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Ausgabe 1 | Winter 2017

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<strong>Ausgabe</strong> 1 | <strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> | Preis: 5€<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />

DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />

Naturschönheit<br />

Die Zillertalerin Melanie<br />

macht Schneewittchen<br />

ordentlich Konkurrenz<br />

Ein Krocha!<br />

Modespektakel auf der Alm<br />

Pfeffrige Beats<br />

Vom Zimmerer zum DJ<br />

Für Generationen<br />

Zu Gast am Geislerhof


Designklassiker<br />

Qualität<br />

Österreichs erste Adresse für Wohnkultur<br />

individuell<br />

Beratung<br />

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Wohngefühl<br />

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Zillachtolarin<br />

3


INHALT<br />

WINTER <strong>2017</strong><br />

Ihre TIROLER Kundenberater im Zillertal<br />

16<br />

8 400-jährige Geschichte des<br />

Geislerhofes in Gerlos<br />

34 Bäurin Katrin Nachtschatten<br />

aus Bruck und ihr eigenes Rezept<br />

50 Zwischen Vermessungstechniker<br />

und der<br />

Freeride-Profi<br />

60 Need vor Speed<br />

Stefan Geisler, MBA<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Telefon 0676 8282 8153<br />

stefan.geisler@tiroler.at<br />

Klaus Pfister<br />

Kundenberater<br />

Telefon 0676 8282 8107<br />

klaus.pfi ster@tiroler.at<br />

Mario Lechner<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Telefon 0676 8282 8141<br />

mario.lechner@tiroler.at<br />

50<br />

16 Verrückte Doggln aus Tux<br />

102 Schicke Modeunikate von<br />

Margret Schiestl<br />

42 Drei Engel für Charity<br />

26 Die heute 91-jährige Hedwig Stock<br />

aus dem Tuxertal<br />

94 Schauspielerin Julia Stöckl fühlt<br />

sich überall wohl<br />

124 Wenn selbst dein Pulsschlag tanzt,<br />

dann liegt es am Pfeffa<br />

72 Melanie Gruber,<br />

wandelbare Jungmama<br />

68 Der Sprung in den See<br />

88 Ein Tal trägt Tracht<br />

ab 106 Haderlumpen,<br />

Zillertaler Mander<br />

und die jungen Zillertaler<br />

ab 134 Wir waren für die<br />

Zillachtolarin unterwegs<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Brandberg, Finkenberg, Gerlos,<br />

Gerlosberg, Hainzenberg,<br />

Hippach, Mayrhofen, Ramsau,<br />

Rohrberg, Schwendau, Tux,<br />

Zell am Ziller, Zellberg<br />

✃<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Aschau im Zillertal, Fügen,<br />

Fügenberg, Hart im Zillertal,<br />

Kaltenbach, Ried im Zillertal,<br />

Stumm, Stummerberg und<br />

Uderns<br />

Für’s<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Bruck am Ziller, Schlitters und<br />

Strass im Zillertal<br />

Wohnen<br />

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www.tiroler.at<br />

DIE TIROLER<br />

WOHNHAUS<br />

VERSICHERUNG<br />

4 Zillachtolarin<br />

124<br />

129<br />

30 Ein guter Widder ist die halbe Herde<br />

129 Felix Mitterers Uraufführung<br />

,,Märzengrund"<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH,<br />

Wald 19, 6352 Ellmau<br />

Geschäftsführung: Günther Fankhauser<br />

Hersteller: GMedia e.U.<br />

Chefredaktion: Günther Fankhauser<br />

Redaktionsleitung: Tanja Gruber<br />

Redaktion: Anna Maria Stiefmüller, Alexandra Embacher, Andrea Leichtfried<br />

Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720<br />

Fotos: Martin Guggenberger, Jasmin Haas, GMedia, Günther Kresser, Walter Kraiger, Günther Fankhauser<br />

sowie diverse Eigenfotos von den Protagonisten<br />

Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) und Walter Kraiger (0699/19552402)<br />

Email:anzeigen@zillachtolarin.at<br />

Auflage: 20.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in<br />

diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser Gemeinden. Zusätzliche Verteilung durch den<br />

Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein.<br />

Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />

Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Anfang Juli <strong>2017</strong>,<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss ist Mitte Mai.<br />

Titelfotos: Jasmin Haas und Martin Guggenberger<br />

Doppelt profitieren!<br />

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vorzeitige Aufl ösung des Vertrages, gültig nur für Neuabschlüsse bis 30. April <strong>2017</strong>! Keine Barablöse.<br />

Nicht mit anderen TIROLER Aktionen kombinierbar (außer Rohbau-Offensive <strong>2017</strong>).<br />

Nicht gültig für Mitarbeiter der TIROLER VERSICHERUNG.<br />

1 Lavakissen<br />

für entspannende<br />

Stunden<br />

in der Bauphase<br />

Zillachtolarin<br />

5


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

bereits seit einigen Jahren sind wir mit<br />

unserer Presse- und Werbeagentur für<br />

Wirtschaftstreibende, Musikgruppen und<br />

Institutionen im Zillertal tätig. Im heurigen<br />

Sommer haben wir uns dann entschlossen,<br />

für Sie liebe Leserinnen und Leser, ein<br />

eigenes, kostenloses Magazin herauszubringen.<br />

Denn hier sind die Menschen interessant,<br />

die Traditionen lebendig und die Natur<br />

herrlich. Kurzum: Das Zillertal ist einzigartig.<br />

Mit Reportagen und Portraits über<br />

Land und Leute, Mode und Lifestyle, Sport<br />

und Freizeit, Kunst und Kultur sowie gesellschaftliche<br />

Events möchten wir Ihnen in unseren<br />

zwei <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr lesenswerte<br />

Geschichten und einen kleinen Rückblick<br />

auf das vergangene halbe Jahr bieten. Ich<br />

möchte mich an dieser Stelle bei meinem<br />

kleinen Team bedanken: Tanja Gruber, unsere<br />

Zillachtolarin-Redakteurin wird unterstützt<br />

von Anna-Maria Stiefmüller, Alexandra<br />

Embacher, Andrea Leichtfried und<br />

Heiko Mandl. Medienprofi Walter Kraiger<br />

betreut unsere Werbekunden und begleitet<br />

gesellschaftliche Ereignisse. Für die<br />

Günther Fankhauser (Geschäftsführung)<br />

Tanja Gruber (Redaktionsleitung)<br />

schönen Bilder aus dem Tal sorgen allen<br />

voran Martin Guggenberger, Jasmin Haas<br />

sowie Günther Kresser und Heiko Mandl.<br />

Nun ist die erste <strong>Ausgabe</strong> der Zillachtolarin<br />

gedruckt und wir hoffen, dass wir auch für<br />

Sie die ein oder andere interessante Geschichte<br />

gefunden haben. Für uns ist dieses<br />

Magazin nicht irgendein Produkt. Zwischen<br />

den Seiten steckt unser Herzblut und wir<br />

freuen uns auf jede Story, über jedes schöne<br />

Foto aus dem Tal, jede Reportage, die wir<br />

fertigstellen dürfen, und jeden neuen Werbekunden,<br />

der uns das Vertrauen schenkt.<br />

Ich persönlich hoffe, dass mein Großvater -<br />

ein gebürtiger Finkenberger - vom Himmel<br />

runter schaut und auf seinen Enkel stolz<br />

ist, weil der zu seinen Zillertaler Wurzeln<br />

zurückkehrt.<br />

In diesem Sinne möchte ich Sie einladen,<br />

die schönsten Seiten Ihres Tales zu entdecken.<br />

Herzlichst,<br />

IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />

GF Zillachtolarin<br />

„Die Zillachtolarin“ liegt vor Ihnen und<br />

möchte ein Magazin sein, das Sie gerne zur<br />

Hand nehmen. Denn sie will ganz tief „ins<br />

Tal und seine Menschen hineinschauen“.<br />

Unterschiedlichste Charaktere kennenlernen<br />

und vorstellen. Nicht nur solche,<br />

die man bereits kennt, sondern auch jene,<br />

über die nicht so viel geschrieben steht.<br />

Urgesteine, wie etwa die über 90 Jahre alte<br />

Hedwig Stock aus Tux, von ihrer Umgebung<br />

geprägt und im ganzen Tal bekannt.<br />

In jeder <strong>Ausgabe</strong> findet sich zudem ein<br />

Rezept heimischer Köstlichkeiten, direkt<br />

aus den Küchen des Tales. Diesmal verrät<br />

Kati Nachtschatten, Bäuerin aus Bruck, die<br />

Zutaten zu ihrem Karotten-Vitalbrot. Wie<br />

viele ihrer Rezepte von ihr höchstpersönlich<br />

erdacht und zur Vollendung gebracht.<br />

Bei manchen Menschen möchte „Die<br />

Zillachtolarin“ auch in deren Häuser hineinschauen.<br />

So waren wir diesmal zu Besuch<br />

am Geislerhof in Gerlos bei der lieben Familie<br />

Geisler.<br />

Bei uns im Tal gibt es aber auch viele Menschen,<br />

die weit in der Welt herumkommen<br />

oder sogar ausgewandert sind. Lesen Sie<br />

dazu das Interview mit der erfolgreichen<br />

Zillertaler Schauspielerin Julia Rosa Stöckl.<br />

Und was wären wir ohne unsere vielen erfolgreichen<br />

Musikanten, die unser Tal überall<br />

auf der Welt erfolgreich präsentieren. Für<br />

diese <strong>Ausgabe</strong> trafen wir die Aufsteiger „Die<br />

Zillertaler Mander“, die legendären „Haderlumpen“<br />

– und auch die „JUZIs“ gaben ihr<br />

Stelldichein. Außerdem ist „Die Zillachtolarin"<br />

bei etlichen Events im Tal dabei gewesen<br />

und berichtet von Veranstaltungen<br />

und den feiernden Adabeis.<br />

Da wir Ihnen immer interessanten Lesestoff<br />

bieten möchten, würden wir uns sehr über<br />

das Feedback unserer Leser freuen. Anregungen,<br />

Wünsche und auch Tipps für Geschichten<br />

sind immer gerne willkommen.<br />

Viel Freude beim Lesen der ersten<br />

„Zillachtolarin“!<br />

IHRE TANJA GRUBER<br />

Redaktionsleitung Zillachtolarin<br />

6 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

7


Insa Tol<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER, GÜNTER KRESSER<br />

WENN MAN<br />

ALTES MIT NEUEM<br />

VERBINDET<br />

DIE 400-JÄHRIGE GESCHICHTE DES GEISLERHOFES IN GERLOS<br />

Da ist der Holzgeruch. Und aus der Stube im Eingangsbereich ist das<br />

Flackern des Feuers im Kachelofen zu hören. Gabi Geisler und ihr Mann Walter<br />

sitzen dort und haben einiges zu erzählen. Immerhin ist der Geislerhof<br />

fast 400 Jahre alt und seit damals im Familienbesitz – ein Erbhof eben. Der<br />

alte Tiroler Bauernhof wird heute von drei Generationen bewohnt. Neben<br />

Oma Theresia leben auch noch die Kinder Magdalena und Benedikt am Hof.<br />

8 Zillachtolarin 9<br />

Zillachtolarin


2.<br />

Weißwurstparty<br />

mit de Zillertaler Mander<br />

» 1888 und 1889 wurden<br />

das Bauernhaus und<br />

der Stall neu gebaut. Das<br />

Grundgerüst des Hauses<br />

ist noch von damals. Im<br />

Haupthaus wohnen heute<br />

unser Sohn Benedikt und<br />

Oma Theresia. «<br />

... oba do weachts mea wiache<br />

Sonntag, 5. März <strong>2017</strong><br />

ab 12 Uhr<br />

10 Zillachtolarin<br />

Kreithütte - Zillertal Arena<br />

Tel.: 0664 32136 3663<br />

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5 Min. zu zu Fuß unter der Rosenalmbahn/Bergstation<br />

Zillachtolarin<br />

11


DER CHARME VON HOLZ<br />

Sein Alter von 400 Jahren sieht man dem<br />

Geislerhof von außen an. Gott sei Dank.<br />

Drinnen trifft der Besucher auf viel Holz –<br />

geschmackvolle Gemütlichkeit gepaart mit<br />

einem Hauch von Modernität. Die Ortsbäuerin<br />

von Gerlos und ihr Mann haben<br />

seit der Hofübernahme 1995 das Gebäude<br />

innen komplett erneuert. „Früher waren<br />

zehn Zimmer mit Fließwasser für Gäste<br />

vorhanden. Es gab einen Duschraum und<br />

vier WCs im ganzen Haus“, erzählen die<br />

Vollerwerbsbauern. Heute wäre das unvorstellbar.<br />

Bis 2015 wurde Jahr für Jahr<br />

umgebaut und erneuert. „2003 haben wir<br />

das gesamte Dach isoliert und es entstanden<br />

zwei neue Ferienwohnungen. Insgesamt<br />

haben wir jetzt fünf neu eingerichtete<br />

Ferienwohnungen im Haus. Jedes Zimmer<br />

hat mittlerweile sein eigenes Bad“, erzählt<br />

Gabi über den Fortschritt der Zeit. Wo es<br />

ging, wurden die alten Holztramen erhalten.<br />

Im Erdgeschoss befindet sich die wunderschöne<br />

Stube – das Herz des Hofes – die<br />

als Aufenthalts- und Frühstücksraum dient.<br />

DIE HOFKAPELLE LÄDT ZUM<br />

VERWEILEN EIN<br />

Mit der Aufnahme in das Programm „Urlaub<br />

am Bauernhof“ ging es steil bergauf.<br />

Mittlerweile hat der Geislerhof vier Blumen<br />

und ist sowohl im <strong>Winter</strong> als auch<br />

im Sommer sehr gut gebucht. „Wir bieten<br />

den Gästen Urlaub am Bauernhof. Neben<br />

unseren Milchkühen und Kälbern haben<br />

wir auch Ziegen, Kaninchen und mehrere<br />

Ponys im Stall“, erzählt Bauer Walter.<br />

Eine Besonderheit des Erbhofes ist die<br />

Haus- und Hofkapelle. „2010 wurde die<br />

alte Kapelle von 1891 wegen Bauarbeiten<br />

abgetragen. 2011 haben wir sie dann<br />

wieder neu errichtet und feierlich eingeweiht“,<br />

freut sich Gabi noch heute. Stolz<br />

ist die Familie Geisler auch auf die eigene<br />

Quelle für ihr Wasser. Zukunftsvisionen<br />

für den Geislerhof gibt es genug. Ziel von<br />

Sohn Benedikt ist es, bei künftigen Baumaßnahmen<br />

„Traditionelles mit alpinem<br />

Lifestyle“ zu verbinden.<br />

» Ziel ist es,<br />

traditionelles mit<br />

alpinem Lifestyle<br />

zu verbinden... «<br />

Benedikt Geisler,<br />

Jungbauer am Geislerhof<br />

12 Zillachtolarin 13<br />

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14 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

15


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

VERRÜCKTE DOGGLN<br />

AUS TUX<br />

NIE MEHR KALTE FÜSSE VERSPRECHEN HEIDI HAUSERS BUNTE HAUSSCHUHE DER RUSTIKALEN ART.<br />

Dem typischen „Zillachtolar“ dürfen nur sie im <strong>Winter</strong> die Füße wärmen: echte Zillertaler Doggln.<br />

„Originale Doggln werden aus Zillertaler Loden und Filz gemacht“, erzählt die Heidi Hauser, ihres<br />

Zeichens Herstellerin des urigen Schuhwerks. Bei der 36-Jährigen bekommen die Hausschuhe<br />

allerdings einen modernen Touch – sie fertigt sie in verschiedensten Mustern und Farben an.<br />

Angefangen hat alles vor sechs Jahren, als<br />

die zweifache Mutter der siebenjährigen<br />

Zwillinge Sarah und Emily beim Kinderarzt<br />

war. „Da habe ich im Untersuchungszimmer<br />

ein Paar kleine Doggln stehen<br />

gesehen. Die Schuhe waren so entzückend,<br />

dass ich in der Minute beschlossen<br />

habe, das Dogglmachen zu erlernen.“ Ihre<br />

Gote Anni, versierte Doggln-Macherin,<br />

war ihr dabei eine große Stütze. Sie brachte<br />

Heidi alles bei, was sie zur Herstellung der<br />

traditionellen Hausschuhe wissen musste<br />

und erfuhr, dass es zum Dogglmachen u.a.<br />

extrem viel Kraft in den Fingern benötigt.<br />

Die ersten Paare fertigte Heidi für sich<br />

und ihre Kinder an. Und mit der Übung<br />

kam die Leidenschaft. Bald war in ihrem<br />

Privathaus eine Dogglwerkstatt eingerichtet,<br />

in der das urige Schuhwerk frisch<br />

und neu interpretiert wird. „Durch meine<br />

Stickmaschine kann ich auf individuelle<br />

Kundenwünsche sehr gut eingehen, und<br />

fertige jeden „Doggl“ so an, wie es sich der<br />

Kunde vorstellt,“ erklärt Heidi Hauser. So<br />

entstehen Schuhe, wie sie das traditionelle<br />

Zillertal noch nicht gesehen hat. „Da sind<br />

rosa Doggln mit dem Namen eines Neugeborenen<br />

ebenso dabei wie Doggln mit<br />

Tigermuster oder „Dialyse-Doggln“.“ „Die<br />

habe ich für meinen Onkel angefertigt<br />

– auf jedem Schuh ist eine Niere zu sehen.<br />

Diese Doggln trägt er nun bei seinen<br />

Dialyse-Aufenthalten und soll sich damit<br />

etwas wohler fühlen.“ Für ein Paar Doggln<br />

braucht Heidi im Durchschnitt sechs<br />

bis acht Stunden: „Manche Motive sind<br />

aufwändiger. Der Kunde muss damit rechnen,<br />

dass die Gesamt-Produktionszeit<br />

eines Dogglpaares im Durchschnitt etwas<br />

mehr als drei Tage dauert.“<br />

16 Zillachtolarin 17<br />

Zillachtolarin


www.autobacher.com oder facebook.com/toyota.bacher.uderns<br />

Eigentümer, Willi Bacher<br />

TRADITION – BESTÄNDIGKEIT – QUALITÄT<br />

Heidi hat in den sechs Jahren ihr Hobby<br />

zum Nebenberuf gemacht und nennt ihre<br />

kleine Firma „New Döggl Style“. Den Ausgleich<br />

zu ihrer Arbeit beim Sozialsprengel<br />

und dem Herstellen ihrer Doggln findet<br />

sie in der Musik. Bereits in ihrer Jugend<br />

hat Heidi eine CD aufgenommen. Heute<br />

singt sie mit ihrer Freundin Eva bei Taufen,<br />

Hochzeiten und Beerdigungen. Gänsehaut<br />

ist garantiert, wenn die beiden Musikantinnen<br />

zu singen beginnen. Zudem ist Heidi<br />

eine wichtige Soprankraft beim Zillertaler<br />

Jugendchor „Chorrekt“.<br />

Beruflich wie privat ist die Tuxerin „angekommen“,<br />

wie sie sagt. Ein Ziel hat sie sich<br />

für heuer noch gesteckt – nämlich ihr eigenes<br />

„Zillertaler Röckl“ zu machen.<br />

Vor 80 Jahren hat der Großvater des jetzigen<br />

Eigentümers, Willi Bacher, den Grundstein für<br />

das erfolgreiche Unternehmen gelegt.<br />

Willi Bacher nahm das Jubiläumsjahr 2016<br />

zum Anlass, die 2007 von Ihm erworbene<br />

Firma TOYOTA HAUN mit Toyota Bacher in<br />

Hall unter dem Namen Auto Bacher GmbH<br />

zu vereinen.<br />

Verkauf auch von Gebrauchtwägen<br />

sämtlicher Automarken<br />

Auto Bacher ist somit der größte TOYOTA<br />

Anbieter im Bundesland Tirol, und kann daher<br />

auf eine große und aktuelle Auswahl aller<br />

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45 Mitarbeiter. In den modern ausgestatteten<br />

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auch Reparatur, Service, Unfallinstandsetzungsarbeiten<br />

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Zillertalstraße 8<br />

T 05288 - 6770 | uderns@bacher.cc<br />

» …die Schuhe<br />

waren so entzückend,<br />

dass ich<br />

in der Minute<br />

beschlossen habe,<br />

das Dogglmachen<br />

zu erlernen. «<br />

Heidi Hauser,<br />

Doggl-Macherin<br />

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Zillachtolarin<br />

19


DOGGLN MACHEN SCHRITT FÜR SCHRITT:<br />

1. Mit Nadel, Zwirn und Fingerhut wird zunächst der Leisten in die ersten<br />

drei bis vier Stoffschichten eingenäht (die sich Heidi mit Sicherheitsnadeln<br />

etwas fixiert, damit der Stoff nicht so verrutscht).<br />

1<br />

2. Anschließend rührt man Roggenmehl mit Wasser zu einem Kleber –<br />

dem sogenannten „Roggenpapp“ – an, der sowohl die Fersenkappe<br />

befestigt, als auch eine weitere Stofflage und den gewünschten Überzug<br />

miteinander verklebt.<br />

3. Die Sohle aus Wollfilz wird per Hand aufgenäht.<br />

4. Nach zwei Tagen der Trocknung kommt der Leisten raus, der Rand<br />

wird geendelt, das Band wird noch aufgenäht und fertig sind die<br />

Doggln!<br />

2<br />

3<br />

4<br />

20 Zillachtolarin 21<br />

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22 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

23


» Große Momente<br />

am Berg<br />

waren immer<br />

geprägt durch<br />

die Freude über<br />

das Erreichte. «<br />

Stefan Wierer,<br />

Zillertaler Bergführer<br />

TEXT: HEIKO MANDL<br />

FOTO: STEFAN WIERER<br />

BERGFÜHRER MIT<br />

TRADITION<br />

DIE BRÜDER STEFAN UND ANDREAS WIERER AUS DEM ZILLERTAL<br />

haben den Alpinismus in die Wiege gelegt bekommen. Aus der frühen<br />

Leidenschaft für die Berge wurde ihre Profession, die sie noch heute mit viel<br />

Engagement ausüben.<br />

„Große Momente am Berg waren immer<br />

geprägt durch die Freude über das Erreichte.<br />

Mein erster großer Moment war, als<br />

ich die Tränen in den Augen des 65-jährigen<br />

Kalser Volksschuldirektors am Gipfel<br />

des Mont Blanc sah und sie alles widerspiegelten,<br />

was am Berg berührt, sein<br />

persönliches Ziel geschafft zu haben, –<br />

wenn kleine oder große Lebensträume in<br />

Erfüllung gehen. “, erklärt Stefan Wierer.<br />

Der Zillertaler Bergführer hat es sich zur<br />

Berufung gemacht seinen Gästen solche<br />

Momente zu ermöglichen.<br />

ALPINISMUS ALS FAMILIEN-<br />

TRADITION<br />

Stefan und Andreas Wierer stammen aus<br />

einer sehr naturverbundenen Familie. Die<br />

Berge spielten schon seit mehreren Generationen<br />

eine prägende Rolle und einige<br />

ihrer Vorfahren waren sehr angesehen<br />

Bergsteiger im Zillertal. Der Großvater<br />

war Holzknecht und mehr als sein halbes<br />

Leben in den Bergen unterwegs und der<br />

Vater Gründungsmitglied der ansässigen<br />

Bergrettung. Da war es nicht verwunderlich,<br />

dass die Brüder ihre Liebe zur alpinen<br />

Natur und zu den heimischen Bergen<br />

schon von früh an ausgelebt haben. „Unsere<br />

Kindheitserinnerungen mit unserem<br />

Vater spielten sich alle in den Bergen ab.<br />

Wir hatten nicht viel Geld, daher nahm<br />

uns Vater ins Gebirge mit“, erinnern sich<br />

die Brüder an ihre ersten Berührungen mit<br />

der alpinen Heimat. Später wuchsen die<br />

jungen Zillertaler zu bekannten Alpinisten<br />

in ihrer Heimat heran.<br />

AUS LEIDENSCHAFT WURDE BERUF<br />

Ende der 90er-Jahre kam für beide der<br />

Entschluss, das Hobby oder besser die<br />

Leidenschaft zum Beruf zu machen. Die<br />

Bergführerausbildung wurde erfolgreich<br />

abgeschlossen und sogleich ging es<br />

zur nächsten Expedition nach Peru zum<br />

Alpamayo. Seitdem standen regelmäßig<br />

Expeditionen u.a. nach Nepal auf dem<br />

Programm, mit erfolgreichen Besteigungen<br />

von bekannten Gipfeln wie den Ama<br />

Dablam oder den Lobuche Peak. Doch in<br />

den letzten Jahren entdeckte Stefan Wierer<br />

wieder zunehmend die Schönheit und Einzigartigkeit<br />

seiner Heimat. Die Erfahrung<br />

der letzten Jahrzehnte und die eigene<br />

Sensibilität für die heimischen Berge gibt<br />

er gemeinsam mit seinem Bruder an seine<br />

Gäste weiter. So besitzt jede geführt Tour<br />

der Brüder Wierer eine ganz persönliche<br />

Note. Ihre jahrelange Erfahrung macht<br />

sich auch in anderen Bereichen des Alpinismus<br />

bemerkbar. Stefan ist Mitglied in<br />

verschiedenen Lawinenkommissionen und<br />

sein Bruder Andreas ist Ortsstellenleiter der<br />

Bergrettung Kaltenbach. So stellen sie ihre<br />

Kompetenz auch der Allgemeinheit zur<br />

Verfügung und retten mit ihrer Erfahrung<br />

das Leben anderer.<br />

FREUDE AM URSPRUNG<br />

Stefan und Andreas versuchen in ihrer<br />

Heimat im Zillertal dem Ursprünglichen<br />

wieder mehr Bedeutung zu geben. Ihr Ziel<br />

ist es alte Anstiege auf die Gipfel in der<br />

Umgebung wieder zu entdecken und ihren<br />

Gästen zu zeigen. Aber nicht nur das: „Wir<br />

sehen den Umgang mit Menschen am Berg<br />

als unsere Berufung an und in den letzten<br />

Jahren ist eine große Leidenschaft daraus<br />

geworden, einmalige Erlebnisse mit fantastischen<br />

Menschen am Berg zu teilen“, so<br />

erklären die Brüder ihre Philosophie. Mit<br />

den Zillertaler Alpen vor der Haustür ergeben<br />

sich daraus einmalig atemberaubende<br />

Touren, Sommer wie <strong>Winter</strong>, die ihren<br />

Gästen lange in schöner Erinnerung sind.<br />

Kontakt<br />

Zillertaler Bergführer<br />

Stefan Wierer<br />

Stummerberg 73<br />

6276 Stumm | Zillertal | Österreich<br />

T +43 664 124 00 69<br />

M info@zillertaler-bergfuehrer.at<br />

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25


TEXT: ANDREA LEICHTFRIED<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER, PRIVAT<br />

ES WAR EINMAL…<br />

VON DEN “GUTEN” UND “WENIGER GUTEN, ALTEN ZEITEN”<br />

Die heute 91-jährige Hedwig Stock ist im Tuxertal besser als “Soge Hedwig”<br />

bekannt. Heute blickt sie auf viele bewegte Jahre zurück. Eine Zeit, geprägt<br />

von Armut, Krieg und Bescheidenheit. Aber auch die Anfänge des Fremdenverkehrs<br />

im Tuxertal und der damit verbundene wirtschaftliche Aufschwung<br />

prägen die Erinnerungen der liebevollen Pensionistin.<br />

„Kommat´s rein, nit dass ihr mir draußn<br />

dafriarats!“<br />

Mit einem liebevollen Lächeln und einem<br />

warmen Händedruck begrüßt uns die<br />

rüstige Dame in ihrer guten alten Stube.<br />

Auf dem Tisch, neben dem wärmenden<br />

Kachelofen, befindet sich schon<br />

eine wunderbar duftende Kanne Kaffee<br />

und das dazu passende Keramikgeschirr.<br />

„Setzt´s euch nieder, die Grammeln hab<br />

ich selbst gemacht“, erklärt uns Hedwig<br />

und fügt hinzu, dass sie bis vor einem<br />

Jahr noch Zillertaler-Krapfen-Kochkurse<br />

in der Umgebung gab. Eigentlich würde<br />

sie gar keine Interviews mehr geben wollen,<br />

so die heimatverbunden Pensionistin,<br />

seien schon so viele Medien wegen ihrer<br />

vielen Geschichten der Vergangenheit bei<br />

ihr gewesen. „Doch euch erzähle ich noch<br />

etwas“, lächelt Hedwig und holt ein großes<br />

Buch hervor.<br />

ERINNERUNGEN AUS DER<br />

VERGANGENHEIT<br />

Es war der 16. Juni 1925 als Hedwig als<br />

jüngstes von 13 Kindern, am Bergbauernhof<br />

Michaln in Vorderlanersbach geboren<br />

wurde. „Mein Vater war im Ersten Weltkrieg<br />

Standschütze an der italienischen<br />

Front. Sein Major stellte ihn in Borgo als<br />

Gartenbetreuer an. Als er 1918 nach<br />

Hause zurückkehrte, steckte er sofort einen<br />

Garten im Ausmaß von 10 x 10 m ab. In<br />

Rotholz besuchte er dann einen Pflanzenbaukurs<br />

und kam mit Salat- und Tabakpflanzen<br />

zurück. Aber auch alles andere<br />

gedieh prächtig!“, erinnert sich Hedwig.<br />

Ihr Heimathaus wurde damals die höchstgelegene<br />

Gärtnerei Österreichs und hat<br />

viel dazu beigetragen, dass Tux zu den<br />

Hochtälern mit dem schönsten Blumenschmuck<br />

zählt.<br />

Aber nicht alle Erinnerungen aus Hedwigs<br />

Vergangenheit sind rosig. Viele ihrer<br />

Erzählungen sind von Angst, Armut und<br />

harter Arbeit geprägt. Beim Ersten Weltkrieg<br />

war sie noch nicht auf dieser Welt,<br />

jedoch prägte dieser Krieg auch ihre Kindheit.<br />

„Unsere Väter waren an der Front,<br />

die Mütter meist mit vielen Kindern allein.<br />

Unterstützung gab es damals keine.“<br />

Auch nach dem verlorenen Krieg gab es<br />

keinen wirtschaftlichen Aufschwung. Die<br />

wenigen Gäste blieben aus und die bäuerlichen<br />

Produkte fanden keinen Absatz.<br />

» Dankbarkeit und<br />

Zufriedenheit bedeuten<br />

Glück. Sind<br />

wir dazu heute<br />

nicht mehr fähig? «<br />

Hedwig Stock,<br />

"Soge-Hedwig"<br />

26 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

27


Es gab keine Arbeit weit und breit und viele<br />

Familien standen vor dem wirtschaftlichen<br />

Ruin. Der Anschluss an das Großdeutsche<br />

Reich schien die einzige Hoffnung zu sein.<br />

Hedwig erinnert sich noch genau an den<br />

Abend des 13. März 1938, als Dr. Kurt<br />

Schleussnigg im Radio jene Worte sprach:<br />

,,Ich weiche der Gewalt, Gott schütze<br />

Österreich." „Meinem Vater sind die Tropfen<br />

runter geronnen und er hat gesagt, Verspielt,<br />

jetzt gibt’s Krieg.<br />

Hedwig erlebte den Zweiten Weltkrieg,<br />

wo nicht nur Soldaten an der Front starben,<br />

sondern auch unbeschreiblich<br />

viele Unschuldige getötet wurden. „Das<br />

Schlimmste war das Misstrauen dem<br />

Nächsten gegenüber – Meine Familie<br />

waren Gegner und somit Freiwild. Die<br />

´falschen´ Menschen wurden damals wie<br />

Vieh behandelt“, ergänzt Hedwig und blättert<br />

weiter in ihrem Buch.<br />

WEISHEITEN AUS ERFAHRUNG<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte<br />

sich das Leben in Tux und auch das Leben<br />

der damals 20-Jährigen Hedwig. Der<br />

Übergang mitsamt wirtschaftlichem Auf-<br />

schwung ging schnell. „Nach dem Krieg<br />

habe ich für drei Jahre als Drin in Tauern<br />

gearbeitet. Damals hat man noch keine<br />

Stunden gezählt, der Lohn mit 50 Schilling<br />

pro Monat war bescheiden!“<br />

Im Alter von 23 verliebte sich Hedwig<br />

in den fast 20 Jahre älteren Bauern Karl<br />

Stock, welcher von 1960 – 1966 dann zum<br />

Bürgermeister von Tux gewählt wurde. Die<br />

beiden heirateten und wurden mit sieben<br />

Kindern beschenkt.<br />

„Ich war auch die erste Frau aus Tux mit<br />

einem eigenen Auto. 1958 machte ich den<br />

Führerschein und wurde schnell zum Dorftaxi“,<br />

lacht die heute 91-Jährige.<br />

Hedwig blickt heute auf 30 Jahre Ortsbäuerin<br />

Tux, 15 Jahre Bezirksbäuerin sowie<br />

auf 23 Jahre Ausschuss beim Sozial- und<br />

Gesundheitssprengel Mayrhofen zurück.<br />

Außerdem gründete sie die bäuerliche<br />

Soforthilfe im Bezirk Schwaz und den Tuxer<br />

Vorsorgefonds. Damit aber nicht genug,<br />

denn auch im Gemeinderat, im Theater<br />

und auch in der Landeskammer war die<br />

ehrenhafte Tuxerin zugange. „Heute bin<br />

ich nicht mehr so viel unterwegs, außer mit<br />

meinem Kaschtler-Verein!“<br />

Am liebsten möchte man sich stundenlang<br />

mit der „Soge Hedwig“ unterhalten, denn<br />

ihre Erinnerungen sind wichtig, auch für<br />

unsere Zukunft.<br />

„Mit Fleiß, Bescheidenheit und enormem<br />

Arbeitseinsatz sind wir Tuxer damals mit<br />

dem `Nichts` fertig geworden. Heute müssen<br />

wir zusehen, dass wir mit dem `Zuviel`<br />

fertig werden“, verabschiedet sich Hedwig.<br />

Es ist schon unglaublich, denkt man nur<br />

daran, was wir heute alles besitzen.<br />

28 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

29


TEXT & FOTO: ANDREA LEICHTFRIED<br />

EIN GUTER WIDDER…<br />

... IST DIE HALBE HERDE<br />

Die älteste Schafrasse, das Tiroler Steinschaf, wäre 1974 tirolweit fast ausgestorben. Die umtriebigen<br />

