Leseprobe_Der Mönch von Salzburg

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Vorwort der Herausgeberin und des Herausgebers 7 Zweimal schon hatte sich der Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte in Tagungen – jeweils in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft der Paris Lodron Universität Salzburg und in deren Seminarraum – der Musikgeschichte Salzburgs im Mittelalter gewidmet, ehe die Idee zu Konzertserie und Tagung „Der Mönch von Salzburg im Interpretationsprofil der Gegenwart“ entstand. Im April 2014 fand, ausgerichtet von den Kolleginnen Maike Smit-Schilling und Irene Holzer, die Arbeitstagung „Liturgische Musik im Spannungsfeld zwischen Rezeption, Produktion und Tradition in der mittelalterlichen Kirchenprovinz Salzburg“ statt, 2016 folgte ein Symposion „Musik in Salzburg zur Zeit der Renaissance“, das mit einem Konzert in der Michaelskirche am Residenzplatz verbunden war und für das Andrea Lindmayr-Brandl und Thomas Hochradner verantwortlich zeichneten. Beide Male hatte sich aus den Vorhaben kein Tagungsband ergeben. Ein solches Resultat sollte erst mit dem 2018 durchgeführten ‚Mönch-Projekt‘ des Arbeitsschwerpunktes zustandekommen, das nunmehr in Buchform vorliegt. Freilich kann die ambitionierte Veranstaltung damit nur zum Teil nachvollzogen werden; der künstlerische Anteil, die drei Konzerte von Silvan Wagner (im Kleinen Studio der Universität Mozarteum), dem Ensemble Harmonia Variabilis (in der Nepomukkapelle von Schloss Mirabell) und der Salzburger Virgilschola (in der Franziskanerkirche Salzburg) konnten nicht dokumentiert werden. Doch gewähren die Beiträge Silvan Wagners sowie der Masterminds Thomas Schallaböck und Stefan Engels im vorliegenden Band einen Einblick in ihre und ihrer Ensembles Interpretation des weltlichen bzw. geistlichen Liedgutes des Mönchs von Salzburg. Mehr als nur gerahmt werden diese Ausführungen durch die Ergebnisse der weiteren Tagungsbeiträge, die sich dem Zeithorizont des Mönchs in Politik und Religiosität ebenso zuwenden wie dem aktuellen Forschungsstand zu Werk und Überlieferung, aber auch weitere Erschließung in speziellen Studien vornehmen. Eine nachhaltige Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit der Paris Lodron Universität Salzburg hat es ermöglicht, den Inhalt des Bandes über die Verschriftlichung der Referate der Tagung hinaus mit weiteren Texten abzurunden.
8 Unser herzlicher Dank für die finanzielle Unterstützung zur Drucklegung dieses Bandes gilt der Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der Paris Lodron Universität Salzburg. Siegrid Schmidt und Thomas Hochradner
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