sommerzeit_2021_AT
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Sommer <strong>2021</strong><br />
SOMMER-<br />
ZEIT<br />
DAFÜR LEBEN WIR.<br />
IN DER N<strong>AT</strong>UR<br />
Glücksmomente<br />
für die Ewigkeit<br />
ÜBER DIE ALM<br />
Mein Leben<br />
als Sennerin<br />
AUF DEM GIPFEL<br />
Europas höchste<br />
Wetterwarte<br />
AUF DER BÜHNE<br />
Salzburger<br />
Festspiele <strong>2021</strong>
2<br />
100 % VERTRAUEN<br />
Viele Gastgeber in den<br />
Salzburger Regionen bieten<br />
flexible Umbuchungsund<br />
Stornierungsbedingungen!<br />
Erkundigen Sie sich gleich danach<br />
und informieren Sie sich jederzeit<br />
über die aktuelle Covid-19-Lage unter<br />
sicheres.salzburgerland.com<br />
Wofür lebe ich? Was ist mir wichtig?<br />
Welche Wünsche möchte ich mir erfüllen?<br />
Viele von uns haben sich in den<br />
vergangenen Monaten diese oder ähnliche<br />
Fragen gestellt. Und so haben<br />
wir uns auf die Suche nach Antworten<br />
begeben und diese auch erhalten: von<br />
Menschen, die sich nicht beirren lassen<br />
und genau das tun, was sie glücklich<br />
macht. Die ein sinnerfülltes Leben<br />
führen, weil sie ihrem Herzen<br />
folgen. Wie die Sennerinnen, die auf<br />
den Almen ihr persönliches Königreich<br />
gefunden haben. Oder die Surfer,<br />
die auf dem Almkanal ihre Sehnsucht<br />
nach fernen Stränden stillen.<br />
Oder die junge Gastwirtin, bei der sich<br />
umjubelte Festspiel-Stars genauso<br />
wohlfühlen wie Studenten. Lassen Sie<br />
sich inspirieren: von den Menschen<br />
und ihren Geschichten im Salzburger-<br />
Land. Machen Sie sich – wandernd,<br />
radfahrend oder einfach nur das Leben<br />
genießend – selbst auf den Weg!<br />
Entdecken Sie sich selbst neu und<br />
das, wofür Sie leben!<br />
Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne<br />
Reise und einen Urlaub voll<br />
kostbarer Erinnerungen.<br />
Genießen Sie jeden Augenblick –<br />
denn dafür leben wir,<br />
Ihr Leo Bauernberger<br />
SalzburgerLand Tourismus
3<br />
08<br />
44<br />
28<br />
18<br />
48<br />
42<br />
08<br />
Ein Königreich<br />
für eine Alm<br />
12 Almkulinarik<br />
\<br />
Großarltal<br />
14 Salzburger<br />
Originale \<br />
Gewinnspiel<br />
15 Kräuterwandern<br />
\<br />
Hochkönig<br />
16 Stone-<br />
(wo)man \<br />
Obertauern<br />
18<br />
Wetterfestung<br />
in den Wolken<br />
21 Mein erster<br />
3.000er<br />
22 Ferienregion<br />
Nationalpark<br />
Hohe Tauern<br />
23 Raurisertal<br />
24 Wildkogel-<br />
Arena<br />
26 Mittersill-<br />
Hollersbach-<br />
Stuhlfelden<br />
27 Einzigartige<br />
Schätze<br />
erleben \<br />
Stadt Salzburg,<br />
Salzkammergut<br />
28<br />
Erlebnisberge \<br />
Beste Salzburger<br />
Sommer-<br />
Bergbahnen<br />
30 Salzburger<br />
Gipfelspiel \<br />
Salzburger<br />
Sportwelt<br />
32 E-Bike-<br />
Festival \<br />
Flachau<br />
34 Genusswandern<br />
\<br />
Genuss- &<br />
Erlebnis Region<br />
Tennengau<br />
35 Erlebnisburg<br />
Hohenwerfen \<br />
Salzburger<br />
Burgen &<br />
Schlösser<br />
36 Alpine<br />
Küche \<br />
Zell am See-<br />
Kaprun<br />
38 Velodrom \<br />
Salzburger<br />
Seenland<br />
39 Echt.Sein. \<br />
Salzburger<br />
Lungau<br />
40 Bike \<br />
Saalbach<br />
Hinterglemm<br />
42<br />
Die perfekte<br />
Welle<br />
44<br />
Die Salzburger<br />
Buhlschaft<br />
46 Salzburger<br />
Architekt(o)ur<br />
47 Frauenspuren<br />
\<br />
Stadt Salzburg<br />
48<br />
Willkommen im<br />
Genusstheater<br />
50 Wichtige<br />
Informationen \<br />
Impressum
Der Salzburger Dom bildet die<br />
fantastische Kulisse für den<br />
Festspiel-Klassiker „Jedermann“.<br />
Eingebettet zwischen Kitzsteinhorn<br />
und Schmittenhöhe: der Zeller See<br />
Salzburgs Wahrzeichen:<br />
die Festung Hohensalzburg<br />
Rund um Mozarts Geburtstag lädt<br />
die Stiftung Mozarteum Salzburg zur<br />
Mozartwoche unter dem Intendanten<br />
Rolando Villazón nach Salzburg.
Herrlich frei und beglückend:<br />
Sommerfrische am Fuschlsee
Auf Entdecker-Reise:<br />
Sonnenaufgangswanderung aufs<br />
Hochgründeck in St. Johann in Salzburg
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SCHÖNSTEN URLAUBSMOMENTE<br />
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@SALZBURGERLAND<br />
#SALZBURGERLAND<br />
Die Postalm ist Österreichs<br />
größtes Almengebiet.<br />
Base Camp für Hochtouren:<br />
die Peter-Wiechenthaler-Hütte<br />
in Saalfelden
8<br />
Salzburger Almsommer<br />
EIN KÖNIGREICH<br />
FÜR EINE ALM<br />
Veronika Gruber (rechts) ist die Pächterin der<br />
Gamskarkogelhütte, Anna Enzinger (links)<br />
ihre wichtigste Mitarbeiterin.<br />
SEIT JAHRHUNDERTEN<br />
GEHEN SENNERINNEN AUF<br />
DIE ALM. TROTZ HARTER<br />
ARBEIT GENIESSEN SIE<br />
HIER FREIHEITEN, DIE<br />
IHNEN NUR DIE BERGE<br />
BIETEN.<br />
Franziska Lipp<br />
Da sitzen wir jetzt. An die noch sonnenwarme<br />
Hütte der Mayrhofalm<br />
in Werfenweng gelehnt und sagen<br />
nichts. Für sehr lange Zeit. Wozu<br />
auch? Jedes einzelne Wort wäre eines<br />
zu viel. Wir sind müde vom Tagwerk,<br />
den Hunderten von Handgriffen<br />
in der Küche und im Stall, vom vielen<br />
Grüßen und Reden. Nun sind auch die<br />
letzten Wanderer aufgebrochen, und<br />
selbst die Kühe haben sich nach dem<br />
Melken ihr Nachtlager gesucht. In<br />
der Ferne verwandelt sich das Rosa<br />
über den Gipfeln der Hohen Tauern in<br />
ein wässriges Blau und Orion funkelt<br />
wie ein Diamant über dem Hochkönig.<br />
Ruhe senkt sich über die Berge,<br />
und die Frage, die ich Sennerin Melanie<br />
Seidl stellen wollte, hat sich<br />
erübrigt. Was macht die Magie des<br />
Almlebens aus? Genau das.<br />
Hoch über dem Großarl- und Gasteinertal<br />
spülen zur selben Zeit Anna<br />
Enzinger und Veronika Gruber in der<br />
Gamskarkogelhütte das Geschirr, bevor<br />
sie sich mit einem „Gute-Nacht-<br />
Schnapserl“ zu ihren Gästen setzen.<br />
Und auch für Sabine Lerchner auf der<br />
Branntweinerhütte im Salzburger<br />
Lungau neigt sich ein arbeitsreicher<br />
Tag dem Ende zu, so wie auf allen der<br />
mehr als 550 bewirtschafteten Almhütten<br />
im SalzburgerLand.
9
10<br />
Salzburger Almsommer<br />
Johann Wolfgang von Goethes Gedichtzeile<br />
„Über allen Gipfeln ist<br />
Ruh‘“ kommt mir in den Sinn und ein<br />
tiefes Gefühl von innerem Frieden<br />
macht sich breit. Geht das allen Sennerinnen<br />
so, frage ich dann doch Melanie<br />
und die 31-Jährige nickt: „Meine<br />
Oma Josefa war in den 1940er-Jahren<br />
Sennerin auf der Fillingalm im Hagengebirge.<br />
Ihr Lebtag lang hat sie<br />
erzählt, dass das ihre prägendsten<br />
Jahre waren. Von ihr habe ich nicht<br />
nur die Liebe zur Alm geerbt, sondern<br />
auch ganz viel gelernt.“ Etwa, dass<br />
die Milch bitter schmeckt, wenn die<br />
Kühe zu viel Schafgarbe fressen, oder<br />
dass die Milch nach einem Gewitter<br />
sauer werden kann. „Meine Oma hat<br />
immer gesagt: ‚Lebe den Sommer so,<br />
dass er dich im Winter noch wärmt‘“,<br />
erinnert sich Melanie, die von Mitte<br />
Mai bis Ende Oktober jeweils vier<br />
Tage Sennerin auf der Mayrhofalm<br />
ist. Die restliche Woche arbeitet sie<br />
als Steinmetzmeisterin und Lehrerin.<br />
Auch oben auf der Hütte hat sie<br />
eine Werkstatt samt Kugelmühle eingerichtet.<br />
Viel Zeit bleibt ihr neben<br />
dem Melken, Buttern und Käsen aber<br />
nicht. Manchmal gönnt sie sich in der<br />
Früh beim Melken noch ein Nickerchen,<br />
den Kopf an die warme Kuh<br />
gelehnt: für Melanie die kostbarsten<br />
Minuten des Tages.<br />
Nicht drei, sondern 30 Milchkühe hat<br />
Sabine Lerchner gemeinsam mit ihrer<br />
Familie auf ihrer Alm in St. Margarethen<br />
zu versorgen: Jeden Tag werden<br />
rund 300 Liter Milch zu Käse, Topfen,<br />
Joghurt und Butter verarbeitet. Söhnchen<br />
Simon hat den ersten Almsommer<br />
auf der Branntweinerhütte verbracht<br />
und erinnert Sabine an ihre<br />
eigene Kindheit. „Ich war als kleines<br />
Mädchen viele Sommer bei meiner<br />
Tante auf der Alm. Das Schönste war,<br />
ihr beim Melken zuzusehen. Und diese<br />
unvergleichliche Freiheit da oben“,<br />
schwärmt sie. „Von meiner Urgroßtante<br />
weiß ich, dass der Almsommer<br />
für Frauen immer auch Unabhängigkeit<br />
und Freiheit bedeutete. Auf der<br />
Alm wurde die Magd zur Sennerin<br />
und zur Herrin ihres eigenen Reichs.“<br />
Viel Arbeit, wenig Schlaf – so sieht<br />
auch der Sommer auf der 2.467 Meter<br />
hoch gelegenen Gamskarkogelhütte<br />
aus. Veronika ist seit einem Jahr<br />
die neue Pächterin der Schutzhütte,<br />
Anna ihre wichtigste Mitarbeiterin.<br />
Die Arbeiten teilen sich die beiden<br />
jungen Gasteinerinnen auf: Der Tag<br />
beginnt mit Einheizen und Frühstück<br />
herrichten, dann geht’s weiter mit<br />
dem Aufräumen des Bettenlagers,<br />
putzen, kochen und backen. Die ersten<br />
Wanderer kommen am Vormittag.<br />
„Alles, was wir hier oben brauchen,<br />
kommt per Hubschrauber oder wir<br />
tragen es selbst“, sagt Veronika.<br />
Anna, die für die Gamskarkogelhütte<br />
ihr geregeltes Leben als Innenarchitektin<br />
aufgegeben hat, geht bis zu vier<br />
Mal in der Woche die 700 Höhenmeter
11<br />
runter und wieder rauf – mit schwerem Gepäck auf dem Rücken. „Sie<br />
hat schon so manches Männer-Ego angekratzt“, lacht Veronika, die<br />
auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und auch auf der elterlichen<br />
Alm tätig war. „Eine Schutzhütte zu bewirtschaften ist aber nicht mit<br />
einer Alm zu vergleichen. Hier oben ist alles ein bisschen extremer –<br />
der Wind, die Wintereinbrüche, die körperliche Arbeit.“<br />
