Ausgabe 1 | Winter 2017
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<strong>Ausgabe</strong> 1 | <strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> | Preis: 5€<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Naturschönheit<br />
Die Zillertalerin Melanie<br />
macht Schneewittchen<br />
ordentlich Konkurrenz<br />
Ein Krocha!<br />
Modespektakel auf der Alm<br />
Pfeffrige Beats<br />
Vom Zimmerer zum DJ<br />
Für Generationen<br />
Zu Gast am Geislerhof
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Qualität<br />
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Zillachtolarin<br />
3
INHALT<br />
WINTER <strong>2017</strong><br />
Ihre TIROLER Kundenberater im Zillertal<br />
16<br />
8 400-jährige Geschichte des<br />
Geislerhofes in Gerlos<br />
34 Bäurin Katrin Nachtschatten<br />
aus Bruck und ihr eigenes Rezept<br />
50 Zwischen Vermessungstechniker<br />
und der<br />
Freeride-Profi<br />
60 Need vor Speed<br />
Stefan Geisler, MBA<br />
Geprüfter Versicherungsfachmann<br />
Telefon 0676 8282 8153<br />
stefan.geisler@tiroler.at<br />
Klaus Pfister<br />
Kundenberater<br />
Telefon 0676 8282 8107<br />
klaus.pfi ster@tiroler.at<br />
Mario Lechner<br />
Geprüfter Versicherungsfachmann<br />
Telefon 0676 8282 8141<br />
mario.lechner@tiroler.at<br />
50<br />
16 Verrückte Doggln aus Tux<br />
102 Schicke Modeunikate von<br />
Margret Schiestl<br />
42 Drei Engel für Charity<br />
26 Die heute 91-jährige Hedwig Stock<br />
aus dem Tuxertal<br />
94 Schauspielerin Julia Stöckl fühlt<br />
sich überall wohl<br />
124 Wenn selbst dein Pulsschlag tanzt,<br />
dann liegt es am Pfeffa<br />
72 Melanie Gruber,<br />
wandelbare Jungmama<br />
68 Der Sprung in den See<br />
88 Ein Tal trägt Tracht<br />
ab 106 Haderlumpen,<br />
Zillertaler Mander<br />
und die jungen Zillertaler<br />
ab 134 Wir waren für die<br />
Zillachtolarin unterwegs<br />
TIROLER Kundenberater in:<br />
Brandberg, Finkenberg, Gerlos,<br />
Gerlosberg, Hainzenberg,<br />
Hippach, Mayrhofen, Ramsau,<br />
Rohrberg, Schwendau, Tux,<br />
Zell am Ziller, Zellberg<br />
✃<br />
TIROLER Kundenberater in:<br />
Aschau im Zillertal, Fügen,<br />
Fügenberg, Hart im Zillertal,<br />
Kaltenbach, Ried im Zillertal,<br />
Stumm, Stummerberg und<br />
Uderns<br />
Für’s<br />
TIROLER Kundenberater in:<br />
Bruck am Ziller, Schlitters und<br />
Strass im Zillertal<br />
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DIE TIROLER<br />
WOHNHAUS<br />
VERSICHERUNG<br />
4 Zillachtolarin<br />
124<br />
129<br />
30 Ein guter Widder ist die halbe Herde<br />
129 Felix Mitterers Uraufführung<br />
,,Märzengrund"<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH,<br />
Wald 19, 6352 Ellmau<br />
Geschäftsführung: Günther Fankhauser<br />
Hersteller: GMedia e.U.<br />
Chefredaktion: Günther Fankhauser<br />
Redaktionsleitung: Tanja Gruber<br />
Redaktion: Anna Maria Stiefmüller, Alexandra Embacher, Andrea Leichtfried<br />
Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720<br />
Fotos: Martin Guggenberger, Jasmin Haas, GMedia, Günther Kresser, Walter Kraiger, Günther Fankhauser<br />
sowie diverse Eigenfotos von den Protagonisten<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) und Walter Kraiger (0699/19552402)<br />
Email:anzeigen@zillachtolarin.at<br />
Auflage: 20.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in<br />
diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser Gemeinden. Zusätzliche Verteilung durch den<br />
Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein.<br />
Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />
Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Anfang Juli <strong>2017</strong>,<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss ist Mitte Mai.<br />
Titelfotos: Jasmin Haas und Martin Guggenberger<br />
Doppelt profitieren!<br />
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Nicht gültig für Mitarbeiter der TIROLER VERSICHERUNG.<br />
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in der Bauphase<br />
Zillachtolarin<br />
5
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
bereits seit einigen Jahren sind wir mit<br />
unserer Presse- und Werbeagentur für<br />
Wirtschaftstreibende, Musikgruppen und<br />
Institutionen im Zillertal tätig. Im heurigen<br />
Sommer haben wir uns dann entschlossen,<br />
für Sie liebe Leserinnen und Leser, ein<br />
eigenes, kostenloses Magazin herauszubringen.<br />
Denn hier sind die Menschen interessant,<br />
die Traditionen lebendig und die Natur<br />
herrlich. Kurzum: Das Zillertal ist einzigartig.<br />
Mit Reportagen und Portraits über<br />
Land und Leute, Mode und Lifestyle, Sport<br />
und Freizeit, Kunst und Kultur sowie gesellschaftliche<br />
Events möchten wir Ihnen in unseren<br />
zwei <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr lesenswerte<br />
Geschichten und einen kleinen Rückblick<br />
auf das vergangene halbe Jahr bieten. Ich<br />
möchte mich an dieser Stelle bei meinem<br />
kleinen Team bedanken: Tanja Gruber, unsere<br />
Zillachtolarin-Redakteurin wird unterstützt<br />
von Anna-Maria Stiefmüller, Alexandra<br />
Embacher, Andrea Leichtfried und<br />
Heiko Mandl. Medienprofi Walter Kraiger<br />
betreut unsere Werbekunden und begleitet<br />
gesellschaftliche Ereignisse. Für die<br />
Günther Fankhauser (Geschäftsführung)<br />
Tanja Gruber (Redaktionsleitung)<br />
schönen Bilder aus dem Tal sorgen allen<br />
voran Martin Guggenberger, Jasmin Haas<br />
sowie Günther Kresser und Heiko Mandl.<br />
Nun ist die erste <strong>Ausgabe</strong> der Zillachtolarin<br />
gedruckt und wir hoffen, dass wir auch für<br />
Sie die ein oder andere interessante Geschichte<br />
gefunden haben. Für uns ist dieses<br />
Magazin nicht irgendein Produkt. Zwischen<br />
den Seiten steckt unser Herzblut und wir<br />
freuen uns auf jede Story, über jedes schöne<br />
Foto aus dem Tal, jede Reportage, die wir<br />
fertigstellen dürfen, und jeden neuen Werbekunden,<br />
der uns das Vertrauen schenkt.<br />
Ich persönlich hoffe, dass mein Großvater -<br />
ein gebürtiger Finkenberger - vom Himmel<br />
runter schaut und auf seinen Enkel stolz<br />
ist, weil der zu seinen Zillertaler Wurzeln<br />
zurückkehrt.<br />
In diesem Sinne möchte ich Sie einladen,<br />
die schönsten Seiten Ihres Tales zu entdecken.<br />
Herzlichst,<br />
IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />
GF Zillachtolarin<br />
„Die Zillachtolarin“ liegt vor Ihnen und<br />
möchte ein Magazin sein, das Sie gerne zur<br />
Hand nehmen. Denn sie will ganz tief „ins<br />
Tal und seine Menschen hineinschauen“.<br />
Unterschiedlichste Charaktere kennenlernen<br />
und vorstellen. Nicht nur solche,<br />
die man bereits kennt, sondern auch jene,<br />
über die nicht so viel geschrieben steht.<br />
Urgesteine, wie etwa die über 90 Jahre alte<br />
Hedwig Stock aus Tux, von ihrer Umgebung<br />
geprägt und im ganzen Tal bekannt.<br />
In jeder <strong>Ausgabe</strong> findet sich zudem ein<br />
Rezept heimischer Köstlichkeiten, direkt<br />
aus den Küchen des Tales. Diesmal verrät<br />
Kati Nachtschatten, Bäuerin aus Bruck, die<br />
Zutaten zu ihrem Karotten-Vitalbrot. Wie<br />
viele ihrer Rezepte von ihr höchstpersönlich<br />
erdacht und zur Vollendung gebracht.<br />
Bei manchen Menschen möchte „Die<br />
Zillachtolarin“ auch in deren Häuser hineinschauen.<br />
So waren wir diesmal zu Besuch<br />
am Geislerhof in Gerlos bei der lieben Familie<br />
Geisler.<br />
Bei uns im Tal gibt es aber auch viele Menschen,<br />
die weit in der Welt herumkommen<br />
oder sogar ausgewandert sind. Lesen Sie<br />
dazu das Interview mit der erfolgreichen<br />
Zillertaler Schauspielerin Julia Rosa Stöckl.<br />
Und was wären wir ohne unsere vielen erfolgreichen<br />
Musikanten, die unser Tal überall<br />
auf der Welt erfolgreich präsentieren. Für<br />
diese <strong>Ausgabe</strong> trafen wir die Aufsteiger „Die<br />
Zillertaler Mander“, die legendären „Haderlumpen“<br />
– und auch die „JUZIs“ gaben ihr<br />
Stelldichein. Außerdem ist „Die Zillachtolarin"<br />
bei etlichen Events im Tal dabei gewesen<br />
und berichtet von Veranstaltungen<br />
und den feiernden Adabeis.<br />
Da wir Ihnen immer interessanten Lesestoff<br />
bieten möchten, würden wir uns sehr über<br />
das Feedback unserer Leser freuen. Anregungen,<br />
Wünsche und auch Tipps für Geschichten<br />
sind immer gerne willkommen.<br />
Viel Freude beim Lesen der ersten<br />
„Zillachtolarin“!<br />
IHRE TANJA GRUBER<br />
Redaktionsleitung Zillachtolarin<br />
6 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
7
Insa Tol<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER, GÜNTER KRESSER<br />
WENN MAN<br />
ALTES MIT NEUEM<br />
VERBINDET<br />
DIE 400-JÄHRIGE GESCHICHTE DES GEISLERHOFES IN GERLOS<br />
Da ist der Holzgeruch. Und aus der Stube im Eingangsbereich ist das<br />
Flackern des Feuers im Kachelofen zu hören. Gabi Geisler und ihr Mann Walter<br />
sitzen dort und haben einiges zu erzählen. Immerhin ist der Geislerhof<br />
fast 400 Jahre alt und seit damals im Familienbesitz – ein Erbhof eben. Der<br />
alte Tiroler Bauernhof wird heute von drei Generationen bewohnt. Neben<br />
Oma Theresia leben auch noch die Kinder Magdalena und Benedikt am Hof.<br />
8 Zillachtolarin 9<br />
Zillachtolarin
2.<br />
Weißwurstparty<br />
mit de Zillertaler Mander<br />
» 1888 und 1889 wurden<br />
das Bauernhaus und<br />
der Stall neu gebaut. Das<br />
Grundgerüst des Hauses<br />
ist noch von damals. Im<br />
Haupthaus wohnen heute<br />
unser Sohn Benedikt und<br />
Oma Theresia. «<br />
... oba do weachts mea wiache<br />
Sonntag, 5. März <strong>2017</strong><br />
ab 12 Uhr<br />
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Zillachtolarin<br />
11
DER CHARME VON HOLZ<br />
Sein Alter von 400 Jahren sieht man dem<br />
Geislerhof von außen an. Gott sei Dank.<br />
Drinnen trifft der Besucher auf viel Holz –<br />
geschmackvolle Gemütlichkeit gepaart mit<br />
einem Hauch von Modernität. Die Ortsbäuerin<br />
von Gerlos und ihr Mann haben<br />
seit der Hofübernahme 1995 das Gebäude<br />
innen komplett erneuert. „Früher waren<br />
zehn Zimmer mit Fließwasser für Gäste<br />
vorhanden. Es gab einen Duschraum und<br />
vier WCs im ganzen Haus“, erzählen die<br />
Vollerwerbsbauern. Heute wäre das unvorstellbar.<br />
Bis 2015 wurde Jahr für Jahr<br />
umgebaut und erneuert. „2003 haben wir<br />
das gesamte Dach isoliert und es entstanden<br />
zwei neue Ferienwohnungen. Insgesamt<br />
haben wir jetzt fünf neu eingerichtete<br />
Ferienwohnungen im Haus. Jedes Zimmer<br />
hat mittlerweile sein eigenes Bad“, erzählt<br />
Gabi über den Fortschritt der Zeit. Wo es<br />
ging, wurden die alten Holztramen erhalten.<br />
Im Erdgeschoss befindet sich die wunderschöne<br />
Stube – das Herz des Hofes – die<br />
als Aufenthalts- und Frühstücksraum dient.<br />
DIE HOFKAPELLE LÄDT ZUM<br />
VERWEILEN EIN<br />
Mit der Aufnahme in das Programm „Urlaub<br />
am Bauernhof“ ging es steil bergauf.<br />
Mittlerweile hat der Geislerhof vier Blumen<br />
und ist sowohl im <strong>Winter</strong> als auch<br />
im Sommer sehr gut gebucht. „Wir bieten<br />
den Gästen Urlaub am Bauernhof. Neben<br />
unseren Milchkühen und Kälbern haben<br />
wir auch Ziegen, Kaninchen und mehrere<br />
Ponys im Stall“, erzählt Bauer Walter.<br />
Eine Besonderheit des Erbhofes ist die<br />
Haus- und Hofkapelle. „2010 wurde die<br />
alte Kapelle von 1891 wegen Bauarbeiten<br />
abgetragen. 2011 haben wir sie dann<br />
wieder neu errichtet und feierlich eingeweiht“,<br />
freut sich Gabi noch heute. Stolz<br />
ist die Familie Geisler auch auf die eigene<br />
Quelle für ihr Wasser. Zukunftsvisionen<br />
für den Geislerhof gibt es genug. Ziel von<br />
Sohn Benedikt ist es, bei künftigen Baumaßnahmen<br />
„Traditionelles mit alpinem<br />
Lifestyle“ zu verbinden.<br />
» Ziel ist es,<br />
traditionelles mit<br />
alpinem Lifestyle<br />
zu verbinden... «<br />
Benedikt Geisler,<br />
Jungbauer am Geislerhof<br />
12 Zillachtolarin 13<br />
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14 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
15
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
VERRÜCKTE DOGGLN<br />
AUS TUX<br />
NIE MEHR KALTE FÜSSE VERSPRECHEN HEIDI HAUSERS BUNTE HAUSSCHUHE DER RUSTIKALEN ART.<br />
Dem typischen „Zillachtolar“ dürfen nur sie im <strong>Winter</strong> die Füße wärmen: echte Zillertaler Doggln.<br />
„Originale Doggln werden aus Zillertaler Loden und Filz gemacht“, erzählt die Heidi Hauser, ihres<br />
Zeichens Herstellerin des urigen Schuhwerks. Bei der 36-Jährigen bekommen die Hausschuhe<br />
allerdings einen modernen Touch – sie fertigt sie in verschiedensten Mustern und Farben an.<br />
Angefangen hat alles vor sechs Jahren, als<br />
die zweifache Mutter der siebenjährigen<br />
Zwillinge Sarah und Emily beim Kinderarzt<br />
war. „Da habe ich im Untersuchungszimmer<br />
ein Paar kleine Doggln stehen<br />
gesehen. Die Schuhe waren so entzückend,<br />
dass ich in der Minute beschlossen<br />
habe, das Dogglmachen zu erlernen.“ Ihre<br />
Gote Anni, versierte Doggln-Macherin,<br />
war ihr dabei eine große Stütze. Sie brachte<br />
Heidi alles bei, was sie zur Herstellung der<br />
traditionellen Hausschuhe wissen musste<br />
und erfuhr, dass es zum Dogglmachen u.a.<br />
extrem viel Kraft in den Fingern benötigt.<br />
Die ersten Paare fertigte Heidi für sich<br />
und ihre Kinder an. Und mit der Übung<br />
kam die Leidenschaft. Bald war in ihrem<br />
Privathaus eine Dogglwerkstatt eingerichtet,<br />
in der das urige Schuhwerk frisch<br />
und neu interpretiert wird. „Durch meine<br />
Stickmaschine kann ich auf individuelle<br />
Kundenwünsche sehr gut eingehen, und<br />
fertige jeden „Doggl“ so an, wie es sich der<br />
Kunde vorstellt,“ erklärt Heidi Hauser. So<br />
entstehen Schuhe, wie sie das traditionelle<br />
Zillertal noch nicht gesehen hat. „Da sind<br />
rosa Doggln mit dem Namen eines Neugeborenen<br />
ebenso dabei wie Doggln mit<br />
Tigermuster oder „Dialyse-Doggln“.“ „Die<br />
habe ich für meinen Onkel angefertigt<br />
– auf jedem Schuh ist eine Niere zu sehen.<br />
Diese Doggln trägt er nun bei seinen<br />
Dialyse-Aufenthalten und soll sich damit<br />
etwas wohler fühlen.“ Für ein Paar Doggln<br />
braucht Heidi im Durchschnitt sechs<br />
bis acht Stunden: „Manche Motive sind<br />
aufwändiger. Der Kunde muss damit rechnen,<br />
dass die Gesamt-Produktionszeit<br />
eines Dogglpaares im Durchschnitt etwas<br />
mehr als drei Tage dauert.“<br />
16 Zillachtolarin 17<br />
Zillachtolarin
www.autobacher.com oder facebook.com/toyota.bacher.uderns<br />
Eigentümer, Willi Bacher<br />
TRADITION – BESTÄNDIGKEIT – QUALITÄT<br />
Heidi hat in den sechs Jahren ihr Hobby<br />
zum Nebenberuf gemacht und nennt ihre<br />
kleine Firma „New Döggl Style“. Den Ausgleich<br />
zu ihrer Arbeit beim Sozialsprengel<br />
und dem Herstellen ihrer Doggln findet<br />
sie in der Musik. Bereits in ihrer Jugend<br />
hat Heidi eine CD aufgenommen. Heute<br />
singt sie mit ihrer Freundin Eva bei Taufen,<br />
Hochzeiten und Beerdigungen. Gänsehaut<br />
ist garantiert, wenn die beiden Musikantinnen<br />
zu singen beginnen. Zudem ist Heidi<br />
eine wichtige Soprankraft beim Zillertaler<br />
Jugendchor „Chorrekt“.<br />
Beruflich wie privat ist die Tuxerin „angekommen“,<br />
wie sie sagt. Ein Ziel hat sie sich<br />
für heuer noch gesteckt – nämlich ihr eigenes<br />
„Zillertaler Röckl“ zu machen.<br />
Vor 80 Jahren hat der Großvater des jetzigen<br />
Eigentümers, Willi Bacher, den Grundstein für<br />
das erfolgreiche Unternehmen gelegt.<br />
Willi Bacher nahm das Jubiläumsjahr 2016<br />
zum Anlass, die 2007 von Ihm erworbene<br />
Firma TOYOTA HAUN mit Toyota Bacher in<br />
Hall unter dem Namen Auto Bacher GmbH<br />
zu vereinen.<br />
Verkauf auch von Gebrauchtwägen<br />
sämtlicher Automarken<br />
Auto Bacher ist somit der größte TOYOTA<br />
Anbieter im Bundesland Tirol, und kann daher<br />
auf eine große und aktuelle Auswahl aller<br />
Modelle zugreifen.<br />
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derzeit 4 Lehrlinge aus und beschäftigt insgesamt<br />
45 Mitarbeiter. In den modern ausgestatteten<br />
Autohäusern werden neben dem<br />
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auch Reparatur, Service, Unfallinstandsetzungsarbeiten<br />
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» …die Schuhe<br />
waren so entzückend,<br />
dass ich<br />
in der Minute<br />
beschlossen habe,<br />
das Dogglmachen<br />
zu erlernen. «<br />
Heidi Hauser,<br />
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Zillachtolarin<br />
19
DOGGLN MACHEN SCHRITT FÜR SCHRITT:<br />
1. Mit Nadel, Zwirn und Fingerhut wird zunächst der Leisten in die ersten<br />
drei bis vier Stoffschichten eingenäht (die sich Heidi mit Sicherheitsnadeln<br />
etwas fixiert, damit der Stoff nicht so verrutscht).<br />
1<br />
2. Anschließend rührt man Roggenmehl mit Wasser zu einem Kleber –<br />
dem sogenannten „Roggenpapp“ – an, der sowohl die Fersenkappe<br />
befestigt, als auch eine weitere Stofflage und den gewünschten Überzug<br />
miteinander verklebt.<br />
3. Die Sohle aus Wollfilz wird per Hand aufgenäht.<br />
4. Nach zwei Tagen der Trocknung kommt der Leisten raus, der Rand<br />
wird geendelt, das Band wird noch aufgenäht und fertig sind die<br />
Doggln!<br />
2<br />
3<br />
4<br />
20 Zillachtolarin 21<br />
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22 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
23
» Große Momente<br />
am Berg<br />
waren immer<br />
geprägt durch<br />
die Freude über<br />
das Erreichte. «<br />
Stefan Wierer,<br />
Zillertaler Bergführer<br />
TEXT: HEIKO MANDL<br />
FOTO: STEFAN WIERER<br />
BERGFÜHRER MIT<br />
TRADITION<br />
DIE BRÜDER STEFAN UND ANDREAS WIERER AUS DEM ZILLERTAL<br />
haben den Alpinismus in die Wiege gelegt bekommen. Aus der frühen<br />
Leidenschaft für die Berge wurde ihre Profession, die sie noch heute mit viel<br />
Engagement ausüben.<br />
„Große Momente am Berg waren immer<br />
geprägt durch die Freude über das Erreichte.<br />
Mein erster großer Moment war, als<br />
ich die Tränen in den Augen des 65-jährigen<br />
Kalser Volksschuldirektors am Gipfel<br />
des Mont Blanc sah und sie alles widerspiegelten,<br />
was am Berg berührt, sein<br />
persönliches Ziel geschafft zu haben, –<br />
wenn kleine oder große Lebensträume in<br />
Erfüllung gehen. “, erklärt Stefan Wierer.<br />
Der Zillertaler Bergführer hat es sich zur<br />
Berufung gemacht seinen Gästen solche<br />
Momente zu ermöglichen.<br />
ALPINISMUS ALS FAMILIEN-<br />
TRADITION<br />
Stefan und Andreas Wierer stammen aus<br />
einer sehr naturverbundenen Familie. Die<br />
Berge spielten schon seit mehreren Generationen<br />
eine prägende Rolle und einige<br />
ihrer Vorfahren waren sehr angesehen<br />
Bergsteiger im Zillertal. Der Großvater<br />
war Holzknecht und mehr als sein halbes<br />
Leben in den Bergen unterwegs und der<br />
Vater Gründungsmitglied der ansässigen<br />
Bergrettung. Da war es nicht verwunderlich,<br />
dass die Brüder ihre Liebe zur alpinen<br />
Natur und zu den heimischen Bergen<br />
schon von früh an ausgelebt haben. „Unsere<br />
Kindheitserinnerungen mit unserem<br />
Vater spielten sich alle in den Bergen ab.<br />
Wir hatten nicht viel Geld, daher nahm<br />
uns Vater ins Gebirge mit“, erinnern sich<br />
die Brüder an ihre ersten Berührungen mit<br />
der alpinen Heimat. Später wuchsen die<br />
jungen Zillertaler zu bekannten Alpinisten<br />
in ihrer Heimat heran.<br />
AUS LEIDENSCHAFT WURDE BERUF<br />
Ende der 90er-Jahre kam für beide der<br />
Entschluss, das Hobby oder besser die<br />
Leidenschaft zum Beruf zu machen. Die<br />
Bergführerausbildung wurde erfolgreich<br />
abgeschlossen und sogleich ging es<br />
zur nächsten Expedition nach Peru zum<br />
Alpamayo. Seitdem standen regelmäßig<br />
Expeditionen u.a. nach Nepal auf dem<br />
Programm, mit erfolgreichen Besteigungen<br />
von bekannten Gipfeln wie den Ama<br />
Dablam oder den Lobuche Peak. Doch in<br />
den letzten Jahren entdeckte Stefan Wierer<br />
wieder zunehmend die Schönheit und Einzigartigkeit<br />
seiner Heimat. Die Erfahrung<br />
der letzten Jahrzehnte und die eigene<br />
Sensibilität für die heimischen Berge gibt<br />
er gemeinsam mit seinem Bruder an seine<br />
Gäste weiter. So besitzt jede geführt Tour<br />
der Brüder Wierer eine ganz persönliche<br />
Note. Ihre jahrelange Erfahrung macht<br />
sich auch in anderen Bereichen des Alpinismus<br />
bemerkbar. Stefan ist Mitglied in<br />
verschiedenen Lawinenkommissionen und<br />
sein Bruder Andreas ist Ortsstellenleiter der<br />
Bergrettung Kaltenbach. So stellen sie ihre<br />
Kompetenz auch der Allgemeinheit zur<br />
Verfügung und retten mit ihrer Erfahrung<br />
das Leben anderer.<br />
FREUDE AM URSPRUNG<br />
Stefan und Andreas versuchen in ihrer<br />
Heimat im Zillertal dem Ursprünglichen<br />
wieder mehr Bedeutung zu geben. Ihr Ziel<br />
ist es alte Anstiege auf die Gipfel in der<br />
Umgebung wieder zu entdecken und ihren<br />
Gästen zu zeigen. Aber nicht nur das: „Wir<br />
sehen den Umgang mit Menschen am Berg<br />
als unsere Berufung an und in den letzten<br />
Jahren ist eine große Leidenschaft daraus<br />
geworden, einmalige Erlebnisse mit fantastischen<br />
Menschen am Berg zu teilen“, so<br />
erklären die Brüder ihre Philosophie. Mit<br />
den Zillertaler Alpen vor der Haustür ergeben<br />
sich daraus einmalig atemberaubende<br />
Touren, Sommer wie <strong>Winter</strong>, die ihren<br />
Gästen lange in schöner Erinnerung sind.<br />
Kontakt<br />
Zillertaler Bergführer<br />
Stefan Wierer<br />
Stummerberg 73<br />
6276 Stumm | Zillertal | Österreich<br />
T +43 664 124 00 69<br />
M info@zillertaler-bergfuehrer.at<br />
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25
TEXT: ANDREA LEICHTFRIED<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER, PRIVAT<br />
ES WAR EINMAL…<br />
VON DEN “GUTEN” UND “WENIGER GUTEN, ALTEN ZEITEN”<br />
Die heute 91-jährige Hedwig Stock ist im Tuxertal besser als “Soge Hedwig”<br />
bekannt. Heute blickt sie auf viele bewegte Jahre zurück. Eine Zeit, geprägt<br />
von Armut, Krieg und Bescheidenheit. Aber auch die Anfänge des Fremdenverkehrs<br />
im Tuxertal und der damit verbundene wirtschaftliche Aufschwung<br />
prägen die Erinnerungen der liebevollen Pensionistin.<br />
„Kommat´s rein, nit dass ihr mir draußn<br />
dafriarats!“<br />
Mit einem liebevollen Lächeln und einem<br />
warmen Händedruck begrüßt uns die<br />
rüstige Dame in ihrer guten alten Stube.<br />
Auf dem Tisch, neben dem wärmenden<br />
Kachelofen, befindet sich schon<br />
eine wunderbar duftende Kanne Kaffee<br />
und das dazu passende Keramikgeschirr.<br />
„Setzt´s euch nieder, die Grammeln hab<br />
ich selbst gemacht“, erklärt uns Hedwig<br />
und fügt hinzu, dass sie bis vor einem<br />
Jahr noch Zillertaler-Krapfen-Kochkurse<br />
in der Umgebung gab. Eigentlich würde<br />
sie gar keine Interviews mehr geben wollen,<br />
so die heimatverbunden Pensionistin,<br />
seien schon so viele Medien wegen ihrer<br />
vielen Geschichten der Vergangenheit bei<br />
ihr gewesen. „Doch euch erzähle ich noch<br />
etwas“, lächelt Hedwig und holt ein großes<br />
Buch hervor.<br />
ERINNERUNGEN AUS DER<br />
VERGANGENHEIT<br />
Es war der 16. Juni 1925 als Hedwig als<br />
jüngstes von 13 Kindern, am Bergbauernhof<br />
Michaln in Vorderlanersbach geboren<br />
wurde. „Mein Vater war im Ersten Weltkrieg<br />
Standschütze an der italienischen<br />
Front. Sein Major stellte ihn in Borgo als<br />
Gartenbetreuer an. Als er 1918 nach<br />
Hause zurückkehrte, steckte er sofort einen<br />
Garten im Ausmaß von 10 x 10 m ab. In<br />
Rotholz besuchte er dann einen Pflanzenbaukurs<br />
und kam mit Salat- und Tabakpflanzen<br />
zurück. Aber auch alles andere<br />
gedieh prächtig!“, erinnert sich Hedwig.<br />
Ihr Heimathaus wurde damals die höchstgelegene<br />
Gärtnerei Österreichs und hat<br />
viel dazu beigetragen, dass Tux zu den<br />
Hochtälern mit dem schönsten Blumenschmuck<br />
zählt.<br />
Aber nicht alle Erinnerungen aus Hedwigs<br />
Vergangenheit sind rosig. Viele ihrer<br />
Erzählungen sind von Angst, Armut und<br />
harter Arbeit geprägt. Beim Ersten Weltkrieg<br />
war sie noch nicht auf dieser Welt,<br />
jedoch prägte dieser Krieg auch ihre Kindheit.<br />
„Unsere Väter waren an der Front,<br />
die Mütter meist mit vielen Kindern allein.<br />
Unterstützung gab es damals keine.“<br />
Auch nach dem verlorenen Krieg gab es<br />
keinen wirtschaftlichen Aufschwung. Die<br />
wenigen Gäste blieben aus und die bäuerlichen<br />
Produkte fanden keinen Absatz.<br />
» Dankbarkeit und<br />
Zufriedenheit bedeuten<br />
Glück. Sind<br />
wir dazu heute<br />
nicht mehr fähig? «<br />
Hedwig Stock,<br />
"Soge-Hedwig"<br />
26 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
27
Es gab keine Arbeit weit und breit und viele<br />
Familien standen vor dem wirtschaftlichen<br />
Ruin. Der Anschluss an das Großdeutsche<br />
Reich schien die einzige Hoffnung zu sein.<br />
Hedwig erinnert sich noch genau an den<br />
Abend des 13. März 1938, als Dr. Kurt<br />
Schleussnigg im Radio jene Worte sprach:<br />
,,Ich weiche der Gewalt, Gott schütze<br />
Österreich." „Meinem Vater sind die Tropfen<br />
runter geronnen und er hat gesagt, Verspielt,<br />
jetzt gibt’s Krieg.<br />
Hedwig erlebte den Zweiten Weltkrieg,<br />
wo nicht nur Soldaten an der Front starben,<br />
sondern auch unbeschreiblich<br />
viele Unschuldige getötet wurden. „Das<br />
Schlimmste war das Misstrauen dem<br />
Nächsten gegenüber – Meine Familie<br />
waren Gegner und somit Freiwild. Die<br />
´falschen´ Menschen wurden damals wie<br />
Vieh behandelt“, ergänzt Hedwig und blättert<br />
weiter in ihrem Buch.<br />
WEISHEITEN AUS ERFAHRUNG<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte<br />
sich das Leben in Tux und auch das Leben<br />
der damals 20-Jährigen Hedwig. Der<br />
Übergang mitsamt wirtschaftlichem Auf-<br />
schwung ging schnell. „Nach dem Krieg<br />
habe ich für drei Jahre als Drin in Tauern<br />
gearbeitet. Damals hat man noch keine<br />
Stunden gezählt, der Lohn mit 50 Schilling<br />
pro Monat war bescheiden!“<br />
Im Alter von 23 verliebte sich Hedwig<br />
in den fast 20 Jahre älteren Bauern Karl<br />
Stock, welcher von 1960 – 1966 dann zum<br />
Bürgermeister von Tux gewählt wurde. Die<br />
beiden heirateten und wurden mit sieben<br />
Kindern beschenkt.<br />
„Ich war auch die erste Frau aus Tux mit<br />
einem eigenen Auto. 1958 machte ich den<br />
Führerschein und wurde schnell zum Dorftaxi“,<br />
lacht die heute 91-Jährige.<br />
Hedwig blickt heute auf 30 Jahre Ortsbäuerin<br />
Tux, 15 Jahre Bezirksbäuerin sowie<br />
auf 23 Jahre Ausschuss beim Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel Mayrhofen zurück.<br />
Außerdem gründete sie die bäuerliche<br />
Soforthilfe im Bezirk Schwaz und den Tuxer<br />
Vorsorgefonds. Damit aber nicht genug,<br />
denn auch im Gemeinderat, im Theater<br />
und auch in der Landeskammer war die<br />
ehrenhafte Tuxerin zugange. „Heute bin<br />
ich nicht mehr so viel unterwegs, außer mit<br />
meinem Kaschtler-Verein!“<br />
Am liebsten möchte man sich stundenlang<br />
mit der „Soge Hedwig“ unterhalten, denn<br />
ihre Erinnerungen sind wichtig, auch für<br />
unsere Zukunft.<br />
„Mit Fleiß, Bescheidenheit und enormem<br />
Arbeitseinsatz sind wir Tuxer damals mit<br />
dem `Nichts` fertig geworden. Heute müssen<br />
wir zusehen, dass wir mit dem `Zuviel`<br />
fertig werden“, verabschiedet sich Hedwig.<br />
