Wildzeit_2020
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rehwild
Auch das Reh (lat. Capreolus capreolus) zählt zur Gattung
der Hirsche und ist deren kleinster Vertreter. Zahlenmäßig
kommt es am häufigsten in unseren Breiten
vor. Als sogenannter Trughirsch ist es näher mit Ren und Elch
verwandt als mit dem Rothirsch.
Ausgewachsene Rehböcke und Ricken erreichen im Schnitt ein
Gewicht von 30 kg. Rehe leben überwiegend als Einzelgänger
oder in kleinen Gruppen mit drei bis vier Tieren. Aufgrund der
Verhaltensmerkmale spielen sie in der landwirtschaftlichen
Wildhaltung keine Rolle.
Das Wildbret vom Reh gehört zum beliebtesten, aber auch
zum höherpreisigen Wildfleisch. Das liegt zum einen an der
schwierigen Bejagung, zum anderen an der besonderen
Fleischqualität.
Der angenehme Wildgeschmack ist beim Reh am ausgeprägtesten.
Das rötlich-braune Fleisch weist eine kurzfaserige
Struktur auf, ist besonders zart, fettarm und überaus aromatisch.
In der Küche lässt sich das schmackhafte Fleisch vielseitig verwenden,
vor allem Rücken und Keule können auf viele unterschiedliche
Arten zubereitet werden.