14.12.2020 Aufrufe

best career MaturantInnen-Guide 2021

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ENTSCHEIDUNG / MATURA – WAS NUN?<br />

02<br />

Kollegs bieten eine umfassende postsekundäre<br />

Berufsausbildung, die tolle Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

bietet. Das Mindestalter für den<br />

Besuch eines Kollegs beträgt 18 Jahre und der<br />

Aufbau ist jenem in der Schule sehr ähnlich.<br />

Man hat Anwesenheitspflicht, Tests und auch<br />

die Mitarbeit in den einzelnen Einheiten ist wichtig.<br />

Die Ausbildung dauert in der Regel 4 Semester.<br />

Für bereits Berufstätige werden die Lehrveranstaltungen<br />

oftmals am Abend abgehalten, in<br />

diesem Fall dauert das Kolleg 6 Semester.<br />

Abgeschlossen wird das Kolleg mit einer Diplomprüfung.<br />

Wer eine technische Ausbildung an<br />

einem Kolleg und eine mindestens dreijährige<br />

einschlägige Berufspraxis nachweisen kann,<br />

darf sich die Standesbezeichnung „IngenieurIn“<br />

verleihen lassen.<br />

Kollegs gibt es in vielen Bereichen, z. B. Anlagentechnik,<br />

Energieplanung, Bautechnik, Chemie,<br />

Design, Druck- und Medientechnik, Elektronik,<br />

EDV und Organisation, Elektrotechnik, Fotografie,<br />

Grafik. Weiters Innenraumgestaltung, Kindergartenpädagogik,<br />

Kunststofftechnik, Kollegs<br />

an Handelsakademien, Kollegs für wirtschaftliche<br />

Berufe, Maschineningenieurwesen, Möbelbau,<br />

Mode, Multimedia, Sozialpädagogik, Tourismus<br />

und Freizeitwirtschaft und einige mehr.<br />

Vorteile: berufspraktische Ausbildung, kurze Dauer,<br />

Vereinbarkeit mit einem Job<br />

Nachteile: zwei Jahre mehr auf der „Schulbank“,<br />

Absage bei zu wenig TeilnehmerInnen möglich<br />

Detailinformationen finden Sie unter:<br />

www.berufsbildendeschulen.at.<br />

5. FACHHOCHSCHULE, ICH KOMME!<br />

Österreichs Fachhochschulen haben sich in den<br />

vergangenen Jahren dynamisch entwickelt. Aus<br />

guten Gründen: Als Studiengänge auf Hochschulniveau<br />

ermöglichen sie eine wissenschaftlich<br />

fundierte Berufsausbildung. Die Ausbildung<br />

umfasst meist ein Praxissemester, die Studiendauer<br />

ist deutlich kürzer als an den Universitäten.<br />

Deutlich mehr als zwei Drittel aller Studierenden<br />

absolvieren ein Studium in den<br />

Bereichen Technik/Ingenieurwissenschaften<br />

sowie Wirtschaftswissenschaften. FH-Studiengänge<br />

werden ebenso wie an Unis im gestuften<br />

Studiensystem (Bachelor/Master) angeboten.<br />

Fachhochschulstudien gibt es in den<br />

folgenden Bereichen:<br />

• Gestaltung, Kunst<br />

• Gesundheitswissenschaften<br />

• Militär- und Sicherheitswissenschaften<br />

• Naturwissenschaften<br />

• Sozialwissenschaften<br />

• Technik, Ingenieurwissenschaften<br />

• Wirtschaftswissenschaften<br />

Fachhochschul-Studiengänge stehen damit in<br />

Form von Bachelorstudien (6 Semester), Masterstudien<br />

(2–4 Semester) sowie Diplomstudien<br />

(8–10 Semester) zur Verfügung. Die akademischen<br />

Grade lauten je nach Studiengang<br />

„Bachelor“, „Master“, „Dipl.-Ing“, „Mag. (FH)“<br />

BIN ICH ÜBERHAUPT FH-TAUGLICH?<br />

STILL HOT<br />

Wenn die nachfolgenden Merkmale auf dich zutreffen,<br />

bist du mit einer Fachhochschule goldrichtig:<br />

• Ich interessiere mich zwar für wissenschaftliche<br />

Methoden, aber noch mehr für die<br />

praktische Anwendung.<br />

• Ich interessiere mich für Wissen – aber am<br />

interessantesten ist das Wissen, das ich für<br />

den Beruf brauche.<br />

• Ich lerne und studiere gerne in festen<br />

Strukturen.<br />

orientieren und entscheiden<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!