Es ist schon unglaublich, denkt man nur<br />
daran, was wir heute alles besitzen.<br />
28 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
29
TEXT & FOTO: ANDREA LEICHTFRIED<br />
EIN GUTER WIDDER…<br />
... IST DIE HALBE HERDE<br />
Die älteste Schafrasse, das Tiroler Steinschaf, wäre 1974 tirolweit fast ausgestorben. Die umtriebigen<br />
Tiroler Steinschafzüchter Josef Heim und Martin Höllwart engagieren sich mit viel Herz für die Zucht<br />
und investieren damit in die Stärkung der robusten heimischen Rasse. Die Liebe zum Tier ist die<br />
Basis für eine erfolgreiche Züchtung und wird beim Steinschaf-Zuchtverein Vorderes Zillertal groß<br />
geschrieben.<br />
» Die Hörner des<br />
Steinschafwidders<br />
liegen nicht zu<br />
eng an und sind<br />
gleichmäßig<br />
geschwungen. «<br />
Josef Heim,<br />
Steinschafzüchter<br />
Dank vieler Initiativen, großem Engagement<br />
und natürlich der Liebe zum Tier<br />
konnte die Zahl der Herdebuchschafe<br />
der Rasse „Tiroler Steinschaf“ in den letzten<br />
Jahren gefestigt werden. Mittlerweile<br />
werden etwa 2500 Tiere verzeichnet, die<br />
bei über 200 Tiroler Züchtern ihr Zuhause<br />
finden. Das Tiroler Steinschaf stammt ursprünglich<br />
vom bereits ausgestorbenen<br />
Zaupelschaf ab und gilt als die wohl älteste<br />
Tiroler Schafrasse. Der Steinschaf-Zuchtverein<br />
Vorderes Zillertal hat erkannt, dass<br />
die Forcierung ausländischer Schafrassen<br />
nicht nötig ist, denn: das Gute liegt doch<br />
so nah.<br />
1975 – also ein Jahr nach dem drohenden<br />
Aussterben der Schafrasse – wurde der<br />
heute zweitälteste Verein für die heimische<br />
Rasse gegründet. „Zuerst waren wir<br />
nur vier Mitglieder im Gründungsverein.<br />
Heute sind wir auf unsere 13 aktiven<br />
Züchter und die 15 Fördermitglieder sehr<br />
stolz, denn nur durch viel Engagement<br />
kann die gefährdete Rasse gestärkt und<br />
abgesichert werden. Mittlerweile verzeichnen<br />
wir 216 Herdebuchtiere“, erklärt<br />
Josef Heim, derzeitiger Obmann des<br />
Vereins.<br />
Im Hochzuchtgebiet Zillertal wird das Ausstellungswesen<br />
der Tiere mit Freude und<br />
Begeisterung betrieben. So veranstalten<br />
auch die Steinschafzüchter jedes Jahr im<br />
Frühling eine Gebietsausstellung im Zillertal,<br />
bei der verschiedene Vereine ihre Tiere<br />
präsentieren können. Eine besondere Ehre<br />
ist es wohl für Obmann Josef Heim, dass<br />
sein Verein das Ausstellungswesen in den<br />
letzten sechs Jahren dominiert hat. Zucht-<br />
Interessierte können die verschiedenen<br />
Ausstellungen und Schauen allesamt im<br />
Archiv des Landesschafzuchtverbandes,<br />
wo sie verzeichnet sind, einsehen. Als etwas<br />
Besonderes haben sich die Frühlingsund<br />
Herbstversteigerungen in Rotholz<br />
und in Lienz etabliert. Dort kann man mit<br />
erfahrenen Züchtern in direkten Kontakt<br />
treten und Tiere ab Hof ersteigern. „Für<br />
uns ist es besonders schön mitzuerleben,<br />
dass immer mehr junge Züchter Interesse<br />
an der Steinschafzucht zeigen. Unsere Aufgabe<br />
als Verein ist es ja unter anderem, die<br />
Neulinge in das Zuchtwesen einzuführen<br />
und ihnen das notwendige Wissen weiterzuvermitteln.<br />
30 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
31
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DER VIELLEICHT BESTE<br />
BERUF DER WELT<br />
Herzliche Gastfreundschaft, gelebte Tradition und eine familiäre Atmosphäre – wer sich im Urlaub ganz wie zu Hause<br />
fühlen möchte, ist in einem der Mitgliedsbetriebe des Tiroler Privatvermieterverbandes genau richtig. Die Zillertalerin<br />
traf Bezirksobfrau Maria Flörl zum „Hoagacht“.<br />
» Die Tiere lassen<br />
einen das hektische<br />
Leben vergessen<br />
und bringen mich<br />
wieder ins Gleichgewicht.<br />
«<br />
Josef Heim,<br />
Steinschafzüchter<br />
Die Tiroler Steinschafe sind in der Tierhaltung<br />
auch für kleinere Höfe oder Betriebe<br />
in extremen Steillagen geeignet und<br />
werden von Nebenerwerbsbauern, Hobbytierhaltern<br />
oder auch Vollzeitzüchtern gerne<br />
erworben,“ erklärt Martin Höllwart.<br />
Doch wodurch genau hebt sich das<br />
Tiroler Steinschaf denn nun von anderen<br />
Schafrassen ab? „Das Tiroler Steinschaf ist<br />
ein sehr zutrauliches Tier. Seine Mutterliebe<br />
ist unglaublich ausgeprägt, es geschieht<br />
praktisch so gut wie nie, dass ein<br />
Muttertier seine Lämmer nicht annehmen<br />
will. Außerdem wird das Schaf in Tirol<br />
traditionellerweise gealpt und zeichnet<br />
sich durch eine besondere Robustheit und<br />
Trittsicherheit aus. Bis spätestens 15. September<br />
verbringen die Schafe ihre Zeit auf<br />
den Almwiesen, wo sie nur das Beste vom<br />
Besten zum Fressen finden. Frisches Gras<br />
und Kräuter, dazu gute Luft – das zeichnet<br />
sich natürlich auch in der Qualität des<br />
Fleisches aus.“<br />
Josef Heim und Martin Höllwart betonen<br />
vor allem die Möglichkeit, das Tiroler<br />
Steinschaf als „Mutterbasis“ einzusetzen.<br />
Bei der Kreuzung mit Rassen wie dem<br />
Schwarzkopfwidder oder dem Suffolk-<br />
Schaf werden Lämmer mit sehr hohem<br />
Fleischanteil geboren. „Die Züchter hätten<br />
den Vorteil der verhältnismäßig günstig<br />
zu erwerbenden Mutterbasis. Diese könne<br />
mit den Steinschafen eine fruchtbare Mutterlinie<br />
hervorbringen. Deshalb eignet sich<br />
die Steinschafrasse als hervorragender<br />
Kreuzungspartner“, weiß Josef Heim und<br />
streicht behutsam, fast zärtlich über seinen<br />
aus Steinschafloden hergestellten Zillertaler<br />
Janker.<br />
Die Privatzimmervermieter haben in den<br />
vergangenen Jahrzehnten viel zur Entwicklung<br />
des Tourismuslandes Tirol beigetragen.<br />
Was ist das Erfolgsrezept? Maria<br />
Flörl: Sicherlich das Engagement der Vermieterinnen<br />
und Vermieter, denn sie sind<br />
ein wichtiges Fundament des Fremdenverkehrs.<br />
Allein im Zillertal gibt es 2.000<br />
Privatzimmervermieter, 418 davon sind<br />
Mitglieder im Verband. Die Zahlen halten<br />
sich in den letzten Jahren ziemlich konstant<br />
– ein Zeichen, dass wir einiges richtig<br />
machen.<br />
Welche Gästeschicht sprechen die Privatzimmervermieter<br />
an? Maria Flörl: Uns besuchen<br />
Menschen, die ein familiäres Flair<br />
und eine persönliche Betreuung schätzen.<br />
Viele davon sind Stammgäste, die seit 20,<br />
30 und mehr Jahren ins selbe Haus kommen<br />
– natürlich auch wegen der Gastgeberfamilie!<br />
Die Onlinebuchbarkeit unseres<br />
Angebots lockt vermehrt junge Gäste aus<br />
dem städtischen Bereich an. Bei uns im<br />
Zillertal spielen durch die tollen Skigebiete<br />
natürlich die <strong>Winter</strong>gäste eine große Rolle,<br />
obwohl wir seit zwei Jahren im Sommer<br />
Zuwächse zu verbuchen haben. Der Großteil<br />
unserer Gäste kommt aus Deutschland,<br />
den Niederlanden und Belgien. In<br />
den Sommermonaten dürfen wir uns über<br />
immer mehr Gäste aus dem Inland freuen.<br />
Seit den Anfängen der sogenannten Fremdenzimmer<br />
hat sich sicherlich einiges getan?<br />
Maria Flörl: Wir setzen viel daran, damit<br />
wir am Puls der Zeit bleiben. Der Tiroler<br />
Privatvermieterverband ist eine moderne<br />
Institution, die Mitglieder können sich in<br />
der Vermieterakademie und in Workshops<br />
regelmäßig weiterbilden, wir bieten kostenlose<br />
Beratung zu verschiedensten Themen<br />
an, zum Beispiel Recht oder Marketing.<br />
Mit der neuen Website und auf den<br />
Social-Media-Kanälen sind wir auch für<br />
das digitale Zeitalter bestens gerüstet.<br />
Welche Aufgaben haben Sie als Bezirksobfrau?<br />
Maria Flörl: Ich glaube, wir können<br />
„Du“ sagen, oder? (lacht). Meine<br />
Aufgabe als Bezirksobfrau sehe ich darin,<br />
unsere Mitglieder über Neuigkeiten in Sachen<br />
Vermietung zu informieren, sie zu<br />
animieren Schulungen zu besuchen, ihre<br />
Häuser mit zwei, drei oder vier Edelweiß<br />
prädikatisieren zu lassen. Weiters arbeite<br />
ich immer daran, neue Mitglieder für unseren<br />
Verband zu begeistern, denn je mehr<br />
Mitglieder der Privatvermieterverband hat,<br />
desto mehr Gewicht hat er.<br />
Welche Rolle werden die Privatvermieter<br />
in den nächsten Jahren im Zillertal spielen?<br />
Maria Flörl: Ich werde nächstes Jahr in<br />
Pension gehen und werde daher etwas<br />
kürzer treten - aber auf keinen Fall mit der<br />
Vermietung aufhören! Gott sei Dank gibt<br />
es viele junge, sehr engagierte Vermieterinnen,<br />
so dass man sich um die Privatvermieter<br />
sicher keine Sorgen machen muss.<br />
Man darf nicht vergessen, dass ein Drittel<br />
der Nächtigungen in Tirol im Privatquartier<br />
stattfinden, der Gast vom Privatquartier ist<br />
auch der Gast, der Essen geht und im Sommer<br />
auf den Hütten etwas konsumiert. Was<br />
mir etwas Sorgen macht, ist die sich nach<br />
unten drehende Preisspirale in der Hotellerie.<br />
Wir Privatvermieter müssen Wege und<br />
Strategien finden, um in dieser Entwicklung<br />
unsere Position nachhaltig zu stärken.<br />
Seit 40 Jahren begrüßt du deine Gäste im<br />
Haus Flörl. Was ist das Schönste am Beruf<br />
als Gastgeber? Maria Flörl: Gut gelaunte,<br />
zufriedene Gäste, die gerne wiederkommen.<br />
Außerdem ist die private Zimmervermietung<br />
eine gute Gelegenheit, neben der<br />
Kindererziehung eine weitere erfüllende<br />
Aufgabe zu haben und etwas dazuzuverdienen.<br />
Natürlich ist die Saison eine herausfordernde<br />
Zeit, aber wenn alle zusammenhelfen,<br />
klappt das gut. Meine Töchter<br />
packen zum Beispiel an den An- und Abreisetagen<br />
immer kräftig mit an – das ist eine<br />
große Hilfe. Vermieterin ist ein schöner Beruf<br />
– und wenn man ihn mit Liebe macht, ist<br />
er vielleicht sogar der beste Beruf der Welt.<br />
32 Zillachtolarin<br />
Werbung<br />
33
SO GELINGT DER BROTBACKTRAUM<br />
Zu Beginn vermischt Kati das gesamte Mehl<br />
mit den Körnern und dem Brotgewürz.<br />
Salz und Pfeffer kommen hinzu. Dann bildet<br />
sie in der Mitte eine Mulde und gibt<br />
die Germ und den Honig dazu, jetzt löst<br />
sich das Ganze im Wasser auf. „Wichtig ist<br />
zwischen den einzelnen Arbeitsschritten,<br />
dass man die Masse immer wieder rasten<br />
lässt“, verrät uns Kati ihr Geheimnis.<br />
Die Karotten und der Sauerrahm werden<br />
als nächstes mit dem restlichen Wasser<br />
untergemischt. Dann kommt die Teigknetmaschine<br />
für eine halbe Stunde zum Einsatz.<br />
„Jetzt forme ich Laibe aus der Masse<br />
und bestreiche diese am Backblech mit<br />
kaltem Kaffee und einem verquirlten Ei“,<br />
ergänzt Kati. Während die Laibe im Ofen<br />
backen, deckt sie den Tisch mit frischer<br />
Butter.<br />
Gegessen wird das Karotten-Vitalbrot bei<br />
der Familie Nachtschatten zu jeder Tageszeit:<br />
„Zum Frühstück, am Nachmittag<br />
mit Butter und Marmelade oder auch mit<br />
Wurst oder Käse am Abend.“<br />
Früher hat Kati den Teig selbst mit der Hand<br />
geknetet. Jetzt erleichtert ihr die Teigknetmaschine<br />
deutlich die Arbeit.<br />
„Mein Wunsch wäre ein eigener Brotbackofen,<br />
jedoch habe ich für diesen noch nicht<br />
den richtigen Platz gefunden“, schmunzelt<br />
Kati. Rentieren würde sich dieser Ofen<br />
allemal. „Ich backe für unsere Familien<br />
und mittlerweile auch schon für meine<br />
Freundinnen. Es entspannt mich einfach“,<br />
gibt Kati lachend zu.<br />
Zudem muss man wissen, dass Kati nicht<br />
nur für ihre wohlschmeckenden Brotlaibe<br />
weit über Bruck hinaus bekannt ist. Versuchen<br />
Sie erst mal von ihren himmlischen<br />
Torten!<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
KAROTTEN-VITALBROT<br />
KATI NACHTSCHATTEN VERWÖHNT IHRE LIEBSTEN MIT EIGENEN REZEPTEN<br />
Herrlicher Duft steigt uns in die Nase, als wir den Zillerbruggerhof am Ortseingang von Bruck betreten.<br />
Die bildhübsche und flotte Ortsbäuerin Kati Nachtschatten geht gerade wieder ihrer großen<br />
Leidenschaft nach: dem Brotbacken. Über 100 eigene Rezepte hat sie bereits kreiert. Das Karotten-<br />
Vitalbrot ist leicht verträglich und vor allem gesund.<br />
Kati Nachtschatten ist eine „Power-Bauersfrau“<br />
wie sie im Buche steht! Die 34-jährige<br />
zweifache Mama ist vor 16 Jahren von<br />
Gaißach (bei Bad Tölz) nach Tirol gezogen.<br />
2008 hat sie ihren Mann Hannes vom<br />
Zillerbruggerhof geheiratet. Gemeinsam<br />
mit ihm, den Schwiegereltern und ihren<br />
Töchtern Antonia (10) und Heidi (7) bewirtschaften<br />
sie erfolgreich den Hof. „Wir<br />
haben über 20 Kühe und 40 Jungtiere.<br />
Zudem noch Hennen, Ziegen, Schweine,<br />
Katzen und einen Hund. Im Sommer sind<br />
wir immer auf der Alm in der Gerlos“, erzählt<br />
die flotte Bäuerin.<br />
„Als wir damals unsere neue Küche bekommen<br />
haben, hab ich als allererstes ein<br />
Laib Brot gebacken“, kann sich Kati heute<br />
noch bestens erinnern. Womit bestätigt ist,<br />
dass es ihr vor allem das Brotbacken angetan<br />
hat. Sieht man ihr dabei zu, erkennt<br />
man sofort, dass sie das „Backen“ im Blut<br />
hat. Geschmeidig formt sie mit ihren zarten<br />
Händen Laib für Laib. Sie selbst kauft<br />
selten Brot, wozu auch. „Meine Cousine<br />
ist Michaela Hager“, erzählt Kati so nebenbei.<br />
Diese hat bereits mehrere erfolgreiche<br />
Kochbücher geschrieben und kocht des<br />
Öfteren live im bayrischen Fernsehen.<br />
Sie selbst hat mittlerweile über 100<br />
Rezepte erdacht und zusammengestellt.<br />
Darunter auch sehr viele „gesunde“, wie<br />
die Anleitung zum Backen des Karotten-Vitalbrots.<br />
„Wir kommen immer mehr davon<br />
ab, Weißbrot und Fertigprodukte aus dem<br />
Supermarkt zu essen. Heutzutage ernährt<br />
man sich einfach bewusster. Das Karotten-<br />
Vitalbrot ist gesund und auch besser verträglich<br />
als andere Brotsorten“, verrät uns<br />
die gebürtige Bayerin.<br />
34 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
35
Karotten-Vitalbrot<br />
(Zutaten bei Zimmertemperatur)<br />
1 kg Weizenmehl mit Dinkelvollkorn 3 EL Leinsamen<br />
½ kg Weizenvollkornmehl<br />
6 EL Dinkelflocken<br />
400 g Dinkelvollkornmehl 6 EL Sonnenblumenkerne<br />
2 Prisen Pfeffer 3 EL Mohn<br />
3 ½ EL Salz 3 gehäufte EL Brotgewürz<br />
3 EL Chia-Samen 1 Becher Sauerrahm<br />
3 EL Sesam 4 große Karotten (ungeschält)<br />
1 Liter Wasser 1 Germ<br />
1 EL Honig<br />
Zubereitung Karotten-Vital Brot:<br />
1. Das gesamte Mehl mit den Körnern, Salz, Pfeffer und dem Brotgewürz<br />
vermischen.<br />
2. Dann macht man in der Mitte eine Mulde, gibt die Germ dazu und löst<br />
das Ganze mit Honig und Wasser auf.<br />
3. Die Masse lässt man eine halbe Stunde rasten.<br />
4. In der Zwischenzeit schält man die Karotten.<br />
5. Diese werden dann mit dem Sauerrahm und dem restlichen Wasser zur<br />
Masse gegeben.<br />
6. Dann wird der Teig eine halbe Stunde lang geknetet (Knetmaschine).<br />
7. Jetzt muss der Teig wieder eine halbe Stunde rasten.<br />
8. Aus der Masse Laibe formen und diese aufs Backblech legen.<br />
9. Das Brot jetzt mit kaltem Kaffee und einem verquirlten Ei bestreichen.<br />
10. Das Brot vor dem Backen nochmals gehen lassen, bis der Laib doppelt<br />
so groß ist.<br />
11. Die Laibe, wenn gewünscht, mit Körnern verzieren. Das Karotten-<br />
Vitalbrot für 20 Minuten bei 250 Grad (Ober-/Unterhitze) backen. Auf<br />
180 Grad zurückschalten und je nach Größe 25 bis 30 Minuten weiterbacken.<br />
36 Zillachtolarin<br />
In der urigen Stub‘n bei einem<br />
knisternden Kaminfeuer entspannen,<br />
oder auf der großzügigen<br />
Sonnenterrasse mit eigener Außenbar<br />
das herrliche Panorama der<br />
Zillertaler Bergwelt genießen.<br />
Der typisch rustikale Tiroler<br />
Baustil verbindet traditionelles<br />
Handwerk mit hochwertigen<br />
Materialen und lässt Hochzeiten,<br />
Jubiläen und Firmenfeiern zum<br />
unvergesslichen Event werden.<br />
Hoch oben, auf 1.935 m, verwandeln<br />
wir hochwertige, regionale<br />
Produkte von österreichischen<br />
Bauern in<br />
schmackhafte<br />
Gaumenfreuden.<br />
T. +43 664 887 86 730 | INFO@HOLZALM.COM | HOLZALM.COM<br />
Im <strong>Winter</strong><br />
jeden Sonntag<br />
Live Musik<br />
genießen<br />
Auf der Sonnenseite des Skigebiets Hochfügen, im Treffpunkt der Pisten 1, 2 und 3 gelegen. Bequem über den Holzalm-6er-Sessellift<br />
oder die Best Connection Hochzillertal-Kaltenbach zu erreichen. Gerne organisieren wir im Sommer einen Shuttle für Feiern und Events.<br />
Zillachtolarin<br />
37
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DAS LEBEN IS(S)T SÜSS<br />
Diese Kreationen zergehen sprichwörtlich auf der Zunge: Die traditionsreiche Conditorei Gredler verwöhnt seit vier<br />
Generationen mit meisterlichen Torten und sündhaft leckeren Kuchen.<br />
» Unsere Spezialität<br />
sind Torten für<br />
besondere Anlässe.<br />
Mir ist es wichtig,<br />
unsere Kunden<br />
vorher kennen zu<br />
lernen und so ganz<br />
individuell auf ihre<br />
Wünsche eingehen<br />
zu können. «<br />
Tobias Gredler,<br />
Konditormeister<br />
El Salvador, Malibu und Barcelona – das<br />
klingt zunächst nach schönen Reisedestinationen.<br />
Doch warum in die Ferne<br />
schweifen, wenn es bei Tobias Gredler<br />
unter diesen klingenden Namen die köstlichsten<br />
Kreationen der Konditorkunst zu<br />
vernaschen gibt? Seit vier Generationen<br />
gilt die Familie Gredler aus Zell am Ziller<br />
als Experte für süße Sünden. Die Urgroßeltern<br />
des heutigen Chefs versuchten ihr<br />
Glück zunächst als Wachskerzenzieher<br />
und Lebzelter, bis sie sich ganz dem Handwerk<br />
mit Schneebesen und Schokoladenspachtel<br />
widmeten. Die Passion für diese<br />
Kunst ist bis heute geblieben, Tobias Gredler<br />
ist Konditormeister mit Leib und Seele.<br />
In seiner Backstube erfüllt er gemeinsam<br />
mit seinem Team jeden noch so individuellen<br />
Wunsch.<br />
GEHT NICHT, GIBT’S NICHT<br />
„Unsere Spezialität sind Torten für besondere<br />
Anlässe. Mir ist es wichtig, unsere<br />
Kunden vorher kennen zu lernen und so<br />
ganz individuell auf ihre Wünsche eingehen<br />
zu können“, erzählt Tobias Gredler.<br />
Und diese Wünsche nehmen manchmal<br />
gigantische Ausmaße an: „Wir haben sogar<br />
schon eine Hochzeitstorte mit über drei<br />
Metern Höhe angefertigt. Da waren dreieinhalbtausend<br />
Eier drin.“ Egal ob groß<br />
oder klein, Hochzeit, Geburtstag oder Taufe,<br />
eine hervorragende Qualität der Zutaten<br />
und handwerkliche Perfektion sind bei<br />
Tobias Gredler und seinem Team selbstverständlich.<br />
Wo immer es möglich ist, kommen<br />
Produkte aus der Region zum Einsatz.<br />
Der Fantasie sind in der Tortengestaltung<br />
keine Grenzen gesetzt, bei der sogenannten<br />
Zuckerbläserei kommt Konditormeister<br />
Gredler aber ins Schwärmen: „Zucker lässt<br />
sich wie Glas in wunderbar filigrane Formen<br />
bringen. Das ist eine sehr aufwändige<br />
Prozedur, die über zwei Tage dauert. Doch<br />
das Ergebnis ist grandios, unsere Zuckerdekorationen<br />
glänzen wie ein edles Seidenkleid<br />
oder eine wertvolle Perlenkette.“<br />
KAFFEEHAUSKULTUR SEIT 1860<br />
Kein Sommer ohne Gredler-Eis, kein Sonntag<br />
ohne eine süße Verführung aus der<br />
Kuchenvitrine des Meisters – für Naschkatzen<br />
ist das Café Gredler ein Paradies.<br />
Wochentags stehen rund 25 verschiedene<br />
Tortenkreationen zur Auswahl, am Wochenende<br />
sind es sogar bis zu 40. Seit<br />
über 150 Jahren gilt das gemütliche<br />
Café direkt an der Zeller Promenade<br />
als Hochburg gepflegter traditioneller<br />
Kaffeehauskultur. Doch probieren Sie<br />
am besten selbst – hier schmeckt das<br />
Leben ganz besonders süß.<br />
Kontakt<br />
Cafe - Konditorei Gredler<br />
Unterdorf 10<br />
6280 Zell am Ziller<br />
T +43 5282 2489<br />
F +43 5282 2489 4<br />
M info@cafe-gredler.at<br />
W www.cafe-gredler.at<br />
38 Werbung<br />
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39
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DAS GELBE VOM EI<br />
FAMILIE KALTENHAUSER IST AUF DAS HUHN GEKOMMEN.<br />
Über 200 Hennen bevölkern seit kurzem die Felder rund um den Premhof<br />
und liefern köstliche Freilandeier aus artgerechter und innovativer Tierhaltung.<br />
Die Zillachtolerin hat das so genannte Hühnermobil samt Eierautomaten<br />
in Strass besucht.<br />
Der gefiederte Neuzugang von Leni, Kathrin<br />
und Magdalena Kaltenhauser fühlt<br />
sich im Zillertaler <strong>Winter</strong> sichtlich wohl.<br />
Zufrieden scharren und picken die Junghennen<br />
im gefrorenen Gras, immer auf<br />
der Suche nach einem besonderen Leckerbissen.<br />
„Unsere Hühner sind tiefenentspannt“,<br />
erklärt Kathrin Kaltenhauser. Das<br />
liege zum einen an den drei Gockeln, die<br />
für Ruhe und Ordnung im sprichwörtlichen<br />
Hühnerstall sorgen, aber auch am<br />
besonderen Zuhause der Herde – dem<br />
Hühnermobil.<br />
EIN INNOVATIVES HEIM FÜR<br />
GLÜCKLICHE HÜHNER<br />
Diese Konstruktion sieht auf den ersten<br />
Blick aus wie eine Mischung aus LKW-Anhänger<br />
und Raumschiff, die silberne Metallverkleidung<br />
reflektiert die blassen Strahlen<br />
der <strong>Winter</strong>sonne. Das Hühnermobil hat in<br />
vergangenen Wochen schon für verwunderte<br />
Blicke und neugierige Nachfragen<br />
gesorgt. Und in der Tat: Das Gefährt ist etwas<br />
ganz Besonderes, der Begriff „mobiler<br />
Hühnerstall“ greift eindeutig zu kurz, erklärt<br />
uns Neo-Hühnerbäuerin Kathrin: „Das<br />
Hühnermobil ist ein ausgeklügeltes System<br />
und funktioniert beinahe autark. Einmal<br />
pro Woche werden 500 Liter Frischwasser<br />
nachgetankt und über ein Förderbandsystem<br />
ausgemistet. Sensoren messen ständig<br />
die Temperatur im zweistöckigen Innenraum<br />
und öffnen bei Bedarf die Luken<br />
nach draußen.“ Die meiste Zeit verbringen<br />
die Hühner unter freiem Himmel, ganze<br />
10 Quadratmeter Freilauf stehen jedem der<br />
225 Tiere zur Verfügung. Das Hühnermobil<br />
sorgt dabei für Abwechslung, in regelmäßigen<br />
Abständen wird das Gefährt versetzt.<br />
Dadurch ergibt sich ein deutlicher Vorteil<br />
gegenüber fixen Ställen, in Sachen Tiergesundheit,<br />
Hygiene und Eiqualität hat das<br />
Hühnermobil die Nase vorne.<br />
AUCH HÜHNER BRAUCHEN LIEBE<br />
Bevor wir das zweistöckige Hühnerzuhause<br />
betreten dürfen, müssen wir aber<br />
unsere gute Kinderstube unter Beweis<br />
stellen: „Immer zuerst anklopfen. Das gehört<br />
sich so in der Hühnerwelt.“, erklärt<br />
uns Kathrin. Außerdem ist es wichtig, sich<br />
täglich mit den Tieren zu beschäftigen:<br />
„Die Hühner mögen es, wenn man mit<br />
ihnen spricht.“ Manche sind so zutraulich,<br />
dass sie sich bereitwillig auf den Arm<br />
nehmen und streicheln lassen. Noch ein<br />
eindeutiges Zeichen dafür, wie gut es den<br />
Hennen im und rund ums Hühnermobil<br />
der Kaltenhausers geht.<br />
FRISCHER GEHT’S NICHT<br />
Glückliche Hühner legen einfach die<br />
besseren Eier – das PREMiumEI aus Strass<br />
schmeckt ganz besonders lecker. Die Freilandeier<br />
vom Hühnermobil gibt es direkt<br />
ab Hof am Eierautomaten zu kaufen. Wir<br />
lassen den Nachmittag bei den engagierten<br />
Hühnerbäuerinnen bei einem frischgebackenen<br />
Kuchen – selbstverständlich mit<br />
Eiern aus eigenen Produktion – gemütlich<br />
ausklingen und denken uns insgeheim: Ich<br />
wollt´ ich wäre ein Huhn.<br />
Kontakt<br />
Familie Leni Kaltenhauser<br />
Dorf 14<br />
A-6261 Strass i.Z.<br />
T +43 (0)664 203 96 77<br />
M premhof@aon.at<br />
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41
in der Zillertal Arena<br />
Arsi<br />
i<br />
Sutd<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGENBERGER/EIGENFOTO<br />
DREI ENGEL FÜR „CHARITY“<br />
ES WAR EINE BERAUSCHENDE BALLNACHT ENDE NOVEMBER IM EUROPAHAUS MAYRHOFEN.<br />
Bereits zum vierten Mal in Folge organisierten Marina Irving, Theresia Rauch und Ines Kammerlander<br />
vom Europahaus Mayrhofen den „Zillertaler Charity-Ball“. Über 600 Besucher und Unterstützer für den<br />
Verein „Zillertaler helfen Zillertalern“ feierten für den guten Zweck! Angefangen hat alles 2011…<br />
Die herzliche Unterstützerin:<br />
Theresia Rauch<br />
Die dynamische Ideenbringerin:<br />
Marina Irving<br />
Die taffe Geschäftsführerin des Europahauses<br />
Mayrhofen: Ines Kammerlander<br />
Die Geschwister<br />
Helene und Andi Hörhager<br />
freuen sich auf euren Besuch<br />
täglich ab 12:00 Uhr<br />
Happy Hour 15 - 16:00 Uhr<br />
www.saustadl.at<br />
Wir haben auch im Sommer für euch geöffnet!<br />
Ausflugstipp: Unsere Wochenbrunner Alm in Ellmau<br />
Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel: Zillertalern helfen, die Hilfe brauchen!<br />
42 Zillachtolarin<br />
www.wochenbrunn.com<br />
Zillachtolarin<br />
Familie Hörhager v. Toll<br />
43
DAS ERGEBNIS -<br />
ZILLERTALER CHARITY BALL 2016<br />
Mit großem Stolz durfte das Organisationsteam vom<br />
Europahaus Mayrhofen mit GF Ines Kammerlander den<br />
Scheck präsentieren.<br />
Das Ergebnis der Vorjahre wurde erneut übertroffen,<br />
sagenhafte 23.280,82 Euro durften an den Verein<br />
"Zillertaler helfen Zillertalern" übergeben werden.<br />
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren & Unterstützern für<br />
ein überragendes Ballprogramm sowie allen Besuchern für<br />
ihren Beitrag, der zu 100 % an den Verein ging. Weitere<br />
Informationen unter www.europahaus.at/charity.<br />
SAVE THE DATE:<br />
Zillertaler Charity-Ball am Samstag, 25. November <strong>2017</strong>!<br />
Willi & Sabine Tillian von der Genusswerkstatt Uderns, Filmemacher<br />
Alfred Geisler, BGM Gerhard Hundsbichler, Marina Irving (Zillertaler<br />
helfen Zillertalern), Ines Kammerlander & Elisabeth Monai (Europahaus)<br />
sowie Vereinsobfrau Theresia Rauch und BGM Franz Hauser<br />
Ein Fixpunkt für Jung und Alt: der Charity-Lauf<br />
"Race for Help"<br />
2011 hatte die zweifache Mama aus<br />
Schwendau Marina Irving eine brillante<br />
Idee. „Ich bin viel umhergekommen auf<br />
der Welt und habe gesehen, wie man etwa<br />
mit Sportveranstaltungen Geld sammelt,<br />
um dieses dann Leuten zu geben, denen es<br />
gesundheitlich oder wirtschaftlich einfach<br />
nicht so gut geht“, erzählt die kluge Weltenbummlerin.<br />
Gesagt, getan. Ihr Konzept präsentierte sie<br />
damals den Vereinen und Bürgermeistern<br />
von Schwendau, Ramsau und Hippach.<br />
In der Schwendauer Vizebürgermeisterin<br />
Theresia Rauch fand sie von der ersten<br />
SCHECKÜBERGABE: Die Golfplatzeröffnung in Uderns:<br />
Ines Kammerlander, Marina Irving, Heinz Schultz, Theresia Rauch, Birgit Schultz, Paula und Franz<br />
Hauser.<br />
Minute an eine Unterstützerin. Mittlerweile<br />
sind alle Gemeinden des Zillertales<br />
Mitglieder des Vereines. So kam es, dass<br />
in Schwendau der erste „Race for Help“-<br />
Lauf unter dem Motto „Laufen, gehen und<br />
lachen“ stattgefunden hat. Das Logo für<br />
„Race for Help“ wurde in Zusammenarbeit<br />
mit den Jugendlichen der Hauptschule<br />
Hippach im Rahmen eines Zeichen-Wettbewerbes<br />
gestaltet. Aus vielen hervorragenden<br />
Ideen wurde von einem Gremium<br />
um Direktor Herbert Kröll die Zeichnung<br />
von Patrick Klammer ausgewählt.<br />
„Unser Ziel war es von Anfang an, durch<br />
sportliche Betätigung etwas Gutes zu tun“,<br />
erzählt Theresia Rauch. Der Gesamterlös<br />
des mittlerweile etablierten Laufes und<br />
sonstiger Veranstaltungen wird in einem<br />
Fonds gesammelt, der von den drei Gemeinden<br />
unbürokratisch und anonym für<br />
hilfsbedürftige Einheimische aus dem gesamten<br />
Zillertal verwaltet wird. „Mittlerweile<br />
haben wir schon über 200.000 Euro<br />
