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SCHWÄBISCHE ALB | SÜDWESTLICHE ALB

SÜDWESTLICHE ALB | SCHWÄBISCHE ALB

Die Zollernalb

Dort, wo die Schwäbische Alb am höchsten ist

Bereits im Name „Zollernalb“ steckt

das Wahrzeichen der Region - die

Burg Hohenzollern. Die Stammburg

deutscher Kaiser thront auf einem Vorberg

der Schwäbischen Alb. Selbst Kaiser Wilhelm

II. sagte: „Die Aussicht von der Burg

Hohenzollern ist wahrlich eine Reise wert.“

Aber auch die prachtvolle Anlage, das

Burgmuseum mit Schatzkammer sowie

ein jüngst freigelegter Geheimgang sind

sehenswert.

Von weithin sichtbar hebt sich der sogenannte

Albtrauf, die Schichtstufe der

Schwäbischen Alb, ab. Vor fast 200 Mio.

Jahren erstreckte sich dort, wo heute die

Zollernalb ist, ein Meer – das Jurameer.

Hier tummelten sich Saurier, riesige Tintenfische

und Seelilienkolonien.

Der Albtrauf mit seinen schroffen Muschelkalkfelsen,

mit denen er zum Beispiel

am Lochen bei Balingen, am Hörnle bei

Meßstetten oder am Hangenden Stein bei

Albstadt-Onstmettingen seine Zähne zeigt,

teilt die Zollernalb in das liebliche Albvorland

und die raue Albhochfläche mit den

typischen Wacholderheiden. Von dort aus

eröffnen sich Fernsichten bis in die Alpen

oder zum Schwarzwald.

spannend ist es auf dem Hohenzollernweg,

an dem sich die Burg Hohenzollern, das

Schloss Sigmaringen und das Schloss Haigerloch

wie Perlen aneinanderreihen.

www.zollernalb.com

Hohenzollernburg

Schloss Sigmaringen – Stammsitz der Hohenzollern

Wie aus dem Fels emporgewachsen

steht das zweitgrößte

Stadtschloss Deutschlands hoch

über der Donau: Seit fast 500 Jahren ist

Schloss Sigmaringen ununterbrochen im

Besitz der Hohenzollern, eines der ältesten

und bedeutendsten Adelsgeschlechter

Europas.

Schloss Sigmaringen

Über viele Jahrhunderte war es Treffpunkt

des europäischen Hochadels. In

seinen über 450 Räumen beherbergt das

imposante Schloss nicht nur zahlreiche

Zeugnisse seiner wechselvollen Familiengeschichte

und einzigartige Kunstschätze,

sondern auch die größte private Waffensammlung

Europas. Karl Anton Fürst von

Hohenzollern (1811 – 1885) war ein

außergewöhnlich kunst- und kulturinteressierter

Fürst. Damit gehört der immer

noch bewohnte Stammsitz der Hohenzollern

zu den eindrucksvollsten Kulturgütern

Baden-Württembergs und darüber hinaus.

Die zahlreichen prachtvollen Residenzund

Prunksäle sowie auch die Gemächer

sind ausgestattet mit historischen Möbeln,

Tapisserien, Deckengemälden, Uhren,

Porzellan und Pretiosen aus vielen Jahrhunderten

Familiengeschichte und zeugen

vom höfischen Leben.

Das Angebot der Schlossführungen ist

wohl deutschlandweit das umfangreichste

und vielfältigste, das ein Schloss zu bieten

hat. Nicht nur die täglichen Führungen,

sondern auch die begehrten Sonderführungen

bieten für jede Altersgruppe

interessante Einblicke in das Leben am

Fürstenhof. Die Ausstellung „Blühende

Welten“ im Fürstlichen Museum, das Erlebnis-Wochenende

oder Theateraufführungen

gehören zu den Höhepunkten des

Veranstaltungsjahres.

Wer die Zollernalb zu Fuß erkunden möchte,

sollte sich auf einen der beiden Qualitätswanderwege

– Donau-Zollernalb-Weg und

Albsteig (HW 1) – begeben. Diejenigen,

welche die atemberaubende Landschaft in

Rundtouren bestaunen möchten, erwandern

am besten die Premiumwanderwege Hoch-

AlbPfade bei Meßstetten oder die „Traufgänge“

bei Albstadt. Die Wege halten, was die

Namen versprechen! Geschichtlich äußerst

Foto © J. F. Groehn

Fluss Steinlach

Donau

Fotos © J. F. Groehn

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