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FM 107.53 - FUSSBODENBAU

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Fußbodenbau-Magazin<br />

b i s h e r<br />

Weitergabe am:<br />

an Herrn|Frau:<br />

| www.fussbodenbau.de<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

03 Neue Estrichnormen -<br />

DIN EN 13813<br />

08 Bauwerksabdichtungen -<br />

Neuerungen aus DIN 18195<br />

16 Bodenkanal-Systeme -<br />

Verlegeproblematik<br />

38 Armierte Spachtelmassen<br />

44 Checkliste: Was ist vor der<br />

Estrichverlegung zu<br />

veranlassen?<br />

Objektbericht | Verlegung<br />

35 Krankenhaus Bremerhaven<br />

42 Zement-Fließestrich im Verbund<br />

Markt | Betrieb<br />

15 Schutz vor zahlungsunfähigen<br />

Auftraggebern<br />

39 Rechtliche Haftung des<br />

Architekten bei handwerklichen<br />

Fehlleistungen<br />

47 <strong>FUSSBODENBAU</strong> KONZEPTE<br />

Rating<br />

Weitergabe am:<br />

an Herrn|Frau:<br />

Weitergabe am:<br />

an Herrn|Frau:<br />

| 18.-Jahrgang<br />

Produkt | Maschine<br />

23 Beton-Rüttelpatsche<br />

23 Schnellestriche<br />

25 Klebspachtel<br />

34 Alu-Rinnensysteme<br />

36 Diebstahlwarnanlage<br />

41 Handschleifmaschine<br />

Organisation | Verband<br />

24 Quo Vadis Fußboden<br />

30 BEB Sachverständigen-Treffen<br />

31 Kassler Sachverständigen-Tage<br />

33 Bildungsreise Mittelfranken<br />

34 Seminar Estrichleger und<br />

Parkettleger in Bayern<br />

Beruf | Bildung<br />

22 Seminar Estrich-Kolonnenführer<br />

45 Seminar-Angebote<br />

55 Markt- und Marketing-Seminar<br />

56 Termine Weiterbildung<br />

Person | Unternehmen<br />

53 Berufs- und Technologiezentrum<br />

Gera eingeweiht<br />

53 Bundessieger Dierk-O. Hornung<br />

68 Alexander Wiesner<br />

Rückgabe am:<br />

an Herrn|Frau:<br />

| Januar/Februar-2002<br />

Thema:<br />

Rubriken | Service<br />

37 Broschüre: Einsatz von<br />

Reaktionsharzen<br />

40 Broschüre: Balkon-<br />

konstruktionen<br />

Stichwort/Seite:<br />

Thema:<br />

| I/2002<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

MAGAZIN<br />

bisher EstrichTechnik<br />

Meinungsbildner<br />

seit 1984.<br />

Erreicht die<br />

Mehrheit aller<br />

Firmen der<br />

Branche Estrich<br />

und Industriefußboden<br />

im<br />

Abonnement.<br />

57 Leserbrief: Stellungnahme zu<br />

"Zusammenarbeit - ein<br />

Fremdwort?"<br />

60 Jahresinhaltsverzeichnis 2001<br />

62 Stellenangebote und -gesuche,<br />

00 Kooperationen, Verkäufe etc.<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

64 Arbeits-, Hinweis- u. Merkblätter,<br />

Sachverständige, Verbände,<br />

65 Warengruppen- und Marken-<br />

00 Verzeichnis, Firmen-Verzeichnis<br />

68 Profile, Nachrichten, Autoren,<br />

00 Fachbücher, Impressum<br />

Stichwort/Seite:


Ansichtssache?<br />

Ist das Wort "Zusammen-<br />

arbeit" zwischen den<br />

Fliesenlegern und den<br />

Estrichlegern ein Fremdwort?<br />

Ein Fliesenlegermeister<br />

meinte "Ja" dazu, (im<br />

letzten Heft 106, S. 69)<br />

was in der Estrichbranche<br />

zu unterschiedlichen Reaktionen<br />

führte. Der Resonanzbogen<br />

reichte von "das<br />

stimmt nicht" über "müsst Ihr<br />

das veröffentlichen" bis zu<br />

"so ist es tatsächlich"!<br />

Ob ein Beitrag einige Personen<br />

oder gar Teile der<br />

Branche erzürnt muss für<br />

uns sekundär sein. Primär<br />

ist, dass wir auch vor Unliebsamem<br />

nicht die Augen<br />

schliessen dürfen und auch<br />

andere konträre Meinungen<br />

akzeptieren sollten.<br />

Die EstrichTechnik, jetzt<br />

das Fußbodenbau Magazin,<br />

hatte schon von jeher Ecken<br />

und Kanten, ist keine austauschbare<br />

Fachzeitschrift<br />

deren Fähnchen dahin dreht,<br />

wohin der Wind weht.<br />

Es ist durchaus gewollt,<br />

durch Beiträge Reaktionen<br />

hervorzurufen, die dann zu<br />

Aktionen führen. Letzten<br />

Endes kann sich dies nur<br />

positiv auswirken, vor allem<br />

wenn es anderen hilft, aus<br />

dem sich mit der Zeit einstellenden<br />

Einbahnstrassen-<br />

Denken auszubrechen.<br />

Derartige Beiträge<br />

machen aufmerksam und<br />

bewegen etwas. Auch<br />

dieses "über den eigenen<br />

Tellerrand hinwegschauen"<br />

ist ein Grund, warum das<br />

F-Magazin beinahe so viel<br />

Abonnenten hat, wie die<br />

Branche groß ist.<br />

Ihnen allen ein gesundes,<br />

zufriedenes Jahr 2002<br />

wünscht<br />

KONTAKT TERMINE<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN<br />

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Daten<br />

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Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

Deutschland<br />

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0 7136 970 257<br />

0 7136 970 258<br />

info@fussbodenbau.de<br />

Heft 108 II/2002 März/April 2002<br />

21.02.2002 Redaktionsschluss<br />

27.03.2002 Versandtermin<br />

2 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 3<br />

jetzt<br />

Ihr<br />

Jürgen R. Menzel<br />

CE-Kennzeichnung wird Pflicht<br />

Neue<br />

Estrichnormen<br />

1. Neue Normen<br />

in Vorbereitung<br />

Mit dem vereinten Europa<br />

beginnt auch für die Estrichunternehmer<br />

in Deutschland<br />

und dem benachbarten Ausland<br />

eine neue Ära. Die bei<br />

uns seit 1992 bewährte und<br />

bereits heute nur noch zum<br />

Teil gültige DIN 18560, Teil<br />

1 wird im Laufe der kommenden<br />

Monate Zug um Zug<br />

in ihrer Gesamtheit durch neue<br />

Regelwerke ersetzt.<br />

Bereits im Dezember 1989<br />

wurde mit<br />

DIN EN 133813 – Estrichmörtel<br />

und Estriche –<br />

Begriffe<br />

eine neue, dreisprachige<br />

Europäische Norm eingeführt,<br />

in der die Begriffe festgelegt<br />

sind, die für alle vom zuständigen<br />

Technischen Komitee<br />

(TC 303) “Estriche im Bauwesen”<br />

erarbeiteten Normen<br />

gelten.<br />

Folgende weiter EN-Norm-<br />

entwürfe über Estriche<br />

befinden sich derzeit in Vorbereitung:<br />

prEN 14016-1: Bindemittel<br />

für Magnesiaestriche – Kaustische<br />

Magnesia und Magnesiumchlorid<br />

– Teil 1: Definitionen,<br />

Anforderungen<br />

prEN 14016-2: ... Prüfverfahren.<br />

prEN 12697: Teile 20 und<br />

21, Asphalt–Prüfverfahren für<br />

Heißasphalt<br />

Peter Kunert<br />

prEN 13454-2: Calciumsulfatbinder,Calciumsulfat-Kompositbinder<br />

und Calciumsulfat-<br />

Werkmörtel für Estriche – Teil<br />

2: Prüfverfahren<br />

prEN 13892: Teile 1 –<br />

8: Prüfverfahren für Estrichmörtel<br />

prEN 13813: Estrichmörtel,<br />

Estrichmassen und Estriche -<br />

Eigenschaften und Anforderungen<br />

...<br />

In den kommenden Monaten<br />

ist damit zu rechnen, dass<br />

die letztgenannte als zukünftig<br />

gültige<br />

Europäische Estrichnorm<br />

DIN EN 13813<br />

veröffentlicht wird. Sie wird<br />

nicht nur weitere Passagen der<br />

DIN 18560 - 1 ersetzen, sondern<br />

auch in die anderen Teile<br />

der DIN 18560 maßgeblich<br />

eingreifen. Die Tage unserer<br />

bisher gewohnten Estrichnorm<br />

sind daher gezählt. Mit der<br />

endgültigen Verabschiedung<br />

Dipl.-Ing. (FH) Peter Kunert ist von<br />

der Handwerkskammer in Mittelfranken<br />

öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />

und Inhaber des gleichnamigen<br />

Ingenieurbüros für Fußboden-<br />

technik in Erlangen<br />

Kontakt: kunert@fussbodentechnik.de<br />

von EN 13813 beginnt dann<br />

auch ein neues Zeitalter für<br />

unser Estrichlegerhandwerk.<br />

Die Einführung der<br />

CE - Kennzeichnung<br />

für Estrichmörtel<br />

Sobald dem Handwerksbetrieb<br />

Estriche nach DIN EN<br />

13813 abverlangt werden und<br />

er diese Norm entsprechend<br />

mit dem CE- Zeichen versehen<br />

möchte, ist er gleichzeitig auch<br />

verpflichtet, die angebotenen


4 Neue Estrichnormen<br />

und in der Norm festgelegten<br />

Kennwerte nachzuweisen. Da<br />

diese Neuregelung sowohl für<br />

Fertigmörtel, als auch für konventionell<br />

zubereitete Estriche<br />

gilt, besteht besonders für<br />

die Verarbeiter von handgemischten<br />

Baustellenmörteln<br />

akuter Handlungsbedarf.<br />

2. Was erwartet den<br />

Estrichunternehmer mit<br />

der DIN EN 13813?<br />

Bei den zu erreichenden<br />

Eigenschaften der Estrichmörtel<br />

/ Estrichmassen unterscheidet<br />

die EN zunächst in<br />

zwei Gruppen: den frischen,<br />

nicht erhärteten und den<br />

erhärteten Estrichmörtel. In<br />

einer weiteren Unterteilung, in<br />

Abhängigkeit des verwendeten<br />

Bindemittels werden unbedingt<br />

nachzuweisende Eigenschaften<br />

gefordert oder das<br />

Vorhandensein nicht zwin-<br />

gender und besonderer Kriterien<br />

ermöglicht. Durch die<br />

Anwendung weiterer Stoffe<br />

(z. B. Fasern, Zusätze) können<br />

ergänzend zusätzliche Eigenschaften<br />

erreicht werden. Die<br />

Norm findet ihre Anwendung<br />

für alle Estrichmörtel in<br />

Innenräumen und legt detaillierte<br />

Kennwerte sowohl für<br />

Frischmörtel als auch für<br />

erhärtete Mörtel fest. Diese<br />

EN wird entsprechend der<br />

bereits gültigen Begriffsnorm<br />

DIN EN 13813 nicht nur für<br />

den in unserem heutigen<br />

Sprachgebrauch üblichen “Estrich”<br />

gelten, sondern auf<br />

Grund nicht vorgegebener<br />

Dickenangaben auch für Industrieböden,<br />

z. B. aus Beton (mit<br />

Ausnahme der Tragschichten<br />

nach EN 206), Spachtelmassen<br />

oder Anstriche.<br />

3. Neue Bezeichnungen<br />

Für die bereits in DIN EN<br />

13813 festgelegten Definitionen<br />

werden neue Symbole<br />

und Abkürzungen verwendet,<br />

an die sich der Fußbodenbau<br />

zunächst gewöhnen muss:<br />

CT Zementestrich<br />

(cementitious screed)<br />

CA Calciumsulfatestrich<br />

(calcium sulfate screed)<br />

MA Magnesiaestrich<br />

(magnesite screed)<br />

AS Gussasphaltestrich<br />

(mastic asphalt screed)<br />

SR Kunstharzestrich<br />

(synthetic resin screed)<br />

Die verwendeten Buchstaben<br />

und Kürzel gehen auf<br />

die Vokabeln in englischer<br />

Sprache zurück. Dies setzt<br />

sich gleichermaßen bei der<br />

Bezeichnung der Eigen-<br />

schaften fort:<br />

C Druckfestigkeit<br />

(compressive strength)<br />

F Biegezugfestigkeit<br />

(fllexural strength)<br />

A Verschleißwiderstand nach<br />

Böhme<br />

(wear resistance Böhme)<br />

RWA Verschleißwiderstand<br />

gegen Rollbeanspruchung<br />

(wear resistance to rolling<br />

wheel)<br />

AR Verschleißwiderstand<br />

“BCA”<br />

(wear resistance “BCA”)<br />

SH Oberflächenhärte<br />

(surface hardness)<br />

IC Eindringtiefe in Würfel<br />

(Härte auf Würfeln)<br />

(resistance to indentation<br />

on cubes)<br />

IP Eindringtiefe in Platten<br />

(Härte auf Platten)<br />

(resistance to indentation<br />

on plates)<br />

RWFC Widerstand gegen Rollbeanspruchung<br />

bei Estrichen<br />

mit Bodenbelag<br />

(resistance to rolling<br />

wheel with flloor covering)<br />

E Biegeelastizitätsmodul<br />

(modulus of elasticity)<br />

Inhalt<br />

Estrichnormen<br />

1 Neue Normen in<br />

Vorbereitung<br />

2 Was erwartet den<br />

Estrichunternehmer mit<br />

der DIN EN 13813?<br />

3 Neue Bezeichnungen<br />

4 Materialien<br />

5 Einordnung -<br />

Eigenschaften -<br />

Anforderungen<br />

5.1 Zwingend zu untersuchendeEigenschaften<br />

mit Kurzbezeichnungen<br />

5.2 Mögliche Untersuchung<br />

weiterer Eigenschaften<br />

5.3 Besondere und sonstige<br />

Eigenschaften<br />

6. Nachweis der<br />

Anforderungen<br />

6.1 Produktion muss laufend<br />

kontrolliert werden<br />

6.2 Das Qualitätshandbuch<br />

7 Einzelbezeichnungen<br />

für Estrichmörtel<br />

8 Nachweise für die<br />

Übereinstimmung mit<br />

der Norm<br />

9 Ausblick<br />

B Haftzugfestigkeit<br />

(bond strength)<br />

IR Schlagbeständigkeit<br />

(impact resistance)<br />

4. Materialien<br />

Grundsätzlich dürfen für<br />

Estrichmörtel nur Baustoffe<br />

verwendet werden, die nachweislich<br />

dafür geeignet sind.<br />

Bereits aus dieser Forderung<br />

wird erkennbar, dass zukünftig<br />

auch diesbezüglich umfangreiche<br />

Prüfungen durchgeführt<br />

werden müssen, sofern die<br />

Baustoffe nicht den einschlägigen<br />

EN-Normen oder<br />

EN-Vornormen entsprechen,<br />

soweit diese überhaupt schon<br />

verfügbar sind. Die Formulierung<br />

beinhaltet aber auch,<br />

dass möglicherweise nicht<br />

genormte Baustoffe eingesetzt<br />

werden können.<br />

5. Einordnung -<br />

Eigenschaften -<br />

Anforderungen<br />

Unter dem mehrfach verwendeten<br />

Begriff “Konformitätskriterien”<br />

versteckt sich<br />

eine Vielzahl von geforderten<br />

Eigenschaften, die in Abhängigkeit<br />

des Bindemittels,<br />

sowohl in einer Erstprüfung<br />

(vor der Verwendung an der<br />

Baustelle), als auch während<br />

der laufenden Produktionskontrolle<br />

zwingend nachgewiesen<br />

werden müssen, sowie anderen<br />

Eigenschaften, die bei Bedarf,<br />

je nach Verwendungszweck,<br />

zusätzlich nachgewiesen<br />

werden können. Sämtliche<br />

Maßnahmen sind in einem<br />

Qualitätshandbuch ausführlich<br />

niederzuschreiben. In Tabelle<br />

1 werden die allgemeinen<br />

Anforderungen und zu untersuchenden<br />

Eigenschaften für<br />

alle Estrichmörtelarten aufgeführt.<br />

Durch eine ergänzende<br />

Formulierung im Anschluss an<br />

diese Tabelle köönnen Sonderprodukte<br />

nunmehr normativ<br />

erfasst werden. So besteht z.<br />

B. für früher belegreife oder<br />

Schnellzementestriche dann<br />

durchaus die Möglichkeit der<br />

Normenübereinstimmung, nur<br />

müssen alle im Datenblatt<br />

angegebenen Eigenschaften<br />

und nach EN nachzuweisenden<br />

Werte zu diesem festgelegten<br />

früheren Zeitpunkt erreicht<br />

werden. Die Bestimmung<br />

dieser und der meisten nachfolgend<br />

beschriebenen Eigenschaften<br />

wird jeweils nach<br />

den noch nicht veröffentlichten<br />

“prEN 13892: Teile 1 – 8:<br />

Prüfverfahren für Estrichmörtel”<br />

und “prEN 12697 - 20,<br />

21: Prüfverfahren für Heißasphalt”<br />

vorgenommen.<br />

5.1. Zwingend zu untersuchende<br />

Eigenschaften<br />

mit Kurzbezeichnungen<br />

Für Estrichmörtel auf Basis<br />

von Zement, Calciumsulfat<br />

oder Magnesia, müssen die<br />

zu erreichende Druckfestigkeit<br />

und die Biegezugfestigkeit<br />

grundsätzlich angegeben<br />

und nachgewiesen werden. Die<br />

bisher bekannten Bezeichnungen<br />

(z. B. ZE 20, AE 30)<br />

sind nicht mehr zu verwenden.<br />

Es stehen nunmehr<br />

für die Druckfestigkeit<br />

C = compression [N/mm²]<br />

für die Biegezugfestigkeit<br />

F = flexural [N/mm²]<br />

Bei Nutzestrichen muss<br />

zusätzlich ein Verschleißwiderstand<br />

angegeben und<br />

bestimmt werden. Ergänzend<br />

zur uns bisher bekannten<br />

Bestimmung nach “Böhme”<br />

wurden hier weitere Prüfverfahren<br />

aufgenommen. Für die<br />

Angabe des Verschleißwiderstandes<br />

bestehen gemäß EN<br />

dann die drei Auswahlmöglichkeiten<br />

nach:<br />

Böhme A = abrasion<br />

[Abriebmenge in<br />

cm³/50 cm²]<br />

BCA AR 2= abrasion<br />

resistance<br />

[Abriebtiefe in 100 mm]<br />

Rollbeanspruchung RWA =<br />

rolling wheel abrasion<br />

[Abriebmenge in cm³]<br />

Für Estriche mit anderen<br />

Bindemitteln darf auch eine<br />

dieser Verschleißwiderstandsklassen<br />

angegeben werden, sofern<br />

es auf Grund der vorgesehenen<br />

Verwendung notwendig<br />

erscheint. Bei Kunstharz-<br />

estrichen sind zusätzlich die<br />

Schlagfestigkeit und Haftzugfestigkeit<br />

zu bestimmen.<br />

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wieder starten, wenn<br />

beide geschlossen sind.<br />

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alles in Sicht- und Greifweite.<br />

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4 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 5<br />

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4 Neue Estrichnormen<br />

Die Oberflächenhärte muss<br />

bei Magnesiaestrichmörtel und<br />

späterer Verwendung als Nutzestrich,<br />

sie kann für Mörtel<br />

mit anderen Bindemitteln und<br />

einer Korngröße < 4 mm angegeben<br />

werden. Die Bezeichnung<br />

erfolgt mit<br />

SH = surface hardness<br />

in [N/mm²]<br />

Bei Gussasphalt-Estrich-<br />

massen muss die Härte als<br />

gemessene Eindringtiefe in<br />

0,1 mm auf Würfeln oder<br />

Platten nachgewiesen werden.<br />

Die Bezeichnungen erfolgen<br />

mit:<br />

I = indentation und<br />

C = cube oder<br />

P = plate, und<br />

H = Estrichmassen für<br />

Heizestriche<br />

5.2. Mögliche Untersuchung<br />

weiterer Eigenschaften<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit<br />

folgende weitere<br />

Eigenschaften zu deklarieren,<br />

sofern sie dem Hersteller von<br />

Bedeutung erscheinen:<br />

RWFC Widerstand gegen<br />

Rollbeanspruchung bei<br />

Estrichen mit Bodenbelag<br />

(resistance to rolling<br />

wheel with flloor covering)<br />

Verarbeitungszeit<br />

Schwinden und Quellen<br />

Konsistenz pH-Wert (bei<br />

CaSO4-Estrichen muss<br />

dieser > = 7 sein)<br />

E Biegezugelastizitätsmodul<br />

(modulus of elasticity)<br />

IR Schlagfestigkeit<br />

(impact resistance)<br />

(Muss für KH-Mörtel als Nutzestrich)<br />

B Haftzugfestigkeit<br />

(bond strength)<br />

(Muss für KH-Mörtel)<br />

5.3. Besondere und<br />

sonstige Eigenschaften<br />

Bei gesetzlichen Anforderungen<br />

muss, oder wenn der<br />

Hersteller es für notwendig<br />

erachtet kann er weitere,<br />

besondere Eigenschaften<br />

angeben, die nach den im<br />

jeweiligen Abschnitt vorgegebenen<br />

Normen zu bestimmen<br />

sind, wie z. B.:<br />

ER Elektrischer Widerstand<br />

(electrical resistance)<br />

CR Chemische Beständigkeit<br />

(chemical resistance)<br />

Brandverhalten<br />

Freisetzung korrosiver<br />

Substanzen<br />

Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

Wärmedämmung<br />

Wasserdurchlässigkeit<br />

Körperschallisolierung<br />

Schallabsorption<br />

Für sonstige Eigenschaften<br />

müssen die jeweils gültigen<br />

Beurteilungs-Verfahren ange-<br />

ben und angewendet werden.<br />

6. Nachweis der<br />

Anforderungen<br />

Jeder Estrichmörtelher-<br />

steller muss für seine Produkte,<br />

sowohl in einer<br />

Erstprüfung<br />

als auch in der laufenden<br />

Produktionskontrolle<br />

die Einhaltung der Anforderungen<br />

unter Zugrundelegung<br />

der EN nachweisen. Die Erstprüfung<br />

muss vor Beginn der<br />

eigentlichen Produktion und<br />

vor der Markteinführung, bzw.<br />

der Verwendung an der Baustelle<br />

erfolgen. Es muss sichergestellt<br />

sein, dass die vorhergesagten<br />

Eigenschaften auch<br />

tatsächlich erreicht werden.<br />

Hierzu wird für alle Estrichmörtel<br />

zunächst die “Allgemeine<br />

Anforderungstabelle”<br />

zu Grunde gelegt und die<br />

hier für das jeweilige Produkt<br />

angeführten Prüfmaßnahmen<br />

nachgewiesen. Sobald danach<br />

auch nur ein Ausgangsmaterial<br />

(z. B. Zuschlag, Bindemittel)<br />

geändert wird, ist eine neuerliche<br />

Erstprüfung notwendig.<br />

6.1. Produktion muss<br />

laufend kontrolliert werden<br />

Für die laufende Produktionskontrolle<br />

muss ein Konzept<br />

erarbeitet und in einem<br />

Qualitätshandbuch dokumentiert<br />

werden. Die Eigenüberwachung<br />

muss sicherstellen,<br />

dass sowohl der Estrichmörtel,<br />

als auch das fertige Produkt<br />

der angegebenen Klassifizierung<br />

entspricht. Die Eigenüberwachung<br />

umfasst regelmäßige<br />

Kontrollen und Prüfungen<br />

aller Ausgangmaterialien und<br />

des Endprodukts. In einem zu<br />

erstellenden Probenahmeplan<br />

wird die erforderliche Häufigkeit<br />

der Einzelprüfungen angegeben.<br />

Der Mörtelhersteller<br />

muss im Qualitätshandbuch<br />

festlegen, welche Maßnahmen<br />

zu ergreifen sind, sobald<br />

vorgegebene Einzelwerte bei<br />

den Prüfungen nicht erreicht<br />

werden.<br />

Die Häufigkeit für Probenahmen<br />

bei Prüfungen an Estrichmörteln<br />

ist entgegen früheren<br />

Aussagen des TC (eine<br />

je 1000 m² verlegter Fläche)<br />

gestrichen worden und nicht<br />

mehr festgeschrieben. Jeder<br />

Unternehmer entscheidet also<br />

selbst für sich, wie oft er prüft.<br />

Einerseits sind weit zeitversetzte<br />

Prüfungen aus betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht zunächst<br />

