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KölnerLeben Dezember 2020/Januar 2021

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Einsam? Nein Danke - Wege aus der Isolation √ Gesund leben: Diabetes -Kein Zuckerschlecken! √ Leben in Köln: Alle Jahre wieder - Ein Baum zum Fest

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Foto: deagreez / stock.adobe.com<br />

Weltgesundheitsorganisation WHO. Das entspricht<br />

gerade einmal zwölf Teelöffeln, für Kinder die Hälfte.<br />

Angesichts der Verschleierungstaktiken scheint dies<br />

schwer umsetzbar.<br />

Wie ernähre ich mich besser?<br />

„Wir müssen auf nichts verzichten, sondern nur Maß<br />

halten“, betont Ernährungsexpertin Klein. „Gemüse<br />

in allen Farben und Formen ist genauso erlaubt wie<br />

frischer Fisch, Hülsenfrüchte oder Obst.“ Am besten<br />

ist es, mit frischen, vor allem pflanzlichen Lebensmitteln<br />

zu kochen. So behält man die volle Kontrolle<br />

über die Mahlzeiten und deren Zuckergehalt – und<br />

damit letztlich auch über die Speckröllchen. Weißmehl<br />

sollte gegen Vollkornmehl oder -flocken eingetauscht<br />

werden. Diese enthalten komplexe Kohlenhydrate<br />

und lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam<br />

ansteigen. Besonders die ballaststoffreichen Haferflocken<br />

haben eine positive Wirkung auf die Blutwerte.<br />

Wer hin und wieder zwei „Hafertage“ einlegt,<br />

kann laut aktuellen Studien seinen Insulinbedarf um<br />

ganze 40 Prozent senken.<br />

Auch Getränke können tückisch sein, besonders<br />

Alkohol: Jedes Gramm enthält mit 7,2 Kilokalorien<br />

einen ähnlich hohen Brennwert wie Fett, genauso<br />

steht es um Fruchtsäfte.<br />

Schluss mit Couchkartoffel<br />

„Ernährung und Entspannung sind aber nur eine<br />

Seite der Medaille“, so Klein. „Fast noch wichtiger<br />

ist regelmäßige Bewegung.“ Sie ist nicht nur gut für<br />

Herz und Blutdruck, sondern senkt auch den Blutzuckerspiegel,<br />

die Empfindlichkeit der Körperzellen<br />

für Insulin wird verbessert. Ein weiterer Effekt: Durch<br />

einen höheren Energieverbrauch kann das Gewicht<br />

besser gehalten oder verringert werden. Selbst<br />

wer ein Sportmuffel ist, wird bei Treppensteigen,<br />

ausgedehnten Spaziergängen oder Walken seine<br />

Fitness steigern. Auch gelenkschonendes Radfahren<br />

600.000<br />

500.000<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Verteilung der von<br />

Typ-2-Diabetes<br />

betroffenen Männer<br />

und Frauen<br />

in Deutschland<br />

nach Alter<br />

400.000<br />

Gesamt: 7,1 Millionen<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

0–54 55–59 60–64 65–69 70–74 75–79 80–84 85–89 90 und<br />

älter<br />

Quelle: Gesundheitsatlas Deutschland, hrsg. v. WIdO 2019, S. 17

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