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NR. 1/<strong>2021</strong> | € 3,50 | VORARLBERG<br />
S T I L V O L L E W O H N T R Ä U M E<br />
H O M E<br />
TRAUMHEIM<br />
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<strong>HOME</strong><br />
VORWORT<br />
Mag. Marco Tittler<br />
Landesrat<br />
Bewährte Ansätze und<br />
innovative Konzepte<br />
COVERFOTO: KORISBO/ISTOCK/GETTY IMAGES FOTO: VLK/MATHIS<br />
IMPRESSUM<br />
Gerade die Coronakrise<br />
und der damit vielfach<br />
verbundene verstärkte<br />
Aufenthalt in den eigenen<br />
vier Wänden hat uns gezeigt, dass<br />
Wohnen mehr ist, als nur ein Dach<br />
über dem Kopf. Wohnraum ist der<br />
unmittelbare Lebensraum der<br />
Menschen, er ist ein bestimmender<br />
Faktor ihrer Lebensqualität. Ein<br />
wesentliches Element der Wohnbaupolitik<br />
ist daher die Schaffung<br />
von leistbarem Wohnraum auf<br />
hohem qualitativen Niveau. Als<br />
Landesregierung bekennen wir<br />
uns dabei zu einer ressourcenschonenden<br />
und ökologischen Bauweise<br />
und sind hier auf einem guten<br />
Weg. Diese Vorreiterrolle hat sich<br />
<strong>Vorarlberg</strong> konsequent erarbeitet<br />
und große Anstrengungen dafür<br />
unternommen.<br />
Leistbarer Wohnraum. Wo große<br />
Nachfrage auf ein – geografisch<br />
bedingt – begrenztes Angebot<br />
trifft, steigt der Preis. Um dem<br />
entgegenzuwirken, setzt das Land<br />
auf verschiedene Instrumente. Zu<br />
diesen zählt die Wohnbauförderung,<br />
in deren Rahmen finanzielle<br />
Unterstützung für den Neubau<br />
bzw. die Sanierung geleistet wird.<br />
Auch der gemeinnützige Wohnbau<br />
schafft fortlaufend ein Angebot<br />
an leistbarem Wohnraum. Die<br />
Wohnbeihilfe unterstützt Personen<br />
mit geringem Einkommen bei<br />
der Deckung ihrer Wohnkosten.<br />
Mutiges Denken. Neben diesen<br />
bewährten Konzepten braucht es<br />
auch weitere innovative Ansätze,<br />
um Preissteigerungen auf mehreren<br />
Ebenen begegnen zu können:<br />
Energieeffizienz, Bauökologie, neue<br />
Ideen für Mietkauf, Mikroappartements<br />
und Baurechtsmodelle uvm.<br />
Wir brauchen den Mut, neue Dinge<br />
zu denken und umzusetzen, dann<br />
wird <strong>Vorarlberg</strong> auch weiterhin<br />
seine Vorreiterrolle behalten. v<br />
Medieninhaber & Herausgeber: <strong>Weekend</strong> <strong>Magazin</strong> Verlags GmbH, Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, E-Mail: vorarlberg@weekend.at. Geschäftsführung:<br />
Anton Willam. Redaktion: Andrea Schröder, Mag. Brigitte Biedermann, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Gerhard Gall, Werner Christl,<br />
Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Lukas Steinberger-Weiß, Sandra Eder, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Mag. Alexandra Nagiller,<br />
Patrick Deutsch, Cornelia Scheucher, Elisabeth Stolzer, Margit Wickhoff, Mirela Nowak, Stefan Kohlmaier. Vertrieb: Österr. Post AG. Druck: Radin print d.o.o., 10431<br />
Sveta Nedelja, Kroatien. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz,<br />
sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste <strong>2021</strong>. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden.<br />
VERLAG<br />
3
INHALT<br />
66<br />
Fertighausboom.<br />
Die trendige Art, Häuser zu<br />
bauen, setzt voll auf Design<br />
und Zeitersparnis.<br />
08<br />
Bauen mit Holz.<br />
Holz vereint Natürlichkeit<br />
mit Ästhetik. Die besten<br />
Beispiele für Holzbau.<br />
60<br />
Stylische<br />
Beschattung.<br />
Markisen, Sonnensegel und Co.<br />
sind nicht nur Schattenspender,<br />
sondern auch Designelemente.<br />
18 Dark Kitchen.<br />
Dunkle Töne und matte Oberflächen<br />
sind Top-Trend bei Küchen.<br />
24 Edle Tafelrunde.<br />
Das Esszimmer rückt ins Zentrum<br />
unseres Familienlebens.<br />
30 Einmal aufgießen bitte!<br />
Unsere Badezimmer als<br />
Wellness-Tempel zuhause.<br />
36 Licht an!<br />
Die Wahl der richtigen Lampe<br />
entscheidet übers Wohlbefinden.<br />
42 Spare Bares.<br />
Mit diesen Energiespartricks<br />
bleibt mehr im Börserl.<br />
46 Unleistbar schön.<br />
Wir präsentieren teure, aber<br />
edle Immobilien.<br />
52 Aus 1001 Nacht.<br />
Wir zeigen die schönsten Poollandschaften<br />
dieses Planeten.<br />
56 Ich und mein Garten.<br />
Es geht wieder los - raus ins<br />
Freie und ansetzen - ein Special.<br />
FOTOS: ELK HAUS, HELLA, ANGELA LAMPRECHT
Alberschwende, Bregenzerwald<br />
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<strong>HOME</strong><br />
FOTO: QINGYAN ZHU<br />
FOTO: SHAO YING/AP/PICTUREDESK.COM<br />
DESIGN<br />
HIGH<br />
LIGHT<br />
Auf eine spektakuläre Fahrt folgt eine spektakuläre<br />
Aussicht: In der chinesischen Provinz<br />
Hunan führt der Bailong Elevator, „Aufzug der<br />
Hundert Drachen“, auf ein 330 Meter hohes<br />
Felsmassiv – der gläserne Aufzug ist der<br />
höchste Outdoor-Aufzug der Welt. Die Gegend<br />
dürfte Filmfans übrigens bekannt vorkommen:<br />
hier wurden Teile von „Avatar“ gedreht.<br />
6
<strong>HOME</strong><br />
7
<strong>HOME</strong><br />
8<br />
NATÜRLICH<br />
IM TREND<br />
TEXT: MANUELA FRITZ<br />
FOTO: SL-F/ISTOCK/GETTY IMAGES
<strong>HOME</strong><br />
BAUEN MIT HOLZ. Ein Wohlfühlklima, das sich positiv auf Körper<br />
und Geist auswirkt, modernes Design, das Natürlichkeit und puristische<br />
Materialien wie Glas und Beton vereint, und Architektur, die mittlerweile<br />
auch spektakulär in die Höhe reicht – Holz kann viel.<br />
9
<strong>HOME</strong><br />
In der Natur situiert verschmilzt er<br />
optisch mit der Landschaft, in der<br />
Großstadt platziert hingegen bildet er<br />
einen krassen Gegensatz zu den Stahlund<br />
Glasfassaden puristisch-moderner<br />
Bauten – die Rede ist vom Holzbau, der<br />
überall auf der Welt, vor allem aber in<br />
unseren Breiten, auf dem Vormarsch ist.<br />
Das bestätigt auch eine Studie der Universität<br />
für Bodenkultur Wien: Zwischen<br />
1998 und 2018 ist der Holzbau von 14 auf<br />
24 Prozent gestiegen – rund ein Viertel<br />
des aktuellen Bauaufkommens im Hochbau<br />
ist demnach aus Holz. 53 Prozent<br />
davon entfallen auf den Wohnbau, also<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Zuund<br />
Umbauten, 47 Prozent entfallen auf<br />
öffentliche Bauten, Gewerbe-, Industrieund<br />
Landwirtschaftsbauten.<br />
Grenzenloses Design. Wenn heute von<br />
einem Holzhaus die Rede ist, darf man<br />
an alles, nur nicht an althergebrachte<br />
Blockhütten mit kleinen Fenstern und<br />
schweren Balken, rustikale Wandvertäfelungen<br />
samt Schnitzdekor oder dunkles<br />
Mobiliar à la massiver Einbauschrank<br />
denken. Auch wenn die einen oder anderen<br />
Elemente doch auch im modernen<br />
Holzbau zu finden sind, sozusagen<br />
als stilvolle Akzente zwischen Moderne<br />
und Tradition, zeichnet sich das moderne<br />
Holzhaus vielmehr durch luftig-große<br />
Räume, helles Holz und große Glasflächen<br />
aus. Im Inneren harmonieren verschiedene<br />
Materialien wie Beton, Stein,<br />
Marmor oder Metall sowie Textilien mit<br />
ansprechender Haptik wie Leder, Samt<br />
oder Leinen wunderbar miteinander.<br />
HAUS MIT GIEBEL<br />
Das Massivholzhaus „Haus mit Giebel“ in Roßleithen<br />
in Oberösterreich, geplant von Mia2/Architektur, hat<br />
Erwähnung beim Wettbewerb „Die besten Einfamilienhäuser<br />
des Jahres 2020“ gefunden.<br />
Ausgezeichnet. Dass außergewöhnliches<br />
Design und mutige Architektur in<br />
Holz auch anerkannt werden, beweisen<br />
regelmäßig die verschiedensten Architekturwettbewerbe,<br />
die hierzulande vergeben<br />
werden, sowie die prämierten Einreichungen<br />
heimischer Projekte, die bei Wettbewerben<br />
über Österreichs Grenzen hinaus<br />
von sich reden machen. Zu den bekanntesten<br />
Wettbewerben zählen zum Beispiel der<br />
Österreichische Staatspreis Architektur<br />
& Nachhaltigkeit, die von nahezu jedem<br />
Bundesland ausgelobten Holzbaupreise<br />
und Architekturpreise, die länderübergreifenden<br />
Constructive Alps Awards oder die<br />
ebenfalls in den DACH-Regionen ausgelobte<br />
Auszeichnung „Häuser des Jahres“.<br />
10<br />
Großer Wohlfühleffekt. Abseits der<br />
schier grenzenlosen Designmöglichkeiten<br />
haben Holzhäuser auch in Sachen
<strong>HOME</strong><br />
AUS ALT MACH NEU<br />
Neuer Wohnraum in einem denkmalgeschützten Wirtschaftsgebäude<br />
– Architektin Julia Kick hat die Struktur von<br />
Stall und Scheune beibehalten. Das „Oeconomiegebäude Josef<br />
Weiss“ in Dornbirn in <strong>Vorarlberg</strong> hat eine Anerkennung<br />
beim Constructive Alps Award 2020 erhalten.<br />
FOTOS: ANGELA LAMPRECHT<br />
FOTOS: KURT HÖRBST<br />
<strong>11</strong>
<strong>HOME</strong><br />
PYRAMIDENKOGEL<br />
Der Pyramidenkogel in Keutschach<br />
am See in Kärnten wurde<br />
2013 eröffnet – mit seinen 100<br />
Metern Höhe, den 441 Stufen<br />
und der Besucherplattform in 71<br />
Metern Höhe ist er der höchste<br />
Holz-Aussichtsturm der Welt.<br />
Wohlfühlwohnen die Nase vorn. Nicht<br />
nur, dass Holz über eine hohe natürliche<br />
Wärmedämmung verfügt, auch bringt<br />
der Wohlfühlbaustoff optimale raumklimatische<br />
Bedingungen mit sich: Unbehandeltes<br />
Holz wirkt klimaregulierend,<br />
da es Feuchtigkeit aufnimmt, antibakteriell<br />
und antistatisch ist. Laut norwegischen,<br />
japanischen, kanadischen und österreichischen<br />
Studien hat ein Holzhaus<br />
auch auf die Stimmung des Menschen<br />
positiven Einfluss: Eine Raumausstattung<br />
aus Holz senkt Blutdruck und Puls und<br />
hat so eine beruhigende Wirkung, die<br />
Stress vermindert – ähnlich wie ein Spaziergang<br />
in der freien Natur. Nicht zuletzt<br />
muss auch mit einem althergebrachten<br />
Vorurteil aufgeräumt werden: Holzhäuser<br />
sind nicht so leicht brennbar, wie der<br />
Volksmund uns glauben macht. Ein chemischer<br />
Prozess nämlich bewirkt, dass<br />
sich das Holz selbst schützt: Die äußere<br />
Schicht verkohlt und bewahrt dadurch<br />
den inneren, tragenden Kern.<br />
FOTO: KÄRNTEN WERBUNG/TINE STEINTHALER<br />
Hoch hinaus. In Anbetracht all dieser<br />
Vorzüge ist der Vormarsch von Holz für<br />
Einfamilienhäuser keine Überraschung.<br />
Doch woran liegt es, dass sich Architekten,<br />
Statiker und Bauherren erst seit gut zehn<br />
Jahren an mehrgeschoßige Hochhäuser<br />
aus Holz wagen? Schlüssel waren unter<br />
anderem entsprechende Feuerschutzlösungen<br />
sowie die Holz-Beton-Verbundrippendecke,<br />
die es erlaubt, mit Holz in die<br />
Höhe zu bauen. Das erste Holzgebäude in<br />
Österreich, das mit acht Geschoßen und<br />
27 Metern Höhe die Hochhausgrenze von<br />
22 Metern geknackt hat, ist der 2012 fertiggestellte<br />
Life-Cycle-Tower in Dornbirn,<br />
geplant vom Architekturbüro Hermann<br />
Kaufmann ZT GmbH. Noch höher hinaus<br />
ging das Architekturbüro Rüdiger Lainer<br />
+ Partner mit dem „HoHo Wien“ in<br />
der Seestadt Aspern. Das 24-geschoßige<br />
Gebäude, das 2019 eröffnet wurde, ist 84<br />
Meter hoch und um einen Betonkern zu<br />
75 Prozent aus Holz errichtet. Noch höher<br />
ist derzeit nur das Holzhaus „Mjøstårnet“<br />
im norwegischen Brumunddal, das es auf<br />
85,4 Meter Höhe bringt und das ebenfalls<br />
2019 eröffnet wurde. Übrigens: 2013<br />
wurde in Keutschach am See in Kärnten<br />
der Pyramidenkogel eröffnet. Mit seinen<br />
100 Metern Höhe ist er nach wie vor der<br />
höchste Aussichtsturm der Welt aus Holz.<br />
12<br />
In Planung, oder so. Mit Stand Mitte<br />
2020 waren weltweit rund 50 Hochhausprojekte<br />
in Holz geplant bzw. gerade<br />
in Bau. Dazu zählt zum Beispiel auch
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„Roots“, das derzeit in der Hamburger<br />
HafenCity entsteht und mit 65 Metern<br />
Höhe und 18 Stockwerken das höchste<br />
Holzhaus Deutschlands sein wird. Die<br />
Fertigstellung des vom Hamburger<br />
Architekturbüro Störmer Murphy and<br />
Partners entworfenen Komplexes ist<br />
für 2023 geplant. Ganze 300 Meter hoch<br />
werden soll hingegen der im Jahr 2016<br />
vom Architekturbüro PLP vorgestellte<br />
