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Weekend Magazin Vorarlberg HOME 2021 Frühjahr KW 11

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NR. 1/<strong>2021</strong> | € 3,50 | VORARLBERG<br />

S T I L V O L L E W O H N T R Ä U M E<br />

H O M E<br />

TRAUMHEIM<br />

AUF DIE PLÄTZE,<br />

FERTIGHAUS,<br />

LOS!<br />

UMBAU<br />

SO WIRD<br />

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KÜCHEN<br />

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NATÜRLICH IM TREND<br />

WARUM<br />

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HOLZ<br />

BAUEN


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<strong>HOME</strong><br />

VORWORT<br />

Mag. Marco Tittler<br />

Landesrat<br />

Bewährte Ansätze und<br />

innovative Konzepte<br />

COVERFOTO: KORISBO/ISTOCK/GETTY IMAGES FOTO: VLK/MATHIS<br />

IMPRESSUM<br />

Gerade die Coronakrise<br />

und der damit vielfach<br />

verbundene verstärkte<br />

Aufenthalt in den eigenen<br />

vier Wänden hat uns gezeigt, dass<br />

Wohnen mehr ist, als nur ein Dach<br />

über dem Kopf. Wohnraum ist der<br />

unmittelbare Lebensraum der<br />

Menschen, er ist ein bestimmender<br />

Faktor ihrer Lebensqualität. Ein<br />

wesentliches Element der Wohnbaupolitik<br />

ist daher die Schaffung<br />

von leistbarem Wohnraum auf<br />

hohem qualitativen Niveau. Als<br />

Landesregierung bekennen wir<br />

uns dabei zu einer ressourcenschonenden<br />

und ökologischen Bauweise<br />

und sind hier auf einem guten<br />

Weg. Diese Vorreiterrolle hat sich<br />

<strong>Vorarlberg</strong> konsequent erarbeitet<br />

und große Anstrengungen dafür<br />

unternommen.<br />

Leistbarer Wohnraum. Wo große<br />

Nachfrage auf ein – geografisch<br />

bedingt – begrenztes Angebot<br />

trifft, steigt der Preis. Um dem<br />

entgegenzuwirken, setzt das Land<br />

auf verschiedene Instrumente. Zu<br />

diesen zählt die Wohnbauförderung,<br />

in deren Rahmen finanzielle<br />

Unterstützung für den Neubau<br />

bzw. die Sanierung geleistet wird.<br />

Auch der gemeinnützige Wohnbau<br />

schafft fortlaufend ein Angebot<br />

an leistbarem Wohnraum. Die<br />

Wohnbeihilfe unterstützt Personen<br />

mit geringem Einkommen bei<br />

der Deckung ihrer Wohnkosten.<br />

Mutiges Denken. Neben diesen<br />

bewährten Konzepten braucht es<br />

auch weitere innovative Ansätze,<br />

um Preissteigerungen auf mehreren<br />

Ebenen begegnen zu können:<br />

Energieeffizienz, Bauökologie, neue<br />

Ideen für Mietkauf, Mikroappartements<br />

und Baurechtsmodelle uvm.<br />

Wir brauchen den Mut, neue Dinge<br />

zu denken und umzusetzen, dann<br />

wird <strong>Vorarlberg</strong> auch weiterhin<br />

seine Vorreiterrolle behalten. v<br />

Medieninhaber & Herausgeber: <strong>Weekend</strong> <strong>Magazin</strong> Verlags GmbH, Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, E-Mail: vorarlberg@weekend.at. Geschäftsführung:<br />

Anton Willam. Redaktion: Andrea Schröder, Mag. Brigitte Biedermann, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Gerhard Gall, Werner Christl,<br />

Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Lukas Steinberger-Weiß, Sandra Eder, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Mag. Alexandra Nagiller,<br />

Patrick Deutsch, Cornelia Scheucher, Elisabeth Stolzer, Margit Wickhoff, Mirela Nowak, Stefan Kohlmaier. Vertrieb: Österr. Post AG. Druck: Radin print d.o.o., 10431<br />

Sveta Nedelja, Kroatien. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz,<br />

sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste <strong>2021</strong>. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden.<br />

VERLAG<br />

3


INHALT<br />

66<br />

Fertighausboom.<br />

Die trendige Art, Häuser zu<br />

bauen, setzt voll auf Design<br />

und Zeitersparnis.<br />

08<br />

Bauen mit Holz.<br />

Holz vereint Natürlichkeit<br />

mit Ästhetik. Die besten<br />

Beispiele für Holzbau.<br />

60<br />

Stylische<br />

Beschattung.<br />

Markisen, Sonnensegel und Co.<br />

sind nicht nur Schattenspender,<br />

sondern auch Designelemente.<br />

18 Dark Kitchen.<br />

Dunkle Töne und matte Oberflächen<br />

sind Top-Trend bei Küchen.<br />

24 Edle Tafelrunde.<br />

Das Esszimmer rückt ins Zentrum<br />

unseres Familienlebens.<br />

30 Einmal aufgießen bitte!<br />

Unsere Badezimmer als<br />

Wellness-Tempel zuhause.<br />

36 Licht an!<br />

Die Wahl der richtigen Lampe<br />

entscheidet übers Wohlbefinden.<br />

42 Spare Bares.<br />

Mit diesen Energiespartricks<br />

bleibt mehr im Börserl.<br />

46 Unleistbar schön.<br />

Wir präsentieren teure, aber<br />

edle Immobilien.<br />

52 Aus 1001 Nacht.<br />

Wir zeigen die schönsten Poollandschaften<br />

dieses Planeten.<br />

56 Ich und mein Garten.<br />

Es geht wieder los - raus ins<br />

Freie und ansetzen - ein Special.<br />

FOTOS: ELK HAUS, HELLA, ANGELA LAMPRECHT


Alberschwende, Bregenzerwald<br />

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<strong>HOME</strong><br />

FOTO: QINGYAN ZHU<br />

FOTO: SHAO YING/AP/PICTUREDESK.COM<br />

DESIGN<br />

HIGH<br />

LIGHT<br />

Auf eine spektakuläre Fahrt folgt eine spektakuläre<br />

Aussicht: In der chinesischen Provinz<br />

Hunan führt der Bailong Elevator, „Aufzug der<br />

Hundert Drachen“, auf ein 330 Meter hohes<br />

Felsmassiv – der gläserne Aufzug ist der<br />

höchste Outdoor-Aufzug der Welt. Die Gegend<br />

dürfte Filmfans übrigens bekannt vorkommen:<br />

hier wurden Teile von „Avatar“ gedreht.<br />

6


<strong>HOME</strong><br />

7


<strong>HOME</strong><br />

8<br />

NATÜRLICH<br />

IM TREND<br />

TEXT: MANUELA FRITZ<br />

FOTO: SL-F/ISTOCK/GETTY IMAGES


<strong>HOME</strong><br />

BAUEN MIT HOLZ. Ein Wohlfühlklima, das sich positiv auf Körper<br />

und Geist auswirkt, modernes Design, das Natürlichkeit und puristische<br />

Materialien wie Glas und Beton vereint, und Architektur, die mittlerweile<br />

auch spektakulär in die Höhe reicht – Holz kann viel.<br />

9


<strong>HOME</strong><br />

In der Natur situiert verschmilzt er<br />

optisch mit der Landschaft, in der<br />

Großstadt platziert hingegen bildet er<br />

einen krassen Gegensatz zu den Stahlund<br />

Glasfassaden puristisch-moderner<br />

Bauten – die Rede ist vom Holzbau, der<br />

überall auf der Welt, vor allem aber in<br />

unseren Breiten, auf dem Vormarsch ist.<br />

Das bestätigt auch eine Studie der Universität<br />

für Bodenkultur Wien: Zwischen<br />

1998 und 2018 ist der Holzbau von 14 auf<br />

24 Prozent gestiegen – rund ein Viertel<br />

des aktuellen Bauaufkommens im Hochbau<br />

ist demnach aus Holz. 53 Prozent<br />

davon entfallen auf den Wohnbau, also<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Zuund<br />

