Ihr Anzeiger Itzehoe 49 2020
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<strong>Itzehoe</strong> - 5. Dezember <strong>2020</strong> - Seite 2<br />
SEITE 2<br />
Lutz Bitomsky (2. v. l.), Thomas Schmidt (Mitte) und Hans Jochen Albers<br />
(Lions, 2. v. r.) übergaben die Ware an die beiden Mitarbeiter der Tafel<br />
<strong>Itzehoe</strong>.<br />
Foto: Lions <strong>Itzehoe</strong><br />
Dank Lions-Spende: Kaffee<br />
und Tee für Tafel-Kunden<br />
<strong>Itzehoe</strong> (anz) – Normalerweise<br />
gehören Kaffee, Tee oder<br />
Trinkschokolade nicht zu den<br />
Lebensmitteln, welche die Tafel<br />
an sozial und wirtschaftlich<br />
benachteiligte Menschen verteilt.<br />
Das soll zu diesem Weihnachtsfest<br />
anders sein, denn<br />
der Lions Club <strong>Itzehoe</strong> hat bei<br />
Edeka Frauen für 1.000 Euro<br />
genau diese Getränke bestellt,<br />
um den Tafel-Kunden eine<br />
kleine Freude zu bereiten.<br />
Thomas Schmidt, Marktleiter<br />
des Edeka-Frauen_Marktes<br />
am Langen Peter, hat nicht<br />
nur die Ware übergeben – die<br />
Mengen wurden noch erhöht<br />
und zusätzlich wurden noch<br />
500 Mund-Nasen-Abdeckungen<br />
hinzugefügt. Dafür gab<br />
es ein dickes Dankeschön von<br />
Lutz Bitomsky, dem Präsidenten<br />
des Lions Club.<br />
Ausstellung wird verlängert<br />
<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Wie kann Müll vermieden werden, welche Alternativen<br />
gibt es? Der Verein Zero Waste <strong>Itzehoe</strong> und seine Partner<br />
„Boomerang Bags“, Design-Werkstatt der Brücke SH, Unverpackt-<br />
Laden „Stück für Stück“, zeigen eine Ausstellung in der <strong>Itzehoe</strong>r<br />
Stadtbibliothek. Diese sollte ursprünglich nur im November zu<br />
sehen sein, ist jetzt aber auf den Dezember ausgeweitet worden.<br />
Der VReG-Vorstand mit Reiner Schomacker, Stephan Schack und Martin Weber (v.l .) möchte seine Bank mit der<br />
Fusion für die Zukunft noch sicherer aufstellen.<br />
Volksbank expandiert weiter<br />
<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Als die Volksbank<br />
Raiffeisenbank <strong>Itzehoe</strong> vor<br />
über zweieinhalb Jahren ihre<br />
Fusion der Norderstedter Bank<br />
angekündigt hatte, hat Vorstandsmitglied<br />
Stephan Schack<br />
weitere Fusionen auf der<br />
Achse <strong>Itzehoe</strong> – Norderstedt<br />
nicht ausgeschlossen. „Wir<br />
sind überall mal vorbeigegangen<br />
und haben ‚hallo‘ gesagt“,<br />
hatte Schack damals geantwortet.<br />
Der Aufsichtsrat hat das<br />
Mandat zu Fusionsgesprächen<br />
mit zwei<br />
Partnern erteilt<br />
Zwar nicht auf dieser Achse,<br />
aber dennoch Richtung Osten<br />
und Südosten hat die „VreG“,<br />
wie sich die Bank seit der Fusion<br />
nennt, ihre Fühler ausgestreckt.<br />
Das Ergebnis: Sie will<br />
nun mit gleich zwei Banken<br />
fusionieren, zum einen mit der<br />
Volksbank Ratzeburg, zum<br />
anderen mit der Volksbank<br />
Raiffeisenbank eG und ihren<br />
Niederlassungen Raiffeisenbank<br />
Bargteheide sowie den<br />
