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10. Februar 2019

- Keine Straße wird umgenannt: 793 Straßen erhalten Erklärungstafeln - Dicke Luft in der Josef-Huber-Gasse - Jakomini & Liebenau: Mehr Geld und Unterführung - Graz nimmt Kurs auf Wald-Inseln - Grazer Flüchtlingsquartiere werden geschlossen - Oberlandler Ball

- Keine Straße wird umgenannt: 793 Straßen erhalten Erklärungstafeln
- Dicke Luft in der Josef-Huber-Gasse
- Jakomini & Liebenau: Mehr Geld und Unterführung
- Graz nimmt Kurs auf Wald-Inseln
- Grazer Flüchtlingsquartiere werden geschlossen
- Oberlandler Ball

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<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong>, AUSGABE 6<br />

Singen und Tanzen<br />

Schlagerstar Stefanie Hertel (Bild)<br />

tanzte mit vielen anderen Promis<br />

beim Oberlandlerball auf. 17<br />

Keuchen und Husten<br />

Die Luft in der Josef-Huber-Gasse ist viel<br />

schlechter als gedacht. Bezirksvertreter<br />

warnen: Es wird noch schlimmer. 6<br />

793 Straßen erhalten Erklärungstafeln<br />

Fix: Keine Straße<br />

wird umbenannt<br />

VI., JAKOMINI<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

XIV., EGGENBERG<br />

Dr.-Hans-Kloepfer-Straße<br />

V., GRIES<br />

Kernstockgasse<br />

III., GEIDORF<br />

Jahngasse<br />

III., GEIDORF<br />

Max-Mell-Allee<br />

XVII., PUNTIGAM<br />

Etrichgasse<br />

VIII., ST. PETER<br />

Ambrosigasse<br />

XII., ANDRITZ<br />

Jaritzweg<br />

VII., LIEBENAU<br />

Leo-Scheu-Gasse<br />

Großprojekt. Alle 82 als „problematisch“ eingestuften Grazer Straßennamen bleiben bestehen, dafür erhalten laut Maßnahmenpaket der schwarzblauen<br />

Stadtregierung 793 Straßen Erklärungstafeln, eine Informationsseite wird eingerichtet und Info-Material an Schulen ausgeteilt . SEITEN 4/5<br />

GETTY, LUEF, SCHERIAU


Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

die seite 2 www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

1 Ferdinand Blitz<br />

2 Franz Tonner<br />

3 Friedrich Gewitter<br />

Lösung Seite 19<br />

Was ist das?<br />

1 Shots<br />

2 Lavalampe<br />

3 Kerze<br />

Lösung Seite 16<br />

Was kostet das?<br />

Im April kommt das neue Album<br />

„Evolution II“, und im Mai geht’s<br />

nach Israel zum Songcontest.<br />

<br />

SCHERIAU<br />

... Gabi „Paenda“ Horn<br />

Mit dem Elektropop-Song „Limits“ will Paenda für Österreich beim Songcontest<br />

punkten. Im Frühstück waren Graz, blaue Haare und Flugangst Thema.<br />

1 ab 98.999 Euro<br />

2 ab 45.380 Euro<br />

3 ab 22.690 Euro<br />

Lösung Seite 36<br />

Navigator<br />

Lokales4–15<br />

Szene16–23<br />

Eco24/25<br />

Viva 26–35<br />

Motor36–41<br />

Wohnen 42/43<br />

Sport 44/45<br />

Rätsel46/47<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Tel: 0316/232110 oder<br />

E-Mail: verkauf@grazer.at<br />

www.grazer.at<br />

Frühstück ohne jegliches Limit?<br />

Jedenfalls ohne Stress. Es gibt ein Ritual: Ich stehe<br />

auf und schalte die Kaffeemaschine ein. Kein<br />

weiter Weg, mein Schlafzimmer ist gleich neben<br />

der Küche. Hin und wieder mache ich mir eine Eierspeis,<br />

so schön deftig, und esse verschiedene Aufstriche,<br />

auf Brot natürlich, keine Semmeln und vor allem<br />

darf absolut nichts Süßes auf den Tisch.<br />

„Paenda“ kommt vermutlich von Panda, wie findet<br />

man für sich so einen Namen?<br />

Das war Zufall, eines Tages fand ich, ich seh in der<br />

Früh ungeschminkt aus wie ein Panda ...<br />

... was nix Schlimmes ist ...<br />

Was auch immer. Als ich 2015 für mein Solo-Projekt<br />

einen Namen suchte, hatte ich sofort Panda im Kopf,<br />

aus dem ich dann Paenda machte.<br />

Was war das für ein Gefühl, als Sie hörten, dass<br />

Paenda Österreich beim European Songcontest<br />

(ESC) vertreten wird?<br />

Das war heftig. Ich fasse es immer noch nicht. Damit<br />

habe ich wirklich nicht gerechnet. Und ich trete mit<br />

dem Song „Limit“, den ich noch dazu gar nicht speziell<br />

für den Songcontest geschrieben habe, an. Aber dieses<br />

Lied kommt einfach wirklich von Herzen.<br />

Ihre Eltern haben sich gefreut ...<br />

Und wie, riesig. Sie wissen, wie hart ich arbeite.<br />

War der Songcontest für Sie immer schon ein Thema?<br />

Ich habe in meiner Kindheit und auch später immer<br />

in die Songcontest-Übertragungen geblickt. Die Vorjahressiegerin<br />

kenne ich schon. Finde, der Song von<br />

Netta wird immer besser, je öfter man ihn hört.<br />

Sie waren noch niemals in Israel ...?<br />

Nein, ich war auch niemals in New York. Israel kommt<br />

jetzt, New York vielleicht später. Es gibt ein Problem:<br />

Ich habe Flugangst und meide längere Flugreisen.<br />

Sie sind eigentlich Deutschlandsbergerin ... <br />

Ja, dort habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht.<br />

Meine erste Band hatte ich mit 16, und die<br />

hieß Kismet. Mit 20 bin ich nach Graz und habe mit<br />

etlichen Bands versucht, den Steirischen Bandwettbewerb<br />

zu gewinnen. Wir lagen immer knapp daneben,<br />

die letzte Band hieß Sequence.<br />

Und dann ging’s nach Wien ...<br />

... wo ich jetzt mit meiner Schwester lebe. Ich bin seit<br />

zehn Jahren in Wien und habe da auch eine Band gehabt.<br />

Von Musik konnte ich nicht leben, und so habe<br />

ich gejobbt, gekellnert, da lernt man Grenzensetzen<br />

am besten. Neben meiner Musik unterrichtete ich<br />

auch in der Musikschule Leobersdorf.<br />

Und wo liegen Ihre persönlichen Grenzen?<br />

Das Workaholic-Dasein kennt keine Grenzen, aber ja,<br />

ich müsste mehr Pausen einfügen, um nicht immer<br />

ganz an mein Limit zu stoßen. Wenn ich im Home-<br />

Studio werke, komme ich einfach viel zu spät ins Bett.<br />

Für das erste Album Evolution I brauchte ich zwei Jahre,<br />

für Evolution II nur mehr rund sechs Monate.<br />

Facebook-Status: Single?<br />

Ich bin mit meiner Musik verheiratet ...<br />

Kommt in Israel eine große Show mit Verkleidungen,<br />

bleiben die blauen Haare?<br />

Ich werde so performen, wie ich bin, und die<br />

blauen Haare bleiben.<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Gabriele Horn wurde im Jänner 1988 in Deutschlandsberg<br />

geboren. Mit 14 schrieb sie erste eigene Songs.<br />

Sie studierte am Vienna Music Institut Jazz und Pop,<br />

wo sie die Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.<br />

2018 wurde das erste Album Evolution I veröffentlicht.<br />

Am 23. April <strong>2019</strong> folgt Evolution II. Als Paenda tritt sie<br />

im Mai beim 64. Songcontest in Israel für Österreich mit<br />

dem Song „Limits“ an.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Doktor Google ist des Teufels!“<br />

Apothekerkammer-Präsident Gerhard<br />

Kobinger warnt ausdrücklich davor, Informationen<br />

zu Krankheiten und Medikamenten<br />

im Internet zu suchen. FURGLER<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Graz: Keine Straße<br />

M. Polaschek leitet künftig die<br />

größte steirische Uni. UNI GRAZ/KANIZAJ<br />

Neuer Rektor<br />

für die Uni Graz<br />

■■<br />

Der Universitätsrat der Grazer<br />

Karl-Franzens-Universität<br />

hat am Freitag Martin Polaschek<br />

zum neuen Rektor gewählt.<br />

Der 1965 in Bruck/Mur<br />

geborene Polaschek, der der<br />

einzige Kandidat für den Rektorsposten<br />

war, tritt sein neues<br />

Amt am 1. Oktober und damit<br />

die Nachfolge von Noch-Rektorin<br />

Christa Neuper an. Seit<br />

2003 ist Polaschek an der Karl-<br />

Franzens-Uni als Vizerektor<br />

für Studium und Lehre sowie<br />

als Studienrektor tätig.<br />

Ärztekammer-Vizepräsident N.<br />

Meindl (l.) und GKK-Chef J. Harb<br />

handelten neuen Vertrag aus. SCHIFFER<br />

Mehr Geld für<br />

steirische Ärzte<br />

■■<br />

Steirische GKK und Ärztekammer<br />

haben sich auf einen<br />

neuen Vertrag geeinigt. Künftig<br />

gibt es mehr Geld für kassenärztliche<br />

Leistungen, die Ausgaben<br />

steigen um 3,6 Prozent. Der<br />

neue Vertrag soll Ärzten ermöglichen,<br />

mehr Untersuchungen<br />

zur Früherkennung schwerer<br />

Erkrankungen durchzuführen,<br />

z. B. Darmspiegelungen. Auch<br />

der neue Grazer Kinder- und Jugendärztliche<br />

Notdienst (KiJNo)<br />

ist durch den Vertrag abgedeckt.<br />

Schon jetzt sind einige Grazer Straßennamen mit Erklärungen versehen. Ob die neuen Erklärungstafeln das gleiche<br />

Design haben wie jene in der August-Musger-Gasse oder am Gadolla-Platz, steht noch nicht fest.<br />

KK, VALI<br />

derGrazer<br />

Nach wem würden Sie eine Straße benennen?<br />

„Nach meiner<br />

Mama, weil sie<br />

eine bemerkenswerte<br />

Frau war<br />

und einfach die<br />

Beste.“<br />

Ulli Kretschi, 53,<br />

stellvertretende<br />

Hausleitung<br />

„Generell nach<br />

verstorbenen,<br />

berühmten Persönlichkeiten.<br />

So könnte man<br />

ihr Andenken<br />

bewahren.“<br />

Andreas Lackner,<br />

51, Arzt<br />

„Michelle Obama,<br />

weil sie sich<br />

für Bildung und<br />

Frauenrechte<br />

einsetzt. Man<br />

kann nur Respekt<br />

vor ihr haben.“<br />

Elena Hainz, 21,<br />

Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Nach meinen<br />

Eltern, weil ich<br />

zu ihnen aufschaue<br />

und sie<br />

beide wirkliche<br />

Vorbilder für<br />

mich sind.“<br />

Christian Scheer,<br />

35, Verkaufsleiter<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Rosamunde<br />

Pilcher! Ich<br />

liebe ihre Filme<br />

einfach, sie<br />

hätte es definitiv<br />

verdient.“<br />

Ingrid Fruhmann,<br />

58, Chefsekretärin<br />

Seniorenbund


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

KAGES, GETTY<br />

„LKH 2000“ abgeschlossen<br />

In mehr als 300 Einzelprojekten wurde<br />

das LKH Graz modernisiert. Vom Rechnungshof<br />

gab’s ein positives Zeugnis.<br />

Pkw kollidierte mit Zug<br />

Wieder wurde ein Autofahrer bei einem<br />

unbeschrankten Bahnübergang schwer<br />

verletzt. Diesmal krachte es in Seiersberg.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wird umbenannt!<br />

Kurz gefragt …<br />

MEGA-PROJEKT. Keine<br />

der 82 „kritischen“ Grazer<br />

Straßen wird umbenannt,<br />

alle 793 personenbezogenen<br />

Straßen und Plätze<br />

erhalten Erklärungstafeln.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das lange Hin und Her<br />

hat ein Ende. Die Koalition<br />

aus ÖVP und FPÖ<br />

bringt im kommenden Gemeinderat<br />

ein Maßnahmenpaket<br />

ein, wie die Stadt Graz mit<br />

den Ergebnissen der Straßennamenskommission<br />

umgehen<br />

wird.<br />

Es sind insgesamt fünf Punkte.<br />

☛ Es gibt, so verlautet aus dem<br />

Amt des Grazer Bürgermeisters<br />

Siegfried Nagl, keine Umbenennungen<br />

von Straßen oder<br />

Plätzen. VP und FP sind sich<br />

einig, dass, auch wenn Graz<br />

auf Teile seiner Geschichte<br />

nicht stolz ist, sie ein Teil der<br />

gemeinsamen Vergangenheit<br />

sind. Die Stadt will durch Umbenennungen<br />

die Geschichte<br />

nicht auslöschen, sondern mit<br />

Bildung hier bei Kindern und<br />

Jugendlichen ansetzen.<br />

☛ Es wird auf www.graz.at eine<br />

Informationsseite eingerichtet.<br />

Auf dieser soll der Hintergrund<br />

zu Straßenbenennungen, der<br />

vollständige Historikerbericht<br />

und eine Kurzfassung zu finden<br />

sein.<br />

☛ Auf dem Grazer Geodatenportal<br />

im Internet wird eine<br />

neu adaptierte Straßenkarte<br />

eingefügt. Auf dieser Karte<br />

kann man mit Mausklick die<br />

Straße wählen und die Beschreibung<br />

der Kommission<br />

lesen.<br />

☛ Es werden alle Grazer Volksschul-,<br />

Neue Mittelschul- und<br />

Gymnasiumsbibliotheken<br />

mit jeweils zehn Stück Grazer<br />

Straßennamen-Büchern ausgestattet.<br />

So können Lehrer im<br />

Sachkunde- und im Geografie-<br />

Unterricht auf alle Grazer Straßennamen<br />

näher eingehen.<br />

☛ Weiters werden, so die Informationen<br />

aus dem Bürger-<br />

meisteramt, bei allen personenbezogenen<br />

Straßen- und<br />

Platznamen jeweils zwei Erklärungstafeln<br />

(am Anfang und<br />

am Ende einer Straße, dort, wo<br />

es leicht zu bewerkstelligen ist)<br />

aufgestellt. Dafür werden das<br />

Kulturamt und der Planungsausschuss<br />

der Stadt Graz zuständig<br />

sein.<br />

FP begrüßt Lösung<br />

„Wir sind zuversichtlich, dass<br />

mit der vorliegenden Lösung<br />

diese ausschließlich akademisch<br />

geführte Diskussion über<br />

Straßennamen zu einem guten<br />

Ende gebracht wird. Was wir<br />

ablehnen, ist jene Arroganz der<br />

Gegenwart, die sich anmaßt,<br />

Personen aus dem heutigen<br />

Licht zu beurteilen. Umbenennungen<br />

lehnen wir ab, Erklärungstafeln<br />

begrüßen wir“, sagt<br />

FP-Klubobmann Armin Sippel.<br />

Das Projekt ist auf die nächsten<br />

zehn Jahre ausgelegt. Man<br />

will pro Jahr rund 70 bis 90 Straßen<br />

und Plätze mit Erklärungstafeln<br />

versehen. Gestartet wird<br />

mit den 82 historisch kritischen<br />

Straßennamen.<br />

... Siegfried Nagl<br />

1<br />

Warum will Graz nun alle<br />

Namen „erklären“?<br />

Nagl: Kaum jemand kennt<br />

die Herkunft von Straßennamen.<br />

Die Erklärungstafeln<br />

weisen auf die besondere<br />

Leistung der namensgebenden<br />

Person hin, um die<br />

Grazer zu informieren.<br />

2<br />

Welche Grazer sollten<br />

neu mit Straßennamen<br />

gewürdigt werden?<br />

Nagl: Wir ehren jene Personen<br />

mit Graz-Bezug, die<br />

für die Allgemeinheit Großes<br />

und Außergewöhnliches<br />

geleistet haben.<br />

Wie wichtig sind<br />

3 Personen-Straßennamen<br />

für das Image der Stadt?<br />

Nagl: Sehr wichtig. Es ist eine<br />

der höchsten Ehren, wenn eine<br />

Straße nach jemanden benannt<br />

ist, für jeden sichtbar ist und<br />

für die Ewigkeit hält.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Ein Schild,<br />

das einen<br />

Namen trägt<br />

F<br />

rage: Was haben der<br />

bedeutendste deutsche<br />

Prediger Abraham a<br />

Santa Clara und der Goldschmied<br />

Hans Zwigott aus<br />

Graz gemeinsam? Antwort:<br />

Nach beiden wurde in<br />

unserer Stadt eine Gasse<br />

benannt. Überhaupt wurde<br />

diese Ehre schon 793 Menschen<br />

zuteil. Dass sich<br />

darunter auch so manche<br />

Person mit gelinde gesagt<br />

zweifelhaftem Ruf befindet,<br />

sorgt seit vielen Jahren für<br />

Kritik. Jetzt scheint man aber<br />

doch noch eine charmante<br />

Lösung gefunden zu haben,<br />

die im Gemeinderat am<br />

Donnerstag beschlossen wird<br />

(siehe Seiten 4/5). Mit<br />

Infotafeln wird man über die<br />

jeweilige Persönlichkeit<br />

informieren, egal ob diese<br />

sich als Heiliger, Kriegstreiber,<br />

Wissenschafter, Kaiserin oder<br />

Nazi-Sympathisant einen<br />

Namen gemacht hat. Damit<br />

lässt man einerseits die<br />

umstrittenen Namen nicht<br />

unkommentiert im öffentlichen<br />

Raum stehen und schafft<br />

andererseits ein historisches<br />

Bewusstsein unserer Stadt<br />

und der Menschen, die hier<br />

lebten oder zumindest verehrt<br />

wurden. Wenn es jetzt noch<br />

gelingt, die Texte so zu<br />

formulieren, dass aus den<br />

„Nazi“-Straßen keine Denkmale,<br />

sondern Mahnmale<br />

werden, kann in dieser Woche<br />

tatsächlich eine jahrzehntelange<br />

Diskussion beendet<br />

werden.<br />

GEPA<br />

Dicke Luft in der<br />

Josef-Huber-Gasse<br />

Die Josef-Huber-Gasse soll ein<br />

„Highway“ von Reininghaus ins<br />

Stadtzentrum werden.<br />

LUEF<br />

ABGASE. Die Luft in der<br />

Josef-Huber-Gasse ist<br />

miserabel. Bezirksvertreter<br />

warnen: Durch die<br />

geplante Unterführung<br />

wird es noch schlimmer.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

In der Josef-Huber-Gasse<br />

herrscht dicke Luft. Im doppelten<br />

Wortsinn: Anrainer steigen<br />

gegen die geplante Unterführung<br />

auf die Barrikaden, weil sich die<br />

schon jetzt miserable Luftqualität<br />

weiter zu verschlechtern droht.<br />

Gebaut werden soll die Unterführung<br />

für den neuen Stadtteil in Reininghaus,<br />

wo künftig zehntausende<br />

Bürger leben und arbeiten sollen.<br />

Nach Plänen von VP-Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl soll die Josef-Huber-<br />