Umbauten, 47 Prozent entfallen auf<br />

öffentliche Bauten, Gewerbe-, Industrieund<br />

Landwirtschaftsbauten.<br />

Grenzenloses Design. Wenn heute von<br />

einem Holzhaus die Rede ist, darf man<br />

an alles, nur nicht an althergebrachte<br />

Blockhütten mit kleinen Fenstern und<br />

schweren Balken, rustikale Wandvertäfelungen<br />

samt Schnitzdekor oder dunkles<br />

Mobiliar à la massiver Einbauschrank<br />

denken. Auch wenn die einen oder anderen<br />

Elemente doch auch im modernen<br />

Holzbau zu finden sind, sozusagen<br />

als stilvolle Akzente zwischen Moderne<br />

und Tradition, zeichnet sich das moderne<br />

Holzhaus vielmehr durch luftig-große<br />

Räume, helles Holz und große Glasflächen<br />

aus. Im Inneren harmonieren verschiedene<br />

Materialien wie Beton, Stein,<br />

Marmor oder Metall sowie Textilien mit<br />

ansprechender Haptik wie Leder, Samt<br />

oder Leinen wunderbar miteinander.<br />

HAUS MIT GIEBEL<br />

Das Massivholzhaus „Haus mit Giebel“ in Roßleithen<br />

in Oberösterreich, geplant von Mia2/Architektur, hat<br />

Erwähnung beim Wettbewerb „Die besten Einfamilienhäuser<br />

des Jahres 2020“ gefunden.<br />

Ausgezeichnet. Dass außergewöhnliches<br />

Design und mutige Architektur in<br />

Holz auch anerkannt werden, beweisen<br />

regelmäßig die verschiedensten Architekturwettbewerbe,<br />

die hierzulande vergeben<br />

werden, sowie die prämierten Einreichungen<br />

heimischer Projekte, die bei Wettbewerben<br />

über Österreichs Grenzen hinaus<br />

von sich reden machen. Zu den bekanntesten<br />

Wettbewerben zählen zum Beispiel der<br />

Österreichische Staatspreis Architektur<br />

& Nachhaltigkeit, die von nahezu jedem<br />

Bundesland ausgelobten Holzbaupreise<br />

und Architekturpreise, die länderübergreifenden<br />

Constructive Alps Awards oder die<br />

ebenfalls in den DACH-Regionen ausgelobte<br />

Auszeichnung „Häuser des Jahres“.<br />

10<br />

Großer Wohlfühleffekt. Abseits der<br />

schier grenzenlosen Designmöglichkeiten<br />

haben Holzhäuser auch in Sachen


<strong>HOME</strong><br />

AUS ALT MACH NEU<br />

Neuer Wohnraum in einem denkmalgeschützten Wirtschaftsgebäude<br />

– Architektin Julia Kick hat die Struktur von<br />

Stall und Scheune beibehalten. Das „Oeconomiegebäude Josef<br />

Weiss“ in Dornbirn in <strong>Vorarlberg</strong> hat eine Anerkennung<br />

beim Constructive Alps Award 2020 erhalten.<br />

FOTOS: ANGELA LAMPRECHT<br />

FOTOS: KURT HÖRBST<br />

<strong>11</strong>


<strong>HOME</strong><br />

PYRAMIDENKOGEL<br />

Der Pyramidenkogel in Keutschach<br />

am See in Kärnten wurde<br />

2013 eröffnet – mit seinen 100<br />

Metern Höhe, den 441 Stufen<br />

und der Besucherplattform in 71<br />

Metern Höhe ist er der höchste<br />

Holz-Aussichtsturm der Welt.<br />

Wohlfühlwohnen die Nase vorn. Nicht<br />

nur, dass Holz über eine hohe natürliche<br />

Wärmedämmung verfügt, auch bringt<br />

der Wohlfühlbaustoff optimale raumklimatische<br />

Bedingungen mit sich: Unbehandeltes<br />

Holz wirkt klimaregulierend,<br />

da es Feuchtigkeit aufnimmt, antibakteriell<br />

und antistatisch ist. Laut norwegischen,<br />

japanischen, kanadischen und österreichischen<br />

Studien hat ein Holzhaus<br />

auch auf die Stimmung des Menschen<br />

positiven Einfluss: Eine Raumausstattung<br />

aus Holz senkt Blutdruck und Puls und<br />

hat so eine beruhigende Wirkung, die<br />

Stress vermindert – ähnlich wie ein Spaziergang<br />

in der freien Natur. Nicht zuletzt<br />

muss auch mit einem althergebrachten<br />

Vorurteil aufgeräumt werden: Holzhäuser<br />

sind nicht so leicht brennbar, wie der<br />

Volksmund uns glauben macht. Ein chemischer<br />

Prozess nämlich bewirkt, dass<br />

sich das Holz selbst schützt: Die äußere<br />

Schicht verkohlt und bewahrt dadurch<br />

den inneren, tragenden Kern.<br />

FOTO: KÄRNTEN WERBUNG/TINE STEINTHALER<br />

Hoch hinaus. In Anbetracht all dieser<br />

Vorzüge ist der Vormarsch von Holz für<br />

Einfamilienhäuser keine Überraschung.<br />

Doch woran liegt es, dass sich Architekten,<br />

Statiker und Bauherren erst seit gut zehn<br />

Jahren an mehrgeschoßige Hochhäuser<br />

aus Holz wagen? Schlüssel waren unter<br />

anderem entsprechende Feuerschutzlösungen<br />

sowie die Holz-Beton-Verbundrippendecke,<br />

die es erlaubt, mit Holz in die<br />

Höhe zu bauen. Das erste Holzgebäude in<br />

Österreich, das mit acht Geschoßen und<br />

27 Metern Höhe die Hochhausgrenze von<br />

22 Metern geknackt hat, ist der 2012 fertiggestellte<br />

Life-Cycle-Tower in Dornbirn,<br />

geplant vom Architekturbüro Hermann<br />

Kaufmann ZT GmbH. Noch höher hinaus<br />

ging das Architekturbüro Rüdiger Lainer<br />

+ Partner mit dem „HoHo Wien“ in<br />

der Seestadt Aspern. Das 24-geschoßige<br />

Gebäude, das 2019 eröffnet wurde, ist 84<br />

Meter hoch und um einen Betonkern zu<br />

75 Prozent aus Holz errichtet. Noch höher<br />

ist derzeit nur das Holzhaus „Mjøstårnet“<br />

im norwegischen Brumunddal, das es auf<br />

85,4 Meter Höhe bringt und das ebenfalls<br />

2019 eröffnet wurde. Übrigens: 2013<br />

wurde in Keutschach am See in Kärnten<br />

der Pyramidenkogel eröffnet. Mit seinen<br />

100 Metern Höhe ist er nach wie vor der<br />

höchste Aussichtsturm der Welt aus Holz.<br />

12<br />

In Planung, oder so. Mit Stand Mitte<br />

2020 waren weltweit rund 50 Hochhausprojekte<br />

in Holz geplant bzw. gerade<br />

in Bau. Dazu zählt zum Beispiel auch


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<strong>HOME</strong><br />

„Roots“, das derzeit in der Hamburger<br />

HafenCity entsteht und mit 65 Metern<br />

Höhe und 18 Stockwerken das höchste<br />

Holzhaus Deutschlands sein wird. Die<br />

Fertigstellung des vom Hamburger<br />

Architekturbüro Störmer Murphy and<br />

Partners entworfenen Komplexes ist<br />

für 2023 geplant. Ganze 300 Meter hoch<br />

werden soll hingegen der im Jahr 2016<br />

vom Architekturbüro PLP vorgestellte<br />

Barbican Oakwood Tower in London.<br />

Seit der Präsentation des 80-stöckigen<br />

Wohnturms vor nunmehr fünf Jahren<br />

hört man aber nichts mehr von diesem<br />

Projekt – außer, dass es derzeit den Status<br />

eines „Forschungsvorschlags“ innehat.<br />

Immerhin mit einem konkreten Jahr<br />

der Fertigstellung, wenn auch mit 2041<br />

noch in weiter Ferne, wird schließlich<br />

das weltweit ambitionierteste Holzhochhaus-Projekt<br />

anvisiert, der Plyscraper<br />

W350 in Tokio mit sage und schreibe<br />

350 Metern Höhe. Damit möchte sich<br />

der japanische Holzbaustoffgigant Sumitomo<br />

Forestry zu seinem 350-jährigen<br />

Firmenjubiläum ein nachhaltiges Denkmal<br />

setzen. Gerüchten zufolge setzte sich<br />

das beauftragte Architekturbüro Nikken<br />

Sekkei bereits mit Handwerkern und<br />

Zimmermännern zusammen – theoretisch<br />

könnte also laut Architekten der<br />

Baustart jederzeit erfolgen. v<br />

BAUTECHNISCHE<br />

VORZÜGE VON HOLZ<br />

n Zeitersparnis: Im Holzbau wird<br />

mit einem relativ hohen Vorfertigungsgrad<br />

von Wand- oder<br />

Deckenelementen gearbeitet –<br />

Häuser können so viel schneller<br />

aufgezogen werden. Auch entfällt<br />

die Trockenzeit, wie sie etwa<br />

bei Ziegelhäusern anfällt.<br />

n Flächenersparnis: Mittels<br />

schlankem Holzplatten- oder<br />

Holzriegelbau können bei gleichbleibendem<br />

U-Wert im Schnitt<br />

bis zu 10 Prozent Fläche eingespart<br />

werden.<br />

FOTOS: VIENNAREPORT<br />

HOHO<br />

2019 wurde das mit 84<br />

Metern Höhe höchste<br />

Holzgebäude Österreichs<br />

„HoHo“ in der<br />

Seestadt Aspern in<br />

Wien eröffnet. Weltweit<br />

ist derzeit nur das<br />

Holzhaus „Mjøstårnet“<br />

im norwegischen Brumunddal<br />

höher – dieses<br />

ist 85,4 Meter hoch.<br />

n Stabilität & Leichtigkeit: Bezogen<br />

auf sein Eigengewicht trägt<br />

Holz nämlich 14 Mal so viel wie<br />

Stahl – der Grund liegt in seiner<br />

Mikrostruktur, die für eine hohe<br />

Belastbarkeit bei geringem Eigengewicht<br />

sorgt.<br />

FOTOS: HOHO/OLN OFFICE LE NOMADE<br />

14


<strong>HOME</strong><br />

PLYSCRAPER W350<br />

Der japanische Holzbaustoffgigant Sumitomo Forestry<br />

plant in Tokio das größte Holzhaus der Welt: Der<br />

Plyscraper W350 mit 350 Metern Höhe soll 2041, zum<br />

350-Jahr-Jubiläum des Unternehmens, fertiggestellt sein.<br />

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<strong>HOME</strong><br />

WIR SEHEN<br />

SCHWARZ<br />

TEXT: SIMONE REITMEIER<br />

KÜCHEN-TRENDS.<br />

Dunkle Töne, matte<br />

Oberflächen, Metrofliesen<br />

und Gold-Elemente als<br />

Eyecatcher – die<br />

Koch-Oase wird zum<br />

individuellen Statement.<br />

FOTOS: ISTOCK.COM/ARTJAFARA<br />

16


<strong>HOME</strong><br />

17


<strong>HOME</strong><br />

Deutlich sichtbar gemaserte<br />

Echtholzfronten liegen voll im<br />

Trend, gerne in Kombi nation<br />

mit dunklen Elementen.<br />

Schwarz, grau oder dunkelbraun<br />

– dunkle Küchen treten <strong>2021</strong><br />

endgültig ihren Siegeszug an<br />

und verleihen dem Eigenheim<br />

eine Extraportion Eleganz. Das gilt<br />

nicht nur für Fronten und Oberflächen,<br />

sondern auch für Einbaugeräte<br />

und Zubehör. Über unschöne Fingerabdrücke<br />

muss man sich übrigens<br />

keine Sorgen machen: Die meisten<br />

Küchenhersteller setzen auf eine Anti-Fingerprint-Versiegelung<br />

– so hinterlassen<br />

mehlige oder ölige Hände<br />

keine bleibenden Spuren. Damit die<br />

Gemütlichkeit nicht verloren geht,<br />

werden schwarze Küchen mit soften<br />

Pastellfarben, Terracotta- oder Metallic-Tönen<br />

aufgelockert.<br />

Holz, Beton & Stein. Natürliche Materialien<br />

sind in modernen Küchen gerne<br />

gesehen und lassen sich hervorragend<br />

mit dunklen Tönen kombinieren. Neben<br />

Arbeitsplatten und Rückwänden<br />

aus Beton oder Stein sind insbesondere<br />

deutlich sichtbar gemaserte<br />

Echtholzfronten im Vormarsch, zum<br />

Beispiel in Eiche oder Nussbaum mit<br />

verschiedenen Schattierungen. Ebenfalls<br />

en vogue sind dunkle und helle<br />

Küchen in Marmoroptik. Da Marmor<br />

als Werkstoff viel zu empfindlich für<br />

Säuren, Wein und Öl wäre, wird hierfür<br />

Keramik oder Quarzit verarbeitet.<br />

Beide Materialien sehen dem Original<br />

zum Verwechseln ähnlich, sind aber<br />

weitaus widerstandfähiger.<br />

Matt ist Trumpf. Die Hochglanz-Ära ist<br />

vorbei! Alles, was bisher glänzte und funkelte,<br />

kommt <strong>2021</strong> in matter Ausführung:<br />

Oberflächen, Fronten und Rückwände,<br />

ebenso Armaturen und Elektrogeräte.<br />

In Kombination mit dunklen Farben und<br />

Holz-Elementen entsteht so ein faszinierender<br />

Look. Eine Hochglanzküche lässt einen<br />

kleinen Raum zwar optisch größer wirken,<br />

mit einem Matt-Finish erzielt man dafür eine<br />

beruhigende Wirkung, softe Raumübergänge<br />

und die Farbauswahl ist größer.<br />

Fingerabdrücke sind dort kaum sichtbar,<br />

allerdings dringen Verschmutzungen leichter<br />

in die Oberfläche ein und müssen schnell<br />

entfernt werden – das gilt insbesondere für<br />

Rotwein-, Kalk- und Fettflecken.<br />

Gold-Hahn. Wer hätte gedacht, dass<br />

Edelstahl bei Armaturen jemals Konkurrenz<br />

bekommt? Goldene Wasserhähne<br />

und Spülen sind <strong>2021</strong> der Trend<br />

schlechthin und sorgen für stilvolle<br />

Akzente und einen Hauch Glamour.<br />

Neben Gold überzeugen auch Chrom-,<br />

Messing- und Kupfer-Ausführungen sowie<br />

die Trendfarbe Schwarz. Moderne<br />

Armaturen punkten aber nicht nur mit<br />

neuer Optik, sondern auch mit Zusatzfunktionen:<br />

So lässt sich mit einer inte-<br />

Passen hervorragend zu dunklen<br />

Küchen: sanfte Pastelltöne,<br />

die für Gemütlichkeit sorgen.<br />

FOTOS: EWE/EOS-FOTOGRAFIE.AT, KÜCHE&CO<br />

18


<strong>HOME</strong><br />

Das Innenschrank-System<br />

„MultiMatic” (Sie-<br />

Matic) dient als<br />

edler und praktischer<br />

Stauraum.<br />

Besonders chic: Eine Küche<br />

im Marmor-Look mit<br />

goldenem Wasserhahn.<br />

grierten Sprudelfunktion Sodawasser<br />

direkt aus der Wasserleitung zapfen.<br />

Metrofliesen. Was bisher hauptsächlich<br />

in hippen, urbanen Coffeeshops zu sehen<br />

war, hält heuer Einzug in private Küchen:<br />

kleine, rechteckige Keramikfliesen mit<br />

abgeschrägten Kanten erinnern an alte<br />

U-Bahn-Stationen und schmücken nun<br />

Küchen-Rückwände in verschiedensten<br />

Variationen. Die schmalen Kacheln sind<br />

robust, problemlos zu reinigen und lassen<br />

sich gut mit anderen Materialien und Stilen<br />

kombinieren. Zu haben sind sie in den verschiedensten<br />

Farben, beliebt sind zeitloses<br />

Weiß, Anthrazit oder Schwarz sowie rote,<br />

rosafarbige und blaugrüne Pastelltöne.<br />

Gestreckte Optik. Viele Hersteller setzen<br />

künftig auf einen höheren Korpus mit bis<br />

zu 90 Zentimetern: Das schont einerseits<br />

den Rücken großer Menschen, andererseits<br />

entsteht mehr Stauraum. Schreiten<br />

in der Küche verschieden große Familienmitglieder<br />

zur Tat, kann für die<br />

Kleineren optional eine versteckte, herausziehbare<br />

Stufe im Korpus integriert<br />

werden – zum Beispiel die „Space Step“<br />

von Blum. Das Profil von Arbeitsplatten,<br />

Schränken und Schubladenelementen<br />

wird hingegen länger, zarter und filigraner.<br />

Platten sind beispielsweise schon mit<br />

einer Stärke von wenigen Millimetern<br />

erhältlich, was bei voluminösen Unterschränken<br />

besonders stilvoll wirkt. Falls<br />

nötig, sorgen Platten, die unten dicker<br />

sind als oben, festigende Unterkonstruktionen<br />

und Metallverstärkungen im<br />

Korpus für ausreichend Stabilität. Durch<br />

einen höheren Korpus und filigrane Elemente<br />

wirkt das Küchenbild insgesamt<br />

schlanker und graziler.<br />

Smarter Stauraum. Was früher selbstverständlich<br />

war, wird bei der Planung<br />

von offenen sowie in den Wohnraum<br />

integrierten Küchen gerne vernachlässigt:<br />

eine Hauswirtschaftskammer,<br />

die als Stauraum für Lebensmittel, Getränkekisten<br />

und Putzutensilien dient.<br />

Für Abhilfe sorgen begehbare „Raumim-Raum“-Konzepte<br />

oder durchdachte<br />

Schranksysteme. Zum Beispiel das vielfach<br />

prämierte Innenschrank-System<br />

„MultiMatic” von SieMatic, welches Stauraum<br />

für Vorräte, Küchenmaschinen, Eimer,<br />

Putztücher und vieles mehr bietet.<br />

Praktisch ist auch der Besen- und Putzmittelhochschrank<br />

von EWE: dort findet<br />

unter anderem der Staubsauger seinen<br />

Platz. Zwar nur für große Wohnungen<br />

oder Häuser geeignet, aber richtig cool:<br />

der „Raum-im-Raum“ Küchen-Kubus<br />

von Leicht, der als begehbarer Hauswirtschaftsraum<br />

dient und sich hinter<br />

der Küchenfront versteckt. Dort finden<br />

neben Lebensmitteln und Putzsachen<br />

auch locker Waschmaschine, Trockner<br />

und eine kleine Garderobe Platz. v<br />

FOTOS: VILLEROY & BOCH, SIEMATIC/WWW.SIEMATIC.COM, XXXLUTZ<br />

Neben schwarzen erleben heuer<br />

auch braune Fronten und<br />

Oberflächen ein Revival.<br />

19


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Sonnenschutzsysteme<br />

für<br />

Balkon, Terrasse<br />

und Garten.<br />

22<br />

Warum sich der Outdoor-Bereich<br />

den Beinamen<br />

„erweitertes Wohnzimmer“<br />

mehr als verdient<br />

hat? Weil auch unter freiem Himmel der<br />

Anspruch an Design, Qualität und Komfort<br />

in den vergangenen Jahren stark gestiegen<br />

ist. Wer eine große Terrasse oder<br />

einen weitläufigen Garten besitzt, kann<br />

bei der Gartenmöbel-Auswahl aus dem<br />

Vollen schöpfen. Großzügig bemessene<br />

Lounge-Garnituren und Sonneninseln<br />

bieten mit ihren weichen Polsterungen<br />

das Nonplusultra an Annehmlichkeiten.<br />

Durch die große Vielfalt an Tischen, Garten-<br />

und Balkonmöbeln ist aber auch für<br />

kleinere Grünoasen das Richtige dabei.<br />

Wer wenig Platz hat, aber auf nichts verzichten<br />

möchte, kann etwa auf multifunktionale<br />

Gartenmöbel zurückgreifen.<br />

Sonnenanbeter. Gartenbank und<br />

Liege zugleich. Warum wählen,<br />

wenn man beides haben kann?<br />

Stimmungsmacher.<br />

Solarleuchte<br />

für Wohlfühl-Atmosphäre<br />

an<br />

lauen Sommerabenden.<br />

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Mix and Match für mehr<br />

Abwechslung: eine Garnitur,<br />

viele Möglichkeiten!<br />

Ausgefallen.<br />

Blumenständer<br />

aus<br />

massivem<br />

Akazienholz<br />

und Metall.<br />

Stilvoll. Relaxsessel<br />

mit großzügigem<br />

Kissen für gemütliche<br />

Sommertage.<br />

Traumhaft. Wetterfester<br />

Hängesessel<br />

für perfektes<br />

Urlaubsfeeling.<br />

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Trend Outdoor-Living: Lässt<br />

die Grenzen zwischen draußen<br />

und drinnen verschwimmen.<br />

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Haushaltsmengen abgegeben werden. Genaue Maße und Pflegeanleitungen liegen im Geschäft auf. Impressum: Herausgeber u. Verleger: XXXLutz KG, Römerstraße 39,<br />

4600 Wels. Finanzierungspartner: Santander Consumer Bank GmbH. *Sta tpreis bezieht sich auf uns vom Herste ler unverbindlich empfohlenen Preis.<br />