Tiroler Steinschafzüchter Josef Heim und Martin Höllwart engagieren sich mit viel Herz für die Zucht<br />

und investieren damit in die Stärkung der robusten heimischen Rasse. Die Liebe zum Tier ist die<br />

Basis für eine erfolgreiche Züchtung und wird beim Steinschaf-Zuchtverein Vorderes Zillertal groß<br />

geschrieben.<br />

» Die Hörner des<br />

Steinschafwidders<br />

liegen nicht zu<br />

eng an und sind<br />

gleichmäßig<br />

geschwungen. «<br />

Josef Heim,<br />

Steinschafzüchter<br />

Dank vieler Initiativen, großem Engagement<br />

und natürlich der Liebe zum Tier<br />

konnte die Zahl der Herdebuchschafe<br />

der Rasse „Tiroler Steinschaf“ in den letzten<br />

Jahren gefestigt werden. Mittlerweile<br />

werden etwa 2500 Tiere verzeichnet, die<br />

bei über 200 Tiroler Züchtern ihr Zuhause<br />

finden. Das Tiroler Steinschaf stammt ursprünglich<br />

vom bereits ausgestorbenen<br />

Zaupelschaf ab und gilt als die wohl älteste<br />

Tiroler Schafrasse. Der Steinschaf-Zuchtverein<br />

Vorderes Zillertal hat erkannt, dass<br />

die Forcierung ausländischer Schafrassen<br />

nicht nötig ist, denn: das Gute liegt doch<br />

so nah.<br />

1975 – also ein Jahr nach dem drohenden<br />

Aussterben der Schafrasse – wurde der<br />

heute zweitälteste Verein für die heimische<br />

Rasse gegründet. „Zuerst waren wir<br />

nur vier Mitglieder im Gründungsverein.<br />

Heute sind wir auf unsere 13 aktiven<br />

Züchter und die 15 Fördermitglieder sehr<br />

stolz, denn nur durch viel Engagement<br />

kann die gefährdete Rasse gestärkt und<br />

abgesichert werden. Mittlerweile verzeichnen<br />

wir 216 Herdebuchtiere“, erklärt<br />

Josef Heim, derzeitiger Obmann des<br />

Vereins.<br />

Im Hochzuchtgebiet Zillertal wird das Ausstellungswesen<br />

der Tiere mit Freude und<br />

Begeisterung betrieben. So veranstalten<br />

auch die Steinschafzüchter jedes Jahr im<br />

Frühling eine Gebietsausstellung im Zillertal,<br />

bei der verschiedene Vereine ihre Tiere<br />

präsentieren können. Eine besondere Ehre<br />

ist es wohl für Obmann Josef Heim, dass<br />

sein Verein das Ausstellungswesen in den<br />

letzten sechs Jahren dominiert hat. Zucht-<br />

Interessierte können die verschiedenen<br />

Ausstellungen und Schauen allesamt im<br />

Archiv des Landesschafzuchtverbandes,<br />

wo sie verzeichnet sind, einsehen. Als etwas<br />

Besonderes haben sich die Frühlingsund<br />

Herbstversteigerungen in Rotholz<br />

und in Lienz etabliert. Dort kann man mit<br />

erfahrenen Züchtern in direkten Kontakt<br />

treten und Tiere ab Hof ersteigern. „Für<br />

uns ist es besonders schön mitzuerleben,<br />

dass immer mehr junge Züchter Interesse<br />

an der Steinschafzucht zeigen. Unsere Aufgabe<br />

als Verein ist es ja unter anderem, die<br />

Neulinge in das Zuchtwesen einzuführen<br />

und ihnen das notwendige Wissen weiterzuvermitteln.<br />

30 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

31


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DER VIELLEICHT BESTE<br />

BERUF DER WELT<br />

Herzliche Gastfreundschaft, gelebte Tradition und eine familiäre Atmosphäre – wer sich im Urlaub ganz wie zu Hause<br />

fühlen möchte, ist in einem der Mitgliedsbetriebe des Tiroler Privatvermieterverbandes genau richtig. Die Zillertalerin<br />

traf Bezirksobfrau Maria Flörl zum „Hoagacht“.<br />

» Die Tiere lassen<br />

einen das hektische<br />

Leben vergessen<br />

und bringen mich<br />

wieder ins Gleichgewicht.<br />

«<br />

Josef Heim,<br />

Steinschafzüchter<br />

Die Tiroler Steinschafe sind in der Tierhaltung<br />

auch für kleinere Höfe oder Betriebe<br />

in extremen Steillagen geeignet und<br />

werden von Nebenerwerbsbauern, Hobbytierhaltern<br />

oder auch Vollzeitzüchtern gerne<br />

erworben,“ erklärt Martin Höllwart.<br />

Doch wodurch genau hebt sich das<br />

Tiroler Steinschaf denn nun von anderen<br />

Schafrassen ab? „Das Tiroler Steinschaf ist<br />

ein sehr zutrauliches Tier. Seine Mutterliebe<br />

ist unglaublich ausgeprägt, es geschieht<br />

praktisch so gut wie nie, dass ein<br />

Muttertier seine Lämmer nicht annehmen<br />

will. Außerdem wird das Schaf in Tirol<br />

traditionellerweise gealpt und zeichnet<br />

sich durch eine besondere Robustheit und<br />

Trittsicherheit aus. Bis spätestens 15. September<br />

verbringen die Schafe ihre Zeit auf<br />

den Almwiesen, wo sie nur das Beste vom<br />

Besten zum Fressen finden. Frisches Gras<br />

und Kräuter, dazu gute Luft – das zeichnet<br />

sich natürlich auch in der Qualität des<br />

Fleisches aus.“<br />

Josef Heim und Martin Höllwart betonen<br />

vor allem die Möglichkeit, das Tiroler<br />

Steinschaf als „Mutterbasis“ einzusetzen.<br />

Bei der Kreuzung mit Rassen wie dem<br />

Schwarzkopfwidder oder dem Suffolk-<br />

Schaf werden Lämmer mit sehr hohem<br />

Fleischanteil geboren. „Die Züchter hätten<br />

den Vorteil der verhältnismäßig günstig<br />

zu erwerbenden Mutterbasis. Diese könne<br />

mit den Steinschafen eine fruchtbare Mutterlinie<br />

hervorbringen. Deshalb eignet sich<br />

die Steinschafrasse als hervorragender<br />

Kreuzungspartner“, weiß Josef Heim und<br />

streicht behutsam, fast zärtlich über seinen<br />

aus Steinschafloden hergestellten Zillertaler<br />

Janker.<br />

Die Privatzimmervermieter haben in den<br />

vergangenen Jahrzehnten viel zur Entwicklung<br />

des Tourismuslandes Tirol beigetragen.<br />

Was ist das Erfolgsrezept? Maria<br />

Flörl: Sicherlich das Engagement der Vermieterinnen<br />

und Vermieter, denn sie sind<br />

ein wichtiges Fundament des Fremdenverkehrs.<br />

Allein im Zillertal gibt es 2.000<br />

Privatzimmervermieter, 418 davon sind<br />

Mitglieder im Verband. Die Zahlen halten<br />

sich in den letzten Jahren ziemlich konstant<br />

– ein Zeichen, dass wir einiges richtig<br />

machen.<br />

Welche Gästeschicht sprechen die Privatzimmervermieter<br />

an? Maria Flörl: Uns besuchen<br />

Menschen, die ein familiäres Flair<br />

und eine persönliche Betreuung schätzen.<br />

Viele davon sind Stammgäste, die seit 20,<br />

30 und mehr Jahren ins selbe Haus kommen<br />

– natürlich auch wegen der Gastgeberfamilie!<br />

Die Onlinebuchbarkeit unseres<br />

Angebots lockt vermehrt junge Gäste aus<br />

dem städtischen Bereich an. Bei uns im<br />

Zillertal spielen durch die tollen Skigebiete<br />

natürlich die <strong>Winter</strong>gäste eine große Rolle,<br />

obwohl wir seit zwei Jahren im Sommer<br />

Zuwächse zu verbuchen haben. Der Großteil<br />

unserer Gäste kommt aus Deutschland,<br />

den Niederlanden und Belgien. In<br />

den Sommermonaten dürfen wir uns über<br />

immer mehr Gäste aus dem Inland freuen.<br />

Seit den Anfängen der sogenannten Fremdenzimmer<br />

hat sich sicherlich einiges getan?<br />

Maria Flörl: Wir setzen viel daran, damit<br />

wir am Puls der Zeit bleiben. Der Tiroler<br />

Privatvermieterverband ist eine moderne<br />

Institution, die Mitglieder können sich in<br />

der Vermieterakademie und in Workshops<br />

regelmäßig weiterbilden, wir bieten kostenlose<br />

Beratung zu verschiedensten Themen<br />

an, zum Beispiel Recht oder Marketing.<br />

Mit der neuen Website und auf den<br />

Social-Media-Kanälen sind wir auch für<br />

das digitale Zeitalter bestens gerüstet.<br />

Welche Aufgaben haben Sie als Bezirksobfrau?<br />

Maria Flörl: Ich glaube, wir können<br />

„Du“ sagen, oder? (lacht). Meine<br />

Aufgabe als Bezirksobfrau sehe ich darin,<br />

unsere Mitglieder über Neuigkeiten in Sachen<br />

Vermietung zu informieren, sie zu<br />

animieren Schulungen zu besuchen, ihre<br />

Häuser mit zwei, drei oder vier Edelweiß<br />

prädikatisieren zu lassen. Weiters arbeite<br />

ich immer daran, neue Mitglieder für unseren<br />

Verband zu begeistern, denn je mehr<br />

Mitglieder der Privatvermieterverband hat,<br />

desto mehr Gewicht hat er.<br />

Welche Rolle werden die Privatvermieter<br />

in den nächsten Jahren im Zillertal spielen?<br />

Maria Flörl: Ich werde nächstes Jahr in<br />

Pension gehen und werde daher etwas<br />

kürzer treten - aber auf keinen Fall mit der<br />

Vermietung aufhören! Gott sei Dank gibt<br />

es viele junge, sehr engagierte Vermieterinnen,<br />

so dass man sich um die Privatvermieter<br />

sicher keine Sorgen machen muss.<br />

Man darf nicht vergessen, dass ein Drittel<br />

der Nächtigungen in Tirol im Privatquartier<br />

stattfinden, der Gast vom Privatquartier ist<br />

auch der Gast, der Essen geht und im Sommer<br />

auf den Hütten etwas konsumiert. Was<br />

mir etwas Sorgen macht, ist die sich nach<br />

unten drehende Preisspirale in der Hotellerie.<br />

Wir Privatvermieter müssen Wege und<br />

Strategien finden, um in dieser Entwicklung<br />

unsere Position nachhaltig zu stärken.<br />

Seit 40 Jahren begrüßt du deine Gäste im<br />

Haus Flörl. Was ist das Schönste am Beruf<br />

als Gastgeber? Maria Flörl: Gut gelaunte,<br />

zufriedene Gäste, die gerne wiederkommen.<br />

Außerdem ist die private Zimmervermietung<br />

eine gute Gelegenheit, neben der<br />

Kindererziehung eine weitere erfüllende<br />

Aufgabe zu haben und etwas dazuzuverdienen.<br />

Natürlich ist die Saison eine herausfordernde<br />

Zeit, aber wenn alle zusammenhelfen,<br />

klappt das gut. Meine Töchter<br />

packen zum Beispiel an den An- und Abreisetagen<br />

immer kräftig mit an – das ist eine<br />

große Hilfe. Vermieterin ist ein schöner Beruf<br />

– und wenn man ihn mit Liebe macht, ist<br />

er vielleicht sogar der beste Beruf der Welt.<br />

32 Zillachtolarin<br />

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33


SO GELINGT DER BROTBACKTRAUM<br />

Zu Beginn vermischt Kati das gesamte Mehl<br />

mit den Körnern und dem Brotgewürz.<br />

Salz und Pfeffer kommen hinzu. Dann bildet<br />

sie in der Mitte eine Mulde und gibt<br />

die Germ und den Honig dazu, jetzt löst<br />

sich das Ganze im Wasser auf. „Wichtig ist<br />

zwischen den einzelnen Arbeitsschritten,<br />

dass man die Masse immer wieder rasten<br />

lässt“, verrät uns Kati ihr Geheimnis.<br />

Die Karotten und der Sauerrahm werden<br />

als nächstes mit dem restlichen Wasser<br />

untergemischt. Dann kommt die Teigknetmaschine<br />

für eine halbe Stunde zum Einsatz.<br />

„Jetzt forme ich Laibe aus der Masse<br />

und bestreiche diese am Backblech mit<br />

kaltem Kaffee und einem verquirlten Ei“,<br />

ergänzt Kati. Während die Laibe im Ofen<br />

backen, deckt sie den Tisch mit frischer<br />

Butter.<br />

Gegessen wird das Karotten-Vitalbrot bei<br />

der Familie Nachtschatten zu jeder Tageszeit:<br />

„Zum Frühstück, am Nachmittag<br />

mit Butter und Marmelade oder auch mit<br />

Wurst oder Käse am Abend.“<br />

Früher hat Kati den Teig selbst mit der Hand<br />

geknetet. Jetzt erleichtert ihr die Teigknetmaschine<br />

deutlich die Arbeit.<br />

„Mein Wunsch wäre ein eigener Brotbackofen,<br />

jedoch habe ich für diesen noch nicht<br />

den richtigen Platz gefunden“, schmunzelt<br />

Kati. Rentieren würde sich dieser Ofen<br />

allemal. „Ich backe für unsere Familien<br />

und mittlerweile auch schon für meine<br />

Freundinnen. Es entspannt mich einfach“,<br />

gibt Kati lachend zu.<br />

Zudem muss man wissen, dass Kati nicht<br />

nur für ihre wohlschmeckenden Brotlaibe<br />

weit über Bruck hinaus bekannt ist. Versuchen<br />

Sie erst mal von ihren himmlischen<br />

Torten!<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

KAROTTEN-VITALBROT<br />

KATI NACHTSCHATTEN VERWÖHNT IHRE LIEBSTEN MIT EIGENEN REZEPTEN<br />

Herrlicher Duft steigt uns in die Nase, als wir den Zillerbruggerhof am Ortseingang von Bruck betreten.<br />

Die bildhübsche und flotte Ortsbäuerin Kati Nachtschatten geht gerade wieder ihrer großen<br />

Leidenschaft nach: dem Brotbacken. Über 100 eigene Rezepte hat sie bereits kreiert. Das Karotten-<br />

Vitalbrot ist leicht verträglich und vor allem gesund.<br />

Kati Nachtschatten ist eine „Power-Bauersfrau“<br />

wie sie im Buche steht! Die 34-jährige<br />

zweifache Mama ist vor 16 Jahren von<br />

Gaißach (bei Bad Tölz) nach Tirol gezogen.<br />

2008 hat sie ihren Mann Hannes vom<br />

Zillerbruggerhof geheiratet. Gemeinsam<br />

mit ihm, den Schwiegereltern und ihren<br />

Töchtern Antonia (10) und Heidi (7) bewirtschaften<br />

sie erfolgreich den Hof. „Wir<br />

haben über 20 Kühe und 40 Jungtiere.<br />

Zudem noch Hennen, Ziegen, Schweine,<br />

Katzen und einen Hund. Im Sommer sind<br />

wir immer auf der Alm in der Gerlos“, erzählt<br />

die flotte Bäuerin.<br />

„Als wir damals unsere neue Küche bekommen<br />

haben, hab ich als allererstes ein<br />

Laib Brot gebacken“, kann sich Kati heute<br />

noch bestens erinnern. Womit bestätigt ist,<br />

dass es ihr vor allem das Brotbacken angetan<br />

hat. Sieht man ihr dabei zu, erkennt<br />

man sofort, dass sie das „Backen“ im Blut<br />

hat. Geschmeidig formt sie mit ihren zarten<br />

Händen Laib für Laib. Sie selbst kauft<br />

selten Brot, wozu auch. „Meine Cousine<br />

ist Michaela Hager“, erzählt Kati so nebenbei.<br />

Diese hat bereits mehrere erfolgreiche<br />

Kochbücher geschrieben und kocht des<br />

Öfteren live im bayrischen Fernsehen.<br />

Sie selbst hat mittlerweile über 100<br />

Rezepte erdacht und zusammengestellt.<br />

Darunter auch sehr viele „gesunde“, wie<br />

die Anleitung zum Backen des Karotten-Vitalbrots.<br />

„Wir kommen immer mehr davon<br />

ab, Weißbrot und Fertigprodukte aus dem<br />

Supermarkt zu essen. Heutzutage ernährt<br />

man sich einfach bewusster. Das Karotten-<br />

Vitalbrot ist gesund und auch besser verträglich<br />

als andere Brotsorten“, verrät uns<br />

die gebürtige Bayerin.<br />

34 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

35


Karotten-Vitalbrot<br />

(Zutaten bei Zimmertemperatur)<br />

1 kg Weizenmehl mit Dinkelvollkorn 3 EL Leinsamen<br />

½ kg Weizenvollkornmehl<br />

6 EL Dinkelflocken<br />

400 g Dinkelvollkornmehl 6 EL Sonnenblumenkerne<br />

2 Prisen Pfeffer 3 EL Mohn<br />

3 ½ EL Salz 3 gehäufte EL Brotgewürz<br />

3 EL Chia-Samen 1 Becher Sauerrahm<br />

3 EL Sesam 4 große Karotten (ungeschält)<br />

1 Liter Wasser 1 Germ<br />

1 EL Honig<br />

Zubereitung Karotten-Vital Brot:<br />

1. Das gesamte Mehl mit den Körnern, Salz, Pfeffer und dem Brotgewürz<br />

vermischen.<br />

2. Dann macht man in der Mitte eine Mulde, gibt die Germ dazu und löst<br />

das Ganze mit Honig und Wasser auf.<br />

3. Die Masse lässt man eine halbe Stunde rasten.<br />

4. In der Zwischenzeit schält man die Karotten.<br />

5. Diese werden dann mit dem Sauerrahm und dem restlichen Wasser zur<br />

Masse gegeben.<br />

6. Dann wird der Teig eine halbe Stunde lang geknetet (Knetmaschine).<br />

7. Jetzt muss der Teig wieder eine halbe Stunde rasten.<br />

8. Aus der Masse Laibe formen und diese aufs Backblech legen.<br />

9. Das Brot jetzt mit kaltem Kaffee und einem verquirlten Ei bestreichen.<br />

10. Das Brot vor dem Backen nochmals gehen lassen, bis der Laib doppelt<br />

so groß ist.<br />

11. Die Laibe, wenn gewünscht, mit Körnern verzieren. Das Karotten-<br />

Vitalbrot für 20 Minuten bei 250 Grad (Ober-/Unterhitze) backen. Auf<br />

180 Grad zurückschalten und je nach Größe 25 bis 30 Minuten weiterbacken.<br />

36 Zillachtolarin<br />

In der urigen Stub‘n bei einem<br />

knisternden Kaminfeuer entspannen,<br />

oder auf der großzügigen<br />

Sonnenterrasse mit eigener Außenbar<br />

das herrliche Panorama der<br />

Zillertaler Bergwelt genießen.<br />

Der typisch rustikale Tiroler<br />

Baustil verbindet traditionelles<br />

Handwerk mit hochwertigen<br />

Materialen und lässt Hochzeiten,<br />

Jubiläen und Firmenfeiern zum<br />

unvergesslichen Event werden.<br />

Hoch oben, auf 1.935 m, verwandeln<br />

wir hochwertige, regionale<br />

Produkte von österreichischen<br />

Bauern in<br />

schmackhafte<br />

Gaumenfreuden.<br />

T. +43 664 887 86 730 | INFO@HOLZALM.COM | HOLZALM.COM<br />

Im <strong>Winter</strong><br />

jeden Sonntag<br />

Live Musik<br />

genießen<br />

Auf der Sonnenseite des Skigebiets Hochfügen, im Treffpunkt der Pisten 1, 2 und 3 gelegen. Bequem über den Holzalm-6er-Sessellift<br />

oder die Best Connection Hochzillertal-Kaltenbach zu erreichen. Gerne organisieren wir im Sommer einen Shuttle für Feiern und Events.<br />

Zillachtolarin<br />

37


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DAS LEBEN IS(S)T SÜSS<br />

Diese Kreationen zergehen sprichwörtlich auf der Zunge: Die traditionsreiche Conditorei Gredler verwöhnt seit vier<br />

Generationen mit meisterlichen Torten und sündhaft leckeren Kuchen.<br />

» Unsere Spezialität<br />

sind Torten für<br />

besondere Anlässe.<br />

Mir ist es wichtig,<br />

unsere Kunden<br />

vorher kennen zu<br />

lernen und so ganz<br />

individuell auf ihre<br />

Wünsche eingehen<br />

zu können. «<br />

Tobias Gredler,<br />

Konditormeister<br />

El Salvador, Malibu und Barcelona – das<br />

klingt zunächst nach schönen Reisedestinationen.<br />

Doch warum in die Ferne<br />

schweifen, wenn es bei Tobias Gredler<br />

unter diesen klingenden Namen die köstlichsten<br />

Kreationen der Konditorkunst zu<br />

vernaschen gibt? Seit vier Generationen<br />

gilt die Familie Gredler aus Zell am Ziller<br />

als Experte für süße Sünden. Die Urgroßeltern<br />

des heutigen Chefs versuchten ihr<br />

Glück zunächst als Wachskerzenzieher<br />

und Lebzelter, bis sie sich ganz dem Handwerk<br />

mit Schneebesen und Schokoladenspachtel<br />

widmeten. Die Passion für diese<br />

Kunst ist bis heute geblieben, Tobias Gredler<br />

ist Konditormeister mit Leib und Seele.<br />

In seiner Backstube erfüllt er gemeinsam<br />

mit seinem Team jeden noch so individuellen<br />

Wunsch.<br />

GEHT NICHT, GIBT’S NICHT<br />

„Unsere Spezialität sind Torten für besondere<br />

Anlässe. Mir ist es wichtig, unsere<br />

Kunden vorher kennen zu lernen und so<br />

ganz individuell auf ihre Wünsche eingehen<br />

zu können“, erzählt Tobias Gredler.<br />

Und diese Wünsche nehmen manchmal<br />

gigantische Ausmaße an: „Wir haben sogar<br />

schon eine Hochzeitstorte mit über drei<br />

Metern Höhe angefertigt. Da waren dreieinhalbtausend<br />

Eier drin.“ Egal ob groß<br />

oder klein, Hochzeit, Geburtstag oder Taufe,<br />

eine hervorragende Qualität der Zutaten<br />

und handwerkliche Perfektion sind bei<br />

Tobias Gredler und seinem Team selbstverständlich.<br />

Wo immer es möglich ist, kommen<br />

Produkte aus der Region zum Einsatz.<br />

Der Fantasie sind in der Tortengestaltung<br />

keine Grenzen gesetzt, bei der sogenannten<br />

Zuckerbläserei kommt Konditormeister<br />

Gredler aber ins Schwärmen: „Zucker lässt<br />

sich wie Glas in wunderbar filigrane Formen<br />

bringen. Das ist eine sehr aufwändige<br />

Prozedur, die über zwei Tage dauert. Doch<br />

das Ergebnis ist grandios, unsere Zuckerdekorationen<br />

glänzen wie ein edles Seidenkleid<br />

oder eine wertvolle Perlenkette.“<br />

KAFFEEHAUSKULTUR SEIT 1860<br />

Kein Sommer ohne Gredler-Eis, kein Sonntag<br />

ohne eine süße Verführung aus der<br />

Kuchenvitrine des Meisters – für Naschkatzen<br />

ist das Café Gredler ein Paradies.<br />

Wochentags stehen rund 25 verschiedene<br />

Tortenkreationen zur Auswahl, am Wochenende<br />

sind es sogar bis zu 40. Seit<br />

über 150 Jahren gilt das gemütliche<br />

Café direkt an der Zeller Promenade<br />

als Hochburg gepflegter traditioneller<br />

Kaffeehauskultur. Doch probieren Sie<br />

am besten selbst – hier schmeckt das<br />

Leben ganz besonders süß.<br />

Kontakt<br />

Cafe - Konditorei Gredler<br />

Unterdorf 10<br />

6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 2489<br />

F +43 5282 2489 4<br />

M info@cafe-gredler.at<br />

W www.cafe-gredler.at<br />

38 Werbung<br />

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39


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DAS GELBE VOM EI<br />

FAMILIE KALTENHAUSER IST AUF DAS HUHN GEKOMMEN.<br />

Über 200 Hennen bevölkern seit kurzem die Felder rund um den Premhof<br />

und liefern köstliche Freilandeier aus artgerechter und innovativer Tierhaltung.<br />

Die Zillachtolerin hat das so genannte Hühnermobil samt Eierautomaten<br />

in Strass besucht.<br />

Der gefiederte Neuzugang von Leni, Kathrin<br />

und Magdalena Kaltenhauser fühlt<br />

sich im Zillertaler <strong>Winter</strong> sichtlich wohl.<br />

Zufrieden scharren und picken die Junghennen<br />

im gefrorenen Gras, immer auf<br />

der Suche nach einem besonderen Leckerbissen.<br />

„Unsere Hühner sind tiefenentspannt“,<br />

erklärt Kathrin Kaltenhauser. Das<br />

liege zum einen an den drei Gockeln, die<br />

für Ruhe und Ordnung im sprichwörtlichen<br />

Hühnerstall sorgen, aber auch am<br />

besonderen Zuhause der Herde – dem<br />

Hühnermobil.<br />

EIN INNOVATIVES HEIM FÜR<br />

GLÜCKLICHE HÜHNER<br />

Diese Konstruktion sieht auf den ersten<br />

Blick aus wie eine Mischung aus LKW-Anhänger<br />

und Raumschiff, die silberne Metallverkleidung<br />

reflektiert die blassen Strahlen<br />

der <strong>Winter</strong>sonne. Das Hühnermobil hat in<br />

vergangenen Wochen schon für verwunderte<br />

Blicke und neugierige Nachfragen<br />

gesorgt. Und in der Tat: Das Gefährt ist etwas<br />

ganz Besonderes, der Begriff „mobiler<br />

Hühnerstall“ greift eindeutig zu kurz, erklärt<br />

uns Neo-Hühnerbäuerin Kathrin: „Das<br />

Hühnermobil ist ein ausgeklügeltes System<br />

und funktioniert beinahe autark. Einmal<br />

pro Woche werden 500 Liter Frischwasser<br />

nachgetankt und über ein Förderbandsystem<br />

ausgemistet. Sensoren messen ständig<br />

die Temperatur im zweistöckigen Innenraum<br />

und öffnen bei Bedarf die Luken<br />

nach draußen.“ Die meiste Zeit verbringen<br />

die Hühner unter freiem Himmel, ganze<br />

10 Quadratmeter Freilauf stehen jedem der<br />

225 Tiere zur Verfügung. Das Hühnermobil<br />

sorgt dabei für Abwechslung, in regelmäßigen<br />

Abständen wird das Gefährt versetzt.<br />

Dadurch ergibt sich ein deutlicher Vorteil<br />

gegenüber fixen Ställen, in Sachen Tiergesundheit,<br />

Hygiene und Eiqualität hat das<br />

Hühnermobil die Nase vorne.<br />

AUCH HÜHNER BRAUCHEN LIEBE<br />

Bevor wir das zweistöckige Hühnerzuhause<br />

betreten dürfen, müssen wir aber<br />

unsere gute Kinderstube unter Beweis<br />

stellen: „Immer zuerst anklopfen. Das gehört<br />

sich so in der Hühnerwelt.“, erklärt<br />

uns Kathrin. Außerdem ist es wichtig, sich<br />

täglich mit den Tieren zu beschäftigen:<br />

„Die Hühner mögen es, wenn man mit<br />

ihnen spricht.“ Manche sind so zutraulich,<br />

dass sie sich bereitwillig auf den Arm<br />

nehmen und streicheln lassen. Noch ein<br />

eindeutiges Zeichen dafür, wie gut es den<br />

Hennen im und rund ums Hühnermobil<br />

der Kaltenhausers geht.<br />

FRISCHER GEHT’S NICHT<br />

Glückliche Hühner legen einfach die<br />

besseren Eier – das PREMiumEI aus Strass<br />

schmeckt ganz besonders lecker. Die Freilandeier<br />

vom Hühnermobil gibt es direkt<br />

ab Hof am Eierautomaten zu kaufen. Wir<br />

lassen den Nachmittag bei den engagierten<br />

Hühnerbäuerinnen bei einem frischgebackenen<br />

Kuchen – selbstverständlich mit<br />

Eiern aus eigenen Produktion – gemütlich<br />

ausklingen und denken uns insgeheim: Ich<br />

wollt´ ich wäre ein Huhn.<br />

Kontakt<br />

Familie Leni Kaltenhauser<br />

Dorf 14<br />

A-6261 Strass i.Z.<br />

T +43 (0)664 203 96 77<br />

M premhof@aon.at<br />

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41


in der Zillertal Arena<br />

Arsi<br />

i<br />

Sutd<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGENBERGER/EIGENFOTO<br />

DREI ENGEL FÜR „CHARITY“<br />

ES WAR EINE BERAUSCHENDE BALLNACHT ENDE NOVEMBER IM EUROPAHAUS MAYRHOFEN.<br />

Bereits zum vierten Mal in Folge organisierten Marina Irving, Theresia Rauch und Ines Kammerlander<br />

vom Europahaus Mayrhofen den „Zillertaler Charity-Ball“. Über 600 Besucher und Unterstützer für den<br />

Verein „Zillertaler helfen Zillertalern“ feierten für den guten Zweck! Angefangen hat alles 2011…<br />

Die herzliche Unterstützerin:<br />

Theresia Rauch<br />

Die dynamische Ideenbringerin:<br />

Marina Irving<br />

Die taffe Geschäftsführerin des Europahauses<br />

Mayrhofen: Ines Kammerlander<br />

Die Geschwister<br />

Helene und Andi Hörhager<br />

freuen sich auf euren Besuch<br />

täglich ab 12:00 Uhr<br />

Happy Hour 15 - 16:00 Uhr<br />

www.saustadl.at<br />

Wir haben auch im Sommer für euch geöffnet!<br />

Ausflugstipp: Unsere Wochenbrunner Alm in Ellmau<br />

Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel: Zillertalern helfen, die Hilfe brauchen!<br />

42 Zillachtolarin<br />

www.wochenbrunn.com<br />

Zillachtolarin<br />

Familie Hörhager v. Toll<br />

43


DAS ERGEBNIS -<br />

ZILLERTALER CHARITY BALL 2016<br />

Mit großem Stolz durfte das Organisationsteam vom<br />

Europahaus Mayrhofen mit GF Ines Kammerlander den<br />

Scheck präsentieren.<br />

Das Ergebnis der Vorjahre wurde erneut übertroffen,<br />

sagenhafte 23.280,82 Euro durften an den Verein<br />

"Zillertaler helfen Zillertalern" übergeben werden.<br />

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren & Unterstützern für<br />

ein überragendes Ballprogramm sowie allen Besuchern für<br />

ihren Beitrag, der zu 100 % an den Verein ging. Weitere<br />

Informationen unter www.europahaus.at/charity.<br />

SAVE THE DATE:<br />

Zillertaler Charity-Ball am Samstag, 25. November <strong>2017</strong>!<br />

Willi & Sabine Tillian von der Genusswerkstatt Uderns, Filmemacher<br />

Alfred Geisler, BGM Gerhard Hundsbichler, Marina Irving (Zillertaler<br />

helfen Zillertalern), Ines Kammerlander & Elisabeth Monai (Europahaus)<br />

sowie Vereinsobfrau Theresia Rauch und BGM Franz Hauser<br />

Ein Fixpunkt für Jung und Alt: der Charity-Lauf<br />

"Race for Help"<br />

2011 hatte die zweifache Mama aus<br />

Schwendau Marina Irving eine brillante<br />

Idee. „Ich bin viel umhergekommen auf<br />

der Welt und habe gesehen, wie man etwa<br />

mit Sportveranstaltungen Geld sammelt,<br />

um dieses dann Leuten zu geben, denen es<br />

gesundheitlich oder wirtschaftlich einfach<br />

nicht so gut geht“, erzählt die kluge Weltenbummlerin.<br />

Gesagt, getan. Ihr Konzept präsentierte sie<br />

damals den Vereinen und Bürgermeistern<br />

von Schwendau, Ramsau und Hippach.<br />

In der Schwendauer Vizebürgermeisterin<br />

Theresia Rauch fand sie von der ersten<br />

SCHECKÜBERGABE: Die Golfplatzeröffnung in Uderns:<br />

Ines Kammerlander, Marina Irving, Heinz Schultz, Theresia Rauch, Birgit Schultz, Paula und Franz<br />

