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Seite 30 September 2012
Zugabe
Die kommenden Gegner –
so lief es in der Vorsaison
FC Augsburg (Samstag, 1. September, 15.30
Uhr, Veltins-Arena): Das erste Aufeinandertreffen
der beiden Vereine in der Bundesliga war
eine klare Sache: Mit 3:1 setzte sich Schalke
gegen den Aufsteiger durch. Die Tore erzielten
Huntelaar, Fuchs und Raúl, Mölders traf zum zwischenzeitlichen
Ausgleich.
Statistik: Bislang gab es erst ein Spiel – und das gewann
Schalke.
Spvgg. Greuther Fürth (Samstag, 15. September,
18.30 Uhr, in Fürth): Das ist eine echte Premiere:
In der Bundesliga gab es noch kein Spiel
zwischen den beiden Teams. Für Fürths Trainer
Michael Büskens ist die Partie ein Wiedersehen
mit seinem geliebten Ex-Verein.
Bayern München (Samstag, 22. September,
15.30 Uhr, Veltins-Arena): Vor dem Spiel war
die Rückkehr von Manuel Neuer das große Thema
– hinterher waren die Schalker Anhänger nur
noch ernüchtert. 2:0 siegte der Rekordmeister durch Tore
von Petersen und Thomas Müller, Schalke hatte nicht den
Hauch einer Chance. Es war die letzte Partie unter Coach
Ralf Rangnick.
Statistik: Ausgeglichene Heimbilanz: Schalke siegte
zwölfmal, genauso oft gewannen die Bayern, 18 Mal trennte
man sich unentschieden.
1. FSV Mainz 05 (Dienstag, 25. September,
20 Uhr, Veltins-Arena): Vor dem 20. Spieltag
der Saison 2011/12 war S04 noch punktgleich
mit Bayern und Dortmund – durch das 1:1 gegen
Mainz verloren die Schalker an Boden. Zidan traf für
Mainz, Obasi glich mit seinem ersten Treffer im königsblauen
Trikot aus.
Statistik: Schalke siegte viermal, Mainz einmal, ebenfalls
einmal gab es ein Remis.
Fortuna Düsseldorf (Freitag, 28. September,
20.30 Uhr, in Düsseldorf): Das letzte Bundesliga-Auswärtsspiel
der Schalker in Düsseldorf ist
schon eine ganze Weile her: Am 16. November
1996 siegten die Königsblauen mit 3:1 im damaligen
Rheinstadion, die Tore schossen Wilmots, Dooley
und Martin Max. Am Ende der Saison stieg die Fortuna ab.
Statistik: Die Auswärtsbilanz in der Bundesliga gegen
Düsseldorf ist positiv: Siebenmal gewann Schalke, sechsmal
die Fortuna, fünfmal gab es ein Remis.
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Samstag 01.09. 15.30 Uhr
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Nach Platz drei in der Vorsaison peilt Schalke wieder einen Europapokalplatz
„Ein Titel ist machbar“
Textsicher: Schalkes Manager Horst Heldt (4. v. r.) mit Vorstand und Aufsichtsrat beim Singen des
Schalker Vereinsliedes bei der Jahreshauptversammlung 2012. –Fotos: Rabas (NBM)
Über vier Monate lang
kein Bundesliga-Heimspiel:
Mit der Partie gegen
den FC Augsburg am 1. September
geht nicht nur für
die S04-Fans, sondern auch
für Horst Heldt eine lange
Wartezeit zu Ende. Im Interview
mit BUER! spricht
Schalkes Manager über die
Saisonziele der Königsblauen,
den Vertragspoker mit
Klaas-Jan Huntelaar und
das geplante Wiedersehen
mit Weltstar Raúl.
Von Frank Leszinski
und Boris Spernol
Wie zufrieden waren Sie
mit der Saisonvorbereitung
und dem Bundesliga-Start
in Hannover?
Heldt: Schwer zu beurteilen.
In der Vorbereitung haben
wir hauptsächlich gegen
starke Gegner gespielt. Gegen
unterklassige Teams hätten
wir sicher bessere Resultate
erzielt. Aber das bringt nichts.
Und das 2:2 in Hannover sehe
ich mit gemischten Gefühlen.
Für ein erstes Saisonspiel war
das schon richtig gut – aber
leider haben wir nur einen
Zähler statt möglicher drei
Punkte mitgebracht.
Wer wird Meister?
Heldt: Favoriten sind die
Bayern und Dortmund. Alle
andere Mannschaften haben
einen gewissen Abstand.
Trotzdem wir es eine spannende
Saison. Im Kampf um die
internationalen Plätze wird es
ein Hauen und Stechen geben.
Wann hat Schalke für Sie
eine gute Saison gespielt?
Heldt: Wenn wir in der
Bundesliga unter den ersten
vier Teams landen. Das wür-
de ich sofort unterschreiben,
aber wir wissen, wie schwer
das wird. Grundsätzlich sollte
es unser Ziel sein, um Titel zu
spielen. Warum sollten wir im
DFB-Pokal nicht
das Endspiel anpeilen?
Ein Titel
ist machbar.
Was hat Ihnen
sportlich beim FC Schalke
04 in der vergangenen Saison
gefehlt?
Heldt: Grundsätzlich sollte
es auf Schalke so sein, das
man jede Saison um Titel mitspielt.
In der Europa-League
und im DFB-Pokal hätten
wir es bis ins Finale schaffen
können. Doch gegen Bilbao
haben wir uns mit den eige-
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nen Waffen geschlagen, und
im DFB-Pokal in Mönchengladbach
waren wir zu undiszipliniert
und hätten cleverer
agieren müssen.
Und in der Bundesliga?
Heldt: Da hat die Mannschaft
alles erreicht, was
möglich war, und ist verdient
Dritter geworden. Diesen Erfolg
darf man nicht schmälern,
aber es gibt auch keinen
Grund, sich jeden Tag auf die
Schulter zu klopfen.
Mit Raúl hat Schalke nur
einen Leistungsträger verloren.
Wie lässt sich das auffangen?
Heldt: Erst einmal muss
man feststellen: Die Zusammenarbeit
zwischen Raúl und
Schalke war eine Erfolgsgeschichte.
Dass er uns fehlen
wird, ist klar. Andererseits:
Wer weiß, ob es so positiv weiter
gelaufen wäre? Ich habe es
in meiner Profi-Karriere selbst
erfahren: Plötzlich spielen
Alter oder Verletzungsanfälligkeit
eine große Rolle. Du
versuchst alles, kommst aber
nicht mehr an dein früheres
Leistungsvermögen heran.
Ergeben sich ohne Raúl
neue taktische Möglichkeiten?
Heldt: Das hoffe ich. Wir
konnten mit Raúl ein gewisses
Pressing-System nicht spielen
oder außergewöhnlich schnelle
Konter fahren. Jetzt sind wir
variabler.
Kehrt Raúl noch einmal
auf Schalke zurück?
Heldt: Das ist geplant. Wir
werden mit höchster Wahrscheinlichkeit
unser Wintertrainingslager
wieder in Katar
durchführen und gegen Raúls
neuen Club spielen. Da muss