REF_schwaebische-alb_2020
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SCHWÄBISCHE ALB | ÖSTLICHE ALB
ÖSTLICHE ALB | SCHWÄBISCHE ALB
Aktive Urlaubern, die gerne in der Natur
verweilen, sollten sich auf den Rundkurs
des historischen Wanderweges begeben.
Hier im Folgenden beschrieben:
1. Brünnele
Dieser Brunnen stammt von dem vermutlich
im 30-jährigen Krieg (1618-48)
abgegangenen Ort Weidenstetten. Eine
erste Erwähnung Weidenstettens ist im
Stiftungsbrief des Klosters Wiesensteig
aus dem Jahr 861 niedergeschrieben.
2. Schlössle
In der Beschreibung des Oberamtes
Münsingen von 1825 ist erwähnt, dass
in dieser Gegend ein „Helfensteinisches
Schloss“ gestanden sein soll. Wo das
Schloss genau stand, ist leider nicht bekannt.
Lediglich der Sage nach soll dieser
Steinberg ein Überrest davon sein.
3. „Kuttel Aple Stoi“
Beim „Kuttel Aple Stoi“ handelt es sich um
einen Fels mit Erosionsspuren am Rande
eines Trockentals.
4. Keltengräber
Zwei flache Grabhügel aus dem 6. und
7. Jahrhundert v. Chr.
5. Keltische Viereckschanze
Die Keltische Viereckschanze ist aus dem
1. oder 2. vorchristlichen Jahrhundert.
Viereckschanzen waren keine Befestigung,
sondern einfache Wallanlagen. Sie
dienten als Kultstätten, in denen Versammlungen
stattfanden und Opfer gebracht
wurden.
6. Römerstraße
Hier handelt es sich um die römische
Heerstraße aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.
von Münsingen über Zainingen- Feldstetten-Westerheim-Laichingen-Nellingen
zum
römischen Kastell „Ad Lunam“ in Urspring.
In Laichingen-Feldstetten hat man zudem
einen der schönsten Zugänge zum
Laichingen
Marktstadt auf der Laichinger Alb
Laichingen war früher „die“ Leinenweberstadt
auf der Schwäbischen
Alb, wobei die Geschichte der
Laichinger Leinenweberei bis ins Mittelalter
zurück reichte. Da die kargen
Böden auf der Alb nicht mehr hergaben,
verlegten sich die Bewohner auf den
Flachsanbau und auf den Broterwerb
durch regen Handel mit der Stadt Ulm.
Diese lebendige Zeit rund um die Leinenweberei
wird im Heimat- und Webereimuseum,
dass im ehemaligen Heiligenhaus
untergebracht ist, eindrucksvoll wiedergegeben.
Heute laden zahlreiche Fabrikverkäufe
zum Einkaufen ein.
Besondere Highligts sind hier die Laichinger
Textilerzeugnisse. Bett- und Tischwäsche
in Laichingen sowie Schuhe in Feldstetten
bringen „Schnäppchenjäger“ in Höchstform.
Der Stadtteil Feldstetten hat sich mit der Fabrikation
von Schuhen einen hervorragenden
Namen gemacht. Aber auch die anderen
Fabrikverkäufe zeugen von höchster Qualität.
Das Marktrecht hat Laichingen vom
württembergischen Herzog Friedrich I.
erhalten. Die Jahreszahl ist nicht genau
bekannt, jedoch kamen im Jahr 1602 auf
Wunsch der Gemeinde zwei Jahrmärkte
hinzu. Seit dieser Zeit ist Laichingen ein
Marktflecken, an dem bis in die heutige
Zeit große Märkte mit traditionellem Charakter
stattfinden.
Die Märkte am Oster- und Pfingstmontag
gehören zu den größten in Baden-Württemberg,
während im Sommer das traditionelle
Stadtfest und das Fahrraderlebnis
„Leinenwebertour“ die Gäste und Besucher
begeistern.
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