Gasse mit der 20 Millionen Euro teuren<br />

Unterführung in Richtung Alte<br />

Poststraße verlängert werden, damit<br />

der Verkehr aus Reininghaus und<br />

dem westlichen Grazer Umland<br />

in Richtung Stadtzentrum fließen<br />

kann. Derzeit prüfen die Landesbehörden<br />

die Umweltverträglichkeitserklärung<br />

für das Projekt, die Prüfung<br />

soll bald abgeschlossen sein.<br />

Was Autofahrer freuen wird, lässt<br />

im Bezirk Gries die Wogen hochgehen.<br />

Denn die Anrainer von Josef-<br />

Huber-Gasse, Rösselmühlgasse<br />

und Griesplatz fürchten nicht nur<br />

eine Zunahme des Verkehrs, sondern<br />

auch eine Verschlechterung<br />

der Luftgüte. Dabei ist die Luft in der<br />

Josef-Huber-Gasse bereits jetzt verpestet,<br />

wie Zahlen des Umweltamts<br />

zeigen: So sind die Stickstoffoxidund<br />

Stickstoffdioxidwerte in der<br />

Josef-Huber-Gasse bis zu 1,7-mal<br />

höher als in Don Bosco, das in Sachen<br />

Luftschadstoffe als eines der<br />

schwerstbelasteten Gebiete Österreichs<br />

gilt. Die Josef-Huber-Gasse<br />

ist im Gegensatz zu Don Bosco jedoch<br />

dicht verbautes Wohngebiet.<br />

Und die Unterführung wird noch<br />

mehr Autos in die Gasse spülen –<br />

konservative Schätzungen gehen<br />

von einer Zunahme von etwa zehn<br />

Prozent auf 11.000 Pkw pro Tag aus.<br />

Protestaktionen<br />

Der grüne Bezirksvorsteher von<br />

Gries, Tristan Ammerer, ist empört:<br />

Hier werde in einer Gegend,<br />

die schon heute „ein Staugebiet“<br />

sei, eine „Stadtautobahn“ errichtet,<br />

die Anrainern nur dicke Luft und<br />

Lärm beschere, verweist er darauf,<br />

dass sich auch die Bezirksvertretung<br />

gegen die Unterführung ausgesprochen<br />

hat. Ammerer fordert eine<br />

Stadtteilversammlung und denkt<br />

laut über Protestaktionen nach.<br />

Unterstützung kommt von<br />

Grünen-Umweltstadträtin Judith<br />

Schwentner: Die Luftwerte seien<br />

„alarmierend“, fordert sie statt<br />

der Unterführung „alternative<br />

Verkehrslösungen“, wie etwa die<br />

Bim-Linie über den Griesplatz.<br />

Die wurde freilich von VP und FP<br />

abgesagt, weil sie zulasten des Individualverkehrs<br />

gegangen wäre.<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Andreas Gabalier 133<br />

Eine umstrittene Ordensverleihung<br />

und eine<br />

„Fluchtweg-Challenge“<br />

katapultierten den „Volks-<br />

Rock-’n’-Roller“ auf Platz 1<br />

im Schlagzeilen-Ranking.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Oliver Marach, Tennisspieler 90<br />

3. Christopher Drexler, Gesundheitslandesrat 66<br />

4. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 59<br />

5. Thomas Vanek, Eishockeyspieler 48<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Vor Jahrhundert-Bauwerk, dem Grazer Stadtparkbrunnen, steht der „Rostige<br />

Nagel“ und ein verstörend lustlos wirkender Bauzaun.<br />

KK<br />

Graz: „Rostiger Nagel“-<br />

Schutzzaun verrostet<br />

KURIOS. Seit November 2017 soll ein Schutzzaun<br />

Stadtparkbesucher bei Schneefall vor dem einsturzgefährdeten<br />

„Rostigen Nagel“ schützen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Besucher des Grazer Stadtparks<br />

wundern sich über<br />

das triste Bild vor dem<br />

Jahrhundert-Bauwerk, dem<br />

Stadtparkbrunnen. Dort versperrt<br />

ein mit einer Baufirmenwerbung<br />

versehener kleiner<br />

Zaun den Weg für die Parkbesucher.<br />

Der Zaun soll, so erklärt der<br />

Pressesprecher des zuständigen<br />

Kulturstadtrates Günter Riegler,<br />

Georg Schröck, bei starkem<br />

Schneefall die Parkbesucher vor<br />

dem Schnee, der sich auf dem<br />

Nagelkopf befindet, schützen.<br />

Eine ziemlich groteske Erklärung.<br />

Fakt ist, es gibt keinen Schnee,<br />

und der Bauzaun, das bestätigen<br />

auch Leute aus dem Forum<br />

Stadtpark, steht bereits seit November<br />

2017. Das nicht nur, wie<br />

man von der Stadtkultur versichert,<br />

im Winter, sondern das<br />

ganze Jahr hindurch.<br />

Der „Rostige Nagel“, ein Kunstwerk,<br />

das Serge Spitzer 1995 im<br />

Rahmen des „steirischen herbst“<br />

errichtet hat, ist laut Gutachten<br />

einsturzgefährdet. Übrigens, der<br />

ursprüngliche Name des Kunstobjekts<br />

lautet „Brunnenwerk“!<br />

Der Volksmund hatte das Kunstwerk<br />

im Zuge heißer Diskussionen<br />

in „Rostiger Nagel“ umgetauft.<br />

Schon vor fast zwei Jahren<br />

wurde versichert, dass man in<br />

der warmen Jahreszeit das Fundament<br />

des Brunnens sanieren<br />

werde. Zuständig für den „Rostigen<br />

Nagel“ sind das Kulturamt,<br />

die GBG und die Abteilung<br />

Grünraum.<br />

Jetzt stellt sich heraus, dass<br />

man jetzt erst daran geht, entsprechende<br />

Sanierungsangebote<br />

zu prüfen, um endlich sicherzustellen,<br />

dass der „Nagel“ nicht<br />

umfällt und der Bauzaun entfernt<br />

werden kann. Apropos umfallen:<br />

Sollte das sich stets in Schieflage<br />

befindliche Kunstwerk tatsächlich<br />

umkippen, der dort jetzt<br />

vorhandene Zaun könnte keinen<br />

der Stadtparkbesucher, die in der<br />

Nähe stehen, retten.


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

Jakomini & Liebenau:<br />

graz 9<br />

Mehr Geld und Unterführung<br />

VERÄNDERUNG. Das Warten soll ein Ende haben. Die beiden Bezirke Jakomini und Liebenau wollen<br />

Änderungen sehen. Eine davon wäre die längst fällige Unterführung bei der Fröhlichgasse.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Im Bezirk Jakomini wäre eine<br />

Unterführung bei der Fröhlichgasse<br />

oder dem Ostbahnhof zur<br />

Verkehrsentlastung dringend notwendig!<br />

„Wir warten schon lange<br />

auf eine Entscheidung, wann diese<br />

oder ob sie endlich kommt“, klagt<br />

der Bezirksvorsteher von Jakomini,<br />

Klaus Strobl. Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr klärt auf: „Die Pläne für<br />

die Unterführung liegen vor, allerdings<br />

ist das eine Budgetsache. Die<br />

Stadt Graz hat bis dato noch nicht<br />

gesagt, dass sie diese Summen<br />

übernimmt.“<br />

Budgeterhöhung<br />

„Graz steht für Lebensqualität“,<br />

wie Strobl so schön sagt. Lebensqualität,<br />

die die Stadt sichern<br />

müsse. Deswegen fordert<br />

der Bezirksvorsteher jetzt auch<br />

die Aufstockung des Grünraumfonds.<br />

„Der Grünraumfonds für<br />

die ganze Stadt Graz, also für<br />

alle 17 Bezirke, beträgt in einem<br />

Jahr 1 Million Euro. Ein Betrag,<br />

der für die gesamte Stadt einfach<br />

zu wenig ist! Darum fordern wir<br />

die Aufstockung auf 5 Millionen<br />

Euro und die Einrichtung eines<br />

Klimafonds mit ebenso 5 Millionen<br />

Euro“, so Strobl. Mit dem<br />

Klimafonds sollen beispielsweise<br />

Fassaden begrünt und Bäume<br />

gesetzt werden.<br />

In Liebenau kämpfen Anrainer<br />

im Bereich des Grünangers bei<br />

der Andersengasse, Ecke Eduard-<br />

Keil-Gasse, gegen Falschparker.<br />

„Diese Halte- und Parkverbote<br />

im Bereich der Wohnsiedlungen<br />

werden seit Monaten von unbelehrbaren<br />

Kfz-Lenkern ignoriert.<br />

Diese Kfz-Lenker parken ihre<br />

Fahrzeuge oft stundenlang – teilweise<br />

sogar die ganze Nacht – im<br />

Halte- und Parkverbot und setzen<br />

sich einfach über das verordnete<br />

Halte- und Parkverbot hinweg.<br />

Zum Glück gab es bisher keinen<br />

Notfall“, klagt Karl Christian<br />

Kvas, Bezirksvorsteher von Liebenau.<br />

Bei der nächsten Sitzung<br />

im Bezirksrat wird der Bezirksvorsteher<br />

den schriftlichen Antrag<br />

einbringen, „dass die Grazer<br />

Ordnungswache im Rahmen<br />

ihrer Kontrollfahrten im Bezirk<br />

Liebenau diese verordneten Halte-<br />

und Parkverbote kontrolliert<br />

und bei Zuwiderhandeln ebenfalls<br />

adä quat sanktioniert“.<br />

Beim Bahnschranken in der Fröhlichgasse staut es sich tagtäglich! Eine<br />

Unterführung soll dabei Abhilfe schaffen. Die Stadt müsste zahlen. <br />

KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Graz nimmt Kurs auf<br />

GRÜN. Unterschiedlich große Waldflächen im Stadtgebiet werden nun als<br />

beispielgebende „Wald-Inseln“ genau ins Auge gefasst und gepflegt.<br />

Volles Haus gab es im Saubermacher<br />

Ecoport in Feldkirchen. KK<br />

styrianART-Talk:<br />

Kunst trifft Politik<br />

■■<br />

Unter dem Motto „Kunst<br />

trifft Politik“ luden die styrian-<br />

ARTfoundation mit den beiden<br />

Obfrauen Margret Roth<br />

und Edith Temmel sowie Saubermacher-Hausherr<br />

Hans<br />

Roth zum Talk in den Saubermacher<br />

Ecoport. Kunstexperte<br />

Otto Hans Ressler diskutierte<br />

mit Kommunalpolitikern aus<br />

der Steiermark, darunter der<br />

Grazer Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler. Künstlerin Tanja<br />

Prusnik zeigte bei einem Live-<br />

Painting ihr Kunstschaffen.<br />

Wie Hula-Hoop-Reifen richtig Freude<br />

machen, lernt man im Explo. KK<br />

Hula Hoop im<br />

Metal-Tempel<br />

■■<br />

Er ist offenbar heiß ersehnt,<br />

der Hula-Hoop-Kurs im Grazer<br />

Explosiv. Dort, wo sonst Metal-,<br />

Punk- und Rockbands das Sagen<br />

haben, kann man am Dienstag,<br />

12. <strong>Februar</strong>, ab 18 Uhr den richtigen<br />

Umgang mit dem Reifen<br />

sowie die Tricks und Kniffe, die<br />

Hula Hoop zur reinen Freude<br />

machen, erlernen. Vorkenntnisse<br />

sind nicht notwendig, Reifen<br />

stehen zur Verfügung, auch kleine<br />

für Kinder. Den Workshop<br />

leitet die zertifizierte Hoop-<br />

Dance-Instruktorin Katharina<br />

Nelböck-Hochstetter.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Graz wird zur Insel-Stadt!<br />

Die Rede ist nicht von Projekten<br />

wie der Mur-Insel,<br />

sondern von sogenannten „Wald-<br />

Inseln“. Dabei handelt es sich um<br />

unterschiedlich große Waldflächen<br />

im Stadtgebiet, die man nun<br />

vonseiten der Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz GmbH (GBG)<br />

genauer ins Auge fasst und betreut,<br />

um einerseits den Grazern<br />

das „System Wald“ näherzubringen<br />

und andererseits Entspannungsorte<br />

sicherzustellen, wie<br />

Stadtförster Peter Bedenk erklärt.<br />

„Bekanntlich tragen Waldstücke –<br />

und zwar nicht nur großflächige –<br />

einen wichtigen Beitrag zu einem<br />

guten Stadtklima bei und sind<br />

beim Luftaustausch maßgebend.<br />

15 Millionen für Arbeitsmarkt<br />

FÖRDERUNG. Donnerstag<br />

soll ein Teilbetrag von 5,6<br />

Millionen für gemeinnützige<br />

Beschäftigungs- und<br />

Qualifizierungsprojekte<br />

freigegeben werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Mit 7,3 Prozent liegt die Arbeitslosenquote<br />

in Graz<br />

deutlich über dem Landesdurchschnitt<br />

von 5,8 Prozent.<br />

Und genau deshalb möchte Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus sich<br />

jetzt besonders um die Landeshauptstadt<br />

kümmern – mit insgesamt<br />

15,6 Millionen Euro. Kommenden<br />

Donnerstag, 14. <strong>Februar</strong>,<br />

ist für die Sitzung der Landesregierung<br />

die Freigabe eines Teilbetrages<br />

von 5,6 Millionen beantragt.<br />

Diese sollen für gemeinnützige<br />

Beschäftigungsprojekte, für Stiftungen<br />

(z.B. die Vögele-Stiftung<br />

Über die Stadt verteilt gibt es viele<br />

kleinere und größere Wälder, die<br />

wir nun aufforsten und genauer<br />

betreuen.“<br />

Eines dieser Waldstücke in der<br />

Ragnitz zählt mit drei Hektar zu<br />

den größeren Wald-Inseln. „Hier<br />

arbeiten wir seit kurzem quasi<br />

an einem ‚Vorzeigemodell‘ einer<br />

Wald-Insel. Auf vergleichsweise<br />

kleinem Raum kommt alles zusammen,<br />

was einen Wald ausmacht:<br />

unterschiedliche Bäume,<br />

klassische thermische Bedingungen<br />

etc.“ Und: Es liegen Problemfelder<br />

vor, die durchforstet<br />

werden und als Beispiel dienen,<br />

welche Art von Pflege ein Grazer<br />

Wald braucht. Aktuell finden<br />

teilweise die Aufarbeitungen von<br />

Sturmschäden statt, nicht alle<br />

Bäume sind außerdem gesund,<br />

da auch der Borkenkäfer etwas<br />

und die Zielgruppenstiftung für<br />

Frauen), aber auch für Qualifizierungsoffensiven<br />

wie AQUA oder<br />

die Nähwerkstatt Erfa in Graz in<br />

der Landesregierung bereitgestellt<br />

werden. Hinzu kommen rund drei<br />

Millionen Euro, die an das Team<br />

Styria gehen – ein Projekt für Menschen<br />

mit Behinderung, das sich<br />

der Inklusion am Arbeitsmarkt<br />

verschrieben hat. 890.000 Euro<br />

gehen an die Produktionsschulen<br />

– Beschäftigungsinitiativen für<br />

Menschen von bis zu 25 Jahren,<br />

die schrittweise an die Bedingun-<br />

aktiv gewesen ist. „Größtenteils<br />

sind es aber zukunftsgerichtete<br />

Maßnahmen. Zum einen geht’s<br />

um die Gewährleistung der Sicherheit,<br />

zum anderen um die<br />

Garantie, die Wald-Inseln auf lange<br />

Zeit zu dem zu machen, was<br />

sie sein sollen: beständiger Punkt<br />

für das Stadtklima. Und dazu sind<br />

natürlich auch Schlägerungen<br />

unumgänglich, auch um einen<br />

Ausgleich von Jung- und Altbeständen<br />

zu garantieren.“<br />

Beruhigen kann Stadtförster<br />

Bedenk in diesem Zusammenhang<br />

all jene, die nun wieder<br />

großflächige Schlägerungen befürchten,<br />

wie sie in Graz regelmäßig<br />

heiß debattiert werden: „Wir<br />

informieren die Gemeinde, die<br />

Bezirksvertreter und Bürger immer<br />

früh genug, jeder Vorgang ist<br />

koordiniert und abgesprochen.“<br />

gen der Arbeitswelt herangeführt<br />

werden müssen.<br />

„Trotz guter Konjunktur<br />

braucht es hier unser politisches<br />

Engagement“, so Kampus. „Arbeit<br />

ist der Dreh- und Angelpunkt<br />

unseres Sozialsystems.“<br />

Kurz vor dem Abschluss der<br />

Planungen steht auch eine weitere<br />

Arbeitsmarktinitiative im Umfang<br />

von fünf Millionen Euro mit<br />

Beteiligung der Europäischen<br />

Union, bei der es um niederschwellige<br />

Beschäftigungsprojekte<br />

gehen soll.<br />

Landesrätin Doris Kampus (r.) möchte gemeinnützige Beschäftigungsprojekte<br />

und Qualifizierungsoffensiven wie die Nähwerkstatt Erfa unterstützen.GETTY, FURGLER


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

„Wald-Inseln“<br />

Das Waldstück in der Ragnitz ist aktuell ein Projekt bei den „Wald-Inseln“, weiß<br />

Bedenk. Die größte „Wald-Insel“ ist? Richtig, der Schlossberg. KK, STADTGRAZ/FISCHER<br />

Marko kauft am Kai zu<br />

■■<br />

Motorsport-Legende Helmut<br />

Marko besitzt bereits mehrere Immobilien<br />

am Kaiser-Franz-Josef-<br />

Kai – neben dem Schlossberghotel<br />

auch das Haus mit der Nummer<br />

36, das gerade ebenfalls zum Hotel<br />

umfunktioniert wird. Jetzt erweitert<br />

Marko seinen Immobilienbesitz<br />

am Kai – und kauft sich bei der Grazer<br />

Schlossbergbahn ein.<br />

Hintergrund: Die Talstation der<br />

Schlossbergbahn befindet sich<br />

im Erdgeschoß des Gebäudes<br />

Nummer 38 am Kai, in dem auch<br />

Wohnungen untergebracht sind.<br />

Die Talstation<br />

der Schlossbergbahn<br />

ist<br />

an der Adresse<br />

Kaiser-Franz-<br />

Josef-Kai 38 zu<br />

finden.GRAZERBE.AT/AGIS<br />

Kürzlich wurden hier laut dem Eigentümer,<br />

der Stadt Graz, „massive<br />

Mängel“ an den Stützmauern<br />

festgestellt, die dringend behoben<br />

werden müssen. Allerdings: Die<br />

betreffende Fläche ist nur über<br />

das Nachbargrundstück erreichbar<br />

– und das gehört Marko. Dieser<br />

hat nun angeboten, einen Teil der<br />

Talstation-Liegenschaft Nummer<br />

38 für 60.500 Euro zu kaufen und<br />

die notwendigen Sanierungsarbeiten<br />

durchzuführen. Der Deal soll<br />

nächste Woche vom Gemeinderat<br />

abgesegnet werden.<br />

DAW


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Flüchtlingsquartiere<br />

UNGLEICHGEWICHT. Das Verteilerzentrum in der Herrgottwiesgasse hat im<br />

Dezember geschlossen, Ende März macht das Quartier in Puntigam zu, Mariatrost<br />

folgt. Trotzdem wohnen prozentuell immer mehr Asylwerber in Graz.<br />

Das Immo-Unternehmen AIRA<br />

baut jetzt auch in Graz. WERBELECHNER<br />

Spatenstich für<br />

42 Wohnungen<br />

■ ■ Mit dem diese Woche erfolgten<br />

Spatenstich in der<br />

Nussbaumerstraße startet das<br />

Immobilienentwicklungsunternehmen<br />

AIRA Real Estate<br />

mit Wiener Wurzeln den Bau<br />

des ersten Grazer Projekts.<br />

Dieses soll 42 Wohnungen<br />

und ganze 600 Quadratmeter<br />

Freifläche bieten. Fertiggestellt<br />

wird das lichtdurchflutete Objekt<br />

im Sommer 2020.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Exakt 1637 Asylwerber leben<br />

