SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2021
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ISSN 2197-5450 JANUAR | FEBRUAR <strong>2021</strong><br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
NEU! Jetzt mit<br />
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
BEN-ALEXANDER SAFIER<br />
Vielfältig & kreativ ist der Autor und Journalist<br />
WESERHUND<br />
Eine tierische Herzensangelegenheit<br />
SCHÖNHEIT KREIERT<br />
Annika Caspers sorgt für perfektes Styling<br />
BABYSIGNAL<br />
Eine frühe Verbindung zwischen Eltern und Kind<br />
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Focke-Museum und die Bremer<br />
Kulturszene schon seit 2012. Im<br />
Focke-Museum freue ich mich<br />
darauf, wieder stärker inhaltlich<br />
zu arbeiten und das Museum<br />
weiterzuentwickeln. Denn wir<br />
haben viel vor!<br />
Anna Greve<br />
Direktorin Focke-Museum<br />
Nach dem turbulenten Jahr 2020 schauen wir<br />
mit Sorge, aber auch mit Hoffnung auf das neue<br />
Jahr. So hoffen wir im Focke-Museum, dass sich<br />
die Türen zum Museum bald wieder öffnen<br />
und wir Sie, liebe Besucherinnen und Besucher<br />
begrüßen können. Denn Sie fehlen uns sehr.<br />
Auf den Tag der Schließung, den 1. November,<br />
fiel mein erster Arbeitstag im Focke-Museum.<br />
Nachdem Dr. Frauke von der Haar Ende 2019<br />
nach München ans Stadtmuseum gewechselt<br />
ist, habe ich ihre Nachfolge angetreten. Als ersten<br />
Akt die Türen zu schließen fühlte sich gar<br />
nicht gut an. Dies war aber auch der einzige<br />
Wermutstropfen, denn auf die Aufgabe im<br />
Focke-Museum habe ich mich sehr gefreut. Als<br />
Museumsreferentin und später als Leiterin des<br />
Fachreferats Museen, Staatsarchiv, Landesarchäologie,<br />
Landesamt für Denkmalpflege,<br />
Obere Denkmalschutzbehörde und Kulturschutz<br />
beim Senator für Kultur begleite ich das<br />
In den nächsten Jahren wird das<br />
Bremer Landesmuseum nicht<br />
nur seine Dauerausstellung neu<br />
konzipieren, sondern sich zu<br />
einer neuartigen Kultureinrichtung<br />
für die Bremerinnen und<br />
Bremer entwickeln. Wir möchten<br />
das Museum als Ort des historischen<br />
Gedächtnisses mit<br />
einer modernen, zeitgemäßen<br />
Interpretation eines Bürgerhauses<br />
unter einem Dach zusammen<br />
führen. Die Vorbereitungen<br />
dafür laufen bereits – noch bevor<br />
das Museum 2023 für den<br />
Umbau schließt. Wir entwickeln<br />
neue Sammlungspräsentationen,<br />
Veranstaltungsformate und digitale<br />
Vermittlungsformen, die wir<br />
vor der Schließung testen. Dann<br />
können wir nach der Wiedereröffnung<br />
direkt loslegen.<br />
Schon im März starten wir mit einem Stadtlabor.<br />
Hier werden wir zusammen mit Bürgerinnen<br />
und Bürgern, mit Vereinen oder<br />
unterschiedlichen Communities kleinere Ausstellungen<br />
kuratieren. Wir wollen mit den<br />
Bremerinnen und Bremern in den Dialog<br />
kommen und Ihnen einen Raum bieten.<br />
Denn das Focke-Museum ist Ihr Museum!<br />
In diese Zukunft unseres und Ihres Museums<br />
blicken wir voller Spannung und Zuversicht.<br />
Sobald sich unsere Türen wieder öffnen laden<br />
wir Sie ein, mit uns das Focke-Museum neu<br />
zu denken. Wir freuen uns auf Sie! In diesem<br />
Sinne wünschen das Team des Museums und<br />
ich Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr.<br />
Ihre
INHALTSVERZEICHNIS<br />
BABYSIGNAL<br />
Katharina van der Veen zeigt wie die<br />
Eltern-Kind-Kommunikation mithilfe<br />
von Handzeichen, also Babygebärden<br />
gestärkt werden kann<br />
28<br />
ANNIKA CASPERS<br />
Trendige Stylings von Retro wie<br />
Boho und Vintage bis zu locker und<br />
verspielt kreiert die Make-up und<br />
Hair-Stylistin<br />
34<br />
BEN-ALEXANDER<br />
SAFIER<br />
Vielfältig und kreativ ist der<br />
Autor, Journalist und Musiker<br />
22<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
EIN MENSCH WIE EIN SCHWEIZER<br />
TASCHENMESSER<br />
22 Ben-Alexander Safier ist Bassist,<br />
hat mit Berlin, Berlin das Drehbuch<br />
für einen Kinofilm mit- und<br />
zwei Radio Tatorte hauptverantwortlich<br />
verfasst, ist im Radio<br />
zu hören und macht satirische<br />
Fußballvideos<br />
ELTERN-KIND-KOMMUNIKATION<br />
28 Über Gebärden aus der Gebärdensprache<br />
können Eltern mit<br />
ihren Kindern wunderbar<br />
kommunizieren, auch schon<br />
bevor die gesprochene Sprache<br />
entwickelt ist<br />
PERFEKTES STYLING<br />
34 Mit einem Händchen und einer<br />
großen Leidenschaft für Styling<br />
und Make-up berät und styled<br />
Annika Caspers<br />
TIERFOTOGRAFIE<br />
42 Mit Weserhund hat sich Claudia<br />
Konerding ihren Traum,<br />
Mensch und Tier im Einklang<br />
professionell zu fotografieren,<br />
verwirklicht<br />
THEATER BREMEN<br />
48 Ronja Räubertochter<br />
nach dem Buch von Astrid<br />
Lindgren für Kinder ab 6 Jahren<br />
RUNDUM GESUND<br />
50 Saunabaden stärkt die Gesundheit<br />
und ist Erholung für<br />
Körper, Haut und Seele<br />
4<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
42<br />
CLAUDIA<br />
KONERDING<br />
Hundefotografin mit ganz<br />
viel Leidenschaft<br />
RUNDUM<br />
GESUND<br />
Saunabaden -<br />
Entspannung und<br />
Erholung für<br />
Körper und Geist<br />
50<br />
FAMILIE & CO.<br />
54 „Kinder Besser Verstehen“ Bremen<br />
hilft Eltern die Entwicklung und das<br />
Verhalten ihrer Kinder besser zu<br />
verstehen<br />
NEWS VON BREMEN 1860<br />
62 Immer in Bewegung<br />
IMPRESSUM<br />
66 Wer, was und wann<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 5
FRISCH GEDRUCKT<br />
Katie Parla, Kristina Gill<br />
Rom –<br />
Das Kochbuch<br />
Traditionelle Rezepte und<br />
authentische Geschichten<br />
Kochen und Genießen.<br />
Gebundenes Buch<br />
Pappband<br />
256 Seiten<br />
Format: 18,2 x 26,0 cm<br />
Mit 170 Farbfotos<br />
ISBN: 978-3-517-09522-6<br />
Preis: 24,99 Euro inkl. MwSt<br />
Verlag: Südwest<br />
»»» randomhouse.de<br />
Folgen Sie den Autorinnen Katie<br />
Parla, Rom-Expertin, und Kristina<br />
Gill, Fotografin aus Leidenschaft,<br />
auf ihrer Reise durch die Küchen<br />
der Ewigen Stadt. In Rezepten<br />
und Bildern wird der einzigartige<br />
Charakter Roms gezeichnet, die<br />
lebendige Esskultur aufgespürt<br />
und der Duft der italienischen<br />
Küche eingefangen. Genießen<br />
Sie die gefeierten Klassikergerichte<br />
wie Pasta Cacio e Pepe<br />
oder Pollo alla romana, aber<br />
auch moderne Snacks der gewachsenen<br />
Streetfood-Kultur<br />
und die fast vergessenen Rezepte<br />
aus dem jüdischen Viertel.<br />
Dieses Buch ist eine<br />
Liebeserklärung an die authentische<br />
Küche Roms und die perfekte<br />
Lektüre zum Schmökern,<br />
Verlosung!<br />
2 x „Rom –<br />
Das Kochbuch“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Das Team vom Fitnessstudio Maximum bietet ab <strong>Januar</strong> verschiedene Präventionskurse<br />
online an, die von den Krankenkassen anerkannt sind<br />
Präventionskurse online<br />
Aktiv mit dem<br />
Fitnessstudio Maximum<br />
Der TV Eiche Horn bietet ab <strong>Januar</strong> von Krankenkassen unterstützte Präventionskurse<br />
nach §20 auch online an. Aufgrund der Beschränkungen im Sport durch Corona<br />
wird jetzt auch diese Möglichkeit von Krankenkassen anerkannt und bietet<br />
einen guten Weg, mittels verschiedener Kurse aktiv zu werden:<br />
Am Dienstag den 26. <strong>Januar</strong> startet der Kurs „Haltung und Bewegung durch Ganzkörpertraining“,<br />
der achtmal dienstags von 10 bis 11 Uhr stattfindet. Ebenfalls am<br />
Dienstag den 26. <strong>Januar</strong> startet auch der Präventionskurs „MOVE – Gewichtsreduktion<br />
durch Ganzkörperkräftigung“, der wöchentlich von 19.15 bis 20.15 Uhr<br />
stattfindet. Am Freitag den 29. <strong>Januar</strong> beginnt die „Beckenbodenschule“, welche<br />
achtmal freitags von 8.30 bis 9.45 Uhr stattfindet und am 4. <strong>Februar</strong> startet der<br />
zweite Kurs „Haltung und Bewegung durch Ganzkörpertraining“, der dann achtmal<br />
von 16 bis 17 Uhr stattfindet.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Internetanschluss, ein internetfähiges<br />
Endgerät mit Kamera und Mikrofon. Bei technischen Problemen bieten wir Unterstützung<br />
an. Für alle Kurse ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Für die<br />
Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine Teilnahme von mindestens 80<br />
% Voraussetzung. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer (0421) 23<br />
10 10 erhältlich (evtl. Anrufbeantworter, Rückruf erfolgt).<br />
»»» eiche-horn.de<br />
6<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Eine Projektionsfläche für Meisterwerke bietet die Fassade der hkk<br />
Lichtprojektionen<br />
Kunstwerke aus der Sammlung<br />
der Kunsthalle Bremen auf der<br />
Fassade der hkk Krankenkasse<br />
Die hkk Krankenkasse präsentiert in Kooperation mit der Kunsthalle Bremen auch<br />
in diesem Jahr eine Lichtprojektion auf der Fassade des Bremer Hauptsitzes der<br />
Versicherung. Bis zum 31. März sind in den Morgen- und Abendstunden abwechselnd<br />
fünf Meisterwerke aus der Sammlungspräsentation „Remix 2020“ der Kunsthalle<br />
auf der Fassade an der Martinistraße zu sehen. In der Sammlung der<br />
Kunsthalle Bremen schlummern wahre Schätze der Kunstgeschichte. Anhand der<br />
Projektion an prominenter Stelle werden diese Schätze einer breiteren Öffentlichkeit<br />
bekannt gemacht. Der Einblick in die Bestände des Museums soll Interesse für<br />
die Angebote der Kunsthalle und ein Bewusstsein für die Qualität der Sammlung<br />
wecken.<br />
inh. b+b reinfelder – am wall 147 – 28195 bremen<br />
mo - fr von 10 bis 18.30 uhr – sa von 10 bis 18 uhr<br />
tel. 0421 22 38 00 57<br />
Die hkk freut sich, mit dieser Zusammenarbeit den Standort Bremen und die traditionsreiche<br />
Institution der Kunsthalle zu fördern. Die Gebäudefassade der hkk<br />
ist der viel befahrenen Martinistraße zugewandt und erreicht so täglich eine Vielzahl<br />
von Verkehrsteilnehmer*innen. Die Fassade dient bereits zum sechsten Mal als<br />
Projektionsfläche für die Meisterwerke.<br />
Die Kunsthalle ist wie alle Kultureinrichtungen momentan geschlossen. Sobald die<br />
Museen wieder öffnen dürfen, sind auch die Sammlungspräsentation „Remix 2020“<br />
sowie die Sonderausstellungen „Die Picasso-Connection. Der Künstler und sein<br />
Bremer Galerist“ und „Hertzstücke. Von Kollwitz bis Miró“ zu sehen.<br />
Die projizierten Werke:<br />
1. „Erwachendes Mädchen“ (1877/78) von Eva Gonzalès<br />
2. „Russisches Ballett I” (1912) von August Macke<br />
3. „Kamelie“ (1924) von Friedrich Böhme<br />
4. „Stillleben mit Kürbissen“ (1918/19) von Jean Metzinger<br />
5. „Blumenkorb (1631) von Ambrosius Bosschaert d. J.<br />
Zeiten der Projektion sind von Montag bis Freitag von 6 bis 8 Uhr und von 17 bis<br />
23 Uhr sowie am Sonnabend von 6 bis 8 Uhr und von 16 bis 23 Uhr und am Sonntag<br />
von 16 bis 23 Uhr.<br />
»»» kunsthalle-bremen.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 7
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Invernale –<br />
Eine Collage der Künste<br />
Malerei, Skulptur, Objekte, Fotografie<br />
Am 29. <strong>Januar</strong> feiert die Galerie Corona Unger das 9. Jubiläum inmitten der aktuellen<br />
Ausstellung – einer umfangreichen Präsentation des Galerieprogramms, das<br />
drei Gastkünstler facettenreich ergänzen. Im Bereich der Skulpturen kommen Rüdiger<br />
Seidts Stahlskulpturen hinzu, die sich durch eine nahezu graphische Formensprache<br />
von anmutiger Balance und Dynamik auszeichnen. Aus geometrischen<br />
Elementen komponiert der Bildhauer ihre gewölbten, sich linear verjüngenden Formationen<br />
zu eleganten Schwüngen mit schönen, gleichmäßig korrodierten Oberflächen.<br />
Christoph Dahlhausen verwendet ausschließlich industriell gefertigte, funktionale<br />
Materialien – in seiner Werkgruppe „Small Windows“ lässt er z.B. fotografische<br />
Filterlinsen in polychromen Wandobjekten vor der Wand "schweben", sodass sie<br />
das Licht brechen und leuchtende Schatten werfen. Dabei agiert der Künstler als<br />
Regisseur, der das Ungesehene im Gesehenen sichtbar macht und dadurch auch<br />
die Wahrnehmung selbst zu einem immer wieder neuen Abenteuer werden lässt.<br />
Ihnen treten Claus Hammers mannigfaltige Farbklänge zur Seite, deren taktile Gestik<br />
und Expressivität in vielschichtigen Kompositionen verschmelzen. Der Künstler<br />
entwickelt eine ausschwingende Strichführung mit pastosen Akzenten. Breite<br />
Pinselspuren rhythmisieren die Farbflächen, während Momente von Licht und Dunkel,<br />
Bewegung und Stille, Nähe und Distanz im Gleichgewicht bleiben. Sie lassen<br />
ein changierendes, landschaftlich-kosmisches Gefüge entstehen.<br />
Aufgrund der aktuellen Situation ist die Galerie leider bis zum 31. <strong>Januar</strong> geschlossen.<br />
Damit anschließend noch genug Zeit für einen Besuch der Winterausstellung<br />
ist, wird sie bis zum 28. <strong>Februar</strong> verlängert.<br />
»»» galerie-corona-unger.de<br />
Vertrauensvoll und persönlich unterstützt Michael Butt seit 20 Jahren seine<br />
Kunden in allen Immobilienangelegenheiten<br />
Bremer Immobilien Projekte<br />
Immobilien sind meine<br />
Leidenschaft.<br />
Seit 20 Jahren beschäftigt sich Michael Butt mit der Vermarktung von Immobilien.<br />
Bremen und seine Umgebung liegen ihm dabei besonders am Herzen. Der in Borgfeld<br />
lebende vierfache Familienvater legt großen Wert auf den persönlichen Kontakt<br />
zu seinen Kunden. „Ich möchte meine Kunden kompetent und persönlich in<br />
allen Fragen rund um das Thema Immobilie beraten.“ Bodenständigkeit ist ihm<br />
dabei sehr wichtig. Seine kompetenten Marktkenntnisse verbunden mit seinem<br />
Kundennetzwerk und einer umfangreichen Beratung sind die Basis für sein langjähriges,<br />
erfolgreiches Wirken.<br />
Im Herzen der Bremer Innenstadt in der Sögestrasse 42-44 befinden sich die Büroräume<br />
von Michael Butt. Von hier aus betreut er mit viel Einsatz und persönlichem<br />
Engagement seine Kunden umfassend in allen Immobilienangelegenheiten, wie<br />
zum Beispiel beim Verkauf von Immobilien und Grundstücken, der Vermietung von<br />
Wohn- und Gewerbeimmobilien oder der Vermittlung von Altbausanierungen. „Dazu<br />
biete ich den Kunden auch eine kostenlose Wertschätzung ihrer Immobilie an, um<br />
einen attraktiven, realistischen Kaufpreis für sie zu erzielen.“ Neben der Erstellung<br />
umfangreicher Exposès, der Präsentation von Immobilien auf Immobilienportalen<br />
gehört auch die Abwicklung mit Ämtern und Behörden sowie die Organisation<br />
notarieller und mietrechtlicher Unterlagen zu seinen Leistungen.<br />
Vertrauensvoll und persönlich unterstützt Michael Butt seine Kunden von der Besichtigung<br />
einer Immobilie bis hin zum Vertragsabschluss, so dass diese von seinen<br />
langjährigen Erfahrungen und seiner Immobilienkompetenz profitieren können.<br />
Aber auch nach Vertragsabschluss steht er seinen Kunden beratend zur Seite.<br />
Bremer Immobilien Projekte<br />
Sögestraße 42/44<br />
28195 Bremen<br />
Fon: 0421-17864767<br />
Mobil: 0172-5757364<br />
info@bremerimmobilienprojekte.de<br />
»»» bremerimmobilienprojekte.de<br />
8<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
BESUCHEN<br />
SIE UNSEREN<br />
SHOWROOM<br />
in Lilienthal<br />
BEST FOR LIVING<br />
Thore Schäck hilft Senioren bei der<br />
iPad-Nutzung und erklät ihnen die<br />
Vorteile der Digitalisierung<br />
Internet Service<br />
für Senioren<br />
Mit „pleetsch.me“ wird die Internetund<br />
iPad-Nutzung super einfach<br />
NOWA LIVING<br />
Am Wolfsberg 17 (im Gewerbegebiet) | 28865 Lilienthal<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />
www.nowa-manufaktur.de<br />
Thore Schäck war lange Jahre in führender Position in unterschiedlichen Unternehmen<br />
tätig und hat sich Mitte des Jahres 2020 mit einer Idee selbständig gemacht:<br />
