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13. April 2021

- Countdown zu den Sport Austria Finals - Himmelreichtunnel muss gesperrt werden - Grazer entwerfen neue Volksschule in Reininghaus

- Countdown zu den Sport Austria Finals
- Himmelreichtunnel muss gesperrt werden
- Grazer entwerfen neue Volksschule in Reininghaus

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<strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

9°<br />

Morgen Mittwoch<br />

bleibt es<br />

in Graz zwar<br />

trocken, die<br />

Temperaturen<br />

bleiben aber niedrig bei<br />

2° bis maximal 9°.<br />

Bewegung<br />

In fünfzig Tagen werden in Graz die Sport<br />

Austria Finals eröffnet – ein nationales<br />

Multisportevent der Extraklasse. 2<br />

Reinigung<br />

Der Himmelreichtunnel muss drei<br />

Nächte gesperrt werden. Der Verkehr<br />

wird durch Hausmannstätten geleitet. 4<br />

Neuer Stadtteil nimmt weiter Gestalt an<br />

So soll die Volksschule<br />

Reininghaus aussehen<br />

DREIPLUS, GEPA, LAND STEIERMARK<br />

Visualisierung. Das Grazer Architekturbüro dreiplus lieferte in einem EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb den Siegerentwurf für die Volksschule<br />

Reininghaus, deren Eröffnung im Schuljahr 2024/25 vorgesehen ist. Die Kosten für den zentralen Bau im neuen Stadtteil betragen 13,85 Millionen Euro. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong><br />

Nach einem Jahr ohne Pause tritt der<br />

Gesundheitsminister zurück. BKA/WENZL<br />

Anschober tritt<br />

als Minister ab<br />

■ Nach einem Jahr Pandemie<br />

und einem Jahr Dauerarbeit<br />

gab Gesundheitsminister Rudolf<br />

Anschober heute morgen<br />

seinen Rücktritt bekannt. „Ich<br />

habe versucht alles zu geben –<br />

mit aller Kraft“, resümierte der<br />

Grünen-Politiker. Sein Gesundheitszustand<br />

habe sich zuletzt<br />

verschlechtert, es sei aber kein<br />

Burnout: „Ich bin überarbeitet<br />

und ausgepowert. Ich habe gemerkt,<br />

da muss ich jetzt für mich<br />

eine Notbremse ziehen“. Nachfolgen<br />

wird ihm der Mediziner<br />

Wolfgang Mückstein.<br />

300 Meisterschaften in drei Tagen:<br />

Graz rüstet sich für die<br />

Sport Austria Finals<br />

Sportler und Politiker gaben heute einen Ausblick auf die vielen Staatsmeisterschaften in Graz im Juni.<br />

SPORTLICH. In fünfzig Tagen werden in Graz die Sport Austria Finals eröffnet.<br />

Von 3. bis 6. Juni wird die Stadt damit zum Schauplatz eines nationalen<br />

Multisportevents mit mehr als 300 Meisterschaftsentscheidungen.<br />

GEPA<br />

Bei einem Termin in einer Spitalsambulanz<br />

muss ein Test vorgelegt werden. KK<br />

Testpflicht in<br />

Ambulanzen<br />

■ Ab Montag, dem 19. <strong>April</strong>, gilt<br />

in den steirischen Landeskrankenhäusern<br />

für Ambulanzpatienten<br />

die Pflicht zur Vorlage eines<br />

negativen Antigen- oder PCR-<br />

Tests. Dieser darf nicht älter als 48<br />

bzw. 72 Stunden sein. Dadurch<br />

soll verhindert werden, dass das<br />

Corona-Virus in steirischen Spitalsambulanzen<br />

weiterverbreitet<br />

wird. Die Maßnahme galt schon<br />

bisher für Begleitpersonen von<br />

Patienten, weiterhin ausgenommen<br />

sind Notfallspatienten, die<br />

berechtigt ohne Termin die Spitalsambulanz<br />

aufsuchen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Sie sollen so etwas wie die Grazer<br />

Antwort auf die Olympischen<br />

Spiele sein, jedenfalls<br />

sind sie für viele Athleten eine perfekte<br />

Vorbereitung dafür: Die Sport<br />

Austria Finals, die vom 3. bis 6. Juni<br />

als eines der Highlights des Grazer<br />

Sportjahres stattfinden und über<br />

300 Staatsmeister-Entscheidungen<br />

bringen sollen. Mit dabei sind 29<br />

Sportfachverbände und sage und<br />

schreibe 4.000 Athleten.<br />

Vorfreude<br />

„Man kommt in diesem Jahr in<br />

Graz am Sport nicht vorbei, nach<br />

den ersten Wochen des Sportjahres<br />

können wir zufrieden sagen: Es<br />

war gut und richtig, das Sportjahr<br />

auszurufen. Die Bevölkerung ist<br />

gierig nach Bewegung und Sport.<br />

Aber: Wir brauchen auch die großen<br />

Events und Leuchtturmprojekte,<br />

um noch mehr Begeisterung<br />

auszulösen“, freut sich Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner, das<br />

