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September 2012 Seite 25
Warten auf Godoj: Er kam eine Stunde später, doch das konnten die Fans verschmerzen. Thomas
Godoj rockte die Große Wiese beim Sommerfestival Schloss Berge. —Fotos: Karl-F. Augustin
Godoj rockt die Wiese
Tropische Temperaturen beim Sommerfest
s wird ein tolles Fest“,
hatte Martin Semead
ein paar Tage vorher
ptimistisch versprochen.
Versprechen eingehalten“,
onnte er nach dem dreitägien
Sommerfestival Schloss
erge vom 17. bis zum 19.
ugust erfreut bilanzieren.
ar der erste Termin im
uli wegen schlechten Weters
verschoben worden, so
einte es die Sonne an dieem
Wochenende viel zu gut:
chwitzen war bei mehr als
0 Grad im Schatten angeagt.
Von Karl-F. Augustin
„Ist das warm hier!“, stöhnt
uch Thomas Godoj, der imer
wieder zum Handtuch
reift, um sich die Schweißerlen
abzuwischen, und zur
etränkedose, um den Waserhaushalt
auszugleichen.
Warten auf Godoj – so konne
man den Titel des berühmte
Extra
!
Das Kinderfest am letzten
Veranstaltungstag
litt auch unter den extremen
Temperaturen:
So mussten Spielgeräte
gesperrt werden, weil
sie sich zu stark aufgeheizt
hatten. Erträglichere
Temperaturen hätte sich
auch Martin Semerad gewünscht,
denn so blieben
doch einige Besucher lieber
zu Hause oder suchten
Abkühlung in Freibädern.
Bei Hitze viel trinken: Mit einem Gabelstapler wurden die Getränkestände
auf der Großen Wiese mit Nachschub versorgt.
Theaterstücks „Warten auf
Godot“ von Samuel Beckett
auf der Großen Wiese am Berger
See abändern. Denn im
Programmheft war der Sänger
aus Recklinghausen für 18.30
Uhr angekündigt, doch erst
eine Stunde später entert er die
Bühne. Die wartenden Fans
nehmen es gelassen, zumal die
neueste Single von Godoj passenderweise
„Uhr ohne Stunden“
heißt.
Zuvor hatten schon der singende
Kumpel „Magic“ Lauster
mit kohlegeschwärztem
Gesicht und die Band „Die
Knappen“, in der Lauster die
E-Gitarre zupft, den Besuchern
ordentlich eingeheizt.
Vorteil für die ganz vorn vor
der Bühne Stehenden: Sie waren
im Schatten.
Und dann rockt Thomas Godoj
mit seiner Band die Wiese.
Die Fans muss er nicht lange
bitten, die Arme gehen hoch,
die Texte werden mitgesungen:
Partystimmung pur. Gegen
21 Uhr ist leider Schluss
(Tipp für Godoj-Fans: Die
Tour „So gewollt“ endet am
1. Dezember in Recklinghausen).
Die Rufe nach Zugaben
verhallen ungehört, denn der
Zeitrahmen ist eng, die nächste
Band „Five Minutes Left“
will natürlich länger als nur
fünf Minuten die Bühne für
sich haben.
Mittlerweile hat sich auch
die Wiese gut gefüllt. Auch
am ersten Veranstaltungstag
hatte der Besucherstrom erst
gegen Abend, als es kühler
wurde, eingesetzt. Da war es
Olaf Henning, der mit seinen
Schlagern die „Bude“ zum
Kochen brachte, während das
jugendliche Publikum bei
„Bang Bang Gelsen meets
Pottcast“ abzappelte.
Kein Sommerfest ohne Feuerwerk.
Erneut zauberten die
Feuerwerker getreu ihrem Firmennamen
„Feuerwerke ohne
Grenzen“ ein gigantisches,
farbenprächtiges Spektakel
über den Berger See.
Highlights 2012/2013
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