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23


<strong>HOME</strong><br />

EDLE<br />

TAFELRUNDE<br />

TEXT: SANDRA EDER<br />

ZU TISCH, BITTE! Das Esszimmer ist<br />

mehr denn je in den Mittelpunkt unseres<br />

Alltags- und Familienlebens gerückt. Das<br />

spiegelt sich auch in den Trends <strong>2021</strong><br />

wieder: Egal ob rund, oval oder ausziehbar<br />

– die angesagten Formen und<br />

Designs der Esstische sind ebenso<br />

individuell wie unsere Wohnsituationen.<br />

FOTO: WWW.MORE-MOEBEL.DE/ PETER FEHRENTZ<br />

24


<strong>HOME</strong><br />

FORMSCHÖN<br />

Wenn eine minimalistische Tischplatte<br />

auf ein ausgefallenes Gestell trifft,<br />

ergibt das in der Kombination ein Interieur-Kunstwerk,<br />

das zum Blickfang in<br />

jedem Esszimmer wird. Der Tisch Cala<br />

beweist eindrucksvoll, wie vielseitig<br />

sich Massivholz verarbeiten lässt. Erhältlich<br />

ist der Tisch unter anderem in<br />

Eschen- und Eichen-Varianten.<br />

www.more-moebel.de<br />

25


<strong>HOME</strong><br />

STILVOLL DINIEREN<br />

Der „Rolf Benz 929“ zeichnet sich durch<br />

eine nach oben verjüngende Mittelsäule<br />

aus gelochtem Stahl aus – wahlweise<br />

in Grau oder Schwarz. Darauf ruht eine<br />

massive, in Bootsform gestaltete Tischplatte<br />

mit abgerundeten Kanten. Sie ist<br />

in drei Längen sowie in Eiche, Nussbaum<br />

oder Naturstein mit gelederter Oberfläche<br />

erhältlich. www.rolf-benz.com<br />

26<br />

GEKONNTER<br />

MATERIALMIX<br />

Ob eckig und rustikal oder rund und<br />

elegant – Metall- und Stahl-Elemente<br />

sorgen für einen modernen Touch<br />

und verleihen gängigen Einrichtungsgegenständen<br />

eine skulpturähnliche<br />

Optik. Der eckige Esstisch von Linea<br />

Natura kombiniert den klassischen<br />

Holz-Look (massive Eiche) mit einer<br />

Bodenplatte und Strebe aus mattem,<br />

schwarzem Stahl. Filigran und graziös<br />

zeigt sich hingegen das runde<br />

Exemplar mit Keramik-Platte und<br />

geschwungenen Stahl-Beinen in<br />

Messing. Mit einem Durchmesser von<br />

140 cm eignet sich auch dieser Tisch<br />

als Diningtable. Beide Tische gesehen<br />

bei www.xxxlutz.at.<br />

FOTOS: XXXLUTZ, TEAM7, DREIKANT, MADE.COM, DELIFE


<strong>HOME</strong><br />

EINE RUNDE SACHE<br />

Stimmige Proportionen und<br />

handwerkliche Details zeichnen<br />

den Vollholztisch „flaye“<br />

der österreichischen Marke<br />

TEAM 7 aus. Charakteristisch<br />

ist dabei vor allem die Lederzarge,<br />

welche die Platte<br />

umrahmt und für Farbakzente<br />

sorgt –egal ob in edlem Altweiß,<br />

modischem Cognac oder<br />

auffälligem Curcuma.<br />

www.team7-home.com<br />

EDEL AUF<br />

GANZER LÄNGE<br />

Der Tisch „nox“ ist nicht nur als<br />

Fixelement in drei Metern Länge<br />

erhältlich, sondern lässt sich auch<br />

in kürzerer Ausführung problemlos<br />

in eine eindrucksvolle Tafel verwandeln.<br />

Dank raffinierter Konstruktion<br />

fährt die Platte nach beiden Seiten<br />

aus, die Kufen bleiben aber auf<br />

ihrem Platz . Besonders edel: Die<br />

Modelle Eiche Wild und Nussbaum<br />

Wild. www.team7-home.com<br />

EINZIGARTIGER BLICKFANG<br />

Wenn aus einem Möbelstück ein wahres Kunstwerk<br />

wird, trägt es den Namen „Design Line“ der Firma<br />

Dreikant. Das innovative Salzburger Unternehmen<br />

kreiert in Handarbeit individuelle und maßgeschneiderte<br />

Einzelstücke aus Holz und Stahl. Für das Modell<br />

„Kastanie Epoxi Kante“ wurde die edle Holzplatte in<br />

einen Harzrahmen eingebettet. www.dreikant.at<br />

MIT ECKEN<br />

UND KANTEN<br />

In einem großen Esszimmer<br />

kommt der ausziehbare Tisch<br />

„Davion“ mit Keramikplatte bestens<br />

zur Geltung. Die raffiniert<br />

inszenierten Metall-Beine erinnern<br />

an die japanische Faltkunst<br />

„Origami“ und sorgen für einen<br />

extravaganten, markanten Look.<br />

www.delife.eu<br />

27


INDIVIDUELLES<br />

WOHNGEFÜHL<br />

VON ZÜCO<br />

Pixel light<br />

„<strong>HOME</strong> IS WHERE<br />

THE HEART IS”<br />

stammt aus einem<br />

Song von Elvis Presley.<br />

Begegnungen, Musik, Farben,<br />

Düfte, Erinnerungen… aus diesem<br />

facettenreichen Mix formt<br />

sich allmählich „Zuhause“- ein<br />

Gefühl von Wärme und diffusem Glück.<br />

Deshalb sind Möbel für uns weit mehr als<br />

nur ästhetische Objekte, denn sie reflektieren<br />

einen Teil unserer Persönlichkeit.<br />

Doch Szenarien ändern sich im Lauf der<br />

Zeit: Orte, Rhythmus, wir selbst. ZÜCO<br />

Einrichtungsideen passen sich an, sind<br />

einzigartig. Sie bieten Ihnen vielfältige<br />

Möglichkeiten eigene Ideen umzusetzen,<br />

persönliche Melodien zu komponieren<br />

und Unikate zu kreieren.<br />

Erlebnis-Einkaufen. Das innovative<br />

ZÜCO-Team berät Sie gerne kompetent<br />

und kreativ, damit Ihr neues Zuhause<br />

perfekt zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen<br />

passt.<br />

Leya Swing Seat<br />

Metropol<br />

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28


FÜR DAS BESTE<br />

ZUHAUSE<br />

Rolf Benz 50<br />

Basket und Leya<br />

Züco Polsterdesign GmbH<br />

Lustenauerstraße 75a, A-6850 Dornbirn<br />

Telefon +43 (0) 5572 / 37 20 88<br />

E-Mail: dornbirn@zueco-design.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr & 13.30 bis 18 Uhr,<br />

Samstag: 9 bis 12 Uhr, Montag geschlossen<br />

www.zueco-design.at


VOM BADEZIMMER<br />

ZUM <strong>HOME</strong> SPA<br />

TEXT: CORNELIA SCHEUCHER<br />

WOHLFÜHLFAKTOR. Corona hat uns gelehrt, dass es<br />

unglaublich wichtig ist, sich in den eigenen vier Wänden<br />

wohlzufühlen. Also holen wir uns das Spa nach Hause.<br />

30


<strong>HOME</strong><br />

FOTOS: ASBE/ISTOCK.COM<br />

Wer glaubt, dass es viel<br />

Geld und luxuriöse Mittel<br />

braucht, um das Badezimmer<br />

in ein Home Spa zu<br />

verwandeln, liegt falsch. Denn wenige<br />

Schritte reichen, um sich einen eigenen<br />

kleinen Wellnesstempel zu erschaffen:<br />

Frühlingsputz. Ordnung ist die halbe<br />

Miete: Ein unaufgeräumtes Ba-<br />

1<br />

dezimmer bringt Stress, etwas, das in<br />

einem Home Spa nichts zu suchen hat.<br />

Alte Shampooflaschen, nicht benutztes<br />

Make-up und einmal genutzte Beautyprodukte<br />

häufen sich schnell und nehmen<br />

im Endeffekt nur Platz ein. Die Lösung?<br />

Ein Frühlingsputz, bei dem radikal ausgemistet<br />

wird. Nur das, was wirklich und<br />

immer wieder gebraucht wird, darf bleiben.<br />

Das sorgt für innere Ruhe.<br />

Der Nase nach. Was ist das Erste,<br />

das einem im Wellness-Areal in<br />

2<br />

der Therme oder im Hotel entgegenschlägt?<br />

Genau, herrliche Düfte. Die<br />

kann man sich in Form von Duftkerzen<br />

oder Raumdüften einfach ins eigene Spa<br />

holen. Lavendel wirkt angstlösend und<br />

beruhigend, Zitrusnoten sorgen für Frische<br />

und heben die Laune und Kräuter<br />

oder Hölzer (z. B. Zirbe) entspannen und<br />

erinnern an die Natur. Noch intensiver<br />

entfalten sich die Düfte im Wasser beim<br />

Baden oder Duschen. Gerüche bewirken<br />

übrigens auch, dass man den Alltag<br />

schneller hinter sich lässt.<br />

Farbenspiel. Bunte Farben, unterschiedlich<br />

gemusterte Fliesen und<br />

3<br />

grelle Lichter sorgen wohl eher nicht<br />

für eine Wellness -Atmosphäre. Farben<br />

können unsere Stimmung stark beeinflussen,<br />

deswegen sollte beim Einrichten<br />

des Badezimmers Vorsicht geboten<br />

sein. Am besten ist es, auf erdige Töne<br />

wie Beige oder Braun zurückzugreifen,<br />

diese vermitteln nämlich ein Gefühl von<br />

Wärme und Sicherheit. Holzmöbel und<br />

Accessoires aus Naturmaterialien, zum<br />

Beispiel Rattan, runden das Farbenspiel<br />

perfekt ab. Mit dunklen Deko-Elementen<br />

können Akzente gesetzt werden<br />

Kleine Dinge. It’s all about the details<br />

4 – und das stimmt, denn meistens haben<br />

schon die kleinsten Veränderungen<br />

31


<strong>HOME</strong><br />

INTERVIEW<br />

Jasmin Überbacher<br />

Geschäftsleitung ROTH Handel &<br />

Bauhandwerkerservice GmbH<br />

32<br />

Wie wird ein Badezimmer zum Home<br />

Spa?<br />

ÜBERBACHER: In erster Linie ist<br />

ein Bedarfscheck notwendig, denn<br />

Wohlfühlen findet im Kopf statt<br />

und ist individuell. Ein Home Spa<br />

beginnt mit einer Walk-in-Dusche<br />

und kann bis zur Sauna reichen.<br />

Es gilt also zu ermitteln, was mir<br />

persönlich wichtig ist und was ich<br />

mir erwarte.<br />

Welche Mittel können verwendet<br />

werden?<br />

ÜBERBACHER: Bei der Wahl des<br />

Materials sollte auf hochwertige<br />

Produkte wie Holz oder Keramik<br />

zurückgegriffen werden. Technikspiele<br />

erleichtern die Nutzung des<br />

Badezimmers, vieles kann schon<br />

per Knopfdruck oder über das<br />

Smartphone gesteuert werden. Was<br />

auch nicht vergessen werden darf,<br />

ist eine gute Lüftung. Saunas und<br />

Dampfbäder werden immer mehr<br />

zum Thema, dabei gibt es viele individuelle<br />

Einbaulösungen. Wichtig<br />

ist aber immer eine fachgerechte<br />

Handhabung. Man kann das Teuerste<br />

kaufen, aber wenn es falsch<br />

eingebaut wird, bringt es nichts.<br />

Spielt die Größe des Badezimmers<br />

immer eine Rolle?<br />

ÜBERBACHER: Nein, auch schon<br />

kleine Badezimmer können zum<br />

Spa werden. In einem acht Quadratmeter<br />

großen Bad geht sich beispielsweise<br />

schon eine Sauna aus.<br />

Bei einem begrenzten Raum gilt es,<br />

zu reflektieren. Es gibt aber auch<br />

raumübergreifende Lösungen. v<br />

eine große Wirkung. Weg also mit den<br />

bunt zusammengewürfelten Handtüchern<br />

und her mit weichen aus hochwertigem<br />

Material, die farblich zusammenpassen.<br />

Schöne Seifenspender in<br />

cooler Optik gibt es schon zu günstigen<br />

Preisen, eine Badewannenablage aus<br />

Holz bringt extra Komfort und in Aufbewahrungsboxen<br />

verschwindet alles,<br />

was Unruhe schafft. Soundboxen oder<br />

eine installierte Musikanlage erzeugen<br />

die ideale Stimmung zum Wellnessen.<br />

Gezielt gesetzte Spotlights sorgen für<br />

eine Wohlfühlatmosphäre. Luxus muss<br />

nicht teuer sein.<br />

Ablage für die Badewanne<br />

aus hellem<br />

Holz. Von Tchibo,<br />

um ca. 10,- Euro<br />

Tragbarer Plattenspieler<br />

im Retro-Design von<br />

Tchibo, um ca. 50,- Euro<br />

Das Smart<br />

Towel ist<br />

antibakteriell.<br />

Von Vossen, ab<br />

ca. 15,- Euro<br />

Grüner Daumen. Wenn wir nicht in<br />

5 den Dschungel können, müssen wir<br />

den Dschungel eben zu uns holen: Viele<br />

Pflanzen im Badezimmer bewirken nicht<br />

nur ein besseres Raumklima, sondern haben<br />

auch einen positiven Effekt auf die<br />

Psyche – perfekt also für das persönliche<br />

Spa. Orchideen oder Efeu wirken als natürliche<br />

Schadstofffilter, Grünlilien sind<br />

Luftbefeuchter und Yucca-Palmen sorgen<br />

für exotisches Flair! Aber aufpassen: Die<br />

Langlebigkeit der Pflanze hängt stark mit<br />

der Helligkeit des Zimmers zusammen.<br />

Lieblingsstück. Wellness bedeutet<br />

6 für jeden etwas anderes. Deswegen<br />

gilt es, auf Lieblingsstücke zu setzen,<br />

die dem Raum den persönlichen Wohlfühlfaktor<br />

verleihen. Das kann eine freistehende<br />

Badewanne, eine großzügige<br />

Dusche oder eine schöne Holzsauna sein.<br />

Natürlich hängt das auch vom Budget ab,<br />

es gibt aber mittlerweile tolle Produkte<br />

in fast jeder Preisklasse. Ein Home Spa<br />

wird erst dann zum Spa, wenn der Raum<br />

gerne betreten wird und ein angenehmes<br />

Gefühl auslöst. Statt Trends zu folgen,<br />

sollte eher darauf geachtet werden,<br />

welche Dinge das eigene Wohlbefinden<br />

verstärken. v<br />

FOTOS: HERSTELLER, FERM LIVING, SI-F/ISTOCK.COM, ROTH/JASMIN ÜBERBACHER<br />

Der Shell Pot stillt<br />

das Meerweh. Von<br />

ferm Living bei<br />

wiewirwohnen<br />

um 89,- Euro


DER EINFACHSTE<br />

WEG ZUM NEUEN BAD<br />

ELEMENTS ist die Erlebnisausstellung in 6858 Schwarzach - Gutenbergstraße 2/1.


NATÜRLICH. INDIVIDUELL. WERTVOLL.<br />

INSPIRATION DER NATUR.<br />

Es ist die Vielfältigkeit,<br />

es ist die Schönheit,<br />

es ist das Einzigartige,<br />

das nichts und niemand so<br />

perfekt formt, wie die Natur.<br />

Ob es die Maserungen sind, ob<br />

es die schimmernden Farbfacetten,<br />

oder ob es die Haptik<br />

ist. Ob harter Granit, edler<br />

Marmor, weicher Sandstein, naturrauer<br />

Schiefer, leuchtender Onyx oder<br />

faszinierender Kalkstein – der passende<br />

Naturstein ist jener, der Ihre Leidenschaft<br />

widerspiegelt.<br />

34<br />

Zuverlässig. Naturstein ist so individuell<br />

wie Sie und Ihre Pläne. Wir beraten<br />

Sie gerne. Wir planen, fertigen<br />

und montieren – wir führen sämtliche<br />

Natursteinarbeiten aus, im Innen- und<br />

Außenbereich. „Wir“ – das ist unsere<br />

seit 50 Jahren gewachsene Naturstein-<br />

Manufaktur in Göfis. Unser Betrieb<br />

steht für hochqualitative Arbeit, eine<br />

sehr große Auswahl an ständig lagernden,<br />

erstklassigen Materialien, absolute<br />

Zuverlässigkeit, präzise Ausführung und<br />

termintreue Lieferzeiten. Damals, heute<br />

und in Zukunft.<br />

Gewachsen. Von uns werden Naturstein-Lösungen<br />

entwickelt, die an die<br />

wachsenden Anforderungen am Bau<br />

auch in ökologischer Hinsicht angepasst<br />

sind. Besonders in Räumen, die stark<br />

beansprucht werden, punktet Naturstein<br />

wegen seiner Strapazierfähigkeit und<br />

zugleich Pflegeleichtigkeit. Die imposanten<br />

Natursteinplatten werden von uns<br />

in Handarbeit veredelt und jede in ein<br />

Unikat verwandelt.<br />

Vielfältig. Besuchen Sie uns in unserem<br />

Showroom, in dem Sie sehen und<br />

bestaunen können, was mit Naturstein<br />

alles möglich ist. Von Wohnzimmer,<br />

Küche bis Bad, von Wellness-Oase<br />

über Garten, Terrasse und Pool, von<br />

Fassaden- und Grabmal-Gestaltung bis<br />

zur Restaurierung historisch wertvoller<br />

Schmuckstücke: Wir von Stein Lampert<br />

nehmen uns Zeit. Für Sie, für handwerkliche<br />

Präzisionsarbeit, für Ihre Ideen und<br />

natürlich für Stein.<br />

Stein Lampert GmbH<br />

Natursteinwerk<br />

Haldenweg 9,<br />

A-68<strong>11</strong> Göfis<br />

T +43 5522 73824-0<br />

www.steinlampert.at<br />

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gobiq.at<br />

01 Küche<br />

02 Bad<br />

03 Wohnen<br />

04 Wellness<br />

05 Außen<br />

06 Grabmal<br />

Kalkstein Jura gelb<br />

Die Inspiration<br />

der Natur.<br />

Jeder Stein verkörpert Millionen Jahre Leidenschaft der Natur und formt durch<br />

seine Einzigartigkeit das Fundament für ein individuelles, zeitloses Design.<br />