Hauser.<br />

Minute an eine Unterstützerin. Mittlerweile<br />

sind alle Gemeinden des Zillertales<br />

Mitglieder des Vereines. So kam es, dass<br />

in Schwendau der erste „Race for Help“-<br />

Lauf unter dem Motto „Laufen, gehen und<br />

lachen“ stattgefunden hat. Das Logo für<br />

„Race for Help“ wurde in Zusammenarbeit<br />

mit den Jugendlichen der Hauptschule<br />

Hippach im Rahmen eines Zeichen-Wettbewerbes<br />

gestaltet. Aus vielen hervorragenden<br />

Ideen wurde von einem Gremium<br />

um Direktor Herbert Kröll die Zeichnung<br />

von Patrick Klammer ausgewählt.<br />

„Unser Ziel war es von Anfang an, durch<br />

sportliche Betätigung etwas Gutes zu tun“,<br />

erzählt Theresia Rauch. Der Gesamterlös<br />

des mittlerweile etablierten Laufes und<br />

sonstiger Veranstaltungen wird in einem<br />

Fonds gesammelt, der von den drei Gemeinden<br />

unbürokratisch und anonym für<br />

hilfsbedürftige Einheimische aus dem gesamten<br />

Zillertal verwaltet wird. „Mittlerweile<br />

haben wir schon über 200.000 Euro<br />

eingenommen und etwa 150.000 Euro<br />

wieder an hilfsbedürftige Zillertaler ausbezahlt“,<br />

berichtet die Obfrau.<br />

Auf der Homepage www.zillertalerhelfenzillertalern.com<br />

werden alle Unterstützer<br />

namentlich genannt. „Wir sind über jede<br />

Hilfe froh, und wenn es zwei Euro sind“,<br />

ist Marina Irving von ihrer Idee immer<br />

noch beseelt.<br />

DER ERSTE ZILLERTALER<br />

CHARITY-BALL<br />

Die Geschäftsführerin des Europahauses<br />

Mayrhofen Ines Kammerlander war 2013<br />

auf der Suche nach einer Idee für einen<br />

Ball. „Wir haben 2010 unser wunderschönes<br />

Europahaus eröffnet und wir wollten<br />

den Zillertalern einfach etwas zurückgeben“,<br />

erzählt sie. Mit ihrem kreativen<br />

Team vom Tourismusverband Mayrhofen/<br />

Hippach und zusammen mit Marina<br />

Irving und Theresia Rauch veranstaltete<br />

sie den ersten „Zillertaler Charity-Ball“.<br />

Eine Ballnacht für alle Einheimischen,<br />

die mittlerweile ein fixer Programmpunkt<br />

im November ist. Der nächste Balltermin<br />

am 25. November <strong>2017</strong> ist bereits zum<br />

Vormerken!<br />

Weitermachen wollen die drei Powerladies<br />

noch lange. „Wer schnelle Hilfe braucht<br />

oder wenn jemand hilfsbedürftige Zillertaler<br />

kennt, der wendet sich bitte an die E-<br />

Mail-Adresse zillertalerfuerzillertal@gmx.<br />

at. Die Anfragen werden ausschließlich<br />

anonym behandelt“, so Marina Irving abschließend.<br />

» Es ist ein Auftrag<br />

der Zillertaler an<br />

uns. Solange wir<br />

können und solange<br />

der Verein „Zillertaler<br />

helfen Zillertalern“<br />

das Geld<br />

von den Unterstützern<br />

bekommt,<br />

werden wir weiterhelfen.<br />

«<br />

Theresia Rauch,<br />

Obfrau des Vereins und Vizebürgermeisterin<br />

von Schwendau<br />

44 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

45


» Bodenständige Kost<br />

verankert Heimat, sie<br />

ist Bezug zu Boden,<br />

Pflanzen, Tieren und<br />

zu uns Menschen.<br />

Ohne "Heim"ische<br />

Lebensmittel verlieren<br />

wir eine wichtige, gesunde<br />

Energiequelle «<br />

Mit diesem Grundsatz bewältigt<br />

Josef täglich sein Wirken in der<br />

Schmankerlküche.<br />

46 Zillachtolarin Werbung<br />

TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO:UNGERANK.COM, ZILLERTAL ARENA<br />

SCHMANKERLHÜTTE<br />

KREUZWIESENALM IM ZILLERTAL<br />

SCHMANKERL AUF 1.884M HÖHE<br />

Auf der Kreuzwiesenalm in der Zillertal Arena serviert Familie Heim besondere Köstlichkeiten aus der Region. Hier<br />

kommen die "heim"ischen Spezialitäten direkt vom Bergbauernhof in die Schmankerlküche und werden stets frisch<br />

vom Sohn des Hauses zubereitet. Die Alm lockt jedoch mit noch mehr.<br />

Direkt am Schmankerlweg liegt die idyllische<br />

Hütte, nur zirka vier Kilometer von<br />

der Bergstation entfernt und somit perfekt<br />

als Ziel einer Familienwanderung. Mountainbiker<br />

und Gipfelstürmer erreichen uns<br />

ebenfalls auf unzähligen Wegen. Auf dem<br />

"Schmankerlweg" werden die heimischen<br />

Spezialitäten wie etwa der Graukäse oder<br />

das Melchermuas erklärt, anschließend<br />

kann die Zillertaler Kost auf der Schmankerlhütte<br />

probiert werden. Besonders auf<br />

die Produkte aus der eigenen Landwirtschaft<br />

auf 1.270 m Seehöhe ist die Familie stolz,<br />

die frische Heumilch kommt vom Erbhof<br />

Hundsbichl. Der Zillertaler Graukäse, das<br />

Zillertaler Joghurt, der Topfen und die Almbutter<br />

werden aus unserer Milch produziert.<br />

Beim hausgemachten Kaiserschmarrn, dem<br />

Kakao und dem Schneezauber "schmeckt"<br />

man so richtig die gute Heumilch. So lädt<br />

auch die Sonnenterasse der Schmankerlhütte<br />

Kreuzwiesenalm zum Verweilen ein, das<br />

Panorama übertrifft alle Erwartungen. Ob<br />

das nun eine frische "Kiblmilch" verfeinert<br />

mit Preiselbeeren, a guat´s Glasl Wein aus<br />

dem Burgenland oder eine g´schmackige<br />

Brettljause ist, jedes Schmankerl schmeckt<br />

besonders gut mit dem wundervollen Ausblick<br />

auf das Bergpanorama. Dabei hilft<br />

jeder in der Familie auf der Alm mit, Zusammenhalt<br />

wird großgeschrieben. So arbeitet<br />

der älteste Sohn im Service, Josef der<br />

Zweite ist der Hüttenwirt und Koch, der<br />

Jüngste besucht die Landwirtschaftschule<br />

und hilft auch eifrig mit. „Josef bäckt jeden<br />

Tag große Laibe Brot. Die reichen wir dann<br />

zu unserer Brettljause - ganz frisch und bodenständig<br />

”, erzählt die Chefin des Hauses.<br />

Und auch zum Frühlingserwachen - ab<br />

März - wartet ein kulinarisches Highlight auf<br />

alle Gourmet´s unter den Almägsten, dann<br />

kommt frisches Lamm aus der Steinschafzucht<br />

vom Schwager auf den Teller. Die bodenständige<br />

Kost bürgt für Gesundheit und<br />

belebt die Gemeinschaft.<br />

Die Gastgeber Familie Heim freuen sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Am Berg: Schmankerlhütte Kreuzwiesenalm<br />

Im Tal: ANKOMMEN LOSLASSEN WOHL-<br />

FÜHLEN im Wohlfühl Ferien-Heim 4 Sterne<br />

Aparthotel - wo 100% Wohlfühl Faktor<br />

garantiert wird. www.ferien-heim.at<br />

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Kontakt<br />

Die Schmankerlhütte<br />

in der Zillertal Arena<br />

Gerlosberg 17c<br />

A-6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 219 76<br />

+43 664 64 08910<br />

oder +43 664 234 2646<br />

M info@kreuzwiesenalm.at<br />

W www.kreuzwiesenalm.at<br />

47


neue Dorfbahn Gerlos erschließt als zweite Zubringerbahn<br />

das Skigebiet am Isskogel, die Mittelstation befindet sich auf<br />

der Rössl Alm, die Bergstation am Vorkogel auf 2.100 m Seehöhe.<br />

Durch die fußläufige Erreichbarkeit für die ca. 2.000 Gäste<br />

der Betriebe im Nahebereich ist nicht nur optimaler Komfort<br />

für die <strong>Winter</strong>sportler garantiert, gleichzeitig wird auch der<br />

Skibus- und Individualverkehr massiv reduziert und die Gerlosstraße<br />

entlastet.<br />

Förderleistung: 2.400 Personen pro Stunde<br />

TEXT & FOTO: ZILLERTAL ARENA<br />

ZILLERTAL ARENA<br />

ÖSTERREICHS LÄNGSTE TALABFAHRT – 1.930 HÖHENMETER IN EINEM STÜCK!<br />

Die längste Talabfahrt Österreichs bietet mit 1.930 Höhenmetern Pistenspaß pur – und das auch noch in einem<br />

Stück befahrbar! Die Talabfahrt Zell am Ziller ist damit österreichweit die Piste mit dem größten Höhenunterschied<br />

und macht ihrem Namen als HöhenFresser-Tour alle Ehre.<br />

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Die Talabfahrt bietet allen <strong>Winter</strong>sportlern,<br />

die von Zell am Ziller aus in die Zillertal<br />

Arena einsteigen, den großen Vorteil, direkt<br />

mit den Skiern / Snowboard bis ins<br />

Tal abfahren zu können. Fährt man vom<br />

höchsten Punkt der Arena – dem Übergangsjoch<br />

auf 2500 Metern Seehöhe – los,<br />

dann legt man bis zum Ziel im Tal knapp<br />

2.000 Höhenmeter und 10 Pistenkilometer<br />

zurück.<br />

Damit die Arena-Gäste auch bei einer<br />

Dämmerungsfahrt am späten Nachmittag<br />

sicher ihr Ziel erreichen, wird zur Pistenbeleuchtung<br />

modernste LED-Technologie<br />

eingesetzt, die in Sachen Umweltfreundlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit neue Standards<br />

setzt und in dieser Größenordnung einzigartig<br />

ist und erstmalig realisiert wurde.<br />

Tipp: Mit der Karspitzbahn in Zell erreicht<br />

man in wenigen Minuten die legendäre<br />

„Sportabfahrt“, die sicherlich als eine der<br />

schönsten Abfahrten des Zillertals bezeichnet<br />

werden kann. Mit der neuen Talabfahrt<br />

Zell und der damit verbundenen Verlängerung<br />

bis ins Tal wird allen sportlichen<br />

Skifahrern ein ganz besonderes „Pistenzuckerl“<br />

geboten.<br />

DORFBAHN GERLOS<br />

Das 3-stöckige Talstationsgebäude im<br />

Ortszentrum ist mit Sportshop, Skiverleih,<br />

einem modernen und komfortablen<br />

Skidepot und einer Parkgarage für 280<br />

PKWs ausgestattet und setzt damit neue<br />

Qualitäts-Standards. Kapazitätsengpässe<br />

bei der Zubringung ins Skigebiet gehören<br />

in Gerlos somit der Vergangenheit an. Die<br />

ZILLERTAL ARENA FACTS:<br />

Die 4-Berge Skischaukel – die Zillertal Arena – mit ihren Orten<br />

Zell am Ziller, Gerlos, Königsleiten, Wald und Krimml/<br />

Hochkrimml erstreckt sich vom Tiroler Zillertal bis in den<br />

Salzburger Pinzgau. 143 Pistenkilometer in zwei Bundesländern<br />

warten mit 52 Seilbahnen und Liften auf Skifahrer und<br />

Snowboarder. Egal ob Anfänger oder ambitioniert-sportlich<br />

– das Pistenangebot bietet für alle das Richtige. Nahezu<br />

100%ige Schneesicherheit und Skifahren zwischen 580 und<br />

2.500 Metern Seehöhe garantieren den perfekten <strong>Winter</strong>urlaub<br />

für die ganze Familie.<br />

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IM DORFZENTRUM VON ZELL IM ZILLERTAL<br />

ROHRERSTRASSE 1 | A-6280 ZELL IM ZILLERTAL<br />

TEL.: +43 5282 2343 | EMAIL: INFO@INTERSPORT-STRASSER.AT<br />

INTERSPORT STRASSER<br />

AN DER TALSTATION DER ROSENALMBAHN<br />

ROHR 23 | A-6280 ZELL IM ZILLERTAL<br />

TEL.: +43 5282 2343-21<br />

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Material und VACUUM TWO ZONE für eine<br />

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die individuelle Fußanatonie. Maximale<br />

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49


TEXT: ANDREA LEICHTFRIED<br />

FOTO: HANS-MARTIN KUDLINSKI, DOMINIC EBENBICHLER<br />

DIE BRETTER, DIE DIE WELT<br />

BEDEUTEN<br />

ZWISCHEN VERMESSUNGSTECHNIKER UND FREERIDE-PROFI<br />

Kennt man sich in der einheimischen Szene der Adrenalin-Sportart „Freeride-Ski“ aus,<br />

stolpert man schnell über den Namen Lukas Ebenbichler. Nicht nur sein Name, auch sein<br />

Gesicht ist dem einen oder anderen aus verschiedenen Freeride-Skifilmen bekannt. Für<br />

Lukas ist Skifahren eben mehr als nur ein Hobby – es ist Teil seines Lebens.<br />

Mittlerweile hat sich ein regelrechter Boom<br />

um den Trendsport Freeride entwickelt. Freeriden<br />

(engl. Free „frei“ und ride „fahren“)<br />

oder auch Variantenfahren, Backcountry<br />

oder Off-Piste-Fahren, bezeichnet das Skifahren<br />

oder Snowboarden im Gelände.<br />

Abseits der markierten und kontrollierten<br />

Piste suchen Adrenalin-Begeisterte möglichst<br />

unberührten Schnee und die höchsten<br />

Klippen für waghalsige Sprünge. Ein<br />

Sport, in dem sich Lukas Ebenbichler voll<br />

und ganz wiederfindet. Der 25-jährige<br />

Naturbursche hat seine Wurzeln im Bergsport-Mekka<br />

Mayrhofen im Zillertal und<br />

versucht neben dem Vollzeitjob als Vermessungstechniker<br />

und seinem Masterstudium<br />

in Geoinformation und Umwelttechnologie<br />

jede freie Minute in den Bergen zu<br />

verbringen.<br />

50 Zillachtolarin<br />

ALLER ANFANG IST SCHNEE<br />

Es ist wohl jedem bekannt, dass vor allem<br />

im Zillertal die Jüngsten ihre allerersten<br />

Schritte auf den Brettern der Welt machen.<br />

So auch Lukas Ebenbichler. Mit nicht einmal<br />

zwei Jahren werden ihm die kultigen<br />

Plastikskier umgeschnallt und ab geht es,<br />

den Haushang hinunter. Ein Skifahrer war<br />

geboren und somit schlägt der freundliche<br />

Mayrhofner auch keine „klassische<br />

Schullaufbahn“ ein. Ski-Kindergarten,<br />

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Zillachtolarin<br />

51


» Noch arbeite ich<br />

Vollzeit als Vermessungstechniker<br />

im elterlichen<br />

Betrieb, jedoch kann ich<br />

es mir gut vorstellen, den<br />

Schritt zu gehen und mein<br />

(berufliches) Leben zu<br />

100 Prozent dem Freeride-Sport<br />

zu widmen. «<br />

Lukas Ebenbichler,<br />

Freeride-Profi<br />

Volksschule und Ski-Gymnasium sorgen<br />

für das nötige Know-how im Skisport und<br />

natürlich auch für die notwendige stählerne<br />

Muskelmasse.<br />

Selbst der Snowboardboom der 1990er<br />

und 2000er-Jahre geht spurlos an Lukas<br />

vorbei. Vielleicht nicht ganz so spurlos,<br />

wurde doch der Carving-Gedanke von<br />

den Snowboardern revolutioniert. „Ein<br />

Wahnsinn, wenn man sich das genauer<br />

überlegt“, sagt Lukas. „Während dieser<br />

Zeit, waren Skifahrer ja fast schon ,out'.“<br />

Es musste erst ein tollkühner Shane Mc-<br />

Conkey (kanadische Freeride-Legende)<br />

mit Wasserskiern die Hänge runterpflügen,<br />

damit die Vorteile von hochgezogenem<br />

„Tail“ und „Tip“ der Skier im Tiefschnee<br />

erkannt wurden. Mit dieser Aktion wurde<br />

der Freeride-Skisport wohl revolutioniert.<br />

Technisch gesehen ein Segen für alle Off-<br />

Pist-Liebhaber und auch für Lukas, dessen<br />

Augen zu glänzen beginnen, wenn er vom<br />

„Freeriden“ spricht.<br />

WENN AUFGEBEN KEINE LÖSUNG IST<br />

Doch bevor es Lukas vollkommen in Richtung<br />

„abseits der Piste“ verschlägt, prägt<br />

ein Rennmarathon in der Freestyle-Sportart<br />

„Ski Cross“ seine sportliche Karriere. Eine<br />

Disziplin, die seit 2010 als olympisch gilt.<br />

Dabei treten je vier Fahrer pro Lauf (Heat)<br />

auf einer halsbrecherischen Strecke mit<br />

künstlichen Hindernissen gegeneinander<br />

an. Gewertet wird im KO-System. „Mein<br />

ältester Bruder war Ski-Cross-Athlet im<br />

Weltcup. Das hat mir gefallen und imponiert,<br />

deshalb habe ich zu Beginn meinen<br />

Fokus ganz aufs Rennfahren gelegt.“<br />

Doch dann kommt es zum Einbruch, ein<br />

schwerer Unfall geschieht während eines<br />

FIS-Rennens am Schliersee. Der damals<br />

20-Jährige muss seine Karriere als Ski-<br />

Cross-Fahrer gesundheitsbedingt beenden.<br />

„Ich hatte Verletzungen an Wirbelsäule<br />

und Bandscheibe und allerhand Prellungen“,<br />

erinnert sich Lukas heute zurück. So<br />

manch einer würde das Handtuch werfen,<br />

doch für den sportaffinen Zillertaler war<br />

Aufgeben keine Lösung. Der Highspeed-<br />

Rennfahrer ändert seinen Kurs in Richtung<br />

Off-Pist-Klippenspringer. Denn schon<br />

während seiner Zeit als Ski-Cross-Rennfahrer<br />

fuhr Lukas immer gerne abseits der Piste<br />

zum Trainieren. „Im Gelände lernt man<br />

das Skifahren. Das beste Training bekommt<br />

man bei rauen Verhältnissen!“<br />

Der Fakt, dass er nun ganz für sich alleine<br />

skifahren kann und sich nicht um drei an-<br />

52 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

53


dere Wettstreiter kümmern muss, macht es<br />

für ihn nach der Verletzung etwas leichter.<br />

„Freeride fährst du für dich – du musst auf<br />

keinen anderen aufpassen.“ Der ungewollte<br />

Wechsel zum Solokünstler im freien Gelände<br />

entpuppt sich als Glück im Unglück.<br />

Es folgen einige Teilnahmen bei der „Qualifier<br />

Tour“ in der 3- und 4-Sterne-Kategorie<br />

der legendären Tiefschnee-Rennserie – der<br />

Freeride World Tour (FWT) sowie namhafte<br />

Sponsoren wie Black Crows Ski, Scott,<br />

Deuter, Bergzeit, Eat the Ball und Skiwater.<br />

Film zu kreieren, der sich nicht immer allzu<br />

ernst nimmt. Es ist nicht Lukas' erster Ski-<br />

Film, in dem er Teil der Produktion ist, jedoch<br />

seine wohl intensivste Erfahrung mit<br />

der Ski-Filmszene. Neue Landschaften und<br />

garantierter Tiefschnee sind Voraussetzung<br />

und daher begibt man sich für den perfekten<br />

Shot schon mal auf die eine oder andere<br />

Reise. Chile, Japan, Norwegen, Italien und<br />

Frankreich sind nur ein paar der Stopps, die<br />

Lukas mit den Skiern bereist hat.<br />

GRUNDREGEL SICHERHEIT<br />

Auf die Frage, welche Tipps er denn für<br />

den Freeride-Nachwuchs hat, antwortet er<br />

überzeugt: „Das A und O im Backcountry<br />

ist die richtige Ausrüstung, um für den<br />

Ernstfall vorbereitet zu sein. Doch auch die<br />

beste Ausrüstung nützt im Notfall nichts,<br />

wenn man nicht weiß, wie sie eingesetzt<br />

wird. Ein fundiertes Know-how über Lawinenkunde<br />

und den Freeride-Sport selbst ist<br />

unabdingbar.“<br />

54 Zillachtolarin<br />

UND ACTION!<br />

Als typische Filmstars kann man die Jungs<br />

und Mädels der heutigen Ski- und auch<br />

Snowboard-Filme wohl nicht bezeichnen.<br />

Hier braucht es keine ausgefallenen Dialoge,<br />

sondern hauptsächlich Mut, Kraft und<br />

den gewissen Sinn für’s Abenteuer. Die<br />

Klippen werden höher, die Hänge steiler<br />

und die Sprünge waghalsiger. Um einen<br />

guten Skifilm zu produzieren, sollte man<br />

neben talentierten Athleten auch eine herausstechende<br />

Idee mit sich bringen. Und<br />

das hat Lukas mit seinem Ski- und Filmteam<br />

geschafft.<br />

Neben seinem Vollzeitjob wurde in Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Athleten aus<br />

der Szene (Felix Wiemers, Roman Rohrmoser,<br />

Neil Williman, Julia Neumann, Jochen<br />

Mesle und Max Kroneck) hart an der<br />

Produktion des Freeride-Films „Charakters<br />

on Ski“ gearbeitet. Ein Film von Michael<br />

Bernshausen, Inhaber der Filmproduktion<br />

Midiafilm aus Garmisch-Partenkirchen. Lukas<br />

und seine sechs Teamkollegen – mittlerweile<br />

beste Freunde – haben es als adrenalinbegeisterte<br />

Bergsportler geschafft, einen<br />

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1. Skischuh anziehen<br />

2. Druckstellen markieren<br />

3. Schuh ausziehen<br />

4. Innenschuh herausnehmen<br />

5. Den Bereich mit der Infrarot-Lampe aufwärmen (6Min)<br />

6. Innenschuh wieder einlegen<br />

7. Den Saugnapf auf die erhitzte Stelle auflegen<br />

und den Anpassungs-Prozess einleiten (3 Min Max)<br />

8. Saugnapf abnehmen & Schuh anziehen<br />

Zillachtolarin<br />

55


TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />

Dr. Ingo Soraruf, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Dr. Robert Mair, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

ABGEFEDERT<br />

DAS VORDERE KREUZBAND IST DAS MEISTBELASTETE BAND<br />

DES KNIEGELENKS:<br />

Es sorgt für Stabilität und erfüllt sensorische Aufgaben. Eine neue Methode<br />

ermöglicht es nun, das Kreuzband zu erhalten anstatt es zu ersetzen – und<br />

damit auch seine volle Funktionsfähigkeit.<br />

Im Knie sorgen unter anderem die Seitenbänder<br />

und die beiden Kreuzbänder für<br />

die Stabilität des Gelenkes bei jeder Bewegung.<br />

Das vordere Kreuzband, das den<br />

Oberschenkelknochen mit dem Schienbein<br />

verbindet, ist das wichtigste und am<br />

meisten belastete Band des Kniegelenks.<br />

Das Band verhindert das Weggleiten des<br />

Schienbeins gegenüber dem Oberschenkelknochen<br />

nach vorne und schränkt im<br />

Verbund mit den anderen Bändern die Rotation<br />

des Kniegelenkes ein.<br />

DER KREUZBANDRISS<br />

Er ist eine der häufigsten Verletzungen<br />

bei sportlicher Betätigung, die vor allem<br />

durch abruptes Abbremsen oder beim<br />

Aufsprung passieren kann. Häufigstes Unfallgeschehen<br />

ist eine gebeugte Stellung<br />

des Kniegelenkes bei gleichzeitiger Rotationsbewegung.<br />

Besonders gefährdet ist<br />

das Kreuzband beim Skifahren, aber auch<br />

bei Stop-and-Go-Sportarten, wie Tennis,<br />

Handball oder auch Fußball.<br />

Wird das vordere Kreuzband verletzt,<br />

hängt die anschließende Therapie davon<br />

ab, in welchem Ausmaß und an welcher<br />

Stelle es gerissen ist. „Ein großer Vorteil der<br />

Sportclinic ist, dass wir Erstuntersuchung,<br />

bildgebende Diagnostik, wie zB die MRT-<br />

Untersuchung, und gegebenenfalls die<br />

operative Behandlung innerhalb eines Termins<br />

durchführen können“, erklärt der Unfallchirurg<br />

Dr. Ingo Soraruf.<br />

Ist das Kreuzband komplett gerissen, hängt<br />

das weitere Vorgehen von der Ausrissstelle<br />

ab: Befindet sich der Riss am Schienbein,<br />

wird fast immer auch ein Stück des Knochens<br />

mit herausgerissen. In diesem Fall<br />

kann das Band mit dem Knochen wieder<br />

befestigt werden.<br />

Befindet sich der Riss im Verlauf des<br />

Bandes, benötigt man eine Kreuzbandersatzplastik.<br />

Ist die Rissstelle allerdings nahe dem Oberschenkelknochen,<br />

dann kann die neue<br />

und bereits erprobte Methode angewandt<br />

werden:<br />

Das Kreuzband wird mit mehreren dünnen<br />

Fäden am Knochen fixiert. Ein kräftiger<br />

Faden aus Polyethylen wird nun zur<br />

vorübergehenden Unterstützung des<br />

beschädigten Bandes in das Kniegelenk<br />

eingebracht. „Das Implantat übernimmt<br />

kurzfristig die Funktion des Kreuzbandes,<br />

welches sich in der Zwischenzeit stabilisieren<br />

kann“, erläutert Dr. Soraruf.<br />

Eine Besonderheit bei dieser Methode ist<br />

der Einsatz einer Feder, die in den Unterschenkelknochen<br />

eingebracht wird. Durch<br />

die Feder bekommt der Faden und damit<br />

auch das Kreuzband mehr Beweglichkeit,<br />

was die Beugestellung des Knies ermöglicht,<br />

es ist aber dennoch optimal gestützt.<br />

„Durch den Erhalt des Kreuzbandes läuft<br />

die Rehabilitation viel schneller, da die<br />

Rückmeldung durch die Nervenfasern im<br />

Kreuzband erhalten bleibt“, bestätigt Unfallchirurg<br />

Dr. Robert Mair.<br />

SCHNELLE VERSORGUNG<br />

bei (Sport-) Unfallverletzungen<br />

• Fachärztliche Untersuchung<br />

• Röntgen, MRT/CT<br />

• Operative Versorgung<br />

Kontakt<br />

Sportclinic Zillertal<br />

Medalp Group<br />

Stillupklamm 830<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 78485<br />

F +43 5285 78485-99<br />

M office@sportclinic.at<br />

W www.sportclinic.at<br />

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57


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/OPTIK AMOR<br />

MEHR ALS<br />

AUGENMASS<br />

FINGERSPITZENGEFÜHL UND LIEBE ZUM DETAIL<br />

Mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail findet die junge Optikermeisterin<br />

Theresa Amor für ihre Kunden die ideale Brille und perfekte<br />

Kontaktlinsen.<br />

Geschäftslokal Zell am Ziller<br />

Kontakt<br />

Amor GmbH & Co KG<br />

Unterdorf 9<br />

A- 6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 2335<br />

M zell@amor.at<br />

W www.amor.at<br />

Geschäftslokal Mayrhofen<br />

Kontakt<br />

Amor GmbH & Co KG<br />

Hauptstraße 487<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 62541<br />

M mayrhofen@amor.at<br />

W www.amor.at<br />

Theresa Amor ist eine, die ihr Handwerk<br />

versteht. Mit nur 23 Jahren wurde sie<br />

Optikermeisterin. Heute, gut dreieinhalb<br />

Jahre später, führt sie erfolgreich ihr Geschäft<br />

in Zell und genießt nicht nur unter<br />

Stammkunden einen hervorragenden Ruf.<br />

„Wir konnten schon so manchem Gast<br />

die Ferien retten. Auf Wunsch liefern wir<br />

innerhalb von 24 Stunden eine fertige<br />

Brille. Vermessung, Gläserlieferung und<br />

Anpassung inklusive“, so Amor. Prompt<br />

und präzise wird in ihrem Meisterbetrieb<br />

im Herzen von Zell gearbeitet, die Leidenschaft<br />

Handwerk auf höchstem Niveau<br />

liegt in der Familie: Seit 90 Jahren und drei<br />

Generationen steht der Name Amor für<br />

Uhren, Optik, Schmuck und Gravuren.<br />

Die Filiale in Mayrhofen wird ebenfalls<br />

von Familienmitgliedern geleitet.<br />

JEDES AUGE IST ANDERS<br />

Theresa Amors Herz schlägt für Sehhilfen,<br />

die perfekt sitzen und optimal auf den<br />

Träger abgestimmt sind. Mit geschultem<br />

Blick und topmodernen Geräten wird das<br />

Auge vermessen. Die sogenannte Spaltlampe<br />

nimmt den vorderen Abschnitt<br />

des Sehorgans genau unter die Lupe, der<br />

Occulus misst die Radien der Hornhaut.<br />

Natürlich kommen auch Phoropter und<br />

Autorefraktometer zum Einsatz. Die daraus<br />

gewonnenen Daten ergeben die in-<br />

dividuelle Sehstärke, aber auch wertvolle<br />

Daten für die perfekte Anpassung von<br />

Kontaktlinsen. Darauf legt Theresa Amor<br />

ganz besonders viel Wert: „Wir zeigen unseren<br />

Kunden den richtigen Umgang mit<br />

den Kontaktlinsen und erklären Schritt für<br />

Schritt, wie diese eingesetzt und gepflegt<br />

werden.“ Der Kontakt zum Menschen ist<br />

für die junge Unternehmerin der schönste<br />

Aspekt ihres Berufes: „Jeder Mensch, jedes<br />

Auge ist anders und einzigartig. Ich habe<br />

täglich mit Menschen verschiedenster Altersstufen<br />

und Berufsgruppen zu tun, das<br />

schätze ich sehr und macht den Arbeitsalltag<br />

spannend und abwechslungsreich.“<br />

FORMSCHÖN UND STYLISCH<br />

Neben den Kontaktlinsen sind Brillen<br />

naturgemäß Theresas Steckenpferd. Die<br />

Gläser dafür werden in der hauseigenen<br />

Manufaktur perfekt auf die ausgesuchte Fassung<br />

eingeschliffen. Neben internationalen<br />

Topmarken findet man bei Amor auch<br />

innovative Hersteller aus Österreich und<br />

Südtirol wie Edelweyes oder Woodone, die<br />

in ihren zeitlosen Designs auf Naturmaterialien<br />

wie Holz setzen. Auch heimische<br />

Trendsetter wie Andy Wolf oder das Zillertaler<br />

Innovationsunternehmen Gloryfy<br />

finden sich im Sortiment der jungen Optikermeisterin.<br />

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59


sportlach<br />

TEXT:HEIKO MANDL<br />

FOTO: PRIVAT<br />

NEED FOR SPEED<br />

WENN DIE GESCHWINDIGKEIT ZUR SUCHT WIRD<br />

Im Zillertal gehen die Kinder normalerweise zum Skifahren auf die Pisten. Nicht<br />

so Lea Geiger aus Uderns. Sie hat schon bald ihre Ski gegen die Rodel eingetauscht<br />

und gehört heute zu den besten Rodlerinnen in Österreich. Mittlerweile<br />

schmücken auch WM-Goldmedaillen ihr Zimmer. Trotz Medizinstudium in<br />

Innsbruck sitzt sie im <strong>Winter</strong> jede freie Minute auf ihrer Rodel und geht ihrer<br />

Leidenschaft nach.<br />

Die Gründe, warum Lea Geiger lieber<br />

auf der Sportrodel sitzt als mit den Skiern<br />

die Pisten hinunter zu wedeln, sind vielseitig.<br />

Vielleicht lag es am Skibus nach<br />

Hochfügen, in dem ihr als Kind immer<br />

schlecht wurde, als sie zum Skitraining<br />

fuhr? Vielleicht lag es auch an ihrem Vater<br />

und ihrem Bruder, die beide auch dem<br />

Rodelsport verfallen sind und sie mit dem<br />

Rodelvirus angesteckt haben? Oder ist es<br />

das unbeschreibliche Gefühl, wenn sie mit<br />

über 100 km/h die vereiste Strecke, nur<br />

wenige Zentimeter über dem Boden Richtung<br />

Tal saust? Fakt ist, dass die 20-Jährige<br />

aus dem Zillertal zwei Weltmeistertitel gewonnen<br />

hat und zu den besten Damen in<br />

dem Sport gehört.<br />

DIE ERSTEN VERSUCHE<br />

Angefangen hat für sie alles mit ungefähr<br />

sechs Jahren. Leas Vater und ihr Bruder<br />

kannten damals nur das Rodeln auf<br />

Schnee, bis ein Besuch auf der vereisten<br />

Rodelbahn in Gallzein vieles änderte. Das<br />

Adrenalin, der Speed. Die beiden haben<br />

ihre Leidenschaft gefunden. So war es nur<br />

eine Frage der Zeit, bis die Schwester auch<br />

ihre ersten Versuche auf der Eispiste unternahm.<br />

Da war sie aber schon 12 Jahre<br />

alt und vom Rodelfieber voll infiziert. Mit<br />

14 startete sie das erste Mal bei den österreichischen<br />

Meisterschaften und auch die<br />

ersten internationalen Wettkämpfe ließen<br />

nicht lange auf sich warten.<br />

60 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

61


ZWEIMAL WELTMEISTER AN EINEM<br />

WOCHENENDE<br />

Heute hat sie zwei Weltmeistertitel in der<br />

Tasche. Das Kuriose dabei ist, dass sie<br />

beide Titel an einem Wochenende eingefahren<br />

hat. Am Samstag startete sie bei den<br />

Juniorinnen und gewann, am Tag darauf<br />

verwies sie in der allgemeinen Klasse ihre<br />

Konkurrentinnen auf die Plätze. Vom Sport<br />

leben kann sie dennoch nicht. Dafür ist<br />

die Sportart zu unbekannt in Österreich.<br />

Das tut ihrer Leidenschaft für das Rodeln<br />

aber keinen Abbruch. Jede freie Minuten<br />

versucht sie im <strong>Winter</strong> auf ihre Holzrodel<br />

zu kommen. Das ist neben dem Medizinstudium<br />

in Innsbruck nicht immer einfach.<br />

Daher wird sie diese Saison auch nicht alle<br />

Rennen bestreiten können, die Ausbildung<br />

geht schlussendlich vor.<br />

MATERIAL VERSUS MENSCH<br />

Beim Sportrodeln spielen viele unterschiedliche<br />

Faktoren eine Rolle, um möglichst<br />

schnell ins Ziel zu kommen. Da ist<br />

einerseits der Sportler, der neben einer<br />

sehr guten physischen Verfassung zudem<br />

mental top eingestellt sein muss. Die große<br />

Kunst ist, mit voller Geschwindigkeit in die<br />

Kurve zu fahren und am Ende der Kurve<br />

mit möglichst viel Speed weiterzufahren.<br />

Wer das schafft, der wird am Ende ganz<br />

vorne sein.<br />

Das Material spielt beim Sportrodeln<br />

aber auch eine große Rolle. Die Rodeln<br />

aus Holz werden an die Rodler individuell<br />

angepasst und das Entscheidende ist<br />

letztlich die Präparierung der Kufen. Vor<br />

Ort analysiert der Betreuer das Eis und<br />

setzt den letzten Feinschliff an. Bei Lea<br />

ist das meistens ihr Vater, der als aktiver<br />

Sportrodler die nötige Erfahrung hat, um<br />

die Kufen perfekt zu bearbeiten. So analysieren<br />

die beiden jede Kurve, testen das<br />

Material und tüfteln an dem perfekten Setting<br />

für ihre Sportrodeln.<br />

DIE HEIMAT BLEIBT DAS ZILLERTAL<br />

Lea ist meist viel unterwegs. Unter der<br />

Woche lebt sie in Innsbruck und am<br />

Wochenende stehen zumindest im <strong>Winter</strong><br />

die Rennen am Programm. So genießt<br />

sie die Tage, an denen sie Zeit findet, um<br />

in ihre Heimat im Zillertal zu fahren und<br />

hier Kraft zu tanken. Ihr Lieblingsplatz ist<br />

unter einem Baum im Garten der Eltern.<br />

Aber auch in den Bergen in der Umgebung<br />

findet sie beim Wandern und Joggen<br />

viele Kraftplätze. Sie ist auch viel mit ihrem<br />

Motorrad unterwegs, am liebsten auf der<br />

Zillertaler Höhenstraße oder Richtung Gerlos.<br />

Auch hier gilt wie im <strong>Winter</strong>, die Geschwindigkeit<br />

macht es aus. Wobei auch<br />

am Asphalt die Sicherheit an erster Stelle<br />

steht.<br />

ZIEL: WM-TITEL VERTEIDIGEN<br />

Ihr Ziel für die Zukunft ist es, ihren WM-<br />

Titel zu verteidigen und weiter so viele<br />

Rennen wie möglich zu bestreiten. Dank<br />

ihrer Familie als Unterstützer und Sponsor<br />

kann sie sich in Ruhe auf die zukünftigen<br />

Rennen vorbereiten.<br />

» Wir kommen beim<br />

Sportrodeln auf den<br />

Eisstrecken auf bis<br />

zu 100 km/h. «<br />

Lea Geiger,<br />

Sportrodlerin<br />

62 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

63


ST. GERTRAUDI 80 – DIREKT AN DER BUNDESSTRASSE<br />

AUCH DIE MANDER<br />

VERTRAUEN AUF SEAT<br />

DER NEUE SEAT ATECA<br />

Grafik: GMedia; Foto: GMedia/Berger; Symbolfoto: SEAT Austria GmbH.<br />

Verbrauch: 4,3-6,3 l/100 km. CO2-Emission: 113-144 g/km.<br />

Verbrauch: 4,3-6,2 l/100 km. CO2-Emission: 112-143 g/km.<br />

TECHNOLOGY TO ENJOY<br />

64 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

65


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: GASTHOF HOTEL BRÜCKE<br />

