrelang auf der DFB-Liste,<br />

wurden als Schiedsrichter in<br />

der 2. Bundesliga und zudem als<br />

Assistenten in der Bundesliga,<br />

unter anderem im Gespann des<br />

ehemaligen FIFA-Schiedsrichters<br />

Wolf-Günther Wiesel, sowie<br />

auf internationaler Ebene eingesetzt.<br />

Die Ehrungen im Überblick:<br />

35 Jahre Erwin Gommer (Borussia<br />

Neuenhaus) und Georg Märlender<br />

(SV Klausheide); 30 Jahre Ralf<br />

Dauwe (FC Schüttorf 09), Hansi<br />

Dues (VfL Weiße Elf Nordhorn),<br />

Ralf Hilmes (Eintracht Nordhorn)<br />

und Holger Waldmann (Union<br />

Lohne); 15 Jahre Lienhard Mensen<br />

(SpVgg Brandlecht-Hestrup), Carsten<br />

Schäfer (ASC GW 49 Wielen),<br />

Jacob Wiersma (SG Bad Bentheim)<br />

und Marco Zimmermann (Borussia<br />

26 Schüttorf); 10 Jahre Arne Aarnink,<br />

Sven Koning (beide VfL<br />

Weiße Elf Nordhorn) und Bernd<br />

Busmann (SG Bad Bentheim).<br />

Andreas Huisjes<br />

punktgleich das bessere Torverhältnis<br />

aufwies.<br />

Die Organisatoren Günter<br />

Neumann, Uwe Schneider und Johann<br />

Albers vom Kreisschiedsrichterausschuss<br />

waren durch zwei<br />

Absagen am Vorabend besonders<br />

gefordert.<br />

Der Endstand: 1. Delmenhorst,<br />

2. Emden, 3. Friesland, 4.<br />

Oldenburg-Stadt, 5. Oldenburg-<br />

Land, 6. Osnabrück-Land, 7. Ammerland,<br />

8. Cloppenburg, 9. Aurich,<br />

10. Wesermarsch, 11. Vechta,<br />

12. Bentheim.<br />

Bester Torwart war Johannes<br />

Bock (Friesland) und Torschützenkönig<br />

wurde Tammo Kasten<br />

(Emden). Manfred Lehmann<br />

Wer hat Interesse, das Spielmobil<br />

Weser-Ems zu betreuen?<br />

Der Niedersächsische Fußballverband sucht für den Bezirk Weser-<br />

Ems einen Betreuer des Spielmobils (inklusive Hüpfburg).<br />

• Interessenten sollten ein Herz für Kinder haben,<br />

• einen Führerschein der Klasse 3 besitzen,<br />

• handwerklich begabt sein und die einwandfreie Nutzung der<br />

Spielgeräte überwachen,<br />

• in den Sommermonaten, in der Regel an den Wochenenden, Zeit<br />

haben, das Spielmobil zu den Vereinen und Institutionen zu bringen<br />

und diese bei der Nutzung/Organisation zu unterstützen.<br />

• Die Abrechnung des Einsatzes erfolgt auf Honorarbasis entsprechend<br />

den Bestimmungen der Satzung des <strong>NFV</strong>.<br />

Weitere Informationen oder Bewerbungen nehmen entgegen:<br />

In der <strong>NFV</strong>-Geschäftsstelle: Andrea Hoffmeister, 0 51 05 – 75 159,<br />

