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Pathologie-des-Maskentragens-Prof.-Dr.-A.-Burkhardt-Reutlingen

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dabei die lokalen Präventionsmaßnahmen – z.B. Maskentragen – zu berücksichtigen. Mit

epidemiologischen Methoden dürfte man hierzu kaum belastbare Daten gewinnen können.

Hohe Luftschadstoff-Werte – auch Pollen, Pilzsporen, und Mikroplastik der Masken –

potenzieren aber die Einschränkung der Lungenreinigung. So könnte sich eine

Komplizenschaft von Maske, Luftverschmutzung/Belastung und Virus-Infektion ergeben.

Schlecht-filternde Klimaanlagen sind weitere Risikofaktoren, insbesondere in armen Ländern

(seltenere Wartung) mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen.

Zu den Klima-Anlagen schreibt der ehemalige Direktor des Instituts der für Immunologie der

Universität Bern, Beda M. Stadler (107): „Ältere Klimaanlagen sind regelrechte

Virenschleudern. Die Menschen versammeln sich drinnen, wie im Winter, allerdings weil es

draußen zu heiß ist.

Unter diesen Bedingungen werden die Laborstudien, mit denen man krampfhaft aufzeigen

wollte, wie wirksam Gesichtsmasken eben doch seien, zur Makulatur. Es wäre daher sinnvoll,

wenn man zuerst einmal die Klimaanlagen in unseren Bussen und Zügen unter die Lupe

nähme, bevor man den Passagieren eine Placebo-Maske aufzwingt“.

Es ist seit längerem bekannt, dass hohe Pollen-Konzentration in der Atemluft in Synergie mit

Luftfeuchtigkeit und -temperatur die Anfälligkeit für luftübertragene respiratorische

Virusinfektionen erhöht. Dies wird auf Immunmodulation durch die Pollen zurückgeführt, die

Wirkung ist aber unabhängig von der antigen-allergische Wirkung, also wohl im

Wesentlichen ein Clearance-Problem – dafür spricht die Abhängigkeit von Temperatur und

Feuchtigkeit.

Damialis und Mitarbeiter (76) konnten in einer internationalen Studie die Bedeutung der

Pollenkonzentration auch für das Corona-Krankheits-Geschehen bestätigen. Erhöhte Pollen-

Konzentrationen von jeweils 100 Pollen pro Kubikmeter Luft führten durchschnittlich zu 4 %

höheren Infektionsraten. Diese waren in Gegenden mit hoher Bevölkerungsdichte höher.

Unter Lockdown-Bedingungen war diese Infektionsrate halbiert, es bestand aber immer noch

eine Korrelation zwischen Pollen-Konzentration und Infektionsrate. Die Autoren führen

diesen Effekt auf das „Social Distancing“ im Lockdown zurück, eine Beziehung zum

Maskentragen wird von den Autoren nicht hergestellt.

Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 8. April 2020, d.h. auf die sog.

erste Welle und den ersten Lockdown. Damals bestand eine Maskenpflicht nur, wenn ein

Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden konnte. Die

häufigeren Infektionsraten in Ballungsgebieten können somit auch auf vermehrtes

Maskentragen zurückgeführt werden.

Die Empfehlung der Autoren, Masken als Schutz vor Pollen (deutlich grösser als Viren) zu

tragen, steht im Raum.

Die Maske stellt somit unter bestimmten Bedingungen einen zusätzlichen heimlichen

Pandemie-Treiber dar („Devil in Disguise“)

In der Studie von Fisher und Mitarbeitern (2020) trugen von 314 symptomatischen Coronaerkrankten

Patienten 85 % häufig oder immer Masken, was eine ursächlichen Zusammenhang

möglich erscheinen lässt.

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