Großevent nach Graz bringen zu<br />

können. Aktuell laufen schon die<br />

Vorbereitungen für die Finals, immer<br />

noch können sich Volonteers<br />

unter www.sportaustriafinals.at<br />

bewerben. Wie Koordinator Jürgen<br />

Winter betont, besteht auch<br />

weiterhin große Hoffnung darauf,<br />

Zuseher zulassen zu können: „Wir<br />

haben gemeinsam mit den Verbänden<br />

ein umfassendes Covid-<br />

19-Konzept für die Finals entwickelt.<br />

Sollte es die im Juni geltende<br />

Verordnung zulassen, sind wir<br />

bereit.“ Sport Austria-Präsident<br />

Hans Nissel will mit dem Event<br />

ein Zeichen setzen „Hoffen wir,<br />

das die Premiere ein Zeichen des<br />

Aufbruchs nach der Bewältigung<br />

der historischen Gesundheits-<br />

Krise wird und wir ein Sportfest<br />

feiern können, wie wir es aus Vor-<br />

Corona-Zeiten kennen“.<br />

Für die Grazer Sportszene ist<br />

das Mega-Event jedenfalls eine<br />

Gelegenheit, auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Auch für Sportarten,<br />

die sonst nicht so im Rampenlicht<br />

stehen. So freute sich der Grazer<br />

Wasserspringer Dariush Lofti:<br />

„Das Konzept mit einer gemeinsamen<br />

Plattform für so viele Sportarten<br />

ist unglaublich spannend<br />

und bietet großes Potenzial!“ Lotfi<br />

wird dann eventuell als Olympia-<br />

Starter teilnehmen, denn der<br />

Athlet des GAK bekommt Anfang<br />

Mai noch eine letzte Qualifikationsmöglichkeit<br />

in und für Tokio.<br />

Auch Padel-Tennis-Spielerin Stefanie<br />

Wildling sieht die Finals als<br />

Gelegenheit, ihren Sport etwas<br />

bekannter zu machen: „Das Interesse<br />

an den Meisterschaften<br />

ist riesig, aber nicht nur das – im<br />

Racket Sport Center in Graz entstehen<br />

gerade drei neue Plätze,<br />

dazu kommen weitere acht Courts<br />

in der Steiermark. Damit gehören<br />

wir zu den Top-3-Bundesländern<br />

in Österreich.“<br />

Stattfinden sollen die Sport Austria<br />

Finals in Graz nicht nur heuer,<br />

sondern auch 2022. „Dann wird<br />

es eine Kombination aus spannenden<br />

sportlichen Events und<br />

tollem Rahmenprogramm“, verspricht<br />

Hohensinner. Zum geplanten<br />

„Super-Sport-Wochenende“<br />

kommt es in der ersten<br />

Juniwoche nun aber nicht: Der<br />

große „Tag des Sports“ wird auf<br />

den 26. September verschoben.<br />

Auch ein weiteres Leuchtturm-<br />

Projekt des Sportjahrs muss verschoben<br />

werden: Die für 2. Mai<br />

geplante UCI Mountainbike Eliminator<br />

Weltmeisterschaft in der<br />

Grazer Innenstadt soll nun am 5.<br />

September stattfinden.


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Himmelreichtunnel gesperrt<br />

SPERRE. Ab morgen wird in drei Nächten der Verkehr über das Ortsgebiet der GU-Gemeinde Hausmannstätten<br />

geleitet. Grund dafür ist die Generalreinigung des Himmelreichtunnels an der B73.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Über den Winter sammelt<br />

sich naturgemäß in den diversen<br />

Tunnels bzw. Unterflurtrassen<br />

des Landes jede Menge<br />

Schmutz an. Um dem verursachten<br />

Dreck entgegen zu wirken,<br />

erfolgen nun Generalreinigungen.<br />

So beginnen etwa morgen Mittwoch,<br />

14. <strong>April</strong>, im Himmelreichtunnel<br />

auf der B73, Kirchbacher<br />

Straße, in Hausmannstätten für die<br />

Mitarbeiter der Straßenmeisterei<br />

Graz-Süd Nachtschichten.<br />

Drei Nachtsperren<br />

„Für den knapp über einen Kilometer<br />

langen Tunnel sind drei<br />

Nachtsperren, nämlich am 14., 15.<br />

und 26. <strong>April</strong> jeweils von 20 bis 5<br />

Uhr vorgesehen, wobei in dieser<br />

Zeit der Verkehr über das Ortsgebiet<br />

von Hausmannstätten umgeleitet<br />

wird. Durch das Reinigen<br />

von Wänden, Decken und Fahrbahn<br />

mit Rotationsbürsten, Hochdruckspritzbalken<br />

und Kehrmaschinen<br />

und den dann sauberen<br />

und hellen Wänden, wird einerseits<br />

die Verkehrssicherheit erhöht,<br />

andererseits sinkt durch die<br />

dann reduzierte Tunnelbeleuchtung<br />

auch der Stromverbrauch“,<br />

informiert Landesverkehrsreferent<br />

LH-Stv. Anton Lang.<br />

Neben dem „klassischen Waschen“<br />

werden aber noch weitere<br />

Wartungsarbeiten erledigt. Als Abschluss<br />

wird von den Tunnelelektrikern<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

den Mitarbeitern der Tunnelwarte<br />

in Hausmannstätten die gesamte<br />

elektromaschinelle Tunnelausstattung<br />

auf ihre Funktion geprüft.<br />

Ab morgen Mittwoch kommt es wegen intensiven Reinigungsarbeiten zu<br />

Nachtsperren im Himmelreichtunnel bei Hausmannstätten.<br />

LAND STEIERMARK/A16<br />

Spatenstich am Areal Grünanger<br />

STARTSCHUSS. Die Bauarbeiten für die neuen Gemeindewohnungen am Grünanger in Liebenau haben<br />

bereits begonnen. 60 neue Wohnungen in bester Lage entstehen hier in den nächsten 20 Monaten.<br />

