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Unser Rietberg Ausgabe 21 vom 27. Januar 2021

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>21</strong><br />

<strong>27.</strong> <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong><br />

R<br />

<strong>Unser</strong><br />

ietberg<br />

Aktuelle<br />

News aus:<br />

Bokel<br />

Druffel<br />

Mastholte<br />

DIE<br />

Foto-<br />

Aktion<br />

Neuenkirchen<br />

<strong>Rietberg</strong><br />

Varensell<br />

Westerwiehe<br />

Wir holen<br />

den Karneval<br />

ins Haus<br />

S. 3<br />

Keinen zur<br />

COVID-Impfung<br />

zwingen<br />

S. 11<br />

Salamitaktik<br />

der Politik ist<br />

demotivierend<br />

S. 14/15


QUALITÄT UND FRISCHE ZUM BESTEN PREIS!<br />

DIREKT AB WERK<br />

Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

Cordon Bleu<br />

mit Kochschinken und Käse<br />

gefüllt, mit würziger Panade,<br />

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Tönnies Werksverkauf GmbH, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon: 0 52 42 / 961-390<br />

Öffnungszeiten / Werksverkauf: Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 18.00 Uhr (bis 26.02.<strong>21</strong>), Samstag: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Also wenn man nicht genau<br />

wüsste, dass eigentlich die<br />

Karnevalssession in diesen Tagen<br />

so richtig Fahrt aufnimmt,<br />

man würde es fast nicht merken.<br />

Aber, ohne Karneval, ist irgendwie<br />

doof, ganz doof. Das<br />

klingt nicht nur aus vielen Bemerkungen<br />

der Aktiven der<br />

heimischen Gesellschaften an,<br />

sondern auch bei den vielen<br />

tausend Fans des Straßenfaschings.<br />

Bunt kostümierte Kinder,<br />

die fröhlich nach Kamelle<br />

greifen, schunkelnde und singende<br />

Närrinnen und Narren<br />

am Wegesrand der Umzüge?<br />

Konfetti in Massen, ach nee,<br />

das ist ja eh verboten - und<br />

Luftschlangen schlängeln sich<br />

dieses Mal auch an keinem<br />

Bein entlang.<br />

Sprich, wir sind in Ostwestfalens<br />

jecker Hochburg <strong>Rietberg</strong><br />

ohne Karneval. Na ja, fast. Die<br />

ersten Gesellschaften wie die<br />

KKGN haben sich etwas einfallen<br />

lassen, was natürlich, wie<br />

könnte es anders sein, nicht<br />

gerne lange vorher verraten<br />

wird, die Grafschaftler starten<br />

momentan gleich mehrere Aktionen.<br />

Dem Virus zum Trotz,<br />

der echte Emsstadt-Narr lässt<br />

sich nicht unterkriegen. Wir<br />

berichten natürlich in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> über die Vorhaben,<br />

und wollen mit den nächsten<br />

beiden <strong>Ausgabe</strong>n allen Jecken<br />

den Karneval ins Haus bringen.<br />

Und dabei können alle mitmachen!<br />

Wir starten „DIE<br />

Fotoaktion“, sprich, wer ein<br />

wahrer Faschingsjeck ist, hat<br />

in Zeiten des Handys natürlich<br />

auch jede Menge Bilder<br />

von Umzügen und Sitzungen<br />

gespeichert. Und kann<br />

damit richtig Stimmung und<br />

Freude bringen! Deshalb rufen<br />

wir von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

dazu auf: Schickt uns Eure<br />

Schnappschüsse aus den vergangenen<br />

Jahren per Mail an<br />

d.r.redaktion(at)online.de,<br />

tunlichst nicht unter 400 KB.<br />

Name, Anschrift, das sollte in<br />

der Mail enthalten sein. Wir<br />

bauen daraus bunte Collagen,<br />

die vermitteln, wie schön der<br />

Karneval ist - und garantiert<br />

einmal wieder sein wird!<br />

Überrascht Eure Lieben mit<br />

dem Abdruck und sorgt mit<br />

dafür, dass der Fasching 20<strong>21</strong><br />

bunter wird, als vorab gedacht.<br />

Wir freuen uns auf jede<br />

Einsendung bis zum 3. Februar,<br />

20 Uhr!<br />

Und: eine zweite Fotoaktion<br />

folgt in der nächsten Ausg<br />

abe. Natürlich gibt es Überraschungen<br />

für die Teilnehmer,<br />

was genau, da halten wir es<br />

wie die organisieerten Jecken<br />

- wir verraten es noch nicht!<br />

Also, kramt in euren Fotoschätzen,<br />

schon das bringt<br />

sicher gute Stimmung, macht<br />

mit und stimmt mit ein in den<br />

närrischen Schlachtruf; Corona<br />

zum Trotz - HELAU!<br />

Petra Blöß<br />

(Redaktion)<br />

Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

3. Februar, Redaktionsschluss der 5. Februar 20<strong>21</strong>!<br />

Eine maskenhafte Umweltsauerei<br />

FFP2 und Co haben am Straßenrand nichts zu suchen<br />

Ihr Lieben,<br />

wer so alt ist wie ich, also gefühlt<br />

irgendwie aus Kaisers<br />

Zeiten stammt, der kennt<br />

das sicher noch: den Müll<br />

an Bundesstraßen und Autobahnen.<br />

Rechts der Fahrbahnen<br />

sah man nicht nur Kilometer<br />

um Kilometer sondern<br />

Meter um Meter, was Passierende<br />

aus den Fenstern ihrer<br />

Personenwagen und Lkw<br />

geworfen haben. Dosen, Flaschen,<br />

Umverpackungen von<br />

Lebensmitteln nahezu aller<br />

Art, Essensreste, Papiertaschentücher,<br />

Zigarettenpackungen,<br />

leere natürlich,<br />

undundund.<br />

Es sah, mit Verlaub, aus wie<br />

Sau. Den Kleinmüll einfach<br />

aus dem fahrenden Auto<br />

„entsorgen“, wie praktisch?<br />

Es war ein Umweltfrevel,<br />

über den seinerzeit, und übrigens<br />

ist das denn so lange<br />

auch noch nicht her, irgendwie<br />

kaum einer nachgedacht<br />

hat. Und das gilt nicht nur für<br />

die Konsumenten. Es wurde<br />

einfach so Abfall dieser Art<br />

produziert und Dosenpfand<br />

kannte kein Mensch. Umwelt,<br />

Klima? Alles noch in diese<br />

Richtung ein Thema in den<br />

Kinderschuhen.<br />

Nun, mittlerweile hat sich da<br />

sehr viel getan und längst sehen<br />

die Grünstreifen entlang<br />

der Autobahnen und vor allem<br />

auch die Autobahnkreuze<br />

mit ihrer vorgeschriebenen<br />

langsameren Fahrweise nicht<br />

mehr so aus. Zum Glück.<br />

Erinnerlich sind sicher auch<br />

noch die Mengen an Umverpackungen<br />

der großen Fastfoodketten,<br />

Essen im Drive in<br />

geholt, während der Fahrt die<br />

Burger gemappelt, die Cola<br />

geschlürft und raus mit den<br />

Resten....so war das wohl früher.<br />

- ganz normal und ohne<br />

Nachdenken darüber, wer das<br />

alles wohl wegsammelt. Ganz<br />

zu schweigen von der Gefahr<br />

für wildlebende Tiere. Verrottet<br />

doch sowieso, schienen<br />

so manche gedacht zu haben.<br />

Aber nee, tat es nicht und tut<br />

es nicht. Aber es ist ja weniger<br />

geworden, sogar der Müll aus<br />

den MacDings und Kings. Da<br />

Umweltbewusstsein der Bürger<br />

erfuhr Schärfung, Dosenpfand<br />

und Co tun ein Übriges.<br />

Wiederverwertung, Recycling<br />

- zum Selbstverständnis geworden.<br />

Und nun also ist Corona - seit<br />

Monaten, und die Schnutenpullis<br />

sind ein absolutes Muss.<br />

Bis dato war hier der Wiederverwendungsgedanke<br />

weit<br />

oben in der Gunst der Bevölkerung.<br />

Stoffläppchen, pfiffig<br />

gestaltet mit bunten Motiven<br />

ein Renner. Außerdem, die<br />

Teile kann man waschen und<br />

nutzen, bis die Bänder reißen.<br />

Doch das hat ja seit Montag<br />

ein Ende.<br />

Sogenannte „Einweg“- oder<br />

„Wegwerf“-Masken besonderer<br />

Art sind Vorschrift. Schon<br />

der Begriff „Wegwerf“ reicht<br />

mir dabei. Denn der besagt keineswegs,<br />

wie offenbar immer<br />

mehr Zeitgenossen meinen:<br />

„nach Gebrauch auf Gehwe-<br />

ge, Parkplätze, in Rinnsteine<br />

oder in den nächsten Busch<br />

pfeffern - und wieder „nach<br />

mir die sintflut, macht schon<br />

einer weg.“<br />

Leute, diese benutzten Dinger<br />

sind eklig! Und haben<br />

nun wirklich nichts als Müll<br />

im öffentlichen Raum zu suchen.<br />

Für jeden, der das einsammeln<br />

muss ist das eine<br />

absolute Zumutung. Also<br />

bitte, da Appelle ja in diesen<br />

Zeiten mega-in sind, entsorgt<br />

Eure Einweg-Virenschleudern<br />

ordentlich. Wobei, wohin<br />

gehören die eigentlich?<br />

Papiertonne? Restmülltonne<br />

- oder ist das nicht doch Sondermüll???<br />

3


4<br />

Lokales<br />

In der ganzen Stadt: Wildtierfütterung verboten<br />

Bußgeld bei Verstoß - Brot und Brötchen für Wasservögel belasten Umwelt<br />

Die Hinweisschilder sind eindeutig. Im Klostergarten ist klar beschrieben, dass Enten, Gänse und Co nicht<br />

gefüttert werden sollen. Das Verbot gilt übrigens generell stadtweit.<br />

Foto: P: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Mal wieder<br />

brandete sie in diesen Tagen<br />

auf, die Diskussion darum, ob<br />

man wildlebenden Enten und<br />

Gänsen in den städtischen<br />

Parks und am Mastholter See<br />

füttern sollte. Ein Familienausflug<br />

mit den Kindern zu den<br />

Wasserflächen, ein Tütchen<br />

Toast oder anderes Brot dabei<br />

und: die Kurzen haben Spaß,<br />

wenn das Federvieh herbeieilt,<br />

um sich die Mägen vollzuschlagen.<br />

Irgendwie ist das<br />

Procedere über Generationen<br />

immer weitergegeben worden.<br />

Auch das Gefühl, dem<br />

Federvieh an kalten Tagen etwas<br />

Gutes zu tun.<br />

Indes, dieses Gefühl täuscht,<br />

denn längst sind Winter in<br />

hiesigen Breitengraden mild<br />

geworden, Seen und Teiche<br />

frieren nicht mehr zu, die<br />

Wildvögel finden genug Nahrung<br />

aus eigener Kraft, wenn<br />

sie denn wollen.<br />

Klar, dass durch die Fütterung<br />

seitens der Menschen ein gewisser<br />

Gewöhnungseffekt einsetzt,<br />

die Tiere sehen: „Aha,<br />

Tüten, fliegende Bröckchen“,<br />

denken: „lecker, kann ich mir<br />

holen“ und schon wird beim<br />

Anblick eines jedweden Passanten<br />

am Ufer gelauert, ob<br />

da etwas kommt.<br />

Indes, Wildvögel sind keine<br />

Müllschlucker für alt gewordenes<br />

Brot oder Brötchen,<br />

und ganz abgesehen davon<br />

ist diese Nahrung gefährlich<br />

und führt im schlimmsten Fall<br />

zum Tod der Tiere. Dazu kommen<br />

eine Reihe weiterer Auswirkungen<br />

auf die Natur, wirft<br />

man Toast und Co ins Gewässer.<br />

Naturschutzorganisationen<br />

jedweder Art warnen eindringlich<br />

davor, dem gar nicht<br />

mehr so wilden Federvieh vermeintlich<br />

Gutes tun zu wollen.<br />

Und: es ist verboten! In vielen<br />

Städten und Gemeinden, und<br />

natürlich auch in <strong>Rietberg</strong>.<br />

Gewässer gibt es reichlich,<br />

wilde Enten und insbesondere<br />

Gänse noch mehr. Besonders<br />

beliebt ist die Fütterung an<br />

den Teichen im Klostergarten.<br />

Dort stehen in den Zugangsbereichen<br />

Schilder, die auf allerlei<br />

hinweisen, auch darauf,<br />

den Tieren absolut gar nichts<br />

zu geben. Allen Tieren. Man<br />

muss diese Schilder nur lesen.<br />

Insgesamt sind allerdings nur<br />

fünf Hinweistafeln im Stadtgebiet<br />

angebracht.<br />

Neben dem Klostergarten finden<br />

sich die Schilder auch an<br />

der Bleiche und am Ehrenmal<br />

unmittelbar neben der Altstadt<br />

gelegen. Auch dort wird<br />

oft und gerne Brot „geliefert“.<br />

Wir von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ fragten<br />

nach, nachdem wieder<br />

einmal eine Diskussion zum<br />

Thema in den sozialen Netzwerken<br />

entbrannt ist.<br />

Stadtpressesprecher Jürgen<br />

Wohlgemuth macht in seiner<br />

Antwort deutlich: „Nach Paragraph<br />

5, Abs. 4, der Ordnungsbehördlichen<br />

Verordnung<br />

über die Aufrechterhaltung<br />

der öffentlichen Sicherheit<br />

und Ordnung im Gebiet der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> dürfen wildlebende<br />

Katzen, Tauben, Enten<br />

und Gänse nicht gefüttert<br />

werden.“ Deutlich steht da<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ im Internet:<br />

www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

„nicht gefüttert“, eine Einschränkung<br />

nach dem Motto<br />

„mit nicht artgerechter Nahrung“<br />

ist nicht enthalten.<br />

Sprich, wer anders handelt,<br />

dem kann durchaus ein Bußgeld<br />

drohen.<br />

Wohlgemuth: „Es besteht die<br />

Möglichkeit nach Paragraph<br />

56, Abs. 1 OWiG, zunächst<br />

den Betroffenen zu verwarnen<br />

und ein Verwarnungsgeld<br />

bis zu 55 Euro zu erheben. Bei<br />

einem weiteren Verstoß würde<br />

ein Bußgeld im zweistelligen<br />

Bereich festgesetzt.“<br />

Nun ist es natürlich nicht so,<br />

dass das Mitarbeiterteam hinter<br />

Büschen und Hecken rund<br />

um die Gewässer auf jene lauert,<br />

die von dem Verbot nichts<br />

wissen oder sich schlichtweg<br />

nicht daran stören.<br />

Bisher sei noch kein Bußgeld<br />

verhängt worden, betont<br />

der Stadtpressesprecher auf<br />

„UR“-Anfrage.<br />

Kontrolliert werde die Einhaltung<br />

innerhalb der üblichen<br />

Streifengänge des Ordnungsdienstes,<br />

„oder auch bei entsprechenden<br />

Hinweisen aus<br />

der Bevölkerung“.<br />

Der VSR Gewässerschutz e.V.<br />

informiert wie viele andere<br />

Schutzegemeinschaften auf<br />

seiner Internetseite: „Werden<br />

Brotstücke ins Wasser geworfen<br />

und nicht gefressen sinken<br />

diese auf den Grund und verfaulen<br />

dort. Der Nährstoffeintrag<br />

steigt.“<br />

Und weiter heißt es da:<br />

„Durch die stärkere Vermehrung<br />

der Wasservögel kommt<br />

es auch zu mehr Kot. Dieser<br />

Kot führt zu weiterem Nährstoffeintrag.<br />

Durch die zusätzlichen<br />

Nährstoffe bilden sich<br />

noch mehr Algen. Insbesondere<br />

bei Seen in Parkanlagen<br />

kommt es durch die Fütterung<br />

zu enormen Einträgen und<br />

lässt die Gewässer eutrophieren.<br />

Wenn diese Algen dann<br />

absterben verbrauchen sie<br />

Sauerstoff. Fischen und anderen<br />

Bewohnern des Gewässers<br />

fehlt dieser Sauerstoff<br />

und es kann dauerhaft zum<br />

Sterben der Gewässerbewohner<br />

führen.“


Lokales<br />

Neue Wege für Eltern<br />

Gesamtschule erstellt Info-Film<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die aktuelle<br />