Seniorinnen und Senioren ins Internet bringen und dafür sorgen, dass<br />
insbesondere auch ältere Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren<br />
können.<br />
Mit Familie und Freunden Kontakt halten, im Internet bestellen und Produkte bequem<br />
nach Hause liefern lassen, sich mit Videos und Musik unterhalten lassen, Informationen<br />
finden oder etwa durch kleine iPad-Spiele Kopf und Körper fit zu halten:<br />
Gerade für ältere Menschen bietet die Digitalisierung tolle Möglichkeiten, den Alltag<br />
besser zu bewältigen und mehr vom Leben zu haben.<br />
Schäck sagt: „Das Problem ist oft, dass ältere Menschen diese Möglichkeiten gerne<br />
kennenlernen und das Internet für sich nutzen möchten, aber nicht wissen, an wen<br />
sie sich wenden können: Woher bekomme ich iPad und Internet und wer richtet es<br />
mir ein, wer erklärt mir die Nutzung des iPads und an wen kann ich mich bei Fragen<br />
wenden? Dafür haben wir nun „pleetsch.me“ gegründet.“<br />
pleetsch.me bietet das alles in einem Paket und aus einer Hand mit fertig eingerichtetem<br />
iPad, Apps und Internet-Tarif, einer eigenen pleetsch.me App mit Lernvideos<br />
und umfassender persönlicher Betreuung – zu einem günstigen monatlichen<br />
Festpreis. Seit mehr als 15 Jahren begleitet Schäck Seniorinnen und Senioren auf<br />
dem Weg ins Internet – die meisten sind über 70, viele auch über 80 Jahre alt.<br />
Dabei waren und sind für Schäck Vertrauen, Ansprechbarkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />
wichtige Grundpfeiler der Zusammenarbeit.<br />
Das Angebot kann für 49,– Euro/Monat im Web oder unter (0421) 499 59 654 abgerufen<br />
werden.<br />
»»» pleetsch.me<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 9
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Der Wagen von Yvonne Ebeling befindet sich gegenüber von Biogemüse Kurt<br />
Richter und bietet eine ausgesuchte Auswahl an besonderen Wurst- und<br />
Fleisch-Spezialitäten<br />
Feine Fleisch-Spezialitäten<br />
auf dem Findorffmarkt<br />
Yvonne Ebeling bietet<br />
ein besonderes Sortiment<br />
von ausgewählten<br />
Produkten an<br />
Seit über zwölf Jahren ist sie drei Mal die Woche auf dem Findorffmarkt präsent und<br />
somit ein bekanntes Gesicht: Yvonne Ebeling bediente viele Kunden bei der Fleischerei<br />
Minne und hat sich Ende 2020 mit einem feinen Angebot mit eigenem<br />
Marktstand selbstständig gemacht. „Für meine Kunden stehe ich mit meinen Spezialitäten<br />
jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag auf dem Findorffmarkt“, erzählt<br />
die Schwanewederin, in deren Unternehmen auch die Familie helfend im<br />
Hintergrund tätig ist und ergänzt: „Mittwochs stehe ich ab sofort auf dem Wochenmarkt<br />
Schwachhausen am Benqueplatz.“<br />
Ihr Fleisch bezieht sie aus der Wesermarsch von einem kleinen Zerlegebetrieb. Feines<br />
von Charolais-Weiderindern findet sich ebenso in Yvonne Ebelings Sortiment<br />
wie Produkte der Rassen Albstedter Limousin und Duroc vom Hof Lange, die größten<br />
Wert auf artgerechte Tierhaltung und somit Fleischgenuss mit gutem Gewissen<br />
legen. „Ich suche mir meine Lieferanten sehr genau aus, denn ich stehe komplett<br />
und zu 100% hinter meinen Produkten“, betont Yvonne Ebeling, die außerdem eine<br />
große Portion Herz und Leidenschaft in ihr Angebot steckt. So stammt ihr Wurstsortiment<br />
von der bekannten Traditionsfleischerei Boes aus Bremen-Lesum und ihre<br />
Marinaden enthalten weder Gluten noch Glutamat.<br />
„Unsere Suppen, Salate und Braten stellen wir selber her und unser beliebter feiner<br />
Hackepeter wird vor Ort laufend frisch nachgemacht“, erzählt die Marktfrau, die<br />
ergänzend Wert auf ein saisonales Angebot legt. So finden sich im Winter viele rustikale<br />
Spezialitäten wie Braten, Rouladen und Aufläufe in ihrem Angebot, während<br />
im Sommer ausgesuchte Leckereien vom Spieß bis hin zu Datteln im Speckmantel<br />
für den Grill bereit liegen.<br />
10<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
KORZUS<br />
und<br />
PARTNER<br />
RECHTSANWÄLTE UND NOTARE<br />
Notarinnen<br />
Denise Fromme & Nicole Gronemeyer<br />
Auch Jupp, der jüngste der vier Gibbons, wird sich über das neue Gehege freuen<br />
(Foto: Marcus Meyer/botanika)<br />
Spenden für neues<br />
Affenhaus<br />
botanika baut neue<br />
Anlage mit Warmhaus &<br />
Außenanlange<br />
„Brauchen Sie rechtliche oder notarielle Hilfe rund um Ihre<br />
Immobilie? Oder in persönlichen Angelegenheiten, wie<br />
beispielsweise Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen<br />
und Testamente? Wir stehen Ihnen gerne zur Seite.“<br />
Hemmstraße 165, 28215 Bremen<br />
Telefon: (0421) 37 77 90 | Telefax: (0421) 376 00 86<br />
E-Mail: rae@korzus-partner.de<br />
www.korzus-partner.de<br />
Auf dem Gelände der botanika wird zurzeit fleißig gebuddelt, gehämmert und gebohrt:<br />
Denn auf einer Freifläche hinter dem „Himalaya“ entsteht aktuell ein Neubau,<br />
wo gerade eine neue Anlage mit Warmhaus und Außengehe für die vier Bremer<br />
Weißhandgibbons Form annimmt.<br />
Ursprünglich stammen die Kleinen Menschenaffen aus einem Bremer Gartencenter.<br />
Der Umzug in die botanika erfolgte 2016 innerhalb von wenigen Monaten, nachdem<br />
das Gartencenter seine Geschäftsaufgabe bekannt gegeben hatte. Eine Bremer<br />
Familie aus Oberneuland macht nun den Neubau für Knuppy, Yuna, Wody und Jupp<br />
möglich. Denn das Familiengrundstück grenzte an den ehemaligen Zoo im Achterdiekpark,<br />
so dass die Kinder mehr oder weniger Auge in Auge mit Gibbons aufgewachsen<br />
sind. So wurde aus dem Vermögen und Nachlass des Familienoberhaupts<br />
unter anderem die AFAS Stiftung für die Bremer Gibbon gegründet, die nun von der<br />
Witwe und den Kindern des Bremer Kaufmanns weitergeführt wird. Dank dieser<br />
Stiftung konnte der Bau der neuen Anlage mit Warmhaus und Außenanlage finanziert<br />
werden. Für die Ausstattung der neuen Anlage und die Vermittlung der damit<br />
verbundenen Themen inklusive Aufbau eines Forschercamps freut sich Bremens<br />
grüne Entdeckerwelt über Spenden an die botanika gemeinnützige GmbH, Sparkasse<br />
Bremen, IBAN DE32 2905 0101 0001 7262 56 oder an die AFAS Stiftung für<br />
die Bremer Gibbon, Bankhaus Carl F. Plump, IBAN DE81 2903 0400 1000 5062 49.<br />
Weitere Informationen zum Neubau, den Weißhandgibbons, Spendenmöglichkeiten<br />
und der botanika allgemein gibt es unter:<br />
»»» botanika-bremen.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 11
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Beeindruckenden Meeresbewohner*innen kann man jetzt virtuell begegnen und<br />
ihren bedrohten Lebensraum - das Korallenriff - erkunden<br />
Foto: Firma Kubikfoto GmbH<br />
Virtuell abtauchen in<br />
faszinierende<br />
Unterwasserwelten<br />
Kennen Sie den leuchtend gelben Masken-Falterfisch oder haben schon einmal<br />
einen tiefblauen Dornenkronenseestern und eine Pfötchenkoralle gesehen? Falls<br />
nicht, bietet sich auf der Website des Übersee-Museums jetzt Gelegenheit, diesen<br />
beeindruckenden Meeresbewohner*innen virtuell zu begegnen und ihren bedrohten<br />
Lebensraum – das Korallenriff – zu erkunden. Per Mausklick reisen Sie dazu am<br />
Bildschirm über https://riff.uebersee-museum.de/ bis ans Rote Meer vor die Küste<br />
Ägyptens und gehen auf Tauchgang - ganz ohne Flugzeug oder Sauerstoffflaschen.<br />
„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt umzusetzen“, sagt Prof.<br />
Dr. Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums Bremen. „Für uns bietet es<br />
eine tolle Möglichkeit, Besucher*innen auch über den digitalen Weg Lebensräume<br />
und ihre Bewohner*innen näher zu bringen, die es zu schützen gilt.“ Daher sehen<br />
und erfahren Interessierte, die sich auf virtuellen Tauchgang begeben nicht nur,<br />
welche Tierarten im Korallenriff leben, sondern auch, welche Aufgaben diese dort<br />
jeweils übernehmen, damit das empfindliche biologische Gleichgewicht vor Ort erhalten<br />
bleibt.<br />
Für die technische Umsetzung des interaktiven Korallenriffs sowie für die Unterwasseraufnahmen<br />
ist die Agentur Kubikfoto verantwortlich. Im Auftrag des Übersee-Museums<br />
reiste Agenturchef Holger Weber, ausgebildeter Fotograf,<br />
Kameramann und Taucher, im März dieses Jahres nach Ägypten. Fünf Tage vor Ort<br />
und rund fünf Monate insgesamt dauerte es, bis aus 156 ausgewählten Einzelaufnahmen<br />
das vielschichtige Unterwasserbild eines Korallenriffs entstand. „Mit<br />
1,6 Terrapixeln ist es tatsächlich das größte seiner Art weltweit“, erklärt der 49-Jährige<br />
Bremer. „Es ermöglicht seinen Betrachter*innen einen Blick auf und in das<br />
Korallenriff, den selbst der Taucher vor Ort so nicht hat. Ein Blick aus der Totalen<br />
mit Fernglas, wenn man so will.“ Denn wer möchte, zoomt in das Bild hinein oder<br />
heraus, kann größere und kleinere Abschnitte des Korallenriffs ganz genau unter<br />
die Lupe nehmen. Michaela Grein ihrerseits hat dazu Hintergrundwissen aufbereitet,<br />
das nun per Mausklick im Riffbild abrufbar ist. Darunter Wissenswertes zu einzelnen<br />
Fischen, Korallen oder weiteren Lebewesen aber auch Informationen zur<br />
Bedeutung der Korallenriffe. „Entstanden ist so ein virtueller Lernort, den es Spaß<br />
macht zu erkunden und der Wissen auf eine Art und Weise vermittelt, die Menschen<br />
verschiedener Altersgruppen und Interessen anspricht“, erklärt Prof. Dr. Wiebke<br />
Ahrndt.<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
12<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Verlagssonderseite<br />
„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen des NEUEN<br />
KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche Ansprüche mit hohem<br />
Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind sich Sylvia Siegel von der August Reiners<br />
Bauunternehmung GmbH und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann<br />
Immobilien Management GmbH einig<br />
Das NEUE KAFFEEQUARTIER<br />
August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert<br />
Projekt am Eingang der Überseestadt<br />
Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend, nachhaltig (an)gebaut,<br />
qualitativ hochwertig. Das NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter<br />
und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern. Dafür<br />
stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef Hegemann Immobilien Management<br />
GmbH bereit, deren Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung<br />
der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte vor über 100 Jahren für den Beginn<br />
der Erfolgsgeschichte der HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen<br />
leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen<br />
Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien novitäre sowie gegenwartsnahe<br />
Lebensräume zu schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in<br />
der Überseestadt.<br />
So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung von familienfreundlichem<br />
Wohnraum sowie auch auf einem spannenden Angebot für Menschen<br />
in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen<br />
und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein Areal auf drei Baufeldern für<br />
viel Lebensqualität durch viel üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen<br />
entstehen. Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone oder Terrassen<br />
für maritimes Frischluftflair, über die jede Einheit verfügt. Das Projekt ist<br />
außerdem auf eine lebendige Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die<br />
Privatsphäre des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten Zwei-Zimmer-<br />
Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-<br />
Wohnungen sowie weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das<br />
Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil. Sylvia Siegel, Projektleiterin<br />
des Bauträgers August Reiners Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird<br />
Vielfalt gelebt und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse im<br />
NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin<br />
von Schilcher ergänzt: „Uns begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung<br />
von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie stilvoller<br />
Architektur in einer ganz besonderen Lage.“<br />
Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben erfolgreich im Herbst<br />
2020 mit der Erstellung von 27 der ca. 135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise<br />
liegen zwischen 287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision<br />
fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten Wohnungen, davon<br />
viele stufenlos oder mit Lift erreichbar, Ende 2022.<br />
»»» hegemann-immobilien.de<br />
»»» neueskaffeequartier.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Pflegedienstleiterin Susanne Näser und Geschäftsführer Thomas Hendricks sorgen mit dem gesamten Team von Home Instead für eine umfassende Betreuung von<br />
Senioren und Familien im eigenen Heim<br />
Zuhause gut umsorgt<br />
Home Instead betreut individuell, menschlich und flexibel<br />
„Wir sind für Sie da, wann immer Sie uns brauchen!“ Diesen Leitgedanken lebt<br />
Home Instead seit vielen Jahren. Geschäftsführer Thomas Hendricks, Pflegedienstleiterin<br />
Susanne Näser und das gesamte Team unterstützen mit viel Herz<br />
und Einfühlungsvermögen Senioren und Familien in ihrem eigenen Zuhause.<br />
Das Aufgabengebiet von Home Instead ist dabei vielfältig. „Die Home Instead Betreuungskräfte<br />
leisten Gesellschaft, fördern Freizeitaktivitäten oder begleiten zu<br />
Ärzten. Sie erledigen Einkäufe, reinigen die Wohnung, unterstützen bei der Grundpflege,<br />
bei der Demenzbetreuung und entlasten pflegende Angehörige“, erklärt<br />
Pflegedienstleiterin Susanne Näser. Von wenigen Einsätzen die Woche bis hin zur<br />
stundenintensiven Betreuung an allen Wochen- und Feiertagen, auch am Wochenende,<br />
ist alles möglich. Je nachdem, wie die Unterstützung gewünscht wird. „Wer<br />
unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte, den besuchen wir zu Hause, um den Bedarf,<br />
den Menschen und das Umfeld vor Ort kennenzulernen“, erläutert Geschäftsführer<br />
Thomas Hendricks. Auch pflegende Angehörige können bei Home<br />
Instead Unterstützung anfordern sowie auch Familien, bei denen die Organisation<br />
im Alltag durch Unfall oder Krankheit durcheinandergebracht wird. Haushaltshilfe<br />
und die Kinderbetreuung stehen hier an oberster Stelle, um die Tagesstruktur innerhalb<br />
einer Familie aufrechtzuerhalten.<br />
In diesen besonderen Zeiten haben die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden<br />
der Kunden und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir wenden alle erforderlichen<br />
Vorsichtsmaßnahmen an, um unseren Teil zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter<br />
beizutragen. Alle Betreuungskräfte sind auch in Hygiene- und Schutzmaßnahmen<br />
geschult und werden laufend in die anzuwendenden Hygienemaßnahmen<br />
im Rahmen der Betreuung eingewiesen“, so Pflegedienstleiterin Susanne Näser.<br />
„Mit unseren vielfältigen Lösungen möchten wir Senioren und Familien einen guten<br />
Start ins neue Jahr mit viel Zuversicht ermöglichen.“<br />
Wer sich über die Leistungen von Home Instead in der Kurfürstenallee 35a erkundigen<br />
möchte, der findet weitere Informationen unter www.homeinstead.de/240<br />
oder fragt telefonisch unter (0421) 43 03 76 28 nach.<br />
»»» homeinstead.de/240<br />
14<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Selbstgemachtes zum<br />
Verschenken und Dekorieren<br />
Workshop: Fototransfer<br />
auf Holz und Fliesen<br />
In diesem Workshop der Manufaktur am Emmaplatz wird gezeigt wie Fotos auf ein<br />