eingenommen und etwa 150.000 Euro<br />
wieder an hilfsbedürftige Zillertaler ausbezahlt“,<br />
berichtet die Obfrau.<br />
Auf der Homepage www.zillertalerhelfenzillertalern.com<br />
werden alle Unterstützer<br />
namentlich genannt. „Wir sind über jede<br />
Hilfe froh, und wenn es zwei Euro sind“,<br />
ist Marina Irving von ihrer Idee immer<br />
noch beseelt.<br />
DER ERSTE ZILLERTALER<br />
CHARITY-BALL<br />
Die Geschäftsführerin des Europahauses<br />
Mayrhofen Ines Kammerlander war 2013<br />
auf der Suche nach einer Idee für einen<br />
Ball. „Wir haben 2010 unser wunderschönes<br />
Europahaus eröffnet und wir wollten<br />
den Zillertalern einfach etwas zurückgeben“,<br />
erzählt sie. Mit ihrem kreativen<br />
Team vom Tourismusverband Mayrhofen/<br />
Hippach und zusammen mit Marina<br />
Irving und Theresia Rauch veranstaltete<br />
sie den ersten „Zillertaler Charity-Ball“.<br />
Eine Ballnacht für alle Einheimischen,<br />
die mittlerweile ein fixer Programmpunkt<br />
im November ist. Der nächste Balltermin<br />
am 25. November <strong>2017</strong> ist bereits zum<br />
Vormerken!<br />
Weitermachen wollen die drei Powerladies<br />
noch lange. „Wer schnelle Hilfe braucht<br />
oder wenn jemand hilfsbedürftige Zillertaler<br />
kennt, der wendet sich bitte an die E-<br />
Mail-Adresse zillertalerfuerzillertal@gmx.<br />
at. Die Anfragen werden ausschließlich<br />
anonym behandelt“, so Marina Irving abschließend.<br />
» Es ist ein Auftrag<br />
der Zillertaler an<br />
uns. Solange wir<br />
können und solange<br />
der Verein „Zillertaler<br />
helfen Zillertalern“<br />
das Geld<br />
von den Unterstützern<br />
bekommt,<br />
werden wir weiterhelfen.<br />
«<br />
Theresia Rauch,<br />
Obfrau des Vereins und Vizebürgermeisterin<br />
von Schwendau<br />
44 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
45
» Bodenständige Kost<br />
verankert Heimat, sie<br />
ist Bezug zu Boden,<br />
Pflanzen, Tieren und<br />
zu uns Menschen.<br />
Ohne "Heim"ische<br />
Lebensmittel verlieren<br />
wir eine wichtige, gesunde<br />
Energiequelle «<br />
Mit diesem Grundsatz bewältigt<br />
Josef täglich sein Wirken in der<br />
Schmankerlküche.<br />
46 Zillachtolarin Werbung<br />
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO:UNGERANK.COM, ZILLERTAL ARENA<br />
SCHMANKERLHÜTTE<br />
KREUZWIESENALM IM ZILLERTAL<br />
SCHMANKERL AUF 1.884M HÖHE<br />
Auf der Kreuzwiesenalm in der Zillertal Arena serviert Familie Heim besondere Köstlichkeiten aus der Region. Hier<br />
kommen die "heim"ischen Spezialitäten direkt vom Bergbauernhof in die Schmankerlküche und werden stets frisch<br />
vom Sohn des Hauses zubereitet. Die Alm lockt jedoch mit noch mehr.<br />
Direkt am Schmankerlweg liegt die idyllische<br />
Hütte, nur zirka vier Kilometer von<br />
der Bergstation entfernt und somit perfekt<br />
als Ziel einer Familienwanderung. Mountainbiker<br />
und Gipfelstürmer erreichen uns<br />
ebenfalls auf unzähligen Wegen. Auf dem<br />
"Schmankerlweg" werden die heimischen<br />
Spezialitäten wie etwa der Graukäse oder<br />
das Melchermuas erklärt, anschließend<br />
kann die Zillertaler Kost auf der Schmankerlhütte<br />
probiert werden. Besonders auf<br />
die Produkte aus der eigenen Landwirtschaft<br />
auf 1.270 m Seehöhe ist die Familie stolz,<br />
die frische Heumilch kommt vom Erbhof<br />
Hundsbichl. Der Zillertaler Graukäse, das<br />
Zillertaler Joghurt, der Topfen und die Almbutter<br />
werden aus unserer Milch produziert.<br />
Beim hausgemachten Kaiserschmarrn, dem<br />
Kakao und dem Schneezauber "schmeckt"<br />
man so richtig die gute Heumilch. So lädt<br />
auch die Sonnenterasse der Schmankerlhütte<br />
Kreuzwiesenalm zum Verweilen ein, das<br />
Panorama übertrifft alle Erwartungen. Ob<br />
das nun eine frische "Kiblmilch" verfeinert<br />
mit Preiselbeeren, a guat´s Glasl Wein aus<br />
dem Burgenland oder eine g´schmackige<br />
Brettljause ist, jedes Schmankerl schmeckt<br />
besonders gut mit dem wundervollen Ausblick<br />
auf das Bergpanorama. Dabei hilft<br />
jeder in der Familie auf der Alm mit, Zusammenhalt<br />
wird großgeschrieben. So arbeitet<br />
der älteste Sohn im Service, Josef der<br />
Zweite ist der Hüttenwirt und Koch, der<br />
Jüngste besucht die Landwirtschaftschule<br />
und hilft auch eifrig mit. „Josef bäckt jeden<br />
Tag große Laibe Brot. Die reichen wir dann<br />
zu unserer Brettljause - ganz frisch und bodenständig<br />
”, erzählt die Chefin des Hauses.<br />
Und auch zum Frühlingserwachen - ab<br />
März - wartet ein kulinarisches Highlight auf<br />
alle Gourmet´s unter den Almägsten, dann<br />
kommt frisches Lamm aus der Steinschafzucht<br />
vom Schwager auf den Teller. Die bodenständige<br />
Kost bürgt für Gesundheit und<br />
belebt die Gemeinschaft.<br />
Die Gastgeber Familie Heim freuen sich auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Am Berg: Schmankerlhütte Kreuzwiesenalm<br />
Im Tal: ANKOMMEN LOSLASSEN WOHL-<br />
FÜHLEN im Wohlfühl Ferien-Heim 4 Sterne<br />
Aparthotel - wo 100% Wohlfühl Faktor<br />
garantiert wird. www.ferien-heim.at<br />
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Kontakt<br />
Die Schmankerlhütte<br />
in der Zillertal Arena<br />
Gerlosberg 17c<br />
A-6280 Zell am Ziller<br />
T +43 5282 219 76<br />
+43 664 64 08910<br />
oder +43 664 234 2646<br />
M info@kreuzwiesenalm.at<br />
W www.kreuzwiesenalm.at<br />
47
neue Dorfbahn Gerlos erschließt als zweite Zubringerbahn<br />
das Skigebiet am Isskogel, die Mittelstation befindet sich auf<br />
der Rössl Alm, die Bergstation am Vorkogel auf 2.100 m Seehöhe.<br />
Durch die fußläufige Erreichbarkeit für die ca. 2.000 Gäste<br />
der Betriebe im Nahebereich ist nicht nur optimaler Komfort<br />
für die <strong>Winter</strong>sportler garantiert, gleichzeitig wird auch der<br />
Skibus- und Individualverkehr massiv reduziert und die Gerlosstraße<br />
entlastet.<br />
Förderleistung: 2.400 Personen pro Stunde<br />
TEXT & FOTO: ZILLERTAL ARENA<br />
ZILLERTAL ARENA<br />
ÖSTERREICHS LÄNGSTE TALABFAHRT – 1.930 HÖHENMETER IN EINEM STÜCK!<br />
Die längste Talabfahrt Österreichs bietet mit 1.930 Höhenmetern Pistenspaß pur – und das auch noch in einem<br />
Stück befahrbar! Die Talabfahrt Zell am Ziller ist damit österreichweit die Piste mit dem größten Höhenunterschied<br />
und macht ihrem Namen als HöhenFresser-Tour alle Ehre.<br />
48 Werbung<br />
Die Talabfahrt bietet allen <strong>Winter</strong>sportlern,<br />
die von Zell am Ziller aus in die Zillertal<br />
Arena einsteigen, den großen Vorteil, direkt<br />
mit den Skiern / Snowboard bis ins<br />
Tal abfahren zu können. Fährt man vom<br />
höchsten Punkt der Arena – dem Übergangsjoch<br />
auf 2500 Metern Seehöhe – los,<br />
dann legt man bis zum Ziel im Tal knapp<br />
2.000 Höhenmeter und 10 Pistenkilometer<br />
zurück.<br />
Damit die Arena-Gäste auch bei einer<br />
Dämmerungsfahrt am späten Nachmittag<br />
sicher ihr Ziel erreichen, wird zur Pistenbeleuchtung<br />
modernste LED-Technologie<br />
eingesetzt, die in Sachen Umweltfreundlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit neue Standards<br />
setzt und in dieser Größenordnung einzigartig<br />
ist und erstmalig realisiert wurde.<br />
Tipp: Mit der Karspitzbahn in Zell erreicht<br />
man in wenigen Minuten die legendäre<br />
„Sportabfahrt“, die sicherlich als eine der<br />
schönsten Abfahrten des Zillertals bezeichnet<br />
werden kann. Mit der neuen Talabfahrt<br />
Zell und der damit verbundenen Verlängerung<br />
bis ins Tal wird allen sportlichen<br />
Skifahrern ein ganz besonderes „Pistenzuckerl“<br />
geboten.<br />
DORFBAHN GERLOS<br />
Das 3-stöckige Talstationsgebäude im<br />
Ortszentrum ist mit Sportshop, Skiverleih,<br />
einem modernen und komfortablen<br />
Skidepot und einer Parkgarage für 280<br />
PKWs ausgestattet und setzt damit neue<br />
Qualitäts-Standards. Kapazitätsengpässe<br />
bei der Zubringung ins Skigebiet gehören<br />
in Gerlos somit der Vergangenheit an. Die<br />
ZILLERTAL ARENA FACTS:<br />
Die 4-Berge Skischaukel – die Zillertal Arena – mit ihren Orten<br />
Zell am Ziller, Gerlos, Königsleiten, Wald und Krimml/<br />
Hochkrimml erstreckt sich vom Tiroler Zillertal bis in den<br />
Salzburger Pinzgau. 143 Pistenkilometer in zwei Bundesländern<br />
warten mit 52 Seilbahnen und Liften auf Skifahrer und<br />
Snowboarder. Egal ob Anfänger oder ambitioniert-sportlich<br />
– das Pistenangebot bietet für alle das Richtige. Nahezu<br />
100%ige Schneesicherheit und Skifahren zwischen 580 und<br />
2.500 Metern Seehöhe garantieren den perfekten <strong>Winter</strong>urlaub<br />
für die ganze Familie.<br />
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IM DORFZENTRUM VON ZELL IM ZILLERTAL<br />
ROHRERSTRASSE 1 | A-6280 ZELL IM ZILLERTAL<br />
TEL.: +43 5282 2343 | EMAIL: INFO@INTERSPORT-STRASSER.AT<br />
INTERSPORT STRASSER<br />
AN DER TALSTATION DER ROSENALMBAHN<br />
ROHR 23 | A-6280 ZELL IM ZILLERTAL<br />
TEL.: +43 5282 2343-21<br />
Zillachtolarin<br />
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Material und VACUUM TWO ZONE für eine<br />
bislang unerreicht exakte Anpassung an<br />
die individuelle Fußanatonie. Maximale<br />
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49
TEXT: ANDREA LEICHTFRIED<br />
FOTO: HANS-MARTIN KUDLINSKI, DOMINIC EBENBICHLER<br />
DIE BRETTER, DIE DIE WELT<br />
BEDEUTEN<br />
ZWISCHEN VERMESSUNGSTECHNIKER UND FREERIDE-PROFI<br />
Kennt man sich in der einheimischen Szene der Adrenalin-Sportart „Freeride-Ski“ aus,<br />
stolpert man schnell über den Namen Lukas Ebenbichler. Nicht nur sein Name, auch sein<br />
Gesicht ist dem einen oder anderen aus verschiedenen Freeride-Skifilmen bekannt. Für<br />
Lukas ist Skifahren eben mehr als nur ein Hobby – es ist Teil seines Lebens.<br />
Mittlerweile hat sich ein regelrechter Boom<br />
um den Trendsport Freeride entwickelt. Freeriden<br />
(engl. Free „frei“ und ride „fahren“)<br />
oder auch Variantenfahren, Backcountry<br />
oder Off-Piste-Fahren, bezeichnet das Skifahren<br />
oder Snowboarden im Gelände.<br />
Abseits der markierten und kontrollierten<br />
Piste suchen Adrenalin-Begeisterte möglichst<br />
unberührten Schnee und die höchsten<br />
Klippen für waghalsige Sprünge. Ein<br />
Sport, in dem sich Lukas Ebenbichler voll<br />
und ganz wiederfindet. Der 25-jährige<br />
Naturbursche hat seine Wurzeln im Bergsport-Mekka<br />
Mayrhofen im Zillertal und<br />
versucht neben dem Vollzeitjob als Vermessungstechniker<br />
und seinem Masterstudium<br />
in Geoinformation und Umwelttechnologie<br />
jede freie Minute in den Bergen zu<br />
verbringen.<br />
50 Zillachtolarin<br />
ALLER ANFANG IST SCHNEE<br />
Es ist wohl jedem bekannt, dass vor allem<br />
im Zillertal die Jüngsten ihre allerersten<br />
Schritte auf den Brettern der Welt machen.<br />
So auch Lukas Ebenbichler. Mit nicht einmal<br />
zwei Jahren werden ihm die kultigen<br />
Plastikskier umgeschnallt und ab geht es,<br />
den Haushang hinunter. Ein Skifahrer war<br />
geboren und somit schlägt der freundliche<br />
Mayrhofner auch keine „klassische<br />
Schullaufbahn“ ein. Ski-Kindergarten,<br />
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Zillachtolarin<br />
51
» Noch arbeite ich<br />
Vollzeit als Vermessungstechniker<br />
im elterlichen<br />
Betrieb, jedoch kann ich<br />
es mir gut vorstellen, den<br />
Schritt zu gehen und mein<br />
(berufliches) Leben zu<br />
100 Prozent dem Freeride-Sport<br />
zu widmen. «<br />
Lukas Ebenbichler,<br />
Freeride-Profi<br />
Volksschule und Ski-Gymnasium sorgen<br />
für das nötige Know-how im Skisport und<br />
natürlich auch für die notwendige stählerne<br />
Muskelmasse.<br />
Selbst der Snowboardboom der 1990er<br />
und 2000er-Jahre geht spurlos an Lukas<br />
vorbei. Vielleicht nicht ganz so spurlos,<br />
wurde doch der Carving-Gedanke von<br />
den Snowboardern revolutioniert. „Ein<br />
Wahnsinn, wenn man sich das genauer<br />
überlegt“, sagt Lukas. „Während dieser<br />
Zeit, waren Skifahrer ja fast schon ,out'.“<br />
Es musste erst ein tollkühner Shane Mc-<br />
Conkey (kanadische Freeride-Legende)<br />
mit Wasserskiern die Hänge runterpflügen,<br />
damit die Vorteile von hochgezogenem<br />
„Tail“ und „Tip“ der Skier im Tiefschnee<br />
erkannt wurden. Mit dieser Aktion wurde<br />
der Freeride-Skisport wohl revolutioniert.<br />
Technisch gesehen ein Segen für alle Off-<br />
Pist-Liebhaber und auch für Lukas, dessen<br />
Augen zu glänzen beginnen, wenn er vom<br />
„Freeriden“ spricht.<br />
WENN AUFGEBEN KEINE LÖSUNG IST<br />
Doch bevor es Lukas vollkommen in Richtung<br />
„abseits der Piste“ verschlägt, prägt<br />
ein Rennmarathon in der Freestyle-Sportart<br />
„Ski Cross“ seine sportliche Karriere. Eine<br />
Disziplin, die seit 2010 als olympisch gilt.<br />
Dabei treten je vier Fahrer pro Lauf (Heat)<br />
auf einer halsbrecherischen Strecke mit<br />
künstlichen Hindernissen gegeneinander<br />
an. Gewertet wird im KO-System. „Mein<br />
ältester Bruder war Ski-Cross-Athlet im<br />
Weltcup. Das hat mir gefallen und imponiert,<br />
deshalb habe ich zu Beginn meinen<br />
Fokus ganz aufs Rennfahren gelegt.“<br />
Doch dann kommt es zum Einbruch, ein<br />
schwerer Unfall geschieht während eines<br />
FIS-Rennens am Schliersee. Der damals<br />
20-Jährige muss seine Karriere als Ski-<br />
Cross-Fahrer gesundheitsbedingt beenden.<br />
„Ich hatte Verletzungen an Wirbelsäule<br />
und Bandscheibe und allerhand Prellungen“,<br />
erinnert sich Lukas heute zurück. So<br />
manch einer würde das Handtuch werfen,<br />
doch für den sportaffinen Zillertaler war<br />
Aufgeben keine Lösung. Der Highspeed-<br />
Rennfahrer ändert seinen Kurs in Richtung<br />
Off-Pist-Klippenspringer. Denn schon<br />
während seiner Zeit als Ski-Cross-Rennfahrer<br />
fuhr Lukas immer gerne abseits der Piste<br />
zum Trainieren. „Im Gelände lernt man<br />
das Skifahren. Das beste Training bekommt<br />
man bei rauen Verhältnissen!“<br />
Der Fakt, dass er nun ganz für sich alleine<br />
skifahren kann und sich nicht um drei an-<br />
52 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
53
dere Wettstreiter kümmern muss, macht es<br />
für ihn nach der Verletzung etwas leichter.<br />
„Freeride fährst du für dich – du musst auf<br />
keinen anderen aufpassen.“ Der ungewollte<br />
Wechsel zum Solokünstler im freien Gelände<br />
entpuppt sich als Glück im Unglück.<br />
Es folgen einige Teilnahmen bei der „Qualifier<br />
Tour“ in der 3- und 4-Sterne-Kategorie<br />
der legendären Tiefschnee-Rennserie – der<br />
Freeride World Tour (FWT) sowie namhafte<br />
Sponsoren wie Black Crows Ski, Scott,<br />
Deuter, Bergzeit, Eat the Ball und Skiwater.<br />
Film zu kreieren, der sich nicht immer allzu<br />
ernst nimmt. Es ist nicht Lukas' erster Ski-<br />
Film, in dem er Teil der Produktion ist, jedoch<br />
seine wohl intensivste Erfahrung mit<br />
der Ski-Filmszene. Neue Landschaften und<br />
garantierter Tiefschnee sind Voraussetzung<br />
und daher begibt man sich für den perfekten<br />
Shot schon mal auf die eine oder andere<br />
Reise. Chile, Japan, Norwegen, Italien und<br />
Frankreich sind nur ein paar der Stopps, die<br />
Lukas mit den Skiern bereist hat.<br />
GRUNDREGEL SICHERHEIT<br />
Auf die Frage, welche Tipps er denn für<br />
den Freeride-Nachwuchs hat, antwortet er<br />
überzeugt: „Das A und O im Backcountry<br />
ist die richtige Ausrüstung, um für den<br />
Ernstfall vorbereitet zu sein. Doch auch die<br />
beste Ausrüstung nützt im Notfall nichts,<br />
wenn man nicht weiß, wie sie eingesetzt<br />
wird. Ein fundiertes Know-how über Lawinenkunde<br />
und den Freeride-Sport selbst ist<br />
unabdingbar.“<br />
54 Zillachtolarin<br />
UND ACTION!<br />
Als typische Filmstars kann man die Jungs<br />
und Mädels der heutigen Ski- und auch<br />
Snowboard-Filme wohl nicht bezeichnen.<br />
Hier braucht es keine ausgefallenen Dialoge,<br />
sondern hauptsächlich Mut, Kraft und<br />
den gewissen Sinn für’s Abenteuer. Die<br />
Klippen werden höher, die Hänge steiler<br />
und die Sprünge waghalsiger. Um einen<br />
guten Skifilm zu produzieren, sollte man<br />
neben talentierten Athleten auch eine herausstechende<br />
Idee mit sich bringen. Und<br />
das hat Lukas mit seinem Ski- und Filmteam<br />
geschafft.<br />
Neben seinem Vollzeitjob wurde in Zusammenarbeit<br />
mit namhaften Athleten aus<br />
der Szene (Felix Wiemers, Roman Rohrmoser,<br />
Neil Williman, Julia Neumann, Jochen<br />
Mesle und Max Kroneck) hart an der<br />
Produktion des Freeride-Films „Charakters<br />
on Ski“ gearbeitet. Ein Film von Michael<br />
Bernshausen, Inhaber der Filmproduktion<br />
Midiafilm aus Garmisch-Partenkirchen. Lukas<br />
und seine sechs Teamkollegen – mittlerweile<br />
beste Freunde – haben es als adrenalinbegeisterte<br />
Bergsportler geschafft, einen<br />
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1. Skischuh anziehen<br />
2. Druckstellen markieren<br />
3. Schuh ausziehen<br />
4. Innenschuh herausnehmen<br />
5. Den Bereich mit der Infrarot-Lampe aufwärmen (6Min)<br />
6. Innenschuh wieder einlegen<br />
7. Den Saugnapf auf die erhitzte Stelle auflegen<br />
und den Anpassungs-Prozess einleiten (3 Min Max)<br />
8. Saugnapf abnehmen & Schuh anziehen<br />
Zillachtolarin<br />
55
TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />
Dr. Ingo Soraruf, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Dr. Robert Mair, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
ABGEFEDERT<br />
DAS VORDERE KREUZBAND IST DAS MEISTBELASTETE BAND<br />
DES KNIEGELENKS:<br />
Es sorgt für Stabilität und erfüllt sensorische Aufgaben. Eine neue Methode<br />
ermöglicht es nun, das Kreuzband zu erhalten anstatt es zu ersetzen – und<br />
damit auch seine volle Funktionsfähigkeit.<br />
Im Knie sorgen unter anderem die Seitenbänder<br />
und die beiden Kreuzbänder für<br />
die Stabilität des Gelenkes bei jeder Bewegung.<br />
Das vordere Kreuzband, das den<br />
Oberschenkelknochen mit dem Schienbein<br />
verbindet, ist das wichtigste und am<br />
meisten belastete Band des Kniegelenks.<br />
Das Band verhindert das Weggleiten des<br />
Schienbeins gegenüber dem Oberschenkelknochen<br />
nach vorne und schränkt im<br />
Verbund mit den anderen Bändern die Rotation<br />
des Kniegelenkes ein.<br />
DER KREUZBANDRISS<br />
Er ist eine der häufigsten Verletzungen<br />
bei sportlicher Betätigung, die vor allem<br />
durch abruptes Abbremsen oder beim<br />
Aufsprung passieren kann. Häufigstes Unfallgeschehen<br />
ist eine gebeugte Stellung<br />
des Kniegelenkes bei gleichzeitiger Rotationsbewegung.<br />
Besonders gefährdet ist<br />
das Kreuzband beim Skifahren, aber auch<br />
bei Stop-and-Go-Sportarten, wie Tennis,<br />
Handball oder auch Fußball.<br />
Wird das vordere Kreuzband verletzt,<br />
hängt die anschließende Therapie davon<br />
ab, in welchem Ausmaß und an welcher<br />
Stelle es gerissen ist. „Ein großer Vorteil der<br />
Sportclinic ist, dass wir Erstuntersuchung,<br />
bildgebende Diagnostik, wie zB die MRT-<br />
Untersuchung, und gegebenenfalls die<br />
operative Behandlung innerhalb eines Termins<br />
durchführen können“, erklärt der Unfallchirurg<br />
Dr. Ingo Soraruf.<br />
Ist das Kreuzband komplett gerissen, hängt<br />
das weitere Vorgehen von der Ausrissstelle<br />
ab: Befindet sich der Riss am Schienbein,<br />
wird fast immer auch ein Stück des Knochens<br />
mit herausgerissen. In diesem Fall<br />
kann das Band mit dem Knochen wieder<br />
befestigt werden.<br />
Befindet sich der Riss im Verlauf des<br />
Bandes, benötigt man eine Kreuzbandersatzplastik.<br />
Ist die Rissstelle allerdings nahe dem Oberschenkelknochen,<br />
dann kann die neue<br />
und bereits erprobte Methode angewandt<br />
werden:<br />
Das Kreuzband wird mit mehreren dünnen<br />
Fäden am Knochen fixiert. Ein kräftiger<br />
Faden aus Polyethylen wird nun zur<br />
vorübergehenden Unterstützung des<br />
beschädigten Bandes in das Kniegelenk<br />
eingebracht. „Das Implantat übernimmt<br />
kurzfristig die Funktion des Kreuzbandes,<br />
welches sich in der Zwischenzeit stabilisieren<br />
kann“, erläutert Dr. Soraruf.<br />
Eine Besonderheit bei dieser Methode ist<br />
der Einsatz einer Feder, die in den Unterschenkelknochen<br />
eingebracht wird. Durch<br />
die Feder bekommt der Faden und damit<br />
auch das Kreuzband mehr Beweglichkeit,<br />
was die Beugestellung des Knies ermöglicht,<br />
es ist aber dennoch optimal gestützt.<br />
„Durch den Erhalt des Kreuzbandes läuft<br />
die Rehabilitation viel schneller, da die<br />
Rückmeldung durch die Nervenfasern im<br />
Kreuzband erhalten bleibt“, bestätigt Unfallchirurg<br />
Dr. Robert Mair.<br />
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bei (Sport-) Unfallverletzungen<br />
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A-6290 Mayrhofen<br />
T +43 5285 78485<br />
F +43 5285 78485-99<br />
M office@sportclinic.at<br />
W www.sportclinic.at<br />
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57
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/OPTIK AMOR<br />
MEHR ALS<br />
AUGENMASS<br />
FINGERSPITZENGEFÜHL UND LIEBE ZUM DETAIL<br />
Mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail findet die junge Optikermeisterin<br />
Theresa Amor für ihre Kunden die ideale Brille und perfekte<br />
Kontaktlinsen.<br />
Geschäftslokal Zell am Ziller<br />
Kontakt<br />
Amor GmbH & Co KG<br />
Unterdorf 9<br />
A- 6280 Zell am Ziller<br />
T +43 5282 2335<br />
M zell@amor.at<br />
W www.amor.at<br />
Geschäftslokal Mayrhofen<br />
Kontakt<br />
Amor GmbH & Co KG<br />
Hauptstraße 487<br />
A-6290 Mayrhofen<br />
T +43 5285 62541<br />
M mayrhofen@amor.at<br />
W www.amor.at<br />
Theresa Amor ist eine, die ihr Handwerk<br />
versteht. Mit nur 23 Jahren wurde sie<br />
Optikermeisterin. Heute, gut dreieinhalb<br />
Jahre später, führt sie erfolgreich ihr Geschäft<br />
in Zell und genießt nicht nur unter<br />
Stammkunden einen hervorragenden Ruf.<br />
„Wir konnten schon so manchem Gast<br />
die Ferien retten. Auf Wunsch liefern wir<br />
innerhalb von 24 Stunden eine fertige<br />
Brille. Vermessung, Gläserlieferung und<br />
Anpassung inklusive“, so Amor. Prompt<br />
und präzise wird in ihrem Meisterbetrieb<br />
im Herzen von Zell gearbeitet, die Leidenschaft<br />
Handwerk auf höchstem Niveau<br />
liegt in der Familie: Seit 90 Jahren und drei<br />
Generationen steht der Name Amor für<br />
Uhren, Optik, Schmuck und Gravuren.<br />
Die Filiale in Mayrhofen wird ebenfalls<br />
von Familienmitgliedern geleitet.<br />
JEDES AUGE IST ANDERS<br />
Theresa Amors Herz schlägt für Sehhilfen,<br />
die perfekt sitzen und optimal auf den<br />
Träger abgestimmt sind. Mit geschultem<br />
Blick und topmodernen Geräten wird das<br />
Auge vermessen. Die sogenannte Spaltlampe<br />
nimmt den vorderen Abschnitt<br />
des Sehorgans genau unter die Lupe, der<br />
Occulus misst die Radien der Hornhaut.<br />
Natürlich kommen auch Phoropter und<br />
Autorefraktometer zum Einsatz. Die daraus<br />
gewonnenen Daten ergeben die in-<br />
dividuelle Sehstärke, aber auch wertvolle<br />
Daten für die perfekte Anpassung von<br />
Kontaktlinsen. Darauf legt Theresa Amor<br />
ganz besonders viel Wert: „Wir zeigen unseren<br />
Kunden den richtigen Umgang mit<br />
den Kontaktlinsen und erklären Schritt für<br />
Schritt, wie diese eingesetzt und gepflegt<br />
werden.“ Der Kontakt zum Menschen ist<br />
für die junge Unternehmerin der schönste<br />
Aspekt ihres Berufes: „Jeder Mensch, jedes<br />
Auge ist anders und einzigartig. Ich habe<br />
täglich mit Menschen verschiedenster Altersstufen<br />
und Berufsgruppen zu tun, das<br />
schätze ich sehr und macht den Arbeitsalltag<br />
spannend und abwechslungsreich.“<br />
FORMSCHÖN UND STYLISCH<br />
Neben den Kontaktlinsen sind Brillen<br />
naturgemäß Theresas Steckenpferd. Die<br />
Gläser dafür werden in der hauseigenen<br />
Manufaktur perfekt auf die ausgesuchte Fassung<br />
eingeschliffen. Neben internationalen<br />
Topmarken findet man bei Amor auch<br />
innovative Hersteller aus Österreich und<br />
Südtirol wie Edelweyes oder Woodone, die<br />
in ihren zeitlosen Designs auf Naturmaterialien<br />
wie Holz setzen. Auch heimische<br />
Trendsetter wie Andy Wolf oder das Zillertaler<br />
Innovationsunternehmen Gloryfy<br />
finden sich im Sortiment der jungen Optikermeisterin.<br />
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59
sportlach<br />
TEXT:HEIKO MANDL<br />
FOTO: PRIVAT<br />
NEED FOR SPEED<br />
WENN DIE GESCHWINDIGKEIT ZUR SUCHT WIRD<br />
Im Zillertal gehen die Kinder normalerweise zum Skifahren auf die Pisten. Nicht<br />
so Lea Geiger aus Uderns. Sie hat schon bald ihre Ski gegen die Rodel eingetauscht<br />
und gehört heute zu den besten Rodlerinnen in Österreich. Mittlerweile<br />
schmücken auch WM-Goldmedaillen ihr Zimmer. Trotz Medizinstudium in<br />
Innsbruck sitzt sie im <strong>Winter</strong> jede freie Minute auf ihrer Rodel und geht ihrer<br />
Leidenschaft nach.<br />
Die Gründe, warum Lea Geiger lieber<br />
auf der Sportrodel sitzt als mit den Skiern<br />
die Pisten hinunter zu wedeln, sind vielseitig.<br />
Vielleicht lag es am Skibus nach<br />
Hochfügen, in dem ihr als Kind immer<br />
schlecht wurde, als sie zum Skitraining<br />
fuhr? Vielleicht lag es auch an ihrem Vater<br />
und ihrem Bruder, die beide auch dem<br />
Rodelsport verfallen sind und sie mit dem<br />
Rodelvirus angesteckt haben? Oder ist es<br />
das unbeschreibliche Gefühl, wenn sie mit<br />
über 100 km/h die vereiste Strecke, nur<br />
wenige Zentimeter über dem Boden Richtung<br />
Tal saust? Fakt ist, dass die 20-Jährige<br />
aus dem Zillertal zwei Weltmeistertitel gewonnen<br />
hat und zu den besten Damen in<br />
dem Sport gehört.<br />
DIE ERSTEN VERSUCHE<br />
Angefangen hat für sie alles mit ungefähr<br />
sechs Jahren. Leas Vater und ihr Bruder<br />
kannten damals nur das Rodeln auf<br />
Schnee, bis ein Besuch auf der vereisten<br />
Rodelbahn in Gallzein vieles änderte. Das<br />
Adrenalin, der Speed. Die beiden haben<br />
ihre Leidenschaft gefunden. So war es nur<br />
eine Frage der Zeit, bis die Schwester auch<br />
ihre ersten Versuche auf der Eispiste unternahm.<br />
Da war sie aber schon 12 Jahre<br />
alt und vom Rodelfieber voll infiziert. Mit<br />
14 startete sie das erste Mal bei den österreichischen<br />
Meisterschaften und auch die<br />
ersten internationalen Wettkämpfe ließen<br />
nicht lange auf sich warten.<br />
60 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
61
ZWEIMAL WELTMEISTER AN EINEM<br />
WOCHENENDE<br />
Heute hat sie zwei Weltmeistertitel in der<br />
Tasche. Das Kuriose dabei ist, dass sie<br />
beide Titel an einem Wochenende eingefahren<br />
hat. Am Samstag startete sie bei den<br />
Juniorinnen und gewann, am Tag darauf<br />
verwies sie in der allgemeinen Klasse ihre<br />
Konkurrentinnen auf die Plätze. Vom Sport<br />
leben kann sie dennoch nicht. Dafür ist<br />
die Sportart zu unbekannt in Österreich.<br />
Das tut ihrer Leidenschaft für das Rodeln<br />
aber keinen Abbruch. Jede freie Minuten<br />
versucht sie im <strong>Winter</strong> auf ihre Holzrodel<br />
zu kommen. Das ist neben dem Medizinstudium<br />
in Innsbruck nicht immer einfach.<br />
Daher wird sie diese Saison auch nicht alle<br />
Rennen bestreiten können, die Ausbildung<br />
geht schlussendlich vor.<br />
MATERIAL VERSUS MENSCH<br />
Beim Sportrodeln spielen viele unterschiedliche<br />
Faktoren eine Rolle, um möglichst<br />
schnell ins Ziel zu kommen. Da ist<br />
einerseits der Sportler, der neben einer<br />
sehr guten physischen Verfassung zudem<br />
mental top eingestellt sein muss. Die große<br />