laut Landesrätin Doris<br />

Kampus aktuell in Graz.<br />

Ihre Zahl hat sich gegenüber der<br />

im Juni 2016 halbiert. Und genau<br />

deshalb werden jetzt auch nicht<br />

mehr so viele Unterbringungen<br />

benötigt wie noch vor zwei, drei<br />

Jahren. Bereits im Dezember<br />

2018 hat das Bundesministerium<br />

das Verteilerzentrum in der<br />

Herrgottwiesgasse geschlossen –<br />

obwohl es ursprünglich Verträge<br />

bis 2020/2021 gab.<br />

Mit 31. März schließt außerdem<br />

das Quartier in Puntigam, an der<br />

Kreuzung Mitterstraße/Gradnerstraße.<br />

Das in der Mariatroster<br />

Straße folgt spätestens im März<br />

2020 – die Caritas möchte sich eine<br />

frühere Schließung aber je nach<br />

Auslastung vorbehalten. Die dort<br />

untergebrachten Asylwerber sollen<br />

jeweils auf die verbleibenden<br />

Grazer Quartiere verteilt werden.<br />

Während in Mariatrost größere<br />

Wohnprojekte mit Geschäften<br />

und Gastronomie von „Hammerl<br />

Immobilien“ gebaut werden, ist<br />

die Nachnutzung in Puntigam<br />

derzeit noch nicht bekannt.<br />

Viele ziehen nach Graz<br />

Obwohl die absoluten Zahlen an<br />

Asylwerbern auch in Graz zurückgehen,<br />

steigt der prozentuelle Anteil<br />

an in der Landeshauptstadt<br />

lebenden steirischen Flüchtlinge<br />

auf jeden dritten. 37 Prozent<br />

der in der Steiermark lebenden<br />

Flüchtlinge wohnen nämlich in<br />

Graz – im <strong>Februar</strong> 2016 waren es<br />

nur 24 Prozent. „Wir benötigen<br />

eine Gesamtstrategie für die Steiermark“,<br />

so der zuständige Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner. „Das Land<br />

ist hier in der Pflicht, die Asylwerber<br />

gleichmäßig auf die gesamte<br />

Steiermark aufzuteilen. Es kann<br />

nicht sein, dass der Anteil der<br />

Landeshauptstadt von Monat zu<br />

Monat steigt!“<br />

Da viele Verfahren abgeschlossen<br />

werden, wird zusätzlich auch<br />

die Zahl der Asylberechtigten,<br />

die von den Quartieren in anderen<br />

Teilen der Steiermark nach<br />

Graz ziehen, höher. Dies stellt<br />

eine Herausforderung für das Sozialsystem<br />

der Stadt dar – inzwi-


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

werden geschlossen<br />

schen sind schon 44 Prozent aller<br />

Bezieher von Mindestsicherung<br />

Asylberechtigte.<br />

Wohnsitzbindung<br />

Hohensinner fordert daher die<br />

Wohnsitzbindung oder Residenzpflicht<br />

bei Asylberechtigten.<br />

Das würde bedeuten, dass diese<br />

zugezogenen Personen, solange<br />

sie Mindestsicherung beziehen,<br />

maximal aber drei Jahre lang, an<br />

jenem Wohnsitz bleiben müssen,<br />

an dem sie auch ihren Asylbescheid<br />

bzw. Aufenthaltstitel bekommen<br />

haben.<br />

„Integration ist nicht beendet<br />

mit dem Abschluss des Asylverfahrens“,<br />

so Hohensinner. „Die<br />

Menschen brauchen Wohnungen,<br />

Schulplätze, Arbeitsplätze.<br />

Eine Wohnsitzbindung für<br />

Asylberechtigte und Subsidiär<br />

Schutzberechtigte muss im Land<br />

endlich diskutiert werden. Dies<br />

wäre eine aktive Entlastung für<br />

den Ballungsraum.“<br />

Kurt Hohensinner<br />

Das Flüchtlingsquartier in der Mitterstraße in Puntigam wird mit 31. März geschlossen.<br />

Die darin lebenden Asylwerber werden auf andere Quartiere aufgeteilt.<br />

LUEF, PACHERNEGG<br />

Raser in Wohngebieten sollen jetzt<br />

stärker kontrolliert werden. LUEF<br />

Wieder neue<br />

Raser-Strecken<br />

■■<br />

Auch diese Woche haben<br />

unsere Leser Hinweise gegeben,<br />

wo viel zu schnell gefahren<br />

wird. Wir haben die Liste natürlich<br />

wieder an die zuständigen<br />

Stellen zur Prüfung von Schwerpunktkontrollen<br />

weitergegeben:<br />

Schöcklstraße/Ursprungweg,<br />

Weinitzenstraße, Ankerstraße,<br />

Baiernstraße, Dreierschützengasse,<br />

Kudlich-Weg, Laboratoriumstraße,<br />

Petersgasse/Moserhofgasse,<br />

Gollweg.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Nachgerechnet<br />

Zu den Berichten über Auto-<br />

Raser: Vorweg: Ich fahre den PSschwächsten<br />

Skoda Fabia und<br />

musste in den letzten 30 Jahren kein<br />

einziges Schnellfahr-Mandat bezahlen.<br />

Dennoch beurteile ich die<br />

neue Regel, 30-km/h-Tempolimits<br />

auf 5 km/h genau zu kon trollieren,<br />

als gemeingefährlichen Unfug, da<br />

sie mich nötigt, einen in einem Dreiviertelmeter<br />

Entfernung von meinen<br />

Augen angebrachten Zeiger<br />

(beides nachgemessen) konsequent<br />

in einem gerade eben 3,5 mm (!!!)<br />

großen Feld zu halten (entspricht<br />

knapp zwei Buchstaben in diesem<br />

Text ...). Dass dies eine höchst gravierende<br />

Ablenkung vom eigentlichen<br />

Verkehrsgeschehen bedeutet,<br />

liegt auf der Hand, weshalb ich als<br />

Radfahrer und Fußgänger, doch<br />

auch als Autofahrer bzw. Zuginsasse<br />

damit rechnen muss, in Zukunft<br />

vermehrt übersehen zu werden,<br />

was sich dann wahrscheinlich als<br />

Unfall mit ungeklärter Ursache<br />

liest, schlussendlich aber auf die<br />

Gedankenlosigkeit mancher Gesetzgeber<br />

zurückzuführen ist.<br />

<br />

Gerry Ofner, Graz<br />

* * *<br />

Noch eine Raser-Straße<br />

Für ihre Raser-Berichterstattung<br />

hätte ich noch eine gefährliche<br />

Stelle. Kreuzung Petersgasse/Moserhofgasse.<br />

Hier gibt es Schule und<br />

Kindergarten. Weder die 30 km/h<br />

noch die Stopptafel stadtauswärts<br />

werden von vielen Verkehrsteilnehmern<br />

beachtet.<br />

<br />

Oliver Grimm, Graz<br />

* * *<br />

Und noch eine Straße<br />

Basierend auf Ihren Zeitungsberichten<br />

„Weitere Raser-Stellen geprüft“<br />

würde ich gerne eine weitere<br />

Straße aufzeigen, bei der die 30er-<br />

Beschränkung oftmals nicht eingehalten<br />

wird, und bitte daher, dies<br />

weiterzugeben:<br />

Rudersdorfer Straße, von Feldkirchen<br />

kommend, auf Höhe Gadollaweg<br />

(in diesem Bereich der Straße<br />

wird nie kontrolliert). Wenn man<br />

sich an die 30er-Beschränkung hält,<br />

kommt es sogar vor, dass man mit<br />

der Lichthupe aufgefordert wird,<br />

die Geschwindigkeit zu erhöhen.<br />

Sabine Hirt, Graz<br />

* * *<br />

Freiheit der Kunst<br />

Wo endet die Freiheit der Kunst?<br />

Man muss Herrn Gabalier nicht<br />

mögen, aber solche Texte über einen<br />

der bekanntesten Künstler<br />

Österreichs zu schreiben und über<br />

die Minister der Bundesregierung,<br />

die mit einer Mehrheit gewählt<br />

wurden, sich so zu artikulieren, ist<br />

meiner Meinung nach schon sehr<br />

nahe an der Verhetzung. Ich meine,<br />

wenn man einen Hans Söllner<br />

so oft strafrechtlich in Deutschland<br />

verfolgt, nur weil er mit manchen<br />

Politikern nicht im Einklang ist<br />

und für Frieden, Freiheit und Liebe<br />

steht, muss man darüber nachdenken,<br />

wie man mit solchen „Künstlern“<br />

in Österreich weiter verfährt.<br />

Ich bin ein Gabalier-Fan der ersten<br />

Stunde. Ich konnte sehr oft beobachten,<br />

wie er sich privat verhält.<br />

Niemals konnte ich irgendwie nur<br />

den geringsten Ansatz von Fremdenfeindlichkeit<br />

oder Homophobie<br />

erkennen. Außerdem hat er eine<br />

Schwarze und zwei Kroaten in der<br />

Band. Ich bin kein 100-Prozent-<br />

Österreicher. Aber ist es falsch, sein<br />

Land, die Frauen, die Tiere und den<br />

Stolz zu besingen? Er wird niemals<br />

ein Wort von Hass, Gier usw. singen.<br />

Martin Cugurovic Graz<br />

* * *<br />

Grünflächen retten<br />

Zum Bericht „Weinen um Schulwiese“:<br />

Zitat: „Die Stadt will übrigens<br />

künftig in der Innenstadt in<br />

einer Schwerpunktaktion so viel<br />

Grünraum wie möglich sichern.“<br />

Ein noch leereres Versprechen der<br />

Stadt gibt es wohl kaum!<br />

Graz und seine Umgebung wird<br />

zubetoniert, und das mit steigender<br />

Intensität. Die Bürger beschweren<br />

sich, und die Stadt und die Umlandgemeinden<br />

tun nur eines –<br />

versuchen zu beruhigen, anstatt<br />

endlich Sofortmaßnahmen zu<br />

ergreifen, die letzten Natur- und<br />

Grünflächen zu erhalten.<br />

Alles muss getan werden für den<br />

Zuzug neuer Bürger, die hier lebenden<br />

Bürger haben sowieso keine<br />

Stimme. Die sind eh schon da.<br />

Paul Matt, Premstätten<br />

Zebrastreifen<br />

AUFREGUNG. Fehlende<br />

Zebrastreifen sowie<br />

Geh- und Radwege als<br />

auch ein mit Erde zugeschütteter<br />

Baum ärgern<br />

unsere Leser.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Baum zugeschüttet<br />

– +<br />

„Wieder ein Beispiel<br />

für den Umgang<br />

mit Bäumen! Bei der<br />

Baustelle Ecke Radegunder<br />

Straße/Pfeifferhofweg wurde<br />

der Stamm eines Nussbaums<br />

in der Höhe von 2,5 bis 3 Meter<br />

mit Erde bedeckt, wahrscheinlich<br />

vom Aushub. Für den<br />

Baum ganz schlecht!“, ärgert<br />

sich Andrea Pavlovec-Meixner.<br />

Auf ihre Initiative wurde<br />

der Baum vom Baumschutzreferat<br />

inzwischen befreit. KK (3)


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

für Kinder fehlt<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

Der Zebrastreifen fehlt<br />

–<br />

„Es ist wirklich eine<br />

Zumutung, wie rücksichtslos<br />

viele in der Weinitzenstraße<br />

unterwegs<br />

sind!“, ärgert sich „Grazer“-<br />

Leserin Veronika Perz. „Allein<br />

in unserer Siedlung leben<br />

zehn Kleinkinder. Tagsüber,<br />

aber insbesondere in der<br />

Nacht sind viele Raser unterwegs.<br />

Zusätzlich wechselt der<br />

Gehsteig auf Höhe der Weinitzenstraße<br />

57 die Straßenseite<br />

(Foto, Anm.), und zu den<br />

Stoßzeiten gibt es sehr hohes<br />

Verkehrsaufkommen. An dieser<br />

Stelle ist es mit kleinen<br />

Kinder extrem schwer, überhaupt<br />

die Straße überqueren<br />

zu können, um den Fußweg<br />

am Gehsteig fortzusetzen, da<br />

es keinen Zebrastreifen gibt!“<br />

Geh- und Radweg<br />

–<br />

www.grazer.at<br />

Dass der lange geforderte<br />

Geh- und Radweg<br />

in der Grazer Gradnerstraße<br />

nicht und nicht kommen will,<br />

ärgert den Leser Klaus Oberbichler.<br />

Er bemüht sich intensiv<br />

um die Realisierung einer<br />

Verkehrsberuhigung. Bezirksvorsteher<br />

Helmuth Scheuch<br />

hat zugesichert, dass der Gehund<br />

Radweg samt Baumbepflanzung<br />

errichtet wird. Jetzt<br />

vertröstet er auf März, da fühlt<br />

sich der Leser gepflanzt.


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Wein ist viel zu gut, um<br />

ihn wegzuschütten!“<br />

Bei der Verkostung des heurigen Bauernbundballweines<br />

durfte laut Direktor Franz<br />

Tonner kein Tropfen vergeudet werden. ARTHUR<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Bar-Trends <strong>2019</strong><br />

Wir trinken heuer Cocktail-Shots,<br />

Koffein-Kicks, Highballs und Co<br />

Cocktails im Shotglas – sogenannte Shottails – sind heuer besonders gefragt. Vor allem kombiniert mit Espumas – Schaumhäubchen – liegen sie im Trend. GETTY (2), LIPIARSKI<br />

COOL. Auch an der Bar wird immer bewusster konsumiert: Hochwertige Zutaten sind in, Energydrinks<br />

und stark gezuckerte Säfte zum Mischen out. Der Kaffee wird in Kombi mit Spirituosen immer beliebter.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Das neue Jahr bringt auch<br />

neue Trends an den Grazer<br />

Bars mit sich. Markus<br />

Raidl, langjähriger Barkeeper<br />

und Jägermeister-Brand-Ambassador,<br />

weiß, was heuer im Glas<br />

besonders in ist. „Prinzipiell<br />

kann man sagen, dass sich die<br />

allgemeinen<br />

Ernährungstrends<br />

auch in der Bar-Welt widerspiegeln.<br />

Die Menschen achten bewusster<br />

darauf, was sie zu sich<br />

nehmen, und erkennen, dass<br />

weniger manchmal mehr ist“,<br />

fasst der Mixologe zusammen.<br />

Die meisten Barkeeper setzen<br />

deshalb auf natürliche Zutaten<br />

und hochwertige Verarbeitung,<br />

gehen weg von künstlichen Zusatzstoffen.<br />

Auch zuckerhaltige<br />

Energydrinks und picksüße Säfte<br />

sind gerade gar nicht im Trend.<br />

Highballs sind der Hit<br />

Die Spirituose möchte möglichst<br />

in ihrer ursprünglichen Form geschmeckt<br />

werden. Sogenannte<br />

Highballs sind deshalb gerade<br />

ganz besonders beliebt. Sie sind<br />

eng verwandt mit Longdrinks,<br />

bestehen aus einer Spirituose<br />

und einem Filler – etwa einem<br />

Tonic, Ginger Ale oder Soda. Der<br />

klassischste Highball ist „Scotch<br />

and Soda“. Der absolute Hype um<br />

verschiedene Gin-Sorten – und<br />

damit auch Tonics – war wohl für<br />

den Trend verantwortlich.<br />

Shottails<br />

Der bewusstere Konsum macht<br />

sich nicht nur bei den Zutaten,<br />

sondern auch bei der Menge<br />

bemerkbar. Statt „auf ex“ genießt<br />

man vermehrt aufregende<br />

Geschmackskombis im kleinen<br />

Glas. „Shottails heißt der Fachbegriff,<br />

wenn Cocktails und Mixgetränke<br />

im Shotglas serviert<br />

werden“, erklärt Raidl. „Da reicht<br />

es oft schon, einer Spirituose mit<br />

einem selbst kreierten Schaum<br />

eine völlig neue Geschmacksnote<br />

zu verleihen. Espumas, also<br />

Schäume, sorgen für ein ganz eigenes<br />

Mundgefühl – noch intensiver,<br />

als wenn man eine flüssige<br />

Zutat<br />

verwendet.<br />

Außerdem sind sie<br />

sehr einfach zuzubereiten.“<br />

Kaffee im Glas<br />

Immer mehr Barkeeper<br />

entdecken auch den Kaffee<br />

für sich. „Das steigende<br />

Angebot an Cold Brews, also<br />

kaltgebrühtem Kaffee, hat einen<br />

wesentlichen Anteil an dieser<br />

Entwicklung“, so Raidl. Der Kaffee<br />

eignet sich ideal als Filler.<br />

Außerdem kann man Bohnen in<br />

einer Spirituose mehrere Stunden<br />

lang ziehen lassen und dann<br />

abseihen. Mittlerweile gibt es sogar<br />

ein eigenes Coffee Tonic.<br />

Mocktails<br />

Auch für die Nichttrinker gibt’s<br />

gute Neuigkeiten: Alkoholfreie<br />

Cocktails sind ebenfalls auf dem<br />

Vormarsch. Die als Mocktails<br />

(eine Mischung aus Cocktail<br />

und „to mock“ – vortäuschen)<br />

bezeichneten<br />

Drinks werden immer raffinierter.<br />

Koffeinhaltige<br />

Cocktails<br />

oder Highballs<br />

mit Cold Brew<br />

als Filler werden<br />

wir <strong>2019</strong> öfters auf den<br />

Barkarten sehen.<br />

Markus Raidl


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

KK, LUEF<br />

Christian Purrer WIE VIELE STEIRERANZÜGE HABEN SIE? Werner Luttenberger<br />

Der Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Mit neun Steireranzügen und<br />

ist mit elf Steireranzügen und Trachtensakkos<br />

bestens ausgerüstet.<br />

Weinbaudirektor<br />

11 : 9<br />

-sakkos kann auch der steirische<br />

aufwarten.<br />

G’sunder Ballabend in Tracht<br />

ZÜNFTIG. Schlagerstar Stefanie Hertel hatte trotz ausgiebigem Ballbesuch am Vortag beste Laune<br />

beim 119. Oberlandler Ball in Graz, wo es mit vielen Prominenten wieder hieß: „Oberlandler G’sund!“<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Um vier in der Früh war Schlagerstar<br />

und Ehrengast Stefanie<br />

Hertel noch als stolze<br />

Mama am SemperOpernball in<br />

Dresden – Tochter Johanna tanzte<br />

dort als Debütantin die Eröffnungspolonaise.<br />

Am Nachmittag kam sie<br />

mit Ehemann Lanny Lanner nach<br />

acht Stunden Autofahrt in Graz an,<br />

wo es mit Juwelier und Ballfestbauer<br />

Klaus Weikhard gleich ins Trachtengeschäft<br />

Rollett ging, um ein<br />

Dirndl für den 119. Oberlandler Ball<br />

im Congress auszusuchen. Während<br />

das Trachteng’wand für die<br />

Ehrengäste des Vorjahres, Sängerin<br />

Rosanna Rocci und Rallye-Dakar-<br />

Champion Matthias Walkner, eine<br />

Premiere war, konnte man Hertel<br />

nichts vormachen: „Es ist mindestens<br />

mein vierzigstes oder fünfzigstes<br />

Dirndl – aber eines der schönsten!“<br />

Als weiteren Ehrengast hatte<br />

WKO-Vizepräsident Jürgen Roth<br />

Rallye-Weltmeister Niki Mayr-<br />

Melnhof eingeladen, der zum allerersten<br />

Mal zum Ball kam. Mittlerweile<br />

schon Stammgast ist dagegen<br />

Schilegende Klaus Kröll.<br />

Organisator Weikhard und Großbauer<br />

Michael Kohlroser begrüßten<br />

am Ball mit der bekannt strengsten<br />

Kleiderordnung – nur langes<br />

Festtagsdirndl und Steireranzug<br />

sind erlaubt – etwa auch Bürgermeister<br />

und „Stadtbauer“ Siegfried<br />

Nagl, Vize Mario Eustacchio, Ex-<br />

Landeshauptmann Waltraud Klasnic,<br />

Landtagspräsidentin Bettina<br />

Vollath, Landesrat Johann Seitinger,<br />

WK-Präsident und „Blechbauer“<br />

Josef Herk, Holding-Vorstand<br />

und „Liachtbauer“ Wolfgang Malik,<br />

Messe-Chef Armin Egger, die Raiffeisen-Vorstände<br />

Rainer Stelzer und<br />

Matthias Heinrich, Landesjägermeister<br />

Franz Mayr-Melnhof-Saurau,<br />

Shopping-Nord-Leiterin Heike<br />

Heinisser, Saubermacher-Vorstand<br />

Ralf Mittermayr, Grawe-Ehrenpräsident<br />

Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />

Architekt Guido Strohecker<br />

sowie die Gastronomen Robert<br />

Grossauer, Herti und Christof<br />

Grossauer-Widakovich.<br />

Die Kinderpolonaise, choreografiert<br />

von Patricia Stieder-Zebedin,<br />

verzauberte auch heuer die Gäste.<br />

Hertel und Lanner überraschten zu<br />

Mitternacht mit einem Duett.<br />

Die Kinder-Polonaise verzauberte<br />

auch heuer die Ballgäste. SCHERIAU (7)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Messe-Chef Armin Egger mit Gattin Andrea, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl mit Gattin Andrea (v. l.)<br />

