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Jahresbericht 2010 - Luzerner Kantonsspital

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Kompetenz, die lächelt.


Titelbild<br />

Monika Achermann<br />

Stv. Stationsleiterin LUKS Sursee<br />

Bildserie im <strong>Jahresbericht</strong> 2011<br />

(Seiten 15/16, 21/22, 25/26, 33/34, 43/44, 65/66, 79/80)<br />

Der <strong>Luzerner</strong> Fotograf Emanuel Ammon war mit der Kamera dabei, als es hiess:<br />

«Stroke Unit Notruf aus Schüpfheim: Hirnschlag!» (Text ab Seite 17).<br />

Ammon dokumentiert mit seinen Bildern die Arbeit und das Umfeld der Spezialeinheit<br />

für moderne Schlaganfallbehandlung (Stroke Unit) des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s<br />

Luzern. Seine Fotoreportage beginnt mit dem Einsatz des Rettungsdienstes<br />

und zeigt in der Folge einzelne Stationen und Behandlungsschritte. Dazwischen<br />

finden sich Porträts von Mitarbeitenden des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s (LUKS),<br />

die sich um den betroffenen Patienten gekümmert haben – mit Wertschätzung,<br />

Wissen und Weitblick. Die Reportage hat, so viel sei verraten, ein Happy End.


Editorials<br />

2 Hans Amrein, Präsident des Spitalrates<br />

Vor wichtigen Entscheiden zur Verbesserung unserer Spitalstrukturen<br />

4 Benno Fuchs, Direktor des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s (CEO)<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> – gut vernetzt in die Zukunft<br />

Themen<br />

9 Werte Wegweiser für unser Engagement<br />

11 Highlights <strong>2010</strong> Herausforderungen gemeistert<br />

17 Stroke Unit – Notruf aus Schüpfheim: Hirnschlag!<br />

23 Pilotprojekt SwissDRG Neue Spitalfinanzierung und DRG<br />

27 Angebot Vier Standorte – ein gemeinsamer Leistungsauftrag<br />

31 Akademisches Lehrspital Lehre und Forschung aus Passion<br />

Publikationen<br />

35 Publikationen<br />

Jahresrechnung<br />

45 Finanzbericht<br />

46 Jahresrechnung<br />

50 Anhang zur Jahresrechnung<br />

64 Bericht der Revisionsstelle<br />

Kennzahlen<br />

67 Personalausbildung<br />

68 Statistische Kennzahlen<br />

75 Organigramm<br />

76 Mitglieder Geschäftsleitung und Spitalrat<br />

78 Service<br />

Für die bessere Lesbarkeit wird in der Regel nur die<br />

männliche Form verwendet. Gemeint sind selbstverständlich<br />

beide Geschlechter.<br />

INHALT<br />

1


2 EDITORIAL<br />

Vor wichtigen Entscheiden zur<br />

Verbesserung unserer Spitalstrukturen<br />

HANS AMREIN<br />

Präsident des Spitalrates<br />

Die Erhaltung und För derung<br />

eines leistungsfähigen,<br />

hochqualifizierten Zentrums-<br />

spitals liegt zweifellos im<br />

Interesse der ganzen Region<br />

Zentral schweiz.<br />

Der Regierungsrat erteilt die Leistungsaufträge<br />

für die Spitalversorgung des Kantons.<br />

Wirkungsvoll, zweckmässig und wirtschaftlich<br />

soll sie sein, so verlangt es das Spitalgesetz.<br />

Der Spitalrat ist das oberste Organ<br />

des verselbstständigten <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s<br />

(LUKS) und verantwortlich für die<br />

strategische Unternehmensführung. Diese<br />

anspruchsvolle Aufgabe ist aber nur erfüllbar,<br />

wenn er den dafür notwendigen Einfluss<br />

auf die künftigen Spitalstrukturen unseres<br />

Kantons angemessen geltend machen<br />

kann. Die Struktur folgt der Strategie und<br />

nicht umgekehrt. So kennen wir das aus den<br />

Grundsätzen der erfolgreichen Unternehmensführung.<br />

Mit diesem Ziel hat der Spitalrat<br />

das Schwergewicht seiner strategischen<br />

Führungsarbeit im Berichtsjahr insbesondere<br />

auf die Planung der vordringlich anstehenden<br />

Angebotsverbesserungen des LUKS<br />

gelegt und dem Regierungsrat bzw. dem<br />

Gesundheits- und Sozialdepartement entsprechende<br />

Lösungsvorschläge eingereicht.<br />

Die Erneuerung und Verbesserung der<br />

Spitalstrukturen sind schliesslich die wirkungsvollsten<br />

und nachhaltigsten Massnahmen<br />

für eine qualitativ hochstehende und<br />

wirtschaftlich erfolgreiche Spitalversorgung<br />

unseres Kantons.<br />

Rigorose Sparmassnahmen sind kurzfristig<br />

vertretbar, da auch Spitalbetriebe in der<br />

Lage sein müssen, auf eine Verknappung<br />

von Ressourcen angemessen zu reagieren.<br />

Sie dürfen aber keinesfalls die Behandlungsqualität,<br />

die eingeleiteten Massnahmen<br />

zur Verbesserung der produktiven Prozess -<br />

abläufe oder schliesslich die erfolgreiche<br />

Erfüllung des Leistungsauftrags gefährden.<br />

Es steht ausser Frage, dass die ab 2012<br />

geltenden DRG-Tarife (Fallpauschalen) auf<br />

hoher Versorgungsqualität, besonders auf<br />

optimierten, das heisst auch wirtschaftlichen<br />

Prozessabläufen basieren. Hohe Fallzahlen<br />

und technisch rationelle Betriebsabläufe<br />

erfordern auch bei uns eine Konzentration<br />

der Kräfte und besonders auch eine rasch-


mögliche Erneuerung der Infrastruktur. In<br />

diesem Zusammenhang verbleibt die Frage,<br />

warum die uns von den Krankenversicherungen<br />

bisher zugestandenen Tarife teilweise<br />

zu den niedrigsten der Schweiz zählen<br />

und unsere effektiven (im Vergleich noch<br />

immer tiefen) Kosten nicht mehr zu decken<br />

vermögen. Es gilt, alle unternehmerischen<br />

und politischen Kräfte zu mobilisieren,<br />

um einer Wiederholung dieser wenig nachvollziehbaren<br />

Willkür bei der Festsetzung<br />

der künftigen DRG-Tarife mit Entschiedenheit<br />

entgegenzutreten. Die Erhaltung und<br />

För derung eines leistungsfähigen, hoch-<br />

qualifizierten (universitätsnahen) Zentrumsspitals<br />

liegt zweifellos im Interesse der<br />

ganzen Region Zentral schweiz.<br />

Die Geschichte lehrt uns aber<br />

immer wieder, dass der Fortschritt<br />

schliesslich durch nichts und niemanden<br />

aufgehalten werden kann.<br />

Die wahren Gründe der ständig steigenden<br />

Gesundheitskosten liegen in der rasanten<br />

Entwicklung und Verbesserung der medizinischen<br />

Wissenschaft und Technik und,<br />

fast deckungsgleich, im verständlichen<br />

Willen des Konsumenten (Patienten) diesen<br />

Fortschritt auch zu nutzen, obwohl wir<br />

alle immer wieder lauthals fordern, auf teure<br />

Medikamente und Therapien der hohen<br />

Kosten und der ethischen Vernunft wegen<br />

zu verzichten. Die Geschichte lehrt uns aber<br />

immer wieder, dass der Fortschritt schliesslich<br />

durch nichts und niemanden aufge-<br />

halten werden kann. So gesehen können<br />

die Spitäler selbst – aufgrund der Leistungsaufträge<br />

– höchstens durch angepasste<br />

Strukturen und optimale Prozessabläufe<br />

zur Senkung bzw. Stabilisierung der Gesundheitskosten<br />

beitragen. Dazu sind wir in<br />

der Lage, und das müssen wir auch tun.<br />

Die ausserordentlichen Sparmassnahmen<br />

im Berichtsjahr <strong>2010</strong> haben uns alle sehr<br />

gefordert und werden uns weiterhin begleiten<br />

und fordern. Ich danke allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Pflege, der<br />

Technik und der Logistik, der Administration,<br />

der Ärzteschaft, dem Kader aller Stufen<br />

sowie der Geschäftsleitung und dem CEO<br />

für die im Berichtsjahr wiederum geleistete<br />

gute und anerkennenswerte Arbeit. Der Dank<br />

gilt auch meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

im Spitalrat für die gute und engagierte<br />

Zusammenarbeit.<br />

Hans Amrein<br />

Präsident des Spitalrates LUKS<br />

Spitalrat LUKS:<br />

Hans Amrein, Präsident, Sursee<br />

Prof. Dr. med. Oskar Schmucki, Vizepräsident, Luzern<br />

Dr. rer. pol. Kurt Aeberhard, Schüpfen<br />

Frida Alder, Gerzensee<br />

Dr. med. Premy Hub, Sursee<br />

Dr. med. Christiane Roth, Gockhausen<br />

Peter Schilliger, Udligenswil<br />

Prof. Dr. med. Thomas Schnider, Speicher<br />

Pius Zängerle, Adligenswil<br />

Peter Schwegler, Vertreter GSD (mit beratender Stimme)<br />

Benno Fuchs, Direktor LUKS (mit beratender Stimme)<br />

Robert Bisig, Leiter Stab Direktion LUKS, Sekretär<br />

EDITORIAL<br />

3


4 EDITORIAL<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> –<br />

gut vernetzt in die Zukunft<br />

BENNO FUCHS<br />

Direktor des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s (CEO)<br />

Verschiedene Spitäler der<br />

Zentralschweiz kooperieren<br />

bereits auf die eine oder<br />

andere Weise und antworten<br />

damit auf die Heraus-<br />

forderungen im Gesundheits-<br />

wesen.<br />

Netzwerke prägen die modernen<br />

Formen des Arbeitens und Wirtschaftens.<br />

Das Ziel sind Win-win-Situationen für<br />

alle Anspruchsgruppen einer Branche.<br />

Die Teilnehmer eines Netzwerks unter-<br />

scheiden sich in den Kompetenzen,<br />

in der Grösse oder im Angebot. Gleichzeitig<br />

ergänzen sie sich in idealer<br />

Weise und bilden eigentliche Behandlungs-,<br />

Vermarktungs- oder Produktionsketten.<br />

Netzwerke entwickeln sich<br />

sowohl unter fachlichen als auch unter<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

zunehmend zum Rückgrat des Gesundheitswesens.<br />

Das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong><br />

engagiert sich zukunftsweisend in<br />

der Netzwerkarbeit.


Der Begriff «Netzwerk» wird in verschiedensten Bereichen ver-<br />

wendet, unter anderem in der Informations- und Kommunika-<br />

tionstechnologie, aber auch in Wirtschaft und Politik. Im Inter-<br />

net bilden sich riesige soziale Netzwerke, an denen sich in der<br />

einen oder anderen Form Millionen von Menschen mit gemein-<br />

samen Werten oder Interessen beteiligen. Es ist naheliegend,<br />

dass gerade im Gesundheitssektor Netzwerke eine wichtige<br />

Rolle spielen, weil die Mitglieder dieser Branche aufgrund ihrer<br />

weit gefächerten und einander ergänzenden Leistungen be-<br />

sonders vielfältig miteinander verbunden und aufeinander an-<br />

gewiesen sind.<br />

Gemeinsam stärker<br />

Verschiedene Spitäler der Zentralschweiz kooperieren bereits<br />

auf die eine oder andere Weise und antworten damit auf die<br />

Herausforderungen im Gesundheitswesen. Zu diesen gehören<br />

der rasante Fortschritt und die zunehmende Spezialisierung<br />

der Medizin, der Mangel an medizinischem Fachpersonal, die<br />

hohen Ansprüche der Patienten, der grosse Kostendruck, die<br />

Verknappung von finanziellen Ressourcen, aber auch die Einführung<br />

neuer Verrechnungsmodelle wie die diagnosebezogenen<br />

Fallpauschalen (SwissDRG). Durch die Zusammenarbeit<br />

von Netzwerkpartnern ergeben sich viele Vorteile, zum Beispiel<br />

höhere Fallzahlen (caseload) in den Kompetenzzentren. Hohe<br />

Fallzahlen führen nicht nur zu medizinisch besseren Resultaten,<br />

sondern auch zu einer optimierten Auslastung und damit<br />

zu mehr Wirtschaftlichkeit.<br />

Im Kanton Luzern haben sich die öffentlichen Spitäler bereits<br />

2008 zum <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) mit den Standorten<br />

Luzern, Sursee, Wolhusen und Montana zusammengeschlos-<br />

sen. Abgesehen von der internen Vernetzung, die vor allem im<br />

medizinischen, ökonomischen und technischen Bereich vo-<br />

rangetrieben wird, besteht ein enger Austausch zwischen dem<br />

LUKS und den Deutschschweizer Universitätsspitälern. Aber<br />

auch Schulterschlüsse mit Privaten nehmen zu, sogenannte<br />

Public Private Partnerships (PPP), wie zum Beispiel mit dem<br />

Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil (SPZ). Beweggründe<br />

dafür sind meistens eine Bündelung von Kompetenzen und die<br />

Erreichung eines möglichst hohen Angebotsstandards bei<br />

möglichst tiefen Kosten. Das Ziel sind Win-win-Situationen für<br />

alle Anspruchsgruppen, insbesondere für die Patienten. Die<br />

Umsetzung verlangt von sämtlichen Beteiligten ein grosses En-<br />

gagement. Netzwerke und ihre Träger sind keine statischen<br />

Gebilde, sie bleiben in Bewegung – nur so können sie im aus-<br />

serordentlich komplexen, dynamischen und sich rasant entwi-<br />

ckelnden Gesundheitsmarkt erfolgreich agieren.<br />

Optimal abgestimmte Behandlungsketten<br />

EDITORIAL<br />

Um die zukünftigen Herausforderungen meistern zu können,<br />

braucht es sowohl eine Konzentration auf Grosszentren als<br />

auch eine abgestufte Vernetzung mit regionalen und speziali-<br />

sierten Anbietern. Das LUKS gewährleistet eine gut entwickel-<br />

te integrierte Versorgung mit medizinisch und zeitlich optimal<br />

aufeinander abgestimmten Behandlungsketten, sodass für fast<br />

jedes medizinische Problem eine Lösung zur Verfügung steht.<br />

Bei ausserordentlichen Grossereignissen bilden funktionieren-<br />

de Netzwerke – mit Rettungsdiensten, Rega, Polizei, Feuer-<br />

wehr und anderen Spitälern – die zentrale Voraussetzung für<br />

die Versorgung einer grossen Anzahl von Verletzten. Aber auch<br />

im normalen Alltag und insbesondere bei komplexen medizi-<br />

nischen Fragestellungen muss das Zusammenspiel mit ganz<br />

unterschiedlichen internen und externen Partnern einwandfrei<br />

klappen. Das LUKS beteiligt sich heute schon an Netzwerken,<br />

denen neben Hausärzten, Spezialisten, anderen Spitälern, Ver-<br />

sicherungen oder Spitex-Organisationen auch Hightech-Fir-<br />

men oder Pharma-Unternehmen bis hin zu Hotels und Gross-<br />

verteilern angehören.<br />

Nach wie vor räumt das LUKS der engen Zusammenarbeit mit<br />

den Hausärzten eine besonders hohe Priorität ein. Das Zusam-<br />

menspiel von Spitalmedizin und hausärztlicher Versorgung be-<br />

währt sich bestens. So absolvieren Assistenzärzte des LUKS<br />

ein Ausbildungsjahr bei Hausärzten in der Stadt und in der Re-<br />

gion. Sie lernen den Praxisalltag der Grundversorger vor Ort<br />

kennen und bringen diese wertvolle Erfahrung zurück in das<br />

Spital. Davon profitieren beide Seiten. Ein anderes Beispiel sind<br />

die gut funktionierenden und stark frequentierten Notfallpra-<br />

xen an den LUKS-Standorten Luzern, Sursee und Wolhusen, die<br />

aus der Zusammenarbeit zwischen den Hausärzten und dem<br />

LUKS hervorgegangen sind. Diese Notfallpraxen entlasten sowohl<br />

die Hausärzte als auch die Spitäler, deren spezialisierte<br />

Notfallstationen vorher durch sogenannten Walk-in-Patienten<br />

überbeansprucht worden sind.<br />

Antworten auf fehlendes Fachpersonal<br />

Ein Dauerbrenner ist neben der Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens<br />

vor allem der sich abzeichnende gravierende<br />

Mangel an Fachpersonal. Dieser führt zu einem entscheidenden<br />

Engpass. Nicht zuletzt deshalb kommt der Aus- und Weiterbildung<br />

und der adäquaten finanziellen Abgeltung eine zentrale<br />

Bedeutung zu. Mit 1300 Ausbildungsplätzen leistet das<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> einen beachtlichen Beitrag zur Sicherung<br />

des Personalbedarfs nicht nur der eigenen Spitäler, sondern<br />

weit darüber hinaus. Im Hinblick auf eine nachhaltige<br />

5


6 EDITORIAL<br />

Nachwuchssicherung wird am LUKS die Bedeutung der schu-<br />

lischen und akademischen Vernetzung betont.<br />

Gerade kleinere Spitäler haben oft Schwierigkeiten, neue Spit-<br />

zenkräfte zu rekrutieren, weil diese zunehmend Zentrumsoder<br />

Universitätsspitäler vorziehen. Ein umfassendes medizinisches<br />

Spektrum und hohe Fallzahlen ermöglichen<br />

nachrückenden Spezialisten die notwendige Erfahrung und<br />

beschleunigen deren berufliches Weiterkommen, was für eine<br />

Anstellung bei grossen Arbeitgebern spricht. Um dieses Handicap<br />

bei Spezialisten wettzumachen, sind Kooperationen zwischen<br />

grossen und kleinen Spitalstandorten unerlässlich. Teilweise<br />

pendeln daher Spezialisten zwischen einzelnen<br />

Spitalstandorten: Der Spezialist kommt in diesem Fall zum Patienten<br />

ins regionale öffentliche oder private Spital – nicht umgekehrt.<br />

Neue Techniken machen es aber auch möglich, dass<br />

der Patient in einem Regionalspital radiologisch, zum Beispiel<br />

mittels Computertomographie (CT), untersucht wird und der<br />

Spezialist im Zentrum Luzern via Datenübermittlung die Bilder<br />

befundet. Wenn die Technik vorhanden ist, können sich heute<br />

Patient und Arzt sogar auf unterschiedlichen Kontinenten befinden<br />

(Telemedizin).<br />

Wirtschaftsfaktor und Netzwerkpartner<br />

mit Zukunft<br />

Das LUKS ist ein gefragter Netzwerkpartner und für die ganze<br />

Region ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Das jährliche<br />

Budget des grössten nicht universitären Spitals der Schweiz<br />

beträgt insgesamt 650 Millionen Franken. Allein die Lohnsumme<br />

beläuft sich auf 400 Millionen Franken, das Investitionsvolumen<br />

auf 70 Millionen Franken, davon 40 Millionen für Bauten<br />

und 30 Millionen für Sachanlagen wie Medizintechnik, Informatik<br />

und Mobilien. Die 5500 Mitarbeitenden des LUKS leisten als<br />

Steuerzahler und Konsumenten bedeutende Beiträge an die<br />

Staatshaushalte und die Wirtschaft der Region. Ebenfalls beachtlich<br />

ist die Zahl von 1300 Ausbildungsplätzen am <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong>. Eine wohl besonders eindrückliche Erfolgszahl<br />

fehlt leider: Dank der hochstehenden Medizin und Pflege sind<br />

erkrankte oder verunfallte Menschen heute immer schneller<br />

zurück am Arbeitsplatz. Dies ist neben dem wertvollen<br />

menschlichen Aspekt ein nicht zu unterschätzender volkswirtschaftlicher<br />

Gewinn.<br />

Das LUKS ist und bleibt Teil eines grossen Netzwerks. Es gilt,<br />

dieses so zu gestalten und auszubauen, dass die medizinische<br />

Kompetenz, der Bedarf an Fachpersonal und die Finanzierung<br />

auch in Zukunft gesichert sind. Dass das <strong>Luzerner</strong> Kantonsspi-<br />

tal seine Verantwortung als starker und verlässlicher Netz-<br />

werkpartner weiterhin wahrnehmen wird, ist in seinem eige-<br />

nen Interesse, aber auch in jenem der Patienten, der Partner<br />

und der ganzen Zentralschweiz.<br />

Kompetente, vernetzte Mitarbeitende<br />

als Wettbewerbsfaktor Nr. 1<br />

Menschen als unentbehrliche Kompetenzträger sind zum<br />

wichtigsten Wettbewerbsfaktor avanciert. Das Wissen und<br />

Können der Mitarbeitenden ist der Lebensmotor jedes Unternehmens,<br />

garantiert dessen nachhaltigen Erfolg und damit die<br />

Existenz. Die Menschen mit ihren Fähigkeiten, ihren individuellen<br />

sowie emotionalen Potenzialen und ihrer Vernetzung<br />

bleiben entscheidend für das Unternehmen LUKS.<br />

Die Mitarbeitenden des LUKS sind die tragende Säule für eine<br />

menschliche, wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche Ge-<br />

sundheitsversorgung der gesamten Bevölkerung. Ihnen gilt der<br />

herzliche Dank für das tägliche grosse Engagement für die Pa-<br />

tienten und deren Angehörige sowie für die dazu notwendige,<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit über alle Professionen,<br />

Bereiche und Hierarchiestufen hinweg. Ein Dankeschön auch<br />

den Behörden und den leitenden Organen des LUKS, die den<br />

Mitarbeitenden für ihre Arbeit im Dienst der Bevölkerung das<br />

notwendige Umfeld bieten.


In viele Richtungen vernetzt<br />

Stellvertretend einige Beispiele<br />

für medizinische, wirtschaftliche und<br />

poli tische Netzwerke des<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s (LUKS):<br />

– Die «Verlobung» des LUKS mit dem <strong>Kantonsspital</strong> Nidwal-<br />

den zur «<strong>Luzerner</strong>-Nidwaldner Spitalregion (LUNIS)» ist<br />

zukunftsweisend und schweizweit einmalig. Die Kantone<br />

Luzern und Nidwalden unterzeichnen einen Rahmenver-<br />

trag. Im Hinblick auf eine gemeinsame <strong>Luzerner</strong>-Nidwaldner<br />

Spitalregion (LUNIS) soll die Führung des <strong>Kantonsspital</strong>s<br />

Nidwalden durch das LUKS wahrgenommen werden. Start-<br />

zeitpunkt des sogenannten «Betreibermodells» ist der 1. Ja-<br />

nuar 2012.<br />

– Durch den radiologischen Verbund der Zentralschweiz<br />

(LUKS Luzern, Sursee und Wolhusen, Kantonsspitäler Nid-<br />

walden, Obwalden und Uri, Spitäler Schwyz und Lachen,<br />

SPZ Nottwil) ist das grösste glasfaservernetzte Radiologie-<br />

zentrum der Schweiz entstanden, ausgerüstet mit mo-<br />

dernster Technik (CT, MRT, PET) und gebündeltem Spezialis-<br />

tenwissen.<br />

– Das LUKS und das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ)<br />

Nottwil haben mit dem Schweizer Wirbelsäulen- und Rücken-<br />

markzentrum (SWRZ) ein führendes Kompetenzzentrum<br />

für die Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von<br />

Verletzungen und Leiden der Wirbelsäule und des Rücken-<br />

marks aufgebaut.<br />

– Das Angebot der Abteilung für Neurorehabilitation am LUKS<br />

Luzern ist ein erfolgreiches Beispiel für eine Vernetzung<br />

innerhalb des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s, aber auch darüber<br />

hinaus. Die gesamte Neurorehabilitations-Behandlungskette<br />

wird von A bis Z abgedeckt und interdisziplinär vernetzt.<br />

EDITORIAL<br />

– Die Abteilung für Neonatologie am Kinderspital Luzern ist<br />

mit ihrer spezialisierten Neu- und Frühgeborenen-Intensiv-<br />

medizin für hochkomplexe Fälle bestens gerüstet und zeigt,<br />

wie die Bündelung von Kompetenzen durch die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit verschiedener Subspezialitäten und<br />

gut vernetzt in verschiedenen Units (Einheiten) zu einer<br />

international beachteten Spitzenposition führen kann.<br />

– Das LUKS betreibt die Kommunikationsplattform HAKOM.<br />

Diese ermöglicht Haus- und Spezialärzten den digitalen<br />

Zugriff auf Bilder und Berichte ihrer Patienten. Die Plattform<br />

wurde bereits 2001 in Betrieb genommen und seither<br />

laufend ausgebaut.<br />

– Das LUKS pflegt mit der Rega eine enge Zusammenarbeit,<br />

nicht nur durch die fachärztliche Unterstützung bei der<br />

Versorgung der Patienten, sondern auch im Bereich der<br />

rettungsmedizinischen Aus- und Weiterbildung und in der<br />

Entsendung von speziell ausgebildeten LUKS-Ärzten für Rega-<br />

Helikoptereinsätze. Die beiden Helikopterlandeplätze am<br />

LUKS Luzern gehören zu den wichtigsten Rega-Anflugsbasen<br />

der Schweiz.<br />

– Zusammen mit der Krankenkasse Concordia plant das<br />

LUKS medizinische Kompetenzzentren. Ein erstes Gesundheitszentrum<br />

ist im <strong>Luzerner</strong> Seetal vorgesehen. Damit soll<br />

die medizinische Grund- und Notfallversorgung in der Region<br />

langfristig unterstützt werden.<br />

– «Lucerne Health» ist ein Projekt für die Betreuung in- und<br />

ausländischer Privatpatienten. Zusammen mit Hotels,<br />

Wirtschaftsförderung, Privatkliniken und weiteren Partnern<br />

beteiligt sich das LUKS an diesem Netzwerk.<br />

7


8<br />

EDITORIAL<br />

– 2012 öffnet mit dem neuen Migros-Fitnesspark Allmend in<br />

der Swissporarena Luzern die grösste Fitnessarena der Zen-<br />

tralschweiz. Das sportmedizinische Angebot wird in einer<br />

Private Public Partnership (PPP) von den medizinischen Part-<br />

nern Medbase, dem LUKS sowie dem Schweizer Paraplegi-<br />

ker-Zentrum Nottwil (Sportmedizin Nottwil Luzern/Swiss<br />

Olympic Medical Center) abgedeckt.<br />

– Das LUKS und das Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil<br />

rücken im Rahmen ihrer Public Private Partnership weiter<br />

zusammen: Die Sportmedizinabteilungen aus Nottwil und<br />

Luzern schaffen mit dem gemeinsamen Zentrum «Sportme-<br />

dizin Nottwil Luzern» ein für die Schweiz einzigartiges Ange-<br />

bot in der Sportmedizin.<br />

– Während 24 Stunden sorgen LUKS-Spezialisten zusammen<br />

mit regionalen Hausärzten an den LUKS-Standorten Luzern,<br />

Sursee und Wolhusen für jeden Notfall: in Luzern in der<br />

«24Notfall»-Praxis und in Sursee und Wolhusen in speziellen<br />

Notfallpraxen, die teilweise von regionalen Hausärzten<br />

geführt werden. Das Angebot führt zu einer Entlastung der<br />

regionalen Hausärzte.<br />

– Das LUKS und das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ)<br />

Nottwil haben gemeinsam die RALULA AG gegründet. Der<br />

Firmenname ist nicht nur eine Abkürzung, sondern Programm:<br />

«Radiologie Luzern Land». Die RALULA AG will die<br />

radiologische und diagnostische Versorgung der Bevölkerung<br />

auf der <strong>Luzerner</strong> Landschaft verbessern und die vorhandene<br />

Infrastruktur optimal nutzen.<br />

– Im April <strong>2010</strong> nahm die privatrechtliche Akademie für Medizinisches<br />

Training und Simulation (AMTS) den Betrieb auf.<br />

Das private Kompetenzzentrum auf dem Areal des LUKS<br />

ermöglicht es Ärzten, dem übrigen medizinischen Fachpersonal<br />

und der Industrie, die neusten chirurgischen Methoden<br />

mit Hightech-Geräten zu üben und schnell in den<br />

Klinikalltag zu integrieren.


