1Geismar-Juni/Juli-2009 - Werbegemeinschaft Geismar-Treuenhagen

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125 Jahre Schützenverein Geismar 1884 e.V. Der Schützenverein wurde am 27.07.1884 als Schützenverein Germania Geismar gegründet. Zum ersten 1. Vorsitzender (Präses) wurde Carl Brinkmann gewählt. Der 1. Schießstand konnte im Jahr 1885 am Waldesrand im Helmsgrund gebaut werden. Im Juni 1900 dann wurde für 400 Mark eine Vereinsfahne angeschafft, 1911 folgte der Beitritt zum Deutschen Schützenbund. Der 1. „Schützenkönig“ wurde 1927 ausgeschossen, er erhielt das Kleinod (heute wird es innerhalb der Realgemeinde Geismar ausgeschossen). Der sogenannte Jungschützenclub Geismar wurde 1924 gegründet, er war der 1. Sportschützenclub in Geismar. Zum 1. Vorsitzenden wurde Hermann Schoppe gewählt. Im Jungschützenclub waren hauptsächlich junge Männer Mitglied, die Kleinkaliberschießen veranstalteten und sich mit anderen Vereinen in Wettkämpfen maßen. Bereits 1925 wurde hier der 1. Schützenkönig ausgeschossen. Er erhielt eine Schützenkette, die jährlich ausgeschossen wurde. Der König musste dann immer eine Münze an die Kette anfügen. Die Kette wird bis heute noch als Jugendkette im Schützenverein ausgeschossen und getragen. Der Jungschützenclub pachtet im Jahr 1932 das heutige Vereinsgrundstück an der Trift in Geismar und errichtete dort das 1. Schützenhaus, mit 4 Kleinkaliberständen. Nach den Wirren des 2. Weltkrieges trafen sich am 22.07.1950 im „Gasthof Zur Linde“ Jung- und Altschützen zu einer Wiedergründungsversammlung, es wurde der Schützenverein Geismar 1884 e.V. wiedergegründet. Sein 1. Vorsitzender wurde Hermann Köller, der während der Nachkriegswirren das Vereinsinventar, die Vereinsfahne, Urkunden und Akten rettete. Unter seiner Regie wurde das Vereinshaus in der heutigen Form (nur das Haupthaus) neuaufgebaut. Im 1957 wurde es mit Schießstand eingeweiht. Zum 80. Stiftungsfest wurde die Vereinsfahne von den Ehefrauen der Vereinsmitglieder restauriert. Eine neue Zeit brach im Jahr 1965 an. Auf der Jahreshauptversammlung wurden die ersten Schützenschwestern in den Verein aufgenommen. 1968 wurden dann die ersten vier elektrischen KK-Scheibenzuganlagen angeschafft und in Betrieb genommen. In den Jahren 1973 und 1974 erfolgte einer der größten Umbauten des Schützenhauses in der Vereinsgeschichte. Die KK-Schießbahnen wurden überdacht. Zeitgleich wurden zwei weitere KK-Stände angeschafft, somit verfügte der Schützenverein seit 1974 über 6 KK-Stände. Auch bei dieser Umbaumaßnahme wurde ein weiterer Anbau erstellt, in dem die Sanitäranlagen und die Küche mit Schanktheke Platz fanden. Im Jahr 1983 trat der Schützenverein Geismar über den Stadtsportbund als ordentliches Mitglied dem Landessportbund bei. 1984 konnte das 100jährige Stiftungsfest mit einem Zeltfest gefeiert werden. Hier richtete man u.a. auch das 16. Unterkreisschützenfest des Unterkreises Garte Mackenröderspitze aus. Zu diesem Zeitpunkt war der SV Geismar der Mitgliederstärkste Verein (154 Mitglieder) im Kreisverband Göttingen. Fortsetzung auf Seite 40 36
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