Situation hat die sonst üblichen<br />

Informationsabende<br />

an den Grundschulen für die<br />

weiterführenden Bildungseinrichtungen<br />

unmöglich gemacht.<br />

Neue Wege müssen<br />

her, um Eltern bestmögliche<br />

Wissensgrundlagen für die<br />

Entscheidung des weiteren<br />

Bildungsweges ihrer Kinder<br />

zu vermitteln. Denn natürlich<br />

ist aktuell auch kein Tag<br />

der offenen Tür mit Blick in<br />

die unterschiedlichen Aktivitäten<br />

möglich. Die Richardvon-Weizsäcker-Gesamtschule<br />

<strong>Rietberg</strong> geht nun in<br />

eine digitale Richtung.<br />

Schulleiter Frank Wedekind<br />

und didaktischer Leiter Burkhard<br />

Ernst (s. Foto) informieren:<br />

„Auch wenn wir inzwischen<br />

eine feste Säule der<br />

Schullandschaft vor Ort sind,<br />

fehlt doch die Erklärung der<br />

Besonderheiten unser Bildungsform.<br />

Viele <strong>Rietberg</strong>er<br />

kennen das Schulzentrum aus<br />

ihrer eigenen Jugend gut, aber<br />

insbesondere Fragen nach der<br />

Unterrichtsorganisation und<br />

der Differenzierung würden<br />

immer wieder gestellt.“ Naturgemäß<br />

seien ja nur ganz<br />

wenige Eltern selbst auf einer<br />

Gesamtschule gewesen.<br />

In mehreren kurzen Filmen,<br />

die seit dem vergangenen<br />

Samstag auf der Homepage<br />

der Schule zu finden sind,<br />

werden jetzt die wichtigsten<br />

Besonderheiten der Richardvon-Weizsäcker-Gesamtschule<br />

von der Leitung und von<br />

Lehrkräften erklärt. Wedekind:<br />

„So können die Eltern<br />

nun ohne Probleme und zu<br />

jeder Zeit und damit individuell<br />

angepasst an die Möglichkeiten<br />

des eigenen Terminkalenders<br />

Antworten auf die<br />

wichtigsten Fragen erhalten,<br />

die bei der Entscheidung über<br />

die richtige Schule von Bedeutung<br />

sind.“<br />

Burkhard Ernst: „Im Gegensatz<br />

zu den Image-Filmen<br />

vieler Schulen stehen in den<br />

Filmen der Gesamtschule<br />

<strong>Rietberg</strong> die inhaltlichen Fragen<br />

im Zentrum: Wie werden<br />

Kinder mit ganz unterschiedlichen<br />

Begabungen gefördert<br />

und gefordert? Wie werden<br />

die Leistungen bewertet,<br />

wenn in derselben Klasse<br />

Schülerinnen und Schüler mit<br />

ganz unterschiedlichen Abschlüssen<br />

gemeinsam lernen?<br />

Und damit allen Interessierten<br />

doch ein kleiner Einblick in das<br />

Innere der Schule ermöglicht<br />

wird, gibt es zusätzlich noch<br />

einen kurzen Streifen mit vielen<br />

Bildern und Einblicken in<br />

den Unterricht.“<br />

„Neben den wichtigen Sachinformationen<br />

wollen wir den<br />

Kindern und ihren Eltern auch<br />

Einblicke in den Alltag an der<br />

Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule<br />

geben“, ergänzt<br />

Schulleiter Frank Wedekind.<br />

Doch nicht alle Fragen lassen<br />

sich in einem Film klären: Deshalb<br />

steht die Schulleitung<br />

auf Wunsch natürlich für eine<br />

persönliche Beratung zur Verfügung.<br />

Die Kontaktinformationen<br />

sind ebenso wie die Filme auf<br />

der Homepage der Schule zu<br />

finden:<br />

www.gesamtschule-rietberg.<br />

de<br />

Betstunden kontrollieren<br />

Treffen als Einzelfallentscheidung<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Inzidenzzahlen<br />

sind nicht alles, wenn es<br />

in der Kommune um Corona<br />

geht. In der Emsstadt waren<br />

diese phasenweise sehr hoch,<br />

sind zum Glück, so der Stand<br />

bei Redaktionsschluss, aber<br />

stark sinkend. Doch warum<br />

stiegen die Fallzahlen plötzlich<br />

so stark an? Es gab wenig<br />

Informationen, aber viele<br />

Mutmaßungen, auch rund<br />

um Religionsgemeinschaften.<br />

Große Treffen in Bethäusern<br />

waren andernorts Ursache<br />

für eine flotte Verbreitung des<br />

Virus. In <strong>Rietberg</strong> gibt es dazu<br />

keine offiziellen Angaben.<br />

Fakt ist, dass lange Zeit überregional<br />

politisch Appelle ausgesprochen<br />

wurden, auf Präsenzgottesdienste<br />

unbedingt<br />

zu verzichten. Verbote, oder<br />

grundlegende gesetzliche<br />

Handhabe gab es aber nicht.<br />

Die derzeit aktuelle Verordnung<br />

des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen schränkt Treffen<br />

von Glaubensgemeinschaften<br />

ein, auch, wie NRW-Ministerpräsident<br />

Armin Laschet vor<br />

gut einer Woche formulierte,<br />

„für freikirchliche Gemeinschaften“.<br />

Wird kontrolliert?<br />

Auch in <strong>Rietberg</strong>?<br />

Die Leiterin der kommunalen<br />

Pressestelle im Rathaus, Nina<br />

Ackfeld, erklärte auf unsere Anfrage:<br />

„Aktuell finden im Stadtgebiet<br />

<strong>Rietberg</strong> keine Präsenz-<br />

Gottesdienste. Dies beruht<br />

auf einer Absprache zwischen<br />

den Vertretern der Religionsgemeinschaften<br />

und der Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong> aufgrund Paragraf 1<br />

Absatz 3 der Coronaschutzverordnung<br />

(CorSchVO) NRW<br />

zur Weihnachtszeit.“<br />

Und weiter: Gleichwohl sei<br />

der Wunsch vorhanden, bald<br />

wieder Gottesdienste in Präsenz<br />

anzubieten. Dafür sei ein<br />

Fliesenausstellung:<br />

Anton-Paehler-Straße 1<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Hygienekonzept mit der Ordnungsabteilung<br />

der Stadt abzustimmen.<br />

Speziell für die Freikirche<br />

Baptistenbrüder Gemeinde<br />

<strong>Rietberg</strong>, so die Anfrage von<br />

„UR“, liege, laut Nina Ackfeld,<br />

„ein solches Konzept aktuell<br />

nicht vor (Stand: 22.01.20<strong>21</strong>).<br />

Sollte dies vorliegen und sollten<br />

danach Gottesdienste,<br />

Betstunden oder ähnliches<br />

stattfinden, so werden wir<br />

im Rahmen unserer personellen<br />

und organisatorischen<br />

Möglichkeiten kontrollieren.<br />

Auch wenn eine Kirchengemeinschaft<br />

kein Hygienekonzept<br />

vorlegen sollte, muss sie<br />

– laut CorSchVO, Paragraf 1,<br />

Abs. 3 – Zusammenkünfte mit<br />

mehr als zehn Teilnehmenden<br />

spätestens zwei Werktage im<br />

Voraus bei der zuständigen<br />

Behörde anzeigen. Dann würde<br />

die Ordnungsabteilung in<br />

jedem Einzelfall entscheiden,<br />

ob dieses angefragte Treffen<br />

zulässig ist oder nicht.“<br />

Überregional gab es Schlagzeilen,<br />

dass Kommunen in<br />

Deutschland durch Bußgelder<br />

wegen Corona-Verstößen ihre<br />

Kassen füllen. Ist das wirklich<br />

so? In <strong>Rietberg</strong>? Bis Ende<br />

Dezember seien rund 250<br />

Verstöße gegen die Auflagen<br />

festgestellt worden, teilte uns<br />

die Pressestelle mit. „Tatsächliche<br />

Bußgeldbescheide sind<br />

in 125 Fällen erstellt worden“,<br />

so Nina Ackfeld. Nicht alle Verstöße<br />

konnten geahndet werden,<br />

„unter anderem, weil es<br />

sich bei den Verursachern um<br />

Kinder unter 14 Jahren gehandelt<br />

hat.“ Laut Auskunft der<br />

Stadt beliefen sich die Einnahmen<br />

auf rund 25.000 Euro, in<br />

90 Prozent der Fälle sei es um<br />

ge-<br />

Kontaktverbotsverstöße<br />

gangen.<br />

Ihr Fachmann für:<br />

• Fliesen: Verlegung und Verkauf<br />

• Silikonfugen<br />

• Marmor und Granit<br />

• Altbausanierung<br />

• Design-/Vinylböden<br />

Krengelstraße 35 · 33397 <strong>Rietberg</strong> · Fon / Fax 05244 / 78860<br />

Mobil 0172 / 6852811 · fliesen-schiller@web.de · www.fliesen-schiller.de<br />

5


Lokales<br />

Jahreskarten sind weiterhin besonders günstig<br />

Gartenschaupark verlängert seine Rabattaktion bis Ende Februar<br />

Auch im Winter ist der Park wunderschön.<br />

Fotos: P: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur/pb). In den vergangenen<br />

Wochen ist <strong>Rietberg</strong>s<br />

eintrittspflichtiges<br />

Parkgelände ein beliebtes<br />

Ausflugsziel auch in den<br />

dusteren Wintermonaten<br />

gewesen. Familien nutzten<br />

und nutzen die Möglichkeit,<br />

im Freien mit ihren Kindern<br />

zu spielen, zu wandern und<br />

Abwechslung <strong>vom</strong> kontaktbeschränkten<br />

Wohnungsalltag<br />

zu suchen. Zwar fehlte es<br />

bis auf wenige Stunden an<br />

Schnee für den „Riet-Berg“,<br />

das Rodelparadies für die<br />

Kleinen, doch auch ansonsten<br />

hat das große Naherholungsgelände<br />

durchaus Abwechslung<br />

zu bieten, auch<br />

wenn es kalt ist und die Tage<br />

noch kurz sind.<br />

Getreu dem Motto „es gibt<br />

kein schlechtes Wetter, nur<br />

falsche Kleidung“ lassen sich<br />

die vielfältigen Spielplätze erobern.<br />

Denn anders als im<br />

Frühjahrslockdown 2020 sind<br />

diese geöffnet. Natürlich gelten<br />

auch hier bestimmte Nutzungsregeln,<br />

sprich Abstand<br />

ist selbstverständlich und alle<br />

ab dem Grundschulalter tra-<br />

6<br />

gen auf den Spielflächen Masken.<br />

Die Winterveranstaltungen<br />

fallen leider aus, aber die Park<br />

GmbH hat einen Trost parat.<br />

Sie verlängert die Fristen für<br />

vergünstigte Dauerkarten.<br />

Bis Ende Februar können Besucher<br />

die Tickets noch zu reduzierten<br />

Preisen erwerben.<br />

Ursprünglich sollte es die vergünstigten<br />

Jahreskarten nur<br />

bis Ende <strong>Januar</strong> geben.<br />

Nun aber können Erwachsene<br />

sich die Tickets bis Ende Februar<br />

für <strong>21</strong> Euro sichern. „Wir<br />

wollen mit der Verlängerung<br />

ein Zeichen setzen in dieser<br />

schwierigen Zeit“, erklärt Gartenschaupark-Geschäftsführer<br />

Peter Milsch. „Vielleicht<br />

können wir dem einen oder<br />

anderen Besucher so eine<br />

Freude machen, denn in Corona-Zeiten<br />

haben viele Menschen<br />

mittlerweile leider auch<br />

mit finanziellen Einbußen zu<br />

kämpfen.“<br />

Auch wenn die aktuelle Situation<br />

eine konkrete Planung<br />

von Veranstaltungen natürlich<br />

schwierig macht, weist Peter<br />

Milsch doch darauf hin, dass<br />

Auf Veranstaltungen mit vielen Besuchern hoffen alle.<br />

besonders für die Sommermonate<br />

viele tolle Angebote<br />

für die ganze Familie vorgesehen<br />

sind.<br />

„Und auch der Park an sich<br />

ist in den wärmeren Monaten<br />

bekanntlich besonders schön.<br />

Gerade werden die Mustergärten<br />

erneuert, als Ausflugsziel<br />

ist das Gelände sowieso<br />

immer attraktiv, besonders<br />

dann, wenn die immense<br />

Blütenpracht in allen Farben<br />

leuchtet“, weist der Geschäftsführer<br />

auf die Tatsache<br />

hin, dass sich ein Besuch des<br />

30 Hektar großen eintrittspflichtigen<br />

Bereiches zu jeder<br />

Jahreszeit lohnt.<br />

Bislang hat die Gartenschaupark<br />

<strong>Rietberg</strong> GmbH für dieses<br />

Jahr gut 11.800 Dauerkarten<br />

verkauft – im Jahr zuvor<br />

waren es im gleichen Zeitraum,<br />

sozusagen als die Welt<br />

noch in Ordnung war, etwa<br />

3000 Tickets mehr.<br />

Mit einer Dauerkarte kann der<br />

Park nicht nur beliebig oft besucht<br />

werden, sie gilt auch für<br />

viele der Zusatzveranstaltungen,<br />

die wie die Kinoabende<br />

hoffentlich in absehbarer Zeit<br />

starten.<br />

Zudem kann das Jahresticket<br />

in verschiedenen weiteren<br />

Parks in ganz Deutschland genutzt<br />

werden. Wer bei den<br />

Sportangeboten im Park mitmachen<br />

möchte, kann dies<br />

ebenfalls ohne zusätzliche<br />

Kosten tun. Bis Ende Februar<br />

also kostet das Dauerticket<br />

für erwachsene Einzelpersonen<br />

<strong>21</strong> Euro, danach 24 Euro.<br />

Eigene Kinder bis einschließlich<br />

17 Jahre sind einbezogen.<br />

Familien inklusive eigener Kinder<br />

bis 17 Jahre bezahlen bis<br />

Ende Februar 42 Euro für die<br />

Dauerkarte, danach 48 Euro.<br />

Die Tickets sind unter anderem<br />

an den Parkeingängen<br />

zu bekommen. Die Eingänge<br />

Mitte und Stennerlandstraße<br />

sind täglich von 11 bis 16<br />

Uhr geöffnet. Auch per Online-Formular<br />

sind die Dauerkarten<br />

erhältlich, dieses ist<br />

auf der Internetseite www.<br />

gartenschaupark-rietberg.de<br />

zu finden.<br />

Die Tickets werden derzeit zugeschickt,<br />

der Kunde erhält<br />

eine Rechnung.


Lokales<br />

Ursula Ecks (SPD) leitet den LWL-Bauausschuss<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe klärt personelle Fragen<br />

<strong>Rietberg</strong>/Münster (ur/pb).<br />

Zum ersten Mal haben die 125<br />

Abgeordneten in der neuen<br />

Landschaftsversammlung des<br />

Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />

(LWL) in Münster<br />

getagt. Nach den Kommunalwahlen<br />

im Herbst 2020 hatten<br />

sich das „Westfalenparlament“<br />

und seine Fraktionen<br />

und Gruppierungen neu konstituiert<br />

(CDU: 45 Sitze, SPD:<br />

34, Grüne: 24, FDP: 7, AfD: 6,<br />

Linke: 5, Freie Wähler: 3, Die<br />

Partei: 1). Die Abgeordneten<br />

trafen sich wegen der Corona-<br />

Pandemie unter besonderen<br />

Vorkehrungen ausnahmsweise<br />

in der Halle Münsterland.<br />

Zum Vorsitzenden der LWL-<br />

Landschaftsversammlung<br />

wurde Klaus Baumann (CDU)<br />

aus Ennepetal (Ennepe-Ruhr-<br />

Kreis) gewählt. Seine Stellvertreterinnen<br />

im Präsidium<br />

der Landschaftsversammlung<br />

wurden Gertrud Welper (Grüne,<br />

Kreis Borken), Andreas<br />

Suermann (SPD, Kreis Höxter)<br />

und Kai Abruszat (FDP, Kreis<br />

Minden-Lübbecke)<br />

Die Abgeordneten der Landschaftsversammlung<br />

gestalten<br />

die Politik des LWL und<br />

vertreten die neun kreisfreien<br />

Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe.<br />

Diese Mitgliedskörperschaften<br />

tragen und<br />

finanzieren den LWL.<br />

Den Vorsitz in den Ausschüssen,<br />

zu den Vorsitzenden an<br />

verantwortungsvoller Stelle<br />

zählt nun auch die bekannte<br />

<strong>Rietberg</strong>er Sozialdemokratin<br />

Ursula Ecks, übernehmen:<br />

Ruhr-Kreis), Stellvertreter Harald<br />

Wölter (Grüne, Münster)<br />

Gesundheits- und Krankenhausausschuss:<br />

Josef Geuecke<br />

(CDU, Kreis Olpe), Stellvertreter<br />

Dr. Thomas Reinbold (FDP-<br />

FW, Dortmund)<br />

Schulausschuss: Norbert Ostermann<br />

(Grüne, Kreis Warendorf),<br />

Stellvertreterin Elisabeth<br />

Lindenhahn (SPD, Kreis<br />

Borken)<br />

Für unser Haus St. Johannes Baptist in <strong>Rietberg</strong> suchen wir ab sofort<br />

Pflegefachkräfte und Pflegekräfte (m/w/d)<br />

in Voll- oder Teilzeit.<br />

Wir bieten Ihnen<br />

Vergütung nach AVR Caritas inkl. Jahressonderzahlung und Leistungsentgelt und betrieblicher Altersversorgung<br />

eine vielseitige und verantwortungssvolle Tätigkeit<br />

Aufstiegschancen und Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung<br />

einen zukunftssicheren Arbeitsplatz in einem gut vernetzten Unternehmen<br />

ein aufgeschlossenes Team, individuelle Anleitung mit Rückhalt durch Ihre Vorgesetzten<br />