Kunst ist, mit voller Geschwindigkeit in die<br />
Kurve zu fahren und am Ende der Kurve<br />
mit möglichst viel Speed weiterzufahren.<br />
Wer das schafft, der wird am Ende ganz<br />
vorne sein.<br />
Das Material spielt beim Sportrodeln<br />
aber auch eine große Rolle. Die Rodeln<br />
aus Holz werden an die Rodler individuell<br />
angepasst und das Entscheidende ist<br />
letztlich die Präparierung der Kufen. Vor<br />
Ort analysiert der Betreuer das Eis und<br />
setzt den letzten Feinschliff an. Bei Lea<br />
ist das meistens ihr Vater, der als aktiver<br />
Sportrodler die nötige Erfahrung hat, um<br />
die Kufen perfekt zu bearbeiten. So analysieren<br />
die beiden jede Kurve, testen das<br />
Material und tüfteln an dem perfekten Setting<br />
für ihre Sportrodeln.<br />
DIE HEIMAT BLEIBT DAS ZILLERTAL<br />
Lea ist meist viel unterwegs. Unter der<br />
Woche lebt sie in Innsbruck und am<br />
Wochenende stehen zumindest im <strong>Winter</strong><br />
die Rennen am Programm. So genießt<br />
sie die Tage, an denen sie Zeit findet, um<br />
in ihre Heimat im Zillertal zu fahren und<br />
hier Kraft zu tanken. Ihr Lieblingsplatz ist<br />
unter einem Baum im Garten der Eltern.<br />
Aber auch in den Bergen in der Umgebung<br />
findet sie beim Wandern und Joggen<br />
viele Kraftplätze. Sie ist auch viel mit ihrem<br />
Motorrad unterwegs, am liebsten auf der<br />
Zillertaler Höhenstraße oder Richtung Gerlos.<br />
Auch hier gilt wie im <strong>Winter</strong>, die Geschwindigkeit<br />
macht es aus. Wobei auch<br />
am Asphalt die Sicherheit an erster Stelle<br />
steht.<br />
ZIEL: WM-TITEL VERTEIDIGEN<br />
Ihr Ziel für die Zukunft ist es, ihren WM-<br />
Titel zu verteidigen und weiter so viele<br />
Rennen wie möglich zu bestreiten. Dank<br />
ihrer Familie als Unterstützer und Sponsor<br />
kann sie sich in Ruhe auf die zukünftigen<br />
Rennen vorbereiten.<br />
» Wir kommen beim<br />
Sportrodeln auf den<br />
Eisstrecken auf bis<br />
zu 100 km/h. «<br />
Lea Geiger,<br />
Sportrodlerin<br />
62 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
63
ST. GERTRAUDI 80 – DIREKT AN DER BUNDESSTRASSE<br />
AUCH DIE MANDER<br />
VERTRAUEN AUF SEAT<br />
DER NEUE SEAT ATECA<br />
Grafik: GMedia; Foto: GMedia/Berger; Symbolfoto: SEAT Austria GmbH.<br />
Verbrauch: 4,3-6,3 l/100 km. CO2-Emission: 113-144 g/km.<br />
Verbrauch: 4,3-6,2 l/100 km. CO2-Emission: 112-143 g/km.<br />
TECHNOLOGY TO ENJOY<br />
64 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
65
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: GASTHOF HOTEL BRÜCKE<br />
AUS ALT MACH<br />
NEU<br />
HOTEL<br />
GASTHOF<br />
DAS HOTEL BRÜCKE BAUT FÜR SEINE GÄSTE UM.<br />
Nicht nur die kulinarischen Highlights des Familienbetriebes begeistern<br />
Einheimische wie Urlauber, nach der Renovierung des Betriebes strahlt das<br />
Hotel in neuem Glanz. Zillertaler Wohlfühlambiente inklusive.<br />
Dem Alltag den Rücken kehren und den<br />
Urlaub genießen, nach diesem Motto begrüßt<br />
Familie Schneeberger ihre Gäste<br />
im Hotel Brücke in Mayrhofen. So finden<br />
zirka 120 Personen in dem seit Generationen<br />
familiengeführten Betrieb Platz und<br />
genießen ihren Urlaub im Zillertal. Um die<br />
Qualität des Hauses weiter für die Gäste<br />
steigern zu können, hat sich die Familie<br />
vor einiger Zeit für einen teilweisen Umbau<br />
ihres Gastbetriebes entschieden.<br />
STILVOLLE UMGEBUNG TRIFFT AUF<br />
TRADITIONELLE GERICHTE<br />
„Besonders der Speisesaal ist ein Qualitätsmerkmal<br />
unseres Hauses, jeder Gast<br />
benutzt ihn. Das Essen ist ein wichtiger Bestandteil<br />
jedes Urlaubes”, erzählt die Chefin<br />
des Hotels Brücke. Nach dem Motto<br />
"aus Alt mach Neu" wurde der neue Raum<br />
um den hintersten Teil der Schlüssl-Alm,<br />
dem bekannten Tanzclub, vergrößert und<br />
bietet nun mehr Komfort für die Urlau-<br />
ber. So werden die kulinarischen Spezialitäten<br />
des Hauses ab jetzt in einem für die<br />
Gäste neu geschaffenen und gemütlichen<br />
Wohlfühlambiente serviert, pro Zimmer<br />
steht ständig ein separater Tisch bereit.<br />
Dabei ist der Raum liebevoll im Tiroler Stil<br />
gestaltet, auch das markante und für die<br />
Umgebung typische Geweih darf im renovierten<br />
Speisesaal nicht fehlen.<br />
Jedoch bittet die Familie nicht nur Hotelgäste<br />
zu Tisch, im À-la-carte-Restaurant des<br />
Hotels wartet eine umfangreiche Speisekarte<br />
auf Einheimische sowie Urlauber.<br />
Dabei reicht die Palette an angebotenen<br />
Köstlichkeiten weit, neben typischen Tiroler<br />
Schmankerln wie den Käsespätzle<br />
finden sich Steak und Fischgerichte auf<br />
der Karte. Ein großes Anliegen der Familie<br />
ist hierbei, dass die Lebensmittel regional<br />
gekauft oder am besten aus der eigenen<br />
Landwirtschaft bezogen werden können.<br />
Eine Freude für jeden Feinschmecker.<br />
Kontakt<br />
Hotel Gasthof Brücke<br />
Ahornstrasse 850<br />
A-6290 Mayrhofen<br />
T +43 5285 62232<br />
F +43 5285 62232 32<br />
M info@gasthof-bruecke.com<br />
W www.gasthof-bruecke.com<br />
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67
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: JAN HANSER-MOOD PHOTOPGRAPHY<br />
DER SPRUNG IN<br />
DEN KALTERER SEE<br />
» Es hat gleich<br />
gefunkt.<br />
Wir tauschten<br />
Telefonnummern<br />
aus und haben uns<br />
danach immer<br />
öfter gesehen. «<br />
Patricia Corradina,<br />
Die Braut<br />
EINE ZILLERTALER BRAUT, DIE SICH TRAUT.<br />
Doch was traut sie sich eigentlich? Eine romantische Geschichte mit<br />
Potenzial zum Träumen. Dass sie ein wenig verrückt ist, wussten ihre<br />
Freundinnen und Freunde ja schon immer. Mit dieser Aktion der Ramsauer<br />
Krankenschwester hat jedoch niemand gerechnet: Patricia Corradina (frühere<br />
Steinlechner) stieg am Samstag, den 12. November, mit ihrem Hochzeitskleid<br />
in den Kalterer See – und das bei einer Wassertemperatur von neun<br />
Grad.<br />
2010: Beim Törggelen mit ihren Freundinnen<br />
hat Patricia ihren heutigen Ehemann,<br />
den Kalterer Unternehmer Stefan Corradina,<br />
kennengelernt. „Es hat gleich gefunkt.<br />
Wir tauschten Telefonnummern aus und<br />
haben uns danach immer öfter gesehen“,<br />
schwärmt Patricia noch heute. Im Februar<br />
2012 kam bereits der kleine Tobias auf die<br />
Welt, zwei Jahre darauf Tochter Lisa.<br />
Das Familienglück vollkommen machte<br />
die Hochzeit am 4. Juni dieses Jahres. „Wir<br />
haben groß gefeiert. Standesamtlich im<br />
Heimatmuseum in Zell am Ziller, kirchlich<br />
dann in der Burgschrofen Kapelle.<br />
Danach wurde bis in die frühen Morgenstunden<br />
beim Neuwirt in Schwendau<br />
getanzt“, erzählt der glückliche Bräutigam.<br />
68 Zillachtolarin 69<br />
Zillachtolarin
Frühlingsvorfreude<br />
Alles schien perfekt, aber leider hatte die<br />
Braut „eine Kleinigkeit“ vergessen: Fotos<br />
mit ihren Freunden und Freundinnen zu<br />
machen. „Doch für jedes Problem gibt es<br />
eine Lösung“, schmunzelt die 38-jährige<br />
Zillertalerin. „Ich habe mich dazu entschlossen,<br />
meine Liebsten nach Kaltern<br />
zum Törggelen einzuladen. Kleiderordnung:<br />
trachtig.“<br />
GESAGT, GETAN<br />
Am 12. November um 13 Uhr haben<br />
sich alle Freundinnen und Freunde des<br />
Ehepaars Corradina am Steg des Kalterer<br />
Sees versammelt. Bei einem guten Glas<br />
Wein wurden dann die sogenannten<br />
„Freundinnenfotos“ am Kalterer See gemacht.<br />
Extra dazu angereist kam sogar der<br />
ursprüngliche Hochzeitsfotograf aus dem<br />
Zillertal – Jan Hanser.<br />
Als Patricia für eine Weile verschwindet,<br />
fällt das niemandem weiter auf. Dann aber<br />
der große Moment: Die zweifache Mama<br />
erscheint noch einmal in ihrem wunderschönen<br />
Brautkleid. „Was hast du jetzt<br />
vor?“, fragen sie die Freunde. „Ich spring<br />
jetzt in den See“, lacht die Ramsauerin. Ein<br />
wenig bleibt ihr die Luft weg, als sie in den<br />
See hineinsteigt. Doch dann schwimmt sie<br />
sogar noch eine Runde im Hochzeitskleid<br />
– herausgekommen sind viele einzigartige<br />
Fotos.<br />
TRASH THE DRESS<br />
Was steckt hinter der Mutprobe? „Mir ging<br />
es um den amerikanischen Brauch „Trash<br />
the dress – Zerstöre das Kleid“, der Glück<br />
bringen soll. Und auch einfach darum,<br />
wieder einmal was Verrücktes zu tun“,<br />
schmunzelt Patricia.<br />
Die Braut aus dem Zillertal wurde auf diese<br />
Weise zudem zu einer echten Kalterin getauft.<br />
Was ja von Vorteil ist, denn nächstes<br />
Jahr wird Patricia mit ihren beiden Lieblingen<br />
Tobias und Lisa fix nach Kaltern zu<br />
ihrem Stefan ziehen.<br />
» Ich spring jetzt in<br />
den See…ein wenig<br />
bleibt ihr die Luft<br />
weg… Doch dann<br />
schwimmt sie sogar<br />
noch eine Runde im<br />
Hochzeitskleid. «<br />
Der Frühling wird kommende Saison besonders schön. Mit luftig-leichten Kreationen und stylischen Neuheiten.<br />
Haben Sie Lust auf modische Frühlingsgefühle? Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Store!<br />
70 Zillachtolarin<br />
CECIL STORE MAYRHOFEN · Hauptstraße 401 · 6290 Mayrhofen · Tel.: +43 Zillachtolarin<br />
5285 63664<br />
71
TEXT: SUSANNE PROSSER<br />
FOTO: JASMIN HAAS<br />
LOCATION: EMPL KALTENBACH<br />
HIP IM<br />
FRÜHLING<br />
Zur Person<br />
Melanie Gruber<br />
WANDELBARE JUNGMAMA<br />
Unser Model Melanie begeisterte mit ihrer<br />
Vielseitigkeit. Ob klassisch, jung, wild oder<br />
casual – in jedem Outfit machte sie eine tolle<br />
Figur. „Dabei war es das erste Mal, dass<br />
ich an so einem Shooting teilgenommen<br />
habe“, so die 31-Jährige. Als es zum Styling<br />
in die Hände des Teams von Friseur Maria<br />
aus Ried ging, war die Aufregung schnell<br />
vorbei. Derzeit ist die Zillertalerin noch in<br />
Karenz, doch neben Kind und Kegel ist sie<br />
auch schon wieder stundenweise als Vertriebspartnerin<br />
im Einsatz. „Wenn noch<br />
Zeit bleibt, nütze ich das schöne Wetter am<br />
liebsten mit meinem Liebsten auf der Schipiste,<br />
oder ich mache mit meinen Freundinnen<br />
einen drauf.“ Da kommen die neuen<br />
Outfit-Ideen doch gerade recht! Mantel von<br />
Guess aus Kunstfell (€ 254,95), Kette von<br />
A-zone um € 5,95, weiße Jogginghose von<br />
Liu Jo Sport (€ 99,95), Spitzenshirt von Liu Jo<br />
Sport um € 129,95, Fellgilet von Oakwood,<br />
Schuhe von Marc Cain um € 289.<br />
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73
Punktgenau traf Stylistin Jenny von Mode<br />
Simpl den Geschmack von Melanie. „Ich<br />
liebe den klassischen Look – und Schwarz<br />
ist meine Lieblingsfarbe!“ Das schwarze<br />
Kleid von Liu Jo um € 139,95 fällt luftig und<br />
leicht bis knapp über die Knie und wirkt<br />
durch das am Kragen angebrachte Band,<br />
das man zu einer Masche binden oder<br />
hängen lassen kann, besonders adrett. Der<br />
weiße Blazer von Liu Jo um € 149,95 aus<br />
Baumwolle sorgt für den straighten Look<br />
im Büro und auch privat. Die Tasche von<br />
Guess um € 139,95 ist ein schickes Accessoire,<br />
das genügend Platz für die notwendigen<br />
Dinge im Leben einer Frau offenhält.<br />
Auch mit dem Outfit rechts traf Jenny bei<br />
Melanie ins Schwarze: Das Kaninchenfell-<br />
Gilet von Oakwood gibt es um € 169,95,<br />
die Kunstlederhose von Guess um € 89,95,<br />
den Blazer von Marc Cain um € 199, die<br />
glitzernden Gold-Sneakers von Liu Jo um €<br />
69,95. Das Shirt von Liu Jo um € 69,95 mit<br />
schwarzem Schriftzug ist aus 100 Prozent<br />
Baumwolle und besticht durch eine eingenähte<br />
Goldkette am Kragen. Stylish!<br />
74 Zillachtolarin<br />
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75
WILD IM NADELSTREIF<br />
Ein atemberaubender Auftritt ist garantiert:<br />
Nadelstreifbluse von Guess um € 79,95 aus<br />
100 Prozent Viskose, Black & White-Jacke<br />
mit floralem Muster von Liu Jo Sport um €<br />
149,95 aus 95 Prozent Baumwolle, die Melanie<br />
lässig um die Schultern bindet. Eine<br />
schwarze Kunstlederhose wie diese hier von<br />
Guess um € 89,95 ist figurbetont und hat<br />
sich längst zum modischen Klassiker etabliert.<br />
Die pompöse Kette von A-Zone um €<br />
22 ist ein edler Hingucker, die Tasche von<br />
Liu Jo aus Kunstleder um € 159,95 mit Goldkette<br />
passt ebenso top dazu wie die schwarzen<br />
Schnürstiefeletten mit Zippverschluss<br />
und abnehmbarem Goldkettchen um € 329<br />
von Marc Cain. Melanie: „Ein tolles Outfit<br />
für jede Party oder einen Abend in der Cocktailbar!“<br />
MAYRHOFEN<br />
Mainstore | Hauptstraße 436<br />
Downtown | Hauptstraße 406<br />
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Megastore | Kaiserbergstraße 6<br />
Kidz | Kaiserbergstraße 6<br />
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BABYDOLL IN JEANS<br />
Romantisch verspielt ist dieses niedliche Jeanskleid von Liu Jo um €<br />
159,95 mit Faltenoptik, geradlinigen Nähten und schwarzen Kettenträgern.<br />
Ideal dazu passt die weiße Bluse von Guess um € 79,95 mit<br />
Rüschenaufsatz auf der vorderen Front. Der Blusenausschnitt lässt<br />
sich mittels zwei Bändern zusammenbinden, die man aber auch<br />
– wie Melanie hier auf dem Bild – offen tragen kann. Ein Hingucker<br />
sind die gemusterten Netzstrümpfe um € 12 Euro. Tasche von Guess<br />
aus Kunstleder (€ 144,95), Schuhe von Liu Jo um € 219,95.<br />
Von dem natürlichen Jeans-Look war Melanie rundum begeistert.<br />
„Das zeigt uns Frauen einfach von unserer natürlichsten Seite!“ Eine<br />
knackige Figur macht die helle Jeans mit Perlenapplikation von Liu<br />
Jo um € 159,95. Die perfekte Ergänzung dazu ist das weiße Shirt mit<br />
schwarzen Schriftzügen von Liu Jo aus 100 Prozent Baumwolle, das<br />
um den Halsausschnitt eine Zierperlenkette eingenäht hat. Süß dazu<br />
macht sich die schwarze, gesteppte Jacke von Guess um € 149,95<br />
und in den Leoparden-Rucksack von Guess um € 159,95 passt in einem<br />
großen und einem kleinen Fach alles hinein, was frau unterwegs<br />
bei sich haben muss. Niedlicher Hingucker: Der Fellbommel zum<br />
Aufstecken von A-Zone um € 10 „Der dunkelrote Nagellack macht<br />
sich besonders edel dazu“, resümiert unser Model Melanie zufrieden.<br />
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79
FEUER UND FLAMME FÜR MODE<br />
In ungewöhnlichem Ambiente und bei Minusgraden<br />
entstanden diesmal die Bilder<br />
unseres Modeshootings: Am Gelände des<br />
Werkes Empl Fahrzeugtechnik in Kaltenbach<br />
werden normalerweise nämlich unter anderem<br />
Feuerwehrautos hergestellt! 135 Mio<br />
Umsatz verbucht das österreichische Unternehmen<br />
im Jahr. Das Team von Friseur Maria<br />
aus Ried leistete beste Arbeit, unser Model<br />
Melanie in Szene zu setzen. „Bei Melanie<br />
haben wir wieder ganz deutlich gesehen,<br />
wie man mit Frisuren den Typ unterstreichen<br />
und verändern kann“, ist Salon-Chefin Maria<br />
Steinlechner begeistert. Die tollen Outfits<br />
wurden von Stylistin Jenny von Mode Simpl<br />
in Kufstein und Mayrhofen (www.simplfashion.at)<br />
zusammengestellt, bei dem sich<br />
angesagte und zeitlose Designer-Labels wie<br />
Guess, Pepe Jeans, Vila, Diesel, Boss Orange,<br />
comma, Vero Moda oder Liu Jo und viele<br />
mehr in den Regalen finden.<br />
Egal ob trendige Dauerwelle, flippige<br />
Fönfrisur, elegante Braut- oder Ballfrisuren<br />
Wir verzaubern Sie mit modernen Frisuren und frischen Farben<br />
Salon Maria<br />
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6273 Ried i. i. Zillertal<br />
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Di – Mi: 9 – 18 Uhr<br />
Do: 9 – 13 Uhr und 16 – 20 Uhr<br />
Fr: 8 – 18 Uhr | | Sa: 8 – 15 Uhr<br />
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Möglichkeiten der Gestaltung.<br />
Beginnend mit einer umfassenden Bedarfsermittlung<br />
erstellen wir basierend auf Ihren<br />
Wünschen und unseren Ideen Ihr individuelles<br />
Raum- oder Wohnkonzept. Handskizzen, Perspektivenansichten<br />
und Fertigungszeichnungen<br />
machen dieses für Sie erlebbar. Türen, Böden,<br />
Teppiche, Beleuchtung, Dekoration und nicht<br />
zuletzt Möbelstücke aus qualitativ hochwertigen<br />
Materialien verwirklichen schließlich Ihren ganz<br />
persönlichen Traum vom Wohnen.<br />
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entworfen, in unserer Möbelwerkstätte produziert sowie von unseren<br />
eigenen Montagetischlern termingerecht geliefert und montiert<br />
werden. So erfüllen wir jeden Kundenwunsch – vom individuellen<br />
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83
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: BERGHOTEL GERLOSSTEIN, PRIVAT<br />
AUFGEBEN TUAT<br />
MA AN BRIEF!<br />
SERVUS, GRÜSS GOTT!<br />
Aus aktuellem Anlass möchte ich gerne ein paar Worte zur Lage der Region<br />
Gerlosstein Ramsberg an euch alle richten. Wie bekannt ist, soll der Ramsberglift<br />
im Frühjahr <strong>2017</strong> abgerissen werden. Die anderen Liftanlagen sollen<br />
nach Konzessionsablauf in den nächsten Jahren folgen. Jetzt wird der eine<br />
oder andere sagen, ja schade, aber was geht mich das an? Ich glaube, es<br />
geht uns alle mehr an, als wir im ersten Moment meinen möchten..<br />
Ein kurzer Rückblick in unsere Geschichte<br />
zeigt, dass mit dem Bau der Gerlossteinbahn<br />
1960 und den bald darauffolgenden<br />
Liftanlagen sowie dem Ramsberglift der<br />
Grundstein für die heutige Zillertal Arena<br />
gelegt wurde. Fast 20 Jahre vor dem Kreuzjoch<br />
und anderen Skigebieten war das Skifahren<br />
nicht umsonst schon so populär am<br />
Gerlosstein und Ramsberg. Die damaligen<br />
Pioniere der Seilbahnwirtschaft, zu denen<br />
auch mein Opa gehört, haben sich genau<br />
angeschaut, wo sie die Pisten und Lifte<br />
errichten. Schattige Nordlage und ideale<br />
Hänge, die es sogar zur homologierten<br />
FIS-Abfahrt geschafft haben. Außerdem<br />
sind die Liftanlagen optimal windgeschützt<br />
angelegt, denn, wenn im Tal der Fönsturm<br />
wütet und die anderen Bahnen stillstehen,<br />
fahren am Gerlosstein alle Lifte unbeeindruckt<br />
weiter. Da kann man sehen, wie<br />
viele Skifahrer im kleinen Skigebiet fahren<br />
könnten.<br />
Das Skifahren an sich ist übrigens bereits<br />
seit 1926 am Gerlosstein beliebter<br />
<strong>Winter</strong>sport, aber damals war noch das<br />
richtige PISTEN TRETTELN angesagt. Skisportbegeisterte<br />
sind schon zu dieser Zeit<br />
von weit her gekommen, um im ältesten<br />
Skigebiet des Zillertales das Skifahren zu<br />
lernen. 1927 wurde das erste Skirennen am<br />
Hainzenberg veranstaltet.<br />
90 Jahre später kämpfe ich nicht für uns<br />
alleine, sondern für alle Betriebe, die unmittelbar<br />
von der Schließung der Lifte betroffen<br />
sind, alle Hotels, Zimmervermieter,<br />
Ski- und Rodelverleiher sowie Skischulen<br />
und Gastronomiebetriebe mit sämtlichen<br />
Mitarbeitern in der ganzen Region.<br />
Der Artikel soll euch allen das enorme<br />
Potenzial vom Familienskigebiet Hainzenberg<br />
Ramsberg näher bringen und verdeutlichen,<br />
was da alles in Gefahr ist.<br />
Die Belebung und Bewerbung als familienund<br />
kinderfreundliches Skigebiet wäre für<br />
alle eine Win-Win-Situation. Es gibt ja a<br />
nichts zu verlieren, schlechter können die<br />
Umsatzzahlen kaum werden, sondern nur<br />
besser. Es kann nur bergauf gehen!<br />
Ich richte meine Bitte an die Verantwortlichen<br />
der Zeller Bergbahn: "Lieber Franz<br />
Kranebitter, liebe Annemarie Kröll, aber<br />
auch an die Funktionäre des TVB, die wir<br />
neu gewählt haben: Sie werden hoffentlich<br />
frisch und vollmotiviert ans Werk gehen,<br />
um das gewaltige Potenzial am Gerlosstein<br />
Ramsberg <strong>Winter</strong> wie Sommer zu nutzen.<br />
Außerdem bitten wir den Landesobmann<br />
der Wirtschaftskammer Franz Hörl und alle<br />
Entscheidungsträger der Gemeinden im<br />
Zweifel positiv zu denken und zu handeln,<br />
und somit unseren alteingesessenen Betrieben<br />
die Existenz zu sichern.<br />
WO EIN WILLE DA EIN WEG! Wer will,<br />
findet Wege, wer nicht will, findet Gründe!<br />
Dass einiges realisierbar ist, wenn man will,<br />
sieht man eindrucksvoll in Gerlos und am<br />
Kreuzjoch, aber auch bei den zwei anderen<br />
kleinen Skigebieten im Zillertal, Ahorn und<br />
Spieljoch, sieht man was machbar ist und<br />
funktioniert. Übrigens, liegen die nicht<br />
idealer, sondern viel sonniger als Gerlosstein.<br />
Auch in Sachen Beschneiung wäre alles<br />
machbar, denn heutzutage wird überall<br />
bis in die Tallagen beschneit.<br />
Dass ALLES möglich ist in puncto Seilbahnbau,<br />
zeigen Ischgl und Mayrhofen, wo die<br />
Seilbahn Häuser und sogar die Bundesstraße<br />
überspannt.<br />
Aber da man mit alten Geschichten keinen<br />
Blumentopf mehr gewinnt, richten wir<br />
unseren Blick in die Zukunft aber ohne auf<br />
unsere Wurzeln zu vergessen. Back to the<br />
roots ist ein gängiger Werbeslogan, den wir<br />
beherzigen sollten. Weil ein Baum kann<br />
auch nicht wachsen und den Stürmen der<br />
Zeit trotzen, wenn er nicht in einem guten<br />
Boden stark verwurzelt ist.<br />
Wie IHR alle kämpfen wir jeden Tag darum,<br />
unsere Stammgäste zu erhalten und neue<br />
zu gewinnen. Wo wir auch schon beim<br />
richtigen Thema sind: Zahlungskäftige<br />
Skifahrer fallen ja bekanntlich leider nicht<br />
vom Himmel….nicht einmal bei uns im<br />
Zillertal!!<br />
Die Erhaltung und Erneuerung der Skilifte<br />
am Gerlosstein Ramsberg ist Kulturgut für<br />
die Einheimischen und a unverzichtbares<br />
Einsteigergebiet für Kinder und Jugendliche!<br />
Viele von euch haben das Skifahren<br />
am Gerlosstein gelernt, und ihr habt es dort<br />
euren Kindern beigebracht. Ein Ausbau in<br />
diese Richtung wäre für ALLE ein Gewinn.<br />
Wie gesagt, die Skifahrer der Zukunft kommen<br />
nicht von allein, sondern wir müssen<br />
die Kinder und Jugendlichen begeistern.<br />
Wir brauchen sozusagen einen großen Skikindergarten<br />
fürs Zillertal!!!<br />
Sogar unsere Regierung ist aufmerksam<br />
geworden und will das Skifahren für die<br />
Kinder wieder mehr fördern und in die<br />
Lehrpläne verstärkt aufnehmen. Auf der<br />
heurigen Alpinmesse in Innsbruck waren<br />
sich die <strong>Winter</strong>sportverantwortlichen der<br />
Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich<br />
einig, dass für die Kinder- und Jugendlichen<br />
Förderung im Skisport wieder<br />
viel mehr unternommen werden muss.<br />
Wie viele von euch leisten auch wir unseren<br />
Beitrag dazu und arbeiten seit vielen<br />
Jahren mit Jugendgruppen.<br />
Stolz können wir sagen, dass unser neuer<br />
TVB-Obmann im Februar eine Schule aus<br />
Deutschland zum 50-jährigen Jubiläum am<br />
Gerlosstein ehren darf.<br />
Die vielerseits als Schülerfratzen, die eh nix<br />
zahlen, verkannte Zielgruppe der Jugendlichen<br />
ist unser Potenzial für die Zukunft.<br />
Weit über 100 000 junge Leute haben am<br />
Hainzenberg Ramsberg nachweislich das<br />
Skifahren gelernt.<br />
Wenn man sie als Kinder und Jugendliche<br />
fürs Skifahren begeistern kann, dann kommen<br />
sie als Erwachsene mit der Familie<br />
zurück. Das ist keine leere Theorie, sondern<br />
Fakt. Unsere heutigen Gäste resultieren<br />
zum Großteil aus Schülergruppen die vor<br />
20-30 Jahren hier im Skilager waren, oder<br />
als Kinder mit den Eltern ihre Ferien in den<br />
Bergen verbracht haben.<br />
Selbiges gilt für die einheimische Bevölkerung!<br />
Als zweifache Mutter von 2<br />
kleinen Jungs kann ich sagen, dass es bei<br />
weitem nicht mehr selbstverständlich ist,<br />
dass sich jede Familie, beim heutigen Kostenumfang,<br />
Saisonskarten leisten kann.<br />
Skifahren soll aber kein unerschwinglicher<br />
Luxus für die einheimischen Kinder sein,<br />
sondern soll Spaß machen und für die<br />
Eltern leistbar sein und bleiben.<br />
Jedem Kind sollte es ermöglicht werden,<br />
in unserer erfolgreichen Tourismusregion<br />
Skifahren zu lernen. Genau für diese Zielgruppen<br />
bietet unser Familienskigebiet<br />
Gerlosstein Ramsberg die idealen Voraussetzungen.<br />
Die meisten von euch kennen<br />
ja die tollen Pisten. Durch eine Preis-<br />
Leistungsorientiertere Tageskarte wäre ein<br />
super Anreiz zu schaffen: für Nicht-mehr-<br />
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ABENTEUER LIEGT<br />
IN UNSERER DNA.<br />
Skifahrer oder diejenigen, die wenig Zeit<br />
zur Verfügung haben, weil sie viel arbeiten,<br />
oder z.B. die Oma, die nur mit dem Enkerl<br />
Unterberger Automobile GmbH & Co KG II<br />
a Runde Haspingerstraße fahren möchte. 12, 6330 Kufstein, Tel.: 05372-61060<br />
Wir autohaus@unterberger.cc, wollen diejenigen wieder unterberger-kufstein.hyundai.at<br />
motivieren,<br />
die das Skifahren fast aufgeben haben, sei<br />
Unterberger Automobil GmbH & Co KG<br />
es weil Bundesstr. es ihnen 109, zu 6261 teuer Strass oder i.Z., Tel.: zu gefährlich<br />
info.strass@unterberger.cc, ist, oder weil ihnen zu unterberger-strass.hyundai.at<br />
viel los ist in<br />
05244-61000<br />
den großen Skigebieten. Diese Zielgruppe<br />
steigt ständig und dafür gibt es kein Gebiet.<br />
Auch die Gäste könnten motiviert werden,<br />
statt am 6.Tag gar keine Liftkarte mehr zu<br />
kaufen, im günstigeren kleinen feinen Familienskigebiet<br />
zu fahren. Der Gedanke der<br />
Konkurrenzschaffung durch eine vergünstigte<br />
Karte ist unbegründet. Skifahrer,<br />
Leistung in Form von Liften und Pisten er in<br />
Anspruch nehmen will und was er bereit ist<br />
dafür zu bezahlen.<br />
Im Gasthaus oder Hotel muss er ja auch<br />
nicht für eine Frittatensuppe gleichviel<br />
bezahlen wie für ein Filetsteak, ob er will<br />
oder nicht, oder?<br />
Die Rodelbahn und die neue Tubing<br />
Bahn sind super Attraktionen, die bei allen<br />
Gästeschichten gut ankommen, auch<br />
Tourengehen und Schneeschuhwandern<br />
als Alternativen liegen voll im Trend. Aber<br />
es wäre ein Frevel, ein so bäriges Skigebiet<br />
einfach brach zu legen, bei dem Potenzial!<br />
Haspingerstraße 12 • 6330 Kufstein • Tel.: 05372-61060<br />
die im Großraumskigebiet fahren wollen,<br />
autohaus@unterberger.cc • www.unterberger.cc<br />
werden immer dort bleiben. Ein Familienskigebiet<br />
ist und kann keine Konkurrenz super Kulisse zum Wandern, und mit<br />
info.strass@unterberger.cc • www.unterberger.cc<br />
Auch im Sommer bietet das Gebiet eine<br />
Bundesstr. 109 • 6261 Strass i.Z. • Tel.: 05244-61000<br />
sein, sondern spricht ja eine ganz andere zwei Zubringern von zwei verschiedenen<br />
Zielgruppe an.<br />
Seiten wäre es ideal, um dort einen Erlebnisberg<br />
für Jung und Alt zu errichten. Das<br />
Es wäre nur fair, dem Gast und auch dem<br />
einheimischen Skifahrer die Wahl zu überlassen,<br />
wo er gerne fahren möchte, wie viel durchdachte Ideen großen Erfolg<br />
tolle Fichtenschloss hat allen gezeigt, dass<br />
bringen,<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 10,8 – 5,5 (innerorts); 6,8 – 4,2 (außerorts); 8,3 – 4,7 (komb.); CO 2 -Emissionen in g/km: 197 – 123; Symbolfoto.<br />
40 Jahre Unterberger Sondermodell<br />
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Schaltgetriebe: € 39.900,-<br />
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auch fürs Gerlosstein- und Ramsberg-Gebiet<br />
liegen ein paar wirklich ausgeklügelte<br />
Projektstudien vor:<br />
Das Fünf-Quellenland-Projekt am Gerlosstein<br />
zum Beispiel oder die neueste Idee<br />
für die Sonnalm, vorgestellt vom TVB<br />
Mayrhofen und der Gemeinde Ramsau,<br />
ein wunderschönes Themenland für die<br />
Einheimischen und Gäste. Wir haben die<br />
