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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2021

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ISSN 2197-5450 JANUAR | FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

NEU! Jetzt mit<br />

Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

BEN-ALEXANDER SAFIER<br />

Vielfältig & kreativ ist der Autor und Journalist<br />

WESERHUND<br />

Eine tierische Herzensangelegenheit<br />

SCHÖNHEIT KREIERT<br />

Annika Caspers sorgt für perfektes Styling<br />

BABYSIGNAL<br />

Eine frühe Verbindung zwischen Eltern und Kind<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Focke-Museum und die Bremer<br />

Kulturszene schon seit 2012. Im<br />

Focke-Museum freue ich mich<br />

darauf, wieder stärker inhaltlich<br />

zu arbeiten und das Museum<br />

weiterzuentwickeln. Denn wir<br />

haben viel vor!<br />

Anna Greve<br />

Direktorin Focke-Museum<br />

Nach dem turbulenten Jahr 2020 schauen wir<br />

mit Sorge, aber auch mit Hoffnung auf das neue<br />

Jahr. So hoffen wir im Focke-Museum, dass sich<br />

die Türen zum Museum bald wieder öffnen<br />

und wir Sie, liebe Besucherinnen und Besucher<br />

begrüßen können. Denn Sie fehlen uns sehr.<br />

Auf den Tag der Schließung, den 1. November,<br />

fiel mein erster Arbeitstag im Focke-Museum.<br />

Nachdem Dr. Frauke von der Haar Ende 2019<br />

nach München ans Stadtmuseum gewechselt<br />

ist, habe ich ihre Nachfolge angetreten. Als ersten<br />

Akt die Türen zu schließen fühlte sich gar<br />

nicht gut an. Dies war aber auch der einzige<br />

Wermutstropfen, denn auf die Aufgabe im<br />

Focke-Museum habe ich mich sehr gefreut. Als<br />

Museumsreferentin und später als Leiterin des<br />

Fachreferats Museen, Staatsarchiv, Landesarchäologie,<br />

Landesamt für Denkmalpflege,<br />

Obere Denkmalschutzbehörde und Kulturschutz<br />

beim Senator für Kultur begleite ich das<br />

In den nächsten Jahren wird das<br />

Bremer Landesmuseum nicht<br />

nur seine Dauerausstellung neu<br />

konzipieren, sondern sich zu<br />

einer neuartigen Kultureinrichtung<br />

für die Bremerinnen und<br />

Bremer entwickeln. Wir möchten<br />

das Museum als Ort des historischen<br />

Gedächtnisses mit<br />

einer modernen, zeitgemäßen<br />

Interpretation eines Bürgerhauses<br />

unter einem Dach zusammen<br />

führen. Die Vorbereitungen<br />

dafür laufen bereits – noch bevor<br />

das Museum 2023 für den<br />

Umbau schließt. Wir entwickeln<br />

neue Sammlungspräsentationen,<br />

Veranstaltungsformate und digitale<br />

Vermittlungsformen, die wir<br />

vor der Schließung testen. Dann<br />

können wir nach der Wiedereröffnung<br />

direkt loslegen.<br />

Schon im März starten wir mit einem Stadtlabor.<br />

Hier werden wir zusammen mit Bürgerinnen<br />

und Bürgern, mit Vereinen oder<br />

unterschiedlichen Communities kleinere Ausstellungen<br />

kuratieren. Wir wollen mit den<br />

Bremerinnen und Bremern in den Dialog<br />

kommen und Ihnen einen Raum bieten.<br />

Denn das Focke-Museum ist Ihr Museum!<br />

In diese Zukunft unseres und Ihres Museums<br />

blicken wir voller Spannung und Zuversicht.<br />

Sobald sich unsere Türen wieder öffnen laden<br />

wir Sie ein, mit uns das Focke-Museum neu<br />

zu denken. Wir freuen uns auf Sie! In diesem<br />

Sinne wünschen das Team des Museums und<br />

ich Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr.<br />

Ihre


INHALTSVERZEICHNIS<br />

BABYSIGNAL<br />

Katharina van der Veen zeigt wie die<br />

Eltern-Kind-Kommunikation mithilfe<br />

von Handzeichen, also Babygebärden<br />

gestärkt werden kann<br />

28<br />

ANNIKA CASPERS<br />

Trendige Stylings von Retro wie<br />

Boho und Vintage bis zu locker und<br />

verspielt kreiert die Make-up und<br />

Hair-Stylistin<br />

34<br />

BEN-ALEXANDER<br />

SAFIER<br />

Vielfältig und kreativ ist der<br />

Autor, Journalist und Musiker<br />

22<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

EIN MENSCH WIE EIN SCHWEIZER<br />

TASCHENMESSER<br />

22 Ben-Alexander Safier ist Bassist,<br />

hat mit Berlin, Berlin das Drehbuch<br />

für einen Kinofilm mit- und<br />

zwei Radio Tatorte hauptverantwortlich<br />

verfasst, ist im Radio<br />

zu hören und macht satirische<br />

Fußballvideos<br />

ELTERN-KIND-KOMMUNIKATION<br />

28 Über Gebärden aus der Gebärdensprache<br />

können Eltern mit<br />

ihren Kindern wunderbar<br />

kommunizieren, auch schon<br />

bevor die gesprochene Sprache<br />

entwickelt ist<br />

PERFEKTES STYLING<br />

34 Mit einem Händchen und einer<br />

großen Leidenschaft für Styling<br />

und Make-up berät und styled<br />

Annika Caspers<br />

TIERFOTOGRAFIE<br />

42 Mit Weserhund hat sich Claudia<br />

Konerding ihren Traum,<br />

Mensch und Tier im Einklang<br />

professionell zu fotografieren,<br />

verwirklicht<br />

THEATER BREMEN<br />

48 Ronja Räubertochter<br />

nach dem Buch von Astrid<br />

Lindgren für Kinder ab 6 Jahren<br />

RUNDUM GESUND<br />

50 Saunabaden stärkt die Gesundheit<br />

und ist Erholung für<br />

Körper, Haut und Seele<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

42<br />

CLAUDIA<br />

KONERDING<br />

Hundefotografin mit ganz<br />

viel Leidenschaft<br />

RUNDUM<br />

GESUND<br />

Saunabaden -<br />

Entspannung und<br />

Erholung für<br />

Körper und Geist<br />

50<br />

FAMILIE & CO.<br />

54 „Kinder Besser Verstehen“ Bremen<br />

hilft Eltern die Entwicklung und das<br />

Verhalten ihrer Kinder besser zu<br />

verstehen<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

62 Immer in Bewegung<br />

IMPRESSUM<br />

66 Wer, was und wann<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 5


FRISCH GEDRUCKT<br />

Katie Parla, Kristina Gill<br />

Rom –<br />

Das Kochbuch<br />

Traditionelle Rezepte und<br />

authentische Geschichten<br />

Kochen und Genießen.<br />

Gebundenes Buch<br />

Pappband<br />

256 Seiten<br />

Format: 18,2 x 26,0 cm<br />

Mit 170 Farbfotos<br />

ISBN: 978-3-517-09522-6<br />

Preis: 24,99 Euro inkl. MwSt<br />

Verlag: Südwest<br />

»»» randomhouse.de<br />

Folgen Sie den Autorinnen Katie<br />

Parla, Rom-Expertin, und Kristina<br />

Gill, Fotografin aus Leidenschaft,<br />

auf ihrer Reise durch die Küchen<br />

der Ewigen Stadt. In Rezepten<br />

und Bildern wird der einzigartige<br />

Charakter Roms gezeichnet, die<br />

lebendige Esskultur aufgespürt<br />

und der Duft der italienischen<br />

Küche eingefangen. Genießen<br />

Sie die gefeierten Klassikergerichte<br />

wie Pasta Cacio e Pepe<br />

oder Pollo alla romana, aber<br />

auch moderne Snacks der gewachsenen<br />

Streetfood-Kultur<br />

und die fast vergessenen Rezepte<br />

aus dem jüdischen Viertel.<br />

Dieses Buch ist eine<br />

Liebeserklärung an die authentische<br />

Küche Roms und die perfekte<br />

Lektüre zum Schmökern,<br />

Verlosung!<br />

2 x „Rom –<br />

Das Kochbuch“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Das Team vom Fitnessstudio Maximum bietet ab <strong>Januar</strong> verschiedene Präventionskurse<br />

online an, die von den Krankenkassen anerkannt sind<br />

Präventionskurse online<br />

Aktiv mit dem<br />

Fitnessstudio Maximum<br />

Der TV Eiche Horn bietet ab <strong>Januar</strong> von Krankenkassen unterstützte Präventionskurse<br />

nach §20 auch online an. Aufgrund der Beschränkungen im Sport durch Corona<br />

wird jetzt auch diese Möglichkeit von Krankenkassen anerkannt und bietet<br />

einen guten Weg, mittels verschiedener Kurse aktiv zu werden:<br />

Am Dienstag den 26. <strong>Januar</strong> startet der Kurs „Haltung und Bewegung durch Ganzkörpertraining“,<br />

der achtmal dienstags von 10 bis 11 Uhr stattfindet. Ebenfalls am<br />

Dienstag den 26. <strong>Januar</strong> startet auch der Präventionskurs „MOVE – Gewichtsreduktion<br />

durch Ganzkörperkräftigung“, der wöchentlich von 19.15 bis 20.15 Uhr<br />

stattfindet. Am Freitag den 29. <strong>Januar</strong> beginnt die „Beckenbodenschule“, welche<br />

achtmal freitags von 8.30 bis 9.45 Uhr stattfindet und am 4. <strong>Februar</strong> startet der<br />

zweite Kurs „Haltung und Bewegung durch Ganzkörpertraining“, der dann achtmal<br />

von 16 bis 17 Uhr stattfindet.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Internetanschluss, ein internetfähiges<br />

Endgerät mit Kamera und Mikrofon. Bei technischen Problemen bieten wir Unterstützung<br />

an. Für alle Kurse ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Für die<br />

Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine Teilnahme von mindestens 80<br />

% Voraussetzung. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer (0421) 23<br />

10 10 erhältlich (evtl. Anrufbeantworter, Rückruf erfolgt).<br />

»»» eiche-horn.de<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Eine Projektionsfläche für Meisterwerke bietet die Fassade der hkk<br />

Lichtprojektionen<br />

Kunstwerke aus der Sammlung<br />

der Kunsthalle Bremen auf der<br />

Fassade der hkk Krankenkasse<br />

Die hkk Krankenkasse präsentiert in Kooperation mit der Kunsthalle Bremen auch<br />

in diesem Jahr eine Lichtprojektion auf der Fassade des Bremer Hauptsitzes der<br />

Versicherung. Bis zum 31. März sind in den Morgen- und Abendstunden abwechselnd<br />

fünf Meisterwerke aus der Sammlungspräsentation „Remix 2020“ der Kunsthalle<br />

auf der Fassade an der Martinistraße zu sehen. In der Sammlung der<br />

Kunsthalle Bremen schlummern wahre Schätze der Kunstgeschichte. Anhand der<br />

Projektion an prominenter Stelle werden diese Schätze einer breiteren Öffentlichkeit<br />

bekannt gemacht. Der Einblick in die Bestände des Museums soll Interesse für<br />

die Angebote der Kunsthalle und ein Bewusstsein für die Qualität der Sammlung<br />

wecken.<br />

inh. b+b reinfelder – am wall 147 – 28195 bremen<br />

mo - fr von 10 bis 18.30 uhr – sa von 10 bis 18 uhr<br />

tel. 0421 22 38 00 57<br />

Die hkk freut sich, mit dieser Zusammenarbeit den Standort Bremen und die traditionsreiche<br />

Institution der Kunsthalle zu fördern. Die Gebäudefassade der hkk<br />

ist der viel befahrenen Martinistraße zugewandt und erreicht so täglich eine Vielzahl<br />

von Verkehrsteilnehmer*innen. Die Fassade dient bereits zum sechsten Mal als<br />

Projektionsfläche für die Meisterwerke.<br />

Die Kunsthalle ist wie alle Kultureinrichtungen momentan geschlossen. Sobald die<br />

Museen wieder öffnen dürfen, sind auch die Sammlungspräsentation „Remix 2020“<br />

sowie die Sonderausstellungen „Die Picasso-Connection. Der Künstler und sein<br />

Bremer Galerist“ und „Hertzstücke. Von Kollwitz bis Miró“ zu sehen.<br />

Die projizierten Werke:<br />

1. „Erwachendes Mädchen“ (1877/78) von Eva Gonzalès<br />

2. „Russisches Ballett I” (1912) von August Macke<br />

3. „Kamelie“ (1924) von Friedrich Böhme<br />

4. „Stillleben mit Kürbissen“ (1918/19) von Jean Metzinger<br />

5. „Blumenkorb (1631) von Ambrosius Bosschaert d. J.<br />

Zeiten der Projektion sind von Montag bis Freitag von 6 bis 8 Uhr und von 17 bis<br />

23 Uhr sowie am Sonnabend von 6 bis 8 Uhr und von 16 bis 23 Uhr und am Sonntag<br />

von 16 bis 23 Uhr.<br />

»»» kunsthalle-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 7


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Invernale –<br />

Eine Collage der Künste<br />

Malerei, Skulptur, Objekte, Fotografie<br />

Am 29. <strong>Januar</strong> feiert die Galerie Corona Unger das 9. Jubiläum inmitten der aktuellen<br />

Ausstellung – einer umfangreichen Präsentation des Galerieprogramms, das<br />

drei Gastkünstler facettenreich ergänzen. Im Bereich der Skulpturen kommen Rüdiger<br />

Seidts Stahlskulpturen hinzu, die sich durch eine nahezu graphische Formensprache<br />

von anmutiger Balance und Dynamik auszeichnen. Aus geometrischen<br />

Elementen komponiert der Bildhauer ihre gewölbten, sich linear verjüngenden Formationen<br />

zu eleganten Schwüngen mit schönen, gleichmäßig korrodierten Oberflächen.<br />

Christoph Dahlhausen verwendet ausschließlich industriell gefertigte, funktionale<br />

Materialien – in seiner Werkgruppe „Small Windows“ lässt er z.B. fotografische<br />

Filterlinsen in polychromen Wandobjekten vor der Wand "schweben", sodass sie<br />

das Licht brechen und leuchtende Schatten werfen. Dabei agiert der Künstler als<br />

Regisseur, der das Ungesehene im Gesehenen sichtbar macht und dadurch auch<br />

die Wahrnehmung selbst zu einem immer wieder neuen Abenteuer werden lässt.<br />

Ihnen treten Claus Hammers mannigfaltige Farbklänge zur Seite, deren taktile Gestik<br />

und Expressivität in vielschichtigen Kompositionen verschmelzen. Der Künstler<br />

entwickelt eine ausschwingende Strichführung mit pastosen Akzenten. Breite<br />

Pinselspuren rhythmisieren die Farbflächen, während Momente von Licht und Dunkel,<br />

Bewegung und Stille, Nähe und Distanz im Gleichgewicht bleiben. Sie lassen<br />

ein changierendes, landschaftlich-kosmisches Gefüge entstehen.<br />

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Galerie leider bis zum 31. <strong>Januar</strong> geschlossen.<br />

Damit anschließend noch genug Zeit für einen Besuch der Winterausstellung<br />

ist, wird sie bis zum 28. <strong>Februar</strong> verlängert.<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

Vertrauensvoll und persönlich unterstützt Michael Butt seit 20 Jahren seine<br />

Kunden in allen Immobilienangelegenheiten<br />

Bremer Immobilien Projekte<br />

Immobilien sind meine<br />

Leidenschaft.<br />

Seit 20 Jahren beschäftigt sich Michael Butt mit der Vermarktung von Immobilien.<br />

Bremen und seine Umgebung liegen ihm dabei besonders am Herzen. Der in Borgfeld<br />

lebende vierfache Familienvater legt großen Wert auf den persönlichen Kontakt<br />

zu seinen Kunden. „Ich möchte meine Kunden kompetent und persönlich in<br />

allen Fragen rund um das Thema Immobilie beraten.“ Bodenständigkeit ist ihm<br />

dabei sehr wichtig. Seine kompetenten Marktkenntnisse verbunden mit seinem<br />

Kundennetzwerk und einer umfangreichen Beratung sind die Basis für sein langjähriges,<br />

erfolgreiches Wirken.<br />

Im Herzen der Bremer Innenstadt in der Sögestrasse 42-44 befinden sich die Büroräume<br />

von Michael Butt. Von hier aus betreut er mit viel Einsatz und persönlichem<br />

Engagement seine Kunden umfassend in allen Immobilienangelegenheiten, wie<br />

zum Beispiel beim Verkauf von Immobilien und Grundstücken, der Vermietung von<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien oder der Vermittlung von Altbausanierungen. „Dazu<br />

biete ich den Kunden auch eine kostenlose Wertschätzung ihrer Immobilie an, um<br />

einen attraktiven, realistischen Kaufpreis für sie zu erzielen.“ Neben der Erstellung<br />

umfangreicher Exposès, der Präsentation von Immobilien auf Immobilienportalen<br />

gehört auch die Abwicklung mit Ämtern und Behörden sowie die Organisation<br />

notarieller und mietrechtlicher Unterlagen zu seinen Leistungen.<br />

Vertrauensvoll und persönlich unterstützt Michael Butt seine Kunden von der Besichtigung<br />

einer Immobilie bis hin zum Vertragsabschluss, so dass diese von seinen<br />

langjährigen Erfahrungen und seiner Immobilienkompetenz profitieren können.<br />