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<strong>HOME</strong><br />

LICHT IST<br />

LIFESTYLE<br />

TEXT: RUDOLF GRÜNER<br />

EINLEUCHTEND. Licht macht nicht<br />

nur hell: Die Wahl der richtigen Lampen<br />

und Leuchtmittel entscheidet<br />

auch über den Wohlfühl-Look der<br />

eigenen vier Wände.<br />

FOTOS: AURIS/ISTOCK.COM<br />

Eine gute Stimmung<br />

lässt sich nur mit vielen<br />

Lampen erzielen,<br />

erzählt Ulrich Stein. Der<br />

in Berlin und Hamburg tätige<br />

Interieur-Impresario schaltet<br />

gern groß ein. „Licht macht<br />

den Raum erst aus. Es erzeugt<br />

Stimmung – mehr noch als jedes<br />

Möbelstück.“ Ein 30 Quadratmeter<br />

großer Raum mit nur<br />

zwei Lampen? In seinen Augen<br />

„ein großer Fehler.“ Das tollste<br />

Designer-Sofa im schlechten<br />

Licht? Ein unscheinbares<br />

Stück Einrichtung. Es mag<br />

freilich auch Menschen geben,<br />

die erst im Dunklen so richtig<br />

aufblühen, weiß der Profi. Die<br />

große Mehrheit brauche aber<br />

die richtigen Aufheller. Immer<br />

öfter in der mittlerweile sehr<br />

lampentauglichen LED–Form<br />

– an der Decke und in fast jeder<br />

Ecke.<br />

Stimmungsmacher. Je besser<br />

die Lichtplanung, desto optimistischer<br />

gehen wir durch<br />

die Tageszeiten – und die eigenen<br />

vier Wände. Dabei ist<br />

neben der Platzierung und der<br />

Stärke vor allem die Farbtemperatur<br />

(gemessen in Kelvin)<br />

ausschlaggebend. Warmtöne<br />

sollten im Wohn- und Schlafbereich<br />

regieren, Küche und<br />

Bad im unaufdringlich hellen<br />

und freundlichen Licht erstrahlen.<br />

„Größe und Funktion<br />

des Raums geben die Bedingungen<br />

für die optimalen<br />

Leuchtmittel, die erforderliche<br />

Lichtstärke und die Anzahl der<br />

einzelnen Lichtquellen vor“,<br />

sagt Eveline Wögerbauer vom<br />

Lichtprofi Kolarz. Moderne,<br />

energiesparende Technologie<br />

böte, verknüpft mit innovativen<br />

Smart-Home-Optionen,<br />

vielfältige Möglichkeiten: vom<br />

bewährten Dimmen bis zur<br />

automatischen Anpassung der<br />

Lichtintensität an den menschlichen<br />

Tag-Nacht-Rhythmus.<br />

Wohlfühl-Wohnen. „Sage mir<br />

wie du lebst, und ich sage dir,<br />

welches Licht du brauchst“, sagt<br />

Stein salomonisch. Meist brauche<br />

es die richtige Mischung.<br />

„Stehlampen, indirektes Licht,<br />

Leselicht: Für jede Wohfühlzone<br />

gibt es die richtige Wahl.“ Der<br />

Gestaltungsspielraum – wahrlich<br />

groß.<br />

36


<strong>HOME</strong><br />

37


<strong>HOME</strong><br />

TREND 1: LUST AUF LUSTER<br />

Eine Runde Sache: Minimalistisches Design und puristische<br />

Formensprache trifft auf edle Materialien.<br />

Matte und glänzende Oberflächen aus Blattgold,<br />

Blattsilber oder Brunito lenken alle Blicke auf sich.<br />

Luster werden so zum leuchtenden Raumliebling.<br />

TREND 2: GEOMETRISCHER GLAMOUR<br />

TREND 3: COMEBACK DES TRADITIONELLEN HANDWERKS<br />

Lampen-Profi Kolarz stellt regionale Highlights ins Rampenlicht: So sind<br />

beispielsweise Muranoglas-Leuchten aus originaler Produktion wieder<br />

vielgefragte Must-haves in kontemporären wie klassischen Interieurs.<br />

Wohnlichkeit und Wohlgefühl in einem eleganten<br />

Rahmen. Eine klare Formensprache kann das<br />

wichtige I-Tüpfelchen für ein harmonisches Gesamtbild<br />

sein. Experten empfehlen in Beratung zu<br />

investieren. Lichtplanung ist und bleibt das A und O.<br />

38<br />

TREND 5: KUNST- UND KULTOBJEKT<br />

Lampen sind längst nicht mehr nur Mittel zum<br />

Zweck: „Die kauft man nicht, weil die Ecke jetzt<br />

vielleicht doch ausgeleuchtet werden muss“,<br />

so Einrichtungsexperte Ulrich Stein. „Lampe<br />

ist viel mehr Kunststück, Raumobjekt“ – ein<br />

leuchtendes Statussymbol. Dabei darf das edle<br />

Stück für ein bestimmtes Klientel so teuer sein wie<br />

ein Designer-Sessel. Erstanden würden aber nicht mehr<br />

nur große Hingucker. Die immer kleiner werdenden LEDs schaffen<br />

neuen Gestaltungsspielraum für Designer, sagt Stein. „Ein breites<br />

Betätigungsfeld für Kreative und Kunstfreunde.“<br />

TREND 4: KABELLOSES FÜR DEN TISCH<br />

Jessica Schoeller-Szüts von Schoeller Interiors<br />

sieht immer mehr portable Lichtquellen aufleuchten.<br />

„So müssen nicht mal mehr die Elektroauslässe<br />

an der richtigen Stelle sein.“ Vorteil: Die Lampe<br />

wandert ohne viel Aufwand von Raum zu Raum.<br />

FOTOS: ULRICH STEIN, KOLARZ GMBH, KOLARZ ESSENTIAL COLLECTION, LIAIGRE LEUCHTEN, &TRADITION


<strong>HOME</strong><br />

INTERVIEW<br />

Nichts beeinflusst unsere Stimmung<br />

und Psyche mehr als<br />

Licht, sagt Sarah Textor. „Ein<br />

sonniger Tag macht uns wunderbare<br />

Laune und lässt alles erstrahlen.<br />

Ein schöner Sonnenuntergang sorgt für<br />

Entspannung. Also wieso nicht den heiteren<br />

Tag und den Sonnenuntergang in<br />

unsere eigenen vier Wände holen?“<br />

Worauf muss ich achten, damit mir das<br />

richtige Licht aufgeht?<br />

SARAH TEXTOR: Bei der großen Auswahl<br />

an Leuchtmittel und Leuchten kann man<br />

schon leicht überfordert sein. Aber es gibt<br />

ein paar Grundsätze, um das geeignete<br />

Licht für sich zu finden. Leuchten in der<br />

Lichtfarbe Warmweiß sind perfekt für unseren<br />

Wohnraum. Blendfreie Leuchten mit<br />

zurückversetzter Lichtquelle und dimmbare<br />

Lösungen liefern je nach Tageszeit<br />

– und Tätigkeit – die gewünschte Helligkeit.<br />

Damit die Farben auch originalgetreu<br />

leuchten und man selbst im richtigen Licht<br />

erscheint, muss man beim Kauf auch auf<br />

eine angemessene Lichtqualität achten.<br />

Der sogenannte Colour Rendering Index<br />

sollte dabei unbedingt über dem Wert 90<br />

liegen. Schlechte LEDs beispielsweise lassen<br />

ein Rot eher braun wirken – und geben<br />

uns einen unschönen Hautton.<br />

Welche Lichtquellen und Leuchtmittel geben<br />

den optimalen Look?<br />

SARAH TEXTOR: Wie hell soll der Raum<br />

sein? Wo brauche ich Licht und was will<br />

ich hervorheben? Wer sich darüber im<br />

Klaren ist, ist schon auf einem sehr guten<br />

Weg. Die Zeiten, wo es nur eine Leuchte<br />

im Raum gab, die alles erfüllt, sind lange<br />

vorbei. Licht ist Lifestyle! Jeder Wohlfühlraum<br />

sollte mit einem Grundlicht, einem<br />

Zonenlicht und einem Akzentlicht ausgestattet<br />

sein. Das Grundlicht sorgt für die<br />

Ausleuchtung des Raumes. Angebrachte<br />

Downlights – beispielsweise über den<br />

Arbeitsplatz der Küche – sind ein ideales<br />

Lichtrezept. Eine Deckenleuchte mit diffusem<br />

Licht kann man im Wohnraum einsetzen.<br />

Eine blendfreie Pendelleuchte über<br />

dem Esstisch, eine Stehleuchte für die Lesestunde<br />

bei der Couch und eine Schreibtischleuchte<br />

fürs Home Office geben<br />

ebenso gezieltes Licht – und betonen den<br />

jeweiligen Aufenthaltsbereich. Ein schönes<br />

„extra Warmweiß“ (2000 Kelvin) sorgt<br />

beim Wohnen, Essen und Schlafen für eine<br />

entspannte Wohlfühlatmosphäre. Im Flur<br />

und am Küchenherd ist ein 3000K-Licht<br />

sehr angenehm. Für die Badbeleuchtung<br />

empfehlen sich dimmbare Leuchten – in<br />

der Stärke und in der Lichtfarbe. Ein stärkeres,<br />

kälteres Licht am frühen Morgen<br />

begünstigt das Wachwerden. Am Abend<br />

kann das wärmere, schwächere Licht zur<br />

Entspannung beitragen.<br />

„DIE DIGITALE LICHT-<br />

STEUERUNG IST AM<br />

VORMARSCH: IM-<br />

MER ÖFTER WERDEN<br />

LEUCHTEN ÜBERS EI-<br />

GENE HANDY GEDIMMT<br />

UND GESTEUERT.”<br />

Sarah Textor<br />

Lichtplanerin<br />

Zum Lampen-Look: Welche Farben und<br />

Materialien sind gerade en vogue?<br />

SARAH TEXTOR: Der Trend bei Objektleuchten<br />

ist beeindruckend vielseitig.<br />

Besonders groß ist die Nachfrage nach<br />

natürlichen und nachhaltigen Materialien.<br />

Holz als natürliches Material wirkt beruhigend<br />

und macht sich gut im Schlaf- und<br />

Badezimmer. Zeitlos und immer noch im<br />

Trend sind Leuchten mit Messing und<br />

Kupfer: Sie geben besonders dem Wohnzimmer<br />

Eleganz und Stil. Aber auch mobile<br />

Leuchten sind gerade sehr im Kommen.<br />

Weiße und beige Lampen-Farbtöne lassen<br />

den Wohnraum hell und freundlich wirken.<br />

Bunte Farben lenken die Aufmerksamkeit<br />

auf die Leuchte und lassen den<br />

Wohnraum eher verspielt erscheinen.<br />

Dunkle Farben hingegen wirken edel und<br />

geheimnisvoll. v<br />

TIPPS FÜR DIE<br />

RICHTIGE<br />

BELEUCHTUNG<br />

FOTOS: BEIGESTELLT, KARTSTEN SCHAAR, GRAFIKEN: COLOURBOX.DE<br />

Tipp von der Expertin: Eine Einbaulichtlinie leuchtet den Arbeitsbereich der<br />

Küche aus. Ein kleine Wandleuchte gibt gezieltes Licht zum Schneiden. Abgeblendete<br />