andrea.hoffmeister@nfv.de oder Fred Michalsky, Beauftragter für<br />

Freizeit- und Breitensport, Tel. 04791 – 98 29 332,<br />

Februar <strong>2010</strong> 61


Bezirk Weser-Ems<br />

62<br />

Im Rahmen der Hallenmeisterschaft<br />

um den Addi-Vetter-Cup<br />

hat der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-<br />

Stadt wieder seine Preisträger der<br />

DFB-Aktion Ehrenamt ausgezeichnet.<br />

Zum Kreissieger 2009<br />

wurde Reinhard Sanner (SV Eintracht<br />

Osnabrück) ernannt.<br />

Als Mitglied im Kreisschiedsrichterausschuss<br />

kümmert sich<br />

der aktive Unparteiische auch um<br />

Vereins-Schiedsrichter, insbesondere<br />

dem Nachwuchs steht er mit<br />

Rat und Tat zur Seite. So betreut<br />

er die Jung-Schiedsrichter bei<br />

ihren ersten Einsätzen und setzt<br />

so genannte „Paten“ dabei ein.<br />

Darüber hinaus organisiert er seit<br />

Jahren die Fahrt zum traditionellen<br />

Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

des <strong>NFV</strong>. Auch im Verein stellt er<br />

sich stets in den Dienst der Jugendabteilung<br />

und ist bei Arbeitseinsätzen<br />

auf dem Sportplatzgelände<br />

überall zu finden.<br />

Seine ruhige, besonnene, immer<br />

zuverlässige und hilfsbereite Art<br />

ist allseits anerkannt und geschätzt.<br />

Reinhard Sanner wird<br />

vom <strong>NFV</strong> beim Dankeschön-Wochenende<br />

in Barsinghausen noch<br />

gesondert geehrt.<br />

Vier weitere Mitarbeiter wurden<br />

mit einer Urkunde und einer<br />

limitierten DFB-Uhr ausgezeichnet.<br />

Alan Ruse (SpVg Haste) trainiert<br />

mit Erfolg drei Mädchenund<br />

Frauenmannschaften. Sein<br />

Zeitaufwand hierfür ist enorm.<br />

Durch ihn hat der Frauen- und<br />

Mädchenfußball in der SpVg Haste<br />

an Bedeutung gewonnen. Er<br />

ist immer dabei, wenn es gerade<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

in diesem Bereich etwas zu organisieren<br />

gibt.<br />

Heinz Kötter (TuS Nahne) engagiert<br />

sich seit drei Jahren im<br />

Frauenfußball. Er konnte Mädchen<br />

und Frauen für den Fußballsport<br />

begeistern; mittlerweile<br />

Überraschung durch<br />

den SSC Dodesheide<br />

Bezirksligist gewinnt Hallenmeisterschaft<br />

Der Jubel kannte beim SSC Dodesheide<br />

nach dem 4:2-Sieg<br />

im Finale um die Hallenfußball-<br />

Stadtmeisterschaft gegen Niedersachsenligist<br />

VfL Osnabrück II<br />

kein Ende. Der Bezirksligist hatte<br />

sich den Triumph verdient, weil er<br />

im Endspiel um den „Addi-Vetter-<br />

Cup“ 120 Prozent Einsatz bot und<br />

die bis dahin ungeschlagenen<br />

Lila-Weißen zu Recht bezwang.<br />

Platz 3 ging an den stark spielenden<br />

SC Lüstringen, der mit 8:2<br />

gegen eines der Überraschungsteams,<br />

den SC Türkgücü, am Ende<br />

vielleicht ein wenig zu hoch<br />

gewann. Mit herausragend gutem<br />

Spiel, begeisternder Fairness<br />

und starkem Gesamtauftritt<br />

machte der SC Kosmos auf sich<br />

aufmerksam. Respekt erarbeitete<br />

sich auch die junge Mannschaft<br />

vom SV Rasensport.<br />

Die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft<br />

um den Addi-Vetter-Cup<br />

stellte wie in jedem Jahr ein Highlight<br />

im Osnabrücker Fußball dar<br />

und wurde wieder durch ein bun-<br />

Reinhard Sanner ist<br />

Kreissieger 2009<br />

Osnabrück-Stadt zeichnet Ehrenamtler aus<br />

Reinhard Sanner, Alexander Gerner, Alan Ruse, Heinz Kötter und Franz-<br />

Josef Gerding (v.l.) wurden durch den Ehrenamtsbeauftragten Gerd Nagel<br />

(rechts) im <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Stadt für ihr herausragendes Engagement<br />