Und doch möchte keine dieser Frauen auf ihren Sommer in den Bergen<br />
verzichten. „Viele meinen, wir leben hier oben im Paradies. Das<br />
ist es nicht ganz: Der Alltag ist wirklich fordernd“, sagt Anna. „Aber<br />
jedes Mal, wenn ich aus dem Tal zurück auf den Berg komme, bin<br />
ich glücklich.“ Einen Satz, den wohl alle Sennerinnen unterschreiben<br />
würden. Und das seit vielen Generationen und zum großen Glück von<br />
uns Wanderern: Denn dadurch bleiben die Almen als Sehnsuchtsort<br />
erhalten. Im Reich der Sennerin sind wir stets willkommen und können<br />
an dieser ganz besonderen Freiheit in den Bergen teilhaben.<br />
www.almsommer.com<br />
www.salzburger-almenweg.at<br />
„LEBE DEN SOMMER SO,<br />
DASS ER DICH IM WINTER<br />
NOCH WÄRMT.“<br />
SENNERIN SABINE<br />
LERCHNER ÜBER<br />
DEN ALMSOMMER<br />
Sabine, was sind deine ersten<br />
Erinnerungen an die Alm?<br />
Als ich ein Kind war, haben wir unserer<br />
Sennerin Cilla oft Brot auf die Hütte<br />
gebracht. In dem einzigen Raum<br />
standen ein Tisch, das Bett und der<br />
Holzherd und es roch unvergleichlich<br />
nach Milch, Holz, Kühen und frischen<br />
Latschen.<br />
Welche Geschichten<br />
haben dich beeindruckt?<br />
Cilla und meine Urgroßtante Thres<br />
haben oft von dem Knecht erzählt, der<br />
samt Brot und Butter in den Bach gefallen<br />
war, und von dem Kugelblitz,<br />
der durch den Kamin in die Hütte gekommen<br />
und durch die Tür wieder<br />
rausgeschossen war.<br />
Wie erlebte deine Oma<br />
das Leben als Sennerin?<br />
Sie war mit 14 Jahren zum ersten Mal<br />
auf der Alm und hat immer betont, wie<br />
schön es sei, dort oben ihre eigene<br />
Herrin zu sein. Damals gab es noch<br />
keine Wanderer: Das Leben auf der<br />
Alm war arbeitsreich und einsam.<br />
Was ist für dich das Besondere<br />
am Salzburger Almsommer?<br />
Die Jahreszeiten, die Natur und die<br />
Kräuter, die ich als Gottes Geschenk<br />
nutzen und einsetzen darf. Aber auch<br />
die Menschen, die mir ihre Geschichten<br />
erzählen. So bleibt alles permanent<br />
im Wandel und entwickelt sich<br />
stetig weiter.
12<br />
Großarltal<br />
KÖSTLICH WANDERN<br />
IM TAL DER ALMEN<br />
AROM<strong>AT</strong>ISCHE BERGKRÄUTER, FRISCHE MILCH UND DAS<br />
URALTE WISSEN DER SENNERINNEN SIND DIE GRUNDZUT<strong>AT</strong>EN<br />
FÜR ÖSTERREICHS BESTEN KÄSE AUS DEM GROSSARLTAL.<br />
Wie soll man denn bei vierzig Almen<br />
weiterkommen? Von scheinbar überallher<br />
duftet es im Großarltal nach<br />
herrlichen Almspezialitäten, die von<br />
Hand und mit viel Liebe von den Sennleuten<br />
zubereitet werden. Kaum hat<br />
man ein paar Höhenmeter zurückgelegt,<br />
heißt es auch schon wieder<br />
einkehren. So etwa auf der Kreealm<br />
im Bergsteigerdorf® Hüttschlag,<br />
wo der Schnittkäse von Bäuerin Doris<br />
Aichhorn 2018 als nachweislich<br />
bester seiner Art in Österreich ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
So eine kleine Stärkung ist geradezu<br />
Pflicht, bevor es auf der geplanten<br />
Tagestour von der Kreealm auf das<br />
Murtörl (2.260 m), das Mureck (2.402<br />
m) oder das Schöderhorn (2.475 m)<br />
weitergeht.<br />
Hier im Nationalpark Hohe Tauern<br />
scheint die Natur alles zu geben,<br />
um Wanderer nachhaltig zu beeindrucken:<br />
Tosende Wasserfälle, imposante<br />
Felswände, spiegelglatte<br />
Bergseen, alpine Urwälder und Blumen<br />
übersäte Almwiesen wechseln<br />
einander ab. Und immer wieder ist<br />
den Wanderern auch ein Blick auf<br />
Österreichs höchsten Berg, den<br />
3.798 Meter hohen Großglockner vergönnt.<br />
INFO<br />
Das Salzburger Großarltal ist mit seinen<br />
zwei Ortschaften Großarl und dem Bergsteigerdorf®<br />
Hüttschlag ca. 30 Kilometer<br />
lang. Das „Tal der Almen“ mündet<br />
in den Nationalpark Hohe Tauern<br />
und verfügt über ein großes Wanderangebot,<br />
ein 140 Kilometer langes<br />
Mountainbike-Streckennetz, E-Bike-<br />
Verleih, zahlreiche Freizeiteinrichtungen<br />
für die ganze Familie, Hotels aller<br />
Kategorien, Klettersteige und Liftanlagen<br />
mit Sommerbetrieb.
13<br />
Wandern in der GenussRegion Großarltaler<br />
Bergbauernkäse ist im<br />
wahrsten Sinne ein „kostbares“ Vergnügen<br />
voller Genussmomente und<br />
kulinarischer Verführungen. Die Almen<br />
werden seit Generationen traditionell<br />
bewirtschaftet und Wanderer<br />
und Mountainbiker nach Strich und<br />
Faden verwöhnt. Auch den Salzburger<br />
Skisprung-Doppelweltmeister Stefan<br />
Kraft, der einen Teil seiner Kindheit<br />
im Großarltal verbrachte, zieht es immer<br />
wieder in seine alte Heimat. „In<br />
dieser wunderbaren Bergwelt kann<br />
ich richtig abschalten und entspannen“,<br />
schwärmt der Sportler, der per<br />
Mountainbike unterwegs ist.<br />
Ob er wohl weiterkommt als bis zur<br />
nächsten Alm? Eher nicht. Denn um<br />
den Köstlichkeiten im Tal der Almen<br />
widerstehen zu können, würde es viel<br />
Disziplin bedürfen. Und die hat im<br />
Urlaub keinen Platz.<br />
ANGEBOT<br />
Berg-Gesund<br />
110 BERG-GESUND-Partnerbetriebe gibt es im Großarltal.<br />
Wer hier übernachtet, kann an dem attraktiven Aktivprogramm<br />
mit geführten Alpenblumen- und Yogawanderungen,<br />
einem Entschleunigungstag mit Bergführer, Hochgebirgs-<br />
und Klettertouren und vielem mehr kostenlos<br />
teilnehmen.<br />
7 ÜN im ****Hotel mit HP<br />
Teilnahme am umfangreichen Aktivprogramm von<br />
BERG-GESUND<br />
ab EUR 427,– p.P.<br />
gültig von Mitte Mai bis Ende Oktober<br />
Skisprung-Doppeltweltmeister<br />
Stefan Kraft auf Bike-Tour<br />
Tourismusverband Großarltal<br />
Gemeindestraße 6, 5611 Großarl<br />
T +43 6414 281<br />
info@grossarltal.info<br />
www.grossarltal.info
14<br />
Die Lieblinge der Redaktion<br />
SALZBURGER ORIGINALE<br />
Meist zeichnet sich schon am Vorabend ab, wie das Wetter wird:<br />
Für eine Wandertour sollten aber nicht nur die Prognosen berücksichtigt,<br />
sondern auch unerlässliche Utensilien eingepackt werden.<br />
STABILES HOCH<br />
Eine lange Wandertour verlangt nach<br />
einer kraftvollen Zwischenverpflegung:<br />
Dafür empfehlen sich die<br />
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in Bruck an der Glocknerstraße<br />
von Hand hergestellt und enthalten<br />
ausschließlich wertvolle Zutaten wie<br />
5-Korn-Flocken, Blütenhonig, Dörrpflaumen<br />
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LÄNGERE TROCKENE PHASEN<br />
Wer sich anstrengt, der schwitzt. So<br />
weit, so gut! Nur auf das unangenehme<br />
Gefühl eines nass geschwitzten<br />
Hosenbundes könnte man gut verzichten.<br />
Genau dafür wurde im Raurisertal<br />
das „Fetzerl“ erfunden: Wanderer<br />
stecken das praktische Utensil<br />
einfach zwischen Haut und Hose bzw.<br />
Rucksack, wo dieses für eine trockene<br />
Körpermitte sorgt. Aus Baumwolle,<br />
handgefertigt in Österreich.<br />
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DURCHWEGS AUFGELOCKERT<br />
Nach einer Tour freut sich der Körper<br />
über eine wohltuende Massage zur<br />
optimalen Regeneration. Der duftende<br />
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wie Arnika, Heublume und<br />
Johanniskraut sowie Fichtenharz jedem<br />
Muskelkater den Garaus: Das<br />
Gewebe wird durchwärmt und die<br />
Muskeln werden gelockert. Entspannung<br />
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GEWINNSPIEL<br />
Wie gut kennen Sie sich<br />
im SalzburgerLand aus?<br />
Einfach diese Frage beantworten, unseren<br />
Online-Fragebogen ausfüllen<br />
(gerne auch anonym) und ein funktionales<br />
Wander-Outfit des Salzburger<br />
Labels „Martini Sportswear“ gewinnen.<br />
Auf welchem Salzburger Gipfel<br />
befindet sich Europas höchstgelegenes<br />
Wetterobservatorium?<br />
Hoher Sonnblick<br />
Wiesbachhorn<br />
Mosermandl<br />
In den späten 1950er-Jahren wurde mit<br />
einer Sporthosen-Maßschneiderei der<br />
Grundstein von „Martini Sportswear“ in<br />
Annaberg im Tennengau gelegt. Heute<br />
beschäftigt das international erfolgreiche<br />
Unternehmen über 30 Mitarbeiter:<br />
Dem Standort ist man treu geblieben.<br />
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Funktionalität, lässiges Design und<br />
hohe Qualität bei Material und Verarbeitung.<br />
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Hochkönig<br />
15<br />
KÖNIGLICHER<br />
KRÄUTERGARTEN<br />
„ACH DU GRÜNE NEUNE“ HEISST DER KRÄUTERWEITWANDERWEG<br />
IN DER REGION HOCHKÖNIG: ER VERSPRICHT WANDERGENUSS,<br />
PFLANZENWISSEN UND ALPINE KULINARIK.<br />
Die Region gilt auch als E-Bike-Vorreiter<br />
und die 123 Kilometer lange „ii Tour“ als<br />
Highlight im SalzburgerLand.<br />
Jedes Kraut auf den Almwiesen am<br />
Fuße des Hochkönigs erzählt seine<br />
eigene Geschichte: Thymian, Frauenmantel<br />
und Schafgarbe gehören auf<br />
den neun Etappen mit 16 Kräuteralmen<br />
zu den wohlschmeckenden<br />
Wegbegleitern. Wie gut, dass das Gepäck<br />
transportiert wird, so erfolgt das<br />
Bücken, Schnuppern und Staunen<br />
ganz ohne Last. Die kräuterkundigen<br />
Sennerinnen weihen Wanderer nicht<br />
nur in ihr Wissen ein, sondern verarbeiten<br />
die Pflanzen zu köstlichen<br />
Kräuter smoothies, Salaten oder Knödeln<br />
und betten müde Häupter auf<br />
duftende Blütenkissen.<br />
www.hochkoenig.at
16<br />
Obertauern<br />
EINFACH EPISCH<br />
DER STONEMAN TAURISTA IN OBERTAUERN IST NICHT NUR<br />
HARTEN KERLEN VORBEHALTEN. DIE MEHRTÄGIGE MTB-CHALLENGE<br />
IST AUCH REVIER POWERVOLLER FRAUEN.<br />
Obertauern ist das ideale Base Camp für den Stoneman<br />
TAURISTA: Voraussetzung für die Trophy ist das Starterpaket<br />
mit Wegbeschreibung und Checkpoints.