Ballfestbauer Klaus Weikhard, Stefanie Hertel und Ehemann<br />

Lanny Lanner, Großbauer Michael Kohlroser (v. l.)<br />

Brudertreff: Rennfahrer Niki (l.) u. Landesjägermeister<br />

Franz Mayr-Melnhof<br />

LR Hans Seitinger mit Anna und WK-<br />

Präsident Josef Herk mit Valentina<br />

Zünftig unterwegs: Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio mit Gattin Ulrike<br />

Schilegende und Streif-Sieger Klaus<br />

Kröll mit Freundin Silvia Ranner


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic,<br />

Daniel Windisch und<br />

Philipp Braunegger<br />

Carola (l.) u. Sabrina Deutsch gibt’s<br />

jetzt auch auf Taschentüchern<br />

Oh, it’s a feh!<br />

■■<br />

In Graz kommt man um<br />

die Wandbilder von „Decasa“<br />

nicht mehr herum: Die Kreationen<br />

von Carola und Sabrina<br />

Deutsch schmücken etwa den<br />

Citybeach oder Szenelokale<br />

wie das El Gaucho oder Streets.<br />

Und jetzt gibt es sie sogar österreichweit<br />

in den Supermarkt-<br />

und Drogerie-Regalen:<br />

auf feh-Taschentüchern!<br />

LUPI SPUMA (2)<br />

Sonntagsfrühstück im Kaiserfeld: Rudi Lackner (2. v. l.),<br />

La Hong und Emese Hunyady (vorne rechts)<br />

KK<br />

Sonntagsfrühstück-Premiere<br />

■■<br />

Rudi Lackner ist zufrieden. Das neu geschaffene<br />

„Sonntagsfrühstück im Kaiserfeld“ ist bestens<br />

angekommen. Bislang war das Kult-Café ja sonntags<br />

immer zu. Jetzt aber wird gefrühstückt. Bei der<br />

Premiere dabei waren u. a. der Modedesigner La<br />

Hong aus Wien, die ehemalige Olympiasiegerin im<br />

Eisschnelllaufen Emese Hunyady und Jung-Designerin<br />

Kim Herrmann. Die Designerin konnte bei<br />

dieser Gelegenheit auch gleich ihre neue Taschen-<br />

Kollektion präsentieren. Rudi Lackner ist wieder<br />

voll im Arbeitsstress, eine Veranstaltung jagt die andere.<br />

Gleich morgen gibt’s eine französische Performance<br />

mit der Künstlerin Rebecca Anouche.<br />

Tuntenball-Skandal machte Schule<br />

In zwei Wochen geht wieder<br />

der bunteste und schrillste Ball<br />

der Saison über die Bühne. Am<br />

Tuntenball wird aber nicht nur<br />

ausgelassen, fernab jeglicher Hemmungen<br />

gefeiert, sondern auch auf<br />

Toleranz und Menschenwürde aufmerksam<br />

gemacht. Deshalb wird<br />

jedes Jahr die Goldene Panthera,<br />

ein Couragepreis für besonderes<br />

Engagement für die Homo-, Bi-,<br />

Trans- und Inter-Szene, verliehen.<br />

Jetzt wurde die diesjährige Preisträgerin<br />

präsentiert: Viktoria Veronese<br />

ist Lehrerin in Wien und Obfrau<br />

des Vereins „Ausgesprochen!“,<br />

der Lehrern Mut fürs Coming-out<br />

an der Schule machen möchte.<br />

„Es gibt so viele wunderbare und<br />

verschiedene Lebensweisen. Wir<br />

müssen viel öfter die Augen öffnen<br />

und uns trauen, die Scheuklappen<br />

abzunehmen“, stellte sie klar.<br />

Und bei der Gelegenheit gab es<br />

diese Woche auch erste Einblicke<br />

in die Kostüme des Tuntenball-<br />

Teams, die ja jedes Jahr von der<br />

Grazer Modeschule designt werden.<br />

„Kein Ball gibt eine größere<br />

Freiheit, kreative Ideen umzusetzen“,<br />

freute sich Rektorin Barbara<br />

Krenn-Schöggl. Und zum diesjährigen<br />

Motto „Scandal“ haben<br />

sich die Jungdesigner tatsächlich<br />

einiges einfallen lassen. Und übrigens:<br />

Der „Skandal“ war schließlich<br />

auch perfekt, als eine der Lehrerinnen<br />

riet, keine Unterwäsche<br />

anzuziehen.<br />

VENA<br />

Moderatorin Alexandra Desmond, Veronika Veronese, Barbara<br />

Krenn-Schöggl und Organisator Joe Niedermayer (v. l.)<br />

Die Schüler der Modeschule präsentierten die von ihnen<br />

designten Kostüme für das Tuntenballteam. ANDY JOE (3)<br />

Wer zwischen 16 und 26 Jahre alt ist,<br />

kann sich für die Polonaise bewerben. LUEF<br />

Schlossbergball<br />

sucht Tänzer<br />

■■<br />

Am 29. Juni findet zum zweiten<br />

Mal der Schlossbergball statt. Und<br />

für diesen ist man jetzt auf der Suche<br />

nach 50 Damen und Herren, die<br />

den Sommerball eröffnen möchten.<br />

Für die Polonaise zeichnen Patricia<br />

Stieder-Zebedin und Wolfgang Nicoletti<br />

verantwortlich. Das Casting<br />

findet am 31. März um 11 Uhr im<br />

Panoramasaal des Schlossbergrestaurants<br />

statt. Anmelden kann<br />

man sich auf der Ballhomepage.


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Prost! Die Weine für den Bauernbundball stehen fest<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Professionell gekostet: Werner Luttenberger,<br />

Franz Tonner u. Dieter Frei (v. l.)<br />

Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />

(l.) und Vorstand Christian Purrer<br />

Sturm trifft GAK: Günther Neukirchner<br />

(l.) und Martin Amerhauser<br />

Dieter Ferschinger, Sylvia Baumhackl<br />

und Michi Schunko (v. l.) LUEF (4)<br />

Ganze 31 Weine galt es am<br />

Donnerstag zu verkosten –<br />

und die besten unter ihnen<br />

für den 70. Bauernbundball am 1.<br />

März zu küren. „Es sollte schon<br />

einer sein, der zum Ball passt –<br />

ein frischer, anregender, der zum<br />

Tanzen animiert“, riet Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger. Und<br />

„animiert“ war in den späteren<br />

Verkostungsrunden auch die Jury<br />

– schließlich stellte Bauernbund-<br />

Direktor Franz Tonner zu Beginn<br />

klar: „Der Wein ist zu gut zum<br />

Wegschütten!“<br />

In bewährter Weise wurden die<br />

Weine von einer prominent besetzten<br />

Jury blind verkostet, der Sieger<br />

wurde dabei mittels Punktesystem<br />

ermittelt. Geachtet wird auf das<br />

Aussehen, den Geruch und den Geschmack<br />

des Weines. Das Rennen<br />

machten schließlich der Weißburgunder<br />

vom Weinhof Sax und der<br />

Zweigelt vom Weingut Domitner.<br />

Künstler Wolfgang Garofalo wird<br />

auch heuer wieder eigene Etiketten<br />

für die Siegerweine gestalten. „Dieses<br />

Mal sind zwei Bäuerinnen mit<br />

ihren Hühnern das Motiv“, verrät er.<br />

Für die Wahl verantwortlich<br />

waren etwa Energie-Steiermark-<br />

Vorstand Christian Purrer, Konzernsprecher<br />

Urs Harnik-Lauris,<br />

Murauer-Aufsichtsrat Michael<br />

Leitner-Fidler, die Weinhoheiten<br />

Katja Silberschneider, Maria<br />

Jöbstl und Lisa Peinsipp, die Profikicker<br />

Günther Neukirchner<br />

(Sturm) und Martin Amerhauser<br />

(GAK), ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin<br />

Sylvia Baumhackl,<br />

Shopping-Nord-Leiterin Heike<br />

Heinisser, Promi-Friseur Dieter<br />

Ferschinger, Szenewirt Michi<br />

Schunko, Ex-Eishockey-Profi Michael<br />

Güntner und Steiermarkhof-<br />

Leiter Dieter Frei.<br />

VENA<br />

Erster Tourismuspanther<br />

■■<br />

Zum allerersten Mal wurde diese Woche an den Tourismusschulen<br />

Bad Gleichenberg der einzige Steirische<br />

Tourismuspreis, der Tourismuspanther, vergeben – und<br />

der Grazer Starkoch Johann Lafer mit dem Preis für sein<br />

Lebenswerk ausgezeichnet. Der Tourismuspanther der<br />

Zukunft ging an das „Genussmobil“ und damit an Energie-<br />

Steiermark-Vorstand Christian Purrer und Genusscoach<br />

Sabine Flieser-Just. Als beste Absolventen wurden Melanie<br />

Franke (Rogner Bad Blumau) und Philip Borckenstein-Quirini<br />

(Therme Loipersdorf) geehrt. Unter den<br />

Gästen: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, WK-Präsident Josef<br />

Herk, Hypo-General Martin Gölles, LK-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Starkoch Johann<br />

Lafer und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (v. l.)<br />

Estag-Vorstand Christian Purrer (l.) und<br />

WK-Präsident Josef Herk HELDENTHEATER (2)<br />

Ernst Sittinger (links) und Jörg-Martin Willnauer brillierten<br />

mit „Echt Fake“ im Theater LeBE. <br />

KK<br />

Das Lachen war kein Fake<br />

■■<br />

Aus dem Lachen nicht heraus, und das ist kein<br />

Fake, kamen u.v.a. Landesrat Hans Seitinger, Ex-Ministerin<br />

Ruth Feldgrill-Zankel, Ludwig Kapfer, Ex-<br />

Chef des ehemaligen Josef-Krainer-Hauses, und Ex-<br />

ORF-Star Klaus Edlinger bei der Premiere von „Echt<br />

Fake“ im Theater „LeBE“. Ernst Sittinger und Jörg-<br />

Martin Willnauer am Klavier. Sittinger skizzierte<br />

ganz kurz „Schweigekanzler“ als Wort des Jahres und<br />

Willnauer toppte Sittinger mit einer Ballade auf Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl. Aber auch die verschiedenen<br />

Parteien bekamen ihr Fett ab. Sittinger und<br />

Willnauer arbeiteten sich quer durch alle derzeitigen<br />

politischen und gesellschaftlichen Minenfelder, und<br />

das immer mit pointiertem Feinschliff.


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Ewald Pfleger<br />

„Shit Happens“<br />

in Graz<br />

E<br />

igentlich wollte er<br />

Lehrer für Geschichte<br />

und Geografie werden.<br />

Aus dieser Zeit als Student<br />

stammt auch seine erste<br />

Erinnerung an Graz. 1977<br />

spielte Ewald Pfleger mit<br />

Opus in der Landeshauptstadt.<br />

Auf dem Weg zurück<br />

nach Wien wurde der<br />

gebürtige Burgenländer<br />

allerdings in einen Verkehrsunfall<br />

verwickelt. Schlagzeuger<br />

Günter Grasmuck<br />

krachte seinem Bandleader<br />

am Bahnhofgürtel hinten in<br />

dessen Golf. Gottseidank war<br />

es nur ein Blechschaden, aber<br />

dieser Vorfall inspirierte<br />

Pfleger zu dem Song „Shit<br />

Happens“, der auf dem Album<br />

„The beat goes on“ zu finden<br />

ist. Dass dieser Aufprall mit<br />

dem Rhythmus „Du-Dum-<br />

Du-Dum“ von Opus-Drummer<br />

„Mucki“ sieben Jahre<br />

später als einprägender<br />

Schlagzeug-Part zum Welthit<br />

„Live is Life“ verwendet<br />

wurde, ist allerdings nicht<br />

hundertprozentig belegt …​<br />

Opus-Mastermind Ewald Pfleger<br />

(l.) mit Dorian Steidl KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

„Schnitzelkönig“ lebe hoch!<br />

■■<br />

Seine Schnitzelsemmeln sind legendär und gehören<br />

für viele Sturm-Fans zum Stadionbesuch dazu<br />

wie die Fangesänge. Jetzt feierte Kurt Grössinger<br />

seinen 60er im Stadion-VIP-Club mit Kick-Freunden<br />

wie Walter Saria, Harry Gamauf, Heri Weber und<br />

Co. „Der Harry ist ja Sänger und hat ein Lied zu meinen<br />

Ehren umgetextet“, freute sich der Jubilar. Selbst<br />

singen können sollte er bald die Fangesänge von Borussia<br />

Dortmund, denn „meine Familie hat mir eine<br />

Karte fürs Champions-League-Spiel gegen Tottenham<br />

geschenkt!“ Dort setzt man eher auf Currywurst<br />

– vielleicht sollte Grössinger ja mit ein paar Schnitzelsemmeln<br />

im Gepäck missionarisch anreisen.<br />

Auch von Katharina Schulze gab’s Glückwünsche zu<br />

Lambert Schönleitners 49. Geburtstag.<br />

KK<br />

Kunstpreis an Azra Aksamija<br />

■■<br />

In einer würdigen Veranstaltung wurde im Grazer<br />

Kunsthaus der mit 15.000 Euro dotierte Kunstpreis<br />

der Stadt Graz diesmal an die aus Sarajewo<br />

stammende Künstlerin Azra Aksamija übergeben.<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler: „Ich freue mich sehr,<br />

dass der Kunstpreis heuer an eine Azra Aksamija<br />

geht, deren Werdegang ebenso beeindruckend ist<br />

wie ihre Kunst selbst!“ Neben vielen Freunden und<br />

der Familie der Künstlerin nahm unter anderem<br />

auch die Kunsthauskuratorin Katrin Bucher-Trantow,<br />

die auch in der Jury saß, an dem Festakt teil.<br />

Die Künstlerin, die nach dem Jugoslawien-Krieg in<br />

Graz aufgewachsen ist, freute sich sehr über den<br />

Preis.<br />

Glückliche Gewinner, zufriedene Organisatoren und<br />

Sponsoren: „Movieoke“-Award 2018 war ein Erfolg. KK<br />

V. l.: Walter Kogler, Werner Sabath (Ex-ORF), Kurt Temm,<br />

Grössinger, Hörmann, Saria, Franz Feirer, Weber<br />

KK<br />

Schönleitner feiert auswärts<br />

■■<br />

In fremden Gefilden feierte kürzlich Lambert<br />

Schönleitner seinen 49. Geburtstag. Denn der<br />

Landtagsklubobmann der steirischen Grünen war<br />

just zu seinem Wiegenfest zu Gast bei der Wahlkampfauftaktsfeier<br />

der Grünen in Salzburg. Entsprechend<br />

hoch war die Prominenten-Quote in<br />

der grünen Gratulantenschar – vom bayrischen<br />

„Polit-Jungstar“ Katharina „Katha“ Schulze über<br />

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi bis hin zur<br />

Salzburger Spitzenkandidatin Martina Berthold.<br />

Aus Graz feierten unter anderen Landtagsklubkollegin<br />

Lara Köck und Ex-Vizebürgermeisterin Lisa<br />

Rücker mit.<br />

Azra Aksamija mit Kulturstadtrat Günter Riegler vor der<br />

Verleihung des Kunstpreises im Kunsthaus.<br />

FISCHER<br />

„Movieoke“ statt „Karaoke“<br />

■ Im Dieselkino in Lieboch fand das Finale zum<br />

„Movieoke“-Award 2018 statt. Die Bewerber mussten Lieblingsszenen<br />

aus Lieblingsfilmen nachstellen. Acht kamen<br />

ins Finale und deren Beiträge wurde vor ausverkauftem<br />

Kinosaal gezeigt. Aus einem Internet-Voting und einer<br />

Jury-Wertung (Ex-EAVler Eik Breit, Schauspieler Gerhard<br />

Votava und Kabarettist Stefan Sandor) wurden Dilara<br />

und Bianca Foscht, beide 18, aus Grambach bei Graz mit<br />

ihrem Beitrag aus dem Film „High School Musical“ zum<br />

Sieger gekürt. Wolfgang Brandner (Dieselkino), Michael<br />

Hüttler und Moderator Gonzo Renger überreichten die<br />

Preise: Statistenrolle in österreichischem Spielfilm, Jahresticket<br />

zum freien Eintritt in allen Dieselkinos.


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Bauernbundball-Gewinnspiel<br />

Eini in die Lederhos’n!<br />

21<br />

ZÜNFTIG. Vor dem Bauernbundball suchen wir die besten Fotos von Buam und Madln in der Ledernen.<br />

Zu gewinnen gibt’s eine Lederhose von Trachten Hiebaum und Tickets für das 70-Jahr-Jubiläum<br />

des Balls. Wir haben schon einige Bilder bekommen, ein paar der besten präsentieren wir hier.<br />

David Pfingstl hat sich in der Lederhose<br />

ein kleines Bier gegönnt.<br />

Wolfgang Ankrischs Lederhose ist 70 Jahre alt und<br />

stammt nachweislich vom ältesten Tischler Europas.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Michael Janisch hätte die entsprechende<br />

