11.03.2021 Aufrufe

unsereheilpflanzen2009

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

• Zu diesem Buch

«Dem Vergangenen Dank, dem Kommenden : Ja»

Dag Hammarskjöld

In den späten 1930er-Jahren stellte Hans Flück,

damals Professor am damaligen pharmazeutischen

Ins titut der ETH in Zürich, das Arzneipflanzenwissen

seiner Zeit zusammen und publizierte es 1941 unter

dem Titel «Unsere Heilpflanzen. Eine gemeinverständliche

Beschreibung mit Angaben über Wirkstoffe, Wirkung,

Anwendung, Einsammlung und Anbau». Das

Buch erlebte zehn Auflagen und wurde mit jeder neuen

Ausgabe ( seit 1985 betreut von Rita Jaspersen-Schib )

dem aktuellen Wissensstand angepasst.

Im Jahr 2007 plante der Verlag eine Neuauflage.

Der Zeitpunkt für einen Generationenwechsel war

gekommen – und damit für einige grundlegende

Änderungen. Nach wie vor steht eine Auswahl der

wichtigsten heimischen ( respektive in unseren Breiten

gedeihenden ) Arzneipflanzen, die als Hausmittel

oder in Form wirksamer Fertigarzneimittel eingesetzt

werden, im Zentrum des Buches. Sowohl mild wirkende

Pflanzen mit einem breiten Dosierungsspektrum

– Kräuter, die vor allem als Hausmittel angewendet

werden – als auch hoch wirksame Pflanzen, die

wegen ihrer potenziellen Giftigkeit ausschliesslich in

die Hände von Fachleuten gehören, werden in dem

Buch beschrieben. Lag das Gewicht bei der 1. Auflage

von «Unsere Heilpflanzen» noch darauf, «dem Publikum

zu ermöglichen, sich die Arzneipflanzen selbst

zu beschaffen» ( Vorwort zur 1. Auflage ), so geht es

heute vielmehr darum, einen zuverlässigen Begleiter

für die Begegnung mit Arzneipflanzen an ihren natürlichen

Standorten zu schaffen. Die Pflanzenporträts

sind deshalb nach ihren unterschiedlichen Lebensräumen

in 8 Kapiteln angeordnet. Jede Pflanze wird

botanisch beschrieben, was eine sichere Bestimmung

im Feld ermöglicht. Die ursprünglichen Pflanzenzeichnungen

wurden mit Fotos ergänzt. Neu sind die

Porträts auch in die Geschichte eingebunden mit Hinweisen

zur früheren Verwendung der Arzneipflanzen

und mit historischen Zitaten zu ihrer Nutzung in der

Klostermedizin und in den alten Kräuterbüchern.

Wenn jetzt nach einem Jahr intensiver Arbeit, unzähliger

Gespräche und Diskussionen das Buch vor

uns liegt, so ist klar : Es ist ein neues – ein eigenes

Buch geworden. Es vereinigt aktuelles Arzneipflanzenwissen

unserer Zeit, baut Brücken zwischen verschiedenen

Blickwinkeln auf die Pflanzenwelt und

ermöglicht einen vielfältigen, lebendigen Zugang zu

Pflanzen und Gesundheit.

Danke

• dem ott verlag Bern für das mir geschenkte Vertrauen

• Prof. Dr. Beat Meier für die fachliche Begleitung

• meinen Pflanzenfreundinnen und -freunden für

wegweisende Gespräche

• Franco, Pablo und Fiona für Eure Liebe und Unterstützung

Schaffhausen, Neujahr 2009

Maja Dal Cero

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!