Barbican Oakwood Tower in London.<br />
Seit der Präsentation des 80-stöckigen<br />
Wohnturms vor nunmehr fünf Jahren<br />
hört man aber nichts mehr von diesem<br />
Projekt – außer, dass es derzeit den Status<br />
eines „Forschungsvorschlags“ innehat.<br />
Immerhin mit einem konkreten Jahr<br />
der Fertigstellung, wenn auch mit 2041<br />
noch in weiter Ferne, wird schließlich<br />
das weltweit ambitionierteste Holzhochhaus-Projekt<br />
anvisiert, der Plyscraper<br />
W350 in Tokio mit sage und schreibe<br />
350 Metern Höhe. Damit möchte sich<br />
der japanische Holzbaustoffgigant Sumitomo<br />
Forestry zu seinem 350-jährigen<br />
Firmenjubiläum ein nachhaltiges Denkmal<br />
setzen. Gerüchten zufolge setzte sich<br />
das beauftragte Architekturbüro Nikken<br />
Sekkei bereits mit Handwerkern und<br />
Zimmermännern zusammen – theoretisch<br />
könnte also laut Architekten der<br />
Baustart jederzeit erfolgen. v<br />
BAUTECHNISCHE<br />
VORZÜGE VON HOLZ<br />
n Zeitersparnis: Im Holzbau wird<br />
mit einem relativ hohen Vorfertigungsgrad<br />
von Wand- oder<br />
Deckenelementen gearbeitet –<br />
Häuser können so viel schneller<br />
aufgezogen werden. Auch entfällt<br />
die Trockenzeit, wie sie etwa<br />
bei Ziegelhäusern anfällt.<br />
n Flächenersparnis: Mittels<br />
schlankem Holzplatten- oder<br />
Holzriegelbau können bei gleichbleibendem<br />
U-Wert im Schnitt<br />
bis zu 10 Prozent Fläche eingespart<br />
werden.<br />
FOTOS: VIENNAREPORT<br />
HOHO<br />
2019 wurde das mit 84<br />
Metern Höhe höchste<br />
Holzgebäude Österreichs<br />
„HoHo“ in der<br />
Seestadt Aspern in<br />
Wien eröffnet. Weltweit<br />
ist derzeit nur das<br />
Holzhaus „Mjøstårnet“<br />
im norwegischen Brumunddal<br />
höher – dieses<br />
ist 85,4 Meter hoch.<br />
n Stabilität & Leichtigkeit: Bezogen<br />
auf sein Eigengewicht trägt<br />
Holz nämlich 14 Mal so viel wie<br />
Stahl – der Grund liegt in seiner<br />
Mikrostruktur, die für eine hohe<br />
Belastbarkeit bei geringem Eigengewicht<br />
sorgt.<br />
FOTOS: HOHO/OLN OFFICE LE NOMADE<br />
14
<strong>HOME</strong><br />
PLYSCRAPER W350<br />
Der japanische Holzbaustoffgigant Sumitomo Forestry<br />
plant in Tokio das größte Holzhaus der Welt: Der<br />
Plyscraper W350 mit 350 Metern Höhe soll 2041, zum<br />
350-Jahr-Jubiläum des Unternehmens, fertiggestellt sein.<br />
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<strong>HOME</strong><br />
WIR SEHEN<br />
SCHWARZ<br />
TEXT: SIMONE REITMEIER<br />
KÜCHEN-TRENDS.<br />
Dunkle Töne, matte<br />
Oberflächen, Metrofliesen<br />
und Gold-Elemente als<br />
Eyecatcher – die<br />
Koch-Oase wird zum<br />
individuellen Statement.<br />
FOTOS: ISTOCK.COM/ARTJAFARA<br />
16
<strong>HOME</strong><br />
17
<strong>HOME</strong><br />
Deutlich sichtbar gemaserte<br />
Echtholzfronten liegen voll im<br />
Trend, gerne in Kombi nation<br />
mit dunklen Elementen.<br />
Schwarz, grau oder dunkelbraun<br />
– dunkle Küchen treten <strong>2021</strong><br />
endgültig ihren Siegeszug an<br />
und verleihen dem Eigenheim<br />
eine Extraportion Eleganz. Das gilt<br />
nicht nur für Fronten und Oberflächen,<br />
sondern auch für Einbaugeräte<br />
und Zubehör. Über unschöne Fingerabdrücke<br />
muss man sich übrigens<br />
keine Sorgen machen: Die meisten<br />
Küchenhersteller setzen auf eine Anti-Fingerprint-Versiegelung<br />
– so hinterlassen<br />
mehlige oder ölige Hände<br />
keine bleibenden Spuren. Damit die<br />
Gemütlichkeit nicht verloren geht,<br />
werden schwarze Küchen mit soften<br />
Pastellfarben, Terracotta- oder Metallic-Tönen<br />
aufgelockert.<br />
Holz, Beton & Stein. Natürliche Materialien<br />
sind in modernen Küchen gerne<br />
gesehen und lassen sich hervorragend<br />
mit dunklen Tönen kombinieren. Neben<br />
Arbeitsplatten und Rückwänden<br />
aus Beton oder Stein sind insbesondere<br />
deutlich sichtbar gemaserte<br />
Echtholzfronten im Vormarsch, zum<br />
Beispiel in Eiche oder Nussbaum mit<br />
verschiedenen Schattierungen. Ebenfalls<br />
en vogue sind dunkle und helle<br />
Küchen in Marmoroptik. Da Marmor<br />
als Werkstoff viel zu empfindlich für<br />
Säuren, Wein und Öl wäre, wird hierfür<br />
Keramik oder Quarzit verarbeitet.<br />
Beide Materialien sehen dem Original<br />
zum Verwechseln ähnlich, sind aber<br />
weitaus widerstandfähiger.<br />
Matt ist Trumpf. Die Hochglanz-Ära ist<br />
vorbei! Alles, was bisher glänzte und funkelte,<br />
kommt <strong>2021</strong> in matter Ausführung:<br />
Oberflächen, Fronten und Rückwände,<br />
ebenso Armaturen und Elektrogeräte.<br />
In Kombination mit dunklen Farben und<br />
Holz-Elementen entsteht so ein faszinierender<br />
Look. Eine Hochglanzküche lässt einen<br />
kleinen Raum zwar optisch größer wirken,<br />
mit einem Matt-Finish erzielt man dafür eine<br />
beruhigende Wirkung, softe Raumübergänge<br />
und die Farbauswahl ist größer.<br />
Fingerabdrücke sind dort kaum sichtbar,<br />
allerdings dringen Verschmutzungen leichter<br />
in die Oberfläche ein und müssen schnell<br />
entfernt werden – das gilt insbesondere für<br />
Rotwein-, Kalk- und Fettflecken.<br />
Gold-Hahn. Wer hätte gedacht, dass<br />
Edelstahl bei Armaturen jemals Konkurrenz<br />
bekommt? Goldene Wasserhähne<br />
und Spülen sind <strong>2021</strong> der Trend<br />
schlechthin und sorgen für stilvolle<br />
Akzente und einen Hauch Glamour.<br />
Neben Gold überzeugen auch Chrom-,<br />
Messing- und Kupfer-Ausführungen sowie<br />
die Trendfarbe Schwarz. Moderne<br />
Armaturen punkten aber nicht nur mit<br />
neuer Optik, sondern auch mit Zusatzfunktionen:<br />
So lässt sich mit einer inte-<br />
Passen hervorragend zu dunklen<br />
Küchen: sanfte Pastelltöne,<br />
die für Gemütlichkeit sorgen.<br />
FOTOS: EWE/EOS-FOTOGRAFIE.AT, KÜCHE&CO<br />
18
<strong>HOME</strong><br />
Das Innenschrank-System<br />
„MultiMatic” (Sie-<br />
Matic) dient als<br />
edler und praktischer<br />
Stauraum.<br />
Besonders chic: Eine Küche<br />
im Marmor-Look mit<br />
goldenem Wasserhahn.<br />
grierten Sprudelfunktion Sodawasser<br />
direkt aus der Wasserleitung zapfen.<br />
Metrofliesen. Was bisher hauptsächlich<br />
in hippen, urbanen Coffeeshops zu sehen<br />
war, hält heuer Einzug in private Küchen:<br />
kleine, rechteckige Keramikfliesen mit<br />
abgeschrägten Kanten erinnern an alte<br />
U-Bahn-Stationen und schmücken nun<br />
Küchen-Rückwände in verschiedensten<br />
Variationen. Die schmalen Kacheln sind<br />
robust, problemlos zu reinigen und lassen<br />
sich gut mit anderen Materialien und Stilen<br />
kombinieren. Zu haben sind sie in den verschiedensten<br />
Farben, beliebt sind zeitloses<br />
Weiß, Anthrazit oder Schwarz sowie rote,<br />
rosafarbige und blaugrüne Pastelltöne.<br />
Gestreckte Optik. Viele Hersteller setzen<br />
künftig auf einen höheren Korpus mit bis<br />
zu 90 Zentimetern: Das schont einerseits<br />
den Rücken großer Menschen, andererseits<br />
entsteht mehr Stauraum. Schreiten<br />
in der Küche verschieden große Familienmitglieder<br />
zur Tat, kann für die<br />
Kleineren optional eine versteckte, herausziehbare<br />
Stufe im Korpus integriert<br />
werden – zum Beispiel die „Space Step“<br />
von Blum. Das Profil von Arbeitsplatten,<br />
Schränken und Schubladenelementen<br />
wird hingegen länger, zarter und filigraner.<br />
Platten sind beispielsweise schon mit<br />
einer Stärke von wenigen Millimetern<br />
erhältlich, was bei voluminösen Unterschränken<br />
besonders stilvoll wirkt. Falls<br />
nötig, sorgen Platten, die unten dicker<br />
sind als oben, festigende Unterkonstruktionen<br />
und Metallverstärkungen im<br />
Korpus für ausreichend Stabilität. Durch<br />
einen höheren Korpus und filigrane Elemente<br />
wirkt das Küchenbild insgesamt<br />
schlanker und graziler.<br />
Smarter Stauraum. Was früher selbstverständlich<br />
war, wird bei der Planung<br />
von offenen sowie in den Wohnraum<br />
integrierten Küchen gerne vernachlässigt:<br />
eine Hauswirtschaftskammer,<br />
die als Stauraum für Lebensmittel, Getränkekisten<br />
und Putzutensilien dient.<br />
Für Abhilfe sorgen begehbare „Raumim-Raum“-Konzepte<br />
oder durchdachte<br />
Schranksysteme. Zum Beispiel das vielfach<br />
prämierte Innenschrank-System<br />
„MultiMatic” von SieMatic, welches Stauraum<br />
für Vorräte, Küchenmaschinen, Eimer,<br />
Putztücher und vieles mehr bietet.<br />
Praktisch ist auch der Besen- und Putzmittelhochschrank<br />
von EWE: dort findet<br />
unter anderem der Staubsauger seinen<br />
Platz. Zwar nur für große Wohnungen<br />
oder Häuser geeignet, aber richtig cool:<br />
der „Raum-im-Raum“ Küchen-Kubus<br />
von Leicht, der als begehbarer Hauswirtschaftsraum<br />
dient und sich hinter<br />
der Küchenfront versteckt. Dort finden<br />
neben Lebensmitteln und Putzsachen<br />
auch locker Waschmaschine, Trockner<br />
und eine kleine Garderobe Platz. v<br />
FOTOS: VILLEROY & BOCH, SIEMATIC/WWW.SIEMATIC.COM, XXXLUTZ<br />
Neben schwarzen erleben heuer<br />
auch braune Fronten und<br />
Oberflächen ein Revival.<br />
19
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Bald werden die Sonnenstunden<br />
wieder mehr, die<br />
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22<br />
Warum sich der Outdoor-Bereich<br />
den Beinamen<br />
„erweitertes Wohnzimmer“<br />
mehr als verdient<br />
hat? Weil auch unter freiem Himmel der<br />
Anspruch an Design, Qualität und Komfort<br />
in den vergangenen Jahren stark gestiegen<br />
ist. Wer eine große Terrasse oder<br />
einen weitläufigen Garten besitzt, kann<br />
bei der Gartenmöbel-Auswahl aus dem<br />
Vollen schöpfen. Großzügig bemessene<br />
Lounge-Garnituren und Sonneninseln<br />
bieten mit ihren weichen Polsterungen<br />
das Nonplusultra an Annehmlichkeiten.<br />
Durch die große Vielfalt an Tischen, Garten-<br />
und Balkonmöbeln ist aber auch für<br />
kleinere Grünoasen das Richtige dabei.<br />
Wer wenig Platz hat, aber auf nichts verzichten<br />
möchte, kann etwa auf multifunktionale<br />
Gartenmöbel zurückgreifen.<br />
Sonnenanbeter. Gartenbank und<br />
Liege zugleich. Warum wählen,<br />
wenn man beides haben kann?<br />
Stimmungsmacher.<br />
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23
<strong>HOME</strong><br />
EDLE<br />
TAFELRUNDE<br />
TEXT: SANDRA EDER<br />
ZU TISCH, BITTE! Das Esszimmer ist<br />
mehr denn je in den Mittelpunkt unseres<br />
Alltags- und Familienlebens gerückt. Das<br />
spiegelt sich auch in den Trends <strong>2021</strong><br />
wieder: Egal ob rund, oval oder ausziehbar<br />
– die angesagten Formen und<br />
Designs der Esstische sind ebenso<br />
individuell wie unsere Wohnsituationen.<br />
FOTO: WWW.MORE-MOEBEL.DE/ PETER FEHRENTZ<br />
24
<strong>HOME</strong><br />
FORMSCHÖN<br />
Wenn eine minimalistische Tischplatte<br />
auf ein ausgefallenes Gestell trifft,<br />
ergibt das in der Kombination ein Interieur-Kunstwerk,<br />
das zum Blickfang in<br />
jedem Esszimmer wird. Der Tisch Cala<br />
beweist eindrucksvoll, wie vielseitig<br />
sich Massivholz verarbeiten lässt. Erhältlich<br />
ist der Tisch unter anderem in<br />
Eschen- und Eichen-Varianten.<br />
www.more-moebel.de<br />
25
<strong>HOME</strong><br />
STILVOLL DINIEREN<br />
Der „Rolf Benz 929“ zeichnet sich durch<br />
eine nach oben verjüngende Mittelsäule<br />
aus gelochtem Stahl aus – wahlweise<br />
in Grau oder Schwarz. Darauf ruht eine<br />
massive, in Bootsform gestaltete Tischplatte<br />
mit abgerundeten Kanten. Sie ist<br />
in drei Längen sowie in Eiche, Nussbaum<br />
oder Naturstein mit gelederter Oberfläche<br />
erhältlich. www.rolf-benz.com<br />
26<br />
GEKONNTER<br />
MATERIALMIX<br />
Ob eckig und rustikal oder rund und<br />
elegant – Metall- und Stahl-Elemente<br />
sorgen für einen modernen Touch<br />
und verleihen gängigen Einrichtungsgegenständen<br />
eine skulpturähnliche<br />
Optik. Der eckige Esstisch von Linea<br />
Natura kombiniert den klassischen<br />
Holz-Look (massive Eiche) mit einer<br />
Bodenplatte und Strebe aus mattem,<br />
schwarzem Stahl. Filigran und graziös<br />
zeigt sich hingegen das runde<br />