Ihre Bewerbung senden Sie per Mail (PDF!) an bewerbung@vka-pb.de. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Laura Eggert<br />

unter 05244 97318-0 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.vka-pb.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Kulturausschuss: Michael Pavlicic<br />

(CDU, Kreis Paderborn),<br />

Stellvertreter Dieter Gebhard<br />

(SPD, Gelsenkirchen)<br />

Bauausschuss: Ursula Ecks<br />

(SPD, Kreis Gütersloh), Stellvertreter<br />

Thorsten Schmolke<br />

(Grüne, Kreis Gütersloh)<br />

Rechnungsprüfungsausschuss:<br />

Michael Sittler (SPD,<br />

Kreis Siegen-Wittgenstein),<br />

Stellvertreter Klaus-Dieter<br />

Sie sind den<br />

Pflegenotstand<br />

leid? Wir auch!<br />

Hoffmann (CDU, Bielefeld)<br />

Ausschuss Jugendheime: Dieter<br />

Gebhard (SPD, Gelsenkirchen),<br />

Stellvertreterin Helga<br />

Schuhmann-Weßollek (CDU,<br />

Kreis Recklinghausen)<br />

Ausschuss LWL-Pflegezentren<br />

und Wohnverbünde: Karen<br />

Haltaufderheide (Grüne, Ennepe-Ruhr-Kreis),<br />

Stellvertreterin<br />

Stephanie Pohl (CDU,<br />

Kreis Borken).<br />

Der Verein katholischer Altenhilfeeinrichtungen Paderborn e.V. (VKA) ist ein regionaler Anbieter von 22 stationären<br />

Einrichtungen und einem ambulanten Pfl egedienst im Erzbistum Paderborn. <strong>Unser</strong> Erfolg liegt in der regionalen<br />

Vernetzung, in der Nutzung der Synergien im Verbund sowie in der Qualifi zierung unserer Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter – zum Wohle der Bewohner.<br />

Landschaftsausschuss: Klaus<br />

Baumann (CDU, Ennepe-<br />

Ruhr-Kreis)<br />

Finanz- und Wirtschaftsausschuss:<br />

Dr. Kai Zwicker (CDU,<br />

Kreis Borken), Stellvertreter<br />

Werner Loke (Grüne, Kreis<br />

Lippe)<br />

Personalausschuss: Wolfgang<br />

Diekmann (CDU, Hochsauerlandkreis)<br />

Stellvertreterin<br />

Martina Schnell (SPD, Bochum)<br />

Sozialausschuss: Barbara<br />

Lützenbürger (SPD, Ennepe-<br />

Lust, Veränderung<br />

mitzugestalten?<br />

www.vka-pb.de<br />

7


Lokales<br />

Download-Version statt der Berufemesse<br />

Umfangreiche Informationen für Schülerinnen und Schüler erstellt<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Eigentlich stünden<br />

die Akteure jetzt in der<br />

Vorbereitung auf eine der<br />

renommiertesten Berufemessen<br />

in der weiteren Region.<br />

Das Gemeinschaftsangebot<br />

unter der Federführung des<br />

Gymnasiums Nepomucenum<br />

und der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule<br />

mit seinen<br />

Verbundpartnern aus vielen<br />

Bereichen aber fällt der Pandemie<br />

zum Opfer. Ein Umstand,<br />

der den vielen Schülerinnen<br />

und Schülern in dieser<br />

eh schon schwierigen Zeit und<br />

ebenso Ausbildern landauf<br />

landab weitere Probleme bereitet.<br />

Ein Umstand, den das kreative<br />

Projektleitungsteam der<br />

<strong>Rietberg</strong>er Berufemesse um<br />

Thomas Hönemann nicht auf<br />

sich beruhen lassen wollte.<br />

Zusammen mit dem Kollegenduo<br />

Bernd Berle und Lena<br />

Moor wurde eine eigenständige<br />

Online-Variante für alle<br />

Interessenten entwickelt. Auf<br />

der Homepage zur eigentlich<br />

16. Berufemesse erklärt das<br />

Trio: „Die Berufe-Messe <strong>Rietberg</strong><br />

mit einem Angebot von<br />

zuletzt über 110 Ausstellern<br />

gehört auch weit über die<br />

Grenzen <strong>Rietberg</strong>s hinaus zu<br />

einer festen Größe der Studien-<br />

und Berufswahlorientierung<br />

vieler junger Menschen.<br />

Durch die Einschränkungen<br />

im Zuge der Corona-Pandemie<br />

kann die für den 6. Februar<br />

geplante Veranstaltung<br />

leider nicht in der gewohnten<br />

Form vor Ort stattfinden, eine<br />

Durchmischung von weit über<br />

2000 Personen verschiedens-<br />

Mit uns zum Schulabschluss!<br />

Digitale Anmeldung und persönliche Beratung am<br />

30. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong> von 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

ter Altersgruppen und Herkunft<br />

wäre angesichts des aktuellen<br />

Infektionsgeschehens<br />

nicht zu verantworten – und<br />

ist zudem auch nicht zulässig.<br />

Als kleinen digitalen Ersatz<br />

bieten wir interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

einen Katalog der Aussteller<br />

des vergehenden Jahres<br />

an, der von den genannten<br />

Unternehmen weitgehend aktualisiert<br />

wurde, und in dem<br />

insbesondere viele Direktlinks<br />

auf die ausbildungs- und studienrelevanten<br />

Übersichtsseiten<br />

der Unternehmen und<br />

Bildungseinrichtungen weiterleiten.“<br />

Damit hoffe man, den<br />

Jugendlichen eine Info an die<br />

Hand zu geben, mit der sie<br />

tiefergehendes Wissen zu den<br />

Berufen und Möglichkeiten<br />

finden können. Der Link für<br />

den Dowload: https://www.<br />

nepomucenum-rietberg.de/<br />

bm<strong>21</strong>-digitalversion/<br />

Aktuelle Informationen zu unseren Bildungsgängen und Abschlüssen finden Sie<br />

auf unserer Homepage: www.reckenberg-berufskolleg.de<br />

Reckenberg-Berufskolleg | Am Sandberg <strong>21</strong> | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

8


Lokales<br />

Die kaufmännischen Berufskollegs<br />

des Kreises Gütersloh stellen sich vor<br />

Online-Informations- und Anmeldetag am 30.01.20<strong>21</strong> von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Anzeige<br />

Der für den 30. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong> geplante Informationstag<br />

findet statt – coronabedingt zwar nicht in Präsenz – die<br />

kaufmännischen Berufskollegs stellen sich stattdessen im<br />

Internet vor und bieten auch die Möglichkeit, sich anzumelden.<br />

Individuelle telefonische Beratungsgespräche<br />

können über die jeweilige Homepage gebucht werden.<br />

Ems-Berufskolleg – Wir schaffen Perspektiven<br />

„Wirtschaft verstehen – Perspektiven<br />

schaffen“ – das ist<br />

das Leitbild des Ems-Berufskollegs<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Als kaufmännisches<br />

Berufskolleg möchten wir für<br />

Schüler*innen nicht nur Lernstoffvermittler<br />

sein, sondern<br />

ein Ort, an dem ihr euer Wissen,<br />

eure Fachkenntnisse und<br />

eure Persönlichkeit weiterentwickeln<br />

könnt. Integration und<br />

individuelle Förderung werden<br />

gelebt und durch Berufsorientierung<br />

unterstützt. Zum<br />

Schulprogramm gehören auch<br />

Klassenfahrten, Betriebserkundungen,<br />

Praktika und Messebesuche.<br />

Die Berufsfachschule ist eure<br />

neue Chance! Ihr könnt den<br />

Hauptschulabschluss nach<br />

Klasse 10 oder die Fachoberschulreife<br />

erreichen. Gleichzeitig<br />

erwerbt ihr berufliche<br />

Kenntnisse aus dem Bereich<br />

Wirtschaft und Verwaltung,<br />

die euch den Sprung in den<br />

Ausbildungsmarkt deutlich erleichtern.<br />

Die Höhere Handelsschule<br />

richtet sich an alle, die die<br />

Fachhochschulreife anstreben<br />

und sich gezielt auf eine kaufmännische<br />

Ausbildung vorbereiten<br />

wollen. Je nach euren<br />

Interessen stehen unterschiedliche<br />

Schwerpunkte zur Auswahl.<br />

„Europa“ mit einer zweiten<br />

Fremdsprache, „Medien“<br />

in Laptop-Klassen und „Nachhaltigkeit“<br />

mit der Verbindung<br />

von Wirtschaft und Umwelt.<br />

Das Wirtschaftsgymnasium<br />

ermöglicht euch eine qualifizierte<br />

Ausbildung, ein duales<br />

Studium oder den Weg an<br />

Fotolia_37720470<br />

Reinhard- Mohn-Berufskolleg - Digitalisierung im Fokus<br />

Seiner langen Tradition beruflicher<br />

Bildung verpflichtet,<br />

bereitet das Reinhard-<br />

Mohn-Berufskolleg in enger<br />

Kooperation mit heimischen<br />

Unternehmen sowie Partnern<br />

der Hochschulbildung seine<br />

Schüler*innen umfassend auf<br />

einen erfolgreichen Einstieg<br />

in die digitale Berufs- und Arbeitswelt<br />

der Zukunft vor.<br />

Dies gewährleisten wir durch<br />

eine zukunftsfähige Lernumgebung,<br />

in der wir gemeinsam<br />

mit und alles über digitale<br />

Medien lernen und der zielgerichtete<br />

Einsatz digitaler Medien<br />

ein Qualitätsmaßstab für<br />

guten Unterricht wird.<br />

So stehen der Schülerschaft<br />

ein neues Selbstlernzentrum,<br />

ca. 500 internetfähige Endgeräte,<br />

ein stabiles Lernmanagementsystem,<br />

modern<br />

eine Universität. Der Erwerb<br />

des Abiturs (AHR) erfolgt im<br />

Klassenverband, mit Laptops,<br />

als „Neustart“ für alle, mit<br />

kompaktem Stundenplan.<br />

Die Leistungskurse Betriebswirtschaftslehre<br />

und Englisch,<br />

vertieft durch Europaprojekte,<br />

Auslandspraktika und Sprachzertifikate<br />

bieten Praxis- und<br />

ausgestattete Arbeits- und<br />

Klassenräume sowie ein Glasfaseranschluss<br />

mit flächendeckendem<br />

WLAN im gesamten<br />

Schulgebäude zur Verfügung.<br />

Das Wirtschaftsgymnasium<br />

führt in Tablet-Klassen mit einem<br />

breiten Kursangebot zur<br />

Allgemeinen Hochschulreife<br />

und eröffnet einzigartige Perspektiven<br />

auf Ausbildung und<br />

Studium.<br />

Die Höhere Handelsschule<br />

vermittelt in Digital-, Fremdsprachen-<br />

oder Ganztagsklassen<br />

kaufmännische<br />

Grundkenntnisse, führt zur<br />

Fachhochschulreife und sichert<br />

den Zugang zum Ausbildungsmarkt.<br />

In der Berufsfachschule können<br />

höhere Bildungsabschlüsse<br />

in kleinen Lerngruppen, mit<br />

individueller Sprachförderung<br />

nachgeholt und der Übergang<br />

Berufsbezug.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

www.ems-berufskolleg.de<br />

in die Arbeitswelt gefunden<br />

werden.<br />

<strong>Unser</strong>e Fachoberschule wendet<br />

sich an Interessenten mit<br />

kaufmännischer Ausbildung<br />

und qualifiziert in zeitlich<br />

komprimierter Form für ein<br />

Fachhochschulstudium.<br />

Berufstätige bilden sich in der<br />

Fachschule zum Betriebswirt/<br />

zur Betriebswirtin weiter, erwerben<br />

an einer Kooperationsuniversität<br />

den Bachelor<br />

und qualifizieren sich so für<br />

Führungsaufgaben.<br />

www.reinhard-mohn-berufs<br />

kolleg.de<br />

9


Lokales<br />

Alles ist bereit für den Startschuss im Februar<br />

Impfzentrum des Kreises fertiggestellt - Hoffen auf Pünktlichkeit<br />

Die Logistik ist bereit, der Impfstoff kann kommen.<br />

Fotos: Kreis GT<br />

Kreis Gütersloh/<strong>Rietberg</strong> (ur/<br />

pb). Knapp 26.000 Bürgerinnen<br />

und Bürger des Kreises<br />

Gütersloh haben in diesen<br />

Tagen schriftlich Nachricht<br />

von Gesundheitsminister<br />

Karl-Josef Laumann und der<br />

Kreisverwaltung Gütersloh<br />

bekommen. Mit diesem Informationsschreiben<br />

werden<br />

alle über 80-Jährigen als erste<br />

priorisierte Personengruppe<br />

zur Coronaschutzimpfung<br />

im Impfzentrum des Kreises<br />

Gütersloh eingeladen. Voraussichtlich<br />

nach dem 8.<br />

Februar nimmt das Impfzentrum<br />

seinen Betrieb auf.<br />

Ab sofort können alle eingeladenen<br />

Bürgerinnen und<br />

Bürger einen Impftermin im<br />

Internet unter www.116117.<br />

de oder telefonisch unter<br />

10<br />

0800 11611702 vereinbaren.<br />

Längst nicht jede über<br />

80jährige Person aber ist fit<br />

im Netz.<br />

Die hauseigene Druckerei<br />

des Kreises Gütersloh lief auf<br />

Hochtouren, damit die Einladungen<br />

rechtzeitig zum Anmeldestart<br />

an die Senioren<br />

verschickt werden konnten.<br />

Landrat Sven-Georg Adenauer<br />

erklärt: „Ich appelliere ganz<br />

dringend, haben Sie Vertrauen<br />

in die Impfung und nehmen<br />

Sie die Impfung so bald<br />

wie möglich wahr. Sie schützen<br />

sich und Ihre Familie, Ihre<br />

Kollegen, Ihre Freunde.“<br />

Wer die Einladung annimmt<br />

und sich impfen lassen möchte,<br />

muss sich in jedem Fall vorab<br />

einen Termin reservieren.<br />

Ohne diesen kann keine Impfung<br />

erfolgen. Um die Berechtigung<br />

zu überprüfen, müssen<br />

die Senioren im Impfzentrum<br />

ihren Personalausweis vorlegen.<br />

Mitbringen müssen sie<br />

außerdem ihre elektronische<br />

Gesundheitskarte und, wenn<br />

vorhanden, ihren Impfpass.<br />

Wer regelmäßig Medikamente<br />

einnimmt, sollte auch<br />

seinen Medikamentenplan<br />

dabei haben. Impflinge, die<br />

nicht alleine kommen können,<br />

dürfen sich von maximal einer<br />

Ein Blick in das Innere des Impfzentrums in Gütersloh.<br />

Person begleiten lassen. Diese<br />

kann jedoch nicht bei dem<br />

Termin mit geimpft werden.<br />

Das Gelände sowie die Räumlichkeiten<br />

des Impfzentrums<br />

sind ebenerdig, sodass auch<br />

Bürgerinnen und Bürger mit<br />

eingeschränkter Mobilität die<br />

Impfstraßen passieren können.<br />

Wenn nötig, stehen auch<br />

Rollstühle im Impfzentrum<br />

bereit. Impfberechtigte Personen,<br />

die immobil sind und<br />

keine Möglichkeit haben, das<br />

Impfzentrum zu besuchen,<br />

müssen sich laut Pressemitteilung<br />

des Kreises noch ein<br />

wenig gedulden. Der bisher<br />

eingesetzte Impfstoff <strong>vom</strong> Biontech<br />

und Pfizer muss stets<br />

gekühlt werden und entsprechend<br />

nach Anbruch schnell<br />

verbraucht werden. Dies ist<br />

bei Hausbesuchen nicht möglich.<br />

Das Land plant den Impfstoff<br />

von Moderna voraussichtlich<br />

bis Ende März erst in<br />

den Uniklinken einzusetzen.<br />

Daher steht derzeit kein Impfstoff<br />

für einzelne Hausbesuche<br />

zur Verfügung. Sobald<br />

entsprechende Impfdosen<br />

zur Verfügung stehen, können<br />

sich die betroffenen Personen<br />

von ihren Hausärzten impfen<br />

lassen. Nach einer nur knapp<br />

zweiwöchigen Arbeitsphase<br />

war das Impfzentrum des<br />

Kreises Gütersloh im ehemaligen<br />

NAAFI-Shop schon einsatzbereit.<br />

Die Arbeitsgruppe<br />

des Kreises um Projektleiter<br />

Henrik Egeler und Bernhard<br />

Riepe hat den Aufbau, die<br />

Einrichtung und den Ablauf<br />

organisiert. Riepe wird auch<br />

die Gesamtleitung des Impfzentrums<br />

übernehmen. Die<br />

ärztliche Leitung übernimmt<br />

Dr. Heinrich Michael Hanraths<br />

von der Kassenärztlichen Vereinigung.<br />

Der Kreis hat die<br />

Federführung und wird unterstützt<br />

von der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-<br />

Lippe (KVWL), dem Deutschen<br />

Roten Kreuz (DRK) und dem<br />

Malteser Hilfsdienst.