Aber auch nach Vertragsabschluss steht er seinen Kunden beratend zur Seite.<br />

Bremer Immobilien Projekte<br />

Sögestraße 42/44<br />

28195 Bremen<br />

Fon: 0421-17864767<br />

Mobil: 0172-5757364<br />

info@bremerimmobilienprojekte.de<br />

»»» bremerimmobilienprojekte.de<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

BESUCHEN<br />

SIE UNSEREN<br />

SHOWROOM<br />

in Lilienthal<br />

BEST FOR LIVING<br />

Thore Schäck hilft Senioren bei der<br />

iPad-Nutzung und erklät ihnen die<br />

Vorteile der Digitalisierung<br />

Internet Service<br />

für Senioren<br />

Mit „pleetsch.me“ wird die Internetund<br />

iPad-Nutzung super einfach<br />

NOWA LIVING<br />

Am Wolfsberg 17 (im Gewerbegebiet) | 28865 Lilienthal<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />

www.nowa-manufaktur.de<br />

Thore Schäck war lange Jahre in führender Position in unterschiedlichen Unternehmen<br />

tätig und hat sich Mitte des Jahres 2020 mit einer Idee selbständig gemacht:<br />

Seniorinnen und Senioren ins Internet bringen und dafür sorgen, dass<br />

insbesondere auch ältere Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren<br />

können.<br />

Mit Familie und Freunden Kontakt halten, im Internet bestellen und Produkte bequem<br />

nach Hause liefern lassen, sich mit Videos und Musik unterhalten lassen, Informationen<br />

finden oder etwa durch kleine iPad-Spiele Kopf und Körper fit zu halten:<br />

Gerade für ältere Menschen bietet die Digitalisierung tolle Möglichkeiten, den Alltag<br />

besser zu bewältigen und mehr vom Leben zu haben.<br />

Schäck sagt: „Das Problem ist oft, dass ältere Menschen diese Möglichkeiten gerne<br />

kennenlernen und das Internet für sich nutzen möchten, aber nicht wissen, an wen<br />

sie sich wenden können: Woher bekomme ich iPad und Internet und wer richtet es<br />

mir ein, wer erklärt mir die Nutzung des iPads und an wen kann ich mich bei Fragen<br />

wenden? Dafür haben wir nun „pleetsch.me“ gegründet.“<br />

pleetsch.me bietet das alles in einem Paket und aus einer Hand mit fertig eingerichtetem<br />

iPad, Apps und Internet-Tarif, einer eigenen pleetsch.me App mit Lernvideos<br />

und umfassender persönlicher Betreuung – zu einem günstigen monatlichen<br />

Festpreis. Seit mehr als 15 Jahren begleitet Schäck Seniorinnen und Senioren auf<br />

dem Weg ins Internet – die meisten sind über 70, viele auch über 80 Jahre alt.<br />

Dabei waren und sind für Schäck Vertrauen, Ansprechbarkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

wichtige Grundpfeiler der Zusammenarbeit.<br />

Das Angebot kann für 49,– Euro/Monat im Web oder unter (0421) 499 59 654 abgerufen<br />

werden.<br />

»»» pleetsch.me<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Der Wagen von Yvonne Ebeling befindet sich gegenüber von Biogemüse Kurt<br />

Richter und bietet eine ausgesuchte Auswahl an besonderen Wurst- und<br />

Fleisch-Spezialitäten<br />

Feine Fleisch-Spezialitäten<br />

auf dem Findorffmarkt<br />

Yvonne Ebeling bietet<br />

ein besonderes Sortiment<br />

von ausgewählten<br />

Produkten an<br />

Seit über zwölf Jahren ist sie drei Mal die Woche auf dem Findorffmarkt präsent und<br />

somit ein bekanntes Gesicht: Yvonne Ebeling bediente viele Kunden bei der Fleischerei<br />

Minne und hat sich Ende 2020 mit einem feinen Angebot mit eigenem<br />

Marktstand selbstständig gemacht. „Für meine Kunden stehe ich mit meinen Spezialitäten<br />

jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag auf dem Findorffmarkt“, erzählt<br />

die Schwanewederin, in deren Unternehmen auch die Familie helfend im<br />

Hintergrund tätig ist und ergänzt: „Mittwochs stehe ich ab sofort auf dem Wochenmarkt<br />

Schwachhausen am Benqueplatz.“<br />

Ihr Fleisch bezieht sie aus der Wesermarsch von einem kleinen Zerlegebetrieb. Feines<br />

von Charolais-Weiderindern findet sich ebenso in Yvonne Ebelings Sortiment<br />

wie Produkte der Rassen Albstedter Limousin und Duroc vom Hof Lange, die größten<br />

Wert auf artgerechte Tierhaltung und somit Fleischgenuss mit gutem Gewissen<br />

legen. „Ich suche mir meine Lieferanten sehr genau aus, denn ich stehe komplett<br />

und zu 100% hinter meinen Produkten“, betont Yvonne Ebeling, die außerdem eine<br />

große Portion Herz und Leidenschaft in ihr Angebot steckt. So stammt ihr Wurstsortiment<br />

von der bekannten Traditionsfleischerei Boes aus Bremen-Lesum und ihre<br />

Marinaden enthalten weder Gluten noch Glutamat.<br />

„Unsere Suppen, Salate und Braten stellen wir selber her und unser beliebter feiner<br />

Hackepeter wird vor Ort laufend frisch nachgemacht“, erzählt die Marktfrau, die<br />

ergänzend Wert auf ein saisonales Angebot legt. So finden sich im Winter viele rustikale<br />

Spezialitäten wie Braten, Rouladen und Aufläufe in ihrem Angebot, während<br />

im Sommer ausgesuchte Leckereien vom Spieß bis hin zu Datteln im Speckmantel<br />

für den Grill bereit liegen.<br />

10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

KORZUS<br />

und<br />

PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE UND NOTARE<br />

Notarinnen<br />

Denise Fromme & Nicole Gronemeyer<br />

Auch Jupp, der jüngste der vier Gibbons, wird sich über das neue Gehege freuen<br />

(Foto: Marcus Meyer/botanika)<br />

Spenden für neues<br />

Affenhaus<br />

botanika baut neue<br />

Anlage mit Warmhaus &<br />

Außenanlange<br />

„Brauchen Sie rechtliche oder notarielle Hilfe rund um Ihre<br />

Immobilie? Oder in persönlichen Angelegenheiten, wie<br />

beispielsweise Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen<br />

und Testamente? Wir stehen Ihnen gerne zur Seite.“<br />

Hemmstraße 165, 28215 Bremen<br />

Telefon: (0421) 37 77 90 | Telefax: (0421) 376 00 86<br />

E-Mail: rae@korzus-partner.de<br />

www.korzus-partner.de<br />

Auf dem Gelände der botanika wird zurzeit fleißig gebuddelt, gehämmert und gebohrt:<br />

Denn auf einer Freifläche hinter dem „Himalaya“ entsteht aktuell ein Neubau,<br />

wo gerade eine neue Anlage mit Warmhaus und Außengehe für die vier Bremer<br />

Weißhandgibbons Form annimmt.<br />

Ursprünglich stammen die Kleinen Menschenaffen aus einem Bremer Gartencenter.<br />

Der Umzug in die botanika erfolgte 2016 innerhalb von wenigen Monaten, nachdem<br />

das Gartencenter seine Geschäftsaufgabe bekannt gegeben hatte. Eine Bremer<br />

Familie aus Oberneuland macht nun den Neubau für Knuppy, Yuna, Wody und Jupp<br />

möglich. Denn das Familiengrundstück grenzte an den ehemaligen Zoo im Achterdiekpark,<br />

so dass die Kinder mehr oder weniger Auge in Auge mit Gibbons aufgewachsen<br />

sind. So wurde aus dem Vermögen und Nachlass des Familienoberhaupts<br />

unter anderem die AFAS Stiftung für die Bremer Gibbon gegründet, die nun von der<br />

Witwe und den Kindern des Bremer Kaufmanns weitergeführt wird. Dank dieser<br />

Stiftung konnte der Bau der neuen Anlage mit Warmhaus und Außenanlage finanziert<br />

werden. Für die Ausstattung der neuen Anlage und die Vermittlung der damit<br />

verbundenen Themen inklusive Aufbau eines Forschercamps freut sich Bremens<br />

grüne Entdeckerwelt über Spenden an die botanika gemeinnützige GmbH, Sparkasse<br />

Bremen, IBAN DE32 2905 0101 0001 7262 56 oder an die AFAS Stiftung für<br />

die Bremer Gibbon, Bankhaus Carl F. Plump, IBAN DE81 2903 0400 1000 5062 49.<br />

Weitere Informationen zum Neubau, den Weißhandgibbons, Spendenmöglichkeiten<br />

und der botanika allgemein gibt es unter:<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Beeindruckenden Meeresbewohner*innen kann man jetzt virtuell begegnen und<br />

ihren bedrohten Lebensraum - das Korallenriff - erkunden<br />

Foto: Firma Kubikfoto GmbH<br />

Virtuell abtauchen in<br />

faszinierende<br />

Unterwasserwelten<br />

Kennen Sie den leuchtend gelben Masken-Falterfisch oder haben schon einmal<br />

einen tiefblauen Dornenkronenseestern und eine Pfötchenkoralle gesehen? Falls<br />

nicht, bietet sich auf der Website des Übersee-Museums jetzt Gelegenheit, diesen<br />

beeindruckenden Meeresbewohner*innen virtuell zu begegnen und ihren bedrohten<br />

Lebensraum – das Korallenriff – zu erkunden. Per Mausklick reisen Sie dazu am<br />

Bildschirm über https://riff.uebersee-museum.de/ bis ans Rote Meer vor die Küste<br />

Ägyptens und gehen auf Tauchgang - ganz ohne Flugzeug oder Sauerstoffflaschen.<br />

„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt umzusetzen“, sagt Prof.<br />

Dr. Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums Bremen. „Für uns bietet es<br />

eine tolle Möglichkeit, Besucher*innen auch über den digitalen Weg Lebensräume<br />

und ihre Bewohner*innen näher zu bringen, die es zu schützen gilt.“ Daher sehen<br />

und erfahren Interessierte, die sich auf virtuellen Tauchgang begeben nicht nur,<br />

welche Tierarten im Korallenriff leben, sondern auch, welche Aufgaben diese dort<br />

jeweils übernehmen, damit das empfindliche biologische Gleichgewicht vor Ort erhalten<br />

bleibt.<br />

Für die technische Umsetzung des interaktiven Korallenriffs sowie für die Unterwasseraufnahmen<br />

ist die Agentur Kubikfoto verantwortlich. Im Auftrag des Übersee-Museums<br />

reiste Agenturchef Holger Weber, ausgebildeter Fotograf,<br />

Kameramann und Taucher, im März dieses Jahres nach Ägypten. Fünf Tage vor Ort<br />

und rund fünf Monate insgesamt dauerte es, bis aus 156 ausgewählten Einzelaufnahmen<br />

das vielschichtige Unterwasserbild eines Korallenriffs entstand. „Mit<br />

1,6 Terrapixeln ist es tatsächlich das größte seiner Art weltweit“, erklärt der 49-Jährige<br />

Bremer. „Es ermöglicht seinen Betrachter*innen einen Blick auf und in das<br />

Korallenriff, den selbst der Taucher vor Ort so nicht hat. Ein Blick aus der Totalen<br />

mit Fernglas, wenn man so will.“ Denn wer möchte, zoomt in das Bild hinein oder<br />

heraus, kann größere und kleinere Abschnitte des Korallenriffs ganz genau unter<br />

die Lupe nehmen. Michaela Grein ihrerseits hat dazu Hintergrundwissen aufbereitet,<br />

das nun per Mausklick im Riffbild abrufbar ist. Darunter Wissenswertes zu einzelnen<br />

Fischen, Korallen oder weiteren Lebewesen aber auch Informationen zur<br />

Bedeutung der Korallenriffe. „Entstanden ist so ein virtueller Lernort, den es Spaß<br />

macht zu erkunden und der Wissen auf eine Art und Weise vermittelt, die Menschen<br />

verschiedener Altersgruppen und Interessen anspricht“, erklärt Prof. Dr. Wiebke<br />

Ahrndt.<br />

»»» uebersee-museum.de<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Verlagssonderseite<br />

„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen des NEUEN<br />

KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche Ansprüche mit hohem<br />

Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind sich Sylvia Siegel von der August Reiners<br />

Bauunternehmung GmbH und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann<br />

Immobilien Management GmbH einig<br />

Das NEUE KAFFEEQUARTIER<br />

August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert<br />

Projekt am Eingang der Überseestadt<br />

Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend, nachhaltig (an)gebaut,<br />

qualitativ hochwertig. Das NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter<br />

und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern. Dafür<br />

stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef Hegemann Immobilien Management<br />

GmbH bereit, deren Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung<br />

der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte vor über 100 Jahren für den Beginn<br />

der Erfolgsgeschichte der HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen<br />

leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen<br />

Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien novitäre sowie gegenwartsnahe<br />

Lebensräume zu schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in<br />

der Überseestadt.<br />

So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung von familienfreundlichem<br />

Wohnraum sowie auch auf einem spannenden Angebot für Menschen<br />

in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen<br />

und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein Areal auf drei Baufeldern für<br />

viel Lebensqualität durch viel üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen<br />

entstehen. Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone oder Terrassen<br />

für maritimes Frischluftflair, über die jede Einheit verfügt. Das Projekt ist<br />

außerdem auf eine lebendige Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die<br />

Privatsphäre des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten Zwei-Zimmer-<br />

Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-<br />

Wohnungen sowie weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das<br />

Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil. Sylvia Siegel, Projektleiterin<br />

des Bauträgers August Reiners Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird<br />

Vielfalt gelebt und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse im<br />

NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin<br />

von Schilcher ergänzt: „Uns begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung<br />

von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie stilvoller<br />

Architektur in einer ganz besonderen Lage.“<br />

Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben erfolgreich im Herbst<br />

2020 mit der Erstellung von 27 der ca. 135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise<br />

liegen zwischen 287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision<br />

fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten Wohnungen, davon<br />

viele stufenlos oder mit Lift erreichbar, Ende 2022.<br />

»»» hegemann-immobilien.de<br />

»»» neueskaffeequartier.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Pflegedienstleiterin Susanne Näser und Geschäftsführer Thomas Hendricks sorgen mit dem gesamten Team von Home Instead für eine umfassende Betreuung von<br />

Senioren und Familien im eigenen Heim<br />

Zuhause gut umsorgt<br />

Home Instead betreut individuell, menschlich und flexibel<br />

„Wir sind für Sie da, wann immer Sie uns brauchen!“ Diesen Leitgedanken lebt<br />

Home Instead seit vielen Jahren. Geschäftsführer Thomas Hendricks, Pflegedienstleiterin<br />

Susanne Näser und das gesamte Team unterstützen mit viel Herz<br />

und Einfühlungsvermögen Senioren und Familien in ihrem eigenen Zuhause.<br />

Das Aufgabengebiet von Home Instead ist dabei vielfältig. „Die Home Instead Betreuungskräfte<br />

leisten Gesellschaft, fördern Freizeitaktivitäten oder begleiten zu<br />

Ärzten. Sie erledigen Einkäufe, reinigen die Wohnung, unterstützen bei der Grundpflege,<br />

bei der Demenzbetreuung und entlasten pflegende Angehörige“, erklärt<br />

Pflegedienstleiterin Susanne Näser. Von wenigen Einsätzen die Woche bis hin zur<br />

stundenintensiven Betreuung an allen Wochen- und Feiertagen, auch am Wochenende,<br />

ist alles möglich. Je nachdem, wie die Unterstützung gewünscht wird. „Wer<br />

unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte, den besuchen wir zu Hause, um den Bedarf,<br />

den Menschen und das Umfeld vor Ort kennenzulernen“, erläutert Geschäftsführer<br />

Thomas Hendricks. Auch pflegende Angehörige können bei Home<br />

Instead Unterstützung anfordern sowie auch Familien, bei denen die Organisation<br />

im Alltag durch Unfall oder Krankheit durcheinandergebracht wird. Haushaltshilfe<br />

und die Kinderbetreuung stehen hier an oberster Stelle, um die Tagesstruktur innerhalb<br />

einer Familie aufrechtzuerhalten.<br />

In diesen besonderen Zeiten haben die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden<br />

der Kunden und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir wenden alle erforderlichen<br />

Vorsichtsmaßnahmen an, um unseren Teil zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter<br />

beizutragen. Alle Betreuungskräfte sind auch in Hygiene- und Schutzmaßnahmen<br />

geschult und werden laufend in die anzuwendenden Hygienemaßnahmen<br />

im Rahmen der Betreuung eingewiesen“, so Pflegedienstleiterin Susanne Näser.<br />

„Mit unseren vielfältigen Lösungen möchten wir Senioren und Familien einen guten<br />

Start ins neue Jahr mit viel Zuversicht ermöglichen.“<br />

Wer sich über die Leistungen von Home Instead in der Kurfürstenallee 35a erkundigen<br />

möchte, der findet weitere Informationen unter www.homeinstead.de/240<br />

oder fragt telefonisch unter (0421) 43 03 76 28 nach.<br />

»»» homeinstead.de/240<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Selbstgemachtes zum<br />