geehrt. Foto: Müller<br />

tes Rahmenprogramm begleitet.<br />

An allen Spieltagen herrschte<br />

gute Stimmung auf den Rängen<br />

der Osnabrücker Schlosswallhalle,<br />

wozu auch die erstmals live vor<br />

dem begeisterten Publikum spielende<br />

Band „Billy Boys“ beitrug.<br />

Besonders am Finaltag sahen<br />

die rund 900 Zuschauer sehenswerten<br />

Hallenfußball einschließlich<br />

tadelloser Leistungen der<br />

Schiedsrichter Joao Gonzalves (SC<br />

Portugues) und Dennis Enskeneid<br />

(Eintracht Osnabrück). Die Osnabrücker<br />

Unparteiischen unterstrichen<br />

während des Turniers wieder<br />

einmal ihr soziales Engagement.<br />

Sie verzichteten allesamt auf ihre<br />

Spesen und spendeten für die<br />

Psychosoziale Krebsberatungsstelle<br />

Osnabrück einen Betrag von<br />

300 Euro.<br />

Anerkennenden Beifall spendeten<br />

die zahlreichen Besucher<br />

auch für den Organisator Dieter<br />

Schröter. Dieser ist seit nunmehr<br />

27 Jahren Organisator der Osnabrücker<br />

Hallenmeisterschaft und<br />

sind rund 20 Frauen fest dabei.<br />

Mehrmals wöchentlich bittet er<br />

zum Training und nimmt alle Termine<br />

wahr, die zur Betreuung der<br />

Mädchen und Frauen notwendig<br />

sind. Der TuS Nahne ist froh, dass<br />

sich ein junger Mann dieser Tätig-<br />

hatte auch in diesem Jahr wieder<br />

alles fest im Griff.<br />

Ins Allstar-Team wurden anschließend<br />

gewählt: Torwart Tobias<br />

Schimmöller, Torschützenkönig<br />

Carsten Gottwald (beide SSC<br />

Dodesheide), Marcel Jennebach<br />

(VfL Osnabrück II), Benjamin<br />

Akyol (SC Lüstringen) und der<br />

zum besten Turnierspieler ge-<br />

keit angenommen hat und aufgrund<br />

seines Lehrerberufs hierfür<br />

auch besonders geeignet ist.<br />

Alexander Gerner (SC Lüstringen)<br />

ist seit fast fünf Jahren<br />

Jugendtrainer. Er wohnt unter der<br />

Woche im ca. 70 km entfernten<br />

Rheine. Trotzdem ist er drei Mal in<br />

der Woche in Lüstringen auf dem<br />

Platz, um Trainingseinheiten zu<br />

leiten. Er trainiert die Frauenmannschaft,<br />

die er selbst neu aufgebaut<br />

hat, aber auch die E II-Jugend.<br />

Wenn Hilfe im Verein gebraucht<br />

wird, ist Alexander Gerner<br />

stets vor Ort.<br />

Franz-Josef Gerding (SpVg<br />

Haste) ist seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt ununterbrochen verantwortlich<br />

für den Mädchenund<br />

Frauenfußball. In all den<br />

Jahren ist „Juppi“, wie er liebevoll<br />

genannt wird, nicht nur Ansprechpartner<br />

für die aktiven<br />

Spielerinnen und Eltern, sondern<br />

darüber hinaus hat er in den<br />

letzten Jahren auch die Jüngsten,<br />

die E-Mädchen, als Trainer<br />

unter seine Regie genommen.<br />

Die Entwicklung der Abteilung<br />

mit fünf Mädchenmannschaften<br />

trägt seine Handschrift. Die Organisation<br />

eigener Turniere und<br />

auch die Teilnahme an internationalen<br />

Turnieren oder die Kooperation<br />

mit der Grundschule<br />

Haste sind seiner Initiative zuzuordnen.<br />

Durch seine Geradlinigkeit<br />

und Hilfsbereitschaft ist er<br />

darüber hinaus ein verlässlicher<br />

und geschätzter Ansprechpartner<br />

bei den Verbänden und<br />

Sponsoren. Peter Müller<br />

Jubel nach dem Sieg beim Addi-Vetter-Cup: Der neue Osnabrücker Hallenfußball-Stadtmeister<br />

heißt SSC Dodesheide. Foto: Müller<br />

wählte Oliver Ginnergardt (SC<br />

Kosmos).<br />

Im Rahmen der Herren-Stadtmeisterschaft<br />

wurde auch das<br />

Endspiel um die Ü 32-Altherrenmeisterschaft<br />

ausgetragen. Sieger<br />

mit 2:1 wurde hier das Team von<br />

TuS Haste gegen den SV Hellern in<br />

einem ebenfalls begeisternden Finale.<br />

Peter Müller


Bastian Gerdes (links) von der SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor, der<br />

vom <strong>NFV</strong> im vergangenen Jahr mit dem U 23-Ehrenamtspreis ausgezeichnet<br />

worden war, wurde kürzlich auch im <strong>NFV</strong>-Kreis Wesermarsch in einer Feierstunde<br />

geehrt. Dieser Preis geht jährlich an junge Menschen, die sich für den<br />

Jugendfußball einsetzen und zudem als freiwillige und zuverlässige Helfer<br />

bei anstehenden Aufgaben im Verein gelten. Daneben wurde als Fair Play-<br />

Preisträger der F-Jugendtrainer des SV Brake, Sebastian Mentz (2. von<br />

rechts), geehrt. In der Saison 2008/09 hatte er in einem Spiel, als die gegnerische<br />

Mannschaft aufgrund von Verletzungen dezimiert war, ebenfalls Spieler<br />

vom Feld genommen. Somit hatte die gegnerische Mannschaft zumindest<br />

zahlenmäßig Chancengleichheit. Durch dieses Verhalten hat er dem<br />

Fair Play-Gedanken Nachdruck verliehen. Ihm wurden eine Urkunde und<br />

<strong>NFV</strong>-Präsente durch den Kreisvorsitzenden Thorsten Böning (rechts) übergeben.<br />