Lokales<br />

„Man sollte niemanden zur COVID-Impfung zwingen“<br />

Mastholter Mediziner Dr. Thomas Titgemeyer im Interview<br />

Ein Bild aus den Vor-Corona-Zeiten, Dr. Thomas Titgemeyer mit seinem<br />

Team. <br />

Foto: privat<br />

Mastholte (pb). Das Thema<br />

Impfung beherrscht die<br />

Schlagzeilen. Ja oder Nein?<br />

Wo liegen Gefahren? Soll es<br />

einen Impfzwang für alle geben<br />

oder doch lieber nicht?<br />

Das Thema polarisiert eindeutig<br />

die Massen. „UR“<br />

fragte zur Aufklärung ganz<br />

aktuell nach beim Mastholter<br />

Mediziner Dr. Thomas Titgemeyer.<br />

UR: „Immer wieder wird derzeit<br />

die Impfung als Allheilmittel<br />

gegen die Pandemie<br />

heraufbeschworen. Empfehlen<br />

Sie die „Impfung um jeden<br />

Preis“ für Jeden, zur Not unter<br />

Zwang?“<br />

Dr. Titgemeyer: „Ein „Allheilmittel“<br />

gegen die COVID-<br />

19-Pandemie ist die Impfung<br />

sicher nicht. Bislang läßt sich<br />

wissenschaftlich nicht genau<br />

sagen, ob durch die Impfung<br />

eine Weitergabe des Virus<br />

nicht mehr möglich ist. Das<br />

liegt allerdings daran, dass<br />

dies wirklich schwer zu beweisen<br />

ist - erst durch Beobachtung<br />

einer großen Gruppe<br />

Geimpfter im Vergleich zu<br />

Ungeimpften über einen längeren<br />

Zeitraum. Immerhin ist<br />

bei dieser Beobachtung schon<br />

herausgekommen, dass auf<br />

100 schwer Erkrankte in der<br />

ungeimpften Gruppe nur 5<br />

schwer Erkrankte in der geimpften<br />

Gruppe kommen.<br />

Meiner persönlichen Meinung<br />

nach sollte in einer Demokratie<br />

niemand zu einer Impfung<br />

gezwungen werden. Es macht<br />

uns als Demokratie doch gerade<br />

aus, dass wir andere Meinungen<br />

und Weltanschauen<br />

stehen lassen können.<br />

Ein wichtiges Werkzeug bei<br />

dem Versuch, dass möglichst<br />

viele von uns die Pandemie<br />

überstehen, ist die Impfung<br />

ganz sicher. Wer es durch Abstand<br />

schafft - klasse. Leider<br />

sind Ärzte, Pflegekräfte und<br />

Medizinische Fachangestellt<br />

beim Abstand außen vor. Für<br />

uns bin ich sehr froh, dass es<br />

die Impfung gibt. Dann müssen<br />

unsere Familien weniger<br />

Angst um uns haben.“<br />

UR: „Anders als bei Tabletten<br />

gibt es bei der Spritze gegen<br />

Covid 19 keinen Beipackzettel.<br />

Gibt es zu erwartende Nebenwirkungen?“<br />

Dr. Titgemeyer: „Na ja, der<br />

„Beipackzettel“ ist in diesem<br />

Fall die Impfaufklärung. Die<br />

ist auch ohne Impfabsicht im<br />

Internet problemlos zugänglich,<br />

z.B. über die Seiten der<br />

KVWL (Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe, kvwl.<br />

de). Wer Informationen sucht,<br />

die in die (wissenschaftliche)<br />

Tiefe gehen, ist auf der Seite<br />

des Arzneimittel-Telegrammes<br />

richtig. Dort werden<br />

die bislang beobachteten<br />

Nebenwirkungen und ihre<br />

Häufigkeit gut dargestellt.<br />

Bei meinen bisherigen Impfdurchgängen<br />

ist nicht viel an<br />

Nebenwirkungen aufgetreten,<br />

in erster Linie sind Kopfschmerzen,<br />

Abgeschlagenheit<br />

und Muskelschmerzen an der<br />

Injektionsstelle - wie bei einer<br />

(gewünschten) Aktivierung<br />

des Immunsystems - zu nennen.“<br />

UR: „Gerade bei Vorerkrankten<br />

soll die Impfung helfen,<br />

nicht an oder mit Covid zu<br />

sterben. Aber, schwer Vorerkrankte<br />

wie etwa Herz-Kreislauf-Patienten<br />

benötigen teilweise<br />

ein enormes Maß an<br />

täglichen Medikamenten mit<br />

nicht unerheblichen Auswirkungen<br />

auf den Körper. Sind<br />

mehrere Krankheiten vorhanden,<br />

Herz/Kreislauf, fehlende<br />

Schilddrüse usw. erhöht<br />

sich noch die Zahl der Stoffe<br />

die täglich dem Körper zugeführt<br />

werden müssen, und<br />

die schon an sich untereinander<br />

manchmal nicht gut verträglich<br />

aber lebensnotwendig<br />

sind. Inwieweit kann die<br />

Impfung gegen Corona hier<br />

zu einer Art „Kurzschlussreaktion“<br />

führen, sprich, andere<br />

Medikamente unwirksam<br />

machen?“<br />

Dr. Titgemeyer: „Auf solche<br />

Wechselwirkungen hat es in<br />

den Zulassungsstudien keine<br />

Hinweise gegeben.<br />

Da auch bei anderen Impfungen<br />

keine solchen Effekte<br />

beobachtet worden sind,<br />

aber eine Corona-Infektion<br />

mit meßbar großer Sicherheit<br />

zu massiven „Kurzschlussrekationen“<br />

im Körper führt,<br />

würde ich bei einer kritischen<br />

Risiko-Nutzen-Abwägung die<br />

Impfung vorziehen. Glücklicherweise<br />

darf das aber jeder<br />

Mensch für sich alleine entscheiden<br />

(siehe meine Antwort<br />

auf Frage 1) - und Kinder<br />

bis 16 Jahre sind außen vor,<br />

weil bislang kein Impfstoff für<br />

diese Altersgruppe zugelassen<br />

ist.<br />

UR: „Natürlich gehören viele<br />

ältere Menschen zu der<br />

„Risikogruppe“ und sind verunsichert.<br />

Haben Hausärzte<br />

überhaupt noch die Zeit, mit<br />

diesen individuelle, ausführliche<br />

Gespräche zu führen, um<br />

die Chancen und Risiken der<br />

individuellen Impfungin aller<br />

gebotenen Ausführlichkeit zu<br />

besprechen?“<br />

Dr. Titgemeyer: „Bei diesem<br />

Thema erlebe ich persönlich<br />

ganz viele Menschen, die sich<br />

schon selbst sehr gut informiert<br />

und abgewogen haben.<br />

Jede kritische Frage meiner<br />

Patienten bringt mich selbst<br />

wieder gedanklich in Bewegung,<br />

also beantworte ich sie<br />

auch gern.<br />

Ein paar weniger Überstunden<br />

täten mir nach Auffassung<br />

meiner Familie schon<br />

ganz gut... und jeder Arzt darf<br />

an dieser Stelle selbst entscheiden,<br />

wieviel seiner Zeit<br />

er in solche Gespräche investiert.<br />

Glücklicherweise haben wir<br />

Ärzte an dieser Stelle gute<br />

Unterstützung von den Medien<br />

/ Journalisten, die wichtige<br />

Fragen und Informationen<br />

zum Thema COVID-Impfung<br />

gut aufarbeiten.“<br />

FARBE?!<br />

Malermeister Rehm · www.machts-euch-huebsch.de<br />

11


12<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Ihr Partner für gute Werbung!<br />

Lokales<br />

Endlich wieder den „verrückten Haufen“ sehen können<br />

Die Gilde-Jungschützenmeister im „UR“-Gespräch<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Schützenbruderschaften<br />

üben große<br />

Solidarität und Kameradschaft.<br />

Wesentlich ist für das<br />

gesunde Vereinsleben das<br />

direkte Miteinander, gerade<br />

und ganz besonders bei den<br />

Jungschützen. Doch auch<br />

diesen bleibt nichts anderes<br />

übrig, als abzuwarten. „UR“<br />

sprach mit dem Jungschützenmeisterteam<br />

der Gilde,<br />

der ältesten Gemeinschaft<br />

von Grünröcken im gesamten<br />

Stadtgebiet, Markus<br />

Kraft und Cian Ehlers. Von<br />

den rund 1.200 Mitgliedern<br />

der St.-Hubertus-Schützengilde<br />

gehören rund 200 der<br />

Jungschützenkompanie an.<br />

Und diese hat ein reges Vereinsleben<br />

mit vielen Aktionen,<br />

sowohl zur Förderung<br />

der Kameradschaft wie auch<br />

gemeinsam für den guten<br />

Zweck. Jüngstes Beispiel<br />

für Letzteres ist die Tannenbaumaktion<br />

in diesem <strong>Januar</strong>.<br />

Trotz Corona wurde das<br />

Angebot aufrechterhalten<br />

und zahlreiche Bürger nutzten<br />

das gerne. Unter Beachtung<br />

aller strengen Hygienevorschriften.<br />

Dem Wertkreis<br />

konnten 800 Euro gespendet<br />

werden.<br />

UR: „Hat sich durch die Pandemie<br />

die Mitgliederzahl verändert?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Sicherlich gab es leider das<br />

ein oder andere Mitglied,<br />

welches uns verlassen hat.<br />

Aber in Summe hält sich dies<br />

in Grenzen. Wir sind wirklich<br />

sehr dankbar dafür, dass unsere<br />

Mitglieder und Freunde<br />

in solch einer schwierigen Zeit<br />

dem Verein die Treue halten.<br />

Das ist nicht selbstverständlich<br />

und wird von uns sehr geschätzt.“<br />

UR: „Gibt es Mitgliederzuwächse<br />

aus dem jüngeren Bereich?“<br />

Markus Kraft (links) mit Jannik Wallenstein. Eine besondere Tannenbaumaktion. Foto: privat<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Na klar, in einem „normalen“<br />

Jahr, steigt die Anzahl der<br />

Mitglieder unserer Kompanie<br />

während der Saison natürlich<br />

an, was auch nicht ganz<br />

so einfach ist. Denn Events<br />

und Veranstaltungen müssen<br />

gut durchdacht und geplant<br />

sein, um weiterhin unser Miteinander<br />

zu stärken und auszubauen.<br />

Jüngere Mitglieder<br />

werden schnell in die Truppe<br />

integriert und wir freuen uns<br />

immer sehr, wenn neue Gesichter<br />

mal bei uns vorbei<br />

schauen. Das gelang unserem<br />

Freund und Vorgänger Johannes<br />

Grusdas ganz gut. Das<br />

möchten wir natürlich beibehalten.“<br />

UR: „Gilde-Jungschützen, das<br />

bedeutet ein hohes Maß an<br />

Kameradschaft und Miteinander.<br />

Wie kann diese ohne Veranstaltungen<br />

aufrecht erhalten<br />

bzw. gefördert werden?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Wir haben einen guten Kern<br />

bei uns in der Kompanie, worauf<br />

wir vertrauen und sind<br />

häufig überrascht, wie Einsatzfähig<br />

unsere Mitglieder<br />

sein können. Was man natürlich<br />

an der vergangen Tannenbaumaktion<br />

wieder gut<br />

sehen konnte. Aktuell wird in<br />

unserer WhatsApp Gruppe<br />

hauptsächlich der Kontakt gehalten<br />

oder man trifft den ein<br />

oder anderen beim Einkaufen<br />

und unterhält sich. Wir bauen<br />

natürlich darauf, dass es hoffentlich<br />

bald wieder losgehen<br />

kann und man sich wieder<br />

mit mehreren treffen darf,<br />

so wie es im letzten Sommer<br />

der Fall war. Wir haben viele<br />

Ideen in der Schublade, neue<br />

Veranstaltungen oder einfach<br />

nur eine Organisation für ein<br />

Treffen, doch leider hat uns<br />

Corona im letzten Jahr dabei<br />

häufig einen Strich durch die<br />

Rechnung gemacht. Wir blicken<br />

aber zuversichtlich in das<br />

neue Jahr und freuen uns hoffentlich<br />

bald alle wiedersehen<br />

zu können.“<br />

UR: „Wie und wie oft haltet<br />

Ihr Kontakt mit der gesamten<br />

Jungschützentruppe?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Wie vorhin schon erwähnt,<br />

der Hauptkanal ist unsere<br />

WhatsApp Gruppe, wo sich<br />

häufig ausgetauscht wird, was<br />

der ein oder andere am Wochenende<br />

so macht oder man<br />

spricht anhand von Bildern<br />

über die letzten Schützenfeste.<br />

Das weckt natürlich viele<br />

lustige Erinnerungen und man<br />

freut sich darauf den „verrückten<br />

Haufen“ bald wieder<br />

sehen zu können.“<br />

UR: „Spürt Ihr dabei ein steigendes<br />

Desinteresse?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Wahrgenommen haben wir<br />

es bis jetzt nicht. Eher ist bei<br />

uns beiden die Angst da, dass<br />

wir durch zwei Jahre ohne<br />

Schützenfest den Anschluss<br />

bei der jüngeren Generation<br />

verlieren könnten. Denn die<br />

beste Werbung ist natürlich<br />

unser Schützenfest selbst<br />

oder die Besuche bei den benachbarten<br />

Vereinen.“<br />

UR: „Auf der Gilde-Page<br />

zählen die Tage rückwärts<br />

bis zum geplanten Fest. Das<br />

werden nächste Woche (nur)<br />

noch 190 sein. Haltet Ihr ein<br />

Schützenfest für realistisch in<br />

diesem Jahr?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Wir beide halten es für unrealistisch<br />

davon auszugehen,<br />

dass wir im August diesen Jahres<br />

wieder so feiern können,<br />

wie bisher. Wenn alles mit den<br />

Impfungen gut klappt und die<br />

Disziplin der Mitmenschen<br />

nicht abreißt, könnten wir uns<br />

eher ein Schützenfest unter<br />

Einschränkungen vorstellen.<br />

Wie dies aussieht und wie<br />

dies realisiert werden kann,<br />

das kann jetzt noch keiner beantworten.<br />

Ein Schützenfest,<br />

so wie wir es 2019 gefeiert<br />

haben, könnten wir uns erst<br />

2022 vorstellen, Aber diese<br />

Fragen werden in den kommenden<br />

Monaten auf uns zukommen.“<br />

UR: „Plant Ihr dann von Jung-


Lokales<br />

Jungschützenmeister Cian Ehlers.<br />

<br />

Foto: privat<br />

einfach gehalten. Ein gemeinsamer<br />

Grillabend mit Lagerfeuer<br />

auf dem Schützenplatz.<br />

Dies ist schnell organisiert und<br />

sollte großen Zuspruch in der<br />

Kompanie finden. Einfach mal<br />

wieder alle bekannten Gesichter<br />

sehen und zusammen Zeit<br />

verbringen. Das fehlt uns sehr<br />

und auch unser König Jannik<br />

wünscht sich nichts sehnlicher.“<br />

UR: „Was fehlt Euch Beiden<br />

an der Spitze der Gilde-Jungschützen<br />

in diesen Monaten<br />

am meisten?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Die Gewissheit, dass man<br />

bald wieder seine Uniform<br />

anziehen darf, um gemeinsam<br />

dem Vereinsleben nachzukommen.<br />

Einhergehend<br />

natürlich auch die gemeinsamen<br />

Nächte, wo man bis in<br />

die frühen Morgenstunden<br />

zusammen feiert und in ganz<br />

der Dorflebenmanier zu Fuß<br />

nach Hause geht.“<br />

UR: „Habt Ihr Überlegungen<br />

zu neuen Veranstaltungsangeboten<br />

wenn man denn endlich<br />

wieder darf?“<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Wir haben auf jeden Fall<br />

noch sportliche Aktivitäten<br />

auf dem Plan, da unsere Fahrradtour<br />

zum Swingolf spielen<br />

im letzten Jahr leider ins Wasser<br />

gefallen ist.<br />

Der Dartsport ist aktuell aber<br />

auch stark in Mode bei den<br />

meisten von uns und warum<br />

nicht auch mal zu einem Turnier<br />

in der Umgebung fahren?<br />

Aber auch die altbewährten<br />

Konzepte wollen wir beibehalten<br />

oder etwas aufpolieren<br />

und schauen, was so möglich<br />

ist.“<br />

schützen für Jungschützen<br />

eine Online-Digital-Aktion?“<br />

volksbank-rietberg.de<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Über die Digitale Variante<br />

haben wir bis jetzt noch nicht<br />

nachgedacht, da wir beide<br />

eher die Freunde des „face<br />

to face“ Sozialkontaktes sind.<br />

Aber wenn das Jahr so weiter<br />

geht, wie es begonnen hat,<br />

dann werden wir uns etwas<br />

dafür einfallen lassen. Die<br />

Technischen Möglichkeiten<br />

sind ja mittlerweile für jeden<br />

gegeben.“<br />

Albion Krasniqi,<br />

Auszubildender bei der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG<br />

Meine Heimat<br />

Meine Bank<br />

Julian Hoffmann,<br />

Auszubildender bei der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG<br />

