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Ausgabe 2 | Sommer 2017

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<strong>Ausgabe</strong> 2 | <strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong> | Preis: 5€<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />

DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />

Lisa Lener<br />

Stilsicher durch den <strong>Sommer</strong><br />

Die fesche 20-Jährige Zillachtolerin<br />

aus Bruck absolviert derzeit die<br />

Ausbildung zur Krankenschwester<br />

in Schwaz. Vor der Kamera zeigt sie<br />

von edler bis zu trendiger Mode.<br />

Gelebte Tradition<br />

Die Tracht der Röckl Frauen<br />

Wenn das Schicksal zuschlägt<br />

Er fand nach seinem Unfall neuen Mut<br />

Gemütlichkeit in Stumm<br />

„hoamelig“ fühlen am Wäscherhof


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...beim ...beim Durchblättern Durchblättern der Zillachtolarin<br />

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6<br />

28<br />

80<br />

34<br />

63<br />

6 Dieser Geruch nach Vergangenheit,<br />

das „hoamelig“ fühlen. Das alles<br />

verspürt man, wenn man den<br />

„Wäscherhof“ in Stumm betritt.<br />

14 Sie gehören zur typischen Bauernkost<br />

und werden auch heute noch viel und<br />

gerne in der bäuerlichen Küche angeboten<br />

und serviert - die Zillertaler<br />

Zerggl.<br />

40 Älteste Stube im Zillertal beim Wirtshaus<br />

zum Griena: Die Zillachtolarin<br />

hat das ehrwürdige Unikat besucht.<br />

INHALT<br />

SOMMER/HERBST <strong>2017</strong><br />

20 Die Hundeflüsterin vom Fügenberg. Sie ist keine alltägliche 30-Jährige:<br />

Carina Dengg ist zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen<br />

und zudem in der Ausbildung zur Hundegesundheitstrainerin.<br />

28 Rüstige 101 Jahre jung: Rosa Rainer.<br />

34 Wie das Schicksal so spielt: Der Stummer Alexander Wechselberger<br />

verunglückte im Jahr 2000 schwer. Ein Besuch bei einem<br />

bemerkenswerten Mann mit einem außergewöhnlichen Beruf.<br />

52 Der Aschauer Akkordeon-Virtuose Hubert Klausner im Interview.<br />

68 Wenn Bretter die Welt bedeuten.<br />

Das Ausnahmetalent Bernadette Abendstein.<br />

77 Die etwas andere Liebesgeschichte. Zwei Frauen - eine<br />

Liebesgeschichte. Und das im Zillertal?<br />

104 Musik an - Welt aus. Die 30-jährige Lehrerin Sabine Wurm.<br />

80 Zum Musihoagacht traf<br />

Albin Fankhauser eine<br />

Musikantenlegende Kofla Michl<br />

108 Die 22 jährige Lisa Lener<br />

104<br />

84 150 Jahre Olperer<br />

97 Franz Josef Pfister über ein hartes<br />

Rennen: Der Ötztalmarathon<br />

90 Gauderfest damals - Gauderfest heute<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH, Wald 19, 6352 Ellmau<br />

Geschäftsführung: Günther Fankhauser Hersteller: GMedia e.U. Chefredaktion: Günther Fankhauser Redaktionsleitung: Tanja Gruber<br />

Redaktion: Anna Maria Stiefmüller, Alexandra Embacher, Floriam Warum, Kathrin Baumann, Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720<br />

Fotos: Martin Guggenberger, GMedia, Günther Fankhauser, Walter Kraiger sowie diverse Eigenfotos von den Protagonisten<br />

Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) Email: anzeigen@zillachtolarin.at<br />

Auflage: 20.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser Gemeinden.<br />

Zusätzliche Verteilung durch den Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein sowie mit dem Lesezirkel Bayernland im Großraum Rosenheim.<br />

Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />

Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Mitte/Ende Dezember, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist 15. November <strong>2017</strong>. Titelfotos: Martin Guggenberger<br />

20<br />

63 Über den Tellerrand hinaus schaut<br />

der junge Metzgerwirt Johannes<br />

Hundsbichler<br />

2 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

3


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Herzliches Vergelt’s Gott<br />

an unsere Leserinnen und Leser für die<br />

große Akzeptanz und meinem Team für<br />

die hervorragende Arbeit. 180 Seiten Inhalt,<br />

20.000 Stück Auflage und gut 1.300<br />

Stunden Arbeit - das sind die Zahlen der<br />

zweiten <strong>Ausgabe</strong> „Der Zillachtolarin”. Ich<br />

bin beeindruckt, obwohl ich in meiner Vergangenheit<br />

schon an vielen Zeitungen und<br />

Magazinen gearbeitet habe.<br />

Wer hätte es gedacht, dass „Die Zillachtolarin-Das<br />

Magazin” auf eine derart überwältigende<br />

Resonanz stößt.<br />

„Die Zillachtolarin” war in aller Munde<br />

und eine häufig gestellte Frage war, ob<br />

das Magazin auch in Zukunft gratis an die<br />

Haushalte im Zillertal verteilt wird. Ich<br />

kann Ihnen hiermit versichern, dass unser<br />

Konzept vorsieht, dass das Magazin auch<br />

zukünftig gratis bleibt.<br />

Günther Fankhauser (Geschäftsführung)<br />

Tanja Gruber (Redaktionsleitung)<br />

stein und Schwaz, sowie im Großraum<br />

Rosenheim mit dem bayrischen Lesezirkel.<br />

Auch unser Team hat sich erweitert. So<br />

dürfen wir in der Redaktion Florian Warum<br />

und Kathrin Baumann neu begrüßen. Mit<br />

unserer neuen Rubrik „Musikantenhuagacht“<br />

konnten wir Albin Fankhauser von<br />

den „Zillertaler Mandern” verpflichten.<br />

Wir können uns nun bei jeder <strong>Ausgabe</strong> auf<br />

einen interessanten Musikantenhuagacht<br />

mit Musiklegenden aus dem Tal der Musik<br />

freuen.<br />

Unsere nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Mitte/<br />

Ende Dezember, doch bis dahin wünschen<br />

wir Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen<br />

<strong>Ausgabe</strong> der „Zillachtolarin”.<br />

Bleiben Sie uns treu.<br />

die zweite <strong>Ausgabe</strong> der „Zillachtolarin“<br />

liegt vor Ihnen. Nach vielen positiven Reaktionen<br />

auf die erste Auflage, haben wir<br />

uns bemüht, auch dieses Heft wieder mit<br />

vielen interessanten Persönlichkeiten und<br />

Geschichten zu füllen.<br />

Lesen Sie dazu die Reportage über die 101-<br />

jährige Udernerin Rosa Rainer.<br />

Vor allem die Liebe darf in der <strong>Sommer</strong>zeit<br />

natürlich nicht zu kurz kommen. Wir trafen<br />

für Sie das lesbische Paar Caro und Marion<br />

Partoll aus Mayrhofen. Die beiden erzählen<br />

über ihr Coming-out und wie die Menschen<br />

in ihrer Umgebung ihre Ehe akzeptieren.<br />

Dass das Leben nicht immer geradeaus<br />

führt, weiß der Zillertaler Nageldesigner<br />

Alexander Wechselberger zu berichten. Er<br />

meistert seinen Alltag im Rollstuhl und wird<br />

im <strong>Sommer</strong> Papa.<br />

Auch ein Rezept haben wir wieder für Sie<br />

vorbereitet. Bäuerin und Wirtin Andrea<br />

Berger hat für uns auf der “Bärenbadalm”<br />

schmackhafte Pressknödel gekocht.<br />

Hof und Tür öffnete für diese <strong>Ausgabe</strong> Ilse<br />

Kerschdorfer aus Stumm - ihr Bauernhaus<br />

ist ein Unikat.<br />

Ein Höhepunkt im Mai war natürlich wieder<br />

das Gauderfest in Zell. Wir kamen in Zell<br />

im Gasthof Bräu bei einem Stammtisch<br />

zusammen und es wurden viele Geschichten<br />

erzählt, wie das Gauder damals war.<br />

Auch die „Zillertaler Röcklfrauen“, die zum<br />

Gauderumzug am Sonntag dazugehören,<br />

gaben sich in dieser <strong>Ausgabe</strong> ein Stelldichein<br />

und erzählen uns einiges über die<br />

Zillertaler Tracht.<br />

Neu in dieser <strong>Ausgabe</strong> ist, dass wir einen<br />

bekannten Koch aus dem Tal präsentieren.<br />

Keiner würde besser passen als Johannes<br />

Hundsbichler vom Metzgerwirt in Laimach.<br />

Unsere Xandi Embacher lässt dazu Genießerherzen<br />

höherschlagen.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> haben wir die Interviewpartner<br />

auch gefragt, was für sie eine typische<br />

Zillachtolarin ausmacht? Haben auch<br />

Sie sich schon einmal die Frage gestellt?<br />

Bodenständig, heimatverbunden und dass<br />

es starke Frauen sind, kam oft zur Antwort.<br />

Traumhafte <strong>Sommer</strong>tage und einen wundervollen<br />

Herbst mit vielen unvergesslichen<br />

Momenten wünscht Ihnen<br />

NOCH 1 CAPPUCCINO.<br />

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-Emissionen von 89 bis 138 g / km.<br />

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Zudem verteilen wir das Magazin mit dem<br />

Alpenland Lesedienst in den Bezirken Kuf-<br />

IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />

GF Zillachtolarin<br />

IHRE TANJA GRUBER<br />

Redaktionsleitung Zillachtolarin<br />

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max. 100.000 km sowie Verlängerung der gesetzlichen Mängelbeseitigungsansprüche auf 4 Jahre oder max. 120.000 km, es gilt der jeweils zuerst erreichte Grenzwert UM<br />

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Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

Freude am Fahren<br />

4 Zillachtolarin


Insa Tol<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DAS PASST AUF<br />

KEINE KUHHAUT<br />

Dieser Geruch nach Vergangenheit, das „hoamelig“ fühlen. Das alles verspürt<br />

man, wenn man den „Wäscherhof“ in Stumm betritt. Gemütlichkeit gepaart<br />

mit gutem Geschmack. Die Eingangstür aus Holz krächzt, als wir den Hof betreten.<br />

In der Küche empfängt uns Ilse Kerschdorfer mit einer schmackhaften<br />

„Brettljause“ und Kaffee. Wir haben Demut, vor dem, was sie über ihr Zuhause<br />

erzählt. Ilse ist die Seniorchefin des bekannten Gartenbau Kerschdorfer in<br />

Stumm. Aufgewachsen ist sie bei ihren Großeltern.<br />

„Ich sag dir, wenn diese Wände sprechen könnten. Was hier gefeiert und<br />

gelacht wurde, passt auf keine Kuhhaut.“<br />

Ilse bekommt glasige Augen, als sie von<br />

ihrer Kindheit und dem Aufwachsen am<br />

Hof, der seit dem 18. Jahrhundert steht,<br />

zu erzählen beginnt. „Meine Kindheit war<br />

wunderschön.“<br />

Früher war der Hof bis auf das letzte Zimmer<br />

hin bewohnt, heute lebt die 76-Jährige<br />

allein inmitten von wunderbaren Zimmern.<br />

Sohn Hannes, Chef vom Gartenbau<br />

Kerschdorfer, ist auch zu Besuch. „Hannes<br />

kommt regelmäßig auf einen „Huagacht“<br />

und eine Brettljause. Aber auch meine sieben<br />

Urenkel schauen oft vorbei.“<br />

Zillachtolarin<br />

7


Feinste Tiroler Bierkultur seit 1500<br />

åftang:*<br />

» Ein Heim<br />

voll Sonne, ein<br />

Herz voll Licht,<br />

was Schön’res<br />

gibt es auf Erden<br />

nicht. «<br />

* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.<br />

8 Zillachtolarin


Insa Tol<br />

„Wir hatten Ukrainerfrauen, Serben und<br />

Franzosen bei uns am Hof. Eine Frau hat<br />

sogar in einer „Kumma“ bei uns entbunden.“<br />

Ilses Tati - wie sie ihren Großvater liebevoll<br />

nennt - war froh um Arbeiter in dieser<br />

schweren Zeit.<br />

Ilse betont immer wieder, dass es gute<br />

Leute waren, die zwei Franzosen haben<br />

immer auf sie aufgepasst. Der Franzose<br />

Lui hat immer zu ihr gemeint: “Ilse komm<br />

mit mir nach Frankreich und heirate meinen<br />

Sohn Jakob.” Beide haben ihr noch<br />

geschrieben, bis sie gestorben sind.<br />

Obwohl Ilse seit nunmehr 15 Jahren alleine<br />

am Hof lebt, sieht man es diesem nicht an.<br />

„Ich tu schon fast alles noch selbst, aber<br />

manchmal brauche ich jetzt schon Hilfe‘“,<br />

gibt die rüstige 76- Jährige zu.<br />

Nach der Brettljause verschlägt es uns auf<br />

das „Lugenbankl“, wie es Ilse scherzhaft<br />

nennt. Ein Bankerl in der Küche - „Da<br />

kommen die hin, die gerne ein bisschen<br />

lügen“, grinst sie. Hinter der Küche findet<br />

man eine große Speisekammer, welche<br />

die vierfache Mama für ihre Familie immer<br />

gerne auffüllt. „Früher habe ich für das<br />

ganze Glashaus gekocht, heute ist das nur<br />

noch selten.“<br />

Die Küche und die gemütliche Stube im<br />

Erdgeschoss sind geschmückt mit vielen<br />

Sammlerstücken. „Alte Sachen haben mir<br />

immer schon sehr gut gefallen.“<br />

Kuhglocken, Zillertaler Ranzen, selbst gestickte<br />

Bilder, alles passt zusammen.<br />

Im Winter bekommt Ilse immer tierischen<br />

Besuch. Drei Esel und Schafe sind über<br />

den Winter am „Wäscherhof“. Der Pferdestall,<br />

in welchem früher die Pferde waren,<br />

ist umgebaut worden zu einem Bad und<br />

einer Waschküche. „Kühe sind keine mehr<br />

auf diesem Hof, aber früher hatten wir immer<br />

welche da“, erzählt Hannes.<br />

Was das Haus so einzigartig macht, sind<br />

die niederen Türstöcke. Beim Betreten der<br />

verschiedenen Räume ist es unumgänglich<br />

seinen Kopf einzuziehen.<br />

Geheizt wird am „Wäscherhof“ so gut<br />

wie gar nicht. „Das Rohr vom Zusatzherd<br />

ist mein bester Heizkörper. In der Küche,<br />

Stube und im Bad habe ich eine kleine<br />

Elektroheizung, sonst brauche ich nichts“,<br />

gibt Ilse bescheiden zu. „Als Kinder haben<br />

wir uns immer einen Ziegel gewärmt und<br />

den als Wärmflasche verwendet.“<br />

Im oberen Stock sind die Schlafzimmer.<br />

Wir haben den Durchblick mit<br />

STIL TECHNIK HANDWERK<br />

Wir setzen uns und tauchen ein in die Vergangenheit…<br />

„Ich war immer schon am Hof, meine<br />

Schwester ist dann mit meinen Eltern ein<br />

paar Häuser weiter weggezogen. Ich bin<br />

bei meinen Großeltern geblieben.“<br />

Mit 18 wird Ilse - Bäuerin und Gärtnerinzum<br />

ersten Mal Mutter mit Sohn Hannes.<br />

Ihm folgen noch drei Brüder: Karl-Heinz,<br />

Peter und Klaus.<br />

Am Häufigsten habe man sich auch schon<br />

früher immer in der Stube und in der Küche<br />

aufgehalten. „Bei meinen Großeltern Rosa<br />

und Johann sind die Leute nur so ein und<br />

ausgegangen. Die Wände waren oft grau,<br />

so viel wurde bei uns gefeiert und geraucht.<br />

Auch hohe Herren waren oft zu<br />

Besuch.“<br />

An die Kriegszeit denkt Ilse zurück, als sie<br />

auf den heiligen Geist schaut, der über<br />

dem Küchentisch hängt.<br />

Mit entsprechendem<br />

WEITBLICK<br />

stellen wir uns seit über 45 Jahren den vielseitigen Ansprüchen unserer Kunden.<br />

Gleichzeitig überraschen wir sie immer wieder auf´s Neue,<br />

wie facettenreich der Baustoff Glas doch ist.<br />

10 Zillachtolarin<br />

Glas Siller GmbH | Gewerbeweg 4 | 6263 Fügen | +43 (0) 5288 / 62 400 | offi ce@glas-siller.at<br />

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Feste feiern<br />

am Goglhof<br />

Ilse lässt uns einen Blick hineinwerfen.<br />

Da entdecken wir ein Loch in der Wand.<br />

„Schau, da war früher ein Schwalbennest,<br />

da sind die Schwalben ins Haus vor meinem<br />

Schlafzimmer hereingeflogen“, erzählt<br />

die rüstige Seniorin. Die Schlafzimmer<br />

sind geschmackvoll eingerichtet. „Ich<br />

verstehe nicht, dass die Leute heutzutage<br />

alle große Fenster haben wollen. Ich finde<br />

die Fenster bei uns gerade passend, und<br />

es zieht nicht so.“ Ein Zimmer im Obergeschoss<br />

dient ihr jetzt sogar als Lesezimmer<br />

mit einem großen Bücherregal.<br />

Unter Dach machen wir dann noch eine<br />

seltsame Entdeckung: „Mein Enkel hat<br />

diesen Braunbär erlegt, bei uns in der Familie<br />

sind fast alle Jäger“, schmunzelt sie<br />

und wirft ihren Blick auf den ausgestopften<br />

Bärenteppich.<br />

Nach der Hofführung fällt unser Blick auf<br />

das Brennhaus gegenüber. „Wir haben das<br />

Brennrecht von Maria Theresia - früher<br />

haben wir bis zu 300 Liter Schnaps gebrannt“,<br />

erzählt Ilse. Obstler, Pflaumenschnaps,<br />

Meisterwurz, Enzian und verschiedene<br />

Liköre waren keine Seltenheit<br />

bei den Kerschdorfers.<br />

In der alten Brennhütte finden wir dann<br />

eine interessantes Gerät. „Mit diesem hat<br />

mein Großvater selbst Tabak geschnitten.<br />

Bei uns in der Küche, wurde oft mit den<br />

eigenen Zigarren geraucht.“ Ilse hat von<br />

ihren Großeltern viel gelernt, sie kreiert<br />

heute noch verschiedenste Teesorten, backt<br />

selbst Brot und macht die verschiedensten<br />

Marmeladen selbst. Die passenden<br />

Gewürze findet sie in ihrem traumhaften<br />

Kräutergarten vorm Haus.<br />

„Ja, der Tag füllt sich. Abends lese ich gerne<br />

und ich treffe mich auch regelmäßig mit<br />

Freundinnen zum Karten spielen.“ Beim<br />

Verabschieden drückt Ilse kräftig meine<br />

Hand „Komm mal wieder vorbei auf einen<br />

Kaffee.“ Das werde ich machen, ganz<br />

bestimmt.<br />

AB OKTOBER<br />

TÖRGGELEN<br />

Gemütliche<br />

Sonnenterrasse<br />

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Feiern gehören zum Leben dazu,<br />

und wir bieten euch den idealen Platz.<br />

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Grillstüberl, Ripperlabend, Wild und Steakspezialitäten<br />

Jubiläumsball<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

SA, 25. November <strong>2017</strong><br />

[Beginn 20.00 Uhr] mit dabei:<br />

Tirolerisch g’spielt mit Hanna<br />

von der Gruppe Harfonie<br />

das Kreuzjoch Duo<br />

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Ihr Komplettanbieter für ein<br />

Leben voller Wohnideen!<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

ZILLERTALER ZERGGL<br />

“<br />

Sie gehören zur typischen Bauernkost und werden auch heute noch viel und gerne in der bäuerlichen<br />

Küche angeboten und serviert - die Pressknödel. Im Zillertal wird die deftige Köstlichkeit auch<br />

„Zerggl“ oder „Bäder“ genannt. Die Tuxer Bäuerin Andrea Fankhauser und ihre Mama Anna sind im<br />

Zufriedene Kunden<br />

„<br />

ganzen Tal bekannt für ihre einzigartige Küche auf der „Bärenbad-Alm“. Zu Besuch bei einer starken<br />

sind glückliche Kunden!<br />

Frau, die das Kochen bereits im Kindesalter intus hatte.<br />

Andreas Platzer, Inhaber und Innenarchitekt<br />

Susanne Platzer, Buchhaltung und Marketing<br />

Nach einer halbstündigen Autofahrt ab Generationen in Familienbesitz ist. „Ich ten die Jausenstation wieder auf, jedoch<br />

der Mautstelle Zillergrund sind wir auf der habe zuerst Einzelhandelskauffrau gelernt.<br />

an einer anderen Stelle.<br />

Dann habe ich mich jedoch dazu ent-<br />

Das Team von P & P Wohnprofis verwirklicht Ihre ganz persönlichen und individuellen Wünsche. Wir setzen uns mit Ihnen<br />

„Bärenbad-Alm“ angekommen. Mit einem<br />

herzlichen Lächeln werden wir begrüßt. schlossen, die Jausenstation meiner Mama 400 ZILLERTALER KRAPFEN IN EINER<br />

zusammen, hören Ihnen genau zu und planen Ihren Wohntraum nach Ihren Vorstellungen. Obendrein werden alle involvierten<br />

„Mi gfreit’s, dass do seits!“ Das Wetter ist einmal zu übernehmen“, so Andrea. Ihre STUNDE<br />

Handwerker von einem kompetenten Team koordiniert. Die Zusammenarbeit mit hochwertigen Marken bietet Ihnen eine Vielzahl an<br />

traumhaft schön, die Kulisse fast schon Schwester und Mama Anna helfen im Betrieb<br />

mit, genauso wie Ehemann<br />

rigen Mama abgeschaut und ge-<br />

Vieles hat Andrea von ihrer erst 59-jäh-<br />

professionellen Einrichtungsmöglichkeiten von der Küche über die Wohnraumplanung bis hin zum Schlafzimmer und zur Couch.<br />

kitschig. „Unser Bauernhof, der Lamperhof,<br />

ist zwar in Tux, aber im <strong>Sommer</strong> bin Reini, der noch dazu Baulernt.<br />

„Als kleines Mädchen<br />

Ob klassische Wohnkultur oder extravagantes Design – P & P Wohnprofis – DIE EINRICHTUNGSPROFIS machen alle<br />

ich jeden Tag hier auf der Alm im Zillergrund.<br />

er in Tux ist. 2005 war<br />

habe ich schon mit<br />

Wohnträume möglich. Dem kreativen und individuellen Geschmack sind dabei keine Grenzen gesetzt. Und noch etwas macht uns<br />

Da bin ich auch besser angerichtet ein schlimmes Jahr<br />

staunenden Augen<br />

so schnell keiner nach: Die hauseigene Tischlerei funktioniert wie eine Maßschneiderei, die die Wünsche des Kunden individuell<br />

zum Kochen“, erzählt die 33-jährige Wirtin<br />

für die gesamte<br />

dabei zugesehen,<br />

umsetzt. Damit Ihr Wunsch in Erfüllung geht, liefern und montieren unsere eigenen Möbeltischler Ihren Wohntraum fi x und fertig.<br />

Andrea. Aufgewachsen ist sie mit fünf Familie. Eine<br />

wie Mama die<br />

Passgenau, exakt und termingerecht – wie vereinbart.<br />

Schwestern und einem Bruder. Bereits im Mure zerstörte<br />

Plattln der Zillertaler<br />

Krapfen<br />

Kindesalter mussten alle mit anpacken auf die Alm. Die<br />

der „Bärenbad-Alm“, die bereits seit drei Bergers bau-<br />

treibt.<br />

P & P Wohnprofis KG Gageringerstraße 20 | 6263 Fügen | T.: 05288 720 83 | offi ce@pp-wohnprofi s.at | www.pp-wohnprofis.at<br />

14<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 08:30 - 12:00 Uhr und 13:30 - 17:00 Uhr. Sowie nach Terminvereinbarung.<br />

Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

15<br />

... oder als Kaspressknödlsuppe


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Angefangen hat sie mit drei Plattln.“ Mittlerweile<br />

treibt Anna acht Krapfen zugleich,<br />

das heißt in einer Stunde schafft sie alleine<br />

ca. 350 bis 400 Plattln für die Zillertaler<br />

Krapfen. „Das macht ihr niemand so<br />

schnell nach“, meint Andrea augenzwinkernd.<br />

Für „Die Zillachtolarin“ bereitet<br />

Andrea eines ihrer Lieblingsgerichte zu –<br />

die Pressknödel.<br />

» Die Pressknödel<br />

waren früher ein Essen<br />

für arme Leute.<br />

Heute sind sie mehr<br />

eine Rarität, und<br />

nicht mehr viele<br />

Gasthäuser machen<br />

die Knödel selber. «<br />

Andrea Fankhauser,<br />

Wirtin der Bärenbad-Alm<br />

16 Zillachtolarin<br />

„Interessant ist, dass von Zell Richtung<br />

Mayrhofen die Zillertaler die Pressknödel<br />

„Bäder“ nennen und talauswärts werden<br />

sie „Zerggl“ genannt.<br />

„Wichtig für die Pressknödel sind die Zutaten.<br />

Wir arbeiten sicher fast zu neunzig<br />

Prozent mit Produkten aus der Region“,<br />

erklärt die zweifache Mutter Andrea.<br />

Zuerst siedet Andrea die Kartoffeln.<br />

„Wichtig ist, dass es keine mehligen Kartoffeln<br />

sind.“ Dann wird der Zwiebel und<br />

der Bund Schnittlauch fein gehackt. Jetzt<br />

kommt der „Graukas“. Er ist eine Spezialität<br />

der Tiroler Bauernküche und bildet<br />

auch die Grundlage für die Pressknödel.<br />

„Den Graukas kaufen wir immer bei der<br />

ErlebnisSennerei Zillertal. Er soll so richtig<br />

'<br />

plagelat' sein, das heißt schmackhaft“,<br />

erklärt Andrea. Als Nächstes mischt<br />

die Köchin den Bröseltopfen mit dem<br />

Graukäse. Die Kartoffeln werden mit der<br />

Erdäpfelpresse zerstampft, der Graukäse<br />

und der Bröseltopfen untergehoben. Die<br />

Masse wird dann mit 200 g Mehl gestaubt.<br />

„Salzen kann man je nach Geschmack.“<br />

Anschließend macht man sich mit heißem<br />

Wasser die Hände feucht. Knödel in der<br />

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Was macht für Andrea<br />

„Die Zillachtolarin“ aus:<br />

» Meiner Meinung nach ist die typische „Zillachtolarin“ schneidig und traditionsbewusst.<br />

Sie ist bräuchlich und ihre Heimat ist ihr wichtig. «<br />

1<br />

PRESSKNÖDEL<br />

(Zutaten für vier bis fünf Personen)<br />

1 kg Kartoffeln 1 Packung Bröseltopfen<br />

1 große Zwiebel 200 g Mehl<br />

1 Bund Schnittlauch Graukäse je nach Geschmack<br />

Salz<br />

Größe eines Tennisballes werden geformt.<br />

Diese werden dann zusammengepresst<br />

und in Butterschmalz im heißen Fett<br />

herausgepresst.<br />

„Wenn jemand eine Küchenmaschine hat,<br />

kann man die Masse auch gerne mit dieser<br />

zusammenrühren“, erklärt Andrea.<br />

„Die Pressknödel waren früher ein Essen<br />

für arme Leute. Heute sind sie mehr eine<br />

Rarität, und nicht mehr viele Gasthäuser<br />

machen die Knödel selber.“<br />

Serviert werden die fertigen Pressknödel in<br />

einer Suppe. „Wir geben in den Suppentopf<br />

immer gerne zwei bis drei Lorbeerblätter“,<br />

verrät uns Andrea.<br />

Die fertigen „Zerggl“ werden in die Suppe<br />

gelegt und mit Schnittlauch verfeinert.<br />

Herrlich schmecken die Pressknödel auch<br />

zu einem gemischten Salat.<br />

„Die Fülle für die Zillertaler Krapfen wird<br />

ganz gleich gemacht wie die Masse der<br />

Pressknödel, jedoch ohne Mehl“, gibt uns<br />

Andrea abschließend noch einen Tipp.<br />

Dann setzen wir uns vor die „Bärenbad-<br />

Alm“ und genießen bei herrlichem Panorama<br />

die köstlichen Pressknödel. Gschmackiger<br />

kann das Leben nicht sein.<br />

2<br />

3<br />

Zubereitung Pressknödel:<br />

1. Kartoffeln sieden, auskühlen lassen, schälen und wie auch den Käse<br />

grob reiben.<br />

2. Zwiebel schälen und fein hacken.<br />

3. Bund Schnittlauch fein hacken.<br />

4. Kartoffeln mit „Erdäpfelpresse“ stampfen.<br />

5. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten.<br />

6. Mit Mehl stauben und nach Geschmack salzen.<br />

7. Anschließend kleine Knödel formen, diese flachdrücken und in heißem<br />

Butterschmalz knusprig braun ausbacken.<br />

Tipp: Die Zillertaler Pressknödel sind hervorragend zum Einfrieren geeignet.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

18 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

19


Hoagacht<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DIE HUNDEFLÜSTERIN<br />

VOM FÜGENBERG<br />

Hündin Mila folgt ihr aufs Wort. „Sitz und Steh“ sind da ein Leichtes. Der sechsjährige Golden Retriever schließt<br />

Türen, macht „Kuck-kuck“ mit den Vorderpfoten und beim Befehl „Ofen touch“ bringt Mila sogar den Pelletsofen<br />

zum Laufen. Was ja von Vorteil ist, denn Frauchen Carina Dengg wohnt in der „Reme“ des alten Bauernhauses ihrer<br />

Großeltern. Ohne Heizung, dafür umso gemütlicher und stylischer.<br />

Sie strahlt eine Ruhe aus, dass sogar Menschen,<br />

die sonst ängstlich gegenüber Hunden<br />

sind, die Vierbeiner plötzlich berühren<br />

und mit ihnen spielen: Carina ist Hundetrainerin<br />

und bildet diese und deren Menschen<br />

mit Leidenschaft aus. Auch wenn Sie<br />

mal auf Urlaub fahren wollen und einen<br />

guten Ort für Ihren Hund suchen, dann<br />

sind Sie bei Carina genau richtig. Ihr Unternehmen<br />

Tierisch-Vital hat sich die ehemalige<br />

Stewardess und Weltenbummlerin<br />

vor zwei Jahren aufgebaut.<br />

Sie ist keine alltägliche 30-Jährige: Carina Dengg ist<br />

zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen<br />

und zudem in der Ausbildung zur Hundegesundheitstrainerin.<br />

Training, Ernährung und die Betreuung von<br />

Hunden gehören zu ihren Steckenpferden.<br />

„Ich habe in Fügen die Hundeschule<br />

mit Mila besucht und da Mila ein toller<br />

Vorzeigehund oder Vorzugsschüler war,<br />

ist mir die Idee gekommen, dass ich das<br />

eigentlich auch selbst machen könnte.“ In<br />

Freising bei München meldet sich die gelernte<br />

Tourismuskauffrau zur Ausbildung<br />

an. In der ATN - Akademie für Tiernaturheilkunde<br />

in Deutschland und Schweiz<br />

lernt Carina alles rund um den Hund.<br />

Um ihre Wohnung in Deutschland zu<br />

bezahlen, macht sie nebenher Hundebetreuung,<br />

was sich später als ihre große Leidenschaft<br />

herausstellt. Ist sie anfangs noch<br />

hin- und hergependelt, kommt Carina vor<br />

eineinhalb Jahren wieder fix zurück an den<br />

elterlichen Hof.<br />

IDEALES WOHNEN MIT HUND IN DER<br />

SCHEUNE<br />

Dort will sie aber nicht mehr zurück ins<br />

neue Haus, sie richtet sich die Scheune<br />

des alten Bauernhofes als ihre Wohnung<br />

her. Dort lebt sie mit ihrer Mila. Es ist alles<br />

wunderschön dekoriert. Kreative Accessoires,<br />

wie etwa ein Paar alte Holzski als<br />

Deckenlampe, machen dieses Zuhause zu<br />

etwas ganz Besonderem.<br />

„Am Sonnenplateau vom Fügenberg habe<br />

ich den perfekten Platz, um die Hunde zu<br />

trainieren“, erzählt die Tourismuskauffrau,<br />

die nebenbei halbtags noch in einem Büro<br />

arbeitet.<br />

20 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

21


„Am Anfang mache ich mit jedem Hund eine Kennenlernstunde, in der wir gemeinsam auf die eigenen Bedürfnisse eingehen. Wichtig ist, dass Hund und<br />

Mensch gut zusammenarbeiten und von Anfang an die richtige Bindung zueinander aufbauen.“<br />

„Angefangen habe ich mit Privatstunden,<br />

wo ich auch zu den Leuten heimgefahren<br />

bin. Durch Mundpropaganda ist Tierisch-<br />

Vital stetig gewachsen“, erläutert die 30-<br />

Jährige begeistert. Ihr Kundenstamm wird<br />

ständig größer und Carina ist überglücklich,<br />

dass sie ihr Hobby zum Beruf machen<br />

konnte.<br />

„Wie Mila mit mir arbeitet und dass ich<br />

jeden Tag hinauskomme, macht mich einfach<br />

hundertprozentig glücklich“.<br />

Ob sie einen Freund hat? „Zur Zeit nicht,<br />

aber mich gibt es, wenn dann eh nur im<br />

Doppelpack mit Mila.“<br />

Was macht für Carina „Die Zillachtolarin“<br />

aus:<br />

"A typische Zillachtolarin isch für mi a<br />

Frau, de ihren Wurzeln mit den Zillachtoler<br />

Traditionen und natürlich a ihrem<br />

Dialekt treu bleibt. Sie isch a sehr<br />

naturverbundene und bodenständige<br />

Frau, de es Herz am rechten Fleck hot."<br />

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22 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

23<br />

© naturenow - Fotolia


10 GRUNDREGELN<br />

FÜR EIN ERFOLGREICHES TRAINING<br />

- Das Wichtigste ist, dass man nur mit guter Laune und nicht<br />

unter Zeitdruck mit seinem Hund trainiert.<br />

- Die Belohnung des Hundes ist das A&O eines jeden Trainings.<br />

Die Leckerlis sollten schmackhaft sein, aber nicht zu schmackhaft,<br />

damit die Konzentration des Hundes bei seinem<br />

Menschen bleibt. Wichtig ist auch, dass zwischen Aktion<br />

und Belohnung nicht mehr als 2 Sekunden liegen.<br />

- Stimmlage variieren. Ein Lob sollte freundlich und mit hoher<br />

Stimme ausgesprochen werden. Als Tadel ist es hilfreich,<br />

eine tiefe Stimme mit einem kurzen „Nein“ zu wählen.<br />

- Ein Kommando sollte grundsätzlich nur einmal, höchstens<br />

zweimal gegeben werden.<br />

- Eine neue Übung, die der Hund noch nicht kann, wird zuerst<br />

in ruhiger Umgebung, die der Hund kennt, trainiert. Erst dann<br />

trainiert man unter Ablenkungen, die stetig wachsen.<br />

- Struktur und Klarheit beim Geben eines Kommandos vermitteln<br />

dem Hund Sicherheit und Vertrauen in seinen Menschen.<br />

- Ein einmal gegebenes Kommando wird auch durchgesetzt.<br />

- Jeder Hund lernt anders. Auch während einer Trainingsstunde<br />

ist es immer wichtig, seinen eigenen Hund zu beobachten<br />

und auf die Signale zu achten und dann auch dementsprechend<br />

darauf zu reagieren.<br />

- Pro Trainingseinheit reichen ca. 5-8 Wiederholungen bzw.<br />

5-8 Minuten. Eine Übung soll immer positiv abgeschlossen<br />

werden.<br />

- Jede Übung hat einen Anfang und ein Ende.<br />

Signalisiere deinem Hund, wann ihr zu<br />

arbeiten beginnt und wann ihr wieder<br />

fertig seid.<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTO<br />

SONNIGE AUSSICHTEN<br />

Auf etwa 1.700 Meter Seehöhe liegt die Kreithütte. Sie besticht jedoch<br />

nicht nur durch die Aussicht auf die Zillertaler Bergwelt, auch die regionalen<br />