Pendelleuchten setzen Theke und Esstisch in Szene. Downlights<br />

entlang der Fenster zeichnen den natürlichen Tageslichtverlauf nach.<br />

Wohnräume & Schlafzimmer:<br />

wärmere Leuchtmittel,<br />

maximal 2.700 Kelvin.<br />

Küche & Bad:<br />

unaufdringliches, helles Licht,<br />

3.000 bis 4.000 Kelvin.<br />

39


WIE FINANZIERT<br />

VORARLBERG <strong>2021</strong>?<br />

INTERVIEW. Ein Blick<br />

hinter die Kulissen im Interview<br />

mit Alexander Walterskirchen,<br />

Leiter Finanzierungsberatung<br />

der Hypo<br />

<strong>Vorarlberg</strong> in Bregenz<br />

Wie hoch ist aktuell die durchschnittliche<br />

Höhe einer<br />

Wohnbaufinanzierung bei<br />

der Hypo <strong>Vorarlberg</strong>? Ist<br />

diese linear zu den Immobilienpreisen<br />

gestiegen?<br />

WALTERSKIRCHEN: Eine durchschnittliche<br />

Finanzierung liegt derzeit, ohne<br />

Berücksichtigung von Wohnbauförderungsdarlehen,<br />

bei ca. EUR 300.000,–. Die<br />

Gesamtfinanzierungssumme ist für den<br />

Kreditnehmer daher oft entsprechend<br />

höher. Dabei ist durchaus ein gewisses<br />

Verhältnis zu steigenden Immobilienpreisen<br />

zu spüren, aber dadurch, dass<br />

die Mittel der Kreditnehmer zur Rückzahlung<br />

nicht linear dazu gestiegen sind,<br />

ist auch die Finanzierungshöhe nicht in<br />

gleichem Maße mitgestiegen.<br />

Alexander Walterskirchen<br />

Leiter Finanzierungsberatung der<br />

Hypo <strong>Vorarlberg</strong> in Bregenz<br />

Stichwort Eigenkapitalquote von mindestens<br />

20 %. Gehen wir von den aktuellen<br />

Immobilienpreisen bzw. Baukosten aus,<br />

so sieht es unter EUR 500.000,– dünn aus.<br />

Das wären EUR 100.000,–. Ist das noch<br />

realistisch?<br />

WALTERSKIRCHEN: Grundsätzlich sind<br />

die 20 % nach wie vor anzustreben. Allein<br />

die Kauf- und Finanzierungsnebenkosten<br />

liegen bei ca. 10 %. Darüber hinaus sind<br />

in der Regel Ausgaben in mindestens<br />

der gleichen Höhe für Inneneinrichtung,<br />

Küche, Gartengestaltung etc. zu berücksichtigen.<br />

So sind wir immer noch bei<br />

einer 100 % Finanzierung für die Liegenschaft<br />

selbst. Aber ganz abgesehen<br />

davon wie gut die Sicherstellung ist, eine<br />

Kreditvergabe stellt in erster Linie auf<br />

die Rückzahlungsfähigkeit des Kreditnehmers<br />

ab. Das ermöglicht auch einen<br />

gewissen Spielraum hinsichtlich der vorhandenen<br />

Sicherheiten.<br />

Hat hier die Faustformel, dass maximal<br />

ein Drittel des Monatseinkommens für<br />

die Wohnraumfinanzierung eingeplant<br />

werden sollte, noch ihre Berechtigung?<br />

ANZEIGE FOTOS: ISTOCK, HYPO VORARLBERG


Ihr Kontakt in<br />

nnBregenz:<br />

Alexander Walterskirchen,<br />

050 414-1432<br />

nnBludenz:<br />

Erwin Kasseroler, 050 414-3012<br />

nnDornbirn:<br />

Wolfgang Spiegel, 050 414-4061<br />

nnEgg:<br />

Markus Kohler, 050 414-4612<br />

nnFeldkirch:<br />

Stefan Kreiner, 050 414-2020<br />

nnGötzis:<br />

Franz Altstätter, 050 414-60<strong>11</strong><br />

nnHohenems:<br />

Andreas Fend, 050 414-6212<br />

ANZEIGE FOTOS: ISTOCK, HYPO VORARLBERG<br />

WALTERSKIRCHEN: Die Rückzahlungsfähigkeit<br />

gilt als wichtigstes Kriterium<br />

für eine erfolgreiche Finanzierung. Das<br />

Einkommensdrittel dient dabei als realistischer<br />

Richtwert. War es vor Jahren<br />

noch durchaus üblich, dass ein Alleinverdiener<br />

die gesamte Finanzierung stemmt,<br />

sind heute zwei Tendenzen erkennbar,<br />

die es dem Kreditnehmer überhaupt erst<br />

ermöglichen, das besagte Drittel zu realisieren.<br />

Einmal hat sich die kalkulierte<br />

Rückzahlungsdauer in den letzten Jahren<br />

doch erheblich erhöht. Wurden früher<br />

20 bis 25 Jahre angestrebt, sind heute 30<br />

Jahre und mehr durchaus üblich. Auf der<br />

anderen Seite sind zwei Einkommen in<br />

der Regel unabdingbar.<br />

Das Niedrigzinsniveau scheint zumindest<br />

langfristig wieder zu steigen. Was raten Sie<br />

Ihren Kunden derzeit? Fix oder variabel?<br />

WALTERSKIRCHEN: Je angespannter die<br />

Rückzahlungssituation, desto wichtiger<br />

ist ein möglichst großer abgesicherter<br />

Finanzierungsteil. Fakt ist, eine Absicherung<br />

ist derzeit so günstig wie nie.<br />

Das niedrige Zinsniveau hält sich seit<br />

Längerem, aber grundsätzlich ist künftig<br />

nur eine Richtung offen. Steigen die<br />

Zinsen, werden auch die Kosten für die<br />

Absicherung steigen. Ich vergleiche es<br />

überspitzt mit einer Autoversicherung:<br />

Wenn das Auto bereits auf den Baum<br />

zufährt, ist es für den Abschluss der<br />

Vollkasko zu spät. Mischfinanzierungen<br />

mit fixen und variablen Zinssätzen sind<br />

derzeit, sofern die Kreditlaufzeit über 10<br />

Jahren liegt, eine sinnvolle Lösung. Dabei<br />

sollte dem Fixanteil eine möglichst<br />

langfristige Vereinbarung von 15 bis 20<br />

Jahren zugrunde liegen.<br />

Ihr Tipp für alle, die sich trotz des schwierigen<br />

Immobilienmarktes den Traum von<br />

den eigenen vier Wänden verwirklichen<br />

wollen?<br />

WALTERSKIRCHEN: Mut zur Lücke.<br />

Gerade wenn es um Inneneinrichtung<br />

und Außengestaltung geht, scheint oft<br />

das Beste gerade gut genug. Auch mit<br />

gebrauchten Möbeln und der einen oder<br />

anderen kleineren Baustelle im Garten,<br />

steht einem glücklichen Start im eigenen<br />

Zuhause nichts im Wege.<br />

nnHöchst:<br />

Klaus Meusburger, 050 414-5212<br />

nnLech:<br />

Michael Fritz, 050 414-3821<br />

nnLustenau:<br />

Peter Niksic, 050 414-5014<br />

nnRankweil:<br />

Katharina Woletz, 050 414-2213<br />

nnRiezlern:<br />

Alfred Pfeiffer, 050 414-8039<br />

nnSchruns:<br />

Oliver Wachter, 050 414-3212<br />

41


42<br />

<strong>HOME</strong>


<strong>HOME</strong><br />

HEISSE<br />

TIPPS &<br />

BARES<br />

GELD<br />

TEXT: GERT DAMBERGER<br />

SPAREN. Die kalte Jahreszeit<br />

ist noch lange nicht abgehakt.<br />

Wenn Sie diese Ratschläge<br />

beherzigen, werden Ihnen die<br />

Heizkosten keine Schweißperlen<br />

auf die Stirn treiben.<br />

FOTO: COLOURBOX.DE<br />

43


<strong>HOME</strong><br />

Sollte jährlich zum<br />

Service gehören: das<br />

Entlüften der Heizkörper.<br />

Das Haus, das ohne Heizung auskommt:<br />

perfekt gedämmt und<br />

mit großen Glasflächen, die sogar<br />

noch aus der Wintersonne<br />

kalorisches Kapital schlagen. Mit Fenstern,<br />

denen dank Dreifach-Verglasung<br />

keinerlei Wärme mehr entfleucht. Das<br />

Passivhaus – noch ist es eher ein Minderheitenprogramm,<br />

das nicht der durchschnittlichen<br />

Wohnrealität entspricht.<br />

Außerdem gibt es noch immer viele<br />

Hauseigentümer, die aus Kostengründen<br />

vor der thermischen Sanierung ihrer<br />

Immobilien zurückschrecken. Weiters ist<br />

es manchmal auch schwierig oder gar<br />

unmöglich, Energieform oder Heizanlage<br />

zu wechseln. Selbstverständlich sind<br />

Dämmung und moderne Heiztechnik<br />

das Um und Auf der Energieeffizienz,<br />

aber man kann auch ohne aufwändige<br />

Maßnahmen Energie und damit bares<br />

Geld sparen. Hier sind zehn wichtige<br />

Heiz-Tipps:<br />

1Thermostate verwenden. Mit programmierbaren<br />

Thermostatventilen<br />

kann man die Zimmertemperaturen genau<br />

steuern und dem Nutzungsrhythmus<br />

anpassen. Es ergibt keinen Sinn,<br />

ein Badezimmer durchzuheizen, wenn<br />

es bloß morgens und abends benutzt<br />

wird. Andererseits ist es auch nicht<br />

zweckmäßig, Räume komplett auskühlen<br />

zu lassen. Unter 15 Grad sollte die<br />

Temperatur nicht sinken, sonst ist der<br />

Energieaufwand zu groß. Wer längere<br />

Zeit abwesend ist, sollte die Heizung nie<br />

komplett abschalten und die Temperatur<br />

konstant auf diesem Level halten.<br />

2Zentrale Steuerung. Wer sich nicht<br />

mit einzelnen digitalen Thermostaten<br />

zufrieden geben will und auch die<br />

Heizung mit Smartphone oder Tablet-PC<br />

steuern möchte, für den eignen sich<br />

„smarte“ Heizkörperthermostate mit<br />

Internetanschluss. Sie werden ins lokale<br />

WLAN-Funknetzwerk eingebunden und<br />

mit einer zentralen Box gesteuert. Eine<br />

App dient als Steuerzentrale. Smarte<br />

Thermostate sind ab etwa 30 Euro zu<br />

haben, die Steuereinheit kostet rund 100<br />

bis 150 Euro.<br />

3Temperatur absenken. Ein Grad<br />

weniger bedeutet bereits eine Energieeinsparung<br />

von sechs Prozent. Für<br />

Wohn- und Arbeitsräume werden maximal<br />

22 Grad Celsius<br />

empfohlen, während der Nachtstunden<br />

können es um gut fünf Grad Celsius<br />

weniger sein.<br />

4Dichtungen erneuern. Die Dichtungen<br />

in Fenstern und Türen werden<br />

im Laufe der Zeit porös und damit undicht.<br />

Ist das der Fall, muss eine bessere<br />

Dichtung her. Dichtungsbänder kosten<br />

eine Bagatelle und lassen sich leicht anbringen.<br />

Sie helfen auch gegen Zugluft<br />

an Türen.<br />

5Heizkörper isolieren. Die Heizkörpernischen<br />

sollten mit alubeschichteten<br />

Dämmplatten isoliert werden.<br />

Die Platten verhindern, dass die Wand<br />

mitgeheizt wird und sorgen dafür, dass<br />

sich die Wärme besser verteilt. Die Platten/Matten<br />

sind überstreichbar und in<br />

jedem Baustoffmarkt zu haben. Außerdem<br />

sollte die Luft vor den Heizkörpern<br />

Dichtungen aus dem Baustoffmarkt<br />

kosten wenig und<br />

helfen gegen Zugluft.<br />

FOTOS: STEFAN KIEFER / VISUM / PICTUREDESK.COM<br />

FOTO: COLOURBOX.DE


<strong>HOME</strong><br />

Schon ein Grad<br />

weniger Raumtemperatur<br />

kann eine große<br />

Einsparung bewirken.<br />

FOTO: COLOURBOX.DE<br />

frei zirkulieren können. Ist das nicht der<br />

Fall – etwa durch davorstehende Möbel<br />

oder Vorhänge, die Heizkörper bedecken<br />

– kann das bis zu 20 Prozent Energieverlust<br />

bedeuten.<br />

6Entlüften. Ein Gluckern im Heizkörper<br />

bedeutet, dass sich Luft in der Anlage<br />

befindet, diese kann bis zu zehn Prozent<br />

höhere Heizkosten verursachen. Mit<br />

einem Vierkant-Entlüftungsschlüssel und<br />

einem Becher unter dem Entlüftungsventil<br />

kann die Luft abgelassen werden.<br />

Ein zu geringer Wasserstand verhindert<br />

ebenfalls, dass sich der Heizkörper richtig<br />

erwärmt. Hierbei allerdings ist ein<br />

Installateur gefragt.<br />

7Heizkörper entstauben. Staub, der<br />

sich jahrelang auf und zwischen den<br />

Lamellen eines Stahlblech-Heizkörpers<br />

ansammelt, isoliert und verringert die<br />

Heizkraft. Eine Reinigung mit einer<br />

Spezialbürste aus Ziegenhaar und dem<br />

Staubsauger hilft Energiesparen und<br />

fördert die Gesundheit. Staubige Heizkörper<br />

sind Dreckschleudern!<br />

Mit einer zentralen<br />

„smarten“<br />

Steuerung hat<br />

man den besten<br />

Überblick über<br />

die Raumtemperaturen.<br />

8Vorhänge zu. Während der Nacht<br />

lässt sich viel Energie sparen. Speziell<br />

wenn es draußen kalt ist, geht über<br />

Fensterglas und Rahmen viel Wärme<br />

verloren. Wer Rollläden, Fensterläden<br />

oder Vorhänge schließt, kann den Wärmeverlust<br />

auf mehr als 20 Prozent reduzieren<br />

– geschlossene Vorhänge bringen<br />

weitere zehn Prozent.<br />

9Richtig lüften. „Stoßlüften“ statt Dauerbelüftung<br />

lautet die Devise. Statt<br />

die Fenster gekippt zu lassen, sollten sie<br />

drei- bis viermal am Tag für etwa fünf Minuten<br />

vollständig geöffnet werden. Am<br />

besten sorgt man für leichten Durchzug,<br />

damit die Luft schneller ausgetauscht<br />

wird. Während des Stoßlüftens sollten<br />

die Thermostatventile zugedreht werden.<br />

Nicht verstellen. Werden Heizkörper<br />

durch Gegenstände ver-<br />

10<br />

stellt, können sie ihre Wärme nicht frei<br />

an die Raumluft abgeben. Zugestellte<br />

Heizkörper können bis zu acht Prozent<br />

der Wärme schlucken. Auch Vorhänge<br />

direkt vor einer Heizung erhöhen die<br />

Energiekosten. v<br />

KESSELTAUSCH?<br />

FOTOS: FRISO GENTSCH / DPA / PICTUREDESK.COM<br />

Moderne Heizkessel sparen bis<br />

zu 40 Prozent an Heizkosten im<br />

Vergleich zu einem Kessel älterer<br />

Bauart ein. Die sogenannte<br />

„Brennwerttechnik“ ist Stateof-the-Art<br />

und sie punktet mit<br />

einem Wirkungsgrad von bis zu 98<br />

Prozent. Statt die warmen Abgase<br />

durch den Kamin zu blasen, wird<br />

der Wasserdampf zum Kondensieren<br />

gebracht – die dadurch entstehende<br />

Wärme dient zum Heizen.<br />

Weiterer Vorteil moderner Kessel:<br />

sie lassen sich einfach mit Solarthermie<br />

kombinieren.<br />

MODEL FOTO: COLOURBOX.DE<br />

45


<strong>HOME</strong><br />

FOTOS: ENGEL & VÖLKERS SALZBURG<br />

46<br />

MY<br />

<strong>HOME</strong><br />

IS MY<br />

CASTLE<br />

TEXT: PATRICK DEUTSCH<br />

KRISENSICHER. Trotz<br />

Pandemie steigt die Nachfrage<br />

nach Luxusimmobilien.<br />

Auch in Österreich lässt<br />

es sich äußerst komfortabel<br />

wohnen. Vorausgesetzt das<br />

Bankkonto spielt mit.


<strong>HOME</strong><br />

KAUFPREIS<br />

44.000.000,-<br />

HERRSCHAFTLICH<br />

Dieses wahrlich imposante Anwesen am<br />

Nordufer des Wolfgangsees wurde in den<br />

letzten Jahren saniert, befindet sich technisch<br />

auf höchstem Niveau und wurde mit<br />

edelsten Materialien vollendet. Auf knapp<br />

1.000 Quadratmetern Wohnfläche finden<br />

sich neben fünf Schlafzimmern und sieben<br />

Bädern auch zwei Wintergärten, eine Bibliothek,<br />

eine Kegelbahn und ein Weinkeller.<br />

Beeindruckend ist vor allem der großzügige<br />

Wellnessbereich, der mit Hamam,<br />

Fitnessraum und Sauna ausgestattet ist.<br />

Ein Highlight ist hier der mit italienischen<br />

Glasmosaiksteinen ausgelegte Indoor<br />

Pool. Auf dem rund zehn Hektar großen<br />

Anwesen befindet sich außerdem ein<br />

Schwimmteich, der mit Wasserfontänen,<br />

Grottendusche und einer kleinen Zugbrücke<br />

ausgestattet ist. Mehr Informationen<br />

unter www.engelvoelkers.com


<strong>HOME</strong><br />

KAUFPREIS<br />

<strong>11</strong>.150.000,-<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

In Wiens letztem freistehenden, im<br />

Stil italienischer Renaissance gehaltenen<br />

Prachtbau befindet sich<br />

dieses imperiale Loft mit einer<br />

Wohnfläche von über 500 Quadratmetern<br />

und einer Raumhöhe von<br />

bis zu 7,5 Meter. Die Immobilie bietet<br />

die Möglichkeit, das Loft entsprechend<br />

der eigenen Wünsche<br />

auszubauen oder vom Bauträger<br />

bezüglich der Ausstattung finalisieren<br />

zu lassen. Mehr Informationen<br />

unter www.engelvoelkers.com<br />

FOTOS: ENGEL VÖLKERS WIEN, DB IMMOBILIEN<br />

KAUFPREIS<br />

15.000.000,-<br />

48<br />

PRACHTVOLL<br />

Auf einem fünf Hektar großen Areal<br />

stehen im Hauptschloss rund 50<br />

Räume zur Verfügung. Im Nebengebäude<br />

befinden sich die alten<br />

Stallungen von Erzherzog Prinz Eugen,<br />

welche zu einem Fitnessraum<br />

umfunktioniert wurden – diese<br />

ehemaligen Stallungen können aber<br />

jederzeit wieder in deren Ursprung<br />

rückgebaut werden. Mehr Informationen<br />

unter www.dbimmobilien.at


WOHNBAU<br />

MEHR INFOS:<br />

Albert Ellensohn<br />

0664 /45 14 385<br />

WOHNANLAGE SCHREGENBERGSTRASSE FELDKIRCH<br />

KLEINE ANLAGE<br />

MIT DEM KOMFORT<br />

EINER GROSSEN<br />

Die kleine Wohnanlage liegt in Tosters, mitten in einer sympathischen<br />

und ruhigen Einfamilienhaus-Gegend. Trotz der auf<br />

die Umgebung abgestimmten kompakten Dimensionen bietet<br />

sie den Komfort einer modernen Anlage mit Tiefgarage, Lift<br />

und 1a-Haustechnik. Bushaltestelle und Naherholung sind<br />

keine 200 Meter entfernt.<br />

Wohnbauförderung:<br />

Basiskriterien erfüllt<br />

WILHELM+MAYER Wohnbau GmbH · Dr.-A.-Heinzle-Str. 38, A-6840 Götzis · T 05523 62081-0 · www.wilhelm-mayer.at


IM HERZEN WIENS<br />

Das Penthouse im 1. Bezirk vereint<br />

den Palais-Charakter mit einem<br />

Wohn-, Büro- und Geschäftshaus<br />

im Stile der klassischen Wiener<br />

Ringstraßenarchitektur. Das Penthouse<br />

im 2. Dachgeschoß verfügt<br />

über eine Wohnfläche von ca. 367<br />

Quadratmetern und beherbergt<br />

fünf großzügige Zimmer, fünf Bäder<br />

und einen Weinkeller. Zusätzliche<br />

Highlights sind die zwei absolut<br />

privaten Dachterrassen mit<br />

360-Grad-Rundumblick sowie Pool<br />

mit Gegenstromanlage. Mehr<br />

Informationen unter<br />

www.austriasothebysrealty.com<br />

KAUFPREIS<br />

15.900.000,-<br />

FOTOS: ZOOMVP:AT<br />

50


AUS ALTLAST<br />

WIRD<br />

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www.zima.at<br />

roberto.romanin@zima.at | +43 5572 3838<br />

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Wir tauschen sie gegen puren Wohngenuss – sicher, ertragreich, nachhaltig.