Wegweiser für unser Engagement<br />

Der Spitalaufenthalt in Luzern, Sursee,<br />

Wolhusen oder in Montana ist nur eine<br />

Etappe im Leben der Patienten.<br />

Was auch immer geschieht, wir sind für<br />

Sie da – mit Wertschätzung, Wissen<br />

und Weitblick. Auf dem Weg durch den<br />

Spitalalltag lassen wir uns von verschiedenen<br />

Werten inspirieren. Diese<br />

dienen uns als Wegweiser und als<br />

Basis für unser Handeln.<br />

Weitblick<br />

Wissen<br />

Wertschätzung<br />

Wissen<br />

Wertschätzung<br />

WERTE<br />

Wissen<br />

Wertschätzung<br />

Weitblick<br />

Weitblick<br />

9


10 WERTE<br />

Wertschätzung<br />

Wir tragen Spitalkleider und manchmal verwenden wir Worte,<br />

die ziemlich kompliziert klingen. Aber unter den Spitalkleidern<br />

pocht ein Herz. Dieses hat uns zu unserem Beruf geführt: Wir<br />

möchten anderen helfen. Unser Herz leitet uns an, allen Menschen<br />

mit Respekt, Toleranz und einem offenen Ohr zu begegnen.<br />

Es unterstützt uns, den Menschen in schwierigen Situationen<br />

beizustehen. Und es hilft uns, auch einmal zu lachen,<br />

Zuversicht und Energie zu schenken.<br />

Wissen<br />

Ob Physiotherapeutin, Herzchirurg, Hebamme, Kinderärztin<br />

oder Diätkoch – in unserem Spital ist viel Wissen versammelt.<br />

Dieses Wissen hat Wirkung. Das sehen wir jeden Tag. Es motiviert<br />

uns, intensiv nach neuem Wissen zu forschen. Denn neue<br />

Erkenntnisse, Methoden und Technologien bringen uns voran.<br />

Wichtiger ist: Sie bringen Sie zurück in den gesunden Alltag.<br />

Unser Wissen geben wir auch gerne weiter: an Lehrlinge sowie<br />

Studierende und als akademisches Lehrspital an Ärztinnen<br />

und Ärzte. So finden Sie bei uns viel Wissen über das Kranksein<br />

und seine Heilung. Aber immer auch eine gute Portion gesunden<br />

Menschenverstand.<br />

Weitblick<br />

Fachkompetenz ist wichtig. Denn es geht um Ihre Gesundheit.<br />

Doch es tut gut, den Blick zu weiten. Deshalb schauen wir gerne<br />

nach links und nach rechts. So finden wir den idealen<br />

Behandlungs- und Betreuungsweg. Weitblick bedeutet unter<br />

anderem, mit personellen, technischen und finanziellen Ressourcen<br />

optimal umzugehen. Wir setzen sie gezielt und effizient<br />

ein. Im Spital denken wir auch an die schönen Seiten des<br />

Lebens. Das sonnige Wetter, ein feines Mittagessen. Oder eben<br />

auch: das Lächeln.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Herausforderungen gemeistert<br />

Das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) blickt auf ein spannendes und bewegtes Berichtsjahr <strong>2010</strong> zurück.<br />

Einige Eindrücke davon liefern die folgenden facettenreichen «Highlights»-Beiträge:<br />

Pandemische Grippe erfolgreich<br />

überstanden<br />

Glücklicherweise blieben die Schweiz<br />

und auch das LUKS von einer schweren<br />

Pandemie verschont. Die Aktivität der<br />

Pandemischen Grippe ging schweizweit<br />

massiv zurück. Das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong><br />

hatte sich auf einen schweren Verlauf<br />

eingestellt, der in dieser Form nicht eingetroffen<br />

ist. Die ausgezeichnete interne<br />

und externe Zusammenarbeit des LUKS<br />

mit den Mitarbeitenden, den Patientinnen<br />

und Patienten sowie mit verschiedenen<br />

externen Partnern bildete die Basis<br />

für die erfolgreiche Bewältigung der<br />

Pandemiezeit. Februar<br />

Genehmigung Vorprojekt und<br />

Planung Bauprojekt Augenklinik<br />

Die Augenklinik des LUKS versteht sich<br />

als Kompetenzzentrum für alle Augenkrankheiten<br />

und verzeichnete in den<br />

letzten drei Jahren ein starkes Wachstum.<br />

Zusätzliche Räumlichkeiten und<br />

Infrastrukturen sind notwendig, um mit<br />

der medizinischen Entwicklung weiterhin<br />

Schritt zu halten. Als Sofortmassnahme<br />

wurde im Februar ein Operationssaal<br />

in der Augenklinik in Betrieb genommen.<br />

Um die künftige medizinische Behandlung<br />

von Augenerkrankungen unserer<br />

Bevölkerung zu gewährleisten, sind eine<br />

räumliche Erweiterung und die Sanierung<br />

des bisherigen Gebäudes geplant.<br />

Februar / 1<br />

Stetige Weiterentwicklung<br />

der Ultraschalltechnologie am<br />

Herzzentrum<br />

Mit der Übergabe des topmodernen<br />

Ultraschallsystems «Artida» von Toshiba<br />

wurde am 11. März <strong>2010</strong> ein wichtiger<br />

Meilenstein am Herzzentrum des LUKS<br />

erreicht. Dank der «Artida»-Anschaffung<br />

wurden ein hoher technischer Standard<br />

und die Nutzungsmöglichkeiten von Un-<br />

HIGHLIGHTS <strong>2010</strong><br />

tersuchungsresultaten vorangetrieben.<br />

An der Übergabe waren die Vertreter der<br />

Kardiologien des LUKS mit den Standorten<br />

Luzern, Sursee und Wolhusen sowie<br />

des <strong>Kantonsspital</strong>s Sarnen und Stans<br />

anwesend, die in einem gemeinsamen<br />

Herzzentrum verbunden sind. März / 2<br />

Meilenstein in der Krebsdiagnostik<br />

Die Nuklearmedizin am LUKS hat ihr<br />

diagnostisches Spektrum entscheidend<br />

erweitert. Seit April <strong>2010</strong> steht dem<br />

LUKS ein hochmodernes Untersuchungsgerät<br />

PET/CT (Positronen-Emissions-<br />

Com putertomographie/Computertomo-<br />

graphie) zur Verfügung. Mit dem neuen<br />

Gerät kann die Ausbreitung einer<br />

Krebserkrankung früher und genauer<br />

diagnostiziert werden. Das PET/CT ist<br />

das erste Gerät dieser Art in der Zentralschweiz.<br />

Die Patientenrückmeldungen<br />

zur neuen Untersuchungsmethode sind<br />

vorwiegend positiv ausgefallen. April / 3<br />

Medizinischer Weiterbildungsstandort<br />

Luzern wird noch<br />

attraktiver<br />

Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />

(SPZ), das LUKS und das Schweizer Institut<br />

für Rettungsmedizin (SIRMED) gingen<br />

eine operative Zusammenarbeit mit<br />

der privaten Akademie für Medizinisches<br />

Training und Simulation (AMTS) ein.<br />

Das Kompetenzzentrum ermöglicht es<br />

Ärzten, dem übrigen medizinischen<br />

Fachpersonal und der Industrie, die<br />

neusten chirurgischen Methoden mit<br />

Hightech-Geräten zu üben, um sie<br />

schnell in den Klinikalltag zu integrieren.<br />

April / 4<br />

11


12 HIGHLIGHTS <strong>2010</strong><br />

Pathologisches Institut Luzern<br />

baut Vorreiterrolle weiter aus<br />

Das Pathologische Institut am <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong> wurde am 28. Mai <strong>2010</strong> als<br />

erstes öffentliches Pathologie-Institut<br />

der Deutschschweiz nach der Norm ISO/<br />

IEC 17025 akkreditiert. Höchste Qualitätsstandards<br />

in der Pathologie sind<br />

zwingend für den Erfolg bei der Behandlung<br />

von Krebspatienten. Mit der Akkreditierung<br />

baut die <strong>Luzerner</strong> Pathologie<br />

ihre Vorreiterrolle in der Deutschschweiz<br />

weiter aus. Mai / 1<br />

Cochlea-Implantation weiter am<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong><br />

An der Jahrestagung der Schweizerischen<br />

Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen<br />

und -direktoren<br />

(GDK) vom 28. Mai <strong>2010</strong> wurde beschlossen,<br />

dass die Cochlea-Implantation (CI)<br />

einschliesslich Folgetherapie (Hörtraining<br />

im Zentrum) den bestehenden fünf CI-<br />

Zentren (Universitätsspitäler Zürich,<br />

Bern, Basel, Genf und dem LUKS) zugewiesen<br />

werden. Dieser wichtige Entscheid<br />

in der hoch spezialisierten Medizin<br />

ist den überzeugenden Leistungen<br />

der HNO-Abteilung des LUKS sowie dem<br />

grossen und engagierten Einsatz aller<br />

Beteiligten zuzuschreiben. Mai / 2<br />

Besuch von Regierungsrat<br />

Guido Graf<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2010</strong> ist Regierungsrat<br />

Guido Graf Departementsvorsteher<br />

des Gesundheits- und Sozialdepartements<br />

des Kantons Luzern. Im Rahmen<br />

von verschiedenen Antrittsbesuchen<br />

liess er sich das LUKS Wolhusen, das<br />

LUKS Luzern und das LUKS Sursee<br />

zeigen. Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten<br />

der Spitäler ermöglichte ihm<br />

einen Einblick in die verschiedenen<br />

Kliniken und Abteilungen. Regierungsrat<br />

Graf war beeindruckt von der modernen<br />

Infrastruktur sowie dem grossen<br />

und professionellen Engagement der<br />

Mitarbeitenden an den LUKS-Standorten.<br />

Juni / 3<br />

Kooperation mit Paul-<br />

Scherrer-Institut zugunsten<br />

von Krebspatienten<br />

Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) ist für die<br />

Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen<br />

mittels seiner einzigartigen<br />

Protonentherapie-Anlage bekannt. Neu<br />

unterstützt das PSI durch die Herstellung<br />

eines Krebsmedikaments auch die Behandlung<br />

einer Gruppe von Krebspatienten.<br />

Die erste Patientendosis wurde im<br />

Juli <strong>2010</strong> am Zentrum für Radiopharmazeutische<br />

Wissenschaften des PSI hergestellt<br />

und im LUKS einem Patienten ver-<br />

abreicht. Juli / 4<br />

Vertiefte Zusammenarbeit<br />

in der Gefässchirurgie<br />

Mit dem steigenden Durchschnittsalter<br />

der Bevölkerung nimmt die Anzahl<br />

der Herz-Gefäss-Erkrankungen zu. Parallel<br />

dazu findet in der Diagnostik und<br />

Behandlung von Gefässkrankheiten ein<br />

markanter technischer Fortschritt<br />

(z. B. endovaskuläre Eingriffe) statt. Diese<br />

modernen Methoden sind kostenintensiv<br />

und erfordern eine komplexe Infrastruktur<br />

sowie entsprechend ausgebildete<br />

Fachkräfte. In der Zentralschweiz mit<br />

ihrer föderalistisch geprägten Spitallandschaft<br />

herrscht eine nicht strukturierte<br />

Kooperation im Bereich der Gefässchirurgie.<br />

Die Spezialdisziplin der Gefässchirurgie<br />

kann aber nur in einem ausreichend<br />

grossen Einzugsgebiet und nur<br />

mit einer genügend grossen Fallzahl mittel-<br />

bis langfristig überleben und die<br />

geforderte Qualität rund um die Uhr<br />

bieten. Aus diesem Grund ist gerade die<br />

Zusammenarbeit des LUKS mit dem<br />

Zuger <strong>Kantonsspital</strong> von Bedeutung.<br />

September / 5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Neues Branding und<br />

neuer Imagefilm<br />

Was macht das LUKS unverwechselbar?<br />

Eine Expertengruppe, bestehend aus<br />

Mitarbeitenden des LUKS und einer<br />

externen Agentur, hat versucht, die Identität<br />

und das Besondere des LUKS herauszukristallisieren.<br />

Das Ergebnis lautet:<br />

«Kompetenz, die lächelt.» Das sind die<br />

drei Worte, die auf den Punkt bringen,<br />

wie sich das «neue» LUKS sieht und nach<br />

welchen Grundwerten es sich in Zukunft<br />

auszurichten gedenkt. Aus dem Prozess<br />

ist nicht nur das Unternehmensleitbild<br />

«Wegweiser», sondern auch der kurze<br />

Imagefilm «Mitten im Leben» hervorgegangen.<br />

Oktober /1<br />

Kinderuni im <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong><br />

Am 22. Oktober <strong>2010</strong> begann die 5. Kinderuni<br />

Luzern mit der ersten Vorlesung.<br />

Eine Doppelvorlesung findet jeweils<br />

im <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> statt. Darin<br />

werden medizinische Themen kindgerecht<br />

erläutert. Dieses Jahr der Muskelkater<br />

und das Knochenwachstum.<br />

Mit rund 300 Teilnehmenden war die<br />

Kinderuni Luzern auch <strong>2010</strong> wieder restlos<br />

ausgebucht. Oktober / 2<br />

Neue Rettungsfahrzeuge<br />

für den Kanton Luzern<br />

Der Rettungsdienst am LUKS nahm am<br />

28. Oktober <strong>2010</strong> zwei neue Rettungswagen<br />

des Typs «Mercedes Sprinter»<br />

im erneuerten Design für die Standorte<br />

Wolhusen und Luzern in Betrieb. Die<br />

Rettungsfahrzeuge des Rettungsdiensts<br />

leisten in acht Jahren durchschnittlich<br />

250 000 Einsatzkilometer und befinden<br />

sich dann in der Regel jeweils am Ende<br />

ihrer «Lebenszeit». Der Rettungsdienst<br />

LUKS verfügt über insgesamt zwölf<br />

Rettungsfahrzeuge. Die neuste Fahrzeuggeneration<br />

erfüllt sämtliche ein-<br />

HIGHLIGHTS <strong>2010</strong><br />

schlägigen Normen und Vorschriften und<br />

bietet einen hohen Sicherheitsstandard<br />

für Patienten und Personal. Oktober / 3<br />

Kinderärztliches Beratungstelefon<br />

am Kinderspital Luzern<br />

Seit dem 1. November <strong>2010</strong> steht ein<br />

Team von erfahrenen Ärzten des Kinderspitals<br />

Luzern unter der Telefonnummer<br />

0900 554 774 rund um die Uhr für Beratungen<br />

zur Verfügung. November / 4<br />

Aktiv für noch mehr Sicherheit<br />

Am LUKS sind die Patientinnen und<br />

Patienten gut aufgehoben, denn das<br />

LUKS tut alles für deren Sicherheit. Aber<br />

auch die Patienten und ihre Angehörigen<br />

können zur Sicherheit beitragen. Die<br />

Stiftung für Patientensicherheit hat sich<br />

dieses Themas angenommen und im<br />

Jahr 2008 das Projekt «Patientenempfehlungen<br />

für die Patientensicherheit»<br />

lanciert, das vom Bundesamt für Gesundheit<br />

massgeblich unterstützt wird.<br />

Mehrere Schweizer Spitäler, darunter<br />

das LUKS, beteiligen sich an diesem<br />

nationalen Projekt, das sich gegenwärtig<br />

in der Einführungsphase befindet. So<br />

erhalten ab Februar 2011 auch Patienten<br />

des LUKS in Luzern, Sursee und<br />

Wolhusen bei ihrem Eintritt die neue<br />

Broschüre «Fehler vermeiden – helfen<br />

Sie mit! Ihre Sicherheit im Spital».<br />

November / 5<br />

13


14 HIGHLIGHTS <strong>2010</strong><br />

Zukunftstag <strong>2010</strong>: Kinder<br />

tauchen in die Spitalwelt ein<br />

Am 11. November <strong>2010</strong> nutzten rund<br />

50 Kinder im Rahmen des Zukunftstags<br />

<strong>2010</strong> die Möglichkeit, das Innenleben<br />

des LUKS kennenzulernen. Das LUKS-Angebot<br />

fand grossen Anklang. Die Kinder<br />

hatten die Gelegenheit, den Spitalbetrieb<br />

am LUKS sowie geschlechtsuntypische<br />

Berufe und Lebensfelder zu entdecken.<br />

Dies eröffnet ihnen neue Perspektiven<br />

für ihre Berufswahl und für ihre Zukunft.<br />

Die Kinder erwartete ein spannendes<br />

Programm mit Spitalführungen und Einblicken<br />

in den Spitalalltag an den drei<br />

LUKS-Standorten Luzern, Wolhusen und<br />

Sursee. November / 1<br />

Adipositaszentrum Zentralschweiz:<br />

Hoffnung für stark<br />

Übergewichtige<br />

Die Adipositas (krankhaftes Übergewicht)<br />

ist in den meisten Fällen durch<br />

den eigenen Willen allein nicht zu<br />

besiegen. Zur Therapie der Adipositas,<br />

einer komplexen Krankheit, und deren<br />

Folgeerkrankungen bietet das Interdisziplinäre<br />

Adipositaszentrum Zentralschweiz<br />

verschiedene konservative<br />

(Ernährungsberatung, Bewegungstherapie,<br />

medikamentöse Therapie und<br />

Verhaltenstherapie) und chirurgische<br />

Behandlungen an. Das abgestimmte<br />

Therapiekonzept des Adipositaszentrums<br />

Zentralschweiz steht an den drei<br />

LUKS-Standorten Luzern, Sursee und<br />

Wolhusen sowie an den Kantonsspitälern<br />

Uri, Obwalden und Zug zur<br />

Verfügung. November / 2<br />

Bewegung, Entspannung<br />

und Gesundheit –<br />

alles unter einem Dach<br />

Die Migros Luzern eröffnet 2012 in der<br />

Swissporarena Luzern den neuen<br />

Fitnesspark Allmend auf einer Gesamtfläche<br />

von 4699 m2 . Darin entsteht auf<br />

1000 m2 die grösste Trainingsanlage<br />

der Zentralschweiz. Mit Medbase, dem<br />

Schweizer Paraplegiker-Zentrum und<br />

dem LUKS konnte eine wichtige medizinische<br />

Partnerschaft eingegangen werden.<br />

Dies alles unter dem Label des<br />

Swiss Olympic Medical Centers Nottwil-<br />

Luzern. November / 3<br />

Erweiterung des Helikopterlandeplatzes<br />

für mehr<br />

Sicherheit geplant<br />

Mit der Erweiterung des Helikopterlandeplatzes<br />

auf dem Dach des Hauptgebäudes<br />

des LUKS Luzern wird auf den<br />

sanierungsbedingten Wegfall des<br />

Helikopterlandeplatzes beim Kinderspital<br />

reagiert. Zudem haben sich die Helikopteranflüge<br />

innerhalb von wenigen Jahren<br />

markant gesteigert. Die Inbetriebnahme<br />

des Landeplatzes ist für Sommer 2011<br />

geplant. Davon werden Patienten weit<br />

über die Grenzen des Kantons Luzern<br />

hinaus profitieren. Die Rega begrüsst<br />

den LUKS-Entschluss, weil damit die vorübergehende<br />

Versorgungslücke in der<br />

Zentralschweiz wieder geschlossen<br />

werden kann. Das offizielle Baugesuch<br />

des LUKS wurde im Dezember <strong>2010</strong><br />

eingereicht. Dezember / 4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4


«Time is brain – Zeit ist der wichtigste<br />

Erfolgsfaktor in der Akutbehandlung des<br />

Schlaganfalles.» Dr. med. Esther Schmid, Leiterin Rettungsdienst LUKS und Notruf 144


Unmittelbar nach Eingang des Notrufes rückt das Rettungsteam mit Blaulicht und Sirene an den Einsatzort aus.<br />

Bei der Verdachtsdiagnose Schlaganfall wird der Patient unverzüglich unter engmaschiger medizinischer Überwachung in<br />

die Stroke Unit des LUKS Luzern transportiert.


Notruf aus Schüpfheim: Hirnschlag!<br />

Ein Hirnschlag ist mehr als ein «Schlägli»,<br />

wie er im Volksmund verharmlosend<br />

genannt wird. Der Schlaganfall – die<br />

Folge einer verminderten Durchblutung<br />

von Teilen des Gehirns – hat oft schwerwiegende<br />

Folgen. Er ist die häufigste<br />

Ursache für Invalidität, die zweithäufigste<br />

einer Demenz und die dritthäufigste<br />

Todesursache. Rund 20 Prozent der<br />

Betroffenen überleben nicht, etwa die<br />

Hälfte trägt leichte bis schwere bleibende<br />

Behinderungen davon.<br />

Ein prominentes Beispiel ist Ariel Sharon:<br />

Am 4. Januar 2006 erlitt der damalige<br />

israelische Premierminister einen<br />

schweren Hirnschlag und liegt seither im<br />

Koma. Mehr Glück hatte der 62-jährige<br />

Aussendienstmitarbeiter Max Bucher aus<br />

Schüpfheim*, der von der Spezialeinheit<br />

für moderne Schlaganfallbehandlung<br />

(Stroke Unit) des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s<br />

Luzern behandelt wurde. Ganz am<br />

Anfang seines Glücks im Unglück stand<br />

die schnelle Reaktion seiner Frau<br />

Maria, denn im Fall eines Hirnschlags<br />

ist Zeit (fast) alles.<br />

* Namen und Wohnort des Patienten<br />

und seiner Ehefrau wurden geändert.<br />

STROKE UNIT<br />

Es ist Samstagmorgen, ein strahlender Frühsommertag im Jahr<br />

<strong>2010</strong>. Max Bucher steht gut gelaunt auf und freut sich auf das<br />

Wochenende, das er zusammen mit seiner Frau zu Hause in<br />

Schüpfheim geniessen will. So sehr Max Bucher die Ruhe nach<br />

einer anstrengenden Woche geniesst, so gerne ist er unterwegs.<br />

Beim Frühstück erzählt er angeregt von seinen Begegnungen<br />

mit Kunden, die er im Auftrag seiner Firma in den vergangenen<br />

Tagen besucht hat. Nachdem die beiden ausgiebig<br />

gefrühstückt haben, verlässt die Frau den Raum, kehrt aber<br />

gleich wieder zurück und überrascht ihren Mann mit einem<br />

kleinen Geschenk. Es ist ein Reiseführer für Kanada, denn das<br />

Ehepaar, das seit 35 Jahren verheiratet ist, will sich in den kommenden<br />

Ferien einen lange gehegten Wunsch erfüllen und<br />

eine längere Reise durch Kanada antreten.<br />

«Vor zwei Wochen ein komisches Gefühl»<br />

Max Bucher blättert im Buch, schaut die Bilder an, lächelt.<br />

Dann schickt er sich an aufzustehen, um seine Frau zu umarmen.<br />

Doch wie angewurzelt bleibt er sitzen, will etwas sagen,<br />

stammelt aber nur. Seine Frau erschrickt und fragt: «Was ist<br />

los?» Als ihr Mann nichts Verständliches sagt, wiederholt sie<br />

die Frage. Doch Max Bucher verharrt reglos, will zwar reden,<br />

es gelingt ihm aber nicht. Als Maria Bucher sieht, wie der rechte<br />

Mundwinkel ihres Mannes schlaff herabhängt, eilt sie aufgeregt<br />

um den Tisch herum und bemerkt, dass er auch den<br />

rechten Arm nicht mehr heben kann. Augenblicklich wird ihr<br />

klar, dass sie handeln muss. Sie ruft die Nummer 144 an und<br />

schildert, was vorgefallen ist. Dies gelingt ihr trotz des schockartigen<br />

Zustands, in dem sie sich befindet, erstaunlich gut, so<br />

gut, dass der Disponent in der <strong>Luzerner</strong> Sanitätsnotrufzentrale<br />