Maurice Gerth von der SG Großenmeer/Bardenfleth, der aus dem<br />

selben Grund geehrt werden sollte, war gesundheitlich leider verhindert.<br />

Vorgeschlagen wurden die beiden fairen Sportler vom F-Jugend-Staffelleiter<br />

Andreas Pöpken (2. von links). Klaus Diekmann<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Ehrung für Christian Fuhrken.<br />

Der junge Sportler von der TSG Husbäke wurde<br />

vom Vorsitzenden des Fußballkreises Ammerland,<br />

Wolfgang Mickelat (rechts), für die Verleihung<br />

des U 23-Ehrenamtspreises ausgezeichnet.<br />

Fuhrken engagiert sich seit Jahren in seinem Verein<br />

und nimmt sich die Zeit, trotz seines Studiums<br />

in Bremerhaven die B-Jugend der TSG Husbäke<br />

regelmäßig in der Woche zu trainieren. Zudem<br />

übt er das Amt des stellvertretenden Jugendleiters<br />

aus und ist immer zur Stelle, wenn<br />

bei der TSG Husbäke feiwillige Helfer gesucht<br />

werden, auch wenn dies manchmal sehr kurzfristig<br />

ist. In dieser Hinsicht ist er Vorbild für viele,<br />

die sich bereits in jungen Jahren sehr stark für<br />

das Gemeinwohl engagieren. Dieses außergewöhnliche<br />

Engagement wurde vom Niedersächsischen<br />

Fußballverband jüngst mit dem U 23-Ehrenamtspreis<br />

honoriert. Jürgen Hinrichs<br />

Tammo Meinders vom VfL Fortuna Veenhusen (2. von links)<br />

ist vom Schiedsrichterausschuss des Fußballkreises Leer mit der „Goldenen<br />

Pfeife“ ausgezeichnet worden. „Tammo ist erst seit vier Jahren<br />

als Schiedsrichter dabei", sagte Schiedsrichterobmann Helmuth Venekamp<br />

(rechts) auf der traditionellen Jahresabschlussfeier der Leeraner<br />

Unparteiischen. „Er hat an allen Lehrabenden auf Kreisebene sowie<br />

Fortbildungslehrgängen auf Bezirksebene teilgenommen. Mit seinen<br />

guten Leistungen, die er bislang auch in der Bezirksliga gezeigt hat,<br />

kann er es noch weit bringen.“ Neben dem 17-jährigen Tammo Meinders<br />

wurde auch Franziska Sangen vom VfR Heisfelde ausgezeichnet.<br />

Die 16-Jährige erhielt für ihre Zuverlässigkeit bei der Teilnahme an<br />

den Lehrabenden ein Schiedsrichter-Dress. „Franziska und Tammo<br />

sind Vorbilder für den Fußballsport. Sie haben sich die Auszeichnung<br />

verdient“, begründete Kreisschiedsrichterlehrwart Hinrich van der<br />

Schüür (links) die Auswahl der beiden talentierten Nachwuchs-<br />

Schiedsrichter. Foto: Bartsch<br />

Neue Trainer. Auch im<br />

Jahr 2009 fand wieder eine Trainerausbildung<br />

zur C-Lizenz Breitenfußball<br />

mit dem Profil Kinderund<br />

Jugendfußball im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Wesermarsch statt. Mit viel Spaß<br />

