FM 107.53 - FUSSBODENBAU
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FM 107.53 - FUSSBODENBAU
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Fußbodenbau-Magazin<br />
b i s h e r<br />
Weitergabe am:<br />
an Herrn|Frau:<br />
| www.fussbodenbau.de<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
03 Neue Estrichnormen -<br />
DIN EN 13813<br />
08 Bauwerksabdichtungen -<br />
Neuerungen aus DIN 18195<br />
16 Bodenkanal-Systeme -<br />
Verlegeproblematik<br />
38 Armierte Spachtelmassen<br />
44 Checkliste: Was ist vor der<br />
Estrichverlegung zu<br />
veranlassen?<br />
Objektbericht | Verlegung<br />
35 Krankenhaus Bremerhaven<br />
42 Zement-Fließestrich im Verbund<br />
Markt | Betrieb<br />
15 Schutz vor zahlungsunfähigen<br />
Auftraggebern<br />
39 Rechtliche Haftung des<br />
Architekten bei handwerklichen<br />
Fehlleistungen<br />
47 <strong>FUSSBODENBAU</strong> KONZEPTE<br />
Rating<br />
Weitergabe am:<br />
an Herrn|Frau:<br />
Weitergabe am:<br />
an Herrn|Frau:<br />
| 18.-Jahrgang<br />
Produkt | Maschine<br />
23 Beton-Rüttelpatsche<br />
23 Schnellestriche<br />
25 Klebspachtel<br />
34 Alu-Rinnensysteme<br />
36 Diebstahlwarnanlage<br />
41 Handschleifmaschine<br />
Organisation | Verband<br />
24 Quo Vadis Fußboden<br />
30 BEB Sachverständigen-Treffen<br />
31 Kassler Sachverständigen-Tage<br />
33 Bildungsreise Mittelfranken<br />
34 Seminar Estrichleger und<br />
Parkettleger in Bayern<br />
Beruf | Bildung<br />
22 Seminar Estrich-Kolonnenführer<br />
45 Seminar-Angebote<br />
55 Markt- und Marketing-Seminar<br />
56 Termine Weiterbildung<br />
Person | Unternehmen<br />
53 Berufs- und Technologiezentrum<br />
Gera eingeweiht<br />
53 Bundessieger Dierk-O. Hornung<br />
68 Alexander Wiesner<br />
Rückgabe am:<br />
an Herrn|Frau:<br />
| Januar/Februar-2002<br />
Thema:<br />
Rubriken | Service<br />
37 Broschüre: Einsatz von<br />
Reaktionsharzen<br />
40 Broschüre: Balkon-<br />
konstruktionen<br />
Stichwort/Seite:<br />
Thema:<br />
| I/2002<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
MAGAZIN<br />
bisher EstrichTechnik<br />
Meinungsbildner<br />
seit 1984.<br />
Erreicht die<br />
Mehrheit aller<br />
Firmen der<br />
Branche Estrich<br />
und Industriefußboden<br />
im<br />
Abonnement.<br />
57 Leserbrief: Stellungnahme zu<br />
"Zusammenarbeit - ein<br />
Fremdwort?"<br />
60 Jahresinhaltsverzeichnis 2001<br />
62 Stellenangebote und -gesuche,<br />
00 Kooperationen, Verkäufe etc.<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
64 Arbeits-, Hinweis- u. Merkblätter,<br />
Sachverständige, Verbände,<br />
65 Warengruppen- und Marken-<br />
00 Verzeichnis, Firmen-Verzeichnis<br />
68 Profile, Nachrichten, Autoren,<br />
00 Fachbücher, Impressum<br />
Stichwort/Seite:
Ansichtssache?<br />
Ist das Wort "Zusammen-<br />
arbeit" zwischen den<br />
Fliesenlegern und den<br />
Estrichlegern ein Fremdwort?<br />
Ein Fliesenlegermeister<br />
meinte "Ja" dazu, (im<br />
letzten Heft 106, S. 69)<br />
was in der Estrichbranche<br />
zu unterschiedlichen Reaktionen<br />
führte. Der Resonanzbogen<br />
reichte von "das<br />
stimmt nicht" über "müsst Ihr<br />
das veröffentlichen" bis zu<br />
"so ist es tatsächlich"!<br />
Ob ein Beitrag einige Personen<br />
oder gar Teile der<br />
Branche erzürnt muss für<br />
uns sekundär sein. Primär<br />
ist, dass wir auch vor Unliebsamem<br />
nicht die Augen<br />
schliessen dürfen und auch<br />
andere konträre Meinungen<br />
akzeptieren sollten.<br />
Die EstrichTechnik, jetzt<br />
das Fußbodenbau Magazin,<br />
hatte schon von jeher Ecken<br />
und Kanten, ist keine austauschbare<br />
Fachzeitschrift<br />
deren Fähnchen dahin dreht,<br />
wohin der Wind weht.<br />
Es ist durchaus gewollt,<br />
durch Beiträge Reaktionen<br />
hervorzurufen, die dann zu<br />
Aktionen führen. Letzten<br />
Endes kann sich dies nur<br />
positiv auswirken, vor allem<br />
wenn es anderen hilft, aus<br />
dem sich mit der Zeit einstellenden<br />
Einbahnstrassen-<br />
Denken auszubrechen.<br />
Derartige Beiträge<br />
machen aufmerksam und<br />
bewegen etwas. Auch<br />
dieses "über den eigenen<br />
Tellerrand hinwegschauen"<br />
ist ein Grund, warum das<br />
F-Magazin beinahe so viel<br />
Abonnenten hat, wie die<br />
Branche groß ist.<br />
Ihnen allen ein gesundes,<br />
zufriedenes Jahr 2002<br />
wünscht<br />
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<strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN<br />
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Heft 108 II/2002 März/April 2002<br />
21.02.2002 Redaktionsschluss<br />
27.03.2002 Versandtermin<br />
2 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 3<br />
jetzt<br />
Ihr<br />
Jürgen R. Menzel<br />
CE-Kennzeichnung wird Pflicht<br />
Neue<br />
Estrichnormen<br />
1. Neue Normen<br />
in Vorbereitung<br />
Mit dem vereinten Europa<br />
beginnt auch für die Estrichunternehmer<br />
in Deutschland<br />
und dem benachbarten Ausland<br />
eine neue Ära. Die bei<br />
uns seit 1992 bewährte und<br />
bereits heute nur noch zum<br />
Teil gültige DIN 18560, Teil<br />
1 wird im Laufe der kommenden<br />
Monate Zug um Zug<br />
in ihrer Gesamtheit durch neue<br />
Regelwerke ersetzt.<br />
Bereits im Dezember 1989<br />
wurde mit<br />
DIN EN 133813 – Estrichmörtel<br />
und Estriche –<br />
Begriffe<br />
eine neue, dreisprachige<br />
Europäische Norm eingeführt,<br />
in der die Begriffe festgelegt<br />
sind, die für alle vom zuständigen<br />
Technischen Komitee<br />
(TC 303) “Estriche im Bauwesen”<br />
erarbeiteten Normen<br />
gelten.<br />
Folgende weiter EN-Norm-<br />
entwürfe über Estriche<br />
befinden sich derzeit in Vorbereitung:<br />
prEN 14016-1: Bindemittel<br />
für Magnesiaestriche – Kaustische<br />
Magnesia und Magnesiumchlorid<br />
– Teil 1: Definitionen,<br />
Anforderungen<br />
prEN 14016-2: ... Prüfverfahren.<br />
prEN 12697: Teile 20 und<br />
21, Asphalt–Prüfverfahren für<br />
Heißasphalt<br />
Peter Kunert<br />
prEN 13454-2: Calciumsulfatbinder,Calciumsulfat-Kompositbinder<br />
und Calciumsulfat-<br />
Werkmörtel für Estriche – Teil<br />
2: Prüfverfahren<br />
prEN 13892: Teile 1 –<br />
8: Prüfverfahren für Estrichmörtel<br />
prEN 13813: Estrichmörtel,<br />
Estrichmassen und Estriche -<br />
Eigenschaften und Anforderungen<br />
...<br />
In den kommenden Monaten<br />
ist damit zu rechnen, dass<br />
die letztgenannte als zukünftig<br />
gültige<br />
Europäische Estrichnorm<br />
DIN EN 13813<br />
veröffentlicht wird. Sie wird<br />
nicht nur weitere Passagen der<br />
DIN 18560 - 1 ersetzen, sondern<br />
auch in die anderen Teile<br />
der DIN 18560 maßgeblich<br />
eingreifen. Die Tage unserer<br />
bisher gewohnten Estrichnorm<br />
sind daher gezählt. Mit der<br />
endgültigen Verabschiedung<br />
Dipl.-Ing. (FH) Peter Kunert ist von<br />
der Handwerkskammer in Mittelfranken<br />
öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />
und Inhaber des gleichnamigen<br />
Ingenieurbüros für Fußboden-<br />
technik in Erlangen<br />
Kontakt: kunert@fussbodentechnik.de<br />
von EN 13813 beginnt dann<br />
auch ein neues Zeitalter für<br />
unser Estrichlegerhandwerk.<br />
Die Einführung der<br />
CE - Kennzeichnung<br />
für Estrichmörtel<br />
Sobald dem Handwerksbetrieb<br />
Estriche nach DIN EN<br />
13813 abverlangt werden und<br />
er diese Norm entsprechend<br />
mit dem CE- Zeichen versehen<br />
möchte, ist er gleichzeitig auch<br />
verpflichtet, die angebotenen
4 Neue Estrichnormen<br />
und in der Norm festgelegten<br />
Kennwerte nachzuweisen. Da<br />
diese Neuregelung sowohl für<br />
Fertigmörtel, als auch für konventionell<br />
zubereitete Estriche<br />
gilt, besteht besonders für<br />
die Verarbeiter von handgemischten<br />
Baustellenmörteln<br />
akuter Handlungsbedarf.<br />
2. Was erwartet den<br />
Estrichunternehmer mit<br />
der DIN EN 13813?<br />
Bei den zu erreichenden<br />
Eigenschaften der Estrichmörtel<br />
/ Estrichmassen unterscheidet<br />
die EN zunächst in<br />
zwei Gruppen: den frischen,<br />
nicht erhärteten und den<br />
erhärteten Estrichmörtel. In<br />
einer weiteren Unterteilung, in<br />
Abhängigkeit des verwendeten<br />
Bindemittels werden unbedingt<br />
nachzuweisende Eigenschaften<br />
gefordert oder das<br />
Vorhandensein nicht zwin-<br />
gender und besonderer Kriterien<br />
ermöglicht. Durch die<br />
Anwendung weiterer Stoffe<br />
(z. B. Fasern, Zusätze) können<br />
ergänzend zusätzliche Eigenschaften<br />
erreicht werden. Die<br />
Norm findet ihre Anwendung<br />
für alle Estrichmörtel in<br />
Innenräumen und legt detaillierte<br />
Kennwerte sowohl für<br />
Frischmörtel als auch für<br />
erhärtete Mörtel fest. Diese<br />
EN wird entsprechend der<br />
bereits gültigen Begriffsnorm<br />
DIN EN 13813 nicht nur für<br />
den in unserem heutigen<br />
Sprachgebrauch üblichen “Estrich”<br />
gelten, sondern auf<br />
Grund nicht vorgegebener<br />
Dickenangaben auch für Industrieböden,<br />
z. B. aus Beton (mit<br />
Ausnahme der Tragschichten<br />
nach EN 206), Spachtelmassen<br />
oder Anstriche.<br />
3. Neue Bezeichnungen<br />
Für die bereits in DIN EN<br />
13813 festgelegten Definitionen<br />
werden neue Symbole<br />
und Abkürzungen verwendet,<br />
an die sich der Fußbodenbau<br />
zunächst gewöhnen muss:<br />
CT Zementestrich<br />
(cementitious screed)<br />
CA Calciumsulfatestrich<br />
(calcium sulfate screed)<br />
MA Magnesiaestrich<br />
(magnesite screed)<br />
AS Gussasphaltestrich<br />
(mastic asphalt screed)<br />
SR Kunstharzestrich<br />
(synthetic resin screed)<br />
Die verwendeten Buchstaben<br />
und Kürzel gehen auf<br />
die Vokabeln in englischer<br />
Sprache zurück. Dies setzt<br />
sich gleichermaßen bei der<br />
Bezeichnung der Eigen-<br />
schaften fort:<br />
C Druckfestigkeit<br />
(compressive strength)<br />
F Biegezugfestigkeit<br />
(fllexural strength)<br />
A Verschleißwiderstand nach<br />
Böhme<br />
(wear resistance Böhme)<br />
RWA Verschleißwiderstand<br />
gegen Rollbeanspruchung<br />
(wear resistance to rolling<br />
wheel)<br />
AR Verschleißwiderstand<br />
“BCA”<br />
(wear resistance “BCA”)<br />
SH Oberflächenhärte<br />
(surface hardness)<br />
IC Eindringtiefe in Würfel<br />
(Härte auf Würfeln)<br />
(resistance to indentation<br />
on cubes)<br />
IP Eindringtiefe in Platten<br />
(Härte auf Platten)<br />
(resistance to indentation<br />
on plates)<br />
RWFC Widerstand gegen Rollbeanspruchung<br />
bei Estrichen<br />
mit Bodenbelag<br />
(resistance to rolling<br />
wheel with flloor covering)<br />
E Biegeelastizitätsmodul<br />
(modulus of elasticity)<br />
Inhalt<br />
Estrichnormen<br />
1 Neue Normen in<br />
Vorbereitung<br />
2 Was erwartet den<br />
Estrichunternehmer mit<br />
der DIN EN 13813?<br />
3 Neue Bezeichnungen<br />
4 Materialien<br />
5 Einordnung -<br />
Eigenschaften -<br />
Anforderungen<br />
5.1 Zwingend zu untersuchendeEigenschaften<br />
mit Kurzbezeichnungen<br />
5.2 Mögliche Untersuchung<br />
weiterer Eigenschaften<br />
5.3 Besondere und sonstige<br />
Eigenschaften<br />
6. Nachweis der<br />
Anforderungen<br />
6.1 Produktion muss laufend<br />
kontrolliert werden<br />
6.2 Das Qualitätshandbuch<br />
7 Einzelbezeichnungen<br />
für Estrichmörtel<br />
8 Nachweise für die<br />
Übereinstimmung mit<br />
der Norm<br />
9 Ausblick<br />
B Haftzugfestigkeit<br />
(bond strength)<br />
IR Schlagbeständigkeit<br />
(impact resistance)<br />
4. Materialien<br />
Grundsätzlich dürfen für<br />
Estrichmörtel nur Baustoffe<br />
verwendet werden, die nachweislich<br />
dafür geeignet sind.<br />
Bereits aus dieser Forderung<br />
wird erkennbar, dass zukünftig<br />
auch diesbezüglich umfangreiche<br />
Prüfungen durchgeführt<br />
werden müssen, sofern die<br />
Baustoffe nicht den einschlägigen<br />
EN-Normen oder<br />
EN-Vornormen entsprechen,<br />
soweit diese überhaupt schon<br />
verfügbar sind. Die Formulierung<br />
beinhaltet aber auch,<br />
dass möglicherweise nicht<br />
genormte Baustoffe eingesetzt<br />
werden können.<br />
5. Einordnung -<br />
Eigenschaften -<br />
Anforderungen<br />
Unter dem mehrfach verwendeten<br />
Begriff “Konformitätskriterien”<br />
versteckt sich<br />
eine Vielzahl von geforderten<br />
Eigenschaften, die in Abhängigkeit<br />
des Bindemittels,<br />
sowohl in einer Erstprüfung<br />
(vor der Verwendung an der<br />
Baustelle), als auch während<br />
der laufenden Produktionskontrolle<br />
zwingend nachgewiesen<br />
werden müssen, sowie anderen<br />
Eigenschaften, die bei Bedarf,<br />
je nach Verwendungszweck,<br />
zusätzlich nachgewiesen<br />
werden können. Sämtliche<br />
Maßnahmen sind in einem<br />
Qualitätshandbuch ausführlich<br />
niederzuschreiben. In Tabelle<br />
1 werden die allgemeinen<br />
Anforderungen und zu untersuchenden<br />
Eigenschaften für<br />
alle Estrichmörtelarten aufgeführt.<br />
Durch eine ergänzende<br />
Formulierung im Anschluss an<br />
diese Tabelle köönnen Sonderprodukte<br />
nunmehr normativ<br />
erfasst werden. So besteht z.<br />
B. für früher belegreife oder<br />
Schnellzementestriche dann<br />
durchaus die Möglichkeit der<br />
Normenübereinstimmung, nur<br />
müssen alle im Datenblatt<br />
angegebenen Eigenschaften<br />
und nach EN nachzuweisenden<br />
Werte zu diesem festgelegten<br />
früheren Zeitpunkt erreicht<br />
werden. Die Bestimmung<br />
dieser und der meisten nachfolgend<br />
beschriebenen Eigenschaften<br />
wird jeweils nach<br />
den noch nicht veröffentlichten<br />
“prEN 13892: Teile 1 – 8:<br />
Prüfverfahren für Estrichmörtel”<br />
und “prEN 12697 - 20,<br />
21: Prüfverfahren für Heißasphalt”<br />
vorgenommen.<br />
5.1. Zwingend zu untersuchende<br />
Eigenschaften<br />
mit Kurzbezeichnungen<br />
Für Estrichmörtel auf Basis<br />
von Zement, Calciumsulfat<br />
oder Magnesia, müssen die<br />
zu erreichende Druckfestigkeit<br />
und die Biegezugfestigkeit<br />
grundsätzlich angegeben<br />
und nachgewiesen werden. Die<br />
bisher bekannten Bezeichnungen<br />
(z. B. ZE 20, AE 30)<br />
sind nicht mehr zu verwenden.<br />
Es stehen nunmehr<br />
für die Druckfestigkeit<br />
C = compression [N/mm²]<br />
für die Biegezugfestigkeit<br />
F = flexural [N/mm²]<br />
Bei Nutzestrichen muss<br />
zusätzlich ein Verschleißwiderstand<br />
angegeben und<br />
bestimmt werden. Ergänzend<br />
zur uns bisher bekannten<br />
Bestimmung nach “Böhme”<br />
wurden hier weitere Prüfverfahren<br />
aufgenommen. Für die<br />
Angabe des Verschleißwiderstandes<br />
bestehen gemäß EN<br />
dann die drei Auswahlmöglichkeiten<br />
nach:<br />
Böhme A = abrasion<br />
[Abriebmenge in<br />
cm³/50 cm²]<br />
BCA AR 2= abrasion<br />
resistance<br />
[Abriebtiefe in 100 mm]<br />
Rollbeanspruchung RWA =<br />
rolling wheel abrasion<br />
[Abriebmenge in cm³]<br />
Für Estriche mit anderen<br />
Bindemitteln darf auch eine<br />
dieser Verschleißwiderstandsklassen<br />
angegeben werden, sofern<br />
es auf Grund der vorgesehenen<br />
Verwendung notwendig<br />
erscheint. Bei Kunstharz-<br />
estrichen sind zusätzlich die<br />
Schlagfestigkeit und Haftzugfestigkeit<br />
zu bestimmen.<br />
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öffnen. Sie können die<br />
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beide geschlossen sind.<br />
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4 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 5<br />
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4 Neue Estrichnormen<br />
Die Oberflächenhärte muss<br />
bei Magnesiaestrichmörtel und<br />
späterer Verwendung als Nutzestrich,<br />
sie kann für Mörtel<br />
mit anderen Bindemitteln und<br />
einer Korngröße < 4 mm angegeben<br />
werden. Die Bezeichnung<br />
erfolgt mit<br />
SH = surface hardness<br />
in [N/mm²]<br />
Bei Gussasphalt-Estrich-<br />
massen muss die Härte als<br />
gemessene Eindringtiefe in<br />
0,1 mm auf Würfeln oder<br />
Platten nachgewiesen werden.<br />
Die Bezeichnungen erfolgen<br />
mit:<br />
I = indentation und<br />
C = cube oder<br />
P = plate, und<br />
H = Estrichmassen für<br />
Heizestriche<br />
5.2. Mögliche Untersuchung<br />
weiterer Eigenschaften<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit<br />
folgende weitere<br />
Eigenschaften zu deklarieren,<br />
sofern sie dem Hersteller von<br />
Bedeutung erscheinen:<br />
RWFC Widerstand gegen<br />
Rollbeanspruchung bei<br />
Estrichen mit Bodenbelag<br />
(resistance to rolling<br />
wheel with flloor covering)<br />
Verarbeitungszeit<br />
Schwinden und Quellen<br />
Konsistenz pH-Wert (bei<br />
CaSO4-Estrichen muss<br />
dieser > = 7 sein)<br />
E Biegezugelastizitätsmodul<br />
(modulus of elasticity)<br />
IR Schlagfestigkeit<br />
(impact resistance)<br />
(Muss für KH-Mörtel als Nutzestrich)<br />
B Haftzugfestigkeit<br />
(bond strength)<br />
(Muss für KH-Mörtel)<br />
5.3. Besondere und<br />
sonstige Eigenschaften<br />
Bei gesetzlichen Anforderungen<br />
muss, oder wenn der<br />
Hersteller es für notwendig<br />
erachtet kann er weitere,<br />
besondere Eigenschaften<br />
angeben, die nach den im<br />
jeweiligen Abschnitt vorgegebenen<br />
Normen zu bestimmen<br />
sind, wie z. B.:<br />
ER Elektrischer Widerstand<br />
(electrical resistance)<br />
CR Chemische Beständigkeit<br />
(chemical resistance)<br />
Brandverhalten<br />
Freisetzung korrosiver<br />
Substanzen<br />
Wasserdampfdurchlässigkeit<br />
Wärmedämmung<br />
Wasserdurchlässigkeit<br />
Körperschallisolierung<br />
Schallabsorption<br />
Für sonstige Eigenschaften<br />
müssen die jeweils gültigen<br />
Beurteilungs-Verfahren ange-<br />
ben und angewendet werden.<br />
6. Nachweis der<br />
Anforderungen<br />
Jeder Estrichmörtelher-<br />
steller muss für seine Produkte,<br />
sowohl in einer<br />
Erstprüfung<br />
als auch in der laufenden<br />
Produktionskontrolle<br />
die Einhaltung der Anforderungen<br />
unter Zugrundelegung<br />
der EN nachweisen. Die Erstprüfung<br />
muss vor Beginn der<br />
eigentlichen Produktion und<br />
vor der Markteinführung, bzw.<br />
der Verwendung an der Baustelle<br />
erfolgen. Es muss sichergestellt<br />
sein, dass die vorhergesagten<br />
Eigenschaften auch<br />
tatsächlich erreicht werden.<br />
Hierzu wird für alle Estrichmörtel<br />
zunächst die “Allgemeine<br />
Anforderungstabelle”<br />
zu Grunde gelegt und die<br />
hier für das jeweilige Produkt<br />
angeführten Prüfmaßnahmen<br />
nachgewiesen. Sobald danach<br />
auch nur ein Ausgangsmaterial<br />
(z. B. Zuschlag, Bindemittel)<br />
geändert wird, ist eine neuerliche<br />
Erstprüfung notwendig.<br />
6.1. Produktion muss<br />
laufend kontrolliert werden<br />
Für die laufende Produktionskontrolle<br />
muss ein Konzept<br />
erarbeitet und in einem<br />
Qualitätshandbuch dokumentiert<br />
werden. Die Eigenüberwachung<br />
muss sicherstellen,<br />
dass sowohl der Estrichmörtel,<br />
als auch das fertige Produkt<br />
der angegebenen Klassifizierung<br />
entspricht. Die Eigenüberwachung<br />
umfasst regelmäßige<br />
Kontrollen und Prüfungen<br />
aller Ausgangmaterialien und<br />
des Endprodukts. In einem zu<br />
erstellenden Probenahmeplan<br />
wird die erforderliche Häufigkeit<br />
der Einzelprüfungen angegeben.<br />
Der Mörtelhersteller<br />
muss im Qualitätshandbuch<br />
festlegen, welche Maßnahmen<br />
zu ergreifen sind, sobald<br />
vorgegebene Einzelwerte bei<br />
den Prüfungen nicht erreicht<br />
werden.<br />
Die Häufigkeit für Probenahmen<br />
bei Prüfungen an Estrichmörteln<br />
ist entgegen früheren<br />
Aussagen des TC (eine<br />
je 1000 m² verlegter Fläche)<br />
gestrichen worden und nicht<br />
mehr festgeschrieben. Jeder<br />
Unternehmer entscheidet also<br />
selbst für sich, wie oft er prüft.<br />
Einerseits sind weit zeitversetzte<br />
Prüfungen aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht zunächst<br />
vorteilhaft. Andererseits muss<br />
beachtet werden, dass bei<br />
einem negativen Prüfergebnis<br />
die zurückliegenden, bis zur<br />
letzten erfolgreichen Prüfung<br />
verlegten Estriche, in Frage zu<br />
stellen sind. Genau genommen<br />
muss der Estrichunternehmer<br />
hier alle dazwischen liegenden<br />
Auftraggeber von der negativen<br />
Prüfung informieren.<br />
6.2. Das Qualitätshandbuch<br />
Im einem Qualitätshandbuch<br />
muss zusätzlich ein<br />
System zur Rückverfolgbarkeit<br />
aller Ausgangsstoffe beschrie-<br />
ben werden. Ausschließlich<br />
dann, wenn die Estrichmörtel<br />
die nach den Vorgaben von<br />
EN 13813 festgelegten Prüfkriterien<br />
durchlaufen haben<br />
und den Anforderungen dieser<br />
Norm entsprechen, dürfen sie<br />
mit der Normenbezeichnung<br />
gekennzeichnet werden. Für<br />
die tägliche Praxis bedeutet<br />
dies, dass unsere Auftraggeber<br />
zukünftig zu jeder Zeit um<br />
Einsichtnahme in das Qualitätshandbuch<br />
bitten dürfen,<br />
wodurch der Estrichunternehmer<br />
geradezu gezwungen<br />
wird, ein solches vorlegen zu<br />
können. Die Häufigkeit der<br />
Prüfungen wird somit wohl<br />
auch von den Erwartungen<br />
der jeweiligen Auftraggeber<br />
abhängen und wird sich aus<br />
derzeitiger Sicht nahe einem<br />
Zwei- bis Drei-Monats-<br />
Rhythmus einpendeln. Es<br />
muss streng genommen jede<br />
Mörtelklasse aus dem jeweiligen<br />
Baustoff einzeln für<br />
sich untersucht und beurteilt<br />
werden. Für den Hersteller<br />
konventioneller Estrichmörtel<br />
bedeutet dies möglicherweise,<br />
viele Einzelprüfungen nachweisen<br />
zu müssen, deren<br />
Menge wiederkehrend, in<br />
Abhängigkeit der selbst<br />
gewählten Zeitzyklen steht.<br />
Das Qualitätshandbuch, in<br />
dem alle Prüfergebnisse festgehalten<br />
werden, wird so zu<br />
einem unverzichtbaren Instrument<br />
für den Alltag.<br />
7. Einzelbezeichnungen<br />
für Estrichmörtel<br />
Die bislang gewohnten<br />
Bezeichnungen für Estriche<br />
entfallen. Nach der zu erwartenden<br />
EN müssen Estrichmörtel<br />
mit den neuen Symbolen<br />
CT Zementestrich<br />
(cementitious screed)<br />
CA Calciumsulfatestrich<br />
(calcium sulfate screed)<br />
MA Magnesiaestrich<br />
(magnesite screed)<br />
AS Gussasphaltestrich<br />
(mastic asphalt screed)<br />
SR Kunstharzestrich<br />
(synthetic resin screed)<br />
und unter Berücksichtigung<br />
der “Allgemeinen Anforderungstabelle”<br />
und den jeweiligen<br />
Klassen der Untertabellen<br />
und, falls erwünscht,<br />
mit sonstigen Eigenschaften<br />
beschrieben werden.<br />
Estrichmörtel nach DIN EN<br />
13813 können z. B. folgendermaßen<br />
bezeichnet werden:<br />
Ein Zementestrichmörtel,<br />
der nicht für Nutzestriche verwendet<br />
wird, mit den Festigkeitsklassen<br />
C 30 und F 5:<br />
EN 13813 CT - C30 - F5<br />
Ein Calciumsulfatestrichmörtel<br />
mit den Festigkeitsklassen<br />
C 35 und F 6:<br />
EN 13813 CA - C35 - F6<br />
Werden besondere Materialien,<br />
wie z. B. Schnellzemente,<br />
Hartstoffe, Fasern usw. verwendet,<br />
mit denen besondere<br />
Eigenschaften erzielt werden<br />
sollen, dürfen diese zusätzlich<br />
in der Bezeichnung aufgeführt<br />
werden:<br />
Schnellabbindender Zementestrichmörtel<br />
mit der Festigkeitsklasse<br />
C 30, der Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 5 und<br />
der Haftzugfestigkeitsklasse B<br />
1,0:<br />
EN 13813 Schnellabbindender<br />
CT - C30 - F5 - B 1,0<br />
belegreif nach 24 Stunden<br />
Für Fertigprodukte, die dem<br />
Fußbodenbauer von der Baustoffindustrie<br />
geliefert werden,<br />
gilt diese Kennzeichnungspflicht<br />
gleichermaßen. Zusätzlich<br />
müssen hier weitere Kriterien,<br />
wie z. B. Produktname,<br />
Herstellungsdatum oder Mindesthaltbarkeit<br />
und Misch-<br />
anweisungen auf den Lieferscheinen,<br />
Säcken oder sonstigen<br />
Papieren enthalten sein.<br />
8. Nachweise für die<br />
Übereinstimmung<br />
mit der Norm<br />
In einem gesonderten<br />
Abschnitt von DIN EN 13813<br />
werden Beurteilungsverfahren<br />
beschrieben, wie die Prüfungen<br />
zur Übereinstimmung<br />
der Estrichmörtel mit der EN<br />
vorgenommen werden müssen.<br />
Der Abschnitt befasst sich mit<br />
den Nachweisen für die Anforderungen,<br />
die an die physikalischen,<br />
mechanischen und<br />
chemischen Eigenschaften der<br />
Mörtel gestellt werden. Er gibt<br />
zwei Möglichkeiten des Nachweises<br />
der Konformität an und<br />
ist in der Hauptsache für die<br />
Prüflabore bestimmt. Bei der<br />
Möglichkeit, eine Beurteilung<br />
auf Grund von Einzelergebnissen<br />
vorzunehmen, sollten<br />
alle Einzelwerte die der jeweils<br />
vorgegebenen Klasse erreichen.<br />
4 Neue Estrichnormen<br />
6 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 7<br />
jetzt<br />
9. Ausblick<br />
Die CE-Kennzeichnung von<br />
Estrichmörteln wird nach Einführung<br />
der EN im Frühjahr<br />
2002, einer Anpassungsfrist<br />
der DIN 18560 von maximal<br />
9 Monaten und einer 12-monatigen<br />
Koexistenz spätestens<br />
2003 endgültig zur Pflicht<br />
werden. Der europäische Estrichunternehmer<br />
von morgen<br />
wird von einem schier unüberschaubaren<br />
Berg neuer Forderungen<br />
überschüttet, deren<br />
Einhaltung von seinem Auftraggeber<br />
bereits jedoch unmittelbar<br />
mit Erscheinen der<br />
neuen DIN EN 13813 eingefordert<br />
werden kann. In wie<br />
weit er diese Hürde überhaupt<br />
alleine bewältigen kann, bleibt<br />
abzuwarten. Die übergreifende<br />
Zusammenarbeit mit Kollegen,<br />
Prüfinstituten und Sachverständigen<br />
wird für den Estrichleger<br />
der Zukunft wohl<br />
mehr und mehr forciert werden<br />
müssen. |
4 Neuerungen Bauwerksabdichtung | Merkzettel: Neue Estrichnormen<br />
Neuerungen aus DIN 18195 für den Estrich-, Fliesen- und Belagsleger<br />
Zuerst kopieren, dann ausschneiden!<br />
Neue Estrichnormen - Steckbrief der Abkürzungen<br />
CT Zementestrich (cementitious screed)<br />
CA Calciumsulfatestrich (calcium sulfate screed)<br />
MA Magnesiaestrich (magnesite screed)<br />
AS Gussasphaltestrich (mastic asphalt screed)<br />
SR Kunstharzestrich (synthetic resin screed)<br />
C Druckfestigkeit (compressive strength)<br />
F Biegezugfestigkeit (fllexural strength)<br />
A Verschleißwiderstand nach Böhme<br />
(wear resistance Böhme)<br />
RWAVerschleißwiderstand gegen Rollbeanspruchung<br />
(wear resistance to rolling wheel)<br />
AR Verschleißwiderstand “BCA”<br />
(wear resistance “BCA”)<br />
Ergänzungen:<br />
Bauwerks-<br />
abdichtungen<br />
1. Einführung<br />
Mit Veröffentlichung der neuen DIN 18195 -<br />
Bauwerksabdichtungen, Teile 1 - 6 im August<br />
2000 sind für die ausführenden Gewerke des<br />
Estrich- und Bodenbelagshandwerks verschiedene<br />
Neuerungen, Ergänzungen und Erweiterungen<br />
vorgenommen worden, die in der Folge<br />
beschrieben werden sollen. Schwerpunktmäßig<br />
wird dabei zu den im Allgemeinen von den<br />
Fußbodengewerken ausgeführten Abdichtungsarbeiten<br />
im häuslichen Bereich wie Keller,<br />
Bäder und Balkone (Bodenfeuchte und mäßig<br />
beanspruchte Flächen) Stellung bezogen und<br />
die für diese Handwerke wichtigen Abschnitte<br />
der DIN 18195 herausgegriffen und mit anderen<br />
Publikationen und Merkblättern verglichen.<br />
2. Hinweise aus<br />
anderen Publikationen<br />
auf DIN 18195<br />
Unmittelbare Verweise auf<br />
die Gültigkeit der DIN 18195,<br />
jeweils ohne Vermerk des Ausgabedatums,<br />
befinden sich in<br />
den<br />
• ATV der VOB Teil C,<br />
• DIN 18336 Abdichtungsarbeiten,<br />
Abschnitte 2, 3.1.1, und<br />
3.2.4 und folgende<br />
• DIN 18354 Gussasphaltarbeiten,<br />
Abschnitte 1.1, 2.3, 2.4<br />
und folgende<br />
• In der Ausführungsnorm Estriche im Bauwesen,<br />
DIN 18560 wird in Teil 2, Abschnitt<br />
4.1 unmittelbar auf die Abdichtungsnorm verwiesen.<br />
Des Weiteren sind in folgenden Merkblättern<br />
Abschnitte enthalten, die auf die Gültigkeit der<br />
jeweiligen Abdichtungsnorm hindeuten oder die<br />
DIN als Grundlage für die weiteren Textpassagen<br />
heranziehen:<br />
• ZDB-Merkblatt: ‚Hinweise für die Ausführung<br />
von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen<br />
und Belägen aus Fliesen und Platten für<br />
den Innen- und Außenbereich‘, Ausgabe August<br />
2000, Abschnitt: Einführung.<br />
• BEB-Hinweisblatt: ‚Hinweis zum Einsatz<br />
alternativer Abdichtungen unter Estrichen‘, Februar<br />
1997, Abschnitte 1, 4, 6.<br />
SH Oberflächenhärte (surface hardness)<br />
IC Eindringtiefe in Würfel (Härte auf Würfeln)<br />
(resistance to indentation on cubes)<br />
IP Eindringtiefe in Platten (Härte auf Platten)<br />
(resistance to indentation on plates)<br />
RWFC Widerstand gegen Rollbeanspruchung bei<br />
Estrichen mit Bodenbelag<br />
(resistance to rolling wheel with flloor covering)<br />
E Biegeelastizitätsmodul (modulus of elasticity)<br />
B Haftzugfestigkeit (bond strength)<br />
IR Schlagbeständigkeit (impact resistance)<br />
ER Elektrischer Widerstand (electrical resistance)<br />
CR Chemische Beständigkeit (chemical resistance)<br />
8 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 9<br />
jetzt
4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />
• BEB Hinweisblatt: Hinweise für Estriche im<br />
Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen;<br />
Stand: Juli 1999, Abschnitte 1.b) und<br />
2.g)<br />
Zusätzlich sind Merkblätter und Richtlinien<br />
der herstellenden Industrie verfügbar, in denen<br />
auf mitgeltende Verordnungen und Regelwerke<br />
wie DIN 18336 und DIN 18195 verwiesen wird,<br />
z. B. die<br />
• ‚Richtlinie für die Planung und Ausführung<br />
von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit<br />
flexiblen Dichtungsschlämmen‘ - Januar 1999<br />
und andere.<br />
3. Wichtige Grundsätze und<br />
Vorgaben der Norm<br />
3.1. Der Planer wird deutlich<br />
mit einbezogen<br />
Bereits in Teil 1 werden deutliche Vorgaben<br />
an die Planung gestellt. Sämtliche Normen der<br />
Reihe DIN 18195 wenden sich nicht mehr nur<br />
an den Abdichtungsfachmann, sondern auch<br />
an denjenigen, der für die Gesamtplanung und<br />
Ausführung des Bauwerks verantwortlich ist.<br />
Auch für die Bereiche des Fußbodenbaus ist<br />
somit die Zuständigkeit und Verantwortlichkeit<br />
des Architekten für einen ordnungsgemäßen,<br />
für die jeweilige Abdichtung vorbereiteten<br />
Untergrund festgeschrieben.<br />
Die Anordnung und Art der Abdichtung,<br />
sowie die baulichen Erfordernisse, sind hierbei<br />
jeweils seitens der Planung zu berücksichtigen<br />
bzw. vorzugeben.<br />
Bauwerksflächen für Abdichtungen müssen<br />
fest und eben sein, auf dem Untergrund befindliche<br />
Rohrleitungen jeglicher Art müssen somit<br />
der Vergangenheit angehören. Sofern diese<br />
nicht zu vermeiden sind, muss der Planer für<br />
entsprechende Detaillösungen, wie z. B. Installationsschächte,<br />
Sorge tragen.<br />
Rohre und Leitungen egal welcher Art, haben<br />
auf abzudichtenden Bodenflächen nichts verloren<br />
und bedürfen seitens des ausführenden<br />
Handwerksbetriebes grundsätzlich einer entsprechenden<br />
Bedenkenanmeldung, um eventuellen<br />
Regressansprüchen im Schadensfall mindestens<br />
vorzubeugen.<br />
Gleichermaßen gilt dies für den Schutz der<br />
fertig gestellten Abdichtungen vor mechanischen<br />
Beschädigungen. Schutzschichten gleich<br />
welcher Art, sind möglichst unverzüglich nach<br />
Fertigstellung der Abdichtung aufzubringen.<br />
3.2. Zuordnung der<br />
Abdichtungsarten<br />
Für die Zuordnung und Auswahl<br />
der Abdichtungsarten<br />
nach den einzelnen Teilen der<br />
Norm enthält DIN 18195-1<br />
eine klar gegliederte Übersichtstabelle.<br />
(Siehe Tabelle:<br />
Auszug aus DIN 18195-1:<br />
2000-08, Seite 6, Tabelle 1)<br />
Sowohl für den Planer, als<br />
auch den Handwerksbetrieb,<br />
ergibt sich demnach in Abhängigkeit<br />
der Art des Bauteils<br />
und des Wassers zusammen<br />
mit der Einbausituation und<br />
der möglichen Wassereinwirkung<br />
auf das Bauteil, die<br />
notwendige Einordnung der<br />
Abdichtung in die einzelnen<br />
Teile der Norm. Für die<br />
Bereiche des Fußbodenbaues<br />
kommen demnach in der<br />
Hauptsache die Bauteilarten<br />
nach den Zeilen 2 - 6 und die<br />
daraus resultierenden Abdichtungsarten<br />
nach DIN 18195,<br />
Teile 4 und 5 in Betracht. In<br />
diesem Zusammenhang wird<br />