(SNZ 144), ein ausgebildeter Rettungssanitäter, rasch einen<br />

Schlaganfall vermutet und sofort einen Rettungswagen losschickt.<br />

Maria Bucher bleibt bei ihrem Mann, hält ihn fest, redet ihm<br />

zu. Sie hat Angst. Was passiert jetzt? Wie schlimm ist es? Ihr<br />

Mann ist doch gesund, abgesehen vom Blutdruck, der schon<br />

vor ein paar Jahren zu hoch war, sich jetzt aber durch die Medikamente<br />

wieder in einer normalen Bandbreite bewegt. Plötzlich<br />

fällt es ihr aber wieder ein: Vor zwei Wochen hat ihr Mann<br />

erzählt, dass er während etwa fünf oder zehn Minuten ein komisches<br />

Gefühl auf der rechten Körperhälfte empfunden habe,<br />

eine Art von Taubheit. Da es aber bald wieder verschwunden<br />

sei, habe er dieser Tatsache keine weitere Bedeutung beigemessen.<br />

Maria Bucher war damals zwar etwas besorgt und hat<br />

ihren Mann ermahnt, dass er den Vorfall seinem Hausarzt melden<br />

sollte. Er versprach, dass er dies «bei nächster Gelegen-<br />

17


18<br />

STROKE UNIT<br />

heit» tun wolle – doch dann vergassen sie das Ganze, ohne<br />

etwas unternommen zu haben. Jetzt, während des Wartens<br />

auf Hilfe, erhält das Ereignis eine Bedeutung, die den beiden<br />

damals entgangen war.<br />

Mit Blaulicht und Sirene nach Luzern<br />

Maria Bucher schaut auf die Uhr. Wo bleibt der Rettungswagen?<br />

Die Minuten verstreichen unendlich langsam, es scheint<br />

eine Ewigkeit zu dauern, bis sie endlich von ferne die Sirene<br />

hört. Sie schaut wieder auf die Uhr: Seit ihrem Telefonanruf<br />

sind nur 15 Minuten vergangen, denn der Rettungswagen ist<br />

beim LUKS Wolhusen, dem nächstliegenden Standort des<br />

Rettungsdiensts, losgefahren. Maria Bucher lässt beide<br />

Rettungssanitäter ins Haus, diese erkennen die lebensbedrohliche<br />

Situation des Patienten und sehen die Vermutung ihres<br />

Kollegen bestätigt, dass es sich um einen Hirnschlag handelt.<br />

Sie verlieren keine Sekunde, denn sie wissen: Die Zeit ist jetzt<br />

der entscheidende Faktor, von dem das Überleben und die Genesung<br />

von Max Bucher abhängen. Schnell wird der Patient im<br />

Rettungswagen medizinisch mit Sauerstoffgabe und Blutdrucküberwachung<br />

versorgt und transportfähig gemacht. Mit<br />

Blaulicht und Sirene geht es in Richtung Luzern, denn am LUKS<br />

Luzern steht eine Stroke Unit, eine spezielle Einrichtung für die<br />

Behandlung von Hirnschlagopfern, zur Verfügung.<br />

Während der Fahrt nimmt der Rettungssanitäter, der den Zu-<br />

stand von Max Bucher stets im Auge behält, mit der Notfallsta-<br />

tion Kontakt auf, informiert den zuständigen Arzt und übermit-<br />

telt dem Neurologen seine Beobachtungen über den Zustand<br />

des Patienten, damit schon vor ihrem Eintreffen alles optimal<br />

vorbereitet werden kann. Der 30 Kilometer lange Weg wird in<br />

einer knappen halben Stunde zurückgelegt. Alles ist parat. In<br />

der medizinischen Notfallstation nehmen Dr. med. Regina Esser<br />

und der Neurologe Dr. med. Jan Voss den Patienten in Empfang.<br />

Noch während der ersten Untersuchungen richtet die<br />

Notfallärztin ein paar beruhigende Worte an dessen Ehefrau.<br />

Maria Bucher sagt später: «Die kompetente und warmherzige<br />

Art von Dr. med. Esser wirkte auf mich sehr wohltuend, sie gab<br />

mir das Gefühl, dass alles wieder gut wird.»<br />

Hirninfarkt oder Hirnblutung?<br />

Die klinische Untersuchung ergibt, dass Max Bucher eine<br />

Sprachstörung (Aphasie) sowie eine rechtsseitige gesichtsund<br />

armbetonte Halbseitenlähmung hat. Noch ist aber unklar,<br />

ob es sich um einen Hirninfarkt (Gefässverschluss, verstopftes<br />

Blutgefäss) oder um eine Hirnblutung (Riss eines Blutgefässes,<br />

dann Einblutung in das Hirngewebe) handelt, denn die Symptome<br />

sind in beiden Fällen ähnlich. Die Unterscheidung zwischen<br />

Hirninfarkt und Hirnblutung ist dringend notwendig, da<br />

die Behandlung eines Hirninfarkts von jener einer Hirnblutung<br />

völlig verschieden ist. Nun nimmt eine Pflegefachfrau Blut ab.<br />

Vom Ergebnis der Blutuntersuchung hängt ab, ob der Patient<br />

eine sogenannte Lysetherapie erhalten kann oder nicht. Durch<br />

die Lysetherapie kann das verstopfte Gefäss medikamentös oft<br />

befreit werden. Dies ist aber nur möglich, wenn der Patient<br />

rechtzeitig im Spital eintrifft, das heisst, nicht später als vier<br />

Stunden nach dem Schlaganfall. Weil Maria Bucher richtig reagiert<br />

und ohne zu zögern die Nummer 144 angerufen hat, ist<br />

ihr Gatte innerhalb der zulässigen Zeitspanne im Spital eingetroffen.<br />

Max Bucher könnte Glück im Unglück haben.<br />

Jetzt wird der Patient von der Notfallstation in den Computer-<br />

tomographie-Raum gebracht. Die Computertomographie (CT)<br />

ist ein Röntgenverfahren zur Darstellung des Gehirns und<br />

seiner Gefässe. Die CT des Gehirns zeigt keine Blutung. Der<br />

Befund ist vereinbar mit einem Infarkt. Gut 30 Minuten nach<br />

der ersten neurologischen Untersuchung und der Blutabnahme<br />

stehen die Blutergebnisse zur Verfügung. Sie zeigen insbesondere,<br />

dass keine Blutgerinnungsstörung vorliegt. Inzwischen<br />

ist aufgrund der Befragung der Ehefrau klar, dass keine<br />

wesentlichen Vorerkrankungen vorhanden sind. Da die Sprachstörung<br />

und die Bewegungslosigkeit des rechten Arms noch<br />

bestehen, beginnt gut 90 Minuten nach Beginn der Beschwerden<br />

die Lysetherapie: Mit Hilfe eines das Blutgerinnsel auflösenden<br />

Medikaments soll die verstopfte Arterie, die den Hirninfarkt<br />

verursacht hat, wieder durchgängig gemacht werden.<br />

«Der Zustand der Sprachlosigkeit war schrecklich»<br />

Max Bucher wird auf die Intensivstation beziehungsweise in<br />

die Stroke Unit verlegt, wo Dr. med. Jan Voss und Dr. med.<br />

Serge Elsasser, Leitender Arzt der Intensivstation, die Lysetherapie<br />

überwachen. Das intravenös gespritzte Medikament<br />

wirkt schnell: Ultraschalluntersuchungen belegen, dass das<br />

Blutgerinnsel sich auflöst. Etwa 30 Minuten nach Beginn der<br />

Lysetherapie bessert sich die Kraft im rechten Arm, 15 Minuten<br />

später kann der Patient wieder Sätze reden, wenngleich die<br />

Sprache noch nicht vollständig zurückkehrt.


Am nächsten Tag ist die Halbseitenlähmung nicht mehr zu be-<br />

merken. Im Kontroll-CT zeigt sich ein nur kleines untergegan-<br />

genes Hirnareal. Dieser Verlust verursacht noch geringen neu-<br />

rologischen Ausfall: Max Bucher redet wieder ziemlich flüssig,<br />

doch ab und zu sucht er angestrengt nach einem Wort und fin-<br />

det es einfach nicht. Das ist zwar unangenehm, aber nicht zu<br />

vergleichen mit den Momenten, in denen der Patient über-<br />

haupt nicht mehr sprechen konnte. «Der Zustand der Sprach-<br />

losigkeit war schrecklich», seufzt Max Bucher. Umso motivier-<br />

ter ist er nun, durch die Neurorehabilitationsmassnahmen<br />

seinen Wortschatz nach und nach wieder vollständig zurück-<br />

zugewinnen. Bereits vom ersten Spitaltag an bis zu seiner Ent-<br />

lassung unterstützt ihn dabei das interdisziplinäre Rehabilita-<br />

tionsteam des Neurorehabilitationspfads. In den zwei Tagen,<br />

während denen der Patient auf der Stroke Unit bleibt, wird<br />

nicht nur mit Ultraschalluntersuchungen der hirnversorgenden<br />

Gefässe und des Herzens sowie einem Langzeit-EKG nach der<br />

Ursache des Schlaganfalls gesucht, sondern unverzüglich mit<br />

Physio-, Ergo- und Sprachtherapie begonnen. Das Gehirn soll<br />

in die Lage versetzt werden, den entstandenen Schaden zu<br />

kompensieren. Die Ärzte sprechen von «neuronaler Plastizität»,<br />

nicht der einzige neue Fachbegriff, den Max Bucher in<br />

diesen Tagen vernimmt. Dann, noch innerhalb der ersten 48<br />

Stunden, erfolgt die interdisziplinäre Fallbesprechung unter<br />

mehreren Ärzten und die Planung der Rehabilitation.<br />

Erfolgreiche Neurorehabilitationsbehandlung<br />

Aufgrund der durchgeführten Rehabilitations-Assessments<br />

wird entschieden, dass die weitere Rehabilitation ambulant in<br />

der Tagesrehabilitation erfolgt. Der Patient wird im Hinblick auf<br />

die berufliche Eingliederung durch die Rehabilitationsärzte und<br />

die behandelnden Therapeuten betreut. Die gesamte spezialisierte<br />

Neurorehabilitationsbehandlung wird durch die Abteilung<br />

für Neurorehabilitation am <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS)<br />

abgedeckt, die von Chefarzt Dr. med. Hans Peter Rentsch und<br />

seinem Team in 25-jähriger Arbeit aufgebaut worden ist und<br />

einen ausgezeichneten Ruf geniesst. Auf der neurologischen<br />

Normalstation und in der Abteilung für Rehabilitation verbringt<br />

Max Bucher insgesamt zwei Wochen, die für intensive ergound<br />

physiotherapeutische sowie logopädische Behandlungen<br />

genutzt werden.<br />

STROKE UNIT<br />

Stroke Unit: Die Spezialeinheit für moderne<br />

Schlaganfallbehandlung<br />

Bei Verdacht auf einen Schlaganfall zählt jede Minute.<br />

Denn liegt als Ursache ein Gefässverschluss vor, kann das<br />

verantwortliche Blutgerinnsel bis maximal vier Stunden<br />

nach erfolgtem Schlaganfall durch eine medikamentöse<br />

Lysetherapie (Lyse = Auflösung) oft beseitigt werden. Um<br />

dies auf der Grundlage der fachgerechten Diagnose und<br />

der interdisziplinären Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />

möglichst schnell zu gewährleisten, steht am <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong> Luzern seit 2009 eine auf Schlaganfälle spezialisierte<br />

Behandlungseinheit – eine sogenannte Stroke<br />

Unit – mit vier Plätzen zur Verfügung.<br />

19


20 STROKE UNIT<br />

Knapp drei Wochen nach seinem Schlaganfall kann Max Bucher<br />

aus dem Spital nach Hause entlassen werden. Seine Frau holt<br />

ihn ab. Beim Abschied wünschen Prof. Dr. med. Martin Müller,<br />

Leitender Arzt der Neurologie, und Dr. med. Hans Peter<br />

Rentsch den beiden alles Gute und ermahnen sie für den Fall<br />

der Fälle, der hoffentlich nie eintreten wird, sich beim kleinsten<br />

Wiederholungsanzeichen zu melden. Denn inzwischen ist klar,<br />

dass das taube Gefühl, das Max Bucher zwei Wochen vor dem<br />

Schlaganfall in der rechten Körperhälfte empfunden hatte, ein<br />

Alarmzeichen war, das der Betroffene hätte ernst nehmen<br />

müssen. «Wenn nach einem solchen Vorboten eine Abklärung<br />

erfolgt, kann das Risiko, danach einen Schlaganfall zu erleiden,<br />

von 30 Prozent auf 5 Prozent gesenkt werden», sagt Professor<br />

Müller. Bei seiner Entlassung ist Max Bucher praktisch beschwerdefrei,<br />

einzig wegen der sporadisch auftretenden kleineren<br />

Sprachstörungen besucht er noch eine ambulante<br />

Sprachtherapie. Das ist nicht ungewöhnlich, denn Sprachstörungen<br />

verschwinden nach einem Hirnschlag meistens deutlich<br />

langsamer als andere Beeinträchtigungen.<br />

Ein Traum geht in Erfüllung<br />

Die systematischen Therapien und die liebevolle Umsorgung<br />

durch seine Frau während der Erholungsphase zu Hause zeigen<br />

Wirkung. Bald ist Max Bucher auch sein Sprachproblem<br />

vollständig los. Er erholt sich so rasch und so gut, dass er – abgesehen<br />

von den Nachkontrollen und der Betreuung durch<br />

den Hausarzt – keine weitere Unterstützung mehr braucht.<br />

Ebenfalls als nicht notwendig erweist sich eine begleitete berufliche<br />

Wiedereingliederung, die in vielen Fällen unumgänglich<br />

ist und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachspezialitäten<br />

aus Arztdienst, Neuropsychologie, Ergotherapie,<br />

Sprachtherapie und Physiotherapie sowie oft unter Beizug des<br />

Arbeitgebers und einer IV-Beraterin erfolgen würde.<br />

Max Bucher ist glimpflich davongekommen. Das schnelle Handeln<br />

seiner Ehefrau und des Rettungsdiensts sowie die kompetente<br />

Arbeit der Spezialisten am LUKS Luzern haben Schlimmeres<br />

verhindert. Drei Monate nach dem Schlaganfall kann<br />

der 62-Jährige seine berufliche Tätigkeit wieder aufnehmen.<br />

Dass das Ehepaar seine lange geplante Kanada-Reise um ein<br />

Jahr verschieben muss, ist nicht der Rede wert, Hauptsache,<br />

der Traum, der so plötzlich zu platzen drohte, geht doch noch<br />

in Erfüllung.


«Mit der Lysetherapie können wir das Blutgerinnsel,<br />

das den Hirnschlag verursacht hat, häufig<br />

rasch auflösen.» Dr. med. Serge Elsasser, Leitender Arzt Intensivpflegestation Medizin (IPS)


In der Stroke Unit: Mittels Computertomographie (CT) werden das Gehirn und seine Gefässe dargestellt und anschliessend das<br />

Resultat geprüft. Nachdem auch das Ergebnis der Blutuntersuchung bekannt ist, erfolgt die Lysetherapie, um das verstopfte Gefäss<br />

medikamentös zu befreien.


Neue Spitalfinanzierung<br />

und DRG<br />

GUIDO SCHÜPFER<br />

Leiter Stab Medizin und Co-Chefarzt Anästhesie<br />

Anfang 2012 tritt die neue Spitalfinanzierung<br />

in Kraft. Sie wird auch den Übergang<br />

zu einheitlichen diagnoseabhängigen<br />

Fallpauschalen (DRG, Diagnosis<br />

Related Groups) für akutstationäre<br />

Spitalbehandlungen mit sich bringen.<br />

Davon erwartet man mehr Transparenz<br />

und eine leistungsgerechte Vergütung.<br />

Erstmals sollen die Leistungen der<br />

Spitäler miteinander vergleichbar werden.<br />

Das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS)<br />

hat das neue System SwissDRG als<br />

einziges Spital der Schweiz parallel zu<br />

den Tagespauschalen im Sinn eines<br />

Pilotprojekts für die Jahre <strong>2010</strong>/2011<br />

eingeführt und ist auf die schweizweite<br />

Umsetzung ab 2012 vorbereitet. Die neue<br />

Abgeltungssystematik – zu der sich<br />

das LUKS, soweit diese richtig umgesetzt<br />

wird, bekennt – schafft bestimmte<br />

Anreize, beinhaltet aber auch Kompromittierungseffekte.<br />

PILOTPROJEK T SWISSDRG<br />

DRG und Kosten<br />

Die öffentlichen und privaten Krankenhäuser sind unter DRG zur<br />

Spezialisierung, Prozessorientierung, Rationalisierung und erhöhten<br />

Transparenz gezwungen. Dabei muss ihnen die Integration von<br />

akuter stationärer und ambulanter Behandlung durch ein gutes<br />

Patientenmanagement gelingen. Insgesamt ist durch SwissDRG<br />

eine Marktkonsolidierung und damit ein verlangsamtes Kostenwachstum<br />

im Spitalbereich zu erwarten. Die zu realisierenden Verbesserungspotenziale<br />

durch Prozessorientierung mittels Standardisierungen<br />

und Patientenpfade bewirken in der Regel eine<br />

Reduktion der Aufenthaltsdauer und eine Verbesserung der Qualität.<br />

Unternehmensintern können geringere Kosten aufgrund höherer<br />

Prozesssicherheiten realisiert werden. Die DRG verlangen<br />

sodann eine Ausrichtung auf eine durch die Fallpauschale bestimmte<br />

Durchschnittsmedizin, welche durch die Reduktion von<br />

Leistungen, die für die Behandlung der Haupterkrankung nicht unbedingt<br />

erforderlich sind, erreicht wird. Für das LUKS bleibt es aber<br />

wichtig, nicht nur auf der Kostenseite zu agieren, sondern in allen<br />

Kernbereichen wie Intensivmedizin, Operationsbetrieb, Notfallund<br />

Bettenstationen sowie ambulanten Angeboten über Prozessentwicklungen<br />

die Patienten- sowie Zuweiserzufriedenheit und<br />

damit auch die Erlöse zu steigern.<br />

DRG und Patientenwohl<br />

Innerhalb der DRG können teure Patienten beispielsweise mit<br />

Sprachbarrieren, niedriger sozialer Schicht oder Migrationshintergrund<br />

sowie psychischen Störungen durch geschicktes Selektionieren<br />

ausgegrenzt werden. Typischerweise kommen aufgrund<br />

dieser Mechanik des selektiven Kontrahierens die Zentrumsver-<br />

23


24 PILOTPROJEK T SWISSDRG<br />

sorger wie das LUKS zu schlechteren Patientenrisiken. Bund und<br />

Kantone als Regulatoren stehen damit besonders in der Pflicht.<br />

Sollte namentlich der Kostendruck im Gesundheitswesen bei der<br />

Systemeinführung im Vordergrund stehen, werden die Patienten<br />

auf Anhieb nicht erkennbaren Diskriminierungsmechanismen unterliegen.<br />

Damit wäre deren Versorgung nachhaltig gefährdet. Das<br />

LUKS bekennt sich auch unter DRG zur medizinischen Versorgung<br />

aller Patientinnen und Patienten.<br />

DRG und Qualität<br />

Die Einführung eines DRG-Systems erfordert ein differenziertes<br />

Qualitätsmanagement. So ist beispielsweise die alleinige Darstellung<br />

von Sterblichkeitsraten für bestimmte Mortalitätsgruppen<br />

beliebt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit unglaubwürdig. Denn<br />

diese Raten sind nicht plausibel und nicht zuverlässig abbildbar.<br />

Abhängig vom gewählten Verfahren und von der Methode zeigt<br />

sich eine erhebliche Variabilität in der Messung von Mortalitätsraten.<br />

Zudem gilt es zu berücksichtigen, dass die Behandlungsqualität<br />

nur für einen kleinen Teil der beobachteten Varianz von Mortalitätsraten<br />

unter Spitälern herangezogen werden kann. Oder anders<br />

ausgedrückt: Aufgrund komplexer statistischer Überlegungen ist<br />

es kein sensitiver Weg, um Differenzen für vermeidbare Todesfälle<br />

aufzuzeigen. «Mortalitätsraten sind wie Nuklearkerne neutral, aber<br />

ihr Gebrauch kann toxisch sein.» Durch eine Kombination von fehlender<br />

Spezifität und Unfairness stellen sie Institutionen zu Unrecht<br />

ins falsche Licht. Aussagen zur klinischen Qualität sind komplex<br />

und stehen zunehmend zur Verfügung. Wahrscheinlich<br />

werden die Patienten aber wenig Verständnis für diese wirkliche<br />

klinische Qualität entwickeln. So bestimmen beispielsweise die<br />

Krankenhausumgebung, Zimmereinrichtung und Parkiermöglichkeiten<br />

(engl. Amenities) vermehrt die Patientenperzeption bezüglich<br />

Qualität. Neben der Ergebnisqualität braucht ein Krankenhausqualitätssystem<br />

Methoden zur Sicherung der Indikations-,<br />

Struktur- und Prozessqualität. Nur dieser mehrdimensionale Zugang<br />

garantiert Qualität im Sinn der medizinischen Wissenschaften<br />

und wird typischerweise von akademischen Lehrspitälern<br />

hochgehalten. Dazu bekennen wir uns am LUKS.<br />

DRG und Wettbewerbsregeln<br />

Die heutigen gesellschaftlichen Ideale kommen in abstrakten Begriffen<br />

wie Effizienz, Leistung und Markt, Wettbewerb und Innovation<br />

zum Ausdruck. Diese Begriffe sind zu nicht mehr zu hinterfragenden<br />

Werten geworden, denen zu dienen höchste Pflicht<br />

geworden ist. Ein Marktwettbewerb soll automatisch dafür<br />

sorgen, dass Dinge produziert werden, die den meisten Nutzen<br />

stiften. Dort, wo tatsächlich vollständige Märkte etabliert sind,<br />

stimmt dies. Aber in vielen Bereichen – und dazu gehört die Gesundheitsversorgung<br />

– gibt es keine oder nur unvollständig funk-<br />

tionierende Märkte. Diese lassen sich auch nicht künstlich inszenieren,<br />

sondern nur Wettbewerbe. Und diese Wettbewerbe an sich<br />

sorgen nicht dafür, dass die Produktion optimal auf die Bedürfnisse<br />

der Nachfrager angepasst wird. Denn nur wo Wettbewerb und<br />

Markt zusammenfallen, kann die «unsichtbare ordnende Hand»<br />

unter bestimmten Bedingungen auf ein Preissystem wirken und<br />

für Effizienz sorgen (in Anlehnung an Mathias Binswanger, «Sinnlose<br />

Wettbewerbe»).<br />

Welche Güter öffentlich und welche privat sind, wer von ihnen profitiert<br />

und wer ausgesperrt bleibt, ist eine gesellschaftliche Frage,<br />

die sich hinter dem verordneten Wettbewerb für das Gesundheitssystem<br />

versteckt. Was lange staatliche Aufgabe war, wird zunehmend<br />

zur Geschäftsidee. Die Teilhabe in bestimmten Bereichen<br />

wie Bildung, Gesundheit und Sicherheit basiert aber auf vernünftigen<br />

Entscheiden der Gemeinschaft. Solche Bereiche gehören zu<br />

den innerstaatlichen Gemeingütern. Und innerstaatliche Gemeingüter<br />

tragen am ehesten zur Gerechtigkeit und Gleichheit bei,<br />

wenn sie öffentlich verwaltet werden oder wenn die Erfüllung der<br />

privat vergebenen Leistungen adäquat überwacht wird. Andernfalls<br />

erfolgen die Spaltung und der Ausschluss von ganzen Gruppen<br />

von der gesellschaftlichen Teilhabe. Die Akzeptanz der staatlichen<br />

Autorität wird ebenso wie die Finanzierung des Sozialstaats<br />

unterminiert. Besonders gefordert unter dem gesetzlich verordneten<br />

Wettbewerb im Gesundheitswesen sind deshalb Bund und<br />

Kantone als Regulatoren. Wichtig sind beispielsweise Funktionen<br />

wie die grundsätzliche Aufsicht über die angemessene Gesundheitsversorgung,<br />

die Kartellverhinderung, das Schaffen einer<br />

Transparenzplattform bezüglich Preisbildung und Qualität, die Leistungseinkäufersanktionierung<br />

bei ungebührlicher Risikoüberbindung<br />

und der Nichtfinanzierung von Pflichtleistungen. Gleichzeitig<br />

sind Diskriminierungen zu verhindern und die Versorgungssicherheit<br />

bei adäquater Zugangsgeschwindigkeit durch den Regulator<br />

zu garantieren. Zwingend müssen sodann die Wettbewerbshindernisse<br />

für die öffentlichen Spitäler beseitigt werden, sollen diese<br />

nicht zu subsidiären Versorgern in Randregionen degenerieren.<br />

Denn nur wenn die Leistungsfähigkeit von Universitäts- und Zentrumsspitälern<br />

wie dem LUKS stimmen, können Versorgungsleistungen<br />

in den Randregionen qualitativ und wirtschaftlich vernünftig<br />

angeboten werden.<br />

Das LUKS begrüsst die neue Abgeltungssystematik SwissDRG und<br />

hat dies mit der sehr anspruchsvollen, gelungenen technischen<br />

Umsetzung als schweizweiter Pionier bewiesen. Entscheidend für<br />

eine erfolgreiche Einführung wird sein, dass die mit der neuen Spi-<br />

talfinanzierung und DRG einhergehenden versorgungspolitischen<br />

und finanziellen Risiken von der Politik und Behörde erkannt, ernst<br />

genommen und entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.


«Oft treten vor einem Hirnschlag Vorboten auf.<br />

Wer darauf reagiert, kann das Schlaganfallrisiko<br />

markant senken.» Prof. Dr. med. Martin Müller, Leitender Arzt Neurologiepflegestation Medizin (IPS)


Präzise Untersuchungen sind die Voraussetzung für zielgerichtete Therapien. So ist beispielsweise die Unterscheidung zwischen Hirninfarkt<br />

und Hirnblutung entscheidend, weil die Behandlung eines Hirninfarkts von jener einer Hirnblutung völlig verschieden ist.