52<br />

<strong>HOME</strong>


<strong>HOME</strong><br />

POOLLAND-<br />

SCHAFTEN<br />

AUS DEM<br />

BILDERBUCH<br />

TEXT: STEFAN KOHLMAIER<br />

DESIGNTIPPS. Eine perfekte Poollandschaft<br />

ist das Endergebnis eines harmonischen Zusammenspiels<br />

aller Designelemente bei der<br />

Planung und Umsetzung eines Swimmingpools.<br />

Von uns erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.<br />

53<br />

FOTO: PIOVESEMPRE/ISTOCK/GETTY IMAGES


Ein bequemes Mobiliar erhöht<br />

die Erlebnisqualität eines Pools und lädt<br />

zu einem ganztägigen Verweilen ein.<br />

Ein Garten mit Pool erweist sich<br />

gerade in Pandemie-Zeiten als<br />

regelrechter Segen: Kann man<br />

mit seiner Hilfe doch zumindest<br />

einen Bruchteil des so schmerzlich vermissten<br />

Urlaubs-Flairs genießen, ohne<br />

sich dafür tatsächlich auf eine Reise begeben<br />

zu müssen. Über eine bunte Vielfalt<br />

an Gestaltungsmöglichkeiten wird<br />

eine Poollandschaft darüber hinaus zum<br />

Zentrum eines persönlichen Mikrokosmos<br />

der Auszeit, in dem man sich das<br />

Wellnessressort oder den Abenteuerspielplatz<br />

seiner Träume erschaffen kann.<br />

Farbenspiele. Bereits durch die Farbwahl<br />

lässt sich die Stimmung, die von<br />

einem Swimmingpool ausgehen soll,<br />

maßgeblich beeinflussen. So führt beispielsweise<br />

die klassische Poolfarbe<br />

„Papyrus“ zu der speziellen Lichtbrechung,<br />

die dem Wasser seine allseits<br />

Mit einer Schwalldusche<br />

lässt sich<br />

das Schwimmen<br />

mit angenehmen<br />

Entspannungseinheiten<br />

verbinden.<br />

bekannte poolblaue Färbung verleiht.<br />

Mithilfe eines Metalic-Effekts beginnt<br />

das Wasser wiederum zauberhaft zu<br />

funkeln, während eine Farbkomposition<br />

aus Betongrau und Blau, angereichert<br />

um Glitzerpigmente, den Badenden<br />

den Eindruck vermittelt, ihre Bahnen<br />

in den Weiten des Meeres zu ziehen.<br />

Sehr beliebt ist ferner ein stylisches,<br />

kühles Betonblau.<br />

Attraktionen & Aktivitäten. Je nachdem,<br />

mit welchen Aktivitäten wir uns die<br />

Zeit in unserem Pool vertreiben möchten,<br />

steht uns ein breites Spektrum an<br />

Poolattraktionen zur Verfügung, mit<br />

denen wir eine Erlebniswelt nach unseren<br />

Vorstellungen maßschneidern<br />

können. Gegenstromanlagen simulieren<br />

in unserem Becken beispielsweise<br />

entweder einen leichten Wellengang<br />

oder aber eine reißende Strömung für<br />

FOTO: COLOURBOX.DE<br />

aktive Schwimmtrainings aller Art. Wer<br />

seinen Pool jedoch eher als Wohlfühloase<br />

zum Entspannen nutzen möchte, sollte<br />

ihn mit Wandmassagedüsen sowie einer<br />

Schwalldusche am Beckenrand für die<br />

Schulter- und Nackenpartien ausstatten.<br />

Steht allerdings der Wasserspaß für Kinder<br />

im Vordergrund, muss das Becken<br />

ausreichend tief sein, um ausgelassene<br />

Sprünge ins Wasser zu ermöglichen, und<br />

Wasserspiele wie etwa ein kleiner Wasserfall<br />

oder eine Rutsche dürfen ebenfalls<br />

nicht fehlen.<br />

Ausstattung. Um ein rundum gelungenes<br />

Pool-Ambiente zu kreieren, gilt es<br />

auch ein besonderes Augenmerk auf diverse<br />

Design- und Landschaftselemente<br />

zu legen. Eine smarte LED-Installation<br />

leuchtet etwa die Anlage auch abends<br />

taghell aus oder taucht das Wasser für<br />

stimmungsvolle Momente in atmosphärische<br />

Farben. Edle Lounge-Möbel,<br />

Strandkörbe oder ein Outdoor-Teppich<br />

verstärken die Lust auf einen unvergesslichen<br />

Tag am Pool zusätzlich und lassen<br />

heimelige sowie mediterrane Gefühle<br />

aufkommen. Des Weiteren besitzt die<br />

Kombination des Bade- mit dem Naturgenuss<br />

einen ganz besonderen Charme.<br />

Grüne Pflanzen, kleinere Bäume oder üppige<br />

Blumenbeete sowie schöne Ziergräser<br />

verleihen jeder Pool-Landschaft eine<br />

betörende grüne Note. Sollten genügend<br />

Platzressourcen verfügbar sein, kann<br />

man sich dafür sogar von den berühmten<br />

englischen Gärten inspirieren lassen<br />

und zusätzlich größere Rasenflächen und<br />

geschwungene Gartenwege anlegen.<br />

FOTOS: THANYAKAN THANAPANPRASERT/ISTOCK/GETTY IMAGES<br />

54


<strong>HOME</strong><br />

Ein intelligentes Beleuchtungssystem<br />

macht die Nacht für besonders<br />

stimmungsvolle Stunden<br />

rund um den Pool zum Tag.<br />

FOTO: COLOURBOX.DE<br />

Sichtschutz. Um sein Pool-Paradies vor den unerwünschten<br />

Blicken der Nachbarn oder Passanten abzuschirmen,<br />

sollte man abschließend noch Gedanken zu<br />

dem perfekten Sichtschutz anstellen. Eine Blütenhecke<br />

fungiert in diesem Zusammenhang nicht nur als zusätzlicher<br />

ästhetischer Blickfang, sondern gewährt auch<br />

Bienen und Vögeln Unterschlupf. Alternativ können<br />

auch vorgelagerte Natursteinmauern oder Holzkonstruktionen<br />

zum Einsatz kommen, die außerdem als<br />

Sitzplatz dienen können. v<br />

WAS SPRICHT FÜR EINEN POOL?<br />

nnDie Gesundheit: Schwimmen verbessert die<br />

Kondition, begünstigt die Wirbelsäule und baut<br />

Stress ab.<br />

nnDie Sicherheit: Kinder lassen sich im eigenen<br />

Becken deutlich einfacher beaufsichtigen.<br />

Foto: Bisazza | Glass Flowers<br />

nnDie Hygiene: Von den Keimen und Bakterien<br />

badender Massen bleibt man im heimischen<br />

Pool verschont.<br />

nnDie Privatsphäre: Den Badespaß teilt man zu<br />

Hause ausschließlich mit den Leuten, mit denen<br />

man das auch möchte.<br />

nnDer Spaß: Die ausgelassenste Partystimmung<br />

kommt an einem Swimmingpool auf, den alle<br />

spontan benutzen können.<br />

Fliesen, Öfen & Naturstein<br />

Feldkircher Str. 10 | 6820 Frastanz<br />

www.gort.at<br />

55


<strong>HOME</strong><br />

Nüchterne geometrische Exaktheit,<br />

wie im ganz großen Ausmaß im<br />

Schlossgarten von Versailles, kennzeichnet<br />

den französischen Garten.<br />

56


<strong>HOME</strong><br />

DIE WELT<br />

IN GÄRTEN<br />

TEXT: PHILIPP EITZINGER<br />

FREMDER FLAIR. Ein<br />

Hauch von Griechenland<br />

oder ein Stückchen<br />

Frankreich – und das<br />

daheim im Garten? Mit<br />

den richtigen Zutaten<br />

geht das ganz einfach!<br />

G<br />

estriegelt und geschnitten wie mit der<br />

Wasserwaage abgemessen? Oder lieber<br />

mit dem erdigen Look von Terrakotta-Krügen<br />

und wohlriechenden<br />

Kräutern? Mit einer künstlich angelegten Wasserfläche<br />

oder doch als Kombination von Rasen,<br />

gepflegten Kiesflächen und dazu passendem<br />

Baumbewuchs? Inwieweit wir <strong>2021</strong> die Welt<br />

besuchen können, wissen wir noch nicht. Dass<br />

wir uns die Welt in den eigenen Garten holen<br />

können, steht außer Frage.<br />

Vorher überlegen. Denn zahlreiche Gestaltungselemente,<br />

die Gärten in den verschiedensten<br />

Regionen der Welt kennzeichnen, lassen<br />

sich ohne größere Probleme auch in unseren<br />

Breiten rund ums Haus zaubern. Voraussetzung<br />

ist dabei natürlich, dass man sich schon<br />

vorher recht genau darüber im Klaren ist, was<br />

man möchte – dann lässt sich eine ganzheitliche<br />

Gestaltung am besten verwirklichen. Was<br />

die Pflanzen angeht, hilft Ihnen der Blumenhändler<br />

Ihres Vertrauens gerne weiter, etwa,<br />

wenn es darum geht, ob gewisse Pflanzen die<br />

gelegentlich ja auch bei uns recht frostigen<br />

Winter überstehen oder ob man sich lieber<br />

Alternativen ansieht.<br />

FOTO: COLOURBOX.DE<br />

Ein bisschen Griechenland. Man braucht<br />

aber nicht zwingend einen Olivenbaum, um<br />

griechisch-mediterranes Flair herzustellen. Ein<br />

Mäuerchen oder eine Terrassentreppe aus<br />

57


<strong>HOME</strong><br />

FRANZÖSISCH<br />

Man kann es mit der Exaktheit<br />

auch auf die Spitze<br />

treiben und Bäume wie<br />

Büsche in Form trimmen<br />

sowie die Wege in geraden<br />

Linien anlegen. Der<br />

französische Garten, der<br />

seinen Ursprung beim<br />

Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />

im 17. Jahrhundert hatte,<br />

ist durch formale Strenge,<br />

aber auch durch Wasserbecken<br />

und Skulpturen<br />

gekennzeichnet.<br />

Naturstein hier, eine schmalblättrige<br />

Ölweide da, dazu Kräuter wie Thymian<br />

und Rosmarin in Terrakotta-Krügen<br />

und schlanke Gartenmöbel aus Metall<br />

oder dunklem Holz wirken Wunder. Da<br />

fehlt nur noch ein Ouzo in geselliger<br />

Runde!<br />

ENGLISCH<br />

Das Klischee ist, dass die Engländer<br />

mit der Nagelschere ihr Gras<br />

millimetergenau stutzen. Das eigentliche<br />

Prinzip eines englischen<br />

Landschaftsgartens ist aber, dass es<br />

das Gegenteil der französischen Formenstrenge<br />

sein soll: So naturnah<br />

wie möglich und von geschwungenen<br />

Formen geprägt, aber mit relativ wenig<br />

Blühpflanzen und viel grün, auch<br />

Zierbauten sind möglich.<br />

Ein Hauch von Zen. Ein bisschen Lustwandeln<br />

im Zen-Garten gefällig? Bei der<br />

Gestaltung nach japanischer Art soll die<br />

große Welt im Kleinen geschaffen und<br />

eine ganzheitliche Harmonie geschaffen<br />

werden – passend nicht nur zur spirituellen<br />

Ader des fernen Ostens, sondern<br />

auch zu den oft beengten Platzverhältnissen<br />

und kleinen Grundstücken. Dies wird<br />

beispielsweise mit Wegen aus Trittsteinplatten,<br />

großen Natursteinen, kleinwüchsigen<br />

Bäumen und, ganz wichtig, einer<br />

Wasserfläche in Form eines Teiches.<br />

Keine Grenzen. Wer gerne eine nüchterne<br />

Ordnung auf seinem Schreibtisch hat,<br />

wird auch mit einem auf französischen<br />

Barockgärten basierenden Konzept seine<br />

Freude haben – geometrische Formen,<br />

alles genau organisiert. Oder soll es doch<br />

eher die wilde Natur als Vorbild sein, wie<br />

es der englische Garten propagiert?<br />

Oder eine flussähnliche Wasserfläche<br />

mit flankierenden Wacholder-, Lorbeeroder<br />

Hibiskuspflanzen und schattenspendenden<br />

Pergolas, wie im spanischen bzw.<br />

maurischen Garten? Der Weltreise im<br />

Garten sind keine Grenzen gesetzt! v<br />

58<br />

MEDITERRAN<br />

Einen Oliven- oder Zitrusbaum in Österreich<br />

zu pflanzen, ist möglich, aber<br />

riskant. Ein sonniger Standort sowie<br />

trockene und nährstoffarme Böden<br />

eignen sich für Planzen mediterraner<br />

Herkunft, Kräuter wie Rosmarin und<br />

Thymian gedeihen auch bei uns gut. Der<br />

großzügige Umgang mit Natursteinwegen<br />

oder -mauern passt gut dazu.<br />

FOTOS: COLOURBOX.DE, JENIFOTO/ISTOCK/GETTY IMAGES


FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />

BEI CASA<br />

HÖREN SIE ES SCHON?<br />

Der Frühling klopft sachte<br />

an Ihre Gartentür! Es ist<br />

Zeit, Neues zu entdecken<br />

– für Terrasse, Garten und<br />

Balkon. CASA nimmt Sie<br />

diesen Frühling mit auf<br />

Entdeckungsreise und zeigt<br />

viele neue Möbelstücke.<br />

ANZEIGE FOTOS: BEIGESTELLT<br />

Sessel Palissade<br />

Gartenstuhl<br />

Rondo<br />

Bei der Gartenausstellung von<br />

CASA reihen sich farbige Designstücke<br />

von EMU an pflegeleichte<br />

Alumöbel in Anthrazit.<br />

Gelegenheit zum Entspannen bieten die<br />

Spaghetti-Sessel von Jan Kurtz. Wer hingegen<br />

romantische Abendstunden am<br />

Feuer sucht, für den sind die Loungetische<br />

von Cosi fires genau richtig. Auch<br />

sehr cool: Die CASA Eigenmarke mit den<br />

Loungemöbeln „Rope“ und den klassischen<br />

Massivholztischen in<br />

Teak. In soften Naturtönen<br />

präsentiert sich die „Nature<br />

Line“ Serie, die besonders<br />

gut mit anderen CASA-Eigenkreationen<br />

kombinierbar<br />

ist.<br />

Einkaufserlebnis. Was auch immer<br />

Sie sich von diesem Frühling erträumen,<br />

CASA zeigt Ihnen alle Optionen<br />

in voller Pracht. Und keine Sorge, das<br />

CASA-Team sorgt für ein sicheres Entdecken.<br />

Auf 2000m² Fläche ist Platz für<br />

ein Einkaufserlebnis nach derzeit wichtigen<br />

Schutzbestimmungen. Und Raum<br />

für viele neue Garten-Highlights!<br />

CASA Möbel GmbH<br />

Schweizer Straße 77<br />

6845 Hohenems, Österreich<br />

+43 5576 75 866<br />

info@casa-moebel.at<br />

Gartentisch<br />

Slim<br />

59


SCHATTEN<br />

MIT STYLE<br />

TEXT: MANUELA FRITZ<br />

SONNENSCHUTZ. Knallige Markisen, edle Sonnensegel<br />

oder moderne Lamellendächer, die für sanften Lichteinfall<br />

sorgen, bieten nicht nur effizienten Sonnenschutz<br />

sondern sind heute angesagte Designelemente<br />

im Outdoor-Wohnzimmer.<br />

FOTOS: HELLA, SOLARLUX<br />

60


<strong>HOME</strong><br />

Es ist wieder soweit: Der Duft<br />

nach Frühling verwöhnt unsere<br />

Nasen, die Sonne wärmt unsere<br />

Gesichter – die warme Jahreszeit<br />

steht in den Startlöchern. Laut Umfrage<br />

des online-Portals „statista“ nutzen knapp<br />

ein Drittel der befragten Österreicher ihren<br />

Garten zum Faulenzen, um sich mit<br />

Freunden und Familie zusammenzusetzen<br />

sogar 80 Prozent. Nicht zuletzt hat<br />

auch Corona dazu beigetragen, dass Garten,<br />

Balkon und Terrasse in der warmen<br />

Jahreszeit zu den wichtigsten Aufenthaltsorten<br />

im Zuhause geworden sind.<br />

Jetzt im <strong>Frühjahr</strong> ist die beste Zeit, den<br />

Outdoor-Raum Schritt für Schritt wieder<br />

in das „erweiterte Wohnzimmer“ zu verwandeln,<br />

mit stylishen Loungemöbeln,<br />

duftenden Pflanzen und – ganz wichtig –<br />

dem passenden Sonnenschutz. Und galt<br />

Beschattung früher eher als notwendiges<br />

Übel, um die Räume vor Überhitzung zu<br />

schützen oder die Outdoorfläche auch im<br />

Hochsommer nutzbar zu machen, ist<br />

Schnörkellos und elegant zeigt sich das Terrassen-Flachdach<br />

„Acubis“ von Solarlux – nach Belieben kann es durch seitliche<br />

Schiebeelemente und Beschattung erweitert werden.<br />

WIR<br />

VERWANDELN<br />

DEINEN<br />

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Ob Jalousie, Markise, Rollladen oder Pergola - Sonnenschutzsysteme von HELLA sind mehr als smarte Schattenspender. Die intelligenten<br />

und technisch perfekten Systeme spielen elegant mit Licht und Schatten und erschaffen individuelle Raumerlebnisse. Dabei kommen nur<br />

bei HELLA Technologie, Fertigung, Beratung und Montage aus einer Hand direkt zu Ihnen nach Hause. www.hella.info