Schmankerl sowie das Fichtenschloss sind einen Besuch wert.<br />

Das Naturparadies kleine Rosenalm lädt entspannt inmitten der Zillertaler Bergwelt<br />

zum Verweilen ein: Auf der komplett<br />

verbringen. Mit einer Aussicht, die<br />

neu errichteten Kreithütte verbringen Be- begeistert.<br />

sucher gemütliche Stunden auf der großen<br />

Sonnenterrasse. Sie ist der Platz in der ATTRAKTION FÜR JEDEN BESUCHER<br />

Sonne im Wandergebiet Zillertal Arena Ob groß oder klein – die Kreithütte bietet<br />

und bietet eine herausragende Aussicht für jeden Gast das richtige Angebot. Für<br />

auf die umliegende Bergwelt. Liegestühle<br />

die jüngsten unter den Besuchern lädt das<br />

machen den Aufenthalt so richtig be-<br />

Fichtenschloss etwa hundert Meter hinter<br />

quem und Sonnenschirme schützen vor der Gasthütte zum Spielen und Toben ein,<br />

zu viel Hitze. Bei freundlicher Bedienung dieses Kinderparadies wurde erst letztes<br />

können inner- sowie außerhalb der Hütte Jahr im Juli errichtet. Ebenso gilt die Kreithütte<br />

verschiedene regionale Spezialitäten wie<br />

als perfektes Ziel oder gutgelegener<br />

der köstliche Kaiserschmarrn genossen Zwischenstopp für Wanderer oder Mountainbiker,<br />

werden. Als Hüttenspezialitäten auf der<br />

für Familien ist sie auch leicht<br />

Karte gelten der Kreithüttensalat mit gegrilltem<br />

Lachs und Garnelen sowie das dem ist die gemütliche Hütte der perfekte<br />

mit der Rosenalmbahn erreichbar. Zu-<br />

Kontakt<br />

Rumpsteak. „Als besonderes <strong>Sommer</strong>getränk<br />

gibt es bei uns den Wichtelsprit-<br />

aller Art, alleine auf der sonnigen Terrasse<br />

Rohrberg 130a<br />

Schauplatz für kleinere Feste und Feiern<br />

Kreithütte - Rosenalm<br />

Familie Kriegner - Wagner<br />

zer“, sagt Daniel Kriegner, Junior-Chef finden bis zu 150 Personen Platz. Die<br />

A-6280 Zell am Ziller<br />

des Hauses. Der Spritzer besteht aus Wermut<br />

Rosé, Bitter Lemon, Prosecco und an allen Wochentagen von 9 bis 17 Uhr für<br />

M info@kreithuette.at<br />

Wirtsleute sind den ganzen <strong>Sommer</strong> lang<br />

T +43 664 3213663<br />

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Rosenblüten – perfekt also für die heiße ihre Gäste da.<br />

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Jahreszeit. So lässt sich der Nachmittag<br />

24 Zillachtolarin<br />

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25


Entspannende Momente für Entdecker<br />

und leidenschaftliche Genießer<br />

Die malerische Landschaft im<br />

Tuxertal bildet den optimalen Rahmen<br />

für einen gelungenen Ausflug<br />

zu einem Geheimtipp für Genießer!<br />

GEHEIMTIPP<br />

IM TUXERTAL<br />

Küchenchef Toni Fercher<br />

verwöhnt seit mehr als<br />

einem Jahrzehnt seine<br />

Gäste im Bruggers Genießerhotel<br />

Lanersbacherhof und<br />

wird von Gault Millau<br />

regelmäßig mit einer<br />

Haube ausgezeichnet.<br />

Fotos: Petr Blaha, Rekord und Ewald Kraxner<br />

Außergewöhnliche Ferienadresse inmitten eindrucksvoller Naturlandschaft<br />

mit kulinarischen Erlebnissen auf höchstem Niveau<br />

Im Tuxertal, unweit vom Ganzjahresskigebiet Hintertuxer Gletscher und dem spektakulären<br />

EISPALAST, erweist sich Familie Bruggers Genießerhotel Lanersbacher Hof als wohltuende, herzliche<br />

und familiäre Ferienadresse mit außergewöhnlicher Küche und spannender Weinkultur.<br />

Für a la carte Gäste bietet die Tiroler Stube den passenden Rahmen für Gourmets oder Famlienfeiern.<br />

Haubenkoch Toni Fercher und sein Team kreieren im einladenden Genießerrestaurant<br />

oder auf der Terrasse kreative Gerichte mit vorwiegend Produkten aus der Region<br />

wie das zarte Zillertaler Milchkalb, das Tuxer Steinschaf, Wild aus den umliegenden Wäldern<br />

und das Black Angus aus eigener Zucht - für unvergessliche kulinarische Erlebnisse. Ausgangspunkt<br />

für vielseitige Freizeit - Wanderer und Bergerlebnisse.<br />

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115 27


Hoagacht<br />

TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

RÜSTIGE 101 JAHRE JUNG<br />

Bei ihrer Geburt regierten der Krieg und der letzte Kaiser. Den Zweiten Weltkrieg hat sie als junge<br />

Frau erlebt und 1941 erfüllte sich ihr Traum von der Selbständigkeit. Weil Maschinen immer öfter<br />

menschliche Arbeit ersetzten, sieht Rosa Rainer technischen Fortschritt eher skeptisch.<br />

„Sohn Hans hat mir gesagt, dass ich heute<br />

noch Besuch bekomme“, begrüßt mich<br />

Rosa Rainer. Zusammen mit ihren Mitbewohnerinnen<br />

Erni und Kathi (sie feierte im<br />

Jänner den 100. Geburtstag) sitzt sie im Cafe<br />

des Franziskusheimes in Fügen. Nach Kaffee<br />

und Kuchen lassen sie sich ein Glas Rotwein<br />

schmecken. „Und jetzt gibt’s noch an<br />

Speck“, sagt Sohn Hans augenzwinkernd.<br />

Danach geht sie mit dem Rollator hinaus auf<br />

die Terrasse.<br />

Startet sie dort – bis zu dreimal täglich - ihre<br />

Runde mit dem „Wagerl“, wird sie oft taleinwärts<br />

schauen. Nach Uderns und weiter.<br />

sich von seiner Krankheit nicht mehr, er<br />

starb sehr früh. Die Mutter war mit den<br />

drei Kindern wieder alleine. Nach dem<br />

Besuch der Volksschule (und der Bürgerschule)<br />

in Aschau wurde ihr Bruder Matthias<br />

(„Heiss“) Schmied und ihre Schwester<br />

Antonia übernahm immer mehr die bäuerliche<br />

Arbeit.<br />

Rosa Rainer begann eine Lehre als Schneiderin<br />

und besuchte die Berufsschule in Zell<br />

am Ziller. „Die Schneiderwerkstatt meiner<br />

Chefin Elisabeth Daum (aus Innsbruck)<br />

war in einem Bauernhof untergebracht.“<br />

Mitarbeit am Hof habe zur Lehrzeit dazu<br />

gehört. „Man musste für eine Lehre ja fast<br />

noch was bezahlen“, erinnert sich die<br />

101-Jährige.<br />

Als eines von drei Kindern wird Rosa Flörl<br />

1916 geboren. Ihr Zuhause war ein kleines<br />

„Bauernörtl“ in Aschau im Zillertal. Als ihr<br />

Vater Anton schwerkrank aus dem Ersten<br />

Weltkrieg wieder heimkam, „mussten wir<br />

unserer Mutter Viktoria noch mehr helfen“,<br />

so Rosa Rainer. Obwohl der Ehemann und<br />

Vater wieder bei ihnen war, lastete die viele<br />

Verantwortung für die Familie „auf den<br />

Schultern der Mutter“. Rosa Rainers Augen<br />

leuchten, wenn sie davon erzählt – so als<br />

wäre ihre Kindheit nur wenige Wochen her.<br />

Für unser Gespräch hat die alte Dame eine<br />

weiße Bluse und ein dunkelgrünes Kleid<br />

angezogen. Selbst gemacht versteht sich.<br />

„SIE WAR EINE GUTE MUTTER“<br />

Zur kleinen Bauernschaft gehörten eine<br />

Schmiede und ein Holzrecht. „Geld für<br />

einen Holzknecht gab’s nicht. Als Kinder<br />

waren wir deshalb oft mit unserer Mutter<br />

zum Holzarbeiten im Wald. Für uns war<br />

das ganz normal.“ Vater Anton erholte<br />

28 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

29


Der Tiguan.<br />

Aufregend innovativ.<br />

„ICH HABE IMMER VON MEINER<br />

EIGENEN SCHNEIDEREI GETRÄUMT“<br />

Nach Ende der Lehre war für Rosa Rainer<br />

kein Gesellenplatz frei. „Weil ich aber unbedingt<br />

meine eigene Schneiderwerkstatt<br />

haben wollte, bin ich ‚auf Stöhr’ gegangen“,<br />

erinnert sich Rosa Rainer. Nach<br />

der Meisterprüfung und der Hochzeit mit<br />

ihrem Ehemann Ernst führte sie ab Mai<br />

1941 die „Trachtenstube Rainer“. Ernst war<br />

in der „Gåss“ daheim und Rosa heiratete<br />

dorthin.<br />

ÜBER ZEHN ANGESTELLTE UND<br />

50 LEHRLINGE<br />

Besonders stolz ist sie auf zehn bis zwölf<br />

Angestellte, die für sie arbeiteten und auf<br />

nicht weniger als 50 Lehrlinge. „Das haben<br />

wir bei meinem Hunderter im vorigen Jahr<br />

rausgefunden.“ Dazu hatte sie ehemalige<br />

Gehilfinnen und Angestellte eingeladen.<br />

„Aber die waren alle schon Omas“, lacht<br />

die agile Frau.<br />

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Änderungen vorbehalten. Symbolfoto.<br />

Kraftstoffverbrauch: 4,7–7,8 l/100 km. CO 2 -Emission: 123 –180 g/km.<br />

30 Zillachtolarin<br />

6277 Zellberg<br />

Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />

6277 Zellberg<br />

Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />

Telefon +43 5282 2221<br />

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TEXT & FOTO: ZILLERTALER HEUMILCH SENNEREI<br />

GENUSSREGION<br />

ZILLERTAL<br />

TRADITIONELLE GENÜSSE NEU ENTDECKEN<br />

Erzeugung und Veredelung von naturreinem Zillertaler Käse und Naturbutter<br />

aus reinster Heumilch von besonderer Reife, Güte und Geschmack.<br />

GENUSSERLEBNIS IN DER ZILLER-<br />

TALER HEUMILCH SENNEREI FÜGEN<br />

Die Zillertaler Heumilchbauern pflegen<br />

mit großem Engagement und mit Nachhaltigkeit<br />

die einzigartige Berg- und Naturlandschaft,<br />

und erzeugen in mühevoller<br />

Handarbeit den wertvollen Rohstoff Heumilch,<br />

der täglich frisch in die Zillertaler<br />

Heumilch Sennerei Fügen angeliefert wird.<br />

Käseliebhaber finden im Sennereigeschäft<br />

eine große Auswahl an verschiedenen<br />

Käsesorten vom würzig pikanten Hartkäse<br />

bis hin zum feinen Schnittkäse oder dem<br />

traditionellen Zillertaler Graukäse. Filmvorführung<br />

über das Leben und arbeiten<br />

mit der Natur in der Schaukäserei.<br />

Kontakt<br />

Zillertaler Heumilch Sennerei<br />

Sennereistraße 22<br />

A-6263 Fügen<br />

T +43 5288 62334<br />

F +43 5288 62334-4<br />

M info@heumilch.tirol<br />

W www.heumilch.tirol<br />

„DAS IST NICHT NUR GUT“<br />

(Rosa Rainer zum Thema Fortschritt)<br />

Es ging auch ohne moderne Kommunikationsmittel.<br />

Mundpropaganda war das Um<br />

und Auf. Auch die Mutter des Autors kaufte<br />

sich ihre erste Sonntagstracht in der Trachtenstube<br />

Rainer. „Ich hab ein Auto gehabt<br />

und bin zusammen mit einer meiner Angestellten<br />

in die Orte gefahren. Nach der<br />

Anprobe vor Ort sind die Trachten nach<br />

Maß gefertigt worden.“ Die Entwicklung<br />

der Menschen und der Wirtschaft macht<br />

eine Frau mit einem Jahrhundert Lebenserfahrung<br />

sehr nachdenklich. „Fortschritt ist<br />

gut, aber nicht immer nur schön. Wie sollen<br />

denn die Menschen in Zukunft ihr Leben<br />

bestreiten, wenn immer mehr<br />

Maschinen ihre Arbeit übernehmen?“,<br />

fragt sie sich.<br />

Das Ehepaar Rainer hatte drei Kinder.<br />

Doch das Schicksal meinte es nicht gut<br />

mit ihnen. „Bei der Geburt meiner ersten<br />

Schwester war ich vier Jahre alt. Als ich sieben<br />

war, starb sie. An einem Palmsonntag.<br />

Meine zweite Schwester kam eine Woche<br />

später – also am Ostersonntag – zur Welt<br />

und starb dann 1950 im Alter von zwei<br />

Jahren. Da war ich gerade neun Jahre alt“,<br />

erzählt Sohn Hans. „Für meine Mutter war<br />

der frühe Tod von zwei Kindern auf jeden<br />

Fall das schlimmste Trauma.“<br />

Seinen Sohn Hans förderte das Ehepaar<br />

nach besten Kräften. Er arbeitete zuerst<br />

beim Forst und entschied sich dann für ein<br />

Studium. „Aus Begeisterung für Prof. Karl<br />

Rahner habe ich erst vier Semester Theologie<br />

studiert. Extern neben der Arbeitermittelschule“,<br />

berichtet der pensionierte Leiter<br />

der Neurologischen Ambulanz der Universitätsklinik<br />

Innsbruck. „Danach habe ich<br />

auf Medizin umgesattelt.“ Aber eigentlich<br />

sei er (gedanklich) immer noch in Kenia,<br />

wo er sechs Jahre lang ein Krankenhaus<br />

geleitet hat. In dieser Zeit ist er auch Maria<br />

Schiestl begegnet. Mit ihr ist er mütterlicherseits<br />

verwandt.<br />

„DEN FÜHRERSCHEIN HAB ICH MIT 90<br />

JAHREN ABGEGEBEN“<br />

Ihr Gatte Ernst arbeitete bei der Zillertalbahn.<br />

Außerdem war er Kapellmeister der<br />

Musikkapelle Uderns und über 40 Jahre<br />

lang Sänger im Kirchenchor. „Ich hab’ bis<br />

ins 99. Lebensjahr (2015, Anm.) Harfe<br />

gespielt. Aber dann spielten meine Finger<br />

nicht mehr mit. Der Hans spielt nach wie<br />

vor“, weiß sie. Fit gehalten hat sich Rosa<br />

Rainer außerdem mit Wanderungen in den<br />

heimischen Bergen und mit Radfahren.<br />

„Manchmal bin ich mit Freunden gewandert,<br />

aber meistens alleine. Mit 82 Jahren<br />

bin ich angefahren worden und dann hab<br />

ich mit dem Radfahren aufgehört. Den<br />

Führerschein hab ich mit 90 Jahren abgegeben<br />

“, berichtet die rüstige Bewohnerin<br />

des Franziskusheims. Im August dieses<br />

Jahres wohnt sie sechs Jahre dort.<br />

„Brauchst du mich noch?“, fragt die alte<br />

Dame nach einer Stunde. Obwohl wir uns<br />

noch stundenlang unterhalten könnten,<br />

möchte Rosa Rainer wieder zu ihren Mitbewohnerinnen.<br />

Diese sitzen nach wie vor<br />

bei einem Glas Rotwein, sprechen über<br />

vergangene Jahre und freuen sich schon<br />

auf das Abendessen, und so wie Rosa Rainer<br />

auf ein Nickerchen.<br />

32 Zillachtolarin<br />

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33


Hoagacht<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

WIE DAS SCHICKSAL<br />

SO SPIELT<br />

DER STUMMER ALEXANDER WECHSELBERGER VERUNGLÜCKTE IM JAHR 2000 SCHWER.<br />

Seine Beine sind seither gelähmt. Mit Humor und Optimismus meistert er sein Leben, auch wenn es nicht immer<br />

leicht ist. Ein Besuch bei einem bemerkenswerten Mann mit einem außergewöhnlichen Beruf.<br />

Mit einem breiten Lächeln öffnet Alex die<br />

Tür zu seinem Sonnen- und Nagelstudio<br />

im Gewerbepark in Aschau. Er bereitet<br />

Kaffee zu. Das Lachen fällt Alex im Moment<br />

nicht schwer, denn seine Frau Andrea<br />

erwartet im <strong>Sommer</strong> ihr erstes Baby. Alex<br />

hat zudem schon eine Tochter aus einer<br />

früheren Beziehung. Glücksmomente, die<br />

für den gebürtigen Tuxer nicht selbstverständlich<br />

sind, denn das Leben hat ihm bereits<br />

viele Steine in den Weg gelegt.<br />

Nach der Lehre zum Maurer arbeitete Alex<br />

zuerst bei der Firma STRABAG, dann bei<br />

Fröschl als Vorarbeiter. Bei der Firma MBau<br />

in Stumm wurde er anschließend Polier.<br />

AM 22. OKTOBER 2000 ÄNDERT SICH<br />

SEIN LEBEN VOLLKOMMEN<br />

„Ich hatte einen Autounfall, bei dem ich<br />

schwer verletzt wurde. Seitdem bin ich<br />

gelähmt”, erzählt Alex. Vier Wochen lag<br />

Alex im Krankenhaus, eine schwierige Zeit<br />

für seine Eltern, seinen Bruder und seine<br />

damalige Freundin Nicole. „Wäre ich<br />

damals alleine gewesen, hätte ich das alles<br />

nicht geschafft.“<br />

34 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

35


dem Himmel ein Stück näher<br />

Zwei Monate war Alex auf Reha in Bad<br />

Häring. Und fiel zunächst in ein tiefes<br />

Loch. „Ich habe über ein Jahr gebraucht,<br />

diesen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten“,<br />

erzählt er.<br />

Dann begann er wieder zu sporteln, wie er<br />

es auch vor dem Unfall bereits getan hat.<br />

„Ich kann jedem nur raten, der einen<br />

schlimmen Schicksalsschlag erleidet, sich<br />

nicht fallen zu lassen. Der Sport hilft mir<br />

heute noch, wenn es mir einmal schlecht<br />

geht.”<br />

MITTEN IM SKI- UND WANDERGEBIET<br />

HOCHZILLERTAL-HOCHFÜGEN<br />

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direkt an der Zillertaler Höhenstraße<br />

• AUSGANGSPUNKT<br />

für verschiedene Wanderungen<br />

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Verleih und Ladestation<br />

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Traditionelle Küche modern interpretiert<br />

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atemberaubenden Blick auf die Zillertaler Bergwelt.<br />

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36 Zillachtolarin


Hoagacht<br />

» Ich habe Diana<br />

oft stundenlang<br />

zugesehen, wie sie<br />

den Kundschaften<br />

die speziellsten<br />

Nägel gemacht hat.<br />

Diana hat mir dann<br />

vieles beigebracht<br />

und nebenher habe<br />

ich als einer von<br />

wenigen Männern<br />

in ganz Tirol einen<br />

Kurs für Nageldesign<br />

gemacht. «<br />

Alexander Wechselberger,<br />

AWEX NAILS Nagelstudio<br />

„Ich habe damals viel Basketball gespielt.<br />

Dann hat mir jemand gesagt, dass es<br />

Gokart-Rennen für Behinderte gibt. Von<br />

da an sind mein Papa und ich sechs Jahre<br />

zu den verschiedensten Rennen gefahren.”<br />

Alex wird zweimal deutscher Vizemeister,<br />

einmal Tirol- und einmal Österreichmeister.<br />

Parallel dazu fing der dynamische<br />

Sportler an einen Skikurs zu machen. Er<br />

schaffte es in den österreichischen Kader,<br />

dort steigt er zuerst in den B-, dann in den<br />

A-Kader auf.<br />

2006 scheint sein Glücksjahr zu sein.<br />

Zuerst nahm Alex bei den Paralympics<br />

in Turin teil und lernte noch dazu seine<br />

heutige Frau Andrea kennen. Sie arbeitete<br />

damals in einer Pizzeria in Stumm, Alex<br />

war dort öfter zu Gast. Andrea und er<br />

teilen zudem die Leidenschaft für den<br />

Wintersport, denn Andrea ist eine erstklassige<br />

Skibobrennfahrerin. Die beiden<br />

tauschen Nummern aus. Mit Andrea passt<br />

es einfach. 2007/2008 bauten sie ihr gemeinsames<br />

Haus am Hainzenberg, die<br />

Hochzeit folgte 2009.<br />

„2009 haben wir dann im Gewerbepark in<br />

Aschau, welcher zum Großteil den Eltern<br />

von Andrea gehört, ein Solarium aufgesperrt.<br />

Damals gab es im Tal noch kein<br />

richtig gutes Solarium und die Firma Ergoline<br />

hat uns damals ein super Angebot für<br />

zwei Solarien gemacht“, erzählt Alex. Der<br />

Raum ist jedoch zu groß und so begab sich<br />

das SUNAWEX-Team auf die Suche nach<br />

einer Partnerin. „Mit der Nageldesignerin<br />

Diana habe wir die perfekte Untermieterin<br />

gefunden“, erzählt Alex.<br />

„Ich habe Diana oft stundenlang zugesehen,<br />

wie sie den Kundschaften die speziellsten<br />

Nägel gemacht hat. Diana hat<br />

mir dann vieles beigebracht und nebenher<br />

habe ich als einer von wenigen Männern<br />

in ganz Tirol einen Kurs für Nageldesign<br />

gemacht.“<br />

Als Diana schwanger wird, wurde für<br />

Alex klar, dass er die „Frauendomäne”<br />

des Nageldesigns komplett übernehmen<br />

will. Sein Beruf ist seine Berufung - Alex<br />

ist ein wahrer Künstler und seine Nägel<br />

werden weit über das Tal hinaus getragen.<br />

„Mir gefällt einfach die Abwechslung an<br />

meinem Beruf. Es ist sehr viel Kreativität<br />

gefragt und keine Hand ist gleich wie die<br />

andere“, schwärmt Alex.<br />

2014 verwirklichte das Ehepaar dann den<br />

nächsten Traum: Ihr eigenes Second Hand-<br />

Geschäft für Kinder, ebenfalls im Gewerbegebiet.<br />

Auch wenn er manchmal von Schmerzen<br />

geplagt ist, lässt Alex sich nicht unterkriegen.<br />

„Wenn wir jetzt dann noch unser<br />

Baby in den Armen halten, ist die Welt<br />

perfekt. Ein Traum wäre eventuell noch ein<br />

Second Hand-Geschäft für Erwachsene“,<br />

erzählt er abschließend von seinen Ideen<br />

für die Zukunft….<br />

Was macht für Andrea und Alex<br />

„Die Zillachtolarin“ aus?<br />

» Eine echte „Zillachtolarin“ ist<br />

bodenständig und ehrlich. Wenn<br />

es hart auf hart kommt, hat sie das<br />

Mundwerk dazu, sich zu wehren.<br />

Die ‚Zillachtolarinnen‘ stehen zu<br />

ihrem Wort. «<br />

38 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

39


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

ÄLTESTE STUBE IM<br />

ZILLERTAL<br />

40 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

41


Im Ortsteil Dorfhaus der Gemeinde Mayrhofen ist ein wahres hölzernes<br />

Juwel versteckt. Dort befindet sich das unter Denkmalschutz gestellte Wirtshaus<br />

zum Griena, der Kern des Hauses ist aus dem 17. Jahrhundert. Die<br />

Zillachtolarin hat das ehrwürdige Unikat besucht.<br />

Die hölzerne Türe des Gasthauses steht offen,<br />

der alte Gang ist zu sehen. Das Holz<br />

versprüht einen rustikalen Charme, am<br />

Boden ist eine Falltür zu sehen. Sie knarrt,<br />

wenn man über die hölzernen Bretter<br />

geht, unter ihr befindet sich ein Keller aus<br />

Stein. Auch die Wände sind mit Holzbrettern<br />

verkleidet, urige Kleiderhaken sind an<br />

ihnen befestigt. An den Seiten des Gangs<br />

führen weitere Türen in die verschiedenen<br />

Stuben, in zwei von ihnen beeindrucken<br />

Tonnenöfen aus dem 19. Jahrhundert. Besonderes<br />

Detail: Die Türrahmen zu den<br />

Räumen sind nur knapp über ein Meter<br />

fünfzig hoch gebaut worden, für heutige<br />

Verhältnisse unvorstellbar. In allen Gasträumen<br />

besteht das originale Holz, man<br />

munkelt aus Fichte in einer dafür geeigneten<br />

Mondphase geschlagen. Nach<br />

vielen Jahren in Gebrauch ist es dennoch<br />

nicht verschlissen. Ganz im Gegenteil:<br />

Genau diese Optik macht den Charme<br />

des bäuerlichen Hauses aus. Am Ende des<br />

Gangs befindet sich eine Holztreppe, sie<br />

ebnet den Weg in die nächste Etage.<br />

BRUCHSTEIN UND VIEL HOLZ<br />

Nicht nur im Inneren ist das Wirtshaus zum<br />

Griena ein hölzernes Juwel. Ein viereckiger<br />

Grundriss lässt das Gebäude in bäuerlicher<br />

Architektur von vorne imposant wirken,<br />

zwei Geschosse umfasst der Gasthof nach<br />

wie vor. Aus Bruchstein besteht das Fundament<br />

des Hauses, das Erdgeschoss ist<br />

gemauert. Verkleidet ist der ganze Gasthof<br />

mit Holz, er ist als überkämmter Kantholzblockbau<br />

errichtet. Die Fenster der Stuben<br />

sind mit einem geschwungenen Giebelaufsatz<br />

verziert, heute sind die Blumenkästen<br />

aus Holz mit roten prachtvollen Geranien<br />

bepflanzt. Zusammen mit dem benachbarten<br />

Gratzerhof und der gemauerten Sennerei<br />

bildet das Wirtshaus zum Griena ein<br />

typisches Ensemble einer Zillertaler Hauslandschaft.<br />

Daher wurde das urige Haus im<br />

August 1994 unter Denkmalschutz gestellt.<br />

ZUM GRIENA UNTER<br />

DENKMALSCHUTZ<br />

Im 17. Jahrhundert wurde das Haus gebaut<br />

und ist somit eines der ältesten Gebäude im<br />

Zillertal, 1978 wurde es dann zum ersten<br />

Mal als Gastwirtschaft genutzt. Seit Generationen<br />

ist das Haus im Besitz der Familie<br />

Geisler, daher hat das Wirtshaus auch<br />

den Namen Griena. Ursprünglich war der<br />

Gasthof in ein Doppelwohnhaus mit Paarhof<br />

getrennt, durch An- und Umbauten entstand<br />

der heutige charismatische Gasthof.<br />

Ebenso darf sich das Wirtshaus zum Griena<br />

die älteste Stube im ganzen Tal nennen,<br />

auch heute noch bestehen drei der vormals<br />

vier Stuben.<br />

Seit August 2016 kümmern sich Daniela<br />

Schneeberger und Andreas Langebner<br />

samt ihren Kindern um die Betreuung der<br />

Gäste. Sie erzählen immer wieder von der<br />

Geschichte des Hauses und führen Besucher<br />

durch die alten Räume. Umso älter<br />

das Haus wird, umso netter wird es – da<br />

ist sich die ganze Familie Schneeberger-<br />

Langebner einig. Tradition erleben lautet<br />

hier das Motto, die Pächter leben es mit<br />

ganzem Herzen.<br />

» Das Gasthaus<br />

zum Griena ist<br />

die älteste Stube<br />

im Zillertal. Und<br />

eine der ältesten<br />

in ganz Österreich.<br />

«<br />

Andreas Langebner,<br />

Wirt beim Wirtshaus zum Griena<br />

42 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

43


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

STUBEN MIT GESCHICHTE<br />

» Früher waren Zillertaler Krapfen<br />

eine Hausmannskost, heute<br />

sind sie mehr oder weniger eine<br />

Delikatesse. «<br />

Andreas Langebner,<br />

Wirt beim Wirtshaus zum Griena<br />

Danke<br />

für die gute<br />

Zusammen arbeit!<br />

UNSER<br />

T I R O L E R B I E R<br />

Jahrhunderte alt ist das denkmalgeschützte Wirtshaus zum Griena, genützt wird das hölzerne Schmuckstück seit 40<br />

Jahren als Gastwirtschaft. Familie Schneeberger-Langebner kümmert sich in der ältesten Stube des Zillertals um die<br />

Gäste – und lässt alte Traditionen neu aufleben.<br />

Nach wie vor knarrt das Holz, wenn<br />

man das Haus betritt. Rustikal wirkt der<br />

Gang, links und rechts führen Türen in die<br />

gemütlichen Stuben. Jahrhunderte alt ist<br />

dieses Gebäude. Bevor Andreas und Daniela<br />

zusammen mit ihren Kindern Christina<br />

und Lukas das Gasthaus übernehmen<br />

konnten, stand eine Renovierung an.<br />

Man wollte jedoch die hölzernen Räume<br />

nicht zerstören, mit modernen Akzenten<br />

unterstrich die Familie den Charme des<br />

Holzhauses. „Wir wollen uns auch ganz<br />

besonders bei der Familie Geisler für die<br />

tolle Unterstützung bei all unseren Ideen<br />

bedanken“, sprechen die Wirtsleute ihre<br />

Wertschätzung aus, „und auch ein großes<br />

Danke an alle Gäste und Vermieter für die<br />

Weiterempfehlung.“ Nur so konnte dem<br />

Wirtshaus zum Griena neues Leben eingehaucht<br />

werden.<br />

ALT UND NEU VERBINDEN<br />

Stuben mit Geschichte: Auch heute bestehen<br />

noch drei der ursprünglich vier Gasträume,<br />

sie werden unter anderem für Feste<br />

aller Art genutzt. Das Holz ist alt, die Einrichtung<br />

teils renoviert oder neu. Dabei<br />

besticht die Tiroler Stube durch ihren alpinen<br />

Charme, Rottöne bei der Dekoration<br />

geben hier den Ton an. In der Mona Lisa<br />

Kontakt<br />

Wirtshaus zum Griena<br />

Dorf Haus 768<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +443 664 4871292<br />

M zumgriena@gmx.at<br />

W www.zillertal-restaurant.jimdo.com<br />

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45


Stube beherrscht ebenfalls Tradition das<br />

Design, die Stoffe sind jedoch in einem<br />

Grünton gehalten. Auch moderne Elemente<br />

finden sich in dieser Stube. Nach<br />

der Renovierung haben sich neue Räume<br />

zu den alten Gemäuern gesellt: Die Küche,<br />

die Bar, die WC-Anlagen sowie der sonnige<br />

Gastgarten mit Blick auf die Berge sind<br />

neu, aber an den Stil des restlichen Hauses<br />

angelehnt. „Das ist Tirol pur, ein komplett<br />

einzigartiges Flair.“<br />

ZILLERTALER DELIKATESSEN<br />

In der Küche setzt das Wirtepaar auf Hausmannskost<br />

und traditionelle Speisen. Als<br />

Spezialitäten des Ganzjahresbetriebes<br />

gelten Zillertaler Krapfen, Holzknechtkrapfen<br />

und Zergl, eine Art Pressknödel mit Preiselbeere.<br />

Zudem steht der allseits beliebte<br />

Kaiserschmarrn auf der Karte, mit Liebe gekocht<br />

von Elisabeth Hollaus, sie ist seit 29<br />

Jahren im Wirtshaus, und Küchenchef Gerald<br />

Lassnig. Die Kräuter für die Gerichte<br />

kommen frisch aus dem eigens angelegten<br />

Kräutergarten, als Getränk empfehlen<br />

die Wirtsleute verschiedene Biersorten<br />

aus dem Zillertal. Von 11 – 24 Uhr kann<br />

getrunken und gegessen werden, und<br />

das an allen Wochentagen außer dienstags.<br />

Besondere Highlights: Das Oktoberfest<br />

oder das Törggelen im November. Na<br />

dann, wohl bekomm‘s!<br />

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als zertifiziertes PLUS Energiehaus<br />

Große Glasflächen, lichtdurchflutete und diffusionsoffene Räumlichkeiten sorgen<br />

für außergewöhnlichen Wohnkomfort und Wohlfühlklima.<br />

Im Erdgeschoss befindet sich der offene Wohn – Koch – Essbereich und im<br />

Obergeschoss sind die Schlafzimmer und Sanitärräumlichkeiten angesiedelt.<br />

Große Schiebeelemente verbinden die Wohnebene mit der Gartenterrasse mit<br />

Panoramablick auf den Hintertuxer Gletscher.<br />

Der Lieblingsplatz der Familie ist im offenen Wohnbereich die Couchzone hinter<br />

dem zentral gelegenen Kachelofen. Bei der interessanten Fassadengestaltung<br />

wechseln sich Flächen mit Altholz-Fichtenschalungen mit Max-Platten in Steinoptik,<br />

auf der Wetterseite, ab.<br />

ZEITLOSE OASE DER NATUR<br />

ANGEPASST<br />

Holzbau Erler aus Tux steht für<br />

gesundes Wohnen mit dem<br />

wertvollen Baustoff Holz. Die aktuellen<br />

Architektur – Trends nach<br />

Passivhausstandart vereinen zudem<br />

gemütlichen PURISMUS mit<br />

Nachhaltigkeit.<br />

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IHR VERLÄSSLICHER PARTNER IM HOLZBAU<br />

Die Zimmerei Holzbau Erler GmbH mit Sitz in Tux stellt Ihren perfekten Partner:<br />

von der Planunsphase bis hin zur qualitativ hochwertigen Ausführung sämtlicher<br />

Holzbauarbeiten.<br />

Ein junges, dynamisches und vor allem laufend geschultes Team sorgt bei der<br />

Zimmerei Holzbau Erler GmbH dafür, dass keine Holzwünsche unerfüllt bleiben.<br />