Exemplar mit Keramik-Platte und<br />
geschwungenen Stahl-Beinen in<br />
Messing. Mit einem Durchmesser von<br />
140 cm eignet sich auch dieser Tisch<br />
als Diningtable. Beide Tische gesehen<br />
bei www.xxxlutz.at.<br />
FOTOS: XXXLUTZ, TEAM7, DREIKANT, MADE.COM, DELIFE
<strong>HOME</strong><br />
EINE RUNDE SACHE<br />
Stimmige Proportionen und<br />
handwerkliche Details zeichnen<br />
den Vollholztisch „flaye“<br />
der österreichischen Marke<br />
TEAM 7 aus. Charakteristisch<br />
ist dabei vor allem die Lederzarge,<br />
welche die Platte<br />
umrahmt und für Farbakzente<br />
sorgt –egal ob in edlem Altweiß,<br />
modischem Cognac oder<br />
auffälligem Curcuma.<br />
www.team7-home.com<br />
EDEL AUF<br />
GANZER LÄNGE<br />
Der Tisch „nox“ ist nicht nur als<br />
Fixelement in drei Metern Länge<br />
erhältlich, sondern lässt sich auch<br />
in kürzerer Ausführung problemlos<br />
in eine eindrucksvolle Tafel verwandeln.<br />
Dank raffinierter Konstruktion<br />
fährt die Platte nach beiden Seiten<br />
aus, die Kufen bleiben aber auf<br />
ihrem Platz . Besonders edel: Die<br />
Modelle Eiche Wild und Nussbaum<br />
Wild. www.team7-home.com<br />
EINZIGARTIGER BLICKFANG<br />
Wenn aus einem Möbelstück ein wahres Kunstwerk<br />
wird, trägt es den Namen „Design Line“ der Firma<br />
Dreikant. Das innovative Salzburger Unternehmen<br />
kreiert in Handarbeit individuelle und maßgeschneiderte<br />
Einzelstücke aus Holz und Stahl. Für das Modell<br />
„Kastanie Epoxi Kante“ wurde die edle Holzplatte in<br />
einen Harzrahmen eingebettet. www.dreikant.at<br />
MIT ECKEN<br />
UND KANTEN<br />
In einem großen Esszimmer<br />
kommt der ausziehbare Tisch<br />
„Davion“ mit Keramikplatte bestens<br />
zur Geltung. Die raffiniert<br />
inszenierten Metall-Beine erinnern<br />
an die japanische Faltkunst<br />
„Origami“ und sorgen für einen<br />
extravaganten, markanten Look.<br />
www.delife.eu<br />
27
INDIVIDUELLES<br />
WOHNGEFÜHL<br />
VON ZÜCO<br />
Pixel light<br />
„<strong>HOME</strong> IS WHERE<br />
THE HEART IS”<br />
stammt aus einem<br />
Song von Elvis Presley.<br />
Begegnungen, Musik, Farben,<br />
Düfte, Erinnerungen… aus diesem<br />
facettenreichen Mix formt<br />
sich allmählich „Zuhause“- ein<br />
Gefühl von Wärme und diffusem Glück.<br />
Deshalb sind Möbel für uns weit mehr als<br />
nur ästhetische Objekte, denn sie reflektieren<br />
einen Teil unserer Persönlichkeit.<br />
Doch Szenarien ändern sich im Lauf der<br />
Zeit: Orte, Rhythmus, wir selbst. ZÜCO<br />
Einrichtungsideen passen sich an, sind<br />
einzigartig. Sie bieten Ihnen vielfältige<br />
Möglichkeiten eigene Ideen umzusetzen,<br />
persönliche Melodien zu komponieren<br />
und Unikate zu kreieren.<br />
Erlebnis-Einkaufen. Das innovative<br />
ZÜCO-Team berät Sie gerne kompetent<br />
und kreativ, damit Ihr neues Zuhause<br />
perfekt zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen<br />
passt.<br />
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28
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Telefon +43 (0) 5572 / 37 20 88<br />
E-Mail: dornbirn@zueco-design.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr & 13.30 bis 18 Uhr,<br />
Samstag: 9 bis 12 Uhr, Montag geschlossen<br />
www.zueco-design.at
VOM BADEZIMMER<br />
ZUM <strong>HOME</strong> SPA<br />
TEXT: CORNELIA SCHEUCHER<br />
WOHLFÜHLFAKTOR. Corona hat uns gelehrt, dass es<br />
unglaublich wichtig ist, sich in den eigenen vier Wänden<br />
wohlzufühlen. Also holen wir uns das Spa nach Hause.<br />
30
<strong>HOME</strong><br />
FOTOS: ASBE/ISTOCK.COM<br />
Wer glaubt, dass es viel<br />
Geld und luxuriöse Mittel<br />
braucht, um das Badezimmer<br />
in ein Home Spa zu<br />
verwandeln, liegt falsch. Denn wenige<br />
Schritte reichen, um sich einen eigenen<br />
kleinen Wellnesstempel zu erschaffen:<br />
Frühlingsputz. Ordnung ist die halbe<br />
Miete: Ein unaufgeräumtes Ba-<br />
1<br />
dezimmer bringt Stress, etwas, das in<br />
einem Home Spa nichts zu suchen hat.<br />
Alte Shampooflaschen, nicht benutztes<br />
Make-up und einmal genutzte Beautyprodukte<br />
häufen sich schnell und nehmen<br />
im Endeffekt nur Platz ein. Die Lösung?<br />
Ein Frühlingsputz, bei dem radikal ausgemistet<br />
wird. Nur das, was wirklich und<br />
immer wieder gebraucht wird, darf bleiben.<br />
Das sorgt für innere Ruhe.<br />
Der Nase nach. Was ist das Erste,<br />
das einem im Wellness-Areal in<br />
2<br />
der Therme oder im Hotel entgegenschlägt?<br />
Genau, herrliche Düfte. Die<br />
kann man sich in Form von Duftkerzen<br />
oder Raumdüften einfach ins eigene Spa<br />
holen. Lavendel wirkt angstlösend und<br />
beruhigend, Zitrusnoten sorgen für Frische<br />
und heben die Laune und Kräuter<br />
oder Hölzer (z. B. Zirbe) entspannen und<br />
erinnern an die Natur. Noch intensiver<br />
entfalten sich die Düfte im Wasser beim<br />
Baden oder Duschen. Gerüche bewirken<br />
übrigens auch, dass man den Alltag<br />
schneller hinter sich lässt.<br />
Farbenspiel. Bunte Farben, unterschiedlich<br />
gemusterte Fliesen und<br />
3<br />
grelle Lichter sorgen wohl eher nicht<br />
für eine Wellness -Atmosphäre. Farben<br />
können unsere Stimmung stark beeinflussen,<br />
deswegen sollte beim Einrichten<br />
des Badezimmers Vorsicht geboten<br />
sein. Am besten ist es, auf erdige Töne<br />
wie Beige oder Braun zurückzugreifen,<br />
diese vermitteln nämlich ein Gefühl von<br />
Wärme und Sicherheit. Holzmöbel und<br />
Accessoires aus Naturmaterialien, zum<br />
Beispiel Rattan, runden das Farbenspiel<br />
perfekt ab. Mit dunklen Deko-Elementen<br />
können Akzente gesetzt werden<br />
Kleine Dinge. It’s all about the details<br />
4 – und das stimmt, denn meistens haben<br />
schon die kleinsten Veränderungen<br />
31
<strong>HOME</strong><br />
INTERVIEW<br />
Jasmin Überbacher<br />
Geschäftsleitung ROTH Handel &<br />
Bauhandwerkerservice GmbH<br />
32<br />
Wie wird ein Badezimmer zum Home<br />
Spa?<br />
ÜBERBACHER: In erster Linie ist<br />
ein Bedarfscheck notwendig, denn<br />
Wohlfühlen findet im Kopf statt<br />
und ist individuell. Ein Home Spa<br />
beginnt mit einer Walk-in-Dusche<br />
und kann bis zur Sauna reichen.<br />
Es gilt also zu ermitteln, was mir<br />
persönlich wichtig ist und was ich<br />
mir erwarte.<br />
Welche Mittel können verwendet<br />
werden?<br />
ÜBERBACHER: Bei der Wahl des<br />
Materials sollte auf hochwertige<br />
Produkte wie Holz oder Keramik<br />
zurückgegriffen werden. Technikspiele<br />
erleichtern die Nutzung des<br />
Badezimmers, vieles kann schon<br />
per Knopfdruck oder über das<br />
Smartphone gesteuert werden. Was<br />
auch nicht vergessen werden darf,<br />
ist eine gute Lüftung. Saunas und<br />
Dampfbäder werden immer mehr<br />
zum Thema, dabei gibt es viele individuelle<br />
Einbaulösungen. Wichtig<br />
ist aber immer eine fachgerechte<br />
Handhabung. Man kann das Teuerste<br />
kaufen, aber wenn es falsch<br />
eingebaut wird, bringt es nichts.<br />
Spielt die Größe des Badezimmers<br />
immer eine Rolle?<br />
ÜBERBACHER: Nein, auch schon<br />
kleine Badezimmer können zum<br />
Spa werden. In einem acht Quadratmeter<br />
großen Bad geht sich beispielsweise<br />
schon eine Sauna aus.<br />
Bei einem begrenzten Raum gilt es,<br />
zu reflektieren. Es gibt aber auch<br />
raumübergreifende Lösungen. v<br />
eine große Wirkung. Weg also mit den<br />
bunt zusammengewürfelten Handtüchern<br />
und her mit weichen aus hochwertigem<br />
Material, die farblich zusammenpassen.<br />
Schöne Seifenspender in<br />
cooler Optik gibt es schon zu günstigen<br />
Preisen, eine Badewannenablage aus<br />
Holz bringt extra Komfort und in Aufbewahrungsboxen<br />
verschwindet alles,<br />
was Unruhe schafft. Soundboxen oder<br />
eine installierte Musikanlage erzeugen<br />
die ideale Stimmung zum Wellnessen.<br />
Gezielt gesetzte Spotlights sorgen für<br />
eine Wohlfühlatmosphäre. Luxus muss<br />
nicht teuer sein.<br />
Ablage für die Badewanne<br />
aus hellem<br />
Holz. Von Tchibo,<br />
um ca. 10,- Euro<br />
Tragbarer Plattenspieler<br />
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antibakteriell.<br />
Von Vossen, ab<br />
ca. 15,- Euro<br />
Grüner Daumen. Wenn wir nicht in<br />
5 den Dschungel können, müssen wir<br />
den Dschungel eben zu uns holen: Viele<br />
Pflanzen im Badezimmer bewirken nicht<br />
nur ein besseres Raumklima, sondern haben<br />
auch einen positiven Effekt auf die<br />
Psyche – perfekt also für das persönliche<br />
Spa. Orchideen oder Efeu wirken als natürliche<br />
Schadstofffilter, Grünlilien sind<br />
Luftbefeuchter und Yucca-Palmen sorgen<br />
für exotisches Flair! Aber aufpassen: Die<br />
Langlebigkeit der Pflanze hängt stark mit<br />
der Helligkeit des Zimmers zusammen.<br />
Lieblingsstück. Wellness bedeutet<br />
6 für jeden etwas anderes. Deswegen<br />
gilt es, auf Lieblingsstücke zu setzen,<br />
die dem Raum den persönlichen Wohlfühlfaktor<br />
verleihen. Das kann eine freistehende<br />
Badewanne, eine großzügige<br />
Dusche oder eine schöne Holzsauna sein.<br />
Natürlich hängt das auch vom Budget ab,<br />
es gibt aber mittlerweile tolle Produkte<br />
in fast jeder Preisklasse. Ein Home Spa<br />
wird erst dann zum Spa, wenn der Raum<br />
gerne betreten wird und ein angenehmes<br />
Gefühl auslöst. Statt Trends zu folgen,<br />
sollte eher darauf geachtet werden,<br />
welche Dinge das eigene Wohlbefinden<br />
verstärken. v<br />
FOTOS: HERSTELLER, FERM LIVING, SI-F/ISTOCK.COM, ROTH/JASMIN ÜBERBACHER<br />
Der Shell Pot stillt<br />
das Meerweh. Von<br />
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Ob es die Maserungen sind, ob<br />
es die schimmernden Farbfacetten,<br />
oder ob es die Haptik<br />
ist. Ob harter Granit, edler<br />
Marmor, weicher Sandstein, naturrauer<br />
Schiefer, leuchtender Onyx oder<br />
faszinierender Kalkstein – der passende<br />
Naturstein ist jener, der Ihre Leidenschaft<br />
widerspiegelt.<br />
34<br />
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entwickelt, die an die<br />
wachsenden Anforderungen am Bau<br />
auch in ökologischer Hinsicht angepasst<br />
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beansprucht werden, punktet Naturstein<br />
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04 Wellness<br />
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<strong>HOME</strong><br />
LICHT IST<br />
LIFESTYLE<br />
TEXT: RUDOLF GRÜNER<br />
EINLEUCHTEND. Licht macht nicht<br />
nur hell: Die Wahl der richtigen Lampen<br />
und Leuchtmittel entscheidet<br />
auch über den Wohlfühl-Look der<br />
eigenen vier Wände.<br />
FOTOS: AURIS/ISTOCK.COM<br />
Eine gute Stimmung<br />
lässt sich nur mit vielen<br />
Lampen erzielen,<br />
erzählt Ulrich Stein. Der<br />
in Berlin und Hamburg tätige<br />
Interieur-Impresario schaltet<br />
gern groß ein. „Licht macht<br />
den Raum erst aus. Es erzeugt<br />
Stimmung – mehr noch als jedes<br />
Möbelstück.“ Ein 30 Quadratmeter<br />
großer Raum mit nur<br />
zwei Lampen? In seinen Augen<br />
„ein großer Fehler.“ Das tollste<br />
Designer-Sofa im schlechten<br />
Licht? Ein unscheinbares<br />
Stück Einrichtung. Es mag<br />
freilich auch Menschen geben,<br />
die erst im Dunklen so richtig<br />
aufblühen, weiß der Profi. Die<br />
große Mehrheit brauche aber<br />
die richtigen Aufheller. Immer<br />
öfter in der mittlerweile sehr<br />
lampentauglichen LED–Form<br />
– an der Decke und in fast jeder<br />
Ecke.<br />
Stimmungsmacher. Je besser<br />
die Lichtplanung, desto optimistischer<br />
gehen wir durch<br />
die Tageszeiten – und die eigenen<br />
vier Wände. Dabei ist<br />
neben der Platzierung und der<br />
Stärke vor allem die Farbtemperatur<br />
(gemessen in Kelvin)<br />
ausschlaggebend. Warmtöne<br />
sollten im Wohn- und Schlafbereich<br />
regieren, Küche und<br />
Bad im unaufdringlich hellen<br />
und freundlichen Licht erstrahlen.<br />
„Größe und Funktion<br />
des Raums geben die Bedingungen<br />
für die optimalen<br />
Leuchtmittel, die erforderliche<br />
Lichtstärke und die Anzahl der<br />
einzelnen Lichtquellen vor“,<br />