17<br />
Stone(wo)man am Höhepunkt:<br />
Die Seekarscharte zwischen Oberhüttensee und<br />
Seekarspitze auf rund 2.000 Meter Seehöhe.<br />
„Steckt ein(e) Stone(wo)man in mir?“<br />
„Habe ich den Biss, mich auf 4.500<br />
Höhenmeter und 123 Kilometer in drei<br />
Tagen einzulassen?“ „Gelingt es mir,<br />
den Kopf zum Schweigen und den<br />
Körper zum Durchhalten zu bewegen?“<br />
Die Trophäe, die jetzt in meinem<br />
Wohnzimmer steht, beantwortet all<br />
diese Fragen. Die Bilder in meinem<br />
Kopf und die Erinnerungen an diese<br />
Tage sind so lebendig, als wäre ich<br />
erst gestern vom Bike gestiegen:<br />
Traumhaft schöne Berglandschaften<br />
hoch über Obertauern. Murmeltiere,<br />
die im Gegenlicht spielen. Hüttenübernachtungen,<br />
Sonnenaufgänge<br />
und der weltbeste Kaiserschmarrn.<br />
Das Gefühl, das bleibt? Ja, ich kann!<br />
Stone(wo)man rockt die Welt! Was für<br />
eine überwältigende Erfahrung. So<br />
genial, dass sie nicht einmalig bleiben<br />
sollte.<br />
www.obertauern.com
18<br />
Zu Gast auf dem Hohen Sonnblick<br />
WETTERFESTUNG<br />
IN DEN WOLKEN<br />
Messrekorde<br />
Absolutes<br />
Temperaturmaximum:<br />
+15,3 °C<br />
(30.06.2012)<br />
Absolutes<br />
Temperaturminimum:<br />
–37,4 ° C<br />
(2.1.1905)<br />
Stärkste Windböe:<br />
201,6 km/h<br />
(20.12.1993)<br />
Größter<br />
Tagesniederschlag:<br />
1,83 Meter<br />
(Oktober 1986)<br />
Maximale Gesamthöhe<br />
der Schneedecke:<br />
11,90 Meter<br />
(Mai 1944)
19<br />
VOR 135 JAHREN WURDE DAS<br />
OBSERV<strong>AT</strong>ORIUM AUF DEM HOHEN<br />
SONNBLICK IN BETRIEB GENOMMEN.<br />
WIR HABEN SALZBURGS HÖCHST-<br />
GELEGENEN ARBEITSPL<strong>AT</strong>Z BESUCHT.<br />
Claudia Lagler<br />
Es sind Sonnenaufgänge, bei denen man den Atem anhält.<br />
Und wenn am Abend der Himmel in allen erdenklichen<br />
Rot- und Orangetönen leuchtet und die ersten<br />
Sterne aufblitzen, ist das ein gewaltiges Schauspiel. Elke<br />
Ludewig hat selten Zeit, das 360-Grad-Panorama vom<br />
Hohen Sonnblick im Raurisertal zu genießen – ihre Aufmerksamkeit<br />
ist nach innen gerichtet: In den Bauch einer<br />
Forschungsstation, die wie ein Raumschiff auf dem Gipfelplateau<br />
thront. Antennen, Parabolspiegel, Sender und<br />
Messgeräte wirken hier zwischen Fels und Eis wie Wesen<br />
aus einer anderen Welt. Im Inneren der Station laufen alle<br />
Messdaten zusammen. Elke Ludewig ist die Herrscherin<br />
über diese Wetterfestung. Die Meteorologin leitet seit<br />
2016 als erste Frau das Sonnblick-Observatorium, das<br />
heuer sein 135-jähriges Bestehen feiert. Mindestens einmal<br />
pro Woche wechselt sie von ihrem Schreibtisch in der<br />
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)<br />
in der Stadt Salzburg zu ihrem Arbeitsplatz auf 3.106 Meter<br />
im Nationalpark Hohe Tauern.<br />
Das Observatorium wurde 1886 in Betrieb genommen.<br />
Entstanden ist es, weil sich zwei weitblickende Männer<br />
zusammengetan haben: Julius Ferdinand von Hann,<br />
damals Direktor der ZAMG, der eine Gebirgswetterstation<br />
zur Erforschung höherer Luftschichten suchte, und<br />
der Goldbergwerksbesitzer und Mäzen Ignaz Rojacher,<br />
der mit dem Gipfel des Hohen Sonnblicks einen idealen<br />
Ort zur hochalpinen Wetterbeobachtung gefunden hatte.<br />
Der Platz war klug gewählt. Das Observatorium ist heute<br />
wegen seiner perfekten Lage ein international gefragtes<br />
Forschungszentrum. Der jüngste Coup: Elke Ludewig und<br />
ihrem Team ist es gelungen, das europäische Zentrum für<br />
Wolkenvergleichsmessungen auf den Sonnblick zu holen.<br />
Doch zurück zu den Anfängen: Am 2. September 1886<br />
zeichnete der erste Wetterbeobachter, Simon Neumayer<br />
aus Rauris, am Sonnblick erstmals Temperatur, Luftdruck<br />
und Niederschlag auf. „Wir verfügen über die weltweit<br />
längste durchgehende Messreihe in so großer Höhe“, erklärt<br />
Ludewig. Nur an vier Tagen nach dem Ersten Weltkrieg<br />
mussten die Aufzeichnungen unterbrochen werden,<br />
sonst sind die Messreihen seit 1886 vollständig und werden<br />
Tag für Tag länger. Klimaforscher und Meteorologen<br />
aus aller Welt arbeiten mit den Daten vom Sonnblick.
20<br />
Zu Gast auf dem Hohen Sonnblick<br />
„Damit ein Klimamodell verlässliche<br />
Aussagen für die Zukunft erlaubt,<br />
muss es zuerst anhand von<br />
historischen Zeitreihen gerechnet<br />
und überprüft werden“, nennt die<br />
Meteorologin nur ein Beispiel. Alle<br />
paar Tage bespricht sie sich mit den<br />
beiden Technikern, die im Observatorium<br />
rund um die Uhr ihren Dienst<br />
verrichten, kümmert sich um Bauvorhaben<br />
und Forschungsprojekte,<br />
nimmt Messgeräte in Betrieb und<br />
schaufelt Messstationen frei, wenn<br />
es frisch geschneit hat.<br />
Die 33-jährige Wissenschaftlerin war<br />
schon früh von dem exponierten Gipfel<br />
im Nationalpark Hohe Tauern fasziniert.<br />
„Ich habe als Kind das Buch<br />
‚Der Sonnblick ruft‘ gelesen“, erzählt<br />
die gebürtige Münchnerin. Wenig<br />
später erklomm sie mit ihren Eltern<br />
den Gipfel und beschloss daraufhin,<br />
Meteorologie zu studieren.<br />
Als ihr Traumjob 2015 ausgeschrieben<br />
wurde, war sie jedoch über 16.000<br />
Kilometer weit weg: Elke Ludewig<br />
war zu dieser Zeit Leiterin des Meteorologischen<br />
Observatoriums der<br />
Neumayer-Station III in der Antarktis.<br />
Nur zwei Tage nach ihrer Rückkehr<br />
vom Südpol führte sie das Bewerbungsgespräch<br />
und – erhielt die<br />
Zusage. Was die Kälte betrifft, kann<br />
der Sonnblick nicht ganz mit den Extrema<br />
der Antarktis mithalten. Dafür<br />
gibt es in den Hohen Tauern mehr<br />
Niederschlag und nassen Schnee.<br />
Gemeinsam ist den beiden Stationen,<br />
dass sie ideal für Forschungsprojekte<br />
über die Atmosphäre sind, da es<br />
kaum Hintergrundströmungen oder<br />
Störungen durch Menschen gibt.<br />
Daher findet es Elke Ludewig auch<br />
gar nicht so bedauerlich, dass sich<br />
der Gipfel des Hohen Sonnblicks an<br />
vielen Tagen des Jahres in Wolken<br />
hüllt und trotz seiner Bekannt- und<br />
Beliebtheit noch immer ein recht einsames<br />
Fleckchen Erde geblieben ist.<br />
INFO<br />
Tourentipp<br />
Der Hohe Sonnblick liegt in der Goldberggruppe<br />
im Nationalpark Hohe Tauern.<br />
Mit mehr als 1.500 Höhenmetern<br />
im Anstieg (vom Ausgangspunkt<br />
„Kolm-Saigurn“) stellt die rund sechsstündige<br />
Besteigung des Gipfels eine<br />
hochalpine Tour dar, die Kondition, Erfahrung<br />
sowie Trittsicherheit und<br />
Schwindelfreiheit am Grat erfordert.<br />
Der Weg ist zum Teil seilversichert, auf<br />
dem Gletscher ist auf Spalten zu achten.<br />
Übernachtungsmöglichkeit besteht<br />
im Zittelhaus. Das Observatorium bietet<br />
meist abends zwischen 17 und 19<br />
Uhr Führungen an. Anmeldungen beim<br />
Hüttenwirt des Zittelhauses oder für<br />
größere Gruppen direkt bei der ZAMG.<br />
www.sonnblick.net
21<br />
Der Hohe Sonnblick ist einer von mehr als 60 Dreitausendern im SalzburgerLand.<br />
Wer einmal auf einem so hohen Gipfel stehen möchte, sollte sich gut vorbereiten.<br />
Ein kleines Sommer-Trainingsprogramm.<br />
4<br />
HOHER GÖLL<br />
(2.522 m)<br />
Talort:<br />
Hallein/Tennengau<br />
Startpunkt:<br />
Parkplatz an<br />
der Rossfeldstraße<br />
Gehdauer gesamt:<br />
ca. 7 Stunden<br />
Distanz: 3,9 km<br />
Höhendifferenz: 1.137 hm<br />
Untergrund: Steig, Geröllfeld,<br />
Kamin (Stahlseil und Eisenstifte)<br />
3.106 m<br />
5<br />
HOHER SONNBLICK (3.106 m)<br />
Talort: Rauris/<br />
Nationalpark Hohe Tauern<br />
Startpunkt: Parkplatz<br />
Lenzanger/Kolm-Saigurn<br />
Gehdauer gesamt:<br />
ca. 10 Stunden (2-Tages-Tour)<br />
Distanz: 12,4 km<br />
Höhendifferenz: 1.500 hm<br />
Untergrund: Forststraße,<br />
Steig, Steinplatten, Gletscher<br />
1<br />
MAYERLEHENHÜTTE (1.036 m)<br />
Talort: Hintersee/<br />
Fuschlseeregion<br />
Startpunkt: Parkplatz<br />
Lämmerbach<br />
Gehdauer gesamt:<br />
ca. 1,5 Stunden<br />
Distanz: 4,8 km<br />
Höhendifferenz: 220 hm<br />
Untergrund: Forststraße<br />
Start<br />
2<br />
ZWÖLFERHORN (1.498 m)<br />
Talort: St. Gilgen/<br />
Wolfgangseeregion<br />
Startpunkt: Talstation<br />
Zwölferhornbahn<br />
Gehdauer gesamt:<br />
ca. 4,5 Stunden<br />
Distanz: 10,2 km<br />
Höhendifferenz: 964 hm<br />
Untergrund: Steig<br />
3<br />
GERZKOPF<br />
(1.728 m)<br />
Talort: Eben/<br />
Salzburger Sportwelt<br />
Startpunkt:<br />
Parkplatz Gseng<br />
Gehdauer gesamt:<br />
ca. 6 Stunden<br />
Distanz:<br />
11,6 km (Rundtour)<br />
Höhendifferenz:<br />
791 hm<br />
Untergrund:<br />
Waldweg, Steig<br />
Der detaillierte Fitnessplan für ein dreimonatiges Konditions- bzw. Aufbautraining für Einsteiger<br />
samt Tourenbeschreibungen von unserem Experten, dem Salzburger Sportwissenschafter<br />
Mag. Michael Mayrhofer, ist unter magazin.salzburgerland.com zu finden.