Holzstück oder eine Fliese transferiert werden können. Wunderschöne und individuelle<br />
Werkstücke im angesagten Vintage-Look können hier selber hergestellt werden.<br />
Übertragen werden die Fotos entweder auf eine Fliese oder auf Holz, in<br />
Abhängigkeit vom jeweiligen Motiv. Wenn man keine konkreten Vorstellungen haben<br />
sollte, wird geschaut, für welchen Träger sich die Fotos am besten eignen. Im Vorfeld<br />
des Workshops sollte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bis spätestens<br />
zwei Wochen vor dem Workshop-Termin vier Fotos per E-Mail oder WhatsApp an die<br />
Manufaktur am Emmaplatz zusenden. Barbara Mildner und Bettina Luers bearbeiten<br />
die Bilder und bereiten die Druckvorlagen vor.<br />
Aufgrund der aktuellen Corona Bestimmungen gibt es Vorgaben bezüglich des<br />
Workshops. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Pro Tisch können zwei Teilnehmer unter<br />
Einhaltung des Mindestabstandes arbeiten. Es dürfen keine Getränke oder Ähnliches<br />
angeboten werden. Es besteht keine Maskenpflicht am Arbeitsplatz. Die Kosten<br />
für den Kurs betragen 60 Euro pro Person inklusive Material.<br />
Die nächsten Workshop-Termine werden auf der Homepage kommuniziert.<br />
»»» manufakturamemmaplatz.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Geputzt, gepflegt und frisch gemacht wurde der Friedenstunnel bei einer Aktion<br />
von Vorstand und Vereinsmitgliedern<br />
Putz-Aktion im<br />
Friedenstunnel<br />
Frisch gepflegter Tunnel erfreut<br />
Passanten und Anwohner<br />
Seit der Einweihung des Friedenstunnels, Bremens Baudenkmal für Frieden, Kunst<br />
und Kultur, im Jahr 2015 setzen sich Vorstand und Vereinsmitglieder sowohl für<br />
den baulichen und künstlerischen Erhalt als auch die Pflege des Friedenstunnels<br />
ein. In regelmäßigen Abständen wird der Friedenstunnel picobello geputzt. Zahlreiche<br />
Anwohner des Tunnels, aber auch Besucher*innen loben die Vereinsmitglieder,<br />
dass der Friedenstunnel seit Jahren immer sauber ist.<br />
Frank Imhoff betonte im September bei einer eigens für ihn anberaumten Führung:<br />
„Der Friedenstunnel ist das richtige Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Frieden.<br />
Er ist ein klasse Projekt, das unterstützendwert ist und dass wir unbedingt in<br />
Bremen erhalten müssen, so wie es ist!“.<br />
Vorstand und Vereinsmitglieder haben deshalb im Dezember – als wiederholt Sinn<br />
stiftende Aktion im vergangenen Jahr – den Friedenstunnel wieder geputzt, gepflegt<br />
und frisch gemacht.<br />
»»» friedenstunnel.de<br />
Lucy Foley<br />
Neuschnee<br />
Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel<br />
in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle<br />
Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter<br />
Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der<br />
Außenwelt abschneidet.<br />
Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung<br />
immer beklemmender werden, auch innerhalb der<br />
Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse<br />
ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird<br />
einer der Freunde tot draußen im Schnee<br />
gefunden. Und die Situation in der<br />
Hütte eskaliert.<br />
Hörbuch MP3-CD<br />
Dauer: 9h 6min<br />
Übersetzt von Ivana Marinović<br />
ISBN: 978-3-8445-3680-5<br />
Preis: 14,99 Euro inkl. MwSt<br />
Verlag: der Hörverlag<br />
»»» randomhouse.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Neuschnee“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
16<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
windsor. Bremen – auffällig unauffällig<br />
Barbara und Bernhard Reinfelder kaufen Geschäftshaus Am Wall 147<br />
Am Wall tut sich was! Barbara und Bernhard Reinfelder investieren und vergrößern<br />
ihr Geschäft, trotz aktuell schwieriger Bedingungen sowie der öffentlichen Diskussion<br />
über die Zukunft des Standortes Am Wall. Damit wollen sie einen Beitrag<br />
leisten und ein Zeichen setzen für die positive Entwicklung Am Wall, an die sie fest<br />
glauben. Doch der Reihe nach:<br />
2013 sind Barbara und Bernhard Reinfelder von der Nordseeinsel Föhr, wo sie bis<br />
dahin ihren Lebensmittelpunkt hatten, nach Bremen gekommen. Das Ehepaar war<br />
in den 1990er Jahren in Bremen zu Besuch gewesen und hatte gute Erinnerungen<br />
an die Stadt, die ihnen nun eine neue Heimat werden sollte. Mitte 2013 wurde das<br />
Einfamilienhaus in Oberneuland, nahe Höpkens Park, gekauft. Oberneuland musste<br />
es sein, weil beide gerne im Grünen und abseits der städtischen Hektik wohnen.<br />
Anfang 2014 hörten die Reinfelders davon, dass ein inhabergeführtes Einzelhandelsgeschäft<br />
Am Wall aufgegeben wird. Es handelte sich um das in der dritten Generation<br />
geführte und über einhundert Jahre bestehende Pelzgeschäft Köppe.<br />
Schnell war ein Kontakt mit Herrn Helmut Köppe hergestellt, man traf sich im Ladengeschäft<br />
und noch am selben Tage im <strong>Februar</strong> 2014 wurde ein Mietvertrag über<br />
fünf Jahre für die Verkaufsfläche und ein kleines Lager abgeschlossen.<br />
Nun galt es, schnell Modemarken zu definieren bzw. Lieferanten zu finden und da<br />
eine alte Verbundenheit zur Marke windsor. bestand, wurde zuerst die Windsor<br />
GmbH in Bielefeld angesprochen und da die Bedingungen akzeptabel waren, fiel<br />
die Entscheidung, einen windsor. Monostore zu betreiben, nicht schwer. Die Reinfelders<br />
legen großen Wert auf die Feststellung, dass es sich hierbei nicht um ein<br />
sog. Franchise handelt, sondern ihr Geschäft in voller unternehmerischer Freiheit<br />
geführt wird. Bremen ist übrigens der einzige windsor. Standort in Deutschland, der<br />
fremdvergeben wurde. Alle anderen Stores, wie München, Frankfurt, Wiesbaden,<br />
Düsseldorf und Hamburg, werden von der Holy Fashion Group, zu der windsor. gehört,<br />
in Eigenregie betrieben. Mit der Marke windsor. hat das Ehepaar Reinfelder<br />
den absolut richtigen Griff getan, weil windsor. gut nach Bremen passt: klassisch,<br />
modern, aber nicht zu modisch, zurückhaltend und trotzdem innovativ und preislich<br />
auf einem erschwinglichen Niveau. So haben Barbara und Bernhard Reinfelder<br />
im September 2014 ihren windsor. Store Am Wall eröffnet und von Anfang an,<br />
trotz einiger Widrigkeiten, u.a. den Brand des Kaufhauses Harms Am Wall im Mai<br />
2015, der bis heute nachwirkt, eine Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />
Mitte 2019 war dann der Zeitpunkt gekommen, über eine Erweiterung der Verkausfläche<br />
mit dem Eigentümer und Vermieter, Helmut Köppe, zu sprechen. Die<br />
Reinfelders benötigten aufgrund des Wachstums eine größere und breitere Warenpräsentation,<br />
aber auch zusätzliche Lagerfläche. Aufgrund der Struktur des Hauses<br />
Am Wall 147 mit relativ kleiner Grundfläche, aber sieben Geschosse nach oben,<br />
kam nur die Anmietung weiterer Obergeschosse in Frage, für Vertriebs- und Flächenprofis<br />
eigentlich ein no go, aber für die Reinfelders macht gerade diese Kleinteiligkeit<br />
den Reiz des Geschäftes aus. Nachdem man sich mit Helmut Köppe sogar<br />
auf den Kauf des Geschäftshauses einigen konnte, waren die Würfel gefallen: gemeinsam<br />
mit einem befreundeten Architekten wurde die Erweiterungs- und Umbauplanung<br />
aufgestellt. Viele Details des alten Hauses sollten erhalten werden,<br />
u.a. der Personenaufzug aus den 1950er Jahren. Für den Umbau waren fünf bis<br />
sechs Monate eingeplant, nun ist mehr als ein Jahr daraus geworden. Was Bernhard<br />
Reinfelder mit den Worten kommentiert: „Gut Ding braucht Weile und wenn<br />
das Ergebnis bei unseren Kunden gut ankommt, hat sich aller Aufwand gelohnt.<br />
Und inzwischen ist festzustellen, dass wir mit Zuversicht und gestärkt durch die<br />
Krise gekommen sind und auf eine treue Stammklientel schauen können, die uns<br />
beiseite stand und steht.“<br />
Die neuen Verkaufsflächen, zunächst auf der neuen zweiten Etage, wurden im September<br />
2020, zusammen mit der windsor. Herbst-/Winterkollektion 2020/21, eröffnet.<br />
Dies konnte coronabedingt nicht im Rahmen eines ursprünglich geplanten,<br />
großen Events stattfinden, sondern im Rahmen eines sog. soft-opening, was die<br />
Reinfelders emotional sehr berührt: „Wir hätten es lieber gehabt, diesen Anlass<br />
mit unseren Kunden zu feiern.“<br />
Die Reinfelders sind sehr gespannt, wie die neuen Verkaufsflächen von den Kunden<br />
angenommen werden. Barbara Reinfelder: „Wir haben uns mit den neuen Flächen<br />
richtig viel Mühe gegeben, um der Kundschaft etwas Besonderes und<br />
Anspruchsvolles zu bieten. Ich denke, dass uns dies mit Akribie und Geschmack gelungen<br />
ist. Ein Highlight, aber nicht allein, wird unsere dritte Etage sein, in der<br />
wir die Kunden sehr individuell und persönlich beraten und betreuen wollen. Dies<br />
ist für uns ein echtes Experiment. Wir hoffen, dass diese Etage, die neudeutsch<br />
auch „personal shopping“ genannt wird, einen Beitrag leistet, die geschäftliche<br />
Verbindung zu unseren Kunden weiter zu vertiefen und noch persönlicher zu gestalten.<br />
Diesen Bereich werden wir Anfang <strong>2021</strong>, zusammen mit der dann eintreffenden<br />
Frühjahrs-Kollektion, öffnen und soviel ich weiß, wird dieser Bereich in<br />
Bremen einmalig sein.“<br />
Eine weitere Neuheit wird ebenfalls Anfang <strong>2021</strong> Einzug in das Geschäftshaus Am<br />
Wall 147 halten. Neben der Mode von windsor. Bremen wird es eine zweite Marke<br />
geben, die eine Ergänzung zum bisherigen Sortiment darstellt. Bei dem Hersteller<br />
hochwertiger Damen- und Herrenmode handelt es sich um ein inhabergeführtes,<br />
ausschließlich in Italien produzierendes Familienunternehmen, das also sehr gut<br />
zur Philosophie von Barbara und Bernhard Reinfelder passt. Der Name der Marke<br />
wird aber noch nicht verraten. Es bleibt also weiter spannend!<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 17
FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Chic & warm<br />
Kurzmantel<br />
„Malvia“ aus<br />
80% Wolle.<br />
Große Arwenkapuze.<br />
Statt 149,-<br />
nur noch<br />
99,-<br />
Mantel<br />
aus 100%<br />
Merinowolle.<br />
Stulpen mit<br />
Daumenloch<br />
im Ärmelabschluss<br />
Statt 199,-<br />
nur noch<br />
140,-<br />
In diesem Jahr als spannendes Online-Event konzipiert: Die Bremen Classic<br />
Motorshow<br />
Bremen Classic Motorshow<br />
startet die Saison digital<br />
Online-Programm mit Marktplatz für Fahrzeuge, Teile und Automobilia<br />
Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />
Es ist bereits Tradition: Seit fast 20 Jahren eröffnen die Veranstalter der Bremen<br />
Classic Motorshow die Oldtimer-Saison am ersten <strong>Februar</strong>-Wochenende – so auch<br />
<strong>2021</strong>. Am Samstag, 6. <strong>Februar</strong>, startet das Team um Projektleiter Frank Ruge die<br />
Saison digital mit einem Online-Event und präsentiert von 15 bis 20 Uhr ein abwechslungsreiches<br />
Format. „Wir planen einen kompakten Live-Stream von fünf<br />
Stunden Sendezeit aus der Messe Bremen“, sagt Ruge. Interessierte können die<br />
Veranstaltung über die Internetseite www.classicmotorshow.de in heimischer Atmosphäre<br />
entspannt von der Couch aus verfolgen. Der Zugang für das Online-<br />
Event ist kostenfrei und ohne Registrierung möglich.<br />
Abwechslungsreiches Programm mit Online-Marktplatz<br />
Im Live-Stream zeigen die Bremer, was sie für die Besucher der Messe <strong>2021</strong> eigentlich<br />
vorbereitet hatten und lüften ein wenig den Vorhang. „Wir werden zum<br />
Beispiel ausgewählte Autos unserer Sonderschau ‚Biedermann & Brandstifter‘ als<br />
Vorgucker für die Messe 2022 vorstellen“, so Ruge. Zudem gibt es Auto- und Motorradpräsentationen<br />
sowie Benzingespräche mit Persönlichkeiten aus der Klassiker-Szene.<br />
Abgerundet wird das Online-Programm mit Fachvorträgen, Workshops<br />
und der technischen Prüfung von drei Kandidaten aus der Rubrik „Junge Klassiker“,<br />
die dann auch zu kaufen sind. Die Bremer Messemacher werden zusätzlich einen<br />
Online-Marktplatz für klassische Fahrzeuge, Teile und Automobilia auf ihrer Internetseite<br />
einrichten. „So geben wir unseren Ausstellern die Möglichkeit, Verkaufsangebote<br />
einzustellen und den Besuchern die Gelegenheit, online zu stöbern und<br />
auf Schnäppchenjagd zu gehen“, sagt Ruge.<br />
Corona-bedingt: Online-Event statt Präsenzmesse<br />
Ursprünglich war die 19. Ausgabe der Bremen Classic Motorshow als Präsenzmesse<br />
geplant. Das Online-Event, so die Veranstalter, ist als Trostpflaster gedacht,<br />
um die Wartezeit auf die Jubiläumsmesse zum 20-jährigen Bestehen der Bremen<br />
Classic Motorshow bis <strong>Februar</strong> 2022 zu überbrücken. Die Klassikermesse in Bremen<br />
ist für viele Liebhaber von Oldtimern und Jungen Klassikern auf zwei und vier Rädern<br />
ein fester Termin: Hier trifft man sich seit fast zwei Jahrzehnten, tauscht sich<br />
aus, fachsimpelt und verhandelt. „Es ist für viele ein schwieriges Jahr“, sagt Ruge.<br />
Dennoch halte die Szene zusammen und unterstütze sich gegenseitig. „Wir möchten<br />
für unsere Aussteller und Besucher in diesen besonderen Zeiten da sein, mit<br />
ihnen gemeinsam die Saison eröffnen und so ein wenig Licht in die dunkle Jahreszeit<br />
bringen.“<br />
»»» classicmotorshow.de<br />
18<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Verlagssonderseite<br />
DANKESCHÖN!<br />
Erfreuliches Spendenaufkommen in 2020 zugunsten<br />
des Bremer Rhododendron-Parks<br />
Grünflächen und Parks sind wichtige Elemente einer lebenswerten Stadt. Wie unverzichtbar<br />
eine Anlage wie der Rhododendron-Park für das Wohlbefinden der Bremer<br />
Bevölkerung ist, zeigt sich besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie.<br />
Mit dem ersten Lockdown im März/April und damit noch vor der eigentlichen Hauptblüte<br />
im Mai wurde der Park bereits von Corona-gebeutelten Besuchern überflutet.<br />
Dieser Trend hält auch mit den neuesten Einschränkungen weiterhin an. Sich bewegen<br />
und durchatmen – für viele Bremer stellt der Parkbesuch eine erholsame<br />
Auszeit von den aktuellen Beschränkungen dar. Die beiden Spielplätze werden<br />
zudem immens von Familien und Hort-Gruppen frequentiert. Der Rhododendron-<br />
Park ist somit nicht nur ein Ort der Freude, sondern gerade in solchen Krisenzeiten<br />
auch systemrelevant!<br />
Unterhalten wird die farbenprächtigste Grünanlage der Stadt seit 2009 von der<br />
privaten Stiftung Bremer Rhododendronpark. Neben den leider stetig sinkenden<br />
Erträgen aus dem Kapitalvermögen bilden Spenden der Besucher die wichtigste<br />
Einnahmequelle. Seit dem vergangenen Frühjahr sind hunderte Parkfreunde den<br />
plakatierten Aufrufen der Stiftung gefolgt und haben mit ihren kleinen und größeren<br />
Beträgen für ein erfreuliches Spendenaufkommen 2020 gesorgt. Dafür sagen<br />
wir ganz herzlichen Dank!<br />
Gabriele Friderich und André Vater, Vorstände der Stiftung, hoffen auch in diesem<br />
Jahr auf kräftige Unterstützung: „Um den Park auch zukünftig in seiner hohen Qualität<br />
und eintrittsfrei erhalten zu können, ist das Engagement möglichst vieler Parkbesucher<br />
unverzichtbar. Bitte bleiben Sie uns auch in <strong>2021</strong> wohlgesonnen“.<br />
Eine finanzielle Unterstützung der Stiftungsarbeit ist dabei auf vielfältige Weise<br />
möglich. Neben zweckungebundenen Spenden und Legaten können Bäume und<br />
Bänke gespendet werden. Außerdem gibt es Patenschaften für Pflanzenbeete oder<br />
besondere Gehölze. Jede Spende ist höchst willkommen und wird ausschließlich<br />
für den Park mit seiner einzigartigen Pflanzensammlung verwendet.<br />
Stiftung Bremer Rhododendronpark, Deliusweg 40, 28359 Bremen<br />
Tel. (0421) 427 066 15, info@rhododendronpark-bremen.de<br />
»»» rhododendronparkbremen.de<br />
„Wir freuen uns sehr über die Spendenbereitschaft unserer Parkbesucher“,<br />