Zusage vom TVB Mayrhofen, bei einem<br />
regionsübergreifenden zukunftsweisenden<br />
Gemeinschaftsprojekt, tatkräftig mitzuwirken.<br />
Der Gast kennt keine Gemeinde<br />
oder Verbandsgrenzen, den interessiert nur<br />
das Produkt. Zwei große TVBs wie Zell-<br />
Gerlos und Mayrhofen-Hippach zusammen<br />
mit der Zeller Bergbahn könnten ein<br />
neues Highlight für die Gäste und Einheimischen<br />
schaffen, um diese wieder mehr<br />
im Tal zu binden und gleichzeitig mitzuhelfen,<br />
dem ständigen Verkehrschaos<br />
entgegenzuwirken.<br />
Wir sind bereit weiter zu kämpfen,<br />
aber Wir Brauchen Eure Hilfe. Entweder<br />
durch Werbung bei den Gästen, treue Besuche<br />
der Pisten und Rodelbahn oder durch<br />
positive Mitarbeit im TVB, den Gemeinden<br />
und anderen Institutionen - Gemma gemeinsam<br />
in die Zukunft mit unseren Wurzeln<br />
und unse-rer Tradition im Hinterkopf!<br />
Mir blutet das Herz, wenn i dran denk, dass<br />
der Ramsberglift ohne Nachfolgeprojekt<br />
abgerissen werden soll. Ich hoffe, ihr seht<br />
das genauso und helft uns, damit wir in<br />
Zukunft stolz auf a neues Highlight im Tal<br />
sein können, und uns nicht verantworten<br />
müssen, für das Brachlegen einer Legende,<br />
dem ältesten Skigebiet im Tal.<br />
Wie wir im Zillertal sagen:<br />
Aufgeben Tuat Ma An Brief!! Sonst nichts.<br />
Christina vom Gerlosstein mit Familie<br />
Kontakt<br />
Berghotel Gerlosstein ***<br />
Gerlosstein 551<br />
A-6278 Hainzenberg<br />
T +43 5282 2419<br />
M info@gerlosstein.at<br />
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auf<br />
nochmals<br />
der ganzen<br />
verbessert.<br />
Welt bekannt ist, werden durch das neue Assistenz-System All<br />
der An<br />
Terrain info.strass@unterberger.cc, Straße, der Bundesstraße für die Land Rover 109 auf der<br />
Progress Control (ATPC) nochmals unterberger-strass.hyundai.at<br />
ganzen Welt bekannt ist, werden durch das neue Assistenz-System All<br />
verbessert.<br />
Terrain 6261 Strass Progress im Control Zillertal(ATPC) nochmals verbessert.<br />
Autowelt Unterberger Strass<br />
An<br />
Autowelt +43 5244<br />
Kraftstoffverbrauch der Bundesstraße<br />
Unterberger 61000<br />
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Autowelt – 7,8 l/100 km kombiniert; CO 2 -Emission 109 – 181 g/km kombiniert; Symbolfoto.<br />
6261<br />
An www.unterberger.cc Unterberger Strass<br />
der<br />
Strass<br />
Bundesstraße<br />
im Zillertal<br />
109<br />
An der Bundesstraße 109<br />
Range +43<br />
6261<br />
5244 Rover Strass<br />
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6261 Strass im Zillertal<br />
CO₂-Emission<br />
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+43 5244 61000<br />
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Range Rover Evoque: Kraftstoffverbrauch 7,8 - 4,2 l/100 km kombiniert;<br />
CO₂-Emission Range Rover Evoque: 181–109 Kraftstoffverbrauch g/km kombiniert 7,8 - 4,2 l/100 km kombiniert;<br />
Range Rover Evoque: 181–109 Kraftstoffverbrauch g/km kombiniert 7,8 - 4,2 l/100 km kombiniert;<br />
86CO₂-Emission *Unverbindlich 181–109 empfohlener, g/km kombiniert nicht kartellierter Zillachtolarin Richtpreis inkl. 20% USt. und NoVA. Freibleibendes Angebot.<br />
*Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter Richtpreis inkl. 20% USt. und NoVA. Freibleibendes Angebot.<br />
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87
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: WALTER KRAIGER<br />
GÄNSEHAUT IM AUGUST<br />
ZUM ERSTEN MAL …<br />
…feierten alle Musikkapellen und Schützenkompanien des Zillertales unter dem Motto „Ein Tal trägt<br />
Tracht“ ein gemeinsames, einzigartiges Fest. Ein Fest, hinter dem die Ramsauer Schützen stehen.<br />
Da lief so manchem Besucher ein wohliger<br />
Schauer über den Rücken. Und das mitten<br />
im Sommer, denn: Über 2000 Schützen<br />
und Blasmusiker und -musikerinnen aus<br />
dem Zillertal, zahlreiche Gastvereine und<br />
über 100 Ehrengäste aus Tirol, Südtirol,<br />
dem Trentino und Bayern fanden von 12.<br />
bis 14. August in Ramsau zusammen, um<br />
gemeinsam „200 Jahre Zillertal bei Tirol“<br />
zu feiern. Allesamt und ohne Ausnahme in<br />
ihren wunderschönen Trachten.<br />
ORGANISATIONSZEIT VON 2 JAHREN<br />
Damit es so weit kommen konnte, wurde<br />
mit der Organisation der Veranstaltung<br />
88 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
89
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10<br />
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40<br />
Seit 200 Jahren leben Schützen und Musikkapellen im Zillertal ihre gemeinsame<br />
Tradition. Vor Beginn des 19. Jahrhunderts gab es durchaus Unterschiede in den<br />
Trachten, die im Tuxer Tal und im Zillertal getragen wurden. Doch nachdem das<br />
österreichische Kaiserreich im Krieg gegen Napoleon unterlegen und das Zillertal<br />
1806 an Bayern und 1816 – vor 200 Jahren – wieder an die Habsburger Monarchie<br />
gefallen war, begannen sich die Trachten im gesamten Tal mehr und mehr<br />
anzugleichen.<br />
Auch die Aufgaben der Schützen haben sich im Laufe der Zeit verändert. Während<br />
sie früher über Jahrhunderte auch zur militärischen Landesverteidigung eingesetzt<br />
wurden, verstehen sich die Schützen heute hauptsächlich als Bewahrer der Tradition.<br />
Und als Vermittler von Gemeinschaft und Zusammenhalt.<br />
Hauptmann und Obmann Georg Huber<br />
Fotos: Geachberg Franz<br />
schon zwei Jahre vorher begonnen. „Alleine<br />
der Aufstellungsplan und das Aufmarschieren<br />
der einzelnen Musikkapellen<br />
und Kompanien einzuteilen sowie die<br />
gesamte Planung von Feldmesse, Festzug<br />
und Festzelt war ein großes Unterfangen“,<br />
erzählt der Schützenhauptmann Georg<br />
Huber. Alle drei Jahre findet im Zillertal<br />
ein Regimentstreffen statt. „2016 sind das<br />
Bezirksmusikfest und das Regimentstreffen<br />
zusammengekommen – und so haben<br />
wir uns dazu entschlossen, ein großes Fest<br />
daraus zu machen“, so Huber. Mit Hilfe<br />
der Gemeinde Ramsau, des Tourismusverbandes<br />
Mayrhofen-Hippach und der Raika<br />
Hippach mit Lagerhaus konnte das Projekt<br />
„Ein Tal trägt Tracht“ in Ramsau umgesetzt<br />
werden.<br />
„In einer Zeit, in der der Wandel der Gesellschaft<br />
unaufhaltsam weitergeht, ist es<br />
notwendig, an traditionellen Werten unserer<br />
Heimat festzuhalten. Dazu braucht<br />
es Visionen. Die Zillertaler Schützen und<br />
Blasmusikanten waren sich einig, diese<br />
erstmalige Veranstaltung ist eine solche<br />
Vision“, berichtet der Ramsauer Bürgermeister<br />
Friedrich Steiner in einer extra angefertigten<br />
Festschrift.<br />
Über zwei Tage wurde gefeiert, der<br />
Höhepunkt 2 war am Sonntag der Einmarsch<br />
der Musikkapellen und Schützenkompanien<br />
mit anschließender Feldmesse<br />
und einem großen Festumzug. „Sämtli<br />
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DIE SPRACHE DER BLUMEN<br />
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che Mitglieder beider Vereine sowie viele<br />
Helferinnen und Helfer waren im Einsatz.<br />
Für die Festmesse wurde sogar ein<br />
eige-ner Feldaltar von Markus Anfang gebaut“,<br />
erklärt Huber, der heuer für seine<br />
Vereins- und Gemeindeverdienste die Verdienstmedaille<br />
des Landes Tirol verliehen<br />
bekommen hat. Huber, der von 1992 bis<br />
2016 auch Vizebürgermeister von Ramsau<br />
war, ist es besonders wichtig, dass<br />
Tradition und Brauchtum geschätzt und<br />
weitergelebt wird. „Ramsau ist die jüngste<br />
Schützenkompanie des Tales. Treue,<br />
Heimatbewusstsein, soziales Engagement,<br />
ein zukunftsorientiertes Weltbild sowie die<br />
Bewahrung sinn- und gehaltvoller Bräuche<br />
sind Stärken unseres Schützenwesens“,<br />
erklärt er.<br />
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LEBENDIGES BRAUCHTUM<br />
In den 1980er-Jahren kam in Ramsau der<br />
Wunsch auf, eine Schützenkompanie zu<br />
gründen. Jedoch erst 1992 luden der damalige<br />
Bürgermeister Franz Rauch, der<br />
Obmann der Dorferneuerung Ramsau,<br />
Georg Huber und Gemeinderat Gottfried<br />
Haas zu einem Informationsabend.<br />
Die Gründungsversammlung wurde<br />
schließlich am 14. Jänner 1994 abgehalten.<br />
Ramsau wurde als 230. Kompanie<br />
in den Bund der Tiroler Schützenkompanien<br />
aufgenommen. Die Kompanie hat<br />
zur Zeit 60 Mitglieder.<br />
„Die Ausrückungen der Schützenkompanie<br />
erfolgen zu kirchlichen Festen,<br />
weltlichen Feiern im Dorf, im Tal und<br />
im Land Tirol. Wir vertreten das Tiroler<br />
Schützenwesen auch über die Grenzen<br />
hinaus und pflegen die Grundsätze des<br />
Bundes der Tiroler Schützen“, erklärt der<br />
60-jährige Obmann. Seit der Gründung<br />
der Schützenkompanie Ramsau wird zu<br />
92 Zillachtolarin<br />
» In einer Zeit, in<br />
der der Wandel der<br />
Gesellschaft unaufhaltsam<br />
weitergeht,<br />
ist es notwendig, an<br />
traditionellen Werten<br />
unserer Heimat<br />
festzuhalten. «<br />
Friedrich Steiner,<br />
Ramsauer Bürgermeister<br />
Ehren des seligen Engelbert Kolland an einem Sonntag um<br />
den 10. Juli eine Prozession mit Pfarre, Gemeinde, Vereinen<br />
und der Bevölkerung durch das Dorf zelebriert.<br />
WELTWEITE REISEN<br />
„Wir waren beispielsweise 1996 in Paris zur Österreich-Millenniumsfeier<br />
eingela-den. 1998 wohnten wir der Eröffnung<br />
des Tirolerhofes der Zillertaler Auswanderer in Schlesien bei.<br />
Und 2004 richteten wir mit der Ferienregion und den Gemeinden<br />
Ramsau, Hippach und Schwendau den Tirolerball<br />
im Rathaus in Wien aus, wo wir als Ehrenkompanie fungierten“,<br />
erzählt Huber. 2008 war eine Vertretung der Kompanie<br />
Ramsau sogar in Brasilien, um bei der 75-Jahr-Feier in<br />
Dreizehnlinden dabei zu sein. Und 2010 schließlich erfolgte<br />
ein weiterer Höhepunkt beim Österreichempfang mit der<br />
Bürgermeisterkapelle bei der EXPO in Shanghai (China).<br />
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Zur Person<br />
JULIA ROSA STÖCKL (31)<br />
ist in Hippach aufgewachsen und wurde während ihrer Zeit als Schauspielschülerin für<br />
eine Hauptrolle in dem österreichischen Kinofilm „In 3 Tagen bist du tot“ (Regie: Andreas<br />
Prochaska) entdeckt. Es folgten zahlreiche Film- und Theaterrollen. Sie ist zudem als Synchronsprecherin<br />
und Moderatorin tätig sowie Mitglied der Akademie des österreichischen<br />
Films.<br />
Was bedeutet Heimat/Heimkommen für<br />
dich?<br />
Heimat bedeutet für mich ganz viele<br />
Sachen. Aber in erster Linie bedeutet es für<br />
mich, in Kontakt mit dem Leben zu sein<br />
und mit den Menschen um mich herum.<br />
Und Heimkommen? Natürlich hat man<br />
irgendwo einen ganz starken Bezug zu<br />
dem Ort, an dem man das erste Mal die<br />
Welt gesehen hat: mit diesen Augen, in<br />
dieser Sprache, mit diesen Menschen. Es<br />
wird bestimmt immer, wenn ich ins Zillertal<br />
komme, ein gewisser Teil in mir berührt<br />
sein. Aber Heimkommen bedeutet einfach,<br />
von Menschen empfangen zu werden, die<br />
mich gern haben.<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
„ICH GLAUBE NICHT<br />
AN GRENZEN“<br />
JULIA ROSA STÖCKL FÜHLT SICH ÜBERALL AUF DER WELT WOHL<br />
Sie reist gerne, spricht fließend Englisch, Spanisch und Französisch. Sie spielte bereits unzählige<br />
Rollen, etwa am Tiroler Landestheater, und war im Fernsehen unter anderem an der Seite von Tobias<br />
Moretti in „Das jüngste Gericht” zu sehen. Mit ihrer Solo-Show „Leaving Ziller Valley“ (Regie:<br />
Reinhard Göber) war sie am OFF-Broadway in New York City zu sehen und hat das bilinguale Stück<br />
bereits in drei verschiedenen Sprachen auf internationalen Festivals in neun Ländern und drei Kontinenten<br />
gespielt. „Die Zillachtolarin“ bat die belesene Schauspielerin bei sich zu Hause in Hippach<br />
zum Interview.<br />
Du kommst gerade aus Indien, wo du<br />
deine Solo-Show „Leaving Ziller Valley“<br />
gespielt hast. Worum geht es in dem<br />
Stück? Wie bist du auf diese Idee gekommen?<br />
In „Leaving Ziller Valley“ geht es<br />
darum, zu untersuchen was Heimat in<br />
einer globalisierten Welt bedeutet. Und<br />
es geht um eine junge Managerin, die<br />
ihre Heimat aufgrund ihrer Karrierepläne<br />
verlässt. Irgendwann stellt sie aber fest,<br />
dass sie total heimatlos geworden ist und<br />
sich nirgends mehr zu Hause fühlt. Dann<br />
versucht sie es in New York, der Stadt<br />
der Träume, wo sie glaubt, auch andere<br />
Menschen zu finden, die für ihre Träume<br />
kämpfen. Sie merkt dabei aber immer<br />
mehr, dass sie sich auf einer Reise zu sich<br />
selbst befindet, und sie mit vielen Fragen<br />
konfrontiert wird, die mit ihrer Identität<br />
zu tun haben. Mit dem, wie sie Heimat<br />
versteht und begreift. Und gemeinsam<br />
mit dem Publikum entsteht eine Reflexion<br />
darüber, wie wir Heimat definieren.<br />
Auf die Idee bin ich gekommen, weil<br />
ich viele Freunde in meinem Umkreis<br />
habe, die ihre Heimat verlassen mussten,<br />
aus politischen oder wirtschaftlichen<br />
Gründen. Manche aber auch einfach,<br />
weil sie sich dort, wo sie herkommen,<br />
nicht zu Hause fühlen oder sich nicht verwirklichen<br />
können und sich dann in ihrer<br />
neuen Heimat zwischen zwei Kulturen<br />
bewegen. Ich habe im Grunde auch, um<br />
Schauspielerin werden zu können, meine<br />
Heimat verlassen müssen. Ich glaube<br />
nicht an Grenzen. Heimat heißt für mich<br />
auch, dass ich mich nicht in Distanz zu<br />
anderen Kulturen fühlen will. Weil letztendlich<br />
sind wir alle Menschen.”<br />
Denkst du aber auch daran, sesshaft zu<br />
werden? Oder eine Familie zu gründen?<br />
Das wird kommen, wenn es kommt.<br />
Und sesshaft werde ich dann, wenn es<br />
sich richtig anfühlt. Bis zu einem gewissen<br />
Grad bin ich das ja immer wieder. Ich verweile<br />
ja an Orten für gewisse Zeit. Aber ich<br />
bin sehr gerne in Bewegung und möchte<br />
das weiterhin sein – und vielleicht mein<br />
ganzes Leben, man wird sehen.<br />
Welche beruflichen und privaten Ziele<br />
möchtest du noch erreichen?<br />
Ich möchte einfach ganz, ganz viel arbeiten.<br />
Ich habe große Lust, mich künstlerisch<br />
auszutoben, sowohl im Film als auch<br />
im Theater – und auch beim Schreiben. Ich<br />
möchte meine Stimme weiterentwickeln<br />
und mich tänzerisch weiterbilden. Weiter<br />
neue theatrale Formen entdecken. Mit<br />
Schreiben gibt es noch viel zu entdecken,<br />
da habe ich erst angefangen. Beim Film<br />
hoffe ich, dass ich noch viele tolle Menschen<br />
treffe, mit denen ich arbeiten kann<br />
und dass ich Geschichten erzählen darf.<br />
Ich möchte auch sehr, sehr gerne in meinen<br />
verschiedenen Sprachen arbeiten, die<br />
ich spreche, und viel reisen müssen. Und<br />
privat möchte ich einfach, dass mir die<br />
Menschen, die ich um mich habe, erhalten<br />
bleiben, denn die hab ich nämlich ziemlich<br />
gern.<br />
94 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
95
es geht um eine junge Managerin, die<br />
ihre Heimat aufgrund ihrer Karrierepläne<br />
verlässt. Irgendwann stellt sie aber fest,<br />
dass sie total heimatlos geworden ist und<br />
sich nirgends mehr zu Hause fühlt. Dann<br />
versucht sie es in New York, der Stadt<br />
der Träume, wo sie glaubt, auch andere<br />
Menschen zu finden, die für ihre Träume<br />
kämpfen. Sie merkt dabei aber immer<br />
mehr, dass sie sich auf einer Reise zu sich<br />
selbst befindet, und sie mit vielen Fragen<br />
konfrontiert wird, die mit ihrer Identität<br />
zu tun haben. Mit dem, wie sie Heimat<br />
versteht und begreift. Und gemeinsam<br />
mit dem Publikum entsteht eine Reflexion<br />
darüber, wie wir Heimat definieren.<br />
Auf die Idee bin ich gekommen, weil<br />
ich viele Freunde in meinem Umkreis<br />
habe, die ihre Heimat verlassen mussten,<br />
aus politischen oder wirtschaftlichen<br />
Gründen. Manche aber auch einfach,<br />
weil sie sich dort, wo sie herkommen,<br />
nicht zu Hause fühlen oder sich nicht verwirklichen<br />
können und sich dann in ihrer<br />
neuen Heimat zwischen zwei Kulturen<br />
bewegen. Ich habe im Grunde auch, um<br />
Schauspielerin werden zu können, meine<br />
Heimat verlassen müssen. Ich glaube<br />
nicht an Grenzen. Heimat heißt für mich<br />
auch, dass ich mich nicht in Distanz zu<br />
anderen Kulturen fühlen will. Weil letztendlich<br />
sind wir alle Menschen.”<br />
Denkst du aber auch daran, sesshaft zu<br />
werden? Oder eine Familie zu gründen?<br />
Das wird kommen, wenn es kommt.<br />
Und sesshaft werde ich dann, wenn es<br />
sich richtig anfühlt. Bis zu einem gewissen<br />
Grad bin ich das ja immer wieder. Ich verweile<br />
ja an Orten für gewisse Zeit. Aber ich<br />
bin sehr gerne in Bewegung und möchte<br />
das weiterhin sein – und vielleicht mein<br />
ganzes Leben, man wird sehen.<br />
Welche beruflichen und privaten Ziele<br />
möchtest du noch erreichen?<br />
Ich möchte einfach ganz, ganz viel arbeiten.<br />
Ich habe große Lust, mich künstlerisch<br />
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möchte meine Stimme weiterentwickeln<br />
und mich tänzerisch weiterbilden. Weiter<br />
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Schreiben gibt es noch viel zu entdecken,<br />
da habe ich erst angefangen. Beim Film<br />
hoffe ich, dass ich noch viele tolle Menschen<br />
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und dass ich Geschichten erzählen darf.<br />
Ich möchte auch sehr, sehr gerne in meinen<br />
verschiedenen Sprachen arbeiten, die<br />
ich spreche, und viel reisen müssen. Und<br />
privat möchte ich einfach, dass mir die<br />
Menschen, die ich um mich habe, erhalten<br />
bleiben, denn die hab ich nämlich ziemlich<br />
gern.<br />
» In „Leaving<br />
Ziller Valley“ geht<br />
es darum, zu<br />
untersuchen, was<br />
Heimat in einer<br />
globalisierten Welt<br />
bedeutet. «<br />
Julia Rosa Stöckl,<br />
Schauspielerin<br />
96 Zillachtolarin<br />
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TEXT: DR. ANDREAS FALKNER<br />
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NOTAR<br />
DR. ANDREAS<br />
FALKNER<br />
INFORMIERT<br />
„GRIASST ENK“, LIEBE ZILLERTALERINNEN & ZILLERTALER!<br />
Seit 01.02.2016 bin ich, Dr. Andreas Falkner, Notar in Zell am Ziller, und zwar im Amtsnachfolgeweg<br />
nach meinem geschätzten Vorgänger Notar in Ruhe Dr. Hans Singer, welcher mit 31.01.2016 in Pension<br />
gegangen ist und von dem ich als Amtsnachfolger alle Notariatsakte und Testamente, welche bei<br />
ihm errichtet wurden, in Verwahrung genommen habe. Mit meinem Team, den vier Zillertalerinnen,<br />
welche vormals alle bei Notar in Ruhe Dr. Hans Singer beschäftigt waren, nämlich Isabella Laichner,<br />
Carina Thanner, Denise Daxgabler und Stefanie Kreidl, stehe ich Euch gerne in jeglichen Belangen<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Nachstehend darf ich Euch – in Hinblick auf die Erbrechtsreform <strong>2017</strong> – kurz über momentan aktuelle<br />
Themen informieren:<br />
NEUE TESTAMENTS-<br />
FORMVORSCHRIFTEN AB 01.01.<strong>2017</strong><br />
Nach den bisher geltenden Formvorschriften<br />
bis 31.12.2016 errichtete Dreizeugentestamente<br />
sind und bleiben gültig.<br />
Wird ein Dreizeugentestament ab<br />
01.01.<strong>2017</strong> neu errichtet, muss es jedoch<br />
nach den neuen Formvorschriften errichtet<br />
werden und wird es in jeder Kanzlei auch<br />
so errichtet (zusätzliche Formmerkmale:<br />
handschriftlicher Zusatz des Testators<br />
„Das ist mein letzter Wille“ oder gleichartige<br />
handschriftliche Bekräftigung durch<br />
den Testator vor seiner Unterschrift, Hervorgehen<br />
der Identität der Zeugen aus der<br />
Urkunde, etc.).<br />
Das eigenhändig geschriebene und unterschriebene<br />
Testament ist nach wie vor<br />
möglich und gültig, sollte jedoch in der<br />
Kanzlei hinterlegt werden, da damit die<br />
Identität und die Testierfähigkeit des Testators<br />
sowie der Inhalt des Testamentes überprüft<br />
wird und somit weiters sichergestellt<br />
wird, dass diese letztwillige Anordnung<br />
nach Ableben des Testators auffindbar ist<br />
und im Verlassenschaftsverfahren berücksichtigt<br />
wird.<br />
HEIMKOSTEN/TESTAMENT/ÜBERGABE<br />
Sollte man seinen Liegenschaftsbesitz<br />
bis ans Lebensende in seinem Eigentum<br />
behalten, kann man darüber ständig frei<br />
und flexibel verfügen. Kommt man allerdings<br />
im Bedarfsfall in ein Pflegeheim,<br />
kann man sich normalerweise die Heimkosten<br />
einer Vollpflege in Höhe von circa<br />
€ 4.000,-- im Monat nicht dauerhaft leisten<br />
und zahlt - nach Verbrauch der Eigenmittel<br />
- dann das Land Tirol die (restlichen) Heimkosten<br />
aus Mitteln der Mindestsicherung.<br />
Diese vom Land Tirol ausgelegten Kosten<br />
werden entweder durch eine auf dem<br />
Liegenschaftsbesitz des Heimbewohners<br />
einzuverleibende Hypothek sichergestellt<br />
oder – sollte kein Liegenschaftsbesitz mehr<br />
vorhanden sein – im Verlassenschaftsverfahren<br />
als Forderung angemeldet.<br />
Das Testament ist eine einseitige Anordnung<br />
und widerruflich, kann also jederzeit<br />
geändert werden, bedeutet aber im Falle<br />
eines Eintrittes in ein Pflegeheim, sollte<br />
man bis ans Lebensende Eigentümer seines<br />
Liegenschaftsbesitzes bleiben und diesen<br />
nicht – wie nachstehend angeführt – lebzeitig<br />
übertragen, dass das Land Tirol jederzeit<br />
eine pfandrechtliche Sicherstellung<br />
der Heimkostenfinanzierung auf diesem<br />
Liegenschaftsbesitz verlangen kann.<br />
Eine lebzeitige Übertragung des Liegenschaftsbesitzes<br />
durch eine Schenkung<br />
bzw. Übergabe (= Übertragung von Besitz<br />
gegen Erbringung diverser Gegenleistungen)<br />
muss durch Abschluss eines Vertrages<br />
erfolgen und ist sohin unwiderruflich,<br />
schützt jedoch laut aktueller Tiroler Verwaltungspraxis<br />
vor der pfandrechtlichen<br />
Sicherstellung der vom Land Tirol ausgelegten<br />
Heimkosten wie folgt:<br />
SCHENKUNG UND ÜBERGABE<br />
Erfolgt die Schenkung/Übergabe vor<br />
Pflegegeldbezug des Geschenkgebers/<br />
Übergebers und bezieht der Geschenkgeber/Übergeber<br />
bis zum Grundbuchsdurchführungsmonat<br />
des Vertrags auch<br />
kein Pflegegeld, so kann der übertragene<br />
Liegenschaftsbesitz im Bedarfsfall nicht<br />
zur Besicherung von vom Land Tirol ausgelegten<br />
Heimkosten verwendet werden.<br />
Erfolgt die Schenkung/Übergabe jedoch zu<br />
einem Zeitpunkt, an dem der Geschenkgeber/Übergeber<br />
bereits Pflegegeld bezieht,<br />
so kann das übertragene Liegenschaftsvermögen<br />
in den fünf Jahren ab Vertragsabschluss<br />
zur Besicherung von vom Land Tirol<br />
ausgelegten Heimkosten herangezogen<br />
werden, danach allerdings nicht mehr.<br />
EHEGATTENPFLICHTTEIL<br />
Neben den Kindern steht auch dem überlebendem<br />
Ehepartner kraft Gesetzes der<br />
sogenannte Pflichtteil zu. Der Pflichtteil<br />
umfasst sowohl einen Nachlasspflichtteilsanspruch<br />
als auch einen Schenkungspflichtteilsanspruch<br />
und entsteht erst<br />
durch Ableben. Alle während der Ehe an<br />
Kinder getätigte Schenkungen/Übergaben<br />
werden, sollte nicht bereits auf den Pflichtteil<br />
verzichtet worden sein, zur Berechnung<br />
der Pflichtteilsansprüche herangezogen,<br />
unabhängig davon, ob die Schenkung<br />
vor beispielsweise fünf Jahren oder vor 20<br />
Jahren erfolgte, wobei sich der Pflichtteilsberechtigte<br />
auf seinen Schenkungspflichtteil<br />
alle zu Lebzeiten erhaltenen Schenkungen/Übergaben<br />
(Wohnrecht, etc.)<br />
anrechnen lassen muss.<br />
Auf diesen Pflichtteilsanspruch, der beiden<br />
Ehepartnern zusteht, kann aber auch<br />
im Zuge einer erfolgenden Schenkung/<br />
Übergabe oder, sollte dies bei einer bereits<br />
erfolgten Schenkung/Übergabe noch<br />
nicht erfolgt sein, nachträglich mit einem<br />
gesonderten Vertrag verzichtet werden.<br />
Da das Land Tirol, welches im Bedarfsfall<br />
die Heimkosten, wie vorstehend ausgeführt,<br />
trägt, im Zuge einer Verschärfung<br />
der Verwaltungspraxis seit kurzem aktuell<br />
auf Bezahlung dieses Ehegattenpflichtteils<br />
zur Erhöhung der Eigenmittel besteht, ist<br />
es tirolweit empfehlenswert, auf den (gegenseitigen)<br />
Ehegattenpflichtteil, sollte auf<br />
diesen im Zuge einer in der Vergangenheit<br />
getätigten Schenkung/Übergabe noch<br />
nicht verzichtet worden sein, zum Schutz<br />
der Schenkungen/Übergaben nachträglich<br />
zu verzichten.<br />
NOCH FRAGEN?<br />
Wenn ja, so stehe ich Ihnen jederzeit gerne<br />
bei einem kostenlosen Erstgespräch zur<br />
Verfügung.<br />
Ein Lift und zahlreiche Parkplätze vor der<br />
Kanzlei sind vorhanden.<br />
Mein Team und ich freuen uns auf Euren<br />
Anruf und Euer Kommen.<br />
„Pfiat enk“ und bis bald in Zell am Ziller!<br />
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T +43 5282 22822<br />
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101
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: ANDRE SCHÖNHERR<br />
DIE TIROLER ADLERIN<br />
EINE ZILLERTALER MODEMARKE AUF DEM HÖHENFLUG.<br />
Von einer Kunstfigur zum erfolgreichen Modelabel: Die Tiroler Adlerin begeistert durch urbane Einzigartigkeit,<br />
aber auch durch das besondere Design und die gezielt ausgewählten Stoffe. Margret<br />
Schiestl spricht über ihre Philosophie, die Kunstfigur und ihre Tochter Melanie.<br />
UNIKATE AUS DEM ZILLERTAL<br />
Alles begann mit einem Textilprojekt im<br />
Kunstseminar, Margret versah ihre T-Shirts<br />
mit der Tiroler Adlerin, ihrer Kunstfigur.<br />
Heute befinden sich nicht nur Shirts in<br />
der Kollektion der smarten Zillertalerin,<br />
schicke bis lässige Modeunikate für beide<br />
Geschlechter reihen sich im Geschäft der<br />
Adlerin in Ramsau. „Ich möchte neu inszenierte<br />
Tradition mit meiner Marke zeigen.<br />
Der Ausgangspunkt ist hierbei immer die<br />
Tradition - Schnitte oder Stoffe, die modernisiert<br />
werden”, meint Margret. Das Design<br />
soll dabei die Aussage des Alpenraums<br />
tragen, jedoch nicht nur in Tirol tragbar<br />
sein. Dabei werden alle Stoffe noch selbst<br />
im eigenen Atelier bedruckt oder bemalt,<br />
nur Unikate verlassen das Atelier in Ramsau.<br />
„Die Verbundenheit zu Tirol ist eine<br />
starke Kraft, die mich antreibt”, erklärt die<br />
Künstlerin. Mittlerweile werden die Kollektionen<br />
mit der Hilfe von heimischen Arbeitskräften<br />
genäht und bestickt, regionale<br />
Wertschöpfung wird bei Margret großgeschrieben.<br />
Dabei wird die Anzahl der begeisterten<br />
Kundschaft stets größer. „Ich bin<br />
äußerst dankbar, dass uns so viele Kundinnen<br />
und Kunden die Treue halten.”<br />
102 Werbung Zillachtolarin<br />
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103
EINE KUNSTFIGUR, DIE ZUR<br />
MODEMARKE WURDE<br />
Er schwebt hoch am Himmel - atemberaubend,<br />
majestätisch und elegant. Der<br />
Adler zeigt seine Stärke in jedem Flügelschlag,<br />
es scheint als würde der ganze Alpenraum<br />
nur ihm gehören. Margret Schiestl<br />
wählte für ihr Modelabel dieses überwältigende<br />
Tier, ganz zu Beginn stand jedoch<br />
eine Kunstfigur. „Ich saß damals im Zug,<br />
sah einen Vogel am Himmel fliegen und<br />
begann zu zeichnen”, erklärt die kreative<br />
Tirolerin. An ein Modelabel unter ihrem<br />
Namen dachte sie zu dieser Zeit noch<br />
nicht, sie war gefesselt von diesem Tier<br />
und schrieb "Tiroler Adlerin" unter die Karikatur.<br />
Wieso sie das weibliche Pendant<br />
zum Wappentier des Landes wählte? Auch<br />
dieser majestätische Vogel brauche das<br />