22<br />
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern<br />
N<strong>AT</strong>IONALPARK<br />
HOHE TAUERN<br />
ZURÜCK ZU DEN WURZELN: DIE SULZBACHTÄLER GEHÖREN<br />
ZU DEN 13 TÄLERN IN DER FERIENREGION N<strong>AT</strong>IONALPARK<br />
HOHE TAUERN UND SIND EIN GESCHÜTZTES WILDNISGEBIET.<br />
Mit der Nationalpark Sommercard<br />
die Natur intensiv erleben: mit Gratis-<br />
Eintritten und Ranger-Führungen!<br />
Es sind faszinierende Geschichten, die<br />
die Hohen Tauern erzählen: Sie handeln<br />
von mächtigen Kontinentalverschiebungen,<br />
von großen und kleinen<br />
Eiszeiten, uralten Handelspfaden, reichen<br />
Edelstein- und Goldvorkommen<br />
und idyllischen Almsommern. All diese<br />
Geschichten sind noch heute präsent:<br />
Sie zu entdecken, ist ein magisches<br />
Naturerlebnis. Dass Geschichte immer<br />
wieder neu geschrieben wird, verdeutlicht<br />
die Auszeichnung der Sulzbachtäler<br />
zum international anerkannten<br />
und geschützten Wildnisgebiet und<br />
erhebt die Täler in dieselbe Liga wie<br />
Yosemite und Beaver Creek.<br />
www.nationalpark.at
Raurisertal | Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern 23<br />
DER N<strong>AT</strong>UR<br />
AUF DER SPUR<br />
MIT SEINEN FÜNF SEITENTÄLERN BIRGT DAS<br />
RAURISERTAL EINE UNVERGLEICHLICHE VIELFALT AN<br />
N<strong>AT</strong>URERLEBNISSEN FÜR DIE GANZE FAMILIE.<br />
Bartgeier in freier Wildbahn beobachten<br />
oder im kühlen Nass der Hüttwinklache<br />
nach Gold suchen. Auf einer<br />
der zahlreichen bewirtschafteten<br />
Almen Bauernkrapfen naschen oder<br />
mit dem Nationalpark-Ranger den<br />
Rauriser Urwald erkunden. Dem Weg<br />
der Säumer bis zum 500 Jahre alten<br />
Tauernhaus folgen oder in den Bergbauruinen<br />
der Goldgräberzeit des Tales<br />
nachspüren. Das Heilkräuterwissen<br />
der Wildfrauen neu entdecken<br />
oder Murmeltiere zählen.<br />
Die Möglichkeiten im Raurisertal sind<br />
vielfältig: Wer sich gerne in der Natur<br />
bewegt und dabei in die Geschichte<br />
der Hohen Tauern eintauchen möchte,<br />
wird in diesem Hochtal einen Urlaub<br />
der Fülle verbringen. Hüttwinkltal,<br />
Seidlwinkltal, Krumltal, Gaisbachtal<br />
und Forsterbachtal erzählen beeindruckende<br />
Geschichten von Menschen,<br />
Traditionen und Begebenheiten.<br />
Spannende Themenwege wie der Blumenlehrpfad<br />
oder der Tauerngold-<br />
Rundwanderweg laden dazu ein, den<br />
Blick auf die kleinen Dinge am Wegesrand<br />
zu richten. Doch auch herausfordernde<br />
Touren auf die umliegenden<br />
Dreitausender wie den Hohen Sonnblick<br />
mit 3.106 Metern sind möglich.<br />
Mit den Rauriser Hochalmbahnen –<br />
übrigens ein klimaneutrales Unternehmen<br />
– geht es ganz komfortabel<br />
zum Goldwaschplatz und der Greifvogelwarte,<br />
zum Barfußweg und dem<br />
neuen Wasserspielplatz.<br />
www.raurisertal.at
24<br />
Wildkogel-Arena | Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern<br />
WILD AUF<br />
NEUE PERSPEKTIVEN<br />
DAS HÖHENWANDERGEBIET WILDKOGEL IST EIN ERLEBNISBERG<br />
VOLL SPASS UND ACTION FÜR FAMILIEN. RUHE FINDEN WANDERER<br />
SOWIE N<strong>AT</strong>URLIEBHABER IN DEN N<strong>AT</strong>IONALPARKTÄLERN.<br />
Was für ein herrliches Gefühl, über den Dingen zu stehen. Die Welt aus einer<br />
anderen Perspektive zu betrachten und dem Himmel beim Wandern und Biken<br />
näher zu sein als der Erde. So fühlt es sich zumindest an. Über den Dingen zu<br />
stehen – das ist nicht nur als Metapher gemeint. Ganz im Gegenteil! Der Urlaub<br />
in der Wildkogel-Arena scheint geradezu dafür prädestiniert, um sich den kleinen<br />
Spitzen des Alltags zu entziehen. Hier ist die Sonnenseite des Lebens!<br />
Schon im 19. Jahrhundert wurde der Wildkogel hoch über den Nationalparkorten<br />
Neukirchen am Großvenediger und Bramberg am Wildkogel in der Literatur<br />
erwähnt – wegen seiner grandiosen Ausblicke auf den Großvenediger<br />
auf der gegenüberliegenden Talseite.<br />
Beeindruckende Perspektiven also,<br />
an denen sich bis heute nichts geändert<br />
hat. Darüber hinaus sind in der<br />
Wildkogel-Arena attraktive Spaßfaktoren<br />
hinzugekommen: etwa der<br />
Rutschenweg, auf dem es über zehn<br />
Edelstahlrutschen rasant ins Tal geht<br />
oder die vier Kilometer lange und
25<br />
ANGEBOT<br />
Übernachtungspreise inkl. Nationalpark Sommercard<br />
Frühstückspension: ab EUR 123,– p.P. für 3 Nächte<br />
Hotel***: ab EUR 213,– p.P. für 3 Nächte<br />
Frühstückspension: ab EUR 287,– p.P. für 7 Nächte<br />
Hotel***: ab EUR 497,– p.P. für 7 Nächte<br />
kurvenreiche Mountaincart-Strecke.<br />
Aber auch die Bergbahnen, die als<br />
„Beste Österreichische Sommer-<br />
Bergbahnen“ in das Höhenwandergebiet<br />
mit den zahlreichen Almhütten<br />
auf gut 2.000 Meter führen, zählen zu<br />
diesen Annehmlichkeiten. Die praktische<br />
Nationalpark Sommercard für<br />
Gäste inkludiert eine Berg- und Tal-<br />
fahrt ebenso wie die Wanderbusse,<br />
öffentliche Verkehrsmittel und viele<br />
weitere Attraktionen. Mit der Gästekarte<br />
aus Neukirchen und Bramberg<br />
ist auch der Verleih von Kindertragen<br />
oder Buggys kostenlos.<br />
Gewandert wird im Höhenwandergebiet<br />
und in den Nationalparktälern<br />
individuell oder in Begleitung eines<br />
Bergführers oder Nationalpark-Rangers:<br />
Wer die Natur unter „professioneller<br />
Anleitung“ betrachtet, dem eröffnet<br />
sich eine völlig neue Welt. Der<br />
Nationalpark Hohe Tauern ist das<br />
größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas,<br />
seine Täler mit Gletschern,<br />
Bächen und Seen sind wahre Schätze.<br />
Zu entdecken gibt es viel: So etwa<br />
findet sich im Habachtal das einzige<br />
Smaragdvorkommen Europas. Ein<br />
weiteres Wander-Highlight ist der<br />
neue Weitwanderweg „Hohe Tauern<br />
Panorama Trail“. Ideal ist auch die<br />
Kombination „Bike & Hike“, etwa bei<br />
einer Tour ins neu ernannte Wildnisgebiet<br />
Sulzbachtäler: Per Bike geht’s<br />
bis zum Talschluss im Obersulzbachtal,<br />
weiter zu Fuß auf die Kürsingerhütte<br />
oder sogar auf den Großvenediger<br />
– den höchsten Berg Salzburgs.<br />
Das Mountainbikewegenetz der Region<br />
umfasst 800 Kilometer, E-Bikes<br />
können vor Ort geliehen werden.<br />
Wildkogel-Arena<br />
Neukirchen & Bramberg<br />
5741 Neukirchen am Großvenediger<br />
5733 Bramberg am Wildkogel<br />
T +43 720 710 730<br />
info@wildkogel-arena.at<br />
www.wildkogel-arena.at
26<br />
Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden | Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern<br />
SONNENGRUSS<br />
IN DEN BERGEN<br />
IN MITTERSILL-HOLLERSBACH-STUHLFELDEN ERÖFFNET<br />
SICH BERGFREUNDEN EIN PRACHTVOLLES WANDERGEBIET<br />
INMITTEN DES N<strong>AT</strong>IONALPARKS HOHE TAUERN.<br />
Fit für die Bergtour?<br />
14 zertifizierte Wanderbetriebe<br />
sorgen für optimale Regeneration.<br />
„Morgenstund‘ hat Gold im Mund“, das<br />
wusste schon meine Oma. Heinz weiß<br />
das auch: Sicheren Schrittes hat uns<br />
der Bergführer nach oben geführt.<br />
Fast bis aufs Dach des Nationalparks<br />
Hohe Tauern. In jedem Fall so weit,<br />
dass sich Blick und Herz beim Anblick<br />
des Sonnenaufgangs öffnen. In Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden<br />
ist Wandern<br />
eine ganzheitliche Angelegenheit:<br />
60 Wanderrouten aller Schwierigkeitsgrade<br />
und Themenwege stehen zur<br />
Auswahl, die besten im „Top 10-Wanderguide“<br />
zusammengefasst. Ab drei<br />
bestiegenen Gipfeln wird die Wandernadel<br />
„Bergfreund“verliehen.<br />
www.mittersill.info