betonen Gabriele Friderich und André Vater vom Stiftungsvorstand<br />
Spendenkonto: Sparkasse Bremen<br />
IBAN DE96 2905 0101 0001 0577 44 · BIC SBREDE22XXX<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 19
Verlagssonderseite<br />
Markenschutz ist ein wichtiger Bestandteil<br />
des unternehmerischen Handels und sollte<br />
sensibel justiert sein<br />
STARKE MARKE,<br />
STARKER SCHUTZ<br />
Büsing Müffelmann & Theye berät<br />
Unternehmen zu Marken und anderen<br />
Schutzrechten<br />
20 <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
RECHT & INFO<br />
Eine Marke ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Starke Marken<br />
fassen die Idee des Unternehmens knapp und prägnant zusammen.<br />
Sie tragen zur Wiedererkennung und Identifikation mit<br />
dem Unternehmen und seinen Produkten bzw. Dienstleistungen<br />
bei. Ein besonderer rechtlicher Schutz ist in vielen Fällen sinnvoll.<br />
Über die Branchen hinweg zeichnen sich vitale Unternehmen durch innovative<br />
Geschäftsideen und starke Bindungen zu ihren Kunden aus. Mit<br />
dessen Produkten und Dienstleistungen verbinden die Kunden den guten<br />
Namen des Unternehmens. Der gute Name spricht sich rum und neue<br />
Kunden werden aufmerksam. Auch lassen sich neue Geschäftsfelder mit<br />
einer bereits bestehenden Marke leichter erschließen. Die Kunden schätzen<br />
die bisherigen Leistungen. Anhand der Marke können sie erkennen,<br />
dass Sie auch mit den neuen Leistungen zufrieden sein werden. Für Unternehmen<br />
ist es daher wichtig, Marken zu nutzen und den Schutz sicherzustellen.<br />
Marken in Wort und Bild<br />
Häufig wird unter einer Marke nur eine besondere grafische Gestaltung<br />
verstanden. „Zu Unrecht“, sagt Rechtsanwalt Dr. Jan Nollmann, Partner<br />
im Bremer Anwaltsbüro von Büsing Müffelmann & Theye. „Auch Wortmarken<br />
können geschützt werden. In der Regel reicht der Schutz hier<br />
sogar weiter als bei Eintragung 'nur' einer Bildmarke. Anders sieht es aus,<br />
wenn das Wort alleine als Marke nicht schutzfähig ist. Dann scheidet eine<br />
reine Wortmarke sogar aus“, so Nollmann weiter. Eine besondere künstlerische<br />
Gestaltung ist für Bildmarken dabei nicht notwendig. Wichtig bei<br />
Marken ist, dass sie als solche erkannt werden können und damit eine<br />
gewisse Unterscheidungskraft besitzen, um markenrechtlichen Schutz erlangen<br />
zu können, und zum Unternehmensauftritt passen. Je individueller<br />
eine Marke ist, desto größer ist ihre Schutzreichweite.<br />
Markenschutz durch Registrierung<br />
Marken können in verschiedenen Registern eingetragen werden. So gibt<br />
es etwa ein Markenregister der EU. Aber auch das deutsche Markenregister<br />
ist immer noch von Bedeutung. Entscheidend für die Wahl des Registers<br />
ist, wo die Marke benutzt<br />
werden soll. Der Markenschutz entsteht<br />
erst mit der Eintragung. Eine<br />
Ausnahme bildet die Benutzungsmarke:<br />
Schon dann, wenn ein Unternehmen<br />
ein Zeichen über einen<br />
längeren Zeitraum benutzt und die<br />
Kunden das Zeichen mit dem Unternehmen<br />
in Verbindung bringen, kann<br />
eine Benutzungsmarke entstehen.<br />
„Benutzungsmarken bieten grundsätzlich<br />
dasselbe Schutzniveau wie<br />
eingetragene Marken. Das Problem ist<br />
Rechtsanwalt Dr. Jan Nollmann<br />
aber, dass der Markeninhaber in einem<br />
Rechtsstreit den Nachweis erbringen<br />
muss, ab wann und in welchem Umfang<br />
er die Marke genutzt hat. Eine Registereintragung erleichtert diesen<br />
Nachweis und verhindert zudem, dass ein anderer die Marke für sich registrieren<br />
lässt“, erläutert Rechtsanwalt Martin Bastobbe, Counsel bei Büsing<br />
Müffelmann & Theye in Bremen. Mit der Eintragung der Marke<br />
erwirbt der Inhaber das alleinige Recht, die Marke für die geschützten<br />
Waren und Dienstleistungen zu nutzen.<br />
Eine Anmeldung der Marke ist auch dann sinnvoll, wenn Waren oder<br />
Dienstleistungen später auch im Ausland vertrieben werden sollen. Die<br />
Registrierung der Marke kann dann über eine Registererstreckung auch in<br />
anderen Ländern und sogar nahezu weltweit als Marke geschützt werden.<br />
„Die Internationalisierung ist hier sehr weit fortgeschritten“, so Nollmann.<br />
Wer eine Marke registrieren lassen möchte, muss sich zudem darüber Gedanken<br />
machen, für welche Waren und Dienstleistungen der Markenschutz<br />
gelten soll. Eine zu weitgreifende Registrierung ist selten sinnvoll.<br />
Denn Marken müssen nach Ablauf der fünfjährigen Benutzungsschonfrist<br />
auch genutzt werden, um den rechtlichen Schutz zu erhalten. Bastobbe<br />
warnt: „Wer hier zu großzügig eine Registrierung beantragt, zahlt nicht<br />
nur unnötig zu hohe Gebühren, sondern muss auch damit rechnen, kostenpflichtig<br />
auf Löschung in Anspruch genommen zu werden.“<br />
Schutz gegen Markenverletzungen<br />
Sollte die eigene Marke trotz Markenschutzes dennoch durch Dritte genutzt<br />
werden, kann der Schutz notfalls gerichtlich durchgesetzt werden.<br />
Erforderlich ist das aber nicht immer. In den meisten Fällen lassen sich<br />
Markenverletzungen bereits außergerichtlich<br />
klären. Wo dies nicht der Fall<br />
ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />
aber gerichtlicher Eilrechtsschutz<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. Viele Verstöße gegen das<br />
Markenrecht geschehen aber auch<br />
nicht absichtlich. Häufig beruhen<br />
Markenverletzungen darauf, dass ein<br />
Unternehmen eine Marke oder eine<br />
Bezeichnung nutzt, ohne sich zuvor<br />
über möglicherweise entgegenstehende<br />
Schutzrechte Dritter informiert<br />
zu haben. Daher sollte vor der Nutzung<br />
einer Marke immer auch eine Rechtsanwalt Martin Bastobbe<br />
entsprechende Recherche erfolgen.<br />
Büsing Müffelmann & Theye ist deutschlandweit tätig und hat ihr Stammhaus<br />
in Bremen. Die Kanzlei berät ihre mittelständischen Mandanten zu<br />
allen Fragen des Wirtschaftsrechts. Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter www.bmt.eu.<br />
BÜSING MÜFFELMANN & THEYE<br />
Rechtsanwälte in Partnerschaft mbB und Notare<br />
Marktstraße 3, 28195 Bremen<br />
Tel. (0421) 366 00-0<br />
www.bmt.eu<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 21
22<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Ben- Alexander<br />
Safier<br />
„Ich erzähle gerne Geschichten –<br />
welche ist mir relativ egal“<br />
TEXT | CHRISTIAN KLARMANN<br />
FOTOS | VERA DÖPCKE & PATRICK SCHULZE<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 23
BEN-ALEXANDER SAFIER<br />
Ben-Alexander Safier ist Bassist in zwei Bands, hat mit “Berlin, Berlin“ das Drehbuch für einen Kinofilm mit- und zwei Radio Tatorte hauptverantwortlich verfasst-<br />
Zudem ist er im Radio zu hören und mit satirischen Fußballvideos im Internet zu sehen<br />
„Seid ihr sicher, dass ihr nicht meinen Vater sprechen wollt?“, fragt Ben-<br />
Alexander Safier bei unserem ersten Telefonat – aber nein, wir meinen<br />
schon ihn. Und das hat seinen Grund. Denn mit seinen fünfundzwanzig<br />
Jahren kann Safier bereits auf ein vielfältiges kreatives Werk zurückblicken:<br />
Er ist Bassist in zwei Bands, hat mit “Berlin, Berlin“ das Drehbuch<br />
für einen Kinofilm mit- und zwei Radio Tatorte hauptverantwortlich verfasst,<br />
ist im Radio zu hören und mit satirischen Fußballvideos im Internet<br />
zu sehen. Ein Mensch wie ein Schweizer Taschenmesser also - oder wie<br />
er es trocken zusammenfasst: „Autor und Journalist“.<br />
Durchmischter als man denkt<br />
Wir treffen uns vor dem Eiscafé Pingo an der Schwachhauser Heerstraße,<br />
holen uns einen Kaffee auf die Hand und schlendern in Richtung Fockes<br />
Park. Ben Safier schätzt die Ruhe und die Lage in Schwachhausen, die<br />
Altbauten und die Parks natürlich. Für ihn ist es ein sehr schöner und<br />
schon auch sehr privilegierter Stadtteil, der von den Menschen her aber<br />
schwer in Ordnung sei - und sozial „durchmischter als man denkt“. Außerdem<br />
liegt Schwachhausen in Reichweite zum Viertel, zum Radio Bre-<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
Rechtsanwältin im<br />
Mühlenviertel<br />
Heike Leonhardt-Langhammer<br />
Rechtsanwältin<br />
§<br />
• Allgemeinanwältin<br />
• Familienrecht<br />
• Scheidung - Trennung<br />
• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />
• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />
§ §<br />
Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />
E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />
24<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
BEN-ALEXANDER SAFIER<br />
Ben Safiers erste große Liebe ist die Musik gewesen, und trotz seiner vielfältigen kreativen und spannenden Arbeiten ist sie das auch immer noch<br />
men-Gebäude und zum Weserstadion. Drei Orte, die so etwas wie die<br />
Eckpfeiler seines Lebens bilden.<br />
Wie der Boss<br />
Seine erste große Liebe sei die Musik gewesen, erzählt er, und eigentlich<br />
ist sie das auch immer noch. Schon zu Schulzeiten hat er sich mit zwei<br />
Freunden zu The Eternal Spirit zusammengetan und mit schnellem, lässigem<br />
Indierock fortan so ziemlich jede Bühne Bremens bespielt. Und da<br />
Bremen bekanntlich manchmal ein Dorf ist und die Bremer Musikszene<br />
besonders, hat Ben Safier an einem Sommertag im Jahr 2018 eine Facebook-Nachricht<br />
von Grillmaster Flash in seinem Posteingang, in der dieser<br />
ihn fragte, wie seine nächsten zwei Jahre so aussähen. „Wer Grilli<br />
kennt, weiß, der fackelt nicht lang“, berichtet Ben Safier. Natürlich sagt<br />
er sofort zu, bei The Jungs, der Begleitband der Bremer Lokalikone, als<br />
Bassist einzusteigen. Da konnte er als riesiger Springsteen-Fan einfach<br />
nicht widerstehen, „weil die Musik, die wir dort machen schon ziemlich<br />
in die Richtung dieses Classic Rocks-Bandensembles geht“, wie man es<br />
vom Boss kennt. Am Ende habe es musikalisch und persönlich gepasst –<br />
auch wenn er, wie er lachend hinzufügt, allein in Bremen wahrscheinlich<br />
von zwanzig besseren Bassisten als ihm die Telefonnummer habe – und<br />
Grilli auch.<br />
Das Fußball-“Problem“<br />
Es folgten viele Konzerte auf immer größeren Bühnen. Einen speziellen<br />
Gig wird Ben Safier mit Sicherheit niemals vergessen: Bei der diesjährigen<br />
Saisoneröffnung des SV Werder gab es zwar kein Publikum, aber es ging<br />
auf den Rasen des Weserstadions, der für ihn als riesigen Werderfan natürlich<br />
ein heiliger ist. Überhaupt ist der Fußball eine weitere seiner großen<br />
Lieben. „Ich habe ein Fußball-Konsumproblem“, sagt er zwar von<br />
sich selbst, kann sich allerdings immerhin damit herausreden, dass er es<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 25
BEN-ALEXANDER SAFIER<br />
Ben Safier hat Freude an seiner Arbeit, weiß aber auch um das Privileg, „so viele verschiedene Sachen machen zu dürfen, die Spaß machen und die keine harte, körperliche<br />
Arbeit sind“ und dass es dafür Menschen braucht, die einem eine Chance geben<br />
ja für den Job tut. Für WUMMS nämlich, das Fußballsatire-Format von<br />
Funk, für das er als Autor tätig ist und Videos dreht. Satire und Fußball<br />
seien einfach Teile von ihm, sagt er, entsprechend sei das Gags über Fußball-Reißen<br />
derjenige seiner diversen Jobs, der ihm am Leichtesten falle.<br />
Das Risiko hat sich ausgezahlt<br />
Nach dem Abitur startete Ben Safier ein Jurastudium, stellte aber schon<br />
nach zwei Semestern fest, dass sich das Studium nicht mit seinen diversen<br />
Interessen und Ambitionen unter einen Hut bringen ließ. Ein Praktikum<br />
brachte ihn schließlich auf die Idee, sich auf einen Volontariatsplatz<br />
bei Radio Bremen zu bewerben. Dort war man gerade dabei, mit Bremen<br />
Next einen neuen Jugendsender zu starten und suchte kreative Leute im<br />
Alter der Zielgruppe. Bremen Next ist Ben Safier bis heute als Redakteur<br />
erhalten geblieben, aber im Radio Bremen-Kosmos fand man schnell auch<br />
noch anderes für ihn zu tun. Mit der Entscheidung, ihn mit dem Drehbuch<br />
für einen Radio-Tatort zu betrauen, seien beide Seiten ein Risiko eingegangen,<br />
sagt er. Schließlich hatte er vorher noch nie ein Hörspiel<br />
geschrieben und die Produzenten hätten am Ende schließlich auch liefern<br />
müssen. „Das ist in der Medienwelt so vielleicht auch nur in Bremen<br />
möglich,“ sagt er. Was schade ist, denn dass der junge Autor nach „Das<br />
letzte Bier war schlecht“ direkt den Auftrag für einen Nachfolger bekommen<br />
hat, spricht ja eigentlich für sich.<br />
Schon als Kind ein Entertainer<br />
Ben Safier hat Freude an seiner Arbeit, das merkt man sofort. „Ich erzähle<br />
gerne Geschichten – welche ist mir relativ egal,“ erklärt er. Und das war<br />
schon immer so: sein Vater habe ihm mal erzählt, dass er schon als Kind<br />
immer versucht habe, alle zu entertainen. Er weiß aber auch um das Privileg,<br />
„so viele verschiedene Sachen machen zu dürfen, die Spaß machen<br />
und die keine harte, körperliche Arbeit sind“ und dass es dafür Menschen<br />
braucht, die einem eine Chance geben.<br />
Fünf Jahre Anlauf<br />
Als wir zum Schluss unseres Interviews zur Frage kommen, wie das mit<br />
der Mitarbeit an Berlin, Berlin war, dem Film zur Serie, der dieses Jahr in<br />
die Kinos kam, erzählt Ben Safier: „Das war vor allem anderen“, nämlich<br />
2015. Sein Vater, David Safier, der für das Drehbuch zur Serie Berlin, Berlin<br />
den Grimme Preis und den Emmy erhalten hat, sei von einer Produktionsfirma<br />
angerufen und gefragt worden, ob er vielleicht eine Idee für<br />
eine Kinoumsetzung seiner Erfolgsserie habe. Hatte er nicht - aber dafür<br />
sein Sohn, der sich schließlich mit gerade einmal zwanzig Jahren in Drehbuchmeetings<br />
für einen Kinofilm wiederfand. Und damit erst angefangen<br />
hatte.<br />
26<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Wir suchen per sofort<br />
und<br />
MEDIA-BERATER*IN<br />
FREIE REDAKTEURE*IN<br />
ARBEITEN & FAMILIE<br />
Bei uns ist das kein Problem!<br />
Unsere <strong>Magazin</strong>e leben durch die Vielfalt unserer Kunden und<br />
Leserschaft. Diese möchten wir optimal beraten & informieren.<br />
Und genau das ist Ihre Aufgabe!<br />
> als Media-Berater*in integrieren Sie Werbepartner<br />
> als freie Redakteure*in schreiben Sie redaktionelle Beiträge<br />
Ihre Arbeitszeiten sind flexibel! Auch die Modalitäten sind individuell<br />
vereinbar. Ideal für Familien-ManagerInnen & Berufs-<br />
RückkehrerInnen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige schriftliche<br />
Bewerbung.<br />
job@magazine-bremen.de<br />
Für Fragen können Sie uns gerne anrufen.<br />
Tel. (0421) 200 75 90<br />
www.magazine-bremen.de
BabySignal<br />
Eine frühe Verbindung<br />
zwischen Eltern und Kind<br />
TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />
FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, BABYSIGNAL.DE<br />
28<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 29
BABYSIGNAL<br />
Beim Sprechen mit Babys und Kleinkindern zeigen Eltern bei Schlüsselbegriffen die entsprechende Gebärde dazu, was dem Kind hilft, die Worte und Inhalte besser<br />
zu begreifen<br />
Gibt es Wege mit meinem Kind zu kommunizieren,<br />
bevor es richtig sprechen kann? „Ja“,<br />
sagt Katharina van der Veen, „über Gebärden<br />
aus der Gebärdensprache können Eltern mit<br />
ihren Kindern wunderbar kommunizieren, auch<br />
schon bevor die gesprochene Sprache entwikkelt<br />
ist. Es macht wirklich viel Spaß!“ Und an<br />
ihrem Strahlen im Gesicht merkt man, dass es<br />
Passion ist, was sie antreibt. Ich treffe Katharina<br />
van der Veen in ihren Kursräumen, in der Praxis<br />
der „Weserhebammen“. Ein wunderschönes<br />
alt Bremer Haus mit dem hanseatischen Interieur,<br />
wie es sich gehört. Vertäfelte Wände,<br />
hohe Decken, Parkett in den verschiedensten<br />
Formen. Die Vorsorge- und Kursräume sind<br />
wunderschön, anheimelnd und liebevoll eingerichtet.<br />