Verschenken und Dekorieren<br />

Workshop: Fototransfer<br />

auf Holz und Fliesen<br />

In diesem Workshop der Manufaktur am Emmaplatz wird gezeigt wie Fotos auf ein<br />

Holzstück oder eine Fliese transferiert werden können. Wunderschöne und individuelle<br />

Werkstücke im angesagten Vintage-Look können hier selber hergestellt werden.<br />

Übertragen werden die Fotos entweder auf eine Fliese oder auf Holz, in<br />

Abhängigkeit vom jeweiligen Motiv. Wenn man keine konkreten Vorstellungen haben<br />

sollte, wird geschaut, für welchen Träger sich die Fotos am besten eignen. Im Vorfeld<br />

des Workshops sollte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bis spätestens<br />

zwei Wochen vor dem Workshop-Termin vier Fotos per E-Mail oder WhatsApp an die<br />

Manufaktur am Emmaplatz zusenden. Barbara Mildner und Bettina Luers bearbeiten<br />

die Bilder und bereiten die Druckvorlagen vor.<br />

Aufgrund der aktuellen Corona Bestimmungen gibt es Vorgaben bezüglich des<br />

Workshops. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Pro Tisch können zwei Teilnehmer unter<br />

Einhaltung des Mindestabstandes arbeiten. Es dürfen keine Getränke oder Ähnliches<br />

angeboten werden. Es besteht keine Maskenpflicht am Arbeitsplatz. Die Kosten<br />

für den Kurs betragen 60 Euro pro Person inklusive Material.<br />

Die nächsten Workshop-Termine werden auf der Homepage kommuniziert.<br />

»»» manufakturamemmaplatz.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Geputzt, gepflegt und frisch gemacht wurde der Friedenstunnel bei einer Aktion<br />

von Vorstand und Vereinsmitgliedern<br />

Putz-Aktion im<br />

Friedenstunnel<br />

Frisch gepflegter Tunnel erfreut<br />

Passanten und Anwohner<br />

Seit der Einweihung des Friedenstunnels, Bremens Baudenkmal für Frieden, Kunst<br />

und Kultur, im Jahr 2015 setzen sich Vorstand und Vereinsmitglieder sowohl für<br />

den baulichen und künstlerischen Erhalt als auch die Pflege des Friedenstunnels<br />

ein. In regelmäßigen Abständen wird der Friedenstunnel picobello geputzt. Zahlreiche<br />

Anwohner des Tunnels, aber auch Besucher*innen loben die Vereinsmitglieder,<br />

dass der Friedenstunnel seit Jahren immer sauber ist.<br />

Frank Imhoff betonte im September bei einer eigens für ihn anberaumten Führung:<br />

„Der Friedenstunnel ist das richtige Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Frieden.<br />

Er ist ein klasse Projekt, das unterstützendwert ist und dass wir unbedingt in<br />

Bremen erhalten müssen, so wie es ist!“.<br />

Vorstand und Vereinsmitglieder haben deshalb im Dezember – als wiederholt Sinn<br />

stiftende Aktion im vergangenen Jahr – den Friedenstunnel wieder geputzt, gepflegt<br />

und frisch gemacht.<br />

»»» friedenstunnel.de<br />

Lucy Foley<br />

Neuschnee<br />

Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel<br />

in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle<br />

Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter<br />

Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der<br />

Außenwelt abschneidet.<br />

Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung<br />

immer beklemmender werden, auch innerhalb der<br />

Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse<br />

ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird<br />

einer der Freunde tot draußen im Schnee<br />

gefunden. Und die Situation in der<br />

Hütte eskaliert.<br />

Hörbuch MP3-CD<br />

Dauer: 9h 6min<br />

Übersetzt von Ivana Marinović<br />

ISBN: 978-3-8445-3680-5<br />

Preis: 14,99 Euro inkl. MwSt<br />

Verlag: der Hörverlag<br />

»»» randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Neuschnee“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


windsor. Bremen – auffällig unauffällig<br />

Barbara und Bernhard Reinfelder kaufen Geschäftshaus Am Wall 147<br />

Am Wall tut sich was! Barbara und Bernhard Reinfelder investieren und vergrößern<br />

ihr Geschäft, trotz aktuell schwieriger Bedingungen sowie der öffentlichen Diskussion<br />

über die Zukunft des Standortes Am Wall. Damit wollen sie einen Beitrag<br />

leisten und ein Zeichen setzen für die positive Entwicklung Am Wall, an die sie fest<br />

glauben. Doch der Reihe nach:<br />

2013 sind Barbara und Bernhard Reinfelder von der Nordseeinsel Föhr, wo sie bis<br />

dahin ihren Lebensmittelpunkt hatten, nach Bremen gekommen. Das Ehepaar war<br />

in den 1990er Jahren in Bremen zu Besuch gewesen und hatte gute Erinnerungen<br />

an die Stadt, die ihnen nun eine neue Heimat werden sollte. Mitte 2013 wurde das<br />

Einfamilienhaus in Oberneuland, nahe Höpkens Park, gekauft. Oberneuland musste<br />

es sein, weil beide gerne im Grünen und abseits der städtischen Hektik wohnen.<br />

Anfang 2014 hörten die Reinfelders davon, dass ein inhabergeführtes Einzelhandelsgeschäft<br />

Am Wall aufgegeben wird. Es handelte sich um das in der dritten Generation<br />

geführte und über einhundert Jahre bestehende Pelzgeschäft Köppe.<br />

Schnell war ein Kontakt mit Herrn Helmut Köppe hergestellt, man traf sich im Ladengeschäft<br />

und noch am selben Tage im <strong>Februar</strong> 2014 wurde ein Mietvertrag über<br />

fünf Jahre für die Verkaufsfläche und ein kleines Lager abgeschlossen.<br />

Nun galt es, schnell Modemarken zu definieren bzw. Lieferanten zu finden und da<br />

eine alte Verbundenheit zur Marke windsor. bestand, wurde zuerst die Windsor<br />

GmbH in Bielefeld angesprochen und da die Bedingungen akzeptabel waren, fiel<br />

die Entscheidung, einen windsor. Monostore zu betreiben, nicht schwer. Die Reinfelders<br />

legen großen Wert auf die Feststellung, dass es sich hierbei nicht um ein<br />

sog. Franchise handelt, sondern ihr Geschäft in voller unternehmerischer Freiheit<br />

geführt wird. Bremen ist übrigens der einzige windsor. Standort in Deutschland, der<br />

fremdvergeben wurde. Alle anderen Stores, wie München, Frankfurt, Wiesbaden,<br />

Düsseldorf und Hamburg, werden von der Holy Fashion Group, zu der windsor. gehört,<br />

in Eigenregie betrieben. Mit der Marke windsor. hat das Ehepaar Reinfelder<br />

den absolut richtigen Griff getan, weil windsor. gut nach Bremen passt: klassisch,<br />

modern, aber nicht zu modisch, zurückhaltend und trotzdem innovativ und preislich<br />

auf einem erschwinglichen Niveau. So haben Barbara und Bernhard Reinfelder<br />

im September 2014 ihren windsor. Store Am Wall eröffnet und von Anfang an,<br />

trotz einiger Widrigkeiten, u.a. den Brand des Kaufhauses Harms Am Wall im Mai<br />

2015, der bis heute nachwirkt, eine Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />

Mitte 2019 war dann der Zeitpunkt gekommen, über eine Erweiterung der Verkausfläche<br />

mit dem Eigentümer und Vermieter, Helmut Köppe, zu sprechen. Die<br />

Reinfelders benötigten aufgrund des Wachstums eine größere und breitere Warenpräsentation,<br />

aber auch zusätzliche Lagerfläche. Aufgrund der Struktur des Hauses<br />

Am Wall 147 mit relativ kleiner Grundfläche, aber sieben Geschosse nach oben,<br />

kam nur die Anmietung weiterer Obergeschosse in Frage, für Vertriebs- und Flächenprofis<br />

eigentlich ein no go, aber für die Reinfelders macht gerade diese Kleinteiligkeit<br />

den Reiz des Geschäftes aus. Nachdem man sich mit Helmut Köppe sogar<br />

auf den Kauf des Geschäftshauses einigen konnte, waren die Würfel gefallen: gemeinsam<br />

mit einem befreundeten Architekten wurde die Erweiterungs- und Umbauplanung<br />

aufgestellt. Viele Details des alten Hauses sollten erhalten werden,<br />

u.a. der Personenaufzug aus den 1950er Jahren. Für den Umbau waren fünf bis<br />

sechs Monate eingeplant, nun ist mehr als ein Jahr daraus geworden. Was Bernhard<br />

Reinfelder mit den Worten kommentiert: „Gut Ding braucht Weile und wenn<br />

das Ergebnis bei unseren Kunden gut ankommt, hat sich aller Aufwand gelohnt.<br />

Und inzwischen ist festzustellen, dass wir mit Zuversicht und gestärkt durch die<br />

Krise gekommen sind und auf eine treue Stammklientel schauen können, die uns<br />

beiseite stand und steht.“<br />

Die neuen Verkaufsflächen, zunächst auf der neuen zweiten Etage, wurden im September<br />

2020, zusammen mit der windsor. Herbst-/Winterkollektion 2020/21, eröffnet.<br />

Dies konnte coronabedingt nicht im Rahmen eines ursprünglich geplanten,<br />

großen Events stattfinden, sondern im Rahmen eines sog. soft-opening, was die<br />

Reinfelders emotional sehr berührt: „Wir hätten es lieber gehabt, diesen Anlass<br />

mit unseren Kunden zu feiern.“<br />

Die Reinfelders sind sehr gespannt, wie die neuen Verkaufsflächen von den Kunden<br />

angenommen werden. Barbara Reinfelder: „Wir haben uns mit den neuen Flächen<br />

richtig viel Mühe gegeben, um der Kundschaft etwas Besonderes und<br />

Anspruchsvolles zu bieten. Ich denke, dass uns dies mit Akribie und Geschmack gelungen<br />

ist. Ein Highlight, aber nicht allein, wird unsere dritte Etage sein, in der<br />

wir die Kunden sehr individuell und persönlich beraten und betreuen wollen. Dies<br />

ist für uns ein echtes Experiment. Wir hoffen, dass diese Etage, die neudeutsch<br />

auch „personal shopping“ genannt wird, einen Beitrag leistet, die geschäftliche<br />

Verbindung zu unseren Kunden weiter zu vertiefen und noch persönlicher zu gestalten.<br />

Diesen Bereich werden wir Anfang <strong>2021</strong>, zusammen mit der dann eintreffenden<br />

Frühjahrs-Kollektion, öffnen und soviel ich weiß, wird dieser Bereich in<br />

Bremen einmalig sein.“<br />

Eine weitere Neuheit wird ebenfalls Anfang <strong>2021</strong> Einzug in das Geschäftshaus Am<br />

Wall 147 halten. Neben der Mode von windsor. Bremen wird es eine zweite Marke<br />

geben, die eine Ergänzung zum bisherigen Sortiment darstellt. Bei dem Hersteller<br />

hochwertiger Damen- und Herrenmode handelt es sich um ein inhabergeführtes,<br />

ausschließlich in Italien produzierendes Familienunternehmen, das also sehr gut<br />

zur Philosophie von Barbara und Bernhard Reinfelder passt. Der Name der Marke<br />

wird aber noch nicht verraten. Es bleibt also weiter spannend!<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Chic & warm<br />

Kurzmantel<br />

„Malvia“ aus<br />

80% Wolle.<br />

Große Arwenkapuze.<br />

Statt 149,-<br />

nur noch<br />

99,-<br />

Mantel<br />

aus 100%<br />

Merinowolle.<br />

Stulpen mit<br />

Daumenloch<br />

im Ärmelabschluss<br />

Statt 199,-<br />

nur noch<br />

140,-<br />

In diesem Jahr als spannendes Online-Event konzipiert: Die Bremen Classic<br />

Motorshow<br />

Bremen Classic Motorshow<br />

startet die Saison digital<br />

Online-Programm mit Marktplatz für Fahrzeuge, Teile und Automobilia<br />

Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />

Es ist bereits Tradition: Seit fast 20 Jahren eröffnen die Veranstalter der Bremen<br />

Classic Motorshow die Oldtimer-Saison am ersten <strong>Februar</strong>-Wochenende – so auch<br />

<strong>2021</strong>. Am Samstag, 6. <strong>Februar</strong>, startet das Team um Projektleiter Frank Ruge die<br />

Saison digital mit einem Online-Event und präsentiert von 15 bis 20 Uhr ein abwechslungsreiches<br />

Format. „Wir planen einen kompakten Live-Stream von fünf<br />

Stunden Sendezeit aus der Messe Bremen“, sagt Ruge. Interessierte können die<br />

Veranstaltung über die Internetseite www.classicmotorshow.de in heimischer Atmosphäre<br />

entspannt von der Couch aus verfolgen. Der Zugang für das Online-<br />

Event ist kostenfrei und ohne Registrierung möglich.<br />

Abwechslungsreiches Programm mit Online-Marktplatz<br />

Im Live-Stream zeigen die Bremer, was sie für die Besucher der Messe <strong>2021</strong> eigentlich<br />

vorbereitet hatten und lüften ein wenig den Vorhang. „Wir werden zum<br />

Beispiel ausgewählte Autos unserer Sonderschau ‚Biedermann & Brandstifter‘ als<br />

Vorgucker für die Messe 2022 vorstellen“, so Ruge. Zudem gibt es Auto- und Motorradpräsentationen<br />

sowie Benzingespräche mit Persönlichkeiten aus der Klassiker-Szene.<br />

Abgerundet wird das Online-Programm mit Fachvorträgen, Workshops<br />

und der technischen Prüfung von drei Kandidaten aus der Rubrik „Junge Klassiker“,<br />

die dann auch zu kaufen sind. Die Bremer Messemacher werden zusätzlich einen<br />

Online-Marktplatz für klassische Fahrzeuge, Teile und Automobilia auf ihrer Internetseite<br />

einrichten. „So geben wir unseren Ausstellern die Möglichkeit, Verkaufsangebote<br />

einzustellen und den Besuchern die Gelegenheit, online zu stöbern und<br />

auf Schnäppchenjagd zu gehen“, sagt Ruge.<br />

Corona-bedingt: Online-Event statt Präsenzmesse<br />

Ursprünglich war die 19. Ausgabe der Bremen Classic Motorshow als Präsenzmesse<br />

geplant. Das Online-Event, so die Veranstalter, ist als Trostpflaster gedacht,<br />

um die Wartezeit auf die Jubiläumsmesse zum 20-jährigen Bestehen der Bremen<br />

Classic Motorshow bis <strong>Februar</strong> 2022 zu überbrücken. Die Klassikermesse in Bremen<br />

ist für viele Liebhaber von Oldtimern und Jungen Klassikern auf zwei und vier Rädern<br />

ein fester Termin: Hier trifft man sich seit fast zwei Jahrzehnten, tauscht sich<br />

aus, fachsimpelt und verhandelt. „Es ist für viele ein schwieriges Jahr“, sagt Ruge.<br />

Dennoch halte die Szene zusammen und unterstütze sich gegenseitig. „Wir möchten<br />

für unsere Aussteller und Besucher in diesen besonderen Zeiten da sein, mit<br />

ihnen gemeinsam die Saison eröffnen und so ein wenig Licht in die dunkle Jahreszeit<br />

bringen.“<br />

»»» classicmotorshow.de<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Verlagssonderseite<br />

DANKESCHÖN!<br />

Erfreuliches Spendenaufkommen in 2020 zugunsten<br />

des Bremer Rhododendron-Parks<br />

Grünflächen und Parks sind wichtige Elemente einer lebenswerten Stadt. Wie unverzichtbar<br />

eine Anlage wie der Rhododendron-Park für das Wohlbefinden der Bremer<br />

Bevölkerung ist, zeigt sich besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie.<br />

Mit dem ersten Lockdown im März/April und damit noch vor der eigentlichen Hauptblüte<br />

im Mai wurde der Park bereits von Corona-gebeutelten Besuchern überflutet.<br />

Dieser Trend hält auch mit den neuesten Einschränkungen weiterhin an. Sich bewegen<br />

und durchatmen – für viele Bremer stellt der Parkbesuch eine erholsame<br />

Auszeit von den aktuellen Beschränkungen dar. Die beiden Spielplätze werden<br />

zudem immens von Familien und Hort-Gruppen frequentiert. Der Rhododendron-<br />

Park ist somit nicht nur ein Ort der Freude, sondern gerade in solchen Krisenzeiten<br />

auch systemrelevant!<br />

Unterhalten wird die farbenprächtigste Grünanlage der Stadt seit 2009 von der<br />

privaten Stiftung Bremer Rhododendronpark. Neben den leider stetig sinkenden<br />

Erträgen aus dem Kapitalvermögen bilden Spenden der Besucher die wichtigste<br />

Einnahmequelle. Seit dem vergangenen Frühjahr sind hunderte Parkfreunde den<br />

plakatierten Aufrufen der Stiftung gefolgt und haben mit ihren kleinen und größeren<br />

Beträgen für ein erfreuliches Spendenaufkommen 2020 gesorgt. Dafür sagen<br />

wir ganz herzlichen Dank!<br />

Gabriele Friderich und André Vater, Vorstände der Stiftung, hoffen auch in diesem<br />

Jahr auf kräftige Unterstützung: „Um den Park auch zukünftig in seiner hohen Qualität<br />

und eintrittsfrei erhalten zu können, ist das Engagement möglichst vieler Parkbesucher<br />

unverzichtbar. Bitte bleiben Sie uns auch in <strong>2021</strong> wohlgesonnen“.<br />