vorteilhaft. Andererseits muss<br />

beachtet werden, dass bei<br />

einem negativen Prüfergebnis<br />

die zurückliegenden, bis zur<br />

letzten erfolgreichen Prüfung<br />

verlegten Estriche, in Frage zu<br />

stellen sind. Genau genommen<br />

muss der Estrichunternehmer<br />

hier alle dazwischen liegenden<br />

Auftraggeber von der negativen<br />

Prüfung informieren.<br />

6.2. Das Qualitätshandbuch<br />

Im einem Qualitätshandbuch<br />

muss zusätzlich ein<br />

System zur Rückverfolgbarkeit<br />

aller Ausgangsstoffe beschrie-<br />

ben werden. Ausschließlich<br />

dann, wenn die Estrichmörtel<br />

die nach den Vorgaben von<br />

EN 13813 festgelegten Prüfkriterien<br />

durchlaufen haben<br />

und den Anforderungen dieser<br />

Norm entsprechen, dürfen sie<br />

mit der Normenbezeichnung<br />

gekennzeichnet werden. Für<br />

die tägliche Praxis bedeutet<br />

dies, dass unsere Auftraggeber<br />

zukünftig zu jeder Zeit um<br />

Einsichtnahme in das Qualitätshandbuch<br />

bitten dürfen,<br />

wodurch der Estrichunternehmer<br />

geradezu gezwungen<br />

wird, ein solches vorlegen zu<br />

können. Die Häufigkeit der<br />

Prüfungen wird somit wohl<br />

auch von den Erwartungen<br />

der jeweiligen Auftraggeber<br />

abhängen und wird sich aus<br />

derzeitiger Sicht nahe einem<br />

Zwei- bis Drei-Monats-<br />

Rhythmus einpendeln. Es<br />

muss streng genommen jede<br />

Mörtelklasse aus dem jeweiligen<br />

Baustoff einzeln für<br />

sich untersucht und beurteilt<br />

werden. Für den Hersteller<br />

konventioneller Estrichmörtel<br />

bedeutet dies möglicherweise,<br />

viele Einzelprüfungen nachweisen<br />

zu müssen, deren<br />

Menge wiederkehrend, in<br />

Abhängigkeit der selbst<br />

gewählten Zeitzyklen steht.<br />

Das Qualitätshandbuch, in<br />

dem alle Prüfergebnisse festgehalten<br />

werden, wird so zu<br />

einem unverzichtbaren Instrument<br />

für den Alltag.<br />

7. Einzelbezeichnungen<br />

für Estrichmörtel<br />

Die bislang gewohnten<br />

Bezeichnungen für Estriche<br />

entfallen. Nach der zu erwartenden<br />

EN müssen Estrichmörtel<br />

mit den neuen Symbolen<br />

CT Zementestrich<br />

(cementitious screed)<br />

CA Calciumsulfatestrich<br />

(calcium sulfate screed)<br />

MA Magnesiaestrich<br />

(magnesite screed)<br />

AS Gussasphaltestrich<br />

(mastic asphalt screed)<br />

SR Kunstharzestrich<br />

(synthetic resin screed)<br />

und unter Berücksichtigung<br />

der “Allgemeinen Anforderungstabelle”<br />

und den jeweiligen<br />

Klassen der Untertabellen<br />

und, falls erwünscht,<br />

mit sonstigen Eigenschaften<br />

beschrieben werden.<br />

Estrichmörtel nach DIN EN<br />

13813 können z. B. folgendermaßen<br />

bezeichnet werden:<br />

Ein Zementestrichmörtel,<br />

der nicht für Nutzestriche verwendet<br />

wird, mit den Festigkeitsklassen<br />

C 30 und F 5:<br />

EN 13813 CT - C30 - F5<br />

Ein Calciumsulfatestrichmörtel<br />

mit den Festigkeitsklassen<br />

C 35 und F 6:<br />

EN 13813 CA - C35 - F6<br />

Werden besondere Materialien,<br />

wie z. B. Schnellzemente,<br />

Hartstoffe, Fasern usw. verwendet,<br />

mit denen besondere<br />

Eigenschaften erzielt werden<br />

sollen, dürfen diese zusätzlich<br />

in der Bezeichnung aufgeführt<br />

werden:<br />

Schnellabbindender Zementestrichmörtel<br />

mit der Festigkeitsklasse<br />

C 30, der Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 5 und<br />

der Haftzugfestigkeitsklasse B<br />

1,0:<br />

EN 13813 Schnellabbindender<br />

CT - C30 - F5 - B 1,0<br />

belegreif nach 24 Stunden<br />

Für Fertigprodukte, die dem<br />

Fußbodenbauer von der Baustoffindustrie<br />

geliefert werden,<br />

gilt diese Kennzeichnungspflicht<br />

gleichermaßen. Zusätzlich<br />

müssen hier weitere Kriterien,<br />

wie z. B. Produktname,<br />

Herstellungsdatum oder Mindesthaltbarkeit<br />

und Misch-<br />

anweisungen auf den Lieferscheinen,<br />

Säcken oder sonstigen<br />

Papieren enthalten sein.<br />

8. Nachweise für die<br />

Übereinstimmung<br />

mit der Norm<br />

In einem gesonderten<br />

Abschnitt von DIN EN 13813<br />

werden Beurteilungsverfahren<br />

beschrieben, wie die Prüfungen<br />

zur Übereinstimmung<br />

der Estrichmörtel mit der EN<br />

vorgenommen werden müssen.<br />

Der Abschnitt befasst sich mit<br />

den Nachweisen für die Anforderungen,<br />

die an die physikalischen,<br />

mechanischen und<br />

chemischen Eigenschaften der<br />

Mörtel gestellt werden. Er gibt<br />

zwei Möglichkeiten des Nachweises<br />

der Konformität an und<br />

ist in der Hauptsache für die<br />

Prüflabore bestimmt. Bei der<br />

Möglichkeit, eine Beurteilung<br />

auf Grund von Einzelergebnissen<br />

vorzunehmen, sollten<br />

alle Einzelwerte die der jeweils<br />

vorgegebenen Klasse erreichen.<br />

4 Neue Estrichnormen<br />

6 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 7<br />

jetzt<br />

9. Ausblick<br />

Die CE-Kennzeichnung von<br />

Estrichmörteln wird nach Einführung<br />

der EN im Frühjahr<br />

2002, einer Anpassungsfrist<br />

der DIN 18560 von maximal<br />

9 Monaten und einer 12-monatigen<br />

Koexistenz spätestens<br />

2003 endgültig zur Pflicht<br />

werden. Der europäische Estrichunternehmer<br />

von morgen<br />

wird von einem schier unüberschaubaren<br />

Berg neuer Forderungen<br />

überschüttet, deren<br />

Einhaltung von seinem Auftraggeber<br />

bereits jedoch unmittelbar<br />

mit Erscheinen der<br />

neuen DIN EN 13813 eingefordert<br />

werden kann. In wie<br />

weit er diese Hürde überhaupt<br />

alleine bewältigen kann, bleibt<br />

abzuwarten. Die übergreifende<br />

Zusammenarbeit mit Kollegen,<br />

Prüfinstituten und Sachverständigen<br />

wird für den Estrichleger<br />

der Zukunft wohl<br />

mehr und mehr forciert werden<br />

müssen. |


4 Neuerungen Bauwerksabdichtung | Merkzettel: Neue Estrichnormen<br />

Neuerungen aus DIN 18195 für den Estrich-, Fliesen- und Belagsleger<br />

Zuerst kopieren, dann ausschneiden!<br />

Neue Estrichnormen - Steckbrief der Abkürzungen<br />

CT Zementestrich (cementitious screed)<br />

CA Calciumsulfatestrich (calcium sulfate screed)<br />

MA Magnesiaestrich (magnesite screed)<br />

AS Gussasphaltestrich (mastic asphalt screed)<br />

SR Kunstharzestrich (synthetic resin screed)<br />

C Druckfestigkeit (compressive strength)<br />

F Biegezugfestigkeit (fllexural strength)<br />

A Verschleißwiderstand nach Böhme<br />

(wear resistance Böhme)<br />

RWAVerschleißwiderstand gegen Rollbeanspruchung<br />

(wear resistance to rolling wheel)<br />

AR Verschleißwiderstand “BCA”<br />

(wear resistance “BCA”)<br />

Ergänzungen:<br />

Bauwerks-<br />

abdichtungen<br />

1. Einführung<br />

Mit Veröffentlichung der neuen DIN 18195 -<br />

Bauwerksabdichtungen, Teile 1 - 6 im August<br />

2000 sind für die ausführenden Gewerke des<br />

Estrich- und Bodenbelagshandwerks verschiedene<br />

Neuerungen, Ergänzungen und Erweiterungen<br />

vorgenommen worden, die in der Folge<br />

beschrieben werden sollen. Schwerpunktmäßig<br />

wird dabei zu den im Allgemeinen von den<br />

Fußbodengewerken ausgeführten Abdichtungsarbeiten<br />

im häuslichen Bereich wie Keller,<br />

Bäder und Balkone (Bodenfeuchte und mäßig<br />

beanspruchte Flächen) Stellung bezogen und<br />

die für diese Handwerke wichtigen Abschnitte<br />

der DIN 18195 herausgegriffen und mit anderen<br />

Publikationen und Merkblättern verglichen.<br />

2. Hinweise aus<br />

anderen Publikationen<br />

auf DIN 18195<br />

Unmittelbare Verweise auf<br />

die Gültigkeit der DIN 18195,<br />

jeweils ohne Vermerk des Ausgabedatums,<br />

befinden sich in<br />

den<br />

• ATV der VOB Teil C,<br />

• DIN 18336 Abdichtungsarbeiten,<br />

Abschnitte 2, 3.1.1, und<br />

3.2.4 und folgende<br />

• DIN 18354 Gussasphaltarbeiten,<br />

Abschnitte 1.1, 2.3, 2.4<br />

und folgende<br />

• In der Ausführungsnorm Estriche im Bauwesen,<br />

DIN 18560 wird in Teil 2, Abschnitt<br />

4.1 unmittelbar auf die Abdichtungsnorm verwiesen.<br />

Des Weiteren sind in folgenden Merkblättern<br />

Abschnitte enthalten, die auf die Gültigkeit der<br />

jeweiligen Abdichtungsnorm hindeuten oder die<br />

DIN als Grundlage für die weiteren Textpassagen<br />

heranziehen:<br />

• ZDB-Merkblatt: ‚Hinweise für die Ausführung<br />

von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen<br />

und Belägen aus Fliesen und Platten für<br />

den Innen- und Außenbereich‘, Ausgabe August<br />

2000, Abschnitt: Einführung.<br />

• BEB-Hinweisblatt: ‚Hinweis zum Einsatz<br />

alternativer Abdichtungen unter Estrichen‘, Februar<br />

1997, Abschnitte 1, 4, 6.<br />

SH Oberflächenhärte (surface hardness)<br />

IC Eindringtiefe in Würfel (Härte auf Würfeln)<br />

(resistance to indentation on cubes)<br />

IP Eindringtiefe in Platten (Härte auf Platten)<br />

(resistance to indentation on plates)<br />

RWFC Widerstand gegen Rollbeanspruchung bei<br />

Estrichen mit Bodenbelag<br />

(resistance to rolling wheel with flloor covering)<br />

E Biegeelastizitätsmodul (modulus of elasticity)<br />

B Haftzugfestigkeit (bond strength)<br />

IR Schlagbeständigkeit (impact resistance)<br />

ER Elektrischer Widerstand (electrical resistance)<br />

CR Chemische Beständigkeit (chemical resistance)<br />

8 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 9<br />

jetzt


4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />

• BEB Hinweisblatt: Hinweise für Estriche im<br />

Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen;<br />

Stand: Juli 1999, Abschnitte 1.b) und<br />

2.g)<br />

Zusätzlich sind Merkblätter und Richtlinien<br />

der herstellenden Industrie verfügbar, in denen<br />

auf mitgeltende Verordnungen und Regelwerke<br />

wie DIN 18336 und DIN 18195 verwiesen wird,<br />

z. B. die<br />

• ‚Richtlinie für die Planung und Ausführung<br />

von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit<br />

flexiblen Dichtungsschlämmen‘ - Januar 1999<br />

und andere.<br />

3. Wichtige Grundsätze und<br />

Vorgaben der Norm<br />

3.1. Der Planer wird deutlich<br />

mit einbezogen<br />

Bereits in Teil 1 werden deutliche Vorgaben<br />

an die Planung gestellt. Sämtliche Normen der<br />

Reihe DIN 18195 wenden sich nicht mehr nur<br />

an den Abdichtungsfachmann, sondern auch<br />

an denjenigen, der für die Gesamtplanung und<br />

Ausführung des Bauwerks verantwortlich ist.<br />

Auch für die Bereiche des Fußbodenbaus ist<br />

somit die Zuständigkeit und Verantwortlichkeit<br />

des Architekten für einen ordnungsgemäßen,<br />

für die jeweilige Abdichtung vorbereiteten<br />

Untergrund festgeschrieben.<br />

Die Anordnung und Art der Abdichtung,<br />

sowie die baulichen Erfordernisse, sind hierbei<br />

jeweils seitens der Planung zu berücksichtigen<br />

bzw. vorzugeben.<br />

Bauwerksflächen für Abdichtungen müssen<br />

fest und eben sein, auf dem Untergrund befindliche<br />

Rohrleitungen jeglicher Art müssen somit<br />

der Vergangenheit angehören. Sofern diese<br />

nicht zu vermeiden sind, muss der Planer für<br />

entsprechende Detaillösungen, wie z. B. Installationsschächte,<br />

Sorge tragen.<br />

Rohre und Leitungen egal welcher Art, haben<br />

auf abzudichtenden Bodenflächen nichts verloren<br />

und bedürfen seitens des ausführenden<br />

Handwerksbetriebes grundsätzlich einer entsprechenden<br />

Bedenkenanmeldung, um eventuellen<br />

Regressansprüchen im Schadensfall mindestens<br />

vorzubeugen.<br />

Gleichermaßen gilt dies für den Schutz der<br />

fertig gestellten Abdichtungen vor mechanischen<br />

Beschädigungen. Schutzschichten gleich<br />

welcher Art, sind möglichst unverzüglich nach<br />

Fertigstellung der Abdichtung aufzubringen.<br />

3.2. Zuordnung der<br />

Abdichtungsarten<br />

Für die Zuordnung und Auswahl<br />

der Abdichtungsarten<br />

nach den einzelnen Teilen der<br />

Norm enthält DIN 18195-1<br />

eine klar gegliederte Übersichtstabelle.<br />

(Siehe Tabelle:<br />

Auszug aus DIN 18195-1:<br />

2000-08, Seite 6, Tabelle 1)<br />

Sowohl für den Planer, als<br />

auch den Handwerksbetrieb,<br />

ergibt sich demnach in Abhängigkeit<br />

der Art des Bauteils<br />

und des Wassers zusammen<br />

mit der Einbausituation und<br />

der möglichen Wassereinwirkung<br />

auf das Bauteil, die<br />

notwendige Einordnung der<br />

Abdichtung in die einzelnen<br />

Teile der Norm. Für die<br />

Bereiche des Fußbodenbaues<br />

kommen demnach in der<br />

Hauptsache die Bauteilarten<br />

nach den Zeilen 2 - 6 und die<br />

daraus resultierenden Abdichtungsarten<br />

nach DIN 18195,<br />

Teile 4 und 5 in Betracht. In<br />

diesem Zusammenhang wird<br />

bereits hier auf die Definition<br />

„Nassraum“ hingewiesen, auf<br />

die im Abschnitt 4.2 noch<br />

näher eingegangen wird.<br />

3.3. Vergleich und Einbeziehung<br />

bestehender Merkblätter<br />

Bezüglich der Beanspruchungsarten bei<br />

‚mäßig beanspruchten Flächen‘ nach DIN<br />

18195-5, Abschnitt 7.2 öffnet die Norm durch<br />

die geschickt gewählte Formulierung<br />

‚Soweit sie nicht durch andere Maßnahmen,<br />

deren Eignung nachzuweisen ist, hinreichend<br />

gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt sind‘,<br />

die Möglichkeit, Balkone und ähnliche Flächen<br />

im Wohnungsbau, sowie unmittelbar<br />

Spritzwasser belastete Fußboden- und Wandflächen<br />

in Nassräumen des Wohnungsbaus<br />

durch andere Abdichtungsarten als in dieser<br />

Norm beschrieben, abzudichten. Diesbezüglich<br />

besteht nunmehr die Möglichkeit Abdichtungen<br />

z.B. auch nach den im obigen Abschnitt<br />

2 beschriebenen Merk-, Hinweisblättern und<br />

Richtlinien vorzunehmen.<br />

Da jedoch bei einem reinen VOB-Vertrag die<br />

in dieser enthaltenen ATV-DIN-Normen gelten,<br />

in denen auf die jeweiligen Ausführungsnormen<br />

verwiesen wird, bedürfen Ausführungsarten<br />

nach Merkblättern, die nicht zwingend Normen<br />

konform sein müssen, grundsätzlich einer vertraglichen<br />

Vereinbarung.<br />

Viele in diesen Merkblättern enthaltene Ausführungsdetails<br />

können durchaus als Ergänzung,<br />

unter Umständen auch als Verbesserung<br />

der Normenregeln angesehen werden, die aber<br />

gegenwärtig noch nicht normativ erfasst sind.<br />

Entscheidend ist immer, dass die Funktion der<br />

Abdichtungsmaßnahme sicher gestellt ist.<br />

Inhalt<br />

Bauwerksabdichtungen<br />

1 Einführung<br />

2 Hinweise aus anderen Publikationen auf DIN 18195<br />

3 Wichtige Grundsätze und Vorgaben der Norm<br />

3.1 Der Planer wird deutlich mit einbezogen<br />

3.2 Zuordnung der Abdichtungsarten nach DIN 18195-1<br />

3.3 Vergleich und Einbeziehung bestehender Merkblätter<br />

3.3.1 ZDB-Merkblatt<br />

3.3.2 BEB-Hinweisblatt<br />

4 Abdichtungen im Innenbereich<br />

4.1 Abdichtungen gegen Bodenfeuchte<br />

4.1.1 Grundsätzliches<br />

4.1.2 Untergründe<br />

4.1.3 Randanschlüsse<br />

4.1.4 Verwendung erhältlicher Abdichtungsbahnen<br />

4.2 Abdichtungen von Bädern und sonstigen ‚Nassräumen‘<br />

4.2.1 Grundsätzliches<br />

4.2.2 Randhochzug<br />

4.2.3 Ausführungsvariationen durch den Estrichleger<br />

4.2.4 Ausführungsvariationen durch den Fliesenleger<br />

5 Abdichtungen im Außenbereich<br />

4 Seeitentitel<br />

10 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 11<br />

jetzt


4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />

3.3.1. ZDB-Merkblatt<br />

Für die Verwendung sogenannter<br />

alternativen Abdichtungen,<br />

die derzeit in DIN<br />

18195 noch nicht enthalten<br />

sind, existieren für die Belange<br />

des Fußbodenbaus seitens der<br />

Fachverbände ‚Bundesverband<br />

Estrich und Belag‘ und ‚Fachverband<br />

des Deutschen Fliesengewerbes<br />

im ZDB‘ die im<br />

obigen Abschnitt 2 angesprochenen<br />

Hinweisblätter.<br />

Bezüglich der Feuchtebeanspruchungen<br />

sind im<br />

ZDB-Merkblatt vier Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen<br />

ausgewiesen, während in DIN<br />

18195-5 nur zwischen mäßig-<br />

und hochbeanspruchten Flächen<br />

unterschieden wird.<br />

Bei Einteilung der Anwendungsbeispiele<br />

und Flächenbereiche<br />

in die einzelnen<br />

Klassifizierungen ergeben sich<br />

teilweise Überschneidungen,<br />

die eine eindeutige Einteilung<br />

in die Beanspruchungsklassen<br />

beider Werke nicht zulassen.<br />

Zur Übersicht kann die Tabelle<br />

herangezogen werden, wobei<br />

im Zweifelsfall immer die<br />

höherwertige und sicherere<br />

Abdichtungsvariante vorzuziehen<br />

ist. (Siehe Tabelle<br />

Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen<br />

nach Merkblättern in<br />

Heft 105).<br />

3.3.2. BEB-Hinweisblatt<br />

Eine hervorragende Ergänzung<br />

für die Auswahl alternativer<br />

Abdichtungen in Abhängigkeit<br />

des Oberbelages stellt<br />

das BEB-Hinweisblatt dar. Die<br />

hier angegebenen sd-Werte<br />

sind in der Norm nicht angeführt.<br />

Unter Zuhilfenahme<br />

dieser Werte kann die Art der<br />

Abdichtung unter Berücksichtigung<br />

des Oberbelages und der<br />

nicht außer Acht zu lassenden<br />

bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten<br />

ausgewählt werden.<br />

4. Abdichtungen im<br />

Innenbereich<br />

Abdichtungen im Innenbereich<br />

erfordern zunächst die<br />

Festlegung, welche Art von<br />

Wasserbeanspruchung vorliegt.<br />

Nicht unterkellerte<br />

Wohnräume oder Wohnräume<br />

in Kellern benötigen im Allgemeinen<br />

mindestens eine<br />

Abdichtung gegen von außen<br />

einwirkende Bodenfeuchte<br />

nach DIN 18195, Teil 4.<br />

Bei Abdichtungen in Nassräumen<br />

wird dagegen in der<br />

Hauptsache der Feuchteeintritt<br />

in die Baukonstruktion von<br />

der Raumseite her verhindert<br />

werden müssen. Diese Feuchtigkeitsbeanspruchungerfordert<br />

im Allgemeinen eine<br />

Abdichtung gegen nicht drückendes<br />

Wasser nach DIN<br />

18195, Teil 5.<br />

4.1. Abdichtungen gegen<br />

Bodenfeuchte<br />

4.1.1. Grundsätzliches<br />

Bodenplatten in Räumen,<br />

die zum ständigen Aufenthalt<br />

von Personen vorgesehen sind,<br />

müssen grundsätzlich gegen<br />

aufsteigende Feuchtigkeit<br />

abgedichtet werden. Mit<br />

Bodenfeuchte ist immer zu<br />

rechnen, dies gilt auch für<br />

mögliche Konstruktionen aus<br />

Wasser undurchlässigem<br />

Beton. Wenn Bauteile einen<br />

Raum zum feuchten oder<br />

nassen Erdreich abgrenzen,<br />

wird im Allgemeinen die<br />

Wasserdampf-Diffusionsrichtung<br />

nicht durch das geringe<br />

Temperaturgefälle, sondern<br />

durch den Dampfdruckunterschied<br />

beiderseits des Bauteils<br />

bestimmt. Im Regelfall wird<br />

bei Wasser berührten Bauteilen<br />

im Erdreich der Wasserdampfdruck<br />

außen größer als<br />

innen vorliegen, womit auch<br />

die Diffusion von außen nach<br />

innen gerichtet ist. Um schädliche<br />

Einflüsse dieser auf der<br />

Raumseite des WU-Betons<br />

auftretenden Feuchte auf die<br />

Fußbodenkonstruktion zu verhindern,<br />

muss zusätzlich eine<br />

Abdichtung gegen Bodenfeuchte<br />

vorgesehen werden.<br />

4.1.2. Untergründe<br />

Als Untergrund für Abdichtungen<br />

gegen Bodenfeuchte im<br />

Fußbodenbereich sind Betonschichten<br />

oder gleichwertige<br />

standfeste Untergründe erforderlich,<br />

die eben, also völlig<br />

frei von Rohrleitungen, vorhanden<br />

sein müssen. Die<br />

Abdichtung muss alle oberhalb<br />

der Dichtungsschicht liegenden<br />

Bauteile gegen von<br />

außen einwirkende Bodenfeuchte<br />

schützen.<br />

4.1.3. Randanschlüsse<br />

Die früher für waagerechte<br />

Abdichtungen innerhalb von<br />

Wänden übliche Konstruktion<br />

mit einer Abdichtungslage<br />

über der ersten Mauerwerksschicht<br />

oberhalb der Bodenplatte<br />

ist nicht mehr zwingend<br />

vorgeschrieben. Die Lage<br />

der Abdichtung innerhalb von<br />

Wänden wird heute dem Planer<br />

überlassen, und kann auch<br />

unmittelbar auf der Bodenplatte<br />

vorgesehen werden. Die<br />

Abdichtung des Fußbodens<br />

muss so an die waagerechte<br />

Abdichtung der Wände herangeführt<br />

oder mit ihr verklebt<br />

werden, dass keine Feuchtigkeitsbrücken<br />

entstehen können.<br />

Daher kann rein theoretisch<br />

der Randhochzug der Abdichtung<br />

bei einem in dieser Art<br />

gelösten Konstruktionsdetail<br />

entfallen.<br />

Aus Sicht des Verfassers<br />

muss dem Verarbeiter jedoch<br />

angeraten werden, zumindest<br />

als vorsorglichen, seitlichen<br />

Schutz der Fußbodenkonstruktion<br />

den Randhochzug bis<br />

Oberkante Fertigfußboden vorzunehmen.<br />

Da es sich bei<br />

den Abdichtungslagen innerhalb<br />

der Wände um Leistungen<br />

anderer Unternehmer handelt<br />

(üblicherweise Maurer bzw.<br />

Rohbauunternehmer) sollten<br />

bei Fehlen oder erkennbaren<br />

Beschädigungen der Mauerwerksabdichtung<br />

die obligatorischen<br />

Bedenkenanmeldun-<br />

-gen nicht ausbleiben.<br />

4.1.4. Verwendung erhältlicher<br />

Abdichtungsbahnen<br />

Bezüglich der zu verwendenden<br />

Stoffe für Abdichtungen<br />

gegen Bodenfeuchte<br />

sei an dieser Stelle angemerkt,<br />

dass es mit am Markt erhältlichen<br />

Abdichtungsbahnen, die<br />

partiell nicht in DIN 18195-2<br />

einzureihen sind, teilweise nur<br />

unter Verwendung spezieller<br />

Hilfsstoffe möglich ist, ordnungsgemäße<br />

Verklebungen<br />

mit der waagerechten Mauerwerks-Abdichtungherzustellen.<br />

Besondere Vorsicht ist auch<br />

geboten, sofern nicht bitumenverträgliche<br />

Kunststoff-<br />

Dichtungsbahnen Verwendung<br />

finden. Sobald PVC-Dichtungsbahnen<br />

eingesetzt werden<br />

sollen, muss deren Mindestdicke<br />

1,2 mm betragen,<br />

zusätzlich ist eine geeignete<br />

Trennlage vor weiteren<br />

Arbeitsschritten anzuordnen.<br />

Mindestens bei dieser Abdichtungsvariante<br />

scheint es erforderlich,<br />

dass alle Kanten des<br />

abzudichtenden Untergrundes<br />

gefasst werden.<br />

4.2. Abdichtungen von<br />

Bädern und sonstigen<br />

‚Nassräumen‘<br />

Das Erfordernis einer<br />

Abdichtung ist zunächst nach<br />

der in DIN 18195-1 angegebenen<br />

Definition abzufragen:<br />

• Nassraum: Innenraum, in<br />

dem nutzungsbedingt Wasser<br />

in solcher Menge anfällt, dass<br />

zu seiner Ableitung eine Fußbodenentwässerungerforderlich<br />

ist. Bäder im Wohnungsbau<br />

ohne Bodenablauf<br />

zählen nicht zu den Nassräumen.<br />

Ergänzend hierzu enthält<br />

18195-5, Abschnitt 7.2 eine<br />

Einschränkung:<br />

• Bei häuslichen Bädern<br />

ohne Bodenablauf mit feuchtigkeitsempfindlichenUmfassungsbauteilen<br />

(z. B. Holzbau,<br />

Trockenbau, Stahlbau) muss<br />

der Schutz gegen Feuchtigkeit<br />

bei der Planung besonders<br />

beachtet werden.<br />

Für den Bereich des<br />

Fußbodenbaues fallen unter<br />

‚feuchtigkeitsempfindliche<br />

Umfassungsbauteile‘ auch alle<br />

Calciumsulfat-Fließestriche.<br />

Darüber hinaus fordert<br />

bereits DIN 18560-2, Estriche<br />

im Bauwesen, Ausgabe 1992<br />

vom Planer Maßnahmen zum<br />

Schutz der Dämmschicht vor<br />

Feuchte. Zusammen mit der<br />

Neufassung der DIN 18195<br />

wird nunmehr den Planervorgaben<br />

bezüglich erforderlicher<br />

Abdichtungsmaßnahmen<br />

große Bedeutung zukommen,<br />

die der Handwerksbetrieb, falls<br />

erforderlich, durch entsprech-<br />

ende Anmeldung von<br />

Bedenken widerlegen muss.<br />

Auf Grund der beschriebenen<br />

Forderungen in DIN 18195<br />

und DIN 18560 sind nach derzeitigem<br />

Sachstand Abdichtungsmaßnahmen<br />

in häuslichen<br />

Bädern unumgänglich.<br />

Sofern diesbezüglich Abdichtungen<br />

gegen z.B. Brauchwasser<br />

angeordnet werden, so<br />

sind diese nach DIN 18195-5<br />

bzw. den hier angegebenen,<br />

unter obigem Abs. 3.3 näher<br />

beschriebenen Variationsmöglichkeiten<br />

vorzunehmen.<br />

4.2.1. Grundsätzliches<br />

Auch für diese Bauteile sind<br />

vom Planer die Voraussetzungen<br />

zu schaffen, dass der<br />

Handwerksbetrieb die Abdichtung<br />

fachgerecht verlegen und<br />

ausführen kann. Erforderlichenfalls<br />

sind Dampfsperren<br />

anzuordnen und es ist durch<br />

bautechnische, also planerische<br />

Maßnahmen dafür zu<br />

sorgen, dass das auf die<br />

Abdichtung einwirkende<br />

Wasser dauernd wirksam so<br />

abgeführt wird, dass es - wenn<br />

4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />

12 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 13<br />

jetzt


4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />

überhaupt - nur einen geringfügigen<br />

hydrostatischen Druck<br />

ausüben kann. Bei zu erwartenden<br />

Schäden durch länger<br />

einwirkendes Wasser auf die<br />

Belag- oder Schutzschichten ist<br />

planerseits ein Gefälle vorzugeben<br />

und/oder Abläufe einzuplanen.<br />

Da die Norm auf<br />

die Angabe von Beispielen für<br />

‚zu erwartende Schäden‘ verzichtet,<br />

lässt diese Formulierung<br />

einen sehr dehnfähigen<br />

Interpretationsspielraum für<br />

alle Beteiligten zu.<br />

4.2.2. Randhochzug<br />

Für den Regelfall fordert<br />

DIN 18195-5 eine Hochführung<br />

der Abdichtung von<br />

waagerechten oder schwach<br />

geneigten Flächen an anschließende,<br />

höher gehende Bauteil<br />

von mindestens 150 mm über<br />

die Belagsoberfläche. Für den<br />

Anschlussbereich an Türen<br />

fordert die Norm eine Detaillösung<br />

vom Planer, der diese<br />

vermutlich und verständlicherweise<br />

gerne und ohne<br />

zu zögern dem ausführenden<br />

Handwerksbetrieb überlassen<br />

wird. Der Abdichtungsunternehmer<br />

wird daher immer<br />

gut daran tun, die sowohl<br />

technisch als auch qualitativ<br />

sicherste Lösung anzubieten.<br />

4.2.3. Ausführungsvariationen<br />

durch den Estrichleger<br />

Sofern der Estrichleger mit<br />

Abdichtungsmaßnahmen in<br />

Bädern beauftragt wird,<br />

werden diese im Regelfall<br />

mit Bitumenschweißbahnen<br />

auf der Rohdecke hergestellt.<br />

Für diesen Fall ist einerseits<br />

zwingend ein darunter liegendes<br />

Gefälle, andererseits<br />

ein ordnungsgemäß hergestellter<br />

Bodenablauf erforderlich,<br />

da bei möglicher Ein-<br />

wirkung von Feuchtigkeit von<br />

oben (z.B. ohne alternative<br />

Abdichtung auf dem Estrich)<br />

der schwimmende Estrich<br />

möglicherweise tatsächlich zu<br />

schwimmen beginnt.<br />

Abdichtungen mit Bitumenschweißbahnen<br />

müssen mindestens<br />

einlagig ausgeführt<br />

werden, die Bahnen eine Trägereinlage<br />

aus Gewebe enthalten.<br />

Bahnen mit Glasvlieseinlagen<br />

werden für diesen<br />

Zweck in der Norm nicht<br />

erwähnt. Die Verarbeitung<br />

erfolgt entweder vollflächig<br />

verklebt, punktweise verklebt<br />

oder lose aufliegend mit jeweils<br />

verschweißten, 100 mm über-<br />

lappten Stößen und Anschlüssen.<br />

4.2.4. Ausführungsvariationen<br />

durch den Fliesenleger<br />

Die Beauftragung von<br />

Abdichtungsmaßnahmen auf<br />

Estrichkonstruktionen wird in<br />

der Regel an den Fliesenleger<br />

erfolgen, der üblicherweise<br />

alternative Abdichtungen<br />

anbieten wird. Da in dem für<br />

diese Arbeiten maßgeblichen<br />

ZDB-Merkblatt mehrfach auch<br />

auf die Abdichtungsmöglichkeiten<br />

nach DIN 18195-5 verwiesen<br />

wird, müssen ausführende<br />

Handwerksbetriebe von<br />

dieser Norm in jedem Fall<br />

Kenntnisse haben und, sofern<br />

notwendig, Forderungen beider<br />

Regelwerke miteinander verbinden.<br />

Wiederholt wird dem<br />

Wunsch des Bauherrn oder<br />

Architekten entsprochen,<br />

Dusch- oder Badewannen auf<br />

Grund der bequemeren Einstiegsmöglichkeiten<br />

auf die<br />

Rohdecke zu versetzen und<br />

den Estrich unter den Wannen<br />

flächig auszusparen. Für die<br />

ordnungsgemäße, auch unter<br />

und hinter den Wannen fortzuführende<br />

Abdichtung bleibt<br />

bei dieser Ausführungsvariante<br />

nur wenig Spielraum.<br />

Insbesondere für die Übergänge<br />

am Fuß der Wannenabmauerungen<br />

von Estrich über<br />

Dämmschicht zu Rohdecke<br />

sollte vom Planer ein ausführliches<br />

Detail abgefragt<br />

werden. Gleichzeitig bedarf<br />

der durch die Estrichkonstruktion<br />

erwünschte Trittschallschutz<br />

für diese Bereiche einer<br />

gesonderten Überlegung durch<br />

den Auftraggeber.<br />

5. Abdichtungen im<br />

Außenbereich<br />

Für die Belange des Fußbodenbaus<br />

müssen hier Balkone<br />

und Terrassen eingehenden<br />

Betrachtungen unterzogen<br />

werden. Ausgehend von<br />

Tabelle 1 aus DIN 18195-1<br />

kommen diesbezüglich ausschließlich<br />

Abdichtungen nach<br />

DIN 18195-5 mit den hier<br />

beschriebenen Variationsmöglichkeiten<br />

in Frage. Bei Dachterrassen<br />

sind zusätzlich die<br />

DIN 18531 - Dachabdichtungen<br />

und die ATV DIN<br />

18338 - Dachdeckungs- und<br />

Dachabdichtungsarbeiten zu<br />

beachten, auf die im vorliegenden<br />

Aufsatz jedoch nicht<br />

näher eingegangen wird.<br />

Da sich Pfützenbildungen<br />

sowohl auf den Belag, als<br />

auch auf den möglicherweise<br />

darunter angebrachten Estrich<br />

schädigend auswirken können,<br />

ist zunächst durch Gefällegebung<br />

oder andere Maßnahmen<br />

für eine vollständige Wasserableitung<br />

zu sorgen. Übereinstimmende<br />

Aussagen treffen<br />

das BEB-Hinweisblatt sowie<br />

DIN 18195 bezüglich der<br />

zusätzlichen Anordnung von<br />

Drainschichten. Da davon auszugehen<br />

ist, dass der Wasserabfluss<br />

durch Belagsschichten<br />

verzögert wird und dadurch<br />

möglicherweise Schäden zu<br />

erwarten sind, ist der Wasserablauf<br />

auf der Dichtungsebene<br />

zusätzlich durch den Einbau<br />

von marktüblichen Drainagematten<br />

sicherzustellen. Andere<br />

diesbezügliche Maßnahmen<br />

mit speziellen Mörteln<br />

befinden sich derzeit in Erprobung.<br />

Ebenso einig sind sich die Richtlinien und<br />

Norm dahin gehend, dass die Abdichtungen<br />

und die darauf befindlichen Drainagematten<br />

bereits mit erforderlichem Gefälle einzubauen<br />

sind, damit in die Konstruktion eindringendes<br />

Wasser sicher abgeführt werden kann. Bezüglich<br />

der Randanschlüsse an Wänden und<br />

Türen werden ebenfalls konforme Aussagen<br />

getroffen:<br />

Zunächst grundsätzlich wird der Randhochzug<br />

der Abdichtung mit 150 mm über<br />

den Belag gefordert, oder aber es sind, z.B. an<br />

Türen, Rinnen mit Gitterrosten vorzusehen.<br />

Die Detaillösung für jeden Einzelfall wird<br />

auch an dieser Stelle dem Planer abverlangt.<br />

Besonders bei Abdichtungen von Balkonen<br />

und Terrassen muss eine Vielzahl von möglichen<br />

Beanspruchungen in Betracht gezogen<br />

werden. Planerische Vorgaben und handwerkliche<br />

Ausführung ausschließlich nach DIN<br />

18195-5 werden besonders für diese Flächenteile<br />

nicht zwingend zum gewünschten Ziel<br />

führen. Allen Beteiligten - Planern, Bauherrn<br />

und Ausführungsbetrieben - muss angeraten<br />

werden, für die funktionierende Gesamtlösung<br />

sowohl die Vorgaben der BEB- und<br />

ZDB-Hinweisblätter und der DIN 18195<br />

zu beachten und gegebenenfalls gemeinsam<br />

anzuwenden. |<br />

Die Wiedergabe einzelner Passagen und Tabellen der Norm erfolgte<br />

mit freundlicher Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung<br />

e.V., Berlin. Maßgebend für das Anwenden der Norm ist deren neueste<br />

Fassung , die bei der Beuth Verlag GmbH, Berlin erhältlich ist.<br />

Literaturverzeichnis: [1] DIN 18195, Bauwerksabdichtungen; Teile 1<br />

- 6, Ausgabe 08/2000; T. 7-10, Ausgabe 1983. [2] Fachverband des<br />

Deutschen Fliesengewerbes im ZDB: Merkblatt: Hinweise für die Ausführung<br />

von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen<br />

aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich; August<br />

2000. [3] BEB-Merkblatt: Hinweise zum Einsatz alternativer Abdichtungen<br />

unter Estrichen; Februar 1997. [4] BEB-Merkblatt: Hinweise für<br />

Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen; Juli<br />

1999.[5] Lehrbuch der Bauphysik; Lutz, Jenisch u.a.; 4.Auflage, 1997;<br />

ISBN 3-519-35014-9; B.G. Teubner Verlag Stuttgart.<br />

Der Autor Dipl.-Ing. (FH) Peter Kunert ist von der Handwerkskammer<br />

in Mittelfranken öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für das Estrichlegerhandwerk und Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüros<br />

für Fußbodentechnik in Erlangen<br />

4 Neuerungen Bauwerksabdichtung | Schutz vor zahlungsunfähigen Auftraggebern<br />

Schutz vor zahlungsunfähigen Auftraggebern<br />

(Scholl) „Der einzige Schutz<br />

vor zahlungsunfähigen Auftraggebern<br />

ist eine "Forderungsausfallversicherung".<br />

Mit<br />

diesem Hinweis hat der<br />

Geschäftsführer der Essener<br />

Unita Dienstleistungsgruppe,<br />

Claus D. Bothe, das neue Kreditversicherungskonzeptbegründet,<br />

das sein Unternehmen<br />

zusammen mit der Internet-<br />

Firma Atevis.de als erster<br />

Anbieter auf dem deutschen<br />

Markt vertreibt:<br />

Die versicherungstechnische<br />

Absicherung für Einzelforderungen,<br />

bei dem sich die<br />

Prämie an der Größenordnung<br />

eines konkreten Projekts und<br />

nicht an der Summe der Forderungen<br />

aller Debitoren orientiert.<br />

Damit wird, so Bothe, eine<br />

Nachfragelücke nach einem<br />

speziellen Kreditversicherungskonzept<br />

vor allem in<br />

der Baubranche geschlossen.<br />

Angesichts der großen Zahl<br />

der Insolvenzen vor allem in<br />

der Baubranche - nach einer<br />

aktuellen Studie von Creditreform<br />

kommen auf 10.000<br />

Unternehmen der Baubranche<br />

in diesem Jahr 274 zahlungsunfähige<br />

Firmen - seien die<br />

Vorteile der Einzelforderungsabsicherung<br />

evident:<br />

Die Auftragnehmer können gezielt riskante<br />

Forderungen noch bis 30 Tage nach erbrachter<br />

Leistung absichern, müssen keine Prämie<br />

für zuverlässige Geschäftspartner zahlen und<br />

bekommen ihre Entschädigung bei Insolvenz<br />

und Zahlungsverzug des Auftraggebers spätestens<br />

30 Tage nach Nachweis des Absicherungsfalles<br />

ausgezahlt.<br />

Für den Fall, dass diese einzige Absicherungsmöglichkeit<br />

versäumt wurde, rät Bothe<br />

den Massegläubigern, dem Insolvenzverwalter<br />

auf der Gläubigerversammlung die Einschaltung<br />

eines Prozessfinanzierers nahezulegen.<br />

Prozessfinanzierer prüften nämlich ausgiebig<br />

die Erfolgsaussichten, wozu die Insolvenzverwalter<br />

nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />

(Az: IX ZR 209/98) nicht verpflichtet<br />

und seien somit die einzige und schnellste Möglichkeit,<br />

Forderungen ohne weiteres Kostenrisiko<br />

zur Masse einzuziehen. Bothe: „Die Einschaltung<br />

des Prozessfinanzierers gewährleistet<br />

sowohl gegenüber den Gläubigern als auch den<br />

Prozessgegnern, dass vor Gericht nicht noch<br />

weiteres Geld verschwendet wird“.<br />

Die Unita Dienstleistungsgruppe hatte 1999<br />

den ersten Bau-Prozessfinanzierer Proxx AG<br />

gegründet, um der Baubranche eine Antwort<br />

auf die schlechte Zahlungsmoral bieten zu<br />

können. Bei Abschluss eines Prozessfinanzierungs<br />

Vertrags übernimmt das Unternehmen<br />

das Kostenrisiko des Klägers und erhält nur<br />

im Falle des Sieges eine streitwertabhän-<br />

gige Erfolgsbeteiligung von i.d.R. 30 bis 50<br />

Prozent. |<br />

INFO: www.unita.de<br />

14 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 15<br />

jetzt


4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />

Muss der Estrich Bauteile Dritter stabilisieren? Dürfen Bauteile so in den Estrich integriert<br />

werden, dass das System mit dem Rohboden eine Einheit bildet?<br />

Bodenkanal-<br />

Systeme<br />

Bodenkanäle zur Kabelverlegung für Daten,<br />

Kommunikation oder elektrischer Energie sind<br />

in modernen Büro- und Geschäftshäusern aber<br />

auch in Schulungs- und Unterrichtsräumen aus<br />

der Gebäudetechnik nicht mehr wegzudenken.<br />

Hierfür stehen verschiedene Systeme zur Verfügung.<br />

Entwickelt wurden Doppelboden-Systeme<br />

bei denen der Fußboden als dauerhaft<br />

revisionierbare Plattenelemente auf Stützen<br />

montiert ist, Hohlraumboden-Systeme, deren<br />

hohlraumbildende Elemente als sogenannte verlorene<br />

Schalung durch den Estrich als lastverteilende<br />

Fußbodenkonstruktion überdeckt sind.<br />

Weiterhin gibt es Bodenkanal-Systeme als<br />

reine Kanalsysteme, die in der Regel als Blechkanal<br />

hergestellt werden und als sogenannte<br />

Unterflur-Bodenkanal-Systeme direkt auf dem<br />

Rohboden montiert werden; der Zugang zum<br />

Bodenkanal wird über entsprechende Revisionsschächte<br />

ermöglicht. Bei diesen Systemen<br />

wird der Kanal unterhalb der Ebene Estrich<br />

montiert, der Kanal wird von diesem überdeckt.<br />

Bodenkanal-Systeme neuerer Bauart<br />

In jüngerer Zeit werden nun auch ‚abgespeckte<br />

Sparversionen‘ eingesetzt. Diese Systeme<br />

werden mit den Argumenten beworben,<br />

dass neben der universellen Einsetzbarkeit<br />

durch revisierbare Bodenkanaldeckel auch niederere<br />

Fußbodenkonstruktionshöhen ermöglicht<br />

seien, weil der Estrich das Bodenkanal-System<br />

nicht mehr überdecken müsse, sondern unmittelbar<br />

niveauausgleichend an dieses anschließen<br />

könne. Daraus ergäben sich Einsparungen<br />

sowohl finanzieller Art als auch bei der Höhe<br />

der Fußbodenkonstruktion, was sich letztlich<br />

positiv? auf das Gebäude auswirke.<br />

Das Bodenkanal-System besteht aus einem<br />

Alu-Blechdeckel als Abdeckung des Bodenkanals<br />

sowie beidseitig profilierten, schienenartigen<br />

Aluminium-Kantenprofilen in welche<br />

der Blechdeckel eingelegt wird<br />

und das Abdeckblech mit den<br />

seitlichen Profilen verschraubt<br />

wird. Die seitlichen Kantenprofile<br />

sind in der Art<br />

ausgebildet, dass an dieses<br />

Profil einerseits sogenannte<br />

Estrichanker aber auch verschraubbare<br />

Anker für die<br />

Befestigung der seitlichen Profile<br />

mittels Dübel auf dem<br />

Rohboden bei gleichzeitiger<br />

Höhenjustierung der seitlichen<br />

Kantenprofile des Kanalsystems,<br />

eingehängt werden<br />

können. Zur Montage des<br />

Bodenkanal-Systems werden<br />

Befestigungsanker auf dem<br />

Rohboden festgedübelt, das<br />

Kantenprofil eingehängt und<br />

mit den Befestigungsankern<br />

zur niveaugerechten Justierung<br />

der Estrich-/Belagsoberkante<br />

verschraubt. (siehe Systemskizze<br />

Seite 18). Der innere<br />

seitliche Abschluss des Bodenkanals<br />

wird mittels eines angeklebten<br />

Folienlappens hergestellt,<br />

hat also keinen<br />

Abschluss durch einen Blechwinkel<br />

oder dergleichen.<br />

Ebenso ist das System nach<br />

‚unten‘ offen, weil das System<br />

kein Bodenblech hat.<br />

Richtlinien zur Montage<br />

Die Systemgeber bestimmen<br />

über ein ‚Merkblatt zur Verlegung<br />

von Elektrokanal-Systemen‘<br />

als Montagerichtlinien,<br />

dass dieses System nach ihren<br />

Richtlinien zu montieren sei!<br />

Hans-Uwe Walter<br />

Dipl.-Ing. Hans-Uwe Walter ist Meister<br />

im Maurer-, Estrich- und Belag-<br />

Handwerk, Sachverständiger im Estrichlegerhandwerk<br />

und Inhaber des<br />

Walter Consult Sachverständigenbüros<br />

in Lorch<br />

Kontakt: autor@fussbodenbau.de<br />

In diesem Merkblatt ist ausgeführt (Auszüge),<br />

„dass es für die Stabilität der Bauelemente<br />

„wichtig“ ist, dass diese im Verbund zum Estrichen<br />

stehen, damit (…) die volle Belastungsfähigkeit<br />

für den bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauch erreicht wird, denn diese Belastungsfähigkeit<br />