Vier Standorte –<br />

ein gemeinsamer Leistungsauftrag<br />

Das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) sorgt<br />

an den vier Standorten Luzern, Sursee,<br />

Wolhusen und Montana im Auftrag der<br />

kantonalen Gesundheitsbehörden für die<br />

medizinische Behandlung und Versorgung<br />

der Bewohner des Kantons Luzern.<br />

Drei der vier LUKS-Standorte (Luzern,<br />

Sursee und Wolhusen) bieten neben der<br />

eigentlichen medizinischen Grundversorgung<br />

zusätzliche Angebote auf hohem<br />

medizinischem Niveau an. Die <strong>Luzerner</strong><br />

Höhenklinik Montana ist das Kompetenzzentrum<br />

für Rehabilitation. Zusammen<br />

bilden die verschiedenen Standorte ein<br />

kompetentes und engagiertes Netzwerk<br />

zum Wohl der Patienten. Sie arbeiten<br />

interdisziplinär und intensiv mit anderen<br />

Anbietern im Gesundheitswesen zusammen.<br />

Dem LUKS und seinen Spitälern<br />

ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit praktizierenden Ärztinnen und<br />

Ärzten und den umliegenden Spitälern<br />

wichtig.<br />

ANGEBOT<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) Luzern<br />

Das LUKS Luzern ist das leistungsstarke Zentrumsspital der<br />

Innerschweiz. Es ist das grösste nicht universitäre Spital der<br />

Schweiz und verfügt über alle medizinischen Spezialitäten von<br />

Angiologie bis Zytopathologie. Zusätzlich betreibt es Notfallstationen<br />

für alle Disziplinen – täglich rund um die Uhr. Vernetzt<br />

mit den beiden LUKS-Standorten Sursee und Wolhusen garantiert<br />

das Spital eine wohnortnahe Grundversorgung für den<br />

ganzen Kanton Luzern und für die Zentralschweiz.<br />

Als akademisches Lehrspital arbeitet das LUKS Luzern eng mit<br />

den Universitäten Basel, Bern und Zürich zusammen. Dem<br />

zeitgerechten Wissenstransfer aus der Forschung und Entwicklung<br />

der medizinischen Wissenschaften kommt eine besondere<br />

Bedeutung zu. Viele der Klinik- und Institutsverantwortlichen<br />

des LUKS Luzern arbeiten klinisch und<br />

wissenschaftlich. Die Patienten profitieren vom internationalen<br />

Austausch von Fachwissen und Fachkräften. Das LUKS Luzern<br />

nimmt einen umfassenden Auftrag als Ausbildungsstätte für<br />

die meisten Berufe im Gesundheitswesen wahr.<br />

Statistische Kennzahlen <strong>2010</strong> LUKS Luzern 1, Seite 29<br />

Betten 593<br />

Mitarbeitende 3 818<br />

Auszubildende 488<br />

Ambulante Patienten 117 993<br />

Stationäre Patienten 25 514<br />

Geburten (gesunde Säuglinge) 1 394<br />

Operations- und Geburtssäle 28<br />

27


28 ANGEBOT<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) Sursee<br />

Das LUKS Sursee ist ein Spital in einer wirtschaftlich wachsen-<br />

den Region mit starker Entwicklung der Bevölkerung. Das Spi-<br />

tal ist der Region verpflichtet und ein wichtiger Bestandteil ei-<br />

nes grossen, starken Zentrumsspitals mit einem umfassenden<br />

Leistungsangebot. Im LUKS Sursee sind die Patientinnen und<br />

Patienten in guten Händen: Kompetente Mitarbeitende, beste<br />

Behandlungsmethoden, eine gute Hotellerie und zahlreiche<br />

weitere Angebote tragen dazu bei, dass sie sich im Spital<br />

möglichst wohlfühlen. Das Leistungsangebot des LUKS Sursee<br />

umfasst eine vollumfängliche Grundversorgung, ergänzt u.a.<br />

mit dem Schwerpunkt der Magen-Darm-Erkrankungen.<br />

Statistische Kennzahlen <strong>2010</strong> LUKS Sursee 2<br />

Betten 130<br />

Mitarbeitende 538<br />

Auszubildende 114<br />

Ambulante Patienten 15 626<br />

Stationäre Patienten 5 886<br />

Geburten (gesunde Säuglinge) 688<br />

Operations- und Geburtssäle 8<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) Wolhusen<br />

Klein, aber fein – im LUKS Wolhusen sorgen topmotivierte Mitarbeitende<br />

dafür, dass das breite medizinische Versorgungsangebot<br />

den Patienten in bester Qualität zugutekommt. Die<br />

zentrale und ruhige Lage mit wunderbarer Aussicht hat für die<br />

Patienten einen hohen Erholungswert. Als kleinster Standort<br />

profitiert das Spital von schnellen, direkten Wegen, enger interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit und dem persönlichen Klima.<br />

Das LUKS Wolhusen bietet eine vollumfängliche Grundversorgung<br />

mit Geburtshilfe und Gynäkologie, HNO, Urologie sowie<br />

Kardiologie und Gastroenterologie an.<br />

Die Orthopädie, mit hohen Wachstumsraten und einem sehr<br />

guten Ruf, ist ein Schwerpunkt in Wolhusen.<br />

Statistische Kennzahlen <strong>2010</strong> LUKS Wolhusen 3<br />

Betten 110<br />

Mitarbeitende 479<br />

Auszubildende 91<br />

Ambulante Patienten 14 943<br />

Stationäre Patienten 4 042<br />

Geburten (gesunde Säuglinge) 435<br />

Operations- und Geburtssäle 7<br />

<strong>Luzerner</strong> Höhenklinik Montana (LHM)<br />

Die LHM ist ein Kompetenzzentrum für Atemwegserkrankungen<br />

und Rehabilitation des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s (LUKS).<br />

Die Klinik bietet zertifizierte Programme für die Rehabilitation<br />

von Lunge, Herz und Bewegungsapparat an. Zusätzlich nimmt<br />

die psychosomatische Rehabilitation einen grossen Stellenwert<br />

ein. Die LHM stellt den nahtlosen Übergang von den <strong>Luzerner</strong><br />

Akutspitälern in die nachfolgende Rehabilitation sicher.<br />

Die Klinik liegt auf dem Hochplateau von Crans-Montana auf<br />

1500 Metern über Meer. Der blaue Walliser Himmel und die gesunde<br />

Bergluft spielen bei der Genesung eine wichtige Rolle,<br />

denn eine wohltuende Umgebung trägt zur erfolgreichen Therapie<br />

bei. Nur wer sich wohlfühlt, macht eine gute Therapie<br />

auch gut mit.<br />

Statistische Kennzahlen <strong>2010</strong> <strong>Luzerner</strong> Höhenklinik Montana 4<br />

Betten 56<br />

Mitarbeitende 106<br />

Auszubildende 5<br />

Ambulante Patienten 549<br />

Stationäre Patienten 841


1<br />

3<br />

Die vier Standorte des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>s: Das LUKS Luzern (1), Zentrumsspital der Innerschweiz und grösstes nicht universitäres<br />

Spital der Schweiz, das Grundversorgungsspital LUKS Sursee (2), unter anderem mit dem Schwerpunkt Magen-Darm-Erkrankungen,<br />

das Grundversorgungsspital LUKS Wolhusen (3), überregional bekannt durch die Spezialität Orthopädie, sowie die <strong>Luzerner</strong> Höhenklinik<br />

Montana (4), Kompetenzzentrum für Atemwegserkrankungen und Rehabilitation.<br />

ANGEBOT<br />

2<br />

4<br />

29


Lehre und Forschung aus Passion<br />

EIN GESPRÄCH MIT PROF. DR. MED. GREGOR SCHUBIGER<br />

Was bedeutet der Begriff «akademisches Lehrspital»?<br />

Akademisches Lehrspital bedeutet, dass sich Ärztinnen und<br />

Ärzte – nebst ihrem Primärauftrag der Patientenversorgung –<br />

für die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses auf universitärem<br />

Niveau engagieren. Aktuell haben wir im <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) 30 Kaderleute, die an einer Universität<br />

habilitiert sind und entsprechende Titel wie Professorin oder<br />

Privatdozent tragen dürfen. Aufgrund ihrer wissenschaftlichen<br />

Tätigkeit und ihrer didaktischen Fähigkeiten haben sie die<br />

«akademische Lehrbefugnis» erhalten. Zudem wurden rund 20<br />

Ärztinnen und Ärzte von den medizinischen Fakultäten Zürich,<br />

Bern oder Basel zu akademischen Lehrbeauftragten ernannt.<br />

Die gleich hohen akademischen Ansprüche werden im LUKS<br />

auch an die Weiterbildung der Assistenzärztinnen und -ärzte<br />

sowie an die Fortbildung in den einzelnen medizinischen Fachbereichen<br />

gestellt.<br />

Die Verpflichtung zur Weitergabe von Wissen<br />

und Können an den Nachwuchs gibt uns ein<br />

besonderes Profil und ist ein Qualitätsmerkmal.<br />

Welche Auswirkungen hat dieses spezielle Label<br />

auf das LUKS als Arbeitgeber?<br />

Die Verpflichtung zur Weitergabe von Wissen und Können an<br />

den Nachwuchs gibt uns ein besonderes Profil und ist ein Qualitätsmerkmal.<br />

Das Lehr- und Lernklima erhöht die Attraktivität<br />

des Arbeitsplatzes und sorgt für eigenen Nachwuchs und fachlich<br />

gute Mitarbeiter. Der Ausbildungsauftrag beschränkt sich<br />

nicht nur auf den ärztlichen Bereich. Alle Berufe im Gesundheitswesen<br />

können am LUKS in Theorie und Praxis erlernt werden.<br />

Wie wirkt sich die akademische Ausrichtung<br />

auf die klinische Arbeit aus?<br />

Das LUKS ist der medizinischen Wissenschaft, wie sie an den<br />

Universitäten gelehrt wird, verpflichtet. Die tägliche Arbeit mit<br />

jungen Leuten in Aus- und Weiterbildung ist eine Herausforderung,<br />

die den Geist der «Chefs» wachhält, zum täglichen Studium<br />

der Fachliteratur herausfordert, Innovationen kritisch<br />

hinterfragen lässt und zudem ethische Diskussionen zulässt.<br />

Für Patienten und Angehörige muss jederzeit transparent sein,<br />

wer welche Kompetenzen und Verantwortungen hat und wie<br />

das Personal in Ausbildung angeleitet und kontrolliert wird.<br />

AK ADEMISCHES LEHRSPITAL<br />

Welchen Vorteil bietet das akademische Lehrspital<br />

für den Patienten?<br />

Die akademische Ausrichtung gibt den Patientinnen und Patienten<br />

Gewissheit, dass die Diagnostik und Behandlung dem<br />

neusten Stand des medizinischen Wissens und den geforderten<br />

hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Bei komplexen<br />

oder sehr seltenen Krankheitsbildern erlaubt die nationale<br />

und internationale Vernetzung einen unkomplizierten<br />

Erfahrungsaustausch mit Experten und somit eine individuelle<br />

und optimale Therapieplanung.<br />

In welchem Umfang wird am LUKS akademische Lehre<br />

betrieben?<br />

Stichworte dazu sind Aus-, Weiter- und Fortbildung. Die akademische<br />

Ausbildung richtet sich an Studentinnen und Studenten<br />

der Medizin in fortgeschrittenen Semestern. Als Unterassistenten<br />

lernen sie in den Praktika den Umgang mit den<br />

Patienten und das ärztliche «Handwerk». Zudem finden Kurse<br />

am Krankenbett und Vorlesungen in den eigenen Hörsälen<br />

statt.<br />

Besonderen Wert legen wir auf die Weiterbildung<br />

zum Hausarzt oder Grundversorger.<br />

Die Weiterbildung führt diplomierte Ärztinnen und Ärzte zu<br />

einem der Facharzt- und/oder Schwerpunkttitel FMH. Den zuständigen<br />

Chefs kommt dabei die verantwortungsvolle Aufgabe<br />

der kontrollierten Wissensvermittlung zu. Jährlich wird die<br />

Qualität der Weiterbildung evaluiert und öffentlich zugänglich<br />

publiziert. Besonderen Wert legen wir auf die Weiterbildung<br />

zum Hausarzt oder Grundversorger. Eine sechsmonatige Praxisassistenz<br />

bei einem Haus- oder Kinderarzt kann während<br />

der Anstellung im LUKS absolviert werden. Zur Fortbildung ist<br />

jede Ärztin und jeder Arzt verpflichtet, solange der Beruf ausgeübt<br />

wird. Jeder Kaderarzt muss für seine eigene Fortbildung<br />

die Verantwortung übernehmen. An allen Standorten bieten<br />

die Kliniken auch Fortbildungen für die Ärztinnen und Ärzte in<br />

den Praxen an. Noch weiter in diese Richtung geht das innovative<br />

und zukunftsweisende Engagement des Departements<br />

Chirurgie in der privatrechtlichen Akademie für Medizinisches<br />

Training und Simulation (AMTS) im Areal des Standorts Luzern.<br />

Dort können mit modernsten Trainings- und Simulationsmethoden<br />

die Versorgung von Notfallpatienten und operative Eingriffe<br />

realitätsnah ausgebildet und geübt werden.<br />

31


32 AK ADEMISCHES LEHRSPITAL<br />

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den<br />

Schweizer Universitäten?<br />

Mit den Universitäten Zürich, Bern und Basel bestehen Verträge<br />

bezüglich der Ausbildung von Medizinstudenten am Standort<br />

Luzern. Diese Kooperation ermöglicht uns den elektronischen<br />

Zugang zu deren Bibliotheken sowie Videokonferenzen<br />

für wissenschaftliche Veranstaltungen. Unsere Professorinnen<br />

und Professoren sind auch mit Vorlesungen an den Universitätsstandorten<br />

engagiert.<br />

Welche Rolle spielt dabei die Universität Luzern?<br />

Die Universität Luzern hat und will keine medizinische Fakultät.<br />

Innerhalb der Fakultät für Sozial- und Geisteswissenschaften<br />

hat sich unter Leitung von Prof. Dr. med. Gerold Stucki ein Institut<br />

für Gesundheitswissenschaften etabliert, das sich mit<br />

dem Menschen und seinem Verhalten beschäftigt. In diesem<br />

Bereich gibt es aktuell Diskussionen zur Zusammenarbeit mit<br />

dem LUKS, was wir als Zukunftsmodell voll unterstützen.<br />

Die klinische Forschung bildet die Brücke<br />

von der Grundlagenforschung zur Anwendung<br />

am Patienten und hilft die Behandlung<br />

zukünftiger Patienten zu verbessern.<br />

Was muss man sich unter klinischer Forschung<br />

am Menschen vorstellen?<br />

Am LUKS wird keine Grundlagen-, sondern patientenorientierte<br />

Forschung betrieben. Die klinische Forschung bildet die Brücke<br />

von der Grundlagenforschung zur Anwendung am Patienten<br />

und hilft die Behandlung zukünftiger Patienten zu<br />

verbessern (modern als translationale Forschung bezeichnet).<br />

Bevor neue Medikamente oder andere medizinische Interventionen<br />

beim Patienten im LUKS eingesetzt werden, müssen aus<br />

Vorstudien Daten zur Sicherheit vorhanden sein. Klinische Studien<br />

dürfen nur von darin geschultem Personal und nach international<br />

gültigen Regeln durchgeführt werden. Für jede Studie<br />

muss ein positives Votum der Kantonalen Ethikkommission<br />

vorliegen. Die umfassende Information und das schriftliche<br />

Einverständnis der Patienten ist eine absolute Voraussetzung.<br />

Die Teilnahme an Studien ermöglicht Patienten im LUKS den<br />

Zugang zu neusten Therapien. Solche stehen Kliniken ohne klinische<br />

Forschung nicht oder erst nach Abschluss von Studien<br />

zur Verfügung. Das Gebiet der Onkologie bei Erwachsenen und<br />

Kindern ist ein Paradebeispiel, wie man nur mit international<br />

vernetzter klinischer Forschung Erfolge erzielen kann. Das<br />

LUKS ist in allen Bereichen der klinischen Krebsforschung national<br />

und international beteiligt. Wir sind auch dem Schweize-<br />

rischen Spitalnetzwerk klinische Forschung und der Schweizerischen<br />

Arbeitsgruppe für klinische Krebsforschung<br />

angeschlossen. Forschungsinstitutionen, die wiederum vom<br />

Nationalfonds und der Schweizerischen Akademie der Medizinischen<br />

Wissenschaften unterstützt werden.<br />

Kann sich das LUKS überhaupt Forschung leisten?<br />

Die Behandlung von Patientinnen und Patienten ist unser<br />

oberstes Primat. Klinische Forschung gehört nicht zu unserem<br />

primären Leistungsauftrag und es sind bisher auch keine Geld-<br />

mittel dafür budgetiert. Die Forschung beruht vor allem auf der<br />

Einzelinitiative (sprich Arbeit in der Freizeit) der Forscher und<br />

finanziert sich weitgehend durch Drittmittel von Stiftungen,<br />

Nationalfonds, Krebshilfe, Unternehmen.<br />

Dank und Würdigung<br />

Prof. Dr. med. Gregor Schubiger<br />

Prof. Dr. med. Gregor Schubiger, 66, Departementsleiter<br />

Kinderspital und Mitglied der Geschäftsleitung des Luzer-<br />

ner <strong>Kantonsspital</strong>s (LUKS), tritt am 1. April 2011 in Pension.<br />

Mit ihm verliert das LUKS eine sehr engagierte und kompe-<br />

tente Persönlichkeit, die seit 1976 in verschiedensten<br />

Funktionen und mit viel Herzblut die Entwicklung des Kin-<br />

derspitals Luzern und des LUKS mitprägte. Gregor Schubi-<br />

ger stellte dem Spital sein Wissen und seine Kompetenzen<br />

mit viel Enthusiasmus zur Verfügung – und immer mit Fokus<br />

auf das Wohl der Patienten und der Mitarbeitenden.<br />

Als passioniertem Bergsteiger und Berggänger war ihm<br />

kein (Berg- und Spital-)Gipfel zu hoch oder zu beschwerlich.<br />

Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Wir wünschen ihm<br />

und seiner Familie viele schöne und spannende Erlebnisse<br />

und Momente nach seiner Pensionierung.<br />

Benno Fuchs, Direktor LUKS


«Wir unterstützen den Patienten darin,<br />

sich in der neuen, für ihn schwierigen Situation<br />

zurechtzufinden.» Sandra Imgrüth, Pflegefachfrau HF


Arztvisite: Prof. Dr. med. Martin Müller besucht den Patienten und bespricht das weitere Vorgehen im Team. Auf der neurologischen<br />

Normalstation und in der Abteilung für Rehabilitation erhält der Patient pflegerische, ergo- und physiotherapeutische sowie<br />

logopädische Behandlungen.


Publikationen<br />

Medizin<br />

Kardiologie<br />

Publikationen<br />

Afonyushkin T, Oskolkova OV, Philippova M, Resink TJ, Erne P, Binder<br />

BR, Bochkov VN. Oxidized phospholipids regulate expression<br />

of ATF4 and VEGF in endothelial cells via NRF2-dependent mechanism:<br />

novel point of convergence between electrophilic and unfolded<br />

protein stress pathways. Arterioscler Thromb Vasc Biol<br />

<strong>2010</strong>; 30(5): 1007–13<br />

Arranto C, Auf der Maur C, Erne P. Aneurysm of the left circumflex<br />

coronary artery. Kardiovaskuläre Medizin <strong>2010</strong>; 13(7–8): 247–48<br />

Collins SP, Kontos MC, Michaels AD, Zuber M, Kipfer P, Attenhofer<br />

Jost C, Roos M, Jamshidi P, Erne P, Lindsell CJ. Utility of a bedside<br />

acoustic cardiographic model to predict elevated left ventricular<br />

filling pressure. Emerg Med J <strong>2010</strong>; 27(9): 677–82<br />

Cuculi F, Erne P. Various explanations for the phenomenon of low<br />

voltage in patients with hypothyroidism. Cardiology <strong>2010</strong>; 116(3):<br />

186; author reply 87<br />

Cuculi F, Radovanovic D, Pedrazzini G, Regli M, Urban P, Stauffer JC,<br />

Erne P. Is pretreatment with Beta-blockers beneficial in patients<br />

with acute coronary syndrome? Cardiology <strong>2010</strong>; 115(2): 91–7<br />

Dillier R, Kobza R, Erne S, Zuber M, Arand P, Erne P. Noninvasive<br />

detection of left-ventricular systolic dysfunction by acoustic cardiography<br />

in atrial fibrillation. Cardiol Res Pract <strong>2010</strong>: [Epub ahead<br />

of print]<br />

François SJ, Erne P, Urban P, Maggiorini M, Seifert B, Gutzwiller F,<br />

Radovanovic D. Impact of a normal or non-specific admission ECG<br />

on the treatment and early outcome of patients with myocardial<br />

infarc-tion in Swiss hospitals between 2003 and 2008. Swiss Med<br />

Wkly <strong>2010</strong>; 140: w13078<br />

Gupta AK, Joshi MB, Philippova M, Erne P, Hasler P, Hahn S, Resink<br />

TJ. Activated endothelial cells induce neutrophil extracellular traps<br />

and are susceptible to NETosis-mediated cell death. FEBS Lett<br />

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PUBLIK ATIONEN<br />

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Cicero V, Soncin S, Windecker S, Moschovitis A, Wahl A, Erne P,<br />

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PUBLIK ATIONEN<br />

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coronary bifurcations by intravascular ultrasound and virtual<br />

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Widimsky P, Wijns W, Fajadet J, de Belder M, Knot J, Aaberge L, Andrikopoulos<br />

G, Baz JA, Betriu A, Claeys M, Danchin N, Djambazov S,<br />

Erne P, Hartikainen J, Huber K, Kala P, Klinceva M, Kristensen SD,<br />

Ludman P, Ferre JM, Merkely B, Milicic D, Morais J, Noc M, Opolski<br />

G, Ostojic M, Radovanovic D, De Servi S, Stenestrand U, Studencan<br />

M, Tubaro M, Vasiljevic Z, Weidinger F, Witkowski A, Zeymer U.<br />

Reperfusion therapy for ST elevation acute myocardial infarction<br />

in Europe: description of the current situation in 30 countries.<br />

Eur Heart J <strong>2010</strong>; 31(8): 943–57<br />

Zuber M, Erne P. Acoustic cardiography to improve detection of<br />

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and hemodynamic significance of cardiac pacemaker-induced<br />

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Endokrinologie<br />

Publikationen<br />

Baehni C, Meier S, Spreiter P, Schild U, Regez K, Bossart R, Thomann<br />

R, Falconnier C, Christ-Crain M, De Geest S, Müller B, Schuetz P.<br />

Which patients with lower respiratory tract infections need inpatient<br />

treatment? Perceptions of physicians, nurses, patients and<br />

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Henzen C. [A gentle giant...]. Ther Umsch <strong>2010</strong>; 67(12): 623–7<br />

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Müller F, Christ-Crain M, Bregenzer T, Krause M, Zimmerli W,<br />

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Schuetz P, Wolbers M, Christ-Crain M, Thomann R, Falconnier C,<br />

Widmer I, Neidert S, Fricker T, Blum C, Schild U, Morgenthaler NG,<br />

Schoenenberger R, Henzen C, Bregenzer T, Hoess C, Krause M,<br />

Bucher HC, Zimmerli W, Mueller B. Prohormones for prediction of<br />

adverse medical outcome in community-acquired pneumonia and<br />

lower respiratory tract infections. Crit Care <strong>2010</strong>; 14(3): R106<br />

Hämatologie<br />

Publikationen<br />

Albisetti M, Asmis L, Baumgartner I, Birrer S, Bounameaux H, Husmann<br />

M, Mazzolai L, Kucher N, Spirk D, Windecker S, Wuillemin WA.<br />

Einfach und schnell zu den Empfehlungen bei Prophylaxe und<br />

Therapie venöser Thromboembolie – neue Ausgabe (dt. und frz.).<br />

Schweiz Med Forum <strong>2010</strong>; 10(15): 277<br />

Brunner C, Wuillemin WA. [Iron deficiency and iron deficiency<br />

anemia - symptoms and therapy]. Ther Umsch <strong>2010</strong>; 67(5): 219–23<br />

Keller P, Angelilo-Scherrer A, Bargetzi M, Goede J, Hess U, Imbach<br />

P, Kühne T, Mach-Pascual S, Mey U, Rüfer A, Schmidt A. Diagnose<br />

und Behandlung der primären Immun-Thrombozytopenie. Schweiz<br />

Med Forum <strong>2010</strong>; 10(50): 875–83<br />

Leupin N, Schuller JC, Solenthaler M, Heim D, Rovo A, Beretta K,<br />

Gregor M, Bargetzi MJ, Brauchli P, Himmelmann A, Hanselmann S,<br />

Zenhausern R. Efficacy of rituximab and cladribine in patients with<br />

chronic lymphocytic leukemia and feasibility of stem cell mobilization:<br />

a prospective multicenter phase II trial (protocol SAKK<br />

34/02). Leuk Lymphoma <strong>2010</strong>; 51(4): 613–9<br />

Niederhauser C, Weingand T, Candotti D, Maier A, Tinguely C,<br />

Wuillemin WA, Gowland P, Allain JP, Stolz M. Fatal outcome of a<br />

hepatitis B virus transfusion-transmitted infection. Vox Sang <strong>2010</strong>;<br />

98(4): 504–7<br />

Passweg JR, Duchosal MA, Hess U, Blum S, Freiburghaus AU, Bargetzi<br />

M, Binder D, Dirnhofer S, Friess D, Goede JS, Gregor M, Himmelmann<br />

A, Jotterand M, Leoncini L, Stalder M, Taverna C, Tichelli<br />

A. Empfehlungen für Diagnose und Behandlung des myelodysplastischen<br />

Syndroms in der Schweiz. Schweiz Med Forum <strong>2010</strong>;<br />

10(15): 259–65<br />

Schmid P, Brodmann D, Fischer AG, Wuillemin WA. Prospective<br />

observational cohort study of bioaccumulation of dalteparin at a<br />

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Haemost <strong>2010</strong>; 8(4): 850–2<br />

Schmid P, Fischer AG, Wuillemin WA. Author‘s reply on Enoxaparininduced<br />

retroperitoneal haematoma in patints with renal insufficiency.<br />

Swiss Med Wkly <strong>2010</strong>; 140(7/8): 123<br />

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Schweizerische Rundschau für Medizin PRAXIS <strong>2010</strong>; 99(19):<br />

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Taverna C, Bargetzi M, Betticher D, Gmür J, Gregor M, Heim D, Hess<br />

U, Ketterer N, Lerch E, Matthes T, Mey U, Pabst T, Renner C. Integrating<br />

novel agents into multiple myeloma treatment – current status<br />

in Switzerland and treatment recommendations. Swiss Med Wkly<br />

<strong>2010</strong>; 140: w13054<br />

Taverna C, Desalmand D, Gmür J, Gregor M, Hess U, Ketterer N,<br />

Lerch E, Mey U, Pabst T, Passweg JR, Renner C, Vögeli J. Lenalidomid<br />

bei vorbehandeltem multiplem Myelom. Schweizer Zeitschrift für<br />

Onkologie <strong>2010</strong>(3): 22–28<br />

Wais-Nöcker B, Steiner U, Wuillemin WA. Klinische Facetten des<br />

hereditären Angioödems bei einem Schweizer Patientenkollektiv.<br />

Schweizerische Rundschau für Medizin PRAXIS <strong>2010</strong>; 99(19):<br />

1135–41<br />

Weingand T, Schmidt A. Auch Blutgruppen werden gelegentlich<br />

mal schwach. Schweiz Med Forum <strong>2010</strong>; 10(21): 370–72


Wuilemin WA, Krähenbühl S. Hohe Ferritinwerte nach Eiseninfu-<br />

sion – gefährlich? Schweiz Med Forum <strong>2010</strong>; 10(48): 844–46<br />

Stab Medizin<br />

Publikationen<br />

Buschmann U, Kaufmann T, Lienhard H, Baumann D, Diebold J,<br />

Schüpfer G. Gewappnet für die Zukunft. Integrales Risikomanagement<br />

im Spital als elementarer Bestandteil der Unternehmungsführung<br />

– ein Erfahrungsbericht aus dem <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>.<br />

Schweizerische Ärztezeitung <strong>2010</strong>; 91(7): 274–77<br />

Kaufmann T, Lay V, Brach M, Schüpfer G. Ein Vergleich von Registerdaten<br />

mit routinemässig erhobenen Datensätzen zur Messung der<br />

Outcome-Qualität – Erfahrungen aus dem QuaZentral-Projekt aus<br />

der Schweiz. Gesundh ökon Qual manag <strong>2010</strong>; 15(1): 45–50<br />

Kaufmann T, Schüpfer G, Konrad C. Can leadership influence the<br />

care quality climate and/or the job satisfaction? A survey using a<br />

validated questionaire in an anaesthesiological department:<br />

1AP5-1. Eur J Anaesthesiol <strong>2010</strong>; 27(47 Suppl 1): 18–19<br />

Schüpfer G. SwissDRG: Pilotprojekt enthüllt Herausforderungen –<br />

das Pilotprojekt zur Einführung des Fallpauschalensystems Swiss-<br />

DRG am <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> bringt erste Erfahrungen. Competence<br />

<strong>2010</strong>(4)<br />

Chirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Publikationen<br />

Brunner A, Horisberger M, Ulmar B, Hoffmann A, Babst R. Classification<br />

systems for tibial plateau fractures; does computed tomography<br />

scanning improve their reliability? Injury <strong>2010</strong>; 41(2): 173–8<br />

Brunner A, Weller K, Thormann S, Jöckel JA, Babst R. Closed reduction<br />

and minimally invasive percutaneous fixation of proximal<br />

humerus fractures using the Humerusblock. J Orthop Trauma <strong>2010</strong>;<br />

24(7): 407–13<br />

Jöckel JA, Brunner A, Thormann S, Babst R. Elastic stabilisation of<br />

proximal humeral fractures with a new percutaneous angular<br />

stable fixation device (ButtonFix(®)): a preliminary report. Arch<br />

Orthop Trauma Surg <strong>2010</strong>; 130(11): 1397–403<br />

Wieser K, Babst R. Fixation failure of the LCP proximal femoral<br />

plate 4.5/5.0 in patients with missing posteromedial support in<br />

unstable per-, inter-, and subtrochanteric fractures of the proximal<br />

femur. Arch Orthop Trauma Surg <strong>2010</strong>; 130(10): 1281–7<br />

PUBLIK ATIONEN<br />

Orthopädie<br />

Publikationen<br />

Kalhor M, Horowitz K, Beck M, Nazparvar B, Ganz R. Vascular supply<br />

to the acetabular labrum. J Bone Joint Surg Am <strong>2010</strong>; 92(15):<br />

