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Weekend Magazin Vorarlberg HOME 2021 Frühjahr KW 11

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<strong>HOME</strong><br />

Sollte jährlich zum<br />

Service gehören: das<br />

Entlüften der Heizkörper.<br />

Das Haus, das ohne Heizung auskommt:<br />

perfekt gedämmt und<br />

mit großen Glasflächen, die sogar<br />

noch aus der Wintersonne<br />

kalorisches Kapital schlagen. Mit Fenstern,<br />

denen dank Dreifach-Verglasung<br />

keinerlei Wärme mehr entfleucht. Das<br />

Passivhaus – noch ist es eher ein Minderheitenprogramm,<br />

das nicht der durchschnittlichen<br />

Wohnrealität entspricht.<br />

Außerdem gibt es noch immer viele<br />

Hauseigentümer, die aus Kostengründen<br />

vor der thermischen Sanierung ihrer<br />

Immobilien zurückschrecken. Weiters ist<br />

es manchmal auch schwierig oder gar<br />

unmöglich, Energieform oder Heizanlage<br />

zu wechseln. Selbstverständlich sind<br />

Dämmung und moderne Heiztechnik<br />

das Um und Auf der Energieeffizienz,<br />

aber man kann auch ohne aufwändige<br />

Maßnahmen Energie und damit bares<br />

Geld sparen. Hier sind zehn wichtige<br />

Heiz-Tipps:<br />

1Thermostate verwenden. Mit programmierbaren<br />

Thermostatventilen<br />

kann man die Zimmertemperaturen genau<br />

steuern und dem Nutzungsrhythmus<br />

anpassen. Es ergibt keinen Sinn,<br />

ein Badezimmer durchzuheizen, wenn<br />

es bloß morgens und abends benutzt<br />

wird. Andererseits ist es auch nicht<br />

zweckmäßig, Räume komplett auskühlen<br />

zu lassen. Unter 15 Grad sollte die<br />

Temperatur nicht sinken, sonst ist der<br />

Energieaufwand zu groß. Wer längere<br />

Zeit abwesend ist, sollte die Heizung nie<br />

komplett abschalten und die Temperatur<br />

konstant auf diesem Level halten.<br />

2Zentrale Steuerung. Wer sich nicht<br />

mit einzelnen digitalen Thermostaten<br />

zufrieden geben will und auch die<br />

Heizung mit Smartphone oder Tablet-PC<br />

steuern möchte, für den eignen sich<br />

„smarte“ Heizkörperthermostate mit<br />

Internetanschluss. Sie werden ins lokale<br />

WLAN-Funknetzwerk eingebunden und<br />

mit einer zentralen Box gesteuert. Eine<br />

App dient als Steuerzentrale. Smarte<br />

Thermostate sind ab etwa 30 Euro zu<br />

haben, die Steuereinheit kostet rund 100<br />

bis 150 Euro.<br />

3Temperatur absenken. Ein Grad<br />

weniger bedeutet bereits eine Energieeinsparung<br />

von sechs Prozent. Für<br />

Wohn- und Arbeitsräume werden maximal<br />

22 Grad Celsius<br />

empfohlen, während der Nachtstunden<br />

können es um gut fünf Grad Celsius<br />

weniger sein.<br />

4Dichtungen erneuern. Die Dichtungen<br />

in Fenstern und Türen werden<br />

im Laufe der Zeit porös und damit undicht.<br />

Ist das der Fall, muss eine bessere<br />

Dichtung her. Dichtungsbänder kosten<br />

eine Bagatelle und lassen sich leicht anbringen.<br />

Sie helfen auch gegen Zugluft<br />

an Türen.<br />

5Heizkörper isolieren. Die Heizkörpernischen<br />

sollten mit alubeschichteten<br />

Dämmplatten isoliert werden.<br />

Die Platten verhindern, dass die Wand<br />

mitgeheizt wird und sorgen dafür, dass<br />

sich die Wärme besser verteilt. Die Platten/Matten<br />

sind überstreichbar und in<br />

jedem Baustoffmarkt zu haben. Außerdem<br />

sollte die Luft vor den Heizkörpern<br />

Dichtungen aus dem Baustoffmarkt<br />

kosten wenig und<br />

helfen gegen Zugluft.<br />

FOTOS: STEFAN KIEFER / VISUM / PICTUREDESK.COM<br />

FOTO: COLOURBOX.DE

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