(…) wird erst durch diesen Verbund<br />

erreicht!!.<br />

Weiter sei die Abstützung des Systems auf<br />

festem Untergrund (…) unbedingt erforderlich.<br />

Bei der Estrichverlegung muss darauf geachtet<br />

werden, dass der Estrich dicht an die Kanäle<br />

angearbeitet wird. Durch die Stützschrauben,<br />

Estrichanker (…) wird der notwendige Verbund<br />

zum Estrich hergestellt. Dadurch bilde das<br />

System (…) und der Estrich eine Einheit.<br />

Der Estrichleger ist gehalten, die Seitenprofile<br />

satt zu unterfüttern (…).<br />

Allgemein anerkannte Regeln<br />

der Estrichtechnik<br />

Bei den Formulierungen des ‚Merkblattes‘<br />

als Montagerichtlinie verkennen die Autoren<br />

Folgendes:Die Anforderungen an die Fußboden-/Estrichkonstruktion<br />

bei Kanalsystemen<br />

ergibt sich aus den Bestimmungen der DIN<br />

18560.<br />

Estrich auf Trennlage<br />

Der tragende Untergrund für die Konstruktionen<br />

eines Estrichs auf Trennlage darf keine<br />

‚punktförmigen Erhebungen oder ähnliches<br />

aufweisen.‘ Falls Rohre auf dem Rohboden verlegt<br />

sind, ist eine entsprechende Ausgleichsestrichschicht<br />

herzustellen, auf die dann der<br />

eigentliche Estrich zu verlegen ist.<br />

Schwimmender Estrich<br />

Bei der Planung und Ausführung von schwimmenden<br />

Estrichkonstruktionen nach Teil 2 der<br />

DIN 18560 sind (…) punktförmige Erhebungen,<br />

Rohrleitungen (…) die zu Schallbrücken und/<br />

oder Schwankungen in der Estrichdicke führen<br />

können (…) auf dem tragenden Untergrund<br />

ebenfalls nicht erlaubt!<br />

Falls doch auf dem tragenden Untergrund<br />

Rohrleitungen verlegt sind, muss deren Höhe/<br />

Dicke durch eine Ausgleichsschicht ausgeglichen<br />

werden.<br />

Generell ist eine zwingende Bestimmung<br />

der Estrichnorm DIN 18560 Teil 2+4, dass<br />

an Wänden und anderen (…) Bauteilen Rand-<br />

streifen anzuordnen sind, die<br />

Bauteile wirksam von diesen<br />

trennen.<br />

Ebenfalls generell ist der<br />

Estrich so herzustellen, dass<br />

er (…) in jeder Schicht in<br />

Dicke, Rohdichte und mechanischen<br />

Eigenschaften möglichst<br />

gleichmäßig ist!.<br />

Montagerichtlinien verstoßen<br />

gegen die anerkannten<br />

Regeln der Technik und gegen<br />

die Regeln der Baukunst<br />

Zunächst ist expressis verbis<br />

festzustellen, dass die Bodenkanal-Systeme<br />

neuerer Bauart<br />

‚nicht selbständig‘ (ohne Stabilisierung<br />

durch den Estrich)<br />

nicht belastungsfähig sind. Das<br />

ist nach dem eigenen ‚Merkblatt‘<br />

der Hersteller unstreitig.<br />

Damit erfüllen sie nicht<br />

eigenständig die Anforderungen<br />

an die Belastungsfähigkeit<br />

mit Verkehrslasten gemäß<br />

der Norm 1055 (Lastenan-<br />

4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />

nahmen für Bauten, Teil 3 Verkehrslasten)<br />

Weiterhin muss festgestellt werden, dass<br />

diese Bodenkanal-Systeme neuerer Bauart mit<br />

diesen Montagerichtlinien gegen die anerkannten<br />

Regeln der Technik (Regeln der Baukunst)<br />

in Form der DIN 1055, der DIN 18560<br />

(Estriche) und der DIN 4109 (Schallschutz) verstoßen.<br />

Anerkannte Regeln der Technik<br />

Die allgemein übliche (rechtliche) Definition<br />

lautet:<br />

„Anerkannte Regeln der Technik sind für den<br />

Entwurf und die Ausführung baulicher Anlagen<br />

bestimmte bautechnische Regeln, die in der<br />

technischen Wissenschaft als theoretisch richtig<br />

erkannt sind und feststehen und in dem für<br />

ihre Anwendung maßgeblichen, nach neuestem<br />

Erkenntnisstand vorgebildeten Kreis der Techniker<br />

durchweg bekannt und aufgrund fortdauernder,<br />

praktischer Erfahrung als technisch<br />

geeignet, angemessen und notwendig anerkannt<br />

1) 2) sind.<br />

16 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 17<br />

jetzt


4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />

Diese vorstehende Definition trifft auf die<br />

Normen DIN 1055 (Lastannahmen für Bauten),<br />

DIN 4109 (Schallschutz [11.1.1989] und die<br />

Norm DIN 18560 (Estricharbeiten [05.1992]<br />

wohl unstreitig zu.<br />

Estriche sind zwingend von Bauteilen zu trennen<br />

Das Bodenkanal-System neuerer Bauart ist<br />

ein Bauteil Dritter, es wird in der Regel durch<br />

das Gewerk Elektrotechnik montiert/ ausgeführt.<br />

Die Bodenkanal-Systeme neuerer Bauart<br />

sind als eigenständige Bauteile anzusehen.<br />

Damit müssen sie gemäß den Bestimmungen<br />

der DIN 18560 vom Estrich getrennt werden.<br />

Einmal, damit keine unzulässigen Schallübertragungen<br />

in fremde Bereiche stattfinden<br />

können, weiterhin damit die freie Verformbarkeit<br />

der Estrichscheibe erhalten bleibt.<br />

Die Anordnung von Randstreifen zur Verhinderung<br />

von Schallübertragungen in fremde<br />

Bereiche ist bereits nach der DIN 4109, Ausgabe<br />

April 1963! anerkannte Regel der Technik 3) .<br />

Die Norm DIN 4109 (Schallschutz) die aufgrund<br />

eingeführter technischer Baubestimmungen<br />

in die Länderbauordnung gesetzlichen<br />

Charakter hat, ist eine zwingende, nicht durch<br />

Hersteller-Richtlinie oder individual vertragliche<br />

Regelung in der Leistungsbeschreibung<br />

oder durch zusätzliche technische Vertragsbedingungen<br />

auszuhebelnde Vorschrift.<br />

Systemskizze Bodenkanalprofil (unmaßstäblich)<br />

Wie vorstehend beschrieben, ist es systemimmanent<br />

(systembedingt) dass auch Befestigungs-<br />

und Estrichanker (Montageanker-<br />

Dübelbefestigungen) in die Estrichscheibe<br />

integriert werden, um dem Bodenkanal-System<br />

die erforderliche Belastungsfähigkeit zu verleihen.<br />

Diese Art der Befestigung verstößt eklatant<br />

gegen die Bestimmungen sowohl der Norm<br />

DIN 18560 als auch der Schallschutznorm DIN<br />

4109, weil einmal die freie Verformungsmöglichkeit<br />

des Estrichs behindert wird und zum<br />

Zweiten, weil mit der Verdübelung der Befestigungsanker<br />

auf dem Rohboden und der Einbindung<br />

derselben in den Estrich, über den<br />

Estrich eine geradezu klassische Schallbrücke<br />

geschaffen wird.<br />

Nachdem in diesen Montage-Richtlinien der<br />

Bodenkanal-Systeme jedoch expressis verbis<br />

der Verbund des Bodenkanal-Systems mit dem<br />

Estrich gefordert wird, damit das System ‚überhaupt<br />

belastungsfähig‘ ist, weil das Bodenkanal-System<br />

nicht eigenständig tragfähig ist<br />

und somit die Anforderungen nach der Norm<br />

DIN 1055 nicht erfüllt, und weil bei der Entstehung<br />

von Schallbrücken über die Verbundkonstruktion<br />

Kanalsystem / Befestigungsanker<br />

/ Estrich gegen die Norm DIN 4109 verstoßen<br />

wird, ist darin meines Erachtens ein eklatanter<br />

Verstoß gegen die Regeln der Baukunst zu<br />

sehen.<br />

Wie bereits ausgeführt, muss die Behinderung<br />

der freien Verformung der Estrichscheibe<br />

deshalb unterbleiben, weil es infolge von behinderter<br />

Verformung durch Anbindung an Bau-<br />

teile zu Spannungen in der<br />

Estrichscheibe und damit zu<br />

Rissen des Estrichs kommt.<br />

Befestigungs- / Montageanker,<br />

die am Boden festgedübelt<br />

werden müssen, sind im<br />

Sinne der Norm DIN 18560<br />

‚punktförmige Erhebungen‘<br />

und wegen der Behinderung<br />

der freien Verformbarkeit des<br />

Estrichs unzulässig / verboten!<br />

Verhakt sich der Estrich<br />

an den Befestigungsdübeln/<br />

-schrauben der Montageanker<br />

des Kanalprofils, so wird, wie<br />

bereits dargestellt, die freie<br />

Verformung der Estrichscheibe<br />

ausgeschlossen! Infolge dessen<br />

wird sowohl die Dilatation<br />

(Dehnung) des Estrichs unterdrückt<br />

aber auch die Kontraktion<br />

(Schwindung). Beides<br />

führt zum Spannungsaufbau in<br />

der Estrichscheibe, wodurch es<br />

zu Rissen im Estrich kommt.<br />

Verschärft wird das Problem<br />

noch dadurch, dass diese physikalischen<br />

Abläufe zu einer<br />

Zeit wirksam werden, wo der<br />

Estrich seine volle Belastungsfähigkeit<br />

noch nicht erreicht<br />

hat, weil er noch nicht vollständig<br />

erhärtet ist.<br />

18 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 19<br />

jetzt


4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />

Herstellen des Verbunds eine<br />

sehr fragwürdige Forderung<br />

Soweit in diesen ‚Merkblättern‘<br />

der Verbund zum<br />

Estrich gefordert wird, wäre<br />

dies, sofern man die absolute<br />

Abdichtung des Kanalsystems<br />

zum Estrich erreichen könnte,<br />

mit Anhydrit-Fließestrichen<br />

möglich, weil diese in der Lage<br />

wären, jeden Hohlraum auszufüllen.<br />

Aber: Anhydrit-Fließestrich<br />

und auch ‚normale‘ Anhydritestriche<br />

dehnen sich, selbst<br />

bei hervorragender Rezeptur,<br />

in der Abbindephase in einer<br />

Größenordnung von 0,1-0,2<br />

mm/m aus. Das heißt, dass<br />

sich ein Anhydritestrich in<br />

seiner ersten Erhärtungsphase<br />

bei einer Länge einer Est-<br />

richfläche von 15,0 Meter um<br />

3 Millimeter ausdehnen darf.<br />

Diese Dilatation wirkt auf das<br />

seitliche Kanalprofil als Druck<br />

ein, welcher an den Blechdecke<br />

weitergeleitet wird, wodurch<br />

die Teile gequetscht werden!<br />

Bei Überschreitung der Eigenspannung<br />

des Blechkanaldeckels<br />

kommt es zur Verformung<br />

des Kanaldeckels, er<br />

beult sich ein/aus. Auch ist<br />

zu beachten, dass Estriche<br />

als Anhydrit-Fließestriche am<br />

Markt sind, bei denen der<br />

Bindemittelhersteller explizit<br />

vorschreibt, dass dem Estrich<br />

Gelegenheit gegeben werden<br />

muss, eine freie Dehnung von<br />

0,5 mm/m auszuführen.<br />

Kann diese Dilatation nicht<br />

durch entsprechende Randdehnfugen<br />

absorbiert werden,<br />

weil keine Randstreifen eingebaut<br />

wurden, führt das zwangsläufig<br />

zu Schäden am Kanalsystem<br />

und am Estrich.<br />

Zementestriche hingegen,<br />

wie allgemein bekannt,<br />

schwinden auf Grund der<br />

materialspezifischen Eigenschaften<br />

eines Zementestrich<br />

im Zuge ihrer Austrocknungsphase.<br />

Die Kontraktion (Schwindung)<br />

des Estrichs, welche<br />

eine Größenordnung von 0,6<br />

- 1,0 mm pro Meter erreichen<br />

kann, ist die Längenverkürzung<br />

des Estrichs infolge der<br />

Trocknung. In die Praxis<br />

umgesetzt heißt das, dass eine<br />

Estrichfläche mit einer Länge<br />

von 8,0 Metern sich um 4,8<br />

- 8 mm verkürzen kann! Am<br />

Übergang des Estrichs zum<br />

seitlichen Bodenkanalprofil<br />

muss dadurch eine Fuge entstehen,<br />

weshalb der Verbund<br />

zum Bodenkanal-System aufgehoben<br />

ist.<br />

Schwindung des<br />

Estrichquerschnitts führt zur<br />

Tragfähigkeitsminderung!<br />

Eine weitere Generalvorschrift<br />

der Estrichtechnik, der<br />

einer gleichmäßigen Est-<br />

richdicke, wird vorsätzlich<br />

negiert.<br />

Punktförmige Erhebungen<br />

des Untergrunds, wie sie die<br />

Befestigungsanker des Kanalsystems<br />

sowie die dazu gehörigen<br />

Schraubenköpfe der Verdübelung<br />

mit dem Rohboden<br />

darstellen, führen unweigerlich<br />

zur Minderung des Estrichquerschnitts.<br />

Die Dickenminderung<br />

des Estrichs führt<br />

zur Minderung der Belastungsfähigkeit<br />

des Estrichs wodurch<br />

seine Tauglichkeit im technischen<br />

wie auch im juristischen<br />

Sinn gemindert ist.<br />

Weiter fordern die Montagerichtlinien,<br />

dass das seitliche<br />

Kanalprofil kraftschlüssig mit<br />

dem Estrich zu verbinden ist.<br />

Damit muss der Estrich<br />

zwangsläufig im Bereich unter<br />

dem seitlichen Kanalprofil um<br />

die Konstruktionshöhe des<br />

Kanalprofils in seiner Dicke<br />

gemindert werden. Damit wird<br />

aber auch seine Tragfähigkeit<br />

vermindert, was bei entsprechender<br />

Belastung insbesondere<br />

bei schwimmenden<br />

Estrichkonstruktionen zum<br />

Schaden am Estrich in Form<br />

von Rissen führt.<br />

Der Hohlraum des Bodenkanals<br />

wird durch den Folienlappen<br />

konstruiert.<br />

Infolge der verlegetechnisch<br />

bedingten Ausrundung des<br />

Folienlappens am Übergang<br />

zur Abdeckung der<br />

Dämmschicht/ Trennlage stellt<br />

sich ein größerer Radius des<br />

Folienlappens ein, wodurch<br />

eine weitere Minderung des<br />

Estrichquerschnitts eintritt.<br />

Die Folgen wurden vorstehend<br />

bereits dargestellt.<br />

Es ist handwerklich unmöglich,<br />

den zu schaffenden Hohlraum<br />

der sich durch den an das<br />

Bodenkanal-Element angearbeiteten<br />

Folienlappen ergeben<br />

soll, mit der Abdeckung der<br />

Dämmschicht / Trennlage des<br />

Estrichs so zu verbinden, dass<br />

damit wirksam! das Eindringen<br />

des flüssigen Fließestrichmörtels<br />

verhindert wird.<br />

Die Abdeckung der Dämmschicht<br />

/ Trennlage müsste<br />

dazu fein säuberlich um die<br />

Befestigungs-/ Montageanker<br />

der seitlichen Kanalprofile<br />

geführt und entsprechend<br />

abgedichtet werden. An jeder<br />

Verbindungsstelle der einzelnen<br />

Bodenkanal-Elemente<br />

müsste die absolute Dichtigkeit<br />

ebenfalls erreicht<br />

werden. Kleinste Unregelmäßigkeiten<br />

an diesen neu-<br />

ralgischen Punkten führen<br />

zwangsläufig dazu, dass der<br />

zu schaffende Hohlraum des<br />

Kanals mit dem dünnflüssigen<br />

Fließestrichmörtels voll läuft.<br />

Zum Anderen ist es handwerklich<br />

unmöglich, mit einem<br />

relativ steifen Estrichmörtel<br />

- herkömmlicher Zement-/<br />

Anhydritestrich - das seitliche<br />

Kanalprofil in der durch den<br />

Hersteller geforderten Form<br />

kraftschlüssig zu unterbauen<br />

(zu unterfüttern). Dort werden<br />

sich trotzt sorgfältigster handwerklicher<br />

Ausführung immer<br />

Hohlräume ausbilden, womit<br />

die Belastungsfähigkeit des<br />

Bodenkanals nicht mehr<br />

gegeben ist.<br />

Estriche, insbesondere<br />

schwimmende, sind lastverteilende<br />

‚Flächentragwerke‘ der<br />

Fußbodenkonstruktion. Der<br />

Estrich muss Bauteile Dritter<br />

nicht stabilisieren. Auch dürfen<br />

Bauteile nicht so in die Estrich-<br />

/ Fußbodenkonstruktion<br />

integriert werden, dass sie mit<br />

dem Rohboden eine ‚Einheit‘<br />

bilden.<br />

Der Estrich ist weder dazu<br />

konzipiert noch dazu geeignet,<br />

Bauteile darin zu befestigen,<br />

noch Bauteile, die nicht selbstständig<br />

tragfähig sind, zu stabilisieren.<br />

Der Estrich ist nicht in der<br />

Lage, insbesondere dann nicht,<br />

wenn er in Folge eines eingebauten<br />

Profils in seinem Querschnitt<br />

geschwächt ist, solche<br />

auf ihn einwirkenden Lasten<br />

aufzunehmen. Daher ist es<br />

unzulässig, Bauteile in Estriche<br />

einzubringen, die seinen<br />

Wert oder Tauglichkeit<br />

einschränken/ mindern, oder<br />

den Estrich dazu zu ‚missbrauchen‘,<br />

diese labilen, nicht<br />

selbstständig trag- und belastungsfähigen<br />

Konstruktionen<br />

mit diesem zu stabilisieren.<br />

Auftragnehmer schulden<br />

nur den Erfolg!<br />

Auftragnehmer schulden<br />

ihren Auftraggebern lediglich<br />

den Erfolg. Dabei spielt die<br />

Form des Werksvertrags (ob<br />

nach VOB oder BGB) keine<br />

Rolle.<br />

Soweit der Erfolg ausbleibt,<br />

ist der Vergütungsanspruch<br />

des Auftragnehmers nicht<br />

gegeben.<br />

Der Erfolg des Werks des<br />

Estrichunternehmers ist aber<br />

letztlich nicht daran zu<br />

messen, dass dieses neuartige<br />

Bodenkanal-System seine<br />

‚volle Belastungsfähigkeit für<br />

den bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauch`dadurch erhält, dass<br />

der Estrich schlaff-lappige,<br />

labile Kanalsysteme stabilisiert.<br />

Sondern der ‚Unternehmer<br />

ist verpflichtet, das<br />

Werk (seine Estrichkonstruktion}<br />

zu herzustellen, dass<br />

es die zugesicherten Eigenschaften<br />

hat und nicht mit Fehlern<br />

behaftet ist, die den Wert<br />

oder die Tauglichkeit zu dem<br />

gewöhnlichen oder dem nach<br />

dem Vertrag vorausgesetzten<br />

Gebrauch aufheben oder mindern<br />

(§633 BGB, in der bis<br />

zum 31.12.2001 geltenden Fassung).<br />

Die Anforderungen beim<br />

VOB-Vertrag, welcher wohl<br />

der überwiegenden Mehrzahl<br />

der Bauleistungen zugrunde<br />

liegen dürfte, sind etwas restriktiver<br />

formuliert.<br />

Hier wird gefordert, ‚dass<br />

seine Leistung (das Werk,<br />

die Estrichkonstruktion) (…)<br />

die vertraglich zugesicherten<br />

Eigenschaften hat, den anerkannten<br />

Regeln der Technik<br />

entspricht und nicht mit Fehlern<br />

behaftet ist, die den Wert<br />

oder die Tauglichkeit zu dem<br />

gewöhnlichen oder dem nach<br />

dem Vertrag vorausgesetzten<br />

Gebrauch aufheben oder mindern‘<br />

(§ 13 VOB/B).<br />

Hier ist zusätzlich formuliert,<br />

das das Werk (die Estrichkonstruktion)<br />

auch den anerkannten<br />

Regeln der Technik/<br />

Bakunst entsprechen muss! 4)5).<br />

Ist die Bauleistung nicht entsprechend<br />

den allgemein anerkannten<br />

Regeln der Baukunst/<br />

Technik erbracht, ist sie mangelhaft<br />

und dem Auftraggeber<br />

stehen die Ansprüche auf<br />

Erfüllung oder Gewährleistung<br />

zu! 6)<br />

4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />

20 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 21<br />

jetzt


4 Bodenkanal-Systeme im Estrich | Facharbeiter-Seminar<br />

Zusammenfassung<br />

Die Richtlinien dieser Montageanleitungen<br />

in Form von<br />

‚Merkblättern‘ solcher Bodenkanalsysteme,<br />

wenn sie in<br />

dieser Art umgesetzt werden,<br />

d.h. wenn der Estrichunternehmer<br />

den Verbund mit dem<br />

Kanalsystem herstellt und das<br />

System Bodenkanal/ Estrich/<br />

Rohboden eine Einheit bildet,<br />

macht das Werk, das der Auftragnehmer<br />

der Estricharbeiten<br />

zu erbringen hat untauglich,<br />

macht es mangelhaft, weil es<br />

gegen die Regeln der Technik/<br />

Baukunst verstößt.<br />

Im Wesentlichen weil:<br />

• Wegen der Behinderung<br />

der Verformung sich Risse<br />

im Estrich einstellen können,<br />

welche Mängel darstellen;<br />

• Wegen der Schwächung<br />

des Estrichquerschnitts die<br />

Belastungsfähigkeit des Estrichs<br />

gemindert ist wodurch<br />

sein Wert, seine Tauglichkeit<br />

gemindert ist und gegen die<br />

anerkannten Regeln der<br />

Technik verstoßen wird;<br />

• Wegen Verbindungen zu<br />

anderen Bauteilen der Schallschutz<br />

nicht gegeben ist,<br />

weshalb die Mindestanforderungen<br />

an den Trittschallschutz<br />

gemäß DIN 4109 nicht<br />

eingehalten werden, wodurch<br />

der Wert, die Tauglichkeit der<br />

Konstruktion gemindert/ aufgehoben<br />

ist und gegen die anerkannten<br />

Regeln der Technik<br />

verstoßen wird, weshalb das<br />

Werk mangelhaft ist;<br />

• Gegen gesetzliche und<br />

behördliche Bestimmungen<br />

verstoßen wird 2) ,<br />

• Eine Planung, die gegen<br />

die Mindestanforderungen der<br />

DIN 4109 verstößt, mangelhaft<br />

ist 8) .<br />

Es genügt daher nicht, dass<br />

bei Vorliegen einer solchen<br />

Aufgabenstellung Bedenken<br />

gemäß VOB/B § 4 Nr. 3 (möglichst<br />

formaljuristisch richtig)<br />

angemeldet werden, sondern<br />

eine solche Aufgabenstellung<br />

darf nicht ausgeführt werden,<br />

hier ist m.E. ein Leistungsverweigerungsrecht<br />

gegeben,<br />

ebenso 9) .<br />

Es sei ausdrücklich darauf<br />

hingewiesen, dass die rechtlichen<br />

Problematiken im<br />

Rahmen dieses technischen<br />

Aufsatzes nicht abschließend<br />

dargestellt sind.<br />

Die vollständige rechtliche<br />

Durchdringung dieses Themas<br />

ist Sache des Juristen und soll<br />

es auch bleiben.<br />

Es kann daher dem Estrichunternehmer<br />

nur dringend<br />

angeraten werden, entsprechenden<br />

rechtlichen Rat eines<br />

(versierten) Anwalts einzuholen.<br />

|<br />

Seminar ‚Estrich-Kolonnenführer‘<br />

Facharbeiter im<br />

Estrichlegerhandwerk<br />

Literaturverzeichnis<br />

1) Heiermann, Riedl, Rusam;<br />

Handkommentar zur VOB, 9.<br />

Ausgabe, Rdn. 37 zu B § 4.<br />

2) Ingenstau, Korbion ; Handkommentar<br />

zur VOB, 14. Ausgabe,<br />

Rdn. 151 zu B § 4.<br />

3) Ingenstau, Korbion ; Handkommentar<br />

zur VOB, 14. Ausgabe,<br />

Rdn. 148b zu B § 4.<br />

4) Heiermann, Riedl, Rusam;<br />

Handkommentar zur VOB, 9.<br />

Ausgabe, Rdn. 1b zu B § 13.<br />

5) Ingenstau, Korbion ; VOB-<br />

Kommentar 14. Auflage, Rdn.<br />

104 zu B § 13.<br />

6) Werner, Pastor; Der<br />

Bauprozeß, 7. Auflage, Rdn.<br />

1268.<br />

7) Ingenstau, Korbion ; VOB-<br />

Kommentar, 14. Auflage, Rdn.<br />

164 zu B § 4.<br />

8) OLG Naumburg, Urteil v.<br />

26.11.99, 6 U 1476/97; BauR<br />

2000 247; Objekt 6-7/01.<br />

9) Heiermann, Riedl, Rusam;<br />

Handkommentar zur VOB, 9.<br />

Ausgabe, Rdn. 26 zu B § 18.<br />

Durch diesen Lehrgang soll bewährten Facharbeitern eine<br />

Möglichkeit zur Weiterbildung gegeben werden. Die umfangreiche<br />

theoretische und insbesondere Praxis bezogene Wissensvermittlung<br />

soll das vorhandene Erfahrungsgebiet erweitert<br />

und die Grundlage für den Einsatz als Estrich-Kolonnenführer<br />

legen.<br />

Unterrichtsinhalte:<br />

Zement, Zuschlag, Mörtel, Zement- und Anhydritestrich, Trittschall-<br />

und Wärmedämmstoffe, Abdichtungen nach DIN 18195<br />

und alternative Abdichtungen, Industrieestriche, Berichte und<br />

VOB-Praxis, Maschinenkunde, Störungsbeseitigung, Praktisches<br />

Messen, Ebenheiten (Latte), Sicherheitstechnik, Unfallverhütung,<br />

Massenermittlung, Fachrechnen.<br />

Termin: 18.-22.03.2002 BE 11<br />

Empfehlung!<br />

Seminargebühren:<br />

280 , Lernmittel 25 , zzgl. Übernachtung/Verpflegung.<br />

Anmeldung: Bayerische BauAkademie, Ansbacher Straße 20,<br />

91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-9002-0. Fax - 909, E-Mail:<br />

info@baybauakad.de<br />

Einsetzbar mit verschiedenen Bohlenbreiten<br />

Neue Beton-Rüttelpatsche<br />

An zwei Handgriffen lässt sich die Rüttelpatsche<br />

leicht führen<br />

(Svedala) An Baugeräte, die auf de Baustelle<br />

manuelle transportiert und gehandhabt werden,<br />

wird u.a. eine wichtige ergonomische Forderung<br />

gestellt: Sie müssen möglichst leichtgewichtig<br />

sein, wobei die technische Funktionsfähigkeit<br />

durch die Leichtbauweise nicht beeinträchtigt<br />

werden darf. Ein Gerät, das diese Bedingungen<br />

erfüllt, ist die neue Dynapac-Rüttelpatsche BV<br />

30 für den Betoneinbau, die jetzt in Ergänzung<br />

der kleineren Typen von der Svedala, Düsseldorf<br />

vorgestellt wird und die ohne Abziehbohle<br />

13 kg wiegt.<br />

Als moderner Nachfolger der früher gebräuchlichen<br />

Abziehschieber aus Holz generiert das<br />

Gerät seine um ein Vielfaches höhere Leis-<br />

tung aus bis zu 10.000 horizontalen<br />

Schwingungen pro<br />

Minute, mit denen die Bohle<br />

über den Frischbetonspiegel<br />

gleitet und dabei die Oberfläche<br />

verdichtet und glättet.<br />

Angetrieben wird die Patsche<br />

durch einen 1,1-KW-Viertakt-<br />

Honda-Motor, der über eine<br />

Fliehkraftkupplung auf den<br />

Schwingungserreger wirkt.<br />

Die verstellbare Zentrifugalkraft<br />

des Rüttlers beträgt<br />

maximal 3460 N. Auf schnelle<br />

Betriebsbereitschaft einrichtet,<br />

ermöglicht die Rüttelpatsche<br />

den Austausch der als Winkelprofile<br />

ausgebildeten Bohlen<br />

mit wenigen Handgriffen. Der<br />

schwingungsisoliert angeordnete<br />

Zweihandlenker ist auf<br />

die Körpergröße des Patschenführers<br />

einstellbar; die beiden<br />

Holme können zum Transport<br />

der Patsche platzsparend eingeklappt<br />

werden. |<br />

4 Beton-Rüttelpatsche | Schnellestriche<br />

Estrichprogramm abgerundet<br />

Schnellestriche<br />

(Korban) Auf der diesjährigen Herbsttagung<br />

präsentierte der Rosendahler Bauchemie-<br />

hersteller Schönox das erweiterte Estrichprogramm.<br />

Mit diesen Produkten für den Renovierungs-<br />

und Sanierungsbau will man jetzt das<br />

Segment der Estrichleger verstärkt bearbeiten.<br />

Durch die Verwendung von Schnellestrichen<br />

verkürzt sich die Wartezeit bis zur Erreichung<br />

der Belegereife im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Estrichsystemen deutlich.<br />

