REF_schwaebische-alb_2020
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SCHWÄBISCHE ALB | MITTLERE ALB
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Stadt Tübingen
Universitätsstadt Tübingen
In unmittelbarer Nähe zu Tübingen liegen
die von Dichtern viel besungene
Wurmlinger Kapelle sowie das ehemalige,
vollständig erhaltene Zistensier Kloster
Bebenhausen. Dagegen wird man vom
nördlichen Ortsrand von Kusterdingen mit
einer herrlichen Aussicht ins Neckartal und
auf die altehrwürdige Universitätsstadt Tübingen
belohnt.
In der Stadt treffen mittelalterliche Gemäuer
und ein reges Studentenleben aufeinander.
Dieses einzigartige Flair wird insbesondere
in der historischen Altstadt spürbar, wo sich
im Schatten des Schlosses Hohentübingen
enge Gassen, urgemütliche Weinschänken
und Studentenkneipen die Hand reichen.
Über die steile Neckargasse erreicht man
den Holzmarkt mit der imposanten Stiftskirche,
die hoch über den bunten Häusern
ragt. Ein Bummel durch die einzigartigen
Gässchen bis auf den markanten Marktplatz
sollte man sich nicht entgehen lassen,
findet man doch eine Vielzahl von Cafés
und Kneipen sowie einladenden Geschäfte.
Eine Besonderheit, von der bislang keine
öffentlichen Beweise gefunden wurden,
betrifft die Schwarzwälder Kirschtorte, die
man dem Schwarzwald zuordnet.
Nach den bisherigen Recherchen des Tübinger
Stadtarchivars Udo Rauch weisen
zunehmend mehr Indizien darauf hin, dass
der Tübinger Konditormeister Erwin Hildenbrand
die Schwarzwälder Kirschtorte im
Frühjahr 1930 im Café Walz in Tübingen
erfunden hat. Seine Recherchen ergaben,
dass Hildenbrand in den 1920iger Jahren
im Schwarzwald (Furtwangen und Freudenstadt)
gearbeitet hat. Außerdem existiert
ein handschriftlich datiertes Foto von
1936, das den Konditormeister zeigt, wie
er eine Schwarzwälder Kirschtorte herstellt.
Tübingen ist auch bekannt und berühmt
durch seine Stocherkahnfahrten auf dem
Neckar, ein unvergessliches und heiteres
Vergnügen.
Fotos © J. F. Groehn
Fotos © J. F. Groehn
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