In unmittelbarer Nähe zur Mur<br />

am Areal Grünanger werden 60<br />

neue städtische Wohnungen<br />

gebaut, die neue Maßstäbe für lebenswertes<br />

und leistbares Wohnen<br />

setzen sollen. „Besonders in diesen<br />

schwierigen Zeiten hat sich gezeigt,<br />

wie wichtig unsere städtischen<br />

Wohnungen sind, die Nachfrage<br />

ist nach den Corona-Lockdowns<br />

massiv gestiegen“, berichtet Wohnbaustadtrat<br />

und Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio. Die kleingliedrige<br />

Bebauungsweise und die intensiv<br />

begrünte, dorfähnliche Angerform<br />

bettet sich sachte in die Umgebung<br />

ein. Neben der ruhigen Lage trägt<br />

auch ein eigener Gartenzugang für<br />

jede Wohnung zu der hohen Lebensqualität<br />

am Grünanger bei.<br />

Mehr dazu auf graz.at/wohnen.<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong><br />

Die Corona Zahlen sind seit gestern<br />

wieder leicht angestiegen. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

sind gestiegen. Die Sieben-Tages-<br />

Inzidenz liegt bei 119,6 Fällen pro<br />

100.000 Einwohnern (gestern:<br />

117,2) – 135,2 in Graz-Umgebung.<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 161,7. Das höchste Infektionsgeschehen<br />

hat der Bezirk<br />

Voitsberg mit 254,7 – das niedrigste<br />

Bruck-Mürzzuschlag mit<br />

108,4. Bisher sind 277 Menschen<br />

in Graz an Corona gestorben.<br />

Reininghaus:<br />

So wird<br />

die neue<br />

Volksschule<br />

Reininghaus<br />

–<br />

und somit<br />

der größten<br />

Volksschulneubau<br />

in Graz<br />

– bis zum<br />

Schuljahr<br />

2024/25<br />

ausehen.<br />

Grazer entwerfen<br />

die neue Volksschule<br />

DREIPLUS<br />

SIEGERPROJEKT. Grazer Architekturbüro lieferte in EU-weit ausgeschriebenem<br />

Wettbewerb den Siegerentwurf für die Volksschule Reininghaus ab.<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />

segnete den neuen Standort. FOTO<br />

Elisabethinen<br />

jetzt in Eggenberg<br />

■ Vor kurzem konnte das gemeinnützige<br />

Akutkrankenhaus<br />

der Elisabethinen rund 150<br />

neue Mitarbeiter willkommen<br />

heißen. Sie wirken am neuen,<br />

zweiten Krankenhausstandort<br />

in Eggenberg in der Abteilung<br />

für Neurologie sowie in der<br />

Abteilung für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, die nunmehr<br />

mit dem Versorgungsauftrag<br />

für Alterspsychiatrie im Großraum<br />

Graz verbunden ist. Mit<br />

der Segnung durch Bischof<br />

Wilhelm Krautwaschl erhielt<br />

man einen dynamischen Start.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Die Entwicklung am<br />

Schulcampus im Quartier<br />

12 von Reininghaus<br />

schreitet voran: Für die AHS<br />

steht nach dem EU-weit ausgeschriebenem<br />

Wettbewerb<br />

der Sieger mit dem Grazer Büro<br />

ARGE j-c -k bekanntlich schon<br />

seit Ende des Vorjahres fest.<br />

Nun ist auch der Wettbewerb<br />

für die Volksschule geschlagen.<br />

dreiplus Architekten – ebenfalls<br />

aus Graz – entschieden diesen<br />

einstimmig für sich.<br />

Mit dem Start des Schuljahres<br />

2024/2025 wird einmal<br />

mehr deutlich, dass Graz-Reininghaus<br />

ein junger, pulsierender<br />

Stadtteil ist. Durch die<br />

neue AHS mit 38 Klassen und<br />

die zwanzig Klassen der Volksschule<br />

entsteht in Graz der<br />

wohl größte Schulcampus seit<br />

Jahrzehnten. Und das in bestechender<br />

Qualität. „Ich bin besonders<br />

stolz darauf, dass wir<br />

mit Volksschule und AHS einen<br />

vollwertigen neuen Schulcampus<br />

bekommen, der im besten<br />

Sinne des Wortes zum Lern-,<br />

aber auch Lebensmittelpunkt<br />

für rund 1400 Schüler wird. In<br />

Kombination mit dem 10.000<br />

Quadratmeter großen zentralen<br />

Platz, der ebenfalls im Quartier<br />

12 zum Dreh- und Angelpunkt<br />

wird, schaffen wir hier ein pulsierendes<br />

Zentrum“, freut sich<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl.<br />

Die Baukosten für das Grazer<br />

Siegerprojekt wurden mit<br />

13,85 Millionen Euro beziffert.<br />

„Mit der Volksschule Reining-<br />

haus entsteht in mehrfacher<br />

Hinsicht eine Schule der Zukunft.<br />

Nachdem Nachhaltigkeit<br />

– sozial wie ökologisch – von<br />

Anfang an mitgedacht werden<br />

muss, haben wir beim Wettbewerb<br />

auf entsprechende<br />

Kriterien geachtet, die das Siegerprojekt<br />

bestens erfüllt. Die<br />

Pläne sehen ein Gebäude nach<br />

modernstem Standard vor,<br />

ausgerichtet auf das Clustersystem<br />

als innovatives pädagogisches<br />

Raumkonzept“, betont<br />

BIG-Geschäftsführer Wolfgang<br />

Gleissner. Die Stammklassen<br />

können teils durch Schiebeelemente<br />

mit den Lernlandschaften<br />

zusammengeschlossen<br />

werden. Eine großzügige Terasse<br />

sowie 2515 Quadratmeter<br />

Sport- und Freiflächen für die<br />

Schule stechen ebenso hervor.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />

REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Teure E-Bikes in<br />

Kalsdorf gestohlen<br />

■ Bislang unbekannte Täter<br />

haben zwischen Sonntag und<br />

Montag in Kalsdorf bei Graz<br />

zwei E-Bikes gestohlen. Die Diebe<br />

drangen in einen versperrten<br />

Keller in der Ortschaft Forst ein<br />

und stahlen daraus zwei hochwertige<br />

Elektro-Fahrräder. Es<br />

entstand ein Sachschaden von<br />

mehreren Tausend Euro.<br />

Küchenbrand in<br />

Haus am Plabutsch<br />

■ Am vergangenen Samstag<br />

kam es in einem Haus am<br />

Plabutsch zu einem Küchenbrand.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Steinberg-Rohrbach<br />

rückte aus, um die Flammen<br />

Kochen kann gefährlich sein, das merkte auch eine Frau, als ihr Essen in<br />

Flammen aufging. Sie konnte den Brand noch selbst löschen. FF STEINBERG-ROHRBACH<br />

zu löschen. Beim Eintreffen<br />

der Florianis konnte jedoch<br />

bereits wieder Entwarnung<br />

gegeben werden. Die Anwohnerin<br />

hatte es geschafft, den<br />

brennenden Topf aus dem<br />

Haus ins Freie zu bringen.<br />

Dort konnte sie das Feuer<br />

selbst löschen. Die Frau wurde<br />

wegen dem Verdacht auf eine<br />

Rauchgasvergiftung vom Notarzt<br />

untersucht. Die alarmierte<br />

Feuerwehr konnte anschließend<br />

wieder einrücken.<br />

Baum umgeknickt:<br />

Straße gesperrt<br />

■ Ein starker Sturm riss gestern<br />

Abend in der Nähe der<br />

Ortschaft St. Radegund einen<br />

Baum um. Der Stamm fiel genau<br />

auf eine Landstraße. Die<br />

Fahrbahn war dadurch komplett<br />

blockiert. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr rückte aus, um<br />

die Straße wieder befahrbahr<br />

zu machen und entfernte den<br />

umgeknickten Baumstamm.<br />

Neuer Präsident<br />

für Ziviltechnik<br />

■ Heute Vormittag lobte der<br />

steirische Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer in<br />

Graz Gustav Spener als neuen<br />

Präsident der Ziviltechniker-<br />

Kammer für Steiermark und<br />

Kärnten an. Spener studierte<br />

Wirtschaftsingenieurwesen für<br />

Bauwesen an der Technischen<br />

Universität Graz. Im Jahr 2002<br />

übernahm er dann die Leitung<br />

eines Ziviltechnikerbüros in Ilz.<br />

„Ich wünsche Gustav Spener<br />

für seine künftigen Aufgaben<br />

alles Gute und viel Erfolg“, so<br />

Schützenhöfer.<br />

Hermann Schützenhöfer (li.) gelobte<br />

am Vormittag Gustav Spener an. FISCHER


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong><br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner zog bei der gestrigen Diskussionsrunde eine erste Bilanz zum bisherigen Programm des Grazer Sportjahres.<br />

LUEF<br />

Erste Bilanz zum Sportjahr:<br />

„Wir sind sehr zufrieden!“<br />

SPORTLICH. Gestern startete die erste Ausgabe des neuen „Grazer Sportmontags“. Bei dem Live-<br />

Talk mit prominenten Gästen ging es auch um das bisherige Programm des Grazer Sportjahres.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Der „Grazer“ startete gestern<br />

mit einem neuen<br />

Live-Format. Beim „Sportmontag“<br />

diskutieren prominente<br />

Gäste mit Moderator und<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />

Goldbrich über spannende<br />

Themen rund um den Sport. Das<br />

hochkarätig besetzte Podium der<br />

gestrigen Ausgabe bildeten der<br />

Initiator des Sportjahres, Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner, Sportlandesrat<br />

Christopher Drexler,<br />

die ehemalige Sturm-Ärztin und<br />

Ernährungsmedizinerin Kristina<br />

Köppel-Klepp, Ex-Langlaufprofi<br />

und ORF-Experte Alois Stadlober<br />

sowie der Teamchef der<br />

österreichischen Fußballnationalmannschaft,<br />

Franco Foda<br />

(zugeschaltet per Telefon). Zu Beginn<br />

der Runde zog Hohensinner<br />

eine erste Bilanz zum bisherigen<br />

Verlauf des Grazer Sportjahres:<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />

Start. Die Menschen sind hungrig<br />

nach Sport. Egal wo man hingeht,<br />

man sieht die Läufer und Radfahrer.<br />

Ganz Graz ist unterwegs. Unsere<br />

Angebote werden überrannt.<br />

Die Seven Summits werden gut<br />

angenomen, bei der Schlossberg-<br />

Challenge werden pro Tag tausend<br />

Erinnerungsfotos gemacht.<br />

Mit dem Active Friday wollen wir<br />

die Grazer nun motivieren, mit<br />

ihrer Muskelkraft zur Schule oder<br />

zur Arbeit zu gelangen.“<br />

Steirisches Sportjahr<br />

Von dem Programm des Sportjahres<br />

ist man nicht nur in der<br />

Landeshauptstadt Graz überzeugt.<br />

Auch der steirische Sportlandesrat<br />

Drexler ist von der Idee<br />

begeistert: „So ein Programm<br />

wäre sicher auch etwas für die<br />

ganze Steiermark. Ich denke, das<br />

wäre ein lohnendes Ziel und wir<br />

werden uns darüber Gedanken<br />

machen, wie wir in jeder steirischen<br />

Gemeinde ein Sportjahr<br />

ermöglichen können.“ Vielleicht<br />

kann sich nächstes Jahr also<br />

bereits die ganze Steiermark<br />

über ein tolles Sportprogramm<br />

freuen. Auch Ex-Langlaufprofi<br />

Stadlober findet das Programm<br />

toll: „Mir taugt das. Es ist wichtig,<br />

dass man die Leute hinaus<br />

bekommt. Ich bin dankbar, dass<br />

so viele Möglichkeiten geschaffen<br />

werden, wie man Menschen<br />

bewegen und glücklich machen<br />

kann.“ Der nächste Sportmontag<br />

findet am 3. Mai statt. Mehr zur<br />

gestrigen Diskussion gibt es auch<br />

morgen wieder in unserem täglichen<br />

E-Paper.<br />

Moderator Gerhard Goldbrich, Landesrat Christopher Drexler, Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />

