Kammerkonzert - Musikalischer Sommer in Ostfriesland
Kammerkonzert - Musikalischer Sommer in Ostfriesland
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16<br />
Nummer<br />
Tipp!<br />
36<br />
Konzertprogramm<br />
<strong>Kammerkonzert</strong><br />
Igal Lev<strong>in</strong> Rudolf Leopold<br />
E<strong>in</strong>führungsvortrag von Prof.<br />
Dr. Elmar Budde um 19.00 Uhr<br />
Leos Janácek (1854-1928)<br />
Sonate für Viol<strong>in</strong>e und Klavier<br />
Valerie Leopold (Viol<strong>in</strong>e)<br />
Peter Barcaba (Klavier)<br />
Jean Francaix (1912-1997)<br />
Quartett<br />
Dimitri Ashkenazy (Klar<strong>in</strong>ette)<br />
Igal Lev<strong>in</strong> (Bassetthorn)<br />
Ryanne Hofmann (Bassklar<strong>in</strong>ette)<br />
Iwan König (Klavier)<br />
—Pause—<br />
Antonín Dvorák (1841-1904)<br />
Serenade d-Moll<br />
Natti Amrany (Oboe)<br />
Nir Gavrieli (Oboe)<br />
Dimitri Ashkenazy (Klar<strong>in</strong>ette)<br />
Igal Lev<strong>in</strong> (Klar<strong>in</strong>ette)<br />
Akio Koyama (Fagott)<br />
Rie Koyama (Fagott)<br />
Jan Schröder (Horn)<br />
Mio Takahashi (Horn)<br />
N.N. (Horn)<br />
Rudolf Leopold (Violoncello)<br />
Szymon Marc<strong>in</strong>iak (Kontrabass)<br />
Zum Konzert<br />
Obzwar ich genug <strong>in</strong> der großen<br />
Welt herumgekommen b<strong>in</strong>, bleibe<br />
ich doch nur, was ich b<strong>in</strong> – e<strong>in</strong><br />
schlichter tschechischer Musikant.“<br />
Diese briefliche Äußerung<br />
Antonín Dvoráks vom Januar 1886<br />
nährte noch bis <strong>in</strong> jüngere Zeit<br />
das Klischee, der große tschechische<br />
Künstler sei e<strong>in</strong> naiver<br />
Komponist gewesen. E<strong>in</strong> Urteil,<br />
das sich nicht zuletzt auf zeitgenössische<br />
Reaktionen gründet:<br />
Der „mächtige Zauberer“ (Eduard<br />
Hanslick), die „himmlische Natürlichkeit“<br />
(Ehlert), die e<strong>in</strong>fache<br />
und ursprüngliche Musiksprache<br />
fasz<strong>in</strong>ierten nicht nur die Kritiker.<br />
Tatsächlich blieb Dvorák der<br />
slawischen Volksmusik und<br />
der Folklore allgeme<strong>in</strong> bis <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>e reifen Werke verbunden.<br />
(Aus: „Harenbergs Klaviermusikführer“.<br />
Dortmund, 1998.)<br />
7. August 2012<br />
20:00 Uhr<br />
€<br />
Im Portrait<br />
Peter Barcaba Natti Amrany<br />
Dimitri Ashkenazy wurde 1969 <strong>in</strong><br />
New York geboren. 1978 siedelte<br />
er mit se<strong>in</strong>en Eltern von se<strong>in</strong>em<br />
Heimatland Island <strong>in</strong> die Schweiz<br />
um, wo er seither lebt. Ersten<br />
Musikunterricht erhielt er am<br />
Klavier im Alter von sechs Jahren.<br />
Vier Jahre später wechselte er zur<br />
Klar<strong>in</strong>ette und wurde Schüler von<br />
Giambattista Sis<strong>in</strong>i. 1989 tritt er<br />
unter Beibehaltung des Lehrers<br />
<strong>in</strong>s Konservatorium Luzern<br />
e<strong>in</strong>, wo er vier Jahre später se<strong>in</strong><br />
Studium “Mit Auszeichnung”<br />
abschloss. 1992-93 war er Mitglied<br />
Kategorie 1 23,- € Kategorie 2 18,- €<br />
Westerstede Kirche<br />
Kirchenstraße 5, 26655 Westerstede<br />
Dimitri Ashkenazy<br />
des Schweizer Jugend-S<strong>in</strong>fonie-<br />
Orchesters, und von 1993-95<br />
gehörte er dem Gustav Mahler<br />
Jugendorchester an. Seit 1991<br />
führt e<strong>in</strong>e rege Konzerttätigkeit<br />
Dimitri Ashkenazy <strong>in</strong> alle Welt.<br />
So trat er <strong>in</strong> der Hollywood Bowl<br />
von Los Angeles auf, im Sydney<br />
Opera House, <strong>in</strong> der Suntory Hall<br />
<strong>in</strong> Tokyo, der Royal Festival Hall <strong>in</strong><br />
London, bei den Salzburger Festspielen,<br />
im Prager Rudolf<strong>in</strong>um<br />
sowie <strong>in</strong> der Salle Pleyel von Paris<br />
auf, um nur e<strong>in</strong>ige zu nennen.<br />
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