weibliche Geschlecht um bestehen zu können,<br />
erzählt mir die smarte Geschäftsfrau<br />
lachend. Und so besteht diese Zeichnung<br />
auch heute noch als Logo eines äußerst erfolgreichen<br />
Modelabels.<br />
DIE POWERFRAUEN HINTER DER<br />
MARKE<br />
Von Anfang an war Margrets Tochter Melanie<br />
mit im Boot, die Tiroler Adlerin als Label<br />
erfolgreich zu machen. „Meine Tochter<br />
hat sehr viel dazu beigetragen, die Adlerin<br />
so hoch fliegen zu lassen”, schwärmt die<br />
Künstlerin von ihrem Kind. Dabei kümmert<br />
sich Melanie um Vertrieb und Marketing<br />
der Produkte und sorgt für eine erfolgreiche<br />
und konkurrenzfähige Entwicklung des Betriebes.<br />
Sie ist der Kopf hinter den Ideen<br />
ihrer Mutter, sie ermöglicht den Erfolg der<br />
einzigartigen Mode des Zillertaler Labels.<br />
Und so können sich die beiden auch sicher<br />
sein, dass der Höhenflug ihrer Tiroler<br />
Adlerin noch lange nicht zu Ende ist. Mich<br />
hat die Faszination an der urbanen, individuellen<br />
Mode auf jeden Fall schon fest in<br />
den Krallen.<br />
Kontakt<br />
Tiroler Adlerin<br />
Talstraße 80<br />
A-6284 Ramsau<br />
T +43 664 8538138<br />
oder +43 650 6283152<br />
M info@tiroler-adlerin.at<br />
W www.tiroler-adlerin.at<br />
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105
BAR - RESTAURANT<br />
direkt an der Talstation Rastkogelbahn<br />
TUX - ZILLERTAL<br />
täglich ab 12.00 Uhr geöffnet<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: GERALD LOBENWEIN, GMEDIA<br />
DER TREFFPUNKT FÜR JUNG & ALT<br />
30 JAHRE ZILLERTALER<br />
HADERLUMPEN<br />
WOHL KAUM EINE MUSIKGRUPPE AUS DEM ZILLERTAL…<br />
hat so einen großen Fankreis wie sie – die Zillertaler Haderlumpen. Einheimische wie Gäste<br />
kennen die Melodien und singen laut mit, wenn folgende Hits ertönen – „1, 2 oder 3000<br />
Jahre“ oder „I bin a Haderlump“. Durch ihren unverkennbaren Sound schwimmen die drei<br />
Freunde Vitus, Peter und Reinhard seit nunmehr 30 Jahren auf der Erfolgswelle. Vom 11.<br />
bis 13. August <strong>2017</strong> feiern die Grand-Prix-der-Volksmusik-Sieger von 2007 ihr Jubiläum mit<br />
einem großen Open Air in Zell am Ziller.<br />
106 Zillachtolarin<br />
Wahre Liebe und Herzblut für die Musik –<br />
das zeichnet die Zillertaler „Lumpen“,<br />
wie sie genannt werden, aus. Sie spielen<br />
bis auf ein paar Medleys nur ihre eigenen<br />
Lieder. „Wir sind drei total konträre Typen<br />
und trotzdem Freunde geworden“, erzählt<br />
Vitus Amor. Und verrät auch gleich ihr<br />
Erfolgsgeheimnis: Die drei Burschen sind<br />
am Boden geblieben und leben genau<br />
das Leben, von dem sie singen. Sie lieben<br />
ihr schönes Zillertal und ihre Familien.<br />
Diese Authentizität gefällt den Fans, die zu<br />
Tausenden ihre Konzerte stürmen und ihre<br />
Lumpen so hautnah erleben dürfen. Das<br />
Trio füllt die Hallen in ganz Europa.<br />
GROSSES OPEN AIR MIT FAN-<br />
WANDERUNG<br />
Vom 11. bis 13. August <strong>2017</strong> findet auch<br />
heuer wieder das überdachte Open Air am<br />
Parkplatz beim Musikpavillon in Zell am<br />
Ziller statt. Die Veranstaltung ist mittlerweile<br />
nicht nur zum Treffpunkt der unzähligen<br />
Fanclubs der Lumpen geworden,<br />
sondern auch ein Pflichttermin für alle Einheimischen.<br />
Die Fans reisen oft bereits eine<br />
Mittagessen<br />
Hütten Abende<br />
MITTWOCH:<br />
MITTWOCH BIS<br />
MONTAG:<br />
DONNERSTAG:<br />
JUBEL<br />
PETER<br />
und mit fetzigen Hüttenhits<br />
täglich ab 12.00 Uhr<br />
täglich<br />
ab 21.00 Uhr<br />
täglich<br />
ab 15.00 Uhr<br />
DIENSTAG:<br />
SUSAL<br />
VORANKÜNDIGUNG:<br />
TUXER GASSENFEST AM 13.08.<strong>2017</strong><br />
LIVE: URSPRUNG BUAM<br />
Tel. 05287 / 86 882 · www.dj-mox.at · like us on<br />
Zillachtolarin<br />
EINKEHRSCHWUNG<br />
FÜR ALLE<br />
SKIFAHRER<br />
107
» Wir sind drei<br />
total konträre<br />
Typen und<br />
trotzdem Freunde<br />
geworden «<br />
Vitus Amor,<br />
"Haderlump"<br />
Woche vor dem Konzert an und genießen<br />
das Tal und die Berge. „Wir starten am Freitag<br />
mit einer gemütlichen Fanwanderung,<br />
Treffpunkt ist um 11 Uhr im Freizeitpark<br />
Zell“, erzählt Vitus Amor. Am Abend um<br />
18 Uhr beginnt die Warm-Up-Party im<br />
„Lumpen’s Jausenstüberl“. Am Samstag<br />
dann startet das große Konzerthighlight.<br />
Einlass ist ab 14.30 Uhr. Verschiedene<br />
Stars der Musikszene, u.a. „Hannah“,<br />
„Jetlag“, „Sigrid und Marina“, „Geri der<br />
Klostertaler“, „Die Mayrhofner“, „Marco<br />
Wahrstaetter“ und „Frau Wäber“ von „Immer<br />
wieder sonntags (ARD)“ heizen den Fans<br />
ein, bevor um 20.45 Uhr das große Open<br />
Air der Lumpen beginnt. Moderiert wird<br />
das Highlight wieder von dem allseits bekannten<br />
DJ Mox.<br />
Am Sonntag beginnt der Frühschoppen<br />
um 10.30 Uhr mit der Showband „Die<br />
Edlseer“. Danach geben die Haderlumpen<br />
nochmals Vollgas. Ein Highlight an diesem<br />
Tag ist sicherlich wieder das Singen der<br />
Kinder mit den Haderlumpen auf der Bühne.<br />
Karten für das Jubliäums-Open-Air gibt<br />
es bereits in allen Raiffeisenbanken!<br />
NEUE CD ZUM GROSSEN JUBILÄUM<br />
Zur Zeit befinden sich Vitus, Peter und<br />
Reinhard gerade im Tonstudio „Melody<br />
Intersound“ am Weerberg bei Stefan Erler,<br />
um ihre neue CD zum Jubiläum einzuspielen.<br />
Ganze 16 neue Titel warten auf<br />
die Fans. „Ende Jänner werden wir beim<br />
,Wenn die Musi spielt‘ <strong>Winter</strong>-Open-Air<br />
108 Zillachtolarin<br />
30 Jahre Haderlumpen<br />
• Mehr als 3000 Konzerte<br />
• Über 2 Millionen gefahrene Kilometer<br />
• Über 400 TV-Auftritte<br />
• Grand-Prix-Sieger<br />
• Mehrfach mit Gold ausgezeichnet<br />
Zillachtolarin<br />
109
» Wir singen ausschließlich<br />
unsere<br />
eigenen Lieder.<br />
Das ist es, was<br />
die Fans von uns<br />
hören wollen. «<br />
Vitus Amor,<br />
"Haderlump"<br />
<strong>2017</strong> aus Bad Kleinkirchheim ein fünfeinhalb-minütiges<br />
Medley von uns präsentieren“,<br />
so Vitus Amor. Ans Aufhören denken<br />
die drei Vollblutmusiker noch lange<br />
nicht. Auch für 2018 ist das Open Air bereits<br />
wieder gesichert.<br />
LUMPEN-GESCHICHTE<br />
Als 16-Jährige musizierten Vitus und Peter<br />
zufällig miteinander und träumten von<br />
einer eigenen Band. Mit Peters Cousin<br />
Reinhard war schnell ein Bassist gefunden<br />
und als die „Drei lustigen Zillertaler“ feierte<br />
man in der aktuellen Besetzung erste Erfolge.<br />
Wenig später gab es die Umbenennung<br />
in die „Zillertaler Haderlumpen“. Von<br />
da an führte der Weg steil nach oben.<br />
2005 waren sie Dritte beim Grand Prix<br />
der Volksmusik geworden. 2007 wurden<br />
sie Sieger – gemeinsam mit Sigrid und<br />
Marina. Die Unverwechselbarkeit der<br />
Lumpen macht sicherlich die Stimme von<br />
Sänger Peter Fankhauser, dem Gitarristen,<br />
leidenschaftlichen Landwirt und Chef des<br />
„Lumpen’s Jausenstüberl“ aus. Mehr als<br />
bemerkenswert ist das Live-Programm der<br />
Zillertaler Haderlumpen: „Wir singen ausschließlich<br />
unsere eigenen Lieder. Das ist<br />
es, was die Fans von uns hören wollen“,<br />
erzählt der gelernte Optiker Vitus Amor.<br />
„Die Eigenständigkeit muss sich auch in<br />
den Liedern widerspiegeln, da gibt es bei<br />
uns keine Kompromisse.“<br />
Die Vorbereitungen zum Open Air <strong>2017</strong><br />
laufen auf Hochtouren. Die Arbeit geht<br />
ihnen also auch nach 30 Jahren nicht aus.<br />
Ging das denn nicht manchmal auch auf<br />
Kosten der Familien? „Da haben wir großes<br />
Glück gehabt“, weiß der dreifache Familienvater<br />
Vitus Amor, der auch das heimische<br />
Uhren-, Schmuck- und Optikgeschäft<br />
führt. „Drei Familienväter auf Tournee<br />
mit funktionierenden Familien und uneingeschränktem<br />
Rückhalt von Zuhause, das<br />
findet man in der Szene nicht mehr so oft!“<br />
Und so kann es bleiben.<br />
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111
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: G-MEDIA<br />
DIE PARTYBAND NR. EINS<br />
SO A SCHÖNER TAG!<br />
Spätestens seit ihrer Erfolgssingle „So a schöner Tag!“ - besser bekannt als das Fliegerlied – steigt der<br />
Beliebtheitsgrad der „Jungen Zillertaler“. Markus Unterladstätter, Daniel Prantl und Michael Ringler<br />
wissen einfach, mit ihren Hits und ihrer Freude an der Musik zu unterhalten. „Die Zillachtolarin“ bat<br />
den Gitarristen der JUZIs Daniel Prantl zum Interview!<br />
112 Zillachtolarin<br />
Ihr steht schon seit über 23 Jahren gemeinsam<br />
auf der Bühne. Wie schafft ihr<br />
es, schon so lange miteinander auszukommen?<br />
DANIEL PRANTL: Wir haben uns als<br />
Jugendliche zusammengetan und eine<br />
Band gegründet. Damals hatten wir viele<br />
Träume und der Spaß am Musizieren war<br />
uns das Wichtigste. Dann haben wir uns<br />
weiterentwickelt und sind erwachsen geworden.<br />
Dass es da noch zwischen uns<br />
gepasst hat, war Glückssache und wir sind<br />
sehr dankbar dafür. Ein Rezept für ein solches<br />
Zusammenwachsen gibt es nicht, da<br />
ja jeder Mensch anders ist. Aber der gegenseitige<br />
Respekt und dass wir in unserer<br />
Freizeit unsere eigenen Wege gehen, sind<br />
sicherlich gute Säulen für ein erfolgreiches<br />
Miteinander.<br />
Was unterscheidet die JUZIS von den<br />
vielen anderen Musikgruppen aus dem<br />
Zillertal?<br />
DANIEL PRANTL: Ich denke, das sind der<br />
Drang, nicht stehen zu bleiben, sich ständig<br />
weiterzuentwickeln und den eigenen<br />
Horizont zu erweitern. Wir scheuen uns<br />
nicht, aus dem Tal hinauszugehen und unsere<br />
Kreise zu vergrößern. Soundtechnisch<br />
Thomas Wörndle<br />
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Ob runder Geburtstag, Hochzeit, Taufe,<br />
Firmen- oder Vereinsfeier, Jahreswechsel<br />
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Show-Termine <strong>2017</strong>: Heartbeat of Snow in Lanersbach/Tux am 23.01. - 06.02. - 20.02. - 27.02. - 13.03. - 27.03.<strong>2017</strong><br />
HOCHFÜGENNACHT - Fire Meets Snow am 02.02. - 09.02. WerbungZillachtolarin - 16.02. - 23.02. - 02.03.<strong>2017</strong> 113
probieren wir viel Neues aus, ohne dabei<br />
aber unsere Wurzeln zu vergessen – das<br />
haben wir uns in den vergangenen Jahren<br />
erarbeitet. Wir sehen die Musik nicht nur<br />
als Beruf, sondern als Berufung. Zudem arbeiten<br />
wir abseits der Bühne viel rund um<br />
das „Produkt“ JUZI. Wir probieren uns in<br />
vielen Bereichen aus – mit neuen Ideen,<br />
Marketing, Kooperationen u.v.m.<br />
Ihr seid die Partyband aus dem Zillertal.<br />
Wo findet ihr euren Ausgleich zum „Partyund<br />
Musikerleben“?<br />
DANIEL PRANTL: Der Ausgleich zu einem<br />
eher „unregelmäßigen“ Leben als Musiker<br />
wird – je älter man wird – immer wichtiger.<br />
Wir haben das große Glück, an einem<br />
Platz zu leben, zu dem viele fahren, um<br />
Urlaub zu machen: das Zillertal. Die Natur<br />
bietet den perfekten Ausgleich. Egal, ob<br />
wir mit dem Mountainbike oder mit den<br />
Wanderschuhen die Berge erklimmen. Wir<br />
fahren auch gerne Ski oder genießen mit<br />
den Tourenski den Schnee. Super ist auch<br />
die Therme, wo man in der Sauna die Seele<br />
baumeln lassen kann. Und nicht zu vergessen:<br />
Mit der Familie und Freunden verbringen<br />
wir natürlich gern unsere Zeit.<br />
Welche Musik hört ihr privat?<br />
DANIEL PRANTL: Natürlich informieren<br />
wir uns, was in der Szene so alles Neues<br />
geschieht, aber auch andere Musikrichtungen<br />
gefallen uns. Das reicht von AC/<br />
DC über Countrymusik von beispielsweise<br />
den Dixie Chicks bis zu Deutsch-Pop von<br />
PUR oder Kölsche Musik von den Brings.<br />
Je nach Gemütslage muss eine andere<br />
Musikrichtung her.<br />
Welche Lieder spielt ihr am liebsten?<br />
DANIEL PRANTL: Ein „Lieblingslied“ in<br />
dem Sinn gibt es nicht. Wichtig ist, dass<br />
die Leute begeistert sind, dann sind wir<br />
es auch. Zu den Klassikern gehören aber<br />
natürlich „So a schöner Tag (Fliegerlied)“,<br />
„Drob’n auf’m Berg (Zwergenlied)“, „Auf<br />
der Bruck trara“, „Tannanzapfenzupfen“,<br />
114 Zillachtolarin 115<br />
Zillachtolarin
-<br />
Do. 17.8.: Begrüßungsabend im Festzelt am<br />
JUZIopen-air Gelände<br />
Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr:<br />
Im Festzelt am JUZIopenair-Gelände mit ORF-Moderator<br />
Alex Weber.<br />
Sitzplatz-Reservierung:<br />
reservierung@die-jungen-zillertaler.com<br />
Fr. 18.8.: Fan-Aktiv-Tag<br />
10:00 Uhr: Start zu einer gemütlichen, familienfreundlichen<br />
Fan-Wanderung. Details folgen!<br />
Anmeldung: Tourismus-Infobüro Strass,<br />
+43/(0)5244/63040, office@alextravel.at<br />
So. 20.8. Frühschoppen<br />
10:30 Uhr: Ausklang des JUZIopenair-Wochenendes bei<br />
einem zünftigen Familien-Frühschoppen<br />
mit einer ORF Radio Tirol „Musiktruch‘n“-Aufzeichnung.<br />
(Eintritt frei)!<br />
„Dem Land Tirol die Treue“, „Helikopter“,<br />
„100 Mal verrückter“ oder die aktuelle<br />
Single „HAMMER!“<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN:<br />
Einlass: 15:00 Uhr | Beginn: 16:00 Uhr |<br />
JUZI-Konzert ca. 21:00 Uhr<br />
Anschließend KLANGFEUERWERK und<br />
AIRLEBNISPARTY im Barzelt mit DJ MOX!<br />
116 Zillachtolarin<br />
» Wir sehen die<br />
Musik nicht nur<br />
als Beruf, sondern<br />
als Berufung. «<br />
Daniel Prantl,<br />
Gitarrist der JUZIs<br />
Was erwartet die Fans beim JUZIopenair<br />
<strong>2017</strong>?<br />
DANIEL PRANTL: Programmhöhepunkt ist<br />
neben dem viertägigen Rahmenprogramm<br />
(Begrüßungsabend am 17.8., Fan-Aktiv-<br />
Tag am Achensee/Gaisalm am 18.8. und<br />
Frühschoppen am 20.8.) der Haupttag am<br />
19.8.<strong>2017</strong> mit einem sensationellen Line-<br />
Up im Vorprogramm: dem Nockalm Quintett,<br />
den Zellberg Buam, Oeschs die Dritten,<br />
G.G. Anderson, GINA, Zillertal Wind<br />
und Michelle Ryser.<br />
Ist ein neues Album für <strong>2017</strong> geplant?<br />
DANIEL PRANTL: Für <strong>2017</strong> ist auch wieder<br />
ein Album geplant, das voraussichtlich<br />
Ende Juli erscheint. Wir sind gerade dabei,<br />
Titel zusammenzustellen und werden ab<br />
März <strong>2017</strong> wieder im Studio sein.<br />
EINTRITTSPREISE:<br />
Kinder bis 10 Jahre frei!<br />
Jugendticket (10-15 Jahre): € 15,00<br />
(Gibt es NUR an der Abendkasse!)<br />
VVK: € 20,00 | AK: € 25,00<br />
VIP Ticket: € 150,00 (inkl. Ticket, VIP-Buffet und Getränken<br />
bis ca. 24:00 Uhr)<br />
KARTENVORVERKAUF:<br />
Tourismus-Infobüro Strass i. Z., Tel: +43 (05244) 63040,<br />
E-Mail: office@alextravel.at www.fankreuzfahrten.at<br />
in allen Raiffeisenkassen Österreichs über den<br />
Raika-Club www.club-tirol.at und bei Ö-Ticket<br />
Infos und Details:<br />
https://www.facebook.com/events/1829786400573467/<br />
KALTENBACH<br />
rent and go HOCHZILLERTAL täglich von 8 bis 18 Uhr<br />
Parkplatz Skizentrum Hochzillertal · 6272 Kaltenbach<br />
Untere Embergstraße 2 · Tel. +43 52 83 / 29 2 20<br />
info@rent-and-go.at<br />
Zillachtolarin<br />
www.rent-and-go.at<br />
117
Die Highlights im<br />
Mayrhofen<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: G-MEDIA<br />
DIE AUFSTEIGER UND<br />
VOLLGASGEBER<br />
UNTER DEM MOTTO „SCHEISS DI NIX, DANN FAHLT DA NIX!“…<br />
…kennt man sie: Die „Zillertaler Mander“ Christian und Albin. Wohl keine zweite Gruppe im Tal<br />
klettert momentan so rasch die Erfolgsleiter empor wie sie. Der „Rauthäusla“ und der „Saustauner“<br />
feierten 2016 „15 Jahre Zillertaler Mander“, <strong>2017</strong> folgt ihr 20- jähriges Bühnenjubiläum.<br />
08.02.<br />
Geile Zeit mit<br />
MIA JULIA<br />
16.02. à MICKY KRAUSE<br />
27.02.<br />
MARC PIRCHER<br />
der Erfolgsmusiker<br />
02.03.<br />
Mit Johnny Däpp schiesst<br />
LORENZ BÜFFEL<br />
direkt den Partyvogel ab<br />
Täglich ab 15 00 Uhr geöffnet<br />
ab heuer stillen wir nicht nur euren Durst,<br />
sondern auch euren Hunger!<br />
Burger, Currywurst und Co. warten auf euch<br />
118 Zillachtolarin<br />
Brück‘n Stadl Mayrhofen | Fam. Schneeberger | Ahornstr. 850 | 6290 Mayrhofen |<br />
Tel. +43/(0)5285/62232 | info@brueckenstadl.at Zillachtolarin<br />
119
Schürzenjägern“ zugesehen und deren<br />
Melodien förmlich aufgesaugt. Auch Christian<br />
stammt aus einer höchst musikalischen<br />
Familie, deren Mitglieder über viele<br />
Generationen bei der Dorfkapelle musizierten.<br />
1990 gründeten Albin Fankhauser, Armin<br />
Huber und Christoph Hauser das „Trio Zillertal“,<br />
welches dann zur Gruppe „Crystal“<br />
umbenannt wurde. Zwölf Jahre war das<br />
Trio an der Spitze der Unterhaltungsbranche<br />
tätig.<br />
Die Leidenschaft zur Musik endete jedoch<br />
nicht mit der Auflösung 2002, sondern entflammte<br />
umso mehr mit der Gründung<br />
der Zillertaler Mander, nämlich dem Ex-<br />
Crystal-Gitarristen Christian Fankhauser<br />
und Albin Fankhauser auf der Steirischen<br />
Harmonika. Obwohl Christian zehn Jahre<br />
jünger ist, hat das Erfolgsduo gleich harmoniert.<br />
Ungeahnt dessen, wie viele Herzen<br />
sie mit ihrer Musik erreichen würden,<br />
probten die beiden ein erdiges bodenständiges<br />
Programm mit besonderem Stolz auf<br />
Musik aus eigener Feder ein, und ließen<br />
in kürzester Zeit eine äußerst breite Zuhörerschaft<br />
zu Freunden und Fans der Zillertaler<br />
Mander zusammenrücken.<br />
„Unsere anfänglichen Auftritte bei kleineren<br />
Veranstaltungen in der abgespeckten<br />
Version im Duo wurden des Öfteren<br />
in Frage gestellt“, erzählt Albin in seinem<br />
wunderschönen Haus in Zell am Ziller<br />
mit Blick auf die Zillertaler Berge. Stetig<br />
gewachsen sind ihre Auftritte dann durch<br />
Mundpropaganda – bis sie einen nach dem<br />
anderen spielten. „Wichtig waren auch die<br />
wöchentlichen Auftritte im Brückenstadl<br />
in Mayrhofen, denn von dort aus sind wir<br />
immer wieder für Veranstaltungen gebucht<br />
worden. Steil bergauf ging es dann<br />
schließlich nach dem Bauernbundball im<br />
Congress Innsbruck vor 5 Jahren“, so Albin.<br />
Den Ausgleich zum stressigen Musikerleben<br />
finden die beiden bei ihren Familien.<br />
Ihre insgesamt sechs Kinder musizieren.<br />
Hört man im Zillertal das Wort „Wiache“,<br />
verbindet man damit sofort ein Duo: die<br />
Zillertaler Mander. Die beiden Vollblutmusiker<br />
singen, jodeln und rappen sogar.<br />
„Erdig und stark“, die Produktion von<br />
2015, zeigt, was die beiden ausmacht –<br />
Chris und Albin sind echte, kantige Zillertaler<br />
mit einem weichen Kern.<br />
Die „Mander“ sind mehr als beliebt bei<br />
den Einheimischen und ihren unzähligen<br />
Fans von überallher. Die Familienväter –<br />
beide haben jeweils drei Kinder – spielen<br />
auf zahlreichen Ballveranstaltungen, rocken<br />
große Zeltfeste und sind aus Radiound<br />
Fernsehsendungen nicht mehr wegzudenken.<br />
Neben einer bisher jährlichen<br />
Musikproduktion wurde 2016 zu ihrem<br />
15-Jährigen Jubiläum erstmals eine Live-<br />
CD und DVD veröffentlicht.<br />
Von 20. bis 23. Juli <strong>2017</strong> findet heuer<br />
wieder ein viertägiges „Manderfest“ in Zell<br />
am Ziller statt. Hits wie „Mit Leib und Seel<br />
a Bauer“, „Da Rauthäusla und da Saustuaner“<br />
oder „Sepp, Sepp sei so nett“ dürfen<br />
dabei auf keinen Fall fehlen. Neben einer<br />
Fanwanderung darf man sich auf viele<br />
weitere Überraschungen freuen.<br />
ZUR ENTSTEHUNG DER ERFOLGS-<br />
GRUPPE<br />
Musik, Brauchtum und Tradition wurden<br />
Christian und Albin gleichermaßen in die<br />
Wiege gelegt. „Mein Vater, der Zimmerer<br />
Johann Fankhauser, musizierte in jungen<br />
Jahren entweder allein oder in diversen<br />
Besetzungen auf Hochzeiten oder Kirchtagen<br />
mit seiner Harmonika“, erzählt Albin.<br />
Als Jugendlicher hat er oft stundenlang<br />
den damals schon legendären „Zillertaler<br />
» Steil bergauf<br />
ging es dann<br />
schließlich<br />
nach dem<br />
Bauernbundball<br />
im Congress<br />
Innsbruck. «<br />
Albin Fankhauser,<br />
Zillertaler Mander<br />
120 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
121
» Die Fans mögen<br />
an uns, denke<br />
ich, dass wir am<br />
Boden geblieben<br />
sind und für<br />
jeden greifbar. «<br />
Albin Fankhauser,<br />
Zillertaler Mander<br />
Die beiden Mander überzeugen vor allem<br />
durch das, was sie selbst als „wiach“<br />
bezeichnen – bodenständig, echt, ungestüm<br />
und das alles mit viel natürlicher<br />
Kraft. „Die Fans mögen an uns, denke ich,<br />
dass wir am Boden geblieben sind und für<br />
jeden greifbar. In den Pausen reden wir mit<br />
den Leuten. Auch unsere spontane Komik<br />
zeichnet uns aus“, so Albin. Oft hört man<br />
die Fans sagen, bei den „Mandern“ merke<br />
man, dass sie es gerne machen. Sie reduzieren<br />
ihre Musik dabei aufs Wesentliche.<br />
Auf die Volksmusik und die Magie, die in<br />
dieser steckt.<br />
Die Dynamik, die von den beiden bei<br />
Liveauftritten ausgeht, führt sie heute<br />
vom Zillertal hinaus in die Welt. „Ein<br />
Höhepunkt ist für uns beispielsweise der<br />
jährliche Nightrace in Schladming. Zu-<br />
dem machen wir regelmäßig Kreuzfahrten<br />
mit den Fans. 2018 fahren wir voraussichtlich<br />
mit Claudia Jung und Marc Pircher<br />
in die Karibik“, ergänzt Albin. Ans<br />
Aufhören denken die beiden noch lange<br />
nicht. Mit weit über 100 Auftritten im Jahr<br />
sind sie mehr als gut gebucht. Das aktuelle<br />
Programm zum Manderfest <strong>2017</strong> erscheint<br />
dann in der nächsten „Zillachtolarin“.<br />
Wohnen in Zell am Ziller!<br />
panorama GmbH<br />
bauobjekt<br />
auch gerne schon selbst. Und die Natur<br />
gibt den Mandern eine unheimliche<br />
Kraft. Christian erkundet, wenn er nicht<br />
gerade am Häuslbauen ist, gerne einen<br />
der zahlreichen Klettersteige im Zillertal.<br />
„Ich bin manchmal ganz gern allein in<br />
meiner Freizeit. Dann nehme ich eines<br />
meiner Motorräder oder strample mit dem<br />
Mountainbike in die „Wilde Krimml“. Dort<br />
gibt es einen bestimmten Ort, der mir als<br />
Kraftquelle dient“, erzählt Albin.<br />
EIGENKOMPOSITIONEN UND<br />
SPONTANE KOMIK<br />
Mittlerweile können die beiden von der<br />
Musik mehr als gut leben. „Ich komponiere<br />
fast alle unsere Lieder selbst, das macht<br />
auch unseren unverwechselbaren Schmiss<br />
aus. Zudem schreibe ich auch für andere<br />
Gruppen. Chris ist der Computerfreak,<br />
kümmert sich um das Booking und ist für<br />
den technischen Bereich bei den Auftritten<br />
zuständig. Zudem ist er großteils für die<br />
Koordination rund um das Manderfest in<br />
Zell am Ziller verantwortlich.“<br />
Beratung und Verkauf: Bettina Schlechter<br />
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122 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
123
TEXT: ANGIE LEICHTFRIED<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
WENN SELBST DEIN<br />
PULSSCHLAG TANZT ...<br />
dem Himmel ein Stück näher<br />
... DANN LIEGT ES AM PFEFFA<br />
Seit bereits vier Jahren begeistert Stefan Pfister als selbstständiger DJ seine tanzbegeisterten Gäste.<br />
Ob Old School Hip Hop, Funk, Tech House oder die Klassiker der 60er, 70er oder 80er-Jahre –<br />
PFEFFAs Musikspektrum ist breit und bringt selbst den größten Tanzbanausen ins Schwitzen.<br />
Ein musikalischer Querdenker mit großen, aber bodenständigen Zukunftsperspektiven.<br />
124 Zillachtolarin<br />
Die Leidenschaft zur Musik fließt in seinen<br />
Adern. Der 36-jährige wuchs in einer<br />
großen Familie auf. Seine Mutter und ihre<br />
neun Geschwister legten wohl den Grundstein<br />
für Stefans musikalischen Werdegang<br />
– war doch jeder in der Familie ein<br />
Musikant. Seit er denken kann, beschäftigt<br />
sich der heute selbstständige DJ mit Musik.<br />
So organisiert er schon als Kind seine eigenen<br />
Geburtstagspartys. Nicht wegen den<br />
Geschenken, wie man meinen möchte,<br />
sondern hauptsächlich deshalb, um so viel<br />
Musik wie nur möglich spielen zu können.<br />
„Musik und die dahinterliegende Technik<br />
hat mich einfach schon immer begeistert.<br />
Fast ständig habe ich die Platten meines<br />
Vaters auf- und abgespielt.” Vor allem<br />
die Lieder der Doors fesseln den damals<br />
9-Jährigen besonders. „Light my fire“ – bei<br />
diesem Rock-Klassiker der 60er-Jahre von<br />
Jim Morrison blitzen Stefans Augen regelrecht<br />
auf.<br />
» Musik und die<br />
dahinterliegende<br />
Technik hat mich<br />
einfach schon<br />
immer begeistert. «<br />
DJ Pfeffa,<br />
selbstständiger DJ<br />
MITTEN IM SKI- UND WANDERGEBIET<br />
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Ein Platzl, geschaffen um...<br />
... abzuschalten<br />
... sich wohl zu fühlen<br />
... zu entspannen<br />
... die Ruhe zu genießen<br />
... zu schlemmen<br />
... Neues zu erleben<br />
... zu übernachten<br />
... Feste zu feiern<br />
... zu heiraten<br />
... den atemberaubenden Blick zu genießen<br />
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Dem Himmel ein Stück näher.<br />
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Zillachtolarin<br />
125
DJ PFEFFAs Faszination von gutem Sound<br />
prägt seine gesamte Kindheit und Jugend.<br />
Egal, ob beim Skaten, Snowboarden oder<br />
selbst beim Ausgehen – der Rucksack, gepackt<br />
mit tragbarer Musikanlage und CD-<br />
Mappen, war immer mit von der Partie.<br />
Schon damals war es ihm wichtig, immer<br />
den richtigen Sound mit dabei zu haben.<br />
Präsent wie damals sind ihm auch die Erinnerungen<br />
an die etlichen Stunden für das<br />
Überspielen der Lieblingslieder auf Kassetten<br />
und CDs.<br />
» … vor allem<br />
aber der Bass<br />
sollte g’scheit einfahren<br />
… «<br />
Sein größter Wunsch als Kind? Eine Anlage,<br />
die genau seinen Vorstellungen entspricht.<br />
„Da musste einfach alles passen! Die<br />
Höhen, die Mitten und die Tiefen hatten<br />
zusammenzupassen – vor allem aber der<br />
Bass sollte g’scheit einfahren“, so der heutige<br />
Mix-Artist.<br />
VON SCHNELLEN BEATS…<br />
Seine Lehre absolviert Stefan als Zimmerer<br />
bei der Zimmerei Haidacher. Danach folgte<br />
eine Festanstellung bei Binderholz in<br />
Jenbach, neben der er die Abendmatura<br />
absolviert. Schnell erkennt man in seiner<br />
Firma seinen Sinn für Organisation und<br />
stellt ihn deshalb als internen Terminkoordinator<br />
ein.<br />
Dieser Arbeit geht Stefan für sieben Jahre<br />
von Montag bis Freitag nach. Doch auch<br />
an den Wochenenden arbeitet er. Nicht<br />
als Stefan, sondern als DJ PFEFFA. Der<br />
musikverrückte Zillertaler nutzt jede freie<br />
Minute, um seiner Leidenschaft nachzugehen.<br />
Erinnert sich Stefan an seinen ersten<br />
Auftritt im Q-West in Kufstein zurück,<br />
muss er schmunzeln.<br />
„Natürlich war ich aufgeregt. Aber die Aufregung<br />
ist auch heute immer noch da. Das<br />
ist ganz normal. Man will ja seinen Gästen<br />
das Beste liefern.“ Zusammen mit Kollegen<br />
wurden immer wieder verschiedene<br />
Snowboarder- oder Skater-Partys organisiert,<br />
natürlich mit treibendem Sound von<br />
DJ PFEFFA höchstpersönlich. Skateboarden<br />
und Sound hat für Stefan immer schon<br />
zusammengehört. Vielleicht weiß er daher,<br />
dass man hart arbeiten muss, um etwas<br />
zu schaffen: Wenn man fällt, tut’s höllisch<br />
weh, aber man muss wieder aufstehen, um<br />
besser zu werden.<br />
… UND STARKEM BASS<br />
Stefan ist ein Mann, der sich nicht gerne<br />
auf seinen Lorbeeren ausruht. Immer weiter<br />
soll es gehen. Und so wurde 2010 das<br />
Festival YOUnity geboren. Ein elektronisches<br />
Musikfestival aus dem Hause PFEFFA<br />
mit vielen DJ’s aus der Umgebung – aber<br />