UR: „Habt Ihr bereits Jungschützen-Treffen,<br />

Veranstaltungen,<br />

in der Vorplanung,<br />

auch wenn noch nicht klar<br />

ist, ob Planwagenfahrt, Kicker<br />

oder ähnliches, was Ihr intern<br />

in Eurer Kompanie so macht,<br />

möglich sein wird?“<br />

Martina Pauls,<br />

Auszubildende bei der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Na klar, wie schon erwähnt<br />

haben wir das ein oder andere<br />

ausgearbeitete Konzept<br />

bereits in der Schublade. Wir<br />

warten nur darauf endlich loslegen<br />

zu können und unsere<br />

Mädels und Jungs darüber<br />

zu informieren. Ebenfalls ein<br />

Jungschützen Gemeinschaftsschützenfest<br />

mit unseren<br />

Freunden aus Druffel steht auf<br />

dem Plan.<br />

Ron Cedric Reinert,<br />

Auszubildender bei der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG<br />

Meine Ausbildung<br />

Bewirb Dich jetzt!<br />

Felix Hano,<br />

Auszubildender bei der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG<br />

UR: „Was wird das erste sein,<br />

was Ihr mit den Jungschützen<br />

vorhabt, wenn einmal Treffen<br />

im großen Kreis wieder möglich<br />

sind?“<br />

Bewirb Dich jetzt um eine Ausbildung<br />

ab 2022 bei der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Markus Kraft/Cian Ehlers:<br />

„Wir denken es wird relativ<br />

13


Lokales<br />

Pröger: „Salamitaktik der Politik ist demotivierend“<br />

Westfalia-Vorsitzender blickt im „UR“-Gespräch auf die aktuelle Situation<br />

Neuenkirchen (pb). Zur Untätigkeit<br />

verdammt, das ist für<br />

Amateursportler insbesondere<br />

aus den Mannschaftsbereichen<br />

schwer auszuhalten.<br />

Und ob Handball, Fußball<br />

oder auch Reha-Aktivitäten,<br />

Kinderturnen oder Seniorengymnastik,<br />

überall sind die<br />

Vereine zum gemeinschaftlichen<br />

Nichtstun verdammt. So<br />

auch der TuS Westfalia. Der<br />

zählt derzeit 1958 Mitglieder<br />

in vier Abteilungen. Fußball<br />

spielen 259 Personen, 284<br />

Handball und 35 Tischtennis.<br />

In der Gymnastikabteilung<br />

(„Freizeit- und Breitensport“)<br />

sind 1410 Mitglieder <strong>vom</strong><br />

Säuglingssalter bis zu stolzen<br />

95 Jahren gemeldet. Den einzelnen<br />

Vorständen gehören<br />

50 Frauen und Männer an.<br />

Für die sportlichen Angebote<br />

zu „normalen Zeiten“ stehen<br />

rund 100 Trainer, Übungsleiter<br />

und Helfer zur Verfügung.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ sprach mit<br />

TuS W-Vorsitzendem Raimond<br />

Pröger über die Situation und<br />

die Ausblicke in die Zukunft.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>: „Auch der<br />

TuS Westfalia ist seit Ende Oktober<br />

auf Eis gelegt in allen<br />

aktiven Bereichen. Und muss<br />

weiter bis mindestens Mitte<br />

Februar die Füße still halten.<br />

Wie sind die Reaktionen der<br />

Mitglieder?“<br />

Raimond Pröger: „<strong>Unser</strong>e<br />

Mitglieder reagieren mit Besonnenheit<br />

und Verständnis<br />

auf den Ausfall der sportlichen<br />

Aktivitäten. Viele warten allerdings<br />

sehnsüchtig darauf<br />

wieder sportlich aktiv zu werden<br />

und Kontakte mit anderen<br />

Sportlern zu pflegen. Die ausgefallenen<br />

Weihnachts- und<br />

Jahresabschlussfeiern der einzelnen<br />

Sportgruppen haben<br />

zahlreiche Aktive sehr bedauert.“<br />

UR: „Wer im Ligasport aktiv<br />

ist, beispielsweise die Fußbal-<br />

Vorsitzender Raimond Pröger<br />

spricht über die Situation im Verein.<br />

Foto: TuS Westfalia.<br />

ler, dem fehlen die Trainingseinheiten.<br />

Gibt es individuelle<br />

Trainingsformen unter online-<br />

Anleitung, mit denen die wettkampforientierten<br />

Sportler<br />

zumindest ihre Fitness halten<br />

können?“<br />

Raimond Pröger: „Trainer<br />

und Spieler aus der Handball-,<br />

Fußball- und TT-Abteilung<br />

stehen im engen Kontakt.<br />

Individuelle Absprachen zum<br />

Thema Fitness und Trainingsaufbau<br />

ersetzen aber bei weitem<br />

nicht das Training bzw.<br />

Wettkämpfe in Hallen und auf<br />

Sportplätzen. Hinzu kommt<br />

die Ungewissheit, wann und<br />

wie Training und Wettkämpfe<br />

wieder möglich sind.“<br />

UR: „Wie funktioniert „Vereinsleben<br />

hinter den Kulissen“?<br />

Sprich, halten und wenn<br />

ja wie Übungsleiter Kontakt zu<br />

ihren Gruppen?“<br />

Raimond Pröger: „In der Regel<br />

haben Übungsleiter und<br />

Trainer bei ihren Gruppen zu<br />

Weihnachten mit einem Gruß<br />

oder einer kleinen Aufmerksamkeit<br />

reagiert. Für ca. 500<br />

Kinder sind Weihnachtstüten<br />

gepackt und zu Hause vorbeigebracht<br />

worden. Auf Anregung<br />

einiger Mitglieder möchten<br />

wir Angebote im Internet<br />

anbieten. Leider erlaubt uns<br />

die Stadt nicht, die Sporthallen<br />

für Videos o.ä. zu nutzen.“<br />

UR: „Für welchen Bereich<br />

würden Sie eine Öffnung nach<br />

dem 15. Februar, so es dazu in<br />

irgendeiner Form kommt, für<br />

am Wichtigsten halten? Eher<br />

für die wettkampforientierten<br />

Leistungsaktiven oder eher für<br />

den Breitensport/Rehasport?“<br />

Raimond Pröger: „Uns liegen<br />

besonders die Jüngsten und<br />

die Ältesten am Herzen, dazu<br />

gehört auch der REHA-Sport.<br />

Fakt ist: Wir werden, wenn es<br />

grünes Licht gibt, sofort wieder<br />

alle Sportgruppen öffnen.“<br />

UR: „Gibt es Austritte wegen<br />

der vorgeschriebenen Inaktivität?“<br />

Raimond Pröger: „Austritte<br />

in 2020 hat es im gewohnten<br />

Rahmen gegeben. Corona<br />

und seine Folgen sind nie als<br />

Grund genannt worden. Einige<br />

(vor allem ältere Mitglieder)<br />

wollten eine Pause machen.<br />

Allerdings fehlen uns rund 100<br />

Neuaufnahmen, die durch den<br />

Ausfall der Aktivitäten (z.B. Eltern-Kind-Bereich)<br />

nicht den<br />

Weg zu uns gefunden haben.“<br />

UR: „Sie gehen mit dem TuS-<br />

Vorstand einen sehr fairen<br />

und beispielgebenden Weg<br />

und haben schon Mitte Dezember<br />

bekannt gegeben,<br />

dass im ersten Halbjahr der<br />

Beitrag für sechs Monate auf<br />

drei Monate eingedampft<br />

wird. Was bedeutet die Mindereinnahme<br />

für die Vereinskasse?“<br />

Raimond Pröger: „Wir haben<br />

im Vorfeld dieser Entscheidung<br />

mit den Abteilungen<br />

überprüft, ob wir uns diese<br />

Beitragsminderung leisten<br />

können. Da wir eine gesunde<br />

Kassenlage haben und Honorare<br />

für Übungsleiter und Trainer<br />

weggefallen sind, haben<br />

wir uns für diesen Schritt entschieden<br />

und verstehen dieses<br />

als Zeichen der Solidarität<br />

gerade für unsere Familien.“<br />

UR: „Die Aktion sport4kids ist<br />

angelaufen, gibt es auch in<br />

dieser Stillstand-Zeit Anmeldungen<br />

unter dem Dach dieses<br />

Angebotes?“<br />

Raimond Pröger: „Trotz Minderung<br />

und Stillstand haben<br />

wir neun Gutscheine der Aktion<br />

Sport4kids entgegengenommen<br />

und an die Stadtverwaltung<br />

weitergereicht. <strong>Unser</strong><br />

Verein hat eine Verlängerung<br />

der Fristen für die Einlösung<br />

angeregt und beantragt.“<br />

UR: „Was ist geplant für die<br />

Zeit nach dem Lockdown, soll<br />

es weitere Angebote geben,<br />

insbesondere im breitensportlichen<br />

Bereich, oder wird erst<br />

einmal auf das Bewährte wieder<br />

zum Leben gebracht?“<br />

Raimond Pröger: „Grundsätzlich<br />

möchten wir nach dem<br />

Lockdown in gewohnter Art<br />

wieder beginnen. Viele Verantwortliche<br />

stellen sich allerdings<br />

der Frage: Kommen<br />

nach einer längeren Pause<br />

ohne Sport, hartes Training<br />

und immensen zeitlichem<br />

Aufwand Trainer, Spieler, Aktive<br />

und Funktionäre zurück in<br />

den Sportalltag.“<br />

UR: „Haben Sie „hinter den<br />

Kulissen“ schon einen Terminplan<br />

mit besonderen, auch<br />

neuen Sonderveranstaltungen<br />

für das Jahr 20<strong>21</strong>?“<br />

Raimond Pröger: „Wir warten<br />

die weitere Entwicklung,<br />

bevor wir größere Veranstaltungen<br />

planen. Der in 2020<br />

ausgefallene Familientag und<br />

die alle zwei Jahre stattfindende<br />

Dankeschönfete sollen<br />

zügig nachgeholt werden. Versammlungen<br />

der Abteilungen<br />

sowie die Mitgliederversammlung<br />

des Gesamtvereins, die in<br />

2020 nicht stattfinden konnten,<br />

werden zeitnah durch-<br />

Online auch zum Download: www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

14


Lokales<br />

Maria Allerbeck mit einem Teil<br />

der Überraschungstüten.<br />

<br />

Foto: TuS Westfalia<br />

geführt. Das offene Angebot<br />

„ein Kessel Buntes“ für Ältere<br />

sollte idealerweise fortgesetzt<br />

werden.“<br />

UR: „Sie bieten auf der Homepage<br />

den Link auf die LSB-Aktion<br />

„Kibaz im Kinderzimmer“,<br />

haben Sie Resonanz bekommen,<br />

ob sich Familien hier beteiligen?“<br />

Raimond Pröger: „Wir haben<br />

aktiv Eltern und Kinder auf<br />

diese Aktion aufmerksam gemacht.<br />

Die Rückmeldungen<br />

aus den Familien waren durchgängig<br />

positiv. An der Aktion<br />

des LSB „trotzdemSport“ (Bewegung<br />

aus der Tüte) haben<br />

wir teilgenommen und einen<br />

Betrag von 800 Euro erhalten.“<br />

UR: „Wie frustrierend ist die<br />

Situation für Sie als Vorsitzenden<br />

persönlich, einen so<br />

lebendigen und vielfältigen<br />

Verein durch eine solche erzwungene<br />

„Ruhephase“ zu<br />

führen?“<br />

Raimond Pröger: „Da viele<br />

Aktivitäten des Alltags im<br />

Verein ruhen, fühlt sich manches<br />

wie im Urlaub an. Allerdings<br />

ruhen einige Themen<br />

und Probleme nicht, wie der<br />

Neubau des Sportheims. Im<br />

November/Dezember 2020<br />

haben wir bei der Aktion „Vereinsscheine“<br />

von Rewe 7500<br />

Vereinsscheine erhalten, hier<br />

mussten wir klären und entscheiden,<br />

welche Prämien anzuschaffen<br />

sind.“<br />

UR: „Empfinden Sie die mittlerweile<br />

dann dreieinhalb Monate<br />

(mindestens) Stillstand<br />

als demotivierend? Oder ist<br />

das eine „Zeit der Entschleunigung“,<br />

wie oft propagiert<br />

wird, in der Muße ist für neue<br />

Ideen und Pläne?“<br />

Raimond Pröger: „Demotivierend<br />

ist die Salamitaktik der<br />

Politik, denn für eine Rückkehr<br />

des Sports sind strenge kurzfristige<br />

Maßnahmen notwendig.<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

der Sportverbände gehen<br />

meiner Meinung an den örtlichen<br />

Gegebenheiten vorbei.<br />

Bei der nächsten Mitgliederversammlung<br />

werde ich nicht<br />

wieder für den Vorsitz kandidieren,<br />

trotzdem werde ich<br />

mit Ideen den Verein und den<br />

Sport unterstützen.“<br />

UR: „Was ist das größte Ziel/<br />

Vorhaben des TuS Westfalia<br />

im Zeitraum <strong>21</strong>/22?“<br />

Raimond Pröger: „Eindeutig<br />

der Bau des Sportheims.“<br />

UR: „Wie schaut es aus mit<br />

Sponsoren? Manch ein Be-<br />

VERMIETUNG<br />

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trieb/Geschäft leidet finanziell<br />

enorm an der Pandemie<br />

und ihren Auswirkungen und<br />

befindet sich in Existenznot.<br />

Befürchten Sie Einnahmeeinbrüche?<br />

Wenn ja, welche<br />

Konsequenzen würde das für<br />

Sportangebote im Verein nach<br />

sich ziehen?“<br />

Raimond Pröger: „Gespräche<br />

mit einzelnen Sponsoren finden<br />

statt. Genaue Auswirkungen<br />

liegen uns nicht konkret<br />

vor. Da wir ein großer Freizeit-<br />

und Breitensportanbieter<br />

sind, finanzieren wir uns zu<br />

einem hohen Maße aus Mitgliedsbeiträgen.“<br />

Es bleibt wenig Platz auf dem großen Gelände<br />

Bauarbeiten am Schulzentrum verlangen Flächen für Baufahrzeuge<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Nutzern der<br />

