10. Februar 2019
- Keine Straße wird umgenannt: 793 Straßen erhalten Erklärungstafeln - Dicke Luft in der Josef-Huber-Gasse - Jakomini & Liebenau: Mehr Geld und Unterführung - Graz nimmt Kurs auf Wald-Inseln - Grazer Flüchtlingsquartiere werden geschlossen - Oberlandler Ball
- Keine Straße wird umgenannt: 793 Straßen erhalten Erklärungstafeln
- Dicke Luft in der Josef-Huber-Gasse
- Jakomini & Liebenau: Mehr Geld und Unterführung
- Graz nimmt Kurs auf Wald-Inseln
- Grazer Flüchtlingsquartiere werden geschlossen
- Oberlandler Ball
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong>, AUSGABE 6<br />
Singen und Tanzen<br />
Schlagerstar Stefanie Hertel (Bild)<br />
tanzte mit vielen anderen Promis<br />
beim Oberlandlerball auf. 17<br />
Keuchen und Husten<br />
Die Luft in der Josef-Huber-Gasse ist viel<br />
schlechter als gedacht. Bezirksvertreter<br />
warnen: Es wird noch schlimmer. 6<br />
793 Straßen erhalten Erklärungstafeln<br />
Fix: Keine Straße<br />
wird umbenannt<br />
VI., JAKOMINI<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
XIV., EGGENBERG<br />
Dr.-Hans-Kloepfer-Straße<br />
V., GRIES<br />
Kernstockgasse<br />
III., GEIDORF<br />
Jahngasse<br />
III., GEIDORF<br />
Max-Mell-Allee<br />
XVII., PUNTIGAM<br />
Etrichgasse<br />
VIII., ST. PETER<br />
Ambrosigasse<br />
XII., ANDRITZ<br />
Jaritzweg<br />
VII., LIEBENAU<br />
Leo-Scheu-Gasse<br />
Großprojekt. Alle 82 als „problematisch“ eingestuften Grazer Straßennamen bleiben bestehen, dafür erhalten laut Maßnahmenpaket der schwarzblauen<br />
Stadtregierung 793 Straßen Erklärungstafeln, eine Informationsseite wird eingerichtet und Info-Material an Schulen ausgeteilt . SEITEN 4/5<br />
GETTY, LUEF, SCHERIAU
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
die seite 2 www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
1 Ferdinand Blitz<br />
2 Franz Tonner<br />
3 Friedrich Gewitter<br />
Lösung Seite 19<br />
Was ist das?<br />
1 Shots<br />
2 Lavalampe<br />
3 Kerze<br />
Lösung Seite 16<br />
Was kostet das?<br />
Im April kommt das neue Album<br />
„Evolution II“, und im Mai geht’s<br />
nach Israel zum Songcontest.<br />
<br />
SCHERIAU<br />
... Gabi „Paenda“ Horn<br />
Mit dem Elektropop-Song „Limits“ will Paenda für Österreich beim Songcontest<br />
punkten. Im Frühstück waren Graz, blaue Haare und Flugangst Thema.<br />
1 ab 98.999 Euro<br />
2 ab 45.380 Euro<br />
3 ab 22.690 Euro<br />
Lösung Seite 36<br />
Navigator<br />
Lokales4–15<br />
Szene16–23<br />
Eco24/25<br />
Viva 26–35<br />
Motor36–41<br />
Wohnen 42/43<br />
Sport 44/45<br />
Rätsel46/47<br />
Ihre<br />
Immobilie<br />
bestens<br />
platziert.<br />
Tel: 0316/232110 oder<br />
E-Mail: verkauf@grazer.at<br />
www.grazer.at<br />
Frühstück ohne jegliches Limit?<br />
Jedenfalls ohne Stress. Es gibt ein Ritual: Ich stehe<br />
auf und schalte die Kaffeemaschine ein. Kein<br />
weiter Weg, mein Schlafzimmer ist gleich neben<br />
der Küche. Hin und wieder mache ich mir eine Eierspeis,<br />
so schön deftig, und esse verschiedene Aufstriche,<br />
auf Brot natürlich, keine Semmeln und vor allem<br />
darf absolut nichts Süßes auf den Tisch.<br />
„Paenda“ kommt vermutlich von Panda, wie findet<br />
man für sich so einen Namen?<br />
Das war Zufall, eines Tages fand ich, ich seh in der<br />
Früh ungeschminkt aus wie ein Panda ...<br />
... was nix Schlimmes ist ...<br />
Was auch immer. Als ich 2015 für mein Solo-Projekt<br />
einen Namen suchte, hatte ich sofort Panda im Kopf,<br />
aus dem ich dann Paenda machte.<br />
Was war das für ein Gefühl, als Sie hörten, dass<br />
Paenda Österreich beim European Songcontest<br />
(ESC) vertreten wird?<br />
Das war heftig. Ich fasse es immer noch nicht. Damit<br />
habe ich wirklich nicht gerechnet. Und ich trete mit<br />
dem Song „Limit“, den ich noch dazu gar nicht speziell<br />
für den Songcontest geschrieben habe, an. Aber dieses<br />
Lied kommt einfach wirklich von Herzen.<br />
Ihre Eltern haben sich gefreut ...<br />
Und wie, riesig. Sie wissen, wie hart ich arbeite.<br />
War der Songcontest für Sie immer schon ein Thema?<br />
Ich habe in meiner Kindheit und auch später immer<br />
in die Songcontest-Übertragungen geblickt. Die Vorjahressiegerin<br />
kenne ich schon. Finde, der Song von<br />
Netta wird immer besser, je öfter man ihn hört.<br />
Sie waren noch niemals in Israel ...?<br />
Nein, ich war auch niemals in New York. Israel kommt<br />
jetzt, New York vielleicht später. Es gibt ein Problem:<br />
Ich habe Flugangst und meide längere Flugreisen.<br />
Sie sind eigentlich Deutschlandsbergerin ... <br />
Ja, dort habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht.<br />
Meine erste Band hatte ich mit 16, und die<br />
hieß Kismet. Mit 20 bin ich nach Graz und habe mit<br />
etlichen Bands versucht, den Steirischen Bandwettbewerb<br />
zu gewinnen. Wir lagen immer knapp daneben,<br />
die letzte Band hieß Sequence.<br />
Und dann ging’s nach Wien ...<br />
... wo ich jetzt mit meiner Schwester lebe. Ich bin seit<br />
zehn Jahren in Wien und habe da auch eine Band gehabt.<br />
Von Musik konnte ich nicht leben, und so habe<br />
ich gejobbt, gekellnert, da lernt man Grenzensetzen<br />
am besten. Neben meiner Musik unterrichtete ich<br />
auch in der Musikschule Leobersdorf.<br />
Und wo liegen Ihre persönlichen Grenzen?<br />
Das Workaholic-Dasein kennt keine Grenzen, aber ja,<br />
ich müsste mehr Pausen einfügen, um nicht immer<br />
ganz an mein Limit zu stoßen. Wenn ich im Home-<br />
Studio werke, komme ich einfach viel zu spät ins Bett.<br />
Für das erste Album Evolution I brauchte ich zwei Jahre,<br />
für Evolution II nur mehr rund sechs Monate.<br />
Facebook-Status: Single?<br />
Ich bin mit meiner Musik verheiratet ...<br />
Kommt in Israel eine große Show mit Verkleidungen,<br />
bleiben die blauen Haare?<br />
Ich werde so performen, wie ich bin, und die<br />
blauen Haare bleiben.<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Gabriele Horn wurde im Jänner 1988 in Deutschlandsberg<br />
geboren. Mit 14 schrieb sie erste eigene Songs.<br />
Sie studierte am Vienna Music Institut Jazz und Pop,<br />
wo sie die Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.<br />
2018 wurde das erste Album Evolution I veröffentlicht.<br />
Am 23. April <strong>2019</strong> folgt Evolution II. Als Paenda tritt sie<br />
im Mai beim 64. Songcontest in Israel für Österreich mit<br />
dem Song „Limits“ an.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Doktor Google ist des Teufels!“<br />
Apothekerkammer-Präsident Gerhard<br />
Kobinger warnt ausdrücklich davor, Informationen<br />
zu Krankheiten und Medikamenten<br />
im Internet zu suchen. FURGLER<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Graz: Keine Straße<br />
M. Polaschek leitet künftig die<br />
größte steirische Uni. UNI GRAZ/KANIZAJ<br />
Neuer Rektor<br />
für die Uni Graz<br />
■■<br />
Der Universitätsrat der Grazer<br />
Karl-Franzens-Universität<br />
hat am Freitag Martin Polaschek<br />
zum neuen Rektor gewählt.<br />
Der 1965 in Bruck/Mur<br />
geborene Polaschek, der der<br />
einzige Kandidat für den Rektorsposten<br />
war, tritt sein neues<br />
Amt am 1. Oktober und damit<br />
die Nachfolge von Noch-Rektorin<br />
Christa Neuper an. Seit<br />
2003 ist Polaschek an der Karl-<br />
Franzens-Uni als Vizerektor<br />
für Studium und Lehre sowie<br />
als Studienrektor tätig.<br />
Ärztekammer-Vizepräsident N.<br />
Meindl (l.) und GKK-Chef J. Harb<br />
handelten neuen Vertrag aus. SCHIFFER<br />
Mehr Geld für<br />
steirische Ärzte<br />
■■<br />
Steirische GKK und Ärztekammer<br />
haben sich auf einen<br />
neuen Vertrag geeinigt. Künftig<br />
gibt es mehr Geld für kassenärztliche<br />
Leistungen, die Ausgaben<br />
steigen um 3,6 Prozent. Der<br />
neue Vertrag soll Ärzten ermöglichen,<br />
mehr Untersuchungen<br />
zur Früherkennung schwerer<br />
Erkrankungen durchzuführen,<br />
z. B. Darmspiegelungen. Auch<br />
der neue Grazer Kinder- und Jugendärztliche<br />
Notdienst (KiJNo)<br />
ist durch den Vertrag abgedeckt.<br />
Schon jetzt sind einige Grazer Straßennamen mit Erklärungen versehen. Ob die neuen Erklärungstafeln das gleiche<br />
Design haben wie jene in der August-Musger-Gasse oder am Gadolla-Platz, steht noch nicht fest.<br />
KK, VALI<br />
derGrazer<br />
Nach wem würden Sie eine Straße benennen?<br />
„Nach meiner<br />
Mama, weil sie<br />
eine bemerkenswerte<br />
Frau war<br />
und einfach die<br />
Beste.“<br />
Ulli Kretschi, 53,<br />
stellvertretende<br />
Hausleitung<br />
„Generell nach<br />
verstorbenen,<br />
berühmten Persönlichkeiten.<br />
So könnte man<br />
ihr Andenken<br />
bewahren.“<br />
Andreas Lackner,<br />
51, Arzt<br />
„Michelle Obama,<br />
weil sie sich<br />
für Bildung und<br />
Frauenrechte<br />
einsetzt. Man<br />
kann nur Respekt<br />
vor ihr haben.“<br />
Elena Hainz, 21,<br />
Studentin<br />
Blitzumfrage<br />
„Nach meinen<br />
Eltern, weil ich<br />
zu ihnen aufschaue<br />
und sie<br />
beide wirkliche<br />
Vorbilder für<br />
mich sind.“<br />
Christian Scheer,<br />
35, Verkaufsleiter<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Rosamunde<br />
Pilcher! Ich<br />
liebe ihre Filme<br />
einfach, sie<br />
hätte es definitiv<br />
verdient.“<br />
Ingrid Fruhmann,<br />
58, Chefsekretärin<br />
Seniorenbund
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
KAGES, GETTY<br />
„LKH 2000“ abgeschlossen<br />
In mehr als 300 Einzelprojekten wurde<br />
das LKH Graz modernisiert. Vom Rechnungshof<br />
gab’s ein positives Zeugnis.<br />
Pkw kollidierte mit Zug<br />
Wieder wurde ein Autofahrer bei einem<br />
unbeschrankten Bahnübergang schwer<br />
verletzt. Diesmal krachte es in Seiersberg.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wird umbenannt!<br />
Kurz gefragt …<br />
MEGA-PROJEKT. Keine<br />
der 82 „kritischen“ Grazer<br />
Straßen wird umbenannt,<br />
alle 793 personenbezogenen<br />
Straßen und Plätze<br />
erhalten Erklärungstafeln.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das lange Hin und Her<br />
hat ein Ende. Die Koalition<br />
aus ÖVP und FPÖ<br />
bringt im kommenden Gemeinderat<br />
ein Maßnahmenpaket<br />
ein, wie die Stadt Graz mit<br />
den Ergebnissen der Straßennamenskommission<br />
umgehen<br />
wird.<br />
Es sind insgesamt fünf Punkte.<br />
☛ Es gibt, so verlautet aus dem<br />
Amt des Grazer Bürgermeisters<br />
Siegfried Nagl, keine Umbenennungen<br />
von Straßen oder<br />
Plätzen. VP und FP sind sich<br />
einig, dass, auch wenn Graz<br />
auf Teile seiner Geschichte<br />
nicht stolz ist, sie ein Teil der<br />
gemeinsamen Vergangenheit<br />
sind. Die Stadt will durch Umbenennungen<br />
die Geschichte<br />
nicht auslöschen, sondern mit<br />
Bildung hier bei Kindern und<br />
Jugendlichen ansetzen.<br />
☛ Es wird auf www.graz.at eine<br />
Informationsseite eingerichtet.<br />
Auf dieser soll der Hintergrund<br />
zu Straßenbenennungen, der<br />
vollständige Historikerbericht<br />
und eine Kurzfassung zu finden<br />
sein.<br />
☛ Auf dem Grazer Geodatenportal<br />
im Internet wird eine<br />
neu adaptierte Straßenkarte<br />
eingefügt. Auf dieser Karte<br />
kann man mit Mausklick die<br />
Straße wählen und die Beschreibung<br />
der Kommission<br />
lesen.<br />
☛ Es werden alle Grazer Volksschul-,<br />
Neue Mittelschul- und<br />
Gymnasiumsbibliotheken<br />
mit jeweils zehn Stück Grazer<br />
Straßennamen-Büchern ausgestattet.<br />
So können Lehrer im<br />
Sachkunde- und im Geografie-<br />
Unterricht auf alle Grazer Straßennamen<br />
näher eingehen.<br />
☛ Weiters werden, so die Informationen<br />
aus dem Bürger-<br />
meisteramt, bei allen personenbezogenen<br />
Straßen- und<br />
Platznamen jeweils zwei Erklärungstafeln<br />
(am Anfang und<br />
am Ende einer Straße, dort, wo<br />
es leicht zu bewerkstelligen ist)<br />
aufgestellt. Dafür werden das<br />
Kulturamt und der Planungsausschuss<br />
der Stadt Graz zuständig<br />
sein.<br />
FP begrüßt Lösung<br />
„Wir sind zuversichtlich, dass<br />
mit der vorliegenden Lösung<br />
diese ausschließlich akademisch<br />
geführte Diskussion über<br />
Straßennamen zu einem guten<br />
Ende gebracht wird. Was wir<br />
ablehnen, ist jene Arroganz der<br />
Gegenwart, die sich anmaßt,<br />
Personen aus dem heutigen<br />
Licht zu beurteilen. Umbenennungen<br />
lehnen wir ab, Erklärungstafeln<br />
begrüßen wir“, sagt<br />
FP-Klubobmann Armin Sippel.<br />
Das Projekt ist auf die nächsten<br />
zehn Jahre ausgelegt. Man<br />
will pro Jahr rund 70 bis 90 Straßen<br />
und Plätze mit Erklärungstafeln<br />
versehen. Gestartet wird<br />
mit den 82 historisch kritischen<br />
Straßennamen.<br />
... Siegfried Nagl<br />
1<br />
Warum will Graz nun alle<br />
Namen „erklären“?<br />
Nagl: Kaum jemand kennt<br />
die Herkunft von Straßennamen.<br />
Die Erklärungstafeln<br />
weisen auf die besondere<br />
Leistung der namensgebenden<br />
Person hin, um die<br />
Grazer zu informieren.<br />
2<br />
Welche Grazer sollten<br />
neu mit Straßennamen<br />
gewürdigt werden?<br />
Nagl: Wir ehren jene Personen<br />
mit Graz-Bezug, die<br />
für die Allgemeinheit Großes<br />
und Außergewöhnliches<br />
geleistet haben.<br />
Wie wichtig sind<br />
3 Personen-Straßennamen<br />
für das Image der Stadt?<br />
Nagl: Sehr wichtig. Es ist eine<br />
der höchsten Ehren, wenn eine<br />
Straße nach jemanden benannt<br />
ist, für jeden sichtbar ist und<br />
für die Ewigkeit hält.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Ein Schild,<br />
das einen<br />
Namen trägt<br />
F<br />
rage: Was haben der<br />
bedeutendste deutsche<br />
Prediger Abraham a<br />
Santa Clara und der Goldschmied<br />
Hans Zwigott aus<br />
Graz gemeinsam? Antwort:<br />
Nach beiden wurde in<br />
unserer Stadt eine Gasse<br />
benannt. Überhaupt wurde<br />
diese Ehre schon 793 Menschen<br />
zuteil. Dass sich<br />
darunter auch so manche<br />
Person mit gelinde gesagt<br />
zweifelhaftem Ruf befindet,<br />
sorgt seit vielen Jahren für<br />
Kritik. Jetzt scheint man aber<br />
doch noch eine charmante<br />
Lösung gefunden zu haben,<br />
die im Gemeinderat am<br />
Donnerstag beschlossen wird<br />
(siehe Seiten 4/5). Mit<br />
Infotafeln wird man über die<br />
jeweilige Persönlichkeit<br />
informieren, egal ob diese<br />
sich als Heiliger, Kriegstreiber,<br />
Wissenschafter, Kaiserin oder<br />
Nazi-Sympathisant einen<br />
Namen gemacht hat. Damit<br />
lässt man einerseits die<br />
umstrittenen Namen nicht<br />
unkommentiert im öffentlichen<br />
Raum stehen und schafft<br />
andererseits ein historisches<br />
Bewusstsein unserer Stadt<br />
und der Menschen, die hier<br />
lebten oder zumindest verehrt<br />
wurden. Wenn es jetzt noch<br />
gelingt, die Texte so zu<br />
formulieren, dass aus den<br />
„Nazi“-Straßen keine Denkmale,<br />
sondern Mahnmale<br />
werden, kann in dieser Woche<br />
tatsächlich eine jahrzehntelange<br />
Diskussion beendet<br />
werden.<br />
GEPA<br />
Dicke Luft in der<br />
Josef-Huber-Gasse<br />
Die Josef-Huber-Gasse soll ein<br />
„Highway“ von Reininghaus ins<br />
Stadtzentrum werden.<br />
LUEF<br />
ABGASE. Die Luft in der<br />
Josef-Huber-Gasse ist<br />
miserabel. Bezirksvertreter<br />
warnen: Durch die<br />
geplante Unterführung<br />
wird es noch schlimmer.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
In der Josef-Huber-Gasse<br />
herrscht dicke Luft. Im doppelten<br />
Wortsinn: Anrainer steigen<br />
gegen die geplante Unterführung<br />
auf die Barrikaden, weil sich die<br />
schon jetzt miserable Luftqualität<br />
weiter zu verschlechtern droht.<br />
Gebaut werden soll die Unterführung<br />
für den neuen Stadtteil in Reininghaus,<br />
wo künftig zehntausende<br />
Bürger leben und arbeiten sollen.<br />
Nach Plänen von VP-Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl soll die Josef-Huber-<br />
Gasse mit der 20 Millionen Euro teuren<br />
Unterführung in Richtung Alte<br />
Poststraße verlängert werden, damit<br />
der Verkehr aus Reininghaus und<br />
dem westlichen Grazer Umland<br />
in Richtung Stadtzentrum fließen<br />
kann. Derzeit prüfen die Landesbehörden<br />
die Umweltverträglichkeitserklärung<br />
für das Projekt, die Prüfung<br />
soll bald abgeschlossen sein.<br />
Was Autofahrer freuen wird, lässt<br />
im Bezirk Gries die Wogen hochgehen.<br />
Denn die Anrainer von Josef-<br />
Huber-Gasse, Rösselmühlgasse<br />
und Griesplatz fürchten nicht nur<br />
eine Zunahme des Verkehrs, sondern<br />
auch eine Verschlechterung<br />
der Luftgüte. Dabei ist die Luft in der<br />
Josef-Huber-Gasse bereits jetzt verpestet,<br />
wie Zahlen des Umweltamts<br />
zeigen: So sind die Stickstoffoxidund<br />
Stickstoffdioxidwerte in der<br />
Josef-Huber-Gasse bis zu 1,7-mal<br />
höher als in Don Bosco, das in Sachen<br />
Luftschadstoffe als eines der<br />
schwerstbelasteten Gebiete Österreichs<br />
gilt. Die Josef-Huber-Gasse<br />
ist im Gegensatz zu Don Bosco jedoch<br />
dicht verbautes Wohngebiet.<br />
Und die Unterführung wird noch<br />
mehr Autos in die Gasse spülen –<br />
konservative Schätzungen gehen<br />
von einer Zunahme von etwa zehn<br />
Prozent auf 11.000 Pkw pro Tag aus.<br />
Protestaktionen<br />
Der grüne Bezirksvorsteher von<br />
Gries, Tristan Ammerer, ist empört:<br />
Hier werde in einer Gegend,<br />
die schon heute „ein Staugebiet“<br />
sei, eine „Stadtautobahn“ errichtet,<br />
die Anrainern nur dicke Luft und<br />
Lärm beschere, verweist er darauf,<br />
dass sich auch die Bezirksvertretung<br />
gegen die Unterführung ausgesprochen<br />
hat. Ammerer fordert eine<br />
Stadtteilversammlung und denkt<br />
laut über Protestaktionen nach.<br />
Unterstützung kommt von<br />
Grünen-Umweltstadträtin Judith<br />
Schwentner: Die Luftwerte seien<br />
„alarmierend“, fordert sie statt<br />
der Unterführung „alternative<br />
Verkehrslösungen“, wie etwa die<br />
Bim-Linie über den Griesplatz.<br />
Die wurde freilich von VP und FP<br />
abgesagt, weil sie zulasten des Individualverkehrs<br />
gegangen wäre.<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Andreas Gabalier 133<br />
Eine umstrittene Ordensverleihung<br />
und eine<br />
„Fluchtweg-Challenge“<br />
katapultierten den „Volks-<br />
Rock-’n’-Roller“ auf Platz 1<br />
im Schlagzeilen-Ranking.<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Oliver Marach, Tennisspieler 90<br />
3. Christopher Drexler, Gesundheitslandesrat 66<br />
4. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 59<br />
5. Thomas Vanek, Eishockeyspieler 48<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 68 48), Robert Heschl (0664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />
66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />
| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Vor Jahrhundert-Bauwerk, dem Grazer Stadtparkbrunnen, steht der „Rostige<br />
Nagel“ und ein verstörend lustlos wirkender Bauzaun.<br />
KK<br />
Graz: „Rostiger Nagel“-<br />
Schutzzaun verrostet<br />
KURIOS. Seit November 2017 soll ein Schutzzaun<br />
Stadtparkbesucher bei Schneefall vor dem einsturzgefährdeten<br />
„Rostigen Nagel“ schützen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Besucher des Grazer Stadtparks<br />
wundern sich über<br />
das triste Bild vor dem<br />
Jahrhundert-Bauwerk, dem<br />
Stadtparkbrunnen. Dort versperrt<br />
ein mit einer Baufirmenwerbung<br />
versehener kleiner<br />
Zaun den Weg für die Parkbesucher.<br />
Der Zaun soll, so erklärt der<br />
Pressesprecher des zuständigen<br />
Kulturstadtrates Günter Riegler,<br />
Georg Schröck, bei starkem<br />
Schneefall die Parkbesucher vor<br />
dem Schnee, der sich auf dem<br />
Nagelkopf befindet, schützen.<br />
Eine ziemlich groteske Erklärung.<br />
Fakt ist, es gibt keinen Schnee,<br />
und der Bauzaun, das bestätigen<br />
auch Leute aus dem Forum<br />
Stadtpark, steht bereits seit November<br />
2017. Das nicht nur, wie<br />
man von der Stadtkultur versichert,<br />
im Winter, sondern das<br />
ganze Jahr hindurch.<br />
Der „Rostige Nagel“, ein Kunstwerk,<br />
das Serge Spitzer 1995 im<br />
Rahmen des „steirischen herbst“<br />
errichtet hat, ist laut Gutachten<br />
einsturzgefährdet. Übrigens, der<br />
ursprüngliche Name des Kunstobjekts<br />
lautet „Brunnenwerk“!<br />
Der Volksmund hatte das Kunstwerk<br />
im Zuge heißer Diskussionen<br />
in „Rostiger Nagel“ umgetauft.<br />
Schon vor fast zwei Jahren<br />
wurde versichert, dass man in<br />
der warmen Jahreszeit das Fundament<br />
des Brunnens sanieren<br />
werde. Zuständig für den „Rostigen<br />
Nagel“ sind das Kulturamt,<br />
die GBG und die Abteilung<br />
Grünraum.<br />
Jetzt stellt sich heraus, dass<br />
man jetzt erst daran geht, entsprechende<br />
Sanierungsangebote<br />
zu prüfen, um endlich sicherzustellen,<br />
dass der „Nagel“ nicht<br />
umfällt und der Bauzaun entfernt<br />
werden kann. Apropos umfallen:<br />
Sollte das sich stets in Schieflage<br />
befindliche Kunstwerk tatsächlich<br />
umkippen, der dort jetzt<br />
vorhandene Zaun könnte keinen<br />
der Stadtparkbesucher, die in der<br />
Nähe stehen, retten.