Siegerpose schon einmal geübt.<br />

„Stolze Steirerin“ sagt nicht nur das Shirt: Petra<br />

Kous fühlt sich in der Ledernen sichtlich wohl.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Lederhose<br />

von Trachten Hiebaum und<br />

zwei Balltickets zu gewinnen!<br />

Schick dein bestes Foto!<br />

E-Mail mit Betreff „Lederhose“<br />

und Telefonnummer an:<br />

szene@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 20.2.<strong>2019</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Melanie Zaunschirm hat ihre Lederhose ausgeführt<br />

und dieses stimmungsvolle Foto am See gemacht.<br />

Lukas Groma (l.) hat<br />

uns dieses lustige<br />

Foto geschickt.<br />

Seine Lederhose ist<br />

90 Jahre alt!<br />

Philipp und<br />

sein Bruder<br />

Gerrit würden<br />

gerne für ihre<br />

Eltern Walter<br />

Frühwirth und<br />

Sabine Gass<br />

gewinnen.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

11. bis 17. Feb.<br />

Elevate <strong>2019</strong><br />

CREDITS<br />

MI<br />

13<br />

FR<br />

15<br />

Ismael<br />

Barrios<br />

spielt wieder im Projekt<br />

„Louisiana Double“<br />

mit Friends wie<br />

unter anderen Ripoff<br />

Raskolnikov, Zsolt<br />

Pinter, Adam Apatia<br />

in Pierre’s Bar. Der<br />

Eintritt ist eine freiwillige<br />

Spende.<br />

Chris Watzik, „Solo<br />

Zu Viert“-Viertel, gastiert<br />

mit neuem Soloprogramm<br />

„Wie is<br />

mach, mach is falsch“<br />

im Moxx um 20 Uhr.<br />

Country Attack, ambitionierte<br />

Australien-<br />

Country-Formation,<br />

gastiert beim Music<br />

Opening im American<br />

Roadhouse.<br />

Blindflug,<br />

Martin<br />

Dujmovits, Sebastian<br />

Riener und Jenny<br />

Großschädl spielen<br />

live im TamTam.<br />

Morgen bringt frischen Underground-Wind<br />

ins Orange.<br />

Orange setzt auf<br />

„Underground“<br />

■■<br />

Das Orange im Grazer Univiertel<br />

setzt mit seiner neuen<br />

Serie „Electric Avenue“ auf groovigen,<br />

melodiösen Techno und<br />

House, mit einem Wort: auf frischen<br />

Underground-Wind. Am<br />

15. <strong>Februar</strong> gibt es Morgen, das<br />

groovt ganz sicher. Gründer des<br />

Kollektivs Dominik Gafiuk ist ja<br />

schon seit 20 Jahren im Geschäft.<br />

Support kommt von den Grazer<br />

Shootingstars der Underground-<br />

Szene Gebrüder Mond, DJ Esus<br />

wird mit Darkchocolate B2B an<br />

den Reglern stehen.<br />

ANGRIFF. Nach dem<br />

Volks-Rock-’n’-Roller<br />

Gabalier kommen die<br />

rockigen Alpen-Queens.<br />

Eine davon ist Hannah.<br />

Die Klischees werden bei<br />

den neuen Wilden in der<br />

Schlagerwelt à la Melissa<br />

Naschenweng und Hannah voll<br />

bedient. Hannah stürmt ebenso<br />

wie Naschenweng die Albumcharts<br />

und für ihre Songs wie „Weiber es<br />

isch Zeit“ oder „Aussa mit die Depf“<br />

gibt’s Edelmetall. Beim Gespräch<br />

mit dem „Grazer“ zeigte sich eine<br />

völlig andere Hannah. Eine junge<br />

Tirolerin, die bewusst ihre Songs<br />

schreibt und in der Schlagerwelt<br />

mit ihrem Mann, der auch in der<br />

Band als Bassist agiert, große Erfolge<br />

feiert. „Ich bin in einer musikalischen<br />

Familie groß geworden,<br />

KK<br />

Puce Mary aus<br />

Kopenhagen ist<br />

am 1. März live im<br />

Orpheum. ELEVATE<br />

Junge Wilde stellen die<br />

Schlagerwelt auf den Kopf<br />

habe erst Blockflöte, dann Klavier<br />

gelernt und habe nach der Matura<br />

Jus studiert. Ich bin fast fertig,<br />

musste aber unterbrechen, da<br />

mich mein Ex-Mann plötzlich mit<br />

den beiden Kindern allein gelassen<br />

hat. Dann konnte ich endlich<br />

meinen Traum verwirklichen und<br />

Musikerin werden. Ich höre gerne<br />

Musik, etwa von Rammstein, aber<br />

ich bin mit Schlager und Pop groß<br />

geworden. Ich finde, auch da kann<br />

man rockig sein. Mein neues Album<br />

„Kinder vom Land“ ist für mich wie<br />

ein weiteres Baby. Übrigens ziehe<br />

ich bald mit Kind und Kegel in die<br />

Steiermark, nach St. Anna am Aigen.“<br />

Hannah hat dieses Jahr<br />

wieder viele Live-Shows.<br />

Ausspannen? „Ja, mit<br />

Ehemann, Kindern, Hund<br />

und Camping im Sommer<br />

in Italien.“ VOJO<br />

Hannah zieht es nach St. Anna.<br />

Sie wird Steirerin.<br />

ANGELO LAIR


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

MUSIC. Der Musikteil<br />

des Elevate Festivals ist<br />

abwechslungsreich wie<br />

noch nie. Ein Highlight:<br />

die „Godfathers of Techno“<br />

DAF im Orpheum.<br />

Elevate <strong>2019</strong>, das Festival<br />

für Musik, Kunst und politischen<br />

Diskurs von 27.<br />

<strong>Februar</strong> bis 3. März, ist, was die<br />

Diskussionen betrifft, hochkarätig<br />

besetzt. Wir widmen uns hier der<br />

Musik, und da hat man viel Liebe<br />

und Mühe in die Programmierung<br />

gesteckt. Es gibt Leises, Lautes,<br />

Wildes und bislang noch nie Gehörtes.<br />

Live-Konzerte, audiovisuelle<br />

Experimente, Auftragskompositionen<br />

und elektronische Beats<br />

sind die Grundkomponenten auf<br />

über acht Grazer Bühnen im und<br />

um den Grazer Schlossberg. Am<br />

Eröffnungsabend sind Auftragswerke<br />

zum Festivalthema „Truth“<br />

(Wahrheit) zu hören, und die<br />

Grazer Noise-Rocker The Striggles<br />

haben im Orpheum Extra ein<br />

Album-Release-Konzert. VOJO<br />

CDs und Tickets!<br />

■ ■ „Live – Volume II“ nennt sich<br />

das neue Album von Insieme, von<br />

dem wir drei Stück ausspielen.<br />

(Box rechts). Live gibt es die Band<br />

in der „Italienischen Nacht“ am 18.<br />

und 19. Juli in der Kasemattenbühne.<br />

Die CD gibt’s nicht im Handel,<br />

nur über insieme.at im Netz.<br />

<br />

Elevate: Line-up<br />

■■Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong>:<br />

Opening-Ceremony, 19.30,<br />

Orpheum: u.a. Robin Fox, Stin<br />

Javin, Orpheum-Extra: Striggles,<br />

Stroblazilla, Foyer: Citizens<br />

■■Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>:<br />

Mausoleum: u.a. Peter Broderick,<br />

Forum Stadtpark: u.a. Catta, Lotte<br />

Anker, Parkhouse: Grrrls DJ Crew<br />

■■Freitag, 1. März: Orpheum:<br />

Sunn O))), Robin Fox, Puce<br />

Mary, O-Extra: Kajkyt, Dom im<br />

Berg: u.a. Kode 9, Koji Morimoto,<br />

Tunnel: u.a. Deena Abdelwahed,<br />

Vladimir Ivkovic<br />

■■Samstag, 2. März: Orpheum:<br />

Michael Mayer, Jayda, Orpheum-<br />

Extra: Game Over, Dom im Berg:<br />

Paula Temple, Tunnel: Miss Red,<br />

Dungeon: Astrid Sonne<br />

■■Sonntag, 3. März: Orpheum:<br />

Closing Concert presented by<br />

FM4: Elektro-Punklegende<br />

DAF (Deutsch-Amerikanische<br />

Freundschaft), Lady Lynch<br />

(gesamtes Line-up:<br />

www.elevate.at)<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 CDs, 6 Tickets<br />

für Insieme zu gewinnen!<br />

Warum Italo-Pop?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 13.2.<strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Die Blue Man Group kommt mit der Show <strong>2019</strong> erstmals nach Graz.<br />

Geniale Blaumänner<br />

■■<br />

Die Blue Man Group, geniale<br />

musikalische Blaumänner,<br />

kommen mit ihrer Musik-Theatershow<br />

vom 14. bis 17. <strong>Februar</strong><br />

zum ersten Mal in die Grazer<br />

Stadthalle. Unter dem Motto<br />

„Die einzige Show so bunt wie<br />

das Leben“ ist die Truppe derzeit<br />

auf einer Tournee rund um<br />

den Globus. Bislang begeisterte<br />

die Blue Man Group mit ihrer<br />

Multimedia-Performance über<br />

35 Millionen Menschen in mehr<br />

als 20 Ländern.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 2 Tickets<br />

für Blue Man Group zu gewinnen!<br />

Warum Blue Man Group?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 13.2.<strong>2019</strong><br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

24<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Bildung ist die beste ‚Schutzimpfung‘<br />

gegen das Risiko der<br />

Arbeitslosigkeit.“<br />

AK-Direktor Wolfgang Bartosch zur neuen millionenschweren<br />

digitalen Bildungsoffensive der AK AK STMK/GRAF<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

AK: 423.000 Steirer haben die<br />

Die Arbeiterkammer ist die Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer, für die eine gesetzliche Pflichtmitgliedschaft gilt. AK STMK<br />

Pete McLeod kooperiert mit Cashback<br />

World. JÖRG MITTER/RED BULL CONTENT POOL<br />

Cashback World<br />

bei Air-Race-WM<br />

■■<br />

Die internationale Shopping-<br />

Community Cashback World ist<br />

ab sofort Partner der Red-Bull-<br />

Air-Race-Weltmeisterschaft und<br />

unterstützt das Team des kanadischen<br />

Master-Class-Piloten<br />

Pete McLeod. Der 34-Jährige<br />

und sein Team gehen als „Cashback<br />

World Racing Team“ bei<br />

der Red-Bull-Air-Race-WM an<br />

den Start. „Wir sind stolz darauf,<br />

Partner eines erfolgreichen<br />

Teams zu sein“, so myWorld-<br />

CEO Rafal Pieta, der verantwortlich<br />

für die Sportkooperationen<br />

der Cashback World ist.<br />

WAHLGANG. In<br />

anderthalb Monaten<br />

findet die steirische<br />

Arbeiterkammer-Wahl<br />

statt. Sechs Listen rittern<br />

um 110 Mandate.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Von 28. März bis <strong>10.</strong> April sind<br />

die steirischen Arbeitnehmer<br />

wieder aufgerufen, über<br />

die politische Zusammensetzung<br />

der Arbeiterkammer abzustimmen.<br />

Die steirische AK-Wahl ist die<br />

letzte der österreichweit stattfindenden<br />

Urnengänge – in Westösterreich<br />

sind die AK-Wahlen bereits<br />

Grazer gründen gerne<br />

■■<br />

Mit 4274 neuen Unternehmen<br />

(bzw. 5947, wenn man auch die<br />

selbstständigen Personenbetreuer<br />

dazurechnet) hat die Steiermark<br />

im Vorjahr einen neuen<br />

Gründer-Rekord eingefahren.<br />

Die Zahl der Betriebsgründungen<br />

stieg im Vergleich zum bisherigen<br />

Top-Jahr 2017 um 3,1 Prozent. Die<br />

meisten Firmengründungen fanden<br />

einmal mehr in Graz statt: Mit<br />

1294 neuen Betrieben (1398 inklusive<br />

Personenbetreuern) ging<br />

mehr als jede vierte Gründung<br />

in der Steiermark aufs Konto der<br />

Landeshauptstadt. Die meisten<br />

Grazer Neo-Betriebe – nämlich<br />

590 – gab’s in der Gastro- und<br />

Hotelbranche, auch die Sparte<br />

Information und Consulting (356)<br />

sowie der Handel (254) freuten<br />

sich über kräftigen Zuwachs. In<br />

einem Punkt sticht die Murstadt<br />

heraus: Während in allen anderen<br />

steirischen Bezirk die Frauen<br />

mehr Betriebe gründeten, waren<br />

in Graz die Männer die fleißigeren<br />

Gründer. <br />

DAW<br />

1294 Unternehmen wurden im Vorjahr in Graz gegründet. Fast die Hälfte der<br />

neuen Firmen sind Gastronomie- oder Hotelleriebetriebe.<br />

GETTY<br />

geschlagen, die übrigen Bundesländer<br />

folgen im Laufe des März.<br />

Rund 423.000 Steirer sind nach<br />

aktuellem Stand bei dieser AK-<br />

Wahl stimmberechtigt. Es könnten<br />

noch mehr werden, denn Lehrlinge,<br />

Karenzierte, geringfügig<br />

Beschäftigte, Arbeitslose, Präsenzoder<br />

Zivildiener müssen sich aktiv<br />

in die Wählerliste eintragen lassen –<br />

die Frist dafür endet am 20. <strong>Februar</strong>.<br />

Während des 14-tägigen Wahlzeitraums<br />

können Stimmberechtigte<br />

mittels Wahlkarte, die automatisch<br />

zugesandt wird, wählen – entweder<br />

in einem Wahllokal (in Graz in der<br />

Arbeiterkammer in der Hans-Resel-<br />

Gasse) oder per Briefwahl.<br />

Sechs Fraktionen treten zur Wahl<br />

an: Die rote Gewerkschaftsliste FSG<br />

um den amtierenden AK-Präsidenten<br />

Josef Pesserl, die schwarze<br />

Alexander Konrad feierte mit Gattin<br />

Bettina die Neueröffnung. LUEF<br />

Neueröffnung in<br />

der Augasse<br />

■■<br />

Diese Woche hat der<br />

Plameco-Fachbetrieb Konrad<br />

in der Grazer Augasse<br />

seine Neueröffnung gefeiert.<br />

Hausherr Alexander Konrad<br />

bietet in seinem Unternehmen<br />

spezielle Zimmerdecken<br />

nach dem Plameco-System<br />

an. Diese Zimmerdecken gibt<br />

es in verschiedensten Farben<br />

und Varianten, die Montage<br />

kann verhältnismäßig einfach<br />

und ohne großen Aufwand<br />

durchgeführt werden und die<br />

Decken sollen darüber hinaus<br />

sehr langlebig sein.


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

4- und 5-Sterne-Hotels +12,6 %<br />

Die Übernachtung in Hotels der gehobeneren<br />

Kategorien wurde zuletzt<br />

deutlich kostspieliger.<br />

DVD-Filme –19,4 %<br />

Günstige Silberscheiben: Die Preise<br />

für Filme auf DVD befinden sich<br />

sozusagen im freien Fall.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Wahl<br />

FSG FCG FA<br />

ÖAAB–FCG-Liste mit AK-Vizepräsident<br />

Franz Gosch, die Freiheitlichen<br />

Arbeitnehmer (FA) mit Harald<br />

„Blue Harry“ Korschelt, die<br />

Grünen Gewerkschaftsvertreter<br />

(AUGE) unter Sandra Hofmann,<br />

der Gewerkschaftliche Linksblock<br />

(GLB) um den Grazer KP-Gemeinderat<br />

Kurt Luttenberger sowie die<br />

Liste von Dieter Kaltenbeck.<br />

Die Listen rittern um 110 Sitze in<br />

der AK-Vollversammlung. Aktuell<br />

stärkste Fraktion ist die FSG mit 64<br />

Mandaten, gefolgt von FCG (19),<br />

FA (16), AUGE (6), GLB (4) und<br />

Liste Kaltenbeck (1). Die Vollversammlung<br />

wählt den AK-Vorstand,<br />

den AK-Präsidenten und dessen<br />

Stellvertreter. Der 15-köpfige AK-<br />

Vorstand besteht aus Präsident,<br />

vier Vizepräsidenten und weiteren<br />

zehn Mitgliedern.<br />

WB-General wird Pendler<br />

■■<br />

Eine „starke Stimme des Grazer<br />

Gemeinderats in Wien“ will Kurt<br />

Egger künftig sein. Der langjährige<br />

Direktor des steirischen Wirtschaftsbunds<br />

übernimmt ja mit 1.<br />

März die Funktion des Generalsekretärs<br />

des Wirtschaftsbundes<br />

Österreich. Sein Gemeinderatsmandat<br />

will der VP-Mann behalten<br />

und zwischen Wien und der<br />

Murstadt pendeln: „Mein Lebensmittelpunkt<br />

bleibt Graz.“ Obwohl<br />

er noch in der „Übernahmephase“<br />

sei, bereite er sich schon intensiv<br />

AK-Präsident Josef Pesserl führt die<br />

FSG in die Wahl.<br />

AK STMK/GRAF<br />

Die Grünen-Liste geht mit Sandra<br />

Hofmann ins Wahlrennen.<br />

AUGE<br />

auf die neue Aufgabe als WB-General<br />

vor, so Egger. Er nennt die<br />

von der Bundesregierung geplanten<br />

Sozialversicherungsreformen<br />

und Steuerentlastungen als wichtigste<br />

Punkte, auf deren Umsetzung<br />

im Sinne der Unternehmen<br />

er großes Augenmerk legen will.<br />

Eggers Nachfolger als steirischer<br />

WB-Direktor wird übrigens der<br />

Hartberger Jochen Pack – laut WB-<br />

Landesgruppenchef Josef Herk<br />

„ein Kenner der wirtschaftlichen<br />

und politischen Landkarte“. DAW<br />

Mit AK-Vizepräsident Franz Gosch<br />

geht die FCG an den Start.<br />

KK<br />

Kurt Luttenberger kämpft mit dem<br />

GLB um Wählerstimmen.STADT GRAZ/FISCHER<br />

Die Freiheitlichen treten mit Harald<br />

Korschelt zur Wahl an. STADT GRAZ/FISCHER<br />

AUGE GLB Liste Kaltenbeck<br />

Dieter Kaltenbeck will mit seiner Liste<br />

wieder ins „AK-Parlament“. LISTE KALTENBECK<br />

Der neue steirische WB-Direktor Jochen Pack, WB-Landeschef Josef Herk<br />

und der designierte WB-Generalsekretär Kurt Egger (v. l.) <br />

FISCHER


viva<br />

26<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Wenn ein Arzt so spricht, als<br />

wäre er Quantenphysiker,<br />

versteht ihn niemand.“<br />

Peter Nowak (Gesundheit Österreich GmbH) fordert<br />

Ärzte zu „einfacherer“ Sprache auf. GESUNDHEITSFONDS/STREIBL<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Nur jeder Dritte<br />

versteht<br />

seinen<br />

Arzt<br />

Nur wenige Patienten wissen wirklich, was ihr Arzt meint – das liegt oft, aber nicht immer an ihnen selbst.<br />

GETTY<br />

Gesunde Schulen gesucht<br />

SCHULGESUNDHEITS-<br />

PREIS. Schulen, die<br />

Gesundheitsprojekte<br />

umsetzen, winken bis<br />

zu 1500 Euro Preisgeld.<br />

Gesundheitsstadtrat Robert<br />

Krotzer, das Gesundheitsamt<br />

und „der Grazer“ holen<br />

wieder die zahlreichen gesundheitsfördernden<br />

Initiativen an den<br />

Grazer Schulen vor den Vorhang<br />

und rufen Schulen auf, sich für den<br />

Schulgesundheitspreis zu bewerben.<br />

Teilnehmen können Volksschulen,<br />

NMS, polytechnische<br />

Lehrgänge, BMHS und AHS, an denen<br />

im Schuljahr 2018/<strong>2019</strong> ein gesundheitsförderndes<br />

Projekt umgesetzt<br />

wird. Die Projekte, die noch<br />

nicht abgeschlossen sein müssen,<br />

sollten unterschiedlichste Themen<br />

behandeln wie die Vermittlung von<br />

Gesundheitskompetenzen (bei Ernährung,<br />

Sport etc.) oder Gewaltprävention.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

„Grazer“-Redakteur Daniel Windisch, Stadtrat Robert Krotzer und Gesundheitsamtsleiterin<br />

Eva Winter (v. l.) rufen zur Teilnahme am Schulgesundheitspreis auf.<br />

Wer teilnehmen will, muss ein<br />

Formular (zu finden auf graz.at/<br />

schulgesundheitspreis) ausfüllen<br />

und mit der Projektbeschreibung<br />

bis Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong>, 24<br />

Uhr, unter dem Kennwort „Schulgesundheitspreis“<br />

ans Gesundheitsamt,<br />

Schmiedgasse 26, 8010 Graz,<br />

oder an schulgesundheitspreis@<br />

stadt.graz.at senden. Teilnehmende<br />

Schulen erklären sich bereit, dass<br />

eingereichte Projekte veröffentlicht<br />

werden dürfen. Den besten eingereichten<br />

Projekten winken Preisgelder<br />

von bis zu 1500 Euro. Bei<br />

etwaigen Fragen steht das Büro von<br />

Stadtrat Krotzer unter der Telefonnummer<br />

0 316/872-2073 oder das<br />

Gesundheitsamt unter 0 316/872-<br />

3201 zur Verfügung. DAW


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Langsames Essen<br />

Wer sich beim Essen Zeit lässt, hält<br />

eher sein Normalgewicht und verringert<br />

das Risiko für Übergewicht.<br />

Langes Sitzen<br />

Laut neuen Studien erhöht das lange<br />

Sitzen vor TV oder PC das Risiko, an<br />

Darmkrebs zu erkranken.<br />

OUT<br />

➜<br />

INFO-KAMPAGNE. Viele Patienten wissen mit Diagnosen oder Beipackzetteln<br />

nichts anzufangen. Das Projekt „Gesund informiert“ soll das ändern.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Gesundheitslandesrat<br />