bereits hier auf die Definition<br />
„Nassraum“ hingewiesen, auf<br />
die im Abschnitt 4.2 noch<br />
näher eingegangen wird.<br />
3.3. Vergleich und Einbeziehung<br />
bestehender Merkblätter<br />
Bezüglich der Beanspruchungsarten bei<br />
‚mäßig beanspruchten Flächen‘ nach DIN<br />
18195-5, Abschnitt 7.2 öffnet die Norm durch<br />
die geschickt gewählte Formulierung<br />
‚Soweit sie nicht durch andere Maßnahmen,<br />
deren Eignung nachzuweisen ist, hinreichend<br />
gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt sind‘,<br />
die Möglichkeit, Balkone und ähnliche Flächen<br />
im Wohnungsbau, sowie unmittelbar<br />
Spritzwasser belastete Fußboden- und Wandflächen<br />
in Nassräumen des Wohnungsbaus<br />
durch andere Abdichtungsarten als in dieser<br />
Norm beschrieben, abzudichten. Diesbezüglich<br />
besteht nunmehr die Möglichkeit Abdichtungen<br />
z.B. auch nach den im obigen Abschnitt<br />
2 beschriebenen Merk-, Hinweisblättern und<br />
Richtlinien vorzunehmen.<br />
Da jedoch bei einem reinen VOB-Vertrag die<br />
in dieser enthaltenen ATV-DIN-Normen gelten,<br />
in denen auf die jeweiligen Ausführungsnormen<br />
verwiesen wird, bedürfen Ausführungsarten<br />
nach Merkblättern, die nicht zwingend Normen<br />
konform sein müssen, grundsätzlich einer vertraglichen<br />
Vereinbarung.<br />
Viele in diesen Merkblättern enthaltene Ausführungsdetails<br />
können durchaus als Ergänzung,<br />
unter Umständen auch als Verbesserung<br />
der Normenregeln angesehen werden, die aber<br />
gegenwärtig noch nicht normativ erfasst sind.<br />
Entscheidend ist immer, dass die Funktion der<br />
Abdichtungsmaßnahme sicher gestellt ist.<br />
Inhalt<br />
Bauwerksabdichtungen<br />
1 Einführung<br />
2 Hinweise aus anderen Publikationen auf DIN 18195<br />
3 Wichtige Grundsätze und Vorgaben der Norm<br />
3.1 Der Planer wird deutlich mit einbezogen<br />
3.2 Zuordnung der Abdichtungsarten nach DIN 18195-1<br />
3.3 Vergleich und Einbeziehung bestehender Merkblätter<br />
3.3.1 ZDB-Merkblatt<br />
3.3.2 BEB-Hinweisblatt<br />
4 Abdichtungen im Innenbereich<br />
4.1 Abdichtungen gegen Bodenfeuchte<br />
4.1.1 Grundsätzliches<br />
4.1.2 Untergründe<br />
4.1.3 Randanschlüsse<br />
4.1.4 Verwendung erhältlicher Abdichtungsbahnen<br />
4.2 Abdichtungen von Bädern und sonstigen ‚Nassräumen‘<br />
4.2.1 Grundsätzliches<br />
4.2.2 Randhochzug<br />
4.2.3 Ausführungsvariationen durch den Estrichleger<br />
4.2.4 Ausführungsvariationen durch den Fliesenleger<br />
5 Abdichtungen im Außenbereich<br />
4 Seeitentitel<br />
10 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 11<br />
jetzt
4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />
3.3.1. ZDB-Merkblatt<br />
Für die Verwendung sogenannter<br />
alternativen Abdichtungen,<br />
die derzeit in DIN<br />
18195 noch nicht enthalten<br />
sind, existieren für die Belange<br />
des Fußbodenbaus seitens der<br />
Fachverbände ‚Bundesverband<br />
Estrich und Belag‘ und ‚Fachverband<br />
des Deutschen Fliesengewerbes<br />
im ZDB‘ die im<br />
obigen Abschnitt 2 angesprochenen<br />
Hinweisblätter.<br />
Bezüglich der Feuchtebeanspruchungen<br />
sind im<br />
ZDB-Merkblatt vier Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen<br />
ausgewiesen, während in DIN<br />
18195-5 nur zwischen mäßig-<br />
und hochbeanspruchten Flächen<br />
unterschieden wird.<br />
Bei Einteilung der Anwendungsbeispiele<br />
und Flächenbereiche<br />
in die einzelnen<br />
Klassifizierungen ergeben sich<br />
teilweise Überschneidungen,<br />
die eine eindeutige Einteilung<br />
in die Beanspruchungsklassen<br />
beider Werke nicht zulassen.<br />
Zur Übersicht kann die Tabelle<br />
herangezogen werden, wobei<br />
im Zweifelsfall immer die<br />
höherwertige und sicherere<br />
Abdichtungsvariante vorzuziehen<br />
ist. (Siehe Tabelle<br />
Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen<br />
nach Merkblättern in<br />
Heft 105).<br />
3.3.2. BEB-Hinweisblatt<br />
Eine hervorragende Ergänzung<br />
für die Auswahl alternativer<br />
Abdichtungen in Abhängigkeit<br />
des Oberbelages stellt<br />
das BEB-Hinweisblatt dar. Die<br />
hier angegebenen sd-Werte<br />
sind in der Norm nicht angeführt.<br />
Unter Zuhilfenahme<br />
dieser Werte kann die Art der<br />
Abdichtung unter Berücksichtigung<br />
des Oberbelages und der<br />
nicht außer Acht zu lassenden<br />
bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten<br />
ausgewählt werden.<br />
4. Abdichtungen im<br />
Innenbereich<br />
Abdichtungen im Innenbereich<br />
erfordern zunächst die<br />
Festlegung, welche Art von<br />
Wasserbeanspruchung vorliegt.<br />
Nicht unterkellerte<br />
Wohnräume oder Wohnräume<br />
in Kellern benötigen im Allgemeinen<br />
mindestens eine<br />
Abdichtung gegen von außen<br />
einwirkende Bodenfeuchte<br />
nach DIN 18195, Teil 4.<br />
Bei Abdichtungen in Nassräumen<br />
wird dagegen in der<br />
Hauptsache der Feuchteeintritt<br />
in die Baukonstruktion von<br />
der Raumseite her verhindert<br />
werden müssen. Diese Feuchtigkeitsbeanspruchungerfordert<br />
im Allgemeinen eine<br />
Abdichtung gegen nicht drückendes<br />
Wasser nach DIN<br />
18195, Teil 5.<br />
4.1. Abdichtungen gegen<br />
Bodenfeuchte<br />
4.1.1. Grundsätzliches<br />
Bodenplatten in Räumen,<br />
die zum ständigen Aufenthalt<br />
von Personen vorgesehen sind,<br />
müssen grundsätzlich gegen<br />
aufsteigende Feuchtigkeit<br />
abgedichtet werden. Mit<br />
Bodenfeuchte ist immer zu<br />
rechnen, dies gilt auch für<br />
mögliche Konstruktionen aus<br />
Wasser undurchlässigem<br />
Beton. Wenn Bauteile einen<br />
Raum zum feuchten oder<br />
nassen Erdreich abgrenzen,<br />
wird im Allgemeinen die<br />
Wasserdampf-Diffusionsrichtung<br />
nicht durch das geringe<br />
Temperaturgefälle, sondern<br />
durch den Dampfdruckunterschied<br />
beiderseits des Bauteils<br />
bestimmt. Im Regelfall wird<br />
bei Wasser berührten Bauteilen<br />
im Erdreich der Wasserdampfdruck<br />
außen größer als<br />
innen vorliegen, womit auch<br />
die Diffusion von außen nach<br />
innen gerichtet ist. Um schädliche<br />
Einflüsse dieser auf der<br />
Raumseite des WU-Betons<br />
auftretenden Feuchte auf die<br />
Fußbodenkonstruktion zu verhindern,<br />
muss zusätzlich eine<br />
Abdichtung gegen Bodenfeuchte<br />
vorgesehen werden.<br />
4.1.2. Untergründe<br />
Als Untergrund für Abdichtungen<br />
gegen Bodenfeuchte im<br />
Fußbodenbereich sind Betonschichten<br />
oder gleichwertige<br />
standfeste Untergründe erforderlich,<br />
die eben, also völlig<br />
frei von Rohrleitungen, vorhanden<br />
sein müssen. Die<br />
Abdichtung muss alle oberhalb<br />
der Dichtungsschicht liegenden<br />
Bauteile gegen von<br />
außen einwirkende Bodenfeuchte<br />
schützen.<br />
4.1.3. Randanschlüsse<br />
Die früher für waagerechte<br />
Abdichtungen innerhalb von<br />
Wänden übliche Konstruktion<br />
mit einer Abdichtungslage<br />
über der ersten Mauerwerksschicht<br />
oberhalb der Bodenplatte<br />
ist nicht mehr zwingend<br />
vorgeschrieben. Die Lage<br />
der Abdichtung innerhalb von<br />
Wänden wird heute dem Planer<br />
überlassen, und kann auch<br />
unmittelbar auf der Bodenplatte<br />
vorgesehen werden. Die<br />
Abdichtung des Fußbodens<br />
muss so an die waagerechte<br />
Abdichtung der Wände herangeführt<br />
oder mit ihr verklebt<br />
werden, dass keine Feuchtigkeitsbrücken<br />
entstehen können.<br />
Daher kann rein theoretisch<br />
der Randhochzug der Abdichtung<br />
bei einem in dieser Art<br />
gelösten Konstruktionsdetail<br />
entfallen.<br />
Aus Sicht des Verfassers<br />
muss dem Verarbeiter jedoch<br />
angeraten werden, zumindest<br />
als vorsorglichen, seitlichen<br />
Schutz der Fußbodenkonstruktion<br />
den Randhochzug bis<br />
Oberkante Fertigfußboden vorzunehmen.<br />
Da es sich bei<br />
den Abdichtungslagen innerhalb<br />
der Wände um Leistungen<br />
anderer Unternehmer handelt<br />
(üblicherweise Maurer bzw.<br />
Rohbauunternehmer) sollten<br />
bei Fehlen oder erkennbaren<br />
Beschädigungen der Mauerwerksabdichtung<br />
die obligatorischen<br />
Bedenkenanmeldun-<br />
-gen nicht ausbleiben.<br />
4.1.4. Verwendung erhältlicher<br />
Abdichtungsbahnen<br />
Bezüglich der zu verwendenden<br />
Stoffe für Abdichtungen<br />
gegen Bodenfeuchte<br />
sei an dieser Stelle angemerkt,<br />
dass es mit am Markt erhältlichen<br />
Abdichtungsbahnen, die<br />
partiell nicht in DIN 18195-2<br />
einzureihen sind, teilweise nur<br />
unter Verwendung spezieller<br />
Hilfsstoffe möglich ist, ordnungsgemäße<br />
Verklebungen<br />
mit der waagerechten Mauerwerks-Abdichtungherzustellen.<br />
Besondere Vorsicht ist auch<br />
geboten, sofern nicht bitumenverträgliche<br />
Kunststoff-<br />
Dichtungsbahnen Verwendung<br />
finden. Sobald PVC-Dichtungsbahnen<br />
eingesetzt werden<br />
sollen, muss deren Mindestdicke<br />
1,2 mm betragen,<br />
zusätzlich ist eine geeignete<br />
Trennlage vor weiteren<br />
Arbeitsschritten anzuordnen.<br />
Mindestens bei dieser Abdichtungsvariante<br />
scheint es erforderlich,<br />
dass alle Kanten des<br />
abzudichtenden Untergrundes<br />
gefasst werden.<br />
4.2. Abdichtungen von<br />
Bädern und sonstigen<br />
‚Nassräumen‘<br />
Das Erfordernis einer<br />
Abdichtung ist zunächst nach<br />
der in DIN 18195-1 angegebenen<br />
Definition abzufragen:<br />
• Nassraum: Innenraum, in<br />
dem nutzungsbedingt Wasser<br />
in solcher Menge anfällt, dass<br />
zu seiner Ableitung eine Fußbodenentwässerungerforderlich<br />
ist. Bäder im Wohnungsbau<br />
ohne Bodenablauf<br />
zählen nicht zu den Nassräumen.<br />
Ergänzend hierzu enthält<br />
18195-5, Abschnitt 7.2 eine<br />
Einschränkung:<br />
• Bei häuslichen Bädern<br />
ohne Bodenablauf mit feuchtigkeitsempfindlichenUmfassungsbauteilen<br />
(z. B. Holzbau,<br />
Trockenbau, Stahlbau) muss<br />
der Schutz gegen Feuchtigkeit<br />
bei der Planung besonders<br />
beachtet werden.<br />
Für den Bereich des<br />
Fußbodenbaues fallen unter<br />
‚feuchtigkeitsempfindliche<br />
Umfassungsbauteile‘ auch alle<br />
Calciumsulfat-Fließestriche.<br />
Darüber hinaus fordert<br />
bereits DIN 18560-2, Estriche<br />
im Bauwesen, Ausgabe 1992<br />
vom Planer Maßnahmen zum<br />
Schutz der Dämmschicht vor<br />
Feuchte. Zusammen mit der<br />
Neufassung der DIN 18195<br />
wird nunmehr den Planervorgaben<br />
bezüglich erforderlicher<br />
Abdichtungsmaßnahmen<br />
große Bedeutung zukommen,<br />
die der Handwerksbetrieb, falls<br />
erforderlich, durch entsprech-<br />
ende Anmeldung von<br />
Bedenken widerlegen muss.<br />
Auf Grund der beschriebenen<br />
Forderungen in DIN 18195<br />
und DIN 18560 sind nach derzeitigem<br />
Sachstand Abdichtungsmaßnahmen<br />
in häuslichen<br />
Bädern unumgänglich.<br />
Sofern diesbezüglich Abdichtungen<br />
gegen z.B. Brauchwasser<br />
angeordnet werden, so<br />
sind diese nach DIN 18195-5<br />
bzw. den hier angegebenen,<br />
unter obigem Abs. 3.3 näher<br />
beschriebenen Variationsmöglichkeiten<br />
vorzunehmen.<br />
4.2.1. Grundsätzliches<br />
Auch für diese Bauteile sind<br />
vom Planer die Voraussetzungen<br />
zu schaffen, dass der<br />
Handwerksbetrieb die Abdichtung<br />
fachgerecht verlegen und<br />
ausführen kann. Erforderlichenfalls<br />
sind Dampfsperren<br />
anzuordnen und es ist durch<br />
bautechnische, also planerische<br />
Maßnahmen dafür zu<br />
sorgen, dass das auf die<br />
Abdichtung einwirkende<br />
Wasser dauernd wirksam so<br />
abgeführt wird, dass es - wenn<br />
4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />
12 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 13<br />
jetzt
4 Neuerungen Bauwerksabdichtung<br />
überhaupt - nur einen geringfügigen<br />
hydrostatischen Druck<br />
ausüben kann. Bei zu erwartenden<br />
Schäden durch länger<br />
einwirkendes Wasser auf die<br />
Belag- oder Schutzschichten ist<br />
planerseits ein Gefälle vorzugeben<br />
und/oder Abläufe einzuplanen.<br />
Da die Norm auf<br />
die Angabe von Beispielen für<br />
‚zu erwartende Schäden‘ verzichtet,<br />
lässt diese Formulierung<br />
einen sehr dehnfähigen<br />
Interpretationsspielraum für<br />
alle Beteiligten zu.<br />
4.2.2. Randhochzug<br />
Für den Regelfall fordert<br />
DIN 18195-5 eine Hochführung<br />
der Abdichtung von<br />
waagerechten oder schwach<br />
geneigten Flächen an anschließende,<br />
höher gehende Bauteil<br />
von mindestens 150 mm über<br />
die Belagsoberfläche. Für den<br />
Anschlussbereich an Türen<br />
fordert die Norm eine Detaillösung<br />
vom Planer, der diese<br />
vermutlich und verständlicherweise<br />
gerne und ohne<br />
zu zögern dem ausführenden<br />
Handwerksbetrieb überlassen<br />
wird. Der Abdichtungsunternehmer<br />
wird daher immer<br />
gut daran tun, die sowohl<br />
technisch als auch qualitativ<br />
sicherste Lösung anzubieten.<br />
4.2.3. Ausführungsvariationen<br />
durch den Estrichleger<br />
Sofern der Estrichleger mit<br />
Abdichtungsmaßnahmen in<br />
Bädern beauftragt wird,<br />
werden diese im Regelfall<br />
mit Bitumenschweißbahnen<br />
auf der Rohdecke hergestellt.<br />
Für diesen Fall ist einerseits<br />
zwingend ein darunter liegendes<br />
Gefälle, andererseits<br />
ein ordnungsgemäß hergestellter<br />
Bodenablauf erforderlich,<br />
da bei möglicher Ein-<br />
wirkung von Feuchtigkeit von<br />
oben (z.B. ohne alternative<br />
Abdichtung auf dem Estrich)<br />
der schwimmende Estrich<br />
möglicherweise tatsächlich zu<br />
schwimmen beginnt.<br />
Abdichtungen mit Bitumenschweißbahnen<br />
müssen mindestens<br />
einlagig ausgeführt<br />
werden, die Bahnen eine Trägereinlage<br />
aus Gewebe enthalten.<br />
Bahnen mit Glasvlieseinlagen<br />
werden für diesen<br />
Zweck in der Norm nicht<br />
erwähnt. Die Verarbeitung<br />
erfolgt entweder vollflächig<br />
verklebt, punktweise verklebt<br />
oder lose aufliegend mit jeweils<br />
verschweißten, 100 mm über-<br />
lappten Stößen und Anschlüssen.<br />
4.2.4. Ausführungsvariationen<br />
durch den Fliesenleger<br />
Die Beauftragung von<br />
Abdichtungsmaßnahmen auf<br />
Estrichkonstruktionen wird in<br />
der Regel an den Fliesenleger<br />
erfolgen, der üblicherweise<br />
alternative Abdichtungen<br />
anbieten wird. Da in dem für<br />
diese Arbeiten maßgeblichen<br />
ZDB-Merkblatt mehrfach auch<br />
auf die Abdichtungsmöglichkeiten<br />
nach DIN 18195-5 verwiesen<br />
wird, müssen ausführende<br />
Handwerksbetriebe von<br />
dieser Norm in jedem Fall<br />
Kenntnisse haben und, sofern<br />
notwendig, Forderungen beider<br />
Regelwerke miteinander verbinden.<br />
Wiederholt wird dem<br />
Wunsch des Bauherrn oder<br />
Architekten entsprochen,<br />
Dusch- oder Badewannen auf<br />
Grund der bequemeren Einstiegsmöglichkeiten<br />
auf die<br />
Rohdecke zu versetzen und<br />
den Estrich unter den Wannen<br />
flächig auszusparen. Für die<br />
ordnungsgemäße, auch unter<br />
und hinter den Wannen fortzuführende<br />
Abdichtung bleibt<br />
bei dieser Ausführungsvariante<br />
nur wenig Spielraum.<br />
Insbesondere für die Übergänge<br />
am Fuß der Wannenabmauerungen<br />
von Estrich über<br />
Dämmschicht zu Rohdecke<br />
sollte vom Planer ein ausführliches<br />
Detail abgefragt<br />
werden. Gleichzeitig bedarf<br />
der durch die Estrichkonstruktion<br />
erwünschte Trittschallschutz<br />
für diese Bereiche einer<br />
gesonderten Überlegung durch<br />
den Auftraggeber.<br />
5. Abdichtungen im<br />
Außenbereich<br />
Für die Belange des Fußbodenbaus<br />
müssen hier Balkone<br />
und Terrassen eingehenden<br />
Betrachtungen unterzogen<br />
werden. Ausgehend von<br />
Tabelle 1 aus DIN 18195-1<br />
kommen diesbezüglich ausschließlich<br />
Abdichtungen nach<br />
DIN 18195-5 mit den hier<br />
beschriebenen Variationsmöglichkeiten<br />
in Frage. Bei Dachterrassen<br />
sind zusätzlich die<br />
DIN 18531 - Dachabdichtungen<br />
und die ATV DIN<br />
18338 - Dachdeckungs- und<br />
Dachabdichtungsarbeiten zu<br />
beachten, auf die im vorliegenden<br />
Aufsatz jedoch nicht<br />
näher eingegangen wird.<br />
Da sich Pfützenbildungen<br />
sowohl auf den Belag, als<br />
auch auf den möglicherweise<br />
darunter angebrachten Estrich<br />
schädigend auswirken können,<br />
ist zunächst durch Gefällegebung<br />
oder andere Maßnahmen<br />
für eine vollständige Wasserableitung<br />
zu sorgen. Übereinstimmende<br />
Aussagen treffen<br />
das BEB-Hinweisblatt sowie<br />
DIN 18195 bezüglich der<br />
zusätzlichen Anordnung von<br />
Drainschichten. Da davon auszugehen<br />
ist, dass der Wasserabfluss<br />
durch Belagsschichten<br />
verzögert wird und dadurch<br />
möglicherweise Schäden zu<br />
erwarten sind, ist der Wasserablauf<br />
auf der Dichtungsebene<br />
zusätzlich durch den Einbau<br />
von marktüblichen Drainagematten<br />
sicherzustellen. Andere<br />
diesbezügliche Maßnahmen<br />
mit speziellen Mörteln<br />
befinden sich derzeit in Erprobung.<br />
Ebenso einig sind sich die Richtlinien und<br />
Norm dahin gehend, dass die Abdichtungen<br />
und die darauf befindlichen Drainagematten<br />
bereits mit erforderlichem Gefälle einzubauen<br />
sind, damit in die Konstruktion eindringendes<br />
Wasser sicher abgeführt werden kann. Bezüglich<br />
der Randanschlüsse an Wänden und<br />
Türen werden ebenfalls konforme Aussagen<br />
getroffen:<br />
Zunächst grundsätzlich wird der Randhochzug<br />
der Abdichtung mit 150 mm über<br />
den Belag gefordert, oder aber es sind, z.B. an<br />
Türen, Rinnen mit Gitterrosten vorzusehen.<br />
Die Detaillösung für jeden Einzelfall wird<br />
auch an dieser Stelle dem Planer abverlangt.<br />
Besonders bei Abdichtungen von Balkonen<br />
und Terrassen muss eine Vielzahl von möglichen<br />
Beanspruchungen in Betracht gezogen<br />
werden. Planerische Vorgaben und handwerkliche<br />
Ausführung ausschließlich nach DIN<br />
18195-5 werden besonders für diese Flächenteile<br />
nicht zwingend zum gewünschten Ziel<br />
führen. Allen Beteiligten - Planern, Bauherrn<br />
und Ausführungsbetrieben - muss angeraten<br />
werden, für die funktionierende Gesamtlösung<br />
sowohl die Vorgaben der BEB- und<br />
ZDB-Hinweisblätter und der DIN 18195<br />
zu beachten und gegebenenfalls gemeinsam<br />
anzuwenden. |<br />
Die Wiedergabe einzelner Passagen und Tabellen der Norm erfolgte<br />
mit freundlicher Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung<br />
e.V., Berlin. Maßgebend für das Anwenden der Norm ist deren neueste<br />
Fassung , die bei der Beuth Verlag GmbH, Berlin erhältlich ist.<br />
Literaturverzeichnis: [1] DIN 18195, Bauwerksabdichtungen; Teile 1<br />
- 6, Ausgabe 08/2000; T. 7-10, Ausgabe 1983. [2] Fachverband des<br />
Deutschen Fliesengewerbes im ZDB: Merkblatt: Hinweise für die Ausführung<br />
von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen<br />
aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich; August<br />
2000. [3] BEB-Merkblatt: Hinweise zum Einsatz alternativer Abdichtungen<br />
unter Estrichen; Februar 1997. [4] BEB-Merkblatt: Hinweise für<br />
Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen; Juli<br />
1999.[5] Lehrbuch der Bauphysik; Lutz, Jenisch u.a.; 4.Auflage, 1997;<br />
ISBN 3-519-35014-9; B.G. Teubner Verlag Stuttgart.<br />
Der Autor Dipl.-Ing. (FH) Peter Kunert ist von der Handwerkskammer<br />
in Mittelfranken öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk und Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüros<br />
für Fußbodentechnik in Erlangen<br />
4 Neuerungen Bauwerksabdichtung | Schutz vor zahlungsunfähigen Auftraggebern<br />
Schutz vor zahlungsunfähigen Auftraggebern<br />
(Scholl) „Der einzige Schutz<br />
vor zahlungsunfähigen Auftraggebern<br />
ist eine "Forderungsausfallversicherung".<br />
Mit<br />
diesem Hinweis hat der<br />
Geschäftsführer der Essener<br />
Unita Dienstleistungsgruppe,<br />
Claus D. Bothe, das neue Kreditversicherungskonzeptbegründet,<br />
das sein Unternehmen<br />
zusammen mit der Internet-<br />
Firma Atevis.de als erster<br />
Anbieter auf dem deutschen<br />
Markt vertreibt:<br />
Die versicherungstechnische<br />
Absicherung für Einzelforderungen,<br />
bei dem sich die<br />
Prämie an der Größenordnung<br />
eines konkreten Projekts und<br />
nicht an der Summe der Forderungen<br />
aller Debitoren orientiert.<br />
Damit wird, so Bothe, eine<br />
Nachfragelücke nach einem<br />
speziellen Kreditversicherungskonzept<br />
vor allem in<br />
der Baubranche geschlossen.<br />
Angesichts der großen Zahl<br />
der Insolvenzen vor allem in<br />
der Baubranche - nach einer<br />
aktuellen Studie von Creditreform<br />
kommen auf 10.000<br />
Unternehmen der Baubranche<br />
in diesem Jahr 274 zahlungsunfähige<br />
Firmen - seien die<br />
Vorteile der Einzelforderungsabsicherung<br />
evident:<br />
Die Auftragnehmer können gezielt riskante<br />
Forderungen noch bis 30 Tage nach erbrachter<br />
Leistung absichern, müssen keine Prämie<br />
für zuverlässige Geschäftspartner zahlen und<br />
bekommen ihre Entschädigung bei Insolvenz<br />
und Zahlungsverzug des Auftraggebers spätestens<br />
30 Tage nach Nachweis des Absicherungsfalles<br />
ausgezahlt.<br />
Für den Fall, dass diese einzige Absicherungsmöglichkeit<br />
versäumt wurde, rät Bothe<br />
den Massegläubigern, dem Insolvenzverwalter<br />
auf der Gläubigerversammlung die Einschaltung<br />
eines Prozessfinanzierers nahezulegen.<br />
Prozessfinanzierer prüften nämlich ausgiebig<br />
die Erfolgsaussichten, wozu die Insolvenzverwalter<br />
nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />
(Az: IX ZR 209/98) nicht verpflichtet<br />
und seien somit die einzige und schnellste Möglichkeit,<br />
Forderungen ohne weiteres Kostenrisiko<br />
zur Masse einzuziehen. Bothe: „Die Einschaltung<br />
des Prozessfinanzierers gewährleistet<br />
sowohl gegenüber den Gläubigern als auch den<br />
Prozessgegnern, dass vor Gericht nicht noch<br />
weiteres Geld verschwendet wird“.<br />
Die Unita Dienstleistungsgruppe hatte 1999<br />
den ersten Bau-Prozessfinanzierer Proxx AG<br />
gegründet, um der Baubranche eine Antwort<br />
auf die schlechte Zahlungsmoral bieten zu<br />
können. Bei Abschluss eines Prozessfinanzierungs<br />
Vertrags übernimmt das Unternehmen<br />
das Kostenrisiko des Klägers und erhält nur<br />
im Falle des Sieges eine streitwertabhän-<br />
gige Erfolgsbeteiligung von i.d.R. 30 bis 50<br />
Prozent. |<br />
INFO: www.unita.de<br />
14 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 15<br />
jetzt
4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />
Muss der Estrich Bauteile Dritter stabilisieren? Dürfen Bauteile so in den Estrich integriert<br />
werden, dass das System mit dem Rohboden eine Einheit bildet?<br />
Bodenkanal-<br />
Systeme<br />
Bodenkanäle zur Kabelverlegung für Daten,<br />
Kommunikation oder elektrischer Energie sind<br />
in modernen Büro- und Geschäftshäusern aber<br />
auch in Schulungs- und Unterrichtsräumen aus<br />
der Gebäudetechnik nicht mehr wegzudenken.<br />
Hierfür stehen verschiedene Systeme zur Verfügung.<br />
Entwickelt wurden Doppelboden-Systeme<br />
bei denen der Fußboden als dauerhaft<br />
revisionierbare Plattenelemente auf Stützen<br />
montiert ist, Hohlraumboden-Systeme, deren<br />
hohlraumbildende Elemente als sogenannte verlorene<br />
Schalung durch den Estrich als lastverteilende<br />
Fußbodenkonstruktion überdeckt sind.<br />
Weiterhin gibt es Bodenkanal-Systeme als<br />
reine Kanalsysteme, die in der Regel als Blechkanal<br />
hergestellt werden und als sogenannte<br />
Unterflur-Bodenkanal-Systeme direkt auf dem<br />
Rohboden montiert werden; der Zugang zum<br />
Bodenkanal wird über entsprechende Revisionsschächte<br />
ermöglicht. Bei diesen Systemen<br />
wird der Kanal unterhalb der Ebene Estrich<br />
montiert, der Kanal wird von diesem überdeckt.<br />
Bodenkanal-Systeme neuerer Bauart<br />
In jüngerer Zeit werden nun auch ‚abgespeckte<br />
Sparversionen‘ eingesetzt. Diese Systeme<br />
werden mit den Argumenten beworben,<br />
dass neben der universellen Einsetzbarkeit<br />
durch revisierbare Bodenkanaldeckel auch niederere<br />
Fußbodenkonstruktionshöhen ermöglicht<br />
seien, weil der Estrich das Bodenkanal-System<br />
nicht mehr überdecken müsse, sondern unmittelbar<br />
niveauausgleichend an dieses anschließen<br />
könne. Daraus ergäben sich Einsparungen<br />
sowohl finanzieller Art als auch bei der Höhe<br />
der Fußbodenkonstruktion, was sich letztlich<br />
positiv? auf das Gebäude auswirke.<br />
Das Bodenkanal-System besteht aus einem<br />
Alu-Blechdeckel als Abdeckung des Bodenkanals<br />
sowie beidseitig profilierten, schienenartigen<br />
Aluminium-Kantenprofilen in welche<br />
der Blechdeckel eingelegt wird<br />
und das Abdeckblech mit den<br />
seitlichen Profilen verschraubt<br />
wird. Die seitlichen Kantenprofile<br />
sind in der Art<br />
ausgebildet, dass an dieses<br />
Profil einerseits sogenannte<br />
Estrichanker aber auch verschraubbare<br />
Anker für die<br />
Befestigung der seitlichen Profile<br />
mittels Dübel auf dem<br />
Rohboden bei gleichzeitiger<br />
Höhenjustierung der seitlichen<br />
Kantenprofile des Kanalsystems,<br />
eingehängt werden<br />
können. Zur Montage des<br />
Bodenkanal-Systems werden<br />
Befestigungsanker auf dem<br />
Rohboden festgedübelt, das<br />
Kantenprofil eingehängt und<br />
mit den Befestigungsankern<br />
zur niveaugerechten Justierung<br />
der Estrich-/Belagsoberkante<br />
verschraubt. (siehe Systemskizze<br />
Seite 18). Der innere<br />
seitliche Abschluss des Bodenkanals<br />
wird mittels eines angeklebten<br />
Folienlappens hergestellt,<br />
hat also keinen<br />
Abschluss durch einen Blechwinkel<br />
oder dergleichen.<br />
Ebenso ist das System nach<br />
‚unten‘ offen, weil das System<br />
kein Bodenblech hat.<br />
Richtlinien zur Montage<br />
Die Systemgeber bestimmen<br />
über ein ‚Merkblatt zur Verlegung<br />
von Elektrokanal-Systemen‘<br />
als Montagerichtlinien,<br />
dass dieses System nach ihren<br />
Richtlinien zu montieren sei!<br />
Hans-Uwe Walter<br />
Dipl.-Ing. Hans-Uwe Walter ist Meister<br />
im Maurer-, Estrich- und Belag-<br />
Handwerk, Sachverständiger im Estrichlegerhandwerk<br />
und Inhaber des<br />
Walter Consult Sachverständigenbüros<br />
in Lorch<br />
Kontakt: autor@fussbodenbau.de<br />
In diesem Merkblatt ist ausgeführt (Auszüge),<br />
„dass es für die Stabilität der Bauelemente<br />
„wichtig“ ist, dass diese im Verbund zum Estrichen<br />
stehen, damit (…) die volle Belastungsfähigkeit<br />
für den bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch erreicht wird, denn diese Belastungsfähigkeit<br />
(…) wird erst durch diesen Verbund<br />
erreicht!!.<br />
Weiter sei die Abstützung des Systems auf<br />
festem Untergrund (…) unbedingt erforderlich.<br />
Bei der Estrichverlegung muss darauf geachtet<br />
werden, dass der Estrich dicht an die Kanäle<br />
angearbeitet wird. Durch die Stützschrauben,<br />
Estrichanker (…) wird der notwendige Verbund<br />
zum Estrich hergestellt. Dadurch bilde das<br />
System (…) und der Estrich eine Einheit.<br />
Der Estrichleger ist gehalten, die Seitenprofile<br />
satt zu unterfüttern (…).<br />
Allgemein anerkannte Regeln<br />
der Estrichtechnik<br />
Bei den Formulierungen des ‚Merkblattes‘<br />
als Montagerichtlinie verkennen die Autoren<br />
Folgendes:Die Anforderungen an die Fußboden-/Estrichkonstruktion<br />
bei Kanalsystemen<br />
ergibt sich aus den Bestimmungen der DIN<br />
18560.<br />
Estrich auf Trennlage<br />
Der tragende Untergrund für die Konstruktionen<br />
eines Estrichs auf Trennlage darf keine<br />
‚punktförmigen Erhebungen oder ähnliches<br />
aufweisen.‘ Falls Rohre auf dem Rohboden verlegt<br />
sind, ist eine entsprechende Ausgleichsestrichschicht<br />
herzustellen, auf die dann der<br />
eigentliche Estrich zu verlegen ist.<br />
Schwimmender Estrich<br />
Bei der Planung und Ausführung von schwimmenden<br />
Estrichkonstruktionen nach Teil 2 der<br />
DIN 18560 sind (…) punktförmige Erhebungen,<br />
Rohrleitungen (…) die zu Schallbrücken und/<br />
oder Schwankungen in der Estrichdicke führen<br />
können (…) auf dem tragenden Untergrund<br />
ebenfalls nicht erlaubt!<br />
Falls doch auf dem tragenden Untergrund<br />
Rohrleitungen verlegt sind, muss deren Höhe/<br />
Dicke durch eine Ausgleichsschicht ausgeglichen<br />
werden.<br />
Generell ist eine zwingende Bestimmung<br />
der Estrichnorm DIN 18560 Teil 2+4, dass<br />
an Wänden und anderen (…) Bauteilen Rand-<br />
streifen anzuordnen sind, die<br />
Bauteile wirksam von diesen<br />
trennen.<br />
Ebenfalls generell ist der<br />
Estrich so herzustellen, dass<br />
er (…) in jeder Schicht in<br />
Dicke, Rohdichte und mechanischen<br />
Eigenschaften möglichst<br />
gleichmäßig ist!.<br />
Montagerichtlinien verstoßen<br />
gegen die anerkannten<br />
Regeln der Technik und gegen<br />
die Regeln der Baukunst<br />
Zunächst ist expressis verbis<br />
festzustellen, dass die Bodenkanal-Systeme<br />
neuerer Bauart<br />
‚nicht selbständig‘ (ohne Stabilisierung<br />
durch den Estrich)<br />
nicht belastungsfähig sind. Das<br />
ist nach dem eigenen ‚Merkblatt‘<br />
der Hersteller unstreitig.<br />
Damit erfüllen sie nicht<br />
eigenständig die Anforderungen<br />
an die Belastungsfähigkeit<br />
mit Verkehrslasten gemäß<br />
der Norm 1055 (Lastenan-<br />
4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />
nahmen für Bauten, Teil 3 Verkehrslasten)<br />
Weiterhin muss festgestellt werden, dass<br />
diese Bodenkanal-Systeme neuerer Bauart mit<br />
diesen Montagerichtlinien gegen die anerkannten<br />
Regeln der Technik (Regeln der Baukunst)<br />
in Form der DIN 1055, der DIN 18560<br />
(Estriche) und der DIN 4109 (Schallschutz) verstoßen.<br />
Anerkannte Regeln der Technik<br />
Die allgemein übliche (rechtliche) Definition<br />
lautet:<br />
„Anerkannte Regeln der Technik sind für den<br />
Entwurf und die Ausführung baulicher Anlagen<br />
bestimmte bautechnische Regeln, die in der<br />
technischen Wissenschaft als theoretisch richtig<br />
erkannt sind und feststehen und in dem für<br />
ihre Anwendung maßgeblichen, nach neuestem<br />
Erkenntnisstand vorgebildeten Kreis der Techniker<br />
durchweg bekannt und aufgrund fortdauernder,<br />
praktischer Erfahrung als technisch<br />
geeignet, angemessen und notwendig anerkannt<br />
1) 2) sind.<br />
16 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 17<br />
jetzt
4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />
Diese vorstehende Definition trifft auf die<br />
Normen DIN 1055 (Lastannahmen für Bauten),<br />
DIN 4109 (Schallschutz [11.1.1989] und die<br />
Norm DIN 18560 (Estricharbeiten [05.1992]<br />
wohl unstreitig zu.<br />
Estriche sind zwingend von Bauteilen zu trennen<br />
Das Bodenkanal-System neuerer Bauart ist<br />
ein Bauteil Dritter, es wird in der Regel durch<br />
das Gewerk Elektrotechnik montiert/ ausgeführt.<br />
Die Bodenkanal-Systeme neuerer Bauart<br />
sind als eigenständige Bauteile anzusehen.<br />
Damit müssen sie gemäß den Bestimmungen<br />
der DIN 18560 vom Estrich getrennt werden.<br />
Einmal, damit keine unzulässigen Schallübertragungen<br />
in fremde Bereiche stattfinden<br />
können, weiterhin damit die freie Verformbarkeit<br />
der Estrichscheibe erhalten bleibt.<br />
Die Anordnung von Randstreifen zur Verhinderung<br />
von Schallübertragungen in fremde<br />
Bereiche ist bereits nach der DIN 4109, Ausgabe<br />
April 1963! anerkannte Regel der Technik 3) .<br />
Die Norm DIN 4109 (Schallschutz) die aufgrund<br />
eingeführter technischer Baubestimmungen<br />
in die Länderbauordnung gesetzlichen<br />
Charakter hat, ist eine zwingende, nicht durch<br />
Hersteller-Richtlinie oder individual vertragliche<br />
Regelung in der Leistungsbeschreibung<br />
oder durch zusätzliche technische Vertragsbedingungen<br />
auszuhebelnde Vorschrift.<br />
Systemskizze Bodenkanalprofil (unmaßstäblich)<br />
Wie vorstehend beschrieben, ist es systemimmanent<br />
(systembedingt) dass auch Befestigungs-<br />
und Estrichanker (Montageanker-<br />
Dübelbefestigungen) in die Estrichscheibe<br />
integriert werden, um dem Bodenkanal-System<br />
die erforderliche Belastungsfähigkeit zu verleihen.<br />
Diese Art der Befestigung verstößt eklatant<br />
gegen die Bestimmungen sowohl der Norm<br />