AUS ALT MACH<br />

NEU<br />

HOTEL<br />

GASTHOF<br />

DAS HOTEL BRÜCKE BAUT FÜR SEINE GÄSTE UM.<br />

Nicht nur die kulinarischen Highlights des Familienbetriebes begeistern<br />

Einheimische wie Urlauber, nach der Renovierung des Betriebes strahlt das<br />

Hotel in neuem Glanz. Zillertaler Wohlfühlambiente inklusive.<br />

Dem Alltag den Rücken kehren und den<br />

Urlaub genießen, nach diesem Motto begrüßt<br />

Familie Schneeberger ihre Gäste<br />

im Hotel Brücke in Mayrhofen. So finden<br />

zirka 120 Personen in dem seit Generationen<br />

familiengeführten Betrieb Platz und<br />

genießen ihren Urlaub im Zillertal. Um die<br />

Qualität des Hauses weiter für die Gäste<br />

steigern zu können, hat sich die Familie<br />

vor einiger Zeit für einen teilweisen Umbau<br />

ihres Gastbetriebes entschieden.<br />

STILVOLLE UMGEBUNG TRIFFT AUF<br />

TRADITIONELLE GERICHTE<br />

„Besonders der Speisesaal ist ein Qualitätsmerkmal<br />

unseres Hauses, jeder Gast<br />

benutzt ihn. Das Essen ist ein wichtiger Bestandteil<br />

jedes Urlaubes”, erzählt die Chefin<br />

des Hotels Brücke. Nach dem Motto<br />

"aus Alt mach Neu" wurde der neue Raum<br />

um den hintersten Teil der Schlüssl-Alm,<br />

dem bekannten Tanzclub, vergrößert und<br />

bietet nun mehr Komfort für die Urlau-<br />

ber. So werden die kulinarischen Spezialitäten<br />

des Hauses ab jetzt in einem für die<br />

Gäste neu geschaffenen und gemütlichen<br />

Wohlfühlambiente serviert, pro Zimmer<br />

steht ständig ein separater Tisch bereit.<br />

Dabei ist der Raum liebevoll im Tiroler Stil<br />

gestaltet, auch das markante und für die<br />

Umgebung typische Geweih darf im renovierten<br />

Speisesaal nicht fehlen.<br />

Jedoch bittet die Familie nicht nur Hotelgäste<br />

zu Tisch, im À-la-carte-Restaurant des<br />

Hotels wartet eine umfangreiche Speisekarte<br />

auf Einheimische sowie Urlauber.<br />

Dabei reicht die Palette an angebotenen<br />

Köstlichkeiten weit, neben typischen Tiroler<br />

Schmankerln wie den Käsespätzle<br />

finden sich Steak und Fischgerichte auf<br />

der Karte. Ein großes Anliegen der Familie<br />

ist hierbei, dass die Lebensmittel regional<br />

gekauft oder am besten aus der eigenen<br />

Landwirtschaft bezogen werden können.<br />

Eine Freude für jeden Feinschmecker.<br />

Kontakt<br />

Hotel Gasthof Brücke<br />

Ahornstrasse 850<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 62232<br />

F +43 5285 62232 32<br />

M info@gasthof-bruecke.com<br />

W www.gasthof-bruecke.com<br />

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67


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: JAN HANSER-MOOD PHOTOPGRAPHY<br />

DER SPRUNG IN<br />

DEN KALTERER SEE<br />

» Es hat gleich<br />

gefunkt.<br />

Wir tauschten<br />

Telefonnummern<br />

aus und haben uns<br />

danach immer<br />

öfter gesehen. «<br />

Patricia Corradina,<br />

Die Braut<br />

EINE ZILLERTALER BRAUT, DIE SICH TRAUT.<br />

Doch was traut sie sich eigentlich? Eine romantische Geschichte mit<br />

Potenzial zum Träumen. Dass sie ein wenig verrückt ist, wussten ihre<br />

Freundinnen und Freunde ja schon immer. Mit dieser Aktion der Ramsauer<br />

Krankenschwester hat jedoch niemand gerechnet: Patricia Corradina (frühere<br />

Steinlechner) stieg am Samstag, den 12. November, mit ihrem Hochzeitskleid<br />

in den Kalterer See – und das bei einer Wassertemperatur von neun<br />

Grad.<br />

2010: Beim Törggelen mit ihren Freundinnen<br />

hat Patricia ihren heutigen Ehemann,<br />

den Kalterer Unternehmer Stefan Corradina,<br />

kennengelernt. „Es hat gleich gefunkt.<br />

Wir tauschten Telefonnummern aus und<br />

haben uns danach immer öfter gesehen“,<br />

schwärmt Patricia noch heute. Im Februar<br />

2012 kam bereits der kleine Tobias auf die<br />

Welt, zwei Jahre darauf Tochter Lisa.<br />

Das Familienglück vollkommen machte<br />

die Hochzeit am 4. Juni dieses Jahres. „Wir<br />

haben groß gefeiert. Standesamtlich im<br />

Heimatmuseum in Zell am Ziller, kirchlich<br />

dann in der Burgschrofen Kapelle.<br />

Danach wurde bis in die frühen Morgenstunden<br />

beim Neuwirt in Schwendau<br />

getanzt“, erzählt der glückliche Bräutigam.<br />

68 Zillachtolarin 69<br />

Zillachtolarin


Frühlingsvorfreude<br />

Alles schien perfekt, aber leider hatte die<br />

Braut „eine Kleinigkeit“ vergessen: Fotos<br />

mit ihren Freunden und Freundinnen zu<br />

machen. „Doch für jedes Problem gibt es<br />

eine Lösung“, schmunzelt die 38-jährige<br />

Zillertalerin. „Ich habe mich dazu entschlossen,<br />

meine Liebsten nach Kaltern<br />

zum Törggelen einzuladen. Kleiderordnung:<br />

trachtig.“<br />

GESAGT, GETAN<br />

Am 12. November um 13 Uhr haben<br />

sich alle Freundinnen und Freunde des<br />

Ehepaars Corradina am Steg des Kalterer<br />

Sees versammelt. Bei einem guten Glas<br />

Wein wurden dann die sogenannten<br />

„Freundinnenfotos“ am Kalterer See gemacht.<br />

Extra dazu angereist kam sogar der<br />

ursprüngliche Hochzeitsfotograf aus dem<br />

Zillertal – Jan Hanser.<br />

Als Patricia für eine Weile verschwindet,<br />

fällt das niemandem weiter auf. Dann aber<br />

der große Moment: Die zweifache Mama<br />

erscheint noch einmal in ihrem wunderschönen<br />

Brautkleid. „Was hast du jetzt<br />

vor?“, fragen sie die Freunde. „Ich spring<br />

jetzt in den See“, lacht die Ramsauerin. Ein<br />

wenig bleibt ihr die Luft weg, als sie in den<br />

See hineinsteigt. Doch dann schwimmt sie<br />

sogar noch eine Runde im Hochzeitskleid<br />

– herausgekommen sind viele einzigartige<br />

Fotos.<br />

TRASH THE DRESS<br />

Was steckt hinter der Mutprobe? „Mir ging<br />

es um den amerikanischen Brauch „Trash<br />

the dress – Zerstöre das Kleid“, der Glück<br />

bringen soll. Und auch einfach darum,<br />

wieder einmal was Verrücktes zu tun“,<br />

schmunzelt Patricia.<br />

Die Braut aus dem Zillertal wurde auf diese<br />

Weise zudem zu einer echten Kalterin getauft.<br />

Was ja von Vorteil ist, denn nächstes<br />

Jahr wird Patricia mit ihren beiden Lieblingen<br />

Tobias und Lisa fix nach Kaltern zu<br />

ihrem Stefan ziehen.<br />

» Ich spring jetzt in<br />

den See…ein wenig<br />

bleibt ihr die Luft<br />

weg… Doch dann<br />

schwimmt sie sogar<br />

noch eine Runde im<br />

Hochzeitskleid. «<br />

Der Frühling wird kommende Saison besonders schön. Mit luftig-leichten Kreationen und stylischen Neuheiten.<br />

Haben Sie Lust auf modische Frühlingsgefühle? Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Store!<br />

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CECIL STORE MAYRHOFEN · Hauptstraße 401 · 6290 Mayrhofen · Tel.: +43 Zillachtolarin<br />

5285 63664<br />

71


TEXT: SUSANNE PROSSER<br />

FOTO: JASMIN HAAS<br />

LOCATION: EMPL KALTENBACH<br />

HIP IM<br />

FRÜHLING<br />

Zur Person<br />

Melanie Gruber<br />

WANDELBARE JUNGMAMA<br />

Unser Model Melanie begeisterte mit ihrer<br />

Vielseitigkeit. Ob klassisch, jung, wild oder<br />

casual – in jedem Outfit machte sie eine tolle<br />

Figur. „Dabei war es das erste Mal, dass<br />

ich an so einem Shooting teilgenommen<br />

habe“, so die 31-Jährige. Als es zum Styling<br />

in die Hände des Teams von Friseur Maria<br />

aus Ried ging, war die Aufregung schnell<br />

vorbei. Derzeit ist die Zillertalerin noch in<br />

Karenz, doch neben Kind und Kegel ist sie<br />

auch schon wieder stundenweise als Vertriebspartnerin<br />

im Einsatz. „Wenn noch<br />

Zeit bleibt, nütze ich das schöne Wetter am<br />

liebsten mit meinem Liebsten auf der Schipiste,<br />

oder ich mache mit meinen Freundinnen<br />

einen drauf.“ Da kommen die neuen<br />

Outfit-Ideen doch gerade recht! Mantel von<br />

Guess aus Kunstfell (€ 254,95), Kette von<br />

A-zone um € 5,95, weiße Jogginghose von<br />

Liu Jo Sport (€ 99,95), Spitzenshirt von Liu Jo<br />

Sport um € 129,95, Fellgilet von Oakwood,<br />

Schuhe von Marc Cain um € 289.<br />

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73


Punktgenau traf Stylistin Jenny von Mode<br />

Simpl den Geschmack von Melanie. „Ich<br />

liebe den klassischen Look – und Schwarz<br />

ist meine Lieblingsfarbe!“ Das schwarze<br />

Kleid von Liu Jo um € 139,95 fällt luftig und<br />

leicht bis knapp über die Knie und wirkt<br />

durch das am Kragen angebrachte Band,<br />

das man zu einer Masche binden oder<br />

hängen lassen kann, besonders adrett. Der<br />

weiße Blazer von Liu Jo um € 149,95 aus<br />

Baumwolle sorgt für den straighten Look<br />

im Büro und auch privat. Die Tasche von<br />

Guess um € 139,95 ist ein schickes Accessoire,<br />

das genügend Platz für die notwendigen<br />

Dinge im Leben einer Frau offenhält.<br />

Auch mit dem Outfit rechts traf Jenny bei<br />

Melanie ins Schwarze: Das Kaninchenfell-<br />

Gilet von Oakwood gibt es um € 169,95,<br />

die Kunstlederhose von Guess um € 89,95,<br />

den Blazer von Marc Cain um € 199, die<br />

glitzernden Gold-Sneakers von Liu Jo um €<br />

69,95. Das Shirt von Liu Jo um € 69,95 mit<br />

schwarzem Schriftzug ist aus 100 Prozent<br />

Baumwolle und besticht durch eine eingenähte<br />

Goldkette am Kragen. Stylish!<br />

74 Zillachtolarin<br />

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Zillachtolarin<br />

75


WILD IM NADELSTREIF<br />

Ein atemberaubender Auftritt ist garantiert:<br />

Nadelstreifbluse von Guess um € 79,95 aus<br />

100 Prozent Viskose, Black & White-Jacke<br />

mit floralem Muster von Liu Jo Sport um €<br />

149,95 aus 95 Prozent Baumwolle, die Melanie<br />

lässig um die Schultern bindet. Eine<br />

schwarze Kunstlederhose wie diese hier von<br />

Guess um € 89,95 ist figurbetont und hat<br />

sich längst zum modischen Klassiker etabliert.<br />

Die pompöse Kette von A-Zone um €<br />

22 ist ein edler Hingucker, die Tasche von<br />

Liu Jo aus Kunstleder um € 159,95 mit Goldkette<br />

passt ebenso top dazu wie die schwarzen<br />

Schnürstiefeletten mit Zippverschluss<br />

und abnehmbarem Goldkettchen um € 329<br />

von Marc Cain. Melanie: „Ein tolles Outfit<br />

für jede Party oder einen Abend in der Cocktailbar!“<br />

MAYRHOFEN<br />

Mainstore | Hauptstraße 436<br />

Downtown | Hauptstraße 406<br />

Kidz | Pfarrer-Krapf-Straße 396<br />

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www.simpl-fashion.at<br />

KUFSTEIN<br />

Megastore | Kaiserbergstraße 6<br />

Kidz | Kaiserbergstraße 6<br />

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77


BABYDOLL IN JEANS<br />

Romantisch verspielt ist dieses niedliche Jeanskleid von Liu Jo um €<br />

159,95 mit Faltenoptik, geradlinigen Nähten und schwarzen Kettenträgern.<br />

Ideal dazu passt die weiße Bluse von Guess um € 79,95 mit<br />

Rüschenaufsatz auf der vorderen Front. Der Blusenausschnitt lässt<br />

sich mittels zwei Bändern zusammenbinden, die man aber auch<br />

– wie Melanie hier auf dem Bild – offen tragen kann. Ein Hingucker<br />

sind die gemusterten Netzstrümpfe um € 12 Euro. Tasche von Guess<br />

aus Kunstleder (€ 144,95), Schuhe von Liu Jo um € 219,95.<br />

Von dem natürlichen Jeans-Look war Melanie rundum begeistert.<br />

„Das zeigt uns Frauen einfach von unserer natürlichsten Seite!“ Eine<br />

knackige Figur macht die helle Jeans mit Perlenapplikation von Liu<br />

Jo um € 159,95. Die perfekte Ergänzung dazu ist das weiße Shirt mit<br />

schwarzen Schriftzügen von Liu Jo aus 100 Prozent Baumwolle, das<br />

um den Halsausschnitt eine Zierperlenkette eingenäht hat. Süß dazu<br />

macht sich die schwarze, gesteppte Jacke von Guess um € 149,95<br />

und in den Leoparden-Rucksack von Guess um € 159,95 passt in einem<br />

großen und einem kleinen Fach alles hinein, was frau unterwegs<br />

bei sich haben muss. Niedlicher Hingucker: Der Fellbommel zum<br />

Aufstecken von A-Zone um € 10 „Der dunkelrote Nagellack macht<br />

sich besonders edel dazu“, resümiert unser Model Melanie zufrieden.<br />

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79


FEUER UND FLAMME FÜR MODE<br />

In ungewöhnlichem Ambiente und bei Minusgraden<br />

entstanden diesmal die Bilder<br />

unseres Modeshootings: Am Gelände des<br />

Werkes Empl Fahrzeugtechnik in Kaltenbach<br />

werden normalerweise nämlich unter anderem<br />

Feuerwehrautos hergestellt! 135 Mio<br />

Umsatz verbucht das österreichische Unternehmen<br />

im Jahr. Das Team von Friseur Maria<br />

aus Ried leistete beste Arbeit, unser Model<br />

Melanie in Szene zu setzen. „Bei Melanie<br />

haben wir wieder ganz deutlich gesehen,<br />

wie man mit Frisuren den Typ unterstreichen<br />

und verändern kann“, ist Salon-Chefin Maria<br />

Steinlechner begeistert. Die tollen Outfits<br />

wurden von Stylistin Jenny von Mode Simpl<br />

in Kufstein und Mayrhofen (www.simplfashion.at)<br />

zusammengestellt, bei dem sich<br />

angesagte und zeitlose Designer-Labels wie<br />

Guess, Pepe Jeans, Vila, Diesel, Boss Orange,<br />

comma, Vero Moda oder Liu Jo und viele<br />

mehr in den Regalen finden.<br />

Egal ob trendige Dauerwelle, flippige<br />

Fönfrisur, elegante Braut- oder Ballfrisuren<br />

Wir verzaubern Sie mit modernen Frisuren und frischen Farben<br />

Salon Maria<br />

Großriedstraße 2<br />

6273 Ried i. i. Zillertal<br />

Tel.: 0 52 83 / 23 15<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Mi: 9 – 18 Uhr<br />

Do: 9 – 13 Uhr und 16 – 20 Uhr<br />

Fr: 8 – 18 Uhr | | Sa: 8 – 15 Uhr<br />

www.friseur-maria.at<br />

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INNENARCHITEKTUR,<br />

DESIGN & HANDWERK<br />

Küche, Schlaf- und Wohnraum, Ankleidezimmer,<br />

Bad, Vor- und Nebenräume, Wellnessbereich,<br />

Weinkeller, Herrenzimmer ... Lage, Ausrichtung,<br />

Größe, Funktion – jeder Raum bietet einzigartige<br />

Möglichkeiten der Gestaltung.<br />

Beginnend mit einer umfassenden Bedarfsermittlung<br />

erstellen wir basierend auf Ihren<br />

Wünschen und unseren Ideen Ihr individuelles<br />

Raum- oder Wohnkonzept. Handskizzen, Perspektivenansichten<br />

und Fertigungszeichnungen<br />

machen dieses für Sie erlebbar. Türen, Böden,<br />

Teppiche, Beleuchtung, Dekoration und nicht<br />

zuletzt Möbelstücke aus qualitativ hochwertigen<br />

Materialien verwirklichen schließlich Ihren ganz<br />

persönlichen Traum vom Wohnen.<br />

CHRISTIAN<br />

WILDAUER [CR]<br />

Innenarchitekt | Designer | Inhaber<br />

Rund ein Viertel des Sortiments sind Eigenprodukte, die von uns<br />

entworfen, in unserer Möbelwerkstätte produziert sowie von unseren<br />

eigenen Montagetischlern termingerecht geliefert und montiert<br />

werden. So erfüllen wir jeden Kundenwunsch – vom individuellen<br />

Einzelstück bis zur maßgeschneiderten Traumwohnung.<br />

Möbel Freudling GmbH<br />

Gewerbeweg 3<br />

6263 Fügen | Tirol<br />

Tel. +43 5288 62215<br />

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82 Zillachtolarin<br />

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83


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: BERGHOTEL GERLOSSTEIN, PRIVAT<br />

AUFGEBEN TUAT<br />

MA AN BRIEF!<br />

SERVUS, GRÜSS GOTT!<br />

Aus aktuellem Anlass möchte ich gerne ein paar Worte zur Lage der Region<br />

Gerlosstein Ramsberg an euch alle richten. Wie bekannt ist, soll der Ramsberglift<br />

im Frühjahr <strong>2017</strong> abgerissen werden. Die anderen Liftanlagen sollen<br />

nach Konzessionsablauf in den nächsten Jahren folgen. Jetzt wird der eine<br />

oder andere sagen, ja schade, aber was geht mich das an? Ich glaube, es<br />

geht uns alle mehr an, als wir im ersten Moment meinen möchten..<br />

Ein kurzer Rückblick in unsere Geschichte<br />

zeigt, dass mit dem Bau der Gerlossteinbahn<br />

1960 und den bald darauffolgenden<br />

Liftanlagen sowie dem Ramsberglift der<br />

Grundstein für die heutige Zillertal Arena<br />

gelegt wurde. Fast 20 Jahre vor dem Kreuzjoch<br />

und anderen Skigebieten war das Skifahren<br />

nicht umsonst schon so populär am<br />

Gerlosstein und Ramsberg. Die damaligen<br />

Pioniere der Seilbahnwirtschaft, zu denen<br />

auch mein Opa gehört, haben sich genau<br />

angeschaut, wo sie die Pisten und Lifte<br />

errichten. Schattige Nordlage und ideale<br />

Hänge, die es sogar zur homologierten<br />

FIS-Abfahrt geschafft haben. Außerdem<br />

sind die Liftanlagen optimal windgeschützt<br />

angelegt, denn, wenn im Tal der Fönsturm<br />

wütet und die anderen Bahnen stillstehen,<br />

fahren am Gerlosstein alle Lifte unbeeindruckt<br />

weiter. Da kann man sehen, wie<br />

viele Skifahrer im kleinen Skigebiet fahren<br />

könnten.<br />

Das Skifahren an sich ist übrigens bereits<br />

seit 1926 am Gerlosstein beliebter<br />

<strong>Winter</strong>sport, aber damals war noch das<br />

richtige PISTEN TRETTELN angesagt. Skisportbegeisterte<br />

sind schon zu dieser Zeit<br />

von weit her gekommen, um im ältesten<br />

Skigebiet des Zillertales das Skifahren zu<br />

lernen. 1927 wurde das erste Skirennen am<br />

Hainzenberg veranstaltet.<br />

90 Jahre später kämpfe ich nicht für uns<br />

alleine, sondern für alle Betriebe, die unmittelbar<br />

von der Schließung der Lifte betroffen<br />

sind, alle Hotels, Zimmervermieter,<br />

Ski- und Rodelverleiher sowie Skischulen<br />

und Gastronomiebetriebe mit sämtlichen<br />

Mitarbeitern in der ganzen Region.<br />

Der Artikel soll euch allen das enorme<br />

Potenzial vom Familienskigebiet Hainzenberg<br />

Ramsberg näher bringen und verdeutlichen,<br />

was da alles in Gefahr ist.<br />

Die Belebung und Bewerbung als familienund<br />

kinderfreundliches Skigebiet wäre für<br />

alle eine Win-Win-Situation. Es gibt ja a<br />

nichts zu verlieren, schlechter können die<br />

Umsatzzahlen kaum werden, sondern nur<br />

besser. Es kann nur bergauf gehen!<br />

Ich richte meine Bitte an die Verantwortlichen<br />

der Zeller Bergbahn: "Lieber Franz<br />

Kranebitter, liebe Annemarie Kröll, aber<br />

auch an die Funktionäre des TVB, die wir<br />

neu gewählt haben: Sie werden hoffentlich<br />

frisch und vollmotiviert ans Werk gehen,<br />

um das gewaltige Potenzial am Gerlosstein<br />

Ramsberg <strong>Winter</strong> wie Sommer zu nutzen.<br />

Außerdem bitten wir den Landesobmann<br />

der Wirtschaftskammer Franz Hörl und alle<br />

Entscheidungsträger der Gemeinden im<br />

Zweifel positiv zu denken und zu handeln,<br />

und somit unseren alteingesessenen Betrieben<br />

die Existenz zu sichern.<br />

WO EIN WILLE DA EIN WEG! Wer will,<br />

findet Wege, wer nicht will, findet Gründe!<br />

Dass einiges realisierbar ist, wenn man will,<br />

sieht man eindrucksvoll in Gerlos und am<br />

Kreuzjoch, aber auch bei den zwei anderen<br />

kleinen Skigebieten im Zillertal, Ahorn und<br />

Spieljoch, sieht man was machbar ist und<br />

funktioniert. Übrigens, liegen die nicht<br />

idealer, sondern viel sonniger als Gerlosstein.<br />

Auch in Sachen Beschneiung wäre alles<br />

machbar, denn heutzutage wird überall<br />

bis in die Tallagen beschneit.<br />

Dass ALLES möglich ist in puncto Seilbahnbau,<br />

zeigen Ischgl und Mayrhofen, wo die<br />

Seilbahn Häuser und sogar die Bundesstraße<br />

überspannt.<br />

Aber da man mit alten Geschichten keinen<br />

Blumentopf mehr gewinnt, richten wir<br />

unseren Blick in die Zukunft aber ohne auf<br />

unsere Wurzeln zu vergessen. Back to the<br />

roots ist ein gängiger Werbeslogan, den wir<br />

beherzigen sollten. Weil ein Baum kann<br />

auch nicht wachsen und den Stürmen der<br />

Zeit trotzen, wenn er nicht in einem guten<br />

Boden stark verwurzelt ist.<br />

Wie IHR alle kämpfen wir jeden Tag darum,<br />

unsere Stammgäste zu erhalten und neue<br />

zu gewinnen. Wo wir auch schon beim<br />

richtigen Thema sind: Zahlungskäftige<br />

Skifahrer fallen ja bekanntlich leider nicht<br />

vom Himmel….nicht einmal bei uns im<br />

Zillertal!!<br />

Die Erhaltung und Erneuerung der Skilifte<br />

am Gerlosstein Ramsberg ist Kulturgut für<br />

die Einheimischen und a unverzichtbares<br />

Einsteigergebiet für Kinder und Jugendliche!<br />

Viele von euch haben das Skifahren<br />

am Gerlosstein gelernt, und ihr habt es dort<br />

euren Kindern beigebracht. Ein Ausbau in<br />

diese Richtung wäre für ALLE ein Gewinn.<br />

Wie gesagt, die Skifahrer der Zukunft kommen<br />

nicht von allein, sondern wir müssen<br />

die Kinder und Jugendlichen begeistern.<br />

Wir brauchen sozusagen einen großen Skikindergarten<br />

fürs Zillertal!!!<br />

Sogar unsere Regierung ist aufmerksam<br />

geworden und will das Skifahren für die<br />

Kinder wieder mehr fördern und in die<br />

Lehrpläne verstärkt aufnehmen. Auf der<br />

heurigen Alpinmesse in Innsbruck waren<br />

sich die <strong>Winter</strong>sportverantwortlichen der<br />

Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich<br />

einig, dass für die Kinder- und Jugendlichen<br />

Förderung im Skisport wieder<br />

viel mehr unternommen werden muss.<br />

Wie viele von euch leisten auch wir unseren<br />

Beitrag dazu und arbeiten seit vielen<br />

Jahren mit Jugendgruppen.<br />

Stolz können wir sagen, dass unser neuer<br />

TVB-Obmann im Februar eine Schule aus<br />

Deutschland zum 50-jährigen Jubiläum am<br />

Gerlosstein ehren darf.<br />

Die vielerseits als Schülerfratzen, die eh nix<br />

zahlen, verkannte Zielgruppe der Jugendlichen<br />

ist unser Potenzial für die Zukunft.<br />

Weit über 100 000 junge Leute haben am<br />

Hainzenberg Ramsberg nachweislich das<br />

Skifahren gelernt.<br />

Wenn man sie als Kinder und Jugendliche<br />

fürs Skifahren begeistern kann, dann kommen<br />

sie als Erwachsene mit der Familie<br />

zurück. Das ist keine leere Theorie, sondern<br />

Fakt. Unsere heutigen Gäste resultieren<br />

zum Großteil aus Schülergruppen die vor<br />

20-30 Jahren hier im Skilager waren, oder<br />

als Kinder mit den Eltern ihre Ferien in den<br />

Bergen verbracht haben.<br />

Selbiges gilt für die einheimische Bevölkerung!<br />

Als zweifache Mutter von 2<br />

kleinen Jungs kann ich sagen, dass es bei<br />

weitem nicht mehr selbstverständlich ist,<br />

dass sich jede Familie, beim heutigen Kostenumfang,<br />

Saisonskarten leisten kann.<br />

Skifahren soll aber kein unerschwinglicher<br />

Luxus für die einheimischen Kinder sein,<br />

sondern soll Spaß machen und für die<br />

Eltern leistbar sein und bleiben.<br />

Jedem Kind sollte es ermöglicht werden,<br />

in unserer erfolgreichen Tourismusregion<br />

Skifahren zu lernen. Genau für diese Zielgruppen<br />

bietet unser Familienskigebiet<br />

Gerlosstein Ramsberg die idealen Voraussetzungen.<br />

Die meisten von euch kennen<br />

ja die tollen Pisten. Durch eine Preis-<br />

Leistungsorientiertere Tageskarte wäre ein<br />

super Anreiz zu schaffen: für Nicht-mehr-<br />

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ABENTEUER LIEGT<br />

IN UNSERER DNA.<br />

Skifahrer oder diejenigen, die wenig Zeit<br />

zur Verfügung haben, weil sie viel arbeiten,<br />

oder z.B. die Oma, die nur mit dem Enkerl<br />

Unterberger Automobile GmbH & Co KG II<br />

a Runde Haspingerstraße fahren möchte. 12, 6330 Kufstein, Tel.: 05372-61060<br />

Wir autohaus@unterberger.cc, wollen diejenigen wieder unterberger-kufstein.hyundai.at<br />

motivieren,<br />

die das Skifahren fast aufgeben haben, sei<br />

Unterberger Automobil GmbH & Co KG<br />

es weil Bundesstr. es ihnen 109, zu 6261 teuer Strass oder i.Z., Tel.: zu gefährlich<br />

info.strass@unterberger.cc, ist, oder weil ihnen zu unterberger-strass.hyundai.at<br />

viel los ist in<br />

05244-61000<br />

den großen Skigebieten. Diese Zielgruppe<br />

steigt ständig und dafür gibt es kein Gebiet.<br />

Auch die Gäste könnten motiviert werden,<br />

statt am 6.Tag gar keine Liftkarte mehr zu<br />

kaufen, im günstigeren kleinen feinen Familienskigebiet<br />

zu fahren. Der Gedanke der<br />

Konkurrenzschaffung durch eine vergünstigte<br />

Karte ist unbegründet. Skifahrer,<br />

Leistung in Form von Liften und Pisten er in<br />

Anspruch nehmen will und was er bereit ist<br />

dafür zu bezahlen.<br />

Im Gasthaus oder Hotel muss er ja auch<br />

nicht für eine Frittatensuppe gleichviel<br />

bezahlen wie für ein Filetsteak, ob er will<br />

oder nicht, oder?<br />

Die Rodelbahn und die neue Tubing<br />

Bahn sind super Attraktionen, die bei allen<br />

Gästeschichten gut ankommen, auch<br />

Tourengehen und Schneeschuhwandern<br />

als Alternativen liegen voll im Trend. Aber<br />

es wäre ein Frevel, ein so bäriges Skigebiet<br />

einfach brach zu legen, bei dem Potenzial!<br />

Haspingerstraße 12 • 6330 Kufstein • Tel.: 05372-61060<br />

die im Großraumskigebiet fahren wollen,<br />

autohaus@unterberger.cc • www.unterberger.cc<br />

werden immer dort bleiben. Ein Familienskigebiet<br />

ist und kann keine Konkurrenz super Kulisse zum Wandern, und mit<br />

info.strass@unterberger.cc • www.unterberger.cc<br />

Auch im Sommer bietet das Gebiet eine<br />

Bundesstr. 109 • 6261 Strass i.Z. • Tel.: 05244-61000<br />

sein, sondern spricht ja eine ganz andere zwei Zubringern von zwei verschiedenen<br />

Zielgruppe an.<br />

Seiten wäre es ideal, um dort einen Erlebnisberg<br />

für Jung und Alt zu errichten. Das<br />

Es wäre nur fair, dem Gast und auch dem<br />

einheimischen Skifahrer die Wahl zu überlassen,<br />

wo er gerne fahren möchte, wie viel durchdachte Ideen großen Erfolg<br />

tolle Fichtenschloss hat allen gezeigt, dass<br />

bringen,<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 10,8 – 5,5 (innerorts); 6,8 – 4,2 (außerorts); 8,3 – 4,7 (komb.); CO 2 -Emissionen in g/km: 197 – 123; Symbolfoto.<br />