2570–5<br />

Solomon LB, Lee YC, Callary SA, Beck M, Howie DW. Anatomy of<br />

piriformis, obturator internus and obturator externus: implications<br />

for the posterior surgical approach to the hip. J Bone Joint Surg Br<br />

<strong>2010</strong>; 92(9): 1317–24<br />

Handchirurgie<br />

Publikationen<br />

Franz T, von Wartburg U, Hug U. Frühfunktionell-konservative<br />

Behandlung extraartikulärer Grundgliedfrakturen der Hand mit<br />

dem <strong>Luzerner</strong> Cast (LuCa) – eine prospektive Pilotstudie. Handchir<br />

Mikrochir Plast Chir <strong>2010</strong>; 42(5): 293–98<br />

Franz T, Krawczyk T, Eggli S, von Wartburg U. Rekonstruktion des<br />

distalen Radius mittels freiem mikrovaskulären Fibulatransplantat:<br />

5-Jahres-Resultat nach en-bloc-Resektion eines Riesenzelltumors.<br />

Handchir Mikrochir plast Chir <strong>2010</strong>; 42(5): 310–13<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie<br />

Publikationen<br />

Hardt N, Kuttenberger J. Craniofacial Trauma. <strong>2010</strong>, Springer, Berlin.<br />

Helbling CA, Lieger O, Smolka W, Iizuka T, Kuttenberger J. Primary<br />

tuberculosis of the TMJ: presentation of a case and literature review.<br />

Int J Oral Maxillofac Surg <strong>2010</strong>; 39(8): 834–8<br />

Heuberger BM, Bornstein M, Reichart PA, Hürlimann S, Kuttenberger<br />

J. Periapikale ossäre Dysplasie der anterioren Maxilla. Schweizerische<br />

Monatsschrift für Zahnmedizin <strong>2010</strong>; 120(11): 1001–11<br />

Kuttenberger J, Ohmer JN, Polska E. Initial counselling for cleft lip<br />

and palate: parents‘ evaluation, needs and expectations. Int J Oral<br />

Maxillofac Surg <strong>2010</strong>; 39(3): 214–20<br />

Kuttenberger J, Waibel A, Stubinger S, Werner M, Klasing M, Ivanenko<br />

M, Hering P, von Rechenberg B, Sader R, Zeilhofer HF. Bone<br />

healing of the sheep tibia shaft after carbon dioxide laser osteotomy:<br />

histological results. Lasers Med Sci <strong>2010</strong>; 25(2): 239–49<br />

Lieger O, Richards R, Liu M, Lloyd T. Computer-assisted design and<br />

manufacture of implants in the late reconstruction of extensive<br />

orbital fractures. Arch Facial Plast Surg <strong>2010</strong>; 12(3): 186–91<br />

Lieger O, Schaller B, Zix J, Kellner F, Iizuka T. Repair of orbital floor<br />

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Lieger O, Zix J, Kruse A, Goldblum D, Iizuka T. Bone and cartilage<br />

wedge technique in posttraumatic enophthalmos treatment. Arch<br />

Facial Plast Surg <strong>2010</strong>; 12(5): 305–10<br />

37


38<br />

PUBLIK ATIONEN<br />

Otto S, Abu-Id MH, Fedele S, Warnke PH, Becker ST, Kolk A, Mucke<br />

T, Mast G, Kohnke R, Volkmer E, Haasters F, Lieger O, Iizuka T, Porter<br />

S, Campisi G, Colella G, Ploder O, Neff A, Wiltfang J, Ehrenfeld M,<br />

Kreusch T, Wolff KD, Sturzenbaum SR, Schieker M, Pautke C. Osteoporosis<br />

and bisphosphonates-related osteonecrosis of the jaw:<br />

Not just a sporadic coincidence – a multi-centre study. J Craniomaxillofac<br />

Surg <strong>2010</strong>: [Epub ahead of print]<br />

Sader R, Seitz O, Kuttenberger J. Resorbable collagen membrane<br />

in surgical repair of fistula following palatoplasty in nonsyndromic<br />

cleft palate. Int J Oral Maxillofac Surg <strong>2010</strong>; 39(5): 497–9<br />

Neurochirurgie<br />

Publikationen<br />

Bertolo A, Thiede T, Aebli N, Baur M, Ferguson SJ, Stoyanov JV.<br />

Human mesenchymal stem cell co-culture modulates the immunological<br />

properties of human intervertebral disc tissue fragments<br />

in vitro. Eur Spine J <strong>2010</strong>: [Epub ahead of print]<br />

Jallo GI, Kothbauer KF, Pradilla G (eds). Controversies in pediatric<br />

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Kothbauer KF, Deletis V. Intraoperative neurophysiology of the conus<br />

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Urologie<br />

Publikationen<br />

Burkhard FC, Thalmann GN, Studer UE, Schumacher M, Danuser HJ,<br />

Zingg EJ. [Studer ileum neobladder]. Aktuelle Urol <strong>2010</strong>; 41(1):<br />

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Danuser H, Baumeister P. Obstruktive Nephropathie. Nephrologe<br />

<strong>2010</strong>; 5(1): 10–19<br />

Di Pierro GB, Besmer I, Hefermehl LJ, Beatrice J, Danuser H, Beutler<br />

J, Mattei A. Intra-abdominal fire due to insufflating oxygen instead<br />

of carbon dioxide during robot-assisted radical prostatectomy:<br />

case report and literature review. Eur Urol <strong>2010</strong>; 58(4): 626–8<br />

Viszeralchirurgie<br />

Publikationen<br />

CBanz V, Schüssler B, Metzger J. Combined genital and rectal prolapse.<br />

In: Textbook of female Urology and Urogynecology. Cardozo<br />

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Bernasconi M, Metzger J. Randomized clinical trial comparing laparoscopic<br />

and open surgery in patients with rectal cancer. Br J<br />

Surg <strong>2010</strong>; 97(4): 619–20<br />

Spezialkliniken<br />

Augenklinik<br />

Publikationen<br />

Amstutz C, Thiel MA, Kaufmann C. [Cataract surgery – essentials<br />

for the general practitioner]. Praxis <strong>2010</strong>; 99(16): 971–6<br />

Becht CN, Hayek S, Schmidt MK. Diabetische Retinopathie und<br />

Makulopathie. Leading Opinions Kardiologie und Gefässmedizin –<br />

Suppl. Diabetes und Stoffwechsel <strong>2010</strong>(4 ): 8–12<br />

Bochmann F, Kaufmann C, Thiel MA. Dynamic contour tonometry<br />

versus Goldmann applanation tonometry: challenging the gold<br />

standard. Expert Review of Ophthalmology <strong>2010</strong>; 5(6): 743–49<br />

Bosch MM, Barthelmes D, Merz TM, Knecht PB, Truffer F, Bloch KE,<br />

Thiel MA, Petrig BL, Turk AJ, Schoch OD, Hefti U, Landau K. New insights<br />

into changes in corneal thickness in healthy mountaineers<br />

during a very-high-altitude climb to Mount Muztagh Ata. Arch Ophthalmol<br />

<strong>2010</strong>; 128(2): 184–9<br />

Hasler S, Grimm F, Thiel MA, Muller NJ, Eberhard R, Bosch MM.<br />

Swiss patient with a subconjunctival Dirofilaria repens. Klin Monbl<br />

Augenheilkd <strong>2010</strong>; 227(4): 332–3<br />

Hayek S. Die richtige Notfallversorgung kann das Auge retten.<br />

Hausarzt Praxis <strong>2010</strong>(9): 35–38<br />

Kipfer-Kauer A, McKinnon SJ, Frueh BE, Goldblum D. Distribution of<br />

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Knecht PB, Kaufmann C, Menke MN, Watson SL, Bosch MM. Use of<br />

intraoperative fourier-domain anterior segment optical coherence<br />

tomography during descemet stripping endothelial keratoplasty.<br />

Am J Ophthalmol <strong>2010</strong>; 150(3): 360–65<br />

Lange AP, Meyer P, Becht CN, Bochmann F, Bussmann C, Thiel MA.<br />

Bandkeratopathy as a primary sign of parathyroid adenoma. Klin<br />

Monbl Augenheilkd <strong>2010</strong>; 227(4): 334–5<br />

Menassa N, Bosshard PP, Kaufmann C, Grimm C, Auffarth GU, Thiel<br />

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filter paper. Invest Ophthalmol Vis Sci <strong>2010</strong>; 51(4): 1905–10<br />

Thomann UM, Schipper I. C-Ten as ideal therapeutic option.<br />

J Cataract Refract Surg <strong>2010</strong>; 36(8): 1445<br />

Thomann UM, Schipper I. Customized transepithelial no-touch<br />

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36(7): 1244–5<br />

Wyrsch S, Baenninger PB, Schmid MK. Retinal injuries from a handheld<br />

laser pointer. N Engl J Med <strong>2010</strong>; 363(11): 1089–91


Neue Frauenklinik<br />

Publikationen<br />

Bleichenbacher M, Heitlinger E, Imthurn B, AGART-Gruppe INd. Die<br />

Vision von assistierter Fortpflanzungsmedizin in der Schweiz.<br />

Schweizerische Ärztezeitung <strong>2010</strong>; 91(36): 1373–77<br />

Kavvadias T, Baessler K, Schuessler B. Pelvic pain in urogynaecology.<br />

Part I: evaluation, definitions and diagnoses. Int Urogynecol J<br />

Pelvic Floor Dysfunct <strong>2010</strong>: [Epub ahead of print]<br />

Kavvadias T, Klinge U, Schuessler B. Alloplastic Implants for the<br />

Treatment of Stress Urinary Incontinence and Pelvic Organ Prolapse.<br />

In: Hernia repair sequelae. Schumpelick V (ed). <strong>2010</strong>, Springer:<br />

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Schüssler B. Wie lassen sich Beckenbodenprobleme sinnvoll in die<br />

Hausarzttätigkeit integrieren? Ther Umsch <strong>2010</strong>; 67(1): 7–9<br />

Schüssler B. Können Beckenbodenschäden vermieden werden?<br />

Leading Opinions Medizin für die Frau <strong>2010</strong>(2)<br />

Kinderspital<br />

Kinderchirurgie<br />

Publikationen<br />

Ashraf S, Hoskins BE, Chaib H, Hoefele J, Pasch A, Saisawat P, Trefz<br />

F, Hacker HW, Nuernberg G, Nuernberg P, Otto EA, Hildebrandt F.<br />

Mapping of a new locus for congenital anomalies of the kidney and<br />

urinary tract on chromosome 8q24. Nephrol Dial Transplant <strong>2010</strong>;<br />

25(5): 1496–501<br />

Schmuck T, Altermatt S, Büchler P, Klima-Lange D, Krieg A, Lutz N,<br />

Muermann J, Slongo T, Sossai R, Hasler C. Greenstick fractures of<br />

the middle third of the forearm. A prospective multi-centre study.<br />

Eur J Pediatr Surg <strong>2010</strong>; 20(5): 316–20<br />

Pädiatrie<br />

Publikationen<br />

Allhoff P, Kerbl R, Schubiger G. Politische Entscheidungen in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Monatsschrift Kinderheilkunde<br />

<strong>2010</strong>; 158(4): 348–55<br />

Berger TM. Decisions in the gray zone: evidence-based or culturebased?<br />

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PUBLIK ATIONEN<br />

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Institut für Radio-Onkologie<br />

Publikationen<br />

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41


42<br />

PUBLIK ATIONEN<br />

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Huellner MW, Schwizer B, Burger I, Fengels I, Schläpfer R, Bussmann<br />

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Veit-Haibach P, Treyer V, Strobel K, Soyka JD, Husmann L, Schaefer<br />

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Departemente<br />

Sursee<br />

Publikationen<br />

Frey H-R (ed). Asthma & COPD - praxisnah. <strong>2010</strong>, Uni-Med Verl.,<br />

Bremen<br />

Müller B, Evangelopoulos DS, Bias K, Wildisen A, Zimmermann H,<br />

Exadaktylos AK. Can S-100B serum protein help to save cranial CT<br />

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Wolhusen<br />

Publikationen<br />

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Horisberger M, Brunner A, Herzog RF. Arthroscopic treatment of<br />

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generalized degenerative changes. Arthroscopy <strong>2010</strong>; 26(5): 623–9<br />

Horisberger M, Brunner A, Valderrabano V, Herzog RF. Femoroacetabulares<br />

Impingement der Hüfte beim Sportler - ein Review für<br />

Sportärzte. Sportverletzung Sportschaden <strong>2010</strong>; 24(3): 133–39<br />

Kreutziger J, Frankenberger B, Luger TJ, Richard S, Zbinden S.<br />

Urinary retention after spinal anaesthesia with hyperbaric prilocaine<br />

2% in an ambulatory setting. Br J Anaesth <strong>2010</strong>; 104(5): 582–6


«Eine erfolgreiche Neurorehabilitation beginnt<br />

nicht irgendwann, sondern bereits<br />

am ersten Spitaltag.»<br />

Dr. med. Hans Peter Rentsch, Chefarzt Rehabilitation


Das interdisziplinäre Rehabilitationsteam des Neurorehabilitationspfads unterstützt den Patienten vom ersten Spitaltag an<br />

bis zu seiner Entlassung.


Finanzbericht <strong>2010</strong><br />

(inkl. Jahresrechnung <strong>2010</strong> nach Swiss-GAAP-FER)<br />

Die vorliegende Jahresrechnung wurde erstmals nach den Swiss-<br />

GAAP-FER Standards (Fachempfehlung zur Rechnungslegung) erstellt.<br />

Diese normierten Vorgaben gewährleisten eine «True and Fair<br />

View», d.h. ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Damit wird unter<br />

anderem die Vergleichbarkeit und Transparenz über die Zeit und<br />

zwischen verschiedenen Organisationen erleichtert. Die publizierte<br />

Jahresrechnung, neu bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung,<br />

Eigenkapitalnachweis und Anhang, wurde von der<br />

Finanzkontrolle des Kantons Luzern geprüft.<br />

Erfolgsrechnung<br />

Das LUKS schliesst die Rechnung mit einem Jahresverlust von CHF<br />

29.1 Mio. ab, wobei das ordentliche Ergebnis (inkl. Fonds, exkl. Sondereffekte)<br />

einen Verlust von CHF 3.2 Mio. ausweist. Während im<br />

Vorjahr vor allem die ausserordentlichen Effekte der Sanierung <strong>Luzerner</strong><br />

Pensionskasse (CHF 11.8 Mio.) und die Einmalabschreibung<br />

(CHF 7.6 Mio.) aufgrund der höheren Aktivierungsgrenzen den Jahresabschluss<br />

stark belasteten, musste im <strong>2010</strong> ein neuer ausserordentlicher<br />

Aufwandsposten verbucht werden. Die für das LUKS verbindlichen<br />

Regeln der REKOLE führten dazu, dass die Neubewertung<br />

der per 1.1.2011 vom Kanton zu übertragenden Immobilien einen<br />

überhöhten Wert von CHF 25.9 Mio. ausweisen. Dieser überhöhte<br />

Wert musste nach Swiss GAAP FER bereits im Abschluss <strong>2010</strong> verbucht<br />

werden, da das verpflichtende Ereignis vor dem 1.1.2011 eingetreten<br />

ist.<br />

Mio. CHF <strong>2010</strong> 2009 2008<br />

Ertrag 674.1 649.4 620.0<br />

Aufwand (exkl. Sondereffekte) 677.3 655.3 615.1<br />

Ordentliches Ergebnis (inkl. Fonds) –3.2 –6.0 4.9<br />

Sondereffekte –25.9 –20.0 0.2<br />

Unternehmensergebnis –29.1 –26.0 5.1<br />

Der Betriebsertrag hat im Vergleich zum Jahr 2009 um 3.8 % zuge-<br />

nommen. Dieses Wachstum wurde bei praktisch gleich bleibenden<br />

Preisen bzw. Tarifen erreicht. Der Betriebsaufwand hat mit 3.4 % (be-<br />

reinigt um Sondereffekte) weniger stark zugenommen, sodass der<br />

betriebliche Verlust im Vergleich zum Vorjahr kleiner ist. Das Kosten-<br />

wachstum im Personalbereich (bedingt durch Teuerungsausgleich<br />

und Stellenwachstum) sowie das stetige Kostenwachstum im medizintechnischen<br />

Verbrauch konnten somit durch den Mehrumsatz<br />

leicht überkompensiert werden.<br />

Geldfluss und Finanzierung<br />

Im Vergleich zum Vorjahr hat der betriebliche Geldfluss dank dem<br />

leicht besseren Resultat um CHF 3.6 Mio. zugenommen und beträgt<br />

CHF 12.5 Mio. Die Investitionstätigkeit liegt bei CHF 32 Mio. Die<br />

Hälfte dieser Summe floss in die Medizintechnik.<br />

Das Umlaufsvermögen hat im Vergleich zum Vorjahr um 6.4 % zugenommen.<br />

Nebst einem Umsatzwachstum von 3.8 % ist diese Zunahme<br />

auf Effekte der Rechnungsstellung nach SwissDRG zurückzu-<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

führen. Einerseits haben die durchschnittlichen Zahlungsfristen der<br />

Krankenkassen zugenommen, da im Zusammenhang mit der Codierung<br />

vermehrt Rückfragen aufgetreten sind. Andererseits kommt es<br />

mit dem neuen Codierungsprozess im Vergleich zu den Tagespauschalen<br />

zu einer Verzögerung der Rechnungsstellung. Das kurzfristige<br />

Fremdkapital hat ebenfalls zugenommen. Durch die Rechnungsstellung<br />

nach Fallpauschalen wird eine Ausgleichszahlung<br />

fällig. Weil die Abrechnung nach SwissDRG sowohl für die Krankenkassen<br />

wie auch für das Spital nicht kalkulierbare finanzielle Risiken<br />

birgt, wurde vereinbart, eine Schattenrechnung zu führen. Mehrbzw.<br />

Mindereinnahmen im Vergleich zur Tagespauschale werden im<br />

Nachgang ausgeglichen.<br />

Die Bilanz weist neben dem Ergebnisvortrag von CHF –20.8 Mio. per<br />

Ende <strong>2010</strong> das Jahresergebnis von CHF –29.1 Mio. aus. Insgesamt<br />

beträgt damit das Eigenkapital mit 75.2 Mio. 61 % des ursprünglichen<br />

Dotationskapitals von CHF 123.5 Mio. Seit Verselbständigung<br />

des LUKS am 1. Jan. 2008 beläuft sich der kumulierte operative Verlust<br />

nur auf CHF 4.3 Mio., was bei einem kumulierten Umsatz über<br />

die drei Jahre von CHF 1.9 Mrd. einer Abweichung von nur 0.2 % entspricht.<br />

Die ausserordentlichen Effekte 2009 (Sanierung LUPK und<br />

Einmalabschreibung) und <strong>2010</strong> belaufen sich jedoch auf insgesamt<br />

CHF 45.9 Mio., was schwergewichtig zum entsprechenden Eigenkapitalabbau<br />

führt und mit der operativen Leistung des LUKS nichts zu<br />

tun hat.<br />

Ausblick<br />

Ab dem 1. Januar 2012 wird in der ganzen Schweiz die Fallpauschale<br />

nach Swiss DRG für stationäre Patienten der Akutsomatik eingeführt.<br />

Das LUKS hat das System als einziges Spital in der Schweiz<br />

bereits per 1. Januar <strong>2010</strong>, also zwei Jahre früher, im Rahmen eines<br />

Pilotprojekts für allgemein versicherte stationäre Patienten des Kantons<br />

Luzern eingeführt. Es handelt sich dabei um eine technische<br />

Einführung von SwissDRG, die wegen der Schattenrechnung für die<br />

Krankenkassen kein Risiko birgt.<br />

Um auch den Unfall-, Militär- und Invalidenversicherungen die Möglichkeit<br />

zu geben, entsprechende Erfahrungen zu sammeln, wird per<br />

1. Januar 2011 in diesem Bereich nun ebenfalls nach SwissDRG abgerechnet.<br />

Hier wurde ein Korridor definiert, der die Versicherungen<br />

vor einer unerwarteten Kostensteigerung schützt.<br />

Durch den Pilotbetrieb konnten operative Schwächen des Systems<br />

erkannt werden. Mit der noch nicht gesicherten Finanzierung der<br />

Aus- und Weiterbildung und der Vorhalteleistungen für Notfall- und<br />

Bettenkapazitäten ist die mittel- bis langfristige Versorgungssicherheit<br />

noch in Diskussion. Das LUKS sucht zusammen mit dem Kanton<br />

Luzern nach nachhaltigen Lösungen.<br />

Im ambulanten Bereich konnte für das Jahr 2011 mit den Versicherungen<br />

keine Einigung zum Preis des Tarmed-Taxpunktwertes erzielt<br />

werden, weshalb ein Festsetzungsverfahren läuft. In Abhängigkeit<br />

des resultierenden Preises sind Auswirkungen auf das künftige Angebotsspektrum<br />

des LUKS zu erwarten.<br />

45


46 JAHRESRECHNUNG<br />

Bilanz<br />

Beträge in TCHF Ziffer im 31.12.<strong>2010</strong> 1.1.<strong>2010</strong><br />

Anhang (nach FER) (nach FER)<br />

Flüssige Mittel 8 139 10 224<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 63 298 54 462<br />

Andere kurzfristige Forderungen 2 12 015 14 352<br />

Vorräte 3 22 314 20 823<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 4 43 486 40 463<br />

Umlaufvermögen 149 251 140 324<br />

Finanzanlagen 5 360 260<br />

Sachanlagen 6 66 489 52 472<br />

Immaterielle Anlagen 7 7 286 5 896<br />

Anlagevermögen 74 134 58 628<br />

TOTAL AKTIVEN 223 385 198 951<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8 30 765 32 071<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 9 2 261 2 094<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 10 39 866 22 693<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 11 21 461 7 260<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 94 353 64 118<br />

Zweckgebundene Fonds (im Fremdkapital) 12 5 513 5 250<br />

Langfristige Rückstellungen 13, 14 48 297 25 012<br />

Langfristiges Fremdkapital 53 810 30 262<br />

Fremdkapital 148 164 94 380<br />

Dotationskapital 123 457 123 457<br />

Pflichtreserven 0 1 024<br />

Freie Reserven 0 4 096<br />

Freie Fonds (im Eigenkapital) 12 1 702 1 754<br />

Überleitung Rechnungslegung OR zu FER 0 203<br />

Ergebnisvortrag –20 843 –25 963<br />

Jahresergebnis –29 094<br />

Eigenkapital 75 221 104 571<br />

TOTAL PASSIVEN 223 385 198 951


Erfolgsrechnung<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

Beträge in TCHF Ziffer im 1.1.–31.12.<strong>2010</strong> 1.1.–31.12.2009<br />

Anhang (nach FER) (nach OR)<br />

Erträge aus Lieferungen und Leistungen 15, 16 479 832 456 447<br />

Abgeltung Leistungsauftrag Kanton 188 500 186 791<br />

Andere betriebliche Erträge 12 5 784 6 116<br />

Betriebsertrag 674 116 649 354<br />

Personalaufwand 17 –413 986 –414 917<br />

Sachaufwand 18 –244 563 –231 575<br />

Betriebsaufwand (ohne Abschreibungen) –658 549 –646 492<br />

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 15 567 2 862<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 6 –14 151 –21 129<br />

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 7 –2 593 –3 954<br />

Abschreibungen –16 744 –25 083<br />

Betriebsergebnis (EBIT) –1 177 –22 222<br />

Finanzertrag 1 162 1 279<br />

Finanzaufwand –2 989 –3 937<br />

Finanzergebnis –1 827 –2 658<br />

Ordentliches Ergebnis –3 004 –24 880<br />

Ausserordentlicher Ertrag 19 0 915<br />

Ausserordentlicher Aufwand 19 –25 879 –1 568<br />

Ausserordentliches Ergebnis –25 879 –654<br />

Einlagen in Fonds 12 –5 784 –6 116<br />

Entnahmen aus Fonds 12 5 573 5 687<br />

Fondsergebnis –211 –429<br />

JAHRESVERLUST –29 094 –25 963<br />

47


48 JAHRESRECHNUNG<br />

Geldflussrechnung<br />

Beträge in TCHF Ziffer im <strong>2010</strong> 2009<br />

Anhang (nach FER) (nach OR)<br />

Jahresergebnis –29 094 –25 963<br />

+/– Abschreibungen/Zuschreibungen des Anlagevermögens 6, 7 16 744 25 083<br />

+/– Verlust aus Wertbeeinträchtigung/Wegfall von Wertbeeinträchtigungen<br />

+/– Zunahme/Abnahme von fondsunwirksamen Rückstellungen<br />

+/– Sonstige fondsunwirksame Aufwendungen/Erträge<br />

13 23 285 4 399<br />

+/– Verlust/Gewinn aus Abgängen des Anlagevermögens –272<br />

+/– Abnahme/Zunahme Forderungen aus L&L 1 –8 836 2 666<br />

+/– Abnahme/Zunahme Vorräte 3 –1 490 –3 713<br />

+/– Abnahme/Zunahme andere kurzfristige Forderungen 2 2 337<br />

+/– Abnahme/Zunahme aktive Rechnungsabgrenzung 4 –3 023 –362<br />

+/– Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten aus L&L 8 –1 306 419<br />

+/– Zunahme/Abnahme andere kurzfristige Verbindlichkeiten 9 167<br />

+/– Zunahme/Abnahme passive Rechnungsabgrenzung 11 14 201 6 369<br />

+/– Überleitung Rechnungslegung OR zu FER –203<br />

= Geldzufluss/-abfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cashflow) 12 510 8 898<br />

– Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von Sachanlagen –28 169 –23 314<br />

+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von Sachanlagen 272<br />

– Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von Finanzanlagen –100 –5<br />

+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von Finanzanlagen 1<br />

– Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von immateriellen Anlagen –3 983<br />

+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von immateriellen Anlagen<br />

= Geldzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit –31 979 –23 319<br />

+/– Aufnahme/Rückzahlung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 10 17 173 9 238<br />

+/– Einlagen in/Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital 12 263 274<br />

+/– Einlagen in/Entnahmen aus Fonds im Eigenkapital 12 –53<br />

= Geldzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit 17 384 9 512<br />

Veränderung flüssige Mittel –2 085 –4 909<br />

Nachweis Veränderung flüssige Mittel<br />

Stand flüssige Mittel per 1.1. 10 224 15 133<br />

Stand flüssige Mittel per 31.12. 8 139 10 224<br />

Veränderung flüssige Mittel –2 085 –4 909


Eigenkapitalnachweis<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

Beträge in TCHF Dotations- Pflicht- Freie Fonds Ergebnis- Jahres- Total<br />

kapital reserven Reserven (im EK) vortrag ergebnis<br />

Stand 1. Januar 2009 (nach OR) 123 457 0 0 1 761 0 5 120 130 338<br />

Übertrag in Ergebnisvortrag 5 120 –5 120 0<br />

Einlagen in Fonds (im EK) 88 88<br />

Entnahmen aus Fonds (im EK) -94 –94<br />

Zuweisung an Reserven<br />

Vergütung für Dotationskapital (Dividende)<br />

Erhöhung Dotationskapital<br />

Bewertungsveränderungen<br />

Sonstige Transaktionen<br />

1 024 4 096 -5 120 0<br />

Jahresergebnis 2009 –25 963 –25 963<br />

Stand 31. Dezember 2009 (nach OR) 123 457 1 024 4 096 1 754 – –25 963 104 368<br />