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
Jakomini & Liebenau:<br />
graz 9<br />
Mehr Geld und Unterführung<br />
VERÄNDERUNG. Das Warten soll ein Ende haben. Die beiden Bezirke Jakomini und Liebenau wollen<br />
Änderungen sehen. Eine davon wäre die längst fällige Unterführung bei der Fröhlichgasse.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Im Bezirk Jakomini wäre eine<br />
Unterführung bei der Fröhlichgasse<br />
oder dem Ostbahnhof zur<br />
Verkehrsentlastung dringend notwendig!<br />
„Wir warten schon lange<br />
auf eine Entscheidung, wann diese<br />
oder ob sie endlich kommt“, klagt<br />
der Bezirksvorsteher von Jakomini,<br />
Klaus Strobl. Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr klärt auf: „Die Pläne für<br />
die Unterführung liegen vor, allerdings<br />
ist das eine Budgetsache. Die<br />
Stadt Graz hat bis dato noch nicht<br />
gesagt, dass sie diese Summen<br />
übernimmt.“<br />
Budgeterhöhung<br />
„Graz steht für Lebensqualität“,<br />
wie Strobl so schön sagt. Lebensqualität,<br />
die die Stadt sichern<br />
müsse. Deswegen fordert<br />
der Bezirksvorsteher jetzt auch<br />
die Aufstockung des Grünraumfonds.<br />
„Der Grünraumfonds für<br />
die ganze Stadt Graz, also für<br />
alle 17 Bezirke, beträgt in einem<br />
Jahr 1 Million Euro. Ein Betrag,<br />
der für die gesamte Stadt einfach<br />
zu wenig ist! Darum fordern wir<br />
die Aufstockung auf 5 Millionen<br />
Euro und die Einrichtung eines<br />
Klimafonds mit ebenso 5 Millionen<br />
Euro“, so Strobl. Mit dem<br />
Klimafonds sollen beispielsweise<br />
Fassaden begrünt und Bäume<br />
gesetzt werden.<br />
In Liebenau kämpfen Anrainer<br />
im Bereich des Grünangers bei<br />
der Andersengasse, Ecke Eduard-<br />
Keil-Gasse, gegen Falschparker.<br />
„Diese Halte- und Parkverbote<br />
im Bereich der Wohnsiedlungen<br />
werden seit Monaten von unbelehrbaren<br />
Kfz-Lenkern ignoriert.<br />
Diese Kfz-Lenker parken ihre<br />
Fahrzeuge oft stundenlang – teilweise<br />
sogar die ganze Nacht – im<br />
Halte- und Parkverbot und setzen<br />
sich einfach über das verordnete<br />
Halte- und Parkverbot hinweg.<br />
Zum Glück gab es bisher keinen<br />
Notfall“, klagt Karl Christian<br />
Kvas, Bezirksvorsteher von Liebenau.<br />
Bei der nächsten Sitzung<br />
im Bezirksrat wird der Bezirksvorsteher<br />
den schriftlichen Antrag<br />
einbringen, „dass die Grazer<br />
Ordnungswache im Rahmen<br />
ihrer Kontrollfahrten im Bezirk<br />
Liebenau diese verordneten Halte-<br />
und Parkverbote kontrolliert<br />
und bei Zuwiderhandeln ebenfalls<br />
adä quat sanktioniert“.<br />
Beim Bahnschranken in der Fröhlichgasse staut es sich tagtäglich! Eine<br />
Unterführung soll dabei Abhilfe schaffen. Die Stadt müsste zahlen. <br />
KK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Graz nimmt Kurs auf<br />
GRÜN. Unterschiedlich große Waldflächen im Stadtgebiet werden nun als<br />
beispielgebende „Wald-Inseln“ genau ins Auge gefasst und gepflegt.<br />
Volles Haus gab es im Saubermacher<br />
Ecoport in Feldkirchen. KK<br />
styrianART-Talk:<br />
Kunst trifft Politik<br />
■■<br />
Unter dem Motto „Kunst<br />
trifft Politik“ luden die styrian-<br />
ARTfoundation mit den beiden<br />
Obfrauen Margret Roth<br />
und Edith Temmel sowie Saubermacher-Hausherr<br />
Hans<br />
Roth zum Talk in den Saubermacher<br />
Ecoport. Kunstexperte<br />
Otto Hans Ressler diskutierte<br />
mit Kommunalpolitikern aus<br />
der Steiermark, darunter der<br />
Grazer Kulturstadtrat Günter<br />
Riegler. Künstlerin Tanja<br />
Prusnik zeigte bei einem Live-<br />
Painting ihr Kunstschaffen.<br />
Wie Hula-Hoop-Reifen richtig Freude<br />
machen, lernt man im Explo. KK<br />
Hula Hoop im<br />
Metal-Tempel<br />
■■<br />
Er ist offenbar heiß ersehnt,<br />
der Hula-Hoop-Kurs im Grazer<br />
Explosiv. Dort, wo sonst Metal-,<br />
Punk- und Rockbands das Sagen<br />
haben, kann man am Dienstag,<br />
12. <strong>Februar</strong>, ab 18 Uhr den richtigen<br />
Umgang mit dem Reifen<br />
sowie die Tricks und Kniffe, die<br />
Hula Hoop zur reinen Freude<br />
machen, erlernen. Vorkenntnisse<br />
sind nicht notwendig, Reifen<br />
stehen zur Verfügung, auch kleine<br />
für Kinder. Den Workshop<br />
leitet die zertifizierte Hoop-<br />
Dance-Instruktorin Katharina<br />
Nelböck-Hochstetter.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Graz wird zur Insel-Stadt!<br />
Die Rede ist nicht von Projekten<br />
wie der Mur-Insel,<br />
sondern von sogenannten „Wald-<br />
Inseln“. Dabei handelt es sich um<br />
unterschiedlich große Waldflächen<br />
im Stadtgebiet, die man nun<br />
vonseiten der Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz GmbH (GBG)<br />
genauer ins Auge fasst und betreut,<br />
um einerseits den Grazern<br />
das „System Wald“ näherzubringen<br />
und andererseits Entspannungsorte<br />
sicherzustellen, wie<br />
Stadtförster Peter Bedenk erklärt.<br />
„Bekanntlich tragen Waldstücke –<br />
und zwar nicht nur großflächige –<br />
einen wichtigen Beitrag zu einem<br />
guten Stadtklima bei und sind<br />
beim Luftaustausch maßgebend.<br />
15 Millionen für Arbeitsmarkt<br />
FÖRDERUNG. Donnerstag<br />
soll ein Teilbetrag von 5,6<br />
Millionen für gemeinnützige<br />
Beschäftigungs- und<br />
Qualifizierungsprojekte<br />
freigegeben werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Mit 7,3 Prozent liegt die Arbeitslosenquote<br />
in Graz<br />
deutlich über dem Landesdurchschnitt<br />
von 5,8 Prozent.<br />
Und genau deshalb möchte Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus sich<br />
jetzt besonders um die Landeshauptstadt<br />
kümmern – mit insgesamt<br />
15,6 Millionen Euro. Kommenden<br />
Donnerstag, 14. <strong>Februar</strong>,<br />
ist für die Sitzung der Landesregierung<br />
die Freigabe eines Teilbetrages<br />
von 5,6 Millionen beantragt.<br />
Diese sollen für gemeinnützige<br />
Beschäftigungsprojekte, für Stiftungen<br />
(z.B. die Vögele-Stiftung<br />
Über die Stadt verteilt gibt es viele<br />
kleinere und größere Wälder, die<br />
wir nun aufforsten und genauer<br />
betreuen.“<br />
Eines dieser Waldstücke in der<br />
Ragnitz zählt mit drei Hektar zu<br />
den größeren Wald-Inseln. „Hier<br />
arbeiten wir seit kurzem quasi<br />
an einem ‚Vorzeigemodell‘ einer<br />
Wald-Insel. Auf vergleichsweise<br />
kleinem Raum kommt alles zusammen,<br />
was einen Wald ausmacht:<br />
unterschiedliche Bäume,<br />
klassische thermische Bedingungen<br />
etc.“ Und: Es liegen Problemfelder<br />
vor, die durchforstet<br />
werden und als Beispiel dienen,<br />
welche Art von Pflege ein Grazer<br />
Wald braucht. Aktuell finden<br />
teilweise die Aufarbeitungen von<br />
Sturmschäden statt, nicht alle<br />
Bäume sind außerdem gesund,<br />
da auch der Borkenkäfer etwas<br />
und die Zielgruppenstiftung für<br />
Frauen), aber auch für Qualifizierungsoffensiven<br />
wie AQUA oder<br />
die Nähwerkstatt Erfa in Graz in<br />
der Landesregierung bereitgestellt<br />
werden. Hinzu kommen rund drei<br />
Millionen Euro, die an das Team<br />
Styria gehen – ein Projekt für Menschen<br />
mit Behinderung, das sich<br />
der Inklusion am Arbeitsmarkt<br />
verschrieben hat. 890.000 Euro<br />
gehen an die Produktionsschulen<br />
– Beschäftigungsinitiativen für<br />
Menschen von bis zu 25 Jahren,<br />
die schrittweise an die Bedingun-<br />
aktiv gewesen ist. „Größtenteils<br />
sind es aber zukunftsgerichtete<br />
Maßnahmen. Zum einen geht’s<br />
um die Gewährleistung der Sicherheit,<br />
zum anderen um die<br />
Garantie, die Wald-Inseln auf lange<br />
Zeit zu dem zu machen, was<br />
sie sein sollen: beständiger Punkt<br />
für das Stadtklima. Und dazu sind<br />
natürlich auch Schlägerungen<br />
unumgänglich, auch um einen<br />
Ausgleich von Jung- und Altbeständen<br />
zu garantieren.“<br />
Beruhigen kann Stadtförster<br />
Bedenk in diesem Zusammenhang<br />
all jene, die nun wieder<br />
großflächige Schlägerungen befürchten,<br />
wie sie in Graz regelmäßig<br />
heiß debattiert werden: „Wir<br />
informieren die Gemeinde, die<br />
Bezirksvertreter und Bürger immer<br />
früh genug, jeder Vorgang ist<br />
koordiniert und abgesprochen.“<br />
gen der Arbeitswelt herangeführt<br />
werden müssen.<br />
„Trotz guter Konjunktur<br />
braucht es hier unser politisches<br />
Engagement“, so Kampus. „Arbeit<br />
ist der Dreh- und Angelpunkt<br />
unseres Sozialsystems.“<br />
Kurz vor dem Abschluss der<br />
Planungen steht auch eine weitere<br />
Arbeitsmarktinitiative im Umfang<br />
von fünf Millionen Euro mit<br />
Beteiligung der Europäischen<br />
Union, bei der es um niederschwellige<br />
Beschäftigungsprojekte<br />
gehen soll.<br />
Landesrätin Doris Kampus (r.) möchte gemeinnützige Beschäftigungsprojekte<br />
und Qualifizierungsoffensiven wie die Nähwerkstatt Erfa unterstützen.GETTY, FURGLER
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
„Wald-Inseln“<br />
Das Waldstück in der Ragnitz ist aktuell ein Projekt bei den „Wald-Inseln“, weiß<br />
Bedenk. Die größte „Wald-Insel“ ist? Richtig, der Schlossberg. KK, STADTGRAZ/FISCHER<br />
Marko kauft am Kai zu<br />
■■<br />
Motorsport-Legende Helmut<br />
Marko besitzt bereits mehrere Immobilien<br />
am Kaiser-Franz-Josef-<br />
Kai – neben dem Schlossberghotel<br />
auch das Haus mit der Nummer<br />
36, das gerade ebenfalls zum Hotel<br />
umfunktioniert wird. Jetzt erweitert<br />
Marko seinen Immobilienbesitz<br />
am Kai – und kauft sich bei der Grazer<br />
Schlossbergbahn ein.<br />
Hintergrund: Die Talstation der<br />
Schlossbergbahn befindet sich<br />
im Erdgeschoß des Gebäudes<br />
Nummer 38 am Kai, in dem auch<br />
Wohnungen untergebracht sind.<br />
Die Talstation<br />
der Schlossbergbahn<br />
ist<br />
an der Adresse<br />
Kaiser-Franz-<br />
Josef-Kai 38 zu<br />
finden.GRAZERBE.AT/AGIS<br />
Kürzlich wurden hier laut dem Eigentümer,<br />
der Stadt Graz, „massive<br />
Mängel“ an den Stützmauern<br />
festgestellt, die dringend behoben<br />
werden müssen. Allerdings: Die<br />
betreffende Fläche ist nur über<br />
das Nachbargrundstück erreichbar<br />
– und das gehört Marko. Dieser<br />
hat nun angeboten, einen Teil der<br />
Talstation-Liegenschaft Nummer<br />
38 für 60.500 Euro zu kaufen und<br />
die notwendigen Sanierungsarbeiten<br />
durchzuführen. Der Deal soll<br />
nächste Woche vom Gemeinderat<br />
abgesegnet werden.<br />
DAW
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Flüchtlingsquartiere<br />
UNGLEICHGEWICHT. Das Verteilerzentrum in der Herrgottwiesgasse hat im<br />
Dezember geschlossen, Ende März macht das Quartier in Puntigam zu, Mariatrost<br />
folgt. Trotzdem wohnen prozentuell immer mehr Asylwerber in Graz.<br />
Das Immo-Unternehmen AIRA<br />
baut jetzt auch in Graz. WERBELECHNER<br />
Spatenstich für<br />
42 Wohnungen<br />
■ ■ Mit dem diese Woche erfolgten<br />
Spatenstich in der<br />
Nussbaumerstraße startet das<br />
Immobilienentwicklungsunternehmen<br />
AIRA Real Estate<br />
mit Wiener Wurzeln den Bau<br />
des ersten Grazer Projekts.<br />
Dieses soll 42 Wohnungen<br />
und ganze 600 Quadratmeter<br />
Freifläche bieten. Fertiggestellt<br />
wird das lichtdurchflutete Objekt<br />
im Sommer 2020.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Exakt 1637 Asylwerber leben<br />
laut Landesrätin Doris<br />
Kampus aktuell in Graz.<br />
Ihre Zahl hat sich gegenüber der<br />
im Juni 2016 halbiert. Und genau<br />
deshalb werden jetzt auch nicht<br />
mehr so viele Unterbringungen<br />
benötigt wie noch vor zwei, drei<br />
Jahren. Bereits im Dezember<br />
2018 hat das Bundesministerium<br />
das Verteilerzentrum in der<br />
Herrgottwiesgasse geschlossen –<br />
obwohl es ursprünglich Verträge<br />
bis 2020/2021 gab.<br />
Mit 31. März schließt außerdem<br />
das Quartier in Puntigam, an der<br />
Kreuzung Mitterstraße/Gradnerstraße.<br />
Das in der Mariatroster<br />
Straße folgt spätestens im März<br />
2020 – die Caritas möchte sich eine<br />
frühere Schließung aber je nach<br />
Auslastung vorbehalten. Die dort<br />
untergebrachten Asylwerber sollen<br />
jeweils auf die verbleibenden<br />
Grazer Quartiere verteilt werden.<br />
Während in Mariatrost größere<br />
Wohnprojekte mit Geschäften<br />
und Gastronomie von „Hammerl<br />
Immobilien“ gebaut werden, ist<br />
die Nachnutzung in Puntigam<br />
derzeit noch nicht bekannt.<br />
Viele ziehen nach Graz<br />
Obwohl die absoluten Zahlen an<br />
Asylwerbern auch in Graz zurückgehen,<br />
steigt der prozentuelle Anteil<br />
an in der Landeshauptstadt<br />
lebenden steirischen Flüchtlinge<br />
auf jeden dritten. 37 Prozent<br />
der in der Steiermark lebenden<br />
Flüchtlinge wohnen nämlich in<br />
Graz – im <strong>Februar</strong> 2016 waren es<br />
nur 24 Prozent. „Wir benötigen<br />
eine Gesamtstrategie für die Steiermark“,<br />
so der zuständige Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner. „Das Land<br />
ist hier in der Pflicht, die Asylwerber<br />
gleichmäßig auf die gesamte<br />
Steiermark aufzuteilen. Es kann<br />
nicht sein, dass der Anteil der<br />
Landeshauptstadt von Monat zu<br />
Monat steigt!“<br />
Da viele Verfahren abgeschlossen<br />
werden, wird zusätzlich auch<br />
die Zahl der Asylberechtigten,<br />
die von den Quartieren in anderen<br />
Teilen der Steiermark nach<br />
Graz ziehen, höher. Dies stellt<br />
eine Herausforderung für das Sozialsystem<br />
der Stadt dar – inzwi-
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
werden geschlossen<br />
schen sind schon 44 Prozent aller<br />
Bezieher von Mindestsicherung<br />
Asylberechtigte.<br />
Wohnsitzbindung<br />
Hohensinner fordert daher die<br />
Wohnsitzbindung oder Residenzpflicht<br />
bei Asylberechtigten.<br />
Das würde bedeuten, dass diese<br />
zugezogenen Personen, solange<br />
sie Mindestsicherung beziehen,<br />
maximal aber drei Jahre lang, an<br />
jenem Wohnsitz bleiben müssen,<br />
an dem sie auch ihren Asylbescheid<br />
bzw. Aufenthaltstitel bekommen<br />
haben.<br />
„Integration ist nicht beendet<br />
mit dem Abschluss des Asylverfahrens“,<br />
so Hohensinner. „Die<br />
Menschen brauchen Wohnungen,<br />
Schulplätze, Arbeitsplätze.<br />
Eine Wohnsitzbindung für<br />
Asylberechtigte und Subsidiär<br />
Schutzberechtigte muss im Land<br />
endlich diskutiert werden. Dies<br />
wäre eine aktive Entlastung für<br />
den Ballungsraum.“<br />
Kurt Hohensinner<br />
Das Flüchtlingsquartier in der Mitterstraße in Puntigam wird mit 31. März geschlossen.<br />
Die darin lebenden Asylwerber werden auf andere Quartiere aufgeteilt.<br />
LUEF, PACHERNEGG<br />
Raser in Wohngebieten sollen jetzt<br />
stärker kontrolliert werden. LUEF<br />
Wieder neue<br />
Raser-Strecken<br />
■■<br />
Auch diese Woche haben<br />
unsere Leser Hinweise gegeben,<br />
wo viel zu schnell gefahren<br />
wird. Wir haben die Liste natürlich<br />
wieder an die zuständigen<br />
Stellen zur Prüfung von Schwerpunktkontrollen<br />
weitergegeben:<br />
Schöcklstraße/Ursprungweg,<br />
Weinitzenstraße, Ankerstraße,<br />
Baiernstraße, Dreierschützengasse,<br />
Kudlich-Weg, Laboratoriumstraße,<br />
Petersgasse/Moserhofgasse,<br />
Gollweg.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Nachgerechnet<br />
Zu den Berichten über Auto-<br />
Raser: Vorweg: Ich fahre den PSschwächsten<br />
Skoda Fabia und<br />
musste in den letzten 30 Jahren kein<br />
einziges Schnellfahr-Mandat bezahlen.<br />
Dennoch beurteile ich die<br />
neue Regel, 30-km/h-Tempolimits<br />
auf 5 km/h genau zu kon trollieren,<br />
als gemeingefährlichen Unfug, da<br />
sie mich nötigt, einen in einem Dreiviertelmeter<br />
Entfernung von meinen<br />
Augen angebrachten Zeiger<br />
(beides nachgemessen) konsequent<br />
in einem gerade eben 3,5 mm (!!!)<br />
großen Feld zu halten (entspricht<br />
knapp zwei Buchstaben in diesem<br />
Text ...). Dass dies eine höchst gravierende<br />
Ablenkung vom eigentlichen<br />
Verkehrsgeschehen bedeutet,<br />
liegt auf der Hand, weshalb ich als<br />
Radfahrer und Fußgänger, doch<br />
auch als Autofahrer bzw. Zuginsasse<br />
damit rechnen muss, in Zukunft<br />
vermehrt übersehen zu werden,<br />
was sich dann wahrscheinlich als<br />
Unfall mit ungeklärter Ursache<br />
liest, schlussendlich aber auf die<br />
Gedankenlosigkeit mancher Gesetzgeber<br />
zurückzuführen ist.<br />
<br />
Gerry Ofner, Graz<br />
* * *<br />
Noch eine Raser-Straße<br />