auch namhafte Künstler wie DJ Hell,<br />
Zombination oder Thomas Schuhmacher.<br />
126 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
127
FOTO: WALTER KRAIGER<br />
FELIX MITTERER<br />
Sinn des Festivals ist es, den Künstlern eine<br />
Bühne zu schaffen, die zum Kennenlernen,<br />
Austausch von Erfahrungen und natürlich<br />
auch zum Feiern genutzt wird.<br />
Letztes Jahr feierte das YOUnity Festival<br />
sein 5-jähriges Jubiläum und war mit 42<br />
DJ’s und vielen Besuchern ein großes<br />
Event.<br />
Nun ist es mittlerweile fast vier Jahre her,<br />
dass sich Stefan als DJ PFEFFA selbstständig<br />
machte. Die vielen Aufträge und Anfragen<br />
haben ihm klar aufgezeigt, welches Potenzial<br />
in seinen Events und der Musik steckt.<br />
Sein Organisationstalent hilft dem energiegeladenen<br />
Künstler natürlich enorm weiter.<br />
„Viele Denken, als DJ lebt man in einer<br />
einzigen Party. So ist es aber auch nicht.<br />
Man muss sich genauso um Rechnungen,<br />
E-Mails und Aufträge kümmern, sonst<br />
bleibt man stehen.“<br />
Den Ausgleich zu seinem schnellen Lebensstil<br />
lässt sich Stefan aber nicht neh-<br />
128 Zillachtolarin<br />
» … als DJ reicht<br />
es nicht, nur einen<br />
guten Sinn für<br />
Musik zu haben,<br />
man muss viel<br />
organisieren und<br />
vernetzt denken. «<br />
men. Jeden Tag geht’s zum Auslauf mit<br />
seinem Hund in die Zillertaler Berge. Die<br />
perfekte Energiequelle für lange Nächte<br />
und auch Tage. Aber auch seine Familie<br />
gibt ihm Energie. Schon bald wird ein<br />
neues Familienmitglied im Hause Pfister<br />
willkommen geheißen. Darauf freut sich<br />
der angehende Vater schon sehr. „Die erste<br />
Priorität in meinem Leben hat meine Familie.<br />
Ich bin zufrieden, wie es ist und werde<br />
immer am Boden bleiben. Jedoch liegt es<br />
in meiner Natur, nach vorne zu schauen.<br />
Mein nächstes Ziel ist es, selbstständig als<br />
Produzent zu arbeiten.“<br />
Mittlerweile hört man DJ PFEFFA regelmäßig<br />
auf der Kristallhütte, Platzalm,<br />
Montana Alm, Hecherhaus, Schic Kaltenbach,<br />
im Kosis, Take Five Kitzbühel, in der<br />
Kaiserlounge in Ellmau und in vielen weiteren<br />
Lokalen und Berghütten der Umgebung.<br />
Doch hat DJ PFEFFA auch schon<br />
bei den großen Events mitgewirkt. Veranstaltungen<br />
wie Kitz‘n‘Glamour, Events im<br />
Congress Innsbruck oder im Kavalierhaus<br />
Salzburg sowie das Echelon Festival wurden<br />
mit seinen Sets angeheizt. PFEFFA ist<br />
eben mehr als nur ein scharfes Gewürz!<br />
LEBENSLANGER BEWEIS<br />
Das Markenzeichen von Stefan und auch<br />
von PFEFFA sind seine Tattoos. Sieht man<br />
sich seine tätowierten Arme genauer an,<br />
erkennt man die Symbolik dahinter. Auf<br />
seiner Haut hat er sich nämlich seine<br />
größten Idole für immer in schwarzer Farbe<br />
verewigen lassen. Abbilder von Jimmy<br />
Hendrix, Elvis Presley, Falco und natürlich<br />
Jim Morrison erinnern den Musiker immer<br />
wieder an seine großen Helden. „Für<br />
einen gewissen Sound muss man erst reif<br />
werden. Wie bei Falco, der war seiner Zeit<br />
voraus!“<br />
URAUFFÜHRUNG MÄRZENGRUND<br />
Standing Ovations bei der Uraufführung von Felix Mitterers Drama "Märzengrund"<br />
am 16. Juni 2016 im Rahmen des Zillertaler Kulturfestivals<br />
STUMMER SCHREI. Eine wahre Geschichte, spannend, ergreifend und<br />
mitreißend!<br />
2005 schrieb mir Heinz Tipotsch nach Irland<br />
(wo ich zu der Zeit lebte), er kenne<br />
einen Einsiedler, der sich 1968 in ein<br />
Almgebiet im Zillertal namens „Märzengrund“<br />
zurückgezogen hatte und nie mehr<br />
in die Zivilisation zurückkehrte. Ob ich<br />
mit dem reden wolle, ob das nicht ein<br />
Thema sei. Ich hatte meine Zweifel. Warum<br />
sollte ein Mensch, der sich vollständig<br />
von der Gemeinschaft abgewandt hatte,<br />
mit mir reden? Was für ein Interesse sollte<br />
er an einem Theaterstück haben, mit ihm<br />
als Hauptfigur? Und wie könnte ich überhaupt<br />
eine mir vollkommen unbekannte<br />
Welt beschreiben, die nur er mit seinen<br />
Augen sieht, mit seinen Sinnen wahrnimmt?<br />
2008 kam eine neue Nachricht von Heinz.<br />
Der Einsiedler lebe nun in einem Altersheim,<br />
erzwungen von einer Krankheit,<br />
ob ich nicht jetzt mit ihm reden wolle?<br />
Ich zögerte erneut. Leider zu lange. Denn<br />
nach drei Monaten musste ich erfahren,<br />
dass der Einsiedler sich das Leben genommen<br />
hatte. Ich teilte Heinz mit, dass es mir<br />
sehr leid tue, dass ich wieder einmal etwas<br />
verabsäumt hätte, und dass ich nun erst<br />
recht kein Stück schreiben könne.<br />
Aber Heinz ließ mir keine Ruhe. Und<br />
ich dachte mir, vielleicht wünscht er sich<br />
ebenfalls manchmal, sein kleines Hotel,<br />
seinen Betrieb, all den Stress und die Sorgen<br />
hinter sich zu lassen und im Märzengrund<br />
zu verschwinden. Wohin er sich ja<br />
immer wieder zum Fischen zurückzog und<br />
dort auch den Einsiedler mehrmals getrof<br />
Zillachtolarin<br />
129
Thomas Gassner, Konrad Hochgruber und<br />
Christoph Crepaz<br />
Hauptdarsteller Heinz Tipotsch<br />
Elisabeth Kerschdorfer, Felix Mitterer mit seiner Lebensgefährtin Agnes<br />
Thomas Kerschhaggl mit Karin Hettegger<br />
fen hatte. Und es stellte sich heraus, dass<br />
der Mann, den ich nun Elias nenne, sich<br />
in meinem Kopf festgesetzt hatte und nicht<br />
mehr hinauswollte.<br />
VERWANDTE UND JUGENDFREUNDE<br />
Im Sommer 2015 machten wir uns auf den<br />
Weg. Trafen Verwandte und Jugendfreunde<br />
von Elias, trafen Almhirten, Wilderer und<br />
Jäger, die mit Elias im Märzengrund in<br />
Kontakt gewesen waren. Am Ende traf ich<br />
auch die jüngere Schwester von Elias, die<br />
mir einen aufrichtigen Lebensbericht gab<br />
und auch mit Gerüchten und Halbwahrheiten<br />
aufräumte. Elias saß nun nicht mehr<br />
nur in meinem Kopf, sondern auch in meinem<br />
Herzen.<br />
Im Herbst 2015 gab mir Ludwig Glaser, der<br />
Obmann des Festivals Stummer Schrei den<br />
Stückauftrag. Und ich begann mit großen<br />
Ängsten und Zweifeln zu schreiben. Wie<br />
konnte ich dem Einsiedler Elias, der mir<br />
mittlerweile fast zu einer mythischen Figur<br />
geworden war, wie konnte ich diesem<br />
Menschen, der 40 Jahre ausschließlich<br />
in der Natur, im Gebirge gelebt hatte, in<br />
irgendeiner Weise gerecht werden?<br />
Getreulich verarbeitete ich alle Informationen<br />
und Erzählungen über Elias, von<br />
seiner Kindheit bis zum bitteren Ende. Verarbeitete<br />
die Begegnungen mit den Bauern,<br />
Jägern und Almhirten.<br />
Aber was macht der Einsiedler, wenn er allein<br />
ist? Und das war er die meiste Zeit in<br />
diesen 40 Jahren, besonders im <strong>Winter</strong>. Ich<br />
selbst habe ja nie allein im Gebirge gelebt,<br />
wie soll ich das nachvollziehen können,<br />
wie soll ich beschreiben, was er erlebte?<br />
Freilich war ich als Kind jedes Jahr mit<br />
meiner Adoptivmutter auf der Alm, aber<br />
ich war nie allein, ich saß nicht tagelang –<br />
wie Elias - auf einem Felsen oder am Bach,<br />
versunken in Betrachtung der Natur und all<br />
der Wesen, die in ihr existieren.<br />
Ich ging aus mir heraus und kroch in Elias<br />
hinein. Und es gelang einiges, ich konnte<br />
manches mit seinen Augen sehen. Aber es<br />
reichte mir nicht, es war mir nicht genug,<br />
ich fühlte einen furchtbaren Mangel.<br />
ICH WOLLTE AUFGEBEN, ICH WOLLTE<br />
ABSAGEN.<br />
Aber da erinnerte ich mich an einen Mann,<br />
der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
in Massachusetts gelebt hatte, der<br />
ein großer Dichter war und als solcher die<br />
Bibel aller Naturschützer und Zivilisationskritiker<br />
schrieb. Es handelt sich um Henry<br />
David Thoreau, der den zivilen Ungehorsam<br />
predigte, der geflüchteten Sklaven<br />
weiterhalf, der sich 1845 am Waldensee<br />
nahe der Ortschaft Concord eine Blockhütte<br />
baute, zwei Jahre dort lebte und<br />
sein berühmtes Buch „Walden“ verfasste.<br />
Wie Elias im Gebirge, saß Thoreau dort im<br />
Wald oder am See und schaute; stundenlang,<br />
tagelang, wochenlang.<br />
Und so machte ich etwas, was ich noch<br />
nie gemacht hatte, aber es war der einzige<br />
Ausweg: ich „lieh“ mir von einem anderen<br />
Autor einige seiner Beobachtungen.<br />
Die Theaterzuschauer, die Leserinnen und<br />
Leser, die Thoreau noch nicht kennen, mögen<br />
sein Buch in die Hand nehmen und<br />
es studieren. Es lohnt sich, besonders in<br />
der heutigen Zeit, denn die Ansichten Thoreaus<br />
sind heute wichtiger und dringlicher<br />
als zur Entstehungszeit des Buches vor 166<br />
Jahren.<br />
Elias ist 40 Jahre geblieben, Thoreau hat<br />
die Einsamkeit nach zwei Jahren wieder<br />
verlassen, aber dennoch sind sie Brüder.<br />
Thoreau, der Dichter aus Massachusetts,<br />
hat sich mit seinem Buch selbst ein Denkmal<br />
gesetzt, ich setze mit meinem Stück<br />
eines für Elias, den Bauernsohn aus dem<br />
Zillertal. Heinz Tipotsch – wer sonst - spielt<br />
ihn bei der Uraufführung in Stumm.<br />
Dr. Oliver Glaser mit seiner Frau Michaela und<br />
Max Wurm<br />
Maria Mayer, Fiedl Wetscher und Brigitte Mayer<br />
DI Franz Schweiger, Hannes Kerschdorfer,<br />
Roswitha Schweiger, Siegried Pfister, Gabi Mayr<br />
Katharina, Hannes Mayer, Christina Wurm und<br />
Manuel Sailer<br />
Gabi mit ihrer Freundin Sabina Lechner<br />
Rosmarie Stock, Ludwig Glaser, Helmut Stock,<br />
Gerti Wurm und Dr. Josef Geisler<br />
Ernst Erlebach, Klaus Dengg, Andreas Lechner,<br />
Gabi Dengg und Helmut Hauser<br />
Sabine Wurm, Ludwig Glaser und Andrea Kainer<br />
Helga Schweinberger, Franz Luxner mit seiner<br />
Frau Karin und Andrea Kerschdorfer<br />
130 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
131
Altes Zillachtol<br />
Wallfahrtskirche Maria Brettfall bei Strass mit<br />
dem Einsiedler, um 1905<br />
Das Zentrum von Mayrhofen um 1910. Die<br />
Kirche wurde später vergrößert.<br />
Blick auf Stumm, um 1910<br />
So sah Hintertux um 1900 aus.<br />
Alt-Zillertaler Tracht<br />
um 1900<br />
Zell am Ziller, diese Karte wurde 1902<br />
geschrieben.<br />
Blick auf Fügen, um 1910<br />
Finkenberg Ende der 1920er Jahre<br />
Blick auf Gerlos, um 1910<br />
TEXT: M. REITER<br />
FOTO: ARCHIV EDITION TIROL<br />
DAS ZILLERTAL<br />
AUF ALTEN ANSICHTEN<br />
Martin Reiter hat historische Ansichtskarten sämtlicher Gemeinden im Zillertal<br />
gesammelt und in seinem neuen Buch „Das Zillertal auf alten Ansichtskarten“<br />
auf einem Spaziergang von Hintertux bis Strass abgebildet sowie mit<br />
kurzen kuriosen, witzigen, aber auch tragischen Zeitungsmeldungen aus der<br />
damaligen Zeit um 1900 „gewürzt“.<br />
Postkarten und Bildpostkarten waren die<br />
SMS („Kurznachrichten“) des 19. und 20.<br />
Jahrhunderts. Nach ihrer amtlichen Einführung<br />
revolutionierten sie in Europa und aller<br />
Welt die Kommunikation als preiswerte<br />
und schnelle Möglichkeit der Korrespondenz.<br />
Mehr als 100 Jahre lang waren<br />
sie der konkurrenzlose Verkaufsschlager<br />
schlechthin. Erst die neuen multimedialen<br />
Kommunikationsformen ließen ihre Bedeutung<br />
zeitgleich zum Ausklang des 20.<br />
Jahrhunderts rasant schwinden.<br />
Heute sind Post- und Ansichtskarten sowie<br />
Ganzsachen und Bildpostkarten begehrte<br />
Sammelobjekte. Martin Reiter hat in seinem<br />
neuen Buch eine Auswahl von fast<br />
200 historischen „Correspondenz- und<br />
Ansichtskarten“ aller Zillertaler Gemeinden<br />
aus der Zeit von etwa 1895 bis in die<br />
1950er Jahre zusammengestellt. Dazu finden<br />
sich zeitgenössische Zeitungsmeldungen<br />
und Berichte. Somit können sich die<br />
Leser bildlich und textlich in die damalige<br />
Zeit zurückversetzen.<br />
SEIT 1869 GIBT ES IN ÖSTERREICH<br />
POSTKARTEN<br />
Vor der erstmaligen postamtlich-offiziellen<br />
Einführung der Postkarte 1869 in Österreich-Ungarn<br />
gab es bereits Vorläufer<br />
der Ansichtskarte, so beispielsweise in<br />
den altdeutschen Postgebieten die sogen-<br />
annten „Offenen Karten“. Auf ihnen nahm<br />
aber nur sehr selten eine Abbildung eine<br />
Kartenseite vollständig ein.<br />
Die älteste bekannte österreichisch-ungarische<br />
Karte wurde am 19. Mai 1871<br />
als Einschreiben (Reko) von Wien nach<br />
Zombor und zurück nach Wien versandt.<br />
Die Karte schickte der Serbe Petar Manojlovic<br />
an seinen Vetter, den Advokaten<br />
Demeter Manojlovic. Offiziell wurden<br />
Ansichtskarten in Österreich-Ungarn erst<br />
ab 1. Jänner 1885 zugelassen. Das einzige<br />
bekannte Exemplar wurde 2009 für einen<br />
Preis von 11.000 Euro versteigert.<br />
MASSENPRODUKTION ERST AB 1885<br />
Ab 1871 verkaufte die Post Ansichts- und<br />
Glückwunschpostkarten. Von einem zaghaften<br />
Beginn einer Ansichtskartenbranche<br />
kann ab etwa 1885 gesprochen<br />
werden. Frühere Karten sind sehr selten.<br />
Bis zum großen Durchbruch der Ansichtskarten<br />
dauerte es noch etwa bis 1896.<br />
Außerhalb des deutschsprachigen Raums<br />
wurden sie erst wenige Jahre später richtig<br />
populär. Ein Grund für die zunehmend<br />
größere Beliebtheit der Karten war der<br />
Einsatz der Chromolithografie, die bunte<br />
statt nur schwarz-weiß bedruckte Karten<br />
ermöglichte. Ein weiterer Grund war der<br />
anwachsende Tourismus, der durch den<br />
Massenverkehr entstand. Preisliche At-<br />
traktivität und Massenproduktion wurden<br />
durch den Einsatz der Schnellpresse<br />
ermöglicht. Bis zum Ausbruch des Ersten<br />
Weltkrieges wurden Ansichtskarten<br />
hauptsächlich für Grüße von Ausflügen<br />
und Reisen oder für Glückwünsche zum<br />
Geburtstag, zum Jahreswechsel sowie zu<br />
anderen feierlichen Anlässen verwendet.<br />
Reisen ins Ausland waren damals noch bei<br />
Weitem nicht so üblich wie heute. Daher<br />
wurde der Großteil der Karten innerhalb<br />
der Landesgrenzen verschickt.<br />
KARTEN ZU PROPAGANDAZWECKEN<br />
Im Ersten Weltkrieg wurden sehr viele<br />
Karten als Feldpost verschickt und in der<br />
Zeit des Nationalsozialismus oft als Propa-<br />
gandapostkarten verwendet. Aus der Zeit<br />
der Weltkriege stammen daher viele Karten<br />
mit chauvinistischen oder kriegsverherrlichenden<br />
Darstellungen. Nach dieser Zeit<br />
wurden Ansichtskarten zumeist wieder für<br />
kurze Mitteilungen von Reisen oder als<br />
zunehmend internationaler Urlaubsgruß<br />
verwendet.<br />
Zwischen 1895 und 1906 produzierte man<br />
hauptsächlich mehrfarbige Chromolithografien.<br />
Diese Ära kam etwa um 1906 zu<br />
einem fast abrupten Ende. Von 1914 bis<br />
1965 gab es Schwarz-weiß-Echtfotokarten<br />
und ab 1970 farbige Echtfotokarten.<br />
Praktisch alle Druckverfahren wurden<br />
irgendwann für Ansichtskarten verwendet.<br />
„DAS ZILLERTAL AUF ALTEN ANSICHTSKARTEN“<br />
im Großformat A4 hat 96 Seiten, über 200 Bilder und<br />
kostet Euro 22,00.<br />
Die Zillachtolarin verlost 3 Exemplare ...<br />
Gewinnen Sie eines von drei Büchern<br />
„Das Zillertal auf alten Ansichtskarten“.<br />
Gewinnfrage: Wieviele Gemeinden hat das Zillertal?<br />
Antwort bis 01.04.<strong>2017</strong> an: redaktion@zillachtolarin.at<br />
132 Werbung<br />
Werbung<br />
133
Michael, Jessica, Sarah und David Fender<br />
Lisa Eberharter Bezirksleiterin der Landjugend Bezirk Schwaz, Andreas Prosch Bezirksobmann,<br />
Melanie Eder Bezirksleiter Stv.<br />
Stefanie Falkner, Markus Nachtschatten,<br />
Elena Haidacher<br />
Julia Amrainer, Katharina Amrainer,<br />
Lukas Pockstaller, Anja Mühlböck<br />
„HAKUNA MATATA“<br />
ALLES IN BESTER<br />
ORDNUNG!<br />
Unter dem Motto „Hakuna Matata“ lud<br />
die Jungbauernschaft/ Landjugend des Bezirks<br />
Schwaz zum Bezirkslandjugendtag in<br />
Rotholz ein. Bezirksleiterin Lisa Eberharter<br />
und Bezirksobmann Andreas Prosch durften<br />
sich dabei über einen prall gefüllten<br />
Saal freuen. Die begehrte Wanderfahne<br />
konnte sich in diesem Jahr die JB/LJ Schlitters<br />
abholen.<br />
Der anschließende Bezirkslandjugendball<br />
in der Festhalle Schlitters wurde von der<br />
JB/LJ Schwaz mit einem Auftanz eröffnet,<br />
und man ließ dort den gelungenen Tag bei<br />
einem Gläschen gemütlich ausklingen.<br />
Für Stimmung und eine volle Tanzfläche<br />
sorgte die Gruppe „Zi-Ga Mander“.<br />
Melanie Flörl, Lisa Maer, Isabella Flörl,<br />
Katharina Hirner und Julia Klocker<br />
Belinda Metzger, Andreas Schweinberger,<br />
Bianca Aigner, Marina Widner<br />
Lisa Eberharter mit Josef Haberl<br />
Christian Maelzer, mit seiner Birgit, Chello und Julia<br />
LAUNIGER START<br />
IN DIE SAISON<br />
Bei feinem DJ-Sound, einer zünftigen Show<br />
der Harter Schuhplattlergruppe, dem legendären<br />
Fondue und jeder Menge hochprozentiger<br />
Köstlichkeiten feierte die Montana<br />
Alm den Start in die <strong>Winter</strong>saison. Das Team<br />
rund um Christian Mälzer lief zur Hochform<br />
auch, die 140 Gäste ließen bis halb sechs<br />
Uhr früh die Korken knallen.<br />
Bernhard Fankhauser, Manfred Egger und<br />
Michael Schöser<br />
DJ Pfeffa und Josef Hauser<br />
Hannes Sporer (Goelsalm), Herwig Schippel<br />
und Rita Weigl (Holzalm)<br />
Walter Wetscher und Michael Widner<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Fotos: Fankhauser<br />
Nadja Kern, Sandra Undebner und Carina<br />
Vötter<br />
Valentina Keiler, Anna Lena Margreiter, Jasmin<br />
Hellweger und Christina Baumann (Schlitters)<br />
Martina Kirchmair, Michael Pircher, Corina<br />
Gramshammer (Vomp)<br />
Michael Widner<br />
Flo Pauli, Bernardo Rossi und<br />
Florian Götz<br />
134 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
135
Tischreservierungen unter : +43 (0) 5282 2419<br />
GEHEIMTIPP: Mitten im familienfreundlichen Schigebiet Gerlosstein - Hainzenberg<br />
Tipp für Tourengeher<br />
Am ARBISKOGEL ist immer was los!<br />
Jeden Montag und Mittwoch Abend Tourengeher<br />
Treffpunkt zum Tagesausklang bei Gerda im Liftstüberl<br />
Arbiskogel!<br />
Josef Stöckl, Bernadette Haas, Josef Haberl Junior<br />
G enusspause am G erlosstein<br />
im gemütlichen RESTAURANT oder in urigen STUBEN<br />
Lassen Sie sich von uns mit hausgemachten Spezialitäten<br />
aus der Region verwöhnen!<br />
Auch im Sommer ein Erlebnis!<br />
7 km Rodelspaß<br />
Betriebszeiten Gerlossteinbahn:<br />
MO-SO: 08:30-16:30 Uhr und<br />
MO-SA: auch 19:45-21:15 Uhr<br />
Beleuchtete Rodelbahn bis 01:00 Uhr!<br />
Sonntag Abend: kein Rodelbetrieb!<br />
Mitten im Wanderparadies „Gerlosstein“ gelegen bietet Ihnen unser Haus einen herrlichen Blick über das gesamte Zillertal.<br />
Genießen Sie die Aussicht auf unserer Sonnenterrasse und lassen Sie sich von uns mit hausgemachten Spezialitäten<br />
verwöhnen.<br />
• Am Einstieg zum Klettersteig<br />
• NEU: Verleih von Klettersteig-Sets<br />
• Ausgangspunkt der Rundwanderung<br />
„Gerlossteinwand“<br />
• Am „ARENA SKYLINER“<br />
dem ultimativen „Fluggerät“<br />
• Großer Kinderspielplatz<br />
• Restaurant mit Bedienung<br />
Zillertaler Melchermuaskocher Franz Hauser<br />
Zillertaler Bergschaf von der Popbergalm<br />
HERBSTFEST MIT<br />
SCHAFLSCHOADE<br />
IN GERLOS<br />
Einen wahrlich königlichen Platz haben<br />
die Bergschafe auf den ausgedehnten und<br />
saftigen Weideflächen auf der Popbergalm<br />
im Hochtal Gerlos, wo viele Bergschafe<br />
der umliegenden Bauern nach alter Tradition<br />
die Sommermonate verbringen. Ein<br />
imposantes Schauspiel gibt es in Gerlos<br />
zu bestaunen, wenn sich eine Herde von<br />
über 100 Bergschafen von der Alm wieder<br />
auf ihren Heimweg macht. Wenn die Bergschafe<br />
im Ortskern von Gerlos angekommen<br />
sind, werden sie in Koppeln getrieben,<br />
wo sie von den jeweiligen Bauern aufgeteilt<br />
und anschließend geschoren werden. Das<br />
Herbstfest der Bergrettung Gerlos wurde<br />
von der BMK Gerlos eröffnet.<br />
Fam. Binder & Pfluger<br />
6278 Hainzenberg 551 | Tel: + 43 (0) 5282 2419 | berghotel@gerlosstein.at<br />
136 Zillachtolarin<br />
Nähere Infos erhalten Sie auf unserer Website<br />
www.gerlosstein.at<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Andreas Haas (Bürgermeister von Gerlos),<br />
Wolfgang Wegscheider, Josef Haberl (Rösslalm)<br />
Schafhirte und Stefan Hochstaffl (Hundeführer<br />
von der Bergrettung Gerlos)<br />
Zillachtolarin<br />
137
Erika, Richard und Alexandra Spitaler<br />
Gertraud, Otmar und Christina Schneider<br />
Paula Marchi mit Leo Teissl<br />
Moderationsteam - Christopher Gurschler, Nathalie Spitaler, Christin Mairhofer, Anna Heiss,<br />
Johannes Geiger<br />
Lena Talyal mit Josef Unterladstätter<br />
Margit Hirzinger, Franz Mittendorfer und<br />
Manuela Köhl<br />
TOURISMUSBALL<br />
ZELL AM ZILLER<br />
Erinnerungen halten zusammen - für immer.<br />
Mit einem farbenfrohen und abwechslungsreichen<br />
Einzug von 134 Abschlussschülern<br />
und Maturanten wurde<br />
am 12.11.2016 der diesjährige Ball der<br />
Zillertaler Tourismusschulen im Europahaus<br />
in Mayrhofen feierlich eröffnet. Die Band<br />
XDREAM sowie DJ Panta Ree sorgten mit<br />
dem richtigen Beat für gute Stimmung.<br />
Marina Gehwolf, Mario Schlieper, Victoria<br />
Zausnig<br />
Sophia Kainzer, Lea Geiger, Bernhard und<br />
Martina Häusler<br />
Sarah Braunegger, Mathias Hauser, Nadine<br />
Braunegger und Daniela Majnik<br />
Bettina, Viktoria und Anita Heim<br />
Helena Troppmair und Andy Lechner<br />
Fanni Liptsey, Lara Talyai, Miriam, Laura<br />
Eberharter<br />
Madeleine Rieser, Franz Huber und Maria<br />
Rieser<br />
Familie Michael, Elke, Thomas und Wolfgang<br />
Gruber<br />
Antonia, Franz, Helga und Franz Mair<br />
Stefan Tipotsch, Jennifer Burger, Maria-Kristina<br />
Steiner, Aleksandra Regojevic<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Anna Gruber, Martina Wierer, Fachlehrerin<br />
Manuela Köttl, Hannes Weinberger und<br />
Lukas Sterr<br />
Christine Holaus, Direktor Mag. Bernhard<br />
Wildauer mit Katharina Bürgel<br />
Stefan Schönsleben, Caroline Harasser,<br />
Maddy Hörmann, Georg Schönsleben<br />
Fachlehrerinnen Mag. Susanne Hörhager, Mag. Eva Klingler,<br />
Mag. Claudia Schindler und Mag. Eva Gunsch-Abendstein<br />
Thomas Schönsleben, Johannes Harasser, Georg Schönsleben, Martin Ivey<br />
und Stefan Schönsleben<br />
138 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
139
Alpiner Lifestyle<br />
Es ist bereits Tradition und für viele Gail Anderson begeisterte mit ihrer Stimme<br />
Wetscher-Freunde fixer Bestandteil der besinnlichsten<br />
Zeit des Jahres – Moonlight-<br />
Shopping von Wetscher.<br />
AUWINKL<br />
Beim<br />
20,<br />
Moonlight-<br />
ELLMAU<br />
Objektnummer:<br />
Shopping<br />
9383<br />
kamen die Besucher aber nicht<br />
Sobald man in dieser Immobilie im großzügigen Wohn-Essbereich am Kamin Platz<br />
Grundstück: ca. nur 500 in m 2 den Genuss<br />
nimmt,<br />
von<br />
genießt<br />
zahlreichen<br />
man einen<br />
Trends<br />
unverbaubaren Blick auf den Wilden Kaiser. Schöne Holzarbeiten<br />
sondern geben wurden dem Haus mit mit einer Wohnfläche von 200 m 2 eine heimelige Atmo-<br />
Wohnfläche: ca. und 200 mAngeboten, 2<br />
Hausherr Martin Wetscher, Galerist Schlafzimmer: Gottfried künstlerischen, 3 musikalischen sphäre. Im Erdgeschoss und kulinarischen<br />
3 Schmankerln verwöhnt: Galerist<br />
befinden sich drei Schlafzimmer und drei Badezimmer.<br />
Schmidt und Pianistin Viktoria Badezimmer: Hirschhuber<br />
Weitere Ausstattung: Gottfried Carport Schmidt Das und Hauptschlafzimmer Martin Wetscher ist mit einem Schrankraum ausgestattet. Für die Autos gibt es<br />
präsentierten in den eine Wohngalerien großzügige Doppelgarage, ausgewählte<br />
Werke des Tiroler Künstlers Franz<br />
geheizt wird mittels Gas-Zentralheizung.<br />
Der Heizwärmebedarf liegt bei 56,3 kWh/m² und Jahr.<br />
Wohnen mit Kaiserblick<br />
Mölk. Für die feierliche Eröffnung der Ausstellung<br />
sorgte die junge Pianistin Viktoria<br />
Hirschhuber am eigens in die Wohngalerien<br />
gezauberten Bösendorfer. Haubenkoch<br />
Thomas Grander rundete den Abend<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten ab, während<br />
Gail Anderson mit Rhythmus und<br />
WALD 18 / TOP 5, ELLMAU<br />
Stimme begeisterte.<br />
Die nach Süd-Westen ausgerichtete<br />
Martina Unterlercher, Bettina und Peter Zeller<br />
Wetscher Immobilie lud zum Moonlight-Shopping<br />
entsteht gerade in netter<br />
Ortsrandlage in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Golfplatz Ellmau. Auf<br />
ca. 106 Quadratmetern verteilen sich 2<br />
Schlafzimmer, 2 Badezimmer, ein Gäste-WC<br />
und ein großzügiger Wohn-Essbereich.<br />
Zillertaler Hoteliers: Gertraud Tipotsch, Neu<br />
Hintertux, Martina und Hermann Thaler, Postresidenz<br />
Mayrhofen, Baumeister Gottfried Geisler<br />
140 Werbung<br />
WOHNELEGANZ<br />
Die Wohngalerien Wetscher in Fügen<br />
machten einmal mehr die Nacht zum Tag<br />
und die Resonanz war überwältigend.<br />
Hunderte Liebhaber eleganten Interieurs<br />
ließen sich bei Kunst und Kulinarik sowie<br />
vorweihnachtlich präsentierten Wohntrends<br />
verzaubern.<br />
RA Dr. Christina Lindner und Mark Haim<br />
Stimmungsvolle Wohneleganz bei Wetscher<br />
Objektnummer: 9407<br />
Wohnfläche: ca. 106 m 2<br />
Schlafzimmer: 2<br />
Badezimmer: 2<br />
Weitere Ausstattung: Carport<br />
Monika und Wolfgang Markl mit Maya<br />
Schwitzer<br />
Hochwertige Eichendielen und Steinböden<br />
in den Bädern gehören zur Ausführung.<br />
Der offene Wohn-Essbereich<br />
ist mit einem Sichtdachstuhl versehen.<br />
Gabi Rieder, Zum Gitti Angebot Loithaler, gehören Johanna ein Kellerabteil Kob<br />
und zwei Autoabstellplätze im Carport.<br />
Die Immobilie wird schlüsselfertig übergeben,<br />
der Heizwärmebedarf liegt bei<br />
43,3 kWh/m² und Jahr.<br />
Sängerin Maria Dengg und Andreas<br />
Oberhammer<br />
„Wohnen“ kommt von dem Althochdeutschen „wonên“.<br />
Und das bedeutet „zufrieden sein“.<br />
Fotos: Fankhauser | martin@wetscher.com<br />
BRUNNER<br />
IMMOBILIEN<br />
Haus 1: WAGNERHAUS<br />
Josef Brunner<br />
Ellmau - Kitzbühel<br />
BAUVORHABEN BEI REITH IN KITZBÜHEL<br />
Kitzbühel mit seinen Bergen, der wunderschönen Natur und dem<br />
internationalen Flair übt eine enorme Anziehungskraft aus.<br />
In sonnenverwöhnter Lage zwischen Reith und Kitzbühel mit<br />
wundervollem Blick auf den Astberg und den Hahnenkamm<br />
entstehen hier zwei exklusive Häuser.<br />
Voraussichtliche Fertigstellung: <strong>2017</strong><br />
SCHMIEDERNHAUS<br />
Die Immobile schmiegt sich an den Ortsrand von Reith und<br />
liegt unweit von Schloss Münichau. Auf drei Etagen und<br />
einer Wohnfläche von insgesamt 209 m 2 (Grundstückgröße<br />
478 m 2 ) verteilen sich drei Schlafzimmer, drei Bäder und ein<br />
großzügiger Wohn-Essbereich.<br />
Edle Böden und hochwertige Materialien runden das<br />
Angebot ab. Für den Fuhrpark sind sechs Tiefgaragenabstellplätze<br />
vorgesehen. Natürlich gibt es einen eigenen Lift. Die<br />
Sonne kann man entweder auf dem großzügigen Freisitz am<br />
Balkon oder im eigenen Garten genießen. Der Heizwärmebedarf<br />
liegt bei 40 kWh/m² und Jahr.<br />
PLANINHALT<br />
DER AUSFÜHRENDE IST VERPFLICHTET, ALLE BESTANDSMASSE UND PLANKOTEN VOR ARBEITSBEGINN ZU ÜBERPRÜFEN. DIESE ZEICHNUNG IST UNSER<br />
UND UNTERLIEGT DEM URHEBERRECHT. EINE VERVIELFÄLTIGUNG, AUSHÄNDIGUNG AN DRITTE PERSONEN ODER ÜBERLASSUNG AN KONKURRENZFIR<br />
82111 Reith<br />
KAT.-GEM.:<br />
GEZ.<br />
GRUNDSTÜCK: 408/51<br />
MASSSTAB:<br />
DATUM:<br />
Brunner Immobilien · Wald 25 · A-6352 Ellmau · Telefon: +43 (0) 5358 - 3468 · Fax: +43 (0) 5358 - 43321<br />
Web: www.jb-immobilien.com · E-Mail: maria@jb-immobilien.com<br />
