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Pflege gGmbH
Schüler-
Ticket
Der Vertrag zum „Schülerticket
Westfalen“ ist geschlossen. Espelkamp
nimmt an diesem Pilotprojekt
teil, wofür zuvor
auch schon der hiesige Stadtrat
votiert hatte. Espelkamps Bürgermeister
Dr. Henning Vieker
unterschrieb am 26. März in der
Mensa des Schulzentrums Kantstraße.
Der Verwaltungschef
hatte sich schon immer besonders
für die Verwirklichung eingesetzt.
Gesagt wurde bei der
Unterzeichnung, an der auch
MKB und MHV beteiligt waren,
dass alle rund 1.700 Schülerinnen
und Schüler des Ev. Schulzentrums
die Karte erhalten
werden. Für die Kinder und
Jugendlichen entstehen keine
Mehrkosten. Das Ticket gilt in
ganz Westfalen. Am 1. August
geht‘s los!
Die neue Saison im Waldfreibad ist schon längst wieder in Sichtweite
Optimismus bei den Vorbereitungen
Auf gut gelaunte Menschen
trifft man immer im hiesigen
Waldfreibad. Dies auch schon jedes
Jahr im Vor-Frühling, wenn
– vor allem an Samstagvormittagen
– Mitglieder des Freibadvereins
zu Besen, Harken und
Schiebkarren greifen, um das
Gelände für die neue Sommersaison
herzurichten (siehe aktuelles
Foto). Vor einer Woche, so
Vereinsvorsitzender Horst Radtke
im Gespräch mit den „Espelkamper
Nachrichten“, sind auch
schon alle Wasserbecken gereinigt
(abgesäuert, so der Fachbegriff),
von den über den Winter
angesammelten Rückständen
befreit worden. Wann und bei
welchen genauen Rahmenbedingungen
Freibäder aufgrund
der anhaltenden Pandemie geöffnet
werden dürfen, müsse
derzeit noch abgewartet werden,
so Horst Radtke.
Gesunden Optimismus lässt sich
aber bei uns in Espelkamp niemand
nehmen. Und die vergangene
Saison sei – „den bekannten
Umständen entsprechend“
gut verlaufen. Es gab ein Zugangs-
und Hygieneschutzkonzept,
das sich bewährte.
Gute Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit der
Gesundheitsbehörde habe „sehr
gut funktioniert“. Eine Blaupause
für andere Bäder sei dies hier
in Espelkamp nicht gewesen, so
Horst Radtke weiter. Die bauliche
Situation durch das große
Becken habe größere Abstände
ermöglicht. Anders sei das in
den Räumlichkeiten gewesen,
„nur Einzel-Umkleiden, nur eine
Dusche im sanitären Bereich
zum Beispiel“.
Auch in der nun anstehenden
Saison würde sehr wahrscheinlich
erst die Registratur von
Badewilligen auf der Freibad-
Internet-Seite einen Besuch der
Anlage an der Trakehner Straße
möglich machen.
QR-Code
Die Regelung, mit einem QR-
Code zu arbeiten, habe gut geklappt.
Im Internet registriert
sich die jeweilige Person mit Namen,
Geburtsdatum, Anschrift.
Der QR-Code (auf dem Handy-
Code oder auch auf Papier) muss
dann wieder vor das Lesegerät
am Freibad-Eingang gehalten
werden. Die Einbahn-Regelung
beim Schwimmen im Wasser,
„ohne Gegenverkehr“ sowie
Eingang ins Wasser und Ausgang
getrennt, werde es voraussichtlich
auch in diesem Sommer
wieder geben. Die Anzahl der
zulässigen Besucher wird auch in
diesem Jahr deutlich beschränkt
sein.
Im vergangenen Jahr „haben
wir viele Komplimente von den
Badegästen bekommen“, freut
sich Horst Radtke für die zwei
hauptberuflichen Mitarbeiter
und den Verein. Der Mittelweg
zwischen Einschränkungen und
Erlaubtem habe gepasst. „Dass
unsere Gäste weiter Spaß an ihrem
Waldfreibad-Besuch haben,
sind wir ihnen ja auch schuldig
– trotz Pandemie“, so der Vorsitzende.
Mehrkosten seien zwar
aufgrund zusätzlicher Reinigungen
entstanden, doch habe man
ein hohes Maß an Entgegenkommen
der ausführenden Firma
und durch die AöR gehabt.
Weiter sei der Besuch weniger
üppig als in „normalen“ Jahren
gewesen. Von den rund 9.400
Besuchern waren etwa 5.700
Vereinsmitglieder. Nach augenblicklichem
Zeitplan „könnten
wir die neue Saison Mitte bis
Ende Mai eröffnen“. Wahrscheinlicher
wird wohl eine Eröffnung
im Juni, da gesetzliche
Grundlagen hierzu noch nicht
vorliegen.
Umbau ab September
Was den Umbau oder auch Neubau
des Waldfreibades betrifft,
so sind erste Ausschreibungen
für die wichtigsten Gewerke
schon in den zurückliegenden
zwei bis drei Wochen veröffentlicht
worden. Das betrifft erst
einmal die Abbrucharbeiten und
die Betonarbeiten. Angestrebter
Baubeginn ist der September
des laufenden Jahres. Aufgrund
von ebenfalls geplanten Baumaßnahmen
anderer Freibäder
„im Umkreis von 30 bis 35 Kilometern
wird es nicht einfach,
genügend Fachfirmen zu gewinnen,
zumal durch den Corona-
Boom in der Baubranche. Und
wir müssen Angebote finden,
die in unseren Kostenrahmen
passen“, so Vereinsvorsitzender
Horst Radtke abschließend.
Durch die Corona-Pandemie sind
Lieferketten abgerissen, was
eine erhebliche Verteuerung der
Baustoffe zur Folge hat.
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