Für ihre Raser-Berichterstattung<br />
hätte ich noch eine gefährliche<br />
Stelle. Kreuzung Petersgasse/Moserhofgasse.<br />
Hier gibt es Schule und<br />
Kindergarten. Weder die 30 km/h<br />
noch die Stopptafel stadtauswärts<br />
werden von vielen Verkehrsteilnehmern<br />
beachtet.<br />
<br />
Oliver Grimm, Graz<br />
* * *<br />
Und noch eine Straße<br />
Basierend auf Ihren Zeitungsberichten<br />
„Weitere Raser-Stellen geprüft“<br />
würde ich gerne eine weitere<br />
Straße aufzeigen, bei der die 30er-<br />
Beschränkung oftmals nicht eingehalten<br />
wird, und bitte daher, dies<br />
weiterzugeben:<br />
Rudersdorfer Straße, von Feldkirchen<br />
kommend, auf Höhe Gadollaweg<br />
(in diesem Bereich der Straße<br />
wird nie kontrolliert). Wenn man<br />
sich an die 30er-Beschränkung hält,<br />
kommt es sogar vor, dass man mit<br />
der Lichthupe aufgefordert wird,<br />
die Geschwindigkeit zu erhöhen.<br />
Sabine Hirt, Graz<br />
* * *<br />
Freiheit der Kunst<br />
Wo endet die Freiheit der Kunst?<br />
Man muss Herrn Gabalier nicht<br />
mögen, aber solche Texte über einen<br />
der bekanntesten Künstler<br />
Österreichs zu schreiben und über<br />
die Minister der Bundesregierung,<br />
die mit einer Mehrheit gewählt<br />
wurden, sich so zu artikulieren, ist<br />
meiner Meinung nach schon sehr<br />
nahe an der Verhetzung. Ich meine,<br />
wenn man einen Hans Söllner<br />
so oft strafrechtlich in Deutschland<br />
verfolgt, nur weil er mit manchen<br />
Politikern nicht im Einklang ist<br />
und für Frieden, Freiheit und Liebe<br />
steht, muss man darüber nachdenken,<br />
wie man mit solchen „Künstlern“<br />
in Österreich weiter verfährt.<br />
Ich bin ein Gabalier-Fan der ersten<br />
Stunde. Ich konnte sehr oft beobachten,<br />
wie er sich privat verhält.<br />
Niemals konnte ich irgendwie nur<br />
den geringsten Ansatz von Fremdenfeindlichkeit<br />
oder Homophobie<br />
erkennen. Außerdem hat er eine<br />
Schwarze und zwei Kroaten in der<br />
Band. Ich bin kein 100-Prozent-<br />
Österreicher. Aber ist es falsch, sein<br />
Land, die Frauen, die Tiere und den<br />
Stolz zu besingen? Er wird niemals<br />
ein Wort von Hass, Gier usw. singen.<br />
Martin Cugurovic Graz<br />
* * *<br />
Grünflächen retten<br />
Zum Bericht „Weinen um Schulwiese“:<br />
Zitat: „Die Stadt will übrigens<br />
künftig in der Innenstadt in<br />
einer Schwerpunktaktion so viel<br />
Grünraum wie möglich sichern.“<br />
Ein noch leereres Versprechen der<br />
Stadt gibt es wohl kaum!<br />
Graz und seine Umgebung wird<br />
zubetoniert, und das mit steigender<br />
Intensität. Die Bürger beschweren<br />
sich, und die Stadt und die Umlandgemeinden<br />
tun nur eines –<br />
versuchen zu beruhigen, anstatt<br />
endlich Sofortmaßnahmen zu<br />
ergreifen, die letzten Natur- und<br />
Grünflächen zu erhalten.<br />
Alles muss getan werden für den<br />
Zuzug neuer Bürger, die hier lebenden<br />
Bürger haben sowieso keine<br />
Stimme. Die sind eh schon da.<br />
Paul Matt, Premstätten<br />
Zebrastreifen<br />
AUFREGUNG. Fehlende<br />
Zebrastreifen sowie<br />
Geh- und Radwege als<br />
auch ein mit Erde zugeschütteter<br />
Baum ärgern<br />
unsere Leser.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Baum zugeschüttet<br />
– +<br />
„Wieder ein Beispiel<br />
für den Umgang<br />
mit Bäumen! Bei der<br />
Baustelle Ecke Radegunder<br />
Straße/Pfeifferhofweg wurde<br />
der Stamm eines Nussbaums<br />
in der Höhe von 2,5 bis 3 Meter<br />
mit Erde bedeckt, wahrscheinlich<br />
vom Aushub. Für den<br />
Baum ganz schlecht!“, ärgert<br />
sich Andrea Pavlovec-Meixner.<br />
Auf ihre Initiative wurde<br />
der Baum vom Baumschutzreferat<br />
inzwischen befreit. KK (3)
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
für Kinder fehlt<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
Der Zebrastreifen fehlt<br />
–<br />
„Es ist wirklich eine<br />
Zumutung, wie rücksichtslos<br />
viele in der Weinitzenstraße<br />
unterwegs<br />
sind!“, ärgert sich „Grazer“-<br />
Leserin Veronika Perz. „Allein<br />
in unserer Siedlung leben<br />
zehn Kleinkinder. Tagsüber,<br />
aber insbesondere in der<br />
Nacht sind viele Raser unterwegs.<br />
Zusätzlich wechselt der<br />
Gehsteig auf Höhe der Weinitzenstraße<br />
57 die Straßenseite<br />
(Foto, Anm.), und zu den<br />
Stoßzeiten gibt es sehr hohes<br />
Verkehrsaufkommen. An dieser<br />
Stelle ist es mit kleinen<br />
Kinder extrem schwer, überhaupt<br />
die Straße überqueren<br />
zu können, um den Fußweg<br />
am Gehsteig fortzusetzen, da<br />
es keinen Zebrastreifen gibt!“<br />
Geh- und Radweg<br />
–<br />
www.grazer.at<br />
Dass der lange geforderte<br />
Geh- und Radweg<br />
in der Grazer Gradnerstraße<br />
nicht und nicht kommen will,<br />
ärgert den Leser Klaus Oberbichler.<br />
Er bemüht sich intensiv<br />
um die Realisierung einer<br />
Verkehrsberuhigung. Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch<br />
hat zugesichert, dass der Gehund<br />
Radweg samt Baumbepflanzung<br />
errichtet wird. Jetzt<br />
vertröstet er auf März, da fühlt<br />
sich der Leser gepflanzt.
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Wein ist viel zu gut, um<br />
ihn wegzuschütten!“<br />
Bei der Verkostung des heurigen Bauernbundballweines<br />
durfte laut Direktor Franz<br />
Tonner kein Tropfen vergeudet werden. ARTHUR<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Bar-Trends <strong>2019</strong><br />
Wir trinken heuer Cocktail-Shots,<br />
Koffein-Kicks, Highballs und Co<br />
Cocktails im Shotglas – sogenannte Shottails – sind heuer besonders gefragt. Vor allem kombiniert mit Espumas – Schaumhäubchen – liegen sie im Trend. GETTY (2), LIPIARSKI<br />
COOL. Auch an der Bar wird immer bewusster konsumiert: Hochwertige Zutaten sind in, Energydrinks<br />
und stark gezuckerte Säfte zum Mischen out. Der Kaffee wird in Kombi mit Spirituosen immer beliebter.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Das neue Jahr bringt auch<br />
neue Trends an den Grazer<br />
Bars mit sich. Markus<br />
Raidl, langjähriger Barkeeper<br />
und Jägermeister-Brand-Ambassador,<br />
weiß, was heuer im Glas<br />
besonders in ist. „Prinzipiell<br />
kann man sagen, dass sich die<br />
allgemeinen<br />
Ernährungstrends<br />
auch in der Bar-Welt widerspiegeln.<br />
Die Menschen achten bewusster<br />
darauf, was sie zu sich<br />
nehmen, und erkennen, dass<br />
weniger manchmal mehr ist“,<br />
fasst der Mixologe zusammen.<br />
Die meisten Barkeeper setzen<br />
deshalb auf natürliche Zutaten<br />
und hochwertige Verarbeitung,<br />
gehen weg von künstlichen Zusatzstoffen.<br />
Auch zuckerhaltige<br />
Energydrinks und picksüße Säfte<br />
sind gerade gar nicht im Trend.<br />
Highballs sind der Hit<br />
Die Spirituose möchte möglichst<br />
in ihrer ursprünglichen Form geschmeckt<br />
werden. Sogenannte<br />
Highballs sind deshalb gerade<br />
ganz besonders beliebt. Sie sind<br />
eng verwandt mit Longdrinks,<br />
bestehen aus einer Spirituose<br />
und einem Filler – etwa einem<br />
Tonic, Ginger Ale oder Soda. Der<br />
klassischste Highball ist „Scotch<br />
and Soda“. Der absolute Hype um<br />
verschiedene Gin-Sorten – und<br />
damit auch Tonics – war wohl für<br />
den Trend verantwortlich.<br />
Shottails<br />
Der bewusstere Konsum macht<br />
sich nicht nur bei den Zutaten,<br />
sondern auch bei der Menge<br />
bemerkbar. Statt „auf ex“ genießt<br />
man vermehrt aufregende<br />
Geschmackskombis im kleinen<br />
Glas. „Shottails heißt der Fachbegriff,<br />
wenn Cocktails und Mixgetränke<br />
im Shotglas serviert<br />
werden“, erklärt Raidl. „Da reicht<br />
es oft schon, einer Spirituose mit<br />
einem selbst kreierten Schaum<br />
eine völlig neue Geschmacksnote<br />
zu verleihen. Espumas, also<br />
Schäume, sorgen für ein ganz eigenes<br />
Mundgefühl – noch intensiver,<br />
als wenn man eine flüssige<br />
Zutat<br />
verwendet.<br />
Außerdem sind sie<br />
sehr einfach zuzubereiten.“<br />
Kaffee im Glas<br />
Immer mehr Barkeeper<br />
entdecken auch den Kaffee<br />
für sich. „Das steigende<br />
Angebot an Cold Brews, also<br />
kaltgebrühtem Kaffee, hat einen<br />
wesentlichen Anteil an dieser<br />
Entwicklung“, so Raidl. Der Kaffee<br />
eignet sich ideal als Filler.<br />
Außerdem kann man Bohnen in<br />
einer Spirituose mehrere Stunden<br />
lang ziehen lassen und dann<br />
abseihen. Mittlerweile gibt es sogar<br />
ein eigenes Coffee Tonic.<br />
Mocktails<br />
Auch für die Nichttrinker gibt’s<br />
gute Neuigkeiten: Alkoholfreie<br />
Cocktails sind ebenfalls auf dem<br />
Vormarsch. Die als Mocktails<br />
(eine Mischung aus Cocktail<br />
und „to mock“ – vortäuschen)<br />
bezeichneten<br />
Drinks werden immer raffinierter.<br />
Koffeinhaltige<br />
Cocktails<br />
oder Highballs<br />
mit Cold Brew<br />
als Filler werden<br />
wir <strong>2019</strong> öfters auf den<br />
Barkarten sehen.<br />
Markus Raidl
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 17<br />
KK, LUEF<br />
Christian Purrer WIE VIELE STEIRERANZÜGE HABEN SIE? Werner Luttenberger<br />
Der Energie-Steiermark-Vorstand<br />
Mit neun Steireranzügen und<br />
ist mit elf Steireranzügen und Trachtensakkos<br />
bestens ausgerüstet.<br />
Weinbaudirektor<br />
11 : 9<br />
-sakkos kann auch der steirische<br />
aufwarten.<br />
G’sunder Ballabend in Tracht<br />
ZÜNFTIG. Schlagerstar Stefanie Hertel hatte trotz ausgiebigem Ballbesuch am Vortag beste Laune<br />
beim 119. Oberlandler Ball in Graz, wo es mit vielen Prominenten wieder hieß: „Oberlandler G’sund!“<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Um vier in der Früh war Schlagerstar<br />
und Ehrengast Stefanie<br />
Hertel noch als stolze<br />
Mama am SemperOpernball in<br />
Dresden – Tochter Johanna tanzte<br />
dort als Debütantin die Eröffnungspolonaise.<br />
Am Nachmittag kam sie<br />
mit Ehemann Lanny Lanner nach<br />
acht Stunden Autofahrt in Graz an,<br />
wo es mit Juwelier und Ballfestbauer<br />
Klaus Weikhard gleich ins Trachtengeschäft<br />
Rollett ging, um ein<br />
Dirndl für den 119. Oberlandler Ball<br />
im Congress auszusuchen. Während<br />
das Trachteng’wand für die<br />
Ehrengäste des Vorjahres, Sängerin<br />
Rosanna Rocci und Rallye-Dakar-<br />
Champion Matthias Walkner, eine<br />
Premiere war, konnte man Hertel<br />
nichts vormachen: „Es ist mindestens<br />
mein vierzigstes oder fünfzigstes<br />
Dirndl – aber eines der schönsten!“<br />
Als weiteren Ehrengast hatte<br />
WKO-Vizepräsident Jürgen Roth<br />
Rallye-Weltmeister Niki Mayr-<br />
Melnhof eingeladen, der zum allerersten<br />
Mal zum Ball kam. Mittlerweile<br />
schon Stammgast ist dagegen<br />
Schilegende Klaus Kröll.<br />
Organisator Weikhard und Großbauer<br />
Michael Kohlroser begrüßten<br />
am Ball mit der bekannt strengsten<br />
Kleiderordnung – nur langes<br />
Festtagsdirndl und Steireranzug<br />
sind erlaubt – etwa auch Bürgermeister<br />
und „Stadtbauer“ Siegfried<br />
Nagl, Vize Mario Eustacchio, Ex-<br />
Landeshauptmann Waltraud Klasnic,<br />
Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Landesrat Johann Seitinger,<br />
WK-Präsident und „Blechbauer“<br />
Josef Herk, Holding-Vorstand<br />
und „Liachtbauer“ Wolfgang Malik,<br />
Messe-Chef Armin Egger, die Raiffeisen-Vorstände<br />
Rainer Stelzer und<br />
Matthias Heinrich, Landesjägermeister<br />
Franz Mayr-Melnhof-Saurau,<br />
Shopping-Nord-Leiterin Heike<br />
Heinisser, Saubermacher-Vorstand<br />
Ralf Mittermayr, Grawe-Ehrenpräsident<br />
Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />
Architekt Guido Strohecker<br />
sowie die Gastronomen Robert<br />
Grossauer, Herti und Christof<br />
Grossauer-Widakovich.<br />
Die Kinderpolonaise, choreografiert<br />
von Patricia Stieder-Zebedin,<br />
verzauberte auch heuer die Gäste.<br />
Hertel und Lanner überraschten zu<br />
Mitternacht mit einem Duett.<br />
Die Kinder-Polonaise verzauberte<br />
auch heuer die Ballgäste. SCHERIAU (7)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Messe-Chef Armin Egger mit Gattin Andrea, Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl mit Gattin Andrea (v. l.)<br />
Ballfestbauer Klaus Weikhard, Stefanie Hertel und Ehemann<br />
Lanny Lanner, Großbauer Michael Kohlroser (v. l.)<br />
Brudertreff: Rennfahrer Niki (l.) u. Landesjägermeister<br />
Franz Mayr-Melnhof<br />
LR Hans Seitinger mit Anna und WK-<br />
Präsident Josef Herk mit Valentina<br />
Zünftig unterwegs: Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio mit Gattin Ulrike<br />
Schilegende und Streif-Sieger Klaus<br />
Kröll mit Freundin Silvia Ranner
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic,<br />
Daniel Windisch und<br />
Philipp Braunegger<br />
Carola (l.) u. Sabrina Deutsch gibt’s<br />
jetzt auch auf Taschentüchern<br />
Oh, it’s a feh!<br />
■■<br />
In Graz kommt man um<br />
die Wandbilder von „Decasa“<br />
nicht mehr herum: Die Kreationen<br />
von Carola und Sabrina<br />
Deutsch schmücken etwa den<br />
Citybeach oder Szenelokale<br />
wie das El Gaucho oder Streets.<br />
Und jetzt gibt es sie sogar österreichweit<br />
in den Supermarkt-<br />
und Drogerie-Regalen:<br />
auf feh-Taschentüchern!<br />
LUPI SPUMA (2)<br />
Sonntagsfrühstück im Kaiserfeld: Rudi Lackner (2. v. l.),<br />
La Hong und Emese Hunyady (vorne rechts)<br />
KK<br />
Sonntagsfrühstück-Premiere<br />
■■<br />
Rudi Lackner ist zufrieden. Das neu geschaffene<br />
„Sonntagsfrühstück im Kaiserfeld“ ist bestens<br />
angekommen. Bislang war das Kult-Café ja sonntags<br />
immer zu. Jetzt aber wird gefrühstückt. Bei der<br />
Premiere dabei waren u. a. der Modedesigner La<br />
Hong aus Wien, die ehemalige Olympiasiegerin im<br />
Eisschnelllaufen Emese Hunyady und Jung-Designerin<br />
Kim Herrmann. Die Designerin konnte bei<br />
dieser Gelegenheit auch gleich ihre neue Taschen-<br />
Kollektion präsentieren. Rudi Lackner ist wieder<br />
voll im Arbeitsstress, eine Veranstaltung jagt die andere.<br />
Gleich morgen gibt’s eine französische Performance<br />
mit der Künstlerin Rebecca Anouche.<br />
Tuntenball-Skandal machte Schule<br />
In zwei Wochen geht wieder<br />
der bunteste und schrillste Ball<br />
der Saison über die Bühne. Am<br />
Tuntenball wird aber nicht nur<br />
ausgelassen, fernab jeglicher Hemmungen<br />
gefeiert, sondern auch auf<br />
Toleranz und Menschenwürde aufmerksam<br />
gemacht. Deshalb wird<br />
jedes Jahr die Goldene Panthera,<br />
ein Couragepreis für besonderes<br />
Engagement für die Homo-, Bi-,<br />
Trans- und Inter-Szene, verliehen.<br />
Jetzt wurde die diesjährige Preisträgerin<br />
präsentiert: Viktoria Veronese<br />
ist Lehrerin in Wien und Obfrau<br />
des Vereins „Ausgesprochen!“,<br />
der Lehrern Mut fürs Coming-out<br />
an der Schule machen möchte.<br />
„Es gibt so viele wunderbare und<br />
verschiedene Lebensweisen. Wir<br />
müssen viel öfter die Augen öffnen<br />
und uns trauen, die Scheuklappen<br />
abzunehmen“, stellte sie klar.<br />
Und bei der Gelegenheit gab es<br />
diese Woche auch erste Einblicke<br />
in die Kostüme des Tuntenball-<br />
Teams, die ja jedes Jahr von der<br />
Grazer Modeschule designt werden.<br />
„Kein Ball gibt eine größere<br />
Freiheit, kreative Ideen umzusetzen“,<br />
freute sich Rektorin Barbara<br />
Krenn-Schöggl. Und zum diesjährigen<br />
Motto „Scandal“ haben<br />
sich die Jungdesigner tatsächlich<br />
einiges einfallen lassen. Und übrigens:<br />
Der „Skandal“ war schließlich<br />
auch perfekt, als eine der Lehrerinnen<br />
riet, keine Unterwäsche<br />
anzuziehen.<br />
VENA<br />
Moderatorin Alexandra Desmond, Veronika Veronese, Barbara<br />
Krenn-Schöggl und Organisator Joe Niedermayer (v. l.)<br />
Die Schüler der Modeschule präsentierten die von ihnen<br />
designten Kostüme für das Tuntenballteam. ANDY JOE (3)<br />
Wer zwischen 16 und 26 Jahre alt ist,<br />
kann sich für die Polonaise bewerben. LUEF<br />
Schlossbergball<br />
sucht Tänzer<br />
■■<br />
Am 29. Juni findet zum zweiten<br />
Mal der Schlossbergball statt. Und<br />
für diesen ist man jetzt auf der Suche<br />
nach 50 Damen und Herren, die<br />
den Sommerball eröffnen möchten.<br />
Für die Polonaise zeichnen Patricia<br />
Stieder-Zebedin und Wolfgang Nicoletti<br />
verantwortlich. Das Casting<br />
findet am 31. März um 11 Uhr im<br />
Panoramasaal des Schlossbergrestaurants<br />
statt. Anmelden kann<br />
man sich auf der Ballhomepage.