Die Produktpalette spannt einen Bogen vom Gartenzaun bis zum Holzhaus.<br />

Gerade in der Massivholzbauweise verzeichnet das Zillertaler Unternehmen<br />

eine steigende Nachfrage. Kein Wunder, handelt es sich doch um eine der besten<br />

und gesündesten Bauweisen. Sie zeichnet sich in sehr vielen Bereichen aus,<br />

wie z.B. im Brandschutz, bei Luftdichtheit und Schall. Die Verwendung natürlicher<br />

Baustoffe garantiert ein Maximum an Wohlbehagen im Wohngefühl - zudem<br />

wird dadurch unsere Umwelt für nachfolgende Generationen geschützt. Profitieren<br />

auch Sie von unserem Know-How.<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Seit der Gründung von Holzbau<br />

Erler im Jahr 2010 wurden bisher<br />

Holzzäune, Überdachungen von<br />

Abstellplätzen, Aufstockungen, Zu<br />

–und Anbauten sowie Einfamilienhäuser<br />

hergestellt.<br />

Bekannt ist das Unternehmen<br />

im Wohnbereich für seinen<br />

hochwertigen architektonisch<br />

abwechslungsreichen Baustil im<br />

zukunftsträchtigen und Energieeffizienten<br />

Passivhausstandart.<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DRUCKREIFE<br />

GESCHICHTEN AUF HOLZ<br />

Holz statt Fotopapier: Bei Elwood Woodprints in Mayrhofen werden besondere Erinnerungen auf Holz gedruckt.<br />

Langweilig und altmodisch war gestern, heute ruft die Wohnzimmerwand nach Kreativität und Einzigartigkeit.<br />

HOBELN-FRÄSEN-ZAPFEN-BOHREN-SCHWALBENSCHWANZ<br />

Was früher in Mühevoller Handarbeit und großem Zeitaufwand gefertigt wurde,<br />

erledigt heute unsere moderne Präzisions- - Abbundmaschine die alle Stückeln<br />

spielt.<br />

Diese revolutionäre Holzberarbeitungsanlage perfektioniert unsere Arbeit und<br />

macht es möglich, die Wünsche unserer Kunden schnell, effektiv und auf höchstem<br />

Qualitätsniveau zu realisieren.<br />

Vorderlanersbach 7a, A-6293 Tux<br />

T +43 664 4247 556<br />

E-Mail:info@holzbau-erler.at<br />

www.holzbau-erler.at<br />

Eine weiße Wand. Kein Bild oder Poster,<br />

dafür ein Elwood Woodprint. Dieser wirkt<br />

zuerst bodenständig durch das Holz, dann<br />

persönlich durch das Foto. Keinesfalls alt<br />

oder verbraucht, der Druck bringt einen<br />

natürlichen und warmen Charakter in den<br />

Raum. Mit einem herkömmlichen Holz-<br />

Druck haben die Naturprodukte aus dem<br />

Zillertal kaum mehr zu tun. „Unsere Elwood<br />

Woodprints sind aus der Idee heraus<br />

entstanden, an einem innovativen Produkt<br />

zu zeigen, wie umfangreich und hochwertig<br />

wir in unserer Manufaktur arbeiten“,<br />

erklärt Melanie Steindl, „außerdem<br />

steckt hinter jedem Foto eine Geschichte.<br />

Genau diese Geschichte macht jedes unserer<br />

Elwood Woodprints so einzigartig.“<br />

LIEBE ZUM HOLZ UND FREUDE<br />

AM VERSCHENKEN<br />

Durch die Struktur des Birkenholzes wird<br />

jeder Druck zu einem Unikat, die Maserung<br />

sorgt für einzigartige Effekte. Unter<br />

die hochmoderne Drucktechnik gelangt<br />

nur ausgewähltes Birkenholz, es stammt<br />

zu 100 Prozent aus einer nachhaltigen<br />

Forstwirtschaft. Die Liebe zum Produkt soll<br />

auch hier greifbar sein, der persönliche<br />

Kontakt zu den Kunden ist für die idealistische<br />

Zillertalerin von großer Bedeutung.<br />

Dabei wird fast alles gedruckt, was dem<br />

Auftraggeber lieb ist – auch Polaroidfotos<br />

und sogar Ultraschall-Bilder sind bereits<br />

auf Holz verewigt worden. Es kann zwischen<br />

vier verschiedenen Größen gewählt<br />

werden, auch individuelle Maße sind kein<br />

Problem.<br />

Kein Platz an der Wand? Mit dem eigens<br />

kreierten Aufsteller lässt sich das hölzerne<br />

Stück ganz einfach an einem freien Stellplatz<br />

platzieren. Oder noch besser: Das<br />

Unikat verschenken und Familie, Freunden<br />

oder Bekannten eine Freude machen. In<br />

der passenden Geschenkbox mit individueller<br />

Botschaft werden die Holzgeschenke<br />

dann zur herzlichen Überraschung. Dazu<br />

einfach das Foto auf der Homepage<br />

hochladen oder per Mail senden, Größe<br />

auswählen, Bestellung abschließen und<br />

der Elwood Woodprint kommt bequem<br />

und versandkostenfrei nach Hause. Und<br />

dort werden die auf Holz gebannten Fotomomente<br />

zur bleibenden Erinnerung.<br />

Kontakt<br />

Elwood Woodprints<br />

Kreuzlau 390b<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 65065-55<br />

F +43 5285 65065-25<br />

M info@elwood.at<br />

W www.elwood.at<br />

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51


DER SEAT ATECA<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

ZILLERTALER NOTENKUNST<br />

AB € 20.990,–<br />

1. PLATZ<br />

Der Aschauer Akkordeon-Virtuose Hubert Klausner<br />

im Interview<br />

*<br />

6235 Reith im Alpbachtal, St. Gertraudi 80<br />

Tel. 05337/6133, www.ah-strasser.at<br />

Verbrauch: 4,3-6,3 l/100 km, CO2-Emissionen: 113-144 g/km.<br />

Symbolfoto. Unverbindl., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt. und NoVA. *Die Garantie von insgesamt bis zu 5 Jahren und<br />

100.000 km Laufl eistung endet, wenn entweder die vereinbarte Zeitdauer abgelaufen ist oder die maximale Laufleistung<br />

52 Zillachtolarin<br />

überschritten wird, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintrifft. Aktion gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />

Zillachtolarin<br />

53


Hoagacht<br />

Es gibt bestimmt nicht viele Zillertaler, die<br />

Hubert und Gitta Klausner nicht kennen.<br />

Der Aschauer Harmonika-Lehrer gilt als<br />

absoluter Profi in Sachen „Ziacha“. Heuer<br />

veröffentlichen die Klausners ihr hundertstes<br />

Notenheft.<br />

Das musikalische Dream Team unterstützt<br />

sich in jeder Lebenslage und bleibt<br />

in Sachen Musik ständig am Puls der Zeit:<br />

„Unsere Homepage www.zillertal-noten.at<br />

wollen wir heuer erneuern, auch an unserer<br />

Facebook-Seite Zillertal Noten arbeiten<br />

wir laufend“, erzählt Gitta.<br />

Hubert unterrichtet bereits seit über 35<br />

Jahren an der Landemusikschule Zillertal<br />

unzählige Musiktalente aus Nah und Fern.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Gitta und seinen<br />

Zwillingstöchtern Ramona und Marina<br />

hat Klausner in seiner bisherigen Karriere<br />

schon vieles erreicht. Er hat unzählige Talente<br />

entdeckt und gefördert. Unter seinen<br />

Schülern sind bereits fünf Weltmeister auf<br />

der Harmonika, etliche Staatsmeister sowie<br />

unzählige Preisträger bei nationalen und<br />

internationalen Wettbewerben.<br />

„Mein Ziel und meine Passion ist es nach<br />

wie vor, die Freude an der Musik bei den<br />

Leuten zu wecken“, erzählt Klausner in<br />

seinem wunderschönen Haus in Erlach, in<br />

dem mittlerweile auch Tochter Ramona mit<br />

ihrem Mann Andi und ihrer Tochter Amy<br />

wohnen.<br />

„Ich kümmere mich um die Vermietung<br />

von unserem Gästehaus ‘<br />

Zillertal Noten’<br />

und helfe auch sonst mit”, erzählt Ramona.<br />

„Heuer präsentieren wir einen brandneuen<br />

Katalog für Steirische Harmonika<br />

und Akkordeon. Das Besondere am 100.<br />

Notenheft ist, dass es von meinem großen<br />

Vorbild Herwig Peychär handgeschrieben<br />

wurde. Die Arbeiten, die er macht, sind<br />

einfach unglaublich”, schwärmt Klausner.<br />

Ein weiteres Heft, welches heuer erscheint,<br />

heißt „Mit der Steirischen auf neuen<br />

Wegen”, welches Klausner zusammen<br />

mit Michael Rettig-Doppelweltmeister auf<br />

der Steirischen Harmonika geschrieben<br />

hat. Es beinhaltet Stücke, die man auf der<br />

Steirischen so noch nie gehört hat.<br />

Seinen Ausgleich zur Musik findet der<br />

55-Jährige in der Zeit, die er mit seinen<br />

Enkeln verbringt. Enkel Fabio und Enkelin<br />

Amy sind bereits beide Musikliebhaber<br />

und hören dem Opa gerne zu, wenn dieser<br />

musiziert. Als kleines Kind war Klausner<br />

bereits sehr naturverbunden, besonders<br />

interessierten ihn Tierwelt und Mineralien.<br />

Durch seinen Enkel Fabio hat er die Leidenschaft<br />

zum Mineraliensammeln wieder<br />

entdeckt. „Für heuer ist deshalb ein neues<br />

Instrument geplant, welches schon in Arbeit<br />

ist und im Herbst präsentiert wird. Ein<br />

Harmonikamodell mit dem Namen Zillertal<br />

Granat.“<br />

» Durch das fast<br />

selbstverständliche<br />

Kopieren von Noten<br />

wird das Verlagsgeschäft<br />

nicht leichter,<br />

aber wir machen<br />

das alles mit Liebe<br />

und Leidenschaft,<br />

und der Erfolg gibt<br />

uns recht. «<br />

Hubert Klausner,<br />

Aschauer Akkordeon-Virtuose<br />

54 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

55


"DIE ZILLACHTOLARIN" BAT<br />

KLAUSNER ZUM INTERVIEW<br />

Welche Instrumente spielst und<br />

unterrichtest du?<br />

Hubert Klausner: „Ich spiele Akkordeon,<br />

Steirische Harmonika und Klavier. In der<br />

Landesmusikschule Zillertal unterrichte<br />

ich die Fächer Akkordeon, Steirische Harmonika,<br />

Keyboard und Hackbrett.”<br />

Gibt es ein Instrument, das du gerne<br />

beherrschen würdest?<br />

Hubert Klausner: „Eigentlich bin ich mit<br />

meinen Instrumenten, die ich spiele, sehr<br />

zufrieden und ausgelastet. Sollte mich ein<br />

Instrument interessieren, würde ich es versuchen<br />

zu erlernen.”<br />

Welche bestimmten Unterrichtsmethoden<br />

wendest du an und was ist dein „Geheimnis”?<br />

Hubert Klausner: „Seit meiner frühen<br />

Kindheit beschäftige ich mich mit Musikliteratur,<br />

seit ca. 20 Jahren schreibe ich<br />

für unseren Notenverlag Zillertal-Noten<br />

Musikstücke verschiedenster Art. Für mich<br />

ist es sehr wichtig, auf jeden Schüler einzugehen<br />

und ihm auch musikalische Wünsche<br />

zu erfüllen.”<br />

56 Zillachtolarin<br />

Welche Voraussetzungen müssen Schüler<br />

erfüllen, wenn sie bei dir Musikunterricht<br />

nehmen wollen?<br />

Hubert Klausner: „Keine. Es ist nur wichtig,<br />

dass das Interesse an Musik da ist. Alles<br />

Weitere liegt in meiner Hand.”<br />

Sollte jedes Kind ein Instrument lernen?<br />

Hubert Klausner: „Wenn es die Bereitschaft<br />

dazu hat, ist es sicher sehr förderlich, ein<br />

Instrument zu erlernen. Es sollte jedoch<br />

kein Kind dazu gedrängt werden.”<br />

Wie kann man am besten herausfinden,<br />

welches Instrument für mein Kind geeignet<br />

wäre?<br />

Hubert Klausner: „Da wir auf dem Land<br />

leben, ist natürlich der Hang zu Musikinstrumenten<br />

aus der traditionellen Richtung<br />

mehr von Interesse. Ich denke, es<br />

liegt jedoch ausschließlich an dem Musikgeschmack<br />

des Kindes selbst.”<br />

Worauf sollte man beim Üben achten?<br />

Hubert Klausner: „Wichtig ist die Regelmäßigkeit.<br />

Man sollte langsam üben.<br />

Es bringt nichts drei bis vier Tage nicht<br />

zu üben und am Wochenende mehrere<br />

Stunden hintereinander.”<br />

Ab welchem Alter ist es sinnvoll ein Instrument<br />

zu lernen?<br />

Hubert Klausner: „Mir persönlich ist es am<br />

Was macht für Hubert „Die Zillachtolarin“ aus?<br />

liebsten, wenn das Kind schon in die dritte<br />

oder vierte Volksschule geht. Es ist durchaus<br />

von Vorteil, wenn das Kind schon<br />

lesen und schreiben kann. Bei einem sehr<br />

talentierten Kind steht dem Alter nichts im<br />

Weg. Ansonsten gibt es keine Altersbeschränkung.”<br />

Was wärst du geworden, wenn du dich<br />

nicht für einen musikalischen Beruf entschieden<br />

hättest?<br />

Hubert Klausner: „Nach meiner Schulzeit<br />

habe ich eine Lehre als Landmaschinenmechaniker<br />

gemacht. Auch der Handwerksberuf<br />

hat mir zu dieser Zeit Freude<br />

bereitet. Aber die Musik hat mich nie losgelassen,<br />

deshalb habe ich nach der Berufsausbildung<br />

das Studium der Musik begonnen.”<br />

Was empfindest du, wenn du selbst Musik<br />

hörst oder spielst?<br />

Hubert Klausner: „Wenn ich Musik höre<br />

oder spiele, die mir besonders gut gefällt<br />

oder auch gelingt, kann es schon einmal<br />

sein, dass ich Gänsehaut bekomme. Musik<br />

hilft und motiviert mich einfach in jeder<br />

Lebenslage.”<br />

Welche Musik hörst du am liebsten?<br />

Hubert Klausner: „Generell höre ich sehr<br />

viel Musik, aber ich bin ein besonderer<br />

Liebhaber des Swing.”<br />

» Ich bin natürlich sehr stolz mit einer waschechten "Zillachtolarin" beinahe 35<br />

Jahre verheiratet zu sein. Ich glaube, dass sich die "Zillachtolarin" dadurch auszeichnet,<br />

dass sie für traditionelle Werte einsteht und mit viel Fleiß und Energie<br />

dazu beiträgt, dass das Tal so ist, wie es ist. «<br />

Mitten im Wanderparadies „Gerlosstein“ gelegen, bietet Ihnen<br />

unser Haus einen herrlichen Blick über das gesamte Zillertal.<br />

Genießen Sie die Aussicht auf unserer Sonnenterrasse und lassen<br />

Sie sich von uns mit hausgemachten Spezialitäten verwöhnen.<br />

Gerlosstein - ein ganz besonderes Erlebnis<br />

Direkt am Klettersteig-Einstieg Großer Kinderspielplatz<br />

<br />

NEU: Verleih v. Klettersteig-Sets Restaurant mit Bedienung <br />

Ausgangspunkt der Rundwanderung<br />

„Gerlossteinwand“<br />

Direkt am „ARENA SKYLINER“<br />

dem ultimativen „Fluggerät“<br />

Fam. Binder & Pfluger<br />

6278 Hainzenberg 551<br />

Tel: + 43 (0) 5282 2419<br />

berghotel@gerlosstein.at<br />

www.gerlosstein.at


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: EIGENFOTOS, HANNES TABERNIK, ATELIER HOHLRIEDER, MK<br />

DAS TOR ZUM ZILLERTAL<br />

Wenn Steine bloß sprechen könnten. Wir würden aus dem Staunen wohl kaum heraus kommen. So viel hätten sie<br />

zu erzählen. Abertausende Reisende, Einheimische, fahrende Händler und Gäste zogen in den letzten zwei Jahrhunderten<br />

an diesem markanten Steinhaus vorbei. Hinein ins Zillertal, nach Fügen, Mayrhofen oder gar noch weiter.<br />

Manche meinen, dass hier das Tal beginnt. Ein Grund mehr, im Gasthof Post Halt zu machen. Nur ein guter Grund<br />

von vielen. Denn hinter der Steinfassade und den dunkelgrünen Fensterläden warten kulinarische Schätze, ein Paradies<br />

für Kinder und viel Raum zum Feiern und Denken.<br />

knospen. Herrlich knusprig bricht der Teig<br />

der frisch herausgebackenen Zillertaler<br />

Krapfen, butterweich schmilzt der zarte<br />

Braten auf der Zunge. Bis zu 250 Personen<br />

bekocht Familie Rainer und ihr Team. Mit<br />

viel Leidenschaft und Liebe zum Detail.<br />

BUSINESSKUNDEN UND<br />

FAMILIENAUSFLÜGE<br />

Während man in der Poststube im heimeligen<br />

Schein des prasselnden Kaminfeuers<br />

speist, beeindruckt das 2015 eröffnete<br />

Brettfallstüberl mit einer schönen Symbiose<br />

aus Tradition und moderner Eleganz.<br />

Der große Speisesaal bietet den perfekten<br />

Rahmen für ausgelassene Feste, elegante<br />

Feiern und verwandelt sich auf Wunsch<br />

auch gerne in einen Raum für große Ideen.<br />

Inzwischen hat sich der Gasthof Post<br />

auch als Tagungsort einen hervorragende<br />

Ruf erarbeitet. Die ideale Lage zwischen<br />

Ziller- und Inntal, modernste Ausstattung<br />

und Platz für bis zu 100 Seminarteilnehmer<br />

begeistern Tagungskunden aus nah<br />

und fern. Auch für kleine Gäste wird im<br />

Hotel Post einiges geboten. Gleich hinter<br />

der sonnigen Gartenterrasse erstreckt sich<br />

ein riesiger Spielplatz, fast so groß wie ein<br />

Fußballfeld.<br />

ZU GAST BEI FREUNDEN<br />

Der Gasthof Post ist ein Ort, an dem man<br />

länger bleiben möchte. So trifft es sich gut,<br />

dass insgesamt 28 Zimmer und 10 Appartements<br />

zu einem Urlaub am Eingang des<br />

Zillertals einladen. Gemütlich und elegant,<br />

stilvoll und heimelig zugleich wohnt es sich<br />

hier. Nicht umsonst darf sich der Gasthof<br />

Post als erste 3-Sterne-Superior-Unterkunft<br />

des Zillertals bezeichnen. Familie Rainer<br />

und ihr Team bezaubern mit gelebter Gastfreundschaft<br />

und herzlicher Gastlichkeit.<br />

Und so wäre es nicht verwunderlich, wenn<br />

auch in den nächsten zweihundert Jahren<br />

der Gasthof Post als schönstes Tor zum Zillertal<br />

seine Gäste begrüßt.<br />

Kontakt<br />

Gasthof Post<br />

Familie Rainer<br />

Oberdorf 6<br />

A-6261 Strass im Zillertal<br />

T +43 5244 62119<br />

F +43 5244 62119 7<br />

M info@gopost.at<br />

W www.gopost.at<br />

Beim Anblick des Gasthof Post möchte<br />

man fast ein wenig nostalgisch werden.<br />

Was wurden hier schon für schöne Feste<br />

gefeiert: Hochzeiten, Taufen, runde Geburtstage.<br />

Im ganzen Zillertal lässt sich<br />

wohl kaum jemand finden, der mit dem<br />

berühmten Steinhaus in Strass keine Erinnerung<br />

teilt. Und sei nur es nur dieses<br />

erhebende Gefühl, endlich wieder „dahuam“<br />

zu sein. Daheim im Zillertal. Seit<br />

mehr als 200 Jahren begrüßt der Gasthof<br />

Post am Taleingang seine Gäste. Als Raststation<br />

für müde Reisende. Als ein Platz<br />

zum Durchatmen und Genießen. Als Ort<br />

für Geselligkeit und gemütliche Stunden.<br />

An diesen Traditionen hält man im Gasthof<br />

Post bis heute fest. Ohne die Zukunft aus<br />

den Augen zu verlieren. Dafür sorgt die<br />

Gastgeberfamilie Rainer. Die versteht sich<br />

bestens darauf, ihre Gäste einzukochen.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

GELEBTE WIRTSHAUSKULTUR<br />

Das Gute liegt so nah, ist sich Familie Rainer<br />

sicher. Denn was im Gasthaus Post auf<br />

den Teller kommt, stammt zum Großteil<br />

aus der unmittelbaren Umgebung. Viele<br />

der Zutaten für die kulinarischen Köstlichkeiten<br />

kommen aus der hauseigenen<br />

Landwirtschaft. Rudolf Rainer, der Bruder<br />

des Gastgebers Alois, versorgt die Küche<br />

täglich mit Fleisch und Milch. Die Lieferanten<br />

von auswärts sind handverlesen. Der<br />

Unterschied zeigt sich auf den Geschmacks-<br />

58 Werbung<br />

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59


Arbeiten aus Meisterhand<br />

» Wer Freude<br />

an der Arbeit hat,<br />

ist im Stande viel<br />

zu leisten «<br />

Othmar Schneider,<br />

Spenglerei Schneider,<br />

Traditionsunternehmen<br />

mit Handschlagqualität<br />

UNSERE LEISTUNGEN:<br />

Der Zeller Meisterbetrieb ist spezialisiert<br />

auf Sonderausführungen in Handarbeit<br />

aus den verschiedensten Materialien. Geht<br />

nicht, gilt nicht! Alle Arbeiten werden<br />

fachgerecht, zuverlässig und pünktlich von<br />

Meister Othmar und seinen Mitarbeitern<br />

ausgeführt. Dabei spielt die Kommunikation<br />

mit den Kunden eine wesentliche<br />

Rolle, die Projektbesprechungen sind selbstverständlich<br />

Chefsache. Für alle Ausführungen<br />

verwendet der Betrieb nur hochwertiges<br />

Material, sei es für Flämmarbeiten,<br />

Spenglerarbeiten oder Galanterie.<br />

BESONDERHEIT:<br />

Dachfenster aus Meisterhand – direkt aus<br />

Zell. Ob Standardgrößen oder Individualmaße,<br />

Othmar Schneider fertigt diese besonderen<br />

Fenster in verschiedenen Materialen<br />

für Flämm- und Plattendach.<br />

Für Fassadenverkleidungen verwendet der<br />

Zeller Handwerksbetrieb hauptsächlich<br />

UV-beständiges Reynoband, das in vielen<br />

verschiedenen Farben erhältlich ist. Aus<br />

Verpflichtung zur höchsten Qualität führt<br />

Othmar Schneider Flämmarbeiten ausschließlich<br />

vollflächig durch.<br />

Auch in der selten gewordenen Kunst der<br />

Galanteriearbeiten ist Othmar Schneider<br />

ein echter Meister. Mit viel Erfahrung und<br />

Liebe zum Detail werden Kundenwünsche<br />

Wirklichkeit.<br />

TEXTE & FOTO: SPENGLEI SCHNEIDER<br />

GEMEINSAM HOCH<br />

HINAUS<br />

Einst jüngster Chef einer Spenglerei in ganz Österreich, ist Othmar Schneider heute ein wahrer<br />

Meister seines Fachs. Seit 35 Jahren steht der Zeller Betrieb für höchste Handwerkskunst. Ein Grund<br />

zum Feiern!<br />

Zarte 19 Jahre war Othmar Schneider jung,<br />

als er seine Spenglerei in Betrieb nahm. <strong>2017</strong><br />

feiern der Spenglermeister und seine Mitarbeiter<br />

das 35-jährige Firmenjubiläum. Das<br />

Erfolgsrezept: Jahrelange Erfahrung, Leidenschaft<br />

fürs Handwerk und treue, engagierte<br />

Mitarbeiter. Denn, so ist Schneider sicher:<br />

„Wer Freude an der Arbeit hat, ist im Stande<br />

viel zu leisten. Unsere Mitarbeiter sind mit<br />

Herz und Leidenschaft täglich bei der Arbeit<br />

dabei. Zahlreiche zufriedene Kunden wissen<br />

es sehr zu schätzen, die gesamten Spenglerarbeiten,<br />

Fassadenverkleidungen, Terrassenisolierungen<br />

und Fensterbau von uns aus<br />

einer Hand zu bekommen.“<br />

Zuverlässig und fachmännisch.<br />

Seit 35 Jahren steht der Meisterbetrieb für<br />

absolute Zuverlässigkeit, Termintreue und<br />

perfekte Ausführung seiner Projekte. Auf<br />

das Know-How von Othmar Schneider vertrauen<br />

Privat- und Gewerbekunden, aber<br />

auch Gemeinden und Institutionen. „Wir<br />

freuen uns auf jeden Auftrag, ob klein oder<br />

groß!“ Möglich machen dies vor allem die<br />

engagierten Mitarbeiter, allesamt bestens<br />

ausgebildete Fachkräfte. „Die meisten unserer<br />

Mitarbeiter sind seit Jahren bei uns im<br />

Betrieb, das bereitet große Freude und ist ein<br />

schönes Zeichen für das ausgezeichnete Betriebsklima“,<br />

freut sich der Spenglermeister.<br />

In diesem Sinne: Auf die nächsten 35 Jahre!<br />

Kontakt<br />

Othmar Schneider<br />

Spenglerei<br />

Gaudergasse 12<br />

A-6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 2383<br />

F +43 5282 23834<br />

M info@spenglerei-schneider.at<br />

W www.spenglerei-schneider.at<br />

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61


Ehrungen<br />

Hoagacht<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

ÜBER DEN TELLERRAND<br />

HINAUS<br />

Back to the roots: Im Metzgerwirt in Laimach kocht seit drei Jahren Johannes Hundsbichler, Sohn des Hauses. Zuvor<br />

tobte er sich in etablierten und hochdekorierten Haubenküchen aus und lernte von den Besten. Dennoch vergaß er<br />

nie seine Wurzeln und die Nachhaltigkeits-Philosophie seiner Familie.<br />

Geehrt wurden<br />

Spenglergeselle:<br />

• Johannes Eberharter für 26 Jahre, seit Lehrbeginn im August 1990 im Betrieb.<br />

• Robert Riffnaller für 22 Jahre, ehemaliger Lehrling, seit 22 Jahren in der Spenglerei.<br />

• Bernhard Riffnaller für 16 Jahre, Sieger des Bundeslehrlingswettbewerbs in Wien,<br />

seit Juli 2001 im Betrieb.<br />

Spengler:<br />

• Oswald Hanser für 8 Jahre, seit Oktober 2009 im Betrieb.<br />

Lehrlinge<br />

• Sohn Alexander Schneider, hat die 2. Klasse der Fachberufsschule für Spengler mit ausgezeichneten<br />

Erfolg absolviert und das silberne Leistungsabzeichen beim Lehrlingswettbewerb<br />

gewonnen.<br />

• Philipp Stock, seit August 2015 im Betrieb, hat die 2. Klasse der Fachberufsschule für<br />

Spengler mit guten Erfolg absolviert und das goldene Leistungsabzeichen beim Lehrlingswettbewerb<br />

geholt.<br />

Wir sind ein Ausbildungsbetrieb und suchen aktuell einen Lehrling im Bereich Spengler.<br />

Wer gerne mit Freude bei der Arbeit ist und in einem motivierten und dynamischen Team<br />

arbeiten möchte, ist bei uns genau richtig.<br />

Büro<br />

Ehefrau Gertraud Schneider und Tochter Christina. Seit März <strong>2017</strong> werden die beiden<br />

von Kerstin Schatton unterstützt.<br />

Gertraud und Othmar Schneider mit<br />

Tochter Christina und Sohn Alexander<br />

v.l.n.r.: Gertraud Schneider, Mitarbeiterin<br />

Kerstin Schatton, Christina Schneider<br />

Dünn streicht er die Thunfisch-Creme auf<br />

den weißen Teller, behutsam legt er das<br />

fein geschnittene Kalbsfleisch darauf. Ein<br />

dünne Scheibe nach der anderen, gleichmäßig<br />

übereinander. Das Olivenöl setzt<br />

er an, lässt leise Tropfen des kostbaren<br />

Fettes auf das Kalbscarpaccio fallen. Dann<br />

beginnt er zu erzählen. Von seiner Lehre,<br />

über die Zeit bei Martin Sieberer und<br />

schlussendlich warum er heute im väterlichen<br />

Betrieb am Herd steht.<br />

„Zu der Zeit als ich die Lehre begann, vor<br />

13 Jahren, war das noch nicht selbstverständlich“,<br />

setzt Johannes Hundsbichler<br />

an, „dass man einen Lehrling in so einem<br />

Haus wie dem Stock Resort mit Handkuss<br />

aufnimmt.“ Durch seine Leistung beim Probearbeiten<br />

überzeugte der damals 15-Jährige<br />

und begann die Ausbildung zum Koch.<br />

Kurz nach der Lehre wollte der junge Koch<br />

Neues sehen, mehr lernen und besser<br />

werden. Johannes verschlug es an den Arlberg,<br />

zum zu dieser Zeit mit Zwei-Hauben<br />

dekorierten Hotel Burg in Oberlech. „Da<br />

ging es dann richtig zur Sache“, meint der<br />

Zillertaler, „Das Beef Tartar wurde am Tisch<br />

frisch angemacht, der Tafelspitz wurde<br />

dem Gast vorgelegt und der Hirschrücken<br />

direkt vor den Augen tranchiert. Und das<br />

alles tagtäglich auf einer riesigen Terrasse<br />

für hunderte von Gästen.“<br />

KEIN MEISTER FÄLLT VOM HIMMEL<br />

Johannes schiebt den Vorspeisen-Teller<br />

zur Seite, holt eine kleine Tasse aus dem<br />

Schrank. Füllt sie mit Frittaten und gießt<br />

62 Werbung<br />

Zillachtolarin<br />

63


Hoagacht<br />

» Der Respekt vor<br />

Mutter Natur ist<br />

das Wichtigste für<br />

mich. Und das<br />

sollte es auch für<br />

jeden Koch sein «<br />

Johannes Hundsbichler,<br />

Juniorchef und Chefkoch<br />

Metzgerwirt Laimach<br />

eine Consommé vom heimischen Rind<br />

auf die Suppeneinlage. „Koch lernt man<br />

erst richtig nach der Ausbildung“, sagt der<br />

Laimacher, „Die drei Jahre sind Basis und<br />

dann geht es richtig los. Dann wirst du ins<br />

kalte Wasser geworfen.“ Über Umwege<br />

kam der Jungkoch nach Ischgl ins Hotel<br />

Trofana Royal zu Haubenkoch Martin<br />

Sieberer. „Nach mehreren Anrufen hatte<br />

ich den Job“, erzählt Johannes, „Dort fing<br />

ich als Commis de Cuisine an.“ Für ihn<br />

war es damals alles fremd, alleine dreißig<br />

Personen waren in der Küche Sieberers<br />

beschäftigt. Aber auch hier half dem Jungkoch<br />

wieder sein Wille zum Kochen,<br />

er fand sich relativ schnell in der neuen<br />

Umgebung zurecht. „Ich wurde dann auch<br />

gefragt, ob ich über den <strong>Sommer</strong> in der<br />

Küche bleibe“, freut sich der Zillertaler,<br />

„Im <strong>Sommer</strong> durften immer nur acht der<br />

Köche bleiben. Daher ich nahm das Angebot<br />

als Postenchef sofort an.“<br />

ZURÜCK IN DIE HEIMAT<br />

Das Highlight folgte im Jahr 2012:<br />

Johannes wurde mit 22 Jahren stellvertretender<br />

Küchenchef im Trofana Royal, der<br />

Sous Chef von Martin Sieberer. „Auch<br />

während dieser Zeit habe ich immer viel<br />

dazugelernt. Da sind gute Köche aus<br />

der ganzen Welt in die Paznauner Stube<br />

gekommen.“ In so mancher Zwischensaison<br />

war der Koch im Feinkost Käfer in<br />

München und bei Wilhelmer in Stuttgart<br />

tätig, Auslandserfahrungen sammelte er in<br />

Mallorca und St. Moritz.<br />

Einen seiner größten Vorteile nahm er aber<br />

damals von zu Hause mit. Sein Vater lehrte<br />

ihn früh, Fleischteile fachgerecht auszulösen.<br />

Fleisch spielt auch bei seiner Hauptspeise<br />

eine große Rolle. Johannes holt das<br />

Rinderfilet aus dem Ofen, stellt eine kleine<br />

Pfanne auf das offene Feuer. Kräuter hat er<br />

immer in einer seiner Schubladen, er erntet<br />

sie frisch aus dem kleinen Kräutergarten<br />

des Metzgerwirts. „Seit drei Jahren koche<br />

ich zu Hause“, sagt der Zillertaler, „auch<br />

hier lerne ich nie aus.“ Besonders die Fertigkeiten<br />

eines Metzgers möchte er in den<br />

nächsten Jahren noch verbessern. „Hier<br />

habe ich noch Nachholbedarf.“<br />

FAMILIE GEHT VOR<br />

Disziplin, Ehrgeiz und dem Gast das Bestmögliche<br />

zu bieten lautet das Geheimrezept<br />

des 26-Jährigen. Auch wenn die<br />

Küche des Metzgerwirts am Nachmittag<br />

geschlossen ist, werden Gäste nicht weggeschickt.<br />

„Wir bieten ihnen dann einfach<br />

eine Alternative an.“ Zu verdanken habe er<br />

sehr viel seiner Oma Mariedl, bei ihr hat er<br />

viel Zeit in seiner Kindheit verbracht. Auch<br />

sie war es, die ihm die Bodenständigkeit<br />

mitgegeben hat. „Als Kind ist man im Geschehen<br />

des Wirthauses nicht so involviert,<br />

dann war ich eben bei meiner Oma“, erinnert<br />

sich Johannes an früher.<br />

Für den letzten Gang seines Menüs hat<br />

sich der Koch für eine Variation von Nougat<br />

entschieden. Auch hier setzt er wieder<br />

auf frische Zutaten und facettenreiche<br />

Geschmäcker, verschiedene Konsistenzen<br />

geben dem Gericht den nötigen Reiz.<br />

Ebenso zeigt sich wieder sein Feingefühl<br />

für die Zusammenstellung der Lebensmittel<br />

– es scheint, als sei auf dem Teller nichts<br />

zufällig gelandet. Eine Frage hatte ich am<br />

Schluss unseres Gespräches für Johannes<br />

übrig, wer sein großes Vorbild sei. Hier<br />

überlegt der Laimacher nicht lang: Sein<br />

Papa.<br />

64 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

65


TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />

SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />

FEIERT 10 JAHRE<br />

Im Jahr 2007 öffnete die Sportclinic Zillertal in Mayrhofen ihre Pforten. Inmitten der großen Skigebiete des hinteren<br />

