Kammerkonzert - Musikalischer Sommer in Ostfriesland

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Nummer
18
Konzertprogramm
Kammerkonzert - Jade Quartett
Lumaka Ensemble Jana Machalett
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartettsatz c-Moll, D
703
Leos Janácek (1854-1928)
Streichquartett Nr. 1,
“Kreutzersonate”
Jade Quartett:
Annelie (Han-Lin) Liang (Violine)
Lisa (Hyun Ji) You (Violine)
Immo Schaar (Viola)
Gina (Shih-Yu) Yu (Violoncello)
—Pause—
Gina Shih-Yu Yu
Jacques Ibert (1890-1962)
„Deux interludes“
Lumaka Ensemble:
Miriam Overlach (Harfe)
Jana Machalett (Flöte)
Martina Forni (Viola)
Gabriel Fauré (1845-1924)
Fantaisie für Flöte und Harfe
Jana Machalett (Flöte)
Miriam Overlach (Harfe)
Claude Debussy (1862-1918)
Streichquartett g-Moll op. 10
Jade Quartett:
Annelie (Han-Lin) Liang (Violine)
Lisa (Hyun Ji) You (Violine)
Immo Schaar (Viola)
Gina (Shih-Yu) Yu (Violoncello)
Zum Konzert
Den Beginn der Reifezeit Schuberts
markiert jener einzelne
Quartettsatz, der in Konzerten
häufig als Zugabe fungiert – ein
packendes Stimmungsbild, das in
seiner Mischung aus eigenwilligen
klanglichen, harmonischen
und melodischen Eingebungen
ungemein charakteristisch für
2. August 2012
20:00 Uhr
Schubert ist. Auf engem Raum
liegen die Gegensätze nebeneinander:
dramatische Unruhe
über nervös-geheimnisvollem
Tremolo-Grund gleich zu Beginn,
wenig später dann lyrischer
Schmelz und leidenschaftlicher
Gesang im Seitenthema.
Über Janaceks Streichquartett Nr.
1 „Kreutzersonate“: “Ich hatte
die arme, gequälte, geschlagene,
erschlagene Frau im Sinne, über
die der russische Schriftsteller
Tolstoij in dem Werk „Die Kreutzersonate“
schrieb“, berichtete
Janácek in einem Brief an die 38
Jahre jüngere Kamila Stösslová,
die „Muse seines gesamten Spätschaffens“.
Bereits 1909 hat ihn
Tolstoijs Novelle zu einem Klaviertrio
inspiriert, das verschollen
ist. „Aus einigen Gedanken von
dort entstand das Quartett“ in
nur einer Woche. „Note für Note“
seien ihm „glühend in die Feder
gefallen“. (Aus: „Reclams Kammermusikführer“.
Stuttgart, 2005.)
€
Kategorie 1 23,- € Kategorie 2 18,- €
Detern Kirche
Kirchstraße, 26847 Detern
Im Portrait
Jade Quartett
JADE meint nicht nur den
bedeutungsvollen Schmuckstein,
sondern steht insbesondere
auch für „JA“, das chinesische
Wort für Asien, und „DE“ für die
Wahlheimat Deutschland. Diese
Verbindung ist auch Programm
des Quartetts, dessen besonderes
Anliegen es ist, neben der klassischen
europäischen Quartettliteratur,
immer auch Werke aus
der Heimat Asien zur Aufführung
zu bringen. Zahlreiche Kompositionen
sind speziell für das Jade
Quartett geschrieben. Waren bei
der Gründung des Jade Quartetts
2001 noch alle vier Musiker aus
Taiwan, China und Korea, ist
inzwischen der deutsche Bratschist
Immo Schaar zu den Geigerinnen
Hanlin (Annelie) Liang und
Hyun Ji (Lisa) You und der Cellistin
Shih-Yu (Gina) Yu gestoßen.
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