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
Prost! Die Weine für den Bauernbundball stehen fest<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Professionell gekostet: Werner Luttenberger,<br />
Franz Tonner u. Dieter Frei (v. l.)<br />
Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />
(l.) und Vorstand Christian Purrer<br />
Sturm trifft GAK: Günther Neukirchner<br />
(l.) und Martin Amerhauser<br />
Dieter Ferschinger, Sylvia Baumhackl<br />
und Michi Schunko (v. l.) LUEF (4)<br />
Ganze 31 Weine galt es am<br />
Donnerstag zu verkosten –<br />
und die besten unter ihnen<br />
für den 70. Bauernbundball am 1.<br />
März zu küren. „Es sollte schon<br />
einer sein, der zum Ball passt –<br />
ein frischer, anregender, der zum<br />
Tanzen animiert“, riet Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger. Und<br />
„animiert“ war in den späteren<br />
Verkostungsrunden auch die Jury<br />
– schließlich stellte Bauernbund-<br />
Direktor Franz Tonner zu Beginn<br />
klar: „Der Wein ist zu gut zum<br />
Wegschütten!“<br />
In bewährter Weise wurden die<br />
Weine von einer prominent besetzten<br />
Jury blind verkostet, der Sieger<br />
wurde dabei mittels Punktesystem<br />
ermittelt. Geachtet wird auf das<br />
Aussehen, den Geruch und den Geschmack<br />
des Weines. Das Rennen<br />
machten schließlich der Weißburgunder<br />
vom Weinhof Sax und der<br />
Zweigelt vom Weingut Domitner.<br />
Künstler Wolfgang Garofalo wird<br />
auch heuer wieder eigene Etiketten<br />
für die Siegerweine gestalten. „Dieses<br />
Mal sind zwei Bäuerinnen mit<br />
ihren Hühnern das Motiv“, verrät er.<br />
Für die Wahl verantwortlich<br />
waren etwa Energie-Steiermark-<br />
Vorstand Christian Purrer, Konzernsprecher<br />
Urs Harnik-Lauris,<br />
Murauer-Aufsichtsrat Michael<br />
Leitner-Fidler, die Weinhoheiten<br />
Katja Silberschneider, Maria<br />
Jöbstl und Lisa Peinsipp, die Profikicker<br />
Günther Neukirchner<br />
(Sturm) und Martin Amerhauser<br />
(GAK), ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin<br />
Sylvia Baumhackl,<br />
Shopping-Nord-Leiterin Heike<br />
Heinisser, Promi-Friseur Dieter<br />
Ferschinger, Szenewirt Michi<br />
Schunko, Ex-Eishockey-Profi Michael<br />
Güntner und Steiermarkhof-<br />
Leiter Dieter Frei.<br />
VENA<br />
Erster Tourismuspanther<br />
■■<br />
Zum allerersten Mal wurde diese Woche an den Tourismusschulen<br />
Bad Gleichenberg der einzige Steirische<br />
Tourismuspreis, der Tourismuspanther, vergeben – und<br />
der Grazer Starkoch Johann Lafer mit dem Preis für sein<br />
Lebenswerk ausgezeichnet. Der Tourismuspanther der<br />
Zukunft ging an das „Genussmobil“ und damit an Energie-<br />
Steiermark-Vorstand Christian Purrer und Genusscoach<br />
Sabine Flieser-Just. Als beste Absolventen wurden Melanie<br />
Franke (Rogner Bad Blumau) und Philip Borckenstein-Quirini<br />
(Therme Loipersdorf) geehrt. Unter den<br />
Gästen: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, WK-Präsident Josef<br />
Herk, Hypo-General Martin Gölles, LK-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Starkoch Johann<br />
Lafer und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (v. l.)<br />
Estag-Vorstand Christian Purrer (l.) und<br />
WK-Präsident Josef Herk HELDENTHEATER (2)<br />
Ernst Sittinger (links) und Jörg-Martin Willnauer brillierten<br />
mit „Echt Fake“ im Theater LeBE. <br />
KK<br />
Das Lachen war kein Fake<br />
■■<br />
Aus dem Lachen nicht heraus, und das ist kein<br />
Fake, kamen u.v.a. Landesrat Hans Seitinger, Ex-Ministerin<br />
Ruth Feldgrill-Zankel, Ludwig Kapfer, Ex-<br />
Chef des ehemaligen Josef-Krainer-Hauses, und Ex-<br />
ORF-Star Klaus Edlinger bei der Premiere von „Echt<br />
Fake“ im Theater „LeBE“. Ernst Sittinger und Jörg-<br />
Martin Willnauer am Klavier. Sittinger skizzierte<br />
ganz kurz „Schweigekanzler“ als Wort des Jahres und<br />
Willnauer toppte Sittinger mit einer Ballade auf Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl. Aber auch die verschiedenen<br />
Parteien bekamen ihr Fett ab. Sittinger und<br />
Willnauer arbeiteten sich quer durch alle derzeitigen<br />
politischen und gesellschaftlichen Minenfelder, und<br />
das immer mit pointiertem Feinschliff.
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Ewald Pfleger<br />
„Shit Happens“<br />
in Graz<br />
E<br />
igentlich wollte er<br />
Lehrer für Geschichte<br />
und Geografie werden.<br />
Aus dieser Zeit als Student<br />
stammt auch seine erste<br />
Erinnerung an Graz. 1977<br />
spielte Ewald Pfleger mit<br />
Opus in der Landeshauptstadt.<br />
Auf dem Weg zurück<br />
nach Wien wurde der<br />
gebürtige Burgenländer<br />
allerdings in einen Verkehrsunfall<br />
verwickelt. Schlagzeuger<br />
Günter Grasmuck<br />
krachte seinem Bandleader<br />
am Bahnhofgürtel hinten in<br />
dessen Golf. Gottseidank war<br />
es nur ein Blechschaden, aber<br />
dieser Vorfall inspirierte<br />
Pfleger zu dem Song „Shit<br />
Happens“, der auf dem Album<br />
„The beat goes on“ zu finden<br />
ist. Dass dieser Aufprall mit<br />
dem Rhythmus „Du-Dum-<br />
Du-Dum“ von Opus-Drummer<br />
„Mucki“ sieben Jahre<br />
später als einprägender<br />
Schlagzeug-Part zum Welthit<br />
„Live is Life“ verwendet<br />
wurde, ist allerdings nicht<br />
hundertprozentig belegt …<br />
Opus-Mastermind Ewald Pfleger<br />
(l.) mit Dorian Steidl KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
„Schnitzelkönig“ lebe hoch!<br />
■■<br />
Seine Schnitzelsemmeln sind legendär und gehören<br />
für viele Sturm-Fans zum Stadionbesuch dazu<br />
wie die Fangesänge. Jetzt feierte Kurt Grössinger<br />
seinen 60er im Stadion-VIP-Club mit Kick-Freunden<br />
wie Walter Saria, Harry Gamauf, Heri Weber und<br />
Co. „Der Harry ist ja Sänger und hat ein Lied zu meinen<br />
Ehren umgetextet“, freute sich der Jubilar. Selbst<br />
singen können sollte er bald die Fangesänge von Borussia<br />
Dortmund, denn „meine Familie hat mir eine<br />
Karte fürs Champions-League-Spiel gegen Tottenham<br />
geschenkt!“ Dort setzt man eher auf Currywurst<br />
– vielleicht sollte Grössinger ja mit ein paar Schnitzelsemmeln<br />
im Gepäck missionarisch anreisen.<br />
Auch von Katharina Schulze gab’s Glückwünsche zu<br />
Lambert Schönleitners 49. Geburtstag.<br />
KK<br />
Kunstpreis an Azra Aksamija<br />
■■<br />
In einer würdigen Veranstaltung wurde im Grazer<br />
Kunsthaus der mit 15.000 Euro dotierte Kunstpreis<br />
der Stadt Graz diesmal an die aus Sarajewo<br />
stammende Künstlerin Azra Aksamija übergeben.<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler: „Ich freue mich sehr,<br />
dass der Kunstpreis heuer an eine Azra Aksamija<br />
geht, deren Werdegang ebenso beeindruckend ist<br />
wie ihre Kunst selbst!“ Neben vielen Freunden und<br />
der Familie der Künstlerin nahm unter anderem<br />
auch die Kunsthauskuratorin Katrin Bucher-Trantow,<br />
die auch in der Jury saß, an dem Festakt teil.<br />
Die Künstlerin, die nach dem Jugoslawien-Krieg in<br />
Graz aufgewachsen ist, freute sich sehr über den<br />
Preis.<br />
Glückliche Gewinner, zufriedene Organisatoren und<br />
Sponsoren: „Movieoke“-Award 2018 war ein Erfolg. KK<br />
V. l.: Walter Kogler, Werner Sabath (Ex-ORF), Kurt Temm,<br />
Grössinger, Hörmann, Saria, Franz Feirer, Weber<br />
KK<br />
Schönleitner feiert auswärts<br />
■■<br />
In fremden Gefilden feierte kürzlich Lambert<br />
Schönleitner seinen 49. Geburtstag. Denn der<br />
Landtagsklubobmann der steirischen Grünen war<br />
just zu seinem Wiegenfest zu Gast bei der Wahlkampfauftaktsfeier<br />
der Grünen in Salzburg. Entsprechend<br />
hoch war die Prominenten-Quote in<br />
der grünen Gratulantenschar – vom bayrischen<br />
„Polit-Jungstar“ Katharina „Katha“ Schulze über<br />
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi bis hin zur<br />
Salzburger Spitzenkandidatin Martina Berthold.<br />
Aus Graz feierten unter anderen Landtagsklubkollegin<br />
Lara Köck und Ex-Vizebürgermeisterin Lisa<br />
Rücker mit.<br />
Azra Aksamija mit Kulturstadtrat Günter Riegler vor der<br />
Verleihung des Kunstpreises im Kunsthaus.<br />
FISCHER<br />
„Movieoke“ statt „Karaoke“<br />
■ Im Dieselkino in Lieboch fand das Finale zum<br />
„Movieoke“-Award 2018 statt. Die Bewerber mussten Lieblingsszenen<br />
aus Lieblingsfilmen nachstellen. Acht kamen<br />
ins Finale und deren Beiträge wurde vor ausverkauftem<br />
Kinosaal gezeigt. Aus einem Internet-Voting und einer<br />
Jury-Wertung (Ex-EAVler Eik Breit, Schauspieler Gerhard<br />
Votava und Kabarettist Stefan Sandor) wurden Dilara<br />
und Bianca Foscht, beide 18, aus Grambach bei Graz mit<br />
ihrem Beitrag aus dem Film „High School Musical“ zum<br />
Sieger gekürt. Wolfgang Brandner (Dieselkino), Michael<br />
Hüttler und Moderator Gonzo Renger überreichten die<br />
Preise: Statistenrolle in österreichischem Spielfilm, Jahresticket<br />
zum freien Eintritt in allen Dieselkinos.