Der bereits bekannte Schönox SEZ, ein<br />

Schnellestrich mit kristalliner Wasserbindung,<br />

zeichnet sich durch die schnelle Begehbarkeit<br />

bereits nach 3 Stunden aus. Er hat seine Belegreife<br />

für textile und elastische Beläge schon<br />

nach 24 Stunden, für die Verlegung von Parkett<br />

bereits nach 3 Tagen erreicht. Mit dem SEZ<br />

PLUS steht dem Estrichleger eine fertig vorgemischte<br />

Variante des SEZ zur Verfügung.<br />

Abgerundet wird das Estrichsortiment durch<br />

den “mittelschnellen” Schnellestrich Schönox<br />

SEB, der sich für die Erstellung von Schnellestrichen<br />

im Innen- und Außenbereich eignet.<br />

SEB ist nach 6 Stunden begehbar und nach<br />

3 Tagen für dampfoffene textile Beläge verlegereif.<br />

Nach 7 Tagen ist der Estrich für die<br />

Verlegung von elastischen Belägen und Parkett<br />

geeignet. |<br />

22 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 23<br />

jetzt


QUO VADIS Fussboden e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

7785 Achern<br />

Laufend sparen!<br />

Mit diesem emotional aufgemachten Slogan<br />

startet QUO VADIS Fussboden ein mehrstufiges<br />

Handwerksmarketing nach der vom Institut<br />

für Absatzforschung und kundenorientiertes<br />

Marketing entwickelten 5-Finger-Methode © Auftragsgewinnung<br />

und Kundenbindung.<br />

Rechtzeitig zum in Krafttreten der EnEV<br />

(Energieeinsparverordnung) sind nun die einzelnen<br />

Verkaufsbausteine fertig. Sie wurden<br />

der Mitgliederversammlung von Quo Vadis<br />

am 07./08. Dezember beim Gründungsmitglied<br />

Krusius in Budenheim vorgestellt:<br />

Vom gerahmten Poster, über Flyer, zur Angebots-<br />

und Rechnungsbeilage, bis hin zur Kleinanzeige<br />

und Musterbrief, erhält jedes Mitglied<br />

von QUO VADIS Fussboden diese kundenansprechenden<br />

Werbemittel.<br />

Wir müssen den Fussboden als Bestandteil<br />

der Lebensqualität definieren, dann wird auch<br />

das Image des Estrichlegers steigen.<br />

Die neue Energieeinsparverordnung tritt am<br />

01.02.2002 in Kraft. Spätestens dann sollte<br />

der Dämmerschlaf der vielen ungedämmten<br />

Speicherböden der Vergangenheit angehören.<br />

Denn der Energiesparboden von QUO VADIS<br />

Fussboden wird staatlich gefordert und gefördert.<br />

Diese Zusatzaufträge sind ein gutes Auftragspolster<br />

für die „Saure Gurken Zeit“.<br />

Die Mittglieder von QUO VADIS Fussboden<br />

haben so die Nase gleich 2x vorn. Zum Einen<br />

haben sie die bereits erwähnten und gezeigten<br />

Werbemittel, zum Anderen haben sie auch die<br />

nötige berufliche Zusatzqualifikation zum Energieberater<br />

bereits abgelegt.<br />

Das Wort Kunde kommt von Kund tun!<br />

Wir müssen unserem Kunden einen Zusatznutzen<br />

bieten, dann ist er bereit sich Zeit zu<br />

nehmen und zuzuhören.<br />

Wir müssen ihn kompetent beraten, dann<br />

lässt er sich überzeugen.<br />

Wir müssen geschickt verhandeln, dann<br />

stimmen auch unsere Erträge.<br />

Wir müssen pünktlich unsere Qualitätsleistung<br />

erbringen, dann ist der Kunde zufrieden.<br />

Wir müssen selbst für Zusatzaufträge sorgen,<br />

denn bessere Auslastung verhindert den Preisverfall.<br />

Quo Vadis Fussboden wird gesponsert von:<br />

Gebr. Knauf<br />

Postfach 10<br />

97343 Iphofen<br />

Kalkwerk Mathis GmH<br />

Perouserstraße<br />

71296 Heimsheim<br />

Rigips GmbH<br />

Schanzenstraße 84<br />

40549 Düsseldorf<br />

Deutsche Rockwool<br />

Mineralwoll GmbH & Co. OHG<br />

Rockwool Straße 37-41<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />

Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />

quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />

www.wups.de/quo-vadis-fussboden<br />

Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender),<br />

Franz Singhammer (stell. Vorsitzender),<br />

Peter Erbertz (Finanzen), Rainer Kessler<br />

(Öffentlichkeitsarbeit), Bertram Abert (Technik)<br />

Trifft den Nagel auf den Kopf: Eines der aktuellen QUO VADIS-Poster.<br />

Kompetenz überzeugt<br />

Mitgliederanzahl von QUO<br />

VADIS wuchs 2001 um mehr<br />

als 50%.<br />

Während andere Verbände<br />

und Organisationen sich<br />

ständig über Mitgliederschwund<br />

beklagen, kann QUO<br />

VADIS Fussboden über deutlich<br />

steigende Mitgliederzahlen<br />

berichten.<br />

Info-Flyer<br />

So ist die Anzahl der Mitglieder<br />

im Jahre 2001 um mehr<br />

als 50% gestiegen:<br />

"Das ist das Beste was ich<br />

bis jetzt zum Thema Estrich in<br />

Richtung Marketing und Image<br />

in unserem Handwerk gehört<br />

und gesehen habe", so Herr<br />

Peter, ein Estrichunternehmer<br />

aus dem Badischen, der mit<br />

seinen 75 Jahren nicht nur ein<br />

alter Hase, sondern auch ein<br />

Kenner der Materie ist.<br />

Musterbriefe<br />

Kleinanzeigen von Mitgliedern<br />

Herr Bobyk aus dem Oberfränkischen Goldkronach<br />

sagte zum Schluss der Mitgliederversammlung<br />

die über jeden einzelnen Mitgliedsantrag<br />

handverlesen entscheidet: "Wenn ihr<br />

mich wollt, bin ich mit meinen 30 Mitarbeiter<br />

dabei."<br />

QUO VADIS Fussboden ist bundesweit aktiv<br />

und kann somit auch flächendeckend kommunizieren<br />

und agieren:<br />

von Lübeck im Hohen Norden mit Firma Molt,<br />

Haus und Bautechnik<br />

bis in den bayerischen Süden zu Singhammer,<br />

Bodensysteme,<br />

reicht die Zahl der QUO VADIS-Mitglieder.<br />

Sie könnten das nächste Mitglied sein.<br />

Völlig neue Ideen ergaben<br />

sich bei einem Treffen eines<br />

kleinen, aber erlauchten Kreises<br />

von Spezialisten rund um den<br />

Fußbodenbau aus Österreich,<br />

der Schweiz und Deutschland.<br />

Getroffen hatten sich Berufsvertreter<br />

der Architekten,<br />

Handwerksunternehmer, Mitarbeiter<br />

von Prüfanstalten, aus<br />

der Dämmstoffherstellung und<br />

Sachverständige der fußboden-<br />

und estrichlegenden Gewerke.<br />

Länderübergreifend wurden die<br />

speziellen Probleme für den<br />

Fußbodenbau eingehend diskutiert,<br />

in einem gemeinsamen<br />

Konsens erachtete man für die<br />

Zukunft, in Parallele zur Hausinstallation,<br />

einen Fachprojektanten<br />

für Fußbodenkonstruktionen<br />

für die Zukunft wohl<br />

unausweichlich. Der Fußbodenbau<br />

müssen der Öffentlichkeit<br />

erschlossen werden, in<br />

dem man den Absolventen der<br />

technischen Universitäten und<br />

Fachhochschulen bereits vor<br />

Abschluss ihres Studiums und<br />

dem Schritt in die Baupraxis die<br />

Notwendigkeit fachspezifischer<br />

Fußbodenplanungen vermitteln<br />

müsse.<br />

Einig waren sich alle Teilnehmer<br />

darüber, dass mindestens<br />

einmal jährlich ein entsprechendes<br />

Forum für Planer<br />

und Baufachfirmen abgehalten<br />

werden müsse, in dem man<br />

sich zu Fachfragen positionieren<br />

könne, um so die auf den heutigen<br />

Baustellen täglich wiederkehrenden<br />

Ungereimtheiten<br />

bereits im Vorfeld vermeiden zu<br />

können.<br />

Aus Sicht der Teilnehmer sollte<br />

der Expertenkreis auch zukünftig<br />

mit 20 – 30 Spezialisten fortgeführt<br />

werden, da auf diese<br />

Weise effektives und zukunftförderndes<br />

Arbeiten möglich sei.<br />

Das nächste Treffen wurde<br />

für den 7. März 2002 abgestimmt,<br />

bei dem ein Referat über<br />

Randabsenkungen von Zementestrichen<br />

mit Hartbelag, basierend<br />

auf einem Forschungs-<br />

auftrag und nachfolgenden wissenschaftlichen<br />

Ausarbeitungen<br />

eines Schweizer Diplomingenieurs<br />

erwartet wird.<br />

Näheres über Anmeldung und<br />

Seminarort wird an gleicher<br />

Stelle bekannt gegeben. Wir<br />

erwarten mit Spannung, was uns<br />

die Zukunft bringen wird! |<br />

Universell einsetzbar<br />

Klebspachtel<br />

(Pohl) Das Osnabrücker<br />

Unternehmen Sicotan stellt den<br />

universellen Klebspachtel SX<br />

481 vor. Er erlaubt schnelles,<br />

dauerhaft belastbares Verkleben<br />

und Verspachteln z.B.<br />

von vorgefertigten Beton-<br />

elementen.<br />

Der Klebspachtel erreicht<br />

nach 7 Tagen mit 30 N/mm 2<br />

eine höhere Biegezugfestigkeit<br />

als Beton. Damit gewährleistet<br />

er dauerhaft belastbare<br />

Fugen. Mit der Auftragsdicke<br />

von 2-20 mm gleicht er zusätzlich<br />

kleinere Fertigungstoleranzen<br />

aus. Er verbindet nicht<br />

nur Betonteile untereinander,<br />

4 Quo Vadis Fußboden | Rüttelpatsche<br />

sondern auch Metall, Kunststoff<br />

und Holz sicher mit<br />

Beton. Damit eignet er sich<br />

z.B. auch hervorragend für<br />

Betriebe, die Ablaufrinnen<br />

aus Metall in Beton einbetten<br />

müssen.<br />

Ein weiteres Einsatzgebiet<br />

des 2-Komponenten-Klebers<br />

auf Epoxidharzbasis ist das<br />

Verfüllen von Hohlstellen,<br />

Egalisieren von Betonflächen<br />

sowie das Nacharbeiten von<br />

Schadstellen bei Ortbetonbauwerken.<br />

|<br />

24 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 25<br />

jetzt


4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />

Ein reines Rechtsproblem?<br />

Rechtliche Haftung<br />

des Architekten bei<br />

handwerklichen<br />

Fehlleistungen<br />

Bertram Abert<br />

Bei vielen gerichtlichen<br />

Beweissicherungen ist der<br />

Antragsteller der Bauherr. Als<br />

Antragsgegner wird Hand-<br />

werker 1 (Bodenleger), Handwerker<br />

2 (Estrichleger) evtl.<br />

Handwerker 3 (Heizungsbauer)<br />

aber immer mehr auch<br />

der Planer bzw. der Bauleiter<br />

genannt.<br />

Die Fragen lauten zum Beispiel:<br />

‚Ist der Granitbelag in der<br />

Küche und im Esszimmer<br />

gerissen?<br />

Wenn ja: Wie viele Risse<br />

sind vorhanden? Ist der Estrich<br />

unter dem Granitbelag ebenfalls<br />

gerissen?<br />

a) Sind die Risse auf<br />

eine handwerkliche Fehlleistung<br />

des Fliesenlegers oder<br />

des Estrichlegers zurück zu<br />

führen?<br />

b) Wie können die Risse<br />

beseitigt werden und welche<br />

Kosten entstehen?<br />

c) Hätten die Risse bei genügender<br />

Bauüberwachung vermieden<br />

werden können?<br />

Vielfach ist auch die Frage<br />

direkt gestellt:<br />

Bertram Abert ist Estrichlegermeister,<br />

öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk,<br />

Obmann des GAEB<br />

LB 025, Gründungsmitglied und<br />

Vorstand Technik des Quo Vadis<br />

Fußboden e.V.<br />

Kontakt: beaplan@t-online.de<br />

d) Liegt ein Fehler in der<br />

Planung oder Bauleitung vor?<br />

Als Sachverständiger bewege<br />

ich mich hier auf dünnem<br />

Eis. Natürlich will jeder<br />

wissen, wer ‚schuld‘ ist. Ein<br />

Sachverständiger hat sich<br />

lediglich zu technischen<br />

Dingen zu äußern und nicht<br />

zu rechtlichen Auslegungen.<br />

Eine direkte Schuldfrage kann<br />

ein Sachverständiger überhaupt<br />

nicht beantworten.<br />

Ist es also immer eine rechtliche<br />

Frage, wann ein Architekt<br />

für die Fehlleistungen des<br />

Handwerkers haftet?<br />

Versuchen wir etwas Licht<br />

in das Dunkel zu bringen und<br />

Ihnen Hinweise zu geben, dass<br />

es nicht zu solcher Fragestellung<br />

kommt.<br />

Was ist die Hauptaufgabe<br />

eines Architekten, neben der<br />

Planung und Baueingabe? Er<br />

hat die Überwachung. Er hat<br />

die Aufgabe der Koordination<br />

Wenn bei einem Chor alle<br />

Sänger durcheinander singen<br />

und noch das, was jedem<br />

Sänger gerade einfällt, wird´s<br />

auch nichts. Handwerker sind<br />

manchmal schon Solosänger.<br />

Hier ist ein starker Dirigent<br />

gefordert. Der Architekt oder<br />

Bauleiter hat Kenntnisse über<br />

den gesamten Bauablauf bzw.<br />

sollte sie haben. Er muss<br />

die Gewerke aufeinander<br />

abstimmen .Er kennt seine<br />

Aufgabenstellung bzw. die<br />

Wünsche des Bauherrn.<br />

Darüber hinaus ist der<br />

Bauleiter verantwortlich über<br />

die Einhaltung der Bauordnung,<br />

des Energieeinspargesetzes<br />

und der allgemeinen<br />

Bauregeln.<br />

Die grundlegenden Regeln<br />

muss der Planer schon wissen.<br />

Damit ich richtig verstanden<br />

werde, zuerst liegt die Verantwortung<br />

beim Fach-Handwerker.<br />

Er muss die Detailkenntnisse<br />

haben und an Sie<br />

weitergeben. Er ist verpflichtet<br />

‚Bedenken‘ geltend zu machen,<br />

wenn er Bedenken hat. (§ 4,<br />

Abs. 3, VOB Teil B) oder auf<br />

Grund der normal üblichen<br />

Ausbildung (Meisterprüfung)<br />

haben müsste.<br />

Wenn er also ‚bedenkenlos‘<br />

ist, aber man könnte davon<br />

ausgehen, dass er Bedenken<br />

haben müsste, steht er dennoch<br />

in der Verantwortung.<br />

Wenn er jedoch keine Meisterprüfung<br />

hat, sondern auf<br />

Grund einer Ausnahmeregelung<br />

den Betrieb führt, muss<br />

er sich trotzdem die normalerweise<br />

üblichen Kenntnisse<br />

anrechnen lassen. Über solche<br />

Punkte wird vor Gericht immer<br />

wieder gestritten. Dennoch ist<br />

dies ein recht wichtiges Argument<br />

für den Bauherrn und<br />

Planer.<br />

Keine Regeln ohne Ausnahmen.<br />

Denn die Ausnahmen<br />

sind fast die Regel. Was ist,<br />

wenn der Planer hätte<br />

erkennen können und müssen,<br />

dass dem Betrieb die notwendigen<br />

Sach- und Fachkenntnisse<br />

fehlen? Dies ist eine<br />

rechtliche Frage.<br />

Eine technische Frage ist,<br />

was sind die notwendigen<br />

Fachkenntnisse? Wie können<br />

Sie die notwendigen Fachkenntnisse<br />

nachprüfen? Was<br />

kann man vom Bauleiter oder<br />

Planer erwarten an Detailwissen?<br />

Beispiele technischer<br />

Regeln<br />

Die Bauphysik<br />

Wann ist eine Abdichtung<br />

gegen Erdfeuchte, gegen nicht<br />

drückendes Wasser, gegen drückendes<br />

Wasser (DIN 18 195)<br />

oder nur eine Sperre wegen<br />

Restfeuchte aus der Rohdecke<br />

erforderlich? Dies liegt im<br />

Aufgabenbereich des Planers.<br />

Taupunkt, Wärmedämmung<br />

usw. gehört ebenfalls zur Bauphysik.<br />

Trittschalldämmung<br />

im Neubaubereich muss der<br />

Handwerker beherrschen, im<br />

Altbau wird es schwierig. DIN<br />

4108 die Sache des Handwerkers,<br />

nicht jedoch der Jahresenergiebedarf<br />

und die Umsetzung<br />

der Anforderung. Der<br />

Handwerker hat bei Fragen der<br />

Bauphysik eine Hinweis- bzw.<br />

Fragepflicht.<br />

Also Bauphysik aus technischer<br />

Sicht, reine Planersache,<br />

außer, wenn erkennbar ist,<br />

dass die technischen Regeln<br />

nicht eingehalten werden, dann<br />

wäre der Handwerker mitverantwortlich.<br />

VOB ATV DIN 18352<br />

(Fliesen- und Plattenarbeiten),<br />

DIN 18353 (Estricharbeiten),<br />

DIN 18356 (Parkettarbeiten),<br />

DIN 18365 (Bodenbelagsarbeiten)<br />

Hier sind die Fachhandwerker<br />

gefragt. Der<br />

Architekt hat jedoch eine Mitwirkungs-<br />

und Überwachungspflicht.<br />

Schauen Sie einfach in<br />

die VOB rein.<br />

Sie finden in jeder Norm die<br />

Angaben, was in einer Leistungsbeschreibung<br />

sein sollte.<br />

Dann finden Sie unter 3.1.1 die<br />

wichtigsten Vorleistungsprüfungen.<br />

Man setzt voraus, dass<br />

4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />

26 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 27<br />

jetzt


4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />

Ihnen diese Punkte zugänglich<br />

sind. Die VOB Teil C (ATV)<br />

ist Standardwissen. Überhaupt<br />

ist der Punkt 3 der jeweiligen<br />

ATV DIN der wichtigste Teil.<br />

Machen Sie sich doch vor<br />

einer Baustellenbesprechung<br />

eine Arbeitskopie und verwenden<br />

Sie diesen Teil als<br />

Checkliste.<br />

In diesem Bereich der ATV<br />

sehe ich die eigene Informationspflicht<br />

des Planers. Er kann<br />

auch hier sehr einfach feststellen,<br />

ob der Handwerker die<br />

Grundkenntnisse seines Fachs<br />

beherrscht.<br />

Darüber hinaus gibt es noch<br />

wesentliche Hilfen für den<br />

Bauherrn, Planer, Bauleiter<br />

und Handwerker. Es sind die<br />

allgemeinen Regeln der<br />

Technik, die Hinweis- und<br />

Merkblätter der einzelnen<br />

Gewerke und Verbände. Diese<br />

haben mehr Gewicht, wenn sie<br />

von verschiedenen Verbänden<br />

gewerkübergreifend erarbeitet<br />

wurden. Eine wirklich hilfreiche<br />

Veröffentlichung ist die<br />

"Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten Fußbodenkons-<br />

1) siehe Kasten Information<br />

truktionen"<br />

Diese Schnittstellenkoordination<br />

ist so einfach aufgebaut,<br />

dass man direkt damit arbeiten<br />

kann. Es ist ein zu empfehlendes<br />

Mittel, das Ihre Arbeit<br />

wesentlich erleichtert. Lassen<br />

Sie sich bei der nächsten Fußbodenheizung<br />

diese Veröffentlichung<br />

geben und arbeiten Sie<br />

danach.<br />

Darüber hinaus gibt es noch<br />

weitere Veröffentlichungen.<br />

Für die genannten Gewerke<br />

sind beispielhaft:<br />

• Handbuch Technik für das<br />

Fliesengewerbe<br />

• Handbuch für das Estrichund<br />

Belaggewerbe - Technik<br />

• Hinweis und Merkblätter<br />

des ZDB<br />

• Forschungsbericht ‚Nachstoßende<br />

Feuchte aus der Rohdecke‘.<br />

Beispiele von Schäden<br />

aus der Praxis<br />

Bewegungsfugen wurden<br />

nicht aufeinander abgestimmt.<br />

Rohrleitungen kreuzen Fugen,<br />

Fliesengröße stimmt nicht.<br />

Autoausstellung: Fugen genau<br />

geplant, die Fliesen waren<br />

dann nicht 300 x 300 mm,<br />

sondern 320 x 320 mm.<br />

Feuchtemesspunkte nicht<br />

angelegt, Fliesenlegermeister<br />

bohrte in den Heizestrich um<br />

Feuchte elektrisch zu messen.<br />

Sie wissen was kam? Die Versicherung<br />

des Architekten und<br />

Bauhandwerkers haben sich<br />

die Kosten geteilt.<br />

Ein Estrichleger hat eine falsche,<br />

nicht für die Verkehrslast<br />

zugelassene Dämmschicht<br />

eingebaut. Der Estrich musste<br />

in verschiedenen Bereichen<br />

erneuert werden. Estrichleger<br />

war nicht mehr greifbar, die<br />

Kosten blieben beim Architekt,<br />

denn dieser Fehler hätte bei<br />

eine Bauüberwachung erkannt<br />

werden können.<br />

Teilunterkellerter EG-<br />

Bereich: Der Estrichleger hatte<br />

keine Angaben zur Abdichtung<br />

und hat deshalb keine<br />

solche Abdichtung eingebaut.<br />

Parkett wurde verlegt, kurze<br />

Zeit später kam das Parkett<br />

‚hoch‘. Schadensursache war,<br />

dass der Estrich noch zu feucht<br />

war, der Parkettleger hat nicht<br />

richtig gemessen. Bei der<br />

Untersuchung kam heraus,<br />

dass die Abdichtung fehlt und<br />

dass dadurch ein späterer<br />

Schaden möglich wäre. Die<br />

Verantwortung liegt beim<br />

Architekten. Jetzt ist der Streit<br />

zwischen Parkettleger und<br />

Architekt.<br />

Rohrleitungen auf der Rohdecke,<br />

nach oben zum Estrich<br />

nicht mit Wärmedämmung<br />

versehen. Der Estrich wurde<br />

direkt auf die Leitungen verlegt.<br />

Es kam zur Fugenbildung<br />

im Parkett. Der Estrich-<br />

leger konnte sich herausreden,<br />

er wusste nicht welcher Belag<br />

verlegt wird. Planer - siehe<br />

DIN 18353 Punkt 3.1.1.<br />

Risse im Fliesenbelag mit<br />

deutlicher Verformung. Sockelleisten<br />

im Eckbereich hingen<br />

‚in der Luft‘. Zeitpunkt: ca. 2-3<br />

Jahre nach Arbeitsausführung.<br />

Abrisse der elastischen Fugenmasse<br />

zwischen Boden- und<br />

Wandfliesen schon früher. 28<br />

Tage Wartezeit zwischen Estrich-<br />

und Fliesenverlegung.<br />

Der Zementestrich war jedoch<br />

ca. 55-65 mm dick. Es erfolgte<br />

keine Feuchtemessung des Estrichs.<br />

Die Kosten haben sich<br />

Fliesenleger, Estrichleger und<br />

Planer geteilt. Der Fliesenleger,<br />

weil er keine Feuchte<br />

gemessen hat, der Estrichleger<br />

weil er eine Bewehrung verlegen<br />

sollte, diese aber nur<br />

direkt auf die Dämmschicht<br />

gelegt hat und der Planer, weil<br />

er gedrängt hat und die Fliesenverlegung<br />

nach 28 Tagen<br />

verlangt hat.<br />

Blasenbildung beim PVC-<br />

Belag: Der Anhydritestrich<br />

war gemessen und nach CM<br />

unter 0,5 % trocken. Es war ein<br />

elektrisch leitfähiger Belag,<br />

verschweißt in Produktions-<br />

räumen für elektronische<br />

Kleinteile (Schaltungen),<br />

nahezu in ‚Reinraumbedingungen‘.<br />

Im Stockwerk darunter<br />

Büros, Kantine und<br />

Lager. Beim Büro und in der<br />

Kantine sind die Decken abgehängt<br />

mit Deckenleuchten, in<br />

diesem Zwischenraum fand<br />

eine starke Erwärmung statt,<br />

die in den Räumen darüber zu<br />

Blasen im PVC-Belag führte,<br />

im Bereich über dem Lager<br />

entstanden dagegen kein. Es<br />

gab keine Sperre wegen Restfeuchte<br />

aus der Rohdecke. Der<br />

Planer hat hier die Hauptkosten<br />

tragen müssen.<br />

Zusammenfassung<br />

Auf hoher See und vor<br />

Gericht sind Sie auf sich selbst<br />

gestellt? So weit darf es nicht<br />

kommen!<br />

Immer mehr wird dem<br />

Planer aufgebürdet. Die Anforderungen<br />

werden immer höher.<br />

Suchen Sie sich Handwerker,<br />

die Ihr Gewerk beherrschen<br />

und auf die Sie sich verlassen<br />

können. Bevorzugen Sie<br />

Firmen, die möglichst viel<br />

Leistung selbst ausführen oder<br />

die mit anderen Handwerken<br />

zusammen arbeiten.<br />

Kopieren Sie den Teil aus<br />

der jeweiligen ATV DIN um<br />

diese Punkte auf der Baustelle<br />

abzuklären. Baustellentagebücher<br />

oder Aktennotizen sind in<br />

Schadensfällen Gold wert.<br />

Überwachen Sie die Stoffe<br />

die eingebaut wurden. Wenn<br />

Sie bestimmte Dämmschich-<br />

ten benötigen, dann legen Sie<br />

die Etiketten in die Bauakte.<br />

Nutzen Sie die Hilfen, die<br />

von den Verbänden oder<br />

Handwerksorganisationen<br />

angeboten werden systematisch.<br />

Sie können daran auch<br />

erkennen, wie Ihr Handwerker<br />

arbeitet.<br />

Eckpunkte sind:<br />

Abdichtungen, Wärme- und<br />

Trittschallschutz, Estrichdicken<br />

abgestimmt auf die<br />

Verkehrslasten, Fugenplanung,<br />

Koordination Estrich und<br />

Belag, ggf. auch die Fußbodenheizung.<br />

Warte- und Trocknungszeiten,<br />

Flächen nicht abdecken,<br />

möglichst lösemit-<br />

telfreie oder lösemittelarme<br />

Kleber verlangen, darauf<br />

achten, dass Rand- und Bewegungsfugen<br />

nicht geschlossen<br />

werden, lassen Sie sich<br />

4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />

Messprotokolle über die CM-<br />

Messung vorlegen, Reini-<br />

gungsanleitungen verlangen.<br />

Bei Problemfällen fragen Sie<br />

Ihren Fachhandwerker vorher,<br />

geben Sie ihm aber auch eine<br />

Chance, den Auftrag dann<br />

auszuführen. Bei wesentlichen<br />

Preisunterschieden sollten Sie<br />

immer vorsichtig sein und Aufklärung<br />

unter Einbindung des<br />

Bauherrn versuchen. |<br />

28 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 29<br />

jetzt<br />

Information<br />

1) Herausgeber ist der Zentralverband Heizung-Sanitär-Klima,<br />

53757 St. Augustin, Fax: 02241-21351, E-Mail: zentralverbandshk@t-online.de<br />

Mitarbeit:<br />

• Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Fachgruppe<br />

• Estrich und Belag und Fachgruppe Fliesen und Platten)<br />

• Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik (BIV Parkett-<br />

• legerhandwerk und Bodenlegergewerbe)<br />

• Bundesverband Estrich und Belag e.V.<br />

• Bundesverband Flächenheizungen e.V.<br />

• Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

• Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.


4 BEB-Sachverständigen-Treffen<br />

„First Class Treffen“<br />

Sachverständigen-<br />

Treffen<br />

(Kunert) Nach zögerlichem Eingang der<br />

Anmeldungen bis Anfang Oktober entschlossen<br />

sich dann doch ca. 150 interessierte Sachverständige<br />

aus Deutschland, Österreich, der<br />

Schweiz und Dänemark, viele Handwerksunternehmer<br />

und Industrievertreter zur Teilnahme<br />

am BEB-Sachverständigen-Treffen 2001 im<br />

Arvena-Park-Hotel Nürnberg. First class sollte<br />

nicht nur die Organisation, der Hotelaufenthalt<br />

und die Verpflegung sein, sondern auch die weit<br />

über Deutschlands Grenzen hinaus bekannten<br />

Referenten waren als der Renner anzusehen.<br />

Nach der Eröffnung des zweitägigen Seminars<br />

am Freitagvormittag und Begrüßung durch<br />

das BEB-Vorstandsmitglied Jürgen Wille und<br />

den Obmann des Arbeitskreises Sachverständige<br />

Heinz-Dieter Altmann, folgten hochinteressante<br />

Referateblöcke, bunt gemischt durch die<br />

Gewerke des Fußbodenbaus. Im Bereich Oberboden<br />

befasste man sich diesmal mit der Verlegung<br />

von Nadelvliesbelägen, deren Formveränderungen<br />

vor, während und nach der Verlegung,<br />

sowie die stofflichen Materialveränderungen in<br />

den vergangenen Jahrzehnten. Peter Schwarzmann<br />

aus Bielefeld und Gert F. Hausmann<br />

aus Wendelstein verstanden es in altbewährter<br />

Weise die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und<br />

das Auditorium zu anschließenden Diskussionen<br />

zu verleiten.<br />

Die Ausführungen über Bauwerksabdichtungen<br />

in Theorie und Praxis, einerseits unter<br />

Einbeziehung der neuen Abdichtungsnorm DIN<br />

18195, anderseits bezogen auf Radonschutz<br />

im Hochbau, vorgetragen von Dipl.-Ing. Kuno<br />

Spöth aus München und Dr.-Ing. Wolfgang<br />

Horn aus Schlema, ließen aufhorchen. Kollege<br />

Robert Speigner aus Bad Hall / Oberösterreich<br />

stellte in einem Kurzbeitrag fest, dass<br />

der Radonschutz für öffentliche Bauwerke im<br />

Nachbarland zwingend vorgeschrieben sei.<br />

Der dritte Vortragskomplex befasste sich mit<br />

Zementestrichen, die mit Trocknungsbeschleunigern<br />

eingebaut werden und das im Rahmen<br />

eines Großversuches untersuchte, verbleibende<br />

Feuchtepotential bei Estrichen mit diesen<br />

Zusatzmitteln. Der durch das Institut für<br />

BEB-Vorstandsmitglied<br />

Jürgen Wille bei der<br />

Eröffnungsrede<br />

Baustoffprüfung und Fuß-<br />

bodenforschung in Troisdorf<br />

durchgeführte Laborversuch,<br />

verständlich erklärt und<br />

gegliedert von Dipl.-Phys.<br />

Oliver Erning, veranlasste<br />

die Anwesenden zum Nach-<br />

denken.<br />

Der Schweizer Parkettlegermeister<br />

Bernhard Lysser<br />

aus Heimberg berichtete über<br />

einen Schadensfall in seinem<br />

Heimatland und erfreute die<br />

Zuhörer besonders mit seinen<br />

erfrischenden Formulierungen und exzellentem<br />

Hintergrundwissen aus dem Parkett- und Holzbereich.<br />

Den Abschluss des ersten Tages bildete ein<br />

gemeinsames Abendessen mit Gesprächen bis<br />

in die frühen Morgenstunden.<br />

Der Samstagvormittag begann mit Referaten<br />

über Feuchte, die Feuchtemessung und<br />

die Belegreife von Verbundestrichen, wissenschaftlich<br />

aufgebaut und exzellent erklärt von<br />

Dipl.-Ing. Werner Schnell aus Troisdorf, und<br />

dem nachfolgenden Vergleich der Ergebnisse<br />

unterschiedlicher Feuchtemess-Methoden, die<br />

in einem aufwendigen Versuch von Walter<br />

Kuch aus Ulm durchgeführt und vorgetragen<br />

wurde.<br />

90 Minuten Zeit hatte Harry Timm aus Seth<br />

bei Hamburg, den Anwesenden die technischen<br />

Anforderungen des Schallschutzes und deren<br />

Prüfmethoden im Hochbau zu erklären. Als<br />

hervorragend abgestimmt sollte sich die von<br />

den Organisatoren eingeplante, anschließende<br />

rechtliche Bewertung von Schallschutzmängeln<br />

in der Praxis, vorgetragen von Rechtsanwalt<br />

und Notar Wolfgang Barthelmes aus Kassel,<br />

erweisen. |<br />

Rund 150 Sachverständige informierten sich in Nürnberg über den neuesten<br />

Stand im Fußbodenbau<br />

i<br />

Das BEB-Sachverständigen-Treffen 2002<br />

findet vom 25. bis 26. Oktober 2002 statt.<br />

Veranstaltungort ist Nürnberg.<br />

Weitere Annäherung zwischen Fliesen- und<br />

Estrichlegern<br />

Kassler<br />

Sachverständigen-<br />

Tage<br />

(Kunert) Anlässlich der<br />

Kasseler Sachverständigentage<br />

Anfang November 2001 hatte<br />

der Fachverband des Deutschen<br />

Fliesengewerbes im<br />

ZDB zum jährlich stattfindenden<br />

Sachverständigen-<br />

treffen eingeladen. Mehr als<br />

120 Teilnehmer hatten sich<br />

bereits im Vorfeld angemeldet,<br />

davon rund 70 Fliesenunternehmer<br />

und -Sachverständige,<br />

10 Fachleute aus dem Bereich<br />

Estrich und 31 technische Mitarbeiter<br />

der Industrie. Bereits<br />

die Zusammensetzung dieses<br />

Fachgremiums ließ kontro-<br />

verse Diskussionen und<br />

Gespräche erwarten.<br />

Zur Eröffnung und Einführung<br />

berichtete zunächst<br />

Dipl.-Ing. (FH) Horst Glauner<br />

aus Karlsruhe aus der Arbeit<br />

des technischen Ausschusses<br />

in Berlin. Einen ersten Ansatz<br />

zu Diskussionen gab in der<br />

Folge Rechtsanwalt Elmar<br />

Esser in seinem Bericht über<br />

notwendige Bedenkenanmeldungen<br />

bei Fliesenarbeiten, in<br />

dem er auf mögliche Überprüfungen<br />

der Rutschsicherheit<br />

von Fliesenbelägen einging.<br />

Esser stellte fest, dass das<br />

allgemein bekannte Merkblatt<br />

der Berufsgenossenschaft über<br />

“Rutschsicherheit von Fußböden”<br />

sehr wohl Gültigkeit<br />

für den gewerblichen Bereich<br />

habe, im privaten Wohnbereich<br />

jedoch nur bedingt herangezogen<br />

werden könne.<br />

Zuversichtliche Blicke aus<br />

dem Podium<br />

In einem breit angelegten<br />

Vergleich stellte Dipl.-Ing.<br />

Detlef Börner, Koblenz, mögliche<br />

Bewertungsverfahren für<br />

Mängel bei Fliesenarbeiten<br />

vor. Die Anwendung der verschiedenen<br />

Verfahren müssten<br />

jedoch jeweils für den Einzelfall<br />

abgewogen werden und<br />

können nicht als festgeschriebene<br />

Regel herangezogen<br />

werden.<br />

Thema Abdichtung<br />

Für Zündstoff sorgte nicht<br />

zuletzt bei den anwesenden<br />

Estrichsachverständigen der<br />

Vortrag über mögliche Abdichtungsvarianten<br />

hinter und unter<br />

Wannen in Bädern, vorgetragen<br />

von Fliesenlegermeister<br />

Markus Kohl aus Grünstadt.<br />

Deutlich kam heraus, dass<br />

es für den ausführenden<br />

Handwerksbetrieb nur äußerst<br />

schwer möglich sei, die Vorgaben<br />

diesbezüglicher Merkblätter<br />

und Normen mit den<br />

vorgefundenen Gegebenheiten<br />

auf den Baustellen handwerklich<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Wichtig sei in diesem Zusammenhang<br />