und Erfolg bei der Prüfung erhielten<br />

19 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

aus sieben Vereinen<br />

im Alter von 16 bis 46 Jahren<br />

ihre Lizenzen. Neben Kreislehrwart<br />

Rainer Müller nahmen<br />

der Regionsbeauftragte und DFB-<br />

Stützpunkttrainer Hans-Hermann<br />

Heinen sowie DFB-Stützpunkttrainer<br />

Lars Petermann die Lehrproben<br />

in Jaderberg ab, bevor<br />

sich die glücklichen Lizenzinhaber<br />

am Ende dem Fotografen stellten.<br />

Rainer Müller<br />

Februar <strong>2010</strong> 63


Bezirk Weser-Ems<br />

64<br />

„Mädchen für alles“<br />

beim SVE Wildenloh<br />

DFB würdigt Engagement von Ebba Kritzer<br />

Die gesamte Frauenmannschaft<br />

des SV Eintracht Wildenloh<br />

sowie der Vereinsvorstand hatten<br />

sich im schmucken Vereinsheim<br />

eingefunden, um der Ehrung von<br />

Ebba Kritzer im Rahmen der DFB-<br />

Ehrenamtsaktion beizuwohnen.<br />

Ihr und 46 anderen verdienten<br />

Mitarbeitern in Niedersachsen<br />

sprach der DFB mit der Verleihung<br />

des Ehrenamtspreises 2009<br />

für vorbildliche Arbeit ein besonderes<br />

Dankeschön aus.<br />

Ammerlands Kreisvorsitzender<br />

Wolfgang Mickelat betonte in<br />

seiner Laudatio die besonderen<br />

Verdienste von Ebba Kritzer um<br />

den Mädchen- und Frauenfußball<br />

in Wildenloh mit dem Ausblick,<br />

dass sie weiterhin so engagiert<br />

bleiben möge für ihren Verein<br />

und als Vorbild für das Ehrenamt.<br />

Mit der Ausrichtung eines<br />

Erlebniswochenendes im<br />

Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />

würdigen DFB und<br />

<strong>NFV</strong> den herausragenden Einsatz<br />

Das Finale um die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft<br />

in der Nordfrost-Arena Wilhelmshaven war<br />

nach vier Minuten entschieden. Sascha Abraham, Stefan<br />

Rupprecht, Carsten Schütze und Sören Harms hatten<br />

den SV Wilhelmshaven II (Foto) innerhalb kürzester<br />

Zeit mit 4:0 in Führung geschossen. Am Ende setzte<br />

sich der Bezirksoberligist bei der 20. Auflage des<br />

„Volksbank-Cups“ mit 6:2 gegen den FC Olympia 09<br />

durch. Auf Platz drei kam vor gut gefüllten Rängen<br />

Titelverteidiger WSC Frisia, der gegen die eigenen A-<br />

Junioren, die positive Überraschung des Turniers, mit<br />

6:4 gewann. Insgesamt 1.500 Zuschauer verfolgten das<br />

Hallen-Event des Fußballkreises Wilhelmshaven. Tagsüber<br />

zeigten die G- bis B- Junioren attraktiven Hallenfußball,<br />

abends sorgten die Frauen- und Mädchenmannschaften,<br />

die Ü 40-Senioren, die A-Junioren sowie<br />

die Kreisklassenteams für ausgelassene Stimmung.<br />

Weiterhin eingebunden in die Fußballtage waren<br />

ein Futsal-Turnier für A- und B-Junioren sowie<br />

erstmals für D-Junioren. Foto: Ilona Reese<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