Überleitung zu Swiss GAAP FER 203 203<br />

Stand 1. Januar <strong>2010</strong> (nach FER) 123 457 1 024 4 096 1 754 203 –25 963 104 571<br />

Übertrag in Ergebnisvortrag -25 963 25 963 0<br />

Einlagen in Fonds (im EK) 56 56<br />

Entnahmen aus Fonds (im EK) –109 –109<br />

Entnahme aus Reserven<br />

Vergütung für Dotationskapital (Dividende)<br />

Erhöhung Dotationskapital<br />

Bewertungsveränderungen<br />

–1 024 –4 096 5 120 0<br />

Sonstige Transaktionen –203 –203<br />

Jahresergebnis <strong>2010</strong> –29 094 –29 094<br />

Stand 31. Dezember <strong>2010</strong> (nach FER) 123 457 – – 1 702 –20 843 –29 094 75 221<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> erfolgte die Umstellung auf die Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER.<br />

Die Vorjahreswerte sind in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER unverändert belassen worden.<br />

49


50 JAHRESRECHNUNG<br />

Anhang zur Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />

Allgemeine Angaben<br />

Das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS) ist gemäss § 16 Absatz 2g und k<br />

des Spitalgesetzes vom 11. September 2006 eine öffentlich-rechtliche<br />

Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit. Als weitere rechtliche<br />

Grundlagen gelten das Reglement über die Organisation des <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong>s vom 22. November 2007 und die Verordnung über<br />

die Spitalräte vom 29. Juni 2007. Der Sitz des LUKS befindet sich in<br />

Luzern. Alleiniger Träger des LUKS ist der Kanton Luzern. Das LUKS<br />

umfasst das Zentrumsspital Luzern, die beiden Grundversorgungsspitäler<br />

Sursee und Wolhusen und die <strong>Luzerner</strong> Höhenklinik Montana.<br />

Rechnungslegungsgrundsätze<br />

Die Rechnungslegung des LUKS erfolgte per 31. Dezember <strong>2010</strong> in<br />

Übereinstimmung mit dem schweizerischen Rechnungslegungsstandard<br />

Swiss-GAAP-FER. Es wird das gesamte Swiss-GAAP-FER<br />

Regelwerk eingehalten. Zusätzlich werden, sofern nicht im Standard<br />

vorgesehen, die gemäss Schweizerischem Obligationenrecht verlangten<br />

Informationen angegeben.<br />

Die erstmalige Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards<br />

Swiss GAAP FER führt dazu, dass die Vorjahresbilanz (Eingangsbilanz<br />

per 1. Januar <strong>2010</strong>) in Übereinstimmung mit Swiss GAAP bewertet<br />

wurde. Die daraus resultierenden Umbewertungen sind aus der<br />

Überleitung (Rechnungslegung OR zu Swiss GAAP FER) ersichtlich.<br />

Die Jahresrechnung basiert auf dem von der Finanzkontrolle des<br />

Kantons Luzern geprüften Abschluss per 31. Dezember <strong>2010</strong> und<br />

vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view). Es<br />

bestehen keine beherrschenden Beteiligungen, weshalb keine<br />

Pflicht zur Erstellung einer Konzernrechnung besteht.<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu Nominal- oder Anschaffungswerten<br />

oder, falls diese tiefer liegen, zu Netto-Marktwerten. Bei<br />

Bilanzpositionen in Fremdwährung ist der Umrechnungskurs zum<br />

Bilanzstichtag massgebend.<br />

Flüssige Mittel<br />

Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthaben,<br />

Checks sowie Festgelder und Geldmarktpapiere mit einer<br />

Laufzeit unter 3 Monaten. Sie sind zum Nominalwert bewertet.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert<br />

abzüglich Wertberichtigungen bewertet. Eine Wertberichtigung<br />

der Forderungen wird erfolgswirksam erfasst, wenn objektive Hinweise<br />

vorliegen, dass fällige Forderungen nicht vollständig einbringlich<br />

sind (Einzelwertberichtigung). Pauschale Wertberichtigungen<br />

werden aufgrund einer zeitlichen Staffelung der Überfälligkeiten auf<br />

der Basis von branchenüblichen Erfahrungswerten erfasst.<br />

Andere kurzfristige Forderungen<br />

Die anderen kurzfristigen Forderungen werden zum Nominalwert<br />

abzüglich Wertberichtigung bewertet. Für offensichtlich gefährdete<br />

Forderungen wird eine Wertberichtigung gemäss individueller Risikolage<br />

gebildet (Einzelwertberichtigung).<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertberichtigungen<br />

bewertet. Es wird die Durchschnittskostenmethode verwendet.<br />

Verbrauchsmaterialien des Technischen Dienstes werden zum<br />

letzten Einstandspreis bewertet. Skonti werden direkt von den Anschaffungskosten<br />

in Abzug gebracht.<br />

Medikamente und medizinisches Material mit allenfalls abgelaufenem<br />

Verfalldatum werden zu 100 % wertberichtigt bzw. laufend ausgebucht.<br />

Stationslager werden nicht vollständig inventarisiert. Die Bewertung<br />

der Stationslager erfolgt aufgrund von Hochrechnungen, welche auf<br />

den Inventarwerten von verschiedenen Referenzstationen basieren.<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung / Nicht abgerechnete Leistungen<br />

Nicht abgerechnete Leistungen werden unter der Position aktive<br />

Rechnungsabgrenzung bilanziert. Nicht abgerechnete Leistungen<br />

beinhalten Erträge aus nicht abgerechneten Patientenbehandlungen.<br />

Offene wie auch abgeschlossene stationäre Fälle werden zu<br />

den entsprechenden pauschalen Tagessätzen, ambulante Fälle zu<br />

den entsprechenden Einzelleistungstarifen bewertet. Eine Wertberichtigung<br />

wird nicht vorgenommen. Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

werden zum Nominalwert bilanziert.<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

bewertet und aufgrund der betriebswirtschaftlich geschätzten Nutzungsdauer<br />

linear zulasten der Erfolgsrechnung abgeschrieben. Es<br />

werden die Branchenvorgaben von H+ (REKOLE) angewandt. Die<br />

Nutzungsdauern sind:<br />

Anlageklasse Nutzungsdauer<br />

Bebautes und unbebautes Land, Baurechte Keine Abschreibung<br />

Spitalgebäude und andere Gebäude 33.3 Jahre<br />

Bauprovisorien Individuelle Nutzungsdauer<br />

Allgemeine Betriebsinstallationen 20 Jahre<br />

Anlagespezifische Installationen 20 Jahre<br />

(im Brandversicherungswert nicht berücksichtigt)<br />

Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre<br />

Büromaschinen und Kommunikationssysteme 5 Jahre<br />

Fahrzeuge 5 Jahre<br />

Werkzeuge und Geräte (Betrieb)<br />

Medizintechnische Anlagen, Apparate,<br />

5 Jahre<br />

Geräte, Instrumente 8 Jahre<br />

Hardware<br />

(vollständige Aufstellung gemäss REKOLE, im LUKS sind<br />

nicht alle Anlageklassen vorhanden)<br />

4 Jahre


Die Aktivierungsgrenze beträgt unter Einhaltung von VKL Art. 10,<br />

Abs. 5 CHF 10 000.– und gilt pro einzelnes Objekt. Eine Sammelakti-<br />

vierung wird in Anlehnung an REKOLE nicht vorgenommen. Die Wert-<br />

haltigkeit von Grossanlagen wird jährlich überprüft und allenfalls<br />

wertberichtigt, falls dazu massgebende Indikationen vorliegen<br />

(z.B. eindeutige technische Veralterung, Nutzungsänderung mit<br />

Ertragseinbusse, wesentliche Marktwertverringerung, Ausserbetriebsetzung,<br />

Schliessung einer Abteilung, Beschädigung usw.).<br />

Finanzanlagen<br />

Das finanzielle Anlagevermögen umfasst Anteile am Kapital anderer<br />

Organisationen, Wertschriften mit einem langfristigen Anlagezweck<br />

und Darlehen. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Zurzeit besteht<br />

für das LUKS keine Pflicht zur Erstellung einer Konzernrechnung,<br />

da es keine beherrschenden Beteiligungen an anderen Organisationen<br />

hält.<br />

Immaterielle Anlagen<br />

Immaterielle Anlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten<br />

bewertet, inkl. Planungs-, Projektierungs- und Entwicklungskosten.<br />

Nicht aktiviert werden vor- und nachgelagerte Kosten wie Situationsanalysen,<br />

Grundlagenforschung, Rollout und Schulung der Mitarbeitenden.<br />

Immaterielle Anlagen werden nur dann bilanziert, wenn es<br />

wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen ein wirtschaftlicher<br />

Nutzen zufliesst und dieser separat von anderen Vermögensgegenständen<br />

identifiziert werden kann.<br />

Die Abschreibung erfolgt linear zulasten der Erfolgsrechnung.<br />

Bezüglich der Nutzungsdauern werden die Branchenvorschriften<br />

von H+ (REKOLE) angewandt.<br />

Anlageklasse Nutzungsdauer<br />

Medizintechnische Anlagen – Software-Upgrades 3 Jahre<br />

Software 4 Jahre<br />

Goodwill Maximal 20 Jahre<br />

Übrige immaterielle Anlagen<br />

(vollständige Aufstellung gemäss REKOLE, im LUKS<br />

sind nicht alle Anlageklassen vorhanden)<br />

In der Regel 4 Jahre<br />

Wertbeeinträchtigung von Aktiven (Impairment)<br />

Vermögenswerte, welche aufgrund der Nutzungsdauer eine planmässige<br />

Abschreibung aufweisen, werden auf Wertberichtigungsbedarf<br />

geprüft, wenn entsprechende Ereignisse, Änderungen oder<br />

Indikationen anzeigen, dass der Buchwert nicht mehr erzielbar sein<br />

könnte. Übersteigt der Buchwert eines Aktivums den erzielbaren<br />

Wert, erfolgt eine erfolgswirksame Wertanpassung (Impairment).<br />

Verbindlichkeiten und Finanzverbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten umfassen Verpflichtungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen sowie andere kurzfristige Verbindlichkeiten. Sie werden<br />

zu Nominalwerten geführt.<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

Passive Rechnungsabgrenzung<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen werden zum Nominalwert bilanziert.<br />

Rückstellungen<br />

Eine Rückstellung wird für eine gegenwärtige Verpflichtung gebildet,<br />

deren Ursprung in einem Ereignis der Vergangenheit liegt, der Mittelabfluss<br />

zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich ist und die<br />

Höhe der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann. Die Bildung,<br />

Verwendung und Auflösung erfolgen erfolgswirksam, wobei<br />

zwischen kurz- und langfristigen Rückstellungen unterschieden<br />

wird. Die innert 12 Monaten anfallenden Verpflichtungen werden<br />

unter den kurzfristigen Rückstellungen (im kurzfristigen Fremdkapi-<br />

tal) ausgewiesen. Unter den langfristigen Rückstellungen (im lang-<br />

fristigen Fremdkapital) werden jene Rückstellungen ausgewiesen,<br />

die frühestens in 12 Monaten zu einer Verpflichtung werden.<br />

Personalvorsorgeleistungen<br />

Das LUKS ist bei der <strong>Luzerner</strong> Pensionskasse (LUPK) sowie der Vorsorgestiftung<br />

des Verbands Schweizerischer Assistenz- und Oberärzt-<br />

Innen (VSAO) angeschlossen. Wirtschaftliche Verpflichtungen werden<br />

gemäss den Bestimmungen zu den Rückstellungen passiviert.<br />

Stiftungen, Legate, Fonds<br />

Legate sowie Stiftungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit werden<br />

je nach Zweckbindung der Mittel bilanziert. Ist der Verwendungszweck<br />

eng und präzis bestimmt, erfolgt die Bilanzierung im Fremdkapital.<br />

Besteht beim Verwendungszweck ein grösserer Handlungsspielraum,<br />

erfolgt die Bilanzierung im Eigenkapital.<br />

Das LUKS weist im Fremdkapital im Wesentlichen Drittmittelkonten,<br />

Ausbildungsfonds wie auch Fremdstiftungen als Fonds mit Fremdkapitalcharakter<br />

aus. Im Eigenkapital erfolgt der Ausweis von Fonds zugunsten<br />

von Patientenbedürfnissen sowie Zuwendungen aus Legaten.<br />

Segmentberichterstattung<br />

Die Segmentberichterstattung erfolgt beim LUKS nach den Segmenten<br />

Erträge ambulant, Erträge stationär, übrige Erträge sowie<br />

Erträge von Personal und Dritten. Das LUKS ist nur regional tätig,<br />

weshalb keine Segmentierung nach geografischen Märkten vorgenommen<br />

wird.<br />

Steuern<br />

Das LUKS ist als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt von<br />

Kapital- und Ertragssteuern befreit.<br />

Glossar<br />

REKOLE steht für «Revision der Kostenrechnung und Leistungserfassung». H+, der Verband<br />

der Schweizer Spitäler, hat unter diesem Titel Richtlinien und Empfehlungen für das betriebliche<br />

Rechnungswesen publiziert.<br />

VKL steht für «Verordnung über die Kostenermittlung und die Leistungserfassung durch<br />

Spitäler und Pflegeheime in der Krankenversicherung»<br />

Swiss-GAAP-FER Die Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (FER) sind die Schweizer<br />

Standards für die Rechnungslegung in Unternehmen. Die Swiss-GAAP-FER fokussieren auf<br />

die Rechnungslegung kleiner und mittelgrosser Organisationen und Unternehmensgruppen<br />

mit nationaler Ausstrahlung. Zu den weiteren Anwendern gehören auch Non-Profit-Organisationen<br />

und Pensionskassen.<br />

51


52 JAHRESRECHNUNG<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (brutto) 67 291 57 283<br />

davon gegenüber Nahestehenden 821 1 102<br />

Wertberichtigungen –3 993 –2 822<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto) 63 298 54 462<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto zeigen die zum Stichtag offenen Guthaben gegenüber Patienten und Garanten<br />

(abzüglich der Wertberichtigung) auf. Für offensichtlich gefährdete Forderungen gegenüber Dritten und nahestehenden<br />

Personen / Organisationen werden Einzelwertberichtigungen gemäss der individuellen Risikolage gebildet. Zur Deckung von allgemeinen,<br />

latenten Debitorenrisiken werden Pauschalwertberichtigungen aufgrund solider Erfahrungswerte festgelegt.<br />

2 Andere kurzfristige Forderungen (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Andere kurzfristige Forderungen (brutto) 12 015 14 352<br />

davon gegenüber Nahestehenden 10 885 11 781<br />

Wertberichtigungen 0 0<br />

Andere kurzfristige Forderungen (netto) 12 015 14 352<br />

Die anderen kurzfristigen Forderungen umfassen Forderungen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, die nicht direkt mit der<br />

Erbringung von Lieferungen und Leistungen zusammenhängen. Die Position umfasst u.a. Akontozahlungen an Lieferanten von<br />

mobilen Sachanlagen. Bei der Position «andere kurzfristige Forderungen gegenüber Nahestehenden» handelt es sich insbesondere um<br />

Forderungen gegenüber der Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern für die Vorfinanzierung von Bauprojekten.


JAHRESRECHNUNG<br />

3 Vorräte (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Medikamente, Reagenzien, Chemikalien 7 634 7 884<br />

Verbands- und Nahtmaterial 1 050 772<br />

Med. Verbrauchs- und Implantationsmaterial 7 879 7 150<br />

Verbrauchsmaterialien 3 049 2 425<br />

Textilien 1 227 1 124<br />

Übrige Warenvorräte 1 474 1 468<br />

Vorräte brutto 22 314 20 823<br />

Wertberichtigungen auf Vorräte 0 0<br />

Vorräte netto 22 314 20 823<br />

Neben den bilanzierten Warenvorräten bestehen in einzelnen Kliniken noch Warenvorräte in Form von Konsignationslagern,<br />

welche sich bis zum Verbrauch im Eigentum der Lieferanten befinden.<br />

4 Aktive Rechnungsabgrenzung (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Angefangene Leistungen 43 164 39 127<br />

Vorausbezahlte Aufwendungen 87 652<br />

Übrige Abgrenzungen 234 683<br />

davon gegenüber Nahestehenden 15 134<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 43 486 40 463<br />

Bei der Position «Angefangene Leistungen» handelt es sich um Leistungen an Patienten, welche noch nicht fakturiert wurden.<br />

53


54 JAHRESRECHNUNG<br />

5 Finanzanlagen (in TCHF) Wertschriften Beteiligungen Andere Total<br />

<strong>2010</strong> Finanzanlagen<br />

Anschaffungskosten<br />

Stand per 1.1. 5 250 5 260<br />

Zugänge 100 100<br />

Umgliederungen 0<br />

Abgänge –1 –1<br />

Stand per 31.12. 5 350 5 360<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand per 1.1. 0 0 0 0<br />

Dauernde Wertminderungen 0<br />

Stand per 31.12. 0 0 0 0<br />

Buchwert per 31.12. 5 350 5 360<br />

2009<br />

Anschaffungskosten<br />

Stand per 1.1. 0 250 0 250<br />

Zugänge 5 5 10<br />

Umgliederungen 0<br />

Abgänge 0<br />

Stand per 31.12. 5 250 5 260<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand per 1.1. 0 0 0 0<br />

Dauernde Wertminderungen 0<br />

Stand per 31.12. 0 0 0 0<br />

Buchwert per 31.12. 5 250 5 260<br />

Das LUKS hält unter der Position «Beteiligungen» Anteile an zwei Gesellschaften, die aber keine<br />

Konsolidierungspflicht auslösen, da keine Beherrschung der Gesellschaften vorliegt:<br />

1) Radiologie Luzern Land AG, Sursee / Aktienkapital TCHF 500 / Anteil LUKS: 50 % / Buchwert LUKS: TCHF 250<br />

2) AMTS AG, Luzern / Aktienkapital TCHF 4926 / Anteil LUKS: 2.03 % / Buchwert LUKS: TCHF 100


JAHRESRECHNUNG<br />

6 Sachanlagen (in TCHF) Anlagen im Immobilien Mobiliar Medizin- Informatik- Übrige Total<br />

Bau und Ein- technische anlagen Sach-<br />

<strong>2010</strong> richtungen Anlagen anlagen<br />

Anschaffungskosten<br />

Stand per 1.1. 431 1 068 9 563 94 930 6 143 11 950 124 086<br />

Zugänge 5 005 23 1 907 19 073 982 1 179 28 168<br />

Umgliederungen –3 262 3 262 0 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 –252 –7 052 –1 113 –354 –8 771<br />

Stand per 31.12. 2 174 4 353 11 219 106 951 6 012 12 775 143 484<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand per 1.1. 0 0 –5 983 –52 221 –4 326 –9 085 –71 614<br />

Abschreibungen 0 –684 –749 –10 335 –867 –1 516 –14 151<br />

Dauernde Wertminderungen 0 0 0 0 0 0 0<br />

Umgliederungen 0 0 0 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 252 7 052 1 113 354 8 771<br />

Stand per 31.12. 0 –684 –6 480 –55 503 –4 080 –10 247 –76 994<br />

Buchwert per 31.12.<br />

davon verpfändete Anlagen<br />

2 174 3 668 4 739 51 447 1 933 2 528 66 489<br />

davon Anlagen in Leasing (unter Aktiven) 878<br />

Leasingverbindlichkeiten (unter Passiven) 730<br />

2009<br />

Anschaffungskosten<br />

Stand per 1.1. 0 0 17 583 107 276 8 226 12 638 145 723<br />

Zugänge 431 1 068 417 12 972 1 070 1 035 16 994<br />

Umgliederungen 0 0 0 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 –8 437 –25 318 –3 153 –1 723 –38 631<br />

Stand per 31.12. 431 1 068 9 563 94 930 6 143 11 950 124 086<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand per 1.1. 0 0 –10 406 –62 625 –5 973 –8 953 –87 957<br />

Abschreibungen 0 0 –3 745 –13 570 –301 –3 512 –21 129<br />

Dauernde Wertminderungen 0 0 0 0 0 0 0<br />

Umgliederungen 0 0 0 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 8 169 23 975 1 948 3 380 37 472<br />

Stand per 31.12. 0 0 –5 983 –52 221 –4 326 –9 085 –71 614<br />

Buchwert per 31.12.<br />

davon verpfändete Anlagen<br />

431 1 068 3 580 42 710 1 818 2 865 52 472<br />

davon Anlagen in Leasing (unter Aktiven) 1 018<br />

Leasingverbindlichkeiten (unter Passiven) 955<br />

55


56 JAHRESRECHNUNG<br />

7 Immaterielle Anlagen (in TCHF) Goodwill Software Übrige Total<br />

<strong>2010</strong><br />

Anschaffungskosten<br />

Stand per 1.1. 0 12 694 0 12 694<br />

Zugänge 3 983 3 983<br />

Umgliederungen 0 0<br />

Abgänge 0 0<br />

Stand per 31.12. 0 16 677 0 16 677<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand per 1.1. 0 –6 798 0 –6 798<br />

Abschreibungen –2 593 –2 593<br />

Dauernde Wertminderungen 0 0<br />

Umgliederungen 0 0<br />

Abgänge 0 0<br />

Stand per 31.12. 0 –9 391 0 –9 391<br />

Buchwert per 31.12. 0 7 286 0 7 286<br />

2009<br />

Anschaffungskosten<br />

Stand per 1.1. 8 723 8 723<br />

Zugänge 4 267 4 267<br />

Umgliederungen 0 0<br />

Abgänge –296 –296<br />

Stand per 31.12. 0 12 694 0 12 694<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand per 1.1. –4 672 –4 672<br />

Abschreibungen –3 954 –3 954<br />

Dauernde Wertminderungen 0 0<br />

Umgliederungen 0 0<br />

Abgänge 1 828 1 828<br />

Stand per 31.12. 0 –6 798 0 –6 798<br />

Buchwert per 31.12. 0 5 896 0 5 896


JAHRESRECHNUNG<br />

8 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30 765 32 071<br />

davon gegenüber Nahestehenden 6 394 5 135<br />

Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30 765 32 071<br />

9 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Leasingverpflichtungen 730 955<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 1 531 1 139<br />

davon gegenüber Nahestehenden 67 2<br />

Total Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 2 261 2 094<br />

10 Finanzverbindlichkeiten (in TCHF) Buchwert Fälligkeit Fälligkeit Fälligkeit<br />

31.12.<strong>2010</strong> Total < 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (Nahestehende) 39 866 39 866 0 0<br />

Übrige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 0<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 39 866 39 866 0 0<br />

Darlehen (keine) 0 0 0 0<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 0 0 0 0<br />

31.12.2009<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (Nahestehende) 22 660 22 660 0 0<br />

Übrige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 34 34 0 0<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 22 693 22 693 0 0<br />

Darlehen (keine) 0 0 0 0<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 0 0 0 0<br />

Bei den Kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden handelt es sich um den offenen Saldo<br />

per Bilanzstichtag auf dem Verbindungskonto des LUKS mit dem Kanton Luzern. Die Salden auf dem Verbindungskonto<br />

werden zu marktüblichen Konditionen verzinst.<br />

57


58 JAHRESRECHNUNG<br />

11 Passive Rechnungsabgrenzung (in TCHF) 31.12. <strong>2010</strong> 31.12. 2009<br />

Abgrenzung DRG 15 201 0<br />

Abgrenzung Ferientage, Gleitzeit und Überzeit des Personals 5 002 4 948<br />

Übrige Abgrenzungen 1 258 2 312<br />

davon gegenüber Nahestehenden 395 120<br />

Total Passive Rechnungsabgrenzung 21 461 7 260<br />

Die Abgrenzung DRG entspricht der bevorstehenden Ausgleichszahlung aus der Differenz DRG-Pauschalen<br />

zu den anwendbaren Tagespauschalen.<br />

12 Nachweis Veränderung der Fonds (in TCHF) Fonds im FK Fonds im FK Total Fonds Total Fonds Total aller<br />

<strong>2010</strong> Drittmittel- Ausbil- im Fremd- im Eigen- Fonds<br />

(nach FER) konten dungsfonds kapital kapital<br />

Veränderung der Fonds<br />

Stand per 1.1. 3 257 1 993 5 250 1 754 7 004<br />

Einlage Fonds 3 856 1 871 5 728 56 5 784<br />

Entnahme Fonds (Personalaufwand) –1 153 –1 913 –3 066 –21 –3 087<br />

Entnahme Fonds (Sachaufwand) –2 399 0 –2 399 –87 –2 486<br />

Buchwert per 31.12. 3 562 1 951 5 513 1 702 7 215<br />

2009<br />

(nach OR)<br />

Veränderung der Fonds<br />

Stand per 1.1. 2 841 1 972 4 814 1 761 6 575<br />

Einlage Fonds 3 794 2 235 6 029 88 6 116<br />

Entnahme Fonds (Personalaufwand) –2 214 –2 214 0 –2 214<br />

Entnahme Fonds (Sachaufwand) –3 378 –3 378 –94 –3 473<br />

Buchwert per 31.12. 3 257 1 993 5 250 1 754 7 004


JAHRESRECHNUNG<br />

13 Rückstellungen (in TCHF) Tarif- Haftpflicht- Vorsorge- Bewertung Andere Total<br />

risiken risiken verpflich- Immobilien-<br />

<strong>2010</strong> tungen Übernahme<br />

Stand per 1.1. 500 12 665 11 800 0 47 25 012<br />

Bildungen (inkl. Erhöhungen) 25 879 25 879<br />

Auflösungen/Nicht benötigt –500 –500<br />

Auflösung durch Verwendung –294 –1 800 –2 094<br />

Umgliederungen 0<br />

Veränderung Konsolidierungskreis 0<br />

Stand per 31.12. 0 12 371 10 000 25 879 47 48 297<br />

Kurzfristige Rückstellungen 0<br />

Langfristige Rückstellungen 12 371 10 000 25 879 47 48 297<br />

Stand per 31.12. 0 12 371 10 000 25 879 47 48 297<br />

2009<br />

Stand per 1.1. 1 000 13 254 0 0 282 14 536<br />

Bildungen (inkl. Erhöhungen) 11 800 11 800<br />

Auflösungen/Nicht benötigt –500 –411 –235 –1 146<br />

Auflösung durch Verwendung –178 –178<br />

Umgliederungen 0<br />

Veränderung Konsolidierungskreis 0<br />

Stand per 31.12. 500 12 665 11 800 0 47 25 012<br />

Kurzfristige Rückstellungen 0<br />

Langfristige Rückstellungen 500 12 665 11 800 0 47 25 012<br />

Stand per 31.12. 500 12 665 11 800 0 47 25 012<br />

– Die Rückstellung für latente Tarifrisiken aus Tarmed wurde im Jahr <strong>2010</strong> aufgelöst.<br />

– Die Rückstellung für Haftpflichtrisiken umfasst zwei Vorgänge von Schadenersatzansprüchen gegenüber dem LUKS.<br />

Der Rückstellungsbedarf wird jährlich überprüft und die Rückstellungssumme jeweils angepasst.<br />