Bergedorfer, Stormarner und<br />
Vierländer Volksbanken. Die<br />
Markennamen sollen in den<br />
Regionen erhalten bleiben.<br />
Durch Corona hätten die großen<br />
Veränderungstreiber wie<br />
Regulatorik, Negativzinsen<br />
und digitale Kommunikation<br />
an Fahrt aufgenommen und<br />
würden es auch weiter tun, so<br />
Vorstandsmitglied Martin Weber.<br />
Der Bundesverband der<br />
Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken<br />
habe eine „Sturmflutwarnung“<br />
ausgerufen, ein<br />
„Weiter so!“ könne es nicht<br />
geben. „Ein kleiner Sprung löst<br />
das wirtschaftliche Dilemma<br />
nicht“, führt sein Kollege Reiner<br />
Schomacker aus, für weitere<br />
Entwicklungen und Investitionen<br />
werde eine Schwungmasse<br />
von mindestens 3,5 Milliarden<br />
Euro benötigt. Die VReG<br />
selbst hat 1,6, durch die avisierte<br />
Fusion lägen alle drei Banken<br />
Ende dieses Jahres bei 3,2<br />
Milliarden Euro. Dicht dran am<br />
Ziel, aber noch nicht erreicht,<br />
deswegen werde diese Fusion<br />
nur ein Schritt von weiteren<br />
sein, kündigte Schomacker<br />
an. „Weitere Konsolidierungen<br />
werden erforderlich sein.“ Das<br />
Eigenkapital würde auf eine<br />
halbe Milliarde Euro anwachsen,<br />
die Kundeneinlagen auf<br />
knapp sechs Milliarden Euro.<br />
Fusionsbedingte Kündigungen<br />
soll es nicht geben, verspricht<br />
der Vorstand. Auch<br />
seien mögliche Filialschließungen<br />
kein Bestandteil der<br />
Fusionsgespräche. Das neue<br />
Bankenkonstrukt würde 550<br />
Mitarbeiter haben und dann<br />
über einen mitbestimmten Aufsichtsrat<br />
verfügen müssen. Wie<br />
und in welcher Form sich das<br />
Führungsgremium zusammensetzen<br />
werde, stehe noch nicht<br />
fest, so Stephan Schack, aber:<br />
„Wir werden keine Bank mit<br />
Schulterklappen sein.“<br />
Foto: Claaßen<br />
„Die Größe erleichtert uns die<br />
Breite“, sagt Reiner Schomacker.<br />
Das Kerngeschäft von<br />
Banken verändere sich, daher<br />
müssten auch neue Themenfelder<br />
bespielt werden. Beispielsweise<br />
als eine Art Onlinemarktplatz,<br />
aber auch im Bereich<br />
Immobilien, wo die Bank<br />
nicht nur als reiner Geldgeber,<br />
sondern auch als Vermittler<br />
und Knüpfer von Netzwerken<br />
für die Kunden in Erscheinung<br />
treten könne.<br />
Im Mai nächsten Jahres sollen<br />
die drei Vertreterversammlungen<br />
über die Fusion abstimmen,<br />
benötigt wird jeweils eine<br />
Zustimmung von mindestens<br />
75 Prozent. Die technische<br />
Fusion solle dann zu September<br />
vollzogen sein – und<br />
es sei nicht auszuschließen,<br />
dass die Steinburger Kunden<br />
neue Konto- beziehungsweise<br />
IBAN-Nummern bekämen, so<br />
Schack. Die Fusion selbst solle<br />
dann rückwirkend zum 1. Januar<br />
2021 wirksam werden.<br />
Bevor der Vorstand mit seiner<br />
Nachricht an die Öffentlichkeit<br />
herangetreten ist, seien die Mitarbeiter<br />
informiert worden und<br />
diese hätten auch die Möglichkeit<br />
gehabt, Fragen zu stellen<br />