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Bauernbundball-Gewinnspiel<br />
Eini in die Lederhos’n!<br />
21<br />
ZÜNFTIG. Vor dem Bauernbundball suchen wir die besten Fotos von Buam und Madln in der Ledernen.<br />
Zu gewinnen gibt’s eine Lederhose von Trachten Hiebaum und Tickets für das 70-Jahr-Jubiläum<br />
des Balls. Wir haben schon einige Bilder bekommen, ein paar der besten präsentieren wir hier.<br />
David Pfingstl hat sich in der Lederhose<br />
ein kleines Bier gegönnt.<br />
Wolfgang Ankrischs Lederhose ist 70 Jahre alt und<br />
stammt nachweislich vom ältesten Tischler Europas.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Michael Janisch hätte die entsprechende<br />
Siegerpose schon einmal geübt.<br />
„Stolze Steirerin“ sagt nicht nur das Shirt: Petra<br />
Kous fühlt sich in der Ledernen sichtlich wohl.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Lederhose<br />
von Trachten Hiebaum und<br />
zwei Balltickets zu gewinnen!<br />
Schick dein bestes Foto!<br />
E-Mail mit Betreff „Lederhose“<br />
und Telefonnummer an:<br />
szene@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 20.2.<strong>2019</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Melanie Zaunschirm hat ihre Lederhose ausgeführt<br />
und dieses stimmungsvolle Foto am See gemacht.<br />
Lukas Groma (l.) hat<br />
uns dieses lustige<br />
Foto geschickt.<br />
Seine Lederhose ist<br />
90 Jahre alt!<br />
Philipp und<br />
sein Bruder<br />
Gerrit würden<br />
gerne für ihre<br />
Eltern Walter<br />
Frühwirth und<br />
Sabine Gass<br />
gewinnen.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
11. bis 17. Feb.<br />
Elevate <strong>2019</strong><br />
CREDITS<br />
MI<br />
13<br />
FR<br />
15<br />
Ismael<br />
Barrios<br />
spielt wieder im Projekt<br />
„Louisiana Double“<br />
mit Friends wie<br />
unter anderen Ripoff<br />
Raskolnikov, Zsolt<br />
Pinter, Adam Apatia<br />
in Pierre’s Bar. Der<br />
Eintritt ist eine freiwillige<br />
Spende.<br />
Chris Watzik, „Solo<br />
Zu Viert“-Viertel, gastiert<br />
mit neuem Soloprogramm<br />
„Wie is<br />
mach, mach is falsch“<br />
im Moxx um 20 Uhr.<br />
Country Attack, ambitionierte<br />
Australien-<br />
Country-Formation,<br />
gastiert beim Music<br />
Opening im American<br />
Roadhouse.<br />
Blindflug,<br />
Martin<br />
Dujmovits, Sebastian<br />
Riener und Jenny<br />
Großschädl spielen<br />
live im TamTam.<br />
Morgen bringt frischen Underground-Wind<br />
ins Orange.<br />
Orange setzt auf<br />
„Underground“<br />
■■<br />
Das Orange im Grazer Univiertel<br />
setzt mit seiner neuen<br />
Serie „Electric Avenue“ auf groovigen,<br />
melodiösen Techno und<br />
House, mit einem Wort: auf frischen<br />
Underground-Wind. Am<br />
15. <strong>Februar</strong> gibt es Morgen, das<br />
groovt ganz sicher. Gründer des<br />
Kollektivs Dominik Gafiuk ist ja<br />
schon seit 20 Jahren im Geschäft.<br />
Support kommt von den Grazer<br />
Shootingstars der Underground-<br />
Szene Gebrüder Mond, DJ Esus<br />
wird mit Darkchocolate B2B an<br />
den Reglern stehen.<br />
ANGRIFF. Nach dem<br />
Volks-Rock-’n’-Roller<br />
Gabalier kommen die<br />
rockigen Alpen-Queens.<br />
Eine davon ist Hannah.<br />
Die Klischees werden bei<br />
den neuen Wilden in der<br />
Schlagerwelt à la Melissa<br />
Naschenweng und Hannah voll<br />
bedient. Hannah stürmt ebenso<br />
wie Naschenweng die Albumcharts<br />
und für ihre Songs wie „Weiber es<br />
isch Zeit“ oder „Aussa mit die Depf“<br />
gibt’s Edelmetall. Beim Gespräch<br />
mit dem „Grazer“ zeigte sich eine<br />
völlig andere Hannah. Eine junge<br />
Tirolerin, die bewusst ihre Songs<br />
schreibt und in der Schlagerwelt<br />
mit ihrem Mann, der auch in der<br />
Band als Bassist agiert, große Erfolge<br />
feiert. „Ich bin in einer musikalischen<br />
Familie groß geworden,<br />
KK<br />
Puce Mary aus<br />
Kopenhagen ist<br />
am 1. März live im<br />
Orpheum. ELEVATE<br />
Junge Wilde stellen die<br />
Schlagerwelt auf den Kopf<br />
habe erst Blockflöte, dann Klavier<br />
gelernt und habe nach der Matura<br />
Jus studiert. Ich bin fast fertig,<br />
musste aber unterbrechen, da<br />
mich mein Ex-Mann plötzlich mit<br />
den beiden Kindern allein gelassen<br />
hat. Dann konnte ich endlich<br />
meinen Traum verwirklichen und<br />
Musikerin werden. Ich höre gerne<br />
Musik, etwa von Rammstein, aber<br />
ich bin mit Schlager und Pop groß<br />
geworden. Ich finde, auch da kann<br />
man rockig sein. Mein neues Album<br />
„Kinder vom Land“ ist für mich wie<br />
ein weiteres Baby. Übrigens ziehe<br />
ich bald mit Kind und Kegel in die<br />
Steiermark, nach St. Anna am Aigen.“<br />
Hannah hat dieses Jahr<br />
wieder viele Live-Shows.<br />
Ausspannen? „Ja, mit<br />
Ehemann, Kindern, Hund<br />
und Camping im Sommer<br />
in Italien.“ VOJO<br />
Hannah zieht es nach St. Anna.<br />
Sie wird Steirerin.<br />
ANGELO LAIR
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
MUSIC. Der Musikteil<br />
des Elevate Festivals ist<br />
abwechslungsreich wie<br />
noch nie. Ein Highlight:<br />
die „Godfathers of Techno“<br />
DAF im Orpheum.<br />
Elevate <strong>2019</strong>, das Festival<br />
für Musik, Kunst und politischen<br />
Diskurs von 27.<br />
<strong>Februar</strong> bis 3. März, ist, was die<br />
Diskussionen betrifft, hochkarätig<br />
besetzt. Wir widmen uns hier der<br />
Musik, und da hat man viel Liebe<br />
und Mühe in die Programmierung<br />
gesteckt. Es gibt Leises, Lautes,<br />
Wildes und bislang noch nie Gehörtes.<br />
Live-Konzerte, audiovisuelle<br />
Experimente, Auftragskompositionen<br />
und elektronische Beats<br />
sind die Grundkomponenten auf<br />
über acht Grazer Bühnen im und<br />
um den Grazer Schlossberg. Am<br />
Eröffnungsabend sind Auftragswerke<br />
zum Festivalthema „Truth“<br />
(Wahrheit) zu hören, und die<br />
Grazer Noise-Rocker The Striggles<br />
haben im Orpheum Extra ein<br />
Album-Release-Konzert. VOJO<br />
CDs und Tickets!<br />
■ ■ „Live – Volume II“ nennt sich<br />
das neue Album von Insieme, von<br />
dem wir drei Stück ausspielen.<br />
(Box rechts). Live gibt es die Band<br />
in der „Italienischen Nacht“ am 18.<br />
und 19. Juli in der Kasemattenbühne.<br />
Die CD gibt’s nicht im Handel,<br />
nur über insieme.at im Netz.<br />
<br />
Elevate: Line-up<br />
■■Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong>:<br />
Opening-Ceremony, 19.30,<br />
Orpheum: u.a. Robin Fox, Stin<br />
Javin, Orpheum-Extra: Striggles,<br />
Stroblazilla, Foyer: Citizens<br />
■■Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>:<br />
Mausoleum: u.a. Peter Broderick,<br />
Forum Stadtpark: u.a. Catta, Lotte<br />
Anker, Parkhouse: Grrrls DJ Crew<br />
■■Freitag, 1. März: Orpheum:<br />
Sunn O))), Robin Fox, Puce<br />
Mary, O-Extra: Kajkyt, Dom im<br />
Berg: u.a. Kode 9, Koji Morimoto,<br />
Tunnel: u.a. Deena Abdelwahed,<br />
Vladimir Ivkovic<br />
■■Samstag, 2. März: Orpheum:<br />
Michael Mayer, Jayda, Orpheum-<br />
Extra: Game Over, Dom im Berg:<br />
Paula Temple, Tunnel: Miss Red,<br />
Dungeon: Astrid Sonne<br />
■■Sonntag, 3. März: Orpheum:<br />
Closing Concert presented by<br />
FM4: Elektro-Punklegende<br />
DAF (Deutsch-Amerikanische<br />
Freundschaft), Lady Lynch<br />
(gesamtes Line-up:<br />
www.elevate.at)<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 CDs, 6 Tickets<br />
für Insieme zu gewinnen!<br />
Warum Italo-Pop?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 13.2.<strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Die Blue Man Group kommt mit der Show <strong>2019</strong> erstmals nach Graz.<br />
Geniale Blaumänner<br />
■■<br />
Die Blue Man Group, geniale<br />
musikalische Blaumänner,<br />
kommen mit ihrer Musik-Theatershow<br />
vom 14. bis 17. <strong>Februar</strong><br />
zum ersten Mal in die Grazer<br />
Stadthalle. Unter dem Motto<br />
„Die einzige Show so bunt wie<br />
das Leben“ ist die Truppe derzeit<br />
auf einer Tournee rund um<br />
den Globus. Bislang begeisterte<br />
die Blue Man Group mit ihrer<br />
Multimedia-Performance über<br />
35 Millionen Menschen in mehr<br />
als 20 Ländern.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
1 x 2 Tickets<br />
für Blue Man Group zu gewinnen!<br />
Warum Blue Man Group?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 13.2.<strong>2019</strong><br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
24<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Bildung ist die beste ‚Schutzimpfung‘<br />
gegen das Risiko der<br />
Arbeitslosigkeit.“<br />
AK-Direktor Wolfgang Bartosch zur neuen millionenschweren<br />
digitalen Bildungsoffensive der AK AK STMK/GRAF<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
AK: 423.000 Steirer haben die<br />
Die Arbeiterkammer ist die Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer, für die eine gesetzliche Pflichtmitgliedschaft gilt. AK STMK<br />
Pete McLeod kooperiert mit Cashback<br />
World. JÖRG MITTER/RED BULL CONTENT POOL<br />
Cashback World<br />
bei Air-Race-WM<br />
■■<br />
Die internationale Shopping-<br />
Community Cashback World ist<br />
ab sofort Partner der Red-Bull-<br />
Air-Race-Weltmeisterschaft und<br />
unterstützt das Team des kanadischen<br />
Master-Class-Piloten<br />
Pete McLeod. Der 34-Jährige<br />
und sein Team gehen als „Cashback<br />
World Racing Team“ bei<br />
der Red-Bull-Air-Race-WM an<br />
den Start. „Wir sind stolz darauf,<br />
Partner eines erfolgreichen<br />
Teams zu sein“, so myWorld-<br />
CEO Rafal Pieta, der verantwortlich<br />
für die Sportkooperationen<br />
der Cashback World ist.<br />
WAHLGANG. In<br />
anderthalb Monaten<br />
findet die steirische<br />
Arbeiterkammer-Wahl<br />
statt. Sechs Listen rittern<br />
um 110 Mandate.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Von 28. März bis <strong>10.</strong> April sind<br />
die steirischen Arbeitnehmer<br />
wieder aufgerufen, über<br />
die politische Zusammensetzung<br />
der Arbeiterkammer abzustimmen.<br />
Die steirische AK-Wahl ist die<br />
letzte der österreichweit stattfindenden<br />
Urnengänge – in Westösterreich<br />
sind die AK-Wahlen bereits<br />
Grazer gründen gerne<br />
■■<br />
Mit 4274 neuen Unternehmen<br />
(bzw. 5947, wenn man auch die<br />
selbstständigen Personenbetreuer<br />
dazurechnet) hat die Steiermark<br />
im Vorjahr einen neuen<br />
Gründer-Rekord eingefahren.<br />
Die Zahl der Betriebsgründungen<br />
stieg im Vergleich zum bisherigen<br />
Top-Jahr 2017 um 3,1 Prozent. Die<br />
meisten Firmengründungen fanden<br />
einmal mehr in Graz statt: Mit<br />
1294 neuen Betrieben (1398 inklusive<br />
Personenbetreuern) ging<br />
mehr als jede vierte Gründung<br />
in der Steiermark aufs Konto der<br />
Landeshauptstadt. Die meisten<br />
Grazer Neo-Betriebe – nämlich<br />
590 – gab’s in der Gastro- und<br />
Hotelbranche, auch die Sparte<br />
Information und Consulting (356)<br />
sowie der Handel (254) freuten<br />
sich über kräftigen Zuwachs. In<br />
einem Punkt sticht die Murstadt<br />
heraus: Während in allen anderen<br />
steirischen Bezirk die Frauen<br />
mehr Betriebe gründeten, waren<br />
in Graz die Männer die fleißigeren<br />
Gründer. <br />
DAW<br />
1294 Unternehmen wurden im Vorjahr in Graz gegründet. Fast die Hälfte der<br />
neuen Firmen sind Gastronomie- oder Hotelleriebetriebe.<br />
GETTY<br />
geschlagen, die übrigen Bundesländer<br />
folgen im Laufe des März.<br />
Rund 423.000 Steirer sind nach<br />
aktuellem Stand bei dieser AK-<br />
Wahl stimmberechtigt. Es könnten<br />
noch mehr werden, denn Lehrlinge,<br />
Karenzierte, geringfügig<br />
Beschäftigte, Arbeitslose, Präsenzoder<br />
Zivildiener müssen sich aktiv<br />
in die Wählerliste eintragen lassen –<br />
die Frist dafür endet am 20. <strong>Februar</strong>.<br />
Während des 14-tägigen Wahlzeitraums<br />
können Stimmberechtigte<br />
mittels Wahlkarte, die automatisch<br />
zugesandt wird, wählen – entweder<br />
in einem Wahllokal (in Graz in der<br />
Arbeiterkammer in der Hans-Resel-<br />
Gasse) oder per Briefwahl.<br />
Sechs Fraktionen treten zur Wahl<br />
an: Die rote Gewerkschaftsliste FSG<br />
um den amtierenden AK-Präsidenten<br />
Josef Pesserl, die schwarze<br />
Alexander Konrad feierte mit Gattin<br />
Bettina die Neueröffnung. LUEF<br />
Neueröffnung in<br />
der Augasse<br />
■■<br />
Diese Woche hat der<br />
Plameco-Fachbetrieb Konrad<br />
in der Grazer Augasse<br />
seine Neueröffnung gefeiert.<br />
Hausherr Alexander Konrad<br />
bietet in seinem Unternehmen<br />
spezielle Zimmerdecken<br />
nach dem Plameco-System<br />
an. Diese Zimmerdecken gibt<br />
es in verschiedensten Farben<br />
und Varianten, die Montage<br />
kann verhältnismäßig einfach<br />
und ohne großen Aufwand<br />
durchgeführt werden und die<br />
Decken sollen darüber hinaus<br />
sehr langlebig sein.
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
4- und 5-Sterne-Hotels +12,6 %<br />
Die Übernachtung in Hotels der gehobeneren<br />
Kategorien wurde zuletzt<br />
deutlich kostspieliger.<br />
DVD-Filme –19,4 %<br />
Günstige Silberscheiben: Die Preise<br />
für Filme auf DVD befinden sich<br />
sozusagen im freien Fall.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Wahl<br />
FSG FCG FA<br />
ÖAAB–FCG-Liste mit AK-Vizepräsident<br />
Franz Gosch, die Freiheitlichen<br />
Arbeitnehmer (FA) mit Harald<br />
„Blue Harry“ Korschelt, die<br />
Grünen Gewerkschaftsvertreter<br />
(AUGE) unter Sandra Hofmann,<br />
der Gewerkschaftliche Linksblock<br />
(GLB) um den Grazer KP-Gemeinderat<br />
Kurt Luttenberger sowie die<br />
Liste von Dieter Kaltenbeck.<br />
Die Listen rittern um 110 Sitze in<br />
der AK-Vollversammlung. Aktuell<br />
stärkste Fraktion ist die FSG mit 64<br />
Mandaten, gefolgt von FCG (19),<br />
FA (16), AUGE (6), GLB (4) und<br />
Liste Kaltenbeck (1). Die Vollversammlung<br />
wählt den AK-Vorstand,<br />
den AK-Präsidenten und dessen<br />
Stellvertreter. Der 15-köpfige AK-<br />
Vorstand besteht aus Präsident,<br />
vier Vizepräsidenten und weiteren<br />
zehn Mitgliedern.<br />
WB-General wird Pendler<br />
■■<br />
Eine „starke Stimme des Grazer<br />
Gemeinderats in Wien“ will Kurt<br />
Egger künftig sein. Der langjährige<br />
Direktor des steirischen Wirtschaftsbunds<br />
übernimmt ja mit 1.<br />
März die Funktion des Generalsekretärs<br />
des Wirtschaftsbundes<br />
Österreich. Sein Gemeinderatsmandat<br />
will der VP-Mann behalten<br />
und zwischen Wien und der<br />
Murstadt pendeln: „Mein Lebensmittelpunkt<br />
bleibt Graz.“ Obwohl<br />
er noch in der „Übernahmephase“<br />
sei, bereite er sich schon intensiv<br />
AK-Präsident Josef Pesserl führt die<br />
FSG in die Wahl.<br />
AK STMK/GRAF<br />
Die Grünen-Liste geht mit Sandra<br />
Hofmann ins Wahlrennen.<br />
AUGE<br />
auf die neue Aufgabe als WB-General<br />
vor, so Egger. Er nennt die<br />
von der Bundesregierung geplanten<br />
Sozialversicherungsreformen<br />
und Steuerentlastungen als wichtigste<br />
Punkte, auf deren Umsetzung<br />
im Sinne der Unternehmen<br />
er großes Augenmerk legen will.<br />
Eggers Nachfolger als steirischer<br />
WB-Direktor wird übrigens der<br />
Hartberger Jochen Pack – laut WB-<br />
Landesgruppenchef Josef Herk<br />
„ein Kenner der wirtschaftlichen<br />
und politischen Landkarte“. DAW<br />
Mit AK-Vizepräsident Franz Gosch<br />
geht die FCG an den Start.<br />
KK<br />
Kurt Luttenberger kämpft mit dem<br />
GLB um Wählerstimmen.STADT GRAZ/FISCHER<br />
Die Freiheitlichen treten mit Harald<br />
Korschelt zur Wahl an. STADT GRAZ/FISCHER<br />
AUGE GLB Liste Kaltenbeck<br />
Dieter Kaltenbeck will mit seiner Liste<br />
wieder ins „AK-Parlament“. LISTE KALTENBECK<br />
Der neue steirische WB-Direktor Jochen Pack, WB-Landeschef Josef Herk<br />
und der designierte WB-Generalsekretär Kurt Egger (v. l.) <br />
FISCHER
viva<br />
26<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
Wenn ein Arzt so spricht, als<br />
wäre er Quantenphysiker,<br />
versteht ihn niemand.“<br />
Peter Nowak (Gesundheit Österreich GmbH) fordert<br />
Ärzte zu „einfacherer“ Sprache auf. GESUNDHEITSFONDS/STREIBL<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Nur jeder Dritte<br />
versteht<br />
seinen<br />
Arzt<br />
Nur wenige Patienten wissen wirklich, was ihr Arzt meint – das liegt oft, aber nicht immer an ihnen selbst.<br />
GETTY<br />
Gesunde Schulen gesucht<br />
SCHULGESUNDHEITS-<br />
PREIS. Schulen, die<br />
Gesundheitsprojekte<br />
umsetzen, winken bis<br />
zu 1500 Euro Preisgeld.<br />
Gesundheitsstadtrat Robert<br />
Krotzer, das Gesundheitsamt<br />
und „der Grazer“ holen<br />
wieder die zahlreichen gesundheitsfördernden<br />
Initiativen an den<br />
Grazer Schulen vor den Vorhang<br />
und rufen Schulen auf, sich für den<br />
Schulgesundheitspreis zu bewerben.<br />
Teilnehmen können Volksschulen,<br />
NMS, polytechnische<br />
Lehrgänge, BMHS und AHS, an denen<br />
im Schuljahr 2018/<strong>2019</strong> ein gesundheitsförderndes<br />
Projekt umgesetzt<br />
wird. Die Projekte, die noch<br />
nicht abgeschlossen sein müssen,<br />
sollten unterschiedlichste Themen<br />
behandeln wie die Vermittlung von<br />
Gesundheitskompetenzen (bei Ernährung,<br />
Sport etc.) oder Gewaltprävention.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
„Grazer“-Redakteur Daniel Windisch, Stadtrat Robert Krotzer und Gesundheitsamtsleiterin<br />
Eva Winter (v. l.) rufen zur Teilnahme am Schulgesundheitspreis auf.<br />
Wer teilnehmen will, muss ein<br />
Formular (zu finden auf graz.at/<br />
schulgesundheitspreis) ausfüllen<br />
und mit der Projektbeschreibung<br />
bis Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong>, 24<br />
Uhr, unter dem Kennwort „Schulgesundheitspreis“<br />
ans Gesundheitsamt,<br />
Schmiedgasse 26, 8010 Graz,<br />
oder an schulgesundheitspreis@<br />
stadt.graz.at senden. Teilnehmende<br />
Schulen erklären sich bereit, dass<br />
eingereichte Projekte veröffentlicht<br />
werden dürfen. Den besten eingereichten<br />
Projekten winken Preisgelder<br />
von bis zu 1500 Euro. Bei<br />
etwaigen Fragen steht das Büro von<br />
Stadtrat Krotzer unter der Telefonnummer<br />
0 316/872-2073 oder das<br />
Gesundheitsamt unter 0 316/872-<br />
3201 zur Verfügung. DAW
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Langsames Essen<br />
Wer sich beim Essen Zeit lässt, hält<br />
eher sein Normalgewicht und verringert<br />
das Risiko für Übergewicht.<br />
Langes Sitzen<br />
Laut neuen Studien erhöht das lange<br />
Sitzen vor TV oder PC das Risiko, an<br />
Darmkrebs zu erkranken.<br />
OUT<br />
➜<br />
INFO-KAMPAGNE. Viele Patienten wissen mit Diagnosen oder Beipackzetteln<br />
nichts anzufangen. Das Projekt „Gesund informiert“ soll das ändern.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Gesundheitslandesrat<br />
Christopher Drexler hat<br />
ein ehrgeiziges Ziel: „Die<br />
Steirer sollen länger leben als der<br />
Rest der Welt.“ Freilich ist es noch<br />
ein weiter Weg dorthin. Denn<br />
oft hapert’s schon an Grundlegendem:<br />
Wie Studien zeigen,<br />
fehlt vielen steirischen Patienten<br />
schlicht die Gesundheitskompetenz.<br />
Fast zwei Drittel der Steirer<br />
(63,2 Prozent) verstehen nicht<br />
oder kaum, was Ärzte sagen bzw.<br />
diagnostizieren, können Beipackzettel<br />
von Medikamenten nicht<br />
sinnerfassend lesen und tun sich<br />
generell schwer damit, ihre eigenen<br />
gesundheitlichen Beschwerden<br />
einigermaßen einzuordnen<br />
V. l.: A. Herz (WK), C. Hörzer (BVA),<br />
Landesrätin B. Eibinger-Miedl, W.<br />
Seidl (SVA), D. Gmeinbauer (WK) FISCHER<br />
„fit im job“: Start<br />
für Förderpreis<br />
■■<br />
Zum 18. Mal wird nun von Wirtschaftskammer,<br />
Land Steiermark,<br />
AK, GKK, Ärztekammer, AUVA,<br />
BVA, SVA, VAEB und PVA der Förderpreis<br />
„fit im job“ ausgeschrieben.<br />
Dabei werden steirische Betriebe<br />
ausgezeichnet, die ihren Mitarbeitern<br />
die besten Gesundheitsförderprojekte<br />
anbieten. Für die Sieger<br />
gibt’s Urkunden und Statuen, für<br />
Kleinunternehmen zudem noch<br />
Preisgelder und Förderungen. Infos<br />
und Einreichunterlagen sind auf<br />
wko.at/fitimjob und facebook.com/<br />
fitimjobsteiermark zu finden. Einreichungen<br />
sind bis 31. Mai möglich.<br />
und gegenüber den richtigen<br />
Fachleuten zu beschreiben.<br />
„17 Prozent der Bevölkerung<br />
können nicht wirklich lesen und<br />
schreiben“, erklärt Peter Nowak<br />
von der Gesundheit Österreich<br />
GmbH. Das führt etwa dazu, dass<br />
viele Patienten nicht wissen, wie<br />
sie ihre Medikamente einnehmen<br />
sollen. Eine Folge ist laut Nowak,<br />
„dass zwischen 40 und 60 Prozent<br />
der Medikamente im Müll landen.<br />
Das ist verrückt!“<br />
Gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds<br />
Steiermark und weiteren<br />
Partnern will Drexler das nun<br />
ändern. Mit dem Projekt „Gesund<br />
informiert“ sollen Patienten darüber<br />
informiert werden, wie sie<br />
mit Ärzten und Apothekern kommunizieren<br />
bzw. um verständliche<br />
Auskünfte bitten können. Auf<br />
Neuroth steigert<br />
seine Umsätze<br />
■■<br />
Der steirische Hörgeräte-<br />
Spezialist Neuroth hat ein gutes<br />
Jahr hinter sich. Laut Vorstandschef<br />
Lukas Schinko konnte die<br />
Neuroth-Gruppe ihren europaweiten<br />
Umsatz auf 134,5 Millionen<br />
Euro steigern – ein Plus von<br />
rund zwei Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr. In Österreich stieg<br />
die Zahl der Neuroth-Fachinstitute<br />
im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />
erstmals auf über<br />
130, europaweit beschäftigt die<br />
Neuroth-Gruppe mittlerweile<br />
rund 1200 Mitarbeiter an mehr<br />
als 240 Standorten.<br />
Neuroth-Boss Lukas Schinko<br />
zieht eine positive Bilanz. NEUROTH<br />
www.gesund-informiert.at gibt<br />
es einfache und klare Hilfestellungen<br />
und Infos für Patienten,<br />
unter anderem auch in Form von<br />
Videos und Comics. „Wir wollen<br />
die Gesundheitsversorgung verständlicher<br />
machen, den Zugang<br />
zu Informationen einfacher machen“,<br />
sagt Sandra Marczik-Zettinig<br />
vom Gesundheitsfonds.<br />
In Sachen Klartext nimmt Drexler<br />
allerdings auch das medizinische<br />
Personal in die Pflicht: Ärzte,<br />
Apotheker und Pfleger müssten<br />
verstärkt darauf achten, mit Patienten<br />
auf Augenhöhe zu kommunizieren<br />
und komplizierte Fachvokabeln<br />
zu vermeiden. Seitens<br />
des Gesundheitsfonds heißt es,<br />
dass in dieser Richtung bereits<br />
Gespräche unter anderem mit der<br />
Ärztekammer geführt werden.