Eine finanzielle Unterstützung der Stiftungsarbeit ist dabei auf vielfältige Weise<br />

möglich. Neben zweckungebundenen Spenden und Legaten können Bäume und<br />

Bänke gespendet werden. Außerdem gibt es Patenschaften für Pflanzenbeete oder<br />

besondere Gehölze. Jede Spende ist höchst willkommen und wird ausschließlich<br />

für den Park mit seiner einzigartigen Pflanzensammlung verwendet.<br />

Stiftung Bremer Rhododendronpark, Deliusweg 40, 28359 Bremen<br />

Tel. (0421) 427 066 15, info@rhododendronpark-bremen.de<br />

»»» rhododendronparkbremen.de<br />

„Wir freuen uns sehr über die Spendenbereitschaft unserer Parkbesucher“,<br />

betonen Gabriele Friderich und André Vater vom Stiftungsvorstand<br />

Spendenkonto: Sparkasse Bremen<br />

IBAN DE96 2905 0101 0001 0577 44 · BIC SBREDE22XXX<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 19


Verlagssonderseite<br />

Markenschutz ist ein wichtiger Bestandteil<br />

des unternehmerischen Handels und sollte<br />

sensibel justiert sein<br />

STARKE MARKE,<br />

STARKER SCHUTZ<br />

Büsing Müffelmann & Theye berät<br />

Unternehmen zu Marken und anderen<br />

Schutzrechten<br />

20 <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


RECHT & INFO<br />

Eine Marke ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Starke Marken<br />

fassen die Idee des Unternehmens knapp und prägnant zusammen.<br />

Sie tragen zur Wiedererkennung und Identifikation mit<br />

dem Unternehmen und seinen Produkten bzw. Dienstleistungen<br />

bei. Ein besonderer rechtlicher Schutz ist in vielen Fällen sinnvoll.<br />

Über die Branchen hinweg zeichnen sich vitale Unternehmen durch innovative<br />

Geschäftsideen und starke Bindungen zu ihren Kunden aus. Mit<br />

dessen Produkten und Dienstleistungen verbinden die Kunden den guten<br />

Namen des Unternehmens. Der gute Name spricht sich rum und neue<br />

Kunden werden aufmerksam. Auch lassen sich neue Geschäftsfelder mit<br />

einer bereits bestehenden Marke leichter erschließen. Die Kunden schätzen<br />

die bisherigen Leistungen. Anhand der Marke können sie erkennen,<br />

dass Sie auch mit den neuen Leistungen zufrieden sein werden. Für Unternehmen<br />

ist es daher wichtig, Marken zu nutzen und den Schutz sicherzustellen.<br />

Marken in Wort und Bild<br />

Häufig wird unter einer Marke nur eine besondere grafische Gestaltung<br />

verstanden. „Zu Unrecht“, sagt Rechtsanwalt Dr. Jan Nollmann, Partner<br />

im Bremer Anwaltsbüro von Büsing Müffelmann & Theye. „Auch Wortmarken<br />

können geschützt werden. In der Regel reicht der Schutz hier<br />

sogar weiter als bei Eintragung 'nur' einer Bildmarke. Anders sieht es aus,<br />

wenn das Wort alleine als Marke nicht schutzfähig ist. Dann scheidet eine<br />

reine Wortmarke sogar aus“, so Nollmann weiter. Eine besondere künstlerische<br />

Gestaltung ist für Bildmarken dabei nicht notwendig. Wichtig bei<br />

Marken ist, dass sie als solche erkannt werden können und damit eine<br />

gewisse Unterscheidungskraft besitzen, um markenrechtlichen Schutz erlangen<br />

zu können, und zum Unternehmensauftritt passen. Je individueller<br />

eine Marke ist, desto größer ist ihre Schutzreichweite.<br />

Markenschutz durch Registrierung<br />

Marken können in verschiedenen Registern eingetragen werden. So gibt<br />

es etwa ein Markenregister der EU. Aber auch das deutsche Markenregister<br />

ist immer noch von Bedeutung. Entscheidend für die Wahl des Registers<br />

ist, wo die Marke benutzt<br />

werden soll. Der Markenschutz entsteht<br />

erst mit der Eintragung. Eine<br />

Ausnahme bildet die Benutzungsmarke:<br />

Schon dann, wenn ein Unternehmen<br />

ein Zeichen über einen<br />

längeren Zeitraum benutzt und die<br />

Kunden das Zeichen mit dem Unternehmen<br />

in Verbindung bringen, kann<br />

eine Benutzungsmarke entstehen.<br />

„Benutzungsmarken bieten grundsätzlich<br />

dasselbe Schutzniveau wie<br />

eingetragene Marken. Das Problem ist<br />

Rechtsanwalt Dr. Jan Nollmann<br />

aber, dass der Markeninhaber in einem<br />

Rechtsstreit den Nachweis erbringen<br />

muss, ab wann und in welchem Umfang<br />

er die Marke genutzt hat. Eine Registereintragung erleichtert diesen<br />

Nachweis und verhindert zudem, dass ein anderer die Marke für sich registrieren<br />

lässt“, erläutert Rechtsanwalt Martin Bastobbe, Counsel bei Büsing<br />

Müffelmann & Theye in Bremen. Mit der Eintragung der Marke<br />

erwirbt der Inhaber das alleinige Recht, die Marke für die geschützten<br />

Waren und Dienstleistungen zu nutzen.<br />

Eine Anmeldung der Marke ist auch dann sinnvoll, wenn Waren oder<br />

Dienstleistungen später auch im Ausland vertrieben werden sollen. Die<br />

Registrierung der Marke kann dann über eine Registererstreckung auch in<br />

anderen Ländern und sogar nahezu weltweit als Marke geschützt werden.<br />

„Die Internationalisierung ist hier sehr weit fortgeschritten“, so Nollmann.<br />

Wer eine Marke registrieren lassen möchte, muss sich zudem darüber Gedanken<br />

machen, für welche Waren und Dienstleistungen der Markenschutz<br />

gelten soll. Eine zu weitgreifende Registrierung ist selten sinnvoll.<br />

Denn Marken müssen nach Ablauf der fünfjährigen Benutzungsschonfrist<br />

auch genutzt werden, um den rechtlichen Schutz zu erhalten. Bastobbe<br />

warnt: „Wer hier zu großzügig eine Registrierung beantragt, zahlt nicht<br />

nur unnötig zu hohe Gebühren, sondern muss auch damit rechnen, kostenpflichtig<br />

auf Löschung in Anspruch genommen zu werden.“<br />

Schutz gegen Markenverletzungen<br />

Sollte die eigene Marke trotz Markenschutzes dennoch durch Dritte genutzt<br />

werden, kann der Schutz notfalls gerichtlich durchgesetzt werden.<br />

Erforderlich ist das aber nicht immer. In den meisten Fällen lassen sich<br />

Markenverletzungen bereits außergerichtlich<br />

klären. Wo dies nicht der Fall<br />

ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />

aber gerichtlicher Eilrechtsschutz<br />

in Anspruch genommen<br />

werden. Viele Verstöße gegen das<br />

Markenrecht geschehen aber auch<br />

nicht absichtlich. Häufig beruhen<br />

Markenverletzungen darauf, dass ein<br />

Unternehmen eine Marke oder eine<br />

Bezeichnung nutzt, ohne sich zuvor<br />

über möglicherweise entgegenstehende<br />

Schutzrechte Dritter informiert<br />

zu haben. Daher sollte vor der Nutzung<br />

einer Marke immer auch eine Rechtsanwalt Martin Bastobbe<br />

entsprechende Recherche erfolgen.<br />

Büsing Müffelmann & Theye ist deutschlandweit tätig und hat ihr Stammhaus<br />

in Bremen. Die Kanzlei berät ihre mittelständischen Mandanten zu<br />

allen Fragen des Wirtschaftsrechts. Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter www.bmt.eu.<br />

BÜSING MÜFFELMANN & THEYE<br />

Rechtsanwälte in Partnerschaft mbB und Notare<br />

Marktstraße 3, 28195 Bremen<br />

Tel. (0421) 366 00-0<br />

www.bmt.eu<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 21


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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Ben- Alexander<br />

Safier<br />

„Ich erzähle gerne Geschichten –<br />

welche ist mir relativ egal“<br />

TEXT | CHRISTIAN KLARMANN<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE & PATRICK SCHULZE<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 23


BEN-ALEXANDER SAFIER<br />

Ben-Alexander Safier ist Bassist in zwei Bands, hat mit “Berlin, Berlin“ das Drehbuch für einen Kinofilm mit- und zwei Radio Tatorte hauptverantwortlich verfasst-<br />

Zudem ist er im Radio zu hören und mit satirischen Fußballvideos im Internet zu sehen<br />

„Seid ihr sicher, dass ihr nicht meinen Vater sprechen wollt?“, fragt Ben-<br />

Alexander Safier bei unserem ersten Telefonat – aber nein, wir meinen<br />

schon ihn. Und das hat seinen Grund. Denn mit seinen fünfundzwanzig<br />

Jahren kann Safier bereits auf ein vielfältiges kreatives Werk zurückblicken:<br />

Er ist Bassist in zwei Bands, hat mit “Berlin, Berlin“ das Drehbuch<br />

für einen Kinofilm mit- und zwei Radio Tatorte hauptverantwortlich verfasst,<br />

ist im Radio zu hören und mit satirischen Fußballvideos im Internet<br />

zu sehen. Ein Mensch wie ein Schweizer Taschenmesser also - oder wie<br />

er es trocken zusammenfasst: „Autor und Journalist“.<br />

Durchmischter als man denkt<br />

Wir treffen uns vor dem Eiscafé Pingo an der Schwachhauser Heerstraße,<br />

holen uns einen Kaffee auf die Hand und schlendern in Richtung Fockes<br />

Park. Ben Safier schätzt die Ruhe und die Lage in Schwachhausen, die<br />

Altbauten und die Parks natürlich. Für ihn ist es ein sehr schöner und<br />

schon auch sehr privilegierter Stadtteil, der von den Menschen her aber<br />

schwer in Ordnung sei - und sozial „durchmischter als man denkt“. Außerdem<br />

liegt Schwachhausen in Reichweite zum Viertel, zum Radio Bre-<br />

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24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


BEN-ALEXANDER SAFIER<br />

Ben Safiers erste große Liebe ist die Musik gewesen, und trotz seiner vielfältigen kreativen und spannenden Arbeiten ist sie das auch immer noch<br />

men-Gebäude und zum Weserstadion. Drei Orte, die so etwas wie die<br />

Eckpfeiler seines Lebens bilden.<br />

Wie der Boss<br />

Seine erste große Liebe sei die Musik gewesen, erzählt er, und eigentlich<br />

ist sie das auch immer noch. Schon zu Schulzeiten hat er sich mit zwei<br />

Freunden zu The Eternal Spirit zusammengetan und mit schnellem, lässigem<br />

Indierock fortan so ziemlich jede Bühne Bremens bespielt. Und da<br />

Bremen bekanntlich manchmal ein Dorf ist und die Bremer Musikszene<br />

besonders, hat Ben Safier an einem Sommertag im Jahr 2018 eine Facebook-Nachricht<br />

von Grillmaster Flash in seinem Posteingang, in der dieser<br />

ihn fragte, wie seine nächsten zwei Jahre so aussähen. „Wer Grilli<br />

kennt, weiß, der fackelt nicht lang“, berichtet Ben Safier. Natürlich sagt<br />

er sofort zu, bei The Jungs, der Begleitband der Bremer Lokalikone, als<br />

Bassist einzusteigen. Da konnte er als riesiger Springsteen-Fan einfach<br />

nicht widerstehen, „weil die Musik, die wir dort machen schon ziemlich<br />

in die Richtung dieses Classic Rocks-Bandensembles geht“, wie man es<br />

vom Boss kennt. Am Ende habe es musikalisch und persönlich gepasst –<br />

auch wenn er, wie er lachend hinzufügt, allein in Bremen wahrscheinlich<br />

von zwanzig besseren Bassisten als ihm die Telefonnummer habe – und<br />

Grilli auch.<br />

Das Fußball-“Problem“<br />

Es folgten viele Konzerte auf immer größeren Bühnen. Einen speziellen<br />

Gig wird Ben Safier mit Sicherheit niemals vergessen: Bei der diesjährigen<br />

Saisoneröffnung des SV Werder gab es zwar kein Publikum, aber es ging<br />

auf den Rasen des Weserstadions, der für ihn als riesigen Werderfan natürlich<br />

ein heiliger ist. Überhaupt ist der Fußball eine weitere seiner großen<br />

Lieben. „Ich habe ein Fußball-Konsumproblem“, sagt er zwar von<br />

sich selbst, kann sich allerdings immerhin damit herausreden, dass er es<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 25


BEN-ALEXANDER SAFIER<br />

Ben Safier hat Freude an seiner Arbeit, weiß aber auch um das Privileg, „so viele verschiedene Sachen machen zu dürfen, die Spaß machen und die keine harte, körperliche<br />

Arbeit sind“ und dass es dafür Menschen braucht, die einem eine Chance geben<br />

ja für den Job tut. Für WUMMS nämlich, das Fußballsatire-Format von<br />

Funk, für das er als Autor tätig ist und Videos dreht. Satire und Fußball<br />

seien einfach Teile von ihm, sagt er, entsprechend sei das Gags über Fußball-Reißen<br />

derjenige seiner diversen Jobs, der ihm am Leichtesten falle.<br />

Das Risiko hat sich ausgezahlt<br />

Nach dem Abitur startete Ben Safier ein Jurastudium, stellte aber schon<br />

nach zwei Semestern fest, dass sich das Studium nicht mit seinen diversen<br />

Interessen und Ambitionen unter einen Hut bringen ließ. Ein Praktikum<br />

brachte ihn schließlich auf die Idee, sich auf einen Volontariatsplatz<br />

bei Radio Bremen zu bewerben. Dort war man gerade dabei, mit Bremen<br />

Next einen neuen Jugendsender zu starten und suchte kreative Leute im<br />

Alter der Zielgruppe. Bremen Next ist Ben Safier bis heute als Redakteur<br />

erhalten geblieben, aber im Radio Bremen-Kosmos fand man schnell auch<br />

noch anderes für ihn zu tun. Mit der Entscheidung, ihn mit dem Drehbuch<br />

für einen Radio-Tatort zu betrauen, seien beide Seiten ein Risiko eingegangen,<br />

sagt er. Schließlich hatte er vorher noch nie ein Hörspiel<br />

geschrieben und die Produzenten hätten am Ende schließlich auch liefern<br />

müssen. „Das ist in der Medienwelt so vielleicht auch nur in Bremen<br />

möglich,“ sagt er. Was schade ist, denn dass der junge Autor nach „Das<br />

letzte Bier war schlecht“ direkt den Auftrag für einen Nachfolger bekommen<br />

hat, spricht ja eigentlich für sich.<br />

Schon als Kind ein Entertainer<br />

Ben Safier hat Freude an seiner Arbeit, das merkt man sofort. „Ich erzähle<br />

gerne Geschichten – welche ist mir relativ egal,“ erklärt er. Und das war<br />

schon immer so: sein Vater habe ihm mal erzählt, dass er schon als Kind<br />

immer versucht habe, alle zu entertainen. Er weiß aber auch um das Privileg,<br />