Zillertals hat sie sich als nicht mehr wegzudenkender Faktor in der Versorgungskette von Ski- und Sportunfällen<br />

etabliert.<br />

Kontakt<br />

Sportclinic Zillertal<br />

Medalp Group<br />

Stillupklamm 830<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 78485<br />

F +43 5285 78485-99<br />

M office@sportclinic.at<br />

W www.sportclinic.at<br />

In Zusammenarbeit mit Rettungsorganisationen,<br />

Hubschrauberstützpunkten<br />

und niedergelassenen Ärzten vor Ort wird<br />

regionale Versorgung auf höchstem Niveau<br />

angeboten. Neben der unfallchirurgischen<br />

Kompetenz hat sich auch ein Praxiszentrum<br />

organisiert, in welchem zusätzliche<br />

fachärztliche Leistungen wie Dermatologie,<br />

Radiologie, Gefäßchirurgie, Plastisch-<br />

Ästhetische Chirurgie und vor allem auch<br />

Physiotherapie angeboten werden.<br />

Das Team von Ärzten und diplomiertem<br />

Pflegepersonal steht im Winter und <strong>Sommer</strong><br />

an sieben Tage in der Woche Einheimischen<br />

und Gästen zur Verfügung. Vor Ort<br />

wird neben der fachärztlichen Untersuchung<br />

die gesamte Palette an bildgebender<br />

Diagnostik – digitales Röntgen, MRT und<br />

CT – angeboten. Nach erfolgter Diagnosefindung<br />

kann die richtige Behandlung sofort<br />

eingeleitet werden, wobei in vielen<br />

Fällen konservativ therapiert werden kann.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit der<br />

Physiotherapiepraxis von Jan Kejizer und<br />

seinem Team kann von Anfang an zielgerichtet<br />

die entsprechende Regenerationsmethode<br />

eingeleitet und empfohlen<br />

werden.<br />

In circa einem Drittel der Fälle stößt die<br />

konservative Therapie an ihre Grenzen.<br />

Auch dafür ist die Sportclinic komplett ausgestattet:<br />

In zwei modernst eingerichteten<br />

Operationssälen mit angeschlossener<br />

Vor- und Nachsorgeeinheit werden diese<br />

Operationen meist mit arthroskopischen<br />

Verfahren durchgeführt. Kreuzbandverletzungen,<br />

Frakturversorgungen der oberen<br />

und unteren Extremitäten, sowie Sehnenverletzungen<br />

sind hier als Schwerpunkte<br />

zu nennen.<br />

PLASTISCH-ÄSTETHISCH<br />

Neben der Unfallchirurgie werden in der<br />

Sportclinic Zillertal auch die gängigen<br />

plastisch-ästhetisch-chirurgischen Operationen<br />

angeboten. Die moderne Infrastruktur<br />

und die atmosphärisch angenehme<br />

Einrichtung, umgeben von der schönen<br />

Landschaft des Zillertals, bieten internationalen<br />

Patienten – neben der fachlichen<br />

Kompetenz von Dr. Robert Schachinger<br />

– auch ein entspanntes und angenehmes<br />

Ambiente.<br />

In der Praxis für Chirurgie und Gefäßchirurgie<br />

von Dr. Gerhard Hafele können<br />

außerdem minimalinvasive Behandlungen<br />

von Beinvenenleiden durchgeführt<br />

werden. Die dafür notwendigen diagnostischen<br />

Hilfsmittel wie Doppler-Ultraschall<br />

und fallweise Röntgen, stehen auch hierfür<br />

zur Verfügung.<br />

SOMMERÖFFNUNGSZEITEN:<br />

NEUERÖFFNUNG HAUTARZTPRAXIS<br />

täglich geöffnet:<br />

Mo-Fr von 9:00 bis 18:30 | Sa-So 10:00 bis 18:30 Uhr<br />

Mit Anfang Juni <strong>2017</strong> eröffnet Dr. Georg<br />

Wersching in Nachfolge von Dr. Anton<br />

Bacher die Hautarztordination wieder, die<br />

Letzterer in den vergangenen fünf Jahren<br />

ganzjährig etabliert hat. Digitale Auflichtmikroskopie<br />

zur Melanomvorsorge, neueste<br />

Hautlaser und die operative Infrastruktur<br />

ermöglichen eine modernst eingerichtete<br />

dermatologische Praxisführung.<br />

Mit Dr. Georg Wersching, Hautfacharzt<br />

aus Oberösterreich konnte ein äußerst erfahrener<br />

Dermatologe gefunden werden,<br />

welcher die gesamte Palette an Behandlungen<br />

von Hauterkrankungen, sowie die<br />

kosmetische Dermatologie anbieten kann<br />

66 Werbung<br />

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67


Der neue e-Golf.<br />

Mit mehr Reichweite.<br />

Jetzt Probe fahren.<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MORITZ SCHELL, STEUDLTENN<br />

WENN BRETTER<br />

DIE WELT BEDEUTEN<br />

Das Theaterfestival „SteudlTENN“ in Uderns ist weit über das Tal hinaus bekannt. Was viele nicht wissen: Hinter<br />

dem einzigartigen Kulturevent steht die Familie Abendstein. Bernadette, die jüngste Tochter des früheren „Steudler<br />

Bauern“ ist zudem ein schauspielerisches Ausnahmetalent.<br />

Ihre Ausbildung absolvierte Bernadette<br />

in Graz, Innsbruck und Wien. Sie besuchte<br />

die Schauspielschule des Tiroler<br />

Landestheaters und belegte die Fächer<br />

Geschichte, vergleichende Literaturwissenschaften,<br />

Kunstgeschichte und internationale<br />

Wirtschaftswissenschaften, bevor<br />

sie am Konservatorium der Stadt Wien<br />

bei Prof. Elfriede Ott Schauspiel studierte.<br />

Bernadette spielte an den verschiedensten<br />

österreichischen Bühnen und wirkte in unzähligen<br />

Film- und Fernsehproduktionen<br />

mit.<br />

2011 gründete sie gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Hakon Hirzenberger, ihrer Schwester<br />

Barbara Abendstein und Gerhard<br />

Kainzner das erfolgreiche Theaterfestival<br />

„SteudlTENN“, das sie seither leitet.<br />

Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km (kombiniert). CO 2 -Emission: 0 g/km*. Stand 04/<strong>2017</strong>. Symbolfoto.<br />

*Bezieht sich auf den CO 2 -Ausstoß beim Fahren, die gesamten CO 2 -Emissionen hängen von der Herkunft<br />

des Stroms ab. Volkswagen empfiehlt daher die Verwendung von Ökostrom.<br />

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70 Zillachtolarin<br />

„Die Zillachtolarin“ traf die dreifache<br />

Mama zum Interview.<br />

Die ZILLACHTOLARIN: Bernadette, du<br />

warst mit 18 Jahren zum ersten Mal im<br />

Theater und hast nicht gewusst, dass man<br />

Schauspiel studieren kann. Durch Zufall<br />

bist du dann in der Schauspielschule in<br />

Innsbruck gelandet. War es deine „Unbekümmertheit“<br />

oder nur Talent, die es<br />

dir ermöglicht haben, so erfolgreich zu<br />

werden?<br />

BERNADETTE ABENDSTEIN:<br />

„Ich hab schon als Kind gerne Leute unterhalten,<br />

gesungen und kleine Geschichten<br />

vorgespielt, aber dass das Schauspielen ein<br />

Beruf ist, den man erlernen kann, wusste<br />

ich nicht. Durch Zufall hab ich von einem<br />

Bekannten erfahren, dass er die Schauspielschule<br />

am Landestheater besucht und<br />

da dachte ich mir: ‘<br />

Wenn der das schafft,<br />

dann schaffe ich das auch!’ Da hab ich mir<br />

ein Reclamheft gekauft und einen Monolog<br />

auswendig gelernt. Emo Cingl, der damalige<br />

Leiter der Schule meinte, ich mache<br />

das alles ganz falsch, aber ich hätte Talent<br />

und er hat mich aufgenommen. Ein Jahr<br />

später wurde die Schauspielschule leider<br />

aufgelöst, da Emo Cingl verstarb. So ging<br />

ich ohne abgeschlossene Ausbildung nach<br />

Graz und hab im uniT Theater gespielt. Bis<br />

dann jemand zu mir gesagt hat: ‘<br />

Warum<br />

machst du nicht noch eine Ausbildung<br />

und machst das beruflich?’ Dann sagte<br />

ich mir: Wenn ich es jetzt nicht probiere,<br />

dann tut es mir später vielleicht leid. Also<br />

bin ich nach Wien und hab die Aufnahmeprüfung<br />

am Konservatorium der Stadt Wien<br />

gemacht. Es waren über 400 Bewerber und<br />

nur zwölf wurden aufgenommen. Ich bin<br />

mit Sack und Pack nach Wien gezogen<br />

und habe vier Jahre das Konservatorium<br />

besucht. Schon während der Schulzeit hat<br />

mir die Ott, wie wir sie liebevoll nannten,<br />

die Möglichkeit gegeben, ein Engagement<br />

in der Josefstadt anzunehmen. Dort spielte<br />

ich mit Marianne Nentwich, Marianne<br />

Chappuis, Teddy Podgorski, Otto Schenk<br />

und vielen mehr. Nach der Schauspielschule<br />

konnte ich dann gleich ins Ensemble<br />

der Josefstadt wechseln und sehr viele<br />

Erfahrungen sammeln. Nach fünf Jahren an<br />

der Josefstadt bin ich ans Hans-Otto-Theater<br />

nach Potsdam gegangen und hab dort<br />

die Uraufführung von ‘<br />

VERONIKA BE-<br />

SCHLIESST ZU STERBEN’ gespielt. Dann<br />

war ich wieder zurück in Wien und spielte<br />

mein eigenes Soloprogramm im Theater in<br />

der Walfischgasse, an der Volksoper und<br />

am Theater der Jugend. Irgendwann hab<br />

ich mir gedacht, alles was ich so spiele,<br />

das würde den Menschen hier im Zillertal<br />

auch gefallen und da mich nicht alle in<br />

Wien besuchen gekommen sind, bin ich<br />

eben zurückgekommen.“<br />

Die ZILLACHTOLARIN: Du hast bei der<br />

bekannten Professorin Elfriede Ott studiert.<br />

Welche Erinnerungen hast du an diese<br />

Zeit?<br />

BERNADETTE ABENDSTEIN:<br />

„Die Ott ist eine großartige Persönlichkeit.<br />

Sie war immer sehr streng und unglaublich<br />

diszipliniert. Ich habe von ihr viel gelernt.<br />

Sie hat in ihrem Unterricht immer so lange<br />

kritisiert, bis man geweint hat. Dann hat<br />

sie gesagt: ‘<br />

Und jetzt geht’s erst richtig los<br />

und weiter.’ Sie hat ihre Studenten ein bisserl<br />

wie ihre Kinder behandelt. Wir waren<br />

auch viel privat bei ihr und haben Gedichte<br />

gelesen. Es war eine großartige Zeit,<br />

sich nur mit Kunst und Kultur zu beschäftigen.<br />

Ein Luxus! Soviel Zeit hat man nach<br />

dem Studium nicht mehr.“<br />

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Die ZILLACHTOLARIN: Deine Eltern, die<br />

damals noch den Bauernhof hatten, haben<br />

dich immer unterstützt und sich jede<br />

Premiere von dir angesehen. Deine Familie<br />

hatte dann auch zusammen mit dir<br />

und deinem Ehemann Hakon die Idee, das<br />

Festival „SteudlTENN“ ins Leben zu rufen.<br />

Wie hat alles begonnen, wie seid ihr auf<br />

diese einzigartige Idee gekommen?<br />

BERNADETTE ABENDSTEIN:<br />

„Also eigentlich war ich es, die immer<br />

gesagt hat, spielen wir doch hier Theater.<br />

Den Leuten gefällt das bestimmt. Hakon<br />

war ganz am Anfang skeptisch. Er war der<br />

Einzige, der sich den Aufwand und die Dimension<br />

wohl am besten vorstellen konnte.<br />

Die Familie hat dann eigentlich keine Wahl<br />

mehr gehabt. Die musste dann einfach mitmachen.<br />

Bevor wir gestartet haben, gab<br />

es eine Art Generalprobe. Wir haben ein<br />

Stück probiert, einige Leute eingeladen<br />

und geschaut, wie es ankommt – und alle<br />

waren begeistert. Der Papa hat dann über<br />

den Winter den ganzen Tenn ausgeräumt,<br />

und dann haben wir noch eine Tribüne<br />

hineingebaut.“<br />

Die ZILLACHTOLARIN: Mittlerweile<br />

hattet ihr über 62.000 Besucher. Einzigartige<br />

KünstlerInnen treten jährlich für<br />

drei Monate bei euch auf. „SteudlTENN“<br />

gehört mittlerweile zum Zillertal wie das<br />

Amen im Gebet. Was macht deiner Meinung<br />

nach den Erfolg aus?<br />

BERNADETTE ABENDSTEIN:<br />

„Natürlich ist man da ein bisschen stolz darauf.<br />

Und man freut sich, dass dieser Traum<br />

von mir, hier zu Hause Theater zu spielen<br />

und zu machen, in Erfüllung gegangen ist.<br />

Wir hoffen natürlich, dass wir weiterhin<br />

eine Drehscheibe für Kunst und Kultur sein<br />

dürfen. Es ist auch ein tolles Gefühl der<br />

Freiheit und auch sehr spannend, sich ein<br />

eigenes Programm auszudenken.“<br />

Die ZILLACHTOLARIN: In deinen besten<br />

Zeiten hast du bis zu 28 Vorstellungen im<br />

Monat gespielt. Fehlt dir das Theater, das<br />

Selber-Spielen?<br />

BERNADETTE ABENDSTEIN:<br />

„Im Moment grad nicht! Ich hab sehr viel<br />

zu tun mit dem Organisieren und das<br />

macht mir großen Spaß. Aber vielleicht<br />

kommt mir mal ein Stück in den Sinn, in<br />

dem ich wieder gerne eine Rolle spielen<br />

möchte.“<br />

Die ZILLACHTOLARIN: Was rätst du<br />

jemandem, der Schauspieler werden<br />

möchte? Welche Eigenschaften sind am<br />

wichtigsten?<br />

Was macht für dich die typische<br />

„Zillachtolarin“ aus?<br />

» Ich bin eine typische Zillachtolarin.<br />

Heimatverbunden, bodenständig<br />

und ein bisserl nach den<br />

Sternen greifend! «<br />

72 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

73


Die Presse über Bernadette Abendstein:<br />

...apart und witzig - Bernadette Abendstein als Miss Morris....<br />

.....dafür kann sich Bernadette Abendstein als Beatrice als<br />

hervorragende Schauspielerin beweisen. Sie tut dies überzeugend...<br />

.......Virtuosität, die Bernadette Abendstein noch steigert: Sie zeigt in<br />

ihrer Zärtlichkeit Kraft, in ihrer Zerbrechlichkeit Stärke....<br />

BERNADETTE ABENSTEIN:<br />

„Ich denke, wenn jemand das wirklich<br />

möchte, soll er diesen Weg auch gehen.<br />

Es ist kein einfacher Weg, aber was ist<br />

schon einfach. Disziplin ist sicher eine Eigenschaft,<br />

die sehr hilfreich ist, aber wenn<br />

man sie nicht mitbringt, dann lernt man<br />

diese im Theater sehr schnell. Neugierde<br />

ist, glaube ich, sehr wichtig, und dass man<br />

flexibel ist.“<br />

Die ZILLACHTOLARIN: Du bist mit 18<br />

von zu Hause weg und warst auf den verschiedensten<br />

Bühnen zu Gast. Heute bist<br />

du wieder in Uderns zu Hause. In welcher<br />

„Welt“ fühlst du dich wohler?<br />

BERNADETTE ABENDSTEIN:<br />

„Ich bin gerne unterwegs, damit ich nicht<br />

einschlafe (lacht). Eigentlich bin ich überall<br />

gerne. Jeder Ort hat seinen eigenen<br />

Charme. Wien ist eine unglaublich tolle<br />

Stadt, die vor allem in kultureller Hinsicht<br />

sehr viel bietet. Da ich zwölf Jahre<br />

dort gelebt habe, fühle ich mich dort<br />

auch immer noch zu Hause. Ich bin kommunikativ,<br />

lerne gerne neue Menschen<br />

und verschiedene Sichtweisen kennen.<br />

Das interessiert mich und ich fühle mich<br />

relativ schnell irgendwo zu Hause. Ich bin<br />

als Kind auf dem Bauernhof aufgewachsen<br />

und ich freu mich, dass meine Kinder das<br />

auch erleben. Ich glaube am Land aufzuwachsen,<br />

mitten in der Natur, wie hier,<br />

macht mutig, kreativ und offen für Neues.“<br />

DIE ZILLACHTOLARIN: Du bist jetzt 39,<br />

dreifache Mama und glücklich verheiratet.<br />

Gibt es noch Ideen und Wünsche, die<br />

du noch umsetzen möchtest?<br />

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BERNADETTE ABENDSTEIN: „Ja, da gibt es<br />

noch eine ganze Menge. Ich möchte zum<br />

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Sie sich Zeit zum Entspannen und Wohlfühlen,<br />

während wir Sie kulinarisch verwöhnen.<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / EIGENFOTOS<br />

INNOVATIV<br />

LEUCHTEN<br />

Licht schafft Atmosphäre. Werden die Leuchtkörper<br />

dann noch zum innovativen Element in der Decke,<br />

erstrahlt jeder Raum im perfekten Licht. Zwei<br />

Querdenker aus Fügen werten unter dem Namen<br />

Nivatus die Deckenbeleuchtung gezielt auf.<br />

Vater und Sohn sind sich einig: Lichtgestaltung kann auch<br />

innovativ und einzigartig sein. Franz und Mathias König sind<br />

stets auf der Suche nach neuen Ideen, blicken immer wieder<br />

über den Tellerrand hinaus. Mit ihrem seit kurzem bestehenden<br />

Projekt Nivatus setzen sie einen neuen Maßstab in<br />

der Lichtgestaltung. „Nivatus kommt dem lateinischen und<br />

bedeutet vom Schnee bedeckt“, lässt Franz König wissen,<br />

„Auch unsere Leuchtkörper sehen wie ein frisches Schneefeld<br />

aus. Sie haben einen Glitzereffekt.“<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / RIVKA EDER PHOTOGRAPHY / DAVID KNÖRNSCHILD<br />

DIE ETWAS ANDERE<br />

LIEBESGESCHICHTE...<br />

Zwei Frauen - eine Liebesgeschichte. Und das im Zillertal? Ja, bei uns im Zillertal! Sie waren das erste<br />

lesbische Paar, das sich in der Bezirkshauptmannschaft im Bezirk Schwaz trauen ließ. Beide sind starke<br />

Frauen - arbeiten und agieren in öffentlichen Berufen. Sie stehen zu ihrer großen Liebe - Liebe, die<br />

damals Liebe auf den ersten Blick war .....<br />

Sieht man in die strahlenden, wunderschönen<br />

Gesichter von Marion und Caro<br />

Partoll, weiß man eines ganz bestimmt: Es<br />

gibt sie, die wahre Liebe!<br />

Vor zwölf Jahren haben sich die gebürtige<br />

Schwäbin Caro und die Mayrhofnerin<br />

Marion kennengelernt. „Für mich war es<br />

Liebe auf den ersten Blick", erzählt die<br />

gelernte Hebamme Caro. „Wir haben uns<br />

auf einer Party kennengelernt. Durch eine<br />

Freundin haben wir Nummern ausgetauscht."<br />

Doch einer festen Partnerschaft<br />

stand einfach die Entfernung im Weg.<br />

Familie Dengg freut sich auf Ihren Besuch<br />

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IN DER DECKE VERSTECKT<br />

Einzigartig ist die Zugtechnik des Gipses, das ermöglicht eine<br />

Rissfreiheit der Deckenbeleuchtung. Derzeit sind die Zillertaler<br />

die einzigen Hersteller, die diese beherrschen. „Wir<br />

haben die Zugtechnik in unserer Werkstatt perfektioniert.“<br />

Dabei sind auch dem Design der Lampen keine Grenzen<br />

gesetzt, jede Form kann individuell umgesetzt werden. So<br />

reicht die Modellpallette von geradlinig bis über verspielt mit<br />

funkelnden Glaskristallen. Auch die Hochleistungs-LED sind<br />

wandelbar, sie sind dimmbar und können in allerlei Farben<br />

eingestellt werden. Ob in Privaträumen oder in Geschäften,<br />

Nivatus schafft das perfekte Licht für jeden Anwendungsbereich.<br />

„Auch im Autohaus Schick in Schwaz leuchten unsere<br />

Lampen“, sagt Franz König. Eingebaut werden die Lichtelemente<br />

von Fachmännern des Handwerks, dem Team<br />

rund um Franz und Mathias sind als Stuckateur-Meister im<br />

eigenen Betrieb König in Fügen tätig.<br />

„Nach dem ersten Besuch von Marion in<br />

Deutschland war schnell klar, wir passen<br />

perfekt zusammen“, erzählen Caro und<br />

Marion, die mittlerweile in einem wunderschönen<br />

Haus mit riesigem Garten in<br />

Mayrhofen wohnen.<br />

FÜR DIE GROSSE LIEBE LIESS SIE ALLES<br />

HINTER SICH<br />

Es folgte der 60. Geburtstag von Marions<br />

Papa, der auf der Tristenbachalm gefeiert<br />

wurde. Die beiden haben mitbekommen,<br />

dass auf der Alm eine Küchenhilfe gesucht<br />

wird. Gesagt, getan. Caro packte ihre sieben<br />

Sachen und übersiedelte ins Zillertal.<br />

„Ich habe alles hinter mir gelassen, Familie,<br />

Freunde, Beruf. Aber irgendein Gefühl<br />

hat mich einfach darin bestärkt, dass Marion<br />

es wert ist", schwärmt Caro noch heute.<br />

Die beiden zogen zusammen - ein Partnerschaftsleben,<br />

das sie vorher beide nicht gekannt<br />

haben, begann.<br />

Nach einer weiteren Saison auf einer anderen<br />

Hütte betreuten die Partolls eine<br />

Flüchtlingsfamilie in Mayrhofen, das vierte<br />

Kind der Familie war damals gerade unterwegs.<br />

Marion und Caro fuhren mit der Gebärenden<br />

ins Krankenhaus Schwaz. „Als<br />

ich beim Entbinden geholfen habe, hat<br />

man mich gleich gefragt, ob ich denn nicht<br />

Interesse hätte im Krankenhaus als Hebamme<br />

anzufangen, durch Zufall habe ich<br />

die Stelle bekommen", erzählt die 38-jährige,<br />

gelernte Hebamme Caro.<br />

DIE MOBILE BETREUUNG ZILLERTAL<br />

WIRD GEGRÜNDET<br />

Auch Marion hat bereits viele sehr interessante<br />

berufliche Stationen hinter sich.<br />

„Nachdem ich an der Zahnklinik Innsbruck<br />

die Ausbildung zur zahnärztlichen<br />

Assistentin gemacht habe, bin ich in die<br />

Caritas Schule für Sozialberufe gegangen.<br />

Dann hat es mich für neun Monate nach<br />

Auffahrt 76 von Stumm/Arnbach Zillachtolarin nach Distelberg<br />

Zillachtolarin<br />

77


Bolivien verschlagen, wo ich in einem<br />

Jesuitenkloster bei meinem Großonkel gelebt<br />

und gearbeitet habe", erzählt Marion.<br />

Nach ihrer Rückkehr hat sie fünf Jahre<br />

im Franziskusheim in Fügen gearbeitet<br />

und war danach wieder fast fünf Jahre<br />

beim Sozial- und Gesundheitssprengel<br />

Mayrhofen. Heute leben und arbeiten<br />

Caro und Marion zusammen.<br />

2009 gründeten die selbständige Personenbetreuerin<br />

Marion und Caro mit der<br />

Physiotherapeutin Simone Eder nämlich<br />

die Initiative "Mobile Betreuung Zillertal"<br />

(www.mobile-betreuung-zillertal.at).<br />

„Wir bieten mit unseren Dienstleistungen<br />

eine ganzheitliche Versorgung, zeitlich<br />

und örtlich angepasst. Als Physiotherapeutin,<br />

Personenbetreuerin, Hebamme,<br />

Fußpflegerin, Masseurin, Ernährungstrainerin,<br />

Ergotherapeutin, Logopädin<br />

und Psychologin arbeiten wir selbständig<br />

und unabhängig", erzählt Marion.<br />

Die "Mobile Betreuung Zillertal" ist für<br />

jedermann da, vom Baby bis hin zum<br />

96-Jährigen.<br />

GIGANTISCHE HOCHZEIT IN WEISS<br />

Auch privat ist das Liebespaar "angekommen",<br />

wie es so schön heißt. "Ich habe<br />

Marion vor sechs Jahren einen Heiratsantrag<br />

gemacht. Am 4. August 2012 haben<br />

wir uns dann getraut", erzählt Caro. Doch<br />

Marion war anfangs eher skeptisch.<br />

„Jetzt war es also offiziell, dass ich lesbisch<br />

bin, vor dem Moment hatte ich mich<br />

immer etwas gefürchtet", erzählt Marion<br />

heute, die früher schon ein wenig Angst<br />

vor dem Coming-Out hatte. Doch die<br />

Sorgen waren umsonst, denn die beiden<br />

feierten ein großes Fest in Weiß mit über<br />

100 Freunden und Familienmitgliedern.<br />

An der BH Schwaz waren sie damals das<br />

erste lesbische Paar, das sich trauen ließ.<br />

„Der Hochzeitstag war super. Die Tiroler<br />

Adlerin hat uns beiden ein Gewand<br />

gemacht, die White-Party fand dann zuerst<br />

bei uns im Garten und dann im Waldcafe<br />

statt", erzählen die beiden heute noch<br />

verliebt.<br />

STOLZE TANTEN VON VIER NEFFEN<br />

UND ZWEI PATENKINDERN<br />

„Wir haben vier Neffen und zwei Patenkinder,<br />

die uns ganz schön auf Trab<br />

halten, was uns sehr freut." Zudem leben<br />

im stilvoll eingerichteten Haus der beiden<br />

drei Vögel, zwei Wasserschildkröten,<br />

zwei Landschildkröten und ein Kater.<br />

Langweilig wird es also nie.<br />

Für die Zukunft haben die beiden nur<br />

noch einen Traum, dass sie als Hebamme<br />

und Pflegehelferin eventuell einmal ein<br />

Jahr ins Ausland gehen können um dort<br />

zu arbeiten und zu helfen. „Aber, sonst<br />

passt es einfach perfekt wie es zur Zeit<br />

ist", strahlen die beiden um die Wette.<br />

Was macht für Caro und Marion<br />

„Die Zillachtolarin“ aus?<br />

» Zillertalerinnen sind bodenständige,<br />

direkte und stolze Frauen. Trotz ihrem<br />

starken Geschäftssinn vergessen sie<br />

nicht die wichtigen Werte im Leben,<br />

wie ihre Familie oder ihre Umwelt. Sie<br />

sind engagiert in sozialen Angelegenheiten,<br />

wissen, was sie wollen, und lassen<br />

sich nicht leicht unterkriegen. Mit ihrer<br />

Naturverbundenheit fühlen sie sich wohl<br />

in ihrer Heimat und würden diese nicht<br />

so schnell hinter sich lassen. Auch wenn<br />

die Zillertalerin sehr hartnäckig ist, ist sie<br />

doch sehr liebenswürdig. «<br />

78 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

79


Hoagacht<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

HOAGACHT MIT EINER<br />

MUSIKANTENLEGENDE<br />

Albin Fankhauser von den „Zillertaler Mandern“ traf den ambitionierten Geigen- und „Ziachaspieler“ Michael Kirchler<br />

vulgo „Kofla Michl" zum gemütlichen „Musikantenhuagacht“.<br />

EINE GEIGE VOM FLOHMARKT<br />

Danach ging es für Michl weiter bei der<br />

„Schwendberger Geigenmusik“. „Damals<br />

haben noch der Roland Brandner, die Lydia<br />

Wegscheider und Fritz Gasser mit mir<br />

gespielt.“<br />

Parallel dazu hatte Michl bei der „Zillerbüggler<br />

Tanzlmusik" angefangen. „Diese<br />

Musik ist Kirchtagsmäßig, gesungen wird<br />

nicht, aber es sind immer waschechte<br />

Musikanten dabei.“<br />

„Bei den Hippacher Musikanten hast du<br />

ja auch einmal gespielt“, wirft Albin ein<br />

„schade, dass es die nicht mehr gibt.“<br />

Aktuell musiziert Michl bei der „Schwendberger<br />

Geigenmusik“. „Wenn mir das<br />

Muszieren fehlt, nehme ich einfach meine<br />

Instrumente zur Hand und spiele für mich<br />

selbst oder wir Musikanten treffen uns in<br />

der Stube zum Musizieren.“<br />

Albin entdeckt ein einmaliges Stück in der<br />

Stube- „Das ist meine Steirische Harmonika<br />

von Kärntnerland.“ Da kommen die beiden<br />

Musiker ins Schwärmen.<br />

„Ich habe mir eine Steirische Harmonika<br />

von Jamnik jetzt bestellt und bekomme sie<br />

in ca. eineinhalb Jahren zugestellt“, erzählt<br />

Michl.<br />

Seine Geige hat Michl von einem Flohmarkt.<br />

„Die habe ich mir einfach selbst<br />

hergerichtet. Mit dieser Geige spiele ich<br />

einfach am Liebsten“, erzählt er Albin stolz.<br />

ALBIN FANKHAUSER<br />

IM MUSIHOAGACHT<br />

Wir leben im Tal der Musik mit vielen<br />

einzigartigen Musiktalenten. Deshalb<br />

möchte ich ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser, jetzt in jeder <strong>Ausgabe</strong> einen nicht<br />