und diese beantwortet zu bekommen,<br />
sagte Prokuristin Tina<br />
Bürger. Sie sollten sich auch<br />
an Prozessen beteiligen, „das<br />
ist ein gutes Gefühl für uns“.<br />
Und Schomacker ergänzt: „Wir<br />
sehen bei unseren Mitarbeitern<br />
eine gespannte Gelassenheit.“<br />
Es gibt<br />
Erbsensuppe!<br />
Lägerdorf (tc) – Jedes Jahr<br />
ist die AWO mit ihrer Erbsensuppe<br />
beim Weihnachtsmarkt<br />
dabei. Doch dieses Jahr: kein<br />
Weihnachtsmarkt – keine Erbsensuppe?<br />
Nicht ganz! „Als<br />
Ersatz haben wir uns etwas<br />
ausgedacht“, verrät Marion<br />
Bleibohm von der AWO Lägerdorf.<br />
Am Sonntag, 13. Dezember,<br />
bietet die AWO mit<br />
Unterstützung der Gruppe<br />
Feldküche der Freiwilligen<br />
Feuerwehr eimerweise Erbsensuppen<br />
an. Zwischen 11<br />
und 14 Uhr kann sie in der<br />
Wilhelmstraße 16 abgeholt<br />
werden. Die kleinen Lebensmitteleimer<br />
werden zu einem<br />
Spendenpreis von je 4 Euro<br />
abgegeben, ein Eimer zu je 5<br />
Euro. Es dürfen nicht mehr als<br />
zehn Personen gleichzeitig<br />
auf dem Gelände sein und es<br />
wird eine Kontaktliste geführt.<br />
„Die AWO Lägerdorf hofft,<br />
damit allen eine kleine Freude<br />
oder auch Hilfe in dieser<br />
schweren Zeit zukommen zu<br />
lassen“, so Bleibohm.<br />
Digitaler<br />
Adventskalender<br />
<strong>Itzehoe</strong> (anz) – Der evangelisch-lutherische<br />
Kirchenkreis<br />
Rantzau-Münsterdorf hat einen<br />
digitalen Adventskalender<br />
auf seiner Website eingerichtet.<br />
Dort finden Sie bis Heiligabend<br />
täglich einen Impuls<br />
zur Adventszeit aus den zugehörigen<br />
Kirchengemeinden,<br />
Diensten und Werken. Das<br />
kann ein musikalischer Gruß<br />
sein, ein Text zum Nachdenken<br />
oder eine Audiobotschaft.<br />
Abrufbar ist der Adventskalender<br />
auf kk-rm.de/aktuell/<br />
adventskalender<br />
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Tel. 0172 - 40 255 72<br />
<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Die Grundschule<br />
Edendorf warnt in einem Elternbrief<br />
vor besonderer Vorsicht.<br />
Am Dienstagmittag soll demnach<br />
ein Grundschüler in der<br />
Oberen Dorfstraße von einem<br />
Mann angesprochen und gezwungen<br />
worden sein, mit ihm<br />
in Richtung Tonkuhle zu gehen.<br />
Warnung vor Mitschnacker<br />
Das Kind hätte sich aber von<br />
dem Mann losreißen und nach<br />
Hause laufen können. Schulleiter<br />
Kay Grünbauer appelliert<br />
in seinem Schreiben an die Eltern,<br />
den Kindern zu sagen, sich<br />
nicht von Fremden ansprechen<br />
zu lassen und auf dem Schulweg<br />
möglichst mindestens zu<br />
zweit unterwegs zu sein. Merle<br />
Neufeld von der Polizeidirektion<br />
<strong>Itzehoe</strong> bestätigt gegenüber<br />
unserer Zeitung, dass<br />
eine entsprechende Anzeige<br />
aufgenommen worden sei und<br />
ermittelt werde. Im Bereich der<br />
Grundschule werde vermehrt<br />
Streife gefahren. Foto: Claaßen<br />
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