Ihr Anzeiger Itzehoe 49 2020

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2020 Itzehoe (anz) – Das Stadtmanagement sieht in diesen Tagen mit Sorge auf die aktuelle Lage in der Innenstadt. Der Einzelhandel sei zwar vom Teil-Lockdown nicht direkt betroffen, aber „er ächzt unter den Folgen“, beschreibt Stadtmanagerin Lydia Keune die aktuelle Situation. „Wir bekommen zunehmend Rückmeldungen, dass Kundenfrequenz und Umsätze seit vergangener Wochesinken.“ -Anzeige- Itzehoe -5.Dezember 2020 -Seite 8 Weihnachtsrätsel Gerade zu Weihnachten soll ein Zeichen für die Region gesetzt werden Zurückzuführen sei das vermutlich auf zwei Faktoren, so Keune weiter. Zum einen würde das Einkaufserlebnis durch die erweiterte Maskenpflicht getrübt, zum anderen durch die geringere Aufenthaltsqualität, da man nach dem Shopping „ebennicht mal mehr gemütlich einen Kaffee trinken oder etwas essen kann“. Auch wenn die Maßnahmen nachvollziehbar Lieferservicefür Itzehoer Gutschein seien, habe das Folgen für die lokale Wirtschaft, sagt Keune. Um einen gewissen Ausgleich zuschaffen, wirbt sie für den Itzehoer Gutschein: „Mit diesem Instrument kann jeder etwas dazu beitragen, dass unsere Läden nach der Krise noch existieren und eventuell entgangene Weihnachtsumsätze später nachholen können.“Eskönne gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit nicht das Ziel sein, den internationalen Online-Handel „noch reicher zu machen“. Um den Erwerb des Gutscheins so bequem wie möglich zu gestalten, bietet das Stadtmanagement ab sofort wieder an, den „Itzehoer Gutschein“ kreisweit nach Hause zu liefern, oder auch –weil der Gutschein gern als Geschenk genutzt wird –direkt an den zu Beschenkenden. Auch Stephan Paetsch von Süverkrüp &Ahrendt zusammen mit Andrea Giese vom Stadtmanagement bei der Übergabe des E-Smart. Foto: Stadtmanagement Itzehoe Unternehmen würden beliefert, wenn sie ihren Mitarbeitern den Gutschein als steuerfreien Sachbezug oder als kleines Präsent zukommen lassen. Unterstützung für den Lieferservice kommt von der Firma Süverkrüp &Ahrendt, die das Stadtmanagement zu sehr günstigen Konditionen bis Weihnachten mit einem E- Smart ausgestattet hat. Wer Gutscheine bestellen möchte, kann das auf drei Wegen tun: per E-Mail unter gutschein@mein-itzehoe.de, online unter mein-itzehoe.de und telefonisch unter 04821 949012-0 (montags bis samstags von 10 bis 14 Uhr). Als Zahlungsarten sind Vorkasse oder bar bei Lieferung vorgesehen, Firmen erhalten eine Rechnung. Die Auslieferung im ganzen Kreisgebiet erfolgt jeweils mittwochs. „Winterzauber“ 30.11. -23.12.2020 10 -18 FroheWeihnachtszeit wünscht IhrHörgeräte-Meisterbetrieb ausder Region Meisterbetrieb seit 1950 Kostenloser Hörtest &Probetragen Kompetente, zertifizierte Hörakustiker Ausgezeichneter Service Festbeträge aller Krankenkassen GESCHENKE PARFÜMERIE liebevoll verpackt Ostlandplatz 7 25524 Itzehoe-Tegelhörn
AUS DER REGION Anzeiger - 5. Dezember 2020 - Seite 9 Rolladen Garagentore · Terrassenüberdachungen · Markisen · Insektenschutz · Vordächer · Außenjalousien An drei Tagen beantwortete die wechselnde Experten-Runde telefonisch Fragen der Klinikum-Mitarbeiter. Hier waren (v. l.) Dr. Georg Hillebrand, Dr. Sönke Martens, Dr. Tilo Jonas und Dr. Michael Kappus am Telefon. Foto: Klinikum Itzehoe Im Kreis Steinburg bereitet man sich auf die Corona-Impfungen vor Täglich wissen, was los ist! Itzehoe (tc) – Die Hersteller Biontech und Pfizer haben bei der EU die Zulassung ihres Corona-Impfstoffes BNT162b2 beantragt, die Briten haben dafür sogar schon eine Notfallzulassung erteilt. Bis spätestens 29. Dezember will die Europäische Arzneimittelagentur (Ema) eine Entscheidung zur Zulassung fällen – im Kreis Steinburg bereitet man sich darauf vor, mit den Impfungen loszulegen, sobald die Zulassung erteilt ist. Klinikum Itzehoe hat seine Mitarbeiter zu Impf-Fragen informiert und Bedarf abgefragt Die Impfgruppen werden in einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission priorisiert. In der ersten Phase gehören sehr wahrscheinlich Ärzte, Pfleger und medizinisches Personal dazu, insbesondere die Mitarbeiter mit direktem