40 Jahre Unterberger Sondermodell<br />

150 PS Diesel<br />

Erhältlich in verschiedenen Farben<br />

Schaltgetriebe: € 39.900,-<br />

Automatik € 42.900,-<br />

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*limitierte Stückzahl<br />

auch fürs Gerlosstein- und Ramsberg-Gebiet<br />

liegen ein paar wirklich ausgeklügelte<br />

Projektstudien vor:<br />

Das Fünf-Quellenland-Projekt am Gerlosstein<br />

zum Beispiel oder die neueste Idee<br />

für die Sonnalm, vorgestellt vom TVB<br />

Mayrhofen und der Gemeinde Ramsau,<br />

ein wunderschönes Themenland für die<br />

Einheimischen und Gäste. Wir haben die<br />

Zusage vom TVB Mayrhofen, bei einem<br />

regionsübergreifenden zukunftsweisenden<br />

Gemeinschaftsprojekt, tatkräftig mitzuwirken.<br />

Der Gast kennt keine Gemeinde<br />

oder Verbandsgrenzen, den interessiert nur<br />

das Produkt. Zwei große TVBs wie Zell-<br />

Gerlos und Mayrhofen-Hippach zusammen<br />

mit der Zeller Bergbahn könnten ein<br />

neues Highlight für die Gäste und Einheimischen<br />

schaffen, um diese wieder mehr<br />

im Tal zu binden und gleichzeitig mitzuhelfen,<br />

dem ständigen Verkehrschaos<br />

entgegenzuwirken.<br />

Wir sind bereit weiter zu kämpfen,<br />

aber Wir Brauchen Eure Hilfe. Entweder<br />

durch Werbung bei den Gästen, treue Besuche<br />

der Pisten und Rodelbahn oder durch<br />

positive Mitarbeit im TVB, den Gemeinden<br />

und anderen Institutionen - Gemma gemeinsam<br />

in die Zukunft mit unseren Wurzeln<br />

und unse-rer Tradition im Hinterkopf!<br />

Mir blutet das Herz, wenn i dran denk, dass<br />

der Ramsberglift ohne Nachfolgeprojekt<br />

abgerissen werden soll. Ich hoffe, ihr seht<br />

das genauso und helft uns, damit wir in<br />

Zukunft stolz auf a neues Highlight im Tal<br />

sein können, und uns nicht verantworten<br />

müssen, für das Brachlegen einer Legende,<br />

dem ältesten Skigebiet im Tal.<br />

Wie wir im Zillertal sagen:<br />

Aufgeben Tuat Ma An Brief!! Sonst nichts.<br />

Christina vom Gerlosstein mit Familie<br />

Kontakt<br />

Berghotel Gerlosstein ***<br />

Gerlosstein 551<br />

A-6278 Hainzenberg<br />

T +43 5282 2419<br />

M info@gerlosstein.at<br />

W www.gerlosstein.at<br />

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der ganzen<br />

verbessert.<br />

Welt bekannt ist, werden durch das neue Assistenz-System All<br />

der An<br />

Terrain info.strass@unterberger.cc, Straße, der Bundesstraße für die Land Rover 109 auf der<br />

Progress Control (ATPC) nochmals unterberger-strass.hyundai.at<br />

ganzen Welt bekannt ist, werden durch das neue Assistenz-System All<br />

verbessert.<br />

Terrain 6261 Strass Progress im Control Zillertal(ATPC) nochmals verbessert.<br />

Autowelt Unterberger Strass<br />

An<br />

Autowelt +43 5244<br />

Kraftstoffverbrauch der Bundesstraße<br />

Unterberger 61000<br />

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Strass<br />

Autowelt – 7,8 l/100 km kombiniert; CO 2 -Emission 109 – 181 g/km kombiniert; Symbolfoto.<br />

6261<br />

An www.unterberger.cc Unterberger Strass<br />

der<br />

Strass<br />

Bundesstraße<br />

im Zillertal<br />

109<br />

An der Bundesstraße 109<br />

Range +43<br />

6261<br />

5244 Rover Strass<br />

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CO₂-Emission Range Rover Evoque: 181–109 Kraftstoffverbrauch g/km kombiniert 7,8 - 4,2 l/100 km kombiniert;<br />

Range Rover Evoque: 181–109 Kraftstoffverbrauch g/km kombiniert 7,8 - 4,2 l/100 km kombiniert;<br />

86CO₂-Emission *Unverbindlich 181–109 empfohlener, g/km kombiniert nicht kartellierter Zillachtolarin Richtpreis inkl. 20% USt. und NoVA. Freibleibendes Angebot.<br />

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87


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: WALTER KRAIGER<br />

GÄNSEHAUT IM AUGUST<br />

ZUM ERSTEN MAL …<br />

…feierten alle Musikkapellen und Schützenkompanien des Zillertales unter dem Motto „Ein Tal trägt<br />

Tracht“ ein gemeinsames, einzigartiges Fest. Ein Fest, hinter dem die Ramsauer Schützen stehen.<br />

Da lief so manchem Besucher ein wohliger<br />

Schauer über den Rücken. Und das mitten<br />

im Sommer, denn: Über 2000 Schützen<br />

und Blasmusiker und -musikerinnen aus<br />

dem Zillertal, zahlreiche Gastvereine und<br />

über 100 Ehrengäste aus Tirol, Südtirol,<br />

dem Trentino und Bayern fanden von 12.<br />

bis 14. August in Ramsau zusammen, um<br />

gemeinsam „200 Jahre Zillertal bei Tirol“<br />

zu feiern. Allesamt und ohne Ausnahme in<br />

ihren wunderschönen Trachten.<br />

ORGANISATIONSZEIT VON 2 JAHREN<br />

Damit es so weit kommen konnte, wurde<br />

mit der Organisation der Veranstaltung<br />

88 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

89


cfc 79094<br />

10<br />

above:<br />

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40<br />

Seit 200 Jahren leben Schützen und Musikkapellen im Zillertal ihre gemeinsame<br />

Tradition. Vor Beginn des 19. Jahrhunderts gab es durchaus Unterschiede in den<br />

Trachten, die im Tuxer Tal und im Zillertal getragen wurden. Doch nachdem das<br />

österreichische Kaiserreich im Krieg gegen Napoleon unterlegen und das Zillertal<br />

1806 an Bayern und 1816 – vor 200 Jahren – wieder an die Habsburger Monarchie<br />

gefallen war, begannen sich die Trachten im gesamten Tal mehr und mehr<br />

anzugleichen.<br />

Auch die Aufgaben der Schützen haben sich im Laufe der Zeit verändert. Während<br />

sie früher über Jahrhunderte auch zur militärischen Landesverteidigung eingesetzt<br />

wurden, verstehen sich die Schützen heute hauptsächlich als Bewahrer der Tradition.<br />

Und als Vermittler von Gemeinschaft und Zusammenhalt.<br />

Hauptmann und Obmann Georg Huber<br />

Fotos: Geachberg Franz<br />

schon zwei Jahre vorher begonnen. „Alleine<br />

der Aufstellungsplan und das Aufmarschieren<br />

der einzelnen Musikkapellen<br />

und Kompanien einzuteilen sowie die<br />

gesamte Planung von Feldmesse, Festzug<br />

und Festzelt war ein großes Unterfangen“,<br />

erzählt der Schützenhauptmann Georg<br />

Huber. Alle drei Jahre findet im Zillertal<br />

ein Regimentstreffen statt. „2016 sind das<br />

Bezirksmusikfest und das Regimentstreffen<br />

zusammengekommen – und so haben<br />

wir uns dazu entschlossen, ein großes Fest<br />

daraus zu machen“, so Huber. Mit Hilfe<br />

der Gemeinde Ramsau, des Tourismusverbandes<br />

Mayrhofen-Hippach und der Raika<br />

Hippach mit Lagerhaus konnte das Projekt<br />

„Ein Tal trägt Tracht“ in Ramsau umgesetzt<br />

werden.<br />

„In einer Zeit, in der der Wandel der Gesellschaft<br />

unaufhaltsam weitergeht, ist es<br />

notwendig, an traditionellen Werten unserer<br />

Heimat festzuhalten. Dazu braucht<br />

es Visionen. Die Zillertaler Schützen und<br />

Blasmusikanten waren sich einig, diese<br />

erstmalige Veranstaltung ist eine solche<br />

Vision“, berichtet der Ramsauer Bürgermeister<br />

Friedrich Steiner in einer extra angefertigten<br />

Festschrift.<br />

Über zwei Tage wurde gefeiert, der<br />

Höhepunkt 2 war am Sonntag der Einmarsch<br />

der Musikkapellen und Schützenkompanien<br />

mit anschließender Feldmesse<br />

und einem großen Festumzug. „Sämtli<br />

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DIE SPRACHE DER BLUMEN<br />

lebensraum garten<br />

die sprache der Blume<br />

ist die<br />

schönste sprache<br />

che Mitglieder beider Vereine sowie viele<br />

Helferinnen und Helfer waren im Einsatz.<br />

Für die Festmesse wurde sogar ein<br />

eige-ner Feldaltar von Markus Anfang gebaut“,<br />

erklärt Huber, der heuer für seine<br />

Vereins- und Gemeindeverdienste die Verdienstmedaille<br />

des Landes Tirol verliehen<br />

bekommen hat. Huber, der von 1992 bis<br />

2016 auch Vizebürgermeister von Ramsau<br />

war, ist es besonders wichtig, dass<br />

Tradition und Brauchtum geschätzt und<br />

weitergelebt wird. „Ramsau ist die jüngste<br />

Schützenkompanie des Tales. Treue,<br />

Heimatbewusstsein, soziales Engagement,<br />

ein zukunftsorientiertes Weltbild sowie die<br />

Bewahrung sinn- und gehaltvoller Bräuche<br />

sind Stärken unseres Schützenwesens“,<br />

erklärt er.<br />

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LEBENDIGES BRAUCHTUM<br />

In den 1980er-Jahren kam in Ramsau der<br />

Wunsch auf, eine Schützenkompanie zu<br />

gründen. Jedoch erst 1992 luden der damalige<br />

Bürgermeister Franz Rauch, der<br />

Obmann der Dorferneuerung Ramsau,<br />

Georg Huber und Gemeinderat Gottfried<br />

Haas zu einem Informationsabend.<br />

Die Gründungsversammlung wurde<br />

schließlich am 14. Jänner 1994 abgehalten.<br />

Ramsau wurde als 230. Kompanie<br />

in den Bund der Tiroler Schützenkompanien<br />

aufgenommen. Die Kompanie hat<br />

zur Zeit 60 Mitglieder.<br />

„Die Ausrückungen der Schützenkompanie<br />

erfolgen zu kirchlichen Festen,<br />

weltlichen Feiern im Dorf, im Tal und<br />

im Land Tirol. Wir vertreten das Tiroler<br />

Schützenwesen auch über die Grenzen<br />

hinaus und pflegen die Grundsätze des<br />

Bundes der Tiroler Schützen“, erklärt der<br />

60-jährige Obmann. Seit der Gründung<br />

der Schützenkompanie Ramsau wird zu<br />

92 Zillachtolarin<br />

» In einer Zeit, in<br />

der der Wandel der<br />

Gesellschaft unaufhaltsam<br />

weitergeht,<br />

ist es notwendig, an<br />

traditionellen Werten<br />

unserer Heimat<br />

festzuhalten. «<br />

Friedrich Steiner,<br />

Ramsauer Bürgermeister<br />

Ehren des seligen Engelbert Kolland an einem Sonntag um<br />

den 10. Juli eine Prozession mit Pfarre, Gemeinde, Vereinen<br />

und der Bevölkerung durch das Dorf zelebriert.<br />

WELTWEITE REISEN<br />

„Wir waren beispielsweise 1996 in Paris zur Österreich-Millenniumsfeier<br />

eingela-den. 1998 wohnten wir der Eröffnung<br />

des Tirolerhofes der Zillertaler Auswanderer in Schlesien bei.<br />

Und 2004 richteten wir mit der Ferienregion und den Gemeinden<br />

Ramsau, Hippach und Schwendau den Tirolerball<br />

im Rathaus in Wien aus, wo wir als Ehrenkompanie fungierten“,<br />

erzählt Huber. 2008 war eine Vertretung der Kompanie<br />

Ramsau sogar in Brasilien, um bei der 75-Jahr-Feier in<br />

Dreizehnlinden dabei zu sein. Und 2010 schließlich erfolgte<br />

ein weiterer Höhepunkt beim Österreichempfang mit der<br />

Bürgermeisterkapelle bei der EXPO in Shanghai (China).<br />

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Zur Person<br />

JULIA ROSA STÖCKL (31)<br />

ist in Hippach aufgewachsen und wurde während ihrer Zeit als Schauspielschülerin für<br />

eine Hauptrolle in dem österreichischen Kinofilm „In 3 Tagen bist du tot“ (Regie: Andreas<br />

Prochaska) entdeckt. Es folgten zahlreiche Film- und Theaterrollen. Sie ist zudem als Synchronsprecherin<br />

und Moderatorin tätig sowie Mitglied der Akademie des österreichischen<br />

Films.<br />

Was bedeutet Heimat/Heimkommen für<br />

dich?<br />

Heimat bedeutet für mich ganz viele<br />

Sachen. Aber in erster Linie bedeutet es für<br />

mich, in Kontakt mit dem Leben zu sein<br />

und mit den Menschen um mich herum.<br />

Und Heimkommen? Natürlich hat man<br />

irgendwo einen ganz starken Bezug zu<br />

dem Ort, an dem man das erste Mal die<br />

Welt gesehen hat: mit diesen Augen, in<br />

dieser Sprache, mit diesen Menschen. Es<br />

wird bestimmt immer, wenn ich ins Zillertal<br />

komme, ein gewisser Teil in mir berührt<br />

sein. Aber Heimkommen bedeutet einfach,<br />

von Menschen empfangen zu werden, die<br />

mich gern haben.<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

„ICH GLAUBE NICHT<br />

AN GRENZEN“<br />

JULIA ROSA STÖCKL FÜHLT SICH ÜBERALL AUF DER WELT WOHL<br />

Sie reist gerne, spricht fließend Englisch, Spanisch und Französisch. Sie spielte bereits unzählige<br />

Rollen, etwa am Tiroler Landestheater, und war im Fernsehen unter anderem an der Seite von Tobias<br />

Moretti in „Das jüngste Gericht” zu sehen. Mit ihrer Solo-Show „Leaving Ziller Valley“ (Regie:<br />

Reinhard Göber) war sie am OFF-Broadway in New York City zu sehen und hat das bilinguale Stück<br />

bereits in drei verschiedenen Sprachen auf internationalen Festivals in neun Ländern und drei Kontinenten<br />

gespielt. „Die Zillachtolarin“ bat die belesene Schauspielerin bei sich zu Hause in Hippach<br />

zum Interview.<br />

Du kommst gerade aus Indien, wo du<br />

deine Solo-Show „Leaving Ziller Valley“<br />

gespielt hast. Worum geht es in dem<br />

Stück? Wie bist du auf diese Idee gekommen?<br />

In „Leaving Ziller Valley“ geht es<br />

darum, zu untersuchen was Heimat in<br />

einer globalisierten Welt bedeutet. Und<br />

es geht um eine junge Managerin, die<br />

ihre Heimat aufgrund ihrer Karrierepläne<br />

verlässt. Irgendwann stellt sie aber fest,<br />

dass sie total heimatlos geworden ist und<br />

sich nirgends mehr zu Hause fühlt. Dann<br />

versucht sie es in New York, der Stadt<br />

der Träume, wo sie glaubt, auch andere<br />

Menschen zu finden, die für ihre Träume<br />

kämpfen. Sie merkt dabei aber immer<br />

mehr, dass sie sich auf einer Reise zu sich<br />

selbst befindet, und sie mit vielen Fragen<br />

konfrontiert wird, die mit ihrer Identität<br />

zu tun haben. Mit dem, wie sie Heimat<br />

versteht und begreift. Und gemeinsam<br />

mit dem Publikum entsteht eine Reflexion<br />

darüber, wie wir Heimat definieren.<br />

Auf die Idee bin ich gekommen, weil<br />

ich viele Freunde in meinem Umkreis<br />

habe, die ihre Heimat verlassen mussten,<br />

aus politischen oder wirtschaftlichen<br />

Gründen. Manche aber auch einfach,<br />

weil sie sich dort, wo sie herkommen,<br />

nicht zu Hause fühlen oder sich nicht verwirklichen<br />

können und sich dann in ihrer<br />

neuen Heimat zwischen zwei Kulturen<br />

bewegen. Ich habe im Grunde auch, um<br />

Schauspielerin werden zu können, meine<br />

Heimat verlassen müssen. Ich glaube<br />

nicht an Grenzen. Heimat heißt für mich<br />

auch, dass ich mich nicht in Distanz zu<br />

anderen Kulturen fühlen will. Weil letztendlich<br />

sind wir alle Menschen.”<br />

Denkst du aber auch daran, sesshaft zu<br />

werden? Oder eine Familie zu gründen?<br />

Das wird kommen, wenn es kommt.<br />

Und sesshaft werde ich dann, wenn es<br />

sich richtig anfühlt. Bis zu einem gewissen<br />

Grad bin ich das ja immer wieder. Ich verweile<br />

ja an Orten für gewisse Zeit. Aber ich<br />

bin sehr gerne in Bewegung und möchte<br />

das weiterhin sein – und vielleicht mein<br />

ganzes Leben, man wird sehen.<br />

Welche beruflichen und privaten Ziele<br />

möchtest du noch erreichen?<br />

Ich möchte einfach ganz, ganz viel arbeiten.<br />

Ich habe große Lust, mich künstlerisch<br />

auszutoben, sowohl im Film als auch<br />

im Theater – und auch beim Schreiben. Ich<br />

möchte meine Stimme weiterentwickeln<br />

und mich tänzerisch weiterbilden. Weiter<br />

neue theatrale Formen entdecken. Mit<br />

Schreiben gibt es noch viel zu entdecken,<br />

da habe ich erst angefangen. Beim Film<br />

hoffe ich, dass ich noch viele tolle Menschen<br />

treffe, mit denen ich arbeiten kann<br />

und dass ich Geschichten erzählen darf.<br />

Ich möchte auch sehr, sehr gerne in meinen<br />

verschiedenen Sprachen arbeiten, die<br />

ich spreche, und viel reisen müssen. Und<br />

privat möchte ich einfach, dass mir die<br />

Menschen, die ich um mich habe, erhalten<br />

bleiben, denn die hab ich nämlich ziemlich<br />

gern.<br />

94 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

95


es geht um eine junge Managerin, die<br />

ihre Heimat aufgrund ihrer Karrierepläne<br />

verlässt. Irgendwann stellt sie aber fest,<br />

dass sie total heimatlos geworden ist und<br />

sich nirgends mehr zu Hause fühlt. Dann<br />

versucht sie es in New York, der Stadt<br />

der Träume, wo sie glaubt, auch andere<br />

Menschen zu finden, die für ihre Träume<br />

kämpfen. Sie merkt dabei aber immer<br />

mehr, dass sie sich auf einer Reise zu sich<br />

selbst befindet, und sie mit vielen Fragen<br />

konfrontiert wird, die mit ihrer Identität<br />

zu tun haben. Mit dem, wie sie Heimat<br />

versteht und begreift. Und gemeinsam<br />

mit dem Publikum entsteht eine Reflexion<br />

darüber, wie wir Heimat definieren.<br />

Auf die Idee bin ich gekommen, weil<br />

ich viele Freunde in meinem Umkreis<br />

habe, die ihre Heimat verlassen mussten,<br />

aus politischen oder wirtschaftlichen<br />

Gründen. Manche aber auch einfach,<br />

weil sie sich dort, wo sie herkommen,<br />

nicht zu Hause fühlen oder sich nicht verwirklichen<br />

können und sich dann in ihrer<br />

neuen Heimat zwischen zwei Kulturen<br />

bewegen. Ich habe im Grunde auch, um<br />

Schauspielerin werden zu können, meine<br />

Heimat verlassen müssen. Ich glaube<br />

nicht an Grenzen. Heimat heißt für mich<br />

auch, dass ich mich nicht in Distanz zu<br />

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werden? Oder eine Familie zu gründen?<br />

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Und sesshaft werde ich dann, wenn es<br />

sich richtig anfühlt. Bis zu einem gewissen<br />

Grad bin ich das ja immer wieder. Ich verweile<br />

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das weiterhin sein – und vielleicht mein<br />

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Ich möchte einfach ganz, ganz viel arbeiten.<br />

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da habe ich erst angefangen. Beim Film<br />

hoffe ich, dass ich noch viele tolle Menschen<br />

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und dass ich Geschichten erzählen darf.<br />

Ich möchte auch sehr, sehr gerne in meinen<br />

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ich spreche, und viel reisen müssen. Und<br />

privat möchte ich einfach, dass mir die<br />

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gern.<br />

» In „Leaving<br />

Ziller Valley“ geht<br />

es darum, zu<br />

untersuchen, was<br />

Heimat in einer<br />

globalisierten Welt<br />

bedeutet. «<br />

Julia Rosa Stöckl,<br />

Schauspielerin<br />

96 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

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TEXT: DR. ANDREAS FALKNER<br />

FOTO: MELANIE HRUSCHKA<br />

NOTAR<br />

DR. ANDREAS<br />

FALKNER<br />

INFORMIERT<br />

„GRIASST ENK“, LIEBE ZILLERTALERINNEN & ZILLERTALER!<br />

Seit 01.02.2016 bin ich, Dr. Andreas Falkner, Notar in Zell am Ziller, und zwar im Amtsnachfolgeweg<br />

nach meinem geschätzten Vorgänger Notar in Ruhe Dr. Hans Singer, welcher mit 31.01.2016 in Pension<br />

gegangen ist und von dem ich als Amtsnachfolger alle Notariatsakte und Testamente, welche bei<br />

ihm errichtet wurden, in Verwahrung genommen habe. Mit meinem Team, den vier Zillertalerinnen,<br />

welche vormals alle bei Notar in Ruhe Dr. Hans Singer beschäftigt waren, nämlich Isabella Laichner,<br />

Carina Thanner, Denise Daxgabler und Stefanie Kreidl, stehe ich Euch gerne in jeglichen Belangen<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Nachstehend darf ich Euch – in Hinblick auf die Erbrechtsreform <strong>2017</strong> – kurz über momentan aktuelle<br />

Themen informieren:<br />

NEUE TESTAMENTS-<br />

FORMVORSCHRIFTEN AB 01.01.<strong>2017</strong><br />

Nach den bisher geltenden Formvorschriften<br />

bis 31.12.2016 errichtete Dreizeugentestamente<br />

sind und bleiben gültig.<br />

Wird ein Dreizeugentestament ab<br />

01.01.<strong>2017</strong> neu errichtet, muss es jedoch<br />

nach den neuen Formvorschriften errichtet<br />

werden und wird es in jeder Kanzlei auch<br />

so errichtet (zusätzliche Formmerkmale:<br />

handschriftlicher Zusatz des Testators<br />

„Das ist mein letzter Wille“ oder gleichartige<br />

handschriftliche Bekräftigung durch<br />

den Testator vor seiner Unterschrift, Hervorgehen<br />

der Identität der Zeugen aus der<br />

Urkunde, etc.).<br />

Das eigenhändig geschriebene und unterschriebene<br />

Testament ist nach wie vor<br />

möglich und gültig, sollte jedoch in der<br />

Kanzlei hinterlegt werden, da damit die<br />

Identität und die Testierfähigkeit des Testators<br />

sowie der Inhalt des Testamentes überprüft<br />

wird und somit weiters sichergestellt<br />

wird, dass diese letztwillige Anordnung<br />

nach Ableben des Testators auffindbar ist<br />

und im Verlassenschaftsverfahren berücksichtigt<br />

wird.<br />

HEIMKOSTEN/TESTAMENT/ÜBERGABE<br />

Sollte man seinen Liegenschaftsbesitz<br />

bis ans Lebensende in seinem Eigentum<br />

behalten, kann man darüber ständig frei<br />

und flexibel verfügen. Kommt man allerdings<br />

im Bedarfsfall in ein Pflegeheim,<br />

kann man sich normalerweise die Heimkosten<br />

einer Vollpflege in Höhe von circa<br />

€ 4.000,-- im Monat nicht dauerhaft leisten<br />

und zahlt - nach Verbrauch der Eigenmittel<br />

- dann das Land Tirol die (restlichen) Heimkosten<br />

aus Mitteln der Mindestsicherung.<br />

Diese vom Land Tirol ausgelegten Kosten<br />

werden entweder durch eine auf dem<br />

Liegenschaftsbesitz des Heimbewohners<br />

einzuverleibende Hypothek sichergestellt<br />

oder – sollte kein Liegenschaftsbesitz mehr<br />

vorhanden sein – im Verlassenschaftsverfahren<br />

als Forderung angemeldet.<br />

Das Testament ist eine einseitige Anordnung<br />

und widerruflich, kann also jederzeit<br />

geändert werden, bedeutet aber im Falle<br />

eines Eintrittes in ein Pflegeheim, sollte<br />

man bis ans Lebensende Eigentümer seines<br />

Liegenschaftsbesitzes bleiben und diesen<br />

nicht – wie nachstehend angeführt – lebzeitig<br />

übertragen, dass das Land Tirol jederzeit<br />

eine pfandrechtliche Sicherstellung<br />

der Heimkostenfinanzierung auf diesem<br />

Liegenschaftsbesitz verlangen kann.<br />

Eine lebzeitige Übertragung des Liegenschaftsbesitzes<br />

durch eine Schenkung<br />

bzw. Übergabe (= Übertragung von Besitz<br />

gegen Erbringung diverser Gegenleistungen)<br />

muss durch Abschluss eines Vertrages<br />

erfolgen und ist sohin unwiderruflich,<br />

schützt jedoch laut aktueller Tiroler Verwaltungspraxis<br />

vor der pfandrechtlichen<br />

Sicherstellung der vom Land Tirol ausgelegten<br />

Heimkosten wie folgt:<br />

SCHENKUNG UND ÜBERGABE<br />

Erfolgt die Schenkung/Übergabe vor<br />

Pflegegeldbezug des Geschenkgebers/<br />

Übergebers und bezieht der Geschenkgeber/Übergeber<br />

bis zum Grundbuchsdurchführungsmonat<br />

des Vertrags auch<br />

kein Pflegegeld, so kann der übertragene<br />

Liegenschaftsbesitz im Bedarfsfall nicht<br />

zur Besicherung von vom Land Tirol ausgelegten<br />

Heimkosten verwendet werden.<br />

Erfolgt die Schenkung/Übergabe jedoch zu<br />

einem Zeitpunkt, an dem der Geschenkgeber/Übergeber<br />

bereits Pflegegeld bezieht,<br />

so kann das übertragene Liegenschaftsvermögen<br />

in den fünf Jahren ab Vertragsabschluss<br />

zur Besicherung von vom Land Tirol<br />

ausgelegten Heimkosten herangezogen<br />

werden, danach allerdings nicht mehr.<br />

EHEGATTENPFLICHTTEIL<br />

Neben den Kindern steht auch dem überlebendem<br />

Ehepartner kraft Gesetzes der<br />

sogenannte Pflichtteil zu. Der Pflichtteil<br />

umfasst sowohl einen Nachlasspflichtteilsanspruch<br />

als auch einen Schenkungspflichtteilsanspruch<br />

und entsteht erst<br />

durch Ableben. Alle während der Ehe an<br />

Kinder getätigte Schenkungen/Übergaben<br />

werden, sollte nicht bereits auf den Pflichtteil<br />

verzichtet worden sein, zur Berechnung<br />

der Pflichtteilsansprüche herangezogen,<br />

unabhängig davon, ob die Schenkung<br />

vor beispielsweise fünf Jahren oder vor 20<br />

Jahren erfolgte, wobei sich der Pflichtteilsberechtigte<br />

auf seinen Schenkungspflichtteil<br />

alle zu Lebzeiten erhaltenen Schenkungen/Übergaben<br />

(Wohnrecht, etc.)<br />

anrechnen lassen muss.<br />

Auf diesen Pflichtteilsanspruch, der beiden<br />

Ehepartnern zusteht, kann aber auch<br />

im Zuge einer erfolgenden Schenkung/<br />

Übergabe oder, sollte dies bei einer bereits<br />

erfolgten Schenkung/Übergabe noch<br />

nicht erfolgt sein, nachträglich mit einem<br />

gesonderten Vertrag verzichtet werden.<br />

Da das Land Tirol, welches im Bedarfsfall<br />

die Heimkosten, wie vorstehend ausgeführt,<br />

trägt, im Zuge einer Verschärfung<br />

der Verwaltungspraxis seit kurzem aktuell<br />

auf Bezahlung dieses Ehegattenpflichtteils<br />

zur Erhöhung der Eigenmittel besteht, ist<br />

es tirolweit empfehlenswert, auf den (gegenseitigen)<br />

Ehegattenpflichtteil, sollte auf<br />

diesen im Zuge einer in der Vergangenheit<br />

getätigten Schenkung/Übergabe noch<br />

nicht verzichtet worden sein, zum Schutz<br />

der Schenkungen/Übergaben nachträglich<br />

zu verzichten.<br />

NOCH FRAGEN?<br />

Wenn ja, so stehe ich Ihnen jederzeit gerne<br />

bei einem kostenlosen Erstgespräch zur<br />

Verfügung.<br />

Ein Lift und zahlreiche Parkplätze vor der<br />

Kanzlei sind vorhanden.<br />

Mein Team und ich freuen uns auf Euren<br />

Anruf und Euer Kommen.<br />

„Pfiat enk“ und bis bald in Zell am Ziller!<br />

Notar Dr. Andreas Falkner<br />

Kontakt<br />

Dr. Andreas Falkner<br />

Öffentlicher Notar<br />

Bahnhofstraße 6<br />

6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 22822<br />

F +43 5282 22822-20<br />

M office@notar-falkner.at<br />

W www.notar-falkner.at<br />

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101


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: ANDRE SCHÖNHERR<br />

DIE TIROLER ADLERIN<br />

EINE ZILLERTALER MODEMARKE AUF DEM HÖHENFLUG.<br />

Von einer Kunstfigur zum erfolgreichen Modelabel: Die Tiroler Adlerin begeistert durch urbane Einzigartigkeit,<br />

aber auch durch das besondere Design und die gezielt ausgewählten Stoffe. Margret<br />

Schiestl spricht über ihre Philosophie, die Kunstfigur und ihre Tochter Melanie.<br />

UNIKATE AUS DEM ZILLERTAL<br />

Alles begann mit einem Textilprojekt im<br />

Kunstseminar, Margret versah ihre T-Shirts<br />

mit der Tiroler Adlerin, ihrer Kunstfigur.<br />

Heute befinden sich nicht nur Shirts in<br />

der Kollektion der smarten Zillertalerin,<br />

schicke bis lässige Modeunikate für beide<br />

Geschlechter reihen sich im Geschäft der<br />

Adlerin in Ramsau. „Ich möchte neu inszenierte<br />

Tradition mit meiner Marke zeigen.<br />

Der Ausgangspunkt ist hierbei immer die<br />

Tradition - Schnitte oder Stoffe, die modernisiert<br />

werden”, meint Margret. Das Design<br />

soll dabei die Aussage des Alpenraums<br />

tragen, jedoch nicht nur in Tirol tragbar<br />

sein. Dabei werden alle Stoffe noch selbst<br />

im eigenen Atelier bedruckt oder bemalt,<br />

nur Unikate verlassen das Atelier in Ramsau.<br />

„Die Verbundenheit zu Tirol ist eine<br />

starke Kraft, die mich antreibt”, erklärt die<br />

Künstlerin. Mittlerweile werden die Kollektionen<br />

mit der Hilfe von heimischen Arbeitskräften<br />

genäht und bestickt, regionale<br />

Wertschöpfung wird bei Margret großgeschrieben.<br />

Dabei wird die Anzahl der begeisterten<br />

Kundschaft stets größer. „Ich bin<br />

äußerst dankbar, dass uns so viele Kundinnen<br />

und Kunden die Treue halten.”<br />

102 Werbung Zillachtolarin<br />

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103


EINE KUNSTFIGUR, DIE ZUR<br />

MODEMARKE WURDE<br />

Er schwebt hoch am Himmel - atemberaubend,<br />

majestätisch und elegant. Der<br />

Adler zeigt seine Stärke in jedem Flügelschlag,<br />

es scheint als würde der ganze Alpenraum<br />

nur ihm gehören. Margret Schiestl<br />

wählte für ihr Modelabel dieses überwältigende<br />

Tier, ganz zu Beginn stand jedoch<br />

eine Kunstfigur. „Ich saß damals im Zug,<br />

sah einen Vogel am Himmel fliegen und<br />

begann zu zeichnen”, erklärt die kreative<br />

Tirolerin. An ein Modelabel unter ihrem<br />

Namen dachte sie zu dieser Zeit noch<br />

nicht, sie war gefesselt von diesem Tier<br />

und schrieb "Tiroler Adlerin" unter die Karikatur.<br />

Wieso sie das weibliche Pendant<br />

zum Wappentier des Landes wählte? Auch<br />

dieser majestätische Vogel brauche das<br />

weibliche Geschlecht um bestehen zu können,<br />

erzählt mir die smarte Geschäftsfrau<br />

lachend. Und so besteht diese Zeichnung<br />

auch heute noch als Logo eines äußerst erfolgreichen<br />

Modelabels.<br />

DIE POWERFRAUEN HINTER DER<br />

MARKE<br />

Von Anfang an war Margrets Tochter Melanie<br />

mit im Boot, die Tiroler Adlerin als Label<br />

erfolgreich zu machen. „Meine Tochter<br />

hat sehr viel dazu beigetragen, die Adlerin<br />

so hoch fliegen zu lassen”, schwärmt die<br />

Künstlerin von ihrem Kind. Dabei kümmert<br />

sich Melanie um Vertrieb und Marketing<br />

der Produkte und sorgt für eine erfolgreiche<br />

und konkurrenzfähige Entwicklung des Betriebes.<br />

Sie ist der Kopf hinter den Ideen<br />

ihrer Mutter, sie ermöglicht den Erfolg der<br />

einzigartigen Mode des Zillertaler Labels.<br />

Und so können sich die beiden auch sicher<br />

sein, dass der Höhenflug ihrer Tiroler<br />

Adlerin noch lange nicht zu Ende ist. Mich<br />

hat die Faszination an der urbanen, individuellen<br />

Mode auf jeden Fall schon fest in<br />

den Krallen.<br />

Kontakt<br />

Tiroler Adlerin<br />

Talstraße 80<br />

A-6284 Ramsau<br />

T +43 664 8538138<br />

oder +43 650 6283152<br />

M info@tiroler-adlerin.at<br />

W www.tiroler-adlerin.at<br />

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105


BAR - RESTAURANT<br />

direkt an der Talstation Rastkogelbahn<br />

TUX - ZILLERTAL<br />

täglich ab 12.00 Uhr geöffnet<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: GERALD LOBENWEIN, GMEDIA<br />

DER TREFFPUNKT FÜR JUNG & ALT<br />

30 JAHRE ZILLERTALER<br />

HADERLUMPEN<br />

WOHL KAUM EINE MUSIKGRUPPE AUS DEM ZILLERTAL…<br />

hat so einen großen Fankreis wie sie – die Zillertaler Haderlumpen. Einheimische wie Gäste<br />

kennen die Melodien und singen laut mit, wenn folgende Hits ertönen – „1, 2 oder 3000<br />

Jahre“ oder „I bin a Haderlump“. Durch ihren unverkennbaren Sound schwimmen die drei<br />