sagt Eveline Wögerbauer vom<br />
Lichtprofi Kolarz. Moderne,<br />
energiesparende Technologie<br />
böte, verknüpft mit innovativen<br />
Smart-Home-Optionen,<br />
vielfältige Möglichkeiten: vom<br />
bewährten Dimmen bis zur<br />
automatischen Anpassung der<br />
Lichtintensität an den menschlichen<br />
Tag-Nacht-Rhythmus.<br />
Wohlfühl-Wohnen. „Sage mir<br />
wie du lebst, und ich sage dir,<br />
welches Licht du brauchst“, sagt<br />
Stein salomonisch. Meist brauche<br />
es die richtige Mischung.<br />
„Stehlampen, indirektes Licht,<br />
Leselicht: Für jede Wohfühlzone<br />
gibt es die richtige Wahl.“ Der<br />
Gestaltungsspielraum – wahrlich<br />
groß.<br />
36
<strong>HOME</strong><br />
37
<strong>HOME</strong><br />
TREND 1: LUST AUF LUSTER<br />
Eine Runde Sache: Minimalistisches Design und puristische<br />
Formensprache trifft auf edle Materialien.<br />
Matte und glänzende Oberflächen aus Blattgold,<br />
Blattsilber oder Brunito lenken alle Blicke auf sich.<br />
Luster werden so zum leuchtenden Raumliebling.<br />
TREND 2: GEOMETRISCHER GLAMOUR<br />
TREND 3: COMEBACK DES TRADITIONELLEN HANDWERKS<br />
Lampen-Profi Kolarz stellt regionale Highlights ins Rampenlicht: So sind<br />
beispielsweise Muranoglas-Leuchten aus originaler Produktion wieder<br />
vielgefragte Must-haves in kontemporären wie klassischen Interieurs.<br />
Wohnlichkeit und Wohlgefühl in einem eleganten<br />
Rahmen. Eine klare Formensprache kann das<br />
wichtige I-Tüpfelchen für ein harmonisches Gesamtbild<br />
sein. Experten empfehlen in Beratung zu<br />
investieren. Lichtplanung ist und bleibt das A und O.<br />
38<br />
TREND 5: KUNST- UND KULTOBJEKT<br />
Lampen sind längst nicht mehr nur Mittel zum<br />
Zweck: „Die kauft man nicht, weil die Ecke jetzt<br />
vielleicht doch ausgeleuchtet werden muss“,<br />
so Einrichtungsexperte Ulrich Stein. „Lampe<br />
ist viel mehr Kunststück, Raumobjekt“ – ein<br />
leuchtendes Statussymbol. Dabei darf das edle<br />
Stück für ein bestimmtes Klientel so teuer sein wie<br />
ein Designer-Sessel. Erstanden würden aber nicht mehr<br />
nur große Hingucker. Die immer kleiner werdenden LEDs schaffen<br />
neuen Gestaltungsspielraum für Designer, sagt Stein. „Ein breites<br />
Betätigungsfeld für Kreative und Kunstfreunde.“<br />
TREND 4: KABELLOSES FÜR DEN TISCH<br />
Jessica Schoeller-Szüts von Schoeller Interiors<br />
sieht immer mehr portable Lichtquellen aufleuchten.<br />
„So müssen nicht mal mehr die Elektroauslässe<br />
an der richtigen Stelle sein.“ Vorteil: Die Lampe<br />
wandert ohne viel Aufwand von Raum zu Raum.<br />
FOTOS: ULRICH STEIN, KOLARZ GMBH, KOLARZ ESSENTIAL COLLECTION, LIAIGRE LEUCHTEN, &TRADITION
<strong>HOME</strong><br />
INTERVIEW<br />
Nichts beeinflusst unsere Stimmung<br />
und Psyche mehr als<br />
Licht, sagt Sarah Textor. „Ein<br />
sonniger Tag macht uns wunderbare<br />
Laune und lässt alles erstrahlen.<br />
Ein schöner Sonnenuntergang sorgt für<br />
Entspannung. Also wieso nicht den heiteren<br />
Tag und den Sonnenuntergang in<br />
unsere eigenen vier Wände holen?“<br />
Worauf muss ich achten, damit mir das<br />
richtige Licht aufgeht?<br />
SARAH TEXTOR: Bei der großen Auswahl<br />
an Leuchtmittel und Leuchten kann man<br />
schon leicht überfordert sein. Aber es gibt<br />
ein paar Grundsätze, um das geeignete<br />
Licht für sich zu finden. Leuchten in der<br />
Lichtfarbe Warmweiß sind perfekt für unseren<br />
Wohnraum. Blendfreie Leuchten mit<br />
zurückversetzter Lichtquelle und dimmbare<br />
Lösungen liefern je nach Tageszeit<br />
– und Tätigkeit – die gewünschte Helligkeit.<br />
Damit die Farben auch originalgetreu<br />
leuchten und man selbst im richtigen Licht<br />
erscheint, muss man beim Kauf auch auf<br />
eine angemessene Lichtqualität achten.<br />
Der sogenannte Colour Rendering Index<br />
sollte dabei unbedingt über dem Wert 90<br />
liegen. Schlechte LEDs beispielsweise lassen<br />
ein Rot eher braun wirken – und geben<br />
uns einen unschönen Hautton.<br />
Welche Lichtquellen und Leuchtmittel geben<br />
den optimalen Look?<br />
SARAH TEXTOR: Wie hell soll der Raum<br />
sein? Wo brauche ich Licht und was will<br />
ich hervorheben? Wer sich darüber im<br />
Klaren ist, ist schon auf einem sehr guten<br />
Weg. Die Zeiten, wo es nur eine Leuchte<br />
im Raum gab, die alles erfüllt, sind lange<br />
vorbei. Licht ist Lifestyle! Jeder Wohlfühlraum<br />
sollte mit einem Grundlicht, einem<br />
Zonenlicht und einem Akzentlicht ausgestattet<br />
sein. Das Grundlicht sorgt für die<br />
Ausleuchtung des Raumes. Angebrachte<br />
Downlights – beispielsweise über den<br />
Arbeitsplatz der Küche – sind ein ideales<br />
Lichtrezept. Eine Deckenleuchte mit diffusem<br />
Licht kann man im Wohnraum einsetzen.<br />
Eine blendfreie Pendelleuchte über<br />
dem Esstisch, eine Stehleuchte für die Lesestunde<br />
bei der Couch und eine Schreibtischleuchte<br />
fürs Home Office geben<br />
ebenso gezieltes Licht – und betonen den<br />
jeweiligen Aufenthaltsbereich. Ein schönes<br />
„extra Warmweiß“ (2000 Kelvin) sorgt<br />
beim Wohnen, Essen und Schlafen für eine<br />
entspannte Wohlfühlatmosphäre. Im Flur<br />
und am Küchenherd ist ein 3000K-Licht<br />
sehr angenehm. Für die Badbeleuchtung<br />
empfehlen sich dimmbare Leuchten – in<br />
der Stärke und in der Lichtfarbe. Ein stärkeres,<br />
kälteres Licht am frühen Morgen<br />
begünstigt das Wachwerden. Am Abend<br />
kann das wärmere, schwächere Licht zur<br />
Entspannung beitragen.<br />
„DIE DIGITALE LICHT-<br />
STEUERUNG IST AM<br />
VORMARSCH: IM-<br />
MER ÖFTER WERDEN<br />
LEUCHTEN ÜBERS EI-<br />
GENE HANDY GEDIMMT<br />
UND GESTEUERT.”<br />
Sarah Textor<br />
Lichtplanerin<br />
Zum Lampen-Look: Welche Farben und<br />
Materialien sind gerade en vogue?<br />
SARAH TEXTOR: Der Trend bei Objektleuchten<br />
ist beeindruckend vielseitig.<br />
Besonders groß ist die Nachfrage nach<br />
natürlichen und nachhaltigen Materialien.<br />
Holz als natürliches Material wirkt beruhigend<br />
und macht sich gut im Schlaf- und<br />
Badezimmer. Zeitlos und immer noch im<br />
Trend sind Leuchten mit Messing und<br />
Kupfer: Sie geben besonders dem Wohnzimmer<br />
Eleganz und Stil. Aber auch mobile<br />
Leuchten sind gerade sehr im Kommen.<br />
Weiße und beige Lampen-Farbtöne lassen<br />
den Wohnraum hell und freundlich wirken.<br />
Bunte Farben lenken die Aufmerksamkeit<br />
auf die Leuchte und lassen den<br />
Wohnraum eher verspielt erscheinen.<br />
Dunkle Farben hingegen wirken edel und<br />
geheimnisvoll. v<br />
TIPPS FÜR DIE<br />
RICHTIGE<br />
BELEUCHTUNG<br />
FOTOS: BEIGESTELLT, KARTSTEN SCHAAR, GRAFIKEN: COLOURBOX.DE<br />
Tipp von der Expertin: Eine Einbaulichtlinie leuchtet den Arbeitsbereich der<br />
Küche aus. Ein kleine Wandleuchte gibt gezieltes Licht zum Schneiden. Abgeblendete<br />
Pendelleuchten setzen Theke und Esstisch in Szene. Downlights<br />
entlang der Fenster zeichnen den natürlichen Tageslichtverlauf nach.<br />
Wohnräume & Schlafzimmer:<br />
wärmere Leuchtmittel,<br />
maximal 2.700 Kelvin.<br />
Küche & Bad:<br />
unaufdringliches, helles Licht,<br />
3.000 bis 4.000 Kelvin.<br />
39
WIE FINANZIERT<br />
VORARLBERG <strong>2021</strong>?<br />
INTERVIEW. Ein Blick<br />
hinter die Kulissen im Interview<br />
mit Alexander Walterskirchen,<br />
Leiter Finanzierungsberatung<br />
der Hypo<br />
<strong>Vorarlberg</strong> in Bregenz<br />
Wie hoch ist aktuell die durchschnittliche<br />
Höhe einer<br />
Wohnbaufinanzierung bei<br />
der Hypo <strong>Vorarlberg</strong>? Ist<br />
diese linear zu den Immobilienpreisen<br />
gestiegen?<br />
WALTERSKIRCHEN: Eine durchschnittliche<br />
Finanzierung liegt derzeit, ohne<br />
Berücksichtigung von Wohnbauförderungsdarlehen,<br />
bei ca. EUR 300.000,–. Die<br />
Gesamtfinanzierungssumme ist für den<br />
Kreditnehmer daher oft entsprechend<br />
höher. Dabei ist durchaus ein gewisses<br />
Verhältnis zu steigenden Immobilienpreisen<br />
zu spüren, aber dadurch, dass<br />
die Mittel der Kreditnehmer zur Rückzahlung<br />
nicht linear dazu gestiegen sind,<br />
ist auch die Finanzierungshöhe nicht in<br />
gleichem Maße mitgestiegen.<br />
Alexander Walterskirchen<br />
Leiter Finanzierungsberatung der<br />
Hypo <strong>Vorarlberg</strong> in Bregenz<br />
Stichwort Eigenkapitalquote von mindestens<br />
20 %. Gehen wir von den aktuellen<br />
Immobilienpreisen bzw. Baukosten aus,<br />
so sieht es unter EUR 500.000,– dünn aus.<br />
Das wären EUR 100.000,–. Ist das noch<br />
realistisch?<br />
WALTERSKIRCHEN: Grundsätzlich sind<br />
die 20 % nach wie vor anzustreben. Allein<br />
die Kauf- und Finanzierungsnebenkosten<br />
liegen bei ca. 10 %. Darüber hinaus sind<br />
in der Regel Ausgaben in mindestens<br />
der gleichen Höhe für Inneneinrichtung,<br />
Küche, Gartengestaltung etc. zu berücksichtigen.<br />
So sind wir immer noch bei<br />
einer 100 % Finanzierung für die Liegenschaft<br />
selbst. Aber ganz abgesehen<br />
davon wie gut die Sicherstellung ist, eine<br />
Kreditvergabe stellt in erster Linie auf<br />
die Rückzahlungsfähigkeit des Kreditnehmers<br />
ab. Das ermöglicht auch einen<br />
gewissen Spielraum hinsichtlich der vorhandenen<br />
Sicherheiten.<br />
Hat hier die Faustformel, dass maximal<br />
ein Drittel des Monatseinkommens für<br />
die Wohnraumfinanzierung eingeplant<br />
werden sollte, noch ihre Berechtigung?<br />
ANZEIGE FOTOS: ISTOCK, HYPO VORARLBERG
Ihr Kontakt in<br />
nnBregenz:<br />
Alexander Walterskirchen,<br />
050 414-1432<br />
nnBludenz:<br />
Erwin Kasseroler, 050 414-3012<br />
nnDornbirn:<br />
Wolfgang Spiegel, 050 414-4061<br />
nnEgg:<br />
Markus Kohler, 050 414-4612<br />
nnFeldkirch:<br />
Stefan Kreiner, 050 414-2020<br />
nnGötzis:<br />
Franz Altstätter, 050 414-60<strong>11</strong><br />
nnHohenems:<br />
Andreas Fend, 050 414-6212<br />
ANZEIGE FOTOS: ISTOCK, HYPO VORARLBERG<br />
WALTERSKIRCHEN: Die Rückzahlungsfähigkeit<br />
gilt als wichtigstes Kriterium<br />
für eine erfolgreiche Finanzierung. Das<br />
Einkommensdrittel dient dabei als realistischer<br />
Richtwert. War es vor Jahren<br />
noch durchaus üblich, dass ein Alleinverdiener<br />
die gesamte Finanzierung stemmt,<br />
sind heute zwei Tendenzen erkennbar,<br />
die es dem Kreditnehmer überhaupt erst<br />
ermöglichen, das besagte Drittel zu realisieren.<br />
Einmal hat sich die kalkulierte<br />
Rückzahlungsdauer in den letzten Jahren<br />
doch erheblich erhöht. Wurden früher<br />
20 bis 25 Jahre angestrebt, sind heute 30<br />
Jahre und mehr durchaus üblich. Auf der<br />
anderen Seite sind zwei Einkommen in<br />
der Regel unabdingbar.<br />
Das Niedrigzinsniveau scheint zumindest<br />
langfristig wieder zu steigen. Was raten Sie<br />
Ihren Kunden derzeit? Fix oder variabel?<br />
WALTERSKIRCHEN: Je angespannter die<br />
Rückzahlungssituation, desto wichtiger<br />
ist ein möglichst großer abgesicherter<br />
Finanzierungsteil. Fakt ist, eine Absicherung<br />
ist derzeit so günstig wie nie.<br />
Das niedrige Zinsniveau hält sich seit<br />
Längerem, aber grundsätzlich ist künftig<br />
nur eine Richtung offen. Steigen die<br />
Zinsen, werden auch die Kosten für die<br />
Absicherung steigen. Ich vergleiche es<br />
überspitzt mit einer Autoversicherung:<br />
Wenn das Auto bereits auf den Baum<br />
zufährt, ist es für den Abschluss der<br />
Vollkasko zu spät. Mischfinanzierungen<br />
mit fixen und variablen Zinssätzen sind<br />
derzeit, sofern die Kreditlaufzeit über 10<br />
Jahren liegt, eine sinnvolle Lösung. Dabei<br />
sollte dem Fixanteil eine möglichst<br />
langfristige Vereinbarung von 15 bis 20<br />
Jahren zugrunde liegen.<br />
Ihr Tipp für alle, die sich trotz des schwierigen<br />
Immobilienmarktes den Traum von<br />
den eigenen vier Wänden verwirklichen<br />
wollen?<br />
WALTERSKIRCHEN: Mut zur Lücke.<br />
Gerade wenn es um Inneneinrichtung<br />
und Außengestaltung geht, scheint oft<br />
das Beste gerade gut genug. Auch mit<br />
gebrauchten Möbeln und der einen oder<br />
anderen kleineren Baustelle im Garten,<br />
steht einem glücklichen Start im eigenen<br />
Zuhause nichts im Wege.<br />