alltäglichen Musiker vorstellen. Dieses<br />

mal waren wir zu Gast bei Michael<br />

Kirchler, vulgo "Kofla Michl" am wunderschönen<br />

Schwendberg.<br />

Er hat uns in seinem Bauernhaus herzlichst<br />

empfangen und natürlich haben<br />

wir auch gemeinsam einen "Aufgspielt."<br />

Michl hat mir von seinen Anfängen als<br />

Musikant erzählt und wo er seinen Ausgleich<br />

zur täglichen Arbeit findet.<br />

.<br />

Mit einem breiten Lachen begrüßt uns Michl<br />

vor seinem wunderschönen Bauernhaus<br />

am Schwendberg. Wir nehmen Platz in der<br />

gemütlichen Bauernstube. Bei Kaffee und<br />

einem selbstgebackenen Marillenkuchen<br />

von Schwester Mathilde, tauchen die<br />

beiden Musikanten ein in die Vergangenheit.<br />

„Michl du bist unter uns Musikanten eine<br />

Legende und solche wollen wir in der „Zillachtolarin“<br />

jetzt regelmäßig vorstellen“,<br />

eröffnet Albin das Gespräch.<br />

Im Alter von acht Jahren hat der heute<br />

55-Jährige Michl mit dem Musizieren begonnen.<br />

„Gelernt habe ich alles von meinem<br />

Großvater.“ Michl nimmt die Geige<br />

zur Hand und als die ersten Töne erklingen,<br />

bekommen alle im Raum Gänsehaut.<br />

Nach Noten spielen kann er, so wie auch<br />

Albin nicht. „Wir sind sozusagen zwei<br />

Autodidakten“, sind sich die zwei Vollblutmusiker<br />

einig.<br />

„Als mein Sohn Georg Unterricht genommen<br />

hat beim Andi Sporer, da habe ich<br />

dann noch einmal viel dazugelernt. Sonst<br />

hat mir alles meine Vater beigebracht“, erzählt<br />

Albin.<br />

MIT 14 AUF DER BÜHNE<br />

Seine ersten öffentlichen Auftritte spielte<br />

Michl mit 14 Jahren. „Da habe ich bei der<br />

Schwendberger Hochzeitsmusik öfters für<br />

meinen Opa ausgeholfen.“ Aber auch mit<br />

seinen Schwestern und seiner Cousine trat<br />

Michl in jungen Jahren regelmäßig auf.<br />

Mit Kasseler Hans gründete er dann das<br />

allseits bekannte "Rastkoglduo". „Insgesamt<br />

sind der Hans und ich fünf Jahre gemeinsam<br />

auf der Bühne gestanden und haben<br />

zwei Kassetten aufgenommen. Hans<br />

hat immer Harfe gespielt und ich Ziehharmonika<br />

oder Geige“, erinnert sich Michl<br />

gerne zurück.<br />

„Ich bin ja ein alter Kassettensammler<br />

und habe natürlich auch eure Kassetten<br />

zuhause. Dieser „Schmiss“, wie man es<br />

nennt, haben nicht viele Musikergruppen“,<br />

ergänzt Albin. Michl gibt ihm recht.<br />

„Ich habe Aufnahmen zuhause von der<br />

„Hochzeitspolka“ von anderen Gruppen,<br />

aber frei gespielt sind die Lieder einfach<br />

ehrlicher - da ist viel mehr Herz und Pfeffer<br />

drinnen“, meint Albin.<br />

80 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

81


GASTHOF<br />

Beruf hat Michl keinen gelernt, er ist Bauer<br />

aus Leidenschaft und lebt mit seiner Mutter<br />

Zenzl am Hof.<br />

Wie Albin findet Michl seinen Ausgleich<br />

zum täglichen Leben in der Natur. Michl<br />

setzt sich gerne auf sein E-Bike oder geht<br />

wandern. „Im Winter packe ich dann<br />

meine Tourenski aus und gehe gerne zur<br />

Rastkogelhütte.“ Die beiden könnten noch<br />

stundenlang dasitzen und reden…<br />

Aber Albin muss wieder weiter, das „Zillertaler<br />

Mander Open Air“ steht vor der Tür,<br />

und da gibt es noch einiges zu erledigen.<br />

Abschließend meint Michl noch: „A<br />

Schnapsl megs oba schu nu oder?“ Da sagen<br />

wir natürlich nicht nein und bedanken<br />

uns für dieses interessante Gespräch.<br />

Geislerhof TUX<br />

auf 1645 Meter<br />

höchstgelegener und ältester<br />

Bergbauernhof seit 889<br />

Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen<br />

leicht erreichbar (mit Mountainbike, Auto oder zu Fuß)<br />

Kinderspielplatz<br />

Übernachtungen in gemütlichen Zimmern möglich<br />

TÄGLICH GEÖFFNET<br />

Was macht für Michl und Albin<br />

„Die Zillachtolarin“ aus:<br />

Michi:<br />

» A „Zillachtolarin“ isch für mi a<br />

gsellige, Natur- und Heimatverbundene<br />

Frau. «<br />

Albin:<br />

» Eine fleißige,schlagfertige<br />

Zeitgenossin,die neben geschäftlichen<br />

Interessen noch echte Werte<br />

bezgl. Kultur und Tradition lebt. «<br />

Biografie Michl Kofla:<br />

SONNTAG<br />

EISKARSEE<br />

Michl ist am 16.9.1961 am<br />

Schwendberg geboren und<br />

aufgewachsen.<br />

Von 1968-1976 besuchte er die<br />

Schule am Schwendberg.<br />

Mit ca. acht Jahren fing er an das<br />

Geigenspielen von seinem Großvater<br />

zu lernen. Mit 14 Jahren hat<br />

er sich selbst das Ziehharmonika<br />

spielen beigebracht. Am elterlichen<br />

Heidi & Harry Paregger<br />

Bauernhof „Kofla“ hat er bis heute<br />

Vorderlanersbach 197<br />

immer genug zu tun.<br />

6293 Tux · Austria<br />

Telefon. +43(0)5287/87657<br />

info@geislerhof-tux.at<br />

82<br />

www.geislerhof-gasthof.at<br />

Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

83<br />

GRILL<br />

SPEZIALITÄTEN<br />

RAMSJOCH<br />

HIPPOLDSPITZE<br />

TORSEE<br />

JUNSALM


DER OLPERER -<br />

150 JAHRE<br />

GESCHICHTE<br />

TEXT: HEIKO MANDL<br />

FOTO: OLPERERHÜTTE, ZILLERTALER BERGFÜHRER<br />

Vor 150 Jahren wurde der Berg zum<br />

ersten Mal erklommen und ist bis<br />

heute alpiner Anziehungspunkt. So<br />

auch für die Zillertaler Bergführer<br />

Stefan und Andreas Wierer, die den<br />

Gipfel seit ihrer Jugend zigmal bestiegen<br />

haben.<br />

Ein Berg mit Geschichte, das ist der Olperer<br />

ohne Zweifel. Vor genau 150 Jahren<br />

wurde der bekannteste Berg im Zillertal<br />

zum ersten Mal bestiegen. Am 10.09.1867<br />

standen Paul Grohmann und die Bergführer<br />

Georg Samer sowie Jakob Huber zum<br />

ersten Mal am Gipfel und blickten hinab<br />

in das Zillertal und den Schlegeis-Grund.<br />

Durch seine markante Form wurde der<br />

imposante Berg einer der beliebtesten<br />

im östlichen Tirol. Dabei gibt es durch<br />

die Auffahrt mit der Gletscherbahn eine<br />

leichte Variante, bei der Bergsteiger einige<br />

Höhenmeter abkürzen können.<br />

Bis heute kommen die Zillertaler Bergsteiger<br />

am Olperer nicht vorbei. Er gehört<br />

mit seinen 3.476 Metern zu den vier<br />

wichtigsten Gipfeln im Zillertal und ist<br />

der Hauptgipfel des Tuxer Kammes. Auch<br />

unter den heimischen Bergführern gehört<br />

der Olperer zu den meist bestiegenen in<br />

der Region. Die Nordostwand ist unter den<br />

jungen Wilden ein Muss in der Region,<br />

sowie Klettergenuss von der feinsten Sorte<br />

84 Werbung<br />

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85


und zudem eine alpinistische Herausforderung<br />

für jeden Bergsteiger. So war der<br />

markante Berg auch für die Bergführer Stefan<br />

und Andreas Wierer schon von Anfang<br />

an ein starker Anziehungspunkt. Mit 17<br />

Jahren hatten sie den Berg zum ersten Mal<br />

erzwungen. Wobei dann der Versuch einer<br />

Winterbegehung der Nordostwand missglückte.<br />

Ein paar Jahre später konnten die<br />

beiden Zillertaler dann auch unter dieses<br />

Projekt einen Haken setzen und sind seitdem<br />

schon unzählige Male auf dem Gipfel<br />

des Olperers gestanden. Mit und auch<br />

ohne Gäste. „Für uns ist der Olperer schon<br />

eine sehr markante Jugenderinnerung“,<br />

erinnert sich Stefan Wierer an die Anfänge<br />

ihrer Bergsteigerkarriere zurück.<br />

Heute besteigen die beiden Brüder jährlich<br />

5-7 Mal den Gipfel über die verschiedenen<br />

Anstiege. Die leichteste Tour ist dabei über<br />

den Hintertuxer Gletscher mithilfe der<br />

Gletscherbahnen. Von dort aus sind es<br />

keine 700 Höhenmeter bis auf den Gipfel.<br />

Wobei der Anstieg nicht zu unterschätzen<br />

ist. Viele Bergsteiger haben mit den vielen<br />

schweren Passagen zu kämpfen. Bezeichnend<br />

für den Anstieg sind die Steigbügel<br />

aus Eisen, die im Fels verankert sind<br />

und den Aufstieg durch das ausgesetzte<br />

Gelände etwas erleichtern.<br />

Wer das kombinierte Gelände aus Fels<br />

und Eis liebt, der ist am Olperer gerade<br />

richtig. So mancher Bergsteiger mit noch<br />

höheren Zielen nützt den Berg auch als<br />

Vorbereitung, wie zum Beispiel für den<br />

Großglockner, wobei der Olperer technisch<br />

um nichts leichter ist, als der höchste<br />

Berg Österreichs. Wer sich hier nicht sicher<br />

ist, der sollte unbedingt einen Bergführer<br />

in Anspruch nehmen.<br />

„Wir führen den Olperer das ganze Jahr<br />

über. Durch den kurzen Anstieg können<br />

wir auch im Winter den Gipfel an einem<br />

Tag besteigen“, so Stefan Wierer. So erleben<br />

die Bergsteiger das ganze Jahr über<br />

den einmaligen Ausblick über das hintere<br />

Zillertal, die Tuxer Alpen und den<br />

Schlegeis-Stausee, der eingebettet zwischen<br />

den Gipfeln der Ostalpen mit seinem<br />

blauen Wasser emporleuchtet.<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: EIGENFOTO<br />

AUF 2.389 METERN<br />

Hoch über dem Meer kümmern sich Katharina und Manuel Daum in der<br />

Olpererhütte um ihre Gäste. Inmitten der Bergwelt begeistern nicht nur die<br />

Regionalität der Speisen und das Engagement der Wirtsleute – auch die Aussicht<br />

auf die drei höchsten Gipfel des Tales rauben einem den Atem.<br />

©Zillertal Tourismus Gmbh; becknaphoto<br />

Kontakt<br />

Zillertaler Bergführer<br />

Stefan Wierer<br />

Stummerberg 73<br />

6276 Stumm | Zillertal | Österreich<br />

T +43 664 124 00 69<br />

M info@zillertaler-bergfuehrer.at<br />

Früher wie heute als Schutzhütte in den Alpen<br />

in Gebrauch: Die Olpererhütte hoch<br />

über Mayrhofen stammt aus dem Jahr<br />

1881 und wurde 2007 komplett neu an<br />

derselben Stelle errichtet. Derzeit bietet sie<br />

sechzig Schlafplätze im Hauptgebäude. Direkt<br />

an verschiedenen Wanderrouten wie<br />

dem Berliner Höhenweg, der Neumarkter<br />

Runde oder der Peter-Habeler-Runde gelegen,<br />

ist die Holzhütte zudem der perfekte<br />

Halt für Wanderer oder Bergsteiger.<br />

Außerdem ist die Olpererhütte leicht vom<br />

Schlegeis-Stausee in 1,5 Stunden erwanderbar.<br />

DER GESCHMACK DER BERGE<br />

Kulinarisch geht es auf der Olpererhütte<br />

hoch her. Neben den klassischen Zillertaler<br />

Schmankerl wie etwa der Pressknödelsuppe<br />

befinden sich nationale Köstlichkeiten<br />

wie das Altwiener Siedefleisch auf<br />

der Karte. Für die hausgemachten Graukasnockerln<br />

wird ausschließlich der Zillertaler<br />

Graukäse von der Erlebnis-Sennerei aus<br />

Mayrhofen bezogen, die Käsespezialität<br />

wird aus silo- und gentechnikfreier Heumilch<br />

hergestellt. Aus der Region für die<br />

Region steht bei Familie Daum im Fokus.<br />

Auch beim Hochprozentigen setzt man auf<br />

Regionalität und Qualität, die Zillertaler<br />

Meisterwurz als Schnaps gebrannt, gilt<br />

im Tal schon lange als Hausmittel. Darauf<br />

kann man nur anstoßen – auch auf 2.389<br />

Metern!<br />

Kontakt<br />

Olpererhütte<br />

Pächter: Katharina & Manuel Daum<br />

T +43 664 4176566<br />

M info@olpererhuette.de<br />

W www.olpererhuette.de<br />

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87


Dem persönlichen Schönheitsideal entsprechen,<br />

ist im Zillertal keine Wunschvorstellung<br />

mehr. Nadine Thoss ist ausgebildete<br />

Zahnärztin und Heilpraktikerin und<br />

berät im Spa und Beauty Studio in Fügen.<br />

Dabei stehen Professionalität in Beratung<br />

und Praxis im Vordergrund, durch Fort- und<br />

Weiterbildungen bleibt die Schönheitspflegerin<br />

stets am Zahn der Zeit. Deshalb<br />

erklärt der Ästhetik-Profi ihren Kunden<br />

stets vor einem Eingriff in einem ausführlichen<br />

Beratungsgespräch alle Details der<br />

Behandlung. Kompromisslos wird auf die<br />

Wünsche des jeweiligen Klienten eingegangen,<br />

gemeinsam wird die Anwendung<br />

auf die entsprechende Person angepasst.<br />

LIFTING OHNE SKALPELL<br />

Die Haut wird täglich aufs Neue beansprucht.<br />

Lässt mit den Jahren die kostbare<br />

Elastizität der Haut nach, können Falten<br />

entstehen. „Hier kann Soft-Lifting Abhilfe<br />

schaffen, diese Behandlung kommt ohne<br />

Operation und Vollnarkose aus“, sagt Dr.<br />

Nadine Thoss. Ebenso bietet diese Form<br />

des Straffens den Vorteil, dass kein stationärer<br />

Aufenthalt nötig ist und keine Ausfallzeiten<br />

entstehen, die natürlichen Gesichtszüge<br />

bleiben zudem erhalten. „Beim<br />

Soft-Lifting werden resorbierbare Fäden<br />

aus einem hochwertigen Material unter<br />

die Haut eingesetzt“, erklärt Dr. Nadine<br />

Thoss den Eingriff. Hier ist ein Profi am<br />

Werk: Sie ist seit 2015 für die Firma „Sonewa“<br />

Referentin und für die Ausbildung von<br />

Ärzten und Heilpraktikern im Faden legen<br />

zuständig. Der Effekt begeistert: Straffere<br />

Haut für etwa zwei Jahre. Als Pendant zum<br />

Soft-Lifting kann die Behandlung mit Hyaluronsäure,<br />

einem natürlichen Bestandteil<br />

der Haut, gesehen werden. Auch hier verschwinden<br />

Falten und Fältchen fast wie<br />

von selbst. Beides kann für so gut wie alle<br />

Körperbereiche eingesetzt werden.<br />

FALTENFREI OHNE SKALPELL<br />

Natürlich schön bis ins hohe Alter: Im Spa und Beauty Studio in Fügen stehen professionelle Beratung und modernste<br />

Technik im Mittelpunkt. Dr. Nadine Thoss und die Kosmetikerin Nina Höllwarth lesen ihren weiblichen sowie<br />

männlichen Kunden alle Wünsche von den Augen ab. Ohne Kompromisse.<br />

PERMANENT AUF<br />

HÖCHSTEM NIVEAU<br />

Permanent Make Up<br />

- Augenbrauen<br />

verschiedene Techniken: 3D,<br />

Natural Brows,<br />

Schattierung, Microblading<br />

- Lidstrich<br />

- Wimpernkranzverdichtung<br />

- Lippenkontour mit und ohne<br />

Schattierung<br />

para-medizinische Pigmentierung<br />

- Brustwaren<br />

- Narben<br />

Tricho-Kopfhautpigmentierung<br />

- Glatzen<br />

- Geheimratsecken<br />

- Narben<br />

- schütteres Kopfhaar<br />

- nach Haartransplantationen<br />

Nina Höllwarth durfte von den Besten lernen. Mit ihrer Fachkompetenz und Begeisterung fürs Pigmentieren hat<br />

sich die ausgebildete Kosmetikerin einen zufriedenen Kundenstamm aufgebaut. Selbst ÄrztInnen und PolitkerInnen<br />

vertrauen auf Höllwarths ruhige Hand.<br />

FALTENFREI<br />

DR. NADINE THOSS<br />

Kontakt - unverbindliche Beratung:<br />

Dr. Nadine Thoss<br />

spa and beauty STUDIO<br />

Kontakt - Praxis:<br />

Dorfstrasse 30<br />

D - 83088 Kiefersfelden<br />

T +49 176 7022 40 02<br />

M info@faltenfrei-praxis.de<br />

W www.faltenfrei-praxis.de<br />

Nur durch ständige Fort- und Weiterbildungen<br />

ist Nina Höllwarth stets auf dem<br />

neuesten Stand der Trends und Techniken.<br />

"Nur die Kombination aus verschiedenen<br />

Techniken und qualitativ hochwertigen<br />

Farben mit medizinischer Zertifizierung<br />

bringen top Ergebnisse“, so die Kosmetikerin.<br />

Dabei gehe es ihr vor allem darum,<br />

die natürliche Schönheit eines Jeden zu<br />

unterstreichen. Eine echte Typveränderung<br />

wird kaum gewollt, und wäre auch<br />

nicht zielführend. Nur über die persönliche<br />

Beratung kann die höchste Kundenzufriedenheit<br />

garantiert werden. „Wichtig<br />

ist eine natürliche Optik, die Pigmentierung<br />

muss zum Typ passen!" Mit neuartigen<br />

Techniken wie MicorHairTechnik, 3D<br />

Technik oder Microblading können zum<br />

Beispiel Augenbrauen ideal konturiert und<br />

betont werden Doch die Klassiker wie<br />

Augenbrauen, Lidstrich und Lippen sind<br />

längst nicht die einzigen Körperpartien,<br />

die heutzutage mit modernsten Methoden<br />

kosmetisch verschönert werden. Selbst die<br />

Herren der Schöpfung treibt es immer öfter<br />

ins Kosmetikstudio. Schütteres Haar, kahle<br />

Stellen oder Geheimratsecken können<br />

mittels Tricho-Pigmentierung (Kopfhautpigmentierung)<br />

perfekt kaschiert werden.<br />

Daneben ist heute vor allem die para-medizinische<br />

Pigmentierung von Narben oder<br />

Brustwarzen, nach Krebserkrankungen<br />

und Operationen, ein wichtiger Teil ihrer<br />

Arbeit geworden.<br />

Kontakt<br />

Nina Höllwarth<br />

spa and beauty STUDIO<br />

Hauptstraße 56<br />

A - 6263 Fügen<br />

T +43 676 512 49 04<br />

M nina@spabeauty.cc<br />

W www.spabeauty.cc<br />

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89


TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: CHRONIK ZILERTAL BIER, GEMEINDE ZELL AM ZILLER<br />

Der richtige Hut<br />

zu unserer<br />

Tracht! Der richtige<br />

DES WÅR A<br />

GAUDE(R)<br />

Das Gauderfest <strong>2017</strong> ist Geschichte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn<br />

kaum ein anderes Tiroler Fest darf auf eine derart reiche Historie zurückblicken.<br />

Wir sind im Gasthof Bräu auf Spurensuche gegangen.<br />

lässig, fesch<br />

schneidig<br />

90 Zillachtolarin<br />

„Zweieinhalbtausend Teilnehmer sind<br />

beim großen Trachtenumzug mitgegangen“,<br />

berichtet Brauerei-Chefin Waltraud<br />

Kolbitsch zu Beginn unseres Gesprächs,<br />

„und an die 8.000 Menschen haben sich<br />

das farbenfrohe Schauspiel angesehen.“<br />

Das Gauderfest ist das älteste Volksfest<br />

im Alpenraum und hat sich zum größten<br />

Frühlingsfest Österreichs entwickelt. Mit<br />

Seniorchefin Waltraud Kolbitsch und dem<br />

ehemaligen TVB-Obmann Walter Strasser<br />

sitzen wir bei einem Bier im Gasthof Bräu.<br />

DAS TINDER VON DAMALS<br />

„Das weiß ich noch gut“, antwortet Waltraud<br />

auf unsere Frage nach ihrem ersten<br />

Gauderfest. „Da war einfach alles auf dem<br />

Weg. Der Grund dafür war ganz einfach:<br />

Ein Fest war im damaligen Jahreslauf eine<br />

Rarität. Viele Feste gab es in den 1950ern<br />

nicht, heute werden wir damit ja zum Teil<br />

überhäuft“. Es waren die Jahre nach Ende<br />

des Zweiten Weltkriegs, man befand sich<br />

im Wiederaufbau und die finanziellen Mittel<br />

seien bescheiden gewesen. Hier und<br />

da habe man sich aber auch mal etwas<br />

gönnen wollen. Das Fest erfüllte eine gesellschaftlich<br />

sehr wichtige Funktion.<br />

„Zu diesem Anlass hat man gerne einmal<br />

den Weg aus den Seitentälern auf sich<br />

genommen und sich mit anderen Leuten<br />

getroffen. Bei einem Schoppen Wein, einem<br />

Bier oder einem herzhaften Bratl hat<br />

man Neuigkeiten ausgetauscht, Musik gehört<br />

und getanzt“. Das habe manches Mal<br />

auch nachhaltige Auswirkungen gezeigt.<br />

Pfarrer-Krapf-Straße 392<br />

6290 Mayrhofen<br />

Telefon: 05285 62397<br />

www.knauer.at<br />

Das Zillachtola Fachgeschäft<br />

für Männermode und Tracht


Insa Tol<br />

» Sobald am<br />

Sonntag das letzte<br />

Gauderbier getrunken<br />

und die letzte<br />

Gauderwurst gegessen<br />

ist, beginnt<br />

tags darauf schon<br />

die Planung für das<br />

nächste Jahr“. «<br />

Waltraud Kolbitsch,<br />

Brauerei-Chefin<br />

92 Zillachtolarin<br />

Was heute auf Websiten und Apps wie<br />

Parship oder Tinder geschieht, war in<br />

früheren Zeiten eben das Gauderfest. Ja, es<br />

war in der Tat eine Art Heiratsmarkt. Trifft<br />

Kolbitsch heute beim Fest Pärchen, dann<br />

höre sie nicht selten Dinge wie „da hatte<br />

ich mein erstes Rendezvous mit meiner<br />

Jugendliebe“ oder „da hab ich meinen<br />

Mann kennen gelernt“.<br />

EIN HALBES JAHRTAUSEND ALT.<br />

MINDESTENS.<br />

Als die Bräu-Chefin erstmals dem Treiben<br />

beim Gauder zusah, war sie noch ziemlich<br />

jung und dieses Fest gleichzeitig schon<br />

hunderte Jahre alt: Acht Jahre nach der<br />

Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus<br />

wurde im Jahr 1500 die Brauerei in<br />

Zell am Ziller gegründet. Ein kaiserliches<br />

Privileg hat es möglich gemacht, einmal im<br />

Jahr ein hochgradiges Bockbier zu brauen<br />

und zu einem jährlich wiederkehrenden<br />

Termin auszuschenken. Von einem Volksfest<br />

berichteten übrigens schon venezianische<br />

Kaufleute im Jahr 1428, also sieben<br />

Jahrzehnte vor Gründung der Brauerei.<br />

Doch vor etwas mehr als 150 Jahren wurde<br />

es dann erstmals in einem eigens errichteten<br />

Haus ausgeschenkt. Dafür wurde<br />

dieses kurzerhand ausgeräumt.<br />

Einem Fest stand nichts mehr im Wege.<br />

Und weil es lange bei der „Gauderlacke“<br />

am „Gauderlehen“ stattfand, nannte man<br />

das Haus „Gauderhaus“ und das Fest das<br />

„Gauderfest“.<br />

AM ERSTEN MAISONNTAGE JEDES<br />

JAHRES<br />

Die älteste Beschreibung stammt aus einer<br />

Zeitung des Jahres 1862: „Am ersten Maisonntage<br />

jedes Jahres eröffnet der Bräuer<br />

in Zell mit zu einem Zillerthalerkirchtage<br />

gehöriger obligater Tanzmusik, einem<br />

größeren Scheibenschießen und einem<br />

Kegelscheiben seinen Märzenkeller zu<br />

Gauder oberhalb des Dorfes Zell“. Neun<br />

Jahre später, also 1871, berichtet ein Reiseschriftsteller<br />

namens Noe: „Eine große Au,<br />

an der wir vorüberfuhren, gab ihm Anlaß,<br />

ein früheres Volksfest in Erinnerung zu<br />

bringen.<br />

Ehemals wurde da nämlich alle Jahre ein<br />

Widderstoßen abgehalten zwischen den<br />

Fügenern und den Zellern“. Ebenso am<br />

Programm standen Hahnenkämpfe, Kuhstechen<br />

und Ranggeln. Da wurden „Augen<br />

ausgedrückt, Ohren abgebissen und noch<br />

gräulichere Dinge verübt. Ein paar Leichen<br />

auf dem Felde waren nichts ungewöhnliches“.<br />

ANFANGSBRÄUCHE DES<br />

WEIDEJAHRES<br />

Der jährliche Termin hat laut Chronik der<br />

Marktgemeinde Zell am Ziller in erster Linie<br />

klimatische Gründe. Zum Ende des<br />

Winters kam es zu einem regen Austausch<br />

von Waren und Tieren zwischen Bauern<br />

und Kaufleuten. Ein Teil der dort verdienten<br />

Kreuzer musste als „Zehent“ an die Obrigkeiten<br />

abgeliefert werden. Manche dieser<br />

„Obrigen“ dürften dann ähnlich wohlgenährt<br />

gewesen sein wie Gambrinus. Der<br />

Bierheilige sitzt beim traditionellen Festumzug<br />

am Bierfass. Apropos: Bei den ersten<br />

Festumzügen waren rund 150 Zellerinnen<br />

und Zeller eingebunden. „Als Kind“,<br />

erzählt Waltraud Kolbitsch, „sind wir auf<br />

der Ladefläche eines Lastwagens gesessen,<br />

als diese in die Täler gefahren sind. Dort<br />

haben wir die verschiedenen Trachten ausgeliehen,<br />

die später beim Umzug zu sehen<br />

waren. Da ging’s nach Längenfeld, ins<br />

Alpbachtal oder in die Wildschönau“. Auf<br />

diese Art ist das Fest auch in anderen Teilen<br />

Geheim-<br />

TIPP<br />

am Penken<br />

DURCHATMEN<br />

Tirols bekannter geworden.<br />

Wesentliche Rollen in der Historie dieses<br />

Festes spielten Wirtschaft und Arbeit. „Man<br />

erzählt sich, dass sich die Bauern untereinander<br />

Geld für den Almsommer geborgt<br />

haben“, so Walter Strasser, „und beim Almabtriebsfest<br />

am Rosenkranz-Samstag sind<br />

diese Schulden wieder beglichen worden.<br />

Das Gauderfest sei außerdem eine Art<br />

Arbeitsmarktservice gewesen. „Ein aufgestellter<br />

Löffel am Hut eines Bauern hat<br />

bedeutet, dass er noch auf der Suche nach<br />

Arbeitern war. War die Suche erfolgreich,<br />

dann wurde der Löffel umgelegt“.<br />

In den Urzeiten des Gauderfests – so wird<br />

berichtet – habe das Bezirksgericht fast ununterbrochen<br />

Amtsstunden gehabt. Manch<br />

Unbelehrbare brachten zwar immer wieder<br />

einige Stunden im Tagesgefängnis zu,<br />

doch die Festatmosphäre stimmte oft auch<br />

versöhnlich. Dazu dürfte oft auch gutes<br />

Wetter beigetragen haben. Die Brauerei<br />

überließ dies nicht dem Zufall, sondern<br />

baute auf eine gute Verbindung nach<br />

„oben“. Waltraud Kolbitsch: „Bei einer<br />

Wallfahrt nach St. Georgenberg haben<br />

wir immer um gutes Wetter und um einen<br />

guten Festverlauf gebeten. Das ist zur<br />

Tradition geworden und wir halten das immer<br />

noch so“. Die Verlegung des Festes in<br />

das Ortszentrum in den frühen 1950ern<br />

zog auch einen Veranstalterwechsel nach<br />

sich. An die Stelle der Brauerei trat zwar<br />

der Tourismusverband, dennoch steht das<br />

Fest auch heute in direkter Verbindung zur<br />

Brauerei. Mehr und mehr Gäste strömten<br />

nach Zell am Ziller. Die verschiedenen<br />

„Wirtshauswiesen“ wurden mit der Zeit zu<br />

klein. In den Neunzigern waren rund 600<br />

Komparsen auf den Beinen. Waltraud Kolbitsch<br />

blättert in ihren Unterlagen und berichtet<br />

dazu: „Direktor Ringler vom Volkskundemuseum<br />

hat uns dann nach besten<br />

Kräften unterstützt und uns Gewänder<br />

geliehen, später waren sie aus dem Kostümfundus<br />

des Tiroler Landestheaters“.<br />

Köstliche Gerichte - herzlich serviert<br />

Niedersitzen und genießen<br />

...das weite Panorama, die große Sonnenterrasse,<br />

die heimeligen Stuben, die freundliche<br />

Bedienung und die wirklich ausgezeichnete<br />

Küche.<br />

Rollstuhl- und kinderwagenfreundlich.<br />

Abenteuerspielplatz mit Baumhütte,<br />

Rutsche, GoKarts...<br />

5 Minuten Gehzeit von der Bergstation der<br />

Penkenbahn Mayrhofen<br />

Winter: Skiabfahrt direkt zum Restaurant<br />

Familie Mitterer · Penken (Mayrhofen)<br />

Tel. +43 5285 62880 · gschoesswand@aon.at<br />

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94 Zillachtolarin<br />

Besonderer Aufputz für den Umzug waren<br />

naturgemäß Schützenkompanien und<br />

Musikkappellen. Fahren für Konzerte heutiger<br />

Bands ganze Sattelzüge vor, so waren<br />

es damals Lastwägen. Kleine wohlgemerkt.<br />

Doch während die Trucks von heute tonnenschwere<br />

Bühnen über gut ausgebaute<br />

Autobahnen transportieren, beließ man<br />

damals die simplen Bühnen auf den Lastwägen,<br />

und „dort wurde dann musiziert“,<br />

erinnern sich beide Gesprächspartner.<br />

ENDE ODER NEUSTART?<br />

Einen wichtigen Einschnitt in der Geschichte<br />

markiert das Jahr 1999: „Ich hab<br />

mir als TVB-Obmann mit dem damaligen<br />

Landeshauptmann Weingartner von der<br />

Ehrentribüne aus den Festumzug angesehen“,<br />

erzählt Walter Strasser. Dabei habe<br />

er sich sehr geärgert. „Noch nie zuvor<br />

waren viele Teilnehmer so unmotiviert.<br />

Sie waren völlig desinteressiert und hatten<br />

offenbar keine große Lust“. Das wurde<br />

in den Gremien des TVB zur Sprache gebracht.<br />

„Entweder schaffen wir es ab, oder<br />

wir richten den Fokus neu aus“. Die Wahl<br />

fiel auf Variante zwei.<br />

Nachdem die Tierkämpfe endgültig von<br />

der Bildfläche verschwanden, hatten Brauerei<br />

und TVB dem Gauderfest mit dem<br />

größten Trachtenumzug des Alpenraums<br />

eine neue Attraktion verpasst. Und im<br />

Gegensatz zu früheren Veranstaltungen<br />

müssen die Veranstalter jetzt auch keine<br />

Trachten mehr ausleihen, denn der Umzug<br />

ist authentischer geworden. „Waren es<br />

2000 noch 30 Trachtengruppen, 17 Musikkapellen<br />

sowie spektakuläre Ochsen- und<br />

Pferdegespanne, so dürfen wir jetzt mehr<br />

als 2.000 Trachtler aus dem Alpenraum begrüßen“,<br />

erzählen Waltraud Kolbitsch und<br />

Walter Strasser. Ein Fest dieser Größenordnung<br />

muss entsprechend geplant und organisiert<br />

werden.<br />

Waltraud Kolbitsch: „Sobald am Sonntag<br />

das letzte Gauderbier getrunken und die<br />

letzte Gauderwurst gegessen ist, beginnt<br />

tags darauf schon die Planung für das<br />

nächste Jahr“.<br />

Wichtigster Bestandteil des Gauderfests<br />

war und ist natürlich das Bier. Die Stammwürze<br />

des Biers habe man auf 20° etwas<br />

abgemildert, und auch der Zeitraum für<br />

das Brauen sei etwas kürzer geworden.<br />

„Anfang Dezember starten wir jetzt mit<br />

dem Brauen des Bockbiers“, weiß Kolbitsch,<br />

„früher war es gegen Ende September.<br />

Der Gauderbock wird auch in der<br />

Gegenwart nur in der Zeit rund ums Gauderfest<br />

ausgeschenkt und im Handel verkauft.<br />

Dieser Bock ist aufgrund seiner Süße<br />

sehr süffig, es braucht die nötige „Unterlage“.<br />

Die Chronik von Zell berichtet, dass<br />

eine Woche vor dem Gauderfest das große<br />

Schlachten begonnen habe und aus etwa<br />

drei bis vier fetten Stieren und ca. 16 fetten<br />

Schweinen die berühmten Gauderwürste<br />

Zillertaler Trachtenstube<br />

Sylvia<br />

A-6271 Uderns, Zillertal<br />

Tel. 05288/62569<br />

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mit eigener Maßschneiderei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Fr.: 8:00-12:00 Uhr / 13:00-18:00 Uhr<br />

Sa. 9:00-12:00 Uhr<br />

Fotos: Hammerschmid


Sportlach<br />

Was macht für Waltraud Kolbitsch<br />

„Die Zillachtolarin“ aus:<br />

» Eine echte Zillertalerin steht<br />

dazu, was im Tal passiert und ist<br />

auch dafür verantwortlich. Sie ist<br />

offen, zugänglich und bereit zum<br />

Kommunizieren. Sie hat zwar die<br />

Vergangenheit im Kopf, der Blick<br />

ist aber immer in die Zukunft<br />

gerichtet «<br />

gemacht wurden. „Die Würste werden<br />

heute mit einem speziell entwickelten<br />

und in einem Protokoll festgehaltenen<br />

Brät hergestellt“, berichtet Walter Strasser.<br />

„Und die Würste gibt’s heute schon zwei<br />

Wochen vor dem Fest“.<br />

Zwei- bis zweieinhalb Wochen dauern<br />

übrigens die Aufbauarbeiten für das Festzelt,<br />

den Rummel und die Buden am<br />

Festplatz. „In dieser Zeit ist vom Zeltverleiher<br />

nur der Zeltmeister vor Ort. Er wird<br />

von einem großen Heer an Helfern unterstützt.<br />

Er trägt die Verantwortung für einen<br />

ordentlichen, sicheren Auf- und Abbau.<br />

Mitglieder von 22 Vereinen aus Zell und<br />

Umgebung sorgen in der Zeit des Gauderfests<br />

für die Verköstigung der Gäste und<br />

einen guten Festverlauf“. Davon profitiere<br />

das Fest an sich, aber auch andere. „Die<br />

öffentliche Hand erspart sich einen Teil an<br />

Unterstützung, weil sich die beteiligten<br />

Vereine damit ihr Arbeitsjahr zum größten<br />

Teil selbst finanzieren können“.<br />

Das Gauderfest ist in Zell am Ziller stark<br />

verankert. Tradition bedeutet für die Veranstalter<br />

aber das Bewahren von historisch<br />

bedeutsamen Dingen. Waltraud Kolbitsch<br />

und Walter Strasser freuen sich vor<br />

allem über eines: „Schon lange vor unserer<br />

Zeit sind die Menschen zum gemeinsamen<br />

Feiern zusammengekommen. Es war also<br />

immer schon ein Ort der Kommunikation.<br />

Essen, trinken, Freunde treffen, tanzen und<br />

Spaß haben gehören auch heute noch zu<br />

den schönsten Dingen unseres Lebens.<br />

Und genau diese Freude macht das Gauderfest<br />

so schön“.<br />

TEXT: HEIKO MANDL<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER, ALEXANDER MERSDORF<br />

KEEP ON ROLLIN<br />

Der Zillertaler Franz Pfister hat die Liebe zum Rennradsport spät entdeckt,<br />

dafür sitzt er jetzt jede freie Minute am Rad und trainiert für seinen sportlichen<br />