Patientenkontakt. In der Bevölkerung wird das Impf-Thema kontrovers diskutiert, und natürlich wirft es auch in medizinischen Einrichtungen viele Fragen auf. Impfungen von Krankenhauspersonal sollen in den Kliniken selbst vorgenommen werden. Das Klinikum Itzehoe informiert seine Mitarbeiter dazu auf mehreren Kanälen. Fragen konnten eingereicht werden, die von Medizinern beantwortet wurden. „Für die häufigsten Fragen haben wir eine Art Video-Interview gedreht, das bei Youtube abgerufen werden kann“, erzählt Klinikumssprecherin Katrin Götz (bei Youtube nach Klinikum Itzehoe suchen). Außerdem wurden alle Fragen als FAQ schriftlich beantwortet und den Mitarbeitern zugänglich gemacht. An einer internen Hotline beantworten Ärzte aus dem Klinikum Fragen der Mitarbeiter rund um die Impfung direkt. Das Angebot sei gut genutzt worden, sagt Katrin Götz. „Es wurden zahlreiche Fragen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen eingereicht und viele Mitarbeiter haben sich ausdrücklich bedankt und betont, dass sie das Informations-Angebot sehr zu schätzen wissen.“ Einen Impfzwang gebe es auch im Klinikum nicht, betont Götz. „Kein Mitarbeiter ist verpflichtet, sich impfen zu lassen. Ob man von der Impf-Möglichkeit Gebrauch macht, liegt allein in der Entscheidung jedes einzelnen.“ Bis Ende dieser Woche war das Klinikum dazu angehalten, dem Sozialministerium in Kiel den ungefähren Bedarf an Impfstoff mitzuteilen. Mitarbeiter, die sich für eine Impfung entschieden haben, konnten sich bis diesen Freitag in Listen eintragen. Der ärztliche Direktor Michael Kappus und sein Stellvertreter Georg Hillebrandt freuen sich, dass der Impfstoff in einer Schnelligkeit, wie man sich das bei anderen Impfstoffen nie hätte vorstellen können, zur Verfügung stehen werde. „Es ist ein erster Weg, der uns eine wirkliche Perspektive zurück zur Normalität bieten wird“, sagt Hillebrandt im Youtube-Video. Allerdings, und das betonen sie im Video, sei die Impfung in erster Linie ein Eigenschutz. Auch wenn man geimpft sei, könne man dennoch Überträger des Coronavirus sein, beispielsweise durch Husten oder Niesen. Die Abwehrzellen reagierten erst, wenn das Virus in den Körper eindringe, so Kappus. Ehemaliger Indoor-Spielpatz wird Impfzentrum Das Steinburger Impfzentrum wird im ehemaligen Piratenland in Itzehoe entstehen. Das gab die Kreisverwaltung am Mittwochnachmittag bekannt. „Die Schlüssel sind übergeben“, so Landrat Torsten Wendt. Bis zum 15. Dezember soll das Impfzentrum im einstigen Indoor-Spielplatz in der Emmy- Noether-Straße entstehen und mit zwei Impflinien einsatzbereit sein. Eine „Impflinie“ beschreibt alle notwendigen Schritte einer Impfung, die vor Ort von einem Team durchgeführt wird, wie Anmeldung/Registrierung, Indikationsstellung und Aufklärung, Impfung und Dokumentation und Nachbeobachtung. Pro Linie, so hat es das Land Schleswig-Holstein mitgeteilt, sollen täglich 120 bis 150 Impfungen durchgeführt werden. Sobald der Impfstoff zugelassen und ausgeliefert ist, soll an sämtlichen Impfzentren im Land die Arbeit aufgenommen werden. Das Land hatte mitgeteilt, dass an sieben Tagen in der Woche geimpft werden solle. Medizinisches Personal und Risikogruppen sollen nach einem Konzept der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut sehr wahrscheinlich zuerst geimpft werden. Das Land hat auch mitgeteilt, dass der Bedarf in Pflegeeinrichtungen abgefragt werde. Wie genau das passieren soll, da zuckt man in der Steinburger Kreisverwaltung die Schultern. „Darüber haben wir noch keine Informationen“, sagt Kreissprecherin Sonja Wilke. Der Kreis sei hier nur ausführendes Organ des Landes und bereitet das Impfzentrum soweit vor, dass das Land und die Kassenärztliche Vereinigung loslegen können. Vermutlich im Frühsommer soll das Impfen der breiten Bevölkerungsschicht auch in Hausarztpraxen möglich sein. Hellwig + Fölster GmbH Kellinghusen 04822 /9700-55 Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll im ehemaligen „Piratenland“ mit den Corona-Impfungen begonnen werden. Der Kreis hat das Gebäude vom Inhaber gemietet. Foto: Claaßen
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