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(Fortsetzung von S.11)
sprich: Sich nicht adäquat
benehmen können. So im
Protokoll eines Treffens
von Verbänden mit der
Nationalparkverwaltung
zur Überfüllung bestimmter
Hotspots.
Da die Leute wegen der
Ansteckungsgefahr lieber
das Auto nehmen, als
sich in einem überfüllten
Zug zu drängeln, war es
logische Folge, dass die
wenigen Parkmöglichkeiten
den Ansturm nicht
bewältigen konnten.
Im Kirnitzschtal herrschte
an vielen Tagen das reinste
Chaos. Geparkt wurde
überall, ob legal oder illegal.
Wer nach 10.00 Uhr
im Gebiet eintraf, hatte
keine Chance. Touristen
mit ansteckungsfreier Unterkunft, nämlich die mit Wohnwagen, schafften
weitere Probleme. Der Verkauf an Wohnwagen ist allein im Mai 2020 um 29
Prozent gewachsen. Das sind ungefähr 10.000 Stück und viele davon zog es in
die Sächsische Schweiz. Ein Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung zählte
bei einem Kontrollgang im Kirnitzschtal nach 21.00 Uhr noch 35 Wohnwagen,
teils sogar mit Vorzelt. Alles illegal. Das Kirnitzschtal hat einschließlich des
Platzes an der Buchenparkhalle in Hinterhermsdorf 660 Stellplätze. Gezählt
werden an einer Zählstelle durchschnittlich 2000 Fahrzeuge pro Tag (in beimanchen
Tagen sind es 4000. Davon werden bestimmt
manche Fahrzeuge zweimal erfasst, nämlich auf der Suche nach einem Parkplatz.
Wie das dort weitergeht, kann man sich ausmalen, wenn man sieht,
wie schnell die Pfeiler der Umgehung von Pirna wachsen. Es werden noch
mehr Fahrzeuge das Gebiet überschwemmen und die Situation weiter ver-
den Richtungen). An schlimmern.
Harald
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