Stadt Salzburg – Salzkammergut<br />
27<br />
EINZIGARTIGE<br />
SCHÄTZE ERLEBEN<br />
FÜNF BESONDERE SCHÄTZE ERÖFFNEN IM SALZKAMMERGUT UND IN DER<br />
STADT SALZBURG NEUE PERSPEKTIVEN UND VERSPRECHEN KOSTBARE<br />
ERLEBNISSE RUND UM N<strong>AT</strong>UR, KULTUR UND KULINARIK.<br />
Schon zu Kaisers Zeiten schnaufte die<br />
SchafbergBahn über die steilen Bergwiesen<br />
in Richtung Gipfel, während<br />
die Passagiere der Wolfgangsee-<br />
Schifffahrt die Waggons von Bord aus<br />
beobachteten. Noch heute macht sich<br />
Heiterkeit bei einer Fahrt breit, auch<br />
wenn hinter diesen nostalgischen<br />
Zeitzeugen längst moderne Technik<br />
steckt. Schnell wird klar, warum im<br />
Salzkammergut nicht von Urlaubsgefühl,<br />
sondern von Sommerfrische die<br />
Rede ist: Die steilste Zahnradbahn<br />
Österreichs und die größte Binnenseeflotte<br />
des Landes haben während<br />
ihres mehr als hundertjährigen Bestehens<br />
nichts von ihrem Charme eingebüßt.<br />
Ähnliches gilt für die Schätze<br />
in der Mozartstadt Salzburg: den<br />
Mönchs bergAufzug und die Festungsbahn<br />
inmitten der UNESCO-Weltkulturerbe<br />
stadt. Beide gingen im 19.<br />
Jahrhundert in Betrieb und führen in<br />
Sekundenschnelle auf den Mönchsberg:<br />
zur Festung Hohensalzburg und<br />
dem Museum der Moderne. Der bewaldete<br />
Stadtberg ist ein echtes Naturjuwel<br />
mit Wäldern und Wiesen,<br />
geheimen Pfaden und steinernen Stiegen,<br />
Ruinen und Schlössern. Die interaktive<br />
Ausstellung WasserSpiegel auf<br />
dem Mönchsberg widmet sich mit dem<br />
Salzburger Trinkwasser einem anderen<br />
Schatz der Salzburg AG Tourismus,<br />
der ebenfalls die Zeiten überdauert<br />
und niemals aus der Mode kommt.<br />
TIPP<br />
Auf zur großen Schatzsuche<br />
Die neue Schatzkarte ermöglicht den<br />
Zutritt zu allen fünf Attraktionen mit<br />
nur einem Ticket und zu besten Preisen.<br />
Familientickets gibt es bereits<br />
um 165 Euro.<br />
www.salzburg-bahnen.at
28<br />
Die qualitätsgeprüften „Besten Salzburger Sommer-Bergbahnen“ bringen Familien,<br />
Naturliebhaber und sportlich ambitionierte Abenteurer ganz komfortabel auf<br />
14 Erlebnisberge voller Überraschungen. Oben angekommen, sorgen Themenwanderwege,<br />
Erlebnisparks, Action- und Funsport-Angebote, außergewöhnliche Bauwerke, urige Hütten<br />
und unberührte Berglandschaften für überwältigende Aussichten,<br />
traumhafte Urlaubstage und unvergessliche Eindrücke.<br />
14<br />
Kitzsteinhorn in Kaprun<br />
TOP OF SALBURG 3.029 m,<br />
Nationalpark Gallery und ICE Arena<br />
13<br />
Almenwelt Lofer<br />
im Salzburger<br />
Saalachtal<br />
Alm-Erlebnisspielplatz<br />
und Aussichtsturm<br />
11<br />
Schmittenhöhe in Zell am See<br />
Kunst am Berg, E-Motocross Park<br />
und Panoramablick<br />
12<br />
Wildkogel in Neukirchen<br />
und Bramberg<br />
Abenteuer-Arena Kogel-Mogel,<br />
Rutschen und Mountaincarts<br />
Kohlmais und Reiterkogel<br />
Saalbach Hinterglemm<br />
Montelinos Erlebnisweg<br />
und Berg Kodok 9<br />
Asitz – Berg der Sinne in Leogang<br />
Sinnepark und Naturkino<br />
10<br />
www.erlebnisberge.com
29<br />
Schafberg in<br />
St. Wolfgang<br />
SchafbergBahn,<br />
360°-Salzkammergutpanorama<br />
und Wolfgangsee-<br />
Schifffahrt<br />
1 2<br />
Wagrainis Grafenberg in Wagrain<br />
im Snow Space Salzburg<br />
Natur- und Bergerlebniswelt für die ganze Familie<br />
3<br />
Geisterberg in St. Johann<br />
im Snow Space Salzburg<br />
Reich der lustigen Geister<br />
mit Geisterschloss<br />
Gamskogel in<br />
Zauchensee<br />
Abenteuerspielplatz<br />
„Weltcup der Tiere“<br />
4<br />
5<br />
Prinzenberg Natrun in<br />
Maria Alm<br />
Prinzensee, Waldrutschenpark<br />
und Waldseilgarten<br />
8<br />
Schlossalm und<br />
Stubnerkogel in<br />
Gastein<br />
140 m lange Hängebrücke,<br />
Aussichtsplattformen<br />
und Klettersteige<br />
7<br />
Karbachalm in<br />
Mühlbach am<br />
Hochkönig<br />
Toni’s Almspielplatz,<br />
Mountaincarts und<br />
Bogenparcours<br />
6<br />
Hochalmbahnen im Raurisertal<br />
Greifvogelwarte und Goldwaschanlage
30<br />
Salzburger Sportwelt<br />
SPIELERISCH<br />
DIE BERGE EROBERN<br />
AUF DIE SCHÖNSTEN GIPFEL DER SALZBURGER SPORTWELT<br />
GEHT ES ZU FUSS ODER PER E-MTB. NEBEN DER SPORTLICHEN<br />
LEISTUNG ZÄHLT HIER AUCH DAS INNEHALTEN.<br />
Über eine halbe Stunde folgte ich dem E-Mountainbiker vor mir. Wortlos und im<br />
selben Takt traten wir in die Pedale durch den dichten Bergwald. Die Forststraße<br />
auf das 1.827 Meter hohe Hochgründeck ist steil und herausfordernd, doch<br />
wir hatten ein ähnliches Tempo. Und obwohl wir uns nicht kannten, fühlte ich<br />
mich mit ihm verbunden. An seinem Rucksack hingen fünf „Salzburger Gipfelspiel“-Anhänger.<br />
Manchmal klimperten sie leise.<br />
„Einer von uns“, dachte ich und<br />
schmunzelte. Seit meiner Ankunft in<br />
der Salzburger Sportwelt lernte ich<br />
täglich neue Gipfelspieler kennen:<br />
Wir reichten auf den sieben Gipfeln<br />
die Gipfelbücher weiter, sprachen
31<br />
über die Gipfelrituale und tauschten<br />
Eindrücke aus. Auch das Salzburger<br />
Gipfelspiel lässt sich zum Teil mit dem<br />
E-MTB meistern. Die hochmodernen<br />
Räder, die in allen sieben Ferienorten<br />
ausgeliehen werden können, sind<br />
eine attraktive Alternative zu den<br />
Wanderschuhen. Das Hochgründ eck<br />
in St. Johann ist der „Heiler“ im<br />
Salzburger Gipfelspiel und einer,<br />
der für sportlich Ambitionierte gut<br />
mit E-MTB zu erreichen ist. Ebenso<br />
der Rossbrand („Späher“) in Radstadt,<br />
der auch eine Etappe des anspruchsvollen<br />
Stoneman Taurista ist.<br />
Auf den Lackenkogel („ Wächter“) in<br />
Altenmarkt-Zauchensee, den Penkkopf<br />
(„Magier“) in Wagrain-Kleinarl<br />
und den Gerzkopf („Geheimnisträger“)<br />
in Eben kommt man mit<br />
dem E-MTB weit hinauf. Auf den<br />
Saukarfunktel („Poet“) in Flachau<br />
geht’s noch bequemer per Lift und<br />
ins Reich der wohlwollenden Königin<br />
in Filzmoos am besten zu Fuß.<br />
Denn rund um die Bischofsmütze<br />
gibt es viel zu entdecken und sogar<br />
das Ritual weist darauf hin, den Blick<br />
auf die kleinen Dinge im Leben und<br />
am Wegesrand zu lenken. So ist die<br />
Salzburger Sportwelt ein Eldorado<br />
für E-Mountainbiker und Wanderer,<br />
die nicht nur Leistungsdenken im<br />
Kopf haben, sondern sich ebenso viel<br />
Genuss und ein wenig Sinnsuche in<br />
den Bergen wünschen. Endlich am<br />
Hochgründ eck angekommen, habe<br />
ich den Gipfelspieler angesprochen.<br />
Wir haben kurz geplaudert und sind<br />
dann in die Stille gegangen, so wie es<br />
der „Heiler“ empfiehlt.<br />
www.salzburgersportwelt.com<br />
TIPP<br />
Die Salzburger Sportwelt gilt als top<br />
Wander-, Bike- und Aktivregion mit<br />
rund 1.000 Kilometer Wanderwegen<br />
und 500 Kilometer MTB- und E-MTB-<br />
Wegen. Das „Salzburger Gipfelspiel“ ist<br />
ein Wander-Angebot, das auf die<br />
schönsten sieben Gipfel der Region<br />
führt. Die Gipfelbox zum Mitmachen<br />
samt Spielanleitung und Tourenbuch<br />
gibt es in den Tourismusinformationen.<br />
www.salzburgergipfelspiel.at<br />
www.salzburgersportwelt.com<br />
www.flachau.com<br />
www.wagrain-kleinarl.at<br />
www.josalzburg.com<br />
www.radstadt.com<br />
www.altenmarkt-zauchensee.at<br />
www.eben.at<br />
www.filzmoos.at
32<br />
Flachau<br />
DAS NÄCHSTE LEVEL<br />
FLACHAU STEHT FÜR MOUNTAINBIKEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU.<br />
IM SOMMER ERÖFFNET DAS ERSTE FLACHAU E-BIKE-FESTIVAL<br />
FAHRSPASS IN NEUER DIMENSION.
