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EBM-Report 2-2021

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(Fortsetzung von S.11)

sprich: Sich nicht adäquat

benehmen können. So im

Protokoll eines Treffens

von Verbänden mit der

Nationalparkverwaltung

zur Überfüllung bestimmter

Hotspots.

Da die Leute wegen der

Ansteckungsgefahr lieber

das Auto nehmen, als

sich in einem überfüllten

Zug zu drängeln, war es

logische Folge, dass die

wenigen Parkmöglichkeiten

den Ansturm nicht

bewältigen konnten.

Im Kirnitzschtal herrschte

an vielen Tagen das reinste

Chaos. Geparkt wurde

überall, ob legal oder illegal.

Wer nach 10.00 Uhr

im Gebiet eintraf, hatte

keine Chance. Touristen

mit ansteckungsfreier Unterkunft, nämlich die mit Wohnwagen, schafften

weitere Probleme. Der Verkauf an Wohnwagen ist allein im Mai 2020 um 29

Prozent gewachsen. Das sind ungefähr 10.000 Stück und viele davon zog es in

die Sächsische Schweiz. Ein Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung zählte

bei einem Kontrollgang im Kirnitzschtal nach 21.00 Uhr noch 35 Wohnwagen,

teils sogar mit Vorzelt. Alles illegal. Das Kirnitzschtal hat einschließlich des

Platzes an der Buchenparkhalle in Hinterhermsdorf 660 Stellplätze. Gezählt

werden an einer Zählstelle durchschnittlich 2000 Fahrzeuge pro Tag (in beimanchen

Tagen sind es 4000. Davon werden bestimmt

manche Fahrzeuge zweimal erfasst, nämlich auf der Suche nach einem Parkplatz.

Wie das dort weitergeht, kann man sich ausmalen, wenn man sieht,

wie schnell die Pfeiler der Umgehung von Pirna wachsen. Es werden noch

mehr Fahrzeuge das Gebiet überschwemmen und die Situation weiter ver-

den Richtungen). An schlimmern.

Harald

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