Kammerkonzert - Musikalischer Sommer in Ostfriesland
Kammerkonzert - Musikalischer Sommer in Ostfriesland
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05<br />
Nummer<br />
14<br />
Konzertprogramm<br />
<strong>Kammerkonzert</strong><br />
Eugène Ysaye (1858-1931)<br />
Sonate Nr. 1<br />
J. S. Bach (1682-1750)<br />
Partita d-Moll BWV 1004<br />
Franziska König (Viol<strong>in</strong>e)<br />
—Pause—<br />
Igor Straw<strong>in</strong>sky (1882-1971)<br />
Elegie für Viola Solo<br />
Erik (Wenbo) Xu (Viola)<br />
W.A. Mozart (1756-1791)<br />
Streichduo G-Dur KV 423<br />
Franziska König (Viol<strong>in</strong>e)<br />
Erik (Wenbo) Xu (Viola)<br />
Franziska König Publikum beim Konzert<br />
Zum Konzert<br />
Man möchte ihn den „Picasso<br />
der Musik“ nennen; so oft hat<br />
Straw<strong>in</strong>sky se<strong>in</strong> stilistisches<br />
Ruder herumgeworfen, dass<br />
selbst die Verbündeten Mühe<br />
hatten, ihm zu folgen. Er schloss<br />
sich nie e<strong>in</strong>er Schule an, wirkte<br />
aber wie ke<strong>in</strong> anderer widerholt<br />
als Trendsetter.“ „Die Elegie<br />
steht am Ende von Straw<strong>in</strong>skys<br />
neoklassizistischer Schaffensperiode.<br />
Sie gliedert sich <strong>in</strong> 3<br />
Teile, die nach dem Vorbild e<strong>in</strong>er<br />
Bachschen Invention 2stimmig<br />
gestaltet s<strong>in</strong>d. Im Mittelteil wird<br />
das motivische Material des 1.<br />
Teils kontrapunktisch verarbeitet.<br />
Die Entwicklung erreicht ihren<br />
Höhepunkt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fugato,<br />
dem sich nach e<strong>in</strong>er kurzen<br />
Überleitung die Wiederholung des<br />
1. Teils anschließt. Die Totenklage<br />
kehrt somit <strong>in</strong> sich selbst zurück,<br />
sozusagen als S<strong>in</strong>nbild des<br />
Unendlichen. (Aus: „Harenbergs<br />
Klaviermusikführer“. Dortmund,<br />
1998.“ Und: „Reclams Kammermusikführer“.<br />
Stuttgart, 2005.)<br />
31. Juli 2012<br />
20:00 Uhr<br />
€<br />
Im Portrait<br />
Erik Wenbo Xu, gebürtig aus<br />
Ch<strong>in</strong>a, studierte an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst Stuttgart.<br />
Er schloss im Jahr 2006 se<strong>in</strong>e<br />
Künstlerische Ausbildung für Viola<br />
bei Prof. G. Teuffel und Kammermusik<br />
beim Melos Quartett und<br />
im Frühjahr 2009 se<strong>in</strong> Konzertexamen<br />
je mit Auszeichnung ab.<br />
Erik Wenbo Xu ist mehrfacher<br />
Preisträger nationaler Wettbewerbe<br />
<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a, Stipendiat des<br />
DAAD, Villa musica und Schubertiade.<br />
Wesentliche künstlerische<br />
Impulse erhielt Erik Wenbo Xu<br />
<strong>in</strong>sbesondere durch Eberhard<br />
Feltz, Franz Beyer und Wolfram<br />
König. Von 2001 bis 2007 war<br />
er Mitglied des Jade Quartetts.<br />
Dieses Quartett gewann den 1.<br />
Kategorie 1 23,- € Kategorie 2 18,- €<br />
Hesel Kirche<br />
Am Ehrenmal, 26835 Hesel<br />
Erik Wenbo Xu<br />
Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb<br />
Frankfurt 2004, den<br />
Iris-Marquart Preis und den 3.<br />
Preis beim „The 5th Japan Osaka<br />
International Chamber Music<br />
Competition 2005“. Erik Wenbo<br />
Xu war Mitglied der Dresdner Philharmonie,<br />
dem Staatsorchester<br />
Stuttgart und Solobratschist des<br />
Philharmonischen Orchesters<br />
Kiel. Seit 2011 ist Erik Xu stellvertretender<br />
Solo-Bratscher beim<br />
NDR S<strong>in</strong>fonieorchester Hamburg.<br />
Seit 2002 wurde Erik W. Xu regelmäßig<br />
als Dozent für Viola und<br />
Kammermusik zu Meisterkursen<br />
<strong>in</strong> die V. R. Ch<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>geladen. Seit<br />
2010 gibt er e<strong>in</strong>en Kammermusikkurs<br />
im Rahmen des Musikalischen<br />
<strong>Sommer</strong>s <strong>in</strong> <strong>Ostfriesland</strong>.<br />
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