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Reichswaldblatt Dezember 2020

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

©daffodilred - stock.adobe.com<br />

Weihnachten ist ein bisschen so wie ein Anker an einer langen<br />

Schiffskette. Ein Moment, auf den man sich freut und auf<br />

den man mit allem, was man gegen Ende eines Jahres so<br />

tut, hinwirkt. Wenn alles erledigt ist, wirft man seinen Anker<br />

aus und lässt sich drei Tage lang ohne Sorge treiben – zur<br />

Verwandtschaft, zu Freunden, zu gutem Essen und zum<br />

schönen Weihnachtsfernsehprogramm.<br />

Dieses Jahr ist Weihnachten ein bisschen so wie ein Rettungsanker.<br />

Ein Moment, in dem man mal alles vergessen möchte,<br />

ein Moment, der einfach nur glücklich sein soll. In diesem Jahr<br />

wird für mich noch deutlicher, dass das, was mir an Weihnachten<br />

immer so gefällt, das ist, was im Grunde zählt: meine<br />

Familie und die Augenblicke, in denen mein kleiner Sohn<br />

erwartungsvoll seine Päckchen auspackt und in Anbetracht<br />

des feierlichen Moments zu strahlen beginnt. In Kinderaugen<br />

ist die Bescherung das Paradies.<br />

Für uns ist das Paradies Sorgenfreiheit, Unbeschwertheit<br />

und Freiheit. Dieses Jahr, das jetzt hinter uns liegt, ist eine<br />

Herausforderung – für uns alle und auch für mich als Ihr<br />

neuer Erster Bürgermeister. Es gibt keine vergleichbare Zeit<br />

wie diese, keine Erfahrungswerte, die als Richtschnur für unser<br />

Handeln dienen können. Alles ist neu. Und Weniges ist schön.<br />

Umso mehr möchte ich mich für Ihr Vertrauen bedanken!<br />

Lassen Sie uns weiterhin Verständnis und Toleranz leben<br />

und gemeinsam unsere Gemeinde weiterentwickeln. In der<br />

Hoffnung, dass wir im nächsten und übernächsten Jahr wieder<br />

das Feucht zurückbekommen werden, das wir so lieben – mit<br />

Vereinsaktivitäten und fröhlichen Festen. Besonders möchte<br />

ich mich bei den Ehrenamtlichen bedanken, die sich für die<br />

Gemeinschaft einsetzen. Hier wird wahre Nächstenliebe<br />

gelebt und der Zusammenhalt gefestigt.<br />

Ich wünsche mir auch weiterhin aktive und vitale Vereine<br />

sowie Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich helfen<br />

wollen – und für 2021 die Möglichkeiten, das Ehrenamt<br />

wieder uneingeschränkt auszuführen. Auch, wenn das nicht<br />

in unserer Hand liegt.<br />

Finden Sie an Weihnachten Ruhe und Entspannung und<br />

schöpfen Sie Energie für 2021. Dass wir alle für das vergangene<br />

Jahr so viel Kraft brauchen würden, hätte niemand<br />

gedacht. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute für<br />

Ihre Gesundheit, Zufriedenheit und Glück.<br />

Frohe und fröhliche Weihnachten – hoffentlich mit Ihren<br />

Lieben! Denn nur mit anderen Menschen ist die Freude am<br />

schönsten, sind Leid und Trauer am besten zu verarbeiten.<br />

Es ist wichtig, dass wir die Dinge zu schätzen wissen, die<br />

uns bleiben: Freundschaften, Familie, das kleine Glück. Ich<br />

wünsche Ihnen in den Feiertagen die Zeit, um sich zu besinnen<br />

auf das, was wirklich zählt im Leben.<br />

Mit dem festen Glauben daran, dass 2021 für uns alle ein<br />

besseres Jahr wird als das letzte, verbleibe ich herzlich,<br />

Ihr<br />

Jörg Kotzur<br />

Erster Bürgermeister des Marktes Feucht

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