großrahmigen Parkflächen am<br />

Schulzentrum werden die vielen<br />

Schilder nicht entgangen<br />

sein. Halteverbot herrscht,<br />

mal mehr, mal weniger und zu<br />

unterschiedlichen Zeiten.<br />

Der Grund liegt in den Bauarbeiten.<br />

Diese werden sich<br />

über mehrere Jahre hinziehen,<br />

muss doch das Schulzentrum<br />

modernisiert und umfangreich<br />

ausgebaut werden.<br />

Und das erfordert natürlich<br />

große Baufahrzeuge, die auf<br />

dem Gelände am ZOB abgestellt<br />

werden müssen.<br />

Derzeit ist es Winter, das<br />

Freibad hat zu, der Gartenschaupark<br />

wird nicht so frequentiert<br />

wie im Frühling und<br />

Sommer und wegen Corona<br />

ist der Schulunterricht ausgesetzt.<br />

Veranstaltungen in der<br />

Cultura gibt es ebenso wenig<br />

aufgrund der aktuellen Situation.<br />

Verkaufsoffene Sonntage<br />

- gar nicht dran zu denken und<br />

Karneval mit seinen Umzügen<br />

fällt auch flach.<br />

Damit reicht der Parkplatz<br />

sowohl für Pkw wie auch für<br />

die großen Baufahrzeuge vollkommen<br />

aus.<br />

Doch was ist, wenn sich denn<br />

doch das Leben Stück für<br />

Stück normalisiert. Wohin mit<br />

Lkw und Personenwagen im<br />

guten Miteinander an dieser<br />

zentralen Stelle im Kernstadtteil?<br />

Auf Anfrage von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

erklärt die Leiterin der<br />

Pressestelle im Rathaus, Nina<br />

Ackfeld: „Grundsätzlich müssen<br />

die Baufahrzeuge auch<br />

nach dem Ende des Lockdowns<br />

die Baustelle erreichen<br />

können. Das bedeutet,<br />

es bleibt bei den reservierten<br />

Plätzen für diese.“<br />

Die Maßnahme sei mit der<br />

So war es früher - jetzt ist so viel Platz nicht mehr da.<br />

Foto: P: Blöß<br />

Fachabteilung Sicherheit, Ordnung<br />

und Straßenverkehr abgesprochen.<br />

Durchgehend fixe Stellflächen<br />

sind es aber nicht, die da beispielsweise<br />

von Parkbesuchern<br />

nicht genutzt werden<br />

dürfen. Nina Ackfeld: „Je nach<br />

Erfordernis werden wir spontan<br />

mal mehr, mal weniger<br />

Platz reservieren müssen. Das<br />

ist nicht anders möglich bei<br />

einer Baustelle dieser Größe.“<br />

Autofahrer können bei Bedarf<br />

z.B. auf den Parkplatz einige<br />

Meter weiter am VEZ ausweichen<br />

(ehemaliger Martinschulbereich).“<br />

15


Jahreslosung 20<strong>21</strong><br />

„Seid barmherzig, wie auch euer<br />

Vater barmherzig ist!“<br />

Liebe Gemeinde,<br />

so lautet der Leitsatz für dieses<br />

neue Jahr aus dem Lukasevangelium,<br />

zu dem wir Ihnen und Euch<br />

Gottes Segen wünschen.<br />

Barmherzigkeit, – ein Herz für<br />

den Nächsten und die Nächste<br />

zu haben. Dies ist eines der<br />

Herzstücke christlichen Glaubens<br />

– vielleicht sogar das entscheidende<br />

Anliegen Jesu in der<br />

damaligen und heutigen Zeit, in<br />

den sichtbaren und besonders<br />

auch in den unsichtbaren Bereichen<br />

des miteinander Lebens.<br />

Ganz offensichtlich tritt Jesus<br />

stets für diese innere Haltung<br />

ein! Dazu nutzt er Gleichnisse,<br />

die mitten aus dem Leben berichten.<br />

Die bekannteste Geschichte<br />

berichtet <strong>vom</strong> barmherzigen<br />

Samariter in Lukas 10:<br />

... Ein Mann wurde überfallen<br />

und lag halbtot am Weg durch<br />

die Wüste von Jerusalem nach<br />

Jericho. Hohe Würdenträger gingen<br />

achtlos an ihm vorbei. Dann<br />

kam einer von den oft verspotteten<br />

Samaritanern. Und der half:<br />

Er versorgte die Wunden und<br />

engagierte sich finanziell. So rettete<br />

er den Menschen aus seiner<br />

Not – ansonsten käme der Tod.<br />

Der Samaritaner wandte sein<br />

Herz dem Armen zu; er hatte Erbarmen.<br />

Seit den letzten Monaten – nahezu<br />

nun ein ganzes Jahr lang<br />

– erleben wir so manche Einschränkung<br />

im Alltag. Mal gibt<br />

es Verständnis und mal wird es<br />

ruppig und schwierig.<br />

Dabei ist – persönlich empfunden<br />

- in unserer schönen Gegend<br />

vieles mitunter aushaltbarer als<br />

in den Großstädten und Hochhäusern,<br />

in Klein-Apartments<br />

ohne Balkon, ohne den freien<br />

Blick in die Weite des Himmels.<br />

Wie will man dem entgegen<br />

treten? Die Jahreslosung nennt<br />

uns einen guten Weg. Mit Barmherzigkeit,<br />

indem Menschen ihr<br />

Herz einander ganz neu zuwenden.<br />

Ich persönlich bin davon<br />

überzeugt, dass diese ehrliche<br />

16 2<br />

Lokales<br />

Wir für Euch!<br />

Die evangelische Kirchengemeinde <strong>Rietberg</strong> informiert<br />

und freundliche Zuwendung<br />

eine Kraft in sich birgt, um unsere<br />

Gesellschaft in dieser Zeit<br />

zusammenzuhalten. Barmherzigkeit<br />

ist für glaubende Christinnen<br />

und Christen ein Geschenk<br />

Gottes, das uns anstecken will,<br />

um es weiter zu geben. Und<br />

wer Barmherzigkeit übt und lebt<br />

wird erfahren: Sie kommt immer<br />

wieder zurück.<br />

Mit den besten Wünschen für<br />

Sie und mit großer Zuversicht<br />

verbleibe ich<br />

Ihr und Euer Pastor Fricke<br />

PS: Seit 20 Jahren verteilen wir<br />

zum Jahresbeginn Tontäfelchen<br />

mit der Einprägung der Jahreslosung.<br />

Wir haben eine limitierte<br />

Auflage von 200 Stück. Senden<br />

Sie bei Bedarf eine Email an<br />

mich unter: d.fricke@evkircherietberg.de<br />

Gottesdienstliches<br />

In der Evangelischen Kirche von<br />

Westfalen (EKvW) gilt nach wie<br />

vor die Empfehlung, auf Präsenz<br />

– Gottesdienste zu verzichten.<br />

Sie sind nicht verboten. Wie<br />

sich das Geschehen nun in den<br />

nächsten Wochen darstellen<br />

wird, kann niemand vorhersehen.<br />

Wir hoffen sehr, in moderater<br />

Weise wieder beginnen zu<br />

können.<br />

Tagesimpulse & Gottesdienste<br />

über Whatsapp<br />

Nach wie vor bieten wir in dieser<br />

Zeit über Whatsapp täglich morgens<br />

Andachten bzw sonntags<br />

Gottesdienste an. Wer dabei<br />

sein möchte, möge uns bitte seine<br />

Kontaktdaten an die Adresse<br />

info@bibeldorf.de senden. Wir<br />

nehmen Sie dann in die Empfängerliste<br />

mit auf. Gegenwärtig erreichen<br />

wir so über 3000 Hörerinnen<br />

und Hörer in „aller Welt“.<br />

Im Nachgang zu Weihnachten:<br />

Wer unter youtube den im Bibeldorf<br />

gedrehten Film zur<br />

Weihnachtsgeschichte sehen<br />

möchte, gebe nachfolgende<br />

Schlagworte ein: Bibeldorf TV<br />

Volkszählung<br />

Konfirmation 2022<br />

Der Vorbereitungskurs richtet<br />

sich an Schülerinnen & Schüler,<br />

die gegenwärtig die 7te Jahrgangsstufe<br />

besuchen.<br />

Anmeldungen zur Vorbereitung<br />

auf die Konfirmation können<br />

telefonisch im Gemeindebüro<br />

vorgenommen werden. Der Kurs<br />

soll im Juni 20<strong>21</strong> mit einer Eingangsfreizeit<br />

(2.-6. Juni 20<strong>21</strong>)<br />

beginnen, sofern die Umstände<br />

es zulassen.<br />

Danach folgen wöchentliche<br />

Treffen von jeweils 1 ½ Stunden<br />

in der Kirche oder im Bibeldorf.<br />

Für Ihre terminliche Planung:<br />

Die Gottesdienste zur Einsegnung<br />

der Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden sind auf Sonntag,<br />

den 22. Mai 2022, terminiert.<br />

Für Erwachsene bieten wir<br />

ebenfalls Kurse zur Vorbereitung<br />

auf die Konfirmation an. Dazu<br />

sind Informationen bei Pfr. Fricke<br />

erhältlich.<br />

Bibeldorf<br />

Neue Flyer<br />

Die neuen Flyer für 20<strong>21</strong> sind<br />

gedruckt und in der Auslage an<br />

der Ev. Kirche in der Müntestraße<br />

erhältlich.<br />

Passionsspiel: Der Prozess Jesu<br />

Das bisherige Passionsanspiel an<br />

Karfreitag mit mehr als 120 Laiendarstellern<br />

werden wir schon<br />

jetzt leider absagen müssen. Die<br />

Vorbereitungen müssten jetzt<br />

schon anlaufen – und das ist ja<br />

nicht möglich.<br />

Wir hoffen auf das nächste Jahr!<br />

Spendenaktion 1000 x 100 Euro<br />

– Rettet das Bibeldorf 20<strong>21</strong> –<br />

Wir sind sehr dankbar, dass<br />

durch die Spendenaktion viele<br />

Menschen ihre Solidarität mit<br />

dem Bibeldorf und auch mit<br />

dem touristischen Anziehungspunkt<br />

in <strong>Rietberg</strong> bekundet haben.<br />

Insgesamt sind nun für das<br />

Jahr 2020 die 100.000 Euro gespendet<br />

worden. Darüber sind<br />

wir mehr als nur sehr glücklich.<br />

Vielen herzlichen Dank!<br />

Allerdings ist jetzt schon absehbar,<br />

dass das neue Jahr 20<strong>21</strong><br />

eine wohl ebenso große Herausforderung<br />

an uns stellen wird,<br />

denn die Anmeldungen durch<br />

Schulklassen und Gruppen bleiben<br />

bislang aus. Deshalb bitten<br />

wir weiterhin um Spenden für<br />

das Bibeldorf.<br />

Vielen herzlichen Dank!<br />

Spenden können auf folgendes<br />

Konto eingezahlt werden: IBAN:<br />

DE78 4785 0065 0032 0096 98<br />

Kennwort: Rettet das Bibeldorf<br />

Das Christusgebet<br />

aus der Arbeit der Fazenda da<br />

Esperanca www.fazenda.de<br />

Sei gepriesen,<br />

HERR Jesus Christus,<br />

Sohn des lebendigen Gottes.<br />

Du bist der Erlöser der Welt,<br />

unser HERR und Heiland,<br />

der für uns<br />

am Kreuz gestorben ist.<br />

Komm, HERR Jesus,<br />

und steh uns bei,<br />

damit wir allezeit mit dir leben<br />

und in das Reich deines Vaters<br />

gelangen.<br />

Amen.<br />

So erreichen sie uns:<br />

Gemeindebüro in <strong>Rietberg</strong>:<br />

Gemeindesekretär M. Klammer<br />

Müntestraße 15,<br />

Tel.: 05244 8789<br />

buero@evkirche-rietberg.de<br />

Pfarramt <strong>Rietberg</strong>:<br />

Pfarrer D. Fricke<br />

Müntestraße 13,<br />

Tel.: 05244 981953<br />

d.fricke@evkirche-rietberg.de<br />

Frauenhilfe: Frau H. Schröder<br />

Tel.: 0160 7668448<br />

Posaunenchor: Herr C. Blach<br />

Tel.: 05244 988907<br />

Kinder-, Jugend- u. Gospelchor:<br />

Frau E. Fricke, Tel.: 981953<br />

Jugendkreis: Frau Caro Freitäger,<br />

Tel.: 05244 974974<br />

Ev. Kindergarten „Die Arche“<br />

Frau M. Schneider<br />

Tel.: 05244 78353<br />

Bibeldorf<br />

Jerusalemer Straße 2, <strong>Rietberg</strong><br />

Tel.: 05244 974974<br />

info@bibeldorf.de<br />

www.bibeldorf.de<br />

Spendenkonten<br />

Kirchengemeinde:<br />

DE25 4785 0065 0080 0135 27<br />

Bibeldorf<br />

DE78 4785 0065 0032 0096 98<br />

Weitere Informationen zu unserer<br />

Arbeit finden Sie unter:<br />

www.evkirche-rietberg.de


Lokales<br />

Sie können einfach nicht ohne Geheimnisse sein...<br />

KKGN plant Überraschung für die tollen Tage - GKGR schreibt Wettbewerb aus<br />

Neuenkirchen (pb). Ach ja,<br />

so sind sie, die organisierten<br />

Karnevallisten. Wenn s darum<br />

geht, ihnen das eine oder<br />

andere kleine Geheimnis zu<br />

entlocken, dann herrscht eine<br />

Schweigehaltung, von der<br />

sich tatsächlich manch Politiker<br />

noch ein Scheibchen abschneiden<br />

könnte. Sprich, was<br />

geschieht vielleicht wenigstens<br />

digital rund um die tollen<br />

Tage? Da ist nicht wirklich etwas<br />

zu ermitteln, zumindest<br />

im Moment nicht.<br />

Dass die verantwortliche Narrenschar<br />

im ganzen Stadtgebiet<br />

dicht halten kann, weiß<br />

das jecke Fußvolk natürlich.<br />

Niemals nicht dringt vorab<br />

nach draußen, wenn es um<br />

genaue Programminhalte der<br />

großen Sitzungen und gar um<br />

personelle Dinge geht. Die Namen<br />

eines Prinzenpaares wie<br />

auch der der Doktor humoris<br />

causa im Wapeldorf sind besser<br />

gehütet als die britischen<br />

Kronjuwelen.<br />

Aber in dieser Session ist ja<br />

nun alles anders, Sitzungen<br />

und Straßenkarneval sind<br />

durch und selbst ein Videodreh,<br />

in dem eine Tanzgruppe<br />

fürs Internet eine Neueinstudierung<br />

präsentiert – Fehlanzeige.<br />

Geht ja nicht wegen<br />

Corona beziehungsweise der<br />

Vorschriften.<br />

Da horcht man dann schon<br />

auf, wenn man sich mit dem<br />

Präsidenten der Kolping-Karnevals-Gesellschaft<br />

Neuenkirchen<br />

austauscht. Während<br />

bisher die Homepage der<br />

Wapeldorf-Narretei im Winterschlaf<br />

dämmert und News<br />

nicht zu finden sind, verrät<br />

Dieter van Pels im Gespräch<br />

mit „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“: „Auch<br />

wenn die Lage im Augenblick<br />

sehr traurig ist, ganz haben<br />

wir diese Session noch nicht<br />

abgehakt. Wir sind im Augenblick<br />

sehr kreativ und bereiten<br />

ein paar Beiträge vor, um diese<br />

auf unserer Homepage und<br />

auf Facebook hochzuladen.<br />

Näheres kann ich dazu noch<br />

nicht sagen.“<br />

Nun denn, Vorfreude ist bekanntlich<br />

die schönste Freude,<br />

gerade wenn es um den Fasching<br />

geht, und so dürfen alle<br />

Närrinnen und Narrhalesen<br />

nun ganz gespannt sein, was<br />

da kommt – und die ansonsten<br />

reichlich frustigen tollen<br />

Tage verschönern könnte. Mit<br />

Pappnas‘, Käppi und Kostüm<br />

vor dem Bildschirm schauen,<br />

dabei einen kleinen Gesellen<br />

schlürfen und lecker Erdnussflips<br />

knabbern ist allemal besser<br />

als gar kein Karneval.<br />

Was ist sonst los in diesen Zeiten<br />

in der doch so munteren<br />

und mit Bühnennarren aller<br />

Art reich gesegneten KKGN?<br />

Wirkliche Vereinsarbeit laufe<br />

natürlich nicht, betont Dieter<br />

van Pels und sagt auch: „Natürlich<br />

tauschen wir uns im<br />

Gremium über Telefon, Whats<br />

App und Co regelmäßig aus.“<br />

Der erzwungene Stillstand<br />

wirke sich auf keiner Ebene im<br />

Verein negativ aus, trotz des<br />

Lockdowns „laufen die Planungen<br />

für unsere neue Bühne<br />

im Kolpinghaus weiter. Alle<br />

beteiligten Mitglieder sind<br />

weiterhin sehr motiviert.“<br />

Eigentlich sei eher das Gegenteil<br />

der Fall, „viele warten<br />

nur darauf, endlich wieder zu<br />

starten.“ Mitgliederverluste<br />

gebe es nicht, und auch ausnahmslos<br />

alle Aktiven blieben<br />

weiterhin dabei, wobei, eine<br />

Ausnahme gibt es doch, wie<br />

van Pels augenzwinkernd verrät:<br />

„Eine Tänzerin der Fire<br />

Guardians pausiert, sie wird<br />

Mama.“<br />

Etwas mehr in Sachen irgendwie<br />

gearteter karnevalistischer<br />

Aktivitäten lassen sich<br />

die Kernstadt-Grafschaftler<br />

schauen. Sie nämlich starten<br />

einen Wettbewerb, der besonders<br />

die jungen Närrinnen<br />

und Narren begeistern dürfte.<br />

Denn nur weil man nicht auf<br />

der Straße, in der Cultura oder<br />

in den Schulen ein wenig Fasching<br />

feiern kann, heißt das<br />

noch lange nicht „aus den Augen<br />

aus dem Sinn“.<br />

„Karneval der Künste“ nennen<br />

die Grafschaftler das, was sie<br />

da vorhaben. Die Innenstadt<br />

soll trotz der Absagen der<br />

Umzüge, auch des großen<br />

Verrät noch nichts - KKGN-Boss Dieter van Pels.<br />

Kinderumzuges, bunt und<br />

fröhlich werden. Ein Mal- und<br />

Bastelwettbewerb soll dafür<br />

Sorge tragen. „Malt euer Lieblingskostüm<br />

auf ein A4-großes<br />

Blatt oder bastelt eine<br />

farbenfrohe Karnevalsmaske“,<br />

heißt es in der Ausschreibung.<br />

Wichtig: Name, Alter und<br />

Telefonnummer müssen vor<br />

der Abgabe auf der Rückseite<br />

vermerkt sein. Und mit der<br />

Abgabe geben Eltern oder Erziehungsberechtigte<br />

gleichzeitig<br />

das Einverständnis zu einer<br />

Veröffentlichung ab.<br />

Bis zum 5. Februar haben alle,<br />

die mitmachen möchten, Zeit.<br />

Bis dahin können die kleinen<br />

Kunstwerke in der Sammelbox<br />

im Foyer der alten Sparkasse<br />

an der Rathausstraße<br />

oder im Stadt-Kiosk <strong>Rietberg</strong><br />

abgegeben werden. Die GKGR<br />

verspricht jedem Kind bei der<br />

Abgabe eine Überraschung.<br />

Foto: P: Blöß<br />

Alle Bilder und Masken sollen<br />

in der Schaufenstern der Rathausstraße<br />

aufgehängt werden<br />

und ab dem 8. Februar<br />

die Altstadt bunter machen.<br />

Außerdem werden die Werke<br />

auch auf der Internetseite<br />

www.karneval-rietberg.de zu<br />

bestaunen sein.<br />

Wenn die Geschäfte wieder<br />

öffnen dürfen, können die<br />

Kinder ihre Bilder und Masken<br />

dort abholen, wo sie ausgestellt<br />

sind. Auch dann gibt es<br />

eine Überraschung für jeden<br />

jungen Teilnehmer in Form<br />

einer süßen Künstlerbelohnung.<br />

Und übrigens, auch<br />

ein digitaler Wagenbau-Bewerb<br />

ist ausgeschrieben. Die<br />

genauen Modalitäten finden<br />

sich im Internet unter www.<br />

karneval-rietberg,de. Auf<br />

die Siegergruppe wartet ein<br />

Überraschungspaket für die<br />

erste After-Corona-Party.<br />

17


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Ein Lichtblick für die Ärmsten in Glogowek<br />