„so viele verschiedene Sachen machen zu dürfen, die Spaß machen<br />

und die keine harte, körperliche Arbeit sind“ und dass es dafür Menschen<br />

braucht, die einem eine Chance geben.<br />

Fünf Jahre Anlauf<br />

Als wir zum Schluss unseres Interviews zur Frage kommen, wie das mit<br />

der Mitarbeit an Berlin, Berlin war, dem Film zur Serie, der dieses Jahr in<br />

die Kinos kam, erzählt Ben Safier: „Das war vor allem anderen“, nämlich<br />

2015. Sein Vater, David Safier, der für das Drehbuch zur Serie Berlin, Berlin<br />

den Grimme Preis und den Emmy erhalten hat, sei von einer Produktionsfirma<br />

angerufen und gefragt worden, ob er vielleicht eine Idee für<br />

eine Kinoumsetzung seiner Erfolgsserie habe. Hatte er nicht - aber dafür<br />

sein Sohn, der sich schließlich mit gerade einmal zwanzig Jahren in Drehbuchmeetings<br />

für einen Kinofilm wiederfand. Und damit erst angefangen<br />

hatte.<br />

26<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


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BabySignal<br />

Eine frühe Verbindung<br />

zwischen Eltern und Kind<br />

TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, BABYSIGNAL.DE<br />

28<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 29


BABYSIGNAL<br />

Beim Sprechen mit Babys und Kleinkindern zeigen Eltern bei Schlüsselbegriffen die entsprechende Gebärde dazu, was dem Kind hilft, die Worte und Inhalte besser<br />

zu begreifen<br />

Gibt es Wege mit meinem Kind zu kommunizieren,<br />

bevor es richtig sprechen kann? „Ja“,<br />

sagt Katharina van der Veen, „über Gebärden<br />

aus der Gebärdensprache können Eltern mit<br />

ihren Kindern wunderbar kommunizieren, auch<br />

schon bevor die gesprochene Sprache entwikkelt<br />

ist. Es macht wirklich viel Spaß!“ Und an<br />

ihrem Strahlen im Gesicht merkt man, dass es<br />

Passion ist, was sie antreibt. Ich treffe Katharina<br />

van der Veen in ihren Kursräumen, in der Praxis<br />

der „Weserhebammen“. Ein wunderschönes<br />

alt Bremer Haus mit dem hanseatischen Interieur,<br />

wie es sich gehört. Vertäfelte Wände,<br />

hohe Decken, Parkett in den verschiedensten<br />

Formen. Die Vorsorge- und Kursräume sind<br />

wunderschön, anheimelnd und liebevoll eingerichtet.<br />

Aus dem Fenster blickt man direkt auf<br />

den Elefanten an der Bürgerweide.<br />

Die gebürtige Rheinländerin ist über Umwege<br />

nach Bremen gekommen, wie so oft im Leben<br />

der Liebe wegen. Sie und ihre kleine Familie,<br />

ihre Tochter ist gerade 16 Monate alt und<br />

wächst mehrsprachig auf, denn der Vater ist<br />

Niederländer, leben in Findorff. „Am meisten an<br />

Bremen gefällt mir das viele Grün und dass man<br />

überall mit dem Fahrrad hinfahren kann", erklärt<br />

Katharina van der Veen. Sie ist ein kommunikativer<br />

Mensch und als studierte<br />

Erziehungswissenschaftlerin hat sie die neue<br />

Form der Kommunikation mit Kleinkindern sofort<br />

fasziniert. „Ich hörte über eine Freundin<br />

davon und war gleich Feuer und Flamme. Das<br />

Konzept stammt von Wiebke Gericke, bei der<br />

ich dann meine Ausbildung zur Kursleiterin in<br />

Hamburg absolvierte“, erzählt sie. Katharina<br />

van der Veen ist als Erziehungswissenschaftlerin<br />

mit einer Stelle in der Elternbildung für einen<br />

gemeinnützigen Träger bestens für diese Methode<br />

geeignet. “Eine pädagogische Vorbildung<br />

ist bei der Weiterbildung zur BabySignal-Kursleiterin<br />

Voraussetzung“, erklärt sie mir.<br />

Wiebke Gericke die Gründerin von „BabySignal“<br />

ist Pädagogin, hat die Deutsche Gebärdensprache<br />

gelernt und arbeitet schon lange mit<br />

hörgeschädigten Kindern und Eltern. Dabei fiel<br />

ihr auf wie nützlich die Gebärden für die Verständigung<br />

für alle Kinder und deren Eltern ist.<br />

Daraus entwickelte sie dann BabySignal und hat<br />

ein Buch dazu herausgegeben, „BabySignal –<br />

mit den Händen sprechen“ (Kösel-Verlag). BabySignal<br />

hat sie bereits vor 15 Jahren gegründet<br />

und bildet seither bundesweit Multiplikatorinnen<br />

aus, so wie Katharina van der Veen.<br />

Seit September hat Katharina van der Veen nun<br />

ihre Kursleiterin-Lizenz. Leider sind gerade jetzt<br />

die Live-Kurse noch nicht möglich. „Aber es gibt<br />

Onlinekurse, die wirklich klasse sind“, erläutert<br />

sie. Unter www.babysignal.de gibt es Angebote<br />

vom Einsteiger bis zum Fortgeschritten Level.<br />

„Aktuell kann man von zuhause aus im Online-<br />

Elternkurs lernen und mit seinem eigenen Kind<br />

direkt die Gebärden umsetzen“, meint Katharina<br />

van der Veen. Wer lieber in einem „Live“<br />

Kurs mit dem eigenen Kind gemeinsam etwas<br />

Neues lernen möchte, kann sich direkt an Katharina<br />

van der Veen wenden oder sich online<br />

informieren. Sobald es wieder möglich ist wird<br />

sie BabySignal auch im „Studio am Stern“ anbieten.<br />

Die Kurse bestehen aus 6 Stunden à 45<br />

Minuten mit maximal 8 Kindern und einem Elternteil.<br />

„Im Grundkurs vermittle ich den Eltern<br />

60 Gebärden, mittels derer sie die Kommuni-<br />

30<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


BABYSIGNAL<br />

Seit September hat Katharina van der Veen ihre Kursleiterin-Lizenz. Ihr Kursangebot ist vielfältig und richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 31


BABYSIGNAL<br />

Egal ob Kinder einsprachig oder mehrsprachig aufwachsen, ob sie Zuhause<br />

oder in der Krippe betreut werden - Gebärden bringen viel Spaß und lassen sich<br />

ganz einfach im Alltag umsetzen<br />

Mithilfe von Handzeichen – also Babygebärden kann die Eltern-Kind-Kommunikation<br />

gestärkt werden<br />

kation mit ihren Kindern verstärken und unterstützen<br />

können“, beschreibt die Leiterin ihr Angebot.<br />

Der tolle Effekt von Gebärden: Die<br />

Kinder können nach einer gewissen Zeit selbst<br />

die Gebärden nutzen, um sich mitzuteilen,<br />

bevor es dann mit dem Sprechen so richtig losgeht.<br />

Da die einzelnen Gebärden von den Eltern<br />

immer parallel zum Sprechen gezeigt<br />

werden, fördert es die Kommunikation im Allgemeinen.<br />

Und Zeigen kann man die Gebärden wunderbar<br />

im Alltag zum Beispiel auf dem beliebten<br />

Spaziergang durch den Bürgerpark zu den Tieren.<br />

„Viele Tiere kann ich mit einer Gebärde<br />

und dem Namen des Tieres erklären. Mein<br />

Kind begreift es dadurch sehr schnell. Wenn<br />

meine Tochter dann in die Nachahmung<br />

kommt und sich selbst ausdrückt ist das ein<br />

großartiges Gefühl. Die Sprache entwickelt sich<br />

einfach nebenbei“, erklärt die Erziehungswissenschaftlerin.<br />

Ganz „nebenbei“ stärkt diese<br />

frühe Möglichkeit, sich auszudrücken, die<br />

Selbstwirksamkeit des Kindes und manchmal<br />

macht es auch Eltern klarer in der eigenen<br />

Kommunikation. Ein wichtiges Zeichen ist<br />

„warte“, denn auch ganz kleine Kinder können<br />

schon lernen zu warten und mit der entsprechenden<br />

Geste ist es bildlicher, den Inhalt des<br />

Wortes zu verstehen. „Irgendwann, darauf<br />

muss man vorbereitet sein, wird aber auch das<br />

Kind das Warte Zeichen anwenden, um mir mitzuteilen,<br />

dass ich warten möge“, erklärt Katharina<br />

van der Veen mit einem Augenzwinkern.<br />

www.babysignal.de<br />

32<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2020 33


Romantisch-lockere Stylings passend<br />

zum besonderen Blumenstrauß aus<br />

getrockneten Pflanzen und Blumen<br />

34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


ANNIKA CASPERS<br />

Annika<br />

Caspers –<br />

Schönheit kreiert<br />

TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, SANDRA HÜTZEN & JAN BURAU FOTOGRAFIE<br />

Ein Ladenlokal am Anfang der Schwachhauser Heerstraße:<br />

klein, aber fein. Dort treffe ich Annika Caspers,<br />

Make-up und Hair-Artistin. Sie ist eine offene sympathische<br />

Frau und beim Fotografieren merkt man, sie ist<br />

vom Fach. Sie bringt viele Jahre Erfahrung als Hair- &<br />

Make-up Artistin in der Foto- und Modelbranche sowie<br />

als Kosmetikerin mit. Nun hat sie im Frühjahr ihren<br />

kleinen Salon eröffnet, leider direkt zu Beginn der Einschränkungen.<br />

„Zum Glück habe ich ja immer noch die<br />

Jobs als freie Stylistin für Shootings, so kann ich den<br />

Laden halten und dann durchstarten, wenn es wieder<br />

möglich ist“, erklärt Annika Caspers.<br />

Vom Rhein an die Weser<br />

Lange Jahre hat sie in Köln gelebt und dort ihre Ausbildung<br />

zur Kosmetikerin gemacht. Im Anschluss hat sie<br />

dort nach verschiedenen Weiterbildungen als Make-up<br />

und Hair-Stylistin gearbeitet. Sogar in der Produktion für<br />

Film und Fernsehen hat sie mitgewirkt, bei Serien wie<br />

„Alles was zählt“, „Unter uns“ und „Verbotene Liebe“.<br />

„Köln war eine tolle Zeit, aber auch anstrengend, und<br />

irgendwie zog es mich dann vor ungefähr 5 Jahren magisch<br />

zurück in den Norden. Ich komme aus Ostfriesland<br />

und die Weite und vor allem das „Moin“ haben mir<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 35


ANNIKA CASPERS<br />

Annika Caspers ist auch ein bisschen stolz auf ihre zahlreichen Weiterbildungen als Make-up und Hair-Stylistin<br />

36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


ANNIKA CASPERS<br />

sehr gefehlt“, erklärt sie mir. Nach einem<br />

Umweg von einigen Monaten in einem Surf<br />

Camp in Frankreich hat sie beschlossen, wieder<br />

in den Norden zu ziehen. Kurz entschlossen<br />

fuhr sie los und begutachtete die nordischen<br />

Städte, nicht zu fern ihres Heimatortes. Sie<br />

nahm Bremerhaven und Cuxhaven unter die<br />

Lupe, aber diese Städte waren irgendwie doch<br />

zu klein. Als sie für einen Fototermin in Bremen<br />

war, war sie sofort von der Stadt und den Menschen<br />

angetan. „Die Offenheit der Menschen,<br />

die schöne Innenstadt mit den alten Gebäuden,<br />

die Fahrräder und dieses Gefühl zwischen Dorf<br />

und Großstadt, was die Stadt einem gibt, das<br />

machte mir Bremen gleich sympathisch“, so beschreibt<br />

Annika Caspers ihren Entschluss.<br />

Zu dritt ist es nochmal so schön<br />

Kaum angekommen hat sie sich verliebt und<br />

seit zweieinhalb Jahren geht das Paar zu dritt<br />

durch das Leben. „Sicher ist ein Kleinkind und<br />

diese Selbstständigkeit nicht immer einfach<br />

unter einen Hut zu bringen, aber mir macht die<br />

Arbeit einfach zu großen Spaß, wenn ich an die<br />

Brautausstattungen denke zum Beispiel. Da ist<br />

man fast schon befreundet, so intensiv ist die<br />

Zusammenarbeit und natürlich ist es ganz wunderbar<br />

bei einem so emotionalen Event dabei<br />

zu sein“, erzählt die Stylistin. Ihre Spezialität<br />

sind dabei besonders Vintage- und Boho-Stylings.<br />

„Das wird auch oft nachgefragt und gefällt<br />

mir persönlich auch gut, das Verspielte und<br />

locker, lebendige darin, das passt auch zu mir“,<br />

erläutert sie. In Bremen arbeitet sie als freie Stylistin<br />

für bekannte Unternehmen wie Ulla Popken<br />

oder Seekamp.<br />

Den Traum vom eigenen Studio wahr gemacht<br />

In ihrem Studio in der Schwachhauser-Heerstraße<br />

bietet sie Make-up und Haarstyling für<br />

Events, Fotoshootings, Interviews, die Klassiker<br />

Wimpernlifting und Augenbrauenlifting sowie<br />

Make-up Workshops an. Eine echte Spezialität<br />

ist das sogenannte Microblading. Das ist eine<br />

dauerhafte Härchen Zeichnung im Bereich der<br />

Augenbrauen. Sie hält eineinhalb bis zwei Jahre<br />

und die „gemalten“ dauerhaften Härchen sind<br />

so fein, dass man sie in der Regel nicht von den<br />

eigenen unterscheiden kann. Dafür hat sie an<br />

einer renommierten Akademie eine extra Ausbildung<br />

absolviert.<br />

Zur Make-up und Hair-Stylistin ist sie erst auf<br />

Umwegen gekommen. Zunächst begann sie<br />

eine Ausbildung zur Bürokauffrau, merkte aber<br />

schnell, dass das nichts für sie auf Dauer ist. Sie<br />

hat schon immer ein Händchen für Styling und<br />

Make-up gehabt und so fasste sie den Entschluss<br />

und ging für eine Kosmetikerin-Ausbildung<br />

zu einer Freundin nach Köln. „Ich wollte<br />

Lockere und verspielte Hochzeitsstylings<br />

sind Annika Caspers Spezialität<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 37


ANNIKA CASPERS<br />

Sehr mondän aus den Zwanzigerjahren ins 21. Jahrhundert transportierter Vintage Style – sehr ausdrucksvoll<br />

immer gern etwas Kreatives machen und die Möglichkeit, Menschen<br />

schöner zu machen ihnen damit etwas Gutes zu tun, ist wirklich schön“,<br />

beschreibt Annika Caspers ihre berufliche Inspiration.<br />

Man fühlt sich wohl bei Annika Caspers<br />

Man fühlt sich auf jeden Fall wahr- und ernst genommen von ihr und<br />

selbst ich als sehr puristische Schminkerin fühle mich nicht observiert.<br />

Aber natürlich unterhalten wir uns über meine Augenbrauen, da habe ich<br />

wohl viel genetisches Glück gehabt. „Es ist eben richtig, wenn es gar nicht<br />

so sehr auffällt, das ist natürlich anders, wenn ich Models für das Shooting<br />

schminke, da muss alles viel intensiver sein, damit es auf dem Bild ankommt,<br />

da sind andere Effekte gefragt als bei natürlichem Licht“, erklärt<br />

sie mir. Wir müssen beide schmunzeln, als wir uns über die jungen Mädchen<br />

unterhalten, die heute gerne ihr Make-up über you tube Video Anleitungen<br />

auftragen und dann aussehen wie zu Fasching. Aber wenn man<br />

jung ist, muss man sich eben ausprobieren, das haben wir doch alle gemacht.<br />

Man kann sich wohlfühlen mit Annika Caspers und ich habe so einiges gelernt<br />

in unserem Gespräch. Sicher ist, Annika Caspers verfolgt ihr Tun<br />

mit Know-how, Einfühlungsvermögen und einer großen Leidenschaft.<br />

38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Auf höchstem Niveau werden die Patientinnen und Patienten vom Team der Nuklearmedizin Bremen behandelt: Dr. med. Georgius Farmakis,<br />

Dr. med. Alexandra Haase, Prof. Dr. med. Christiane Franzius, Dr. med. Peter Hoppe und Dr. med. Norbert Czech FEBNM (v. l. n. r.)<br />

Kompetenzzentrum für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik & Therapie<br />

Die Nuklearmedizin im St. Joseph-Stift Bremen stellt sich vor<br />

Das komplette Spektrum der nuklearmedizinischen<br />

Diagnostik und Therapie steht Patientinnen und Patienten<br />

seit fast 50 Jahren im Zentrum für Nuklearmedizin<br />

Bremen zur Verfügung. Herr PD. Dr. med. Hans<br />

Prevot gründete 1971 die Praxis, die mittlerweile an<br />

der Schwachhauser Heerstraße 54 im Hauptgebäude<br />

des St. Joseph-Stift (8. Etage) gelegen ist. Hier behandeln<br />

heute neun Nuklearmediziner/innen ihre Patientinnen<br />

und Patienten auf höchstem medizinischen<br />

Niveau. Die Praxis zählt aktuell zu den größten Kompetenzzentren<br />

für Nuklearmedizin und bietet ein umfassendes<br />

ambulantes und stationäres Spektrum auf<br />

diesem Gebiet.<br />

„Mit den Strahlen in der Nuklearmedizin haben wir die<br />

einzigartige Möglichkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen,<br />

Organfunktionen darzustellen und zu beeinflussen“,<br />

beschreibt Dr. Norbert Czech die Vorteile seines<br />

medizinischen Fachgebietes. Dr. Norbert Czech ist seit<br />

über 25 Jahren als Nuklearmediziner tätig und hält regelmäßig<br />

Vorträge auf nationalen und internationalen<br />

Symposien, unter anderem zu den Themen Tumortherapie<br />

und Schilddrüsenerkrankungen. Er betont, dass<br />

die Strahlenbelastung für den menschlichen Körper<br />

aufgrund der kurzen Verweildauer im Inneren bei gewissenhafter<br />

Anwendung mit entsprechend fachlicher<br />

Expertise unbedenklich ist. Um es sich bildlich vorstellen<br />

zu können: Die Strahlenexposition z.B einer<br />

Schilddrüsenuntersuchung mit Szintigrafie ist mit<br />

0,9 mSv anzugeben, die natürliche Strahlenexposition<br />

liegt bei etwa 2,5-4 mSv/Jahr.<br />

In das Zentrum für Nuklearmedizin Bremen kommen<br />

Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen.<br />

Schilddrüsenerkrankungen können ebenso<br />

ein Grund sein wie Krebsdiagnostik und -therapie,<br />

Neurologie (Diagnostik von Morbus Parkinson und<br />

Morbus Alzheimer), Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

oder Beschwerden aus dem Bereich der Urologie.<br />

Der Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Peter Hoppe,<br />

der bereits als Oberarzt in der Charité Berlin tätig war,<br />

betont: „Uns stehen Geräte der neuesten Generation<br />

für die Diagnostik zur Verfügung. Zudem ist unsere<br />

Praxis mit Fusionsgeräten (SPECT/CT und PET/CT)<br />

ausgestattet, ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestdeutschland.<br />