DIN 18560 als auch der Schallschutznorm DIN<br />
4109, weil einmal die freie Verformungsmöglichkeit<br />
des Estrichs behindert wird und zum<br />
Zweiten, weil mit der Verdübelung der Befestigungsanker<br />
auf dem Rohboden und der Einbindung<br />
derselben in den Estrich, über den<br />
Estrich eine geradezu klassische Schallbrücke<br />
geschaffen wird.<br />
Nachdem in diesen Montage-Richtlinien der<br />
Bodenkanal-Systeme jedoch expressis verbis<br />
der Verbund des Bodenkanal-Systems mit dem<br />
Estrich gefordert wird, damit das System ‚überhaupt<br />
belastungsfähig‘ ist, weil das Bodenkanal-System<br />
nicht eigenständig tragfähig ist<br />
und somit die Anforderungen nach der Norm<br />
DIN 1055 nicht erfüllt, und weil bei der Entstehung<br />
von Schallbrücken über die Verbundkonstruktion<br />
Kanalsystem / Befestigungsanker<br />
/ Estrich gegen die Norm DIN 4109 verstoßen<br />
wird, ist darin meines Erachtens ein eklatanter<br />
Verstoß gegen die Regeln der Baukunst zu<br />
sehen.<br />
Wie bereits ausgeführt, muss die Behinderung<br />
der freien Verformung der Estrichscheibe<br />
deshalb unterbleiben, weil es infolge von behinderter<br />
Verformung durch Anbindung an Bau-<br />
teile zu Spannungen in der<br />
Estrichscheibe und damit zu<br />
Rissen des Estrichs kommt.<br />
Befestigungs- / Montageanker,<br />
die am Boden festgedübelt<br />
werden müssen, sind im<br />
Sinne der Norm DIN 18560<br />
‚punktförmige Erhebungen‘<br />
und wegen der Behinderung<br />
der freien Verformbarkeit des<br />
Estrichs unzulässig / verboten!<br />
Verhakt sich der Estrich<br />
an den Befestigungsdübeln/<br />
-schrauben der Montageanker<br />
des Kanalprofils, so wird, wie<br />
bereits dargestellt, die freie<br />
Verformung der Estrichscheibe<br />
ausgeschlossen! Infolge dessen<br />
wird sowohl die Dilatation<br />
(Dehnung) des Estrichs unterdrückt<br />
aber auch die Kontraktion<br />
(Schwindung). Beides<br />
führt zum Spannungsaufbau in<br />
der Estrichscheibe, wodurch es<br />
zu Rissen im Estrich kommt.<br />
Verschärft wird das Problem<br />
noch dadurch, dass diese physikalischen<br />
Abläufe zu einer<br />
Zeit wirksam werden, wo der<br />
Estrich seine volle Belastungsfähigkeit<br />
noch nicht erreicht<br />
hat, weil er noch nicht vollständig<br />
erhärtet ist.<br />
18 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 19<br />
jetzt
4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />
Herstellen des Verbunds eine<br />
sehr fragwürdige Forderung<br />
Soweit in diesen ‚Merkblättern‘<br />
der Verbund zum<br />
Estrich gefordert wird, wäre<br />
dies, sofern man die absolute<br />
Abdichtung des Kanalsystems<br />
zum Estrich erreichen könnte,<br />
mit Anhydrit-Fließestrichen<br />
möglich, weil diese in der Lage<br />
wären, jeden Hohlraum auszufüllen.<br />
Aber: Anhydrit-Fließestrich<br />
und auch ‚normale‘ Anhydritestriche<br />
dehnen sich, selbst<br />
bei hervorragender Rezeptur,<br />
in der Abbindephase in einer<br />
Größenordnung von 0,1-0,2<br />
mm/m aus. Das heißt, dass<br />
sich ein Anhydritestrich in<br />
seiner ersten Erhärtungsphase<br />
bei einer Länge einer Est-<br />
richfläche von 15,0 Meter um<br />
3 Millimeter ausdehnen darf.<br />
Diese Dilatation wirkt auf das<br />
seitliche Kanalprofil als Druck<br />
ein, welcher an den Blechdecke<br />
weitergeleitet wird, wodurch<br />
die Teile gequetscht werden!<br />
Bei Überschreitung der Eigenspannung<br />
des Blechkanaldeckels<br />
kommt es zur Verformung<br />
des Kanaldeckels, er<br />
beult sich ein/aus. Auch ist<br />
zu beachten, dass Estriche<br />
als Anhydrit-Fließestriche am<br />
Markt sind, bei denen der<br />
Bindemittelhersteller explizit<br />
vorschreibt, dass dem Estrich<br />
Gelegenheit gegeben werden<br />
muss, eine freie Dehnung von<br />
0,5 mm/m auszuführen.<br />
Kann diese Dilatation nicht<br />
durch entsprechende Randdehnfugen<br />
absorbiert werden,<br />
weil keine Randstreifen eingebaut<br />
wurden, führt das zwangsläufig<br />
zu Schäden am Kanalsystem<br />
und am Estrich.<br />
Zementestriche hingegen,<br />
wie allgemein bekannt,<br />
schwinden auf Grund der<br />
materialspezifischen Eigenschaften<br />
eines Zementestrich<br />
im Zuge ihrer Austrocknungsphase.<br />
Die Kontraktion (Schwindung)<br />
des Estrichs, welche<br />
eine Größenordnung von 0,6<br />
- 1,0 mm pro Meter erreichen<br />
kann, ist die Längenverkürzung<br />
des Estrichs infolge der<br />
Trocknung. In die Praxis<br />
umgesetzt heißt das, dass eine<br />
Estrichfläche mit einer Länge<br />
von 8,0 Metern sich um 4,8<br />
- 8 mm verkürzen kann! Am<br />
Übergang des Estrichs zum<br />
seitlichen Bodenkanalprofil<br />
muss dadurch eine Fuge entstehen,<br />
weshalb der Verbund<br />
zum Bodenkanal-System aufgehoben<br />
ist.<br />
Schwindung des<br />
Estrichquerschnitts führt zur<br />
Tragfähigkeitsminderung!<br />
Eine weitere Generalvorschrift<br />
der Estrichtechnik, der<br />
einer gleichmäßigen Est-<br />
richdicke, wird vorsätzlich<br />
negiert.<br />
Punktförmige Erhebungen<br />
des Untergrunds, wie sie die<br />
Befestigungsanker des Kanalsystems<br />
sowie die dazu gehörigen<br />
Schraubenköpfe der Verdübelung<br />
mit dem Rohboden<br />
darstellen, führen unweigerlich<br />
zur Minderung des Estrichquerschnitts.<br />
Die Dickenminderung<br />
des Estrichs führt<br />
zur Minderung der Belastungsfähigkeit<br />
des Estrichs wodurch<br />
seine Tauglichkeit im technischen<br />
wie auch im juristischen<br />
Sinn gemindert ist.<br />
Weiter fordern die Montagerichtlinien,<br />
dass das seitliche<br />
Kanalprofil kraftschlüssig mit<br />
dem Estrich zu verbinden ist.<br />
Damit muss der Estrich<br />
zwangsläufig im Bereich unter<br />
dem seitlichen Kanalprofil um<br />
die Konstruktionshöhe des<br />
Kanalprofils in seiner Dicke<br />
gemindert werden. Damit wird<br />
aber auch seine Tragfähigkeit<br />
vermindert, was bei entsprechender<br />
Belastung insbesondere<br />
bei schwimmenden<br />
Estrichkonstruktionen zum<br />
Schaden am Estrich in Form<br />
von Rissen führt.<br />
Der Hohlraum des Bodenkanals<br />
wird durch den Folienlappen<br />
konstruiert.<br />
Infolge der verlegetechnisch<br />
bedingten Ausrundung des<br />
Folienlappens am Übergang<br />
zur Abdeckung der<br />
Dämmschicht/ Trennlage stellt<br />
sich ein größerer Radius des<br />
Folienlappens ein, wodurch<br />
eine weitere Minderung des<br />
Estrichquerschnitts eintritt.<br />
Die Folgen wurden vorstehend<br />
bereits dargestellt.<br />
Es ist handwerklich unmöglich,<br />
den zu schaffenden Hohlraum<br />
der sich durch den an das<br />
Bodenkanal-Element angearbeiteten<br />
Folienlappen ergeben<br />
soll, mit der Abdeckung der<br />
Dämmschicht / Trennlage des<br />
Estrichs so zu verbinden, dass<br />
damit wirksam! das Eindringen<br />
des flüssigen Fließestrichmörtels<br />
verhindert wird.<br />
Die Abdeckung der Dämmschicht<br />
/ Trennlage müsste<br />
dazu fein säuberlich um die<br />
Befestigungs-/ Montageanker<br />
der seitlichen Kanalprofile<br />
geführt und entsprechend<br />
abgedichtet werden. An jeder<br />
Verbindungsstelle der einzelnen<br />
Bodenkanal-Elemente<br />
müsste die absolute Dichtigkeit<br />
ebenfalls erreicht<br />
werden. Kleinste Unregelmäßigkeiten<br />
an diesen neu-<br />
ralgischen Punkten führen<br />
zwangsläufig dazu, dass der<br />
zu schaffende Hohlraum des<br />
Kanals mit dem dünnflüssigen<br />
Fließestrichmörtels voll läuft.<br />
Zum Anderen ist es handwerklich<br />
unmöglich, mit einem<br />
relativ steifen Estrichmörtel<br />
- herkömmlicher Zement-/<br />
Anhydritestrich - das seitliche<br />
Kanalprofil in der durch den<br />
Hersteller geforderten Form<br />
kraftschlüssig zu unterbauen<br />
(zu unterfüttern). Dort werden<br />
sich trotzt sorgfältigster handwerklicher<br />
Ausführung immer<br />
Hohlräume ausbilden, womit<br />
die Belastungsfähigkeit des<br />
Bodenkanals nicht mehr<br />
gegeben ist.<br />
Estriche, insbesondere<br />
schwimmende, sind lastverteilende<br />
‚Flächentragwerke‘ der<br />
Fußbodenkonstruktion. Der<br />
Estrich muss Bauteile Dritter<br />
nicht stabilisieren. Auch dürfen<br />
Bauteile nicht so in die Estrich-<br />
/ Fußbodenkonstruktion<br />
integriert werden, dass sie mit<br />
dem Rohboden eine ‚Einheit‘<br />
bilden.<br />
Der Estrich ist weder dazu<br />
konzipiert noch dazu geeignet,<br />
Bauteile darin zu befestigen,<br />
noch Bauteile, die nicht selbstständig<br />
tragfähig sind, zu stabilisieren.<br />
Der Estrich ist nicht in der<br />
Lage, insbesondere dann nicht,<br />
wenn er in Folge eines eingebauten<br />
Profils in seinem Querschnitt<br />
geschwächt ist, solche<br />
auf ihn einwirkenden Lasten<br />
aufzunehmen. Daher ist es<br />
unzulässig, Bauteile in Estriche<br />
einzubringen, die seinen<br />
Wert oder Tauglichkeit<br />
einschränken/ mindern, oder<br />
den Estrich dazu zu ‚missbrauchen‘,<br />
diese labilen, nicht<br />
selbstständig trag- und belastungsfähigen<br />
Konstruktionen<br />
mit diesem zu stabilisieren.<br />
Auftragnehmer schulden<br />
nur den Erfolg!<br />
Auftragnehmer schulden<br />
ihren Auftraggebern lediglich<br />
den Erfolg. Dabei spielt die<br />
Form des Werksvertrags (ob<br />
nach VOB oder BGB) keine<br />
Rolle.<br />
Soweit der Erfolg ausbleibt,<br />
ist der Vergütungsanspruch<br />
des Auftragnehmers nicht<br />
gegeben.<br />
Der Erfolg des Werks des<br />
Estrichunternehmers ist aber<br />
letztlich nicht daran zu<br />
messen, dass dieses neuartige<br />
Bodenkanal-System seine<br />
‚volle Belastungsfähigkeit für<br />
den bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch`dadurch erhält, dass<br />
der Estrich schlaff-lappige,<br />
labile Kanalsysteme stabilisiert.<br />
Sondern der ‚Unternehmer<br />
ist verpflichtet, das<br />
Werk (seine Estrichkonstruktion}<br />
zu herzustellen, dass<br />
es die zugesicherten Eigenschaften<br />
hat und nicht mit Fehlern<br />
behaftet ist, die den Wert<br />
oder die Tauglichkeit zu dem<br />
gewöhnlichen oder dem nach<br />
dem Vertrag vorausgesetzten<br />
Gebrauch aufheben oder mindern<br />
(§633 BGB, in der bis<br />
zum 31.12.2001 geltenden Fassung).<br />
Die Anforderungen beim<br />
VOB-Vertrag, welcher wohl<br />
der überwiegenden Mehrzahl<br />
der Bauleistungen zugrunde<br />
liegen dürfte, sind etwas restriktiver<br />
formuliert.<br />
Hier wird gefordert, ‚dass<br />
seine Leistung (das Werk,<br />
die Estrichkonstruktion) (…)<br />
die vertraglich zugesicherten<br />
Eigenschaften hat, den anerkannten<br />
Regeln der Technik<br />
entspricht und nicht mit Fehlern<br />
behaftet ist, die den Wert<br />
oder die Tauglichkeit zu dem<br />
gewöhnlichen oder dem nach<br />
dem Vertrag vorausgesetzten<br />
Gebrauch aufheben oder mindern‘<br />
(§ 13 VOB/B).<br />
Hier ist zusätzlich formuliert,<br />
das das Werk (die Estrichkonstruktion)<br />
auch den anerkannten<br />
Regeln der Technik/<br />
Bakunst entsprechen muss! 4)5).<br />
Ist die Bauleistung nicht entsprechend<br />
den allgemein anerkannten<br />
Regeln der Baukunst/<br />
Technik erbracht, ist sie mangelhaft<br />
und dem Auftraggeber<br />
stehen die Ansprüche auf<br />
Erfüllung oder Gewährleistung<br />
zu! 6)<br />
4 Bodenkanal-Systeme im Estrich<br />
20 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 21<br />
jetzt
4 Bodenkanal-Systeme im Estrich | Facharbeiter-Seminar<br />
Zusammenfassung<br />
Die Richtlinien dieser Montageanleitungen<br />
in Form von<br />
‚Merkblättern‘ solcher Bodenkanalsysteme,<br />
wenn sie in<br />
dieser Art umgesetzt werden,<br />
d.h. wenn der Estrichunternehmer<br />
den Verbund mit dem<br />
Kanalsystem herstellt und das<br />
System Bodenkanal/ Estrich/<br />
Rohboden eine Einheit bildet,<br />
macht das Werk, das der Auftragnehmer<br />
der Estricharbeiten<br />
zu erbringen hat untauglich,<br />
macht es mangelhaft, weil es<br />
gegen die Regeln der Technik/<br />
Baukunst verstößt.<br />
Im Wesentlichen weil:<br />
• Wegen der Behinderung<br />
der Verformung sich Risse<br />
im Estrich einstellen können,<br />
welche Mängel darstellen;<br />
• Wegen der Schwächung<br />
des Estrichquerschnitts die<br />
Belastungsfähigkeit des Estrichs<br />
gemindert ist wodurch<br />
sein Wert, seine Tauglichkeit<br />
gemindert ist und gegen die<br />
anerkannten Regeln der<br />
Technik verstoßen wird;<br />
• Wegen Verbindungen zu<br />
anderen Bauteilen der Schallschutz<br />
nicht gegeben ist,<br />
weshalb die Mindestanforderungen<br />
an den Trittschallschutz<br />
gemäß DIN 4109 nicht<br />
eingehalten werden, wodurch<br />
der Wert, die Tauglichkeit der<br />
Konstruktion gemindert/ aufgehoben<br />
ist und gegen die anerkannten<br />
Regeln der Technik<br />
verstoßen wird, weshalb das<br />
Werk mangelhaft ist;<br />
• Gegen gesetzliche und<br />
behördliche Bestimmungen<br />
verstoßen wird 2) ,<br />
• Eine Planung, die gegen<br />
die Mindestanforderungen der<br />
DIN 4109 verstößt, mangelhaft<br />
ist 8) .<br />
Es genügt daher nicht, dass<br />
bei Vorliegen einer solchen<br />
Aufgabenstellung Bedenken<br />
gemäß VOB/B § 4 Nr. 3 (möglichst<br />
formaljuristisch richtig)<br />
angemeldet werden, sondern<br />
eine solche Aufgabenstellung<br />
darf nicht ausgeführt werden,<br />
hier ist m.E. ein Leistungsverweigerungsrecht<br />
gegeben,<br />
ebenso 9) .<br />
Es sei ausdrücklich darauf<br />
hingewiesen, dass die rechtlichen<br />
Problematiken im<br />
Rahmen dieses technischen<br />
Aufsatzes nicht abschließend<br />
dargestellt sind.<br />
Die vollständige rechtliche<br />
Durchdringung dieses Themas<br />
ist Sache des Juristen und soll<br />
es auch bleiben.<br />
Es kann daher dem Estrichunternehmer<br />
nur dringend<br />
angeraten werden, entsprechenden<br />
rechtlichen Rat eines<br />
(versierten) Anwalts einzuholen.<br />
|<br />
Seminar ‚Estrich-Kolonnenführer‘<br />
Facharbeiter im<br />
Estrichlegerhandwerk<br />
Literaturverzeichnis<br />
1) Heiermann, Riedl, Rusam;<br />
Handkommentar zur VOB, 9.<br />
Ausgabe, Rdn. 37 zu B § 4.<br />
2) Ingenstau, Korbion ; Handkommentar<br />
zur VOB, 14. Ausgabe,<br />
Rdn. 151 zu B § 4.<br />
3) Ingenstau, Korbion ; Handkommentar<br />
zur VOB, 14. Ausgabe,<br />
Rdn. 148b zu B § 4.<br />
4) Heiermann, Riedl, Rusam;<br />
Handkommentar zur VOB, 9.<br />
Ausgabe, Rdn. 1b zu B § 13.<br />
5) Ingenstau, Korbion ; VOB-<br />
Kommentar 14. Auflage, Rdn.<br />
104 zu B § 13.<br />
6) Werner, Pastor; Der<br />
Bauprozeß, 7. Auflage, Rdn.<br />
1268.<br />
7) Ingenstau, Korbion ; VOB-<br />
Kommentar, 14. Auflage, Rdn.<br />
164 zu B § 4.<br />
8) OLG Naumburg, Urteil v.<br />
26.11.99, 6 U 1476/97; BauR<br />
2000 247; Objekt 6-7/01.<br />
9) Heiermann, Riedl, Rusam;<br />
Handkommentar zur VOB, 9.<br />
Ausgabe, Rdn. 26 zu B § 18.<br />
Durch diesen Lehrgang soll bewährten Facharbeitern eine<br />
Möglichkeit zur Weiterbildung gegeben werden. Die umfangreiche<br />
theoretische und insbesondere Praxis bezogene Wissensvermittlung<br />
soll das vorhandene Erfahrungsgebiet erweitert<br />
und die Grundlage für den Einsatz als Estrich-Kolonnenführer<br />
legen.<br />
Unterrichtsinhalte:<br />
Zement, Zuschlag, Mörtel, Zement- und Anhydritestrich, Trittschall-<br />
und Wärmedämmstoffe, Abdichtungen nach DIN 18195<br />
und alternative Abdichtungen, Industrieestriche, Berichte und<br />
VOB-Praxis, Maschinenkunde, Störungsbeseitigung, Praktisches<br />
Messen, Ebenheiten (Latte), Sicherheitstechnik, Unfallverhütung,<br />
Massenermittlung, Fachrechnen.<br />
Termin: 18.-22.03.2002 BE 11<br />
Empfehlung!<br />
Seminargebühren:<br />
280 , Lernmittel 25 , zzgl. Übernachtung/Verpflegung.<br />
Anmeldung: Bayerische BauAkademie, Ansbacher Straße 20,<br />
91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-9002-0. Fax - 909, E-Mail:<br />
info@baybauakad.de<br />
Einsetzbar mit verschiedenen Bohlenbreiten<br />
Neue Beton-Rüttelpatsche<br />
An zwei Handgriffen lässt sich die Rüttelpatsche<br />
leicht führen<br />
(Svedala) An Baugeräte, die auf de Baustelle<br />
manuelle transportiert und gehandhabt werden,<br />
wird u.a. eine wichtige ergonomische Forderung<br />
gestellt: Sie müssen möglichst leichtgewichtig<br />
sein, wobei die technische Funktionsfähigkeit<br />
durch die Leichtbauweise nicht beeinträchtigt<br />
werden darf. Ein Gerät, das diese Bedingungen<br />
erfüllt, ist die neue Dynapac-Rüttelpatsche BV<br />
30 für den Betoneinbau, die jetzt in Ergänzung<br />
der kleineren Typen von der Svedala, Düsseldorf<br />
vorgestellt wird und die ohne Abziehbohle<br />
13 kg wiegt.<br />
Als moderner Nachfolger der früher gebräuchlichen<br />
Abziehschieber aus Holz generiert das<br />
Gerät seine um ein Vielfaches höhere Leis-<br />
tung aus bis zu 10.000 horizontalen<br />
Schwingungen pro<br />
Minute, mit denen die Bohle<br />
über den Frischbetonspiegel<br />
gleitet und dabei die Oberfläche<br />
verdichtet und glättet.<br />
Angetrieben wird die Patsche<br />
durch einen 1,1-KW-Viertakt-<br />
Honda-Motor, der über eine<br />
Fliehkraftkupplung auf den<br />
Schwingungserreger wirkt.<br />
Die verstellbare Zentrifugalkraft<br />
des Rüttlers beträgt<br />
maximal 3460 N. Auf schnelle<br />
Betriebsbereitschaft einrichtet,<br />
ermöglicht die Rüttelpatsche<br />
den Austausch der als Winkelprofile<br />
ausgebildeten Bohlen<br />
mit wenigen Handgriffen. Der<br />
schwingungsisoliert angeordnete<br />
Zweihandlenker ist auf<br />
die Körpergröße des Patschenführers<br />
einstellbar; die beiden<br />
Holme können zum Transport<br />
der Patsche platzsparend eingeklappt<br />
werden. |<br />
4 Beton-Rüttelpatsche | Schnellestriche<br />
Estrichprogramm abgerundet<br />
Schnellestriche<br />
(Korban) Auf der diesjährigen Herbsttagung<br />
präsentierte der Rosendahler Bauchemie-<br />
hersteller Schönox das erweiterte Estrichprogramm.<br />
Mit diesen Produkten für den Renovierungs-<br />
und Sanierungsbau will man jetzt das<br />
Segment der Estrichleger verstärkt bearbeiten.<br />
Durch die Verwendung von Schnellestrichen<br />
verkürzt sich die Wartezeit bis zur Erreichung<br />
der Belegereife im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Estrichsystemen deutlich.<br />
Der bereits bekannte Schönox SEZ, ein<br />
Schnellestrich mit kristalliner Wasserbindung,<br />
zeichnet sich durch die schnelle Begehbarkeit<br />
bereits nach 3 Stunden aus. Er hat seine Belegreife<br />
für textile und elastische Beläge schon<br />
nach 24 Stunden, für die Verlegung von Parkett<br />
bereits nach 3 Tagen erreicht. Mit dem SEZ<br />
PLUS steht dem Estrichleger eine fertig vorgemischte<br />
Variante des SEZ zur Verfügung.<br />
Abgerundet wird das Estrichsortiment durch<br />
den “mittelschnellen” Schnellestrich Schönox<br />
SEB, der sich für die Erstellung von Schnellestrichen<br />
im Innen- und Außenbereich eignet.<br />
SEB ist nach 6 Stunden begehbar und nach<br />
3 Tagen für dampfoffene textile Beläge verlegereif.<br />
Nach 7 Tagen ist der Estrich für die<br />
Verlegung von elastischen Belägen und Parkett<br />
geeignet. |<br />
22 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 23<br />
jetzt
QUO VADIS Fussboden e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Karl-Bold-Straße 4<br />
7785 Achern<br />
Laufend sparen!<br />
Mit diesem emotional aufgemachten Slogan<br />
startet QUO VADIS Fussboden ein mehrstufiges<br />
Handwerksmarketing nach der vom Institut<br />
für Absatzforschung und kundenorientiertes<br />
Marketing entwickelten 5-Finger-Methode © Auftragsgewinnung<br />
und Kundenbindung.<br />
Rechtzeitig zum in Krafttreten der EnEV<br />
(Energieeinsparverordnung) sind nun die einzelnen<br />
Verkaufsbausteine fertig. Sie wurden<br />
der Mitgliederversammlung von Quo Vadis<br />
am 07./08. Dezember beim Gründungsmitglied<br />
Krusius in Budenheim vorgestellt:<br />
Vom gerahmten Poster, über Flyer, zur Angebots-<br />
und Rechnungsbeilage, bis hin zur Kleinanzeige<br />
und Musterbrief, erhält jedes Mitglied<br />
von QUO VADIS Fussboden diese kundenansprechenden<br />
Werbemittel.<br />
Wir müssen den Fussboden als Bestandteil<br />
der Lebensqualität definieren, dann wird auch<br />
das Image des Estrichlegers steigen.<br />
Die neue Energieeinsparverordnung tritt am<br />
01.02.2002 in Kraft. Spätestens dann sollte<br />
der Dämmerschlaf der vielen ungedämmten<br />
Speicherböden der Vergangenheit angehören.<br />
Denn der Energiesparboden von QUO VADIS<br />
Fussboden wird staatlich gefordert und gefördert.<br />
Diese Zusatzaufträge sind ein gutes Auftragspolster<br />
für die „Saure Gurken Zeit“.<br />
Die Mittglieder von QUO VADIS Fussboden<br />
haben so die Nase gleich 2x vorn. Zum Einen<br />
haben sie die bereits erwähnten und gezeigten<br />
Werbemittel, zum Anderen haben sie auch die<br />
nötige berufliche Zusatzqualifikation zum Energieberater<br />
bereits abgelegt.<br />
Das Wort Kunde kommt von Kund tun!<br />
Wir müssen unserem Kunden einen Zusatznutzen<br />
bieten, dann ist er bereit sich Zeit zu<br />
nehmen und zuzuhören.<br />
Wir müssen ihn kompetent beraten, dann<br />
lässt er sich überzeugen.<br />
Wir müssen geschickt verhandeln, dann<br />
stimmen auch unsere Erträge.<br />
Wir müssen pünktlich unsere Qualitätsleistung<br />
erbringen, dann ist der Kunde zufrieden.<br />
Wir müssen selbst für Zusatzaufträge sorgen,<br />
denn bessere Auslastung verhindert den Preisverfall.<br />
Quo Vadis Fussboden wird gesponsert von:<br />
Gebr. Knauf<br />
Postfach 10<br />
97343 Iphofen<br />
Kalkwerk Mathis GmH<br />
Perouserstraße<br />
71296 Heimsheim<br />
Rigips GmbH<br />
Schanzenstraße 84<br />
40549 Düsseldorf<br />
Deutsche Rockwool<br />
Mineralwoll GmbH & Co. OHG<br />
Rockwool Straße 37-41<br />
45966 Gladbeck<br />
Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />
Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />
quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />
www.wups.de/quo-vadis-fussboden<br />
Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender),<br />
Franz Singhammer (stell. Vorsitzender),<br />
Peter Erbertz (Finanzen), Rainer Kessler<br />
(Öffentlichkeitsarbeit), Bertram Abert (Technik)<br />
Trifft den Nagel auf den Kopf: Eines der aktuellen QUO VADIS-Poster.<br />
Kompetenz überzeugt<br />
Mitgliederanzahl von QUO<br />
VADIS wuchs 2001 um mehr<br />
als 50%.<br />
Während andere Verbände<br />
und Organisationen sich<br />
ständig über Mitgliederschwund<br />
beklagen, kann QUO<br />
VADIS Fussboden über deutlich<br />
steigende Mitgliederzahlen<br />
berichten.<br />
Info-Flyer<br />
So ist die Anzahl der Mitglieder<br />
im Jahre 2001 um mehr<br />
als 50% gestiegen:<br />
"Das ist das Beste was ich<br />
bis jetzt zum Thema Estrich in<br />
Richtung Marketing und Image<br />
in unserem Handwerk gehört<br />
und gesehen habe", so Herr<br />
Peter, ein Estrichunternehmer<br />
aus dem Badischen, der mit<br />
seinen 75 Jahren nicht nur ein<br />
alter Hase, sondern auch ein<br />
Kenner der Materie ist.<br />
Musterbriefe<br />
Kleinanzeigen von Mitgliedern<br />
Herr Bobyk aus dem Oberfränkischen Goldkronach<br />
sagte zum Schluss der Mitgliederversammlung<br />
die über jeden einzelnen Mitgliedsantrag<br />
handverlesen entscheidet: "Wenn ihr<br />
mich wollt, bin ich mit meinen 30 Mitarbeiter<br />
dabei."<br />
QUO VADIS Fussboden ist bundesweit aktiv<br />
und kann somit auch flächendeckend kommunizieren<br />
und agieren:<br />
von Lübeck im Hohen Norden mit Firma Molt,<br />
Haus und Bautechnik<br />
bis in den bayerischen Süden zu Singhammer,<br />
Bodensysteme,<br />
reicht die Zahl der QUO VADIS-Mitglieder.<br />
Sie könnten das nächste Mitglied sein.<br />
Völlig neue Ideen ergaben<br />
sich bei einem Treffen eines<br />
kleinen, aber erlauchten Kreises<br />
von Spezialisten rund um den<br />
Fußbodenbau aus Österreich,<br />
der Schweiz und Deutschland.<br />
Getroffen hatten sich Berufsvertreter<br />
der Architekten,<br />
Handwerksunternehmer, Mitarbeiter<br />
von Prüfanstalten, aus<br />
der Dämmstoffherstellung und<br />
Sachverständige der fußboden-<br />
und estrichlegenden Gewerke.<br />
Länderübergreifend wurden die<br />
speziellen Probleme für den<br />
Fußbodenbau eingehend diskutiert,<br />
in einem gemeinsamen<br />
Konsens erachtete man für die<br />
Zukunft, in Parallele zur Hausinstallation,<br />
einen Fachprojektanten<br />
für Fußbodenkonstruktionen<br />
für die Zukunft wohl<br />
unausweichlich. Der Fußbodenbau<br />
müssen der Öffentlichkeit<br />
erschlossen werden, in<br />
dem man den Absolventen der<br />
technischen Universitäten und<br />
Fachhochschulen bereits vor<br />
Abschluss ihres Studiums und<br />
dem Schritt in die Baupraxis die<br />
Notwendigkeit fachspezifischer<br />
Fußbodenplanungen vermitteln<br />
müsse.<br />
Einig waren sich alle Teilnehmer<br />
darüber, dass mindestens<br />
einmal jährlich ein entsprechendes<br />
Forum für Planer<br />
und Baufachfirmen abgehalten<br />
werden müsse, in dem man<br />
sich zu Fachfragen positionieren<br />
könne, um so die auf den heutigen<br />
Baustellen täglich wiederkehrenden<br />
Ungereimtheiten<br />
bereits im Vorfeld vermeiden zu<br />
können.<br />
Aus Sicht der Teilnehmer sollte<br />
der Expertenkreis auch zukünftig<br />
mit 20 – 30 Spezialisten fortgeführt<br />
werden, da auf diese<br />
Weise effektives und zukunftförderndes<br />
Arbeiten möglich sei.<br />
Das nächste Treffen wurde<br />
für den 7. März 2002 abgestimmt,<br />
bei dem ein Referat über<br />
Randabsenkungen von Zementestrichen<br />
mit Hartbelag, basierend<br />
auf einem Forschungs-<br />
auftrag und nachfolgenden wissenschaftlichen<br />
Ausarbeitungen<br />
eines Schweizer Diplomingenieurs<br />
erwartet wird.<br />
Näheres über Anmeldung und<br />
Seminarort wird an gleicher<br />
Stelle bekannt gegeben. Wir<br />
erwarten mit Spannung, was uns<br />
die Zukunft bringen wird! |<br />
Universell einsetzbar<br />
Klebspachtel<br />
(Pohl) Das Osnabrücker<br />
Unternehmen Sicotan stellt den<br />
universellen Klebspachtel SX<br />
481 vor. Er erlaubt schnelles,<br />
dauerhaft belastbares Verkleben<br />
und Verspachteln z.B.<br />
von vorgefertigten Beton-<br />
elementen.<br />
Der Klebspachtel erreicht<br />
nach 7 Tagen mit 30 N/mm 2<br />
eine höhere Biegezugfestigkeit<br />
als Beton. Damit gewährleistet<br />
er dauerhaft belastbare<br />
Fugen. Mit der Auftragsdicke<br />
von 2-20 mm gleicht er zusätzlich<br />
kleinere Fertigungstoleranzen<br />
aus. Er verbindet nicht<br />
nur Betonteile untereinander,<br />
4 Quo Vadis Fußboden | Rüttelpatsche<br />
sondern auch Metall, Kunststoff<br />
und Holz sicher mit<br />
Beton. Damit eignet er sich<br />
z.B. auch hervorragend für<br />
Betriebe, die Ablaufrinnen<br />
aus Metall in Beton einbetten<br />
müssen.<br />
Ein weiteres Einsatzgebiet<br />
des 2-Komponenten-Klebers<br />
auf Epoxidharzbasis ist das<br />
Verfüllen von Hohlstellen,<br />
Egalisieren von Betonflächen<br />
sowie das Nacharbeiten von<br />
Schadstellen bei Ortbetonbauwerken.<br />
|<br />
24 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 25<br />
jetzt
4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />
Ein reines Rechtsproblem?<br />
Rechtliche Haftung<br />
des Architekten bei<br />
handwerklichen<br />
Fehlleistungen<br />
Bertram Abert<br />
Bei vielen gerichtlichen<br />
Beweissicherungen ist der<br />
Antragsteller der Bauherr. Als<br />
Antragsgegner wird Hand-<br />
werker 1 (Bodenleger), Handwerker<br />
2 (Estrichleger) evtl.<br />
Handwerker 3 (Heizungsbauer)<br />
aber immer mehr auch<br />
der Planer bzw. der Bauleiter<br />
genannt.<br />
Die Fragen lauten zum Beispiel:<br />
‚Ist der Granitbelag in der<br />
Küche und im Esszimmer<br />
gerissen?<br />
Wenn ja: Wie viele Risse<br />
sind vorhanden? Ist der Estrich<br />
unter dem Granitbelag ebenfalls<br />
gerissen?<br />
a) Sind die Risse auf<br />
eine handwerkliche Fehlleistung<br />
des Fliesenlegers oder<br />
des Estrichlegers zurück zu<br />
führen?<br />
b) Wie können die Risse<br />
beseitigt werden und welche<br />
Kosten entstehen?<br />
c) Hätten die Risse bei genügender<br />
Bauüberwachung vermieden<br />
werden können?<br />
Vielfach ist auch die Frage<br />
direkt gestellt:<br />
Bertram Abert ist Estrichlegermeister,<br />
öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk,<br />
Obmann des GAEB<br />
LB 025, Gründungsmitglied und<br />
Vorstand Technik des Quo Vadis<br />
Fußboden e.V.<br />
Kontakt: beaplan@t-online.de<br />
d) Liegt ein Fehler in der<br />
Planung oder Bauleitung vor?<br />
Als Sachverständiger bewege<br />
ich mich hier auf dünnem<br />
Eis. Natürlich will jeder<br />
wissen, wer ‚schuld‘ ist. Ein<br />
Sachverständiger hat sich<br />
lediglich zu technischen<br />
Dingen zu äußern und nicht<br />
zu rechtlichen Auslegungen.<br />
Eine direkte Schuldfrage kann<br />
ein Sachverständiger überhaupt<br />
nicht beantworten.<br />
Ist es also immer eine rechtliche<br />
Frage, wann ein Architekt<br />
für die Fehlleistungen des<br />
Handwerkers haftet?<br />
Versuchen wir etwas Licht<br />
in das Dunkel zu bringen und<br />
Ihnen Hinweise zu geben, dass<br />
es nicht zu solcher Fragestellung<br />
kommt.<br />
Was ist die Hauptaufgabe<br />
eines Architekten, neben der<br />
Planung und Baueingabe? Er<br />
hat die Überwachung. Er hat<br />
die Aufgabe der Koordination<br />
Wenn bei einem Chor alle<br />
Sänger durcheinander singen<br />
und noch das, was jedem<br />
Sänger gerade einfällt, wird´s<br />
auch nichts. Handwerker sind<br />
manchmal schon Solosänger.<br />
Hier ist ein starker Dirigent<br />
gefordert. Der Architekt oder<br />
Bauleiter hat Kenntnisse über<br />
den gesamten Bauablauf bzw.<br />
sollte sie haben. Er muss<br />
die Gewerke aufeinander<br />
abstimmen .Er kennt seine<br />
Aufgabenstellung bzw. die<br />
Wünsche des Bauherrn.<br />
Darüber hinaus ist der<br />
Bauleiter verantwortlich über<br />
die Einhaltung der Bauordnung,<br />
des Energieeinspargesetzes<br />
und der allgemeinen<br />
Bauregeln.<br />
Die grundlegenden Regeln<br />
muss der Planer schon wissen.<br />
Damit ich richtig verstanden<br />
werde, zuerst liegt die Verantwortung<br />
beim Fach-Handwerker.<br />
Er muss die Detailkenntnisse<br />
haben und an Sie<br />
weitergeben. Er ist verpflichtet<br />
‚Bedenken‘ geltend zu machen,<br />
wenn er Bedenken hat. (§ 4,<br />
Abs. 3, VOB Teil B) oder auf<br />
Grund der normal üblichen<br />
Ausbildung (Meisterprüfung)<br />
haben müsste.<br />
Wenn er also ‚bedenkenlos‘<br />
ist, aber man könnte davon<br />
ausgehen, dass er Bedenken<br />
haben müsste, steht er dennoch<br />
in der Verantwortung.<br />
Wenn er jedoch keine Meisterprüfung<br />
hat, sondern auf<br />
Grund einer Ausnahmeregelung<br />
den Betrieb führt, muss<br />
er sich trotzdem die normalerweise<br />
üblichen Kenntnisse<br />
anrechnen lassen. Über solche<br />
Punkte wird vor Gericht immer<br />
wieder gestritten. Dennoch ist<br />
dies ein recht wichtiges Argument<br />
für den Bauherrn und<br />
Planer.<br />
Keine Regeln ohne Ausnahmen.<br />
Denn die Ausnahmen<br />
sind fast die Regel. Was ist,<br />
wenn der Planer hätte<br />
erkennen können und müssen,<br />
dass dem Betrieb die notwendigen<br />
Sach- und Fachkenntnisse<br />
fehlen? Dies ist eine<br />
rechtliche Frage.<br />
Eine technische Frage ist,<br />
was sind die notwendigen<br />
Fachkenntnisse? Wie können<br />
Sie die notwendigen Fachkenntnisse<br />
nachprüfen? Was<br />
kann man vom Bauleiter oder<br />
Planer erwarten an Detailwissen?<br />
Beispiele technischer<br />
Regeln<br />
Die Bauphysik<br />
Wann ist eine Abdichtung<br />
gegen Erdfeuchte, gegen nicht<br />
drückendes Wasser, gegen drückendes<br />
Wasser (DIN 18 195)<br />
oder nur eine Sperre wegen<br />
Restfeuchte aus der Rohdecke<br />
erforderlich? Dies liegt im<br />
Aufgabenbereich des Planers.<br />
Taupunkt, Wärmedämmung<br />
usw. gehört ebenfalls zur Bauphysik.<br />
Trittschalldämmung<br />
im Neubaubereich muss der<br />
Handwerker beherrschen, im<br />
Altbau wird es schwierig. DIN<br />
4108 die Sache des Handwerkers,<br />
nicht jedoch der Jahresenergiebedarf<br />
und die Umsetzung<br />
der Anforderung. Der<br />
Handwerker hat bei Fragen der<br />
Bauphysik eine Hinweis- bzw.<br />
Fragepflicht.<br />
Also Bauphysik aus technischer<br />
Sicht, reine Planersache,<br />
außer, wenn erkennbar ist,<br />
dass die technischen Regeln<br />