Freunde Vitus, Peter und Reinhard seit nunmehr 30 Jahren auf der Erfolgswelle. Vom 11.<br />

bis 13. August <strong>2017</strong> feiern die Grand-Prix-der-Volksmusik-Sieger von 2007 ihr Jubiläum mit<br />

einem großen Open Air in Zell am Ziller.<br />

106 Zillachtolarin<br />

Wahre Liebe und Herzblut für die Musik –<br />

das zeichnet die Zillertaler „Lumpen“,<br />

wie sie genannt werden, aus. Sie spielen<br />

bis auf ein paar Medleys nur ihre eigenen<br />

Lieder. „Wir sind drei total konträre Typen<br />

und trotzdem Freunde geworden“, erzählt<br />

Vitus Amor. Und verrät auch gleich ihr<br />

Erfolgsgeheimnis: Die drei Burschen sind<br />

am Boden geblieben und leben genau<br />

das Leben, von dem sie singen. Sie lieben<br />

ihr schönes Zillertal und ihre Familien.<br />

Diese Authentizität gefällt den Fans, die zu<br />

Tausenden ihre Konzerte stürmen und ihre<br />

Lumpen so hautnah erleben dürfen. Das<br />

Trio füllt die Hallen in ganz Europa.<br />

GROSSES OPEN AIR MIT FAN-<br />

WANDERUNG<br />

Vom 11. bis 13. August <strong>2017</strong> findet auch<br />

heuer wieder das überdachte Open Air am<br />

Parkplatz beim Musikpavillon in Zell am<br />

Ziller statt. Die Veranstaltung ist mittlerweile<br />

nicht nur zum Treffpunkt der unzähligen<br />

Fanclubs der Lumpen geworden,<br />

sondern auch ein Pflichttermin für alle Einheimischen.<br />

Die Fans reisen oft bereits eine<br />

Mittagessen<br />

Hütten Abende<br />

MITTWOCH:<br />

MITTWOCH BIS<br />

MONTAG:<br />

DONNERSTAG:<br />

JUBEL<br />

PETER<br />

und mit fetzigen Hüttenhits<br />

täglich ab 12.00 Uhr<br />

täglich<br />

ab 21.00 Uhr<br />

täglich<br />

ab 15.00 Uhr<br />

DIENSTAG:<br />

SUSAL<br />

VORANKÜNDIGUNG:<br />

TUXER GASSENFEST AM 13.08.<strong>2017</strong><br />

LIVE: URSPRUNG BUAM<br />

Tel. 05287 / 86 882 · www.dj-mox.at · like us on<br />

Zillachtolarin<br />

EINKEHRSCHWUNG<br />

FÜR ALLE<br />

SKIFAHRER<br />

107


» Wir sind drei<br />

total konträre<br />

Typen und<br />

trotzdem Freunde<br />

geworden «<br />

Vitus Amor,<br />

"Haderlump"<br />

Woche vor dem Konzert an und genießen<br />

das Tal und die Berge. „Wir starten am Freitag<br />

mit einer gemütlichen Fanwanderung,<br />

Treffpunkt ist um 11 Uhr im Freizeitpark<br />

Zell“, erzählt Vitus Amor. Am Abend um<br />

18 Uhr beginnt die Warm-Up-Party im<br />

„Lumpen’s Jausenstüberl“. Am Samstag<br />

dann startet das große Konzerthighlight.<br />

Einlass ist ab 14.30 Uhr. Verschiedene<br />

Stars der Musikszene, u.a. „Hannah“,<br />

„Jetlag“, „Sigrid und Marina“, „Geri der<br />

Klostertaler“, „Die Mayrhofner“, „Marco<br />

Wahrstaetter“ und „Frau Wäber“ von „Immer<br />

wieder sonntags (ARD)“ heizen den Fans<br />

ein, bevor um 20.45 Uhr das große Open<br />

Air der Lumpen beginnt. Moderiert wird<br />

das Highlight wieder von dem allseits bekannten<br />

DJ Mox.<br />

Am Sonntag beginnt der Frühschoppen<br />

um 10.30 Uhr mit der Showband „Die<br />

Edlseer“. Danach geben die Haderlumpen<br />

nochmals Vollgas. Ein Highlight an diesem<br />

Tag ist sicherlich wieder das Singen der<br />

Kinder mit den Haderlumpen auf der Bühne.<br />

Karten für das Jubliäums-Open-Air gibt<br />

es bereits in allen Raiffeisenbanken!<br />

NEUE CD ZUM GROSSEN JUBILÄUM<br />

Zur Zeit befinden sich Vitus, Peter und<br />

Reinhard gerade im Tonstudio „Melody<br />

Intersound“ am Weerberg bei Stefan Erler,<br />

um ihre neue CD zum Jubiläum einzuspielen.<br />

Ganze 16 neue Titel warten auf<br />

die Fans. „Ende Jänner werden wir beim<br />

,Wenn die Musi spielt‘ <strong>Winter</strong>-Open-Air<br />

108 Zillachtolarin<br />

30 Jahre Haderlumpen<br />

• Mehr als 3000 Konzerte<br />

• Über 2 Millionen gefahrene Kilometer<br />

• Über 400 TV-Auftritte<br />

• Grand-Prix-Sieger<br />

• Mehrfach mit Gold ausgezeichnet<br />

Zillachtolarin<br />

109


» Wir singen ausschließlich<br />

unsere<br />

eigenen Lieder.<br />

Das ist es, was<br />

die Fans von uns<br />

hören wollen. «<br />

Vitus Amor,<br />

"Haderlump"<br />

<strong>2017</strong> aus Bad Kleinkirchheim ein fünfeinhalb-minütiges<br />

Medley von uns präsentieren“,<br />

so Vitus Amor. Ans Aufhören denken<br />

die drei Vollblutmusiker noch lange<br />

nicht. Auch für 2018 ist das Open Air bereits<br />

wieder gesichert.<br />

LUMPEN-GESCHICHTE<br />

Als 16-Jährige musizierten Vitus und Peter<br />

zufällig miteinander und träumten von<br />

einer eigenen Band. Mit Peters Cousin<br />

Reinhard war schnell ein Bassist gefunden<br />

und als die „Drei lustigen Zillertaler“ feierte<br />

man in der aktuellen Besetzung erste Erfolge.<br />

Wenig später gab es die Umbenennung<br />

in die „Zillertaler Haderlumpen“. Von<br />

da an führte der Weg steil nach oben.<br />

2005 waren sie Dritte beim Grand Prix<br />

der Volksmusik geworden. 2007 wurden<br />

sie Sieger – gemeinsam mit Sigrid und<br />

Marina. Die Unverwechselbarkeit der<br />

Lumpen macht sicherlich die Stimme von<br />

Sänger Peter Fankhauser, dem Gitarristen,<br />

leidenschaftlichen Landwirt und Chef des<br />

„Lumpen’s Jausenstüberl“ aus. Mehr als<br />

bemerkenswert ist das Live-Programm der<br />

Zillertaler Haderlumpen: „Wir singen ausschließlich<br />

unsere eigenen Lieder. Das ist<br />

es, was die Fans von uns hören wollen“,<br />

erzählt der gelernte Optiker Vitus Amor.<br />

„Die Eigenständigkeit muss sich auch in<br />

den Liedern widerspiegeln, da gibt es bei<br />

uns keine Kompromisse.“<br />

Die Vorbereitungen zum Open Air <strong>2017</strong><br />

laufen auf Hochtouren. Die Arbeit geht<br />

ihnen also auch nach 30 Jahren nicht aus.<br />

Ging das denn nicht manchmal auch auf<br />

Kosten der Familien? „Da haben wir großes<br />

Glück gehabt“, weiß der dreifache Familienvater<br />

Vitus Amor, der auch das heimische<br />

Uhren-, Schmuck- und Optikgeschäft<br />

führt. „Drei Familienväter auf Tournee<br />

mit funktionierenden Familien und uneingeschränktem<br />

Rückhalt von Zuhause, das<br />

findet man in der Szene nicht mehr so oft!“<br />

Und so kann es bleiben.<br />

Montana Chalet | Hochfügen<br />

Exklusivität<br />

ist hier inklusive<br />

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111


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: G-MEDIA<br />

DIE PARTYBAND NR. EINS<br />

SO A SCHÖNER TAG!<br />

Spätestens seit ihrer Erfolgssingle „So a schöner Tag!“ - besser bekannt als das Fliegerlied – steigt der<br />

Beliebtheitsgrad der „Jungen Zillertaler“. Markus Unterladstätter, Daniel Prantl und Michael Ringler<br />

wissen einfach, mit ihren Hits und ihrer Freude an der Musik zu unterhalten. „Die Zillachtolarin“ bat<br />

den Gitarristen der JUZIs Daniel Prantl zum Interview!<br />

112 Zillachtolarin<br />

Ihr steht schon seit über 23 Jahren gemeinsam<br />

auf der Bühne. Wie schafft ihr<br />

es, schon so lange miteinander auszukommen?<br />

DANIEL PRANTL: Wir haben uns als<br />

Jugendliche zusammengetan und eine<br />

Band gegründet. Damals hatten wir viele<br />

Träume und der Spaß am Musizieren war<br />

uns das Wichtigste. Dann haben wir uns<br />

weiterentwickelt und sind erwachsen geworden.<br />

Dass es da noch zwischen uns<br />

gepasst hat, war Glückssache und wir sind<br />

sehr dankbar dafür. Ein Rezept für ein solches<br />

Zusammenwachsen gibt es nicht, da<br />

ja jeder Mensch anders ist. Aber der gegenseitige<br />

Respekt und dass wir in unserer<br />

Freizeit unsere eigenen Wege gehen, sind<br />

sicherlich gute Säulen für ein erfolgreiches<br />

Miteinander.<br />

Was unterscheidet die JUZIS von den<br />

vielen anderen Musikgruppen aus dem<br />

Zillertal?<br />

DANIEL PRANTL: Ich denke, das sind der<br />

Drang, nicht stehen zu bleiben, sich ständig<br />

weiterzuentwickeln und den eigenen<br />

Horizont zu erweitern. Wir scheuen uns<br />

nicht, aus dem Tal hinauszugehen und unsere<br />

Kreise zu vergrößern. Soundtechnisch<br />

Thomas Wörndle<br />

PROFESSIONELLE FEUERWERKE FÜR JEDEN ANLASS<br />

Ob runder Geburtstag, Hochzeit, Taufe,<br />

Firmen- oder Vereinsfeier, Jahreswechsel<br />

oder andere Events…<br />

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Die Feuerwerker<br />

…das Team von Thomas Wörndle gestaltet<br />

für Sie impossante Feuerwerke in allen Größen<br />

und Preisklassen. 6264 Fügenberg | Sankt-Pankraz-Weg 122<br />

Telefon +43 699 139 371 26 | Fax +43 5288 639 14<br />

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Show-Termine <strong>2017</strong>: Heartbeat of Snow in Lanersbach/Tux am 23.01. - 06.02. - 20.02. - 27.02. - 13.03. - 27.03.<strong>2017</strong><br />

HOCHFÜGENNACHT - Fire Meets Snow am 02.02. - 09.02. WerbungZillachtolarin - 16.02. - 23.02. - 02.03.<strong>2017</strong> 113


probieren wir viel Neues aus, ohne dabei<br />

aber unsere Wurzeln zu vergessen – das<br />

haben wir uns in den vergangenen Jahren<br />

erarbeitet. Wir sehen die Musik nicht nur<br />

als Beruf, sondern als Berufung. Zudem arbeiten<br />

wir abseits der Bühne viel rund um<br />

das „Produkt“ JUZI. Wir probieren uns in<br />

vielen Bereichen aus – mit neuen Ideen,<br />

Marketing, Kooperationen u.v.m.<br />

Ihr seid die Partyband aus dem Zillertal.<br />

Wo findet ihr euren Ausgleich zum „Partyund<br />

Musikerleben“?<br />

DANIEL PRANTL: Der Ausgleich zu einem<br />

eher „unregelmäßigen“ Leben als Musiker<br />

wird – je älter man wird – immer wichtiger.<br />

Wir haben das große Glück, an einem<br />

Platz zu leben, zu dem viele fahren, um<br />

Urlaub zu machen: das Zillertal. Die Natur<br />

bietet den perfekten Ausgleich. Egal, ob<br />

wir mit dem Mountainbike oder mit den<br />

Wanderschuhen die Berge erklimmen. Wir<br />

fahren auch gerne Ski oder genießen mit<br />

den Tourenski den Schnee. Super ist auch<br />

die Therme, wo man in der Sauna die Seele<br />

baumeln lassen kann. Und nicht zu vergessen:<br />

Mit der Familie und Freunden verbringen<br />

wir natürlich gern unsere Zeit.<br />

Welche Musik hört ihr privat?<br />

DANIEL PRANTL: Natürlich informieren<br />

wir uns, was in der Szene so alles Neues<br />

geschieht, aber auch andere Musikrichtungen<br />

gefallen uns. Das reicht von AC/<br />

DC über Countrymusik von beispielsweise<br />

den Dixie Chicks bis zu Deutsch-Pop von<br />

PUR oder Kölsche Musik von den Brings.<br />

Je nach Gemütslage muss eine andere<br />

Musikrichtung her.<br />

Welche Lieder spielt ihr am liebsten?<br />

DANIEL PRANTL: Ein „Lieblingslied“ in<br />

dem Sinn gibt es nicht. Wichtig ist, dass<br />

die Leute begeistert sind, dann sind wir<br />

es auch. Zu den Klassikern gehören aber<br />

natürlich „So a schöner Tag (Fliegerlied)“,<br />

„Drob’n auf’m Berg (Zwergenlied)“, „Auf<br />

der Bruck trara“, „Tannanzapfenzupfen“,<br />

114 Zillachtolarin 115<br />

Zillachtolarin


-<br />

Do. 17.8.: Begrüßungsabend im Festzelt am<br />

JUZIopen-air Gelände<br />

Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr:<br />

Im Festzelt am JUZIopenair-Gelände mit ORF-Moderator<br />

Alex Weber.<br />

Sitzplatz-Reservierung:<br />

reservierung@die-jungen-zillertaler.com<br />

Fr. 18.8.: Fan-Aktiv-Tag<br />

10:00 Uhr: Start zu einer gemütlichen, familienfreundlichen<br />

Fan-Wanderung. Details folgen!<br />

Anmeldung: Tourismus-Infobüro Strass,<br />

+43/(0)5244/63040, office@alextravel.at<br />

So. 20.8. Frühschoppen<br />

10:30 Uhr: Ausklang des JUZIopenair-Wochenendes bei<br />

einem zünftigen Familien-Frühschoppen<br />

mit einer ORF Radio Tirol „Musiktruch‘n“-Aufzeichnung.<br />

(Eintritt frei)!<br />

„Dem Land Tirol die Treue“, „Helikopter“,<br />

„100 Mal verrückter“ oder die aktuelle<br />

Single „HAMMER!“<br />

ALLGEMEINE INFORMATIONEN:<br />

Einlass: 15:00 Uhr | Beginn: 16:00 Uhr |<br />

JUZI-Konzert ca. 21:00 Uhr<br />

Anschließend KLANGFEUERWERK und<br />

AIRLEBNISPARTY im Barzelt mit DJ MOX!<br />

116 Zillachtolarin<br />

» Wir sehen die<br />

Musik nicht nur<br />

als Beruf, sondern<br />

als Berufung. «<br />

Daniel Prantl,<br />

Gitarrist der JUZIs<br />

Was erwartet die Fans beim JUZIopenair<br />

<strong>2017</strong>?<br />

DANIEL PRANTL: Programmhöhepunkt ist<br />

neben dem viertägigen Rahmenprogramm<br />

(Begrüßungsabend am 17.8., Fan-Aktiv-<br />

Tag am Achensee/Gaisalm am 18.8. und<br />

Frühschoppen am 20.8.) der Haupttag am<br />

19.8.<strong>2017</strong> mit einem sensationellen Line-<br />

Up im Vorprogramm: dem Nockalm Quintett,<br />

den Zellberg Buam, Oeschs die Dritten,<br />

G.G. Anderson, GINA, Zillertal Wind<br />

und Michelle Ryser.<br />

Ist ein neues Album für <strong>2017</strong> geplant?<br />

DANIEL PRANTL: Für <strong>2017</strong> ist auch wieder<br />

ein Album geplant, das voraussichtlich<br />

Ende Juli erscheint. Wir sind gerade dabei,<br />

Titel zusammenzustellen und werden ab<br />

März <strong>2017</strong> wieder im Studio sein.<br />

EINTRITTSPREISE:<br />

Kinder bis 10 Jahre frei!<br />

Jugendticket (10-15 Jahre): € 15,00<br />

(Gibt es NUR an der Abendkasse!)<br />

VVK: € 20,00 | AK: € 25,00<br />

VIP Ticket: € 150,00 (inkl. Ticket, VIP-Buffet und Getränken<br />

bis ca. 24:00 Uhr)<br />

KARTENVORVERKAUF:<br />

Tourismus-Infobüro Strass i. Z., Tel: +43 (05244) 63040,<br />

E-Mail: office@alextravel.at www.fankreuzfahrten.at<br />

in allen Raiffeisenkassen Österreichs über den<br />

Raika-Club www.club-tirol.at und bei Ö-Ticket<br />

Infos und Details:<br />

https://www.facebook.com/events/1829786400573467/<br />

KALTENBACH<br />

rent and go HOCHZILLERTAL täglich von 8 bis 18 Uhr<br />

Parkplatz Skizentrum Hochzillertal · 6272 Kaltenbach<br />

Untere Embergstraße 2 · Tel. +43 52 83 / 29 2 20<br />

info@rent-and-go.at<br />

Zillachtolarin<br />

www.rent-and-go.at<br />

117


Die Highlights im<br />

Mayrhofen<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: G-MEDIA<br />

DIE AUFSTEIGER UND<br />

VOLLGASGEBER<br />

UNTER DEM MOTTO „SCHEISS DI NIX, DANN FAHLT DA NIX!“…<br />

…kennt man sie: Die „Zillertaler Mander“ Christian und Albin. Wohl keine zweite Gruppe im Tal<br />

klettert momentan so rasch die Erfolgsleiter empor wie sie. Der „Rauthäusla“ und der „Saustauner“<br />

feierten 2016 „15 Jahre Zillertaler Mander“, <strong>2017</strong> folgt ihr 20- jähriges Bühnenjubiläum.<br />

08.02.<br />

Geile Zeit mit<br />

MIA JULIA<br />

16.02. à MICKY KRAUSE<br />

27.02.<br />

MARC PIRCHER<br />

der Erfolgsmusiker<br />

02.03.<br />

Mit Johnny Däpp schiesst<br />

LORENZ BÜFFEL<br />

direkt den Partyvogel ab<br />

Täglich ab 15 00 Uhr geöffnet<br />

ab heuer stillen wir nicht nur euren Durst,<br />

sondern auch euren Hunger!<br />

Burger, Currywurst und Co. warten auf euch<br />

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Brück‘n Stadl Mayrhofen | Fam. Schneeberger | Ahornstr. 850 | 6290 Mayrhofen |<br />

Tel. +43/(0)5285/62232 | info@brueckenstadl.at Zillachtolarin<br />

119


Schürzenjägern“ zugesehen und deren<br />

Melodien förmlich aufgesaugt. Auch Christian<br />

stammt aus einer höchst musikalischen<br />

Familie, deren Mitglieder über viele<br />

Generationen bei der Dorfkapelle musizierten.<br />

1990 gründeten Albin Fankhauser, Armin<br />

Huber und Christoph Hauser das „Trio Zillertal“,<br />

welches dann zur Gruppe „Crystal“<br />

umbenannt wurde. Zwölf Jahre war das<br />

Trio an der Spitze der Unterhaltungsbranche<br />

tätig.<br />

Die Leidenschaft zur Musik endete jedoch<br />

nicht mit der Auflösung 2002, sondern entflammte<br />

umso mehr mit der Gründung<br />

der Zillertaler Mander, nämlich dem Ex-<br />

Crystal-Gitarristen Christian Fankhauser<br />

und Albin Fankhauser auf der Steirischen<br />

Harmonika. Obwohl Christian zehn Jahre<br />

jünger ist, hat das Erfolgsduo gleich harmoniert.<br />

Ungeahnt dessen, wie viele Herzen<br />

sie mit ihrer Musik erreichen würden,<br />

probten die beiden ein erdiges bodenständiges<br />

Programm mit besonderem Stolz auf<br />

Musik aus eigener Feder ein, und ließen<br />

in kürzester Zeit eine äußerst breite Zuhörerschaft<br />

zu Freunden und Fans der Zillertaler<br />

Mander zusammenrücken.<br />

„Unsere anfänglichen Auftritte bei kleineren<br />

Veranstaltungen in der abgespeckten<br />

Version im Duo wurden des Öfteren<br />

in Frage gestellt“, erzählt Albin in seinem<br />

wunderschönen Haus in Zell am Ziller<br />

mit Blick auf die Zillertaler Berge. Stetig<br />

gewachsen sind ihre Auftritte dann durch<br />

Mundpropaganda – bis sie einen nach dem<br />

anderen spielten. „Wichtig waren auch die<br />

wöchentlichen Auftritte im Brückenstadl<br />

in Mayrhofen, denn von dort aus sind wir<br />

immer wieder für Veranstaltungen gebucht<br />

worden. Steil bergauf ging es dann<br />

schließlich nach dem Bauernbundball im<br />

Congress Innsbruck vor 5 Jahren“, so Albin.<br />

Den Ausgleich zum stressigen Musikerleben<br />

finden die beiden bei ihren Familien.<br />

Ihre insgesamt sechs Kinder musizieren.<br />

Hört man im Zillertal das Wort „Wiache“,<br />

verbindet man damit sofort ein Duo: die<br />

Zillertaler Mander. Die beiden Vollblutmusiker<br />

singen, jodeln und rappen sogar.<br />

„Erdig und stark“, die Produktion von<br />

2015, zeigt, was die beiden ausmacht –<br />

Chris und Albin sind echte, kantige Zillertaler<br />

mit einem weichen Kern.<br />

Die „Mander“ sind mehr als beliebt bei<br />

den Einheimischen und ihren unzähligen<br />

Fans von überallher. Die Familienväter –<br />

beide haben jeweils drei Kinder – spielen<br />

auf zahlreichen Ballveranstaltungen, rocken<br />

große Zeltfeste und sind aus Radiound<br />

Fernsehsendungen nicht mehr wegzudenken.<br />

Neben einer bisher jährlichen<br />

Musikproduktion wurde 2016 zu ihrem<br />

15-Jährigen Jubiläum erstmals eine Live-<br />

CD und DVD veröffentlicht.<br />

Von 20. bis 23. Juli <strong>2017</strong> findet heuer<br />

wieder ein viertägiges „Manderfest“ in Zell<br />

am Ziller statt. Hits wie „Mit Leib und Seel<br />

a Bauer“, „Da Rauthäusla und da Saustuaner“<br />

oder „Sepp, Sepp sei so nett“ dürfen<br />

dabei auf keinen Fall fehlen. Neben einer<br />

Fanwanderung darf man sich auf viele<br />

weitere Überraschungen freuen.<br />

ZUR ENTSTEHUNG DER ERFOLGS-<br />

GRUPPE<br />

Musik, Brauchtum und Tradition wurden<br />

Christian und Albin gleichermaßen in die<br />

Wiege gelegt. „Mein Vater, der Zimmerer<br />

Johann Fankhauser, musizierte in jungen<br />

Jahren entweder allein oder in diversen<br />

Besetzungen auf Hochzeiten oder Kirchtagen<br />

mit seiner Harmonika“, erzählt Albin.<br />

Als Jugendlicher hat er oft stundenlang<br />

den damals schon legendären „Zillertaler<br />

» Steil bergauf<br />

ging es dann<br />

schließlich<br />

nach dem<br />

Bauernbundball<br />

im Congress<br />

Innsbruck. «<br />

Albin Fankhauser,<br />

Zillertaler Mander<br />

120 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

121


» Die Fans mögen<br />

an uns, denke<br />

ich, dass wir am<br />

Boden geblieben<br />

sind und für<br />

jeden greifbar. «<br />

Albin Fankhauser,<br />

Zillertaler Mander<br />

Die beiden Mander überzeugen vor allem<br />

durch das, was sie selbst als „wiach“<br />

bezeichnen – bodenständig, echt, ungestüm<br />

und das alles mit viel natürlicher<br />

Kraft. „Die Fans mögen an uns, denke ich,<br />

dass wir am Boden geblieben sind und für<br />

jeden greifbar. In den Pausen reden wir mit<br />

den Leuten. Auch unsere spontane Komik<br />

zeichnet uns aus“, so Albin. Oft hört man<br />

die Fans sagen, bei den „Mandern“ merke<br />

man, dass sie es gerne machen. Sie reduzieren<br />

ihre Musik dabei aufs Wesentliche.<br />

Auf die Volksmusik und die Magie, die in<br />

dieser steckt.<br />

Die Dynamik, die von den beiden bei<br />

Liveauftritten ausgeht, führt sie heute<br />

vom Zillertal hinaus in die Welt. „Ein<br />

Höhepunkt ist für uns beispielsweise der<br />

jährliche Nightrace in Schladming. Zu-<br />

dem machen wir regelmäßig Kreuzfahrten<br />

mit den Fans. 2018 fahren wir voraussichtlich<br />

mit Claudia Jung und Marc Pircher<br />

in die Karibik“, ergänzt Albin. Ans<br />

Aufhören denken die beiden noch lange<br />

nicht. Mit weit über 100 Auftritten im Jahr<br />

sind sie mehr als gut gebucht. Das aktuelle<br />

Programm zum Manderfest <strong>2017</strong> erscheint<br />

dann in der nächsten „Zillachtolarin“.<br />

Wohnen in Zell am Ziller!<br />

panorama GmbH<br />

bauobjekt<br />

auch gerne schon selbst. Und die Natur<br />

gibt den Mandern eine unheimliche<br />

Kraft. Christian erkundet, wenn er nicht<br />

gerade am Häuslbauen ist, gerne einen<br />

der zahlreichen Klettersteige im Zillertal.<br />

„Ich bin manchmal ganz gern allein in<br />

meiner Freizeit. Dann nehme ich eines<br />

meiner Motorräder oder strample mit dem<br />

Mountainbike in die „Wilde Krimml“. Dort<br />

gibt es einen bestimmten Ort, der mir als<br />

Kraftquelle dient“, erzählt Albin.<br />

EIGENKOMPOSITIONEN UND<br />

SPONTANE KOMIK<br />

Mittlerweile können die beiden von der<br />

Musik mehr als gut leben. „Ich komponiere<br />

fast alle unsere Lieder selbst, das macht<br />

auch unseren unverwechselbaren Schmiss<br />

aus. Zudem schreibe ich auch für andere<br />

Gruppen. Chris ist der Computerfreak,<br />

kümmert sich um das Booking und ist für<br />

den technischen Bereich bei den Auftritten<br />

zuständig. Zudem ist er großteils für die<br />

Koordination rund um das Manderfest in<br />

Zell am Ziller verantwortlich.“<br />

Beratung und Verkauf: Bettina Schlechter<br />

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In der Marktgemeinde Zell am Ziller errichten wir eine attraktive Wohnanlage, bestehend aus zwei Baukörpern. Die<br />

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122 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

123


TEXT: ANGIE LEICHTFRIED<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

WENN SELBST DEIN<br />

PULSSCHLAG TANZT ...<br />

dem Himmel ein Stück näher<br />

... DANN LIEGT ES AM PFEFFA<br />

Seit bereits vier Jahren begeistert Stefan Pfister als selbstständiger DJ seine tanzbegeisterten Gäste.<br />

Ob Old School Hip Hop, Funk, Tech House oder die Klassiker der 60er, 70er oder 80er-Jahre –<br />

PFEFFAs Musikspektrum ist breit und bringt selbst den größten Tanzbanausen ins Schwitzen.<br />

Ein musikalischer Querdenker mit großen, aber bodenständigen Zukunftsperspektiven.<br />

124 Zillachtolarin<br />

Die Leidenschaft zur Musik fließt in seinen<br />

Adern. Der 36-jährige wuchs in einer<br />

großen Familie auf. Seine Mutter und ihre<br />

neun Geschwister legten wohl den Grundstein<br />

für Stefans musikalischen Werdegang<br />

– war doch jeder in der Familie ein<br />

Musikant. Seit er denken kann, beschäftigt<br />

sich der heute selbstständige DJ mit Musik.<br />

So organisiert er schon als Kind seine eigenen<br />

Geburtstagspartys. Nicht wegen den<br />

Geschenken, wie man meinen möchte,<br />

sondern hauptsächlich deshalb, um so viel<br />

Musik wie nur möglich spielen zu können.<br />

„Musik und die dahinterliegende Technik<br />

hat mich einfach schon immer begeistert.<br />

Fast ständig habe ich die Platten meines<br />

Vaters auf- und abgespielt.” Vor allem<br />

die Lieder der Doors fesseln den damals<br />

9-Jährigen besonders. „Light my fire“ – bei<br />

diesem Rock-Klassiker der 60er-Jahre von<br />

Jim Morrison blitzen Stefans Augen regelrecht<br />

auf.<br />

» Musik und die<br />

dahinterliegende<br />

Technik hat mich<br />

einfach schon<br />

immer begeistert. «<br />

DJ Pfeffa,<br />

selbstständiger DJ<br />

MITTEN IM SKI- UND WANDERGEBIET<br />

HOCHZILLERTAL-HOCHFÜGEN<br />

Ein Platzl, geschaffen um...<br />

... abzuschalten<br />

... sich wohl zu fühlen<br />

... zu entspannen<br />

... die Ruhe zu genießen<br />

... zu schlemmen<br />

... Neues zu erleben<br />

... zu übernachten<br />

... Feste zu feiern<br />

... zu heiraten<br />

... den atemberaubenden Blick zu genießen<br />

Getreu unserer Philosophie:<br />

Dem Himmel ein Stück näher.<br />

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Zillachtolarin<br />

125


DJ PFEFFAs Faszination von gutem Sound<br />

prägt seine gesamte Kindheit und Jugend.<br />

Egal, ob beim Skaten, Snowboarden oder<br />

selbst beim Ausgehen – der Rucksack, gepackt<br />

mit tragbarer Musikanlage und CD-<br />

Mappen, war immer mit von der Partie.<br />

Schon damals war es ihm wichtig, immer<br />

den richtigen Sound mit dabei zu haben.<br />

Präsent wie damals sind ihm auch die Erinnerungen<br />

an die etlichen Stunden für das<br />

Überspielen der Lieblingslieder auf Kassetten<br />

und CDs.<br />

» … vor allem<br />

aber der Bass<br />

sollte g’scheit einfahren<br />

… «<br />

Sein größter Wunsch als Kind? Eine Anlage,<br />

die genau seinen Vorstellungen entspricht.<br />

„Da musste einfach alles passen! Die<br />

Höhen, die Mitten und die Tiefen hatten<br />

zusammenzupassen – vor allem aber der<br />

Bass sollte g’scheit einfahren“, so der heutige<br />

Mix-Artist.<br />

VON SCHNELLEN BEATS…<br />

Seine Lehre absolviert Stefan als Zimmerer<br />

bei der Zimmerei Haidacher. Danach folgte<br />

eine Festanstellung bei Binderholz in<br />

Jenbach, neben der er die Abendmatura<br />

absolviert. Schnell erkennt man in seiner<br />

Firma seinen Sinn für Organisation und<br />

stellt ihn deshalb als internen Terminkoordinator<br />

ein.<br />

Dieser Arbeit geht Stefan für sieben Jahre<br />

von Montag bis Freitag nach. Doch auch<br />

an den Wochenenden arbeitet er. Nicht<br />

als Stefan, sondern als DJ PFEFFA. Der<br />

musikverrückte Zillertaler nutzt jede freie<br />

Minute, um seiner Leidenschaft nachzugehen.<br />

Erinnert sich Stefan an seinen ersten<br />

Auftritt im Q-West in Kufstein zurück,<br />

muss er schmunzeln.<br />

„Natürlich war ich aufgeregt. Aber die Aufregung<br />

ist auch heute immer noch da. Das<br />

ist ganz normal. Man will ja seinen Gästen<br />

das Beste liefern.“ Zusammen mit Kollegen<br />

wurden immer wieder verschiedene<br />

Snowboarder- oder Skater-Partys organisiert,<br />

natürlich mit treibendem Sound von<br />

DJ PFEFFA höchstpersönlich. Skateboarden<br />

und Sound hat für Stefan immer schon<br />

zusammengehört. Vielleicht weiß er daher,<br />

dass man hart arbeiten muss, um etwas<br />

zu schaffen: Wenn man fällt, tut’s höllisch<br />

weh, aber man muss wieder aufstehen, um<br />

besser zu werden.<br />

… UND STARKEM BASS<br />

Stefan ist ein Mann, der sich nicht gerne<br />

auf seinen Lorbeeren ausruht. Immer weiter<br />

soll es gehen. Und so wurde 2010 das<br />

Festival YOUnity geboren. Ein elektronisches<br />

Musikfestival aus dem Hause PFEFFA<br />

mit vielen DJ’s aus der Umgebung – aber<br />

auch namhafte Künstler wie DJ Hell,<br />

Zombination oder Thomas Schuhmacher.<br />

126 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

127


FOTO: WALTER KRAIGER<br />

FELIX MITTERER<br />

Sinn des Festivals ist es, den Künstlern eine<br />

Bühne zu schaffen, die zum Kennenlernen,<br />

Austausch von Erfahrungen und natürlich<br />

auch zum Feiern genutzt wird.<br />

Letztes Jahr feierte das YOUnity Festival<br />

sein 5-jähriges Jubiläum und war mit 42<br />

DJ’s und vielen Besuchern ein großes<br />

Event.<br />

Nun ist es mittlerweile fast vier Jahre her,<br />

dass sich Stefan als DJ PFEFFA selbstständig<br />

machte. Die vielen Aufträge und Anfragen<br />

haben ihm klar aufgezeigt, welches Potenzial<br />

in seinen Events und der Musik steckt.<br />

Sein Organisationstalent hilft dem energiegeladenen<br />

Künstler natürlich enorm weiter.<br />

„Viele Denken, als DJ lebt man in einer<br />

einzigen Party. So ist es aber auch nicht.<br />

Man muss sich genauso um Rechnungen,<br />

E-Mails und Aufträge kümmern, sonst<br />

bleibt man stehen.“<br />

Den Ausgleich zu seinem schnellen Lebensstil<br />

lässt sich Stefan aber nicht neh-<br />

128 Zillachtolarin<br />

» … als DJ reicht<br />

es nicht, nur einen<br />

guten Sinn für<br />

Musik zu haben,<br />

man muss viel<br />

organisieren und<br />

vernetzt denken. «<br />

men. Jeden Tag geht’s zum Auslauf mit<br />

seinem Hund in die Zillertaler Berge. Die<br />

perfekte Energiequelle für lange Nächte<br />

und auch Tage. Aber auch seine Familie<br />

gibt ihm Energie. Schon bald wird ein<br />

neues Familienmitglied im Hause Pfister<br />

willkommen geheißen. Darauf freut sich<br />

der angehende Vater schon sehr. „Die erste<br />

Priorität in meinem Leben hat meine Familie.<br />

Ich bin zufrieden, wie es ist und werde<br />

immer am Boden bleiben. Jedoch liegt es<br />

in meiner Natur, nach vorne zu schauen.<br />

Mein nächstes Ziel ist es, selbstständig als<br />

Produzent zu arbeiten.“<br />

Mittlerweile hört man DJ PFEFFA regelmäßig<br />

auf der Kristallhütte, Platzalm,<br />

Montana Alm, Hecherhaus, Schic Kaltenbach,<br />

im Kosis, Take Five Kitzbühel, in der<br />

Kaiserlounge in Ellmau und in vielen weiteren<br />

Lokalen und Berghütten der Umgebung.<br />

Doch hat DJ PFEFFA auch schon<br />

bei den großen Events mitgewirkt. Veranstaltungen<br />

wie Kitz‘n‘Glamour, Events im<br />

Congress Innsbruck oder im Kavalierhaus<br />

Salzburg sowie das Echelon Festival wurden<br />

mit seinen Sets angeheizt. PFEFFA ist<br />

eben mehr als nur ein scharfes Gewürz!<br />

LEBENSLANGER BEWEIS<br />

Das Markenzeichen von Stefan und auch<br />

von PFEFFA sind seine Tattoos. Sieht man<br />

sich seine tätowierten Arme genauer an,<br />

erkennt man die Symbolik dahinter. Auf<br />

seiner Haut hat er sich nämlich seine<br />

größten Idole für immer in schwarzer Farbe<br />

verewigen lassen. Abbilder von Jimmy<br />

Hendrix, Elvis Presley, Falco und natürlich<br />

Jim Morrison erinnern den Musiker immer<br />

wieder an seine großen Helden. „Für<br />

einen gewissen Sound muss man erst reif<br />

werden. Wie bei Falco, der war seiner Zeit<br />

voraus!“<br />

URAUFFÜHRUNG MÄRZENGRUND<br />

Standing Ovations bei der Uraufführung von Felix Mitterers Drama "Märzengrund"<br />