Aus dem Fenster blickt man direkt auf<br />
den Elefanten an der Bürgerweide.<br />
Die gebürtige Rheinländerin ist über Umwege<br />
nach Bremen gekommen, wie so oft im Leben<br />
der Liebe wegen. Sie und ihre kleine Familie,<br />
ihre Tochter ist gerade 16 Monate alt und<br />
wächst mehrsprachig auf, denn der Vater ist<br />
Niederländer, leben in Findorff. „Am meisten an<br />
Bremen gefällt mir das viele Grün und dass man<br />
überall mit dem Fahrrad hinfahren kann", erklärt<br />
Katharina van der Veen. Sie ist ein kommunikativer<br />
Mensch und als studierte<br />
Erziehungswissenschaftlerin hat sie die neue<br />
Form der Kommunikation mit Kleinkindern sofort<br />
fasziniert. „Ich hörte über eine Freundin<br />
davon und war gleich Feuer und Flamme. Das<br />
Konzept stammt von Wiebke Gericke, bei der<br />
ich dann meine Ausbildung zur Kursleiterin in<br />
Hamburg absolvierte“, erzählt sie. Katharina<br />
van der Veen ist als Erziehungswissenschaftlerin<br />
mit einer Stelle in der Elternbildung für einen<br />
gemeinnützigen Träger bestens für diese Methode<br />
geeignet. “Eine pädagogische Vorbildung<br />
ist bei der Weiterbildung zur BabySignal-Kursleiterin<br />
Voraussetzung“, erklärt sie mir.<br />
Wiebke Gericke die Gründerin von „BabySignal“<br />
ist Pädagogin, hat die Deutsche Gebärdensprache<br />
gelernt und arbeitet schon lange mit<br />
hörgeschädigten Kindern und Eltern. Dabei fiel<br />
ihr auf wie nützlich die Gebärden für die Verständigung<br />
für alle Kinder und deren Eltern ist.<br />
Daraus entwickelte sie dann BabySignal und hat<br />
ein Buch dazu herausgegeben, „BabySignal –<br />
mit den Händen sprechen“ (Kösel-Verlag). BabySignal<br />
hat sie bereits vor 15 Jahren gegründet<br />
und bildet seither bundesweit Multiplikatorinnen<br />
aus, so wie Katharina van der Veen.<br />
Seit September hat Katharina van der Veen nun<br />
ihre Kursleiterin-Lizenz. Leider sind gerade jetzt<br />
die Live-Kurse noch nicht möglich. „Aber es gibt<br />
Onlinekurse, die wirklich klasse sind“, erläutert<br />
sie. Unter www.babysignal.de gibt es Angebote<br />
vom Einsteiger bis zum Fortgeschritten Level.<br />
„Aktuell kann man von zuhause aus im Online-<br />
Elternkurs lernen und mit seinem eigenen Kind<br />
direkt die Gebärden umsetzen“, meint Katharina<br />
van der Veen. Wer lieber in einem „Live“<br />
Kurs mit dem eigenen Kind gemeinsam etwas<br />
Neues lernen möchte, kann sich direkt an Katharina<br />
van der Veen wenden oder sich online<br />
informieren. Sobald es wieder möglich ist wird<br />
sie BabySignal auch im „Studio am Stern“ anbieten.<br />
Die Kurse bestehen aus 6 Stunden à 45<br />
Minuten mit maximal 8 Kindern und einem Elternteil.<br />
„Im Grundkurs vermittle ich den Eltern<br />
60 Gebärden, mittels derer sie die Kommuni-<br />
30<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
BABYSIGNAL<br />
Seit September hat Katharina van der Veen ihre Kursleiterin-Lizenz. Ihr Kursangebot ist vielfältig und richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene.<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 31
BABYSIGNAL<br />
Egal ob Kinder einsprachig oder mehrsprachig aufwachsen, ob sie Zuhause<br />
oder in der Krippe betreut werden - Gebärden bringen viel Spaß und lassen sich<br />
ganz einfach im Alltag umsetzen<br />
Mithilfe von Handzeichen – also Babygebärden kann die Eltern-Kind-Kommunikation<br />
gestärkt werden<br />
kation mit ihren Kindern verstärken und unterstützen<br />
können“, beschreibt die Leiterin ihr Angebot.<br />
Der tolle Effekt von Gebärden: Die<br />
Kinder können nach einer gewissen Zeit selbst<br />
die Gebärden nutzen, um sich mitzuteilen,<br />
bevor es dann mit dem Sprechen so richtig losgeht.<br />
Da die einzelnen Gebärden von den Eltern<br />
immer parallel zum Sprechen gezeigt<br />
werden, fördert es die Kommunikation im Allgemeinen.<br />
Und Zeigen kann man die Gebärden wunderbar<br />
im Alltag zum Beispiel auf dem beliebten<br />
Spaziergang durch den Bürgerpark zu den Tieren.<br />
„Viele Tiere kann ich mit einer Gebärde<br />
und dem Namen des Tieres erklären. Mein<br />
Kind begreift es dadurch sehr schnell. Wenn<br />
meine Tochter dann in die Nachahmung<br />
kommt und sich selbst ausdrückt ist das ein<br />
großartiges Gefühl. Die Sprache entwickelt sich<br />
einfach nebenbei“, erklärt die Erziehungswissenschaftlerin.<br />
Ganz „nebenbei“ stärkt diese<br />
frühe Möglichkeit, sich auszudrücken, die<br />
Selbstwirksamkeit des Kindes und manchmal<br />
macht es auch Eltern klarer in der eigenen<br />
Kommunikation. Ein wichtiges Zeichen ist<br />
„warte“, denn auch ganz kleine Kinder können<br />
schon lernen zu warten und mit der entsprechenden<br />
Geste ist es bildlicher, den Inhalt des<br />
Wortes zu verstehen. „Irgendwann, darauf<br />
muss man vorbereitet sein, wird aber auch das<br />
Kind das Warte Zeichen anwenden, um mir mitzuteilen,<br />
dass ich warten möge“, erklärt Katharina<br />
van der Veen mit einem Augenzwinkern.<br />
www.babysignal.de<br />
32<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2020 33
Romantisch-lockere Stylings passend<br />
zum besonderen Blumenstrauß aus<br />
getrockneten Pflanzen und Blumen<br />
34<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
ANNIKA CASPERS<br />
Annika<br />
Caspers –<br />
Schönheit kreiert<br />
TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />
FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, SANDRA HÜTZEN & JAN BURAU FOTOGRAFIE<br />
Ein Ladenlokal am Anfang der Schwachhauser Heerstraße:<br />
klein, aber fein. Dort treffe ich Annika Caspers,<br />
Make-up und Hair-Artistin. Sie ist eine offene sympathische<br />
Frau und beim Fotografieren merkt man, sie ist<br />
vom Fach. Sie bringt viele Jahre Erfahrung als Hair- &<br />
Make-up Artistin in der Foto- und Modelbranche sowie<br />
als Kosmetikerin mit. Nun hat sie im Frühjahr ihren<br />
kleinen Salon eröffnet, leider direkt zu Beginn der Einschränkungen.<br />
„Zum Glück habe ich ja immer noch die<br />
Jobs als freie Stylistin für Shootings, so kann ich den<br />
Laden halten und dann durchstarten, wenn es wieder<br />
möglich ist“, erklärt Annika Caspers.<br />
Vom Rhein an die Weser<br />
Lange Jahre hat sie in Köln gelebt und dort ihre Ausbildung<br />
zur Kosmetikerin gemacht. Im Anschluss hat sie<br />
dort nach verschiedenen Weiterbildungen als Make-up<br />
und Hair-Stylistin gearbeitet. Sogar in der Produktion für<br />
Film und Fernsehen hat sie mitgewirkt, bei Serien wie<br />
„Alles was zählt“, „Unter uns“ und „Verbotene Liebe“.<br />
„Köln war eine tolle Zeit, aber auch anstrengend, und<br />
irgendwie zog es mich dann vor ungefähr 5 Jahren magisch<br />
zurück in den Norden. Ich komme aus Ostfriesland<br />
und die Weite und vor allem das „Moin“ haben mir<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 35
ANNIKA CASPERS<br />
Annika Caspers ist auch ein bisschen stolz auf ihre zahlreichen Weiterbildungen als Make-up und Hair-Stylistin<br />
36<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
ANNIKA CASPERS<br />
sehr gefehlt“, erklärt sie mir. Nach einem<br />
Umweg von einigen Monaten in einem Surf<br />
Camp in Frankreich hat sie beschlossen, wieder<br />
in den Norden zu ziehen. Kurz entschlossen<br />
fuhr sie los und begutachtete die nordischen<br />
Städte, nicht zu fern ihres Heimatortes. Sie<br />
nahm Bremerhaven und Cuxhaven unter die<br />
Lupe, aber diese Städte waren irgendwie doch<br />
zu klein. Als sie für einen Fototermin in Bremen<br />
war, war sie sofort von der Stadt und den Menschen<br />
angetan. „Die Offenheit der Menschen,<br />
die schöne Innenstadt mit den alten Gebäuden,<br />
die Fahrräder und dieses Gefühl zwischen Dorf<br />
und Großstadt, was die Stadt einem gibt, das<br />
machte mir Bremen gleich sympathisch“, so beschreibt<br />
Annika Caspers ihren Entschluss.<br />
Zu dritt ist es nochmal so schön<br />
Kaum angekommen hat sie sich verliebt und<br />
seit zweieinhalb Jahren geht das Paar zu dritt<br />
durch das Leben. „Sicher ist ein Kleinkind und<br />
diese Selbstständigkeit nicht immer einfach<br />
unter einen Hut zu bringen, aber mir macht die<br />
Arbeit einfach zu großen Spaß, wenn ich an die<br />
Brautausstattungen denke zum Beispiel. Da ist<br />
man fast schon befreundet, so intensiv ist die<br />
Zusammenarbeit und natürlich ist es ganz wunderbar<br />
bei einem so emotionalen Event dabei<br />
zu sein“, erzählt die Stylistin. Ihre Spezialität<br />
sind dabei besonders Vintage- und Boho-Stylings.<br />
„Das wird auch oft nachgefragt und gefällt<br />
mir persönlich auch gut, das Verspielte und<br />
locker, lebendige darin, das passt auch zu mir“,<br />
erläutert sie. In Bremen arbeitet sie als freie Stylistin<br />
für bekannte Unternehmen wie Ulla Popken<br />
oder Seekamp.<br />
Den Traum vom eigenen Studio wahr gemacht<br />
In ihrem Studio in der Schwachhauser-Heerstraße<br />
bietet sie Make-up und Haarstyling für<br />
Events, Fotoshootings, Interviews, die Klassiker<br />
Wimpernlifting und Augenbrauenlifting sowie<br />
Make-up Workshops an. Eine echte Spezialität<br />
ist das sogenannte Microblading. Das ist eine<br />
dauerhafte Härchen Zeichnung im Bereich der<br />
Augenbrauen. Sie hält eineinhalb bis zwei Jahre<br />
und die „gemalten“ dauerhaften Härchen sind<br />
so fein, dass man sie in der Regel nicht von den<br />
eigenen unterscheiden kann. Dafür hat sie an<br />
einer renommierten Akademie eine extra Ausbildung<br />
absolviert.<br />
Zur Make-up und Hair-Stylistin ist sie erst auf<br />
Umwegen gekommen. Zunächst begann sie<br />
eine Ausbildung zur Bürokauffrau, merkte aber<br />
schnell, dass das nichts für sie auf Dauer ist. Sie<br />
hat schon immer ein Händchen für Styling und<br />
Make-up gehabt und so fasste sie den Entschluss<br />
und ging für eine Kosmetikerin-Ausbildung<br />
zu einer Freundin nach Köln. „Ich wollte<br />
Lockere und verspielte Hochzeitsstylings<br />
sind Annika Caspers Spezialität<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 37
ANNIKA CASPERS<br />
Sehr mondän aus den Zwanzigerjahren ins 21. Jahrhundert transportierter Vintage Style – sehr ausdrucksvoll<br />
immer gern etwas Kreatives machen und die Möglichkeit, Menschen<br />
schöner zu machen ihnen damit etwas Gutes zu tun, ist wirklich schön“,<br />
beschreibt Annika Caspers ihre berufliche Inspiration.<br />
Man fühlt sich wohl bei Annika Caspers<br />
Man fühlt sich auf jeden Fall wahr- und ernst genommen von ihr und<br />
selbst ich als sehr puristische Schminkerin fühle mich nicht observiert.<br />
Aber natürlich unterhalten wir uns über meine Augenbrauen, da habe ich<br />
wohl viel genetisches Glück gehabt. „Es ist eben richtig, wenn es gar nicht<br />
so sehr auffällt, das ist natürlich anders, wenn ich Models für das Shooting<br />
schminke, da muss alles viel intensiver sein, damit es auf dem Bild ankommt,<br />
da sind andere Effekte gefragt als bei natürlichem Licht“, erklärt<br />
sie mir. Wir müssen beide schmunzeln, als wir uns über die jungen Mädchen<br />
unterhalten, die heute gerne ihr Make-up über you tube Video Anleitungen<br />
auftragen und dann aussehen wie zu Fasching. Aber wenn man<br />
jung ist, muss man sich eben ausprobieren, das haben wir doch alle gemacht.<br />
Man kann sich wohlfühlen mit Annika Caspers und ich habe so einiges gelernt<br />
in unserem Gespräch. Sicher ist, Annika Caspers verfolgt ihr Tun<br />
mit Know-how, Einfühlungsvermögen und einer großen Leidenschaft.<br />
38<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Auf höchstem Niveau werden die Patientinnen und Patienten vom Team der Nuklearmedizin Bremen behandelt: Dr. med. Georgius Farmakis,<br />
Dr. med. Alexandra Haase, Prof. Dr. med. Christiane Franzius, Dr. med. Peter Hoppe und Dr. med. Norbert Czech FEBNM (v. l. n. r.)<br />
Kompetenzzentrum für nuklearmedizinische<br />
Diagnostik & Therapie<br />
Die Nuklearmedizin im St. Joseph-Stift Bremen stellt sich vor<br />
Das komplette Spektrum der nuklearmedizinischen<br />
Diagnostik und Therapie steht Patientinnen und Patienten<br />
seit fast 50 Jahren im Zentrum für Nuklearmedizin<br />
Bremen zur Verfügung. Herr PD. Dr. med. Hans<br />
Prevot gründete 1971 die Praxis, die mittlerweile an<br />
der Schwachhauser Heerstraße 54 im Hauptgebäude<br />
des St. Joseph-Stift (8. Etage) gelegen ist. Hier behandeln<br />
heute neun Nuklearmediziner/innen ihre Patientinnen<br />
und Patienten auf höchstem medizinischen<br />
Niveau. Die Praxis zählt aktuell zu den größten Kompetenzzentren<br />
für Nuklearmedizin und bietet ein umfassendes<br />
ambulantes und stationäres Spektrum auf<br />
diesem Gebiet.<br />
„Mit den Strahlen in der Nuklearmedizin haben wir die<br />
einzigartige Möglichkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen,<br />
Organfunktionen darzustellen und zu beeinflussen“,<br />
beschreibt Dr. Norbert Czech die Vorteile seines<br />
medizinischen Fachgebietes. Dr. Norbert Czech ist seit<br />
über 25 Jahren als Nuklearmediziner tätig und hält regelmäßig<br />
Vorträge auf nationalen und internationalen<br />
Symposien, unter anderem zu den Themen Tumortherapie<br />
und Schilddrüsenerkrankungen. Er betont, dass<br />
die Strahlenbelastung für den menschlichen Körper<br />
aufgrund der kurzen Verweildauer im Inneren bei gewissenhafter<br />
Anwendung mit entsprechend fachlicher<br />
Expertise unbedenklich ist. Um es sich bildlich vorstellen<br />
zu können: Die Strahlenexposition z.B einer<br />
Schilddrüsenuntersuchung mit Szintigrafie ist mit<br />
0,9 mSv anzugeben, die natürliche Strahlenexposition<br />
liegt bei etwa 2,5-4 mSv/Jahr.<br />
In das Zentrum für Nuklearmedizin Bremen kommen<br />
Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen.<br />
Schilddrüsenerkrankungen können ebenso<br />
ein Grund sein wie Krebsdiagnostik und -therapie,<br />
Neurologie (Diagnostik von Morbus Parkinson und<br />
Morbus Alzheimer), Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
oder Beschwerden aus dem Bereich der Urologie.<br />
Der Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Peter Hoppe,<br />
der bereits als Oberarzt in der Charité Berlin tätig war,<br />
betont: „Uns stehen Geräte der neuesten Generation<br />
für die Diagnostik zur Verfügung. Zudem ist unsere<br />
Praxis mit Fusionsgeräten (SPECT/CT und PET/CT)<br />
ausgestattet, ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestdeutschland.<br />
Diese modernen Geräte beinhalten<br />
die Kombination eines Computertomographen zur Erkennung<br />
der Körperstruktur mit einem Nukliddetektor<br />
für die Erkennung von Stoffwechselvorgängen.“<br />
Weiterhin verfügt das Zentrum über mehre Nachweisgeräte<br />
zur Erkennung von verabreichten aktiven<br />
Substanzen im Körper des Menschen (Szintigraphie).<br />
Sonographiegeräte, ein Knochendichtemessgerät der<br />
neusten Generation und ein eigenes Labor runden das<br />
Spektrum ab. Dr. Norbert Czech ergänzt: „Wir möchten<br />
unseren Patientinnen und Patienten stets modernste<br />
Technik und High-End-Diagnostik bieten.“<br />
Die Fachgebiete des Kompetenzzentrums Nuklearmedizin<br />
Bremen beinhalten die vielfältigsten Leistungen<br />
und Therapien zur Gesundung von Patientinnen und<br />
Patienten, ausgeführt durch höchste fachliche Expertise.<br />
Neben der allgemeinen Schilddrüsendiagnostik,<br />
spezieller szintigraphischer Bildgebung und der<br />
PET/CT werden vielfache auch Therapien durchgeführt.<br />
Dabei handelt es beispielsweise um Schilddrüsendiagnostik<br />
und -therapie, entweder medikamentös<br />
oder durch eine Radiojodtherapie, Knochendiagnostik<br />
und -therapie im Rahmen von Gelenkbeschwerden/Rheuma,<br />
metastasierenden Erkrankungen aber<br />
auch Osteoporose. „Herzdurchblutungsanalysen gehören<br />
ebenso wie die Prostatakarzinomdiagnostik, die<br />
neuroendokrine Tumordiagnostik und korrespondierende<br />
Radionuklidtherapie zu unserem Behandlungsangebot“,<br />
führt Dr. Anna Gertrud Michael, langjährige<br />
