Kammerkonzert - Musikalischer Sommer in Ostfriesland
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06<br />
Nummer<br />
16<br />
H<strong>in</strong>tergrund<br />
Kabarett mit Frank Golischewski<br />
Frank Golischewski<br />
„Taubenvergiften für<br />
Fortgeschrittene“<br />
- Hommage an e<strong>in</strong>e der größten<br />
Kabarett-Legenden: Georg<br />
Kreisler<br />
Im Dezember 2011 starb – trotz<br />
hohen Alters unerwartet<br />
– der legendäre Autor, Song-<br />
Schreiber und Meister des<br />
Schwarzen Humors, Georg<br />
Kreisler.<br />
Frank Golischewski, Kabarettist<br />
und Schauspieler, hat dem<br />
langjährigen Freund und<br />
Kollegen nun e<strong>in</strong> Programm<br />
gewidmet: der Allround-<br />
Künstler präsentiert am Klavier<br />
die amüsantesten, schrägsten<br />
und schwärzesten Lieder der<br />
Wiener Kabarett-Legende,<br />
verbunden mit E<strong>in</strong>blicken <strong>in</strong><br />
das skurrile, abenteuerliche<br />
und berührende Leben Georg<br />
Kreislers.<br />
Von Qualt<strong>in</strong>ger über Wehle und<br />
Bronner bis h<strong>in</strong> zu aktuellen<br />
Programmen von Hader hadern<br />
die echten Wiener immer mit<br />
ihrer Stadt. Ironisch. Sarkastisch.<br />
Morbide. Ja: am liebsten sehr<br />
makaber. Der wohl trefflichste<br />
unter ihnen ist Georg Kreisler.<br />
Deshalb hat Frank Golischewski,<br />
langjähriger Kreisler-Kenner<br />
und –Freund, sich e<strong>in</strong>e Georg-<br />
Kreisleriana ausgedacht: ironisch.<br />
Sarkastisch. Und: stellenweise<br />
sehr schwarz. Dabei geht es<br />
um die Lebensgeschichte der<br />
wohl wichtigsten noch lebenden<br />
Kabarett-Ikone, die die deutschsprachige<br />
Bühne heute hat. Wo<br />
s<strong>in</strong>d die Zeiten dah<strong>in</strong>? Fragt der<br />
e<strong>in</strong>stmals gelernte klassische<br />
Pianist Golischewski, der mittlerweile<br />
selbst zum gefragten Liederschreiber<br />
geworden ist. So darf<br />
das Publikum sich diesmal freuen<br />
auf die großen Kreisler-Klassiker,<br />
auf Heurigenlieder am Totenbett,<br />
Beamten-Tristesse, den schönsten<br />
Atombombenbunker von Wien<br />
und nichtarische Arien. Und vor<br />
allem e<strong>in</strong>e Erkenntnis: Der Tod,<br />
das muss e<strong>in</strong> Wiener se<strong>in</strong>!<br />
1. August 2012<br />
20:00 Uhr<br />
€<br />
Im Portrait<br />
Frank Golischewski (*1960<br />
<strong>in</strong> Bottrop, Westfalen) ist e<strong>in</strong><br />
deutscher Autor, Komponist,<br />
Regisseur, Pianist und Kabarettist.<br />
Bis 1987 studierte er Klavier<br />
und Schulmusik mit Diplom-<br />
Abschluss an der Hochschule<br />
für Musik Tross<strong>in</strong>gen. Bis 1995<br />
war er als Kulturmanager und<br />
Pressesprecher tätig, er war<br />
Geschäftsführer des Salonorchesters<br />
am Deutschen Filmmuseum<br />
Frankfurt und des American<br />
Institutes of Music <strong>in</strong> Wien. 1996<br />
rief er das Ensemble Die drei<br />
alten Schachteln <strong>in</strong>s Leben und<br />
arbeitete dar<strong>in</strong> u.a. als Komponist<br />
mit Brigitte Mira, Evelyn Künneke<br />
und Helen Vita zusammen. Auch<br />
Norden Reichshof<br />
Neuer Weg 53, 26506 Norden<br />
Frank Golischewski<br />
für Künstler wie Otto Sander,<br />
Gisela May, Ilja Richter, Tim<br />
Fischer und Angelika Mann war<br />
(und ist) er kreativ tätig und mit<br />
diesen auf der Bühne. In der SWR-<br />
Sendung Fröhlicher We<strong>in</strong>berg<br />
ist er als ständiger Pianist und<br />
Song-Autor engagiert. Längst hat<br />
er sich als Begleiter und Manager<br />
von Deutschlands bekanntesten<br />
Diseusen e<strong>in</strong>en Namen gemacht<br />
und ist <strong>in</strong> eigenen Produktionen<br />
mit Brigitte Mira, Evelyn<br />
Künneke, Helen Vita oder Gisela<br />
May zu sehen gewesen. Beim<br />
Plattenlabel kip-records ist Frank<br />
Golischewskis Solo-CD neben<br />
denen von Georg Kreisler oder<br />
Ernst Stankovsky erschienen.<br />
Kategorie 1 23,- € Kategorie 2 18,- € Kategorie 3 15,- €<br />
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