<strong>HOME</strong><br />

Das vollautomatische Sonnensegel Soliday-C lässt sich<br />

bequem per Fernbedienung, via Smartphone oder Tablet<br />

sowie sensorgesteuert absolut eigenständig bedienen.<br />

sie in den letzten Jahrzehnten zu einem<br />

wichtigen Style-Element geworden.<br />

Trendiger Klassiker. Der Klassiker in puncto<br />

Sonnenschutz ist die Markise. Sie hat sich<br />

vor allem aufgrund ihrer einseitigen Befestigung<br />

bewährt, womit keine Stützstreben die<br />

freie Sicht behindern. Die Gelenkarme sind<br />

heute besonders robust konstruiert, je nach<br />

Größe und Konstruktion halten sie auch stärkeren<br />

Windböen stand. Vor tiefstehender<br />

Sonne schützt ein zusätzlicher Senkrecht-Volant,<br />

vor neugierigen Blicken der Nachbarn<br />

eine Seitenmarkise. Farbtechnisch sind der<br />

Markise kaum Grenzen gesetzt, von unempfindlichen,<br />

dunklen Tönen wie Taupe oder<br />

Grau über stilvolles Weiß bis hin zu satten<br />

Grün-, Gelb- und Rot-Tönen oder gar bedruckten<br />

Unikaten in individuellen Designs.<br />

Und ja, auch das klassische Streifendesign<br />

ist bei Markisen nicht nur weiterhin erlaubt,<br />

sondern geradezu gern gesehen.<br />

Edel beschattet. Für den besonderen<br />

Hingucker sorgt das edle Sonnensegel.<br />

Egal ob fix an der Fassade installiert oder<br />

freistehend, drei- oder mehreckig, die<br />

dynamische Form peppt in jedem Fall<br />

Terrasse und Garten auf und sorgt für<br />

individuelles Design. Ein weiterer Vorzug<br />

ist die Mobilität. Ist das Segel nicht<br />

feststehend, kann es variabel im Garten,<br />

über Sandkasten oder Pool aufgespannt<br />

werden. Design-Tipp: Auch wenn das<br />

Segel ebenfalls in allen möglichen Farben<br />

erhältlich ist, stehen ihm wohl strahlendes<br />

Weiß oder zurückhaltende Naturund<br />

Beigetöne am besten. Sorgen Sie<br />

daher eher mit knalligen Textilien oder<br />

Dekoelementen für farbige Akzente auf<br />

Terrasse und Co.<br />

62<br />

Mit den grafisch bedruckten Markisen<br />

der „smart art“-Kollektion<br />

bietet Markilux kunstvolle Blickfänge<br />

– auch Streifen liegen übrigens<br />

nach wie vor im Trend.<br />

FOTOS: SOLIDAY, MARKILUX


5Jahre<br />

HERSTELLER<br />

GARANTIE*<br />

WAREMA Markisen schaffen<br />

FreiRaum<br />

für Großes.<br />

Ab jetzt können Sie draußen neue Freunde herzlich willkommen<br />

heißen. WAREMA Premium-Markisen verwandeln Ihren Balkon<br />

oder Ihre Terrasse in einen Ort, an dem Unmögliches wahr wird.<br />

Dafür wird jede Markise individuell nach Ihren Vorstellungen in<br />

Deutschland angefertigt. #MeinFreiRaum<br />

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Der SonnenLicht Manager<br />

*gemäß Garantiebedingungen unter www.warema.at/garantie


<strong>HOME</strong><br />

Originell geschwungen präsentiert<br />

sich die Pergola-Markise<br />

P40 von Warema – auch Markisen<br />

sind heute bequem über<br />

die zugehörige App steuerbar.<br />

Üppiger Freiraum. Wollen große Flächen<br />

beschattet werden, ist die Pergola<br />

die beste Wahl – dank ihrer fix montierten<br />

Stützen kann ihr in puncto Stabilität<br />

kein anderes System das Wasser reichen.<br />

Schwer allerdings macht es einem die<br />

große Material- und Designwahl: sollen<br />

die Streben aus Aluminium oder Holz<br />

sein, rund oder eckig, gedreht oder mit<br />

Efeu bewachsen? Und soll das Dach mit<br />

textiler Beschattung bespannt sein, straff<br />

oder gerafft, oder soll es aus Glas sein, inklusive<br />

farbiger Textilbeschattung? Eine<br />

besonders schöne Atmosphäre schaffen<br />

bewegliche Lamellen, durch die sich der<br />

Lichteinfall stufenlos regeln lässt und<br />

dabei die Luft optimal zirkulieren kann.<br />

Komfort erwünscht. Auch wenn die<br />

gute alte Kurbel noch immer nicht ganz<br />

ausgedient hat, sind Markise, Lamellen<br />

und Sonnensegel heute meist mit Elektroantrieb<br />

ausgestattet. Noch bequemer<br />

wird’s mit Funkfernbedienung oder per<br />

App-Regelung über Smartphone und<br />

Tablet. Um gar nichts mehr kümmern<br />

muss man sich mit integrierten Wettersensoren:<br />

Sonnen-, Wind- und Regensensoren<br />

reagieren auf Lichteinfall,<br />

Windstärke und Regenintensität – so ist<br />

das Zuhause auch bei Abwesenheit vor<br />

Überhitzung oder bei plötzlichem Sturm<br />

geschützt. Wohlfühl-Tipp: Ausgestattet<br />

mit Lichtspots und Heizstrahlern wird<br />

das Outdoor-Wohnzimmer auch in noch<br />

kühlen Frühlingsnächten zum absoluten<br />

Lieblingsplatz! v<br />

64<br />

Ob Gelenkarmmarkise (Foto: Topline-<br />

Cassette mit Variovolant von Woundwo/<br />

Sonnroll Höchst), Seitenwandmarkise<br />

oder Unterglasmarkisen… die Auswahl<br />

ist groß. Eine individuelle und<br />

optimale Beschattung beginnt mit<br />

dem Konzept einer guten Beratung.<br />

FOTOS: WAREMA, WOUNDWO


FUSION VON<br />

LICHT UND<br />

SCHATTEN<br />

ANZEIGE FOTO: BEIGESTELLT<br />

VIELE FACETTEN<br />

führen zum Wohlfühlen mit<br />

Markisen, Jalousien,<br />

Innenbeschattung oder<br />

Insektenschutz.<br />

Der vor 35 Jahren von Peter Welzenbacher<br />

gegründete und bis dato<br />

von Gerd Welzenbacher fortgeführte<br />

Familienbetrieb Sonnroll ist ein<br />

erfahrener Partner in Sachen Sonnenund<br />

Insektenschutz.<br />

Optimale Lichtanpassungen. Absolute<br />

Favoriten sind Plissees. Flexibel verdecken<br />

sie mit nur einem Handgriff das<br />

gesamte Fenster oder machen es frei. Zip-<br />

Screens bieten den Clou, sie versperren<br />

den Blick nach innen, nicht aber nach<br />

außen. Benötigen kaum Wartung und<br />

halten Innenräume kühl. Für Smart-Home<br />

Freunde bieten Raffstores, stufenlose<br />

Regulierung der Lamellenstellung optimalen<br />

Schutz bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

und unerwünschten Blicken.<br />

Außenbeschattung. Terrasse, Pergola<br />

oder Wintergarten, das facettenreiche<br />

Mit der großen Material- und<br />

Stoffauswahl der Markisen<br />

können individuelle Wünsche<br />

erfüllt werden.<br />

Markisen-Sortiment bietet rundum<br />

Schutz. Insektengitter werden für ungestörte<br />

Ruhe millimetergenau angepasst.<br />

„Wir unterstützen unsere Kunden von<br />

der Planung bis hin zur Montage. Aber<br />

auch bei Reparaturen, wenn die Anlagen<br />

nicht von uns stammen“, so Gerd<br />

Welzenbacher.


66<br />

<strong>HOME</strong>


<strong>HOME</strong><br />

FERTIG-<br />

HAUS<br />

SPEZIAL<br />

DESIGN & FUNKTION.<br />

Die Österreicher träumen vom Eigenheim<br />

im Grünen. Rund ein Fünftel aller<br />

Häuslbauer entscheidet sich für ein Fertighaus.<br />

Wie gebaut wird, warum Energieautonomie<br />

mit auf die Wunschliste sollte<br />

und wie Fertighaus deluxe aussieht, lesen<br />

Sie in unserem Frühling-/Sommer-Special.<br />

FOTOS: WOLF HAUS, PROSTOCK-STUDIO/ISTOCK/GETTY IMAGES<br />

67


<strong>HOME</strong><br />

FERTIG<br />

HÄUSER<br />

IM TREND<br />

TEXT: ANDI DIRNBERGER<br />

HINGUCKER. Fertigteilhäuser<br />

haben sich emanzipiert.<br />

Die Interpretation von „Fertig“<br />

impliziert heute Design und<br />

Funktion in einem möglichst<br />

kurzfristigen Zeitrahmen.<br />

68


<strong>HOME</strong><br />

BELIEBTESTE FASSADEN<br />

Von wegen eintönig? Vom quadratischen<br />

oder rechteckigen Grundriss ohne<br />

Wenn und Aber bieten Fertigteilhäuser<br />

heute individuelle Designelemente in<br />

Architektur und Materialmix. Ein besonders<br />

gelungenes und beliebtes Beispiel<br />

dafür ist das ELK Design 149.<br />

FOTO: ELKHAUS<br />

69


<strong>HOME</strong><br />

TREND 1<br />

OFFENER WOHNBEREICH &<br />

GROSSE FENSTERFRONTEN<br />

Scalahaus<br />

ELK Haus<br />

Ein offener Wohnraum mit Küche und große Fensterfronten<br />

stehen bei den Hausbesitzern in spé an<br />

allererster Stelle. „Der Innenraum, der Wohnbereich<br />

mit Küche und Böden aus Holz sind den Bauherrn<br />

oft wichtiger als das Design“, weiß man bei WOLF<br />

Haus. „Vermehrt wird auch ein multifunktionaler<br />

Raum gewünscht“, weiß Yves Suter von Hartl Haus.<br />

WOLF Haus<br />

Hartl Haus<br />

TREND 2<br />

BELIEBTESTE FASSADEN<br />

Der Bungalow ist nach wie vor im Trend und<br />

beliebt, erfordert aber eine entsprechende<br />

Grundstücksgröße, weshalb „das Doppelhaus<br />

auch nicht zu unterschätzen ist“, weiß Raphael<br />

Trautwein von Wolf Haus. „Eingeschoßig und<br />

barrierefrei“ lautet der Tenor bei Hartl Haus, der<br />

durchschnittliche Bungalow hatte dort im Vorjahr<br />

<strong>11</strong>7 m² Nettogrundrissfläche. Der Hofbungalow<br />

wie das Musterhaus Elegance 136W in der Blauen<br />

Lagune avancierte im Jahr 2020 zu so etwas<br />

wie einem „Liebling der Kunden“ und punktet mit<br />

seinem geschützten Terrassenbereich.<br />

TREND 3<br />

WALMDACH<br />

Vario Haus<br />

70<br />

Absolut im Trend liegt seit vielen Jahren das<br />

Walmdach mit flacher Dachneigung und hochwertiger<br />

Untersichtschalung gegenüber Sattel- und<br />

Pultdach, weil es auch als besonderes Designelement<br />

die Ästhetik unterstützt. „Bei Hartl Haus<br />

wurden“, so Yves Suter, „rund 70 Prozent der im<br />

Jahr 2020 realisierten Häuser mit einem Walmdach<br />

ausgeführt.“ Insgesamt haben die 15 im Österreichischen<br />

Fertighausverband firmierenden Erzeuger,<br />

die hier eine freiwilllige Qualitätsgemeinschaft<br />

bilden, im Jahr 2020 rund 2.560 Häuser realisiert.<br />

Der gesamte Einfamilienhausmarkt liegt in etwa<br />

bei 15.000 Einheiten jährlich.<br />

FOTOS: SCALAHAUS, ELKHAUS, WOLF HAUS, HARTL HAUS, VARIO HAUS


Genießen<br />

in höchster<br />

Qualität.<br />

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GRIFFNER: EINZIGARTIG.<br />