am 16. Juni 2016 im Rahmen des Zillertaler Kulturfestivals<br />

STUMMER SCHREI. Eine wahre Geschichte, spannend, ergreifend und<br />

mitreißend!<br />

2005 schrieb mir Heinz Tipotsch nach Irland<br />

(wo ich zu der Zeit lebte), er kenne<br />

einen Einsiedler, der sich 1968 in ein<br />

Almgebiet im Zillertal namens „Märzengrund“<br />

zurückgezogen hatte und nie mehr<br />

in die Zivilisation zurückkehrte. Ob ich<br />

mit dem reden wolle, ob das nicht ein<br />

Thema sei. Ich hatte meine Zweifel. Warum<br />

sollte ein Mensch, der sich vollständig<br />

von der Gemeinschaft abgewandt hatte,<br />

mit mir reden? Was für ein Interesse sollte<br />

er an einem Theaterstück haben, mit ihm<br />

als Hauptfigur? Und wie könnte ich überhaupt<br />

eine mir vollkommen unbekannte<br />

Welt beschreiben, die nur er mit seinen<br />

Augen sieht, mit seinen Sinnen wahrnimmt?<br />

2008 kam eine neue Nachricht von Heinz.<br />

Der Einsiedler lebe nun in einem Altersheim,<br />

erzwungen von einer Krankheit,<br />

ob ich nicht jetzt mit ihm reden wolle?<br />

Ich zögerte erneut. Leider zu lange. Denn<br />

nach drei Monaten musste ich erfahren,<br />

dass der Einsiedler sich das Leben genommen<br />

hatte. Ich teilte Heinz mit, dass es mir<br />

sehr leid tue, dass ich wieder einmal etwas<br />

verabsäumt hätte, und dass ich nun erst<br />

recht kein Stück schreiben könne.<br />

Aber Heinz ließ mir keine Ruhe. Und<br />

ich dachte mir, vielleicht wünscht er sich<br />

ebenfalls manchmal, sein kleines Hotel,<br />

seinen Betrieb, all den Stress und die Sorgen<br />

hinter sich zu lassen und im Märzengrund<br />

zu verschwinden. Wohin er sich ja<br />

immer wieder zum Fischen zurückzog und<br />

dort auch den Einsiedler mehrmals getrof<br />

Zillachtolarin<br />

129


Thomas Gassner, Konrad Hochgruber und<br />

Christoph Crepaz<br />

Hauptdarsteller Heinz Tipotsch<br />

Elisabeth Kerschdorfer, Felix Mitterer mit seiner Lebensgefährtin Agnes<br />

Thomas Kerschhaggl mit Karin Hettegger<br />

fen hatte. Und es stellte sich heraus, dass<br />

der Mann, den ich nun Elias nenne, sich<br />

in meinem Kopf festgesetzt hatte und nicht<br />

mehr hinauswollte.<br />

VERWANDTE UND JUGENDFREUNDE<br />

Im Sommer 2015 machten wir uns auf den<br />

Weg. Trafen Verwandte und Jugendfreunde<br />

von Elias, trafen Almhirten, Wilderer und<br />

Jäger, die mit Elias im Märzengrund in<br />

Kontakt gewesen waren. Am Ende traf ich<br />

auch die jüngere Schwester von Elias, die<br />

mir einen aufrichtigen Lebensbericht gab<br />

und auch mit Gerüchten und Halbwahrheiten<br />

aufräumte. Elias saß nun nicht mehr<br />

nur in meinem Kopf, sondern auch in meinem<br />

Herzen.<br />

Im Herbst 2015 gab mir Ludwig Glaser, der<br />

Obmann des Festivals Stummer Schrei den<br />

Stückauftrag. Und ich begann mit großen<br />

Ängsten und Zweifeln zu schreiben. Wie<br />

konnte ich dem Einsiedler Elias, der mir<br />

mittlerweile fast zu einer mythischen Figur<br />

geworden war, wie konnte ich diesem<br />

Menschen, der 40 Jahre ausschließlich<br />

in der Natur, im Gebirge gelebt hatte, in<br />

irgendeiner Weise gerecht werden?<br />

Getreulich verarbeitete ich alle Informationen<br />

und Erzählungen über Elias, von<br />

seiner Kindheit bis zum bitteren Ende. Verarbeitete<br />

die Begegnungen mit den Bauern,<br />

Jägern und Almhirten.<br />

Aber was macht der Einsiedler, wenn er allein<br />

ist? Und das war er die meiste Zeit in<br />

diesen 40 Jahren, besonders im <strong>Winter</strong>. Ich<br />

selbst habe ja nie allein im Gebirge gelebt,<br />

wie soll ich das nachvollziehen können,<br />

wie soll ich beschreiben, was er erlebte?<br />

Freilich war ich als Kind jedes Jahr mit<br />

meiner Adoptivmutter auf der Alm, aber<br />

ich war nie allein, ich saß nicht tagelang –<br />

wie Elias - auf einem Felsen oder am Bach,<br />

versunken in Betrachtung der Natur und all<br />

der Wesen, die in ihr existieren.<br />

Ich ging aus mir heraus und kroch in Elias<br />

hinein. Und es gelang einiges, ich konnte<br />

manches mit seinen Augen sehen. Aber es<br />

reichte mir nicht, es war mir nicht genug,<br />

ich fühlte einen furchtbaren Mangel.<br />

ICH WOLLTE AUFGEBEN, ICH WOLLTE<br />

ABSAGEN.<br />

Aber da erinnerte ich mich an einen Mann,<br />

der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

in Massachusetts gelebt hatte, der<br />

ein großer Dichter war und als solcher die<br />

Bibel aller Naturschützer und Zivilisationskritiker<br />

schrieb. Es handelt sich um Henry<br />

David Thoreau, der den zivilen Ungehorsam<br />

predigte, der geflüchteten Sklaven<br />

weiterhalf, der sich 1845 am Waldensee<br />

nahe der Ortschaft Concord eine Blockhütte<br />

baute, zwei Jahre dort lebte und<br />

sein berühmtes Buch „Walden“ verfasste.<br />

Wie Elias im Gebirge, saß Thoreau dort im<br />

Wald oder am See und schaute; stundenlang,<br />

tagelang, wochenlang.<br />

Und so machte ich etwas, was ich noch<br />

nie gemacht hatte, aber es war der einzige<br />

Ausweg: ich „lieh“ mir von einem anderen<br />

Autor einige seiner Beobachtungen.<br />

Die Theaterzuschauer, die Leserinnen und<br />

Leser, die Thoreau noch nicht kennen, mögen<br />

sein Buch in die Hand nehmen und<br />

es studieren. Es lohnt sich, besonders in<br />

der heutigen Zeit, denn die Ansichten Thoreaus<br />

sind heute wichtiger und dringlicher<br />

als zur Entstehungszeit des Buches vor 166<br />

Jahren.<br />

Elias ist 40 Jahre geblieben, Thoreau hat<br />

die Einsamkeit nach zwei Jahren wieder<br />

verlassen, aber dennoch sind sie Brüder.<br />

Thoreau, der Dichter aus Massachusetts,<br />

hat sich mit seinem Buch selbst ein Denkmal<br />

gesetzt, ich setze mit meinem Stück<br />

eines für Elias, den Bauernsohn aus dem<br />

Zillertal. Heinz Tipotsch – wer sonst - spielt<br />

ihn bei der Uraufführung in Stumm.<br />

Dr. Oliver Glaser mit seiner Frau Michaela und<br />

Max Wurm<br />

Maria Mayer, Fiedl Wetscher und Brigitte Mayer<br />

DI Franz Schweiger, Hannes Kerschdorfer,<br />

Roswitha Schweiger, Siegried Pfister, Gabi Mayr<br />

Katharina, Hannes Mayer, Christina Wurm und<br />

Manuel Sailer<br />

Gabi mit ihrer Freundin Sabina Lechner<br />

Rosmarie Stock, Ludwig Glaser, Helmut Stock,<br />

Gerti Wurm und Dr. Josef Geisler<br />

Ernst Erlebach, Klaus Dengg, Andreas Lechner,<br />

Gabi Dengg und Helmut Hauser<br />

Sabine Wurm, Ludwig Glaser und Andrea Kainer<br />

Helga Schweinberger, Franz Luxner mit seiner<br />

Frau Karin und Andrea Kerschdorfer<br />

130 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

131


Altes Zillachtol<br />

Wallfahrtskirche Maria Brettfall bei Strass mit<br />

dem Einsiedler, um 1905<br />

Das Zentrum von Mayrhofen um 1910. Die<br />

Kirche wurde später vergrößert.<br />

Blick auf Stumm, um 1910<br />

So sah Hintertux um 1900 aus.<br />

Alt-Zillertaler Tracht<br />

um 1900<br />

Zell am Ziller, diese Karte wurde 1902<br />

geschrieben.<br />

Blick auf Fügen, um 1910<br />

Finkenberg Ende der 1920er Jahre<br />

Blick auf Gerlos, um 1910<br />

TEXT: M. REITER<br />

FOTO: ARCHIV EDITION TIROL<br />

DAS ZILLERTAL<br />

AUF ALTEN ANSICHTEN<br />

Martin Reiter hat historische Ansichtskarten sämtlicher Gemeinden im Zillertal<br />

gesammelt und in seinem neuen Buch „Das Zillertal auf alten Ansichtskarten“<br />

auf einem Spaziergang von Hintertux bis Strass abgebildet sowie mit<br />

kurzen kuriosen, witzigen, aber auch tragischen Zeitungsmeldungen aus der<br />

damaligen Zeit um 1900 „gewürzt“.<br />

Postkarten und Bildpostkarten waren die<br />

SMS („Kurznachrichten“) des 19. und 20.<br />

Jahrhunderts. Nach ihrer amtlichen Einführung<br />

revolutionierten sie in Europa und aller<br />

Welt die Kommunikation als preiswerte<br />

und schnelle Möglichkeit der Korrespondenz.<br />

Mehr als 100 Jahre lang waren<br />

sie der konkurrenzlose Verkaufsschlager<br />

schlechthin. Erst die neuen multimedialen<br />

Kommunikationsformen ließen ihre Bedeutung<br />

zeitgleich zum Ausklang des 20.<br />

Jahrhunderts rasant schwinden.<br />

Heute sind Post- und Ansichtskarten sowie<br />

Ganzsachen und Bildpostkarten begehrte<br />

Sammelobjekte. Martin Reiter hat in seinem<br />

neuen Buch eine Auswahl von fast<br />

200 historischen „Correspondenz- und<br />

Ansichtskarten“ aller Zillertaler Gemeinden<br />

aus der Zeit von etwa 1895 bis in die<br />

1950er Jahre zusammengestellt. Dazu finden<br />

sich zeitgenössische Zeitungsmeldungen<br />

und Berichte. Somit können sich die<br />

Leser bildlich und textlich in die damalige<br />

Zeit zurückversetzen.<br />

SEIT 1869 GIBT ES IN ÖSTERREICH<br />

POSTKARTEN<br />

Vor der erstmaligen postamtlich-offiziellen<br />

Einführung der Postkarte 1869 in Österreich-Ungarn<br />

gab es bereits Vorläufer<br />

der Ansichtskarte, so beispielsweise in<br />

den altdeutschen Postgebieten die sogen-<br />

annten „Offenen Karten“. Auf ihnen nahm<br />

aber nur sehr selten eine Abbildung eine<br />

Kartenseite vollständig ein.<br />

Die älteste bekannte österreichisch-ungarische<br />

Karte wurde am 19. Mai 1871<br />

als Einschreiben (Reko) von Wien nach<br />

Zombor und zurück nach Wien versandt.<br />

Die Karte schickte der Serbe Petar Manojlovic<br />

an seinen Vetter, den Advokaten<br />

Demeter Manojlovic. Offiziell wurden<br />

Ansichtskarten in Österreich-Ungarn erst<br />

ab 1. Jänner 1885 zugelassen. Das einzige<br />

bekannte Exemplar wurde 2009 für einen<br />

Preis von 11.000 Euro versteigert.<br />

MASSENPRODUKTION ERST AB 1885<br />

Ab 1871 verkaufte die Post Ansichts- und<br />

Glückwunschpostkarten. Von einem zaghaften<br />

Beginn einer Ansichtskartenbranche<br />

kann ab etwa 1885 gesprochen<br />

werden. Frühere Karten sind sehr selten.<br />

Bis zum großen Durchbruch der Ansichtskarten<br />

dauerte es noch etwa bis 1896.<br />

Außerhalb des deutschsprachigen Raums<br />

wurden sie erst wenige Jahre später richtig<br />

populär. Ein Grund für die zunehmend<br />

größere Beliebtheit der Karten war der<br />

Einsatz der Chromolithografie, die bunte<br />

statt nur schwarz-weiß bedruckte Karten<br />

ermöglichte. Ein weiterer Grund war der<br />

anwachsende Tourismus, der durch den<br />

Massenverkehr entstand. Preisliche At-<br />

traktivität und Massenproduktion wurden<br />

durch den Einsatz der Schnellpresse<br />

ermöglicht. Bis zum Ausbruch des Ersten<br />

Weltkrieges wurden Ansichtskarten<br />

hauptsächlich für Grüße von Ausflügen<br />

und Reisen oder für Glückwünsche zum<br />

Geburtstag, zum Jahreswechsel sowie zu<br />

anderen feierlichen Anlässen verwendet.<br />

Reisen ins Ausland waren damals noch bei<br />

Weitem nicht so üblich wie heute. Daher<br />

wurde der Großteil der Karten innerhalb<br />

der Landesgrenzen verschickt.<br />

KARTEN ZU PROPAGANDAZWECKEN<br />

Im Ersten Weltkrieg wurden sehr viele<br />

Karten als Feldpost verschickt und in der<br />

Zeit des Nationalsozialismus oft als Propa-<br />

gandapostkarten verwendet. Aus der Zeit<br />

der Weltkriege stammen daher viele Karten<br />

mit chauvinistischen oder kriegsverherrlichenden<br />

Darstellungen. Nach dieser Zeit<br />

wurden Ansichtskarten zumeist wieder für<br />

kurze Mitteilungen von Reisen oder als<br />

zunehmend internationaler Urlaubsgruß<br />

verwendet.<br />

Zwischen 1895 und 1906 produzierte man<br />

hauptsächlich mehrfarbige Chromolithografien.<br />

Diese Ära kam etwa um 1906 zu<br />

einem fast abrupten Ende. Von 1914 bis<br />

1965 gab es Schwarz-weiß-Echtfotokarten<br />

und ab 1970 farbige Echtfotokarten.<br />

Praktisch alle Druckverfahren wurden<br />

irgendwann für Ansichtskarten verwendet.<br />

„DAS ZILLERTAL AUF ALTEN ANSICHTSKARTEN“<br />

im Großformat A4 hat 96 Seiten, über 200 Bilder und<br />

kostet Euro 22,00.<br />

Die Zillachtolarin verlost 3 Exemplare ...<br />

Gewinnen Sie eines von drei Büchern<br />

„Das Zillertal auf alten Ansichtskarten“.<br />

Gewinnfrage: Wieviele Gemeinden hat das Zillertal?<br />

Antwort bis 01.04.<strong>2017</strong> an: redaktion@zillachtolarin.at<br />

132 Werbung<br />

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133


Michael, Jessica, Sarah und David Fender<br />

Lisa Eberharter Bezirksleiterin der Landjugend Bezirk Schwaz, Andreas Prosch Bezirksobmann,<br />

Melanie Eder Bezirksleiter Stv.<br />

Stefanie Falkner, Markus Nachtschatten,<br />

Elena Haidacher<br />

Julia Amrainer, Katharina Amrainer,<br />

Lukas Pockstaller, Anja Mühlböck<br />

„HAKUNA MATATA“<br />

ALLES IN BESTER<br />

ORDNUNG!<br />

Unter dem Motto „Hakuna Matata“ lud<br />

die Jungbauernschaft/ Landjugend des Bezirks<br />

Schwaz zum Bezirkslandjugendtag in<br />

Rotholz ein. Bezirksleiterin Lisa Eberharter<br />

und Bezirksobmann Andreas Prosch durften<br />

sich dabei über einen prall gefüllten<br />

Saal freuen. Die begehrte Wanderfahne<br />

konnte sich in diesem Jahr die JB/LJ Schlitters<br />

abholen.<br />

Der anschließende Bezirkslandjugendball<br />

in der Festhalle Schlitters wurde von der<br />

JB/LJ Schwaz mit einem Auftanz eröffnet,<br />

und man ließ dort den gelungenen Tag bei<br />

einem Gläschen gemütlich ausklingen.<br />

Für Stimmung und eine volle Tanzfläche<br />

sorgte die Gruppe „Zi-Ga Mander“.<br />

Melanie Flörl, Lisa Maer, Isabella Flörl,<br />

Katharina Hirner und Julia Klocker<br />

Belinda Metzger, Andreas Schweinberger,<br />

Bianca Aigner, Marina Widner<br />

Lisa Eberharter mit Josef Haberl<br />

Christian Maelzer, mit seiner Birgit, Chello und Julia<br />

LAUNIGER START<br />

IN DIE SAISON<br />

Bei feinem DJ-Sound, einer zünftigen Show<br />

der Harter Schuhplattlergruppe, dem legendären<br />

Fondue und jeder Menge hochprozentiger<br />

Köstlichkeiten feierte die Montana<br />

Alm den Start in die <strong>Winter</strong>saison. Das Team<br />

rund um Christian Mälzer lief zur Hochform<br />

auch, die 140 Gäste ließen bis halb sechs<br />

Uhr früh die Korken knallen.<br />

Bernhard Fankhauser, Manfred Egger und<br />

Michael Schöser<br />

DJ Pfeffa und Josef Hauser<br />

Hannes Sporer (Goelsalm), Herwig Schippel<br />

und Rita Weigl (Holzalm)<br />

Walter Wetscher und Michael Widner<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Fotos: Fankhauser<br />

Nadja Kern, Sandra Undebner und Carina<br />

Vötter<br />

Valentina Keiler, Anna Lena Margreiter, Jasmin<br />

Hellweger und Christina Baumann (Schlitters)<br />

Martina Kirchmair, Michael Pircher, Corina<br />

Gramshammer (Vomp)<br />

Michael Widner<br />

Flo Pauli, Bernardo Rossi und<br />

Florian Götz<br />

134 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

135


Tischreservierungen unter : +43 (0) 5282 2419<br />

GEHEIMTIPP: Mitten im familienfreundlichen Schigebiet Gerlosstein - Hainzenberg<br />

Tipp für Tourengeher<br />

Am ARBISKOGEL ist immer was los!<br />

Jeden Montag und Mittwoch Abend Tourengeher<br />

Treffpunkt zum Tagesausklang bei Gerda im Liftstüberl<br />

Arbiskogel!<br />

Josef Stöckl, Bernadette Haas, Josef Haberl Junior<br />

G enusspause am G erlosstein<br />

im gemütlichen RESTAURANT oder in urigen STUBEN<br />

Lassen Sie sich von uns mit hausgemachten Spezialitäten<br />

aus der Region verwöhnen!<br />

Auch im Sommer ein Erlebnis!<br />

7 km Rodelspaß<br />

Betriebszeiten Gerlossteinbahn:<br />

MO-SO: 08:30-16:30 Uhr und<br />

MO-SA: auch 19:45-21:15 Uhr<br />

Beleuchtete Rodelbahn bis 01:00 Uhr!<br />

Sonntag Abend: kein Rodelbetrieb!<br />

Mitten im Wanderparadies „Gerlosstein“ gelegen bietet Ihnen unser Haus einen herrlichen Blick über das gesamte Zillertal.<br />

Genießen Sie die Aussicht auf unserer Sonnenterrasse und lassen Sie sich von uns mit hausgemachten Spezialitäten<br />

verwöhnen.<br />

• Am Einstieg zum Klettersteig<br />

• NEU: Verleih von Klettersteig-Sets<br />

• Ausgangspunkt der Rundwanderung<br />

„Gerlossteinwand“<br />

• Am „ARENA SKYLINER“<br />

dem ultimativen „Fluggerät“<br />

• Großer Kinderspielplatz<br />

• Restaurant mit Bedienung<br />

Zillertaler Melchermuaskocher Franz Hauser<br />

Zillertaler Bergschaf von der Popbergalm<br />

HERBSTFEST MIT<br />

SCHAFLSCHOADE<br />

IN GERLOS<br />

Einen wahrlich königlichen Platz haben<br />

die Bergschafe auf den ausgedehnten und<br />

saftigen Weideflächen auf der Popbergalm<br />

im Hochtal Gerlos, wo viele Bergschafe<br />

der umliegenden Bauern nach alter Tradition<br />

die Sommermonate verbringen. Ein<br />

imposantes Schauspiel gibt es in Gerlos<br />

zu bestaunen, wenn sich eine Herde von<br />

über 100 Bergschafen von der Alm wieder<br />

auf ihren Heimweg macht. Wenn die Bergschafe<br />

im Ortskern von Gerlos angekommen<br />

sind, werden sie in Koppeln getrieben,<br />

wo sie von den jeweiligen Bauern aufgeteilt<br />

und anschließend geschoren werden. Das<br />

Herbstfest der Bergrettung Gerlos wurde<br />

von der BMK Gerlos eröffnet.<br />

Fam. Binder & Pfluger<br />

6278 Hainzenberg 551 | Tel: + 43 (0) 5282 2419 | berghotel@gerlosstein.at<br />

136 Zillachtolarin<br />

Nähere Infos erhalten Sie auf unserer Website<br />

www.gerlosstein.at<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Andreas Haas (Bürgermeister von Gerlos),<br />

Wolfgang Wegscheider, Josef Haberl (Rösslalm)<br />

Schafhirte und Stefan Hochstaffl (Hundeführer<br />

von der Bergrettung Gerlos)<br />

Zillachtolarin<br />

137


Erika, Richard und Alexandra Spitaler<br />

Gertraud, Otmar und Christina Schneider<br />

Paula Marchi mit Leo Teissl<br />

Moderationsteam - Christopher Gurschler, Nathalie Spitaler, Christin Mairhofer, Anna Heiss,<br />

Johannes Geiger<br />

Lena Talyal mit Josef Unterladstätter<br />

Margit Hirzinger, Franz Mittendorfer und<br />

Manuela Köhl<br />

TOURISMUSBALL<br />

ZELL AM ZILLER<br />

Erinnerungen halten zusammen - für immer.<br />

Mit einem farbenfrohen und abwechslungsreichen<br />

Einzug von 134 Abschlussschülern<br />

und Maturanten wurde<br />

am 12.11.2016 der diesjährige Ball der<br />

Zillertaler Tourismusschulen im Europahaus<br />

in Mayrhofen feierlich eröffnet. Die Band<br />

XDREAM sowie DJ Panta Ree sorgten mit<br />

dem richtigen Beat für gute Stimmung.<br />

Marina Gehwolf, Mario Schlieper, Victoria<br />

Zausnig<br />

Sophia Kainzer, Lea Geiger, Bernhard und<br />

Martina Häusler<br />

Sarah Braunegger, Mathias Hauser, Nadine<br />

Braunegger und Daniela Majnik<br />

Bettina, Viktoria und Anita Heim<br />

Helena Troppmair und Andy Lechner<br />

Fanni Liptsey, Lara Talyai, Miriam, Laura<br />

Eberharter<br />

Madeleine Rieser, Franz Huber und Maria<br />

Rieser<br />

Familie Michael, Elke, Thomas und Wolfgang<br />

Gruber<br />

Antonia, Franz, Helga und Franz Mair<br />

Stefan Tipotsch, Jennifer Burger, Maria-Kristina<br />

Steiner, Aleksandra Regojevic<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Anna Gruber, Martina Wierer, Fachlehrerin<br />

Manuela Köttl, Hannes Weinberger und<br />

Lukas Sterr<br />

Christine Holaus, Direktor Mag. Bernhard<br />

Wildauer mit Katharina Bürgel<br />

Stefan Schönsleben, Caroline Harasser,<br />

Maddy Hörmann, Georg Schönsleben<br />

Fachlehrerinnen Mag. Susanne Hörhager, Mag. Eva Klingler,<br />

Mag. Claudia Schindler und Mag. Eva Gunsch-Abendstein<br />

Thomas Schönsleben, Johannes Harasser, Georg Schönsleben, Martin Ivey<br />

und Stefan Schönsleben<br />

138 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

139


Alpiner Lifestyle<br />

Es ist bereits Tradition und für viele Gail Anderson begeisterte mit ihrer Stimme<br />

Wetscher-Freunde fixer Bestandteil der besinnlichsten<br />

Zeit des Jahres – Moonlight-<br />

Shopping von Wetscher.<br />

AUWINKL<br />

Beim<br />

20,<br />

Moonlight-<br />

ELLMAU<br />

Objektnummer:<br />

Shopping<br />

9383<br />

kamen die Besucher aber nicht<br />

Sobald man in dieser Immobilie im großzügigen Wohn-Essbereich am Kamin Platz<br />

Grundstück: ca. nur 500 in m 2 den Genuss<br />

nimmt,<br />

von<br />

genießt<br />

zahlreichen<br />

man einen<br />

Trends<br />

unverbaubaren Blick auf den Wilden Kaiser. Schöne Holzarbeiten<br />

sondern geben wurden dem Haus mit mit einer Wohnfläche von 200 m 2 eine heimelige Atmo-<br />

Wohnfläche: ca. und 200 mAngeboten, 2<br />

Hausherr Martin Wetscher, Galerist Schlafzimmer: Gottfried künstlerischen, 3 musikalischen sphäre. Im Erdgeschoss und kulinarischen<br />

3 Schmankerln verwöhnt: Galerist<br />

befinden sich drei Schlafzimmer und drei Badezimmer.<br />

Schmidt und Pianistin Viktoria Badezimmer: Hirschhuber<br />

Weitere Ausstattung: Gottfried Carport Schmidt Das und Hauptschlafzimmer Martin Wetscher ist mit einem Schrankraum ausgestattet. Für die Autos gibt es<br />

präsentierten in den eine Wohngalerien großzügige Doppelgarage, ausgewählte<br />

Werke des Tiroler Künstlers Franz<br />

geheizt wird mittels Gas-Zentralheizung.<br />

Der Heizwärmebedarf liegt bei 56,3 kWh/m² und Jahr.<br />

Wohnen mit Kaiserblick<br />

Mölk. Für die feierliche Eröffnung der Ausstellung<br />

sorgte die junge Pianistin Viktoria<br />

Hirschhuber am eigens in die Wohngalerien<br />

gezauberten Bösendorfer. Haubenkoch<br />

Thomas Grander rundete den Abend<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten ab, während<br />

Gail Anderson mit Rhythmus und<br />

WALD 18 / TOP 5, ELLMAU<br />

Stimme begeisterte.<br />

Die nach Süd-Westen ausgerichtete<br />

Martina Unterlercher, Bettina und Peter Zeller<br />

Wetscher Immobilie lud zum Moonlight-Shopping<br />

entsteht gerade in netter<br />

Ortsrandlage in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Golfplatz Ellmau. Auf<br />

ca. 106 Quadratmetern verteilen sich 2<br />

Schlafzimmer, 2 Badezimmer, ein Gäste-WC<br />

und ein großzügiger Wohn-Essbereich.<br />

Zillertaler Hoteliers: Gertraud Tipotsch, Neu<br />

Hintertux, Martina und Hermann Thaler, Postresidenz<br />

Mayrhofen, Baumeister Gottfried Geisler<br />

140 Werbung<br />

WOHNELEGANZ<br />

Die Wohngalerien Wetscher in Fügen<br />

machten einmal mehr die Nacht zum Tag<br />

und die Resonanz war überwältigend.<br />

Hunderte Liebhaber eleganten Interieurs<br />

ließen sich bei Kunst und Kulinarik sowie<br />

vorweihnachtlich präsentierten Wohntrends<br />

verzaubern.<br />

RA Dr. Christina Lindner und Mark Haim<br />

Stimmungsvolle Wohneleganz bei Wetscher<br />

Objektnummer: 9407<br />

Wohnfläche: ca. 106 m 2<br />

Schlafzimmer: 2<br />

Badezimmer: 2<br />

Weitere Ausstattung: Carport<br />

Monika und Wolfgang Markl mit Maya<br />

Schwitzer<br />

Hochwertige Eichendielen und Steinböden<br />

in den Bädern gehören zur Ausführung.<br />

Der offene Wohn-Essbereich<br />

ist mit einem Sichtdachstuhl versehen.<br />

Gabi Rieder, Zum Gitti Angebot Loithaler, gehören Johanna ein Kellerabteil Kob<br />

und zwei Autoabstellplätze im Carport.<br />

Die Immobilie wird schlüsselfertig übergeben,<br />

der Heizwärmebedarf liegt bei<br />

43,3 kWh/m² und Jahr.<br />

Sängerin Maria Dengg und Andreas<br />

Oberhammer<br />

„Wohnen“ kommt von dem Althochdeutschen „wonên“.<br />

Und das bedeutet „zufrieden sein“.<br />

Fotos: Fankhauser | martin@wetscher.com<br />

BRUNNER<br />

IMMOBILIEN<br />

Haus 1: WAGNERHAUS<br />

Josef Brunner<br />

Ellmau - Kitzbühel<br />

BAUVORHABEN BEI REITH IN KITZBÜHEL<br />

Kitzbühel mit seinen Bergen, der wunderschönen Natur und dem<br />

internationalen Flair übt eine enorme Anziehungskraft aus.<br />

In sonnenverwöhnter Lage zwischen Reith und Kitzbühel mit<br />

wundervollem Blick auf den Astberg und den Hahnenkamm<br />

entstehen hier zwei exklusive Häuser.<br />

Voraussichtliche Fertigstellung: <strong>2017</strong><br />

SCHMIEDERNHAUS<br />

Die Immobile schmiegt sich an den Ortsrand von Reith und<br />

liegt unweit von Schloss Münichau. Auf drei Etagen und<br />

einer Wohnfläche von insgesamt 209 m 2 (Grundstückgröße<br />

478 m 2 ) verteilen sich drei Schlafzimmer, drei Bäder und ein<br />

großzügiger Wohn-Essbereich.<br />

Edle Böden und hochwertige Materialien runden das<br />

Angebot ab. Für den Fuhrpark sind sechs Tiefgaragenabstellplätze<br />

vorgesehen. Natürlich gibt es einen eigenen Lift. Die<br />

Sonne kann man entweder auf dem großzügigen Freisitz am<br />

Balkon oder im eigenen Garten genießen. Der Heizwärmebedarf<br />

liegt bei 40 kWh/m² und Jahr.<br />

PLANINHALT<br />

DER AUSFÜHRENDE IST VERPFLICHTET, ALLE BESTANDSMASSE UND PLANKOTEN VOR ARBEITSBEGINN ZU ÜBERPRÜFEN. DIESE ZEICHNUNG IST UNSER<br />

UND UNTERLIEGT DEM URHEBERRECHT. EINE VERVIELFÄLTIGUNG, AUSHÄNDIGUNG AN DRITTE PERSONEN ODER ÜBERLASSUNG AN KONKURRENZFIR<br />

82111 Reith<br />

KAT.-GEM.:<br />

GEZ.<br />

GRUNDSTÜCK: 408/51<br />

MASSSTAB:<br />

DATUM:<br />

Brunner Immobilien · Wald 25 · A-6352 Ellmau · Telefon: +43 (0) 5358 - 3468 · Fax: +43 (0) 5358 - 43321<br />

Web: www.jb-immobilien.com · E-Mail: maria@jb-immobilien.com<br />

Zillachtolarin<br />

141<br />

BAUHERR<br />

Brunner Immobilien GmbH<br />

Wald 25<br />

A-6352 Ellmau<br />

Wir suchen laufend<br />

Baugründe in allen Größen.<br />

BERATUNG & VERKAUF:<br />

PROJEKT<br />

Michaela Wiese<br />

Reith bei Kitzbühel Michaela Wiese<br />

EINLAGEZAHL:<br />

Tekturplan<br />

HAUS 1<br />

PERSPEKTIVEN<br />

PLANV


Josef Geisler Jun., Sprecher Alfred Kröll, Leitung Feuerwerk Gerhard Angerer,<br />