gemeinsam mit Planern,<br />

Architekten nach konstruktiven<br />

und durchführbaren<br />

Lösungen zu suchen.<br />

4 Kassler Sachverständigen-Tage<br />

30 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 31<br />

jetzt


4 Kassler Sachverständigen-Tage<br />

Schimmelpilze<br />

Über einen beispielhaften Schadensfall bei<br />

einem mit Fliesen ausgekleideten Schwimmbad<br />

und anschließendem Schimmelpilzbefall der<br />

Fugen unter Wasser, berichtete Fliesenlegermeister<br />

Hans-Willibert Ramrath, Korschenbroich<br />

aus eigener Erfahrung. Schimmelpilzbefall<br />

sei heute ein Topthema für den<br />

Fliesensachverständigen, die Kenntnisse der im<br />

vorliegenden Fall eingeschalteten Spezialisten<br />

hätten bislang noch nicht zu einem abschließenden<br />

Ergebnis und der Ursachenfeststellung<br />

geführt. Die ergänzenden wissenschaftlichen<br />

Erklärungen eines anwesenden Mikrobiologen<br />

über die Entstehung und Fortpflanzung dieser<br />

Organismen versetzten das Auditorium in<br />

Erstaunen.<br />

Entkoppelungsschichten<br />

Der Vormittag des zweiten Tages war der<br />

Systematik, den Funktionsweisen und Eigenschaften<br />

von Entkopplungsschichten unter<br />

Fliesen und Estrichen gewidmet. Die Einführung<br />

in das Thema hatte Fliesenlegermeister<br />

Erich Zanocco aus Freudenstadt übernommen,<br />

der in bewährter Weise durch geschickte, publikumserheiternde<br />

Fragestellungen versuchte, die<br />

Grenzen deren Verwendung zu hinterfragen.<br />

Im Anschluss daran hatten Unternehmer der<br />

Zulieferindustrie, Werner Schlüter aus Iserlohn,<br />

Dipl.-Ing. Walter Mauer aus Bottrop,<br />

Dipl.-Ing. Ludwig aus Augsburg und Dipl.-Ing.<br />

Volker Aderhold aus Wiesbaden, sowie Fliesenlegermeister<br />

Walter Gutjahr aus Bickenbach<br />

Gelegenheit, ihre Produkte vorzustellen<br />

und sich den anschließßenden Fragen der Anwesenden<br />

zu stellen.<br />

70 Personen<br />

kamen aus<br />

der Fliesen-,<br />

nur 10 aus<br />

der Estrichbranche<br />

Von Schwierigkeiten bei der<br />

Vorbereitung ihres Vortrages<br />

über Leichtputze berichtete<br />

Dipl.-Ing. Judith Köhl, Mettlach,<br />

weil sie sich von der herstellenden<br />

Industrie nicht genügend<br />

unterstützt fühlte. Die<br />

Fliesenverlegung auf Leicht-<br />

putzen sei in jedem Fall kritisch<br />

zu betrachten, da auf verlässlicheVerarbeitungsrichtlinien<br />

kaum zurückgegriffen<br />

werden kann.<br />

Streitpunkt: Restfeuchte<br />

Das Abschlussreferat von<br />

Dipl.-Ing. Ludwig, Augsburg,<br />

über Restfeuchte im Estrich<br />

wurde bereits mit Spannung<br />

erwartet. Der Referent stelle<br />

klar heraus, dass es unter den<br />

heute üblichen Baustellenbedingungen<br />

nur schwer möglich<br />

sei, die in technischen Regelwerken<br />

geforderte CM-Rest-<br />

feuchte von 2 % bei zementgebundenen<br />

Estrichen zu erreichen.<br />

Aus dem Auditorium<br />

waren Wünsche zu hören,<br />

die Forderung nach diesem Restfeuchtewert<br />

vor Fliesenverlegung ersatzlos zu streichen.<br />

Dagegen standen schlagkräftige Argumente,<br />

nach denen sich diesbezügliche Schäden seit<br />

Einführung des Grenzwertes drastisch verringert<br />

hätten. Zusätzlich spräche der estrichtechnologische<br />

Kenntnisstand gegen die Rücknahme<br />

oder die Erhöhung dieses Wertes.<br />

Dipl.-Wirtschaftsingenieur Rudolf Voos,<br />

anwesend als Geschäftsführer des Fachverbandes,<br />

gab abschließend den im Aufbruch<br />

befindlichen Fachleuten mit auf den Nachhauseweg,<br />

die Vorgabe doch mindestens so lange<br />

beizubehalten, bis gesicherte Kenntnisse vorlägen,<br />

die diesen Grenzwert aus technischer<br />

Sicht nachweisbar widerlegen könnten.<br />

Die von Monika Blank aus dem Geschäftsbereich<br />

Unternehmensentwicklung im ZDB<br />

exzellent vorbereitete und voll durchorganisierte<br />

Jahresveranstaltung endete mit einem kräftigen<br />

Applaus für die Tagungsleitung und die Referenten.<br />

|<br />

i<br />

Die Kassler Sachverständigentage 2002<br />

finden am 5. und 6. November 2002 in der<br />

Stadt Kassel statt<br />

Mittelfrankens Estrichleger auf Bildungsreise<br />

Berufskundliche<br />

Fahrt<br />

(Kunert) Zu einer außergewöhnlichen Fortbildung<br />

waren Mittelfrankens Estrichleger auf<br />

Einladung der Baustoffhandlung Lorenz &<br />

Beck, Röthenbach und der Rigips-Dämmstoff-Werke<br />

Ebrach aufgebrochen. Unter dem<br />

vielsagenden Begriff ‚Berufskundliche Fahrt‘<br />

hatten die Organisatoren, der Bezirksvorsitzende<br />

Jürgen Knöller und Assessor Martin<br />

Purr ein tagesfüllendes Programm zusammengestellt.<br />

Die Fahrt führte zunächst nach Würzburg.<br />

Nach Ankunft bei der Residenz folgte zum Einstimmen<br />

eine Führung durch den Hofgarten<br />

und die Residenz.<br />

Das mehrgängige Mittagsmenü<br />

im ehrwürdigen Klosterhof<br />

zu Ebrach im Steigerwald<br />

hatte Rigips vorbereiten<br />

lassen und dankenswerterweise<br />

auch spendiert. Unter der<br />

fachlichen Leitung von Rigips<br />

standen auch die aufschlussreichen<br />

technischen Referate<br />

4 Estrichleger-Fortbildung Mittelfranken<br />

Mitglieder der Bezirksfachgruppe Mittelfranken informierten<br />

sich über die Dämmstoff-Herstellung und -Anwendung<br />

über neue Normen und deren Folgen am Nachmittag.<br />

Die abschließende, ausgiebige Besichtigung<br />

des Werkes ließ bei den Teilnehmern<br />

keine Fragen über die Dämmstoffherstellung<br />

mehr offen. „Jetzt wissen wir schon wieder<br />

mehr als die, die nicht dabei waren“ war der<br />

einstimmige Tenor.<br />

Die Tagesfahrt endete mit reichhaltigen Diskussionen<br />

im Handthal. |<br />

32 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 33<br />

jetzt


4 Balkon-Rinnensysteme<br />

Zusatz-Geschäft<br />

Alu-Rinnensysteme für Balkone<br />

(Pätz) Um Schäden und<br />

Reklamationen zu vermeiden,<br />

ist im Mehrgeschosswohnbau<br />

bei freitragenden Balkonen in<br />

der Regel eine Entwässerung<br />

über Balkonrinnen notwendig.<br />

Konventionelle Rinnen aus<br />

Zink oder Kupfer bieten aber<br />

keine optimale Lösung: Mit<br />

ihrer Breite von ca. 100 Millimeter<br />

sind sie nicht nur ästhetisch<br />

fragwürdig, sie führen<br />

zudem zu einem erhöhten<br />

Konstruktions- und Montage-<br />

aufwand des Geländersystems.<br />

Durch Sonderanfertigungen<br />

und spezielle Befestigungen<br />

muss die Geländerkonstruktion<br />

so um das breite Rinnensystem<br />

geführt werden,<br />

dass die Forderungen der<br />

jeweiligen Landesbauordnung<br />

(LBO) nach der maximalen<br />

Eintrittsbreite erfüllt werden.<br />

Die Folge sind höhere Kosten<br />

und ein gestalterischer<br />

Gesamteindruck, dem man den<br />

Kompromiss oft ansieht.<br />

Abhilfe schaffen hier speziell<br />

für Balkone entwickelte<br />

Alu-Rinnensysteme, wie beispielsweise<br />

das WatecFin Rinnensystem<br />

der Firma Gutjahr<br />

Innovative Bausysteme GmbH. Bereits ein Abstand des Geländers<br />

von ca. 75 Millimetern<br />

vor der Stirnseite einer Balkontragplatte<br />

reichen aus, um<br />

dieses Rinnensystem einzusetzen.<br />

Ein weiterer Vorteil:<br />

Die Alu-Rinnen sind schnell<br />

und problemlos zu montieren.<br />

Sie werden einfach in die<br />

Profiltaschen eingehängt und<br />

in vorgefertigte Außenecken<br />

und Rinnenverbinder hineingesteckt.<br />

Kleben und Löten ist<br />

damit überflüssig. Auch Nachrüsten<br />

bei der Sanierung ist<br />

kein Problem: Die Alu-Rinnen<br />

lassen sich mühelos in das nachträglich<br />

gedübelte Watec-Fin<br />

Rinnennachrüstungsprofil<br />

einhängen. Das hochwertige<br />

Material gewährleistet zudem<br />

eine lange Lebensdauer.<br />

Die Gutjahr-Rinnensysteme<br />

sind Teil eines kompletten Balkonentwässerungssystems,<br />

das<br />

aus Balkonrand- und Traufprofilen,<br />

Überlauf- und Wasserleitblenden<br />

sowie Rinnen<br />

und Fallrohren besteht. Es ist<br />

mit allen WatecFin Profilen<br />

kombinierbar und kann als<br />

Speierlösung ebenso wie als<br />

Aufeinander abgestammtes Rinnensystem<br />

umlaufende Entwässerung mit<br />

Anschluss an Fallrohre eingesetzt<br />

werden.<br />

Die einfache Verarbeitung<br />

des aufeinander abgestimmten<br />

Rinnensystems hat für alle<br />

an der Sanierung Beteiligten<br />

überzeugende Vorteile. Dem<br />

Bauherrn entsteht kein Ärger<br />

durch Abstimmungsprobleme<br />

zwischen den einzelnen<br />

Gewerken, die im schlimmsten<br />

Fall sogar zu Konstruktionsfehlern<br />

führen können.<br />

Außerdem erhöht sich der<br />

Wohnwert weil das Alu-Rinnensystem<br />

dem Gesamteindruck<br />

des Gebäudes ein einheitliches<br />

Bild verleiht. Und<br />

natürlich erspart ein zuverlässiges<br />

Entwässerungssystem<br />

langfristig Kosten die für eine<br />

erneute Sanierung von Regenwasserschäden<br />

notwendig<br />

wären. Der Verarbeiter kann<br />

die Montage des Rinnensystems<br />

als Teil eines Komplettsystems<br />

anbieten, erhöht so<br />

seine Dienstleistungskompetenz<br />

und damit seine Chance<br />

gegenüber Wettbewerbern. |<br />

Kontrastreicher Boden<br />

Objekt: Zentralkrankenhaus<br />

Bremerhaven<br />

(Höhnekopp) Bei der Renovierung<br />

des aus den 70er<br />

Jahren stammenden Bezirkskrankenhauses<br />

Reinkenheide<br />

wurde im Innenbereich durch<br />

neue Farben und Materialien<br />

ein völlig neues Ambiente<br />

geschaffen. Aus der Tristesse<br />

und Monotonie der funktionalistischen<br />

Flure, die sich wie<br />

endlose Bänder zwischen den<br />

Türreihen der Patienten- und<br />

Behandlungszimmer legten,<br />

entstand besonders durch die<br />

neuen Bodenbeläge ein farbenfrohes<br />

Ensemble, dessen Heiterkeit<br />

geradezu ansteckend<br />

wirkt. Und dies trotz der hohen<br />

technischen Auflagen, die für<br />

den zeitgenössischen Krankenhausbau<br />

maßgebend sind.<br />

Der vorhandene PVC-Belag,<br />

eine Fläche von insgesamt<br />

ca. 3.000 m 2) , hielt vor allem<br />

den brandschutztechnischen<br />

Anforderungen nicht mehr<br />

stand - er wurde durch einen<br />

Noraplan-Stone von Freudenberg<br />

Bausystem aus Weinheim<br />

ersetzt.<br />

Wie stets im Leben, so gilt<br />

auch im Falle der Bodenbelagssanierung:<br />

je besser das<br />

Fundament, um so besser der<br />

restliche Aufbau. Bevor ein<br />

Bodenbelag verlegt werden<br />

kann, gilt es bekanntermaßen<br />

den Untergrund auf seine Verlegereife<br />

zu prüfen. Besonders<br />

bei älteren Gebäuden, die mit<br />

einem neuen Bodenbelag versehen<br />

werden sollen, kommt<br />

es auf die Beschaffenheit und<br />

den Zustand des Estrichs an.<br />

Grundsätzliche Bedingung: Er<br />

muss dauertrocken, sauber,<br />

rissfrei, zug- und druckfest<br />

sein. Auch bei diesem Objekt<br />

waren die sorgfältigen Vorarbeiten<br />

des Bodenverlegers<br />

von elementarer Bedeutung<br />

für den Erfolg des Projekts.<br />

Gerade diese unsichtbaren<br />

S a n i e r u n g s m a ß n a h m e n<br />

wurden dabei zu einer entscheidenden<br />

Größe: Unebene<br />

Stellen mussten zunächst<br />

nivelliert, stark rissige oder<br />

poröse Stellen verdübelt und<br />

die gesamte Fläche mit einem<br />

Haftgrund versehen werden,<br />

um den Noraplan-Systemböden<br />

den bestmöglichen<br />

Untergrund zu bieten. Erst<br />

nach diesen wesentlichen Vorarbeiten<br />

konnten die weiteren<br />

Arbeitsschritte erfolgen. Baut<br />

das Auftragen der Spachtelmasse<br />

sowie das Aufbringen<br />

des Klebstoffs auf eine<br />

gesunde Basis, dann unterscheiden<br />

sich die Arbeitsabläufe<br />

des Verlegens bei einer<br />

Renovierung nicht mehr von<br />

denjenigen in einem Neubau.<br />

Für spezifische Bereiche des<br />

Krankenhauses wie beispielsweise<br />

die Röntgenabteilung<br />

sind für den Bodenbelag<br />

besondere Eigenschaften erforderlich.<br />

Hier galt es einen elektrostatisch<br />

leitfähigen Belag<br />

auf einen Doppelboden zu<br />

verlegen. Auch diese Vorgaben<br />

konnten erfüllt werden,<br />

da außer Bahnenware auch<br />

Fliesen in leitfähiger Ausführung<br />

gefertigt werden und<br />

eine komplikationslose Verlegung<br />

gewährleisten. Aufgrund<br />

der identischen Farbpalette ist<br />

auch eine passgenaue Verlegung<br />

von normalem Kautschukbelag<br />

zu leitfähigen<br />

Kautschukfliesen möglich. |<br />

4 Objektbericht: Krankenhaus Bremerhaven<br />

34 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 35<br />

jetzt


4 Diebstahlwarnanlage per Funk<br />

Diebstahlwarnanlage für Estrichmaschine<br />

Maschinen-Ortung<br />

(Brinkmann) Eigentlich wollte Estrichlegermeister<br />

Helmut M.* sein Bauvorhaben in Frankfurt<br />

am Main abschließen. Es waren nur noch<br />

abschließend 150 m 2 Estrich zu verlegen, die<br />

Dämmung war bereits ausgelegt, Sand und<br />

Zement standen auf der Baustelle bereit. Nur die<br />

Estrichmaschine war am Morgen nicht mehr da.<br />

Sie ist in der Nacht von der Baustelle gestohlen<br />

worden.<br />

Diebstahl von Estrichmaschinen nimmt zu<br />

Bei Helmut M. war dies schon die dritte<br />

gestohlene Maschine. Zwar konnte er am<br />

nächsten Tag eine Ersatzmaschine organisieren<br />

und das Bauvorhaben mit zwei Tagen Verspätung<br />

abschließen, aber seine Versicherung kündigte<br />

ihm die Diebstahlversicherung für seine<br />

Estrichmaschinen. Alles in allem bedeutete der<br />

Diebstahl einen Haufen Ärger für Helmut M.<br />

Wie Helmut M ging es vielen Estrichlegern in<br />

letzter Zeit. Etwa 103 Estrichmaschinen wurden<br />

im letzten Jahr im Bundesgebiet als gestohlen<br />

gemeldet. Nur eine Handvoll Maschinen wurde<br />

wieder aufgefunden und konnte den Eigentümern<br />

zurück gegeben werden. Estrichlegermeister<br />

M. hat bis zum heutigen Tag seine<br />

Maschine nicht wieder gesehen.<br />

Moderne Technik nutzen<br />

Der Diebstahl auf der Baustelle in Frankfurt<br />

hätte aber auch anders ausgehen können. Seit<br />

kurzer Zeit bietet die Firma Brinkmann bei<br />

ihren ‚Estrich Boy‘ Maschinen eine Diebstahlwarnanlage<br />

an.<br />

k<br />

Was wäre passiert, hätte<br />

die gestohlene Maschine über<br />

eine Diebstahlwarnanlage verfügt?<br />

Am Vorabend des Diebstahl<br />

hätte Helmut M. die<br />

Alarmanlage der Maschine<br />

scharf geschaltet und wäre mit<br />

seinem eingeschalteten Handy<br />

nach Hause gefahren. Dann<br />

um 2.30 Uhr in der Nach<br />

meldet sich sein Handy mit<br />

einer SMS. Seine Maschine<br />

wird bewegt, also gestohlen.<br />

In kurzen Zeitabständen wählt<br />

Herr M. die Maschine per<br />

Handy an und erfährt per<br />

SMS die aktuelle Positionen in<br />

Längen- und Breitenangaben.<br />

Die Maschine wurde Richtung<br />

Südwesten bewegt.<br />

Helmut M. ruft die Polizei<br />

an und informiert sie über<br />

den Diebstahl der Estrichmaschinen.<br />

Gleichzeitig sperrt er<br />

mit seinem Handy die Benutzung<br />

der Maschine. Keiner<br />

außer ihm ist ab diesem Zeitpunkt<br />

in der Lage, den Motor<br />

der Maschine zu starten und<br />

sie zu benutzen. Für die Diebe<br />

ist die Maschine wertlos<br />

geworden.<br />

Helmut M. hat zur komfortablen Auffindung<br />

der Maschine nun seinen PC im Büro gestartet.<br />

Mit einer Zusatzausrüstung aus Hard- und<br />

Software wird ihm der jeweilige Standort der<br />

gestohlenen Maschine übersichtlich auf einer<br />

Straßenkarte am Bildschirm angezeigt. Sein<br />

‚Estrich Boy‘ ist auf der Autobahn A 5 in Richtung<br />

Süden in Höhe der Ausfahrt Darmstadt<br />

unterwegs. So kann Herr M. die Polizei sehr<br />

schnell per Telefon zu den Tätern dirigieren.<br />

Schon kurze Zeit später hätte die Polizei die<br />

Diebe mit der gestohlenen Maschine am Autobahnkreuz<br />

Darmstadt gestellt.<br />

Am nächsten Tag beendet Estrichlegermeister<br />

M. seine Baustelle in Frankfurt mit seiner<br />

Maschine. Zwar ein bißchen müde wegen der<br />

Aufregung in der Nacht, aber zufrieden, weil er<br />

sich viel Ärger durch den Einbau der Diebstahlwarnanlage<br />

erspart hat. Außerdem hat seine<br />

Versicherung angekündigt, die Prämien für<br />

seine Diebstahlversicherung zu senken. |<br />

È<br />

Handy-Alarmierung<br />

im Klartext auf<br />

dem Display<br />

GPS-Satelliten Estrichpumpe GSM-Mobilfunknetz PC mit Funk-Modem und<br />

Karten-Software<br />

Schnellhärtende Reaktionsharzböden<br />

(Weinmann) Im harten Alltag von Tierkliniken<br />

bewähren sich Fußböden auf Reaktionsharzbasis<br />

von Silikal. Ihre besonderen Vorteile:<br />

Sie sind fugenlos, hygienisch und extrem<br />

belastbar, resistent gegen Blut und chemische<br />

Lösungen, rutschsicher und in wenigen Stunden<br />

realisiert.<br />

Für die Fußböden von Operationsräumen,<br />

Untersuchungsbereichen, Laboren etc. bietet<br />

sich eine Beschichtung mit MMA<br />

(Methylmethacrylat)-Harzen als ausgezeichnete<br />

Lösung an.<br />

Das Silikal-System verträgt Punktbelastungen<br />

durch OP-Tische ebenso wie chemische<br />

Angriffe durch Blut, Urin oder Desinfektionslösungen.<br />

Auch der jahrelange Gebrauch vieler<br />

hoch wirksamer Reinigungsmittel hinterlässt<br />

keine unliebsamen Spuren auf<br />

dem Boden.<br />

Der Belag ist undurchlässig<br />

und pflegeleicht. Er kann<br />

schnell und restlos gesäubert<br />

werden. Ein vielseitiges Farbkonzept<br />

hält außerdem jede<br />

Menge attraktiver Gestaltungsvorschläge<br />

bereit. Gleichzeitig<br />

4 Reaktionsharz-Broschüre mit Anleitung<br />

Broschüre: Einsatz von Reaktionsharzen<br />

am Beispiel einer Pferdeklinik<br />

besteht die Möglichkeit, dem Boden durch Einstreuen<br />

von Farbchips eine besonders interessante<br />

Optik zu verleihen.<br />

Ganz spezieller Vorteil der Systeme: Die<br />

Reaktionsharze sind nach nur 1-2 Stunden vollständig<br />

ausgehärtet, dann physiologisch unbedenklich<br />

und bereits voll belastbar. Damit<br />

können Neubeschichtungen oder Sanierungen<br />

in kürzester Zeit, häufig über Nacht, durchgeführt<br />

werden.<br />

Das Unternehmen Silikal hat jetzt eine Broschüre<br />

herausgebracht, die den Einsatz von<br />

Reaktionsharzen am Beispiel einer Pferdeklinik<br />

erklärt. |<br />

Info: Die Broschüre kann kostenlos angefordert<br />

werden: Fax 06182-923540.<br />

36 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 37<br />

jetzt


4 Armierte Spachtelmassen<br />

Hochfeste Spachtelmassen mit AR-Glasfaser-Armierung<br />

Armierte Spachtelmassen<br />

1. AR-Glasfaser-<br />

Bewehrung<br />

Die Bewehrung dünnwandiger<br />

Bauteile mit alkaliwiderstandsfähigen<br />

AR- Glasfasern<br />

ist erprobt und wird seit über<br />

30 Jahren erfolgreich angewandt.<br />

Fassaden, Dachplatten,<br />

integrierte Schalungen und<br />

eine Vielzahl anderer dünnwandiger<br />

Bauelemente mit<br />

Materialstärken von 2 bis 20<br />

mm werden weltweit produziert.<br />

Diese positiven erfolgreichen<br />

Erfahrungen werden nun<br />

auch für selbstnivellierende<br />

Spachtel- und Ausgleichsmassen<br />

genutzt, die in dünnen<br />

Schichten auf unterschiedlichste<br />

Unterböden aufgetragen<br />

werden.<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

2. Spachtelmassen<br />

Selbstnivellierende Spachtelmassen<br />

werden von einer<br />

Vielzahl Hersteller in sehr<br />

unterschiedlichen Qualitäten<br />

angeboten. Ein wesentliches<br />

Kriterium für den Anwendungsbereich<br />

und die Preisgestaltung<br />

ist der Kunststoffgehalt.<br />

Er vermindert in<br />

zementären Spachtelmassen<br />

den E-Modul und erhöht die<br />

Dehnfähigkeit und Elastizität<br />

des Bodenausgleichs-Materials.<br />

Nachteile bei hochvergüteten<br />

Spachtelmassen sind:<br />

1. Der hohe Preis.<br />

2. Das Material hat nicht<br />

mehr die Brandklasse A1 nach<br />

DIN 4102.<br />

3. Die Diffusion des überschüssigen<br />

Anmachwassers an<br />

die Oberfläche wird durch das<br />

erhöhte Wasserrückhaltevermögen<br />

der Kunststoffanteile<br />

behindert.<br />

4. Anschleifen ist mühsam<br />

und arbeitsintensiv.<br />

5. Die Feuchteaufnahme von<br />

Dispersionsklebern für den<br />

Oberbodenbelag wird erschwert.<br />

6. Eine spätere Entsorgung<br />

kann wegen der organischen<br />

Bestandteile Probleme bereiten.<br />

AR- Glasfasern in dünnwandigen<br />

zementären Bauteilen<br />

bewirken eine starke Erhöhung<br />

der Zug- und Biegezugfestigkeit.<br />

Grundsätzlich gilt das<br />

Spannungs–Dehnungs–Diagramm,<br />

(Bild 1).<br />

Der Bewehrungsgrad ist<br />

überkritisch, d.h. nach Erreichen<br />

der Elastizitätsgrenze<br />

(LOP) kann das Bauteil ohne<br />

Bruchgefahr noch erheblich<br />

höhere Kräfte aufnehmen bis<br />

zum MOR (Modulus of Rupture)<br />

Bruchgrenze. Die hohe<br />

Elastizität und Dehnung des<br />

Bauteils ist durch das<br />

Entstehen feinster, gleichmäßig<br />

verteilter, unschädlicher<br />

Microrisse gegeben.<br />

Speziell entwickelte AR-Glasfasern<br />

mit einer Zugfestigkeit,<br />

die hochwertigem Stahl gleich<br />

kommt, werden als effektive<br />

Armierung – ca. 3 Millionen<br />

Faserbündel je kg – gleichmäßig<br />

in der Spachtelmasse<br />

verteilt und verleihen ihr die<br />

oben beschriebene Duktilität,<br />

Schlagzähigkeit und hohe<br />

Energieaufnahme. Die hohe<br />

Druckfestigkeit ist durch die<br />

Matrix gegeben und wird nur<br />

unwesentlich beeinflusst.<br />

Das Diagramm von Bild 2<br />

zeigt den Verlauf der Biegezugfestigkeit<br />

von Prüfkörpern,<br />

die mit einer nur gering kunststoffvergüteten<br />

Spachtelmasse<br />

mit unterschiedlichen Bewehrungen<br />

hergestellt wurden<br />

1. ohne Fasern<br />

2. mit AR-Glasfasern<br />

3. mit AR-Glasfasern und<br />

AR-Glasfasermatte.<br />

Wie Bild 2 zeigt, wird die<br />

Effektivität des Systems durch<br />

Einarbeiten einer AR-Glasfasermatte<br />

mit wasserlöslichem<br />

Binder erheblich gesteigert und<br />

ist für problematische Unterböden<br />

unerlässlich.<br />

Bild 1: Spannungs-Dehnungs-Diagramm<br />

von Glasfaserbeton<br />

Selbstverlaufende Spachtelmassen bieten dem<br />

Verarbeiter eine Reihe von Vorteilen:<br />

• einfache, schnelle Verarbeitung<br />

• glatte, belegbare Oberflächen<br />

• keine zusätzliche Bearbeitung<br />

Die Faserzugabe darf diese Eigenschaften auf<br />

keinen Fall negativ beeinflussen. Nur speziell<br />

entwickelte AR-Glasfasern erhalten das gute<br />

Fließverhalten, verteilen sich<br />

optimal in der Matrix ohne<br />

aufzuschwimmen und erfordern<br />

keinen Mehraufwand.<br />

4 Armierte Spachtelmassen<br />

1 ohne Fasern<br />

2 mit 0,8 Gew.-% Kurzfasern<br />

3 mit 0,8 Gew.-% Kurzfasern und AR-Glasfasermatte<br />

Bild 2: Biegezugfestigkeit von Spachtelmassen mit<br />

unterschiedlichem Bewehrungsgrad<br />

3. Verarbeitung<br />

AR-Glasfasern werden in Portionsbeuteln,<br />

abgestimmt auf einen handelsüblichen 25 kg-<br />

Sack Spachtelmasse, angeboten (z. B. Durapact).<br />

Das Zumischen erfolgt auf der Baustelle.<br />

38 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 39<br />

jetzt


4 Armierte Spachtelmassen | Balkonkonstruktionen<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Vorbereitung des Unterbodens<br />