Diese modernen Geräte beinhalten<br />

die Kombination eines Computertomographen zur Erkennung<br />

der Körperstruktur mit einem Nukliddetektor<br />

für die Erkennung von Stoffwechselvorgängen.“<br />

Weiterhin verfügt das Zentrum über mehre Nachweisgeräte<br />

zur Erkennung von verabreichten aktiven<br />

Substanzen im Körper des Menschen (Szintigraphie).<br />

Sonographiegeräte, ein Knochendichtemessgerät der<br />

neusten Generation und ein eigenes Labor runden das<br />

Spektrum ab. Dr. Norbert Czech ergänzt: „Wir möchten<br />

unseren Patientinnen und Patienten stets modernste<br />

Technik und High-End-Diagnostik bieten.“<br />

Die Fachgebiete des Kompetenzzentrums Nuklearmedizin<br />

Bremen beinhalten die vielfältigsten Leistungen<br />

und Therapien zur Gesundung von Patientinnen und<br />

Patienten, ausgeführt durch höchste fachliche Expertise.<br />

Neben der allgemeinen Schilddrüsendiagnostik,<br />

spezieller szintigraphischer Bildgebung und der<br />

PET/CT werden vielfache auch Therapien durchgeführt.<br />

Dabei handelt es beispielsweise um Schilddrüsendiagnostik<br />

und -therapie, entweder medikamentös<br />

oder durch eine Radiojodtherapie, Knochendiagnostik<br />

und -therapie im Rahmen von Gelenkbeschwerden/Rheuma,<br />

metastasierenden Erkrankungen aber<br />

auch Osteoporose. „Herzdurchblutungsanalysen gehören<br />

ebenso wie die Prostatakarzinomdiagnostik, die<br />

neuroendokrine Tumordiagnostik und korrespondierende<br />

Radionuklidtherapie zu unserem Behandlungsangebot“,<br />

führt Dr. Anna Gertrud Michael, langjährige<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />

Die Praxis Nuklearmedizin Bremen erreichen die<br />

Patientinnen und Patienten über den Haupteingang<br />

des St. Joseph-Stift an der Schwachhauser<br />

Heerstraße 54<br />

Teilhaberin der etablierten Praxis als Ärztin der Nuklearmedizin<br />

und Innere Medizin, die verschiedenen<br />

medizinischen Schwerpunkte auf. Dabei ist das<br />

Haupteinsatzgebiet der Positronen-Emissions-Tomographie<br />

(PET/CT) die Onkologie, denn die Kombination<br />

der genauen anatomischen Darstellung mit der<br />

Verfolgung von Stoffwechselvorgängen auf Molekularebene<br />

ermöglicht die präziseste Diagnostik von<br />

Krebserkrankungen und Entzündungen. Zugleich<br />

kann die Wirksamkeit einer Therapie z.B. Chemotherapie<br />

frühzeitig kontrolliert werden, wodurch umfassende<br />

Therapieverbesserungen erst möglich werden.<br />

Je nach klinischer Fragestellung, Einsatzgebiet und<br />

einzusetzender radioaktiver Arzneimittel dauert die<br />

Untersuchung zwischen einer und vier Stunden. Das<br />

gesamte Praxisteam ist sich einig: „Unsere Arbeit mit<br />

und für die Patientinnen und Patienten ist unsere Leidenschaft,<br />

die durch den Einsatz von modernsten medizintechnischen<br />

Geräten unterstützt wird.“<br />

Die Gelenkschmerz-Therapie (Radiosynoviorthese; RSO) wird mit Hilfe der Durchleuchtung schnell, sicher<br />

und effektiv vom erfahrenen Nuklearmediziner durchgeführt<br />

Schwachhauser Heerstraße 54<br />

28209 Bremen<br />

Telefon: 0421 84131313<br />

Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de<br />

www.nuklearmedizin-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 41


Im Frühjahr eröffnete Claudia Konerding ihr Atelier in der<br />

Contrescarpe und freut sich jetzt mit Hündin Frieda auf<br />

spannende Fotosessions mit Mensch und Tier<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


WESERHUND<br />

„Weserhund“ – eine<br />

tierische Herzensangelegenheit<br />

Claudia Konerding: Hundefotografin mit ganz viel Leidenschaft<br />

TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN FOTOS | CLAUDIA KONERDING<br />

Der „Weserhund“ ist in Berlin geboren. Nein eigentlich in der Nähe von<br />

Leipzig, denn dort hatte die Fotografin Claudia Konerding ihren Hund<br />

Frieda, den jetzigen „Weserhund“, aus dem Tierheim geholt.<br />

Natürlich treffen wir uns in ihrem wunderschönen Atelier in der Contrescarpe<br />

8, in einem denkmalgeschützten, klassizistischen Wohnhaus,<br />

gebaut von dem Baumeister und Unternehmer Lüder Rutenberg. Schon<br />

der Eingang mit der gerundeten Eingangstür und das Treppenhaus inklusive<br />

Holzputte sind wirklich bemerkenswert. Wieder einmal ein echtes<br />

Kleinod in unserer schönen Stadt. Das Atelier ist Teil einer Bürogemeinschaft<br />

„Team C8“. Neben dem Fotoatelier ist dort der Werber Oliver<br />

Strauß mit „admaniacs“ und die Webdesignerin Carola Ising mit „Isiway“<br />

beheimatet. Man teilt sich nicht nur die Büros, sondern tauscht sich auch<br />

mal aus und hilft sich hier und da. Das Atelier ist schlicht und wirkt durch<br />

seinen üppigen Stuck, den kleinen Balkon und die feinen Requisiten, wie<br />

zum Beispiel die verschiedenen Sofas. Es ist hell und geräumig, hier kann<br />

sich Hund und Frauchen oder Herrchen wirklich wohl fühlen.<br />

Die Idee ein Atelier für Hundefotografie zu gründen, hatte Claudia Konerding<br />

schon lange, schon damals in Berlin. Da war das Paar Konerding<br />

allerdings gedanklich schon wieder in den Norden unterwegs, denn dahin<br />

wollten sie nach fast 20 Jahren wieder zurück, am liebsten zurück an den<br />

Weserstrand. Sie ist im Norden geboren, hat länger in Bremen gelebt und<br />

gearbeitet und dann verschlug es sie durch die Liebe nach Hannover. Zur<br />

Fotografie kam sie durch eine klassische Fotografenlehre, damals noch<br />

alles analog, mit Labor und allem was dazu gehörte.<br />

Dass sie etwas „Kreatives“ arbeiten wollte, war ihr schon als Kind klar<br />

und die Kombination aus Technik und Kreation in der Fotografie war<br />

genau das, was sie wollte. Schnell hatte sie sich dann als Fotografin selbstständig<br />

gemacht und mit ihrem Partner in Hannover ein Atelier an den<br />

Herrenhäuser Gärten gehabt. Claudia Konerding fotografierte viel Veranstaltungen<br />

und Portraits. Über Leipzig, wo sie den jetzigen Weserhund<br />

Frieda fand, ging es nach Berlin, in das „Haifischbecken“ der Kreativen.<br />

„Das war nicht immer einfach, so viele Fotografen auf einen Haufen und<br />

außerdem eine echte Dumpingkultur“, erzählt Frau Konerding. Sie wollte<br />

weiterkommen also machte sie eine Ausbildung zur Bildredakteurin an<br />

der renommierten Ostkreuzschule für Fotografie. „Ich wollte mich selbst<br />

weiterbilden, neues lernen und neue Perspektiven eröffnen“, erklärt sie.<br />

Danach hospitierte sie bei der DPA und arbeitete ein Jahr lang im deutschen<br />

Bundestag als Fotoredakteurin in der Presse und Öffentlichkeitsabteilung.<br />

„Das war zwar sehr interessant, was den Arbeitsort anging, aber<br />

auch eintönig und vor allem bin ich kein Mensch, der acht Stunden an<br />

einem Computer sitzen kann“, erläutert die Fotografin aus Leidenschaft.<br />

Zuletzt hatte sie in Berlin beim rbb als freie Bildredakteurin gearbeitet.<br />

Claudia Konerding ist von klein auf mit Hunden aufgewachsen. „Es gab<br />

bei uns immer zwei Schäferhunde, den meines Vaters und meine Hündin<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 43


WESERHUND<br />

Irgendeine Requisite passt immer. Manchmal sucht sich der Hund selbst etwas aus, manchmal passt einfach eine Idee der Fotografin<br />

oder die Besitzer bringen Accessoires mit<br />

und dann immer mehrere kleine Hunde, Hunde haben mich durch meine<br />

Kindheit begleitet“, erzählt sie. Natur und Tiere haben es ihr sehr angetan<br />

und so hat sie neben Frieda, dem Labradormischling, noch eine Eselpatenschaft<br />

und fotografiert ehrenamtlich den Hundekalender der Tiertafel<br />

in Berlin und demnächst auch in Bremen. Claudia Konerding ist ein engagierter<br />

Mensch und Nöte und Sorgen, egal ob bei Mensch oder Tier,<br />

lassen sie nicht in Ruhe. Deshalb engagiert sie sich auch für Flüchtlinge<br />

in Griechenland, genauer für ein Flüchtlingslager auf der Insel Kálymnos.<br />

Als sie am Anfang der Flüchtlingsströme vor ein paar Jahren auf der Insel<br />

Urlaub machte, hat sie den Alltag und das Schicksal der Flüchtlinge dokumentiert<br />

und begann Spenden zu sammeln und vor Ort zu verteilen.<br />

Die Fotos erzählen ganze Geschichten. „Ja, Reportage Fotografie und Fotoredaktion<br />

interessieren mich sehr und natürlich arbeite ich auch gerne<br />

in dieser Form, wie natürlich auch in der klassischen Portrait- und Veranstaltungsfotografie.<br />

Aber mein Herz hängt am Weserhund“, erklärt<br />

Claudia Konerding. Und das gelingt ihr wirklich gut. „Ich bin da ganz<br />

offen und schaue mir an, was für das Tier und den Menschen gut ist, vielleicht<br />

passt ein Fototermin auf dem Spaziergang besser als im Atelier oder<br />

auch mal ein Besuch zu Hause, das kommt ganz drauf an. Ich denke, ich<br />

kann ein bisschen Hundesprache, so dass ich mich ganz gut einfühlen<br />

kann, was passend wäre im Shooting“, erklärt die Fotografin ihr Vorgehen.<br />

Auch bei Hunden, die ängstlich sind oder sehr lebhaft hat die Claudia Konerding<br />

so ihre Tricks und Kniffe, um den Vierbeiner bestens in Szene zu<br />

setzen. Bei ängstlichen Hunden lässt sie sich viel Zeit und hat immer<br />

44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


WESERHUND<br />

Die Fotografin Claudia Konerding mit ihrem „Weserhund“ vor dem<br />

imposanten Eingang des klassizistischen Wohnhauses, in dem<br />

sich das Atelier befindet<br />

genug gute Leckereien dabei, um es dem Tier einfacher zu machen. Außerdem<br />

darf der Hund sich erst einmal ganz entspannt alles anschauen<br />

und erschnüffeln. Besonders lebhafte Hunde kann man gut draußen fotografieren,<br />

dann auch gerne in „Action“, wie sie sagt. „Ich fotografiere<br />

die Hunde am liebsten bei dem, was sie am liebsten tun. Der eine liegt<br />

gerne und gemütlich auf einem schönen Kissen, der nächste wirkt am<br />

besten, wenn er gerade aus seinem geliebten Wasser kommt“, sagt Claudia<br />

Konerding. Ihre Intention: „Ich möchte die Seele des Hundes abbilden<br />

und nicht nur einfach ein Foto machen. Das ist mir eine Herzensangelegenheit“,<br />

erklärt sie.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 45


WESERHUND<br />

Claudia Konerding in Aktion beim Shooting mit Atelierhund Frieda auf dem neuen Requisiten-Sessel<br />

Es ist einfach ein wunderbarer Ort und nach Kaffee auf dem Balkon<br />

schnacken wir noch über dies und das. Bremen hat es ihr angetan, sie ist<br />

förmlich verliebt in diese Stadt, die Weser, das Grün, das Nachtleben und<br />

Restaurants und vor allem in die Bremerin und den Bremer an sich, offene<br />

Menschen mit dem Hang zum Fahrrad. „Ich fühle mich hier „Pudelwohl“<br />

und bin endlich dort angekommen, wo ich hingehöre“, erklärt sie.<br />

Leider kam die Eröffnung des Ateliers genau zum Anfang des Lockdowns.<br />

Nun hofft die Wahlbremerin in ihrem Atelier auf spannende Fotosessions<br />

mit Mensch und Tier. Dafür hat sie sich ein ganz bestimmtes Endjahresangebot<br />

ausgedacht. Sowieso soll sich jeder den „Weserhund“ leisten<br />

können, also gibt es das Angebot „Weserhund ist für alle da“. Weitere Details<br />

zu Preisen und Angeboten erklärt die Fotografin gern und es gibt<br />

immer Lösungen und Möglichkeiten.<br />

Natürlich habe auch ich schon ein Fotohunde-Spaziergang mit meinen<br />

beiden Hunden bei Claudia Konerding gemacht und es sind wunderbare<br />

Fotos geworden: Sie sprechen aus der Seele.<br />

www.weserhund.com<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

Tel: (0421) 276 80 33<br />

Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />

www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2020 47


THEATER BREMEN<br />

Ronja Räubertochter<br />

nach dem Buch von Astrid Lindgren für Kinder ab 6 Jahren<br />

Ronja ist ein Gewitterkind. In der Nacht ihrer Geburt toben Donner und<br />

Blitz über der Mattisburg, und so beginnt das Leben der Tochter des Räuberhauptmanns<br />

mit einem ordentlichen Knall. Mitten im Mattiswald steht<br />

die Burg, und hier wächst Ronja auf, als einziges Kind zwischen Räuber*innen,<br />

Graugnomen und Wilddruden. Sie erforscht Seen, Berge und<br />

Lichtungen und lebt in einer Symbiose mit Tieren und Pflanzen. Eines<br />

Tages trifft sie auf einem ihrer Streifzüge den Borka-Sohn Birk, mit dem<br />

sie sofort Freundschaft schließt. Doch Borka und Mattis sind Erzfeinde<br />

und die Kinder dürfen diese Feindschaft nicht gefährden. Die Väter verbieten<br />

ihnen, sich weiter zu sehen, und so machen sich Ronja und Birk<br />

schließlich auf in den Wald, um auf eigene Faust frei und wild zu leben.<br />

Vorstellungstermine unter:<br />

www.theaterbremen.de<br />

Besetzung:<br />

Regie: Klaus Schumacher<br />

Mit: Shirin Lilly Eissa, Alexander Swoboda, Franziska Schubert, Guido<br />

Gallmann, Ferdinand Lehmann, Patrick Balaraj Yogarajan, Karin Enzler,<br />

Helge Tramsen, Carla Anna Njine, Patrick Balaraj Yogarajan und der Band:<br />

Andy Einhorn, Karin Enzler, Helge Tramsen, Carla Anna Njine, Marlene<br />

Glaß, Clara Glaß<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Die Picasso-Connection.<br />

Der Künstler und sein Bremer Galerist<br />

In der Kunsthalle Bremen befindet sich eine der bedeutendsten Sammlungen<br />

druckgraphischer Arbeiten Pablo Picassos. Wie kein anderer<br />

Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich Picasso die Vielfalt der graphischen<br />

Techniken zu Eigen gemacht und durch sein Spiel mit der künstlerischen<br />

Abwandlung und Erfindung neuer Techniken erweitert. Die Ausstellung<br />

„Die Picasso-Connection. Der Künstler und sein Bremer Galerist“ widmet<br />

sich erstmals der umfassenden Präsentation des Grafikbestandes<br />

sowie der einzigartigen Geschichte der Bremer Sammlung. Sie stellt dem<br />

graphischen Werk Picassos die Händlerpersönlichkeit Michael Hertz gegenüber,<br />

dessen kunsthistorisches Gespür und Handlungsgeschick das<br />

Sammlungsprofil der Kunsthalle wesentlich geprägt haben.<br />

So erwarb die Kunsthalle Bremen als eines der ersten deutschen Museen<br />

nach 1945 Werke des Künstlers. Die meisten Ankäufe kamen durch den<br />

Bremer Galeristen Michael Hertz zustande, der Picassos Graphik exklusiv<br />

in Deutschland vertrat – visionär in einer Zeit, in der Picassos Schaffen<br />

immer noch auf Kritik stieß. Mit feinem Gespür platzierte Hertz die<br />

Werke auf dem Markt und in wichtigen Ausstellungen wie 1964 der documenta<br />

III. Auch durch sein Engagement waren die Arbeiten Picassos<br />

bald unter Museen und Sammlern begehrt. Die Kunsthalle Bremen<br />

konnte dank der Zusammenarbeit mit der Galerie Hertz ihren Bestand<br />

an Picasso-Graphik zum damals umfangreichsten in Deutschland ausbauen.<br />

Der Sammlung verlieh sie damit konsequent ein modernes Gesicht,<br />

das bis heute fortwirkt: Gerade Picassos großformatige und farbige<br />

Lithographien und Linolschnitte haben zahlreiche Künstler inspiriert und<br />

diese Medien neu belebt.<br />

Pablo Picasso, Fliegende Taube (im Regenbogen), 1952<br />

Insgesamt werden in der Ausstellung rund 250 Arbeiten auf Papier, illustrierte<br />

Bücher, Gemälde und Skulpturen präsentiert. Viele der Werke<br />

werden seit Jahrzehnten erstmals wieder ausgestellt.<br />

Es erscheint ein Katalog.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Pablo Picasso, Liegende mit Katze, 1964<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 49