33<br />
Premiere: Das Flachau E-Bike-Festival<br />
von 25. bis 27. Juni <strong>2021</strong> ist der erste von<br />
drei Stopps der E-Bike World Tour.<br />
Best of Bike: Das 500 Kilometer lange<br />
MTB- und E-Bike-Streckennetz von Flachau und<br />
Umgebung umfasst 45 ausgearbeitete Touren.<br />
Die anspruchsvolle MTB-Challenge<br />
„Stoneman Taurista“ zählt zu den<br />
Aushängeschildern von Flachau. Der<br />
Ort steht mit seinem vielfältigen Angebot<br />
wie kaum ein anderer in den<br />
Alpen für ganzheitliche Bike-Kompetenz.<br />
Neben grandiosen Aus- und<br />
Weitblicken schätzen Bergverliebte<br />
die Idylle einer uralten Almlandschaft<br />
gepaart mit alpiner Dramatik – und<br />
das alles vereint auf traumhaften<br />
Trails. Die meisten davon sind auch<br />
per E-Bike zu bewältigen. Beim Flachau<br />
E-Bike-Festival, das <strong>2021</strong> erstmals<br />
stattfindet, erwarten Besucher<br />
ein hochkarätig besetztes Elite-Race,<br />
geführte E-Bike-Touren sowie das<br />
Event-Village mit Expo-Area und der<br />
Möglichkeit, rund 1.000 E-Bikes der<br />
neuesten Generation und unterschiedlichster<br />
Marken zu testen.<br />
www.flachau.com
34<br />
Tennengau<br />
UNTERWEGS<br />
AUF ALTEN WEGEN<br />
VIELE WEGE IM TENNENGAU GEHEN AUF DIE KELTEN<br />
UND RÖMER ZURÜCK. SCHON DIESE H<strong>AT</strong>TEN ERKANNT,<br />
DASS ES SICH HIERZUBLEIBEN LOHNTE.<br />
Der Tennengau ist eine familienfreundliche<br />
Erlebnisregion: Mit dem Keltenjungen<br />
CLEVERIX geht es zu 31 Ausflugszielen.<br />
Die Osterhorngruppe mit ihren idyllischen<br />
Almen, der zerklüftete Gosaukamm<br />
und das mächtige Karstmassiv<br />
des Tennengebirges bilden das abwechslungsreiche<br />
Dreigestirn der<br />
Genuss- & ErlebnisRegion Tennengau.<br />
Die Gebirgszüge eröffnen Outdoor-<br />
Liebhabern, Familien und Bergfexen<br />
beeindruckende Naturerlebnisse auf<br />
300 Kilometer Wanderwegen. Versteckte<br />
Kapellen, Moor- und Bergseen<br />
finden sich hier ebenso wie 13 Almkäsereien<br />
und Käsealmen, Gletscherschliffe,<br />
Klammen, Wasserfälle und<br />
nicht zuletzt der imposante Lammertaler<br />
Urwald.<br />
www.tennengau.com
Salzburger Burgen & Schlösser 35<br />
ES WAR EINMAL …<br />
AUF DER MÄCHTIGEN, FAST 1000 JAHRE ALTEN<br />
ERLEBNISBURG HOHENWERFEN BEGEGNET MAN HEXEN,<br />
ZAUBERERN UND GEFIEDERTEN FLUGKÜNSTLERN.<br />
Mit den Worten „Es war einmal …“ beginnen<br />
die schönsten, aber auch die<br />
gruseligsten Geschichten. So auch<br />
jene vom Zauberer Jackl: Schaurige<br />
Erzählungen ranken sich um diese<br />
mystische Gestalt und das, obwohl<br />
der Bub vor über 350 Jahren lebte und<br />
niemals gefasst wurde. Der Hexerei<br />
wurde der Jackl beschuldigt, seine<br />
Mutter deswegen sogar gefoltert und<br />
hingerichtet.<br />
In der aktuellen Ausstellung „Mythos<br />
Jackl – Zauberer und Hexen in Salzburg“<br />
wird auf der Erlebnisburg Hohenwerfen<br />
ein dunkles Kapitel der<br />
Salzburger Landesgeschichte aufgeschlagen.<br />
Gruseln und ein bisschen<br />
Gänsehaut nicht ausgeschlossen,<br />
auch wenn es viele spielerische Stationen<br />
für Kinder gibt. Überhaupt<br />
gleicht die Erlebnisburg Hohenwerfen<br />
einer alten, weisen Geschichtenerzählerin,<br />
die vieles erlebt und gesehen<br />
hat: Von der Kapelle über den<br />
Wehrgang, über Verlies und Folterkammer<br />
geht es bis hinauf zum Glockenturm<br />
und den Fürstenzimmern.<br />
In jedem Winkel ist ein Hauch von<br />
Mittelalter spürbar.<br />
Wer sich nach einer Führung im Burghof<br />
einfindet, wird ein weiteres Mal<br />
staunen: Denn die Greifvogelvorführungen<br />
des historischen Landesfalkenhofes<br />
gehören österreichweit zu<br />
den eindrucksvollsten und spektakulärsten.<br />
TIPP<br />
Die Erlebnisburg Hohenwerfen ist ein<br />
ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.<br />
Weitere Salzburger Burgen und<br />
Schlösser unter<br />
www.salzburg-burgen.at<br />
www.burg-hohenwerfen.at
36<br />
Zell am See-Kaprun<br />
Das Gipfelrestaurant auf 3.029 Meter<br />
Seehöhe am Kitzsteinhorn ist das höchstgelegene<br />
Restaurant im SalzburgerLand.<br />
Auf der Schmittenhöhe werden an vier<br />
Genuss-Stationen köstliche Gerichte<br />
der Alpinen Küche serviert.<br />
Zell am See-Kaprun ist eine einzige<br />
verführerische Einladung, das Leben in<br />
vollen Zügen zu genießen! Dolce Vita<br />
im Stil der Alpinen Küche erwartet<br />
Gourmets sowohl im Tal als auch auf<br />
den Bergen. Acht von Gault-Millau<br />
ausgezeichnete Restaurants verwöhnen<br />
auf allerhöchstem Niveau. Für den<br />
Genuss mit allen Sinnen sorgt die Erlebnisvielfalt<br />
der grandiosen Gipfelwelt,<br />
wunderschöne Wandertouren für<br />
die ganze Familie und der sommerfrische<br />
Zeller See. Frühstück auf dem<br />
Schiff? Aber gerne! Zeller Surf’n’Turf<br />
auf der Schmitten höhe? Unbedingt!<br />
Heimisches Steak mit Gletscherblick?<br />
Gleich rauf aufs Kitzsteinhorn! Ein romantisches<br />
Dinner am See? Herz, was<br />
willst du mehr?<br />
www.zellamsee-kaprun.com
37<br />
VON ALPEN DAS BESTE<br />
FESTE SOLL MAN FEIERN, WIE SIE FALLEN:<br />
IN ZELL AM SEE-KAPRUN WIRD ZWISCHEN GLETSCHER, BERG<br />
UND SEE JEDER URLAUBSTAG ZUM FEST. AUF DAS LEBEN!
38<br />
Salzburger Seenland<br />
IN ALLER SEE(LE)NRUHE<br />
IN DIE PEDALE TRETEN KANN MAN IM SALZBURGER SEENLAND<br />
SOWOHL AUF DEM WASSER ALS AUCH AUF DEM LAND.<br />
DORT SOGAR AUF ÜBER 600 KILOMETERN RADWEGEN.<br />
So ruhig, so beschaulich breitet sich das<br />
Salzburger Seenland vor uns aus: Kühe<br />
liegen widerkäuend auf biozertifizierten<br />
Wiesen, in Handwerksbrau ereien wird<br />
feinstes Pils gebraut und die Seen üben<br />
mit ihrem blitzblauen Wasser und dem<br />
schaukelnden Schilf eine schier magische<br />
Anziehungskraft aus.<br />
Die Ruhe und die Beschaulichkeit sind<br />
ständige Wegbegleiter, sodass wir auf<br />
dem 801 Meter hohen Buchberg mehr<br />
als überrascht sind, wie nah die Alpen<br />
und die Stadt Salzburg sind.<br />
Wallersee, Mattsee, Grabensee und<br />
Obertrumer See waren immer schon<br />
Sehnsuchtsorte der Sommerfrische,<br />
wo Kultur und Natur, Feinsinniges und<br />
Kulinarisches in höchster Manier auf-<br />
einandertrafen. Hier in die Pedale zu<br />
treten, ist trotz sportlichen Anspruchs<br />
ein geradezu poetisches Unterfangen:<br />
ein Tempo, das dem Rhythmus der<br />
Seele entspricht.<br />
Duftende Kräutergärten liegen ebenso<br />
auf dem Weg wie berühmte Künstleradressen,<br />
Wiegeliegen und Kraftplätze.<br />
In Gastgärten duftet es nach gebratenem<br />
Fisch und in den in den Eisdielen<br />
werden auch Melange und Kuchen<br />
serviert.<br />
Die Seen zählen zu den wärmsten und<br />
damit zu den beliebtesten des Landes,<br />
doch immer findet sich ein einsames<br />
Plätzchen am Ufer, wo nur noch das<br />
Heranschwappen der Wellen zu hören<br />
ist: ruhig und beschaulich.<br />
INFO<br />
Das „Velodrom Salzburger Seenland“<br />
umfasst über 600 Radkilometer, 17<br />
Touren, 20 E-Bike-Tankstellen sowie<br />
sieben Verleih- und Servicestationen.<br />
www.seenland-velodrom.at<br />
www.salzburger-seenland.at
Salzburger Lungau<br />
39<br />
URLAUB, DER ERDET<br />
IN DER N<strong>AT</strong>UR WOHNT BEKANNTLICH DAS GLÜCK.<br />
KEIN WUNDER ALSO, DASS ES IM SALZBURGER LUNGAU<br />
LEICHTER ZU FINDEN IST ALS IRGENDWO SONST.<br />
Die Gästekarte LungauCard verspricht<br />
Familien tolle Inklusiv-Angebote<br />
und Vorteile: card.lungau.at<br />
Wie ein Kind das Glück in den kleinen<br />
Dingen des Lebens findet: Das gelingt<br />
im Salzburger Lungau ganz leicht.<br />
Denn die Natur mit über 60 Bergseen,<br />
mehr als 70 Almhütten, Bächen und<br />
Zirbenwäldern ist allgegenwärtig.<br />
Nicht umsonst wurde der Lungau für<br />
seine besonderen Qualitäten als<br />
Naturregion 2012 als UNESCO-Biosphärenpark<br />
ausgezeichnet. Erkundet<br />
wird dies auf Wander- und MTB-Wegen,<br />
allein oder begleitet. Auch die<br />
Sonne scheint hier öfter vom Himmel<br />
und kühle Nächte sorgen für besten<br />
Schlaf. Traditionelle Bräuche begleiten<br />
durchs Jahr und echte Gastfreundschaft<br />
macht aus Urlaubern Freunde.<br />
Einfach Echt.sein. im Salzburger<br />
Lungau. Einfach Urlaub, der erdet!<br />
www.lungau.at
40<br />
Saalbach Hinterglemm<br />
EINE LÄSSIGE ZEIT<br />
EIN URLAUB IN SAALBACH HINTERGLEMM IST INTENSIV<br />
UND KITZELT UNS WACH. DAS „HOME OF LÄSSIG“<br />
HINTERLÄSST NACHHALTIG SPUREN – IM BESTEN SINNE!<br />
Schon die ersten Tage hatten Spuren hinterlassen: Sommersprossen auf der<br />
Nase, Muskelkater in den Waden und ein breites Grinsen im Gesicht. Sich<br />
selbst wieder spüren – wie gut das tat! Dieses Mädelswochenende war mehr<br />
als überfällig. Die Tage erwiesen sich als genial, aber viel zu kurz. An Intensität<br />
war dieser Urlaub kaum zu überbieten. Keine Ahnung, wann meine Sinne<br />
zuletzt so wach waren.<br />
Die Nächte in den Bergen waren<br />
sternenklar und frisch. Das Erwachen<br />
am Morgen glich einem aufregenden<br />
Versprechen, das in der<br />
Magengrube kribbelte. Fast genauso<br />
stark wie die Vorfreude aufs Biken.