40<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />
Die Praxis Nuklearmedizin Bremen erreichen die<br />
Patientinnen und Patienten über den Haupteingang<br />
des St. Joseph-Stift an der Schwachhauser<br />
Heerstraße 54<br />
Teilhaberin der etablierten Praxis als Ärztin der Nuklearmedizin<br />
und Innere Medizin, die verschiedenen<br />
medizinischen Schwerpunkte auf. Dabei ist das<br />
Haupteinsatzgebiet der Positronen-Emissions-Tomographie<br />
(PET/CT) die Onkologie, denn die Kombination<br />
der genauen anatomischen Darstellung mit der<br />
Verfolgung von Stoffwechselvorgängen auf Molekularebene<br />
ermöglicht die präziseste Diagnostik von<br />
Krebserkrankungen und Entzündungen. Zugleich<br />
kann die Wirksamkeit einer Therapie z.B. Chemotherapie<br />
frühzeitig kontrolliert werden, wodurch umfassende<br />
Therapieverbesserungen erst möglich werden.<br />
Je nach klinischer Fragestellung, Einsatzgebiet und<br />
einzusetzender radioaktiver Arzneimittel dauert die<br />
Untersuchung zwischen einer und vier Stunden. Das<br />
gesamte Praxisteam ist sich einig: „Unsere Arbeit mit<br />
und für die Patientinnen und Patienten ist unsere Leidenschaft,<br />
die durch den Einsatz von modernsten medizintechnischen<br />
Geräten unterstützt wird.“<br />
Die Gelenkschmerz-Therapie (Radiosynoviorthese; RSO) wird mit Hilfe der Durchleuchtung schnell, sicher<br />
und effektiv vom erfahrenen Nuklearmediziner durchgeführt<br />
Schwachhauser Heerstraße 54<br />
28209 Bremen<br />
Telefon: 0421 84131313<br />
Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de<br />
www.nuklearmedizin-bremen.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 41
Im Frühjahr eröffnete Claudia Konerding ihr Atelier in der<br />
Contrescarpe und freut sich jetzt mit Hündin Frieda auf<br />
spannende Fotosessions mit Mensch und Tier<br />
42<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
WESERHUND<br />
„Weserhund“ – eine<br />
tierische Herzensangelegenheit<br />
Claudia Konerding: Hundefotografin mit ganz viel Leidenschaft<br />
TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN FOTOS | CLAUDIA KONERDING<br />
Der „Weserhund“ ist in Berlin geboren. Nein eigentlich in der Nähe von<br />
Leipzig, denn dort hatte die Fotografin Claudia Konerding ihren Hund<br />
Frieda, den jetzigen „Weserhund“, aus dem Tierheim geholt.<br />
Natürlich treffen wir uns in ihrem wunderschönen Atelier in der Contrescarpe<br />
8, in einem denkmalgeschützten, klassizistischen Wohnhaus,<br />
gebaut von dem Baumeister und Unternehmer Lüder Rutenberg. Schon<br />
der Eingang mit der gerundeten Eingangstür und das Treppenhaus inklusive<br />
Holzputte sind wirklich bemerkenswert. Wieder einmal ein echtes<br />
Kleinod in unserer schönen Stadt. Das Atelier ist Teil einer Bürogemeinschaft<br />
„Team C8“. Neben dem Fotoatelier ist dort der Werber Oliver<br />
Strauß mit „admaniacs“ und die Webdesignerin Carola Ising mit „Isiway“<br />
beheimatet. Man teilt sich nicht nur die Büros, sondern tauscht sich auch<br />
mal aus und hilft sich hier und da. Das Atelier ist schlicht und wirkt durch<br />
seinen üppigen Stuck, den kleinen Balkon und die feinen Requisiten, wie<br />
zum Beispiel die verschiedenen Sofas. Es ist hell und geräumig, hier kann<br />
sich Hund und Frauchen oder Herrchen wirklich wohl fühlen.<br />
Die Idee ein Atelier für Hundefotografie zu gründen, hatte Claudia Konerding<br />
schon lange, schon damals in Berlin. Da war das Paar Konerding<br />
allerdings gedanklich schon wieder in den Norden unterwegs, denn dahin<br />
wollten sie nach fast 20 Jahren wieder zurück, am liebsten zurück an den<br />
Weserstrand. Sie ist im Norden geboren, hat länger in Bremen gelebt und<br />
gearbeitet und dann verschlug es sie durch die Liebe nach Hannover. Zur<br />
Fotografie kam sie durch eine klassische Fotografenlehre, damals noch<br />
alles analog, mit Labor und allem was dazu gehörte.<br />
Dass sie etwas „Kreatives“ arbeiten wollte, war ihr schon als Kind klar<br />
und die Kombination aus Technik und Kreation in der Fotografie war<br />
genau das, was sie wollte. Schnell hatte sie sich dann als Fotografin selbstständig<br />
gemacht und mit ihrem Partner in Hannover ein Atelier an den<br />
Herrenhäuser Gärten gehabt. Claudia Konerding fotografierte viel Veranstaltungen<br />
und Portraits. Über Leipzig, wo sie den jetzigen Weserhund<br />
Frieda fand, ging es nach Berlin, in das „Haifischbecken“ der Kreativen.<br />
„Das war nicht immer einfach, so viele Fotografen auf einen Haufen und<br />
außerdem eine echte Dumpingkultur“, erzählt Frau Konerding. Sie wollte<br />
weiterkommen also machte sie eine Ausbildung zur Bildredakteurin an<br />
der renommierten Ostkreuzschule für Fotografie. „Ich wollte mich selbst<br />
weiterbilden, neues lernen und neue Perspektiven eröffnen“, erklärt sie.<br />
Danach hospitierte sie bei der DPA und arbeitete ein Jahr lang im deutschen<br />
Bundestag als Fotoredakteurin in der Presse und Öffentlichkeitsabteilung.<br />
„Das war zwar sehr interessant, was den Arbeitsort anging, aber<br />
auch eintönig und vor allem bin ich kein Mensch, der acht Stunden an<br />
einem Computer sitzen kann“, erläutert die Fotografin aus Leidenschaft.<br />
Zuletzt hatte sie in Berlin beim rbb als freie Bildredakteurin gearbeitet.<br />
Claudia Konerding ist von klein auf mit Hunden aufgewachsen. „Es gab<br />
bei uns immer zwei Schäferhunde, den meines Vaters und meine Hündin<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 43
WESERHUND<br />
Irgendeine Requisite passt immer. Manchmal sucht sich der Hund selbst etwas aus, manchmal passt einfach eine Idee der Fotografin<br />
oder die Besitzer bringen Accessoires mit<br />
und dann immer mehrere kleine Hunde, Hunde haben mich durch meine<br />
Kindheit begleitet“, erzählt sie. Natur und Tiere haben es ihr sehr angetan<br />
und so hat sie neben Frieda, dem Labradormischling, noch eine Eselpatenschaft<br />
und fotografiert ehrenamtlich den Hundekalender der Tiertafel<br />
in Berlin und demnächst auch in Bremen. Claudia Konerding ist ein engagierter<br />
Mensch und Nöte und Sorgen, egal ob bei Mensch oder Tier,<br />
lassen sie nicht in Ruhe. Deshalb engagiert sie sich auch für Flüchtlinge<br />
in Griechenland, genauer für ein Flüchtlingslager auf der Insel Kálymnos.<br />
Als sie am Anfang der Flüchtlingsströme vor ein paar Jahren auf der Insel<br />
Urlaub machte, hat sie den Alltag und das Schicksal der Flüchtlinge dokumentiert<br />
und begann Spenden zu sammeln und vor Ort zu verteilen.<br />
Die Fotos erzählen ganze Geschichten. „Ja, Reportage Fotografie und Fotoredaktion<br />
interessieren mich sehr und natürlich arbeite ich auch gerne<br />
in dieser Form, wie natürlich auch in der klassischen Portrait- und Veranstaltungsfotografie.<br />
Aber mein Herz hängt am Weserhund“, erklärt<br />
Claudia Konerding. Und das gelingt ihr wirklich gut. „Ich bin da ganz<br />
offen und schaue mir an, was für das Tier und den Menschen gut ist, vielleicht<br />
passt ein Fototermin auf dem Spaziergang besser als im Atelier oder<br />
auch mal ein Besuch zu Hause, das kommt ganz drauf an. Ich denke, ich<br />
kann ein bisschen Hundesprache, so dass ich mich ganz gut einfühlen<br />
kann, was passend wäre im Shooting“, erklärt die Fotografin ihr Vorgehen.<br />
Auch bei Hunden, die ängstlich sind oder sehr lebhaft hat die Claudia Konerding<br />
so ihre Tricks und Kniffe, um den Vierbeiner bestens in Szene zu<br />
setzen. Bei ängstlichen Hunden lässt sie sich viel Zeit und hat immer<br />
44<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
WESERHUND<br />
Die Fotografin Claudia Konerding mit ihrem „Weserhund“ vor dem<br />
imposanten Eingang des klassizistischen Wohnhauses, in dem<br />
sich das Atelier befindet<br />
genug gute Leckereien dabei, um es dem Tier einfacher zu machen. Außerdem<br />
darf der Hund sich erst einmal ganz entspannt alles anschauen<br />
und erschnüffeln. Besonders lebhafte Hunde kann man gut draußen fotografieren,<br />
dann auch gerne in „Action“, wie sie sagt. „Ich fotografiere<br />
die Hunde am liebsten bei dem, was sie am liebsten tun. Der eine liegt<br />
gerne und gemütlich auf einem schönen Kissen, der nächste wirkt am<br />
besten, wenn er gerade aus seinem geliebten Wasser kommt“, sagt Claudia<br />
Konerding. Ihre Intention: „Ich möchte die Seele des Hundes abbilden<br />
und nicht nur einfach ein Foto machen. Das ist mir eine Herzensangelegenheit“,<br />
erklärt sie.<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 45
WESERHUND<br />
Claudia Konerding in Aktion beim Shooting mit Atelierhund Frieda auf dem neuen Requisiten-Sessel<br />
Es ist einfach ein wunderbarer Ort und nach Kaffee auf dem Balkon<br />
schnacken wir noch über dies und das. Bremen hat es ihr angetan, sie ist<br />
förmlich verliebt in diese Stadt, die Weser, das Grün, das Nachtleben und<br />
Restaurants und vor allem in die Bremerin und den Bremer an sich, offene<br />
Menschen mit dem Hang zum Fahrrad. „Ich fühle mich hier „Pudelwohl“<br />
und bin endlich dort angekommen, wo ich hingehöre“, erklärt sie.<br />
Leider kam die Eröffnung des Ateliers genau zum Anfang des Lockdowns.<br />
Nun hofft die Wahlbremerin in ihrem Atelier auf spannende Fotosessions<br />
mit Mensch und Tier. Dafür hat sie sich ein ganz bestimmtes Endjahresangebot<br />
ausgedacht. Sowieso soll sich jeder den „Weserhund“ leisten<br />
können, also gibt es das Angebot „Weserhund ist für alle da“. Weitere Details<br />
zu Preisen und Angeboten erklärt die Fotografin gern und es gibt<br />
immer Lösungen und Möglichkeiten.<br />
Natürlich habe auch ich schon ein Fotohunde-Spaziergang mit meinen<br />
beiden Hunden bei Claudia Konerding gemacht und es sind wunderbare<br />
Fotos geworden: Sie sprechen aus der Seele.<br />
www.weserhund.com<br />
Fenster<br />
Haustüren<br />
Treppen<br />
Einbaumöbel<br />
Holz und mehr ...<br />
Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />
und den modernen Maschinenpark können<br />
alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />
Qualität und zudem noch kostengünstig<br />
ausgeführt werden.<br />
Überzeugen Sie sich doch in einem<br />
persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />
und der Qualität unserer Arbeiten.<br />
Bau- & Möbeltischlerei<br />
Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />
Tel: (0421) 276 80 33<br />
Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />
www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />
46<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2020 47
THEATER BREMEN<br />
Ronja Räubertochter<br />
nach dem Buch von Astrid Lindgren für Kinder ab 6 Jahren<br />
Ronja ist ein Gewitterkind. In der Nacht ihrer Geburt toben Donner und<br />
Blitz über der Mattisburg, und so beginnt das Leben der Tochter des Räuberhauptmanns<br />
mit einem ordentlichen Knall. Mitten im Mattiswald steht<br />
die Burg, und hier wächst Ronja auf, als einziges Kind zwischen Räuber*innen,<br />
Graugnomen und Wilddruden. Sie erforscht Seen, Berge und<br />
Lichtungen und lebt in einer Symbiose mit Tieren und Pflanzen. Eines<br />
Tages trifft sie auf einem ihrer Streifzüge den Borka-Sohn Birk, mit dem<br />
sie sofort Freundschaft schließt. Doch Borka und Mattis sind Erzfeinde<br />
und die Kinder dürfen diese Feindschaft nicht gefährden. Die Väter verbieten<br />
ihnen, sich weiter zu sehen, und so machen sich Ronja und Birk<br />
schließlich auf in den Wald, um auf eigene Faust frei und wild zu leben.<br />
Vorstellungstermine unter:<br />
www.theaterbremen.de<br />
Besetzung:<br />
Regie: Klaus Schumacher<br />
Mit: Shirin Lilly Eissa, Alexander Swoboda, Franziska Schubert, Guido<br />
Gallmann, Ferdinand Lehmann, Patrick Balaraj Yogarajan, Karin Enzler,<br />
Helge Tramsen, Carla Anna Njine, Patrick Balaraj Yogarajan und der Band:<br />
Andy Einhorn, Karin Enzler, Helge Tramsen, Carla Anna Njine, Marlene<br />
Glaß, Clara Glaß<br />
48<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Die Picasso-Connection.<br />
Der Künstler und sein Bremer Galerist<br />
In der Kunsthalle Bremen befindet sich eine der bedeutendsten Sammlungen<br />
druckgraphischer Arbeiten Pablo Picassos. Wie kein anderer<br />
Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich Picasso die Vielfalt der graphischen<br />
Techniken zu Eigen gemacht und durch sein Spiel mit der künstlerischen<br />
Abwandlung und Erfindung neuer Techniken erweitert. Die Ausstellung<br />
„Die Picasso-Connection. Der Künstler und sein Bremer Galerist“ widmet<br />
sich erstmals der umfassenden Präsentation des Grafikbestandes<br />
sowie der einzigartigen Geschichte der Bremer Sammlung. Sie stellt dem<br />
graphischen Werk Picassos die Händlerpersönlichkeit Michael Hertz gegenüber,<br />
dessen kunsthistorisches Gespür und Handlungsgeschick das<br />
Sammlungsprofil der Kunsthalle wesentlich geprägt haben.<br />
So erwarb die Kunsthalle Bremen als eines der ersten deutschen Museen<br />
nach 1945 Werke des Künstlers. Die meisten Ankäufe kamen durch den<br />
Bremer Galeristen Michael Hertz zustande, der Picassos Graphik exklusiv<br />
in Deutschland vertrat – visionär in einer Zeit, in der Picassos Schaffen<br />
immer noch auf Kritik stieß. Mit feinem Gespür platzierte Hertz die<br />
Werke auf dem Markt und in wichtigen Ausstellungen wie 1964 der documenta<br />
III. Auch durch sein Engagement waren die Arbeiten Picassos<br />
bald unter Museen und Sammlern begehrt. Die Kunsthalle Bremen<br />
konnte dank der Zusammenarbeit mit der Galerie Hertz ihren Bestand<br />
an Picasso-Graphik zum damals umfangreichsten in Deutschland ausbauen.<br />
Der Sammlung verlieh sie damit konsequent ein modernes Gesicht,<br />
das bis heute fortwirkt: Gerade Picassos großformatige und farbige<br />
Lithographien und Linolschnitte haben zahlreiche Künstler inspiriert und<br />
diese Medien neu belebt.<br />
Pablo Picasso, Fliegende Taube (im Regenbogen), 1952<br />
Insgesamt werden in der Ausstellung rund 250 Arbeiten auf Papier, illustrierte<br />
Bücher, Gemälde und Skulpturen präsentiert. Viele der Werke<br />
werden seit Jahrzehnten erstmals wieder ausgestellt.<br />
Es erscheint ein Katalog.<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
Pablo Picasso, Liegende mit Katze, 1964<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 49
50<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
Saunabaden<br />
Entspannung und Erholung für Körper und Geist<br />
Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens<br />
wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund,<br />
denn es gibt nichts belebenderes als ein regelmäßiges<br />
Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln<br />
lockern sich, so dass man sich anschließend entspannter,<br />
gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten<br />
am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die<br />
positive Reaktion des Körpers auf eine wohltuende<br />
Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 51
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
Neun gute Gründe<br />
für das Saunabaden:<br />
Saunabaden verbessert<br />
den Blutkreislauf<br />
Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen Sauna oder einer Infrarotkabine<br />
erwärmt sich die Haut und die Körpertemperatur steigt<br />
an. In Reaktion auf diese erhöhten Wärmewerte weiten sich die Blutgefäße<br />
in der Nähe der Haut und der „Blutdruck“ steigt an. Medizinische<br />
Untersuchungen haben ergeben, dass die Herzfrequenz in der<br />
Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute auf 110 bis 120 Schläge pro<br />
Minute (140 bis 150 Schläge bei intensiverem Baden) ansteigt und<br />
nach dem Abkühlen häufig unter den normalen Wert sinken kann. Es<br />
ist erwiesen, dass die regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko für<br />
Stress und Herzerkrankungen sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck<br />
verringert.<br />
Saunabaden unterstützt die<br />