2. Die AR-Glasfasermatte<br />

wird ausgerollt mit einer Seitenüberlappung<br />

von etwa 2<br />

cm. Antackern oder ankleben<br />

ist nicht erforderlich, da die<br />

Matte sich an den Boden<br />

anschmiegt.<br />

3. Anmachen der Spachtelmasse<br />

unter Zugabe der<br />

AR-Glasfasern zum Ende des<br />

Mischprozesses.<br />

4. Ausgießen der faserarmierten<br />

Spachtelmasse.<br />

5. Entlüften und Kompaktieren<br />

der Spachtelmasse mit<br />

einer Stachelwalze.<br />

Sehr kritische Bereiche,<br />

z. B. Stöße von Holzdielen,<br />

klaffende, breite Risse, Fugen,<br />

verschiedene Untergründe, die<br />

aneinander stoßen usw. werden<br />

vor dem Verlegen der AR-<br />

Glasfasermatte mit einem<br />

Gelege aus unidirektionalen,<br />

parallel fixierten Strängen<br />

(Rovings) durch Einlegen in<br />

eine standfeste Spachtelmasse<br />

verfestigt. Die AR-Glasfaserstränge<br />

müssen senkrecht<br />

zu der gefährdeten Stelle verlegt<br />

werden, d. h. sie überspannen.<br />

4. Erfahrungen<br />

Wie eingangs erwähnt,<br />

bestehen seit ca. 30 Jahren<br />

Erfahrungen mit der Beweh-<br />

rung zementgebundener Baustoffe<br />

mit alkaliwiderstandsfähigen<br />

AR-Glasfasern. Die<br />

innovative Anwendung ‚AR-<br />

Faserarmierung für Spachtelmassen‘<br />

ist neuartig und wird<br />

seit etwa 3 Jahren in größerem<br />

Umfang realisiert.<br />

Inzwischen wurden mehrere<br />

100.000 m 2 Problembodenflächen<br />

erfolgreich und schadensfrei<br />

ausgeführt. Das Duran-<br />

System hat sich besonders<br />

bei der Sanierung von extrem<br />

schwierigen Unterböden<br />

bewährt. Aus anfänglich kleineren<br />

Objekten mit gerade<br />

einmal 20 m 2 , sind mittlerweile<br />

Großprojekte mit bis zu<br />

10.000 m 2 (Kaufhäuser, Bettenhäuser<br />

von Kliniken etc.)<br />

geworden. Bei diesen großflächigen<br />

Objekten empfiehlt sich<br />

die Verwendung einer Spritzanlage.<br />

Auch anfangs skeptische<br />

Verarbeiter und Objekteure<br />

ließen sich durch die Einfachheit<br />

und Schnelligkeit des Systems<br />

sowie die Effektivität<br />

und Sicherheit der Anwendung,<br />

auch auf schwierigen<br />

Untergründen, überzeugen.|<br />

AUTOR Dr. Ing. Ulrich Pachow.<br />

Dirk Lind ist Produktmanager bei<br />

Durapact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

mbH in Haan<br />

Broschüre<br />

Balkonkonstruktionen<br />

(Brunsmann) Balkone<br />

und Terrassen<br />

sind Bauteile, die<br />

durch ihre exponierte<br />

Lage eine hohe Schadenshäufigkeitaufweisen.<br />

Insbesondere<br />

Belagskonstruktionen<br />

mit Fliesen und<br />

Platten haben in der<br />

Vergangenheit oft<br />

Anlass zu Reklamationen<br />

gegeben. Dabei<br />

gibt es Aufbauten,<br />

die sich seit Jahren in der<br />

Praxis bewährt haben. Eine<br />

neue Broschüre mit dem Titel<br />

"Balkone und Terrassen: Konstruktionsaufbauten<br />

1+2" stellt<br />

die beiden wichtigsten Konstruktionen<br />

im Detail vor.<br />

Wenn im Außenbereich verlegt<br />

werden sollen, gibt es<br />

zwei wesentliche Methoden,<br />

die eine schadensfreie Ausführung<br />

gewährleisten: die Herstellung<br />

einer Abdichtung im<br />

Verbund mit dem Oberbelag<br />

oder die Einrichtung einer<br />

Drainageebene zwischen Lastverteilungsschicht<br />

und Bitumenabdichtung.<br />

Die beiden wesentlichen Konstruktionsaufbauten<br />

für Balkone und Terrassen<br />

stellt die 8-seitige Broschüre<br />

detailliert vor. Großformatige Fotos<br />

werden ergänzt von Schnittzeichnungen,<br />

die sowohl die Randausbildung<br />

als auch den Wandanschluss<br />

anschaulich illustrieren.<br />

Diese beiden Konstruktionsaufbauten<br />

stellt die 8-seitige<br />

Broschüre, herausgegeben<br />

von der Schlüter-Systems KG,<br />

detailliert vor. Großformatige<br />

Fotos werden ergänzt von<br />

Schnittzeichnungen, die<br />

sowohl die Randausbildung<br />

als auch den Wandanschluss<br />

anschaulich illustrieren.<br />

Außerdem werden für die<br />

beiden Grundkonstruktionen<br />

jeweils 5 unterschiedliche<br />

Randausprägungen in Bild und<br />

Text vorgestellt.<br />

Die Broschüre kann angefordert<br />

werden unter Tel.<br />

02371-971-0. |<br />

Turbinen-Technologie<br />

Handschleifmaschine<br />

(Gerst) Die Früh Maschinen<br />

GmbH aus Schorndorf stellte<br />

die neue Handschleifmaschine<br />

HSM 6500 Vac mit<br />

neuer Turbinen-Technologie<br />

der Öffentlichkeit vor. Mit<br />

einer höchstmöglichen Drehzahl<br />

von 6.500 U/min. kann<br />

sie zum Abschleifen und zur<br />

Untergrundvorbereitung von<br />

verschiedenen Materialien wie<br />

Estriche, Fliesen, Beschichtungen<br />

etc. eingesetzt werden.<br />

Der leistungsstarke Motor hat<br />

genügend Kraftreserven, so<br />

dass bei sachgemäßer Handhabung<br />

das Risiko der Motorüberlastung<br />

absolut minimiert<br />

wird.<br />

HSM mit Turbine<br />

Die Absaughaube ist derart<br />

konstruiert, dass komplett<br />

randgängig gearbeitet werden<br />

kann. Der Getriebekopf ist<br />

so flach gehalten, dass problemlos<br />

unter Heizkörpern<br />

oder anderen Hindernissen<br />

gearbeitet werden. Niedrigere<br />

Überstände können noch bis<br />

10 cm weit bzw. 4 cm weit<br />

unterfahren werden. Der<br />

Handgriff lässt sich stufenlos<br />

verstellen.<br />

Die HSM 6500 Vac bietet<br />

mit einem Diamantschleiftopf<br />

in Verbindung mit dem neuartigen<br />

Turbinenkörper und<br />

den neuen Diamantsegmenten<br />

gleich mehrere Vorzüge:<br />

• durch die Turbinenform<br />

wird der Motor stärker gekühlt,<br />

die Gefahr einer Überlastung<br />

dadurch geringer<br />

• der Schleifstaub wird durch<br />

die turbinenartige Bauweise<br />

des Topfes automatisch angesaugt<br />

und durch den angeschlossenenIndustriestaubsauger<br />

(z.B. Ronda 3000) zieht<br />

der Staub sofort ab<br />

• da kein Staub liegen bleibt,<br />

entsteht kein Mahleffekt und<br />

der Verschleiß verringert sich<br />

• die Abtragleistung ist durch<br />

die neue Bindung der Diamantsegmente<br />

größer geworden.<br />

Die Vorteile<br />

für den Handwerker<br />

liegen<br />

klar auf der<br />

Hand:<br />

• Zeitgewinn durch enorme<br />

Abtragleistung durch hohe<br />

Drehzahlen<br />

• Komplett randbündiges<br />

Arbeiten, es ist keine Nachbearbeitung<br />

notwendig<br />

• Nahezu staubfreies<br />

Arbeiten, dies schont Mensch,<br />

Maschine und Umwelt<br />

• Längere Standzeit, was<br />

geringere Werkzeugkosten<br />

bedeutet. |<br />

Exklusiv bei btf:<br />

4 Handschleifmaschine<br />

ALBATROS<br />

BAUWERKSABDICHTUNG<br />

DIE GANZFLÄCHIG SELBSTKLEBENDE<br />

ABDICHTUNGSBAHN<br />

EIGENSCHAFTEN & VORTEILE<br />

Sicherheit durch bauaufsichtliches Prüfzeugnis<br />

Temperaturbeständigkeit von – 40 °C bis 110 °C<br />

Wannenbildung ohne zusätzlichen Randstreifen<br />

Gebrauchsmustergeschützt<br />

Reißdehnung EN ISO 527-1: längs 850 - 900 %,<br />

quer 450 - 500 %<br />

Bitumenverträglich<br />

So schnell und einfach verlegen Sie Albatros:<br />

Auf besenreinem Grund ausrollen und auf<br />

die richtige Länge schneiden.<br />

Die zweite Bahn vorschneiden und ausrollen.<br />

Ebenfalls Schutzfolie abziehen und<br />

mit 10 cm Überlappung festkleben.<br />

)<br />

Rufen Sie Herrn<br />

Rüdiger Turtenwald<br />

unter der Telefon-Nr.<br />

08191/922259 an.<br />

Unterseitige Schutzfolie abziehen und die<br />

Bahn andrücken.<br />

Schon ist eine sofort wasserdichte und<br />

einsetzbare Verbindung entstanden.<br />

Produktentwicklungsund<br />

Vertriebs-GmbH<br />

Verkaufsbüro<br />

Am Ziegelanger 50<br />

86899 Landsberg<br />

Deutschland<br />

Telefon 0 81 91/922 259<br />

Telefax 0 81 91/922 261<br />

40 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 41<br />

jetzt


4 Zement-Fließestrich<br />

Erfahrungsbericht<br />

Zement-Fließestrich im Verbund<br />

auf einer Großbaustelle<br />

(Moes) In einer Ausschreibung<br />

für die Baustelle der Siemens-Verwaltung<br />

in Regensburg<br />

war ursprünglich ein<br />

anderer Fließestrich AE 30<br />

(AE 45) auf Trennlagen einer<br />

Gesamtfläche von 24.400 m 2<br />

ausgeschrieben, darüber<br />

hinaus ein Anhydrit-Fließestrich<br />

AE 30 (65 mm) auf Wärmedämmung<br />

in einer Größenordnung<br />

von 3.200 m 2 .<br />

Nach Rohbaufertigstellung<br />

ergab sich jedoch das Problem,<br />

dass auf Grund der schnellen<br />

Bauweise die Rohbetondecken<br />

zur Mitte hin bis ca. 8 cm<br />

durchhingen. Darüber hinaus<br />

musste berücksichtigt werden,<br />

dass es sich um ein Bauwerk<br />

mit klimatisierten Rohbeton-<br />

decken handelt (das gesamte<br />

Raumklima wird durch<br />

Kühlen oder Heizen der Rohbetondecken<br />

gesteuert).<br />

Auf Grund dieser Unterstände<br />

ergaben sich Estrichstärken<br />

von 40 bis 130 mm.<br />

Im Zusammenhang mit der<br />

Austrocknung der Rohbetondecken<br />

gab es bei diesen Estrichstärken<br />

in Addition mit den<br />

Decken extreme Zeiten für die<br />

Austrocknung der gesamten<br />

Konstruktion. Fragestellung<br />

war also: ‚Was passiert mit der<br />

Restfeuchte aus den 2 Monate<br />

alten Rohbetondecken?‘ Des<br />

Weiteren: Was passiert mit der<br />

Restfeuchte aus einem ca. 130<br />

mm starken Estrich?‘<br />

Sowie die Frage: ‚Wie<br />

funktioniert die Deckentemperierung<br />

unter diesen<br />

Umständen?‘ wurde vom Bauphysiker<br />

dahingehend beantwortet,<br />

dass letztlich nur eine<br />

Verbundlösung angewendet<br />

werden kann.<br />

Eine weitere Hürde bzw.<br />

Schwierigkeit ergab sich aus<br />

dem Anarbeiten des Estrichs<br />

an ca. 1.200 lfm. Doppelbodentrassen.<br />

Diese wurde<br />

jedoch von Rainer Prinz,<br />

Juniorchef der Firma Hofmann<br />

aus Neutraubling, die<br />

mit der Ausführung der Estricharbeiten<br />

beauftragt war,<br />

in einer einfachen, aber raffinierten<br />

Lösung abgehandelt.<br />

Die Entscheidung war letztlich,<br />

einen Zement-Fließestrich<br />

Maxit Plan 440<br />

einschichtig nach dem Kugelstrahlen<br />

der Decke, auf eine<br />

frische Haftbrücke aufzubringen,<br />

wobei man sich im<br />

Klaren war, das es hier Estrichdicken<br />

von 40 bis 130 mm<br />

geben würde!<br />

Eine ebenso große Problematik<br />

war der Zeitplan,<br />

nachdem der Auftraggeber<br />

mehr als sechs Wochen Zeit<br />

benötigte, um die geplante<br />

Konstruktion in der geschilderten<br />

Weise frei zu geben.<br />

Zwischenzeitlich war der 18.<br />

Dezember 2000 gekommen<br />

und die Fläche sollte bis zum<br />

16. Januar 2001 fertig gestellt<br />

sein.<br />

Dieses Problem konnte nur<br />

dadurch gelöst werden, dass<br />

der Estrich in Schichtarbeit<br />

von 24 Stunden (mit 3 Mann)<br />

eingebracht wurde. Das hieß,<br />

2 Mann gießen, 1 Mann<br />

schläft, und das im Wechsel<br />

von 6 Stunden. Schlussendlich<br />

mussten also ca. 20.000<br />

m 2 unter ungünstigsten Witterungsbedingungen(Außentemperatur<br />

bis minus 15 Grad)<br />

in der Zeit vom Mitte<br />

Dezember bis Mitte Januar eingebracht<br />

werden. Die geschilderten<br />

Umstände verlangten<br />

nach einer logistischen ‚Meisterleistung‘.<br />

Die Baustelle<br />

wurde daher mit sechs 18<br />

m 3 -Silos beschickt, um einen<br />

ununterbrochenen Materialfluss<br />

zu gewährleisten.<br />

Nachdem die Decken kugelgestrahlt<br />

und abgesaugt waren,<br />

begann der Einbau. Das Verlegen<br />

der Doppenbodentrassen<br />

nur mit kurzem Zeitvorsprung<br />

geschehen konnte, war also<br />

auch eine akribische Abstimmung<br />

bezüglich des Zeittaktes<br />

Arbeitskreis-Mitglieder (ZE)<br />

vor Ort<br />

notwendig. Die Abwicklung<br />

der Baustelle stellte letztlich<br />

unter den geschilderten<br />

Umständen eine wirkliche<br />

Meisterleistung dar, wobei<br />

Rainer Prinz sich mit großem<br />

Engagement um diese Baustelle<br />

gekümmert hat.<br />

Fakt ist, dass die Estrichflächen<br />

termingerecht fertiggestellt<br />

werden konnten, so dass<br />

der weitere Bauablauf, sprich<br />

Verlegung der leitfähigen Teppichböden,<br />

nicht behindert<br />

war.<br />

Der Arbeitskreis Zementestrich<br />

im BEB, dessen Mitglied<br />

Rainer Prinz ebenfalls<br />

ist, nahm diese Baustelle zum<br />

Anlass, beim inzwischen ebenfalls<br />

fertig gestellten 2. Bauabschnitt<br />

in Regensburg zu tagen<br />

und sich vor Ort mit den<br />

interessanten Details dieser<br />

Zement (Fließ-) Estrichbaustelle<br />

zu befassen. Die Leistung<br />

von Rainer Prinz, hinsichtlich<br />

der Abwicklung und<br />

der Ausführung der komplizierten<br />

technischen Details,<br />

und auch der Zement-Fließestrich<br />

Maxit Plan 440, mit<br />

dem die Baustelle unter<br />

extremen Umständen mangelfrei<br />

abgewickelt wurde, fanden<br />

lobenden Beifall. |<br />

Bayern voraus<br />

Gewerkübergreifendes<br />

Seminar<br />

(Kunert) In Bayern stehen<br />

nicht nur die höchsten Berge<br />

Deutschlands, dort werden sie<br />

sogar bezwungen. Einmal<br />

mehr bewiesen die Organisatoren<br />

Dipl.-Ing. FH Jürgen<br />

Knöller und Parkettlegermeister<br />

Heinz Brehm in ihrem<br />

zweiten gemeinsamen Fortbildungsseminar<br />

für die Handwerke<br />

Estrichleger, Parkettleger<br />

und der Bodenleger, dass<br />

sie auch in der Fußbodentechnik<br />

in Bayern die steilsten<br />

Wände erklimmen können.<br />

Das in der Bayerischen<br />

BauAkademie durchgeführte<br />

Seminar zeigte, dass doch<br />

viele unterschiedliche Interessen<br />

vorhanden und die Probleme<br />

vielfältig sind, aber<br />

alle Zwiste mit Leichtigkeit<br />

im gemeinsamen Gespräch zu<br />

meistern sind. Parkettlegermeister<br />

Heinz Brehm und der<br />

frisch gebackene Estrichlegermeister<br />

Gert F. Hausmann<br />

berichteten über Schäden<br />

durch Estrichfeuchte an Parkett-<br />

und Bodenbelägen. Einigkeit<br />

bestand darüber, dass diese<br />

Schäden einerseits sicherlich<br />

auf die kurzen Baufristen<br />

zurückzuführen sind, andererseits<br />

aber auch auf ungeeignete<br />

Prüfmethoden des Restfeuchtegehaltes<br />

im Estrich.<br />

Die fachlichen Ergänzungen<br />

hierzu gab Walter Kuch in<br />

seinem Bericht über eine breit<br />

angelegte Untersuchung unterschiedlichster<br />

Meßmethoden<br />

der Feuchtigkeit in Estrichen<br />

mit umfangreichen Vergleichsdiagrammen,<br />

die dem Praktiker<br />

letztendlich deutlich vor<br />

Augen führten, dass diesbezüglich<br />

wohl doch nur die<br />

CM-Meßmethode als zielführend<br />

anzusehen ist.<br />

Die Organisatoren, v.l.<br />

Jürgen Knöller, Heinz<br />

Brehm, Klaus Lindner<br />

Der Estrichleger konnte den<br />

anwesenden Parkett- und<br />

Belagslegern verdeutlichen,<br />

was er im Rahmen der Ausschreibungen<br />

abliefern könnte<br />

und müsse. Die Parkett- und<br />

Bodenleger stellten ihre Erwartungen<br />

von ordnungsgemäßen<br />

Estrichen und insbesondere<br />

deren Oberflächen gegenüber.<br />

Die Diskussionen begannen<br />

zunächst heftig und endeten<br />

nach erfolgtem Meinungsaustausch<br />

annähernd in allen<br />

Punkten in geglätteten Wogen.<br />

Über die unterschiedlichsten<br />

Meinungen zum Schleifen,<br />

Anschleifen, Abschleifen oder<br />

sonstiger verwendeter Begriffe<br />

zur Oberflächenvorbereitung<br />

vor der Belagsverlegung, versprach<br />

man dem Auditorium,<br />

auf sachverständiger Ebene<br />

unter Beteiligung der betroffenen<br />

Gewerke einen Konsens<br />

zu erarbeiten.<br />

Auf bayerischer Ebene<br />

klappte die zukünftige Zusammenarbeit<br />

in hervorragender<br />

Weise. In wie weit die Initiativen<br />

der Organisatoren auch<br />

auf Bundesebene Erfolg haben<br />

werden, bleibt abzuwarten.<br />

Im Sinne des “gemeinsamen<br />

Bootes” sollten wir dem mit<br />

Hoffnung entgegen sehen. |<br />

4 Seminar: Estrichleger und Parkettleger<br />

42 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 43<br />

jetzt


Für Planer<br />

Checkliste<br />

O Die Wände sind verputzt.<br />

O Der Stammmeterriss ist vorhanden und deutlich<br />

markiert. Die Markierung ist mit Hilfe von einer<br />

Metallplatte erfolgt, die auch nach Baustellenabschluss<br />

noch zugänglich ist.<br />

O Alle unbedingt notwendigen Rohrleitungen (Elektro,<br />

Heizung etc.) sind fest und unverrückbar auf<br />

dem Rohfußboden aufgebracht. Rohrkreuzungen sind<br />

nicht vorhanden.<br />

O Die Rohbetonplatte ist besenrein und frei vonVerschmutzungen<br />

wie Mörtelresten, Wasserpfützen,<br />

Öllachen etc.<br />

O Der Rohfußboden ist gemeinsam mit dem Estrichleger/Dämmungsleger<br />

nivelliert worden, um zu überprüfen,<br />

inwiefern die vorgeschriebenen Toleranzen<br />

eingehalten sind und um die effektiv auszuführende<br />

Estrichkonstruktion festzulegen.<br />

O Der Bau ist zugfrei, Türen- und Fensteröffnungen sind<br />

verschlossen.<br />

O Es herrscht eine Boden-Kontakt-Temperatur von<br />

≥ 5 °C.<br />

O Die Stahlbetonplatte/Holzbalkenkonstruktion ist zur<br />

Belegung geeignet und tragfähig.<br />

O Es ist nach erfolgter Berechnung ausgeschlossen,<br />

dass Diffusionsvorgänge oder eventuell entstehende<br />

Tauwassersituationen die Konstruktion<br />

gefährden können.<br />

O Der notwendige Trittschall- und Wärmeschutz für<br />

die Fußbodenkonstruktion ist berechnet (DIN 4109,<br />

VDI-Richtlinie 4100, DIN 4108 + Wärmeschutzverordnung).<br />

O Der Rohfußboden ist frei von Rissen.<br />

O Eventuell durch den Estrichleger oder bauseits durchzuführende<br />

Abdichtungsmaßnahmen sind im Vorfeld<br />

festgelegt worden.<br />

Was ist vor<br />

der Estrichverlegung<br />

zu veranlassen?<br />

O Alle Bodenbeläge stehen in Art und Dicke fest.<br />

O Der Fundamenterder ist angeschlossen (sofern vorhanden).<br />

O Aussparungen bzw. Abmauerungen für Bade- und<br />

Duschwannen oder andere Einbauten sind festgelegt<br />

und vorgenommen.<br />

O Eventuell notwendige Abmauerungen für Kachelöfen<br />

sind vorgenommen.<br />

O Ausreichendes Gefälle für Bodenabläufe ist in der<br />

Unterkonstruktion vorhanden (i.d.R. 1,5 bis 2,0 %).<br />

Der Estrich kann in einer gleichbleibenden Schichtdicke<br />

verlegt werden.<br />

O Eventuell notwendige Bewegungsfugenprofile (z.B.<br />

über Baukörperbewegungsfugen) sind geplant und<br />

eventuell bereits eingebracht.<br />

O Ein ausreichend großer Mischplatz für die Baustelleneinrichtung<br />

(evtl. Silo) ist vorhanden. Die<br />

Pumpwege zum Verarbeitungsort sind minimiert.<br />

O Der Bauablauf ist so geplant, dass der Estrich<br />

3 Tage nach Verlegung nicht begangen und während<br />

18 Tagen nicht belastet wird.<br />

O Eventuell vorhandene Bodentanks sind auf ihre<br />

geplante Höhe nivelliert und fixiert.<br />

O Bei Heizestrichen, die Warmwasserrohre beinhalten,<br />

müssen diese zum Zeitpunkt der Estrichverlegung mit<br />

Wasser befüllt sein, um evtl. Undichtigkeiten rechtzeitig<br />

zu bemerken. Die Wassertemperatur in den<br />

Heizrohren sollte der Raumtemperatur entsprechen;<br />

im Winter kann aus Frostschutzzwecken mit einem<br />

Vorlauf von 20 °C gearbeitet werden.<br />

AUTOR Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger<br />

ist Architekt/BDB, Sachverständiger<br />

für Fußbodentechnik, Gastdozent<br />

an Hochschulen und<br />

technischer Leiter der Fa. Unger<br />

Estriche in Donauwörth.<br />

i<br />

Dieser Beitrag wurde dem Fachbuch<br />

Fußboden Atlas "Richtig<br />

planen - Schäden vermeiden"<br />

entnommen. Das Buch ist in<br />

der Bausuchmaschine Quo Vado<br />

www.quo-vado.de hinterlegt.<br />

Autor: Alexander Unger. Im Buchhandel<br />

ISBN-Nr.: 3-00-006746-9<br />

Seminarangebot<br />

2002<br />

Die PCI Augsburg hat ihr<br />

neues Seminarprogramm für<br />

2002 vorgelegt. An 3 Standorten<br />

Augsburg, Hamm und<br />

Wittenberg erwartet die Teilnehmer<br />

eine von Profis für<br />

Profis aufbereitete Mischung<br />

zu allen wichtigen Themen<br />

des Alltagsgeschäftes, von der<br />

Werkstoffkunde über Verarbeitungs-<br />

und Marketingtipps<br />

bis hin zu Normen und rechtlichen<br />

Grundlagen.<br />

Untergrundvorbehandlung,<br />

Verlegen von Fliesen, Platten<br />

und Naturwerkstein, Beton-<br />

instandsetzung, Schutz von<br />

Abwasserbauwerken, Bau-<br />

werksabdichtung, Altbau-<br />

F~MAGAZIN INITIATIVE<br />

Checkliste:<br />

Was ist vor der Estrichverlegung zu<br />

veranlassen<br />

Architekten und Planer sind, was den Estrich angeht,<br />

häufig überfragt und dementsprechend klemmt und hakt<br />

es dann an irgendwelchen Nichtigkeiten.<br />

Damit Ihre Estrichverlegung reibungslos verläuft, muss<br />

sich der Planer vor dem Einbringen des Estriches Ge-<br />

danken machen. Hierbei kann ihm und letztenendes<br />

kommt es dann Ihnen zugute, die nebenstehende Checkliste<br />

»Was ist vor der Estrichverlegung zu veranlassen«<br />

nützliche Dienste erweisen.<br />

Es steht Ihnen frei, die Checkliste zu kopieren und an Ihre<br />

Auftraggeber weiterzugeben. Allerdings muss es sich um<br />

eine Kopie der nebenstehenden Seite handeln, die Textübernahme<br />

steht unter dem Copyright des Verfassers.<br />

F~MAGAZIN SERVICE<br />

Wir liefern Ihnen das nebenstehende<br />

Info-Blatt mit Ihrer Firmenadresse. Als<br />

Datei - per E-Mail - auf Ihren PC, fertig<br />

zum Ausdruck mit dem Laserdrucker.<br />

Senden Sie 10 an die Redaktion mit<br />

• Titel des Info-Blattes<br />

• Gewünschte Adresse<br />

• Ihre E-Mail–Adresse<br />

4 Seminarangebot<br />

44 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 45<br />

jetzt<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

MAGAZIN<br />

Download-Center<br />

Diese Fachinformation<br />

finden Sie zum Download<br />

auf Ihren PC unter<br />

www.fussbodenbau.de<br />

Seminar-Übersicht<br />

sanierung sowie verschiedene<br />

Verkaufs- und Marketingthemen<br />

stehen u.a. auf dem<br />

Programm. Die Tagesseminare<br />

laufen in der Zeit Januar<br />

bis März 2002. Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei.<br />

Info: Tel. 0821-5901-226,<br />

Fax 0821-5901-499,<br />

www.pci-augsburg.de<br />

(Link: Seminare)


4 Seitentitel<br />

Auch wenn es sich kompliziert liest, es ist ratsam sich mit dieser Materie<br />

auseinander zu setzen. Für Ihre Fragen steht der Autor am Telefon Rede<br />

und Antwort zu seinem Aufgabenbereich mit dem Thema<br />

Rating<br />

Es spricht sich auch bei den Chefs der Estrichbetriebe herum: Sie müssen sich mit<br />

dem Thema Rating befassen. Was verbirgt sich dahinter und was bedeutet das?<br />

Die Beschlüsse von Basel<br />

In der Vergangenheit galt der Grundsatz, dass die kreditgebende Bank 8% des<br />

Kreditvolumes zur Absicherung des Ausfallrisikos mit Eigenkapital zu hinterlegen<br />

hatte (Basel I).<br />

Im Dezember 2000 wurde nach langer Vorbereitungszeit durch internationale<br />

Finanzfachleute beschlossen, ab 2004 diese Regelung zu differenzieren (Basel II).<br />

Die Banken sollen künftig je nach der Bonität (Kreditwürdigkeit) der einzelnen<br />

Kreditnehmer zwischen ca. 4% und 12% Eigenkapital hinterlegen. Als Folge fallen<br />

die Kredtikonditionen künftig unterschiedlich hoch aus, da diese Daten in die<br />

Kreditkalkulation einfließen. Das führt automatisch zu einem Bewertungssystem<br />

(Rating) mit Risikoeinteilung.<br />

Seit dem Beschluss arbeiten Fachleute aller Banken mit Hochdruck daran, ihre<br />

bisherigen Beurteilungssysteme zur Kreditvergabe grundlegend neu festzulegen,<br />

denn diese Systeme müssen zwei Jahre vor der verbindlichen Einführung in der<br />

Praxis erprobt werden.<br />

Internes/externes Rating<br />

In der ersten Fassung der Basel II-Bestimmungen gab es die Vorgaben, die Ratingverfahren<br />

generell bankenunabhängig durchführen zu lassen. Seit Januar 2001 ist<br />

klar, dass es sowohl externe Ratings (Finanzagenturen) als auch interne Ratings<br />

(Banken, Kreditinstitute) geben wird. Nach dem aktuellen Stand der Diskussion<br />

empfiehlt es sich für Unternehmen, die mit mehreren Banken Kreditgeschäfte<br />

durchführen, eine Betriebsübergabe oder vergleichbare Aktivitäten planen, sich<br />

extern raten zu lassen. Alle anderen Unternehmen werden in einem internen Rating<br />

der kreditgebenden Bank beurteilt. In beiden Fällen folgt am Ende eine Einstufung<br />

mit klaren Klassifikationen (Abbildung 1).<br />

46 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 47<br />

jetzt


Ratingthemen<br />

Worauf sich die Unternehmen in der Beurteilung einstellen müssen, wird u. a. in<br />

den Beurteilungsbögen der Kreditinstitute und Agenturen sichtbar. Auch wenn die<br />

äußere Form der Gliederung unterschiedlich ausfällt, werden die folgenden Kriterien<br />

darin enthalten sein, die im ersten Ansatz entsprechend dem Schulnotenprinzip<br />

1 –6 beurteilt werden. Als Beispiel ist die vorläufige Gliederung der Genossenschaftsbanken<br />

wiedergegeben (Abbildung 2).<br />

Es fällt schon beim ersten Studium der Stichworte auf, dass die aktuellen wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse (4, harte Faktoren) nur eine von fünf Hauptgruppen sind.<br />

Neben der branchenbezogenen Beurteilung (2) hinterfragt der Katalog die weichen<br />

Faktoren Managementqualität (1), Kundenbeziehung (3) und die weitere Unternehmensentwicklung<br />

(5).<br />

Auch ein Unternehmen mit aktuellen guten wirtschaftlichen Daten rutscht ohne<br />

diese in die Zukunft weisenden Faktoren in der Beurteilung ab. Andererseits<br />

kann ein Unternehmen mit schwächeren wirtschaftlichen Daten, aber einem guten<br />

Management und aussichtsreichen Perspektiven in der Endnote besser dastehen.<br />

Rating und Managementsystem<br />

Unternehmen, die ein Managementsystem nach ISO 9001 haben oder ein System<br />

aufbauen, erarbeiten sich eine gute Ausgangssituation. Zertifizierte Unternehmen<br />

mit einem gut funktionierenden System haben eine hervorragende Ausgangsposition.<br />

Die Gründe dafür liegen in den gemeinsamen Themen und im Verständnis für die<br />

transparente Darlegung/Verfolgung der Unternehmensorganisation und Entwicklung.<br />

Klassifikationen im Ratingergebnis (Abb. 1)<br />

AAA beste Qualität, geringstes Ausfallrisiko<br />

AA+<br />

AA hohe Qualität<br />

AA-<br />

A+ angemessene Deckung von Zins und Tilgung, viele gute Investment-<br />

A attribute, aber auch Elemente, die sich bei einer Veränderung der<br />

A- wirtschaftlichen Lage negativ auswirken können<br />

BBB+ angemessene Deckung von Zins und Tilgung, aber auch spekulative<br />

BBB Charakteristika oder mangelnder Schutz gegen wirtschaftliche Ver-<br />

BBB- änderungen<br />

BB+ sehr mäßige Deckung von Zins und Tilgung, auch in gutem wirtschaft-<br />

BB lichen Umfeld<br />

BB-<br />

B+<br />

B geringe Sicherung von Zins und Tilgung<br />

B-<br />

CCC niedrigste Quallität, geringster Anlegerschutz, in akuter Gefahr eines<br />

CC Zahlungsverzugs.<br />

D in Zahlungsverzug/Insolvenz<br />

Die genannten Punkte sind Gegenstand in einem Ratingverfahren zur Klassifizierung<br />

der Bonität, aber auch in der Erarbeitung/Anwendung/Auditieruung eines<br />

Managementsystems nach ISO 9001/2000.<br />

Die unter Management 1.1 aufgeführten Themen Managementstruktur und<br />

Kontinuität sind in der ISO 9001 unter 5.5 Verantwortung und Befugnis zu finden,<br />

Erfahrung findet sich im Managementsystem unter 6.2.2 Fähigkeit, Bewußtsein und<br />

Schulung wieder. Die Dokumentation einer langfristig nachvollziehbaren Unternehmenskonzeption<br />

wird in der ISO-Norm unter 5.3 Politik dargelegt. Die Qualität des<br />

Rechnungswesens (Rating 1.2) gehört zu den Realisierungsprozessen in ISO 9001<br />

Kap.7.5.<br />

Die Ratingthemen 2.1 – 2.6 (Markt/Branche) sind Stichworte einer strategischen<br />

Planung, die im Managementsystem Kap. 5.3 mündet. Rating 2.7 Leistungsstandard<br />

ist gleichzusetzen mit der Darlegung der Kernprozesse in ISO 9001 Kap. 7.1 – 6. Die<br />

Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens (Rating 2.6) werden in der Einleitung<br />

eines Managementhandbuches unter 5.1 vorgestellt. Der Umgang mit Lieferanten<br />

(Rating 2.3) ist ein eigenständiger Prozess unter ISO 9001 Kap.7.4 Beschaffung.<br />

Neben der Darlegung der Kontoführung nimmt das Ratingthema 3.2 Kundentransparenz<br />

im Managementsystem unter 5.2 Kundenorientierung und 8.2.1 Kundenzufriedenheit<br />

einen wichtigen Platz ein.<br />

Bonitätsklassen und –kriterien (Abb. 2)<br />

ISO 9001/2000<br />

1. Management<br />

1.1 Qualität der Geschäftsführung/des Managements 5.5/6.2.2/5.3<br />

1.2 Qualität des Rechnungswesen/Controlling 7.5<br />

2. Markt/Branche<br />

2.1 Markt-/Branchenentwicklung 5.3<br />

2.2 Konjunkturabhängig 5.3<br />

2.3 Abnehmer-/Lieferantenstreuung 7.4<br />

2.4 Export-/Importrisiken 5.3<br />

2.5 Konkurrenzintensitäten 5.3<br />

2.6 Produkt/Sortiment 5.1<br />

2.7 Leistungsstandard 7.1-6<br />

3. Kundenbeziehung<br />

3.1 Kontoführung<br />

3.2 Kundentransparenz/Informationsverhalten 5.2/8.2.1<br />

4. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

4.1 Beurteilung des Jahresabschlusses 8.4/5.6<br />

4.2 Gesamte Vermögensverhältnisse<br />

5. Weitere Unternehmensentwicklung<br />

5.1 Entwicklung seit letzem Jahresabschluß 8.4/5.6<br />

5.2 Unternehmensplanung 8.4/5.6<br />

5.3 Ertragsplanung u. künftige Kapitaldienstfähigkeit 8.4/5.6<br />

5.4 Besondere Unternehmensrisiken<br />

48 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 49<br />

jetzt


Der Autor, Dipl.-Ing. Oskar<br />

Hessing, hat als Architekt in<br />

führenden Funktionen des Bau-<br />

gewerbes und in Planungs-<br />

büros gearbeitet. Als Berater,<br />

Referent und Auditor unterstützt<br />

er Unternehmen des Bauge-<br />

werbes, des Handwerks, insbe-<br />

sondere des Estrichhandwerks,<br />

der Planungsbüros und der<br />

Baustoffindustrie beim Aufbau<br />

und der Weiterentwicklung von<br />

strategischer Planung, Optimie-<br />

rungsprozessen und Manage-<br />

mentsystemen. Kontakt unter<br />

Telefon 09181/299500.<br />

Auch die Rating-Darlegungen unter 4. Wirtschaftliche Verhältnisse sind in der<br />

ISO 9001 wiederzufinden. 8.4 Datenanalyse spricht die systematische Zusammenstellung<br />

der Unternehmensdaten an, 5.6 Managementbewertung beschreibt die jährliche<br />

schriftliche Bewertung dieser Daten und daraus abgeleitete Unternehmensplanung<br />

und Festlegung von Maßnahmen zur Umsetzung. Auch ISO 9001 Kap. 6.1<br />

Bereitstellung von Ressourcen greift hier mit ein. Im Rating werden diese Themen<br />

unter 5.1 Unternehmensentwicklung, 5.2 Unternehmensplanung und 5.3 Ertragsplanung<br />

fortgesetzt.<br />

Zwei Begriffe ein Ziel<br />

In dieser kurzen Zusammenfassung wird schon deutlich dass Sie beide Instrumente<br />

mit dem gleichen Ziel ergänzend einsetzen können:<br />

Eine strategische Planung zur Unternehmensentwicklung durchzuführen, den<br />

Organisationsaufbau und die Organisationsabläufe wirkungsvoll zu straffen und<br />

die Entwicklungsdaten ihres Unternehmens systematisch zu verfolgen, um Planung<br />

und Maßnahmen fortzuschreiben.<br />

Mit diesem Rüstzeug können Sie die Voraussetzungen für eine gute Ratingeinführung<br />

erzielen.<br />

Daraus ergibt sich ein Aufgabenplan den Sie rechtzeitig, d. h. in kleinen regelmäßigen<br />

Schritten, erarbeiten sollten:<br />

( ) Erstellung/Überprüfung einer strategischen Planung<br />

( ) Anpassung des Organisationsaufbaus<br />

( ) Gezielte Personalentwicklung und –schulung<br />

( ) Verbesserung von Information und Kommunikation<br />

( ) Abbau von Fehlern und Pannen in den Produktions-/<br />

( ) Dienstleistungsprozessen<br />

( ) Klare Regelung der Zuständigkeiten<br />

( ) Angemessene Dokumentation zur Vermeidung von Haftungsrisiken<br />

( ) Kundenorientierte Durchführung der Leistungen<br />

( ) Geeignete Kontrollmechanismen zur Prüfung/Sicherstellung<br />

( ) der Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

Die Erfahrungen zeigen, dass eine zusammenfassende schriftliche Darlegung der<br />

getroffenen Maßnahmen in einem Handbuch eine wesentliche Hilfe und Sicherheit<br />

in der Umsetzung bietet.<br />

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen des Handwerks bietet sich hier ein<br />

Weg an, den erfolgreiche Unternehmen in den vergangenen Jahren schon gegangen<br />

sind.<br />

Einhefter Putzmeister<br />

50 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 51<br />

jetzt


Einhefter Putzmeister<br />

Berufs- und<br />

Technologiezentrum<br />

in Gera eingeweiht<br />

(Mehl) Ende<br />

Oktober 2001<br />

konnte der<br />

Bildungsver-<br />

bund Bau und<br />

A u s b a u<br />

GmbH seinen<br />

Neubau mit<br />

knapp 1.900<br />

qm Fläche feierlicheingeweiht<br />

werden.<br />

Klaus Nützel,<br />

Kammerpräsident<br />

der<br />

Handwerkskammer für Ostthüringen<br />

würdigte in seiner<br />

Rede die Leistungen von<br />

Heinrich Mosler (Präsident<br />

der HWK Mittelfranken),<br />

Reinhard Reiser (Bildungsreferent<br />

der HWK Nürnberg),<br />

Jürgen Knöller (1. Vorsitzender<br />

der Bundesfachschule)<br />

sowie von Friedrich Mehl<br />

(Geschäftsführer der Bundes-<br />

fachschule). Sie hätten maßgeblichen<br />

Anteil an der Entwicklung<br />

des Bildungsverbundes<br />

gehabt sowie die<br />

Bewilligung von Fördermitteln<br />

in Höhe von 1 Million<br />

Mark von der Arbeitsverwaltung<br />

initiiert.<br />

Nach der Wende fehlten<br />

in der Handwerkskammer für<br />

Ostthüringen die Voraussetzungen,<br />

eine ansprechende<br />

Ausbildung in den Bereichen<br />

Estrich und Belag im Raum<br />

Gera zu gewährleisten. Bei<br />

der Schaffung der Voraussetzungen<br />

und Errichtung einer<br />

entsprechenden Lehrstätte<br />

häätten sie die Handwerkskammer<br />

Mittelfranken, die<br />

Bauinnung Nürnberg sowie<br />

die Bundesfachschule Estrich<br />

und Belag tatkräftig und<br />

Ehrengäste und Verantwortliche in Gera: Boris<br />

Gruber, H. Creter, Bruno Olschewski, Heinrich<br />

Mosler, Franz Schuster, Friedrich Mehl, Jürgen<br />

Knöller, Hans-Uwo Freese, Werner Ott (v.l.n.r.).<br />

finanziell unterstützt und ihre<br />

Hilfe für die Erstausbildung<br />

angeboten. Wäre das nicht<br />

geschehen, gäbe es jetzt auch<br />

in der Bildungsstätte Gera<br />

keine Estrichausbildung und<br />

andere Anbieter hätten die<br />

Marktlücke mit Sicherheit sehr<br />

schnell geschlossen.<br />

Der alte Standort Gera-<br />

Leumnitz wird auch weitergeführt,<br />

so dass jetzt an diesen<br />

Orten die gesamte Bauausbildung<br />

für Ostthüringen und<br />

damit auch in den Bereichen<br />

Estrich und Belag auf einem<br />

hohen Niveau erfolgen.<br />

Baubeginn war im Oktober<br />

1997 mit dem ersten Bauabschnitt,<br />

im Mai 1999 wurde<br />

mit dem 2. Bauabschnitt für<br />

die Bildungsstätte in Gera-Aga<br />

begonnen. Mit der Fertigstellung<br />

des Berufs- und Technologiezentrums<br />

stehen nun<br />

2 Bauhallen für Estrichleger,<br />

1 Bauhalle für Trockenbauer,<br />

1 Teppichbodenlager, Konferenzraum,<br />

Büroräume,<br />

Sanitär- u. Duschräume zur<br />

Verfügung. Wesentlichen<br />

Bestandteil des Komplexes<br />

bildet die Bauhalle für die Estrichlegerausbildung.<br />

|<br />

4 Berufs- und Technologiezentrum Gera | Bundesleistungswettbewerb<br />

Bundesleistungswettbewerb<br />

im<br />

Gewerk Estrich<br />

Zur Teilnahme<br />

am<br />

Wettbewerb<br />

waren diese<br />

Landessieger<br />

b e r e c h t i g t :<br />

Dierk-Oliver<br />

H o r n u n g<br />

( B a d e n -<br />

Württemberg),<br />

M i c h a e l<br />

E c k e r t<br />

( B a y e r n ) ,<br />

Mike..Holt-<br />

C O U P O N KOPIEREN + FAXEN<br />

Ja, ich will Mitglied werden in der Bundesfachschule.<br />

Meine Adresse:<br />

BUNDESFACHSCHULE ESTRICH UND BELAG E.V.<br />

91555 FEUCHTWANGEN · FAX 09852-9002-999<br />

52 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 53<br />

jetzt<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Firma:<br />

Strasse:<br />

PLZ / Ort:<br />

Telefon:<br />

Bei der Siegerehrung: Hans-Peter Lenzen, Robert<br />

Westbrock, Dierk-Oliver Hornung, Jürgen Knöller<br />

(Vorsitz), Arndt Frauenrath (ZDB-Präsident) (v.l.n.r.)<br />

brink (Nordrhein-Westfalen) und Sascha Mörsdorf (Saarland).<br />

Dierk-Oliver Hornung wurde Bundessieger und erhielt den<br />

Förderpreis der Bundesfachschule Estrich und Belag. |<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 103 <br />

und ist steuerlich absetzbar.<br />

Senden Sie mir Ihre Unterlagen!<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!


4 Seitentitel<br />

Informationstage für hellwache Chefs<br />

Markt- und Marketing-<br />

Seminar<br />

(Käpernick) Mitte Oktober begrüßte der<br />

Geschäftsführer der Bundesfachschule Friedrich<br />

Mehl im bayerischen Feuchtwangen zahlreiche<br />

‚hellwache Chefs‘ zu einem Marketing-Seminar<br />

mit den Referenten Dipl.-Ing.<br />

Peter Käpernick und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gerd<br />

Salwey, speziell entwickelt für die Bedürfnisse<br />

Estrich und Fußboden. Aufgebaut in 4 Module<br />

wurden in Gruppenarbeit die Themen Werbung,<br />

Markt, Preise und Unternehmensführung theoretisch<br />

erörtert und an Beispielen gleich praktisch<br />

umgesetzt<br />

Das Podium<br />

Die erste Aufgabe, der sich die Teilnehmer<br />

stellen mussten, galt dem stabilen Bau eines<br />

Podiums mit einfachen Mitteln und<br />

beschränkter Zeit, mit anschließender Präsentation<br />

und Bewertung durch die Kollegen.<br />

Ein Typenmodell<br />

Anhand einer kleinen Geschichten von<br />

Mäusen und Käse sollte Verständnis für Änderungen<br />

im Verbraucherverhalten und für unterschiedliche<br />

Charaktere und Typen entwickelt<br />

werden.<br />

Die Firma<br />

Bei der Simulation einer<br />

Firma wurden die betriebswirtschaftlichenSteuerungshebel<br />

verdeutlicht. Inhaltlich<br />

ging es um den Verkauf einer<br />

Leistung im Rahmen einer<br />

Sanierungsarbeit und einem<br />

Erweiterungsbau für eine<br />

Maschinenfabrik. Zielsetzung:<br />

Erstkontaktgespräch und<br />

Preisverhandlung praktisch<br />

durch zu spielen.<br />

Die Unterscheidungsmerkmale<br />

im Fußbodenbau heißen:<br />

Produkt, Preis und Kontakt.<br />

“Wenn die Produkte mehr<br />

oder weniger gleich sind und<br />

wenn die Preise nicht mehr die<br />

eingesetzte Leistung spiegeln,<br />

dann sind wir selber das Problem.<br />

Nur unser Kontakt zum<br />

Kunden bleibt dann als wirkliche<br />

Differenzierungsgröße<br />

Fit in Kommunikation<br />

Dreh- & Angelpunkt<br />

für Unternehmenswachstum<br />

Damit was "übrig" bleibt, simulieren & optimieren<br />

wir<br />

Projekte & Prozesse<br />

4 Marketingseminar<br />

übrig. Diese Erkenntnis gilt es zur Kenntnis zu<br />

nehmen. Es ist nicht der (anonyme) Markt, der<br />

uns die Ergebnisse unsrer Arbeit diktiert - wir<br />

sind es selbst!!”<br />

Die Strategie<br />

Struktur: Der Tätigkeitsbereich Fußbodenbau<br />

deckt folgende Grundbedürfnisse beim<br />

Kunden ab: ‚Die Herstellung von Bodenflächen<br />

zum Leben und zum Arbeiten. Wir schaffen die<br />

stabile Basis für geschützte Räume!”<br />

Kapital: Der Schlüssel: Denkende Arbeitskräfte<br />

und flüssige Geldmittel. Die Kompetenz<br />

liegt in der innovativen und ausbalancierten<br />

Organisation der Ressourcen.<br />

Angebot und Verkauf: Die Kompetenz liegt<br />

in der Kommunikation auf Basis einer langjährigen<br />

Erfahrung. Der Verkaufsförderungsfaktor<br />

heißt ‚Vertrauen‘.<br />

Verarbeitung Produkte/Systeme: Die Kompetenz<br />

liegt auf dem Verarbeitungs-Know-how<br />

der Werkstoffe.<br />

Prozessverantwortung: Auch hier liegt die<br />

Kompetenz in der Koordination des Prozesses<br />

der Projektabwicklung.<br />

è 57<br />

proMotion Team<br />

kaepernick-promotion.de<br />

Käpernick Promotion macht Komplexes sichtbar!<br />

79312 Emmendingen · Neudorfstraße 3 · Tel 07641 570552 · Fax 07641 570576<br />

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Über diesen Rahmen hinaus bieten wir Verkaufsförderung und Training im Doppelpack!<br />

54 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 55<br />

jetzt


4 Termine Weiterbildung 4 Marketing-Seminar | Leserbrief<br />

HANDWERK<br />

FEBRUAR<br />

15.02.2002 Ostfildern-Nellingen<br />

Schäden an Fußbodenkonstruktionen<br />

Fax: 0711-34008-27 TAE<br />

20.02.2002 Troisdorf<br />

Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen,<br />

Verlegen von elastischen und textilen<br />

Bodenbelägen, Laminat, Parkett und Holzpflaster,<br />

Neues Merkblatt<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

27.02.2002 Troisdorf<br />

Hohlböden - Grundlagen<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

28.02.-01.03.2002 Feuchtwangen<br />

Marketing - Schlüssel zur erfolgreichen<br />

Marktbearbeitung. Unternehmensführung -<br />

Führungskompetenz als Erfolgsfaktor<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

MÄRZ<br />

18.-22.03.2002 Feuchtwangen<br />

Estrich-Kolonnenführer<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

08./09.03.2002 Koblenz<br />

Grundlagenseminar Fußbodentechnologie<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

11.03.-27.03.2002 Feuchtwangen<br />

Der öffentlich bestellte Sachverständige<br />

(gewerkübergreifend)<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

12.03.2002 Troisdorf<br />

Beläge aus Reaktionsharzen - Stoffe,<br />

Gefahrstoffverordnung - Verlegung<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

18./19.2002 Koblenz<br />

Aufbauseminar Fußbodentechnologie<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

18.-22.03.2002 Feuchtwangen<br />

Estrich-Kolonnenführer<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

20.03.2002 Feuchtwangen<br />

Beurteilen, Vorbereiten von Untergründen,<br />

Verlegen von elastischen, textilen Belägen,<br />

Laminat, Parkett, Holzpflaster, Neues Merkbl.<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

APRIL<br />

08.-12.04.2002 Feuchtwangen<br />

Textile und elastische Bodenbeläge<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

09.04.2002 Troisdorf<br />

Abdichtungen nach DIN 18195 oder<br />

alternativ<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

15.04.- 02.08.2002 Feuchtwangen<br />

Estrichleger zur Meisterprüfung Teil 1+2<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

24.04.002 Feuchtwangen<br />

CE-Zeichen für Estrichmörtel ab 2002 -<br />

DIN EN 13813<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

30.04.2002 Koblenz<br />

Moderne Holzfußböden und Parkett<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

FAX für Veranstalter: 07136-970 257<br />

Weiterbildung<br />

MAI<br />

02.05.2002 Troisdorf<br />

Calciumsulfat-Fließestriche - Grundlagen<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

28./29.05.2002 Feuchtwangen<br />

Schnellestriche - Anspruch und Wirklichkeit<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

JUNI<br />

20.-22.06.2002 Feuchtwangen<br />

Estrich-Fachmesse<br />

SEPTEMBER<br />

03.09.2002 Troisdorf<br />

Hinweise für die Auswahl von Zementen<br />

bei der Estrichherstellung - gefärbte und<br />

geschliffene Estriche<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

20.09.2002 Koblenz<br />

Workshop Teppichboden-Verlegetechniken<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

20.09.2002 Feuchtwangen<br />

Beläge aus Reaktionsharzen - Stoffe -<br />

Gefahrstoffverordnung - Verlegung<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

OKTOBER<br />

17./18.10.2002 Koblenz<br />

Grundlagenseminar Fußbodentechnologie<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

24.10.2002 Feuchtwangen<br />

Hohlböden - Grundlagen<br />

Fax: 09852-9002-909 BBA<br />

25./26.10.2002 Nürnberg<br />

BEB-Sachverständigen-Treffen<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

NOVEMBER<br />

14.-16.11.2002 Koblenz<br />

Qualifizierung zum<br />

Fertigparkett-/Laminatleger<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

18./19..2002 Koblenz<br />

Aufbauseminar Fußbodentechnologie<br />

Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />

12.11.2002 Troisdorf<br />

Calciumsulfat-Fließestriche - Vertiefung<br />

Fax: 02241-39739-69 BEB<br />

MANAGEMENT<br />

Alle Anbieter haben eine Vielzahl unterschiedlichster<br />

Management-Seminare für Handwerker im Angebot, deren<br />

Veröffentlichung den üblichen Rahmen sprengen würde. Bei<br />

Interesse fordern Sie bitte das Seminar-Programm an.<br />

VERANSTALTER FAX<br />

Bayerische Bauakademie 09852-9002-909<br />

Bundesfachschule e.V. 09852-9002-991<br />

Haus der Technik 0201-1803-269<br />

Heidelberger Bau Forum 0800-4433886<br />

Quo Vadis 0371-3374-220<br />

Trotec 02452-962-200<br />

Seminar-Teilnehmer: Da wurde Kreativität<br />

gefordert, die Spaß machte<br />

Stärken erkennen: Anhand einer Tabelle<br />

bewertet der Teilnehmer selbst, wo er im Vergleich<br />

zum Wettbewerb bzw. zum Durchschnitt<br />

steht.<br />

Abhängigkeit zu Baustoffherstellern: Ist im<br />

Segment Fußbodenbau nicht erkennbar, da<br />

das Angebot übergroß und dadurch preislich<br />

attraktiv ist.<br />

Profil gegen Wettbewerb: Fragen hierzu<br />

können lauten: Wo bin ich Marktführer, wo<br />

kreativ, wo besonders innovativ, der Schlüssel<br />

hierzu: Kommunkationsfähigkeit, Flexibilität<br />

und Zusammenarbeit. Was der Kunde will,<br />

erfahren wir durch Fragen!<br />

Detaillierte Aufstellungen und Lösungsskizzen<br />

zu den Themen Nutzen, Problemstellungen<br />

/ Engpässe und Markt vervollständigen<br />

den Themenkreis.<br />

Die Teilnehmer konnten außer viel Wissenswertem<br />

auch fundierte und umsetzbare<br />

schriftliche Unterlagen für Ihre Unternehmens-<br />

führung mit nach Hause nehmen. |<br />

Güteschutz ist kein leeres<br />

Schlagwort - denn das Hochpreis-<br />

und Hightech-Land<br />

Deutschland kann nur mit<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

der Spitzenklasse<br />

bestehen.<br />

Estriche mit RAL-Güte-<br />

zeichen werden diesem<br />

Anspruch gerecht! Denn<br />

RAL-Gütezeichen stehen für<br />

hohe, ständig neutral kontrollierte<br />

Qualität. Dem Verbraucher<br />

gibt unser RAL-Gütezeichen<br />

»RAL-RG 818« die<br />

Orientierung in einer Zeichenvielfalt.<br />

Es gibt Sicherheit<br />

beim Kauf und Transparenz<br />

bei Preis-Leistungs-<br />

Vergleichen. Deshalb leistet<br />

das Gütezeichen für Estriche<br />

auch aktiv Verbraucherschutz!<br />

G Ü T E G E M E I N S C H A F T E S T R I C H U N D B E L A G<br />

Dem öffentlichen Auftrag-<br />

geber bietet das Gütezeichen<br />

für Estriche Planungs-Rechtssicherheit<br />

durch klar definierte<br />

Anforderungen an alle<br />

wichtigen Gütekriterien. Produkte<br />

mit diesem Gütezeichen<br />

weisen den Weg für<br />

wirtschaftliche Lösungen.<br />

Die Mitglieder der Güte-<br />

gemeinschaft dokumentieren<br />

mit dem RAL-Gütezeichen<br />

hohe Produktqualität und die<br />

Bereitschaft, durch Einhalten<br />

eines definierten Qualitäts-<br />

niveaus beständig hochwertige<br />

Produkte zu liefern - sie<br />

garantieren also Güte!<br />

Zum Leserbrief Ausgabe106<br />

"Zusammenarbeit -<br />

ein Fremdwort?"<br />

"Mir sind die zum Teil unsachlichen<br />

Reaktionen auf eine<br />

BGH-Entscheidung zur Prüfungspflicht<br />

des Fliesenlegers<br />

für Vorleistungen anderer Unternehmer,<br />

Urteil vom 07.06.2001<br />

VII ZR 471/99 unverständlich.<br />

1. Die Frage des Prüfens<br />

ist eine Rechtsfrage und keine<br />

technische Frage. Techniker<br />

müssen nur das umsetzen, was<br />

laut Vertrag von ihnen gefordert<br />

wird. Insofern ist klargestellt,<br />

dass die Frage des Prüfens sich<br />

entweder aus der VOB Teil B,<br />

§ 4, Nr. 3 ergibt oder aus dem<br />

Werkvertragsrecht des BGB, §<br />

633. Selbst dann, wenn die<br />

VOB nicht Vertragsbestandteil<br />

ist, gilt logischerweise die Regelung<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches.<br />

