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September 2012 Seite 9
Einen Blumenstrauß überreichte Chefarzt Dr. Adalbert Weida
nach der Trauung Sabrina und Marvin Wiener in der Kapelle
des Sankt-Marien-Hospitals. –Foto: Karl-F. Augustin
Trauung im
Krankenhaus
Premiere in der Kapelle
des Sankt-Marien-Hospitals
och ist das Baby gar
nicht geboren und hält
schon seine Eltern auf Trab:
Mit vorzeitigen Wehen in
der 34. Schwangerschaftswoche
musste seine Mutter
Sabrina Grothklaus in das
Sankt-Marien-Hospital eingeliefert
werden und deshalb
drohte der gleichzeitig
angesetzte Hochzeitstermin
in Herten zu platzen.
Von Karl-F. Augustin
Außergewöhnliche Umstände
erfordern ungewöhnliche
Maßnahmen. Und so ermöglichten
das Krankenhaus und
das Gelsenkirchener Standesamt
die Trauung in der Kapelle
des Sankt-Marien-Hospitals.
Dort versammelten sich Sabrina
Grothklaus (28) im weißen
Kleid und Marvin Wiener
(25) im dunklen Anzug mit
ihren Trauzeugen und Hochzeitsgästen
in der Kapelle, in
der zum ersten Mal überhaupt
eine standesamtliche Trauung
stattfand.
„Es ist für mich eine ungewohnte
Umgebung“, gestand
Standesbeamter Joachim Alfs.
Das Brautpaar hatte an einem
Tisch vor ihm Platz genommen;
die Trauzeugen saßen
in der Kapellenbank. In den
hinteren Reihen hatten einige
Feuerwehrleute Platz genommen,
denn Marvin Wiener ist
bei der Gelsenkirchener Berufswehr
beschäftigt.
Vor dem eigentlichen Ja-
Wort musste das Brautpaar
übrigens schon „Ja“ sagen, als
der Standesbeamte fragte, ob
seit der Anmeldung der Trauung
in Herten alles gleich geblieben
sei und ob die Ehefrau
künftig den Namen des Mannes
tragen wolle. Nachdem
sich beide das Ja-Wort gegeben
hatten, wünschte ihnen
der Standesbeamte ein langes
und glückliches Eheleben.
Nach dem Anstecken der Ringe
besiegelten gleich mehrere
Küsse das Eheversprechen
unter lautem Beifall der Hochzeitsgäste.
Darunter war auch
Dr. Adalbert Weida, Chefarzt
der Frauenklinik.
Das Krankenhaus ermöglichte
den Eheleuten nicht
nur die Trauung, es spendierte
auch noch ein besonderes
Hochzeitsgeschenk: Der anschließende
Sektempfang fand
in der Schalke-Suite statt, in
der Sabrina und Marvin Wiener
auch die Hochzeitsnacht
verbringen durften. Marvin
Wiener ist nämlich Fußballfan
und Mitglied des FC Schalke
04.
Im September geht der
Sommer dem Ende entgegen,
doch der Herbst hat
auch schöne Pflanzen für
uns parat. Axel Böckenhüser,
Gärtnermeister der Firma
Herz, gibt in BUER! hierzu
einige Tipps.
!Schnitt: Viele Bodendecker
auf den Grabstellen
und im Garten können noch
geschnitten werden, Buchsbaum
nicht mehr, die neu
hinzu kommenden Triebe
reifen nicht mehr aus und
könnten erfrieren. Gräber
können jetzt noch mit geeigneten
Pflanzen neu gestaltet
werden.
!Blumenzwiebeln können
ab Mitte des Monats wieder
gesteckt werden. Die Firma
Herz informiert zu beliebten
Arten und Sorten, die auch
in den nächsten Jahren wieder
blühen.
!Leichte Böden sollten jetzt
wieder mit Bentonit abgestreut
werden. Durch diesen
Zusatz, der in den nächsten
Monaten in den Boden eingewaschen
wird, werden sie
bindiger. Sie können dann in
Zukunft besser Wasser und
Nährstoffe halten, was zu
gesundem Wachstum führt.
!Sommerheide kommt jetzt
für das herbstliche Friedhofsbeet
in tollen Farben. Manche
Sommerbeete haben ja die
Wetterkapriolen nicht überstanden
und werden ersetzt.
Knospenblüher sind besonders
angesagt. Sie öffnen ihre Blüten
nicht, verblühen nicht und
halten darum sehr lange. Mit
Gräsern und Strukturpflanzen
des „Herbstzaubers“ werden
wunderbare Kompositionen
daraus, auch für Schalen, Terrasse
und Balkon.
!Rosen sind noch aktiv, sie
sind dankbar über einen Rückschnitt
bis zum ersten, fünffach
gefiedertem Blatt des
Triebes und bilden neue Blütenknospen.
Verblühte Blüten
entfernen, es kommen sonst
keine neuen Blüten – sondern
Hagebutten.
!Rasenflächen: Jetzt nochmals
düngen, etwa mit Azet
Herbst Rasendünger von
Neudorf. Dieser enthält viel
Kalium und hilft dem Rasen
unempfindlicher zu werden
gegenüber Frost.
!Kübelpflanzen nicht mehr
düngen, damit die Triebe ausreifen
können, die Pflanzen
überstehen sonst den Winter
nicht.
Gärtnermeister Axel Böckenhüser:
Fachmann für das
Gestalten und Pflegen von
Gärten sowie Grabstellen.
!Sprechstunde bei Herz in
Friedhofs- und Gartenfragen:
Diese Sprechstunde hat
die Firma Herz eingerichtet,
um Interessierten eine kostenlose
Beratung bieten zu
können. Weiterhin besteht
dienstags und donnerstags
von 15 bis 17 Uhr die Gelegenheit,
sich im Servicebüro
über Garten- und Friedhofsfragen
zu informieren.
Weitere Tipps:
Servicebüro der Firma
HERZ, Cranger Str.
51a, 45894 Gelsenkirchen-Buer,
Tel: (0209)
700 95 – 28, Fax: (0209)
700 95-35, E-Mail:
servicebuero@friedhof-grabmal-herz.de
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