Höhepunkt: Dem Ötztaler Radmarathon. . .<br />

238 Kilometer und stolze 5500 Höhenmeter,<br />

das sind die imposanten Eckdaten des<br />

berühmten Ötztaler Radmarathons. Jedes<br />

Jahr treffen sich 4000 Radfahrer Ende August<br />

in Sölden, um die Strecke in Angriff<br />

zu nehmen. Bis zum Ziel stehen dabei<br />

vier große Pässe im Weg: Der Kühtaisattel,<br />

der Brennerpass, der Jaufenpass und zum<br />

Schluss noch das Timmelsjoch mit stolzen<br />

1760 Meter Anstieg.<br />

Franz Pfister stand 2013 das erste Mal am<br />

Start des Ötztaler Radmarathons. Sein Ziel:<br />

Den Radmarathon zu finishen und das am<br />

besten in einer Zeit unter 10 Stunden.<br />

Noch ein paar Jahre zuvor konnte sich der<br />

Zillertaler das ganz und gar nicht vorstellen.<br />

Einige Freunde von ihm waren mit<br />

dem Rennradvirus bereits infiziert und<br />

sind den „Ötztaler“, so wie er in der Szene<br />

genannt wird, schon gefahren. „Vor 7 oder<br />

96 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

97


SICHER<br />

gut beraten<br />

8 Jahren bin ich dann die Strecke mit dem<br />

Auto abgefahren und hab mir gedacht: das<br />

schaff ich nie“, erinnert er sich an seine<br />

sportlichen Anfänge zurück. Er hat dann<br />

zum Trainieren angefangen und meldete<br />

sich zum Radmarathon an. „Ich habe mit<br />

einem Sportpsychologen zusammengearbeitet,<br />

der schrieb mir auch die Trainingspläne<br />

und ich fing an systematisch zu trainieren“,<br />

so Pfister weiter.<br />

Wie schon gesagt, sein Ziel war es den<br />

Radmarathon unter 10 Stunden zu finishen.<br />

Ein Vorhaben, das selbst eingefleischte<br />

Rennradfahrer noch nicht erreicht haben.<br />

Im Jänner 2013 fing das Training an, er<br />

hatte also ganze acht Monate Zeit sein<br />

Vorhaben zu verwirklichen. Im Winter fuhr<br />

er oft auf der Rolle, im Frühjahr und <strong>Sommer</strong><br />

standen ein paar leichtere Marathons<br />

am Programm und er musste neben der<br />

Kondition auch Dinge wie zum Beispiel<br />

das Fahren im Pulk lernen. Im Herbst 2013<br />

war es dann für ihn soweit, er stand am<br />

Start mit den anderen 3999 ausgelosten<br />

Teilnehmern und schaffte den Ötztaler<br />

gleich beim ersten Mal. Seine Zeit: 9:37<br />

Stunden.<br />

» Neben meinem<br />

40-Stunden-Job<br />

sitze ich<br />

wöchentlich<br />

10-20 Stunden<br />

im Sattel. «<br />

Franz Pfister,<br />

Rennradsportler<br />

Der Radmarathon hat ihn in seinen Bann<br />

gezogen. Ein Jahr später war er bereits<br />

knapp eine Stunde schneller und auch die<br />

Vorbereitung wurde immer professioneller.<br />

„Ab Jänner muss ich auf vieles verzichten.<br />

Achte auf meine Ernährung und trinke<br />

wenig Alkohol“, erklärt der Radfreak.<br />

Auch während dem Rennen zieht ein ganzes<br />

Team an persönlichen Betreuern im<br />

Hintergrund die Fäden. Er bleibt bei keiner<br />

Labestation stehen sondern wird von<br />

Familie und Freunde stetig versorgt. So<br />

kommt auch seine Rekordzeit mit 8:40<br />

Stunden zusammen. Eine Zeit, von der<br />

wohl viele Teilnehmer nur träumen. „Für<br />

die Zeit muss aber alles passen, die Tagesform,<br />

das Wetter und vieles mehr“, erklärt<br />

der 57-jährige Zillertaler.<br />

Stefan Egger & Werner Hofreiter - mit ihrem Team<br />

Ihre kompetenten<br />

Partner für<br />

• Versicherungen<br />

• Bausparen<br />

• Vorsorge<br />

• Leasing<br />

Stefan Egger<br />

A-6263 Fügen<br />

Hochfügenerstraße 50<br />

Tel. 05288 6384650<br />

Mobil: 0664 97 03 800<br />

stefan.egger@vam.or.at<br />

Werner Hofreiter<br />

A-6263 Fügen<br />

Hochfügenerstraße 50<br />

Tel. 05288 6384660<br />

Mobil: 0650 44 66 669<br />

werner.hofreiter@vam.or.at<br />

98 Zillachtolarin<br />

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99


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER UND NEXT125<br />

Dabei war er vor seiner Radkarriere alles<br />

andere als sportlich. Mit über 90 Kilo<br />

und aktiver Raucher war vor 15 Jahren<br />

der Sport in weiter Ferne. Heute setzt er<br />

sich lieber auf sein Rennrad, anstatt eine<br />

Zigarette anzuzünden. Einer seiner Lieblingsstrecken<br />

ist bergauf Richtung Gerlos<br />

oder eine Marathon-Runde über den Pass<br />

Thurn. „Ich versuche viele lange Fahrten<br />

zu machen, um im Ausdauerbereich Erfahrung<br />

zu sammeln und dass sich mein<br />

Körper an die 238 Kilometer vom Ötztaler<br />

gewöhnt“, erklärt er.<br />

20 JAHRE EINFACH<br />

SCHÖNER WOHNEN<br />

Der Mittelpunkt der Wohnung: Die Küche vereint Gemütlichkeit und Funktionalität,<br />

sie ist ein Platz für die ganze Familie. Besonders bei den Hofers<br />

nimmt dieser Raum einen hohen Stellenwert ein, immerhin arbeiten sie<br />

täglich mit dieser Materie. Im Interview erzählt die Aschauer Familie, worauf<br />

es bei einer hochwertigen Küche ankommt.<br />

Einfach<br />

schöner<br />

Wohnen!<br />

Heuer steht sein fünfter Start bevor. Aus<br />

der Leidenschaft ist fast schon Sucht geworden.<br />

Der Reiz am Rennradfahren hat<br />

ihn gefangen. Die Geschwindigkeit, die<br />

Ästhetik, der Zug am Pedal. All das fasziniert<br />

ihn und lässt ihn nicht mehr los. So sitzt<br />

er zwischen 10 und 20 Stunden wöchentlich<br />

am Rad. Ohne die Unterstützung der<br />

Familie wäre das nicht möglich. Sein Ziel:<br />

eine Zeit knapp über 8 Stunden. Bei so viel<br />

Fleiß und Zielstrebigkeit kein Ding der Unmöglichkeit.<br />

Spürbare Qualität seit 20 Jahren: Diese<br />

bieten Martin und Anna-Maria Hofer ihren<br />

Kunden seit der Gründung ihres Betriebes<br />

im Jahr 1997. Dabei wandelte sich<br />

der Betrieb vom Möbelhandel zum heutigen<br />

Meisterbetrieb. Die Küchenplanung<br />

und -umsetzung ist mittlerweile fester Bestandteil<br />

des familiären Unternehmens.<br />

Tatkräftige Unterstützung erhalten sie<br />

dabei von ihrem Sohn Christoph, auch er<br />

ist im Familienbetrieb als Tischlermeister<br />

tätig.<br />

QUALITÄT VON BEGINN AN<br />

Betreuung vom Anfang bis zum Ende, so<br />

lautet das Motto der Familie. „Alle werden<br />

bei uns mit der gleichen Herzlichkeit bedient<br />

und betreut“, erklärt Christoph. Die<br />

Planung verläuft routiniert und die Vorstellungen<br />

der Kunden werden mit Feingespür<br />

berücksichtigt. Dabei hilft eine Bedarfsanalyse<br />

bei der Erstellung des Konzeptes, die<br />

Wünsche der Kunden bilden die Basis für<br />

die fertige Küche. Funktionalität und Design<br />

gehen ineinander über, sie schließen<br />

TISCHLEREI & KÜCHENSTUDIO<br />

6274 - Aschau, Radweg 3, Telefon und Fax: 05282/4874<br />

E-mail: moebelhandel-hofer@aon.at, Handy 0664/163 41 34<br />

Kontakt<br />

Tischlerei & Küchenstudio Martin Hofer<br />

Radweg 3<br />

6274 Aschau im Zillertal<br />

T +43 05282 4874<br />

Mobil +43 664 163 41 34<br />

M moebelhandel-hofer@aon.at<br />

www.facebook.com/moebelhofer/<br />

100 Zillachtolarin<br />

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101


» Das Leben<br />

spielt sich in der<br />

Küche ab, das<br />

ist der wichtigste<br />

Raum im Haus. «<br />

Martin Hofer,<br />

Inhaber der Tischlerei und<br />

des Küchenstudios<br />

sich nicht aus. Bei beidem setzt die Familie<br />

ihren Kunden keine Grenzen: Jedes Material<br />

wird auf Wunsch verarbeitet, jedes<br />

Element passgenau erstellt und eingebaut.<br />

Dabei reichen die Modelle von der Landhausküche<br />

bis zur modernen High-Tech-<br />

Küche. Damit sich die Kunden ein besseres<br />

Bild von der möglichen Variante ihrer<br />

Traumküche machen können, werden im<br />

seit 2014 bestehenden Küchenstudio verschiedene<br />

Modelle ausgestellt. Ist die<br />

Planung abgeschlossen, werden die Küchen<br />

bei namhaften Herstellern wie etwa<br />

next125 oder Schüller gefertigt, sämtliche<br />

Sonderfertigungen machen die Tischlermeister<br />

selbst von Hand. Zudem richtet<br />

die Familie auch außerhalb der Küche<br />

ein. Alle Wohnräume eines Hauses wie<br />

beispielsweise Schlaf- oder Wohn- sowie<br />

Badezimmer können vom Familienbetrieb<br />

komplett ausgestattet werden. Ebenso werden<br />

Stoffe für Vorhänge sowie Tapezierarbeiten<br />

angeboten.<br />

HAUPTSACHE HOCHWERTIG<br />

Streicht man über die Arbeitsfläche oder<br />

die Küchenfront, spürt man die glatte<br />

Oberfläche. Steril und puristisch, edel in<br />

Design und Verarbeitung. Man merkt sofort,<br />

dass es sich hierbei um ein besonderes<br />

Material handelt. Die Rede ist von<br />

Ceramic, derzeit der neueste Schrei auf<br />

dem Markt – umweltfreundlich und recyclingfähig.<br />

Es ist leichter als Aluminium<br />

und härter als Naturstein, perfekt für die<br />

Küche geeignet. Schnittfest und hitzebeständig,<br />

Lebensmittel können direkt und<br />

hygienisch auf der Oberfläche verarbeitet<br />

werden. Ceramic wertet die Küche auf alle<br />

Fälle auf – in Design und Funktionalität.<br />

FUNKTION UND ORDNUNG<br />

Exklusiv oder bodenständig – bei Küchen<br />

variiert der Geschmack. „Der Mittelpunkt<br />

eines Hauses ist die Küche“, meint Martin.<br />

Nicht nur das Aussehen der Küche ist<br />

einzigartig, auch die Ausstattung lässt so<br />

manches Herz höher schlagen. Der Familienbetrieb<br />

passt das Modell nach den<br />

Wünschen des jeweiligen Auftraggebers<br />

an. Ein Full-Service, der sich auszahlt – für<br />

viele Jahre.<br />

102 Werbung<br />

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103


Hoagacht<br />

Zur Person<br />

SABINE WURM<br />

Die 30-jährige Lehrerin Sabine Wurm aus Stumm weiß eines ganz genau:<br />

„Musik hilft mir in jeder Lebenslage weiter.“<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

MUSIK AN – WELT AUS<br />

LEBENSMOTTO?<br />

Nimm dir Zeit für die Dinge,<br />

die dich glücklich machen.<br />

EIN NOCH UNERFÜLLTER<br />

WUNSCH?<br />

Kontrabass spielen zu lernen<br />

LACHEN KANN ICH ÜBER….<br />

Mich selbst<br />

TYPISCHE EIGENSCHAFTEN VON<br />

DIR?<br />

Herzlich, gesellig, humorvoll, ehrlich,<br />

tollpatschig.<br />

WAS NIMMST DU AUF EINE<br />

EINSAME INSEL MIT?<br />

Meine Freunde, Gitarre, Sonnencreme,<br />

frische Unterwäsche und einen großen<br />

Koffer mit dem restlichen Zeug.<br />

Schon als Kind war Musik ihre große Leidenschaft. „Meine geliebte Oma Mili hat mir das zweistimmige Singen beigebracht.<br />

Ich habe mich auch immer gern in meinem kleinen Musikraum aufgehalten und für mich musiziert“, erzählt<br />

Sabine. So kam das eine zum anderen: Gitarrenunterricht, Schulchor, Gesangsstunden und gemeinsames Musizieren<br />

mit Freunden standen im Fokus. „Besonders die intensive Zeit in Telfs hat mich positiv beeinflusst.“ Die langjährigen<br />

Besuche an der Landesmusikschule Telfs bei dem bekannten Singer, Songwriter und Producer Marc Hess haben Sabine<br />

noch bestärkt und stimmlich gefestigt. „Die ‚Hin- und Hergrattlerei‘ war oft stressig, aber das war’s mir wert!“, so<br />

die Volksschullehrerin heute.<br />

TRIA – DAS STIMMT!<br />

Die Bitte einer Freundin, eine Taufe musikalisch<br />

zu umrahmen, schlug Sabine nicht<br />

aus. Die Auftritte bei kirchlichen Feiern<br />

wurden seither immer mehr. 2010 holt<br />

sie ihre Freundin Conny Lun mit ins Boot.<br />

Nach einigen Engagements wurde TRIA<br />

dann mit der dritten Stimme von Melanie<br />

Muigg komplett. Unter dem Namen „Tria“<br />

treten die drei Frauen seitdem bei diversen<br />

kirchlichen und weltlichen Anlässen auf.<br />

„Uns ist es sehr wichtig, dass die drei<br />

Stimmen gut harmonieren, sowohl a cappella<br />

als auch mit Gitarrenbegleitung. Uns<br />

macht es riesigen Spaß, die Songs dreistimmig<br />

aufzubereiten und unsere eigene Version<br />

draus zu machen.“<br />

104 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

105


Riechen:<br />

Ich liebe den vertrauten Geruch des Frühlings.<br />

Lesen:<br />

Eines meiner Lieblingsbücher ist der Roman „Ein ganzes halbes Jahr“<br />

von Jojo Moyes – humorvoll, berührend, herzzerreißend und bezaubernd.<br />

Fühlen:<br />

Oft ist eine einfache Umarmung mehr wert als tausend gesagte Worte.<br />

Schmecken:<br />

Zu einem glücklichen und schönen Leben gehört für mich einfach<br />

gutes Essen dazu. Ich verbringe sehr gerne einen gemütlichen Abend<br />

in einem guten Restaurant oder versuche mich daheim selbst als<br />

Köchin neuer Rezepte.<br />

Sehen:<br />

Meine Lieblingsfarbe: Blau - der strahlende Himmel, das Meer...<br />

Sie wirkt entspannend und beruhigend und steht für Frieden und Harmonie<br />

und Zufriedenheit.<br />

Sein:<br />

In unserem Proberaum kann ich mich beim Singen so richtig auspowern<br />

und fallen lassen.<br />

Hören:<br />

Ein herzhaftes Kinderlachen tut so gut, steckt an und ich kann mir<br />

sicher sein, dass es echt ist und von Herzen kommt.<br />

Worte:<br />

„Do what you love!“<br />

EL CHUPANIBRE – ROCKIGER,<br />

FUNKIGER AKUSTIKSOUND<br />

Neben TRIA ist Sabine auch Leadsängerin<br />

der Band „El Chupanibre“. Seit über 15<br />

Jahren ist sie mit dem Drummer Michael<br />

Eberharter befreundet. „Solange wir uns<br />

kennen, machen wir auch Musik zusammen.“<br />

Vor drei Jahren wurde mit ihrem<br />

Freund Florian Sprenger dann endlich der<br />

richtige Gitarrist gefunden und somit „El<br />

Chupanibre“ ins Leben gerufen.<br />

„Wir spielen Akustik-Coversongs mit rockigen,<br />

funkigen Einflüssen von den 80ern<br />

bis heute. Hier kann ich eine andere Seite<br />

von mir zeigen und so richtig Gas geben!“,<br />

erzählt Sabine, die privat zum Abschalten<br />

auch gerne sanfte Töne hört. „Musik hilft<br />

mir einfach, mich zu entspannen und abzuschalten.“<br />

Auch in ihrer Rolle als Volksschullehrerin<br />

am Stummerberg fühlt sich<br />

Sabine mehr als nur angekommen.<br />

„Die Musik in den Unterricht einzubauen<br />

und gemeinsam mit den Kindern zu singen<br />

und zu tanzen ist mir sehr wichtig.“<br />

Was macht für Sabine<br />

„Die Zillachtolarin“ aus:<br />

» Die „Zillachtolarin“ ist fleißig,<br />

traditionsbewusst, ehrlich und<br />

gesellig. «<br />

106 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

107


Insre Diandlang<br />

TEXT: SUSANNE PROSSER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

MODISCH DURCH<br />

DEN SOMMER<br />

Lisa Lener aus Bruck präsentiert an<br />

verschiedenen Plätzen im Zillertal<br />

die neue <strong>Sommer</strong>mode in trendigen<br />

Farben und angesagten Labels.<br />

Von romantisch über sportlich, sexy,<br />

frech und elegant ist in der aktuellen<br />

Kollektion für jeden Fashion-Typ das<br />

Richtige dabei.<br />

Die angehende Krankenschwester Lisa<br />

Lehner aus Bruck liebt einen natürlichen<br />

Look mit peppigen Akzenten. Die Outfits<br />

von Mode Simpl kamen da gerade recht:<br />

„Diese Kombinationen lassen sich gut im<br />

Alltag tragen und unterstreichen meinen<br />

Typ“, ist die 20-Jährige begeistert.<br />

Großen Gefallen fand sie an dem verspielten<br />

Kleid von Pepe, das sie mit einer<br />

Tasche von Peaces aus Veloursleder trägt.<br />

Dazu passen der braune Flechtgürtel und<br />

das Armband aus Leder und die Stiefeletten<br />

im Kroko-Look von Post Xchange.<br />

Lisas Lieblingsoutfit ist jedoch im modischen<br />

Jeansstyle gehalten: Die weiße<br />

¾-Jeans mit Rissen von Guess zeigt sie<br />

rechts mit einem rosa Shirt mit Glitzeraufdruck<br />

ebenso von Guess. Zum Blickfang<br />

werden die silberne Kette mit großen Ringen<br />

von A-Zone und die Wendetasche in<br />

Beige und Silber von Marc Cain.<br />

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109


Insre Diandlang<br />

BEREIT FÜR DEN ABEND<br />

Was darf es sein – Diner, Konzert oder<br />

Oper? Für Events am Abend oder auch<br />

für Feste und Feiern unter Freunden oder<br />

in der Familie findet Lisa das leicht fallende<br />

Schichtkleid in Taupe von Comma toll.<br />

Die kleinen Nieten am Kragen verleihen<br />

im den besonderen Pfiff. Wer das Kleid<br />

casual tragen will, nimmt einfach die Echtlederjacke<br />

im zarten Nudeton von Tigha<br />

mit Steppnähten und Zippverschluss dazu.<br />

Ein Täschchen von blingberlin in leicht<br />

glänzendem Rosé ist dabei der perfekte<br />

Begleiter. Pumps von Buffalo, ebenso mit<br />

dezentem Rosé-Schimmer.<br />

MODISCH AM SPRUNG<br />

Der figurbetone Jumpsuit in Schwarz mit<br />

zwei seitlichen Taschen von Liu Jo besticht<br />

mit einem tiefen Rückenausschnitt. Wer<br />

sich lieber bedeckt halten möchte, trägt<br />

einfach die schwarz-weiße Jacke von Liu<br />

Jo Sport darüber. Sie ist an Schultern und<br />

Ärmeln mit Glitzersteinen besetzt und<br />

wirkt damit nicht nur sportlich, sondern<br />

auch sehr stylisch.<br />

Lisa: „Der Jumpsuit und die modische Jacke<br />

machen wirklich was her – diese Kombi<br />

würde ich auch privat sofort tragen!“<br />

Die Zillertalerin trägt dazu schwarze Schuhe<br />

von Marc Cain zum Schnüren, die an<br />

der Sohle seitlich mit kleinen Nieten versehen<br />

sind. Die silberne Kette ist von A-Zone.<br />

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111


BLACK BEAUTY<br />

Unten links zeigt Lisa ein rockiges Outfit,<br />

das zugleich in jeder Alltagssituation tragbar<br />

ist. Das schwarze Shirt von Guess ist<br />

unten mit Volantstoff versehen. Die Träger<br />

sind an modischen Ösen festgemacht.<br />

Darüber trägt Lisa eine Lederjacke von Liu<br />

Jo mit Nieten auf Kragen und Ärmeln. Die<br />

leicht verwaschenen und gefransten Jeans<br />

von Guess und werden durch den modischen<br />

Schriftzug mit Glitzersteinen auf<br />

den Beinen zum Blickfang. Verspiegelte<br />

Brille von A-Zone, Schuhe aus Leder von<br />

Marc Cain mit Glitzersteinen und weißer<br />

Sohle. Der Look links ist für coole Girls<br />

das Richtige: Der Rock von Guess mit integriertem<br />

Gürtel in leicht gewachstem,<br />

schwarzem Lederimitat ist vorne von oben<br />

bis unten mit einem Zippverschluss versehen<br />

und rechts und Links mit zwei Zipps<br />

besetzt. Der schulterfreie Langarmpulli mit<br />

weißen Streifen und Paillettenapplikation<br />

ist von Guess, die Stiefeletten von Liu Jo.<br />

CATWOMAN IM JEANSLOOK<br />

Mit diesem Look zieht Lisa alle Blicke auf<br />

sich: Die ¾-Jeans im Stretchmaterial ist<br />

am Ende mit abknöpfbaren Fellen in Leopardenoptik<br />

besetzt. Dazu gehört die Jeansjacke<br />

mit Leo-Fell, beides von Liu Jo.<br />

Unter der Jacke trägt unser Model ein<br />

schlichtes Shirt in Beige, darüber eine<br />

beige Weste mit Kapuze von Marc Cain<br />

mit doppeltem Zipp, der von unten sowie<br />

von oben geöffnet werden kann. Besonders<br />

cool macht sich dazu die verspiegelte<br />

Sonnenbrille, mit der Lisa den Durchblick<br />

behält. Die beigen Sneakers mit weißer<br />

Sohle zaubern Lisa ein paar Zentimeter<br />

größer, als sie ohnehin schon ist und sorgen<br />

für einen geschmeidigen Gang auf<br />

weichen Sohlen.<br />

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113


Behind the scenes<br />

An einem schönen Frühsommertag im Juni<br />

wurde die angehende Krankenschwester<br />

Lisa Lener für die Zillachtolerin von Profis<br />

in Szene gesetzt: Die fesche 20-Jährige aus<br />

Bruck ist das Titelgesicht der <strong>Sommer</strong>ausgabe<br />

des Magazins und poste dafür, was<br />

das Zeug hielt. Schauplatz des Shootings<br />

war größtenteils der Freizeitpark in<br />

Zell am Ziller, aber auch beim Zillertal<br />

Bier machte die Crew rund um Günther<br />

Fankhauser halt. Der Ramsauer Friseur Peter<br />

Pfister kümmerte sich um den perfekten<br />

Sitz der Haare, seine Frau Margit verlieh<br />

dem Gesicht des Covermodels den letzten<br />

Schliff. Auch Modefachverkäuferin Jennifer<br />

Eibner vom Geschäft Simpl war beim Shotting<br />

dabei. Sie kleidete die junge Zillertalerin<br />

stilgerecht ein. Perfekt gestylt wurde<br />

Lisa anschließend von Martin Guggenberger<br />

abgelichtet. Bis alle Fotos im Kasten<br />

waren, verging der ganze Tag – doch wie<br />

Sie sehen: Es hat sich ausgezahlt!<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

AUS MILCH MACH EIS<br />

Ein eiskalter Genuss, der so manch einen zum Dahinschmelzen bringt: Durch hochwertige Rohstoffe stellt Familie<br />

Gredler ein Speiseeis her, das seinesgleichen sucht. Seit über hundert Jahren wird Eis in der Zeller Conditorei nach<br />

hohen Qualitätsstandards selbst produziert.<br />

„Eine Kugel Schokolade, bitte!“ Ein Satz,<br />

den Familie Gredler oft über den <strong>Sommer</strong><br />

hört. Schokolade gehört neben Vanille,<br />

Stracciatella und Tiramisu zu den Verkaufsschlagern,<br />

auch fruchtige Sorten wie Erdbeere<br />

und Zitrone werden gerne bestellt.<br />

Zwanzig verschiedene Eissorten befinden<br />

sich derzeit im Sortiment. „Bei der Eisherstellung<br />

sind unserer Kreativität jedoch<br />

keine Grenzen gesetzt“, erklärt Tobias<br />

Gredler, seines Zeichens Konditor- und<br />

Eismeister. Unter den Eisraritäten befinden<br />

sich Granatapfel, Cookies und vieles mehr.<br />

ITALIENISCHES HANDWERK TRIFFT<br />

TIROLER PRODUKTE<br />

Die Zutaten für perfektes Eis: Hochwertige,<br />

einwandfreie Rohstoffe und eine technisch<br />

gute Eismaschine. Auch die perfekte<br />

Mischung aus silofreier Milch und den<br />

weiteren erlesenen Zutaten macht den Unterschied.<br />

„Die richtige Bilanzierung der<br />

Zutaten ist der Erfolgsgarant, um optimales<br />

Speiseeis herzustellen.“ Vom Pasteurisieren<br />

der Milch bis zum Abfüllen der verzehrreifen<br />

Eiscreme geschieht alles in der<br />

Conditorei. Sorgfältig hat Familie Gredler<br />

die Kunst des Eismachens in Italien gelernt<br />

und die Liebe dazu gleich mit nach Hause<br />

nach Zell gebracht. Das Ergebnis lässt sich<br />

allenfalls im seit über 150 Jahren bestehenden<br />

Café oder auf der hauseigenen Sonnenterrasse<br />

genießen.<br />

EIS IN ALLEN VARIANTEN<br />

Einwandfrei lassen sich die verschiedenen<br />

Sorten auch in einem Eisbecher kombinieren.<br />

Klingende Namen wie Butterfly, Tiffany<br />

oder Noisette-Royal stehen in der Eiskarte,<br />

für die jüngsten unter den Gästen gibt es<br />

spezielle Angebote. Alle Spezialitäten können<br />

auf der sonnigen Terrasse bei allerlei<br />

Kaffeevariationen oder kühlen Getränken<br />

genossen werden. Besonders bei Radfahrern<br />

sind die sonnigen Plätze der Conditorei<br />

Gredler direkt am Ziller für Pausen beliebt,<br />

nach einer kalten und zugleich köstlichen<br />

Erfrischung geht die Fahrt munter weiter.<br />

Wie der Italiener sagen würde: „Gelato<br />

perfetto!“<br />

Kontakt<br />

Cafe - Conditorei Gredler<br />

Unterdorf 10<br />

6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 2489<br />

F +43 5282 2489 4<br />

M info@cafe-gredler.at<br />

W www.cafe-gredler.at<br />

114 Zillachtolarin<br />

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115


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

TEXT & FOTO: NATURSPORT TIROL<br />

DER REIZ VON EIS<br />

Tief unter der Skipiste verbergen sich einzigartige Schätze: Im Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher warten<br />

meterlange Eiszapfen, funkelnde Eiskristalle und weitere Spektakel aus dem kühlen Material auf die Besucher.<br />

Staunen inklusive.<br />

Neu: Gletscherkathedrale<br />

Tuxer Riese<br />

Forschungsschacht<br />

Ein Schimmer, ein Glanz. Kaum zu fassen,<br />

welche unvergleichlichen Juwelen<br />

die Natur hervorbringt. Eiskristalle in verschiedenen<br />

Größen sind in den Höhlen<br />

zu erkunden, die leuchtende Eingangshalle<br />

lädt die Besucher auf eine Reise in<br />

eine eisige Umgebung ein. Der fünfzehn<br />

Meter hohe Natur Eis Palast ist eines der<br />

faszinierendsten Ausflugsziele am Hintertuxer<br />

Gletscher, die geführten Touren<br />

zeigen die schönsten Seiten des Naturjuwels.<br />

Für Einheimische sowie Gäste aus<br />

der ganzen Welt heißt es „Bitte eintreten“,<br />

es kann zwischen verschiedenen Touren<br />

gewählt werden. Nur wenige Minuten von<br />

der Bergstation des Gletscherbusses 3 liegt<br />

der Eingang der Wunderwelt aus Eis.<br />

MYSTISCH BLAU<br />

Durch Zufall entdeckte Roman Erler im<br />

Jahr 2007 die Eishöhle, durch weltweite<br />

Berichterstattung der Nachrichtenagentur<br />

Reuters wurde der Natur Eis Palast zum<br />

international besuchten Ausflugsziel. Dabei<br />

haben Jahrtausende das Naturjuwel zu<br />

dem gemacht, was wir derzeit sehen. Und<br />

das sind meist magische blaue Skulpturen<br />

aus Eis. Nur diese eine Farbe findet den<br />

Weg durch die Kristalle und schenkt den<br />

Besuchern einzigartige Natureindrücke. So<br />

befindet sich der Eispalast jedoch stets im<br />

Wandel, in einigen Jahren wird die eisige<br />

Umgebung neu gestaltet sein.<br />

Dabei steht hoch am Gletscher Erkunden<br />

am Programm. Neben eindrucksreichen<br />

Eisstalaktiten begeistern glänzende Eis-<br />

kristalle, gefrorene Wasserfälle sowie der<br />

Gletschersee mit über 32 Metern Tiefe.<br />

Durch die ganzjährig konstante Temperatur<br />

von Null Grad Celsius hat das beliebte<br />

Ausflugsziel <strong>Sommer</strong> wie Winter geöffnet.<br />

Gletscherbegeisterte sowie Familien mit<br />

Kindern ab sechs Jahren sind im Natur Eis<br />

Palast herzlich willkommen. Als Geheimtipp<br />

für Forschungslustige gilt die Hintertuxer<br />

Glescherkathedrale, sie wurde erst<br />

im Dezember von Erler entdeckt und ist<br />

ein weiterer imposanter Raum der Eishöhle.<br />

Exklusive Touren für zwei bis vier Personen<br />

werden angeboten. Die Faszination<br />

Natur Eis Palast lässt keinen Besucher kalt.<br />

TEAMTRAINING IN EISIGER<br />

UMGEBUNG<br />

Im gleichen Boot mit einer anderen Person<br />

sitzen. Die beliebte Redensart steht für<br />

menschliches Verhalten, wenn es um das<br />

Bewusstsein von Zusammengehörigkeit<br />

in einer bestimmten, meist schwierigen,<br />

Situation geht. Das Teamtraining schult die<br />

Teilnehmenden gezielt. Unter der Leitung<br />

von Mag. pharm. und zertifiziertem Business-Coach<br />

Marlies Erler, ihres Zeichens<br />

Mitglied im BZTB-Bundesverband der<br />

zertifizierten Trainer und Business Coaches<br />

sowie Leiterin der Firmenevents Tirol<br />

in Österreich und Deutschland, werden<br />

unter anderem Kompetenzen zur Zielorientierung<br />

und –formulierung sowie zum<br />

systemischen Denken erlernt. Und das in<br />

einer unter anderem außergewöhnlichen<br />

Kulisse.<br />

Kontakt<br />

Natursport Tirol/Firmenevent Tirol<br />

Lanersbach 367<br />

A-6293 Tux<br />

T +43 676 30 70 000<br />

M marlies.erler@firmenevent.at<br />

W www.natursport.at<br />

www.firmenevent.at<br />

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117


Highlights im FeuerWerk<br />

member of binderholz<br />

© Bruce Keys<br />

© Kollegium Kalksburg<br />

Veranstaltungen Herbst <strong>2017</strong><br />

Donnerstag, 5. Oktober<br />

Marc Stone Band<br />

Beginn 20.30 h<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

Kollegium Kalksburg<br />

Beginn 20 h<br />

Samstag, 11. November<br />

Brautkleiderball<br />

Aperitif 19 Uhr | Menü 20 Uhr<br />

» Haderlumpen<br />

Open Air «<br />

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/ZillachtolarinDasMagazin<br />

Kosis Fügen<br />

DO, 17.08.<strong>2017</strong><br />

F L I E S E N - U N D<br />

O F E N B A U<br />

Gruber<br />

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© Danijel Jovanovic<br />

NEU im November<br />

VarieTirol<br />

Magie. Musik. Kabarett. Akrobatik<br />

uvm…<br />

30 Jahre Haderlumpen<br />

FR, 11.08.<strong>2017</strong> | SA, 12.08.<strong>2017</strong><br />

und SO, 13.0.<strong>2017</strong><br />

Cash Money Brothers & Branca Menta Promotour<br />

Holz mit allen Sinnen erleben<br />

Tagungen | Führungen | Kultur | Gastronomie<br />

Führungen durch das BioMasse-<br />

HeizKraftWerk mit moderner Audio-<br />

Guide-Technik in 6 Sprachen um 9, 11,<br />

13 und 15 Uhr. Dauer ca. 60 Minuten.<br />

NEU - Film HolzWerk - der Weg des<br />

Stammes im hauseigenen Kino.<br />

Unser FeuerWerk Shop bietet eine<br />

große Auswahl an Zirbenholz-Produkten,<br />

ausgesuchter Literatur, Musik sowie<br />

exklusive Arbeiten aus Holz.<br />

Ob zum Mittagessen oder auf einen<br />

gemütlichen Kaffee - In der SichtBAR<br />

genießen Sie regionale Köstlichkeiten<br />

und einen faszinierenden Ausblick auf<br />

die Zillertaler Bergwelt!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Öffnungszeiten<br />

Mai bis Oktober | Montag - Samstag<br />

November bis April | Montag - Freitag<br />

9 bis 16 Uhr<br />

Freitag, 11.08.<strong>2017</strong><br />

Warm up - Party in Lumpens Jausenstüberl<br />

Die legendäre Party bei Leadsänger Peter in Zellbergeben. Top DJ Mox<br />

sorgt für ordentlich Stimmung.<br />

Samstag, 12. August <strong>2017</strong>:<br />

Open Air Konzert mit Stargästen Der Auftakt zum großen Jubiläumskonzert<br />

mit DJ Mox, Jetlag, Frau Wäber, Sigrid und Marina, Marco<br />

Wahrstaetter, Hanna, Die Mayrhofner, Geri der Klostertaler und<br />

Frank Cordes.<br />

Beginn: 16.00 Uhr, Einlass: 14:30, Open Air-Gelände Zell<br />

30 Jahre Haderlumpen – das Jubiläumskonzert<br />

Das große Highlight des Haderlumpen-Geburtstages. Veitl, Hummel<br />

und Hölli spielen ihre größten Hits und präsentieren die neuen Lieder<br />

der Jubiläums-CD.<br />

Beginn: 20:45 Uhr, Open Air-Gelände Zell<br />

Sonntag, 13. August <strong>2017</strong><br />

Frühshoppen Die Feier geht weiter! Die Edlseer laden zum Schunkeln<br />

und Mitsingen ein.<br />

Beginn: 10 Open Air-Gelände Zell<br />

Kinderkonzert mit den Haderlumpen<br />

Kleine Musiker ganz groß! Zillertaler Kinder stehen gemeinsam mit<br />

den Haderlumpen auf der Bühne und sorgen für einen tollen Abschluss<br />

des Jubiläums-Wochenendes.<br />

Kosis Fügen<br />

Antoni Berza<br />

DO, 14.09.<strong>2017</strong><br />

Almabtriebsfest<br />

Finkenberg<br />

SA,09.09.<strong>2017</strong><br />

Festbeginn um 10 Uhr<br />

beim Festgelände Donau<br />

im Ortszentrum von<br />

Finkenberg<br />

12 Uhr Marc Pircher Live<br />

13 Uhr 30 Einzug der Aller<br />

mit ihren Bergschafen<br />

und Haflinger<br />

ES LEBE DIE VIELFALT,<br />

DAS DESIGN<br />

UND DIE KREATIVITÄT<br />

FLIESEN- UND OFENBAU GRUBER<br />

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118 Zillachtolarin facebook.com/feuerwerk.sichtbar/<br />

Zillachtolarin<br />

119


Zum Auftakt am Donnerstag begehen die<br />

Musikanten zusammen mit ihren Fans in<br />

gewohnter Manier den Begrüßungsabend.<br />

Die Partyband Nummer eins im Zillertal<br />

haut selbst in die Tasten und zupft die Saiten<br />

was das Zeug hält, für Unterhaltung und<br />

Partystimmung sorgen nach den JUZIs DJ<br />

Alex Weber und der "Romantik Express".<br />

Sportlich geht’s am nächsten Tag her, der<br />

Fan-Aktiv-Tag steht am Freitag am Programm.<br />

Zu Fuß mit den Musikanten oder<br />

per Schiff der Achenseeschiffahrt – erst<br />

einmal am Ziel bei der Gaisalm angekommen,<br />

sorgen die "Jungen Zillertaler“ beim<br />

Live-Konzert für Stimmung und Gaudi.<br />

PARTYSTIMMUNG<br />

UNTER FREIEM HIMMEL<br />

Am Hauptabend heißt es: „Mädls<br />

schmeißts euch ins Diandl und Buam ziachts<br />

de Lederhosn an!“ Beim JUZIopenair<br />

bebt das Tal, Jung sowie Alt tanzen bis tief<br />

in die Nacht. Weit weg vom herkömmlichen<br />

Konzert, laden die "Jungen Zillertaler“<br />

zum großen Open Air: Am Samstag<br />

ist der Höhepunkt des Wochenendes: Die<br />

große Open-Air-Bühne wird an diesem Tag<br />

zum Schauplatz des Musikjahr-Highlights!<br />

Festival-Stimmung trifft hier auf Oktoberfest-Feeling,<br />

fernab von traditioneller<br />

Volksmusik sorgen die JUZIs für grenzenlos<br />

ausgelassene Stimmung ab 21 Uhr auf<br />

dem riesigen Gelände. Hits wie das weit<br />

über die Grenzen Tirols hinaus bekannte<br />

„Fliegerlied“ laden zum Mitsingen und<br />

Tanzen ein, kein Fuß bleibt auf dem Party-<br />

Areal still.<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: DANIEL LIEBL, CHRISTOPH PIRCHMOSER<br />