Der § 633 lautet:<br />

‚Der Unternehmer ist verpflichtet<br />

das Werk so herzustellen,<br />

dass es die zugesicherten<br />

Eigenschaften hat und nicht mit<br />

Fehlern behaftet ist, die den<br />

Wert oder die Tauglichkeit zu<br />

dem gewöhnlichen oder dem<br />

Interessiert?<br />

Fordern Sie heute<br />

Unterlagen für Ihre<br />

Mitgliedschaft in der<br />

Gütegemeinschaft<br />

an! Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Fax 02241-3973969<br />

nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch<br />

aufheben oder mindern.<br />

Ist das Werk nicht von dieser Beschaffenheit,<br />

so kann der Besteller die Beseitigung des Mangels<br />

verlangen, § 476a gilt entsprechend. Der<br />

Unternehmer ist berechtigt die Beseitigung zu<br />

verweigern, wenn sie einen unverhältnismäßigen<br />

Aufwand erfordert. Ist der Unternehmer mit<br />

der Beseitigung des Mangels in Verzug, so kann<br />

der Besteller den Mangel selbst beseitigen und<br />

Ersatz der erforderlichen Aufwendungen verlangen.‘<br />

Wie allseits bekannt, wird in den einzelnen<br />

ATV-Normen, z.B. auch der DIN 18352 ‚Fliesen-<br />

und Plattenarbeiten‘ zunächst im Abschnitt 3.1.1<br />

auf die VOB Teil B, § 4 hingewiesen, so dass<br />

daraus eindeutig abzuleiten ist, dass die Frage<br />

des Prüfens und schließlich auch die Frage der<br />

Hinweispflichten Rechtsfragen sind. Wenn dann<br />

im Unterabschnitt 3.1.1 einzelne Punkte aufgeführt<br />

worden sind, wonach insbesondere nach der<br />

Prüfung ggf. Bedenken anzumelden sind dann<br />

ist völlig klar, dass es eigentlich dieses Unterabschnittes<br />

gar nicht bedarf, denn in einer technischen<br />

Norm können gar keine umfassenden<br />

rechtlichen Punkte aufgeführt werden, die ggf. im<br />

Rahmen einer Hinweis- und Prüüfungspflicht zu<br />

beachten sind.<br />

Was bedeutet Güteschutz?<br />

Jede Firma, welche sich der Gütegemeinschaft<br />

anschließt, dokumentiert durch betriebliche Eigenprüfungen<br />

ihren freien Willen zur Güteleistung nach<br />

den Güte- und Prüfbestimmungen für Estriche<br />

RAL-RG 818. Gütezeichen gibt es für die Herstellungsgruppen:<br />

Anhydritestrich, Hartstoffestrich,<br />

Magnesiaestrich und Zementestrich.<br />

Welche Prüfungen werden verlangt?<br />

a) Prüfungen im Rahmen der Eigenüberwachung<br />

b) Prüfungen im Rahmen der Fremdüberwachung<br />

Welche Vorteile hat Ihre Firma?<br />

a) Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse<br />

b) Prüfzeugnisse über die durchgeführten<br />

b) Prüfungen<br />

c) Laufende Eigenkontrolle der Estrichgüte und<br />

b) der eigenen Kolonnen<br />

d) Deutliche Vorteile in der Werbung<br />

e) Besseres Image<br />

Industriestraße 19 • 53842 Troisdorf • Telefon 02241-3973960 • Telefax 02241-3973969<br />

56 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 57<br />

jetzt<br />

Leserbrief<br />

)


4 Leserbrief<br />

2. Mir ist auch völlig unklar,<br />

wieso anscheinend einige über<br />

die neueste BGH-Entscheidung<br />

überrascht sind, denn wenn<br />

man die Rechtsprechung der<br />

letzten Jahrzehnte verfolgt,<br />

dann ergibt sich folgender Sachverhalt:<br />

a) der Umfang der Prüfungspflicht<br />

richtet sich nach<br />

der Sorgfalt eines ordentlichen<br />

Handwerkers.<br />

OLG Celle BB 1964, Seite<br />

738.<br />

b) Die Hinweispflicht des<br />

Auftragnehmers beurteilt sich<br />

danach, dass dieser einen<br />

Erfolg schuldet. Der Auftragnehmer<br />

kann sich deshalb nicht<br />

darauf beschränken, die vom<br />

Auftraggeber gewünschten Einzelmaßnahmen<br />

auszuführen.<br />

Vielmehr muss er mit seiner<br />

überlegenen Sachkenntnis<br />

prüfen, ob die Maßnahmen zur<br />

Erreichung des vertraglich<br />

Geschuldeten erfolgstauglich<br />

sind und widrigenfalls beim<br />

Auftraggeber seine Bedenken<br />

anmelden.<br />

OLG Frankfurt/Main Bau R<br />

1985, Seite 448.<br />

c) Die Hinweispflicht nach §<br />

4 Nr. 3, 13 Nr. 3 VOB/B und<br />

die sich hieraus ergebenden<br />

Folgen einer Unterlassung treffen<br />

den Auftragnehmer bei<br />

fehlerhafter Planung des Architekten,<br />

wenn der Auftragnehmer<br />

die Planung als unsachgemäß<br />

erkannt und eine schriftliche Mitteilung<br />

seiner Bedenken unterlassen<br />

hat oder wenn er die<br />

Planung als unsachgemäß hätte<br />

erkennen müssen.<br />

BGH Bau R 1975, Seite 420.<br />

d) Baut die Leistung eines<br />

Unternehmers auf der Vorleistung<br />

eines anderen Unternehmers<br />

auf, so macht ein durch<br />

die Beschaffenheit der Vorleistung<br />

verursachter Mangel das<br />

Werk des zweiten Unternehmers<br />

nur dann fehlerhaft im<br />

Sinne des § 633 BGB bzw. §<br />

13 VOB/B wenn ein die Regel<br />

seines Fachs beherrschender<br />

Unternehmer feststellen konnte,<br />

dass die Vorarbeit des anderen<br />

Unternehmers sein Werk<br />

gefährden werde.<br />

BGH DB 1957, Seite 504.<br />

e) Die Hinweispflicht des Auftragnehmers<br />

gemäß § 4 Nr.<br />

3 VOB/B bezieht sich lediglich<br />

auf die Beschaffenheit der Vorleistung<br />

anderer Baubeteiligten<br />

dagegen nicht auf die Beschaf-<br />

fenheit etwaiger Nachfolgearbeiten.<br />

BGH Bau R 1970. Seite 57,<br />

BGH NJW 1983, Seite 875.<br />

f) Die vom Auftragnehmer<br />

gemäß § 4, Ziffer 3 VOB/B<br />

vorzutragenden Bedenken sind<br />

in der dort vorgeschriebenen<br />

Schriftform mitzuteilen. Diese<br />

Pflicht zur schriftlichen Benachrichtigung<br />

besteht nicht etwa<br />

nur im Interesse des Unternehmers<br />

sich auf diese Weise freizeichnen<br />

zu können, sondern<br />

ebenso im Interesse des Auftraggebers,<br />

der dadurch vor<br />

Schaden bewahrt werden soll.<br />

Die Schriftform soll der Warnung<br />

des Unternehmers einen<br />

besonderen Nachdruck verleihen.<br />

BGH 24.09.1962 VII Z 52/61.<br />

3. Nach meinem Verständnis<br />

muss der Fachspezialist, und<br />

das ist nun einmal der Meister<br />

seines Fach in der Form als<br />

Unternehmer, alle Möglichkeiten<br />

beachten, damit das<br />

geschuldete Werk mangel- und<br />

fehlerfrei ausgeführt wird. Wenn<br />

beispielsweise ein Verlegeuntergrund<br />

ein unzureichendes<br />

Gefälle aufweist, dann ist es das<br />

Normalste, dass der folgende<br />

Auftragnehmer im Rahmen<br />

seiner Prüfungsverantwortung<br />

das erkennt, schriftliche Bedenken<br />

anmeldet und nur dann die<br />

Leistung ausführt, wenn in der<br />

Vorleistung der Mangel beseitigt<br />

worden ist. Besteht der Auftraggeber<br />

dennoch auf der Verlegung<br />

z.B. eines Fliesenbelages,<br />

trotz unzureichendem Gefälle,<br />

dann sollte der Fachunternehmer<br />

vom Auftraggeber eine Haftungsbefreiung<br />

verlangen.<br />

Ein Verlegeuntergrund muss<br />

z.B. auch dahingehend geprüft<br />

werden, ob dieser ausreichend<br />

trocken ist. Liegt beim Verlegeuntergrund<br />

noch ein zu hohes<br />

Restschwindverhalten vor, weil<br />

der Estrich noch nicht ausreichend<br />

trocken geworden ist,<br />

dann ist zu erwarten, dass hinterher,<br />

wenn auf dem Estrich ein<br />

Stein- oder keramischer Fliesenbelag<br />

verlegt worden ist,<br />

Bodenverformungen und auch<br />

Risse entstehen werden. Wer<br />

auf einem Estrich der noch<br />

schwindet frühzeitig ohne weitere<br />

Maßnahmen Fliesen oder<br />

Platten verlegt, dem ist einfach<br />

nicht mehr zu helfen.<br />

In der angesprochenen BGH-<br />

Entscheidung ging es auch<br />

darum, dass angeblich Risse im<br />

Estrich- und Fliesenbelag entstanden<br />

waren, weil beim Heizestrich<br />

Dehnfugen fehlten. Ob<br />

das tatsächlich so zutrifft, kann<br />

dahingestellt bleiben. Wenn aus<br />

bauphysikalischen Gründen<br />

Dehnfugen benötigt werden,<br />

dann kann man sich darüber<br />

unterhalten, dass bereits die<br />

Frage der Anordnung und Lage<br />

von Dehnfugen (Bewegungsfugen)<br />

zunächst Sache des Planers<br />

ist. Gibt die Planung dazu<br />

nicht her, dann hätte bereits der<br />

Heizungsbauer und auch der<br />

Estrichleger ggf. beim Auftraggeber<br />

auf die fehlerhafte Planung<br />

und die Notwendigkeit,<br />

an bestimmten Stellen Bewegungsfugen<br />

auszubilden, hinweisen<br />

müssen, denn auch hier<br />

gilt, dass im Besonderen der<br />

Estrichleger als Fachspezialist<br />

anzusehen ist. Der Letzte in der<br />

Kette war hier der Fliesenleger.<br />

Im Rahmen seiner Meisterausbildung<br />

muss er auch Kenntnisse<br />

über bauphysikalische<br />

Zusammenhänge nachweisen,<br />

so dass ggf. schon daraus deut-<br />

Fachbetriebe<br />

Adress-Datenbank<br />

für Auftraggeber.<br />

Estrich-Unternehmer<br />

und Verlegebetriebe<br />

können<br />

sich selbst eintragen.<br />

Die Einträge<br />

sind unverbindlich<br />

und kostenfrei.<br />

DL-Center<br />

Fachmagazin<br />

EstrichTechnik.<br />

Ab Heft 101.<br />

Fußbodenbau<br />

Magazin.<br />

Ab Heft 107.<br />

Checklisten, Info-<br />

Blätter usw.<br />

Alles downloadbar<br />

auf Ihren PC.<br />

4 Leserbrief<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

58 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 59<br />

jetzt<br />

¨<br />

lich wird, dass der Fliesenleger<br />

als Fachspezialist kein ‚Hilfsarbeiter‘<br />

ist.<br />

Fachunternehmer zeichnen<br />

sich meines Erachtens dadurch<br />

aus, dass sie sich von ‚Hilfsarbeitern<br />

/ Schwarzarbeitern‘<br />

abheben, so dass daraus folgert,<br />

dass gerade der Auftraggeber<br />

vom Fachunter-<br />

nehmer erwartet, dass dieser<br />

mit seiner überragenden Sachkunde<br />

darauf achtet, dass er<br />

als Auftraggeber vor Schaden<br />

bewahrt wird. Wenn der Fachunternehmer<br />

meint, er müsse<br />

keine Bedenken anmelden,<br />

dann schadet er seinem Unternehmen,<br />

das ist dann seine<br />

Sache. Für den Schaden beim<br />

Bauherrn/Auftraggeber muss er<br />

aber einstehen und darf sich<br />

nicht beklagen, wenn ihm die<br />

Rechtsprechung hier den ‚Spiegel‘<br />

vorhält.<br />

Es kommt deshalb nicht<br />

darauf an, für wie klug uns die<br />

Rechtsprechung hält, sondern<br />

nach meiner Einschätzung die<br />

Masse der Fachunternehmer<br />

es bisher nicht verstanden hat,<br />

konsequent die seit Jahren<br />

n Das <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN im Internet s www.fussbodenbau.de l<br />

IHD<br />

Anbieter<br />

Industrie, Handel<br />

Dienstleistung.<br />

Adressendatei<br />

führender Anbieter<br />

der Branche mit<br />

Link zu deren<br />

Unternehmens-<br />

Homepage.<br />

Archiv<br />

Fachartikel aus älteren Heften.<br />

Forum<br />

Diskussions-<br />

Plattform der<br />

Fußbodenbau-<br />

Branche.<br />

Hier können Sie<br />

Fragen stellen, die<br />

in der Regel auch<br />

beantwortet<br />

werden. Aber<br />

sehen Sie selbst.<br />

bekannten höchstrichterlichen<br />

Entscheidungen in die Praxis<br />

umzusetzen.<br />

Resümee:<br />

Mann sollte sich als Fachunternehmer<br />

sehr umfassend über<br />

die Rechtsprechung des BGH<br />

informieren und aus diesen Entscheidungen,<br />

die in der Sache<br />

meistens sehr logisch sind,<br />

wenn man die Begründungen<br />

liest, Schlussfolgerungen<br />

ziehen, indem man zu dem<br />

Ergebnis kommt, dass der Fachspezialist<br />

alles Erdenkliche tun<br />

muss, um die Leistung zum<br />

Erfolg zu führen. Man sollte im<br />

Vorfeld mit dem zuständigen<br />

Architekten technische Dinge<br />

abklären und nur dann, wenn<br />

dieser sich den technischen<br />

Forderungen des Fachunternehmers<br />

widersetzt, unbedingt<br />

schriftlich unverzüglich (‚Gelbe<br />

Karte‘) Bedenken beim Auftraggeber<br />

geltend machen.<br />

Der Leserbrief ‚Zusammenarbeit<br />

ein Fremdwort‘ geht deshalb<br />

bereits an der Sache<br />

vorbei. Im Übrigen ist der Fliesenlegermeister<br />

gemäß Berufsbild<br />

berechtigt, selbst den<br />

Zement gebundenen Estrich<br />

auszuführen, auf dem er hinterher<br />

Fliesen oder Platten verlegt.<br />

Ich stehe sowieso auf dem<br />

Standpunkt, dass man möglichst<br />

viel Leistung in einer Hand<br />

haben sollte. Zunächst gilt, dass<br />

jedes Gewerk seine Leistung<br />

fehlerfrei auszuführen hat und<br />

dabei muss unabhängig davon<br />

der Nachfolgende als weiterer<br />

Spezialist die Vorleistung auf<br />

Eignung prüfen. Nur dann, wenn<br />

der Architekt und die einzelnen<br />

Fachunternehmer sachbezogen<br />

zusammen arbeiten wird es<br />

möglich sein, den Erfolg zum<br />

Wohle des Auftraggebers zu<br />

sichern. Wenn wir das begreifen,<br />

dann gibt es auch bald<br />

keine rechtlichen Entscheidungen<br />

mehr, wie sie hier von<br />

dem unbekannten Fliesenlegermeister<br />

beklagt werden."<br />

www.fussbodenbau.de<br />

Adressbuch<br />

Downloadbares<br />

Adressbuch<br />

"<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

VERZEICHNIS".<br />

Menzel Medien · Fasanenweg 7 · 74254 Offenau<br />

Telefon 07136 970255 · Fax 07136 970257<br />

Mail info@menzelmedien.de<br />

AUTOR Gerhard Gasser ist Estrich-,<br />

Fliesen-, Platten- und Parkettlegermeister,<br />

Landesfachgruppenleiter<br />

Estrich- und Fußbodentechnik bei<br />

der Fachgemeinschaft Bau Berlin<br />

und Brandenburg e.V., Sachverständiger.<br />

F|B|V<br />

Vorteil: Sie nden<br />

ständig aktuelle<br />

Adressen, Produktbezeichnungen,<br />

Markennamen usf.<br />

in Sekunden.


4 Jahresinhaltsverzeichnis 2001<br />

Das Inhaltsverzeichnis 2001<br />

Estrich / Fachwissen Anwendung<br />

101<br />

03 Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

unter Fliesen und<br />

Natursteinbelägen<br />

13 Fließestrich-Timing<br />

18 Fließestrich EC 20 in Theorie und<br />

Praxis<br />

32 Marktnische Balkon<br />

37 Schneckenmantel<br />

41 Randstreifenabschneider Estrich-<br />

Messpunkte<br />

44 Estrich-Sachverständigen-Treffen<br />

49 Schnellzementestriche<br />

55 Seminar: Der Fußboden im Altbau<br />

56 Sachverständigen-Herbstseminar<br />

Fußbodenbau-Wissen<br />

59 Raumlicht-Fluter<br />

102<br />

3 Trocknung von Estrichen<br />

16 Spachteln auf Gussasphalt-<br />

Estrichen<br />

18 Woran erkennt der Profi einen<br />

Gussasphalt-Estrich?<br />

19 IndustrieGruppe Estrichstoffe:<br />

»Die Grüne Welle«<br />

28 Bauma-News<br />

38 Silo-Systeme<br />

45 Fachtag für den Estrichleger<br />

47 Fußboden-Visionen<br />

48 Boden-Fachforum<br />

50 Estrich- und Fliesen-Sachver-<br />

ständigentreffen<br />

52 Maschinentechnik: Umbausatz<br />

53 Zement-Schnellestrich<br />

55 Zusatzmittel<br />

57 Randglättmaschine<br />

57 Zement-Spachtelmasse<br />

67 Randstreifen<br />

68 Schnellestrich-Verlegung<br />

72 Preise<br />

103<br />

3 Trittschallschutz mit Fußboden-<br />

konstruktionen<br />

10 Bestimmung der Belegereife von<br />

unbeheizten Zementestrichen auf<br />

Dämmung mit dem CM-Verfahren<br />

26 Böden in Wohnbauten<br />

33 Magnesitgebundene Bodenbeläge in<br />

nicht industriellen Bauten<br />

39 Polymergebundener Heizestrich<br />

ohne Wasser und Zement<br />

41 Einschichtiges Zementestrich-<br />

Element<br />

46 Verlegebericht Zementfließestrich<br />

50 Oberflächenfertige Estriche im<br />

Wohnungsbau<br />

58 3.500 m 2 Fließestrich/Tag<br />

104<br />

3 Toleranzen im Hochbau<br />

14 Novellierung der Trittschallnorm<br />

19 IGE | WTM „Die Grüne Welle“<br />

27 Trittschallverminderung<br />

30 Terrazzofußböden Basis-Wissen<br />

34 Terrazzo und farbige Estriche -<br />

Nachbehandlungen<br />

36 Terrazzoböden aus Reaktionsharzen<br />

37 Estrich schleifen zum Fertigbelag in<br />

Terrazzo-Optik<br />

41 Untersuchungen zum Austrock-<br />

nungsverhalten von Calciumsulfat<br />

fließestrich<br />

46 Jahrestagung des deutschen<br />

Estrich- und Belaggewerbes<br />

54 Ausschnitte aus der Rede des<br />

Vorsitzenden der Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag (ZDB)<br />

56 Ausschnitte aus der Rede des<br />

Vorsitzenden des Bundesverbandes<br />

Estrich u. Belag e.V. (BEB)<br />

59 Gütegemeinschaft Estrich und<br />

Belag: Bericht des Obmannes<br />

60 Tätigkeitsberichte der Arbeits<br />

kreise: AK Abdichtungen, AK Anhydrit-Estrich,<br />

AK Bodenbeläge, AK<br />

Heizestrich, AK Kunstharz, AK<br />

Magnesia-Estrich, AK Sachverständige,<br />

AK Zementestrich, AK<br />

Zementgebundene Industrieestriche<br />

70 Trittschalldämmung für individuelle<br />

Anforderungen<br />

71 Rohdecken-Ausgleich mit Niveau<br />

73 Produkt-Mix am Bahnhof<br />

105<br />

03 Trocknungszeiten von Estrichen<br />

07 Verlegung von Keramik auf<br />

Anhydritfließestrichen - Ist eine<br />

Grundierung notwendig?<br />

19 IGE | WTM „Die Grüne Welle“<br />

30 Die neue DIN 18195 Bauwerksabdichtungen,<br />

Ausgabe 08-2000<br />

41 Kraftmischer für Materialfertig-<br />

mischungen<br />

44 Unternehmer-Erfolg durch<br />

Trockenestrichsystem-Verlegung<br />

50 Spezielle Untergründe und deren<br />

Sanierungsmöglichkeiten<br />

59 Geprüfte Abdichtungssysteme<br />

60 Doppelaufsitzglätter<br />

106<br />

10 Trockenestrich auf Basis von<br />

Zementestrich<br />

14 Estriche richtig mischen<br />

16 Verlegung praktisch dampfdichter<br />

Bodenbeläge<br />

28 Technische und rechtliche Betrachtungen<br />

zu Rohrleitungen auf der<br />

Rohdecke<br />

30 Fachinformation für Architekten,<br />

Planer und Bauleiter: Rohrleitungen<br />

gehören auf die Rohdecke<br />

60 Checkliste: Übergabe von Estrichen<br />

Industriefußboden<br />

101<br />

16 Beschichteter Estrich<br />

28 Richtlinie zur Herstellung beheizter<br />

Fußbodenkonstruktionen im<br />

Gewerbe- und Industriebau<br />

62 Dekor-Boden-Beschichtung<br />

102<br />

12 Kugelstrahl-Dienstleister<br />

56 Wochenend-Sanierung<br />

58 Spezial-Beschichtung<br />

61 Stahlfaserbetone<br />

71 Werkzeuge für Kunstharzarbeiten<br />

103<br />

16 Deko-Beschichtung<br />

18 Bodenbearbeitungsmaschinen und<br />

Prototypen<br />

42 Haftbrücken für zementgebundene<br />

Verbundestriche<br />

57 Vollautomatische Abziehmaschine<br />

104<br />

27 Neuer Maschinenkatalog<br />

65 Arbeitsblatt: Industrieestriche aus<br />

Reaktionsharz - Prüfung des Untergrundes<br />

71 Fräs- und Schleifmaschinen<br />

72 Bitumendickbeschichtung<br />

72 Fugen-Referenzblätter<br />

105<br />

42 Vodafone: Schnellzement auf 70 m<br />

Höhe<br />

46 Balkonabdichtung<br />

46 Verpressung im Abbaustollen<br />

54 1100 qm konventioneller Estrich an<br />

einem Tag<br />

61 Drainagetechnik minimiert Feuchteschäden<br />

66 Fließestrich-Verlegung in Island<br />

106<br />

06 Sanierung von Industriefußböden<br />

mit magensiagebundenen Systemen<br />

19 Lebensmitteldepot: Fußbodensanierung<br />

ohne Betriebsunterbrechung<br />

22 Heidelberger Technologiepark:<br />

35.000 qm Fließestrich<br />

34 Norddeutsche Landesbank: Einsatz<br />

von Leichtbeton<br />

38 Kaufhaus Köln: Bodenaufbauten in<br />

Problembereichen<br />

39 Trittschallschutzplatte<br />

40 Fußbodenbeschichtungssystem<br />

44 Park Plaza Offenbach: Schnellestrichbinder<br />

53 Abdichtungsbahn<br />

54 Rührwerk<br />

54 Dichtschlämme<br />

56 Event-Center: Quarzkieselbelag<br />

66 Hypo-Vereinsbank Saarbrücken:<br />

Komplett-Renovierung<br />

66 Novotel Köln: Bodenarbeiten<br />

Belag<br />

101<br />

12 Fußboden-Stripper<br />

43 Fugensteg<br />

43 Flexmörtel<br />

46 Schäden an Natursteinboden-<br />

belägen durch Estriche<br />

102<br />

06 Merkblätter schützen nicht vor<br />

Schäden<br />

18 Kautschukboden<br />

34 Bewegungen in der Belagskonstruktion<br />

66 Boden-Sanierung<br />

Erklärung:<br />

Auf Seite 03 im Heft-Nr. 101<br />

des Fachmagazins EstrichTechnik<br />

103<br />

17 Bildpreisliste Bodenprofile<br />

60 Informationsveranstaltung Oden-<br />

wald-Granit<br />

60 Frühjahrsseminar der Naturstein-,<br />

Fliesen- und Estrichleger-Sachverständigen<br />

auf Schloß Raesfeld<br />

104<br />

16 Merkblatt Spachtelzahnungen<br />

18 EURO F-E-N Jahrestagung<br />

51 Estrichausführung aus der Sicht des<br />

Parkettlegers<br />

105<br />

13 Kooperation im Bauhandwerk<br />

23 BodenKonzepte Marktbearbeitung<br />

58 Gewerklohn<br />

61 Bauklebstoff-Hersteller: Sorgenkind<br />

Binnenkonjunktur<br />

106<br />

05 Gemeinsam am Branchen-Image<br />

arbeiten<br />

23 BodenKonzepte Methoden um<br />

Vorsätze wirklich umzusetzen<br />

46 CE-Zeichen für Estriche<br />

55 Gemeinsames Entwicklungs-<br />

konzept: Estrich und Heizsystem<br />

58 Ausschreibungs- und Vergabe-<br />

Technik<br />

63 CE-Kennzeichnung<br />

64 Neue Europäische Norm für<br />

Hohlböden<br />

Organisation / Fachverband / Innung<br />

101<br />

38 Fachgruppenversammlung<br />

Nordrhein und Westfalen<br />

39 Herbsttagung der Fachgruppe<br />

Sachsen<br />

40 Arbeitssitzung in Südbaden<br />

41 Bundesfachschule Förderpreis-<br />

Vergabe<br />

42 Neue BEB-Merkblätter<br />

102<br />

59 Quo Vadis Fußboden e.V.:<br />

Handwerksmarketing<br />

71 Bundesfachschule:<br />

Meisternachwuchs 2000<br />

80 Ankündigung: Jahrestagung<br />

Gesamtorganisation<br />

103<br />

36 Quo Vadis Fußboden e.V.:<br />

Katerstimmung beim Preis<br />

54 Landesverband Estrich und Belag<br />

Baden-Württemberg: Zusatzschu-<br />

lung der Estrichlegerlehrlinge<br />

56 Bundesfachschule Estrich und Belag<br />

e.V.: Förderpreis ausgelobt<br />

56 Institut für Baustoffprüfung und<br />

Fußbodenforschung:<br />

Institutsgebäude eingeweiht<br />

104<br />

36 Quo Vadis Fußboden e.V.:<br />

Handwerksmarketing in der Praxis<br />

66 Nachbargewerke: Hessisch-<br />

schwäbische Kooperation<br />

richtungsweisend<br />

67 Forum: Kontakte - Ideen - Trends<br />

68 Estrichlegermeisterkurs bei der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf<br />

62 Bezirksfachgruppe Mittelfranken:<br />

Fortbildung Estrich- und Parkettleger<br />

105<br />

28 Round Table-Gespräch<br />

(BSR, BEB, TKB, ZVR, ZPV)<br />

58 Merkblatt: Fugen in Sanitärräumen<br />

(IVD)<br />

64 Zweitägiges Arbeitstreffen (QVF)69<br />

Gründungsmitglieder (QVF)<br />

70 Hinweisblätter für den Auftraggeber<br />

für die Zeit nach der Estrichverlegung<br />

(BEB)<br />

106<br />

37 Quo Vadis Fußboden<br />

62 Arbeitskreis Doppel- und Hohlraum<br />

böden, Fertigteilestriche<br />

65 Merkblatt Hohlböden<br />

Beruf / Bildung<br />

105<br />

55 4. Boden-Fachforum<br />

Erfolgsfaktor Mitarbeiter<br />

58 Lehrstuhl Bauchemie<br />

62 Seminar: Unternehmer-Energie<br />

66 Der geprüfte Gebäudeenergie-<br />

berater<br />

67 Seminar: Informationstage für<br />

hellwache Chefs<br />

106<br />

48 Seminar: Zementfließestrich<br />

49 8. Dresdner Herbstseminar<br />

50 Estrichlegermeisterkurs 2001<br />

52 Seminar: Altbausanierung im<br />

Industriebereich<br />

68 Seminar: Estrich-Kolonnenführer<br />

Profil / Unternehmen<br />

101<br />

47 Heidelberger Zement AG<br />

Workshops für Handwerker<br />

48 20 Jahre Pupeter Estriche<br />

60 Henge Baustoffe GmbH<br />

Kundenseminar<br />

59 Dyckerhoff Sopro GmbH<br />

Fachseminare<br />

63 PCI Augsburg GmbH<br />

Seminarangebote<br />

102<br />

36 Firmenportrait BMS AG<br />

61 Gefinex-Jackon in Österreich<br />

67 Firmenübernahme IVW<br />

80 Jochen Wenzel, Ingrid Dobbermann<br />

103<br />

40 Portrait: SMC Handels- und<br />

Service GmbH<br />

44 Frieser-Unternehmensgruppe:<br />

Estrichleger-Skimeisterschaften<br />

47 PCI Augsburg GmbH/iff-Akademie:<br />

Seminarreihe<br />

58 Putzmeister Mörtelmaschinen<br />

GmbH: 1000. Estrichförderer<br />

60 Gutjahr GmbH: Gewinnspiel<br />

60 Knauf: Auskunfts-Service<br />

63 Bräuner GmbH & Co. KG:<br />

Firmenlogo<br />

70 Edgar Leonhardt<br />

104<br />

45 Neuer Internet-Auftritt: Knauf<br />

45 Baubörse im Internet: Allgemeine<br />

Bauzeitung<br />

70 Neue Strukturen: Heraklith<br />

4 Jahresinhaltsverzeichnis 2001<br />

105<br />

43 Auszeichnung für Gutjahr<br />

48 Estrich-Fachtagung bei Zebo-<br />

Fußbodenbau<br />

63 Isover sponsert Wetterstationen<br />

71 Kundenzeitschrift: Fließ-Info<br />

68 Helmut Unger, 73 Jürgen Wille,<br />

80 Antje Dyckerhoff, Manfred<br />

Grundmann, Frank Weigelt<br />

106<br />

58 10 Jahre Thermozell<br />

61 Heidelberger Zement plant<br />

Umstrukturierung<br />

Standards / Rubriken<br />

101<br />

23 BodenKonzepte Ein Estrichbetrieb<br />

mit Zukunft<br />

60 Kundenzeitschrift architekt & boden<br />

61 Leserbriefe<br />

63 fussbodenbau...forum<br />

Randabsenkungen<br />

102<br />

11 Konjunktur An- und -Aussichten<br />

23 BodenKonzepte Verhandlungs-<br />

sicher: Die Fehler. Erfolgs-Tips.<br />

Die Sitzposition.<br />

42 Dynamische Baukalkulation<br />

49 Bundesausschreibungsblatt<br />

51 Buch/CD-ROM/Internet<br />

51 Buch: Estriche, 58 Neue Homepage:<br />

Rigips, 61 Buch: Beton und<br />

Praxis, 69 CD-ROM: Addiment,<br />

69 Buch: Beton Ratschläge,<br />

70 Schriftenreihe: Beton,<br />

70 Broschüre: Dämmung<br />

103<br />

21 BodenKonzepte: 21 Zielsetzung,<br />

24 Mit den Mitarbeitern kommt die<br />

Führungsherausforderung<br />

42 Buch: VOB im Bild<br />

48 Inhaltsverzeichnis Jahrgang 2000<br />

55 Buch: Tauwasserschäden<br />

57 Fußbodenportal im Internet<br />

60 Baubekleidung<br />

104<br />

23 BodenKonzepte: 23 Maßgeschnei-<br />

derte Konzepte, 25 Kundenfragebogen,<br />

26 Der Kunde - unser<br />

Auftraggeber<br />

75 Buchbesprechungen: VOB 2000 ·<br />

Wohnungsbau · Weiße Wannen<br />

105<br />

43 Neue CD-ROM 43, 63<br />

Besprechung Fachbücher 64, 65<br />

72 Leserbrief: Was sind Produkt-<br />

angaben wert?<br />

106<br />

02 <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN<br />

Nichts ist beständiger als der<br />

Wandel<br />

20 Einzuplanen: Fußbodenheizung<br />

62 Fachbücher 63<br />

68 Leserbrief: Auf Stellensuche<br />

69 Leserbrief: Zusammenarbeit - ein<br />

Fremdwort?<br />

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60 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 61<br />

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KH-O/U Prüfung des Untergrundes · KH-1<br />

Imprägnierung · KH-2 Versiegelung · KH-3<br />

Beschichtung · KH-4 Belag · KH-5 Estrich ·<br />

KH-O/S Stoffe Satz komplett: DM 50,-<br />

BEB-Hinweisblätter<br />

· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung<br />

· der Oberfläche von Anhydrit-Fließ-<br />

· estrichen, DM 10,-<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:<br />

· Fugen in Industrieestrichen, DM 10,-<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in<br />

· Estrichen und Heizestrichen auf Dämm-<br />

· schichten nach DIN 18560, Teil 2, DM 10,-<br />

· Untergründe für Industrieestriche –<br />

· Anforderungen, Prüfung und Vorbehand-<br />

· lung, DM 10,-<br />

· Haftzugfestigkeit von Fußböden –<br />

· Allgemeines, Prüfung, Einflüsse,<br />

· Beurteilung, DM 10,-<br />

· Hinweise zur Verlegung von Fließestrichen<br />

· auf Calciumsulfatbasis, DM 10,-<br />

· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-<br />

· Verbundestrichen, DM 10,-<br />

· Hinweise für Estriche im Freien, Zement-<br />

· estriche auf Balkonen und Terrassen, DM 10,-<br />

· Betonböden für Hallenflächen, DM 10,-<br />

· Hinweise zum Einsatz alternativer Abdich-<br />

· tungen unter Estrichen, DM 16,-<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit<br />

· nach der Verlegung von Zementstrichen, DM 10,-<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die<br />

· Zeit nach der Verlegung von Calcium-<br />

· sulfatestrichen, DM 10,-<br />

· Hinweise für die Verlegung von Zement-<br />

· estrichen, DM 6,-<br />

· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in<br />

· der kalten Jahreszeit, DM 6,-<br />

· Arbeitsanweisung CM-Messung, DM 2,-<br />

· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung<br />

· von Oberbodenbelägen auf Zement- und<br />

· Calciumsulfat-Heizestrichen, DM 2,-<br />

· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter<br />

· Fußbodenkonstruktionen, DM 8,-<br />

· Protokoll zum Belegreifheizen des<br />

· Estrichs, DM 4,-<br />

· Bauklimatische Voraussetzungen zur<br />

· Trocknung von Estrichen, DM 10,-<br />

· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung<br />

· nach VOB/C; ATV DIN 18353 - Estrich-<br />

· arbeiten, DM 10,-<br />

IGE-Merkblätter<br />

· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis<br />

· in Feuchträumen<br />

· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen<br />

· auf Calciumsulfatbasis<br />

· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf<br />

· Fußbodenheizung<br />

· Nr 4: Beurteilung und Behandlung der<br />

· Oberflächen von Calciumsulfat-Fließ-<br />

· estrichen<br />

· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließ-<br />

· estrichen<br />

n–F-MAGAZIN<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

VERZEICHNIS<br />

Effizient suchen und finden:<br />

1. Sie suchen einen Anbieter z.B. für Fugenprofile!<br />

Sie finden diesen im «Warengruppen-Verzeichnis« unter der<br />

Rubrik Fugenprofile.<br />

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Sie finden dieses im Warengruppen- und Markennamen-Verzeichnis<br />

unterhalb des Firmennamens.<br />

3. Sie lesen im redaktionellen Teil den Namen eines Unternehmens<br />

und wollen per E-Mail Kontakt aufnehmen!<br />

Sie finden die vollständige Firmenanschrift mit Angabe der Telefonnummer<br />

und E-Mail im »Firmen-Verzeichnis«.<br />

(Anm.: Markennamen, E-Mail etc. wurden nur aufgenommen, sofern<br />

diese uns von den Unternehmen genannt wurden).<br />

Das <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS finden Sie im Internet als PDF-Datei zum Downloaden.<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> ONLINE>>> www.fussbodenbau.de<br />

SACHVE R STÄ N DIGE<br />

VE R BAN DSADRESSEN<br />

PRÜFI N STITUTE O RGAN I SATIONEN<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachver-<br />

ständigenbüro, Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />

Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />

und Fußbodentechnik, Taubenberg 103, 65510<br />

Idstein, 06126/3139<br />

Helmut H. Hufnagel Sachverständigenbüro, Zimmern<br />

48/Jurahaus, 91788 Pappenheim, 09143/507,<br />

helmut.h.hufnagel@freenet.de<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />

Weimann, Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711<br />

Datteln, 02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Siedlerstr. 12, 91056 Erlangen,<br />

09131/759700, ift_peterkunert@lycos.de<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />

02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />

Institut für Fußbodenbau Siegfried Heuer, Sachverständigen-Büro<br />

für Bauwesen, Ingenieur-Büro,<br />

Kurfürstenstr. 58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge,<br />

Lankerner Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848<br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />

Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21, 31637<br />

Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />

für Fußbodenkonstruktionen, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />

Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für<br />

Akustik und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

RSC - Dr. Rudolf Schicht Consulting, Sachverständiger<br />

für gips-/zementgebundene Systeme, Hermann-<br />

Eris-Busse-Weg 3, 78234 Engen, 07733/977760<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wilfried Schäfer, öffentl. u. vereid. Sachverständiger<br />

für Fußbodenkonstruktionen, Burgweg 11a,<br />

90542 Eckental, 09126/279095<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />

UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Bernhard Schmelmer EUR ING, Johann-Knecht-<br />

Str. 17, 63785 Obernburg, 06022/623564, öbuv.<br />

Sachverständiger Systemböden Hohlraumböden Doppelböden<br />

B.Ing. Reinhard Schreiter, Sachverständigenbüro,<br />

An der Marterlach 34, 90441 Nürnberg,<br />

0911/4180932, sv-schreiter@t-online.de<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge, Estriche<br />

und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />

Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Walter Consult Sachverständigenbüro, Hans-<br />