von Ebba Kritzer, die die Tage<br />

dort mit ihrem Lebenspartner verbringen<br />

darf. Vorgesehen ist auch<br />

der Besuch der Bundesligapartie<br />

Hannover 96 – Schalke 04.<br />

Zudem wurde Ebba Kritzer<br />

aufgenommen in den „Club<br />

100“ des DFB, womit sie noch eine<br />

weitere Ehrung erfährt. DFB-<br />

Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />

wird die Ammerländerin anlässlich<br />

eines Länderspieles im Rahmen<br />

der EM-Qualifikation 2012<br />

noch besonders ehren. Verbunden<br />

mit dem Länderspiel ist zudem<br />

ein tolles Rahmenprogramm,<br />

welches bestimmt unvergessen<br />

bleiben wird.<br />

Ebba Kritzer begann mit<br />

zwölf Jahren mit dem Fußballsport<br />

in der Mädchenmannschaft<br />

von Eintracht Wildenloh, um anschließend<br />

in der Frauenmannschaft<br />

des Vereins weiterzuspielen.<br />

Nachdem das Team aufgelöst<br />

werden musste, schaffte sie es,<br />

im Sommer 2003 eine neue<br />

Aus den Händen des Kreisvorsitzenden Wolfgang Mickelat erhielt Ebba<br />

Kritzer die Ehrenamtsurkunde 2009. Links der Ehrenamtsbeauftragte des<br />

Fußballkreises Ammerland, Klaus Linke. Foto: Hinrichs<br />

Mannschaft zusammenzustellen,<br />

die noch heute in der Kreisliga aktiv<br />

ist. Bereits 1996 begann sie ihr<br />

Traineramt bei den Mädchen in<br />

Wildenloh. Seit 1998 ist sie Vorstandsmitglied<br />

und betreut bis<br />

heute mit kurzen Unterbrechungen<br />

die G-Jugend ihres Vereins.<br />

Als Jugendleiterin und Schriftführerin<br />

in Personalunion erledigt sie<br />

vielfältige Aufgaben.<br />

Besonders respektiert ist sie<br />

für ihr besonnenes Auftreten und<br />

ihr Organisationstalent, insbesondere<br />

beim Ausrichten von Turnieren<br />

durch den Verein. Gleichwohl<br />

ist sie auch Ansprechpartnerin für<br />

die anderen Sparten des Vereins.<br />

Es ist bezeichnend, dass diverse<br />

Angelegenheiten, die ansonsten<br />

keinen Adressaten im Verein erreichen,<br />

häufig bei ihr auf dem<br />

Tisch landen. Ohne ihr Engagement<br />

würden viele Aktivitäten<br />

beim SVE Wildenloh nicht stattfinden.<br />

Jürgen Hinrichs<br />

Die Mädchen des Gymnasiums Papenburg<br />

(Jahrgänge 1996 bis 1999), die ungeschlagen die Bezirks- und die<br />

Niedersachsenmeisterschaft im Schulfußballwettbewerb „Jugend<br />

trainiert für Olympia“ erringen konnten, erreichten beim Bundesfinale<br />

im Europapark Rust den dritten Platz hinter solch renommierten<br />

Schulen wie dem Sportgymnasium Magdeburg und der<br />

Berthold-Brecht-Schule Nürnberg. Lediglich im vorgeschalteten<br />

Technikwettbewerb mussten sie die Magdeburger ins Finale vorbeiziehen<br />

lassen. Dies wurde auch im <strong>NFV</strong>-Verbandsjugendausschuss<br />

und in der Schulfußballkommission mit Stolz registriert.<br />

Walter Fricke (hinten 2. v.l.) als Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses<br />

sowie Dieter Ohls (hinten 2. v.r.), Bezirksjugendobmann<br />

und verantwortlich für den Schulfußball in Weser-Ems,<br />

wurden beauftragt, vor Ort im Hause des Gymnasiums Papenburg<br />

im Namen des <strong>NFV</strong> eine kleine Ehrungszeremonie mit der erfolgreichen<br />

Mannschaft, Schulleiter Norbert Lamkemeyer und<br />

dem betreuenden Erfolgslehrer Carsten Wiepking durchzuführen.<br />

Bei der Übergabe eines Ballpaketes, eines Satzes T-Shirts und verschiedener<br />

Giveaways für die siegreichen Mädchen kam gleich<br />

wieder eine Stimmung auf, die auch für die nächsten Jahre einiges<br />

erhoffen lässt. Gefreut haben sich die Mädchen auf jeden Fall<br />

über den Besuch und die Wertschätzung des <strong>NFV</strong>. Dieter Ohls


Leuchtende<br />

Kinderaugen<br />

waren in der Westerholter Sporthalle<br />

zu sehen, als der Weihnachtsmann<br />

kam. An dem mittlerweile<br />

zum 19. Mal stattfindenden Turnier<br />

für die Mini-Kicker im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Wittmund nahmen acht<br />

Teams teil. Erstmals wurde ohne<br />

Schiedsrichter gespielt. Einige<br />

„Fußballzwerge“ passten gleich<br />

zwei Mal in ihre Kluft und die<br />

jüngste Teilnehmerin vom SV Ardorf<br />

war gerade einmal drei Jahre<br />

alt. Kreisjugendobmann Günter<br />

Janßen machte das Motto der Veranstaltung<br />

deutlich: „Im Vordergrund<br />

steht der Spaß, es geht nicht<br />

darum, wer gewinnt.“ Als Höhepunkt<br />

des Turniers verteilte der<br />

Weihnachtsmann an jeden jugendlichen<br />

Kicker ein Weihnachtspräsent.<br />

Foto: Jens Doden<br />

135 Urkunden. 138 Mädchen aus zehn Vereinen des Fußballkreises Aurich legten jetzt in der Sporthalle<br />

im Rahmen der DFB-Schul- und Vereinskampagne „Team 2011“ das DFB- und McDonald’s-Fußballabzeichen ab.<br />

„Allen Mädchen hat die Aktion sehr viel Spaß gemacht“, freute sich Agathe Harms (links), Koordinatorin der Aktion<br />

„Team 2011“ im Fußballkreis Aurich, die mit Blick auf die Frauen-WM in Deutschland ins Leben gerufen wurde.<br />

Mit großer Begeisterung seien alle Mädchen bei der Sache gewesen; auch die anwesenden Trainer und Betreuer<br />

waren voll des Lobes. Die Mädchen mussten dribbeln, Kurzpässe spielen, Kopfbälle platzieren, Flanken<br />

schlagen und Elfmeter versenken. Dafür gab es Punkte, die am Ende mit Urkunden belohnt wurden. 49 Mädchen<br />

holten eine goldene Urkunde, 51 Mal wurde Silber vergeben, 35 Kickerinnen freuten sich über eine bronzene<br />

Auszeichnung. Die Teilnehmerinnen kamen aus den Vereinen SpVg Aurich, Eintracht Ihlow, Germania Wiesmoor,<br />

TSV Riepe, VfL Mullberg, SV Wallinghausen, SV Spetzerfehn, TuS Weene, Komet Walle und SuS Timmel. Für jedes<br />