Ärztin Kristina Köppel-Klepp und Ex-Langlaufprofi Alois Stadlober LUEF


E-PAPER<br />

Die<br />

Tageszeitung<br />

für Graz.<br />

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Umgebung KOMPAKT auf einen Blick<br />

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Hier gehts zum<br />

Download:<br />

Zu viele Menschen<br />

Im Stadtpark wurden rund fünfzig<br />

Anzeigen verteilt, weil nach 20 Uhr<br />

noch ohne Abstand gefeiert wurde. 5, 7<br />

2. APRIL <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Zu wenige Jobs<br />

Die Arbeitslosenzahlen in Graz stabilisieren<br />

sich. Junge können aufatmen,<br />

Ältere kämpfen jedoch weiter. 4<br />

Baustart für<br />

den Pavillion<br />

in Reininghaus<br />

Spannend. Die Bauarbeiten für den Pavi lon im neuen Stadtteil Reininghaus haben begonnen. Direkt neben der UNESCO-Esplanade und dem<br />

neuen Reininghaus-Park gelegen, wird er aus Holz und Glas errichtet. Vier Straßenbahnhalteste len wird es bis Ende November dort geben. SEITE 3<br />

Que le: ZAMG<br />

Ge ty<br />

HOHENSINN ARCHITEKTUR ZT GMBH, STR ET VIEW, , KK<br />

11°<br />

Am Karsamstag<br />

bleibt es<br />

zwar trocken,<br />

es wird a lerdings<br />

deutlich<br />

kühler. Es ist mit Temperaturen<br />

von maximal 11° zu rechnen.<br />

www.grazer.at


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Neues Personal<br />

Hoffentlich wechselt auch<br />

das Personal! Der eine Kellner<br />

war ja eine richtige Niete.<br />

Michaela Pichler<br />

* * *<br />

Sauberes Wasser<br />

Sauberes Wasser für den See<br />

wäre auch schön.<br />

Bernhard Falkner<br />

* * *<br />

Vorsicht<br />

Hoffentlich mit Geländer.<br />

Sonst passieren da sicher sehr<br />

viele Unfälle und es gehen da<br />

mehr Kinder unter als man<br />

schauen kann.<br />

Jennifer Illmayr<br />

* * *<br />

Fragen<br />

Wer übernimmt das Lokal?<br />

Christian Schwarz<br />

* * *<br />

Hauptsache teuer<br />

Wie Projekte vom Nagl ausschauen,<br />

kann sich jeder im<br />

Augarten anschauen, vorher<br />

schön und friedlich, nachher<br />

hässlich und stressig......<br />

Hauptsache teuer für uns Steuerzahler.<br />

Er soll lieber die Natur<br />

in Ruhe lassen.<br />

Cosima Strauss<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Alexander<br />

Jodl,<br />

Hauptplatzstandler<br />

Herr Jodl, Sie kaufen ja<br />

immer noch alle Waren<br />

selber. Wie sieht so eine<br />

Tour denn aus?<br />

Also meistens bin ich da eine<br />

Woche unterwegs, mehrmals<br />

im Jahr. Ich starte dann in<br />

Deutschland, fahre nach Holland,<br />

Belgien, manchmal auch<br />

England und Tschechien.<br />

Sehen Sie das dann als<br />

berufliche Aktivität oder<br />

können Sie das auch genießen?<br />

Ja, das genieße ich auf jeden<br />

Fall sehr! Da kommen mir<br />

dann oft die besten Ideen.<br />

Abgesehen von den beruflichen<br />

Touren, was ist Ihr<br />

liebstes Reiseziel?<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Seit den 1990ern verkauft Herr Jodl an<br />