AUF ZUR GRÖSSTEN<br />

PARTY DES JAHRES!<br />

Feierwütige aufgepasst: Mitte August findet das große JUZIopenair <strong>2017</strong> statt.<br />

Auf vier Wochentage verteilt, feiern „die Jungen Zillertaler“ mit ihren Fans und<br />

allen Musikbegeisterten in ihrer Heimat – dem Zillertal. Der Party-Event geht in<br />

Strass im Zillertal an den Start.<br />

Du möchtest die drei JUZI`s persönlich<br />

treffen? Dann ab zur Autogrammstunde!<br />

Währenddessen unteranderem das "Nockalm<br />

Quintett" und die "Zellberg Buam"<br />

dem Publikum gehörig einheizen, sind<br />

die "Jungen Zillertaler“ hautnah bei ihren<br />

Fans und signieren Autogramme. Zum Abschluss<br />

des Party-Events bringt ein Klangfeuerwerk<br />

die Musikbegeisterten zum<br />

Staunen. Danach geht’s zur Airlebnisparty<br />

im Barzelt, an dieser Stelle übernimmt DJ<br />

MOX und spielt Partymusik vom Feinsten.<br />

Diese Party des Jahres solltest du keinesfalls<br />

verpassen!<br />

FRÜHSHOPPEN ALS ABSCHLUSS<br />

Vier Erlebnistage gehen Sonntagabend<br />

zu Ende. Zuvor geht es mit den "Jungen<br />

Zilletalern" in die allerletzte Runde des<br />

Wochenendes, auch beim Frühshoppen<br />

lassen es sich die JUZIs nicht nehmen<br />

und spielen für ihre Fans auf. Außerdem<br />

geben sich Größen aus der Branche ein<br />

Stelldichein auf der Show-Bühne, unter ihnen<br />

sind die "Tiroler Alpenbummler" und<br />

die "Grubertaler". Der Radio Tirol Moderator<br />

Alex Weber präsentiert die ORF<br />

Musiktruch’n und sorgt ebenso für Stimmung.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

120 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

121


shutterstock<br />

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"Ein Leben für die Weihnachtskrippe" -<br />

Johann Eberharter1925 bis 2003<br />

Freuen sie sich in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> auf<br />

die große Geschichte des bekannten Johann<br />

Eberharter aus Kaltenbach. Er hat für die<br />

„Weihnachtskrippe“ gelebt und unzählige<br />

Kunstwerke geschaffen. Ab Anfang Dezember<br />

werden seine drei größten Krippen in der Sichtbar<br />

im FeuerWerk in Fügen ausgestellt. Eine<br />

Krippe ist bis zu 5m 2 groß. Zum 15. Sterbetag<br />

zeigen seine beiden Söhne Erich und Peter Eberharter<br />

zudem Schneekrippen, Eckensembles<br />

und Tiroler Krippen.<br />

Krippenausstellung<br />

ab Anfang Dezember <strong>2017</strong><br />

PARTY EDITION<br />

SUMMER17<br />

KosisWeeklySummerSeries<br />

Dienstag: Corona Night<br />

Mittwoch: Stiegl Freibier Night<br />

Donnerstag: After Work Bacardi-Party<br />

Freitag: Grey Goose Bottle Night<br />

Samstag: Saturday Night mit DJ Pfeffa<br />

Samstag & Sonntag: Frühstücken im Kosis<br />

JEDEN 2.DONNERSSTAG<br />

LIVE<br />

MUSIK<br />

"SchwindelFREI" in Tux<br />

BOSSANOVAREGGAE<br />

REGGAEFUNKTECHNOROCKROCK<br />

DISCOOLDSCHOOL<br />

OLDSCHOOLDEEPHOUSEALTERNATIVE<br />

POWERED BY SUMMER EDITION<br />

Feinste Tunes ab 21 Uhr von Stefan Pfi PFEFFA , Kosis Resident DJ<br />

jeweils Samstag, 15.07.<strong>2017</strong> | 23.09.<strong>2017</strong> | 14.10.<strong>2017</strong><br />

DI, 22.09.<strong>2017</strong><br />

Kabarettist Markus Koschuh, Theater Verband Tirol und SchwindelFREI<br />

Kultur im Tal bitten am Freitag, 22. September <strong>2017</strong> ab 20:30 Uhr<br />

Kabarett-Talente mit Hauptwohnsitz in Tirol auf die Bühne im Tux-<br />

Center Lanersbach. Beim Kabarettfestival "frisch&fröhlich" wollen sie<br />

Fachjury und Publikum von ihrem Können überzeugen und "Hoch hinaus"<br />

(so lautet das Motto des Talent-Bewerbs).<br />

Der Gewinn der Jurywertung wird mit einer Auftritts-Serie (Treibhaus<br />

Innsbruck, KOMMA Wörgl, Kulturlabor Stromboli Hall) belohnt. Doch<br />

nicht nur die Fachjury wird nach den Auftritten aktiv - per Stimmzettel<br />

bestimmt das Publikum Sieger oder Siegerin des Publikumspreises. Bei<br />

"frisch&fröhlich" winken attraktive Sachpreise. Zudem steht bei einer<br />

gemeinsamen Wanderung der Teilnehmer das gegenseitige Kennenlernen<br />

im Mittelpunkt dieser Initiative der drei Veranstalter.<br />

Am Samstag, 23. September <strong>2017</strong> zeigt Markus Koschuh sein neues<br />

Programm im Tux-Center.<br />

» Adventmarkt<br />

zugunsten<br />

Zillertaler helfen<br />

Zillertalern «<br />

2. Zellberger Adventzauber<br />

SO, 17.12.<strong>2017</strong><br />

Der Verein „Urig&Echt“ und der Kindergarten Zellberg veranstalten am<br />

17. Dezember beim Landgut Zapfenhof in Zellbergeben einen Adventmarkt<br />

zugunsten Zillertaler helfen Zillertalern. An den Verkaufsständen<br />

werden heimisch handgemachte Produkte angeboten. Mit tollem Rahmenprogramm<br />

wie Kutschfahrten, Bläsergruppen, Klöpflsinger uvm. Für<br />

Speiß und Trank ist bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei!<br />

PartyHighlights im Kosis<br />

FREITAG 4.8.<strong>2017</strong> HIGH HEELS PARTY<br />

MONTAG 14.8.<strong>2017</strong> ZILLERTAL GOLF OPEN<br />

SAMSTAG 9.9.<strong>2017</strong> JAHRESFEST 11<br />

FREITAG 6.10.<strong>2017</strong> ROUGE & NOIR PARTY<br />

MO, DI, MI, DO, SO 8.30 bis 1.00 Uhr<br />

122 Zillachtolarin<br />

FR, SA 8.30 bis 2.00 Uhr | 6263 FÜGEN<br />

Dorfplatz 2 | T 05288.62266 Zillachtolarin | www.KOSIS.at 123


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TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: ARCHIV ZILLERTALER HADERLUMPEN<br />

30 JAHRE<br />

HADERLUMPEN<br />

Nicht nur optisch haben sich Peter, Reini und Vitus in den letzten 30 Jahren<br />

kaum verändert. Die Zillertaler Haderlumpen sind einige der wenigen<br />

Musikgruppen, die nach wie vor in der Originalformation spielen.<br />

Keine Spur von Bühnenmüdigkeit ist bei<br />

den Haderlumpen zu spüren. Auch nach<br />

so langer Zeit im Musikgeschäft, sind sie<br />

mit derselben Leidenschaft und Freude dabei,<br />

wie am ersten Tag. Dass die Gruppe<br />

immer noch in der ursprünglichen Zusammensetzung<br />

spielt, ist in der Branche nicht<br />

selbstverständlich. „Wir haben immer<br />

zamg’halten, wenns drauf ankommt“, sagt<br />

Vitus Amor. Eine ordentliche Portion Glück<br />

gehörte auch dazu. Streit gab es bei den<br />

Lumpen wenn überhaupt, dann nur über<br />

Banalitäten.<br />

spielen. Leadsänger Peter wollte mit dem<br />

Klassiker schlechthin, aus der Feder der<br />

Zillertaler Schürzenjäger abschließen.<br />

„Wennd‘ jetzt nied Sierra Madre ankündigst,<br />

dann bin i dahi“, soll er damals angedroht<br />

haben. Gespielt haben sie schlussendlich<br />

die Eigenkomposition ‚I bin a<br />

Haderlump‘. Und aus seiner Drohung hat<br />

Peter Gott sei Dank nicht Ernst gemacht.<br />

» Wir haben immer<br />

zamg’halten, wenns<br />

drauf ankommt «<br />

Vitus Amor, Zillertaler Haderlumpen<br />

Haderlumpen Open Air<br />

30 Jahre Jubiläum<br />

In den drei Jahrzehnten im Showbusiness<br />

haben die drei Zillertaler viel gesehen und<br />

erlebt. Der Höhepunkt ihrer Karriere war<br />

der Sieg beim Grand Prix der Volksmusik<br />

vor nunmehr genau 10 Jahren. Mittlerweile<br />

gehören die Haderlumpen schon zu<br />

den ‚alten Hasen‘ im Musikgeschäft, trotz<br />

aller Routine kommt vor Auftritten immer<br />

auch ein klein wenig Nervosität mit dazu.<br />

Dem Nervenkitzel trotzt Bassist Reinhard<br />

am besten, er ist der Ruhepol der Gruppe.<br />

Zum 30-Jahr-Jubiläum präsentieren die<br />

Zillertaler Haderlumpen wieder eine CD,<br />

diesmal mit 17 brandneuen Haderlumpenliedern.<br />

Das Geheimrezept für den Erfolg<br />

der Zillertaler Haderlumpen war, dass<br />

man bereits früh auf eigene Kompositionen<br />

gesetzt hat. Das war anfangs nicht<br />

immer unumstritten, erinnert sich Vitus<br />

Amor noch an ein Konzert aus den Anfängen<br />

ihrer steilen Karriere. Mit lautem Applaus<br />

forderte das Publikum eine weitere<br />

Zugabe, dabei sei es gerade am Ende der<br />

Performance wichtig, ein eigenes Lied zu<br />

124 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

125


TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

JEDE CD EIN KNALLER!<br />

Albin und Christian Fankhauser feiern heuer ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Über Inspiration für ihre Texte, und die politische Botschaft ihrer Lieder.<br />

Die beiden Zillertaler stehen seit nunmehr<br />

zwei Jahrzehnten auf der Bühne.<br />

Müde sind sie aber noch lange nicht! Albin<br />

und Christian Fankhauser, die Zillertaler<br />

Mander, sind trotz gleichem Nachnamen<br />

weder miteinander verwandt, noch verschwägert.<br />

Die beiden Stimmungskanonen<br />

durften pünktlich zum Zillertaler Mander<br />

Fest <strong>2017</strong> ihre neue CD präsentieren. Für<br />

die Liedtexte ist Albin verantwortlich, und<br />

den überkommt ein kreatives Gewitter<br />

manchmal in den unmöglichsten Situationen.<br />

„Es passiert schon mal, dass ich um<br />

1 Uhr in der Nacht munter werde, weil mir<br />

gerade ein Text einfällt.“ Den Geistesblitz<br />

notiert er rasch auf seinem iPad, das stets<br />

auf dem Nachtkästchen bereitliegt. „Kreativität<br />

muss man dann festhalten, wenn sie<br />

kommt!“ Schon früher, als er noch als Zimmerer<br />

gearbeitet hat, hatte Albin ein sehr<br />

gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

und eine ausgeprägte kreative Ader. Zum<br />

Schreiben zieht er sich am liebsten in die<br />

Natur zurück.<br />

Das Power-Duo aus dem Zillertal ist für<br />

sein lockeres Mundwerk bekannt. Der<br />

„Rauthäusla“ und der „Saustuaner“, wie<br />

die beiden in ihrer Heimat liebevoll<br />

genannt werden, provozieren gerne mit<br />

ihrer Musik. Kritiker warfen ihnen schon<br />

einmal vor, sie würden den ‚Sepp‘ zu<br />

politisch rechts anmoderieren. Dabei gehe<br />

es ihnen überhaupt nicht darum, irgend<br />

eine politische Gesinnung zu verbreiten.<br />

Der Humor der Zillertaler kommt schlichtweg<br />

nicht überall gleich an, als Künstler sei<br />

einem allerdings eine gewisse Narrenfreiheit<br />

gewährt. Alles in allem reduzieren die<br />

beiden Vollblutmusiker ihre Musik gerne<br />

auf das Wesentliche. Auch das neue Album<br />

folgt wieder dem bewährten Motto,<br />

Tradition gepaart mit der Moderne.<br />

126 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

127


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

Hoagacht<br />

TRADITION LEBEN<br />

Sie sind seit nunmehr fünf Jahren fixer Bestandteil des Gauderumzuges am ersten Sonntag im Mai in Zell am Ziller:<br />

Die Zillertaler Röckl Frauen. Am 17. September werden die stolzen Frauen mit der Zillertaler Festtagstracht sogar beim<br />

großen Trachten- und Schützenumzug beim Oktoberfest in München mit dabei sein.<br />

Was macht für Sibylle<br />

„Die Zillachtolarin“ aus:<br />

» Die „Zillachtolarin“<br />

ist eine selbstbewusste,<br />

zielstrebige aber auch<br />

bodenständige und<br />

heimatverbundene Frau.<br />

Die Zillertaler Tracht<br />

trägt sie mit Freude und<br />

Stolz. «<br />

Wie sieht das Zillertaler Röckl vollständig getragen<br />

aus?<br />

Es besteht aus einem schwarzen Samtmieder mit<br />

einem weißen, in Falten gelegten Tuch im Ausschnitt.<br />

Die langen schwarzen Samtärmel, sowie<br />

der Ausschnitt werden mit einer schwarzen<br />

Spitzenborte eingefasst. Ein schwarzer Rock aus<br />

einem Wollstoff und eine Seidenschürze komplettieren<br />

das Gewand. Der schwarze Röckl-Hut<br />

ist flach, hat zwei Goldquasten und ein breites,<br />

schwarzes Band, um ihn am Hinterkopf festzubinden.<br />

Lange Haare werden zu einem Knoten geformt.<br />

Zur Tracht werden schwarze Strümpfe,<br />

schwarze Schuhe mit leichtem Absatz sowie Granatenschmuck<br />

getragen. Eine Rose im Dekolleté<br />

rundet die Festtagstracht ab.<br />

Was ist ein absolutes No-Go beim Tragen der Zillertaler<br />

Tracht?<br />

Eine ungepflegte Frisur.<br />

Welcher Schmuck soll zur Tracht getragen<br />

werden?<br />

Wunderschön ist natürlich Granatenschmuck.<br />

Angefangen hat alles 2011, als Sibylle<br />

Huber aus Ramsau und Bärbl Sandhofer<br />

aus Hippach zu Gast beim Umzug in Zell<br />

waren. „Uns ist gleich aufgefallen, dass die<br />

komplette Zillertaler Tracht mit Hut wenig<br />

bis gar nicht vertreten war“, erzählt Huber.<br />

Dem wollten die traditionsbewussten<br />

Frauen Abhilfe verschaffen und riefen „Die<br />

Zillertaler Röckl Frauen“ ins Leben.<br />

Huber kontaktierte daraufhin Oswald Gredler<br />

aus Tux, den Obmann vom Landestrachtenverband.<br />

Der war von der Idee der<br />

Gruppe „Zillertaler Röckl Frauen“ sofort<br />

angetan. Etliche Frauen aus Ramsau und<br />

Umgebung ebenso. „2012 sind wir dann<br />

bereits mit 25 Frauen beim Umzug mitgegangen“,<br />

erzählt Sibylle. Ein weiterer<br />

Auftritt beim Handwerksmarkt in Seefeld<br />

folgte. „Seit 2012 sind wir fixer Bestand-<br />

teil des Gauderumzuges und auch beim<br />

Handwerksmarkt in Seefeld waren wir<br />

drei Jahre hintereinander vertreten. Mittlerweile<br />

sind Frauen aus mehreren Zillertaler<br />

Gemeinden bei unserer Gruppe dabei“,<br />

ist Huber stolz. 2015 waren die Frauen<br />

sogar bei einem bayrischen Gaufest in Otterfing.<br />

„Wir sind eine Gemeinschaft von<br />

Frauen, die mit Stolz die Tracht tragen und<br />

somit die Verbundenheit zum Zillertal ausdrücken.<br />

Für die Röckl Frauen ist vor allem<br />

wichtig, dass die Tracht vollständig getragen<br />

wird."<br />

» Die Zillertaler<br />

Tracht ist nur<br />

vollständig, wenn<br />

man den Hut<br />

dazu trägt. Junge<br />

Mädchen aber<br />

setzen keinen<br />

Hut auf. «<br />

Wie sieht das perfekte Make-up zur<br />

Tracht aus?<br />

Dezent, nicht zu viel Make-up.<br />

Was sagt das Binden der Schürzenbänder aus?<br />

Rechts verheiratet, links ledig.<br />

» Die Tracht<br />

schafft in unserer<br />

heutigen Zeit ein<br />

Gemeinschaftsund<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

«<br />

128 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

129


G'sellig im Tol<br />

Elisabeth Pendl, Johannes Geiger mit Annika<br />

Geiger<br />

Cordula und Christian Schreder Tom Tailor<br />

Österreich Chef<br />

Dr. Michael Brandl (Bezirkshauptmann), Dajana Pircher, Josef Bucher (Uderner BGM) und Jennifer Lederer<br />

Julia und Bianca Moser<br />

Nicole Ebster und Melanie Häusler<br />

FESTLICHE JUNG-<br />

BÜRGERFEIER <strong>2017</strong><br />

IN UDERNS<br />

Im April <strong>2017</strong> lud die Gemeinde Uderns<br />

die Jahrgänge 1993 bis 1998 zur Jungbürgerfeier<br />

ein. Mit der Bundesmusikkapelle<br />

Uderns erfolgte der Einzug zur Heiligen<br />

Messe in die Pfarrkirche Uderns. Zelebrant<br />

HW Erwin Gerst und der Chor "Los<br />

a Moll" sorgten für einen würdigen Auftakt<br />

des Abends. Beim Festakt im Standhof, umrahmt<br />

durch die Bläsergruppe, folgten dann<br />

die Festreden von Bürgermeister Ing. Josef<br />

Bucher sowie Ehrengast Bezirkshauptmann<br />

Dr. Michael Brandl. Mit der Musikgruppe<br />

"Rat Bat Blue" gab es nach dem gemeinsamen<br />

Abendessen dann beste Stimmung bis<br />

in die frühen Morgenstunden.<br />

Theresa Daigl, Maximilian Schultz und Lisa<br />

Brugger<br />

Matteo Steiner mit Mario Mitterberger<br />

Rafaela Zöhrer, Sophia Kainzner und Carina<br />

Moser<br />

Sabine und Thomas Riedhardt mit den Models der Modenschau<br />

Irene und Kurt Haindl<br />

Barbara Emberger, Elisabeth Aschkan und<br />

Simone Geisler<br />

10 JAHRE MODE<br />

Seit einem Jahrzehnt besteht das Geschäft<br />

„Mode mit Herz“ in Mayrhofen. Um das<br />

Jubiläum gebührend zu feiern, fand am<br />

Donnerstag, den 8. Juni, ein Stelldichein<br />

mit Kundschaft und Partnern inklusive einer<br />

Modenschau aus dem Sortiment statt. Highlight<br />

der Veranstaltung war die Ziehung<br />

der Gewinner der 200-Euro-Gutscheine.<br />

Cordula Schreder zog zuerst sich selbst<br />

und dann ihren Mann Christian Schreder,<br />

Vetriebsleiter der Modemarke Tom Tailor.<br />

Daraufhin trat dieser vom Gewinn zurück<br />

und Brigitte Gruber konnte sich über diesen<br />

freuen. „Außerdem wollen wir uns bei<br />

unseren Vermietern Marika und Hans-Jörg<br />

Kröll bedanken“, lobt Sabine Riedhart die<br />

Zusammenarbeit. „Sie sind seit zehn Jahren<br />

immer für uns da.“<br />

Birgit Marschner, Petra Fill<br />

Roswitha Fankhauser, Brigitte Gruber<br />

Stefanie Emberger, Jasmin Dreier<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Daniel Hochstaffl und Verena Peck<br />

Isabella Lechner, Maria Eberharter und Anna Martin Greber, Franz Mair und Dominik Pungg<br />

Edda Krüger und Carla Eberharter<br />

Models Anja, Anna-Maria, Melanie und Simone Isabella Scheffauer, Michaela Eberl<br />

Dengg<br />

130 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

131<br />

Fotos: Günther Fankhauser


G'sellig im Tol<br />

Franz und Andrea Rainer<br />

Carolin Stock mit Andreas und Anna Kreidl<br />

Das Gwandwerk-Team Markus Aschenwald und Elke Beyer mit dem Ramsauer Bürgermeister Fritz Steiner<br />

Martin Tipotsch (Sparkasse Schwaz AG) und<br />

Markus Hauser (Landwirt)<br />

Markus Aschenwald mit Wolfgang Eberharter<br />

(Bauhofleiter Fa. Rieder)<br />

GWANDWERK<br />

ERÖFFNUNGSFEIER<br />

Zahlreiche Freunde und Geschäftspartner,<br />

darunter auch BGM Fritz Steiner, folgten der<br />

Einladung von Markus Aschenwald und Elke<br />

Beyer zur Eröffnungsfeier am neuen Gwandwerk<br />

Standort in Ramsau. Elke und Markus<br />

sind im ganzen Tal bekannt dafür, dass sie<br />

verschiedenste Logos zu Markenzeichen machen.<br />

Im neuen Schauraum von Gwandwerk,<br />

gleich neben der Bundesstrasse, findet man<br />

eine große Auswahl an Werbetextilien für<br />

trendige Berufsbekleidung für Handwerk,<br />

Gastronomie, Medizin, Teamsportbekleidung<br />

bis hin zu stylischer Freizeitbekleidung.<br />

Textilien und Bestickungen aus einer Hand-,<br />

in Klein und Großauflagen<br />

Brigitte und Andreas Brandacher (Baufirma<br />

Brandacher)<br />

Elke Beyer mit Martin Brandner<br />

Hannes Rauch (Koch Penkentenne) und Bernhard<br />

Heim (Raika Mayrhofen)<br />

Der Obmann der Landjugend Tux Andreas Klausner, Ortsleiterin Lisa Geisler, der BGM von Tux Simon<br />

Grubauer und Angelika Wechselberger<br />

Lisa und Manuela Wechselberger mit Christina<br />

Erler<br />

Lilli Kamm mit Phillip und Maria Geisler<br />

UNTERHALTSAMER<br />

BALL DER TUXER<br />

LANDJUGEND<br />

<strong>2017</strong><br />

Die Landjugend Tux besteht aktuell aus<br />

ca. 65 Mitgliedern. Der Verein besteht seit<br />

über 60 Jahren und wurde als eine der ersten<br />

Jungbauernschaften im Jahr 1975 zur<br />

Landjugend umbenannt. Vor sechs Jahren<br />

wurde erstmals wieder ein Jungbauernball<br />

ins Leben gerufen. Weitere Veranstaltungen<br />

durchs ganze Jahr sind der Tuxer Advent,<br />

das Nikolaus gehen u.v.m. Weiters unterstützt<br />

der Verein viele kirchliche Anlässe<br />

(Erntedank, Prozessionen, Lektorendienste<br />

in der Karwoche).<br />

Kathi und Beate Riedl mit Elisabeth Eller<br />

Lena Sporer mit Amelie und Lea Erler<br />

Valentina und Theresa Geisler<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Elisabeth und Hermann Huber (Autohaus Huber) Katarina und Josef Brindlinger jun. (Versicherungsagentur)<br />

Ines Kammerlander (Geschäftsführerin Europa-<br />

Moni Moser mit Bernhard Fankhauser<br />

Florian Fankhauser, Stefanie Geisler und Maxi-<br />

Marina Kröll, Anita Erler und Stefanie Mitterer<br />

und Elke Beyer<br />

haus Mayrhofen) mit Raimund Eberl (Hotel<br />

milian Fankhauser<br />

132 Zillachtolarin<br />

Schrofenblick)<br />

Zillachtolarin<br />

133<br />

Fotos: Walter Kraiger


G'sellig im Tol<br />

Resi Bernhart und Christian Frühmann<br />

Daniela und Julia Eberharter mit Carina Geisler<br />

Stefan Armellini, Pia Wirth und der Kdt.-Stv. der<br />

FF Zell am Ziller Alexander Stock<br />

Vitus Klocker mit seiner Gattin Monika<br />

Joachim Fuchs (Schützenhauptmann der Kompanie Zell am Ziller) mit seiner Gattin Christiana,<br />

Elisabeth und Hermann Huber (Obmann der Schützenkompanie Zell am Ziller)<br />

SCHÜTZENBALL<br />

DER KOMPANIE<br />

ZELL AM ZILLER<br />

IM DORFSTADL<br />

Lisa Fankhauser mit Martin Eberharter<br />

Robert Pramstrahler (BMG von Zell am Ziller) mit<br />

Gattin Barbara und Dekan Dr. Ignaz Steinwender<br />

Angelika Schmalenberg mit Gerda Huber<br />

Nici Brindlinger, Patricia Hotter und Patricia<br />

Brindlinger von der BMK Zell am Ziller<br />

Magdalena und Mathias Huber<br />

Georg Huber (Viertel Kdt. Stv.) mit seiner Frau<br />

Sybille<br />

Die Schützenkompanie Zell am Ziller unter<br />

Hauptmann Joachim Fuchs und Obmann<br />

Hermann Huber lud zum traditionellen<br />

Schützenball <strong>2017</strong> ins Schulhotel<br />

Zellerhof ein. Schützenkameraden vom<br />

ganzen Tal, angeführt von Reg.-Kdt. Major<br />

Herbert Empl folgten auch im heurigen<br />

Jahr der Einladung. Der Bürgermeister<br />

von Zell am Ziller Robert Pramstrahler mit<br />

Gattin Barbara, Ehrenbürgermeister Walter<br />

Amor sowie Dekan Dr. Ignaz Steinwender<br />

waren ebenso unter den Besuchern wie die<br />

Obleute der umliegenden Vereine.<br />

Andrea und Dominik Eberharter<br />

Martina Hauser und Sabine Fuchs<br />

Lilli Gredler mit Anne Wetscher<br />

Franziska Hotter, Monika Brandacher und<br />

Hermann Hotter<br />

Christian Jäger (Oberleutnant der Schützenkompanie<br />

Ried/Kaltenbach) mit Gattin Lisi<br />

Mitternachtseinlage der Brauchtumsgruppe Vomp<br />

Melanie Pfister, Stefanie Schiestl und Alexandra Fritz Sandhofer (Bat. Kdt. Oberes Zillertal) mit Rg.-Kdt. Major Herbert Empl, Ehren Reg. Kdt.<br />

Werner Markl - Schützenhauptmann der Kompanie<br />

Friedl Rohrmoser, Anna Huber, Simone Hofer und Willi Eberharter<br />

Hotter<br />

seiner Gattin Bärbl<br />

Mjr. Hermann Huber und Bat. Kdt. (Bataillon<br />

Bruck am Ziller, Walter Amor - Ehren-<br />

134 Zillachtolarin<br />

Mittleres Zillertal) Martin Kammerlander<br />

bürgermeister von Zell am Ziller und Manfred<br />

Fiechtl - Hptm. der Kompanie Stumm<br />

Zillachtolarin<br />

135<br />

Fotos: Walter Kraiger


Der neue Multivan.<br />

Einer wie keiner.<br />

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Sophia Kainzner, Franz Fischler, Bernadette<br />

Abendstein und Klaus Rohrmoser<br />

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Barbara Abendstein, Gerhard Kainzner, LH-Stv. Ingrid Felipe mit Regisseur und Autor Hakon Hirzenberger<br />

LH-Stv. Ingrid Felipe, Bernadette Abendstein<br />

mit Bernadette und Aron Günzinger<br />

Die Bildhauer - Sandra Brugger und Manfred<br />

Hellweger<br />

ERÖFFNUNG<br />

STEUDLTENN <strong>2017</strong><br />

Mit einer feierlichen Eröffnung startet das<br />

Theaterfestival Steudltenn <strong>2017</strong> in Uderns<br />

in die siebte Runde. Das heuer erstmals als<br />

Green Event geführte Festival überraschte<br />

mit einer außergewöhnlichen Outdoor-<br />

Ausstellung, die während des gesamten<br />

Festivals frei zugänglich ist. Auf einem<br />

Gelände von 1000 m 2 wachsen alte Kulturpflanzen<br />

und mittendrin stehen in einer<br />

Herzform die Objekte von Patricia Karg,<br />

Gerhard Kainzner, Manfred Hellweger und<br />

Sandra Brugger, Bernhard Witsch, Christian<br />

Stock, Alfred Kröll und der Kreativgruppe<br />

des Caritas-Zentrums Zillertal und "Gruß-<br />

Göttin" Ursula Beiler. Die Festrede hielt Dr.<br />

Franz Fischler, der mit seinen gewählten<br />

Worten die Eröffnung adelte.<br />

Petra König, Theresia Rauch und Tanja Rieser<br />

Sabrina Rupp, Sophie Prusa, Michael Schwarz,<br />

Caroline Hochfelner und Anita Haun<br />

Karin und Stephan Dornbach<br />

DER NEUE AMAROK.<br />

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Der starke 6-Zylinder-Turbodieselmotor mit<br />

Der neue Multivan ist so vielseitig wie die Bedürfnisse und Ansprüche der<br />

3,0 l Hubraum. Kraftvoll wie kein anderer.<br />

Menschen, die mit ihm unterwegs sind. Das Design und Symbolfoto.<br />

die hochwertige Innenraumausstattung<br />

beweisen Eigenständigkeit und Stil. Verbrauch: Das großzügige 7,8 Platzangebot l/100km.<br />

und die flexible Raumnutzung unterstützen Sie zudem COin allem,<br />

2<br />

-Emission: was Sie vorhaben. 203 – 204 g/km.<br />

Symbolfoto.<br />

Symbolfoto.<br />

Verbrauch:<br />

Verbrauch:<br />

7,8 l/100km.<br />

6,0 – 9,4 l/100 km. CO 2 -Emission: 155 – 220 g/km.<br />

CO 2<br />

-Emission: 203 – 204 g/km.<br />

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Fotos: Walter Kraiger<br />

6277 Zellberg<br />

Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />

Telefon +43 5282 2221<br />

Roswitha Hanser, HW. Pfarrer Erwin Gerst und Alfred Kröll, Franz Fischler und Florian Warum Burgi Huber, Heidi Fischler und Marianne<br />

www.hermann-huber.at<br />

Patricia Karg<br />

Platzer<br />

6277 Zellberg<br />

136 Zillachtolarin<br />

Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />

Zillachtolarin<br />

137<br />

Telefon +43 5282 2221


Cindy Schweinberger mit Leon Kaufmann<br />

SAT 19. AUGUST <strong>2017</strong><br />

BAWA LOUNGE FUEGEN<br />

GOLF CLUB UDERNS<br />

Der Schützenhauptmann der Kompanie Fügen/Fügenberg Helmuth Bielau, Fahnenpatin und Ehrenmitglied<br />

Martha Schultz und der Schützenhauptmann der Kompanie Hart im Zillertal Christian Kreidl<br />

Theresia Leo mit Florian Wetscher (Eberharter<br />

& Gruber)<br />

VOLKSFEST-<br />

STIMMUNG BEIM<br />

MAIFEST FÜGEN<br />

Barbara Wildauer, Martin Brandacher und<br />

Martina Wildauer<br />

Barbara, Maria und Christian Schiestl (Hotel<br />

Schiestl)<br />

Am 30. April fand das bereits zur Tradition<br />

gewordene Maibaumaufstellen im Dorfzentrum<br />

von Fügen statt. Petrus hatte beim<br />

darauf folgenden 1. Mai ein Einsehen, und<br />

so wurde auch das Maifest <strong>2017</strong> wieder zu<br />

einem richtigen Volksfest. Für tolle Stimmung<br />

sorgten die drei Zillertaler Vollblutmusiker<br />

"Z3". Kulinarische Zillertaler Köstlichkeiten<br />

wie Kiachl, Melchermuas und<br />

Zillertaler Krapfen standen dabei im Mittelpunkt.<br />

Beim lustigen Kinderschminken und<br />

auf der Hüpfburg wurde auch den kleinen<br />

Gästen nicht langweilig.<br />

Monika und Karlheinz Kerschdorfer<br />

Lothar Haselwanter, Nina Freudling und Fritz<br />

Sauerkoch<br />

LIFESTYLE CLUBBING<br />

FEAT. STAR DJANE DA QUEEN<br />

LOCAL DJ‘S & BALEARIC SHOW<br />

GOLF TROPHY<br />

2-PERSON TEXAS SCRAMBLE TEAMS<br />

EXCLUSIVE HOLE SPONSORS<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Christian und Paul Rainer mit Martina Erler Melanie Holaus, Melanie Kasebacher und Michaela, Marlene, Georg und Roland Thaler<br />

Anna Dorigatti<br />

GOLF TROPHY | 07:00 | GOLF CLUB UDERNS | INFO@GOLF-ZILLERTAL.AT | 0043 5288 63 000<br />

138 Zillachtolarin<br />

LIFESTYLE CLUBBING | 21:00 | BAWA CLUB FÜGEN | INFO@NIGHTZONE.CC Zillachtolarin | 0043 676 5555 020 139<br />

Fotos: Fankhauser


G'sellig im Tol<br />

Dietmar Ausserladscheider, Walter Dengg<br />

Johann Bock, Richard Steiner<br />

Hannes Sporer, Franz Huber<br />

Beatrix Fiechtl, Stephanie Keiler, Cornelia<br />

Fiechtl, Julia Hassler und Melanie Gapp<br />

Thomas Ringler (Kapellmeister der BMK Schlitters), Raimund Winkler (Landesobmannstellv.),<br />

Andreas Knapp (Bezirkskapellmeister), Matthias Kröll (Obmann der BMK Schlitters) und<br />