Christopher Drexler hat<br />

ein ehrgeiziges Ziel: „Die<br />

Steirer sollen länger leben als der<br />

Rest der Welt.“ Freilich ist es noch<br />

ein weiter Weg dorthin. Denn<br />

oft hapert’s schon an Grundlegendem:<br />

Wie Studien zeigen,<br />

fehlt vielen steirischen Patienten<br />

schlicht die Gesundheitskompetenz.<br />

Fast zwei Drittel der Steirer<br />

(63,2 Prozent) verstehen nicht<br />

oder kaum, was Ärzte sagen bzw.<br />

diagnostizieren, können Beipackzettel<br />

von Medikamenten nicht<br />

sinnerfassend lesen und tun sich<br />

generell schwer damit, ihre eigenen<br />

gesundheitlichen Beschwerden<br />

einigermaßen einzuordnen<br />

V. l.: A. Herz (WK), C. Hörzer (BVA),<br />

Landesrätin B. Eibinger-Miedl, W.<br />

Seidl (SVA), D. Gmeinbauer (WK) FISCHER<br />

„fit im job“: Start<br />

für Förderpreis<br />

■■<br />

Zum 18. Mal wird nun von Wirtschaftskammer,<br />

Land Steiermark,<br />

AK, GKK, Ärztekammer, AUVA,<br />

BVA, SVA, VAEB und PVA der Förderpreis<br />

„fit im job“ ausgeschrieben.<br />

Dabei werden steirische Betriebe<br />

ausgezeichnet, die ihren Mitarbeitern<br />

die besten Gesundheitsförderprojekte<br />

anbieten. Für die Sieger<br />

gibt’s Urkunden und Statuen, für<br />

Kleinunternehmen zudem noch<br />

Preisgelder und Förderungen. Infos<br />

und Einreichunterlagen sind auf<br />

wko.at/fitimjob und facebook.com/<br />

fitimjobsteiermark zu finden. Einreichungen<br />

sind bis 31. Mai möglich.<br />

und gegenüber den richtigen<br />

Fachleuten zu beschreiben.<br />

„17 Prozent der Bevölkerung<br />

können nicht wirklich lesen und<br />

schreiben“, erklärt Peter Nowak<br />

von der Gesundheit Österreich<br />

GmbH. Das führt etwa dazu, dass<br />

viele Patienten nicht wissen, wie<br />

sie ihre Medikamente einnehmen<br />

sollen. Eine Folge ist laut Nowak,<br />

„dass zwischen 40 und 60 Prozent<br />

der Medikamente im Müll landen.<br />

Das ist verrückt!“<br />

Gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds<br />

Steiermark und weiteren<br />

Partnern will Drexler das nun<br />

ändern. Mit dem Projekt „Gesund<br />

informiert“ sollen Patienten darüber<br />

informiert werden, wie sie<br />

mit Ärzten und Apothekern kommunizieren<br />

bzw. um verständliche<br />

Auskünfte bitten können. Auf<br />

Neuroth steigert<br />

seine Umsätze<br />

■■<br />

Der steirische Hörgeräte-<br />

Spezialist Neuroth hat ein gutes<br />

Jahr hinter sich. Laut Vorstandschef<br />

Lukas Schinko konnte die<br />

Neuroth-Gruppe ihren europaweiten<br />

Umsatz auf 134,5 Millionen<br />

Euro steigern – ein Plus von<br />

rund zwei Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr. In Österreich stieg<br />

die Zahl der Neuroth-Fachinstitute<br />

im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />

erstmals auf über<br />

130, europaweit beschäftigt die<br />

Neuroth-Gruppe mittlerweile<br />

rund 1200 Mitarbeiter an mehr<br />

als 240 Standorten.<br />

Neuroth-Boss Lukas Schinko<br />

zieht eine positive Bilanz. NEUROTH<br />

www.gesund-informiert.at gibt<br />

es einfache und klare Hilfestellungen<br />

und Infos für Patienten,<br />

unter anderem auch in Form von<br />

Videos und Comics. „Wir wollen<br />

die Gesundheitsversorgung verständlicher<br />

machen, den Zugang<br />

zu Informationen einfacher machen“,<br />

sagt Sandra Marczik-Zettinig<br />

vom Gesundheitsfonds.<br />

In Sachen Klartext nimmt Drexler<br />

allerdings auch das medizinische<br />

Personal in die Pflicht: Ärzte,<br />

Apotheker und Pfleger müssten<br />

verstärkt darauf achten, mit Patienten<br />

auf Augenhöhe zu kommunizieren<br />

und komplizierte Fachvokabeln<br />

zu vermeiden. Seitens<br />

des Gesundheitsfonds heißt es,<br />

dass in dieser Richtung bereits<br />

Gespräche unter anderem mit der<br />

Ärztekammer geführt werden.


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Heiraten im<br />

JA, ICH WILL. Der<br />

Trend zur Hochzeit in<br />

Tracht steigt enorm.<br />

Der Vorteil: Das Dirndl<br />

kann nachher auch<br />

noch getragen werden.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Am schönsten Tag im Leben<br />

möchte eine Frau sich<br />

wie eine Prinzessin fühlen.<br />

Der momentane Trend geht<br />

aber zur traditionellen Variante:<br />

eine klassische Hochzeitstracht!<br />

Traditionell, aber edel – so soll<br />

es heute sein.<br />

„Als Hochzeitsdirndl wählt<br />

man die traditionelle Festtagstracht,<br />

die aus Seide besteht. Die<br />

Tracht trägt man entweder bodenlang<br />

oder bis zum Knöchel“,<br />

erklärt Sophia Riegler vom<br />

steirischen Heimatwerk. Die<br />

Brautdirndln werden gerne mit<br />

transparenten und mit Perlen<br />

bestickten Musselin- oder Tüllschürzen<br />

veredelt. Eine zweite,<br />

klassische Schürze wird oft auch<br />

genäht, damit man das Dirndl<br />

nach der Hochzeit im Alltag<br />

noch mehrmals ausführen kann.<br />

Aus eins mach zwei<br />

„Die meisten Bräute wählen<br />

schon bunte Schnitte. Von Grün<br />

bis Violett ist alles dabei. Da gibt<br />

es keine Regeln oder Vorschriften.<br />

Weiße Hochzeitsdirndln<br />

werden natürlich auch gerne<br />

getragen. Bräute färben sie dann<br />

nach der Hochzeit allerdings<br />

meistens ein. Immerhin will<br />

man sein Dirndl noch öfter verwenden<br />

können“, schmunzelt<br />

Riegler.<br />

Besondere Anlässe werden<br />

eben gerne gebührend gefeiert.<br />

SPEKTAKULÄR<br />

___heiraten___<br />

WO DER HIMMEL DIE ERDE KÜSST.<br />

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<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

Dirndl: ein Trachtentraum<br />

Nicht zuletzt durch das Tragen<br />

von feierlicher Kleidung hebt<br />

sich ein Festtag vom Alltag ab.<br />

Genau deshalb gewinnt das<br />

Hochzeitsdirndl an größter Beliebtheit.<br />

„In den letzten Jahren<br />

hat der Trend zur Hochzeit in<br />

Tracht enorm zugenommen.<br />

Vor allem junge Leute greifen<br />

immer öfter dazu“, so die Trachten-Expertin.<br />

Kombinationen aus Tradition<br />

und Moderne bieten sich gerade<br />

beim Hochzeitsdirndl an. Im<br />

Trend liegt alles, was gefällt, ob<br />

elegant oder verspielt, knallig<br />

bunt mit lustigem Mustermix<br />

oder dezentes Weiß oder Creme<br />

– Individualität ist gefragt. Das<br />

steirische Heimatwerk macht<br />

gerade für Hochzeiten Maßanfertigungen,<br />

um der Ehefrau in<br />

spe jeden Wunsch zu erfüllen.<br />

So hat man kein Dirndl von der<br />

Stange, sondern sein eigens kreiertes<br />

Traumhochzeitsdirndl.<br />

Die Hochzeitstracht kann in den klassischen Brautfarben wie Weiß, Beige oder Champagner sein, aber auch farbenfroh.<br />

Das Festtagsdirndl besteht aus Seide und raffinierten Details, die es besonders machen. HEIMATWERK/LUPI SPUMA, GETTY


30 reise<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Letztes Mal Venedig ohne Eintritt<br />

SCHNELL. Bevor im Mai drei Euro Eintritt pro Tag verlangt werden, sollte man<br />

Venedig unbedingt noch einmal besuchen. Außerdem steht der Karneval bevor.<br />

Den Karneval in Venedig<br />

muss man einmal erlebt<br />

haben! Trotz der Touristenmassen,<br />

die sich zu dieser<br />

Zeit durch die engen Gassen der<br />

Lagunenstadt schieben, sind die<br />

ausgefallenen Masken und das<br />

bunte Treiben ein Erlebnis.<br />

Und dieses Jahr ist das wohl<br />

zum letzten Mal gratis zu haben.<br />

Die Stadt versucht nämlich die<br />

Touristenmassen zu kontrollieren<br />

und verlangt deshalb ab<br />

Mai drei Euro Eintritt am Tag.<br />

Ab dem nächsten Jahr soll sogar<br />

auf sechs Euro und an besonders<br />

stark frequentierten Tagen, wie<br />

zum Karneval, sogar auf zehn<br />

Euro angehoben werden.<br />

Von 16. <strong>Februar</strong> bis 5. März<br />

findet der Karneval statt. Am 16.<br />

gibt es eine große Parade am Rio<br />

de Cannaregio – ein Muss für<br />

Liebhaber extravaganter Masken<br />

und Kostüme. Am 23. <strong>Februar</strong><br />

eröffnet das Gran Teatro auf der<br />

Piazza San Marco mit der Festa<br />

Delle Marie offiziell. Diese erinnert<br />

an die Entführung und Rettung<br />

von zwölf Bräuten.<br />

Den traditionellen „Engelsflug“<br />

am 24. <strong>Februar</strong> sollte man<br />

nicht verpassen! Ein Artist steigt<br />

auf einer Seilrutsche von der<br />

Spitze des Glockenturms am<br />

Markusplatz auf das darunter<br />

liegende Quadrat.<br />

Den Abschluss findet der Karneval<br />

mit dem großen Maskenball<br />

„Mascheranda“ am 3. März<br />

im Palazzo Pisani Moretta. VENA<br />

Der Karneval in Venedig mit seinen ausgefallenen Masken ist weltberühmt. Tausende<br />

Touristen kommen Jahr für Jahr – heuer zum letzten Mal ohne Eintritt. GETTY<br />

Rätsel-Lösung vom 3. 2. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

D U W S G<br />

C H R I S T A N E U P E R<br />

Z U O U I M I N I O S<br />

M U E N Z K A B I N E T T<br />

B Z I O N D I T O<br />

M O D E R A T I O N D E R<br />

L E S E N E P I G O N E<br />

A D I E U R A X S B<br />

T B E T L E G A L<br />

S E T I R I N A C H E<br />

H T L B E I C H T K I N D<br />

R B E F E H L<br />

A R I K S Lösung:<br />

S O N N E T U BREU-<br />

A S S I H N E N<br />

NERHOF<br />

H E I T E R I I<br />

G E N E I G T<br />

Lösungswort: BREUNERHOF<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>10.</strong> 2. <strong>2019</strong><br />

4 8 7 3 9 1 2 6 5<br />

2 5 6 4 7 8 9 1 3<br />

1 9 3 6 5 2 7 8 4<br />

9 6 8 5 3 4 1 7 2<br />

3 7 2 1 8 9 4 5 6<br />

5 1 4 7 2 6 8 3 9<br />

8 4 1 9 6 5 3 2 7<br />

6 3 9 2 1 7 5 4 8<br />

7 2 5 8 4 3 6 9 1


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at reise<br />

31


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Kuschel-Destinationen:<br />

ROMANTISCH. Der Valentinstag<br />

steht vor der<br />

Türe, und eines ist klar:<br />

Österreichs Turteltauben<br />

verbringen den Tag<br />

am liebsten im Ausland.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Den Valentinstag fernab vom Trubel in Österreich zu verbringen, verbindet. Amsterdam, Dublin und Malaga sind<br />

die Top-Kuschelreisen, wenn man den Tag der Liebenden woanders feiern möchte. GETTY (2)<br />

Zweisamkeit! Ein Stichwort,<br />

das den Valentinstag wohl<br />

am besten beschreibt. Um<br />

die Zeit zu zweit vollkommen zu<br />

nutzen, fliegen wir Österreicher<br />

am liebsten mit dem Schatz ins<br />

Ausland. Paris, die Stadt der Liebe,<br />

steht dabei allerdings nicht<br />

an erster Stelle der beliebtesten<br />

Destinationen, was eine Studie<br />

von checkfelix.com ergeben<br />

hat. Es ist wohl weiterhin ein Klischee,<br />

dass Pärchen gemeinsam


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

Valentinstag woanders<br />

immer eine Reise in die Liebesstadt<br />

bevorzugen.<br />

Immer mehr nehmen sich den<br />

Valentinstag extra frei, um Zeit<br />

mit den Liebsten zu verbringen.<br />

Sei es wegen eines Frühstücks<br />

am Bett, eines Ausflugs in die<br />

Therme oder eines Candle Light<br />

Dinners. An Beliebtheit gewinnt<br />

das Verreisen! Eine Reise zahlt<br />

sich da oftmals schon aus. „Das<br />

Wochenende ist dafür da, um<br />

sich vom stressigen Arbeitsalltag<br />

zu erholen und neue Kräfte zu<br />

tanken. Eine kleine Auszeit mit<br />

unbeschwerten Momenten in<br />

einer anderen Stadt bewirkt oft<br />

wahre Wunder. Aber nicht nur<br />

für eingeschweißte Liebende<br />

ist ein Romantikwochenende<br />

geeignet – auch Frischverliebte<br />

können fernab von zu Hause ihre<br />

Zweisamkeit noch mehr genießen.<br />

Unser Valentins-Getaway-<br />

Check hat ergeben, dass der Tag<br />

der Liebe vielerorts preisgünstig<br />

gefeiert werden kann “, so John-<br />

Lee Saez, Regional Director bei<br />

checkfelix.com.<br />

Kuschelreisen<br />

Zweisamkeit einmal woanders!<br />

Unter den Top Drei der Kuschelreisen<br />

für Verliebte befinden sich<br />

Amsterdam, Dublin und<br />

Malaga. Statt Rosen gibt’s<br />

dann einfach Tulpen,<br />

statt Rotwein ein Guinness<br />

und statt Nudeln<br />

oder Steak schmackhafte<br />

Tapas. Ein Flair, auf das<br />

die Österreicher wirklich<br />

stehen.<br />

❤ Amsterdam: Den Tag der<br />

Liebe in Amsterdam zu verbringen,<br />

hat schon etwas Magisches.<br />

Bei einer romantischen<br />

Bootsfahrt in den Grachten verliebt<br />

man sich neu. Amsterdam<br />

hat übrigens mehr Kanäle als<br />

Venedig. Da die Flugpreise im<br />

Vergleich zum Vorjahr gesunken<br />

sind, steht einem romantischen<br />

Kurztrip nichts mehr im Wege.<br />

❤ Dublin: Dublin bietet eine<br />

Vielzahl an kulturellen und romantischen<br />

Möglichkeiten, und<br />

so stürzt man sich in ein romantisches<br />

Abenteuer. Dublin gewann<br />

in den letzten Jahren vor<br />

allem zum Valentinstag<br />

an immer<br />

größerer<br />

Beliebtheit.<br />

Die checkfelix-Datenanalyse<br />

zeigt allerdings, dass die Preise<br />

enorm gesunken sind. Hat man<br />

im Vorjahr für ein Ticket durchschnittlich<br />

173 Euro gezahlt, sind<br />

es heuer nur mehr 67 Euro.<br />

❤ Malaga: Arm in Arm durch<br />

Gasserln flanieren – was gibt es<br />

für verliebte Paare Schöneres? In<br />

Malaga kann man wahrlich sein<br />

Herz verlieren. Die Altstadt ist<br />

eher klein und man kann alles zu<br />

Fuß erreichen. Von historischen<br />

Bauwerken und schmackhaften<br />

Tapas bis hin zu Museen und<br />

Parks gibt es so einiges zu entdecken<br />

und zu genießen. Eine<br />

Stadt als Rundum-Paket. Für Reisefreudige<br />

auch ein kostengünstiges<br />

Valentinstagsschnäppchen.<br />

Mit seinem Valentinsschatz zu<br />

verreisen, verbindet nicht nur,<br />

man kann auch abschalten und<br />

die Zeit zu zweit alleine genießen.<br />

Ein bisschen Auszeit kann<br />

doch jeder einmal brauchen.


34 viva<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Diese Stadt hat Geschmack!<br />

KÖSTLICH. Lüttich (Liege) ist ein Genuss-Eldorado.<br />

Und das für sprichwörtlich jeden Geschmack!<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Lüttich (belgisch Liege) ohne<br />

„Einhorn-Fürze“? Geht gar<br />

nicht! Auch wenn’s diese<br />

Einleitung nicht vermuten lässt:<br />

Hier geht’s um Kulinarik! Jene<br />

der Stadt Lüttich nämlich! Die<br />

Metropole in der Wallonie ist ein<br />

absoluter Genuss-Hotspot. Und<br />

ein Fixpunkt sind die angesprochenen<br />

„Einhorn-Fürze“. Das ist<br />

eine der unzähligen Sorten Lütticher<br />

Pralinen. Ohne Schokolade<br />

geht nämlich nix in der Stadt<br />

an der Maas! Empfohlen sei das<br />

„Carré Noir“: Hier kriegt man<br />

auf kleinstem Geschäfts-Raum<br />

Einblick in die Herstellung der<br />

Leckereien, geschichtlicher Hintergrund<br />

wird ebenso serviert,<br />

und sogar ein Kurs fürs Schoko-<br />

Herstellen wird angeboten. Dia-<br />

betikern ist Lüttich eher nicht<br />

zu empfehlen, an gefühlt jeder<br />

Ecke locken Chocolaterien und<br />

Konditoreien. Um dem Zuckerschock<br />

vorzubeugen, empfiehlt<br />

sich, vorab die Stadt zu Fuß zu<br />

erkunden – jedoch auch ein Unterfangen,<br />

das in Lüttich mit Essbarem<br />

in der Hand viel authentischer<br />

erlebbar ist. „Boulets frites“<br />

sind so eine Köstlichkeit der Region<br />

– Fleischlaberln mit dicken,<br />

belgischen Fritten in deftiger<br />

Sauce. Da die urigen Bierstuben<br />

und Gaststätten um die Mittagszeit<br />

nämlich meist bummvoll<br />

sind, genießen viele Besucher<br />

einen der Speisen-Klassiker<br />

eben zu Mitnehmen. Gemütlicher<br />

speist es sich natürlich im<br />

Lokal. Probieren sollte man hier<br />

unbedingt „Boulet sauce Lapin“,<br />

wo einem erneut Fleischlaberl<br />

serviert werden – allerdings mit<br />

Die wallonische Metropole lockt u.a. mit deftigen „Boulets frites“. <br />

Apfelkompott und Sauce Lapin,<br />

benannt nach der angeblichen<br />

Erfinderin Geraldine Lapin. Der<br />

Deftigkeit wegen setzen die Lütticher<br />

(dank der Nähe zu Deutschland<br />

versteht fast jeder Deutsch)<br />

auf Peket, dem „Stadt-Schnaps“<br />

in diversen Sorten. Nach einem<br />

Verdauungsspaziergang wieder<br />

Lust auf Süßes? Unbedingt eine<br />

Lütticher Waffel genießen! Der<br />

GETTY, KK<br />

Klassiker ist so exklusiv, dass<br />

man die Waffel nicht mal in der<br />

Provinz so original zubereitet bekommt,<br />

sondern eben nur in Lüttich<br />

selbst. Sie hat keine Ecken,<br />

und die Lütticher streiten sich<br />

traditionell mit den Brüsselern<br />

darum, welche „belgischer“ ist.<br />

Dem genießenden Lüttich-Besucher<br />

ist dies jedoch (Einhorn-<br />

Furz-)egal ...