Regeneration nach dem Sport<br />
Das Saunabad hilft sich schneller von Aktivitäten zu erholen, indem<br />
es Gelenk- und Muskelschmerzen lindert und den Aufbau von Milchsäure<br />
beseitigt. Schon nach einmaliger Nutzung der Sauna steigen<br />
Wachstumshormone um 200-300%, welches zur Verringerung der<br />
Muskelatrophie beiträgt. Dieses bezieht sich auf eine Studie der Universität<br />
von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem Training mit anschließendem<br />
Saunagang verlängert sich die Zeit bis zur Erschöpfung bei<br />
männlichen Distanzläufern um 32%.<br />
Saunabaden entgiftet<br />
Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körpertemperatur an. Die<br />
Schweißproduktion dient in erster Linie der Kühlung des Körpers und<br />
besteht zu 99% aus Wasser. Das intensive Schwitzen kann dazu beitragen,<br />
den Gehalt von Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber im<br />
Körper zu senken.<br />
Saunabaden reduziert Stress<br />
Die Benutzung der Sauna trägt dazu bei, dass der Körper Stress abbaut<br />
und reduziert das Risiko von Depressionen und anderen psychischen<br />
Störungen. Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit<br />
wirkt therapeutisch gegen Depressionen und Angstzustände.<br />
Saunabaden sorgt für einen<br />
tieferen Schlaf<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nutzung einer Sauna zu<br />
einem tieferen und entspannteren Schlaf führen kann. Der langsame<br />
Rückgang, der während des Saunabades gebildeten Endorphine, erleichtert<br />
das Einschlafen und begünstigt einen tiefen und erholsamen<br />
Schlaf.<br />
52<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Saunabaden hilft bei der<br />
Linderung von Krankheitssymptomen<br />
Medizinische Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Saunanutzung<br />
erheblich die Erkältungssymptome reduziert. Durch die<br />
Hitze der Sauna werden im Körper schneller weiße Blutkörperchen<br />
gebildet, die zur Bekämpfung von Krankheiten beitragen. Darüber<br />
hinaus kann das Saunabad die unangenehmen Symptome einer Erkältung,<br />
wie die Verstopfung der Nasennebenhöhle oder Allergien lindern.<br />
Saunabaden reinigt die Haut<br />
Wenn der Körper Schweiß produziert, wird die Haut gereinigt und<br />
abgestorbene Hautzellen werden ersetzt. Durch das Schwitzen werden<br />
Bakterien aus der Epidermis Schicht und den Schweißkanälen<br />
herausgespült. Es hat sich gezeigt, dass die Reinigung der Poren die<br />
Kapillardurchblutung verbessert und sich ein verfeinertes Hautbild<br />
einstellt.<br />
Saunabaden mit Familie<br />
und Freunden<br />
Während über den sozialen Nutzen selten gesprochen wird, ist er tatsächlich<br />
sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater, persönlicher Ort der<br />
Entspannung und Einsamkeit. Man kann ein Saunabad aber auch gemeinsam<br />
mit der Familie oder mit Freunden genießen.<br />
Ein Saunabad fühlt sich<br />
einfach gut an<br />
Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut.<br />
Quelle: Tylö<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 53
„Familie & Co“<br />
✿<br />
✺<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
„Kinder Besser Verstehen“<br />
Bremen<br />
Neue Handlungsalternativen im Familienalltag<br />
INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />
FOTOS | KATRIN KASCHE, STEFANIE WULF<br />
Die Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf aus Borgfeld hält für Familien<br />
aus Bremen und umzu seit Oktober ein spannendes Kursangebot<br />
bereit. Stefanie Wulf ist selber zweifache Mutter und hat eine pädagogische<br />
Grundausbildung bei Katia Saalfrank absolviert. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit,<br />
mehr Erleichterung in den Alltag von Familien zu<br />
bringen und dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch gesunden<br />
Erwachsenen heranwachsen können.“ Die bindungs- und beziehungsorientierte<br />
Pädagogik nach Katia Saalfrank rückt die konstruktive<br />
Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt der Eltern-Kind-Beziehung. Hier<br />
wird das Verhalten des Kindes als wertvolles Signal verstanden und ein<br />
Blick auf die Gefühle und Bedürfnisse, die das Verhalten auslösen, geworfen.<br />
Im Interview mit uns erklärt Stefanie Wulf ihre Vision und ihr<br />
Verständnis von einem harmonischen Familienleben.<br />
54<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Unsere<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Frau Wulf, Ihr Konzept ist<br />
an das der bekannten Pädagogin<br />
Katia Saalfrank angelehnt.<br />
Wieso haben sie<br />
sich für diese Art der Pädagogik<br />
entschieden?<br />
Weil es hier um die Beziehung zum<br />
Kind geht, um Verbindung. Es geht<br />
darum das Kind in seinem selbst zu stärken, zu<br />
vermitteln „Du bist ok, so wie du bist“. In der herkömmlichen Pädagogik,<br />
der Verhaltenspädagogik, wird eindimensional auf das Verhalten geblickt.<br />
In der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik nach Katia<br />
Saalfrank geht es um mehrere Dimensionen. Hier blicken wir hinter das<br />
Verhalten, auf die das Verhalten motivierenden Gefühle und nicht gestillten<br />
Grundbedürfnisse, um dann darauf zu reagieren und die Grundbedürfnisse<br />
wieder in Balance zu bringen. Ein Verhalten wird nicht bewertet<br />
in gut oder schlecht, störend oder nicht störend. Das Verhalten des Kindes<br />
wird als wertvolles Signal verstanden, als wertvollen Hinweis auf die<br />
inneren Bewegungen auf emotionaler Ebene.<br />
Viel zu oft wird in Konflikten mit Trennung reagiert, da wir vermutlich alle<br />
mit trennenden Maßnahmen groß geworden sind. Hat ein Kind beispielsweise<br />
seine Sicherheit verloren, kann dies das Gefühl der Angst, Wut<br />
oder Schmerz auslösen. Und hier sprechen wir meistens von einem Gefühlscocktail.<br />
Und deswegen beginnt das Kind auf der Verhaltensebene<br />
dann bestimmte Dinge zu tun. Auch wir Erwachsenen kennen solche Situationen,<br />
in denen wir uns unsicher fühlen. Der Unterschied zu Kindern<br />
ist aber der, dass wir schon unterschiedliche Strategien gefunden haben,<br />
„Familie & Co“<br />
<br />
um unser Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Diese Strategien haben Kleinkinder<br />
noch nicht. Die Aufgabe der Eltern ist es ihre Kinder dabei zu begleiten<br />
und ihnen einen Idee zu geben, was gerade in ihnen vorgeht, mit<br />
ihnen Worte zu finden und sie zu co-regulieren, bis sie selbst Möglichkeiten<br />
gefunden haben.<br />
Ihre Zielgruppe sind Eltern von 1 bis 5jährigen Kindern. Was ist<br />
in dieser Entwicklungsspanne der Kinder so besonders, dass Sie<br />
hier Ihren Fokus setzen?<br />
Ich starte mit dem „Kinder Besser Verstehen“ Kurs für Eltern von Kleinkindern,<br />
zum einen, weil in diesen Jahren sehr viele Weichen für den erwachsenen<br />
Menschen gestellt werden. Und zum anderen, weil ich durch<br />
meine Kinder, die selbst in diesem Alter sind, einen sehr starken Bezug zu<br />
dieser Phase habe.<br />
In dieser Entwicklungsphase machen die Kinder eine enorme emotionale<br />
Entwicklung durch, die auch einen großen Anteil an der Autonomiephase<br />
hat. In meinem Kurs bespreche ich, welche Bedeutung diese Phase hat,<br />
warum der Begriff „Trotzphase“ gar nicht zutrifft, was Eltern tun können,<br />
wenn ihre Kinder in einen Wutanfall geraten und wie sie mit dem kindlichen<br />
„Nein“ umgehen können. Es geht auch um Themen wie Strafen<br />
und Konsequenzen, Geschwisterkonflikt, den Alltag mit Kleinkindern und<br />
die KiTa Eingewöhnung.<br />
Im nächsten Jahr werde ich zudem den „Kinder Besser Verstehen“ Kurs<br />
für Eltern von Schulkindern anbieten. Hier liegt der Fokus dann auf der<br />
sogenannten Wackelzahnpubertät und wie Kinder gestärkt und motiviert<br />
durch Schullust und Schulfrust gehen können.<br />
Die zweifache Mutter und Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf bietet bindungs- und beziehungsorientierte Familienbegleitung in gemeinsamen Kursen in<br />
Borgfeld an<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 55
„Familie & Co“<br />
Die Kurse mit Stefanie Wulf finden im Verein Vorwärts in der Violenstraße und in der Hebammenpraxis Kullerbauch in der Daniel-Jacobs-Allee statt<br />
Welche Handlungsalternativen möchten Sie den Eltern im Kurs<br />
KinderBesserVerstehen vermitteln und aufzeigen und wie gehen<br />
Sie mit individuellen Problemen um?<br />
Ich unterstütze Eltern darin ihren eigenen Weg zu finden. Ich begleite sie<br />
wertschätzend darin einen anderen Blick auf ihr Kind zu finden und wir<br />
sprechen gemeinsam über die veränderte Haltung. Die Basis hierfür ist<br />
der Perspektivwechsel auf die kindlichen Gefühle, die z.B. wir als Eltern<br />
durch unsere Worte und unsere Handlungen in den Kindern auslösen. Im<br />
Laufe des Kurses werden einige Erziehungsirrtümer aufgedeckt und erstaunliches<br />
aus Wissenschaft und Forschung vermittelt. Ich hinterfrage<br />
mit den Eltern die herkömmlichen Erziehungssätze und ersetzte diese<br />
durch neue Beziehungssätzen, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen<br />
mit Kindern bindungs- und beziehungsorientiert umzugehen. Es geht<br />
darum alternative Handlungsmöglichkeiten zu gängigen Erziehungsmethoden<br />
und der herkömmlichen „Erziehung“ aufzuzeigen.<br />
Über welche Berichterstattung eines teilnehmenden Elternteils<br />
würden Sie sich freuen oder anders gefragt, was ist Ihr Ziel in der<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern?<br />
Ich möchte Eltern gerne individuell und wertschätzend begleiten, sie bestärken<br />
und darin unterstützen für sich eine neue Haltung zu finden und<br />
ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Prozess hält gerade in immer mehr<br />
Familien Einzug. Im Rahmen meines Kurses biete ich den Eltern Hilfestellung<br />
bei der Umsetzung und Rückendeckung durch Informationen gegenüber<br />
einem kritischen Umfeld. Wenn mir ein Elternteil zurückmeldet,<br />
dass die Familie es geschafft hat, durch kleine Impulse mehr Erleichterung<br />
in ihren Familienalltag zu bringen, dann freue ich mich sehr mit den<br />
Eltern.<br />
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich gesetzt und welche Visionen<br />
möchten Sie gerne verwirklichen, was Ihre Arbeit als begleitende<br />
Eltern- und Familienberaterin betrifft?<br />
Meine Vision ist es, dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch<br />
gesünderen Menschen heranwachsen können. Wir Erwachsene<br />
haben viele Themen und Glaubenssätze, die wir in unserem „Rucksack“<br />
mit uns rumtragen. Ob das nun beispielsweise fehlende Selbstliebe oder<br />
ein mangelndes Selbstbewusstsein ist oder wir nicht für uns einstehen<br />
können. Schon sehr früh werden Kinder von ihrem Umfeld geprägt. Menschen,<br />
die mit kleinen Menschen umgehen – das betrifft vor allem die Eltern,<br />
aber auch andere Bindungspersonen wie z.B. Großeltern, Erzieher<br />
und Lehrer – haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung,<br />
darauf was die Kinder über sich denken und letztendlich auch welches<br />
Bild sie als Erwachsene über sich haben werden. Es ist mir daher wirklich<br />
eine Herzensangelegenheit das Wissen aus der bindungs- und beziehungsorientierten<br />
Pädagogik in die Welt zu tragen.<br />
Ich arbeite schon daran das Kurskonzept an die Anforderungen von pädagogischen<br />
Fachkräften im Bereich U3 und Ü3 anzupassen, um auch hier<br />
für die Bedeutung von Bindung und Beziehung zu sensibilisieren.<br />
Zudem möchte ich auch über meine Familienbegleitung hinaus einen Unterschied<br />
für Kinder machen. Deshalb spende ich einen Teil meiner Kurs-<br />
Einnahmen an Herzens-Organisationen und -Projekte aus meiner Region,<br />
die ihrerseits einen wichtigen Beitrag für Kinder leisten.<br />
Ich möchte einen Unterschied in dieser Welt machen und niemand ist zu<br />
klein, um großes zu bewirken.<br />
www.kinderbesserverstehen-bremen.de<br />
56<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Aktuell und spannend: Interessierte Klassen konnten sich beim 2. Bremer MINT-<br />
Tag in einen Bericht der Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-<br />
Institut über die MOSAiC-Expedition hineinzoomen (Foto: Lisa Grosfeld)<br />
Hineinzoomen in die größte<br />
Arktisexpedition aller Zeiten oder<br />
in den Alltag einer Mars-WG<br />
Beim 2. Bremer MINT-Tag<br />
schnupperten Schülerinnen und<br />
Schüler online in spannende Projekte<br />
aus Naturwissenschaften und<br />
Technik hinein<br />
✪<br />
✺<br />
Bei einer virtuellen Kraftwerksbesichtigung oder einem Gespräch mit Studierenden<br />
über Berufswege in die Raumfahrt ließ sich beim 2. Bremer MINT-<br />
Tag Anfang Dezember des letzten Jahres viel Neues erfahren. Rund 50 digitale<br />
Angebote zu den Themen Raumfahrt, Digitales und Klima standen für Schülerinnen<br />
und Schüler weiterführender Schulen im Land Bremen bereit. Sie sollten Begeisterung<br />
für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />
Technik wecken und die Orientierung hin zu entsprechenden Berufen fördern.<br />
✪<br />
Kinderyoga<br />
Online-Kurs für<br />
Kinder ab 6 Jahren –<br />
Einstieg jederzeit<br />
möglich<br />
Trainerin Vivienne Kaarow vom Bremer Yogastudio 108 hat für Kinder ab<br />
sechs Jahren einen Online-Kurs im Programm. Jeden Dienstag gibt es neben<br />
Yoga Bewegungsspiele und Geschichten. Der Kurs wird über die Videokonferenz-<br />
Plattform Zoom abgehalten; der Einstieg ist fortlaufend möglich.<br />
Das Kinderyoga-Schnupperstunden-Angebot kostet 10 Euro pro 40 Minuten. Bitte<br />
telefonisch unter (0421) 7901668 oder unter kontakt@vivienne-kaarow.de anmelden.<br />
Die nächsten Termine sind am 26. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr sowie am 2., 9. und 16.<br />
<strong>Februar</strong> auch jeweils um 15 Uhr.<br />
✺<br />
❁<br />
So konnten sich interessierte Klassen über das Videokonferenzprogramm Zoom an<br />
diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes in den aufschlussreichen Bericht der<br />
Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut über die MOSAiC-Expedition<br />
hineinzoomen, die größte Arktisexpedition aller Zeiten. In einem anderen Angebot<br />
erzählte die Physikerin Christiane Heinicke vom ZARM von ihren<br />
eindrücklichen Erfahrungen bei einem Forschungsprojekt, für das sie ein Jahr lang<br />
mit fünf weiteren Personen in einem abgeschlossenen Habitat in einer marsähnlichen<br />
Gesteinswüste auf Hawaii lebte. Tobias Knapp vom Deutschen Forschungszentrum<br />
für Künstliche Intelligenz demonstrierte im Bremen Ambient Assisted<br />
Living Lab live wie Roboter einen unbekannten Raum wahrnehmen, eine Karte<br />
davon anfertigen und anhand dieser selbstständig navigieren. Im Rahmen der kostenlosen<br />
Sessions standen alle Referentinnen und Experten jederzeit auch für<br />
Rückfragen zur Verfügung und boten den Teilnehmenden so die Chance, sich einmal<br />
aus erster Hand über viel beachtete Projekte zu informieren.<br />
www.mintforum.bremen.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 57
„Familie & Co“<br />
❁<br />
✺<br />
✪<br />
Susan Verde<br />
Ich bin die Liebe<br />
Über die Kraft<br />
der Herzlichkeit<br />
Wer liebt, achtet auf andere und auf sich selbst. Liebe heißt Freundlichkeit<br />
zu zeigen, in Dankbarkeit zu leben, auf unsere Seele und unseren Körper zu<br />
achten. Dieses Buch hilft kleinen und großen Lesern dabei, in sich hineinzuhören,<br />
wenn sie Angst haben, wenn sie zornig, verletzt oder traurig sind. Und es zeigt, wie<br />
die Liebe helfen kann. Wenn wir unserem Herzen folgen, finden wir einen Weg, um<br />
die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Enthält Yoga-Positionen und eine Meditation,<br />
die das Herz öffnen.<br />
Ausgabeformat: Gebundenes Buch,<br />
Pappband<br />
Illustriert von: Peter H. Reynolds<br />
Übersetzt von: Sabine Rahn<br />
Seiten & Größe: 32, 23 x 23 cm<br />