Mädchen gab es zu den Urkunden auch noch ein süßes Präsent, gesponsert von McDonalds Aurich und dem E-<br />

Center Dreekamp in Aurich. Hinrich Trauernicht<br />

„Schiedsrichterin<br />

auf der Überholspur“<br />

„Spiele zu pfeifen macht<br />

mir viel mehr Spaß als selbst<br />

Fußball zu spielen“, sagt Anke<br />

Hölscher vom TuS Westerende.<br />

In erstaunlich kurzer Zeit hat die<br />

16-Jährige als Schiedsrichterin<br />

sehr viel erreicht. Erst im März<br />

letzten Jahres legte sie ihre<br />

Schiedsrichter-Prüfung ab, jetzt<br />

leitet sie schon Spiele der A-Junioren-Niedersachsenliga.<br />

Nach dem Prüfungslehrgang<br />

bildete die Schülerin sich<br />

schnell weiter: Neben der Bezirksleistungsprüfung<br />

folgte im<br />

Oktober ein weiterer Lehrgang<br />

in Barsinghausen, wo Anke Hölscher<br />

unter 30 Teilnehmerinnen<br />

als Lehrgangsbeste abschnitt.<br />

Auch bei einem Jung-Schiedsrichterlehrgang<br />

in Lastrup fiel<br />

Anke Hölscher positiv auf, so<br />

dass sie jetzt neben der A-Junioren-Niedersachsenliga<br />

auch<br />

Oberliga-Spiele der Frauen leitet<br />

und als Assistentin in der Frauen-Regionalliga<br />

zum Einsatz<br />

kommt.<br />

„Am liebsten pfeife ich<br />

Spiele der Herren-Kreisliga“, betont<br />

die resolute Spielleiterin, die<br />

sich gelegentlich allerdings auch<br />

„dumme Sprüche“ anhören<br />

muss – eine 16-jährige Spielleiterin<br />

in der Kreisliga ist nicht alltäglich.<br />

„Anke Hölscher ist eine<br />

Schiedsrichterin auf der Überholspur“,<br />

beschreiben Schiedsrichter-AusschussvorsitzenderBernhard<br />

Priebe und Lehrwart Eckhard<br />

Adden die jetzt ranghöchste<br />

Spielleiterin im Fußballkreis Aurich.<br />

„Leistungswillige Mädchen<br />

und Jungen können als Schiedsrichter<br />

schnell Karriere machen“,<br />

wirbt Bernhard Priebe um weiteren<br />

Nachwuchs.<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Spiel- und<br />

Passrecht<br />

D er StadtSportBund Osnabrück,<br />

der KreisSport-<br />

Bund Osnabrück-Land und<br />

der Fußballkreis Osnabrück-<br />

Land veranstalten am 24.<br />

Februar ein Seminar zum<br />

Spiel- und Passrecht im NiedersächsischenFußball-Verband<br />

(<strong>NFV</strong>).<br />

Ralf Serra wird als Leiter<br />

des Referats Vereinsund<br />

Verbandsrecht im NVF<br />

durch den Abend führen<br />

und keine Frage offen lassen.<br />

Das Seminar aus der<br />

Qualifix-Reihe des Landes-<br />

SportBundes findet in<br />

Bramsche-Hesepe statt und<br />

beginnt um 18.30 Uhr.<br />

Anmeldungen werden<br />

über das Online-Formular<br />

auf www.ssb-osnabrueck.de<br />

entgegengenommen. Weitere<br />

Informationen gibt es<br />

unter 0541 / 98259-12.<br />

Anke Hölscher. Foto: Trauernicht<br />

Februar <strong>2010</strong> 65


Amtliche Bekanntmachungen<br />

66<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Geburtstage<br />

15. Februar bis 15. März<br />

Manfred Marquardt, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Harburg, wird am 15. Februar<br />

60 Jahre alt.<br />

◆<br />

Wolfgang Mickelat, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Ammerland, feiert am 16.<br />

Februar seinen 67. Geburtstag.<br />

◆<br />

Jens-Holger Linnewedel,<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Celle, wird am 24. Februar<br />

57 Jahre alt.<br />

◆<br />

Hubert Böger, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland,<br />

wird am 27. Februar<br />

58 Jahre alt. ◆<br />

Heinz Meyer, Vorsitzender<br />

des Obersten Verbandssportgerichtes<br />

und der Satzungskommission,<br />

feiert<br />

am 11. März seinen 66. Geburtstag.<br />

◆<br />

Hermann Lüken, Ehrenmitglied<br />

des <strong>NFV</strong>, wird am<br />

14. März 72 Jahre alt.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe<br />

der<br />

Amtlichen<br />

Bekanntmachungen<br />

ist der<br />

8. Februar <strong>2010</strong>.<br />

Unser Topangebot<br />

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Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />