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Qashqai kann<br />

Crossover!<br />

Der neue Nissan Qashqai lieferte eine perfekte<br />

Performance. Schönes Design, viel Komfort<br />

und Leistung zeichnen den SUV aus.<br />

Cool gelungen sind auch die LED-Scheinwerfer an der selbstbewussten<br />

Vorderfront des Qashqai und ebenso die Rückleuchten. SCHERIAU (4)<br />

<br />

Nissan Qashqai 1,3 Liter Tekna +<br />

■■Motor: 1,3 Liter Ottomotor mit DCT-Doppelkupplungsgetriebe,<br />

7-Gang-Automatik, Leistung 160 PS (117 kW), Leistung 0–100 km/h in<br />

9,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, Hubraum 1332 ccm,<br />

Abgasnorm Euro 6d-Temp, Vorderradantrieb, Stopp-Start-System<br />

■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 5,8 Liter Benzin, C0 2<br />

-Emissionen<br />

122 g/km, Tankinhalt 55 Liter Superbenzin RON 95<br />

■■Abmessungen: Länge 4,39 Meter, Breite 1,56 Meter, Höhe 1,80<br />

Meter, Eigengewicht 1520 Kilo, Wendekreis 10,72 Meter<br />

■■Ausstattung: Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Lichtsystem,<br />

Nissan Safety Shield, intelligente Bewegungserkennung, Einpark-<br />

Assistent, Querverkehrs-Warner, Premium-Bose-Audiosystem mit<br />

acht Lautsprechern, Notbremsassistent mit Fußgängererkennung,<br />

Multifunktionslenkrad, Einparksensoren, Fahrhilfen (Driving Aids)<br />

■■Name: Der Name Qashqai spielt auf das im Iran ansässige Nomadenvolk<br />

der Kaschgai an.<br />

■■Preis: ab 22.690 Euro<br />

■■Autohaus: Vogl + Co, Schießstattgasse 65, Graz,<br />

Tel. 0 316/80 80-0, www.vogl-auto.at


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 37<br />

KOMPAKT-SUV. Nissan<br />

hat den Qashqai optisch<br />

komplett überarbeitet,<br />

und einmal mehr zeigt<br />

sich der Qashqai als<br />

ultimativer Crossover.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Zeitalter der sauberen<br />

Benziner ist angebrochen.<br />

Nissan hat mit dem<br />

Qashqai die Nase vorne. Der<br />

Crossover fährt bereits unter der<br />

Abgasnorm Euro 6d-Temp und<br />

liegt mit 122 Gramm C0 2<br />

-Ausstoß<br />

pro Kilometer unter dem<br />

offiziellen Grenzwert.<br />

Der Motor ist sauberer und zugleich<br />

auch leiser geworden, und<br />

zumindest der Qashqai, den ich<br />

aus dem Grazer Autohaus Vogl +<br />

Co holte, sah auch noch dazu in<br />

seinem strahlenden Weiß absolut<br />

sauber aus.<br />

Man sitzt angenehm in diesem<br />

Kompakt-SUV und hat ausreichend<br />

Platz und Überblick.<br />

Das Panoramadach macht das<br />

Auto-Wohnzimmer auch noch<br />

angenehm hell. Nissan wird mit<br />

diesem 1,3-Liter-Benziner ganz<br />

sicher den Siegeszug von Qashqai<br />

unbedingt fortsetzen.<br />

Auf geht’s. Der Wagen liegt,<br />

und das tut fast jeder SUV-Geländewagen,<br />

gut und sicher in<br />

der Hand. Selbst bei höherem<br />

Tempo drängt sich der Motorsound<br />

nicht unangenehm nach<br />

vorne. Unser Testwagen hat<br />

160 PS unter der Motorhaube,<br />

und die brachten mich im obligaten<br />

Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />

in flotten 9,9 Sekunden.<br />

Nach wie vor wird über<br />

Tempo 130 oder 140 diskutiert,<br />

auch unsere deutschen Nachbarn<br />

denken darüber laut nach,<br />

aber die neuen Autos wie eben<br />

dieser Qashqai haben genug Power,<br />

um 200 km/h an Spitze zu<br />

meistern.<br />

Hoher Komfort<br />

Was den Platz betrifft, ist der<br />

Qashqai auch ein ideales Family-Auto<br />

für lange Urlaubsreisen.<br />

Erstaunlich ist auch, was Nissan<br />

hier alles zu bieten hat: Das<br />

Kleines Infodisplay direkt vor der Nase des Fahrers, viele technische Feinheiten<br />

und ein komfortables Platzangebot zeichnen das Cockpit aus.<br />

Panoramadach habe ich schon<br />

erwähnt, dazu gibt es noch ein<br />

Multifunktionslenkrad, elektrisch<br />

verstellbare Sitze. Bemerkenswert<br />

ist auch das Fahrerinfotainment<br />

mit 5-Zoll-Farbdisplay<br />

direkt vor dem Lenkrad. Im Mittelbereich<br />

ist das Infotainmentsystem<br />

etabliert, da gibt’s über<br />

Nissan Connect Verbindung zum<br />

Handy, zu Facebook, zu Tweets,<br />

digitales Radio, Audio-Streaming<br />

und iPod/USB-Zugang. Lang ist<br />

die Liste der Assistenzsysteme,<br />

vor allem der Spurhaltewarner<br />

fällt durch, sagen wir: sehr deutliche<br />

Klanghinweise auf, und<br />

man bleibt in der Spur.<br />

Angenehm auch der Sound,<br />

der kommt von acht Bose-Hochleistungs-Lautsprechern.<br />

Das perfekte Parken erleichtert<br />

übrigens ein Around-View-<br />

Monitor mit Rundumsicht. Vier<br />

Kameras machen Aus- und Einparken<br />

zum Kinderspiel.<br />

Fazit: Perfekt überarbeitet,<br />

Qashqai, man wird dich lieben!


38 motor<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

SUVs boomen weiterhin<br />

SIEGESZUG. Weltweit<br />

gibt es bei den Autos<br />

kein Segment, das derart<br />

boomt wie „urbane Geländewagen“,<br />

die SUVs.<br />

Ein Ende ist nicht in Sicht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

ben überhaupt nichts mehr mit<br />

den ursprünglichen Geländewagen<br />

wie den ersten Jeeps und<br />

Range Rovern zu tun. Der SUV<br />

dieser Tage ist komfortabel ausgerüstet,<br />

hat alle technischen<br />

Neuerungen, die es auf dem<br />

Markt gibt, und die neuen Modelle<br />

wie etwa der VW T-Roc sind<br />

Klaus Edelsbrunner: Die Mehrheit<br />

ist nach wie vor pro Auto.<br />

KK<br />

Es ist das erhöhte Sitzen,<br />

das bequeme Ein- und<br />

Aussteigen, der imposante<br />

Überblick sowie die komfortable<br />

Ausstattung und technische<br />

Ausrüstung“, beschreibt der<br />

Sprecher der österreichischen<br />

Autohändler, Grazer Bundesgremialobmann<br />

Klaus Edelsbrunner,<br />

die Gründe, warum immer<br />

mehr Menschen geländegängige<br />

SUVs mit vielen PS haben wollen.<br />

Edelsbrunner: „Die heutigen<br />

urban ausgerichteten SUVs haklar<br />

als Stadtautos konzipiert.<br />

Des Weiteren sind die neuen Modelle,<br />

sowohl was Diesel als auch<br />

Benziner betrifft, keine Dreckschleudern<br />

mehr. SUVs haben<br />

sich in den letzten Jahren zu idealen<br />

Alltagsbegleitern entwickelt.“<br />

Und der Boom hält ungebrochen<br />

an. Auch in diesem Jahr<br />

gehen die Autohersteller wieder<br />

mit einer ganzen Reihe von neuen<br />

SUV-Modellen an den Start.<br />

Andere Karosserievarianten wie<br />

Limousinen, Kombis, Cabrios<br />

oder Minivans werden dafür<br />

weniger. Was Elektro-SUVs betrifft,<br />

tut sich ebenfalls viel, Audi<br />

e-tron und Mercedes EQC werden<br />

die ersten rein elektrischen<br />

Vertreter dieser Marken sein.<br />

Beide SUVs haben rund 400 PS.<br />

2020 werden BMW mit dem iX3<br />

und VW mit dem I.D. Crozz den<br />

Markt aufmischen.<br />

Edelsbrunner: „Die Mehrheit<br />

bei uns ist noch pro Auto. Daran<br />

ändert sich vorerst nichts.“


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at motor<br />

39<br />

ungebremst<br />

Das ist das Billigauto „Lynk & Co“: Es ist halbelektrisch,<br />

kommt aus China und ist ein Mittelklasse-SUV. HERSTELLER<br />

<br />

Das sind die SUVs, die <strong>2019</strong> kommen (Auszug)<br />

■■Audi bringt die Mini-Variante Q1 und den Audik A2Q, ein Elektro-<br />

Crossover mit 500 km Reichweite, neu auch Audi e-tron. Ganz sicher<br />

ein Verkaufsschlager wird der Audi Q4.<br />

■■Alfa: Alfa Romeo SUV Kamal (Ende <strong>2019</strong>)<br />

■■BMW schickt extreme Versionen von X3, X4, X5 und X6 ins Rennen,<br />

mit dem X5 greift BMW auch den Mercedes GLE an.<br />

■■Citroën: C5 Aircross ist der SUV des Jahres <strong>2019</strong>.<br />

■■Ford: Neu bei SUVs ist der Ford Explorer, SUV Ford Edge kommt<br />

mit Facelifting, ein Hit wird der Ford Kuga II.<br />

■■Fiat setzt auf den neu überarbeiteten SUV 500X, dafür kommt der<br />

Jeep Renegade völlig neu.<br />

■■Lynk & Co 01: Volvos chinesischer Mutterkonzern Geely plant Billig-<br />

SUV „Lynk & Co“.<br />

■■Mercedes: GLB Lifestyle SUV, GLA II, Elektro-SUV Mercedes EQC<br />

■■Nissan: Neuauflage des Qashqai, Nissan Terra<br />

■■Opel: Mini-SUV Mokka<br />

■■Peugeot: Neu ist der Mini-SUV 2008.<br />

■■Range Rover: Evoque, später kommt noch Hybridversion<br />

■■Skoda: Mini-SUV Skoda Polar, Ende <strong>2019</strong> Skoda Kosmiq<br />

■■Toyota: RAV 4, bereits die fünfte Generation<br />

■■Volkswagen setzt auf Tiguan Facelift, den T-Roc als 300 PS starkem<br />

R-Modell, den T Cross<br />

■■Volvo will mit Luxus-SUV XC 90 beeindrucken, neu auch XC 40.


40 motor<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

A U T O M O T O R<br />

SUV-<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Japan statt Brexit<br />

Der japanische Automobilhersteller<br />

Nissan wird<br />

die nächste Generation seines<br />

SUV-Modells X-Trail für den<br />

europäischen Markt in Japan<br />

statt in England bauen. Wenige<br />

Wochen vor dem anstehenden<br />

EU-Austritt Großbritanniens<br />

(Brexit) teilte Nissan<br />

mit, man wolle die Produktion<br />

des X-Trail in Kyushu zusammenführen.<br />

Nach einer früheren<br />

Ankündigung sollte das<br />

Modell im Werk Sunderland<br />

im Nordosten Englands gebaut<br />

werden. Andere Nissan-<br />

Planungen wie die nächste<br />

Generation des Juke und des<br />

Qashqai sind von dieser Entscheidung<br />

nicht betroffen.<br />

Skodas Mini-SUV<br />

Der kleinste SUV-Stadtwagen<br />

in Offroad-Optik von<br />

Skoda heißt Kamiq und wird<br />

voraussichtlich auf dem Genfer<br />

Autosalon im März erstmals<br />

vorgestellt. Mit seiner Länge<br />

von 4,25 Metern ist der Kamiq<br />

in etwa so groß wie der schon<br />

2017 eingestellte Yeti und ein<br />

wenig länger als die Konzernschwester<br />

Seat Arona und VW<br />

T-Cross. Bei den Motoren soll<br />

es Diesel- und Benzinvarianten<br />

geben. Wahlweise gibt es den<br />

Skoda Kamiq auch mit Erdgasantrieb.<br />

Schon ab 17.000 Euro<br />

ist man bei diesem Mini-SUV<br />

dabei.<br />

Noch geheim, der neue Skoda-<br />

Mini-SUV Skoda Kamiq YOUTUBE<br />

Die Autobranche im Wandel<br />

UMBRUCH. Autonomes<br />

Fahren halten<br />

noch viele Österreicher<br />

einfach für zu unsicher.<br />

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das Design, das mit dem<br />

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u.v.m. Das<br />

Fahrzeug ist in begrenzter<br />

Stückzahl exklusiv nur bei<br />

DENZEL erhältlich.<br />

Thomas Schiller, Karl-Friedrich Stracke, Matthias Kunsch, Jost Bernasch<br />

und Klaus Scheitegel beim Deloitte-Diskussions-Meeting (v. l.)<br />

FISCHER<br />

Die Automobilbranche ist<br />

weltweit im Umbruch.<br />

Auch die heimische Zuliefererindustrie<br />

spürt bereits<br />

heute die Auswirkungen der<br />

neuen Technologien, die die<br />

Mobilität grundsätzlich verändern<br />

werden. Das Beratungsunternehmen<br />

Deloitte hat in seiner<br />

jährlich erscheinenden Global<br />

Automotive Cunsumer Survey<br />

rund 1200 österreichische Konsumenten<br />

befragt. Eine erste<br />

Vorschau auf die Studie, die gesamt<br />

im März veröffentlicht<br />

wird, gab es bei einem Event im<br />

Deloitte-Büro Graz. Da stand das<br />

Thema autonomes Fahren im<br />

Vordergrund.<br />

„Unsere Studie zeigt: In Österreich<br />

herrscht eine gespaltene<br />

Meinung zu autonomem Fahren.<br />

Zum einen sind die österreichischen<br />

Befragten neugierig,<br />

zum anderen hält fast die Hälfte<br />

autonom fahrende Autos für unsicher“,<br />

erklärt Matthias Kunsch,<br />

Director bei Deloitte Österreich.<br />

„Die Berührungsängste sind völlig<br />

natürlich und die Automobilindustrie<br />

ist nun gefordert, diese<br />

Skepsis abzubauen.“<br />

Im Anschluss an die Präsen-<br />

tation teilten die geladenen<br />

Branchenexperten ihre Einschätzungen<br />

zu den aktuellen<br />

Herausforderungen am Podium.<br />

Es diskutierten Jost Bernasch<br />

(CEO Virtual Vehicle Graz),<br />

Klaus Scheitegel, Vorstandschef<br />

Grazer Wechselseitige,<br />

Thomas Schiller (Deloitte) und<br />

Karl-Friedrich Stracke (Magna<br />

Steyr).


42 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Startschuss für die<br />

neue „Smart City“<br />

GROSSPROJEKT. In der Waagner-Biro-Straße<br />

entsteht ein ganzer Stadtteil für 3000 Menschen.<br />

Mit dem offiziellen Spatenstich<br />

ist am Donnerstag<br />

der Startschuss<br />

für das Projekt „My Smart City“<br />

in der Waagner-Biro-Straße gefallen.<br />

Neben Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio, Stadtbaudirektor<br />

Bertram Werle und<br />

AVL-Chef Helmut List nahmen<br />

auch zahlreiche Vertreter von Investoren<br />

und Bauträgern an dem<br />

Festakt teil.<br />

Auf dem insgesamt 8,2 Hektar<br />

großen Areal rund um die<br />

Helmut-List-Halle wird in den<br />

nächsten Jahren ein neuer Stadtteil<br />

entstehen, der Wohn- und<br />

Arbeitsmöglichkeiten für 3000<br />

Menschen bietet. Fast 1000<br />

Wohnungen sowie 20.000 Quadratmeter<br />

Büro- bzw. Gewer-<br />

beflächen werden hier in den<br />

nächsten Jahren errichtet. Die<br />

„Smart City“ soll zudem öffentlich<br />

zugängliche Parkanlagen<br />

erhalten und dank intelligentem<br />

Einsatz von Energiesystemen sowie<br />

einem großen Angebot von<br />

bzw. für Elektrofahrzeuge ein<br />

praktisch schadstofffreier Stadtteil<br />

werden. Durch den Ausbau<br />

der Straßenbahnlinie 6 im Jahr<br />

2021 wird die „Smart City Mitte“<br />

auch direkt ans Grazer Öffi-Netz<br />

angebunden sein.<br />

Hinter dem Mega-Bauprojekt<br />

steht eine Gruppe von Grazer<br />

Investoren und Immobilienunternehmen,<br />

die die „Smart City“<br />

gemeinsam mit der Stadt planen<br />

und errichten. In Summe werden<br />

350 Millionen Euro in den neuen<br />

Stadtteil investiert.<br />

DAW<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (3. v. r.) mit Vertretern von Immobilienentwicklern<br />

und Investoren beim Spatenstich für die „Smart City“ WEGRAZ/ KANIŽAJ


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

43


sport<br />

44<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Die erste WM mit 22 Jahren,<br />

und das mit Startnummer 22 –<br />

was gibt es Besseres?<br />

Snowboarder Arvid Auner feierte bei der WM sein<br />

Debüt und hat wohl eine neue Glückszahl. <br />

GEPA<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Rot und Violett sind sich<br />

Schoko statt Osim<br />

■■<br />

Nachdem Walter Schachner<br />

trotz Erfolgslauf mit der Austria<br />

wohl aus Marketing-Gründen<br />

durch Christoph Daum ersetzt<br />

wurde, landete „Schoko“<br />

beim GAK. Die kuriose Vorgeschichte<br />

kennt Günther Koschak,<br />

damals GAK-Manager:<br />

„Wir haben mit Interimstrainer<br />

Christian<br />

Keglevits 0:4<br />

daheim verloren<br />

– gegen die Austria.<br />

Christian musste<br />

gehen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt war Ivica<br />

Osim gerade einen<br />

Monat von Sturm weg. Ich<br />

traf mich mit ihm auf eine<br />

Roulade in einem bosnischen<br />

Lokal und wollte ihn überreden,<br />

zu uns zu kommen. Er war<br />

geschmeichelt, sagte aber höflich<br />

ab.“ Gleichzeitig war Präsident<br />

Rudi Roth mit Schachner<br />

bei nand’ – und der sagte eine<br />

Stunde später zu!“<br />

CUP-SCHLAGER. GAK<br />

gegen Austria Wien<br />

sorgte stets für Schlagzeilen<br />

– mit Kopfstößen<br />

oder auch nutzlosen<br />

Gefängniszäunen.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Freitag trifft der GAK im<br />

