unsereheilpflanzen2009
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• Zu diesem Buch
«Dem Vergangenen Dank, dem Kommenden : Ja»
Dag Hammarskjöld
In den späten 1930er-Jahren stellte Hans Flück,
damals Professor am damaligen pharmazeutischen
Ins titut der ETH in Zürich, das Arzneipflanzenwissen
seiner Zeit zusammen und publizierte es 1941 unter
dem Titel «Unsere Heilpflanzen. Eine gemeinverständliche
Beschreibung mit Angaben über Wirkstoffe, Wirkung,
Anwendung, Einsammlung und Anbau». Das
Buch erlebte zehn Auflagen und wurde mit jeder neuen
Ausgabe ( seit 1985 betreut von Rita Jaspersen-Schib )
dem aktuellen Wissensstand angepasst.
Im Jahr 2007 plante der Verlag eine Neuauflage.
Der Zeitpunkt für einen Generationenwechsel war
gekommen – und damit für einige grundlegende
Änderungen. Nach wie vor steht eine Auswahl der
wichtigsten heimischen ( respektive in unseren Breiten
gedeihenden ) Arzneipflanzen, die als Hausmittel
oder in Form wirksamer Fertigarzneimittel eingesetzt
werden, im Zentrum des Buches. Sowohl mild wirkende
Pflanzen mit einem breiten Dosierungsspektrum
– Kräuter, die vor allem als Hausmittel angewendet
werden – als auch hoch wirksame Pflanzen, die
wegen ihrer potenziellen Giftigkeit ausschliesslich in
die Hände von Fachleuten gehören, werden in dem
Buch beschrieben. Lag das Gewicht bei der 1. Auflage
von «Unsere Heilpflanzen» noch darauf, «dem Publikum
zu ermöglichen, sich die Arzneipflanzen selbst
zu beschaffen» ( Vorwort zur 1. Auflage ), so geht es
heute vielmehr darum, einen zuverlässigen Begleiter
für die Begegnung mit Arzneipflanzen an ihren natürlichen
Standorten zu schaffen. Die Pflanzenporträts
sind deshalb nach ihren unterschiedlichen Lebensräumen
in 8 Kapiteln angeordnet. Jede Pflanze wird
botanisch beschrieben, was eine sichere Bestimmung
im Feld ermöglicht. Die ursprünglichen Pflanzenzeichnungen
wurden mit Fotos ergänzt. Neu sind die
Porträts auch in die Geschichte eingebunden mit Hinweisen
zur früheren Verwendung der Arzneipflanzen
und mit historischen Zitaten zu ihrer Nutzung in der
Klostermedizin und in den alten Kräuterbüchern.
Wenn jetzt nach einem Jahr intensiver Arbeit, unzähliger
Gespräche und Diskussionen das Buch vor
uns liegt, so ist klar : Es ist ein neues – ein eigenes
Buch geworden. Es vereinigt aktuelles Arzneipflanzenwissen
unserer Zeit, baut Brücken zwischen verschiedenen
Blickwinkeln auf die Pflanzenwelt und
ermöglicht einen vielfältigen, lebendigen Zugang zu
Pflanzen und Gesundheit.
Danke
• dem ott verlag Bern für das mir geschenkte Vertrauen
• Prof. Dr. Beat Meier für die fachliche Begleitung
• meinen Pflanzenfreundinnen und -freunden für
wegweisende Gespräche
• Franco, Pablo und Fiona für Eure Liebe und Unterstützung
Schaffhausen, Neujahr 2009
Maja Dal Cero
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