nnHöchst:<br />
Klaus Meusburger, 050 414-5212<br />
nnLech:<br />
Michael Fritz, 050 414-3821<br />
nnLustenau:<br />
Peter Niksic, 050 414-5014<br />
nnRankweil:<br />
Katharina Woletz, 050 414-2213<br />
nnRiezlern:<br />
Alfred Pfeiffer, 050 414-8039<br />
nnSchruns:<br />
Oliver Wachter, 050 414-3212<br />
41
42<br />
<strong>HOME</strong>
<strong>HOME</strong><br />
HEISSE<br />
TIPPS &<br />
BARES<br />
GELD<br />
TEXT: GERT DAMBERGER<br />
SPAREN. Die kalte Jahreszeit<br />
ist noch lange nicht abgehakt.<br />
Wenn Sie diese Ratschläge<br />
beherzigen, werden Ihnen die<br />
Heizkosten keine Schweißperlen<br />
auf die Stirn treiben.<br />
FOTO: COLOURBOX.DE<br />
43
<strong>HOME</strong><br />
Sollte jährlich zum<br />
Service gehören: das<br />
Entlüften der Heizkörper.<br />
Das Haus, das ohne Heizung auskommt:<br />
perfekt gedämmt und<br />
mit großen Glasflächen, die sogar<br />
noch aus der Wintersonne<br />
kalorisches Kapital schlagen. Mit Fenstern,<br />
denen dank Dreifach-Verglasung<br />
keinerlei Wärme mehr entfleucht. Das<br />
Passivhaus – noch ist es eher ein Minderheitenprogramm,<br />
das nicht der durchschnittlichen<br />
Wohnrealität entspricht.<br />
Außerdem gibt es noch immer viele<br />
Hauseigentümer, die aus Kostengründen<br />
vor der thermischen Sanierung ihrer<br />
Immobilien zurückschrecken. Weiters ist<br />
es manchmal auch schwierig oder gar<br />
unmöglich, Energieform oder Heizanlage<br />
zu wechseln. Selbstverständlich sind<br />
Dämmung und moderne Heiztechnik<br />
das Um und Auf der Energieeffizienz,<br />
aber man kann auch ohne aufwändige<br />
Maßnahmen Energie und damit bares<br />
Geld sparen. Hier sind zehn wichtige<br />
Heiz-Tipps:<br />
1Thermostate verwenden. Mit programmierbaren<br />
Thermostatventilen<br />
kann man die Zimmertemperaturen genau<br />
steuern und dem Nutzungsrhythmus<br />
anpassen. Es ergibt keinen Sinn,<br />
ein Badezimmer durchzuheizen, wenn<br />
es bloß morgens und abends benutzt<br />
wird. Andererseits ist es auch nicht<br />
zweckmäßig, Räume komplett auskühlen<br />
zu lassen. Unter 15 Grad sollte die<br />
Temperatur nicht sinken, sonst ist der<br />
Energieaufwand zu groß. Wer längere<br />
Zeit abwesend ist, sollte die Heizung nie<br />
komplett abschalten und die Temperatur<br />
konstant auf diesem Level halten.<br />
2Zentrale Steuerung. Wer sich nicht<br />
mit einzelnen digitalen Thermostaten<br />
zufrieden geben will und auch die<br />
Heizung mit Smartphone oder Tablet-PC<br />
steuern möchte, für den eignen sich<br />
„smarte“ Heizkörperthermostate mit<br />
Internetanschluss. Sie werden ins lokale<br />
WLAN-Funknetzwerk eingebunden und<br />
mit einer zentralen Box gesteuert. Eine<br />
App dient als Steuerzentrale. Smarte<br />
Thermostate sind ab etwa 30 Euro zu<br />
haben, die Steuereinheit kostet rund 100<br />
bis 150 Euro.<br />
3Temperatur absenken. Ein Grad<br />
weniger bedeutet bereits eine Energieeinsparung<br />
von sechs Prozent. Für<br />
Wohn- und Arbeitsräume werden maximal<br />
22 Grad Celsius<br />
empfohlen, während der Nachtstunden<br />
können es um gut fünf Grad Celsius<br />
weniger sein.<br />
4Dichtungen erneuern. Die Dichtungen<br />
in Fenstern und Türen werden<br />
im Laufe der Zeit porös und damit undicht.<br />
Ist das der Fall, muss eine bessere<br />
Dichtung her. Dichtungsbänder kosten<br />
eine Bagatelle und lassen sich leicht anbringen.<br />
Sie helfen auch gegen Zugluft<br />
an Türen.<br />
5Heizkörper isolieren. Die Heizkörpernischen<br />
sollten mit alubeschichteten<br />
Dämmplatten isoliert werden.<br />
Die Platten verhindern, dass die Wand<br />
mitgeheizt wird und sorgen dafür, dass<br />
sich die Wärme besser verteilt. Die Platten/Matten<br />
sind überstreichbar und in<br />
jedem Baustoffmarkt zu haben. Außerdem<br />
sollte die Luft vor den Heizkörpern<br />
Dichtungen aus dem Baustoffmarkt<br />
kosten wenig und<br />
helfen gegen Zugluft.<br />
FOTOS: STEFAN KIEFER / VISUM / PICTUREDESK.COM<br />
FOTO: COLOURBOX.DE
<strong>HOME</strong><br />
Schon ein Grad<br />
weniger Raumtemperatur<br />
kann eine große<br />
Einsparung bewirken.<br />
FOTO: COLOURBOX.DE<br />
frei zirkulieren können. Ist das nicht der<br />
Fall – etwa durch davorstehende Möbel<br />
oder Vorhänge, die Heizkörper bedecken<br />
– kann das bis zu 20 Prozent Energieverlust<br />
bedeuten.<br />
6Entlüften. Ein Gluckern im Heizkörper<br />
bedeutet, dass sich Luft in der Anlage<br />
befindet, diese kann bis zu zehn Prozent<br />
höhere Heizkosten verursachen. Mit<br />
einem Vierkant-Entlüftungsschlüssel und<br />
einem Becher unter dem Entlüftungsventil<br />
kann die Luft abgelassen werden.<br />
Ein zu geringer Wasserstand verhindert<br />
ebenfalls, dass sich der Heizkörper richtig<br />
erwärmt. Hierbei allerdings ist ein<br />
Installateur gefragt.<br />
7Heizkörper entstauben. Staub, der<br />
sich jahrelang auf und zwischen den<br />
Lamellen eines Stahlblech-Heizkörpers<br />
ansammelt, isoliert und verringert die<br />
Heizkraft. Eine Reinigung mit einer<br />
Spezialbürste aus Ziegenhaar und dem<br />
Staubsauger hilft Energiesparen und<br />
fördert die Gesundheit. Staubige Heizkörper<br />
sind Dreckschleudern!<br />
Mit einer zentralen<br />
„smarten“<br />
Steuerung hat<br />
man den besten<br />
Überblick über<br />
die Raumtemperaturen.<br />
8Vorhänge zu. Während der Nacht<br />
lässt sich viel Energie sparen. Speziell<br />
wenn es draußen kalt ist, geht über<br />
Fensterglas und Rahmen viel Wärme<br />
verloren. Wer Rollläden, Fensterläden<br />
oder Vorhänge schließt, kann den Wärmeverlust<br />
auf mehr als 20 Prozent reduzieren<br />
– geschlossene Vorhänge bringen<br />
weitere zehn Prozent.<br />
9Richtig lüften. „Stoßlüften“ statt Dauerbelüftung<br />
lautet die Devise. Statt<br />
die Fenster gekippt zu lassen, sollten sie<br />
drei- bis viermal am Tag für etwa fünf Minuten<br />
vollständig geöffnet werden. Am<br />
besten sorgt man für leichten Durchzug,<br />
damit die Luft schneller ausgetauscht<br />
wird. Während des Stoßlüftens sollten<br />
die Thermostatventile zugedreht werden.<br />
Nicht verstellen. Werden Heizkörper<br />
durch Gegenstände ver-<br />
10<br />
stellt, können sie ihre Wärme nicht frei<br />
an die Raumluft abgeben. Zugestellte<br />
Heizkörper können bis zu acht Prozent<br />
der Wärme schlucken. Auch Vorhänge<br />
direkt vor einer Heizung erhöhen die<br />
Energiekosten. v<br />
KESSELTAUSCH?<br />
FOTOS: FRISO GENTSCH / DPA / PICTUREDESK.COM<br />
Moderne Heizkessel sparen bis<br />
zu 40 Prozent an Heizkosten im<br />
Vergleich zu einem Kessel älterer<br />
Bauart ein. Die sogenannte<br />
„Brennwerttechnik“ ist Stateof-the-Art<br />
und sie punktet mit<br />
einem Wirkungsgrad von bis zu 98<br />
Prozent. Statt die warmen Abgase<br />
durch den Kamin zu blasen, wird<br />
der Wasserdampf zum Kondensieren<br />
gebracht – die dadurch entstehende<br />
Wärme dient zum Heizen.<br />
Weiterer Vorteil moderner Kessel:<br />
sie lassen sich einfach mit Solarthermie<br />
kombinieren.<br />
MODEL FOTO: COLOURBOX.DE<br />
45
<strong>HOME</strong><br />
FOTOS: ENGEL & VÖLKERS SALZBURG<br />
46<br />
MY<br />
<strong>HOME</strong><br />
IS MY<br />
CASTLE<br />
TEXT: PATRICK DEUTSCH<br />
KRISENSICHER. Trotz<br />
Pandemie steigt die Nachfrage<br />
nach Luxusimmobilien.<br />
Auch in Österreich lässt<br />
es sich äußerst komfortabel<br />
wohnen. Vorausgesetzt das<br />
Bankkonto spielt mit.
<strong>HOME</strong><br />
KAUFPREIS<br />
44.000.000,-<br />
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Dieses wahrlich imposante Anwesen am<br />
Nordufer des Wolfgangsees wurde in den<br />
letzten Jahren saniert, befindet sich technisch<br />
auf höchstem Niveau und wurde mit<br />
edelsten Materialien vollendet. Auf knapp<br />
1.000 Quadratmetern Wohnfläche finden<br />
sich neben fünf Schlafzimmern und sieben<br />
Bädern auch zwei Wintergärten, eine Bibliothek,<br />
eine Kegelbahn und ein Weinkeller.<br />
Beeindruckend ist vor allem der großzügige<br />
Wellnessbereich, der mit Hamam,<br />
Fitnessraum und Sauna ausgestattet ist.<br />
Ein Highlight ist hier der mit italienischen<br />
Glasmosaiksteinen ausgelegte Indoor<br />
Pool. Auf dem rund zehn Hektar großen<br />
Anwesen befindet sich außerdem ein<br />
Schwimmteich, der mit Wasserfontänen,<br />
Grottendusche und einer kleinen Zugbrücke<br />
ausgestattet ist. Mehr Informationen<br />
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KAUFPREIS<br />
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die Möglichkeit, das Loft entsprechend<br />
der eigenen Wünsche<br />
auszubauen oder vom Bauträger<br />
bezüglich der Ausstattung finalisieren<br />
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FOTOS: ENGEL VÖLKERS WIEN, DB IMMOBILIEN<br />
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befinden sich die alten<br />
Stallungen von Erzherzog Prinz Eugen,<br />
welche zu einem Fitnessraum<br />
umfunktioniert wurden – diese<br />
ehemaligen Stallungen können aber<br />
jederzeit wieder in deren Ursprung<br />
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52<br />
<strong>HOME</strong>
<strong>HOME</strong><br />
POOLLAND-<br />
SCHAFTEN<br />
AUS DEM<br />
BILDERBUCH<br />
TEXT: STEFAN KOHLMAIER<br />
DESIGNTIPPS. Eine perfekte Poollandschaft<br />
ist das Endergebnis eines harmonischen Zusammenspiels<br />
aller Designelemente bei der<br />
Planung und Umsetzung eines Swimmingpools.<br />
Von uns erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.<br />
53<br />
FOTO: PIOVESEMPRE/ISTOCK/GETTY IMAGES
Ein bequemes Mobiliar erhöht<br />
die Erlebnisqualität eines Pools und lädt<br />
zu einem ganztägigen Verweilen ein.<br />
Ein Garten mit Pool erweist sich<br />
gerade in Pandemie-Zeiten als<br />
regelrechter Segen: Kann man<br />
mit seiner Hilfe doch zumindest<br />
einen Bruchteil des so schmerzlich vermissten<br />
Urlaubs-Flairs genießen, ohne<br />
sich dafür tatsächlich auf eine Reise begeben<br />
zu müssen. Über eine bunte Vielfalt<br />
an Gestaltungsmöglichkeiten wird<br />
eine Poollandschaft darüber hinaus zum<br />
Zentrum eines persönlichen Mikrokosmos<br />
der Auszeit, in dem man sich das<br />
Wellnessressort oder den Abenteuerspielplatz<br />
seiner Träume erschaffen kann.<br />
Farbenspiele. Bereits durch die Farbwahl<br />
lässt sich die Stimmung, die von<br />
einem Swimmingpool ausgehen soll,<br />
maßgeblich beeinflussen. So führt beispielsweise<br />
die klassische Poolfarbe<br />
„Papyrus“ zu der speziellen Lichtbrechung,<br />
die dem Wasser seine allseits<br />
Mit einer Schwalldusche<br />
lässt sich<br />
das Schwimmen<br />
mit angenehmen<br />
Entspannungseinheiten<br />
verbinden.<br />
bekannte poolblaue Färbung verleiht.<br />
Mithilfe eines Metalic-Effekts beginnt<br />
das Wasser wiederum zauberhaft zu<br />
funkeln, während eine Farbkomposition<br />
aus Betongrau und Blau, angereichert<br />
um Glitzerpigmente, den Badenden<br />
den Eindruck vermittelt, ihre Bahnen<br />
in den Weiten des Meeres zu ziehen.<br />
Sehr beliebt ist ferner ein stylisches,<br />
kühles Betonblau.<br />
Attraktionen & Aktivitäten. Je nachdem,<br />
mit welchen Aktivitäten wir uns die<br />
Zeit in unserem Pool vertreiben möchten,<br />
steht uns ein breites Spektrum an<br />
Poolattraktionen zur Verfügung, mit<br />
denen wir eine Erlebniswelt nach unseren<br />
Vorstellungen maßschneidern<br />
können. Gegenstromanlagen simulieren<br />
in unserem Becken beispielsweise<br />
entweder einen leichten Wellengang<br />
oder aber eine reißende Strömung für<br />
FOTO: COLOURBOX.DE<br />
aktive Schwimmtrainings aller Art. Wer<br />
seinen Pool jedoch eher als Wohlfühloase<br />
zum Entspannen nutzen möchte, sollte<br />
ihn mit Wandmassagedüsen sowie einer<br />
Schwalldusche am Beckenrand für die<br />
Schulter- und Nackenpartien ausstatten.<br />
Steht allerdings der Wasserspaß für Kinder<br />
im Vordergrund, muss das Becken<br />
ausreichend tief sein, um ausgelassene<br />
Sprünge ins Wasser zu ermöglichen, und<br />
Wasserspiele wie etwa ein kleiner Wasserfall<br />
oder eine Rutsche dürfen ebenfalls<br />
