POLIZEI aktuell - FSG
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Leopold Wittmann<br />
Tel. 531-26/2804<br />
Harald Segall<br />
Tel. 531-26/2803<br />
Alle Länder in Europa haben<br />
auf die erhöhte Kriminalität<br />
vor allem mit einer Erhöhung<br />
ihrer Sicherheitskräfte<br />
reagiert. Frankreich, Italien<br />
und Spanien 20%, das für<br />
uns immer als Vergleich stehende<br />
Deutschland sogar um<br />
fast 30 % aufgestockt. Nicht<br />
so in Österreich. So haben im<br />
Jahre 2000 in Wien 7200 PolizistInnen<br />
(Uniformierte und ziviler<br />
Kriminaldienst) für die Sicherheit<br />
in Wien gesorgt. Heute<br />
sind es nicht einmal mehr<br />
6000! Der „Reformeifer“, oder<br />
besser gesagt die Wut der damaligen<br />
blauschwarzen Regierung,<br />
Bewährtes zu zerstören,<br />
hatte auch im Bereich der Exekutive<br />
voll eingeschlagen. Die<br />
so genannte Polizeireform von<br />
damals war nichts anderes, als<br />
eine parteipolitische Kommandoaktion<br />
eines gewissen Ernst<br />
Strasser die auch durch die<br />
zahlreichen Nachfolger, kurzfristig<br />
sogar Schüssel, über Platter<br />
und heute Fekter ihre Fortsetzung<br />
fand.<br />
FA C H A U S S C H U S S W I E N<br />
Franz Fichtinger<br />
Tel. 531-26/2807<br />
Das muss immer wieder<br />
gesagt werden ...<br />
Die schwarzen Innenminister/<br />
Innen haben durch die Schaffung<br />
dieses Einheitssystems<br />
(Aussage unserer Fr. BM.: „Reformen<br />
sind in den Köpfen der<br />
Wiener Kollegen noch nicht<br />
angekommen, wenn es s doch<br />
auch in Wels, Steyr und Heidenreichstein<br />
funktioniert ….“)<br />
eindeutig nicht erkannt, dass<br />
Wien anders ist. Offensichtlich<br />
haben sie darauf „vergessen“,<br />
dass es sich um ein Ballungszentrum<br />
handelt. Dazu kommen<br />
in der Bundeshauptstadt<br />
noch die besonderen Aufgaben,<br />
die sich aus der Tatsache<br />
ergeben, dass sich Staatsgäste<br />
eben vorwiegend dort aufhalten,<br />
wo der Sitz der Regierung,<br />
des Parlamentes und des Bundespräsidenten<br />
sind. Ganz abgesehen<br />
davon, dass es in einer<br />
Großstadt eben völlig andere<br />
Erfordernisse und Anforderungen<br />
gibt.<br />
Der Widerstand kam nur aus<br />
einer Ecke. Die als „Maurer<br />
und Betonierer“ bekannten Re-<br />
Josef Sbrizzai<br />
Tel. 531-26/2806<br />
gierungspersonalvertreter<br />
von der<br />
FCG schwieg<br />
e n d a z u<br />
und schweigen<br />
weiter!<br />
Die AUFler,<br />
über heiße<br />
Luft verbreitend<br />
nicht<br />
hinauskommend,<br />
glänzten in vielen Themen<br />
durch Teilnahmslosigkeit<br />
und Ahnungslosigkeit.<br />
Uns kann man nicht vorwerfen,<br />
zu all dem „Schlamassel“<br />
geschwiegen zu haben. Nachdem<br />
wir von der <strong>FSG</strong>-Personalvertretung<br />
festgestellt haben,<br />
dass Konsens von der Gegenseite<br />
nicht gewünscht war, haben<br />
wir mit dem Druck der Öffentlichkeit<br />
(Medienpräsenz via<br />
Fernsehen und Zeitung) doch<br />
einige Erfolge einfahren können.<br />
Genau in dieser Situation war<br />
es ein erster Hoffnungsschim-<br />
FACHAUSSCHUSS<br />
Ludwig Karl<br />
Tel. 0664/61 43 162<br />
Wien<br />
mer, dass Ende vergangenen<br />
Jahres im Regierungsübereinkommen<br />
1000 Polizist/Innen<br />
mehr bis 2013 versprochen<br />
wurden. Etwas weniger als die<br />
Hälfte davon sollen in Wien ihren<br />
Dienst versehen. Das ist<br />
mittelfristig ein guter Lösungsansatz,<br />
schafft aber heute hier<br />
und jetzt keinesfalls die notwendige<br />
Abhilfe. Die nun von<br />
Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzenden<br />
Werner Faymann angestrebten<br />
weiteren 2000 Polizist/<br />
Innen sind ein weiterer wichtiger<br />
Schritt zur Verbesserung<br />
der Sicherheit der Bevölkerung<br />
und zur Entlastung der Kolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
10 www.polizeigewerkschaft-fsg.at<br />
www.fsg4you.at