50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Saunabaden<br />

Entspannung und Erholung für Körper und Geist<br />

Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens<br />

wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund,<br />

denn es gibt nichts belebenderes als ein regelmäßiges<br />

Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln<br />

lockern sich, so dass man sich anschließend entspannter,<br />

gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten<br />

am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die<br />

positive Reaktion des Körpers auf eine wohltuende<br />

Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 51


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Neun gute Gründe<br />

für das Saunabaden:<br />

Saunabaden verbessert<br />

den Blutkreislauf<br />

Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen Sauna oder einer Infrarotkabine<br />

erwärmt sich die Haut und die Körpertemperatur steigt<br />

an. In Reaktion auf diese erhöhten Wärmewerte weiten sich die Blutgefäße<br />

in der Nähe der Haut und der „Blutdruck“ steigt an. Medizinische<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass die Herzfrequenz in der<br />

Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute auf 110 bis 120 Schläge pro<br />

Minute (140 bis 150 Schläge bei intensiverem Baden) ansteigt und<br />

nach dem Abkühlen häufig unter den normalen Wert sinken kann. Es<br />

ist erwiesen, dass die regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko für<br />

Stress und Herzerkrankungen sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck<br />

verringert.<br />

Saunabaden unterstützt die<br />

Regeneration nach dem Sport<br />

Das Saunabad hilft sich schneller von Aktivitäten zu erholen, indem<br />

es Gelenk- und Muskelschmerzen lindert und den Aufbau von Milchsäure<br />

beseitigt. Schon nach einmaliger Nutzung der Sauna steigen<br />

Wachstumshormone um 200-300%, welches zur Verringerung der<br />

Muskelatrophie beiträgt. Dieses bezieht sich auf eine Studie der Universität<br />

von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem Training mit anschließendem<br />

Saunagang verlängert sich die Zeit bis zur Erschöpfung bei<br />

männlichen Distanzläufern um 32%.<br />

Saunabaden entgiftet<br />

Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körpertemperatur an. Die<br />

Schweißproduktion dient in erster Linie der Kühlung des Körpers und<br />

besteht zu 99% aus Wasser. Das intensive Schwitzen kann dazu beitragen,<br />

den Gehalt von Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber im<br />

Körper zu senken.<br />

Saunabaden reduziert Stress<br />

Die Benutzung der Sauna trägt dazu bei, dass der Körper Stress abbaut<br />

und reduziert das Risiko von Depressionen und anderen psychischen<br />

Störungen. Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit<br />

wirkt therapeutisch gegen Depressionen und Angstzustände.<br />

Saunabaden sorgt für einen<br />

tieferen Schlaf<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nutzung einer Sauna zu<br />

einem tieferen und entspannteren Schlaf führen kann. Der langsame<br />

Rückgang, der während des Saunabades gebildeten Endorphine, erleichtert<br />

das Einschlafen und begünstigt einen tiefen und erholsamen<br />

Schlaf.<br />

52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Saunabaden hilft bei der<br />

Linderung von Krankheitssymptomen<br />

Medizinische Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Saunanutzung<br />

erheblich die Erkältungssymptome reduziert. Durch die<br />

Hitze der Sauna werden im Körper schneller weiße Blutkörperchen<br />

gebildet, die zur Bekämpfung von Krankheiten beitragen. Darüber<br />

hinaus kann das Saunabad die unangenehmen Symptome einer Erkältung,<br />

wie die Verstopfung der Nasennebenhöhle oder Allergien lindern.<br />

Saunabaden reinigt die Haut<br />

Wenn der Körper Schweiß produziert, wird die Haut gereinigt und<br />

abgestorbene Hautzellen werden ersetzt. Durch das Schwitzen werden<br />

Bakterien aus der Epidermis Schicht und den Schweißkanälen<br />

herausgespült. Es hat sich gezeigt, dass die Reinigung der Poren die<br />

Kapillardurchblutung verbessert und sich ein verfeinertes Hautbild<br />

einstellt.<br />

Saunabaden mit Familie<br />

und Freunden<br />

Während über den sozialen Nutzen selten gesprochen wird, ist er tatsächlich<br />

sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater, persönlicher Ort der<br />

Entspannung und Einsamkeit. Man kann ein Saunabad aber auch gemeinsam<br />

mit der Familie oder mit Freunden genießen.<br />

Ein Saunabad fühlt sich<br />

einfach gut an<br />

Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut.<br />

Quelle: Tylö<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 53


„Familie & Co“<br />

✿<br />

✺<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

„Kinder Besser Verstehen“<br />

Bremen<br />

Neue Handlungsalternativen im Familienalltag<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />

FOTOS | KATRIN KASCHE, STEFANIE WULF<br />

Die Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf aus Borgfeld hält für Familien<br />

aus Bremen und umzu seit Oktober ein spannendes Kursangebot<br />

bereit. Stefanie Wulf ist selber zweifache Mutter und hat eine pädagogische<br />

Grundausbildung bei Katia Saalfrank absolviert. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit,<br />

mehr Erleichterung in den Alltag von Familien zu<br />

bringen und dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch gesunden<br />

Erwachsenen heranwachsen können.“ Die bindungs- und beziehungsorientierte<br />

Pädagogik nach Katia Saalfrank rückt die konstruktive<br />

Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt der Eltern-Kind-Beziehung. Hier<br />

wird das Verhalten des Kindes als wertvolles Signal verstanden und ein<br />

Blick auf die Gefühle und Bedürfnisse, die das Verhalten auslösen, geworfen.<br />

Im Interview mit uns erklärt Stefanie Wulf ihre Vision und ihr<br />

Verständnis von einem harmonischen Familienleben.<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Wulf, Ihr Konzept ist<br />

an das der bekannten Pädagogin<br />

Katia Saalfrank angelehnt.<br />

Wieso haben sie<br />

sich für diese Art der Pädagogik<br />

entschieden?<br />

Weil es hier um die Beziehung zum<br />

Kind geht, um Verbindung. Es geht<br />

darum das Kind in seinem selbst zu stärken, zu<br />

vermitteln „Du bist ok, so wie du bist“. In der herkömmlichen Pädagogik,<br />

der Verhaltenspädagogik, wird eindimensional auf das Verhalten geblickt.<br />

In der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik nach Katia<br />

Saalfrank geht es um mehrere Dimensionen. Hier blicken wir hinter das<br />

Verhalten, auf die das Verhalten motivierenden Gefühle und nicht gestillten<br />

Grundbedürfnisse, um dann darauf zu reagieren und die Grundbedürfnisse<br />

wieder in Balance zu bringen. Ein Verhalten wird nicht bewertet<br />

in gut oder schlecht, störend oder nicht störend. Das Verhalten des Kindes<br />

wird als wertvolles Signal verstanden, als wertvollen Hinweis auf die<br />

inneren Bewegungen auf emotionaler Ebene.<br />

Viel zu oft wird in Konflikten mit Trennung reagiert, da wir vermutlich alle<br />

mit trennenden Maßnahmen groß geworden sind. Hat ein Kind beispielsweise<br />

seine Sicherheit verloren, kann dies das Gefühl der Angst, Wut<br />

oder Schmerz auslösen. Und hier sprechen wir meistens von einem Gefühlscocktail.<br />

Und deswegen beginnt das Kind auf der Verhaltensebene<br />

dann bestimmte Dinge zu tun. Auch wir Erwachsenen kennen solche Situationen,<br />

in denen wir uns unsicher fühlen. Der Unterschied zu Kindern<br />

ist aber der, dass wir schon unterschiedliche Strategien gefunden haben,<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

um unser Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Diese Strategien haben Kleinkinder<br />

noch nicht. Die Aufgabe der Eltern ist es ihre Kinder dabei zu begleiten<br />

und ihnen einen Idee zu geben, was gerade in ihnen vorgeht, mit<br />

ihnen Worte zu finden und sie zu co-regulieren, bis sie selbst Möglichkeiten<br />

gefunden haben.<br />

Ihre Zielgruppe sind Eltern von 1 bis 5jährigen Kindern. Was ist<br />

in dieser Entwicklungsspanne der Kinder so besonders, dass Sie<br />

hier Ihren Fokus setzen?<br />

Ich starte mit dem „Kinder Besser Verstehen“ Kurs für Eltern von Kleinkindern,<br />

zum einen, weil in diesen Jahren sehr viele Weichen für den erwachsenen<br />

Menschen gestellt werden. Und zum anderen, weil ich durch<br />

meine Kinder, die selbst in diesem Alter sind, einen sehr starken Bezug zu<br />

dieser Phase habe.<br />

In dieser Entwicklungsphase machen die Kinder eine enorme emotionale<br />

Entwicklung durch, die auch einen großen Anteil an der Autonomiephase<br />

hat. In meinem Kurs bespreche ich, welche Bedeutung diese Phase hat,<br />

warum der Begriff „Trotzphase“ gar nicht zutrifft, was Eltern tun können,<br />

wenn ihre Kinder in einen Wutanfall geraten und wie sie mit dem kindlichen<br />

„Nein“ umgehen können. Es geht auch um Themen wie Strafen<br />

und Konsequenzen, Geschwisterkonflikt, den Alltag mit Kleinkindern und<br />

die KiTa Eingewöhnung.<br />

Im nächsten Jahr werde ich zudem den „Kinder Besser Verstehen“ Kurs<br />

für Eltern von Schulkindern anbieten. Hier liegt der Fokus dann auf der<br />

sogenannten Wackelzahnpubertät und wie Kinder gestärkt und motiviert<br />

durch Schullust und Schulfrust gehen können.<br />

Die zweifache Mutter und Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf bietet bindungs- und beziehungsorientierte Familienbegleitung in gemeinsamen Kursen in<br />

Borgfeld an<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 55


„Familie & Co“<br />

Die Kurse mit Stefanie Wulf finden im Verein Vorwärts in der Violenstraße und in der Hebammenpraxis Kullerbauch in der Daniel-Jacobs-Allee statt<br />

Welche Handlungsalternativen möchten Sie den Eltern im Kurs<br />

KinderBesserVerstehen vermitteln und aufzeigen und wie gehen<br />

Sie mit individuellen Problemen um?<br />

Ich unterstütze Eltern darin ihren eigenen Weg zu finden. Ich begleite sie<br />

wertschätzend darin einen anderen Blick auf ihr Kind zu finden und wir<br />

sprechen gemeinsam über die veränderte Haltung. Die Basis hierfür ist<br />

der Perspektivwechsel auf die kindlichen Gefühle, die z.B. wir als Eltern<br />

durch unsere Worte und unsere Handlungen in den Kindern auslösen. Im<br />

Laufe des Kurses werden einige Erziehungsirrtümer aufgedeckt und erstaunliches<br />

aus Wissenschaft und Forschung vermittelt. Ich hinterfrage<br />

mit den Eltern die herkömmlichen Erziehungssätze und ersetzte diese<br />

durch neue Beziehungssätzen, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen<br />

mit Kindern bindungs- und beziehungsorientiert umzugehen. Es geht<br />

darum alternative Handlungsmöglichkeiten zu gängigen Erziehungsmethoden<br />

und der herkömmlichen „Erziehung“ aufzuzeigen.<br />

Über welche Berichterstattung eines teilnehmenden Elternteils<br />

würden Sie sich freuen oder anders gefragt, was ist Ihr Ziel in der<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern?<br />

Ich möchte Eltern gerne individuell und wertschätzend begleiten, sie bestärken<br />

und darin unterstützen für sich eine neue Haltung zu finden und<br />

ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Prozess hält gerade in immer mehr<br />

Familien Einzug. Im Rahmen meines Kurses biete ich den Eltern Hilfestellung<br />

bei der Umsetzung und Rückendeckung durch Informationen gegenüber<br />

einem kritischen Umfeld. Wenn mir ein Elternteil zurückmeldet,<br />

dass die Familie es geschafft hat, durch kleine Impulse mehr Erleichterung<br />

in ihren Familienalltag zu bringen, dann freue ich mich sehr mit den<br />

Eltern.<br />

Welche persönlichen Ziele haben Sie sich gesetzt und welche Visionen<br />

möchten Sie gerne verwirklichen, was Ihre Arbeit als begleitende<br />

Eltern- und Familienberaterin betrifft?<br />

Meine Vision ist es, dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch<br />

gesünderen Menschen heranwachsen können. Wir Erwachsene<br />

haben viele Themen und Glaubenssätze, die wir in unserem „Rucksack“<br />

mit uns rumtragen. Ob das nun beispielsweise fehlende Selbstliebe oder<br />

ein mangelndes Selbstbewusstsein ist oder wir nicht für uns einstehen<br />

können. Schon sehr früh werden Kinder von ihrem Umfeld geprägt. Menschen,<br />

die mit kleinen Menschen umgehen – das betrifft vor allem die Eltern,<br />

aber auch andere Bindungspersonen wie z.B. Großeltern, Erzieher<br />

und Lehrer – haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung,<br />

darauf was die Kinder über sich denken und letztendlich auch welches<br />

Bild sie als Erwachsene über sich haben werden. Es ist mir daher wirklich<br />

eine Herzensangelegenheit das Wissen aus der bindungs- und beziehungsorientierten<br />

Pädagogik in die Welt zu tragen.<br />

Ich arbeite schon daran das Kurskonzept an die Anforderungen von pädagogischen<br />

Fachkräften im Bereich U3 und Ü3 anzupassen, um auch hier<br />

für die Bedeutung von Bindung und Beziehung zu sensibilisieren.<br />

Zudem möchte ich auch über meine Familienbegleitung hinaus einen Unterschied<br />

für Kinder machen. Deshalb spende ich einen Teil meiner Kurs-<br />

Einnahmen an Herzens-Organisationen und -Projekte aus meiner Region,<br />

die ihrerseits einen wichtigen Beitrag für Kinder leisten.<br />

Ich möchte einen Unterschied in dieser Welt machen und niemand ist zu<br />

klein, um großes zu bewirken.<br />

www.kinderbesserverstehen-bremen.de<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Aktuell und spannend: Interessierte Klassen konnten sich beim 2. Bremer MINT-<br />

Tag in einen Bericht der Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-<br />

Institut über die MOSAiC-Expedition hineinzoomen (Foto: Lisa Grosfeld)<br />

Hineinzoomen in die größte<br />

Arktisexpedition aller Zeiten oder<br />

in den Alltag einer Mars-WG<br />

Beim 2. Bremer MINT-Tag<br />

schnupperten Schülerinnen und<br />

Schüler online in spannende Projekte<br />

aus Naturwissenschaften und<br />

Technik hinein<br />

✪<br />

✺<br />

Bei einer virtuellen Kraftwerksbesichtigung oder einem Gespräch mit Studierenden<br />

über Berufswege in die Raumfahrt ließ sich beim 2. Bremer MINT-<br />

Tag Anfang Dezember des letzten Jahres viel Neues erfahren. Rund 50 digitale<br />

Angebote zu den Themen Raumfahrt, Digitales und Klima standen für Schülerinnen<br />

und Schüler weiterführender Schulen im Land Bremen bereit. Sie sollten Begeisterung<br />

für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />

Technik wecken und die Orientierung hin zu entsprechenden Berufen fördern.<br />

✪<br />

Kinderyoga<br />

Online-Kurs für<br />

Kinder ab 6 Jahren –<br />

Einstieg jederzeit<br />

möglich<br />

Trainerin Vivienne Kaarow vom Bremer Yogastudio 108 hat für Kinder ab<br />

sechs Jahren einen Online-Kurs im Programm. Jeden Dienstag gibt es neben<br />

Yoga Bewegungsspiele und Geschichten. Der Kurs wird über die Videokonferenz-<br />

Plattform Zoom abgehalten; der Einstieg ist fortlaufend möglich.<br />

Das Kinderyoga-Schnupperstunden-Angebot kostet 10 Euro pro 40 Minuten. Bitte<br />

telefonisch unter (0421) 7901668 oder unter kontakt@vivienne-kaarow.de anmelden.<br />

Die nächsten Termine sind am 26. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr sowie am 2., 9. und 16.<br />

<strong>Februar</strong> auch jeweils um 15 Uhr.<br />

✺<br />

❁<br />

So konnten sich interessierte Klassen über das Videokonferenzprogramm Zoom an<br />

diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes in den aufschlussreichen Bericht der<br />

Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut über die MOSAiC-Expedition<br />

hineinzoomen, die größte Arktisexpedition aller Zeiten. In einem anderen Angebot<br />

erzählte die Physikerin Christiane Heinicke vom ZARM von ihren<br />

eindrücklichen Erfahrungen bei einem Forschungsprojekt, für das sie ein Jahr lang<br />

mit fünf weiteren Personen in einem abgeschlossenen Habitat in einer marsähnlichen<br />

Gesteinswüste auf Hawaii lebte. Tobias Knapp vom Deutschen Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz demonstrierte im Bremen Ambient Assisted<br />

Living Lab live wie Roboter einen unbekannten Raum wahrnehmen, eine Karte<br />

davon anfertigen und anhand dieser selbstständig navigieren. Im Rahmen der kostenlosen<br />