nicht fehlen.<br />
Ausstattung. Um ein rundum gelungenes<br />
Pool-Ambiente zu kreieren, gilt es<br />
auch ein besonderes Augenmerk auf diverse<br />
Design- und Landschaftselemente<br />
zu legen. Eine smarte LED-Installation<br />
leuchtet etwa die Anlage auch abends<br />
taghell aus oder taucht das Wasser für<br />
stimmungsvolle Momente in atmosphärische<br />
Farben. Edle Lounge-Möbel,<br />
Strandkörbe oder ein Outdoor-Teppich<br />
verstärken die Lust auf einen unvergesslichen<br />
Tag am Pool zusätzlich und lassen<br />
heimelige sowie mediterrane Gefühle<br />
aufkommen. Des Weiteren besitzt die<br />
Kombination des Bade- mit dem Naturgenuss<br />
einen ganz besonderen Charme.<br />
Grüne Pflanzen, kleinere Bäume oder üppige<br />
Blumenbeete sowie schöne Ziergräser<br />
verleihen jeder Pool-Landschaft eine<br />
betörende grüne Note. Sollten genügend<br />
Platzressourcen verfügbar sein, kann<br />
man sich dafür sogar von den berühmten<br />
englischen Gärten inspirieren lassen<br />
und zusätzlich größere Rasenflächen und<br />
geschwungene Gartenwege anlegen.<br />
FOTOS: THANYAKAN THANAPANPRASERT/ISTOCK/GETTY IMAGES<br />
54
<strong>HOME</strong><br />
Ein intelligentes Beleuchtungssystem<br />
macht die Nacht für besonders<br />
stimmungsvolle Stunden<br />
rund um den Pool zum Tag.<br />
FOTO: COLOURBOX.DE<br />
Sichtschutz. Um sein Pool-Paradies vor den unerwünschten<br />
Blicken der Nachbarn oder Passanten abzuschirmen,<br />
sollte man abschließend noch Gedanken zu<br />
dem perfekten Sichtschutz anstellen. Eine Blütenhecke<br />
fungiert in diesem Zusammenhang nicht nur als zusätzlicher<br />
ästhetischer Blickfang, sondern gewährt auch<br />
Bienen und Vögeln Unterschlupf. Alternativ können<br />
auch vorgelagerte Natursteinmauern oder Holzkonstruktionen<br />
zum Einsatz kommen, die außerdem als<br />
Sitzplatz dienen können. v<br />
WAS SPRICHT FÜR EINEN POOL?<br />
nnDie Gesundheit: Schwimmen verbessert die<br />
Kondition, begünstigt die Wirbelsäule und baut<br />
Stress ab.<br />
nnDie Sicherheit: Kinder lassen sich im eigenen<br />
Becken deutlich einfacher beaufsichtigen.<br />
Foto: Bisazza | Glass Flowers<br />
nnDie Hygiene: Von den Keimen und Bakterien<br />
badender Massen bleibt man im heimischen<br />
Pool verschont.<br />
nnDie Privatsphäre: Den Badespaß teilt man zu<br />
Hause ausschließlich mit den Leuten, mit denen<br />
man das auch möchte.<br />
nnDer Spaß: Die ausgelassenste Partystimmung<br />
kommt an einem Swimmingpool auf, den alle<br />
spontan benutzen können.<br />
Fliesen, Öfen & Naturstein<br />
Feldkircher Str. 10 | 6820 Frastanz<br />
www.gort.at<br />
55
<strong>HOME</strong><br />
Nüchterne geometrische Exaktheit,<br />
wie im ganz großen Ausmaß im<br />
Schlossgarten von Versailles, kennzeichnet<br />
den französischen Garten.<br />
56
<strong>HOME</strong><br />
DIE WELT<br />
IN GÄRTEN<br />
TEXT: PHILIPP EITZINGER<br />
FREMDER FLAIR. Ein<br />
Hauch von Griechenland<br />
oder ein Stückchen<br />
Frankreich – und das<br />
daheim im Garten? Mit<br />
den richtigen Zutaten<br />
geht das ganz einfach!<br />
G<br />
estriegelt und geschnitten wie mit der<br />
Wasserwaage abgemessen? Oder lieber<br />
mit dem erdigen Look von Terrakotta-Krügen<br />
und wohlriechenden<br />
Kräutern? Mit einer künstlich angelegten Wasserfläche<br />
oder doch als Kombination von Rasen,<br />
gepflegten Kiesflächen und dazu passendem<br />
Baumbewuchs? Inwieweit wir <strong>2021</strong> die Welt<br />
besuchen können, wissen wir noch nicht. Dass<br />
wir uns die Welt in den eigenen Garten holen<br />
können, steht außer Frage.<br />
Vorher überlegen. Denn zahlreiche Gestaltungselemente,<br />
die Gärten in den verschiedensten<br />
Regionen der Welt kennzeichnen, lassen<br />
sich ohne größere Probleme auch in unseren<br />
Breiten rund ums Haus zaubern. Voraussetzung<br />
ist dabei natürlich, dass man sich schon<br />
vorher recht genau darüber im Klaren ist, was<br />
man möchte – dann lässt sich eine ganzheitliche<br />
Gestaltung am besten verwirklichen. Was<br />
die Pflanzen angeht, hilft Ihnen der Blumenhändler<br />
Ihres Vertrauens gerne weiter, etwa,<br />
wenn es darum geht, ob gewisse Pflanzen die<br />
gelegentlich ja auch bei uns recht frostigen<br />
Winter überstehen oder ob man sich lieber<br />
Alternativen ansieht.<br />
FOTO: COLOURBOX.DE<br />
Ein bisschen Griechenland. Man braucht<br />
aber nicht zwingend einen Olivenbaum, um<br />
griechisch-mediterranes Flair herzustellen. Ein<br />
Mäuerchen oder eine Terrassentreppe aus<br />
57
<strong>HOME</strong><br />
FRANZÖSISCH<br />
Man kann es mit der Exaktheit<br />
auch auf die Spitze<br />
treiben und Bäume wie<br />
Büsche in Form trimmen<br />
sowie die Wege in geraden<br />
Linien anlegen. Der<br />
französische Garten, der<br />
seinen Ursprung beim<br />
Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />
im 17. Jahrhundert hatte,<br />
ist durch formale Strenge,<br />
aber auch durch Wasserbecken<br />
und Skulpturen<br />
gekennzeichnet.<br />
Naturstein hier, eine schmalblättrige<br />
Ölweide da, dazu Kräuter wie Thymian<br />
und Rosmarin in Terrakotta-Krügen<br />
und schlanke Gartenmöbel aus Metall<br />
oder dunklem Holz wirken Wunder. Da<br />
fehlt nur noch ein Ouzo in geselliger<br />
Runde!<br />
ENGLISCH<br />
Das Klischee ist, dass die Engländer<br />
mit der Nagelschere ihr Gras<br />
millimetergenau stutzen. Das eigentliche<br />
Prinzip eines englischen<br />
Landschaftsgartens ist aber, dass es<br />
das Gegenteil der französischen Formenstrenge<br />
sein soll: So naturnah<br />
wie möglich und von geschwungenen<br />
Formen geprägt, aber mit relativ wenig<br />
Blühpflanzen und viel grün, auch<br />
Zierbauten sind möglich.<br />
Ein Hauch von Zen. Ein bisschen Lustwandeln<br />
im Zen-Garten gefällig? Bei der<br />
Gestaltung nach japanischer Art soll die<br />
große Welt im Kleinen geschaffen und<br />
eine ganzheitliche Harmonie geschaffen<br />
werden – passend nicht nur zur spirituellen<br />
Ader des fernen Ostens, sondern<br />
auch zu den oft beengten Platzverhältnissen<br />
und kleinen Grundstücken. Dies wird<br />
beispielsweise mit Wegen aus Trittsteinplatten,<br />
großen Natursteinen, kleinwüchsigen<br />
Bäumen und, ganz wichtig, einer<br />
Wasserfläche in Form eines Teiches.<br />
Keine Grenzen. Wer gerne eine nüchterne<br />
Ordnung auf seinem Schreibtisch hat,<br />
wird auch mit einem auf französischen<br />
Barockgärten basierenden Konzept seine<br />
Freude haben – geometrische Formen,<br />
alles genau organisiert. Oder soll es doch<br />
eher die wilde Natur als Vorbild sein, wie<br />
es der englische Garten propagiert?<br />
Oder eine flussähnliche Wasserfläche<br />
mit flankierenden Wacholder-, Lorbeeroder<br />
Hibiskuspflanzen und schattenspendenden<br />
Pergolas, wie im spanischen bzw.<br />
maurischen Garten? Der Weltreise im<br />
Garten sind keine Grenzen gesetzt! v<br />
58<br />
MEDITERRAN<br />
Einen Oliven- oder Zitrusbaum in Österreich<br />
zu pflanzen, ist möglich, aber<br />
riskant. Ein sonniger Standort sowie<br />
trockene und nährstoffarme Böden<br />
eignen sich für Planzen mediterraner<br />
Herkunft, Kräuter wie Rosmarin und<br />
Thymian gedeihen auch bei uns gut. Der<br />
großzügige Umgang mit Natursteinwegen<br />
oder -mauern passt gut dazu.<br />
FOTOS: COLOURBOX.DE, JENIFOTO/ISTOCK/GETTY IMAGES
FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />
BEI CASA<br />
HÖREN SIE ES SCHON?<br />
Der Frühling klopft sachte<br />
an Ihre Gartentür! Es ist<br />
Zeit, Neues zu entdecken<br />
– für Terrasse, Garten und<br />
Balkon. CASA nimmt Sie<br />
diesen Frühling mit auf<br />
Entdeckungsreise und zeigt<br />
viele neue Möbelstücke.<br />
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Sessel Palissade<br />
Gartenstuhl<br />
Rondo<br />
Bei der Gartenausstellung von<br />
CASA reihen sich farbige Designstücke<br />
von EMU an pflegeleichte<br />
Alumöbel in Anthrazit.<br />
Gelegenheit zum Entspannen bieten die<br />
Spaghetti-Sessel von Jan Kurtz. Wer hingegen<br />
romantische Abendstunden am<br />
Feuer sucht, für den sind die Loungetische<br />
von Cosi fires genau richtig. Auch<br />
sehr cool: Die CASA Eigenmarke mit den<br />
Loungemöbeln „Rope“ und den klassischen<br />
Massivholztischen in<br />
Teak. In soften Naturtönen<br />
präsentiert sich die „Nature<br />
Line“ Serie, die besonders<br />
gut mit anderen CASA-Eigenkreationen<br />
kombinierbar<br />
ist.<br />
Einkaufserlebnis. Was auch immer<br />
Sie sich von diesem Frühling erträumen,<br />
CASA zeigt Ihnen alle Optionen<br />
in voller Pracht. Und keine Sorge, das<br />
CASA-Team sorgt für ein sicheres Entdecken.<br />
Auf 2000m² Fläche ist Platz für<br />
ein Einkaufserlebnis nach derzeit wichtigen<br />
Schutzbestimmungen. Und Raum<br />
für viele neue Garten-Highlights!<br />
CASA Möbel GmbH<br />
Schweizer Straße 77<br />
6845 Hohenems, Österreich<br />
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Gartentisch<br />
Slim<br />
59
SCHATTEN<br />
MIT STYLE<br />
TEXT: MANUELA FRITZ<br />
SONNENSCHUTZ. Knallige Markisen, edle Sonnensegel<br />
oder moderne Lamellendächer, die für sanften Lichteinfall<br />
sorgen, bieten nicht nur effizienten Sonnenschutz<br />
sondern sind heute angesagte Designelemente<br />
im Outdoor-Wohnzimmer.<br />
FOTOS: HELLA, SOLARLUX<br />
60
<strong>HOME</strong><br />
Es ist wieder soweit: Der Duft<br />
nach Frühling verwöhnt unsere<br />
Nasen, die Sonne wärmt unsere<br />
Gesichter – die warme Jahreszeit<br />
steht in den Startlöchern. Laut Umfrage<br />
des online-Portals „statista“ nutzen knapp<br />
ein Drittel der befragten Österreicher ihren<br />
Garten zum Faulenzen, um sich mit<br />
Freunden und Familie zusammenzusetzen<br />
sogar 80 Prozent. Nicht zuletzt hat<br />
auch Corona dazu beigetragen, dass Garten,<br />
Balkon und Terrasse in der warmen<br />
Jahreszeit zu den wichtigsten Aufenthaltsorten<br />
im Zuhause geworden sind.<br />
Jetzt im <strong>Frühjahr</strong> ist die beste Zeit, den<br />
Outdoor-Raum Schritt für Schritt wieder<br />
in das „erweiterte Wohnzimmer“ zu verwandeln,<br />
mit stylishen Loungemöbeln,<br />
duftenden Pflanzen und – ganz wichtig –<br />
dem passenden Sonnenschutz. Und galt<br />
Beschattung früher eher als notwendiges<br />
Übel, um die Räume vor Überhitzung zu<br />
schützen oder die Outdoorfläche auch im<br />
Hochsommer nutzbar zu machen, ist<br />
Schnörkellos und elegant zeigt sich das Terrassen-Flachdach<br />
„Acubis“ von Solarlux – nach Belieben kann es durch seitliche<br />
Schiebeelemente und Beschattung erweitert werden.<br />
WIR<br />
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Ob Jalousie, Markise, Rollladen oder Pergola - Sonnenschutzsysteme von HELLA sind mehr als smarte Schattenspender. Die intelligenten<br />
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bei HELLA Technologie, Fertigung, Beratung und Montage aus einer Hand direkt zu Ihnen nach Hause. www.hella.info
<strong>HOME</strong><br />
Das vollautomatische Sonnensegel Soliday-C lässt sich<br />
bequem per Fernbedienung, via Smartphone oder Tablet<br />
sowie sensorgesteuert absolut eigenständig bedienen.<br />
sie in den letzten Jahrzehnten zu einem<br />
wichtigen Style-Element geworden.<br />
Trendiger Klassiker. Der Klassiker in puncto<br />
Sonnenschutz ist die Markise. Sie hat sich<br />
vor allem aufgrund ihrer einseitigen Befestigung<br />
bewährt, womit keine Stützstreben die<br />
freie Sicht behindern. Die Gelenkarme sind<br />
heute besonders robust konstruiert, je nach<br />
Größe und Konstruktion halten sie auch stärkeren<br />
Windböen stand. Vor tiefstehender<br />
Sonne schützt ein zusätzlicher Senkrecht-Volant,<br />
vor neugierigen Blicken der Nachbarn<br />
eine Seitenmarkise. Farbtechnisch sind der<br />
Markise kaum Grenzen gesetzt, von unempfindlichen,<br />
dunklen Tönen wie Taupe oder<br />
Grau über stilvolles Weiß bis hin zu satten<br />
Grün-, Gelb- und Rot-Tönen oder gar bedruckten<br />
Unikaten in individuellen Designs.<br />
Und ja, auch das klassische Streifendesign<br />
ist bei Markisen nicht nur weiterhin erlaubt,<br />