seinem Stand am Grazer Hauptplatz<br />

bereits Spezialitäten aus aller Welt, die er<br />

nach wie vor selber vor Ort einkauft. Somit<br />

machte er sein Hobby quasi zum Beruf.<br />

Also die Metropolen haben es<br />

mir sehr angetan und sonst<br />

gefällt mir Südafrika auch unheimlich<br />

gut.<br />

Was war denn Ihr prägenstes<br />

Erlebnis bis jetzt?<br />

Also beruflich kann ich das so<br />

gar nicht sagen. Privat sicher<br />

die Geburt meiner vier Kinder.<br />

Für Ihre Kinder ist das ja<br />

sicher paradiesisch, wenn<br />

der Papa Süßigkeiten aus<br />

aller Welt verkauft oder?<br />

Hm, ja also wenn wir etwas<br />

Neues im Sortiment haben<br />

probieren wir schon immer<br />

alle. Und ich bringe ihnen auch<br />

immer etwas mit, das gehört<br />

sich ja so (lacht). Nina Wiesmüller<br />

Gestern wurden am Thalersee<br />

die Abbrucharbeiten bei<br />

dem alten Restaurant begonnen.<br />

Seine Geschichte reicht zurück<br />

bis in das Jahr 1925. Bereits<br />

2014 wurden die Weichen für<br />

eine Aufwertung des Thalersees<br />

gestellt, so kaufte damals die<br />

Holding Graz die Liegenschaft<br />

des Restaurants, 2018 erwarb<br />

Neues<br />

Restaurant<br />

am<br />

Thalersee<br />

die Stadt Graz dann ein Drittel<br />

des Thalersees, der Rest blieb im<br />

Besitz der Gemeinde Thal. Nun<br />

möchte man partnerschaftlich<br />

an einer Aufwertung des Naherholungsgebiets<br />

arbeiten. Darunter<br />

fällt unter anderem die<br />

komplette Erneuerung des Restaurants.<br />

Unsere Leser teilten<br />

uns ihre Meinung dazu mit.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Bereits in zweiter Generation führt Jodl den Spezialititätenstand.<br />

GRAZER


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />

Sebastian Egger<br />

Sport ist mein täglicher Begleiter<br />

und ich kann mir<br />

das Leben ohne Sport nicht<br />

mehr vorstellen. Egal ob Fußball,<br />

Tennis, Laufen, Rennrad<br />

oder Bergwandern – Sport bedeutet<br />

für mich Freiheit, Spaß,<br />

Leidenschaft und dient oft als<br />

Ausgleich zum Alltagsleben<br />

und bietet den so wichtigen sozialen<br />

Aspekt. In den nächsten<br />

Monaten möchte ich mehr in<br />

Richtung Mobility trainieren.<br />

Anna Tatschl<br />

Hallo, ich bin Anna. Sport<br />

ist für mich seit dem Jugendalter<br />

ein Muss geworden.<br />

Bewegung bringt einen von<br />

jedmöglichem Stress runter,<br />

macht Spaß und hat noch dazu<br />

gute Nebeneffekte wie Gesundheit,<br />

Vitalität und Ästhetik. Ich<br />

erklimme gerne Berge zu Fuß<br />

oder mit meinem geliebten<br />

Esel, meinem Mountainbike<br />

(derweil noch ohne Strom). Am<br />

liebsten bin ich in der Natur.<br />

Groll sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Groll sucht ein erfahrenes Herrchen, welches ihm viel Zeit schenkt. KK<br />

Groll wird seiner Rassebeschreibung<br />

in jeder Hinsicht Pferde stehlen. Ein rasseerfahretiert<br />

er dich, würde er für dich<br />

gerecht. Er ist stark, kraftvoll, nes Zuhause wird gesucht!<br />

dominant und aufgeweckt. Er<br />

beobachtet seine Umgebung genau<br />

und kein Einbrecher kommt - Kaukasischer Owtscharka<br />

- 3 Jahre<br />

an ihm vorbei! Er braucht Zeit - mag keine Katzen & Kinder<br />

um sich an Fremde zu gewöhnen.<br />

Außerdem stellt er seine eigene<br />

Rangordnung auf und das www. aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

gilt auch für Menschen. Akzep-<br />

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vor Schmutz, Matsch und Regen<br />

zu schonen, empfehlen wir die<br />

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und lässt sich somit ganz leicht<br />

abwischen und reinigen. Die<br />

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Rucksack trocken und überzeugt<br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong><br />

STEIERMARK SCHAU<br />

„Wolfi, Wolfi, Wolfi“:<br />

Berger liest Bauer<br />

MAGIC. Je älter desto mehr Action. Wolfram Berger hat<br />

viel vor, auch eine Lesung zum 80er von Wolfgang Bauer.<br />

Einblick in die Räumlichkeiten des Museums der Geschichte in der Sackstraße,<br />

wo versucht wird der Steiermark auf den Grund zu gehen. FOTO KK<br />

Wechselspiel zwischen<br />

Mensch und der Natur<br />

WAS WAR. Das ist der<br />

Titel der STEIERMARK<br />

SCHAU im Grazer Museum<br />

für Geschichte.<br />

Die naturräumlichen<br />

Gegeben heiten der Steiermark<br />

haben seit Anbeginn<br />

das Leben der hier ansässigen<br />

Menschen bestimmt. Diese<br />

haben umgekehrt immer schon<br />

versucht, die Natur zu ihrem<br />

Vorteil zu gestalten und zu verändern.<br />

Dem Wechselspiel von<br />

Mensch und Natur ist der Beitrag<br />

des Museums für Geschichte zur<br />

STEIERMARK SCHAU <strong>2021</strong> unter<br />

dem Titel „was war“ gewidmet.<br />

„Wir im Museum für Geschichte<br />

möchten mit der STEIER-<br />

MARK SCHAU das Bewusstsein<br />

der Menschen für die Allgegenwart<br />

der Geschichte sowie den<br />

Wert unseres kulturellen Erbes<br />

fördern.“, so Bettina Habsburg-<br />

Lothringen, Leiterin, Museum<br />

für Geschichte.<br />

Dokumentiert werden diese<br />

Entwicklungen anhand von<br />

Fundstücken, die teilweise zum<br />

ersten Mal gezeigt werden. Grabsteine<br />

und Fragmente der Grazer<br />

Burg sind zu sehen, Reste einer<br />

gotischen Kirchenorgel, ein mittelalterlicher<br />

Pranger, ein Beichtstuhl,<br />

aber auch Schienen aus<br />

Donawitz, Teile einer „Frankfurter<br />

Küche“ oder das Skelett einer<br />

Kinokasse. Ergänzt werden diese<br />

Objekte durch Karten, Skizzen,<br />

Baupläne, Grafiken und Statistiken,<br />

zusätzlich haben regionale<br />

Museen Struktur- und Einzelmodelle<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ein Querritt durch das Werk<br />