Cup-Viertelfinale in Liebenau<br />

auf die Austria. Ein<br />

Duell, das aus Bundesliga-Zeiten<br />

des GAK öfters für kuriose<br />

Begebenheiten sorgte, seien es<br />

Trainer- oder Spielertransfers<br />

oder Titelkämpfe. Bei den Roten<br />

rechnet man mit <strong>10.</strong>000 Zuschauern,<br />

gut 1000 kommen aus<br />

Wien. „Binnen kürzester Zeit,<br />

innerhalb von Stunden, sind in<br />

einer ersten Tranche 800 Karten<br />

an die Austria verkauft worden“,<br />

freut sich Manager Matthias<br />

Dielacher. Es wird die größte<br />

Auswärtsfan-Anzahl der Violetten<br />

bei einem Cupspiel (Finale<br />

und Wiener Derbys ausgenommen)<br />

sein, die es je gab.<br />

Der Sektor der Violetten befindet<br />

sich nicht gegenüber<br />

des GAK-Fansektors im Sektor<br />

22, sondern (wie bei Sturm-<br />

Spielen) im „27er“. Näher geht’s<br />

kaum. Nur ein weiterer Punkt in<br />

den Kuriositäten rund um diese<br />

Partie.<br />

Action unter der Eisdecke<br />

SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende<br />

Sportart! Diese Woche präsentieren wir Eistauchen und den Tauchsportclub Pazifik!<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Was für viele wie der<br />

schlimmste Albtraum<br />

klingt, wird beim<br />

Tauchsportclub Pazifik südlich<br />

von Graz an der Copacabana mit<br />

Leidenschaft ausgeübt: Zuerst<br />

wird ein Loch in die Eisdecke des<br />

Sees geschnitten und dann wird<br />

abgetaucht!<br />

„Es passiert nicht oft, dass die Copacabana<br />

zur Gänze zufriert, aber<br />

wenn es so weit ist, kann man motiverte<br />

Taucher kaum noch halten“,<br />

weiß Willi Laese, Schulungsleiter<br />

und Obmann des TSC Pazifik.<br />

Dieses Unterfangen ist bei Weitem<br />

nicht so einfach, wie es auf den<br />

ersten Blick aussehen mag: Neben<br />

etlichen Sicherheitsvorkehrungen,<br />

wie Sicherung durch eine Leine,<br />

muss stets ein Backup-Team an<br />

der Oberfläche zur Verfügung<br />

stehen, und das bei Minusgraden<br />

und vier Grad Wassertemperatur.<br />

„Es ist schon eine ganz besondere<br />

Faszination, unter der Eisdecke<br />

zu tauchen und beobachten<br />

zu können, wie die Luftblasen<br />

einen Ausgang aus dem Eis suchen!“,<br />

erklärt Willi Laese.<br />

Neben Spezialkursen wie dem<br />

Eistauchen werden beim TSC Pazifik<br />

übrigens Kurse vom Anfänger<br />

bis hin zum Tauchlehrer geboten.<br />

Infos zu Vereinen findet<br />

man online unter<br />

www.tsvoe.at.<br />

Schnuppertauchkurse – natürlich ohne Eisdecke – sind jederzeit möglich!<br />

Alle Informationen dazu findet man online unter www.pazifik.at. <br />

AGIS


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 45<br />

HERO➜<br />

GEPA (2)<br />

Luca Dallago, Crashed-Ice-Profi<br />

Bei der „ATSX Ice Cross Downhill“-<br />

WM sicherte sich der Weinitzer den<br />

dritten Rang und raste aufs Stockerl.<br />

Donis Avdijaj, Fußballer<br />

Lernt er’s nie? Der Ex-Sturm-Kicker<br />

steht bei Willem II Tilburg vorm Ende.<br />

Grund: erneut Disziplinlosigkeiten.<br />

ZERO<br />

➜<br />

selten grün<br />

Koncilia-Kopfstoß<br />

Viola-Platzsturm<br />

■■<br />

Als der GAK im Mai 2005 in<br />

Favoriten schon mit 3:0 führt,<br />

brennen bei den Ultras der Violetten<br />

die Sicherungen durch:<br />

Hunderte überklettern den<br />

Fankurven-Zaun – ein Modell,<br />

wie es österreichische Gefängnisse<br />

verwenden! In Österreich<br />

brandet in der Folge eine Diskussion<br />

auf, wie weit es schon<br />

gekommen ist, dass Fans von<br />

Wiener Clubs per Gefängniszaun<br />

vom Feld ferngehalten<br />

werden müssen.<br />

Beide<br />

spielten<br />

für beide<br />

Vereine:<br />

Mario<br />

Bazina<br />

(l.) und<br />

Mario<br />

Tokic.<br />

GEPA (3)<br />

■■<br />

Schier endlos ist die Liste<br />

von Kickern und Trainern, die<br />

sowohl Rot als auch Violett<br />

trugen. Auszug: Steinkogler,<br />

Gamauf, Dihanich, Hasenhüttl,<br />

Brunmayr, Junuzovic,<br />

Tokic, Sionko, Akoto, Majstorovic,<br />

Standfest, Schachner,<br />

Söndergaard, Stöger. Der<br />

Transfer von Harry Gamauf in<br />

den 80ern sorgte für besondere<br />

Brisanz. Bei der Austria bekam<br />

er selten eine Chance,<br />

in seinem ersten Spiel für<br />

den GAK ging’s ausgerechnet<br />

gegen die Veilchen. Die Hauptrollen<br />

übernahmen andere,<br />

erinnert sich Gamauf: „Der<br />

Werner Gregoritsch und der<br />

Friedl Koncilia haben sich<br />

schon während des Spiels provoziert,<br />

laut Koncilia ist der<br />

Werner ihm auf die Hand gestiegen<br />

– im Kabinengang hat<br />

er sich dann mit einem Kopfstoß<br />

unschön revanchiert.“<br />

Die 99ers kommen aus dem Jubeln gar nicht raus. Eishockey-Experte<br />

Znenahlik streicht die gute Zusammensetzung im Team hervor. GEPA (2)<br />

„Enorme Euphorie wie<br />

einst beim EC Graz!“<br />

BOOM. Eishockey-Legende Peter Znenahlik fühlt<br />

sich durch 99ers an die eigene Karriere erinnert.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Die 99ers sammeln aktuell<br />

fleißig Tickets. Jenes fürs<br />

Playoff sowie für die Eishockey<br />

Champions League hat<br />

man seit kurzem in der Tasche,<br />

Graz erlebt aktuell einen Eishockey-Boom.<br />

„Die aktuelle Phase<br />

erinnert mich etwas an meine<br />

aktive Zeit“, sagt Hockey-Legende<br />

Peter Znenahlik, der in den<br />

90er-Jahren für eine ähnliche<br />

Euphorie sorgte, als die „Elefanten“<br />

des EC Graz auftrumpften.<br />

„Die Fans honorieren die Leistungen.<br />

Die Balance ist sehr ausgewogen:<br />

Du hast lokale Größen<br />

wie Daniel Oberkofler im Team,<br />

genauso starke Ausländer wie<br />

Dwight King oder echte ‚Typen‘<br />

wie Colton Yellow-Horn und<br />

Oliver Setzinger. Dazu kommt<br />

natürlich, dass die Mannschaft<br />

einfach richtig schön anzuschauendes<br />

Eishockey spielt.“<br />

65.198 Fans in 22 Grunddurchgangs-Heimspielen<br />

(ein Plus von<br />

15.500 im Vergleich zur Vorsaison!)<br />

sind der beste Beweis für<br />

die Begeisterung im „Bunker“.<br />

Das kommt, so Znenahlik,<br />

nicht von ungefähr. „Trainer<br />

Doug Mason hat es geschafft,<br />

ein Team zu kreieren, das einfach<br />

funktioniert. Spielerisch,<br />

technisch und taktisch genau.<br />

All diese wichtigen Komponenten<br />

erfüllen die 99ers diese<br />

Saison.“ Im Gegensatz zur letzten<br />

Spielzeit. „Da hab ich eine<br />

gewisse Struktur vermisst, vor<br />

allem war die Qualität der Spieler<br />

nicht mit jener der aktuellen<br />

Mannschaft zu vergleichen.“ Besonders<br />

hervorzuheben ist laut<br />

„Znene“ die gute Mischung im<br />

Team der Grazer. „Wie gesagt:<br />

Das Team hat originale Spieler-<br />

Typen. Kapitän Setzinger etwa<br />

reißt die Mannschaft mit, man<br />

tritt als Einheit auf. Und so weit<br />

ich das beurteilen kann, gilt das<br />

auch außerhalb der Eishalle.<br />

Graz hat heuer ein eingeschworenes<br />

Team.“<br />

In der Champions League<br />

(„Wieder eine ganz andere Kragenweite“)<br />

wird’s auf „Losglück<br />

am Beginn ankommen. Und<br />

man wird sich trotz des starken<br />

Kaders auf zwei, drei Positionen<br />

verstärken müssen.“


grazer graz sonntag<br />

46 www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „s’Schmankerl“ serviert ein<br />

... Entenbrust-<br />

Sandwich<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Straße am<br />

Rosenberg<br />

App der Holding<br />

Graz<br />

leuchtend<br />

Architekt an<br />

der TU Graz<br />

(2 Wörter)<br />

Grazer<br />

Flüsschen<br />

Leiberl<br />

5<br />

großzügig<br />

bei<br />

Reklamationen<br />

Hamburger<br />

& Co.<br />

Abk. für<br />

"deutsch"<br />

Gleitschiene<br />

Luftschlossbauer<br />

Abk. für<br />

"Oberinspektor"<br />

KFZ-Kennzeichen<br />

für<br />

Güssing<br />

in flagranti<br />

erwischen<br />

der Schwarze<br />

Kontinent<br />

unanständiger<br />

Witz<br />

11<br />

steirisches<br />

Thermal-<br />

Dorado<br />

Horst Karrer mit Party-Snack KK (2)<br />

Zu Feierlichkeiten werden heute immer<br />

öfter raffiniert kreierte Sandwiches<br />

gereicht, die jegliche Brötchenplatte<br />

in den Schatten stellen. Das<br />

„s’Schmankerl“ (C.-v.-Hötzendorf-Str.)<br />

feiert am 23. <strong>Februar</strong> sein Zweijähriges<br />

und kredenzt als Party-Tipp ein<br />

delikates Sandwich mit gebratener Entenbrust!<br />

Entenfleisch enthält um die<br />

Hälfte weniger Fett als etwa Gans und<br />

weist dafür eine größere Menge an Eiweiß<br />

auf. Noch weniger Kalorien hat<br />

übrigens das Fleisch von Flugenten. Das<br />

Rotkraut zu unserem Gericht passt als<br />

Wintergemüse zur Saison. Party-Snack-<br />

Fazit also: Ente gut, alles gut! PHIL<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

2 Entenbrüste, 4<br />

St. Roggentoast,<br />

1<br />

Bund glatte<br />

Petersilie,<br />

500 g Sauerkirschen<br />

,<br />

4 Schalotten,<br />

12 g Ingwer, 2 EL<br />

Honig, 1 TL Currypulver,<br />

4 St. Nelken, 1 EL Senfkörner, Salz und<br />

Pfeffer, 8 g Walnusskerne, 4 Scheiben<br />

Gruyère-Käse, 1/2 Rotkrautkopf,<br />

2 EL Sesamöl, 1 EL Sesamkörner, 1 EL<br />

Rotweinessig<br />

Zubereitung: Chutney: Schalotten und<br />

Ingwer schälen, fein hacken, in kleinem<br />

Topf mit einem Schuss Öl andüns ten.<br />

Kirschen abgießen, dazugeben. Curry,<br />

Gewürznelken, Senfkörner, Honig<br />

dazu, aufkochen, mit Balsamico abschmecken,<br />

30 Min. einkochen lassen.<br />

Rotkraut waschen, vierteln, in Streifen<br />

schneiden. Sesamkörner anrösten.<br />

Rotkraut, Sesamkörner, Sesamöl, Rotweinessig<br />

in einer Schüssel mischen,<br />

ziehen lassen. Haut der Entenbrüste<br />

rautenförmig einschneiden, mit Salz<br />

würzen. Auf der Hautseite bei mitt lerer<br />

Hitze grillen. Wenden, bei indirekter<br />

Hitze 10 Min. garen lassen. Walnüsse<br />

rösten. Sandwich schichtweise mit<br />

Chutney, Nüssen, geschmolzenem<br />

Käse, Petersilie und Rotkraut belegen.<br />

Gläubiger,<br />

der seine<br />

Forderung<br />

abtritt<br />

oberhalb<br />

Teil von<br />

Gösting<br />

Rechtshistoriker<br />

in<br />

Graz † 1932<br />

sich nähern<br />

in das<br />

Mix<br />

missverständlich,<br />

doppelsinnig<br />

Nordkaper,<br />

Orca<br />

& Co.<br />

französ.<br />

Anrede<br />

für den<br />

König<br />

steir. Dichter<br />

u. Priester,<br />

† 1928<br />

(Ottokar)<br />

1<br />

6<br />

rundliches<br />

Destilliergefäß<br />

Abk. für<br />

"Nichttrinker"<br />

verrückt,<br />

phänomenal<br />

9<br />

10<br />

Schmuckkörbchen<br />

Lehre von<br />

den Stoffen<br />

Auftritt<br />

einer<br />

Musikgruppe<br />

Web-Domäne<br />

Estlands<br />

Aschengefäß<br />

Ausruf der<br />

Erwartung<br />

"errare humanum<br />

..."<br />

"Gewiss!"<br />

Teil schott.<br />

Namen<br />

engl. für<br />

"zu, nach"<br />

KFZ-Kz. für<br />

Sankt<br />

Johann im<br />

Pongau<br />

biblischer<br />

Sündenbockdämon<br />

Geheimzahl<br />

beim<br />

Homebanking<br />

modellierfähig<br />

Abk. "honoris<br />

causa"<br />

Initialen<br />

von Stolz †<br />

römischer<br />

Liebesgott<br />

4<br />

Abk. für<br />

"Freiherr"<br />

Stadt in<br />

Armenien<br />

warme<br />

Pastete<br />

in<br />

England<br />

Initialen<br />

von Klee †<br />

leicht<br />

krank<br />

7<br />

Dreizehenfaultier<br />

Kleidungsstück<br />

für<br />

den Fuß<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

12<br />

Auerochse<br />

ein "Milliardenvolk"<br />

Zeichen für<br />

Hassium<br />

Kommando<br />

3<br />

("... Acht!")<br />

Kolbenweg<br />

Laufvogel<br />

Australiens<br />

Abk. f. "ehrenamtlich"<br />

Zeichen für<br />

Rhenium<br />

Lösung der Vorwoche: Breunerhof, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 30<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

1 2 6 5<br />

5 4<br />

7 8<br />

5<br />

7 2 1 5<br />

1 4 7 9<br />

8 6 2<br />

3<br />

2 3 6<br />

1011<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

FÜR VIELE DAS BESTE GESCHENK.<br />

RELAX TAG<br />

ALLES-INKLUSIVE-TAG<br />

mit Thermeneintritt, Saunadorf,<br />

Mittagsmenü, Vitalgetränk, Kaffee & Kuchen<br />

Aktion gültig bis 31. März <strong>2019</strong>.<br />

Mehr Infos: +43 3476 / 2677-0<br />

Preis- und Programmänderungen vorbehalten.<br />

2<br />

"König<br />

der<br />

Nacht"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 2 Relax-Tage<br />

für die Parktherme Bad-<br />

Radkersburg mit Inklusiv-Leistungen<br />

im Wert von € 89,- zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 13. 2. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

€ 49<br />

8<br />

FÜR DICH<br />

FÜR ZWEI<br />

€ 89<br />

www.parktherme.at


<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>10.</strong> FEBRUAR<br />

Anderswo Festival<br />

Das erste Grazer Vortragsfestival<br />

bringt neun der besten Referenten<br />

aus dem deutschsprachigen Raum<br />

in die steirische Landeshauptstadt.<br />

Im Rahmen des Festivals<br />

präsentieren sie ihre spannenden<br />

Multimedia-Shows live auf<br />

Großleinwand und nehmen das<br />

Publikum mit auf ihre abenteuerlichen<br />

Reisen. Nur noch heute ab 9<br />

Uhr im Orpheum Graz.<br />

Be My Valentine Hochzeitsmesse<br />

Heute können sich frisch verlobte<br />

und verliebte Pärchen noch auf<br />

der Be My Valentine Hochzeitsmesse<br />

über den schönsten Tag im<br />

Leben informieren. Mit besonderen<br />

Highlights vergisst man diesen Tag<br />

nicht mehr so schnell. Modenschauen,<br />

Live-Musik, Verkostungen,<br />

Probe-Make-up und noch<br />

viel mehr! Von 10 bis 17 Uhr in der<br />

Seifenfabrik.<br />

BushidoX MitmachTAG<br />

Am BushidoX MitmachTAG hat<br />

man die Gelegenheit, die Kampfkunstschule<br />

in Graz, das Lehrerteam<br />

und das Selbstschutz- und<br />

Fitness-Angebot für Erwachsene<br />

kennenzulernen. Von 10 bis 13 Uhr<br />

finden verschiedene Probekurse<br />

statt. Im BushidoX (Wienerstraße<br />

68).<br />

Luftschiff, Dreschflegel und die<br />

Elektrische<br />

Die Zeit, in der Peter Rosegger<br />

gelebt hat, war sehr aufregend.<br />

Vieles hat sich gerade verändert,<br />

viel Altes verschwand, viel<br />

Neues entstand. Das Museum für<br />

Geschichte für Groß und Klein<br />

erzählt in einem Rundgang, was<br />

Peter Rosegger alles schreibend<br />

begleitet hat und was es an<br />

Neuigkeiten aus dieser gar nicht so<br />

fernen Zeit zu berichten gibt. Um<br />

<strong>10.</strong>30 Uhr im Universalmuseum<br />

Joanneum – Museum für Geschichte<br />

(Palais Herberstein).<br />

Einen Jux will er sich machen<br />

Es dreht sich schlussendlich alles<br />

ums Geld und um den Handel<br />

– alles ist Ware, selbst zwischenmenschliche<br />

Beziehungen. Nach<br />

seiner erfolgreichen Inszenierung<br />

von „Der Talisman“ widmet sich<br />

der Grazer Regisseur Dominique<br />

Schnizer diesmal der wohl<br />

berühmtesten Komödie Nestroys.<br />

Ein Stück mit Witz, um 15 Uhr im<br />

Schauspielhaus Haus 1.<br />

2. Casting zur Miss-Styria-Wahl<br />

Das 2. Casting zur Wahl der Miss<br />

Styria <strong>2019</strong> findet erstmalig auf<br />

der Grazer Murinsel statt. Vor<br />

BE MY<br />

VALENTINE<br />

ab 10 Uhr<br />

Seifenfabrik<br />

Noch heute können sich Verliebte und Verlobte rund um den<br />

schönsten Tag im Leben informieren. <br />

GETTY, ANDERSWO, PUPPENTHEATER FILZHAUS<br />

einer Expertenjury zeigen sich<br />

die Kandidatinnen von ihrer<br />

schönsten Seite und präsentieren<br />

sich mit viel Ausstrahlung und<br />

Selbstbewusstsein. Interessierte<br />

können gerne mit dabei sein und<br />

ihrer Favoritin vor Ort die Daumen<br />

drücken. Um 16 Uhr auf der Grazer<br />

Murinsel.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Zwiebelchen<br />

Eine spannende Reise durch die<br />

Jahreszeiten! Im liebevollen Puppentheater<br />

verliebt sich Mäuserich<br />

Konrad in das junge Zwiebelchen.<br />

Er muss sie aber unbedingt retten,<br />

denn sie ist in Gefahr! Ein Theater<br />

für die ganze Familie. Um 16 Uhr<br />

im Kindermuseum Frida & Fred.<br />

NIKA Project<br />

Wie sich über Musik Gedanken<br />

und Empfindungen, Erkenntnisse,<br />

Enttäuschung, Frust und Empathie<br />

vermitteln lassen können, hat sich<br />

das Ensemble gut überlegt. Nika<br />

Project ist das Herzensprojekt der<br />

aus Niederösterreich stammenden<br />

Sängerin Veronika Grießlehner. Aus<br />

organisatorischen Gründen wird<br />

um eine Anmeldung bis spätestens<br />

zwei Stunden vor Beginn gebeten<br />

(kunstGarten@mur.at). Um 17<br />

Uhr im kunstGarten Graz (Payer-<br />

Weyprecht-Straße 27).<br />

UBI vs. Timberwolves<br />

Österreichischer CUP! Die Union<br />

Basketball Initiative –<br />

UBI Graz will ins<br />

Finale!!! Um am<br />

24. <strong>Februar</strong> im<br />

Finale gegen<br />

den Sieger des<br />

Spiels Basket<br />

Flames vs. BK<br />

Raiffeisen Duchess<br />

Klosterneuburg<br />

antreten zu dürfen, muss<br />

heute ein Sieg gegen die Vienna<br />

D.C. Timberwolves her. Um 17.30<br />

Uhr wird bei Jubel im Raiffeisen-<br />

Sportpark Graz gespielt.<br />

Chromatic Aberrations – impuls<br />

Opening Concert<br />

Das Grazer Ensemble Schallfeld<br />

präsentiert zur Eröffnung des<br />

impuls-Festivals eine Momentaufnahme<br />

aktuellen Musikschaffens,<br />

die gleichzeitig auch eine<br />

Hommage an Querverbindungen<br />

zwischen visueller Kunst, Malerei<br />

und Musik darstellt. Da werden die<br />

Ohren aber Augen machen! Um<br />

19.30 Uhr in der Helmut-List-Halle.

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