Militaer_inside_4_2020

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AUS DEN VERBÄNDEN BUNDESHEER INSIDE BUNDESHEER THERESIANISCHE MILITÄRAKADEMIE Black Hawk is back Mitte November ist der erste Black Hawk nach der Modifizierung und nach zahlreichen Boden- und Flugtests in den USA mit neuem Cockpit am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn eingetroffen. Jetzt beginnt in der Fliegerwerft die Güteprüfung. Nach derzeitigem Stand wird der Black Hawk im Jänner 2021 wieder der Einsatzstaffel zur Verfügung stehen. Bis 2023 werden alle neun Hubschrauer des Typs ein neues Cockpit erhalten haben. Der Zulauf der zusätzlichen drei Black Hawk mit gleicher Ausstattung erfolgt bis Ende 2022. (ÖBH) FÜHRUNGSUNTER- STÜTZUNGSSCHULE Militärische Allerseelenfeier An Allerseelen begehen die Gläubigen der römisch- katholische Kirche das Gedächtnis ihrer Verstorbenen. Daher wurde an diesem Tag am Akademiefriedhof am Gedenkstein für die tödlich verunglückten Militärakademiker durch den Kommandanten des Akademikerbataillons ein Kranz niedergelegt. Der gefallenen Absolventen der Theresianischen Militärakademie wurde am „Denkmal der 1400“ gedacht und zur Erinnerung an die im Dienst verunglückten Offiziere der 2. Republik legte an deren Denkmal der Kommandant der Militärakademie einen Kranz nieder. Die militärische Allerseelenfeier der Garnison Wiener Neustadt am Denkmal am Domplatz fand heuer in verkleinerter Form statt. Der Garnisonskommandant und Kommandant der Militärakademie Generalmajor Karl Pronhagl und der Bürgermeister von Wiener Neustadt Klaus Schneeberger legten Kränze nieder und gedachten der Opfer der Kriege. (MilAk) English Version Die Homepage der Militärakademie gibt es nun auch in englischer Sprache. Zu besuchen einfach über den Umschaltbutten oder über das „Menü“ in der mobilen Version. (MilAk) Neuer Bachelor-Studiengang Im Wintersemester 2022 startet an der Militärakademie und an der Führungsunterstützungsschule der neue Bachelor-Studiengang „Militärinformatik“. Während der insgesamt sechs Semester stehen Spezialgebiete wie „Elektronische Kampfführung“ und „Cyber Warfare“ im Fokus, zwischen den Unterrichtsblöcken wird es auch Truppenoffizierslehrgänge geben. Ziel des neuen Studiengangs, für den das Aufnahmeverfahren im Sommer 2022 stattfindet, ist die Ausbildung von geeignetem militärischem Personal für den sogenannten Kampf im Cyberspace. (red) Danksagung Der sogenannte „Commander’s Coin“ dient als Zeichen der Anerkennung und der Zugehörigkeit. Aus diesem Grund übergab der Kommandant der Führungsunterstützungsschule dem Geschäftsführer der Partnerfirma Wiener Netze GmbH, Gerhard Fida, einen „FüUS- Commander’s Coin“. Die Partnerschaft gewährleistet Informations- und Erfahrungsaustausch und stellt einen großen Stellenwert für die FüUS dar. (ÖBH) IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: QMM Quality Multi Media GmbH, Mariahilfer Straße 88a/II/2a, A-1070 Wien, FN 349501 y, UID:ATU65891526 Chefredaktion: Jürgen Zacharias, juergen.zacharias@militaeraktuell.at Key Account Management: Thomas Jusko, t.jusko@qmm.at Artdirektion: Gottfried Halmschlager Redaktion & Textbeiträge: Vizeleutnant Klaus Karigl, Moritz Kolar (mk), Hans Schneeweiss (hs), Sarah Wetzlmayr (sw), Oberst des Generalstabsdienstes Jürgen Wimmer, Jürgen Zacharias (jz) Hersteller: PrintandSmile Redaktionskontakt: Brigitte