sondern geradezu gern gesehen.<br />
Edel beschattet. Für den besonderen<br />
Hingucker sorgt das edle Sonnensegel.<br />
Egal ob fix an der Fassade installiert oder<br />
freistehend, drei- oder mehreckig, die<br />
dynamische Form peppt in jedem Fall<br />
Terrasse und Garten auf und sorgt für<br />
individuelles Design. Ein weiterer Vorzug<br />
ist die Mobilität. Ist das Segel nicht<br />
feststehend, kann es variabel im Garten,<br />
über Sandkasten oder Pool aufgespannt<br />
werden. Design-Tipp: Auch wenn das<br />
Segel ebenfalls in allen möglichen Farben<br />
erhältlich ist, stehen ihm wohl strahlendes<br />
Weiß oder zurückhaltende Naturund<br />
Beigetöne am besten. Sorgen Sie<br />
daher eher mit knalligen Textilien oder<br />
Dekoelementen für farbige Akzente auf<br />
Terrasse und Co.<br />
62<br />
Mit den grafisch bedruckten Markisen<br />
der „smart art“-Kollektion<br />
bietet Markilux kunstvolle Blickfänge<br />
– auch Streifen liegen übrigens<br />
nach wie vor im Trend.<br />
FOTOS: SOLIDAY, MARKILUX
5Jahre<br />
HERSTELLER<br />
GARANTIE*<br />
WAREMA Markisen schaffen<br />
FreiRaum<br />
für Großes.<br />
Ab jetzt können Sie draußen neue Freunde herzlich willkommen<br />
heißen. WAREMA Premium-Markisen verwandeln Ihren Balkon<br />
oder Ihre Terrasse in einen Ort, an dem Unmögliches wahr wird.<br />
Dafür wird jede Markise individuell nach Ihren Vorstellungen in<br />
Deutschland angefertigt. #MeinFreiRaum<br />
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Der SonnenLicht Manager<br />
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<strong>HOME</strong><br />
Originell geschwungen präsentiert<br />
sich die Pergola-Markise<br />
P40 von Warema – auch Markisen<br />
sind heute bequem über<br />
die zugehörige App steuerbar.<br />
Üppiger Freiraum. Wollen große Flächen<br />
beschattet werden, ist die Pergola<br />
die beste Wahl – dank ihrer fix montierten<br />
Stützen kann ihr in puncto Stabilität<br />
kein anderes System das Wasser reichen.<br />
Schwer allerdings macht es einem die<br />
große Material- und Designwahl: sollen<br />
die Streben aus Aluminium oder Holz<br />
sein, rund oder eckig, gedreht oder mit<br />
Efeu bewachsen? Und soll das Dach mit<br />
textiler Beschattung bespannt sein, straff<br />
oder gerafft, oder soll es aus Glas sein, inklusive<br />
farbiger Textilbeschattung? Eine<br />
besonders schöne Atmosphäre schaffen<br />
bewegliche Lamellen, durch die sich der<br />
Lichteinfall stufenlos regeln lässt und<br />
dabei die Luft optimal zirkulieren kann.<br />
Komfort erwünscht. Auch wenn die<br />
gute alte Kurbel noch immer nicht ganz<br />
ausgedient hat, sind Markise, Lamellen<br />
und Sonnensegel heute meist mit Elektroantrieb<br />
ausgestattet. Noch bequemer<br />
wird’s mit Funkfernbedienung oder per<br />
App-Regelung über Smartphone und<br />
Tablet. Um gar nichts mehr kümmern<br />
muss man sich mit integrierten Wettersensoren:<br />
Sonnen-, Wind- und Regensensoren<br />
reagieren auf Lichteinfall,<br />
Windstärke und Regenintensität – so ist<br />
das Zuhause auch bei Abwesenheit vor<br />
Überhitzung oder bei plötzlichem Sturm<br />
geschützt. Wohlfühl-Tipp: Ausgestattet<br />
mit Lichtspots und Heizstrahlern wird<br />
das Outdoor-Wohnzimmer auch in noch<br />
kühlen Frühlingsnächten zum absoluten<br />
Lieblingsplatz! v<br />
64<br />
Ob Gelenkarmmarkise (Foto: Topline-<br />
Cassette mit Variovolant von Woundwo/<br />
Sonnroll Höchst), Seitenwandmarkise<br />
oder Unterglasmarkisen… die Auswahl<br />
ist groß. Eine individuelle und<br />
optimale Beschattung beginnt mit<br />
dem Konzept einer guten Beratung.<br />
FOTOS: WAREMA, WOUNDWO
FUSION VON<br />
LICHT UND<br />
SCHATTEN<br />
ANZEIGE FOTO: BEIGESTELLT<br />
VIELE FACETTEN<br />
führen zum Wohlfühlen mit<br />
Markisen, Jalousien,<br />
Innenbeschattung oder<br />
Insektenschutz.<br />
Der vor 35 Jahren von Peter Welzenbacher<br />
gegründete und bis dato<br />
von Gerd Welzenbacher fortgeführte<br />
Familienbetrieb Sonnroll ist ein<br />
erfahrener Partner in Sachen Sonnenund<br />
Insektenschutz.<br />
Optimale Lichtanpassungen. Absolute<br />
Favoriten sind Plissees. Flexibel verdecken<br />
sie mit nur einem Handgriff das<br />
gesamte Fenster oder machen es frei. Zip-<br />
Screens bieten den Clou, sie versperren<br />
den Blick nach innen, nicht aber nach<br />
außen. Benötigen kaum Wartung und<br />
halten Innenräume kühl. Für Smart-Home<br />
Freunde bieten Raffstores, stufenlose<br />
Regulierung der Lamellenstellung optimalen<br />
Schutz bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
und unerwünschten Blicken.<br />
Außenbeschattung. Terrasse, Pergola<br />
oder Wintergarten, das facettenreiche<br />
Mit der großen Material- und<br />
Stoffauswahl der Markisen<br />
können individuelle Wünsche<br />
erfüllt werden.<br />
Markisen-Sortiment bietet rundum<br />
Schutz. Insektengitter werden für ungestörte<br />
Ruhe millimetergenau angepasst.<br />
„Wir unterstützen unsere Kunden von<br />
der Planung bis hin zur Montage. Aber<br />
auch bei Reparaturen, wenn die Anlagen<br />
nicht von uns stammen“, so Gerd<br />
Welzenbacher.
66<br />
<strong>HOME</strong>
<strong>HOME</strong><br />
FERTIG-<br />
HAUS<br />
SPEZIAL<br />
DESIGN & FUNKTION.<br />
Die Österreicher träumen vom Eigenheim<br />
im Grünen. Rund ein Fünftel aller<br />
Häuslbauer entscheidet sich für ein Fertighaus.<br />
Wie gebaut wird, warum Energieautonomie<br />
mit auf die Wunschliste sollte<br />
und wie Fertighaus deluxe aussieht, lesen<br />
Sie in unserem Frühling-/Sommer-Special.<br />
FOTOS: WOLF HAUS, PROSTOCK-STUDIO/ISTOCK/GETTY IMAGES<br />
67
<strong>HOME</strong><br />
FERTIG<br />
HÄUSER<br />
IM TREND<br />
TEXT: ANDI DIRNBERGER<br />
HINGUCKER. Fertigteilhäuser<br />
haben sich emanzipiert.<br />
Die Interpretation von „Fertig“<br />
impliziert heute Design und<br />
Funktion in einem möglichst<br />
kurzfristigen Zeitrahmen.<br />
68
<strong>HOME</strong><br />
BELIEBTESTE FASSADEN<br />
Von wegen eintönig? Vom quadratischen<br />
oder rechteckigen Grundriss ohne<br />
Wenn und Aber bieten Fertigteilhäuser<br />
heute individuelle Designelemente in<br />
Architektur und Materialmix. Ein besonders<br />
gelungenes und beliebtes Beispiel<br />
dafür ist das ELK Design 149.<br />
FOTO: ELKHAUS<br />
69
<strong>HOME</strong><br />
TREND 1<br />
OFFENER WOHNBEREICH &<br />
GROSSE FENSTERFRONTEN<br />
Scalahaus<br />
ELK Haus<br />
Ein offener Wohnraum mit Küche und große Fensterfronten<br />
stehen bei den Hausbesitzern in spé an<br />
allererster Stelle. „Der Innenraum, der Wohnbereich<br />
mit Küche und Böden aus Holz sind den Bauherrn<br />
oft wichtiger als das Design“, weiß man bei WOLF<br />
Haus. „Vermehrt wird auch ein multifunktionaler<br />
Raum gewünscht“, weiß Yves Suter von Hartl Haus.<br />
WOLF Haus<br />
Hartl Haus<br />
TREND 2<br />
BELIEBTESTE FASSADEN<br />
Der Bungalow ist nach wie vor im Trend und<br />
beliebt, erfordert aber eine entsprechende<br />
Grundstücksgröße, weshalb „das Doppelhaus<br />
auch nicht zu unterschätzen ist“, weiß Raphael<br />
Trautwein von Wolf Haus. „Eingeschoßig und<br />
barrierefrei“ lautet der Tenor bei Hartl Haus, der<br />
durchschnittliche Bungalow hatte dort im Vorjahr<br />
<strong>11</strong>7 m² Nettogrundrissfläche. Der Hofbungalow<br />
wie das Musterhaus Elegance 136W in der Blauen<br />
Lagune avancierte im Jahr 2020 zu so etwas<br />
wie einem „Liebling der Kunden“ und punktet mit<br />
seinem geschützten Terrassenbereich.<br />
TREND 3<br />
WALMDACH<br />
Vario Haus<br />
70<br />
Absolut im Trend liegt seit vielen Jahren das<br />
Walmdach mit flacher Dachneigung und hochwertiger<br />
Untersichtschalung gegenüber Sattel- und<br />
Pultdach, weil es auch als besonderes Designelement<br />
die Ästhetik unterstützt. „Bei Hartl Haus<br />
wurden“, so Yves Suter, „rund 70 Prozent der im<br />
Jahr 2020 realisierten Häuser mit einem Walmdach<br />
ausgeführt.“ Insgesamt haben die 15 im Österreichischen<br />
Fertighausverband firmierenden Erzeuger,<br />
die hier eine freiwilllige Qualitätsgemeinschaft<br />
bilden, im Jahr 2020 rund 2.560 Häuser realisiert.<br />
Der gesamte Einfamilienhausmarkt liegt in etwa<br />
bei 15.000 Einheiten jährlich.<br />
FOTOS: SCALAHAUS, ELKHAUS, WOLF HAUS, HARTL HAUS, VARIO HAUS
Genießen<br />
in höchster<br />
Qualität.<br />
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GRIFFNER: EINZIGARTIG.<br />
WIE DU.<br />
ÖKOLOGISCH & INNOVATIV.<br />
Das Kärntner Unternehmen<br />
GRIFFNER erfüllt individuelle<br />
Ansprüche bei Design,<br />
Interieur und Ausstattung.<br />
Es ist eine vollkommen neue Idee<br />
des sogenannten Fertighauses:<br />
Individuelle Architekten-Planung<br />
nach den Wünschen der<br />
Kundinnen und Kunden, einzigartiges<br />
Wohndesign, ökologische Bauweise und<br />
der Vorteil einer Fertigung aller Elemente<br />
unter optimalen Bedingungen. „Wir<br />
leben in einer Zeit, die geprägt ist von individuellen<br />
Ansprüchen und Flexibilität.<br />
Und so ist auch jedes unserer GRIFFNER<br />
Häuser einzigartig – genauso wie unsere<br />
Kundinnen und Kunden selbst“, sagt<br />
Georg C. Niedersüß, Eigentümer des<br />
Kärntner Traditionsunternehmens,<br />
das in diesem Jahr sein 70-jähriges<br />
Jubiläum feiert.<br />
Ganz persönlich. „Einzigartig.<br />
Wie du.“ So<br />
lautet auch der Slogan<br />
Georg C. Niedersüß,<br />
Eigentümer des Kärntner<br />
Traditionsunternehmens<br />
GRIFFNER<br />
von GRIFFNER. Die Philosophie des<br />
individuellen Hausbaus ist nämlich im<br />
gesamten Unternehmen tief verwurzelt.<br />
Im Vordergrund steht der Mensch mit<br />
all seinen Wünschen, die er an das Wohnen<br />
stellt. Bei GRIFFNER sind sogar<br />
alle Bauteile in der Produktion mit dem<br />
Namen der zukünftigen Bewohner gekennzeichnet.<br />
Niedersüß: „Wir bauen<br />
keine Häuser von der Stange, sondern<br />
erfüllen individuelle Lebensträume.<br />
Da ist es selbstverständlich, dass wir<br />
auch den Häusern einen Namen geben.<br />
Nämlich den unserer Kundinnen und<br />
Kunden.“ Denn auch jedes Haus darf<br />
so einzigartig sein, wie es die Häuslbauer<br />
selbst sind. Die freie Architektenplanung<br />
von GRIFFNER ermöglicht<br />
zudem unterschiedlichste Bauformen,<br />
die exklusives Design mit höchstem<br />
Anspruch vereinen.<br />
Zum Wohlfühlen. Freiheit entsteht da,<br />
wo man ihr Raum gibt. Für GRIFFNER<br />
bedeutet diese Freiheit zum Beispiel außergewöhnliche<br />
Raumhöhen von 2,72<br />
ANZEIGE FOTOS: GRIFFNERHAUS
Handarbeit ist<br />
für GRIFFNER<br />
auch heute noch<br />
ein unverzichtbares<br />
Qualitätsmerkmal.<br />
Metern sowie großzügige Fensterlösungen,<br />
die für lichtdurchflutete Räume<br />
sorgen. Über allem steht natürlich die<br />
ökologische Bauweise der GRIFFNER<br />
Häuser aus Holz – also jenem Werkstoff,<br />
der direkt aus den heimischen Wäldern<br />
stammt. Niedersüß: „Für das Wohlbefinden<br />
ist es wesentlich, mit welchen<br />
Materialien wir uns umgeben. Holz,<br />
Kork und Holzfaser sorgen für ein gesundes,<br />
schadstoffarmes Raumklima<br />
und fügen sich ohne Rückstände in<br />
den Naturkreislauf ein.“ Auch das ist<br />
einzigartig. „Einzigartig. Wie du.“<br />
PROBEWOHNEN IM SCHILCHERLAND GEWINNEN<br />
Über GRIFFNER kann man vieles<br />
lesen. Aber am besten probieren Sie<br />
das Lebensgefühl in einem GRIFF-<br />
NER Haus selbst aus. Nur so kann<br />
man spüren, was ein GRIFFNER<br />
Haus ausmacht. Wer jetzt diesen<br />
QR-Code scannt und ein persönliches<br />
Beratungsgespräch mit den<br />
Hausbauspezialisten von GRIFFNER<br />
vereinbart, kann ein kostenloses<br />
Probewohnen im GRIFFNER Musterhaus<br />
in der wunderschönen<br />
Weststeiermark in St. Stefan ob<br />
Stainz gewinnen! So einfach funktioniert<br />
es: QR-Code scannen, Beratungsgespräch<br />
ausmachen und<br />
unter allen TeilnehmerInnen wird<br />
ein Mal Probewohnen verlost.<br />
ANZEIGE FOTOS: GRIFFNERHAUS<br />
73
<strong>HOME</strong><br />
NICHT IM<br />
DUNKELN<br />
TAPPEN<br />
TEXT: RUDOLF GRÜNER<br />
BLACKOUT. Was tun, wenn es zum Strom-Shutdown kommt?<br />