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Heiraten im<br />
JA, ICH WILL. Der<br />
Trend zur Hochzeit in<br />
Tracht steigt enorm.<br />
Der Vorteil: Das Dirndl<br />
kann nachher auch<br />
noch getragen werden.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Am schönsten Tag im Leben<br />
möchte eine Frau sich<br />
wie eine Prinzessin fühlen.<br />
Der momentane Trend geht<br />
aber zur traditionellen Variante:<br />
eine klassische Hochzeitstracht!<br />
Traditionell, aber edel – so soll<br />
es heute sein.<br />
„Als Hochzeitsdirndl wählt<br />
man die traditionelle Festtagstracht,<br />
die aus Seide besteht. Die<br />
Tracht trägt man entweder bodenlang<br />
oder bis zum Knöchel“,<br />
erklärt Sophia Riegler vom<br />
steirischen Heimatwerk. Die<br />
Brautdirndln werden gerne mit<br />
transparenten und mit Perlen<br />
bestickten Musselin- oder Tüllschürzen<br />
veredelt. Eine zweite,<br />
klassische Schürze wird oft auch<br />
genäht, damit man das Dirndl<br />
nach der Hochzeit im Alltag<br />
noch mehrmals ausführen kann.<br />
Aus eins mach zwei<br />
„Die meisten Bräute wählen<br />
schon bunte Schnitte. Von Grün<br />
bis Violett ist alles dabei. Da gibt<br />
es keine Regeln oder Vorschriften.<br />
Weiße Hochzeitsdirndln<br />
werden natürlich auch gerne<br />
getragen. Bräute färben sie dann<br />
nach der Hochzeit allerdings<br />
meistens ein. Immerhin will<br />
man sein Dirndl noch öfter verwenden<br />
können“, schmunzelt<br />
Riegler.<br />
Besondere Anlässe werden<br />
eben gerne gebührend gefeiert.<br />
SPEKTAKULÄR<br />
___heiraten___<br />
WO DER HIMMEL DIE ERDE KÜSST.<br />
Genießen Sie<br />
unendlich<br />
viele Möglichkeiten –<br />
ohne Location-<br />
Miete!<br />
UNSPEKTAKULÄR<br />
Das EISENBERG - Ihr Resort am Dreiländereck<br />
Mitterberg 32-34 | 8383 St. Martin an der Raab/Eisenberg | Austria<br />
+43 (0) 3329 / 48 833 | hotel@daseisenberg.at | www.daseisenberg.at
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
Dirndl: ein Trachtentraum<br />
Nicht zuletzt durch das Tragen<br />
von feierlicher Kleidung hebt<br />
sich ein Festtag vom Alltag ab.<br />
Genau deshalb gewinnt das<br />
Hochzeitsdirndl an größter Beliebtheit.<br />
„In den letzten Jahren<br />
hat der Trend zur Hochzeit in<br />
Tracht enorm zugenommen.<br />
Vor allem junge Leute greifen<br />
immer öfter dazu“, so die Trachten-Expertin.<br />
Kombinationen aus Tradition<br />
und Moderne bieten sich gerade<br />
beim Hochzeitsdirndl an. Im<br />
Trend liegt alles, was gefällt, ob<br />
elegant oder verspielt, knallig<br />
bunt mit lustigem Mustermix<br />
oder dezentes Weiß oder Creme<br />
– Individualität ist gefragt. Das<br />
steirische Heimatwerk macht<br />
gerade für Hochzeiten Maßanfertigungen,<br />
um der Ehefrau in<br />
spe jeden Wunsch zu erfüllen.<br />
So hat man kein Dirndl von der<br />
Stange, sondern sein eigens kreiertes<br />
Traumhochzeitsdirndl.<br />
Die Hochzeitstracht kann in den klassischen Brautfarben wie Weiß, Beige oder Champagner sein, aber auch farbenfroh.<br />
Das Festtagsdirndl besteht aus Seide und raffinierten Details, die es besonders machen. HEIMATWERK/LUPI SPUMA, GETTY
30 reise<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Letztes Mal Venedig ohne Eintritt<br />
SCHNELL. Bevor im Mai drei Euro Eintritt pro Tag verlangt werden, sollte man<br />
Venedig unbedingt noch einmal besuchen. Außerdem steht der Karneval bevor.<br />
Den Karneval in Venedig<br />
muss man einmal erlebt<br />
haben! Trotz der Touristenmassen,<br />
die sich zu dieser<br />
Zeit durch die engen Gassen der<br />
Lagunenstadt schieben, sind die<br />
ausgefallenen Masken und das<br />
bunte Treiben ein Erlebnis.<br />
Und dieses Jahr ist das wohl<br />
zum letzten Mal gratis zu haben.<br />
Die Stadt versucht nämlich die<br />
Touristenmassen zu kontrollieren<br />
und verlangt deshalb ab<br />
Mai drei Euro Eintritt am Tag.<br />
Ab dem nächsten Jahr soll sogar<br />
auf sechs Euro und an besonders<br />
stark frequentierten Tagen, wie<br />
zum Karneval, sogar auf zehn<br />
Euro angehoben werden.<br />
Von 16. <strong>Februar</strong> bis 5. März<br />
findet der Karneval statt. Am 16.<br />
gibt es eine große Parade am Rio<br />
de Cannaregio – ein Muss für<br />
Liebhaber extravaganter Masken<br />
und Kostüme. Am 23. <strong>Februar</strong><br />
eröffnet das Gran Teatro auf der<br />
Piazza San Marco mit der Festa<br />
Delle Marie offiziell. Diese erinnert<br />
an die Entführung und Rettung<br />
von zwölf Bräuten.<br />
Den traditionellen „Engelsflug“<br />
am 24. <strong>Februar</strong> sollte man<br />
nicht verpassen! Ein Artist steigt<br />
auf einer Seilrutsche von der<br />
Spitze des Glockenturms am<br />
Markusplatz auf das darunter<br />
liegende Quadrat.<br />
Den Abschluss findet der Karneval<br />
mit dem großen Maskenball<br />
„Mascheranda“ am 3. März<br />
im Palazzo Pisani Moretta. VENA<br />
Der Karneval in Venedig mit seinen ausgefallenen Masken ist weltberühmt. Tausende<br />
Touristen kommen Jahr für Jahr – heuer zum letzten Mal ohne Eintritt. GETTY<br />
Rätsel-Lösung vom 3. 2. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
D U W S G<br />
C H R I S T A N E U P E R<br />
Z U O U I M I N I O S<br />
M U E N Z K A B I N E T T<br />
B Z I O N D I T O<br />
M O D E R A T I O N D E R<br />
L E S E N E P I G O N E<br />
A D I E U R A X S B<br />
T B E T L E G A L<br />
S E T I R I N A C H E<br />
H T L B E I C H T K I N D<br />
R B E F E H L<br />
A R I K S Lösung:<br />
S O N N E T U BREU-<br />
A S S I H N E N<br />
NERHOF<br />
H E I T E R I I<br />
G E N E I G T<br />
Lösungswort: BREUNERHOF<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>10.</strong> 2. <strong>2019</strong><br />
4 8 7 3 9 1 2 6 5<br />
2 5 6 4 7 8 9 1 3<br />
1 9 3 6 5 2 7 8 4<br />
9 6 8 5 3 4 1 7 2<br />
3 7 2 1 8 9 4 5 6<br />
5 1 4 7 2 6 8 3 9<br />
8 4 1 9 6 5 3 2 7<br />
6 3 9 2 1 7 5 4 8<br />
7 2 5 8 4 3 6 9 1
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at reise<br />
31
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Kuschel-Destinationen:<br />
ROMANTISCH. Der Valentinstag<br />
steht vor der<br />
Türe, und eines ist klar:<br />
Österreichs Turteltauben<br />
verbringen den Tag<br />
am liebsten im Ausland.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Den Valentinstag fernab vom Trubel in Österreich zu verbringen, verbindet. Amsterdam, Dublin und Malaga sind<br />
die Top-Kuschelreisen, wenn man den Tag der Liebenden woanders feiern möchte. GETTY (2)<br />
Zweisamkeit! Ein Stichwort,<br />
das den Valentinstag wohl<br />
am besten beschreibt. Um<br />
die Zeit zu zweit vollkommen zu<br />
nutzen, fliegen wir Österreicher<br />
am liebsten mit dem Schatz ins<br />
Ausland. Paris, die Stadt der Liebe,<br />
steht dabei allerdings nicht<br />
an erster Stelle der beliebtesten<br />
Destinationen, was eine Studie<br />
von checkfelix.com ergeben<br />
hat. Es ist wohl weiterhin ein Klischee,<br />
dass Pärchen gemeinsam
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
Valentinstag woanders<br />
immer eine Reise in die Liebesstadt<br />
bevorzugen.<br />
Immer mehr nehmen sich den<br />
Valentinstag extra frei, um Zeit<br />
mit den Liebsten zu verbringen.<br />
Sei es wegen eines Frühstücks<br />
am Bett, eines Ausflugs in die<br />
Therme oder eines Candle Light<br />
Dinners. An Beliebtheit gewinnt<br />
das Verreisen! Eine Reise zahlt<br />
sich da oftmals schon aus. „Das<br />
Wochenende ist dafür da, um<br />
sich vom stressigen Arbeitsalltag<br />
zu erholen und neue Kräfte zu<br />
tanken. Eine kleine Auszeit mit<br />
unbeschwerten Momenten in<br />
einer anderen Stadt bewirkt oft<br />
wahre Wunder. Aber nicht nur<br />
für eingeschweißte Liebende<br />
ist ein Romantikwochenende<br />
geeignet – auch Frischverliebte<br />
können fernab von zu Hause ihre<br />
Zweisamkeit noch mehr genießen.<br />
Unser Valentins-Getaway-<br />
Check hat ergeben, dass der Tag<br />
der Liebe vielerorts preisgünstig<br />
gefeiert werden kann “, so John-<br />
Lee Saez, Regional Director bei<br />
checkfelix.com.<br />
Kuschelreisen<br />
Zweisamkeit einmal woanders!<br />
Unter den Top Drei der Kuschelreisen<br />
für Verliebte befinden sich<br />
Amsterdam, Dublin und<br />
Malaga. Statt Rosen gibt’s<br />
dann einfach Tulpen,<br />
statt Rotwein ein Guinness<br />
und statt Nudeln<br />
oder Steak schmackhafte<br />
Tapas. Ein Flair, auf das<br />
die Österreicher wirklich<br />
stehen.<br />
❤ Amsterdam: Den Tag der<br />
Liebe in Amsterdam zu verbringen,<br />
hat schon etwas Magisches.<br />
Bei einer romantischen<br />
Bootsfahrt in den Grachten verliebt<br />
man sich neu. Amsterdam<br />
hat übrigens mehr Kanäle als<br />
Venedig. Da die Flugpreise im<br />
Vergleich zum Vorjahr gesunken<br />
sind, steht einem romantischen<br />
Kurztrip nichts mehr im Wege.<br />
❤ Dublin: Dublin bietet eine<br />
Vielzahl an kulturellen und romantischen<br />
Möglichkeiten, und<br />
so stürzt man sich in ein romantisches<br />
Abenteuer. Dublin gewann<br />
in den letzten Jahren vor<br />
allem zum Valentinstag<br />
an immer<br />
größerer<br />
Beliebtheit.<br />
Die checkfelix-Datenanalyse<br />
zeigt allerdings, dass die Preise<br />
enorm gesunken sind. Hat man<br />
im Vorjahr für ein Ticket durchschnittlich<br />
173 Euro gezahlt, sind<br />
es heuer nur mehr 67 Euro.<br />
❤ Malaga: Arm in Arm durch<br />
Gasserln flanieren – was gibt es<br />
für verliebte Paare Schöneres? In<br />
Malaga kann man wahrlich sein<br />
Herz verlieren. Die Altstadt ist<br />
eher klein und man kann alles zu<br />
Fuß erreichen. Von historischen<br />
Bauwerken und schmackhaften<br />
Tapas bis hin zu Museen und<br />
Parks gibt es so einiges zu entdecken<br />
und zu genießen. Eine<br />
Stadt als Rundum-Paket. Für Reisefreudige<br />
auch ein kostengünstiges<br />
Valentinstagsschnäppchen.<br />
Mit seinem Valentinsschatz zu<br />
verreisen, verbindet nicht nur,<br />
man kann auch abschalten und<br />
die Zeit zu zweit alleine genießen.<br />
Ein bisschen Auszeit kann<br />
doch jeder einmal brauchen.
34 viva<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Diese Stadt hat Geschmack!<br />
KÖSTLICH. Lüttich (Liege) ist ein Genuss-Eldorado.<br />
Und das für sprichwörtlich jeden Geschmack!<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Lüttich (belgisch Liege) ohne<br />
„Einhorn-Fürze“? Geht gar<br />
nicht! Auch wenn’s diese<br />
Einleitung nicht vermuten lässt:<br />
Hier geht’s um Kulinarik! Jene<br />
der Stadt Lüttich nämlich! Die<br />
Metropole in der Wallonie ist ein<br />
absoluter Genuss-Hotspot. Und<br />
ein Fixpunkt sind die angesprochenen<br />
„Einhorn-Fürze“. Das ist<br />
eine der unzähligen Sorten Lütticher<br />
Pralinen. Ohne Schokolade<br />
geht nämlich nix in der Stadt<br />
an der Maas! Empfohlen sei das<br />
„Carré Noir“: Hier kriegt man<br />
auf kleinstem Geschäfts-Raum<br />
Einblick in die Herstellung der<br />
Leckereien, geschichtlicher Hintergrund<br />
wird ebenso serviert,<br />
und sogar ein Kurs fürs Schoko-<br />
Herstellen wird angeboten. Dia-<br />
betikern ist Lüttich eher nicht<br />
zu empfehlen, an gefühlt jeder<br />
Ecke locken Chocolaterien und<br />
Konditoreien. Um dem Zuckerschock<br />
vorzubeugen, empfiehlt<br />
sich, vorab die Stadt zu Fuß zu<br />
erkunden – jedoch auch ein Unterfangen,<br />
das in Lüttich mit Essbarem<br />
in der Hand viel authentischer<br />
erlebbar ist. „Boulets frites“<br />
sind so eine Köstlichkeit der Region<br />
– Fleischlaberln mit dicken,<br />
belgischen Fritten in deftiger<br />
Sauce. Da die urigen Bierstuben<br />
und Gaststätten um die Mittagszeit<br />
nämlich meist bummvoll<br />
sind, genießen viele Besucher<br />
einen der Speisen-Klassiker<br />
eben zu Mitnehmen. Gemütlicher<br />
speist es sich natürlich im<br />
Lokal. Probieren sollte man hier<br />
unbedingt „Boulet sauce Lapin“,<br />
wo einem erneut Fleischlaberl<br />
serviert werden – allerdings mit<br />
Die wallonische Metropole lockt u.a. mit deftigen „Boulets frites“. <br />
Apfelkompott und Sauce Lapin,<br />
benannt nach der angeblichen<br />
Erfinderin Geraldine Lapin. Der<br />
Deftigkeit wegen setzen die Lütticher<br />
(dank der Nähe zu Deutschland<br />
versteht fast jeder Deutsch)<br />
auf Peket, dem „Stadt-Schnaps“<br />
in diversen Sorten. Nach einem<br />
Verdauungsspaziergang wieder<br />
Lust auf Süßes? Unbedingt eine<br />
Lütticher Waffel genießen! Der<br />
GETTY, KK<br />
Klassiker ist so exklusiv, dass<br />
man die Waffel nicht mal in der<br />
Provinz so original zubereitet bekommt,<br />
sondern eben nur in Lüttich<br />
selbst. Sie hat keine Ecken,<br />
und die Lütticher streiten sich<br />
traditionell mit den Brüsselern<br />
darum, welche „belgischer“ ist.<br />
Dem genießenden Lüttich-Besucher<br />
ist dies jedoch (Einhorn-<br />
Furz-)egal ...