<strong>Rietberg</strong>er Päckchen erreichen das Altenheim in der Partnerstadt<br />

Ein örtlicher Transportunternehmer<br />

nahm die guten Gaben mit.<br />

Teammitglieder aus dem Altenheim in Glogowek nahmen die Päckchen in Empfang.<br />

Fotos: privat<br />

<strong>Rietberg</strong>/Glogówek (ur).<br />

Diesmal konnten die Vorstandsmitglieder<br />

des Städtepartnerschaftskomitees<br />

<strong>Rietberg</strong>/Glogówek (Oberglogau)<br />

nicht persönlich nach<br />

Polen reisen, um den Bewohnern<br />

des dortigen Altenheims<br />

Grüße zu überbringen.<br />

Trotzdem haben 110 liebevoll<br />

geschnürte Pakete den<br />

Weg zu armen und bedürftigen<br />

Menschen in der oberschlesischen<br />

Partnerstadt gefunden.<br />

Ins neue Jahr ohne „Päckchen<br />

für die Seele“? Das wäre nicht<br />

nur für Komiteevorsitzende<br />

Mehrbettzimmer sind Standard im Altenheim.<br />

18<br />

Monika Kuper sowie ihre Vorstandskollegen<br />

Dr. Jacek Sakowski<br />

und Konrad Oesselke<br />

schwer vorstellbar. Auch den<br />

Bewohnern des Glogóweker<br />

Pflegeheims, die seit nunmehr<br />

elf Jahren jährlich einen herzlichen<br />

Gruß und einen persönlichen<br />

Besuch aus <strong>Rietberg</strong> erhalten,<br />

hätte etwas gefehlt.<br />

Die Corona-Pandemie hat<br />

nicht nur die Menschen in<br />

Deutschland fest im Griff.<br />

Auch im Nachbarland Polen<br />

hat das Virus weite Teile des<br />

öffentlichen Lebens lahm gelegt.<br />

„An eine Fahrt unseres<br />

Komitees nach Glogówek, um<br />

die Päckchen vor Ort zu übergeben,<br />

war deshalb nicht zu<br />

denken“, sagt Monika Kuper.<br />

Trotzdem sei es gerade in<br />

schwierigen Zeiten von Bedeutung,<br />

für einander da zu<br />

sein.<br />

110 Pakete, die Menschen<br />

aus <strong>Rietberg</strong> und Umgebung<br />

in den Wochen zuvor liebevoll<br />

gepackt hatten, machten<br />

sich vor Kurzem auf die mehr<br />

als 1000 Kilometer lange Reise<br />

nach Glogówek. Unternehmer<br />

Fred Morawiec aus der<br />

Partnerstadt ließ einen seiner<br />

Lastwagen eigens über <strong>Rietberg</strong><br />

fahren, damit die „Päckchen<br />

für die Seele“ auf dem<br />

Hof von Mathias Vogelsang<br />

an der Lannertstraße in Bokel<br />

aufgeladen und zu ihren<br />

Adressaten gebracht werden<br />

konnten.<br />

Sebastian Gerstenberg, der<br />

die Städteverbindung von<br />

polnischer Seite unterstützt,<br />

stellte den Kontakt zu Morawiec<br />

auf Bitten von Monika<br />

Kuper her. Mitarbeiter der Betreuungseinrichtung<br />

übernahmen<br />

später anstelle der <strong>Rietberg</strong>er<br />

Komiteemitglieder die<br />

Übergabe der mit flauschigen<br />

Decken, Süßigkeiten, Kaffee,<br />

Pflegeartikeln, wärmenden<br />

Freude herrschte bei allen Bewöhnern<br />

über die Päckchen..<br />

Socken oder anderen Kleinigkeiten<br />

bestückten „Päckchen<br />

für die Seele“ an die Heimbewohner.<br />

„Auf diese Weise konnten<br />

trotz der gegenwärtigen Einschränkungen<br />

bei den alten,<br />

kranken oder behinderten<br />

Bewohnern, die oft mittellos<br />

sind und selten bis nie Besuch<br />

bekommen, wieder Tränen<br />

der Freude fließen“, resümiert<br />

Kuper.<br />

Dank der Unterstützung zahlreicher<br />

Spender und Helfer<br />

sei es einmal mehr gelungen,<br />

„diese armen Seelen spüren<br />

zu lassen, dass sie nicht allein<br />

und vergessen sind“. Zwischenzeitlich<br />

hat sich auch der<br />

Glogóweker Bürgermeister<br />

Piotr Bujak mit einem persönlichen<br />

Schreiben für die Fortführung<br />

der Aktion trotz Pandemie<br />

bedankt.


RIETBERGER<br />

WOCHENMARKT<br />

Jeden Freitag, 14-18 Uhr<br />

Zutaten<br />

frisch <strong>vom</strong> Wochenmarkt:<br />

1 kg Schwarzwurzeln<br />

1 Zwiebel<br />

200 g Druffeler Natur – mittelalt<br />

2 EL Butter<br />

2 TL Senf, mittelscharf<br />

3 EL Essig<br />

1 EL Honig<br />

1 Bund Petersilie<br />

ca. 6 Scheiben Kochschinken<br />

(gerne geräuchert)<br />

Außerdem:<br />

1 EL Mehl<br />

Gemüsebrühe<br />

1 Becher Sahne<br />

2 Scheiben Weißbrot<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Gute Nachrichten<br />

aus Düsseldorf in<br />

ansonsten schwierigen Corona-Zeiten<br />

überbringt der<br />

CDU-Landtagsabgeordnete<br />

André Kuper den Mitgliedern<br />

der Zucht-, Reit- und Fahrvereine<br />

<strong>Rietberg</strong>-Druffel und<br />

Mastholte: Beide Vereine erhalten<br />

aus der aktuellen Förderrunde<br />

des Sportstättenförderprogramms<br />

„Moderne<br />

Sportstätte 2022“ insgesamt<br />

mehr als 50.000 Euro.<br />

„Ich freue mich sehr, dass beiden<br />

Vereine bei den erforderlichen<br />

Baumaßnahmen nun<br />

von uns im Land kräftig unter<br />

die Arme gegriffen wird, damit<br />

<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Die Marktmeisterin empfiehlt:<br />

Überbackene Schwarzwurzelröllchen<br />

Zubereitung<br />

Schwarzwurzeln vorbereiten:<br />

Achtung, bitte mit Handschuhen<br />

arbeiten und die Kleidung<br />

schützen. Schwarzwurzeln<br />

sondern einen milchigen Saft<br />

ab, der sich dunkel verfärbt!<br />

Die Wurzeln <strong>vom</strong> Sand befreien<br />

und waschen, schälen<br />

und in ca. 15 cm lange Stücke<br />

schneiden, Die Reststücke in<br />

fingerdicke Scheiben schneiden<br />

und beides direkt in Essigwasser<br />

(1 Liter Wasser/3 EL<br />

Essig) geben, um Verfärbungen<br />

zu vermeiden. 5 Minuten<br />

in Gemüsebrühe vorgaren.<br />

Herausnehmen, unter kaltem<br />

NRW-Sportförderung in <strong>Rietberg</strong> geht weiter<br />

Geldregen für heimische Reitervereine kommt gerade recht<br />

sie ihren Mitgliedern eine moderne<br />

und bedarfsgerechte<br />

Sportstätte anbieten können“,<br />

sagt André Kuper.<br />

Der Zucht-, Reit- und Fahrverein<br />

Mastholte möchte<br />

den eigenen Springplatz auf<br />

der Reitanlage am Hellekamp<br />

modernisieren lassen. Insgesamt<br />

schlagen die Kosten mit<br />

knapp 34.917 Euro zu Buch.<br />

Den überwiegenden Teil von<br />

30.917 Euro erhalten die Reitsportfreunde<br />

dazu aus dem<br />

Landes-Sportstättenförderprogramm.<br />

Genauso dürfen sich die Reitsportfreunde<br />

des Zucht-, Reitund<br />

Fahrvereins <strong>Rietberg</strong>-<br />

Wasser abschrecken. 400 ml<br />

Gemüsebrühe abmessen und<br />

zur Seite stellen.<br />

Käse reiben. Petersilie fein hacken.<br />

Weißbrot entrinden und<br />

fein würfeln.<br />

Den Schinken nach Geschmack<br />

um die Schwarzwurzeln<br />

wickeln. Einzelne dicke<br />

Stangen oder mehrere kleine<br />

– je nach Geschmack. In eine<br />

Auflaufform legen.<br />

Zwiebel schälen und fein<br />

würfeln. 2 EL Butter erhitzen,<br />

Zwiebeln darin glasig dünsten.<br />

1 EL Mehl zugeben und kurz<br />

anschwitzen. Unter Rühren<br />

Sahne und Brühe zugießen.<br />

Ca. 2/3 Käse, Senf und Honig<br />

zugeben und 5 Minuten<br />

köcheln lassen. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Die Sauce<br />

über die Schinken-Päckchen<br />

gießen. Den restlichen Käse<br />

mit Brotwürfelchen und Petersilie<br />

mischen und drüberstreuen.<br />

Im vorgeheizten Backofen<br />

(Umluft 180°C) ca. 20 – 30 Minuten<br />

gratinieren.<br />

Mit Weißbrotscheiben servieren.<br />

Druffel über Fördermittel<br />

freuen. Für die runde Summe<br />

von 22.222 Euro werden die<br />

Sanitäranlagen am Reitplatz<br />

modernisiert. Das Land NRW<br />

fördert die Baumaßnahme mit<br />

19.972 Euro.<br />

Mit „Moderne Sportstätte<br />

2022“ hat die NRW-Koalition<br />

das größte Sportförderprogramm<br />

aufgelegt, das es je in<br />

Nordrhein-Westfalen gegeben<br />

hat. Das Gesamtvolumen<br />

beträgt 300 Millionen Euro.<br />

Damit sollen die Vereine in<br />

Nordrhein-Westfalen eine<br />

nachhaltige Modernisierung,<br />

Sanierung sowie Um- oder Ersatzneubau<br />

ihrer Sportstätten<br />

Caroline Peters aus <strong>Rietberg</strong><br />

(Kontaktperson der deutschen<br />

Zöliakie Gesellschaft für Bielefeld<br />

Paderborn und Gütersloh)<br />

und Daniela Maria Kriegel (Ökotrophologin).<br />

Hatten die Idee<br />

während der Coronazeit zu Corona-Hygienevorschriften,<br />

den<br />

Mitgliedern des Verbandes eine<br />

Aktion anzubieten, wo glutenfreie<br />

Backwaren kennengelernt<br />

und ausprobiert werden können.<br />

Kriegels Kruste hat ihren Sitz in<br />

33449 Langenberg und bietet<br />

glutenfreie und laktosefreie<br />

Produkte an die nebenbei noch<br />

lowcarb, vegan, keto, ohne<br />

Konservierungsstoffe und zum<br />

Teil für Menschen mit einer<br />

Histaminunverträglichkeit geeignet<br />

sind. Zu finden ist Kriegels<br />

Kruste auf verschiedenen<br />

Wochenmärkten, zweimal in<br />

der Woche am Verkaufsfenster<br />

der Bäckerei am Grenzweg 3 in<br />

Langenberg sowie über deren<br />

Online Shop unter www.kriegels-kruste.de.<br />

Gemeinsam haben wir eine<br />

tolle Aktion in der Woche <strong>vom</strong><br />

25.01.20<strong>21</strong> bis 30.01.20<strong>21</strong> auf<br />

die Beine gestellt, wo ihr die<br />

verschiedenen Produkte zu<br />

einem Aktionspreis probieren<br />

könnt. In dieser Woche bekommt<br />

ihr 6 Bällchen eurer<br />

Wahl zum Preis von 5€.<br />

Zu finden ist Kriegels Kruste<br />

unter anderem am Freitag von<br />

14:00 – 18:00 auf dem Wochenmarkt<br />

in <strong>Rietberg</strong>.<br />

und Sportanlagen durchführen<br />

können.<br />

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />

einen spürbaren Beitrag<br />

zur Modernisierung unserer<br />

Sportstätten in Nordrhein-<br />

Westfalen zu leisten“, erklärt<br />

André Kuper. „Das ist uns mit<br />

diesem Förderprogramm gelungen.<br />

Denn nur wenn Sportstätten<br />

auf dem neuesten Stand sind,<br />

können die Vereine ihre wichtige<br />

Aufgabe in unserer Gesellschaft<br />

wahrnehmen. Ein<br />

Vorschlagsrecht zur Verwendung<br />

der Landesmittel hatte<br />

der Stadtsportverband mit der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong>.“<br />

19


20<br />

<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Katze Saskia lebte auf einem Entsorgungsgelände<br />

Regelmäßig springen Tiere in Müllwägen – Saskia hat es überlebt<br />

Auf dem Pferdeschutzhof<br />

“Four Seasons” e.V. erreichen<br />

uns regelmäßig Anrufe, in denen<br />

uns Menschen um Hilfe<br />

für Tiere bitten. Wir erleben<br />

dabei Tiere, die in schlimmen<br />

Zuständen sind und andere,<br />

denen leichter geholfen werden<br />

kann. Die Fälle könnten<br />

kaum unterschiedlicher sein:<br />

Mal sind wir im Wald, in Wohnungen<br />

oder auf Feldern. Ein<br />

Hilfegesuch, das im Grunde<br />

ungewöhnlich war, aber doch<br />

öfter passiert, als viele Menschen<br />

denken, erreichte uns<br />

vor einigen Wochen.<br />

Die Mitarbeiter der Müllentsorgung<br />

Container- und<br />

Entsorgungsdienstes Pre<br />

Zero riefen uns vor einigen<br />

Das fleißige Lernen hat sich wahrlich gelohnt<br />

Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG übernimmt erfolgreiche Auszubildende<br />

Daniel Brunnert (links) und Marvin Kassenbrock (rechts). Foto: Voba<br />

Wochen an, weil beim Entladen<br />

eines Wagens eine Katze<br />

raussprang. Es war nicht<br />

sicher, woher die Katze kam.<br />

Ob sie zu dem Zeitpunkt zufällig<br />

in einer Mülltonne war,<br />

um nach etwas Essbaren zu<br />

suchen oder ob sie in den Wagen<br />

sprang. Klar war jedoch,<br />

dass sie Hilfe brauchte, denn<br />

sie war in einem verheerenden<br />

Zustand. Wie wir hörten,<br />

kommt es wohl öfter vor, dass<br />

Katzen auf Mülldeponien landen.<br />

Vermutlich handelt es<br />

sich oft um frei lebende Katzen<br />

und Streuner, die entweder<br />

auf etwas Leckeres zu<br />

Essen in den Tonnen hoffen<br />

oder beim Spielen, Toben<br />

und Klettern versehentlich in<br />

die Tonne geraten. An dieser<br />

Stelle wollen wir nochmal<br />

dringend an alle Katzenbesitzer<br />

und -besitzerinnen appellieren,<br />

ihre Tiere chipen oder<br />

tätowieren zu lassen. Denn<br />

nur mit einer Kennzeichnung<br />

besteht die Chance, dass Ihr<br />

Tier umgehend zu ihnen zurück<br />

kann. Ohne Chips und<br />

Tätowierungen dauert es oft<br />

sehr lange, bis die Besitzer<br />

ihre geliebten Haustiere bei<br />

uns, im Tierheim oder anderen<br />

Vereinen<br />

und<br />

Stellen finden.<br />

Aber<br />

zurück zu<br />

Saskia, so<br />

nannten<br />

wir die Katze.<br />

Nachdem<br />

Saskia<br />

gefunden<br />

wurde, war<br />

direkt zu<br />

erkennen,<br />

dass sie in<br />

diesem Zustand<br />

in keiner<br />

guten<br />

Verfassung<br />

ist. Sie hatte<br />

starken<br />

Durchfall,<br />

verklebte<br />

Augen, war stark untergewichtig<br />

und ein Häufchen<br />

Elend. Wir halfen Saskia mit<br />

ganzer Kraft – und tatsächlich:<br />

Tag für Tag ging es der<br />

hübschen Katze besser. Sie<br />

wollte leben und gab alles<br />

dafür, gesund zu werden. Sie<br />

bekam die Medikamente, die<br />

sie brauchte, inhalierte täglich<br />

und mit viel Liebe wurde<br />

Saskia wieder gesund.<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Das fleißige<br />

Lernen hat sich gelohnt: Die<br />

zwei Auszubildenden Daniel<br />

Brunnert und Marvin Kassenbrock<br />

der Volksbank <strong>Rietberg</strong><br />

eG haben ihre Prüfung vor<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

mit Erfolg bestanden.<br />

Diese bestand aus einer<br />

schriftlichen und einer mündlichen<br />

Testierung, in der ein<br />

Kundenberatungsgespräch<br />

simuliert wurde. Ruth Kleinekorte,<br />

die Ausbildungsleiterin,<br />

welche immer ein offenes<br />

Ohr für die Auszubildenden<br />

hat, freut sich mit ihren frisch<br />

ausgelernten Bankern und<br />

blickt auf zweieinhalb spannende<br />

Jahre zurück.<br />

Sehr zufrieden mit den guten<br />

Knapp vier Wochen ist es her,<br />

als Saskia gefunden wurde.<br />

Sie ist lebensfroh und munter<br />

– darüber freuen wir uns<br />

natürlich sehr. Das sind die<br />

Geschichten, die uns zeigen,<br />

dass es sich für jedes Leben<br />

zu kämpfen lohnt. Danke<br />

auch an der Stelle an die lieben<br />

Tierfreunde, die Saskia<br />

gesehen und sich gemeldet<br />

haben.<br />

Prüfungsergebnissen zeigten<br />

sich natürlich auch die drei<br />

Vorstände Wolfgang Hillemeier,<br />

Klaus Schnieder und<br />

Lothar Wille. Sie beglückwünschten<br />

die beiden frisch<br />

ausgelernten Banker. Wie<br />

auch in den vergangenen Jahren<br />

wurden diese ins Angestelltenverhältnis<br />

übernommen.<br />

Neben der praktischen<br />

Ausbildung in den verschiedenen<br />

Abteilungen der Bank<br />

und dem Berufsschulunterricht<br />

wird die Ausbildung<br />

durch zahlreiche interne und<br />

externe Seminare ergänzt.<br />

Im August 20<strong>21</strong> freut sich die<br />

Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG wieder<br />

zwei junge Auszubildende<br />

begrüßen zu dürfen.