Zillachtolarin<br />
141<br />
BAUHERR<br />
Brunner Immobilien GmbH<br />
Wald 25<br />
A-6352 Ellmau<br />
Wir suchen laufend<br />
Baugründe in allen Größen.<br />
BERATUNG & VERKAUF:<br />
PROJEKT<br />
Michaela Wiese<br />
Reith bei Kitzbühel Michaela Wiese<br />
EINLAGEZAHL:<br />
Tekturplan<br />
HAUS 1<br />
PERSPEKTIVEN<br />
PLANV
Josef Geisler Jun., Sprecher Alfred Kröll, Leitung Feuerwerk Gerhard Angerer,<br />
Chorleiter Thomas Waldner<br />
Martina und Alexander Voss<br />
Anna und Hansjörg Eberharter<br />
Stefan Armellini,Reini Geisler, Matthias<br />
Fankhauser<br />
TVB Obmann Ferdinand "Bubi" Lechner und<br />
Siegfried Geisler<br />
Bibi u. Rroli Trösch, Franzi Meier, Rita u. Frank<br />
Preuß, Ingrid Eberharter (Hotel Zapfenhof)<br />
Martin Laimböck<br />
DA SUMMA IS UMMA -<br />
HUAMFOHRERFEST AM ZAPFENHOF<br />
Fesch aufgeputzt und festlich geschmückt machten sich im Herbst 2016 30 Milchkühe,<br />
30 Jungrinder und 17 Schafe auf den Weg „nach Hause“ – auf den Zapfenhof in Zell.<br />
Ganze 23 Kilometer lang ist der Weg von der Schwarzachalm – die Ankunft wurde mit<br />
einem "Huamfohrerfestl" gebührend gefeiert. Familie Eberharter bewirtete gemeinsam<br />
mit der Jugendfeuerwehr Zell am Ziller und der Freiwilligen Feuerwehr Zell bei strahlendem<br />
Sonnenschein die zahlreichen Gäste, der legendäre Auftritt der Zillertaler Haderlumpen<br />
sorgte für ausgelassene Stimmung.<br />
Christine Schneeberger und Erika Geisler (Fahnenpatin,<br />
Frau von Kommandant Siegfried Geisler<br />
Tanja Kopp, Waltraud Troppmair, Margit Aigner<br />
Sigrid und Markus Kammerlander<br />
HEIMATABEND<br />
IN DER<br />
WEIHNACHTSZEIT<br />
Ob zum Mittagessen oder auf einen gemütlichen<br />
Kaffee zwischendurch - die entspannte<br />
Atmosphäre in der Sichtbar besticht<br />
durch ihre beeindruckende Architektur und<br />
Aussicht auf die Zillertaler Bergwelt. Konzerte,<br />
Lesungen und Veranstaltungen prägen<br />
das Kulturgeschehen im FeuerWerk. Gewohnt<br />
vielseitig präsentierte der Zillertaler<br />
Jugendchor „CHORrekt" eine musikalische<br />
Reise durch die Jahrhunderte, begleitet von<br />
Alfred Kröll als Sprecher. Chorleiter Thomas<br />
Waldner versuchte an diesem Abend die<br />
Stimmung und das Wesen dieser besonderen<br />
Zeit für die Besucher hörbar, sichtbar<br />
und spürbar zu machen.<br />
Thomas und Claudia Seisl<br />
BGM Gerhard Angerer, Ilse und Erich Eberharter<br />
Lisa Lechner Riedmann, Christina<br />
Amor, Manuela Pfister<br />
Sepp Jöhl, "Zilli" Innerbichler mit Sohn Simon Gastl und Franz Pradl<br />
Stefanie Kröll, Ines Taxacher, Isabel Widner,<br />
Stephanie Hutter<br />
Lisa Ravanelli, Chorleiter Thoms Waldner,<br />
Roswittha Seekirchner, Rebekka Eberharter<br />
Sandra Arzbacher, Daniela Putz, Rosi Dornauer<br />
und Isabella Brugger<br />
Fotos: Fankhauser<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Alexander Stock,Stefan Rohrmoser<br />
Doris und Hansjörg Eberharter (Hotel Zapenhof)<br />
Anne und Didi Wetscher<br />
Martin Waldner, Veronika und Hanspeter Kröll<br />
Klaus Wurm mit Gattin Magdalena<br />
LH-Stv. Josef Geisler, NR Hermann Gahr<br />
142 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
143
die feine adreSSe<br />
für GenieSSer<br />
MODENSCHAU BEI<br />
SPORT STOCK<br />
JEDEN DONNERSSTAG<br />
LIVE<br />
MUSIK<br />
GeSchenke für jeden anlaSS<br />
10 Jahre Sport Stock, direkt bei der Talstation Hochzillertal feierte<br />
man mit einer imposanten Modenschau mit trendiger Ski-, Sportund<br />
Freizeitmode angesagter Top- Marken und höchster Qualität.<br />
Dabei gab es für Tourengeher so manches Top-Equipment für Sicherheit<br />
und Sport zu bestaunen. Silvio von der Schischuh-Abteilung<br />
präsentierte dem interessierten Publikum seine neue Fußanalyse,<br />
denn ein für jeden ganz individuell angepasster Schischuh<br />
bringt mehr Sicherheit und unbeschwerten Pistenspaß.<br />
Einzigartig im Zillertal sind bei Sport Stock in Kaltenbach die 3000<br />
Depotplätze für Skiausrüstung, denn mit weniger Sack und Pack<br />
reist es sich einfacher! Zum Abschluss ließ man den Abend in der<br />
neuen Stock- Lounge ausklingen.<br />
Helmut Stock, Maria Wurm, Andreas und Alexandra Stock. Ehrung 10<br />
Jahre Sport Stock bei der Talstation Hochzillertal in Kaltenbach<br />
PARTY EDITION<br />
2016/17<br />
Weekly<strong>Winter</strong>Series im Kosis<br />
Montag: Strongbow Cider Night<br />
Dienstag: Corona Night<br />
Mittwoch: Stiegl Bierstock & Sierra Tequila Hat<br />
Mittwoch: Kosis Fondue Night<br />
Donnerstag: After Work Bacardi-Party<br />
Freitag: Grey Goose Bottle Night<br />
Freitag: Kosis Ripperl Night<br />
Samstag: Saturday Night<br />
Samstag & Sonntag: Frühstücken im Kosis<br />
Toni und Maria Ebner, Josef und Christl Eberharter mit Kurt Stadlmeyer<br />
shutterstock<br />
SamSon<br />
Breakfast<br />
jeden Samstag<br />
& Sonntag im<br />
Jeden Mittwoch im Kosis<br />
FONDUE<br />
Night<br />
Josef und Kathrin Eller - atemberaubende<br />
Touren in die Berge<br />
mit dem Corratec E-Mountainbike<br />
Trendige Freizeitmode angesagter<br />
Top-Marken<br />
PartyHighlights im Kosis<br />
in unSerem Shop<br />
wartet ein SpannendeS Sortiment<br />
an edlen SpirituoSen und<br />
edlen weinen auf kenner und entdecker<br />
Renate Pfattner, Franz Wetscher, Petra Zeller, Gabriele Wetscher<br />
FREITAG 17.2.<strong>2017</strong> CORONA WINTER JAM<br />
MONTAG 27.2.<strong>2017</strong> ROSENMONTAGS-BALL<br />
FREITAG 17.3.<strong>2017</strong> ST. PATRICK MEETS SPRING TIME FUSION<br />
SAMSTAG 15.4.<strong>2017</strong> HAPPY EASTER CLOSING PARTY<br />
Helha Schweinberger, Linda<br />
Wierer und Karin Hettegger<br />
Linda Stefansson von der Fa. CRAFT<br />
mit Stephan Eberharter<br />
GewerbeGebiet 1 • 6275 Stumm<br />
tel. 05283 / 3100 • Getraenke@kerSchhaGGl.at<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
www.kerschhaggl.at<br />
144 Zillachtolarin<br />
Elisabeth Angerer, Sibylle Wimpissinger, Elke Klocker, Margit Moser,<br />
Maria Wurm und Alexandra Eller<br />
Familie Barbara und Josef Empl<br />
Rosmarie Stock, Martina Stiegler<br />
und Anni Mauracher<br />
MO, DI, MI, DO, SO 8.30 bis 1.00 Uhr<br />
FR, SA 8.30 bis 2.00 Uhr | 6263 FÜGEN<br />
Dorfplatz 2 | T Zillachtolarin<br />
05288.62266 | www.KOSIS.at<br />
145
Tagungen | Führungen | Kultur | Gastronomie<br />
ES LEBE DIE VIELFALT,<br />
DAS DESIGN UND DIE KREATIVITÄT<br />
HUBERTUSFEIER 2016 –<br />
JÄGERKLAUSE AM<br />
GATTERERBERG<br />
Bei Fackelschein wurde am 5. November 2016, zu Ehren des Heiligen<br />
Hubertus von Lüttich, bei der Mölgen-Kapelle am Gattererberg<br />
die Hubertusmesse vom Stummer Pfarrer Hanspeter Prossegger unter<br />
freiem Himmel feierlich zelebriert. Der Hubertushirsch 2016 stammt<br />
vom Gattererberg und wurde vom Luxemburger Jagdgast Dennis Johannes<br />
Wagner erlegt. Dazu ein kräftiges Waidmannsheil dem Schützen.<br />
Die Hubertus-messe ist ein Jahrhunderte alter Brauch und wird<br />
jährlich zu Ehren des Hl. Hubertus von Lüttich am Hubertustag abgehalten.<br />
Pirschführer Franz Josef Höllwarth, Schütze Dennis Johannes Wagner mit<br />
Gattin Ana Maria<br />
Führungen durch das BioMasse-<br />
HeizKraftWerk mit moderner Audio-<br />
Guide-Technik in 6 Sprachen um 9, 11,<br />
13 und 15 Uhr. Dauer ca. 60 Minuten.<br />
NEU - Film HolzWerk - der Weg des<br />
Stammes im hauseigenen Kino.<br />
Unser FeuerWerk Shop bietet eine große<br />
Auswahl an Zirbenholz-Produkten,<br />
ausgesuchter Literatur, Musik sowie<br />
exklusive Arbeiten aus Holz.<br />
Ob zum Mittagessen oder auf einen<br />
gemütlichen Kaffee - In der SichtBAR<br />
genießen Sie regionale Köstlichkeiten<br />
und einen faszinierenden Ausblick auf<br />
die Zillertaler Bergwelt!<br />
Wir haben von Montag bis Freitag<br />
von 9 bis 16 Uhr für Sie geöffnet<br />
und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ergreifende Hubertus-Festmesse bei der Mölgen-Kapelle am Gattererberg<br />
Elisabeth Kerschdorfer<br />
und Franz Höllwarth<br />
Willy Fruhmann, Johanna Schober und<br />
Manfred Egger<br />
Veranstaltungsvorschau <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 19. Januar<br />
Höhenrausch - Kabarett mit Tanja Ghetta<br />
Samstag, 11. Februar<br />
Orchester KOMP.ART<br />
F L I E S E N - U N D<br />
O F E N B A U<br />
Gruber<br />
Ges.m.b.H.<br />
A-6263 Fügen · Gewerbeweg 6<br />
A-6263 T 05288/63350 Fügen · F Gewerbeweg 05288/63350-20 6<br />
@fliesen-ofenbau-gruber.at · www.fliesen-ofenbau-gruber.at<br />
T 05288/63350 · F 05288/63350-20<br />
info@fliesen-ofenbau-gruber.at<br />
www.fliesen-ofenbau-gruber.at<br />
146 Zillachtolarin<br />
Bläsergruppe von der Bundesmusikkapelle Stumm<br />
Johanna Garber, Elisabeth Kerschdorfer, Johanna Schober und<br />
Barbara Garber<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Martin Soier, Obmann vom Jagdverein Fügen - Zillertal, Franz Kröll und<br />
Franz Hörhager<br />
Elisabeth und Hannes Kerschdorfer mit ihren Enkelkindern Dominik und<br />
Sebastian<br />
Freitag, 3. März<br />
Konzert Chris Quinn<br />
Sonntag, 2. April<br />
Jazzbrunch mit 'The Jazz Triangle'<br />
Donnerstag, 18. Mai<br />
Konzert Findling<br />
uvm.<br />
Binderholz Straße 49 | 6263 Fügen<br />
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Alexandra Oberlechner, Johann Emberger,<br />
Julia Müller<br />
Andi West, Susanne Kini, Claudia Eff, Stefanie<br />
und Christian Kofler<br />
Thomas und Werner vom Kosis<br />
Margit Pfister (Salvonmoos Söll) und Fritz Pfister<br />
(Eurogast Riedhart) Martin Lechner (Zillertal<br />
Bier)<br />
Rudolf und Birgitt Rainer (Hotel Elisabeth in<br />
Fügen)<br />
EIN KULTLOKAL<br />
WIRD 10<br />
Der erste Kuss, die erste Jugendliebe, unbeschwerte<br />
Momente und unvergessliche<br />
Nächte – wohl jeder Zillertaler Nachtschwärmer<br />
verbindet mit dem Kosis eine<br />
schöne Erinnerung. Am 10.09. feierte das<br />
Szenelokal seinen ersten runden Geburtstag.<br />
Die illustre Gästeschar hielt sich nicht<br />
lange mit Sentimentalitäten auf, das Partyvolk<br />
war in Feierlaune. Kaum verwunderlich,<br />
denn Kosis-Chef Thomas Huber und<br />
sein Team sorgten mit einem launigen Programm<br />
für eine ausgelassene Atmosphäre.<br />
Bei köstlichem Fingerfood aus der Kosis-<br />
Küche, edlen Tropfen vom Weingut Stiegelmar<br />
und spritzigen Spezialitäten von<br />
Zillertal Bier ließ man es sich gut gehen,<br />
die Unterländer Rock-Coverband First Coming<br />
ließ es gemäß ihrem Motto „dynamite<br />
for your ears“ ordentlich krachen. Und<br />
so feierten Stammgäste, Kosis-Fans und<br />
Freunde des Hauses - das In-Lokal wurde<br />
seinem Ruf als „Place-to-be“ einmal mehr<br />
gerecht. Auf die nächsten 10 Jahre!<br />
Anja Horstmann, Regina Pramstraller (Edelweiß<br />
Mayrhofen) Lisa Hollaus (Hollaus Bau)<br />
Dagmar Lilg, Birgit Haas, Silvia Haas, Angela<br />
Haun, Martina Rauch.<br />
Michaela Kupfner, Magdalena Widner,<br />
Romana Nill<br />
Tamara Wildauer, Carina Eberharter, Livia Vonbank,<br />
Eileen Rauch mit Schweinchen Jürgen<br />
Julia Rupprechter, Nadine Heim<br />
Kosmetikerin Manuela Pfister und Bernadette<br />
Dollinger<br />
Daniel Herzog, Eberl Christian, Mike Gruber,<br />
Getl Palma<br />
Julia Ritzl und Christoph Wildauer<br />
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Isabella Erlebach, Daniela Eberharter<br />
Conny Brandstetter,Christian Giertz, Petra<br />
Sporer, Nathalie Rudigier<br />
Fotos: Fankhauser<br />
Roland Hackl, Christine Hollaus, Alex Eller und<br />
Jürgen Primetzhofer<br />
Bauman Christoph und Bernhard Fankhauser<br />
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148<br />
Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin 149
STILECHTER START IN DEN WINTER<br />
Wenn Intersport Strasser und die Krocha Alm gemeinsame Sache machen, geht’s hoch her.<br />
So geschehen am 2. Dezember beim großen gemeinsamen <strong>Winter</strong>opening. Mit einer fulminanten<br />
Fashionshow der Outdoor- und Freizeitmodemarken ALTITUDE 8848, Burton,<br />
Toni Sailer, Spyder, Almgwand, J: Lindeberg uvm. wurde die kalte Jahreszeit begrüßt. Bubi<br />
Lechner führte gekonnt durch den Abend, die Salzburger Coverband „Die Sumpfkröten“<br />
heizte dem Publikum ordentlich ein. Und das war sich einig: Wir kommen nächstes Jahr<br />
wieder!<br />
Intersport Strasser Chefleute Patrick und Simone<br />
Gruber<br />
Ferdinand "Bubi" Lechner und Lisa Lechner Riedmann mit dem Krocha Team<br />
Meine Meine Welt Welt voller voller Duft, Duft, Pflege und Schönheit<br />
150 Zillachtolarin<br />
Fotos: Martin Guggenberger<br />
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Zillachtolarin<br />
151
G'sellig im Tol<br />
Ebster Gabi, Claudia Pitkaniemi<br />
TVB Obmann Ferdinand Lechner, Josef Kerschdorfer<br />
(BM Gerlosberg) und Lisa Lechner<br />
Riedmann<br />
Kerschdorfer Hannes und Elisabeth<br />
Kreidl Herwig, Herbert Kopp und Stefan Eberharter<br />
Bernhard und Brigitte Stöckl<br />
„Immo Lewo“ Wolfgang Lechner<br />
und Sarah susanna Dellafior<br />
Angelika Sojer und Gös Hansl<br />
Alexander Fink und Stefan Rohrmoser<br />
Markus Proppmair, Andrea Rohrmoser, Marc Gruber (Fa. Tirolaser), Tanja Gruber (Redaktion Zillachtolarin)<br />
und Michael Huber (Grieralm)<br />
Katja Neuhauser, Sigi Schlögl und Hannes<br />
Neuhauser<br />
Christoph Fankhauser und Andrea, Maria und Sabine Fankhauser<br />
Theresa Amor, Martin Heim (Kreuzwiesenwirt) und Carina Hauser<br />
Thomas, Magdalena und Sabine Gredler von<br />
Gredler Moden<br />
Georg Ebster (Gasthaus Linde), Gösl Hansl und<br />
Martin Lechner von Zillertal Bier<br />
Regina Huber, Andrea Strasser, Caroline Haidacher<br />
und Vroni Huber<br />
Anita und Franz Pfister<br />
Kathrin und Joe Eller<br />
Hansjörg und Ingrid Eberharter (Zapfenhof),<br />
Alexander Stock<br />
Veronika und Tobias Gredler (Conditorei<br />
Gredler)<br />
Heike Schoof, Dieter Grepez und Johanna<br />
Fichtl<br />
Daniel Kriegner und Erwin Wagner von der<br />
Kreithütte<br />
Fotos: Fankhauser<br />
Maxi und Leon Gruber mit Valentin Neuhauser<br />
Johann und Birgit Eberharter vom Tuxerhof<br />
Franz Karmeliter (GF Zillertal Arena)Renate und<br />
Walter Strasser<br />
152 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
153
Herwig Schippel, Alois Rainer, Eride Schippel<br />
und Daniel Prantl<br />
Die Torpedos heizten den vielen Besuchern bei Rock im Stall am Fügenberg wieder richtig ein<br />
Christine Rainer, Markus Gimbel mit Laurin Durnholzer und Alois Rainer vom Gasthof Post in Strass<br />
ROCK IM STALL AM<br />
FÜGENBERG<br />
Hansjörg Wechselberger mit Gattin<br />
Sarah und Rita Weigl, Christine Rainer,<br />
Birgit Schippel<br />
ZAUBERHAFTER<br />
ABEND<br />
Und wieder hieß es Bühne frei für den magischen<br />
Entertainer und seinen Gefährten<br />
Laurin Dornholzer. Der Gasthof Post in<br />
Strass verwandelt sich regelmäßig in eine<br />
magische Kabarettbühne. Damit die Magie<br />
in vollen Zügen Genuss findet, werden<br />
die Gäste mit Köstlichkeiten von den<br />
Wirtsleuten Christine und Alois Rainer auf<br />
höchstem Niveau verwöhnt. Markus Gimbel<br />
verzaubert die Gäste zwischen dem<br />
Mehrgänge-Menü und auch dieses Mal<br />
durfte die charmant-witzige Hasenpuppe<br />
Laurin Dornholzer nicht fehlen, denn der<br />
langjährige Gefährte nimmt sich kein Blatt<br />
vor die Hasenschnauze.<br />
Markus Gimbel, Margarete Zumtobel und<br />
Dr. Armin Zumtobel, Margot Tiposch<br />
Elfriede und Helmuth Wallner<br />
Lisi und Rudi Angerer, Gabriela und<br />
Andreas Lechner<br />
Hannes Haun und Sandro Hofer<br />
Ricarda Gitsch, Theresa Kröll, Michaela Haun<br />
und Sabrina Eberharter<br />
Andreas Emberger mit Freundin<br />
Bei der überaus coolen Alpenparty Rock<br />
im Stall (beim Tuscherbauern), organisiert<br />
von der Jungbauernschaft/Landjugend Fügenberg,<br />
heizten die TORPEDOS den unzähligen<br />
Partygästen in der außergewöhnlichsten<br />
Partylocation wieder richtig ein,<br />
und so wurde abgetanzt bis in die frühen<br />
Morgenstunden.<br />
SCHLOSSFEST 2016<br />
IN FÜGEN<br />
Das vom Teufel Pass Fügen organisierte<br />
Schlossfest`l lockte, dank fetziger Musikgruppen<br />
und DJ`s, wieder zahlreiche Partygäste,<br />
die sichtlich ihren Spaß hatten, in<br />
den Schlosshof.<br />
Monika und Georg Hauser mit<br />
Margot Tiposch<br />
154 Zillachtolarin<br />
Birgit und Rudolf Rainer<br />
Daniel Prantl, Gretl und Hans Heim,<br />
Alois Reiner<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Brigitte und Erich Rieder, Michaela Lieb und<br />
Gretl Hollaus<br />
Corina Eder, Hannes Oberbichler, Christopher<br />
Egger und Maria Wetscher<br />
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Herzlich Willkommen<br />
im Gasthof Erzherzog Johann<br />
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Bichl 603 • 6284 Ramsau<br />
Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />
Tel.: 0664/5414728<br />
Bayrische Partyband Blechblos'n mit Veranstalter Michael Kobliha vom<br />
Hotel Alpina (in der Mitte)<br />
Thomas Hollaus, Bernhard Rieser<br />
Peter Kogler und Bernhard<br />
Fluckinger<br />
Sonja und Rudi Rainer, Patrick Unterlechner mit<br />
Larissa Paumgarten<br />
ZILLERTALER HERBSTFEST IN<br />
DER FESTHALLE FÜGEN<br />
Gelebte Tradition, musikalische und kulinarische Zillertaler<br />
Leckerbissen sowie quellfrisches Zillertal Bier spielten beim bereits<br />
legendären Zillertaler Herbstfest 2016 in der Festhalle Fügen<br />
die Hauptrolle. Für Tanz und Stimmung sorgte dabei wieder die<br />
bekannte Show- und Partyband "Blechblosn" aus Bayern. Für die<br />
kulinarischen Leckerbissen zeigte sich der Veranstalter, das Lifestyle-Hotel<br />
ALPINA in Fügen verantwortlich.<br />
Unser Chef verwöhnt Sie mit heimischen und<br />
internationalen Spezialitäten von regionalen<br />
Lieferanten im Restaurant „Rainer Stube“<br />
mit Biergarten, sowie einem perfekten<br />
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alle Wünsche.<br />
Elisabeth und Andreas Hauser,<br />
Alexandra Bliem mit Gerhard<br />
Hauser<br />
Manfred Dollinger, Architekt<br />
Thomas Ladner, Michael Kobliha,<br />
Martin Wibmer von Glas Siller<br />
Johanna Ebster mit Hans<br />
Fankhauser<br />
Martin Lechner Zillertal Bier,<br />
Carolin und Michael Kobliha<br />
Bianca Kailer, Manuel Jochriem, Angelika Keiler<br />
180 Jahre<br />
Gasthof<br />
Erzherzog Johann<br />
NEU IM ZILLERTAL<br />
156 Zillachtolarin<br />
Florian Rieder mit netter Begleitung<br />
und Stephan Bliem<br />
Gerlinde und Wolfgang Wildauer<br />
mit Sylvia Steinberger<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Sabrina Tusch, Katherina Eberl und Georg Taxacher<br />
von 1836 bis 2016<br />
Familie Martin und Heidi Soier<br />
freuen sich auf Ihren Besuch!<br />
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Tel. 05288 62590<br />
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158 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
159
G'sellig im Tol<br />
Elisabeth Klocker, Theresa Hintner und Johanna<br />
Klocker<br />
Margit Hauser, Barbara Hanser, Alexandra<br />
Gruber und Sarah Wildauer<br />
Patrick Stöger, Markus Klocker, Theresa Hintner, Maria Klocker mit Klaus und<br />
Carina Klocker vom Wiererhof am Fügenberg<br />
Johannes Hintner<br />
Carina Klocker mit Tochter Elisabeth<br />
ALMABTRIEBSFEST<br />
BEIM WIERERHOF<br />
Ende September, wenn`s langsam frisch<br />
wird, und der Schneewind auf den Bergen<br />
herumtanzt, kehren die Kühe, Kälber<br />
und Ziegen von der Alm in der Gunggl,<br />
prächtig geschmückt mit handgebundenen<br />
Buschen aus Tannenzweigen, Spruch und<br />
Heiligentafeln und mit einem einzigartigem<br />
Glockengeläut wieder in ihrem Heimatstall<br />
nach Fügenberg zurück. Bei diesem<br />
langen und anfangs beschwerlichen<br />
Fußmarsch von der Gunggl in Ginzling bis<br />
nach Fügenberg wird aber nicht nur den<br />
Tieren einiges abverlangt, sondern auch<br />
den Treiber/innen.<br />
Treiber Tobias Pfister mit Hannes Baumann<br />
Treiber Hannes Baumann<br />
Junge Treiber - Magdalena Wildauer, Valentina<br />
Wörndle und Julia Leo<br />
Thomas Flörl, Siegried Haun, Feuerwehr Kommandant<br />
von Fügen Reinhard Haun, Magdalena<br />
Haun, Nina Haun<br />
Lisa Schweinberger, Andreas Zeller und Julia<br />
Schweinberger<br />
Zillertaler Melcher-Muaskocher Josef Schweiberer, Johann Hanser Martina Abendstein und<br />
Johann Steinberger<br />
HUAMFOHRAFEST`L<br />
BEIM OBERHUAM -<br />
BAUERNHOF<br />
Die Almabtriebe haben im Zillertal schon<br />
lange Tradition und in vielen Orten im Tal<br />
werden die „Huamfohra“ wie sie im Zillertal<br />
genannt werden von Gästen und<br />
Einheimischen empfangen. Denn wenn<br />
Mensch und Vieh nach rund vier Monaten<br />
wieder gesund von den Almen zurückkehren,<br />
ist das ein wahrer Grund zum feiern.<br />
Ein besonderes Humfohrafest`l gibt es beim<br />
Oberhuam – Bauernhof am Pankrazberg,<br />
wenn die bunt geschmückten Almkühe mit<br />
lautem Glockengeläut von der Hochalm<br />
in Hochfügen wieder in ihrem Heimatstall<br />
zurückkehren, wo sie von vielen Gästen<br />
und Einheimischen bereits erwartet werden.<br />
Mit kulinarischen Schmankerln von<br />
den Pankrazberger Ortsbäurinnen und Musik<br />
fand das heurige Fest seinen Ausklang.<br />
Die fleißigen Bienen - Celina Hruschka, Maria<br />
Eberharter, Franziska Haun, Marina Gruber und<br />
Michaela Haun<br />
Alexandra Kammerlander, Barbara Wildauer<br />
mit Franziska Wildauer<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
Stefan, Klaus und Markus Klocker, Patrick<br />
Stöger, Josef Geisler<br />
160 Zillachtolarin<br />
Maria Klocker und Anna Heim<br />
Hannes Wildauer, Lukas Leo, Hanspeter Pfister<br />
Franziska Vent mit Peter Oberhammer<br />
Erika Wittich, Toni Wopfner, Elfi u. Siegi Hauser<br />
Zillachtolarin<br />
161
EINE KLASSE<br />
FÜR SICH.<br />
Christl, Edi und Sabine Gredler<br />
Schwebten förmlich durchs Hotel Englhof – die Hobbymodels von Moden Gredler<br />
VORSTEUER-<br />
ABZUGSBERECHTIGT!<br />
TECHNOLOGY TO ENJOY<br />
Sonja Müller (Egger Touristik)<br />
ENG(E)LSGLEICHE<br />
WINTERMODE<br />
Seit über 10 Jahren lädt Familie Gredler zur<br />
alljährlichen Fashionshow in die Cocktailbar<br />
des Hotels Englhof in Zell – ein Event<br />
mit Kultcharakter. Nach Sektempfang und<br />
Blitzlichtgewitter warfen sich am 1. Oktober<br />
2016 liebe Kunden und Freunde wieder in<br />
die heißesten Teile der <strong>Winter</strong>saison. Die<br />
feschen Hobbymodels präsentierten die<br />
Trends und Looks angesagter Labels, darunter<br />
Rinascimento, Rich and Royal und Armani.<br />
Seniorchef Edi Gredler führte in gekonnter<br />
Manier durch den Abend – musikalische<br />
Einlagen inklusive.<br />
Thomas und Sabine mit ihren Töchtern Magdalena<br />
und Katharina<br />
Alexander Tipotsch (TS Architekturstudio)<br />
DER SEAT ALHAMBRA<br />
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St. Gertraudi 80<br />
Tel. 05337/6133<br />
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Fotos: B2g.at<br />
Barbara Pramstraller (Sportklinik Zillertal)<br />
Stefanie Eberharter (Posthotel Zell)<br />
Hansjörg Hauser (Gemeinde Mayrhofen)<br />
Zillachtolarin<br />
163
G'sellig im Tol<br />
AUFGEBREZELT<br />
Im "Hard Rock Cafe" der Volks- und Schlagermusik, wie die Kasermandl<br />
Alm in Vorderlanersbach zu Recht betitelt wird, gaben am<br />
11. November fesche Dirndl und knackige Lederhosen den Ton<br />
an. Die Kasermandl-Wirtsleute Markus und Bibi Steindl luden zum<br />
trachtigen Gourmetabend. Über 70 Gäste ließen sich das 7-Gänge-Menü<br />
von Maximilian Stock (Hotel Tuxerhof), Stefan Steindl<br />
und Maria Schneeberger munden, für musikalischen Hochgenuss<br />
sorgte „Tirolerisch g´spielt“.<br />
Melanie Gruber, Daniel Widner, Isabella Heim, Peter Heim,<br />
Theresa Thanner, Herbert Kröll (Zillertal Power und Z3)<br />
Christian Klausner, Benjamin Stöckl, Michael Erler und Nadine Klausner<br />
Kasermandl Wirtsleute DJ Mox und Bibi<br />
Erler Michael (da Schlossa), Nina Mader (Jewee), Elisabeth Eder (Bäckn),<br />
Hannes Wechselberger (Neuhaus)<br />
Mario Geisler, Andrea Schneeberger, Elisabeth Schneeberger, Christoph<br />
Bachleitner vom Hotel Tuxer Hof<br />
Christa u. Georg Kröll (Granatalm), Erler Wilfried<br />
Michaela Altersberger, Anna Kreidl, Birgit Kreidl und Stefan Kirchler<br />
Tipotsch Josef, Monika, Michael, Innerhofer Alexandra,<br />
Wuzella Christoph (Hotel Jäger und Hotel Alpenjuwel)<br />
Birgit und Max Stock<br />
Helmut und Nicole Kröll<br />
Christina und Helmut Rainer<br />
"Herr Steindl" Andy und<br />
Melanie Steindl<br />
Speck und Wein: Hubert Fankhauser, Hans Gasser, Daniel Hanser und<br />
Gerhard Neururer alias Schluchti<br />
Anna Christina, Klara Vielhaber<br />
und Stefanie Brugger<br />
Lisa Kreidl, Simon Hochmuth,<br />
Veronika Wechselberger<br />
Kasamandl Team: Christina, Bibi,<br />
Sandra und Mona<br />
Bettina Klausner, Elisabeth<br />
Tipotsch u. Barbara Hechenberger<br />
"Tirolerisch gspielt" unterhielt<br />
musikalisch<br />
Stefan Steindl, Maximilian Stock<br />
und Maria Schneeberger<br />
Justin und Christian Erler<br />
Anita Franz und Maria Tipotsch<br />
Sorgten für gute Stimmung<br />
Sepp und Martha Erler<br />
164 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
165
Designklassiker<br />
Qualität<br />
Innenarchitektur<br />
Österreichs erste Adresse für Wohnkultur<br />
individuell<br />
Beratung<br />
Fritz Widner (Schützenhauptmann Hart), Alexandra<br />
Brunner-Nail, Hansjörg Hofer (Architekt)<br />
Wohngefühl<br />
Familie Madlene, Robert, Valentina und Alexandra Brunner-Nail<br />
Wohnbauförderung<br />
möglich<br />
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• 3 und 4 Zimmerwohnungen<br />
• große Terrassen bzw. Balkone<br />
• Tiefgarage<br />
• Aufzug<br />
• Fernwärme<br />
Dr. Oliver Glaser, Stefan Lechner, Michaela<br />
Glaser, Bernhard Riedl<br />
Matthias Rieder, Daniel Hörhager, Robert<br />
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WIEDERERÖFFNUNG<br />
zeitlos<br />
RESTAURANT<br />
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Tischler-Handwerk<br />
stilvoll<br />
maßgeschneidert<br />
Spitzenmarken<br />
Nach einem Brand im Vorjahr zeigt sich<br />
das Restaurant Almdiele in Hart im Zillertal<br />
nach einem Komplettumbau in einem<br />
ganz neuen Gewand. In der Almdiele<br />
weiß man, wie gefeiert wird! Das zeigte<br />
sich schon bei der Wiedereröffnung am<br />
7. Dezember 2016, bei der viele Freunde,<br />
Bekannte und Stammgäste gemeinsam mit<br />
den Wirtsleuten Alexandra und Robert in<br />
eine neue Saison starteten. Für beste Stimmung<br />
sorgten die Zillertaler Vollblutmusiker<br />
„VOLLGAS TIROL“ Die Almdiele,<br />
am Naturerlebnisweg zum Harter Schleierwasserfall<br />
und Vogellehrpfad mit Spielplätzen,<br />
Kettenbrücke und Kletterturm in<br />
Hart begeistert Einheimische sowie auch<br />
Gäste.<br />
Stefan und Karin Lechner, Gerhard Gruber (Feuerwehrkommandant<br />
der FF Hart)<br />
Zillertaler Vollblutmusiker "Vollgas Tirol"<br />
Rohbau<br />
fertig<br />
gestellt<br />
WOHNEN IN FÜGEN<br />
WA Wohnen am Spieljoch<br />
• 3 Zimmerwhg. mit 76m²<br />
• 4 Zimmerwhg. mit 98m²<br />
Familie Karin und Stefan Lechner<br />
Hias Steiner, Martin Klocker, Hubert Schiestl<br />
Jasmin Hörhager, Alexandra Brunner-Nail,<br />
Angelika Lamprecht und Jasmin Lamböck<br />
Familie "BRIAK" Loisl Martin und Wetscher Michaela<br />
Monika Steiner, Karin Gruber, Simone Tausch<br />
und Sabrina Gasser<br />
Fotos: Walter Kraiger<br />
e&g<br />
Eberharter & Gruber GmbH<br />
Gewerbeweg 15<br />
6263 Fügen<br />
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