nicht eingehalten werden, dann<br />
wäre der Handwerker mitverantwortlich.<br />
VOB ATV DIN 18352<br />
(Fliesen- und Plattenarbeiten),<br />
DIN 18353 (Estricharbeiten),<br />
DIN 18356 (Parkettarbeiten),<br />
DIN 18365 (Bodenbelagsarbeiten)<br />
Hier sind die Fachhandwerker<br />
gefragt. Der<br />
Architekt hat jedoch eine Mitwirkungs-<br />
und Überwachungspflicht.<br />
Schauen Sie einfach in<br />
die VOB rein.<br />
Sie finden in jeder Norm die<br />
Angaben, was in einer Leistungsbeschreibung<br />
sein sollte.<br />
Dann finden Sie unter 3.1.1 die<br />
wichtigsten Vorleistungsprüfungen.<br />
Man setzt voraus, dass<br />
4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />
26 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 27<br />
jetzt
4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />
Ihnen diese Punkte zugänglich<br />
sind. Die VOB Teil C (ATV)<br />
ist Standardwissen. Überhaupt<br />
ist der Punkt 3 der jeweiligen<br />
ATV DIN der wichtigste Teil.<br />
Machen Sie sich doch vor<br />
einer Baustellenbesprechung<br />
eine Arbeitskopie und verwenden<br />
Sie diesen Teil als<br />
Checkliste.<br />
In diesem Bereich der ATV<br />
sehe ich die eigene Informationspflicht<br />
des Planers. Er kann<br />
auch hier sehr einfach feststellen,<br />
ob der Handwerker die<br />
Grundkenntnisse seines Fachs<br />
beherrscht.<br />
Darüber hinaus gibt es noch<br />
wesentliche Hilfen für den<br />
Bauherrn, Planer, Bauleiter<br />
und Handwerker. Es sind die<br />
allgemeinen Regeln der<br />
Technik, die Hinweis- und<br />
Merkblätter der einzelnen<br />
Gewerke und Verbände. Diese<br />
haben mehr Gewicht, wenn sie<br />
von verschiedenen Verbänden<br />
gewerkübergreifend erarbeitet<br />
wurden. Eine wirklich hilfreiche<br />
Veröffentlichung ist die<br />
"Schnittstellenkoordination<br />
bei beheizten Fußbodenkons-<br />
1) siehe Kasten Information<br />
truktionen"<br />
Diese Schnittstellenkoordination<br />
ist so einfach aufgebaut,<br />
dass man direkt damit arbeiten<br />
kann. Es ist ein zu empfehlendes<br />
Mittel, das Ihre Arbeit<br />
wesentlich erleichtert. Lassen<br />
Sie sich bei der nächsten Fußbodenheizung<br />
diese Veröffentlichung<br />
geben und arbeiten Sie<br />
danach.<br />
Darüber hinaus gibt es noch<br />
weitere Veröffentlichungen.<br />
Für die genannten Gewerke<br />
sind beispielhaft:<br />
• Handbuch Technik für das<br />
Fliesengewerbe<br />
• Handbuch für das Estrichund<br />
Belaggewerbe - Technik<br />
• Hinweis und Merkblätter<br />
des ZDB<br />
• Forschungsbericht ‚Nachstoßende<br />
Feuchte aus der Rohdecke‘.<br />
Beispiele von Schäden<br />
aus der Praxis<br />
Bewegungsfugen wurden<br />
nicht aufeinander abgestimmt.<br />
Rohrleitungen kreuzen Fugen,<br />
Fliesengröße stimmt nicht.<br />
Autoausstellung: Fugen genau<br />
geplant, die Fliesen waren<br />
dann nicht 300 x 300 mm,<br />
sondern 320 x 320 mm.<br />
Feuchtemesspunkte nicht<br />
angelegt, Fliesenlegermeister<br />
bohrte in den Heizestrich um<br />
Feuchte elektrisch zu messen.<br />
Sie wissen was kam? Die Versicherung<br />
des Architekten und<br />
Bauhandwerkers haben sich<br />
die Kosten geteilt.<br />
Ein Estrichleger hat eine falsche,<br />
nicht für die Verkehrslast<br />
zugelassene Dämmschicht<br />
eingebaut. Der Estrich musste<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
erneuert werden. Estrichleger<br />
war nicht mehr greifbar, die<br />
Kosten blieben beim Architekt,<br />
denn dieser Fehler hätte bei<br />
eine Bauüberwachung erkannt<br />
werden können.<br />
Teilunterkellerter EG-<br />
Bereich: Der Estrichleger hatte<br />
keine Angaben zur Abdichtung<br />
und hat deshalb keine<br />
solche Abdichtung eingebaut.<br />
Parkett wurde verlegt, kurze<br />
Zeit später kam das Parkett<br />
‚hoch‘. Schadensursache war,<br />
dass der Estrich noch zu feucht<br />
war, der Parkettleger hat nicht<br />
richtig gemessen. Bei der<br />
Untersuchung kam heraus,<br />
dass die Abdichtung fehlt und<br />
dass dadurch ein späterer<br />
Schaden möglich wäre. Die<br />
Verantwortung liegt beim<br />
Architekten. Jetzt ist der Streit<br />
zwischen Parkettleger und<br />
Architekt.<br />
Rohrleitungen auf der Rohdecke,<br />
nach oben zum Estrich<br />
nicht mit Wärmedämmung<br />
versehen. Der Estrich wurde<br />
direkt auf die Leitungen verlegt.<br />
Es kam zur Fugenbildung<br />
im Parkett. Der Estrich-<br />
leger konnte sich herausreden,<br />
er wusste nicht welcher Belag<br />
verlegt wird. Planer - siehe<br />
DIN 18353 Punkt 3.1.1.<br />
Risse im Fliesenbelag mit<br />
deutlicher Verformung. Sockelleisten<br />
im Eckbereich hingen<br />
‚in der Luft‘. Zeitpunkt: ca. 2-3<br />
Jahre nach Arbeitsausführung.<br />
Abrisse der elastischen Fugenmasse<br />
zwischen Boden- und<br />
Wandfliesen schon früher. 28<br />
Tage Wartezeit zwischen Estrich-<br />
und Fliesenverlegung.<br />
Der Zementestrich war jedoch<br />
ca. 55-65 mm dick. Es erfolgte<br />
keine Feuchtemessung des Estrichs.<br />
Die Kosten haben sich<br />
Fliesenleger, Estrichleger und<br />
Planer geteilt. Der Fliesenleger,<br />
weil er keine Feuchte<br />
gemessen hat, der Estrichleger<br />
weil er eine Bewehrung verlegen<br />
sollte, diese aber nur<br />
direkt auf die Dämmschicht<br />
gelegt hat und der Planer, weil<br />
er gedrängt hat und die Fliesenverlegung<br />
nach 28 Tagen<br />
verlangt hat.<br />
Blasenbildung beim PVC-<br />
Belag: Der Anhydritestrich<br />
war gemessen und nach CM<br />
unter 0,5 % trocken. Es war ein<br />
elektrisch leitfähiger Belag,<br />
verschweißt in Produktions-<br />
räumen für elektronische<br />
Kleinteile (Schaltungen),<br />
nahezu in ‚Reinraumbedingungen‘.<br />
Im Stockwerk darunter<br />
Büros, Kantine und<br />
Lager. Beim Büro und in der<br />
Kantine sind die Decken abgehängt<br />
mit Deckenleuchten, in<br />
diesem Zwischenraum fand<br />
eine starke Erwärmung statt,<br />
die in den Räumen darüber zu<br />
Blasen im PVC-Belag führte,<br />
im Bereich über dem Lager<br />
entstanden dagegen kein. Es<br />
gab keine Sperre wegen Restfeuchte<br />
aus der Rohdecke. Der<br />
Planer hat hier die Hauptkosten<br />
tragen müssen.<br />
Zusammenfassung<br />
Auf hoher See und vor<br />
Gericht sind Sie auf sich selbst<br />
gestellt? So weit darf es nicht<br />
kommen!<br />
Immer mehr wird dem<br />
Planer aufgebürdet. Die Anforderungen<br />
werden immer höher.<br />
Suchen Sie sich Handwerker,<br />
die Ihr Gewerk beherrschen<br />
und auf die Sie sich verlassen<br />
können. Bevorzugen Sie<br />
Firmen, die möglichst viel<br />
Leistung selbst ausführen oder<br />
die mit anderen Handwerken<br />
zusammen arbeiten.<br />
Kopieren Sie den Teil aus<br />
der jeweiligen ATV DIN um<br />
diese Punkte auf der Baustelle<br />
abzuklären. Baustellentagebücher<br />
oder Aktennotizen sind in<br />
Schadensfällen Gold wert.<br />
Überwachen Sie die Stoffe<br />
die eingebaut wurden. Wenn<br />
Sie bestimmte Dämmschich-<br />
ten benötigen, dann legen Sie<br />
die Etiketten in die Bauakte.<br />
Nutzen Sie die Hilfen, die<br />
von den Verbänden oder<br />
Handwerksorganisationen<br />
angeboten werden systematisch.<br />
Sie können daran auch<br />
erkennen, wie Ihr Handwerker<br />
arbeitet.<br />
Eckpunkte sind:<br />
Abdichtungen, Wärme- und<br />
Trittschallschutz, Estrichdicken<br />
abgestimmt auf die<br />
Verkehrslasten, Fugenplanung,<br />
Koordination Estrich und<br />
Belag, ggf. auch die Fußbodenheizung.<br />
Warte- und Trocknungszeiten,<br />
Flächen nicht abdecken,<br />
möglichst lösemit-<br />
telfreie oder lösemittelarme<br />
Kleber verlangen, darauf<br />
achten, dass Rand- und Bewegungsfugen<br />
nicht geschlossen<br />
werden, lassen Sie sich<br />
4 Rechtliche Haftung des Architekten bei handwerklichen Fehlleistungen<br />
Messprotokolle über die CM-<br />
Messung vorlegen, Reini-<br />
gungsanleitungen verlangen.<br />
Bei Problemfällen fragen Sie<br />
Ihren Fachhandwerker vorher,<br />
geben Sie ihm aber auch eine<br />
Chance, den Auftrag dann<br />
auszuführen. Bei wesentlichen<br />
Preisunterschieden sollten Sie<br />
immer vorsichtig sein und Aufklärung<br />
unter Einbindung des<br />
Bauherrn versuchen. |<br />
28 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 29<br />
jetzt<br />
Information<br />
1) Herausgeber ist der Zentralverband Heizung-Sanitär-Klima,<br />
53757 St. Augustin, Fax: 02241-21351, E-Mail: zentralverbandshk@t-online.de<br />
Mitarbeit:<br />
• Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Fachgruppe<br />
• Estrich und Belag und Fachgruppe Fliesen und Platten)<br />
• Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik (BIV Parkett-<br />
• legerhandwerk und Bodenlegergewerbe)<br />
• Bundesverband Estrich und Belag e.V.<br />
• Bundesverband Flächenheizungen e.V.<br />
• Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
• Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
4 BEB-Sachverständigen-Treffen<br />
„First Class Treffen“<br />
Sachverständigen-<br />
Treffen<br />
(Kunert) Nach zögerlichem Eingang der<br />
Anmeldungen bis Anfang Oktober entschlossen<br />
sich dann doch ca. 150 interessierte Sachverständige<br />
aus Deutschland, Österreich, der<br />
Schweiz und Dänemark, viele Handwerksunternehmer<br />
und Industrievertreter zur Teilnahme<br />
am BEB-Sachverständigen-Treffen 2001 im<br />
Arvena-Park-Hotel Nürnberg. First class sollte<br />
nicht nur die Organisation, der Hotelaufenthalt<br />
und die Verpflegung sein, sondern auch die weit<br />
über Deutschlands Grenzen hinaus bekannten<br />
Referenten waren als der Renner anzusehen.<br />
Nach der Eröffnung des zweitägigen Seminars<br />
am Freitagvormittag und Begrüßung durch<br />
das BEB-Vorstandsmitglied Jürgen Wille und<br />
den Obmann des Arbeitskreises Sachverständige<br />
Heinz-Dieter Altmann, folgten hochinteressante<br />
Referateblöcke, bunt gemischt durch die<br />
Gewerke des Fußbodenbaus. Im Bereich Oberboden<br />
befasste man sich diesmal mit der Verlegung<br />
von Nadelvliesbelägen, deren Formveränderungen<br />
vor, während und nach der Verlegung,<br />
sowie die stofflichen Materialveränderungen in<br />
den vergangenen Jahrzehnten. Peter Schwarzmann<br />
aus Bielefeld und Gert F. Hausmann<br />
aus Wendelstein verstanden es in altbewährter<br />
Weise die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und<br />
das Auditorium zu anschließenden Diskussionen<br />
zu verleiten.<br />
Die Ausführungen über Bauwerksabdichtungen<br />
in Theorie und Praxis, einerseits unter<br />
Einbeziehung der neuen Abdichtungsnorm DIN<br />
18195, anderseits bezogen auf Radonschutz<br />
im Hochbau, vorgetragen von Dipl.-Ing. Kuno<br />
Spöth aus München und Dr.-Ing. Wolfgang<br />
Horn aus Schlema, ließen aufhorchen. Kollege<br />
Robert Speigner aus Bad Hall / Oberösterreich<br />
stellte in einem Kurzbeitrag fest, dass<br />
der Radonschutz für öffentliche Bauwerke im<br />
Nachbarland zwingend vorgeschrieben sei.<br />
Der dritte Vortragskomplex befasste sich mit<br />
Zementestrichen, die mit Trocknungsbeschleunigern<br />
eingebaut werden und das im Rahmen<br />
eines Großversuches untersuchte, verbleibende<br />
Feuchtepotential bei Estrichen mit diesen<br />
Zusatzmitteln. Der durch das Institut für<br />
BEB-Vorstandsmitglied<br />
Jürgen Wille bei der<br />
Eröffnungsrede<br />
Baustoffprüfung und Fuß-<br />
bodenforschung in Troisdorf<br />
durchgeführte Laborversuch,<br />
verständlich erklärt und<br />
gegliedert von Dipl.-Phys.<br />
Oliver Erning, veranlasste<br />
die Anwesenden zum Nach-<br />
denken.<br />
Der Schweizer Parkettlegermeister<br />
Bernhard Lysser<br />
aus Heimberg berichtete über<br />
einen Schadensfall in seinem<br />
Heimatland und erfreute die<br />
Zuhörer besonders mit seinen<br />
erfrischenden Formulierungen und exzellentem<br />
Hintergrundwissen aus dem Parkett- und Holzbereich.<br />
Den Abschluss des ersten Tages bildete ein<br />
gemeinsames Abendessen mit Gesprächen bis<br />
in die frühen Morgenstunden.<br />
Der Samstagvormittag begann mit Referaten<br />
über Feuchte, die Feuchtemessung und<br />
die Belegreife von Verbundestrichen, wissenschaftlich<br />
aufgebaut und exzellent erklärt von<br />
Dipl.-Ing. Werner Schnell aus Troisdorf, und<br />
dem nachfolgenden Vergleich der Ergebnisse<br />
unterschiedlicher Feuchtemess-Methoden, die<br />
in einem aufwendigen Versuch von Walter<br />
Kuch aus Ulm durchgeführt und vorgetragen<br />
wurde.<br />
90 Minuten Zeit hatte Harry Timm aus Seth<br />
bei Hamburg, den Anwesenden die technischen<br />
Anforderungen des Schallschutzes und deren<br />
Prüfmethoden im Hochbau zu erklären. Als<br />
hervorragend abgestimmt sollte sich die von<br />
den Organisatoren eingeplante, anschließende<br />
rechtliche Bewertung von Schallschutzmängeln<br />
in der Praxis, vorgetragen von Rechtsanwalt<br />
und Notar Wolfgang Barthelmes aus Kassel,<br />
erweisen. |<br />
Rund 150 Sachverständige informierten sich in Nürnberg über den neuesten<br />
Stand im Fußbodenbau<br />
i<br />
Das BEB-Sachverständigen-Treffen 2002<br />
findet vom 25. bis 26. Oktober 2002 statt.<br />
Veranstaltungort ist Nürnberg.<br />
Weitere Annäherung zwischen Fliesen- und<br />
Estrichlegern<br />
Kassler<br />
Sachverständigen-<br />
Tage<br />
(Kunert) Anlässlich der<br />
Kasseler Sachverständigentage<br />
Anfang November 2001 hatte<br />
der Fachverband des Deutschen<br />
Fliesengewerbes im<br />
ZDB zum jährlich stattfindenden<br />
Sachverständigen-<br />
treffen eingeladen. Mehr als<br />
120 Teilnehmer hatten sich<br />
bereits im Vorfeld angemeldet,<br />
davon rund 70 Fliesenunternehmer<br />
und -Sachverständige,<br />
10 Fachleute aus dem Bereich<br />
Estrich und 31 technische Mitarbeiter<br />
der Industrie. Bereits<br />
die Zusammensetzung dieses<br />
Fachgremiums ließ kontro-<br />
verse Diskussionen und<br />
Gespräche erwarten.<br />
Zur Eröffnung und Einführung<br />
berichtete zunächst<br />
Dipl.-Ing. (FH) Horst Glauner<br />
aus Karlsruhe aus der Arbeit<br />
des technischen Ausschusses<br />
in Berlin. Einen ersten Ansatz<br />
zu Diskussionen gab in der<br />
Folge Rechtsanwalt Elmar<br />
Esser in seinem Bericht über<br />
notwendige Bedenkenanmeldungen<br />
bei Fliesenarbeiten, in<br />
dem er auf mögliche Überprüfungen<br />
der Rutschsicherheit<br />
von Fliesenbelägen einging.<br />
Esser stellte fest, dass das<br />
allgemein bekannte Merkblatt<br />
der Berufsgenossenschaft über<br />
“Rutschsicherheit von Fußböden”<br />
sehr wohl Gültigkeit<br />
für den gewerblichen Bereich<br />
habe, im privaten Wohnbereich<br />
jedoch nur bedingt herangezogen<br />
werden könne.<br />
Zuversichtliche Blicke aus<br />
dem Podium<br />
In einem breit angelegten<br />
Vergleich stellte Dipl.-Ing.<br />
Detlef Börner, Koblenz, mögliche<br />
Bewertungsverfahren für<br />
Mängel bei Fliesenarbeiten<br />
vor. Die Anwendung der verschiedenen<br />
Verfahren müssten<br />
jedoch jeweils für den Einzelfall<br />
abgewogen werden und<br />
können nicht als festgeschriebene<br />
Regel herangezogen<br />
werden.<br />
Thema Abdichtung<br />
Für Zündstoff sorgte nicht<br />
zuletzt bei den anwesenden<br />
Estrichsachverständigen der<br />
Vortrag über mögliche Abdichtungsvarianten<br />
hinter und unter<br />
Wannen in Bädern, vorgetragen<br />
von Fliesenlegermeister<br />
Markus Kohl aus Grünstadt.<br />
Deutlich kam heraus, dass<br />
es für den ausführenden<br />
Handwerksbetrieb nur äußerst<br />
schwer möglich sei, die Vorgaben<br />
diesbezüglicher Merkblätter<br />
und Normen mit den<br />
vorgefundenen Gegebenheiten<br />
auf den Baustellen handwerklich<br />
in Einklang zu bringen.<br />
Wichtig sei in diesem Zusammenhang<br />
gemeinsam mit Planern,<br />
Architekten nach konstruktiven<br />
und durchführbaren<br />
Lösungen zu suchen.<br />
4 Kassler Sachverständigen-Tage<br />
30 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 31<br />
jetzt
4 Kassler Sachverständigen-Tage<br />
Schimmelpilze<br />
Über einen beispielhaften Schadensfall bei<br />
einem mit Fliesen ausgekleideten Schwimmbad<br />
und anschließendem Schimmelpilzbefall der<br />
Fugen unter Wasser, berichtete Fliesenlegermeister<br />
Hans-Willibert Ramrath, Korschenbroich<br />
aus eigener Erfahrung. Schimmelpilzbefall<br />
sei heute ein Topthema für den<br />
Fliesensachverständigen, die Kenntnisse der im<br />
vorliegenden Fall eingeschalteten Spezialisten<br />
hätten bislang noch nicht zu einem abschließenden<br />
Ergebnis und der Ursachenfeststellung<br />
geführt. Die ergänzenden wissenschaftlichen<br />
Erklärungen eines anwesenden Mikrobiologen<br />
über die Entstehung und Fortpflanzung dieser<br />
Organismen versetzten das Auditorium in<br />
Erstaunen.<br />
Entkoppelungsschichten<br />
Der Vormittag des zweiten Tages war der<br />
Systematik, den Funktionsweisen und Eigenschaften<br />
von Entkopplungsschichten unter<br />
Fliesen und Estrichen gewidmet. Die Einführung<br />
in das Thema hatte Fliesenlegermeister<br />
Erich Zanocco aus Freudenstadt übernommen,<br />
der in bewährter Weise durch geschickte, publikumserheiternde<br />
Fragestellungen versuchte, die<br />
Grenzen deren Verwendung zu hinterfragen.<br />
Im Anschluss daran hatten Unternehmer der<br />
Zulieferindustrie, Werner Schlüter aus Iserlohn,<br />
Dipl.-Ing. Walter Mauer aus Bottrop,<br />
Dipl.-Ing. Ludwig aus Augsburg und Dipl.-Ing.<br />
Volker Aderhold aus Wiesbaden, sowie Fliesenlegermeister<br />
Walter Gutjahr aus Bickenbach<br />
Gelegenheit, ihre Produkte vorzustellen<br />
und sich den anschließßenden Fragen der Anwesenden<br />
zu stellen.<br />
70 Personen<br />
kamen aus<br />
der Fliesen-,<br />
nur 10 aus<br />
der Estrichbranche<br />
Von Schwierigkeiten bei der<br />
Vorbereitung ihres Vortrages<br />
über Leichtputze berichtete<br />
Dipl.-Ing. Judith Köhl, Mettlach,<br />
weil sie sich von der herstellenden<br />
Industrie nicht genügend<br />
unterstützt fühlte. Die<br />
Fliesenverlegung auf Leicht-<br />
putzen sei in jedem Fall kritisch<br />
zu betrachten, da auf verlässlicheVerarbeitungsrichtlinien<br />
kaum zurückgegriffen<br />
werden kann.<br />
Streitpunkt: Restfeuchte<br />
Das Abschlussreferat von<br />
Dipl.-Ing. Ludwig, Augsburg,<br />
über Restfeuchte im Estrich<br />
wurde bereits mit Spannung<br />
erwartet. Der Referent stelle<br />
klar heraus, dass es unter den<br />
heute üblichen Baustellenbedingungen<br />
nur schwer möglich<br />
sei, die in technischen Regelwerken<br />
geforderte CM-Rest-<br />
feuchte von 2 % bei zementgebundenen<br />
Estrichen zu erreichen.<br />
Aus dem Auditorium<br />
waren Wünsche zu hören,<br />
die Forderung nach diesem Restfeuchtewert<br />
vor Fliesenverlegung ersatzlos zu streichen.<br />
Dagegen standen schlagkräftige Argumente,<br />
nach denen sich diesbezügliche Schäden seit<br />
Einführung des Grenzwertes drastisch verringert<br />
hätten. Zusätzlich spräche der estrichtechnologische<br />
Kenntnisstand gegen die Rücknahme<br />
oder die Erhöhung dieses Wertes.<br />
Dipl.-Wirtschaftsingenieur Rudolf Voos,<br />
anwesend als Geschäftsführer des Fachverbandes,<br />
gab abschließend den im Aufbruch<br />
befindlichen Fachleuten mit auf den Nachhauseweg,<br />
die Vorgabe doch mindestens so lange<br />
beizubehalten, bis gesicherte Kenntnisse vorlägen,<br />
die diesen Grenzwert aus technischer<br />
Sicht nachweisbar widerlegen könnten.<br />
Die von Monika Blank aus dem Geschäftsbereich<br />
Unternehmensentwicklung im ZDB<br />
exzellent vorbereitete und voll durchorganisierte<br />
Jahresveranstaltung endete mit einem kräftigen<br />
Applaus für die Tagungsleitung und die Referenten.<br />
|<br />
i<br />
Die Kassler Sachverständigentage 2002<br />
finden am 5. und 6. November 2002 in der<br />
Stadt Kassel statt<br />
Mittelfrankens Estrichleger auf Bildungsreise<br />
Berufskundliche<br />
Fahrt<br />
(Kunert) Zu einer außergewöhnlichen Fortbildung<br />
waren Mittelfrankens Estrichleger auf<br />
Einladung der Baustoffhandlung Lorenz &<br />
Beck, Röthenbach und der Rigips-Dämmstoff-Werke<br />
Ebrach aufgebrochen. Unter dem<br />
vielsagenden Begriff ‚Berufskundliche Fahrt‘<br />
hatten die Organisatoren, der Bezirksvorsitzende<br />
Jürgen Knöller und Assessor Martin<br />
Purr ein tagesfüllendes Programm zusammengestellt.<br />
Die Fahrt führte zunächst nach Würzburg.<br />
Nach Ankunft bei der Residenz folgte zum Einstimmen<br />
eine Führung durch den Hofgarten<br />
und die Residenz.<br />
Das mehrgängige Mittagsmenü<br />
im ehrwürdigen Klosterhof<br />
zu Ebrach im Steigerwald<br />
hatte Rigips vorbereiten<br />
lassen und dankenswerterweise<br />
auch spendiert. Unter der<br />
fachlichen Leitung von Rigips<br />
standen auch die aufschlussreichen<br />
technischen Referate<br />
4 Estrichleger-Fortbildung Mittelfranken<br />
Mitglieder der Bezirksfachgruppe Mittelfranken informierten<br />
sich über die Dämmstoff-Herstellung und -Anwendung<br />
über neue Normen und deren Folgen am Nachmittag.<br />
Die abschließende, ausgiebige Besichtigung<br />
des Werkes ließ bei den Teilnehmern<br />
keine Fragen über die Dämmstoffherstellung<br />
mehr offen. „Jetzt wissen wir schon wieder<br />
mehr als die, die nicht dabei waren“ war der<br />
einstimmige Tenor.<br />
Die Tagesfahrt endete mit reichhaltigen Diskussionen<br />
im Handthal. |<br />
32 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 33<br />
jetzt
4 Balkon-Rinnensysteme<br />
Zusatz-Geschäft<br />
Alu-Rinnensysteme für Balkone<br />
(Pätz) Um Schäden und<br />
Reklamationen zu vermeiden,<br />
ist im Mehrgeschosswohnbau<br />
bei freitragenden Balkonen in<br />
der Regel eine Entwässerung<br />
über Balkonrinnen notwendig.<br />
Konventionelle Rinnen aus<br />
Zink oder Kupfer bieten aber<br />
keine optimale Lösung: Mit<br />
ihrer Breite von ca. 100 Millimeter<br />
sind sie nicht nur ästhetisch<br />
fragwürdig, sie führen<br />
zudem zu einem erhöhten<br />
Konstruktions- und Montage-<br />
aufwand des Geländersystems.<br />
Durch Sonderanfertigungen<br />
und spezielle Befestigungen<br />
muss die Geländerkonstruktion<br />
so um das breite Rinnensystem<br />
geführt werden,<br />
dass die Forderungen der<br />
jeweiligen Landesbauordnung<br />
(LBO) nach der maximalen<br />
Eintrittsbreite erfüllt werden.<br />
Die Folge sind höhere Kosten<br />
und ein gestalterischer<br />
Gesamteindruck, dem man den<br />
Kompromiss oft ansieht.<br />
Abhilfe schaffen hier speziell<br />
für Balkone entwickelte<br />
Alu-Rinnensysteme, wie beispielsweise<br />
das WatecFin Rinnensystem<br />
der Firma Gutjahr<br />
Innovative Bausysteme GmbH. Bereits ein Abstand des Geländers<br />
von ca. 75 Millimetern<br />
vor der Stirnseite einer Balkontragplatte<br />
reichen aus, um<br />
dieses Rinnensystem einzusetzen.<br />
Ein weiterer Vorteil:<br />
Die Alu-Rinnen sind schnell<br />
und problemlos zu montieren.<br />
Sie werden einfach in die<br />
Profiltaschen eingehängt und<br />
in vorgefertigte Außenecken<br />
und Rinnenverbinder hineingesteckt.<br />
Kleben und Löten ist<br />
damit überflüssig. Auch Nachrüsten<br />
bei der Sanierung ist<br />
kein Problem: Die Alu-Rinnen<br />
lassen sich mühelos in das nachträglich<br />
gedübelte Watec-Fin<br />
Rinnennachrüstungsprofil<br />
einhängen. Das hochwertige<br />
Material gewährleistet zudem<br />
eine lange Lebensdauer.<br />
Die Gutjahr-Rinnensysteme<br />
sind Teil eines kompletten Balkonentwässerungssystems,<br />
das<br />
aus Balkonrand- und Traufprofilen,<br />
Überlauf- und Wasserleitblenden<br />
sowie Rinnen<br />
und Fallrohren besteht. Es ist<br />
mit allen WatecFin Profilen<br />
kombinierbar und kann als<br />
Speierlösung ebenso wie als<br />
Aufeinander abgestammtes Rinnensystem<br />
umlaufende Entwässerung mit<br />
Anschluss an Fallrohre eingesetzt<br />
werden.<br />
Die einfache Verarbeitung<br />
des aufeinander abgestimmten<br />
Rinnensystems hat für alle<br />
an der Sanierung Beteiligten<br />
überzeugende Vorteile. Dem<br />
Bauherrn entsteht kein Ärger<br />
durch Abstimmungsprobleme<br />
zwischen den einzelnen<br />
Gewerken, die im schlimmsten<br />
Fall sogar zu Konstruktionsfehlern<br />
führen können.<br />
Außerdem erhöht sich der<br />
Wohnwert weil das Alu-Rinnensystem<br />
dem Gesamteindruck<br />
des Gebäudes ein einheitliches<br />
Bild verleiht. Und<br />
natürlich erspart ein zuverlässiges<br />
Entwässerungssystem<br />
langfristig Kosten die für eine<br />
erneute Sanierung von Regenwasserschäden<br />
notwendig<br />
wären. Der Verarbeiter kann<br />
die Montage des Rinnensystems<br />
als Teil eines Komplettsystems<br />
anbieten, erhöht so<br />
seine Dienstleistungskompetenz<br />
und damit seine Chance<br />
gegenüber Wettbewerbern. |<br />
Kontrastreicher Boden<br />
Objekt: Zentralkrankenhaus<br />
Bremerhaven<br />
(Höhnekopp) Bei der Renovierung<br />
des aus den 70er<br />
Jahren stammenden Bezirkskrankenhauses<br />
Reinkenheide<br />
wurde im Innenbereich durch<br />
neue Farben und Materialien<br />
ein völlig neues Ambiente<br />
geschaffen. Aus der Tristesse<br />
und Monotonie der funktionalistischen<br />
Flure, die sich wie<br />
endlose Bänder zwischen den<br />
Türreihen der Patienten- und<br />
Behandlungszimmer legten,<br />
entstand besonders durch die<br />
neuen Bodenbeläge ein farbenfrohes<br />
Ensemble, dessen Heiterkeit<br />
geradezu ansteckend<br />
wirkt. Und dies trotz der hohen<br />
technischen Auflagen, die für<br />
den zeitgenössischen Krankenhausbau<br />
maßgebend sind.<br />
Der vorhandene PVC-Belag,<br />
eine Fläche von insgesamt<br />
ca. 3.000 m 2) , hielt vor allem<br />
den brandschutztechnischen<br />
Anforderungen nicht mehr<br />
stand - er wurde durch einen<br />
Noraplan-Stone von Freudenberg<br />
Bausystem aus Weinheim<br />
ersetzt.<br />
Wie stets im Leben, so gilt<br />
auch im Falle der Bodenbelagssanierung:<br />
je besser das<br />
Fundament, um so besser der<br />
restliche Aufbau. Bevor ein<br />
Bodenbelag verlegt werden<br />
kann, gilt es bekanntermaßen<br />
den Untergrund auf seine Verlegereife<br />
zu prüfen. Besonders<br />
bei älteren Gebäuden, die mit<br />
einem neuen Bodenbelag versehen<br />
werden sollen, kommt<br />
es auf die Beschaffenheit und<br />
den Zustand des Estrichs an.<br />
Grundsätzliche Bedingung: Er<br />
muss dauertrocken, sauber,<br />
rissfrei, zug- und druckfest<br />
sein. Auch bei diesem Objekt<br />
waren die sorgfältigen Vorarbeiten<br />
des Bodenverlegers<br />
von elementarer Bedeutung<br />
für den Erfolg des Projekts.<br />
Gerade diese unsichtbaren<br />
S a n i e r u n g s m a ß n a h m e n<br />
wurden dabei zu einer entscheidenden<br />
Größe: Unebene<br />
Stellen mussten zunächst<br />
nivelliert, stark rissige oder<br />
poröse Stellen verdübelt und<br />
die gesamte Fläche mit einem<br />
Haftgrund versehen werden,<br />
um den Noraplan-Systemböden<br />
den bestmöglichen<br />
Untergrund zu bieten. Erst<br />
nach diesen wesentlichen Vorarbeiten<br />
konnten die weiteren<br />
Arbeitsschritte erfolgen. Baut<br />
das Auftragen der Spachtelmasse<br />
sowie das Aufbringen<br />
des Klebstoffs auf eine<br />
gesunde Basis, dann unterscheiden<br />
sich die Arbeitsabläufe<br />
des Verlegens bei einer<br />
Renovierung nicht mehr von<br />
denjenigen in einem Neubau.<br />
Für spezifische Bereiche des<br />
Krankenhauses wie beispielsweise<br />
die Röntgenabteilung<br />
sind für den Bodenbelag<br />
besondere Eigenschaften erforderlich.<br />
Hier galt es einen elektrostatisch<br />
leitfähigen Belag<br />
auf einen Doppelboden zu<br />
verlegen. Auch diese Vorgaben<br />
konnten erfüllt werden,<br />
da außer Bahnenware auch<br />
Fliesen in leitfähiger Ausführung<br />
gefertigt werden und<br />
eine komplikationslose Verlegung<br />
gewährleisten. Aufgrund<br />
der identischen Farbpalette ist<br />
auch eine passgenaue Verlegung<br />
von normalem Kautschukbelag<br />
zu leitfähigen<br />
Kautschukfliesen möglich. |<br />
4 Objektbericht: Krankenhaus Bremerhaven<br />
34 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 35<br />
jetzt
4 Diebstahlwarnanlage per Funk<br />
Diebstahlwarnanlage für Estrichmaschine<br />
Maschinen-Ortung<br />
(Brinkmann) Eigentlich wollte Estrichlegermeister<br />
Helmut M.* sein Bauvorhaben in Frankfurt<br />
am Main abschließen. Es waren nur noch<br />
abschließend 150 m 2 Estrich zu verlegen, die<br />
Dämmung war bereits ausgelegt, Sand und<br />
Zement standen auf der Baustelle bereit. Nur die<br />
Estrichmaschine war am Morgen nicht mehr da.<br />
Sie ist in der Nacht von der Baustelle gestohlen<br />
worden.<br />
Diebstahl von Estrichmaschinen nimmt zu<br />
Bei Helmut M. war dies schon die dritte<br />
gestohlene Maschine. Zwar konnte er am<br />
nächsten Tag eine Ersatzmaschine organisieren<br />
und das Bauvorhaben mit zwei Tagen Verspätung<br />
abschließen, aber seine Versicherung kündigte<br />
ihm die Diebstahlversicherung für seine<br />
Estrichmaschinen. Alles in allem bedeutete der<br />
Diebstahl einen Haufen Ärger für Helmut M.<br />
Wie Helmut M ging es vielen Estrichlegern in<br />
letzter Zeit. Etwa 103 Estrichmaschinen wurden<br />
im letzten Jahr im Bundesgebiet als gestohlen<br />
gemeldet. Nur eine Handvoll Maschinen wurde<br />
wieder aufgefunden und konnte den Eigentümern<br />
zurück gegeben werden. Estrichlegermeister<br />
M. hat bis zum heutigen Tag seine<br />
Maschine nicht wieder gesehen.<br />
Moderne Technik nutzen<br />
Der Diebstahl auf der Baustelle in Frankfurt<br />
hätte aber auch anders ausgehen können. Seit<br />
kurzer Zeit bietet die Firma Brinkmann bei<br />
ihren ‚Estrich Boy‘ Maschinen eine Diebstahlwarnanlage<br />
an.<br />
k<br />
Was wäre passiert, hätte<br />
die gestohlene Maschine über<br />
eine Diebstahlwarnanlage verfügt?<br />
Am Vorabend des Diebstahl<br />
hätte Helmut M. die<br />
Alarmanlage der Maschine<br />
scharf geschaltet und wäre mit<br />
seinem eingeschalteten Handy<br />
nach Hause gefahren. Dann<br />
um 2.30 Uhr in der Nach<br />
meldet sich sein Handy mit<br />
einer SMS. Seine Maschine<br />
wird bewegt, also gestohlen.<br />
In kurzen Zeitabständen wählt<br />
Herr M. die Maschine per<br />
Handy an und erfährt per<br />
SMS die aktuelle Positionen in<br />
Längen- und Breitenangaben.<br />
Die Maschine wurde Richtung<br />
Südwesten bewegt.<br />
Helmut M. ruft die Polizei<br />
an und informiert sie über<br />
den Diebstahl der Estrichmaschinen.<br />
Gleichzeitig sperrt er<br />
mit seinem Handy die Benutzung<br />
der Maschine. Keiner<br />
außer ihm ist ab diesem Zeitpunkt<br />
in der Lage, den Motor<br />
der Maschine zu starten und<br />
sie zu benutzen. Für die Diebe<br />
ist die Maschine wertlos<br />
geworden.<br />
Helmut M. hat zur komfortablen Auffindung<br />
der Maschine nun seinen PC im Büro gestartet.<br />
Mit einer Zusatzausrüstung aus Hard- und<br />
Software wird ihm der jeweilige Standort der<br />
gestohlenen Maschine übersichtlich auf einer<br />
Straßenkarte am Bildschirm angezeigt. Sein<br />
‚Estrich Boy‘ ist auf der Autobahn A 5 in Richtung<br />
Süden in Höhe der Ausfahrt Darmstadt<br />
unterwegs. So kann Herr M. die Polizei sehr<br />
schnell per Telefon zu den Tätern dirigieren.<br />
Schon kurze Zeit später hätte die Polizei die<br />
Diebe mit der gestohlenen Maschine am Autobahnkreuz<br />
Darmstadt gestellt.<br />
Am nächsten Tag beendet Estrichlegermeister<br />
M. seine Baustelle in Frankfurt mit seiner<br />
Maschine. Zwar ein bißchen müde wegen der<br />
Aufregung in der Nacht, aber zufrieden, weil er<br />
sich viel Ärger durch den Einbau der Diebstahlwarnanlage<br />
erspart hat. Außerdem hat seine<br />
Versicherung angekündigt, die Prämien für<br />
seine Diebstahlversicherung zu senken. |<br />
È<br />
Handy-Alarmierung<br />
im Klartext auf<br />
dem Display<br />
GPS-Satelliten Estrichpumpe GSM-Mobilfunknetz PC mit Funk-Modem und<br />
Karten-Software<br />
Schnellhärtende Reaktionsharzböden<br />
(Weinmann) Im harten Alltag von Tierkliniken<br />
bewähren sich Fußböden auf Reaktionsharzbasis<br />
von Silikal. Ihre besonderen Vorteile:<br />
Sie sind fugenlos, hygienisch und extrem<br />
belastbar, resistent gegen Blut und chemische<br />
Lösungen, rutschsicher und in wenigen Stunden<br />
realisiert.<br />
Für die Fußböden von Operationsräumen,<br />
Untersuchungsbereichen, Laboren etc. bietet<br />
sich eine Beschichtung mit MMA<br />
(Methylmethacrylat)-Harzen als ausgezeichnete<br />