Janko, b.janko@qmm.at, Tel. 01/342 242-0, Mariahilfer Straße 88a/II/2a, A-1070 Wien, Österreich Geschäftsführung: Andreas Dressler, a.dressler@qmm.at www.militaeraktuell.at Neue Allee entsteht Nachdem sich der Zustand der Birkenreihe vom Rosenhügel in Richtung Fohlenhof im Akademiepark zuletzt rasant verschlechtert hatte, beschloss der Baumpflegebeirat eine Neupflanzung. Anfang November wurden daher nun 80 Alleebäume gepflanzt. Die weitere Neugestaltung erfolgt dann im nächsten Jahr. Dabei wird auch die Allee begrenzende Hecke saniert. (MilAk) Zusatzprüfung bestanden Um Unteroffizieren, welche nicht über die allgemeine Universitätsreife verfügen, den Zugang zur Truppenoffiziersausbildung zu ermöglichen, besteht die Möglichkeit des Ablegens der „Zusatzprüfung für Unteroffiziere“. Diese umfasst schriftliche Tests in Deutsch, Englisch und Mathematik sowie zwei mündliche Tests aus den Fächern Geografie und Wirtschaftskunde, Geschichte, Darstellende Geometrie, Physik, Biologie und Umweltkunde oder Chemie. Die Bewerber konnten sich darauf in einem neunwöchigen Lehrgang vorbereiten, bei der Prüfung von 13. bis 16. Oktober konnten insgesamt neun Kandidaten die Prüfungskommission überzeugen. Damit haben sie einen wichtiger Schritt zur Teilnahme an der Truppenoffiziersausbildung gesetzt, sie dürfen nun Ende Juli am Aufnahmeverfahren teilnehmen. (MilAk) Zur Ausbildung an der Militärakademie Insgesamt 14 ausländische Studenten und Offiziersanwärter aus Lettland, Litauen, Italien, Polen und Frankreich studieren im diesjährigen Wintersemester an der Militärakademie. Darüber hinaus werden an einzelnen Lehrveranstaltungen weitere ausländische Offiziersanwärter teilnehmen. Der Aufenthalt an der Militärakademie basiert auf Kooperationsvereinbarungen im Rahmen der „European Initiative for the exchange of young officers inspired by Erasmus“. Integriert in den Jahrgang „Freiherr Lenk von Wolfsberg“ nehmen die ausländischen Studierenden an einem eigens gestalteten „International Semester“ teil. Dazu wurden die in englischer Sprache abgehaltenen Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Semestern zeitlich so gelegt, dass eine Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen und das Erreichen von 24 ECTS möglich sind. (MilAk) Fotos: Bundesheer/Karlovits, Bundesheer/Trippolt, Bundesheer/Seeger, Bundesheer/Hammler, Bundesheer/Claus, Militärakademie 0 0 6 M I L I T Ä R A K T U E L L I N S I D E
BUNDESHEER INSIDE BUNDESHEER „Bahn frei“ für Bundesheer-Lok Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und ÖBB-Chef Andreas Matthä haben Ende Oktober eine Lok im neuen Bundesheer-Design eingeweiht und auf Reisen geschickt. Damit setzten sie gemeinsam ein Zeichen für ein modernes und leistungsfähiges Heer. Das Bundesheer und die ÖBB verbindet seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft. Sei es bei Katastropheneinsätzen oder bei Militärtransporten. Die Taurus-Lokomotive mit Bundesheer-Branding ist nach der „50 Jahre Bundesheer“-Lok im Jahr 2005 und der „50 Jahre Heeressport“-Lok im Jahr 2012 nun bereits die dritte Lok im Bundesheer-Design. Die Motive der Lok spiegeln militärische Einsatzbereiche des Bundesheeres wider. Sie zeigen Soldaten des Jagdkommandos beim Fallschirmsprung aus der C-130 Hercules und auf der zweiten Seite der Lok das Thema Gebirgskampf. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Es gibt keine Sicherheit ohne Zuverlässigkeit. So wie die ÖBB für zuverlässigen Transport sorgt, ist das Bundesheer ein zuverlässiger Partner für die Bevölkerung und hilft, wo andere nicht mehr helfen können.“ (ÖBH) Neue Kaserne Ende Oktober präsentierten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, Nationalrat Peter Weidinger und der Bürgermeister von Villach Günther Albel, das Projekt „Großkaserne Villach”. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Ich freue mich, dass wir im Einvernehmen mit dem Land Kärnten und der Stadt Villach diese moderne Großkaserne errichten können. Die geplante Investition in den Standort beträgt circa 120 Millionen Euro und wir stellen damit sicher, dass diese neue Großkaserne unter Einhaltung höchster bautechnischer und ökologischer Standards errichtet wird. Ich danke dem Land und der Stadt für diese großartige Zusammenarbeit und freue mich, die Kaserne noch in der laufenden Legislaturperiode eröffnen zu dürfen.“ „Was lange währt, scheint nun tatsächlich gut zu werden“, zeigte sich auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser erleichtert und erfreut, über die nun mit einem konkreten Planungs- und Baustart versehene fixe Zusage von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für einen Kasernen - neubau in Villach. „Wir haben uns gemeinsam mit Bürgermeister Günther Albel konsequent und über lange Zeit für diesen dringend notwendigen Neubau eingesetzt. Dass nach dem kürzlich fixierten 100 Millionen Euro umfassenden Neubau der Justizvollzugsanstalt in Klagenfurt nun auch dieses Millionenprojekt in Villach Realität wird, ist für Kärnten in mehrfacher Hinsicht und gerade angesichts der coronabedingten schwierigen Zeit von besonderer Bedeutung“, so Kaiser, der auf die mit diesen Investitionen verbundenen Arbeitsplätze und die Bedeutung für die heimische Wirtschaft aufmerksam machte. Vor allem freue er sich für die Soldatinnen und Soldaten: „Sie stehen in jeder Situation, bei jedem Wetter der in Kärnten lebenden Bevölkerung helfend und schützend zur Seite. Das haben sie in den letzten Jahren in vielen Katastropheneinsätzen und Krisensituationen wie der Coronapandemie bewiesen. Ein Danke allein reicht da nicht aus. Sie müssen auch darauf vertrauen, dass ihnen die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen, die beste Ausrüstng und nicht zuletzt eine entsprechende moderne Unterkunft zur Verfügung stellt“, so Kaiser. AUS DEN VERBÄNDEN GARNISON VILLACH „Seit Jahren setzte ich mich für die Villacher Großkaserne ein, gemeinsam mit Bundesministerin Tanner ist es nun gelungen, dieses Projekt auf Schiene zu bringen. Ein Projekt, welches für Villach nicht nur den Garnisonsstandort absichert, sondern vielseitige Wirtschaftsentwicklung ermöglicht. Gemeinsam erreichen wir mehr für Villach“, so Nationalrat Peter Weidinger. „Es freut mich, dass die Pioniere nun eine Kaserne erhalten sollen, die ihrer wertvollen Arbeit gerecht wird. Das jahrelange, gemeinsame Drängen von Land Kärnten, Stadt Villach und Militärkommando Kärnten für diesen Ausbau ist bei der Bundesregierung endlich auf fruchtbaren Boden gefallen. Villach wird damit auch künftig eine starke Garnisonsstadt bleiben“, sagte der Villacher Bürgermeister Günther Albel. (ÖBH) Foto: Bundesheer/Pusch, Bundesheer/Karlovits M I L I T Ä R A K T U E L L I N S I D E 0 0 7
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