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SCHWÄBISCHE ALB | ÖSTLICHE ALB

ÖSTLICHE ALB | SCHWÄBISCHE ALB

Aktive Urlaubern, die gerne in der Natur

verweilen, sollten sich auf den Rundkurs

des historischen Wanderweges begeben.

Hier im Folgenden beschrieben:

1. Brünnele

Dieser Brunnen stammt von dem vermutlich

im 30-jährigen Krieg (1618-48)

abgegangenen Ort Weidenstetten. Eine

erste Erwähnung Weidenstettens ist im

Stiftungsbrief des Klosters Wiesensteig

aus dem Jahr 861 niedergeschrieben.

2. Schlössle

In der Beschreibung des Oberamtes

Münsingen von 1825 ist erwähnt, dass

in dieser Gegend ein „Helfensteinisches

Schloss“ gestanden sein soll. Wo das

Schloss genau stand, ist leider nicht bekannt.

Lediglich der Sage nach soll dieser

Steinberg ein Überrest davon sein.

3. „Kuttel Aple Stoi“

Beim „Kuttel Aple Stoi“ handelt es sich um

einen Fels mit Erosionsspuren am Rande

eines Trockentals.

4. Keltengräber

Zwei flache Grabhügel aus dem 6. und

7. Jahrhundert v. Chr.

5. Keltische Viereckschanze

Die Keltische Viereckschanze ist aus dem

1. oder 2. vorchristlichen Jahrhundert.

Viereckschanzen waren keine Befestigung,

sondern einfache Wallanlagen. Sie

dienten als Kultstätten, in denen Versammlungen

stattfanden und Opfer gebracht

wurden.

6. Römerstraße

Hier handelt es sich um die römische

Heerstraße aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.

von Münsingen über Zainingen- Feldstetten-Westerheim-Laichingen-Nellingen

zum

römischen Kastell „Ad Lunam“ in Urspring.

In Laichingen-Feldstetten hat man zudem

einen der schönsten Zugänge zum

Laichingen

Marktstadt auf der Laichinger Alb

Laichingen war früher „die“ Leinenweberstadt

auf der Schwäbischen

Alb, wobei die Geschichte der

Laichinger Leinenweberei bis ins Mittelalter

zurück reichte. Da die kargen

Böden auf der Alb nicht mehr hergaben,

verlegten sich die Bewohner auf den

Flachsanbau und auf den Broterwerb

durch regen Handel mit der Stadt Ulm.

Diese lebendige Zeit rund um die Leinenweberei

wird im Heimat- und Webereimuseum,

dass im ehemaligen Heiligenhaus

untergebracht ist, eindrucksvoll wiedergegeben.

Heute laden zahlreiche Fabrikverkäufe

zum Einkaufen ein.

Besondere Highligts sind hier die Laichinger

Textilerzeugnisse. Bett- und Tischwäsche

in Laichingen sowie Schuhe in Feldstetten

bringen „Schnäppchenjäger“ in Höchstform.

Der Stadtteil Feldstetten hat sich mit der Fabrikation

von Schuhen einen hervorragenden

Namen gemacht. Aber auch die anderen

Fabrikverkäufe zeugen von höchster Qualität.

Das Marktrecht hat Laichingen vom

württembergischen Herzog Friedrich I.

erhalten. Die Jahreszahl ist nicht genau

bekannt, jedoch kamen im Jahr 1602 auf

Wunsch der Gemeinde zwei Jahrmärkte

hinzu. Seit dieser Zeit ist Laichingen ein

Marktflecken, an dem bis in die heutige

Zeit große Märkte mit traditionellem Charakter

stattfinden.

Die Märkte am Oster- und Pfingstmontag

gehören zu den größten in Baden-Württemberg,

während im Sommer das traditionelle

Stadtfest und das Fahrraderlebnis

„Leinenwebertour“ die Gäste und Besucher

begeistern.

66 REISEERLEBNISFÜHRER

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