Lösung an.<br />
Das Silikal-System verträgt Punktbelastungen<br />
durch OP-Tische ebenso wie chemische<br />
Angriffe durch Blut, Urin oder Desinfektionslösungen.<br />
Auch der jahrelange Gebrauch vieler<br />
hoch wirksamer Reinigungsmittel hinterlässt<br />
keine unliebsamen Spuren auf<br />
dem Boden.<br />
Der Belag ist undurchlässig<br />
und pflegeleicht. Er kann<br />
schnell und restlos gesäubert<br />
werden. Ein vielseitiges Farbkonzept<br />
hält außerdem jede<br />
Menge attraktiver Gestaltungsvorschläge<br />
bereit. Gleichzeitig<br />
4 Reaktionsharz-Broschüre mit Anleitung<br />
Broschüre: Einsatz von Reaktionsharzen<br />
am Beispiel einer Pferdeklinik<br />
besteht die Möglichkeit, dem Boden durch Einstreuen<br />
von Farbchips eine besonders interessante<br />
Optik zu verleihen.<br />
Ganz spezieller Vorteil der Systeme: Die<br />
Reaktionsharze sind nach nur 1-2 Stunden vollständig<br />
ausgehärtet, dann physiologisch unbedenklich<br />
und bereits voll belastbar. Damit<br />
können Neubeschichtungen oder Sanierungen<br />
in kürzester Zeit, häufig über Nacht, durchgeführt<br />
werden.<br />
Das Unternehmen Silikal hat jetzt eine Broschüre<br />
herausgebracht, die den Einsatz von<br />
Reaktionsharzen am Beispiel einer Pferdeklinik<br />
erklärt. |<br />
Info: Die Broschüre kann kostenlos angefordert<br />
werden: Fax 06182-923540.<br />
36 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 37<br />
jetzt
4 Armierte Spachtelmassen<br />
Hochfeste Spachtelmassen mit AR-Glasfaser-Armierung<br />
Armierte Spachtelmassen<br />
1. AR-Glasfaser-<br />
Bewehrung<br />
Die Bewehrung dünnwandiger<br />
Bauteile mit alkaliwiderstandsfähigen<br />
AR- Glasfasern<br />
ist erprobt und wird seit über<br />
30 Jahren erfolgreich angewandt.<br />
Fassaden, Dachplatten,<br />
integrierte Schalungen und<br />
eine Vielzahl anderer dünnwandiger<br />
Bauelemente mit<br />
Materialstärken von 2 bis 20<br />
mm werden weltweit produziert.<br />
Diese positiven erfolgreichen<br />
Erfahrungen werden nun<br />
auch für selbstnivellierende<br />
Spachtel- und Ausgleichsmassen<br />
genutzt, die in dünnen<br />
Schichten auf unterschiedlichste<br />
Unterböden aufgetragen<br />
werden.<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
2. Spachtelmassen<br />
Selbstnivellierende Spachtelmassen<br />
werden von einer<br />
Vielzahl Hersteller in sehr<br />
unterschiedlichen Qualitäten<br />
angeboten. Ein wesentliches<br />
Kriterium für den Anwendungsbereich<br />
und die Preisgestaltung<br />
ist der Kunststoffgehalt.<br />
Er vermindert in<br />
zementären Spachtelmassen<br />
den E-Modul und erhöht die<br />
Dehnfähigkeit und Elastizität<br />
des Bodenausgleichs-Materials.<br />
Nachteile bei hochvergüteten<br />
Spachtelmassen sind:<br />
1. Der hohe Preis.<br />
2. Das Material hat nicht<br />
mehr die Brandklasse A1 nach<br />
DIN 4102.<br />
3. Die Diffusion des überschüssigen<br />
Anmachwassers an<br />
die Oberfläche wird durch das<br />
erhöhte Wasserrückhaltevermögen<br />
der Kunststoffanteile<br />
behindert.<br />
4. Anschleifen ist mühsam<br />
und arbeitsintensiv.<br />
5. Die Feuchteaufnahme von<br />
Dispersionsklebern für den<br />
Oberbodenbelag wird erschwert.<br />
6. Eine spätere Entsorgung<br />
kann wegen der organischen<br />
Bestandteile Probleme bereiten.<br />
AR- Glasfasern in dünnwandigen<br />
zementären Bauteilen<br />
bewirken eine starke Erhöhung<br />
der Zug- und Biegezugfestigkeit.<br />
Grundsätzlich gilt das<br />
Spannungs–Dehnungs–Diagramm,<br />
(Bild 1).<br />
Der Bewehrungsgrad ist<br />
überkritisch, d.h. nach Erreichen<br />
der Elastizitätsgrenze<br />
(LOP) kann das Bauteil ohne<br />
Bruchgefahr noch erheblich<br />
höhere Kräfte aufnehmen bis<br />
zum MOR (Modulus of Rupture)<br />
Bruchgrenze. Die hohe<br />
Elastizität und Dehnung des<br />
Bauteils ist durch das<br />
Entstehen feinster, gleichmäßig<br />
verteilter, unschädlicher<br />
Microrisse gegeben.<br />
Speziell entwickelte AR-Glasfasern<br />
mit einer Zugfestigkeit,<br />
die hochwertigem Stahl gleich<br />
kommt, werden als effektive<br />
Armierung – ca. 3 Millionen<br />
Faserbündel je kg – gleichmäßig<br />
in der Spachtelmasse<br />
verteilt und verleihen ihr die<br />
oben beschriebene Duktilität,<br />
Schlagzähigkeit und hohe<br />
Energieaufnahme. Die hohe<br />
Druckfestigkeit ist durch die<br />
Matrix gegeben und wird nur<br />
unwesentlich beeinflusst.<br />
Das Diagramm von Bild 2<br />
zeigt den Verlauf der Biegezugfestigkeit<br />
von Prüfkörpern,<br />
die mit einer nur gering kunststoffvergüteten<br />
Spachtelmasse<br />
mit unterschiedlichen Bewehrungen<br />
hergestellt wurden<br />
1. ohne Fasern<br />
2. mit AR-Glasfasern<br />
3. mit AR-Glasfasern und<br />
AR-Glasfasermatte.<br />
Wie Bild 2 zeigt, wird die<br />
Effektivität des Systems durch<br />
Einarbeiten einer AR-Glasfasermatte<br />
mit wasserlöslichem<br />
Binder erheblich gesteigert und<br />
ist für problematische Unterböden<br />
unerlässlich.<br />
Bild 1: Spannungs-Dehnungs-Diagramm<br />
von Glasfaserbeton<br />
Selbstverlaufende Spachtelmassen bieten dem<br />
Verarbeiter eine Reihe von Vorteilen:<br />
• einfache, schnelle Verarbeitung<br />
• glatte, belegbare Oberflächen<br />
• keine zusätzliche Bearbeitung<br />
Die Faserzugabe darf diese Eigenschaften auf<br />
keinen Fall negativ beeinflussen. Nur speziell<br />
entwickelte AR-Glasfasern erhalten das gute<br />
Fließverhalten, verteilen sich<br />
optimal in der Matrix ohne<br />
aufzuschwimmen und erfordern<br />
keinen Mehraufwand.<br />
4 Armierte Spachtelmassen<br />
1 ohne Fasern<br />
2 mit 0,8 Gew.-% Kurzfasern<br />
3 mit 0,8 Gew.-% Kurzfasern und AR-Glasfasermatte<br />
Bild 2: Biegezugfestigkeit von Spachtelmassen mit<br />
unterschiedlichem Bewehrungsgrad<br />
3. Verarbeitung<br />
AR-Glasfasern werden in Portionsbeuteln,<br />
abgestimmt auf einen handelsüblichen 25 kg-<br />
Sack Spachtelmasse, angeboten (z. B. Durapact).<br />
Das Zumischen erfolgt auf der Baustelle.<br />
38 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 39<br />
jetzt
4 Armierte Spachtelmassen | Balkonkonstruktionen<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Vorbereitung des Unterbodens<br />
2. Die AR-Glasfasermatte<br />
wird ausgerollt mit einer Seitenüberlappung<br />
von etwa 2<br />
cm. Antackern oder ankleben<br />
ist nicht erforderlich, da die<br />
Matte sich an den Boden<br />
anschmiegt.<br />
3. Anmachen der Spachtelmasse<br />
unter Zugabe der<br />
AR-Glasfasern zum Ende des<br />
Mischprozesses.<br />
4. Ausgießen der faserarmierten<br />
Spachtelmasse.<br />
5. Entlüften und Kompaktieren<br />
der Spachtelmasse mit<br />
einer Stachelwalze.<br />
Sehr kritische Bereiche,<br />
z. B. Stöße von Holzdielen,<br />
klaffende, breite Risse, Fugen,<br />
verschiedene Untergründe, die<br />
aneinander stoßen usw. werden<br />
vor dem Verlegen der AR-<br />
Glasfasermatte mit einem<br />
Gelege aus unidirektionalen,<br />
parallel fixierten Strängen<br />
(Rovings) durch Einlegen in<br />
eine standfeste Spachtelmasse<br />
verfestigt. Die AR-Glasfaserstränge<br />
müssen senkrecht<br />
zu der gefährdeten Stelle verlegt<br />
werden, d. h. sie überspannen.<br />
4. Erfahrungen<br />
Wie eingangs erwähnt,<br />
bestehen seit ca. 30 Jahren<br />
Erfahrungen mit der Beweh-<br />
rung zementgebundener Baustoffe<br />
mit alkaliwiderstandsfähigen<br />
AR-Glasfasern. Die<br />
innovative Anwendung ‚AR-<br />
Faserarmierung für Spachtelmassen‘<br />
ist neuartig und wird<br />
seit etwa 3 Jahren in größerem<br />
Umfang realisiert.<br />
Inzwischen wurden mehrere<br />
100.000 m 2 Problembodenflächen<br />
erfolgreich und schadensfrei<br />
ausgeführt. Das Duran-<br />
System hat sich besonders<br />
bei der Sanierung von extrem<br />
schwierigen Unterböden<br />
bewährt. Aus anfänglich kleineren<br />
Objekten mit gerade<br />
einmal 20 m 2 , sind mittlerweile<br />
Großprojekte mit bis zu<br />
10.000 m 2 (Kaufhäuser, Bettenhäuser<br />
von Kliniken etc.)<br />
geworden. Bei diesen großflächigen<br />
Objekten empfiehlt sich<br />
die Verwendung einer Spritzanlage.<br />
Auch anfangs skeptische<br />
Verarbeiter und Objekteure<br />
ließen sich durch die Einfachheit<br />
und Schnelligkeit des Systems<br />
sowie die Effektivität<br />
und Sicherheit der Anwendung,<br />
auch auf schwierigen<br />
Untergründen, überzeugen.|<br />
AUTOR Dr. Ing. Ulrich Pachow.<br />
Dirk Lind ist Produktmanager bei<br />
Durapact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />
mbH in Haan<br />
Broschüre<br />
Balkonkonstruktionen<br />
(Brunsmann) Balkone<br />
und Terrassen<br />
sind Bauteile, die<br />
durch ihre exponierte<br />
Lage eine hohe Schadenshäufigkeitaufweisen.<br />
Insbesondere<br />
Belagskonstruktionen<br />
mit Fliesen und<br />
Platten haben in der<br />
Vergangenheit oft<br />
Anlass zu Reklamationen<br />
gegeben. Dabei<br />
gibt es Aufbauten,<br />
die sich seit Jahren in der<br />
Praxis bewährt haben. Eine<br />
neue Broschüre mit dem Titel<br />
"Balkone und Terrassen: Konstruktionsaufbauten<br />
1+2" stellt<br />
die beiden wichtigsten Konstruktionen<br />
im Detail vor.<br />
Wenn im Außenbereich verlegt<br />
werden sollen, gibt es<br />
zwei wesentliche Methoden,<br />
die eine schadensfreie Ausführung<br />
gewährleisten: die Herstellung<br />
einer Abdichtung im<br />
Verbund mit dem Oberbelag<br />
oder die Einrichtung einer<br />
Drainageebene zwischen Lastverteilungsschicht<br />
und Bitumenabdichtung.<br />
Die beiden wesentlichen Konstruktionsaufbauten<br />
für Balkone und Terrassen<br />
stellt die 8-seitige Broschüre<br />
detailliert vor. Großformatige Fotos<br />
werden ergänzt von Schnittzeichnungen,<br />
die sowohl die Randausbildung<br />
als auch den Wandanschluss<br />
anschaulich illustrieren.<br />
Diese beiden Konstruktionsaufbauten<br />
stellt die 8-seitige<br />
Broschüre, herausgegeben<br />
von der Schlüter-Systems KG,<br />
detailliert vor. Großformatige<br />
Fotos werden ergänzt von<br />
Schnittzeichnungen, die<br />
sowohl die Randausbildung<br />
als auch den Wandanschluss<br />
anschaulich illustrieren.<br />
Außerdem werden für die<br />
beiden Grundkonstruktionen<br />
jeweils 5 unterschiedliche<br />
Randausprägungen in Bild und<br />
Text vorgestellt.<br />
Die Broschüre kann angefordert<br />
werden unter Tel.<br />
02371-971-0. |<br />
Turbinen-Technologie<br />
Handschleifmaschine<br />
(Gerst) Die Früh Maschinen<br />
GmbH aus Schorndorf stellte<br />
die neue Handschleifmaschine<br />
HSM 6500 Vac mit<br />
neuer Turbinen-Technologie<br />
der Öffentlichkeit vor. Mit<br />
einer höchstmöglichen Drehzahl<br />
von 6.500 U/min. kann<br />
sie zum Abschleifen und zur<br />
Untergrundvorbereitung von<br />
verschiedenen Materialien wie<br />
Estriche, Fliesen, Beschichtungen<br />
etc. eingesetzt werden.<br />
Der leistungsstarke Motor hat<br />
genügend Kraftreserven, so<br />
dass bei sachgemäßer Handhabung<br />
das Risiko der Motorüberlastung<br />
absolut minimiert<br />
wird.<br />
HSM mit Turbine<br />
Die Absaughaube ist derart<br />
konstruiert, dass komplett<br />
randgängig gearbeitet werden<br />
kann. Der Getriebekopf ist<br />
so flach gehalten, dass problemlos<br />
unter Heizkörpern<br />
oder anderen Hindernissen<br />
gearbeitet werden. Niedrigere<br />
Überstände können noch bis<br />
10 cm weit bzw. 4 cm weit<br />
unterfahren werden. Der<br />
Handgriff lässt sich stufenlos<br />
verstellen.<br />
Die HSM 6500 Vac bietet<br />
mit einem Diamantschleiftopf<br />
in Verbindung mit dem neuartigen<br />
Turbinenkörper und<br />
den neuen Diamantsegmenten<br />
gleich mehrere Vorzüge:<br />
• durch die Turbinenform<br />
wird der Motor stärker gekühlt,<br />
die Gefahr einer Überlastung<br />
dadurch geringer<br />
• der Schleifstaub wird durch<br />
die turbinenartige Bauweise<br />
des Topfes automatisch angesaugt<br />
und durch den angeschlossenenIndustriestaubsauger<br />
(z.B. Ronda 3000) zieht<br />
der Staub sofort ab<br />
• da kein Staub liegen bleibt,<br />
entsteht kein Mahleffekt und<br />
der Verschleiß verringert sich<br />
• die Abtragleistung ist durch<br />
die neue Bindung der Diamantsegmente<br />
größer geworden.<br />
Die Vorteile<br />
für den Handwerker<br />
liegen<br />
klar auf der<br />
Hand:<br />
• Zeitgewinn durch enorme<br />
Abtragleistung durch hohe<br />
Drehzahlen<br />
• Komplett randbündiges<br />
Arbeiten, es ist keine Nachbearbeitung<br />
notwendig<br />
• Nahezu staubfreies<br />
Arbeiten, dies schont Mensch,<br />
Maschine und Umwelt<br />
• Längere Standzeit, was<br />
geringere Werkzeugkosten<br />
bedeutet. |<br />
Exklusiv bei btf:<br />
4 Handschleifmaschine<br />
ALBATROS<br />
BAUWERKSABDICHTUNG<br />
DIE GANZFLÄCHIG SELBSTKLEBENDE<br />
ABDICHTUNGSBAHN<br />
EIGENSCHAFTEN & VORTEILE<br />
Sicherheit durch bauaufsichtliches Prüfzeugnis<br />
Temperaturbeständigkeit von – 40 °C bis 110 °C<br />
Wannenbildung ohne zusätzlichen Randstreifen<br />
Gebrauchsmustergeschützt<br />
Reißdehnung EN ISO 527-1: längs 850 - 900 %,<br />
quer 450 - 500 %<br />
Bitumenverträglich<br />
So schnell und einfach verlegen Sie Albatros:<br />
Auf besenreinem Grund ausrollen und auf<br />
die richtige Länge schneiden.<br />
Die zweite Bahn vorschneiden und ausrollen.<br />
Ebenfalls Schutzfolie abziehen und<br />
mit 10 cm Überlappung festkleben.<br />
)<br />
Rufen Sie Herrn<br />
Rüdiger Turtenwald<br />
unter der Telefon-Nr.<br />
08191/922259 an.<br />
Unterseitige Schutzfolie abziehen und die<br />
Bahn andrücken.<br />
Schon ist eine sofort wasserdichte und<br />
einsetzbare Verbindung entstanden.<br />
Produktentwicklungsund<br />
Vertriebs-GmbH<br />
Verkaufsbüro<br />
Am Ziegelanger 50<br />
86899 Landsberg<br />
Deutschland<br />
Telefon 0 81 91/922 259<br />
Telefax 0 81 91/922 261<br />
40 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 41<br />
jetzt
4 Zement-Fließestrich<br />
Erfahrungsbericht<br />
Zement-Fließestrich im Verbund<br />
auf einer Großbaustelle<br />
(Moes) In einer Ausschreibung<br />
für die Baustelle der Siemens-Verwaltung<br />
in Regensburg<br />
war ursprünglich ein<br />
anderer Fließestrich AE 30<br />
(AE 45) auf Trennlagen einer<br />
Gesamtfläche von 24.400 m 2<br />
ausgeschrieben, darüber<br />
hinaus ein Anhydrit-Fließestrich<br />
AE 30 (65 mm) auf Wärmedämmung<br />
in einer Größenordnung<br />
von 3.200 m 2 .<br />
Nach Rohbaufertigstellung<br />
ergab sich jedoch das Problem,<br />
dass auf Grund der schnellen<br />
Bauweise die Rohbetondecken<br />
zur Mitte hin bis ca. 8 cm<br />
durchhingen. Darüber hinaus<br />
musste berücksichtigt werden,<br />
dass es sich um ein Bauwerk<br />
mit klimatisierten Rohbeton-<br />
decken handelt (das gesamte<br />
Raumklima wird durch<br />
Kühlen oder Heizen der Rohbetondecken<br />
gesteuert).<br />
Auf Grund dieser Unterstände<br />
ergaben sich Estrichstärken<br />
von 40 bis 130 mm.<br />
Im Zusammenhang mit der<br />
Austrocknung der Rohbetondecken<br />
gab es bei diesen Estrichstärken<br />
in Addition mit den<br />
Decken extreme Zeiten für die<br />
Austrocknung der gesamten<br />
Konstruktion. Fragestellung<br />
war also: ‚Was passiert mit der<br />
Restfeuchte aus den 2 Monate<br />
alten Rohbetondecken?‘ Des<br />
Weiteren: Was passiert mit der<br />
Restfeuchte aus einem ca. 130<br />
mm starken Estrich?‘<br />
Sowie die Frage: ‚Wie<br />
funktioniert die Deckentemperierung<br />
unter diesen<br />
Umständen?‘ wurde vom Bauphysiker<br />
dahingehend beantwortet,<br />
dass letztlich nur eine<br />
Verbundlösung angewendet<br />
werden kann.<br />
Eine weitere Hürde bzw.<br />
Schwierigkeit ergab sich aus<br />
dem Anarbeiten des Estrichs<br />
an ca. 1.200 lfm. Doppelbodentrassen.<br />
Diese wurde<br />
jedoch von Rainer Prinz,<br />
Juniorchef der Firma Hofmann<br />
aus Neutraubling, die<br />
mit der Ausführung der Estricharbeiten<br />
beauftragt war,<br />
in einer einfachen, aber raffinierten<br />
Lösung abgehandelt.<br />
Die Entscheidung war letztlich,<br />
einen Zement-Fließestrich<br />
Maxit Plan 440<br />
einschichtig nach dem Kugelstrahlen<br />
der Decke, auf eine<br />
frische Haftbrücke aufzubringen,<br />
wobei man sich im<br />
Klaren war, das es hier Estrichdicken<br />
von 40 bis 130 mm<br />
geben würde!<br />
Eine ebenso große Problematik<br />
war der Zeitplan,<br />
nachdem der Auftraggeber<br />
mehr als sechs Wochen Zeit<br />
benötigte, um die geplante<br />
Konstruktion in der geschilderten<br />
Weise frei zu geben.<br />
Zwischenzeitlich war der 18.<br />
Dezember 2000 gekommen<br />
und die Fläche sollte bis zum<br />
16. Januar 2001 fertig gestellt<br />
sein.<br />
Dieses Problem konnte nur<br />
dadurch gelöst werden, dass<br />
der Estrich in Schichtarbeit<br />
von 24 Stunden (mit 3 Mann)<br />
eingebracht wurde. Das hieß,<br />
2 Mann gießen, 1 Mann<br />
schläft, und das im Wechsel<br />
von 6 Stunden. Schlussendlich<br />
mussten also ca. 20.000<br />
m 2 unter ungünstigsten Witterungsbedingungen(Außentemperatur<br />
bis minus 15 Grad)<br />
in der Zeit vom Mitte<br />
Dezember bis Mitte Januar eingebracht<br />
werden. Die geschilderten<br />
Umstände verlangten<br />
nach einer logistischen ‚Meisterleistung‘.<br />
Die Baustelle<br />
wurde daher mit sechs 18<br />
m 3 -Silos beschickt, um einen<br />
ununterbrochenen Materialfluss<br />
zu gewährleisten.<br />
Nachdem die Decken kugelgestrahlt<br />
und abgesaugt waren,<br />
begann der Einbau. Das Verlegen<br />
der Doppenbodentrassen<br />
nur mit kurzem Zeitvorsprung<br />
geschehen konnte, war also<br />
auch eine akribische Abstimmung<br />
bezüglich des Zeittaktes<br />
Arbeitskreis-Mitglieder (ZE)<br />
vor Ort<br />
notwendig. Die Abwicklung<br />
der Baustelle stellte letztlich<br />
unter den geschilderten<br />
Umständen eine wirkliche<br />
Meisterleistung dar, wobei<br />
Rainer Prinz sich mit großem<br />
Engagement um diese Baustelle<br />
gekümmert hat.<br />
Fakt ist, dass die Estrichflächen<br />
termingerecht fertiggestellt<br />
werden konnten, so dass<br />
der weitere Bauablauf, sprich<br />
Verlegung der leitfähigen Teppichböden,<br />
nicht behindert<br />
war.<br />
Der Arbeitskreis Zementestrich<br />
im BEB, dessen Mitglied<br />
Rainer Prinz ebenfalls<br />
ist, nahm diese Baustelle zum<br />
Anlass, beim inzwischen ebenfalls<br />
fertig gestellten 2. Bauabschnitt<br />
in Regensburg zu tagen<br />
und sich vor Ort mit den<br />
interessanten Details dieser<br />
Zement (Fließ-) Estrichbaustelle<br />
zu befassen. Die Leistung<br />
von Rainer Prinz, hinsichtlich<br />
der Abwicklung und<br />
der Ausführung der komplizierten<br />
technischen Details,<br />
und auch der Zement-Fließestrich<br />
Maxit Plan 440, mit<br />
dem die Baustelle unter<br />
extremen Umständen mangelfrei<br />
abgewickelt wurde, fanden<br />
lobenden Beifall. |<br />
Bayern voraus<br />
Gewerkübergreifendes<br />
Seminar<br />
(Kunert) In Bayern stehen<br />
nicht nur die höchsten Berge<br />
Deutschlands, dort werden sie<br />
sogar bezwungen. Einmal<br />
mehr bewiesen die Organisatoren<br />
Dipl.-Ing. FH Jürgen<br />
Knöller und Parkettlegermeister<br />
Heinz Brehm in ihrem<br />
zweiten gemeinsamen Fortbildungsseminar<br />
für die Handwerke<br />
Estrichleger, Parkettleger<br />
und der Bodenleger, dass<br />
sie auch in der Fußbodentechnik<br />
in Bayern die steilsten<br />
Wände erklimmen können.<br />
Das in der Bayerischen<br />
BauAkademie durchgeführte<br />
Seminar zeigte, dass doch<br />
viele unterschiedliche Interessen<br />
vorhanden und die Probleme<br />
vielfältig sind, aber<br />
alle Zwiste mit Leichtigkeit<br />
im gemeinsamen Gespräch zu<br />
meistern sind. Parkettlegermeister<br />
Heinz Brehm und der<br />
frisch gebackene Estrichlegermeister<br />
Gert F. Hausmann<br />
berichteten über Schäden<br />
durch Estrichfeuchte an Parkett-<br />
und Bodenbelägen. Einigkeit<br />
bestand darüber, dass diese<br />
Schäden einerseits sicherlich<br />
auf die kurzen Baufristen<br />
zurückzuführen sind, andererseits<br />
aber auch auf ungeeignete<br />
Prüfmethoden des Restfeuchtegehaltes<br />
im Estrich.<br />
Die fachlichen Ergänzungen<br />
hierzu gab Walter Kuch in<br />
seinem Bericht über eine breit<br />
angelegte Untersuchung unterschiedlichster<br />
Meßmethoden<br />
der Feuchtigkeit in Estrichen<br />
mit umfangreichen Vergleichsdiagrammen,<br />
die dem Praktiker<br />
letztendlich deutlich vor<br />
Augen führten, dass diesbezüglich<br />
wohl doch nur die<br />
CM-Meßmethode als zielführend<br />
anzusehen ist.<br />
Die Organisatoren, v.l.<br />
Jürgen Knöller, Heinz<br />
Brehm, Klaus Lindner<br />
Der Estrichleger konnte den<br />
anwesenden Parkett- und<br />
Belagslegern verdeutlichen,<br />
was er im Rahmen der Ausschreibungen<br />
abliefern könnte<br />
und müsse. Die Parkett- und<br />
Bodenleger stellten ihre Erwartungen<br />
von ordnungsgemäßen<br />
Estrichen und insbesondere<br />
deren Oberflächen gegenüber.<br />
Die Diskussionen begannen<br />
zunächst heftig und endeten<br />
nach erfolgtem Meinungsaustausch<br />
annähernd in allen<br />
Punkten in geglätteten Wogen.<br />
Über die unterschiedlichsten<br />
Meinungen zum Schleifen,<br />
Anschleifen, Abschleifen oder<br />
sonstiger verwendeter Begriffe<br />
zur Oberflächenvorbereitung<br />
vor der Belagsverlegung, versprach<br />
man dem Auditorium,<br />
auf sachverständiger Ebene<br />
unter Beteiligung der betroffenen<br />
Gewerke einen Konsens<br />
zu erarbeiten.<br />
Auf bayerischer Ebene<br />
klappte die zukünftige Zusammenarbeit<br />
in hervorragender<br />
Weise. In wie weit die Initiativen<br />
der Organisatoren auch<br />
auf Bundesebene Erfolg haben<br />
werden, bleibt abzuwarten.<br />
Im Sinne des “gemeinsamen<br />
Bootes” sollten wir dem mit<br />
Hoffnung entgegen sehen. |<br />
4 Seminar: Estrichleger und Parkettleger<br />
42 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 43<br />
jetzt
Für Planer<br />
Checkliste<br />
O Die Wände sind verputzt.<br />
O Der Stammmeterriss ist vorhanden und deutlich<br />
markiert. Die Markierung ist mit Hilfe von einer<br />
Metallplatte erfolgt, die auch nach Baustellenabschluss<br />
noch zugänglich ist.<br />
O Alle unbedingt notwendigen Rohrleitungen (Elektro,<br />
Heizung etc.) sind fest und unverrückbar auf<br />
dem Rohfußboden aufgebracht. Rohrkreuzungen sind<br />
nicht vorhanden.<br />
O Die Rohbetonplatte ist besenrein und frei vonVerschmutzungen<br />
wie Mörtelresten, Wasserpfützen,<br />
Öllachen etc.<br />
O Der Rohfußboden ist gemeinsam mit dem Estrichleger/Dämmungsleger<br />
nivelliert worden, um zu überprüfen,<br />
inwiefern die vorgeschriebenen Toleranzen<br />
eingehalten sind und um die effektiv auszuführende<br />
Estrichkonstruktion festzulegen.<br />
O Der Bau ist zugfrei, Türen- und Fensteröffnungen sind<br />
verschlossen.<br />
O Es herrscht eine Boden-Kontakt-Temperatur von<br />
≥ 5 °C.<br />
O Die Stahlbetonplatte/Holzbalkenkonstruktion ist zur<br />
Belegung geeignet und tragfähig.<br />
O Es ist nach erfolgter Berechnung ausgeschlossen,<br />
dass Diffusionsvorgänge oder eventuell entstehende<br />
Tauwassersituationen die Konstruktion<br />
gefährden können.<br />
O Der notwendige Trittschall- und Wärmeschutz für<br />
die Fußbodenkonstruktion ist berechnet (DIN 4109,<br />
VDI-Richtlinie 4100, DIN 4108 + Wärmeschutzverordnung).<br />
O Der Rohfußboden ist frei von Rissen.<br />
O Eventuell durch den Estrichleger oder bauseits durchzuführende<br />
Abdichtungsmaßnahmen sind im Vorfeld<br />
festgelegt worden.<br />
Was ist vor<br />
der Estrichverlegung<br />
zu veranlassen?<br />
O Alle Bodenbeläge stehen in Art und Dicke fest.<br />
O Der Fundamenterder ist angeschlossen (sofern vorhanden).<br />
O Aussparungen bzw. Abmauerungen für Bade- und<br />
Duschwannen oder andere Einbauten sind festgelegt<br />
und vorgenommen.<br />
O Eventuell notwendige Abmauerungen für Kachelöfen<br />
sind vorgenommen.<br />
O Ausreichendes Gefälle für Bodenabläufe ist in der<br />
Unterkonstruktion vorhanden (i.d.R. 1,5 bis 2,0 %).<br />
Der Estrich kann in einer gleichbleibenden Schichtdicke<br />
verlegt werden.<br />
O Eventuell notwendige Bewegungsfugenprofile (z.B.<br />
über Baukörperbewegungsfugen) sind geplant und<br />
eventuell bereits eingebracht.<br />
O Ein ausreichend großer Mischplatz für die Baustelleneinrichtung<br />
(evtl. Silo) ist vorhanden. Die<br />
Pumpwege zum Verarbeitungsort sind minimiert.<br />
O Der Bauablauf ist so geplant, dass der Estrich<br />
3 Tage nach Verlegung nicht begangen und während<br />
18 Tagen nicht belastet wird.<br />
O Eventuell vorhandene Bodentanks sind auf ihre<br />
geplante Höhe nivelliert und fixiert.<br />
O Bei Heizestrichen, die Warmwasserrohre beinhalten,<br />
müssen diese zum Zeitpunkt der Estrichverlegung mit<br />
Wasser befüllt sein, um evtl. Undichtigkeiten rechtzeitig<br />
zu bemerken. Die Wassertemperatur in den<br />
Heizrohren sollte der Raumtemperatur entsprechen;<br />
im Winter kann aus Frostschutzzwecken mit einem<br />
Vorlauf von 20 °C gearbeitet werden.<br />
AUTOR Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger<br />
ist Architekt/BDB, Sachverständiger<br />
für Fußbodentechnik, Gastdozent<br />
an Hochschulen und<br />
technischer Leiter der Fa. Unger<br />
Estriche in Donauwörth.<br />
i<br />
Dieser Beitrag wurde dem Fachbuch<br />
Fußboden Atlas "Richtig<br />
planen - Schäden vermeiden"<br />
entnommen. Das Buch ist in<br />
der Bausuchmaschine Quo Vado<br />
www.quo-vado.de hinterlegt.<br />
Autor: Alexander Unger. Im Buchhandel<br />
ISBN-Nr.: 3-00-006746-9<br />
Seminarangebot<br />
2002<br />
Die PCI Augsburg hat ihr<br />
neues Seminarprogramm für<br />
2002 vorgelegt. An 3 Standorten<br />
Augsburg, Hamm und<br />
Wittenberg erwartet die Teilnehmer<br />
eine von Profis für<br />
Profis aufbereitete Mischung<br />
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des Alltagsgeschäftes, von der<br />
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bis hin zu Normen und rechtlichen<br />
Grundlagen.<br />
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instandsetzung, Schutz von<br />
Abwasserbauwerken, Bau-<br />
werksabdichtung, Altbau-<br />
F~MAGAZIN INITIATIVE<br />
Checkliste:<br />
Was ist vor der Estrichverlegung zu<br />
veranlassen<br />
Architekten und Planer sind, was den Estrich angeht,<br />
häufig überfragt und dementsprechend klemmt und hakt<br />
es dann an irgendwelchen Nichtigkeiten.<br />
Damit Ihre Estrichverlegung reibungslos verläuft, muss<br />
sich der Planer vor dem Einbringen des Estriches Ge-<br />
danken machen. Hierbei kann ihm und letztenendes<br />
kommt es dann Ihnen zugute, die nebenstehende Checkliste<br />
»Was ist vor der Estrichverlegung zu veranlassen«<br />
nützliche Dienste erweisen.<br />
Es steht Ihnen frei, die Checkliste zu kopieren und an Ihre<br />
Auftraggeber weiterzugeben. Allerdings muss es sich um<br />
eine Kopie der nebenstehenden Seite handeln, die Textübernahme<br />
steht unter dem Copyright des Verfassers.<br />
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Senden Sie 10 an die Redaktion mit<br />
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4 Seminarangebot<br />
44 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 45<br />
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Seminar-Übersicht<br />
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Verkaufs- und Marketingthemen<br />
stehen u.a. auf dem<br />
Programm. Die Tagesseminare<br />
laufen in der Zeit Januar<br />
bis März 2002. Die Teilnahme<br />
ist kostenfrei.<br />
Info: Tel. 0821-5901-226,<br />
Fax 0821-5901-499,<br />
www.pci-augsburg.de<br />
(Link: Seminare)
4 Seitentitel<br />
Auch wenn es sich kompliziert liest, es ist ratsam sich mit dieser Materie<br />
auseinander zu setzen. Für Ihre Fragen steht der Autor am Telefon Rede<br />
und Antwort zu seinem Aufgabenbereich mit dem Thema<br />
Rating<br />
Es spricht sich auch bei den Chefs der Estrichbetriebe herum: Sie müssen sich mit<br />
dem Thema Rating befassen. Was verbirgt sich dahinter und was bedeutet das?<br />
Die Beschlüsse von Basel<br />
In der Vergangenheit galt der Grundsatz, dass die kreditgebende Bank 8% des<br />
Kreditvolumes zur Absicherung des Ausfallrisikos mit Eigenkapital zu hinterlegen<br />
hatte (Basel I).<br />
Im Dezember 2000 wurde nach langer Vorbereitungszeit durch internationale<br />
Finanzfachleute beschlossen, ab 2004 diese Regelung zu differenzieren (Basel II).<br />
Die Banken sollen künftig je nach der Bonität (Kreditwürdigkeit) der einzelnen<br />
Kreditnehmer zwischen ca. 4% und 12% Eigenkapital hinterlegen. Als Folge fallen<br />
die Kredtikonditionen künftig unterschiedlich hoch aus, da diese Daten in die<br />
Kreditkalkulation einfließen. Das führt automatisch zu einem Bewertungssystem<br />
(Rating) mit Risikoeinteilung.<br />
Seit dem Beschluss arbeiten Fachleute aller Banken mit Hochdruck daran, ihre<br />
bisherigen Beurteilungssysteme zur Kreditvergabe grundlegend neu festzulegen,<br />
denn diese Systeme müssen zwei Jahre vor der verbindlichen Einführung in der<br />
Praxis erprobt werden.<br />
Internes/externes Rating<br />
In der ersten Fassung der Basel II-Bestimmungen gab es die Vorgaben, die Ratingverfahren<br />
generell bankenunabhängig durchführen zu lassen. Seit Januar 2001 ist<br />
klar, dass es sowohl externe Ratings (Finanzagenturen) als auch interne Ratings<br />
(Banken, Kreditinstitute) geben wird. Nach dem aktuellen Stand der Diskussion<br />
empfiehlt es sich für Unternehmen, die mit mehreren Banken Kreditgeschäfte<br />
durchführen, eine Betriebsübergabe oder vergleichbare Aktivitäten planen, sich<br />
extern raten zu lassen. Alle anderen Unternehmen werden in einem internen Rating<br />
der kreditgebenden Bank beurteilt. In beiden Fällen folgt am Ende eine Einstufung<br />
mit klaren Klassifikationen (Abbildung 1).<br />
46 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 47<br />
jetzt
Ratingthemen<br />
Worauf sich die Unternehmen in der Beurteilung einstellen müssen, wird u. a. in<br />
den Beurteilungsbögen der Kreditinstitute und Agenturen sichtbar. Auch wenn die<br />
äußere Form der Gliederung unterschiedlich ausfällt, werden die folgenden Kriterien<br />
darin enthalten sein, die im ersten Ansatz entsprechend dem Schulnotenprinzip<br />
1 –6 beurteilt werden. Als Beispiel ist die vorläufige Gliederung der Genossenschaftsbanken<br />
wiedergegeben (Abbildung 2).<br />
Es fällt schon beim ersten Studium der Stichworte auf, dass die aktuellen wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse (4, harte Faktoren) nur eine von fünf Hauptgruppen sind.<br />
Neben der branchenbezogenen Beurteilung (2) hinterfragt der Katalog die weichen<br />
Faktoren Managementqualität (1), Kundenbeziehung (3) und die weitere Unternehmensentwicklung<br />
(5).<br />
Auch ein Unternehmen mit aktuellen guten wirtschaftlichen Daten rutscht ohne<br />
diese in die Zukunft weisenden Faktoren in der Beurteilung ab. Andererseits<br />
kann ein Unternehmen mit schwächeren wirtschaftlichen Daten, aber einem guten<br />
Management und aussichtsreichen Perspektiven in der Endnote besser dastehen.<br />
Rating und Managementsystem<br />
Unternehmen, die ein Managementsystem nach ISO 9001 haben oder ein System<br />
aufbauen, erarbeiten sich eine gute Ausgangssituation. Zertifizierte Unternehmen<br />
mit einem gut funktionierenden System haben eine hervorragende Ausgangsposition.<br />
Die Gründe dafür liegen in den gemeinsamen Themen und im Verständnis für die<br />
transparente Darlegung/Verfolgung der Unternehmensorganisation und Entwicklung.<br />
Klassifikationen im Ratingergebnis (Abb. 1)<br />
AAA beste Qualität, geringstes Ausfallrisiko<br />
AA+<br />
AA hohe Qualität<br />
AA-<br />
A+ angemessene Deckung von Zins und Tilgung, viele gute Investment-<br />
A attribute, aber auch Elemente, die sich bei einer Veränderung der<br />
A- wirtschaftlichen Lage negativ auswirken können<br />
BBB+ angemessene Deckung von Zins und Tilgung, aber auch spekulative<br />
BBB Charakteristika oder mangelnder Schutz gegen wirtschaftliche Ver-<br />
BBB- änderungen<br />
BB+ sehr mäßige Deckung von Zins und Tilgung, auch in gutem wirtschaft-<br />
BB lichen Umfeld<br />
BB-<br />
B+<br />
B geringe Sicherung von Zins und Tilgung<br />
B-<br />
CCC niedrigste Quallität, geringster Anlegerschutz, in akuter Gefahr eines<br />