WIE DU.<br />

ÖKOLOGISCH & INNOVATIV.<br />

Das Kärntner Unternehmen<br />

GRIFFNER erfüllt individuelle<br />

Ansprüche bei Design,<br />

Interieur und Ausstattung.<br />

Es ist eine vollkommen neue Idee<br />

des sogenannten Fertighauses:<br />

Individuelle Architekten-Planung<br />

nach den Wünschen der<br />

Kundinnen und Kunden, einzigartiges<br />

Wohndesign, ökologische Bauweise und<br />

der Vorteil einer Fertigung aller Elemente<br />

unter optimalen Bedingungen. „Wir<br />

leben in einer Zeit, die geprägt ist von individuellen<br />

Ansprüchen und Flexibilität.<br />

Und so ist auch jedes unserer GRIFFNER<br />

Häuser einzigartig – genauso wie unsere<br />

Kundinnen und Kunden selbst“, sagt<br />

Georg C. Niedersüß, Eigentümer des<br />

Kärntner Traditionsunternehmens,<br />

das in diesem Jahr sein 70-jähriges<br />

Jubiläum feiert.<br />

Ganz persönlich. „Einzigartig.<br />

Wie du.“ So<br />

lautet auch der Slogan<br />

Georg C. Niedersüß,<br />

Eigentümer des Kärntner<br />

Traditionsunternehmens<br />

GRIFFNER<br />

von GRIFFNER. Die Philosophie des<br />

individuellen Hausbaus ist nämlich im<br />

gesamten Unternehmen tief verwurzelt.<br />

Im Vordergrund steht der Mensch mit<br />

all seinen Wünschen, die er an das Wohnen<br />

stellt. Bei GRIFFNER sind sogar<br />

alle Bauteile in der Produktion mit dem<br />

Namen der zukünftigen Bewohner gekennzeichnet.<br />

Niedersüß: „Wir bauen<br />

keine Häuser von der Stange, sondern<br />

erfüllen individuelle Lebensträume.<br />

Da ist es selbstverständlich, dass wir<br />

auch den Häusern einen Namen geben.<br />

Nämlich den unserer Kundinnen und<br />

Kunden.“ Denn auch jedes Haus darf<br />

so einzigartig sein, wie es die Häuslbauer<br />

selbst sind. Die freie Architektenplanung<br />

von GRIFFNER ermöglicht<br />

zudem unterschiedlichste Bauformen,<br />

die exklusives Design mit höchstem<br />

Anspruch vereinen.<br />

Zum Wohlfühlen. Freiheit entsteht da,<br />

wo man ihr Raum gibt. Für GRIFFNER<br />

bedeutet diese Freiheit zum Beispiel außergewöhnliche<br />

Raumhöhen von 2,72<br />

ANZEIGE FOTOS: GRIFFNERHAUS


Handarbeit ist<br />

für GRIFFNER<br />

auch heute noch<br />

ein unverzichtbares<br />

Qualitätsmerkmal.<br />

Metern sowie großzügige Fensterlösungen,<br />

die für lichtdurchflutete Räume<br />

sorgen. Über allem steht natürlich die<br />

ökologische Bauweise der GRIFFNER<br />

Häuser aus Holz – also jenem Werkstoff,<br />

der direkt aus den heimischen Wäldern<br />

stammt. Niedersüß: „Für das Wohlbefinden<br />

ist es wesentlich, mit welchen<br />

Materialien wir uns umgeben. Holz,<br />

Kork und Holzfaser sorgen für ein gesundes,<br />

schadstoffarmes Raumklima<br />

und fügen sich ohne Rückstände in<br />

den Naturkreislauf ein.“ Auch das ist<br />

einzigartig. „Einzigartig. Wie du.“<br />

PROBEWOHNEN IM SCHILCHERLAND GEWINNEN<br />

Über GRIFFNER kann man vieles<br />

lesen. Aber am besten probieren Sie<br />

das Lebensgefühl in einem GRIFF-<br />

NER Haus selbst aus. Nur so kann<br />

man spüren, was ein GRIFFNER<br />

Haus ausmacht. Wer jetzt diesen<br />

QR-Code scannt und ein persönliches<br />

Beratungsgespräch mit den<br />

Hausbauspezialisten von GRIFFNER<br />

vereinbart, kann ein kostenloses<br />

Probewohnen im GRIFFNER Musterhaus<br />

in der wunderschönen<br />

Weststeiermark in St. Stefan ob<br />

Stainz gewinnen! So einfach funktioniert<br />

es: QR-Code scannen, Beratungsgespräch<br />

ausmachen und<br />

unter allen TeilnehmerInnen wird<br />

ein Mal Probewohnen verlost.<br />

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73


<strong>HOME</strong><br />

NICHT IM<br />

DUNKELN<br />

TAPPEN<br />

TEXT: RUDOLF GRÜNER<br />

BLACKOUT. Was tun, wenn es zum Strom-Shutdown kommt?<br />

Krisenexperte Herbert Saurugg verrät, wie sich Haushalte rüsten<br />

können. Plus: Bau- und Elektro-Branche setzt auf Energieautonomie.<br />

Anfang Jänner wäre es in Europa<br />

beinahe finster geworden<br />

– und kalt. Schuld? Eine Netzüberlastung<br />

in Südeuropa. Die<br />

flächendeckende Stromversorgung hing<br />

am berühmten seidenen Faden: Das in<br />

vielen Köpfen herumgeisternde Schreckgespenst<br />

„Blackout“ war drauf und dran,<br />

sich auch in unsere heimischen Haushalte<br />

zu schleichen. Mit verheerenden Folgen<br />

für unseren Alltag, der ohne Strom über<br />

kurz oder lang zum Erliegen gekommen<br />

wäre. Stillstand: Vom Keller bis zum Dach.<br />

Nicht nur die Bevölkerung sieht seither<br />

die damit verbundenen Gefahren für die<br />

eigenen vier Wände stärker heraufdämmern.<br />

Auch Krisen- und Blackout-Experte<br />

Herbert Saurugg mahnt Häuslbauer & Co<br />

vehement zur Vorsorge (siehe Interview<br />

auf der übernächsten Seite). Die Bau- und<br />

Elektrotechnikbranche stellt sich ebenfalls<br />

mit Verve der Debatte. Gottfried Rotter,<br />

Geschäftsführer und Präsident der E-Marke<br />

Austria (ein Qualitätszeichen für Elektrotechnikunternehmen)<br />

propagiert in<br />

diesem Zusammenhang die immer besser<br />

und günstiger werdenden Speichertechnologien.<br />

Ein aufgerüsteter Haushalt<br />

könne mittlerweile gut und gerne 5 kWh<br />

bis 12 kWh an Energie für den Notfall<br />

speichern. Über ein an den Speicher angeschlossenes<br />

„Notfalls-Kit“ ließen sich<br />

damit im Krisenfall ausgesuchte Steckdosen-<br />

und Lichtkreise weiter versorgen.<br />

Wichtige Fragen. Generell rät er künftigen<br />

Hausbesitzern, sich etwa im Zuge<br />

der Fertighausplanung frühestmöglich<br />

um die eigene Energieautonomie<br />

FOTOS: ANTONIOGUILLEM/ISTOCK.COM<br />

76


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<strong>HOME</strong><br />

WAHRSCHEINLICHKEIT EINES BLACKOUTS<br />

IN DEN NÄCHSTEN 5 JAHREN IN EUROPA<br />

35,5 %<br />

45,4 %<br />

Umfrage: Wie gut sind die Österreicher-<br />

Innen auf den Ernstfall eines Blackouts<br />

vorbereitet? Die jüngste Umfrage<br />

(Februar <strong>2021</strong>) von Marketagent zeigt:<br />

Manche glauben, dass bald schon die<br />

Lichter ausgehen. Viele sind<br />

dafür nicht gerüstet.<br />

10,3 %<br />

8,7 %<br />

Sehr<br />

wahrscheinlich<br />

Eher<br />

wahrscheinlich<br />

Eher<br />

unwahrscheinlich<br />

Sehr<br />

unwahrscheinlich<br />

IM FALLE EINES BLACKOUTS HÄTTE ICH ...<br />

...die Möglichkeit,<br />

ohne Strom zu kochen<br />

...die Möglichkeit,<br />

ohne Strom zu heizen<br />

...ein Notstromaggregat / eine<br />

Notstromversorgung zur Verfügung<br />

16,5 %<br />

50,2 %<br />

46 %<br />

49,8 %<br />

54 %<br />

83,5 %<br />

Ja<br />

Nein<br />

zu kümmern. Ratsam sei es, nach einer<br />

durchdachten Check-Liste Antworten auf<br />

die heute relevanten Fragen zu finden: Wie<br />

kann ich Energie überwiegend selbst erzeugen?<br />

Auf welche Weise lassen sich die<br />

Energieflüsse richtig steuern? Und: Wie<br />

schaffe ich es, die vorhandene Energie<br />

effizient einzusetzen und ökonomisch zu<br />

speichern?<br />

Versorgung. Dass Fertighaus-Fans verstärkt<br />

die Kontrolle über ihren „Energie-Haushalt“<br />

gewinnen möchten, bestätigt<br />

ein Rundruf unter den heimischen<br />

Anbietern. Ihr einhelliger Tenor: Photovoltaik<br />

kommt mittlerweile bei immer mehr<br />

Häusern aufs Dach – in Kombination mit<br />

immer ausgeklügelteren Stromspeichern.<br />

Vario-Haus Geschäftsführer Josef Gruber<br />

spricht gar von einem kommenden Standard.<br />

Je nach Größe würde die Versorgung<br />

im Falle eines Stromausfalls<br />

auch gesichert werden können. Ob<br />

ein Blackout über einen längeren<br />

Zeitraum ausgeschaltet werden<br />

kann? Gängige Batteriespeicherlösungen<br />

geben wohl schnell den<br />

Geist auf. Im Einfamilienhausbereich<br />

könne man aber relativ kostengünstig<br />

mit Notstromaggregaten<br />

gegensteuern,<br />

heißt es aus der<br />

Elk-Zentrale. v<br />

Gottfried Rotter<br />

GF - Präsident E-Marke Austria<br />

BLACKOUT-AUS?<br />

Die eigene Photovaltik-Anlage<br />

am Dach<br />

ist längst vom Ausnahme-<br />

zum Regelfall<br />

geworden. Auch die Fertighaushersteller<br />

haben<br />

auf die stetig steigende<br />

Nachfrage reagiert –<br />

und ihr Hausprogramm<br />

dementsprechend<br />

upgedatet. Doch sind<br />

die gängigen Systeme<br />

für einen tagelangen<br />

Blackout gerüstet?<br />

Experten verneinen<br />

eher. Die Dimension der<br />

Solaranlagen wäre zu<br />

klein, die Speicher-Akkus<br />

schnell leer. Abhilfe<br />

schaffen hier nur inselfähige<br />

Batteriespeicher.<br />

„Die Zukunft ist elektrisch. Sichern wir uns<br />

eigene, unabhängige Energie, welche wir<br />

speichern und im Notfall verwenden können.”<br />

FOTOS: E-MARKE AUSTRUA, GRIFFNERHAUS GMBH, HARTL HAUS HOLZINDUSTRIE GMBH, CURVABEZIER./ISTOCK.COM<br />

78


GENBÖCK HAUS –<br />

GSCHEIT BAUEN<br />

BESSER WOHNEN.<br />

Wer ein Haus baut, will<br />

größtmögliche Sicherheit –<br />

sowohl in der Qualität als<br />

auch in der Abwicklung.<br />

Beim Hausbau braucht man einen<br />

Partner, auf den man sich verlassen<br />

kann. GENBÖCK HAUS baut<br />

seit mehr als drei Jahrzehnten<br />

Holzhäuser in Premiumqualität, individuell<br />

geplant und kompromisslos energieeffizient.<br />

Mehr als 3.200 Projekte hat das Familienunternehmen<br />

bereits verwirklicht – jedes<br />

davon exakt nach Kundenwunsch geplant<br />

und ausgestattet. „Unsere Planungsgrundlage<br />

ist ein leeres Blatt Papier. Von dieser<br />

Grundlage aus entwickeln wir genau das<br />

Haus, das der Kunde möchte“, so Geschäftsführer<br />

Helmut Möseneder – „und das mit<br />

einem detaillierten Angebot zu einem Fix-<br />

preis, mit dem Sie rechnen können.“ Zählen<br />

können Sie auch auf Ihren Projektleiter, der<br />

Ihnen während der ganzen Bauphase bis<br />

zur Schlüsselübergabe als persönlicher<br />

Ansprechpartner zur Seite steht.<br />

Bleibender Wert. Hohe Qualität und<br />

Energieeffizienz sind die fundamentalen<br />

Werte, denen sich GENBÖCK HAUS seit<br />

jeher verpflichtet fühlt. Wer ein GEN-<br />

BÖCK HAUS bezieht, kann sich sicher<br />

sein, dass sein Heim auch nach Jahrzehnten<br />

noch seinen Wert hält. Dazu trägt auch<br />

die ausgezeichnete Energieeffizienz bei,<br />

denn in puncto Energiesparen nimmt das<br />

Unternehmen eine Vorreiterrolle ein: Im<br />

Jahr 2000 baute GENBÖCK HAUS das<br />

erste Passiv-Fertighaus Österreichs, im<br />

Jahr 2007 wurde das erste Null-Energie-<br />

Haus errichtet. Die neueste Innovation ist<br />

das revolutionäre und nachhaltige Wandsystem<br />

climateSkin, das – diffusionsoffen<br />

aufgebaut - wie ein klimaregulierendes<br />

Schutzschild wirkt und für besondere<br />

Behaglichkeit sorgt. Da der Klimaschutz<br />

beim Hausbau bereits mit der Auswahl<br />

des richtigen Baustoffes beginnt, werden<br />

bei GENBÖCK HAUS nur Niedrigstenergie-<br />

und Plusenergiehäuser in Verbindung<br />

mit hocheffizienten, erneuerbaren Energieträgern<br />

gebaut.<br />

Einfach wohlfühlen. Die familiäre Beratung<br />

und Abwicklung während der<br />

Bauphase, natürliches Holz und ausgesuchte<br />

Materialien sowie eine optimal<br />

abgestimmte Haustechnik bewirken einen<br />

besonderen Wohlfühlfaktor, der die<br />

Kunden begeistert. Holz ist gesund, fühlt<br />

sich gut an und reguliert das Raumklima<br />

auf natürliche Weise – und wird von<br />

GENBÖCK HAUS immer wieder neu interpretiert.<br />

Erleben Sie das einzigartige<br />

Ambiente am besten selbst – in einem<br />

der Musterhäuser in Wien, Haid/Linz,<br />

Eugendorf und Haag/Hausruck!<br />

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GENBÖCK HAUS<br />

Genböck & Möseneder GmbH<br />

4680 Haag/H., Tel.: +43 (0)7732 36 51-0<br />

info@genboeck.at, www.genboeck.at<br />

79


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IHREM TRAUMHAUS<br />

KOMPETENT BERATEN.<br />

Beim Hausbauen geht´s um<br />

viel. Mit dem richtigen Baupartner<br />

kommen Sie zu Ihrer<br />

persönlichen Ideallösung.<br />

WOLF Haus begleitet Bauherrinnen<br />

und Bauherren<br />

auf dem Weg zu ihrem<br />

Traumhaus – Schritt<br />

für Schritt. Mit über 10.000 gebauten<br />

Häusern vertraut man hier auf einen<br />

erfahrenen Anbieter und österreichische<br />

Qualität. Möchten Sie bei Ihrem<br />

Traumhaus einen ökologischen Wandaufbau,<br />

ein Dach aus Ton, Fenster und<br />

Haustüren aus hochwertigem Material,<br />

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Fachberater berät Sie gerne, zum Beispiel<br />

in einem der WOLF Musterhäuser<br />

in ganz Österreich.<br />

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Egal wie der persönliche Haustraum<br />

aussieht, Tatsache ist: Auch ein Fertigteilhaus<br />

benötigt ein solides Fundament.<br />

Traditionell liefert ein Keller die Basis.<br />

Er bietet Stauraum, einen abgetrennten<br />

Bereich für Haustechnik sowie eigene<br />

Räume für Hobby & Co. Mit WOLF Haus<br />

steht einem Österreichs einziger Fertighausanbieter<br />

zur Seite, der zum Haus<br />

auch den Keller anbietet. Eine eigene<br />

Kellerbauabteilung mit Montage-Teams<br />

sorgt für den perfekten Unterbau der<br />

WOLF Häuser. Das erspart Zeit, Geld<br />

und Nerven.<br />

WOLF Systembau Gesellschaft m.b.H.<br />

Fischerbühel 1<br />

4644 Scharnstein<br />

Tel. +43 7615 300-0<br />

haus@wolfsystem.at<br />

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STEUERLICHE VORTEILE FÜR<br />

GEFÖRDERTE SANIERUNGEN<br />

VORARLBERGER<br />

EIGENTÜMERVEREINIGUNG.<br />

Sanieren sollte im Trend sein.<br />

Denn wer gefördert und auf<br />

so hohem Niveau saniert, hat<br />

steuerliche Vorteile – nur das<br />

ist kaum bekannt.<br />

Die Vorzüge von saniertem Altbau<br />

liegen auf der Hand: Er<br />

gilt als charmanter Wohnraum<br />

und bringt gleichsam positive<br />

wie erwünschte Begleiteffekte – unter<br />

anderem Dekarbonisierung (Ölheizung<br />

raus) des Gebäudebestandes, Schaffung<br />

von nachverdichtetem Wohnraum, Reduzierung<br />

von Bodenverbrauch sowie<br />

Erhaltung der Siedlungsränder. Auch<br />

Bund und Land möchten mehr Sanierungen<br />

sehen. Bis ins Jahr 2020 hätte<br />

in Österreich eine Sanierungsquote von<br />

zwei Prozent, in <strong>Vorarlberg</strong> sogar drei<br />

Prozent erreicht werden sollen. Aktuell<br />

liegt die Sanierungsquote nur bei etwas<br />

über einem Prozent. Und dies trotz angeblich<br />

attraktiver Sanierungsfördermodelle<br />

auf Landesebene. Die Zahlen der<br />

Förderanträge befinden sich sogar<br />

im Sinken.<br />

„Geförderte Sanierungen<br />

haben steuerliche Vorteile.<br />

Diese für Eigentümer<br />

gewichtige Information ist<br />

nur leider kaum bekannt.”<br />

Dr. Markus Hagen<br />

VEV-Präsident RA<br />

Steuerliche Vorteile durch Förderungszusage.<br />

Für eine geförderte<br />

Sanierung muss zwar etwas mehr geleistet<br />

werden – die Richtlinien für die<br />

Basisförderung sind strenger, als das<br />

Baugesetz verlangen würde –, aber eine<br />

Förderzusage ist schon ausreichend, um<br />

eine deutliche Steuererleichterung beanspruchen<br />

zu können. Der Paragraph<br />

28 Absatz 3 Ziffer 2 des Einkommenssteuergesetzes<br />

(EStG) ermöglicht das.<br />

Dieser besagt, wenn eine Förderzusage<br />

nach dem Wohnhaussanierungsgesetz,<br />

dem Startwohnungsgesetz oder den landesgesetzlichen<br />

Vorschriften vorliegt,<br />

können die Herstellungsaufwendungen<br />

(Kosten) auf 15 und nicht 67 Jahre<br />

abgesetzt werden. „Wenn alleine die<br />

Zusage einer Förderung ausreichend<br />

ist, um diesen enormen steuerlichen<br />

Vorteil zu nützen, dann gewinnt das<br />

geförderte Sanieren für Eigentümer<br />

enorm an Attraktivität“, meint Dr. Markus<br />

Hagen, Präsident der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Eigentümervereinigung. „Ich frage<br />

mich, warum diese Tatsache von den<br />

verantwortlichen Landesstellen bisher<br />

nicht stärker publik gemacht wurde.<br />

Sie würde Fördergebern wie Nehmern<br />

gute Ergebnisse liefern. Sanieren würde<br />

reizvoller und die anvisierte Quote<br />

könnte eventuell erreicht werden.“<br />

www.vev.or.at<br />

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–abschluss und in der laufenden Betreuung. Und das mit Garantie. Mit Ihrer Wohnung und unserer<br />

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