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Qashqai kann<br />
Crossover!<br />
Der neue Nissan Qashqai lieferte eine perfekte<br />
Performance. Schönes Design, viel Komfort<br />
und Leistung zeichnen den SUV aus.<br />
Cool gelungen sind auch die LED-Scheinwerfer an der selbstbewussten<br />
Vorderfront des Qashqai und ebenso die Rückleuchten. SCHERIAU (4)<br />
<br />
Nissan Qashqai 1,3 Liter Tekna +<br />
■■Motor: 1,3 Liter Ottomotor mit DCT-Doppelkupplungsgetriebe,<br />
7-Gang-Automatik, Leistung 160 PS (117 kW), Leistung 0–100 km/h in<br />
9,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, Hubraum 1332 ccm,<br />
Abgasnorm Euro 6d-Temp, Vorderradantrieb, Stopp-Start-System<br />
■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 5,8 Liter Benzin, C0 2<br />
-Emissionen<br />
122 g/km, Tankinhalt 55 Liter Superbenzin RON 95<br />
■■Abmessungen: Länge 4,39 Meter, Breite 1,56 Meter, Höhe 1,80<br />
Meter, Eigengewicht 1520 Kilo, Wendekreis 10,72 Meter<br />
■■Ausstattung: Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Lichtsystem,<br />
Nissan Safety Shield, intelligente Bewegungserkennung, Einpark-<br />
Assistent, Querverkehrs-Warner, Premium-Bose-Audiosystem mit<br />
acht Lautsprechern, Notbremsassistent mit Fußgängererkennung,<br />
Multifunktionslenkrad, Einparksensoren, Fahrhilfen (Driving Aids)<br />
■■Name: Der Name Qashqai spielt auf das im Iran ansässige Nomadenvolk<br />
der Kaschgai an.<br />
■■Preis: ab 22.690 Euro<br />
■■Autohaus: Vogl + Co, Schießstattgasse 65, Graz,<br />
Tel. 0 316/80 80-0, www.vogl-auto.at
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 37<br />
KOMPAKT-SUV. Nissan<br />
hat den Qashqai optisch<br />
komplett überarbeitet,<br />
und einmal mehr zeigt<br />
sich der Qashqai als<br />
ultimativer Crossover.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Zeitalter der sauberen<br />
Benziner ist angebrochen.<br />
Nissan hat mit dem<br />
Qashqai die Nase vorne. Der<br />
Crossover fährt bereits unter der<br />
Abgasnorm Euro 6d-Temp und<br />
liegt mit 122 Gramm C0 2<br />
-Ausstoß<br />
pro Kilometer unter dem<br />
offiziellen Grenzwert.<br />
Der Motor ist sauberer und zugleich<br />
auch leiser geworden, und<br />
zumindest der Qashqai, den ich<br />
aus dem Grazer Autohaus Vogl +<br />
Co holte, sah auch noch dazu in<br />
seinem strahlenden Weiß absolut<br />
sauber aus.<br />
Man sitzt angenehm in diesem<br />
Kompakt-SUV und hat ausreichend<br />
Platz und Überblick.<br />
Das Panoramadach macht das<br />
Auto-Wohnzimmer auch noch<br />
angenehm hell. Nissan wird mit<br />
diesem 1,3-Liter-Benziner ganz<br />
sicher den Siegeszug von Qashqai<br />
unbedingt fortsetzen.<br />
Auf geht’s. Der Wagen liegt,<br />
und das tut fast jeder SUV-Geländewagen,<br />
gut und sicher in<br />
der Hand. Selbst bei höherem<br />
Tempo drängt sich der Motorsound<br />
nicht unangenehm nach<br />
vorne. Unser Testwagen hat<br />
160 PS unter der Motorhaube,<br />
und die brachten mich im obligaten<br />
Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />
in flotten 9,9 Sekunden.<br />
Nach wie vor wird über<br />
Tempo 130 oder 140 diskutiert,<br />
auch unsere deutschen Nachbarn<br />
denken darüber laut nach,<br />
aber die neuen Autos wie eben<br />
dieser Qashqai haben genug Power,<br />
um 200 km/h an Spitze zu<br />
meistern.<br />
Hoher Komfort<br />
Was den Platz betrifft, ist der<br />
Qashqai auch ein ideales Family-Auto<br />
für lange Urlaubsreisen.<br />
Erstaunlich ist auch, was Nissan<br />
hier alles zu bieten hat: Das<br />
Kleines Infodisplay direkt vor der Nase des Fahrers, viele technische Feinheiten<br />
und ein komfortables Platzangebot zeichnen das Cockpit aus.<br />
Panoramadach habe ich schon<br />
erwähnt, dazu gibt es noch ein<br />
Multifunktionslenkrad, elektrisch<br />
verstellbare Sitze. Bemerkenswert<br />
ist auch das Fahrerinfotainment<br />
mit 5-Zoll-Farbdisplay<br />
direkt vor dem Lenkrad. Im Mittelbereich<br />
ist das Infotainmentsystem<br />
etabliert, da gibt’s über<br />
Nissan Connect Verbindung zum<br />
Handy, zu Facebook, zu Tweets,<br />
digitales Radio, Audio-Streaming<br />
und iPod/USB-Zugang. Lang ist<br />
die Liste der Assistenzsysteme,<br />
vor allem der Spurhaltewarner<br />
fällt durch, sagen wir: sehr deutliche<br />
Klanghinweise auf, und<br />
man bleibt in der Spur.<br />
Angenehm auch der Sound,<br />
der kommt von acht Bose-Hochleistungs-Lautsprechern.<br />
Das perfekte Parken erleichtert<br />
übrigens ein Around-View-<br />
Monitor mit Rundumsicht. Vier<br />
Kameras machen Aus- und Einparken<br />
zum Kinderspiel.<br />
Fazit: Perfekt überarbeitet,<br />
Qashqai, man wird dich lieben!
38 motor<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
SUVs boomen weiterhin<br />
SIEGESZUG. Weltweit<br />
gibt es bei den Autos<br />
kein Segment, das derart<br />
boomt wie „urbane Geländewagen“,<br />
die SUVs.<br />
Ein Ende ist nicht in Sicht.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
ben überhaupt nichts mehr mit<br />
den ursprünglichen Geländewagen<br />
wie den ersten Jeeps und<br />
Range Rovern zu tun. Der SUV<br />
dieser Tage ist komfortabel ausgerüstet,<br />
hat alle technischen<br />
Neuerungen, die es auf dem<br />
Markt gibt, und die neuen Modelle<br />
wie etwa der VW T-Roc sind<br />
Klaus Edelsbrunner: Die Mehrheit<br />
ist nach wie vor pro Auto.<br />
KK<br />
Es ist das erhöhte Sitzen,<br />
das bequeme Ein- und<br />
Aussteigen, der imposante<br />
Überblick sowie die komfortable<br />
Ausstattung und technische<br />
Ausrüstung“, beschreibt der<br />
Sprecher der österreichischen<br />
Autohändler, Grazer Bundesgremialobmann<br />
Klaus Edelsbrunner,<br />
die Gründe, warum immer<br />
mehr Menschen geländegängige<br />
SUVs mit vielen PS haben wollen.<br />
Edelsbrunner: „Die heutigen<br />
urban ausgerichteten SUVs haklar<br />
als Stadtautos konzipiert.<br />
Des Weiteren sind die neuen Modelle,<br />
sowohl was Diesel als auch<br />
Benziner betrifft, keine Dreckschleudern<br />
mehr. SUVs haben<br />
sich in den letzten Jahren zu idealen<br />
Alltagsbegleitern entwickelt.“<br />
Und der Boom hält ungebrochen<br />
an. Auch in diesem Jahr<br />
gehen die Autohersteller wieder<br />
mit einer ganzen Reihe von neuen<br />
SUV-Modellen an den Start.<br />
Andere Karosserievarianten wie<br />
Limousinen, Kombis, Cabrios<br />
oder Minivans werden dafür<br />
weniger. Was Elektro-SUVs betrifft,<br />
tut sich ebenfalls viel, Audi<br />
e-tron und Mercedes EQC werden<br />
die ersten rein elektrischen<br />
Vertreter dieser Marken sein.<br />
Beide SUVs haben rund 400 PS.<br />
2020 werden BMW mit dem iX3<br />
und VW mit dem I.D. Crozz den<br />
Markt aufmischen.<br />
Edelsbrunner: „Die Mehrheit<br />
bei uns ist noch pro Auto. Daran<br />
ändert sich vorerst nichts.“
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at motor<br />
39<br />
ungebremst<br />
Das ist das Billigauto „Lynk & Co“: Es ist halbelektrisch,<br />
kommt aus China und ist ein Mittelklasse-SUV. HERSTELLER<br />
<br />
Das sind die SUVs, die <strong>2019</strong> kommen (Auszug)<br />
■■Audi bringt die Mini-Variante Q1 und den Audik A2Q, ein Elektro-<br />
Crossover mit 500 km Reichweite, neu auch Audi e-tron. Ganz sicher<br />
ein Verkaufsschlager wird der Audi Q4.<br />
■■Alfa: Alfa Romeo SUV Kamal (Ende <strong>2019</strong>)<br />
■■BMW schickt extreme Versionen von X3, X4, X5 und X6 ins Rennen,<br />
mit dem X5 greift BMW auch den Mercedes GLE an.<br />
■■Citroën: C5 Aircross ist der SUV des Jahres <strong>2019</strong>.<br />
■■Ford: Neu bei SUVs ist der Ford Explorer, SUV Ford Edge kommt<br />
mit Facelifting, ein Hit wird der Ford Kuga II.<br />
■■Fiat setzt auf den neu überarbeiteten SUV 500X, dafür kommt der<br />
Jeep Renegade völlig neu.<br />
■■Lynk & Co 01: Volvos chinesischer Mutterkonzern Geely plant Billig-<br />
SUV „Lynk & Co“.<br />
■■Mercedes: GLB Lifestyle SUV, GLA II, Elektro-SUV Mercedes EQC<br />
■■Nissan: Neuauflage des Qashqai, Nissan Terra<br />
■■Opel: Mini-SUV Mokka<br />
■■Peugeot: Neu ist der Mini-SUV 2008.<br />
■■Range Rover: Evoque, später kommt noch Hybridversion<br />
■■Skoda: Mini-SUV Skoda Polar, Ende <strong>2019</strong> Skoda Kosmiq<br />
■■Toyota: RAV 4, bereits die fünfte Generation<br />
■■Volkswagen setzt auf Tiguan Facelift, den T-Roc als 300 PS starkem<br />
R-Modell, den T Cross<br />
■■Volvo will mit Luxus-SUV XC 90 beeindrucken, neu auch XC 40.
40 motor<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
A U T O M O T O R<br />
SUV-<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Japan statt Brexit<br />
Der japanische Automobilhersteller<br />
Nissan wird<br />
die nächste Generation seines<br />
SUV-Modells X-Trail für den<br />
europäischen Markt in Japan<br />
statt in England bauen. Wenige<br />
Wochen vor dem anstehenden<br />
EU-Austritt Großbritanniens<br />
(Brexit) teilte Nissan<br />
mit, man wolle die Produktion<br />
des X-Trail in Kyushu zusammenführen.<br />
Nach einer früheren<br />
Ankündigung sollte das<br />
Modell im Werk Sunderland<br />
im Nordosten Englands gebaut<br />
werden. Andere Nissan-<br />
Planungen wie die nächste<br />
Generation des Juke und des<br />
Qashqai sind von dieser Entscheidung<br />
nicht betroffen.<br />
Skodas Mini-SUV<br />
Der kleinste SUV-Stadtwagen<br />
in Offroad-Optik von<br />
Skoda heißt Kamiq und wird<br />
voraussichtlich auf dem Genfer<br />
Autosalon im März erstmals<br />
vorgestellt. Mit seiner Länge<br />
von 4,25 Metern ist der Kamiq<br />
in etwa so groß wie der schon<br />
2017 eingestellte Yeti und ein<br />
wenig länger als die Konzernschwester<br />
Seat Arona und VW<br />
T-Cross. Bei den Motoren soll<br />
es Diesel- und Benzinvarianten<br />
geben. Wahlweise gibt es den<br />
Skoda Kamiq auch mit Erdgasantrieb.<br />
Schon ab 17.000 Euro<br />
ist man bei diesem Mini-SUV<br />
dabei.<br />
Noch geheim, der neue Skoda-<br />
Mini-SUV Skoda Kamiq YOUTUBE<br />
Die Autobranche im Wandel<br />
UMBRUCH. Autonomes<br />
Fahren halten<br />
noch viele Österreicher<br />
einfach für zu unsicher.<br />
ANZEIGE<br />
Hyundai Tucson<br />
exklusiver Hit!<br />
Genießen Sie das Gefühl<br />
von Freiheit und Unabhängigkeit<br />
und entdecken<br />
Sie den Hyundai Tucson.<br />
Markante Formen, ausdrucksstarke<br />
Linien prägen<br />
das Design, das mit dem<br />
neu interpretierten Cascading-Kühlergrill<br />
sofort alle<br />
Blicke auf sich zieht. Aktuell<br />
ist der Hyundai Tucson<br />
bereits ab 21.990 Euro erhältlich<br />
(abzüglich aller möglichen<br />
Boni).<br />
Die Tucson-Denzel-Edition-<br />
Variante enthält zur umfangreichen<br />
Serienausstattung<br />
ein Navigationssystem mit<br />
8-Zoll-Farbdisplay, 18-Zoll-<br />
Leichtmetallfelgen, Regensensor,<br />
Privacy Glass, Metallic-Lackierung<br />
u.v.m. Das<br />
Fahrzeug ist in begrenzter<br />
Stückzahl exklusiv nur bei<br />
DENZEL erhältlich.<br />
Thomas Schiller, Karl-Friedrich Stracke, Matthias Kunsch, Jost Bernasch<br />
und Klaus Scheitegel beim Deloitte-Diskussions-Meeting (v. l.)<br />
FISCHER<br />
Die Automobilbranche ist<br />
weltweit im Umbruch.<br />
Auch die heimische Zuliefererindustrie<br />
spürt bereits<br />
heute die Auswirkungen der<br />
neuen Technologien, die die<br />
Mobilität grundsätzlich verändern<br />
werden. Das Beratungsunternehmen<br />
Deloitte hat in seiner<br />
jährlich erscheinenden Global<br />
Automotive Cunsumer Survey<br />
rund 1200 österreichische Konsumenten<br />
befragt. Eine erste<br />
Vorschau auf die Studie, die gesamt<br />
im März veröffentlicht<br />
wird, gab es bei einem Event im<br />
Deloitte-Büro Graz. Da stand das<br />
Thema autonomes Fahren im<br />
Vordergrund.<br />
„Unsere Studie zeigt: In Österreich<br />
herrscht eine gespaltene<br />
Meinung zu autonomem Fahren.<br />
Zum einen sind die österreichischen<br />
Befragten neugierig,<br />
zum anderen hält fast die Hälfte<br />
autonom fahrende Autos für unsicher“,<br />
erklärt Matthias Kunsch,<br />
Director bei Deloitte Österreich.<br />
„Die Berührungsängste sind völlig<br />
natürlich und die Automobilindustrie<br />
ist nun gefordert, diese<br />
Skepsis abzubauen.“<br />
Im Anschluss an die Präsen-<br />
tation teilten die geladenen<br />
Branchenexperten ihre Einschätzungen<br />
zu den aktuellen<br />
Herausforderungen am Podium.<br />
Es diskutierten Jost Bernasch<br />
(CEO Virtual Vehicle Graz),<br />
Klaus Scheitegel, Vorstandschef<br />
Grazer Wechselseitige,<br />
Thomas Schiller (Deloitte) und<br />
Karl-Friedrich Stracke (Magna<br />
Steyr).
