07.05.2021 Aufrufe

Spuren in der Stadt

Bereits im Jahr 2020 präsentierte die Stadtgemeinde Feldbach die Ausstellung „Spuren in der Stadt“ am Hauptplatz Feldbach. Die 28 Zeichen wurden jetzt von StADir. Dr. Michael Mehsner auf 50 erweitert und in einem Bildband, ergänzt durch eine Zeitleiste zur Geschichte der Stadt, zusammengefasst. Im öffentlichen Raum von Feldbach finden sich eine ganze Reihe von Bauwerken, Wandgestaltungen, Reliefs, Statuen, Szenarien, Kunstwerken und ähnlichen markanten Dingen. Sie alle erzählen besondere Geschichten, unsere Geschichte(n). Zu manchen von ihnen haben die Feldbacher besondere Beziehungen entwickelt. Gemeinsam ist diesen Zeichen, dass sie im Lauf der Zeit selbstverständlich geworden sind, alltäglich, ein wenig in Vergessenheit geraten. Manchen sind sie eventuell völlig verborgen geblieben. Dieser Bildband beabsichtigt, sie zu dokumentieren, sie wieder präsent zu machen und in Erinnerung zu rufen, um auf ihre Bedeutung hinzuweisen.

Bereits im Jahr 2020 präsentierte die Stadtgemeinde Feldbach die Ausstellung „Spuren in der Stadt“ am Hauptplatz Feldbach. Die 28 Zeichen wurden jetzt von StADir. Dr. Michael Mehsner auf 50 erweitert und in einem Bildband, ergänzt durch eine Zeitleiste zur Geschichte der Stadt, zusammengefasst.
Im öffentlichen Raum von Feldbach finden sich eine ganze Reihe von Bauwerken, Wandgestaltungen, Reliefs, Statuen, Szenarien, Kunstwerken und ähnlichen markanten Dingen. Sie alle erzählen besondere Geschichten, unsere Geschichte(n). Zu manchen von ihnen haben die Feldbacher besondere Beziehungen entwickelt. Gemeinsam ist diesen Zeichen, dass sie im Lauf der Zeit selbstverständlich geworden sind, alltäglich, ein wenig in Vergessenheit geraten. Manchen sind sie eventuell völlig verborgen geblieben. Dieser Bildband beabsichtigt, sie zu dokumentieren, sie wieder präsent zu machen und in Erinnerung zu rufen, um auf ihre Bedeutung hinzuweisen.

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28<br />

Das Jahn-Denkmal<br />

STADTPARK / „JAHN-PARK“<br />

Im mittleren Teil des <strong>Stadt</strong>parks bef<strong>in</strong>det sich<br />

das Jahn-Denkmal.<br />

Es wurde dort vom deutschen Turnvere<strong>in</strong> Feldbach<br />

am 11.08.1928 zum 100. Geburtstag des<br />

„Turnvaters“ Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852)<br />

errichtet. An dieser Stelle befand sich früher e<strong>in</strong><br />

Friedhof. Der wegen des Denkmals auch als „Jahn-<br />

Park“ bezeichnete Teil des <strong>Stadt</strong>parks wurde im<br />

Jahr 2014 mit e<strong>in</strong>er erklärenden Tafel im H<strong>in</strong>blick<br />

auf se<strong>in</strong>en Namensgeber ausgestattet: „Deutscher<br />

Pädagoge, Mitglied <strong>der</strong> Frankfurter Nationalversammlung<br />

und Initiator <strong>der</strong> Turnbewegung.<br />

Umstritten wegen se<strong>in</strong>er deutschnationalen und<br />

antisemitischen Positionen.“<br />

Die <strong>Stadt</strong> hat sich vor e<strong>in</strong>igen Jahren dafür ausgesprochen,<br />

historisch bedenkliche Orts- und<br />

Straßenbezeichnungen zu belassen und mit entsprechen<strong>der</strong><br />

Information zu versehen. Bemerkenswert<br />

ist, dass <strong>der</strong> Feldbacher Künstler Karl Karner<br />

im Jahr 2018, also lange vor den weltweiten Denkmal-Stürzen<br />

des Sommers 2020, aktionistisch die<br />

Relevanz von <strong>der</strong>artigen Gedenksymbolen h<strong>in</strong>terfragt<br />

hat. Gerade beim Jahn-Denkmal wird die geän<strong>der</strong>te<br />

Bedeutung und Wahrnehmung durch die<br />

Betrachter im Laufe <strong>der</strong> Zeit beson<strong>der</strong>s spürbar.<br />

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