– Die Vorsorgeverpflichtungen beinhalten die wirtschaftliche Verpflichtung des LUKS für die Sanierungsmassnahmen, basierend<br />

auf der Unterdeckung der <strong>Luzerner</strong> Pensionskasse (LUPK). Der Arbeitgeberanteil beträgt 1 % der bei der LUPK versicherten Lohnsumme.<br />

Aufgrund der Einschätzung der Direktion kann die Unterdeckung der LUPK in maximal 6 Jahren beseitigt werden.<br />

Die Überprüfung der aktuellen Unterdeckung wird jährlich vorgenommen und die Rückstellungssumme jeweils angepasst.<br />

– Die Rückstellung für die Bewertung Immobilien-Übernahme entspricht dem Wertberichtigungsaufwand der vom Kanton Luzern<br />

zu übernehmenden Immobilien des LUKS.<br />

59


60 JAHRESRECHNUNG<br />

14 Vorsorgeeinrichtungen<br />

Arbeitgeberbeitragsreserven<br />

Sowohl im Berichts- als auch im Vorjahr bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven.<br />

Vorsorgeverpflichtungen (in TCHF)<br />

Über-/Unter- Wirtschaftlicher Veränderung Abgegrenzte Vorsorgedeckung<br />

Vor- Anteil LUKS Beiträge aufwand im<br />

sorgeeinrichtung Personalaufw.<br />

<strong>2010</strong> 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 <strong>2010</strong> <strong>2010</strong> <strong>2010</strong><br />

Patronale Fonds / patronale Vorsorgeeinrichtungen<br />

Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckungen<br />

Vorsorgepläne mit Unterdeckung (LUPK) –133 091 –10 000 –11 800 –1 800 –27 213 –25 413<br />

Vorsorgepläne mit Überdeckung (VSAO)<br />

Vorsorgeeinrichtungen ohne eigene Aktiven<br />

– – – – –4 001 –4 001<br />

Total –133 091 –10 000 –11 800 –1 800 –31 215 –29 415<br />

2009 31.12.2009 31.12.2009 31.12.2008 2009 2009 2009<br />

Patronale Fonds / patronale Vorsorgeeinrichtungen<br />

Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckungen<br />

Vorsorgepläne mit Unterdeckung (LUPK) –153 752 –11 800 – 11 800 –24 132 –35 932<br />

Vorsorgepläne mit Überdeckung (VSAO)<br />

Vorsorgeeinrichtungen ohne eigene Aktiven<br />

– – – – –4 027 –4 027<br />

Total –153 752 –11 800 – 11 800 –28 159 –39 959<br />

Erläuterungen<br />

Der wirtschaftliche Anteil stellt den Arbeitgeberanteil (wirtschaftlicher Nutzen bzw. Verpflichtung) an der Über-/Unterdeckung<br />

der Vorsorgeeinrichtung dar, bei welcher das LUKS angeschlossen ist.<br />

Die Veränderung besteht aus der Differenz des wirtschaftlichen Anteils zwischen den beiden Bilanzstichtagen.<br />

Die abgegrenzten Beiträge umfassen die erfolgswirksam gebuchten Vorsorgeprämien sowie die per Bilanzstichtag<br />

abgegrenzten Prämienausstände.<br />

Der Vorsorgeaufwand, der im Personalaufwand enthalten ist, besteht aus der Summe der Veränderung des wirtschaftlichen<br />

Anteils und des auf die Periode abgegrenzten Prämienaufwandes.<br />

Vorsorgepläne mit Unterdeckung (LUPK)<br />

Der Kantonsrat des Kantons Luzern hatte an seiner Session vom 25. Januar <strong>2010</strong> aufgrund der Unterdeckung der <strong>Luzerner</strong> Pensionskasse<br />

(LUPK) einer Sanierung zugestimmt. Der Deckungsgrad per 31.12.2009 betrug 96.8% und per 31.12.<strong>2010</strong> 97.4%. Das LUKS hatte deshalb für das<br />

Geschäftsjahr 2009 die Höhe der wirtschaftlichen Verpflichtung aus diesen Sanierungsmassnahmen berechnet und eine Rückstellung<br />

von CHF 11.8 Mio. bilden müssen. Per 31.12.<strong>2010</strong> konnte diese Rückstellung auf CHF 10.0 Mio. reduziert werden. Die Bildung und Veränderung<br />

der Rückstellung sind erfolgswirksam im Personalaufwand dargestellt.<br />

Vorsorgepläne mit Überdeckung (VSAO)<br />

Der Deckungsgrad der Vorsorgestiftung VSAO beträgt per 31.12. 2009 103.4 %; per 31.12. <strong>2010</strong> liegt der Wert noch nicht vor. Es besteht aber<br />

per Bilanzstichtag kein wirtschaftlicher Nutzen aus dem Anschlussvertrag, da reglementarisch nicht vorgesehen ist, Überdeckungen der Stiftung<br />

zur Senkung von Arbeitgeberbeiträgen (Prämien) einzusetzen. Auch erreicht die vorhandene Wertschwankungsreserve noch nicht die<br />

vorgesehene Zielgrösse. Ebenso wenig lassen die Reglemente Rückzahlungen der Überdeckung an die angeschlossenen Arbeitgeber sowie die<br />

Verwendung für einen anderen wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu.


Erläuterungen zur Erfolgsrechnung<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

15 Erträge aus Lieferungen und Leistungen (in TCHF) <strong>2010</strong> 2009<br />

Erträge Leistungen für Patienten 170 380 167 464<br />

Ärztliche Einzelleistungen 71 207 69 626<br />

Übrige Spitaleinzelleistungen 197 321 182 781<br />

Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 9 540 10 376<br />

Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 31 384 26 199<br />

Total Erträge aus Lieferungen und Leistungen 479 832 456 447<br />

16 Erträge aus Lieferungen und Leistungen Darstellung nach Segmenten (in TCHF) <strong>2010</strong> 2009<br />

Erträge ambulant 186 395 171 782<br />

Erträge stationär 259 364 255 782<br />

Erträge übrige 2 689 2 683<br />

Erträge Personal und Dritte 31 384 26 199<br />

Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 479 832 456 447<br />

17 Personalaufwand (in TCHF) <strong>2010</strong> 2009<br />

Besoldung Ärzte und andere Akademiker in medizinischen Fachbereichen –102 492 –97 503<br />

Besoldung Personal im Pflegebereich –142 403 –141 077<br />

Besoldung Personal in medizinischen Fachbereichen –47 588 –45 832<br />

Besoldung Verwaltungspersonal –22 420 –21 685<br />

Besoldung Ökonomie, Haus- und Transportdienst –27 126 –26 656<br />

Besoldung Personal der technischen Betriebe –8 429 –8 249<br />

Besoldung übrige –308 –263<br />

Veränderung noch nicht bezogene Ferien und Mehrzeiten –50 1 455<br />

Besoldungsrückvergütungen 4 582 3 299<br />

Personalausleihungen 1 832 1 833<br />

Sozialversicherungsaufwand –59 809 –57 008<br />

Veränderung Rückstellungsbedarf LUPK (<strong>Luzerner</strong> Pensionskasse) 1 800 –11 800<br />

Arzthonoraraufwand –2 773 –2 013<br />

Übriger Personalaufwand –5 715 –5 945<br />

Personalaufwand Fondskonten –3 087 –3 473<br />

Total Personalaufwand –413 986 –414 917<br />

61


62 JAHRESRECHNUNG<br />

18 Sachaufwand (in TCHF) <strong>2010</strong> 2009<br />

Medizinischer Bedarf –143 367 –132 915<br />

Lebensmittelaufwand –7 698 –7 445<br />

Haushaltsaufwand –7 310 –7 273<br />

Unterhalt und Reparaturen –14 426 –14 157<br />

Aufwand für nicht aktivierbare Anlagen unter TCHF 10 –4 595 –6 036<br />

Übriger Aufwand für Anlagennutzung –35 589 –34 302<br />

Aufwand für Energie und Wasser –5 958 –5 046<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand –13 752 –13 179<br />

Übriger patientenbezogener Aufwand –1 368 –1 310<br />

Übriger nicht patientenbezogener Aufwand –8 014 –7 696<br />

Sachaufwand Fondskonten –2 486 –2 214<br />

Total Sachaufwand –244 563 –231 575<br />

19 Ausserordentliches Ergebnis (in TCHF) <strong>2010</strong> 2009<br />

(nach FER) (nach OR)<br />

Wertkorrektur Sammelkonten Debitoren aus Vorjahr –1 436<br />

Übrige betriebsfremder / a.o. Aufwand –132<br />

Rückstellungsaufwand Immobilien-Über nahme LUKS von Kanton Luzern –25 879<br />

Ausserordentlicher Aufwand –25 879 –1 568<br />

Teilauflösung Rückstellung Tarif-Risiken 500<br />

Beitrag Fischbacher-Stiftung 247<br />

Übriger betriebsfremder / a.o. Ertrag 168<br />

Ausserordentlicher Ertrag 0 915<br />

Total Ausserordentliches Ergebnis –25 879 –654


Weitere Angaben<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

20 Offenlegung Transaktionen mit Nahestehenden (in TCHF) <strong>2010</strong> 2009<br />

Bilanz<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 821 1 102<br />

Andere kurzfristige Forderungen 10 885 11 781<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 15 134<br />

Finanzanlagen 250 250<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6 394 5 135<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 67 2<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 395 120<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten<br />

39 866 22 660<br />

Erfolgsrechnung<br />

Betriebsaufwand –36 200 –38 005<br />

Berufliche Vorsorge –25 413 –35 932<br />

Betriebsertrag 4 259 4 450<br />

Beitrag Kanton und Gemeinden<br />

Übrige Beiträge<br />

188 500 186 791<br />

Finanzaufwand<br />

Finanzertrag<br />

–2 889 –3 788<br />

Diese Transaktionen umfassen den Leistungsaustausch im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit zwischen dem LUKS und den ihm<br />

nahestehenden Personen und Organisationen. Diese werden zu Konditionen abgewickelt, wie sie auch gegenüber unabhängigen Dritten<br />

angewendet würden.<br />

Nahestehende Personen und Organisationen des LUKS sind:<br />

– Kanton Luzern sowie seine Dienststellen und Anstalten<br />

– Vorsorgeeinrichtung (LUPK)<br />

Eventualverpflichtungen<br />

Es besteht eine Kreditsicherungsgarantie vom 20. Mai 2008 über CHF 1.2<br />

Mio. des LUKS zugunsten der <strong>Luzerner</strong> Kantonalbank betreffend Radiologie<br />

Luzern Land AG.<br />

Ansonsten bestehen keine weiteren Bürgschaften, Garantieverpflichtungen<br />

oder Pfandbestellungen zugunsten Dritter. Derivative Finanzinstrumente<br />

wurden keine eingesetzt.<br />

Brandversicherungswert<br />

Der Brandversicherungswert der Sachanlagen betrug im Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

und im Vorjahr 2009 CHF 185.2 Mio.<br />

Entschädigung an leitende Organe<br />

Den Mitgliedern des Spitalrats des LUKS wurden im Berichtsjahr <strong>2010</strong> TCHF<br />

326 für Entschädigung und Auslagen vergütet, im Vorjahr 2009 TCHF 256.<br />

Risikobeurteilung<br />

Das LUKS verfügt über ein Risikomanagement. Die systematisch erfassten,<br />

analysierten und priorisierten Risiken sowie die daraus resultierenden<br />

Massnahmen/Kontrollen werden in einer Risikomatrix zusammengefasst,<br />

welche der Spitalrat jährlich neu beurteilt.<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Die vorliegende Jahresrechnung wurde vom Spitalrat am 24. März 2011<br />

genehmigt. Es sind bis zu diesem Zeitpunkt keine wesentlichen<br />

Ereignisse bekannt, welche die Jahresrechnung <strong>2010</strong> beeinflussen könnten.<br />

Es bestehen keine weiteren, nach Art. 663b OR ausweispflichtigen<br />

Tatsachen.<br />

63


64 JAHRESRECHNUNG<br />

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />

An den Regierungsrat<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong>, Luzern<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung des <strong>Luzerner</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong>s, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung,<br />

Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 46 bis 63), für<br />

das am 31. Dezember <strong>2010</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung des Spitalrates<br />

Der Spitalrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung<br />

mit Swiss GAAP FER, dem Spitalgesetz, dem Finanzreglement<br />

und dem Leistungsauftrag 2008–2011 verantwortlich.<br />

Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />

und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit<br />

Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen<br />

falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />

ist. Darüber hinaus ist der Spitalrat für die Auswahl und<br />

die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie<br />

die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil<br />

über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere<br />

Prüfung in Übereinstimmung mit dem Spitalgesetz, dem Leistungsauftrag<br />

2008–2011 und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen.<br />

Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen,<br />

ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen<br />

Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshand-<br />

lungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jah-<br />

resrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben.<br />

Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen<br />

des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken<br />

wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge<br />

von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken<br />

berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />

es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um<br />

die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen,<br />

nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Existenz und<br />

Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung<br />

umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten<br />

Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen<br />

Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die<br />

von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene<br />

Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das<br />

am 31. Dezember <strong>2010</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER<br />

und entspricht dem Spitalgesetz, dem Finanzreglement und dem<br />

Leistungsauftrag 2008–2011.<br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Luzern, 29. März 2011<br />

FINANZKONTROLLE DES KANTONS LUZERN<br />

Marcel Hug Daniel Steffen


«Wer Fähigkeiten plötzlich verloren hat, tut alles,<br />

um diese zurückzugewinnen – die Ergotherapie<br />

ist der Schlüssel dazu.» Beatrice Ottiger, Leiterin Ergotherapie


Vieles muss nach einem Hirnschlag neu erlernt werden. Anziehen, essen, putzen, sich wieder orientieren können – all dies ist plötzlich keine<br />

Selbstverständlichkeit mehr. Die Ergotherapie hilft, verlorene Fähigkeiten zurückzugewinnen.


Kennzahlen<br />

Personalausbildung <strong>2010</strong><br />

Standorte Luzern, Sursee, Wolhusen, Montana<br />

KENNZ AHLEN<br />

Ärztliches Personal und andere AkademikerInnen im med.Bereich 450<br />

Unterassistenzärzte/-ärztinnen 448<br />

Psychologe/-in 2<br />

Pflege 615<br />

Fachfrau/mann Gesundheit 255<br />

Hebamme FH 27<br />

Pflegefachfrau/mann 302<br />

Fachfrau/mann Operationstechnik HF 17<br />

Rettungssanitäter/in HF 14<br />

Medizintechnik / -therapie 113<br />

Medizinische/r Praxisassistent/in 3<br />

Biomed. Analytiker/in HF 38<br />

Ergotherapeut/in FH 4<br />

Ernährungsberater/in FH 7<br />

Fachfrau/mann MTRA HF 12<br />

Heilpädagoge/-pädagogin 1<br />

Logopäde/in 1<br />

Pharmazie 1<br />

Physiotherapeut/in FH 46<br />

Verwaltung 20<br />

Kauffrau/Kaufmann 10<br />

Informatiker/in 7<br />

Fachfrau/Fachmann Betreuung 3<br />

Ökonomie 37<br />

Diätkoch/-köchin 2<br />

Fachfrau/-mann Hauswirtschaft EFZ 6<br />

Gebäudereiniger/in EFZ 5<br />

Koch/Köchin 20<br />

Logistiker/in EFZ 4<br />

Technik 4<br />

Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt 3<br />

Gärtnereiarbeiter/in 1<br />

Diverse Praktika 279<br />

Pflegedienst 249<br />

Verwaltung / Zentrale Dienste 17<br />

Sozialarbeit 6<br />

Fachfrau/mann Betreuung 7<br />

Total Personen 1 518<br />

67


68 KENNZ AHLEN<br />

Chirurgie Luzern Sursee Wolhusen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Hals 95<br />

Tracheostomie 17<br />

Schilddrüse 63<br />

Nebenschilddrüse 15<br />

Thorax, Mamma 469<br />

Thorakoskopische und offene Lungeneingriffe 242<br />

Pleuradrainagen 217<br />

Mammaeingriffe 10<br />

Gefässe 1 057<br />

Varizen 442<br />

Arterien 457<br />

Pacemaker 40<br />

Port-à-Cath 81<br />

Dialyse-Katheter 37<br />

Oesophagus, Magen, Milz 181<br />

Oesophagus 9<br />

Gastrektomie 27<br />

Magenbypass 100<br />

Milz 17<br />

Zwerchfell/Fundoplicatio 28<br />

Gallenwege, Leber, Pankreas 592<br />

Leber 37<br />

Gallenwege 18<br />

Cholezystektomie 514<br />

Pankreas 23<br />

Dünndarm, Appendix, Colon, Rektum 1 128<br />

Dünndarm 236<br />

Appendektomie 434<br />

Colon 380<br />

Rektum 78<br />

Proktologie 1 264<br />

Rektoskopien 860<br />

Hämorrhoiden/Fistel/Abszesse 404<br />

Hernien 1 036<br />

Leisten-, Femoral- und Nabelhernien 889<br />

Bauchdecken/Narbenhernien 147<br />

Diverse Abdominaleingriffe 364<br />

Diagnostische und therapeutische Laparoskopien,<br />

Adhäsiolysen,<br />

353<br />

Trauma, Innere Hernien 1<br />

Nebennieren laparoskopisch 10<br />

Gynäkologische Eingriffe<br />

Weichteile allg., Radikale Lymphknotenausräumung<br />

39<br />

Wundversorgung 1 376<br />

Lokalanästhesien 923<br />

Ultraschall Abdomen/Weichteile, Transrektaler US 583<br />

Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

Schultergürtel/Oberarm 1 335<br />

Schulterprothese (Teil-/Totalprothesen/Prothesenwechsel) 86<br />

Rotatorenmanschettennaht/-rekonstruktion 258<br />

und Acromioplastik<br />

Subacromiale Dekompression als alleinige 174<br />

OP inkl. AC-Resektion<br />

Arthroskopische Eingriffe inkl. Bicepstenodese/ 155<br />

Débridement/Arthrolyse<br />

Schulterstabilisation inkl. Labrum, SLAP (offen/endoskopisch) 86<br />

Operationen nicht näher bezeichnet 92<br />

Osteosynthese Clavicula/Glenoid/Scapula 74<br />

inkl. Stabilisation AC-Luxation<br />

Osteosynthese proximal Humerus/Humerusschaft 189<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 126<br />

Punktion/Infiltration 95<br />

Ellbogengelenk 272<br />

Teil-/Totalprothese inkl. Radiusköpfchenprothese 5<br />

Arthroskopie/Arthrotomie Ellbogen (diagnostisch/therapeutisch) 10<br />

OP bei Epicondylitis 24<br />

Operationen nicht näher bezeichnet 81<br />

Osteosynthese distal Humerus/Olecranon/Radiusköpfchen 74<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 78<br />

Unterarm/Hand 2 394<br />

Dekompression Nerven inkl. CTS 525<br />

Morbus Dupuytren 51<br />

Ringbandspaltung 146<br />

Handgelenksganglion 62<br />

Sehnennaht/Bandrekonstruktion 182<br />

Operationen nicht näher bezeichnet 611<br />

Osteosynthese Vorderarmschaft/distal Radius und Ulna 399<br />

Osteosynthese Handwurzel/Mittelhand/Finger 231<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 178<br />

Replantationen 9<br />

Beckengürtel/Oberschenkel 1 682<br />

Femurkopfprothese 92<br />

Hüft-TP inkl. Oberflächenersatzprothese 582<br />

Hüftprothesenwechsel und Revision Hüft-TP 82<br />

Arthroskopie Impingementchirurgie 161<br />

Chirurgische Hüftluxation mit offener Impingementchirugie 37<br />

Operationen nicht näher bezeichnet 158<br />

Osteosynthese Becken, proximal Femur und Femurschaft 297<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 142<br />

Punktion/Infiltration 131<br />

Kniegelenk/Unterschenkel 2 497<br />

Knie-TP/Hemiprothese Knie inkl. 424<br />

Revision TP mit Patellaersatz<br />

Knie-TP-Wechsel 22<br />

Arthroskopische Eingriffe (Meniscus/Débridement) 969<br />

und Arthrotomien<br />

VKB-/HKB-Plastik (offen und arthroskopisch) 174<br />

Operationen an Bändern und Sehnen Kniebereich 73<br />

Umstellungs-Osteotomie distal Femur/proximal Tibia 109


Operationen nicht näher bezeichnet 148<br />

Osteosynthese distal Femur 44<br />

Osteosynthese Patella 29<br />

Osteosynthese proximal Tibia und Fibula 59<br />

Osteosynthese Tibia- und Fibulaschaft 121<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 228<br />

Narkosemobilisation 2<br />

Punktion/Infiltration 95<br />

Sprunggelenke/Fuss 1 132<br />

Arthroskopie/Arthrotomie OSG/USG 33<br />

Arthrodese/OSG/USG/Mittelfuss/Zehen 72<br />

Bandnaht/Bandplastik 47<br />

Hallux-Operation 107<br />

Operation an Metatarsale und Zehen II-V 52<br />

Operationen nicht näher bezeichnet 116<br />

Achillessehnenrekonstruktion 52<br />

Osteosynthese distal Unterschenkel/OSG 261<br />

Osteosynthese Rückfuss/Mittelfuss/Zehen 80<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 287<br />

Punktion/Infiltration 25<br />

Diverses 686<br />

Weichteil-OP (Hämatome, Infektionen, VW, 267<br />

Wundversorgung, Fremdkörper)<br />

Knochentransplantationen 47<br />

Sonstige Knocheneingriffe 71<br />

Hauttransplantationen 42<br />

Reposition von Luxationen 202<br />

Bühlaudrainagen 57<br />

Amputationen<br />

Untere Extremität 168<br />

Plastische Chirurgie (exkl. Trauma) 393<br />

Plastische Eingriffe Mamma, Bauchdecke 192<br />

Lokale Hautlappen 128<br />

Gestielte musculo-cutane Lappen 17<br />

Freie mikrochirurgische Lappenplastik 27<br />

Lokal vaskulär gestielte Lappen 29<br />

Neurochirurgie 587<br />

Kraniotomien 87<br />

Intrakranielle Druckmessung 10<br />

Kranioplastik 11<br />

Chronische Subduralhämatome 29<br />

Endoskopische Operationen 7<br />

Shuntoperationen 19<br />

Laminektomien/Laminoplastien 27<br />

davon Rückenmarkstumoren/-missbildungen 16<br />

Lumbale Diskushernien und Dekompressionen 161<br />

Zervikale Diskushernien und Stenosen 33<br />

Komplexe Wirbelsäulenoperationen 144<br />

Schmerzeingriffe 26<br />

Andere Eingriffe 17<br />

Interdisziplinäre Wirbelsäulenchirurgie<br />

KENNZ AHLEN<br />

Traumastabilisationen posterior 76<br />

Thorakolumbal 64<br />

Cervikal 12<br />

Zementaugmentationen<br />

Kypho-/Vertebroplastien 41<br />

Korporektomien der Wirbelsäule 20<br />

Anteriore cervikale Rekonstruktionen (Varia) 7<br />

Anteriore thorakolumbale Rekonstruktionen (Varia) 13<br />

Infektionen der Wirbelsäule<br />

Lumbale posteriore Stabilisationen und Rekonstruktionen 9<br />

Degenerative Wirbelsäule 387<br />

Cervikale anteriore Diskektomie, Cage, Platte 14<br />

Cervikale posteriore Dekompression (Frykholm-Operation) 3<br />

Cervikale Diskusprothesen 4<br />

Lumbale Diskusprothese 1<br />

Lumbale Zwischenwirbelfusionen minimal-invasiv 26<br />

Lumbale Zwischenwirbelfusionen offen 10<br />

Lumbale dynamische Fixation im Hybrid mit Fusion 5<br />

Lumbale Diskushernien und Dekompressionen 161<br />

Discographien 9<br />

Interventionen Pain-Service Anästhesie 85<br />

Infiltrationen ambulant 65<br />

Osteo-Synthese-Material-Entfernungen 4<br />

Herzchirurgie 890<br />

Total Herzeingriffe 351<br />

davon Patienten mit 1 Herzeingriff 160<br />

davon Patienten mit mehreren Herzeingriffen 82<br />

Pacemaker, ICD-Eingriffe 297<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 5 256<br />

