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Georg 1-21

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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nicht aus. Da muss ich auf jeden Fall in<br />

der Tretschicht synthetisches Material<br />

einbringen, um darauf reiten zu können,<br />

das ist zumindest meine Meinung.<br />

Deswegen arbeiten wir mit einer Lava<br />

und haben nur 13 cm Sand dabei<br />

kommen wir ohne Zuschlagsstoffe aus,<br />

aber mit dem Greensan hat man das<br />

dann noch besser.“<br />

So wurde Greensan mittlerweile auch<br />

schon 200 Mal verbaut seit dem es das<br />

gibt. „Die Resonanz bei den Reitern<br />

ist gewaltig. Jetzt bauen wir z.B. bei<br />

Rothenberger das Greensan in die<br />

ganzen Böden ein, die wir gar nicht<br />

gebaut haben“, erzählt Peter Wernke<br />

nicht ohne Stolz und fügt hinzu: „Wir<br />

können bei dem Greensan auch noch<br />

in 3 verschiedenen Formen mischen,<br />

so dass wir praktisch die Dressur, die<br />

Vielseitigkeit und die Springleute<br />

dementsprechend bedienen können.“<br />

Dabei wurde auch dieser Boden, bevor<br />

er bei Isabell Werth eingebaut wurde, 3<br />

Jahre auf dem Hof der Familie Wernke<br />

getestet. Apropos Test: Zur Zeit wird<br />

Aus den Vereinen / Personalien<br />

gerade ein Bioflies, das in Deutschland<br />

von über 80% der Reitbödenhersteller<br />

die mit Flies arbeiten verwendet<br />

wird, auch in Holdorf getestet. Und<br />

auch wenn man darüber noch wenige<br />

Aussagen machen kann, wissen Jan<br />

und Peter Wernke jetzt schon „dass es<br />

sehr, sehr schwer zu pflegen ist. Es<br />

scheint nicht schlecht zu sein, aber<br />

der spezielle Bahnplaner, der das dann<br />

dementsprechend bearbeitet, der muss<br />

noch erfunden werden.“<br />

Umweltverträglichkeit und<br />

schonender Umgang mit Ressourcen<br />

Außerdem ist Boden mit synthetischen<br />

Zuschlagsstoffen sehr pflegeund<br />

kostenintensiv. So müssen<br />

z.B. regelmäßig die Pferdeäpfel<br />

abgesammelt werden, damit er länger<br />

hält. „Ohne das Abäppeln hält der<br />

Boden vielleicht nur 3 Jahre, durch das<br />

Abäppeln werden die Böden 10, 12, 13<br />

Jahre alt, nur dann hat man anschließend<br />

das Entsorgungsproblem“, weiß<br />

Wernke. Denn dabei handelt es sich um<br />

Sondermüll, der teuer entsorgt werden<br />

muss. Zwar sind die Entsorgungskosten<br />

in den Regionen unterschiedlich, „aber<br />

man geht eigentlich davon aus, dass so<br />

eine Tonne im Moment bei 150,00 Euro<br />

plus, plus liegt. Da kann man sich schon<br />

einige Naturböden für kaufen, wenn<br />

man dann hinterher nach 10 Jahren<br />

ungefähr 300 Tonnen entsorgen muss<br />

mit 150,00 Euro/Tonne.“ Allerdings<br />

sollten auch Naturböden abgeäppelt<br />

werden, um die Haltbarbarkeit zu<br />

verlängern. „Aber wir haben auch<br />

etliche Böden mit unseren Holzspänen<br />

dabei, die auch von uns regelmäßig<br />

gewartet, instandgehalten werden,<br />

die mindestens 15 - 17 Jahr halten“,<br />

sagt der Bodenspezialist, betont<br />

aber auch, dass Reitböden generell<br />

instandgehalten werden müssen. So<br />

geht er davon aus, dass eine 20 x 40<br />

Halle im Moment pro Jahr um die<br />

1.000,00 Euro Instandhaltungskosten<br />

hat. „D.h. Sie kaufen einen Boden<br />

für ’ne 20 x 40iger Halle und der ist<br />

10 Jahre drin, dann habe ich meistens<br />

in den 10 Jahren auch noch einmal<br />

40<br />

Ein tolles Teams: Peter und Jan Wernke<br />

<strong>Georg</strong> 1-<strong>21</strong>.indd 40 31.01.<strong>21</strong> 20:46

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