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Sportschul-Termine<br />

31. Januar bis 28. Februar <strong>2010</strong><br />

Talentförderung<br />

So. 31.1. bis Di. 2. U 16-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Sa. 6. bis So. 7. U 14-Mädchen-Hallenturnier der drei Bereiche plus Bremen<br />

Mo. 8. bis Di. 9. U 13-Junioren-E.ON Avacon-Cup (Halle), Finale<br />

Fr. 12. bis So. 14. U 20-Frauen-Auswahllehrgang<br />

Fr. 19. bis So. 21. U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 14-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 13-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Mi. 24. U 20-Frauen-Testspiel<br />

Fr. 26. bis So. 28. U 15-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />

U 13-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />

Trainerausbildung<br />

Mi. 3. bis Fr. 5. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Di. 9. C-Lizenz-Eignungstest<br />

Mi. 10. bis Fr. 12. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Mo. 15. bis Mi. 17. Fortbildung C-Lizenz-Breitenfußball<br />

Mo. 15. bis Fr. 19. C-Lizenz-Ausbildung, Reihe 1, Teil 1<br />

Mo. 22. Seminar „Train the Trainer“<br />

Mo. 22. bis Fr. 26. C-Lizenz-Ausbildung, Reihe 1, Teil 2<br />

C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 1<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Fr. 5. bis Sa. 6. Tagung Arbeitskreis Schulfußball<br />

Tagung der Integrationsbeauftragten<br />

Fr. 12. bis Sa. 13. Sitzung Verbandsjugendausschuss<br />

Sa. 13. Sitzung Verbandsfrauen- und Mädchenausschuss<br />

Sa. 13. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />

Fr. 19. bis Sa. 20. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />

Vereinsmitarbeiter<br />

Sa. 6. Schulung der Sicherheitsbeauftragten, Teil 1<br />

Sa. 20. Schulung der Sicherheitsbeauftragten, Teil 2<br />

Schiedsrichter<br />

Fr. 5. bis So. 7. Leistungslehrgang Bezirksschiedsrichter<br />

Sa. 6. Bezirksschiedsrichter Hannover<br />

Fr. 19. bis Sa. 20. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang I<br />

Sa. 20. bis So. 21. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang II<br />

Fr. 26. bis Sa. 27. KSO-/KSL-Tagung Bezirk Hannover<br />

Seminar beim <strong>NFV</strong><br />

Expertentipps von den Sportplatzspezialisten<br />

Sportplatzpflege mit System – unter dieses Motto stellen<br />

die Rasenspezialisten der Firma EUROGREEN ihr<br />

traditionelles Frühjahrsseminar, das in diesem Jahr am<br />

Donnerstag, 18. März <strong>2010</strong>,<br />

von 10 bis ca. 16.30 Uhr<br />

in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />

erneut für Mitarbeiter/innen aus Vereinen und Kommunen<br />

angeboten wird. Im Mittelpunkt des Sportplatzpflege-Seminars<br />

stehen die Pflege, Regeneration und Rekonstruktion<br />

von Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplätzen.<br />

Anmeldungen für das Seminar, für das keine Teilnahmegebühr<br />

erhoben wird, sind bis zum 15. März<br />

<strong>2010</strong> zu richten an: <strong>NFV</strong>-Sportschule, Mozartweg 1,<br />

30890 Barsinghausen, Tel. (0 51 05) 7 51 85.<br />

Vereinsneuaufnahmen<br />

Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme<br />

folgender Vereine als Mitglieder im Niedersächsischen<br />

Fußballverband bestätigt worden:<br />

• IcanDo e.V., vertreten durch Herrn Olaf Zajonk, Am<br />

Kleinen Felde 14, 30167 Hannover, <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Stadt;<br />

• SG Schüttorf 08 e.V., vertreten durch Herrn Hermann<br />

Kortmann, Lorestr. 8, 48529 Nordhorn, <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Bentheim, Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Günter Schacht (Braunschweig)<br />

Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />

38259 Salzgitter<br />

GuenterSchacht@t-online.de<br />

Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />

30890 Barsinghausen<br />

E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

ReinerTienken@aol.com<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs-<br />

und Verwaltungs-GmbH,<br />

Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der Einzelpreis<br />

beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter<br />

des <strong>NFV</strong> ist er im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos usw. wird keine Haftung übernommen.<br />

Rücksendung erfolgt nur,<br />

wenn Rückporto beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des<br />

Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion<br />

dar.

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