CC Zahlungsverzugs.<br />
D in Zahlungsverzug/Insolvenz<br />
Die genannten Punkte sind Gegenstand in einem Ratingverfahren zur Klassifizierung<br />
der Bonität, aber auch in der Erarbeitung/Anwendung/Auditieruung eines<br />
Managementsystems nach ISO 9001/2000.<br />
Die unter Management 1.1 aufgeführten Themen Managementstruktur und<br />
Kontinuität sind in der ISO 9001 unter 5.5 Verantwortung und Befugnis zu finden,<br />
Erfahrung findet sich im Managementsystem unter 6.2.2 Fähigkeit, Bewußtsein und<br />
Schulung wieder. Die Dokumentation einer langfristig nachvollziehbaren Unternehmenskonzeption<br />
wird in der ISO-Norm unter 5.3 Politik dargelegt. Die Qualität des<br />
Rechnungswesens (Rating 1.2) gehört zu den Realisierungsprozessen in ISO 9001<br />
Kap.7.5.<br />
Die Ratingthemen 2.1 – 2.6 (Markt/Branche) sind Stichworte einer strategischen<br />
Planung, die im Managementsystem Kap. 5.3 mündet. Rating 2.7 Leistungsstandard<br />
ist gleichzusetzen mit der Darlegung der Kernprozesse in ISO 9001 Kap. 7.1 – 6. Die<br />
Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens (Rating 2.6) werden in der Einleitung<br />
eines Managementhandbuches unter 5.1 vorgestellt. Der Umgang mit Lieferanten<br />
(Rating 2.3) ist ein eigenständiger Prozess unter ISO 9001 Kap.7.4 Beschaffung.<br />
Neben der Darlegung der Kontoführung nimmt das Ratingthema 3.2 Kundentransparenz<br />
im Managementsystem unter 5.2 Kundenorientierung und 8.2.1 Kundenzufriedenheit<br />
einen wichtigen Platz ein.<br />
Bonitätsklassen und –kriterien (Abb. 2)<br />
ISO 9001/2000<br />
1. Management<br />
1.1 Qualität der Geschäftsführung/des Managements 5.5/6.2.2/5.3<br />
1.2 Qualität des Rechnungswesen/Controlling 7.5<br />
2. Markt/Branche<br />
2.1 Markt-/Branchenentwicklung 5.3<br />
2.2 Konjunkturabhängig 5.3<br />
2.3 Abnehmer-/Lieferantenstreuung 7.4<br />
2.4 Export-/Importrisiken 5.3<br />
2.5 Konkurrenzintensitäten 5.3<br />
2.6 Produkt/Sortiment 5.1<br />
2.7 Leistungsstandard 7.1-6<br />
3. Kundenbeziehung<br />
3.1 Kontoführung<br />
3.2 Kundentransparenz/Informationsverhalten 5.2/8.2.1<br />
4. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
4.1 Beurteilung des Jahresabschlusses 8.4/5.6<br />
4.2 Gesamte Vermögensverhältnisse<br />
5. Weitere Unternehmensentwicklung<br />
5.1 Entwicklung seit letzem Jahresabschluß 8.4/5.6<br />
5.2 Unternehmensplanung 8.4/5.6<br />
5.3 Ertragsplanung u. künftige Kapitaldienstfähigkeit 8.4/5.6<br />
5.4 Besondere Unternehmensrisiken<br />
48 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 49<br />
jetzt
Der Autor, Dipl.-Ing. Oskar<br />
Hessing, hat als Architekt in<br />
führenden Funktionen des Bau-<br />
gewerbes und in Planungs-<br />
büros gearbeitet. Als Berater,<br />
Referent und Auditor unterstützt<br />
er Unternehmen des Bauge-<br />
werbes, des Handwerks, insbe-<br />
sondere des Estrichhandwerks,<br />
der Planungsbüros und der<br />
Baustoffindustrie beim Aufbau<br />
und der Weiterentwicklung von<br />
strategischer Planung, Optimie-<br />
rungsprozessen und Manage-<br />
mentsystemen. Kontakt unter<br />
Telefon 09181/299500.<br />
Auch die Rating-Darlegungen unter 4. Wirtschaftliche Verhältnisse sind in der<br />
ISO 9001 wiederzufinden. 8.4 Datenanalyse spricht die systematische Zusammenstellung<br />
der Unternehmensdaten an, 5.6 Managementbewertung beschreibt die jährliche<br />
schriftliche Bewertung dieser Daten und daraus abgeleitete Unternehmensplanung<br />
und Festlegung von Maßnahmen zur Umsetzung. Auch ISO 9001 Kap. 6.1<br />
Bereitstellung von Ressourcen greift hier mit ein. Im Rating werden diese Themen<br />
unter 5.1 Unternehmensentwicklung, 5.2 Unternehmensplanung und 5.3 Ertragsplanung<br />
fortgesetzt.<br />
Zwei Begriffe ein Ziel<br />
In dieser kurzen Zusammenfassung wird schon deutlich dass Sie beide Instrumente<br />
mit dem gleichen Ziel ergänzend einsetzen können:<br />
Eine strategische Planung zur Unternehmensentwicklung durchzuführen, den<br />
Organisationsaufbau und die Organisationsabläufe wirkungsvoll zu straffen und<br />
die Entwicklungsdaten ihres Unternehmens systematisch zu verfolgen, um Planung<br />
und Maßnahmen fortzuschreiben.<br />
Mit diesem Rüstzeug können Sie die Voraussetzungen für eine gute Ratingeinführung<br />
erzielen.<br />
Daraus ergibt sich ein Aufgabenplan den Sie rechtzeitig, d. h. in kleinen regelmäßigen<br />
Schritten, erarbeiten sollten:<br />
( ) Erstellung/Überprüfung einer strategischen Planung<br />
( ) Anpassung des Organisationsaufbaus<br />
( ) Gezielte Personalentwicklung und –schulung<br />
( ) Verbesserung von Information und Kommunikation<br />
( ) Abbau von Fehlern und Pannen in den Produktions-/<br />
( ) Dienstleistungsprozessen<br />
( ) Klare Regelung der Zuständigkeiten<br />
( ) Angemessene Dokumentation zur Vermeidung von Haftungsrisiken<br />
( ) Kundenorientierte Durchführung der Leistungen<br />
( ) Geeignete Kontrollmechanismen zur Prüfung/Sicherstellung<br />
( ) der Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
Die Erfahrungen zeigen, dass eine zusammenfassende schriftliche Darlegung der<br />
getroffenen Maßnahmen in einem Handbuch eine wesentliche Hilfe und Sicherheit<br />
in der Umsetzung bietet.<br />
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen des Handwerks bietet sich hier ein<br />
Weg an, den erfolgreiche Unternehmen in den vergangenen Jahren schon gegangen<br />
sind.<br />
Einhefter Putzmeister<br />
50 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 51<br />
jetzt
Einhefter Putzmeister<br />
Berufs- und<br />
Technologiezentrum<br />
in Gera eingeweiht<br />
(Mehl) Ende<br />
Oktober 2001<br />
konnte der<br />
Bildungsver-<br />
bund Bau und<br />
A u s b a u<br />
GmbH seinen<br />
Neubau mit<br />
knapp 1.900<br />
qm Fläche feierlicheingeweiht<br />
werden.<br />
Klaus Nützel,<br />
Kammerpräsident<br />
der<br />
Handwerkskammer für Ostthüringen<br />
würdigte in seiner<br />
Rede die Leistungen von<br />
Heinrich Mosler (Präsident<br />
der HWK Mittelfranken),<br />
Reinhard Reiser (Bildungsreferent<br />
der HWK Nürnberg),<br />
Jürgen Knöller (1. Vorsitzender<br />
der Bundesfachschule)<br />
sowie von Friedrich Mehl<br />
(Geschäftsführer der Bundes-<br />
fachschule). Sie hätten maßgeblichen<br />
Anteil an der Entwicklung<br />
des Bildungsverbundes<br />
gehabt sowie die<br />
Bewilligung von Fördermitteln<br />
in Höhe von 1 Million<br />
Mark von der Arbeitsverwaltung<br />
initiiert.<br />
Nach der Wende fehlten<br />
in der Handwerkskammer für<br />
Ostthüringen die Voraussetzungen,<br />
eine ansprechende<br />
Ausbildung in den Bereichen<br />
Estrich und Belag im Raum<br />
Gera zu gewährleisten. Bei<br />
der Schaffung der Voraussetzungen<br />
und Errichtung einer<br />
entsprechenden Lehrstätte<br />
häätten sie die Handwerkskammer<br />
Mittelfranken, die<br />
Bauinnung Nürnberg sowie<br />
die Bundesfachschule Estrich<br />
und Belag tatkräftig und<br />
Ehrengäste und Verantwortliche in Gera: Boris<br />
Gruber, H. Creter, Bruno Olschewski, Heinrich<br />
Mosler, Franz Schuster, Friedrich Mehl, Jürgen<br />
Knöller, Hans-Uwo Freese, Werner Ott (v.l.n.r.).<br />
finanziell unterstützt und ihre<br />
Hilfe für die Erstausbildung<br />
angeboten. Wäre das nicht<br />
geschehen, gäbe es jetzt auch<br />
in der Bildungsstätte Gera<br />
keine Estrichausbildung und<br />
andere Anbieter hätten die<br />
Marktlücke mit Sicherheit sehr<br />
schnell geschlossen.<br />
Der alte Standort Gera-<br />
Leumnitz wird auch weitergeführt,<br />
so dass jetzt an diesen<br />
Orten die gesamte Bauausbildung<br />
für Ostthüringen und<br />
damit auch in den Bereichen<br />
Estrich und Belag auf einem<br />
hohen Niveau erfolgen.<br />
Baubeginn war im Oktober<br />
1997 mit dem ersten Bauabschnitt,<br />
im Mai 1999 wurde<br />
mit dem 2. Bauabschnitt für<br />
die Bildungsstätte in Gera-Aga<br />
begonnen. Mit der Fertigstellung<br />
des Berufs- und Technologiezentrums<br />
stehen nun<br />
2 Bauhallen für Estrichleger,<br />
1 Bauhalle für Trockenbauer,<br />
1 Teppichbodenlager, Konferenzraum,<br />
Büroräume,<br />
Sanitär- u. Duschräume zur<br />
Verfügung. Wesentlichen<br />
Bestandteil des Komplexes<br />
bildet die Bauhalle für die Estrichlegerausbildung.<br />
|<br />
4 Berufs- und Technologiezentrum Gera | Bundesleistungswettbewerb<br />
Bundesleistungswettbewerb<br />
im<br />
Gewerk Estrich<br />
Zur Teilnahme<br />
am<br />
Wettbewerb<br />
waren diese<br />
Landessieger<br />
b e r e c h t i g t :<br />
Dierk-Oliver<br />
H o r n u n g<br />
( B a d e n -<br />
Württemberg),<br />
M i c h a e l<br />
E c k e r t<br />
( B a y e r n ) ,<br />
Mike..Holt-<br />
C O U P O N KOPIEREN + FAXEN<br />
Ja, ich will Mitglied werden in der Bundesfachschule.<br />
Meine Adresse:<br />
BUNDESFACHSCHULE ESTRICH UND BELAG E.V.<br />
91555 FEUCHTWANGEN · FAX 09852-9002-999<br />
52 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 53<br />
jetzt<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
Firma:<br />
Strasse:<br />
PLZ / Ort:<br />
Telefon:<br />
Bei der Siegerehrung: Hans-Peter Lenzen, Robert<br />
Westbrock, Dierk-Oliver Hornung, Jürgen Knöller<br />
(Vorsitz), Arndt Frauenrath (ZDB-Präsident) (v.l.n.r.)<br />
brink (Nordrhein-Westfalen) und Sascha Mörsdorf (Saarland).<br />
Dierk-Oliver Hornung wurde Bundessieger und erhielt den<br />
Förderpreis der Bundesfachschule Estrich und Belag. |<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 103 <br />
und ist steuerlich absetzbar.<br />
Senden Sie mir Ihre Unterlagen!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Sie!
4 Seitentitel<br />
Informationstage für hellwache Chefs<br />
Markt- und Marketing-<br />
Seminar<br />
(Käpernick) Mitte Oktober begrüßte der<br />
Geschäftsführer der Bundesfachschule Friedrich<br />
Mehl im bayerischen Feuchtwangen zahlreiche<br />
‚hellwache Chefs‘ zu einem Marketing-Seminar<br />
mit den Referenten Dipl.-Ing.<br />
Peter Käpernick und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gerd<br />
Salwey, speziell entwickelt für die Bedürfnisse<br />
Estrich und Fußboden. Aufgebaut in 4 Module<br />
wurden in Gruppenarbeit die Themen Werbung,<br />
Markt, Preise und Unternehmensführung theoretisch<br />
erörtert und an Beispielen gleich praktisch<br />
umgesetzt<br />
Das Podium<br />
Die erste Aufgabe, der sich die Teilnehmer<br />
stellen mussten, galt dem stabilen Bau eines<br />
Podiums mit einfachen Mitteln und<br />
beschränkter Zeit, mit anschließender Präsentation<br />
und Bewertung durch die Kollegen.<br />
Ein Typenmodell<br />
Anhand einer kleinen Geschichten von<br />
Mäusen und Käse sollte Verständnis für Änderungen<br />
im Verbraucherverhalten und für unterschiedliche<br />
Charaktere und Typen entwickelt<br />
werden.<br />
Die Firma<br />
Bei der Simulation einer<br />
Firma wurden die betriebswirtschaftlichenSteuerungshebel<br />
verdeutlicht. Inhaltlich<br />
ging es um den Verkauf einer<br />
Leistung im Rahmen einer<br />
Sanierungsarbeit und einem<br />
Erweiterungsbau für eine<br />
Maschinenfabrik. Zielsetzung:<br />
Erstkontaktgespräch und<br />
Preisverhandlung praktisch<br />
durch zu spielen.<br />
Die Unterscheidungsmerkmale<br />
im Fußbodenbau heißen:<br />
Produkt, Preis und Kontakt.<br />
“Wenn die Produkte mehr<br />
oder weniger gleich sind und<br />
wenn die Preise nicht mehr die<br />
eingesetzte Leistung spiegeln,<br />
dann sind wir selber das Problem.<br />
Nur unser Kontakt zum<br />
Kunden bleibt dann als wirkliche<br />
Differenzierungsgröße<br />
Fit in Kommunikation<br />
Dreh- & Angelpunkt<br />
für Unternehmenswachstum<br />
Damit was "übrig" bleibt, simulieren & optimieren<br />
wir<br />
Projekte & Prozesse<br />
4 Marketingseminar<br />
übrig. Diese Erkenntnis gilt es zur Kenntnis zu<br />
nehmen. Es ist nicht der (anonyme) Markt, der<br />
uns die Ergebnisse unsrer Arbeit diktiert - wir<br />
sind es selbst!!”<br />
Die Strategie<br />
Struktur: Der Tätigkeitsbereich Fußbodenbau<br />
deckt folgende Grundbedürfnisse beim<br />
Kunden ab: ‚Die Herstellung von Bodenflächen<br />
zum Leben und zum Arbeiten. Wir schaffen die<br />
stabile Basis für geschützte Räume!”<br />
Kapital: Der Schlüssel: Denkende Arbeitskräfte<br />
und flüssige Geldmittel. Die Kompetenz<br />
liegt in der innovativen und ausbalancierten<br />
Organisation der Ressourcen.<br />
Angebot und Verkauf: Die Kompetenz liegt<br />
in der Kommunikation auf Basis einer langjährigen<br />
Erfahrung. Der Verkaufsförderungsfaktor<br />
heißt ‚Vertrauen‘.<br />
Verarbeitung Produkte/Systeme: Die Kompetenz<br />
liegt auf dem Verarbeitungs-Know-how<br />
der Werkstoffe.<br />
Prozessverantwortung: Auch hier liegt die<br />
Kompetenz in der Koordination des Prozesses<br />
der Projektabwicklung.<br />
è 57<br />
proMotion Team<br />
kaepernick-promotion.de<br />
Käpernick Promotion macht Komplexes sichtbar!<br />
79312 Emmendingen · Neudorfstraße 3 · Tel 07641 570552 · Fax 07641 570576<br />
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Über diesen Rahmen hinaus bieten wir Verkaufsförderung und Training im Doppelpack!<br />
54 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 55<br />
jetzt
4 Termine Weiterbildung 4 Marketing-Seminar | Leserbrief<br />
HANDWERK<br />
FEBRUAR<br />
15.02.2002 Ostfildern-Nellingen<br />
Schäden an Fußbodenkonstruktionen<br />
Fax: 0711-34008-27 TAE<br />
20.02.2002 Troisdorf<br />
Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen,<br />
Verlegen von elastischen und textilen<br />
Bodenbelägen, Laminat, Parkett und Holzpflaster,<br />
Neues Merkblatt<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
27.02.2002 Troisdorf<br />
Hohlböden - Grundlagen<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
28.02.-01.03.2002 Feuchtwangen<br />
Marketing - Schlüssel zur erfolgreichen<br />
Marktbearbeitung. Unternehmensführung -<br />
Führungskompetenz als Erfolgsfaktor<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
MÄRZ<br />
18.-22.03.2002 Feuchtwangen<br />
Estrich-Kolonnenführer<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
08./09.03.2002 Koblenz<br />
Grundlagenseminar Fußbodentechnologie<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
11.03.-27.03.2002 Feuchtwangen<br />
Der öffentlich bestellte Sachverständige<br />
(gewerkübergreifend)<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
12.03.2002 Troisdorf<br />
Beläge aus Reaktionsharzen - Stoffe,<br />
Gefahrstoffverordnung - Verlegung<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
18./19.2002 Koblenz<br />
Aufbauseminar Fußbodentechnologie<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
18.-22.03.2002 Feuchtwangen<br />
Estrich-Kolonnenführer<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
20.03.2002 Feuchtwangen<br />
Beurteilen, Vorbereiten von Untergründen,<br />
Verlegen von elastischen, textilen Belägen,<br />
Laminat, Parkett, Holzpflaster, Neues Merkbl.<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
APRIL<br />
08.-12.04.2002 Feuchtwangen<br />
Textile und elastische Bodenbeläge<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
09.04.2002 Troisdorf<br />
Abdichtungen nach DIN 18195 oder<br />
alternativ<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
15.04.- 02.08.2002 Feuchtwangen<br />
Estrichleger zur Meisterprüfung Teil 1+2<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
24.04.002 Feuchtwangen<br />
CE-Zeichen für Estrichmörtel ab 2002 -<br />
DIN EN 13813<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
30.04.2002 Koblenz<br />
Moderne Holzfußböden und Parkett<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
FAX für Veranstalter: 07136-970 257<br />
Weiterbildung<br />
MAI<br />
02.05.2002 Troisdorf<br />
Calciumsulfat-Fließestriche - Grundlagen<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
28./29.05.2002 Feuchtwangen<br />
Schnellestriche - Anspruch und Wirklichkeit<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
JUNI<br />
20.-22.06.2002 Feuchtwangen<br />
Estrich-Fachmesse<br />
SEPTEMBER<br />
03.09.2002 Troisdorf<br />
Hinweise für die Auswahl von Zementen<br />
bei der Estrichherstellung - gefärbte und<br />
geschliffene Estriche<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
20.09.2002 Koblenz<br />
Workshop Teppichboden-Verlegetechniken<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
20.09.2002 Feuchtwangen<br />
Beläge aus Reaktionsharzen - Stoffe -<br />
Gefahrstoffverordnung - Verlegung<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
OKTOBER<br />
17./18.10.2002 Koblenz<br />
Grundlagenseminar Fußbodentechnologie<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
24.10.2002 Feuchtwangen<br />
Hohlböden - Grundlagen<br />
Fax: 09852-9002-909 BBA<br />
25./26.10.2002 Nürnberg<br />
BEB-Sachverständigen-Treffen<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
NOVEMBER<br />
14.-16.11.2002 Koblenz<br />
Qualifizierung zum<br />
Fertigparkett-/Laminatleger<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
18./19..2002 Koblenz<br />
Aufbauseminar Fußbodentechnologie<br />
Fax: 0261-37134 Iff-Akademie<br />
12.11.2002 Troisdorf<br />
Calciumsulfat-Fließestriche - Vertiefung<br />
Fax: 02241-39739-69 BEB<br />
MANAGEMENT<br />
Alle Anbieter haben eine Vielzahl unterschiedlichster<br />
Management-Seminare für Handwerker im Angebot, deren<br />
Veröffentlichung den üblichen Rahmen sprengen würde. Bei<br />
Interesse fordern Sie bitte das Seminar-Programm an.<br />
VERANSTALTER FAX<br />
Bayerische Bauakademie 09852-9002-909<br />
Bundesfachschule e.V. 09852-9002-991<br />
Haus der Technik 0201-1803-269<br />
Heidelberger Bau Forum 0800-4433886<br />
Quo Vadis 0371-3374-220<br />
Trotec 02452-962-200<br />
Seminar-Teilnehmer: Da wurde Kreativität<br />
gefordert, die Spaß machte<br />
Stärken erkennen: Anhand einer Tabelle<br />
bewertet der Teilnehmer selbst, wo er im Vergleich<br />
zum Wettbewerb bzw. zum Durchschnitt<br />
steht.<br />
Abhängigkeit zu Baustoffherstellern: Ist im<br />
Segment Fußbodenbau nicht erkennbar, da<br />
das Angebot übergroß und dadurch preislich<br />
attraktiv ist.<br />
Profil gegen Wettbewerb: Fragen hierzu<br />
können lauten: Wo bin ich Marktführer, wo<br />
kreativ, wo besonders innovativ, der Schlüssel<br />
hierzu: Kommunkationsfähigkeit, Flexibilität<br />
und Zusammenarbeit. Was der Kunde will,<br />
erfahren wir durch Fragen!<br />
Detaillierte Aufstellungen und Lösungsskizzen<br />
zu den Themen Nutzen, Problemstellungen<br />
/ Engpässe und Markt vervollständigen<br />
den Themenkreis.<br />
Die Teilnehmer konnten außer viel Wissenswertem<br />
auch fundierte und umsetzbare<br />
schriftliche Unterlagen für Ihre Unternehmens-<br />
führung mit nach Hause nehmen. |<br />
Güteschutz ist kein leeres<br />
Schlagwort - denn das Hochpreis-<br />
und Hightech-Land<br />
Deutschland kann nur mit<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
der Spitzenklasse<br />
bestehen.<br />
Estriche mit RAL-Güte-<br />
zeichen werden diesem<br />
Anspruch gerecht! Denn<br />
RAL-Gütezeichen stehen für<br />
hohe, ständig neutral kontrollierte<br />
Qualität. Dem Verbraucher<br />
gibt unser RAL-Gütezeichen<br />
»RAL-RG 818« die<br />
Orientierung in einer Zeichenvielfalt.<br />
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das Gütezeichen für Estriche<br />
auch aktiv Verbraucherschutz!<br />
G Ü T E G E M E I N S C H A F T E S T R I C H U N D B E L A G<br />
Dem öffentlichen Auftrag-<br />
geber bietet das Gütezeichen<br />
für Estriche Planungs-Rechtssicherheit<br />
durch klar definierte<br />
Anforderungen an alle<br />
wichtigen Gütekriterien. Produkte<br />
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weisen den Weg für<br />
wirtschaftliche Lösungen.<br />
Die Mitglieder der Güte-<br />
gemeinschaft dokumentieren<br />
mit dem RAL-Gütezeichen<br />
hohe Produktqualität und die<br />
Bereitschaft, durch Einhalten<br />
eines definierten Qualitäts-<br />
niveaus beständig hochwertige<br />
Produkte zu liefern - sie<br />
garantieren also Güte!<br />
Zum Leserbrief Ausgabe106<br />
"Zusammenarbeit -<br />
ein Fremdwort?"<br />
"Mir sind die zum Teil unsachlichen<br />
Reaktionen auf eine<br />
BGH-Entscheidung zur Prüfungspflicht<br />
des Fliesenlegers<br />
für Vorleistungen anderer Unternehmer,<br />
Urteil vom 07.06.2001<br />
VII ZR 471/99 unverständlich.<br />
1. Die Frage des Prüfens<br />
ist eine Rechtsfrage und keine<br />
technische Frage. Techniker<br />
müssen nur das umsetzen, was<br />
laut Vertrag von ihnen gefordert<br />
wird. Insofern ist klargestellt,<br />
dass die Frage des Prüfens sich<br />
entweder aus der VOB Teil B,<br />
§ 4, Nr. 3 ergibt oder aus dem<br />
Werkvertragsrecht des BGB, §<br />
633. Selbst dann, wenn die<br />
VOB nicht Vertragsbestandteil<br />
ist, gilt logischerweise die Regelung<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches.<br />
Der § 633 lautet:<br />
‚Der Unternehmer ist verpflichtet<br />
das Werk so herzustellen,<br />
dass es die zugesicherten<br />
Eigenschaften hat und nicht mit<br />
Fehlern behaftet ist, die den<br />
Wert oder die Tauglichkeit zu<br />
dem gewöhnlichen oder dem<br />
Interessiert?<br />
Fordern Sie heute<br />
Unterlagen für Ihre<br />
Mitgliedschaft in der<br />
Gütegemeinschaft<br />
an! Wir freuen uns<br />
auf Sie!<br />
Fax 02241-3973969<br />
nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch<br />
aufheben oder mindern.<br />
Ist das Werk nicht von dieser Beschaffenheit,<br />
so kann der Besteller die Beseitigung des Mangels<br />
verlangen, § 476a gilt entsprechend. Der<br />
Unternehmer ist berechtigt die Beseitigung zu<br />
verweigern, wenn sie einen unverhältnismäßigen<br />
Aufwand erfordert. Ist der Unternehmer mit<br />
der Beseitigung des Mangels in Verzug, so kann<br />
der Besteller den Mangel selbst beseitigen und<br />
Ersatz der erforderlichen Aufwendungen verlangen.‘<br />
Wie allseits bekannt, wird in den einzelnen<br />
ATV-Normen, z.B. auch der DIN 18352 ‚Fliesen-<br />
und Plattenarbeiten‘ zunächst im Abschnitt 3.1.1<br />
auf die VOB Teil B, § 4 hingewiesen, so dass<br />
daraus eindeutig abzuleiten ist, dass die Frage<br />
des Prüfens und schließlich auch die Frage der<br />
Hinweispflichten Rechtsfragen sind. Wenn dann<br />
im Unterabschnitt 3.1.1 einzelne Punkte aufgeführt<br />
worden sind, wonach insbesondere nach der<br />
Prüfung ggf. Bedenken anzumelden sind dann<br />
ist völlig klar, dass es eigentlich dieses Unterabschnittes<br />
gar nicht bedarf, denn in einer technischen<br />
Norm können gar keine umfassenden<br />
rechtlichen Punkte aufgeführt werden, die ggf. im<br />
Rahmen einer Hinweis- und Prüüfungspflicht zu<br />
beachten sind.<br />
Was bedeutet Güteschutz?<br />
Jede Firma, welche sich der Gütegemeinschaft<br />
anschließt, dokumentiert durch betriebliche Eigenprüfungen<br />
ihren freien Willen zur Güteleistung nach<br />
den Güte- und Prüfbestimmungen für Estriche<br />
RAL-RG 818. Gütezeichen gibt es für die Herstellungsgruppen:<br />
Anhydritestrich, Hartstoffestrich,<br />
Magnesiaestrich und Zementestrich.<br />
Welche Prüfungen werden verlangt?<br />
a) Prüfungen im Rahmen der Eigenüberwachung<br />
b) Prüfungen im Rahmen der Fremdüberwachung<br />
Welche Vorteile hat Ihre Firma?<br />
a) Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse<br />
b) Prüfzeugnisse über die durchgeführten<br />
b) Prüfungen<br />
c) Laufende Eigenkontrolle der Estrichgüte und<br />
b) der eigenen Kolonnen<br />
d) Deutliche Vorteile in der Werbung<br />
e) Besseres Image<br />
Industriestraße 19 • 53842 Troisdorf • Telefon 02241-3973960 • Telefax 02241-3973969<br />
56 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 57<br />
jetzt<br />
Leserbrief<br />
)
4 Leserbrief<br />
2. Mir ist auch völlig unklar,<br />
wieso anscheinend einige über<br />
die neueste BGH-Entscheidung<br />
überrascht sind, denn wenn<br />
man die Rechtsprechung der<br />
letzten Jahrzehnte verfolgt,<br />
dann ergibt sich folgender Sachverhalt:<br />
a) der Umfang der Prüfungspflicht<br />
richtet sich nach<br />
der Sorgfalt eines ordentlichen<br />
Handwerkers.<br />
OLG Celle BB 1964, Seite<br />
738.<br />
b) Die Hinweispflicht des<br />
Auftragnehmers beurteilt sich<br />
danach, dass dieser einen<br />
Erfolg schuldet. Der Auftragnehmer<br />
kann sich deshalb nicht<br />
darauf beschränken, die vom<br />
Auftraggeber gewünschten Einzelmaßnahmen<br />
auszuführen.<br />
Vielmehr muss er mit seiner<br />
überlegenen Sachkenntnis<br />
prüfen, ob die Maßnahmen zur<br />
Erreichung des vertraglich<br />
Geschuldeten erfolgstauglich<br />
sind und widrigenfalls beim<br />
Auftraggeber seine Bedenken<br />
anmelden.<br />
OLG Frankfurt/Main Bau R<br />
1985, Seite 448.<br />
c) Die Hinweispflicht nach §<br />
4 Nr. 3, 13 Nr. 3 VOB/B und<br />
die sich hieraus ergebenden<br />
Folgen einer Unterlassung treffen<br />
den Auftragnehmer bei<br />
fehlerhafter Planung des Architekten,<br />
wenn der Auftragnehmer<br />
die Planung als unsachgemäß<br />
erkannt und eine schriftliche Mitteilung<br />
seiner Bedenken unterlassen<br />
hat oder wenn er die<br />
Planung als unsachgemäß hätte<br />
erkennen müssen.<br />
BGH Bau R 1975, Seite 420.<br />
d) Baut die Leistung eines<br />
Unternehmers auf der Vorleistung<br />
eines anderen Unternehmers<br />
auf, so macht ein durch<br />
die Beschaffenheit der Vorleistung<br />
verursachter Mangel das<br />
Werk des zweiten Unternehmers<br />
nur dann fehlerhaft im<br />
Sinne des § 633 BGB bzw. §<br />
13 VOB/B wenn ein die Regel<br />
seines Fachs beherrschender<br />
Unternehmer feststellen konnte,<br />
dass die Vorarbeit des anderen<br />
Unternehmers sein Werk<br />
gefährden werde.<br />
BGH DB 1957, Seite 504.<br />
e) Die Hinweispflicht des Auftragnehmers<br />
gemäß § 4 Nr.<br />
3 VOB/B bezieht sich lediglich<br />
auf die Beschaffenheit der Vorleistung<br />
anderer Baubeteiligten<br />
dagegen nicht auf die Beschaf-<br />
fenheit etwaiger Nachfolgearbeiten.<br />
BGH Bau R 1970. Seite 57,<br />
BGH NJW 1983, Seite 875.<br />
f) Die vom Auftragnehmer<br />
gemäß § 4, Ziffer 3 VOB/B<br />
vorzutragenden Bedenken sind<br />
in der dort vorgeschriebenen<br />
Schriftform mitzuteilen. Diese<br />
Pflicht zur schriftlichen Benachrichtigung<br />
besteht nicht etwa<br />
nur im Interesse des Unternehmers<br />
sich auf diese Weise freizeichnen<br />
zu können, sondern<br />
ebenso im Interesse des Auftraggebers,<br />
der dadurch vor<br />
Schaden bewahrt werden soll.<br />
Die Schriftform soll der Warnung<br />
des Unternehmers einen<br />
besonderen Nachdruck verleihen.<br />
BGH 24.09.1962 VII Z 52/61.<br />
3. Nach meinem Verständnis<br />
muss der Fachspezialist, und<br />
das ist nun einmal der Meister<br />
seines Fach in der Form als<br />
Unternehmer, alle Möglichkeiten<br />
beachten, damit das<br />
geschuldete Werk mangel- und<br />
fehlerfrei ausgeführt wird. Wenn<br />
beispielsweise ein Verlegeuntergrund<br />
ein unzureichendes<br />
Gefälle aufweist, dann ist es das<br />
Normalste, dass der folgende<br />
Auftragnehmer im Rahmen<br />
seiner Prüfungsverantwortung<br />
das erkennt, schriftliche Bedenken<br />
anmeldet und nur dann die<br />
Leistung ausführt, wenn in der<br />
Vorleistung der Mangel beseitigt<br />
worden ist. Besteht der Auftraggeber<br />
dennoch auf der Verlegung<br />
z.B. eines Fliesenbelages,<br />
trotz unzureichendem Gefälle,<br />
dann sollte der Fachunternehmer<br />
vom Auftraggeber eine Haftungsbefreiung<br />
verlangen.<br />
Ein Verlegeuntergrund muss<br />
z.B. auch dahingehend geprüft<br />
werden, ob dieser ausreichend<br />
trocken ist. Liegt beim Verlegeuntergrund<br />
noch ein zu hohes<br />
Restschwindverhalten vor, weil<br />
der Estrich noch nicht ausreichend<br />
trocken geworden ist,<br />
dann ist zu erwarten, dass hinterher,<br />
wenn auf dem Estrich ein<br />
Stein- oder keramischer Fliesenbelag<br />
verlegt worden ist,<br />
Bodenverformungen und auch<br />
Risse entstehen werden. Wer<br />
auf einem Estrich der noch<br />
schwindet frühzeitig ohne weitere<br />
Maßnahmen Fliesen oder<br />
Platten verlegt, dem ist einfach<br />
nicht mehr zu helfen.<br />
In der angesprochenen BGH-<br />
Entscheidung ging es auch<br />
darum, dass angeblich Risse im<br />
Estrich- und Fliesenbelag entstanden<br />
waren, weil beim Heizestrich<br />
Dehnfugen fehlten. Ob<br />
das tatsächlich so zutrifft, kann<br />
dahingestellt bleiben. Wenn aus<br />
bauphysikalischen Gründen<br />
Dehnfugen benötigt werden,<br />
dann kann man sich darüber<br />
unterhalten, dass bereits die<br />
Frage der Anordnung und Lage<br />
von Dehnfugen (Bewegungsfugen)<br />
zunächst Sache des Planers<br />
ist. Gibt die Planung dazu<br />
nicht her, dann hätte bereits der<br />
Heizungsbauer und auch der<br />
Estrichleger ggf. beim Auftraggeber<br />
auf die fehlerhafte Planung<br />
und die Notwendigkeit,<br />
an bestimmten Stellen Bewegungsfugen<br />
auszubilden, hinweisen<br />
müssen, denn auch hier<br />
gilt, dass im Besonderen der<br />
Estrichleger als Fachspezialist<br />
anzusehen ist. Der Letzte in der<br />
Kette war hier der Fliesenleger.<br />
Im Rahmen seiner Meisterausbildung<br />
muss er auch Kenntnisse<br />
über bauphysikalische<br />
Zusammenhänge nachweisen,<br />
so dass ggf. schon daraus deut-<br />
Fachbetriebe<br />
Adress-Datenbank<br />
für Auftraggeber.<br />
Estrich-Unternehmer<br />
und Verlegebetriebe<br />
können<br />
sich selbst eintragen.<br />
Die Einträge<br />
sind unverbindlich<br />
und kostenfrei.<br />
DL-Center<br />
Fachmagazin<br />
EstrichTechnik.<br />
Ab Heft 101.<br />
Fußbodenbau<br />
Magazin.<br />
Ab Heft 107.<br />
Checklisten, Info-<br />
Blätter usw.<br />
Alles downloadbar<br />
auf Ihren PC.<br />
4 Leserbrief<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
58 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 59<br />
jetzt<br />
¨<br />
lich wird, dass der Fliesenleger<br />
als Fachspezialist kein ‚Hilfsarbeiter‘<br />
ist.<br />
Fachunternehmer zeichnen<br />
sich meines Erachtens dadurch<br />
aus, dass sie sich von ‚Hilfsarbeitern<br />
/ Schwarzarbeitern‘<br />
abheben, so dass daraus folgert,<br />
dass gerade der Auftraggeber<br />
vom Fachunter-<br />
nehmer erwartet, dass dieser<br />
mit seiner überragenden Sachkunde<br />
darauf achtet, dass er<br />
als Auftraggeber vor Schaden<br />
bewahrt wird. Wenn der Fachunternehmer<br />
meint, er müsse<br />
keine Bedenken anmelden,<br />
dann schadet er seinem Unternehmen,<br />
das ist dann seine<br />
Sache. Für den Schaden beim<br />
Bauherrn/Auftraggeber muss er<br />
aber einstehen und darf sich<br />
nicht beklagen, wenn ihm die<br />
Rechtsprechung hier den ‚Spiegel‘<br />
vorhält.<br />
Es kommt deshalb nicht<br />
darauf an, für wie klug uns die<br />
Rechtsprechung hält, sondern<br />
nach meiner Einschätzung die<br />
Masse der Fachunternehmer<br />
es bisher nicht verstanden hat,<br />
konsequent die seit Jahren<br />
n Das <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN im Internet s www.fussbodenbau.de l<br />
IHD<br />
Anbieter<br />
Industrie, Handel<br />
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Adressendatei<br />
führender Anbieter<br />
der Branche mit<br />
Link zu deren<br />
Unternehmens-<br />
Homepage.<br />
Archiv<br />
Fachartikel aus älteren Heften.<br />
Forum<br />
Diskussions-<br />
Plattform der<br />
Fußbodenbau-<br />
Branche.<br />
Hier können Sie<br />
Fragen stellen, die<br />
in der Regel auch<br />
beantwortet<br />
werden. Aber<br />
sehen Sie selbst.<br />
bekannten höchstrichterlichen<br />
Entscheidungen in die Praxis<br />
umzusetzen.<br />
Resümee:<br />
Mann sollte sich als Fachunternehmer<br />
sehr umfassend über<br />
die Rechtsprechung des BGH<br />
informieren und aus diesen Entscheidungen,<br />
die in der Sache<br />
meistens sehr logisch sind,<br />
wenn man die Begründungen<br />
liest, Schlussfolgerungen<br />
ziehen, indem man zu dem<br />
Ergebnis kommt, dass der Fachspezialist<br />
alles Erdenkliche tun<br />
muss, um die Leistung zum<br />
Erfolg zu führen. Man sollte im<br />
Vorfeld mit dem zuständigen<br />
Architekten technische Dinge<br />
abklären und nur dann, wenn<br />
dieser sich den technischen<br />
Forderungen des Fachunternehmers<br />
widersetzt, unbedingt<br />
schriftlich unverzüglich (‚Gelbe<br />
Karte‘) Bedenken beim Auftraggeber<br />
geltend machen.<br />
Der Leserbrief ‚Zusammenarbeit<br />
ein Fremdwort‘ geht deshalb<br />
bereits an der Sache<br />