von Wolfgang Bauer, dem<br />

wohl sprühendsten, geistreichsten<br />

und aufmüpfigsten<br />

Gesellen in der österreichischen<br />

Literatur der letzten Jahrzehnte“,<br />

so beschreibt der Grazer Schriftsteller<br />

und Schauspieler Wolfram<br />

Berger den Abend unter<br />

dem Titel „Wolfi, Wolfi, Wolfi“<br />

am 18. Oktober im Grazer Orpheum.<br />

„Berger liest Bauer“<br />

hätte schon im März stattfinden<br />

sollen, da Bauer am 18. März<br />

achtzig Jahre alt geworden wäre.<br />

Unterstützt wird Berger von<br />

Wolfgang Puschnig am Altsax<br />

und anderen Instrumenten.<br />

Wolfram Berger ist aber in vielen<br />

Gassen unterwegs. Am 17.<br />

<strong>April</strong> gibt es einen Live-Stream<br />

aus dem Wiener Porgy & Bess<br />

mit John Sass an der Tuba. Berger<br />

und Sass bieten, wie beide<br />

ankündigen: „Eine raffinierte<br />

Variante“.<br />

„Die Geschichte vom Soldaten“<br />

nennt sich ein Konzert im<br />

Juni mit Ernst Kovacic uva. in<br />

Neuberg an der Mürz. Berger<br />

wird lesen. Geplant hat Berger<br />

auch einen Abend im Wiener<br />

Theater Spittelberg unter dem<br />

Titel „Was I ma winsch - oda<br />

net“. Berger freut sich auch schon<br />

auf ein Musikfestival in St. Gallen.<br />

„Getrunke Gläser“ nennt<br />

sich das Festival u.a. mit Walther<br />

Soyka und Karl Stirner.<br />

Wolfram Berger ist Schauspieler,<br />

Sänger, Kabarettist, Film- und<br />

TV-Schauspieler, Regisseur und<br />

Produzent ungewöhnlicher Theater-Abende<br />

abseits des Mainstreams.<br />

1945 in Graz geboren<br />

und aufgewachsen. Mit Tarnen<br />

und Täuschen durch die Schulzeit.<br />

Schauspielausbildung in<br />

Graz und eine sogenannte „Bilderbuchkarriere“<br />

als Schauspieler<br />

und Regisseur an wichtigen<br />

deutschsprachigen Bühnen.<br />

Wolfram Berger in Graz geboren<br />

und in Graz aufgewachsen. <br />

KK<br />

Kingsized Bastards live<br />

■ Einen interessanten Mix aus<br />

Folkrock, Indie und Psychedelic<br />

bieten die „Kingsized<br />

Bastards“ am Donnerstag um<br />

20 Uhr auf Facebook unter der<br />

Live-Konzert-Serie „Graz Connected“.<br />

Die Live-Show kommt<br />

aus dem Grazer Music House.<br />

Die Helden der Grazer Band<br />

kommen meist aus den 60er<br />

und 70er Jahren. Diese Einflüsse<br />

werden aber mit frischem<br />

Groove zu schrägen Popsongs<br />

verarbeitet. Das wird man bei<br />

dem Streaming-Konzert hören.<br />

Die Kingsized Bastards bestechen<br />

auch durch ihre bunten<br />

Charaktere, da kann es auf der<br />

Bühne schon mal zu einem<br />

sketchartigen Schlagabtausch<br />

kommen.<br />

„Das Denken in vorgegebenen<br />

popmusikalischen Schubladen<br />

ist den Musikern von Kingsized<br />

Bastards fremd. Und das ist gut<br />

so. Denn wer zu sehr engen Schamata<br />

verhaftet ist, wird sehr bald<br />

an seine Grenzen stoßen“, sagt<br />

Wolfgang Pollanz von Pumpkinrekords.<br />

Die Kingsized Bastards sind eine junge, bunte Truppe aus Graz mit Sinn für<br />

Spaß auf der Bühne. Donnerstag live aus dem Grazer Music House. <br />

KK


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Start ins Finale:<br />

Grazer Volleyballerinnen<br />

suchen Revanche<br />

gegen Linz<br />

Im Cup setzte es für die UVC Damen gegen Linz/Steg noch eine knappe Niederlage, morgen will man es zum Start der Finalserie gleich besser machen. GEPA(2)<br />

SPANNEND. Dreieinhalb Wochen mussten die UVC-Spielerinnen auf die Finalserie warten, morgen<br />

kommt es endlich zum ersten Aufeinandertreffen mit Linz/Steg. Teammanager Frederick Laure<br />

erwartet ein Spiel auf Augenhöhe in Amstetten. Es geht auch um eine Revanche fürs Cupfinale.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Im Jänner gab UVC-Teammanager<br />