Krisenexperte Herbert Saurugg verrät, wie sich Haushalte rüsten<br />
können. Plus: Bau- und Elektro-Branche setzt auf Energieautonomie.<br />
Anfang Jänner wäre es in Europa<br />
beinahe finster geworden<br />
– und kalt. Schuld? Eine Netzüberlastung<br />
in Südeuropa. Die<br />
flächendeckende Stromversorgung hing<br />
am berühmten seidenen Faden: Das in<br />
vielen Köpfen herumgeisternde Schreckgespenst<br />
„Blackout“ war drauf und dran,<br />
sich auch in unsere heimischen Haushalte<br />
zu schleichen. Mit verheerenden Folgen<br />
für unseren Alltag, der ohne Strom über<br />
kurz oder lang zum Erliegen gekommen<br />
wäre. Stillstand: Vom Keller bis zum Dach.<br />
Nicht nur die Bevölkerung sieht seither<br />
die damit verbundenen Gefahren für die<br />
eigenen vier Wände stärker heraufdämmern.<br />
Auch Krisen- und Blackout-Experte<br />
Herbert Saurugg mahnt Häuslbauer & Co<br />
vehement zur Vorsorge (siehe Interview<br />
auf der übernächsten Seite). Die Bau- und<br />
Elektrotechnikbranche stellt sich ebenfalls<br />
mit Verve der Debatte. Gottfried Rotter,<br />
Geschäftsführer und Präsident der E-Marke<br />
Austria (ein Qualitätszeichen für Elektrotechnikunternehmen)<br />
propagiert in<br />
diesem Zusammenhang die immer besser<br />
und günstiger werdenden Speichertechnologien.<br />
Ein aufgerüsteter Haushalt<br />
könne mittlerweile gut und gerne 5 kWh<br />
bis 12 kWh an Energie für den Notfall<br />
speichern. Über ein an den Speicher angeschlossenes<br />
„Notfalls-Kit“ ließen sich<br />
damit im Krisenfall ausgesuchte Steckdosen-<br />
und Lichtkreise weiter versorgen.<br />
Wichtige Fragen. Generell rät er künftigen<br />
Hausbesitzern, sich etwa im Zuge<br />
der Fertighausplanung frühestmöglich<br />
um die eigene Energieautonomie<br />
FOTOS: ANTONIOGUILLEM/ISTOCK.COM<br />
76
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FAMILIENHÄUSER
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WAHRSCHEINLICHKEIT EINES BLACKOUTS<br />
IN DEN NÄCHSTEN 5 JAHREN IN EUROPA<br />
35,5 %<br />
45,4 %<br />
Umfrage: Wie gut sind die Österreicher-<br />
Innen auf den Ernstfall eines Blackouts<br />
vorbereitet? Die jüngste Umfrage<br />
(Februar <strong>2021</strong>) von Marketagent zeigt:<br />
Manche glauben, dass bald schon die<br />
Lichter ausgehen. Viele sind<br />
dafür nicht gerüstet.<br />
10,3 %<br />
8,7 %<br />
Sehr<br />
wahrscheinlich<br />
Eher<br />
wahrscheinlich<br />
Eher<br />
unwahrscheinlich<br />
Sehr<br />
unwahrscheinlich<br />
IM FALLE EINES BLACKOUTS HÄTTE ICH ...<br />
...die Möglichkeit,<br />
ohne Strom zu kochen<br />
...die Möglichkeit,<br />
ohne Strom zu heizen<br />
...ein Notstromaggregat / eine<br />
Notstromversorgung zur Verfügung<br />
16,5 %<br />
50,2 %<br />
46 %<br />
49,8 %<br />
54 %<br />
83,5 %<br />
Ja<br />
Nein<br />
zu kümmern. Ratsam sei es, nach einer<br />
durchdachten Check-Liste Antworten auf<br />
die heute relevanten Fragen zu finden: Wie<br />
kann ich Energie überwiegend selbst erzeugen?<br />
Auf welche Weise lassen sich die<br />
Energieflüsse richtig steuern? Und: Wie<br />
schaffe ich es, die vorhandene Energie<br />
effizient einzusetzen und ökonomisch zu<br />
speichern?<br />
Versorgung. Dass Fertighaus-Fans verstärkt<br />
die Kontrolle über ihren „Energie-Haushalt“<br />
gewinnen möchten, bestätigt<br />
ein Rundruf unter den heimischen<br />
Anbietern. Ihr einhelliger Tenor: Photovoltaik<br />
kommt mittlerweile bei immer mehr<br />
Häusern aufs Dach – in Kombination mit<br />
immer ausgeklügelteren Stromspeichern.<br />
Vario-Haus Geschäftsführer Josef Gruber<br />
spricht gar von einem kommenden Standard.<br />
Je nach Größe würde die Versorgung<br />
im Falle eines Stromausfalls<br />
auch gesichert werden können. Ob<br />
ein Blackout über einen längeren<br />
Zeitraum ausgeschaltet werden<br />
kann? Gängige Batteriespeicherlösungen<br />
geben wohl schnell den<br />
Geist auf. Im Einfamilienhausbereich<br />
könne man aber relativ kostengünstig<br />
mit Notstromaggregaten<br />
gegensteuern,<br />
heißt es aus der<br />
Elk-Zentrale. v<br />
Gottfried Rotter<br />
GF - Präsident E-Marke Austria<br />
BLACKOUT-AUS?<br />
Die eigene Photovaltik-Anlage<br />
am Dach<br />
ist längst vom Ausnahme-<br />
zum Regelfall<br />
geworden. Auch die Fertighaushersteller<br />
haben<br />
auf die stetig steigende<br />
Nachfrage reagiert –<br />
und ihr Hausprogramm<br />
dementsprechend<br />
upgedatet. Doch sind<br />
die gängigen Systeme<br />
für einen tagelangen<br />
Blackout gerüstet?<br />
Experten verneinen<br />
eher. Die Dimension der<br />
Solaranlagen wäre zu<br />
klein, die Speicher-Akkus<br />
schnell leer. Abhilfe<br />
schaffen hier nur inselfähige<br />
Batteriespeicher.<br />
„Die Zukunft ist elektrisch. Sichern wir uns<br />
eigene, unabhängige Energie, welche wir<br />
speichern und im Notfall verwenden können.”<br />
FOTOS: E-MARKE AUSTRUA, GRIFFNERHAUS GMBH, HARTL HAUS HOLZINDUSTRIE GMBH, CURVABEZIER./ISTOCK.COM<br />
78
GENBÖCK HAUS –<br />
GSCHEIT BAUEN<br />
BESSER WOHNEN.<br />
Wer ein Haus baut, will<br />
größtmögliche Sicherheit –<br />
sowohl in der Qualität als<br />
auch in der Abwicklung.<br />
Beim Hausbau braucht man einen<br />
Partner, auf den man sich verlassen<br />
kann. GENBÖCK HAUS baut<br />
seit mehr als drei Jahrzehnten<br />
Holzhäuser in Premiumqualität, individuell<br />
geplant und kompromisslos energieeffizient.<br />
Mehr als 3.200 Projekte hat das Familienunternehmen<br />
bereits verwirklicht – jedes<br />
davon exakt nach Kundenwunsch geplant<br />
und ausgestattet. „Unsere Planungsgrundlage<br />
ist ein leeres Blatt Papier. Von dieser<br />
Grundlage aus entwickeln wir genau das<br />
Haus, das der Kunde möchte“, so Geschäftsführer<br />
Helmut Möseneder – „und das mit<br />
einem detaillierten Angebot zu einem Fix-<br />
preis, mit dem Sie rechnen können.“ Zählen<br />
können Sie auch auf Ihren Projektleiter, der<br />
Ihnen während der ganzen Bauphase bis<br />
zur Schlüsselübergabe als persönlicher<br />
Ansprechpartner zur Seite steht.<br />
Bleibender Wert. Hohe Qualität und<br />
Energieeffizienz sind die fundamentalen<br />
Werte, denen sich GENBÖCK HAUS seit<br />
jeher verpflichtet fühlt. Wer ein GEN-<br />
BÖCK HAUS bezieht, kann sich sicher<br />
sein, dass sein Heim auch nach Jahrzehnten<br />
noch seinen Wert hält. Dazu trägt auch<br />
die ausgezeichnete Energieeffizienz bei,<br />
denn in puncto Energiesparen nimmt das<br />
Unternehmen eine Vorreiterrolle ein: Im<br />
Jahr 2000 baute GENBÖCK HAUS das<br />
erste Passiv-Fertighaus Österreichs, im<br />
Jahr 2007 wurde das erste Null-Energie-<br />
Haus errichtet. Die neueste Innovation ist<br />
das revolutionäre und nachhaltige Wandsystem<br />
climateSkin, das – diffusionsoffen<br />
aufgebaut - wie ein klimaregulierendes<br />
Schutzschild wirkt und für besondere<br />
Behaglichkeit sorgt. Da der Klimaschutz<br />
beim Hausbau bereits mit der Auswahl<br />
des richtigen Baustoffes beginnt, werden<br />
bei GENBÖCK HAUS nur Niedrigstenergie-<br />
und Plusenergiehäuser in Verbindung<br />
mit hocheffizienten, erneuerbaren Energieträgern<br />
gebaut.<br />
Einfach wohlfühlen. Die familiäre Beratung<br />
und Abwicklung während der<br />
Bauphase, natürliches Holz und ausgesuchte<br />
Materialien sowie eine optimal<br />
abgestimmte Haustechnik bewirken einen<br />
besonderen Wohlfühlfaktor, der die<br />
Kunden begeistert. Holz ist gesund, fühlt<br />
sich gut an und reguliert das Raumklima<br />
auf natürliche Weise – und wird von<br />
GENBÖCK HAUS immer wieder neu interpretiert.<br />
Erleben Sie das einzigartige<br />
Ambiente am besten selbst – in einem<br />
der Musterhäuser in Wien, Haid/Linz,<br />
Eugendorf und Haag/Hausruck!<br />
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GENBÖCK HAUS<br />
Genböck & Möseneder GmbH<br />
4680 Haag/H., Tel.: +43 (0)7732 36 51-0<br />
info@genboeck.at, www.genboeck.at<br />
79
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Beim Hausbauen geht´s um<br />
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und Bauherren<br />
auf dem Weg zu ihrem<br />
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Häusern vertraut man hier auf einen<br />
erfahrenen Anbieter und österreichische<br />
Qualität. Möchten Sie bei Ihrem<br />
Traumhaus einen ökologischen Wandaufbau,<br />
ein Dach aus Ton, Fenster und<br />
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Fachberater berät Sie gerne, zum Beispiel<br />
in einem der WOLF Musterhäuser<br />
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Egal wie der persönliche Haustraum<br />
aussieht, Tatsache ist: Auch ein Fertigteilhaus<br />
benötigt ein solides Fundament.<br />
Traditionell liefert ein Keller die Basis.<br />
Er bietet Stauraum, einen abgetrennten<br />
Bereich für Haustechnik sowie eigene<br />
Räume für Hobby & Co. Mit WOLF Haus<br />
steht einem Österreichs einziger Fertighausanbieter<br />
zur Seite, der zum Haus<br />
auch den Keller anbietet. Eine eigene<br />
Kellerbauabteilung mit Montage-Teams<br />
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WOLF Häuser. Das erspart Zeit, Geld<br />
und Nerven.<br />
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Fischerbühel 1<br />
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Tel. +43 7615 300-0<br />
haus@wolfsystem.at<br />
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GEFÖRDERTE SANIERUNGEN<br />
VORARLBERGER<br />
EIGENTÜMERVEREINIGUNG.<br />
Sanieren sollte im Trend sein.<br />
Denn wer gefördert und auf<br />
so hohem Niveau saniert, hat<br />
steuerliche Vorteile – nur das<br />
ist kaum bekannt.<br />
Die Vorzüge von saniertem Altbau<br />
liegen auf der Hand: Er<br />
gilt als charmanter Wohnraum<br />
und bringt gleichsam positive<br />
wie erwünschte Begleiteffekte – unter<br />
anderem Dekarbonisierung (Ölheizung<br />
raus) des Gebäudebestandes, Schaffung<br />
von nachverdichtetem Wohnraum, Reduzierung<br />
von Bodenverbrauch sowie<br />
Erhaltung der Siedlungsränder. Auch<br />
Bund und Land möchten mehr Sanierungen<br />
sehen. Bis ins Jahr 2020 hätte<br />
in Österreich eine Sanierungsquote von<br />
zwei Prozent, in <strong>Vorarlberg</strong> sogar drei<br />
Prozent erreicht werden sollen. Aktuell<br />
liegt die Sanierungsquote nur bei etwas<br />
über einem Prozent. Und dies trotz angeblich<br />
attraktiver Sanierungsfördermodelle<br />
auf Landesebene. Die Zahlen der<br />
Förderanträge befinden sich sogar<br />
im Sinken.<br />
„Geförderte Sanierungen<br />
haben steuerliche Vorteile.<br />
Diese für Eigentümer<br />
gewichtige Information ist<br />
nur leider kaum bekannt.”<br />
Dr. Markus Hagen<br />
VEV-Präsident RA<br />
Steuerliche Vorteile durch Förderungszusage.<br />
Für eine geförderte<br />
Sanierung muss zwar etwas mehr geleistet<br />
werden – die Richtlinien für die<br />
Basisförderung sind strenger, als das<br />
Baugesetz verlangen würde –, aber eine<br />
Förderzusage ist schon ausreichend, um<br />
eine deutliche Steuererleichterung beanspruchen<br />
zu können. Der Paragraph<br />
28 Absatz 3 Ziffer 2 des Einkommenssteuergesetzes<br />
(EStG) ermöglicht das.<br />
Dieser besagt, wenn eine Förderzusage<br />
nach dem Wohnhaussanierungsgesetz,<br />
dem Startwohnungsgesetz oder den landesgesetzlichen<br />
Vorschriften vorliegt,<br />
können die Herstellungsaufwendungen<br />
(Kosten) auf 15 und nicht 67 Jahre<br />
abgesetzt werden. „Wenn alleine die<br />
Zusage einer Förderung ausreichend<br />
ist, um diesen enormen steuerlichen<br />
Vorteil zu nützen, dann gewinnt das<br />
geförderte Sanieren für Eigentümer<br />
enorm an Attraktivität“, meint Dr. Markus<br />
Hagen, Präsident der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />
Eigentümervereinigung. „Ich frage<br />
mich, warum diese Tatsache von den<br />
verantwortlichen Landesstellen bisher<br />
nicht stärker publik gemacht wurde.<br />
Sie würde Fördergebern wie Nehmern<br />
gute Ergebnisse liefern. Sanieren würde<br />
reizvoller und die anvisierte Quote<br />
könnte eventuell erreicht werden.“<br />
www.vev.or.at<br />
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