vorbei. Im Übrigen ist der Fliesenlegermeister<br />
gemäß Berufsbild<br />
berechtigt, selbst den<br />
Zement gebundenen Estrich<br />
auszuführen, auf dem er hinterher<br />
Fliesen oder Platten verlegt.<br />
Ich stehe sowieso auf dem<br />
Standpunkt, dass man möglichst<br />
viel Leistung in einer Hand<br />
haben sollte. Zunächst gilt, dass<br />
jedes Gewerk seine Leistung<br />
fehlerfrei auszuführen hat und<br />
dabei muss unabhängig davon<br />
der Nachfolgende als weiterer<br />
Spezialist die Vorleistung auf<br />
Eignung prüfen. Nur dann, wenn<br />
der Architekt und die einzelnen<br />
Fachunternehmer sachbezogen<br />
zusammen arbeiten wird es<br />
möglich sein, den Erfolg zum<br />
Wohle des Auftraggebers zu<br />
sichern. Wenn wir das begreifen,<br />
dann gibt es auch bald<br />
keine rechtlichen Entscheidungen<br />
mehr, wie sie hier von<br />
dem unbekannten Fliesenlegermeister<br />
beklagt werden."<br />
www.fussbodenbau.de<br />
Adressbuch<br />
Downloadbares<br />
Adressbuch<br />
"<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
VERZEICHNIS".<br />
Menzel Medien · Fasanenweg 7 · 74254 Offenau<br />
Telefon 07136 970255 · Fax 07136 970257<br />
Mail info@menzelmedien.de<br />
AUTOR Gerhard Gasser ist Estrich-,<br />
Fliesen-, Platten- und Parkettlegermeister,<br />
Landesfachgruppenleiter<br />
Estrich- und Fußbodentechnik bei<br />
der Fachgemeinschaft Bau Berlin<br />
und Brandenburg e.V., Sachverständiger.<br />
F|B|V<br />
Vorteil: Sie nden<br />
ständig aktuelle<br />
Adressen, Produktbezeichnungen,<br />
Markennamen usf.<br />
in Sekunden.
4 Jahresinhaltsverzeichnis 2001<br />
Das Inhaltsverzeichnis 2001<br />
Estrich / Fachwissen Anwendung<br />
101<br />
03 Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
unter Fliesen und<br />
Natursteinbelägen<br />
13 Fließestrich-Timing<br />
18 Fließestrich EC 20 in Theorie und<br />
Praxis<br />
32 Marktnische Balkon<br />
37 Schneckenmantel<br />
41 Randstreifenabschneider Estrich-<br />
Messpunkte<br />
44 Estrich-Sachverständigen-Treffen<br />
49 Schnellzementestriche<br />
55 Seminar: Der Fußboden im Altbau<br />
56 Sachverständigen-Herbstseminar<br />
Fußbodenbau-Wissen<br />
59 Raumlicht-Fluter<br />
102<br />
3 Trocknung von Estrichen<br />
16 Spachteln auf Gussasphalt-<br />
Estrichen<br />
18 Woran erkennt der Profi einen<br />
Gussasphalt-Estrich?<br />
19 IndustrieGruppe Estrichstoffe:<br />
»Die Grüne Welle«<br />
28 Bauma-News<br />
38 Silo-Systeme<br />
45 Fachtag für den Estrichleger<br />
47 Fußboden-Visionen<br />
48 Boden-Fachforum<br />
50 Estrich- und Fliesen-Sachver-<br />
ständigentreffen<br />
52 Maschinentechnik: Umbausatz<br />
53 Zement-Schnellestrich<br />
55 Zusatzmittel<br />
57 Randglättmaschine<br />
57 Zement-Spachtelmasse<br />
67 Randstreifen<br />
68 Schnellestrich-Verlegung<br />
72 Preise<br />
103<br />
3 Trittschallschutz mit Fußboden-<br />
konstruktionen<br />
10 Bestimmung der Belegereife von<br />
unbeheizten Zementestrichen auf<br />
Dämmung mit dem CM-Verfahren<br />
26 Böden in Wohnbauten<br />
33 Magnesitgebundene Bodenbeläge in<br />
nicht industriellen Bauten<br />
39 Polymergebundener Heizestrich<br />
ohne Wasser und Zement<br />
41 Einschichtiges Zementestrich-<br />
Element<br />
46 Verlegebericht Zementfließestrich<br />
50 Oberflächenfertige Estriche im<br />
Wohnungsbau<br />
58 3.500 m 2 Fließestrich/Tag<br />
104<br />
3 Toleranzen im Hochbau<br />
14 Novellierung der Trittschallnorm<br />
19 IGE | WTM „Die Grüne Welle“<br />
27 Trittschallverminderung<br />
30 Terrazzofußböden Basis-Wissen<br />
34 Terrazzo und farbige Estriche -<br />
Nachbehandlungen<br />
36 Terrazzoböden aus Reaktionsharzen<br />
37 Estrich schleifen zum Fertigbelag in<br />
Terrazzo-Optik<br />
41 Untersuchungen zum Austrock-<br />
nungsverhalten von Calciumsulfat<br />
fließestrich<br />
46 Jahrestagung des deutschen<br />
Estrich- und Belaggewerbes<br />
54 Ausschnitte aus der Rede des<br />
Vorsitzenden der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag (ZDB)<br />
56 Ausschnitte aus der Rede des<br />
Vorsitzenden des Bundesverbandes<br />
Estrich u. Belag e.V. (BEB)<br />
59 Gütegemeinschaft Estrich und<br />
Belag: Bericht des Obmannes<br />
60 Tätigkeitsberichte der Arbeits<br />
kreise: AK Abdichtungen, AK Anhydrit-Estrich,<br />
AK Bodenbeläge, AK<br />
Heizestrich, AK Kunstharz, AK<br />
Magnesia-Estrich, AK Sachverständige,<br />
AK Zementestrich, AK<br />
Zementgebundene Industrieestriche<br />
70 Trittschalldämmung für individuelle<br />
Anforderungen<br />
71 Rohdecken-Ausgleich mit Niveau<br />
73 Produkt-Mix am Bahnhof<br />
105<br />
03 Trocknungszeiten von Estrichen<br />
07 Verlegung von Keramik auf<br />
Anhydritfließestrichen - Ist eine<br />
Grundierung notwendig?<br />
19 IGE | WTM „Die Grüne Welle“<br />
30 Die neue DIN 18195 Bauwerksabdichtungen,<br />
Ausgabe 08-2000<br />
41 Kraftmischer für Materialfertig-<br />
mischungen<br />
44 Unternehmer-Erfolg durch<br />
Trockenestrichsystem-Verlegung<br />
50 Spezielle Untergründe und deren<br />
Sanierungsmöglichkeiten<br />
59 Geprüfte Abdichtungssysteme<br />
60 Doppelaufsitzglätter<br />
106<br />
10 Trockenestrich auf Basis von<br />
Zementestrich<br />
14 Estriche richtig mischen<br />
16 Verlegung praktisch dampfdichter<br />
Bodenbeläge<br />
28 Technische und rechtliche Betrachtungen<br />
zu Rohrleitungen auf der<br />
Rohdecke<br />
30 Fachinformation für Architekten,<br />
Planer und Bauleiter: Rohrleitungen<br />
gehören auf die Rohdecke<br />
60 Checkliste: Übergabe von Estrichen<br />
Industriefußboden<br />
101<br />
16 Beschichteter Estrich<br />
28 Richtlinie zur Herstellung beheizter<br />
Fußbodenkonstruktionen im<br />
Gewerbe- und Industriebau<br />
62 Dekor-Boden-Beschichtung<br />
102<br />
12 Kugelstrahl-Dienstleister<br />
56 Wochenend-Sanierung<br />
58 Spezial-Beschichtung<br />
61 Stahlfaserbetone<br />
71 Werkzeuge für Kunstharzarbeiten<br />
103<br />
16 Deko-Beschichtung<br />
18 Bodenbearbeitungsmaschinen und<br />
Prototypen<br />
42 Haftbrücken für zementgebundene<br />
Verbundestriche<br />
57 Vollautomatische Abziehmaschine<br />
104<br />
27 Neuer Maschinenkatalog<br />
65 Arbeitsblatt: Industrieestriche aus<br />
Reaktionsharz - Prüfung des Untergrundes<br />
71 Fräs- und Schleifmaschinen<br />
72 Bitumendickbeschichtung<br />
72 Fugen-Referenzblätter<br />
105<br />
42 Vodafone: Schnellzement auf 70 m<br />
Höhe<br />
46 Balkonabdichtung<br />
46 Verpressung im Abbaustollen<br />
54 1100 qm konventioneller Estrich an<br />
einem Tag<br />
61 Drainagetechnik minimiert Feuchteschäden<br />
66 Fließestrich-Verlegung in Island<br />
106<br />
06 Sanierung von Industriefußböden<br />
mit magensiagebundenen Systemen<br />
19 Lebensmitteldepot: Fußbodensanierung<br />
ohne Betriebsunterbrechung<br />
22 Heidelberger Technologiepark:<br />
35.000 qm Fließestrich<br />
34 Norddeutsche Landesbank: Einsatz<br />
von Leichtbeton<br />
38 Kaufhaus Köln: Bodenaufbauten in<br />
Problembereichen<br />
39 Trittschallschutzplatte<br />
40 Fußbodenbeschichtungssystem<br />
44 Park Plaza Offenbach: Schnellestrichbinder<br />
53 Abdichtungsbahn<br />
54 Rührwerk<br />
54 Dichtschlämme<br />
56 Event-Center: Quarzkieselbelag<br />
66 Hypo-Vereinsbank Saarbrücken:<br />
Komplett-Renovierung<br />
66 Novotel Köln: Bodenarbeiten<br />
Belag<br />
101<br />
12 Fußboden-Stripper<br />
43 Fugensteg<br />
43 Flexmörtel<br />
46 Schäden an Natursteinboden-<br />
belägen durch Estriche<br />
102<br />
06 Merkblätter schützen nicht vor<br />
Schäden<br />
18 Kautschukboden<br />
34 Bewegungen in der Belagskonstruktion<br />
66 Boden-Sanierung<br />
Erklärung:<br />
Auf Seite 03 im Heft-Nr. 101<br />
des Fachmagazins EstrichTechnik<br />
103<br />
17 Bildpreisliste Bodenprofile<br />
60 Informationsveranstaltung Oden-<br />
wald-Granit<br />
60 Frühjahrsseminar der Naturstein-,<br />
Fliesen- und Estrichleger-Sachverständigen<br />
auf Schloß Raesfeld<br />
104<br />
16 Merkblatt Spachtelzahnungen<br />
18 EURO F-E-N Jahrestagung<br />
51 Estrichausführung aus der Sicht des<br />
Parkettlegers<br />
105<br />
13 Kooperation im Bauhandwerk<br />
23 BodenKonzepte Marktbearbeitung<br />
58 Gewerklohn<br />
61 Bauklebstoff-Hersteller: Sorgenkind<br />
Binnenkonjunktur<br />
106<br />
05 Gemeinsam am Branchen-Image<br />
arbeiten<br />
23 BodenKonzepte Methoden um<br />
Vorsätze wirklich umzusetzen<br />
46 CE-Zeichen für Estriche<br />
55 Gemeinsames Entwicklungs-<br />
konzept: Estrich und Heizsystem<br />
58 Ausschreibungs- und Vergabe-<br />
Technik<br />
63 CE-Kennzeichnung<br />
64 Neue Europäische Norm für<br />
Hohlböden<br />
Organisation / Fachverband / Innung<br />
101<br />
38 Fachgruppenversammlung<br />
Nordrhein und Westfalen<br />
39 Herbsttagung der Fachgruppe<br />
Sachsen<br />
40 Arbeitssitzung in Südbaden<br />
41 Bundesfachschule Förderpreis-<br />
Vergabe<br />
42 Neue BEB-Merkblätter<br />
102<br />
59 Quo Vadis Fußboden e.V.:<br />
Handwerksmarketing<br />
71 Bundesfachschule:<br />
Meisternachwuchs 2000<br />
80 Ankündigung: Jahrestagung<br />
Gesamtorganisation<br />
103<br />
36 Quo Vadis Fußboden e.V.:<br />
Katerstimmung beim Preis<br />
54 Landesverband Estrich und Belag<br />
Baden-Württemberg: Zusatzschu-<br />
lung der Estrichlegerlehrlinge<br />
56 Bundesfachschule Estrich und Belag<br />
e.V.: Förderpreis ausgelobt<br />
56 Institut für Baustoffprüfung und<br />
Fußbodenforschung:<br />
Institutsgebäude eingeweiht<br />
104<br />
36 Quo Vadis Fußboden e.V.:<br />
Handwerksmarketing in der Praxis<br />
66 Nachbargewerke: Hessisch-<br />
schwäbische Kooperation<br />
richtungsweisend<br />
67 Forum: Kontakte - Ideen - Trends<br />
68 Estrichlegermeisterkurs bei der<br />
Handwerkskammer Düsseldorf<br />
62 Bezirksfachgruppe Mittelfranken:<br />
Fortbildung Estrich- und Parkettleger<br />
105<br />
28 Round Table-Gespräch<br />
(BSR, BEB, TKB, ZVR, ZPV)<br />
58 Merkblatt: Fugen in Sanitärräumen<br />
(IVD)<br />
64 Zweitägiges Arbeitstreffen (QVF)69<br />
Gründungsmitglieder (QVF)<br />
70 Hinweisblätter für den Auftraggeber<br />
für die Zeit nach der Estrichverlegung<br />
(BEB)<br />
106<br />
37 Quo Vadis Fußboden<br />
62 Arbeitskreis Doppel- und Hohlraum<br />
böden, Fertigteilestriche<br />
65 Merkblatt Hohlböden<br />
Beruf / Bildung<br />
105<br />
55 4. Boden-Fachforum<br />
Erfolgsfaktor Mitarbeiter<br />
58 Lehrstuhl Bauchemie<br />
62 Seminar: Unternehmer-Energie<br />
66 Der geprüfte Gebäudeenergie-<br />
berater<br />
67 Seminar: Informationstage für<br />
hellwache Chefs<br />
106<br />
48 Seminar: Zementfließestrich<br />
49 8. Dresdner Herbstseminar<br />
50 Estrichlegermeisterkurs 2001<br />
52 Seminar: Altbausanierung im<br />
Industriebereich<br />
68 Seminar: Estrich-Kolonnenführer<br />
Profil / Unternehmen<br />
101<br />
47 Heidelberger Zement AG<br />
Workshops für Handwerker<br />
48 20 Jahre Pupeter Estriche<br />
60 Henge Baustoffe GmbH<br />
Kundenseminar<br />
59 Dyckerhoff Sopro GmbH<br />
Fachseminare<br />
63 PCI Augsburg GmbH<br />
Seminarangebote<br />
102<br />
36 Firmenportrait BMS AG<br />
61 Gefinex-Jackon in Österreich<br />
67 Firmenübernahme IVW<br />
80 Jochen Wenzel, Ingrid Dobbermann<br />
103<br />
40 Portrait: SMC Handels- und<br />
Service GmbH<br />
44 Frieser-Unternehmensgruppe:<br />
Estrichleger-Skimeisterschaften<br />
47 PCI Augsburg GmbH/iff-Akademie:<br />
Seminarreihe<br />
58 Putzmeister Mörtelmaschinen<br />
GmbH: 1000. Estrichförderer<br />
60 Gutjahr GmbH: Gewinnspiel<br />
60 Knauf: Auskunfts-Service<br />
63 Bräuner GmbH & Co. KG:<br />
Firmenlogo<br />
70 Edgar Leonhardt<br />
104<br />
45 Neuer Internet-Auftritt: Knauf<br />
45 Baubörse im Internet: Allgemeine<br />
Bauzeitung<br />
70 Neue Strukturen: Heraklith<br />
4 Jahresinhaltsverzeichnis 2001<br />
105<br />
43 Auszeichnung für Gutjahr<br />
48 Estrich-Fachtagung bei Zebo-<br />
Fußbodenbau<br />
63 Isover sponsert Wetterstationen<br />
71 Kundenzeitschrift: Fließ-Info<br />
68 Helmut Unger, 73 Jürgen Wille,<br />
80 Antje Dyckerhoff, Manfred<br />
Grundmann, Frank Weigelt<br />
106<br />
58 10 Jahre Thermozell<br />
61 Heidelberger Zement plant<br />
Umstrukturierung<br />
Standards / Rubriken<br />
101<br />
23 BodenKonzepte Ein Estrichbetrieb<br />
mit Zukunft<br />
60 Kundenzeitschrift architekt & boden<br />
61 Leserbriefe<br />
63 fussbodenbau...forum<br />
Randabsenkungen<br />
102<br />
11 Konjunktur An- und -Aussichten<br />
23 BodenKonzepte Verhandlungs-<br />
sicher: Die Fehler. Erfolgs-Tips.<br />
Die Sitzposition.<br />
42 Dynamische Baukalkulation<br />
49 Bundesausschreibungsblatt<br />
51 Buch/CD-ROM/Internet<br />
51 Buch: Estriche, 58 Neue Homepage:<br />
Rigips, 61 Buch: Beton und<br />
Praxis, 69 CD-ROM: Addiment,<br />
69 Buch: Beton Ratschläge,<br />
70 Schriftenreihe: Beton,<br />
70 Broschüre: Dämmung<br />
103<br />
21 BodenKonzepte: 21 Zielsetzung,<br />
24 Mit den Mitarbeitern kommt die<br />
Führungsherausforderung<br />
42 Buch: VOB im Bild<br />
48 Inhaltsverzeichnis Jahrgang 2000<br />
55 Buch: Tauwasserschäden<br />
57 Fußbodenportal im Internet<br />
60 Baubekleidung<br />
104<br />
23 BodenKonzepte: 23 Maßgeschnei-<br />
derte Konzepte, 25 Kundenfragebogen,<br />
26 Der Kunde - unser<br />
Auftraggeber<br />
75 Buchbesprechungen: VOB 2000 ·<br />
Wohnungsbau · Weiße Wannen<br />
105<br />
43 Neue CD-ROM 43, 63<br />
Besprechung Fachbücher 64, 65<br />
72 Leserbrief: Was sind Produkt-<br />
angaben wert?<br />
106<br />
02 <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN<br />
Nichts ist beständiger als der<br />
Wandel<br />
20 Einzuplanen: Fußbodenheizung<br />
62 Fachbücher 63<br />
68 Leserbrief: Auf Stellensuche<br />
69 Leserbrief: Zusammenarbeit - ein<br />
Fremdwort?<br />
In allen Ausgaben: Kooperationen, Verkaufe,<br />
Kontakte, Boden Das Verzeichnis, Nachrichten,<br />
Profile, Autoren, Weiterbildung, Impressum<br />
60 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 ist <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 | 61<br />
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MERKB L ÄT TER U. A .<br />
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· Industrieböden aus Reaktionsharz ·<br />
KH-O/U Prüfung des Untergrundes · KH-1<br />
Imprägnierung · KH-2 Versiegelung · KH-3<br />
Beschichtung · KH-4 Belag · KH-5 Estrich ·<br />
KH-O/S Stoffe Satz komplett: DM 50,-<br />
BEB-Hinweisblätter<br />
· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung<br />
· der Oberfläche von Anhydrit-Fließ-<br />
· estrichen, DM 10,-<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:<br />
· Fugen in Industrieestrichen, DM 10,-<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in<br />
· Estrichen und Heizestrichen auf Dämm-<br />
· schichten nach DIN 18560, Teil 2, DM 10,-<br />
· Untergründe für Industrieestriche –<br />
· Anforderungen, Prüfung und Vorbehand-<br />
· lung, DM 10,-<br />
· Haftzugfestigkeit von Fußböden –<br />
· Allgemeines, Prüfung, Einflüsse,<br />
· Beurteilung, DM 10,-<br />
· Hinweise zur Verlegung von Fließestrichen<br />
· auf Calciumsulfatbasis, DM 10,-<br />
· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-<br />
· Verbundestrichen, DM 10,-<br />
· Hinweise für Estriche im Freien, Zement-<br />
· estriche auf Balkonen und Terrassen, DM 10,-<br />
· Betonböden für Hallenflächen, DM 10,-<br />
· Hinweise zum Einsatz alternativer Abdich-<br />
· tungen unter Estrichen, DM 16,-<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit<br />
· nach der Verlegung von Zementstrichen, DM 10,-<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die<br />
· Zeit nach der Verlegung von Calcium-<br />
· sulfatestrichen, DM 10,-<br />
· Hinweise für die Verlegung von Zement-<br />
· estrichen, DM 6,-<br />
· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in<br />
· der kalten Jahreszeit, DM 6,-<br />
· Arbeitsanweisung CM-Messung, DM 2,-<br />
· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung<br />
· von Oberbodenbelägen auf Zement- und<br />
· Calciumsulfat-Heizestrichen, DM 2,-<br />
· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter<br />
· Fußbodenkonstruktionen, DM 8,-<br />
· Protokoll zum Belegreifheizen des<br />
· Estrichs, DM 4,-<br />
· Bauklimatische Voraussetzungen zur<br />
· Trocknung von Estrichen, DM 10,-<br />
· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung<br />
· nach VOB/C; ATV DIN 18353 - Estrich-<br />
· arbeiten, DM 10,-<br />
IGE-Merkblätter<br />
· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis<br />
· in Feuchträumen<br />
· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen<br />
· auf Calciumsulfatbasis<br />
· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf<br />
· Fußbodenheizung<br />
· Nr 4: Beurteilung und Behandlung der<br />
· Oberflächen von Calciumsulfat-Fließ-<br />
· estrichen<br />
· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließ-<br />
· estrichen<br />
n–F-MAGAZIN<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
VERZEICHNIS<br />
Effizient suchen und finden:<br />
1. Sie suchen einen Anbieter z.B. für Fugenprofile!<br />
Sie finden diesen im «Warengruppen-Verzeichnis« unter der<br />
Rubrik Fugenprofile.<br />
2. Sie suchen z.B. ein Fugenprofil mit dem Markennamen XYZ<br />
das in einer Ausschreibung verlangt wird!<br />
Sie finden dieses im Warengruppen- und Markennamen-Verzeichnis<br />
unterhalb des Firmennamens.<br />
3. Sie lesen im redaktionellen Teil den Namen eines Unternehmens<br />
und wollen per E-Mail Kontakt aufnehmen!<br />
Sie finden die vollständige Firmenanschrift mit Angabe der Telefonnummer<br />
und E-Mail im »Firmen-Verzeichnis«.<br />
(Anm.: Markennamen, E-Mail etc. wurden nur aufgenommen, sofern<br />
diese uns von den Unternehmen genannt wurden).<br />
Das <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS finden Sie im Internet als PDF-Datei zum Downloaden.<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> ONLINE>>> www.fussbodenbau.de<br />
SACHVE R STÄ N DIGE<br />
VE R BAN DSADRESSEN<br />
PRÜFI N STITUTE O RGAN I SATIONEN<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachver-<br />
ständigenbüro, Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />
036331-42167<br />
Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />
Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />
36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />
Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />
und Fußbodentechnik, Taubenberg 103, 65510<br />
Idstein, 06126/3139<br />
Helmut H. Hufnagel Sachverständigenbüro, Zimmern<br />
48/Jurahaus, 91788 Pappenheim, 09143/507,<br />
helmut.h.hufnagel@freenet.de<br />
IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />
Weimann, Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711<br />
Datteln, 02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />
Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />
Kunert, Siedlerstr. 12, 91056 Erlangen,<br />
09131/759700, ift_peterkunert@lycos.de<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />
02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />
Institut für Fußbodenbau Siegfried Heuer, Sachverständigen-Büro<br />
für Bauwesen, Ingenieur-Büro,<br />
Kurfürstenstr. 58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />
Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />
Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge,<br />
Lankerner Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848<br />
Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />
Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />
Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21, 31637<br />
Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />
Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />
für Fußbodenkonstruktionen, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />
Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />
Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für<br />
Akustik und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />
Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />
RSC - Dr. Rudolf Schicht Consulting, Sachverständiger<br />
für gips-/zementgebundene Systeme, Hermann-<br />
Eris-Busse-Weg 3, 78234 Engen, 07733/977760<br />
Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wilfried Schäfer, öffentl. u. vereid. Sachverständiger<br />
für Fußbodenkonstruktionen, Burgweg 11a,<br />
90542 Eckental, 09126/279095<br />
SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />
11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />
UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />
Bernhard Schmelmer EUR ING, Johann-Knecht-<br />
Str. 17, 63785 Obernburg, 06022/623564, öbuv.<br />
Sachverständiger Systemböden Hohlraumböden Doppelböden<br />
B.Ing. Reinhard Schreiter, Sachverständigenbüro,<br />
An der Marterlach 34, 90441 Nürnberg,<br />
0911/4180932, sv-schreiter@t-online.de<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />
einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge, Estriche<br />
und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />
Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />
Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />
Walter Consult Sachverständigenbüro, Hans-<br />
Uwe Walter, Sachverständiger f.d. Estrichlegerhandwerk,<br />
Buchsweg 7, 73547 Lorch, 07172/8190<br />
n–F-MAGAZIN<br />
Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />
im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />
Vorsitzender: Alfred Chini, Ludwig-Jahn-Str. 25, 72250 Freudenstadt. Stellv. Vorsitzender: Jürgen<br />
Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Vorstandsmitglieder: Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859<br />
Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Manfred Krieger,<br />
Engelblecker Str. 33, 41066 Mönchengladbach; Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim;<br />
Dipl.-Ing. (FH) Franz Singhammer, Greimharting 1, 83253 Rimsting; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143<br />
Dortmund. Geschäftsführer: Dipl.-Ingenieur Hans Sander, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />
Landesfachgruppen<br />
Bayern: Dipl.-Ing. (FH) Franz Singhammer, Greimharting 1, 83253 Rimsting.<br />
Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />
Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />
Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />
Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />
Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />
Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Saarland: Günther W. Schäfer, Föhrenweg 7, 66839 Schmelz.<br />
Sachsen: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />
Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, c/o Estrich-Bau Husum Böckers GmbH, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />
Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />
Westfalen: Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />
Württemberg: Volker Gaiser c/o Fussboden Haag GmbH, Beim Herzogenberg 15, 70327 Stuttgart.<br />
Mitglieder: ca. 800 (k.A.; geschätzt)<br />
Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender:<br />
Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o<br />
Richard Böhl KG, Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar<br />
König & Söhne, Gustavstraße 2, 57074 Siegen-Marienborn; Franz Singhammer, Greimharting 1,<br />
83253 Rimsting; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-<br />
Roxheim; Hildegard Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raumdesign GmbH, Stöckacker 5, 79224 Umkirch.<br />
• Geschäftsführer: Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de<br />
Ordentliche Mitglieder: 237 (per 31-12-2000)<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzender: Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />
Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20,<br />
91555 Feuchtwangen. Ordentliche Mitglieder: 259 (per 31-12-1999)<br />
Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />
Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.com<br />
IWM<br />
Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />
Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />
Quo Vadis Fußboden (QVF)<br />
Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />
Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />
Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />
Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />
A b d i c h t u n g e n<br />
Gefinex-Jackon GmbH<br />
· Feuchtigkeitssperre Gefitas<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />
· Umodan Super, ESP-Fließestrich-Unterlagspapier<br />
A b z i e h b o h l e n<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
Noggerath & Co Betontechnik GmbH<br />
Svedala Deutschland GmbH<br />
· DYNAPAC<br />
A r m i e r u n g / B ew e h r u n g<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />
Delta Draht GmbH<br />
· Estrichgitter, Stahlfasern, Heizungsbaugitter<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
· DK-Glasfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststofffasern<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />
· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />
Fibrin Austria GmbH<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />
IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />
· Duoloc ® -Stahlfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
IVW – Industrievertretungen Weiser GmbH<br />
· bauaufsichtliche zugelassene Cem-FIL AR-Glasfasern, alkaliresistent<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH<br />
· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />
Novacret AG<br />
· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />
STW Schwarzwälder Textilwerke<br />
· Polypropylenfaser KRENIT ® PP-BKG18<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
B e r u f s b e k l e i d u n g<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
B e s c h l e u n i g e r<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Obalith<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Estrichbeschleuniger BO 714<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Beschleuniger<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additive<br />
Bernd Müller GmbH<br />
B e s c h i c h t u n g e n<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascopox<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
Bernd Müller GmbH<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert<br />
Sicotan GmbH<br />
· EP-W 5000<br />
Calciumsulfat-Bindemittel<br />
Bayer AG, CH BCH M Anhydrit<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
Rethmann Lippewerk GmbH<br />
WAR E NGRUPPE N- U N D MAR KE N-VERZEICH N IS<br />
PRODUKTE, G E R ÄTE, M A SCH I N E N , D I E N STLEIST U N G E N<br />
D ä m m m a t e r i a l<br />
Deutsche Heraklith GmbH<br />
· Trittschall-Dämmstoffe aus Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmplatten<br />
Deutsche Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
Frieser GmbH<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascofloor PE<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
Isotechnik Weinstadt<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />
· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Lafarge Zement GmbH<br />
· Stala - Das pumpfähige Dämmaterial<br />
OTAVI PERLIT GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· Trittschall-Dämmmaterial<br />
SMH Sand-Kies und Baustoff Kontor GmbH<br />
· Trittschall- und Wärmedämmung<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />
wedi GmbH<br />
· Türschalldämmprofil "wedi-zargensteck"<br />
F l ä c h e n d r a i n a g e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />
· Aqua Drain FE<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Troba-Matte<br />
F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />
Flammstrahltechnik<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Fließestrich (Calciumsulfat)<br />
Bayer AG, CH BCH M Anhydrit<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />
· Anhydritfließestrich<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />
BLANK Silo-Estrich GmbH<br />
· Zwei-Kammer-Silosystem<br />
Dietterle GmbH & Co. KG Baustoffwerke<br />
· Dieplan A 400<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />
· Estromobil-gräfix-Fließestrich<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
maxit<br />
Readymix Kies & Beton AG<br />
Rethmann Lippewerk GmbH<br />
· Geschäftsfeld Gips<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH<br />
E. SCHWENK Putztechnik GmbH & Co. KG<br />
· Schwenk AFE 200, AFE 300, AFE 400<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />
Lafarge Beton GmbH<br />
maxit<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Sicotan GmbH<br />
· EC 20<br />
Fließestrich-Maschinen<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
Delo Maschinenbau Baltruschat GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
F r ä s m a s c h i n e n<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
Svedala Deutschland GmbH<br />
· DYNAPAC<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
Achim Früh<br />
· Lohnaufträge, Leihmaschinen, Staubfreiheit<br />
Neugebauer GmbH<br />
· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsarbeiten mit Staubabsaugung, Diamantschleifarbeiten<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
F u g e n p r o f i l e<br />
betaprofile GmbH<br />
· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />
Buchberger GmbH<br />
· Buchberger Profilsysteme<br />
Dichtungstechnik GmbH<br />
· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />
ESN Bauprofile GmbH<br />
· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
Guggemos GmbH<br />
· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Dehnfugenprofile<br />
Werner Kugel<br />
· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofile<br />
Noggerath & Co Betontechnik GmbH<br />
· Combi-Form Fugenprofile für Schein- und Preßfugenausbildung<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Estrich-Bewegungsprofile<br />
wedi GmbH<br />
· Bewegungsprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile<br />
G l ä t t m a s c h i n e n<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
Noggerath & Co Betontechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Svedala Deutschland GmbH<br />
· DYNAPAC<br />
H a f t b r ü c k e n<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
Bernd Müller GmbH<br />
Gerhard Seifert<br />
H a r t s t o f f e<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Glaskorund<br />
Heidelberger Bauchemie GmbH<br />
Marke Addiment<br />
ISG Industriestein Gesellschaft mbH<br />
Korodur International GmbH<br />
Gerhard Seifert<br />
Dorsidur<br />
H o h l r a u m b ö d e n<br />
Laskowski Systemboden GmbH<br />
· System LaP600 ®<br />
Lindner AG<br />
MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />
· Systeme: Mono und Combi<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Hohlraumboden HI 2<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />
· Hobo I und Hobo II Hohlraumbodenelemente<br />
Imprägnierung/Versiegelung<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascopox<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />
Densit a/s Industriefußböden<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
· Homogen-Spezial<br />
Fibrin Austria GmbH<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascotex<br />
Korodur International GmbH<br />
Krüger + Sohn GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Sicotan GmbH<br />
· EP-W 5000<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
I n j e k t i o n s h a r z e<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
Gerhard Seifert<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
Industrahl GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen mit Staubabsaugung<br />
Neugebauer GmbH<br />
· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Ku g e l s t r a h l m a s chinen<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
L e i c h t e s t r i c h e<br />
64 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN | 65<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
M e s s g e r ä t e<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
TROY Chemie GmbH<br />
· CM-Gerät<br />
Trotec oHG<br />
Misch- und Förderpumpen<br />
BADUM Technics GmbH & Co. Vertriebs KG<br />
· Entwicklung, Produktion, Vertrieb<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
Turbosol Produzione S.p.A.