42 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Startschuss für die<br />
neue „Smart City“<br />
GROSSPROJEKT. In der Waagner-Biro-Straße<br />
entsteht ein ganzer Stadtteil für 3000 Menschen.<br />
Mit dem offiziellen Spatenstich<br />
ist am Donnerstag<br />
der Startschuss<br />
für das Projekt „My Smart City“<br />
in der Waagner-Biro-Straße gefallen.<br />
Neben Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio, Stadtbaudirektor<br />
Bertram Werle und<br />
AVL-Chef Helmut List nahmen<br />
auch zahlreiche Vertreter von Investoren<br />
und Bauträgern an dem<br />
Festakt teil.<br />
Auf dem insgesamt 8,2 Hektar<br />
großen Areal rund um die<br />
Helmut-List-Halle wird in den<br />
nächsten Jahren ein neuer Stadtteil<br />
entstehen, der Wohn- und<br />
Arbeitsmöglichkeiten für 3000<br />
Menschen bietet. Fast 1000<br />
Wohnungen sowie 20.000 Quadratmeter<br />
Büro- bzw. Gewer-<br />
beflächen werden hier in den<br />
nächsten Jahren errichtet. Die<br />
„Smart City“ soll zudem öffentlich<br />
zugängliche Parkanlagen<br />
erhalten und dank intelligentem<br />
Einsatz von Energiesystemen sowie<br />
einem großen Angebot von<br />
bzw. für Elektrofahrzeuge ein<br />
praktisch schadstofffreier Stadtteil<br />
werden. Durch den Ausbau<br />
der Straßenbahnlinie 6 im Jahr<br />
2021 wird die „Smart City Mitte“<br />
auch direkt ans Grazer Öffi-Netz<br />
angebunden sein.<br />
Hinter dem Mega-Bauprojekt<br />
steht eine Gruppe von Grazer<br />
Investoren und Immobilienunternehmen,<br />
die die „Smart City“<br />
gemeinsam mit der Stadt planen<br />
und errichten. In Summe werden<br />
350 Millionen Euro in den neuen<br />
Stadtteil investiert.<br />
DAW<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (3. v. r.) mit Vertretern von Immobilienentwicklern<br />
und Investoren beim Spatenstich für die „Smart City“ WEGRAZ/ KANIŽAJ
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
43
sport<br />
44<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
Die erste WM mit 22 Jahren,<br />
und das mit Startnummer 22 –<br />
was gibt es Besseres?<br />
Snowboarder Arvid Auner feierte bei der WM sein<br />
Debüt und hat wohl eine neue Glückszahl. <br />
GEPA<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Rot und Violett sind sich<br />
Schoko statt Osim<br />
■■<br />
Nachdem Walter Schachner<br />
trotz Erfolgslauf mit der Austria<br />
wohl aus Marketing-Gründen<br />
durch Christoph Daum ersetzt<br />
wurde, landete „Schoko“<br />
beim GAK. Die kuriose Vorgeschichte<br />
kennt Günther Koschak,<br />
damals GAK-Manager:<br />
„Wir haben mit Interimstrainer<br />
Christian<br />
Keglevits 0:4<br />
daheim verloren<br />
– gegen die Austria.<br />
Christian musste<br />
gehen. Zu diesem<br />
Zeitpunkt war Ivica<br />
Osim gerade einen<br />
Monat von Sturm weg. Ich<br />
traf mich mit ihm auf eine<br />
Roulade in einem bosnischen<br />
Lokal und wollte ihn überreden,<br />
zu uns zu kommen. Er war<br />
geschmeichelt, sagte aber höflich<br />
ab.“ Gleichzeitig war Präsident<br />
Rudi Roth mit Schachner<br />
bei nand’ – und der sagte eine<br />
Stunde später zu!“<br />
CUP-SCHLAGER. GAK<br />
gegen Austria Wien<br />
sorgte stets für Schlagzeilen<br />
– mit Kopfstößen<br />
oder auch nutzlosen<br />
Gefängniszäunen.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Freitag trifft der GAK im<br />
Cup-Viertelfinale in Liebenau<br />
auf die Austria. Ein<br />
Duell, das aus Bundesliga-Zeiten<br />
des GAK öfters für kuriose<br />
Begebenheiten sorgte, seien es<br />
Trainer- oder Spielertransfers<br />
oder Titelkämpfe. Bei den Roten<br />
rechnet man mit <strong>10.</strong>000 Zuschauern,<br />
gut 1000 kommen aus<br />
Wien. „Binnen kürzester Zeit,<br />
innerhalb von Stunden, sind in<br />
einer ersten Tranche 800 Karten<br />
an die Austria verkauft worden“,<br />
freut sich Manager Matthias<br />
Dielacher. Es wird die größte<br />
Auswärtsfan-Anzahl der Violetten<br />
bei einem Cupspiel (Finale<br />
und Wiener Derbys ausgenommen)<br />
sein, die es je gab.<br />
Der Sektor der Violetten befindet<br />
sich nicht gegenüber<br />
des GAK-Fansektors im Sektor<br />
22, sondern (wie bei Sturm-<br />
Spielen) im „27er“. Näher geht’s<br />
kaum. Nur ein weiterer Punkt in<br />
den Kuriositäten rund um diese<br />
Partie.<br />
Action unter der Eisdecke<br />
SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende<br />
Sportart! Diese Woche präsentieren wir Eistauchen und den Tauchsportclub Pazifik!<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Was für viele wie der<br />
schlimmste Albtraum<br />
klingt, wird beim<br />
Tauchsportclub Pazifik südlich<br />
von Graz an der Copacabana mit<br />
Leidenschaft ausgeübt: Zuerst<br />
wird ein Loch in die Eisdecke des<br />
Sees geschnitten und dann wird<br />
abgetaucht!<br />
„Es passiert nicht oft, dass die Copacabana<br />
zur Gänze zufriert, aber<br />
wenn es so weit ist, kann man motiverte<br />
Taucher kaum noch halten“,<br />
weiß Willi Laese, Schulungsleiter<br />
und Obmann des TSC Pazifik.<br />
Dieses Unterfangen ist bei Weitem<br />
nicht so einfach, wie es auf den<br />
ersten Blick aussehen mag: Neben<br />
etlichen Sicherheitsvorkehrungen,<br />
wie Sicherung durch eine Leine,<br />
muss stets ein Backup-Team an<br />
der Oberfläche zur Verfügung<br />
stehen, und das bei Minusgraden<br />
und vier Grad Wassertemperatur.<br />
„Es ist schon eine ganz besondere<br />
Faszination, unter der Eisdecke<br />
zu tauchen und beobachten<br />
zu können, wie die Luftblasen<br />
einen Ausgang aus dem Eis suchen!“,<br />
erklärt Willi Laese.<br />
Neben Spezialkursen wie dem<br />
Eistauchen werden beim TSC Pazifik<br />
übrigens Kurse vom Anfänger<br />
bis hin zum Tauchlehrer geboten.<br />
Infos zu Vereinen findet<br />
man online unter<br />
www.tsvoe.at.<br />
Schnuppertauchkurse – natürlich ohne Eisdecke – sind jederzeit möglich!<br />
Alle Informationen dazu findet man online unter www.pazifik.at. <br />
AGIS
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 45<br />
HERO➜<br />
GEPA (2)<br />
Luca Dallago, Crashed-Ice-Profi<br />
Bei der „ATSX Ice Cross Downhill“-<br />
WM sicherte sich der Weinitzer den<br />
dritten Rang und raste aufs Stockerl.<br />
Donis Avdijaj, Fußballer<br />
Lernt er’s nie? Der Ex-Sturm-Kicker<br />
steht bei Willem II Tilburg vorm Ende.<br />
Grund: erneut Disziplinlosigkeiten.<br />
ZERO<br />
➜<br />
selten grün<br />
Koncilia-Kopfstoß<br />
Viola-Platzsturm<br />
■■<br />
Als der GAK im Mai 2005 in<br />
Favoriten schon mit 3:0 führt,<br />
brennen bei den Ultras der Violetten<br />
die Sicherungen durch:<br />
Hunderte überklettern den<br />
Fankurven-Zaun – ein Modell,<br />
wie es österreichische Gefängnisse<br />
verwenden! In Österreich<br />
brandet in der Folge eine Diskussion<br />
auf, wie weit es schon<br />
gekommen ist, dass Fans von<br />
Wiener Clubs per Gefängniszaun<br />
vom Feld ferngehalten<br />
werden müssen.<br />
Beide<br />
spielten<br />
für beide<br />
Vereine:<br />
Mario<br />
Bazina<br />
(l.) und<br />
Mario<br />
Tokic.<br />
GEPA (3)<br />
■■<br />
Schier endlos ist die Liste<br />
von Kickern und Trainern, die<br />
sowohl Rot als auch Violett<br />
trugen. Auszug: Steinkogler,<br />
Gamauf, Dihanich, Hasenhüttl,<br />
Brunmayr, Junuzovic,<br />
Tokic, Sionko, Akoto, Majstorovic,<br />
Standfest, Schachner,<br />
Söndergaard, Stöger. Der<br />
Transfer von Harry Gamauf in<br />
den 80ern sorgte für besondere<br />
Brisanz. Bei der Austria bekam<br />
er selten eine Chance,<br />
in seinem ersten Spiel für<br />
den GAK ging’s ausgerechnet<br />
gegen die Veilchen. Die Hauptrollen<br />
übernahmen andere,<br />
erinnert sich Gamauf: „Der<br />
Werner Gregoritsch und der<br />
Friedl Koncilia haben sich<br />
schon während des Spiels provoziert,<br />
laut Koncilia ist der<br />
Werner ihm auf die Hand gestiegen<br />
– im Kabinengang hat<br />
er sich dann mit einem Kopfstoß<br />
unschön revanchiert.“<br />
Die 99ers kommen aus dem Jubeln gar nicht raus. Eishockey-Experte<br />
Znenahlik streicht die gute Zusammensetzung im Team hervor. GEPA (2)<br />
„Enorme Euphorie wie<br />
einst beim EC Graz!“<br />
BOOM. Eishockey-Legende Peter Znenahlik fühlt<br />
sich durch 99ers an die eigene Karriere erinnert.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Die 99ers sammeln aktuell<br />
fleißig Tickets. Jenes fürs<br />
Playoff sowie für die Eishockey<br />
Champions League hat<br />
man seit kurzem in der Tasche,<br />
Graz erlebt aktuell einen Eishockey-Boom.<br />
„Die aktuelle Phase<br />
erinnert mich etwas an meine<br />
aktive Zeit“, sagt Hockey-Legende<br />
Peter Znenahlik, der in den<br />
90er-Jahren für eine ähnliche<br />
Euphorie sorgte, als die „Elefanten“<br />
des EC Graz auftrumpften.<br />
„Die Fans honorieren die Leistungen.<br />
Die Balance ist sehr ausgewogen:<br />
Du hast lokale Größen<br />
wie Daniel Oberkofler im Team,<br />
genauso starke Ausländer wie<br />
Dwight King oder echte ‚Typen‘<br />
wie Colton Yellow-Horn und<br />
Oliver Setzinger. Dazu kommt<br />
natürlich, dass die Mannschaft<br />
einfach richtig schön anzuschauendes<br />
Eishockey spielt.“<br />
65.198 Fans in 22 Grunddurchgangs-Heimspielen<br />
(ein Plus von<br />
15.500 im Vergleich zur Vorsaison!)<br />
sind der beste Beweis für<br />
die Begeisterung im „Bunker“.<br />
Das kommt, so Znenahlik,<br />
nicht von ungefähr. „Trainer<br />
Doug Mason hat es geschafft,<br />
ein Team zu kreieren, das einfach<br />
funktioniert. Spielerisch,<br />
technisch und taktisch genau.<br />
All diese wichtigen Komponenten<br />
erfüllen die 99ers diese<br />
Saison.“ Im Gegensatz zur letzten<br />
Spielzeit. „Da hab ich eine<br />
gewisse Struktur vermisst, vor<br />
allem war die Qualität der Spieler<br />
nicht mit jener der aktuellen<br />
Mannschaft zu vergleichen.“ Besonders<br />
hervorzuheben ist laut<br />
„Znene“ die gute Mischung im<br />
Team der Grazer. „Wie gesagt:<br />
Das Team hat originale Spieler-<br />
Typen. Kapitän Setzinger etwa<br />
reißt die Mannschaft mit, man<br />
tritt als Einheit auf. Und so weit<br />
ich das beurteilen kann, gilt das<br />
auch außerhalb der Eishalle.<br />
Graz hat heuer ein eingeschworenes<br />
Team.“<br />
In der Champions League<br />
(„Wieder eine ganz andere Kragenweite“)<br />
wird’s auf „Losglück<br />
am Beginn ankommen. Und<br />
man wird sich trotz des starken<br />
Kaders auf zwei, drei Positionen<br />
verstärken müssen.“
grazer graz sonntag<br />
46 www.grazer.at <strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „s’Schmankerl“ serviert ein<br />
... Entenbrust-<br />
Sandwich<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Straße am<br />
Rosenberg<br />
App der Holding<br />
Graz<br />
leuchtend<br />
Architekt an<br />
der TU Graz<br />
(2 Wörter)<br />
Grazer<br />
Flüsschen<br />
Leiberl<br />
5<br />
großzügig<br />
bei<br />
Reklamationen<br />
Hamburger<br />
& Co.<br />
Abk. für<br />
"deutsch"<br />
Gleitschiene<br />
Luftschlossbauer<br />
Abk. für<br />
"Oberinspektor"<br />
KFZ-Kennzeichen<br />
für<br />
Güssing<br />
in flagranti<br />
erwischen<br />
der Schwarze<br />
Kontinent<br />
unanständiger<br />
Witz<br />
11<br />
steirisches<br />
Thermal-<br />
Dorado<br />
Horst Karrer mit Party-Snack KK (2)<br />
Zu Feierlichkeiten werden heute immer<br />
öfter raffiniert kreierte Sandwiches<br />
gereicht, die jegliche Brötchenplatte<br />
in den Schatten stellen. Das<br />
„s’Schmankerl“ (C.-v.-Hötzendorf-Str.)<br />
feiert am 23. <strong>Februar</strong> sein Zweijähriges<br />
und kredenzt als Party-Tipp ein<br />
delikates Sandwich mit gebratener Entenbrust!<br />
Entenfleisch enthält um die<br />
Hälfte weniger Fett als etwa Gans und<br />
weist dafür eine größere Menge an Eiweiß<br />
auf. Noch weniger Kalorien hat<br />
übrigens das Fleisch von Flugenten. Das<br />
Rotkraut zu unserem Gericht passt als<br />
Wintergemüse zur Saison. Party-Snack-<br />
Fazit also: Ente gut, alles gut! PHIL<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
2 Entenbrüste, 4<br />
St. Roggentoast,<br />
1<br />
Bund glatte<br />
Petersilie,<br />
500 g Sauerkirschen<br />
,<br />
4 Schalotten,<br />
12 g Ingwer, 2 EL<br />
Honig, 1 TL Currypulver,<br />
4 St. Nelken, 1 EL Senfkörner, Salz und<br />
Pfeffer, 8 g Walnusskerne, 4 Scheiben<br />
Gruyère-Käse, 1/2 Rotkrautkopf,<br />
2 EL Sesamöl, 1 EL Sesamkörner, 1 EL<br />
Rotweinessig<br />
Zubereitung: Chutney: Schalotten und<br />
Ingwer schälen, fein hacken, in kleinem<br />
Topf mit einem Schuss Öl andüns ten.<br />
Kirschen abgießen, dazugeben. Curry,<br />
Gewürznelken, Senfkörner, Honig<br />
dazu, aufkochen, mit Balsamico abschmecken,<br />
30 Min. einkochen lassen.<br />
Rotkraut waschen, vierteln, in Streifen<br />
schneiden. Sesamkörner anrösten.<br />
Rotkraut, Sesamkörner, Sesamöl, Rotweinessig<br />
in einer Schüssel mischen,<br />
ziehen lassen. Haut der Entenbrüste<br />
rautenförmig einschneiden, mit Salz<br />
würzen. Auf der Hautseite bei mitt lerer<br />
Hitze grillen. Wenden, bei indirekter<br />
Hitze 10 Min. garen lassen. Walnüsse<br />
rösten. Sandwich schichtweise mit<br />
Chutney, Nüssen, geschmolzenem<br />
Käse, Petersilie und Rotkraut belegen.<br />
Gläubiger,<br />
der seine<br />
Forderung<br />
abtritt<br />
oberhalb<br />
Teil von<br />
Gösting<br />
Rechtshistoriker<br />
in<br />
Graz † 1932<br />
sich nähern<br />
in das<br />
Mix<br />
missverständlich,<br />
doppelsinnig<br />
Nordkaper,<br />
Orca<br />
& Co.<br />
französ.<br />
Anrede<br />
für den<br />
König<br />
steir. Dichter<br />
u. Priester,<br />
† 1928<br />
(Ottokar)<br />
1<br />
6<br />
rundliches<br />
Destilliergefäß<br />
Abk. für<br />
"Nichttrinker"<br />
verrückt,<br />
phänomenal<br />
9<br />
10<br />
Schmuckkörbchen<br />
Lehre von<br />
den Stoffen<br />
Auftritt<br />
einer<br />
Musikgruppe<br />
Web-Domäne<br />
Estlands<br />
Aschengefäß<br />
Ausruf der<br />
Erwartung<br />
"errare humanum<br />
..."<br />
"Gewiss!"<br />
Teil schott.<br />
Namen<br />
engl. für<br />
"zu, nach"<br />
KFZ-Kz. für<br />
Sankt<br />
Johann im<br />
Pongau<br />
biblischer<br />
Sündenbockdämon<br />
Geheimzahl<br />
beim<br />
Homebanking<br />
modellierfähig<br />
Abk. "honoris<br />
causa"<br />
Initialen<br />
von Stolz †<br />
römischer<br />
Liebesgott<br />
4<br />
Abk. für<br />
"Freiherr"<br />
Stadt in<br />
Armenien<br />
warme<br />
Pastete<br />
in<br />
England<br />
Initialen<br />
von Klee †<br />
leicht<br />
krank<br />
7<br />
Dreizehenfaultier<br />
Kleidungsstück<br />
für<br />
den Fuß<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
12<br />
Auerochse<br />
ein "Milliardenvolk"<br />
Zeichen für<br />
Hassium<br />
Kommando<br />
3<br />
("... Acht!")<br />
Kolbenweg<br />
Laufvogel<br />
Australiens<br />
Abk. f. "ehrenamtlich"<br />
Zeichen für<br />
Rhenium<br />
Lösung der Vorwoche: Breunerhof, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 30<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
1 2 6 5<br />
5 4<br />
7 8<br />
5<br />
7 2 1 5<br />
1 4 7 9<br />
8 6 2<br />
3<br />
2 3 6<br />
1011<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
FÜR VIELE DAS BESTE GESCHENK.<br />
RELAX TAG<br />
ALLES-INKLUSIVE-TAG<br />
mit Thermeneintritt, Saunadorf,<br />
Mittagsmenü, Vitalgetränk, Kaffee & Kuchen<br />
Aktion gültig bis 31. März <strong>2019</strong>.<br />
Mehr Infos: +43 3476 / 2677-0<br />
Preis- und Programmänderungen vorbehalten.<br />
2<br />
"König<br />
der<br />
Nacht"<br />
G E W I N N S P I E L<br />
1 x 2 Relax-Tage<br />
für die Parktherme Bad-<br />
Radkersburg mit Inklusiv-Leistungen<br />
im Wert von € 89,- zu<br />
gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 13. 2. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
€ 49<br />
8<br />
FÜR DICH<br />
FÜR ZWEI<br />
€ 89<br />
www.parktherme.at
<strong>10.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>10.</strong> FEBRUAR<br />
Anderswo Festival<br />
Das erste Grazer Vortragsfestival<br />
bringt neun der besten Referenten<br />
aus dem deutschsprachigen Raum<br />
in die steirische Landeshauptstadt.<br />
Im Rahmen des Festivals<br />
präsentieren sie ihre spannenden<br />
Multimedia-Shows live auf<br />
Großleinwand und nehmen das<br />
Publikum mit auf ihre abenteuerlichen<br />
Reisen. Nur noch heute ab 9<br />
Uhr im Orpheum Graz.<br />
Be My Valentine Hochzeitsmesse<br />
Heute können sich frisch verlobte<br />
und verliebte Pärchen noch auf<br />
der Be My Valentine Hochzeitsmesse<br />
über den schönsten Tag im<br />
Leben informieren. Mit besonderen<br />
Highlights vergisst man diesen Tag<br />
nicht mehr so schnell. Modenschauen,<br />
Live-Musik, Verkostungen,<br />
Probe-Make-up und noch<br />
viel mehr! Von 10 bis 17 Uhr in der<br />
Seifenfabrik.<br />
BushidoX MitmachTAG<br />
Am BushidoX MitmachTAG hat<br />
man die Gelegenheit, die Kampfkunstschule<br />
in Graz, das Lehrerteam<br />
und das Selbstschutz- und<br />
Fitness-Angebot für Erwachsene<br />
kennenzulernen. Von 10 bis 13 Uhr<br />
finden verschiedene Probekurse<br />
statt. Im BushidoX (Wienerstraße<br />
68).<br />
Luftschiff, Dreschflegel und die<br />
Elektrische<br />
Die Zeit, in der Peter Rosegger<br />
gelebt hat, war sehr aufregend.<br />
Vieles hat sich gerade verändert,<br />
viel Altes verschwand, viel<br />
Neues entstand. Das Museum für<br />
Geschichte für Groß und Klein<br />
erzählt in einem Rundgang, was<br />
Peter Rosegger alles schreibend<br />
begleitet hat und was es an<br />
Neuigkeiten aus dieser gar nicht so<br />
fernen Zeit zu berichten gibt. Um<br />
<strong>10.</strong>30 Uhr im Universalmuseum<br />
Joanneum – Museum für Geschichte<br />
(Palais Herberstein).<br />
Einen Jux will er sich machen<br />
Es dreht sich schlussendlich alles<br />
ums Geld und um den Handel<br />
– alles ist Ware, selbst zwischenmenschliche<br />
Beziehungen. Nach<br />
seiner erfolgreichen Inszenierung<br />
von „Der Talisman“ widmet sich<br />
der Grazer Regisseur Dominique<br />
Schnizer diesmal der wohl<br />
berühmtesten Komödie Nestroys.<br />
Ein Stück mit Witz, um 15 Uhr im<br />
Schauspielhaus Haus 1.<br />
2. Casting zur Miss-Styria-Wahl<br />
Das 2. Casting zur Wahl der Miss<br />
Styria <strong>2019</strong> findet erstmalig auf<br />
der Grazer Murinsel statt. Vor<br />
BE MY<br />
VALENTINE<br />
ab 10 Uhr<br />
Seifenfabrik<br />
Noch heute können sich Verliebte und Verlobte rund um den<br />
schönsten Tag im Leben informieren. <br />
GETTY, ANDERSWO, PUPPENTHEATER FILZHAUS<br />
einer Expertenjury zeigen sich<br />
die Kandidatinnen von ihrer<br />
schönsten Seite und präsentieren<br />
sich mit viel Ausstrahlung und<br />
Selbstbewusstsein. Interessierte<br />
können gerne mit dabei sein und<br />
ihrer Favoritin vor Ort die Daumen<br />
drücken. Um 16 Uhr auf der Grazer<br />
Murinsel.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Zwiebelchen<br />
Eine spannende Reise durch die<br />
Jahreszeiten! Im liebevollen Puppentheater<br />
verliebt sich Mäuserich<br />
Konrad in das junge Zwiebelchen.<br />
Er muss sie aber unbedingt retten,<br />
denn sie ist in Gefahr! Ein Theater<br />
für die ganze Familie. Um 16 Uhr<br />
im Kindermuseum Frida & Fred.<br />
NIKA Project<br />
Wie sich über Musik Gedanken<br />
und Empfindungen, Erkenntnisse,<br />
Enttäuschung, Frust und Empathie<br />
vermitteln lassen können, hat sich<br />
das Ensemble gut überlegt. Nika<br />
Project ist das Herzensprojekt der<br />
aus Niederösterreich stammenden<br />
Sängerin Veronika Grießlehner. Aus<br />
organisatorischen Gründen wird<br />
um eine Anmeldung bis spätestens<br />
zwei Stunden vor Beginn gebeten<br />
(kunstGarten@mur.at). Um 17<br />
Uhr im kunstGarten Graz (Payer-<br />
Weyprecht-Straße 27).<br />
UBI vs. Timberwolves<br />
Österreichischer CUP! Die Union<br />
Basketball Initiative –<br />
UBI Graz will ins<br />
Finale!!! Um am<br />
24. <strong>Februar</strong> im<br />
Finale gegen<br />
den Sieger des<br />
Spiels Basket<br />
Flames vs. BK<br />
Raiffeisen Duchess<br />
Klosterneuburg<br />
antreten zu dürfen, muss<br />
heute ein Sieg gegen die Vienna<br />
D.C. Timberwolves her. Um 17.30<br />
Uhr wird bei Jubel im Raiffeisen-<br />
Sportpark Graz gespielt.<br />
Chromatic Aberrations – impuls<br />
Opening Concert<br />
Das Grazer Ensemble Schallfeld<br />
präsentiert zur Eröffnung des<br />
impuls-Festivals eine Momentaufnahme<br />
aktuellen Musikschaffens,<br />
die gleichzeitig auch eine<br />
Hommage an Querverbindungen<br />
zwischen visueller Kunst, Malerei<br />
und Musik darstellt. Da werden die<br />
Ohren aber Augen machen! Um<br />
19.30 Uhr in der Helmut-List-Halle.