Sessions standen alle Referentinnen und Experten jederzeit auch für<br />

Rückfragen zur Verfügung und boten den Teilnehmenden so die Chance, sich einmal<br />

aus erster Hand über viel beachtete Projekte zu informieren.<br />

www.mintforum.bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 57


„Familie & Co“<br />

❁<br />

✺<br />

✪<br />

Susan Verde<br />

Ich bin die Liebe<br />

Über die Kraft<br />

der Herzlichkeit<br />

Wer liebt, achtet auf andere und auf sich selbst. Liebe heißt Freundlichkeit<br />

zu zeigen, in Dankbarkeit zu leben, auf unsere Seele und unseren Körper zu<br />

achten. Dieses Buch hilft kleinen und großen Lesern dabei, in sich hineinzuhören,<br />

wenn sie Angst haben, wenn sie zornig, verletzt oder traurig sind. Und es zeigt, wie<br />

die Liebe helfen kann. Wenn wir unserem Herzen folgen, finden wir einen Weg, um<br />

die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Enthält Yoga-Positionen und eine Meditation,<br />

die das Herz öffnen.<br />

Ausgabeformat: Gebundenes Buch,<br />

Pappband<br />

Illustriert von: Peter H. Reynolds<br />

Übersetzt von: Sabine Rahn<br />

Seiten & Größe: 32, 23 x 23 cm<br />

Lesealter: 0 bis 5 Jahre<br />

ISBN: 978-3-570-17843-0<br />

Preis: 13 Euro inkl. MwSt.<br />

Verlag: cbj Kinderbücher<br />

www.randomhouse.de<br />

✺<br />

Verlosung!<br />

2 x „Ich bin die Liebe“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

✪<br />

Schneekugeln<br />

für Kinder zum<br />

selber machen<br />

Man braucht:<br />

• Ein paar leere Marmeladengläser<br />

• Etwas Glitzer<br />

• ca. 5-10ml Glycerin (für eine Schneekugel in mittlerer Größe)<br />

• ca. 25-50ml destilliertes Wasser (hält besser als normales Wasser,<br />

was man aber auch nehmen könnte)<br />

• Dekofiguren zum Befüllen aus Plastik oder Fimo, z. B.<br />

Einhörner, Eisbären, Pinguine<br />

• Heißkleber<br />

• Buntes Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten zum Verzieren<br />

So funktioniert’s:<br />

1. Am besten beginnt man mit der Füllung. Dafür klebt man die gewünschten<br />

Deko-/Plastikfiguren oder selbst gestaltete Figuren aus Fimo mit Heißkleber auf<br />

die Innenseite des Marmeladenglasdeckels und lässt es anschließend<br />

gut trocknen.<br />

2. Danach kann das Glas mit Wasser und Glycerin befüllt werden. Durch das<br />

Glycerin, was man in der Apotheke für ca. ein bis zwei Euro kaufen kann,<br />

sinkt der Glitzer langsamer zu Boden.<br />

3. Jetzt kann man als nächstes einen Teelöffel Glitzer hinzufügen. Hier eignet<br />

sich grober Glitzer besser als feiner.<br />

4. Nun den Deckel zuschrauben und fertig ist die Schneekugel!<br />

5. Um das Glas noch hübscher zu machen, kann man den Rand des Deckels<br />

noch nach Herzenslust mit Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten<br />

verzieren.<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Keine Chance<br />

für Langeweile<br />

Neues, kostenloses Bewegungsangebot<br />

für Kinder<br />

✪<br />

Die allgemeinen Kontaktbeschränkungen während des Corona-Lockdowns<br />

sind für Familien oft eine große Herausforderung. Um Langeweile und Bewegungsmangel<br />

vorzubeugen, hat der bekannte Bremer Sportlehrer und Liedermacher<br />

Raimund Michels in Kooperation mit der hkk Krankenkasse ein<br />

musikalisches Mitmachprogramm für Kindergarten- und Grundschulkinder der 1.<br />

und 2. Klassen konzipiert.<br />

In den kindgerechten, kurzen Videosequenzen bilden Raimund Michels und Bewegungshase<br />

Michi Möhrchen Kinder musikalisch zu „kleinen Koordinationsexperten“<br />

aus. Ob mit kleinen Bällen oder einem Sprungseil – alle Spielideen trainieren<br />

die motorischen und koordinativen Fähigkeiten und lassen sich auch im heimischen<br />

Wohnzimmer umsetzen.<br />

Ein musikalisches Online-Bewegungsprogramm bietet Raimund Michels mit<br />

seinem Bewegungshasen Michi Möhrchen an<br />

(Foto: Uwe Jöstingmeier)<br />

Die Videos sind kostenfrei und ohne Anmeldung auf den Youtube-Kanälen „Kinderbewegungslieder“<br />

und „hkk Krankenkasse“ abrufbar. Die Links findet man auf<br />

der Internetseite.<br />

www.kinderbewegungslieder.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 59


„Familie & Co“<br />

✺<br />

✪<br />

Aklak, der kleine<br />

Eskimo<br />

Das große Rennen um<br />

den Eisbärbuckel<br />

Hoch im Norden wohnt Aklak, der kleine Eskimo. Zusammen mit Tuktuk, seinem<br />

braven Husky, dem Schneehuhn, dem Schneehasen und der Robbe lässt<br />

er sich am liebsten heimlich vom großen Wal auf einer Eisscholle spazieren fahren.<br />

Als die großen Eskimojungs die Freunde dabei ertappen, fordern sie Aklak zum<br />

Schlittenrennen heraus: Dreimal um den Großen Eisbärbuckel und zurück – das<br />

können Aklak und Tuktuk unmöglich gewinnen ... – oder? Mit sanfter und lebendiger<br />

Stimme gelesen von Sigrid Burkholder.<br />

Hörbuch Download (gekürzt)<br />

Laufzeit: 1h 19min<br />

Illustriert von: Henrike Wilson<br />

Lesealter: 5 Jahre<br />

ISBN: 978-3-8371-3295-3<br />

Preis: 6,95 Euro inkl. MwSt.<br />

Verlag: cbj audio<br />

www.randomhouse.de<br />

✿<br />

Verlosung!<br />

2 x „Aklak, der<br />

kleine Eskimo“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Ein kreativer Bastel-Tipp aus dem Maki-Club des Übersee-Museums<br />

✪<br />

Anleitung für eine<br />

Schleuderbiene<br />

Du benötigst den Ausdruck der Bienenvorlage auf festem Papier, eine Schere,<br />

Buntstifte, einen Korken, eine Wäscheklammer (am schönsten ist eine aus<br />

Holz), Holz- oder Bastelleim, einen dünnen Faden (ca. 1 Meter lang), einen Luftballon<br />

und einen Cutter (Erwachsenenhilfe hier erwünscht).<br />

Die beiden Vordrucke für die Biene ausdrucken, ausschneiden und bunt<br />

anmalen. Nun Korken in drei Teile schneiden: Der mittlere Streifen sollte etwa<br />

so breit wie dein Daumen sein. Dieses mittlere Stück Korken quer in der<br />

Mitte durchschneiden. Die anderen beiden Teile brauchen wir nicht.<br />

Nun die Wäscheklammer vorsichtig in die beiden Hälften zerlegen. Auf die ungeraden<br />

Seiten der Hälften möglichst mittig je eine Korkenstückhälfte kleben.<br />

Den Faden zwischen die Klebefüße am Bienenbauch der bemalten Vordrucke legen,<br />

sodass das Fadenende am Bienenpopo ist. Dort sollten drei Zentimeter des Fadens<br />

rausgucken. Jetzt die Klebefüße mit dem Faden dazwischen zusammenkleben. Die<br />

Klebefüße zwischen die geraden Seiten der Wäscheklammerhälften kleben, dabei<br />

den überstehenden Faden mit einkleben.<br />

Den Luftballon in drei Teile schneiden: Das mittlere Stück sollte etwa so<br />

breit wie dein Stück Korken an der Wäscheklammer sein. Diesen Luftballon-Ring um<br />

die Wäscheklammern spannen.<br />

Um die Biene zum Summen zu bringen, halte das Ende des Fadens in einer Hand<br />

und schwinge die Biene in großen Kreisen durch die Luft. Herrlich schnelles Super-<br />

Summen!<br />

www.uebersee-museum.de<br />

60<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 61


Ferienbetreuung bei Bremen 1860<br />

Kraftvoll und voller Motivation geht es im<br />

neuen Jahr in die Ferienbetreuung<br />

Die Vorbereitungen unter sich ständig verändernden Bedingungen haben<br />

sich letztes Jahr bei Bremen 1860 als erfolgreich bewährt. Unter strengen<br />

Vorschriften gelang es dem Sportverein auch in den Sommer- und<br />

Herbstferien, die Kinder in Bewegung zu bringen.<br />

Seit 13 Jahren kümmert sich der Verein um die Betreuung von Kindern<br />

im Alter zwischen fünf und dreizehn Jahren, aus verschiedenen Stadtteilen<br />

Bremens, sowohl in den Oster- und Sommerferien, als auch in den<br />

Herbstferien. Ob es dieses Frühjahr gelingen wird ist zwar noch nicht klar,<br />

aber die Vorbereitungen laufen. Die Kinder können sich auf ein breites<br />

Programm mit viel Abwechslung und ein großartiges vielfältiges Betreuungsteam<br />

freuen.<br />

Wer sich viel bewegt, muss auch gut essen. Die Vereinsgastronomie „Cool<br />

down“ sorgt wie im vergangenen Jahr für stärkendes Essen und gutes Ambiente.<br />

Und auch <strong>2021</strong> unterstützen die treuen Sponsoren: arianeGroup,<br />

Airbus, AOK, BSAG, OHB, Jastrebow, hanseWasser, swb, Lotto Bremen<br />

und Bäckerei Otten.<br />

Das Anmeldeformular kann von der Homepage www.bremen1860.de<br />

unter Extras-Ferienbetreuung runtergeladen werden. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie in der Geschäftsstelle von Bremen 1860 im Baumschulenweg<br />

6, unter der Telefonnummer (0421) 211860 oder per E-Mail<br />

ferienbetreuung@bremen1860.de.<br />

Bewegung steht wie immer im Vordergrund, meist spielerisch. Dennoch<br />

gehört auch ein bisschen Entspannung, wie Kinozeit und Basteln ins Ferienprogramm.<br />

Einen Film gucken und gemütlich auf Sitzsäcken entspannen,<br />

lieben die Kinder am meisten. Kinder sind unermüdlich heißt es.<br />

Energie haben sie reichlich. Die Ausflüge sind auch jedes Mal ein gutes<br />

Highlight.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

· modern · servicefreundlich · preiswert<br />

· bequem online vorbestellen<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Kurse mit<br />

Quartalskarten<br />

Die Kurse mit<br />

Quartalskarten <strong>2021</strong><br />

starten mit einem<br />

vielfältigen Programm<br />

Die Kurse mit Quartalskarten zeichnen sich aus, weil hier ein individuelles<br />

Training möglich ist. Folgende Kurse können gebucht werden:<br />

- Pilates<br />

- Poweryoga<br />

- Wirbelsäulengymnastik<br />

- Yoga<br />

- Yoga für Mama & Baby<br />

- Yogilates<br />

- Zumba<br />

Egal ob Lockdown oder nicht. Bremen 1860 bietet seine Quartalskurse digital<br />

oder direkt in der Halle an. Ganz unter dem Motto „immer für dich<br />

da“.<br />

Gutscheine<br />

Ab sofort kann man Gutscheine für Gesundheit verschenken. Die Gutscheine<br />

im Wert von 25, 35 oder 45 Euro können für zuzahlungspflichtige<br />

Kurse genutzt werden und sind drei Jahre gültig.<br />

Bestellt werden können sie per Mail an gutschein@bremen1860.de.<br />

- Mitgliedsbeitrag ausgenommen.<br />

- Restauszahlung, Bargeldauszahlung nicht möglich.<br />

Sicher eine großartige Idee, um die Liebsten mit Bewegung zu verwöhnen.<br />

Weitere Infos findet man auf der Homepage www.bremen1860.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 63


Alleine, unter Anleitung eines Trainers, zu zweit oder auch als in einem Haushalt lebende Familie kann man sich nach Herzenslust bei Bremen 1860 sportlich<br />

betätigen und auspowern<br />

2020: ein bewegtes Jahr.<br />

Bremen 1860 ist mit Sicherheit immer für Dich da<br />

Auch wenn der Bremer Sportverein coronabedingt zwei Mal im vergangenen<br />

Jahr seine Hallen schließen musste, war nie wirklich Pause. Für<br />

Bewegung hat Bremen 1860 sicher gesorgt.<br />

Im Frühjahr 2020 kam es zur Schließung aller Sportvereine. Doch wie<br />

hält ein Sportverein seine Mitglieder in Bewegung? Bremen 1860 hat<br />

schnell reagiert und gemeinsam mit seinen hauptamtlichen Sporttrainern<br />

Youtube-Videos gedreht. „Ich habe mich selbst gefragt, was ich die nächsten<br />

vier Wochen ohne Sport machen würde“, sagt Sebastian Stern, Geschäftsführer<br />

von Bremen 1860. „Alle sind sehr motiviert, den Menschen<br />

in dieser schwierigen Zeit etwas Ablenkung durch Bewegung anzubieten“,<br />

fügt Meentje Otto hinzu. Mitte Mai startete der Verein unter dem<br />

Motto „Jeder darf mitmachen“, ein vielfältiges Sportprogramm über den<br />

Viedeokonferenzanbieter Zoom. Fitness, Pilates, Gymnastik, Tanz, Kinderbewegungslieder.<br />

Für jeden war etwas dabei.<br />

Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen<br />

Anfang Juni durfte der Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen<br />

wieder stattfinden. Auf dem Rasenplatz wurden Inseln gekennzeichnet<br />

und Fahnen aufgestellt, die nicht nur für Urlaubsstimmung sorgten, sondern<br />

den Sportlern das Einhalten des Abstands erleichterten. Eine Einheit<br />

Taekwondo bei Wolfgang auf Usedom oder singen und turnen mit Arne<br />

auf Mallorca. Mitte Juni wurden dann auch die Hallen wieder geöffnet.<br />

Alles mit Anmeldung und nach genauesten Hygienevorschriften, aber<br />

trotzdem mit Elan und Motivation. Hinter den Kulissen wurde stets hart<br />

und motiviert gearbeitet. Nicht nur Trainer stellten ihre Pläne komplett<br />

um, sondern auch die Geschäftsstelle. Das gesamte Team von Bremen<br />

1860 hat sich den Herausforderungen gestellt. Schon fast hatten sich alle<br />

an das neue System gewöhnt, da kam im November der zweite Lockdown.<br />

„Wir lassen den Kopf dennoch nicht hängen“, sagt Meentje Otto.<br />

Innerhalb von 24 Stunden hatten vereinte Kräfte den Seminarraum erneut<br />

in ein Zoom-Studio umgewandelt. „Die Motivation der Übungsleiter<br />

war so groß, dass das Programm sofort stand. „In der zweiten Woche<br />

haben wir demzufolge einen weiteren Raum in ein Studio verwandelt“,<br />

erzählt Meentje Otto stolz. „Die Rückmeldungen unserer Mitglieder sind<br />

großartig. Sie wirken sehr zufrieden und ausgeglichen“, fügt sie mit einem<br />

Lächeln hinzu.<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Mitgliedern von Bremen 1860 stehen in Zeiten der Corona-Pandemie weiterhin<br />

die Hallentüren offen<br />

Viel positives Feedback<br />

Das zeigen auch die vielen positiven Feedbacks: „Nadia, wir bedanken<br />

uns ganz herzlich für deine großartige Stunde am Montagabend. Es tat<br />

so gut, dass wir uns mal wieder richtig auspowern konnten. Zudem war<br />

deine Ausstrahlung so fröhlich, die Musik war super, sowohl von der Lautstärke<br />

als auch vom Klang bei der Übertragung. Wir freuen uns auf nächsten<br />

Montag. LG von Ute und Ulli“. „Ich freue mich, dass wir mit den<br />

Zoom Angeboten zu unseren Mitgliedern ins Wohnzimmer kommen können,<br />

wenn sie nicht zu uns in die Hallen dürfen. So haben wir auch in dieser<br />

Zeit noch die Gelegenheit, gemeinsam Sport zu treiben“, sagt Susanne<br />

Albers, Sportlehrerin von Bremen 1860.<br />

Zahlreiche Zoom-Angebote für den Winter<br />

Zum Ende des Jahres hat der Verein nochmal richtig Gas gegeben und ein<br />

Angebot für seine Mitglieder hergezaubert. MembersOnly wurde von Bremen<br />

1860 in die Wege geleitet, um den Mitgliedern nochmal die Möglichkeit<br />

zu geben sich aufzuraffen und die Hallen zu nutzen. Neben dem<br />

Zoom-Angebot war dies nochmal ein Schritt voran bzw. voraus. „Wir<br />

möchten unseren Mitgliedern zu jeder Zeit ermöglichen sich sportlich zu<br />

betätigen. Gerade in der dunklen Jahreszeit finde ich es wichtig den<br />

grauen Alltag zu durchbrechen. Das ging schon immer am besten mit<br />

einer Sportstunde. Unter Corona Bedingungen mussten wir unsere Prozesse<br />

anpassen, um unseren Mitgliedern in den vereinseigenen Hallen,<br />

allein mit einem Trainer, zu zweit mit einem Partner oder im Kreis der Familie<br />

Sport anzubieten. Von dem Ergebnis bin ich begeistert!“, sagt Sebastian<br />

Stern, Geschäftsführer von Bremen 1860.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 65


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Friederike Holtmann [FH]<br />

Frieda Martha Gnodtke [FG]<br />

Christian Klarmann [CK]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2021</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

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Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 18. März <strong>2021</strong><br />

Made with in Bremen<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> 2019

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