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Schulfenster Nr. 51, Dezember 2020

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Personal<br />

«Freue mich auf mehr freie Zeit»<br />

Stolze 27 Jahre und 10 Monate hat Margrit Kägi als Sachbearbeiterin auf der Schulverwaltung<br />

gearbeitet. Ihren letzten Arbeitstag hatte die 64-Jährige bereits am 18. September.<br />

Das «<strong>Schulfenster</strong>» trifft Margrit Kägi wenige Tage vor ihrer Pensionierung,<br />

als sie ihre Nachfolgerin einarbeitet. «Ich freue mich<br />

auf mehr freie Zeit», sagt sie mit einem Lachen. Pläne schmiedet<br />

sie keine – «bewusst nicht, ich möchte nach dem Arbeitsleben<br />

nun einfach spontan entscheiden können, wonach ich<br />

Lust habe.» Sei dies, um mit ihrem Partner Ausflüge oder Reisen<br />

in den Norden zu unternehmen oder um Kolleginnen zu treffen.<br />

Margrit Kägi hat das Wachstum der Schule und den Ausbau<br />

der Schulverwaltung hautnah miterlebt. «Zu Beginn waren wir<br />

mit Heidi Michel zu zweit, die neben dem damaligen Schulsekretär<br />

Hans Schnurrenberger auf dem Schulsekretariat gearbeitet<br />

haben», sagt sie. Im Laufe der Zeit habe die Administration immer<br />

mehr zugenommen und das Team wuchs personell an. «Es<br />

mussten mehr Daten verarbeitet werden und die Anforderungen<br />

an die Verwaltung sind stetig gestiegen», so Margrit Kägi.<br />

Von Bern ins Zürcher Oberland<br />

Ihr Dialekt, der beim Sprechen im Hintergrund mitschwingt,<br />

verrät auch nach rund 40 Jahren, dass sie ursprünglich nicht<br />

aus der Nähe kommt. «Aufgewachsen bin ich im Kanton Bern,<br />

wo ich auch die Verwaltungslehre gemacht habe.» Ins Zürcher<br />

Oberland kam sie wegen des Berufs – ihr Ex-Mann arbeitete als<br />

Militärpilot beim Flugplatz Dübendorf. Noch heute wohnt die<br />

Mutter von zwei erwachsenen Kindern in Greifensee.<br />

Margrit Kägi hatte im September ihren letzten Arbeitstag<br />

auf der Schulverwaltung.<br />

Als die Kinder kleiner waren, hat Margrit Kägi rund 50 Prozent<br />

auf der Schulverwaltung gearbeitet, danach mit einem 70-Prozent-Pensum.<br />

Unter anderem war sie für die Bewegungskurse<br />

der Fortbildungsschule zuständig. «Diese Arbeit hat mir sehr gut<br />

gefallen, ich konnte diese weitgehend selbstständig erledigen.»<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

Gerne draussen<br />

der Lernende zudem im Kindergarten Eichholz anzutreffen.<br />

«Nach der Morgenbetreuung gibt es bis zum Mittagessen im<br />

Schülerclub nicht viel zu erledigen, daher bin ich jeweils am<br />

Morgen im Kindergarten Eichholz und unterstütze dort die<br />

Kindergartenlehrpersonen». Geplant ist zudem, dass der Lernende<br />

auch in den Schülerclubs Gutenswil, In der Höh oder<br />

Hellwies zum Einsatz kommt. Sabrina Montilla hofft, dass die<br />

Schule Volketswil in den nächsten Jahren noch weitere Lehrstellen<br />

für die schulergänzende Betreuung anbieten kann.<br />

«Lernende im Betrieb zu haben, hilft, die eigene Arbeit zu<br />

reflektieren und bietet einem jungen Menschen die Chance,<br />

in einem tollen Beruf Fuss fassen zu können.» Dem kann Vangelis<br />

Boulika nur beipflichten – er ist glücklich, seine dreijährige<br />

Lehre bei der Schule Volketswil machen zu können.<br />

Text/Foto: Beatrice Zogg<br />

Ihr Büro hat sie in den letzten 27 Jahren dreimal gewechselt: So<br />

zügelte die Schulverwaltung vom alten Gemeindehaus hinüber<br />

ins ehemalige Arbeitsschulhaus und von dort in die modernen<br />

Büros des neuen Gemeindehauses. «Alle Orte hatten ihre Vorzüge<br />

zum Arbeiten», sagt sie. «Im alten Gemeindehaus waren alle<br />

Wege noch etwas kürzer und der persönliche Kontakt mit den<br />

anderen Abteilungen enger. Im neuen Gemeindehaus sind dafür<br />

die Büros moderner und die Lage zentraler.»<br />

Ihre neu gewonnene freie Zeit verbringt Margrit Kägi am<br />

liebsten draussen – sei es beim Skifahren, Velofahren oder im<br />

Sommer mit Schwimmen im Greifensee. «Das gut eingespielte<br />

Team auf der Schulverwaltung vermisse ich schon etwas – ich<br />

geniesse aber meine neu gewonnene Freiheit.» Text/Foto: bzg<br />

Musikschullehrer Heinrich Zinniker wird auf Seite 33 verabschiedet.<br />

6 <strong>Schulfenster</strong> <strong>51</strong> | <strong>2020</strong>

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