Nachbehandlungsmittel<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Heidelberger Bauchemie GmbH<br />
· Marke Addiment<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verfestigung<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Emcoril<br />
Bernd Müller GmbH<br />
N a d e l p i s t o l e n<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
N i v e l l i e r g e r ä t e<br />
Reisacher Nivelliertechnik<br />
· Ein-Mann-Nivellier- und Meßtaster, Streichmaß, Schwabbelrohre<br />
R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
· Estrowell-Randdämmstreifen<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascofloor PE<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Röthel Bauprodukte<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />
· Umodan ESP-R Randstreifen verschweißbar<br />
R e p a r a t u r m ö r t e l<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
UZIN UTZ AG<br />
S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
· KM, I+S<br />
Remmers Chemie GmbH<br />
· Viscacid, Rofaplast<br />
Gerhard Seifert<br />
Spillner Consult GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
S c h a l l m e s s u n g e n<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
Harry Timm<br />
· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallmessung<br />
S c h l e i f m a s c h i n e n<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
MKS Funke GmbH<br />
· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
Svedala Deutschland GmbH<br />
· DYNAPAC<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />
S c h n e l l - E s t r i c h<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascofix<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Schnellestrich SZ 37<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />
· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Schomburg GmbH<br />
Sicotan GmbH<br />
· EC 20<br />
UZIN UTZ AG<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
WA R E N G R U P P E N- U N D M A R K E N-VE R ZE I C H N I S<br />
P R O D U K T E, G E R Ä T E, M A S C H I N E N, D I E N S T L E I S T U N G E N<br />
S i l o - E s t r i c h<br />
BLANK Silo-Estrich GmbH<br />
· Zwei-Kammer-Silosystem<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Fibrin Austria GmbH<br />
Korodur International GmbH<br />
maxit<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH<br />
Schumann GmbH<br />
· Silo-Expreß: 2-Kammer-System<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
S o f t w a r e<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Leopold Informatik GmbH<br />
· FuboCom<br />
Matthies & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
S p a c h t e l m a s s e n<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Schomburg GmbH<br />
UZIN UTZ AG<br />
T r o c k e n e s t r i c h e<br />
Deutsche Perlite GmbH<br />
· Zementestrichelemente Perlcon-TE, Perlcon-Floor<br />
T r o c k e n m ö r t e l<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
maxit<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH<br />
UZIN UTZ AG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z u s a t z m i t t e l<br />
Bayer AG, CH BCH M Anhydrit<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Verflüssiger<br />
Estrolith Chemische Fabrikl<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glasconal/Glascodur<br />
Heidelberger Bauchemie GmbH<br />
· Marke Addiment<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Verdunstungsschutz Wetstopper ®<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additive<br />
Bernd Müller GmbH<br />
Multibeton GmbH<br />
· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />
Sicotan GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z u s c h l a g s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner OHG<br />
· Kristallquarzsande<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Armierungsfasern, Microsilica<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Gerhard Röhrig Granit-Edelsplittwerk<br />
· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />
Gerhard Seifert<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z w a n g s m i s c h e r<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
Eduard Uez Maschinenbau<br />
Zyklos Mischtechnik GmbH<br />
SPEZIELLES (A-Z)<br />
Absauganlagen<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Bautrockner<br />
Trotec oHG<br />
Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Einbaufertiger<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
Estrichbedarf<br />
Göckelmann Industriebedarf GmbH<br />
Estrichlegerbedarf<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
Estrichleger-Werkzeuge<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
Estrichpumpen-Spezialist<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
Estrich-Spezial-Baustoffe<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
Fugen-/Dichtungsmassen<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Fugenschneider<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Gewerbestaubsauger<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Heizgeräte / Klimageräte<br />
Trotec oHG<br />
Höhenausgleichsrahmen<br />
Eugen Schabelon<br />
Kieselbeläge<br />
Rockies Fußbodensysteme GmbH<br />
Kies - Zement<br />
SMH Sand-Kies und Baustoff Kontor GmbH<br />
Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Markierungsstifte<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
Nadelpistolen<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
Niederhaltenetze für Fließestrich<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
Öldekontaminationsmittel für Festböden<br />
IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />
Riffelrolle<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH<br />
Staubfreie Wandfräsgeräte<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
Verschleißtechnik u. -teile / Fräslamellen<br />
I. Krug IKRU<br />
Werkzeuge<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
n–F-MAGAZIN<br />
Rechnergestützte Suche<br />
Sie wollen den Lieferanten von "Ix",<br />
die Adresse der Schule "Ypsilon",<br />
die Rufnummer des Sachverständigen<br />
"Zet" oder einfach wissen,<br />
wer Maschinen unter dem Markennamen<br />
"abece" liefert; oder schlicht<br />
alle Adressen einer bestimmten<br />
Warengruppe im Überblick haben !<br />
Dann öffnen Sie einfach das F|B|V<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
auf Ihrem PC, geben das ge-<br />
wünschte Stichwort ein und das<br />
Suchergebnis liegt Ihnen in<br />
Sekunden vor !<br />
Einfach die pdf-Datei auf Ihren PC<br />
downloaden und mit dem kostenfreien<br />
Acrobat komfortabel, schnell<br />
und effizient nutzen !<br />
Die Adresse:<br />
www.fussbodenbau.de<br />
A<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG, Traminerweg<br />
2, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,aksschulz@t-online.de<br />
AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />
0731/95446-0, info@amsd.de<br />
B<br />
BADUM Technics GmbH & Co. Vertriebs KG,<br />
Daimlerstr. 14a, 91301 Forchheim, 09191/66042<br />
u. 68710<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH, Ferdinand-Porsche-Str.<br />
6 , 71711 Murr, 07144/2691-0,<br />
balduf@balduf.de<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />
Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202-920164, info@baste.de<br />
Bayer AG, CH BCH M Anhydrit, Geb.<br />
B 108, 51368 Leverkusen, 0214/30-61458,<br />
michael.witte.mw@bayer-ag.de<br />
Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />
Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH, Fritz-<br />
Erler-Allee 112, 12351 Berlin, 030/6037020<br />
betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035 Göppingen,<br />
07161/140194<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />
Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />
KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />
02161/90739-0<br />
BLANK Silo-Estrich GmbH, Äußere Nürnberger<br />
Str. 1, 91301 Forchheim, 09191/712-210,<br />
info@blank-baugruppe.de<br />
bodi GmbH, Katthagen 2-4, 48282 Emsdetten,<br />
02572/96031-340, info@bodi-estriche.de<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH, An der<br />
Heller 4-12, 33758 Schloß Holte, 05207/9147-0<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />
unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />
07147/6446<br />
Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122 Hofstetten,<br />
08406/9294-0, info@buprofile.de<br />
C<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung,<br />
Schlitchenstr. 26, 32130 Enger, 05224/994532,<br />
CHAPS_AND_MORE@t-online.de<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH, Horchstraße<br />
2, 85080 Gaimersheim, 08458/3298-0<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik<br />
GmbH, Freusburger Mühle, 57548<br />
Kirchen, 02471/930111, www.contec-kirchen.de<br />
D<br />
Delta Draht GmbH, Friedrichstr. 16, 69412<br />
Eberbach, 06271/82-0<br />
Delo Maschinenbau Baltruschat GmbH, Zolläkkerstr.,<br />
74585 Rot am See, 07955/662<br />
Densit a/s Industriefußböden, Bahnhofstr. 18,<br />
51674 Wiehl, 02262/752195<br />
Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />
84353 Simbach, 08571/40-0<br />
Deutsche Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />
Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />
Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />
Oberhausen, 0208/65922-0<br />
Dietterle GmbH & Co. KG Baustoffwerke,<br />
Sägmühle 1, 71083 Herrenberg-Gültstein,<br />
07032/973-0, info@dietterle.de<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf<br />
dem Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425,<br />
domke-sefferweich@t-online.de<br />
Gebr. Dorfner OHG, Postfach 1120, 92242 Hirschau/Opf.,<br />
09622/82-0, webmaster@dorfner.de<br />
DuoFlow Fließestrich GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />
76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0; Büro Berlin-Brandenburg:<br />
Wendemarken 128, 14532 Kleinmachnow, 033203/71055<br />
DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />
GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />
02129/567810, info@durapact.de<br />
E<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH,<br />
54518 Niersbach, 06575/95200<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />
Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />
09126/2596-0<br />
ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />
94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />
Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111 B,<br />
32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0, info@<br />
estri-tec-nord.de<br />
Estrolith, Chemische Fabrik, Randdämm-<br />
streifen, Gewerbegebiet Bild, 71726 Benningen,<br />
07144/843440, info@estrolith.com<br />
F|B|V<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
VERZEICHNIS<br />
– downloadbar im Internet<br />
www.fussbodenbau.de<br />
– ist der größte, ständig<br />
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der Branche Estrich und<br />
Industriefußboden im<br />
deutschsprachigen Europa.<br />
Hier sucht die Branche!<br />
66 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN | 67<br />
F<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />
43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />
Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303 Dreieich,<br />
06074/5947 u. 861560, info@flammstrahltechnik.com;<br />
Gewerbering 8, 01744 Dippoldiswalde/Dresden, 03504/6418-0<br />
Fibrin Austria GmbH, Faserbeton, Lindengasse<br />
20, A-4040 Linz, Österreich, (0043) 732/<br />
731011-0<br />
Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2,<br />
92551 Stulln, 09435/93225<br />
Frieser GmbH, Siemenstr. 10, 63897 Miltenberg-<br />
Nord, 09371/4008-0<br />
Achim Früh Lohnaufträge und Leihmaschinen<br />
zur Fußbodenbearbeitung, Industriestr. 38, 73614<br />
Schorndorf, 07181/24520<br />
Erwin Früh GmbH Maschinen, Industriestr. 38,<br />
73614 Schorndorf-Miedelsbach, 07181/929732,<br />
frueh-maschinen@t-online.de<br />
G<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller-<br />
str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Erde 6,<br />
33803 Steinhagen, 05204/1000-0, info@gefinexjackon.de<br />
Kurt Glass GmbH, Baustoffwerke, 79258<br />
Hartheim-Feldkirch, 07633/958060, info@baustoffwerke.de<br />
Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />
86165 Augsburg, 0821/724103<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />
Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />
06257/9306-0<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />
Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />
gyvlon@t-online.de<br />
H<br />
Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />
08321/6736-0, mail@hebau.de<br />
Heidelberger Bauchemie GmbH, Peter-<br />
Schumacher-Str. 6, 6911 Leimen, 06224/988-03<br />
Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />
76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0, info@<br />
hengegroup.de<br />
I<br />
IBUS Umweltschutzprodukte GmbH, Mainstr.<br />
85, 41469 Neuss, 02137/953620<br />
IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am Amtshaus<br />
9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132,<br />
info@ift-fasertechnik.de<br />
Industrahl GmbH, Birkenallee 64, 73655 Plüderhausen,<br />
07181/996690<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />
Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />
0211/2611202<br />
ISG Industriestein Gesellschaft mbH, Postfach<br />
1120, 92242 Hirschau/Opf., 09622/82-0,<br />
webmaster@dorfner.de<br />
Isotechnik Weinstadt, Frank Knödler, Dammstraße<br />
5, 71384 Endersbach, 07151/967000<br />
IVW – Industrievertretungen Weiser GmbH,<br />
Liststr. 50, 40470 Düsseldorf, 0211/9619920<br />
J<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />
87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />
K<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />
Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />
Knopp GmbH, Chemische Produkte,<br />
Adolf-Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />
09324/91990<br />
Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />
Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0,<br />
www.korodur.de<br />
K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2, 96129<br />
Leesten, 09505/950150, kuw.technik@t-online.de<br />
Kreber Baumaschinen GmbH, Insterburger Str.<br />
12a, 40670 Meerbusch, 02159/51622<br />
Krüger + Sohn GmbH, Helmsweg 8-12,<br />
21218 Seevetal-Emmelndorf, 04105/14500<br />
I. Krug IKRU Verschleißtechnik, Ludwigstr. 3,<br />
58507 Lüdenscheid, 02351/36471<br />
Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />
Vogelstang, 0621/701048<br />
FI R M E N-VE R ZE I C H N I S<br />
I N D U S T R I E, H A N D E L , D I E N S T L E I S T U N G<br />
L<br />
Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420,<br />
61404 Oberursel, 06171/61022, estrich@lafargezement.lafarge.com<br />
Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr.<br />
7b, 83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />
M. Lehmkuhl, Galmesweg 23, 47445 Moers,<br />
02841/72437<br />
Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 74, 25462<br />
Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopoldinformatik.de<br />
Lindner AG, Goldbach Bodensysteme, Bahnhofstraße<br />
29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0<br />
M<br />
Matthies & Klock GmbH, Zollhofstr. 3, 67059<br />
Ludwigshafen, 0621/515478<br />
maxit, 79291 Merdingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />
0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />
02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Schlüsselfeld 09552/92330<br />
maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />
03647/4330, Leupahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />
06181/3605-0, Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Am Kruppwald<br />
2-8, 46238 Bottrop, 02041/101-0, info@mcbauchemie.de<br />
MERO GmbH & Co. KG, Abt. RP, 97064 Würzburg,<br />
0931/6670-631, mero.germany@mero.de<br />
Metso Dynapac GmbH, Ammerländer Str.<br />
93, 26203 Wardenburg, 0211/2105-714,<br />
info@metso.com<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />
MKS Funke GmbH, Schleif- und Poliertechnik,<br />
Im Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0,<br />
mks-funke@t-online.de<br />
m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />
79395 Neuenburg, 07631/7090<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH, Industriegebiet,<br />
57520 Steinebach, 02747/2060<br />
Bernd Müller GmbH, Habichtstr. 37, 45527 Hattingen,<br />
02324/24723<br />
Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842 Troisdorf-Spich,<br />
02241/43065<br />
K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />
Renningen, 07159/936700<br />
N<br />
Neugebauer GmbH, Im Siepen 15, 58791 Werdohl,<br />
02392/722644, info@kfs-neugebauer.de<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />
Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />
info@nobis-stufen.de<br />
Noggerath & Co Betontechnik GmbH, Feldstr.6,<br />
31708 Ahnsen, 05722/9914-0, info@betontechnik.noggerath.de<br />
Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH,<br />
Balduinstr. 1A, 54470 Bernkastel-Kues,<br />
06531/968241, info@novacret.com<br />
Novacret AG, Eisengasse 9, CH-8032 Zürich,<br />
0041/1/2669251, info@novacret.com<br />
O<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH,<br />
Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />
02682/969688<br />
OTAVI PERLIT GmbH, Mergenthalerallee 55,<br />
65760 Eschborn, 06191/7028-0, otavi-perlit<br />
@otavi.de<br />
P<br />
M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />
Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />
PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />
Augsburg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />
Am Bahnhof 6, 63505 Langenselbold,<br />
06184/61889<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />
55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />
info.cds@possehl-spezialbau.de<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />
20, 22457 Hamburg, 040/559726-0, ppwpolyplan@t-onaline.de<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />
info@protektor.com<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />
Eyth-Str. 10, 72631 Aichtal, 07127/599-0,<br />
pmm@pmw.de<br />
R<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-<br />
Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterd., 0711/792078-0,<br />
ragg-bauma@aol.com<br />
Readymix Kies & Beton AG, Postfach 1617,<br />
40836 Ratingen, 02102/401-498, Readymix-<br />
Fließestrich<br />
Readymix Beton Region Nord, 18055 Rostock,<br />
0381-49268-0; Readymix Beton Berlin-Brandenburg,<br />
Sachsen GmbH, 13597 Berlin, 030/33009-0<br />
Readymix Union Beton Niedersachsen GmbH & Co.<br />
KG, 30159 Hannover, 0511/12603-0; Readymix Beton<br />
Westfalen GmbH, 44149 Dortmund, 0231/2250-0<br />
Readymix Beton Rhein-Ruhr GmbH, Aktienstr. 8, 45359<br />
Essen, 0201/8679-100; Readymix Beton Rhein-Main-Saar<br />
GmbH & Co. KG, 55120 Mainz-Mornbach, 06131-9702-0<br />
Readymix Beton Baden-Württemberg GmbH, 71229<br />
Leonberg, 07152/6004-60; Readymix Beton Bayern-<br />
Thüringen GmbH, 95448 Bayreuth, 0921/93050<br />
Readymix E-Mail Ratingen anfragen@rt.readymix.dr; Rostock<br />
(SBMV) n.nehls@rs.readymix.de; Berlin s.ossowski@bbe.readymix.<br />
de; Bayreuth y.maeder@by.readymix.de; Hannover j.gerlich@hn.<br />
readymix.de; Essen t.perc@es.readymix.de; Mainz e.eder@mz<br />
.readymix.de; Leonberg e.distelbarth@lb.readymix.de<br />
Reisacher Nivelliertechnik, Engländerstr. 95<br />
63877 Sailauf, 06093/932170<br />
Remmers Chemie GmbH, 49424 Löningen,<br />
05432/83-0<br />
Rethmann Lippewerk GmbH, Geschäftsfeld Gips,<br />
Brunnenstr. 138, 44536 Lünen, 02306/106-207,<br />
info@raddibin.de<br />
Rockies Fußbodensysteme GmbH, Postfach<br />
3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />
Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />
Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />
Gerhard Röhrig Granit-Edelsplittwerk, Am Sonderbach<br />
78, 64646 Heppenheim, 06252/7009-0,<br />
info@röhrig-granit.de<br />
Röthel GmbH & Co., Oderstraße 74, 24539<br />
Neumünster, 04321/999240<br />
S<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />
67005 Ludwigshafen, 0800/5015501,<br />
dialog@isover.de<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />
46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />
0172/2525552<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH,<br />
Otto-Hahn-Str. 46, 59423 Unna, 02303/98614-0<br />
Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />
Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714 Waldfischbach-Burgalben,<br />
06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Kanalstr. 5, 85139<br />
Wettstetten, 0841/99130, schnepf-iso@t-online.de<br />
SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />
Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />
Schomburg GmbH, Wiebuschstr., 2-8, 32760<br />
Detmold, 05231/953-00, vk-s@schomburg.de<br />
E. SCHWENK Putztechnik GmbH & Co. KG,<br />
Hindenburgring 15, 89077 Ulm, 0731/9341-0<br />
Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />
Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />
Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />
info@schwamborn.com<br />
Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />
GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />
info@stw-faser.de<br />
Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am Lorenkamp<br />
13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />
Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
SICOTAN GmbH, Mühleneschweg 5, 49090<br />
Osnabrück, 0541/601800, info@sicotan.de<br />
Silikal GmbH & Co. KG, Ostring 23, 63533 Mainhausen,<br />
06182/9235-0, mail@silikal.de<br />
SKR Fußboden- und Rekonstruktionsbaugesellschaft<br />
mbH, Colditzstraße 33, 12099<br />
Berlin, 030/398974-0, info@skr-fubo.de<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />
Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />
07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />
SMH Sand-Kies und Baustoff Kontor GmbH,<br />
Colditzstraße 33, 12099 Berlin, 030/398974-0,<br />
ts@smh-gmbh.de<br />
Spillner Consult GmbH, Hinschenfelder Stieg<br />
15, 22041 Hamburg, 040/6933084, info@spillnerconsult.de<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr.<br />
19, 70794 Filderstadt, 07158/62882, www.sfbaumaschinen.de;<br />
Am Erlenwald 18, 09128<br />
Kleinolbersdorf-Altenhain, 0371/266470,<br />
Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />
57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />
wirths_ gmbh@t-online.de<br />
T<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />
GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />
office.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />
TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />
Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />
mail@topclean-online.de<br />
Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />
02452/962100, info@trotec.de<br />
TROY Chemie GmbH, Wunstorfer Str. 40,<br />
30926 Seelze, 05137/8236-622<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />
Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />
Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />
Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV),<br />
Italy, 0039/0422-90251<br />
U<br />
Eduard Uez Maschinenbau, Röntgenstr. 5-7,<br />
73730 Esslingen, 0711/3180971<br />
USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105 Köln,<br />
0221/839401, info@blastrac.de<br />
UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@uzin.de<br />
V<br />
V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />
Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />
W<br />
wedi GmbH, Kolpingstr. 52-54, 48282 Emsdetten,<br />
02572/1560, info@wedi.de<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH,<br />
Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />
weller-perfitt-adorf@t-online.de<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />
06032/2051<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH, Bischof-<br />
Neumann-Str. 23a, 85051 Ingolstadt, 08450/9370<br />
Z<br />
Zyklos Mischtechnik GmbH, Ickerottweg<br />
30, 45665 Recklinghausen, 02361/9888-1,<br />
info@zyklos.de<br />
ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />
Cederwald 2, 51465 Bergisch Gladbach,<br />
02202/932694<br />
n–F-MAGAZIN 10.01.2002
4Nachrichten | Profile | Autoren | Weiterbildung | Inserenten | Impressum<br />
Profil Norm<br />
Nachrichten<br />
Alexander Wiesner ist seit<br />
01. November 2001 neuer Gebietsverkaufsleiter<br />
der Putzmeister<br />
Mörtelmaschinen GmbH. In dieser<br />
Funktion ist er ab sofort<br />
kompetenter Ansprechpartner<br />
rund um das Thema ‚Mixokret-<br />
Estrichförderer‘ im PLZ-Gebiet<br />
34 bis 37 (Teil), 55, 60 bis 65,<br />
67 bis 69 und 97. Vielen war Herr<br />
Wiesner bisher als langjähriger<br />
Mitarbeiter der Brinkmann GmbH<br />
bekannt.<br />
Fachbuch<br />
Normen für Estricharbeiten und<br />
Gussasphaltarbeiten<br />
Auch der neu<br />
a u f g e l e g t e n<br />
Print-Ausgabe<br />
des DIN-<br />
Taschenbuchs<br />
73 Estricharbeiten,<br />
Guss-<br />
asphaltarbeiten<br />
- VOB/StLB liegt<br />
als inhaltliche<br />
Ergänzung die<br />
CD-ROM ‚Vergabe- und Vertragsmodul‘<br />
bei. Diese enthält wichtige<br />
Zusatzinformationen rund um die<br />
VOB 2000, die aus Umfangsgründen<br />
nicht alle in das Print-Werk<br />
aufgenommen werden konnten.<br />
Der klassische gedruckte Teil des<br />
Werks bietet eine Zusammenstellung<br />
aller einschlägigen DIN-Normen,<br />
deren Auswahl gemäß den<br />
Vorgaben der VOB 2000 erfolgt<br />
ist. Dabei wurden die im Leistungsbereich<br />
LB 025 ‚Estricharbeiten‘<br />
des Standardleistungsbuchs<br />
für das Bauwesen (StLB) zitierten<br />
DIN-Normen weitestgehend einbezogen.<br />
Geordnet sind die Regeldokumente<br />
entsprechend der<br />
folgenden Kapitelgliederung:<br />
Vertragsbedingungen, Baustoffe<br />
und Bauteile, Werkstoffe für Estrich<br />
und Gussasphalt, Dämmstoffe,<br />
Holzwerkstoffe, Abdichtungsstoffe,<br />
Ausführung, Prüfung von Baustoffen<br />
und Bauteilen. |<br />
INFO: DIN-Taschenbuch 73<br />
‚Estricharbeiten, Gussasphalt-<br />
arbeiten VOB/StLB, Beuth Verlag<br />
Berlin, 688 S., 105,30 EUR, ISBN<br />
3-410-15028-5.<br />
DIN EN 13213 Europäische Norm<br />
für Hohlböden erschienen<br />
Der Bundesverband Systemböden<br />
e.V. Düsseldorf weist darauf hin,<br />
dass das europäische Regelwerk<br />
für alle Arten von Hohlböden, wie<br />
z.B. Hohlraumböden, Kanalestriche,<br />
Kabelkanäle etc. die DIN EN<br />
13213, nach Inkrafttreten im Juni<br />
2001 nunmehr als DIN EN 13213<br />
in deutscher Sprache zur Verfügung<br />
steht und über den Beuth<br />
Verlag, Berlin zu beziehen ist.<br />
Die Anwendungsrichtlinie des Bundesverbandes<br />
Systemböden e.V.<br />
hierzu ist bereits im Juni 2001<br />
erschienen und kann kostenlos<br />
über den Bundesverband bezogen<br />
werden bzw. ist hinterlegt auf der<br />
Internet-Homepage des BVS, auf<br />
welcher sich weitere Informationen<br />
befinden, die herunter geladen<br />
werden können unter<br />
www.systemboden.de . |<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
MAGAZIN.<br />
Unabhängiges<br />
Fachmagazin für<br />
Unternehmer im<br />
Fußbodenbau.<br />
Kernkompetenz:<br />
Estrich, Industriefußboden,<br />
Belag.<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
MAGAZIN - bisher<br />
EstrichTechnik -<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
Österreich, der<br />
Schweiz und deren<br />
Nachbarländern.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 09493352<br />
INTERNET WWW.<br />
fussbodenbau.de<br />
Merkblatt<br />
Leitfaden zur Ermittlung von<br />
Zeitwerten und Wertminderungen<br />
von Bodenbelägen<br />
Dieser Sachverständigen-Leitfaden<br />
für die Bewertung von Bodenbelägen<br />
bietet Arbeitsanleitungen<br />
und Grafiken zur Zeitwertermittlung<br />
und Wertminderung sowie<br />
die neuen europäischen Normen<br />
zur Beurteilung der Eignung von<br />
Bodenbelägen je nach Einsatzort<br />
und Nutzung. Beispielhafte Mängel<br />
und Wertminderungssätze erleichtern<br />
die Einstufung.<br />
INFO: Hrsg.: Bundesverband der<br />
vereidigten Sachverständigen für<br />
Raum und Ausstattung e.V. (BSR),<br />
Bonn. 24 Seiten, 10 farbige Grafiken,<br />
3 Tabellen, kartoniert, <br />
22,50. ISBN 3-8167-4737-X.<br />
REDAKTION<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
Tel. 07136-970 255<br />
Fax 07136-970 257<br />
Daten -970 258<br />
info@fussbodenbau.de<br />
FREIE MITARBEIT IN<br />
DER REDAKTION<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.-Ing.<br />
Sachverständiger<br />
Siedlerstraße 12<br />
91056 Erlangen<br />
Tel. 09131-759 700<br />
Fax 09131-759 701<br />
kunert@fussbodentechnik.de<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
MAGAZIN<br />
Heft 108<br />
Ausgabe II/2002.<br />
Erscheinungstermin:<br />
27.03.2002<br />
So kommt EstrichWissen nach<br />
Australien<br />
Am 30.11.2001 gab es im<br />
Fußbodenbau Forum, nachlesbar<br />
unter www.fussbodenbau.de,<br />
folgende Frage:<br />
"Kann uns bitte jemand sagen, ob<br />
es Informationen über Gipsestrich<br />
(für Fussbodenbelag) in Englisch<br />
gibt, z.B. eine Website. Wir leben<br />
in Australien, bauen Strohballenhäuser<br />
und suchen immer nach<br />
alternativen Fussbodenbelägen zu<br />
der Betonplatte. Wir bedanken uns<br />
ganz herzlich! Frank & Ingrid.<br />
Bis zum Redaktionsschluss gab<br />
es zwei Antworten, die erste:<br />
"Maybe here: Here you find international<br />
experts. Hopefully they<br />
can help you! http://www.mortartechnology.de."<br />
Best regards Jens<br />
Hellberg<br />
und die zweite Antwort:<br />
"In englischer Sprache sollten<br />
Sie nach den Begriffen Screed<br />
(oder flooring und Calciumsulfate<br />
(oder gypsum) suchen. Knauf<br />
(Knauf.com) oder Rigips (Rigips.at)<br />
beispielsweise haben Englisch<br />
sprachige Unterlagen bzw.<br />
Kontaktmöglichkeiten."<br />
Gruß Bernhard Schmelmer<br />
Bertram Abert, Stefan Brinkmann,<br />
Christian Brunsmann, Gerhard<br />
Gasser, Sylvia Gerst, Martina<br />
Höhnekopp, Peter Käpernick,<br />
Rainer Kessler, Ilona Korban,<br />
Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Friedrich<br />
Mehl, Kurt Moes, Christian<br />
Pätz, Dr. Pohl, Jochen Scholl, Dr.<br />
Wolfgang Setzler, Dipl.-Ing. Alexander<br />
Unger, Dipl.-Ing Hans-<br />
Uwe Walter, Hubert Weinmann<br />
VERLAG<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
HERAUSGEBER<br />
Jürgen R. Menzel<br />
SATZ/DRUCK/<br />
VERARBEITUNG<br />
Druck + Service,<br />
Plochingen<br />
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item GmbH, Speyer<br />
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Der Bezugspreis<br />
beträgt jährlich<br />
37 EUR zuzügl.<br />
Porto/Versand u.<br />
MwSt.<br />
Mehrfachbezug auf<br />
Anfrage.<br />
Autoren<br />
Impressum<br />
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Abbildungen usw.:<br />
EPS, TIFF. (CMYK,<br />
300 dpi). Lieferung:<br />
Scanfähige Vorlage.<br />
CD-ROM, ISDN<br />
plus separater<br />
Papierabzug (Fax).<br />
Text per E-Mail.<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht anders<br />
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Bayer GmbH 29<br />
Der Autor wie der<br />
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geschützt ® © sind<br />
Marken, Slogans,<br />
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ohne besondere<br />
Kennzeichnung.<br />
Inserenten<br />
Bayerische BauAkademie 62<br />
Beuth Verlag 27<br />
bodi GmbH 50<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 45, 47<br />
btf GmbH 21<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. 68<br />
Contec Maschinenbau GmbH 39<br />
Deutsche Heraklith GmbH 4<br />
Durapact GmbH: Beilage<br />
Elsner GmbH 44<br />
Estri-Tec Nord GmbH: Beilage<br />
Estrolith 15<br />
Flammstrahltechnik Gesellschaft mbH 51<br />
Erwin Früh GmbH 22, Beilage<br />
Kurt Glass GmbH 56, 57<br />
Gütegemeinschaft Bauschäume 78 (U4)<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag 69<br />
Heidelberger maxit GmbH 18/19<br />
Heidelberger Polyment 61<br />
iff Institut 46<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 48<br />
Willi Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG 12<br />
Gebr. Knauf 42/43<br />
Knopp Vertriebs GmbH 9<br />
K&W Technik + Service GmbH 40<br />
Matthies & Klock GmbH 53<br />
MKS Funke GmbH 63<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 7<br />
M. Paulus GmbH 32<br />
PCI Augsburg GmbH 11<br />
Pfannschmidt & Rudroff GmbH & Co. KG 54<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 48<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 35-36<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 52<br />
Reisacher Nivelliertechnik 41<br />
Röthel GmbH & Co. KG 28<br />
Schabelon Höhenausgleichsrahmen GmbH 8<br />
Schlüter-Systems KG 31<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH 58<br />
SKR GmbH 6<br />
SMC Handels- und Service GmbH 55<br />
SMH Sand - Kies und Baustoff Kontor GmbH 33<br />
Spitzer + Friedrich GmbH 16<br />
Strahltec Wirths GmbH 65<br />
Thermozell GmbH 13, 59, Beilage<br />
USF Oberflächentechnik GmbH 49<br />
V.F.A. s.r.l. 17, 67<br />
Bei Einsendung von<br />
Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger, Fotos<br />
etc. erhält der Ver-<br />
lag das Nutzungsrecht.<br />
Dieses Recht<br />
schließt neben dem<br />
Verbreitungsrecht,<br />
auch für andere<br />
Auftraggeber und in<br />
anderen Verlagsprodukten<br />
wie<br />
CD-ROM, Online-<br />
Datenbank etc., die<br />
Erteilung von Nachdrucken<br />
ein. Die<br />
Einsender wissen,<br />
dass die Beiträge<br />
frei von Rechten<br />
Dritter sein<br />
müssen.<br />
68 | <strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN 107 Leistung allein genügt nicht. Man muss auch jemanden finden, der sie anerkennt (Marcel Mart) ist<br />
KOPIEREN<br />
AUSFÜLLEN<br />
FAXEN<br />
A N T W O R T - F A X : 0 7 1 3 6 - 9 7 0 2 5 7<br />
F - T E S T H E F T<br />
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<strong>FUSSBODENBAU</strong> MAGAZIN<br />
EstrichTechnik · IndustriefußbodenTechnik · KlebeTechnik<br />
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Ich bevorzuge<br />
das Schreibset o<br />
den Champagner o<br />
(bitte ankreuzen)<br />
Wenn ich<br />
den Bezug<br />
abbrechen will,<br />
schreibe ich Ihnen.<br />
Damit ist die Sache<br />
für mich erledigt.<br />
Name/Vorname<br />
Firma<br />
F - A B O N N E M E N T<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/Fax<br />
E-Mail<br />
Datum/Unterschrift<br />
BONUS Schreibset<br />
Kostenfrei<br />
Senden Sie mir kostenfrei<br />
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F - B O N U S<br />
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Menzel Medien · Fußbodenbau Magazin · Fasanenweg 7 · 74254 Offenau<br />
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