Frederick Laure für die<br />

Volleyballerinnen im „Grazer“<br />

das klare Ziel vor: „Wir wollen ins<br />

Finale“. Gesagt, getan, Mission geglückt.<br />

Für die Grazer Spielerinnen<br />

geht es nun morgen um 17:30<br />

Uhr auswärts gegen die Konkurrenz<br />

Steelvolleys Linz/Steg.<br />

Dabei haben die Grazerinnen<br />

durchaus eine Rechnung mit ihren<br />

Gegnerinnen offen, verlor<br />

man doch das Cupfinale im Februar<br />

gegen die Linzerinnen nach<br />

einem spannenden Match knapp<br />

mit 1:3. „Das Cupfinale war ein<br />

kurzes Abtasten, das wir leider<br />

knapp verloren haben. Insgesamt<br />

sind aber beide Teams absolut<br />

auf Augenhöhe“, erzählt Laure im<br />

Vorfeld des morgigen Spiels, mit<br />

dem die Finalserie endlich startet.<br />

Lange Wartezeit<br />

Endlich, weil hinter den Grazerinnen<br />

doch eine recht lange<br />

Warteperiode liegt. Grund dafür,<br />

war wieder einmal die Corona-<br />

Pandemie. Denn nach dem ersten<br />

Halbfinale zwischen Linz/<br />

Steg und Sokol/Post gab es<br />

positive Corona-Fälle<br />

in beiden Teams, die<br />

Finalserie musste aufgeschoben<br />

werden<br />

– und wurde auch<br />

angesichts der bevorstehenden<br />

Nationalteam<br />

EM-Qualifikation<br />

im Mai auf ein best of 3<br />

verkürzt.<br />

Während die Linzerinnen also<br />

am Samstag beim 3:0 Erfolg gegen<br />

Sokol/Post wieder Matchpraxis<br />

sammeln konnten, hatten<br />

die UVC-Damen den Finaleinzug<br />

schon am 20. März gegen TI Volley<br />

fixieren.<br />

„Es ist natürlich nicht ideal,<br />

die Finalserie nach so langer<br />

Pause und dann auch noch auswärts<br />

zu starten“, gibt Laure zu.<br />

„Wir müssen also so schnell wie<br />

möglich versuchen, wieder in<br />

den Spielrhythmus zu kommen“.<br />

Gleichzeitig sieht er aber<br />

nicht nur die UVC-Spielerinnen<br />

benachteiligt,<br />

immer seien bei Linz<br />

nach den Erkrankungen<br />

möglicherweise<br />

auch noch nicht alle<br />

Spielerinnen bei 100<br />

Prozent. „Durch diese<br />

gesamte Situation<br />

mit der langen Spielpause auf der<br />

einen und den Erkrankungen auf<br />

der anderen Seite, sehe ich nicht<br />

wirklich einen klaren Favoriten“,<br />

hält der UVC-Manager daher fest.<br />

Es sei auch kein klassisches Auswärtsspiel:<br />

„Wir spielen ja nicht in<br />

Linz, sondern in Amstetten, weil<br />

Frederick Laure<br />

die Linzer Halle zu niedrig für ein<br />

ORF-Spiel ist. Es ist also kein wirkliches<br />

Heimspeil für Linz/Steg.“<br />

Ebenbürtig<br />

Das nächste Spiel steigt dann<br />

schon am Sonntag in Graz, ein<br />

etwaiges Entscheidungsspiel am<br />

Montag.<br />

Die Spielerinnen sind jedenfalls<br />

heiß auf das Finale. Nach der<br />

erfolgreichen Saison (Platz 1 nach<br />

dem Grunddurchgang) will man<br />

sich jetzt belohnen: „Wir hatten<br />

über die Saison sicher die bessere<br />

Konstanz, jetzt kommt es aber<br />

auf die Leistung in 1-2 Spielen<br />

an“, betont Laure und hält noch<br />

einmal fest: „Beide Teams sind<br />

ebenbürtig. Linz hat vielleicht die<br />

besseren Einzelspielerinnen, aber<br />

als Mannschaft sind wir aus meiner<br />

Sicht bessern“. Das müssen<br />

die UVC-Damen morgen jetzt nur<br />

noch auf den Platz bringen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Es ist wieder soweit: „Der große steirische Frühjahrsputz“, die größte<br />

Flurreinigungsaktion Europas, startet unter Einhaltung aller COVID-Schutzmaßnahmen<br />

am morgigen 14. <strong>April</strong>. Die Organisatoren möchten wieder ein<br />

Zeichen gegen das unbedachte Wegwerfen von Müll zu setzen und Wiesen,<br />

Wälder, Bachläufe, Grünanlagen, öffentliche Flächen und Co zu reinigen.<br />

■ Psychische und leistungsmäßige Probleme nehmen coronabedingt zu.<br />

Der Bedarf an psychologischer Unterstützung für Kinder und Jugendliche<br />

steigt eindeutig. Nach wie vor gibt es keinen Kassenzuschuss für psychologische<br />

Behandlungen und öffentliche Beratungseinrichtungen sind<br />

ausgelastet. Der Unterstützungsverein der Schulpsychologie Steiermark<br />

investiert nun mit Hilfe der AK Steiermark in eine Sofortmaßnahme, wodurch<br />

unter anderem auch im familiären und schulischen Umfeld Entlastung<br />

erzeugt werden kann. Dazu gibt es morgen eine Pressekonferenz.<br />

■ Das zunehmende Bewusstsein der Endlichkeit von Material- und Energieressourcen<br />

im Kontext des Klimawandels stellt auch das Bauwesen vor<br />

neue Aufgaben. Eine Ausstellung im HDA stellt ab morgen Studien und<br />

praktische Beispiele von Architekturen, Umnutzungen und Systemkreisläufen<br />

vor, die durch ihre gestalterische Qualität sowie durch ihre beeindruckende<br />

Genese aus wiederverwendeten Materialressourcen überzeugen.<br />

■ Für die UVC Holding Graz Damen geht es jetzt endlich in die best<br />

of 3 Finalserie gegen die Steelvolleys von Linz/Steg (siehe auch Seite 9)<br />

■ Experte Peter Plaikner geht im alljährlichen Medienfrühling auf die Entwicklungen<br />

und Herausforderungen in der Medienlandschaft ein.<br />

Schulpsychologen sind in der Krise immer gefragter. Die Arbeiterkammer präsentiert<br />

morgen eine neue Initiative zur Psychischen Gesundheit von Kindern. GETTY

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