Traumatologie 947<br />

Korrektive Chirurgie inkl. LKG Spalten 196<br />

Tumorchirurgie 170<br />

Rekonstruktive Chirurgie 148<br />

Kiefergelenk-Chirurgie 225<br />

Implantat-Chirurgie/präprothetische Chirurgie 400<br />

Septische Chirurgie 141<br />

Kieferhöhlen-NNH-Chirurgie 119<br />

Oralchirurgie 2 599<br />

Speicheldrüsen-Chirurgie 5<br />

Plastische Chirurgie - Gesicht 61<br />

Nerv-Chirurgie 9<br />

Chirurgische Prothetik 236<br />

Urologie<br />

Niere/Nebenniere 313<br />

Nephrektomie/Nierenteilresektion 70<br />

PNL 5<br />

perkutane Nephrostomien 211<br />

Andere Nieren-/Nebenniere-/Harnleitereingriffe 27<br />

69


70 KENNZ AHLEN<br />

Nierenbecken-/Ureter 568<br />

Nierenbeckenplastiken (laparoskopisch und endoskopisch) 14<br />

URS 113<br />

Harnleiterstenteinlagen und -entnahmen 250<br />

ESWL 191<br />

Blase 246<br />

Radikale Zystektomie und Urinableitung 12<br />

TUR-B und Lithotrypsie 201<br />

Andere Blaseneingriffe 33<br />

Prostata und Harnröhre 365<br />

Prostatektomie bei benigner Hyperplasie 237<br />

Radikale Prostatektomie, Brachytherapie 78<br />

Urethraeingriffe 33<br />

Andere Eingriffe an Prostata oder Harnröhre 17<br />

Scrotum und Penis 417<br />

Eingriffe am Scrotum 283<br />

Eingriffe am Penis 134<br />

Diagnostische Eingriffe/Untersuchungen 11 425<br />

Cystoskopien 1 832<br />

Pyelographien retro- und anterograd 233<br />

Cystographien/Urethrographien 120<br />

Blaseninstillationen 80<br />

Cystostomien/Cystostomiewechsel 1 103<br />

Nephrostomiewechsel 175<br />

Prostatabiopsien 341<br />

Urodynamische Untersuchungen und Uroflow 2 545<br />

Sonographien 4 996<br />

Stoma-Beratung 1 765<br />

Beratung stationär 970<br />

Beratung ambulant 635<br />

Neuanlagen 160<br />

Medizin Luzern Sursee Wolhusen<br />

Medizinische Intensivstation<br />

Infektiologische Erkrankungen 59<br />

Pneumonologische Erkrankungen 77<br />

Herz- und Kreislaufstörungen 384<br />

Gastroenterologische Erkrankungen 61<br />

Stoffwechselkrankheiten 158<br />

Nephrologische Erkrankungen 41<br />

Neurologische Erkrankungen 212<br />

Intoxikationen 27<br />

Kardiochirurgische Überwachung 89<br />

Total 1 109<br />

Davon maschinell beatmet 277<br />

Gastroenterologie<br />

Obere gastrointestinale Endoskopien (exkl. ERCP) 2 521<br />

Oesophagoskopien 43<br />

Oesophagogastroduodenoskopien 2 478<br />

Sklerotherapie / Varizenligatur 117<br />

Bougierung / Ballon-Dilatation 198<br />

Oesophagus-Endoprothese 28<br />

Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) 118<br />

Fremdkörper- / PEG-Entfernung 83<br />

Polypektomie 17<br />

Endoskopische Sondeneinlagen 147<br />

Laserbehandlung 76<br />

Obere Endosonographie 122<br />

Endoskopisch-retrograde Cholangio-<br />

Pankreatikographie (ERCP) 162<br />

Papillotomie / Steinextraktion 171<br />

Endoprothese 60<br />

Nasobiliäre Drainage 13<br />

Ballon-Dilatation 43<br />

Anorektoskopie (starr) 1 604<br />

Hämorrhoiden-Infrarotkoagulation / elast. Ligatur 155<br />

Andere (Fissurbehandlungen usw.) 38<br />

Rektale Endosonographie 30<br />

Koloskopie 2 178<br />

Partielle Koloskopie 608<br />

Totale Koloskopie / Ileo-Koloskopie 1 471<br />

Polypektomie 231<br />

Endoskopische Blutstillung 190<br />

Ballon-Dilatation 52<br />

Dekompressionssonde 9<br />

Laserbehandlung 54<br />

Stent-Einlage 9<br />

Gastrographin-Oesophaguspassage 34<br />

Oesophagus-24-Std.-pH-Metrie 29<br />

Oesophagus-Perfusionsmanometrie 33<br />

Analmanometrie 11<br />

Kolon-Transitzeitbestimmung<br />

Perkutane Biopsien und Punktionen<br />

10<br />

Menghini-Leberbiopsie 44<br />

Ultraschallgezielte Aszites-, Pleurapunktionen 64<br />

Abdomen-Sonographie 1 991<br />

Rehabilitation<br />

Tagesrehabilitation<br />

Schlaganfälle und Hirnblutungen 52<br />

Schädel-Hirn-Trauma 8<br />

Hypoxische Hirnschädigung 2<br />

Entzündliche Hirnerkrankungen 5<br />

Bewegungsstörungen 2<br />

Hirntumoren 10<br />

Sonstige 7


Stationäre Patienten<br />

Schlaganfälle und Hirnblutungen 161<br />

Schädel-Hirn-Trauma 18<br />

Hirntumoren 16<br />

Entzündliche Hirnerkrankungen 10<br />

Bewegungsstörungen 15<br />

Hypoxische Hirnschädigung 14<br />

Sonstige 29<br />

Hämatologie<br />

Diagnosestatistik<br />

Akute Leukämien 31<br />

Myeloproliferative Syndrome 51<br />

Myelodysplastische Syndrome 7<br />

Anämien und andere Zytopenien, AA 119<br />

Paraproteinämien 41<br />

Thrombophilieabklärungen 317<br />

Hämostaseabklärungen 105<br />

Immunhämatologische Probleme 32<br />

Angiologie<br />

Kathetertechnische Eingriffe 300<br />

Anzahl Konsultationen / Konsilien total 8 000<br />

Laufbandteste 15<br />

Ultraschalluntersuchungen 8 900<br />

Thrombininjektion und Sklerotherapie 30<br />

Wundversorgung 1 500<br />

Kardiologie<br />

Invasive Kardiologie<br />

Linksherzkatheterismus elektiv 2 199<br />

Linksherzkatheterismus notfallmässig 706<br />

Rechtsherzkatheterismus 642<br />

Periphere Angiographie 552<br />

Elektrophysiologische Diagnostik 207<br />

Biopsie 35<br />

Percutane koronare Intervention 1 412<br />

Percutane Ablation 171<br />

Katheterbasierte Mitralklappeneingriffe 21<br />

Katheterbasierte Aortenklappeneingriffe 19<br />

PFO / ASD / Valvuoplastie / percutaner Klappenersatz 81<br />

Nicht-invasive Kardiologie<br />

Ruhe-EKG 15 598<br />

Belastungs-EKG 2 225<br />

Holter-EKG 2 108<br />

24-Std.-BD-Messung 229<br />

TT-Echokardiographie 6 802<br />

TE-Echokardiographie 364<br />

Stress-Echo 318<br />

Duplex-Sonographie 820<br />

Herzschrittmacher-Implantation 235<br />

Aggregatwechsel 58<br />

ICD-Implantation 126<br />

KENNZ AHLEN<br />

ICD-Wechsel 34<br />

PM-Kontrollen 1 850<br />

ICD-Kontrollen 602<br />

Ambulante Rehabilitation 162<br />

Raucherentwöhnung 77<br />

Nephrologie<br />

Hämodialysen 10 283<br />

Peritonealdialysen 300<br />

Nierenbiopsien 49<br />

Neurologie<br />

EEG 1 180<br />

EMG (Elektromyographie und -neurographie) 1 087<br />

Neurosonographie 902<br />

Lumbalpunktion 66<br />

MS Selbstinstruktion 31<br />

Konsultationen 5 503<br />

Medizinische Onkologie<br />

Hämoblastosen 16<br />

Maligne Lymphome 47<br />

Mammakarzinome 136<br />

Gynäkologische Tumoren 27<br />

HNO-Tumoren 50<br />

Lungenkarzinome 95<br />

Gastrointestinale Karzinome 163<br />

Urogenital-Tumoren 85<br />

Sarkome 14<br />

Hauttumore 49<br />

Unbekannter Primärtumor 18<br />

Hirn 26<br />

Pneumologie<br />

Lungenfunktionen / Plethysmographien / Spiroergometrien<br />

inkl. Provokation 3 148<br />

Bronchoskopien und Pleuradrainagen 403<br />

Diagnostische Schlafuntersuchungen 421<br />

CPAP und Heimventilationseinstellungen 230<br />

Rheumatologie<br />

Ambulant untersuchte PatientInnen 4 292<br />

Konsilien bei stationären PatientInnen 474<br />

Spezialbehandlungen<br />

Sonographien am Bewegungsapparat 391<br />

Bewegungstherapie total 51 905<br />

stationär 34 736<br />

ambulant allgemein 14 891<br />

Gruppentherapie 10 519<br />

stationär (Wassergruppe für Rückenpat.) 696<br />

ambulant (Gruppe für Rückenschule) 9 823<br />

71


72 KENNZ AHLEN<br />

Endokrinologie<br />

Konsilien ambulant 3 367<br />

Diabetische Fusssprechstunde 234<br />

Diabetes-Beratungen gesamt 2 356<br />

Ernährungsberatungen gesamt 6 872<br />

Feinnadelpunktion Schilddrüse 61<br />

Ultraschall Schilddrüse 448<br />

Dermatologie<br />

Stationäre Konsilien 525<br />

Ambulante Konsultationen 6 654<br />

Lasertherapien 66<br />

Operationen 234<br />

Photodynamische Behandlungen 31<br />

Lichttherapien 5 020<br />

Wundtherapie und Verbände 130<br />

Spezialkliniken<br />

Hals-, Nasen-, Ohren-, Gesichts-Chirurgie<br />

Operationen und diagnostische Eingriffe<br />

Nase, Nasennebenhöhlen<br />

Repositionen von Nasenbeinfrakturen 71<br />

Septumplastiken 126<br />

Septorhinoplastiken 57<br />

Eingriffe an den Muscheln 317<br />

Sinoskopien, Rhinoskopien 47<br />

Navigation NNH und Schädel<br />

Eingriffe an Kiefer-,Stirn-, Sieb-, Keilbein<br />

20<br />

(endonasal, aussen) 511<br />

Eingriffe bei Nasenbluten 211<br />

Biopsien 3<br />

Transfaziale Tumorresektionen (lat. Rhinotomie, u.a.) 11<br />

Operation an der Frontobasis 11<br />

Dacryocystorhinostomie 29<br />

Choanalatresieoperationen<br />

Speicheldrüsen, Rachen, Nasopharynx und Mundhöhle<br />

1<br />

Parotidektomien<br />

Exstirpation der Gl. submandibularis,<br />

32<br />

Speichelsteinentfernungen 14<br />

Sialendoskopie/endoskopische Speichelsteinentfernung 61<br />

Offene Speichelsteinentfernung 3<br />

Adenotomien 320<br />

Tonsillektomien 349<br />

Velopharyngoplastiken, Unterfütterungsplastiken<br />

Behandlung von Abszessen und Phlegmonen<br />

1<br />

der Mundhöhle<br />

Resektion von benignen Raumforderungen Mundhöhle /<br />

108<br />

Pharynx 9<br />

Resektion von Malignomen Mundhöhle / Pharynx 22<br />

Entfernung von Lippenkarzinomen mit plastischer 1<br />

Rekonstruktion<br />

Unterkieferteilresektion, temporäre Unterkiefer-<br />

Spaltung bei Tumorresektion 7<br />

Uvulopalatopharyngoplastiken 9<br />

Radiofrequenztherapie bei Ronchopathie 1<br />

Gesicht und Hals<br />

Inzisionen am Hals von aussen 5<br />

Verschiedene kleinere plastische Eingriffe 331<br />

Mittlere plastische Eingriffe 117<br />

Grosse plastische Eingriffe (inkl. Lappen) 25<br />

Statische Gesichtsreanimationen 1<br />

Gold weight Einlage 2<br />

Cervikotomie mit Lymphknotenentfernung 91<br />

Konservative oder radikale Neck-Dissektion 57<br />

Tracheostomien und Stomaverschluss, Provox 38<br />

Trachealplastiken, Stenteinlagen 5<br />

Abtragung Zenker (endoskopisch) 3<br />

Strumektomien 212<br />

mit Sternotomie 4<br />

Parathyroidektomien 16<br />

Halszysten, Halsfisteln 8<br />

Kehlkopfteilresektionen 5<br />

Totale Laryngektomien 2<br />

Laser-Eingriffe am Kopf, Hals, Trachea, Bronchien<br />

Endoskopische Eingriffe<br />

51<br />

Direkte Laryngoskopien 322<br />

Abtragungen von Stimmlippentumoren mit dem Laser 2<br />

Oesophagoskopien 81<br />

Bronchoskopien 97<br />

Epipharyngoskopien 70<br />

Tracheoskopien 9<br />

Oesophagusbougierungen<br />

Ohrmuschel, Mittelohr, Schädelbasis<br />

1<br />

Korrektur von Ohrmuschelmissbildungen (Atresie) 5<br />

Ohrmuschelplastiken 92<br />

Isolierte Ohrmikroskopien 437<br />

Isolierte Parazentesen 130<br />

Einsetzen von Paukenröhrchen 333<br />

Lasereingriffe am Ohr 67<br />

Tympanoplastiken und Ossikuloplastiken 140<br />

Antrotomie / Mastoidektomie 36<br />

Revisionsmastoidektomien 11<br />

Stapedotomien, Stapesrevisionen 77<br />

Offene Mastoido-Epitympanektomien 12<br />

Kanalplastik, Meatoplastik 91<br />

Cochlearimplantate 15<br />

BAHA Implantate, aktive Mittelohrimplantate 21<br />

Infratemporale Zugänge<br />

Transtemporale Zugänge zum inneren Gehörgang<br />

4<br />

(AN, Bell, Neurektomien) 4


Labyrinthektomie 1<br />

Eingriffe lat. Schädelbasis, subtotale Petrosektomie 6<br />

Nerven-, Fett-, Faszienentnahmen 30<br />

Tot. Fazialisdekompression 1<br />

Tympanoskopie 9<br />

Vestibularisneurektomie 0<br />

Div. kleinere Behandlungen 1 443<br />

Total 6 871<br />

Total Luks / SPZ<br />

Konsilien<br />

Audiologie<br />

7 093<br />

Ton- / Sprachaudiometrien, Hörgeräteexpertisen<br />

Objektive Audiometrieverfahren (elektrische Reaktionsaudiometrie,<br />

Impedanzaudiometrie, otoakustischer<br />

5 598<br />

Emissionstest)<br />

Neurootologie<br />

Vollständige Vestibularisprüfungen<br />

3 338<br />

inkl. Videonystagmographien<br />

Isolierte Lage-/Lagerungsprüfung/manuelle Therapien bei<br />

benignem paroxysmalem Lagerungsschwindel<br />

391<br />

Lagerungsschwindel 545<br />

Hyperbare Sauerstofftherapien (Anzahl Fahrten)<br />

Phoniatrie und Kinderaudiologie<br />

203<br />

Erstuntersuchungen mit fachlicher Beurteilung 579<br />

Behandlung und regelmässige Kontrollen 1 259<br />

Kinderspital<br />

Zusammenfassung stationärer Bereich<br />

Stationäre Aufnahmen Total 3 868<br />

Stationäre Aufnahmen Pädiatrie 1 940<br />

Stationäre Aufnahmen Kinderchirurgie 1 928<br />

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 6.25<br />

Durchschnittliche Bettenbelegung in Prozent 81.1<br />

NeoIPS A/B, Neo C, IMC NFKL<br />

Eintritte NeoIPS A/B 513<br />

Neonatologische Eintritte NeoIPS A/B 278<br />

Nicht-Neonatologische Eintritte NeoIPS A/B 235<br />

Eintritte Neo C 105<br />

Eintritte IMC NFKL 88<br />

Eintritte Gesamtbereich 706<br />

Pflegeschichten NeoIPS A/B 8 538<br />

Kat. Ia 1 030<br />

Kat. Ib 4 345<br />

Kat. II 2 210<br />

Kat. III<br />

Neonatologische Eintritte Gesamtbereich<br />

953<br />

42. SSW 4<br />

Total 471<br />

Isolettentransporte total 296<br />

Externe Transporte 124<br />

FKL-Transporte 172<br />

Konsiliardienst Neue Frauenklinik<br />

Vorsorge-Untersuchung gesunder Neugeborener 1775<br />

Ambulanter Bereich (Konsultationen) Notfallstation<br />

Pädiatrie 7 827<br />

Kinderchirurgie (inkl. Spezialsprechstunden) 7 992<br />

Total Notfallstation 15 819<br />

Tagesklinik<br />

Pädiatrie 4 138<br />

Kinderchirurgie 1 613<br />

Spezialsprechstunden Pädiatrie (Konsultationen)<br />

Allgemeine Pädiatrie (inkl. Hämatologie und Infektiologie) 295<br />

Endokrinologie 474<br />

Funktionstests 37<br />

Gastroenterologie inklusive Cystische Fibrose 1 393<br />

Endoskopien GI-Trakt 153<br />

Kardiologie 1 314<br />

Farbdoppler-Echokardiographien 1 753<br />

Nephrologie 574<br />

Neuropädiatrie 2 299<br />

EEG 1 040<br />

Onkologie/Hämatologie 1 227<br />

Neuerkrankungen total (Patienten) 27<br />

Pneumologie / Allergologie 1 124<br />

Lungenfunktionstests 650<br />

Bronchoskopien 27<br />

Allergietests 576<br />

Rheumatologie 480<br />

Operative Tätigkeit Kinderchirurgie<br />

Neurochirurgie 80<br />

Kiefer- / Gesichts- / Ohrchirurgie 241<br />

Eingriffe am Hals und Thorax 100<br />

Viszerale Chirurgie 448<br />

Minimal-invasive viszerale Eingriffe 41<br />

Urologie 556<br />

Herz- und Gefässchirurgie 80<br />

Traumatologie / Orthopädie 649<br />

Eingriffe an Haut und Weichteilen 808<br />

Diagnostische Eingriffe 298<br />

Total Eingriffe (im OP-Bereich) 3 281<br />

73


74 KENNZ AHLEN<br />

Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischer Dienst (Patienten)<br />

Pädiatrie 213<br />

Kinderchirurgie 41<br />

Total<br />

Ergotherapie<br />

254<br />

Stationäre Behandlungen 940<br />

Ambulante Behandlungen<br />

Physiotherapie<br />

1 514<br />

Stationäre Behandlungen 4 651<br />

Ambulante Behandlungen<br />

Sozialdienst<br />

2 920<br />

Beratungen<br />

Patientenschule<br />

601<br />

Anzahl Patienten<br />

Kinderschutz<br />

468<br />

Anzahl Patienten 80<br />

Institute Luzern Sursee Wolhusen<br />

Anästhesie<br />

Anästhesie<br />

Allgemeinanästhesie 13 170<br />

Regionalanästhesie 4 573<br />

Kombinationsanästhesie 2 019<br />

Stand by; Monitored Anesthesia Care (MAC) 5 581<br />

Anästhesien gesamt<br />

Rettungsdienst<br />

25 343<br />

D1 1 035<br />

D2 4 766<br />

D3 6 130<br />

Gesamteinsätze 11 931<br />

Radio-Onkologie<br />

Tumorstatistik<br />

Haut 74<br />

Kopf / Hals 76<br />

Gehirn 29<br />

Thorax / Lunge 68<br />

Verdauungstrakt 80<br />

Urol. / männliches Genitale 71<br />

Weibliches Genitale 36<br />

Mamma (männlich / weiblich) 294<br />

Knochen / Weichteile 22<br />

Maligne Lymphome / Hämoblastosen 64<br />

Metastasen / Rezidive 347<br />

Unbekannter Primärtumor 5<br />

Lymphknoten-Rezidiv 11<br />

Total 1 177<br />

Apotheke (Einkaufspreis in CHF)<br />

Medikamentenverbrauch<br />

Nervensystem 4 634 518<br />

Herz und Kreislauf 863 938<br />

Lunge und Atmung 459 774<br />

Gastroenterologika 306 641<br />

Niere und Wasserhaushalt 2 076 829<br />

Blut 5 075 196<br />

Stoffwechsel inkl. Onkologika 23 462 288<br />

Onkologika 12 720 705<br />

Infektionskrankheiten 3 686 857<br />

Gynäkologika 429 171<br />

Dermatologika 743 484<br />

Ophthalmologika 5 794 432<br />

Oto-Rhino-Laryngologika 194 623<br />

Diagnostika 2 527 896<br />

Antidota 88 930<br />

Total alle Präparate 50 493 595


Das Zentrumsspital im<br />

Dienst der ganzen Bevölkerung<br />

Das LUKS umfasst das Zentrumsspital Luzern, die beiden<br />

Grundversorgungsspitäler Sursee und Wolhusen sowie die<br />

<strong>Luzerner</strong> Höhenklinik Montana. 5600 Mitarbeitende kümmern<br />

sich jederzeit um das Wohl aller Patienten. Das LUKS versorgt<br />

ein Einzugsgebiet mit 500 000 Einwohnern (900 Akutbetten)<br />

und behandelt jährlich rund 36 000 stationäre und 148 000<br />

Departement<br />

Wolhusen<br />

Anästhesie<br />

Innere<br />

Medizin<br />

Chirurgie/<br />

Orthopädie<br />

Gynäkologie/<br />

Geburtshilfe<br />

Departement<br />

Sursee<br />

Anästhesie<br />

Innere<br />

Medizin<br />

Chirurgie/<br />

Orthopädie<br />

Gynäkologie/<br />

Geburtshilfe<br />

Departement<br />

Chirurgie<br />

Chirurgische<br />

Klinik<br />

Herz-/<br />

Thorax-/<br />

Gefässchirurgie<br />

Orthopädie<br />

Urologie<br />

Kieferchirurgie<br />

Operationssäle<br />

Stab Medizin<br />

Arbeitsmedizin, Infektiologie/Hygiene,<br />

Medizininformatik, Medizinalcontrolling,<br />

Qualitäts-/Riskmanagement<br />

Departement<br />

Medizin<br />

Privatabteilung<br />

Innere<br />

Medizin<br />

Innere<br />

Medizin,<br />

med. IPS<br />

Spezialmedizin 1<br />

Spezialmedizin 2<br />

Spezialmedizin 3<br />

Neurorehabilitation,Verhaltensneurologie<br />

Departement<br />

Spezialkliniken<br />

Hals-Nasen-<br />

Ohren-Klinik<br />

Augenklinik<br />

Frauenklinik<br />

Höhenklinik<br />

Montana<br />

Spitalrat<br />

Direktor<br />

Geschäftsleitung<br />

Geschäftsleitungsausschuss<br />

Departement<br />

Kinderspital<br />

Pädiatrie<br />

Kinderchirurgie<br />

Stab Direktion<br />

Kommunikation und Marketing<br />

Multiprojektmanagement,<br />

Recht<br />

Departement<br />

Institute<br />

Radiologie<br />

Radio-Onkologie<br />

Pathologie<br />

Apotheke<br />

Zentrum für<br />

LaborMedizin<br />

Anästhesie/<br />

chir. Intensivmed<br />

/Rettungsmed./<br />

Schmerztherapie<br />

Konsultativgremien: Medizinische Departementsleiterkonferenz, Chefärzte-Konferenz, Kaderkonferenz Pflege, Q-Board, IT-Board sowie diverse Fachboards und Kommissionen.<br />

blau = Kern-Departemente / grün = Support-Departemente<br />

Departement<br />

Pflege,<br />

Soziales<br />

Fachberatung,<br />

Projekte<br />

Pflegeentwicklungund<br />

-qualität<br />

Bildung,<br />

Beratung,<br />

Entwicklung<br />

Ausbildung<br />

Gesundheitsberufe<br />

Sozialdienst<br />

Seelsorge<br />

Personalkommission<br />

ORGANIGR AMM<br />

ambulante Patienten. Das LUKS bietet 1400 spannende Ausbildungsstellen<br />

an. Als Zentrumsspital der Innerschweiz ist<br />

das LUKS das grösste nicht universitäre Spital der Schweiz.<br />

Das LUKS mit seinen Kliniken und Instituten gewährleistet<br />

medizinische Leistungen von hoher Qualität.<br />

Zusätzliche Informationen unter: www.luks.ch<br />

Departement<br />

Finanzen,<br />

Personal<br />

Finanzen<br />

Personal<br />

75<br />

Departement<br />

Betrieb,<br />

Infrastruktur<br />

Informatik<br />

Ökonomie<br />

Technik, Bau /<br />

Sicherheit


76 GESCHÄF TSLEITUNG<br />

Geschäftsleitung <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> LUKS<br />

Hintere Reihe von links: Benno Fuchs (Direktor), Prof. Dr. med Bernhard Schüssler (Leiter Departement Spezialkliniken),<br />

Prof. Dr. med. Reto Babst (Leiter Departement Chirurgie), Roger Müller (Leiter Departement Betrieb und Infrastruktur)<br />

Mittlere Reihe von links: Dr. Hansjörg Schmid (Leiter Departement Finanzen und Personal), Prof. Dr. phil. II Gabriela Pfyffer von Altishofen<br />

(Leiterin Departement Institute), Prof. Dr. med. Gregor Schubiger (Leiter Departement Kinderspital), Prof. Dr. med. Verena Briner (Leiterin<br />

Departement Medizin), Dr. med. Markus Wietlisbach (Leiter Departement Sursee), Michael Döring (Leiter Departement Pflege und Soziales)<br />

Vordere Reihe von links: Dr. med. Richard Herzog (Leiter Departement Wolhusen), Robert Bisig (Leiter Stab Direktion)


Spitalrat <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> LUKS<br />

Hintere Reihe von links: Pius Zängerle, Prof. Dr. med. Thomas Schnider, Peter Schilliger<br />

Mittlere Reihe von links: Dr. med. Premy Hub, Dr. rer. pol. Kurt Aeberhard, Prof. Dr. med. Oskar Schmucki (Vizepräsident)<br />

Vordere Reihe von links: Frida Alder, Hans Amrein (Präsident), Dr. med. Christiane Roth<br />

SPITALR AT<br />

77


78 SERVICE<br />

Für jeden Fall gewappnet<br />

Während 365 x 24 Stunden bietet das <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong><br />

(LUKS) an drei Standorten eine kompetente und schnelle<br />

Notfallversorgung sowie beste Betreuung für alle möglichen<br />

Situationen an.<br />

Notfallangebote am LUKS Luzern<br />

Während 24 Stunden sorgen Spezialisten in Luzern für jeden<br />

Notfall: z. B. in der «24Notfall»-Praxis oder in den verschiedenen<br />

spezialisierten Notfallstationen.<br />

Kontakt<br />

Notruf 144 oder Telefonzentrale 041 205 11 11,<br />

www.24notfall.ch<br />

Notfallpraxis am LUKS Sursee<br />

Die Notfallpraxis in Sursee bietet Entlastung für viele Hausärzte<br />

in der Region. Die Praxis wird von den Hausärzten ausserhalb<br />

der Öffnungszeiten der eigenen Praxen in Eigenregie geführt.<br />

Zusätzlich bietet das LUKS Sursee ein interdisziplinäres<br />

Notfallangebot für Medizin, Chirurgie und Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

an.<br />

Kontakt<br />

Notruf 144 oder Telefon 041 926 55 40<br />

Notfallpraxis am LUKS Wolhusen<br />

Die Notfallpraxis in Wolhusen entlastet die Grundversorger<br />

und festigt zugleich die Attraktivität des Hausarztberufs. Die<br />

Notfallpraxis wird ausserhalb der Öffnungszeiten der Hausarztpraxen<br />

durch Hausärzte betrieben. Zusätzlich bietet das<br />

LUKS Wolhusen ein interdisziplinäres Notfallangebot für Medizin,<br />

Chirurgie und Gynäkologie/Geburtshilfe an.<br />

Kontakt<br />

Notruf 144 oder Telefon 041 492 84 84<br />

Kinderärztliches Beratungstelefon<br />

am Kinderspital Luzern<br />

Ein Team von erfahrenen Ärzten des Kinderspitals Luzern steht<br />

Tag und Nacht für Beratungen zur Verfügung.<br />

Kontakt<br />

Telefon 0900 554 774<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> Luzern<br />

Spitalstrasse<br />

6000 Luzern 16<br />

Telefon 041 205 11 11<br />

info@luks.ch<br />

www.luks.ch<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> Sursee<br />

6210 Sursee<br />

Telefon 041 926 45 45<br />

info@luks.ch<br />

www.luks.ch<br />

<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> Wolhusen<br />

6110 Wolhusen<br />

Telefon 041 492 82 82<br />

info@luks.ch<br />

www.luks.ch<br />

<strong>Luzerner</strong> Höhenklinik Montana<br />

3963 Crans-Montana<br />

Telefon 027 485 81 81<br />

info@luks.ch<br />

www.luks.ch


«Ein Hirnschlag kann das Leben auf schwerwiegende<br />

Weise verändern. Der Sozialdienst baut Brücken<br />

zurück in den Alltag.» Martina Zeder, Sozialdienst


Hirnschlagpatienten brauchen über die medizinische Versorgung hinaus Unterstützung, um sich nach dem Spitalaustritt im Alltag zurechtzufinden<br />

und in der Berufswelt wieder Fuss zu fassen. Der Sozialdienst organisiert und koordiniert die notwendigen Massnahmen.


© April 2011, <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS)<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonsspital</strong> (LUKS)<br />

Projektleitung Lukas Zemp, LUKS, Kommunikation und Marketing<br />

Redaktion Lukas Zemp, LUKS, Kommunikation und Marketing,<br />

Hans Beat Stadler, pr-partner.ch GmbH, Ebikon<br />

Fotos Emanuel Ammon, Natalie Boo, Aura, Luzern<br />

Konzeption/Gestaltung hellermeier.ch, Emmenbrücke<br />

Druck beagdruck, Emmenbrücke


Spitalstrasse<br />

6000 Luzern 16<br />

Telefon 041 205 11 11<br />

info@luks.ch<br />

www.luks.ch 316240

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