Chorleiter Thomas Waldner<br />

Martina und Alexander Voss<br />

Anna und Hansjörg Eberharter<br />

Stefan Armellini,Reini Geisler, Matthias<br />

Fankhauser<br />

TVB Obmann Ferdinand "Bubi" Lechner und<br />

Siegfried Geisler<br />

Bibi u. Rroli Trösch, Franzi Meier, Rita u. Frank<br />

Preuß, Ingrid Eberharter (Hotel Zapfenhof)<br />

Martin Laimböck<br />

DA SUMMA IS UMMA -<br />

HUAMFOHRERFEST AM ZAPFENHOF<br />

Fesch aufgeputzt und festlich geschmückt machten sich im Herbst 2016 30 Milchkühe,<br />

30 Jungrinder und 17 Schafe auf den Weg „nach Hause“ – auf den Zapfenhof in Zell.<br />

Ganze 23 Kilometer lang ist der Weg von der Schwarzachalm – die Ankunft wurde mit<br />

einem "Huamfohrerfestl" gebührend gefeiert. Familie Eberharter bewirtete gemeinsam<br />

mit der Jugendfeuerwehr Zell am Ziller und der Freiwilligen Feuerwehr Zell bei strahlendem<br />

Sonnenschein die zahlreichen Gäste, der legendäre Auftritt der Zillertaler Haderlumpen<br />

sorgte für ausgelassene Stimmung.<br />

Christine Schneeberger und Erika Geisler (Fahnenpatin,<br />

Frau von Kommandant Siegfried Geisler<br />

Tanja Kopp, Waltraud Troppmair, Margit Aigner<br />

Sigrid und Markus Kammerlander<br />

HEIMATABEND<br />

IN DER<br />

WEIHNACHTSZEIT<br />

Ob zum Mittagessen oder auf einen gemütlichen<br />

Kaffee zwischendurch - die entspannte<br />

Atmosphäre in der Sichtbar besticht<br />

durch ihre beeindruckende Architektur und<br />

Aussicht auf die Zillertaler Bergwelt. Konzerte,<br />

Lesungen und Veranstaltungen prägen<br />

das Kulturgeschehen im FeuerWerk. Gewohnt<br />

vielseitig präsentierte der Zillertaler<br />

Jugendchor „CHORrekt" eine musikalische<br />

Reise durch die Jahrhunderte, begleitet von<br />

Alfred Kröll als Sprecher. Chorleiter Thomas<br />

Waldner versuchte an diesem Abend die<br />

Stimmung und das Wesen dieser besonderen<br />

Zeit für die Besucher hörbar, sichtbar<br />

und spürbar zu machen.<br />

Thomas und Claudia Seisl<br />

BGM Gerhard Angerer, Ilse und Erich Eberharter<br />

Lisa Lechner Riedmann, Christina<br />

Amor, Manuela Pfister<br />

Sepp Jöhl, "Zilli" Innerbichler mit Sohn Simon Gastl und Franz Pradl<br />

Stefanie Kröll, Ines Taxacher, Isabel Widner,<br />

Stephanie Hutter<br />

Lisa Ravanelli, Chorleiter Thoms Waldner,<br />

Roswittha Seekirchner, Rebekka Eberharter<br />

Sandra Arzbacher, Daniela Putz, Rosi Dornauer<br />

und Isabella Brugger<br />

Fotos: Fankhauser<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Alexander Stock,Stefan Rohrmoser<br />

Doris und Hansjörg Eberharter (Hotel Zapenhof)<br />

Anne und Didi Wetscher<br />

Martin Waldner, Veronika und Hanspeter Kröll<br />

Klaus Wurm mit Gattin Magdalena<br />

LH-Stv. Josef Geisler, NR Hermann Gahr<br />

142 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

143


die feine adreSSe<br />

für GenieSSer<br />

MODENSCHAU BEI<br />

SPORT STOCK<br />

JEDEN DONNERSSTAG<br />

LIVE<br />

MUSIK<br />

GeSchenke für jeden anlaSS<br />

10 Jahre Sport Stock, direkt bei der Talstation Hochzillertal feierte<br />

man mit einer imposanten Modenschau mit trendiger Ski-, Sportund<br />

Freizeitmode angesagter Top- Marken und höchster Qualität.<br />

Dabei gab es für Tourengeher so manches Top-Equipment für Sicherheit<br />

und Sport zu bestaunen. Silvio von der Schischuh-Abteilung<br />

präsentierte dem interessierten Publikum seine neue Fußanalyse,<br />

denn ein für jeden ganz individuell angepasster Schischuh<br />

bringt mehr Sicherheit und unbeschwerten Pistenspaß.<br />

Einzigartig im Zillertal sind bei Sport Stock in Kaltenbach die 3000<br />

Depotplätze für Skiausrüstung, denn mit weniger Sack und Pack<br />

reist es sich einfacher! Zum Abschluss ließ man den Abend in der<br />

neuen Stock- Lounge ausklingen.<br />

Helmut Stock, Maria Wurm, Andreas und Alexandra Stock. Ehrung 10<br />

Jahre Sport Stock bei der Talstation Hochzillertal in Kaltenbach<br />

PARTY EDITION<br />

2016/17<br />

Weekly<strong>Winter</strong>Series im Kosis<br />

Montag: Strongbow Cider Night<br />

Dienstag: Corona Night<br />

Mittwoch: Stiegl Bierstock & Sierra Tequila Hat<br />

Mittwoch: Kosis Fondue Night<br />

Donnerstag: After Work Bacardi-Party<br />

Freitag: Grey Goose Bottle Night<br />

Freitag: Kosis Ripperl Night<br />

Samstag: Saturday Night<br />

Samstag & Sonntag: Frühstücken im Kosis<br />

Toni und Maria Ebner, Josef und Christl Eberharter mit Kurt Stadlmeyer<br />

shutterstock<br />

SamSon<br />

Breakfast<br />

jeden Samstag<br />

& Sonntag im<br />

Jeden Mittwoch im Kosis<br />

FONDUE<br />

Night<br />

Josef und Kathrin Eller - atemberaubende<br />

Touren in die Berge<br />

mit dem Corratec E-Mountainbike<br />

Trendige Freizeitmode angesagter<br />

Top-Marken<br />

PartyHighlights im Kosis<br />

in unSerem Shop<br />

wartet ein SpannendeS Sortiment<br />

an edlen SpirituoSen und<br />

edlen weinen auf kenner und entdecker<br />

Renate Pfattner, Franz Wetscher, Petra Zeller, Gabriele Wetscher<br />

FREITAG 17.2.<strong>2017</strong> CORONA WINTER JAM<br />

MONTAG 27.2.<strong>2017</strong> ROSENMONTAGS-BALL<br />

FREITAG 17.3.<strong>2017</strong> ST. PATRICK MEETS SPRING TIME FUSION<br />

SAMSTAG 15.4.<strong>2017</strong> HAPPY EASTER CLOSING PARTY<br />

Helha Schweinberger, Linda<br />

Wierer und Karin Hettegger<br />

Linda Stefansson von der Fa. CRAFT<br />

mit Stephan Eberharter<br />

GewerbeGebiet 1 • 6275 Stumm<br />

tel. 05283 / 3100 • Getraenke@kerSchhaGGl.at<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

www.kerschhaggl.at<br />

144 Zillachtolarin<br />

Elisabeth Angerer, Sibylle Wimpissinger, Elke Klocker, Margit Moser,<br />

Maria Wurm und Alexandra Eller<br />

Familie Barbara und Josef Empl<br />

Rosmarie Stock, Martina Stiegler<br />

und Anni Mauracher<br />

MO, DI, MI, DO, SO 8.30 bis 1.00 Uhr<br />

FR, SA 8.30 bis 2.00 Uhr | 6263 FÜGEN<br />

Dorfplatz 2 | T Zillachtolarin<br />

05288.62266 | www.KOSIS.at<br />

145


Tagungen | Führungen | Kultur | Gastronomie<br />

ES LEBE DIE VIELFALT,<br />

DAS DESIGN UND DIE KREATIVITÄT<br />

HUBERTUSFEIER 2016 –<br />

JÄGERKLAUSE AM<br />

GATTERERBERG<br />

Bei Fackelschein wurde am 5. November 2016, zu Ehren des Heiligen<br />

Hubertus von Lüttich, bei der Mölgen-Kapelle am Gattererberg<br />

die Hubertusmesse vom Stummer Pfarrer Hanspeter Prossegger unter<br />

freiem Himmel feierlich zelebriert. Der Hubertushirsch 2016 stammt<br />

vom Gattererberg und wurde vom Luxemburger Jagdgast Dennis Johannes<br />

Wagner erlegt. Dazu ein kräftiges Waidmannsheil dem Schützen.<br />

Die Hubertus-messe ist ein Jahrhunderte alter Brauch und wird<br />

jährlich zu Ehren des Hl. Hubertus von Lüttich am Hubertustag abgehalten.<br />

Pirschführer Franz Josef Höllwarth, Schütze Dennis Johannes Wagner mit<br />

Gattin Ana Maria<br />

Führungen durch das BioMasse-<br />

HeizKraftWerk mit moderner Audio-<br />

Guide-Technik in 6 Sprachen um 9, 11,<br />

13 und 15 Uhr. Dauer ca. 60 Minuten.<br />

NEU - Film HolzWerk - der Weg des<br />

Stammes im hauseigenen Kino.<br />

Unser FeuerWerk Shop bietet eine große<br />

Auswahl an Zirbenholz-Produkten,<br />

ausgesuchter Literatur, Musik sowie<br />

exklusive Arbeiten aus Holz.<br />

Ob zum Mittagessen oder auf einen<br />

gemütlichen Kaffee - In der SichtBAR<br />

genießen Sie regionale Köstlichkeiten<br />

und einen faszinierenden Ausblick auf<br />

die Zillertaler Bergwelt!<br />

Wir haben von Montag bis Freitag<br />

von 9 bis 16 Uhr für Sie geöffnet<br />

und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ergreifende Hubertus-Festmesse bei der Mölgen-Kapelle am Gattererberg<br />

Elisabeth Kerschdorfer<br />

und Franz Höllwarth<br />

Willy Fruhmann, Johanna Schober und<br />

Manfred Egger<br />

Veranstaltungsvorschau <strong>2017</strong><br />

Donnerstag, 19. Januar<br />

Höhenrausch - Kabarett mit Tanja Ghetta<br />

Samstag, 11. Februar<br />

Orchester KOMP.ART<br />

F L I E S E N - U N D<br />

O F E N B A U<br />

Gruber<br />

Ges.m.b.H.<br />

A-6263 Fügen · Gewerbeweg 6<br />

A-6263 T 05288/63350 Fügen · F Gewerbeweg 05288/63350-20 6<br />

@fliesen-ofenbau-gruber.at · www.fliesen-ofenbau-gruber.at<br />

T 05288/63350 · F 05288/63350-20<br />

info@fliesen-ofenbau-gruber.at<br />

www.fliesen-ofenbau-gruber.at<br />

146 Zillachtolarin<br />

Bläsergruppe von der Bundesmusikkapelle Stumm<br />

Johanna Garber, Elisabeth Kerschdorfer, Johanna Schober und<br />

Barbara Garber<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Martin Soier, Obmann vom Jagdverein Fügen - Zillertal, Franz Kröll und<br />

Franz Hörhager<br />

Elisabeth und Hannes Kerschdorfer mit ihren Enkelkindern Dominik und<br />

Sebastian<br />

Freitag, 3. März<br />

Konzert Chris Quinn<br />

Sonntag, 2. April<br />

Jazzbrunch mit 'The Jazz Triangle'<br />

Donnerstag, 18. Mai<br />

Konzert Findling<br />

uvm.<br />

Binderholz Straße 49 | 6263 Fügen<br />

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Alexandra Oberlechner, Johann Emberger,<br />

Julia Müller<br />

Andi West, Susanne Kini, Claudia Eff, Stefanie<br />

und Christian Kofler<br />

Thomas und Werner vom Kosis<br />

Margit Pfister (Salvonmoos Söll) und Fritz Pfister<br />

(Eurogast Riedhart) Martin Lechner (Zillertal<br />

Bier)<br />

Rudolf und Birgitt Rainer (Hotel Elisabeth in<br />

Fügen)<br />

EIN KULTLOKAL<br />

WIRD 10<br />

Der erste Kuss, die erste Jugendliebe, unbeschwerte<br />

Momente und unvergessliche<br />

Nächte – wohl jeder Zillertaler Nachtschwärmer<br />

verbindet mit dem Kosis eine<br />

schöne Erinnerung. Am 10.09. feierte das<br />

Szenelokal seinen ersten runden Geburtstag.<br />

Die illustre Gästeschar hielt sich nicht<br />

lange mit Sentimentalitäten auf, das Partyvolk<br />

war in Feierlaune. Kaum verwunderlich,<br />

denn Kosis-Chef Thomas Huber und<br />

sein Team sorgten mit einem launigen Programm<br />

für eine ausgelassene Atmosphäre.<br />

Bei köstlichem Fingerfood aus der Kosis-<br />

Küche, edlen Tropfen vom Weingut Stiegelmar<br />

und spritzigen Spezialitäten von<br />

Zillertal Bier ließ man es sich gut gehen,<br />

die Unterländer Rock-Coverband First Coming<br />

ließ es gemäß ihrem Motto „dynamite<br />

for your ears“ ordentlich krachen. Und<br />

so feierten Stammgäste, Kosis-Fans und<br />

Freunde des Hauses - das In-Lokal wurde<br />

seinem Ruf als „Place-to-be“ einmal mehr<br />

gerecht. Auf die nächsten 10 Jahre!<br />

Anja Horstmann, Regina Pramstraller (Edelweiß<br />

Mayrhofen) Lisa Hollaus (Hollaus Bau)<br />

Dagmar Lilg, Birgit Haas, Silvia Haas, Angela<br />

Haun, Martina Rauch.<br />

Michaela Kupfner, Magdalena Widner,<br />

Romana Nill<br />

Tamara Wildauer, Carina Eberharter, Livia Vonbank,<br />

Eileen Rauch mit Schweinchen Jürgen<br />

Julia Rupprechter, Nadine Heim<br />

Kosmetikerin Manuela Pfister und Bernadette<br />

Dollinger<br />

Daniel Herzog, Eberl Christian, Mike Gruber,<br />

Getl Palma<br />

Julia Ritzl und Christoph Wildauer<br />

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Ihr kompetenter<br />

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Isabella Erlebach, Daniela Eberharter<br />

Conny Brandstetter,Christian Giertz, Petra<br />

Sporer, Nathalie Rudigier<br />

Fotos: Fankhauser<br />

Roland Hackl, Christine Hollaus, Alex Eller und<br />

Jürgen Primetzhofer<br />

Bauman Christoph und Bernhard Fankhauser<br />

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Hochfügenerstraße 50<br />

Tel. 05288 6384650<br />

Mobil: 0664 97 03 800<br />

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148<br />

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Zillachtolarin 149


STILECHTER START IN DEN WINTER<br />

Wenn Intersport Strasser und die Krocha Alm gemeinsame Sache machen, geht’s hoch her.<br />

So geschehen am 2. Dezember beim großen gemeinsamen <strong>Winter</strong>opening. Mit einer fulminanten<br />

Fashionshow der Outdoor- und Freizeitmodemarken ALTITUDE 8848, Burton,<br />

Toni Sailer, Spyder, Almgwand, J: Lindeberg uvm. wurde die kalte Jahreszeit begrüßt. Bubi<br />

Lechner führte gekonnt durch den Abend, die Salzburger Coverband „Die Sumpfkröten“<br />

heizte dem Publikum ordentlich ein. Und das war sich einig: Wir kommen nächstes Jahr<br />

wieder!<br />

Intersport Strasser Chefleute Patrick und Simone<br />

Gruber<br />

Ferdinand "Bubi" Lechner und Lisa Lechner Riedmann mit dem Krocha Team<br />

Meine Meine Welt Welt voller voller Duft, Duft, Pflege und Schönheit<br />

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Fotos: Martin Guggenberger<br />

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Zillachtolarin<br />

151


G'sellig im Tol<br />

Ebster Gabi, Claudia Pitkaniemi<br />

TVB Obmann Ferdinand Lechner, Josef Kerschdorfer<br />

(BM Gerlosberg) und Lisa Lechner<br />

Riedmann<br />

Kerschdorfer Hannes und Elisabeth<br />

Kreidl Herwig, Herbert Kopp und Stefan Eberharter<br />

Bernhard und Brigitte Stöckl<br />

„Immo Lewo“ Wolfgang Lechner<br />

und Sarah susanna Dellafior<br />

Angelika Sojer und Gös Hansl<br />

Alexander Fink und Stefan Rohrmoser<br />

Markus Proppmair, Andrea Rohrmoser, Marc Gruber (Fa. Tirolaser), Tanja Gruber (Redaktion Zillachtolarin)<br />

und Michael Huber (Grieralm)<br />

Katja Neuhauser, Sigi Schlögl und Hannes<br />

Neuhauser<br />

Christoph Fankhauser und Andrea, Maria und Sabine Fankhauser<br />

Theresa Amor, Martin Heim (Kreuzwiesenwirt) und Carina Hauser<br />

Thomas, Magdalena und Sabine Gredler von<br />

Gredler Moden<br />

Georg Ebster (Gasthaus Linde), Gösl Hansl und<br />

Martin Lechner von Zillertal Bier<br />

Regina Huber, Andrea Strasser, Caroline Haidacher<br />

und Vroni Huber<br />

Anita und Franz Pfister<br />

Kathrin und Joe Eller<br />

Hansjörg und Ingrid Eberharter (Zapfenhof),<br />

Alexander Stock<br />

Veronika und Tobias Gredler (Conditorei<br />

Gredler)<br />

Heike Schoof, Dieter Grepez und Johanna<br />

Fichtl<br />

Daniel Kriegner und Erwin Wagner von der<br />

Kreithütte<br />

Fotos: Fankhauser<br />

Maxi und Leon Gruber mit Valentin Neuhauser<br />

Johann und Birgit Eberharter vom Tuxerhof<br />

Franz Karmeliter (GF Zillertal Arena)Renate und<br />

Walter Strasser<br />

152 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

153


Herwig Schippel, Alois Rainer, Eride Schippel<br />

und Daniel Prantl<br />

Die Torpedos heizten den vielen Besuchern bei Rock im Stall am Fügenberg wieder richtig ein<br />

Christine Rainer, Markus Gimbel mit Laurin Durnholzer und Alois Rainer vom Gasthof Post in Strass<br />

ROCK IM STALL AM<br />

FÜGENBERG<br />

Hansjörg Wechselberger mit Gattin<br />

Sarah und Rita Weigl, Christine Rainer,<br />

Birgit Schippel<br />

ZAUBERHAFTER<br />

ABEND<br />

Und wieder hieß es Bühne frei für den magischen<br />

Entertainer und seinen Gefährten<br />

Laurin Dornholzer. Der Gasthof Post in<br />

Strass verwandelt sich regelmäßig in eine<br />

magische Kabarettbühne. Damit die Magie<br />

in vollen Zügen Genuss findet, werden<br />

die Gäste mit Köstlichkeiten von den<br />

Wirtsleuten Christine und Alois Rainer auf<br />

höchstem Niveau verwöhnt. Markus Gimbel<br />

verzaubert die Gäste zwischen dem<br />

Mehrgänge-Menü und auch dieses Mal<br />

durfte die charmant-witzige Hasenpuppe<br />

Laurin Dornholzer nicht fehlen, denn der<br />

langjährige Gefährte nimmt sich kein Blatt<br />

vor die Hasenschnauze.<br />

Markus Gimbel, Margarete Zumtobel und<br />

Dr. Armin Zumtobel, Margot Tiposch<br />

Elfriede und Helmuth Wallner<br />

Lisi und Rudi Angerer, Gabriela und<br />

Andreas Lechner<br />

Hannes Haun und Sandro Hofer<br />

Ricarda Gitsch, Theresa Kröll, Michaela Haun<br />

und Sabrina Eberharter<br />

Andreas Emberger mit Freundin<br />

Bei der überaus coolen Alpenparty Rock<br />

im Stall (beim Tuscherbauern), organisiert<br />

von der Jungbauernschaft/Landjugend Fügenberg,<br />

heizten die TORPEDOS den unzähligen<br />

Partygästen in der außergewöhnlichsten<br />

Partylocation wieder richtig ein,<br />

und so wurde abgetanzt bis in die frühen<br />

Morgenstunden.<br />

SCHLOSSFEST 2016<br />

IN FÜGEN<br />

Das vom Teufel Pass Fügen organisierte<br />

Schlossfest`l lockte, dank fetziger Musikgruppen<br />

und DJ`s, wieder zahlreiche Partygäste,<br />

die sichtlich ihren Spaß hatten, in<br />

den Schlosshof.<br />

Monika und Georg Hauser mit<br />

Margot Tiposch<br />

154 Zillachtolarin<br />

Birgit und Rudolf Rainer<br />

Daniel Prantl, Gretl und Hans Heim,<br />

Alois Reiner<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Brigitte und Erich Rieder, Michaela Lieb und<br />

Gretl Hollaus<br />

Corina Eder, Hannes Oberbichler, Christopher<br />

Egger und Maria Wetscher<br />

Zillertaler Trachtenstube<br />

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Herzlich Willkommen<br />

im Gasthof Erzherzog Johann<br />

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Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />

Tel.: 0664/5414728<br />

Bayrische Partyband Blechblos'n mit Veranstalter Michael Kobliha vom<br />

Hotel Alpina (in der Mitte)<br />

Thomas Hollaus, Bernhard Rieser<br />

Peter Kogler und Bernhard<br />

Fluckinger<br />

Sonja und Rudi Rainer, Patrick Unterlechner mit<br />

Larissa Paumgarten<br />

ZILLERTALER HERBSTFEST IN<br />

DER FESTHALLE FÜGEN<br />

Gelebte Tradition, musikalische und kulinarische Zillertaler<br />

Leckerbissen sowie quellfrisches Zillertal Bier spielten beim bereits<br />

legendären Zillertaler Herbstfest 2016 in der Festhalle Fügen<br />

die Hauptrolle. Für Tanz und Stimmung sorgte dabei wieder die<br />

bekannte Show- und Partyband "Blechblosn" aus Bayern. Für die<br />

kulinarischen Leckerbissen zeigte sich der Veranstalter, das Lifestyle-Hotel<br />

ALPINA in Fügen verantwortlich.<br />

Unser Chef verwöhnt Sie mit heimischen und<br />

internationalen Spezialitäten von regionalen<br />

Lieferanten im Restaurant „Rainer Stube“<br />

mit Biergarten, sowie einem perfekten<br />

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Alexandra Bliem mit Gerhard<br />

Hauser<br />

Manfred Dollinger, Architekt<br />

Thomas Ladner, Michael Kobliha,<br />

Martin Wibmer von Glas Siller<br />

Johanna Ebster mit Hans<br />

Fankhauser<br />

Martin Lechner Zillertal Bier,<br />

Carolin und Michael Kobliha<br />

Bianca Kailer, Manuel Jochriem, Angelika Keiler<br />

180 Jahre<br />

Gasthof<br />

Erzherzog Johann<br />

NEU IM ZILLERTAL<br />

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Florian Rieder mit netter Begleitung<br />

und Stephan Bliem<br />

Gerlinde und Wolfgang Wildauer<br />

mit Sylvia Steinberger<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Sabrina Tusch, Katherina Eberl und Georg Taxacher<br />

von 1836 bis 2016<br />

Familie Martin und Heidi Soier<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

A-6271 Uderns • Dorfstraße 32<br />

Tel. 05288 62590<br />

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158 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

159


G'sellig im Tol<br />

Elisabeth Klocker, Theresa Hintner und Johanna<br />

Klocker<br />

Margit Hauser, Barbara Hanser, Alexandra<br />

Gruber und Sarah Wildauer<br />

Patrick Stöger, Markus Klocker, Theresa Hintner, Maria Klocker mit Klaus und<br />

Carina Klocker vom Wiererhof am Fügenberg<br />

Johannes Hintner<br />

Carina Klocker mit Tochter Elisabeth<br />

ALMABTRIEBSFEST<br />

BEIM WIERERHOF<br />

Ende September, wenn`s langsam frisch<br />

wird, und der Schneewind auf den Bergen<br />

herumtanzt, kehren die Kühe, Kälber<br />

und Ziegen von der Alm in der Gunggl,<br />

prächtig geschmückt mit handgebundenen<br />

Buschen aus Tannenzweigen, Spruch und<br />

Heiligentafeln und mit einem einzigartigem<br />

Glockengeläut wieder in ihrem Heimatstall<br />

nach Fügenberg zurück. Bei diesem<br />

langen und anfangs beschwerlichen<br />

Fußmarsch von der Gunggl in Ginzling bis<br />

nach Fügenberg wird aber nicht nur den<br />

Tieren einiges abverlangt, sondern auch<br />

den Treiber/innen.<br />

Treiber Tobias Pfister mit Hannes Baumann<br />

Treiber Hannes Baumann<br />

Junge Treiber - Magdalena Wildauer, Valentina<br />

Wörndle und Julia Leo<br />

Thomas Flörl, Siegried Haun, Feuerwehr Kommandant<br />

von Fügen Reinhard Haun, Magdalena<br />

Haun, Nina Haun<br />

Lisa Schweinberger, Andreas Zeller und Julia<br />

Schweinberger<br />

Zillertaler Melcher-Muaskocher Josef Schweiberer, Johann Hanser Martina Abendstein und<br />

Johann Steinberger<br />

HUAMFOHRAFEST`L<br />

BEIM OBERHUAM -<br />

BAUERNHOF<br />

Die Almabtriebe haben im Zillertal schon<br />

lange Tradition und in vielen Orten im Tal<br />

werden die „Huamfohra“ wie sie im Zillertal<br />

genannt werden von Gästen und<br />

Einheimischen empfangen. Denn wenn<br />

Mensch und Vieh nach rund vier Monaten<br />

wieder gesund von den Almen zurückkehren,<br />

ist das ein wahrer Grund zum feiern.<br />

Ein besonderes Humfohrafest`l gibt es beim<br />

Oberhuam – Bauernhof am Pankrazberg,<br />

wenn die bunt geschmückten Almkühe mit<br />

lautem Glockengeläut von der Hochalm<br />

in Hochfügen wieder in ihrem Heimatstall<br />

zurückkehren, wo sie von vielen Gästen<br />

und Einheimischen bereits erwartet werden.<br />

Mit kulinarischen Schmankerln von<br />

den Pankrazberger Ortsbäurinnen und Musik<br />

fand das heurige Fest seinen Ausklang.<br />

Die fleißigen Bienen - Celina Hruschka, Maria<br />

Eberharter, Franziska Haun, Marina Gruber und<br />

Michaela Haun<br />

Alexandra Kammerlander, Barbara Wildauer<br />

mit Franziska Wildauer<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

Stefan, Klaus und Markus Klocker, Patrick<br />

Stöger, Josef Geisler<br />

160 Zillachtolarin<br />

Maria Klocker und Anna Heim<br />

Hannes Wildauer, Lukas Leo, Hanspeter Pfister<br />

Franziska Vent mit Peter Oberhammer<br />

Erika Wittich, Toni Wopfner, Elfi u. Siegi Hauser<br />

Zillachtolarin<br />

161


EINE KLASSE<br />

FÜR SICH.<br />

Christl, Edi und Sabine Gredler<br />

Schwebten förmlich durchs Hotel Englhof – die Hobbymodels von Moden Gredler<br />

VORSTEUER-<br />

ABZUGSBERECHTIGT!<br />

TECHNOLOGY TO ENJOY<br />

Sonja Müller (Egger Touristik)<br />

ENG(E)LSGLEICHE<br />

WINTERMODE<br />

Seit über 10 Jahren lädt Familie Gredler zur<br />

alljährlichen Fashionshow in die Cocktailbar<br />

des Hotels Englhof in Zell – ein Event<br />

mit Kultcharakter. Nach Sektempfang und<br />

Blitzlichtgewitter warfen sich am 1. Oktober<br />

2016 liebe Kunden und Freunde wieder in<br />

die heißesten Teile der <strong>Winter</strong>saison. Die<br />

feschen Hobbymodels präsentierten die<br />

Trends und Looks angesagter Labels, darunter<br />

Rinascimento, Rich and Royal und Armani.<br />

Seniorchef Edi Gredler führte in gekonnter<br />

Manier durch den Abend – musikalische<br />

Einlagen inklusive.<br />

Thomas und Sabine mit ihren Töchtern Magdalena<br />

und Katharina<br />

Alexander Tipotsch (TS Architekturstudio)<br />

DER SEAT ALHAMBRA<br />

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Martina Platzer (Sportklinik Zillertal)<br />

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6235 Reith i. Alpbachtal<br />

St. Gertraudi 80<br />

Tel. 05337/6133<br />

www.ah-strasser.at<br />

Fotos: B2g.at<br />

Barbara Pramstraller (Sportklinik Zillertal)<br />

Stefanie Eberharter (Posthotel Zell)<br />

Hansjörg Hauser (Gemeinde Mayrhofen)<br />

Zillachtolarin<br />

163


G'sellig im Tol<br />

AUFGEBREZELT<br />

Im "Hard Rock Cafe" der Volks- und Schlagermusik, wie die Kasermandl<br />

Alm in Vorderlanersbach zu Recht betitelt wird, gaben am<br />

11. November fesche Dirndl und knackige Lederhosen den Ton<br />

an. Die Kasermandl-Wirtsleute Markus und Bibi Steindl luden zum<br />

trachtigen Gourmetabend. Über 70 Gäste ließen sich das 7-Gänge-Menü<br />

von Maximilian Stock (Hotel Tuxerhof), Stefan Steindl<br />

und Maria Schneeberger munden, für musikalischen Hochgenuss<br />

sorgte „Tirolerisch g´spielt“.<br />

Melanie Gruber, Daniel Widner, Isabella Heim, Peter Heim,<br />

Theresa Thanner, Herbert Kröll (Zillertal Power und Z3)<br />

Christian Klausner, Benjamin Stöckl, Michael Erler und Nadine Klausner<br />

Kasermandl Wirtsleute DJ Mox und Bibi<br />

Erler Michael (da Schlossa), Nina Mader (Jewee), Elisabeth Eder (Bäckn),<br />

Hannes Wechselberger (Neuhaus)<br />

Mario Geisler, Andrea Schneeberger, Elisabeth Schneeberger, Christoph<br />

Bachleitner vom Hotel Tuxer Hof<br />

Christa u. Georg Kröll (Granatalm), Erler Wilfried<br />

Michaela Altersberger, Anna Kreidl, Birgit Kreidl und Stefan Kirchler<br />

Tipotsch Josef, Monika, Michael, Innerhofer Alexandra,<br />

Wuzella Christoph (Hotel Jäger und Hotel Alpenjuwel)<br />

Birgit und Max Stock<br />

Helmut und Nicole Kröll<br />

Christina und Helmut Rainer<br />

"Herr Steindl" Andy und<br />

Melanie Steindl<br />

Speck und Wein: Hubert Fankhauser, Hans Gasser, Daniel Hanser und<br />

Gerhard Neururer alias Schluchti<br />

Anna Christina, Klara Vielhaber<br />

und Stefanie Brugger<br />

Lisa Kreidl, Simon Hochmuth,<br />

Veronika Wechselberger<br />

Kasamandl Team: Christina, Bibi,<br />

Sandra und Mona<br />

Bettina Klausner, Elisabeth<br />

Tipotsch u. Barbara Hechenberger<br />

"Tirolerisch gspielt" unterhielt<br />

musikalisch<br />

Stefan Steindl, Maximilian Stock<br />

und Maria Schneeberger<br />

Justin und Christian Erler<br />

Anita Franz und Maria Tipotsch<br />

Sorgten für gute Stimmung<br />

Sepp und Martha Erler<br />

164 Zillachtolarin<br />

Zillachtolarin<br />

165


Designklassiker<br />

Qualität<br />

Innenarchitektur<br />

Österreichs erste Adresse für Wohnkultur<br />

individuell<br />

Beratung<br />

Fritz Widner (Schützenhauptmann Hart), Alexandra<br />

Brunner-Nail, Hansjörg Hofer (Architekt)<br />

Wohngefühl<br />

Familie Madlene, Robert, Valentina und Alexandra Brunner-Nail<br />

Wohnbauförderung<br />

möglich<br />

WA Wohnen im Zentrum<br />

• 3 und 4 Zimmerwohnungen<br />

• große Terrassen bzw. Balkone<br />

• Tiefgarage<br />

• Aufzug<br />

• Fernwärme<br />

Dr. Oliver Glaser, Stefan Lechner, Michaela<br />

Glaser, Bernhard Riedl<br />

Matthias Rieder, Daniel Hörhager, Robert<br />

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RESTAURANT<br />

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stilvoll<br />

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Spitzenmarken<br />

Nach einem Brand im Vorjahr zeigt sich<br />

das Restaurant Almdiele in Hart im Zillertal<br />

nach einem Komplettumbau in einem<br />

ganz neuen Gewand. In der Almdiele<br />

weiß man, wie gefeiert wird! Das zeigte<br />

sich schon bei der Wiedereröffnung am<br />

7. Dezember 2016, bei der viele Freunde,<br />

Bekannte und Stammgäste gemeinsam mit<br />

den Wirtsleuten Alexandra und Robert in<br />

eine neue Saison starteten. Für beste Stimmung<br />

sorgten die Zillertaler Vollblutmusiker<br />

„VOLLGAS TIROL“ Die Almdiele,<br />

am Naturerlebnisweg zum Harter Schleierwasserfall<br />

und Vogellehrpfad mit Spielplätzen,<br />

Kettenbrücke und Kletterturm in<br />

Hart begeistert Einheimische sowie auch<br />

Gäste.<br />

Stefan und Karin Lechner, Gerhard Gruber (Feuerwehrkommandant<br />

der FF Hart)<br />

Zillertaler Vollblutmusiker "Vollgas Tirol"<br />

Rohbau<br />

fertig<br />

gestellt<br />

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Hias Steiner, Martin Klocker, Hubert Schiestl<br />

Jasmin Hörhager, Alexandra Brunner-Nail,<br />

Angelika Lamprecht und Jasmin Lamböck<br />

Familie "BRIAK" Loisl Martin und Wetscher Michaela<br />

Monika Steiner, Karin Gruber, Simone Tausch<br />

und Sabrina Gasser<br />

Fotos: Walter Kraiger<br />

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Eberharter & Gruber GmbH<br />

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6263 Fügen<br />

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