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Bäume<br />

Bokel (ur). Die kürzlich durchgeführte<br />

Tannenbaumaktion<br />

in Bokel war ein voller Erfolg.<br />

Ortsvorsteher Sebastian<br />

Schnusenberg bedankt sich<br />

recht herzlich bei seinem<br />

CDU-Helferteam um Frank<br />

Depenbusch, Ulrich Meiwes,<br />

Matthias Strothmann und<br />

Thorsten Buschmann sowie<br />

den Firmen Pumpenservice<br />

Westhoff, Lohnunternehmen<br />

Hollenbeck GmbH und Co.KG<br />

und dem Agrarbetrieb Hansmeier<br />

für die erfolgreiche<br />

Umsetzung. Die kompletten<br />

Einnahmen von 600 Euro wurden<br />

zu gleichen Teilen an den<br />

Kindergarten Bürgerverein<br />

Bokel e. V. und die Kindertagespflege<br />

Hummelnest Bokel<br />

gespendet.<br />

Blaue Bons<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Falls Sie sich<br />

gewundert haben, warum die<br />

Kassenzettel unter anderem in<br />

den Elli-Märkten neuerdings<br />

so seltsam blau aussehen –<br />

nachstehend die Erklärung<br />

des Unternehmens: Seit Einführung<br />

der Kassenbonpflicht<br />

Anfang 2020 müssen bei den<br />

34 Einzelhandelsstandorten<br />

der LÜNING-Gruppe täglich<br />

tausende Kassenbons gedruckt<br />

werden. Um die negativen<br />

Folgen für die Umwelt<br />

dennoch bestmöglich einzudämmen<br />

wird das bisherige<br />

Thermopapier durch ein Ökothermopapier<br />

ersetzt.. Der<br />

Druck der Bons funktioniert<br />

nun ohne chemische Farbentwickler<br />

und so können diese<br />

einfach im Altpapier entsorgt<br />

werden, da sie vollständig<br />

recycelbar sind. Im alten<br />

Thermopapier wurde die gesundheitsschädliche<br />

Entwicklersubstanz<br />

Bisphenol A eingesetzt,<br />

die es ermöglichte die<br />

Schrift auf dem Kassenzettel<br />

sichtbar zu machen. Bei dem<br />

neuen, blau-grauen Papier<br />

erscheint die Schrift durch<br />

eine physikalische Reaktion.<br />

Durch Hitzeeinwirkung auf der<br />

obersten Schicht wird diese<br />

transparent und die darunterliegende<br />

dunkle Schicht sichtbar.<br />

Somit ist der blaue Bon<br />

auch bei Lebensmittelkontakt<br />

gesundheitlich unbedenklich.<br />

Außerdem verblasst die Schrift<br />

auf dem neuen Ökopapier<br />

unter Licht- und Feuchtigkeitseinfluss<br />

nicht mehr, sodass die<br />

Kunden ihre Belege auch nach<br />

längerer Aufbewahrung noch<br />

lesen können. „Wir freuen<br />

uns, dass wir durch die Umstellung<br />

auf die neuen Bons in<br />

unseren Märkten einen weiteren<br />

Schritt in eine nachhaltigere<br />

Zukunft gehen“, so Spartenleiter<br />

Food Jens Krukenmeyer.<br />

Berufskolleg<br />

Kreis Gütersloh (ur). Am 30.<br />

<strong>Januar</strong>, stellen sich die Berufskollegs<br />

im Kreis Gütersloh<br />

beim digitalen Informationstag<br />

vor. Interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler haben bei<br />

dieser Online-Veranstaltung<br />

die Möglichkeit, die vielseitigen<br />

Bildungsgänge kennen zu<br />

lernen, können sich beraten<br />

lassen und anmelden.<br />

Auf den Internetseiten des<br />

Carl Miele Berufskollegs und<br />

des Reinhard-Mohn-Berufskollegs<br />

in Gütersloh, des<br />

Ems-Berufskollegs und des<br />

Reckenberg-Berufskollegs in<br />

Rheda-Wiedenbrück sowie<br />

des Berufskollegs in Halle<br />

(Westf.) finden Interessenten<br />

weiterführende Informationen<br />

zu der virtuellen Veranstaltung.<br />

Die Berufskollegs stellen<br />

schon seit vielen Jahren eine<br />

verlässliche Säule in der Bildungslandschaft<br />

des Kreises<br />

Gütersloh dar. Aufgrund ihrer<br />

Ausrichtung sind sie für viele<br />

Schülerinnen und Schüler die<br />

geeigneten Schulen für den<br />

Übergang in einen Beruf oder<br />

in ein Studium. Hier besteht<br />

sowohl die Möglichkeit, den<br />

Hauptschulabschluss nachzuholen,<br />

die Fachoberschulreife<br />

(Realschulabschluss),<br />

die Fachhochschulreife, die<br />

fachgebundene Hochschulreife<br />

als auch die Allgemeine<br />

Hochschulreife (Abitur) zu erwerben.<br />

Die Besonderheit der Berufskollegs<br />

liegt in ihrem Berufsbezug.<br />

Ob in einem sozialen,<br />

gesundheitlichen, gewerblichtechnischen<br />

oder wirtschaftlichen<br />

Schwerpunkt, in jedem<br />

Bereich können die oben genannten<br />

Abschlüsse erlangt<br />

werden. Keine andere Schulform<br />

bietet eine solch intensive<br />

Vorbereitung auf die zukünftigen<br />

Anforderungen im<br />

Beruf oder Studium.<br />

Der aktuelle Flyer ‚Berufliche<br />

Bildung im Kreis Gütersloh‘,<br />

den alle Schülerinnen und<br />

Schüler der 9. und 10. Klassen<br />

der Sekundarstufe I beziehungsweise<br />

der 9. und 11.<br />

Klassen der Gymnasien im<br />

Herbst erhalten haben, bildet<br />

sämtliche Angebote der Berufskollegs<br />

übersichtlich ab.<br />

Auf der Homepage des Kreises<br />

Gütersloh steht der Flyer<br />

unter www.kreis-guetersloh.<br />

de/Bildung/Schulverwaltung<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Biken<br />

Westerwiehe (pb). Die Germanen<br />

können weitaus mehr<br />

als allein Fußball. Und Stagnation<br />

ist den Schwarz-Gelben<br />

eh ein Graus. Kontinuierlich<br />

ist im Kükendorf gerade das<br />

Breitensportangebot immer<br />

weiter ausgebaut worden.<br />

Volleyball, Laufen und Walken,<br />

Boccia, Rückengymnastik,<br />

Yoga und manches mehr kann<br />

man außerhalb von Corona-<br />

Lockdown-Zeiten vortrefflich<br />

in Westerwiehe betreiben.<br />

Nun soll ein weiteres Angebot<br />

unterbreitet werden, das sich<br />

im guten Geläuf rund um den<br />

Ort bestens ausüben lassen<br />

wird. Angepeilt ist die Gründung<br />

einer Radsport-Gruppe<br />

für Hobby-Rennrad-Fahrer-<br />

Innen. Zunächst soll es einen<br />

Trainingstag pro Woche geben.<br />

Zur Teilnahme eingeladen<br />

sind Anfänger ebenso wie<br />

Fortgeschrittene. Wichtig: das<br />

Mindestalter liegt bei 18 Jahren.<br />

Wann es genau losgeht?<br />

Geplant ist eigentlich grob das<br />

nahende Frühjahr. Eigentlich<br />

sollte es gerade jetzt auch<br />

schon einen offiziellen Informationsabend<br />

geben, aber<br />

das ist ja aus den bekannten<br />

Gründen nicht möglich. So<br />

können sich Interessenten<br />

erst einmal ab sofort per Email<br />

melden unter rennrad@germania-westerwiehe.de.<br />

Neue Ärztin<br />

Mastholte (pb). Mit dem Eintritt<br />

in den Ruhestand von Ärztin<br />

Ruth Wächter wird die Praxis<br />

nicht geschlossen. Die gute<br />

Nachricht: Die promovierte<br />

Internistin und Allgemeinmedizinerin<br />

Carmen Trandafir<br />

ist offiziell Nachfolgerin. Die<br />

44jhrige hat bereits in den vergangenen<br />

Monaten unterstützend<br />

in der Praxis mitgewirkt<br />

und viele Patienten kennengelernt.<br />

Feuerfest<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Es war zu erwarten<br />

– das beliebte winterliche<br />

Feuerfest des Fördervereins<br />

Gartenschaupark<br />

e.V. muss abgesagt werden.<br />

Eigentlich hatte dieses in der<br />

zweiten Februarhälfte stattfinden<br />

sollen. Aber es sei nicht<br />

davon auszugehen, dass dann<br />

bereits Großveranstaltungen<br />

möglich sein könnten, betonen<br />

Vorsitzender Landtagspräsident<br />

André Kuper und<br />

Park-Geschäftsführer Peter<br />

Milsch und bitten um Verständnis<br />

für die Absage.<br />

Malerbetrieb Helfthewes<br />

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<strong>21</strong>


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Vogelfutter-Plätzchen selbst gemacht<br />

Schöne Kekse für das wilde Federvieh zum Aufhängen in Baum und Strauch<br />

<strong>Rietberg</strong> (jw). Der Winter<br />

ist nicht nur bei uns Menschen<br />

angekommen, sondern<br />

auch bei unseren gefiederten<br />

Freunden. Auch in diesem<br />

Jahr brauchen die Singvögel<br />

unsere Unterstützung, um<br />

über den Winter zu kommen.<br />

Im heimischen Garten ist es<br />

auf jeden Fall erlaubt, Spatzen<br />

und Amseln, Rotkehlchen und<br />

Spechte, Eichelhäher, Meisen<br />

und Co mit ihnen artgemäßer<br />

Nahrung zu versorgen. Dazu<br />

gibt es im Handel vielerlei Angebote,<br />

Sonnenblumenkerne<br />

vor allem sind ein gern genommenes<br />

Futter. Aber, nicht<br />

jede Vogelart ist gleich und<br />

Abwechslung im gefiederten<br />

Speiseplan bringt die Tierchen<br />

gut durch die nahrungsarmen<br />

Monate, durch Eis und<br />

Schnee.<br />

Es muss aber nicht immer das<br />

fertig gekaufte Futter sein,<br />

Vogelkekse zu backen macht<br />

Spaß, hilft gegen Langeweile,<br />

hilft natürlich den Tieren und<br />

bietet auch noch den Vorteil,<br />

dass man das Federvieh aus<br />

einer gewissen Entfernung<br />

beim Picken beobachten<br />

kann. Das macht nicht nur den<br />

Kindern Spaß. Die Mädchen<br />

und Jungen lernen übrigens<br />

nebenbei auch, dass Wildvoge<br />

nicht gleich Wildvogel ist<br />

und können schnell die unterschiedlichen<br />

Arten erkennen.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong> zeigt, wie es<br />

geht, mit einfachen Mitteln<br />

schnell und effektiv Vogelkekse<br />

herzustellen. Das geht<br />

ganz wunderbar mit den <strong>vom</strong><br />

Plätzchenbacken bestens bekannten<br />

Ausstechförmchen.<br />

Je mehr, je unterschiedlicher<br />

sehen die Kekse hinterher als<br />

Schmuck in kahlen Zweigen<br />

aus. Wir wünschen viel Spaß<br />

bei der Anfertigung.<br />

Was braucht man?<br />

• 8 EL Planzenfett, Kokosfett<br />

oder Rindertalg<br />

• ca. 16 EL Vogelfutter<br />

(kommt auf die Körner an)<br />

• Plätzchenförmchen oder Silikonformchen<br />

• Holzstab<br />

• Band zum aufhängen<br />

Wie funktioniert es?<br />

• Fett und Futter mit einer<br />

Küchenmaschine oder den<br />

Händen zu einer homogenen<br />

Masse durchkneten<br />

• Förmchen mit der Masse<br />

füllen und festdrücken<br />

• mit genügend Abstand zum<br />

Rand mit einem Holzstäbchen<br />

ein Loch formen<br />

• Kühl stellen<br />

• Vorsichtig herauslösen,<br />

ggfs. mit den Händen die<br />

Förmchen etwas anwärmen<br />

damit es sich besser löst<br />

• durch das Loch ein Band ziehen<br />

und aufhängen.<br />

Das UR-Team wünscht viel<br />

Spaß beim Nachbasteln!<br />

Es gibt wieder Neues zu entdecken in unserer Ausstellung und in unserem<br />

kreativen Hofladen. Schauen Sie vorbei.<br />

Geänderte Öffnungszeiten, bitte vereinbaren Sie einen Termin.<br />

Roland und Claudia Tigges, Menkebachweg 71,<br />

33335 Gütersloh-Avenwedde, 05241 / 7 77 22 o. 01 73 / 9 79 71 10<br />

22<br />

www.KOPFFREI-TIGGES.de<br />

Besuchen Sie auch unsere Facebook-Gruppe: „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“


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Maximal 4 Zeilen für folgende Rubriken:<br />

(bitte ankreuzen)<br />

q Verkäufe<br />

q Fahrzeugmarkt<br />

Herausgeber und Herstellung:<br />

Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Straße 72<br />

33335 Gütersloh<br />

www.zumStickling-druck.de<br />

Redaktion:<br />

Petra Blöß<br />

Tel. 05248/1898050<br />

Mail unserrietberg@<br />

zumStickling-druck.de<br />

Anzeigenberatung:<br />

Janine Winkenstette<br />

Tel. 02944/9748492<br />

Mail anzeigen@<br />

zumStickling-druck.de<br />

Layout & Gestaltung:<br />

Ilka Kranzmann<br />

Tel. 05241/9777-14<br />

Annekatrin Lücke,<br />

Tel. 05241/9777-19<br />

Mail satz@zumStickling-druck.de<br />

Das Heft erscheint 14-tägig.<br />

Anzeigenschluss für die nächste<br />

<strong>Ausgabe</strong> ist der 3. Februar, Redaktionsschluss<br />

der 5. Februar 20<strong>21</strong>.<br />

q Fundsachen<br />

q Unterricht<br />

Impressum<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Strom- und Gas-Tarife<br />

Biermann<br />

Titelfoto: Petra Blöß<br />

Auflage: 10.500, verteilt durch Auslage<br />

in Geschäften und Haushaltsverteilung<br />

in Bokel, Druffel, Mastholte,<br />

Neuenkirchen, <strong>Rietberg</strong>,<br />

Varensell und Westerwiehe.<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

<strong>vom</strong> 01. April 2020.<br />

Bei fehlerhaften Anzeigen wird eine<br />

Haf tung nur in Höhe des Anzeigenpreises<br />

übernommen. Für unverlangt<br />

eingesandte Texte, Bilder und<br />

Vorlagen wird keine Haftung übernommen,<br />

die Redaktion behält<br />

sich vor, Manuskripte zu kürzen.<br />

Werden uns Texte, Fotos oder<br />

Logos zur Ver öffentlichung überlassen,<br />

so haftet der Überlasser<br />

allein, wenn durch die Veröffentlichung<br />

Rechte, insbesondere<br />

Urheberrechte Dritter verletzt<br />

werden. Der Überlasser der<br />

Fotos, Texte und Logos hat die<br />

Druckerei zum Stickling GmbH von<br />

allen Ansprüchen Dritter freizustellen.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Inh. Ireneus Lach · Krumme Str. 13 · 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

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