August Rappold (Bezirksobmann)<br />

Anna Wibmer, Sophia Gradnitzer und Melanie<br />

Durkowitzer<br />

Ernst Erlebach (TVB-Obmann der Ersten Ferienregion<br />

im Zillertal), Friedl Abendstein (Bürgermeister<br />

von Schlitters) und BH Dr. Michael Brandl<br />

ERÖFFNUNGSKON-<br />

ZERT BMK SCHLITTERS<br />

Mit dem Frühjahrskonzert der Bundesmusikkapelle<br />

Schlitters am 25.05. ist der<br />

Startschuss für den heurigen Platzkonzertsommer<br />

gefallen. Beim gut besuchten<br />

Vorspiel der Schlitterer Musikanten und<br />

Musikantinnen gab es neben üblichen<br />

Volksmusikstücken, wie dem Marsch "Allgäu<br />

Land" oder dem Potpourri "So klingt´s<br />

bei uns dahoam", auch eine von Kapellmeister<br />

Thomas Ringler arrangierte Version<br />

des Broadway-Musicals "Jesus Christ Superstar".<br />

Wie bei jedem Eröffnungskonzert<br />

wurden auch wieder zahlreiche Musiker<br />

und Musikantinnen geehrt. Neben dem<br />

musikalischen Nachwuchs stand vor allem<br />

der Flügelhornist Helmut Zangerl im Vordergrund,<br />

der für unglaubliche 70 aktive<br />

Jahre bei der Musikkapelle Schlitters ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Auf und davon<br />

Bernadette Fiechtl, Sigrid und Ruth Zangerl<br />

Christina Hellweger, Erika Gapp, Anni Kröll<br />

und Maria Moser<br />

Martin Wibmer, Elfriede Keiler, Kerstin Kader<br />

und Josef Wibmer<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Jenbach: 05244/66266, Zell a. Z.: 05282/3220<br />

www.fahrschule-wallner.at<br />

Martin Zeller, Alfred Unterwurzacher<br />

Die gute Seele des Autohaus Strasser Manuela<br />

Hausberger<br />

Michael Bichler, Florian Mühlegger<br />

Alex Sporer, Hubert Wimpissinger<br />

Alois Unterer, Alexander Kostner<br />

Geisler Johann, Franz Josef Huber<br />

BESUCH BEI AUDI IN INGOLSTADT<br />

Vor kurzem lud der autorisierte Audi Vertragspartner Autohaus Strasser zum Tagesausflug.<br />

Ziel war das Audiwerk in Ingolstadt. Dort angekommen konnten sich die Besucher hautnah<br />

ein Bild von der sehr beeindruckenden Produktion der Autos machen. Der Schwerpunkt<br />

der Führung lag auf der Endmontage, bei der „Hochzeit“ wurden vor den Augen<br />

der Tiroler Karosse und Antriebseinheit vereint. Als nächster Programmpunkt stand die<br />

Besichtigung des Audi-Museums auf dem Plan. Auch hier konnten die Besucher Eindrücke,<br />

die im wahrsten Sinne des Wortes bewegen, mitnehmen.<br />

Zillertaler Mander Albin & Chris Fankhauser<br />

Hatty Mück, Franz Hofbauer, Patrick Ortner<br />

Manuela Hausberger, Hansjörg Laimböck<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

140 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

141


Ihre TIROLER Kundenberater im Zillertal<br />

Ganz unplugged und wiache: Die Zillertaler<br />

Mander Christian und Albin<br />

Stefan Geisler, MBA<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Klaus Pfister<br />

Kundenberater<br />

Mario Lechner<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Telefon 0676 8282 8153<br />

stefan.geisler@tiroler.at<br />

Telefon 0676 8282 8107<br />

klaus.pfi ster@tiroler.at<br />

Telefon 0676 8282 8141<br />

mario.lechner@tiroler.at<br />

Tanja Wöll, Fabian Schiestl, Andrea Köchler, Silvia Schragl, Sabrina Lanzinger,<br />

Nadine Unterkreutner und Simon Lanthaler<br />

Margit und Theresa Hauser<br />

WEIL’S WURSCH IS<br />

Auch bei Schlechtwetter steppte am<br />

5. März bei der Weißwurstparty auf der<br />

Kreithütte der Bär. Mittag startete sie, für<br />

Stimmung sorgten die Zillertaler Manda<br />

bei einem exklusiven Unplugged-Konzert<br />

in der Hütte. Auch wenn das Wetter nicht<br />

mitspielte, war die Laune ausgezeichnet:<br />

Die Wirtsleute feierten mit ihren Gästen<br />

bei Live-Musik Stunden.<br />

Melli Peyr und Matthias Fankhauser<br />

Isabella und Ilse Kreidl und Claudia Burgstaller<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Brandberg, Finkenberg, Gerlos,<br />

Gerlosberg, Hainzenberg,<br />

Hippach, Mayrhofen, Ramsau,<br />

Rohrberg, Schwendau, Tux,<br />

Zell am Ziller, Zellberg<br />

✃<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Aschau im Zillertal, Fügen,<br />

Fügenberg, Hart im Zillertal,<br />

Kaltenbach, Ried im Zillertal,<br />

Stumm, Stummerberg und<br />

Uderns<br />

Für’s<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Bruck am Ziller, Schlitters und<br />

Strass im Zillertal<br />

Wohnen<br />

s<br />

Häuslbauerbonus<br />

www.tiroler.at<br />

DIE TIROLER<br />

WOHNHAUS<br />

VERSICHERUNG<br />

Roswitha, Daniela und Erich Eberharter<br />

Die Kreithütten Wirtsleute Erich Wagner und<br />

Daniel Kriegner<br />

Anna Bichler, Marion Kogler mit Jochen und<br />

Anja Ausserladscheider<br />

Doppelt profitieren!<br />

Prämienfreie Rohbauversicherung<br />

Die 1. Jahresprämie für<br />

Haus + Hausrat + H.E.L.P. alpin<br />

ab Bezug Ihres Eigenheims<br />

übernimmt die TIROLER! *)<br />

1 Lavakissen<br />

für entspannende<br />

Stunden<br />

in der Bauphase<br />

Petra und Josef Brugger vulgo Stoana Sepperl<br />

Andi Hörhager (Saustadl) und Christoph<br />

Freysinger<br />

Otto Kreidl, Werner Burgstaller und Geburtstagskind<br />

Mario Kreidl<br />

*)<br />

Voraussetzung für die Prämienübernahme der TIROLER: Mindestlaufzeit 10 Jahre und keine<br />

vorzeitige Aufl ösung des Vertrages, gültig nur für Neuabschlüsse bis 30. April <strong>2017</strong>! Keine Barablöse.<br />

Nicht mit anderen TIROLER Aktionen kombinierbar (außer Rohbau-Offensive <strong>2017</strong>).<br />

Nicht gültig für Mitarbeiter der TIROLER VERSICHERUNG.<br />

142 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

143


G'sellig im Tol<br />

Elisabeth, Hermann und Theresa Braunegger<br />

Metzgermeister Hans Gasser mit Petra Eberharter<br />

Ines Kammerlander mit Andreas Hundsbichler -<br />

Obmann vom TVB Mayrhofen<br />

Angela Dähling - TT, der Uderner BGM<br />

Mag. Josef Bucher und Dana Maschollek<br />

Monika Wechselberger - Bürgermeisterin von Mayrhofen, Bezirkshauptmann Michael Brandl und<br />

Ines Kammerlander - Geschäftsführerin vom Europahaus Mayrhofen<br />

ZILLERTALMESSE<br />

MAYRHOFEN<br />

Verena Sojer, Lisa Stock, Viktoria Kröll und<br />

Anna Unterladstätter<br />

Hansjörg Wechselberger und Franz Josef Eder<br />

Phillipp Geiger, Regina Geisler und Fredi Stöckl<br />

- Zillertal Bier<br />

Christian Kröll, Maria Dengg und Heinrich<br />

Kröll - ErlebnisSennerei Mayrhofen<br />

Peter Gollner und Markus Trenner - Bezirkspolizeikommando<br />

Schwaz<br />

Über 70 Firmen boten den zahlreichen Messebesuchern<br />

auch <strong>2017</strong> wieder eine facettenreiche<br />

Produktpalette. Pünktlich um 17 Uhr<br />

wurde am 21. April <strong>2017</strong> die Zillertalmesse<br />

in Mayrhofen von LH-Stv. Josef Geisler und<br />

BH Dr. Michael Brandl eröffnet. Wie nutzen<br />

wir die Kraft der Natur am Besten? Antworten<br />

auf diese Frage gab es im anschließenden<br />

Abendprogramm von Gärtnermeisterin Gertraud<br />

Danzl und von der Bio-Kräuterexpertin<br />

und Heilpraktikerin Gertrude Messner. Weitere<br />

Schwerpunkte bei dieser Messe waren<br />

die Autoschauen der Firmen Unterberger,<br />

Autohaus Haidacher, Autohaus Luxner und<br />

Autohaus Mayrhofen. Simpl Life Company<br />

& Simpl Kidz boten eine einzigartige Modeschau.<br />

Die Firma Morandell lud zur Großflascheneröffnung.<br />

Maria Dollinger und Andrea Schweinberger<br />

vom Gesundheitssprengel Mayrhofen<br />

Maria Magdalena mit Alina Sophia Wenzel und<br />

Johanna Flörl - Magnetix Schmuck<br />

Günther Unterlercher - Sporthaus Unterlercher<br />

Franz Haidacher - Autohaus Haidacher mit Nili<br />

Kaya im Außendienst bei Morandell<br />

Sabrina und Sarah Lechner - Delikatesserie<br />

Mayrhofen<br />

Karoline Huber und Anna Mayerhofer<br />

Waltraud Wechselberger und Jasmin Hundsbichler<br />

LH-Stv. Josef Geisler, Theresia Rauch, WB-Obmann<br />

Daniel Hanser, Mag. Mario Morandell - Wein-<br />

Franz Knauer - Männermoden Knauer, Caroline<br />

Mag. Bernadette Geisler (bg Immobilien), Jörg Hermann Grubauer, der Tuxer BGM Simon Fam. Franz, Anna, Sebastian, Bettina und Jakob<br />

Franz Hörl und Martina Aschenwald handel, Birgit Eichinger, Walter Glatzer und Höllwarth - Stern Druck und Roman Eberharter<br />

Höllwarth (Stern Druck) und Martin Malaun Grubauer, Andreas Lackner - Geschäftsführer Eberharter - Sanitär und Heizung dbm<br />

144 Zillachtolarin<br />

Nili Kaya<br />

(Betten Eberharter)<br />

TVB Mayrhofen und Hotelier Willi Pfister<br />

Zillachtolarin<br />

145<br />

Fotos: Walter Kraiger


G'sellig im Tol<br />

Der Zeller Kapellmeister Fritz Joast mit Alt-<br />

Bürgermeister KR Walter Amor<br />

Verena Waldner (Haidacher Zillertal), Max<br />

Bartl, Carla, Bernhard Egger (Haidacher Zillertal)<br />

Bernhard Wildauer (Installationen Stadlmeyer)<br />

mit seiner Schwester Claudia<br />

Zu coolem Sound wurde im neu erbauten Autohaus bis in die Morgenstunden gefeiert.<br />

FULMINANTE PARTY!<br />

Margit und Peter F. Pfister (copf Intercoiffeur<br />

Pfister Ramsau)<br />

Markus und Michi Freund (Freund Reisen<br />

Mayrhofen)<br />

Martin Hotter (Haidacher Zillertal) mit seiner<br />

Freundin Nina<br />

Ines Kammerlander, Gabi Hausberger und<br />

Irmgard Hundsbichler (Vogelnest Tux)<br />

Autohaus Haidacher eröffnete neues<br />

Mercedes-Benz-Haus in Zell<br />

Ing. Franz Haidacher mit seiner Frau Carolina<br />

Das Autohaus Haidacher Zillertal feierte<br />

sein 40-jähriges Bestandsjubiläum. Das<br />

größte Geschenk hat sich der Familienbetrieb<br />

dazu selbst gemacht und hat fünf<br />

Millionen Euro in das neue Mercedes-<br />

Benz-Haus in unmittelbarer Nähe des bestehenden<br />

Autohauses an der Zeller Umfahrungsstraße<br />

investiert. Geschäftsführer<br />

Ing. Franz Haidacher konnte zur Jubiläums-<br />

und Eröffnungsfeier viele prominente<br />

Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft<br />

willkommen heißen. Im Zuge der Feier<br />

wurden 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

für ihre langjährige Treue von der Tiroler<br />

Wirtschaftskammer geehrt.<br />

Andreas Kröll (Haidacher Zillertal) mit Christa<br />

Kreidl und Romana Mölk (r.)<br />

Joe Empl, Florian Rieder mit seiner Frau Nicola<br />

Simone und Patrick Gruber (Intersport Strasser)<br />

Markus Aschenwald und Elke Beyer<br />

(Gwandwerk.at) mit Michaela Rieser<br />

Max, Judith und Armin Huber<br />

Maria und Werner Haidacher<br />

Martin Wimpissinger, Christian Kofler, Didi<br />

Daum<br />

Christian Kröll, Reinhard Binder, Heinz Schultz,<br />

TVB-Obmann von Zell/Gerlos Ferdinand Lechner<br />

Fotos: Martin Guggenberger<br />

Martin Heigl mit seiner Frau Nina<br />

146 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

147<br />

Fotos: Martin Guggenberger<br />

Ivana und Thomas Kunczicky mit Conny und Karli Strasser


Annelies Höllwarth und Gabi Richter<br />

Sophia, Julia und Sonja Karwann<br />

above:<br />

cfc 78999 jacket - cfc 79178 dress - cal 4801 shoes<br />

page right:<br />

cfc 78947 jumpsuit - cal 4821 shoes<br />

40<br />

Nicole Neuhauser, Vroni und Tobias Gredler (Cafe Konditorei Gredler<br />

Zell), mit Lisa Lechner-Riedmann (Après-Ski Krocha Alm) und TVB-<br />

Obmann Ferdinand Lechner<br />

Außergewöhnliche Geschenke zur Eröffnung:<br />

Eine Mercedes-Torte vom Konditormeister<br />

Tobias Gredler<br />

Georg und Sibylle Huber mit Sohn Clemens<br />

Karin Brugger und Peter Kaufmann (Braumeister<br />

Zillertal Bier)<br />

Thomas und Susanne Stock, Katharina und Willi Pfister (Hotel Neue<br />

Post Mayrhofen) und Christoph Pfister (Hotel Neue Post Mayrhofen)<br />

mit seiner Freundin Sabrina Hofreiter<br />

Theresia und Friedl Eder (Versicherung Eder),<br />

Bärbel und Fritz Sandhofer (Transporte Sandhofer)<br />

Stefan Hotter (Geschäftsleitung Raiffeisenbank<br />

Zell) mit seiner Frau Helga<br />

Christoph, Martin und Anna-Maria Hofer<br />

(Tischlerei Hofer in Aschau)<br />

JOOP_FW17_jeans_menswear_210x297_Koop.indd 1 18<br />

Manuel Taxacher (Haidacher Zillertal) mit seiner<br />

Freundin Sabrina<br />

Der Kaltenbacher Bürgermeister Klaus Gasteiger<br />

mit Dr. Herwig Kunczicky und Herbert Empl<br />

Der Zeller Bürgermeister Robert Pramstrahler mit<br />

seiner charmanten Frau Barbara<br />

Fotos: Martin Guggenberger<br />

Hubert Kolbitsch (Hotel Bräu), Clemens Wolfram, Juliana Daum,<br />

Sophia Daum, Daniela und Didi Daum (Nightzone Fügen)<br />

2<br />

Hannes und Simone Obersteiner<br />

Lisa Pendl, Lydia Pendl, Melanie und Carmen Tanja Gruber (Redaktion „Die Zillachtolarin“)<br />

Andreas Fankhauser (Fankhauser Estriche), Heinz Schultz mit Frau Birgit<br />

Mair (Frisörsalon Hairway by Sandra)<br />

und Marc Gruber (Firma Tirolaser Zell)<br />

und Sohn Maximilian (Schultz Gruppe) und David Hanser (Zillertaler<br />

148 Zillachtolarin<br />

Hausmannskost)<br />

Zillachtolarin<br />

149<br />

Fotos: Martin Guggenberger<br />

www.rinascimento.com<br />

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Unterdorf 10<br />

Tel. 05282 2207<br />

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SHOP IN MAYRHOFEN<br />

Tel. 05282 2207 · info@gredlermode.at<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

Hauptstraße 452<br />

Tel. 05285 63882<br />

info@gredlermode.at


G'sellig im Tol<br />

Willi Resetarits, Sibylle Kefer und Ernst Molden<br />

Kathrin, Felix und Michael Platzer (Hotel<br />

Hochzillertal)<br />

Albert Rieder von der Südtiroler Tanzlmusig, SichtBAR Geschäftsführer Gerhard Angerer, Moderator<br />

Ingo Rotter, Herbert Pixner und Christoph Kriner<br />

KULINARIK, KULTUR<br />

IN DER SICHTBAR<br />

Barbara und Andreas Mair mit Monika und<br />

Helmut Dengg<br />

HW Pfarrer Ernst Gerst, Monika, Martin, Marina und Manuela Brunner mit Hans und Theresia Tischner<br />

CAFE HARMONIE<br />

EINGEWEIHT<br />

Karin und Manfred Monitzer<br />

Ingrid Häusler, Hubert Kirchmair und Katja<br />

Schrempf<br />

Die SichtBAR beim FeuerWERK in Fügen<br />

ist eine außergewöhnliche Location für Kulinarik,<br />

Kultur, Musik und Familienfeiern.<br />

Die Liste der Gastauftritte liest sich wie das<br />

"Who is Who" der Musik und Showbranche.<br />

"Die Hoameligen" Traditionelle Volksmusik mit<br />

Claudia Heis, Barbara Schreier, Karoline Kostner<br />

Es gibt einen neuen Treffpunkt für die ganze<br />

Familie. Mitte Mai <strong>2017</strong> wurde von HW Erwin<br />

Gerst das Cafe Harmonie beim Kreisverkehr<br />

in Kaltenbach feierlich eingeweiht. Viele<br />

Ehrengäste, darunter auch Vizebürgermeister<br />

Bernhard Kupfner, Gemeinderätin Elke Platzer,<br />

Hermann Braunegger, Martin Lechner,<br />

Michael Kainberger, Gabi Sinzinger und viele<br />

Freunde und Bekannte, feierten die Eröffnung<br />

mit einer zünftigen Weißwurstparty.<br />

Elisabeth und Max Zeller mit Sigrid Plattner<br />

Andreas Stock, Trial-Bike-Vizeweltmeister Stefan Eberharter und Alois Rainer mit Sohn<br />

BIKE WORLD & RAD-<br />

CENTER-ERÖFFNUNG<br />

Südtiroler Tanzlmusig mit Roland Walcher, Albert und Christian Rieder, Georg Blasbichler, Willi<br />

Tötsch, Markus Mair und Andreas Marnsoler<br />

Gitti und Gretl Stöckl<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Trial-Biker Thomas Klausner<br />

Anlässlich der E-Bike World und Radcenter-<br />

Eröffnung bei Sport Stock an der Talstation<br />

Hochzillertal in Kaltenbach zeigte das Trial-<br />

Bike-Team von Vizeweltmeister Stefan Eberharter<br />

sein Können. Geboten werden eine<br />

große Auswahl an Bikes für jede Altersklasse<br />

und der größte E-Bike-Verleih im Zillertal.<br />

Alois Hanser, Markus Kerschdorfer und Roland<br />

Jedliczka<br />

150 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

151<br />

Fotos: Walter Kraiger


Daniel Allesch, Lena Strasser und Gerhard Flörl<br />

Daniela Hoflacher, Gerhard Huditz, Viktoria<br />

Kröll und Lydia Pendl<br />

Die Zillertaler Mander mit Nadine Bräutigam und<br />

Eva Nagai<br />

Lisa und Maria Fankhauser vom Haderlumpen<br />

Peter<br />

Susanne Erler, Bianca Fankhauser und<br />

Dunja Amor<br />

DAS LEDERHOSEN-<br />

WEDELCUP-FINALE<br />

Sigi Schlögl, Simone und Patrick Gruber von<br />

Intersport Strasser<br />

Das Wintersaisonfinale <strong>2017</strong> in der Zillertal<br />

Arena, stand ganz im Zeichen von<br />

Dirndl und Lederhose. Spürbar steigende<br />

Temperaturen, perfekter Firn und Sonne<br />

ohne Ende machten den Frühlingsskilauf<br />

so besonders. Auf die Besucher warteten<br />

tolle Lederhosen Wedel Specials wie Live<br />

Musik oder ein gratis Schnapserl. Beste<br />

Stimmung gab es auch heuer wieder bei<br />

der Aftershow Party in der Krocha Alm -<br />

Nr.1 Apres Ski in Zell am Ziller!<br />

Kassamädl's von der Zillertal Arena, Lydia Schneeberger,<br />

Karin Nagelschmied, Marion Fuchs<br />

Der neue SEAT Ibiza.<br />

Ab € 11.490,– *<br />

Lisa Lechner-Riedmann, Tobias Gredler und<br />

Tamara Schönherr<br />

Gerlinde und Valentina Egger<br />

**<br />

Lisa Kofler, Verena Hellweger und Simone<br />

Pfandler<br />

Josef Kerschdorfer (BM Gerlosberg) und Gastgeber<br />

Bubi Lechner<br />

Carmen Hanser, Daniela Heinz und Lisa Maria<br />

Geisler<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Verbrauch: 4,7-4,9 l/100 km, CO 2 -Emission: 106-112 g/km. Symbolfoto. Unverbindl., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt. und NoVA. * Preis bereits inkl. Porsche Bank Finanzierungs-,<br />

Versicherungs- und Servicebonus. Je € 500,- Finanzierungs-/Versicherungsbonus bei Finanzierung über die Porsche Bank und Abschluss einer vollKASKO Versicherung über die Porsche Versicherung für Ibiza NW und<br />

JW bis 18 Monate ab EZ. € 500,– Servicebonus für Ibiza NW (neues Modell) und JW (max. 3 Monate/3.000 km) bei Porsche Bank Finanzierung im All Inclusive-Paket. Aktionen gültig bis 31.12.<strong>2017</strong> (Kaufvertrags-/<br />

Antragsdatum). Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Ausg. Sonderkalk. für Flottenkunden und Behörden. Die Boni sind unverbindl., nicht kartellierte Nachlässe inkl. MwSt. und<br />

NoVA. Stand 06/<strong>2017</strong>. ** Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufleistung endet, wenn entweder die vereinbarte Zeitdauer abgelaufen ist oder die max. Laufleistung überschritten wird, je nachdem,<br />

was zuerst eintritt. Aktion gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />

6235 Reith im Alpbachtal, St. Gertraudi 80<br />

Tel. 05337/6133, www.ah-strasser.at<br />

152 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

153


Carla Van Adrichem mit Thomas Seisl und Jan<br />

Van Adrichem<br />

Sonja und Willi Bacher - Autohaus Bacher in Uderns und Hall<br />

TAG DER OFFENEN<br />

TÜR BEI TOYOTA<br />

BACHER<br />

Christian Neuhauser mit Amelie, Verkaufsberater<br />

Hermann Prinoth und Irene Knapp mit Romina<br />

Max Zormeier mit Gisela und Heinrich Aigner<br />

Bei der Frühjahrsausstellung <strong>2017</strong> konnte<br />

Toyota Bacher in Uderns bereits sechs<br />

Modelle mit dem von Toyota entwickelten<br />

umweltfreundlichen Hybrid-System<br />

vorstellen, wobei der Toyota C-HR Hybrid<br />

alle Blicke auf sich zog. Die zahlreichen<br />

Besucher waren von den neuen<br />

Toyota-Modellen wie Auris, Aygo, Verso<br />

und RAV4 begeistert. Eine Probefahrt ist<br />

jederzeit möglich.<br />

Ruth Eberharter und Elisabeth Wurm<br />

Markus Ladurner, Anna Bichler und Christoph<br />

Hauser<br />

Christine und Siegfried Lugner<br />

Markus und Renate Angerer<br />

Laura Tonini im roten Flitzer GT 86<br />

Josef, Karin, Carina und Stefan Lamprecht<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

SimplLifeCompany<br />

www.simpl-fashion.at<br />

Mainstore | Hauptstraße 436<br />

Downtown | Hauptstraße 406<br />

Kidz | Pfarrer-Krapf-Straße 396<br />

Megastore | Kaiserbergstraße 6<br />

Kidz | Kaiserbergstraße 6<br />

154 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

155<br />

MAYRHOFEN<br />

KUFSTEIN


aktuelle Vermittlungsobjekte<br />

KALTENBACH (Neubau): Geschäftslokal/<br />

Büro/Ordination/Praxis (ca. 190 m², auch teilbar)<br />

im Erdgeschoß – Monatsmiete 2.850 €<br />

(zzgl. BK/HK/USt.)<br />

WIESING (Neubau): 3-Zi.-Neubauwohnungen<br />

(ca. 70 m²) in Aussichtslage mit Südwest-<br />

Terrassen und je 2 überdachten Parkplätzen -<br />

Monatsmiete 800 € (inkl. BK/HK/USt.)<br />

WIESING: Mehrfamilienhaus mit 3 getrennten<br />

Wohneinheiten und ausbaufähigem Dachboden<br />

in ruhige und sonnige Lage (Grundstück ca.<br />

1.300 m², Wohnfläche ca. 260 m²) – Kaufpreis<br />

auf Anfrage<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: EIGENFOTOS<br />

MEHR ALS EIN MAKLER<br />

RAMSAU: 4-Zi.-Dachgeschoßwohnung mit<br />

vielen Extras (ca. 130 m²) inkl. tollem<br />

Gartenhaus – Kaufpreis auf Anfrage<br />

SCHLITTERS (Neubau): Wohnbaugeförderte<br />

Massivhäuser inkl. Grundstück – Kaufpreise ab<br />

317.000 € (belagsfertig)<br />

FÜGEN: Baugrundstück (754 m²) in zentraler<br />

Wohnlage – Kaufpreis auf Anfrage<br />

Vom Gutachten über die Finanzierung bis zum Verkauf. Die Schwazer Immobilientreuhänder Thomas und Eva-Maria<br />

Grasl bieten ihren Kunden einen umfassenden Service in Sachen Immobilien. Als gerichtlich beeideter Sachverständiger<br />

und Immobilien-Experte mit über 20 Jahren Erfahrung steht Thomas Grasl und sein Team zudem für seriöse,<br />

kompetente und individuelle Beratung.<br />

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Ob Grundstück, Haus, Wohnung oder<br />

Gewerbeobjekt – wer kaufen, mieten,<br />

verkaufen oder vermieten will, braucht oft<br />

einen langen Atem. Doch mit dem richtigen<br />

Partner an der Seite kämpft es sich um<br />

einiges leichter durch den Dschungel der<br />

Immobilienwelt. Wer sich eine kompetente<br />

und transparente Beratung wünscht, ist bei<br />

Grasl Immobilien in Schwaz genau richtig.<br />

WAS IST DIE IMMOBILIE WIRKLICH<br />

WERT?<br />

Zu Beginn eines Kaufes oder Verkaufes<br />

steht die alles entscheidende Frage: Was ist<br />

die Immobilie wirklich wert? Thomas Grasl<br />

ist einer der wenigen Tiroler Immobilientreuhänder,<br />

der auch als allgemein beeideter<br />

und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger<br />

für Immobilienbewertung tätig<br />

ist. Konkret heißt das: Die Gutachten aus<br />

der Hand des 44-jährigen Schwazers haben<br />

nicht nur Hand und Fuß, sondern auch<br />

Unterschrift und Siegel. So können die<br />

von ihm erstellten Verkehrswertgutachten<br />

auch beim Finanzamt, bei Gericht oder bei<br />

Banken zu Finanzierungszwecken vorgelegt<br />

werden. Außerdem wird eine unabhängige,<br />

unparteiische Bewertung garantiert.<br />

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Dank vielzähliger Ausbildungen und<br />

jahrelanger Berufserfahrung als Bilanzbuchhalter,<br />

Bankberater und Vermögensverwalter<br />

bietet Thomas Grasl auch eine<br />

umfassende bankenunabhängige Beratung<br />

zur Finanzierung von Immobilien an. Der<br />

gewerbliche Vermögensberater begleitet<br />

Sie gerne zu Bankterminen und zeigt auf<br />

Wunsch Alternativen auf. Auch bei steuerlichen<br />

Fragen, der Suche und der Vermietung<br />

steht Thomas Grasl seinen Kunden mit<br />

viel Kompetenz, fachlichem Know-how<br />

und individueller Betreuung mit Rat und<br />

Tat zur Seite.<br />

Kontakt<br />

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Immobilien- und Sachverständigenbüro<br />

BÜROSTANDORT<br />

A-6130 Schwaz, Münchner Straße 11<br />

(2. Stock)<br />

T +43 5242 66666<br />

Mobil +43 699 10507773<br />

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Insa Tol<br />

TEXT & FOTO: MARTIN REITER, VERLAG EDITION TIROL<br />

August Lewald<br />

DIE ZILLERTALER SIND<br />

SCHÖN …<br />

… SIND SIE ES WIRKLICH?<br />

Johann Karl August Lewald (* 14. Oktober 1792 in Königsberg; † 10. März 1871 in Baden-Baden) war ein deutscher<br />

Schriftsteller und Publizist. In seinem Werk „Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee“ beschrieb<br />

er 1835 auch die Zillertaler. Aber lassen wir ihn selbst erzählen:<br />

Die schöne Zillertalerin, um 1850<br />

Die Zillertaler wissen, dass sie ein schöner<br />

Menschenschlag sind, und suchen daraus<br />

Vorteil zu ziehen. Ich habe in großen<br />

Städten oft diese Naturmenschen mit<br />

roten Backen und strotzender Gesundheit<br />

ankommen sehen, die nach Verlauf von<br />

einigen Wochen ganz das Ansehen von<br />

Leuten hatten, die nach dem gewöhnlichen<br />

Ausdruck zu viel mitmachen. Es<br />

waren oftmals Handschuhhändler, die<br />

mit den vornehmsten Damen, schon ihres<br />

Geschäftes wegen, in Berührung kamen.<br />

Mir fielen jene aufgeputzten arabischen<br />

Jünglinge ein, die ihrer Ausdauer und männlichen<br />

Schönheit wegen in London so beliebt<br />

sind.<br />

Die Zillertaler besitzen einen hohen Grad<br />

gemütlicher, naiver Dreistigkeit, die sie vor<br />

den andern Tirolern vorteilhaft auszeichnet;<br />

dies bestimmt sie denn auch häufiger<br />

auszuwandern und im Ausland Verbindungen<br />

zu schließen. Man trifft sie in aller<br />

Herren Länder, und niemand nimmt ihnen<br />

das „Du“ übel, womit sie jeden anreden<br />

kann und ihr ungezwungenes Benehmen.<br />

Jedoch muß ich bekennen, daß ich mich<br />

oft überzeugte, wie dies alles nur aus einer<br />

wohlberechneten Koketterie entsprang,<br />

und alle, die vielleicht dieselbe Bemerkung<br />

zu machen Gelegenheit hatten,<br />

mögen nach solchen Tiroler Exemplaren in<br />

der Fremde nicht die in ihren heimatlichen<br />

Tälern beurteilen, und noch dazu in jenen<br />

trauten, abgeschlossenen, wo man sich anfänglich<br />

scheu vor dem Fremden verbirgt,<br />

wovon in dem offenen, ebenen Zillertal<br />

freilich keine Spur anzutreffen ist.<br />

In Tirol werden die Zillertaler für die schönsten<br />

gehalten, nur den Passeirern wird eine<br />

Kupferstich nach Callot-Figuren, um 1716:<br />

„Margl Wolkenthoulerin, Mayr-Thirn auff der<br />

grossn Olbm im Zillersberg“<br />

(TLMF, FB 4336/07).<br />

Franciscus Nigrinus: Die von Natur wohlverschanzte und fast unüberwindliche Gefürstete<br />

Grafschaft Tirol. Franckfurt und Leipzig, Buggel, 1703<br />

„DAS ZILLERTAL AUF ALTEN ANSICHTSKARTEN“<br />

im Großformat A4 hat 96 Seiten, über 200 Bilder und<br />

kostet Euro 22,00.<br />

Die Zillachtolarin verlost 3 Exemplare ...<br />

Gewinnen Sie eines von drei Büchern<br />

„Das Zillertal auf alten Ansichtskarten“.<br />

Gewinnfrage: Wie groß ist der Bierverbrauch beim<br />

Gauder Fest?<br />

Antwort bis 03.11.<strong>2017</strong> an: redaktion@zillachtolarin.at<br />

158 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

159


• 2-, 3- und 4 Zimmerwohnungen<br />

• Terrassen bzw. Balkone<br />

• große Dachterrassen<br />

• Gartenwohnungen<br />

Verkauf:<br />

Tuxer Tracht um 1800<br />

größere Kräftigkeit zugestanden. Dies gilt<br />

jedoch nur von den Männern. Die Weiber<br />

sind zu kolossal, um schön genannt<br />

zu werden, die Brüste hängen wie bei den<br />

Weibern vom Mangermannskraal in Afrika<br />

tief herab, und werden durch ein eigenes<br />

Brusttuch gleich wie in einer Schlinge gehalten.<br />

Die Jacken werden dabei tief ausgeschnitten<br />

getragen, und diese Mode ist<br />

wahrhaft widerlich. Der lange, faltige Rock<br />

reicht bis unter die Brust hinauf, und eine<br />

dicke Wulst sucht zwischen dieser und<br />

den Hüften ein richtigeres Verhältnis herzustellen.<br />

Jacke und Rock sind von einem<br />

dunkelblauen Zeug, und das Brusttuch<br />

ist schwarz. Auf dem Kopf trägt die Zillertalerin<br />

einen Männerhut mit niedrigem,<br />

rundem Kopf und einen schmalen, etwas<br />

herabhängenden Rande, der bei weitem<br />

nicht so zierlich ist wie der Spitzhut der<br />

Unterinntalerin oder der grüne Scheibenhut,<br />

den man in der Gegend von Bozen<br />

trägt.<br />

Die Tracht der Männer ist kleidsamer; sie<br />

sind durch die vielen Zillertaler, die singend<br />

und handelnd überall hinreisen, in<br />

ganz Deutschland bekannt genug. Auch<br />

hier sind die vorherrschenden Farben<br />

dunkelgrau und schwarz, und dies gab<br />

dem recht fröhlichen Getümmel bei der<br />

Kirchweihe einen schmutzigen Anstrich,<br />

als wäre alles bei starkem Regen lange im<br />

Freien gewesen; dies macht besonders auf<br />

den, der die bunten Trachten der südlichen<br />

Täler gewohnt ist, einen unangenehmen<br />

Eindruck.<br />

Die Gesichtszüge der Zillertaler sind<br />

schön; sie zeigen Offenheit und Gutmütigkeit.<br />

Ihre Farbe ist gewöhnlich lichtbraun,<br />

und ihre besondere Zierde sind<br />

wohlgeordnete, weiße Zähne. Sie geben<br />

vor, dass sie dies einem besonders zubereiteten,<br />

weißen Pech verdanken, Käupech<br />

genannt, das hier Männer und Weiber<br />

beständig kauen. Ich glaube schwerlich,<br />

daß dieses Zahnkonservativ außerhalb des<br />

Zillertales Eingang finden würde, da es einen<br />

höchst widerwärtigen Geschmack hat<br />

und Übelkeiten verursachen kann. Schöne<br />

Zähne gehören übrigens in Tirol zu den<br />

Seltenheiten.<br />

Alt-Zillertaler Tracht um 1880<br />

Alt-Zillertaler Tracht um 1900<br />

Alt-Zillertaler Tracht um 1930<br />

Eberharter & Gruber GmbH<br />

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