41<br />
TIPP<br />
Saalbach Hinterglemm bildet mit<br />
Leogang und Fieberbrunn und 80 Kilometern<br />
Single-Trails, Downhill-Tracks<br />
und Flow-Lines die größte Bike-Region<br />
Österreichs. Ergänzt wird das Angebot<br />
durch den neuen „Learn to ride“-Park<br />
mit fünf Saalbach Trails in Mini-Ausgabe.<br />
Die Joker Card mit Gratis-Gondelfahrten<br />
und 2-mal täglich Bike-Transport<br />
sowie vielen Preisvorteilen ist der unverzichtbare<br />
Begleiter für einen Aktivurlaub.<br />
Nach den ersten Versuchen im<br />
„Learn to ride“-Park (ein echter Insider-Tipp<br />
für Einsteigerinnen wie<br />
uns) ging es auf die geschmeidigen<br />
Flow-Trails, die perfekt auf unser<br />
Können zugeschnitten waren. Hochkonzentriert<br />
genossen wir unsere<br />
erste Downhill-Fahrt: Sie ließ mich<br />
das frische Grün rundherum glatt<br />
vergessen. Selbst das Vogelkonzert<br />
in den Bäumen verstummte gefühlt<br />
für 20 Minuten. Unten angelangt, löste<br />
sich dann die ganze Anspannung.<br />
Was für ein Hochgefühl!<br />
Ein echtes Highlight war auch das<br />
abendliche Wald-Yoga: In den Baumkronen<br />
schien es, als würde ich eins<br />
mit Tannengrün und Wipfelrauschen.<br />
Die Vögel hörte ich deutlicher als je<br />
zuvor: Kam es mir nur so vor oder<br />
stimmten sie wirklich in unser Om<br />
mit ein?<br />
Tags darauf war das Gefühl ein anderes,<br />
aber genauso überwältigend:<br />
Mit den besten Freundinnen auf dem<br />
Gipfel zu stehen und einen prachtvollen<br />
360-Grad-Rundumblick zu genießen,<br />
gehört eindeutig in die Kategorie<br />
„collecting moments“. Auf halbem<br />
Weg lag dann diese Alm: Wie grandios<br />
kann der erste Bissen von einem<br />
Hüttenkäsebrot schmecken? Wie<br />
himmlisch süß ein Kaiserschmarrn?<br />
Und wie grün ein Wildkräuter-Smoothie<br />
aus dem vorbestellten Picknickkorb?<br />
Einfach in der Wiese liegen und die<br />
Schäfchenwolken am Himmel verfolgen.<br />
Abends das E-Bike reservieren,<br />
die Arnika-Massage genießen und<br />
sanft dem nächsten Tag entgegenträumen:<br />
400 Kilometer Wanderwege<br />
warteten da draußen auf uns,<br />
außerdem 40 Almhütten zur genussvollen<br />
Einkehr. Auch der nächste Tag<br />
würde Spuren hinterlassen. Dessen<br />
war ich mir sicher.<br />
www.saalbach.com
42<br />
Salzburgs Riversurfer<br />
DIE<br />
PERFEKTE<br />
WELLE<br />
DER ALMKANAL WAR IM 12. JAHRHUNDERT EIN<br />
EHRGEIZIGES PROJEKT DER SALZBURGER ERZBISCHÖFE.<br />
HEUTE IST ER EIN HOTSPOT FÜR WELLENREITER.<br />
Peter Zeitlhofer<br />
O-Bus-Haltestelle „Birkensiedlung“ im Salzburger Stadtteil Gneis: Noch deutet<br />
nichts darauf hin, dass Salzburgs Riversurf-Szene hier beheimatet ist. Habe ich<br />
die Badehose etwa voreilig eingepackt?<br />
Doch nach einem kurzen Spaziergang in der sommerlichen Abendluft sehe ich<br />
ihn: einen bunten Haufen junger Leute in Shorts und Bikinis, mit Surfboards<br />
unterm Arm und nassen Locken. Sommer-Feeling pur! Und würde nicht der<br />
Untersberg hinter den Bäumen in der goldenen Abendsonne leuchten, ich würde<br />
mich an vielen Orten wähnen: irgendwo weit weg, an einem Strand am Ozean.<br />
Sicher jedoch nicht am südlichen Stadtrand von Salzburg.<br />
Die beiden Salzburger Inka Minimayr,<br />
eine der besten River-Surferinnen<br />
Österreichs, und Hobby-Surfer Michael<br />
Grössinger gehören zu denen,<br />
die am Ufer stehen – scherzend und<br />
mit einem breiten Lachen. Beide sind<br />
begeisterte Wellenreiter und verbringen<br />
so gut wie jede freie Minute an<br />
und in der „Alm“. Der bereits im Mittelalter<br />
künstlich angelegte Kanal ist
43<br />
eines der ältesten Energie-<br />
und Wasserversorgungssysteme<br />
Europas<br />
und ein echtes Wunderwerk<br />
der Technik. Seit<br />
einer gründlichen Revitalisierung<br />
in den vergangenen<br />
Jahren gilt er als<br />
beliebtes Naherholungsgebiet.<br />
Zum Surf-Hotspot<br />
macht den Almkanal die<br />
künstliche Welle, die seit<br />
mehr als zehn Jahren als<br />
einzige rund ums Jahr<br />
surfbare Flusswelle im<br />
Land gilt.<br />
Ein Traum für Inka, die auf einer dreimonatigen<br />
Australienreise ihr Herz<br />
ans Surfen verlor. Zurück in heimischen<br />
Gefilden, stillt sie ihre Sehnsucht<br />
seither im glasklaren Wasser<br />
des Almkanals: sommers wie winters<br />
zieht sie hier ihre schnellen, spektakulären<br />
Turns. „Mir taugt die Kombination<br />
aus den Kräften der Natur und<br />
der eigenen körperlichen Anstrengung“,<br />
erzählt die junge Frau, die bei<br />
einem Salzburger Surfboard-Hersteller<br />
tätig ist, und stürzt sich gekonnt<br />
mit einem Take-off in die Welle, um<br />
mit beeindruckender Leichtigkeit über<br />
sie zu gleiten. „Obwohl sie auf den<br />
ersten Blick klein ausschaut, hat sie<br />
doch viel Druck und sie erlaubt<br />
schnelle Turns bei hohem Speed“, bestätigt<br />
Michael.<br />
Salzburgs Surf-Szene besteht aus 20<br />
bis 30 Leuten, neue Surfer sind an der<br />
Alm herzlich willkommen. Riversurfen<br />
kann jeder lernen, und alles was<br />
man zu Beginn braucht, ist ein Board,<br />
eventuell einen Neoprenanzug und<br />
einen Helm sowie ein bisschen Mut.<br />
„Jeder hilft jedem, man schaut aufeinander,<br />
und wir alle freuen uns,<br />
dass wir die Welle haben und in einer<br />
Stadt surfen können, die man sonst<br />
mit ganz anderen Dingen verbindet“,<br />
sagt Michael lachend und drückt mir<br />
sein Board in die Hand. „Und jetzt bist<br />
du dran! Damit du die Badehose nicht<br />
umsonst mitgebracht hast.“<br />
TIPP<br />
Radtour entlang der Alm<br />
Ein besonderes Erlebnis ist es, entlang des Almkanals vom Untersberg in die<br />
Salzburger Altstadt zu radeln. Nachdem die „Alm“ bereits auf bayerischer Seite<br />
von der Königsseeache abgeleitet wird, kommt man auf zwölf Kilometern an<br />
sechs Teichen, der Almwelle und 14 Kraftwerken vorbei, bevor das Wasser unter<br />
dem Mönchsberg verschwindet. An der Stiftsbäckerei zwischen Kapitelplatz und<br />
Friedhof St. Peter trifft man noch einmal auf das abgeleitete Wasser der Königsseeache.<br />
Zur „Almabkehr“ durch den Mönchsberg spazieren<br />
Jedes Jahr im September wird der Almkanal zur Wartung und Reinigung trockengelegt.<br />
