Schwanstetten 2021-04_01-20_red

BÜRGERMEISTER ROBERT PFANN INFORMIERT
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wann und wie ist in Zeiten von Corona
die Rückkehr zu dem von uns gewohnten
Leben endlich möglich? Eine Frage, die
uns alle immer drängender beschäftigt,
zumal die Einschränkungen und deren
Auswirkungen, im gesellschaftlichen wie
wirtschaftlichen Leben, zusehend vor
großen Herausforderungen stellt.
Die Bundes- und Landespolitik hat dazu einen
nicht einfach überschaubaren Stufenplan
verabschiedet, der abhängig von der
Entwicklung des 7-Tages-Inzidenzwertes
Lockerungen bzw. im ungünstigsten Fall
den Rückschritt in den Lockdown-Modus
vorsieht. Für den einen mögen diese Öffnungen
zu weitreichend sein, während
für andere wiederum, wie z. B. die Gastronomie,
dies zu kurz gesprungen ist. Wie
dem auch sei, wir müssen die geltenden
Corona-Regeln (Mindestabstand einhalten,
Hygienemaßnahmen beachten, Nasen-Mund-Bedeckung
bzw. FFP2-Maske
tragen) weiterhin befolgen und uns in
Geduld üben, bis die Impfstoffversorgung
verstetigt ist. Für mich steht außer Frage,
dass wir die Pandemie nur überwinden
können, wenn möglichst viele sich auch
impfen lassen. Schon aus Gründen des
Schutzes meiner Mitmenschen, aber auch
zum Eigenschutz mache ich meinen Arm
gerne für die Impfung frei, sobald ich an
der Reihe bin. Ich würde mich freuen,
wenn Sie sich dem anschließen könnten.
Vielen Dank.
Mobiles Impfen in Schwanstetten
Inzwischen ist die erste Vor-Ort-Impfung
für über 80-Jährige in der Schulturnhalle
erfolgt. Organisiert wurde die Impfaktion
vom Landkreis Roth in enger Zusammenarbeit
mit dem Markt Schwanstetten.
Hierzu wurden im Vorfeld alle
Bürger*innen, die zum Stichtag 28. Februar
2021, über 80 Jahre alt waren, schriftlich
über die mögliche Einrichtung einer
lokalen Impfstation informiert und abgefragt,
wer seine Impfung direkt im Wohnort
erhalten möchte. Von 540 angeschriebenen
Personen, haben sich 266 für eine
Impfung in Schwanstetten angemeldet. 72
Impfdosen wurden dann kurzfristig dem
Markt Schwanstetten zugeteilt und auch
verimpft. Die Impfreihenfolge wurde ausschließlich
nach dem Geburtsdatum festgelegt.
Begonnen wurde mit den ältesten
Bürger*innen. Informationen zum zweiten
Impftermin (am 24. März 2021) erhalten
alle 72 Geimpften nochmals kurz vor
dem Termin schriftlich durch die Marktgemeinde.
Aktuell ist nicht bekannt, ob dem Markt
Schwanstetten weitere Impfdosen zugeteilt
werden. Sollten wir nochmals
Impfdosen erhalten, werden sich die
Mitarbeiter*innen aus dem Rathaus kurzfristig
telefonisch bei den über 80-jährigen
Impfwilligen melden.
Nachdem Unsicherheiten bestehen, ob
und wie viele weitere über 80-Jährige direkt
vor Ort in der Schulturnhalle geimpft
werden können, raten wir Ihnen dringend
sich auch parallel im Impfzentrum in Roth
zu registrieren. Es ist problemlos möglich,
die Anmeldung für Roth und für Schwanstetten
parallel laufen zu lassen. Termine
für das Impfzentrum Roth können unter
www.impfzentren.bayern oder telefonisch
unter 09171/81-2345 oder 116 117
vereinbart werden.
Fragen zur Impfstation in Schwanstetten
beantwortet Ihnen gerne Stefanie Weidner
aus dem Kulturamt unter der Telefonnummer:
09170/289-25.
Wohnanlage Alte Straße
Zu diesem Vorhaben berichte ich Ihnen
an dieser Stelle zusammen mit Herrn Dr.
Bernd Schulze, Mitglied des Seniorenbeirats
und des dazu eingerichteten Arbeitskreises,
als Mitautor über den aktuellen
Stand.
Bekanntlich hat der SeniorenBeirat in
2017 eine Befragung der Senioren*innen
in der Marktgemeinde durchgeführt. Im
Mittelpunkt standen Fragen zur Wohnsituation,
Barrierefreiheit, Mobilität und
mögliche zukünftige alternative Wohnformen,
wenn mit zunehmendem Alter der
Alltag in der bisherigen Form nicht mehr
bewältigt werden kann. 64,3 % der Befragten
hatten sich für betreutes Wohnen,
28,6 % für Wohnen im Mehrgenerationenhaus
und 64 % für die Einrichtung einer
Demenz-WG ausgesprochen.
Bürgermeister Pfann steht den ältesten Bürger*innen beim Aufklärungsgespräch für die Erstimpfung in der
Schulturnhalle Schwanstetten zur Seite
Foto: Markt Schwanstetten
Nach Bewertung der Befragungsergebnisse
hat der Marktgemeinderat ein klares
Zeichen gesetzt und beschlossen, sich der
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04 | 2021
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