Uwe Walter, Sachverständiger f.d. Estrichlegerhandwerk,<br />

Buchsweg 7, 73547 Lorch, 07172/8190<br />

n–F-MAGAZIN<br />

Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />

Vorsitzender: Alfred Chini, Ludwig-Jahn-Str. 25, 72250 Freudenstadt. Stellv. Vorsitzender: Jürgen<br />

Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Vorstandsmitglieder: Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859<br />

Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Manfred Krieger,<br />

Engelblecker Str. 33, 41066 Mönchengladbach; Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim;<br />

Dipl.-Ing. (FH) Franz Singhammer, Greimharting 1, 83253 Rimsting; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143<br />

Dortmund. Geschäftsführer: Dipl.-Ingenieur Hans Sander, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Landesfachgruppen<br />

Bayern: Dipl.-Ing. (FH) Franz Singhammer, Greimharting 1, 83253 Rimsting.<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />

Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Saarland: Günther W. Schäfer, Föhrenweg 7, 66839 Schmelz.<br />

Sachsen: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, c/o Estrich-Bau Husum Böckers GmbH, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />

Württemberg: Volker Gaiser c/o Fussboden Haag GmbH, Beim Herzogenberg 15, 70327 Stuttgart.<br />

Mitglieder: ca. 800 (k.A.; geschätzt)<br />

Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender:<br />

Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o<br />

Richard Böhl KG, Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar<br />

König & Söhne, Gustavstraße 2, 57074 Siegen-Marienborn; Franz Singhammer, Greimharting 1,<br />

83253 Rimsting; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-<br />

Roxheim; Hildegard Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raumdesign GmbH, Stöckacker 5, 79224 Umkirch.<br />

• Geschäftsführer: Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de<br />

Ordentliche Mitglieder: 237 (per 31-12-2000)<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />

Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20,<br />

91555 Feuchtwangen. Ordentliche Mitglieder: 259 (per 31-12-1999)<br />

Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.com<br />

IWM<br />

Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />

Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />

Quo Vadis Fußboden (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />

Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />

A b d i c h t u n g e n<br />

Gefinex-Jackon GmbH<br />

· Feuchtigkeitssperre Gefitas<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />

· Umodan Super, ESP-Fließestrich-Unterlagspapier<br />

A b z i e h b o h l e n<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

Noggerath & Co Betontechnik GmbH<br />

Svedala Deutschland GmbH<br />

· DYNAPAC<br />

A r m i e r u n g / B ew e h r u n g<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />

Delta Draht GmbH<br />

· Estrichgitter, Stahlfasern, Heizungsbaugitter<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

· DK-Glasfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststofffasern<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />

· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />

Fibrin Austria GmbH<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Hebau GmbH<br />

· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />

· Duoloc ® -Stahlfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

IVW – Industrievertretungen Weiser GmbH<br />

· bauaufsichtliche zugelassene Cem-FIL AR-Glasfasern, alkaliresistent<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH<br />

· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />

Novacret AG<br />

· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />

STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfaser KRENIT ® PP-BKG18<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

B e r u f s b e k l e i d u n g<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />

B e s c h l e u n i g e r<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Obalith<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Estrichbeschleuniger BO 714<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Beschleuniger<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additive<br />

Bernd Müller GmbH<br />

B e s c h i c h t u n g e n<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascopox<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

Bernd Müller GmbH<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert<br />

Sicotan GmbH<br />

· EP-W 5000<br />

Calciumsulfat-Bindemittel<br />

Bayer AG, CH BCH M Anhydrit<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

Rethmann Lippewerk GmbH<br />

WAR E NGRUPPE N- U N D MAR KE N-VERZEICH N IS<br />

PRODUKTE, G E R ÄTE, M A SCH I N E N , D I E N STLEIST U N G E N<br />

D ä m m m a t e r i a l<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoffe aus Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmplatten<br />

Deutsche Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Frieser GmbH<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascofloor PE<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

Isotechnik Weinstadt<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· Stala - Das pumpfähige Dämmaterial<br />

OTAVI PERLIT GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial<br />

SMH Sand-Kies und Baustoff Kontor GmbH<br />

· Trittschall- und Wärmedämmung<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

wedi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil "wedi-zargensteck"<br />

F l ä c h e n d r a i n a g e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />

Flammstrahltechnik<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Fließestrich (Calciumsulfat)<br />

Bayer AG, CH BCH M Anhydrit<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />

· Anhydritfließestrich<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />

BLANK Silo-Estrich GmbH<br />

· Zwei-Kammer-Silosystem<br />

Dietterle GmbH & Co. KG Baustoffwerke<br />

· Dieplan A 400<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />

· Estromobil-gräfix-Fließestrich<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

maxit<br />

Readymix Kies & Beton AG<br />

Rethmann Lippewerk GmbH<br />

· Geschäftsfeld Gips<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH<br />

E. SCHWENK Putztechnik GmbH & Co. KG<br />

· Schwenk AFE 200, AFE 300, AFE 400<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />

Lafarge Beton GmbH<br />

maxit<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Sicotan GmbH<br />

· EC 20<br />

Fließestrich-Maschinen<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

Delo Maschinenbau Baltruschat GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

F r ä s m a s c h i n e n<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

Svedala Deutschland GmbH<br />

· DYNAPAC<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

Achim Früh<br />

· Lohnaufträge, Leihmaschinen, Staubfreiheit<br />

Neugebauer GmbH<br />

· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsarbeiten mit Staubabsaugung, Diamantschleifarbeiten<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

F u g e n p r o f i l e<br />

betaprofile GmbH<br />

· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />

Buchberger GmbH<br />

· Buchberger Profilsysteme<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />

ESN Bauprofile GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Dehnfugenprofile<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofile<br />

Noggerath & Co Betontechnik GmbH<br />

· Combi-Form Fugenprofile für Schein- und Preßfugenausbildung<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofile<br />

wedi GmbH<br />

· Bewegungsprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile<br />

G l ä t t m a s c h i n e n<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

Noggerath & Co Betontechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Svedala Deutschland GmbH<br />

· DYNAPAC<br />

H a f t b r ü c k e n<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

Bernd Müller GmbH<br />

Gerhard Seifert<br />

H a r t s t o f f e<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Glaskorund<br />

Heidelberger Bauchemie GmbH<br />

Marke Addiment<br />

ISG Industriestein Gesellschaft mbH<br />

Korodur International GmbH<br />

Gerhard Seifert<br />

Dorsidur<br />

H o h l r a u m b ö d e n<br />

Laskowski Systemboden GmbH<br />

· System LaP600 ®<br />

Lindner AG<br />

MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />

· Systeme: Mono und Combi<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumboden HI 2<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />

· Hobo I und Hobo II Hohlraumbodenelemente<br />

Imprägnierung/Versiegelung<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascopox<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />

Densit a/s Industriefußböden<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

· Homogen-Spezial<br />

Fibrin Austria GmbH<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascotex<br />

Korodur International GmbH<br />

Krüger + Sohn GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Sicotan GmbH<br />

· EP-W 5000<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

I n j e k t i o n s h a r z e<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

Gerhard Seifert<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

Industrahl GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen mit Staubabsaugung<br />

Neugebauer GmbH<br />

· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Ku g e l s t r a h l m a s chinen<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

L e i c h t e s t r i c h e<br />

64 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN | 65<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

M e s s g e r ä t e<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

TROY Chemie GmbH<br />

· CM-Gerät<br />

Trotec oHG<br />

Misch- und Förderpumpen<br />

BADUM Technics GmbH & Co. Vertriebs KG<br />

· Entwicklung, Produktion, Vertrieb<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

Turbosol Produzione S.p.A.


Nachbehandlungsmittel<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Heidelberger Bauchemie GmbH<br />

· Marke Addiment<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril<br />

Bernd Müller GmbH<br />

N a d e l p i s t o l e n<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

N i v e l l i e r g e r ä t e<br />

Reisacher Nivelliertechnik<br />

· Ein-Mann-Nivellier- und Meßtaster, Streichmaß, Schwabbelrohre<br />

R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascofloor PE<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Röthel Bauprodukte<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />

· Umodan ESP-R Randstreifen verschweißbar<br />

R e p a r a t u r m ö r t e l<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

UZIN UTZ AG<br />

S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

· KM, I+S<br />

Remmers Chemie GmbH<br />

· Viscacid, Rofaplast<br />

Gerhard Seifert<br />

Spillner Consult GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

S c h a l l m e s s u n g e n<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

Harry Timm<br />

· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallmessung<br />

S c h l e i f m a s c h i n e n<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

MKS Funke GmbH<br />

· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

Svedala Deutschland GmbH<br />

· DYNAPAC<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />

S c h n e l l - E s t r i c h<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascofix<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Schnellestrich SZ 37<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />

· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Schomburg GmbH<br />

Sicotan GmbH<br />

· EC 20<br />

UZIN UTZ AG<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

WA R E N G R U P P E N- U N D M A R K E N-VE R ZE I C H N I S<br />

P R O D U K T E, G E R Ä T E, M A S C H I N E N, D I E N S T L E I S T U N G E N<br />

S i l o - E s t r i c h<br />

BLANK Silo-Estrich GmbH<br />

· Zwei-Kammer-Silosystem<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Fibrin Austria GmbH<br />

Korodur International GmbH<br />

maxit<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH<br />

Schumann GmbH<br />

· Silo-Expreß: 2-Kammer-System<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

S o f t w a r e<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Leopold Informatik GmbH<br />

· FuboCom<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

S p a c h t e l m a s s e n<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Schomburg GmbH<br />

UZIN UTZ AG<br />

T r o c k e n e s t r i c h e<br />

Deutsche Perlite GmbH<br />

· Zementestrichelemente Perlcon-TE, Perlcon-Floor<br />

T r o c k e n m ö r t e l<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

maxit<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH<br />

UZIN UTZ AG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s a t z m i t t e l<br />

Bayer AG, CH BCH M Anhydrit<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Verflüssiger<br />

Estrolith Chemische Fabrikl<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glasconal/Glascodur<br />

Heidelberger Bauchemie GmbH<br />

· Marke Addiment<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Verdunstungsschutz Wetstopper ®<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additive<br />

Bernd Müller GmbH<br />

Multibeton GmbH<br />

· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />

Sicotan GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s c h l a g s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner OHG<br />

· Kristallquarzsande<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Gerhard Röhrig Granit-Edelsplittwerk<br />

· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />

Gerhard Seifert<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z w a n g s m i s c h e r<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

Eduard Uez Maschinenbau<br />

Zyklos Mischtechnik GmbH<br />

SPEZIELLES (A-Z)<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Bautrockner<br />

Trotec oHG<br />

Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

Estrichbedarf<br />

Göckelmann Industriebedarf GmbH<br />

Estrichlegerbedarf<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

Estrich-Spezial-Baustoffe<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

Fugen-/Dichtungsmassen<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Fugenschneider<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Gewerbestaubsauger<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Trotec oHG<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Eugen Schabelon<br />

Kieselbeläge<br />

Rockies Fußbodensysteme GmbH<br />

Kies - Zement<br />

SMH Sand-Kies und Baustoff Kontor GmbH<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Markierungsstifte<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Nadelpistolen<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

Niederhaltenetze für Fließestrich<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

Öldekontaminationsmittel für Festböden<br />

IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />

Riffelrolle<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

Verschleißtechnik u. -teile / Fräslamellen<br />

I. Krug IKRU<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

n–F-MAGAZIN<br />

Rechnergestützte Suche<br />

Sie wollen den Lieferanten von "Ix",<br />

die Adresse der Schule "Ypsilon",<br />

die Rufnummer des Sachverständigen<br />

"Zet" oder einfach wissen,<br />

wer Maschinen unter dem Markennamen<br />

"abece" liefert; oder schlicht<br />

alle Adressen einer bestimmten<br />

Warengruppe im Überblick haben !<br />

Dann öffnen Sie einfach das F|B|V<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

auf Ihrem PC, geben das ge-<br />

wünschte Stichwort ein und das<br />

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Einfach die pdf-Datei auf Ihren PC<br />

downloaden und mit dem kostenfreien<br />

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und effizient nutzen !<br />

Die Adresse:<br />

www.fussbodenbau.de<br />

A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG, Traminerweg<br />

2, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,aksschulz@t-online.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

BADUM Technics GmbH & Co. Vertriebs KG,<br />

Daimlerstr. 14a, 91301 Forchheim, 09191/66042<br />

u. 68710<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH, Ferdinand-Porsche-Str.<br />

6 , 71711 Murr, 07144/2691-0,<br />

balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202-920164, info@baste.de<br />

Bayer AG, CH BCH M Anhydrit, Geb.<br />

B 108, 51368 Leverkusen, 0214/30-61458,<br />

michael.witte.mw@bayer-ag.de<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />

Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH, Fritz-<br />

Erler-Allee 112, 12351 Berlin, 030/6037020<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035 Göppingen,<br />

07161/140194<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />

Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />

KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739-0<br />

BLANK Silo-Estrich GmbH, Äußere Nürnberger<br />

Str. 1, 91301 Forchheim, 09191/712-210,<br />

info@blank-baugruppe.de<br />

bodi GmbH, Katthagen 2-4, 48282 Emsdetten,<br />

02572/96031-340, info@bodi-estriche.de<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH, An der<br />

Heller 4-12, 33758 Schloß Holte, 05207/9147-0<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />

unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />

07147/6446<br />

Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122 Hofstetten,<br />

08406/9294-0, info@buprofile.de<br />

C<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung,<br />

Schlitchenstr. 26, 32130 Enger, 05224/994532,<br />

CHAPS_AND_MORE@t-online.de<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH, Horchstraße<br />

2, 85080 Gaimersheim, 08458/3298-0<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, Freusburger Mühle, 57548<br />

Kirchen, 02471/930111, www.contec-kirchen.de<br />

D<br />

Delta Draht GmbH, Friedrichstr. 16, 69412<br />

Eberbach, 06271/82-0<br />

Delo Maschinenbau Baltruschat GmbH, Zolläkkerstr.,<br />

74585 Rot am See, 07955/662<br />

Densit a/s Industriefußböden, Bahnhofstr. 18,<br />

51674 Wiehl, 02262/752195<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />

84353 Simbach, 08571/40-0<br />

Deutsche Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />

Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />

Oberhausen, 0208/65922-0<br />

Dietterle GmbH & Co. KG Baustoffwerke,<br />

Sägmühle 1, 71083 Herrenberg-Gültstein,<br />

07032/973-0, info@dietterle.de<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf<br />

dem Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425,<br />

domke-sefferweich@t-online.de<br />

Gebr. Dorfner OHG, Postfach 1120, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82-0, webmaster@dorfner.de<br />

DuoFlow Fließestrich GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />

76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0; Büro Berlin-Brandenburg:<br />

Wendemarken 128, 14532 Kleinmachnow, 033203/71055<br />

DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />

02129/567810, info@durapact.de<br />

E<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH,<br />

54518 Niersbach, 06575/95200<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />

Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />

09126/2596-0<br />

ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />

94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111 B,<br />

32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0, info@<br />

estri-tec-nord.de<br />

Estrolith, Chemische Fabrik, Randdämm-<br />

streifen, Gewerbegebiet Bild, 71726 Benningen,<br />

07144/843440, info@estrolith.com<br />

F|B|V<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

VERZEICHNIS<br />

– downloadbar im Internet<br />

www.fussbodenbau.de<br />

– ist der größte, ständig<br />

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der Branche Estrich und<br />

Industriefußboden im<br />

deutschsprachigen Europa.<br />

Hier sucht die Branche!<br />

66 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN | 67<br />

F<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />

43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />

Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303 Dreieich,<br />

06074/5947 u. 861560, info@flammstrahltechnik.com;<br />

Gewerbering 8, 01744 Dippoldiswalde/Dresden, 03504/6418-0<br />

Fibrin Austria GmbH, Faserbeton, Lindengasse<br />

20, A-4040 Linz, Österreich, (0043) 732/<br />

731011-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2,<br />

92551 Stulln, 09435/93225<br />

Frieser GmbH, Siemenstr. 10, 63897 Miltenberg-<br />

Nord, 09371/4008-0<br />

Achim Früh Lohnaufträge und Leihmaschinen<br />

zur Fußbodenbearbeitung, Industriestr. 38, 73614<br />

Schorndorf, 07181/24520<br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Industriestr. 38,<br />

73614 Schorndorf-Miedelsbach, 07181/929732,<br />

frueh-maschinen@t-online.de<br />

G<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller-<br />

str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Erde 6,<br />

33803 Steinhagen, 05204/1000-0, info@gefinexjackon.de<br />

Kurt Glass GmbH, Baustoffwerke, 79258<br />

Hartheim-Feldkirch, 07633/958060, info@baustoffwerke.de<br />

Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />

86165 Augsburg, 0821/724103<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />

Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />

06257/9306-0<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />

Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />

gyvlon@t-online.de<br />

H<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

Heidelberger Bauchemie GmbH, Peter-<br />

Schumacher-Str. 6, 6911 Leimen, 06224/988-03<br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />

76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0, info@<br />

hengegroup.de<br />

I<br />

IBUS Umweltschutzprodukte GmbH, Mainstr.<br />

85, 41469 Neuss, 02137/953620<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am Amtshaus<br />

9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132,<br />

info@ift-fasertechnik.de<br />

Industrahl GmbH, Birkenallee 64, 73655 Plüderhausen,<br />

07181/996690<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

ISG Industriestein Gesellschaft mbH, Postfach<br />

1120, 92242 Hirschau/Opf., 09622/82-0,<br />

webmaster@dorfner.de<br />

Isotechnik Weinstadt, Frank Knödler, Dammstraße<br />

5, 71384 Endersbach, 07151/967000<br />

IVW – Industrievertretungen Weiser GmbH,<br />

Liststr. 50, 40470 Düsseldorf, 0211/9619920<br />

J<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte,<br />

Adolf-Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />

09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0,<br />

www.korodur.de<br />

K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2, 96129<br />

Leesten, 09505/950150, kuw.technik@t-online.de<br />

Kreber Baumaschinen GmbH, Insterburger Str.<br />

12a, 40670 Meerbusch, 02159/51622<br />

Krüger + Sohn GmbH, Helmsweg 8-12,<br />

21218 Seevetal-Emmelndorf, 04105/14500<br />

I. Krug IKRU Verschleißtechnik, Ludwigstr. 3,<br />

58507 Lüdenscheid, 02351/36471<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

FI R M E N-VE R ZE I C H N I S<br />

I N D U S T R I E, H A N D E L , D I E N S T L E I S T U N G<br />

L<br />

Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420,<br />

61404 Oberursel, 06171/61022, estrich@lafargezement.lafarge.com<br />

Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr.<br />

7b, 83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />

M. Lehmkuhl, Galmesweg 23, 47445 Moers,<br />

02841/72437<br />

Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 74, 25462<br />

Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopoldinformatik.de<br />

Lindner AG, Goldbach Bodensysteme, Bahnhofstraße<br />

29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0<br />

M<br />

Matthies & Klock GmbH, Zollhofstr. 3, 67059<br />

Ludwigshafen, 0621/515478<br />

maxit, 79291 Merdingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />

0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />

02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Schlüsselfeld 09552/92330<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />

03647/4330, Leupahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />

06181/3605-0, Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Am Kruppwald<br />

2-8, 46238 Bottrop, 02041/101-0, info@mcbauchemie.de<br />

MERO GmbH & Co. KG, Abt. RP, 97064 Würzburg,<br />

0931/6670-631, mero.germany@mero.de<br />

Metso Dynapac GmbH, Ammerländer Str.<br />

93, 26203 Wardenburg, 0211/2105-714,<br />

info@metso.com<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />

MKS Funke GmbH, Schleif- und Poliertechnik,<br />

Im Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0,<br />

mks-funke@t-online.de<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />

79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH, Industriegebiet,<br />

57520 Steinebach, 02747/2060<br />

Bernd Müller GmbH, Habichtstr. 37, 45527 Hattingen,<br />

02324/24723<br />

Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842 Troisdorf-Spich,<br />

02241/43065<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

N<br />

Neugebauer GmbH, Im Siepen 15, 58791 Werdohl,<br />

02392/722644, info@kfs-neugebauer.de<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.de<br />

Noggerath & Co Betontechnik GmbH, Feldstr.6,<br />

31708 Ahnsen, 05722/9914-0, info@betontechnik.noggerath.de<br />

Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH,<br />

Balduinstr. 1A, 54470 Bernkastel-Kues,<br />

06531/968241, info@novacret.com<br />

Novacret AG, Eisengasse 9, CH-8032 Zürich,<br />

0041/1/2669251, info@novacret.com<br />

O<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH,<br />

Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

OTAVI PERLIT GmbH, Mergenthalerallee 55,<br />

65760 Eschborn, 06191/7028-0, otavi-perlit<br />

@otavi.de<br />

P<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />

Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />

Augsburg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />

Am Bahnhof 6, 63505 Langenselbold,<br />

06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />

info.cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Hamburg, 040/559726-0, ppwpolyplan@t-onaline.de<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />

Eyth-Str. 10, 72631 Aichtal, 07127/599-0,<br />

pmm@pmw.de<br />

R<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-<br />

Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterd., 0711/792078-0,<br />

ragg-bauma@aol.com<br />

Readymix Kies & Beton AG, Postfach 1617,<br />

40836 Ratingen, 02102/401-498, Readymix-<br />

Fließestrich<br />

Readymix Beton Region Nord, 18055 Rostock,<br />

0381-49268-0; Readymix Beton Berlin-Brandenburg,<br />

Sachsen GmbH, 13597 Berlin, 030/33009-0<br />

Readymix Union Beton Niedersachsen GmbH & Co.<br />

KG, 30159 Hannover, 0511/12603-0; Readymix Beton<br />

Westfalen GmbH, 44149 Dortmund, 0231/2250-0<br />

Readymix Beton Rhein-Ruhr GmbH, Aktienstr. 8, 45359<br />

Essen, 0201/8679-100; Readymix Beton Rhein-Main-Saar<br />

GmbH & Co. KG, 55120 Mainz-Mornbach, 06131-9702-0<br />

Readymix Beton Baden-Württemberg GmbH, 71229<br />

Leonberg, 07152/6004-60; Readymix Beton Bayern-<br />

Thüringen GmbH, 95448 Bayreuth, 0921/93050<br />

Readymix E-Mail Ratingen anfragen@rt.readymix.dr; Rostock<br />

(SBMV) n.nehls@rs.readymix.de; Berlin s.ossowski@bbe.readymix.<br />

de; Bayreuth y.maeder@by.readymix.de; Hannover j.gerlich@hn.<br />

readymix.de; Essen t.perc@es.readymix.de; Mainz e.eder@mz<br />

.readymix.de; Leonberg e.distelbarth@lb.readymix.de<br />

Reisacher Nivelliertechnik, Engländerstr. 95<br />

63877 Sailauf, 06093/932170<br />

Remmers Chemie GmbH, 49424 Löningen,<br />

05432/83-0<br />

Rethmann Lippewerk GmbH, Geschäftsfeld Gips,<br />

Brunnenstr. 138, 44536 Lünen, 02306/106-207,<br />

info@raddibin.de<br />

Rockies Fußbodensysteme GmbH, Postfach<br />

3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />

Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />

Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />

Gerhard Röhrig Granit-Edelsplittwerk, Am Sonderbach<br />

78, 64646 Heppenheim, 06252/7009-0,<br />

info@röhrig-granit.de<br />

Röthel GmbH & Co., Oderstraße 74, 24539<br />

Neumünster, 04321/999240<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />

67005 Ludwigshafen, 0800/5015501,<br />

dialog@isover.de<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />

46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />

0172/2525552<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH,<br />

Otto-Hahn-Str. 46, 59423 Unna, 02303/98614-0<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />

Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714 Waldfischbach-Burgalben,<br />

06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Kanalstr. 5, 85139<br />

Wettstetten, 0841/99130, schnepf-iso@t-online.de<br />

SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr., 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, vk-s@schomburg.de<br />

E. SCHWENK Putztechnik GmbH & Co. KG,<br />

Hindenburgring 15, 89077 Ulm, 0731/9341-0<br />

Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />

Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />

info@schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />

GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />

info@stw-faser.de<br />

Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am Lorenkamp<br />

13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

SICOTAN GmbH, Mühleneschweg 5, 49090<br />

Osnabrück, 0541/601800, info@sicotan.de<br />

Silikal GmbH & Co. KG, Ostring 23, 63533 Mainhausen,<br />

06182/9235-0, mail@silikal.de<br />

SKR Fußboden- und Rekonstruktionsbaugesellschaft<br />

mbH, Colditzstraße 33, 12099<br />

Berlin, 030/398974-0, info@skr-fubo.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />

07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />

SMH Sand-Kies und Baustoff Kontor GmbH,<br />

Colditzstraße 33, 12099 Berlin, 030/398974-0,<br />

ts@smh-gmbh.de<br />

Spillner Consult GmbH, Hinschenfelder Stieg<br />

15, 22041 Hamburg, 040/6933084, info@spillnerconsult.de<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr.<br />

19, 70794 Filderstadt, 07158/62882, www.sfbaumaschinen.de;<br />

Am Erlenwald 18, 09128<br />

Kleinolbersdorf-Altenhain, 0371/266470,<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />

57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />

wirths_ gmbh@t-online.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />

GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />

office.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />

Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />

mail@topclean-online.de<br />

Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />

02452/962100, info@trotec.de<br />

TROY Chemie GmbH, Wunstorfer Str. 40,<br />

30926 Seelze, 05137/8236-622<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />

Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />

Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV),<br />

Italy, 0039/0422-90251<br />

U<br />

Eduard Uez Maschinenbau, Röntgenstr. 5-7,<br />

73730 Esslingen, 0711/3180971<br />

USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105 Köln,<br />

0221/839401, info@blastrac.de<br />

UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@uzin.de<br />

V<br />

V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />

Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />

W<br />

wedi GmbH, Kolpingstr. 52-54, 48282 Emsdetten,<br />

02572/1560, info@wedi.de<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH,<br />

Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />

weller-perfitt-adorf@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/2051<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH, Bischof-<br />

Neumann-Str. 23a, 85051 Ingolstadt, 08450/9370<br />

Z<br />

Zyklos Mischtechnik GmbH, Ickerottweg<br />

30, 45665 Recklinghausen, 02361/9888-1,<br />

info@zyklos.de<br />

ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />

Cederwald 2, 51465 Bergisch Gladbach,<br />

02202/932694<br />

n–F-MAGAZIN 10.01.2002


4Nachrichten | Profile | Autoren | Weiterbildung | Inserenten | Impressum<br />

Profil Norm<br />

Nachrichten<br />

Alexander Wiesner ist seit<br />

01. November 2001 neuer Gebietsverkaufsleiter<br />

der Putzmeister<br />

Mörtelmaschinen GmbH. In dieser<br />

Funktion ist er ab sofort<br />

kompetenter Ansprechpartner<br />

rund um das Thema ‚Mixokret-<br />

Estrichförderer‘ im PLZ-Gebiet<br />

34 bis 37 (Teil), 55, 60 bis 65,<br />

67 bis 69 und 97. Vielen war Herr<br />

Wiesner bisher als langjähriger<br />

Mitarbeiter der Brinkmann GmbH<br />

bekannt.<br />

Fachbuch<br />

Normen für Estricharbeiten und<br />

Gussasphaltarbeiten<br />

Auch der neu<br />

a u f g e l e g t e n<br />

Print-Ausgabe<br />

des DIN-<br />

Taschenbuchs<br />

73 Estricharbeiten,<br />

Guss-<br />

asphaltarbeiten<br />

- VOB/StLB liegt<br />

als inhaltliche<br />

Ergänzung die<br />

CD-ROM ‚Vergabe- und Vertragsmodul‘<br />

bei. Diese enthält wichtige<br />

Zusatzinformationen rund um die<br />

VOB 2000, die aus Umfangsgründen<br />

nicht alle in das Print-Werk<br />

aufgenommen werden konnten.<br />

Der klassische gedruckte Teil des<br />

Werks bietet eine Zusammenstellung<br />

aller einschlägigen DIN-Normen,<br />

deren Auswahl gemäß den<br />

Vorgaben der VOB 2000 erfolgt<br />

ist. Dabei wurden die im Leistungsbereich<br />

LB 025 ‚Estricharbeiten‘<br />

des Standardleistungsbuchs<br />

für das Bauwesen (StLB) zitierten<br />

DIN-Normen weitestgehend einbezogen.<br />

Geordnet sind die Regeldokumente<br />

entsprechend der<br />

folgenden Kapitelgliederung:<br />

Vertragsbedingungen, Baustoffe<br />

und Bauteile, Werkstoffe für Estrich<br />

und Gussasphalt, Dämmstoffe,<br />

Holzwerkstoffe, Abdichtungsstoffe,<br />

Ausführung, Prüfung von Baustoffen<br />

und Bauteilen. |<br />

INFO: DIN-Taschenbuch 73<br />

‚Estricharbeiten, Gussasphalt-<br />

arbeiten VOB/StLB, Beuth Verlag<br />

Berlin, 688 S., 105,30 EUR, ISBN<br />

3-410-15028-5.<br />

DIN EN 13213 Europäische Norm<br />

für Hohlböden erschienen<br />

Der Bundesverband Systemböden<br />

e.V. Düsseldorf weist darauf hin,<br />

dass das europäische Regelwerk<br />

für alle Arten von Hohlböden, wie<br />

z.B. Hohlraumböden, Kanalestriche,<br />

Kabelkanäle etc. die DIN EN<br />

13213, nach Inkrafttreten im Juni<br />

2001 nunmehr als DIN EN 13213<br />

in deutscher Sprache zur Verfügung<br />

steht und über den Beuth<br />

Verlag, Berlin zu beziehen ist.<br />

Die Anwendungsrichtlinie des Bundesverbandes<br />

Systemböden e.V.<br />

hierzu ist bereits im Juni 2001<br />

erschienen und kann kostenlos<br />

über den Bundesverband bezogen<br />

werden bzw. ist hinterlegt auf der<br />

Internet-Homepage des BVS, auf<br />

welcher sich weitere Informationen<br />

befinden, die herunter geladen<br />

werden können unter<br />

www.systemboden.de . |<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

MAGAZIN.<br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer im<br />

Fußbodenbau.<br />

Kernkompetenz:<br />

Estrich, Industriefußboden,<br />

Belag.<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

MAGAZIN - bisher<br />

EstrichTechnik -<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 09493352<br />

INTERNET WWW.<br />

fussbodenbau.de<br />

Merkblatt<br />

Leitfaden zur Ermittlung von<br />

Zeitwerten und Wertminderungen<br />

von Bodenbelägen<br />

Dieser Sachverständigen-Leitfaden<br />

für die Bewertung von Bodenbelägen<br />

bietet Arbeitsanleitungen<br />

und Grafiken zur Zeitwertermittlung<br />

und Wertminderung sowie<br />

die neuen europäischen Normen<br />

zur Beurteilung der Eignung von<br />

Bodenbelägen je nach Einsatzort<br />

und Nutzung. Beispielhafte Mängel<br />

und Wertminderungssätze erleichtern<br />

die Einstufung.<br />

INFO: Hrsg.: Bundesverband der<br />

vereidigten Sachverständigen für<br />

Raum und Ausstattung e.V. (BSR),<br />

Bonn. 24 Seiten, 10 farbige Grafiken,<br />

3 Tabellen, kartoniert, <br />

22,50. ISBN 3-8167-4737-X.<br />

REDAKTION<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

Tel. 07136-970 255<br />

Fax 07136-970 257<br />

Daten -970 258<br />

info@fussbodenbau.de<br />

FREIE MITARBEIT IN<br />

DER REDAKTION<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ing.<br />

Sachverständiger<br />

Siedlerstraße 12<br />

91056 Erlangen<br />

Tel. 09131-759 700<br />

Fax 09131-759 701<br />

kunert@fussbodentechnik.de<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

MAGAZIN<br />

Heft 108<br />

Ausgabe II/2002.<br />

Erscheinungstermin:<br />

27.03.2002<br />

So kommt EstrichWissen nach<br />

Australien<br />

Am 30.11.2001 gab es im<br />

Fußbodenbau Forum, nachlesbar<br />

unter www.fussbodenbau.de,<br />

folgende Frage:<br />

"Kann uns bitte jemand sagen, ob<br />

es Informationen über Gipsestrich<br />

(für Fussbodenbelag) in Englisch<br />

gibt, z.B. eine Website. Wir leben<br />

in Australien, bauen Strohballenhäuser<br />

und suchen immer nach<br />

alternativen Fussbodenbelägen zu<br />

der Betonplatte. Wir bedanken uns<br />

ganz herzlich! Frank & Ingrid.<br />

Bis zum Redaktionsschluss gab<br />

es zwei Antworten, die erste:<br />

"Maybe here: Here you find international<br />

experts. Hopefully they<br />

can help you! http://www.mortartechnology.de."<br />

Best regards Jens<br />

Hellberg<br />

und die zweite Antwort:<br />

"In englischer Sprache sollten<br />

Sie nach den Begriffen Screed<br />

(oder flooring und Calciumsulfate<br />

(oder gypsum) suchen. Knauf<br />

(Knauf.com) oder Rigips (Rigips.at)<br />

beispielsweise haben Englisch<br />

sprachige Unterlagen bzw.<br />

Kontaktmöglichkeiten."<br />

Gruß Bernhard Schmelmer<br />

Bertram Abert, Stefan Brinkmann,<br />

Christian Brunsmann, Gerhard<br />

Gasser, Sylvia Gerst, Martina<br />

Höhnekopp, Peter Käpernick,<br />

Rainer Kessler, Ilona Korban,<br />

Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Friedrich<br />

Mehl, Kurt Moes, Christian<br />

Pätz, Dr. Pohl, Jochen Scholl, Dr.<br />

Wolfgang Setzler, Dipl.-Ing. Alexander<br />

Unger, Dipl.-Ing Hans-<br />

Uwe Walter, Hubert Weinmann<br />

VERLAG<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

HERAUSGEBER<br />

Jürgen R. Menzel<br />

SATZ/DRUCK/<br />

VERARBEITUNG<br />

Druck + Service,<br />

Plochingen<br />

VERTRIEB<br />

item GmbH, Speyer<br />

ABONNEMENT<br />

Der Bezugspreis<br />

beträgt jährlich<br />

37 EUR zuzügl.<br />

Porto/Versand u.<br />

MwSt.<br />

Mehrfachbezug auf<br />

Anfrage.<br />

Autoren<br />

Impressum<br />

DRUCKVORLAGEN<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen usw.:<br />

EPS, TIFF. (CMYK,<br />

300 dpi). Lieferung:<br />

Scanfähige Vorlage.<br />

CD-ROM, ISDN<br />

plus separater<br />

Papierabzug (Fax).<br />

Text per E-Mail.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht anders<br />

angegeben.<br />

AKS GmbH & Co. KG 38<br />

Bayer GmbH 29<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung<br />

oder Haftung.<br />

Urheberrechtlich<br />

geschützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne besondere<br />

Kennzeichnung.<br />

Inserenten<br />

Bayerische BauAkademie 62<br />

Beuth Verlag 27<br />

bodi GmbH 50<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 45, 47<br />

btf GmbH 21<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. 68<br />

Contec Maschinenbau GmbH 39<br />

Deutsche Heraklith GmbH 4<br />

Durapact GmbH: Beilage<br />

Elsner GmbH 44<br />

Estri-Tec Nord GmbH: Beilage<br />

Estrolith 15<br />

Flammstrahltechnik Gesellschaft mbH 51<br />

Erwin Früh GmbH 22, Beilage<br />

Kurt Glass GmbH 56, 57<br />

Gütegemeinschaft Bauschäume 78 (U4)<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag 69<br />

Heidelberger maxit GmbH 18/19<br />

Heidelberger Polyment 61<br />

iff Institut 46<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 48<br />

Willi Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG 12<br />

Gebr. Knauf 42/43<br />

Knopp Vertriebs GmbH 9<br />

K&W Technik + Service GmbH 40<br />

Matthies & Klock GmbH 53<br />

MKS Funke GmbH 63<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 7<br />

M. Paulus GmbH 32<br />

PCI Augsburg GmbH 11<br />

Pfannschmidt & Rudroff GmbH & Co. KG 54<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 48<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 35-36<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 52<br />

Reisacher Nivelliertechnik 41<br />

Röthel GmbH & Co. KG 28<br />

Schabelon Höhenausgleichsrahmen GmbH 8<br />

Schlüter-Systems KG 31<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH 58<br />

SKR GmbH 6<br />

SMC Handels- und Service GmbH 55<br />

SMH Sand - Kies und Baustoff Kontor GmbH 33<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 16<br />

Strahltec Wirths GmbH 65<br />

Thermozell GmbH 13, 59, Beilage<br />

USF Oberflächentechnik GmbH 49<br />

V.F.A. s.r.l. 17, 67<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält der Ver-<br />

lag das Nutzungsrecht.<br />

Dieses Recht<br />

schließt neben dem<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für andere<br />

Auftraggeber und in<br />

anderen Verlagsprodukten<br />

wie<br />

CD-ROM, Online-<br />

Datenbank etc., die<br />

Erteilung von Nachdrucken<br />

ein. Die<br />

Einsender wissen,<br />

dass die Beiträge<br />

frei von Rechten<br />

Dritter sein<br />

müssen.<br />

68 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 Leistung allein genügt nicht. Man muss auch jemanden finden, der sie anerkennt (Marcel Mart) ist<br />

KOPIEREN<br />

AUSFÜLLEN<br />

FAXEN<br />

A N T W O R T - F A X : 0 7 1 3 6 - 9 7 0 2 5 7<br />

F - T E S T H E F T<br />

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