Lesealter: 0 bis 5 Jahre<br />
ISBN: 978-3-570-17843-0<br />
Preis: 13 Euro inkl. MwSt.<br />
Verlag: cbj Kinderbücher<br />
www.randomhouse.de<br />
✺<br />
Verlosung!<br />
2 x „Ich bin die Liebe“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
✪<br />
Schneekugeln<br />
für Kinder zum<br />
selber machen<br />
Man braucht:<br />
• Ein paar leere Marmeladengläser<br />
• Etwas Glitzer<br />
• ca. 5-10ml Glycerin (für eine Schneekugel in mittlerer Größe)<br />
• ca. 25-50ml destilliertes Wasser (hält besser als normales Wasser,<br />
was man aber auch nehmen könnte)<br />
• Dekofiguren zum Befüllen aus Plastik oder Fimo, z. B.<br />
Einhörner, Eisbären, Pinguine<br />
• Heißkleber<br />
• Buntes Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten zum Verzieren<br />
So funktioniert’s:<br />
1. Am besten beginnt man mit der Füllung. Dafür klebt man die gewünschten<br />
Deko-/Plastikfiguren oder selbst gestaltete Figuren aus Fimo mit Heißkleber auf<br />
die Innenseite des Marmeladenglasdeckels und lässt es anschließend<br />
gut trocknen.<br />
2. Danach kann das Glas mit Wasser und Glycerin befüllt werden. Durch das<br />
Glycerin, was man in der Apotheke für ca. ein bis zwei Euro kaufen kann,<br />
sinkt der Glitzer langsamer zu Boden.<br />
3. Jetzt kann man als nächstes einen Teelöffel Glitzer hinzufügen. Hier eignet<br />
sich grober Glitzer besser als feiner.<br />
4. Nun den Deckel zuschrauben und fertig ist die Schneekugel!<br />
5. Um das Glas noch hübscher zu machen, kann man den Rand des Deckels<br />
noch nach Herzenslust mit Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten<br />
verzieren.<br />
58<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
❁<br />
Keine Chance<br />
für Langeweile<br />
Neues, kostenloses Bewegungsangebot<br />
für Kinder<br />
✪<br />
Die allgemeinen Kontaktbeschränkungen während des Corona-Lockdowns<br />
sind für Familien oft eine große Herausforderung. Um Langeweile und Bewegungsmangel<br />
vorzubeugen, hat der bekannte Bremer Sportlehrer und Liedermacher<br />
Raimund Michels in Kooperation mit der hkk Krankenkasse ein<br />
musikalisches Mitmachprogramm für Kindergarten- und Grundschulkinder der 1.<br />
und 2. Klassen konzipiert.<br />
In den kindgerechten, kurzen Videosequenzen bilden Raimund Michels und Bewegungshase<br />
Michi Möhrchen Kinder musikalisch zu „kleinen Koordinationsexperten“<br />
aus. Ob mit kleinen Bällen oder einem Sprungseil – alle Spielideen trainieren<br />
die motorischen und koordinativen Fähigkeiten und lassen sich auch im heimischen<br />
Wohnzimmer umsetzen.<br />
Ein musikalisches Online-Bewegungsprogramm bietet Raimund Michels mit<br />
seinem Bewegungshasen Michi Möhrchen an<br />
(Foto: Uwe Jöstingmeier)<br />
Die Videos sind kostenfrei und ohne Anmeldung auf den Youtube-Kanälen „Kinderbewegungslieder“<br />
und „hkk Krankenkasse“ abrufbar. Die Links findet man auf<br />
der Internetseite.<br />
www.kinderbewegungslieder.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 59
„Familie & Co“<br />
✺<br />
✪<br />
Aklak, der kleine<br />
Eskimo<br />
Das große Rennen um<br />
den Eisbärbuckel<br />
Hoch im Norden wohnt Aklak, der kleine Eskimo. Zusammen mit Tuktuk, seinem<br />
braven Husky, dem Schneehuhn, dem Schneehasen und der Robbe lässt<br />
er sich am liebsten heimlich vom großen Wal auf einer Eisscholle spazieren fahren.<br />
Als die großen Eskimojungs die Freunde dabei ertappen, fordern sie Aklak zum<br />
Schlittenrennen heraus: Dreimal um den Großen Eisbärbuckel und zurück – das<br />
können Aklak und Tuktuk unmöglich gewinnen ... – oder? Mit sanfter und lebendiger<br />
Stimme gelesen von Sigrid Burkholder.<br />
Hörbuch Download (gekürzt)<br />
Laufzeit: 1h 19min<br />
Illustriert von: Henrike Wilson<br />
Lesealter: 5 Jahre<br />
ISBN: 978-3-8371-3295-3<br />
Preis: 6,95 Euro inkl. MwSt.<br />
Verlag: cbj audio<br />
www.randomhouse.de<br />
✿<br />
Verlosung!<br />
2 x „Aklak, der<br />
kleine Eskimo“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
schwachhausen-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Ein kreativer Bastel-Tipp aus dem Maki-Club des Übersee-Museums<br />
✪<br />
Anleitung für eine<br />
Schleuderbiene<br />
Du benötigst den Ausdruck der Bienenvorlage auf festem Papier, eine Schere,<br />
Buntstifte, einen Korken, eine Wäscheklammer (am schönsten ist eine aus<br />
Holz), Holz- oder Bastelleim, einen dünnen Faden (ca. 1 Meter lang), einen Luftballon<br />
und einen Cutter (Erwachsenenhilfe hier erwünscht).<br />
Die beiden Vordrucke für die Biene ausdrucken, ausschneiden und bunt<br />
anmalen. Nun Korken in drei Teile schneiden: Der mittlere Streifen sollte etwa<br />
so breit wie dein Daumen sein. Dieses mittlere Stück Korken quer in der<br />
Mitte durchschneiden. Die anderen beiden Teile brauchen wir nicht.<br />
Nun die Wäscheklammer vorsichtig in die beiden Hälften zerlegen. Auf die ungeraden<br />
Seiten der Hälften möglichst mittig je eine Korkenstückhälfte kleben.<br />
Den Faden zwischen die Klebefüße am Bienenbauch der bemalten Vordrucke legen,<br />
sodass das Fadenende am Bienenpopo ist. Dort sollten drei Zentimeter des Fadens<br />
rausgucken. Jetzt die Klebefüße mit dem Faden dazwischen zusammenkleben. Die<br />
Klebefüße zwischen die geraden Seiten der Wäscheklammerhälften kleben, dabei<br />
den überstehenden Faden mit einkleben.<br />
Den Luftballon in drei Teile schneiden: Das mittlere Stück sollte etwa so<br />
breit wie dein Stück Korken an der Wäscheklammer sein. Diesen Luftballon-Ring um<br />
die Wäscheklammern spannen.<br />
Um die Biene zum Summen zu bringen, halte das Ende des Fadens in einer Hand<br />
und schwinge die Biene in großen Kreisen durch die Luft. Herrlich schnelles Super-<br />
Summen!<br />
www.uebersee-museum.de<br />
60<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 61
Ferienbetreuung bei Bremen 1860<br />
Kraftvoll und voller Motivation geht es im<br />
neuen Jahr in die Ferienbetreuung<br />
Die Vorbereitungen unter sich ständig verändernden Bedingungen haben<br />
sich letztes Jahr bei Bremen 1860 als erfolgreich bewährt. Unter strengen<br />
Vorschriften gelang es dem Sportverein auch in den Sommer- und<br />
Herbstferien, die Kinder in Bewegung zu bringen.<br />
Seit 13 Jahren kümmert sich der Verein um die Betreuung von Kindern<br />
im Alter zwischen fünf und dreizehn Jahren, aus verschiedenen Stadtteilen<br />
Bremens, sowohl in den Oster- und Sommerferien, als auch in den<br />
Herbstferien. Ob es dieses Frühjahr gelingen wird ist zwar noch nicht klar,<br />
aber die Vorbereitungen laufen. Die Kinder können sich auf ein breites<br />
Programm mit viel Abwechslung und ein großartiges vielfältiges Betreuungsteam<br />
freuen.<br />
Wer sich viel bewegt, muss auch gut essen. Die Vereinsgastronomie „Cool<br />
down“ sorgt wie im vergangenen Jahr für stärkendes Essen und gutes Ambiente.<br />
Und auch <strong>2021</strong> unterstützen die treuen Sponsoren: arianeGroup,<br />
Airbus, AOK, BSAG, OHB, Jastrebow, hanseWasser, swb, Lotto Bremen<br />
und Bäckerei Otten.<br />
Das Anmeldeformular kann von der Homepage www.bremen1860.de<br />
unter Extras-Ferienbetreuung runtergeladen werden. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie in der Geschäftsstelle von Bremen 1860 im Baumschulenweg<br />
6, unter der Telefonnummer (0421) 211860 oder per E-Mail<br />
ferienbetreuung@bremen1860.de.<br />
Bewegung steht wie immer im Vordergrund, meist spielerisch. Dennoch<br />
gehört auch ein bisschen Entspannung, wie Kinozeit und Basteln ins Ferienprogramm.<br />
Einen Film gucken und gemütlich auf Sitzsäcken entspannen,<br />
lieben die Kinder am meisten. Kinder sind unermüdlich heißt es.<br />
Energie haben sie reichlich. Die Ausflüge sind auch jedes Mal ein gutes<br />
Highlight.<br />
BREMEN 1860<br />
Baumschulenweg 6<br />
28213 Bremen<br />
Tel. (0421) 21 18 60<br />
www.bremen1860.de<br />
Sebastian Köhler e.K.<br />
Horner Heerstr. 35<br />
28359 Bremen<br />
Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />
Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />
· modern · servicefreundlich · preiswert<br />
· bequem online vorbestellen<br />
Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />
Fax 0421 - 20 366 40<br />
mail@hornerapotheke.de<br />
www.hornerapotheke.de<br />
62<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Kurse mit<br />
Quartalskarten<br />
Die Kurse mit<br />
Quartalskarten <strong>2021</strong><br />
starten mit einem<br />
vielfältigen Programm<br />
Die Kurse mit Quartalskarten zeichnen sich aus, weil hier ein individuelles<br />
Training möglich ist. Folgende Kurse können gebucht werden:<br />
- Pilates<br />
- Poweryoga<br />
- Wirbelsäulengymnastik<br />
- Yoga<br />
- Yoga für Mama & Baby<br />
- Yogilates<br />
- Zumba<br />
Egal ob Lockdown oder nicht. Bremen 1860 bietet seine Quartalskurse digital<br />
oder direkt in der Halle an. Ganz unter dem Motto „immer für dich<br />
da“.<br />
Gutscheine<br />
Ab sofort kann man Gutscheine für Gesundheit verschenken. Die Gutscheine<br />
im Wert von 25, 35 oder 45 Euro können für zuzahlungspflichtige<br />
Kurse genutzt werden und sind drei Jahre gültig.<br />
Bestellt werden können sie per Mail an gutschein@bremen1860.de.<br />
- Mitgliedsbeitrag ausgenommen.<br />
- Restauszahlung, Bargeldauszahlung nicht möglich.<br />
Sicher eine großartige Idee, um die Liebsten mit Bewegung zu verwöhnen.<br />
Weitere Infos findet man auf der Homepage www.bremen1860.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 63
Alleine, unter Anleitung eines Trainers, zu zweit oder auch als in einem Haushalt lebende Familie kann man sich nach Herzenslust bei Bremen 1860 sportlich<br />
betätigen und auspowern<br />
2020: ein bewegtes Jahr.<br />
Bremen 1860 ist mit Sicherheit immer für Dich da<br />
Auch wenn der Bremer Sportverein coronabedingt zwei Mal im vergangenen<br />
Jahr seine Hallen schließen musste, war nie wirklich Pause. Für<br />
Bewegung hat Bremen 1860 sicher gesorgt.<br />
Im Frühjahr 2020 kam es zur Schließung aller Sportvereine. Doch wie<br />
hält ein Sportverein seine Mitglieder in Bewegung? Bremen 1860 hat<br />
schnell reagiert und gemeinsam mit seinen hauptamtlichen Sporttrainern<br />
Youtube-Videos gedreht. „Ich habe mich selbst gefragt, was ich die nächsten<br />
vier Wochen ohne Sport machen würde“, sagt Sebastian Stern, Geschäftsführer<br />
von Bremen 1860. „Alle sind sehr motiviert, den Menschen<br />
in dieser schwierigen Zeit etwas Ablenkung durch Bewegung anzubieten“,<br />
fügt Meentje Otto hinzu. Mitte Mai startete der Verein unter dem<br />
Motto „Jeder darf mitmachen“, ein vielfältiges Sportprogramm über den<br />
Viedeokonferenzanbieter Zoom. Fitness, Pilates, Gymnastik, Tanz, Kinderbewegungslieder.<br />
Für jeden war etwas dabei.<br />
Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen<br />
Anfang Juni durfte der Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen<br />
wieder stattfinden. Auf dem Rasenplatz wurden Inseln gekennzeichnet<br />
und Fahnen aufgestellt, die nicht nur für Urlaubsstimmung sorgten, sondern<br />
den Sportlern das Einhalten des Abstands erleichterten. Eine Einheit<br />
Taekwondo bei Wolfgang auf Usedom oder singen und turnen mit Arne<br />
auf Mallorca. Mitte Juni wurden dann auch die Hallen wieder geöffnet.<br />
Alles mit Anmeldung und nach genauesten Hygienevorschriften, aber<br />
trotzdem mit Elan und Motivation. Hinter den Kulissen wurde stets hart<br />
und motiviert gearbeitet. Nicht nur Trainer stellten ihre Pläne komplett<br />
um, sondern auch die Geschäftsstelle. Das gesamte Team von Bremen<br />
1860 hat sich den Herausforderungen gestellt. Schon fast hatten sich alle<br />
an das neue System gewöhnt, da kam im November der zweite Lockdown.<br />
„Wir lassen den Kopf dennoch nicht hängen“, sagt Meentje Otto.<br />
Innerhalb von 24 Stunden hatten vereinte Kräfte den Seminarraum erneut<br />
in ein Zoom-Studio umgewandelt. „Die Motivation der Übungsleiter<br />
war so groß, dass das Programm sofort stand. „In der zweiten Woche<br />
haben wir demzufolge einen weiteren Raum in ein Studio verwandelt“,<br />
erzählt Meentje Otto stolz. „Die Rückmeldungen unserer Mitglieder sind<br />
großartig. Sie wirken sehr zufrieden und ausgeglichen“, fügt sie mit einem<br />
Lächeln hinzu.<br />
64<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Mitgliedern von Bremen 1860 stehen in Zeiten der Corona-Pandemie weiterhin<br />
die Hallentüren offen<br />
Viel positives Feedback<br />
Das zeigen auch die vielen positiven Feedbacks: „Nadia, wir bedanken<br />
uns ganz herzlich für deine großartige Stunde am Montagabend. Es tat<br />
so gut, dass wir uns mal wieder richtig auspowern konnten. Zudem war<br />
deine Ausstrahlung so fröhlich, die Musik war super, sowohl von der Lautstärke<br />
als auch vom Klang bei der Übertragung. Wir freuen uns auf nächsten<br />
Montag. LG von Ute und Ulli“. „Ich freue mich, dass wir mit den<br />
Zoom Angeboten zu unseren Mitgliedern ins Wohnzimmer kommen können,<br />
wenn sie nicht zu uns in die Hallen dürfen. So haben wir auch in dieser<br />
Zeit noch die Gelegenheit, gemeinsam Sport zu treiben“, sagt Susanne<br />
Albers, Sportlehrerin von Bremen 1860.<br />
Zahlreiche Zoom-Angebote für den Winter<br />
Zum Ende des Jahres hat der Verein nochmal richtig Gas gegeben und ein<br />
Angebot für seine Mitglieder hergezaubert. MembersOnly wurde von Bremen<br />
1860 in die Wege geleitet, um den Mitgliedern nochmal die Möglichkeit<br />
zu geben sich aufzuraffen und die Hallen zu nutzen. Neben dem<br />
Zoom-Angebot war dies nochmal ein Schritt voran bzw. voraus. „Wir<br />
möchten unseren Mitgliedern zu jeder Zeit ermöglichen sich sportlich zu<br />
betätigen. Gerade in der dunklen Jahreszeit finde ich es wichtig den<br />
grauen Alltag zu durchbrechen. Das ging schon immer am besten mit<br />
einer Sportstunde. Unter Corona Bedingungen mussten wir unsere Prozesse<br />
anpassen, um unseren Mitgliedern in den vereinseigenen Hallen,<br />
allein mit einem Trainer, zu zweit mit einem Partner oder im Kreis der Familie<br />
Sport anzubieten. Von dem Ergebnis bin ich begeistert!“, sagt Sebastian<br />
Stern, Geschäftsführer von Bremen 1860.<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 65
WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. (0421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
WIR SIND MITTENDRIN<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
www.magazine-bremen.de<br />
Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktionsleitung<br />
Birgit Rehders<br />
b.rehders@magazine-bremen.de<br />
Redaktion & Autoren<br />
Esther Bieback [EB]<br />
Friederike Holtmann [FH]<br />
Frieda Martha Gnodtke [FG]<br />
Christian Klarmann [CK]<br />
Annette Rauber [AR]<br />
Birgit Rehders [BR]<br />
Ira Scheidig [IS]<br />
Diana Meier-Soriat [DS]<br />
Titelfoto<br />
Vera Döpcke<br />
Media- & Anzeigenberatung<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2021</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
Erscheinungsweise<br />
alle zwei Monate<br />
kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
BIRGIT REHDERS<br />
b.rehders@magazine-bremen.de<br />
LARS HENDRIK VOGEL<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
ANNETTE RAUBER<br />
a.rauber@magazine-bremen.de<br />
Rechte<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />
Kürzung und Bearbeitung von<br />
Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />
vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />
veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
gestattet. Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2197-5450<br />
www.schwachhausen-magazin.de<br />
ESTHER BIEBACK<br />
e.bieback@magazine-bremen.de<br />
Das nächste<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint ab 18. März <strong>2021</strong><br />
Made with in Bremen<br />
66<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
68<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> 2019