In dieser Zeit kann der 1150 erbaute, denkmalgeschützte Stiftsarmstollen,<br />
der unter dem Mönchsberg verläuft, im Rahmen von Führungen besichtigt<br />
werden. Trittsicherheit und warme Kleidung sind bei dieser<br />
unterirdischen Wanderung Voraussetzung. www.almkanal.at
44<br />
Salzburger Festspiele<br />
DIE SALZBURGER<br />
BUHLSCHAFT<br />
MIT VERENA ALTENBERGER ERHÄLT DER „JEDERMANN“ ERSTMALS<br />
EINE WASCHECHTE SALZBURGERIN ALS BUHLSCHAFT. FÜR DIE<br />
SCHAUSPIELERIN ERFÜLLT SICH EIN KINDHEITSTRAUM.<br />
Verena Altenberger hat gut lachen:<br />
Schon als kleines Mädchen träumte<br />
sie davon, einmal die Buhlschaft in<br />
Salzburg zu spielen. Als ihr dann tatsächlich<br />
die Rolle angeboten wurde<br />
– denn bewerben kann man sich dafür<br />
nicht –, konnte sie ihr Glück kaum fassen.<br />
Ab Juli <strong>2021</strong> wird die bekannte<br />
Film- und Seriendarstellerin mit Wurzeln<br />
im Salzburger Pongau an der<br />
Seite des neuen „Jedermann“ Lars<br />
Eidinger zu sehen sein. Das Mysterientheater<br />
aus der Feder von Hugo von<br />
Hofmannsthal gilt als der große Klassiker<br />
der Salzburger Festspiele, der<br />
jedes Jahr am Domplatz aufgeführt<br />
wird. Darüber hinaus werden wichtige<br />
Produktionen in Oper, Theater und<br />
Konzert, die 2020 nicht zur Aufführung<br />
gebracht werden konnten, in<br />
diesem Jahr gezeigt und so das Jubiläum<br />
bis in den Herbst <strong>2021</strong> verlängert.<br />
Man darf sich also mit großer<br />
Zuversicht auf den Festspielsommer<br />
<strong>2021</strong> freuen!<br />
www.salzburgerfestspiele.at
45<br />
Während der Salzburger Festspiele<br />
vom 17. Juli bis 31. August <strong>2021</strong> wird<br />
die ganze Stadt zur Bühne.<br />
Im Jubiläumssommer <strong>2021</strong> sind<br />
168 Aufführungen, darunter 31 Opern,<br />
44 Theaterstücke und 93 Konzerte geplant.
46<br />
Ausflugstipps<br />
SALZBURGER ARCHITEKT(O)UR<br />
Ein Traum von Bad<br />
Dem österreichisch-finnischen<br />
Architektenduo Berger+Parkkinen<br />
ist mit dem Paracelsus Bad<br />
& Kurhaus ein Geniestreich gelungen:<br />
Schwimmen in Augenhöhe<br />
mit den Baumkronen, ein<br />
Infinity-Pool auf dem Dach und<br />
Saunen mit Altstadtblick!<br />
www.paracelsusbad.at<br />
Stahl in der Brandung<br />
Bereits seit 1876 ist die Liechtensteinklamm<br />
in St. Johann in Salzburg<br />
über Wege, Brücken und hölzerne<br />
Stege zugänglich. In den vergangenen<br />
Jahren wurde das imposante<br />
Naturspektakel aufwendig saniert.<br />
Neuer architektonischer Höhepunkt<br />
ist die „Helix“: Die Wendeltreppe aus<br />
Cortenstahl führt bis zu 30 Meter in<br />
die Tiefe und eröffnet ein aufregendes<br />
Klammerlebnis zwischen Fels<br />
und Wasser.<br />
www.liechtensteinklamm.at<br />
Perfekte Kurven<br />
Die 1935 eröffnete und denkmalgeschützte Großglockner Hochalpenstraße<br />
zählt zu den monumentalsten Wahrzeichen Österreichs. Sie gilt als ein<br />
Meisterwerk des Straßenbaus im alpinen Hochgebirge und als eine der<br />
schönsten Panoramastraßen Europas. www.grossglockner.at<br />
Sonne, Mond und Blumen<br />
Im Salzburger Lungau sind viele<br />
der historischen Troadkästen<br />
wie jener am Seifterhof in St.<br />
Andrä erhalten geblieben. Auf<br />
ihnen finden sich wunderschöne<br />
Ornamente und Symbole.<br />
www.lungau.at<br />
Ehrwürdige Schönheit<br />
Prachtvolle historische Bauten,<br />
wie man sie eher in Wien, Budapest<br />
oder Paris vermuten würde,<br />
prägen das Ortsbild von Bad Gastein.<br />
Das ehemalige Grand Hotel<br />
Straubinger, die Alte Post und<br />
das Badeschloss werden gerade<br />
aufwendig renoviert: Letzteres<br />
entstand zwischen 1791 bis 1794<br />
nach Plänen von Wolfgang Hagen<br />
auer im Auftrag des Salzburger<br />
Fürsterzbischofs Colloredo.<br />
www.gastein.com
Stadt Salzburg<br />
47<br />
FESCH UND LIEBLICH<br />
SIE BRAUTEN BIER, WAREN IN FÜRSTERZBISCHÖFE VERLIEBT<br />
UND SCHUFEN BLEIBENDE KUNSTWERKE: FRAUEN HABEN<br />
SALZBURG MITGEPRÄGT. UND TUN ES BIS HEUTE.<br />
Man könnte meinen, im Fürsterzbistum<br />
Salzburg hätten Frauen wenig zu<br />
sagen gehabt. Mitnichten! Eines der<br />
prachtvollsten Gebäude der UNESCO-<br />
Weltkulturerbestadt – das Schloss Mirabell<br />
– wurde einzig und allein für<br />
eine Frau erbaut: von Fürsterzbischof<br />
Wolf Dietrich für seine Geliebte Salome<br />
Alt. Sogar der Mönchsberg in der Altstadt<br />
wird manchmal mit einem weiblichen<br />
Rücken verglichen. Dort hinauf<br />
führen auch die „Frauenspuren“, deren<br />
Gedenktafeln an 17 Salzburgerinnen<br />
erinnern. Barbara Krafft ist eine von<br />
ihnen: Von ihr stammt eines der bekanntesten<br />
Porträts von W. A. Mozart.<br />
Dieser wiederum wurde nahe eines<br />
Traditionsbetriebes geboren, der heute<br />
fest in Frauenhand ist. Valerie Egelkraut-Kopp<br />
und Andrea Glück-Kopp<br />
führen in vierter Generation das Delikatessen-<br />
und Spirituosengeschäft<br />
Azwanger in der Getreidegasse, das<br />
dieses Jahr sein 365-Jahr-Jubiläum<br />
feiert. Hier werden unter anderem die<br />
„Salzburger Venusbrüstchen“ verkauft,<br />
die den weiblichen Kontrapunkt zu den<br />
Mozartkugeln darstellen und schon<br />
dem Komponisten gemundet haben<br />
sollen. Ebenso wie das Bier, das seit<br />
über 500 Jahren und anfangs ausschließlich<br />
von Frauen in Salzburg gebraut<br />
wurde. Im Augustinerbräu, das<br />
<strong>2021</strong> seinen 400. Geburtstag feiert,<br />
kann standesgemäß darauf angestoßen<br />
werden.<br />
TIPP<br />
Obwohl eine kleine Rolle, verursacht<br />
die Besetzung der „Buhlschaft“ bei den<br />
Salzburger Festspielen immer großen<br />
Wirbel: Mit Verena Altenberger ist <strong>2021</strong><br />
erstmals eine Salzburgerin an der Seite<br />
des „Jedermann“ zu sehen.<br />
www.salzburg.info
48<br />
Alpine Küche<br />
WILLKOMMEN<br />
IM GENUSSTHE<strong>AT</strong>ER<br />
DAS GASTHAUS TRIANGEL LÄRMT NICHT – ES IST EIN<br />
SANFT KLINGENDER LEBENSENTWURF. DAFÜR MUSS ES<br />
IN HÖCHSTEN TÖNEN GELOBT WERDEN.<br />
Peter Gnaiger
49<br />
TIPP<br />
Alpine Küche<br />
Das Triangel finden Liebhaber der Alpinen<br />
Küche auch als Genussempfehlung<br />
im Via Culinaria-Guide, der unter<br />
www.via-culinaria.com kostenlos bestellt<br />
werden kann.<br />
Franziska Gensbichler verrät das Rezept<br />
von Rolando Villazóns Lieblingsschnitzel<br />
auf dem SalzburgerLand Blog<br />
unter magazin.salzburgerland.com<br />
Kennen Sie ein Gasthaus, in dem<br />
Opernstars neben Festspielhandwerkern<br />
sitzen? Wo die Gemüsebäuerin<br />
die frisch geerntete Ware persönlich<br />
abgibt und Studenten das Mittagsmenü<br />
zum Sonderpreis erhalten? Wo der<br />
Bildungsbürger neben dem Straßenkünstler<br />
sein Bier trinkt und die Wirtin<br />
für wirklich jedermann ein Lächeln<br />
hat? Wie? So was gibt es nicht? Doch!<br />
Und wie. Willkommen im Triangel, einem<br />
Traditionslokal inmitten der Salzburger<br />
Altstadt.<br />
Die Gastgeberin heißt hier seit mehr<br />
als einem Jahr Franziska Gensbichler.<br />
„Das Triangel ist tatsächlich ein Theater<br />
im allerbesten Sinn“, sagt die junge<br />
Frau. Franziska hat es von ihrem Vater<br />
Franz übernommen, einem Wirt aus<br />
Leidenschaft mit Wurzeln im Salzburger<br />
Lungau. Bodenständigkeit verleiht<br />
auch Franziska Ausdruck: Eine Gastgeberin<br />
für jedermann zu sein, ist ihr<br />
ebenso wichtig wie die Zusammenarbeit<br />
mit heimischen Lieferanten. Seit<br />
vielen Jahren beliefert Monika Haiml<br />
vom Babingerbauern in Liefering das<br />
Triangel mit Salat und saisonalem<br />
Gemüse – bevorzugt per Lastenfahrrad.<br />
Von Kaviarzüchter Walter Grüll<br />
kommen die Fischspezialitäten, vom<br />
Döllerer in Golling der Wein und ein<br />
Metzger aus Grödig liefert das Fleisch.<br />
Franziska gelang es auch, Laura Pichler<br />
als Küchenchefin zu gewinnen.<br />
Diese hat ihr Handwerk beim Lieferinger<br />
Fischerwirt gelernt und in Lech<br />
am Arlberg verfeinert. Zuletzt wirkte<br />
sie im formidablen 5-Sterne-Hotel<br />
Schloss Mönchstein auf dem Mönchsberg.<br />
Jetzt aber gilt es, wieder die Geschmäcker<br />
von jedermann zu treffen:<br />
Möge das Bratl für den Stammtisch<br />
der Elektriker ebenso gelingen wie die<br />
Trüffelnudeln für Anna Netrebko.<br />
Dass in diesem Lokal wirklich alle<br />
gleich seien, das erkenne man übrigens<br />
schon am Namen. „Triangel“ ist<br />
das einzige Wort der deutschen Sprache,<br />
auf das alle Artikel angewendet<br />
werden können: Der – die – das. Ja,<br />
sie haben recht: Das ist faszinierend.<br />
Mit dem Triangel liegt man eben immer<br />
richtig. Es klingt nur – und lärmt<br />
nicht.<br />
Gerne erinnert sich Franziska an einen<br />
Ausspruch ihres Vaters, der einmal<br />
gefragt wurde, ob er sich als Gestalter<br />
dieses Lokals wie ein Künstler<br />
fühle. Da antwortete er: „Ob Künstler<br />
oder Gastronom – beide Berufe produzieren<br />
Gefühle. Und diese Produktion<br />
von Gefühlen ist heute wichtiger<br />
denn je. Denn die Welt da draußen<br />
wird eh immer kälter.“<br />
www.alpine-kueche.at
50<br />
IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: SalzburgerLand Tourismus GmbH, A-5300 Hallwang bei Salzburg, Wiener Bundesstraße 23,<br />
T +43 662 6688 44, info@salzburgerland.com, www.salzburgerland.com | Projektleitung: Daniela Bermadinger, MA | Projektbearbeitung: Sabine Fritz |<br />
Grafik, Layout & Satz: Anna Eder | Chefredaktion: Franziska Lipp, Text+Konzeption | Texte: Peter Gnaiger, Claudia Lagler, Franziska Lipp, Peter Zeitlhofer<br />
| Lektorat: Erika Krammer-Riedl | Bilder: SalzburgerLand Tourismus GmbH, Tourismusverbände, Regionen und Partner, S.3 Alpendorf Gondelbahn ©Snow<br />
Space Salzburg, S.4 Domplatz-Jedermann ©Salzburger Festspiele, S.20 Frau Elke Ludewig ©Neumayr – picturedesk.com, S.22 Wildnisgebiet Sulzbachtäler<br />
©NPHT Tobias Kase, S.46 Helix ©Foto Oczlon | Illustrationen: Andreas Posselt | Druck: Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG | Aus Gründen der<br />
leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für<br />
beide Geschlechter. | Alle Preise in Euro. | Irrtümer, Satz-und Druckfehler vorbehalten. Stand: Februar <strong>2021</strong> | Aufgrund der Covid-19-Pandemie sind Änderungen<br />
der Veranstaltungstermine möglich.
51<br />
MIT DEM AUTO<br />
Die zentrale Lage des SalzburgerLandes und kurze Wege<br />
garantieren eine leichte Erreichbarkeit und höchste Flexibilität<br />
vor Ort. Autobahn-Vignetten unter www.asfinag.at<br />
Entfernungen: Hamburg: 950 km, Düsseldorf: 760 km, Berlin:<br />
730 km, München: 150 km, Wien: 300 km<br />
MIT DEM FLUGZEUG<br />
Der Salzburg Airport verfügt über zahlreiche Direktverbindungen<br />
in verschiedene europäische Städte und Metropolen.<br />
www.salzburg-airport.com<br />
Mit dem Airport-Shuttle geht es weiter in Salzburgs Ferienregionen:<br />
www.sltg.at/shuttle<br />
MIT DER BAHN<br />
Täglich zahlreiche Direktverbindungen aus Österreich und<br />
Deutschland in Salzburgs Urlaubsregionen sowie weitere<br />
komfortable Umsteigeverbindungen.<br />
www.oebb.at, www.westbahn.at, www.bahn.de/oesterreich<br />
MIT DEM BUS<br />
Das SalzburgerLand ist durch ein umfassendes Fernbus-<br />
Angebot erreichbar. Das regionale Busnetz ist hervorragend<br />
ausgebaut. Buspläne und Details: www.flixbus.at,<br />
www.postbus.at<br />
SalzburgerLand Card<br />
Rund 190 Attraktionen – Museen,<br />
Bergbahnen, Ausflugsziele,<br />
Bäder etc. – mit nur einem<br />
Ticket! Erhältlich zwischen<br />
1. Mai und 26. Oktober <strong>2021</strong><br />
für 6 bzw. 12 Tage, sowie für<br />
Erwachsene und Kinder.<br />
www.salzburgerlandcard.com<br />
Jetzt gleich online buchen:<br />
Über 4.000 Angebote mit einem Klick.<br />
booking.salzburgerland.com<br />
Gerne beraten wir Sie<br />
kostenlos und unverbindlich:<br />
Montags bis freitags<br />
08.00–17.00 Uhr<br />
T +43 662 6688 44*<br />
info@salzburgerland.com<br />
* lokale Gebühren können anfallen<br />
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INFOS ZU COVID-19: Im SalzburgerLand wird alles getan, damit Sie einen sicheren Sommerurlaub verbringen können. Informieren Sie sich bitte vor Ihrer Anreise<br />
über die aktuelle Situation in Ihrem Ferienort, am besten im jeweiligen Tourismusverband oder in Ihrer gebuchten Unterkunft. Sollten Sie sich vor Ihrer<br />
Abreise unwohl oder krank fühlen, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. In vielen Beherbergungsbetrieben im SalzburgerLand gelten besonders kulante Stornierungsbedingungen<br />
bis kurz vor Reiseantritt. Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Reiseplanung finden Sie auch unter sicheres.salzburgerland.com
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